Dienstag, 19. März 2019
Kann eine Seele überhaupt leiden, schmerzen oder erkranken?
Dies ist eine sehr delikate Frage …

Genau genommen kann unsere „reine Seele“ eigentlich niemals Schmerzen erleiden. Seelische Schmerzen gibt es im Grunde genommen überhaupt gar nicht. Und auch seelische Krankheiten gibt es eigentlich nicht. Unsere Alltags- und Umgangssprache ist hier etwas ungenau.

Wir sind ja Körper, Geist und Seele. Unsere Seele ist reine Liebe und sie ist und bleibt immer heil. Dass unser Körper krank werden kann, das kennen wir zur Genüge. Und was ist mit unserem Geist? Wer oder was IST eigentlich unser Geist?

Diesen Aspekt unseres Daseins haben wir in unserem Alltag gar nicht so richtig auf dem Zettel. Warum? Weil er in unserem Leben kaum eine Rolle spielt. Er wurde von unserem denkenden Ego verdrängt.

Unser Geist ist „das Denken unseres Herzensfeldes“, also unsere Intuition bzw. unsere innere Stimme. Dabei sind diese „Gedanken“ wortlose, reine Energie in Form von Impulsen. Und wenn unser Geist schwach ist, dann gleicht unser Körper die Schwäche unseres Geistes durch Krankheit aus. Unser Geist ist deshalb schwach, weil er leise ist. Unser Geist ist formlos und still. Und als stilles, formloses, feinstoffliches Energiefeld hat unser Geist kaum eine Chance, in dieser irdischen, lauten Welt Einfluss zu nehmen.

Im Grunde genommen ist unser Geist natürlich stark und sehr kraftvoll und machtvoll, nur wir beachten ihn nicht und wir widmen ihm keine Aufmerksamkeit. Unser Fokus ist auf Denken, Ego, Formen und das Außen ausgerichtet. Unser Geist ist aber formlos im Innen und geht leer aus.

Es krankt also unser Geist - unser Spirit. Deswegen heißt es ja auch SPIRITualität - Geistkunde oder Geistigkeit. Und „Geister“ sind Geistwesen ohne Körper. Hier lebt der Geist eines Menschen noch fort, obgleich der Körper bereits verstorben ist. Der Geist ist also ein ganz eigenständiges Energiefeld, das auch ohne Körper (über)leben und existieren kann.

Und eben dieser Geist ist dasjenige Energiefeld, das bei seelischer Krankgeit gemeint ist. Wenn wir von „geisteskrank“ sprechen, trifft es den Sachverhalt eigentlich präziser - „geisteskrank“ klingt aber sehr viel härter als „seelisch krank“.

Und wann erkrankt unser Geist? - Er erkrankt eben genau dann, wenn unser Ego sich verweigert, die Gefühle, die wir mit unserem Körper fühlen, bejahend zu fühlen. Immer wenn wir „NEIN“ zu einem Gefühl sagen, dann hadern wir und dies erschöpft unseren Geist. Denn die Energie des Gefühls kann/darf dann NICHT durch uns hindurch fließen, sondern staut sich in unserem Körper-Geist-Seele-System.

Durch unser Ego-NEIN bleibt die Energie der Emotion IN UNS DRINNEN und kommt nicht wieder raus. E-Motion bedeutet „Energie in Bewegung“. Energie muss fließen. Stoppt und stockt sie, dann stinkt es in unserem Körper energetisch schon bald wie in einer Wassertonne mit abgestandenem Wasser. Das Wasser (die Energie) wird brackig und stinkt fürchterlich. Kein Wunder, dass uns dies Hautpusteln, Pickel und andere Krankheitssymptome auf/in den Körper zaubert.

Seelisch krank bedeutet also eigentlich, dass unser Geist krankt, weil unser Ego Gefühle NICHT fühlen will. Bereitwilliges, bejahendes Fühlen führt zu seelischer, geistiger und körperlicher Gesundheit. Die Transformationsfabrik KANN hierbei eine Hilfestellung sein …

www.youtube.com/watch?v=pReLHTlRgmM
www.youtube.com/watch?v=mvaPOMziFcE
www.datgeitman.de/lichtschule_transformationsfabrik1



Montag, 18. März 2019
Was können wir vom guten alten Kleinbildfilm lernen?
Was liegt auf der Hand, wenn man 1 + 1 zusammenzählt …?

Benutzen wir unseren Geist, so können wir Erstaunliches erkennen allein durch Beobachten und Hinschauen. Was liegt beispielsweise ganz offen auf der Hand, wenn wir uns den guten, alten Kleinbildfilm anschauen?

Da ist der Film. Es ist ein sogenannter „Negativfilm“. Dieser Film wird in dem dunklen Gehäuse der Kamera belichtet. Hierbei fällt das helle Tageslicht auf den Film in der schwarzen Kamera. Wird der Film später im Labor entwickelt, so geschieht auch dies wieder in der sogenannten Dunkelkammer. Es wird also schon wieder im Dunkeln gewerkelt. Mithilfe des Entwicklers (der Entwicklungsflüssigkeit) können wir dann aus dem Negativ des Films die positiven, brillanten Farbabzüge gewinnen.

Und nun können wir etwas Kurioses beobachten: Auf dem Negativfilm sind Licht und Dunkelheit genau anders herum als auf dem fertigen Farbfoto. Dort, wo auf dem Farbfoto helles Licht ist, ist es auf dem Negativ dunkel. Und dort, wo es auf dem Negativ dunkel ist, ist es auf dem Farbfoto hell. Was hiervon ist nun die Wahrheit?

Wie alle glauben, dass das Farbfoto die Wahrheit ist, denn das präsentiert uns das Motiv so wundervoll in den schönsten Farben. Doch so ist es nicht. Das originale Original ist natürlich die echte Blume, die wir fotografiert haben (oder das Haus oder die Landschaft oder die Person). Das Farbfoto ist lediglich „ein Abzug“ vom Original.

Und welches ist das „Originalfoto“? Auch hier ist der Farbabzug NICHT das Original, sondern das Negativ ist das Originalbild. Denn dieses Negativbild gibt es nur ein einziges Mal. Von diesem EINEN Negativ können wir dann so viele Farbabzüge machen, wie wir wollen. Das Positiv ist also NICHT das Original, auch wenn wir es als Original ansehen, weil es so schön bunt ist.

Nun schauen wir einmal in unsere Welt. Wir leben in der Welt der Formen. Da sind die Dinge, die Menschen, die Tiere und Pflanzen, die Natur und all die vielen schönen Sachen. Und dann sind da auch die Sonne und der Mond und die Erde und das Wasser. Was ist nun diese Welt der Formen? Ist sie das Negativ oder das Positiv? Ist sie das Original oder der Abzug?

Immer mehr Menschen erkennen und begreifen, dass die Welt der Dinge und Formen NICHT das Original ist. Unserer Welt der Formen liegt die Energie des Formlosen zugrunde. Das Feinstofflich-Formlose ist die Grundlage für die feststoffliche Form. Diese Energie der Formen ist für uns Menschen nicht wahrnehmbar. Da wir Menschen selbst Form sind, können wir mit unseren Sinnen eben NICHT das Formlose, Energetische wahrnehmen. Dennoch existiert es.

Beim Kleinbildfilm können wir erkennen, das die hellen Bildanteile des Papierfotos auf dem Negativ dunkel sind (und anders herum). Die Form, die wir betrachten und als schön befinden, hat einen unserem Schönheitsempfinden entgegen gesetzten Ursprung. Was können wir hieraus schlussfolgern?

Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass beispielsweise unsere helle Sonne, die in unserer Welt der Formen hell und leuchtend ist, im Feinstofflichen genau entgegengesetzt ist. Einige Menschen haben das Phänomen der schwarzen Sonne bereits untersucht. Sie behaupten, die „schwarze Sonne“ sei ein wenig rechts oder links von der echten Sonne oder vor oder hinter ihr. Nein, so ist es nicht.

Die „schwarze Sonne“ IST genau die gleiche Sonne wie die helle Sonne, nur als ihr energetisches Negativ. Die helle Sonne ist in der Welt der Formen zu sehen und die „schwarze Sonne“ ist in der Dimension des Feinstofflichen zu „sehen“. Beide Sonnen sind ein und dieselbe Sonne! Es sind lediglich die Ebenen/Dimensionen, die verschieden sind: formgebunden und formlos-feinstofflich.

Schau Dir beispielsweise einmal das Bild im Anhang an. Dort erkennst Du ein und dasselbe Bild einmal als Positiv und einmal als Negativ. Dabei ist es relativ und vollkommen unerheblich, was denn nun das Negativ und was das Positiv ist. Es ist exakt dasselbe Motiv und doch unterschiedlich. Die Wirkung ist eine völlig andere.



Wir können mit diesen beiden Motiven nun etwas spielen. Was würde beispielsweise geschehen, wenn wir das linke Bild über das rechte Bild schieben würden? Und was würde passieren, wenn wir das rechte Bild über das linke Bild schieben würden?

In beiden Fällen würden sich sämtliche Konturen auflösen. Das eine Mal würden wir ein komplett schwarzes Bild erhalten. Das andere Mal würden wir ein komplett weißes Bild erhalten. Es wären KEINE Formen oder Strukturen mehr zu erkennen.

Dies ist doch interessant …

Wenn Positiv und Negativ miteinander verschmelzen, dann lösen sich ihre Formen/Konturen auf …

Dies bedeutet nun bezogen auf unsere Spiritualität: Wenn Herzensfeld und Ego miteinander verschmelzen, dann lösen sie sich komplett auf. Es ist NICHTS mehr zu erkennen. Es ist „nur noch ein Brei“.

Unser Herzensfeld ist ohnehin feinstofflich, sodass wir es sowieso NICHT erkennen/erfassen können. Wir können die reine, göttliche Liebe und unsere Herzenfeldenergie NICHT mit unseren körperlichen Sinnen erfassen.

Unser Ego hingegen können wir sehr deutlich wahrnehmen mit all seinen Gedanken, Gefühlen, Sorgen, Nöten, Problemen und Schmerzen. Solange unser Ego vom Herzensfeld getrennt ist, KÖNNEN wir uns erkennen. NUR solange wir NICHT mit unserem Herzensfeld verschmolzen sind, „sind wir da“. Nur solange wir als Ego getrennt von unserem Herzensfeld sind, existieren wir als Form mit unserer Struktur, unserem Charakter, unseren Eigenschaften, als Individuum, als Person. In dem Moment, in dem wir „unser Ego über-winden“ und hinter uns lassen …, in dem Moment, in dem wir uns der universalen Liebe vollkommen hingeben …, in dem Moment, in dem wir mit unserem Herzensfeld verschmelzen …, in dem Moment, in dem wir wieder eins mit unserem Herzensfeld SIND …, - sind wir nichts mehr. Unsere Existenz als Form hat sich komplett aufgelöst. Es ist nichts mehr von uns zu erkennen.

Braucht es dann ja auch nicht mehr, weil wir feinstofflich geworden sind. Wir haben die Ebene/Dimension, in der wir formgebundene Erfahrungen machen wollen/könne/dürfen, hinter uns gelassen. Wir haben uns „verdünnisiert“ und „in Luft aufgelöst“.

