Donnerstag, 12. März 2020
Zwei Egos und ein Herzensfeld
Es ist immer wieder das gleiche Bemühen der Menschen: Wir versuchen, das Leben irgendwie zu bergreifen, zu erkennen, zu verstehen und in Worte/Begriffe zu fassen. Hier nun ein neuer Versuch, wie wir das Leben, uns selbst und die Rahmenbedingungen für Transformation neu und nochmal wieder anders begreifen/verstehen können …

Wenn wir von EGO sprechen, so meinen wir hiermit für gewöhnlich unser konditioniertes Ego. Es ist unser konditioniertes Ego, das in unserer Kindheit geprägt wurde. Unser konditioniertes Ego war zu unserer Geburt wie ein „leerer Eimer“. Und dann haben unsere Eltern und die Gesellschaft all ihre Energien in diesen Eimer hinein gefüllt. Je mehr Energie in dem Eimer waren, desto mehr FORM und GESTALT nahm unser konditioniertes Ego an. Und indem wir als Kind uns mit diesem konditionierten Ego identifizierten, bildeten wir unser ICH aus. Unsere Persönlichkeit entstand. Wir erkannten uns als Junge oder als Mädchen mit einem Namen und mit bestimmten Charaktereigenschaften, Gaben, Fähigkeiten und Talenten. Und wir identifizier(t)en uns bis heute mit diesem ICH - also mit diesen Fremdenergien, die in unseren leeren Eimer gefüllt wurden und die uns bis heute gewisse Vorstellungen und Erwartungen gegenüber dieser Welt vermittel(te)n.

Unser konditioniertes Ego ist nun ein treuer DIENER. Es dient ergebenst all den Werten, Normen, Vorstellungen, Prägungen, Glaubenssätzen, Regeln, Ge- und Verboten, Erwartungen und Energien DES AUSSEN. Dies ist eine wichtige Erkenntnis. Unser konditioniertes Ego, das alle Menschen derzeit überwinden wollen, ist KEIN schlechter Kerl, KEIN Fluch und auch KEIN Dämon, sondern es ist ein sehr ergebener Diener gegenüber dem Außen. Es dient und bedient alles außerhalb von uns. Es dient und bedient all die Fremdenergien und elterlichen sowie gesellschaftlichen Vorstellungen und Erwartungen, die wir da draußen in dieser Welt sowie in der Gesellschaft wahrnehmen.

Und wenn es ein KONDITIONIERTES Ego gibt, das es all den Energien des Außen recht macht, dann muss es auch ein UNKONDITIONIERTES EGO geben, das unserem INNEN dient, das es unserem Innen recht macht. Unser konditioniertes Ego ist eine Form. Wir können all die Vorstellungen, Werte, Normen und Erwartungen des Außen leicht in Worte fassen und in Begriffe kleiden. Unser UNKONDITIONIERTES Ego, das unserem Innen dient, ist hingegen formlos. Deshalb KÖNNEN wir uns mit ihm NICHT identifizieren. Es ist keine Form da, mit der wir uns identifizieren könnten.

Wir haben also ein konditioniertes Ego, das Form ist und dem Außen dient. Und wir haben ein unkonditioniertes Ego, das formlos ist und dem Innen dient. Wir haben ZWEI Egos.

Und als drittes haben bzw. sind wir unser Herzensfeld. Unser Herzensfeld IST quasi unser INNEN. Unser Herzensfeld ist unsere Selbstliebe. Unser Herzensfeld ist unser Inneres Kind, unsere innere Stimme, unser Bauchgefühl, unsere LIEBE, die wir sind. Und diese Herzensfeld-Energie ist ebenfalls formlos und damit unsichtbar.

Wir haben also EIN Ego, das sichtbar ist als FORM. Und wir haben/sind ZWEI Aspekte, die unsichtbar-formlos sind. Und weil unser Körper ein Körper und damit ebenfalls eine Form ist, KÖNNEN wir uns selbst NUR auf der Ebene von FORM wahrnehmen - sprich wir erkennen NUR unser konditioniertes Ego und übersehen die beiden anderen Aspekte unseres Daseins.

Unser konditioniertes Ego ist nun ein MACHER VOR DEM HERRN. Unser konditioniertes Ego ist tendenziell hyperaktiv, aktionistisch und tut und macht und schafft und baut frei nach dem Motto: „Schaffe, schaffe Häusle baue …“ Unser konditioniertes Ego IST FORM und erschafft immer neue Formen. Es baut Häuser und Straßen und Autos und entwickelt alle möglichen Techniken und Erfindungen. Unser konditioniertes Ego ist Form und verwirklicht sich selbst auf der Ebene der Formen. Dies ist wunderbar, denn NUR SO sind körperlich-sinnliche Erfahrungen möglich. Wir BRAUCHEN also unser konditioniertes Ego, um überhaupt Erfahrungen machen und Gefühle fühlen ZU KÖNNEN. Unser konditioniertes Ego ist sehr wichtig (und fühlt sich somit zurecht immer sehr wichtig).

Unser konditioniertes Ego IST MACHEN UND TUN.

Unser Herzensfeld IST LIEBE.
Und unser Herzensfeld möchte nichts anderes als LIEBE SEIN.
Unser Herzensfeld möchte einzig und allein LIEBEN.

Und da wir unser UNKONDITIONIERTES Ego NICHT auf dem Schirm haben, bringen wir die Liebe unseres Herzensfeldes immerzu MIT UNSEREM KONDITIONIERTEN EGO zum Ausdruck. Dies bedeutet: Unser Herzensfeld IST LIEBE und möchte die Liebe, die es ist, in diese Welt fließen lassen. Und wir als Menschen machen dann irgendetwas, sodass die Liebe unseres Herzensfeldes in Erscheinung treten kann und eine Ausdrucksform findet. Indem wir die Liebe unseres Herzensfeldes mit unserem KONDITIONIERTEN Ego zum Ausdruck bringen, pressen wir die unendliche Liebe unseres Herzensfeldes in das Korsett der konditionierten Vorstellungen, Erwartungen, Regeln, Normen, Werte, Prägungen und Glaubenssätze hinein, die wir in unserer Kindheit gelernt haben. Wir zwängen also die Unendlichkeit der universalen LIEBE in eine sehr begrenzte Schmalspur-Form, die den Werten unserer Ahnen, Vorfahren sowie der Gesellschaft (des Kollektiv) entsprechen.

Hieran gibt es nichts auszusetzen. Es ist keine Kritik, sondern lediglich eine Feststellung. Denn es MUSS so sein. Denn die Unendlichkeit des universalen Potenzials ist nur in einer weltlichen Begrenztheit erfahrbar. Wir können dies vergleichen mit einem schönen Frühstücksbuffet. Es ist unmöglich das gesamte Buffet auf einmal zu schmecken. Um die Leckereien genießen zu können, müssen wir eins nach dem anderen nehmen und genussvoll schmecken. Und es macht auch keinen Sinn, alle Zutaten aller Leckereien in einen großen Topf zu werfen und sie dann zu trinken. Man muss die separieren und voneinander trennen, um die Qualität der einzelnen Zutaten und Gewürze in ihrer Einzigartigkeit schmecken, fühlen, wahrnehmen, erfahren und genießen zu KÖNNEN. Trennung macht also Sinn, denn nur durch Trennung können wir die Einzelaspekte der universalen Schöpfung in ihrer Einzigartigkeit gezielt erfahren/fühlen/wahrnehmen.

In unserer Welt erleben wir nun gerade eine globale Systemumstellung WEG vom konditionierten Ego und HIN zu unserem unkonditionierten, dem Herzensfeld dienenden Ego. Ob Corona (Kronen-Chakra-Virus) oder Kriege oder Flüchtlingsströme. DIE MENSCHHEIT ist aufgerufen, ALTES hinter sich zu lassen, sich von konditionierten Vorstellungen und Werten zu verabschieden und sich dem eigenen Lichtsein zuzuwenden. Und dies gelingt uns leicht, wenn wir uns bewusst werden, dass wir auch ein unkonditioniertes Ego haben.

Unser UNKONDITIONIERTES Ego dient unserem Herzensfeld. Doch es dient unserem Herzensfeld in einer vollkommen anderen Art und Weise als unser konditioniertes Ego. Während unser konditioniertes ein MACHER ist und sehr aktionistisch vorgeht, immer tausend Aktivitäten und Projekte gleichzeitig am Start hat und „sich selbst verwirklichen will“, hat unser UNKONDITIONIERTES Ego nur eine einzige Aufgabe: WAHRNEHMENDES BEWUSSTSEIN SEIN. Unser unkonditioniertes ist NICHT konditioniert. Es hat KEINE Vorstellungen, Ansichten, Werte, Normen, Prägungen, Glaubenssätze, Moralvorstellungen, Muster, Ge- oder Verbote oder sonst irgendwelche Begrenzungen, Limitierungen oder Schubladen installiert WIE es wahrnehmen sollte. Unser unkonditioniertes Ego ist vollkommen FREI in seiner Wahrnehmung. Es ist absolut FILTER-FREI.

Hier können hochsensible Menschen nun ein Lied von singen. Filter-freie Offenheit ist nicht immer ein Geschenk. Schnell erfahren wir uns selbst als überfordert - overload, error. Uns wird alles viel zu viel. Wir fühlen uns geflashed von all den vielen Reizen im Außen. Reizüberflutung.

Natur, Stille, Ruhe, Rückzug tun uns dann gut. Wir finden uns selbst nur dann, wenn wir all die viele Alltagsreize, die all die vielen konditionierten Egos erschaffen haben, nicht sehen und nicht wahrnehmen müssen. Unserem unkonditionierten Ego genügt es vollkommen, in Ruhe und Frieden nach innen zu schauen, nach innen zu spüren und im Innen Frieden zu finden.

Unser unkonditioniertes Ego ist einzig und allein wahrnehmendes Bewusstsein. Es ist Beobachter, Observer, Zuschauer, Betrachter und Zeuge. Es sitzt im Theater auf dem Rang und schaut sich das Schauspiel der konditionierten Egos auf der Bühne des Lebens belustigt an. Oder es sitzt oben im Himmel auf einer Wolke und schaut gemeinsam mit den Engeln dem Schauspiel der konditionierten Menschen auf der Erde zu.

Die Kunst beim Zuschauen ist nun, ganz bewusst mit den Augen unseres UNKONDITIONIERTEN Egos zu schauen. Denn wenn wir oben auf der Wolke sitzen und wenn wir dann das Geschehen dort unten auf der Erde durch die Augen unseres konditionierten Egos betrachten, dann bewerten wir, dann beurteilen wir, dann bemerken wir, dass wir einiges gut und anderes weniger schön finden. Und dieses Bewerten stresst uns dann ungemein.

Unser unkonditioniertes Ego bewertet NICHT. Es schaut einfach. Es sieht einfach. Es betrachtet einfach. Und alles darf sein. Es erlaubt ALLES. Es schaut nur zu und erlaubt alles. Und es bezeugt und dokumentiert vollkommen neutral alles, was ist, alles, was geschieht, alles, was vonstatten geht.

Dieses Bezeugen und Dokumentieren hat nun eine ganz besondere Qualität, nämlich unser FÜHLEN.

Unser konditioniertes Ego WÄHLT AUS, WAS es fühlen MÖCHTE. Unser konditioniertes Ego sagt zu doofen, negativen und unschönen Gefühlen NEIN und sagt NUR zu den angenehmen Gefühlen JA. Unser konditioniertes Ego lehnt Gefühle von Wut, Ärger, Trauer, Angst, Unsicherheit, Minderwertigkeit, Opfer sein, Schuld, schlechtes Gewissen, Hadern etc. ab und heißt NUR Freude, Heiterkeit, Glück und Spaß willkommen. Unser konditioniertes ist also sehr wählerisch. Und dieses Wählerisch-Sein führt dann dazu, dass es einige Energien/Gefühle verbietet und nur ganz bestimmte, ausgewählte Energien/Gefühle erlaubt. Hierdurch erleben wir IN UNS einen teilweise total blockierten Energiefluss - also Stillstand - was sich im schlimmsten Fall in einem inneren Versteinern äußern/zeigen kann (Nierensteine, Gallensteine, ein „versteinertes“ Herz, fehlender Humor, versteinerte Gesichtszüge, versteifte (versteinerte) Gelenke, verhärtete Muskeln, verkürzte/erstarrte/unflexible Sehnen).

Der große Vorteil/Gewinn an diesem Auswählen ist, dass wir Erfahrungen machen. Und eine der intensivsten Erfahrungen, die wir machen können, ist SCHMERZ. Schmerz entsteht überall dort, wo wir NEIN sagen und wo Energie sich staut. Die Gallensteine pieksen und zwicken und zwacken und piesacken uns irgendwann so sehr, dass wir JA sagen müssen zu einem operativen Eingriff. Hätten wir gleich von Anfang an JA gesagt zu den Gefühlen/Energien, die in uns eintreten und DURCH uns hindurch fließen wollten, so hätten wir uns die Gallensteine und die Schmerzen und den künstlichen Eingriff ersparen können.

Durch unsere NEINs manifestieren wir Schmerz in dieser Welt. Jedes NEIN ist wie ein dicker Stein in einem Bachlauf. Solange das Wasser der Liebe noch lustig um den dicken Stein (um unser dickes NEIN) herum strömen und sprudeln kann, ist alles noch im Lot. Doch wenn zu viele Steine das Fließen des Wassers behindern/blockieren, dann tritt der Bach über die Ufer und sucht sich andere Wege - wir erfahren dies dann als „plötzliche, überraschende Schicksalsschläge“ in unserem Leben.

Unser KONDITIONIERTES Ego sagt also NEIN oder JA.
Es wählt aus.

Unser UNKONDITIONIERTES Herzensfeld-Ego hingegen SAGT IMMER JA.
Es wählt NICHT aus.
Es erlaubt ALLES.

Dies bedeutet NICHT, dass es alles GUT finden muss, sondern es bezeugt einfach alles. Unser UNKONDITIONIERTES Ego sagt IMMER JA, dass etwas so ist, wie es ist. Und wenn das, was ist, mit unerwünschten, negativen Gefühlen einhergeht, dann bezeugt unser unkonditioniertes Ego eben genau dies: „Ja, da ist eine Situation, die in mir gewisse Gefühle auslöst, die ich gar nicht so angenehm finde.“ Und es bezeugt mit einem JA die Anwesenheit der aktuellen Situation ebenso wie die Anwesenheit der dazugehörigen negativen Gefühle.

Und jetzt kommen wir zu dem entscheidenden Unterschied zwischen unserem konditionierten Außen-Ego und unserem unkonditionierten Innen-Ego: Unser unkonditioniertes Innen-Ego tut NICHTS - es bezeugt NUR. Die einzige Tätigkeit unseres unkonditionierten Innen-Ego (Herzensfeld-Ego) ist, zu bezeugen, Zeuge sein, wahrzunehmen und JA zu sagen. Unser unkonditioniertes Ego IST WAHRNEHMENDES BEWUSSTSEIN. Mit unserem unkonditionierten Ego nehmen wir BEWUSST diese Welt wahr.

Und genau genommen ist es nun so, dass wir mit unserem unkonditionierten Ego wahrnehmen, was wir mit unserem konditionierten Ego fabrizieren. Mit unserem unkonditionierten Ego bezeugen wir unseren eigenen Aktionismus, unser eigenes Tun, Schaffen, Machen und Wirken (dadurch, dass wir ZWEI Egos haben, sind wir Menschen in der Lage, unser eigenes Verhalten bewusst zu reflektieren). Und wir können da jetzt mit unserem unkonditionierten Ego erkennen/bezeugen, dass wir mit unserem konditionierten Ego die Impulse unserer Liebe (unseres Herzensfeldes) in einer Art und Weise zum Ausdruck bringen, wie es uns unsere Konditionierungen vorschreiben. Wir können mit unserem unkonditionierten Ego erkennen, dass wir bis heute mit unserem konditionierten Ego den Werten und Normen des Außen dienen. Wir können feststellen, dass wir bei all unserem Tun, Wirken und Selbstverwirklichen IMMER alles mit den Vorgaben, Vorstellungen und Erwartungen des Außen abgleichen - und entsprechend anpassen und in die vorgeschriebenen Muster einfügen/hineindrücken.

Dies bedeutet, wir bemerken plötzlich, dass wir NICHT UNSER HERZ leben, sondern die Bilder, Vorstellungen und Ansichten DER WELT hoch halten, ehren, vergöttern, anbeten und bedienen. Und natürlich legen alle Machthaber und Führungskräfte dieser Welt auch genau HIERAUF wert.

Doch wir leben in einer Zeit des globalen, kollektiven, weltumspannenden Umbruchs/Wandels. Es geht heute darum, es NICHT weiter dem Außen recht zu machen, sondern dem INNEN (unserem eigenen Herzensfeld, unserer eigenen Liebe). Es geht darum, nach innen zu schauen und UNSERE LIEBE zum Ausdruck zu bringen.

Unser unkonditioniertes Ego hat dies nun erkannt. Mehr tut es nicht. Nur erkennen OHNE jede Bewertung. „JA, es ist so, wie es ist. Und es darf jetzt so sein.“

Nun leitet unser unkonditioniertes Ego diese wertvolle Information an unseren Geist weiter. Und unser Geist erkennt, auf welcher Grundlage wir bisher Erfahrungen gemacht haben. Wir haben bisher Erfahrungen in ständiger Rückkopplung mit dem Außen, mit der Welt, mit Fremdenergien, mit Vorstellungen gemacht. Und unser Geist prüft, ob diese Erfahrungen weiterhin so fortgeführt werden sollten.

Und unser Geist kommt zu dem Ergebnis, dass es genügt. Wir haben ausreichend Erfahrungen und Gefühle gesammelt, wie wir uns außengesteuert lebten und erfahren haben. Diese außengesteuerten Erfahrungen waren sehr häufig mit Schmerzen verbunden. Letztendlich ging es darum, dass wir uns erkennen, wer wir NICHT sind, um uns jetzt erkennen zu können, wer wir sind.

Wir sind NICHT das Außen.
Wir sind unser Innen, unser Herz.

Und nun erlaubt unser Geist neue Erfahrungen. Und unser Geist wendet sich an unseren freien Willen und sagt ihm: „Es ist an der Zeit, eine neue Entscheidung zu treffen.“

Und mit unserem freien Willen entscheiden wir nun in Einklang und in Übereinstimmung mit unserem Geist, mit unserem Herzen sowie mit dem Einverständnis unseres konditionierte Ego sowie unseres unkonditionierten Ego: „Unser nach außen gerichtetes konditioniertes Ego soll jetzt die Impulse unseres Herzensfeldes entsprechend den Werten unseres Herzensfeldes (unserer LIEBE) zum Ausdruck bringen.“ Die Konditionierungen der Vergangenheit werden gelöscht. Wir kippen den Eimer voller Fremdenergien einfach aus und schütten ihn in die Kanalisation der Transformationsfabrik. Dort in der Kläranlage der Transformationsfabrik können und dürfen sich nun all diese Energien reinigen, wandeln und transformieren und wieder zurückverwandeln in reine, göttliche Liebe.

Und in den nun leeren Eimer unseres jetzt in diesem Moment gar nicht konditionierten Ego schütten wir nun die WERTE DER LIEBE hinein. Wir gießen die Werte der Liebe solange in den Eimer unseres konditionierten Ego hinein, bis sein Eimer randvoll mit den Werten der Liebe ist. Und mit dieser neuen KONDITIONIERUNG DER LIEBE lassen wir unser nach außen orientiertes Ego nun diese Welt gestalten. Es darf jetzt tun und lassen, was es möchte. Wir können uns SICHER sein, dass es in Einklang mit unserem Herzensfeld, mit der Liebe und mit der universalen Schöpfung sein wird/ist.

Und mit unserem unkonditionierten Ego schauen wir dabei einfach zu, was unser auf Liebe konditioniertes Ego jetzt veranstaltet, was es auf die Beine stellt, was es sich für verrückte Sachen ausdenkt. Und unsere unkonditioniertes Ego sagt einfach JA dazu, bezeugt es, dokumentiert es und fühlt bereitwillig und bejahend alle hierzu gehörigen GEFÜHLE - die jetzt ja nur noch Gefühle der Freude sein KÖNNEN.

Mit diese „Konstruktion“ von konditioniertem Ego, unkonditioniertem Ego, Herzensfeld, Geist und freiem Willen ist es uns jetzt gelungen, unsere eigene Transformation/Systemumstellung zu bezeugen, zu dokumentieren, mitzuerleben. Wir sind nun neu. Mit unserem neuen ICH dienen wir jetzt unserem Herzen.

All die Vorstellungen, Werte, Prägungen, Glaubenssätze, Energien, Erwartungen, Regeln und Normen der Vergangenheit haben für uns jetzt KEINE Gültigkeit mehr. Wir haben den Eimer unseres nach außen orientierten und bisher durch Fremdenergien gesteuerten Ego ausgekippt und alle Energien zur Transformation frei gegeben. Wir ERLAUBEN dies. Es DARF jetzt geschehen - und es geschieht jetzt in diesem Augenblick.

Und wir selbst sind jetzt durch und durch LIEBE.

Wir sind Herzensfeld.
Wir haben ein unkonditioniertes Ego, das bejahend alles bezeugt.
Und wir haben ein neu konditioniertes Ego, das den Werten der LIEBE ergebenst dient.

Wir sind DREIMAL LIEBE.

Hiermit sind nun „alle guten Dinge DREI“.
Wir haben tatsächlich eine kohärente Entscheidung getroffen.
All unsere inneren Aspekte ziehen an einem Strang mit voller Kraft in dieselbe Richtung.

WIR SIND EINS.

Uns ist es tatsächlich gelungen, die unterschiedlichen und bisher gegensätzlich agierenden Aspekte unserer selbst zu einen. Es ist uns geglückt, sie auf einen Nenner zu bringen - auf den Nenner der LIEBE. Es ist uns gelungen, „alles unter einen Hut zu bekommen“.

So kann unser Leben nun lustig und fröhlich weiter gehen. Jetzt können wir gespannt und in froher Erwartung des Guten sein. Wir können schauen und uns überraschen lassen, wie und wo uns unsere eigene LIEBE begegnet. Wir sind neu. Wir handeln und agieren nun ANDERS. Wir handeln und agieren entsprechend der Liebe unseres Herzensfeldes - und schauen uns gleichzeitig selbst dabei zu.

Gehen wir nun also voll Gelassenheit in unser neues Leben. Gehen wir voll Gelassenheit, Zuversicht und Vorfreude in unseren neuen Alltag. Schauen wir, womit das Leben und womit wir selbst uns beschenken. Lassen wir uns überraschen …

In dieser SCHWINGUNG DER LIEBE kennen wir uns bisher noch gar nicht, deswegen können NEUE Situationen entstehen, NEUE Begegnungen stattfinden und NEUE Gefühle uns erfüllen.

WIR SIND NEU.
Unser Leben ist neu.
Alles ist neu.

Während wir selbst nun NEU sind, werden wir mit ansehen und miterleben (müssen), wie alles ALTE um uns herum vergeht, sich verabschiedet, stirbt, zerfällt, verrottet, sich in Wohlgefallen auflöst und sich transformiert. Der Prozess des VERFALLS DES ALTEN wird sich NICHT aufhalten lassen und ist äußerst positiv für die Erneuerung dieser Welt. Wie beim „Phönix aus der Asche“ MUSS zunächst Altes verbrennen, bevor neue Keimlinge ersprießen können.

Wir selbst können uns freuen, dass wir selbst nun NEU sind. Wir haben die ALTE VERSION von uns selbst (unser durch Fremdenergien konditioniertes Ego) FREIWILLIG sterben lassen. Wir haben unsere eigene, bisherige Ego-Identifikation bereitwillig hingegeben, in die Kanalisation gekippt, zur Transformation frei gegeben. Dies haben wir FÜR UNS so entschieden und FÜR UNS SELBST so erlaubt.

JEDER Mensch muss/kann dies FÜR SICH SELBST entscheiden. Und jeder Mensch ist hierin FREI. Denn wir alle haben einen eigenen FREIEN WILLEN. Niemand kann, darf oder sollte jemand anderen drängen, schieben, nötigen oder bevormunden. Natürlich darf jeder jedem ein offenes Angebot machen bzw. auf die reale Möglichkeit von Transformation, Wandel, Systemumstellung und ERNEUERUNG hinweisen. Genau so sind ja auch diese Worte zu verstehen. Sie sind lediglich ein Hinweis, ein Tipp, ein Impuls, ein Angebot. Und jeder Mensch KANN diese Worte für sich nutzen, wenn er/sie es von sich aus möchte.

JEDER IST UND BLEIBT FREI IN SEINER PERSÖNLICHEN ENTSCHEIDUNG.

