Mitgefühl und Anteilnahme – Empathie hat zwei Gesichter
Jede Medaille hat zwei Seiten. Und so hat auch die
Sache mit der Empathie ihre zwei Gesichter. Empathie ist nicht gleich Empathie, sondern Empathie können wir auf der Ebene unseres Ego fühlen und Empathie können wir auch auf der Ebene unseres Herzensfeldes empfinden.

Empathie ist Mitgefühl und emotionale Anteilnahme.

Empathie bedeutet so viel wie Mitgefühl, emotionale Anteilnahme und „in der Energie des anderen schwingen“. Hierbei können wir einerseits mit unseren Mitmenschen (mit unseren Nächsten) empathisch mitfühlen (dies nennen wir dann Nächstenliebe) und wir können andererseits auch mit den Tieren und Pflanzen, mit der Natur und mit Mutter Erde empathisch mitschwingen.

Je nachdem ob wir aus unserem Ego heraus oder auf der Ebene unseres Herzensfeldes Empathie/anteilneh-mendes Mitgefühl empfinden, fühlen wir zwei verschiedene Qualitäten von Energie bzw. haben wir zwei unterschiedliche Qualitäten von Energie in uns schwingen.

Empathie hat energetisch zwei unterschiedliche Qualitäten.

Unser Ego ist stets die Ebene von Machen und Tun. Unser Ego ist zudem die Ebene von Reagieren und Aktionismus. Und unser Ego ist die Ebene von „falsch“ und „richtig“ und „es anders haben wollen“. Hieraus resultieren für unser Ego oftmals Schuldgefühle und ein schlechtes Gewissen.

Unser Herz hingegen ist stets die Ebene von Sein.
Unser Herz ist die Ebene von Erkennen und Erlauben. Unser Herz ist die Ebene von Annahme und Akzeptanz. Hieraus resultiert für unser Herz Liebe und Vergebung.

Was wir wahrnehmen, das löst in uns Gefühle aus.

Stellen wir uns einmal beispielhaft eine Schildkröte im Netz vor. Die Schildkröte ist aufgrund der allgemeinen Umweltverschmutzung in einem weggeworfenen
Fischernetz gefangen. Sie hat sich darin verheddert und kommt nicht mehr los.

Unser Ego fühlt natürlich sofort Schuldgefühle und ein schlechtes Gewissen. Und weil es diese Schuldgefühle und dieses schlechte Gewissen nicht fühlen will/mag, deswegen will unser Ego sofort aktionistisch/hyperaktiv reagieren. Es will das, was ist, jetzt anders haben.
Warum?
Weshalb reagiert unser Ego so hyperaktiv/aktionistisch?
Warum will unser Ego es unbedingt anders haben?

Weil unser Ego das Gefühl seiner Handlungsunfähigkeit und die Emotionen von Traurigsein/Traurigkeit nicht erträgt. Unser Ego kommt mit dem Gefühl von Traurig-sein nicht klar. Unser Ego kann schlicht und einfach nicht traurig sein.

Unser Ego kommt mit dem Gefühl von Traurigsein nicht klar.

Was unser Ego kann, ist, das Traurigsein zu überspielen – zum Beispiel mit Ärger, Aggressionen, Wut und Zorn. Doch schauen wir einmal genauer hin, welche Emotionen denn eigentlich „unter/hinter“ unserer Wut, „unter/hinter“ unserem Zorn, „unter/hinter“ unserem Ärger, „unter/hinter“ unseren Aggressionen, „unter/hinter“ unserem Hadern liegen, so werden wir als „darunter/
dahinter“ liegende Energie Traurigkeit erkennen.

Wir sind einfach traurig, dass es so ist, wie es ist.
Das ist alles.

Doch unser Ego kann Traurigkeit nicht erlauben.
Unser Ego muss Traurigkeit verbieten und eliminieren.
Unser Ego muss Traurigkeit so schnell wie möglich weg machen.
Unser Ego würde beim Fühlen von Traurigkeit umkommen.
Warum?

