Verstrickungen, Verklebungen und Verbandelungen lösen
Auf dem Weg in Richtung Selbstliebe und hin zu einem erfüllten Leben bin ich persönlich immer wieder auf der Suche nach Möglichkeiten, wie es „noch leichter“, „noch einfacher“ und „noch schneller“ geht.
Für uns Menschen geht es ja vor allem darum, Gefühle zu fühlen, zu leben und zu erfahren. Dies ist eine Qualität, die insbesondere für uns Menschen typisch ist, denn Tiere und Pflanzen können Gefühle nicht BEWUSST fühlen, wahrnehmen und benennen. Und auch Engel können keine Gefühle fühlen, weil sie feinstofflich sind und keinen Körper haben, der Sinnesreize/Schmerzreize wahrnehmen könnte.
Nun erleben wir, dass wir in unserem/unseren Leben immer wieder dieselben Gefühle aufgetischt bekommen. Wieso ist dies so? Und hier können wir nun folgendes erkennen …
Das Setting unserer Gefühle
Gefühle entstehen IMMER in einem bestimmten Setting. Es sind bestimmte Situationen, die in uns bestimmte Gefühle auslösen. Unsere Gefühle sind an das, was hier in dieser Welt gerade passiert, gekoppelt. Und DIESES Wort ist nun sehr wichtig: GEKOPPELT. DORT ist die Situation und HIER ist unser dazu gehöriges Gefühl. Unser Gefühl ist sozusagen „den Bund der Ehe eingegangen“ und hat die Situation geheiratet. Unser Gefühl und die Situation im Außen haben sich vereinigt, sind miteinander verschmolzen, sind aneinander gekoppelt, gehören zusammen, treten immer gemeinsam auf, sind wie ein Herz und eine Seele.
Sie bedingen sich wechselseitig. Ähnliche Situationen lösen in uns die gleichen oder sehr ähnliche Gefühle aus. Und damit wir bestimmte Gefühle, die wir bisher noch nicht bejaht, willkommen geheißen und transformiert haben, eines Tages doch noch annehmen, erschaffen wir unbewusst immer wieder die zu diesen Gefühlen passenden Situationen. Gefühle und Setting/Situation bedingen sich eben einfach wechselseitig. Dies KANN so weit gehen, dass wir bestimmte Situationen vermeiden, um bestimmten Gefühlen aus dem Weg zu gehen. Mit unserem Vermeidungsverhalten beengen wir uns dann allerdings selbst und schränken unser Leben immer weiter ein.
Der Fluss der Lebensenergie
Der Zweck des Menschseins ist es, Gefühle zu fühlen. Auf diese Weise wird sich letztendlich das universale Bewusstsein seiner selbst bewusst. Verweigern wir das Fühlen bestimmter Gefühle, so blockieren wir den Energiefluss der universalen Liebe und erkranken. Weigern wir uns, Gefühle zu fühlen, so bietet das Bild der Transformationsfabrik eine Hilfestellung, das Gefühle-Fühlen zu erleichtern und die dem Gefühl zugrunde liegende Energie DURCH und hindurch zu lassen und zu transformieren (damit sie heimkehren kann ins Licht). Einen Punkt, der bisher zu wenig Beachtung gefunden hat, ist die Kopplung von Gefühlen an Situationen.
Entkopplung
In der Psychokinesiologie sprechen wir daher zum Beispiel im Zusammenhang mit Traumaauflösungen von einer ENTKOPPLUNG. Diese Entkopplung bewirkt, dass die Einheit von Gefühl und Situation aufgelöst wird. Die Verschmelzung wird aufgehoben. Nach der bewussten Entkopplung von Gefühlen und Auslösesituationen, stehen die Gefühle wieder frei für sich selbst und auch die Situationen stehen wieder frei für sich selbst. Und wir können und dürfen dieselben Gefühle auch in anderen Settings erfahren beziehungsweise wir können dieselben Situationen nun auch mit neuen, schöneren, beglückenderen Gefühlen erleben.
