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Kategorien : Leben und Sein, Bewusstheit und Spiritualität
Gott und Götzen
Heute stellen wir uns der interessanten Frage: Welcher Gott ist in Wirklichkeit ein Götze? Gott, Buddha, Shiva, Allah, Yahweh … ?
Das Interessante an dieser Frage ist, dass, wenn wir diese Frage stellen, wir uns als getrennt von diesem GOTT wahrnehmen. Und die ehrliche Antwort ist: Es gibt nur einen Gott und das bin ich selbst. ALLE Götter im Außen sind Götzen.
Du Selbst bist Dein Gott.
Ich selbst BIN GOTT.
Klar – kein Ego würde sich selbst als Gott bezeichnen, es wäre überheblich, anmaßend und völlig daneben. Und das wäre es auch tatsächlich, weil das Ego lediglich ein Teil des Ganzen ist und nicht das Ganze als Ganzes.
Doch Du und ich, wir sind in unserer Liebe, in unserem Herzensfeld das Ganze. WIR SIND ES.
Doch KÖNNEN wir als GANZES nichts tun, nichts machen und nichts erfahren. Als Ganzes, als Gott, können wir nur SEIN. Um etwas tun, machen und erfahren zu können, müssen wir uns relativ zu etwas anderem, zu einem anderes Aspekt dieser Schöpfung „bewegen“ bzw. verhalten. Dies ist die Relativitätstheorie der universalen Schöpfung.
Hierzu wurde der „Kuss des Vergessens“ erfunden, die Geschichte von Adam und Eva und unser Ego als erfahrende Instanz. Alles weitere steht sehr schön ausführlich in den Büchern der Neuen Ordnung:
http://hierophant-shop.de/neues-bewusstsein/52/eine-neue-ordnung ...
Glaubenssätze und innere Wahrheit
Heute ein paar Worte zum Thema Glaubenssätze und innere Wahrheit.
Jeder Mensch erschafft seine eigene Welt mit seinem Glauben. Mit unseren Worten, wie zum Beispiel: „die Welt zu retten ist eine äußerst schwierige Aufgabe in dieser kaputten Welt“, erschaffen wir uns unsere Welt und definieren sie eben genau so. - Ja, für Menschen, die in dieser Weise denken, ist es tatsächlich eine schwierige Aufgabe und wird es auch immer schwierig bleiben - solange, bis es leicht wird/ist. „Schwierig“ ist schwer und repräsentiert damit Negativität. Leichtigkeit findet sich als Pendant hierzu auf der Positivskala.
Auch der Glaubenssatz: „Wir Menschen sind füreinander verantwortlich und zuständig“ teilen sehr viele Menschen. Es ist ein Gedanke, ein Bild, eine Vorstellung, eine Konstruktion, eine Sicht der Dinge, wie diese Welt funktioniert. Ich selbst folge einem anderen Bild/Glaubenssatz. Ich sage: „Das Leben ist leicht und jeder ist allein für sich selbst verantwortlich“. Diese Worte beziehen sich NICHT auf unsere weltliche Ego-Ebene, sondern auf unsere Herzensfeldebene.
Und jetzt kommt der Witz an der Sache: Dadurch, dass wir alle eins sind, dadurch, dass mein Herzensfeld und DEIN Herzensfeld identisch sind, nämlich reine Liebe, kümmere ich mich automatisch um DICH, wenn ich mich um MICH kümmere.
Solange Menschen Gedanken haben wie: „Wenn nur ich ein guter Mensch bin, so hat dies einen GERINGEN Einfluss auf die Rettung der Welt“ – solange IST ES für diese Menschen so. Es ist ihr Glaubenssatz und ihre Wahrheit. Ja – und dies darf so sein und so stehen bleiben. Auch diese Sicht der Dinge (dieser Glaubenssatz) ist Teil dieser Welt.
Ebenso hat auch der Glaubenssatz „Ich muss mich an den anderen sowie an den Gegebenheiten in dieser Gesellschaft orientieren und die Menschheit muss die Dringlichkeit zum Handeln endlich erkennen“ seine Berechtigung. – Ja, natürlich. Viele Menschen glauben ähnlich: dass „die Menschheit“ ETWAS erkennen muss. Dahinter steht die Überzeugung: Bevor ICH mich leben kann/darf, müssen ich ERST DIE ANDEREN verändern. Diese Haltung sehen wir überall – vor allem auch in der Politik und auch sehr schön deutlich in der Kommunalpolitik.
Ich selbst rutsche hierdurch in die Rolle/Energie des Opfer-Seins, denn ICH KANN NICHTS TUN, solange die anderen nichts getan haben. Ich konstruiere ein Abhängigkeitsverhältnis und definiere mich selbst hierüber. Doch WEIL JEDER so denkt, weil jeder meint „erst müssen die anderen etwas tun …“, deswegen bewegt sich nichts – gar nichts.
Und dies ist gut so, denn hierdurch bleiben wir selbst noch lange im Unbewussten und in der Welt der Erfahrungen verhaftet. Und JEDER DARF solange in dieser Welt bleiben, wie ER/SIE es möchte. Den Zeitpunkt des Ausstiegs (des Erwachens) KANN und DARF KEINER FÜR den anderen bestimmen. In diesem Punkt trägt wirklich jeder Mensch selbst seine Hoheitsgewalt in Form seines eigenen freien Willens IN SICH SELBST.
Unsere Glaubenssätze helfen uns, uns in unserer selbst erschaffenen Wahrheit zu halten. Sie ermöglichen und erleichtern es uns, Illusionen für wahr zu befinden und wirklich und wahrhaftig an sie zu glauben. Und dies darf so sein. Genau dies ist Sinn und Bestandteil der Schöpfung – sonst wäre es anders.
Meinen Ausstieg aus der illusionären Welt meiner Glaubenssätze kann und darf nur ICH SELBST bestimmen. Wenn ich mich hierfür entscheiden sollte/entscheiden will, so muss ich in Kauf nehmen, dass ALLES zusammenbricht – ALLES! Wahrheit wird zur Illusion und alles, was ich weit von mir gewiesen und bisher verboten habe (zu denken), wird Wirklichkeit. Die Welt steht Kopf. ALLES dreht sich um 180 Grad und verkehrt sich ins Gegenteil. Und dies ist kein Spruch, sondern tatsächlich so (in MEINER Wahrheit).
