Montag, 26. April 2021
Gibt es ein spirituelles Bedürfnis?
Unsere körperlichen Bedürfnisse stehen meistens im Vordergrund. Wenn wir von Bedürfnissen sprechen, so beziehen wir dies in der Regel auf unsere körperlichen Bedürfnisse. Wir müssen essen und trinken. Wir müssen atmen und brauchen frische Luft. Auch wir Menschen ?leben vom Sonnenlicht? ebenso wie die Tiere und Pflanzen. Unser Bewegungsapparat braucht genügend Aktivitäten, damit die Muskeln wissen, dass sie noch gebraucht werden, und damit unsere Gelenke immer gut geschmiert sind. Wir haben ein ganz natürliches Bedürfnis nach sozialen Kontakten, nach Nähe und nach Sexualität. All diese Wünsche und Bedürfnisse sind uns sehr vertraut. Doch haben wir auch ein spirituelles Bedürfnis? Gibt es ein spirituelles Bedürfnis überhaupt?

Gibt es ein Bedürfnis nach Spiritualität?

Und wer hat dieses Bedürfnis?
Beziehungsweise wer könnte dieses spirituelle Bedürfnis haben?
Unser Körper?
Wohl kaum.
Der ist ganz irdisch veranlagt.

Doch wir Menschen sind ja mehr als nur unser Körper.
Wir sind Körper, Geist und Seele.

Wir sind mehr als nur Körper, wir sind auch Geist und Seele.

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https://spirit-online.de/gibt-es-ein-spirituelles-beduerfnis.html



Montag, 19. April 2021
Kann Gott mit bloßem Auge gesehen werden?
Die Menschheit versucht seit Jahrtausenden verzweifelt, Gott zu sehen, Gott zu begegnen, Gott nachzuweisen, Gott zu erkennen, Gott irgendwie mit den Sinnen wahrzunehmen.

Doch ist dies möglich?
Kann dies überhaupt möglich sein?
Können wir jemals erfolgreich sein bei unserer Suche nach Gott?
Und was ist, wenn nicht?

Die Menschen tappen im Dunkeln
Wir Menschen haben unseren Glauben. Wir Menschen haben unsere Hoffnung. Beides zielt in Richtung Gott. Doch beides bleibt nebulös, unkonkret, unbefriedigend. Wir tappen nach wie vor im Dunkeln. Was ist also zu tun?

Wir nähern uns diesem ur-ur-ur-alten Thema einmal ganz vorsichtig an . . .

Wer sind wir?
Wer sind wir als Mensch?
Wir sind Körper, Geist und Seele.

Wir sind ein Wesen, das aus verschiedenen energetischen Aspekten/Anteilen besteht. Und diese unterschiedlichen Aspekte/Anteile sind in sich selbst widersprüchlich, inkohärent und gegensätzlich. Sie schließen sich wechselseitig aus.

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Montag, 12. April 2021
Schöpfer sein leicht gemacht ? Erschaffen für jedermann
Wie können wir selbst Schöpfer unseres Lebens sein?
Wie können wir erschaffen, was unserem Herzen lieb ist?
Und weshalb klappt es dann manchmal doch nicht so gut?

Ein Beitrag von mir, der auf spirit-online veröffentlicht wurde ...

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https://spirit-online.de/schoepfer-sein-leicht-gemacht-erschaffen-fuer-jedermann.html



Samstag, 10. April 2021
Wie schafft man es, sein Selbstbewusstsein zu stärken?
Wie schafft man es, zu sich zu finden und ein starkes Selbstbewusstsein auszubilden?

Wenn wir von Selbstbewusstsein sprechen, so meinen wir hiermit meistens unser Selbstbewusstsein als Mensch - also auf der Ego-Ebene. Wir haben ein Bild von uns. Wir machen uns Gedanken um unser Leben. Wir wollen uns stark und gut fühlen. Und irgendetwas fehlt aber dabei.

Typisch für unser Ego ist, dass unser Ego sich subjektiv getrennt von der universalen Liebe fühlt. Unser Ego ist abgeschnitten von der Quelle. Daher fühlt unser Ego sich von seiner Natur her stets im Mangel, minderwertig, klein, schwach, arm, elendig, als Opfer und getrennt.

Wir sind jedoch mehr als nur unser Ego. In unserer wahren Natur - in unserer Essenz sind wir Liebe, sind wir Geist, sind wir der Himmel, sind wir die Quelle selbst. Wir sind unser göttliches Selbst. Wenn wir innerlich erkennen: ?Ich bin Geist, ich bin Liebe?, so fühlen wir uns automatisch kraftvoll, stark, erfüllt, reich, gut, tatkräftig, vital, motiviert, inspiriert, kreativ, fantasievoll, mutig, lebensbejahend und lebenslustig.

Die meisten Menschen versuchen als Ego zu erwachen - doch dies kann nicht gelingen, weil das Ego nun mal Ego ist und niemals erwachen kann. Hingegen sind wir als Geist bereits erwacht, erleuchtet und angebunden an die universale Liebe.

Anstatt mit unserem Ego den Prozess des Erwach-sens hart zu erarbeiten, ist es also sehr viel sinnvoller, einfach die alte ?Ego-Schlangen-Haut? abzustreifen und von nun an Geist zu sein.

?Es ist das Ende des Lebens?, stöhnte die Raupe.
?Es ist der Anfang des Lebens?, freute sich der Schmetterling.

Die erdgebundene Raupe symbolisiert uns als Ego-Mensch. Der Schmetterling symbolisiert uns als Geist-Mensch, als Herzensfeld-Mensch.

Es macht keinen Sinn, eine Raupe in die Luft zu werfen, sie wird niemals fliegen können, so oft wir sie auch hoch werfen.

?Ich bin Geist.?

Mit diesem neuen Bewusstseinszustand haben wir unsere Identität von unserem Ego entkoppelt. Wir haben unsere Kindheits-Ego-Ich-Identifikation einfach hinter uns zurück gelassen mit samt all den dazugehörigen Werten, Normen, Vorstellungen, Erwartungen und Glaubenssätzen. Als Schmetterling sind wir frei. Wir sind der König der Lüfte und können hinfliegen, wo immer wir hinflattern möchten.

Wir sind Frieden.
Wir sind Freude.
Wir sind Licht.
Wir sind Liebe.

Die gesamte Menschheit steht an diesem Scheideweg, an diesem Punkt - und ist gerade dabei, sich zu verpuppen. Einige bunte Schmetterlinge flattern schon herum und es werden täglich mehr und mehr.

?Ich bin Geist.?
?Ich bin ein schöner, bunter Schmetterling.?

Mit diesen neuen Assoziationen - mit diesem neuen Selbstbild - gelingt es uns nun sehr leicht, uns zu neuen Höhenflügen aufzuschwingen und dankbar die Welt zu genießen.

Als Geist fällt es uns leicht, Gegenwärtigkeit, Achtsamkeit und Präsenz zu praktizieren. Wir können in jedem Jetzt, in jedem Augenblick, den süßen Nektar des gegenwärtigen Moments naschen und genießen.

Ich atme bewusst ein.
Ich atme bewusst aus.
Ich fühle und spüre meinen Herzschlag.

Ich sehe, was ich sehe.
Ich höre, was ich höre.
Ich rieche, was ich rieche.
Ich schmecke, was ich schmecke.
Ich taste/fühle, was ich taste/fühle.
Ich bin dankbar im Jetzt.

Ich achte bewusst auf die ersten zarten Blumen draußen in der Natur.
Ich lausche dem Rauschen des Windes.
Ich beobachte die Bewegungen der Blätter am Baum.
Ich bestaune, würdige und wertschätze voll Hochachtung die zarten Triebe und Knospen an den Zweigen.

Ich höre die Stimmen und Geräusche in der Nachbarschaft.
Ich bin dankbar für ein sicheres Dach über dem Kopf.
Ich bin dankbar für frisches Klopapier (das gab es vor 200 Jahren noch nicht).
Ich bin dankbar für Essen und Trinken.
Ich bin dankbar für Telefon und Computer.
Ich bin dankbar für frisches, fließendes Wasser und für warmes Wasser.
Ich bin dankbar für Auto und Mobilität.
Ich bin dankbar, dass ich danken kann.

Achtsamkeit.
Gegenwärtigkeit.
Präsenz im jetzigen Augenblick.
Frieden.
Stille.
Einkehr.

Wir finden unser Glück, wenn wir unser Inneres Kind treffen - wenn wir einen guten, innigen Kontakt zu unserem Inneren Kind in unserem eigenen Herzensfeld haben. Unser Inneres Kind ist unsere Selbstliebe in uns.

Wir können uns vorstellen, wie wir unser Inneres Kind liebevoll auf unserem Schoß umarmen und es zärtlich in unseren Armen wiegen. Dies ist gelebte Selbstliebe. Innerlich. Ganz tief in uns drinnen.

Und aus unserer Freude über unsere Liebe zu unserem Inneren Kind erwächst dann etwas Neues - ein neuer, zarter Keimling/Sprössling der Liebe in unserem Leben lugt hervor - in welcher Form auch immer - vielleicht als eine Tätigkeit, vielleicht als ein kreativer, fantasievoller Selbstausdruck, vielleicht als eine Begegnung, vielleicht als wundervolle Erlebnisse in der Natur.

Es geht stets darum, dass wir uns selbst begegnen. Selbst wenn wir einem anderen Menschen begegnen, geht es nun immer darum, dabei uns selbst zu begegnen. Das Außen ist lediglich eine Gelegenheit zur Selbst-Erfahrung. Ich erfahre mich selbst in meiner Selbstliebe - in einer innigen Verbindung mit meinem Inneren Kind.

Die gesamte Menschheit erhebt sich gerade über ihre unbewusste Ego-Identifikation und wendet sich dem eigenen Inneren Kind zu. Einigen fällt es schwerer und anderen fällt es leichter. Wohl dem, dem er leicht fällt, sich als Geist bewusst zu erkennen, anzuerkennen, zu bejahen, zu würdigen, zu segnen, zu lieben und zu umarmen.



Wie lernt man, sich selbst zu akzeptieren wie man ist?
Wer bin ich?
Und wenn ja, wie viele?

Wer bin ich?
Wie bin ich?
Was bin ich?
Warum bin ich?

Wenn wir versuchen, uns zu akzeptieren, wie wir sind, so müssen wir zu der Erkenntnis kommen: Wir können uns gar nicht akzeptieren, wie wir sind, denn wir sind Nichts.

In unserer Essenz sind wir reine, universale Liebe. Und diese reine, universale Liebe ist pure Energie ohne jegliche Form, ohne jede Information.

Wir sind Liebe.
Wir sind universales Bewusstsein.
Wir sind Geist.
Wir sind Energie.

Wir sind feinstofflich-formlos.
Wir sind Nichts.
(Wir sind das universale Nichts.)

Da wir Nichts sind, ist es also unmöglich, uns als ?etwas? zu erkennen.

Alles, was wir sind, sind wir nicht!
Alles, was wir glauben zu sein, ist lediglich eine Illusion.

Wir identifizieren uns mit unserem Ich.
Wir identifizieren uns mit unserem Körper.
Wir identifizieren uns mit unseren Hobbys.
Wir identifizieren uns mit unseren Neigungen.
Wir identifizieren uns mit unseren Fähigkeiten.
Wir identifizieren uns mit unserem Beruf.
Wir identifizieren uns mit unserem Können.
Wir identifizieren uns mit unseren Gedanken.
Wir identifizieren uns mit unseren Gefühlen.
Wir identifizieren uns mit unseren Vorstellungen.
Wir identifizieren uns mit unseren Erwartungen.
Wir identifizieren uns mit unseren Zielen.
Wir identifizieren uns mit unseren Plänen.
Wir identifizieren uns mit unserer Familie.
Wir identifizieren uns mit unserem Partner.
Wir identifizieren uns mit unseren Eltern.
Wir identifizieren uns mit unseren Freunden.
Wir identifizieren uns mit unsrem Haus/Wohnung.
Wir identifizieren uns mit unserem Auto.
Wir identifizieren uns mit unserem Namen.
Wir identifizieren uns mit unserem Geburtstag.

Und all dies sind wir NICHT!

All dies sind Formen, die wir NICHT sind.

Wir können uns niemals erkennen, in dem, was wir sind, weil wir feinstofflich-formlose, reine Energie, reine Liebe sind. Wir können nur all die Dinge um uns herum und all unsere Gedanken und Vorstellungen erkennen, die wir NICHT sind.

Wir sind das, was übrig bleibt.
Nichts.

. . .

Als Mensch sind wir Körper, Geist und Seele.

Wir sind Ego, Verstand, Denken, Vorstellungen,, Kognition, Erwartungen, Prägungen, Glaubenssätze, Konditionierungen, Werte, Normen, Ansichten, Meinungen. Und eigentlich sind wir all dies nicht. Doch dadurch, dass wir uns mit all diesen Aspekten identifizieren, fühlt es sich so an, als seien wir dies alles doch.

Und parallel zu unserem Ego sind wir Geist. Wir sind Liebe. Wir sind Herz, Intuition, unsere innere Stimme, unser Inneres Kind, unser Bauchgefühl.

Da wir unsere feinstofflich-formlose Existenz nicht so recht fassen können, haben wir ein Ego. Dieses Ego ist bei unserer Geburt wie ein leerer Eimer. Und in diesen leeren Eimer füllen unsere Eltern und die Gesellschaft ihre eigenen Energien hinein. Wir nehmen diese Energien bereitwillig auf. Und dann fühlen wir uns als ?etwas? und als ?jemand?. Und der Traum unserer Illusion beginnt.

