Die Paradoxien unserer Krankheiten und Schicksalsschläge
Krankheiten sind nicht einfach nur Krankheiten, die uns ärgern und nerven, sondern Krankheiten erfüllen vielerlei wichtige Funktionen. Über unsere Krankheiten kommunizieren wir mit der Welt im Außen. Und durch unsere Krankheit kommuniziert das Leben mit uns.

Jeder Krankheit liegt beispielsweise ein gewisser „Krankheits-Gewinn“ zugrunde - also ein unbewusster Vorteil, den wir aufgrund unserer Krankheit für uns verzeichnen können. Dies ist nicht immer ganz so leicht nachzuvollziehen, und dennoch ist es auf seelischer Ebene so.

Jede Krankheit ist ein „Spiel mit Energien“.

Wenn wir krank sind, haben wir zuvor bestimmte Energien aus dem Außen aufgenommen, damit sie uns krank machen, damit wir dann gute Gründe haben, uns gegenüber einem anderen Menschen in einer gewissen Art und Weise zu verhalten oder abzugrenzen (z.B. „Nein“ sagen mit einem guten Gewissen).

Würden wir nicht krank sein und uns dennoch gegenüber einem anderen Menschen abgrenzen, so würde zum einen der andere unser Verhalten nicht verstehen und nicht nachvollziehen können. Und zum anderen könnten wir selbst unser Verhalten vor uns selbst nicht rechtfertigen.

Manchmal wollen wir uns von Fremdenergien abgrenzen.

Wenn beispielsweise in dem System unseres Partners noch die Energien seiner/ihrer Eltern schwingen (Konditionierungen, Werte, Normen, Vorstellungen, Gedanken, Erwartungen, Glaubenssätze, Prägungen, Ansichten, Meinungen, Ansichten, Einstellungen), dann kann es sein, dass wir als Herzensfeld-Mensch uns von diesen negativen Energien, Fremdenergien und Schattenenergien gerne abgrenzen möchten.

Zwar fühlen wir uns von der reinen Liebe unseres Partners/unserer Partnerin magisch angezogen, doch gleichzeitig mögen wir den Schattenenergien, die der/die andere von seinen/ihren Eltern unbewusst übernommenen hat, so absolut gar nicht begegnen.

Dies führt in uns zu einem heftigen Konflikt. Wir lieben den anderen in seinem natürlichen Sosein von Herz zu Herz. Und wir lehnen die unbewussten Schattenenergien und Fremdenergien ab. Und genau diese Energien verdecken und verdunkeln im täglichen Zusammenleben das Licht der Liebe.

Schattenenergien verdecken das Licht unseres Liebe-Seins.

Dies war zu dem Zeitpunkt, als wir den anderen kennenlernten, noch nicht der Fall. Warum? Weil wir damals seinen Vater beziehungsweise ihre Mutter noch nicht kannten. Die Energien der Eltern lagen versteckt unterm Teppich und waren für uns noch nicht sichtbar, nicht erkennbar.

Erst in dem alltäglichen Zusammenleben sind wir mit den unter dem Teppich liegenden Schattenenergien und Fremdenergien konfrontiert, weil wir den anderen jeden Tag sehen (dürfen/müssen). Und dies betrifft nicht nur unseren Partner, sondern dies betrifft auch andere Menschen, die wir jeden Tag sehen (müssen), zum Beispiel die Kollegen bei der Arbeit.

Wir spüren empathisch, welche Energien beim anderen unterm Teppich liegen.

Wenn wir Menschen täglich sehen, dann sind wir mit den Energien, die bei den anderen unterm Teppich liegen, direkt konfrontiert. Jedoch nur dann, wenn wir selbst im Ego schwingen. Denn nur als Ego sind wir schwer und feststofflich, sodass die Schattenenergien und Fremdenergien des anderen in uns stecken bleiben.

Wenn wir Geist sind (wenn wir Herz sind, wenn wir reine Liebe sind), dann bieten wir keinen Widerstand, sondern dann sind wir feinstofflich-formlose Energie und die Schattenenergien und Fremdenergien des anderen fließen und schweben einfach durch uns hindurch und weiter direkt in den Himmel.

Immer wenn uns etwas im Außen was ausmacht (uns triggert), so sind wir in diesem Punkt Ego. Wir haben konkrete Vorstellungen, Werte und Ansichten. Und wir bewerten und beurteilen das, was wir wahrnehmen. Hierbei spielen vor allem unsere eigenen Identifikationen eine Rolle. Und es kann leicht passieren, dass wir schwere Ego-Energien vom anderen empathisch in uns aufnehmen und dabei unbewusst aus unserem Geist abrutschen in unser Ego. Und plötzlich ärgern wir uns über etwas oder regen uns auf. Wohin Du denkst, Energie Du lenkst.

