Meditation/Traumreise „Fülle“
Heute unternehmen wir eine Meditation/Traumreise zum Thema „Fülle“. Fülle und Reichtum hängen eng zusammen.
Ein erfülltes Leben macht uns reich.
Ein reiches Leben erfüllt uns.
Wir steigen gleich ein und legen los. Die Meditation/Traumreise ist in der Ich-Form geschrieben.
. . . . .
Ich achte einmal ganz bewusst auf meinen Atem.
Ich beobachte und fühle und spüre wie ich einatme.
Und ich beobachte und fühle und spüre wie ich ausatme.
Ruhig und gleichmäßig atme ich ein und aus.
Und nun atme ich einmal bewusst ganz tief ein.
Und mit meinem Ausatmen lasse ich alle Anspannungen aus meinem Körper herausfließen. Ich entspanne mich.
Und ich atme noch einmal ganz bewusst tief ein.
Und mit meinem Ausatmen lasse ich alle Anspannungen aus mir herausfließen. Ich entspanne mich.
Ich bin Liebe.
Ich bin Entspannung.
Ich bin Freude.
Ich bin Frieden.
Ich bin die Ruhe selbst.
Und ich horche einmal zu mir selbst nach innen und lenke meine Aufmerksamkeit bewusst zu meinen Füßen. Ich konzentriere mich auf meine Füße und nehme sie „von innen“ ganz bewusst wahr.
Und ich atme ein.
Und aus.
Und nun lasse ich meine Aufmerksamkeit weiter gleiten zu meinen Unterschenkeln
. . . und dann weiter zu meinen Knien
. . . Oberschenkeln
. . . und zu meinem Becken.
Und nun gehe ich mit meiner Aufmerksamkeit weiter zu meinem Bauchnabel
. . . und zu meinem unteren Rücken
. . . und zu meinem oberen Bauch
. . . und zu meinem mittleren Rücken
. . . und zu meinem Brustbereich
. . . und zu meinem oberen Rücken
. . . und zu meinen Schultern
. . . und weiter zu meinen Oberarmen
. . . zu meinen Ellenbogen
. . . zu meinen Unterarmen
. . . zu meinen Handgelenken
. . . zu meinen Händen
. . . und bis in meine Fingerspitzen.
Und nun gehe ich mit meiner Aufmerksamkeit ganz bewusst zu meinem vorderen Halsbereich mit meinem Kehlkopf
. . . und zu meinem hinteren Halsbereich mit meinem Nacken
. . . und zu meinem Gesicht
. . . mit meinem Kinn
. . . mit meinem Mund
. . . mit meinen Wangen
. . . mit meinen Ohren
. . . mit meiner Nase
. . . mit meinen Schläfen
. . . mit meinen Augen
. . . mit meinen Augenbrauen
. . . und mit meiner Stirn.
Und jetzt nehme ich meinen Kopf als Ganzes wahr und ich fühle auch meine Haare.
Ich bin ich.
Ich bin ein wundervoller Mensch.
Und ich lebe in Fülle.
Und ich schaue mir meine Fülle, in der ich lebe, einmal etwas genauer an.
Ich lebe ein reiches Leben, denn ich habe genug zu essen und zu trinken.
Ich habe ein warmes Bett und ein sicheres Dach über dem Kopf.
Ich lebe in einer schönen Wohnung und habe es mir gemütlich eingerichtet.
All dies ist Fülle.
All dies ich Reichtum.
Und ich erkenne: Ich lebe bereits in Reichtum und Fülle.
Ich habe als Kind viel in der Schule gelernt und ich weiß viel.
Ich bin ein schlauer Kopf mit Grips und Verstand.
Und ich habe auch schon viele Erlebnisse erlebt und viele Erfahrungen gemacht und ich weiß viel vom Leben. Ich kenne mich in meinem Bereich gut aus. Ich weiß Bescheid.
Dies ist gut.
Dies gibt mir Sicherheit.
Ich fühle mich gut mit mir.
Und nun schaue ich einmal ganz mutig auch über all diese positiven Punkte hinaus. Ich schaue einmal hinüber zu meinem Schatten. Auch mein Schatten bietet mir Fülle und Reichtum, wenn auch auf der gegenüberliegenden Seite des Glücks - im Schatten eben.
Ich habe als Kind viele Werte von meinen Eltern gelernt und verinnerlicht.
