Die Menschen suchen händeringend nach einer Möglichkeit, wie sie ein zufriedenes und glückliches Leben führen können. Häufig assoziieren wir Glück, Freude, Zufriedenheit und Wohlergehen mit ?viel Geld haben?. Wenn wir nur genügend Geld hätten, dann wären all unsere Probleme gelöst ? so glauben wir zumindest. Doch oftmals entstehen dann an einer anderen Stelle neue Probleme, die wir niemals erahnt hätten.
Geld allein macht uns also nicht glücklich. Und Geld allein schenkt uns auch keine Gesundheit. Geld allein entledigt uns nicht von unseren Problemen, Sorgen und Nöten. Geld ist allenfalls in der Lage, Energien zu verschieben und woanders anzusiedeln.
Wir ?wollen? ?etwas? ?tun?
Wenn wir nun ?etwas? für ?ein gutes Leben? ?tun? ?wollen?, dann liegen hierin bereits mehrere Fehler vor, die wir gar nicht bemerkt haben. Wir sind schon wieder auf dem Holzweg unterwegs. Wir sitzen verkehrt herum auf unserem Pferd. Wir reiten in die falsche Richtung.
Wenn wir ?etwas? ?machen? oder ?tun? ?wollen?, so bewegen wir uns sowohl mit dem Wort ?etwas? wie auch mit der Vorstellung von ?Machen und Tun? auf der Ebene unseres Ego. Und zudem ist jedes ?Wollen? ebenfalls pures Ego. Mit dem Gedanken/mit der Vorstellung: ?Ich will etwas machen/tun?, haben wir uns also in dreifacher Art und Weise eine Falle gebaut und uns erneut im Ego verankert.
Die typische Charaktereigenschaft von unserem Ego ist, dass es unser Denken, unseren Verstand, unseren Kopf repräsentiert, dass es den Form-Aspekt unseres Daseins verkörpert. Unser Ego verkörpert somit in sich selbst sämtliche Schatten- und Fremdenergien. Unser Ego ist der ?Nicht-Liebe-Aspekt? in unserem Leben. Und damit führt alles, was unser Ego anpackt, über kurz oder lang zu Schmerz.
Unser Ego hat einen großen Schmerzkörper, der gefüttert werden will
Schmerz erleben, erfahren und erleiden wir meistens schon dann, wenn das, was wir vorhaben, was wir uns gedacht und was wir uns vorgestellt hatten, nicht klappt, misslingt, enttäuscht wird, einfach so zerplatzt. Und wenn es uns doch gelingt, dann erleiden wir spätestens dann doch noch wieder Schmerzen, wenn die Form, die wir durch unser Ego/mit unseren Körper erschaffen/erbaut haben, eines Tages wieder zerfällt. Nehmen wir diesen Zerfallsprozess dankbar an und bejahen ihn, dann ist alles gut. Doch wenn und solange wir uns mit dem Erschaffenen identifizieren, so fühlen/spüren wir spätestens beim Loslassen/Verabschieden Schmerzen.
Ein glückliches und zufriedenes Leben erfahren wir daher nicht, wenn wir uns schöne, neue Dinge erschaffen und tolle Sachen in unsere Leben ziehen, sondern wenn wir einen befriedigenden Umgang mit dem Loslassen, mit dem Abschiednehmen, mit dem Ende der Form, mit dem Verlieren finden.
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