Nur ein Ego kann sich getriggert fühlen - wir als Geist sind reine Liebe.

Wenn wir mit unserem Fokus vollkommen bei uns selbst sind und bleiben, schwingen wir sicher in unserer eigenen Herzensfeld-Energie, in Liebe, im Erlauben, in Frieden, in Freude.

Jede Krankheit dokumentiert, dass wir uns an das Ego eines anderen Menschen verloren haben. Jede Krankheit zeigt auf, dass wir die uns schädigenden Ego-Energien des anderen unbewusst in uns aufgenommen haben - natürlich unbewusst. Wir sind nicht bei uns geblieben. Durch unser „in Liebe mit jemandem verbunden sein“ haben wir die beim anderen unter dem Teppich liegenden Ego-Energien „versehentlich“ aufgenommen.
Doch: Was heißt „versehentlich“?

Es war eben nicht versehentlich, sondern diese Fremdenergien kamen uns gerade recht und dienten uns lange Zeit für weitere Erfahrungen, wer/was wir nicht sind.

Die Zeit spielt eine Rolle.

Ganz am Anfang zum Zeitpunkt des Kennenlernens waren wir noch bei uns selbst und der andere war noch bei sich selbst. Und genau diese energetische Unterschiedlichkeit ließ es damals funken. Und über die Jahre haben sich dann die Ego-Energien und die unter dem Teppich liegenden Fremdenergien/Schattenenergien auf der feinstofflich-formlosen Ebene des Energetischen ausgetauscht und ausgeglichen. Die Energien des anderen häuften/sammelten sich in unserem System an, sodass wir heute schier unter der Last zusammenbrechen. Und anders herum ebenso. Und dies zeigt sich dann beispielsweise in Form von Krankheitssymptomen und Schicksalsschlägen.

Das Leben zeigt uns auf: Entweder müssen wir uns von dem anderen Menschen trennen. Oder wir müssen die Kompetenz erlangen, a) keine weiteren Ego-Energien mehr aufzunehmen und b) die bereits aufgenommenen Ego-Energien wieder loszulassen (in den Himmel weiter zu leiten).

Wir können uns hierzu nun vorstellen, wie wir unser System mit einem großen, kräftigen Radlader oder Schaufelbagger reinigen und sauber machen. Wir schaufeln einfach alle Fremdenergien aus unserem System „raus auf die Straße“ - vor unser Energie-System. Und dort kann sich der andere nehmen, was er/sie will. Und alles Übrige wird von den Engeln abgeholt und abtransportiert und direkt in den Himmel geschafft - mit einem langen, leuchtenden Licht-Energie-Förderband. Auf diese Weise übernehmen wir jetzt aktiv die Verantwortung für die Energien in unserem System.

Wir fühlen uns erleichtert, wenn wir unser Herz ausschütten.

Das Schöne in einer Partnerschaft ist ja, dass sich der eine immer so schön erleichtert fühlt, wenn er/sie dem anderen etwas erzählen kann. Doch das, was für den einen erleichternd ist, ist eben für den anderen belastend - und macht auf Dauer krank.

Auf dem Schlüssel, den wir in unseren Händen halten, steht drauf: „Kümmern“.

Immer, wenn wir meinen, uns um den anderen (um unseren Partner, um unsere Kinder oder um unsere Arbeitskollegin) „kümmern“ zu müssen, kümmern wir uns an der falschen Stelle um die falschen Personen. Denn wir kümmern uns stets um „die anderen“ und vernachlässigen dabei uns selbst.

Immer, wenn wir den Impuls verspüren, uns um „die anderen“ kümmern zu wollen oder zu müssen, sollten wir uns also besser um uns selbst kümmern und uns selbst Gutes tun.

„Sich kümmern“ ist ein Schlüsselwort für unser Erwachen.

Indem wir uns „um die anderen kümmern“, nehmen wir deren Schattenenergien und Fremdenergien in uns auf und verlieren unsere Liebe/Selbstliebe an die anderen. Dabei sollten wir uns lieber selbst lieben und gut um uns selbst kümmern und unsere Herzensfeld-Liebe uns selbst zufließen lassen - und uns entsprechend verhalten.

Wer, wenn nicht wir selbst, sollte sich gut um uns kümmern?

Der andere/die anderen können sich nur aus ihrer typischen Ego-Energie heraus um uns kümmern. Doch die Energien der anderen sind oftmals nicht so gut kompatibel mit den Energien unseres eigenen Systems - die Ego-Energien, Schattenenergien und Fremdenergien des anderen sind einfach fremd, unpassend und schadhaft für uns.