Wir glauben wir seien eine Person mit einem Namen und wir bilden unser Ego aus. Als Kind identifizieren wir uns mit unserem Körper, mit dem, was wir gut können, und mit unseren Fähigkeiten. Wir bilden unsere Kindheits-Ego-Ich-Identität aus, mit der wir uns bis heute identifizieren.

Wollen wir heute nun erkennen, wer wir wirklich sind, und wollen wir uns akzeptieren in unserem Sosein, so ist unsere Aufgabe, zu erkennen und anzuerkennen, dass all die vielen Energien, die unseren leeren Eimer füllen und mit denen wir uns bis heute identifizieren, Fremdenergien in unserem System sind. Das, was unsere Eltern uns beigebracht haben, das, wie sie uns erzogen haben, die Vorstellungen und Werte, die wir seit unserer Kindheit für richtig und wichtig erachteten - all dies sind Fremdenergien, all dies sind wir NICHT, all dies ist Illusion, all dies ist unser ?falsches Ich?.

Unser richtiges, wahres Ich ist formlose Liebe.

Für die meisten Menschen ist es ein großer, schwerer und schmerzhafter Schritt, die Identifikation mit den Werten der eigenen Eltern ?in den Wind zu schlagen? und für nichtig zu erklären. Wir fühlen uns dann plötzlich ohne jeglichen Halt. Uns wird schier der Boden unter den Füßen weggerissen. Zugleich eröffnet sich uns hierdurch eine gewaltige, neue, innere und äußere Freiheit. ?Wir können plötzlich machen, was wir wollen.?

Wollen wir uns akzeptieren, wie und wer wir sind, so ist die zentrale Erkenntnis, dass wir einerseits ein Ego haben, dass sich mit Fremdenergien identifiziert, und dass wir andererseits Geist/Liebe/Herz sind, als die wir uns nicht erkennen können, weil diese Energien feinstofflich-formlos sind. Wir können uns allenfalls spüren. Hier tritt dann unser Bauchgefühl auf den Plan.

Unsere Gedanken und Vorstellungen trennen uns von unserem Liebe-Sein. Ebenso trennen uns all unsere Werte und Identifikationen von unserem Liebe-Sein.

Wollen wir uns mit uns selbst in unserer Essenz verbinden, so finden wir uns selbst am ehesten in der Stille. Stille, Frieden, Einkehr, Meditation, Ruhe, Gedankenleere. Einfach nur atmen.

Einatmen.
Ausatmen.
Liebe sein.

Bewusstes Einatmen und Ausatmen ist einer der kürzesten und schnellsten Wege hin zu uns selbst in unserem Liebe-Sein.



Mittwoch, 7. April 2021
Medien und Corona Berichterstattung ? Newsticker und Opferlisten - Widersprüche täglich neu
Ein Beitrag über das aktuelle Geschehen - wie wir es auch noch aus einem anderen Blickwinkel heraus betrachten und verstehen können . . .

Corona feierte vor kurzem seinen einjährigen Geburtstag. Ein guter Anlasse, um einmal in sich zu gehen und um sich das ganze Geschehen einmal ?von oben? anzuschauen. Medien und Corona Berichterstattung und seine einhergehenden Merkwürdigkeiten!

Es ist schon höchst erstaunlich, wie wir Menschen ticken, was Angst mit uns Menschen macht, wie unterschiedlich und vielfältig Menschen mit Informationen umgehen, welche Verhaltensweisen, Muster, Abwehrstrategien und Kompensationsautomatismen anspringen, zu welchen Kompromissen wir bereit sind und welchen Verzicht wir billigend in Kauf nehmen.

Nach über einem Jahr Corona, Medien und Corona Berichterstattung gibt es verschiedene sich konträr gegenüber stehende Lager mit den entsprechenden Vertretern. Es sind alles Menschen. Und alle sind von ihrer jeweiligen Meinung/Haltung fest überzeugt. Jeder ist für sich selbst felsenfest der Meinung, die anderen würden sich irren. Jeder hält seine eigene Wahrheit für die maßgebliche. Und da allein diese Offensichtlichkeit schon widersprüchlich in sich selbst ist, können wir vermuten, dass keiner der Akteure die wahre Wahrheit auch nur annähernd erfasst hat.

Gibt es überhaupt eine Wahrheit im Rahmen der Medien und Corona Berichterstattung?
Corona ist so vielfältig, schillernd, bunt, konträr, gegensätzlich und paradox wie das Leben selbst.

Der Beitrag geht noch weiter unter ...

https://spirit-online.de/medien-und-corona-berichterstattung-newsticker-und-opferlisten.html



Mittwoch, 7. April 2021
Eine Neue Ordnung ? Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen, Band 6 - Alles steht Kopf
Ein großartiges Buch, das in seiner Art über alle bisher veröffentlichten Bücher weit hinaus reicht und den Himmel küsst ?

Herzlich willkommen zu Band 6 der Buchreihe ?Eine Neue Ordnung ? Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen?. Eine lange Reise erreicht ihren finalen Höhepunkt. Wir kommen an auf der Lichtseite der Brücke ? im Himmel. Ein paar Mal schauen wir noch zurück in unser ?altes Leben? und reflektieren unseren Weg über die Brücke. Band 1 startete ?vor der Brücke? in der 3. Dimension. Band 2 bis 5 beschrieben unseren ?Spaziergang über die Brücke? mitsamt unserer Transformation in der 4. Dimension. Mit Band 6 feiern wir nun ?jenseits der Brücke im Licht? unser Ankommen in der 5. Dimension, im ?Himmel auf Erden?. Wir empfangen unser goldenes Inneres Kind und feiern Hochzeit. Mit der Transformationsfabrik wandelt sich unser altes Ego nun endgültig um in unser neues Ego und wird zum bereitwilligen Diener unseres Herzens. Hierbei drehen sich alle Werte und Vorstellungen um 180 Grad: ?Alles steht Kopf!?

Mit dem großen ?Energiekreislauf der Liebe? Heaven to Earth und Earth to Heaven strömt die göttliche Liebe durch uns in diese Welt und alle Ego-Form-Energien fließen aus der Welt ab zur Kläranlage der Transformationsfabrik. Das Formlose wird sich seiner Formlosigkeit mithilfe von Form bewusst und spielt und interagiert mit sich selbst in der Welt der Illusionen. Für unser Verwurzeltsein auf Erden erkennen wir das bewusste Fühlen unserer Gefühle als unseren bedeutsamsten Anker an.

Dieses Buch macht Lust, sich im Licht zu Hause zu fühlen, die Welt von Dualität und Polarität hinter sich zu lassen und in den Energieraum von Resonanz und Harmonie einzutreten. Die Kapitel und Übungen sind ein gigantisches Abenteuer und heben uns weit, hoch hinauf bis in den Himmel unserer wahren Herzensfeld-Selbstliebe. Willkommen in der Dimension des Geistes!

Die ?Neue Ordnung? ist dabei die Ordnung unseres Herzensfeldes - die Ordnung der universalen Liebe. Die ?Neue Ordnung? beschreibt den Wandel/den Wechsel/den Übergang von unserem Ego ins Herz, vom Denken ins Spüren, von unserer Kognition hin zu unserer Intuition, vom Verstand zum Bauchgefühl, von unserem gelernten Wissen hin zu unserem inneren Wissen, vom Außen hin zu unserem Innen.

ISBN: 978-3-95781-082-3



Dienstag, 6. April 2021
Wir funktioniert eigentlich das Leben?
Ich paddel.

Mit meinem Paddelboot paddel ich einen kleinen Fluss entlang - stromaufwärts.

Das ist anstrengend.
Das erfordert Kraft.
Das bedeutet Mühsal.
Das ist nicht so leicht.

Doch es macht mir Spaß.

Die Landschaft ist wunderschön.
Ich paddel durch wundervoll herrliche, unberührte Natur.

Ab und zu kommen mir Paddler entgegen.

Sie schwimmen mit dem Strom.

Sie haben es leicht.
Sie brauchen sind einfach nur treiben zu lassen.
Sie kommen schnell voran.
Es ist mühelos.
Es erfordert kaum Anstrengung.

Ich grüße freundlich und paddel weiter.

In der Ferne höre ich den Lärm von Autos auf einer großen Straße.

Ich nähere mich.

Ich paddel unter einer Autobahnbrücke hindurch.

Ich spüre die Unruhe der gestressten Autofahrer.

Ich paddel weiter.

Hinter mir verstummt der Lärm.

Ich verschmelze wieder mit der unberührte Natur.

Ich atme die Natur ein.
Ich nehme die Energie der Natur in mich auf.
Hier ist alles Liebe.
Hier ist alles Sein.
Hier ist alles so wundervoll ursprünglich.

Keine Egos.
Keine Gedanken.
Kein Nachdenken.
Keine Vorstellungen.
Keine Erwartungen.
Keinerlei Grübeleien.

Stille.
Ruhe.
Leere.

Und zugleich Fülle.
Mannigfaltigkeit.
Reichtum.
Vielfalt.

Ich fühle mich reich und überreich beschenkt.

Ich höre ein neues Geräusch.
Ich kann das Geräusch erst nicht so recht deuten.
Dann erkenne ich es.

In der Ferne fährt ein Eisenbahnzug durch die Natur.

Nach ein paar Paddelschlägen kann ich den Eisenbahndamm erkennen.

Ich lasse die Eindrücke in mich einsinken.

Autobahn.
Eisenbahn.
Natur.

Die Autobahn geht schnurgerade dahin.
Die Eisenbahn fährt schnurgerade zum Ziel.
Der Fluss schlängelt sich in kleinen und großen Bögen und Mäandern durch die Natur.

Es wäre mir zu dumm, mit dem Paddelboot schnurgeradeaus zu paddeln.

Viel spannender und erlebnisreicher ist es, die kurvenreiche Strecke zu genießen. Viel abenteuerlicher und lebendiger ist es, nicht zu wissen, was hinter der nächsten Biegung auf mich wartet.

Die meisten Menschen sitzen in der Eisenbahn oder fahren mit ihren Autos zu fernen Zielen hin. Sie warten, bis sie endlich am Ziel ankommen.

Ich sitze in meinem Paddelboot.
Ich habe kein Ziel.

Der Weg ist der Weg, es gibt kein Ziel.

Das Jetzt ist zugleich der Weg und das Ziel.
Indem ich auf meinem Weg bin, bin ich bereits an meinem Ziel angekommen.

Das Ziel ist der jetzige Moment.
Und der ist immer schon da.

Ich freue mich, anders zu sein als die rasenden Autofahrer und die Zielen-hinterher-jagenden Bahnfahrer.

Ich freue mich, keinen Weg und keine Zeit aufwenden zu müssen, um an ein Ziel zu gelangen, denn ich bin bereits da, ich bin bereits angekommen. Ich genieße den jetzigen Moment und achte und würdige und wertschätze und bejahe und segne den jetzigen Augenblick des Paddelns.

Ich bin von großer Dankbarkeit erfüllt.

Ich sitze im Paddelboot.
Alles ist ganz schlicht und einfach.

Mit gleichmäßigen Schlägen bewege ich mich sachte durch die Natur.

Und schließlich habe ich Lust, eine Pause zu machen.

Ich lege am Ufer an.
Ich trinke etwas.
Ich esse etwas.
Ich genieße die Stille in der Natur.

Ich lausche in die Stille.
Ich höre die Vogelstimmen.
Ich höre das Plätschernd es Wassers.
Ich höre das Rascheln des Schilfs.

Wundervoll.

Gestärkt steige ich wieder in mein Paddelboot.

Jetzt lasse ich mich treiben.
Mit der Strömung genieße ich die Fahrt stromabwärts.
Auch dies ist schön.

So schön mühelos.

Doch treffe ich auf ein Hindernis, eine Stromschnelle oder einen Baum/einen Ast im Wasser, so ist die Navigation ?mit dem Strom? deutlich schwieriger als ?gegen den Strom?.

?Mit dem Strom? werde ich einfach mitgerissen.
Meine Handlungs- und Einflussnahmemöglichkeiten sind eingeschränkt. Schnell werde ich hektisch, denn auch wenn ich nichts tue, treibt mich die Strömung direkt auf das Hindernis zu und das Boot oder ich selbst nehmen Schaden.

Der Mensch hat die Autobahn gebaut.
Der Mensch hat die Eisenbahn gebaut.
Der Mensch baut auch schnurgerade Kanäle.

Die Natur schlängelt sich dahin.
Und unser eigenes Leben verläuft niemals gradlinig, sondern immer in Bögen, immer in Mäandern und manchmal sogar ?scheinbar rückwärts? - bis es dann wieder vorwärts weiter geht.

Ich paddel.
Ich paddel einfach so durch die Natur.

Und ich erkenne, dass mir eine so schlichte Bootsfahrt so viele Lebensweisheiten spiegelt und mich einlädt, das Leben neu zu erkennen, aus einer vollkommen neuen Perspektive heraus zu betrachten und nochmal wieder anders zu verstehen.



Sonntag, 28. März 2021
Wie können wir uns aus einer toxischen Beziehung lösen?
Beziehung und Partnerschaft prägen unser Leben maßgeblich. Was wir in/durch unsere Partnerschaft lernen können, ist wertvoller als jedes spirituelle Se-minar. Unser Partner/unsere Partnerin ist oftmals viel mehr als nur unser ?Schatz?. Er/sie ist auch unser spiritueller Lehrer und unser ?Arsch-Engel? - ein Engel, der immer wieder den Finger in die Wunde legt und uns unsere Triggerpunkte aufzeigt.