Bei der Verkopplung von Gefühl und Situation erscheinen uns die Phänomene/Tatsachen/Ereignisse an der Oberfläche in der Regel wichtig und die Ursache zu sein, doch tatsächlich sind sie nebensächlich und nachrangig. Von sehr viel größerer Bedeutung sind die tief in uns ablaufenden Prozesse. Diese können wir jedoch nur mit sensiblem In-uns-hinein-spüren wahrnehmen.
Wünsche, Bedürfnisse, unsere Wahrheit
Eine typische, ganz ursprüngliche Erfahrung ist sehr häufig, wie unser Umfeld auf uns reagiert hat, wenn wir a) als Kind in diesem Leben unsere Wünsche, Bedürfnisse und unsere eigene Wahrheit artikuliert haben sowie auch, wenn wir b) in einem früheren Leben unsere Wünsche, Bedürfnisse sowie unsere geistig-spirituelle Wahrheit zum Ausdruck gebracht haben. Wie sind die uns umgebenden (nahestehenden) Menschen mit unserem Selbstausdruck umgegangen? Haben sie JA zu uns und unseren Wünschen, Bedürfnissen und unserer Wahrheit gesagt? Oder mussten wir ein NEIN kassieren?
Das Entstehen unserer Selbst-Täuschung
Dieses NEIN, das wir einstecken mussten, haben wir dann mit dem Setting der Situation in Zusammenhang gesehen. Wir haben es mit der oberflächlich-weltlichen Ebene, mit der äußeren Erscheinung des Jetzt, in Verbindung gebracht - wir haben es NICHT mit dem „Wünsche-und-Bedürfnisse-und-eigene-Wahrheit-artikulieren“ als solches in Zusammenhang gebracht, weil diese feinstoffliche Ebene für uns NICHT erkennbar war. Und folglich haben wir unsere Gefühle als Resultat der äußeren Rahmenbedingungen angesehen und unser Verhalten entsprechend dem Außen angepasst. Unser Vermeidungsverhalten orientierte sich immer an dem, was wir im Weltlichen mit unseren Sinnen wahrnehmen konnten.
Doch hiermit lebten wir schon immer am Eigentlichen vorbei.
Wir haben uns Zeit unseres Lebens getäuscht.
Wir unterlagen immerzu einer Selbst-Täuschung.
Und deswegen sind ENT-Täuschungen sehr hilfreich.
Dann darf die Täuschung nun endlich ein Ende finden.
Wir haben uns mit dem Außen über das, was innen in unserem Inneren abgelaufen ist, hinweggetäuscht (dies KANN auch nicht anders sein, wenn wir ein (unbewusstes) Kind sind).
Die Bedeutung unserer Vorstellungen
Heute bestimmen unsere Vorstellungen unser Handeln. Vorstellungen sind NICHT dazu da, um das, was wir uns vorstellen, tatsächlich zu erreichen. Sondern die Funktion von Vorstellungen ist es, uns zu bestimmten Gefühlen hinzuführen. Vorstellungen fungieren hierbei wie Hinweisschilder. Unsere Vorstellungen sind Wegweiser. Sie zeigen uns die Richtung hin zu einem neuen Ziel an. Doch es geht NICHT darum, dieses Ziel dann auch tatsächlich zu erreichen, sondern es geht allein darum, ein Ziel vor Augen zu haben, um unseren Weg jetzt in eine bestimmte Richtung fortzusetzen. Es geht um die RICHTUNG.
Die Richtung ist wichtig - NICHT das Erreichen des Ziels
Und noch bevor wir das Ziel erreichen, wird das Leben uns einen neuen Wegweiser präsentieren in Form von einer neuen Vorstellung. Und dann sollen wir, BEVOR wir das Ziel erreicht haben, an einer Weggebelung nach rechts oder nach links abbiegen und einer neuen Vorstellung, also einem neuen Wegweiser in Richtung hin zu einem neuen Ziel folgen. - So lange, bis wir wieder an eine neue Wegkreuzung gelangen und nochmals einen neuen Wegweiser (eine neue Vorstellung und ein neues Ziel) erhalten … - und so weiter …
Das Erreichen-Wollen von Zielen zielt am eigentlichen Ziel, am Sinn des Lebens, am Gefühle-Fühlen, vorbei, denn wir verpassen es, an den Wegkreuzungen abzubiegen und den neuen Wegweisern zu folgen, um dort hin zu gelangen, wo die eigentlich für uns wichtigen Gefühle bereits auf uns warten. Durch das starre Festhalten an unseren Vorstellungen und Zielen drehen wir lauter Extra-Runden und laufen viele Umwege. Und das Leben „haut uns dann irgendwann einen auf die Glocke“, damit wir kapieren, dass das Erreichen des Ziel eben NICHT der Zweck war. Das Ziel diente uns lediglich eine Zeit lang als Richtungsweiser hin zu unserem nächsten EIGENTLICH wichtigen Gefühl.