Ich habe viele Glaubenssätze in mir - es sind so viele, dass ich sie gar nicht alle einzeln kenne oder aufzählen könnte. Es ist eine wahre Fülle von Glaubenssätzen. Mit ihrer Hilfe orientiere ich mich in meinem Leben.
Und ich erkenne, dass es eigentlich klüger und weiser wäre, alle Glaubenssätze in ihrer Wichtigkeit für meinen Verstand und für mein Ego zu erkennen und zu bemerken, dass meinem Herzen meine Intuition vollkommen ausreichen würde und sogar viel wichtiger ist. Mein Herz, mein gesunder, natürlicher Spürsinn braucht all meine Glaubenssätze gar nicht. Ganz im Gegenteil - sie behindern mich nur in meinem Liebe-Sein.
Und ich erkenne, dass ich gut daran täte, all die Glaubenssätze meines Verstandes in ein großes Feuer der Transformation zu werfen und mich allein energetisch durch die Energiefelder und Impulse meiner Chakren führen, lenken und leiten zu lassen - eben durch meine Intuition und mein Bauchgefühl.
Vor meinem inneren Auge sortiere ich alle meine Glaubenssätze nun aus und stelle sie als Brennholz zunächst neben das Feuer der Transformation, bereit, sie zu verbrennen, wenn die Zeit gekommen ist. Es ist so viel „Feuerholz“, dass dies ein sehr großes, kraftvolles, loderndes Feuer geben wird.
Und ich bemerke, wie mich all meine Glaubenssätze schwer gemacht haben. Wenn ich sie verbrenne und mich nur noch rein energetisch aus der Energie meiner Chakren heraus führen, lenken und leiten lasse, dann bin ich gleich viel leichter. Und dies freut mich.
Leichtigkeit prägt mein neues Leben.
Lebensfreude zieht sofort bei mir ein.
Glaubenssätze sind schwere Gedanken.
Die Energie meiner Chakren ist Liebe und ist leicht.
Schön.
Fühlt sich gut an!
Was kann ich noch für Schattenenergien erkennen?
Ich schaue mir einmal mein Leben und meinen Lebensalltag an.
Und ich fühle die zugehörigen Gefühle.
Privat.
Partnerschaft.
Familie.
Meine Eltern.
Meine Geschwister.
Freunde.
Hobbys.
Beschäftigung.
Tätigkeiten.
Arbeit und Beruf.
Wohnen.
Finanzen.
Gesundheit.
Und ich erkenne, dass nicht alles luftig und leicht schwingt.
Schwere, Last und Gewicht spielen in vielen Punkten auch eine Rolle.
Und wenn Schwere mein Leben erfüllt, dann fühlt sich mein Leben eben schwer an.
Und ich beschwere mich über mein eigenes Leben.
Schwere erfüllt mich hier und dort und an vielen Punkten.
Mehr als ich dachte.
Und es gibt viele verschiedene Sorten/Qualitäten von Schwere.
Mein Leben ist mitunter sehr reich an Schwere.
Dies klingt zwar paradox, doch auch viel Schwere ist Fülle und Reichtum - nur eben auf der negativen Seite der Skala.
Wie steht es um meinen Körper?
Bin ich schwer?
Oder bin ich ein Lichtgewicht?
Erfüllt Schwere mein körperliches Empfinden?
Bin ich reich und erfüllt durch körperliche Schwere?
Was für eine wundervolle Paradoxie.
Und wie ist es um meine Gesundheit bestellt?
Bin ich rundum gesund und munter, fröhlich und lebensfroh?
Oder bin ich krank?
Ist mein Leben erfüllt durch Krankheit/Kranksein?
Ist mein Leben arm an Krankheit und reich an Gesundheit?
Oder ist mein Leben arm an Gesundheit und reich an Krankheit?
Bin ich reich gesegnet mit Krankheit und Gebrechen, Schmerz und Leid?
Muss ich mir eingestehen, schon ein reiches und erfülltes Leben zu führen, nur eben reich erfüllt mit Schattenenergien?
Ist mein Leben reich und erfüllt mit Schmerz?
Ist mein Leben reicht und erfüllt mit Angst?
Ist mein Leben reicht und erfüllt mit Kummer und Leid?
Ist mein Leben reicht und erfüllt mit Not und Elend?
Ist mein Leben reicht und erfüllt mit tausend Gedanken?