Unsere Beziehung/Partnerschaft spiegelt uns erst-klassig unser seelisches Innenleben. Unser Gegenüber befördert alle unbewusst bei uns unter unserem Tep-pich liegenden Energien ans Tageslicht. Und dies ist oftmals sehr, sehr schmerhaft, denn es sind lauter Energien, die wir als Kind verdrängt und weggemacht haben.

Damals als wir noch ein Kind waren, war unsere Beziehung zu unseren Eltern nicht nur schön und rosarot, sondern oftmals auch schmerzhaft und von Enttäuschungen geprägt. Unsere Eltern haben immer nur ihre eigenen Vorstellungen und Erwartungen gesehen und gar nicht uns als Kind. Sie gaben unserem Inneren Kind, unserer kindlichen Kreativität, unserer natürlichen Fantasie, unserem angeborenen Forscherdrang keinen Raum.

Sie beschnitten uns.
Sie verboten uns das Lebendigsein.
Sie trennten uns von uns selbst.
Sie brachten uns um unsere Selbstliebe.
Sie kappten unseren Draht zu unserem Herzen.

Dies alles war keine böse Absicht - wirklich sicherlich nicht! Unsere Eltern wollten für uns nur das Beste - unsere Liebe. Doch die hätten wir selbst gebraucht.

Unsere Eltern haben unsere Liebe genommen. Dies tat ihnen gut. Und wir haben die Energien unserer Eltern aufgenommen. Jeder Mensch ist empathisch und nimmt automatisch unbewusst diejenigen Energien auf, wo er hin guckt - wo wir mit unserer Aufmerksamkeit (mit unserem Fokus) sind. Und wenn wir 18 Jahre lang täglich unsere Eltern anschauen, dann tanken wir uns mit deren Energien auf.

Diese Energien unserer Eltern sind vor allem seeli-sche Schmerzen, Ängste, Wut, unverarbeitete Trauer, Minderwertigkeitsgefühle, Unsicherheiten, Selbstzweifel und Schuldgefühle (ein schlechtes Gewissen).

All diese schweren dunklen Energien sind ein 1-a-Schatten, ein 1-a-Hintergrund für unser eigenes Liebesein/Lichtsein. Deshalb ist nichts verkehrt gelaufen. Alles ist richtig so, wie es ist. Wir brauchen den dunklen Hintergrund, um unser eigenes Licht bewusst sehen zu können. Auch im Kino geht das Licht aus, damit wir den Film besser sehen können. Ebenso im Theater. Und Laternelaufen machen wir auch im Herbst, wenn es abends dunkel ist. Dann leuchten die Laternenlichter der Kinder bunt und schön in die Nacht und es sieht toll aus (zur Mittagszeit bei Sonnenschein am Südseestrand käme beim Laternelaufen einfach keine Stimmung auf).

All diese dunklen Energien sind jedoch FREMD-ENERGIEN in unserem System. Es ist eben Schatten. Es ist der Hintergrund. Es sind Ego-Energien. Es sind Gedanken, Werte, Vorstellungen, Erwartungen, Prä-gungen, Glaubenssätze, Konditionierungen, Verspre-chen und Identifikationen.

Wir selbst sind LIEBE.

Wenn wir in einer toxischen Beziehung feststecken, so spiegelt uns dies etwas. Es spiegelt uns unser eigenes Leben. Nicht nur unsere heutige Partnerschaft ist eine toxische Beziehung, sondern die heutige Situation spiegelt uns lediglich unsere toxische Beziehung zu unseren Eltern (als Mädchen zur Mutter, als Junge zum Vater). Stecken wir heute in einer toxischen Beziehung fest, so stecken wir nach wie vor in einer toxischen Beziehung zu unserer Mutter bzw. zu unserem Vater fest.

Und es geht noch viel verrückter. Wir können das folgende Phänomen ?Ego überkreuz? nennen (http://www.datgeitman.de/handbuch_ego_ueberkreuz.html). Ganz genau so wie wir damals als Kind die Energien unserer Eltern aufgenommen haben (weil wir sie jeden Tag angeschaut haben), nehmen wir heute die Energien unseres Partners auf (weil wir heute ihn/sie jeden Tag anschauen). Dies führt dazu, dass heute seine/ihre Energien in uns schwingen. Genau genommen schwingen die Energien seines/ihres konditionierten Ego in uns, also diejenigen Energien, die bei ihm/ihr unbewusst unter dem Teppich liegen. Dies sind die Energien des Ego des Vaters unseres Partners bzw. des Ego der Mutter unserer Partnerin.

Ich als Partnerin spüre dann also am eigenen Le-ibe die Gefühle der toxischen Beziehung a) zwischen meinem Partner und seinem Vater sowie b) zwischen dem Vater meines Partners und dem Opa meines Partners.

Beziehungsweise ich als Partner spüre am eigenen Leibe die Gefühle der toxischen Beziehung a) zwi-schen meiner Partnerin und ihrer Mutter sowie b) zwischen der Mutter meiner Partnerin und der Oma meiner Partnerin.

Dies übersteigt natürlich das Fassungsvermögen unseres normalen Ego-Verstandes und deswegen bleiben wir da einfach stecken.

Wir können es uns aber auch viel einfacher machen, denn die toxische Beziehung, in der wir und alle Menschen weltweit derzeit leben, ist unsere giftige Ehe zwischen uns und unseren Gedanken/Vorstellungen. Unsere Gedanken/Vorstellungen trennen uns von unserem Inneren Kind. Unsere Gedanken/Vorstellungen blockieren unsere innere Liebesbeziehung mit uns selbst. Unsere Gedanken/Vorstellungen unterbinden unsere Herzensfeld-Selbstliebe.

Das einzige, was also toxisch ist, ist unsere unbe-wusste Identifikation mit unseren Gedanken.

Und die Karussellfahrt unserer Gedanken können wir leicht stoppen und in den Griff bekommen, indem wir uns klar machen, dass nur unser Verstand/unser Ego denkt. Wir denken nach. Wir grübeln. Wir zerbrechen uns den Kopf.

Ein einfacher Ausweg ist: Bewusst atmen.

Bewusst einatmen.
Bewusst ausatmen.

Und dann einfach bezeugen was ist.

Im Jetzt gegenwärtig und präsent sein und achtsam mit allen Sinnen wahrnehmen, was jetzt ist. Indem wir uns auf unsere augenblickliche Wahrnehmung konzentrieren, vergessen wir die Zeit und denken wir nicht mehr nach. Wir konzentrieren uns auf das Jetzt und fokussieren was wir sehen, hören, riechen, schmecken oder tasten. Oder wir atmen bewusst.

Wir sind Geist.

Mit unserem Ego denken wir.
Mit unserem Geist bezeugen und würdigen wir.

Wir können sogar Geist sein und gleichzeitig be-zeugen, wie wir mit dem Ego denken. Und wir kön-nen bewusst Geist sein und gleichzeitig bewusst be-zeugen, wie wir mit dem Ego bewerten und urteilen.

Der Geist tut nichts.
Der Geist macht nichts.
Der Geist ist wahrnehmendes Bewusstsein.

Wir bezeugen.
Wir würdigen.
Wir wertschätzen
Wir bejahen.
Wir segnen.

Indem wir unsere toxische Beziehung aus der Position unseres Geistes heraus wahrnehmen, bezeugen wir ?von oben?, wie wir (als Ego) uns als Opfer fühlen. ?Ja, so ist das im Moment.? Doch nur unser Ego fühlt sich als Opfer. Wir als Geist, der bezeugt, sind kein Opfer, sondern frei.

Wir als Geist sind Liebe und Selbstliebe.

Dies kann ein guter Anfang sein, die toxische Be-ziehung zunächst achtsam wahrzunehmen, dann bewusst zu bezeugen und schließlich nach und nach mit der Energie von Vergebung in Liebe aufzulösen.



Dienstag, 23. März 2021
Meditation Traumreise Ich gehe meinen Weg
Der ein oder andere ist vielleicht schon mal einen Pilgerweg gewandert. In dieser Meditation/Traumreise wandern wir einen solchen Pilgerpfad entlang und schauen einfach mal, was uns so begegnet. Die Impulse und inneren Bilder können wir als ?einen Wink des Himmels? oder als ?ein Signal unseres Herzens? verstehen. Hierbei müssen wir abwägen, ob wir die Bilder tatsächlich persönlich/konkret nehmen/verstehen wollen/sollten oder ob sie vielleicht eher als eine Metapher, als eine Parabel, als ein Gleichnis, als ein Symbolbild zu verstehen sind.

Wir können uns schon mal einen Stift und ein Blatt Papier bereit legen, falls wir etwas aufschreiben/notieren möchten. Und dann geht es auch schon los . . .

. . .

Ich wandere.

In meinen Seelenbilderwelten bin ich unterwegs auf meinem inneren Wanderweg des Lebens.

Ich sehe mich, wie ich einen wunderschönen Wanderpfad entlang pilgere. Rings um mich herum ist wundervoll herrliche Natur.

Ich sehe den Pfad.
Er ist mein Weg.

Ich schaue in die Natur rechts und links des Weges.

Ich blicke in die Ferne und fokussiere die Konturen des Horizonts.

Hier bin ich.

Ich bin frei.

Ich bin ich.
Ich bin mein eigener König/meine eigene Königin.
Ich bin mein eigener Geist.
Ich bin ein Freigeist.
Und ich fühle mich wohl und gut.

Ich halte inne.
Ich lausche in die Stille.
Ich horche auf die Geräusche und Klänge.
Ich bin dankbar für diese wundervollen Momente.
Ich spüre in mir meine Demut und Dankbarkeit gegenüber dem Leben.
Danke.

Ich erblicke die Schönheit der Blumen.
Ich bestaune das lebendige Herumschwirren der Insekten.
Ich würdige die Grazie und den Anmut eines Grashalms.

Ich atme.
Ganz ruhig atme ich ein.
Und wieder aus.

Ich atme ein.
Und ich atme aus.

Ich spüre die Wärme der Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht.
Ich schließe meine Augen und genieße diesen Moment des Friedens.
Danke.

Ganz so wie die Blumen und Pflanzen, so wachse auch ich gerne dem Licht entgegen.
Ja.

Dankbar und offen nehme ich die lebendige, pulsierende Energie der kraftvollen Sonnenstrahlen in mich auf.

Sie stärken mich.
Ich spüre meine innere Kraft.
Sie tanken mich auf.
Ich spüre die Aktivierung der Energien in mir.

Danke.

. . .

Ich gehe weiter.

Achtsam und voll Gegenwärtigkeit und Präsenz setze ich bewusst einen Fuß vor den anderen.

Ich zelebriere jeden Schritt.

Ich fühle das Aufsetzen des Fußes ganz bewusst.

Ich nehme das ?durch die Natur schreiten? ganz bewusst wahr.

Die Natur um mich herum gleitet wie in einem Film an mir vorüber.
Die Bilder, Blickwinkel und Perspektiven wandeln und verändern sich ständig.

Wie im richtigen Leben.

Ah - dies ist ja gerade mein richtiges Leben . . .

. . .

Ich schreite voran.
Ich gehe weiter.
Ich folge dem Weg.

Ich folge dem Weg?

Warum?

Ich halte inne.

Der Weg macht mir lediglich das Angebot, ihm zu folgen.

Doch muss ich dieses Angebot annehmen?

Nein.

Ich stutze.

Ich atme bewusst.
Ich atme ein.
Ich atme aus.

Ganz bewusst drehe ich mich hier auf der Stelle zur Seite.

Ganz bewusst schaue ich neben den Weg.

Und ganz bewusst verlasse ich den vielbeschrittenen Weg.

Ganz bewusst trete ich neben den Weg und fühle, wie sich dies anfühlt.

Komisch.
Seltsam.
Ungewohnt.
Befremdlich.
Neu.

Ich halte nochmals inne und stehe nun neben dem Weg.

Ich schaue zum Weg und dann dort hin, wo kein Weg ist.

Ich vergleiche meine Gefühle.

Beides hat seine Qualität.
Beides hat seinen Reiz.

Einem vorgegebenen Pfad zu folgen ist ein spannendes Erlebnis.
Und irgendwo querfeldein zu gehen ist auch eine interessante Erfahrung.

Ich gehe weiter einfach hinein ins Nichts, dort entlang, wo noch nie ein Mensch gegangen ist.

Achtsam und bedachtsam setze ich einen Fuß vor den anderen.

Ich ziehe meine Schuhe aus und gehe barfuß weiter.

Ich fühle Mutter Erde unter meinen nackten Füßen.

Ich genieße dieses Verbundenheitsgefühl tief in mir.

Mit jedem Schritt atme ich diese wundervolle Erfahrung in mich ein.

Und mit meinem Ausatmen sage ich innerlich ?Ja? und lasse ich mich von den vielen Eindrücken erfüllen, bereichern und komplett ausfüllen.

. . .

Schließlich erreiche ich einen Platz, der zu einer Pause einlädt.

Ich setze mich hin und fühle mich wohlbehütet und liebevoll getragen von Mutter Erde.

Die ?Sonne der Liebe? scheint vom Himmel und ich bereite mir ein kleines Picknick.

