Meditation/Traumreise „Krankheit heilen“
Die Gabe der Imagination ist eine unserer wundervollsten und heiligsten Fähigkeiten. Wir sind in der Lage, in unserer Fantasie, in unseren Seelenbilderwelten, in unserem Innen, mit unserem Dritten Auge zu sehen und hinzureisen, wo immer wir hinreisen möchten. Und dies ist uns in Jetzt-Zeit und umweltfreundlich ohne jeden Einsatz von Zeit, körperlichen Anstrengungen, Verbrauch wertvoller Ressourcen oder Aufwendung von Energie möglich. Wir können uns einfach entspannt zurücklehnen und unsere innere Bilder-Show genießen.
In diesem Beitrag geht es um uns selbst. Wir wol-len einmal zu uns selbst hin bzw. in uns selbst hinein reisen und schauen, was eigentlich in unserem Kör-per-Geist-Seele-System so los ist. Unser Körper zeigt uns irgendwelche Wehwehchen an. Wir leiden an irgend-einer Krankheit. Wir haben irgendwelche körperlichen Schmerzen. Es tut weh. Wir jammern und klagen. Uns geht es schlecht. Wir leiden. Wir können das Leben gar nicht mehr so richtig frei und fröhlich genießen.
Warum? - Aus guten Gründen. Irgendeine Energie macht uns das Leben schwer. Jedoch nicht einfach so aus Spaß und Dollerei, sondern weil wir etwas zu lernen haben bzw. weil wir in unserem geschäftigen Alltag etwas Wichtiges übersehen haben. An irgendeiner Stelle haben wir nicht gut für uns gesorgt. Oder wir haben uns vollautomatisch entsprechend einem konditionierten Muster oder entsprechend unseren verinnerlichten Vorstellungen verhalten. Wir haben in einer Situation oder einem Menschen gegenüber ein Verhalten an den Tag gelegt, das uns krank machte. Oder wir haben es versäumt/unterlassen, ein Verhalten an den Tag zu legen, das authentischer und ehrlicher gewesen wäre und mit dem wir gesund geblieben wären. Möglicherweise wäre dann der andere krank geworden, weil wir darauf verzichten hätten, brav und artig Rücksicht auf ihn/sie zu nehmen.
Wie dem auch sei: Irgendwann ist irgendetwas schief gelaufen und dadurch haben wir jetzt Aua. Und wir können davon ausgehen, dass der äußeren Krankheit eine innere Dysbalace auf seelischer Ebene voraus gegangen ist. Und möglicherweise haben wir sogar Fremdenergien eines anderen Menschen in uns aufgenommen, die seit dem in uns schwingen und uns das Leben schwer machen.
Bevor wir unsere Reise nun starten, machen wir es uns schön gemütlich, entspannen uns und atmen einmal tief ein und aus. Die folgende Meditati-on/Traum-reise ist (wie immer) in der Ich-Form ge-schrieben.
. . . . .
Ich atme.
Ganz bewusst atme ich einfach so ruhig ein und aus und schaue mir selbst beim Atmen zu.
Ich atme ein.
Und ich atme aus.
Und ich atme ein.
Und ich atme aus.
Und nun atme ich einmal ganz bewusst tief ein und weite mich und fülle meine Lungen voll mit frischer Luft.
Und jetzt fühle ich ganz bewusst, wie die Luft wieder aus mir herausströmt und wie ich mich entspanne.
Und ich atme noch einmal ganz bewusst tief ein und fülle meine Lungen voll mit frischer Luft.
Und nun fühle ich nochmals ganz bewusst, wie die Luft wieder aus mir herausströmt und wie ich mich entspanne.
Ich bin entspannt.
Ich bin bereit.
Und ich mache mich nun auf die Reise.
Ich stelle mir vor, wie ich als der Geist, der ich bin, zusammen mit meiner Einatemluft jetzt bei meinem nächsten Einatmen in mich selbst hinein fliege. Ich wirbel einfach mit der Einatemluft durch meine Nase und durch meine Luftröhre bis hinein in meine Lun-gen.
Und während ich ausatme und die Luft wieder aus mir herausströmt, diffundiere ich zusammen mit dem Sauerstoff der Luft durch die feinen Zellwände und trete hinüber in die feinen Äderchen meiner Blutbahnen. Ich bade in meinem mit Sauerstoff angereicherten Blut und schwimme einfach mal ein Stückchen mit.
Und so schwimme ich gemeinsam mit dem Sauer-stoff nun mit meinem Blut durch meinen Körper. Und an den verschiedenen Verzweigungen und Kreuzungen wähle ich meinen Weg so, dass ich nach einer langen Berg-und-Tal-Fahrt schließlich dort ankomme, wo es mich zwickt und zwackt. Ich komme an der Stelle an, wo mich meine Krankheitssymptome piesacken.
