Meditation Traumreise „Ich begegne meiner Angst“
Wir kennen die vier Grundgefühle Freude, Wut, Trauer und Angst. Alle weiteren Gefühle sind Unterarten und Unterformen dieser vier Grundgefühle. Wenn wir uns unseren Gefühlen stellen, wenn wir unsere Gefühle bereitwillig fühlen, wenn wir die zu unseren Gefühlen dazugehörigen, charakteristischen, typischen Energien bejahend in uns schwingen lassen – einfach so, ohne etwas zu machen, ohne etwas zu tun, ohne „Sklave“ unserer Gefühle zu sein und ohne unsere Gefühle in irgendeiner Weise ausleben, ausagieren und zum Ausdruck bringen zu müssen – wenn unsere Gefühle in uns sein dürfen und unsere Freunde sind, dann haben wir ein sehr viel entspannteres Leben als wenn wir uns von unseren Gefühlen vorschreiben lassen, wie wir uns zu verhalten haben oder wenn wir unsere Gefühle ablehnen, wenn wir unsere Gefühle nicht haben wollen, wenn wir es anders haben wollen und wenn wir unsere Gefühle so schnell wie möglich wieder loswerden wollen.
Jedes Gefühl ist eine Wesenheit
Jedes Gefühl ist eine eigene Wesenheit, eine eigene Energiepersönlichkeit, eine eigene energetische Entität. Jedes Gefühl „ist wie ein Mensch“, ist wie eine eigene Persönlichkeit, ist wie ein Wesen, das eben auch Aufmerksamkeit haben möchte, das auch empfindsam ist und seine wunden Punkte hat, das sich verstanden fühlen möchte, das sich von uns wahrgenommen und gesehen fühlen möchte und dass sich von uns angenommen, akzeptiert und geliebt fühlen möchte. Bei den Gefühlen von Freude fällt uns dies natürlich leicht. Und bei den von uns als negativ empfundenen Gefühlen von Trauer, Wut und Angst fällt uns dies naturgegebenermaßen eher schwer.
Und insbesondere bei den Untergefühlen wie Unsicherheit, Minderwertigkeitsgefühle, Verlustängste, Schuldgefühle, ein schlechtes Gewissen, Zweifel, Sorgen, Nöte, Befürchtungen, Druckgefühl, Stress, Frustration, Ärger, Zorn, Mangel, Verzweiflung, Hilflosigkeit und so weiter fällt es uns natürlicherweise schwer, diesen Energieentitäten mit offenen Armen und nett und freundlich, aufgeschlossen und liebevoll zugewandt zu begegnen.
Angst als unser ständiger Begleiter
An dieser Stelle geht es nun um unsere Angst. Angst „ist unser ständiger Begleiter“. Und Angst hat neben seiner verunsichernden Wirkung natürlich auch eine ganz wichtige und bedeutsame Schutzfunktion. Wenn wir Angst vor etwas haben, sind wir vorsichtig, achtsam, in „erhöhter Alarmbereitschaft“ und stellen unsere Lauscher auf (fahren unsere Antennen aus und sondieren das Feld im Hinblick auf mögliche Gefahren).
Ein jeder Mensch hat in seinem Leben (während seiner Kindheit oder auch in früheren Leben) schon Situationen erlebt, erlitten und erfahren, die ihn prägten. Und diese Prägung bestimmt unser Verhalten mitunter bis heute maßgeblich. Wir reagieren übersensibel auf gewisse Situationen, weil wir Parallelen zu einer ähnlichen, früheren Situation erkennen und eine ähnliche Erfahrung auf jeden Fall vermeiden und verhindern möchten.
Wer ist unsere Angst?
Wenn wir ängstlich sind, wenn wir Befürchtungen haben und wenn wir Angst verspüren, wer ist denn eigentlich „diese Angst“?
In der nachfolgenden Traumreise/Meditation machen wir uns gemeinsam auf die Reise, unserer Angst einmal etwas näher zu kommen – und ihr möglicherweise sogar zu begegnen . . .
Die nachfolgende Übung ist in der Ich-Form geschrieben.