Liebevoll und sehr bewusst speise ich von meinen Vorräten und genieße jeden Bissen.

Dazu trinke ich klares Quellwasser.

Das Quellwasser habe ich an einem kleinen Bachlauf in meine Wasserflasche gefüllt. Es schmeckt wundervoll herrlich frisch und wirkt erquickend und belebend. Das Plätschern des Bachlaufes kann ich - wenn ich meine Ohren spitze - bis hier hin hören.

. . .

Nach meinem kleinen Picknick strecke ich mich auf dem Boden aus. Mit meinem ganzen Körper fühle ich die Erde unter mir.

Über mir ist der blaue Himmel und unter mir spüre ich die Kraft der Erde. Und ich bin mittendrin. Dies ist ein großartiger Augenblick - der zur Ewigkeit wird.

Ich atme ein.
Und ich atme aus.

Ich fühle und spüre meinen Körper.

Und ich lenke meine Aufmerksamkeit einmal bewusst hin zu meinen Chakren.

Ich lenke meine Aufmerksamkeit hin zu meinem Wurzel-Chakra,
zu meinem Nabel-Chakra,
zu meinem Solarplexus-Chakra,
zu meinem Herz-Chakra,
zu meinem Hals-Chakra,
zu meinem Drittes-Auge-Chakra,
zu meinem Kronen-Chakra,
zu meinen Höhren Chakren.

Ich danke für die Energie des Himmels und für die Energie der Erde und für die Liebe diese Schöpfung.

Danke.

. . .

Schließlich gehe ich weiter.

Ich entschließe mich, in einem weiten Bogen wieder zurück zu kehren zu dem Pilgerpfad. Mir hat dieser Abstecher in die wilde Natur Spaß gemacht - und dennoch fühle und spüre ich meine Bereitschaft und meinen Willen, die Natur Natur sein zu lassen und unberührt zu lassen und als Mensch mich auf den für Menschen vorgesehenen Wegen weiter zu bewegen.

Ich schaue nach rechts.
Ich blicke nach links.
Ich bestaune die grandiose Natur.

Ich atme.
Ich atme ein.
Ich atme aus.

Ich gehe.
Ich schreite.
Ich wandere.
Ich bewege mich achtsam und bewusst durch die Natur.

Ich genieße jedes Bild, jeden Blick, jeden Ausblick und jeden Aussichtspunkt ganz intensiv.

Danke.
Vielen, vielen Dank.

. . .

Zurück auf dem Wanderweg vergleiche ich ganz bewusst den Weg und die Wildnis.

Ja, beides hat seinen Wert, seine Würde, seine Daseinsberechtigung.

Die Unterschiedlichkeit bereichert die Vielfalt unseres Lebens.

Ich gehe nun auf dem Wanderweg weiter.

In meinem Innern nehme ich bewusst mental-energetisch Kontakt auf zu all den vielen Menschen und Wanderern, die hier bereits vor mir entlang gewandert sind und ebenso auch zu all denjenigen, die noch nach mir hier entlang wandern werden.

Was für ein bunter Haufen.
Was für eine lustige Gesellschaft.
Was für viele verschiedene Gesichter und Typen.
Was für herrliche Geschichten, die ihr Leben erzählt.

All dies spüre ich.
All dies fühle ich innerlich in meinem Herzen.
All dies lasse ich in mir schwingen.

Ja, ich erlaube dieses Verbundenheitsgefühl mit fremden Menschen, die ich auf der Herzensfeld-Ebene alle sehr gut kenne. Wundervoll.

. . .

Mit einem Male ergreift ein Tier meine Aufmerksamkeit.

Ich bin ganz still.

Achtsam und wachsam beobachte ich das Tier.

Ich bin ganz ruhig und schaue und staune und bezeuge und würdige und wertschätze das Tier in seinem Sosein.

Total fokussiert blicke ergriffen und begeistert zu dem Tier hin.

Innerlich nehme ich Kontakt zu dem Tier auf und spreche zu ihm: ?Hallo, ich sehe Dich.?

Ich beobachte.
Ich sehe.
Ich bezeuge.
Ich erkenne.
Ich betrachte.
Ich erkunde mit meinen Augen
Ich lausche mit meinen Ohren.
Ich schnuppere mit meiner Nase.

Ich bin total gegenwärtig und fasziniert.

Ich atme.
Ich atme ein.
Und ich atme aus.

Und dann spreche ich innerlich zu dem Tier: ?Liebes Tier, ich freue mich, Dir zu begegnen. Danke, dass Du meinen Weg kreuzt. Wenn Du eine Botschaft für mich bereit hältst, so empfange ich diese Botschaft jetzt gerne. Ich bin ganz offen. Ich höre jetzt Deine Botschaft an mich.?

Und ich bin ganz leise.
Ich bin ganz still.
Ich bin ganz ruhig.

Ich lausche.
Ich horche nach innen.
Und ich empfange jetzt . . .

. . .

?Danke. Danke für Deine Botschaft, liebes Tier.?

Und ich notiere mir die Botschaft des Tieres auf meinem Zettel, den ich mir ja bereit gelegt habe.

Anschließend verneige ich mich innerlich vor dem Tier und verabschiede mich.

Danke.

. . .

Ich gehe weiter.

Die Natur um mich herum verändert sich.

Es scheint so, als würde sie ihr Gewand wechseln.

Die Stimmung verändert sich.
Die Bilder verändern sich.
Die Energie verändert sich.

Und ich stelle mich auf diese neuen Bilder und Energien ein.

Auch sie haben ihren Reiz, ihre Qualität, ihre Besonderheit.

Ich schreite den Weg entlang und lasse diese neue Stimmung einfach auf mich wirken.

Es macht Spaß, sogar zu Fuß so viele verschiedene, unterschiedliche und abwechslungsreiche Eindrücke und Erlebnisse sammeln zu können. Wandern ist einfach schön.

Da fällt mir eine Besonderheit auf.

Ich nähere mich.

Vor mir in der Natur sehe ich ein besonderes Phänomen, eine Stelle, an der die Natur in einer Art und Weise geformt ist, dass man von einer ?Naturwesenheit? sprechen könnte.

Erfurchtsvoll nähere ich mich dem Naturphänomen.
Dann halte ich inne.

Ich lasse das, was ich vor mir sehe, einfach auf mich wirken.

Ich erlaube, dass die Energien einfach in mir schwingen dürfen und mich erfüllen.

Es darf jetzt so sein.

Ich fühle ganz bewusst alle in diesem Moment in mir schwingenden Energien.

Ich fühle körperlich die Energien in mir und mache sie mir bewusst.

Ich atme die Energien und meine Gefühle bewusst in mich ein.
Und mit meinem Ausatmen sage ich innerlich ?Ja? und lasse sie noch tiefer in mich einsinken.

Ich atme ein.
Und mit meinem Ausatmen erlaube ich und sage ?Ja?.

Ich spüre eine tiefe, innige, liebevolle Verbundenheit.

Mein Herz scheint sich mit dieser Erscheinung zu unterhalten.

Ich spüre innerlich einen Austausch von Energien.

Ich erlaube.

Es darf geschehen.

Und es geschieht.

Kraftvolle, stärkende, ermutigende und mein Energielevel hebende Energien strömen in mich ein.

Ich nehme sie einfach in mich auf.

Ich erlaube es.

Es geschieht.

Dankbar atme ich diese stärkenden Energien jetzt in mich ein.

Und mit meinem Ausatmen schaffe ich Platz und lasse alten energetischen Müll los.

Und noch einmal atme ich diese wundervoll kräftigenden Energien tief in mich ein.

Und mit meinem Ausatmen lasse ich Altes los und schaffe Platz für Neues.

Herrlich.

Ich bin von Dankbarkeit durchdrungen und vollständig erfüllt.

. . .

Ich atme weiter ein und aus.
Und ein und aus.

Und schließlich verneige ich mich vor dem ?Naturwesen? voll erfüllter Dankbarkeit. Ich fühle mich innerlich reich und überreich beschenkt.

Ja, ich bin reich.
Ja, ich bin erfüllt.
Ja, ich bin voll Freude.

Und ich bedanke mich von ganzem Herzen für die wundervollen Geschenke, die mir zuteil wurden.

Danke.

. . .

Mein Weg führt mich weiter.

Nochmals wandelt und verändert sich die Landschaft, die Natur und die Stimmung zu beiden Seiten des Weges.

Auch diesmal nehme ich alle Veränderungen bewusst und achtsam wahr.

Ich erlaube, dass sich mir die Natur so zeigt, wie sie sich mir zeigt.

In der Ferne kann ich erkennen, wie die Sonne sich langsam hernieder senkt. Bald wird es Abend sein und ich stimme mich innerlich auf den letzten Abschnitt meiner heutigen Etappe ein.

Der Weg ist nun kurvig.

In weiten Schwüngen schlängelt sich der Pfad durch die Landschaft.
Beinahe wie die Mäander eines Flusslaufes.

Ich gehe weiter.

Und schließlich erreiche ich eine sehr gemütlich aussehende Holzhütte, in der ich mich für die Nacht einquartiere.

In der Hütte bin ich alleine. Für die Wanderer ist alles gut vorbereitet. Jeder kann sich hier selbst versorgen und findet einen gemütlichen Platz zum Schlafen.

Ich schaue mich um.

Es ist einfach und schlicht und zugleich rustikal und sehr gemütlich.

Ich wähle mir ein Bett zum Schlafen aus, stelle meine sieben Sachen ab und setze mich.

Aaahhh, sitzen tut gut.

Doch ich stehe sogleich wieder auf und bereite mir eine Kleinigkeit zu essen vor.

In der Hütte kann ich ?Trockenfutter? erwerben. Und es gibt auch die Möglichkeit, sich eine Suppe oder eine Kleinigkeit zu kochen.

Ich überlege, wonach mir ist, und entscheide mich nach meinem Herzen.

. . .

Während ich speise lausche ich in die Stille.

Ich höre die Stille.

Ich lausche, wie ein leichter Wind draußen um die Ecken weht.

Ich bin beeindruckt von den fremd wirkenden Geräuschen und Gerüchen.

Witzigerweise fühlte ich mich draußen unter freiem Himmel freier und wohler als hier in der Hütte. Ich überlege, ob ich morgen einfach mal unter freiem Himmel schlafen sollte.

. . .

Plötzlich höre ich Schritte.

Wohl aus einem natürlichen Angstreflex heraus rutscht mir das Herz fast in die Hose. Doch ich fange mich sofort wieder und mache mir bewusst, dass es einfach nur ein anderer Wanderer sein wird.

Und genauso ist es auch.

Die Tür knarrt und öffnet sich einen Spalt weit.

Dann geht sie ganz auf.

Ein Mensch tritt zur Tür herein.

Unsere Blicke treffen sich.

Ich fühle, was ich fühle.

Ich spüre ganz bewusst, was ich spüre.

Ich lasse diesen ersten Eindruck ganz bewusst in mir schwingen.

Es darf jetzt so sein.

Einmal mehr im Leben begegne ich einem unterbewussten Anteil/Aspekt von mir selbst. Jetzt kann ich dies ganz bewusst erkennen, beobachten, bezeugen, anerkennen, würdigen, bejahen, erlauben und segnen.

Meine spontanen, ersten Gefühle atme ich bewusst ein.
Und mit meinem Ausatmen dürfen sie sich wahrgenommen fühlen und da sein. Ja, diese Energien dürfen jetzt in mir schwingen. Ich nehme sie bereitwillig und bewusst in mir wahr.

Und ich atme ein.
Und aus.
Und sage ?Ja?.

. . .

Dann verändert sich die Energie.

Wir lockern uns und sagen beide fast gleichzeitig: ?Hallo!?

Ich spreche weiter:
?Ich bin der einzige hier in der Hütte.
Herzlich willkommen!
Es ist noch genügend Platz frei.?

Ein Lächeln huscht dem Menschen über das Gesicht.

Entspannung auf beiden Seiten.

. . .

Am Abend ergeben sich gute Gespräche.

Wir sind von entgegengesetzten Richtungen gekommen und vermeiden es, von dem, was wir auf unserem Weg erlebt und erfahren haben, zu berichten - damit keinerlei Erwartungshaltungen entstehen - die dann womöglich enttäuscht werden, weil jeder Wanderer seine ganz eigenen Bilder, Erlebnisse und individuellen Erfahrungen macht.

Stattdessen philosophieren wir über das Leben, über Himmel und Erde, über die Menschen, über die Natur und über die Schöpfung.

Je länger wir uns miteinander unterhalten, desto vertrauter werden wir uns. Wie alle Pilgerwanderer so wissen auch wir, dass Begegnungen nicht rein zufällig geschehen, sondern stets eine ?höhere Fügung? sind. Und so achten wir sehr aufmerksam auf die Worte des anderen und lauschen den Weisheiten des anderen wie auch unseren eigenen Worten.

Manchmal braucht es nur ein Gegenüber, einen anderen, einen Gesprächspartner, damit man einen Grund zum Reden hat, um sich selbst seine eigene Weisheiten/Erkenntnisse zu erzählen.

Und so ist es auch bei diesem Gespräch. Ich erzähle aus meinem Leben, von verschiedenen Stationen und Situationen, die ich durchlebt, durchlaufen, erfahren und erlitten habe. Ich reflektiere meinen eigenen Lebenslauf und picke mir diejenigen Punkte heraus, die sich gut mit den Erzählungen meines Gegenübers ergänzen. Auf diese Weise erzähle ich mir selbst eine wertvolle Zusammengassung meiner eigenen Lebensgeschichte, meiner eigenen Story, meines eigenen Erdenweges in dieser Inkarnation. Und ich bin überrascht und erstaunt, was ich alles über mich selbst erzählen kann. Immer wieder fallen mir noch wieder neue Geschichten, Ereignisse und Anekdoten ein.