Und ich schaue mir diese Stelle nun einmal ganz genau von innen an.
Wie sieht es hier aus?
Ich forsche.
Ich erkunde.
Ich betrachte.
Ich beobachte.
Und ich lasse alle eindrücke einfach so auf mich wirken.
Ich sehe und nehme wahr und fühle und spüre, wie es hier ist.
Was für eine Stimmung herrscht hier?
Was für ein Klima herrscht hier?
Was für eine Energie treffe ich hier an?
Beziehungsweise: Welche konkurrierenden Ener-gien treffen hier bei diesem Entzündungsherd aufei-nander?
So gut wie jeder Krankheit liegt ein innerer Konflikt zugrunde. Unterschiedliche, gegensätzliche Auffassungen, Meinungen, Ansichten, Werte, Vorstellungen, Erwartungen und Wahrheiten begegnen sich, treffen aufeinander und liegen seitdem im Klinsch miteinander.
Sie haben Streit.
Sie führen Krieg.
Sie bekämpfen sich gegenseitig.
Eine Kraft/Energie von außen ist mit einer Kraft/Energie aus meinem Innen zusammengestoßen. Es hat einen Unfall gegeben. Und den Schauplatz dieses Unfalls, diesen Kriegsschauplatz, diesen Entzündungsherd, diese Unglücksstelle schaue ich mir nun einmal ganz in Ruhe an.
Ich sehe, wie es aussieht.
Und ich erlaube, dass es so aussieht.
Ich schaue genau hin und nehme alles genau wahr.
Ich erlaube alle Details und Einzelheiten.
Ich bin Beobachter und Zeuge.
Ich würdige und wertschätze, was ich sehe.
Ich erlaube und gestatte, was ist.
Ich bejahe und segne, was ich wahrnehme.
Und ich atme meine Eindrücke und Bilder ganz in Frieden ein.
Und mit meinem Ausatmen erlaube ich, dass mich das, was ich hier sehe, auch emotional berühren, an-fassen und erreichen darf.
Ich darf es fühlen.
Ich darf Mitgefühl haben.
Ich darf Anteil nehmen.
Ich darf meine Betroffenheit spüren.
Ich darf alle dazu gehörigen Gefühle fühlen.
Die Gefühle und Energien dieser Situation dürfen jetzt in mir schwingen.
Ich erlaube dies bereitwillig.
Ich sage „Ja“ hierzu.
Ich atme ein.
Ich fühle.
Ich atme aus.
Ich sage „Ja“.
Jetzt in diesem Moment darf all dies so sein.
. . . . .
Und nun schaue ich mir die beiden Kontrahenten einmal etwas genaue an. Ich interessiere mich für die beiden Parteien, die hier miteinander kämpfen und um Vormachtstellung ringen. Ich schenke ihnen be-reitwillig meine volle Aufmerksamkeit. Und ich be-ginne mit der von außen auf mich einwirkenden Energie.
Hallo liebe Energie, die Du von außen auf mich einwirkst.
Und ich bemerke sofort, dass dies eigentlich falsch ist.
Eigentlich wirkt gar keine Energie von außen auf ich ein, sondern beide Energien stammen aus mir selbst. Beide Energien kommen aus mir selbst. Beide Energien sind von Anfang an in mir selbst zuhause gewesen. Es ist tatsächlich ein rein innerer Konflikt.
Doch halt! - Nicht ganz.
Die eine Energie ist zwar schon so lange in mir, dass sie aus meinem Innen kommt, doch es gab einen Zeitpunkt in meinem Leben, als ich dieser Energie das erste Mal in meinem Leben begegnet bin.
Dies bedeutet, nicht jetzt, hier und heute bzw. nicht in diesen Tagen, als meine Krankheitssymptome entstanden sind, ist diese Energie von außen in mich eingedrungen, sondern vor langer, langer Zeit.
Vielleicht war es in meiner Kindheit im Zuge mei-ner Erziehung.
Vielleicht war es bereits in einem früheren Leben.
Oder beides gleichzeitig.
Und die gegenwärtige Lebenssituation stellt ledig-lich ein „Update“ von der damaligen Lebenssituation dar. Ich erfuhr also heute ein „Refraishing“ eines Er-lebnisses, wie ich es damals als Kind (oder in einem früheren Leben) erlebt, erfahren und erlitten habe.
Hierbei handelt es sich ganz offensichtlich um eine Art „Übernahme“.
Die fremde Energie hat mich damals „über-nommen“.
Und seitdem ist diese Energie eine Fremdenergie in meinem System und bestimmt über mich.
