Viele Menschen fragen sich, was eigentlich gerade hier bei uns auf der Erde passiert. Schauen wir uns das globale Geschehen einmal von einer höheren Warte aus an, so können wir zu einem tieferen Verständnis für alles gelangen.
Alles, was geschieht, ist ein Spiegel unserer inneren, seelischen Prozesse.
Und dies kann man auch ganz einfach erklären, verstehen und nachvollziehen. Wenn wir geboren werden, so sind wir als Baby zunächst eine reine Seele der Liebe in einem Körper hier auf dieser Erde. Unsere Sinne sind noch nicht sonderlich weit ausgebildet und wir haben noch kein Selbstbewusstsein. Als Baby nehmen wir vor allem unsere eigenen, inneren Bedürfnisse wahr. Als Baby schreien wir instinktiv, wenn wir Hunger haben. Wir leben noch Instinkt-gesteuert.
Heute als erwachsene Menschen können wir unsere Instinkte erkennen und steuern, zum Beispiel unseren Sexualtrieb. Wir haben ein Selbstbewusstsein und wir wissen, was wir tun. Zumindest glauben wir zu wissen, was wir tun. Denn von einer noch höheren, geistigen Warte aus betrachtet sind wir mit unserem Selbstbewusstsein unbewusst. Es gibt noch ein über unserem Selbstbewusstsein liegendes höheres Bewusstsein: unser Bewusstseins-Bewusstsein. Mit unserem Bewusstseins-Bewusstsein (Bewusstheit) sind wir uns unseres eigenen Geist-Seins bewusst. Wir wissen, dass wir in unserer Essenz nicht Körper, sondern Bewusstsein sind.
Als Baby lebten wir mit unseren Instinkten und artikulierten sie. Und wir nahmen nach und nach „die Welt da draußen“ mit unseren Sinnen wahr. Hierbei sind alle unsere Sinne nach außen gerichtet. Wir schauen mit unseren Augen aus unserem Körper heraus in die Welt. Wir hören die Geräusche da draußen. Wir riechen Düfte und Gerüche außerhalb von uns. Wir schmecken Nahrungsmittel, die wir selbst nicht sind. Und wir tasten mit unseren Händen Dinge, die in der Welt herum stehen.
Wir nehmen diese Welt also mit unseren Sinnen außerhalb von uns selbst wahr. Und die Schöpfung hat dies extra genau so angelegt, um uns von uns selbst abzulenken (denn innen sind wir heilig und vollkommen, und außen sind wir Mangel und können dadurch Erfahrungen sammeln). Als Baby geschieht das Wahrnehmen unserer äußeren Welt natürlich vollkommen unbewusst. Und weil wir als Baby a) nicht wissen, dass es uns selbst gibt und b) sehen, hören, riechen, schmecken und tasten, dass es all die Dinge da draußen in der Welt gibt, glauben wir, wir seien selbst diese Dinge. Wir identifizieren uns mit ihnen.
Und so verschmelzen wir mit Mutter und Vater und deren Energien und Werten und Vorstellungen und Erwartungen. Wir machen deren Vorstellungen unbewusst zu unseren eigenen Vorstellungen. Und wir identifizieren uns anfangs mit der Babyrassel und später mit unserem Auto und mit unserem Haus und mit unserem Partner. Wir lassen das Außen über unser eigenes Innen bestimmen. Das Außen beeinflusst immer mehr und immer stärker unser Leben. Wir leiden großen Schmerzen, wenn wir im Außen einen Verlust erleiden müssen. Warum? Weil wir uns mit dem Außen mehr identifizieren als mit unserem Innen (mit unserem Herzen/Geist).
Nun ist alles im Leben ein Spiegelbild unserer inneren Seelenbilderwelten. Und wir können erkennen, dass die Demokratie in uns selbst aufgehoben wurde. Das Innen (Herz, Selbstliebe, Geist, Inneres Kind) hat in unserem System einfach nichts zu sagen und nichts zu melden. Wir nehmen es nicht einmal wahr. Wir nehmen das Innen nicht ernst. Wir belächeln unsere Fantasie und wir achten nicht auf unseren Geist und nicht auf unsere Intuition/unser Bauchgefühl.
