Wir isolieren unser Haus … - und uns selbst …
All die Dinge und Phänomene, die uns im Leben bzw. im Außen begegnen, spiegeln uns „etwas“. Wir können, indem wir das Außen aufmerksam beobachten, uns selbst erkennen. Wir können verstehen, wie wir selbst ticken. Wir können wahrnehmen, wie wir selbst gestrickt sind. Wir können begreifen, wie wir auf der Ebene des Energetischen, Formlosen, Feinstofflichen angelegt sind.

Diese Ebene des Energetisch-Feinstofflich-Formlosen ist die Qualität unseres Selbst in unserer Essenz. Es sind wir selbst als universale, reine, göttliche Liebe. Und da wir in unserer Essenz als universale Liebe eben feinstofflich-formlos sind, ist es unmöglich, uns „im Original“ zu erkennen. Denn im Original sind wir formloses Nichts. Wir können uns nur über das Außen (die Welt der Dinge) erkennen/verstehen. Dort bekommen wir unser feinstofflich-formloses Sein gespiegelt.

Wir isolieren unsere Häuser. Die Energiestandards werden immer höher und immer besser. Wir bauen neue Fenster ein. Wir isolieren unser Dach. Wir bringen dicke Schichten Dämmmaterial an die Hausfassade an. Wir wollen den Wärmeverlust reduzieren. Und wir gehen so weit, dass wir unser Haus so wirkungsvoll abdichten/isolieren, dass tatsächlich kein Luftaustausch zwischen innen und außen mehr stattfindet. Und damit wir noch genügend Luft zum Atmen haben, bauen wir dann Belüftungssysteme in unser Haus ein.

Wenn wir uns nun vorstellen, dass wir selbst als Mensch unser Haus sind, dann erkennen wir, wie uns unser Haus etwas spiegelt. Wir selbst isolieren uns immer mehr. Wir selbst dichten uns immer wirkungsvoller ab. Wir selbst verhindern jeden Luftaustausch zwischen innen und außen.

Früher hieß es, die Häuser müssten atmen. Häuser und Wände sollten durchlässig sein. Heute leben wir in Plastiktüten. Bei jedem Haus wird vom Grundstein bis zum Dachfirst eine Isolierfolie angebracht, damit jede Luftzirkulation effektiv unterbunden wird. Und schauen wir auf die Campingplätze dieser Welt, so erkennen wir, dass auch dort die Menschen in Plastiktüten Urlaub machen. Die Wohnwagen und Wohnmobile sind Kunststoffmobile. Und wir Menschen finden das Leben in Plastiktüten und diese ganze Isoliererei normal, wichtig, richtig und sehr erstrebenswert.

Das ist es ja auch bei so vielen Menschen auf der Erde. Wir würden ansonsten eine Klimakatastrophe beschleunigen. Was wir nicht erkennen, ist, dass wir mit dem Isolierwahn sicher auf unsere eigene, innere, seelische Katastrophe zusteuern. Doch dieses Geschehen ist unsichtbar und energetisch-formlos.

Womit isolieren wir Menschen uns selbst?
Wie isolieren wir uns?
Und warum?

Jeder Mensch nimmt sich als ein „Jemand“ war. Jeder Mensch identifiziert sich mit sich selbst, mit sich als Person. Jeder Mensch hat ein Ego. Und dieses Ego isoliert sich gegenüber der universalen Liebe, gegenüber unserem eigenen Geistsein, gegenüber unserem Herzen, gegenüber dem Licht der Liebe. Unser Ego isoliert sich mit all unseren Gedanken, mit unserem Verstand, gegenüber unseren Gefühlen, die unsere Seele so gerne fühlen/erleben würde. Doch unser Ego will all die vielen negativen Gefühle eben nicht leben, nicht fühlen und nicht erfahren. Wir versuchen unangenehme Gefühle zu vermeiden. Und wenn wir ihnen doch begegnen, dann kehren wir sie schnell unter den Teppich.

