Jammern und klagen - warum eigentlich?
Jammern und klagen, lamentieren und sich beschweren – warum eigentlich?
Jammern und klagen, lamentieren und sich beschweren ist das größte Hobby und ist die größte Leidenschaft von vielen Menschen und vor allem von unserem Ego. Mit unserem Jammern und Klagen, Lamentieren und sich Beschweren kann unser Ego seinen Ego-Schmerzkörper hervorragend füttern, ernähren und am Leben erhalten. Hadern, sich ärgern, Frustration und gegen an Gehen sind die Lieblingsleckerli von unserem konditionierten Ego.
Welche Umstände lassen uns Schmerz und Leid ertragen?
Wenn wir an einem sportlichen Wettkampf teilnehmen (z.B. Fußballspiel, Volleyballspiel, Leicht-athletikwettkampf) oder auch wenn wir eine Gebirgswanderung oder eine größere Fahrradtour unternehmen, dann sind wir durchaus bereit, Anstrengungen und Mühsal in Kauf zu nehmen. Wir strengen uns gerne und bereitwillig an. Wir nehmen Entbehrungen und Schmerzen bereitwillig in Kauf und zahlen diesen Preis für den Sieg, für das Gelingen, für den Erfolg bereitwillig.
Wir beißen uns durch und gehen ans Limit. Wir nutzen unsere Kraft sowie unsere körperliche und geistig-seelische, mentale Stärke zum Erreichen unseres Erfolges. Wir sind anstrengungsbereit. Wir motivieren uns zu Höchstleistungen. Wir nutzen sogar unsere Aggressivität sowie Körpereinsatz und „Gewalt“, um unser Ziel zu erreichen.
Wenn wir ein klares Ziel vor Augen haben, dann sind wir also durchaus bereit, Mühsal und Anstrengung sowie Schmerzen und „sich durchbeißen müssen“ in Kauf zu nehmen, um dieses Ziel zu erreichen.
Welche Situationen sind es denn eigentlich, die uns jammern und klagen, lamentieren und uns beschweren lassen?
Meistens ist es so, dass wir jammern und klagen, lamentieren und uns beschweren, wenn wir uns ungerecht behandelt fühlen, wenn wir unser Ziel nicht erreicht haben, wenn wir uns falsch verstanden, benachteiligt und vom Leben im Regen stehen gelassen fühlen. Wir jammern und klagen, lamentieren und beschweren uns, wenn es anders gekommen ist als wir dachten, wenn unsere Vorstellungen zerplatzt sind, wenn unsere Erwartungen enttäuscht wurden. Dann suchen wir dafür Schuldige. Dann suchen wir die Schuld bei den anderen, im Verhalten anderer Menschen, bei den äußeren Umständen oder beim Schicksal.
Wir können unser Leben nun einmal kritisch unter die Pupe nehmen. Welche Situationen lassen uns jammern und klagen, lamentieren und uns beschweren? Und in welchen anderen Situationen nehmen wir Anstrengung und Mühsal bereitwillig und sogar gerne und ganz selbstverständlich in Kauf?
Entscheidend sind nicht die tatsächlichen äußeren Umstände, sondern entscheidend ist unsere innere Haltung, unsere eigene Einstellung gegenüber den Dingen, Herausforderungen und Aufgaben.
Ein Handwerker (z.B. ein Zimmermann) weiß beispielsweise auf welche Anstrengungen er sich einlässt, wenn er einen Dachstuhl baut. Wer so etwas noch niemals gemacht hat, den mag die körperliche Arbeit überraschen und er/sie fühlt sich dem nicht gewachsen und möglicherweise jammert und klagt er/sie, lamentiert und beschwert sich.
Was wir aus der realen Welt der Formen kennen, spielt sich natürlich ebenso auch im Seelischen ab.
Dem einen fällt es leicht, Seelenbilderreisen zu unternehmen, Traumata aufzulösen und die dazu gehörigen Gefühle bereitwillig zu fühlen und durchzulassen und dem anderen fällt es schwer, ja für den anderen ist diese Aufgabe gefühlt schier unmöglich und kaum zu bewältigen.
Wir können uns nun unsere sozialen Beziehungen einmal etwas genauer anschauen, wie es sich dort verhält: unseren Partner/unsere Partnerin, unsere Kinder, unsere Eltern, unsere Freunde, unsere Arbeitskollegen und unsere Nachbarn.
Bei welchen Menschen jammern und klagen wir?
Bei welchen Menschen kommen wir ins Lamentieren und beschweren uns?