Bin ich einer von den Menschen, die so viele Gedanken denken, dass ihr Leben wahrlich reich und erfüllt und proppenvoll mit all diesen Gedanken ist?
Sind meine Gedanken mein Schatz, mein Reichtum, meine Fülle?
Und macht mich dies glücklich?
Und wenn nicht, weshalb denke ich dann so viel?
Ich sollte es lieber einfach sein lassen.
Ich sollte lieber einfach mal weniger denken.
Ich sollte, anstatt zu denken, etwas anderes tun, zum Beispiel bewusst atmen.
Zum Beispiel in Ruhe meditieren.
Ich atme.
Ich atme jetzt bewusst ein.
Ich atme jetzt bewusst aus.
Ich spüre bewusst in meine Füße hinein und verbinde mich mit Mutter Erde.
Ich visualisiere bewusst, wie kraftvolle Wurzeln aus meinen Fußsohlen heraus wachsen und mich mit Mutter Erde verbinden.
Ich bin fest verwurzelt mit Mutter Erde.
Und ich atme mein Verbundensein ein.
Und mit meinem Ausatmen sage ich „Ja“ dazu.
Und parallel und gleichzeitig hierzu bin ich über mein Kronen-Chakra angebunden an den Himmel.
Nach oben bin ich angebunden an das Feld des universalen Bewusstseins.
Und Weißes Licht der Liebe strömt in mich ein und erfüllt mich ganz und gar.
Und ich atme mein „im Licht angebunden sein an den Himmel“ ein.
Und mit meinem Ausatmen sage ich „Ja“ hierzu.
Ich bin an die Liebe des Himmels angebunden und zugleich gut verwurzelt in Mutter Erde.
Ja.
Und ich atme ein.
Und aus.
Und ich schaue mir an, was mich bzw. mein Leben noch so erfüllt.
Es gibt Tage, da bin ich erfüllt mit Sorgen.
Ich kenne Zustände voll von Minderwertigkeitsgefühlen und Mangel.
Und ich muss innerlich schmunzeln, wie Mangel und Minderwertigkeitsgefühle mich erfüllen und reich machen können. Noch so eine herrliche Paradoxie. Doch so ist es. Es ist tatsächlich so. Ich bin dann reich an Minderwertigkeitsgefühlen und erfüllt von Mangelgefühlen.
Und noch mehr Gefühle erfüllen mich von Zeit zu Zeit und füllen mich dann ganz aus, sodass ich mich sehr „reich beschenkt“ mit diesen Energien fühle.
Schuldgefühle.
Schlechtes Gewissen.
Vermeidungsverhalten.
Ausweichendes Verhalten.
Ausflüchte.
Ausreden.
Und hierüber hinaus ist mein Leben reich und erfüllt mit Geboten und Verboten. Es gibt so viele Regeln und Gesetzte und Verordnungen und Anordnungen, an die ich mich (und an die wir alle uns) ständig und andauernd halten müssen. Und damit einher gehen permanente Gefühle von Angst, Angst vor Strafe, Angst vor Beurteilungen, Schuld und schlechtes Gewissen.
Mein ganzes Leben ist reich und überreich erfüllt mit all diesen Regeln, Geboten und Verboten sowie mit Schuldgefühlen und einem schlechten Gewissen.
Mein Leben ist reich und erfüllt von Vorschriften, was ich machen darf und was nicht.
Mein Leben ist reich und erfüllt von Sanktionen, Strafen und der Angst davor.
Ist dies Leben?
Ich frage mich allen Ernstes: Ist dies „mein Traum-Leben“?
Hat Gott, hat die Liebe, hat die Schöpfung in dieser Weise uns ein Leben voll Reichtum und Fülle geschenkt?
Ist dies das Paradies?
Nein - es ist das Anti-Paradies.
Es ist das Paradies des Schmerzes.
Es ist das Paradies des Leids.
Es ist das Paradies des Schattens.
Es ist das Paradies unseres Ego.
Es ist das Paradies unseres Ego-Schmerzkörpers, der sich von Leid und Schmerz ernährt.
Mein Ego (und alle Egos) lieben diese Welt der schweren, dunklen, schattigen, negativen Fülle.
Allein mein Herz (und alle Herzen) - mein Inneres Kind (und alle Inneren Kinder) lieben die Sonne, das Licht, die Leichtigkeit, die Freude und den Frieden.