Diese Erkenntnis kann uns dazu einladen, unsere Welt der körperlichen Erfahrungen noch so lange wertzuschätzen und zu würdigen, wie wir hier sind. Bei aller Spiritualität, bei allem Erleuchtetsein und bei allem Engagement auf unserem „Weg ins Licht“, können wir, solange wir noch hier sind, dankbar dafür sein, dass wir uns noch erkennen, erfahren, erleben und fühlen können/dürfen.

Schauen wir noch einmal hinüber zur Sonne. Sie scheint für uns so wunderschön hell Tag für Tag - zumindest solange wir als Menschen (als Form) hier auf der Erde wandeln. Treten wir dann eines Tages hinüber in die Sphären des Feinstofflichen, dann kann dort möglicherweise alles ganz anders aussehen. Eventuell ist dort alles genau anders herum und Hell ist Dunkel und Dunkel ist Hell.

Da Liebe, Licht, Frieden und Eu-Freude dasselbe sind, könnte die Liebe, die hier bei uns auf der Erde als Licht empfunden wird, im Feinstofflichen möglicherweise total dunkel sein. Und hieraus kommen wir zu einer neuen, spannenden Überlegung, die noch über die Sache mit der schwarzen Sonne hinaus geht …

Immer wieder werden in den Weiten des Universums sogenannte schwarze Löcher beobachtet. Und keiner weiß, was es mit ihnen auf sich hat. Meine ganz persönliche Hypothese ist jetzt: Schwarze Löcher sind nichts anderes als reine Liebe. Sie saugen alle Formen auf.

Denn Formen sind die Illusionen. Das Feinstoffliche ist die Wahrheit. Und die reine Liebe kann niemals konkret in oder durch eine Form sichtbar werden. Sie kann immer nur „zwischen den Zeilen“ in Erscheinung treten. Nicht die Worte vermitteln die eigentliche Botschaft, sondern die Leere/Energie zwischen den Worten. Nicht die Töne machen die Melodie aus, sondern die Pausen zwischen den Tönen …

Messbar und beobachtbar ist, dass schwarze Löcher Formen einsaugen. Dies bedeutet nichts anderes als: Die Liebe löst die Egos auf. Formen verschwinden einfach im NICHTS. Und dies ist keinesfalls etwas Bedrohliches - außer natürlich für diejenigen Egos, die sich mit ihren Körpern (mit ihrer Form) noch identifizieren. Für unser Herzensfeld ist es ein seliges heimkehren ins Licht (wobei „Licht“ hierbei natürlich ein Klischee ist, denn das NICHTS ist eben nicht Licht, sondern NICHTS – sprich Dunkelheit).

Ein schwarzes Loch ist somit nichts anderes als ein konzentriertes Energiefeld der universalen Liebe und damit ein galaktisches Zentrum universalen Bewusstseins. Hier ist der Anteil von „Liebe-Energie“ besonders hoch. Zugleich ist der Liebe-Anteil im „Kosmos der Formen“ vergleichsweise gering ist, sodass dort die Formen miteinander spielen und mit einander Erfahrungen machen können auf der Grundlage von Getrenntsein. Im schwarzen Loch selbst gibt es nur einen einzigen Liebe-Brei ohne jede Kontur.

Da wir Menschen nun bereits verschiedene schwarze Löcher ausfindig machen konnten, liegt die Wahrscheinlichkeit nah, dass es mehrere „Basiscamps der allumfassenden Liebe“ gibt. Man könnte annehmen, dass dies „Ur-Seelen-Home-Base-Stationen“ sind, von denen aus neue Formen (Galaxien und Universen) erschaffen werden und von wo aus Seelen-Aspekte inkarnieren, um dann in den erschaffenen „Form-Welten“ bestimmte Erfahrungen sammeln zu können.

Ist eine Epoche des Erfahrungen-Machens vorüber, so saugt das schwarze Loch (die Basisstation der Liebe) einfach alle von ihr selbst erschaffenen Formen (und Welten) wieder ein, um dann wiederum neue zu produzieren. Da sich Innen und Außen und das Große und das Kleine wechselseitig siegeln, ist die Wahrscheinlichkeit mehr als groß, dass ein schwarzes Loch „atmet“ und mit seinem Ausatmen Formen, Erfahrungs-Welten und Galaxien erschafft und mit seinem Einatmen wieder einsaugt. Dabei atmet es (ganz so wie wir Menschen) NICHT immer dieselbe „Luft“ wieder ein. Die Ur-Seele der Liebe ( = das schwarze Loch) atmet einfach.

Es ist anzunehmen, dass auch sämtliche schwarzen Löcher ihrerseits von einer Ur-Ur-Seele ausgeatmet und wieder eingeatmet werden. Und es ist wahrscheinlich, dass es unendlich viele „atmende Ur-Ur-Ur-Seelen“ gibt.

Das Phänomen der Anziehungskraft, die ein schwarzes Loch in beeindruckender Weise kennzeichnet, finden wir sogar auch hier bei uns auf der Erde. Im Alltag sagen wir dann: „Wir fliegen wie die Motten zum Licht.“ ALLE Menschen, die das, was sie tun, aus Liebe und aus Leidenschaft tun, haben Fans und Freunde. Hierbei ist es vollkommen egal, WAS sie tun. Entscheidend ist, dass sie das, WAS sie tun, mit Leib und Seele tun. Und natürlich ziehen unterschiedliche Menschen unterschiedliche Fans und Freunde an.

Auf diese Weise füllen Musikkünstler Stadien. Auf diese Weise gruppieren sich Fans zu einem Fußballverein (oder Handball oder Eishockey und so weiter). Auf diese Weise gibt es Follower in den Sozialen Netzwerken. Da ist JEMAND, der/die ZEIGT SICH in seiner Selbstliebe und findet Zulauf.

Dieses Phänomen spielt natürlich auch in der politischen Landschaft eine Rolle. Auch dort gibt es „schwarze Löcher“, die die Menschen zu sich anziehen. Und die Menschen lassen sich bereitwillig verschlucken, geben ihre eigene Form (ihre eigenen persönlichen, individuellen Konturen) auf und verschwimmen in der Menge. Es ist dann eine „Massenbewegung“. Wie beim Beispiel mit dem Bild oben hat der Einzelne bereitwillig seine individuelle Struktur „der Liebe seines Herzens“ untergeordnet (manchmal für immer und manchmal für eine bestimmte Zeit).

Und sogar in unseren Paar-Beziehungen können wir die Macht und Anziehungskraft der Liebe erkennen, zum Beispiel indem Menschen mitunter dazu neigen, ihre früheren Hobbys oder Leidenschaften (und damit ihre Alleinstellungsmerkmale) der Liebe unterzuordnen. Wir geben freiwillig „etwas“ von uns (von unserem Ego) auf und geben uns bereitwillig der Liebe hin - dies ist für uns unterm Strich ein Gewinn, weil die Liebe mehr zählt als individuelle Selbstverwirklichung (zumindest für einige Menschen, viele finden ja eine gesunde Mischung).

Liebe hat auf jeden Fall eine gewaltige Anziehungskraft, die „das Licht unseres Ego“ leicht auszulöschen vermag. Im Grunde genommen sind alle Partnerschaftsstreitigkeiten GENAU DIESER Kampf: Bin ich bereit, dass die Liebe das Licht meines Ego (meiner Individualität) auslöscht? Ordne ich meine Ego-Prinzipien freiwillig und bereitwillig der Wahrheit der Liebe unter? Wieviel von MIR gebe ich auf für ein UNS? Und genau bei diesen Fragen kriselt es dann, weil wir Angst haben, uns (als Ego) zu verlieren.

Manchmal ist dieses „sich selbst verlieren/aufgeben“ (sprich die Hingabe an die Liebe und die Aufgabe des Ego) für die Männer schwieriger als für die Frauen. Warum ist dies so? Die Frauen „müssen sich sowieso aufgeben“ spätestens dann, wenn sie eigene Kinder bekommen. Während der Schwangerschaft und in der Zeit des Stillens sind sie eben NICHT mehr alleinige Bestimmerin über ihren Körper und ihrer eigenen, persönlichen Bedürfnisse, sondern sie MÜSSEN sich (ihr Ego) dem (werdenden) Leben unterordnen. Die Natur hat die Frauen entsprechend (hormonell) ausgestattet, damit sie dies überhaupt können.

So können wir auch hier feststellen, dass Frauen und Männer Negativ und Positiv sind. Frauen und Männer sind eben NICHT gleich. Sie sind sogar (oftmals) ganz genau entgegen gesetzt. Und die Liebe zwischen ihnen kann nur dann, wachsen und gedeihen, wenn der Mann die Frau dafür lieben kann, dass sie genau anders ist als er selbst; und wenn auch die Frau den Mann dafür lieben kann, dass er genau anders ist als sie selbst. Und dies spiegelt sich in allen möglichen Bereichen wieder …

- Gefühle fühlen
- alleine sein mögen
- Worte sprechen
- den/die anderen im Blick haben (sich um das Wohl der anderen kümmern)
- sich selbst im Blick haben
- Wohnung dekorieren
- Ordnung halten und Sauberkeit
- Haushalt machen
- „wichtig“ sein
- Familie genießen

Natürlich haben wir hier mit der Kraft unseres Verstandes „ordentlich aufgeräumt“ und gegenan gearbeitet, um Unterschiedlichkeiten wegzumachen und Rollenklischees aufzuheben. (Die Tiere haben mit solchen Klischees deutlich weniger Probleme als wir Menschen mit unserem Verstand.) Und eigentlich sind in der Natur solche Gegensätzlichkeiten auch ganz normal, akzeptiert und toleriert (in der Natur wird hiermit auch NICHT Machtmissbrauch/Unterdrückung betrieben, sondern seiendes Leben stabilisiert).

ALLES ist Negativ und Positiv - und zwar auf allen Ebenen überall.

Das Ego ist das Negativ zum Positiv des Herzensfeldes. Beides ist genau ANDERS herum. Und auch Mann und Frau entsprechend sich diametral entgegengesetzt. Es ist sogar so, dass das Ego des Mannes dem Herzensfeld der Frau entspricht (ich schaue zu mir, ich liebe MICH). Und das Ego der Frau entspricht dem Herzensfeld des Mannes (ich habe das Außen im Blick, ich liebe DICH). Entscheidend hierbei ist jedoch: Die Herzensfelder bleiben meistens unsichtbar (weil sie ja formlos sind) und die Egos treten deutlich in Erscheinung (da sie ja Form sind).

Durchschauen und akzeptieren wir „die Wahrheit des Kleinbildfilms“ (die Wahrheit des Zusammenspiels von Negativ und Positiv) für unser Leben, für unser zwischenmenschliches Miteinander sowie für die Ordnung und Zusammenhänge im Kleinen wie im Großen, dann fällt es uns sehr viel leichter, „das Andere“ anzunehmen, anzuerkennen und zu lieben. „Das Negative“ ist eben NICHT negativ im Sinne von weniger wert. Es ist genauso viel wert wie „das Positive“. Es ist lediglich „anders herum wertvoll“.

Mit dieser neuen Haltung: „ES IST ANDERS HERUM WERTVOLL“, können wir jetzt Frieden finden und aktiv Frieden schaffen, weil der Krieg in uns selbst endlich zur Ruhe kommen darf. Wir brauchen nichts mehr zu verändern oder zu verbessern. Der andere ist gut so, wie er ist: Er/sie ist „anders herum wertvoll“.