Wenn die anderen sich so verhalten, wie wir selbst es für richtig und angebracht erachten, dann ist ja alles in bester Ordnung. Unser Jammern und Klagen, Lamentieren und sich Beschweren finden wir überall dort, wo unsere Vorstellungen und Erwartungen und das, was für uns ganz selbstverständlich ist, auf Verhaltensweisen und auf Haltungen/Einstellungen prallen, die so ganz anders sind als unsere eigene Haltung/Sicht der Dinge. Wir können es dann einfach nicht nachvollziehen, nicht verstehen und irgendwie nicht gut heißen, wenn der/die andere die für uns ganz selbstverständlich geltenden Regeln/Verhaltensweisen ignoriert, infrage stellt und außer Acht lässt.
Wir identifizieren uns mit unserem eigenen Verhalten und neigen dazu, abweichendes Verhalten zu verurteilen.
Da wir uns mit unserer eigenen Haltung/Einstellung identifizieren und sie bejahen und ganz selbstverständlich richtig finden, schmerzt es uns sehr, dass es in unserem direkten Umfeld Menschen gibt, die so ganz anders ticken als wir. Das von unserem Verhalten abweichende Verhalten der anderen stellt die für uns subjektiv geltende wahre Wahrheit entgegen unserem eigenen Willen infrage.
Doch ganz so „gegen“ unseren eigenen Willen ist diese Situation eben doch nicht in unser Leben getreten, denn schließlich haben wir es selbst so „bestellt“. Ein unbewusster Aspekt unseres Unterbewusstseins hat diese Situation arrangiert und auf den Plan gerufen, damit wir an ihr wachsen und uns innerlich, seelisch weiter ent-wickeln können. Es gibt eben einfach noch mehr Wahrheiten auf dieser Welt als nur unsere eigene.
Wenn wir im Jammern und Klagen, Lamentieren und uns Beschweren dauerhaft feststecken, dann kann uns dies mit der Zeit zermürben und seelisch und körperlich krank machen.
Wir sind genervt, ärgerlich und sauer. Und in einem sauren Milieu können Krankheiten wunderbar Fuß fassen. Entzündungen brauchen unser Sauersein für ihr Gedeihen.
Wir wollen uns so verhalten, wie wir es für richtig erachten. Und andere finden aus ihrer Sicht ein anderes Verhalten richtig.
Was ist nun richtig und was ist nun falsch?
Beides ist richtig und beides ist falsch.
Es geht nicht um „falsch“ und „richtig“, sondern es geht darum, wem wir es mit unserem richtigen Verhalten recht machen wollen (uns oder dem anderen) bzw. wogegen wir uns mit unserem falschen Verhalten verwehren.
Grundsätzlich sind in jeder Situation zwei Energien anwesend: Ego und Herz.
Ego, Verstand, Gedanken, Wille/Wollen, Überlegungen, Überzeugungen, Kognition, Wissen, Wissenschaft, Vorstellungen und Erwartungen stehen auf der einen Seite. Und Herz, Intuition, Bauchgefühl, Geist, Seele, Liebe, Weisheit, unser Inneres Kind und „geschehen lassen“ stehen auf der anderen Seite. Wir kennen dies auch als Teufelchen und Engelchen auf unseren Schultern. Und immer wenn wir es der einen Seite recht machen, guckt die andere Seite in die Röhre. So ist das nun mal in dieser Welt der Dualität.
Das Ego jammert und klagt, lamentiert und beschwert sich, wenn es nicht das tun kann, was es selbst gerne entsprechend seinem eigenen Willen machen und tun will. Überhaupt erkennen wir in jedem Jammern und Klagen, Lamentieren und sich Beschweren ein Ego, denn das Herz jammert und klagt nicht, es lamentiert und beschwert sich nicht. Unser Herz ist einfach nur traurig, wenn es selbst nicht so lieben kann, wie es lieben möchte.
Doch die meisten Menschen verweigern sich, das Gefühl von Traurigkeit zu erlauben.
Die meisten Menschen verhindern und vermeiden jedes Gefühl von Traurigkeit.
Wir sind wütend über die Vergangenheit, wir ärgern uns, wir sind genervt und wir hadern, weil wir nicht bereit sind, einfach traurig zu sein, dass in der Vergangenheit nun mal die Dinge geschehen sind so, wie sie geschehen sind.
Und mit Blick auf die Zukunft haben wir Angst. Wir haben Angst, dass etwas geschehen könnte, was uns traurig macht, ein Verlust, ein Abschied, eine Enttäuschung. Und weil wir das mit dem Verlust, dem Abschied, der Enttäuschung und dem Loslassen zusammenhängende Gefühl von Traurigkeit nicht fühlen wollen, deswegen legen wir ein schier hyperaktives, aktionistisches Vermeidungs- und Verhinderungsverhalten an den Tag, nur um ja nicht traurig sein zu müssen.
