Dienstag, 19. Januar 2021
Die Fülle finden und genießen
Viele Menschen suchen das Glück. Ein reiches und erfülltes Leben verspricht uns, dass wir glücklich sind. Doch wo finden wir Reichtum und Fülle?

Hierzu können wir uns einmal die Geschichte von Hans anschauen, der, wie all die vielen anderen Menschen auch, unterwegs war „auf seinem Weg hin zu selbst“ und seine Selbstliebe suchte. Er wollte ein zufriedenes, glückliches Leben leben und er hatte schon lange, lange Zeit Frieden und wahre Freude gesucht - bis er dann irgendwann eines Tages überraschend fand, wonach er gesucht hatte.

Doch was er fand, war anders - es war vollkommen anders, als er es sich gedacht hatte. Alles kam alles ganz anders als er es sich vorgestellt hatte.

Es war ein regnerischer Sonntag. Schon beim Aufstehen verdunkelten graue Wolkenschleier den Himmel. Auf dem flachen Garagendach des Nachbarn stand das Wasser und die dicken Regentropfen malten große Kreise auf die Wasseroberfläche. Beim Blick aus dem Fenster in seinen eigenen Garten wirkte der Rasen schon sehr durchnässt und regelrecht matschig. Alles war grau und nass und kalt und wirkte leblos und trübe.

Die Bäume hatten längst alle ihre Blätter verloren. Doch der Winter mochte sich noch nicht so recht zeigen. Die Kinder hatten von dem wenigen Schnee der letzten Woche tatsächlich einen Schneemann bauen können. Nun stand er im grünen Garten mit schrägem Kopf, hängender Mohrrübennase, verrutschtem Eimer-Hut, abgefallenen Armen aus Zweigen und ausgehöhlten Augen. Noch stand er da. Es würde nicht mehr lange dauern, bis er umkippen und sich schlafen legen würde.

Und Hans überlegte, was er an diesem verregneten Tag machen sollte. Zu seinem Tagesrhythmus gehörte es dazu, regelmäßig jeden Tag zwei bis drei Stunden draußen an der frischen Luft zu sein. Dies war einfach gesund. Jeder Körper brauchte frische Luft und Sonnenlicht. Hans wühlte dann in seinem Garten herum, schnitt die Hecken, machte Brennholz oder werkelte dies und das. Manchmal wurschtelte er auch in seinem kleinen Künstleratelier herum, für das er sich extra ein schützendes Dach mit offenen Wänden gebaut hatte. Auf diese Weise konnte er jederzeit draußen kreativ wirken, ohne dass ein Regenschauer ihn ärgerte. Doch was sollte er nun heute mit diesem verregneten Tag anfangen?

Er entschloss sich, sein Müsli-Frühstück draußen einzunehmen. Geschützt unter seinem selbstgebauten Dach schaufelte er die in frischer Vollmilch badenden Haferflocken und Rosinen in sich rein. Auf das transparente Dach trommelten die Regentropfen. Von der Regentonne her konnte er das Plätschern des Wassers hören. Das war Natur pur. Und er genoss dieses „draußen in der Natur sein“.

Nachdem Hans sein Müsli aufgeschlappert hatte, rückte er seinen Stuhl zurecht und schaute in seinen Garten. Wie in einer Meditation saß er einfach nur da mit einer Wolldecke über seinen Beinen und einer dicken Winterjacke, die ihn wärmte. Er saß einfach da und schaute aus seinem Herzen heraus all das an, was einfach so da war. Gedankenleer schaute er, was es zu sehen gab. Aufmerksam betrachtete er die Büsche und Sträucher sowie die nackten Bäume mit ihren Ästen und Zweigen auf dem Nachbargrundstück. Seicht wiegten sie sich im leichten Wind. Überall an den Zweigen konnte Hans kleine Regentropfen erkennen. Wie silbriges Glas glänzten sie trotz des trüben Wetters.