Und hiermit heben sich nun auch „falsch“ und „richtig“ und sogar „böse“ und „gut“ auf. Es gibt nur noch „gut“ und „anders herum gut“.

Unser Alltag bietet uns zahlreiche Möglichkeiten, diese neue, innere Haltung einmal auszuprobieren und praktisch anzuwenden. Unser Ego wird hieran möglicherweise etwas zu knacken haben, denn es muss sein „ICH bin richtig“ loslassen. Indem wir uns einem „Du bist auch richtig, nur eben anders herum“ öffnen, entspannt sich unser Leben. Und wir können überrascht sein, wie viel Wertschätzung und Dankbarkeit plötzlich in unser Leben fließt …



Sonntag, 17. März 2019
Was ist meine Intuition und wie kann ich sie sicher wahrnehmen?
Dies ist eine sehr spannende Frage. Natürlich verbinden wir mit dem Wort „Intuition“ die Stimme unseres Herzens sowie unsere innere Stimme. Und so ist es auch - eigentlich. Denn bevor wir unsere Herzensfeld-Intuition hören und ihr sicher folgen können, hören wir etwas anderes und unterliegen einer Täuschung.

Stellen wir uns mal folgende Situation vor. Max und Maria sind zwei kleine Kinder im Alter von drei oder vier Jahren. Sie spielen ganz in Ruhe in ihrem Kinderzimmer. Sie sind vollkommen in ihrer Spielwelt (in ihrer „Spiel-Blase“) versunken. Und dann platzen plötzlich Vater oder Mutter herein, machen ein Mords-Donnerwetter, weil eines der Kinder nach dem Pischen den Wasserhahn hat laufen lassen, und brüllen laut los: „WER WAR DAS?“ Und weil beide Kinder nichts sagen bekommen sie beide ohne lang zu fackeln eine ordentliche Tracht Prügel.

So eine Tracht Prügel tut mächtig weh, von den seelischen Schmerzen ganz zu schweigen. Max und Maria haben keine Chance. Sie können NICHT ihre Energie mal eben auf der Lichtprozent-Skala bewusst hochzuschrauben und die Schmerzen bereitwillig willkommen heißen und herein- und durchzulassen. Was macht also das System von Max und Maria? Es MUSS einen Schutz- und Abwehrmechanismus installieren. Und dieser ist aktiviert für ihr gesamtes Leben - sowie auch für zukünftige Inkarnationen bis … - ja, bis es ihnen irgendwann klar wird, das da „etwas“ gewesen sein muss …

Solange Max und Maria noch nicht erkannt haben, dass in ihnen ein Abwehrmechanismus installiert und aktiviert ist, solange handeln sie und verhalten sie sich INTUITIV entsprechend ihrem Abwehrmechanismus, um sich zu schützen! Sie verhalten sich eben NICHT frei intuitiv entsprechend ihrem Herzensfeld, sondern sie verhalten die intuitiv entsprechend ihres installierten Schutzmechanismus. Dieser Abwehr- und Schutzmechanismus läuft vollautomatisch, unbewusst und super zuverlässig in JEDER Situation AUCH als Erwachsener.

Es genügt, wenn eine ÄHNLICHE Situation auftaucht, zum Beispiel a) jemand kommt überraschend zur Tür herein oder b) jemand spricht mit lauter Stimme oder c) jemand packt mich oder d) jemand schaut mich so vorwurfsvoll an oder e) jemand will etwas von mir oder f) jemand fordert eine Antwort von mir. Es kommt darauf an, unter welchem Triggerreiz die erlebte/erfahrene Situation im System auf Zellebene sowie energetisch-mental (seelisch) abgespeichert wurde. Und dies wird bei Max und Maria wahrscheinlich sogar unterschiedlich sein. Nicht jeder muss exakt dasselbe wahrgenommen und erlebt haben. Entsprechend haben Max und Maria die Situation unterschiedlich abgespeichert und durch verschiedene Abwehr- und Schutzmechanismen kompensiert. Ihre Leben sowie ihre Intuition sind durch ein und dasselbe Ereignis unterschiedlich geprägt worden.

Solange wir Ego-Menschen sind, ist unsere Intuition also identisch mit unseren Abwehr- und Selbstschutzmechanismen. Wir versuchen intuitiv, unseren Körper am Leben zu erhalten. DIES ist der Sinn und Zweck unserer Intuition.

Unsere irdischen Schutz- und Abwehrmechanismen repräsentieren also unsere weltliche „Ego-Intuition“ und schützen uns in unserer Form: sie schützen und bewahren unser Leben, unseren Körper, unser Ego, unsere Werte, unsere Vorstellungen sowie alles was uns lieb und teuer ist. Anders verhält es sich mit unserer Herzensfeld-Intuition. Diese steht ein „für die Liebe selbst“ jenseits aller Formen im SEIN (und sogar jenseits vom Leben im Sinne von „entstehen und vergehen“).

Erst auf einer höheren Bewusstseinsebene und wenn wir energetisch über unseren Körper hinaus gewachsen sind, können wir uns auch über unsere Abwehr- und Schutzmechanismen erheben und der Intuition unseres Herzensfeldes folgen - gefahrlaufend körperlich Schaden zu nehmen und umgebracht zu werden.

Jesus hat genau dieses Schicksal erfahren. Er hatte KEINE Abwehr- und Schutzmechnismen installiert oder aktiviert. Deswegen konnte er sich dem Jetzt in Liebe hingeben, obgleich dies für ihn den körperlichen Tod bedeutete. Ob dies für uns 0-8-15-Menschen attraktiv ist … - nun ja, das muss wirklich jeder selbst für sich entscheiden …



Samstag, 16. März 2019
Wie hoch ist unsere Energie auf der Licht-Prozent-Skala bei unserer Geburt?
Die Überlegung ist: Liegt unsere Energie, wenn wir geboren werden, bei 100 Prozent? Und wo liegt unsere Energie beispielsweise wenn wir verliebt sind und Schmetterlinge im Bauch haben?

Das Bild der Licht-Prozent-Skala (Übung Licht-Prozent-Skala, die eigene Energie hochschrauben http://www.datgeitman.de/lichtschule_lichtprozentskala.html) versteht die Aktivitäten des Ego in dem Spektrum bis maximal achtzig Lichtprozent. Über achtzig Lichtprozent „setzt das Denken aus“. Als Ego würden wir „verrückt“ werden und früher wurden die Menschen in einem entsprechenden Krankenhaus behandelt. Heute wechseln wir einfach hinüber in unseren Herzensfeld-Modus und leben aus unserer Herzensfeld-Intuition heraus weiter.

Unser analytisches Denken kommt nur bis maximal achtzig Lichtprozent mit. Auch jenseits von achtzig Lichtprozent können wir noch denken, jedoch NICHT mehr mit unserem Kopf, sondern aus unserem Herzens heraus. Dieses „Denken aus unserem Herzen“ können wir als die Aktivitäten unseres Geistes beschreiben.

In den Bereichen unter fünfzig Lichtprozent spüren wir unseren Geist sozusagen fast gar nicht mehr. Unser Geist ist schwach. Er hat keine Gewalt über uns. Stattdessen regieren das Außen sowie die Wünsche und Bedürfnisse unseres Ego uns als Mensch in unserem Leben. Wir orientieren uns an den Formen dieser Welt. Unser Ego hat unseren Geist abgesetzt und als Kapitän das Kommando auf unserem Schiff (in unserem Körper) übernommen

Unser eigener Körper ist ja eine Form. Und solange wir uns mit diesem Körper, den wir haben, voll identifizieren, solange regieren unsere körperlichen Bedürfnisse unser Leben. Erst wenn wir unsere körperlichen Bedürfnisse hinter uns lassen, können wir unseren Geist jenseits des Körperlichen in uns selbst entdecken.

Als Baby denken wir noch nicht. Wir äußern unsere Bedürfnisse rein intuitiv. Und wenn wir verliebt sind, haben wir mitunter kaum mehr das Bedürfnis, etwas zu essen oder zu trinken, also unseren Körper zu versorgen. Wir leben allein von Licht und Liebe. Dies ist wundervoll. Und Licht und Liebe sind viel grundlegendere Nahrungsmittel, als wie wir es bisher dachten. Frische Luft tief einzuatmen ernährt uns besser, nachhaltiger und gesünder als alles Essen dieser Welt.

„Erwachen“ kann in diesem Sinne sogar gefährlich sein, denn es kommt immer wieder vor, dass Menschen auf ihrem spirituellen Weg an irgendeinem Punkt keine Lust mehr haben, sich um ihren Körper zu kümmern. Sie finden den Körper lästig, mühselig und anstrengend. Diese Menschen möchten lieber meditieren, meditieren und nochmal meditieren.

Dies liegt daran, dass diese Menschen sehr aktive höhere Chakren haben (Chakra sechs, sieben und aufwärts), aber eher schwache untere Chakren (Chakra eins, zwei und drei). Wenn unser Wurzel-Chakra lau und mau ist, dann tut dies unserem Körper schlecht und uns fehlt die Erdung und das Verhaftetsein in unserem Körper.

Babys und kleine Kinder leben sich selbst total intuitiv, spontan, authentisch, wahr und echt. Sie denken nicht darüber nach, ob und wann sie schreien. Sie schreien, wenn sie schreien. Und sie spielen, was sie spielen. Das Innere Kind dieser kleinen, neuen Menschen ist noch voll aktiv, lebendig und vital.

Kinder bilden dann bis zum Alter von sechs Jahren ihr Ego aus. Je deutlicher das Ego an Konturen gewinnt, desto mehr verdrängt es unser Inneres Kind. Das Ego wird immer wichtiger und das Innere Kind wird immer unwichtiger. Ja, noch mehr: Als Kinder lernen wir (von unseren Eltern und von der Gesellschaft), mit unserem eigenen Ego (die Werte, Normen, Konditionierungen und Prägungen unserer Eltern/Kollektiv) unser eigenes Inneres Kind zu unterdrücken. Wir sollen unseren Eltern und der Gesellschaft brav dienen und NICHT unserem Inneren Kind, NICHT unseren eigenen Herzensfeld-Impulsen.

In der Pubertät kommt dann (eigentlich) eine Phase der Zäsur. Wir schmeißen alle Fremdenergien (Konditionierungen) raus aus unserem System und wir behalten nur das, was uns sinnvoll erscheint. Heutzutage klappt das mit dem Rausschmeißen der elterlichen Fremdenergien nicht mehr so gut, weil wir a) kein Ritual mehr dafür haben und b) weil unsere Eltern dann weinen würden. Und wir wollen c) unsere Eltern doch nicht etwa traurig machen. Also behalten wir d) die Fremdenergien (Konditionierungen) unserer Eltern artig in uns und handeln nach ihnen auch noch dann, wenn wir schon längst erwachsen sind. Somit sind wir nur körperlich groß gewachsen, unser Verhalten entspricht weiterhin unserer Kindheit, es ist angepasst, brav, artig und folgsam.