Wir sind Meister im Verdrängen. Wir sind Perfektionist im Entwickeln von Vermeidungsstrategien. Wir sind Experte im Ausweichen und Verhindern. Wir leben in einer ständigen Angst, Furcht und Sorge, dass etwas Schlimmes passieren könnte. Wir schwingen in der Energie von Angst, Hadern und Frustration. Wir ärgern uns und sind sauer. Und dieses Sauersein ist dann der Nährboden für alle möglichen Krankheiten (denn in einem gesunden (eher basischen) Milieu entstehen Krankheiten einfach nicht).

Wir grübeln. Wir denken nach. Unsere Gedanken fahren Karussell in unserem Kopf - immer hübsch im Kreis herum. Wir machen uns Sorgen. Wir haben Befürchtungen. Wir zerbrechen uns den Kopf. Wir wälzen Probleme. Und mit all diesen Gedanken isolieren wir uns vom Leben, vom Gefühle-Fühlen, von unserer eigenen Lebendigkeit, von Leichtigkeit und Lebensfreude.

Gedanken sind tot.
Gefühle sind lebendig.

Mit unserem ewigen Gedanken-Denken verhindern wir effektiv einen Energieaustausch zwischen unserem Innen und dem Außen. Das einzige, was wir machen, ist, dass wir unsere eigenen Gedanken mit den Gedanken eines anderen Menschen kommunizieren/austauschen. Doch dies ist kein Austausch von Energie der Liebe, kein Austausch von Gefühlen und Emotionen, kein Austausch von Lebendigkeit und Lebensfreude, sondern es ist ein Austausch von Gedanken, von Meinungen, von Ansichten, von Haltungen, von Werten, von Glaubenssätzen, von „lebloser, toter Energie“.

Wir Menschen sitzen in Gefängnissen mit Gitterstäben aus Gedanken. Wir verbieten uns zu lächeln und setzen eine Schutzmaske auf. Unser Ego erfindet einen Impfstoff, damit wir uns sicher vor der Energie der Liebe schützen und gegen sie impfen können. Unser Ego will sich ja nicht mit der universalen, reinen, göttlichen Liebe infizieren. Unser Ego tut alles dafür, sich nicht anzustecken. Lieber begeben wir uns in Quarantäne, isolieren uns noch vehementer, ziehen uns zurück und passen auf, dass kein Sonnenstrahl der Liebe uns trifft. Wir atmen lieber unsere eigenen „Abgase“ wieder ein (unsere eigenen Gedanken) als dass wir es uns erlauben würden, frische Luft frei einzuatmen.

Wir Menschen sind selbst zu isolierten Häusern geworden. Unsere Gedanken isolieren uns. Ein liebevoller Austausch, Umarmungen, zärtliche Berührungen, ein Lächeln, ein Küsschen - all dies findet nicht mehr statt. Warum? Weil unser Verstand bestimmt, was (angeblich) richtig ist. Unser Kopf diktiert uns, welche Isolierungs- und Sicherungsmaßnahmen wir zu ergreifen haben. Diese Maßnahmen sind auch alle sinnvoll - wenn wir unser Ego retten wollen. Doch sie taugen wirklich überhaupt gar nichts, wenn wir uns unserem Geist und der Liebe unseres Herzens öffnen wollen.

Früher lebten die Menschen in Lehmhäusern und in Einklang mit der Natur. Hieran können wir uns heute erinnern. Und dann dürfen wir Visionen erlauben, wie ein offenes, lichtdurchflutetes, gut durchlüftetes Haus heutzutage aussehen könnte, sodass wir es dennoch warm und gemütlich haben.

Der erste Schritt ist, zu erkennen, wohin wir uns mit unserem Verstand entwickelt und wie weit wir uns vom Herz-Fühlen entfernt haben. Das Außen spiegelt uns alles perfekt.

Die neuen Technologien mit einem Smart-Haus und mit selbst denkenden Häusern spiegeln uns auf einer technologisch-digitalen Ebene, wozu wir Kraft unseres Geistes eigentlich ganz natürlich selbst fähig sind. Doch wir verlassen uns mehr auf die Computerstimme als auf unsere eigene innere Stimme.