Und ich bin bereit, diese dunkle, schwere, negative, schmerzvolle Fülle, die für mein Ego so attraktiv ist, jetzt also solche zu erkennen und anzuerkennen und zu würdigen und wertzuschätzen und ihr einen neuen Platz zu geben - etwas neben meinem Leben und neben meinen Erfahrungen, die ich jetzt als freudvolle Erlebnisse im Vordergrund fühlen möchte - als Gegenpol zu Anmut und Schönheit und Wonne und Gnade, die ich jetzt gerne und bereitwillig in meinem Leben willkommen heiße und freudig begrüße.
Und ich atme ein.
Und mit meinem Ausatmen sage ich „Ja“.
Und ich schaue noch weiter, ob ich noch mehr negative Fülle und Schatten-Schätze finde.
Da sind zahlreiche Selbstverbote.
Mein Leben ist reich und erfüllt mit Selbstverboten.
Ich bin gar nicht gütig mir selbst gegenüber, sondern sehr streng.
Ich limitiere und begrenze mich ständig selbst.
Ich gehe mit mir genau so streng um wie damals meine Eltern und wie heute die Gesellschaft.
Mein Leben ist erfüllt und reich an Selbst-Denunziation.
Ständig zeige ich mich selbst an.
Immerzu mache ich mir selbst das Leben schwer.
Ich bin meine eigene Polizei in mir.
Das Außen ist lediglich ein Spiegel.
Mein Leben ist reich und erfüllt an Maßnahmen von mir selbst gegen mich selbst.
Mein Leben ist reich und erfüllt mit Selbstgeißelungen,
reich und erfüllt mit Selbstmaßregelungen,
reich und erfüllt mit autoaggressivem Verhalten.
Immer wieder und schier leidenschaftlich gehe ich selbst schlecht mit mir selbst um.
Ich selbst übe Gewalt gegen mich selbst aus.
Ich selbst bin gewalttätig mir selbst gegenüber.
Ich schikaniere mich selbst.
All die Geschehnisse im Außen sind nur ein Spiegel meines eigenen, inneren Verhaltens in mir selbst.
Ich selbst bin es, der/die mein Inneres Kind in seinem lebendigen Spiel unterdrückt.
Ich selbst verhinderte die freie Selbstentfaltung meines Inneren Kindes.
Ich bin erfüllt und reich an schlechtem Verhalten mir selbst gegenüber.
Ich brauche mir nur meine Ernährung anzuschauen.
Und ich brauche mir nur meine kleinen Heimlichkeiten und Süchte anzuschauen.
Ich brauche mir nur mein Nasch-Verhalten anzuschauen.
Beschenke und erfülle ich mich in meinem Leben durch kleine und große „Ersatz-Freuden“, zum Beispiel indem ich nasche, trinke und mir selbst einen in die Tasche lüge?
Ich selbst bin erfüllt von Negativität, Schatten, Schwere und Schmerz.
Ich bin reich und erfüllt - jedoch mit den falschen Energien.
Doch das Feuer der Transformation brennt schon und ich lege nun all diese Energien als wertvolles Brennholz neben dem Feuerhaufen bereit.
Was finde ich noch für „verkehrte, verdrehte, paradoxe Fülle“ in meinem System?
Ist mein Körper erfüllt mit Krankheiten?
Ist mein Körper erfüllt mit Wehwehchen?
Ist mein Körper erfüllt mit Polster-Fett-Zellen zum Abfedern des Außen?
Bin ich erfüllt mit Kummer, Nachdenken und Grübeleien?
Bin ich erfüllt mit Unzufriedenheiten?
Bereichere ich mein Leben durch Ersatzbefriedigungen und durch ein Suchtverhalten?
Ist mein Leben reich und erfüllt mit Enttäuschungen?
Ist mein Leben reich und erfüllt mit Frustrationen, Ärger und Wut?
Ist mein Leben reich und erfüllt mit Entbehrungen?
Ist mein Leben reich und erfüllt mit Trauer?
Bin ich voller Erwartungen, die sich dann enttäuschen?
Fühle ich mich reich und erfüllt mit meinem Vorstellungen - um dann den Schmerz zu fühlen, wenn es anders kommt, als ich dachte?
Erfüllen mich meine Ansprüche, meine Ideale und meine Werte - nur um mich dann aufzuregen, wenn andere es anders machen?