Normalerweise würden wir uns in unserer Pubertät vom Kind zum mündigen, eigenständigen Erwachsenen mausern. Wir würden unser Raupen-Dasein hinter uns lassen, uns in unserem Kokon verkriechen und dann als wunderschöner, bunter Schmetterling die Welt - ja neue Dimensionen, nämlich den Himmel erobern. Doch wir Menschen bleiben Zeit unseres Lebens im Kinderstatus als Raupe auf der Erde - ganz so wie auch schon unsere Eltern und Urgroßeltern. Wenn wir uns als Schmetterlinge aufschwingen würden, dann könnten uns unsere Eltern gar nicht mehr sehen, wir würden am Himmel zu hoch hinaus fliegen und sie würden zurück bleiben und müssten weinen. Dies wollen wir ihnen nicht antun. Wir haben ihnen ja die Treue geschworen.

Einzig wenn wir verliebt sind, dann flattern wir für bummelig drei Monate als Schmetterlinge durch die Lüfte … - bis der Alltag uns wieder einfängt und wir uns wieder anpassen, einfügen und unseren gewohnten Konditionierungen genügen.

„Eigentlich“ wäre es „richtig“, wenn wir in unserer Pubertät alle elterlichen Werte und Normen über Bord schmeißen (außer denen, die wir als sinnvoll erachten und bewusst gerne behalten wollen) und wenn wir uns bewusst vom Kind zum Erwachsenen entwickeln. Denn dann können wir als Erwachsener achtsam auf die Stimme unseres Inneren Kindes hören und bewusst unserem Inneren Kind den Raum geben, den Raum schenken und den Raum bereitstellen, den es braucht. Dies ist Raum, in dem sich unser Inneres Kind dann frei entfalten kann und darf. Und unser Ego - unser erwachsenes, erwachtes, neues Ego, das hält den Raum, das hält die Energie und das steht für die Bedürfnisse unseres Inneren Kindes ein (siehe hierzu den Artikel „Mein Ego als der Leibwächter meines Inneren Kindes http://www.datgeitman.de/lichtschule_ego_leibwaechter.html).

JETZT, mit meinem erwachten, neuen Ego, dient mein Ego meinem Inneren Kind und meinem Herzensfeld. Mein Ego dient der reinen, göttlichen Liebe.

Mein Ego dient NICHT mehr den Werten, Normen und Konditionierungen meiner Eltern und der Gesellschaft, sondern mein neues Ego dient MIR - mir in meinem Herzensfeld. Mein neues Ego dient mir in meiner Selbstliebe. Mein neues Ego ist zum ergebenen Diener meines Herzensfeldes geworden.

Und ICH … - ICH bin nur Beobachter und Zeuge. Ich bin mit meinem ICH nur wahrnehmendes Bewusstsein für das, was mein neues Ego für mein Herzensfeld tun. NICHT ICH tue dies, sondern mein Herzensfeld sendet Impulse und mein neues Ego tut und dient und ICH beobachte was ich tue (was mein neues Ego tut). Ich schaue mir gewissermaßen selbst zu, wie mein Herzensfeld in enger, harmonischer Zusammenarbeit mit meinem erleuchteten, neuen Ego mich lebt.

Auf diesem Niveau denkt mein neues Ego NICHT mehr. Jetzt hat sich sogar mein Ego in die Zone 80-100 Lichtprozent vorgewagt und es ist meinem neuen Ego gelungen, seinen Ego-Verstand bereitwillig bei unter 80 Lichtprozent zurückzulassen. Mein neues Ego dient meinem Her-zensfeld gedankenlos - ja willenlos. Es dient einfach.

Wer sich dies für sich vorstellen KANN … - HAT ES auch schon JETZT erreicht. Es ist mit diesem Gedanken, mit diesem inneren „JA“ bereits geschehen. Es ist für uns vorstellbar. Und damit haben wir uns selbst in diesem Moment bereits die Erlaubnis erteilt, dass es JETZT so sein darf - und im selben Moment IST ES auch schon so.

Es wird viele Menschen geben, die diese Worte lesen und innerlich „NEIN“ sagen. Dann zählt für diese Menschen ihr „NEIN“. Wer „JA“ sagen KANN und innerlich leicht „JA“ sagt, für den zählt eben dieses „JA“.

Dies ist nun Deine neue Wahrheit.
Dies ist Deine Erlaubnis Dir selbst gegenüber.

Dein Ego DARF …
Dein Ego darf sich über das Alte erheben …
Dein Ego darf sich zum Diener wandeln …
Dein Ego darf sich mit neuen Qualitäten entfalten …
Dein Ego darf dienen und Hingabe praktizieren …
Ja, Dein Ego darf selbst Licht sein …
Dein Ego darf mit der Liebe verschmelzen …

In diesem Moment ist die jahrtausende alte Trennung zwischen dem Ego und der Liebe aufgehoben. Sie hat sich in Wohlgefallen aufgelöst. Unser Ego hat nun KEINE Angst mehr vor der Liebe. Unser Ego hat erkannt, dass es selbst LIEBE IST. Und es erkennt und nimmt diese Tatsache bereitwillig an.

Jetzt sind wir zweimal Liebe. Ego und Herzensfeld SIND BEIDE Liebe. Sie arbeiten NICHT mehr gegeneinander, sondern die arbeiten miteinander. Sie ziehen gemeinsam an einem Strang in dieselbe Richtung. Sie sind beide Liebe und sie wirken beide im Namen und im Sinne der allumfassenden, universalen, reinen, göttlichen Liebe. Es gibt nur noch eins: Liebe. Jede Konkurrenz ist vorbei.

Dies ist nun unser neuer Zustand IN UNS.

Und jeder Mensch geht hier seinen ganz eigenen Weg mit allen Zwischenschritten und Treppenstufen und Stolpersteinen ganz nach seinem jeweiligen Geschmack.

Und Du bist nun schon da - angekommen am Ziel: in der Liebe. Plötzlich, überraschend und mit einem Male schneller als gedacht.

Natürlich darfst Du auch jederzeit noch wieder zurück gehen und noch einige typische Ego-Erfahrungen nachholen. Vielleicht war es Dir zu schnell. Jeder darf so oft hin und her hüpfen, wie er möchte. Als reine Liebe bist Du da nun ganz frei. Du darfst selbst bestimmen, ob Du als altes Ego nochmal unbewusst Erfahrungen machen und Gefühle fühlen möchtest, ob Du als ICH Beobachter sein möchtest oder ob Du als reines Herzensfeld SEIN und WIRKEN möchtest.

Dieses WIRKEN des Herzensfeldes ist NICHT das Wirken, das unser Ego kennt. Dieses Wirken ist nicht zu verwechseln mit TUN, MACHEN und SCHAFFEN. Dieses WIRKEN des Herzensfeldes ist schlichtes SEIN. Es ist wie ein Leuchtturm, der allein durch seine Erscheinung eine Wirkung hat und etwas ausstrahlt - nämlich Licht (vor allem in der Dunkelheit). Der Leuchtturm tut nichts, er geht nicht, läuft nicht, arbeitet nicht, sägt und hämmert nicht, handwerkert nicht, werkelt nicht, spricht nicht, singt nicht und erzählt nichts. Er steht einfach nur da und WIRKT.

Und obgleich er total inaktiv ist, ist seine Wirkung enorm wichtig, denn sonst würden die Schiffe den Weg nicht finden. Doch der Leuchtturm spricht nicht mit den Schiffen, er steht einfach nur da und tut gar nichts. Allein sein sicheres Dastehen genügt. Ein Leuchtturm hat NULL Aktionismus, keinen Drang zum Predigen, keine Veranlassung zum Missionieren und keine Absicht beachtet, bejubelt oder umschwärmt werden zu wollen. Ein Leuchtturm ist von seinem Charakter her eher schüchtern und unauffällig. Allein seine Außenwirkung ist dennoch enorm. Doch ER WILL NICHT WIRKEN - ER WIRKT EINFACH.

Dies ist die „Goldene Regel“ für das neue Ego: Nichts mehr tun WOLLEN, sondern tun. Überhaupt nicht mehr „etwas“ zu wollen, sondern tun, um des Tuns willen (wirken, weil es jetzt dran ist).

Kein WOLLEN mehr …
Nur noch TUN ohne Gegenleistung …
Tun um des Tuns willen, nicht um der Belohnung willen …

In dieser Einfachheit, in dieser Schlichtheit finden wir den Frieden des Erleuchtetseins. Wir tun nicht mehr etwas, weil wir uns davon Anerkennung, Beachtung, Geld oder Wertschätzung versprechen, sondern wir tun etwas, weil wir in uns den Drang verspüren, genau dies jetzt tun zu wollen (und DIESES Wollen ist ein Wollen, das aus unserem Herzensfeld herrührt, NICHT aus unserem Ego-Verstand). Hier, in dieser Dimension zwischen 80-100 Lichtprozent jenseits des Denkens begegnen wir dem Frieden, nach dem wir solange gesucht haben, nach dem wir uns gesehnt haben und für den wir weite Wege gegangen sind. Hier, jetzt ist er endlich da. Wir haben endlich gefunden, wonach wir ach so lange gesucht haben … - Frieden …

Unser altes Ego kennt diesen Frieden nicht und wird ihn niemals kennenlernen (können). Unser neues Ego … - ist nun selbst zu diesem Frieden geworden. Frieden und Ego sind das Gleiche … - Ebenso wie Licht, Liebe, Freude, Frieden und Herzensfeld das Gleiche sind. Also ist auch unser neues Ego jetzt Licht, Liebe, Freude, Frieden und Herzensfeld. Wer hätte gedacht, dass dies einmal möglich ist …

Heute ist dies nun geschehen und Du hast dies gelesen und warst/bist mit dabei ...

Und wer auch gerne noch mit dabei sein möchte, der darf Dir und uns folgen … wir werden als Leuchttürme in diesem Land nicht zu übersehen sein, darum brauchen wir uns keine Gedanken zu machen … - denn Gedanken machen können wir uns jetzt eh nicht mehr, das ist nun vorbei … - wir lassen „es“ nun einfach geschehen, so wie es kommt …

Unsere innere Stimme, unsere Intuition, die Stille und der Frieden in uns selbst führen uns sicher weiter auf unserem Weg …



Freitag, 15. März 2019
Was ist meine Intuition und wie kann ich sie sicher wahrnehmen?
Dies ist eine sehr spannende Frage. Natürlich verbinden wir mit dem Wort „Intuition“ die Stimme unseres Herzens sowie unsere innere Stimme. Und so ist es auch - eigentlich. Denn bevor wir unsere Herzensfeld-Intuition hören und ihr sicher folgen können, hören wir etwas anderes und unterliegen einer Täuschung.

Stellen wir uns mal folgende Situation vor. Max und Maria sind zwei kleine Kinder im Alter von drei oder vier Jahren. Sie spielen ganz in Ruhe in ihrem Kinderzimmer. Sie sind vollkommen in ihrer Spielwelt (in ihrer „Spiel-Blase“) versunken. Und dann platzen plötzlich Vater oder Mutter herein, machen ein Mords-Donnerwetter, weil eines der Kinder nach dem Pischen den Wasserhahn hat laufen lassen, und brüllen laut los: „WER WAR DAS?“ Und weil beide Kinder nichts sagen bekommen sie beide ohne lang zu fackeln eine ordentliche Tracht Prügel.