Jemand sagte einmal: „Nein, ich will nicht erkennen. Wenn ich die Wahrheit erkennen und erlauben würde, dann müsste ich ja mein ganzes bisheriges Leben in Frage stellen. Da wäre ich ja schön dumm. Da verleugne ich lieber die Wahrheit und glaube weiterhin, dass alles so richtig war, wie es schon immer war und wie ich mein Leben bisher gelebt habe.“
Genau an diesem Punkt stehen viele Menschen heute und jeder muss sich selbst aus freien Stücken entscheiden, ob er diesen Schritt gehen möchte. Den Schritt zu gehen bedeutet, dem Tod ins Auge zu schauen, sich dem Sterben hinzugeben und all unsere Vorstellungen und Gedankenkonstruktionen loszulassen. Bei lebendigem Leibe zu sterben ist schmerzvoller als der körperliche Tod. Deswegen kann ich verstehen, wenn diesen Schritt bisher nur wenige Menschen gehen …
Wer diesen Weg dennoch beschreiten möchte, kann in den Büchern „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ Band 1:
http://hierophant-shop.de/neues-bewusst…/…/eine-neue-ordnung, Band 2:
http://hierophant-shop.de/neues-…/…/eine-neue-ordnung-band-2 und Band 3:
http://hierophant-shop.de/…/ne…/116/eine-neue-ordnung-band-3 eine sinnvolle Begleitung finden. Natürlich gibt es auch noch andere wunderbare Bücher. Hier muss jeder sein eigenes Lieblingsbuch finden. Der Hierophant-Verlag ist ein Fachverlag mit vielen großartigen Büchern für ein neues Bewusstsein
https://hierophant-verlag.de. Das Stöbern lohnt sich.
Vielleicht passt auch das Buch „Faszination menschliche Kommunikation – Liebe Dich selbst, sonst liebt Dich keiner …!“
http://hierophant-shop.de/…/faszination-menschliche-kommuni….
Und auch auf der Seite der Lichtschule findet jeder, der möchte, viele hilfreiche Informationen, Übungen und FREE-Tools für seinen Weg ins Licht
http://www.datgeitman.de/lichtschule.html und
https://www.facebook.com/groups/521539638310240/?ref=br_rs.
Das eigene Erwachen ist wirklich eine sehr persönliche, individuelle und sensible Angelegenheit, die mit Bedacht und Achtsamkeit angegangen werden will. Und hierbei ist jeder FÜR SICH SELBST verantwortlich. Klar, ist hierbei eine empathische Unterstützung und Begleitung hilfreich und sinnvoll. Deswegen gibt es ja diese Gruppe …
Mein Ego als der Leibwächter meines Inneren Kindes
Revolution … - Mein Ego als der Leibwächter meines Inneren Kindes!
Ist Identifikation IMMER Ego? – Bisher dachte ich es. Doch es ist nicht so. Auch bei beim Thema Identifikation gibt es EINE Identifikation auf Ego-Ebene und auch EINE auf der Ebene unseres Herzensfeldes. Ich KANN MICH mit der universalen Liebe identifizieren und auch mit meinem Inneren Kind und meinem Herzensfeld. Doch von vorne …
Lebe ich MICH in MEINEM Raum? Habe ICH mit meinem Sosein RAUM in dieser Welt? Und wenn ja wo? In meinem eigenen Zimmer (wenn ich denn eines habe)? In meinem Bastelkeller? In meiner Nähstube? Im Garten? In meinem Bauwagen? In meinem Wohnmobil? Wo in dieser Welt?
Die meisten Räume, die ich zum Beispiel in meiner Familie bewohne, sind „unsere“ Räume. Wenn meine Frau bei uns im Garten IHREN Bauwagen schön gestaltet, bunt anmalt und gemütlich einrichtet, wessen Raum ist DIES dann? Gehört er allen? – Nein, es ist IHR Bauwagen. Und wie er aussieht, das entspringt NICHT dem Ego meiner Frau, sondern ihrem Herzensfeld, ihrer Kreativität. Hier lebt sich ihr Inneres Kind.
Meine Frau erfüllt von niemandem irgendwelche Vorstellungen und erst recht keine Erwartungen. Sie lebt sich selbst. Sie lebt ihr Inneres Kind. Es darf da sein, sich zeigen und sich frei entfalten – und RAUM einnehmen.
IN diesem Bauwagen, IN diesem Raum, muss sich jeder an die „Regeln“ der Liebe des Herzensfeldes meiner Frau halten. Niemand darf dort einfach ein Bild aufhängen oder mit dem Pinsel die Wand anders anmalen. Meine Frau identifiziert sich AUF HERZENSFELD-EBENE mit ihrem Bauwagen, mit diesem RAUM, in dem sich ihr Inneres Kind frei entfalten darf.
Und was passiert, wenn ihr da jemand reinreden will? Was geschieht, wenn es jemand anders haben möchte? Was ist, wenn jemand auf sie einredet und meint, es besser zu wissen? – Erlaubt sie es? Gibt sie ihren RAUM bereitwillig her? Oder tritt sie für ihr Inneres Kind ein? Macht sie sich stark für ihre eigenen Herzensfeld-Wünsche und Herzens-Bedürfnisse!?
Wahre Liebe erlaubt. Wahre Liebe lässt geschehen … - könnte man jetzt sagen. Ja, und das innere Kind würde es auch so hinnehmen. Es würde allenfalls traurig dreinschauen.
Doch HIER tritt JETZT mein (bzw. natürlich IHR) Ego auf den Plan und zwar in seiner Original-Funktion als der Leibwächter meines Inneren Kindes. Mein Ego würde für den Erhalt des Raumes meines Inneren Kindes (meines Herzensfeldes) eintreten, kämpfen und sich stark machen. Und welche Gefühle geben ihm genügend Kraft hierfür? – Wut! Mein Ego wird wütend und schmeißt den Eindringling raus, wirft den Besserwisser vor die Tür, stopft dem Klugscheißer das Maul. Mein Ego verteidigt mein Inneres Kind.