Wir leben die „falschen“ Gefühle
Wir erleben auf diese Weise sehr intensive Gefühle von Unglück und Enttäuschungen: Wir erfahren große Frustrationen, weil wir unsere eigentlichen Ziele NICHT erreichen (dabei geht es überhaupt NICHT um das Erreichen der Ziel-Vorstellungen). Die Gefühle, die wir auf diese Weise fühlen, resultieren aus dem Willen und den Vorstellungen unseres Ego. Es sind „falsche“ und „künstliche“ Gefühle, die aus dem Denken unseres Verstandes heraus entstehen. Und all diese Gefühle nähren sehr wirkungsvoll unseren Ego-Schmerzkörper.
Die Liebe und das Leben haben etwas anderes mit uns vor. Sie wollen uns Glück, Freude, Herrlichkeit und ein Erfülltsein schenken. Hierbei sind Glück, Freunde und wahres Erfülltsein NICHT ausschließlich immer nur positive, schöne, gute und herrliche Gefühle. Sondern wahres Erfülltsein und tiefe, erfüllende Freude basieren auf einer Ausgewogenheit von negativen wie auch positiven Energien. Wir sind erfüllt, wenn wir VOLL sind MIT ALLEM, wenn unsere BEIDEN Waagschalen (die negative wie auch die positive) randvoll sind mit den entsprechenden Gefühlen und Energien. Die einseitige Fokussierung auf NUR die positiven, schönen und herrlichen Seiten, Gefühle und Energien des Lebens führen letztendlich unbewusst zu Frustrationen und Ärger, womit das Leben dann „hinten herum“ automatisch wieder für eine Ausgewogenheit gesorgt hat. Die Paradoxie ist: Unser JA-sagen auch zu den Schattenseiten des Lebens sichert uns Freude.
Erleben und erfahren wir Schmerz, Leid, Kummer und Elend und werden wir von diesen negativen Gefühlen durchgeschüttelt, so verknüpfen und verkoppeln wir unsere Gefühle mit unseren enttäuschten Vorstellungen, die in unserer Fantasie ebenso wirklich und real sind/waren, wie die wirkliche Wirklichkeit. Auf diese Weise entstehen Verklebungen, Geschwüre (Krebs) und regelrecht emotional negativ aufgeladene „Körper“, die letztendlich immer weiter heranwachsen und schließlich einen eigenständigen Schmerzkörper ausbilden, der seiner eigenen Dynamik unterliegt (sich selbst erfüllende Prophezeiung).
Wie Schwere entsteht
Hier ist nun die Frage: Wie soll es dem Leben gelingen, einen solchen in sich selbst total verklebten, verstrickten und verknoteten Schmerz-Körper auflösen?
Solange die Gefühle frei waren/sind, war alles gut. Die Gefühle sind frei.
Und solange die Situation einfach so da war, war auch die Situation frei und leicht.
Die Energie von SCHWERE entsteht erst dadurch, dass sich die Gefühle und die Situation aneinander binden, dass sie sich verkoppeln, verknoten, verkleben, miteinander verstricken und eine feste Einheit bilden. Unsere eigene energetische SCHWERE können wir gleichsetzen mit der Speicherung von Verklebungen. Und diese, unsere eigene Schwere, also das Maß der uns selbst innewohnenden Gefühls-Situations/Vorstellungs-Verklebungen, können wir durchaus auch körperlich erleben und erfahren in Form von ein wenig oder etwas mehr Übergewicht.