So eine Tracht Prügel tut mächtig weh, von den seelischen Schmerzen ganz zu schweigen. Max und Maria haben keine Chance. Sie können NICHT ihre Energie mal eben auf der Lichtprozent-Skala bewusst hochzuschrauben und die Schmerzen bereitwillig willkommen heißen und herein- und durchzulassen. Was macht also das System von Max und Maria? Es MUSS einen Schutz- und Abwehrmechanismus installieren. Und dieser ist aktiviert für ihr gesamtes Leben - sowie auch für zukünftige Inkarnationen bis … - ja, bis es ihnen irgendwann klar wird, das da „etwas“ gewesen sein muss …

Solange Max und Maria noch nicht erkannt haben, dass in ihnen ein Abwehrmechanismus installiert und aktiviert ist, solange handeln sie und verhalten sie sich INTUITIV entsprechend ihrem Abwehrmechanismus, um sich zu schützen! Sie verhalten sich eben NICHT frei intuitiv entsprechend ihrem Herzensfeld, sondern sie verhalten die intuitiv entsprechend ihres installierten Schutzmechanismus. Dieser Abwehr- und Schutzmechanismus läuft vollautomatisch, unbewusst und super zuverlässig in JEDER Situation AUCH als Erwachsener.

Es genügt, wenn eine ÄHNLICHE Situation auftaucht, zum Beispiel a) jemand kommt überraschend zur Tür herein oder b) jemand spricht mit lauter Stimme oder c) jemand packt mich oder d) jemand schaut mich so vorwurfsvoll an oder e) jemand will etwas von mir oder f) jemand fordert eine Antwort von mir. Es kommt darauf an, unter welchem Triggerreiz die erlebte/erfahrene Situation im System auf Zellebene sowie energetisch-mental (seelisch) abgespeichert wurde. Und dies wird bei Max und Maria wahrscheinlich sogar unterschiedlich sein. Nicht jeder muss exakt dasselbe wahrgenommen und erlebt haben. Entsprechend haben Max und Maria die Situation unterschiedlich abgespeichert und durch verschiedene Abwehr- und Schutzmechanismen kompensiert. Ihre Leben sowie ihre Intuition sind durch ein und dasselbe Ereignis unterschiedlich geprägt worden.

Solange wir Ego-Menschen sind, ist unsere Intuition also identisch mit unseren Abwehr- und Selbstschutzmechanismen. Wir versuchen intuitiv, unseren Körper am Leben zu erhalten. DIES ist der Sinn und Zweck unserer Intuition.

Erst auf einer höheren Bewusstseinsebene und wenn wir energetisch über unseren Körper hinaus gewachsen sind, können wir uns auch über unsere Abwehr- und Schutzmechanismen erheben und der Intuition unseres Herzensfeldes folgen - gefahrlaufend körperlich Schaden zu nehmen und umgebracht zu werden.

Jesus hat genau dieses Schicksal erfahren. Er hatte KEINE Abwehr- und Schutzmechnismen installiert oder aktiviert. Deswegen konnte er sich dem Jetzt in Liebe hingeben, obgleich dies für ihn den körperlichen Tod bedeutete. Ob dies für uns 0-8-15-Menschen attraktiv ist … - nunja, das muss wirklich jeder selbst für sich entscheiden …



Der Unterschied zwischen seelischen Schmerzen und körperlichen Schmerzen und die Frage: Wie beame ich mich ins Jetzt?
Wie gelingt es mir, im jetzigen Augenblick präsent zu sein?

Alle sprechen immerzu davon: „Sei präsent im Hier und Jetzt“. Doch wie gelingt mir dies? Wie KANN ich im Jetzt präsent sein? Wann BIN ich im Jetzt präsent und wann bin ich es ohne es zu bemerken) nicht mehr?

Den gegenwärtigen Moment nehme ich nur dann wahr, wenn ich etwas wahrnehme, was JETZT geschieht - und zwar mit meinem Bewusstsein ganz bewusst. Wenn ich zum Beispiel achtsam wahrnehme, wie ich jetzt atme … einatme … und ausatme … - dann bin ich präsent.

Ich kann auch bewusst wahrnehmen, wie ich jetzt sitze oder stehe, wie meine Füße den Boden berühren, wie aufrecht meine Körperhaltung ist, ob ich mit meinem Gesicht lächle und ob mir kalt oder warm ist.

Ich kann aber auch draußen in der Natur sein und achtsam auf den Wind lauschen, wie er in den Bäumen rauscht. Oder ich beobachte bewusst die Blätter, wie sie im Wind tanzen. Oder ich betrachte voll Hingabe eine Blume und wertschätze sie in ihrer Schönheit. Oder ich schaue den Vögeln am Himmel zu.

Präsenz im Hier und Jetzt fällt uns leicht, wenn wir mit unserer Aufmerksamkeit irgendeine FORM, die jetzt gegenwärtig ist, bewusst mit unseren Sinnen wahrnehmen. Wir konzentrieren uns auf „etwas“.

Dieses „sich auf ‚etwas‘ zu konzentrieren“ verknüpft uns immer mit „etwas“ im Außen. Selbst wenn wir unseren eigenen Atem wahrnehmen oder unseren Körper fühlen, so nehmen wir diesen als außerhalb derjenigen Instanz wahr, mit der wir selbst wahrnehmendes Bewusstsein sind.

Wollen wir unser eigenes Herzensfeld bewusst wahrnehmen, so ist dies bereits „die Kunst höherer Spiritualität“, denn unser Herzensfeld ist feinstofflich und damit formlos. Wir können doch eben NICHT „etwas“ wahrnehmen. Nehmen wir unser Herzensfeld wahr, so können wir es NICHT mit unseren Sinnen wahrnehmen, sondern wir können es lediglich SPÜREN.

Uns auf dieser feinstofflichen Ebene in Präsenz wahrzunehmen verbindet uns mit der Essenz unseres Seins. Wir nehmen uns selbst auf der Ebene des Feinstofflichen, Formlosen, Ätherischen wahr - jedoch jenseits von konkreter, sinnlicher Wahrnehmung allein auf der Ebene des formlosen, feinstofflich-energetischen Spürens.

Nun sieht unser ganz normaler Alltag eher anders aus. Wir sind in der Regel NICHT präsent im Hier und Jetzt und auch NICHT in unserem Innen oder in unserem Herzensfeld zuhause, sondern wir sind in Gedanken. Wir befinden uns zwar körperlich an einem bestimmten Ort, doch sind wir in Gedanken ganz woanders. Und das Kuriose ist nun: In dem Moment, in dem wir HIER sind und an „etwas anderes“ denken, fühlen wir NICHTS mehr körperlich, sehr wohl aber seelisch-mental-innerlich. Wir entfliehen durch diese „Technik“ sozusagen geschickt unserer direkten körperlichen-sinnlichen Wahrnehmung. Wir weichen aus auf ein „Ersatzfühlen“ jenseits des Körperlichen - im Seelischen.

Wir spüren beispielsweise NICHT mehr bewusst den Wind auf unserer Haut, dafür aber sehr wohl den Trennungsschmerz und das Stechen in unserem Herzen, weil wir uns gerade in einer schweren Krise mit unserem Partner befinden. Oder wir lassen uns NICHT von der Schönheit der Blumen berühren, sondern wir „leiden wie Hulle“ darunter, dass unser Chef uns heute gekündigt hat. Dabei stehen wir bei uns zuhause im Garten und unser Chef ist gar nicht da.

Diese seelischen Schmerzen/Gefühle erleben und erfahren wir immer nur dann, wenn wir GEDANKLICH WOANDERS sind. Wenn wir uns in Gedanken an einem anderen Ort befinden als unser Körper.

Wenn wir tatsächlich und wahrhaftig im Hier und Jetzt präsent und gegenwärtig sind, dann ist dieses Jetzt, dieser momentane Augenblick, auf der Ebene unseres seelischen Fühlens NEUTRAL. Es ist einfach so, wie es ist. Die Bäume rauschen. Punkt. Die Blumen blühen. Punkt. Dies ist weder gut noch schlecht, es ist einfach so.

Immer dann, wenn wir an „etwas“ denken, das mit dem jetzigen Augenblick (mit dem Hier und Jetzt) NICHTS (direkt und unmittelbar) zu tun hat - immer dann sind wir „weg“ und fühlen in uns Gefühle lediglich auf der seelischen Ebene.

Und hier können wir nun den Umkehrschluss ziehen: Wenn wir die Gefühle, die wir auf der seelischen Ebene fühlen und unter denen wir so sehr leiden, NICHT fühlen wollen, dann gelingt uns dies am besten, indem wir uns konkret auf „etwas im Jetzt“ konzentrieren. Wenn wir unsere Gedanken loslassen und uns auf eine Form, die wir JETZT sinnlich wahrnehmen können, konzentrieren, dann vergessen wir für einen Moment unsere seelische Not, unsere Probleme, unsere seelischen Schmerzen, unsere Sorgen und Nöte.

Alles, was mit dem Jetzt zu tun hat, ist zunächst einmal neutral. Wir fühlen seelisch nichts, höchstens körperlich. Erst wenn wir über das, was wir jetzt im Jetzt wahrnehmen, nachdenken, fühlen wir das Jetzt auch auf der seelischen Ebene. Wir haben uns in dem Moment aber auch schon wieder aus dem Jetzt fortgebeamt in unsere Gedankenwelten.

Beim Fühlen können wir also das körperlich-sinnliche Fühlen und das Fühlen auf seelischer Ebene unterscheiden. Körperlich-sinnlich können wir immer nur jetzt im Jetzt fühlen. Wir erleben: JETZT streichelt jemand unsere Haut. Oder JETZT verletzen wir uns. Oder JETZT haben körperliche Schmerzen. Dieses körperlich-sinnliche Fühlen holt uns stets aus unseren Gedanken zurück in den gegenwärtigen Moment.

Dieses in den gegenwärtigen Moment zurückgeholt werden ist auch der tiefere Sinn von Schmerzen. Unseren körperlichen Schmerz fühlen/leiden wir immer JETZT, HIER und in diesem Augenblick. Selbst wenn wir am liebsten in Gedanken woanders wären oder Luftschlösser bauen oder Traumreisen unternehmen würden, unser körperlicher Schmerz beamt uns sicher zurück ins HIER und JETZT.

Menschen, die unter Schmerzen leiden, können an dieser Funktion von Schmerz erkennen, dass sie sich zu viel, zu häufig und zu oft in Gedanken irgendwo anders aufhalten. Sie sind ständig mit ihren Problemen beschäftigt, mit Sorgen, Nöten, Kummer, Zweifeln, Möglichkeiten, Optionen, Eventualitäten und tausend Gedanken. Sie verpassen den jetzigen Moment. Sie sind nicht präsent im jetzigen Augenblick. Sie bemerken gar nicht, was eigentlich JETZT in diesem Moment geschieht, zum Beispiel: „Ich atme, mein Herz schlägt, ich habe es warm, ich bin sicher, ich stehe/sitze/liege, mir geht es an und für sich hier und jetzt ganz gut.“

Körperliche Schmerzen katapultieren uns gnadenlos zurück in dieses Hier und Jetzt. Körperliche Schmerzen sind da einfach erbarmungslos. Sie reißen uns raus aus Erinnerungen, Zukunftsplänen, Vorstellungen, Erwartungen und seelischen Leiden zurück in die Realität. Sie zwingen uns, unseren Körper hier und jetzt wahrzunehmen. - Sie zwingen uns, uns dem gegenwärtigen Moment zu widmen.

