Was ist unser Lebensziel und wie finden wir unsere Bestimmung?
Viele Menschen suchen ihre Berufung. Viele Menschen sehnen sich danach, endlich ihre eigene Bestimmung zu finden. Viele Menschen machen sich viele Gedanken über das Ziel ihres Lebens.
Wer bin ich eigentlich wirklich?
Wer bin ich?
Was soll ich hier?
Was ist der Sinn meines Lebens?
Was soll ich machen?
Was soll ich tun?
Wie kann ich diese Welt bereichern?
Wer stellt all diese Fragen?
Wer will die Antworten wissen?
Unser Ego.
Es ist unser Verstand, der sich für all dies interessiert.
Was ist unser Lebensziel? – Einen neuen Umgang mit unserem Denken finden.
Was nun, wenn wir erkennen, dass es darum geht, einen inneren Zustand zu erreichen, in dem all diese Fragen keine Rolle mehr spielen?
Was nun, wenn unsere Bestimmung ist, uns über all diese Fragen zu erheben?
Was nun, wenn es darum geht, einen Bewusstseinszustand zu erlangen, in dem die Beantwortung dieser Fragen bedeutungslos ist?
Stellt das Reh solche Fragen?
Will der Löwe die Antworten wissen?
Interessiert sich ein Elefant für solche Themen?
Natürlich nicht, denn sie leben unbewusst.
Was ist unser Lebensziel? – Wir haben ein Selbstbewusstsein.
Der Mensch hat ein Selbstbewusstsein. Wir wissen (im Gegensatz zu den Tieren und Pflanzen), dass es uns gibt. Wir wissen, dass wir leben.
Doch wissen wir wirklich?
Oder glauben wir nur zu wissen?
Und die ernüchternde Antwort ist: Wir glauben nur zu wissen.
„Ich weiß, dass ich nichts weiß“, sagte einst der griechische Philosoph Sokrates. Und damit hatte er wohl recht.
Das, was wir auf der Ebene unseres Selbstbewusstseins wissen, ist Schein und Illusion, Lug und Trug, Täuschung und Fake.
Denn wir meinen zu wissen, dass es uns gibt.
Wir meinen zu wissen, dass wir leben.
Wir glauben tatsächlich, dass wir als Mensch existieren.
Wir identifizieren uns mit unserem Körper.
Und wir glauben, dieser Körper zu sein.
Doch dies ist ein Irrtum.
Wir sind nicht dieser Körper, sondern wir haben diesen Körper.
Dies ist ein feiner Unterschied.
In unserem wahren Sein sind wir Geist – reine
Bewusstseins-Energie.
Unser Ego stellt Besitzansprüche.
Auf der Ebene unseres Selbstbewusstseins identifizieren wir uns mit der Welt der Dinge und mit all den vielen Formen um uns herum. Diese Formen und Dinge können wir mit unserem Körper wahrnehmen, mit unserem Verstand erfassen und mit unserem Ego erkennen. Und dann gibt es viele Formen/Dinge, die wir als „unsere“ begreifen. Und wir sprechen dann von: „mein“ Haus, „mein“ Garten, „mein“ Auto, „mein“ Partner/„meine“ Partnerin, „meine“ Kinder, „meine“ Eltern, „mein“ Haustier, „meine“ Arbeit, „meine“ berufliche Qualifikation, „meine“ Zertifikate, „meine“ Urkunden und Medaillen, „mein“ Erfolg, „meine“ Hobbys, „mein“ Urlaub, „mein“ Körper, „mein“ Leben und so weiter.
Mit all diesen Dingen/Formen, zu dem wir „mein/meine“ sagen, identifizieren wir uns. Sie stärken unser Selbstbewusstsein. Und einige Menschen häufen in ihrem Leben viele Statussymbole und Zertifikate an, um sich damit „mehr wert“, „besser“, „größer“, „stärker“ und selbstbewusster zu fühlen.
Doch all diese Dinge und Formen dienen uns nur als Werkzeuge. Sie dienen uns, um zu irgendeinem Zeitpunkt zu der Erkenntnis zugelangen: „All dies bin ich nicht!“
Wir wachsen in dem Moment über unser Ego-Selbstbewusstsein hinaus, wenn wir bereit sind zu erkennen und an zuerkennen, wer und was wir nicht sind.
Alle Pflanzen wachsen zum Licht.