Jeder Mensch ist FREI darin, WAS er sich vom „Baum des Lebens“ für Geschenke pflückt.

Das Mitansehen, wie andere Menschen sich anders entscheiden als wir selbst, wird für uns selbst die größte Herausforderung sein. Und es KANN für uns zu einer großen, schweren und mitunter sogar sehr schmerzhaften Zerreißprobe führen. Wenn sich ein uns nahestehender, geliebter Mensch dafür entscheidet, an seinen alten Ego-Konditionierungen, Ich-Identifikationen, Vorstellungen, Prägungen, Glaubenssätzen, Werten und Ansichten festhalten zu wollen und gemeinsam mit ihnen untergehen und sterben will, dann müssen wir selbst uns noch einmal bewusst NEU entscheiden, ob wir uns zu dem anderen Menschen dazu gesellen und MIT dem anderen untergehen und sterben wollen - oder ob wir diesen lieben Menschen mit seinen Ego-Anhaftungen loslassen, gehen lassen und FREI geben.

„Den anderen im Stich lassen“ wäre eine Bewertung unseres alten, konditionierten Ego und geht mit großem Schmerz einher.

„Den anderen in Liebe freigeben und ihm seine und zugleich uns unsere Entscheidung erlauben“ ist unsere NEUE Haltung und ein Ausdruck von ERLAUBEN und LIEBE. Wir lieben den anderen, indem wir ihm seine Entscheidung gewähren. Und WIR LIEBEN UNS, indem wir uns unsere Entscheidung zugestehen. HIER gilt es dann, mit unserem unkonditionierten Beobachter-Ego JA zu sagen zu der Unterschiedlichkeit/Verschiedenheit der Entscheidungen sowie zu den Gefühlen, die mit dem Loslassen von Vorstellungen (dass beide sich gleich entscheiden sollten) einhergehen.

JEDER Mensch wird eine solche Herausforderung, Übung, Prüfung in seinem nahen oder weiteren sozialen Umfeld zu meistern haben. Und JEDER KANN dies nur in tiefer Verbundenheit mit dem eigenen Herzensfeld, der eigenen Selbstliebe, dem Glauben an das Göttliche sowie mit der Bereitschaft zu Vergebung, verzeihen und Hingabe meistern.

JEDES LEBEN wird mit einem STERBEN an anderer Stelle EINHERGEHEN …

In den vor uns liegenden Tagen, Wochen und Monaten werden ALLE, die leben wollen, den Tod rings um sich herum mit ansehen müssen. Wer die Energien von Sterben, vom Vergehen von FORMEN und vom Tod NICHT in der Lage ist ZU HALTEN, wird unweigerlich in den Sog/Strudel des Todes mit hinab gerissen werden. Ein Verharren in der Angst schnürt uns unsere Kehle zu und raubt uns unsere eigenen Selbstheilungs- und Überlebenskräfte. Allein wer in sich die Ebene der LIEBE und der Zuversicht findet und sicher in ihr ruht, wird in der Lage sein, den Tod ringsum in Liebe anzunehmen und zu erlauben.

Unser LEBEN geht mit einem JA zum Tod einher.

Auf diese Weise treffen Schatten und Licht knallhart, unverschnörkelt, rigoros und gnadenlos aufeinander. Leben kann nur derjenige/diejenige, der/die den Tod mit anzusehen vermag, der/die den Tod ertragen kann, der/die den Tod nicht verteufelt, sondern als einen Teil des Lebens bereitwillig und bejahend annimmt.

Jedes SAUER SEIN bietet den Nährboden für das eigene Erkranken, das persönliche Kranksein und den eigenen Tod. Unser eigenes SAUER SEIN zerfrisst und zersetzt uns bereits zu Lebzeiten - ohne das wir es sofort bemerken würden. Und wenn wir es dann bemerken, dann ist es schon zu spät.

Krankheit und Tod schmecken SAUER.
Allein die LIEBE IST SÜSS.

Unsere Herausforderung ist es, zu all diesem nun JA zu sagen. Wie gesagt: Es geht NICHT darum, ob wir es GUT oder TOLL finden. Natürlich ist es NICHT gut und nicht toll, wenn Menschen sterben und Formen untergehen - und zugleich ist es doch toll, denn auch im Urwald müssen alte Bäume/Pflanzen sterben und verrotten, damit sie den Nährboden für die neuen Pflanzen bilden. So ist der Kreislauf des Lebens eben angelegt.

Unser JA bezieht sich also nicht auf unsere Bewertung und nicht darauf, was wir toll finden, sondern unser JA bezieht sich einzig darauf, dass wir die Zusammenhänge des Lebens, den Kreislauf des Lebens, das Auf und Ab von Geburt und Tod, von Entstehen und Vergehen anerkennen. Erkennen wir es NICHT an, so sperren wir uns mit einem NEIN GEGEN die Natur, gegen die Naturgesetze, gegen das Leben, gegen die Schöpfung und gegen die Liebe. Indem wir uns sperren und NEIN sagen, schaffen wir IN UNS ein saures Energieniveau - die beste Voraussetzung für unser eigenes Ende.

LIEBE zeigt sich als LEBEN.
Und LEBEN IST ENTSTEHEN UND VERGEHEN.

JA sagen bedeutet, JA zu sagen zu unserer Erkenntnis, zu unserer Beobachtung, zu unserer Wahrnehmung sowie auch zu der Bewertung unserer Wahrnehmung und den damit einhergehenden Gefühlen. JA sagen bedeutet, JA zu sagen zu unserem Zeuge sein all dessen, was geschieht. Indem wir selbst uns als bewusster Zeuge wahrnehmen, sind wir NICHT weiter zu einhundert Prozent mit der Welt und mit unserem alten Ego identifiziert, sondern haben uns mit einem Aspekt unserer Selbst über unsere Ego-Identifikation erhoben.

Es geht also um eine bewertungsfreie Anerkennung der äußeren Umstände. Es geht um die Annahme der damit einhergehenden Veränderungen. Und es geht um die Akzeptanz der daran gekoppelten Gefühle.

Was wir außerhalb von uns wahrnehmen, um uns herum, mit Blick auf die anderen Menschen, die Natur, die Welt und den Wandel im Außen, das ist das eine. Und was wir bei uns selbst wahrnehmen, das ist das andere. Wir lenken unseren Blick nun also ganz bewusst wieder hin zu uns selbst.

WOHIN DU DENKST, ENERGIE DU LENKST …

Und so lenken wir unseren Fokus (und damit unsere Energie) jetzt wieder bewusst ZU UNS. Denn UNSER Leben ist UNSER Leben und wir wollen UNS beglücken. Wir wollen/müssen/dürfen MIT UNS zusammen leben. Wir selbst sind unseres Glückes Schmied. Das Außen wird es uns niemals recht machen KÖNNEN. Das Außen kann uns immer nur als Spiegel dienen. Wir müssen also bei uns selbst in unserem INNEN anfangen, unser Leben neu und positiv zu gestalten. Und dies funktioniert am besten, wenn wir jetzt noch einmal ganz bewusst erkennen und erlauben, dass es gut und richtig ist, unserem alten, bisher durch Fremdenergien konditionierten Ego, einen neuen Arbeitsvertrag und eine neue Arbeitsplatzbeschreibung gegeben zu haben. Den alten Eimer ausgeleert zu haben und ihn mit unserer Energie der Herzensfeldliebe neu befüllt zu haben ist gut, sinnvoll und richtig. Es macht Sinn, dass wir uns unser NEU-SEIN erlauben.

Wir können jetzt unseren Blickwechsel (Fokus, Konzentration, Aufmerksamkeit) zwischen außen und innen noch einmal bewusst üben und ganz bewusst wahrnehmen …

Schauen wir hin zu DEN ANDEREN, so schwingt DEREN Energie in uns. Schwingen die anderen SCHWER, weil sie Angst haben und Schmerzen leiden, so schwingen auch wir automatisch schwer - ebenso wie sie. Wir haben unwillkürlich die Energie der anderen IN UND AUFGENOMMEN. DEREN Energie PRÄGT UNS. Und ebenso wie die anderen aus eigener Kraft NICHT ins Licht finden, so finden auch wir selbst NICHT mehr aus dem Dunkel heraus. Wir gehen unter gemeinsam mit den Untergehenden.

Deshalb verändern wir jetzt lieber ganz bewusst unsere Blickrichtung und schauen bewusst hin zu UNS SELBST. Wir konzentrieren uns bewusst auf unsere Atmung und fühlen, wie wir einatmen … und ausatmen …

Und nun stellen uns vor, wie Lichtwurzeln unten aus unseren Füßen heraus wachsen und uns liebevoll mit Mutter Erde verbinden, sodass wir tief verwurzelt/verbunden sind bis hin zum Erdmittelpunkt. Und zugleich sind wir nach oben über unser Kronen-Chakra durch einen kraftvollen, starken Lichtstrahl angebunden an das Licht des Himmels. Hierüber hinaus sind all unsere Chakren (Wurzel-Chakra, Nabel-Chakra, Solarplexus-Chakra, Herz-Chakra, Hals-Chakra, Drittes-Auge-Chakra, Kronen-Chakra) weit geöffnet und stehen sperrangelweit offen. Wir haben die Türen und Fenster unserer Chakren weit aufgerissen und das Licht, das von oben in uns einströmt, strahlt, flutet und leuchtet aus unseren Chakren hell hinaus in die Welt.

Wir sind LICHT und PURE FREUDE. Und DIES SIND WIR, wenn wir in der LIEBE UNSERES HERZENSFELDES schwingen. Und wir atmen unser LICHTSEIN jetzt einmal bewusst ganz tief in uns ein … und lassen mit unserem Ausatmen unser JA zu unserem LICHTSEIN bis weit in alle Zellen unseres Körpers hinein fließen/strömen …

In diesem Moment können wir feststellen, dass es uns leicht fällt und Freude bereitet, uns auf unser LICHT-UND-LIEBE-SEIN zu konzentrieren. Es macht Spaß und bereitet uns FREUDE, ganz bei und in uns selbst zu sein. Und wir können uns selbst jetzt dabei zuhören, wie wir klar und deutlich JA dazu sagen, dass unser eigenes Leben jetzt NEU UND LICHTVOLL sein DARF.

Und schwupp erkennen wir, dass das mit dem JA-Sagen leicht und gut funktioniert. Und so werden wir auch weiterhin JA sagen auch in allen weiteren Situationen. Und indem wir selbst stets unseren inneren Kontakt zu unserem inneren LICHT-UND-LIEBE-SEIN aufrecht erhalten, können wir gegenüber jedem Außen sagen: „JA, es ist jetzt so, wie es ist. Und JA, es fühlt sich so an, wie es sich anfühlt …“

Mit der Kraft unseres BEWUSSTSEINS fühlen wir stets UNS SELBST in uns selbst als LICHT UND LIEBE. Und zugleich und parallel hierzu nehmen wir gleichzeitig in unserem GEWAHRSEIN außerhalb von uns das Außen in seiner ganz eigenen Schwingung wahr. Und wir erlauben, dass beides GLEICHZEITIG existieren darf (auch dann, wenn sich beides unterschiedlich/verschieden anfühlt).

Dieses ERLAUBEN VON BEIDEM ist WAHRE FÜLLE …!

FÜLLE ist NICHT „etwas“ - sondern WAHRE FÜLLE ist DAS ERLAUBEN VON ALLEM.

Jetzt ist unser Leben reich und erfüllt, denn Schatten und Licht dürfen beide gleichzeitig anwesend sein.

Und uns ist dies gelungen, indem wir uns selbst erlaubt haben, JA zu sagen. Wir dürfen JA sagen zu unserem INNEN (zu unserem eigenen LICHT-UND-LIEBE-SEIN). Und wir dürfen parallel und gleichzeitig hierzu auch JA sagen zum AUSSEN - wie auch immer sich das Außen gerade präsentiert. Und indem WIR UNS mit unserem JA ZU UNS SELBST TREU BLEIBEN (wie ein Fels in der Brandung - wie ein FELS DER LIEBE in der Brandung/im Sturm der Gefühle und Gedanken), KÖNNEN und DÜRFEN alle Menschen, die möchten, den Weg zu uns ins Licht finden.

WIR SIND EIN LEUCHTTURM.
WIR SIND DIE ARCHE.
WIR SIND DIE LIEBE.
Wir sind das Licht am Ende des Tunnels.

Und die anderen KÖNNEN uns NUR DANN erreichen, wenn wir standhaft sind und im Licht stehenbleiben. „Wandernde Leuchttürme“ können niemandem sicher den Weg weisen …

Unser JA zu unserer LIEBE ebnet allen anderen Menschen den Weg, über/durch uns die eigenen Liebe finden zu können. Einfach nur JA sagen zu unserem eigenen Lichtsein in unserem Innen sowie JA sagen zum Außen, ganz gleich in welchem Kleide sich das Außen zeigt ...

JA sagen genügt …

Wundervoll …
Und einfacher … - viel einfacher als gedacht …

Tja - das Leben ist eben eigentlich doch ganz leicht …



Dienstag, 10. März 2020
Sehnsucht …
Manchmal sehnen wir uns nach Austausch/Begegnung mit Seelen/Menschen, die ähnlich schwingen wie wir selbst. Wir sehnen uns nach mehr Tiefe - nach mehr Liebe. Wir fühlen uns wie Suchende auf einem Weg. Suchen, Sucht, Sehnsucht, „etwas suchen“ ist/klingt dabei alles sehr ähnlich …

Sehnsucht ist ein super spannendes Thema ...

SUCHT und SUCHE ...
Sich sehnen nach ETWAS ....
Sich sehnen nach ETWAS IM AUSSEN ...

Was NIEMALS gelingen kann, denn was wir EIGENTLICH suchen, das ist unser GEIST, unsere LIEBE, unser Inneres Kind, unser Herzensfeld in unserem Innen.

Stoffe, andere Menschen, Dinge, Hab und Gut, Konsum und Abenteuer KÖNNEN uns NICHT dauerhaft und NICHT nachhaltig stillen, können unseren Durst/Hunger nach Liebe NICHT befriedigen.

ALLEIN DIE STILLE KANN UNS STILLEN ...

Sehnsucht ... - nach gutem Essen, einem Glas Wein, Alkohol, Zigarrette, Substanzen ...
Wir versuchen unseren HUNGER zu stillen.

Unser Ego versteht diesen HUNGER als einen HUNGER IN DER WELT und als einen Hunger nach Formen.

Dies MUSS früher oder später zu SCHMERZ führen.
Warum? Weil unser Ego versucht (verSUCHT), sich zu befriedigen.

Diese FORM der Selbstbefriedigung mit Dingen im Außen (inklusive Menschen) KANN NICHT funktionieren - MUSS Schmerz verursachen.

Wir können noch so wundervoll verliebt sein - Sehnsucht schmerzt uns, den geliebten Partner entbehren/vermissen müssen tut weh.

Liebe, die schmerzt, ist EGO-LIEBE.
Liebe, die weh tut, ist die Art und Weise, wie unser Ego Liebe lebt.
Unser Ego ernährt unseren Schmerzkörper auf diese Art und Weise.

Sehnsucht ... - wie können wir Sehnsucht auflösen?
Indem wir erkennen/anerkennen, dass wir uns bereits gefunden haben.
Wir sind bereits am Ziel.

NICHT der Weg ist das Ziel, sondern: ES GIBT GAR KEIN ZIEL!
UND ES GIBT AUCH KEINEN WEG!

Es gibt KEINEN Weg bis hin zum Ziel.

Ziel und Weg verschmelzen miteinander im JETZT DES „DANKE ICH HABE BEREITS ERHALTEN“.

KEIN WEG ...
KEIN ZIEL ...

Doch was sagt unser Ego hierzu?

Es ist total aufgeschmissen, denn plötzlich gibt es NICHTS mehr zu tun!
Wir KÖNNEN und BRAUCHEN nichts mehr zu machen!
Es ist ALLES bereits getan.

Unser Ego ist plötzlich arbeitslos.
Es hat KEINE Aufgabe mehr.
Unser Ego KANN NICHTS TUN/MACHEN.
KEIN Ziel.
KEIN Weg.

. . .

Hier können/dürfen wir nun EINE NEUE AUFGABE (Arbeitsplatzbeschreibung) für unser Ego finden.

Unser NEUES Ego ist NICHT MEHR dafür zuständig, ETWA ZU TUN oder ETWAS ZU MACHEN oder ETWAS ZU ERREICHEN oder ETWAS zu VERÄNDERN ...

Unser NEUES Ego ist einzig und allein dafür zuständig, DAS JETZT BEJAHEND ZU FÜHLEN!

Unser NEUES Ego ist dafür zuständig, DAS JETZT bewusst, gegenwärtig, präsent, klar, wach und mit einem großen, breiten, weiten offenen JA zu erkennen, anzuerkennen, anzunehmen und ZU FÜHLEN!

Und DIES IST WAHRE FÜLLE!

Dieses BEDINGUNGSLOSE JA SAGEN ZUM JETZT IST FÜLLE UND MACHT UNS GLÜCKLICH.

Selbst wenn die Gefühle und die Situation unschön sind, so ist unser Gefühl DAHINTER - unser JA sagen KÖNNEN zum Jetzt - pure Freude.

FREUDE, GLÜCK und Glückseligkeit ist, wenn wir uns selbst als JA-sagen-könnend erleben/erfahren.

Deswegen ist es im Urlaub auch so schön!

Der Urlaub ist nicht schön, weil der Ort schön ist, sondern weil wir einen Ort ausgewählt haben, zu dem wir LEICHT JA SAGEN KÖNNEN!

Unser JA-SAGEN-KÖNNEN ist unsere Freude, unser Glücksgefühl und unsere ERHOLUNG.

Und deswegen lieben wir auch einen Partner nur deshalb so sehr von Herzen, wenn/weil wir JA-SAGEN-KÖNNEN zu ihm/ihr.

Unser JA-sagen hat aber NICHTS mit dem anderen zu tun, sondern, wir sagen Ja, weil der andere UNSERE VORSTELLUNGEN erfüllt.

Der Dreh- und Angelpunkt sind also mal wieder unsere Vorstellungen (unsere eigenen Ego-Vorstellungen) und unser Verhältnis zu eben diesen unseren Vorstellungen. Und die Herausforderung ist dann, ob wir auch dann JA sagen können, wenn das Außen sich ANDERS zeigt als unsere Vorstellungen es sich vorgestellt haben.

SEHNSUCHT ist unser tiefes Bedürfnis nach einem JA.
SEHNSUCHT ist unser tiefes Verlangen nach JA-SAGEN-KÖNNEN.

Und dies KÖNNEN wir sehr, sehr leicht erfüllen, indem wir es uns erlauben, auch zu denjenigen Lebensumständen JA zu sagen, zu denen unser konditioniertes Ego (mit seinen Vorstellungen) NEIN sagt. Einfach indem wir erlauben zu sagen: "JA, es ist anders als ich es mir gedacht hatte."

Dieses "JA, es ist anders als ich es mir gedacht hatte" ist bereits Quantenheilung, denn wir erlauben ZWEI PUNKTE IM RAUM. Wir sagen JA zu unseren eigentlichen Vorstellungen und wir sagen darüber hinaus auch JA zum Jetzt. Wir sagen zweimal JA - und heilen hiermit uns und die Welt.

NEIN manifestiert Schmerz.
JA heilt.

Und Sehnsucht ist unser tiefer, innerer Wunsch, unser NEIN hinter uns zu lassen und unser JA "ZU SEIN".



Montag, 9. März 2020
MANCHMAL KOMMT ES ANDERS ALS MAN DENKT
Und doch – und doch ist kein Mensch vor dem Schicksal gefeit …

Ich selbst habe diese Zeilen für mein Buch „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ geschrieben, und beim Korrekturlesen erlebe ich, wie es mir selbst in einer persönlichen Sache schwer fällt, den Fokus auf dem Licht zu halten. Da ist mir im Kontakt mit anderen Menschen dummerweise ein Fehler unterlaufen, für den ich die Verantwortung übernehmen muss und bei dem die anderen zu Recht sauer und wütend sind, dass es so passiert ist. Und ich kann es nicht wiedergutmachen, weil es nun mal so geschehen ist.

Klar ist es gut, wenn ich mich entschuldige und mir selbst dafür vergebe. Aber der Ärger der anderen brodelt doch eine Weile, und ich fühle, wie ich aus Versehen in einem Licht dastehe, in dem ich überhaupt nicht dastehen möchte.

Mein Bauch grummelt. Ich fühle mich von den anderen, vom Schicksal und vor allem von mir selbst ungerecht behandelt. Warum nur musste mir dieser dumme Patzer geschehen?

Die Antwort darauf weiß allein Gott oder das Leben…

Ich fühle mich hilflos, wütend, unverstanden, ungerecht behandelt, sauer. Ich hadere, grolle, schmolle, fühle mich aggressiv und zugleich weiß ich gar nicht, gegen wen eigentlich?

Und natürlich hilft auch in solch einer Situation der Hilf- oder Hoffnungslosigkeit oder Ungerechtigkeit das Bild mit meinem inneren Schloss und der Transformationsfabrik. Als Erstes mache ich die Tür auf und lasse alle Gefühle in mich einströmen. Es sind meine eigenen Gefühle und ebenso auch die Gefühle der anderen, die sich ebenfalls falsch und ungerecht behandelt fühlen (von mir). Und ich lade die Dankbarkeit ein, auch mit dazuzukommen. Und auch die Vergebung lade ich herzlich ein, meinem inneren Gefühls-Cocktail beizuwohnen.

Und allein durch das Annehmen und Hereinlassen der Gefühle spüre ich eine leichte innere Entspannung. Angenehm. All die Gefühle dürfen essen und trinken fiderallala. Und wenn für sie die Zeit gekommen ist, ist dort drüben die goldene Tür zu den Bussen zur Transformationsfabrik. Es darf sein.

Und zusätzlich lade ich noch das Gefühl Angst vor dem Sterben ein. Es ist offensichtlich unbewusst eine Situation eingetreten, vor der ich mich nicht ausreichend geschützt habe (naja, eine Situation, die für mein Ego äußerst unangenehm ist und vor der es sich am liebsten geschützt hätte. Aber der Plan scheint zu sein, dass sich dieser Ego-Anteil nun mal auflösen darf. Insofern „tut der Schmerz gut“ und hinterher stellt sich Frieden ein. Nur mittendrin ist es halt äußerst unangenehm).

Die Situation ist so geschehen. Es ist mir nicht gelungen, sie zu verhindern oder anders zu gestalten. Und jetzt haben ‚die anderen‘ ein Bild von mir, oder sie denken über mich etwas, das ich so gar nicht wünschenswert finde. Aber unterbewusst ja anscheinend doch, sonst wäre es ja so nicht geschehen. Das heißt: Etwas löst sich auf. Ein Teil oder ein Bild oder ein Aspekt meines Egos oder meines Ego-Selbstbildes stirbt gerade.

Hier ist Sterbebegleitung angesagt. Und Sterbebegleitung ist nicht schön, wenn man keine Routine darin hat. Ich erlebe sozusagen live mit, wie etwas von meinem Ego-Selbstbild gerade stirbt, den Bach runter schwimmt, in den Müll geworfen wird, verbrennt, vernichtet wird, zu Staub und Asche zerfällt. Und dies zu bejahen fällt mir in diesem Moment selbst extrem schwer. Und gleichzeitig genieße ich es, diesen Prozess genau jetzt in mir zu erleben und mit Dir zu teilen.

Und erstaunlicherweise keimt JETZT ein ganz zarter Sprössling auf, der tierisch erleichtert ist, dass dieses Selbstbild, das ich all die Jahre mühsam und mit viel Kraftaufwand aufrechterhalten habe, in sich zusammenbricht und Raum frei gibt für etwas Neues, für den Beginn einer Neuen Ordnung. Was für eine große Erleichterung und Freude inmitten meiner Trauer des Abschiednehmens und Haderns. Und ich empfinde es JETZT selbst als höchst erstaunlich, wie all diese Gefühle und noch viel mehr Empfindungen und Schwingungen gleichzeitig und parallel in mir existieren. Und ich sage: Ja, es darf so sein!

Etwas geht. Und ich öffne mich etwas Neuem …

Ja, ich bin bereit, mich zu verändern, mich zu wandeln …
Ja, ich bin bereit für innere und äußere Transformation …
Ja, ich bin bereit anzunehmen was ist und willkommen zu heißen, was sich zeigen mag …

Wie kann es JETZT noch besser sein?