Weil Traurigkeit ebenso Liebe ist wie Freude.
Wir können nur über etwas (über ein Fehlen, über einen Verlust) traurig sein, was wir sehr lieben, worüber wir uns sehr freuen würden, was uns ans Herz gewachsen ist und was uns emotional sehr viel bedeutet.

Wir sind nur deshalb traurig, weil wir etwas sehr lieben.

Wenn uns etwas sowieso egal ist, dann sind wir auch nicht traurig, wenn es fehlt. Traurig sind wir nur dann, wenn wir etwas (eine Vorstellung, eine Erwartung, einen Menschen, eine Situation, ein Ding, ein Ereignis, eine Form) sehr lieben und wirklich sehr, sehr lieb haben.

Jeder (blinde) Aktionismus und alle Reaktionen, die wir als Ego unbewusst unternehmen, sowie alle (aggressiven) Gefühlsausbrüche, die wir erfahren/fühlen/ erleben, sind also eine Kompensation unserer Traurigkeit.

Als Ego mit Traurigkeit konfrontiert zu sein und die eigene Handlungsunfähigkeit erleben zu müssen, ist schrecklich, ist furchtbar und ist für jedes Ego unaushaltbar. Die eigene Handlungsunfähigkeit in Kombination mit unserer Traurigkeit erleben/ertragen zu müssen, treibt uns (als Ego) in ein Gefühl schierer Verzweiflung. Es lässt uns am Leben und am Sinn des Lebens zweifeln. Wir verlieren unseren Glauben an das
Gute in dieser Welt. Und das Leben erscheint uns als sinnlos und unsinnig, als schrecklich, schmerzhaft, furchtbar und elendig. Und wir müssen gut aufpassen, dass wir unseren Lebenswillen und Lebensmut behalten.

Traurigkeit ist ein sehr existenzielles Gefühl.

Weshalb ist dies so?

Um uns über unser Ego zu erheben.
Um uns über unsere Gefühle zu erheben.
Um uns über unsere Identifikation mit unseren Vorstellungen zu erheben.
Um den Sprung in die nächst höhere Daseinsdimension zu vollziehen/zu meistern.

Unser Ego leidet.
Unser Ego will ständig etwas machen und tun.
Unser Ego findet keine Ruhe.

„Ich bin glücklich und zufrieden, wenn alles im Außen so ist, wie ich es mir vorstelle“, sagt das Ego.

„Sei glücklich und zufrieden in Dir selbst, dann wird das Außen Dir Glück und Frieden spiegeln“, sagt unser Herz.

Das Herz ist Frieden.

Das Herz kann gar nichts anders sein als Frieden.

Jeder Unfrieden ist Ego.
Jeder Frieden ist Herz.

Das Herz erlaubt alles. Daher braucht das Herz auch nichts zu machen oder zu tun oder zu verändern. Das Herz verspürt keine Handlungsimpulse, etwas „anders“ haben zu wollen oder zu müssen.

Das Herz sagt „Ja“ zum Jetzt.

Es scheint zwar entgegen unserem „gesunden Menschenverstand“ zu sein, wenn wir als Herzensmensch die Schildkröte im Netz erlauben, doch diese Schöpfung ist nun mal paradox und in sich selbst extrem widersprüchlich und verdreht. Und Verstand und Denken sind nun mal Ego.

Mit der Empathie ist es ebenso verdreht wie mit allem im Leben.

Natürlich fühlen wir als Herzensmensch – dank unserer Fähigkeit der Empathie – mit dem traurigen Schicksal der im Netz gefangenen Schildkröte mit. Wir fühlen ihr trauriges Schicksal. Und wir lassen uns von diesen Gefühlen berühren. Auf der emotionalen Ebene nehmen wir empathisch und mitfühlend Anteil an dem Schicksal der Schildkröte im Netz. Und wir fühlen, was die Schildkröte fühlt, in uns selbst.

Und dann darf in uns selbst eine Erkenntnis aufsteigen. Und wir können erkennen, dass wir selbst diese Schildkröte SIND.

