Was ist das für ein Leben, wenn unsere Gedanken uns quälen?
Wenn unsere Gedanken uns quälen . . .
Was ist das für eine Lebensqualität, wenn wir ständig grübeln und nachdenken müssen? Wir finden keinen Ausweg aus unserem Kopfkino. Unser Gedanken fahren ständig im Kreis herum Karussell, sodass uns schier schlecht wird.
Das Denken ist Fluch und Segen zugleich.
Die Fähigkeit, Denken zu können, ist gleichzeitig Fluch und Segen. Unsere Gedanken können uns unser Leben zur Hölle machen. Und mit der Kraft unserer Gedanken können wir Wundervolles erschaffen und ein glückseliges Leben führen.
Einst sprach der bekannte Philosoph Descartes die berühmten Worte: „Ich denke, also bin ich.“
Er hat dabei ganz offensichtlich etwas Grundlegendes verwechselt: Er hat das Denken mit unserem Sein gleichgesetzt.
Warum ist dies ein grotesker Irrtum?
Weil uns das Denken von unserem Sein abtrennt.
Wenn wir denken, nachdenken, grübeln und unseren Vorstellungen und Zielen hinterher jagen, dann haben wir den Kontakt/die Verbindung zu unserem Herzen verloren.
Unser Denken trennt uns von unserem Herzen.
Unsere Gedanken und unser Denken trennen uns von unserer Intuition, von unserem natürlichen Bauchgefühl, von unserem gesunden Menschenverstand. Wenn wir denken und nachdenken, dann hören wir auf unseren Verstand und überhören unsere eigene, innere Stimme. Wir befolgen die Werte und Normen, die Vorstellungen und Erwartungen der anderen und vernachlässigen – ohne es zu bemerken – die Wünsche und Bedürfnisse unseres Inneren Kindes.
Denken trennt.
Stille verbindet.
Denken ist laut.
Stille ist still und leise.
(Für unser Ego ist es genau anders herum. Für unser Ego gilt: Worte/Gedanken verbinden. Und Stille trennt uns.)
Denken ist der Grund für Leid und Schmerz.
Das Denken ist ein Jahrtausende altes Problem der Menschheit. Nur durch unser Denken wird Schmerz leidvoll.
Schmerz ist unvermeidbar.
Doch Leiden ist freiwillig.
Wir leiden nur dann, wenn wir mit etwas hadern, wenn wir uns über Enttäuschungen, Misserfolge, Rückschläge und Zurückweisungen ärgern, wenn wir etwas anders haben wollen und wenn wir „Nein“ sagen zum Jetzt. – Wenn wir die schmerzhafte Situation einfach als schmerzhaft erkennen, wahrnehmen, würdigen, bejahen, erlauben und annehmen, dann würden wir nicht leiden. Wir würden zwar Schmerzen fühlen, doch wir würden unter den Schmerzen nicht leiden. Wir würden die Schmerzen aufrecht und aufrichtig ertragen.
Doch indem wir Vorstellungen von einem „anders“ haben und an diesen Vorstellungen hartnäckig festhalten, leiden wir. Und dieses Leid wiegt schwer auf unseren Schultern. Und dann bekommen wir Schulter- und Rückenschmerzen, weil wir all das Leid nicht mehr ertragen können.
Schmerz zu ertragen ist leicht.
Leid zu ertragen ist schwer.
Um Schmerz ertragen zu können, müssten wir die Bereitwilligkeit erlangen, unsere Vorstellungen, Werte, Glaubenssätze, Prägungen, Gewohnheiten und Konditionierungen loszulassen. Wir müssten den Abschied „feiern“. Dies bedeutet, wir müssten dem Schmerz des Traurigseins Raum und Zeit einräumen und ihm unsere volle Aufmerksamkeit schenken. Indem wir uns Zeit zum Trauern nehmen, wird Schmerz erträglich. Es verschwindet unser Leid und unser Schmerz löst sich ganz von alleine in Wohlgefallen auf.
Zeit heilt alle Wunden.