In unseren Gedanken halten wir uns NIE im JETZT auf, denn wir KÖNNEN das Jetzt gar nicht denken, weil es unmittelbar JETZT IST. Sobald wir denken oder über das Jetzt nachdenken, haben wir den jetzigen Moment auch schon wieder verlassen. Wo sind wir denn dann?

Halten wir uns in unseren Gedankenwelten auf, so sind wir in den Welten unserer Vorstellungen unterwegs. Und diese kreisen in der Regel um unsere Vergangenheit mit unseren Erinnerungen sowie um unsere Zukunft mit all unseren Plänen, Vorhaben, Träumen, Zielen und Wünschen. Fast immer haben wir Vorstellungen davon, wie es „anders“ besser wäre. Fast immer sind wir mit dem jetzigen Moment unzufrieden und wünschen uns, dass es anders sein sollte.

Und genau mit DIESEN Gedanken von „es sollte anders sein“ ERZEUGEN wir in uns dann selbst unsere seelischen Schmerzen. In dem Moment, in dem wir das Jetzt so annehmen, akzeptieren und wertschätzen würde, wie es jetzt ist, wäre wir alle seelischen Schmerzen sofort los und würden ihnen auch nie wieder begegnen.

Und weil sich innen und außen spiegeln, würden sich dann auch sehr rasch unsere körperlichen Schmerzen in Wohlgefallen auflösen, denn unsere körperlichen Schmerzen spiegeln uns ja lediglich unsere inneren seelischen Schmerzen (mit denen wir uns ja aber (leider) identifizieren und an denen wir festhalten, weil sie gewohnt sind und weil wir sie „lieben“).

Ein Beispiel: Kurt ist bei der Arbeit. Es ist in der Werbebranche tätig und Web-Designer sowie Gestalter von Flyern, Plakaten, Prospekten und Firmenlogos. Es mag seinen Job und er liebt es, wie er sich dort kreativ entfalten kann. Wenn er an seinem Computer sitzt, ist er voll und ganz bei der Sache. Er ist wie „in einer Blase“ - und dies ist vergleichbar mit dem Spiel unserer Kinder, wenn sie im Kinderzimmer selbstvergessen ihre Spiele spielen. Unsere Kinder befinden sich dann ebenfalls in ihrer „Spiel-Blase“ - Es ist eine ganz andere Welt. Die Welt der Fantasie, der Kreativität, der unendlichen Möglichkeiten pulsiert lebendig - und unseres Inneren Kindes freut sich des Lebens.

Nun verspürt Kurt bei seiner Arbeit plötzlich ein körperliches Bedürfnis: Er muss einmal auf die Toilette gehen. Er steht also auf und geht auf die Toilette. In dieser Pause „wacht er auf aus seiner Blase“. Plötzlich hat er „nichts mehr um die Ohren“. Er ist frei - und seine Gedanken sind es auch. Kurt ist nicht mehr fokussiert auf seine Projekte, seine Arbeit und seinen Computerbilschirm, sondern er ist vollkommen frei.

Seine Gedanken sind mit einem Male frei flottierend - sie wirbeln lustig in seinem Kopf herum und fahren eifrig Karussell. Kurt nimmt gar nicht bewusst wahr, wie er aufsteht, durch den Flur geht, die Tür öffnet, zur Toilette geht, die Entspannung des Loslassens fühlt, Hände wäscht und wieder zurück geht - nein, all dies läuft nur in seinem Gewahrsein ab, im Hintergrund, vollkommen unbewusst, ja fast unbeteiligt und mechanisch.

Im Vordergrund stehen bei Kurt seine Gedanken. Er denkt an seine Frau und die Kinder und wie alles weitergehen soll. Heute Morgen hatten sie sich schon wieder so heftig gestritten. Dabei ist seine Frau JETZT gar nicht auf der Toilette anwesend. Kurt denkt also an die Vergangenheit und zugleich an die Zukunft – ob es eine gibt und wenn ja, wie sie ausschauen könnte …

Kurt beschäftigt sich in Gedanken mit Menschen und Situationen (Formen), die JETZT überhaupt nicht da sind. Und HIERAUS produziert er SEELISCHEN Schmerz.

Würde Kurt wahrnehmen, was jetzt ist, dann würde er seinen Gang zur Toilette sowie alle HIERZU gehörigen Sinneswahrnehmungen bewusst wahrnehmen. Und es wäre NICHTS los. Er hätte überhaupt keine Probleme. Jetzt ist jetzt und die Toilette ist vollkommen in Ordnung. Das JETZT ist gut so wie es ist. Zur Toilette gehen erzeugt keine Schmerzen, bereitet keine Probleme, macht uns keine Sorgen und ist total easy-going.

Das Verrückte ist nun: Je mehr wir an etwas denken und uns darüber ärgern, dass es NICHT so ist, wie wir es uns wünschen, desto weniger wird es in unser Leben treten. Doch warum ist dies so?

Es ist ganz logisch … - Wir denken an das Ereignis, das wir uns wünschen oder sogar herbei sehnen, doch dabei fühlen wir in uns eben NICHT pure Freude, sondern Kummer, Ärger und Frustration. Jetzt in diesem Moment, in dem wir an das denken, was wir uns wünschen, schwingt in uns negative Energie. In uns schwingen Sorgen und Zweifel. Und genau DIESE Energie ist die Grundlage für das, was sich im Außen und in unserem Leben manifestieren wird.

Solange wir verärgert und frustriert sind, solange wir hadern und grollen, solange ist die von uns herbei gesehnte Veränderung mit eben genau DIESEN negativen Energien verknüpft und verkoppelt - ja verheiratet. Das Leben/das Universum KANN uns NICHT mit etwas anderem beschenken als mit derjenigen Energie, mit der wir uns selbst schon jetzt beschenken. So sind nun mal die Gesetzmäßigkeiten des Lebens und des Seins.

Wie kommen wir aus dieser verzwickten Nummer nun heraus?

Es ist ganz einfach:

1) Wir denken an das gewünschte Ereignis.

2) Wir freuen uns innerlich schon jetzt wie es sich anfühlt, wenn es so wundervoll und schön eintritt, wie wir es uns wünschen.

3) Und noch BEVOR sich Zweifel in unsere Gedanken einschleichen und sich in uns breit machen KÖNNEN, switchen wir schnell wieder zurück in den jetzigen Moment und nehmen bewusst war, wo wir sind, dass wir atmen und was wir jetzt im Hier und Jetzt direkt vor unseren Augen ist und was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen können.

4) Wir verschwenden KEINEN weiteren Gedanken mehr an das, was wir uns gewünscht haben, sondern wir bleiben präsent im Hier und Jetzt - wir erfahren den gegenwärtigen Moment voll Freude mit unseren Sinnen.

So und nur so gelingt uns SICHER, Schönes zu manifestieren. Es bedarf einer gewissen Entschlossenheit, das eigene Bewusstsein, den eigenen Fokus und die eigene Aufmerksamkeit gezielt wieder auf das Hier und Jetzt zurück zu lenken. Und zwar sofort nachdem wir an etwas Schönes gedacht haben. Nur dann KANN das Schöne in unser Leben fließen …

Probiere es einfach mal aus. Die Resultate sind mehr als verblüffend. Man kann fast von Wundern sprechen, denn es geschehen und verändern sich plötzlich Dinge, die sich jahrelang nicht verändert haben und bei denen wir bereits alle Hoffnung verloren und aufgegeben hatten …



Donnerstag, 14. März 2019
Wie gehe ich mit Glaubenssätzen um?
Manchmal ist es sehr hilfreich, Glaubenssätze zu erkennen und bewusst aufzulösen, und umzuwandeln - damit verändert sich das ganze Leben ...

Beispielsweise ist das, was wir meinen nicht oder doch verdient zu haben, eine Prägung, die wir oftmals unbewusst von unseren Eltern übernommen haben. Wir dürfen diesen Glaubenssatz heute erkennen und bewusst und voll Wertschätzung unseren Eltern (und deren Eltern/Ahnen) zurückgeben. Und dann dürfen wir uns "im Supermarkt des Universums" einen neuen Glaubenssatz "kaufen", zum Beispiel ...

„Ich bin pure Liebe und ich habe das Allerbeste verdient ...“

Und diesen Satz sagen wir uns nun einen Monat lang auf, und dann schauen wir mal, was sich so alles verändert ...



Mittwoch, 13. März 2019
Was kann ich tun, wenn ich „nicht verstehe“?
Wir sind als Menschen immer ZWEI: Ego und Herzensfeld, Kopf und Bauch, Verstand und Fühlen. Wenn wir verwirrt sind, „etwas“ nicht verstehen oder uns mehr Klarheit wünschen, dann ist der erste Schritt, zu verstehen, dass „etwas“ in uns NICHT versteht.

Es gibt in uns eine Instanz, einen Aspekt, einen Anteil (wir nennen ihn mal Ego), der gerade auf dem Schlauch steht und nichts versteht.

Und „es macht UNS was aus“. Dies bedeutet: Es gibt in uns einen zweiten Anteil/Aspekt (wir nennen ihn mal ICH), DEM macht es etwas aus. Es macht unserem ICH etwas aus, dass unser Ego etwas nicht versteht. Unser ICH identifiziert sich mit unserem Ego. Es ist unserem ICH wichtig, dass unser Ego (Kopf, Verstand) versteht. Wenn es unserem ICH nicht wichtig wäre, ob unser Ego versteht, dann würde für unser ICH gar kein Problem entstehen.

Also unser Ego versteht nicht.
Und unser ICH ist mit unserem Ego identifiziert.
Und unser ICH findet es wichtig, dass unser Ego versteht.

Nun gibt es in uns noch einen weiteren Anteil, nämlich unser Herzensfeld, das versteht IMMER ALLES. Unser Herzensfeld KANN gar nicht NICHT verstehen. Es IST die Wahrheit und es weiß/kennt die Wahrheit. Und es weiß auch die Bedeutung der Worte sowie die Bedeutung der Botschaft HINTER den gesprochenen Worten.

Wenn wir NICHT verstehen, dann ist dies ein Zeichen dafür, dass wir unser Herzensfeld NICHT wahrnehmen, denn unser Herzensfeld versteht ja immer. Offensichtlich ist die Verbindung zwischen unserem ICH und unserem Herzensfeld unterbrochen. Das macht nichts, denn dies ist NORMAL. Es ist der Normalzustand von den meisten Menschen und ermöglicht es uns, unbewusst Erfahrungen zu machen. Es hat alles seinen Sinn.

Wenn wir bisher NICHT sicher mit unserem Herzensfeld verbunden waren, so können wir einmal die Übung http://www.datgeitman.de/lichtschule_lichtprozentskala.html durchführen. Auf diese Weise können wir uns über unser Ego erheben und „mal von oben auf die Sache schauen“.

Der Clou ist nun: Selbst WENN unser Herzensfeld versteht, dann versteht unser ICH noch lange nicht, denn die Energie unseres Herzensfeldes ist formlos. Es gibt also NICHT „etwas“ zu verstehen. Erst wenn unser Ego seinerseits sich erneuert und transformiert hat, ist unser „neues Ego“ in der Lage, die formlosen Herzensfeldimpulse in Formen zu übersetzen, sodass dann unser ICH verstehen kann.