Auch all diese Energien lege ich jetzt fein säuberlich zu dem Brennholzstapel neben mein inneres Feuer der Transformation. Dort liegen sie gut.
Und ich atme bewusst ein.
Und aus.
Und ich sage innerlich „Ja“.
Und nun schaue ich mir mal mein Leben an, wie reich und erfüllt es mit Dingen ist.
Habe ich viele Sachen?
Habe ich viel mehr Sachen als ich brauche?
Ist mein Leben wahrlich reich und erfüllt mit zahlreichen Dingen und Sachen?
Ich bin gar nicht arm.
Ich bin nicht im Mangel.
Ich bin reich und habe ein erfülltes Leben.
Ich habe so viele Dinge und Sache.
Ich besitze so viel Zeug.
Ich habe dies nur bisher nicht bewusst bemerkt.
Und wenn ich mir mein Leben genau anschaue, dann kann ich nochmal prüfen, welche Dinge, Sachen, Besitztümer und Energien gut, gesund, hilfreich und leicht sind und welche sich eher falsch und schwer anfühlen. Welches sind die negativen Energien, mit denen ich mich bisher unbewusster Weise erfülle? Was bereichert mich in negativer Art und Weise?
Gut, dass ich dies jetzt erkenne.
Und wie sieht es aus beim Thema Sauberkeit?
Bin ich ganz erfüllt von meinem eigenen „Sauberkeitswahn“?
Machen mich meine inneren Vorstellungen von Sauberkeit reich?
Erfüllen sie mich?
Beglücken sie mich?
Und ich fühle und spüre, wie sie mich zwar erfüllen und bereichern - doch zugleich auch stressen und nerven. Ich selbst stresse und nerve mich mit diesen Vorstellungen und Erwartungen an mich selbst. Ich habe Ansprüche und Erwartungen mir selbst gegenüber. Und wenn ich sie nicht erfülle, dann erfüllen mich ein schlechtes Gewissen und Schuldgefühle. Und dann machen mich diese negativen Energien/Gefühle reich und erfüllen mein Leben. Ich selbst erzeuge und erschaffe mein eigenes negatives Erfülltsein und Reichsein - nicht nur beim Thema Sauberkeit, sondern auch in den vielen anderen Lebensbereichen.
Und nun schaue ich einmal bewusst ins Außen. Und ich erkenne, womit diese Welt erfüllt ist. Unsere ganze Welt ist reich an tausend Dingen und Sachen. Und wir glauben und meinen tatsächlich, all diese Dinge dringend zu brauchen.
Es gibt eine Fülle von Autos, Bussen, Eisenbahnen und Flugzeugen.
Es gibt eine Fülle von Fabriken, Firmen und Unternehmen.
Es gibt eine Fülle von moderner Technologien, Handys, Fernseher und Computer.
Allein wenn ich mir die immense Fülle und den immensen Reichtum an Computer-Speicherkapazitäten vor Augen führe, erkennen ich eine schier unendliche Fülle, schier unendlichen Reichtum in dieser Welt.
Doch macht dies die Menschen glücklich?
Ich erkenne, dass viele Menschen von dieser Art von Fülle gestresst sind.
Und ich erkenne die unendlichen Mengen an Daten und Informationen. Es gibt heutzutage so unendlich viele Daten und Informationen in dieser Welt. So viel Fülle. So reich. Und alle Menschen können über das Internet darauf zugreifen. Doch diese „künstliche Fülle“ erfüllt uns eben nicht von Herzen, nicht in unserer Seele, nicht in unserem Innen. Diese Fülle sättigt uns nicht. Diese Fülle und dieser Reichtum machen uns nicht reich, sondern lassen uns verarmen, lassen uns bei lebendigem Leibe verhungern. Wir werden innerlich immer ärmer und hungriger und durstiger und vermissen die Liebe, die uns ausmacht und die wir dringend zum Überleben brauchen.
Äußere Fülle erfüllt mich nicht - nicht wirklich.
Die Dinge in dieser Welt erfüllen mich nicht - nicht wirklich.
Das Außen und die Dinge können mir niemals das bieten, was ich als Mensch brauche: Liebe.
Was mich erfüllt, ist allein die Liebe.
Und diese Liebe kann niemand sehen, auch ich nicht.
Das, was mich reich macht, was mich satt macht, was mich sättigt und was mich erfüllt, kann ich mit meinen Augen nicht sehen, mit meinen Ohren nicht hören, mit meiner Nase nicht riechen, mit meinem Mund nichts schmecken, nicht essen und nicht trinken und mit meinen Händen nicht tasten.