So viele Regentropfen.
So viele Äste und Zweige.
So viele verwelkte Blätter an seiner Buchenhecke.
So viele Tannennadeln an den Bäumen auf dem Nachbargrundstück.
So viele Regentropfen direkt über ihm auf dem Dach.
So viel Brennholz in seinem Schuppen.
So viele Sinneseindrücke rings um ihn herum.

Und da erschrak Hans plötzlich, denn ob er wollte oder nicht, er hatte plötzlich gefunden, wonach er all die Wochen, Monate und Jahre gesucht hatte: Fülle.

Ja - tatsächlich, er hatte die Fülle entdeckt.

Hans hatte nicht gewusst, was er an diesem Tag machen sollte, also machte er gar nichts. Er saß einfach nur da und meditierte über den Regen und über den nass-grauen Tag. Und in diese trübe Leere stellte sich plötzlich zu seiner großen Überraschung die Fülle ein. Und er erkannte:

Das Nichts-Tun ermöglichte ihm eine riesige Fülle an Sinneseindrücken.

Im Gegenzug verschwand dieses Erfülltsein-Gefühl, je beschäftigter er sonst in seinem Alltag war.

Die Paradoxie war: Je mehr er um die Ohren hatte, desto leerer fühlte er sich innerlich, sobald er eine Pause einlegte. Je mehr Termine er auf seinem Zettel hatte, desto weniger erfüllte er sich mit Liebe - stattdessen mit Stress. Je mehr er machen und tun und schaffen und erleidigen wollte, desto mehr verpasste er sich selbst in/mit seiner Selbstliebe.

Und je weniger er tat, desto voller wurde sein Leben.

Doch Hans bemerkte, dass dies längst nicht für alle Menschen in dieser Weise zutraf. Denn die meisten Menschen litten unter einer großen Langeweile, wenn sie nichts um die Ohren hatten. Die meisten Menschen hatten es vollkommen verlernt, die Fülle der Leere, die Fülle des Augenblicks, die Fülle des Nichts-Tuns zu erkennen, anzuerkennen, wertzuschätzen, zu achten, zu würdigen, zu lieben und zu genießen.

Und der entscheidende Unterschied war, ob wir dem Nichts-Tun mit unserem Ego oder mit unserem Geist/Herz begegnen. Für unser Ego ist „nichts vorhaben“ schrecklich. Nichts zu tun zu haben und nicht zu wissen, was man machen kann/soll, ist für unser Ego einfach nur unbefriedigend, nervtötend, langweilig und frustrierend. Unser Ego wird schier irre dabei und fängt an, auf dem Teller zu drehen. Und dann müssen wir uns etwas vornehmen, weil wir die Langeweile und das Nichts-Tun nicht länger aushalten. Und wenn wir kein schönes Hobby haben, dann lesen wir Bücher oder gucken Fernsehen oder spielen Computerspiele oder surfen im Internet. Hauptsache wir haben etwas zu tun. Hauptsache unser Ego ist beschäftigt.

Weil - wenn unser Ego nicht beschäftigt ist, dann fängt unser Ego-Verstand sofort an, Gedanken zu denken. Und dann müssten wir schon wieder gegen unseren eigenen Willen einsteigen in unser Gedankenkarussell und immer fleißig im Kreis herum fahren. Unser Ego denkt und denkt und denkt. Uns wird ja schier selbst übel von dem ganzen Gedanken-Denken. Die meisten Menschen können ihre Gedanken einfach nicht abstellen und sie können ihnen keinen Einhalt gebieten und sie auch nicht stoppen. Dies scheint eines jeden Schicksal zu sein. - Oder doch nicht?

Hans konnte dies zum Glück.
Hans konnte zum Glück seine Gedanken stoppen und gedankenleer sein.
Und hierüber war er sehr froh.

Wie er dies machte?