Das Schicksal der Schildkröte berührt uns deshalb, weil wir selbst – ebenso wie die Schildkröte – in einem Netz gefangen sind.

Unsere Empathie führt uns zu neuer Selbsterkenntnis.

„Erkenne Dich selbst im Schicksal des anderen.“

Wir selbst sind im Netz unserer Gedanken gefangen.
Wir haben uns mit all unseren Vorstellungen total verstrickt.
Unsere Erwartungen lassen uns nicht mehr los/frei.

Wir selbst sind die Schildkröte im Fischernetz unserer Gedanken. Wir dürfen uns erkennen als Gefangener unseres eigenen Ego.

Unser Ego hat uns gefangen.
Unsere Gedanken fesseln uns.

Unser Vorstellungen und Erwartungen lassen uns elendig krepieren.
Unsere Konditionierungen und Prägungen schnüren uns die Luft ab.
Unsere Glaubenssätze schränken unsere eigene Bewegungsfreiheit ein.
Wir selbst sind die Schildkröte im Netz unseres Menschseins.
Die Schildkröte im Meer ist lediglich ein Spiegel und dient unserer Selbsterkenntnis.

Und dann können wir auch die Lösung erkennen.

Dank unseres Mitgefühls können wir neue Lösungen erkennen.

Wenn unsere eigenen, inneren Verstrickungen mit unseren Ego-Konditionierungen das Schicksal der Schildkröte in dieser Weise bestimmt hat, dann liegt die Lösung offen auf der Hand.

Wir müssen uns ent-wickeln.
Wir müssen uns aus unseren eigenen Konditionierungen und Verstrickungen befreien.
Wir müssen unsere Glaubenssätze und Prägungen durchschauen.
Wir müssen auf der inneren, energetischen Ebene für Freiheit kämpfen und eintreten.

Überall spiegelt uns das Außen unseren inneren, seelischen Zustand.

Die großen Demonstrationen im Außen „für mehr Freiheit“ sind gut und richtig – doch auch diese sind
lediglich ein Spiegel unseres inneren Zustands. Es geht um unsere innere Freiheit in uns selbst.

Und auch all die vielen Polizisten und Sicherheitskräfte, die bei Demonstrationen auf den Plan treten, spiegeln uns lediglich unsere eigenen, inneren Polizisten und Sicherheitskräfte wieder, mit denen unser eigenes, konditioniertes Ego unser Inneres Kind sowie die Freiheit unseres Herzens in Schach hält (und unterdrückt).

Das, was wir im Außen erleben und erfahren, ist in Wirklichkeit ein innerer Prozess. Nur in uns selbst nehmen wir dies nicht wahr. Auf der Kinoleinwand des Außen können wir unseren inneren Film/Befreiungskampf viel besser/leichter erkennen und nachvollziehen.

Mitgefühl, Erkenntnis und Vergebung.

Erkennen wir uns selbst im Schicksal der Schildkröte im Netz, so können wir vergeben, was wir der Schildkröte angetan haben, dass sie uns spiegeln musste. Solange wir selbst in uns selbst verstrickt bleiben, wird es nur noch immer weitere Schildkröten in Netzen geben. Es wäre reine Symptombekämpfung (ebenso wie die klassische Medizin es betreibt). Erst wenn wir unsere eigenen, inneren Verstrickungen mit unseren Vorstellungen, Werten, Glaubenssätzen, Prägungen, Konditionierungen und Erwartungen entwickelt, entstrickt, enttüddelt, entknotet haben, wird es keine Schildkröten mehr in Netzen geben – dann dürfen die Schildkröten uns endlich wieder unsere eigene Freiheit spiegeln.

Und was für Schildkröten in Fischernetzen gilt, das gilt natürlich erst recht für unsere Partnerschaft, für unsere Beziehung und für die Erziehung unserer Kinder. Auch unsere Partner/unsere Partnerin und unsere Kinder (und auch unsere Arbeitskollegen, Freunde, Nachbarn, Eltern und Menschen, die wir einfach so spontan, „zufällig“ treffen) spiegeln immer wieder unser eigenes Verstricktsein und unser eigenes Unterjochtsein unter dem Diktat unseres konditionierten Ego.