Natürlich neigen wir dazu, uns vor solch unangenehmen Gefühlen und herausfordernden Verwandlungsprozessen schützen zu wollen. Doch das Einzige, was wir schützen können und schützen könnten, ist unser Ego und das Bild, das wir von uns selbst haben. Und genau damit stehen wir uns selbst und unserer spirituellen Entwicklung mehr als im Weg. Wir blockieren uns. Und so paradox es klingt, ist es doch so, dass wir uns mit unserem Wunsch nach Selbst-Schutz riesige Felsbrocken in den Weg legen. Unser Schutzbedürfnis, unser Ego-Schutzbedürfnis verhindert und blockiert unsere Transformation …



Donnerstag, 5. März 2020
Gemeinschaftliche online-Meditation jeden Sonntagabend 21:00 bis 21:30 Uhr
Wir meditieren in Gemeinschaft ...
Jeder für sich und doch alle gemeinsam und zusammen ...

Die aktuellen Ereignisse erfordern es, NEUE Wege zu beschreiten. LIEBE ist diejenige Energie, aus der die Schöpfung hervorgegangen ist. Und LIEBE ist diejenige Energie, die den Schatten (das Dunkel) heilt.

Ursprünglich war/ist das GEBET diejenige Ausdrucksform (gewesen), wie wir mit der KRAFT UNSERS GEISTES unsere LIEBE in diese Welt haben fließen lassen. Heute ist es neben dem Gebet unsere MEDITATION …

- unser „auf uns selbst besinnen“
- unser „Einkehr halten“
- unser „unsere Aufmerksamkeit nach innen richten“
- unser „den Fokus nach innen lenken“
- unser „bewusstes Atmen“.

Die Welt der Dinge hat uns jahrelang - Jahrzehnte lang - Jahrhunderte lang beherrscht. Unser Ego (unser Denken, unser Verstand, unser Kopf) hat unseren GEIST (unser Herz, unser Liebe-Sein, unser Inneres Kind) unterdrückt. Doch die Welt der Dinge und Formen ist nicht so stabil und nicht so sicher, wie sie scheint. Alles ist zerbrechlich. Alles ist vergänglich. JEDE Form wird früher oder später das Zeitliche segnen und sich in Wohlgefallen auflösen.

Die aktuellen Ereignisse erfordern einen Wandel, eine Umkehr, eine Einkehr. Um parallel zu den sich Meter hoch auftürmenden, schäumenden Tsunami-Wellen von kreisenden Gedanken, Angst, Panik und Verunsicherung endlich wieder Ruhe, Frieden und Zuversicht finden zu können, ist es erforderlich, einen Zugang zur LIEBE zu finden.

MEDITATION IST, IN SELBSTLIEBE MIT DEM EIGENEN HERZEN VERBUNDEN SEIN …

Wer Lust hat, macht einfach mit und ist jeden Sonntagabend von 21:00 bis 21:30 Uhr mit dabei ...

Jeder meditiert ganz in Ruhe bei sich zuhause (oder unterwegs) und weiß dabei, das auch viele anderen Menschen zeitgleich meditieren. Auf diese Weise erleben/erfahren wir ein VERBUNDENHEITSGEFÜHL IN STILLE, das eine NEUE FORM DES MITEINANDERS und der "telepathischen" beziehungsweise mental-energetischen Kommunikation darstellt.

Wir können gemeinsam IN STILLE SEIN für eine halbe Stunden den "Meditationsraum unseres Herzensfeldes" betreten. Indem wir alle über das Internet miteinander vernetzt sind, ist dies ein wunderbarer Spiegel, wie wir alle von Herzen in Liebe miteinander verbunden sind. Der Meditationsraum unseres Herzensfeldes ist DER EINE SPIRITUELLE RAUM ALLER SEELEN. Hier können wir uns treffen von Seele zu Seele, von Herz zu Herz und in Frieden. Ganz bewusst lassen wir unseren Alltag sowie all unsere Gedanken und Gefühle für 30 Minuten hinter uns, entspannen uns, gehen in die Stille und atmen ganz bewusst ein und aus. Dies „Gruppenmeditation“ ermöglicht uns ein neues Gefühl von Verbundenheit - und zwar jenseits einer körperlichen Anwesenheit an einem bestimmten Ort und jenseits aller Formen oder Worte.

Wir "treffen uns" jeden Sonntagabend in der Zeit von 21:00 bis 21.30 Uhr telepathisch bzw. mental-energetisch. Auf diese Weise können wir alle Eindrücke vom Wochenende sowie von der zurück liegenden Woche noch einmal in Ruhe Revue passieren lassen. Zugleich können wir uns bewusst energetisch reinigen und uns im Bewusstsein des Miteinanders unserer Herzensfeld-Gemeinschaft gemeinsam auf eine positive neue Woche einstimmen/einschwingen.

Einige Menschen mögen gerne einfach so für sich selbst meditieren.
Manche Menschen lieben es, sich zu ruhiger Musik zu entspannen.
Andere Menschen freuen sich über eine geführte Meditation.
Hier ist es jedem selbst überlassen, diese Meditationszeit individuell zu gestalten.

Das Wunderschöne an dem GEMEINSAM IN STILLE SEIN ist, dass wir uns jenseits all unserer Worte, Meinungen, Überzeugungen, Ansichten und Standpunkte einfach energetisch IN LIEBE verbunden fühlen können und uns in der Tiefe unseres SEINS "im Himmel" begegnen. Dieser HIMMEL befindet sich in unserem eigenen Herzen. Was uns alle verbindet sind LIEBE und STILLE, FRIEDEN und FREUDE, EINKEHR und ENTSPANNUNG - und dies sogar zur selben Zeit - jeden Sonntag von 21:00 bis 21:30 Uhr. Und diese Kraft/Energie von Verbundenheit wirkt dann sogar noch weiter in unserem Geiste bis weit über die eigentliche Mediationszeit hinaus.

Dieses NEUE BEWUSSTSEIN GEISTIGER VERBUNDENHEIT führt direkt zu einem Switch, zu einem Shift, zu einem Wechsel, zu einem Wandel, zu einer Veränderung in dem kollektiven Bewusstseinsfeld von uns als Menschheit. Jede/r einzelne der/die mitmacht, gestaltet und programmiert die universale Matrix NEU - nämlich im Zeichen unserer Herzensfeld-LIEBE.

In dem WISSEN (in dem gefühlten, emotionalen, verstehenden Wissen unseres Herzens), dass wir uns auf der Ebene der Stille (des Himmels) IMMER ALLE verstehen, können wir die ansonsten typisch menschlichen Unterschiedlichkeiten auf der Ebene des Irdisch-Oberflächen deutlich leichter annehmen, erlauben und akzeptieren. Wir ERFAHREN, dass wir uns auch dann (im Herzen) VERSTEHEN, wenn wir (in unserem Verstand) unterschiedlicher Meinung sind. Und was wir hier in dieser Meditations-Gemeinschaft erfahren, können wir dann sogar leicht in unseren Lebensalltag mitnehmen. Auf diese Weise profitieren wir selbst wie auch unser soziales Umfeld von "unserer Sonntagabend-Gruppen-Meditation" ...

Ich freue mich, wenn auch DU Lust hast, mit dabei zu sein ...
In diesem Sinne freue ich mich auf ein gesegnetes Miteinander ...

Von Herzensfeld zu Herzensfeld sende ich Dir liebevolle Grüße ...
und freue mich schon jetzt auf den nächsten Sonntagabend ...



Donnerstag, 27. Februar 2020
Schwarmwissen und Schwarmintelligenz
Das GANZE ist mehr als die Summe der Einzelaspekte.

Wie funktioniert Schwarmwissen/Schwarmintelligenz eigentlich?

Schwarmwissen/Schwarmintelligenz vollzieht sich auf einer energetisch höheren Ebene unseres Daseins. Tiere (Vögel, Fische, Gnus, Löwen, große Herden) kommunizieren telepathisch. Sie sprechen keine Worte, sondern verständigen sich mental-energetisch.

Worte sind die schlechteste und ungenaueste Form von Kommunikation.
Worte dienen unserem Verstand.
Worte bilden lediglich unser kognitives Wissen ab.
Worte bringen nur unsere Vorstellungen und Gedanken zum Ausdruck.

Schwarmwissen/Schwarmintelligenz kommuniziert „das Wissen im Feld“. Schwarmwissen/Schwarmintelligenz verwertet Informationen auf einer höheren Bewusstseinsebene, weit ÜBER dem Denken. Unser Denken orientiert sich am Außen, an Oberflächlichkeiten und Äußerlichkeiten. Schwarmwissen/Schwarmintelligenz orientiert sich am INNEN. Letztendlich kommunizieren die Mitglieder eines Schwarms LIEBE und verständigen sich von Herzensfeld zu Herzensfeld. Die Chakren der Schwarm-Mitglieder kommunizieren miteinander und sind alle miteinander verbunden und in Kommunikation.

So schnell, wie sich Fischschwärme im Wasser als eine geschlossene Einheit bewegen, könnte kein Mensch denken. Es läuft rein intuitiv ab. Und diese Intuition/telepathische Kommunikation ist sehr viel schneller, sehr viel wirkungsvoller und sehr viel effektiver als jedes Nachdenken. Nachdenken ist super, super träge, langatmig und zäh. Echt klebrig. Wir kleben/halten beim Nachdenken an unseren Vorstellungen fest. Dies verhindert sehr effektiv jede flexible Veränderung/Anpassung.

Intuition/telepathische Kommunikation ist die Kommunikation unseres Geistes. Und seit Menschengedenken tun Menschen, die Macht haben wollen, alles Mögliche dafür, die Freiheit unseres Geistes zu unterdrücken. Freigeister (freigeistige Menschen) sind jedem System ein Dorn im Auge. Freigeister lassen sich nicht führen, nicht lenken, nicht manipulieren und nicht ängstigen. Freigeister sind FREI. Freigeister sind autonome Wesen in Interaktion.

Information bedeutet so viel wie in-Formation-sein. Eine Anzahl von Individuen hat sich formiert. In dieser Formation (z.B. Formationsflug der Vögel) ist eine Information enthalten, zum Beispiel das Raubvögel die Vogelflugformation als einen übermächtig großen Vogel wahrnehmen und ihn NICHT angreifen. Individuen, die sich FORMIEREN, sind SICHER.

Zugleich wissen die mächtigen Menschen dieser Welt um diese gewaltige Gefahr für sie selbst. Wir können in unserer heutigen Zeit beobachten, wie immer mehr Menschen sich spirituell öffnen und sich für ihren Geist und ihre eigene Spiritualität/Selbstliebe interessieren. Zugleich finden die Regierungen und die Wirtschaft immer heftigere Maßnahmen (Fast-Food, Impfen, 5G, Corona-Virus, Chip unter die Haut), mit denen sie versuchen, das Erstarken des Volkes/der Bürger zu unterdrücken. Ja sogar der Fernseher und das „ständig auf’s Handy gucken müssen“ sind Maßnahmen, durch die das Volk „gefesselt“ wird. Niemand „schaut auf“. Keiner „blickt durch“. Jeder konsumiert seinen Bildschirm anstatt das Leben live.

Indem das Licht und die Liebe sich ihren Weg bahnen, wächst auch die Dunkelheit noch einmal zu einer faszinierenden Größe an.

Und zugleich gilt: ALLES IST SPIEGEL …

Seit jeher ging es in der Geschichte der Menschheit um Unterdrückung und sich nicht erheben dürfen. Die Menschheit erlebte Könige, Kaiser, Diktaturen und Machthaber - bis heute. Und schon immer hatte das Geld (das Geschäftemachen) sehr viel mehr Macht als die „klugen Köpfe“. Dabei ist das Agieren und Fädenziehen der Wirtschaft noch viel subtiler, heimlicher und versteckter als wir glauben und liegt total im Verborgenen.

All dies ist jedoch NICHT WÖRTLICH ZU NEHMEN.
All dies ist nicht so, wie es scheint.
All dies ist ohne Belang.

Denn die wirkliche, wahre Botschaft finden wir NICHT auf/in der Ebene des Sichtbaren.

Das Thema, um das es EIGENTLICH bei all diesen Ereignissen geht, ist, dass die Menschheit sich seit Anbeginn der Zeit von seinem eigenen Ego regieren lässt. Nur die Menschheit sieht/erkennt ihr eigenes Ego nicht. Die Menschheit KANN ihr eigenes Ego nicht erkennen, weil sie sich mit ihrem Ego identifiziert und aus ihrem Ego heraus nach außen auf die Dinge guckt.

Es geht also NICHT um den Kampf da draußen.
Es geht NICHT um die Wirtschaft, die Regierungen und die Machthaber.
Es geht NICHT ums Impfen, um Fast-Food, um 5G, um den Corona-Virus oder um Chips im menschlichen Körper.

Sondern es geht einzig um allein um unser Ego.
Es geht darum, ob wir uns ÜBER UNSER EGO erheben.
Es geht darum, ob es uns gelingt, GEIST ZU SEIN.

EGO ist DENKEN, Verstand, Kopf, Wissenschaft, Erklärungen, Argumente, Form.
GEIST ist LIEBE, Herzensfeld, SEIN, Intuition, Telepathie, Bauchgefühl, Spürsinn.

Die Kommunikation auf der Ebene unseres Geistes läuft vollkommen an unserem denkenden Ego vorbei. Das Ego hat hierüber KEINE KONTROLLE. Deswegen haben ja auch alle Egos dieser Welt Panik, dass unser Geist/die Liebe/das Herz an die Macht kommen. Denn dann kann das Ego nichts mehr regeln, bestimmen, zu seinen Gunsten beeinflussen.

Eckhart Tolle sagte einmal: „Das Ego ist clever, doch klug ist es NICHT.“

Auch Egos nutzen Schwarmwissen/Schwarmintelligenz für ihre Zwecke, nämlich um Schmerz, Leid, Probleme, Sorgen, Krieg und Krankheit zu generieren - und um damit dann viel Geld zu verdienen. Panikmache, die Ängste der Menschen schüren, noch etwas Öl ins Feuer gießen und schon klingeln im eigenen Ego-Klimperbeutel die Taler und Reichtum und Fülle fließen in die eigene Tasche. Doch dieser Reichtum und diese Fülle ist eben materieller Reichtum und materielle Fülle und energetisch kalt und leer. Menschen werden auf diese Weise zu seelenlosen Wesen wie die Dementoren bei Harry Potter - schwarze Schattengestalten, die sich vom Abtöten weiterer Seelen ernähren - bis irgendwann auch die letzte Seele vernascht ist. Dann gibt es kein Futter mehr und auch die Schattengestalten müssen sterben.

So funktioniert Krebs. Krebs ist unkontrolliertes Wachstum in der Schattenwelt als Gegenpol zu unserem lichtvollen Wachstum im Sinne der allumfassenden Liebe. Dort, wo unsere konditionierten Werte und Vorstellungen unsere seelische Entwicklung verbieten, wächst in uns ein Schatten - wächst in uns Krebs. Dies ist für uns der „freundliche Hinweis“ des Lebens, dass wir den Stöpsel noch in unserer Badewanne stecken haben und damit das Abfließen unserer elterlichen/gesellschaftlichen Energien, Werte, Normen, Gedankenmuster, Erwartungen, Glaubenssätze und Prägungen verhindern/unmöglich machen. Wir sitzen in unserem eigenen Müll/Schlamassel fest.

Die Alternative „zum Reinigen dieser Welt“ sind einfache Methoden/Techniken und innere Bilder wie die Transformationsfabrik, der Lichtkanal ins Lichtportal, das Feuer der Transformation und die Lichtgarderobe des Himmels (nachzulesen unter https://www.spirit.community/blog/entry/3598-5-methoden-zur-transformation-von-energien-lichtkanal-ins-lichtportal-feuer-der/).

Solange wir unsere konditionierten Energien unserer Eltern, Ahnen und der Gesellschaft (der Menschheit) mit uns herum tragen, können wir unmöglich ein Schwarm der Liebe sein. Um uns als Lichtwesen als „Schwarm der Liebe“ zu formieren, müssen wir schon vorher all unseren energetischen Müll abfließen lassen in den Himmel. Wir müssen unsere Identifikation mit unserem konditionierten Ego bereitwillig lösen, loslassen und hingeben.

Im Anschluss hieran können wir uns dann unserem ureigenen Ego zuwenden, es umarmen und mit ihm neue Welten, Räume und Dimensionen der Herrlichkeit der Liebe „erobern“ (siehe auch der Beitrag „Wir haben ZWEI Egos …“ https://www.spirit.community/blog/entry/3588-wir-haben-zwei-egos/).

Es ist vielleicht an der Zeit, dass die Menschen ihren Müll abfließen lassen in den Himmel, ins Licht, DURCH die Transformationsfabrik in das Bewusstseinsfeld der Liebe. Es ist nichts anderes, als unsere „Verkleidung Mensch“, die Rolle, die wir bisher angezogen hatten, jetzt auszuziehen und an die Lichtgarderobe des Himmels zurück zu hängen.

Zur Aktivierung unseres Schwarmwissens/unserer Schwarmintelligenz meditieren wir jeden Sonntagabend gemeinschaftlich als Gruppenmeditation in dieser SPIRIT.COMMUNITY von 21:00 bis 21:30 Uhr (https://www.spirit.community/calendar/event/7455-meditationszeit-21-00-21-30h-gemeinsam-jeden-sonntag/). Während dieser gemeinsamen Meditationszeit können wir uns jenseits eines konkreten, verstandesmäßigen, kognitiven Wissens einfach in Liebe miteinander sowie mit allen Menschen und Herzensfeldern dieser Welt sowie mit den Tieren, Pflanzen und der Natur in Liebe verbunden fühlen. Dieses „sich in Liebe verbunden fühlen“ ist bereits der Beginn und die Aktivierung unseres Schwarmwissens/unserer Schwarmintelligenz.

Wir kommunizieren im Bewusstseins-Feld telepathisch.
Wir sind mental-energetisch mit anderen Geist-Lebewesen verbunden.
Wir VERSTEHEN.
Und wir tun, handeln und wirken aus einer höheren Intelligenz/Intuition heraus.

https://www.youtube.com/watch?v=S4dRLomlTn4



Mittwoch, 26. Februar 2020
Bedingungslose Liebe …
Gibt es die bedingungslose Liebe oder gibt es sie nicht?
Gibt es die bedingungslose Liebe hier auf Erden?
Was ist „bedingungslose Liebe“?
Und wo begegnen wir der bedingungslosen Liebe?

Gott liebt bedingungslos.
Gott als die universale Lebensenergie IST BEDINGUNGSLOSE LIEBE.

KÖNNEN wir nun diese bedingungslose Liebe hier auf Erden erfahren?
Und wenn ja wie und wo?

Bedingungslose Liebe ist für mich die LIEBE UNSERES HERZENSFELDES.
Bedingungslose Liebe wertet, urteilt, be- und verurteil NICHT.
Bedingungslose Liebe nimmt an, achtet, wertschätzt, würdigt, bejaht, liebt und segnet.

Wenn wir von bedingungsloser Liebe sprechen, so muss es als Gegenpol hierzu auch „etwas anderes“ geben, nämlich die Liebe, die Bedingungen stellt. Diese Liebe, die Bedingungen stellt, ist für mich die Liebe unseres Ego.

Unser EGO LIEBT, WENN …

Wir lieben unsere Kinder, wenn …
Wir lieben unseren Partner, wenn …
Wir lieben unsere Eltern, wenn …
Wir lieben das Leben, wenn …
Wir finden etwas gut, wenn …
Wir freuen uns, wenn …

Nur dann, wenn unsere Bedingungen erfüllt sind, sind wir einverstanden, freuen wir uns, finden wir etwas gut, richtig oder passend, können wir JA sagen und können wir (etwas/jemanden) lieben. Unsere Bedingungen sind hierbei geprägt von unseren VORSTELLUNGEN VOM LEBEN. Und diese, unsere „Vorstellungen vom Leben“ entsprechen ihrerseits unsere verinnerlichten Bildern, Lernerfahrungen, Konditionierungen, Prägungen und Glaubenssätzen - aus unserer Kindheit. Dies bedeutet …

Wir lieben, WENN sich das Jetzt so zeigt, wie wir es aus der Vergangenheit kennen …
Wir lieben, wenn sich unsere Gewohnheiten bestätigen …
Wir lieben, wenn sich unser Glaube bestätigt …
Wir lieben, wenn sich unsere Ansichten, Meinungen und Muster bestätigen …

All diese Bewertungen, Einschätzungen, Überprüfungen, Abgleiche und Checks beziehen sich hierbei auf das VERHALTEN von Menschen (und Tieren und Pflanzen und der Natur). Wir lieben jemanden, wenn sich dieser Mensch so VERHÄLT, wie wir es für GUT, RICHTIG, VERNÜNFTIG und SINNVOLL befinden. Verhalten sich Menschen entgegen unseren Vorstellungen, so können wir sie mit ihrem Verhalten NICHT lieben.

Hier finden wir bereits die WESENTLICHE UNTERSCHEIDUNG zwischen bedingungsloser Liebe und der Liebe, die Bedingungen stellt.

Liebe, die Bedingungen stellt, bezieht sich auf Äußerlichkeiten, wie beispielsweise das Verhalten von Menschen. Bedingungslose Liebe hingegen liebt einfach. Bedingungslose Liebe liebt UNABHÄNGIG vom Verhalten des anderen.

Bedingungslose Liebe ist hiermit „einfach nur“: JA sagen und erlauben.

Die Liebe unseres Ego ist eine Liebe, die Bedingungen stellt. Und dies ist gut und richtig und sinnvoll so, denn auf diese Weise können wir Liebe in den Kategorien „böse“ und „gut“, „falsch“ und „richtig“ erfahren. Wir können uns aufregen, wenn der andere Bockmist baut. Wir können frustriert sein, wenn etwas anders läuft, als wie wir es uns gedacht haben. Wir können uns freuen, wenn wir eine Prüfung bestehen oder wenn wir gewinnen. Wir genießen die Gefühle von Verliebtsein, wenn uns unser Herz bis zum Halse schlägt. Unterm Strich fühlen wir wahnsinnig viele Gefühle im Namen der Liebe. Und wir fühlen uns hierbei sehr lebendig.

Der einzige „Nachteil“ von der Ego-Liebe (die Bedingungen stellt) ist, dass auch die wunderschönen Gefühle leicht ins Gegenteil kippen/umschlagen können. Und dies sehen wir ja landauf landab. Da gab es einmal eine Phase des Verliebtseins bis über beide Ohren. Und nach ein paar Jahren haben sich die Bedingungen verändert und aus Liebe, Freude und Glückseligkeit wurde Abneigung, Hass, Angst, Frustration, Wut und Trauer.

Dieses Wechselbad der Gefühle KANN uns NUR auf der Ebene unseres Ego gelingen in unserer Erfahrungswelt der Polarität/Dualität, in der es Pol und Gegenpol gibt, den Minuspol ebenso wie den Pluspol.

Manchen Menschen gelingt es, ihren Ex-Partner auf einer höheren Ebene auch dann noch weiterhin zu lieben, wenn sein Verhalten unter aller Kanone war/ist. Und manchen Menschen gelingt es darüber hinaus, ihre Eltern auf einer höheren Ebene auch dann zu lieben, wenn ihre Kindheit gruselig und voller Schmerzen war. Diesen Menschen ist es gelungen, zu vergeben und die Ebene von VERHALTEN von der Ebene des SEINS zu unterscheiden. Diesen Menschen ist es gelungen, die Ebene von BEDINGUNGEN (Ego) von der Ebene des HERZENS (bedingungslose Liebe) zu differenzieren. Sie schmeißen nicht mehr alles in einen Pott, sondern sehen und verstehen andere Menschen auf zwei Ebenen gleichzeitig (Ego/Form/Verhalten sowie Herz/formlos/Sein).

Auf diese Weise KANN eine Mutter ihren Sohn auch dann bedingungslos lieben, wenn er im Knast eingebuchtet ist und wenn sie sein Verhalten (seine Taten) zutiefst verurteilt. Diese Mutter definiert ihren Sohn eben NICHT über sein Verhalten, sondern die liebevolle Herzensfeldverbindung (das himmlische Verbundensein) ist und bleibt vollkommen unberührt von dem irdischen Wirken.

Liebe, die etwas WILL, ist Liebe, die Bedingungen stellt - also Ego-Liebe.
Liebe, die etwas BRAUCHT, ist Liebe, die Bedingungen stellt - also Ego-Liebe.
Liebe, die Angst hat, ist Liebe, die Bedingungen stellt - also Ego-Liebe.
Liebe, die etwas oder jemanden besitzt, ist Liebe, die Bedingungen stellt - also Ego-Liebe.

Liebe, die Bedingungen stellt ist Ego-Liebe.
Wahre Liebe ist bedingungslose Liebe.

Wahre Liebe will nichts.
Wahre Liebe braucht nichts.
Wahre Liebe besitzt nichts.
Wahre Liebe regelt nichts.
Wahre Liebe erlaubt alles.
Wahre Liebe ist Eu-Freude - stille Seins-Freude OHNE Gegenteil.