Übung “Ich begegne meiner Angst”
Ich bin jetzt hier und lese diese Worte.
Ich atme.
Und ich schaue mir dabei zu, wie ich ein und aus atme.
Ich beobachte mich selbst dabei, wie die Atemluft in mich einströmt und wieder aus mir heraus strömt.
Ganz bewusst atme ich jetzt einmal tief ein . . .
Und für einen kurzen Augenblick halte ich die Luft in mir.
Und mit einem entspannenden Loslassen lasse ich die Luft wieder aus mir heraus strömen.
Und hierbei mache ich mir bewusst, dass das Loslassen ganz einfach ist und ganz von alleine gelingt und dass ich andauernd und immerzu einatme und wieder loslasse und einatme und wieder loslasse.
Ich mache mir bewusst, dass das Loslassen ein ganz selbstverständlicher Bestandteil meiner Natur ist.
Das Loslassen ist ganz leicht
Und ich atme noch einmal ganz bewusst tief ein . . .
Und auch diesmal halte ich die Luft für einen kurzen Augenblick in mir.
Und mit einem entspannenden Loslassen lasse ich die Luft nun wieder aus mir heraus strömen.
Und schließlich atme ich noch ein drittes Mal ganz bewusst tief ein . . .
. . . halte die Luft für einen kurzen Augenblick halte in mir . . .
. . . und lasse die Luft mit einem entspannenden Loslassenseufzer wieder aus mir heraus strömen.
Und nun begebe ich mich in die Seelenbilderwelten meiner Fantasie.
Meine inneren Seelenbilderwelten
Ich kehre meine Aufmerksamkeit zu mir nach innen.
Und in meinen inneren Seelenbilderwelten stelle ich mir vor, wie ich an einem See stehe. Ich stehe auf dem Weg und blicke auf die glatte Oberfläche des Wassers.
Und jetzt stelle ich mir vor, wie ich mich bücke und vom Weg einen kleinen Kieselstein aufhebe. Ich betrachte den Kieselstein in meiner Hand und bestaune das Wunder seiner Schönheit.
Und jetzt werfe ich den Kieselstein in einem hohen Bogen in Richtung Wasser und ich schaue, wie der Kieselstein mit einem Platsch auf die Wasseroberfläche auftrifft.
In meinen Seelenbilderwelten begleite ich den Kieselstein nun und ich schaue ihm zu, wie er in das Wasser eintaucht und in lustigen Spiralen tiefer und immer tiefer in den See eintaucht und einsinkt.
Der Kieselstein trudelt in die Tiefe und ich bin dabei und bezeuge es.
Und schließlich erreicht der Kieselstein den Grund des Sees und landet sanft auf dem Boden.
Und dort, wo der Kieselstein den Grund des Sees erreicht hat, eröffnet sich mir nun ein Tor. Es ist ein weites, offenes Tor, durch das ich nun noch weiter und noch tiefer in die Bilderwelten meiner Seele vordringen kann.
Das Tor zu meinen Seelenbilderwelten
Ich schreite durch das Tor und schaue mich um, wie es in meinen Seelenbilderwelten aussieht.
Und schaue . . .
Ich betrachte . . .
Ich sehe . . .
Ich staune . . .
Und ich bejahe, was ich erkennen kann.
Und ich bin ganz ruhig und entspannt und atme ein . . .
Und aus . . .
Und atme ein . . .
Und aus.
Ja.
Dies ist mein erster Eindruck von meinem Innen, von meinem Innenleben, von meinen Seelenbilderwelten.
Und mutig, vorsichtig, achtsam, wach, präsent und ganz gegenwärtig setze ich einen Fuß vor den anderen und gehe ein Stückchen weiter.
Und ich schaue, wie sich meine inneren Bilder wandeln und verändern.
Ganz wach nehme ich wahr, was ich sehe und was ich wahrnehme.
Was nehme ich wahr?
Und ich fühle und spüre auch ganz bewusst, ob ich auch mit meinen anderen Sinnesorganen etwas wahrnehme.
Was rieche ich?
Was höre ich?
Was schmecke ich?
Was fühle/taste ich?