Große seelische Schmerzen leiden wir vor allem bei bestimmten Gefühlen. Angst, Schuldgefühle, ein schlechtes Gewissen, Trauer, Frustration, Enttäuschung, sich zurückgewiesen fühlen, Unsicherheiten und Zweifel, Sorgen und Befürchtungen belasten unser Gemüt. Wir wünschen uns doch alle ein heiteres, glückliches und zufriedenes, sorgenfreies Leben. Und wir leben alle in ständiger Angst und mit Sorgen. Wir sind verschreckt, schleichen in geduckter Körperhaltung durchs Leben, damit uns ja niemand erblickt, und versuchen stets das Schlimmste zu vermeiden.
Was ist das Schlimmste?
Das Schlimmste ist Schmerz – nein, Leid!
Das Schlimmste ist, wenn es anders kommt als wir gedacht haben.
Wir haben Angst, dass ein Unheil geschehen könnte.
Wir haben Angst, dass unsere Vorstellungen enttäuscht werden könnten.
Wir haben Angst, dass unsere Zweifel sich bewahrheiten.
Und das Schlimme hierbei ist: Weil wir Angst haben, zieht unsere Angst genau diejenigen Energien und Situationen in unser Leben, vor denen wir uns am meisten ängstigen – und die wir um alles in der Welt verhindern und vermeiden wollen.
Die magnetische Wirkung von Angst.
Angst wirkt wie ein starker Magnet.
Angst ist wie ein Wunschzettel an den Weihnachtsmann.
Angst manifestiert sich wie extrem starke Wünsche.
Denn wenn wir Angst vor etwas haben, dann wünschen wir uns, dass etwas NICHT eintritt. Und in dieser Schöpfung wird dieses NICHT nicht abgebildet. Es wird einfach überhört.
Denke jetzt NICHT an einen rosa Elefanten in einer Badewanne.
Denke jetzt NICHT an ein blaues Krokodil im Badeanzug.
Denke jetzt NICHT an die Sonne.
Denke jetzt an Urlaub, Strand und Meer.
NICHT wird nicht abgebildet.
Wir alle wissen dies – und doch benutzen wir unsere Sprache nachlässig.
Und gleichbedeutend mit NICHT sind die Wortsilben un- und de- und los-.
Un-schön.
De-motivieren.
Bedeutungs-los.
Wenn wir NICHT, un-, de- und los- weglassen, werden unser Denken und unsere Sprache kompliziert – aber dafür auch klarer und eindeutiger. Das Universum kann uns endlich besser verstehen und unsere wirklichen Wünsche tatsächlich bedienen.
Einen Umgang mit unseren Gedanken finden.
Seit Menschengedenken versuchen die Menschen verzweifelt, einen guten, befriedigenden Umgang mit ihrem Denken, mit ihrem Verstand und mit ihren Gedanken zu finden. Doch dies ist für die meisten Menschen ein schier hoffnungsloses Unterfangen. Und weil die Menschen ihrer Gedanken nicht Herr werden und weil es ihnen partout nicht gelingt, ihnen Einhalt zu gebieten, deswegen haben sich die Menschen alle möglichen Spielereien und Erfindungen einfallen lassen.
Unser täglicher Fernsehkonsum ist beispielsweise eine solche Spielerei. Wenn wir nach Feierabend nach Hause kommen und uns abgeschlagen auf‘s Sofa fallen lassen, dann schalten wir automatisch den Fernseher ein, um abzuschalten. Und mit „abschalten“ meinen wir dabei so viel wie: Wir knipsen unsere Gedanken aus. Wir schalten unseren Verstand ab. Wir konzentrieren uns auf den Fernsehfilm. Wir lassen uns berieseln.
Stress entsteht durch unsere Gedanken.
Stress fühlen wir immer dann, wenn unsere Gedanken und Vorstellungen uns unter Druck setzen. Frieden und Entspannung fühlen/erfahren wir, wenn wir gedankenleer sind.
Das Problem hierbei ist, wir können nicht mit unserem Verstand beschließen oder denken, nicht zu denken. Es wäre ja nur wieder ein Gedanke, nicht denken zu wollen.
Diese wunderbare Paradoxie ist von der Schöpfung so eingebaut, damit wir selbst Wege und Mittel finden, uns über unser Denken zu erheben – über unseren Verstand hinaus zu wachsen.
Denken ist Ego.