Jedes Mal wenn wir empathisch mit einem anderen Menschen mitfühlen, fühlen wir im Schicksal des anderen unser eigenes Schicksal.

Wir können unser eigenes, seelisches Schicksal auf der Kinoleinwand des Außen eben sehr viel leichter erkennen als bei uns selbst (als in uns selbst).

Die Kinoleinwand des Lebens im Außen spiegelt uns unser seelische Gesundheit im Innen.

Meistens sind wir unbewusst. Dann projizieren wir die in uns selbst nicht erkannten Energien auf andere Menschen. Wir nennen dies dann Projektion. Und dann verurteilen wir bei anderen Menschen genau das, was wir uns selbst verbieten.

Und so forderten während der C.-Krise alle Geimpften, dass auch die Ungeimpften sich impfen lassen sollten - aus Solidarität - aus Solidarität mit dem Unterjochtsein und dem Fremdbesteimmtsein der Ego-Hörigen - weil die Geimpften sich selbst das Nichtimpfen (und die Systemuntreue) verboten hatten und weil sie es nicht ertrugen, dass andere Menschen zu etwas fähig/in der Lage waren, zu dem sie selbst nicht in der Lage waren.

Und gleichzeitig wollten alle Ungeimpften die Menschen, die sich impfen lassen wollten, vor dieser Impfung bewahren, weil die Ungeimpften es sich selbst verboten, sich impfen zu lassen. – Anstatt dass jeder jeden frei lies.

Niemand muss einen anderen bewahren oder beschützen. Jeder ist selbst für sich selbst verantwortlich. Und jeder geht seinen ganz eigenen, persönlichen, individuellen Weg der seelischen Entwicklung und des spirituellen Erwachens. Und auch unsere Kinder haben ihre Eltern für ihr persönliches Schicksal und ihren persönlichen Lebensweg gewählt. Jeder wird hinterher wissen, wofür es gut war.

Das Leben muss vorwärts gelebt und es kann nur rückwärts verstanden werden.

Natürlich können und sollen wir das Schicksal anderer Menschen, der Natur, der Tiere und Pflanzen, dieser Welt und der Kinder dieser Welt sehen und empathisch mitfühlen – aus tiefstem Herzen. Aus unserem Ego heraus spüren wir dann sofort Handlungsimpulse und halten die eigene Handlungsunfähigkeit und das persönliche Traurigsein nicht aus. Als Herz/Geist bezeugen wir, was wir wahrnehmen und fühlen. Wir bezeugen unsere Emotionen – auch das Gefühl von Traurigkeit/ Traurigsein. Und dann dürfen wir lieben, Anteil nehmen, erlauben und vergeben.

„Denn sie wissen nicht, was sie tun . . .“

Egos wissen einfach nicht, was sie tun. Und jedes Tun und jedes Machen ist bereits ein Fehler und führt in die Irre, führt am Ziel vorbei, erzeugt neue (und noch viel schlimmere) Probleme.

Jedes menschliche Tun aus dem Ego heraus soll zwar Erleichterung bringen/schaffen und soll Probleme lösen – bewirkt aber genau das Gegenteil: Es schafft neue Probleme und macht alles immer nur noch viel schlimmer.

So ist diese Schöpfung nun mal gestrickt.

Wir haben zwei Egos: unser konditioniertes Ego sowie unser ureigenes Ego.

Unser konditioniertes Ego repräsentiert die Werte und Vorstellungen unserer Eltern, der Gesellschaft und des Außen. Dieses konditionierte Ego ist ein sehr gewissenhafter Diener dem Außen gegenüber, für die anderen, für die Gesellschaft – und somit für die Fremdenergien des Außen. „Das Ego“ ist dieses konditionierte Ego, mit dem wir uns Zeit unseres Lebens identifizieren. Es ist unsere Kindheits-Ego-Ich-Identifikation.
Doch wir haben noch ein zweites Ego, unser ureigenes Ego. Unser ureigenes Ego dient unserem Innen, unserem Herzen, unserer Selbstliebe, unserem Inneren Kind. Unser ureigenes Ego ist in unserem Alltag allerdings nur selten sichtbar. Künstler leben beispielsweise ihr ureigenes Ego ganz aktiv, indem sie sich selbst mit ihrer Fantasie und Kreativität zum Ausdruck bringen.