Und ganz genau so darf es sein, so ist es richtig, so ist es stimmig: Mein Ego ist der Leibwächter für mein Inneres Kind.
Was WIR ALLE in unserem Leben, in unserer Kindheit, erlebt und erlernt haben, ist, dass unsere Eltern uns unseres eigenen Raumes beschnitten haben. Als abhängige Kinder hatten wir keine Chance, gegen unsere übermächtigen Eltern anzukämpfen und uns für den Raum, den unser eigenes Inneres Kind braucht, einzutreten. Wir mussten kleinbei geben – ja, wir mussten uns ergeben und unser Inneres Kind verraten. Und mein Ego (der Leibwächter meines Inneren Kindes) MUSSTE sich selbst in den Dienst des Willens meiner Eltern stellen. Es durfte NICHT meinem Inneren Kind dienen mit seinen Wünschen und Bedürfnissen, sondern es wurde dazu gezwungen, meinen Eltern zu dienen und IHREN Wünschen und Bedürfnissen. Mein Ego (ich) hatte keine andere Wahl.
Als Ego habe ich also gelernt, meinen Eltern und IHREN Wünschen und Bedürfnissen zu dienen. Ich habe all IHRE Werte, Normen, Vorstellungen, Erwartungen, Regeln, Gesetze, Ansichten und Moralvorstellungen verinnerlicht und vollkommen in mich aufgenommen. Und ich als Ego habe bis heute wahrlich einen guten Job gemacht, denn ich kämpfe bis heute für eben DIESE Werte, Normen, Vorstellungen, Erwartungen, Regeln, Gesetze, Ansichten und Moralvorstellungen MEINER ELTERN.
Mein Ego ist zum Leibwächter DIESER Fremdenergien geworden. Und mein Ego kämpft und beschützt all diese Bilder und Vorstellungen bis heute.
Jetzt, hier und heute kann ich gleich mehrere Dinge erkennen:
1) Mein Ego ist ein Diener. Es dient, demjenigen, der es in seine Dienste nimmt. Mein Ego hat KEINEN eigenen freien Willen, sondern es übernimmt den Willen des Dienstherrn bzw. der Befehlsgeberin.
2) Mein Ego hinterfragt sich nicht, sondern dient einfach. Es macht seinen Job zuverlässig, gut und treu ergeben.
3) Mein Ego hat bis heute meine Eltern geschützt und IHRE Werte und Vorstellungen verteidigt und für SIE gekämpft.
4) Als Antrieb, Motor, Energie und Kraftgeber BRAUCHT mein Ego die Gefühle von WUT. Wut entsteht in meinem Ego immer dann, wenn es merkt, dass die Werte, für deren Verteidigung es „angestellt“ ist, bedroht sind. Wut ist also gut! Wut ist wichtig und sinnvoll.
5) Dummgelaufen ist, dass ich mit meinem Ego bisher Fremdenergien gedient und sie hart verteidigt habe.
6) Doch dies ist auch wiederum NICHT dumm gelaufen, denn somit habe ich diese Erfahrung von „fremdbestimmt sein“ machen können und dürfen. Danke dafür.
7) Jetzt kann ich all dies erkennen und ich kann jetzt neu wählen und eine neue Entscheiduing treffen.
8) Ich wähle und ich entscheide jetzt neu. Diese neue Entscheidung treffe ich aus meinem höheren, wahren freien Willen heraus, aus meinem höheren Bewusstsein heraus, und ich entschiede jetzt: Ich beende jetzt die Dienerschaft meines Ego FÜR die Werte, Normen, Vorstellungen, Erwartungen, Regeln, Gesetze, Ansichten und Moralvorstellungen meiner ELTERN sowie der Gesellschaft. Ich schließe meine Erfahrung, fremden Energien zu dienen, jetzt ab. Danke.
9) Ich treffe die NEUE Entscheidung und wähle neu: Ich wende mich jetzt mir selbst zu. Mein Ego dient jetzt allein den Werten, Normen, Vorstellungen, Erwartungen, Regeln, Gesetzen, Ansichten und Moralvorstellungen MEINES Inneren Kindes und meines eigenen Herzensfeldes. Hier darf mein Ego treu dienen, sich gerade machen, sich stark machen, auf den Putz hauen, wütend sein und voll und ganz für mich in meiner Herzensfeld-Liebe eintreten.
10) Jetzt freue ich mich, dass ich ein Ego habe. Und ich spüre, dass ich mich darauf verlassen kann, dass es MEINEN RAUM, den Raum meines Inneren Kindes und meines Herzensfeld wahrt und sich für ihn stark macht. In diesem Raum darf ich mich jetzt in meiner Kreativität frei entfalten. Ich kann und darf frei wachsen und gedeien und erbühen und reiche Früchte tragen. Ich darf mich meines Lebens in meinem inneren Raum erfreuen. Und dieser innere Raum darf auch im Außen sichtbar sein.
Mein Ego sorgt nun gut für mich. Ich kann mich voll und ganz auf es verlassen. Ich freue mich von Herzen, dass ich ein Ego habe und dass es jetzt für meine Liebe in mir kämpft. Es wird niemals andere angreifen, nur meinen eigenen Raum wahren. Es beschützt mich und mein Inners Kind in meinem Herzensfeld. Ich bin sicher.
Die Zeit des Selbstverrats ist vorbei und vorüber. Ich bin frei. Und ich kann und darf jetzt authentisch und echt sein und so auftreten. Ich kann mich auf mich verlassen – mit Ego dient mir.
Die Zeiten, in denen ich mein Ego lästig fand und es überwinden wollte, sind ein für alle mal vorbei. Ich liebe jetzt mein Ego und schätze es wert als meinen Hüter, meinen Leibwächter, meinen inneren Ritter. Ich kann mich einhundertprozentig auf mein Ego verlassen, denn es kämpft jetzt FÜR MICH, für die Werte, Normen, Vorstellungen, Erwartungen, Regeln, Gesetze, Ansichten und Moralvorstellungen MEINER eigenen Liebe, meines eigenen Inneren Kindes, meines eigenen Herzensfeldes.