Das, was mich satt macht und erfüllt, ist die Liebe. Es ist diejenige Energie, die mein Herz erfüllt, die mein Herz schmecken, essen und trinken kann.
Und hierzu sage ich „Ja“.
Und ich atme einmal tief ein.
Und wieder aus.
Ja - ich bin bereit, Liebe in mein Leben zu lassen und von ihr zu essen und zu trinken, bis ich satt bin.
Und ich erkenne noch so viel mehr Fülle, die mich nicht satt bekommt. Allein all die vielen Bilder und Fotos auf meinem Handy und in meinem Computer. Es sind so viele Fotos, so viele Bilder und so viele Erinnerungen - und doch machen sie mich nicht satt, und doch erfüllen sie mich nicht nachhaltig, nicht dauerhaft, nicht tief, nicht befriedigend - immer nur kurz.
Und ich fühle eine Entfremdung von mir selbst.
Ich bin erfüllt von Entfremdung.
Mein Leben ist reich und erfüllt mit Ablenkung.
Mein Leben ist reich und erfüllt mich „sich weg machen“.
Und wenn ich sehe, wie diese Negativ-Liste des Erfülltseins und des Reichseins kaum zu enden scheint, so fühle und spüre ich tiefe, tiefe Traurigkeit in mir.
Und ich finde immer noch mehr negatives Erfülltsein und Reichsein.
Unser Leben ist erfüllt und reich und voll von so viel Müll.
Unser Leben ist erfüllt uns reich und voll mit Umweltverschmutzung.
Unser Leben ist erfüllt und reich mit Lügen und Unwahrheiten.
Unser Leben ist reich und erfüllt mit Profitgier und Gewinnstreben.
Unser Leben ist reich und erfüllt mit Konkurrenz und Leistungsdruck.
Und wenn ich versuche, in dieser Welt oder in meinem eigenen Leben etwas zu verändern, dann ist mein Leben reich und erfüllt mit Misserfolgen und mit Misslingen.
Mein Leben ist erfüllt mit Frustration und Versagen.
Meine Leben ist reich und erfüllt mit Nichtgelingen.
Mein Leben ist reich und erfüllt mit „wollen, aber nicht können“.
Mein Leben ist reich und erfüllt mit „wollen, aber nicht schaffen“.
Mein Leben ist reich und erfüllt mit einer inneren Handlungsunfähigkeit.
Und dies fühlt sich schrecklich an.
Hilflos zu sein fühlt sich ganz elendig an.
Ich bin erfüllt und reich mit der Energie von sich schrecklich elendig fühlen.
Und um all diese Frustrationen überhaupt aushalten zu können, flüchte ich mich dann in meine Fantasiewelten und mein Leben ist reich und erfüllt mit Sehnsüchten.
Mein Leben ist reich und erfüllt mit Träumen.
Mein Leben ist reich und erfüllt mit Wünschen.
Doch die Wunscherfüllung lässt schon sehr lange auf sich warten.
Ich sehe und erkenne klar und deutlich, wie reich und erfüllt mein Leben ist - nur eben leider mit den „falschen“ Energien. Mein Leben ist reich und erfüllt mit Schattenenergien, mit dunklem Hintergrund, mit Schmerz und Leid, mit Kummer und Sorgen, mit Ärger und Frustration, mit Nichtgelingen und Misserfolg, mit Mangel und Schulgefühlen, mit Opfersein und Minderwertigkeitsgefühlen.
All diese Energien machen mein derzeitiges Leben sehr reich.
All diese Energien zeichnen mein momentanes Leben aus.
All diese Energien erfüllen mich bis heute.
Ja - dies erkenne ich jetzt.
Und ja - dies erkenne ich jetzt an.
Dies ist viel.
Dies ist eine lange, lange Liste.
Und ich könnte diese lange Liste noch ewig weiter fortführen.
Der Schatten lässt sich unendlich weiter vergrößern und ausdehnen.
Und all diese Energien lege ich nun achtsam und ganz sorgfältig neben das große Feuer der Transformation. Dort liegen sie auf dem Brennholzstapel, bereit, verbrannt zu werden - wenn es an der Zeit ist.