Wenn unser konditioniertes Ego Gefühle fühlt, dann will es diese Gefühle oftmals nicht fühlen, vor allem, wenn es negative Gefühle/Energien sind. Und dann macht und tut unser konditioniertes Ego alles Mögliche, um die Dinge zu verändern – doch damit macht es alles nur immer noch viel schlimmer.

Unser konditioniertes Ego ist eine Mischung aus Fühlen und Tun.
Unser ureigenes Ego hingegen ist nur zum Fühlen da.

Unser ureigenes Ego tut nichts Eigenes. Unser ureigenes Ego hat sozusagen keinen eigenen Willen. – Es ist willenlos bzw. sein Wille ist es, unserem Herzen und der universalen Liebe zu dienen.

Unser ureigenes Ego fühlt, was das Leben uns schenkt. Unser ureigenes Ego fühlt bereitwillig und mit Hingabe, was das Leben/diese Schöpfung so für uns arrangiert. Dabei will unser ureigenes Ego nichts „anders“ haben, sondern es nimmt die Dinge so hin, wie sie eben sind.

Unser ureigenes Ego ist reines Fühlen.

Unser ureigenes Ego ist reines Fühlen und es überlässt das Machen und Tun dem Leben.
Wenn unser ureigenes Ego Traurigkeit fühlt, dann kann das Leben damit weiter arbeiten und neue Situationen erschaffen, die weniger Traurigkeit beinhalten. Traurigkeit ist das Fühlen der Abwesenheit von Liebe. Und wenn wir mit unserem ureigenen Ego Freude fühlen, dann weiß das Leben, womit es uns eine große Freude machen kann, und schenkt uns mehr davon. Freude ist das Fühlen der Anwesenheit von Liebe.

Traurigkeit ist das Fühlen der Abwesenheit von Liebe.
Freude ist das Fühlen der Anwesenheit von Liebe.

Die meisten Menschen sind ja noch unbewusst und deshalb fühlen sie das Leben nicht mit ihrem ureigenen Ego, sondern mit ihrem konditionierten Ego. Und hier ist es nun wundervoll paradox, denn das konditionierte Ego repräsentiert die Fremdenergien in uns. Und daher ist alles total verdreht und genau anders herum

Wenn wir mit unserem konditionierten Ego die zu einer Situation dazugehörigen Gefühle fühlen, dann vermeidet unser konditioniertes Ego Traurigkeit. Und weil unser konditioniertes Ego Traurigkeit verweigert, deswegen erhält das Leben/die Schöpfung kein Signal, dass wir traurig sind.

Anstatt ehrlich traurig zu sein, ärgern wir uns. Wir sind wütend und zornig und aggressiv und wir hadern.

Und jetzt müssen wir uns einmal mal auf der Zunge zergehen lassen, welche „geheime Botschaft“ der Energie von Hadern zugrunde liegt:

Hadern ist Freude.
Ja - Hadern ist Freude.

Hadern ist die Freude unseres konditionierten Ego.
Hadern ist leckeres Futter für unseren Ego-Schmerzkörper.

Und wenn wir jetzt verstehen, dass das Leben/diese Schöpfung unser Hadern als Freude versteht/interpretiert, dann brauchen wir uns nicht darüber zu wundern, dass das Leben/diese Schöpfung uns immer mehr Freude in Form von Hadern schenkt. Wir werden reich und überreich beschenkt mit Situationen, mit denen wir hadern (also uns mit unserem konditionierten Ego freuen können).

Hadern ist Freude.
Hadern ist die Freude unseres konditionierten Ego.