Wie fühle ich mich?
Welche Gefühle und welche Energien durchströmen mich in diesem Moment?
Und ich beobachte dies.
Ich bezeuge dies.
Ich dokumentiere all dies bejahend.
Ich nehme all dies bewusst wahr und es darf jetzt in diesem Moment so sein.
Ich bin mit mir und mit allem, was ich wahrnehme, bejahend und voll Würdigung und Wertschätzung in Liebe verbunden.
Und ich atme ein . . .
Und aus . . .
Und ein . . .
Und aus . . .
Und ich bewege mich weiter.
Dabei nehme ich bewusst wahr auf welche Weise ich mich weiter fortbewege.
Und ich schaue und fühle und spüre, wie und auf welche Art und Weise und wo entlang ich mich weiter fortbewege.
Ich bewege mich weiter
Und ich nehme wahr, wie alles um mich herum ausschaut und wie sich alles um mich herum anfühlt.
Mein Weg führt mich heute hin zu einem Ort, an dem ich meiner Angst begegne.
Ich fühle und spüre, wie ich mich diesem Ort immer weiter annähere.
Und schließlich erreiche ich den Ort.
Und ich schaue mich um.
Ich schaue mich um an dem Ort, an dem ich heute meine Angst treffen werde.
Wo bin ich?
Wie schaut es hier aus?
Was ist um mich herum?
Wie fühle ich mich?
Was spüre ich?
Welche Energien kann ich hier wahrnehmen?
Wie geht es mir jetzt in diesem Moment?
Und ich atme bewusst ein . . .
Und aus . . .
Und ein . . .
Und aus . . .
Und ich erlaube, dass alles so sein darf, wie es ist.
Der Ort, an dem ich meine Angst treffe
Ich sehe und ich nehme wahr, wie alles ist – und es darf jetzt so sein.
Und ich bin einfach hier – ja ich bin hier.
Ich bin jetzt an diesem Ort und schaue, was nun geschieht.
Und ich atme ein . . .
Und aus . . .
Und ein . . .
Und aus . . .
Ich bin in froher Erwartung, der Angst – meiner Angst – jetzt, heute zu begegnen.
Und ich schließe nun meine Augen.
Ich schließe meine Augen
An dem Ort, an dem ich jetzt in meinen Seelenbilderwelten bin, schließe ich meine Augen und bin ganz still.
Ich bin Stille.
Ich bin Ruhe.
Ich bin Frieden.
Ich bin Liebe.
Ich bin Entspannung.
Und ich warte ab, was nun geschieht.
Und ich atme bewusst ein . . .
Und aus . . .
Und ein . . .
Und aus . . .
Und ich nehme wahr, wie ich mit geschlossenen Augen spüren kann, wie sich die Angst sich mir langsam und ganz vorsichtig annähert.
Achtsam und vorsichtig kommt sie aus ihrem Versteck, kommt sie aus ihrer Deckung hervor, tastet sie sich immer weiter vor und nähert sich mir ganz langsam an.
Ich nehme all dies wahr, spüre es, fühle es und bezeuge bejahend, was geschieht.
Und ich atme bewusst ein . . .
Und aus . . .
Und ein . . .
Und aus . . .
Und nun nehme ich wahr, wie ich mit geschlossenen Augen die Anwesenheit meiner Angst ganz in meiner Nähe spüren kann.
Ich kann meine Angst spüren
Ja – meine Angst ist da.
Meine Angst ist ganz in meiner Nähe.
Meine Angst ist auch hierher an diesen Ort gekommen.
Und ich bin von Dankbarkeit erfüllt, dass meine Angst jetzt auch hier ist.
Danke.
Ich bin ganz gerührt.
Ich spüre die Anwesenheit meiner Angst und ich bin dankbar, dass sie da ist.
Meine Augen halte ich weiterhin geschlossen.
Ich konzentriere mich auf das Fühlen und Spüren des Energiefeldes meiner Angst hier ganz in meiner Nähe an diesem Ort in meinen Seelenbilderwelten.
Ja – so darf es jetzt sein
Ja – so fällt es mir jetzt in diesem Moment leicht, meiner Angst zu begegnen.
