Achtsamkeitsübung
Heute gebe ich Dir ein paar Ideen und Anregungen, wie und wo Du in Deinem Alltag leicht Achtsamkeit praktizieren kannst. Die Grundregel ist: Ich richte mein Bewusstsein nach innen auf mich und mein Gewahrsein nach außen in die Welt. Hier die Achtsam-keitsübung „Abwaschen“: Das nächste Mal, wenn Du in der Küche stehst und den Abwasch machst, tust Du dies mit Achtsamkeit. Ganz bewusst richtest Du Dein Bewusstsein nach innen und mit Deinem Gewahrsein nimmst Du das Äußere wahr. Bewusstsein nach innen richten bedeutet: Du achtest zum Beispiel beim Abwaschen auf Deinen Atem, wie Du ein und aus atmest.
Gewahrsein nach außen richten bedeutet: Du nimmst das Blummern des Spülischaums bewusst wahr. Und Du bist Dir dabei Deines bewussten Wahrnehmens bewusst. Du nimmst bewusst wahr wie es klingt, wenn Du die Tasse oder den Teller ins Abtropfsieb stellst. Und Du bist Dir dabei Deines bewussten Wahrnehmens und Beobachtens bewusst. Beim Abtrocknen nimmst Du bewusst wahr, wie sich das Geschirrhandtuch und wie sich der Teller oder die Tasse unter dem Geschirrhandtuch anfühlen. Und Du bist Dir dabei Deiner bewussten Wahrnehmung bewusst.
Beim Abwaschen konzentrierst Du Dich bewusst auf Deinen Riechsinn. Du nimmst bewusst wahr, wie es gerade in der Küche riecht. Und Du bist Dir dabei Deiner bewussten Wahrnehmung bewusst. Zudem konzentrierst Du Dich bewusst auf Deinen Gehör. Du nimmst bewusst wahr, welche Geräusche beim Abwaschen ent-stehen und welche Geräusche sonst noch in der Wohnung oder draußen sind. Und Du bist Dir dabei Deiner bewussten Wahrneh-mung bewusst.
Und wenn Du sehr selten den Abwasch von Hand machst, dann führst Du diese Übung beim Ein- und Ausräumen des Geschirrspü-lers durch. Du bist Dir beim Ein- oder Ausräumen des Geschirrspü-lers der Geräusche, des Tastens und Fühlens, der Gerüche und Deiner visuellen Wahrnehmung bewusst bewusst.