Denken, Verstand, Grübeleien, Kopfkino und all unsere Vorstellungen sind Ego. Es sind die Gedanken und Vorstellungen unseres Ego, wie unser Ego sich ein Bild von dieser Welt macht.
Unser Herz hat keine Gedanken.
Unser Herz ist Intuition.
Unser Herz ist Nichts – feinstofflich-formlose Energie – universale Liebe.
Gedanken sind „etwas“.
Wir denken „etwas“.
Wir denken konkrete Gedanken.
Herz ist Nichts.
Dieses Nichts ist das Feld des universalen Bewusstseins.
Dieses Nichts ist das Potenzial aller Möglichkeiten.
Dieses Nichts ist unmanifestierte, reine, formlose Energie.
Dieses Nichts ist nichts und alles.
Und dieses Nichts ist Frieden. Dieses Nichts ist der Frieden, nach dem wir uns alle so sehr sehnen.
In uns herrscht ständig Krieg.
In uns kämpfen unsere Gedanken ständig einen Kampf, welcher Gedanke die Vorherrschaft bekommt, welcher Gedanke bestimmen darf und welcher Gedanke als Wahrheit anerkennt wird. Jeder Gedanke will gewinnen. Und die Gedanken der anderen sind unsere Feinde – oder unsere Verbündeten, wenn es die gleichen Gedanken sind wie unsere eigenen. Dann verbünden wir uns zu Gruppen, Gruppierungen und Vereinigungen und ziehen als Gemeinschaft geschlossen in den Kampf gegen die Gedanken der Anders-Denkenden.
Auf diese Weise haben ganze Religionen einen Glaubenskrieg entfacht und Menschen mit einem anderen Glauben, mit anderen Gedanken, gnadenlos getötet, vernichtet, umgebracht und ausgelöscht.
Wer tut so etwas?
Unser Verstand.
Unser Ego.
Unser Herz würde niemals töten.
Unser Herz würde, könnte und bräuchte niemals
töten, weil unser Herz . . .
a) nicht denkt,
b) niemals Andersdenkende verurteilen würde,
c) alles erlaubt und
d) immer Frieden ist und bleibt.
Unser Herz liebt die Artenvielfalt ebenso wie die Meinungsvielfalt ebenso wie die Vielfalt der Gedanken, Auffassungen, Meinungen und Überzeugungen.
Alle Standpunkte sind richtig und wahr – aus der jeweiligen Perspektive heraus betrachtet und vor dem Hintergrund der begrenzten Wahrnehmung eines jeden Ego. Ein Ego kann niemals alles überblicken, weil es unten im dunklen Tal zwischen den hohen Berggipfeln hockt. Allein unser Geist vermag alles zu überblicken, schwebt über den Dingen und hat von oben vom Gipfel eine hervorragende Aussicht.
Unser Geist denkt nicht – unser Geist erkennt nur und bezeugt.
Tiere und Pflanzen denken keine Gedanken wie wir Menschen. Tiere und Pflanzen folgen ihrer natürlichen, inneren Intelligenz. Auch Tiere und Pflanzen kommunizieren miteinander, doch frei von Gedanken allein telepathisch, intuitiv auf einer mental-energetischen Ebene.
Der Vorteil hierbei ist: Sie sind im Frieden.
Der Nachteil hierbei ist: Sie sind und bleiben unbewusst.
Das Denken ist erforderlich für Bewusstheit.
Unser menschliches Denken ist zwingend erforderlich, damit sich die Schöpfung ihrer selbst bewusst werden kann, damit sich das universale Bewusstsein seiner selbst bewusst werden kann, damit sich die Liebe ihrer selbst bewusst werden kann, damit sich Gott seiner selbst bewusst werden kann. Wir Menschen sind all dies in uns selbst. Wir sind die Schöpfung, das universale Bewusstsein, die Liebe und Gott.
Auf der Ebene unseres Ego kennen wir nur unser Selbstbewusstsein. Wir sind uns unserer selbst bewusst. Wir wissen, dass es uns gibt und dass wir leben. Wir haben einen Namen und ein Geschlecht. Wir sind ein Mensch. Und wir identifizieren uns mit unserem Körper, unserem Namen und unserem Menschsein. Und natürlich identifizieren wir uns auch mit all den Dingen, die uns gehören und mir all den Werten, Vorstellungen, Erwartungen und Gedanken, denen wir folgen. Es sind „unsere“ Gedanken und Gefühle.