Und all diesen Energien - all diesen vielen, vielen Energien des Schattens, der Dunkelheit, der Negativität, des Schmerzes und der Angst steht in gleicher Größe, mit gleichem Wert und mit gleichwertiger Qualität gegenüber die Energie des Positiven.
Und während die Liste, die Aufzählung, die Aneinanderreihung all der vielen verschiedenen, unterschiedlichen Schattenenergien kaum ein Ende zu finden schien, kommt hier nun die „lange“ Liste der positiven Energien:
Liebe.
Dies ist alles.
Liebe ist alles.
L i e b e .
Ein Wort.
Fünf Buchstaben.
Fertig.
Und die Liebe bildet den gleichwertigen Gegenpol zu all den vielen, vielen verschiedenartigen Schattenenergien.
L i e b e .
Das ist alles.
Ich bin erfüllt mit Liebe.
Ich bin erfüllt mit meiner Selbstliebe.
Ich bin erfüllt mit meiner Liebe zu meinem Inneren Kind.
Ich bin erfüllt mit meiner Liebe zu meiner Intuition, zu meinem Bauchgefühl.
Meine Selbstliebe erfüllt mich.
Meine Selbstliebe macht mich reich.
Meine Selbstliebe sättigt mich.
Meine Selbstliebe macht mich zufrieden und glücklich.
Meine Selbstliebe heilt mich und macht mich gesund.
Ich bin Liebe.
Punkt.
Fertig.
Aus.
Mehr ist nicht von Nöten.
Nur solange wie wir den Dingen dieser Welt hinterher jagen, glauben wir, etwas zu brauchen. Wir brauchen nichts mehr, wenn wir uns unserer eigenen Selbstliebe sicher sein können.
Selbstliebe ist unsere Fülle.
Selbstliebe ist unser wahrer, innerer Schatz.
Ich liebe mich.
Ich liebe mich von Herzen.
Und alles ist gut.
Sicher - in der Welt da draußen, da ist eine Menge los. Doch hier bei mir in meiner kleinen Welt, da sitze ich jetzt in diesem Moment hier und atme und bin im Frieden.
Frieden.
Frieden ist Liebe.
Und Liebe ist Frieden.
Ich bin erfüllt von meinem Frieden in mir.
Ich spüre den Frieden, der ich bin, indem ich bewusst atme.
Und ich atme ein.
Und aus.
Ich fühle und spüre die Fülle, die ich bin, in mir, indem ich bewusst atme.
Und ich atme ein.
Und aus.
Ich fühle und spüre den Reichtum, der ich bin, in mir, indem ich bewusst atme.
Und ich atme ein.
Und aus.
Ich fühle und spüre die Liebe, die ich bin, in mir, indem ich bewusst atme.
Und ich atme ein.
Und aus.
Ich fühle und spüre die Freude, die ich bin, in mir, indem ich bewusst atme.
Und ich atme ein.
Und aus.
Ich fühle und spüre das Licht, das ich bin, in mir, indem ich bewusst atme.
Und ich atme ein.
Und aus.
Ich bin Frieden.
Ich bin Fülle.
Ich bin Reichtum.
Ich bin Liebe.
Ich bin Freude.
Ich bin Licht.
Und als diese Energien von Frieden, Freude, Fülle, Reichtum, Licht und Liebe nehme ich nun mein Dasein wahr.
Ich bin Frieden, Freude, Fülle, Reichtum, Licht und Liebe.
Diese Energien erfüllen mich und machen ich reich.
Und all die vielen Schattenenergien - die war und bin ich NICHT.
Sie dienten mir lediglich als Gegenpol - als dunkler Hintergrund - für mein Sein als Frieden, Freude, Fülle, Reichtum, Licht und Liebe.
Und so nehme ich nun achtsam und voll Bedachtsamkeit ein Holzstück nach dem anderen von dem Brennholzstapel und werfe es in die Flammen des Feuers der Transformation. Und mit jedem Auflodern und Verbrennen der jeweiligen Schattenenergie nehme ich mich ganz bewusst als Liebe wahr.
In den zurückliegenden Jahren, Jahrzehnten und Jahrhunderten habe ich in vielen Leben und vielen Inkarnationen unendlich viele Schattengefühle und Schattenenergien fühlen und erfahren dürfen und angesammelt. Ich habe über mehrere tausend Jahre einen Schatz angehäuft, eine riesige Sammlung, eine riesengroße Fülle.
Warum?