Ich fühle sie.
Ich spüre sie.
Ich bezeuge ihre Energie.
Meine Angst darf da sein.
Und ich freue mich über ihre Anwesenheit.
Und ich atme bewusst ein . . .
Und aus . . .
Und ein . . .
Und aus . . .
Und natürlich bin ich auch neugierig und möchte schauen, wie meine Angst aussieht. Doch zugleich nehme ich auch ganz deutlich wahr, wie scheu und wie ängstlich meine Angst ist.
Meine Angst ist ängstlich
Ängstlich und scheu sein sind nun mal die ganz typischen Charaktereigenschaften einer jeden Angst.
Die Angst ist ängstlich.
Die Angst hat Angst.
Und ich nehme die Angst meiner Angst ernst und halte meine Augen weiterhin geschlossen und konzentriere mich auf das Fühlen und Spüren der Energie meiner Angst.
Und ich atme bewusst ein . . .
Und aus . . .
Und ein . . .
Und aus . . .
Und ich halte weiterhin die Energie und fühle und spüre, was ist.
Und ich atme ein . . .
Und aus . . .
Und ein . . .
Und aus . . .
Nun verändere ich etwas
Jetzt probiere ich es einmal aus, was passiert, wenn ich meine Augen öffne.
Ganz ruhig atme ich noch einmal tief ein . . .
Und wieder aus . . .
Und jetzt öffne ganz langsam und ganz vorsichtig meine Augen und ich begegne meiner Angst.
#1 (Möglichkeit 1): Mit dem Öffnen meiner Augen ist meine Angst verschwunden.
#2 (Möglichkeit 2): Ich kann meine Angst sehen.
Möglichkeit 1
Hier geht’s weiter mit #1 (Möglichkeit 1): Mit dem Öffnen meiner Augen ist meine Angst verschwunden.
Meine Angst ist weg.
Meine Angst ist weggegangen.
Meine Angst hat sich wieder versteckt.
Ich erkenne meine Angst in ihrer Ängstlichkeit, mit ihrer großen Scheu und in ihrer großen Sensibilität.
Ja – meine Angst darf so scheu, ängstlich und sensibel sein.
Und ich kann tatsächlich auch bei mir selbst erkennen, dass es in meinem Leben einzelne Situationen gibt, in denen ich mich ab liebsten wegmachen und in Luft auflösen und unsichtbar machen würde – in denen ich nicht so gerne gesehen und konfrontiert werden mag.
Ja – ich erkenne mich selbst.
Und diese Selbsterkenntnis lasse ich jetzt ganz bewusst in mich herein.
Und ich atme ein . . .
Und wieder aus . . .
Und ein . . .
Und aus . . .
Und ich gebe mir Zeit und nehme mich an und bejahe mich, dass auch ich selbst eben so bin, wie ich bin.
Ich habe Verständnis für mich.
Ich übe Nachsicht.
Ich vergebe mir.
Ich begegne mir selbst wohlwollend und in Selbstliebe.
Und auch mit meiner Angst habe ich Nachsicht und Verständnis.
Ich vergebe ihr.
Und ich begegne ihr ganz wohlwollend und liebevoll zugewandt.
Und ja – so darf es jetzt sein.
Ja – so darf es jetzt sein und eine Weile bleiben.
Ja, so darf es jetzt sein
Ich fühle und spüre, dass es jetzt für diesen Moment so ok und stimmig und richtig ist.
Es fühlt sich wahr und ehrlich und authentisch an.
Und ich akzeptiere, dass es jetzt genau so ist, wie es ist.
Ich weiß jetzt, wo ich stehe.
Und ich freue mich daran, in meinen inneren Seelenbilderwelten jetzt an diesem Ort zu sein und dort meine Angst in meiner Nähe sicher spüren zu können, sobald ich meine Augen schließe und meine Angst einfach so mit ihrer Energie in meiner Nähe willkommen heiße.
Ich fühle Frieden.
Danke.
Und ich atme ein . . .
Und wieder aus . . .
Und ein . . .
Und aus . . .