Über unser Selbstbewusstsein hinaus wachsen.
Transformation ist gleichbedeutend mit dem Weg unserer Erleuchtung beziehungsweise unserer Bewusstwerdung. Es ist der Weg „über die Brücke ins Licht“, wie es in den Büchern „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ aufschlussreich beschrieben ist und mit zahlreichen Übungen hilfreich unterfüttert wird. Es ist der Weg, auf dem wir uns über unser Ego-Selbstbewusstsein erheben und uns selbst als Liebe, als Herz, als Geist erkennen.
Wir erkennen plötzlich, dass wir Körper, Geist und Seele sind. Ja, wir sind mehr als „nur“ unser Körper. Wir sind mehr als „nur“ die Form, mit der wir uns all die Jahre und Jahrtausende identifiziert hatten. Wir sind mehr als unser Ego und als unsere Gedanken und Vorstellungen. Wir sind Geist. Wir selbst sind universales Bewusstsein.
Und mit dieser Erkenntnis, dass wir in unserer Essenz selbst Bewusstsein sind, erheben wir uns über unser Selbstbewusstsein und erlangen ein neues Bewusstseins-Bewusstsein. Dieses Bewusstseins-Bewusstsein ist Bewusstheit. Es ist ein innerer, energetischer Zustand jenseits des Denkens – also zu Lebzeiten wach und lebendig im Jenseits.
Das Jenseits liegt jenseits unseres Denkens.
Immer mehr Menschen erkennen dies – erkennen sich selbst als Geist – als universales Bewusstsein – und erlangen einen sehr angenehmen inneren, friedvollen Zustand frei von lauten Gedanken.
Auch die Worte dieses Beitrags sind keine Gedanken. Diese Worte sind nicht durch ein Nachdenken entstanden, sondern diese Worte fließen jetzt im Moment des Schreibens als Energie der Liebe, als Energie des Himmels „von oben“ ein ins Weltliche, ins Tagesbewusstsein. Der Körper dient hierbei als Werkzeug, als DURCH. Und die Energie fließt durch die Finger in die Tastatur und durch das Internetkabel weiter bis zur Druckerei und dort weiter bis auf Papier-Buchseiten und weiter bis zu Dir. Es sind keine Gedanken, sondern es sind „Impulse des Himmels“ beziehungsweise „Impulse aus dem Feld des universalen Bewusstseins“.
Die aktuelle Entwicklung in dieser Welt.
Obgleich viele Menschen den Weg der Selbsterkenntnis gehen – im Sinne von „sich selbst als Geist/Bewusstsein erkennen“ – krebst der überwiegende Teil der Menschheit noch auf der Ebene des Ego-Selbstbewusstseins herum und ist mit Dingen wie „Überleben“ beschäftigt. Der Geist hat solche Sorgen nicht, denn der Geist lebt immer und ewig vollkommen frei von der Existenz unseres irdischen Körpers. Unser Geist hat daher keinerlei Existenz- oder Überlebensängste.
Doch unser Körper kämpft täglich um sein Überleben und auch unsere Gedanken kämpfen um ihr Überleben. Und solange wir uns mit unseren Gedanken identifizieren, kämpfen wir als Mensch um das Überleben unserer Gedanken – also um das Überleben unserer Werte, Vorstellungen, Ziele, Ansichten, Meinungen und Erwartungen. Und dann erzählen wir uns immer wieder unsere Story, unsere dramatische, tragische oder schicksalhafte Lebensgeschichte und schauen uns in unserem Kopfkino immer wieder denselben Film an. Und weil dies nervt – weil dies echt nervt – und weil wir selbst ganz offensichtlich außer Fernsehen und Computer und Handy keine sinnvolle Lösung zur Eindämmung unserer Gedankenflut gefunden haben, gehen wir jetzt in eine neue Runde.
