Krankheit und die Kraft unseres Geistes
Wenn wir krank sind, sind wir dann krank aufgrund äußerer Umstände?
Oder sind wir krank aufgrund innerer, seelischer Zustände?

Macht uns das Außen krank?
Oder macht uns unser Innen krank?
Oder macht uns das Außen krank, weil wir es innen nicht verarbeitet bekommen?

Die ganzheitliche Medizin hat ja bereits den Menschen als Ganzes im Blick. Betrachten wir Krankheit als ein psychosomatisches Geschehen, dann spielt unsere Psyche/Seele bei unserem Krank-Sein eine maßgebliche Rolle.

Krankheit gleicht das aus, wo unser Geist zu schwach ist …

Viele Menschen trauen sich nicht, Nein zu sagen. Und wenn sie immer Ja sagen, obgleich sie innerlich immerzu Nein sagen, werden wir irgendwann krank. Wenn wir unser Nein ständig runter schlucken, dann müssen wir ja innerlich verkrampfen (und Bauchschmerzen oder Kopfschmerzen bekomme)n. Wenn wir uns nicht trauen, Nein zum anderen und Ja zu unseren eigenen Herzenswünschen zu sagen, dann verraten und verleugnen wir jedes Mal uns selbst und unsere Selbstliebe. Bis schließlich unser Körper an genau der Stelle Nein sagt, wo wir es uns geistig-seelisch nicht erlaubt haben, wo wir uns nicht getraut.

Und der andere kann unser Nein in Form von Krank-Sein in der Regel auch deutlich leichter akzeptieren als wenn wir ihn mit unseren Worten vor den Kopf stoßen. So sind wir nun mal sozialisiert. Der andere nimmt, wenn wir krank sind, nichts persönlich. Der andere bezieht unser Krank-Sein nicht auf sich selbst. Und somit haben wir unser Ziel erreicht, Nein zu sagen, ohne den anderen zu verletzen.

Der Preis, den wir zahlen, ist, dass wir uns selbst verletzen.

Wir leiden Schmerzen.
Uns geht es schlecht.
Wir fühlen uns elendig.
Unser Körper zeigt krankhafte Symptome.
Wir sind krank.

Dafür ist es uns gelungen, dass der andere durch uns keine Schmerzen erleiden musste. Dem anderen geht es nicht schlecht, sondern er/sie hat sogar noch Mitgefühl mit uns. Der andere ist durch uns nicht krank geworden und er fühlt sich auch nicht krank, nicht abgelehnt und nicht zurück gewiesen.

Krankheit ist also eine sehr interessante Kommunikationsform, wie wir unsere eigenen Ziele durchsetzen und dabei zugleich den anderen schonen und nicht vor den Kopf stoßen. Dafür leiden wir selbst.

Es gibt viele typische Krankheiten, bei denen wir diese Mechanismen ganz offensichtlich bobachten können (wenn wir ehrlich zu uns sind).

Schnupfen (ich habe die Nase voll von Dir).
Husten (am liebsten würde ich Dir etwas husten).
Kopfschmerzen (ich halt das alles im Kopf nicht mehr aus).
Rückenschmerzen (ich kann Dich nicht länger ertragen).
Schmerzen Füße/Beine (so kann es nicht weiter gehen).
Schmerzen Hände/Arme/Schultern (ich kriege etwas nicht angepackt/geschultert).

Nun ist es so, dass eigentlich nichts wirklich oder real ist, sondern alles ist feinstofflich-formlose Energie. Genau genommen ist alles Energie und Information. Neben der reinen, formlosen Energie sind Informationen der zweite Aspekt von allem, was existiert. Alles, was ist, ist also Energie mit einem Informationsgehalt. Ein Vogelschwarm fliegt in-Formation. Diese Information spielt uns etwas vor, was so in Wirklichkeit nicht ist. Der Vogelschwarm gaukelt uns vor, er sei ein riesengroßer Vogel. Auf diese Weise schützen sich die vielen kleinen Vögel vor den großen Raumvögeln. In kleiner Weise schwimmen Fische als Fischschwarm durchs Meer, um sich vor den Raubfischen zu schützen.

Information = In-Form-ation ist also der Formaspekt aller Dinge. Energie ist unsichtbar. Und Information bringt die unsichtbare Energie in eine bestimmte Form, sodass wir dann bestimmte Erfahrungen machen können.