Die Herzensfeld-Liebe hingegen, die der andere uns liebend gerne zufließen lassen möchte, ist natürlich reine Wonne, Labsal für unsere Seele und Genuss pur für unser Herz.

Mit wem wir zusammenleben, beeinflusst unseren Energiehaushalt.

Jeden Tag mit Menschen zusammen zu leben (und zusammen zu arbeiten), die sich schlecht um sich kümmern, ist pure Quälerei. Viel gesünder ist es, möglichst wenig oder nur sporadisch Kontakt zu Menschen zu haben, die „schlecht mit sich umgehen“. Ein alltägliches Miteinander kann da einfach nur krank machen.

Vor allen Dingen wenn wir die anderen lieb haben und gewisse Ansichten vertreten, wie ein gesundes Leben aussehen sollte, ist ein hiervon abweichendes Verhalten schier eine Zumutung für uns.

Können wir einen Menschen lieben, der so ganz anders ist als wir?

Wenn wir nichts weiter mit ihm/ihr zu tun haben sicherlich schon. Nur wenn wir tagtäglich mit ihm/ihr zusammen leben (müssen) und er/sie möchte, dass wir uns auch so verhalten, wir er/sie es für richtig erachtet, dann wird es schwierig. Dann kann uns dies den letzten Nerv rauben. Wir kriechen auf dem Zahnfleisch. Wir haben die Nase voll. Wir möchten dem anderen etwas husten. Wir bekommen Kopfschmerzen. Uns wird übel. Es schlägt uns auf den Magen. Wir kriegen Pickel. Es ist zum aus der Haut fahren. Es macht uns einfach nur krank.

Da umgeben wir uns besser mit Menschen, mit denen wir auf einer Wellenlänge schwimmen, die unsere Kragenweite sind und wo die Chemie stimmt.

Wenn wir Menschen lieben, die andere Werte und Normen vertreten und leben und für wichtig erachten, dann haben wir ein Identifikationsproblem. Und dies macht uns krank. Wir identifizieren uns einerseits mit unseren eigenen Werten und halten diese für richtig und wichtig. Und andererseits lieben wir einen anderen Menschen, der/die vollkommen andere Werte vertritt. Und wir identifizieren uns mit dem anderen, obgleich seine/ihre Werte unseren entgegen stehen. Damit fallen wir uns selbst in den Rücken. Und dies muss auf Dauer krank machen.

Unser innerer Konflikt macht uns krank.

Ein Fazit kann also sein, dass wir erkennen, dass wir den anderen zwar von Herz zu Herz lieben, aber einfach nichts mit seinem weltlichen Verhalten anfangen können. Dann können wir sie/ihn ruhig weiterhin von Herzen lieben, sollten aber möglichst wenig Zeit mit dem anderen verbringen, weil die Vorstellungen einfach zu unterschiedlich sind.

Die Liebe, Verbundenheit und Übereinstimmung auf der Herzensfeld-Ebene spiegelt sich eben nicht auf der weltlichen Ego-Ebene wider, nicht im alltäglichen Verhalten, nicht in den Werten und nicht in den Vorstellungen wider.

„Ich liebe Dich jenseits dessen, was Du tust und wie Du bist.“

„Ich liebe Dich von Herzen, aber ich kann weltlich mit Dir einfach nichts anfangen.“

In der Partnerschaft ist diese Erkenntnis natürlich häufig eher schwierig umzusetzen, es sei denn, beide haben gegenläufige Arbeitszeiten. Hilfreich kann diese Erkenntnis jedoch im Umgang mit unseren Eltern sein oder mit Freunden und Bekannten, die wir nicht so oft sehen.

Das Außen spiegelt unser Innen.

Es gibt Partnerschaften/Beziehungen, die so widersprüchlich sind und in denen sich die Partner eher selten sehen. Letztendlich spiegelt uns das, was wir im Außen erfahren/erleben lediglich unser eigenes Schicksal im Innen: Ich selbst liebe mich in meinem Herzen, aber ich kann mit meinem Ego (mit den ererbten Fremdenergien/Schattenenergien meiner Eltern) einfach nichts anfangen.

Oder unsere Lebenssituation spiegelt uns die empathisch aufgenommenen Energien der Problematik unseres Partners/unserer Partnerin: Der/die andere liebt sich in seinem/ihrem Herzen und kann mit seinem/ihrem Ego (mit den verinnerlichten Fremdenergien/Schatten-energien seiner/ihrer Eltern) einfach nichts anfangen.

