Wie kann ich meine Berufung leben?
Auf der Suche nach dem, was unsere Berufung sein könnte, können wir uns beispielsweise folgende Fragen stellen:
Was inspiriert mich?
Wofür begeistere ich mich?
Was ergötzt mich?
Es ist unser GEIST, der endlich mitspielen und unser Leben aktiv gestalten will!
In welchem Bereich haben wir Lust kreativ zu sein?
Bei was darf unser Inneres Kind frei spielen?
Was haben wir uns bisher (selbst) verboten und was wartet auf unsere Erlaubnis?
Kreativ malen?
Töpfern?
Bildhauerei?
Skulpturen gestalten?
Rollenspiel und Theater?
Kreatives buntes Kinderprogramm?
Dichten?
Komponieren und musizieren?
Texte schreiben?
Bücher schreiben?
Sich tolle Geschichten ausdenken?
Gärtnern?
Die Natur beobachten?
Waldbaden-Kurse anbieten?
Wo zieht es uns immer wieder hin?
Wo möchte unser Herz am liebsten SEIN?
Wo würde unser Herz am liebsten Urlaub machen?
Könnten wir dort auch arbeiten?
Es genügt, IN MEDITATION diejenigen Gefühle zu fühlen, die wir fühlen möchten, wenn wir unsere Berufung leben. Wir brauchen unsere Berufung NICHT zu kennen. Wir brauchen NICHT (vom Verstand her) zu wissen, was es ist. Es genügt, wenn wir bewusst fühlen, welche Gefühle in uns schwingen sollen/dürfen und wie wir uns fühlen möchten.
Das Leben wird dann ganz von alleine die zu diesen Energien/Gefühlen optimal passende Lebenssituation für uns arrangieren. Wir erschaffen nur unsere Gefühle, das Leben erschafft die zu unseren Gefühlen passende Realität. Darum brauchen wir uns echt nicht zu kümmern.
Wir dürfen dieses Experiment wagen und uns einfach vom Leben überraschen lassen.
Es genügt, wenn wir uns unserer Gefühle sicher sind.
Dabei ist jedoch EINES zu beachten …!!!
Es geht nach hinten los, wenn wir unsere Traum-Gefühle haben WOLLEN. Dann werden wir NIE unseren Traum leben/erfahren. Denn solange wir Gefühle haben WOLLEN, fühlen wir JETZT den Mangel, diese Gefühle NOCH NICHT zu haben.
Wir müssen also unser Ego überlisten und SCHON JETZT ganz in echt unsere Traum-Gefühle authentisch fühlen, obgleich das Außen noch „das alte Außen“ ist. Wir müssen innerlich so tun, als ob das Neue schon da wäre. Wir müssen uns vorstellen, wie es uns geht, wenn es uns bereits seit einem halben Jahr richtig top, gut, himmlisch, optimal und super gut geht!
Nur wenn wir JETZT schon authentisch das Positive fühlen, KANN das Leben die zu unseren JETZIGEN Gefühlen passende Situation entstehen lassen.
Solange wir Mangel fühlen, arrangiert und erschafft das Leben Situationen, in denen sich unser Gefühl von Mangel immer wieder bestätigt.
Wir müssen also JETZT pure Freude, Leichtigkeit, Herrlichkeit, Heiterkeit, Selbstliebe, Licht, Inspiration, Glückseligkeit, Zufriedenheit, Freiheit, den Himmel auf Erden bewusst FÜHLEN, nur dann KANN das Leben die hierzu passenden realen Situationen im Außen entstehen lassen.
Wir müssen innerlich sozusagen emotional in Vorleistung treten …
Unsere Gefühle gehen stets dem, was wir dann im Außen erfahren, voraus …
Wir brauchen also NICHT zu denken oder zu zweifeln, OB es wohl klappen wird. WENN wir JETZT positive Gefühle HABEN/fühlen, dann HAT es ja schon geklappt! Denn wir fühlen diese positiven Gefühle ja bereits jetzt in uns. Zweifel sind völlig unangebracht, denn wir FÜHLEN uns ja schon jetzt großartig und voll Freude. Da gibt es KEINEN Zweifel dran, denn wir FÜHLEN dies ja tatsächlich, wirklich, authentisch und leibhaftig bereits JETZT IN UNS.