Seit damals führt und lenkt und leitet diese Energie mich.
Seit damals bestimmt sie mein Leben.
Und ich habe dies die ganze Zeit nicht bemerkt, weil ich dachte, ich bin so.
Ich hatte mich die ganze Zeit mit dieser Fremd-energie identifiziert.
Ich war damals bei der „Machtübernahme“ unbe-wusst, denn ich war ja noch ein Kind.
Und dann habe ich mich unbewusst mit dieser fremden Energie identifiziert und geglaubt, ich sei so. Ich habe tatsächlich von mir selbst geglaubt, ich wäre so. Ich dachte, ich „würde so ticken“. Ich glaubte, ich würde so sein. Ich war überzeugt davon, dies sei mein Charakter.
Doch in Wirklichkeit war und bin ich all dies nicht!
In Wirklichkeit lebte ich die ganze Zeit ein Schat-tendasein.
In Wirklichkeit identifizierte ich mich mit Fremd-energien.
In Wahrheit identifizierte ich mich mit Schatten-energien.
Ich muss erkennen und anerkennen, dass ich mich mit einer Energie identifizierte, die ich nicht bin. Ge-nau diese Energie, die ich glaubte zu sein, bin ich nicht.
Was für ein Irrtum.
Was für ein Schock.
Was für ein Schreck.
Was für eine Verwirrung.
Und ich muss diese Eindrücke und diese Erkennt-nis erst einmal etwas sacken lassen.
Sie darf langsam - ganz sachte - in mich einsin-ken …
Und ich atme ganz ruhig und in Frieden ein.
Und mit meinem Ausatmen sage ich „Ja“ und er-laube diese Erkenntnis und diese „neue Wahrheit“.
Und ich atme noch einmal ganz in Ruhe und dies-mal richtig schön tief ein.
Und mit meinem Ausatmen fühle und spüre ich mein „Ja“.
Und ich erlaube diese Korrektur und diese „neue Wahrheit“.
. . . . .
Und ich besinne mich und mache mir noch einmal bewusst klar, was ich gerade erkannt habe …
Ich glaubte, dass meiner Krankheit ein Konflikt zugrunde liegen würde, der mit einer von außen auf mich einwirkenden Energie zusammenhinge. Und zu meiner Überraschung musste ich feststellen, dass diese Energie, die heute (in diesen Tagen) von außen auf mich einwirkte, nur eine Wiederholung eines früheren Traumatas ist - vermutlich aus meiner Kindheit. Und es geht dabei um Übernahme und Besetzung mit Fremdenergien.
Ok. Dies habe ich jetzt so weit begriffen.
Und nun schaue ich mir einmal die andere Seite der Medaille an. Schließlich gibt es ja noch eine zweite Energie, die Energie meines Innen.
Und auch diese Energie begrüße ich recht freund-lich. Und ich bin schon jetzt gespannt, ob hier wohl auch eine Überraschung auf mich wartet.
Hallo liebe Energie in meinem Innen. Ich freue mich, Dich zu treffen. Schön, dass Du da bist.
Sag: Wer bist Du?
Bist Du Ich?
Gehörst Du zu mir?
Entspringst Du meinem Herzen?
Schickt Dich mein Inneres Kind?
Oder bist Du eine Vorstellung?
Bist Du eine Erwartung?
Bist Du eine Konditionierung?
Bist Du eine unbewusste Identifikation?
Und ich höre und lausche nach innen …
Und ich vernehme/spüre ein innere Klarheit.
Keine Vorstellung.
Keine Erwartung.
Keine Konditionierung.
Keine unbewusste Identifikation.
Also eine Herzensfeld-Energie?!
Und ich horche und lausche nach innen und ver-nehme ein „Ja“.
Gut.
Da ist also meine ureigene aus meinem Innen stammende/kommende Energie der Liebe. Diese Energie entspringt und entspricht meinem Herzen. Und mein Inneres Kind möchte gerne mit dieser Energie spielen und sich austoben.
Und dann ist da die Energie des Außen.
Und diese Energie des Außen ist nicht einfach böse oder schlecht, sondern auch diese Energie hilft mir. Sie möchte mich nämlich etwas lehren. Sie möchte mir Gutes tun und auf etwas hinweisen. Diese Energie, die heute von außen auf mich eindringt, ist sozusagen ein „Arsch-Engel“ - ein Engel, der mich durch Schmerz auf einen not-wendigen Entwicklungsschritt hinweist.
Und die Menschen in meiner heutigen Lebenssituation haben sich zur Verfügung gestellt, mich auf eine unverarbeitete, unerlöste, noch in mir manifestierte innere Blockadesituation „freundlich hinzuweisen“. Hierzu mussten sie sich in einer Art und Weise verhalten, wie ich es doof fand. Ich fühlte mich in der Situation unwohl. Und in mir traten dann ganz genau diejenigen Gefühle auf/zutage, wie sie auch damals in der Originalsituation in mir zugegen waren und in mir schwangen.
