Träumen. Traum. T-Raum. Wenn wir träumen, dann treten wir in einen anderen Raum ein, in den T-Raum. Es ist der Raum unserer feinstofflichen Existenz.
Feststofflich erfahren wir uns mit unserem Körper. Das Feinstoffliche unserer Existenz haben wir tagsüber so gut wie immer ausgeschaltet – zumindest aus unserem Tagesbewusstseins verdrängt. Wir Menschen sind jedoch Körper, Geist uns Seele. Und damit sind wir Wesen, die sowohl feststofflich wie auch feinstofflich lebendig sind, fühlen, spüren und wahrnehmen. Im Feinstofflichen geschieht all dies jedoch jenseits von Worten, jenseits von Gedanken und sogar jenseits von konkreten Gefühlen.
Das Feinststoffliche unseres Seins erfahren wir durch unsere Intuition. Doch wer hört heutzutage schon auf seine Intuition? Wer nimmt sie wahr? Wer nimmt sie ernst? Hier bleiben also vom Tage eine ganze Menge unbearbeiteter Akten (Gefühle) auf unserem Schreibtisch liegen. Und diese werden dann von unserer Seele nachts nachgearbeitet.
Wenn wir nachts träumen, so verarbeitet unsere Seele "etwas". Wenn wir uns mit der Deutung unserer Träume beschäftigen und überlegen: "Was könnte das jetzt bedeuten?", gibt es hierfür ein paar Tipps und Hinweise (siehe auch www.datgeitman.de/traeume).
1. Die Bilder sind sekundär, die Gefühle sind primär.
2. Alles im Traum bist Du selbst.
3. Nimm weder die Bilder noch die Zusammenhänge wörtlich/bildlich.
Es kommt also auf die Gefühle an, die wir nacharbeiten, um dann frisch und erholt in den nächsten Tag springen zu können.
Auch Traum und Trauma hängen sehr eng zusammen. Unser Träumen ist sozusagen unsere Traumaverarbeitung – zumindest soweit, dass wir am Leben bleiben können. Im Traum werden all die unverarbeiteten Gefühle als zersplitterte Seelenanteile an verschiedenen Orten (im energetischen Raum) versteckt (so ähnlich wie bei Harry Potter). Und im Laufe unseres Lebens suchen wir sie dann und sammeln sie Stück für Stück nach und nach wieder ein: verschiedene Orte und unterschiedliche Menschen helfen uns dabei (scheinbar zufällig).
Einige spirituelle Menschen gehen auch davon aus, dass wir nachts unseren Körper im warmen Bett sicher ablegen, und dass sich dann unsere Seele auf Reisen begibt und Kontakt aufnimmt zu Ihresgleichen in ihren Seelenwelten. Sie entflieht dem engen Gefängnis des menschlichen Körpers für ein paar Stunden und genießt ihre natürliche Freiheit – bevor sie dann wieder in den Körper zurückkehrt und bereit ist für die nächsten Erfahrungen.