Kraft Selbstliebe Selbstvertrauen
Immer mehr Menschen öffnen sich ihrer eigenen Spiritualität und ihrer Selbstliebe. Unsere vom Herzen kommende Selbstliebe gibt uns Kraft, stärkt uns und schenkt uns neues Selbstvertrauen. Sind wir mit unserem Innen, mit unserem Herzensfeld, gut verbunden, so kann unsere Selbstliebe frei fließen. Und wenn unsere Selbstliebe als eine Ausdrucksform der universalen Liebe frei fließt, ist sie wie ein sprudelnder, klarer Gebirgsbach. Wir selbst fühlen uns wundervoll lebendig. Und es ist herrlich erfrischend für alle Herzensfeld-Menschen, die mit unserer Selbstliebe in Berührung kommen. (Egos haben manchmal Angst vor unserer Selbstliebe, weil Egos Angst vor der himmlischen Liebe haben - und die Selbstliebe ist ein Ausdruck der himmlischen Liebe.)

Unsere Selbstliebe ist unser innerer Raum, in dem unser Inneres Kind frei spielen darf. In dem Raum, den wir mit unserer Selbstliebe (innerlich und äußerlich) aufspannen, darf sich unser Inneres Kind kreativ, fantasievoll und frei entfalten. Heute als Erwachsene haben wir hierzu die Möglichkeit - zumindest deutlich eher als damals als Kind, wo wir in einer Abhängigkeitsbeziehung von unseren Eltern lebten und im Zuge unserer Erziehung stark reglementiert wurden.

Selbstliebe bietet uns als Herzensfeld-Menschen eine gute Orientierung, um zu fühlen und zu spüren, ob wir uns auf dem richtigen Weg befinden - auf dem Weg der Liebe unseres Herzens. Die Signale unserer Selbstliebe erkennen wir durch unser Bauchgefühl, durch unsere innere Stimme, durch unsere Intuition - am besten, wenn wir still sind und achtsam nach innen zu unserem Herzensfeld hin lauschen.

Von Selbstliebe unterscheiden/abgrenzen können wir das selbstverliebte Verhalten unseres Ego. Selbstverliebt sein (auf der Ego-Ebene) ist sozusagen das Gegenteil von Selbstliebe. Hier können in der Kommunikation mit anderen Menschen durchaus Missverständnisse aufkommen.

Selbstliebe bedeutet, dass wir unser Selbst lieben. Doch auch hierbei müssen wir aufpassen, denn es gibt ZWEI Selbst! Es gibt das Selbst unseres Ego. Und es gibt das eine, universale, göttliche Selbst.

Das Selbst unseres Ego liebt sich selbst ganz selbstverliebt. Es bildet sich auf sich selbst etwas ein. Dieses Ego-Selbst sind wir als Mensch. Wir haben einen Namen, sind Frau oder Mann, haben einen Beruf, haben eine Lebensgeschichte, haben Ziele, Vorstellungen und Erwartungen für unsere Zukunft und laufen mit unserem konditionierten Ego durch diese Welt. Unser Ego-Selbst lebt immer in den Dimensionen der Zeit (Vergangenheit und Zukunft) und ist im Außen auf der Ebene der Formen zuhause.

Das Selbst unseres Herzens ist gleichzeitig das eine, universale, göttliche Selbst. Es ist das Einssein-Selbst. In diesem kosmischen Selbst sind wir selbst die universale Liebe. Dieses Selbst der Schöpfung ist reine, feinstofflich-formlose, zeitlose Energie. Deshalb hat dieses Selbst auch keinen Namen und keine Geschichte und weder Vergangenheit noch Zukunft. Dieses heilige Selbst existiert einzig und allein im Jetzt. Wir finden es in unserem Innen auf der Ebene des Formlosen.

Mit unserem Ego können wir unserem Herzensfeld-Selbst niemals begegnen, denn unser Ego-Selbst lebt in der Zeit und unser Einssein-Selbst existiert nur im Jetzt. Außerdem lebt unser Ego-Selbst in der Welt der Formen und unser Einssein-Selbst existiert im Formlosen. Ego und Herz werden/können sich also niemals begegnen.

Und hier fängt es nun auch schon an kompliziert zu werden, denn wir können unsere Herzensfeld-Selbstliebe eben niemals mit unserem Ego finden oder finden wollen. Und in dem Moment, indem wir Geist/Herz sind, sind wir bereits Selbstliebe durch und durch. Die einzige Möglichkeit, die Energie der himmlischen Selbstliebe zu treffen, ist, für einen Moment kein Ego zu sein. Und dies ist gleichbedeutend damit, für einen Moment den Verstand auszuschalten, innerlich leer und still zu sein, die Gedanken in den Kurzurlaub zu schicken, nichts zu wollen und einfach nur zu sein.