Gedanken-Eindämmungs-Strategien 2.1
Die neuen Gedanken-Eindämmungs-Strategien unseres einundzwanzigsten Jahrhunderts beruhen darauf, dass wir versuchen, unsere Gedanken digital in den Griff zu bekommen, zu kontrollieren und zu steuern. Wir implantieren uns Chips unter die Haut. Wir haben „Alexa“ zuhause stehen, die uns alles sagt, was zu tun ist. Wir reisen mit automatisierten Navigationssystemen mit unserem Auto durch das Land und durch unser Leben. Und wir leben in voll vernetzten, digitalen, modernen Häusern, bei denen der Backofen, das Garagentor, der Kühlschrank, die Rollläden, die Haustür und noch vieles mehr voll digital gesteuert werden.
Wenn wir selbst es nicht schaffen, uns selbst mit der Kraft unsere Geistes (anstatt mit der Kraft unserer Gedanken/unseres Verstandes) zu steuern, dann versuchen wir eben, dass Computer unsere Gedanken besser gestoppt und reguliert bekommen.
Geist = Liebe = Herz
Gedanken = Verstand = Ego = Kopf
Eigentlich ist unser Geist unser innerer Computer – unsere natürliche Intelligenz. Doch weil wir keinen Zugriff auf unseren Geist haben, behelfen wir uns einer künstlichen Intelligenz und setzen Computer ein.
Und so wie wir beim Telefon heute auch schon keine Telefonnummern mehr bei uns im Kopf gespeichert haben, sondern nur noch in unserem Telefon, so werden wir bald unser gesamtes Leben nicht mehr „selbst auf dem Schirm haben“, sondern müssen immer unseren Computer fragen. (Die Aborigines lachen uns ohnehin aus, dass wir für die Kommunikation über große Entfernungen Telefon und Internet benutzen – Telepathie würde vollkommen ausreichen, doch wir können es nicht mehr.)
Durch den Vormarsch der künstlichen Intelligenz verdummt die Menschheit immer weiter.
Dies sind natürlich „heftige Worte“, doch schon jetzt können wir erkennen, dass wir ohne Navi den Weg zum Urlaubsziel einfach nicht mehr finden. Wir können eine Landkarte nicht mehr lesen. Und wenn wir es versuchen, dann halten wir sie meistens falsch herum.
Das Außen ist immer ein Spiegel unseres Innen.
Das Außen spiegelt uns stets, was wir in uns selbst unterm Teppich liegen haben und nicht sehen.
Wenn unser Partner seelische Probleme hat, dann nehmen wir diese Energien empathisch in uns auf und spiegeln sie ihm/ihr. Die unerlösten seelischen Energien des anderen manifestieren sich in unserem System auf der körperlichen Ebene und bilden exakt dasjenige ab, was beim anderen seelisch in einer Schieflage hängt.
Grundsätzlich manifestiert sich körperlicher Schmerz nur dort, wo zuvor seelischer Schmerz verdrängt und abgelehnt wurde.
Körperlicher Schmerz entsteht durch seelischen Schmerz.
Umarmen wir unseren seelischen Schmerz, so befreien wir unseren Partner von seinen körperlichen Schmerzen – und plötzlich erfahren/erleben wir uns selbst als Heiler/Heilerin, der/die allein durch Wirken auf seelischer Ebene (im Energetischen) im Weltlichen auf der körperlichen Ebene ein Wunder vollbracht hat.
Alles, was wir seelisch nicht erlösen, manifestiert sich weltlich-körperlich als Schmerz.
Und weil wir als Menschheit das Potenzial unseres Geistes nach wie vor mit der Kraft unserer Gedanken unterdrücken, deckeln, blockieren, unterjochen, abwürgen und seine freie Entfaltung konsequent/rigoros unterbinden, muss sich diese unterdrückte Energie weltlich als Schmerz manifestieren. Und so manifestiert sich unterdrückte, natürliche Intelligenz weltlich als künstliche Intelligenz und wird zu sehr, sehr viel Schmerz und Leid führen – zu unendlich großem Schmerz und Leid für all diejenigen, die diesen schicksalhaften Weg des Schmerzes unbewusst wählen.
Die Informationen, dass es andere Wege – den Weg des freiwilligen Erwachens – gibt, sind bekannt und liegen offen auf dem Tisch. Und dennoch hat jeder Mensch das Recht, seinen eigenen Weg zu wählen und seine eigenen Erfahrungen mit den dazugehörigen Gefühlen zu machen.