Und auch jeder Krankheit liegt diese Informationsebene zugrunde. Wer keine Lust auf Sex hat, leidet einfach unter Kopfschmerzen/Migräne und ist befreit. Wer keine Lust auf den Besuch bei Oma hat, ist erkältet und hustet ihr was durchs Telefon.

Wollen wir unser eigenes Krank-Sein verstehen, so können wir uns also einmal genau anschauen, was genau wir mit unserer Krankheit kommunizieren. Oftmals ist es so etwas wie …
… fass mich nicht an
… ich habe keine Lust auf Dich
… bleib mir vom Leibe
… ich habe keine Lust Dich zu besuchen
… ich habe keine Lust, Dir diesen Gefallen zu tun
… ich habe keine Lust, Deinen Erwartungen/Vorstellungen zu entsprechen.

Und wenn wir klar und deutlich mit Worten sprechen würden, dann würde der andere es persönlich nehmen. Er/sie würde beleidigt und verletzt sein.

Genau genommen würde das Ego des anderen beleidigt und verletzt sein. Mit unserem Krank-Sein verschonen wir den anderen also vor unangenehmen Ego-Gefühlen.

Der Nachteil hierbei ist:
Der andere kann nicht wachsen.
Der andere kann sich nicht entwickeln.
Der andere kann nicht über sich hinaus wachsen.
Der andere kann sich nicht über das Persönlich-Nehmen erheben.

Indem wir vermeiden, den anderen zu verletzen, verhindern wir, dass der andere sich über seine leidvollen, schmerzhaften Ego-Gefühle erhebt und in den Geist aufsteigt. Indem wir auf den anderen Rücksicht nehmen, verwehren wir ihm seine Erleuchtung/sein Erwachen.

Nun ist es grundsätzlich möglich, unsere Kommunikation von der körperlichen Ebene auf eine andere Ebene zu verlagern, zum Beispiel auf die geistige Ebene. Und wir können, wenn wir selbst ein bewusster Geist sind, dem anderen telepathisch, rein mental-energetisch (ohne Worte, nur durch Energie) klipp und klar machen, was wir wollen und was wir nicht wollen bzw. ablehnen. Wenn wir unsere Bedürfnisse mental-energetisch-telepathisch klar und eindeutig über den Äther kommunizieren (z.B. in Form von einer Tagebuchnotiz), dann treten wir für uns selbst ein, ohne den anderen zu verletzen.

Dies bedeutet, unser Ziel, den anderen bzw. das Ego des anderen nicht zu verletzen, erreichen wir auch auf diesem Wege. Und zusätzlich bleiben wir selbst heil und gesund. Und geht es weiterhin gut. Alles, was wir brauchen, ist, Vertrauen, dass diese Form der Kommunikation tatsächlich funktioniert.

Und genau hierin liegt der große Haken, denn die meisten Menschen hegen große Zweifel gegenüber einer telepathischen Kommunikation. Und dann bestätigen/manifestieren sich tatsächlich eben genau diese Zweifel (wie bei einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung).

Wir brauchen also eine innere Haltung, dass wir ganz sicher sind, dass der andere uns schon richtig verstanden hat - ja richtig verstehen muss, weil die universalen Gesetze nun mal so gestrickt sind. Wir können uns wirklich ganz sicher sein, dass der andere uns auf der Herz-Ebene sehr wohl verstanden hat. Es kann nur sein, dass der andere sein eigenes Herz nicht hört, weil er nicht mit ihm verbunden, sondern von ihm abgetrennt, ist (wie so viele Menschen). Falls dies der Fall sein sollte, müssen wir diesen Punkt in unserer Kommunikation berücksichtigen.

Dies bedeutet nicht, dass der andere uns nicht versteht, sondern dies bedeutet, dass der andere sich selbst nicht versteht. Die Frage ist nun: Wie können wir dem anderen auf die Sprünge helfen, damit er sich selbst besser versteht - und damit auch uns?

Schließlich kann es nicht sein, dass wir Nachteile davon haben, wenn die interne Kommunikation des anderen gestört ist. Doch derzeit ist genau dies der Fall: Wir erleiden Nachteile davon, dass der andere mit seinem Ego sein Herz nicht versteht.