Der kürzeste Weg, uns selbst aus unserem eigenen Kranksein zu befreien, ist, den Schalter umzulegen, der uns bis heute im Jammern und Klagen, Lamentieren und sich Beschweren festhält. Unsere bisherige „Betriebseinstellung“ hält uns im Ego fest, im Verstand, im Denken. Legen wir jetzt den Schalter um, so beenden wir unser Jammern und Klagen, Lamentieren und uns Beschweren und öffnen uns unserem Traurigsein auf der Ebene unseres Herzens.
Es geht um ein „Ja“ zu unserem Traurigsein.
Ein „Ja“ zu unserem Traurigsein auf der Ebene unseres Herzens ist zwar seelisch sehr schmerzhaft und traurig, doch schon nach wenigen Schritten hinein in diesen Schmerz des Traurigseins auf der Herzebene finden wir innerlich einen unendlichen Frieden.
Wir geben uns hin.
Wir erlauben.
Wir lassen es geschehen.
Es darf so sein, wie es ist.
Wir sperren uns nicht mehr dagegen. Wir fließen mit der Energie des Lebens und erlauben das empfinden von Traurigkeit.
Traurigkeit ist dabei ebenso eine Ausdrucksform der universalen, reinen, göttlichen Liebe wie auch Freude, nur das Traurigkeit uns eben die Abwesenheit von Liebe fühlen lässt, während Freude uns die Anwesenheit von Liebe fühlen lässt.
Das Fühlen der Abwesenheit von Liebe ist nun mal in der Tat sehr, sehr traurig. Denn Liebe ist unser Lebenselixier. Und die Abwesenheit unseres Lebenselixiers Liebe bedeutet das Fehlen unseres Lebenssafts.
Wie kann dies überhaupt geschehen?
Durch unsere Gedanken.
Unsere Gedanken sind kühl/kalt (einen kühlen Kopf bewahren). Unser Herz und die Liebe sind warm. Es sind unsere Gedanken, die uns von der universalen Liebe abtrennen.
Unser Denken kann sehr hilfreich und nützlich sein, doch es schenkt uns eben auch die Erfahrung, von der universalen Liebe abgetrennt zu sein.
Wenn wir uns nun dabei ertappen, wie wir jammern und klagen, lamentieren und uns beschweren, diese oder jene Menschen mit ihren Verhaltensweisen ertragen zu müssen oder diese oder jene Tätigkeiten/Aufgaben ausführen zu müssen, wie können wir damit nun einen neuen Umgang finden?
Jede aktionistische Reaktion wäre ein für unser Ego typisches Verhalten. Unser Ego will immer sofort etwas machen und tun, sobald es einen Fehler erkennt hat. Doch meistens erfasst es die Gesamtsituation nur unzureichend, sodass unser Ego mit der vermeintlichen Problemlösung nur neue, noch sehr viel größere Probleme erschafft/auf den Plan ruft. Unser Ego kann eigentlich nur eines besonders gut: verschlimmbessern.
Viel klüger/weiser ist es daher, unser bisheriges Leben sowie unsere aktuelle Lebenssituation möglichst vollständig zu erfassen und bereitwillig emotional zu fühlen.
Nichts tun.
Nichts machen.
Nur fühlen.
Und zu diesem emotionalen Fühlen auf der Herzebene gehört eben auch dazu, das Gefühl von Traurigkeit bereitwillig in uns schwingen zu lassen.
Wenn wir bereitwillig das Gefühl von Traurigkeit in uns fühlen und schwingen lassen, dann kann das universale Bewusstsein dies „hören“.
Wichtig ist, dass wir bereit sind, das Gefühl von Traurigkeit „eine ganze Zeit lang“ in uns schwingen zu lassen. Wenn wir hyperaktiv und aktionistisch aus unserem Ego heraus reagieren, dann schnappt sich unser Ego die Situation, greift zu, reißt sie sich unter den Arm und schmiedet seine eigenen Pläne. Meistens zur Freude unseres Ego-Schmerzkörpers, der mit dem Verschlimmbessern schon wieder neues Futter bekommt. Machen und Tun sind nun mal die Freuden unseres Ego und da gilt es wachsam und achtsam zu sein, um unser Ego in seinem Enthusiasmus und in seiner Motivation zu bremsen und zu stoppen.
Traurig sein.
Einfach mal das Traurigsein erlauben.
Aus dem Herzen heraus traurig sein.