Oftmals kommt der/die andere trotz dieser Erkenntnis nicht von seinen/ihren Eltern los. Oftmals gelingt es dem anderen trotz größter Bemühungen nicht, sich über die Ego-Schattenenergien und Ego-Fremdenergien der eigenen Eltern zu erheben. Und solange können wir dann eben nichts mit dem anderen anfangen. Es geht einfach nicht, weil wir nicht mit dem Herzen des anderen in Kontakt/in Berührung kommen. Wir kommen immer nur mit den Ego-Energien des anderen in Kontakt. Und das nervt und macht krank.

Manchmal mag der andere die Energien seiner Eltern einfach nicht loslassen.

Wir können uns für mehr Transparenz und Klarheit nun eine Liste anfertigen, welche Situationen und Lebensbereiche in unserem Leben gut gelingen und was super flutscht. Und daneben schreiben wir auf, was einfach nicht gelingt, was blockiert ist und wo es hakt. Und dann können wir feststellen, wie groß die Anteile der weltlichen Gemeinsamkeiten sind und wie groß die Anteile der weltlichen Unterschiedlichkeiten sind. Und entsprechend können wir dann unser Leben bewusst neu organisieren, ausrichten und gestalten.

„Ich fühle, ich liebe Dich - doch ich kann mit Deinem Verhalten nichts anfangen.“

Dies ist eine super paradoxe Lebenssituation und dennoch sind viele Menschen genau in diesem Dilemma gefangen.

Die Lösung ist, eine Frage ans Universum zu stellen: Wie kann es jetzt besser sein? Was muss passieren und was darf jetzt geschehen, damit es mir besser geht, damit ich mich wohler fühle und damit ich gesund und munter bin in meinem Leben?

Und die Antwort können wir nun einfach kommen lassen. Das Leben wird es schon regeln. Der Himmel hat da den besseren Überblick.

Unsere Absicht ist: Gesundheit und eine positiv erfüllende Partnerschaft.

Unsere klare Absicht ist es, gesund zu sein und einen Menschen ganz weltlich von Herz zu Herz zu lieben. Wir können mit seinem/ihrem Verhalten richtig viel anfangen und finden toll und großartig, was er/sie macht. Wir haben Lust, den anderen richtig gut zu finden und voll und ganz hinter ihm/ihr zu stehen - und zwar auf der ganzen Linie und in allen Lebensbereichen.

Frieden.
Einklang.
Harmonie.
Dankbarkeit.
Pure Freude.
Zufriedenheit.
Glückseligkeit.
Übereinstimmung.
Himmlische Synergien.
Geniale WIN-WIN-Situationen.
Perfekt und optimal passende Werte und Vorstellungen.

Wir erlauben, dass unsere Herzensfeld-Liebe und die Liebe auf der Ego-Ebene sich optimal im Sinne der universalen Liebe in positiver, wohltuender, gesunder, heiler, freudvoller, himmlischer Art und Weise ergänzen und harmonisch miteinander schwingen.

Hierzu fassen wir uns an die eigene Nase, denn wir wissen, dass alles im Außen ein Spiegel unserer eigenen inneren Harmonie ist. Unser Auftrag an uns selbst ist also, Frieden zu schließen zwischen unserem Herzen und unserem Ego.

Dies ist ganz leicht. Wir müssen lediglich die Ego-Fremdenergien, Werte, Vorstellungen und Erwartungen unserer Eltern aus unserem System raus kicken und unser eigenes Ego dann in der Energie der Liebe unseres Herzens neu programmieren.

Bisher diente unser Ego den Werten unserer Eltern. Dies machte uns krank.

Heute können wir unser Ego aus dem Dienstverhältnis für unsere Eltern entlassen/ausloggen und ihm einen neuen Arbeitsvertrag vorlegen.

Unser Ego ist jetzt als bereitwilliger Diener unseres Inneren Kindes, unseres Herzensfeldes, unserer Selbstliebe neu eingestellt. Unser Ego dient jetzt uns - unserem göttlichen Selbst, unserem Höheren Selbst, unserer himmlischen Liebe in uns selbst. Und da unser Ego ein sehr treuer und gewissenhafter Diener ist, können wir uns einhundert prozentig auf unser Ego verlassen.

Was für unsere Eltern neu sein wird, ist, dass unser Ego sich in manchen Situationen nun genau entgegen den Werten unserer Eltern positioniert - und zugleich für uns, im Sinne unserer eigenen Werte - im Sinne der Werte der Liebe unseres Herzens.

Dies probieren wir nun einmal aus.
Hiermit machen wir nun neue Erfahrungen.
Hierdurch findet jetzt Entwicklung statt.

Und so geht es nun weiter in unserem Leben Schritt für Schritt und weiter und immer weiter in Richtung Licht . . .

Danke.