Zunächst können wir uns bewusst darüber werden, dass jede Krankheit entbehrlich ist, wenn wir verstehen, wozu sie uns dient, welchen „Krankheitsgewinn“ wir durch sie haben und zu was wir sie gebrauchen. Krankheit ist Kommunikation, meistens zwischen uns und unserem Partner und häufig auch zwischen uns und unseren Eltern, unseren Freundinnen, unseren Arbeitskolleginnen oder unserem Chef. Wir brauchen nur zu schauen, von was wir durch die Krankheit befreit sind. Das ist der Gewinn. Irgendeine Erwartung müssen wir Dank der Krankheit nicht erfüllen.

Wenn alles Energie und Information ist, dann können wir mit dieser Erkenntnis Krankheiten „wegmodulieren“ und auflösen. Wir brauchen nur die bisher in der Krankheit enthaltenen Informationen anders zu kommunizieren, dann kann die Form sich wandeln und die Krankheit verschwindet - sie löst sich in Wohlgefallen auf.

„Danke liebe Krankheit, Du hast mir treue Dienste geleistet. Ich kommuniziere die Informationen, die ich durch Dich kommuniziert habe, jetzt anders. Lieber Himmel, liebe Engel, liebes Universum, ich erlaube neue Wege und Möglichkeiten, mich auszudrücken und mich klar und deutlich zu artikulieren, sodass ich körperlich, geistig und seelisch vollkommen gesund und munter bin und bleibe. Gerne lasse ich mir zeigen, wie ich die Informationen auch anders kommunizieren und rüber bringen kann. Es ist mir eine Freude, gesund zu sein und zugleich authentisch, echt und wahrhaftig. Ich liebe mich in meiner Herzensfeld-Selbstliebe und ich trete gerne für meine Wünsche, meine Bedürfnisse und meine Grenzen authentisch und klar und deutlich ein. Ich habe Lust, mich neu auszudrücken und neu zu artikulieren. Ich freue mich auf die neue Äther-Kommunikation. Allein schon jetzt bei der Vorstellung daran habe ich Spaß, muss innerlich lachen und schwinge in Freude. Und ich weiß, dass der Schlüssel zu klarer Kommunikation, Gegenwärtigkeit, Präsenz, Authentizität, Echtheit und Wahrhaftigkeit im Namen der Liebe meines Herzensfeldes ist. Ich bin innerlich klar und diese Klarheit strahlt bereits im Voraus, lange bevor überhaupt eine Situation eintritt, hinaus in die Welt und alle wissen auf der energetischen Ebene schon Bescheid. Super. So ist es gut. Danke.“

Ich sehe wie es richtig (gewesen) wäre.
Ich nehme empathisch wahr, wie die Seele des anderen darunter leidet, es falsch zu tun.
Ich spüre diesen Schmerz mitfühlend in mir.
Es fühlt sich an als sei es mein eigener Schmerz.

Normalerweise würde ich nun den anderen davon abhalten, das Falsche zu tun und ihn dazu drängen, sein Verhalten zu ändern und das Richtige zu tun. Doch dies lasse ich nun sein.

Ich erlaube, dass der andere das Falsche tut.
Und ich fühle den seelischen Schmerz des Falschtuns.

Dabei bin ich mir im Klaren darüber, dass dies der seelische Schmerz des anderen ist.
Ich fühle diesen Schmerz nur empathisch in mir schwingen.
Und hierzu sage ich Ja.

Auf diese Weise lasse ich den anderen.
Auf diese Weise lasse ich den anderen sich so verhalten, wie er/sie es möchte.
Und ich fühle bereitwillig den Schmerz der Seele des anderen, die Wahrheit zu verpassen.

Mir gelingt es hierdurch, dem anderen keinen Schmerz mehr zuzufügen, denn ich dränge ihn nicht und ich will ihn auch nicht irgendwie anders haben oder verändern.

Und mir gelingt es die seelischen Schmerzen, die noch im Feld sind, bewusst zu erlauben, in mir schwingen zu lassen, zu fühlen und somit durch mich hindurch fließen zu lassen.

Der andere darf es falsch machen, damit ich den Schmerz des Falsch-Machens fühlen und spüren kann, denn so ist es richtig.

Krankheit ist überall dort entstanden, wo wir es abgelehnt hatten und uns darüber beschwert hatten, den seelischen Schmerz des anderen empathisch fühlen zu müssen, wenn der andere sich falsch verhält.

Krankheit löst sich ganz von alleine auf, wenn wir unseren Blick von den Krankheitssymptomen wegnehmen und zu den seelischen Schmerzen (des anderen) hinschauen, um die es eigentlich geht. Diese Energien sind es, die gefühlt, wahrgenommen und mit Aufmerksamkeit gesegnet werden wollen.