Mal sind es lustige Ereignisse.
Mal sind es traurige Situationen.
Mal sind es schmerzhafte Erfahrungen.
Mal sind es fast traumatische Erinnerungen.
Und mal sind es wertvolle, wundervolle Erkenntnisse und Eingebungen.

. . .

Inzwischen ist es draußen dunkel geworden und wir haben eine Kerze aufgestellt.

Die Kerzenflamme sorgt für eine wundervoll heimelige Stimmung.

Und wir klären uns gegenseitig darüber auf und ergänzen unser Wissen synergetisch, dass jede Kerzenflamme ein ?Lichtkanal ins Lichtportal? ist und zugleich ein ?Feuer der Transformation?. Auf diese Weise können Energien, Gefühle, Gedanken, Vorstellungen und Traumata einfach mit der bejahenden Energie von Annahme und Bereitwilligkeit heimkehren ins Licht und auffahren in den Himmel.

Das Besondere an dieser Situation ist, dass einer erzählt und der andere achtsam hinhört und dabei bejahend alles annimmt, erlaubt und segnet. Allein dieses ?Ja? des anderen hat bereits transformatorische Wirkung und führt zu einer großen, inneren Erleichterung. Es fühlt sich an wie spirituelle Gespräche am Lagerfeuer - beinahe wie ein Heilungsritual.

Ich vergebe mir meine Geschichte, meinen Ärger, mein Hadern und meine Frustrationen. Und zugleich bejahe ich alle Lebensereignisse meines Gegenübers.

Ich nehme sie an.
Ich erlaube sie.
Und ich segne sie in Liebe.

. . .

Wir sprechen lang - bis tief in die Nacht, denn es tut gut.

Als ich mich schließlich in mein Bett lege, gehe ich den Tag und den Abend noch einmal im Schnelldurchgang durch.

Dankbar segne ich diesen reich erfüllten Tag.
Dankbar segne ich mein reich erfülltes Leben.
Dankbar segne ich mein Dasein und mein Sosein.

Und ich komme zu dem friedvollen Schluss:

Alles ist gut.
Alles hatte und hat seinen Sinn.
Alles in meinem Leben hatte und hat seine Bedeutung.
Auch jeder Schmerz und jedes Hadern waren wichtig.

Und ich vergebe mir.
Ich vergebe mir alles.

Ich vergebe mir mein Hadern.
Ich vergebe mich meine Unzufriedenheiten.
Ich vergebe mir meinen Unmut.
Ich vergebe mir mein ?es anders haben Wollen?.

Ich nehme alles so an, wie es ist.
Ich erlaube alles in seinem Sosein.
Ich würdige alles in seinem Wert und in seiner Bedeutung.
Ich beende mein Hadern mit meinem Schicksal und umarme mein Leben in Liebe.

Ja - ich umarme mein Leben.

Ich nehme mein Leben in Liebe an.
Ich segne mein eigenes Leben.
Ich würdige mein eigenes Leben.
Ich würdige mich in meinem Sosein.
Ich freue mich, Mensch zu sein.

Und ich fühle und spüre in mir tiefen, inneren Frieden.
Und ich fühle und spüre in mir eine tiefe, innere Freude.

Ich bin angekommen.
Ich bin angekommen im Frieden.
Ich bin angekommen in meiner inneren Freude.
Ich bin angekommen in der Annahme meiner selbst.

Und innerlich danke ich allen Stationen auf meinem Lebensweg von Herzen.

Ja - ich sage ?Ja? zu meinem Leben.
Und ich sage ?Ja? zu meinem Lebensweg.

Ich umarme mich selbst von Herzen mit allen meinen Anteilen.

Ich erlaube mir selbst zu sagen: ?Ich liebe mich.?

?Ich liebe mich so, wie ich bin.?

Und hierbei muss ich freundlich schmunzeln, denn dies habe ich bisher noch nicht so oft zu mir selbst gesagt.

?Ich liebe mich.?

Hört sich ganz gut an.

Und ich atme mein ?Ich liebe mich? jetzt einmal bewusst und tief in mich ein.

Und mit meinem Ausatmen darf sich die Energie von ?Ich liebe mich? in mir ausdehnen und mich ganz und vollständig ausfüllen.

?Ich liebe mich.?

Und ich atme mein ?Ich liebe mich? noch einmal bewusst tief in mich ein.

Und mit meinem Ausatmen dehnt sich die Energie von ?Ich liebe mich? in mir aus und erfüllt mich ganz und gar und vollständig.

So fühle ich mich nun reich beschenkt und sehr erfüllt.

Ich fühle mich reich beschenkt und sehr erfüllt von meiner eigenen Selbstliebe.

. . .

Und ich nehme die Energien dieser Traumreise nun mit in mein Leben. All diese Energien dürfen mein Leben nun bewusst und unterbewusst erfüllen, bereichern, mitgestalten und in Liebe erstrahlen lassen.

Ich freue mich schon jetzt, wie ich nun von hier aus durch mein Leben weiter wandere. Dies ist großartig. Das fühle und spüre ich schon jetzt.

Und so schlummere ich in den Bilderwelten dieser Meditation/Traumreise nun selig ein in meinem Bett in der Hütte - und zugleich wache ich in der ?realen, wirklichen Welt?, in der ich diese Worte lese, nun aus dieser Meditation/Traumreise auf.

Und ich atme einmal bewusst tief ein.
Und aus.

Und ich wackle mit meinen Zehen.
Und ich bewege meine Beine.
Und ich bewege meinen Oberkörper.
Ich zucke mit den Schultern.
Ich bewege meine Arme und Hände.
Ich wackle mit dem Kopf.

Und ich bin wieder da im Hier und Jetzt und schau, was in meinem irdischen Alltag nun im Zusammenspiel mit den Bildern und den Erfahrungen dieser Traumreise geschieht.

Ich gehe meinen Weg.
Ich als Liebe gehe meinen Weg mit ?meinem Körper?.

Und ich freue mich über neue wundervolle Erfahrungen im Namen und im Sinne der universalen Liebe, der Freude und des Friedens.

Ich bin Licht.
Ich bin Freude.
Ich bin Frieden.
Ich bin Liebe.

?Ich liebe mich - ich liebe mein Inneres Kind in meinem Herzensfeld.?

Ich bin Selbstliebe.

Danke.



Mittwoch, 17. März 2021
Allein unser Ego hat mehrere Instanzen/Aspekte
Wer meine Beiträge schon ein bisschen verfolgt und gelesen hat, der/die ist mit ?meinem System? ja schon reiflich vertraut. Und doch gibt es immer noch wieder neue Erkenntnisse und Erweiterungen hierzu.

Schon mein ganzes Leben lang beschäftige ich mich mit spirituellen Fragestellungen. Früher nannte ich es ?über das Leben philosophieren?. Im März 2017 begann ich dann damit, all meine Gedanken, Überlegungen und Inspirationen einmal aufzuschreiben. Auf diese Weise ist das Buch ?Eine Neue Ordnung - Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen? entstanden. Mittlerweile sind es 6 Bände. Band 6 erscheint Ende diesen Monats und bildet den krönenden - ja goldenen - Abschluss dieser Serie.

Über die Bücher der ?Neuen Ordnung? hinaus (mit der ?Neuen Ordnung? ist die Ordnung der Liebe unseres Herzensfeldes gemeint im Gegensatz zu der verstandesmäßigen, kognitiven Ordnung unseres Ego) sind inzwischen zahlreiche weitere Bücher erschienen. Zum einen das Buch ?Faszination menschliche Kommunikation - Liebe Dich selbst, sonst liebt Dich keiner ?!?. Und außerdem zahlreiche Taschenbücher:

?Impulse des Herzens?
?Meine innere Stimme spricht?
?Meditationen & Traumreisen?
?Alles ist Spiegel?.
?Selbstliebe?

. . . . .

In diesem Beitrag geht es nun einmal mehr um unser liebes Ego.

Als Mensch sind wir Körper, Geist und Seele.
Wir sind Ego und Herz.
Wir sind Verstand und Gefühl.
Wir sind Kognition und Intuition.
Wir sind gelerntes Wissen und inneres Wissen.
Wir sind Schatten und Licht.
Wir sind Krieg und Frieden.
Wir sind die Erde und der Himmel.
Wir sind ein Körper und feinstofflich-formlos.
Wir sind Angst und Liebe.
Wir sind Trauer und Freude.
Wir sind Unbewusstheit und Bewusstheit.
Wir sind Selbstbewusstsein und Bewusstseins-Bewusstsein.
Wir sind Minuspol und Pluspol.
Wir sind Form und Geist.
Wir sind unser persönliches Selbst sowie auch das universale, göttliche Selbst.
Wir sind Etwas und Nichts.
Wir sind Illusion und Wahrheit.
Wir sind gottlos und göttlich.
Wir sind irdisch und himmlisch.
Wir sind Identifikation/Anhaftung und Freiheit.
Wir sind Schmerz und Heilung.
Wir sind Getrenntsein und die Quelle.
Wir sind Ichbezogenheit und Gott.
Wir sind alles in einem.

Und wenn wir uns unser Ego anschauen, so gibt es allein bei unserem Ego mehrere Instanzen.

Wir haben unser konditioniertes Ego.
Und wir haben unser ureigenes Ego.

Unser konditioniertes Ego war bei unserer Geburt wie ein leerer Eimer. Dieser leere Eimer wurde nach und nach mit den Energien unserer Eltern sowie der Gesellschaft voll gefüllt. Und wir als Kind und junger Mensch begannen uns mit diesen Energien zu identifizierten. Es waren Werte und Normen, Vorstellungen und Erwartungen, Prägungen und Glaubenssätze, Benimmregeln und Verhaltensvorschriften, Versprechen und Regeln, Konditionierungen und Handlungsautomatismen. Und wir identifizieren uns bis heute mit all diesen Energien. Wir definieren uns selbst hierüber. Wir definieren unser Selbstbild hierdurch. Und auch die anderen Menschen definieren uns hierdurch. Sie erkennen uns dadurch wieder.

All diese Energien unseres konditionierten Ego sind Energien, die von außen in unseren leeren Eimer eingeflossen sind. Und somit sind es Fremdenergien. Und wenn wir ganz ehrlich zu uns selbst sind, dann sind wir eben genau all diese Energien nicht. Wir selbst in unserem reinen Sein sind Liebe, Licht, Freude, Frieden. Und all diese Werte, Vorstellungen und Fremdenergien sind wir nicht. Wenn wir versuchen, uns selbst zu erkennen, so gelingt uns dies nur dann, wenn wir anerkennen, wer wir nicht sind. Im Irdischen erkennen wir, dass wir ein Junge sind, indem wir erkennen, dass wir kein Mädchen sind. Oder wir erkennen, dass wir ein Mädchen sind, indem wir erkennen, dass wir kein Junge sind.

Wir können nur dann erkennen, wer wir sind, wenn wir anerkennen, wer wir nicht sind. Und in Wirklichkeit gilt es zu erkennen, dass wir weder ein Junge noch ein Mädchen sind. Wir sind der/die, der/die wir zu sein glaubten, eben genau nicht.

Und wer sind wir dann?

Nichts!

Wir sind Liebe.
Und diese reine Liebe ist feinstofflich-formlose Energie.

Und wir selbst sind eben genau diese feinstofflich-formlose Energie der universalen Liebe. Liebe ist nicht etwas, sonders nichts. Es gibt da nichts Konkretes zu erkennen. Wir sind unsichtbar. Wenn wir uns erkennen wollen, in dem, wer/was wir sind, so müssen wir anerkennen, dass wir Nichts sind. Wir werden uns selbst in unserem Liebe-Sein niemals als ?etwas? erkennen können, denn wir sind feinstofflich-formlose Energie, feinstofflich-formloses Nichts.

Nicht nur Gott ist nirgends zu erkennen.
Auch wir selbst in unserer Essenz sind nirgendwo zu erkennen.

Alles, was erkennbar ist, sind wir nicht.

Und unser konditioniertes Ego sind wir erst recht nicht.

. . .

Unser konditioniertes Ego repräsentiert das Außen. Die Werte und Vorstellungen unseres konditionierten Ego spiegeln die Werte und Vorstellungen des Außen wider. Und folglich dient unser konditioniertes Ego dem Außen. Unser konditioniertes Ego ist ein Diener des Außen. Und dies ist gut und richtig so. Dennoch ist es so, dass wir dies a) nicht sind und b) dass dies alles reine Schattenenergien sind. Und diese Schattenenergien sind für uns Fremdenergien.

Unser konditioniertes Ego dient dem Außen, den anderen, dem Kollektiv. Wenn wir von ?Ego? sprechen, so meinen wir in der Regel dieses konditionierte Ego. ?Ego? kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie ICH. Hier liegt also ein grundlegender, grotesker Irrtum vor, denn wir definieren uns in unserer Identifikation mit unserem Ego ja über Formen und Fremdenergien. Ego müsste also eigentlich korrekt übersetzt werden mit ?Nicht ICH?.