Wenn wir also mit etwas oder mit einer Situation hadern, dann gibt es aus der Sicht des Lebens, aus der Sicht des Universums, aus der Sicht dieser Schöpfung überhaupt nichts zu verändern, denn wir freuen uns ja, unser konditioniertes Ego freut sich, denn Hadern ist die Freude unseres konditionierten Ego.

Wenn wir in unserem Leben etwas verändern wollen, dann brauchen wir wirklich nicht die äußeren Umstände zu verändern, sondern es genügt vollkommen, in uns selbst unserem konditionierten Ego dem Laufpass zu geben und uns unserem ureigenen Ego zuzuwenden.

Es geht darum, den Mietvertrag mit unserem konditionierten Ego zu kündigen

Es geht darum, unsere Identifikation mit unserem konditionierten Ego aufzulösen.
Es geht darum, uns über unser konditioniertes Ego zu erheben.

Unser konditioniertes Ego erkennen wir leicht an den
Gedanken wie

„ich muss“
„ich soll“
„ich sollte“
„ich müsste“
„man macht es aber doch so“
„aber“
„ob“

und unser konditioniertes Ego erkennen wir an seinen tausend Zweifeln und ewigen Schuldgefühlen

Unsere Fähigkeit der Empathie hilft uns, unser konditioniertes Ego zu entlarven und uns selbst zu erkennen.

Unsere Fähigkeit der Empathie hilft uns enorm, unser konditioniertes Ego zu entlarven und zu uns selbst zu finden. Jedes Mal wenn wir im Außen etwas bewerten und verurteilen, was unserer Meinung nach so nicht sein darf, dann erkennen wir hierin die Überzeugung/den Glaubenssatz unseres konditionierten Ego. Es ist unser konditioniertes Ego, das meint, was sein darf und was nicht sein darf.

Und dann können wir überprüfen, ob unser Bauchgefühl/unser Herz derselben Meinung ist wie unser konditioniertes Ego. Hier können wir nun beginnen, unsere unbewussten Verstrickungen mit Vorstellungen, Gedanken und Erwartungen aufzulösen. Wir können anfangen, uns selbst aus unserem eigenen Netz zu ent-wickeln/zu befreien.

Und dabei gilt es dann – und das ist wirklich sehr wichtig – dass wir mit unserem ureigenen Ego empathisch, mitfühlend und anteilnehmend fühlen, wie unser konditioniertes Ego sich fühlt, wenn wir seine Werte auflösen, aufkündigen und zum Schrottplatz fahren.

Mitgefühl und Empathie gegenüber unserem konditionierten Ego ist angesagt.

Es ist Empathie in uns selbst mit uns selbst gefragt. Wir nehmen mit unserem ureigenen Ego empathisch und mitfühlend, liebend, wohlwollend und freundlich zugewandt wahr, wie unser konditioniertes Ego sich fühlt, wenn wir es demontieren, sterben lassen und zu Grabe tragen.

Hier ist es mehr als sinnvoll – im Seelischen, in Energetischen – aktiv eine liebevolle, mitfühlende, empathische Sterbebegleitung zu praktizieren. Denn wir „tragen die Werte unserer Eltern zu Grabe“. Wir demontieren das Wertesystem und die Erziehungsrichtlinien unserer Eltern und unserer Kindheit – und der Gesellschaft. Wir verabschieden uns von unserem ICH, von unseren Identifikationen und unserem Selbstbild. Und hier dürfen wir schon etwas mitfühlend, empathisch, liebevoll und freundlich mit uns selbst umgehen – mit diesem Anteil, der so viele Jahre lang gute Dienste für uns geleistet und uns treu gedient hat.

Wir durften mit unserem konditionierten Ego Fremdenergien in uns kennenlernen, fühlen, spüren und erfahren. Wir durften Schattenenergien erleben und genießen. Wir durften uns fremdgesteuert und durch andere Menschen und deren Werte „geimpft“ fühlen. Und jetzt dürfen wir dieses „Impfprogramm“ beenden und wir dürfen wieder wir selbst sein.

Wir dürfen Herz sein.
Wir dürfen unser Inneres Kind sein.