Ich nehme dann wahr, wie der andere in sich selbst mit sich selbst umgeht und welche seelischen Schmerzen der andere sich selbst zufügt, ohne dies zu bemerken. Doch jetzt bemerke ich es jetzt ganz bewusst und fühle dies sogar in mir.

Indem uns dieses heilige Kunststück gelingt, lieben wir.
Dies ist wahre Liebe.

Wir tun und erwirken nicht, was richtig wäre und was wir für richtig und angezeigt halten würden, sondern wir agieren durch unterlassen. Wir tun nichts und erlauben. Wir nehmen wahr, was falsch läuft und fühlen bewusst den dahinter schwingenden seelischen Schmerz.

Dies ist in vielen Situationen schier unmenschlich oder übermenschlich.
Deshalb ist diese neue Art zu lieben heilig.

Indem wir nicht erzwingen/erwirken, was unserer Meinung nach richtig ist, erlauben wir das Jetzt so, wie es ist, und fühlen einfach nur die damit einhergehenden Gefühle und Energien auf der seelischen Ebene. Wir segnen auch den anderen Weg, den der andere für sich gewählt hat, und spüren die damit verbundenen seelischen Qualen des Selbstverrats. Indem wir dies erlauben, lieben, würdigen und segnen, lösen wir den Selbstverrat auf, denn wir nehmen diesen Selbstverrat jetzt an und bejahen ihn - ohne ihn auflösen zu wollen, sondern einfach in seinem Dasein, so wie wir ihn jetzt wahrnehmen.

Alle unsere inneren Blockaden und Krankheiten lösen sich hierdurch in kürzester Zeit auf.

Der Schlüssel ist, dass wir bereit sind, auf der seelischen Ebene Schmerzen zu leiden (auch wenn dies die Energien eines anderen Menschen sind - denn letztendlich sind es doch unsere eigenen Energien/Schmerzen, weil es gibt nur den einen Menschen, der wir sind). Indem wir bereit sind, seelische Schmerzen zu leiden, löst sich körperlich-weltlicher Schmerz auf (und wir ertappen uns dabei, wie wir Wunder wirken).

Begegnet uns dann erneut eine Situation, in der wir unseren Druck, am liebsten auf jemand anderen einwirken zu wollen, spüren, so können wir diese Energien zunächst einmal bewusst in uns schwingen lassen und erlauben. Im zweiten Schritt können wir dann fühlen, wie uns der andere leid tut, wenn wir mit ansehen müssen, wie schlecht er mit sich selbst umgeht. Im dritten Schritt erlauben wir ganz bewusst das falsche Verhalten des anderen und spüren unseren seelischen Schmerz. Wir möchten den anderen am liebsten ändern, wir möchten am liebsten auf den anderen einwirken, doch wir lassen es sein. Diese Energie zu halten und den seelischen Schmerz zu ertragen zerreißt uns fast.

Und schließlich erkennen wir im vierten Schritt, dass der andere mit seinem Verhalten uns lediglich uns selbst spiegel. Wir erkennen plötzlich und wir erkennen an, dass wir in dem Verhalten des anderen erkennen können, wie unsere eigenen Seelenanteile sich in uns selbst in genau dieser Art und Weise falsch verhalten und einem alten Muster dienen.

Und nun können wir in einem fünften Schritt den erlösenden Schritt tun und die befreiende Entscheidung treffen, dass wir unseren eigenen, inneren Seelenanteilen dasjenige erlauben, was wir für richtig halten. Hiermit entkoppeln wir im sechsten Schritt nun unsere Verbindung mit dem anderen Menschen. Der andere ist der andere. Und wir selbst sind wieder wir selbst. Und wir erlauben uns innerlich seelisch das, was der andere nicht tut. Plötzlich durchströmt uns ein großes, weites, erleichterndes Durchatmen. Wir erkennen, der andere war nur Spiegel und hat uns darauf hingewiesen, was wir uns selbst verbieten und wo wir selbst in uns selbst falsch handeln.

Mit dieser Erkenntnis können wir jetzt in unseren inneren Seelenbilderwelten unseren eigenen Seelenanteilen die Erlaubnis erteilen, das zu tun, was wir für richtig erachten. Hierzu treffen wir ganz bewusst neue Entscheidungen, die für uns selbst in uns selbst gelten. Den anderen Menschen können wir lassen. Den anderen überlassen wir seinem eigenen Schicksal. Wir und der andere sind nun entkoppelt und jeder steht jetzt für sich selbst. Der andere hat uns lediglich etwas aus uns selbst aufgezeigt.