Wir können diesen Zustand der inneren Stille, der Einkehr und des innigen Friedens am einfachsten erreichen, indem wir bewusst atmen.

Ich konzentriere mich jetzt einmal ganz bewusst auf mein Atmen. Ich atme ganz bewusst tief ein und konzentriere mich vollkommen auf mein Einatmen …

… und nun lass ich die Luft wieder aus mir heraus strömen und konzentriere mich voll und ganz auf das Wahrnehmen und Beobachten der ausströmenden Luft.

Und ich konzentriere mich noch einmal ganz bewusst auf mein Einatmen und lenke meine volle Aufmerksamkeit darauf, wie ich jetzt einatme …

… und nun lass ich die Luft wieder aus mir heraus strömen und konzentriere mich voll und ganz auf das Wahrnehmen und Beobachten der ausströmenden Luft.

In diesen Momenten waren wir gerade gedankenleer. Und folglich waren wir in Selbstliebe mit uns selbst verbunden.

Diese Übung können wir überall und jederzeit machen … - auf der Arbeit, im Bus, in der S-Bahn, zuhause auf dem Sofa oder bei einem Waldspaziergang. Bewusstes Atmen ist eine der leichtesten Übungen, um für einen Moment gedankenleer und zugleich präsent im Hier und Jetzt zu sein.

Begegnen wir uns auf diese Weise häufiger, so stärken wir uns selbst. Wir schenken uns selbst Aufmerksamkeit und damit Selbstliebe. Wir selbst schenken uns Kraft und geben uns Selbstvertrauen. Denn im bewussten Atmen vertrauen wir ja vollkommen darauf, dass uns etwas gelingt: Unser Atmen gelingt uns! Wir können uns also selbst voll und ganz vertrauen, dass uns das Atmen gelingt.

Und von diesem kleinen Mini-Erfolg ausgehend darf sich die Energie von Gelingen nun mit unserer Erlaubnis ausdehnen in unser gesamtes Leben.

Wir können nun parallel zu unserem bewussten Atmen auch auf unser Herz lauschen.

Ich konzentriere mich jetzt ganz bewusst auf mein Atmen und spüre dabei zugleich auch auf meinen Herzschlag. Ich atme ganz bewusst tief ein und konzentriere mich gleichzeitig auf mein Einatmen und auch auf meinen Herzschlag …

… und nun lass ich die Luft wieder aus mir heraus strömen und nehme gleichzeitig mein pochendes Herz wahr. Ich konzentriere mich auf das Wahrnehmen und Beobachten der ausströmenden Luft und meines schlagenden Herzens.

Und ich konzentriere mich jetzt noch einmal ganz bewusst auf mein Einatmen und spüre dabei gleichzeitig auch bewusst meinen Herzschlag. Ich atme ganz bewusst tief ein und konzentriere mich gleichzeitig auf mein Einatmen und auch auf meinen Herzschlag …

… und nun lass ich die Luft wieder aus mir heraus strömen und nehme gleichzeitig auch mein pochendes Herz wahr. Ich konzentriere mich auf das Wahrnehmen und Beobachten der ausströmenden Luft und meines schlagenden Herzens.

Und schon haben wir unsere Erfolgsquote (unser Gelingen) um satte 100 Prozent gesteigert. Es ist uns gelungen zu atmen. Und es ist uns gelungen, lebendig unser Herz pochen zu lassen. Und über beides können wir uns nun bewusst freuen. Wir können/dürfen dankbar sein, dass wir atmen und dass unser Herz schlägt und dass wir lebendig sind.

Und so kann uns nun noch viel mehr gelingen und die Freude und Dankbarkeit, die wir jetzt in diesem Moment sind, dürfen sich ausdehnen in unser gesamtes Leben.

Diese Art und Weise, die Liebe auszudehnen, vollzieht sich von innen nach außen. Unser Ego kennt es nur anders herum: von außen nach innen. Doch nehmen wir unsere Herzensfeld-Verbundenheit als die neue Grundlage für unser Lebensglück, so können wir mit unserer Selbstliebe, unserem bewussten Atmen und dem bewussten Lauschen auf unser schlagendes Herz beginnen. Und von unserem Innen dürfen sich dann Gelingen, Glück und Freude ausdehnen nach außen in unser gesamtes Leben …