Auch das Navigationsgerät im Auto ist da ein wunderbares Beispiel. Wir hören und folgen blind, hörig und voll Vertrauen einer Computerstimme anstatt unserer eigenen inneren Stimme. Unser Verstand versteht eben nicht die Stimme unseres Herzens und ist auf eine Stimme im Außen angewiesen. Ganz so wie wir als Kind blind unseren Eltern vertraut haben und ihnen gefolgt sind, vertrauen und folgen wir heute „den anderen“, den Fachleuten, den Ärzten, den Regierungen, den Verantwortungsträgern, denen, „die es ja wissen müssen“. Doch was für uns selbst gut und richtig ist, können nur wir selbst wissen. Wir können es nur von unserer inneren Stimme erfahren. Unser Bauchgefühl kann es uns verraten. Unser Herz weiß, was gut für uns ist.

„Die anderen“ wissen vor allem, was gut für ihren eigenen Geldbeutel ist. Und entsprechend suggerieren sie uns und manipulieren sie uns geschickt und raffiniert. Mit Angst kann man jedes Ego leicht lenken.

Das Gegenteil vom Häuserisolieren und von unserer eigenen Isolation Kraft unserer Gedanken wäre das sich Öffnen und das sich Verbinden auf Herz-Ebene. Wir könnten uns unserem Schwarmbewusstsein öffnen. Wir könnten unser Schwarmwissen aktivieren. Wir könnten unsere Schwarmintelligenz sinnvoll nutzen. Dies wäre ein vollkommen neues Leben aus unserer Intuition heraus. Unser Geist, unsere Eingebungen, unsere Geistesblitze, unsere Inspirationen, unsere Fantasie und unsere Kreativität dürften uns lenken. Wir würden uns innerlich offen und weit machen und uns mit allem Leben, mit allen Menschen, mit allen Tieren und Pflanzen verbunden fühlen. Wir würden durchlässig sein für die universale Liebe.

Die Liebe dürfte frei durch uns hindurch fließen und strömen.
Nichts mehr mit Isolation.
Nichts mehr mit Angst.

Stattdessen würde unser Leben durch Vertrauen, Zuversicht und Liebe geprägt sein.

Hierbei brauchen wir nicht darauf zu warten, was die anderen irgendwann machen und wie schnell die anderen sind und sich wandeln/verändern. Völlig unabhängig von den anderen kann ein jeder schon jetzt sofort bei sich selbst anfangen und sich mit sich selbst verbinden. Jeder kann jetzt in diesem Moment sich mit seinem eigenen Bauchgefühl und seiner eigenen inneren Stimme verbinden. Jeder kann jetzt ohne Aufwand und Mühen nach innen lauschen und seine eigene Intuition erlauben.

Alles, was hierfür erforderlich ist, ist, einmal bewusst tief einzuatmen und die eigenen Bewusstseins-Energie (Geist-Energie) mit dem Ausatmen ganz tief in sich selbst zu spüren und schwingen zu lassen.

Und dies können wir gleich noch einmal wiederholen und nochmals bewusst tief einatmen und die Geist-Energie unseres eigenen Bewusstseins mit unserem Ausatmen erneut ganz tief in uns selbst spüren und schwingen lassen.

Ich bin Geist …

Und natürlich sind und bleiben wir parallel zu unserem Geist-Sein auch weiterhin ein Ego, denn nur unser Körper und unser Ego können überhaupt Erfahrungen machen. Doch wir können uns nun ganz bewusst der Ebene unseres Geist-Seins öffnen und aktivieren hiermit in uns selbst die universale, reine, göttliche Liebe. Diese Energie der Herzensfeld-Liebe ist etwas anderes als Denken. Diese Energie ist die Energie unseres Seins.

Und je öfters wir in unserem Alltag unseren Geist bewusst aktivieren - einfach indem wir zwei- oder dreimal bewusst tief einatmen und wieder ausatmen - desto mehr werden wir uns von Liebe, Lebendigkeit und Lebensfreude getragen fühlen.