Und wenn damals als Kind mein Vater oder meine Mutter mit ihren Energien (die für mich Fremdenergien waren) auf mich eingewirkt haben, dann habe ich mich offensichtlich nicht gegen diese Fremdenergien erwehren können (oder wollen). Und ich wurde von ihnen übernommen und besetzt.
Der große Gewinn und Vorteil für mich war hieran, von mir selbst entfremdet zu sein/zu werden und ein Schattendasein zu leben. Und dieses Schattendasein war eben erforderlich und notwendig und hilfreich - bis heute - damit ich selbst nun mein eigener, dunkler Hintergrund für mein eigenes, lichtvolles Liebe-Sein sein kann.
Es hat also alles seinen Sinn.
Es hat alles seine Bewandtnis
Und Krankheit entstand zweimal.
Krankheit entstand damals (als Kind) bei der Übernahme durch den Schatten, durch die Fremd-energie, durch die „Besatzungsmacht“ in Form von Kinderkrankheiten.
Und Krankheit entstand erneut heute bei der Auf-lösung meiner Identifikation mit diesen falschen Energien - mit meinem „falschen Ich“.
Und dies muss weh tun und krank machen, weil ich durch meine Identifikation ja tatsächlich und wahrhaftig glaubte, ich sei dieses „falsche Ich“.
Damals als Kind wurde ich krank, weil ich gerne weiter Herz bleiben wollte.
Und ich sagte „Nein“ zu der Übernahme durch die Fremdenergien.
Und heute bin ich krank geworden, weil ich weiter derjenige bleiben wollte, der ich zu sein glaub-te. Ich wollte weiter mein „falsches Ich“ bleiben. Und ich sagte „Nein“ zu dem Ende der Übernahme - ich sagte „Nein“ zu meiner Befreiung.
Und ganz genau dies ist der große Witz, die große Paradoxie und die herrlich-wundervolle Verstrickung in dieser Schöpfung: Da will das Leben uns von/aus unserer Illusion befreien und wir sperren uns mit Händen und Füßen dagegen. Und im Zweifel werden wir sogar handgreiflich und bringen unsere Befreier um (so wie zu Jesus Zeiten).
„Denn sie wissen nicht, was sie tun …“
. . . . .
Ich bin hier in mir.
Ich bin hier in meinen Seelenbilderwelten bei mei-ner Krankheit.
Und ich erkenne all dies an.
Ja, ich sage „Ja“ dazu.
Die Situation, die heute als Erwachsener zu meiner Krankheit geführt hat, war lediglich eine Erinnerung, ein Revival, ein Rückblick zu einer früheren Situation. Und es geht um „Wer bin ich? Und wer bin ich nicht?“
Nur die Vorzeichen haben sich verändert, ver-dreht und umgekehrt.
Damals als Kind führte die Übernahme zu einer Übernahme durch Fremdenergien.
Heute hätte die Übernahme zu einer Übernahme durch Befreiungsenergien geführt.
Dies kann ich nun erkennen.
Dies erkenne ich nun an.
Und ich erkenne auch meinen Irrtum an.
Ich erkenne an, dass ich mich geirrt habe.
Ich habe die Situation und die Lage falsch einge-schätzt.
Ich dachte, ich würde zum wiederholten Male ganz so wie damals als Kind von fremden Fremd-energien übernommen und besetzt werden. Es fühlte sich echt so an. Und dies führte in mir zu einer Angst, zu einer unbewussten, inneren Panikreaktion, zu einer Ablehnung und Zurückweisung.
Dabei wollte mir niemand Böses tun.
Es ging eigentlich um meine Befreiung.
Ich habe es nur falsch verstanden.
Ich habe es einfach in den falschen Hals bekom-men.
. . . . .
Wie wäre denn nun das richtige Verhalten gewe-sen?
Wie hätte ich mich richtigerweise verhalten sol-len?
Was wäre denn statt meines Haderns angemessen gewesen?
Fühlen.
Gefühle fühlen.
Es kommt immer nur auf unsere Gefühle an.
Richtig und wichtig wäre gewesen, „Ja“ zu allen mit der Situation einhergehenden Gefühlen zu sagen.
Und dies kann ich jetzt zum Glück nachholen.
Und ich gehe da nun nochmal ganz bewusst rein in die Situation und fühle, was es zu fühlen gibt.
Da bin ich.
Und da sind die anderen.
Und die anderen haben Vorstellungen und Erwar-tungen mir gegenüber.