Ganz einfach: Er atmete ganz bewusst. Hans saß draußen im Garten bei Regenwetter unter seinem Dach, schaute „ins Leere“ und achtete ganz bewusst auf seine Atmung. Er beobachtete, wie er einatmete. Und er beobachtete, wie die Luft ruhig und ganz friedlich wieder aus ihm heraus strömte. Und er nahm sogar die kleine Pause wahr zwischen Ausatmen und Einatmen. Und dann atmete er wieder ein und beobachtete sich selbst dabei sehr aufmerksam. Und nachdem sich seine Lungen mit Luft gefüllt hatten, entstand auch dort wieder eine kleine Pause und erst nach dieser kleinen Pause begann das Loslassen und das Ausatmen. Und dies war für Hans eine sehr schöne Unterhaltung - und zugleich wie eine Meditation - also pure Entspannung.

Und parallel zu dem Beobachten seines ein- und ausströmenden Atems beobachtete Hans seinen Garten, die Äste und Zweige, die welken Blätter, die Regentropfen an den Zweigen, die Grashalme und wie der Wind in den Bäumen spielte. Und er lauschte mit seinen Ohren sehr aufmerksam und achtsam auf alle Geräusche, die er vernahm. Da war das Trommeln und Klatschen der Regentropfen, das Plätschern in der Regentonne, die Geräusche in den Pfützen, ein Auto in der Nachbarstraße, Stimmen am offenen Fenster, etwas Musik irgendwo weiter weg, ein Staubsauger drei Häuser weiter.

Und auch mit seiner Nase nahm er alle die Gerüche und Düfte ganz bewusst war, die in der Luft lagen: die Feuchtigkeit, den nassen Erdboden und seine Jacke, die noch nach dem Qualm vom Lagerfeuer von vor drei Tagen roch. Und auch über seine Haut nahm er das Jetzt bewusst wahr. Da strich ein seichter, kühler Wind über seine Wangen. Und er fühlte seine kalten Finger in seinen Handschuhen. Alle Sinne waren beteiligt. Und in seinem Mund schmeckte er noch die Reste von seinem Müsli.

Und da plötzlich verstand Hans „etwas“.
Wie Schuppen fiel es ihm von den Augen:

Reich und erfüllt fühlten wir uns nur dann und immer dann, wenn wir uns im Jetzt auf den Reichtum und die Fülle unserer Sinneserfahrungen konzentrierten.

Nichts konnte uns so reich machen, wie das, was wir jetzt in diesem Augenblick mit/durch/über unsere Sinne erfuhren. Und um unsere Sinne erfahren und genießen zu können, mussten wir uns hierfür Zeit nehmen. Wir mussten uns ganz bewusst darauf konzentrieren, welche Sinne gerade was wahrnahmen. Und dies gelang uns immer dann am besten, wenn wir a) gerade gedankenleer waren und b) präsent und gegenwärtig im Hier und Jetzt waren bzw. c) uns nicht ablenken ließen und d) eben nichts um die Ohren hatten.

Jede Beschäftigung war im Grunde genommen ein Ablenkungsmanöver, das uns leer machte - es sei denn, die Tätigkeit, die wir gerade ausführten, erfüllte uns, weil wir diese Tätigkeit mit all unseren Sinnen genießen konnten.

Weniger ist mehr.
In der Ruhe liegt die Kraft.
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.

Und da machte auch plötzlich die Geschichte von Josef und Maria und dem Jesuskind Sinn und weshalb sie im Stall übernachteten und nicht in der Metropole von New York City. Je weniger Ablenkungen, Tätigkeiten und Verpflichtungen wir im Außen haben, desto erfüllter können wir uns in unserem Innen, in unserem Herzen fühlen.

Zugleich gilt für unser Ego genau das Gegenteil: je mehr wir um die Ohren haben, desto erfüllter und reicher fühlt sich unser Ego. Je geschäftiger und umtriebiger wir sind, desto wichtiger und gebrauchter fühlt sich unser Ego.