Um mich jetzt als der positive Gegenpol gegenüber den negativen Energien - als Liebe - erfahren zu können. Ich erfuhr mich immer nur als Schatten - jetzt ist die Zeit reif, mich als derjenige/diejenige zu erfahren, der/die ich wirklich bin: als Licht, als Liebe.
Doch damit diese Erfahrung von Lichtsein, diese Erfahrung von Liebesein auch tatsächlich eine Erfahrung im Irdischen sein kann, muss es eine Gegenpolenergie geben, müssen die Voraussetzungen der Dualität erschaffen und von langer Hand vorbereitet worden sein.
Es ist nun genügend „Schattenmaterial“ gesammelt, um in das Erfahren von Liebe eintauchen zu können.
Die vor mir (und vor uns) liegende Zeit wird mich (uns alle) reich und überreich beschenken.
Ich bin Fülle.
Ich bin Reichtum.
Ich bin reich gesegnet.
Ich bin Licht.
Ich bin Liebe.
Ich bin Freude.
Ich bin Frieden.
Einige Seelen, die in diesen Tagen in einem alten Menschenkörper wohnen, werden nun gehen und sich aus diesem Leben ausloggen und verabschieden - um dann rasch wieder neu zu inkarnieren und das neue, goldene Zeitalter in vollen Zügen und mit einem jungen, frischen Körper zu genießen. Indem diese Seelen hier als Mensch sterben, steigen sie nur aus dem „Schwimmbecken des Lebens aus“, um möglichst schnell auf den Sprungturm zu steigen und von oben wieder neu ins Wasser zu springen und ins Leben einzutauchen.
Wer achtsam ist, wird die Seele von Oma oder Opa vielleicht in dem neuen, kleinen Erdenbürger wiedererkennen können. Es ist also alles gut.
Das Leben ist Fülle.
Ich bin Fülle.
Ich bin reich.
Und ich bin dankbar.
Ich erkenne die gewaltige Fülle des Schattens und ich erkenne sie an.
Und ich öffne mich nun der ebenso gewaltigen Fülle der lichtvollen Liebe und bin bereit, sie jetzt zu erfahren.
Und so lege ich Holzstück für Holzstück in das Feuer der Transformation und es darf Schatten um Schatten verbrennen und ich darf dabei Liebe und Liebe fühlen, erfahren und genießen.
Wundervoll.
Herrlich.
Einfach nur schön.
Ich bin Fülle.
Und ich liebe und umarme mich in meiner Herzensfeld-Selbstliebe.
. . . . .
Und so atme ich nun noch einmal bewusst ein.
Und mit meinem Ausatmen sage ich innerlich „Ja“ zu meiner „doppelten Fülle“.
Ich komme aus der Fülle des Schattens und trete nun hinüber in die Fülle der lichtvollen Liebe.
Und ich atme noch einmal bewusst tief ein und schaue zu meinen Wurzeln an meinen Füßen, die mich gut und sicher hier auf dieser Erde verankern.
Und mit meinem Ausatmen sage ich innerlich „Danke“.
Und ich atme noch einmal bewusst tief ein und schaue zu meinem Kronen-Chakra und sehe mein Angebundensein an den Himmel und ich erkenne, wie mich Weißes Licht durchströmt und durchflutet und mir gut tut und alte Wunden heilt.
Und mit meinem Ausatmen sage ich innerlich „Danke“.
. . . . .
Und ich atme ganz ruhig und gleichmäßig weiter und bewege meine Zehen.
Und ich atme ganz ruhig und gleichmäßig weiter und bewege meinen Po
. . . und meine Schultern
. . . und meinen Kopf
. . . und ich spüre meine Hände.
Und ich atme noch einmal richtig schön tief ein.
Und mit meinem Ausatmen lasse ich einen Loslassenseufzer aus mir heraus strömen.
Und ich blicke mich einmal um in dem Zimmer/in dem Raum, wo ich gerade bin.
Und so komme ich nun wieder an im Hier und Jetzt und bin wieder da.
Und in mir schwingt die Fülle noch weiter und ich spüre sie.
Und in mir schwingt die Liebe noch weiter und ich spüre sie.
Und in mir schwingt Dankbarkeit und ich spüre sie.
Danke.
Danke.
Ich liebe mich von Herzen und fühle mich ganz erfüllt und reich und wohlig gut.
Danke.
eine neue ordnung am 07. Februar 21
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