Und so fühle und spüre ich tiefe Entspannung in mir. Es ist geschafft. Es ist vollbracht. Der Paradigmenwechsel und die Transformation meines Ego sind vollzogen.
Ich freue mich auf mein neues Leben im Namen und im Sinne meiner Herzensfeld-Liebe.
Danke.
Wenn Du Lust hast auf noch weitere, zusätzliche Impuls, Ideen, Anregungen und Übungen, so gebe ich Dir gerne einen Tipp: Auf der Internetseite der LICHTSCHULE findest Du zahlreiche kostenlose Gratis-Angebote mit vielen Informationen, Beiträgen, Praxisübungen, Techniken/Methoden und FREE-Tools rund um das Thema „Bewusstwerdung, Selbstliebe, Ego und Inneres Kind, Erwachen, Weg zu mir selbst, heimkehren ins Licht und Transformation“. Der Link ist
http://www.datgeitman.de/lichtschule.html. Darüber hinaus gibt es auch auf Facebook die Gruppenseite der Lichtschule unter
https://www.facebook.com/groups/521539638310240 sowie auch noch die Seite der Facebook-Gruppe „Wahrheit, Echtsein, Authentizität, Selbstliebe“
https://www.facebook.com/groups/2149096735310795. Zumindest für all diejenigen, die neugierig sind, über diese wundervolle Seite, auf der es auch immer wieder tolle und wertvolle neue Beiträge zu lesen gibt, hinaus noch mehr zu erfahren.
Ich sende Dir ganz liebe Grüße von Herzensfeld zu Herzensfeld …
Dein Björn Geitmann
Lichtschule
Es gibt jetzt die neue Internetseite "Lichtschule"
http://www.datgeitman.de/lichtschule. Die LICHTSCHULE ist für all diejenigen Menschen ein Angebot, die mit dem Themen „Bewusstwerdung, Selbstliebe, den Weg zu sich selbst finden, Begegnung mit dem Inneren Kind und Herzensfeldöffnung“ etwas anfangen können und mögen. Es ist für Leute, die gerne weitere Informationen zu diesen Themen sammeln und lesen mögen und die auf diese Weise ihren eigenen (spirituellen) Horizont etwas erweitern mögen.
Über die Homepage hinaus findest Du auch eine Gruppe auf facebook unter
https://www.facebook.com/groups/521539638310240.
Die Inhalte der Lichtschule stehen Dir sind kostenlos/gratis zur Verfügung. Wer mag kann sich natürlich das Buch „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ kaufen (Band 1:
http://hierophant-shop.de/neues-bewusst…/…/eine-neue-ordnung, Band 2:
http://hierophant-shop.de/neues-…/…/eine-neue-ordnung-band-2, Band 3:
http://hierophant-shop.de/…/ne…/116/eine-neue-ordnung-band-3) und darin vieles noch genauer nachlesen. Viele Informationen und Übungen sind in diesen Büchern in noch etwas ausführlicherer Form erklärt, erläutert und beschrieben.
Darüber hinaus können sich alle schon auf das neue Buch freuen: „Faszination menschliche Kommunikation – Liebe Dich selbst, sonst liebt Dich keiner …!
http://www.datgeitman.de/fmk. Dieses Buch wird im Herbst diesen Jahres erscheinen.
Ich freue mich nun, mit allen, die Lust haben, diesen „Weg ins Licht“ gemeinsam zu gehen und sich dabei gut auszutauschen. Irgendwann werden wir alle von dieser Energie der Erneuerung, der Umwandlung und der Transformation berührt werden und dann ist es gut, dass es solche Angebote, Informationen und Begleitmöglichkeiten gibt …
In diesem Sinne sende ich Dir viele liebe Grüße von Herzensfeld zu Herzensfeld
Dein
Björn Geitmann
Gibt es eine Leben ohne Schmerzen?
Gibt es ein Leben ohne Schmerzen?
Ich spüre einmal hinein in das Gefühl von Schmerz. Aua. Ich weiß, in meinem Sein bin ich frei von jedem Schmerz. Das Ich, aus dem heraus ich hier spreche, steht dabei für jederman und jede Frau, der/die sich diesen Worten hingeben mag …
Wenn ich als Mensch, als Ego, ETWAS liebe, so kann ich es verlieren. Und dies schmerzt mich. Das einzige, das ich lieben und niemals verlieren kann, das ist mein Herzensfeld in mir. Alles im Außen kann ich lieben und mögen und toll finden, doch solange ich „es nicht ganz nah/eng bei mir habe“, schmerzt es mich, denn ich hätte es gerne näher/dichter.
Mein ganzes Leben lang lebe ich eine Vermeidungsstrategie: ich vermeide Schmerzen. Und doch holen sie mich immer wieder ein. Ich habe Angst vor Schmerzen und ich habe Angst, verletzt zu werden. Also verhalte ich mich in einer Weise, wie ich möglichst NICHT verletzt werde und KEINE Schmerzen erdulden/ertragen muss. Ich bin mein ganzes Leben langf auf der Flucht – auf der Flucht vor Schmerzen.
Wohin entfliehe ich? Dahin wo es schön ist. Dahin, wo ich keine Angst vor neuen Schmerzen zu haben brauche.
Wer kann mich überhaupt verletzen? Und wer oder was ist dann in mir verletzt? – Nur Egos können Egos verletzen. Das Herzensfeld (die Liebe) kann niemanden verletzen … - das dachte ich zumindest bis eben. Und jetzt erkenne ich: Oh, doch, auch die Liebe kann sehr wohl verletzen … - und sie tut es in einer Tour. Wahrheit und wahre Liebe sind dasselbe. Und mein Ego will die Wahrheit um alles in der Welt NICHT wissen, nicht wahrhaben. Also kann die wahre, reine, universale, göttliche Liebe sehr wohl verletzen, nämlich mein Ego.
Mein Ego hat sowas von dolle Angst, von der wahren, reinen Liebe verletzt zu werden und Schmerzen zu leiden. Es ist schier ständig auf der Flucht vor ihr. Zugleich sucht mein Ego ständig nach Liebe, Aufmerksamkeit und Nähe auf seiner Ego-Ebene im Außen. Damit dreht es sich im Kreis wie ein wilder Brummkreisel.