Und dann KANN das Leben gar nicht anders, als diesem Impuls und dieser Energie zu folgen …
Diese Energie der Freude MUSS sich dann auch in unserem Leben irgendwie ganz real-weltlich manifestieren …
Der einzige Haken an der Sache ist, dass wir uns in der Regel innerlich „etwas vorstellen“, um in uns ein Gefühl zu fühlen. Wir produzieren innere Bilder, mit deren Hilfe wir in uns Gefühle erschaffen. Wenn wir Freude, Glück und eine erfüllende beruflichen Situation schon jetzt IN UNS fühlen möchten, so stellen wir uns automatisch innere Bilder vor, was wir tun könnten und wie wir tätig werden könnten. Hierbei KANN nun der grobe „Fehler“ passieren, dass wir unsere Gefühle an unsere Vorstellungen koppeln. Wir glauben dann, „NUR“ mit DIESEN Bildern (nur in diesen Situationen) KÖNNEN die gewünschten Gefühle entstehen. Und DIES IST EIN fataler IRRTUM.
Es ist unser begrenzter Ego-Horizont, der sich dieser Bilder und Vorstellungen behilft, um bestimmte Gefühle zu induzieren/zu erzeugen. Und unser Verstand krallt sich dann an diesen Vorstellungen/Bildern fest und versucht dann, DIESE Vorstellungen zu verwirklichen. Und auch wir als Menschen versuchen mit aller Macht, unseren Teil dazu beizutragen, selbst diese Vorstellungen in die Tat umzusetzen. Dann KANN jedoch die göttliche Lebensenergie NICHT mehr frei durch uns hindurch fließen, weil unsere Vorstellungen VOR UNS STEHEN. Sie stehen VOR unserer Tür und blockieren den Eingang. Das Leben uns nun NICHT mehr mit außergewöhnlichen Ereignissen, wundervollen Lebenssituationen und Wundern beglücken.
Wir tun also GUT daran, wenn wir ganz bewusst weltlich-unkonkrete Vorstellungen produzieren, wenn wir gezielt in unseren Fantasiebilderwelten Traumbilder erschaffen, die so niemals real-weltliche Wirklichkeit werden KÖNNEN. Wir können uns selbst als Blume vorstellen, die von Bienen bestäubt wird und glücklich ist, oder als Elfe, die zusammen mit anderen Elfen auf einer Blumenwiese tanzt, oder als starker Baum, der anderen Geschöpfen Schutz bietet und kraftvoll in der Erde verwurzelt ist. Oder wir sind die Sonne und lassen unser Licht und unsere Liebe zur Erde fließen. Oder wir sind die Wolken und ziehen dahin. Oder wir sind Zwerge und Wichtel und wichteln herum und tun Gutes für die Menschen, die Tiere und diese Welt.
DANN kann das Leben unsere Bilder ganz nach SEINEM Dafürhalten ins Weltliche übersetzen. Und wir sind NICHT enttäuscht, wenn sich UNSERE Vorstellungen NICHT erfüllen. Sondern wir lassen uns bereitwillig vom Einfallsreichtum des Lebens überraschen.
Dieser Punkt, dass wir unsere Gefühle oftmals (fast immer) an weltlich konkrete Vorstellungen koppeln/binden, führt dazu, dass wir den freien Fluss der universalen Lebensenergie massiv blockieren. Wir brauchen unsere Vorstellungen NICHT so persönlich zu nehmen. Sie dienen uns lediglich als Metaphern, als Gleichnisse, als Platzhalter, als Parabeln, als Stellvertreter. Das Leben ist NICHT so konkret und NICHT so persönlich, wie wir es uns vorstellen.
Daher tun wir uns selbst einen Gefallen, wenn wir unsere gewünschten Gefühle bewusst AUSSERHALB der wirklichen Welt in unseren Fantasiewelten erschaffen. Dann haben wir und dann hat das Leben es leichter. Dann hat die universale Liebe mit uns leichtes Spiel und die allumfassende Lebensenergie darf leicht und frei in unser Leben einströmen und uns beglücken mit den dazu gehörigen optimal passenden Lebenssituationen …