Dies bedeutet nun im ?Klartext?: Das ICH, mit dem wir uns identifizieren und als das wir als Mensch uns selbst definieren, sind lauter Fremdenergien, die wir eigentlich gar nicht sind. Das himmlische, göttliche, universale ?ICH?, das wir in unserer Essenz eigentlich sind, ist also unser irdisches ICH genau nicht. Unser wahres ICH entspricht also unserem ?Nicht ICH?.

. . .

Nun haben wir ja nicht nur unser konditioniertes Ego, sondern es gibt da auch noch unser ureigenes Ego. Wer ist nun dieses ureigene Ego?

Wenn ein Künstler beispielsweise ein Bild malt oder eine Skulptur entstehen lässt, dann ist das ureigene Ego dieses Künstlers am Werke. Auch wenn jemand in seinem stillen Kämmerlein ganz in Ruhe für sich ein Musikstück komponiert oder dichtet, dann wirkt unser ureigenes Ego. Unser ureigenes Ego ist immer dann aktiv, wenn wir vorstellungsfrei ganz inniglich verbunden mit unserem eigenen Innen aktiv sind. Auch wenn Kinder kreativ und fantasievoll im Kinderzimmer in ihrer ?Spielblase? spielen, spielen sie dort mit ihrem ureigenen Ego.

Unser ureigenes Ego bringt die Impulse unseres Inneren Kindes zum Ausdruck.
Unser Inneres Kind ist die Energie unseres Herzensfeldes.
Unser Inneres Kind sind wir selbst in unserer Selbstliebe.
Unser Inneres Kind artikuliert sich durch unsere inneren Impulse, durch unsere Intuition, durch Geistesblitze, durch Herzenswünsche und Herzensbedürfnisse.

Alle Gedanken, die wir haben, gehören nicht zu unserem ureigenen Ego, sondern sind die Gedanken unseres konditionierten Ego. Und auch alle Vorstellungen, die wir haben, sind Vorstellungen unseres konditionierten Ego. Diese Vorstellungen sind in der Regel ziemlich konkret.

Die Bilder unseres Herzens sind eher Visionen.
Diese Visionen leben vor allem von ihrer Stimmung.
Sie sind weniger konkret und stattdessen eher emotional.

Unser Inneres Kind kann unseren Körper nicht bedienen. Unser Inneres Kind ist reine, formlose, feinstoffliche Liebe. Unser Körper kann nur von einem Ego bedient werden. Und unser ureigenes Ego bedient unseren Körper im Sinne der Wünsche und Bedürfnisse unseres Inneren Kindes. Während unser konditioniertes Ego unseren Körper im Sinne der Vorstellungen, Wünsche und Erwartungen des Außen bedient.

Unser ureigenes Ego will es unserem eigenen Herzen recht machen.
Unser ureigenes Ego ist ein Diener unseres Inneren Kindes.

Unser konditioniertes Ego will es ?den anderen? recht machen.
Unser konditioniertes Ego ist ein Diener des Außen.

Und allzu oft passiert es, dass unser ureigenes Ego gerne die Impulse unseres Inneren Kindes verwirklichen und in die Tat umsetzen möchte, und dann bekommt es dafür vom konditionierten Ego so richtig einen auf den Deckel.

Und diese Situation kommt uns dann sehr vertraut und bekannt vor, weil die meisten Menschen bereits als Kind in ihrer Kindheit von ihren Eltern einen auf den Deckel bekommen haben. Wenn wir einfach nur unser Inneres Kind frei spielen lassen wollten, dann hatten unsere Eltern da oftmals etwas dagegen. Und da wir die Energien unserer Eltern unbewusst verinnerlicht haben, sind wir heute beides in einem. Wir sind unser ureigenes Ego und unser konditioniertes Ego in einer Person. Und wenn wir unsere innere Impulse ausleben möchten, verbieten wir selbst uns eben genau dieses - ebenso wir uns unsere Eltern es uns damals als Kind verboten hatten.

Und noch viel häufiger benutzen wir andere Menschen dafür, dass sie unser konditioniertes Ego spielen, repräsentieren und zum Ausdruck bringen sollen (natürlich vollkommen unbewusst). Und wenn wir dann einen Impuls unseres Inneren Kindes mit unserem ureigenen Ego zeigen/artikulieren, dann bekommen wir von unserem Partner oder von unserem Chef oder von unserem Arbeitskollegen so richtig einen übergebraten. Dieser andere Mensch agiert dann in der Rolle unseres konditionierten Ego. Unser Gegenüber zeigt uns unser eigenes konditioniertes Ego auf.

Auf diese Weise können wir also sehr schön, klar und deutlich uns selbst erkennen. Wir können unser eignes konditioniertes Ego erkennen. Wir können erkennen/anerkennen, welche Energien noch unbewusst in uns unter unserem Teppich schwingen und wie wir selbst in uns selbst unbewusst mit unserem eigenen Inneren Kind umgehen. Denn wenn der andere gerade mal nicht da ist, dann gehen wir selbst eben ganz genau so (autoaggressiv) mit uns selbst um - meistens, indem wir selbst schlecht über uns denken und uns selbst klein machen und anzweifeln. Wir üben seelische Gewalt gegenüber uns selbst aus.

. . .

Zurück zum ureigenen Ego, das unsere Kreativität und unsere Fantasie zum Ausdruck bringt - sofern wir es uns in unserem Alltag überhaupt erlauben. Denn meistens unterdrücken wir unser ureigenes Ego total, sodass von unserem Inneren Kind und von unserer Selbstliebe weit und breit nichts zu sehen ist - stattdessen funktionieren wir in unserem Alltag und wollen alles richtig und perfekt machen.

Unser Inneres Kind will nur eines: lieben und frei spielen.
Das genügt ihm.

Und perfekte Liebe gibt es nicht.
Liebe ist einfach liebe.
Jede ?perfekte Liebe? wäre eine klischeehafte Vorstellung von Liebe und damit Ego.

Und das perfekte, ?richtige? Spiel gibt es ebenfalls nicht.
Spielen ist einfach spielen.
Jedes ?richtige Spiel? wäre schon kein Spielen mehr, sondern ein zwanghaftes Verhalten und damit Ego.

Unser ureigenes Ego dient dazu, unser Inneres Kind uns selbst zu zeigen.
Unser ureigenes Ego hat mit dem Außen nichts zu tun.
Unser ureigenes Ego dient allein unserem Innen.
Unser ureigenes Ego liebt Stille, Frieden, Ruhe und Einkehr.

Das Tun und Wirken unseres ureigenen Ego ist pure Meditation.

Selbst wenn wir ein Bild malen, so ist dies Meditation.
Auch wenn wir in Stille die Natur beobachten, so ist dies Meditation.
Und wenn wir bewusst atmen, dann ist auch dies Meditation.

Ich atme bewusst ein.
Und aus.

Dies ?tue? ich mit meinem ureigenen Ego.

Ich konzentriere mich auf mich selbst.
Ich richte meine Aufmerksamkeit nach innen.
Ich ziehe meinen Fokus vom Außen ab und lenke ihn hin zu mir selbst in mein Herzensfeld.

Ich ruhe in mir.
Ich bin Frieden.

Und auf diese Weise kann ich auch mit meinem ureigenen Ego bewusst abwaschen. Dieses Abwaschen ist dann Meditation - und mein Inneres Kind spielt dabei abwaschen - und es macht ihm Spaß, den blubbernden Schaumblasen zuzuschauen.

. . .

Und nun können wir unser Ego noch weiter ausdifferenzieren. Für einige Leser mag dies jetzt ?zu hoch? oder ?zu viel? sein/werden. Dann ist jetzt ein guter Zeitpunkt, einfach nicht weiter zu lesen. Doch wer sich noch weiter mit der Vielschichtigkeit unseres Daseins beschäftigen mag, der/die ist herzlich eingeladen, noch weiter zu lesen . . .

Unser ureigenes Ego können wir unterscheiden in ?

? unser ureigenes nach innen ausgerichtetes Ego,
? und unser ureigenes nach außen ausgerichtetes Ego.

Das ureigene nach innen ausgerichtete Ego ist das zuvor beschriebene ureigene Ego, das kreativ und fantasievoll ist. Dieses ureigene Ego kennen wir also schon. Es ist der Ego-Anteil, mit dem wir uns uns selbst zeigen. Mit unserem ureigenen nach innen ausgerichteten Ego zeigen wir uns selbst unsere Selbstliebe, Kreativität und Fantasie.

Jetzt geht es weiter mit unserem ureigenen nach außen orientierten Ego.

Und hierbei geht es darum, wie wir dem Außen unsere Selbstliebe zeigen können. Und dies ist schwierig und sogar gefährlich. Warum gefährlich? Weil wir im Außen auf unser eigenes konditioniertes Ego treffen. Und unser konditioniertes Ego ist von der universalen Liebe getrennt. Es lebt im Mangel. Und es hat Angst. Und es hat eine riesengroße Angst vor der Liebe, weil die Liebe ihm fremd ist.

Folglich passiert es, dass, wenn wir unsere Liebe/Selbstliebe im Außen zeigen, unser eigenes konditioniertes Ego (das durch andere Menschen in Erscheinung tritt bzw. uns gespiegelt wird) unser ureigenes nach außen orientiertes Ego blockieren, vernichten, auslöschen, töten und umbringen will - ja muss. Unser konditioniertes Ego kann nicht anders. Dies ist seine Struktur, sein Auftrag, seine Aufgabe und seine ?Berufung?. Es liegt also an uns selbst, hiermit einen guten, neuen, sinnvollen und vor allem überlebensfähigen Umgang zu finden.

Es gibt nun vier verschiedene Möglichkeiten, wie unser ureigenes nach außen orientiertes Ego agieren kann.

a) Wir können unsere Liebe/Selbstliebe offen und authentisch zeigen. - Dann stellen wir für das Außen (für unser eigenes konditioniertes Ego) eine Gefahr dar und wir werden eliminiert.

b) Wir können die Impulse unseres Herzens, die Impulse, die aus unserem Innen kommen, energetisch so überarbeiten/manipulieren, dass wir sie der Frequenz des Außen anpassen. Wenn wir uns mit unserem nach außen orientierten, ureigenen Ego der Energie/dem Energieniveau des Außen anpassen, dann stellen wir ja für das Außen (für unser eigenes konditioniertes Ego) keine Gefahr mehr dar. Wir schwingen ja gleich. Wir sind einer von ihnen. Der einzige Nachteil ist hierbei, dass wir uns in uns selbst energetisch gespalten haben. Unsere Liebe, unser Herzensfeld, unser Inneres Kind, unser ureigenes Ego schwingen in der Energie der universalen Liebe. Und unser nach außen orientiertes ureigenes Ego schwingt in der Energie unserer Eltern, unseres konditionierten Ego, des Gegenüber, des Außen. Diese innere Spaltung kann uns auf Dauer und mit der Zeit krank machen.

Genau so leben beispielsweise viele Musikkünstler und Popstars. Sie musizieren, komponieren und texten mit ihrem ureigenen Ego aus den spielerischen, kreativen und fantasievollen Impulsen ihres Inneren Kindes heraus voll Freude und voll Inspiration zuhause in ihrem stillen Kämmerlein. Dies ist reine Herzensfeldenergie. Und wir leben dieses ?wir zeigen uns uns selbst? mit unserem ureigenen nach innen orientierten Ego. Und in dem Moment, in dem die Musikkünstler auf die Bühne treten, bringen sie sich mit ihrem ureigenen nach außen orientierten Ego zum Ausdruck (den anderen gegenüber). Und hierbei schwingen sie nicht mehr in ihrer Original-Herzensfeldenergie, sondern in der Energie ihrer Fans, ihres Publikums, ihrer Ego-Zuschauer.

Und sie haben so großen Erfolg, weil sie sich auf das Niveau der Zielgruppe ?herabgelassen haben?. Der Preis hierfür ist: Sie haben beim ?sich im Außen zeigen? ihre Herzensfeldenergie verraten. Stattdessen tanken sie sich mit der schweren Ego-Energie des Publikums auf und werden immer schwerer. Die Folgen kennen wir: Drogen, Alkohol, Kompensationshandlungen. Dafür sind sie berühmt und reich und haben viel Ruhm und Ehre und Geld. Doch letztendlich haben sie ?ihre Seele verkauft?.

c) Wenn wir mit unserem ureigenen nach außen orientierten Ego auf ?Nummer sicher? gehen wollen, so gibt es auch hierfür die passende Möglichkeit. Wir können mit der Liebe unseres Herzensfeldes im Außen in Erscheinung treten, ohne sichtbar in Erscheinung zu treten. Wie? Ganz einfach: Indem wir rein energetisch, formlos-feinstofflich, mental-telepathisch, auf der Ebene des Geistigen agieren, wirken, handeln, spielen, in Erscheinung treten.

Wir treten nicht weltlich in Erscheinung, sondern rein energetisch. Hierdurch nehmen wir nicht weltlich-real-konkret Einfluss auf ?etwas?, sondern ?wir kommunizieren unsere Fantasiebilder im Feld?. Wir ?wirken im energetischen Feld des universalen Bewusstseins?. Und was das universale Bewusstsein, die Liebe, die Engel, Gott dann konkret daraus machen, das überlassen wir ?denen da oben?, dem Himmel, dem Leben.