Mit anzusehen, wie andere Menschen für sich den Weg des Schmerzes wählen, ist mitunter extrem schmerzhaft für uns. Denn wir nehmen den Schmerz des anderen dann ja empathisch und voll Mitgefühl wahr.
Und dies ist auch der Grund, weswegen wir die anderen so gerne von ihrem Weg des Schmerzes abhalten wollen: weil wir deren Schmerz nicht empathisch fühlen, spüren und – leiden – mögen. Doch Leiden ist eine freie Entscheidung. Leiden ist unsere Wahl.
Stellvertretende Betroffenheit lässt uns leiden.
Natürlich ist die stellvertretende Betroffenheit eine der intensivsten und mitunter schmerzhaftesten und leidvollsten Erfahrungen, die wir machen können. Und nicht stellvertretend betroffen zu sein wäre unnatürlich, befremdlich und würde kühl – ja kalt und emotionslos – wirken. Und wäre es ja auch.
Es geht also darum, in unserer stellvertretenden Betroffenheit den Schmerz des anderen als seinen/ihren Schmerz zu erkennen und bewusst bei dem anderen zu belassen. Indem wir Schmerz und Leid von einander entkoppeln, können wir den Schmerz des anderen erkennen, würdigen, bejahen und segnen und das Leid des anderen bei ihm lassen.
Es gibt immer eine Alternative.
Der/die andere hat seien/ihren Weg gewählt.
Der Schmerz gehört zu diesem Weg dazu.
Das Leiden ist freiwillig.
In die eigene Liebe finden.
Unsere Aufgabe ist es, die Geschehnisse in dieser Welt anteilnehmend und voll Empathie und Mitgefühl wahrzunehmen, zu würdigen und zu segnen – und dann zu erlauben, zu bejahen, anzuerkennen, zu umarmen, anzunehmen und in Liebe zu erlauben. Jedes „Nein“ würde mit einem Hadern, einem sich Ärgern und einem Sauer-Sein einhergehen, uns selbst auf Dauer krank machen und die Situation im Außen nur noch weiter verhärten. Einzig unser „JA“ kann ein Ausdruck von Annahme und Liebe sein. Und Liebe erlöst und heilt
Nein verhärtet und manifestiert weiteren Schmerz
Ja löst auf, lässt fließen, erlöst und heilt.
Wenn unsere Gedanken uns quälen . . .
Wenn unsere Gedanken uns quälen, dann haben wir Menschen große Not. Aus dieser Not finden wir am schnellsten und leichtesten heraus, nicht indem wir versuchen die äußere Situation zu verändern, sondern indem wir aktiv und bewusst unsere Gedanken verändern. Bezüglich der äußeren Situation sind uns oftmals die Hände gebunden. Unsere weltlichen Einflussnahme-möglichkeiten sind limitiert und begrenzt. Doch mit uns selbst können wir jederzeit machen, was wir wollen. Und so können wir uns auch dazu entscheiden, andere, neue Gedanken zu denken.
Wir können uns entscheiden, neue Gedanken zu denken.
In dem Moment, in dem wir uns entscheiden, neue Gedanken zu denken, verändern sich unsere Bewertungen und Urteile gegenüber der wahrgenommenen Situation im Außen. Wir schätzen das, was wir sehen/hören/fühlen einfach anderes ein. Wir wählen neue Werte. Wir orientieren uns an anderen Vorstellungen. Wir programmieren unser Bewertungs-Schema neu.
Und sogleich kommen wir zu einem anderen Ergebnis. Sogleich bewerten wir die Situation anders. Sogleich führen wir aktiv ein anderes Resultat herbei – allein aufgrund unserer inneren, jetzt anders lautenden Bewertung.
Diese Freiheit – unsere Werte und Muster und Bewertungsraster – einfach verändern zu können, dürfen wir uns jetzt nehmen.
Wir denken einfach neu.
Wir bewerten neu.
Und wir fühlen neu.
Wir fühlen uns anderes, neu und besser, weil wir anders bewerten.