Das Hagelkorn
Wir können uns dieses Phänomen wie folgt vorstellen (die Natur bietet zum Glück für ALLES wunderschöne Beispiele). Anfangs ist da einfach ein Regentropfen. Er ist Wasser. Auf der Erde durfte er als Wasser und damit als pure Lebensenergie, als Liebe, frei fließen. Dann ist er verdunstet und aufgestiegen in eine Wolke. In der Wolke kondensiert der Regentropfen und wird wieder sichtbar (im Irdischen ist dieser Vorgang anders herum, die Energie unseres Geistes „kondensiert“ in unserem Ego, unser Ego ist sozusagen die Regenwolke).
Wenn nun in unserer Ego-Regenwolke ein großer Sturm aus Gedanken herum wirbelt, dann wird der Regentropfen NICHT einfach frei wieder herab zur Erde regnen, sondern immer weiter hoch empor geschleudert - bis hinauf in eisiges Klima. Dort oben in Höhe der Eiswolken ist KEINERLEI warme Emotionalität mehr vorhanden, sondern nur noch kaltes Gedanken-Denken. Folglich gefriert der Regentropfen und wird zu Eis.
Als kleines Eiskristall fällt er nun herab innerhalb der Nimbus-Regenwolke. Doch in der Wolke tobt nach wie vor ein großer Sturm an Gedanken, sodass der vereiste Regentropfen NICHT herabregnet zur Erde, sondern wieder empor geschleudert wird. Auf seiner Sausefahrt hat sich das kleine Eiströpfchen vergrößert. Auf seiner Reise als Eispartikel durch die nasse Regenwolke sind weitere Regentropfen an ihm angefroren und er ist zu einem Hagelkorn angewachsen.
Unsere Gedanken sorgen für noch mehr Schwere
Die Gedanken-Winde innerhalb der Ego-Wolke schleudern das Regentropfen-Hagelkörnchen also wieder empor bis in eisige Höhen, sodass es dort so richtig schön durchfrieren kann. Nun ist es eisekalt und in sich erneut fest gefrostet.
Als solches Frostbällchen fällt es nun wieder innerhalb der Wolke herab und weitere Regentropfen frieren an ihm fest. Die Gedanken-Sturm-Winde der Ego-Wolke schleudern das Hagelkörnchen nochmals empor und hoch bis in eisige Höhen. Die Gedanken-Winde wirbeln die Vorstellungs-und-mit-Gefühlen-verstrickt-sein-Eisbälle immer wieder hoch. Und so geschieht das Auf und Ab noch ein paar mal. Schließlich ist das kleine Regentröpfchen zu einem stattlichen, Tennisball großen Hageln-Ball-Geschoss angewachsen.
Dieser Hagelball symbolisiert, wie immer neue Situationen/Vorstellungen mit den dazugehörigen und immer wiederkehrenden Gefühlen zu einer frostig festen Einheit zusammen wachsen. Eine stattliche Verklebung - ja Vereisung. Und so wie der Hagelkornball, so wachsen auch wir Menschen zu einem Emotions-Kloß zusammen (und manchmal fühlen wir uns tatsächlich so oder sehen sogar so aus). Es ist eine Verstrickung von Gefühlen und Vorstellungen/Settings/äußeren Umständen.
Doch irgendwann ist das Hagelkorn so groß, dick und schwer, dass auch die stärksten Gedanken-Sturm-Winde es nicht mehr in die Höhe zu schleudern vermögen. Und dann fällt es aus der Wolke - und zertrümmert Häuser, Dächer und Fensterscheiben, zerstört Formen. Wir selbst fallen aus unserer Ego-Gedanken-Wolke (mit ihrem Sturm-Wind von Vorstellungen) heraus und werden endlich wieder Geist. Und in diesem Prozess vernichten wir alles, was unser Ego zuvor auf der Erde so schön fand. Die Hagelkorn-Tennisball-Eis-Geschosse zerstören erbarmungslos alle Erfindungen der Ego-Köpfe (Autos, gläserne Architektur, Dächer, Fensterscheiben).
Wenn unser Geist/die Liebe die Illusionen unseres Ego zerstört …
Wir selbst werden durch die Gedanken-Wirbel-Wind innerhalb unseres Ego immer schwerer uns schwerer, weil wir unsere Gefühle an unsere Vorstellungen koppeln. Wir selbst werden zu menschlichen Vorstellungs-und-mit-Gefühlen-verstrickt-sein-Eisbällen. Und die Frage ist: WIE will/kann es dem Leben/der Schöpfung gelingen, diese Eisbälle aufzulösen, diese Eisbälle wieder aufzuschmelzen, Gefühle und Vorstellungen/Situationen wieder zu ENTKOPPELN?