Und auch ich selbst habe Vorstellungen und Erwartungen mir gegenüber.
Und etwas fühlt sich richtig an.
Und etwas anderes fühlt sich falsch an.
Und ich fühle nun ganz bewusst, wie falsch es sich anfühlt, von einer subjektiv fremden Energie bedrängt und übernommen zu werden.
Und dieses Gefühl von „es fühlt sich falsch an, von einer Fremdenergie übernommen zu werden“, das atme ich jetzt einmal ganz bewusst in mich ein.
Und mit meinem Ausatmen erlaube ich, dass dieses Gefühle/diese Energie jetzt in mir schwingen darf.
Die darf jetzt in mir sein.
Ich erlaube ihr Dasein in mir.
Ich sage „Ja“ zu ihr.
Ich erlaube sie.
Ich segne sie.
Ich schenke ihr meine volle Aufmerksamkeit.
Ich gebe ihr ihre Lebens- und Daseinsberechti-gung.
Es darf sie geben.
Sie darf existieren.
Und ich erlaube, sie jetzt in diesem Moment zu fühlen und zu erfahren.
Und ich atme ruhig ein und fühle und spüre „Ja“.
Und ich atme aus und erlaube und fühle und spüre „Ja“.
Ich bin Frieden.
. . . . .
Ich würdige diese Energie.
Ich bezeuge diese Energie.
Ich erkenne diese Energie an.
Ich bejahe diese Energie.
Und ich segne diese Energie.
Und ich schaue und horche nun still in mich hinein, wie ich diese Energie von „Übernahme“ für mich „sinnvoll nutzen“ könnte.
Und ich atme ganz ruhig ein.
Und aus.
Und ich atme noch einmal ganz gelassen ein.
Und aus.
Und ich finde einen inneren Frieden.
. . . . .
Und ich finde tatsächlich eine überraschend gute Lösung.
Und ich muss dabei schon selbst innerlich lachen.
Denn es ist mir tatsächlich gelungen, die Energie von „Übernahme“, der ja eine gewisse Negativität anhaftet, mit einem positiven „Etikett“ zu versehen und sie sinnvoll und hilfreich für mich zu nutzen, einzusetzen und sogar zu bejahen, willkommen zu heißen und zu lieben.
Und voll innerer Freude und Heiterkeit und Über-schwang spreche ich zu mir selbst und zu der Energie von „Übernahme“:
„Liebe Energie von „Übernahme“, ich freue mich. Ich freue mich wirklich redlich, Dir begegnet zu sein. Bisher in meinem Leben habe ich Dich verflucht und mit Dir gehadert. Ich war ärgerlich und verzweifelt. Mir ging es wirklich schlecht mit Dir. Du dientest dem Ego und für mich war es Quälerei, von Ego-Energien übernommen worden zu sein. Und ich bitte Dich, mir auf eine neue Art und Weise zu dienen.
Gerne - wirklich sehr gerne - möchte ich Deine Dienste auch weiterhin in Anspruch nehmen. Es ist mir eine große Herzensfreude, weiterhin auf Dich zählen und mich einhundert prozentig auf Dich verlassen zu können. Und so bitte ich Dich inständig und von Herzen:
Übernimm mich im Namen der Liebe!
Ich freue mich wie ein Schneekönig, wenn Du mir und der himmlischen, göttlichen Liebe gleichermaßen dienst und wenn Du mich und meinen Körper und mein Sein und mein Wirken und mein gesamtes Leben im Namen der Liebe übernimmst.
Du bist die Energie von „Übernahme“. Und ich bit-te Dich, entfalte Deine volle Kraft im Namen und im Zeichen der Liebe und übernehme mich im Namen und im Sinne der universalen, reinen, himmlischen, göttlichen Liebe.
Es wird mir eine Freude, ein Ergötzen - ja der Himmel auf Erden sein - wenn die Liebe mich über-nimmt und wenn ich ein Diener der himmlischen Liebe sein darf.
Ich bin dann Liebe.
Ich lebe als Liebe.
Ich diene als Liebe.
Ich atme als Liebe.
Ich wirke als Liebe.
Ich freue mich als Liebe.
Ich handle als Liebe.
Ich richte mein Leben voll und ganz auf die Liebe aus.
Die Liebe darf in mir sein und mein Körper-Geist-Seele-und-Energiesystem vollständig besetzen und in Beschlag nehmen. Und all mein Wirken und Tun und mein gesamtes Menschsein ist Liebe.
Dies ist wundervoll.
Dis ist wunderbar.
Dies ist herrlich.
Und ich danke Dir - liebe Energie von „Übernah-me“ - von ganzem Herzen für Dein Dasein und Dein Wirken und Deine Existenz.