Auf diese Weise könnten wir beispielsweise einmal bewusst fühlen, wie es uns mit der aktuellen Situation (mit all den Verordnungen und Masken und Maßnahmen etc.) ergeht. Wie fühlen wir uns? Und nachdem wir unsere Gefühle zur Kenntnis genommen haben, können wir feststellen, dass wir mit ihnen hadern. Hadern ist eine schwere Ego-Energie, die unser System verstopft. Wie können wir nun zu einem wirkungsvollen Befreiungsschlag ausholen? - Wir fragen unser Inneres Kind, was es sich wünscht. Und dann erfüllen wir jetzt in unseren inneren Seelenbilderwelten mit unserem ureigenen nach außen orientierten Ego die Wünsche unseres Inneren Kindes.

Jetzt erschaffe ich in meinen inneren Seelenbilderwelten, in meiner Fantasie genau das, was mein Inneres Kind sich von Herzen wünscht. Ich erfülle es jetzt - in Perfektion. In meiner Fantasie ist alles möglich und erlaubt.

Und ich schaue mir an, was ich in meinen inneren Bilderwelten erschaffen habe. Und ich finde es gut. Ich bin zufrieden. Ich klopfe mir auf die Schulter. Das habe ich gut gemacht. Ich bin von Herzen stolz auf mich und mein inneres Erschaffen.

Und die Zweifel, die sich einschleichen, die erkenne ich gleichzeitig auch. Diese Zweifel und Gegenstimmen sind bereits ein Ausdruck meines eigenen konditionierten Ego. Es meldet sich also schon. Doch ich beruhige es und sage: ?Es ist ja nur in meiner Fantasie. Ich mache es nicht wirklich. Doch schau: In meiner Fantasie ist alles wundervoll real und wirklich und echt.? Und ich verspreche meinem konditionierten Ego, dass ich selbst nichts davon persönlich in die Tat um setze. (Und was das Leben dann aus meinen Bildern macht, ist ja seine Sache.) Meinem konditionierten Ego genügt es, wenn es sicher sein kann, dass von mir persönlich keine akute Gefahr ausgeht.

Ich erkenne meine inneren Bilder klar und deutlich. Sie sind innerlich real und wirklich und echt. Und ich erwirke, dass mein konditioniertes Ego diese inneren Bilder ebenfalls als wahr und echt und real erlaubt, indem ich ihm zusichere, dass ich persönlich davon absehe, sie in die Tat umzusetzen. Es bleiben Fantasiebilder. Nichts davon realisiere ich selbst/persönlich.

Indem ich dies meinem konditionierten Ego glaubhaft mache, ist es beruhigt. Mein konditioniertes Ego braucht meine Fantasiebilder nicht mehr zu zerstören, wenn es sich sicher ist, dass ich wahrhaftig nichts davon real-weltlich mit meinem Körper tue, mache, erwirke.

Ich kann also in meiner Fantasie leicht tun und machen, was ich will, wenn ich es nur und ausschließlich in meiner Fantasie tue/mache. Dann kann und wird mir niemand im Außen meine Bilder, meine Fantasien, meine Schöpfung und meine Energien kaputt machen. - Es wird mir niemand kaputt machen können, weil niemand davon weiß. Und somit bleibt die Energie meiner Schöpfung erhalten und kann und darf sich auf seine Weise verwirklichen.

Das WIE ist dann nicht mehr unsere persönliche Angelegenheit, sondern das WIE überlassen wir großzügig dem Feld/dem Leben.

d) Wir haben uns nun mit drei Möglichkeiten beschäftigt, wie wir mit unserem ureigenen nach außen orientierten Ego im Außen in Erscheinung treten können ?

? sichtbar in Herzensfeldenergie - dann werden wir vernichtet,
? sichtbar indem wir uns auf das Ego-Energieniveau ?herablassen? - dies ist im Außen erfolgreich, jedoch zum Preis des inneren Selbstverrats,
? unsichtbar rein mental-energetisch-feinstofflich-formlos-telepathisch - dies ist zwar sehr erfolgreich (wenn wir es denn konsequent praktizieren), geht aber an unserem gewohnten Ego-Erfolgsdrang, Ego-Erfahrungsbedürfnis (?als Ego etwas persönlich nehmen wollen?) vorbei, denn wir machen keine körperlich-sinnliche Erfahrung, sodass wir auch die tatsächlichen Erfolge nicht persönlich nehmen können, weil wir nichts persönlich gemacht haben. Es bleibt also auf der Ego-Ebene frustrierend und wir müssen ganz bewusst Geist sein, um uns als Geist an den positiven Auswirkungen unseres nicht-persönlichen Schaffens erfreuen zu können.

All diese drei Möglichkeiten bezogen sich auf unsere Kommunikation mit den Egos im Außen bzw. mit unserem eigenen konditionierten Ego im Spiegel des Außen.

Nun kommen wir zu einer vierten Variante, nämlich: Was ist eigentlich los, wenn wir mit unserem ureigenen nach außen orientierten Ego mit der Liebe kommunizieren, mit einem Geist-Menschen, der sein Inneres Kind bereits frei spielen lässt?

Wie können wir als Liebe mit einem Menschen, der ebenfalls Liebe ist, kommunizieren?

Schauen wir uns einmal unsere normalen Alltagsbegegnungen an, so können wir leicht erkennen, dass eigentlich immer eine Hierarchie besteht. Es gibt eigentlich immer ein Machtgefälle. Und meistens erleben wir dies als eine Informationsdifferenz.

Der eine weiß mehr als der andere.
Der eine kann mehr als der andere.
Der eine kann oder will dem anderen helfen.
Der eine kann/will dem anderen etwas beibringen.
Der eine weiß etwas und will sein Wissen (mit)teilen.

Es sind meistens ?Lehrer-Schüler-Verhältnisse?.
Es gibt stets einen Sender und einen Empfänger.
Und der Energiefluss geht vom Sender zum Empfänger.
Folglich liegt beim Empfänger ein Mangel vor.
Somit besteht eine Ungleichheit.

Jedes Tratschen basiert auf: ?Ich weiß was, was Du nicht weißt?.

Ein Beispiel: Katja arbeitet im Museum und verkauft Eintrittskarten. Sie bietet den Besuchern etwas, was die nicht haben. Beim Kartenverkauf informiert Katja gerne und voll Leidenschaft freundlich, aufgeschlossen und liebevoll die Besucher. Katja fühlt sich gut, denn sie kann den Leuten etwas bieten. Die Leute fühlen sich gut, denn sie bekommen etwas geboten. Dies ist eine typische Ego-Kommunikation. Und wir können nun einmal ganz bewusst in diese Energie des Gebens und Nehmens hinein fühlen und spüren.

Ich atme diese Energie ein.
Und mit meinem Ausatmen erlaube ich sie. Ja.

Und ich atme diese Energie nochmals ganz bewusst in mich ein.
Und mit meinem Ausatmen erlaube ich sie. Ja.

Ich fühle und spüre diese Energie des Gebens und Nehmens.
Und dies ist ?sich gegenseitig bereichern? auf der Ebene der Egos.

Dies ist ganz normal und natürlich.
So funktioniert diese Welt.

. . .

Und jetzt verändern wir etwas in der Situation.
Jetzt kommt nicht ein ganz normaler Besucher in das Museum, sondern jetzt betritt Jesus den Kassenraum und möchte eine Eintrittskarte lösen.

Was verändert sich?

Und einfach mal die Energien spüren . . .

Wie fühlt sich Katja als Eintrittskartenverkäuferin gegenüber Jesus?

Hat die ihm ebensoviel zu bieten?

Fühlt sie sich ebenso gut und reich und kompetent?

Was erzählt sie Jesus über das Museum?

Oder weiß Jesus alles schon?

Fühlt sich Katja groß und stark und kraftvoll?

Oder vergleicht sie sich und fühlt sich weniger als er oder sogar im Mangel?

Was könnte sie, Katja, Jesus bieten, geben, mitteilen?

Womit könnte sie ihn bereichern, erfüllen?

Was hat sie, was er noch nicht hat?

. . .

Er hat alles.

Sie, Katja, auch?

. . .

Wie würden wir selbst uns in dieser Situation fühlen?

Mangelhaft?
Reich?

Was könnten wir geben?

Nichts?

Uns?

Wie?

. . .

Mit diesem Beispiel wird deutlich, dass sehr viele Situationen unseres alltäglichen Miteinanders durch Geben und Nehmen, durch Mangel und Guthaben, durch Defizite auf der einen Seite und Möglichkeiten auf der anderen Seite, durch Hierarchien und Machtdifferenzen gekennzeichnet sind. Der eine wünscht sich ein Haus, der andere kann es bauen. Und hierdurch können wir das, was wir gut können, gegen Geld an andere verkaufen.

In Maßen gehalten ist dies hilfreich und nützlich. Wenn jedoch der soziale und menschliche Aspekt des Miteinanders, der Kommunikation, der Nächstenliebe, der wechselseitigen Unterstützung und der gegenseitigen Bereicherung ausgehebelt wird und das egoistische, selbstbezogene, einseitige, gierige Prinzip des Geld-haben-Wollens in den Vordergrund tritt, dann helfen wir ?um ? zu ?? - um damit Geld zu verdienen - und entwerten damit den Wert und die Energie unserer Hilfe - und von uns selbst. Wir degradieren uns selbst zu einem Produkt, zu einer Ware. Wir prostituieren uns. Wir stigmatisieren uns selbst zum Sklaven des Geldes.

Wie kann Katja mit ihrem ureigenen nach außen orientierten Ego mit Jesus Liebe erfahren, erleben, fühlen und genießen?

Was könnten sie sich gegenseitig geben?
Wie könnten sie sich ebenbürtig bereichern?
In welcher Weise können sie einander das Leben reicher und erfüllter machen?
Mit was könnte sogar Katja Jesus Leben füllen?

Klar - auf der Ego-Eben kommen hier natürlich sofort Gedanken von Nähe und Sexualität. Natürlich ist auch dies eine Möglichkeit des sich gegenseitig Bereicherns. Doch ist dies alles, was uns einfällt?

Wie kann Katja mit ihrem ureigenen nach außen orientierten Ego in Erscheinung treten, sodass es für sie selbst wie auch für Jesus (oder für einen beliebigen anderen Geist-Menschen) eine Bereicherung und erfüllend ist?

Es muss ein ?Tun? sein, bei dem nicht der eine dem anderen ?etwas gibt?.
Es muss ein ?Machen? sein, bei dem jeder sich selbst lebt und dabei zugleich den anderen bereichert.
Es muss ein ?Hadeln/Wirken? sein, in dem Katja und auch Jesus parallel und gleichzeitig senden und empfangen.

Wenn und solange einer spricht, empfängt der andere.
Dies ist ungleich.

Geht gleichzeitiges Senden und Empfangen überhaupt?

Und wenn ja, wie?

. . .

In einem Gespräch gelingt dies nur, wenn ich, wenn ich selbst spreche, mir dabei auch gleichzeitig selbst zuhöre und zugleich auch dem anderen ?zuhöre? und es sofort wahrnehme, falls sich seine Stimmung verändert - beziehungsweise wenn der andere spricht, dann höre ich nicht nur einfach stumm zu, was der andere für Worte zu mir spricht, sondern ich höre auch, was er zu sich selbst spricht. Und ich achte gleichzeitig auch bewusst darauf, welche ?Töne?, Schwingungen und Gefühle die Worte des anderen in mir zum Klingen/Schwingen bringen. Und ich bringe dies zum Ausdruck z.B. über meine Mimik, Gestik, Körperhaltung. Und ich höre feinfühlig die Botschaften und die Energien hinter den gesprochenen Worten. Und natürlich können sich Menschen im Gespräch wechselseitig befruchten, beflügeln und inspirieren. Gespräche mit Worten sind jedoch oftmals die schwierigste Form von einer gleichberechtigten, ebenbürtigen Kommunikation/Begegnung.

Es gibt andere Tätigkeiten/Möglichkeiten, bei denen es sehr viel leichter ist, mit dem ureigenen nach außen orientierten Ego sich zum Ausdruck zu bringen und dabei in froher Gemeinschaft mit gleichgesinnten Geist-Menschen/Herzensfeld-Menschen zu sein.

Wir können beispielsweise in einem Chor miteinander singen. Jede Stimme leistet ihren individuellen Beitrag zum Ganzen. Jeder singt für sich und alle singen gemeinsam.

Wir können in einem Orchester, in einer Gruppe oder in einer Band zusammen musizieren. Jeder spielt sein Instrument und gemeinsam gibt es ein schönes, großes Ganzes. Wenn ein Instrument fehlen würde, würde etwas fehlen. Jeder verwirklicht beim Spielen seines Instrumentes seine eigene Leidenschaft. Jeder bringt sich mit seinem ureigenen nach außen orientierten Ego entsprechend seiner Selbstliebe voll und ganz zum Ausdruck. Der volle motivierte Einsatz des Einzelnen stärkt das Ganze. Auf diese Weise kann sich ein jeder reich beschenkt fühlen. Ein jeder fühlt, in einer Fülle zu sein/zu baden.

Und sogar für Jesus, der ja viel kann, ist es unmöglich, selbst ein ganzes Orchester zu spielen. Jeder einzelne leistet seinen Beitrag. Und in Gemeinschaft ist es einfach mehr, größer, voller und schöner als alleine im eigenen Zimmerlein.

Wir können auch zusammen mit der Familie eine Kanutour unternehmen. Frei nach dem Motto ?Wir sitzen alle im selben Boot? stechen wir mit Kind und Kegel in See und begeben uns auf ein Abenteuer. Alleine im Kanu fahren ist etwas anderes als wenn vier Leute motiviert durch die Wellen paddeln. Wir machen etwas zusammen. Wir haben ein gemeinsames Erlebnis. Jeder bringt sich selbst voll ein. Das Ganze ist mehr als die Summe der Einzelaspekte.