Und wir dürfen unser Inneres Kind mit unserem ureigenen Ego fühlen und erfahren und erleben.

Alles ist also perfekt.
Ein großer, langer Zyklus der Menschheitsgeschichte endet jetzt.
Und eine neue Ära, eine “Neue Ordnung” beginnt – die Ordnung unseres Herzens.

Die “Neue Ordnung” ist die Ordnung der Liebe unseres Herzens.

Die „Neue Ordnung“ ist die Ordnung der universalen Liebe (und hierüber gibt es sogar Bücher zu lesen – „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“). In dieser „Neuen Ordnung“ regiert die Liebe. Es regiert das Herz. Es bestimmen Schwarmwissen, Schwarmintelligenz und Schwarmbewusstsein unser Leben. Telepathie und Intuition sind bestimmen die neue Kommunikation.

In der „alten Ordnung“ regierte das Ego unser Leben. Es regierten unsere Gedanken diese Welt. Dies ist nun vorbei. Es ist Schnee von vorgestern. Die Zeit für die Liebe unseres Herzensfeldes ist nun gekommen – und sie ist bereits da. Wir brauchen uns ihr lediglich zu öffnen und hinzugeben.

Empathie im Namen der universalen Liebe ist einfach nur himmlisch, göttlich und herrlich.

Wir schwingen mit den Engeln. Wir fühlen und spüren in uns die Energie des Himmels.
Wir saugen Licht und Liebe nur so in uns auf.
Wir strahlen und leuchten selbst vor Freude.
Es macht Spaß, mit dem ureigenen Ego die Liebe des Himmels zu fühlen, zu spüren und in sich schwingen zu lassen.

Immer, wenn wir meinen, etwas machen und tun zu müssen, ist schon wieder unser konditioniertes Ego am Drücker. Es kennt so viele Tricks, wie es sich doch immer wieder in uns einschleicht. Und wir können und dürfen es ihm vergeben.

Und immer wenn wir Frieden sind, sind wir Frieden, sind wir Liebe, sind wir Freude.

Immer wenn wir Stille und Leere und Nichtstun leicht erlauben können, sind wir im Herzen angekommen.

Denn unser Herz will nichts und erlaubt alles.

Die einzige Instanz, die mit Machen und Tun tatsächlich verlässlich langfristig Gutes tut, ist das Leben selbst.

Und wir können/dürfen erlauben, dass das Leben/ diese Schöpfung unseren Körper für ein Machen und Tun im Sinne „des Großen Geistes“ gebrauchen darf. Dann dient auch unser Körper dieser Schöpfung – anstatt wie bisher dem konditionierten Ego bzw. unserem Verstand bzw. den Fremdenergien unserer Eltern/der Gesellschaft. Wir dürfen unseren Körper in den Dienst der Liebe stellen – in den Dienst des Lebens, in den Dienst dieser Schöpfung. Und dann fühlen und wissen wir, dass es sich richtig anfühlt, wenn wir sagen:

Nicht MEIN, sondern DEIN Wille geschehe.

Ja – und Freude und Frieden sind der Lohn.

Dankbarkeit ist der Schlüssel zu diesem neuen Glück. Immer wenn wir dankbar und zufrieden sind, sind wir auf dem richtigen Weg unterwegs.

Dankbarkeit ist der Schlüssel zum Glück.

Und wir können sogar Dankbarkeit und Zufriedenheit fühlen, wenn wir traurig sind und dabei vergeben. Auch ehrliche und von Herzen gefühlte Traurigkeit ist eine Ausdrucksform der universalen Liebe – nur eben auf der Skala auf der anderen Seite als Freude.

Traurigkeit als Schlüssel zum Glück.

Die eigene Empathie ganz bewusst fühlen, spüren und wahrnehmen ist eine gute Möglichkeit, mit sich selbst noch mal wieder neu ins Gespräch und in Kontakt zu kommen und sich ganz bewusst zu ent-wickeln – Verstrickungen aufzulösen und eine neue, inneren Klarheit zu erlangen.

Hierbei wünsche ich Dir nun von Herzen gutes Gelingen.