Und da erkannte Hans: Die Fülle unseres Ego geht mit einer Armut und einer Leere auf unserer Herzebene einher. Und die Fülle in unserem Herzen geht mit einer Langeweile für unser Ego einher. Und wir können es eben nicht beiden gleichzeitig recht machen, da wir in der Welt der Dualität, der Polarität und der Gegensätzlichkeiten leben. - Es sei den …

… es sei denn, unser Ego hört damit auf, „sein eigenes Ding durchzuziehen“.
… es sei denn, unser Ego beendet seinen Zwang, stets etwas machen und tun zu wollen.
… es sei denn, unser Ego entscheidet sich dafür, unserem Herzen zu dienen.
… es sei denn, unser Ego „lässt sich dazu herab“, das Gefühle-Fühlen, das Wahrnehmen und Bezeugen, das bewusste Fühlen und Spüren und Wahrnehmen unserer Sinneseindrücke zu seinem „neuen Tun“ zu erklären.

Bisher will unser Ego immer „etwas im Außen tun“. Unser Ego will immer „etwas da draußen in der Welt machen und bewirken“. Mit diesem Ego-Programm fühlen wir uns innerlich nach wie vor immer leer. Spätestens wenn eine Begegnung oder ein Projekt zu Ende ist, stellt sich in uns eine überraschende, riesen große, innere Leere ein. Eben war noch alles gut und toll, unser Ego „hatte etwas zu tun“ - und in dem Moment, in dem unser Ego nichts mehr zu tun hat, fühlen wir uns leer, einsam, verlassen, ausgelutscht und „arbeitslos“.

Doch diese „alte Ego-Programmierung“ ist nun vorbei.
Ihr „Haltbarkeitsdatum ist abgelaufen“.
Wir können sie aus unserem Alltag streichen.

Und wir können und sollten auf unserer Festplatte ein neues Betriebssystem installieren: eine neue Software für unser Ego. Und der Inhalt dieser neuen Software ist dann: unser Innen aktiv und bewusst fühlen und spüren. Die neue Aufgabe unseres Ego ist, mit allen Sinnen uns selbst in unserem Innen bewusst wahrzunehmen. Auf diese Weise kann unser eigenes Ego uns sehr hilfreich dabei dienen, unsere Selbstliebe für uns neu zu entdecken und aktiv zu leben.

Wie fühle ich mich?
Was höre ich - tut es mir gut?
Was sehe ich - tut es mir gut?
Was rieche ich - tut es mir gut?
Was schmecke ich - tut es mir gut?
Was empfinde/taste ich - tut es mir gut?

Wir können unser Ego ganz bewusst für die Wahrnehmung unserer körperlichen Sinne nutzen und einsetzen. Das Tun und Machen unseres Ego kann jetzt unser Fühlen und Spüren sein.

Indem wir das Fühlen und Spüren unserer selbst (meiner Körperempfindungen und Sinnesreize) ganz aktiv und bewusst tue/mache/praktiziere/durchführe, werden hieraus ganz von alleine und ganz automatisch Verhaltensweisen und Handlungen resultieren, die unser Leben zum Positiven hin gestalten/verändern. Wenn wir beispielsweise auf der Straße neben einer Baustelle stehen, wo mit einem Presslufthammer gearbeitet wird, dann werden wir unseren Standort ganz von alleine verändern. Und wenn wir draußen ungeschützt im kalten Regen stehen, dann werden wir unseren Standort ebenfalls verändern.

Und wenn unser Partner der Presslufthammer ist und wenn unsere Eltern der kalte Regen sind, dann werden wir - wenn wir achtsam und bewusst unser Innen wahrnehmen - unseren Standort verändern.

Es genügt also, nach innen zu lauschen und nach innen zu spüren, um in die Fülle zu gelangen und um ein reiches Leben schon jetzt begrüßen zu dürfen.

Ein jeder kann jetzt in diesem Moment damit beginnen, indem er/sie diese Zeilen liest und dabei gleichzeitig jetzt ganz bewusst den eigenen Atem beobachtet.

Ich atme bewusst ein …

Ich atme bewusst aus …

Und nun achte ich bewusst auf meine Füße, wie sie den Boden berühren.

Und jetzt achte ich bewusst auf meine Körperhaltung, ob ich aufrecht bin.

Und jetzt spitze ich meine Ohren und lausche bewusst, welche Geräusche ich höre.