Die Tiere und Pflanzen können den Schritt in ein bewusstes, spirituelles Leben nicht gehen, da sie kein Selbstbewusstsein haben und unbewusst sind. Wir Menschen haben ein Selbstbewusstsein, um uns selbst zu erkennen, indem wir erkennen, wer und was wir nicht sind und um über unser Selbstbewusstsein hinaus zu wachsen.
Unser Selbstbewusstsein ist die Ebene unseres Ego und unseres Verstandes. Und es geht darum, über diese Ebene unseres Ego und unseres denkenden Verstandes hinaus zu wachsen.
Und wohin sollen wir wachsen?
Zum Licht.
Ebenso wie alle Pflanzen, wachsen auch wir dem Licht entgegen. Auch unsere Entwicklung als Mensch geht in Richtung Licht. Dieses „in Richtung Licht Wachsen“ ist jedoch ein innerer Wachstumsprozess, der äußerlich in der Welt nicht sichtbar ist.
Die Schöpfung ist so gestrickt, dass „Gott“ den Menschen als Samen in die dunkle Erde dieser Schöpfung gepflanzt hat und das Ego lebte lange, lange Jahrhunderte in dieser dunklen Erde. Und jetzt ist die Zeit gekommen, da zarte Triebe sich durch das Erdreich empor
strecken und hervor luschern.
Die allerersten zarten Triebe gab es schon früher mit Jesus und anderen Heiligen/Erwachten. Doch damals war die Zeit noch nicht reif für „viele“. Jetzt sprießt der frisch gesäte Rasen flächendeckend hervor und es darf grünen und blühen in der ganzen Welt. Heute sind es viele tausend Menschen, die Lust haben, zum Licht hin zu wachsen, sich oberhalb des dunklen, schützenden Erdreichs zu behaupten und größer und kraftvoller zu werden.
Freilich gibt es Menschen, die auf der Erde herum trampeln und die aufgehende Saat platt treten. Doch es wachsen und sprießen inzwischen so viele neue Grashalme und wunderschöne bunte Blumen hervor, dass das Überleben des Neuen gesichert ist.
Bewusstseins-Bewusstsein.
Die gesamte Menschheit erhebt sich über das Schattenreich des Ego und strebt in Richtung Licht. Dies ist unser Schritt vom Selbstbewusstsein hin zu einem Bewusstseins-Bewusstsein. Dieses Bewusstseins-Bewusstsein ist eine neue energetische Dimension unseres Daseins. Es ist eine neue Bewusstheit.
Wir als denkendes Ego werden uns darüber bewusst, dass wir mehr sind als der Körper, mit dem wir uns bisher identifiziert hatten.
Wir sind Geist.
Wir selbst sind das universale Bewusstsein.
Wir sind Bewusstheit.
Bewusstheit = Bewusstseins-Bewusstsein bedeutet, dass wir uns darüber bewusst werden, dass wir Bewusstsein sind.
Wir sind Bewusstseinsenergie.
Wir sind Energie.
Wir sind nicht „etwas“, sondern wir sind Energie – und damit Nichts.
Denn reine Energie hat keine Form, ist kein Ding und ist nicht „etwas“.
Als Energie sind wir das Feld des universalen, reinen Bewusstseins und damit das kosmische Nichts. Wir sind das Feld des göttlichen Potenzials, aus dem alles Erdenkliche hervortreten kann.
Wann?
Wenn wir es mit der Kraft unseres Geist erdenken.
Wir sind Geist.
Die Erkenntnis, dass wir Geist sind, ist ein Quantensprung.
Als Geist sind wir formlos-feinstoffliche Energie.
Als Geist haben wir keinen Namen und keine Form.
Als Geist haben wir keine Erscheinung.
Als Geist sind wir Liebe.
Wir selbst sind die universale Liebe.
Und aus diesem Geist heraus steuern und lenken und bedienen wir unseren Körper. Hierbei hilft uns unser Ego, denn nur unser Ego kann unseren Körper „anfassen“, dirigieren und wirklich bedienen. Unser Geist hat keinen Zugriff auf unseren Körper, da unser Geist Nichts ist und niemals „etwas“ anfassen könnte.
Unser Ego ist sehr wichtig.
Unser Ego ist also weiterhin sehr wichtig. Bisher diente unser altes Ego den Werten und Normen, Prägungen, Glaubenssätzen und Konditionierungen, die wir als Kind von unseren Eltern und von der Gesellschaft erlernt und übernommen hatten. Diese Kindheits-Ego-Ich-Identifikation können wir nun ausmustern. Wir „kippen den Eimer einfach aus“. Und wir füllen unseren Ego-Eimer jetzt einfach mit der Energie der Liebe unseres Herzens neu auf. Und schon dient unser Ego unserem Herzensfeld sowie der Liebe dieser Schöpfung.