Dies ist nicht zu verwechseln mit depressiv sein. Nur unser Ego kann depressiv sein. Unser Herz kennt Depressionen nicht. Unser Herz ist bei fehlender Liebe (bei der Abwesenheit von Liebe) einfach traurig.
Wenn wir, anstatt zu jammern und zu klagen, zu lamentieren und uns zu beschweren, die Traurigkeit über die Abwesenheit von Liebe einfach eine Zeit lang bereitwillig in uns schwingen lassen, dann „hört“ das universale Bewusstsein unsere „Meldung“. Und wenn das universale Bewusstsein „hört“, dass an einem Ort in diesem Universum die universale Liebe fehlt, dann sorgt es aus sich selbst heraus dafür, dass die universale Liebe ganz sicher an diesen Ort hin gelangt und dort hin fließt.
Nun könnte man meinen, wieso das universale Bewusstsein (Gott) nicht einfach dafür sorgt, dass die universale Liebe sofort und umgehend in Kriegsgebiete hinfließt sowie zu Schauplätzen von Verbrechen und schlimmen Ereignissen.
Hierzu muss man wissen, dass auch unser Ego mit seinem Ego-Schmerzkörper liebt. Und die Liebe und die Freude unseres Ego sind nun mal Schmerz und Leid.
Die Liebe und die Freude unseres Ego sind Schmerz und Leid.
Und so sind auch Hadern und die Gefühle von Opfersein „pure Freude“.
Hadern und die Gefühle von Opfersein und Schuld sind pure Freude für unser Ego mit seinem Ego-Schmerzkörper.
Und weil unser Ego/Verstand Hadern, Schuld und Opfersein lieben und weil Hadern, Schuld und Opfersein für unser Ego pure Freude sind, deshalb ergibt der Check des universalen Bewusstseins dann, dass Freude und Liebe sehr wohl anwesend sind, wenn unser Ego, mit dem sich die meisten Menschen ja tatsächlich auch identifizieren, hadert, sich als Opfer fühlt, Schuldgefühle hat und jammert und klagt und lamentiert und sich beschwert. Und somit gibt es für das universale Bewusstsein keinen Grund/Anlass, einzuschreiten oder etwas zu korrigieren.
Für unser Ego ist die Abwesenheit von Liebe große Freude.
Ebenso ist für unseren Verstand, für unser Denken die Abwesenheit von Liebe große Freude. Unser Ego liebt die Abwesenheit von Liebe, weil es selbst abgetrennt ist von der Quelle, von der universalen Liebe, von seinem Ursprung, von der Natur, vom universalen Bewusstsein.
Hieran ist nichts verkehrt.
Es ist alles gut und richtig so.
Die Schöpfung ist perfekt, denn nur auf diese Weise ist es der Liebe und dem universalen Bewusstsein (Gott) möglich, sich seiner selbst bewusst zu werden.
Alles ist richtig so, wie es ist.
Für uns Menschen geht es lediglich darum, jetzt einmal zu reflektieren, ob wir selbst weiterhin als Ego jammern und klagen, lamentieren und uns beschweren möchten, oder ob wir uns selbst über unser bisheriges Ego-Dasein erheben möchten und erkennen, dass wir Geist sind, dass wir selbst Liebe und das universale Bewusstsein (Gott) sind. Wenn wir Lust haben, unsere Kindheits-Ego-Ich-Identität jetzt hinter uns zu lassen, dann können wir nun aufsteigen in die nächste Dimension, in unseren neuen Lebensabschnitt, in unser neues Dasein: in unser Erwachsensein.
Als Geist bezeugen wir die Abwesenheit von Liebe überall dort, wo Liebe abwesend ist und fehlt, wo das Ego mit seinen Gedanken und Vorstellungen und Erwartungen regiert und das Regiment führt, sich als König aufspielt und die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt hat. Wir leben im Zeitalter der Transformation und es kommt nun alles sehr viel schneller, als es sich das Ego jemals hätte vorstellen können.
Wir leben im Zeitalter der Transformation.
Wir als Geist schauen auf diese Welt und bezeugen im Privaten/Familiären sowie im Beruflichen und auch im Globalen/Weltweiten die Abwesenheit von Liebe, wenn die universale Liebe fehlt/abwesend ist. Und dann fühlen wir die dazugehörigen Gefühle von Traurigkeit. Mit unserem bejahenden, bereitwilligen Fühlen des Gefühls von Traurigkeit „machen wir Meldung“ an den Himmel und das Leben, das universale Bewusstsein, die Schöpfung selbst wird alle weiteren erforderlichen Schritte veranlassen. Das ist dann nicht mehr unser Projekt, sondern da haben „die Engel und Gott“ die bessere Übersicht und „den Plan“.