Du bis mir ein treuer Freund und Begleiter.
Du warst mir ein treuer Freund und Begleiter in Schattentagen. Damals haderte ich unbewusst mit Dir und Deiner Existenz. Doch Du warst hartnäckig und bist mir nicht von der Seite gewichen. Du bist mir treu geblieben.
Du hast mich durch gute und durch schlechte Zei-ten begleitet. Ich konnte mich jederzeit auf Dich ver-lassen - auch wenn ich mich gerade durch Dich oft verlassen und getrennt von mir selbst fühlte.
Du warst immer da.
Ich hatte keine Chance, Dich abzuschütteln.
Und hierüber freue ich mich jetzt und hier und heute sehr. Ich bin Dir wirklich und wahrhaftig von Herzen dankbar.
Und so freue ich mich, Dich nun auch weiterhin an meiner Seite begrüßen zu dürfen.
Begleite mich gerne auch weiterhin.
Sei für mich da.
Übernimm mich im Namen der universalen Liebe.
Vereinnahme mich im Namen des Himmels.
Bleib mir treu und sei mein Freund und Begleiter.
Ich freue mich über Dein Dasein.
Ich sage rundum „Ja“ zu Dir.
. . . . .
Und so blicke ich hier in meiner Traumreise nun noch einmal die verschiedenen Stationen meines Le-bens an.
In meiner Kindheit die Übernahme durch die Fremdenergien meiner Eltern und der Gesellschaft.
In früheren Leben zahlreiche Übernahmen durch die unterschiedlichsten Fremdenergien.
Der Zeitpunkt als meine heutigen Krankheitssymptome entstanden und als ich mich zum wiederholten Male auf unangenehme Weise durch fremde Energien übernommen fühlte.
Und jetzt mein Erwachen, mein „Ja“, meine Erlaubnis, meine Einwilligung, mein Einverständnis, dass ich mich bereitwillig vom Leben und von der universalen Liebe übernehmen lasse.
Ich gebe mich hin.
Ich willige ein.
Ich sage „Ja“.
Ich bin einverstanden.
Es darf geschehen.
Und so danke ich meiner Krankheit, die mich hier an diesen Punkt hingeführt hat.
Und ich verneige mich und erweise meiner Krankheit wie auch der Energie von „Übernahme“ wie auch der Schöpfung die Ehre.
Danke.
Danke.
Danke.
Ein Wunder ist soeben geschehen.
Ich habe vieles verstanden.
Ich habe den tieferen Sinn meiner Krankheit ver-standen. Ich fühle, wie alles wundervolle Schöpfung und Fügung ist.
Alles darf so sein, wie es ist.
Und alles musste genau so sein, wie es war.
Alles macht Sinn.
Alles hat seine Bedeutung.
Alles ist richtig und gut.
Und ich verneige mich auch vor mir selbst, dass ich den Mut hatte, diese Reise hier und heute zu unternehmen und all dies zu erkennen. Danke an mich selbst.
. . . . .
Und so gilt es nun, Abschied zu nehmen.
Ich spüre, dass die Zeit des Abschiednehmens ge-kommen ist.
Und hierbei spüre und fühle ich, wie ich meine Krankheit und meine Krankheitssymptome - ob-gleich sie mich fiese gepiesackt und geärgert haben - doch irgendwie auch lieb gewonnen habe.
„Die Krankheit“ war nun wirklich lange Zeit „mei-ne Krankheit“.
Ich habe mich mit ihr identifiziert.
Sie gehörte zu mir.
Sie ist ein Teil von mir gewesen (wenn auch ein ungeliebter Teil).
Sie hatte ihren Platz in meinem Leben.
Und sie wird mir fehlen.
Ja - irgendwie wird sie mir fehlen.
Ich werde sie vermissen.
Wir hatte eine „gute, gemeinsame Zeit“.
Wir waren „ein gutes Team“.
Ich konnte mich jederzeit auf meine Krankheit verlassen.
Und ich weiß wohl auch den Krankheitsgewinn zu würdigen und zu schätzen.
All dies gilt es nun zu verabschieden.
Und etwas Wehmut schwingt dabei mit.
Etwas Trauer und Traurigkeit kann ich fühlen.
Ein Abschiedsschmerz „sticht mir ins Herz“.
Natürlich ist auch die Freude da, „es nun geschafft zu haben“. Doch auch der Schmerz, das Alte, Gewohnte loszulassen schwingt in mir.
Und so atme ich all diese Eindrücke, Gefühle, Energien und Emotionen nun ganz bewusst und voll Andacht und Würdigung tief in mich ein.
Und mit meinem Ausatmen fühle ich „Ja“ und ich fühle „es darf nun geschehen“.