Wahre Liebe KÖNNEN wir NICHT leben …
Wahre Liebe KÖNNEN wir NICHT ausagieren …
Wahre Liebe KÖNNEN wir NICHT anderen Menschen zeigen …

Wahre Liebe KÖNNEN wir nur SEIN …

Wahre Liebe hat KEINE FORM …
Wahre Liebe ist unsichtbar …
Wahre Liebe kommt nur auf eine Weise zum Ausdruck: indem wir LIEBEN.

Wahre Liebe können wir nur HINTER unseren Taten/unserem Verhalten fühlen, spüren, erahnen, sehen und begreifen/erfassen. Jemand, der ein Kind aus einem brennenden Haus rettet, handelt bedingungslos aus Liebe. Jemand, der in einer Notsituation selbstlos hilft (OHNE hierbei auf seinen eigenen Vorteil bedacht zu sein), liebt bedingungslos. Solche Menschen nehmen sich in dem Augenblick ihres Tuns/Wirken SELBST NICHT SO WICHTIG. Sie geben sich hin. Sie geben sich, OHNE dafür etwas haben/bekommen zu wollen.

Aus diesem Grunde helfen wir GERNE. Wir helfen gerne und selbstlos anderen Menschen, weil wir dann in unserer bedingungslosen Liebe schwingen und sein dürfen. Dies ist für uns selbst eine wahre Wohltat.

Dies weiß nun auch unser Ego. Und deswegen hat unser Ego hieraus eine Karrikatur gemacht. Unser Ego hat es clever verstanden, Notsituationen künstlich zu erschaffen, um dann selbstlos lieben und helfen zu können. Unser Planet Erde befindet sich in einem solchen Zustand und viele Einzelsettings in Unternehmen, Firmen, am Arbeitsplatz und in Familien ebenso.

Das absolut Paradoxe und Irrsinnige an dieser Entwicklung ist, dass wir uns freuen, wenn es anderen Menschen schlecht geht, denn dann können wir endlich mal wieder selbstlos helfen/lieben. Viele Ärzte, Heilpraktiker und spirituelle Menschen bewegen sich auf oder neben diesem schmalen Pfad. Sie fühlen sich gut, wenn sie helfen können, doch dazu muss es anderen schlecht gehen. Sie fühlen sich also gut, wenn es anderen schlecht geht - und einige verdienen damit sogar richtig viel Geld …

Ein sehr stabiles System wechselseitiger Abhängigkeiten, das vom Opfer und vom Retter beiderseits aufrechterhalten wird. Und beide fühlen sich gut: der Hilfsbedürftige freut sich über die Hilfe, und der Retter freut sich über das helfen Dürfen. Doch dies ist eben KEINE bedingungslose Liebe, sonders es ist pure Ego-Liebe, die Bedingungen stellt. In diesem Fall die Bedingung der Hilfsbedürftigkeit. Ohne die Hilfsbedürftigkeit des Opfers KÖNNTE der Helfer nicht lieben.

Alles, was wir hier auf dieser Erde tun, machen und wirken, ist Ego-Liebe, die Bedingungen stellt. Es gibt keine bedingungslose Liebe auf der Erde. Die bedingungslose Liebe gibt es nur IN UNS, in unserem Herzensfeld. Alles im Außen ist Ego-Liebe, die Bedingungen stellt. Einzig und allein unsere Liebe IN UNS, unsere Liebe in unserem Herzensfeld, unsere Liebe, der wir auf der mental-energetischen Ebene unseres Seins begegnen und wo wir auch anderen Menschen feinstofflich-telepathisch begegnen - ist bedingungslose LIEBE.

Wir brauchen also nicht weiter nach der bedingungslosen Liebe in dieser Welt zu suchen, wir werden sie nirgends finde/sehen. Hier und dort können wir sie HINTER den Erscheinungen, Taten und Verhaltensweisen von Menschen spüren/erahnen.

Und hierüber können wir uns dann freuen. Indem wir uns freuen, klingt in uns selbst eben diese Seite unserer inneren Gitarre an und spielt ihr Lied der Freude in uns. Wir treten innerlich in Resonanz mit der bedingungslosen Liebe HINTER all den Dingen und freuen uns in stiller Freude des Lebens. In dieser Schwingung fällt es uns nun sehr leicht, alle Verhaltensweisen anderer Menschen sowie alle Ereignisse und Geschehnisse zu erlauben, zu bejahen, anzunehmen und zu lieben. Alles darf nun so sein, wie es ist.

Und wir können/dürfen einfach sein und dasjenige tun, was wir am liebsten tun …

… LIEBEN …



Dienstag, 25. Februar 2020
Psychosomatik und wenn das Leben in Bildern zu uns spricht …
Psycho-Somatik beschreibt das Zusammenspiel von Seele (Psyche) und Körper (Soma). Ein Sprichwort besagt …

Wo unser Geist zu schwach ist, das gleicht unser Körper aus …

Wir werden also genau DORT krank, wo wir „keinen Arsch in der Hose haben“ und uns nicht trauen, den Mund aufzumachen. Oftmals sind dies Situationen in Partnerschaft, gegenüber unseren Eltern oder auch gegenüber Vorgesetzten oder Autoritätspersonen. Wir sind/wurden konditioniert zu kuschen, klein bei zu geben, Rücksicht zu nehmen, uns anzupassen, brav und artig zu reagieren, gehorsam zu sein und auf unsere eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu verzichten.

Wir glauben bzw. wir haben als Kind die Erfahrung gemacht, wenn wir den Mund aufmachen, würde sich der andere durch uns verletzt fühlen, beleidigt oder eingeschnappt sein, bockig reagieren oder wir könnten (persönliche) Nachteile erleiden. Und deshalb trauen wir uns nicht, dem anderen gegenüber NEIN zu sagen und ihm eine Grenze aufzuzeigen. Und wir trauen uns zugleich nicht, zu uns selbst JA zu sagen und den anderen einfach im Regen stehen zu lassen und nicht weiter zu beachten. Solch ein Verhalten wäre unhöflich und rücksichtslos - so haben wir es gelernt.

Viel HÖFLICHER und RÜCKSICHTSVOLLER ist es (so sind wir geprägt), unhöflich und zurückweisend GEGENÜBER UNS SELBST zu sein, gegenüber unseren EIGENEN Wünschen, Bedürfnissen und Wahrheiten. Wenn WIR UNS SELBST ablehnen und zurückweisen, dann tut dies DEM ANDEREN ja NICHT weh.

Einen solchen Umgang KÖNNEN wir nur mit Menschen erleben, die UNS NICHT WAHRNEHMEN. Denn Herzensfeldmenschen, die den anderen stets empathisch „wahrnehmen wie sich selbst“, KÖNNTEN/WÜRDEN es nicht dulden, dass wir uns selbst (unser Inneres Kind) verraten. Dass wir uns VERRATEN DÜRFEN ist also bereits an Anzeichen dafür, dass wir es mit einem typischen, klassischen Ego-Menschen zu tun haben.

Und nun kommt unser Problem: Indem wir uns NICHT trauen, dem anderen gegenüber NEIN zu sagen (bzw. uns selbst gegenüber JA zu sagen), nehmen wir Rücksicht auf den anderen. Wir wollen den anderen ja nicht verletzen. WIR SIND hierbei mit unserer vollen Aufmerksamkeit (mit unserem Fokus) BEIM ANDEREN. Und DORT, wo wir mit unserem Fokus (mit unserer Aufmerksamkeit) sind, DORT findet ein Energieaustausch statt. Dies bedeutet: WIR NEHMEN DIE ENERGIE DES ANDEREN IN UNSER SYSTEM AUF.

Doch die Energie des anderen ist in unserem System pure Fremdenergie. Und deswegen macht sie uns krank. Und es geht noch weiter: Wir nehmen genau diejenige Energie in uns auf, die auch in dem System unseres Gegenübers bereits pure Fremdenergie war. Wir nehmen genau diejenige Energie auf, die den anderen davon abgehalten hat, ein Herzensfeldmensch zu sein. Es ist also doppelt fremde Fremdenergie: bei dem anderen und auch bei uns. Dies MUSS einen ja krank machen.

Es ist also eine Energie, die vermutlich aus der Ahnenreihe (oder aus der Gesellschaft) stammt und mit der sich unser Gegenüber selbst gedeckelt und unterdrückt hat. Und indem wir NICHT JA ZU UNS gesagt haben und uns unser NEIN gegenüber dem anderen NICHT getraut haben, ist diese Energie nun DURCH den anderen weiter ZU UNS geflossen.

Und dies ist gut so, denn WIR SIND JETZT FÜR DIE TRANSFORMATION DIESER ENERGIE AUSERWÄHLT.

Denn …
WIR können das!
Wir sind der Lichtkanal ins Lichtportal.
Wir sind ein Feuer der Transformation.
Wir sind die Transformationsfabrik.
Wir sind die Lichtgarderobe des Himmels.
Wir mögen unserem Inneren Kind begegnen.

Wir müssen uns unserer Gaben, Fähigkeiten, Talente und Qualitäten sowie unserer Berufung lediglich bewusst sein.

Also HEREIN SPAZIERT IN DIE GUTE STUBE und ab durch die Goldene Tür zur Transformationsfabrik …

Das genaue/ungefähre Thema, um das es bei dieser Energie-Arbeit geht, können wir anhand der Krankheitssymptome erkennen. Die Symptomatik von Krankheitsbildern spricht Bände. Dort spricht das Leben zu uns in klaren Bildern. Die Klarheit der Bilder erschließt sich uns jedoch oftmals nicht, wenn wir versuchen, die Bilder mit unserem Verstand zu analysieren. Daher ist ein kognitives Verstehen auch weder sinnvoll noch erforderlich. Die Botschaft, um die es geht, VERSTEHEN wir viel besser und klarer mit/in unserem Herzen - also jenseits aller Worte, Begriffe, Vorstellungen und (vermeintlichen) Kausalitäten.

Und was für Krankheits-Bilder gilt, gilt in gleicher Weise auch für Lebenssituationen, Ereignisse und Schicksalsschläge. Wenn die Tsunami-Welle Hab und Gut davon spült und unter sich begräbt, dann ist dies EIN BILD, wie das Leben/die Schöpfung momentan mit unseren Vorstellungen umgeht. Sie werden grausam vernichtet, damit wir wieder FREI-GEISTER werden, damit wir unser Herz (unser Inneres Kind) wieder spüren können.

Wenn die Erde bebt, so bebt unser Innen, unser Herzensfeld. Wenn der Vulkan ausbricht, so will unser inneres Feuer, unsere Kreativität, unsere Fantasie hervorbrechen. Nachdem die Vulkanasche alle Dinge, Sachen, Hab und Gut unter sich begraben hat, kann Neues wie Phönix aus der Asche erwachsen.

Für alles können wir Bilder finden …

Zugunglücke = entgleist sein
Autounfälle = falsch abgebogen sein oder vom rechten Weg abgekommen sein
Von der Leiter fallen = Wer hoch hinauf will, kann tief fallen
Unglück beim Fensterputzen = Unser Ego verhindert jede klare Sicht

Unter Konkretismus verstehen wir hierbei das Wörtlichnehmen von Ereignissen, Worten, Aussagen und Bildern. All die vielen Sprichwörter und Erzählungen, die wir kennen, sind BILDER …

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm …
Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen schmeißen …
Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein …
Jesus ging über das Wasser …
Die Speisung der Zehntausend …

Es sind Metaphern, Gleichnisse, Parabeln, Vergleiche, Bilder.

Und auch die Märchen halten hinter ihrer konkreten Erzählung eine „geheime Botschaft“ für unser Herz bereit. DIESE gilt es zu erkennen, zu fühlen und zu verinnerlichen. Gelingt uns dies, so haben wir das Leben mit unserem Herzen verstanden.

Und JEDE Geschichte, jedes Lied, jedes Gedicht, jeder Kinofilm, jedes Theaterstück, jedes Gesellschaftsspiel, jedes PC-Spiel, sogar die Bibel - ja ALLES auf dieser Welt sind lediglich Metaphern, Gleichnisse, Parabeln, Vergleiche, Bilder, mit denen wir versuchen können, die Unendlichkeit dieser Schöpfung zu verstehen, zu fühlen, zu begreifen, zu durchschauen, zu erkennen - um unsere Erkenntnis im nächsten Augenblick wieder zu vergessen, um wieder eine neue, unbewusste Erfahrung zu machen, bei der wir erneut Gefühle fühlen und uns erneut erkennen können. Und immer so weiter …

Wir können Krankheitsbilder, Lebenssituationen, Ereignisse und Schicksalsschläge ebenso deuten wie unsere Träume. Es gibt eigentlich keinen Unterschied. Den einen Traum träumen wir nachts, den anderen Traum träumen wir tagsüber. Hierbei ist KEINE der beiden Realitäten realer/wirklicher als die andere.

IM ERLEBEN SELBST IST BEIDES LIVE UND REAL.

Mir (als spirituellem Buchautor) macht es Spaß, die Welt und das Leben in ihrer Bildersprache zu begreifen, zu erfassen, zu erkennen. Hierbei ist jede Szene wie ein eigenes Kunstgemälde. Und ganz so wie in der Kunst, so bleibt es auch hier allein jedem Betrachter überlassen, die Botschaft des Kunstwerkes für sich selbst zu interpretieren. Für jeden Menschen hält das Leben EINE ANDERE Botschaften bereit …

Bereits der „alte Kommunikations-Experte“ Friedemann Schulz von Thun sagte: „Der Empfänger macht die Botschaft …“

Und so gilt für unsere zwischenmenschliche Kommunikation …

Alles, was ich Dir sage, hat MIT MIR zu tun …
Und alles, was dies mit Dir macht, hat MIT DIR zu tun …

. . . . .

Und hier noch ein konkretes Alltagsbeispiel …


Der Autounfall

Nadine erzählte mir einmal ihre ganz persönliche Geschichte. Sie war eine berufstätige Frau Ende dreißig. Wie jeden Morgen fuhr sie mit ihrem Auto aus der Tiefgarage. Zusammen mit ihrem Ehemann wohnte sie in einem gemütlichen, schönen Häuschen am Stadtrand. Sie arbeitete als Verwaltungsfachkraft mit einer Teilzeitstelle und brauchte erst gegen neun Uhr zu beginnen.

Rückwärts fuhr sie mit ihrem dunkelblauen Golf die Garagenauffahrt hoch. Oben, auf dem Gehweg, blieb sie stehen. Sie öffnete das Handschuhfach und fingerte nach dem elektronischen Garagentorschließer. Konzentriert peilte sie den Empfänger des Garagentores an und drückte den Knopf zum Schließen. Doch nichts passierte. Nadine drückte noch einmal. Und noch einmal. Es passierte rein gar nichts.

Verärgert warf sie die Fernbedienung auf den Beifahrersitz und stieg aus. Gerade, als sie die Autotür wieder schließen wollte, um hinunter zum Tor zu laufen und es von Hand zu schließen, bemerkte sie, wie sich ihr Auto ein paar Zentimeter bewegte. Erschrocken riss sie die Fahrertür wieder weit auf und wollte ins Auto hechten, um die Handbremse zu ziehen. Doch das Auto legte jetzt kräftig an Fahrt zu. Verzweifelt streckte sie den Arm aus. Doch sie bekam den Hebel nicht zu packen. Das Auto rollte weiter – und schleifte sie mit.

Mit einem lauten Krachen rauschte ihr Wagen durch die Garagentoreinfahrt. Die Fahrertür wurde angedrückt und klemmte Nadine ein. Der Golf donnerte in die Garage, bis die Werkbank ganz hinten am Ende die Höllenfahrt stoppte. Mit Blessuren an den Beinen und am Körper alarmierte Nadine über ihr Handy den Notarztwagen.

Wieso ich Ihnen diese Geschichte erzähle?
War es nur ein Unfall?
War es ein dummer Zufall?

Nein, es war kein Zufall.
Es war Kommunikation!
Das Leben hat sich mit Nadine unterhalten.

Das Universum hat ihr ein Bild geschickt, dass sie bis dahin nicht wahrhaben wollte. Nun, da sie für zwei Wochen krankgeschrieben war, hatte sie genügend Zeit, über alles nachzudenken.

Der Unfall spiegelte genau Nadines Lebenssituation wieder. Nadine war seit über zehn Jahren glücklich verheiratet. Sie ging gerne tanzen und unternahm am Wochenende gerne etwas mit ihrem Mann – wenn er denn Zeit hatte. Vor zwei Monaten war sie alleine tanzen und hatte einen netten Mann, Peter, kennengelernt. Sie konnten sich gut unterhalten, trafen sich anfangs sporadisch und dann häufiger. Gemeinsam unternahmen sie ausgiebige Spaziergänge, sprachen über Dinge, die sie beide beschäftigten und Nadine merkte, wie interessiert und aufmerksam Peter ihr zuhörte.

Nach etwa einem Monat musste sie sich eingestehen, dass sie in ihrer Ehe, die seit Jahren fest und sicher bestand, doch unzufriedener war, als sie es wahrhaben wollte. Dies wurde ihr erst bewusst durch die neue Bekanntschaft.

Auch Peter bemerkte die Veränderungen bei Nadine. Da er selbst gerade eine Trennungssituation hinter sich hatte, aus der er mit ziemlichen Blessuren davongekommen war, wollte er selbst nicht als Verursacher für eine mögliche Scheidung in Nadines Fall dastehen. Und so lockerte er die regelmäßigen Begegnungen mit Nadine und zog sich zurück.

Doch bei Nadine war durch ihr Kennenlernen einiges in Bewegung geraten. Sie war hin- und hergerissen, ob ihre Ehe nun glücklich war oder nicht. Sie wusste nicht, ob sie um Peter werben sollte oder nicht. Sie wollte zurück ins alte Fahrwasser und wollte es auch wiederum nicht. Doch Trennung kam für sie auch nicht infrage, schließlich war sie seit vielen Jahren glücklich verheiratet. Und genau dann passierte der Unfall.

Ihr unglücklicher Autounfall stellte als Bild genau ihre Lebenssituation dar: In ihrem Leben war etwas ins Rollen geraten, was sie nicht mehr aufhalten konnte. Dabei wurde sie eingeklemmt und erlitt kräftige blaue Flecken. Sie konnte von Glück sagen, dass sie von den Umständen nicht überrollt wurde. Wäre dies der Fall gewesen, so hätte Nadine das rollende Auto womöglich erst bemerkt, als sie schon unten am Garagentor stand. Wenn sie von unten nach oben geschaut hätte, so wäre das Auto über sie drüber gefahren. Es hätte sie überrollt.

Peter und Nadine hatten nach dem Unfall immer weniger Kontakt. Nadine erzählte Peter von ihrem Unfall erst, als sie sich eines Tages zufällig wieder trafen. Drei Monate nach dem Unfall war Nadines Ehemann ausgezogen und zurückgegangen in die Stadt, aus der er kam. Nadine verkaufte das Haus. Ein Jahr später ließen sich beide scheiden. Nadine hatte danach neue Partnerschaften. Der Richtige für ein dauerhaftes Zusammenleben war aber leider lange Zeit nicht dabei.


Bilder verstehen

Wenn wir uns mit Kommunikation beschäftigen, so leben wir in Bildern. Wollen wir uns selbst und den/die anderen verstehen, so müssen wir lernen, diese Bilder, in denen das Leben zu uns spricht, zu verstehen. Natürlich ist es viel leichter zu sagen: „So ein Unfall ist doch nur ein Unfall. Da muss man doch nicht alles Mögliche psychomäßig hineininterpretieren. Man muss doch nicht aus jeder Mücke gleich einen Elefanten machen.“

Stimmt. Muss man auch nicht. Aber wenn man es trotzdem tut, so kann es einem helfen, etwas zu verstehen und sein Leben zu begreifen.

Es gibt sicherlich viele Menschen, denen diese Herangehensweise übertrieben und überzogen vorkommt. Aber es gibt eben auch zahlreiche Menschen, die dankbar sind, wenn man ihnen diese Bilder, die einem das Leben schenkt, erklärt. Diese Menschen freuen sich, wenn man über diese Bilder ins Gespräch kommt. Wenn man diese Bilder ernst nimmt, sie interpretiert, erläutert und versteht.

Wenn Du Dich auf diese Herangehensweise einlassen magst, so werden sich Dir völlig neue Dimensionen eröffnen. Du kannst das Leben in einer völlig neuen Art und Weise betrachten. Du wirst das Leben, Dein Leben, und auch das Leben Deiner Freunde und Deiner Familie, in ganz neuen Zusammenhängen sehen, verstehen und begreifen. Du wirst es neu wahrnehmen und Du wirst es neu einsortieren.

Und, eines kann ich Dir schon jetzt verraten: Es macht viel Spaß! Ja, es wird Dir sehr viel Spaß machen, das Leben in Bildern zu sehen und zu verstehen. Manchmal ist das Leben skurril, verrückt, lustig oder auch makaber. Es ist nicht immer spaßig und amüsant, in welchen Bildern das Leben, unser Leben, zu uns spricht. Es ist manchmal auch erschreckend, tragisch oder furchtbar. Doch es lohnt sich, trotzdem hinzuschauen, zu verstehen und zu lernen.

Denke einmal an einen Unfall oder eine Verletzung, der/die Dir passiert ist und betrachte das entsprechende Bild. Schau Dir mit Deinem inneren Auge das Unfallbild und das Unfallgeschehen noch einmal genau an, als ob Du in einem Museum ein Kunstwerk betrachtest. Dass das, was passiert ist, vielleicht schlimm oder schrecklich war, steht völlig außer Frage. Es geht an dieser Stelle nur um das Bild, das es anzuschauen gilt. Betrachte das Bild und versuche, Deinen Assoziationen freien Lauf zu lassen. Schlage Brücken von dem Bild zu Deinem Leben. Kannst Du etwas erkennen? Dann wird es Dich zu neuen Erkenntnissen führen.

Kannst Du keine Zusammenhänge finden? Dann hast Du in dem Unfall-Bild Themen thematisiert, die für Dich zu schlimm sind. Themen, an die Du nicht so gerne ran willst. Themen, die Du lieber (weiterhin) ausblendest. Themen, die Dich (oder andere) verletzen würden. Nimm dieses Nicht-Erkennen-Können/Wollen unbedingt ernst, denn auch dies ist Kommunikation.

Hier ist für Dich eine Grenze – noch. Hier kannst Du im Moment noch nicht weiter. Wenn Du in Deinem Leben irgendetwas verändern möchtest, dann ist hier ein möglicher Startpunkt.

Du hast genügend Zeit. Lass Dir die Zeit, die Du brauchst. Allein, dass Du diese Zeilen liest, ist der Beweis, dass Du an Dir interessiert bist und dass Du Dich zukünftig gerne etwas persönlicher mit Dir selbst unterhalten und begegnen möchtest.

[Dieses Beispiel ist ein Kapitel aus dem Buch „Faszination menschliche Kommunikation - Liebe Dich selbst, sonst liebt Dich keiner …!“]



5 Methoden zur Transformation von Energien - Lichtkanal ins Lichtportal, Feuer der Transformation, Transformationsfabrik, Lichtgarderobe des Himmels, Inneres Kind heilen
Der Lichtkanal ins Lichtportal

Feuer ist eines unserer vier Elemente (Erde, Feuer, Wasser, Luft). Jedem Feuer wohnt etwas ganz Ursprüngliches und Urtümliches inne. In der Kirche entzünden wir eine Gedenkkerze. Dies hat seinen tieferen Sinn.

Das Feuer verbindet das Irdische mit dem Himmlischen. Eine Kerze, ein Lagerfeuer, ein Feuer im Kaminofen - überall wo eine Flamme brennt, kann ein LICHTKANAL INS LICHTPORTAL des Göttlichen freigeschaltet und geöffnet werden.

Das Öffnen des LICHTKANALS INS LICHTPORTAL geschieht mit der Kraft unseres Bewusstseins. Wir bewegen uns hier in den Welten des Feinstofflichen und hier hat unser Bewusstsein Macht und Kraft und Einfluss.

Wir schauen einfach in eine Kerzenflamme und innerlich stellen wir bereitwillig die Verbindung zum Göttlichen, zum Himmel, zum Licht her. Wir können auch innerlich die Worte sprechen: "Ich öffne jetzt den Lichtkanal ins Lichtportal."

Durch diesen Lichtkanal können nun Energien, Gefühle, Seelen, Geistwesen und Energiewesen aufsteigen in den Himmel. Dieser Lichtkanal ins Lichtportal ist die "Autobahn nach Hause ins Licht" oder „der Fahrstuhl ins Licht“. Die Seelen von Verstorbenen sowie die Seelen von herumirrenden Geistwesen können durch diesen Lichtkanal leicht ins Lichtportal heimkehren. Daher ist er auch für Fremdenergien eine wunderbare Einladung, um endlich nach Hause zu dürfen. Aber auch alle anderen Energien wie Emotionen, Gefühle, Gedanken, Vorstellungen, Glaubenssätze, Prägungen, Versprechungen und Konditionierungen dürfen diesen "Fahrstuhl ins Licht" benutzen.