Unserem Ego ist es egal, wem es dient.
Hauptsache es dient.
Wem, das ist ihm echt schnuppe.
Doch derjenigen Energie, der unser Ego dient, dient unser Ego treu und zuverlässig – bis zu seinem eigenen Tod.
Ja, unser Ego lässt nicht locker und lässt nichts anbrennen. Unser Ego dient der Energie, die in seinem Eimer schwingt, auf Biegen und Brechen. Und unser Ego dient dieser Energie sogar dann, wenn es den eigenen Tod kostet.
Unser Ego ist ein wirklich treuer Diener.
Hierin können wir erkennen, weshalb Menschen sogar ihrem eigenen Leben ein Ende setzen, anstatt sich von gewissen Werten und Vorstellungen zu verabschieden. Diese Menschen befinden sich noch auf der Ebene des Selbstbewusstseins und identifizieren sich mit ihren erlernten, unbewusst verinnerlichten und von den Eltern übernommenen Werten. Obgleich all diese Werte Fremdenergien in ihrem System sind, halten diese Menschen diesen Werten die Treue. Und wenn dann die Werte ausrangiert werden sollen, losgelassen werden müssen und sterben sollen, einfach weil ihr Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist, dann scheiden diese Menschen mitsamt ihrem Körper und zusammen mit diesen Werten aus dieser Welt. Die Menschen halten an den Werten fest und nehmen sie mit ins Grab. So sehr treu ist unser Ego den Werten und Energien, denen es dient.
Was wäre es nun für eine neue, wundervolle Welt, wenn unser Ego ebenso treu bis in den Tod den Werten der universalen Liebe (unseres Herzens) dienen würde?
Das wäre doch grandios!
Unser Ego würde lieben und lieben und lieben.
Unser Ego würde für wahre Freiheit eintreten.
Unser Ego würde für die Würde des Menschen eintreten.
Unser Ego würde die Freude feiern und stets erhalten.
Zeit für ein System-Update.
Und genau diese Umbruchsituation erleben wir gerade mit und erfahren sie am eigenen Leibe. Wir sind bei der Systemumstellung live dabei. Wir erleben es live mit, wie das alte Betriebssystem „Selbstbewusstsein“ rausgeschmissen wird, ein Update erfährt und wie das neue Betriebssystem „Bewusstseins-Bewusstsein“ auf unseren Rechner aufgespielt wird.
Und wenn einige Rechner und Prozessoren einfach auch schon zu alt sind, sodass das neue Betriebssystem auf ihnen nicht laufen würde, „kaufen sich diese Seelen einfach einen neuen Computer/Körper“, verabschieden sich aus diesem Leben und inkarnieren dann einfach neu in ein neues Leben. Wir halten an unserem alten Computer ja auch nicht um jeden Preis fest. Und die Seelen sehen das ebenso unkompliziert. Es ist alles ganz einfach. (Nur, wenn wir uns allzu sehr mit unserem Körper identifizieren, wird alles ziemlich beschwerlich und schmerzhaft.)
Unsere Bestimmung finden.
Unsere Bestimmung brauchen wir gar nicht suchen. Wir haben unsere Bestimmung bereits gefunden. Und wir leben unsere Bestimmung auch schon. Unser Leben ist unsere Bestimmung. Wir leben unsere Bestimmung bereits jetzt.
Es kann allerdings sein, dass wir ein anderes Bild von „Bestimmung“ haben/hatten. Es kann sein, dass unser Ego und unser Verstand andere Vorstellungen von „Bestimmung“ haben. Dann sind unsere Vorstellungen falsch. Unsere Bestimmung bleibt unsere Bestimmung, ganz gleich, welche Vorstellung wir von „Bestimmung“ haben. Und unsere Bestimmung ist genau das Leben, das wir jetzt führen.
Wir können dies nun erkennen und denken:
„Ach ja?
Ist das so?“
Ja, das ist so.
Woher wir dies wissen können?
Wir können dies mit unserem Verstand niemals wissen. Wir können dies mit unserem Ego niemals begreifen oder verstehen.
Doch unser Herz weiß es schon.
Unser Herz ist sich da ganz sicher.