IN DIESER PHASE DER ENTKOPPLUNG BEFINDEN WIR UNS GERADE …
Was wir FREIWILLIG entkoppeln, auflösen und hingeben, da wird das Leben uns gnädig sein, denn wir selbst lassen bereitwillig los. Alle Vorstellungen, die wir aus eigenen Stücken bereitwillig dahinziehen und schmelzen lassen, loslassen und wieder freigeben, da bietet uns das Leben hilfreichen Support. Doch dort, wo wir an den Verstrickungen von Vorstellungen und Gefühlen, an den Verklebungen und Abhängigkeiten unserer Welt, an den erlernten Konditionierungen, Glaubenssätzen und Prägungen, an den Moral- und Wertevorstellungen und „was man tut und was man nicht tut“ festhalten, dort wird das Leben eines Tages mit der Brachstange kommen müssen, um unser eigenes Eis zu brechen.
Und dann ist dies sehr schmerzvoll für uns in unserer Identifikation mit unseren Verstrickungen und Vorstellungen, und dennoch meint es das Leben GUT mit uns. Das Leben befreit uns einfach nur von unserer Schwere, die wir als verstrickter Eisklotz seit vielen Leben mit uns herum getragen haben.
Was können wir hierbei selbst aktiv tun?
Ja - wir KÖNNEN etwas tun. Und dies ist sogar sehr einfach und sehr leicht. Es genügt, die Verstrickung und Kopplung von Gefühlen und Situationen/Vorstellungen zu erkennen und anzuerkennen. Und dann können wir diese „heilige Einheit unserer Identifikation“ auflösen und entkoppeln einfach mit der Kraft und der Erkenntnis unseres Bewusstseins.
WENN-DANN entlarven
In unserem Alltag erkennen wir solche Verstrickungen, Kopplungen und Verklebungen an unserem „Wenn-dann-Denken“. Immer wieder können wir uns dabei ertappen, dass wir innerlich glauben: „WENN dies so und so geschieht, DANN wird es diese oder jene Folgen haben.“ Diese Verknüpfungen sind Hagelkorn-Eisbälle. Es sind Verklebungen. Es ist Futter für unseren Schmerzkörper. Und jedes WENN-DANN ist eine große SCHWERE in unserem System.
Wir können uns unseren eigenen Alltag einmal anschauen, wie oft wir hier und dort und immer wieder „WENN … DANN …“ denken. Und überall dort, wo wir solch einen Zusammenhang erkennen, können wir jetzt neu entscheiden und neu wählen …
Ich erlaube ein ANDERS.
Ich erlaube, dass es ANDERS kommen darf, als ich denke/als ich es mir vorstelle.
Ich erlaube überraschende Überraschungen.
Ich erlaube die Enttäuschung von dem, was ich bisher glaubte.
Ich erlaube NEUE Erfahrungen.
Bewusst entkoppeln
Nach diesem Entkoppeln, nach dem bewussten Auflösen unserer Wenn-dann-Gedanken-Eisbälle, stehen hier auf der einen Seite unsere Gefühle und sind wieder frei. Und dort auf der anderen Seite stehen all die Vorstellungen/Situationen/Settings und sind ebenfalls wieder frei. Und wir können Gefühle und Vorstellungen/Situationen entkoppelt und für sich stehend wahrnehmen. Die Verklebung ist aufgelöst. Sie sind wieder voneinander getrennt. Die Ehe ist geschieden. - Und dann brauchen NICHT mehr WIR uns scheiden zu lassen oder zu trennen, sondern wir vollziehen Trennung dort, wo sie hingehört: in der Auflösung der Verstrickungen zwischen unseren Gefühlen und unseren Vorstellungen/Lebenssituationen.
Wenn wir DORT SCHEIDUNG leben, können wir HIER in unserer Paarbeziehung EINHEIT erfahren. Dann sind BEIDE Pole in unserem Leben enthalten und jeder wieder an seinem richtigen Platze …