Stattdessen ist das Außen zu einer bestimmenden, dominanten Diktatur für unser Leben & Sein geworden. Die Welt der Dinge bestimmt unser Leben. Wir folgen den Sachen/den Dingen. Wir verfolgen unseren eigenen Vorstellungen von „richtig“ und „wahr“. Wir haben Ziele und leben in den Dimensionen der Zeit. Vergangenheit und Zukunft gehören zum Ego. Allein der jetzige Moment ist das Jetzt = Geist = Herz = Liebe. Wir atmen jetzt. Unser Herz schlägt immer nur jetzt. Also ist Leben immer nur Jetzt.
Die gesamte Corona-Krise spielt sich in Gedanken und möglichen Zukunftsszenarien ab, also in der Zeit = Ego. Es ist ein Ego-Spielchen. Das ist ok. Doch wir dürfen jetzt aus unserem eigenen Gefangensein in unserem Gefängnis aus Gedanken und aus unserer eigenen Identifikation mit den Dingen da draußen in der Welt aussteigen. Wir erheben uns einfach über das Außen und über die Dinge und über unsere Ego-Identifikationen und nehmen eine neue Position ein. Wir schauen aus dem Himmel (Geist) auf die Erde und lächeln über das, was für unseren Körper existenziell scheint (und im Irdischen ja auch existenziell ist).
Wollen wir unsere Demokratie retten, so müssen wir in unserem Innen beginnen. Wir müssen unserem Geist, unserem Herzen, unserem Inneren Kind ebenso viel Mitspracherecht einräumen wie unserem Ego, unserem Körper, unserem Verstand, unserem Denken, unseren Vorstellungen und Erwartungen.
Es geht nicht darum, das Ego durch den Geist zu ersetzen. Es geht nicht darum unser Ego abzuschaffen oder zu transformieren. Unser Ego darf Ego bleiben. Wir brauchen es auch weiterhin als Gegenpol, um Erfahrungen machen zu können. Doch wir dürfen uns über unsere unbewusste 100%ige Identifikation mit unserem Ego erheben.
Indem wir die Bedürfnisse unseres Körpers (Ego, Verstand, Denken, außen) gleichberechtigt erlauben und wahrnehmen mit den Bedürfnissen unserer Seele (Herz, Geist, Inneres Kind, innen), erlauben wir/sagen wir JA zu ZWEI Punkten im Feld des universalen Bewusstseins und praktizieren im selben Moment Quantenheilung. Und hiermit heilt diese Welt - zunächst unsere innere Welt und dann natürlich auch die äußere Welt, denn das Außen muss/wird immer unser Innen spiegeln.
Demokratie beginnt also in unserem Innen. Demokratie bedeutet, dass wir selbst die Entscheidung treffen, dass unser Herz (die universale Liebe) in unserem Leben etwas zu sagen hat und mitbestimmen darf. Diese Entscheidung können wir nicht für andere treffen, sondern nur und einzig und allein für uns selbst.
JA, mein Herz darf mitbestimmen.
JA, mein hat in meinem Leben etwas zu sagen.
JA, ich höre gerne und bereitwillig auf mein Herz.
JA, in meinem Leben wird die demokratische Mitbestimmung der Liebe jetzt groß geschrieben.
Auf diese Weise erlauben wir Demokratie und Mitbestimmung in uns selbst. Und aus unserem authentisch gelebten Innen darf und wird sich dann das Licht unserer eigenen Energie automatisch ausbreiten und ausdehnen in dieser Welt. Es kann gar nicht anders sein.
All dies geschieht rein energetisch, mental, telepathisch, durch den Äther. Es ist nicht an große Aktionen gebunden und geht nicht mit aktionistischem Handeln einher. Es ist ein neuer, innerer Zustand in uns selbst. Es ist unsere eigene, innere Neue Ordnung - die Ordnung der Liebe unseres Herzens, die Ordnung der Liebe des universalen Bewusstseins.
Die Ego-Menschen möchten eine neue Welt-Ordnung errichten. Unsere Seele ist dabei, in ihre eigene, ursprüngliche „Ordnung der Liebe“ zurück zu finden. So ist die „Neue Ordnung“ nur aus der Sicht unseres Ego eine „neue Ordnung“. Eigentlich ist diese Neue Ordnung (die Ordnung der Liebe unseres Herzens) die ur-ur-ur-ur-alte, ganz ursprüngliche Original-Ordnung.
Wir können also die (alte) Ordnung unseres Ego hinter uns lassen und uns erlauben, die Neue Ordnung bzw. die Original-Ordnung der Liebe/unserer Seele jetzt in uns zu empfangen. Erlauben genügt. Eine offene innere Haltung ist vollkommen ausreichend. Es genügt, innerlich JA zu sagen. Unser Ego kann nur solange weiter fortleben, wie wir NEIN sagen und wie wir bestimmte Gefühle, Situationen und Ereignisse ablehnen.