Nun erkenne ich folgendes: Wahrhaft geliebt werden kann ICH nur dann, wenn ICH sichtbar bin. Doch in mir spricht eine Stimme, dass dies gefährlich sein könnte. – Und dies stimmt! Denn wenn ich als reine Herzensfeld-Liebe MEINE Wahrheit zeige, kundtue und offen lebe, dann wird diese Wahrheit all den vielen Egos gefährlich. Sie ist deshalb gefährlich für die Egos, weil sie wahre Liebe und wahre Wahrheit ist, während mein Ego in seiner Welt der Illusionen lebt. Meine Wahrheit der Liebe würde also die Illusionen der Egos auflösen. Hierdurch fühlen sie sich natürlich gefährdet, weil sie sich mit ihrer Illusion identifizieren.
Weil die Egos meine Wahrheit und meine Liebe nicht ertragen können, würden sie versuchen, sie bzw. mich zu vernichten. Sie würden mich ablehnen, bekämpfen und schließlich mundtod – oder sogar tod machen. Jesus musste dies leidvoll erfahren.
Betrachte ich das Ganze von der anderen Seite, so kann ich erkennen, wie ich ein feines, friedvolles, unauffälliges Leben leben kann, wenn ich meine Wahrheit und meine wahre Liebe NICHT lebe und brav und artig unter den Teppich kehre (ganz so wie damals als Kind). Dann bin ich für niemanden gefährlich. Dann stelle ich für niemanden eine Bedrohung dar. Und dann muss sich niemand vor meiner Wahrheit (vor der Meinung meines liebendes Herzens) fürchten. Alles ist gut … könnte man meinen.
Denn auch in diesem friedvollen Szenario herrscht Krieg und Schmerz: Ich verrate mich selbst. Ich verrate mein Herzensfeld. Ich verrate mein Inneres Kind. Und auf diese Weise füge ICH MIR SELBST Schmerzen zu. Diese Schmerzen, die ich mir selbst zufüge, kann ich jedoch leichter ertragen als diejenigen Schmerzen, die mir von auße zugefügt werden.
Leben bedeutet demnach: Ich darf auswählen, WER mir Schmerzen zufügen darf: ICH oder DIE ANDREN.
Es gibt kein Leben ohne Schmerzen! Schmerzen ist die Grundlage unseres Erfarhungen-machens. Und nur deshalb sind wir hier. Schmerz ist Leben (auch wenn es sich etwas paradox anhört).
Jesus ist seinerzeit durch den Schmerz gegangen und hat hierdurch das ewige Leben erlangt. Wenn und solange ich MIR SELBST Schmerzen zufüge, gehe ich NICHT DURCH den Schmerz, sondern füge mir bereitwillig innerlich selbst Schmerzen zu und vermeide Schmerzen von außen. Und solange erlange ich NICHT das ewige Leben. Deswegen werde ich immer und immer wieder neu auf dieser Erde geboren. Ich inkarniere immer wieder in die gleiche Aufgabe mit den gleichen Themen. Und das übergeordnete Thema heißt: freiwillig, bereitwilig und ja-sagend DURCH DEN SCHMERZ gehen.
Für mich als Mensch ist dies echt schmerzhaft – mitunter sogar sehr, sehr schmerzhaft. Doch ich habe keine andere Wahl. Ich kann nicht wählen, OB ich diesen Weg gehen will. Denn ich habe beriets gewählt und entschieden, DASS ich diesen Weg gehen möchte, nämlich damals, bevor ich als Seele das erste Mal hier im Leben auf der Erde inkarnierte. Und jetzt muss ich diese Suppe selbst auslöffeln (es ist wie „meinen teller leer essen“ müssen).
Natürlich hatte ich als Seele KEINE AHNUNG was Schnerz bedeutet und wie Schmerzen sich körperlich anfühlen. Und genau das wollte ich ja kennenlernen. Diese Erfahrung ist nämlich der Gegenpol zu meinem HEIL-SEIN, zu meinem GANZ-SEIN, zu meinem IN-FRIEDEN-SEIN.
Solange ich mich dem Durch-den-Schmerz-gehen verweigere, bleibe ich im Hamsterrad des Lebens gefangen – wie schon seit tausenden von Jahren und vielen, vielen Leben. Durch-den-Schmerz-gehen ist somit kein Spruch mehr, keine leere Floskel mehr, sondern gewinnt klare Konturen.
Es geht NICHT darum, den Schmerz als Märtyrer heldenhaft zu ertragen. Dies wäre die Ebene, wie unser Ego versuchen würde mit dieser Aufgabe umzugehen. Es geht darum, sich dem Schmerz ja-sagend, bereitwillig und mit einer inneren neuen Inneren Haltung (in einer inneren Neuen Ordnung) hinzugeben – ja, ihn anzunehmen und zu lieben.
In meinem Alltag sieht dies ganz praktisch nun so aus, dass ich eben NICHT mehr Rücksicht nehme auf die anderen Egos um mich herum und das, was sie für wichtig erachten, sondern dass ich auf mein Herzensfeld, mein Inneres Kind und meine Intuition höre, was ich mir selbst sagen will, was für MICH in meiner Liebe richtig ist, stimmig ist, authentisch, echt und wahr.
Klar – zwischen dem Willen, den Vorstellungen und den Überzeugungen meines Ego und den Wünschen und Bedürfnissen meines Herzensfeldes können wir nicht immer so ganz leicht unterscheiden. Zu lange unterlagen wir unseren Konditionierungen. Was uns hier wirklich hilft, das ist unser Bauchgefühl. In diesem Bauchgefühl finden wir unsere innere Wahrheit. Und wir erkennen leicht, das dies Komplikationen im Außen mit sich bringen könnte (deswegen lebten wir es ja bisher so oft NICHT).
Durch den Schmerz ins Licht gehen bedeutet, die unangenehmen Begleiterscheinungen im Außen bejahend anzunehmen. Es sind doch DIE ANDEREN, die sich ärgern. SIE sind muksch, beleidigt oder verstimmt. Ich, wenn ich ganz bei mir bleibe, weiß, dass ich es richtig gemacht habe im Sinne und im Namen meines Herzens.