Solange unser Ego noch „altes, konditioniertes Ego“ ist, müssen wir uns damit abfinden, dass es etwas gibt, was wir „NICHT“ verstehen. Oder anders ausgedrückt: Wir müssen uns damit abfinden, dass wir etwas unterbewusst verstehen OHNE dass wir es bewusst in Worte fassen könnten. Unser „altes Ego“ KANN es nicht nachvollziehen und nicht begreifen. Es steht einfach wie der Ochs vor dem Berg und hat keine Chance.

Wir können nun aber entscheiden, nicht länger „dummer Ochse“ sein zu wollen, sondern VERSTEHEN zu wollen. Dann müssten wir eine neue Entscheidung treffen, zum Beispiel: „Ja, ich will der Wahrheit ins Auge blicken. Ja, ich will mich erkennen. Ja ich bin bereit, meine Vorstellungen bereitwillig loszulassen.“

Das Loslassen der Vorstellungen unseres „alten Ego“ ist erforderlich, denn diese Wahrheit ist Fremdenergie in uns und kollidiert mit der Wahrheit der Liebe. Wenn wir wahrhaftig verstehen wollen (nicht mit unserem Kopf, sondern mit unserem Herzen), dann müssen bereit sein, die Wahrheit unserer Ego-Vorstellungen (unseres Denkens, unseres Kopfes) bereitwillig sterben zu lassen. Dies KANN durchaus schmerzhaft sein, so dass uns die eine oder andere Träne über die Wange kullert, wenn sich unsere Illusionen und Luftschlösser in Wohlgefallen auflösen.

Verstehen, dass wir (als Ego) NICHT verstehen, ist der Anfang, um eines Tages (als transformiertes Ego) DOCH zu verstehen …



Wieso geht es einfach nicht weiter? - „ABER“ auflösen…
Wir kennen das wohl alle: Da mühen wir uns ab, da wollen wir wirklich etwas verändern, da strengen wir uns tatsächlich an - und es passiert einfach nichts - zumindest nicht das, was wir uns erwünscht haben.

Wir haben klare Vorstellungen von dem, was wir wollen. Es soll so und so sein. Doch wenn wir dann mit jemandem darüber sprechen, der uns Lösungen aufzeigt, dann müssen wir bei uns selbst bemerken, dass wir immer wieder mit einem „ABER“ oder mit etwaigen Bedenken daher kommen. Wir WOLLEN zwar, ABER SO wollen wir es dann nun auch wieder nicht …

Wir erkennen sogar unsere eigenen Schwächen, Fehler und inneren Unstimmigkeiten. Doch wenn wir uns aufmerksam zuhören, so hilft uns diese (Selbst)Erkenntnis nicht wirklich weiter, denn auf die Vorschläge, die uns andere machen, reagieren/antworten wir immer wieder mit: „JA ABER …“

Und dieses „JA ABER …“ bedeutet im Grunde genommen nichts anderes als ein verstecktes „NEIN“. Es ist ein „NEIN“, das wir vor uns selbst und vor dem anderen aber nicht zugeben und nicht eingestehen mögen. Wir wollen zwar Veränderungen, Heilung und die Lösung unserer Probleme und Unzufriedenheiten, ABER irgendwie wollen wir es auch gleichzeitig NICHT. Wir hebeln uns selbst ständig aus. Wir schaffen es konsequent, treu und sehr zuverlässig, uns selbst immer wieder auszutricksen und ein Bein zu stellen.

Besonders schön deutlich wird dieses „JA-ABER-Spiel“ bei ganz persönlichen Lebensangelegenheiten wie Beziehung, Partnerschaft, Familie, Gesundheit und Wohlergehen, Arbeit und Beruf, Wohnen und Finanzielles. Wir wollen und gleichzeitig wollen wir auch nicht. Wir wünschen und träumen und gleichzeitig zweifeln wir …

Diese Energie von „ABER“ ist eine typische Ego-Energie. Unser Verstand zweifelt ständig mit seinen Gedanken das an, was unser Herz und Gutes tun möchte. Unser Verstand überlegt und gleicht ab, ob es gut ist und ob wir es überhaupt verdient haben. Unser Ego beurteilt die Lage entsprechend unseren inneren Konditionierungen, sprich im Sinne der Muster, die wir von unseren Eltern (und der Gesellschaft) gelernt haben. Wir denken … und dann denken wir „ABER lieber doch nicht“ …

HIER können wir nun endlich eine neue Entscheidung treffen. In unserem ersten Schritt können wir das Energiefeld ernst nehmen, in dem unsere Unentschlossenheit und unsere gesamte Aufmerksamkeit gebunden ist: In unserem Selbstzweifel, der sich in Form von „ABER“ zeigt.

Wir sind sozusagen mit „ABER“ eine Liebesbeziehung eingegangen. Wir sind dieser Energie von „ABER“ treu. Wir würden dieses „ABER“ niemals betrügen, belügen, loslassen, im Regen stehen lassen oder vernachlässigen. Wir kümmern uns mit Hingabe und viel Aufmerksamkeit um dieses „ABER“.

Genau HIER ist unsere wahre Herzensfeld-LIEBE gebunden. Wir haben in unserem Leben enttäuschende Situationen erlebt und schmerzhafte Erfahrungen gemacht, sodass wir der puren Freude, der Zuversicht, dem sicheren Glauben und dem Vertrauen eine Absage (auf Lebenszeit) erteilt haben und dem „ABER“ ewige Treuer geschworen haben. Wir haben dem „ABER“ unser Versprechen gegeben, bei ihm zu bleiben. Wir sind mit ihm verheiratet - bis heute …

Und somit können wir weder das Leben noch die wahre Liebe lieben und genießen, weil wir das „ABER“ und die Zweifel viel mehr lieben. Sie geben uns Gewissheit, Stabilität, Sicherheit, bekommen unser Vertrauen und sind zu unserer Gewohnheit geworden.

Auf die Freude, auf das Gelingen können wir uns NICHT verlassen, doch auf das „ABER“ und auf unsere Zweifel können wir uns sehr wohl verlassen. Da wissen wir, woran wir sind. Da wissen wir wenigstens, was wir haben.

Und JETZT können wir in unserem zweiten Schritt dies a) in unserem Kopf mit unserem Verstand erkennen. Und b) können wir dies in unserem Herzen fühlen und damit emotional anerkennen. So ist es in diesem Augenblick. So leben wir. So haben wir all die Jahre unser Leben gelebt und so leben wir bis heute.

Und JETZT können wir dieses Muster in Liebe auflösen …

Und zwar in unserem dritten Schritt mit dem Bild der Transformationsfabrik (aus dem Buch „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“) …

Ich stelle mir jetzt einfach mein inneres Schloss vor. Vor meinem inneren Auge sehe ich mein inneres Schloss. Und an meiner Schlosstür begrüße ich jetzt die Energie von „ABER“ sowie die Energien sämtlicher Zweifel, die mich eines reichen und positiv erfüllten, schönen Lebens berauben. Und ich spreche zu Ihnen: „Hallo, herzlich willkommen. Schön, dass Ihr alle da seid …

Ich empfange Euch jetzt gerne und bereitwillig in mir. Ihr dürft Euren Begrüßungstaler gleich hier vorne an meiner Eingangstür in meine feine Schatzkiste legen und dann tretet ein und setzt Euch in meinem Kronsaal an die reich gedeckte Tafel. Sucht Euch einen guten Platz an den Tischen und esst und trinkt und tanzt und lacht fiderallala …

Und dann, wenn Ihr meint, dass Eure Zeit gekommen ist, dann geht Ihr selbstständig ganz in Eurem Rhythmus weiter durch die Goldene Tür zu den Bussen zur Transformationsfabrik und wandelt Euch dort um in die reine, göttliche Liebe, aus der Ihr einst entstanden seid …

Ich lasse Dich, liebes „ABER“, und Euch, liebe Zweifel“, jetzt bewusst bereitwillig, freiwillig und gerne los. Dies ist mein freier Wille und mein freier Wille geschehe jetzt. Ich gebe Euch frei. Ich löse die Verstrickungen auf. Ich schneide die Bänder durch. Ich verabschiede Euch. Ich sage tschüss, bye bye und machts gut. Ich wünsche Euch eine gute Reise heim ins Licht …

Und während diese Energien in ihrem Rhythmus nun ihren Weg finden, trete ich nochmals oben zu meiner Schlosstür und ich empfange dort nun die diesen Energien genau entgegengesetzten, positiven, lichtvollen Energiefelder. Und dies ist die Energie der „Erlaubnis, jetzt das Gute frei und offen empfangen zu dürfen“.

Ich erlaube mir, OHNE weiter darüber nachzudenken, JETZT das Gute, das das Leben mir schenken möchte, mit gutem Gewissen frei zu empfangen.

Ja ich darf!

Ich darf das Gute jetzt empfangen und ich darf es annehmen und genießen. Und mein Ego darf hierzu stillschweigen und es darf es einfach geschehen lassen …

Auf diese Weise ermächtige ich mich selbst, dass mein Herzensfeld mich jetzt beschenken darf, so wie ES das möchte. Mein Ego wird von mir als starkem Geist auf die hinteren Plätze verwiesen und hält einfach mal die Klappe. Mein Herzensfeld darf mich mit der Energie von Liebe, Lust, Schönheit, Gelingen, Gesundheit, Erfolg und Freude reich und überreich beschenken. Dies erlaube ich mir jetzt ausdrücklich und mit einem guten Gewissen.

Und auch wenn ich zu meinem Ego mit seinem „ABER“ hinschaue, so bestimme ich jetzt selbst über mich und ich erlaube mir die Erlaubnis. Ich erlaube mir das Empfangen zu empfangen auf Herzensfeldebene.

Das Haltbarkeitsdatum des „ABER“ ist abgelaufen. Und meine neue Energie in mir ist: „Ja, ich darf … ja, ich darf empfangen …“

Und dann schaue ich einfach mal, was nun passiert.

Ich lasse meine Schlosstür weit offen stehen. Bei mir ist jetzt „Tag der offenen Tür“. Das Leben darf mich beglücken und mich beschenken. Die Lebensenergie der Liebe darf frei in mich einströmen und in mich einfließen. Das Universum darf mich positiv überraschen und ergötzen. Ich bin ganz offen und weit …

Ich bin Hingabe und gebe mich dem Empfangen bereitwillig hin. Und ich bin jetzt wirklich sehr gespannt, womit mich das Leben beglückt und beschenkt. Ich bin gespannt, was das Leben „eigentlich“ schon lange im Schilde führte und nun mit mir vor hat. Und ich lasse mich einfach überraschen …

Und all dies atme ich jetzt einmal tief in mich ein … und ich lasse es mit meinem Ausatmen tief in mich einsinken bis in alle meine Zellen meines Körpers … und innerlich spreche ich: „Ja, so darf es nun neu sein …“



Dienstag, 12. März 2019
Was für Eine Erkenntnis/Gewissheit möchtest Du noch gewinnen …?
Unser Ego ist „ein leerer Eimer“, den unsere Eltern mit ihren Werten vollgefüllt haben. Für/in uns sind diese Konditionierungen Fremdenergien, von denen wir uns während unserer Pubertät verabschieden dürfen, wenn wir vom Kind zum Erwachsenen heran reifen. Viele Menschen verpassen diese Phase und leben bis zum Ende ihres Lebens „als Kind“ entsprechend ihren übernommenen Werten.