Und ich fühle und spüre, wie es geschieht.
Und ich atme noch einmal ganz bewusst all diese Eindrücke, Gefühle, Energien und Emotionen voll Andacht und Würdigung tief in mich ein.
Und mit meinem Ausatmen fühle ich ganz be-wusst und voll Gegenwärtigkeit: „Ja, es darf nun geschehen“.
Und ich spüre und fühle: Es geschieht.
. . . . .
Und in meinen Selenbilderwelten danke ich noch-mals meiner Krankheit und meinen Krankheitssymp-tomen und winke ihnen hinterher - wie sie sich auflösen und „mit dem Zug davon fahren“.
Ein Abschied.
Ein realer, wirklicher, innerer Abschied.
Mit allen dazu gehörigen Gefühlen.
Etwas stirbt in mir.
Eine Ära geht zu Ende.
Etwas ist nun aus und vorbei.
Tschüß …
Und ich schaue „dem Zug“ hinterher und winke und kann die davon rollenden Waggons schon kaum mehr erkennen.
Fort.
Weg.
Für immer.
Das war’s.
. . . . .
Und innerlich klappe ich den Buchdeckel zu.
Diese Geschichte ist nun vorbei.
Diese Geschichte ist Geschichte.
Hier gibt es nun nichts mehr zu lesen.
Und ich schaue in mein Bücherregal und gucke, welches Buch ich nun Lust habe aus dem Regal zu ziehen und anzuschauen, zu lesen und zu studieren.
Welches Buch, welche Geschichte würde mir wohl gefallen?
Und dann besinne ich mich eines Besseren und entscheide neu:
Nicht ich wähle das neue Buch aus, sondern das Leben darf das nächste Buch für mich auswählen. Und ich lasse mich überraschen.
Das Leben darf mir seine neue Geschichte vor-lesen und ich spiele mit.
Ich mache und tue, was mir das Leben und was mir die Liebe sagt.
Ich springe und hüpfe und tanze und lache und ich lasse mich gerne und bereitwillig wie eine Mario-nette an den Schnüren führen, wenn die Liebe und das Leben oben die Marionettenspieler sind.
Ich lasse mich übernehmen.
Ich lasse mich bereitwillig von der Liebe und vom Leben übernehmen.
Mein Leben ist jetzt nichts Persönliches mehr.
Mein Leben ist nicht mehr „MEIN“ Leben.
Sondern mein Leben gehört der Liebe, dem Him-mel, der Schöpfung.
Meine Aufgabe als Mensch ist es, mein Leben zu fühlen.
Meine Aufgabe als Mensch ist es, mein Leben zu erleben.
Meine Aufgabe als Mensch ist es, mein Leben zu erfahren.
Meine Aufgabe als Mensch ist es, „Ja“ zu den Le-benssituationen, den Ereignissen und den Gefühlen zu sagen, die das Leben mir schenkt, zugedenkt, kre-denzt und zukommen lässt.
Das Leben wird schon wissen, was es tut.
Die Liebe wird es immer gut mit mir meinen, da kann ich mir ganz sicher sein.
Alles, was geschieht, wird einem höheren, guten, himmlischen Zweck dienen.
Ich vertraue.
Ich gebe mich hin.
Ich bin Zuversicht.
Ich brauche nun nichts mehr selbst zu ent-scheiden.
Mein Wille ist, dass der Wille der Liebe geschehe.
Alles, was ich tue, ist Fühlen.
Ich fühle immer alle zu einer Option, zu einer Möglichkeit dazugehörigen Gefühle.
Dies ist alles.
Was geschieht, das entscheide nicht ich, sondern das Leben, die Liebe, der Himmel.
Meine Freude ist nun eine neue Freude. Die alte Freude war die Freude an oder über „etwas“. Dies ist jetzt für mich vorbei.
Meine neue Freude ist meine Freude am Fühlen. In jeder Situation fühle ich etwas. Was konkret ich fühle, das ist nachrangig und nebensächlich. Meine Lebens-freude ist, dass ich fühle.
Das Gefühle-Fühlen als solches ist meine neue Le-bens- und Daseinsfreude.
Und dies kostet nichts.
Gefühle-Fühlen ist vollkommen gratis.
Und ich brauche auch an keinem besonderen Ort zu sein, denn Gefühle kann ich überall und in jeder beliebigen Situation fühlen.
Ich wähle ja nicht mehr (so wie früher als Ego) aus, welche Gefühle ich fühlen möchte, sondern ich fühle einfach, was es jetzt und hier zu fühlen gibt. Ich muss nicht irgendwo hinfahren, weil ich mir erhoffe, woanders „bessere“ oder „angenehmere“ Gefühle zu fühlen. Die konkreten Gefühle in ihrer spezifischen Qualität sind nachrangig, unbedeutend, unwichtig. Das Gefühle-Fühlen als solches ist meine neue Lebensqualität und Lebensfreude.