JA, es ist so wie es ist.
JA, das Jetzt fühlt sich so an, wie es sich anfühlt.
Der Aufbau unserer eigenen inneren Demokratie beginnt damit, dass wir bereitwillig fühlen, wie sich Unterdrückung anfühlt. Denn dies ist unsere eigene, momentane, innere Realität. Unser Ego (Verstand, Kopf, Denken) unterdrückt unsere innere Stimme, unterdrückt unsere Herzensimpulse und unterdrück die Wünsche und Bedürfnisse unseres Inneren Kindes. Unsere erste Aufgabe ist daher nun, ganz genau diese Gefühle bereitwillig zu fühlen. Natürlich sind dies Gefühle von Traurigkeit.
Tief unter jeder Wut, tief unter jedem Ärger, tief unter jedem Frust steckt Traurigkeit. Es ist eine innere Traurigkeit darüber, dass in unserem inneren (und äußeren) Leben, Liebe fehlt. Diese Traurigkeit zu fühlen ist der Anfang. Und es ist eine Herausforderung, denn fühlen wir diese Trauer mit unserem Ego, so werden wir schnell depressiv. Wir müssen uns von dieser Traurigkeit also in unserem Herzen berühren lassen jenseits unseres denkenden Verstandes und dies mit unserem Geist bezeugen und würdigen. Das ist der Schlüssel zu allem. Das ist der Schlüssel für jedem Wandel und jeder wahren Veränderung: Die Traurigkeit unter dem Schmerz der Wut bereitwillig bewusst wahrnehmen und fühlen. Und dann durchlassen …
Für den Umgang mit Gefühlen ist das Bild der Transformationsfabrik (https://youtu.be/pReLHTlRgmM) aus dem Buch „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ sehr hilfreich. Und es gibt auch noch weitere Techniken/Methoden, wie wir die Gefühle durchlassen können, z.B. mit dem Fahrstuhl ins Licht, mit dem Lichtkanal ins Lichtportal, mit der Garderobe des Lichts, mit dem großen Energiekreislauf der Liebe, mit einem Feuer der Transformation, mit der Heilung unseres Inneren Kindes. Hierzu findest Du auf der folgenden Seite weitere kostenlose Gratis-Informationen:
http://www.datgeitman.de/Das_grosse_Handbuch_der_Spiritualitaet.html#methoden.
Demokratie bedeutet, unsere Intuition und die leise innere Stimme unseres Herzen wieder mit ins Boot zu holen und sie anzuhören. Demokratie bedeutet, das Innen gleichwertig und ebenso zu beachten und wichtig zu nehmen wie das Außen. Demokratie geht damit einher, dass wir unsere Herzensfeld-Selbstliebe mindestens ebenso sehr beachten und lieben wie die Vorstellungen und Erwartungen unseres Ego.
Wir selbst sind die Erde, in die wir den Samen unserer eigenen Liebe pflanzen können. Wir begießen diesen Samen liebevoll und fürsorglich mit unserer bewussten Aufmerksamkeit. Und dann kann aus diesem Samen eine wunderschöne Blume/Pflanze oder sogar ein mächtiger, starker Baum erwachsen. Und an seinen Ästen können Blüten erblühen. Und aus den Blüten können Früchte heran reifen. Und wir können diese Früchte ernten und sie bereichern und erfüllen unser Leben und bergen in sich bereits die Samen für weiteres, neues Leben.
Demokratie ist also Leben. Und das Mitbestimmen-Lassen unseres Herzens ermöglicht Entwicklung und immer neues Leben. Und so geht es weiter und immer weiter und weiter …
Und wir Menschen dürfen all dies erleben, erfahren und FÜHLEN. Denn zum bewussten Fühlen sind wir hier.
Mit unserem Ego/Körper fühlen wir die Gefühle. Und mit unserem Geist/Bewusstsein bezeugen, würdigen, bejahen und segnen wir unsere Gefühle. Das ist alles.
Insofern ist FÜHLEN unsere Berufung. Und Demokratie ist die Basis/Grundlage dafür, dass wir unser Herz in unserem Innen spüren, damit wir alles, was sich aus unserer Herzen-Energie heraus im Außen manifestiert, dann FÜHLEN können …