Unser Ego ist zugleich der Übersetzer/Dolmetscher. Unser Ego übersetzt die formlosen, feinstofflichen Impulse unseres Herzensfeldes in Form - in weltliches Tun. Dabei identifiziert sich unser Ego immer mit dem, was es tut, sowie mit den Formen, die es erschafft. Und wir identifizieren uns mit unserem Ego.

Als Menschen sind wir Ego und Herzensfeld - Form und formlos. Wir leben als ein Körper-Geist-Seele-System um Erfahrungen zu machen. Hierfür fühlen wir Gefühle. Bis in dieses Jahrhundert waren die meisten Menschen in ihrer Identifikation mit ihrem Ego und ihrem Körper gefangen. Momentan erkennen wir uns als über diese Formen hinausreichend.

Die Reise des Vergessens hatte ihren Startpunkt im „Paradies“ bei Adam und Eva. Nachdem sie vom Apfel vom Baum der Erkenntnis abgebissen hatten, erlangten sie Bewusstsein. Sie wurden sich ihrer selbst bewusst. Dies war zugleich der Moment des „den anderen als getrennt von sich selbst Wahrnehmens“.

Heute nehmen wir den anderen wieder als uns selbst wahr. Alles ist eins. Wir erlangen Bewusstseins-Bewusstsein = Bewusstheit. Wir dürfen vom zweiten Baum essen: von der Birne der Bewusstsheit. Und wir dürfen uns als Herzensfeld und göttliche Liebe selbst erkennen. Wir selbst in uns selbst sind Gott.

Auf unserer Reise durchliefen wir „die Welt des Schmerzes“ - das Außen. Jetzt kehren nun wir wieder heim ins Innen.

In unserem Herzensfeld sind wir wahrnehmendes Bewusstsein. Unser Ego darf unserem Herzensfeld (den Wünschen und Bedürfnisses unseres Inneren Kindes) ergeben dienen. Der Übergang vom starrköpfigen, eigensinnigen Selbstbestimmer zum bereitwilligen Diener ist „der Weg des Erleuchtung“. „Erwachsen sein“ und „erwacht sein“ ist synonym zu sehen. Wenn wir er-wachsen erwachen wir. Wir werden uns unserer Herzensfelddimension und unserer Selbstliebe bewusst …

All dies und noch viel mehr kannst Du nachlesen in dem Buch „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ (Hierophant-Verlag). Einige Ausschnitte findest Du gratis in den kurzen Filmen auf Youtube unter

https://www.youtube.com/watch?v=y-CWQpC6O7k
https://www.youtube.com/watch?v=V7hxvszCrBM
https://www.youtube.com/results?search_query=Bj%C3%B6rn+Geitmann

Außerdem findest Du viele Antworten auf alle möglichen Fragen und Themen kostenlos auf der Seite der Lichtschule unter

http://www.datgeitman.de/lichtschule#beitraege
http://www.datgeitman.de/lichtschule



Montag, 11. März 2019
Was bedeutet der Satz: „Erkenne Dich selbst im anderen“?
Insbesondere in Beziehung und Partnerschaft wird der Umgang miteinander manchmal mit den Jahren nicht leichter. Woran könnte dies liegen?

Der Witz mit dem Ego in Partnerschaft ist folgender:

1) Jeder Mensch ist empathisch. Mit unseren empathischen Fähigkeiten nehmen wir intuitiv wahr, wie DER ANDERE sich gerade fühlt.

2) ICH nehme also war, wie DU Dich fühlst. Genau genommen: ICH nehme war, wie DEIN Ego sich fühlt.

3) Und das gleiche gilt natürlich auch anders herum: DU nimmst wahr, wie MEIN Ego sich fühlt.

4) ICH nehme also DEIN Ego in mir wahr. Und DU nimmst MEIN Ego in Dir wahr.

5) Zugleich gilt: ICH BIN Herzensfeld.

6) Und es gilt auch: DU BIST ebenfalls Herzensfeld.

7) Die Herzensfeld-Energie ist nun allerings feinstofflich und formlos. Außerdem ist Herzensfeld-Energie reine Liebe. Und reine Liebe erlaubt alles. Dieses formlose Ebene unseres Herzensfeldes können wir NICHT aktiv fühlen, sondern nur passiv spüren.

8) Was wir fühlen ist vor allem dasjenige, zu dem wir „NEIN“ sagen (denn wenn wir „Ja“ sagen, dann ist ja alles ok. Ich sage zum Beispiel „Ja“ dazu, dass in meiner Küche ein Kühlschrank steht. Das ist einfach ein „Ja“ und ganz selbstverständlich. Gefühle treten immer nur dort auf, wo wir „Nein“ sagen oder dort, wo wir von einem „Ja“ überrascht werden, weil wir (unser Ego) mir etwas anderm gerechnet hatten. Dieses überraschende „Ja“ ist dann spontane Freude).

9) Herzensfeld-Energie ist formlos, wir KÖNNEN sie NICHT fühlen (nur spüren).

10) Weil unser Körper eine Form ist, KÖNNEN wir mit ihm nur Formen fühlen, sprich Ego-Energien, sprich „Neins“ (oder überraschende „Jas“).

11) Dies bedeutet: ICH BIN formloses Herzensfeld. Und ICH FÜHLE die Ego-Energie meines Gegenübers. (Dies mag nun viele Menschen verwundern, denn wir fühlen NIEMALS uns selbst, sondern IMMER die Ego-Energie unseres Gegenübers - oder die Energie unserer Konditionierungen = die Energien unser Eltern = Fremdenergien in uns).

12) ALLES was ICH fühle BIN ICH NICHT!!!! - Dies ist nun voll der Hammer!

13) Denn ICH BIN formloses Herzensfeld. Und was ich fühle ist Form - also das Ego des anderen!

14) ICH KANN nur Form fühlen und zwar nur das, wo ich hindenke oder hinschaue: „Wohin Du denkst, Energie Du lenkst!“ Ich fühle IMMER, was ich NICHT BIN!

15) Mein Partner fühlt nun MEIN EGO.

16) ICH fühle SEIN EGO.

17) Begegne ich meinem Partner, so begegne ich MEINEM Ego.

18) Nur wenn mein Partner seinen eigenen Fokus SICHER auf seinem eigenen Herzensfeld halten KANN, kann ich meinem Partner von Herzensfeld zu Herzensfeld begegnen, sofern auch ich selbst in der Lage bin, MEINEN Fokus SICHER auf meinem Herzensfeld zu halten. Andernfalls begegne nicht ICH meinem Partner, sondern ich repräsentiere SEIN Ego und begegne ihm als SEIN EGO.

Alles klar?

Mit unserem Partner wird es nur dann immer komplizierter und schwieriger im Beziehungsalltag, wenn ich mit meinem eigenen Ego immer größere Schwierigkeiten habe. Und das HABE ICH, denn ICH WILL INS LICHT, und MEIN Ego will NICHT ins Licht. Diesen, MEINEN eigenen inneren Konflikt zwischen meinem Herzensfeld und meinem Ego, trage ich in der Kommunikation mit meinem Partner aus.

ICH BIN Herzensfeld. Und mein Ego habe ich kurzerhand outgesouced und auf meinen Partner (oder allgemein auf mein Gegenüber z.B. Vater, Mutter, Kind, Freund, Arbeitskollege, Nachbar etc.) projiziert.

So wie ich mit meinem Partner umgehe, rede, spreche etc. so gehe ich mit MEINEM Ego um. Beziehungsweise: So wie mein Partner mit mir umgeht, redet, spricht etc. so gehe ich mit MEINEM eigenen Inneren Kind um …

Jetzt ist alles klar und wir können die Wahrheit des uralten Satzes verstehen:

„Erkenne Dich selbst im anderen …“



Sonntag, 10. März 2019
Gibt es einen Unterschied zwischen der menschlichen Liebe und der göttlichen Liebe?
Die menschliche Liebe können wir als die Liebe unter Egos verstehen. Zwei Menschen lieben sich. Der eine sagt zum anderen: „Ich liebe Dich!“ Und mit „ich“ meint derjenige sich selbst als Person und mit „Dich“ meint derjenige den anderen mit seinen Charaktereigenschaften, Hobbys, Interessen, Ansichten, Meinungen, Einstellungen und seinem Verhalten.

Die göttliche Liebe können wir als die „allumfassende Liebe“ verstehen. Hier begegnen sich nicht zwei Individuen, sondern hier begegnen sich zwei Herzensfelder. Hier begegnet sich die Liebe selbst. Zwei Menschen treffen aufeinander und sie spüren, dass da Liebe fließt. Und selbst wenn der eine zum anderen sagt: „Ich liebe Dich“, dann „meint er eigentlich“: „Ich liebe die Liebe, die hier gerade schwingt“. Diese göttliche Liebe hast nichts Persönliches - sondern eben etwas Göttliches.

Der wohl gravierendste und offensichtlichste Unterschied zwischen der menschlichen und der göttliche Liebe ist: Die Ego-Liebe (die menschliche Liebe) erzeugt Abhängigkeiten. Sie definiert sich über „ich brauche Dich“, „ich will Dich haben“, „willst Du mein sein?“ Es ist ein „darf ich Dich im Namen der Liebe besitzen?“

Hingegen lässt die göttliche Liebe frei. „Wahre Liebe lässt frei!“ Die göttliche Liebe besitzt nichts und niemanden. Die wahre, göttliche Liebe erlaubt alles. Sie will NICHTS und erlaubt alles!

In dem Moment, in dem wir eifersüchtig sind, ist es schon Ego-Liebe und nicht mehr göttliche Liebe. Würden wir göttlich lieben, so würden/KÖNNTEN wir niemals eifersüchtig sein. Der andere hätte aber auch überhaupt keinen Grund, sich in einer Weise zu verhalten, wie er uns eifersüchtig machen könnte. Er würde ebenso wie wir selbst göttlich lieben.

Göttliche Liebe ist im Grund genommen Selbstliebe. Und dann sagen wir nicht mehr „Ich liebe DICH“, sondern wir fühlen „Ich liebe MICH!“ Und dieses „ich liebe mich“ leuchtet und strahlt dann so dermaßen aus jeder Pore unseres Daseins, dass uns die anderen schier lieben MÜSSEN. Sie KÖNNEN gar nicht anders. Sie MÜSSEN uns lieben, weil wir uns selbst in Selbstliebe lieben.

Wer sich selbst in göttlicher Liebe liebt, der ist innerlich sehr reich und erfüllt. Er braucht niemanden mehr. Und paradoxer Weise fliegen dann alle auf ihn/sie (wie die Motten zum Licht), weil er/sie ganz im Reinen mit sich selbst ist, ganz in Selbstliebe.

Menschliche Liebe ist also „ich liebe DICH“. Und diese Liebe ist geprägt von Abhängigkeiten, den anderen haben/besitzen wollen und den anderen brauchen. Ja, sie ist sogar geprägt von der Angst, den anderen wieder verlieren zu können.
Und göttliche Liebe ist „ich liebe MICH“. Und diese Liebe ist geprägt von Selbstliebe. Von Freiheit, Frieden, Freude, erlauben, gewähren und lassen …