Und dann haben die anderen die Chance, zu lernen. Sie können sich von sich aus verändern – nicht mehr, weil ich es ihnen sage und tausend Vorschläge mache, sondern weil ich jetzt NICHTS mehr sage und vorschlage, sondern einfach MICH lebe.
Wie gesagt: Unter’m Strich habe ich die Wahl (die eigentlich KEINE Wahl ist), ob ich mich selbst verletze (ob ich mir selbst Schmerzen zufüge), indem ich mein Herzensfeld verrate. Oder ob ich es billigend in Kauf nehme, dass die anderen mich verletzen. Doch sie verletzen NICHT MICH, sondern sie verletzen allenfalls mein Ego - und das darf daran wachsen und sich transformieren …
Unser freier Wille
Heute geht es um unseren freien Willen.
Ja, mit unserem freien Willen ist das so eine Sache. Ist unser Wille wirklich frei oder eher nicht? Können wir uns tatsächlich in jeder Situation völlig frei entscheiden? – Schön wär’s …
Meistens sind wir doch irgendwie fremdbestimmt. Wir MÜSSEN arbeiten gehen und Geld verdienen. Wir MÜSSEN uns an die Regeln und Gesetzte halten. Früher als Kind MUSSTEN wir brav und artig sein. Unser Leben ist voll von MÜSSEN …
In der Regel haben wir all dies, was wir MÜSSEN, irgendwann einmal gelernt. Es ist uns beigebracht worden und nun halten wir uns brav daran – ganz so wie damals, als wir ein Kind waren.
Meistens sind es Anforderungen und Erwartungen, die VON AUSSEN an uns gestellt werden. Wir MÜSSEN dem Außen genügen. Wo bleiben wir selbst dabei? Auf der Strecke? Wo ist bei all dem unser freier Wille zu finden?
Wenn und solange wir uns fremdbestimmt fühlen, fühlen wir uns als Opfer. Wir fühlen uns als Opfer der Umstände, als Opfer des Lebens, als Opfer der anderen und als Opfer unseres Schicksals. Ist es mein freier Wille, Opfer zu sein?
Ja! (auch wenn dies paradox klingt) Denn ich möchte Erfahrungen machen. Als Seele möchte ich hier auf der Erde Erfahrungen sammeln. Und ich als Seele bin in meinem Seele-Sein ganz, ich bin heil, ich bin vollkommen. Und Opfersein ist genau das Gegenstück hierzu, das Negativ zum Positiv. Ich habe mich DAMALS ALS SEELE (im Himmel) mit meinem freien Willen (als Seele) dafür entschieden, all dies zu erleben und zu erfahren.
Heute hilft mir mein Ego nun extrem gut und wirkungsvoll dabei, in meiner Welt der Erfahrungen, im Opfersein und im Unbewusstsein zu verbleiben. Nur solange ich hier feststecke, bin und bleibe ich unbewusst. Und dieses Unbewusstsein ist die Voraussetzung dafür, um optimal Erfahrungen machen zu können. ICH BIN meine Erfahrung. Ich identifiziere mich mit dem, was ich erfahre und erlebe.
Mein Ego hat damals, als ich ein Kind war, tausend Dinge, Regeln, Normen, Verhaltensgrundsätze und Moralvorstellungen gelernt. Mein Ego ist die Lerninstanz in mir. Nur ES kann lernen (meine Seele und mein Herzensfeld, die wissen ja schon alles). Mein Ego ist also der Dummkopf, der alles vergessen hat, um neu zu lernen und um Erfahrungen machen zu können. So war und ist der Plan.
Solange ich im Unbewusstsein feststeckte, war ich in diesem Gefängnis des Fremdbestimmtseins jenseits meines freien „freien Willens“ gefangen. Ich habe immerzu auf den freien Willen meines Ego gehört. Doch dies IST NICHT mein wahrer freier Wille. Mein Ego bedient lediglich die von ihm erlernten Muster, Glaubenssätze und Programmierungen (Konditionierungen). Mein Ego ist also mein KONDITIONIERTER WILLE – nicht mein freier Wille.
Und diesem konditionierten Willen bin ich bis heute gefolgt. Und ganze Nationen folgen den Konditionierungen unseres gesellschaftlichen Ego – ja die Menschheit folgt dem kollektiven Ego dieser weltlichen Welt.
Wir können nun an diesem Punkt unseres Lebens, an dem wir wieder ein klitzekleines bisschen Zugriff auf unser freies Bewusstsein erlangt haben, für uns eine neue Entscheidung treffen, weil wir (auch wenn noch nicht so oft und noch nicht so lange, sicher und dauerhaft) Zugriff auf unseren freien „freien Willen“ haben. Und dieser freie „freie Wille“ ist der Wille unseres eigenen Herzensfeldes, unseres Inneren Kindes (da ist es wieder).
Wir können heute entschieden: „Ich habe Lust, meiner inneren Intuition zu folgen“. Und dann folge ich meiner inneren Stimme und schaue, was passiert.
Als grobe Richtschnur kann mir dienen: Alles, was ich meine machen zu MÜSSEN, entspringt meinem konditionierten Ego und ist NICHT mein wahrer freier Wille (ist NICHT der freie Wille meines Herzensfeldes).
Und alles was ich DARF (aber NICHT MUSS), entspringt einer Option, einer Möglichkeit und damit dem Feld des reinen, universalen Potenzials. Doch Möglichkeiten MÜSSEN NICHT gelebt werden, sie KÖNNEN gelebt werden. Sobald ich das Gefühl habe ich MUSS diese Möglichkeit leben, hat sich mein Ego die Möglichkeit auch schon unter den Nagel gerissen und zu Eigen gemacht und identifiziert sich mit der Erfüllung oder Nichterfüllung dieser Möglichkeit. Und jede Identifikation ist Ego.
Mein wahrer freier Wille ist der Wille der allumfassenden göttlichen Liebe und dieser Wille WILL NICHTS – außer erlauben, außer gewähren, außer lassen. Dieser Wille erlaubt ALLES und will NICHTS.
„Es darf geschehen“ – muss aber nicht.
Wahre Liebe lässt frei – auch bei allem was ich tue.