Und selbst wenn wir mit unserem Partner auf einem Tandem dahin sausen, ist dies ein Spaß von besonderer Qualität. Zu zwei auf einem Fahrrad zu sitzen ist eine neue Erfahrung von Fahrradfahren und auch von Zweisamkeit. Beide geben sich voll ein. Beide treten voll in die Pedale. Beide haben Lust. Beide machen das gleiche - jeder für sich und doch zusammen.

Unter dem Motto ?Gemeinsam sind wir stark? gab es schon so manche Kampagne und so manche Aktion, bei denen es uns gelingt, in Gemeinschaft über uns selbst hinaus zu wachsen - und eigentlich sollte die gesamte Menschheit eine solche geeinte Gemeinschaft sein.

. . .

Derzeit können wir erkennen, dass auf der Seite der Schattenenergien, der Fremdenergien, der konditionierten Egos keine einheitliche Gemeinschaft von Negativität besteht. Die Schattenenergien sind unter sich zerstritten und gespalten. Sie bilden keine geschlossene Einheit. Und sogar die einzelnen politischen Parteien haben immer wieder damit zu kämpfen, Geschlossenheit zu demonstrieren. Immer wieder gibt es Streitigkeiten, Meinungsverschiedenheiten, Unstimmigkeiten, Ungereimtheiten, Einzelinteressen und abweichende Ansichten.

Auf der Ebene der Egos kann es gar nicht anders sein.

Jedes Ego kämpft für sich alleine.
Kein Ego fühlt sich verbunden/angebunden.
Jedes Ego ist ein Einzelkämpfer.
Es muss über kurz oder lang zum Zerwürfnis kommen.
Es kann gar nicht anders sein.
Und unsere Erfahrungen bestätigen uns dies überall.

Die einzige Instanz, wo wir wahre Geschlossenheit finden können, ist die universale Liebe. Doch schon bei dem Punkt, WIE wir die universale Liebe erleben, umsetzen und erfahren wollen, geraten die Egos schon wieder in Streit.

Auf der Ebene der Egos werden wir also niemals Geschlossenheit und Einigkeit erfahren können. Es ist einfach unmöglich.

Und wie verhält es sich auf der Ebene der Liebe?

Ja, auf der Ebene der Liebe existieren Geschlossenheit und Einigkeit.

Doch Nein, es ist auch hier unmöglich, diese Geschlossenheit/Einigkeit zu erfahren, weil die Liebe selbst feinstofflich-formlos ist. Wir können niemals das Feinstofflich-Formlose - wir können niemals das Nichts - körperlich-sinnlich erfahren.

Wir können Geschlossenheit/Einigkeit/Übereinstimmung also weder auf der Ego-Ebene noch auf der Ebene der Liebe/des Geistes erfahren. Es ist einfach ausgeschlossen und unmöglich.

Das einzige, was wir ?machen? können, ist, Geschlossenheit, Einigkeit, Übereinstimmung zu sein. Wir können Geschlossenheit, Einigkeit, Übereinstimmung in uns selbst sein. Wir können uns selbst als Geschlossenheit, Einigkeit, Übereinstimmung erkennen. Wir selbst als Liebe sind es schon.

Lediglich mit jedem Ego-Ausdruck sind wir es nicht mehr.
Jede Ego-Ausdrucksform zerstört unser Geschlossenheit-Einigkeit-Übereinstimmung-Sein.

. . .

Mit unserem ureigenen nach außen orientierten Ego können wir im Zusammensein mit Herzensfeld-Menschen Gemeinschaft erleben. Und dieses Gemeinschaftsgefühl ist dann größer, schöner und weiter als unser persönliches Ich-Gefühl.

Schauen wir uns solche Situationen an (Chor, Orchester, Kanutour), so können wir erkennen, dass wir als Person (als Ego) verschwunden sind. Wir haben uns aufgelöst. Wir sind eingegangen in ein größeres Ganzes.

Das enorm Erleichternde hieran ist, dass wir in diesen Momenten die Werte, Vorstellungen und Erwartungen unseres eigenen konditionierten Ego nicht mehr erfüllen und nicht mehr persönlich leben müssen. Wir dienen mit unserem ureigenen nach außen orientierten Ego dem größeren Ganzen. Wir haben uns bereitwillig in den Dienst einer höheren Gemeinschaft gestellt.

Und dies tut uns gut.
Dies ist Labsal für unsere Seele.
Dies ergötzt uns.
Dies erfreut uns.
Hierbei fühlen wir innere Entspannung.
Hierbei spüren wir inneren Frieden.

. . .

Dieses Gruppengefühl kann wie eine Droge wirken. Und auch wenn viele Gruppen einst in der Energie von Liebe, Selbstliebe, Selbstverwirklichung aus den Herzensfeld heraus gegründet wurden, so kann es mit der Zeit passieren, dass die Energie umschlägt, dass die Energie kippt, dann Menschen/Energiefelder kommen und gehen, dass Leitungen wechseln und dass die ursprüngliche Energie der Liebe sich wandelt. Und es kann passieren, dass das ?stille Musizieren als Gruppe nur für sich? auf Dauer zu langweilig wird und dass man gerne Auftritte machen/haben möchte. Und so kann es passieren (und so passiert es sehr häufig), dass Gruppen von einer Ego-Energie übernommen werden. Und diese Energie nährt dann den Ego-Schmerzkörper - und die Gruppenmitglieder bemerken dies nicht sofort und auf der Stelle. - Es war doch so schön . . .

Tendenziell birgt jede Konstruktion und jede Gruppe in sich das Potenzial, dem Göttlichen zu dienen. Zugleich birgt jede Gruppe und jede Gemeinschaft in sich die Möglichkeit, dem Schatten und den konditionierten Egos zu dienen. Jede Medaille hat eben zwei Seiten. Nur so sind Erfahrungen möglich.

. . .

Wir haben also unser konditioniertes Ego als Schattenenergie, Fremdenergie, Negativität und Gegenspieler.

Und wir haben unser ureigenes Ego, das dem Licht, der Liebe, der Freude und dem Frieden dient.

Unser ureigenes Ego können wir hierbei unterscheiden/differenzieren in unser ureigenes nach innen orientiertes Ego, mit dem wir einfach unserem Herzensfeld, unserem Inneren Kind, unserer Selbstliebe und uns selbst in unserem ?für uns selbst Sein? dienen. Dies sind wir als kreativer, fantasievoller, freischaffender Künstler - einfach ganz für uns alleine.

Und dann gibt es unser ureigenes nach außen orientiertes Ego.

a) Wenn wir mit ihm unachtsam im Außen in Erscheinung treten, werden wir von unserem eigenen konditionierten Ego vernichtet und getötet (dies spiegeln uns die anderen).

b) Wenn wir uns den Egos da draußen energetisch anpassen, haben wir nichts zu befürchten. Doch dann sind wir in uns selbst gespalten und unserer Selbstliebe untreu geworden. Dies kann zu Problemen (Krankheit, Drogen, Alkohol, Abhängigkeiten) führen.

c) Wenn wir mit unserem ureigenen nach außen orientierten Ego im Außen rein mental-energetisch, feinstofflich-formlos, telepathisch agieren, so sind wir auf der sicheren Seite. Das einzige, was uns fehlt, sind (schmerzhafte) Ego-Erfahrungen.

d) Wenn wir mit unserem ureigenen nach außen orientierten Ego mit Geist-Menschen/Herzensfeld-Menschen interagieren/kommunizieren/Begegnung und Miteinander pflegen, so sind gemeinsame Interessen wie singen, musizieren und Gruppenaktivitäten wundervolle Erfahrungen - solange die Liebe das Zepter in den Händen hält, solange die Tätigkeit als solche der erfüllende, befriedigende Selbstzweck ist. (In dem Moment, in dem man ?für einen späteren Auftritt probt?, haben wir Punkt b) zu fassen und die Energie ist dahin.)

. . .

Unser Menschsein ist äußerst vielschichtig. Mir persönlich macht es wirklich viel Spaß, all diese Details und energetischen Aspekte ?unter den Mikroskop? auseinander zu nehmen und ?zu sezieren?. Ob dies nun ?die Wahrheit? ist? Sicherlich nicht! Es ist lediglich meine ganz persönliche, individuelle Wahrheit mit stand heute. Und sie kann und wird sich ändern, wandeln und verändern und sich weiterentwickeln und immer wieder in einem neuen, anderen Licht erscheinen mit jeder weiteren, neuen Erkenntnis/Einsicht. In sofern ist all dies Geschriebene nicht so wichtig zu nehmen und vor allem nicht persönlich zu nehmen. Jeder Aspekt kann uns jetzt und hier und heute als Impuls und Inspiration dienen, um zu neuen Sichtweisen, Perspektiven, Einschätzungen und Antworten zu gelangen. Und auch diese werden schon nach kürzester Zeit wieder gegenstandslos sein und der Überarbeitung und Korrektur bedürfen.

Nichts ist so stetig wie der ewige Wandel . . .

Ebbe und Flut kommen und gehen . . .

Und auch unser Atem kommt und geht . . .

Ist das Einatmen wahr?
Ist das Ausatmen wahr?

Ist das Einatmen wichtig?
Ist das Ausatmen wichtiger?

Wie kann beides gleich wahr und gleich wichtig sein?
Jeweils zu seiner Zeit.
Jeweils in seiner einzigartigen Qualität.

Viele weitere spannende und interessante Antworten zu Fragen bezüglich verschiedener spiritueller Themen findest Du in dem großen online-Handbuch der Spiritualität unter

http://www.datgeitman.de/Das-Grosse_Handbuch_der_Spiritualitaet.html

sowie auf der Seite der Lichtschule unter

http://www.datgeitman.de/lichtschule.html.

Alle Beiträge sind kostenlos, gratis, for free und können ganz ohne Anmeldung nach Belieben angeklickt, gelesen und kopiert werden . . .

. . .

Unser Alltag bietet uns genügend Situationen, das Gelesene in dieser oder jeder Form einmal anzuwenden, auszuprobieren und spielerisch zu erproben. Unser Inneres Kind will einfach nur spielen. Und in dem Zusammenspiel unserer verschiedenen Ego-Anteile erschaffen wir dann unser Erleben.

Mit unserem konditionierten Ego (das Schattenenergie, Fremdenergie ist) erschaffen wir Schmerz.

Mit unserem ureigenen Ego (das der Liebe dient) erschaffen wir Freude.

Wir sind beides: Schatten und Licht.

Und unsere Erfahrungen spielen sich in diesem Spannungsfeld von Schatten und Licht ab.

Wir nennen dies dann LEBEN.

Ohne Schatten, wäre es nicht mehr LEBEN, sondern reines Sein. Doch dieses reine Sein wäre dann eben ohne Schatten und damit auch ohne Erfahrung und damit ohne Form, ohne Körper und ohne körperlich-sinnliche Erfahrungen. Wir brauchen also den Schatten zwingend für unser Leben.

Ohne den Schatten ist Leben nicht möglich.
Ohne den Schatten wären wir im Paradies.

Doch das Paradies ist eben nicht mehr Leben, sondern Ewigkeit ohne Schatten, ohne Ende, ohne Tod, ohne Gegenpol und damit ohne Erfahrung. Wir würden also unser ?im Paradies sein? nicht erfahren können. Und damit würden wir es nicht bemerken.

Seien wir also klug und weise und finden lieber einen guten, geschickten und wohltuenden Umgang mit den Schattenenergien. Wir können uns verhalten wir ein Aikido-Meister, der leicht in der Lage ist, jede Energie in seinem Sinne zu seinem Vorteil umzulenken und zu nutzen - ohne jeden Kraftaufwand, einfach nur mit Geschicklichkeit.

Wir sind aufgefordert, unsere Schattenenergien (die Energien unseres konditionierten Ego) geschickt so zu nutzen und so umzulenken, dass die uns zu unserem maximalen Vorteil gereichen. Und dies gilt natürlich auch für die Energien der aktuellen gesamtgesellschaftlichen Krisensituation.

Es liegt an uns selbst, welchen energetischen Profit/Vorteil/Gewinn wir aus unserer ganz persönlichen, individuellen Lebenssituation ziehen. Die anderen machen das, was sie für richtig halten. Und wir machen das, was wir selbst im Namen der universalen Liebe für richtig erachten. Und dann freuen wir uns für uns - und jeder darf sich an unserem Weg ein Beispiel nehmen.

Wir ändern unsere Welt in unserem Innen.
Dies ist unsere Zuständigkeit.
Und die Welt da draußen wird uns unsere innere Energie entsprechend spiegeln.

So sind die Gesetze diese Schöpfung . . .

Und eine Zuständigkeit haben wir nur für unsere eigene, innere Welt - für unser eigenes Körper-Geist-Seele-System. Mit uns selbst können wir machen, was wir wollen, solange die anderen von unserem Umgang mit uns selbst ebenfalls profitieren.

Der kniffelige Punkt ist, wie wir mit unserem ureigenen nach außen orientierten Ego mit dieser Welt, mit dem Außen, mit den anderen Menschen in Interaktion/in Kommunikation treten. Vier Möglichkeiten haben wir kennengelernt. Diese gilt es nun bewusst auszuprobieren und zu erfahren.