Wir können diese Methode/Technik für alle Energien, Gefühle, Fremdenergien und "zwischen den Stühlen (Welten) feststeckenden" Seelen anwenden: einfach den LICHTKANAL INS LICHTPORTAL mit der Kraft unseres Geistes öffnen, erlauben, dass die Energien aufgestiegen dürfen, die Energien segnen und Dankbarkeit fühlen ...



Das heilige Feuer der Transformation

Mit dem heiligen Feuer der Transfromation können wir ALLE Gefühle und Energien JEDER ART leicht transformieren. Wir stellen uns hierfür einfach vor unserem inneren Auge ein kraftvolles Feuer vor - so ähnlich wie ein riesengroßes Osterfeuer. Dieses Feuer hat die Eigenschaft, alle Energien, die wir in unserem Geiste in es hinein stellen, im Namen und im Sinne der göttlichen Liebe zu transformieren.

Und genau dies tun wir jetzt mit all denjenigen Energien, die uns hinderlich sind, die schwer sind, die uns stören, behindern, blockieren, besetzen oder sonst wie das Leben schwer machen. Indem wir diese Energien liebevoll in das Transformationsfeuer geben, eröffnen wir ihnen ihren Heimweg ins Licht. Das heilige Feuer der Transformation ist aus sich selbst heraus automatisch angebunden an das Göttliche.

Vor unserem inneren Auge werden die schweren, negativen Energien leicht und steigen auf ins Licht, empor in den Himmel.



Die Transformationsfabrik

Das Bild bzw. die Methode der Transformationsfabrik ist eine sehr einfache und sehr wirkungsvolle Technik/Methode, wie wir unangenehme, negative, doofe Gefühle umwandeln, durchlassen, wandeln und transformieren können.

Das Bild der Transformationsfabrik stammt aus dem Buch "Eine Neue Ordnung - Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen", erschienen im Hierophant-Verlag. Und die Methode funktioniert so ...

Vor Deinem inneren Augen stellst Du Dir eine beliebige Situation vor, die Dich nervt, ärgert oder ankotzt. All Deine negativen Gefühle, die mit dieser Situation zusammenhängen, schreibst Du auf einen Zettel auf. Du versuchst alle Gefühle zu fühlen, wahrzunehmen und zu benennen.

Nimm Dir einfach einmal einen Stift und ein Blatt Papier und schreibe alle Gefühle auf, die Dir in den Sinn kommen.

Es werden sicherlich einige und vielleicht sogar gegensätzliche Gefühle sein. Schreib alle Gefühle auf, die Du in Dir wahrnimmst.

Und dann, wenn Du alle Gefühle aufgeschrieben hast, machst Du weiter ...

. . .

Du hast nun alle Gefühle, die Dich nerven, aufgeschrieben.

Als nächstes geht es darum, alle diese Gefühle umzuwandeln und zu transformieren. Hierzu stellst Du Dir jetzt vor Deinem inneren Auge ein Schloss vor, DEIN Schloss. Du selbst BIST dieses Schloss.

Dieses Schloss ist Dein energetischer Körper. Und nun hast Du gehört, das "jemand" an Deine Schlosstür klopft. "Jemand" möchte zu Dir herein treten. Und dieser "jemand" sind die Gefühle, die auf Deinem Zettel stehen.

In diesem Fall ist es so, dass ALLE die Gefühle von Deinem Zettel bei DIR anklopfen und um eine Herberge bitten. Sie wollen zu DIR hereingelassen werden. Warum? - Darum!

Einige Gefühle klopfen schon "Dein ganzes Leben lang" an Deine Tür. Andere sind neu hinzugekommen. Diejenigen Gefühle, die bereits "Dein ganzes Leben lang" an Deine Tür klopfen, all diese Gefühle hattest Du bisher ausgesperrt und vor Deiner Schlosstür im Regen stehen lassen. Dort vegetierten all diese Energien vor sich hin wie Landstreicher ohne etwas zu essen und zu trinken.

JETZT ist es an der Zeit, dass DU all diesen Landstreichern, all diesen Gefühlen, all diesen Energien DEINE Tür öffnest. Und zwar bereitwillig, gerne und freiwillig.

Warum? - Weil sie Dich REICH machen! Unsere Gefühle bereichern unser Leben. Sie erfüllen uns. Ganz gleich ob es schöne oder schlimme Gefühle sind, das Fühlen selbst ist das, was wir erfahren möchten. Es ist das Fühlen HINTER dem Fühlen der konkreten Gefühle im Vordergrund. Und auf DIESE HÖHERE EBENE des Fühlens wollen wir uns jetzt begeben.

Du gehst nun also zu der Tür Deines inneren Schlosses und öffnest allen diesen Gefühlen bereitwillig Deine Tür. Und dann sprichst Du zu den Gefühlen:

"Hallo, herzlich willkommen! Schön, dass Ihr da seid. Ich begrüße Euch. Kommt rein, bringt Glück herein. Tretet ein in meinen Kronsaal. Zahlt Euren glänzenden Begrüßungstaler gleich hier vorne in meine glitzernde Schatztruhe und setzt Euch dann an meine reich gedeckte Tafel. Lasst es Euch gut gehen. Esst und trinkt und tanzt und lacht fiderallala. Habt es gut in mir. Ihr dürft JETZT in mir sein und in mir schwingen. Und dann, wenn Ihr meint, dass Eure Zeit gekommen ist, dann dürft Ihr weiter gehen dort drüben durch die Goldene Tür auf der anderen Seite meines Kronsaals und noch weiter zu den Bussen zur Transformationsfabrik. Ich gebe Euch nun frei. Ich lasse Euch nun los. Lasst es Euch gut gehen. Ich wünsche Euch eine gute Reise ins Licht ..."

Bei der Transformationsfabrik steigen alle Energien/Gefühle aus dem Bus aus. Sie zeigen beim Pförtner ihren Ausweis vor (wer sie sind) und gehen weiter zu den Umkleidekabinen. Dort in der Umkleide ziehen die Energien ihre Kostüme/Verkleidungen aus und springen sodann in den Swimming-Pool der Transformationsfabrik. Auf diese Weise wandeln sich alle Energien/Gefühle wieder um in reine, göttliche Liebe, aus der Ihr einst gekommen sind. Und als Zeichen der gelungenen Transformation steigt ein riesengroßer, farbenprächtiger, schillernder, strahlender Regenbogen aus den Schornsteinen der Transformationsfabrik auf und leuchtet in den wunderschönsten Farben.

Auf diese Weise durfte die "Karavane unserer Gefühle" durch uns hindurchgehen.

Du kannst diese Methode (dieses Bild) der Transformationsfabrik auf ALLES anwenden: auf Gefühle, Vorstellungen, Erwartungen, kreisende Gedanken, Situationen und Begebenheiten. Alles, was Dir nicht passt, kannst Du auf diese Weise transformieren.

Wir können nun noch einen drauf satteln, indem wir LICHT und FREUDE sowie alle lichtvollen "Positiv-Gefühle“ zu uns einladen.

Hierzu schreibst Du jetzt zu jedem der negativen Gefühle von Deinem Zettel ein entsprechendes POSITIV-Gefühl auf. Wenn zum Beispiel Angst auf deinem Zettel steht, könnte MUT jetzt das positive Gefühl sein. Oder wenn Zweifel dort steht, könnte Zuversicht das Positiv-Gefühl sein.

Und wenn Du alles aufgeschrieben hast, stellst Du Dir wieder vor, wie Du an die Tür Deines inneren Schlosses trittst und dort jetzt all diese lichtvollen, strahlenden, schönen Gefühle der Herrlichkeit begrüßt. Und diese wohltuenden, angenehmen Gefühle dürfen jetzt natürlich dauerhaft in Dir bleiben ...

Und nun atmen wir diese himmlischen Energien/Gefühle von Freude und Glückseligkeit einmal bewusst tief in uns ein …. - und mit unserem Ausatmen lassen wir sie bis in alle Zellen unseres Körpers hinein fließen …

Jetzt sind Freude und alle Freunde der Freude in uns zuhause und füllen uns ganz aus.

Mehr gibt es in diesem Moment nicht zu tun. Wir haben alle Gefühle, die mit unserem Problem zusammenhingen, entkoppelt, transformiert und ins Licht geführt. Perfekt!

Alles weitere geschieht nun ganz von alleine ...

Wir brauchen nun nichts weiter zu tun, als, uns nicht einzumischen. Wir dürfen einfach erlauben, dass das Neue mit der Energie der reinen, göttlichen Liebe jetzt in unser Leben treten darf. Wir dürfen positive Veränderungen hin zum Guten erlauben und sie direkt aus unserem eigenen Herzensfeld empfangen. ERLAUBEN UND GENIESSEN lautet unser neues Motto. Und unser Leben wendet sich auf spielerische und leichte Art und Weise hin zum Guten, hin zur Liebe.

Wir sind in froher Erwartung des Guten.

Den Mantel in die Lichtgarderobe hängen

Wenn beispielsweise Hans-Herbert seine liebe Loreen anschaut und bemerkt, dass bei ihr so eine komische Energie anhaftet, dann kann es dieser Energie freundlich seine Hand reichen und sie heim geleiten ins Licht. Mit jeder guten Tat, die Hans-Herbert in dieser Weise tut, entlastet er seine Loreen von ihren unter dem Teppich liegenden Fremdenergien. Jedes Mal macht er seine Loreen etwas leichter. Sie wird immer weniger Gründe haben, sich über das Leben zu beschweren. Und je mehr Fremdenergien Hans-Herbert bereitwillig ins Licht geleitet, desto klarer und schöner kommt darunter die wahre Schönheit seiner geliebten Frau zum Vorschein.

Im Grunde genommen ist es nichts anderes, als „seiner Frau höflich aus dem Mantel zu helfen“ und den Mantel dann an die Garderobe zu hängen. Und wenn er ihr aus dem Mantel geholfen hat, erst dann kommt das wunderschöne Abendkleid, das seine Frau trägt, zum Vorschein und voll zur Geltung. Also sollten wir alle unserem Gegenüber stets höflich „aus dem Mantel helfen“ und die Fremdenergien souverän an die GARDEROBE DES LICHTS geben. Dort stören sie niemanden. Dort haben all die Mäntel ihren Platz. Und Hans-Herbert und seine Loreen können in das Theater des Lebens schreiten und das Stück auf der Bühne genießen.

Wie können wir es uns nun einfach machen in unserem Paar- und Beziehungsalltag? Das Einfachste ist, wenn wir uns jedes Mal, wenn wir bei unserem Gegenüber eine negative Schwingung/Energie wahrnehmen, vorstellen, wie wir höflich unsere Dienstleistung anbieten und dem anderen aus dem Mantel helfen. Und dann reichen wir diesen Mantel weiter an die GARDEROBE DES LICHTS. Dort steht als Garderobenfrau ein leuchtender, strahlender Engel und nimmt den schweren, dunklen Mantel gerne in Empfang. Für uns in unserem Alltag genügt das innere Stichwort Licht-Garderobe und schon weiß unser System, was gemeint ist.

Wir können dies nun einfach ausprobieren, wirken lassen und Erfahrungen sammeln. Und eigentlich können wir durch unser ganzes Leben mit diesem Bild laufen. Bei jedem Menschen, dem wir begegnen, können wir uns die Licht-Garderobe mit Engel vorstellen und uns selbst als Mantel-Auszieher anbieten. Überall, immerzu, allgegenwärtig. Diese neue, innere Haltung ist nicht auf unsere Partnerschaft beschränkt, sondern auch im Umgang mit Freunden, Eltern, Arbeitskollegen, Kunden sowie auch beim Einkaufen. Und sogar im Schwimmbad oder im Supermarkt können wir energetisch den Menschen unsere Dienstleistung anbieten, den Mantel ihrer Fremdenergien freundlich zu nehmen und dem Engel in der Licht-Garderobe anzureichen.

Wir brauchen hierbei nichts aktiv zu tun. Wir brauchen weder etwas zu sagen, noch etwas zu denken noch uns in einer bestimmten Art und Weise zu verhalten. Es genügt allein unser inneres Bild, in dem wir freundlich und zuvorkommend unsere Dienstleistung des den-Mantel-Abnehmens anbieten und auf diese Weise hilfreich dem Leben dienen.

Wir dienen hiermit Gott, der Schöpfung, dem Leben selbst. Und dies ist letztendlich auch „unsere Bezahlung“ für dieses neue, „kostenpflichtige Tool“. Wir dienen bereitwillig und selbstlos dem Universum/dem Leben anstatt eigensinnig, engstirnig, egoistisch Eigenes zu wollen. Natürlich profitieren wir auch persönlich davon, denn wir erleichtern unser Gegenüber von seinem schweren Mantel. Doch vor allem erbringen wir der Menschheit - ja der Schöpfung - einen Dienst. Wir reinigen die Welt von schweren Mänteln, von schwerer Energie. Und auf diese Weise wird das Leben für uns alle leichter.

Auf diese Weise kann sich in unserem Leben nun Vieles zum Guten verändern - und auch in der Welt. Wir können nämlich auch den Menschen in unserer Stadt, in unserem Land und in der Welt als Ganzes unsere Dienstleistung anbieten, und ihm/ihr seinen/ihren Mantel abnehmen und ihn an die Engel in der Garderobe des Lichts weiterreichen. Auf diese Weise können wir den Mantel der Umweltverschmutzung, des Klimawandels, der Gewalt auf dieser Erde, der ungeliebten Gefühle, von Armut und Elend, von Krieg und Zerstörung, von Hass und Intoleranz einfach nehmen und an den Engel in der Licht-Garderobe weitergeben. Aufräumen, sauber machen, die Energie anheben und für eine bessere Welt eintreten ist hiermit plötzlich sehr einfach geworden.

Und wir können sogar uns selbst etwas Gutes tun, wenn wir körperliche Leiden, Schmerzen oder Gebrechen haben. Wir brauchen nur an unsere Krankheitssymptome zu denken, und dann lassen wir unser Mitgefühl liebevoll zu diesen Symptomen hinfließen und nehmen ihnen ihren schweren Mantel ab und reichen den Mantel weiter an den Engel in der Garderobe des Lichts. Und schwupp - schneller noch als die Krankheitssymptome gekommen sind, verschwinden sie auch schon wieder. Und wir selbst müssen plötzlich damit klar kommen, dass wir tatsächlich Wunder wirken können. Dabei hatten wir all die Jahre gedacht, wir könnten so etwas nicht. Und nun können wir es doch …

Das Leben sowie „heiliges Wirken“ wird hiermit plötzlich sehr einfach und sehr leicht - ja ganz selbstverständlich. Dies ist nun unsere neue Wirklichkeit, unsere neue Wahrheit, das Leben unserer Neuen Ordnung - der Ordnung unseres Herzensfeldes und der universalen Liebe. Schön! Schön, dass wir gemeinsam hier nun angekommen sind und diese neue Lebensqualität genießen können und dürfen. Genießen wir diese Gnade in Dankbarkeit …

Und dann schauen wir einfach, was nun weiter geschieht …

. . . . .

Noch eine kleine Ergänzung …

Im Grunde genommen ist dieser Mantel ein Mantel aus Vorstellungen, den wir angezogen haben, um uns mit eben diesen Vorstellungen erfahren und erleben zu können. Diese Vorstellungen produzieren Gefühle. Diese Vorstellungen sind Gedanken und Gedankenmuster, mit denen wir das Leben um uns herum, unser eigenes Leben sowie den jetzigen Moment bewerten. Wir schauen uns an, was jetzt ist, und dann sprechen wir innerlich einen Kommentar: „toll!“ oder auch „ätzend“. Und entsprechend fühlen wir die Gefühle von großer Freude oder von Ärger, Wut und Hadern.

Ohne unsere Vorstellungen, ohne unsere Gedanken und ohne unsere Bewertungen würden wir ja gar nichts fühlen, sondern der momentane Augenblick wäre einfach so, wie er nun mal ist. Er wäre weder schlecht noch gut. Es wäre einfach so, wie er ist. Nur mit dem Hilfsmittel (dem Werkzeug) unserer Vorstellungen (unserer Gedanken) können wir sozusagen selbst Gefühle erzeugen. Ziehen wir den Mantel unserer Vorstellungen aus, so gibt es für uns da nichts mehr zu fühlen.

Ob dies nun wiederum schlimm oder schön ist …?

Das wissen wir nicht und wir können es nicht bewerten, weil uns die Vorstellung fehlt, keine Vorstellung mehr zu haben. Also warten wir einfach ab, wie es kommt, und lassen uns bereitwillig überraschen …

. . . . .

Und noch eine zweite Ergänzung …

Es geht eigentlich gar nicht darum, die „Mäntel der anderen“ in die Lichtgarderobe zu geben. Es geht nicht darum, „den anderen“ deren Mäntel abzunehmen. Eigentlich geht es einzig und allein darum, mir selbst meinen eigenen Mantel abzunehmen und ihn an den Engel in der Lichtgarderobe zu geben. Es geht wirklich immer nur um mich selbst. Und deshalb geht es darum, dass ich mir selbst meinen eigenen Mantel aus meinen eigenen Vorstellungen abnehmen und ihn ins Licht fließen lasse. Ich erlöse mich selbst von der Last meiner eigenen Ego-Vorstellungen.

Doch all die vielen Mäntel, die ich selbst mit mir durchs Leben schleppe, erkenne ich eben NICHT so leicht bei mir selbst. Zum Erkennen meiner eigenen Mäntel BRAUCHE ich die anderen, die mir spiegeln, welchen Mantel ICH noch trage. Und indem ich den anderen aus ihrem Mantel heraus helfe, helfe ich zugleich mir selbst aus meinem Mantel heraus - WENN ich mir bewusst darüber bin, dass der anderen NUR MEIN SPIEGEL IST.

So wird ein Schuh draus. So kann es gelingen. So bleibe ich bei mir und mein Gegenüber hat mir tatsächlich lediglich an Spiegel für mich selbst gedient. Ich nehme alle Bilder und alle Gefühle wieder ganz eng zu mir selbst und widme mich mir und meinem Umgang mit mir selbst. Und den/die anderen lasse ich so, wie sie sind …

Ja, dies fühlt sich nun noch besser und noch richtiger an …

Und toll, dass ich mich tatsächlich (mit Hilfe über den Umweg des anderen) von meinen eigenen Mänteln (Vorstellungen) befreien kann. Ja, dies geht super gut …



Mein Inneres Kind heilen

Weinen ist gut. Tränen sind ein Zeichen dafür, dass Energie fließt. Wasser muss fließen (sonst wird es grün und fängt es an zu stinken).

Wenn Dein Inneres Kind weint, dann setze Dich einfach in Gedanken zu ihm, nimm es ggf. auf Deinen Schoß. Wiege es in Deinen Armen. Nimm empathisch die Traurigkeit wahr.

So paradox es klingt: Wenn Dein Kind weint und wenn Du dann einfach da bist, dann freut es sich. Dann kann es sich beim Weinen freuen. Es muss nicht aufhören mit weinen. Du erlaubst es, Du bist da. Und Dein DA SEIN wirkt sehr heilend.

In dieser Stille liegt eine wahnsinnige Kraft verborgen, die keiner sieht, weil unser Alltag viel zu hektisch und stressig ist.

In der Ruhe liegt die Kraft!

Wenn Du einfach für Dich, für Dein weinendes Inneres Kind da bist, so geschieht Heilung. Dies ist besser als Therapie – ohne Worte, einfach da sein. Eintreten in die Stille, in den inneren Raum der Zeitlosigkeit und mit einander sein – Du und Dein Inneres Kind.

Auf diese Weise lebst und praktizierst Du lebendig und total echt und leibhaftig SELBSTLIEBE.

Nur HIER in dieser Stille der Zweisamkeit, der inneren Begegnung, des sich Berührt fühlens kannst Du Dein „wieder eins werden“ tatsächlich erfahren.

Setz Dich lange hin. Nimm Dir ausgiebig Zeit für Dein Inneres Kind. Es sind viele Seelenanteile, die, wenn Du einfach in der Stille mit Dir da sitzt, zu Dir zurück kommen werden – schneller und leichter als Du denkst (denn denken ist in dieser Stille eh fehl am Platze).

Ohne Worte, das Einswerden einfach geschehen lassen.

In der zeitlosen Stille jenseits von Worten und Therapiegesprächen verweilen geht schneller und funktioniert zuverlässiger als alles andere. Klar – sich von Schmerz, Traurigkeit und Tränen berühren zu lassen kann zu Tränen führen. Doch diese Tränen sind wohltuend, erleichternd und voll Liebe.

Es ist wirklich sehr wohltuend …

Liebe darf Dich jetzt erfüllen …



Sonntag, 23. Februar 2020
Krankheiten sind Postboten der Liebe …
Krankheiten nerven uns ...
Krankheiten tun weh ...
Krankheiten schmerzen ...
Krankheiten machen uns das Leben (nur unnötig) schwer ...

Wirklich?
Ist das so?

Was ist, wenn Krankheiten uns das Leben LEICHT machen wollen?
Und wenn wir nur die falsche Brille auf der Nase sitzen haben und dies nicht erkennen ...

Mit diesem Beitrag können wir eine neue Sichtweise finden, wie wir Krankheiten anders verstehen könnten - nämlich …

Krankheiten sind Postboten des Lebens/der Liebe …

Ein aktuelles Beispiel: Meine Tochter liegt mit Fieber und Kopfschmerzen im Bett. Sie konnte heute nicht zur Schule gehen. Nachdem die Kopfschmerzen am Vormittag nichtbesser wurden, frage ich sie, ob wir die Kopfschmerzen mal besuchen wollen. Meine Tochter hat eine lebendige Fantasie und war einverstanden.

Gemeinsam beginnen wir die Fantasiereise, schlupfen mental-energetisch durch ihre Nase in ihren Kopf und gehen weiter bis zu der Region, wo wir ihre Kopfschmerzen finden. Wie sehen sie aus? Wie sieht dieses Energiefeld, das die Kopfschmerz verursacht, aus? Ist es klein und pieksig? Oder ist die Energie viel zu groß, sodass es viel zu eng ist, wenn sie in einem Kopf eingesperrt wird? Wir fühlen und spüren und schauen gemeinsam …

Gemeinsam können wir auch feststellen/erkennen, dass die Energie feststeckt. Und so frage ich: Was braucht diese Energie, um abfließen zu können? Stell Dir vor, Du bist eine Fee und hast einen kleinen Zauberstab - was kannst Du für diese Energie zaubern, damit diese Energie aus Deinem Kopf raus fließen kann?

Doch halt! - bevor wir dies machen noch eine wichtige zweite Frage: Hat diese Energie von Kopfschmerzen vielleicht eine wichtige Aufgabe gehabt? Hält diese Energie möglicherweise eine wichtige Botschaft für uns bereit? - Und meine Tochter stellt sich vor, wie die Energie ihr einen Briefumschlag mit einer „geheimen Nachricht“ übergibt. Dann gibt mir meine Tochter ein Zeichen und deutet an, dass sie etwas trinken möchte …

Ich gehe in die Küche, hole ihr ein Glas frisches Wasser und gebe es ihr. Beim Übergeben des Wasserglases bitte ich darum, dass meine Tochter mir den Briefumschlag übergibt. Meine Tochter trinkt. Ich setze mich und bin still.

Und plötzlich kommt mir ein Einfall …

Wenn die Krankheit für meine Tochter wie ein „Postbote des Lebens“ ist, dann ist vielleicht auch meine eigene Krankheit, die ich gerade mit mir herum schleppe, ein Postbote des Lebens. Und vielleicht sollte ich bei mir selbst mal einen Brief abholen. Und plötzlich erkenne und begreife ich, dass GENAU DIES die Botschaft aus dem Brief war, den meine Tochter mir übergaben hatte. Was ich im Außen bei ihr leichter erkennen konnte als bei mir selbst, konnte/durfte/sollte ich nun bei mir selbst vollziehen.

Und so machte ich die gleiche Übung noch einmal, dieses Mal mit und in mir selbst. Und ich ging in mich selbst hinein zu der Stelle, wo mich mein eigenes Kranksein zwickt, nervt und peinigt. Und ich spreche mit der Krankheit, öffne meine Hände und nehme den Brief dankbar entgegen.