In diesem Sinne kann ich sagen (wenn ich es möchte): „Mein freier Wille ist es, der universalen Liebe zu dienen, mich ihr hinzugeben und mich von ihr führen, lenken und leiten zu lassen.“
Ich WILL nichts mehr selbst. Es MUSS nichts geschehen. Der Willen meines Herzensfelds artikuliert sich eher in einem inneren Drang, in einem inneren Impuls, etwas aus dem Herzensfeld heraus tun zu wollen – aber es kann und darf auch anders sein. Ich nehme aber diesen inneren Drang wahr. Und ich nehme auch die Gefühle von Traurigkeit wahr, wenn es nicht geschieht, wenn ich es nicht tun kann/darf. Und ich bleibe bei meinem Fühlen in dieser Traurigkeit.
Diese Traurigkeit wandelt sich NICHT in WUT. Wut ist das Gefühl unseres Ego, dass nicht bekommt, was es will. Traurigkeit ist das Gefühl unseres Herzensfeldes, wenn es nicht leben darf, was es möchte.
Und Erfolg und „laute Freude“ (prahlen, ausflippen) sind die Gefühle von Glück auf der Ebene unseres Ego. Hingegen ist schlichte, stille Freude das Gefühl von Glück auf der Ebene unseres Herzensfeldes.
Ego und Sein
Ego ist für mich die Ebene meiner formgebundenen Existenz. Sein hingegen ist für mich meine formlose Existenz. Und ICH bin beides: Form und formlos.
Mein Ego kann wahrnehmen und lernen. Zu der Ebene von Form zähle ich die dingliche Welt, alles was mir lieb und teuer ist sowie auch Gedanken, Gefühle und Vorstellungen (innere Bilder). Mein Ego ist verknüpft mit dem, womit ich mich identifiziere, z.B. meine Person, meine Moralvorstellungen, meine innere Haltung und meine Glaubenssätze. All dies kann ich als Ego verlieren.
Ich als Ego kann mich in der Welt der Dinge, die ich als Mensch wahrnehmen kann, erfahren. Für die „Auswertung“ meiner Erfahrungen brauche ich jedoch einen Vergleich, einen Bezugspunkt. Und genau hier kann ich als Ego mich mit meinem Körper in einer Abhängigkeit und einem Brauchen erfahren, während ich als Sein weder etwas brauche noch abhängig bin, sondern vollkommen frei.
Nun ist es so, dass Form/Ego in der Regel unbewusst ist und sich deshalb NICHT vor dem Hintergrund des Formlosen erfahren kann. Das Formlose dient unserem Ego eben NICHT als Bezugspunkt. Stattdessen erfährt sich Form in dieser Welt im Vergleich mit anderer Form. Form tritt in Beziehung zu Form. Und Formen (Menschen, Egos) vergleichen sich (oder werden verglichen). Aus diesem „sich vergleichen“ generiert unser Ego Gefühle von Mangel und Minderwertigkeit, die Schmerzen bedeuten und hiermit die gewünschte Nahrung für unseren Ego-Schmerzkörper darstellen.
Aus der Sicht des Formlosen sieht genau das Gleiche ganz anders aus: Hier erfährt sich das Formlose vor dem Hintergrund von Form. Hierbei ist alle Form jedoch in Wahrheit eine Illusion, die allein auf der Ebene von „Form in Kontakt mit Form“ Realität hat/ist. Mit meiner Hand kann ich ja NICHT durch die Tischplatte fassen, doch das Gegenteil hierzu ist, das Geister sehr wohl leicht durch Türen und Wände gehen können. Für sie ist Form ohne Bedeutung.
Die Welt der Formen hält uns als Ego in der Erfahrung fest (gefangen). Und dies ist gut so, denn unsere Seele will sich ja schließlich erfahren. Also ist alles bestens und unser Ego macht weiterhin Erfahrungen. Und ich als immer bewusster werdendes Bewusstsein nehme dies immer klarer wahr, und kann mich dann auch unangenehmen Gefühlen leichter bereitwillig hingeben. Ich gewinne Gelassenheit und bejahende Lebensfreude
Träume und Traumdeutung
Träumen. Traum. T-Raum. Wenn wir träumen, dann treten wir in einen anderen Raum ein, in den T-Raum. Es ist der Raum unserer feinstofflichen Existenz.
Feststofflich erfahren wir uns mit unserem Körper. Das Feinstoffliche unserer Existenz haben wir tagsüber so gut wie immer ausgeschaltet – zumindest aus unserem Tagesbewusstseins verdrängt. Wir Menschen sind jedoch Körper, Geist uns Seele. Und damit sind wir Wesen, die sowohl feststofflich wie auch feinstofflich lebendig sind, fühlen, spüren und wahrnehmen. Im Feinstofflichen geschieht all dies jedoch jenseits von Worten, jenseits von Gedanken und sogar jenseits von konkreten Gefühlen.
Das Feinststoffliche unseres Seins erfahren wir durch unsere Intuition. Doch wer hört heutzutage schon auf seine Intuition? Wer nimmt sie wahr? Wer nimmt sie ernst? Hier bleiben also vom Tage eine ganze Menge unbearbeiteter Akten (Gefühle) auf unserem Schreibtisch liegen. Und diese werden dann von unserer Seele nachts nachgearbeitet.
Wenn wir nachts träumen, so verarbeitet unsere Seele "etwas". Wenn wir uns mit der Deutung unserer Träume beschäftigen und überlegen: "Was könnte das jetzt bedeuten?", gibt es hierfür ein paar Tipps und Hinweise (siehe auch www.datgeitman.de/traeume).
1. Die Bilder sind sekundär, die Gefühle sind primär.
2. Alles im Traum bist Du selbst.
3. Nimm weder die Bilder noch die Zusammenhänge wörtlich/bildlich.
Es kommt also auf die Gefühle an, die wir nacharbeiten, um dann frisch und erholt in den nächsten Tag springen zu können.
Auch Traum und Trauma hängen sehr eng zusammen. Unser Träumen ist sozusagen unsere Traumaverarbeitung – zumindest soweit, dass wir am Leben bleiben können. Im Traum werden all die unverarbeiteten Gefühle als zersplitterte Seelenanteile an verschiedenen Orten (im energetischen Raum) versteckt (so ähnlich wie bei Harry Potter). Und im Laufe unseres Lebens suchen wir sie dann und sammeln sie Stück für Stück nach und nach wieder ein: verschiedene Orte und unterschiedliche Menschen helfen uns dabei (scheinbar zufällig).