Und wenn ich innerlich fühle und spüre, dass ich einen erneuten Versuch unternehmen möchte, meine Augen zu öffnen, dann lese ich hier weiter.
Ein neuer Versuch
#0 Ich unternehme jetzt ganz bewusst noch einmal einen neuen Versuch, meine Angst anzuschauen und ich öffne jetzt ganz langsam und vorsichtig meine Augen.
#1 (Möglichkeit 1): Mit dem Öffnen meiner Augen ist meine Angst verschwunden (weiter bei #1 siehe oben).
#2 (Möglichkeit 2): Ich kann meine Angst sehen.
Hier geht’s jetzt weiter mit #2 (Möglichkeit 2): Ich sehe meine Angst.
Ich sehe meine Angst
Meine Angst ist da.
Ich sehe meine Angst.
Und ich fühle und spüre jetzt ganz bewusst all meine Gefühle, die jetzt in diesem Moment in mir schwingen.
Wie sieht meine Angst aus?
Wie sieht die Energiewesenheit meiner Angst aus?
Was für ein Wesen ist es?
Welche äußere Erscheinung kann ich erkennen?
Und was passiert dabei in mir?
Welche Bewertungen, Urteile, Vorurteile und Gefühle durchströmen mich?
Was ist ok und was muss ich erst einmal verarbeiten?
Wie schwer oder leicht fällt es mir, eine Wesenheit mit dieser Erscheinung als einen Anteil von mir selbst – als einen Aspekt meines Ich – anzuerkennen und anzunehmen?
Und ich lass alle Gedanken und Gefühle jetzt einfach in mir schwingen?
Ich beobachte sie.
Ich bezeuge sie.
Und ich fühle sie.
Ich nehme mir genügend Zeit für alle Gefühle und für meine Angst.
Ich nehme mir Zeit für meine Angst
Und ich habe Lust, einen guten Weg zu finden, mich mit meiner Angst anzufreunden und sie bereitwillig in mich zu integrieren.
Und ich atme bewusst ein . . .
Und aus . . .
Und ein . . .
Und aus . . .
Und ich lasse alles etwas sacken.
Ich nehme mir Zeit für meine Angst und für alle dazugehörigen Gefühle.
Ich bin still.
Ich bin ganz ruhig.
Ich bin entspannt.
Ich bezeuge, was in mir geschieht.
Und ich atme bewusst ein . . .
Und aus . . .
Und ein . . .
Und aus . . .
. . .
Ja, ich bin meiner Angst begegnet.
Was für ein bedeutsamer Augenblick in meinem Leben.
Danke.
. . .
Ich bin nun meiner Angst begegnet
Und ich mache mir noch einmal bewusst, wie es sich anfühlte, meine Angst einfach nur mit geschlossenen Augen in meiner Nähe zu spüren und deren Energie in mir schwingen zu lassen und zu erlauben.
Und ich mache mir bewusst wie es sich jetzt für mich anfühlt, wenn ich meine Angst mit meinen Augen gesehen habe.
Und ich nehme beide Energien und alle dazugehörigen Gefühle ganz bewusst wahr.
Und ich atme bewusst ein . . .
Und aus . . .
Und ein . . .
Und aus . . .
Und ich fühle und spüre eine tiefe, innere Dankbarkeit für dieses Erlebnis.
Danke, liebe Angst, dass ich Dich kennenlernen und dass ich Dir begegnen durfte und dass Du Dich mir gezeigt hast.
Danke.
Ich weiß jetzt, wer Du bist.
Ich kenne Dich jetzt.
Und ich habe ein besseres Gefühl dafür bekommen, wie es Dir geht und wie es mir mit Dir in mir geht.
Danke.
Alles sacken lassen
Ich lasse all diese Eindrücke und Gefühle nun erst einmal tiefer in mich einsinken.
Ich gebe mir die erforderliche Zeit, um die Erfahrungen dieses Erlebnisses ganz in Ruhe in mich zu integrieren.
Ich weiß jetzt, wer Du bist – liebe Angst.
Und hiermit weiß ich jetzt etwas mehr über mich selbst.