Unsere Seele würde niemals etwas erlauben, was nicht zu unserem Seelenplan, zu unserer Entwicklung, zu unserer Reifung und zu unserem Prozess dazu gehört.
Alles ist richtig.
Dass Fehler passieren können ist die subjektive Wahrnehmung unseres Ego.
Im Göttlichen können keine Fehler passieren.
Alles ist richtig so, wie es ist.
Es gibt nur „richtig“.
Auch Schrecken und Leid und Schmerz tragen zur Entwicklung dieser Schöpfung bei. Auch das Übel ist ein Teil der Liebe Gottes.
Der Löwe reißt die Gazelle, um seine Jungen zu ernähren. Würde der Löwe die Gazelle nicht reißen und töten, so müssten seine Jungen verhungern. Und die
Kühe reißen den Grashalmen übelst die Köpfe ab. Das ist echt mies. Auch jeder Grashalm hat ein Recht auf ein unbescholtenes Leben. Doch die Gazelle und die Gräser geben sich dem Gefressenwerden hin, damit das Leben weiterleben kann.
Können wir uns hingeben?
Könnten wir Menschen uns dem Gefressenwerden bereitwillig hingeben?
Nein, niemals, da wir ein Selbstbewusstsein haben.
Unser Ego hat einen Überlebenswillen und würde sich niemals freiwillig dem Gefressenwerden hingeben. Und mit dieser Haltung verweigert sich unser Ego, Leben zu erhalten. Und dies wissen wir ja auch schon: Unser Ego wirkt eher Leben-zerstörend als Leben-erhaltend.
Die neue Stufe unseres Menschseins beinhaltet nun, sich mit einem Bewusstseins-Bewusstsein dem Erhalt des Lebens bereitwillig hinzugeben.
Wir als Geist, wir als universales Bewusstsein haben unsere unbewusste Identifikation mit unserem Körper aufgehoben und geben, wenn es erforderlich ist, zum richtigen Zeitpunkt unseren Körper, den wir so sehr lieb haben, dem Leben hin, damit das Leben weiterleben kann. Wir als Geist erleben das Gefressenwerden unseres geliebten Körpers bewusst mit und stimmen diesem Akt bereitwillig zu. Dies ist dann wahre Hingabefähigkeit an das Leben.
Es macht keinen Sinn, die entsprechende Situation willentlich aus unserem Verstand heraus zu gestalten. Dies wäre nur wieder Ego und würde mit der Energie einer Opfergabe einher gehen. Dies ist kalter Kaffee. Dies ist out. Dies ist nicht gemeint.
Gemeint ist, sich dem Leben hinzugeben in dem Sinne, wie das Leben uns benutzen möchte. Wir als Ego haben dabei keine Aktien darin. Wir regeln nichts. Wir planen nichts. Und wir tun und machen nichts. Das einzige, was wir tun, ist, dass wir aufhören, erbittert und willentlich gegen das Schicksal anzukämpfen. Wir bleiben in der Energie des inneren Friedens und der bereitwilligen Hingabe.
Was ist das Ziel des Lebens?
Was ist nun also das Ziel des Lebens und was ist unsere Bestimmung?
In dieser Phase der Menschheitsgeschichte ist das augenblickliche Ziel, uns selbst als Geist zu erkennen und die krampfhafte Identifikation mit unserem Körper aufzulösen.
Wir dürfen unseren Körper weiterhin benutzen und genießen. Ja. Wir können auch weiterhin sehr viel Spaß mit unserem Körper haben. Ja. Im Grund genommen kann alles so bleiben, wie es ist/war – nur, dass wir jetzt unseren Körper aus einem anderen Bewusstseinszustand heraus sehen, betrachten und nutzen.
Wir sind nicht unser Körper.
Sondern unser Körper dient uns als Werkzeug für Erfahrungen.
Unser Körper ist das „Gefühle-Fühlen-Spielzeug“ unserer Seele.
Unsere Bestimmung ist, an dem Entwicklungsprozess dieser Schöpfung teilzuhaben.
Wir dürfen dabei sein.
Wir dürfen mitfühlen.
Und wir als Seele dürfen Gefühle körperlich erfahren.
Wir als Seele dürfen Gefühle körperlich erfahren.
Wenn wir es uns einmal bewusst bewusst machen, dass wir als Seele körperlos sind, reine Energie sind, Nichts sind und von Gefühlen absolut keine Ahnung haben, dann wird uns klar, was für ein göttliches Wunder das Phänomen des Gefühle-Fühlen-Könnens ist.