Den Brief nehme ich zu mir in mein Herz und die Botschaft lese ich mit meinem Herzen. Es sind keine Worte, doch ich verstehe innerlich die Energie/die Nachricht. Und mein Ego (mein ureigenes Ego) ist willig, meinem Herzen zu dienen und bei der Umsetzung der Botschaft aktiv und positiv mitzuwirken (auch über die Ansichten, Gewohnheiten und Vorstellungen meines uneigenen, konditionierten Ego hinweg).

Ich bewege alles in mir in meinem Herzen und erlaube, dass sich meine eigene Krankheit nun verabschieden darf. Ich habe den Brief angenommen, die Botschaft gelesen und spüre meine Bereitwilligkeit, zu kooperieren. Ich habe Lust mit dem Leben und mit der LIEBE positiv und gewinnbringend (im Sinne der Liebe) zusammenzuarbeiten. In meinen inneren Seelenbilderwelten winke ich der Krankheit hinterher. Mein eigener Postbote hat seinen Job nun endlich erfüllt und mir meinen Brief zugestellt. Nun kann er (der Postbote/die Krankheit) tatsächlich gehen …

. . .

Krankheiten sind Postboten des Lebens. Krankheiten sind Postboten der Liebe. Dass wir krank werden ist ein Zeichen dafür, dass wir den ersten Versuch, wie das Leben mit uns sprechen wollte, NICHT kapiert hatten. Wenn Kinder krank werden, so halten sie als Postboten einen Brief für ihre Eltern in ihren Händen. Wenn Partner krank werden, so halten sie einen Brief für ihren Partner in ihren Händen. Wir werden also immer FÜR DEN ANDEREN krank, niemals für uns selbst. Wir sind mit unserem Krankwerden immer Postboten für unsere Liebsten, für die uns nahestehenden Menschen. Und natürlich können wir auch krank sein und als Postboten dienen für unseren Chef oder unsere Arbeitskollegen oder unsere Freunde und Bekannten. Sie alle sind ja allein schon aufgrund unseres „krankheitsbedingten Ausfalls“ mit sich selbst konfrontiert.

Der Postbote kann (die Krankheiten können) kleine und große Briefe bringen: Fröhliche Urlaubsgrüße, Glückwunschkarten, lange Erzählschreiben und auch Rechnungen und Mahnungen. Und dann natürlich auch das Beförderungsschreiben und den neuen Arbeitsvertrag. Und der Postbote kann (die Krankheiten können) kleine Päckchen und große Pakete bringen mit kleinen und großen Überraschungsgeschenken.

Menschen versuchen nun, Krankheiten (Postboten) durch Medizin, Salben und Pillen wegzumachen. Hiermit versuchen wir so zu tun, als ob der Postbote bei uns NICHT klingeln würde. Doch der Postbote klingelt. Und die Päckchen stellt er ggf. beim Nachbarn ab. Doch dann verweigern wir eben auch DORT die Annahme. Wir wollen die Briefe/Botschaften des Lebens/der Liebe einfach nicht annehmen.

Und noch viel schlimmer ist impfen. Wenn wir uns impfen, dann verhält es sich so wie mit den kleinen Schildchen an den Ladengeschäften, auf denen ein Hund aufgemalt ist und wo drauf steht: „Wir müssen draußen bleiben“. Impfen ist so, als wenn wir an unserer Grundstücksgrenze ein Schild aufstellen würden: „Für Postboten betreten verboten.“ Was so viel bedeutet wie: „Für das Leben betreten verboten“. Was wiederum gleichbedeutend ist mit: „Für die LIEBE betreten verboten“.

Doch was soll der arme Postbote bzw. das „Postamt des Lebens“ bitteschön machen wenn sich die Briefe und Pakete dort auf dem Postamt ansammeln und aufstapeln? Irgendwann wird ein ganzer LKW voller Post in unser Leben einbrechen und uns schier überfahren. Und auch hiergegen versuchen wir Menschen uns zu sperren - überall bei Großveranstaltungen sichern wir das Gelände mit dicken Betonpollern ab, damit ja keine LKWs in unser Leben rein knallen.

Doch das Leben wird sich zu helfen wissen. „Wer nicht hören will, muss fühlen“. Und: „Alles Gute kommt von oben“. Das Leben wird „von oben“ kommen. „Gott hat die Welt mit Liebe geflutet“. Die Geschichte von der Arche Noah erzählt von dem großen Regen. Sie ist wahr. Sie ist bereits im Gange. Es regnet JETZT …

Weil wir die Kleinen Briefe immer wieder abgelehnt haben und auch die Großbriefe, Päckchen und Pakete - und weil wir uns auch gegenüber LKWs zu schützen wissen - MUSS das Leben zu neuen Mitteln greifen, um uns irgendwie doch noch zu erreichen. Von oben eben, durch die Luft, aus dem Himmel, durch die Naturgewalten. - Die sind dann nicht mehr so zimperlich und lassen sich nicht mehr so leicht zurückweisen oder „wegimpfen“ wie die kleinen Postboten.

Krankheiten und Schicksalsschläge SIND POSTBOTEN des Lebens/der Liebe. JEDER Moment ist ein Postbote des Lebens - jedes JETZT. Und immer wenn wir innerlich oder auch äußerlich NEIN sagen zum Jetzt, lehnen wie einen Brief, ein Paket eine Botschaft des Lebens/der Liebe ab. Allein mit unserem JA ZUM JETZT gelingt es uns, die Briefe und Geschenkpakete des Lebens/der Liebe anzunehmen.

Wir müssen sie so oder so annehmen. Unser freie Wille ist NICHT dazu da, DASS WIR entscheiden/wählen, WAS wir haben/annehmen WOLLEN und was nicht. Sondern unser freier Wille dient allein dazu, NEIN oder JA sagen zu dürfen und die damit verbundenen Erfahrungen dann zu machen. Die Briefe und Geschenkpakete dringen so oder so zu uns vor - entweder hübsch der Reihe nach eines nach dem anderen, oder alle auf einmal.

Hier können wir uns erinnern an das Bild vom Stausee (https://www.facebook.com/groups/2149096735310795/permalink/2497893333764465/). Wenn die Staumauer unseres NEIN-Sagen-Stausees eines Tages bricht, dann schwemmt die dahinter angestaute Energie (die angestauten Wassermassen bzw. die durch unser NEIN angestaute LIEBE) gnadenlos - wirklich vollkommen gnadenlos - ALLES hinfort - ALLE UNSERE VORSTELLUNGEN - OHNE Rücksicht auf Verluste - rigoros. Spätestens DANN STERBEN WIR - zumindest unsere Identifikation mit unserem konditionierten Ego und mit unseren Vorstellungen.

Krankheiten sind Postboten der Liebe, Postboten des Lebens - diese neue innere Haltung erleichtert es uns, einen neuen Umgang mit unseren Krankheiten zu finden.

. . .

Jetzt bleibt noch eine letzte Frage übrig: Wenn ICH krank bin (und somit mit meiner Krankheit als Postbote für einen anderen Menschen fungiere) und bemerken muss, dass der andere (z.B. unser Partner), einfach NICHT HÖREN/ERKENNEN WILL - was mache ich da jetzt?!?

… und so ergeht es ja vielen von uns - wirklich sehr vielen Menschen. Gerade sensible und spirituelle Menschen sind teilweise extrem damit konfrontiert, dass sie krank sind, „weil die anderen nicht auf uns hören wollen/können/mögen“. Es macht einen wirklich krank, die „Botschaft des Himmels“ NICHT adressiert zu kriegen. - Ja, dies macht krank. Und deswegen SIND WIR KRANK. Postbote sein macht krank.

Wir können nun mit Gelassenheit erkennen, dass wir - bevor wir die Erfahrung von Annahme machen - zunächst die Erfahrung von Ablehnung und Zurückweisung machen wollten. So ist die Reihenfolge RICHTIG herum. Anders herum (erst Annahme und danach dann Zurückweisung) macht keinen Sinn. Doch erst Ablehnung und Zurückweisung und im Anschluss daran Annahme und „willkommen geheißen werden“ und „mit offenen Armen begrüßt, empfangen und geliebt werden“ macht Sinn. Dann haben wir den Schatten bereits erfahren und er dient uns als dunkler Hintergrund. Vor diesem dunklen Hintergrund können wir nun das Licht bewusst und voll FREUDE genießen.

Wir haben also bewusst unbewusst diese Erfahrung von Ablehnung und Zurückweisung gewählt. Wir WOLLTEN ein Postbote sein, der seine Briefe und Pakete und Geschenke NICHT zugestellt kriegt. Wir wollten diese Erfahrung machen. Wir wollten fühlen und erleben, wie es sich anfühlt, wenn wir als Postbote des Lebens/der LIEBE blockiert, zurückgewiesen und abgelehnt werden.

JETZT können wir dies erkennen.
JETZT können und dürfen wir uns für neue Erfahrungen öffnen.
Und JETZT können und dürfen wir uns für neue Erfahrungen entscheiden.
JETZT können und dürfen wir ERLAUBEN, Annahme zu erfahren und zu fühlen.

Und indem wir diese Erlaubnis in uns selbst klar haben, wird uns das Leben mit anderen Postaufträgen raus in die Welt schicken. Wir werden Post nur noch an diejenigen Menschen verteilen, die bereit sind, die Briefe und Pakete, die wir ausliefern, gerne und breitwillig anzunehmen - ja die Leute freuen sich schon auf uns und winken bereits von weitem, wenn sie das Postauto kommen sehen.

Das Leben schickt uns mit anderen, neuen Aufträgen in die Welt. Oder das Leben schickt uns mit denselben Aufträgen in die Welt, wählt für uns aber neue Adressaten aus, sodass wir neue Erfahrungen machen können/dürfen.

Und hierzu können wir nun JA sagen …
JA … ich erlaube dies gerne, bereitwillig und aus ganzem Herzen …

Unsere Kommunikation und die Menschen um uns herum werden sich nun verändern, wandeln und Neues wird sich entwickeln. Das Leben fließt in neuen Bahnen und wir mit ihm. Wir selbst sind einerseits Postboten und zugleich natürlich auch Adressaten und Empfänger. Und wir müssen immer schön hellwach, aufmerksam und achtsam sein, welcher andere Mensch für uns als ein Postbote fungiert (jeder Mensch). Und welche Briefe/Pakete er/sie an uns zustellen möchte. Und hier ist dann unser JA gefragt.

Wir sind also ZWEI.
Wir sind Postbote UND Empfänger.

Und WIR sind und bleiben gesund, wenn wir unserem neuen Programm treu bleiben, ein Postbote zu sein, dessen Briefe/Pakete von den Menschen stets GERNE empfangen werden. Und die anderen Menschen in unserem Umfeld bleiben gesund, wenn WIR deren Briefe/Pakete, die das Leben UNS DURCH SIE zustellen möchte, bereitwillig, gerne und voll Freude annehmen.

So können/dürfen wir nun in einen neuen, wahren Win-win-Lebensabschnitt eintreten, in dem Glück, Freude und Liebe auf uns nur so herab regnen dürfen. Der Preis, den wir hierfür bezahlen müssen und der Schmerz, der hiermit unweigerlich verbunden ist, ist das Loslassen all unserer konditionierten Vorstellungen. Auf diese Weise bleibt die Waage des Lebens ausgeglichen, im Gleichgewicht, in Harmonie von Schatten und Licht.

Der Tanz des Lebens geht weiter - in eine neue Tanzrunde …

Alles ist gut. Und unser Leben ist auf eine neue Art und Weise reich und erfüllt …



Wir haben ZWEI Egos …
Ja - richtig gelesen. Wir haben nicht EIN Ego, sondern ZWEI!

Und wir leben auch BEIDE schon.
Und es geht in diesem Leben NICHT um die Transformation unseres Ego, sondern es geht allein „um den Wechsel unseres Versorgungsunternehmens“. Es geht um den WECHSEL des Stromanbieters/des Energielieferanten. Mal wieder gilt: „Alles ist Spiegel!!!“

Ich muss selbst lachen, wie sich alles spiegelt …

Doch der Reihe nach …

Bisher habe ich immer geschrieben: „Unser Ego ist wie ein leerer Eimer.“ Als Kind wird dieser leere Eimer mit den Energien unserer Eltern (und der Gesellschaft) gefüllt. Es gilt: „Wohin Du denkst, Energie Du lenkst.“ Und dies bedeutet konkret …

Unsere LIEBE fließt DORTHIN, wo wir mit unserer Aufmerksamkeit sind.
Und wir nehmen Energie VON DORT auf, wo unsere Aufmerksamkeit ist.

Wir sind sozusagen ein technisches Gerät, ein Verstärker, ein Anzeigegerät mit zwei Ein- und Ausgängen: eine Buchse mit „Line in“ und eine Buchse mit „Line out“. Und wir können nun die Klinkenstecker/Kabel dort hinein stecken und die Energie fließt …

Die fließende Energie können wir uns vorstellen wie bei einem Torus (http://www.datgeitman.de/torus.html). Die Energie fließt vom Himmel zur Erde. Und zugleich fließt die Energie von der Erde zum Himmel.

Die Liebe des Himmels fließt als Energie DURCH uns als Menschenkörper hindurch und weiter hinunter auf die Erde. („Himmel“ und „Herzensfeld“ sind hierbei dasselbe.) Unser Menschenkörper ist für das Göttliche „das Tor zur Welt“. Die universale, feinstoffliche, formlose LIEBE kommt DURCH uns zum Ausdruck.

Zugleich fließt die Energie der Erde (des Weltlichen) DURCH uns als Menschenkörper ab heim in den Himmel. Unser Menschenkörper ist für alle Gefühle und Emotionen „das Tor zum Himmel“. Die Form gewordenen Energien (Gefühle, Gedankenformen, Ereignisse) dürfen DURCH uns abfließen und heimkehren ins Licht (in den Himmel, in die LIEBE).

In beiden Richtungen KANN die Energie NUR DANN frei fließen, wenn wir JA hierzu sagen. Liebe KANN DURCH uns NUR DANN in diese Welt fließen, wenn wir JA zur himmlischen Liebe sagen. Wir müssen es also ausdrücklich ERLAUBEN. Ohne unsere Erlaubnis geht gar nichts. Und genau HIER kommt nun unser FREIER WILLE zum Tragen. Wir sagen NEIN oder JA und damit machen wir die Tür ZU oder AUF.

Und auch all die Energien, in denen sich die Liebe auf der Erde manifestiert, KÖNNEN NUR DANN DURCH uns abfließen, wenn wir hierzu JA sagen. Solange wir NEIN sagen, bleibt alle Energie als Müll auf der Erde zurück und verdreckt, verschmutzt und erstickt jedes Leben. Wir sind also aufgefordert, JA zu sagen zu unseren Gefühlen, Gedanken und allen Ereignissen - JA ZUM JETZT.

Als wir noch ein Kind waren, sagten wir auf ganz natürliche Art und Weise JA zu unseren Eltern und dieser Welt - denn wir kannten ja nichts anderes und dachten noch nicht über das Leben nach. Auf diese Weise „erlösen die Kinder ihre Eltern“, denn die Kinder lassen die Energien ihrer Eltern bereitwillig in sich einströmen.

In Therapiesitzungen und beim Familienstellen benennen wir diese Energien dann „die schweren Koffer“. Doch dies ist Quatsch und totaler Tinneff. Als wir noch ein kleines Kind waren, waren diese Koffer NICHT schwer für uns. Schwer wurden die Koffer erst dann für uns, als wir so langsam ein Ego ausbildeten und begannen NEIN zu sagen. In unserer Trotzphase, als wir begannen bockiges Kind zu sein, hörten wir mit dem JA-sagen auf und fingen an laut NEIN zu rufen. Und mit diesem NEIN steckten wir den Stöpsel in den Abfluss der Badewanner und seitdem staut sich das Wasser - und die Koffer werden (sehr) schwer. In uns staut sich die Energie unserer Eltern sowie des Kollektiv.

Wasser ist Liebe. Und Wasser (Liebe) MUSS fließen. Steht das Wasser in einem Eimer (in unserem System) rum, so beginnt es nach einiger Zeit zu gammeln. Es stinkt erst nur ein bisschen und dann fürchterlich. Und in genau DIESER Situation befindet sich die Menschheit JETZT.

WIR HABEN ZWEI EGOS …

Wir haben ein irdisches Ego.
Und wir haben ein himmlisches Ego.

Wir haben zum einen unser konditioniertes Ego, das während unserer Kindheit entstanden ist. Dies ist unser irdisches Ego.

Und wir haben darüber hinaus unser ureigenes Ego. Dies ist unser himmlisches Ego.

Unser konditioniertes Ego ist der von mir beschriebene „leere Eimer“. Es ist entstanden nach dem Motto: „Wohin zu denkst, Energie Du lenkst.“ DORT, wo wir als Kind mit unserer Aufmerksamkeit waren, VON DORT haben wir irdische Energien AUFGENOMMEN. Und MIT DIESER Energie haben wir unser irdisches Ego geformt/ausgebildet.

Da wir als Seele aus dem Himmel kamen und von Erde keine Ahnung hatten, war dieses Ego anfangs nichts, leer, ein leerer Eimer. Dieses Ego musste erst LERNEN, wie es sich auf der Erde „richtig“ zu verhalten und zu benehmen hat. Und hier waren unsere Eltern, Erzieher, Lehrer, Nachbarn und Freude unserer irdischen Ego-Lehrer. Sie prägten und formten unser Welten-Ego.

Hingegen ist unser ureigenes, himmlisches Ego schon immer fertig gewesen. Dieses Ego brauchte nie etwas zu lernen, denn es war schon immer mit den Regeln des Himmels vertraut. Sein einziges Bestreben ist es, dem Himmel (der Liebe, unserem Herzen) zu dienen.

JEDES EGO IST EIN DIENER …

Unser konditioniertes Ego (unser irdisches Ego) DIENT DER WELT.
Und unser ureigenes Ego (unser himmlisches Ego) DIENT DEM HIMMEL.

Und jetzt können wir etwas ganz Besonderes erkennen und feststellen: WIR LEBEN BEIDE EGOS …!

Doch leider leben wir oftmals unsere Egos überkreuz. Und das sieht dann so aus, dass wir die Liebe des Himmels mit den Vorstellungen unseres irdisch-konditionierten Egos zum Ausdruck bringen möchten. Dies KANN NICHT funktionieren. HIER stecken viele Menschen fest.

Schauen wir uns beispielsweise einmal das Leben von Marie an. Marie ist berufstätig und arbeitet Teilzeit als Buchhändlerin. Sie liebt ihren Job und sie liebt es, die Menschen gut zu beraten. Hierbei liebt sie es, sich in die Kunden hinein zu fühlen, hinein zu spüren und den Geschmack der Menschen zu erkennen. Aus dem umfangreichen Sortiment ihrer Buchhandlung sucht sie dann genau die richtigen Bücher heraus und meistens passen ihre Empfehlungen perfekt zu den Wünschen der Kunden. Die Kunden fühlen sich GESEHEN und VERSTANDEN ( = geliebt) und kaufen gerne das schöne Buch.

Hier lebt Marie ihr ureigenes „himmlisches Ego“. Die Liebe des Himmels fließt DURCH Marie durch und weiter zum Kunden. Es entsteht eine angenehme, wohltuende, liebevolle, freundliche, schöne Stimmung und beide Parteien - Marie und die Kunden - sind glücklich und zufrieden.

Ganz anders sieht es bei Marie zuhause aus. Dort lebt sie NICHT ihr „himmlisches Ego“, sondern dort ist ihr konditioniertes Ego in Aktion. Dort spult sie ganz automatisch (unbewusst) all diejenigen Muster (Energien) ab, die sie damals in ihrer Ursprungsfamilie von ihren Eltern gelernt und verinnerlicht hat und mit denen sie sich bis heute identifiziert - doch wohlgemerkt NUR in Familie - NICHT im Beruflichen (dies kann bei anderen Menschen durchaus auch genau anders herum gelagert sein, sodass im Privaten/Familiären das „himmlische Ego“ gelebt wird und im Beruflichen das konditionierte Ego, was dann im beruflichen zu erheblichen Problemen führen kann, während es Privat alles super läuft).

Wenn Marie ihre Kinder erzieht, so geht sie mit ihren eigenen Kindern NICHT so freundlich und zuvorkommend um, wie mit den fremden Menschen in der Buchhandlung, sondern Marie geht mit ihren eigenen Kindern ebenso (bzw. sehr ähnlich) um wie damals ihre Eltern mit ihr umgegangen sind. Und ihre Kinder fühlen sich von Marie als Mutter ebenso wenig gesehen und ernst genommen, wie Marie sich damals als Kind gegenüber ihren Eltern fühlte. Maries eigene Geschichte wiederholt sich also auf unsägliche Art und Weise und niemand ist sich dessen bewusst.

Doch nicht ganz. Maries Mann Karl-Werner bemerkt dies schon ab und zu mal und versucht auch, Marie freundlich darauf hinzuweisen. Doch Marie reagiert auf diese Hinweise eher ziemlich allergisch, nimmt alles gleich sehr persönlich und fühlt sich verletzt und nicht verstanden - aaaahhhh - sie fühlt sich genauso wie damals zuhause in ihrer Kindheit …

Hier wiederholen sich also Programme auf zwei Ebenen parallel und gleichzeitig. Marie geht mit ihren Kindern in einer Weise um, sodass sich ihre Kinder so fühlen wie sie selbst damals als Kind. Und Marie selbst fühlt sich von ihrem Mann so behandelt, dass auch sie selbst dieselben Gefühle fühlt, wie damals als Kind.

Hier schenkt das Leben Marie also ZWEI Möglichkeiten gleichzeitig, aus ihrem (Alb)Traum zu erwachen. Marie kann an ZWEI Stellen erkennen, was los ist. Doch sie KANN eben NICHTS erkennen, weil sie unbewusst, in ihrem konditionierten Ego gefangen und mit ihrem konditionierten Ego identifiziert ist.

Unsere 100%ige Identifikation schließt ein ERKENNEN-KÖNNEN aus!

Dies führt nun dazu, dass ein Phänomen in Erscheinung tritt, das ich persönlich „Ego überkreuz“ nenne. Karl-Werner spiegelt mit seinem Verhalten das Ego von Marie und damit die Energie sowie die Muster von Maries Eltern (insbesondere der Mutter, die für Marie in ihrer Kindheit die Hauptbezugsperson war). Und Marie spiegelt mit ihrem Verhalten das Ego von Karl-Werner und damit die Energie sowie die Muster von Karl-Werners Eltern (insbesondere des Vaters, der für Karl-Werner in seiner Kindheit die Hauptbezugsperson war). Dies führt nun dazu, dass beim Abendbrot NICHT Marie und Karl-Werner mit ihren ureigenen Energien (Liebe) am Tisch sitzen, sonder dass sich im Familienalltag ständig die Energiefelder von Maries Mutter und Karl-Werners Vater begegnen. Und diese Mischung ist echt teuflisch, giftig und krank machend.

Doch Marie und Karl-Werner „haben sich ja gefunden“ - weil sie etwas lernen und sich entwickeln möchten. Letztendlich möchte jeder der beiden über das eigene konditionierte Ego hinaus wachsen. Und dieses „sich entwickeln“ gelingt NUR DURCH Schmerz. Beide wollen sich ÜBER die Energien ihrer Eltern erheben. - Nur wissen sie dies NICHT und deswegen tun sie gleichzeitig alles Erdenkliche dafür, dass sie sich NICHT erheben/entwickeln. Und so bleiben beide in ihren Rollen als abhängige Kinder stecken, fühlen sich als Opfer ungerecht vom anderen behandelt und … - überlegen, ob sie sich vielleicht besser trennen sollten.

TRENNUNG JA …
DOCH NICHT VOM PARTNER, SONDERN VOM KONDITIONIERTEN EGO …
Das wäre die richtige Entscheidung …

Doch wenn wir uns von unserem konditionierten Ego trennen, dann fühlt es sich subjektiv so an, als würden wir uns von unseren Eltern trennen. Warum? - Weil wir uns von den Werten unserer Eltern trennen. Und für unsere Eltern fühlt es sich ebenfalls so an, als würden sich die erwachsenen Kinder von ihnen trennen, weil sich die Eltern nach wie vor mit ihren Werten identifizieren. Und wenn die erwachsenen Kinder die elterlichen Werte in den Wind schlagen, fühlt es sich für die Eltern so an, als würden sie persönlich in den Wind geschlagen werden.

Hier können wir erkennen, wie machtvoll die Kraft unserer Identifikation ist.

Beim Erwachen geht es NUR DARUM, diese IDENTIFIKATIONEN sterben zu lassen, sonst nichts. Alles andere bleibt leben. Unser Körper, unser Geist, unsere Gefühle, unser Denken, unser Erfahrungen-machen, unser Leben, unsere Liebe - all dies bleibt erhalten und lebendig.

NUR UNSERE IDENTIFIKATION STIRBT.