Dies ist ein wertvoller Schritt für meine Selbsterkenntnis.
Und dies ist ein bedeutsamer Schritt für meine Selbstliebe.
Danke.
Und ich atme bewusst ein . . .
Und aus . . .
Und ein . . .
Und aus . . .
Ich begegne meiner Angst bedeutet Selbsterkenntnis und Selbstliebe
Was ich soeben erlebt und erfahren habe, dient meiner inneren Reifung – meiner inneren Entwicklung.
Ich begegne meiner Angst ist ein wichtiger Schritt für meine Selbsterkenntnis und meine Selbstliebe.
. . .
Ich mache mir nun bewusst, wo ich bin.
Ich bin jetzt in meinen Seelenbilderwelten an dem Ort, an dem ich meiner Angst begegnet bin.
Mit einem Teil meines Wesens bzw. mit einem Teil meiner Aufmerksamkeit kann ich an diesem Ort sein und bleiben und weiterhin verweilen.
Und ich habe sogar Lust mit einem Teil meines Seins hier dauerhaft zu verweilen, “zu wohnen” und für meine Angst da zu sein, mich um meine Angst liebevoll zu kümmern und gut für sie zu sorgen.
Meine Angst war ja immerzu ganz alleine.
Jetzt bin ich hier.
Ich bin bei meiner Angst
Und ich als Geist kann und möchte gerne mit einem Aspekt meines Geistseins hier „Vater-Mutter-Geist“ sein für meine Angst, sodass sie sich geborgen, gesehen und geliebt fühlt.
Die Zeit des Alleineseins meiner Angst ist nun zu Ende.
Und es besteht eine Verbindung zwischen diesem Ort in meinen Seelenbilderwelten und mir in meinem Alltag.
Und ich kann mich leicht auf dem Weg hin und zurück und auch hin und her bewegen.
Ich kann mich in meinen Seelenbilderwelten frei bewegen
Das Bild des Sees und des Kieselsteinchens und des Tors in meine Seelenbilderwelten kann ich jederzeit aufrufen und nutzen und in diese Sphären wieder eintauchen und mich jederzeit frei und sicher und ganz selbstverständlich in ihnen bewegen.
Und so bleibe ich nun mit einem Teilaspekt meines Seins verbunden mit diesem Ort tief in meinem Innern und mit den anderen Aspekten meines Seins tauche ich wieder auf und kehre zurück in meinen Alltag und an den Ort, an dem diese Reise begonnen hat.
Und ich atme einmal bewusst ein . . .
Und aus . . .
Und ein . . .
Und aus . . .
Ich tauche wieder auf
Und ich nehme bewusst wahr, wie ich diese Zeilen lese.
Und ich nehme bewusst wahr, wo ich mich gerade befinde und wie die weltliche Umgebung um mich herum aussieht.
Und ich merke, wie ich zwischen dem Hier und Jetzt im Weltlichen und dem Ort tief in meinen Seelenbilderwelten, an dem ich meiner Angst begegnet bin, beliebig und frei hin und her springen kann.
Und ich kann sogar an beiden Orten parallel und gleichzeitig sein.
Und so kann mich mein Innen nun bei allem, was ich im Außen erlebe und erfahre, begleiten. Mein Innen ist immer und überall mit dabei.
Und ich atme nochmals bewusst ein . . .
Und aus . . .
Und ein . . .
Und aus . . .
Und ich fühle und spüre bewusst eine tiefe, weite, große Dankbarkeit in mir.
Danke.
Ich fühle Dankbarkeit
Ja, so darf es jetzt sein.
Ja, so kann ich es jetzt gut stehen lassen.
Ja, alles Weitere kann und darf sich nun aus sich selbst heraus hieraus entwickeln.
Meine “Abenteuerreise”/Traumreise/Meditation “Ich begegne meiner Angst” ist erfolgreich verlaufen.
Und ich blicke noch einmal bewusst hin zu meiner Angst.
Und ich sehe sie.
Ich erkenne sie.
Ich spüre sie.
Und so darf es nun sein.
Danke.
eine neue ordnung am 22. September 23
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