Jammern und klagen, lamentieren und sich beschweren umwandeln und transformieren in das Herzensgefühl von Traurigkeit führt in unserem eigenen Leben sowie global und weltweit nun zu genau denjenigen Maßnahmen, Umbrüchen und Umstürzen, ja zu genau demjenigen Wandel, der längst überfällig ist und nun wirklich dringend ansteht.
Das Alte hat ausgedient, das Haltbarkeitsdatum ist abgelaufen.
Das Haltbarkeitsdatum des Ego-Regiments ist abgelaufen. Was vor uns liegt, ist „eine Neue Ordnung“, die Ordnung der universalen Liebe unseres Herzensfeldes.
Diese „Neue Ordnung“ ist NICHT eine neue Weltordnung, wie sie von den Egos geplant wird, sondern diese „Neue Ordnung“ (vergleiche auch das gleichnamige, sechsbändige Buch im Hierophant Verlag) ist die Ordnung „des Himmels auf Erden“, die es möglich macht, dass wir uns wieder telepathisch miteinander verständigen, dass wir unsere Hellsinne und übersinnlichen Fähigkeiten wieder ganz selbstverständlich nutzen, dass wir unser Schwarmwissen und unsere Schwarmintelligenz aktiveren, dass sich Hierarchien und Regierungen, wie wir sie bisher kennen, erübrigen und dass ein jeder entsprechend seinen individuellen Gaben, Fähigkeiten, Talenten, Qualitäten und Kompetenzen optimal einbringt in einer großen sozialen Gemeinschaft der Herzensfeld-Menschen, in der jeder jeden würdigt und wertschätzt und liebt und akzeptiert und fördert.
„Die Neue Ordnung“ ist ein vollkommen neues Leben, ein vollkommen neues Dasein, ein vollkommen neues Erfahren von Wirklichkeit. Es ist das viel benannte „Goldene Zeitalter“, in dem das Ego aus dem Vordergrund in den Hintergrund abgetreten ist und dem Herzen das Spiel auf der Bühne des Lebens freiwillig und bereitwillig überlassen hat.
Es ist ein Leben in der Anwesenheit der universalen Liebe.
Das konditionierte Ego, wie wir es heute noch kennen, wird in Vergessenheit geraten und schon in ein paar hundert Jahren wird sich kein Mensch mehr daran erinnern, dass es solch ein Schatten-Energiefeld/Gegenpol-Energiefeld überhaupt gibt.
So wie die Menschen heute sagen: „Wo ist Gott? Wenn es Gott gibt, dann zeige ihn mir.“ So werden die Menschen der nächsten Dekade irgendwann sagen: „Ich kenne nur Liebe. Ich habe niemals etwas anderes als Liebe erfahren und erlebt. Ich kenne kein Ego. Ich kenne keinen Schatten. Wenn es einen Schatten gibt, dann zeige ihn mir. Ich sehe keinen Schatten.“
Und so wiederholen sich die Zyklen und Phasen in den Jahrmillionen der Menschheitsgeschichte wie eine bis in alle Ewigkeit verlaufende Sinuskurve mit Auf und Ab und Auf und Ab und mit Phasen, in denen das Ego und der Verstand im Vordergrund stehen und das Herz/die Liebe im Hintergrund, sowie mit Phasen, in denen das Herz und die universale Liebe im Vordergrund stehen und das Ego (der Verstand) im Hintergrund und so gut wie von der Bildfläche verschwunden ist.
Heute und in diesen Tagen bewegen wir uns aus unserem Kopf hinüber zu unserem Herzen.
Wer Lust hat, kann jetzt ganz bewusst sein/ihr Jammern und Klagen, Lamentieren und sich Beschweren hinter sich lassen. Die Tür/das Tor vom Ego hinüber zum Herzen ist unser Gefühl von bereitwillig gefühlter Traurigkeit.
Für einige Menschen mag es angenehmer sein, sich diesem starken, kraftvollen, intensiven Gefühl von Traurigkeit in einer Meditation hinzugeben. Auf diese Weise fällt es uns leichter, dem Gefühl von Traurigkeit bzw. dem Bezeugen der Abwesenheit von Liebe unsere volle Aufmerksamkeit zu widmen und die dazu gehörigen Energien leichter zu halten.
Dabei wünsche ich Dir nun von Herzen viel Freude, gutes Gelingen und viel Erfolg.
Eine gute Zeit für Dich . . .
eine neue ordnung am 09. Oktober 23
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