Thema Schattenarbeit
Zum Thema Schattenarbeit fällt mir folgendes ein: Als Kind leben wir in einer Abhängigkeitsbeziehung von unseren Eltern. Als Erwachsene sind wir frei, sind autonome Wesen in Interaktion mit unserer Umwelt. Unser Ego bildet sich während unserer Kindheit aus. Unser Ego ist hierbei nichts eigenes, sondern es ist zu Beginn wie ein „leerer Eimer“, den man mit allem befüllen kann. Unser Ego lernt, was richtig und was falsch ist in dieser Welt (von unseren Eltern und der Gesellschaft). Diese Lernerfahrungen laufen häufig den Wünschen und Bedürfnissen unseres Inneren Kinds entgegen. Wir lernen, als Kind die Impulse unseres Inneren Kindes zu unterdrücken. HIERDURCH entsteht Schatten. Schatten ist all das, was wir in unserer Kindheit gelernt haben, als negativ zu definieren. Folglich haben wir gelernt, die gesunden Impulse unseres eigenen Inneren Kindes als negativ zu definieren. Folglich ist der sogenannte Schatten in Wirklichkeit KEIN Schatten, sondern das Licht unseres Inneren Kindes. Dieses Licht zu leben wurde uns jedoch als Kind während unserer Kindheit verboten. Will ich als Erwachsener also erwachsen sein (mein freier „Innerer Erwachsener“ sein), so muss ich mein Leben auf links krempeln. Ich muss all die alten Vorstellungen verabschieden und alles um 180 Grad drehen und auf den Kopf stellen. Es ist an der Zeit, zu erkennen, dass alles (fast alles), was ich in meiner Kindheit in dieser Gesellschaft als richtig gelernt hatte, falsch für mein Inneres Kind war. Und dass das, was für mein Inneres Kind gesund und richtig ist, oftmals als falsch von dieser Gesellschaft empfunden wird. Fazit: Das, was ich dachte, was mein dunkler Schatten ist, ist eigentlich mein wahres, lichtvolles Licht!