Und jetzt rieche ich bewusst, wie es hier riecht.

Und jetzt fühle ich bewusst, wie kalt oder warm mir ist.

Und jetzt nehme ich bewusst wahr, wo ich mich gerade befinde.

All diese inneren Eindrücke und Sinneswahrnehmungen machen uns reich. All diese inneren Eindrücke und Sinneswahrnehmungen erfüllen uns - gratis, kostenlos, for free. Wir brauchen nichts dafür zu bezahlen. Die Schöpfung schenkt uns all dies einfach so aus sich selbst heraus. Unsere Aufgabe besteht lediglich darin, diese Gratis-Geschenke dankbar anzunehmen und zu würdigen und wertzuschätzen.

Fülle ist also da - überall, jederzeit, allgegenwärtig.

Wir brauchen Reichtum und Fülle nicht länger zu suchen. Reichtum und Fülle beziehen sich auf unsere eigene Wahrnehmung mit unseren körperlichen Sinnen. Dass uns das Außen reich machen und erfüllen könnte, war eine Illusion, ist eine Täuschung, war ein Ablenkungsmanöver, mit dem viele Menschen viel Geld verdient haben - doch wir können vermuten, dass sie dadurch nicht reich geworden sind, sondern nach wie vor immer noch im Mangel leben.

Das Jesuskind im Stall ist reicher als alle, denn es kann sich der Liebe seiner Eltern gewiss sein. Wir selbst sind unser eigenes Jesuskind und es ist gut, wenn wir uns unserer eigenen Liebe/Selbstliebe gewiss sein können. Das Jesuskind in uns ist unser Inneres Kind. Und wir als Eltern sind unser Geist, der gut und liebevoll für unser Inneres Kind sorgt. Wir können nur dann als liebevolle Eltern (Geist) für unser Inneres Kind da sein und es lieben, wenn wir uns unseres Geist-Seins bewusst sind.

Unser konditioniertes Ego kann unmöglich für unser Inneres Kind sorgen, weil unser konditioniertes Ego von der Liebe getrennt ist. Unser konditioniertes Ego dient dem Außen und den Vorstellungen und Erwartungen der Gesellschaft bzw. unserer Eltern. Unser konditioniertes Ego kann daher niemals Geist sein und kann niemals Vater-Mutter-Eltern sein für unser Inneres Kind. Unser konditioniertes Ego fühlt sich subjektiv immer arm und im Mangel. Es kann niemals selbst Verantwortung übernehmen.

Unser konditioniertes Ego dient dem Außen.
Unser ureigenes Ego dient dem Innen.
(Wir haben zwei Egos.)

Unser inneres, ureigenes Ego dient sehr gerne unserem Geist und unserem Herzen. Und unser ureigenes Ego fühlt sehr gerne mit all unseren Sinnen, was es bedeutet, Vater und Mutter für unser Inneres Kind zu sein. Vater und Mutter für unser eigenes Inneres Kind zu sein, bedeutet, Gefühle authentisch und bereitwillig zu fühlen. Auf diese Weise gelingt es uns, in Selbstliebe zu schwingen und authentisch der eigenen Herzensfeld-Intuition (dem eigenen Bauchgefühl) zu folgen.

Liebe geht bekanntlich durch den Magen, daher ist die Sache mit dem Bauchgefühl schon ganz richtig.

Wir sind Fülle und wir sind reich in dem Moment, in dem wir unser Einatmen als ein Geschenkt Gottes bewusst würdigen und segnen. Mehr ist nicht erforderlich.

Wir sind Fülle und wir sind reich in dem Moment, in dem wir mit unserem Einatmen Ja sagen können zum Jetzt.

Jedes Nein wäre Mengel, Angst und innere Not.
Jedes Ja ist Vertrauen, Liebe, Zuversicht und Selbstliebe.

Atmen wir also Ja ein und lassen es mit unserem Ausatmen bis tief in all unsere Zellen hinein sinken - und wir haben jetzt und immer da ein reiches und erfülltes Leben …