Das Sterbenlassen unserer Identifikation mit unserem elterlichen Ego (mit unserem konditionierten Ego) IST ERWACHEN.

Wir können uns nun selbst zu unserem eigenen Erwachen hin begleiten, indem wir uns folgendes Bild vorstellen: Zunächst nehmen wir uns einmal wahr dort, wo wir jetzt stehen. Wir leben hier in dieser Welt und sind identifiziert mit unserem Ego.

Wie sind wir hier hingekommen?

Wir haben eine lustige Rutschpartie gemacht. Als wir damals als Seele inkarnierten, machen wir eine lustige Rutschpartie vom Himmel hinab zur Erde. Seitdem leben wir in der Traumwirklichkeit (in der Blase) der weltlichen Realität. Heute können wir dies nun erkennen. Wir dürfen jetzt die Strickleiter ergreifen, an der wir aus unserer Blase empor klettern können nach oben in den Himmel und damit heim in unser Herzensfeld ...



Das Ergreifen der Leiter und das Hinaufklettern in den Himmel ist mit dem Zurücklassen unserer irdischen Ego-Identifikation verbunden. DAS LOSLASSEN/ZURÜCKLASSEN selbst TUT WEH (hierzu gibt es die Geschichte von der brennenden Stadt, bei der jeder versteinert, der sich umschaut, was er verliert). - Doch das „OHNE (konditioniertes) EGO SEIN“ TUT NICHT WEH UND IST NICHT SCHLIMM! Marie lebt ja OHNE irdische Ego-Identifikation sehr gut und sehr gesund in ihrem Job als Buchhändlerin. Sie hat wirklich viel Spaß und erlebt Freude und schöne Begegnungen. Marie lebt also schon ihr himmlisches Ego. Marie lebt „sich auf der Wolke im Himmel“ bereits - nur eben NICHT im Privaten, NICHT in Familie, NICHT in Partnerschaft.

Unser freier Wille ist nun, dass wir uns bewusst entscheiden. Und wir müssen heute als Erwachsener ZWEI Entscheidungen bewusst treffen …

- Mit welchem Ego möchten wir die Liebe des Himmels in dieser Welt zum Ausdruck bringen?
- Mit welchem Ego möchten wir die Energie der Welt in uns aufnehmen?

Wir können die Liebe des Himmels mit unserem ureigenen, himmlischen Ego in diese Welt hinein fließen lassen - so wie Marie als glückliche Buchhändlerin.

Oder wir können die Liebe des Himmels mit unserem konditionierten Ego in diese Welt hinein fließen lassen. Dann lassen wir die Liebe des Himmels entsprechend unseren erlernten Konditionierungen in diese Welt fließen. Unser Liebesein ist in diesem Fall dadurch geprägt, dass wir es BEIM LEBEN UNSERER LIEBE zugleich IMMER auch unseren konditionierten Vorstellungen RECHT MACHEN MÜSSEN. Dies bedeutet, wir leben die himmlische Liebe NICHT FREI, sondern begrenzen sie. Die himmlische Liebe ist durch unsere erlernten/verinnerlichten Vorstellungen, Werte, Normen, Prägungen, Konditionierungen, Ge- und Verbote limitiert. Wir SIND zwar LIEBE, doch wir bringen stets nur VORSTELLUNGEN VON LIEBE zum Ausdruck. Und diese Vorstellungen sind eben NICHT UNSERE Vorstellungen (es sind NICHT die Vorstellungen unsers Herzens), sondern diese Vorstellungen die die Vorstellungen unserer Eltern, Ahnen und Vorfahren und damit FREMDENERGIEN in unserem System.

Hierüber hinaus können wir all das, was wir auf der Erde erleben, erfahren, fühlen und wahrnehmen mit unserem ureigenen, himmlischen Ego erleben, erfahren, fühlen und wahrnehmen - so wie Marie als glückliche Buchhändlerin.

Oder wir können all das, was wir auf der Erde erleben, erfahren, fühlen und wahrnehmen mit unserem konditionierten Ego erleben, erfahren, fühlen und wahrnehmen. Dann haben wir die Brille unserer Eltern auf und nehmen ALLES durch DIESE Brille wahr. Dann wird unser Erleben DURCH die Vorstellungen (Fremdenergien) unserer Eltern und der Gesellschaft gefiltert/geprägt. Und wir machen NICHT UNSERE EIGENEN Erfahrungen, sondern wir erfahren diese Welt so oder so ähnlich, wie unsere Eltern diese Welt erfahren und (für) wahr genommen haben.

Als Kind hatten wir keine Wahl, keine Chance, keine Möglichkeit. Die Energien unserer Eltern prägten und formten uns. Und dies ist gut so, denn diese Fremdenergien stellen damit den perfekten dunklen Hintergrund für unser heutiges lichtvolles Sein dar. Die Energien sind nicht als solches dunkel, sie sind dunkel, allein weil es nicht unsere ureigenen Energien sind. Es ist also KEINE qualitative Wertung gegenüber unseren Eltern hierin enthalten.

Heute als erwachsene Menschen KÖNNEN WIR WÄHLEN - und MÜSSSEN WIR WÄHLEN. Wenn wir NICHT neu wählen, so werden wir krank.

Die alten, konditionierten Ego-Energien haben ihren Dienst erfüllt. Ihr Haltbarkeitsdatum ist abgelaufen. Sie haben genügend Schatten und dunklen Hintergrund erschaffen. Nun ist eine neue Entscheidung fällig. Erst mit einer neuen Entscheidung können wir unsere eigene Neue Ordnung - die Ordnung unseres Herzensfeldes - leben.

Und genau für diese Entscheidung können wir jetzt unseren freien Willen perfekt benutzen. Diesen freien Willen KÖNNEN wir NICHT nutzen, solange wir unten in der „Blase der Welt“ festsitzen. Solange wir unbewusst und mit unserer Kindheits-Ego-Ich-Identifikation vollkommen identifiziert sind, KÖNNEN wir unseren freien Willen einfach NICHT FREI benutzen. Und genau hier stecken viele Menschen tatsächlich fest.

Doch DU NICHT. DU liest jetzt diese Zeilen und BIST damit schon über die totale Identifikation mit Deinem konditionierten Ego hinaus gewachsen. Du hast Dich schon ein Stück weit über Dich selbst erhoben und kannst Dir von einem Aspekt Deiner selbst von oben zuschauen. Und mit diesem Aspekt, mit dem Du Dir selbst von oben zuschauen kannst, kannst Du JETZT eine neue Entscheidung treffen. Dann kommt der Rest wesentlich leichter zu Dir hoch in den Himmel auf die Wolke.

Als Marie vor dieser Entscheidung stand, schilderte sie ein Bild. Sie sagte, sie könne sich nicht ganz so leicht entscheiden, weil … - sie stellte sich vor, wie sie oben im Himmel auf der Wolke saß und wie von dort aus zwei Verzweigungen nach unten führten. Und den einen Ast (den Ast ihres konditionierten Egos) kannte sie sehr gut. Sie wusste, was passierte, wenn sie sich so uns so verhielt. Am Ende dieses Astes konnte Marie lauter klare Vorstellungen und Konsequenzen sehen/erkennen, was bei welcher ihrer Verhaltensweisen in der Welt passieren würde. Dies gab ihr eine vertraute Sicherheit und Orientierung. Und dies fühlte sich gut an.

Den anderen Ast (der Ast ihres ureigenen, himmlischen Egos) kannte sie überhaupt nicht - zumindest nicht in Bezug auf Familie, Partnerschaft und Beziehung. Sie wusste in keinster Weise, was passieren würde/könnte, wenn sie sich so und so verhielt. Am Ende dieses Astes konnte Marie überhaupt gar keine (klaren) Vorstellungen oder Konsequenzen erkennen. Sie wusste einfach nicht, was bei welcher ihrer Verhaltensweisen in der Welt passieren würde. Und hierdurch fühlte sie eine große Unsicherheit und überhaupt keine Orientierung. Dies fühlte sich für Marie gar nicht gut an.

Marie war es gewohnt, immer alles wissen zu wollen - zumindest im Privaten. Im Beruflichen als Buchhändlerin machte es Marie sehr viel Freude, mit offenen Situationen spielerisch und leicht umzugehen. Doch Maries konditioniertes Ego war so geprägt, dass in Familie und im Privaten immer alles geregelt, geplant und kontrolliert werden musste. Man musste immer alles gut im Griff haben.

Und dies konnte man auch verstehen und nachvollziehen, denn im Beruflichen gab es ganz natürlich Grenzen, durch die sich NÄHE UND DISTANZ ganz selbstverständlich und wie von alleine regeln (ohne eigenes Zutun). Die himmlische Liebe konnte (in der Regel) NICHT ZU NAH kommen und NICHT ZU GROSS werden. Eine seriöse Distanz zu den Kunden gehörte ganz selbstverständlich mit zum Geschäft. Auf diese Weise konnte Marie es sich leicht erlauben, „unendlich liebevoll und freundlich“ zu sein. Sie war dennoch immer sicher, weil gewissen Anstandsregeln in der Öffentlichkeit immer eingehalten wurden.

Auf diese „seriöse Distanz“ konnte sich Marie im Privaten jedoch NICHT verlassen. Im Privaten gab es keine „geschrieben Gesetze“, was verboten oder erlaubt war. Dort konnte es passieren, dass, wenn sie „unendlich liebevoll und freundlich“ war und sich der Liebe vollends öffnete, andere Menschen körperliche, seelische und persönliche Grenzen einfach nicht einhielten. Sie musste befürchten, dass andere Menschen über ihre Grenzen hinweg gingen. Sie konnte sich NICHT darauf verlassen, dass die anderen sich vollends im Griff hatten (dass der gesunde Geist sicher über das „haben wollende Ego“ bestimmte). Und deswegen hielt Marie im Privaten ihre Liebe lieber etwas zurück.

Doch an diesem Punkt konnte Marie jetzt erkennen: Die Zeit ihrer Kindheit war vorbei. Natürlich war sie damals als Kind den Erwachsenen ungeschützt ausgeliefert gewesen. Natürlich befand sie sich damals als Kind in der schwächeren Position. Natürlich hatte sie damals als Kind keine Chance gegenüber Grenzen übertretenden Erwachsenen. Doch dies war heute zum Glück anders. Heute war Marie erwachsen. Und als erwachsene Frau, konnte und durfte sie jederzeit mit gutem Gewissen klar und deutlich ihre Grenzen aufzeigen.

Als Marie diese Erkenntnis bejahend in sich einatmete und bis tief in sich hinein fließen ließ, tat dies richtig gut. Ein tiefes Wohlseingefühl durchströmte und durchflutete sie. Sie spürte es in ihrem ganzen Körper. Und Marie erkannte: Es gab KEINE Ausrede mehr. Es gab KEINEN Grund mehr, die Liebe NICHT OFFENHERZIG UND FREI zu leben und fließen zu lassen. Sie konnte, durfte und sollte sogar ganz dringend die Liebe des Himmels offenherzig und frei durch sich selbst hindurch in die Welt fließen lassen, weil sie als erwachsene Frau jedermann leicht Grenzen aufzeigen konnte, wenn dies erforderlich sein sollte.

Und Marie spürte glasklar, dass dies niemals notwendig sein würde, weil schon allein dadurch, dass sie sich das glasklare Grenzenaufzeigen erlaubte, eilte ihre Direktheit und Klarheit ihr bereits voraus (und wurde von ihr telepathisch kommuniziert), sodass kein Mensch Lust haben würde, von ihr brüsk die Schranken gewiesen zu werden. Diese Zurechtweisung würde sich kein Mensch freiwillig abholen.

Und selbstzufrieden mit dieser Erkenntnis breitete sich in Marie und bis weit über Maries ureigenes Energiefeld die Freude, Bereitwilligkeit und Erlaubnis aus, jetzt tatsächlich und wahrhaftig mit gutem Gewissen und lustvoll ihr ureigenes himmlisches Ego leben zu dürfen und zu können - ja zu müssen, denn es gab nun keine Ausreden, keine Gründe und keine Argumente mehr, dies NICHT zu tun.

Marie war sich von diesem Tag an darüber bewusst, dass jeder Mensch ZWEI Egos hatte. Das konditionierte Ego diente jedem Menschen zur Generierung, Erzeugung und zum Genießen von Schmerz sowie zum Erstellen eines gewaltigen Schattens. Hierfür waren die elterlichen und gesellschaftlichen Fremdenergien wirklich sehr hilfreich gewesen.

Und das ureigene, himmlische Ego diente jedem Menschen dazu, die Liebe des Himmels in freudvoller, beglückender, entzückender, bereichernder, erfüllender, liebevoller, wohltuender, positiver Art und Weise zu erfahren und zum Ausdruck zu bringen. Und für diese Variante - für diese Erfahrungswelt - entschied sich Marie nun ganz bewusst und voll innerer Freude mit einem kraftvollen JA GERNE …!

Und dieses kraftvolle JA GERNE atmete sie dreimal tief in sich ein … und ließ es mit ihrem Ausatmen bis in alle Zellen ihres Körpers hinein fließen/strömen. Und dies fühlte sich ganz real körperlich wie eine Neuprogrammierung, wie ein Systemwechsel, wie ein vollkommen neues Betriebssystem an. Und dies fühlte sich super GUT und wunderschön an!

SIE WAR NUN NEU …

Und Maie freute sich auf ihre neuen Erfahrungen …

Die ersten neuen Erfahrungen ließen gar nicht lange auf sich warten. Am Abendbrottisch verlief bereits die nächste Begegnung mit ihrem lieben Mann Karl-Werner vollkommen anders. Marie war sich ihrer selbst so sicher und sie fühlte sich in sich selbst so gefestigt, stark und souverän, dass sie überhaupt gar keine Scheu mehr hatte, „richtig lieb“ zu ihrem Karl-Werner zu sein. Sie liebte sich selbst und sie blickte freundlich, wach, klar, präsent und vollkommen gegenwärtig und anwesend zu ihrem Schatz hinüber.

Dieser redete anfangs zwar noch im gewohnten Trott, doch dies machte Marie überhaupt gar nichts aus. Marie stand - ja sie schwebte förmlich - über den Dingen. Sie hörte aufmerksam hin, nahm das erste Mal wirklich nichts persönlich, lächelte freundlich, nickte höflich, kam sich fast ein bisschen so vor wie in ihrem Buchladen und spürte, wie sie selbst als Liebe FREI fließen durfte. Marie hielt nichts zurück. Sie tat zwar nichts aktiv, doch die Liebe des Himmels durfte einfach frei fließen. Der gesamte Himmel der Liebe durfte zu ihr auf den Abendbrottisch und in diese Situation fließen. Alles war einfach nur schön.

Es dauerte ein wenig. Doch irgendwann bemerkte Karl-Werner, dass seine Frau nicht wie sonst reagierte. Ungläubig und irritiert blickte er auf … - und sogleich in gewohnter Weise wieder runter auf sein Brötchen. Doch dann blickte er erneut auf … - und bekam innerlich den Mund nicht mehr zu. Sprachlosigkeit breitete sich in ihm aus. Ein großes - nein unendlich viele große Fragezeichen schwebten über seinem Kopf … Karl-Werner hatte keine Worte, fand keine Silben und konnte sich das, was gerade passierte nicht erklären.

Doch es geschah einfach …
Und das, woran er niemals mehr geglaubt hätte, durchströmte ihn …
Er konnte gar nicht anders …
Es schaute zu seiner Marie hinüber …
Marie lächelte freundlich …

Ja … - Marie lächelte mehr als nur freundlich …
Marie lächelte bezaubernd …

Und Karl-Werner spürte - ob er dies nun wollte oder nicht - wie er sich auf wundersame Weise neu in seine Marie verliebte …

Marie wollte gar nichts …
Marie war einfach nur LIEBE …
Sie beabsichtigte gar nicht, dass ihr Karl-Werner sich in sie verlieben sollte …
Es geschah einfach …
Es geschah einfach so …

Und sie beide fühlten und erlaubten, was geschah …
Bezeugten ihre eigenen Gefühle und erlaubten die Energien von LIEBE …

Und das alte, konditionierte Ego war abgemeldet.
Es war nicht einmal Zaungast.
Es fehlte vollständig in dieser Situation.
Es hatte seinen festen Platz unten auf der Erde.

Doch Marie und Karl-Werner lebten fortan im Himmel - auf ihrer Wolke …

Und dort leben sie bis heute glücklich und sehr zufrieden …



. . . . .


Und noch eine Ergänzung …

Der Witz dieser Schöpfung - sowie sie konstruiert ist und dass wir ZWEI Egos sind/haben - ist nun, dass immer das eine Ego mit dem anderen Ego hadert. Unser Herzensfeld-Ego (das unserem Herzen/der Liebe dient) hadert mit den Vorstellungen unseres konditionierten Ego (das unseren erlernten Vorstellungen sowie den Werten der Gesellschaft dient). Und unser konditioniertes Ego hadert mit dem, was unser Herzensfeld-Ego will.

Indem nun IMMER EINES der beiden Egos mit dem anderen Ego hadert, BLEIBEN WIR wirkungsvoll und dauerhaft auf der Erde (im Weltlichen, in der Welt der Formen, auf der Ebene der Dinge, in unseren Erfahrungen) verhaftet.

Der Streit zwischen unseren beiden Egos ist also IN UNS ein immer währender und ständig schwelender Konflikt. Und häufig nimmt bei Begegnungen (insbesondere in Partnerschaften/Beziehungen) unser Gegenüber automatisch die Position des anderen Ego ein. Dies kann beliebig hin und her wechseln.

Aus dieser Nummer kommen wir also niemals raus …

… es sei denn …

… es sei denn, wir erheben uns als Herzensfeld ÜBER BEIDE EGOS und schauen uns das Spiel und das Gezanke dieser beiden Kontrahenten gelassen und ganz in Ruhe von oben an. Da oben im Himmel sind wir dann allerdings tatsächlich Ego-frei und wollen nichts mehr. Was durchaus zu einer gewissen Langeweile führen könnte, die wir dann aber gar nicht mehr als solche wahrnehmen würden, weil wir unser Ego (nur unser Ego könnte Langeweile fühlen) hinter uns gelassen haben.

Wir können jetzt also als wacher Geist lustig und fröhlich bewusst zwischen diesen Bewusstseinszuständen …

- konditioniertes Ego
- ureigenes Ego
- Herzensfeld

hin und her switchen und auf diese Weise ganz bewusst vollkommen unterschiedliche Erfahrungen machen - sogar in ein und derselben Situation. JEDE Situation birgt somit DREI Erfahrungsebenen/Perspektiven in sich: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Und schwupp haben wir diese Dreiheit zu fassen. Plötzlich wird das, was wir „täglich beten“, spirituelle Realität. Und hieran merken wir, dass auch die beiden Ego-Aspekte heilig sind. Ist ja auch logisch, denn sie sind natürlich existenzielle Bestandteile dieser Schöpfung.

Jede Situation hat DREI Sichtweisen, DREI Perspektiven und hält somit DREI Erfahrungsmöglichkeiten, DREI unterschiedliche Wahrnehmungen, DREI vollkommen unterschiedliche und in sich gegensätzliche Gefühle, DREI Geschenke für uns bereit. Wir werden also mit jeder Situation wahrhaftig REICH und überreich beschenkt - nämlich DREIFACH …

… und jetzt können wir dies sogar bewusst erkennen …



Wir erkennen uns selbst im Erlauben des Gegenpols
Erst indem wir JA zum NEIN sagen, erkennen wir unser JA zu uns selbst.

In meinem Beitrag „Wir sind ZWEI Egos“ hatte ich darüber geschrieben, dass wir ein konditioniertes Ego haben, das in unserer Kindheit von unseren Eltern sowie der Gesellschaft geprägt worden ist, dass wir ein zweites Ego haben, nämlich unser ureigenes Ego, das gerne und bereitwillig der Liebe unseres Herzensfeldes dient, und dass wir drittens HERZENSFELD SIND. Und alle Erfahrungen, die wir machen, machen wir DURCH/MIT einem dieser beiden Egos. Wir DIENEN den Vorstellungen der Vergangenheit. Oder wir DIENEN dem Jetzt.

Heute eine beispielhafte Geschichte, wie wir uns im Erlauben des Gegenpols selbst erkennen können …

Einmal, da waren Annebell und Klaus zu Besuch bei ihren Freunden. Und Annebells Freundin Sabine hatte Lust auf Sport und fragte Annebell, ob sie nicht Lust hatte, mitzumachen. Zwar war sich Annebell etwas unsicher, doch sie sagte Ja und machte mit. Gesagt getan borgte sie sich ein paar Sportklamotten von Sabine aus und los ging es.

Sabine liebte es, auf den Fernsehbildschirm zu schauen und die Übungen nachzumachen, die ihr Lieblingsfitnesstrainer dort vormachte. Und Annebell wusste, dass ihr Klaus so etwas zutiefst verurteilte. Deswegen hatte sie ja auch solche Bedenken gehabt, ob sie überhaupt mitmachen sollte. Klaus und Manni (Sabines Mann) saßen derweil oben in Mannis Zimmer und schnacken, während Annebell und Sabine unten im Wohnzimmer Vollgas gaben und richtig ins Schwitzen kamen.

… und dann kamen Klaus und Manni irgendwann die Treppe herunter. Und als Annebell dies bemerkte, bekam sie zusätzlich Schweißausbrüche. Denn sie hatte wirklich Null Bock auf Klaus‘ Kommentare und dumme Sprüche …

Die beiden Männer standen im Türrahmen, hielten jeder eine Bierflasche in der einen Hand, grinsten freundlich herüber und zeigten mit der anderen Hand eine klare Geste: DAUMEN HOCH. Das war Anerkennung pur!

Annebell konnte es nicht fassen. Ganz offensichtlich hatte sich ihr Klaus von Manni „anstecken“ lassen. Der fand das nämlich richtig super, dass seine Sabine sich mit Fernseh-Fitness top fit hielt. Annebell traute ihren Augen nicht. Sie prüfte und fühlte und spürte in sich hinein sowie auch nach außen und checkte die Lage - doch Klaus schien es tatsächlich ernst zu meinen mit seinem DAUMEN HOCH.

Als sie später nach Hause gingen, konnte Annebell nicht mehr an sich halten und fragte: „Schatz, war das vorhin ehrlich Dein Ernst? Meintest Du wirklich, was Du zeigtest? Ich meine: fandest Du wirklich gut, wie ich da rumgehampelt bin?“

Und Klaus schaute seine Annebell nur liebevoll an …
Und wartete einen Moment …
Und da erkannte Annebell auch schon selbst …
Und Klaus gab ihr liebevoll einen Kuss auf die Wange …

Klaus war all die Jahre immer nur IHR SPIEGEL gewesen.
Klaus hatte niemals anders gekonnt, als sie so zu bewerten, wie sie es selbst tat.
Klaus musste den „Arsch-Engel“ für sie spielen, damit sie sich selbst erkennen konnte.
Und dies tat sie jetzt in diesem Augenblick.

Sie selbst hatte sich mit ihrem eigenen Ego für das, was sie von Herzen gerne Tat, jeden Tag und immer und immer wieder auf’s Neue verurteilt - und zwar bis auf’s Äußerste. Sie selbst (ihr eigenes konditioniertes Ego, mit dem sie sich seit ihrer Kindheit identifizierte) hatte kein gutes Haar an ihr lassen können. Sie selbst ging seit vielen Ehejahren ganz genauso mit sich um, wie ihre Eltern damals mit ihr umgegangen waren. Sie selbst urteile hart und streng über sich. Sie selbst be- und verurteilte sich in allen möglichen Situationen - und vor allem immer dann, wenn Klaus mit dabei war.

Doch es war nicht Klaus als Person, als Mensch, der „Schuld“ hatte, sondern Klaus spiegelte lediglich die Ego-Energie ihrer eigenen Eltern (insbesondere ihrer Mutter). Sie begegnete also in ihrem Familienalltag ständig „den mahnenden/urteilenden Blicken ihrer Mutter“ anstatt ihrem lieben Ehemann.

Dies erkannte Annebell jetzt.

Und dann geschah etwas Unglaubliches … - Annebell registrierte, dass Klaus sie jetzt plötzlich so annahm, wie sie wahr. Und Annebell musste erkennen und anerkennen, dass er ihr Verhalten positiv und gut finden konnte, obgleich er so etwas für sich selbst strickt ablehnte. Ihr lieber Klaus würde sich niemals vor einen Fernsehbildschirm ins Wohnzimmer stellen und Sportübungen machen. Er ging lieber raus in die Natur joggen. Und anschließend dachte er SICH SELBST ein paar schöne Übungen aus zum Dehnen und Kräftigen.