Und indem ich alle Gefühle gleichermaßen fühle, willkommen heiße und mich über sie freue, gibt es nun auch keinen Grund mehr zu irgendetwas „Nein“ zu sagen. Und folglich gibt es auch keine Gründe mehr, krank zu sein.
Mein „Ja-sagen“ zum Gefühle-Fühlen in allen Nouoncen ist meine Lebensversicherung, mein Jung-brunnen und meine Gesundheitsfürsorge. Es ist meine neue Lebensfreude und mein neues Le-bensglück.
. . . . .
Und all dies atme ich nun bewusst in mich ein.
Und mit meinem Ausatmen lasse ich mein „Ja“ zu meiner Gefühle-Fühlen-Lust bis in all meine Zellen all meiner Körper (inklusive Mental- und Energiekörper) fließen.
Und ich atme noch einmal ein.
Und aus.
Und fühle mein „Ja“.
Und ich erkenne:
Hier, wo ich bin, gibt es nun nichts mehr zu tun.
Hier in meinen Seelenbilderwelten, an der Stelle in meinem Körper, wo einst meine Krankheit „wütete“, ist jetzt nichts mehr los.
Das Fest ist zu Ende.
Die Party ist vorbei.
Der Zug ist längst abgefahren.
Alle Gäste sind bereits nach Hause gegangen.
Die Müllabfuhr kann die letzten Hinterlassenschaften und den ganzen Müll einzusammeln und etwas aufzuräumen. Und dann sieht es hier schon in wenigen Tagen so aus, als hätte hier nie etwas stattgefunden.
Und so verabschiede nun auch ich mich hier von diesem Ort, von diesem Platz, von diesem Gelände.
Ich trete meinen Rückweg an.
Ganz bewusst kehre ich diesem Ort nun den Rü-cken.
Was war, ist Geschichte.
Was war, ist vorbei.
Und ich mache mich auf den Heimweg.
Mit dem Strom der Blutkörperchen reise ich durch meinen Körper.
Ich lasse mich durchschaukeln und genieße die Fahrt.
Ich fühle.
Ja, ich fange schon jetzt gleich an mit dem bewussten Gefühle-Fühlen.
Und ich fühle meine Rückfahrt und erlebe sie ganz bewusst.
Und schließlich komme ich an in meiner Lunge.
Und zusammen mit der verbrauchten Luft im Blut diffundiere ich durch die Zellwände und gelange in den Innenraum meiner Lunge.
Und ich atme einmal tief ein.
Und mit meinem nächsten Ausatmen puste ich mich selbst wieder nach draußen an die frische Luft.
Da bin ich nun wieder - ich Geist, der diese medi-tative Abenteuer-Traumreise unternommen hat.
Und ich nehme nun wieder mich als Mensch ganz bewusst wahr.
Ich wackle mit meinen Zehen.
Ich bewege meine Beine.
Ich nehme bewusst wahr, wie ich hier sitze.
Und ich bewege einmal ganz bewusst meine Schultern, meine Ellenbogen und Arme.
Ich fühle bewusst zu meinen Händen hin und in meine Finger und bewege sie.
Und ich fühle meinen Kopf und drehe und be-wege ihn ein klein wenig.
Ich nehme mein Eintatmen bewusst wahr.
Und ich nehme mein Ausatmen bewusst wahr.
Und ich nehme nun den Raum um mich herum ganz bewusst wahr.
Ich schaue mich einmal um.
Ich bin wieder da.
Ich bin wieder zurück im Hier und Jetzt.
Wunderbar.
Und innerlich fühle und spüre ich „Danke“.
Und alles Weitere kann und darf nun einfach aus sich selbst heraus geschehen.
„Ja.“
Ich bin vollkommen erfüllt und beglückt von dieser Meditation/Traumreise/Seelenbilderreise.
Was für ein Abenteuer.
Was für ein Spaß.
Und ich freue mich bereits auf weitere Reisen die-ser Art. Ja - ich merke und spüre in mir, dass ich regelrecht Lust daran gewinnen mag, mich auf diese Weise gut zu unterhalten und weitere Abenteuer in mir und mit mir zu erleben/zu erfahren - sei es ge-führt/angeleitet oder auch mal spontan, improvisiert, selbst ausgedacht mit meiner eigenen Fantasie. Mein eige-ner Geist wird schon wissen, zu welchen reisen er Lust hätte. Und so sage ich: „Danke, bis zum nächsten Mal.“
eine neue ordnung am 29. Januar 21
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