Einige spirituelle Menschen gehen auch davon aus, dass wir nachts unseren Körper im warmen Bett sicher ablegen, und dass sich dann unsere Seele auf Reisen begibt und Kontakt aufnimmt zu Ihresgleichen in ihren Seelenwelten. Sie entflieht dem engen Gefängnis des menschlichen Körpers für ein paar Stunden und genießt ihre natürliche Freiheit – bevor sie dann wieder in den Körper zurückkehrt und bereit ist für die nächsten Erfahrungen.
eine neue ordnung am 30. September 18
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Die Tarnung ablegen
Die Tarnung ablegen. Um zu wissen, wie wir unsere Tarnung ablegen können, müssen wir erst einmal wissen, was unsere Tarnung ist. Und wir müssen zugleich wissen, wer oder was wir selbst sind, der/die/das diese Tarnung trägt/angelegt hat.
Wir sind in unserer Essenz wahrnehmendes Bewusstsein, universale Liebe, das Feld des Potenzials, Sein, Licht, die Schöpfung selbst (Gott). Wir sind in unserem „Kern“ also Feinstofflich. Unsere Verkleidung ist alles Feststoffliche.
Zum Feststofflichen zählen Dinge (unser Besitz, Hab und Gut, Klamotten etc.) und auch Gedanken (Glaubenssätze, Versprechen, Meinungen, Ansichten), Muster, Prägungen, Konditionierungen, Gefühle und Vorstellungen (innere Bilder jeder Art). Im Grunde genommen ist ALLES, was ich erkennen kann, Tarnung (Verkleidung). Mein „Nicht-Tarnung-Sein“ KANN ich (als Mensch) unmöglich erkennen, weil es nichts zu erkennen gibt, es ist ja nicht zum Anschauen/Betrachten mehr da.
Mein ICH-BIN finde ich also jenseits des letzten Wortes, jenseits der letzten Beschreibung, jenseits des letzten Gedankens, jenseits des letzten Gefühls, jenseits des letztes inneren Bildes, jenseits des allerletzten Wegweisers (wie Eckhart Tolle es so schön beschrieben hat, und auch in den Büchern „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ vom Hierophant-Verlag findest Du hierzu wirklich tolle Impulse, Ideen, Angregungen und sogar Übungen).
Ohne Tarnung sind wir ein NICHTS – und damit sind wir wieder ALLES, nämlich reines Potenzial. Wir können dies weder fühlen noch spüren noch wahrnehmen. Wir können es lediglich erahnen.
Und dieser Zustand ist immer und überall in jedem Moment in uns. In unserer bewussten Gegenwärtigkeit sind wir ihm am nahesten – in unbewusster Erfahrung sind wir am weitesten von ihm entfernt.
Achtsame Wahrnehmung des Jetzt, bewusste Meditation und größtmögliche Präsenz im momentanen Augenblick sind Möglichkeiten, sich allen Verkleidungen/Tarnungen bewusst zu sein und sich selbst als die dahinter existierende Energie, als göttliches Sein, wahrzunehmen.
eine neue ordnung am 29. September 18
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Achtsamkeitsübung
Übung „Ich bin wahrnehmendes Bewusstsein“. Wir machen heute eine Übung zum Thema „Meine Identifikation auflösen“ und Gedanken und meine Gefühle achtsam wahrnehmen. Du liest einfach weiter und gleichzeitig machst Du jetzt diese Übung.
Hierzu gehst Du jetzt bewusst in Dein Höheres ICH. Wie Du das machst? Ganz einfach, Du schaust Dir selbst beim Lesen dieses Beitrags zu. Und das geht so: Du nimmst einfach wahr, wie Du da, wo Du sitzt, sitzt. Du nimmst JETZT einmal bewusst wahr, wie Du auf den Bildschirm schaust. JETZT nimmst Du wahr, wie Dein Körper auf dem Stuhl sitzt. Merkst Du, dass es ganz leicht ist, diesen Beitrag zu lesen und im Hintergrund etwas anderes (z.B. wie Du sitzt) wahrzunehmen? Es geht gleichzeitig.
Und JETZT satteln wir da noch einen drauf. Du liest diesen Beitrag (1). Du spürst Deinen Körper auf dem Stuhl (2). Und Du wirst Dir des Raumes um Dich herum gewahr (3) und zwar mit Hören (3a) und Riechen (3b) und Sehen (3c). Und JETZT kannst Du, während Du hier liest, zwischen diesen Wahrnehmungen beliebig hin und her springen. Das ist ganz leicht. Du spielst damit und gehst jetzt ins Hören … Und jetzt ins Riechen … Und jetzt ins Sehen … Und jetzt nimmst Du wahr wie Du liest … Und jetzt nimmst Du Deinen Körper auf dem Stuhl wahr …
Und jetzt springst Du hin und her zum Hören, Riechen, Sehen, Lesen, Stuhl spüren, Sehen, Lesen, Hören, Stuhl spüren, Riechen … Und JETZT switcht Du noch einmal lustig durch alle Programme: Beitrag lesen, auf dem Stuhl bewusst sitzen, sich des Raumes oder der Umgebung gewahr sein mit Sehen, Hören und Riechen.
Und jetzt verrate ich Dir etwas Überraschendes: Du bist soeben ins SEIN eingetreten. Ja, so leicht, so einfach ist das! Denn Du warst gedankenleer im Modus wahrnehmenden Bewusstseins. Dies ist bereits „im Licht sein“ oder „erwacht sein“ – sich bewusst darüber bewusst sein, was man gerade tut, fühlt, macht, wahrnimmt und spürt. Diese und weitere spannende Informationen und Übungen rund um das Thema Liebe, Bewusstwerdung und Erwachen findest Du in dem Buch „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“, erschienen im Hierophant-Verlag. Ich kann Dir das Buch nur wärmstens empfehlen. Es lohnt sich …
eine neue ordnung am 29. September 18
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