Klaus war kein Nachmacher, sondern ein Vormacher. Doch sie selbst war gerne eine Nachmacherin. Und all die Jahre glaubte sie, dass Klaus sie hierfür verurteilen würde. Und das hatte er auch getan - häufig sogar. Jedoch nur deshalb, weil sie sich selbst dafür verurteilt hatte. Jetzt hatte Klaus seine Spiegel-Funktion beendet. Der Dornröschenschlaf war zu Ende. Die 100 Jahre waren um und die Dornenhecke ging auf. Und für Annebell fühlte es sich wirklich ganz authentisch und echt so an, als würde und dürfte jetzt endlich ihr ureigenes, himmlisches Ego sie als Herzensfeld KÜSSEN.

Die Dornenhecke war das Symbol für das konditionierte Ego. All die Vorstellungen, Muster, Prägungen, Glaubenssätze, Versprechungen, Regeln, Normen und Erwartungen des Außen waren die schrecklich pieksigen Dornen der Hecke, in denen sich jeder Prinz verfangen und elendig sterben musste. Doch jetzt waren die 100 Jahre um und die Dornenhecke öffnete sich wie von Zauberhand und ganz von alleine.

Es ging in diesem Märchen NICHT um Dornröschen und auch NICHT um den Prinzen, sondern es ging allein um die Dornenhecke, die ein Symbol für die begrenzende Vorstellungswelt unseres konditionierten Ego ist. Und unser konditioniertes Ego brauchte seine Zeit („100 Jahre“), bis es reif genug war, damit wir es nun pflücken und die reifen, süßen Früchte essen und genießen können: EINE NEUE ORDNUNG (die Ordnung unseres Herzensfeldes) sowie BEWUSSTHEIT.

Nachdem sich die Hecke aufgetan hatte, konnte Annebells ureigenes himmlisches Herzensfeld-Ego leicht und frei DURCH die Hecke jeglicher Vorstellungen hindurch tänzeln und sie (ihr Inneres Kind, das in ihrem Herzensfeld schlief) (wach) küssen. Sie brauchte eigentlich nicht einmal WACH geküsst zu werden, denn sie war eben selbst in genau demselben Augenblick wach geworden.

Dass Klaus Annebell bejahte geschah ebenfalls in demselben Augenblick, in dem sich Annebell auch selbst von sich aus bejahte. Was für ein Zufall - bzw. eine wundervolle Fügung/Synchronizität …

Ja … - ein Wunder …

Annebell hatte ihren Klaus in seiner Spiegelfunktion jetzt erkannt. Und Annebell hatte ihr eigenes konditioniertes Ego, mit dem sie sich all die vielen Jahre identifiziert hatte und das sie immer so heftig verurteilt hatte, ebenfalls erkannt. Und dies beides hatte sie ANERKANNT. Dies beides hatte sie bejaht.

Annebell sagte JA dazu, dass ihr Klaus immerzu hatte NEIN sagen MÜSSEN. Und Annebell sagte JA dazu, dass ihr konditioniertes Ego ebenfalls immer NEIN sagen musste. Dieses NEIN-sagen und Verurteilen war nun mal das Typische, die Struktur, die typische Charaktereigenschaft ihres Ego - und eines jeden Ego. NUR SO KONNTE sich überhaupt Schatten bilden. NUR SO konnte sie selbst DEN GEGENPOL erfahren, erleben, fühlen und wahrnehmen.

In ihrem bisherigen Leben (inklusive aller bisherigen, früheren Inkarnationen) war es einzig und allein darum gegangen, DEN GEGENPOL zu erfahren, zu erleben, zu fühlen und wahrzunehmen. DIES WAR DER SINN IHRES BISHERIGEN LEBENS GEWESEN.

Und jetzt - mit dieser Erkenntnis/Erleuchtung - konnte sie dies NUN annehmen, bejahen und in LIEBE umarmen. JA, alles durfte genau so sein, wie es war.

Und in diesem ANNHEMEN DES NEIN, IN DIESEM ANNEHMEN DES GEGENPOLS spürte, fühlte und erahnte Annebell bereits IHR JA ZU SICH SELBST …

Und dies war jetzt für sie der Ober-Hammer …!

Sie hatte kaum das NEIN und den Gegenpol akzeptiert, da stieg in ihr auch schon ihr JA ZU SICH SELBST als eine überwältigend riesengroße, liebevolle, freundliche, wohlwollende Energie auf. Plötzlich wie aus heiterem Himmel KONNTE Annebell sich tatsächlich SELBST ANNEHMEN.

SIE KONNTE JA ZU SICH SAGEN.

Sie KONNTA JA dazu sagen, dass sie selbst Spaß am „Sport vor dem Fernseher“ hatte und dass ihr Klaus dies für sich niemals tun würde. Beides durfte in dieser Unterschiedlichkeit gleichberechtigt und gleichwertig nebeneinander stehen, existieren und so stehen bleiben - und zwar FREI von Hadern. Niemand musste „anders sein“, weder sie selbst noch ihr Mann.

Und jetzt kam noch das I-Tüpfelchen obendrauf: Annebell erlaubte es sich, dass sie und ihr Klaus sich lieben durften, auch dann, wenn sie NICHT so viele Gemeinsamkeiten hatten, auch dann, wenn sie NICHT ALLES zusammen machen, auch dann, wenn sie NICHT immer den gleichen Geschmack hatten, auch dann, wenn sie verschiedene, ganz unterschiedliche Vorlieben und Leidenschaften hatten. Es war das Band der Liebe, mit dem sie sich verbunden fühlten, ganz unabhängig davon, ob ihr Alltagsverhalten dies widerspiegelte.

Es gab ja genügend Dinge, Interesse, Haltungen und Einstellungen, bei denen sie gut zueinander passten. Die tranken beide so gut wie keinen Alkohol, rauchten nicht, achteten auf eine gesunde Ernährung, hatten einen ähnlichen Ordnungssinn und behandelten Krankheiten beide eher auf natürlichem Wege. Doch in ihrem Verhalten, bei ihren Hobbys und Interessen, dort passte eben NICHT ALLES. Und dies war jetzt das erste Mal für Annebell vollkommen ok. Und sie konnte würdigen, dass es ETWAS gab, das gut passte und etwas anderes, was unterschiedlich war. Und dies war jetzt ok für sie, gut und richtig so. Auf diese Weise hatten BEIDE Seiten der Medaille Platz in ihrem Leben - Schatten UND Licht.

Was für ein Frieden …

Ja - ein großes, breites, freudiges Gefühl von Frieden breitete sich in ihr aus, denn sie erlaubte es sich endlich, dass die Schattenseiten, die Gegenpole, die Unterschiedlichkeiten, die Verschiedenheiten, die NEINS, die Ungleichheiten einfach so DA BLEIBEN DURFTEN. Sie durften da sein und da bleiben und musste NICHT MEHR gleichgemacht werden. Puuhhh - endlich … - endlich hatte sie sich von der zwanghaften Gleichmacherei befreit, erlöst und über sie erhoben.

Unterschiedliches DURFTE unterschiedlich BLEIBEN ….

Und JEDER durfte SICH in seiner Unterschiedlichkeit FREI leben und ZEIGEN …

Und JEDER DURFTE den anderen TROTZ Unterschiedlichkeit LIEBEN …

Was für eine Befreiung …
Was für ein Geschenk …
Was für eine Erleichterung …
Was für ein wundervoller, lichtvoller Moment …

Ja - so konnte das Leben nun weiter gehen …

Nein ist Nein …
Und JA ist JA …
Unterschiedliches ist unterschiedlich …
Und Gleiches ist gleich …
Verschiedenes ist verschieden …
Und nicht muss mehr irgendwie zurechtgebogen, angepasst oder zwanghaft harmonisiert werden …

Alles darf so sei und so bleiben, wie es ist …
Alles hat so wie es ist, seinen Wert …

Ja sagen …
Frieden erlauben …
Lassen …

„Let it be …“ sangen schon die Beatles …

Und „All you need is LOVE“ sangen sie auch …

Und mit beidem hatten sie schon damals recht …

Jetzt hatte Annebell dies endlich geblickt …

Eine Tür - ja, ein großes, weites Tor zu einer neuen, lichtvollen, liebevollen, himmlischen Welt öffnete sich ihr durch diese Erkenntnis …

Und sie ging freudig hindurch und genoss es sehr, wie ihr JA zu sich selbst und auch ihr JA gegenüber allem ANDEREN sie beglückte und durchströmte und erfüllte und in positiver Weise bereicherte. Sie hatte ihren Startpunkt erreicht. Ein vollkommen neues Leben begann für sie - jetzt war sie auf der Lichtseite der Brücke angekommen und lebte sich gut gelaunt, authentisch, frei und selbstbewusst aus der Liebe ihres Herzensfeldes heraus …



Donnerstag, 20. Februar 2020
SELBST-SCHUTZ IN DER SPIRITUALITÄT
Immer wieder fragen Menschen, die sich der Spiritualität und den damit verbundenen Energie-Wesen-Welten öffnen: Wie kann ich mich schützen? Natürlich spielt das Thema Schutz, sich schützen und Selbstschutz auch in der Spiritualität eine große Rolle. Aber für wen eigentlich? Wer will wen schützen?

Und da haben wir es auch gleich schon wieder. Wenn es ein Du gibt, das sich schützen will, dann bist nicht DU dieses Du, sondern dieses Du ist Dein Ego-Du, das etwas will! DU brauchst Dich nicht zu schützen. DU als reine LIEBE, DU als reine WAHRHEIT, DU als reines göttliches LICHT, DU als göttlicher FRIEDEN brauchst keinen Schutz und brauchst Dich nicht zu schützen.

Schützen willst Du etwas. Schützen willst Du etwas, das noch nicht erkannt hat, dass es SELBST Schutz ist. Schützen willst Du etwas, das sich als von der Wahrheit, dem Göttlichen, der Liebe, dem Licht, dem Frieden getrennt wahrnimmt. Und ganz ehrlich: Dieses Etwas brauchst Du nicht zu schützen. Ganz im Gegenteil: Du kannst Dich freuen, wenn es vergeht.

Der Anteil von Dir, der spirituell erwachen möchte, sehnt sich sogar danach, dass es vergeht. Dieser Anteil sehnt sich danach, dass sich dieser Ego-Anteil, der sich Sorgen um sich macht, in Wohlgefallen auflöst.

DU in Deinem göttlichen Sosein bist Schutz.
DU in Deinem göttlichen Sosein brauchst keinen Schutz.
DU in Deinem göttlichen Sosein bist SELBST Schutz! DU BIST es.
Du brauchst es nicht.
Du BIST es!

Es gibt also nichts, was geschützt werden müsste. Es gibt nichts Schutzwürdiges. Die reine göttliche LIEBE brauchst Du nicht zu schützen. Sie ist die Basis-Energie, die Grundschwingung von allem, was es gibt. Aus ihr ist alles, aber auch wirklich ALLES hervorgegangen: das Gute wie auch das Schlechte. Und DU brauchst Dich darum nicht zu kümmern. Die göttliche Liebe ist das Einzige, das alle Zeiten überdauert und immer währt.

Wenn Du das Gefühl und das Bedürfnis hast, etwas in Dir vor etwas da draußen schützen zu müssen, dann beobachte, wer was vor wem schützen will. Wollen ist immer Ego.

Das SEIN will nichts!
Das Sein IST einfach.
Das SEIN existiert als SEIN.

Es existiert als SEIN im Formlosen ebenso wie in der Form, in dem, was sich materiell manifestiert hat. Das SEIN ist alles. Es ist alles. Es ist alles inklusive dessen, vor dem Du Dich meinst, schützen zu müssen.

Das bedeutet: Solange Du meinst, Dich vor etwas vom SEIN schützen zu müssen, solange schützt Du Dich vor dem SEIN selbst.

Ja, genau! In Dir ist ein Automatismus aktiviert, mit dem Du Dich vor dem SEIN schützt!

Und wer will sich vor dem SEIN schützen? Klar – natürlich kann dies nur einer sein: Dein Ego. Natürlich will sich Dein Ego vor dem SEIN schützen. Das ist sein ganzer Lebenszweck. Der Existenz-Sinn des Ego ist es, sein eigenes SEIN zu vergessen und alle aber auch wirklich alle Tricks und Mechanismen anzuwenden und auszukosten, die das Vergessen aufrecht erhalten. Und ICH (dieses ICH bin nicht ich, der Buchautor, sondern es ist Gott oder das Leben oder das Universum, das durch mich zu Dir spricht), also ICH sage Dir: Du brauchst Dich nicht zu schützen. Du bist sicher. Dein ICH BIN kann niemals verletzt oder geschädigt werden. Sicher!

Dein Ich bin kann niemals verletzt oder beschädigt werden! Es gibt und Du hast also keinen Grund, irgendetwas von Dir vor einem Aspekt des SEINS schützen zu müssen! Ehrlich nicht!


MIT DEM GEFÜHL DES BEDROHTSEIN UMGEHEN

Nichtsdestotrotz fühlt sich Dein Ego von etwas bedroht. Und Du fühlst und spürst dieses Bedrohtsein-Gefühl. Und das ist auch wahr! Das Bedrohtsein-Gefühl ist richtig! Aber nicht DU bist bedroht, sondern Dein Ego. Und das ist es auch tatsächlich und ganz real und wahrhaftig. Dein Ego ist in diesen Zeiten tatsächlich und ganz wirklich und echt in Gefahr. Das Bedrohtsein-Gefühl Deines Ego ist begründet.

Doch nicht DU als göttliches ICH bist bedroht, sondern Dein Ego ist bedroht. Und da versucht Dein Ego natürlich alles, um sich aus dieser Bedrohung zu befreien.

Und JETZT tritt Dein freier Wille auf den Plan. Denn JETZT bist DU gefragt. Dieses Du, das jetzt gefragt ist, ist … Ja, wer ist es denn?


DU BIST MEHRERE DUs

Ich erkläre es Dir. Du hast oder bist drei DUs (wahrscheinlich sogar noch viel mehr, aber hier und jetzt genügen uns diese drei Dus).

Du bist einmal das göttliche DU. Dieses DU ist Dein göttliches ICH BIN. Es ist Dein im göttlichen SEIN seiendes ICH. Es ist Deine Essenz. Dein bei Gott sein. Das ist also das eine, Dein wahres DU.

Und dann gibt es Dein Ego-Du. Dieses Du schreibe ich meistens nicht mit Großbuchstaben, sondern als Du. Dieses Ego-Du ist Dein ganz normales, irdisches Ich. Es ist Dein Ego-Ich. Es ist Max Meier oder Melanie Mustermann. Es ist Deine Identifikation in diesem Leben. Es ist Deine Person und Deine Persönlichkeit. Und dazu gehört auch Deine Geschichte, Dein Lebenslauf, Deine Krankheiten, Deine Sorgen und Nöte, Deine Probleme und Neurosen, Dein ganz normaler weltlicher Alltag, Dein Wunsch nach Anerkennung und Dein Bedürfnis, richtig verstanden werden zu wollen. Du gehst mit diesem Alltags-Du einkaufen. Du feierst. Du triffst Freunde. Du treibst Sport. Du gehst zur Arbeit. Du hast Hobbys. Du hast Familie mit Frau und Kindern. Oder Du hast keine Familie und lebst einfach in einer Partnerschaft (glücklich oder mit oder ohne Probleme). Oder Du lebst alleine als Single (glücklich oder mit oder ohne Probleme). Vielleicht hast Du einen Hund oder eine Katze. Vielleicht reitest Du. Oder Du liebst es, Fahrrad zu fahren, zu wandern, die Natur zu genießen. Oder Du bist mehr der Stadtmensch. Vielleicht liebst Du Kultur und Musik. Vielleicht bist Du Künstler und sehr kreativ. Vielleicht hast Du eine gute Meinung von Dir, und vielleicht hast Du eher Minderwertigkeitsgefühle. All diese Dinge Deines alltäglichen Lebens gehören zu Deinem ganz normalen Alltags-Du (bzw. Alltags-Ich).

Und bevor wir zu dem dritten Du kommen, erkenne ich gerade, dass es da sogar noch ein viertes Du gibt. Dieses vierte Du ist die Energie, von der Du fremdgesteuert wirst. Es sind all die Verhaltensweisen, Moralvorstellungen und Muster, die Du als Kind gelernt und verinnerlicht hast und die sich heute für Dich wie zu Dir gehörig anfühlen. Doch sie sind nicht Deine. Sie sind nur übernommen. Es sind übernommene Energien in Form von Mustern. Du wurdest sozusagen programmiert, fremdprogrammiert. Und damit wird schon deutlich, dass daraus höchstwahrscheinlich ein Problem erwächst, denn Deine Selbst-Programmierung, die DU als Seele Dir gegeben hast, weicht höchst wahrscheinlich von der Fremd-Programmierung, die Du als Kind durch Deine Umwelt erfahren hast, ab. Und diese erfahrene (oder oftmals erlittene) Fremd-Programmierung hat Deine Selbst-Programmierung überschrieben – zumindest ‚sich darüber gelegt‘. Denn unter dieser Fremd-Programmierung ist Deine Selbst-Programmierung natürlich noch erhalten.

Du kannst es Dir so vorstellen wie in einem alten Gewölbekeller: Da wurden vor Urzeiten wunderschöne Bilder an die Wand gemalt. Es sind wunderschöne ganz ursprüngliche Wandmalereien. Und im Laufe der Zeit wurden sie einfach überpinselt. Die Wand wurde einmal ‚neu grundiert‘, und dann wurden darauf neue, modernere, ‚zeitgemäßere‘ Bilder gemalt. Und schließlich wurden auch diese wieder übermalt, und das ganze Kellergewölbe wurde neu verputzt. Für Archäologen oder Kunsthistoriker ist es eine sehr mühsame aber zugleich auch sehr befriedigende Aufgabe, die alten Bilder und Malereien wieder freizulegen und dann zu restaurieren. Und genau in diesem Prozess befindest DU Dich gerade innerlich, spirituell, seelisch, energetisch.

Gleiches habe ich in meinem Haus erlebt. Als wir einzogen, haben wir den modernen Laminat-Fußboden erst einmal rausgerissen. Darunter haben wir einen alten Teppichboden gefunden. Und unter diesem schrumpeligen Teppich lag ein wunderschöner Holzfußboden als Fisch-Gräten-Parkett. Ein wahres Schmuckstück! Er wurde überdeckt, versteckt und überlagert von ‚moderneren‘ Belägen. Und so wurde auch Dein ursprüngliches Selbst-Programm überschattet durch die Fremd-Programme.


MEIN FREIER WILLE

Und jetzt kommen wir endlich zu Deinem dritten DU. Wir hatten als erstes DU Dein göttliches SEINs-ICH, als zweites Dein Alltags-Ego-Ich, als viertes Dein Ich-werde-fremdgesteuert-Ich (durch die gesellschaftlichen oder durch Erziehung bedingten Dir von außen auferlegten Muster. Du kannst dieses vierte Ich auch „man-Ich“ nennen, weil wir als Kind immer und immer wieder gehört haben: Das tut man aber so). Und jetzt kommen wir zu Deinem dritten DU beziehungsweise ICH.

Dieses dritte ICH ist Dein, wie ich es in diesem Zusammenhang nennen würde, Höheres ICH. Dieses von mir als das Höhere Ich bezeichnete ich ist nicht das gleiche höhere Ich, wie Du es vielleicht woanders schon mal gehört hast, zum Beispiel in dem Stufenmodell von Sigmund Freud. Für mich sitzt diese dritte ICH ‚unterhalb‘ des SEINs-ICH und ‚über‘ dem Ego-Ich.



Dein SEINs-ICH ist reines Bewusstsein. Es ist göttliche Bewusstheit. Es ist gedankenfreies Gewahrsein ohne Worte. Es ist pures Geschehen-Lassen und Bejahen. Es ist reine, göttliche LIEBE, die alles bedingungslos akzeptiert.

Dein HÖHERES ICH ist in diesem Modell Dein freier Wille. Und mit Deinem freien Willen entscheidest Du vor allem eines: Wo JETZT Dein Fokus liegt. Du bestimmst, worauf DU Dich JETZT gerade konzentrierst. Du entscheidest, wo Du mit Deiner Aufmerksamkeit bist. Und da, wo Du mit Deiner Aufmerksamkeit bist, da ist Deine Energie! Und das, was Deine Energie erhält, das wächst, das verstärkst Du, dem gibst Du Deine Kraft!



Montag, 17. Februar 2020
Lebendig sterben … um zu leben …
Wir leben in einer Welt, in der so manches schief zu laufen scheint. Könnte es auch sein, dass das Schieflaufen voll im Plan der Schöpfung liegt?

MEINE Frage ist: WAS IST DER SINN DAHINTER?

Gottes Schöpfung ist ja in sich selbst sinnvoll, gut und reine Liebe.

Die Urvölker, die Indianer, die Kulturen, die sich eins mit der Natur fühlten, WAS HATTEN SIE? Und WAS FEHLTE IHNEN, WAS WIR heute HABEN?

ES MUSS einen tieferen SINN geben, dass die Menschheit nicht einfach auf der Stufe der Urvölker stehen geblieben ist.

Wenn damals alles gut war, warum ist es nicht gut geblieben?

Weshalb MUSSTEN Schmerz und Leid über uns KOMMEN?

Wozu?

Welche Antworten können wir akzeptieren, tolerieren und annehmen?

Irgendetwas MUSS damals gefehlt haben, wohin die Schöpfung bzw. die Seele der Menschheit sich noch hin entwickeln wollte.

Aus meiner Beobachtung stellt es sich mir wie folgt dar: Die Urvölker lebten LEBENDIG im Einklang mit der Natur. Wir heute leben anders. Wir leben heute a) NICHT in Einklang mit der Natur und b) NICHT lebendig. Sondern "wir leben tot".

Dies ist etwas GANZ BESONDERES!

Wie könnte das Leben den Tod leben?
Wie könnte das Leben den Tod erfahren?
Wie könnte das universale Bewusstsein erfahren und fühlen, wie sich Todsein anfühlt?

WIR MENSCHEN VON HEUTE FÜHLEN UND ERFAHREN GENAU DIES.

Wenn wir sterben, dann lebt unsere Seele wieder auf.

In dem Moment, in dem unser irdischer Körper tot ist, kann/darf die Seele wieder lebendig Seele sein.

Doch in unserer zivilisierten Welt von heute macht die Seele die einzigartige Erfahrung, das Todsein zu leben, das Todsein zu erfahren, das Todsein bei lebendigem Leibe zu fühlen. Dies ist genial, wundervoll und Herrlichkeit pur - wenn auch auf der Schattenseite der "Licht-Prozent-Skala".

Natürlich wettert unser Verstand gegen diese Sichtweise an, doch unsere Seele möchte ALLES erfahren und fühlen, auch den Schatten und auch das Todsein.

Plastikmüll ist ein wunderbares Symbol für das ewige Leben auf der Ebene unseres Ego - das ewige Todsein - das ewige Schmoren im Höllenfeuer ...

Es geht hierbei nur um einen einzigen Punkt: UM UNSERE VORSTELLUNGEN.

Unsere Vorstellungen stehen VOR uns und wir können die Liebe und das Herz dahinter NICHT mehr sehen.

Wenn wir unser Todsein sterben lassen würden, so würden wir wieder leben.

Doch was ist das, was uns im Todsein festhält?

Es sind allein unsere Vorstellungen.

GEFÜHLE sind WARM und lebendig.
GEDANKEN sind KALT und tot.

Vorstellungen sind Gedanken.
Solange unsere Vorstellungen leben, sind wir selbst tot.

Wir selbst können erst dann wieder lebendig leben, wenn wir unsere Vorstellungen sterben lassen.

Dies ist für uns sehr schmerzhaft, weil wir uns mit unseren Vorstellungen (Gedanken) identifizieren.

Unsere Auferstehung ist also, DURCH den Schmerz, der mit dem Sterbenlassen unserer Vorstellungen verbunden ist, HINDURCH zu gehen. In dem Moment, in dem wir unsere Identifikation mit unseren Vorstellungen sowie unsere Vorstellungen loslassen/sterben lassen, fahren wir auf in den Himmel (in unser eigenes Herzensfeld), kehren heim ins Licht, umarmen wieder unsere Gefühle und sind wieder ein warmer, lebendiger Mensch. Dies ist NICHT mit unserem körperlichen Tod zu assoziieren, sondern es geht allein um das Sterbenlassen unserer Gedankenkonstruktionen und Vorstellungswelten.

Wir als Herzensfeldmenschen können erst dann lebendig leben, wenn die Vorstellungen unseres Ego gestorben sind.

Wer ist JETZT bereit, das Gevatter Tod uns besuchen kommt, uns einen Besuch abstattet, und all unsere Vorstellungen und Identifikationen, Anhaftungen und Ego-Spielzeuge abholt ...?

Dies ist einer der Wege von Erleuchtung ...

Lebendig sterben ... um dann zu leben ...