Gefühle können wir nur fühlen in der Kombination von Situation, Körper, Ego, Verstand und all unseren erlernten, kognitiven Bewertungen. Sobald wir eine Situation anders bewerten, fühlen wir auch andere Gefühle.
Unserer Seele ist es eigentlich egal, welche Gefühle wir mit unserem Körper fühlen. Es ist so, wie wenn wir ins Kino oder ins Theater gehen. Auf der Bühne des Lebens wird ein Theaterstück aufgeführt und die Zuschauer fühlen sich gut unterhalten.
Unser Geist beziehungsweise unsere Seele sitzen zusammen mit Gott und den Engeln im Publikum und schauen dem munteren Treiben auf der Erde zu (auf der Bühne des Lebens, auf der Leinwand des Lebens). Und es gibt Tragödien und Komödien und alles hat einen hohen Unterhaltungswert. Und auch der Bösewicht liebt seine Rolle als Gauner und spielt sie voll Leidenschaft. Alles ist gut und richtig und erlaubt.
Wir können nun schauen, welche Filme und welche Theaterstücke wir uns in diesem Leben anschauen wollen – also in welche Situationen wir uns hinein begeben. Und in Filme/Situationen, die wir nicht so gerne mögen, gehen wir einfach nicht rein. Fertig.
Dies können wir aus unserem Geist heraus leicht und souverän entscheiden.
In der Vergangenheit hatten wir hierbei möglicherweise einige Probleme und dies ist auch nachvollziehbar. Denn als Kind kamen wir nicht so leicht raus aus dem „Gruselfilm unserer Kindheit“. Unser unbewusstes, konditioniertes Ego lebte stets im Mangel und hat einen Ego-Schmerzkörper ausgebildet, den es zu überwinden galt. Und diesen Ego-Schmerzkörper hat unser Ego immer schön mit neuem Schmerz-Futter gefüttert. Deswegen sind wir immer wieder in schmerzhafte Situationen hinein gerasselt.
Unser neues Ego darf uns im Namen der Liebe dienen.
Sobald wir uns über unser Selbstbewusstsein erhoben und Bewusstseins-Bewusstsein erlangt und uns selbst als Geist erkannt haben, dient unser Ego uns als Geist, uns als Liebe, unserer Selbstliebe, der Liebe unseres Herzensfeldes und der universalen Liebe. Unser Ego hat seinen Ego-Schmerzkörper-Eimer ausgekippt und dient nun seinem neuen Freude-Körper. Dies ist jetzt viel schöner und freudvoller.
In dieser Inkarnation haben wir „das Klassenziel erreicht“, wenn wir auf der Ebene von Bewusstheit und Bewusstseins-Bewusstsein angekommen sind.
Falls bei der Überwindung unseres Ego-Schmerz-körpers Probleme und Schwierigkeiten auftreten sollten, so kann das Buch „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zu spirituellen Erwachen“ eine große und hilfreiche Unterstützung sein. Das sechsbändige Buch beschreibt genau diesen Prozess vom Schatten ins Licht, vom Ego in den Geist, aus dem Verstand ins Herzensfeld, vom Selbstbewusstsein in unser Bewusstseins-Bewusstsein, von der Raupe zum Schmetterling. Unsere „Neue Ordnung“ ist hierbei die Ordnung der Liebe unseres Herzensfeldes.
Unsere Bestimmung ist, Gefühle zu fühlen.
Unsere Bestimmung ist, mit unserem Körper Gefühle zu fühlen.
Das ist alles.
Mehr gibt es nicht zu tun.
Um Gefühle fühlen zu können, müssen wir unsere lauten Gedanken etwas leiser drehen. Dies gelingt uns am besten in Meditation und mit einer neuen Achtsamkeit im Alltag.
Fühlen wir unsere Gefühle aktiv, bewusst und bejahend, so lenken uns unsere Gefühle ganz automatisch auf unserem Weg und führen uns in einen neuen Frieden und ins Licht. Dies macht Spaß. Dies schenkt Freude.
Beim Gefühle-Fühlen geht es weniger darum, welche Gefühle wir konkret fühlen, sondern es geht vielmehr darum, dass wir das Gefühle-Fühlen-Können als solches würdigen und wertschätzen, bejahen und segnen – und uns an dieser einzigartigen Gabe erfreuen.
Dankbarkeit und Achtsamkeit sind hierbei gute Begleiter.