Unser Ziel ist ja nicht die Rettung diese Welt, sondern unser Ziel ist die Rettung unserer Gesundheit. Nur wenn und solange wir selbst gesund sind, können wir unser Projekt „Weltrettung“ noch weiter verfolgen. Wenn wir krank im Bett liegen oder gestorben sind, dann liegt auch unser Projekt „Weltrettung“ brach. Wir müssen also zuerst einmal gut für uns selbst sorgen – nur dann können wir auch gut für die Welt sorgen und in dieser Welt vital und aktiv etwas bewirken und verändern – am besten rein energetisch, mental-telepathisch im Gespräch mit den Engeln, mit Gott und direkt mit dem Feld des universalen Bewusstseins.
Im Verschlimmbessern sind wir richtig gut.
Die Zeiten, in denen wir mit der Kraft unserer Gedanken Probleme gelöst bekommen, ist vorbei. Wir müssen uns eingestehen, dass all die Probleme, die wir haben, durch unsere Gedanken, durch unseren Verstand und durch unser Nachdenken überhaupt erst entstanden sind. Wir haben Probleme erkannt und wollten sie lösen und wollten es besser machen. Und tatsächlich haben wir alles nur immer noch viel schlimmer gemacht.
Unsere Gedanken haben zwar kleine Probleme kurzfristig gelöst, haben dabei aber gleichzeitig größere
Probleme langfristig erschaffen. Dies müssen wir nun endlich einmal kapieren, einsehen und dann entsprechend neu handeln.
Wir leben in neuen Zeiten mit der Kraft unseres Geistes.
Wir tun gut daran, wenn wir unsere Gedanken leise drehen und wenn wir unsere innere Stimme lauter stellen. Wir tun gut daran, wenn wir uns mehr und stärker auf unsere Herzensfeld-Intuition und unser Bauchgefühl verlassen. Wir tun gut daran, stets das große Ganze zu sehen und auch die möglichen Langzeitfolgen mit im Blick zu haben.
Unsere Gedanken denken zu klein, zu begrenzt.
Einzig unser Fühlen/Spüren ist groß und weit und umsichtig.
Wir stehen also am Scheideweg und können wählen zwischen künstlicher, digitaler Intelligenz und natürlicher Herzensfeld-Intelligenz. Die natürliche Intelligenz unseres Herzens ist unser Geist, ist unsere innere Stimme, ist unser Bauchgefühl. Wir tun gut daran, diese Stimme wenigstens in unserem eigenen Leben mehr und immer stärker zu beachten.
Es wird sich die Spreu vom Weizen trennen.
Dass sich die Spreu vom Weizen trennen wird, diese Entwicklung ist unaufhaltsam. Wir müssen einzig unsere eigene, individuelle Entscheidung für unser persönliches Leben treffen. Jeder Mensch hat seinen freien Willen und jeder Mensch ist frei, welchen Weg mit welchen Erfahrungen und Gefühlen er/sie für sich wählt.
Natürlich tun wir gut daran, unseren Weg weise und bewusst zu wählen und uns dann mit all denjenigen lieben Menschen zu umgeben, die sich ebenso entschieden haben wie wir.
Im Internet gibt es immer mehr Gruppen, Blogger und spirituelle Veranstaltungen/Seminare/Workshops, sodass die „spirituelle Familie/Gemeinde“ immer weiter wächst und größer und größer wird. Jeder Mensch kann/darf/muss da für sich selbst schauen, wo er/sie sich gut aufgehoben fühlt. Die Angebote sind wirklich sehr weitgefächert und vielfältig wie das Leben selbst.
Ja, man gewinnt den Eindruck, dass die spirituelle Welt, die anfangs wie ein kleiner Ausschnitt unseres Lebens aussah, in Wirklichkeit sehr viel größer, weiter und mannigfaltiger ist als all das, was wir bisher kannten/ kennen.
Die Ebene des geistigen/Spirituellen bietet immer mehr Menschen ein neues Zuhause. Es ist der richtige/ passende Ort für all diejenigen Menschen, die Freude empfinden, in der Liebe ihres Herzensfeldes zu schwingen und im Licht ihres inneren Friedens einfach zu sein – Geist zu sein und das Leben in seinem Sosein zu bezeugen und zu würdigen.
Willkommen im Licht, in der Liebe, in der Freude, im
Frieden und im Geist des universalen Bewusstseins.