Unsere Seelenanteile dürfen jetzt tun, was richtig ist. Und wir entscheiden und erwirken nun innerlich auf unserer seelischen Ebene, dass unsere eigenen Seelenanteile in unseren Seelenbilderwelten jetzt auch tatsächlich das tun, was wir für richtig halten. Den anderen lassen wir so wir er ist. Und in unserer Fantasie tun unsere eigenen Seelenanteile jetzt das, was wir für richtig erachten. Hierzu zwei Beispiele.

Beispiel 1: Anna-Lena geht in den Waldkindergarten. Ihre Eltern erlauben (und wünschen sogar), dass sie dort frei auf Bäume klettern und spielen darf. Doch in der Elternschaft gibt es sorgenvolle, ängstliche Eltern. Die Erzieherinnen übernehmen die Verantwortung für die ganze Gruppe und orientieren sich am schwächsten Glied, also an den ängstlichen Eltern. Damit alle Kinder gleich behandelt werden, darf keines der Kinder auf hohe Bäume klettern. Hierüber regen sich Anna-Lenas Eltern nun auf, denn sie wollen Freiheit für ihr Kind und eine optimale Förderung ihrer motorischen Entwicklung. Doch sie reiben sich an den Erzieherinnen und den anderen Eltern auf.
In Wirklichkeit spiegelt ihnen diese Situation, dass in ihnen selbst Seelenanteile existieren, denen sie „das Klettern auf hohe Bäume“ verbieten. Einer von beiden (Mutter oder Vater) trägt unbewusst eine Energie in sich, mit der er/sie sich selbst das „seelische Klettern auf hohe Bäume“ verbietet. All dies können die Eltern, wenn sie diese Zusammenhänge erkennen, nun entkoppeln. Anna-Lenas Eltern können die Energie der anderen sorgenvollen Eltern, der Erzieherinnen sowie des eigenen Partners jeweils dort lassen, wo sie erkannt wurde. Und Vater und Mutter können sich selbst und all ihren eigenen Seelenanteilen leicht und frohgemut erlauben, auf die höchsten Bäume ihrer inneren Seelenwelten klettern zu dürfen und viel Spaß und Freude dabei zu haben. Was für eine große Erleichterung für alle Beteiligten.

Beispiel 2: Manfred liebt es, draußen an der frischen Luft und in der Sonne zu sein. Doch seine Kinder sind Stubenhocker. Manfred findet es wichtig, dass seine Kinder rausgehen, doch er kann sich den Mund fusselig reden. Es führt nur zu Ärger und Konfrontationen. Auch hier gilt es, den seelischen Schmerz bewusst zu fühlen. Und dann gilt es, die Energien im System des anderen zu erkennen. Das System unserer Kinder wird stets aus den unter dem Teppich liegenden Energien von Vater du Mutter gespeist. Dies gilt es nun anzuerkennen. Und so leid es Manfred tut, dass seine Kinder nicht aus eigenen Stücken raus gehen und etwas für ihre Gesundheit tun, und so sehr ihn dies auch schmerzt, er kann nun in seine eigenen Seelenbilderwelten hinüber wechseln und in seiner Fantasie all seine eigenen Anteile, die Stubenhocker sind, raus schmeißen an die frische Luft und ins helle Licht der Sonne, der Liebe, des Lebens. Anstatt über seine Kinder bestimmen und sie regieren zu wollen, ist es viel klüger, wenn Manfred in sich selbst der Bestimmer ist und in sich selbst die Regierungshoheit wieder an sich nimmt. Manfred tut gut daran, seine Kinder in Ruhe zu lassen und sich um seine eigenen, inneren Seelenanteile zu kümmern und sie nach draußen an die frische Luft und ins Tageslicht zu befördern.
Vermutlich lag bei ihm ein Verbot vor. Vermutlich lag ein autoaggressives Programm der Selbstzerstörung vor. Vermutlich war ein Programm installiert, dass Manfred meinte, es verdient zu haben, dass es ihm schlecht geht und dass er Dunkelheit und Schmerz verdient habe. Und vermutlich geht dies auf Erfahrungen in seiner Kindheit (oder in früheren Leben) zurück. All diese autoaggressiven, selbstzerstörerischen Programme kann Manfred nun bewusst aufheben, auflösen und beenden. Und stattdessen kann er den ursprünglichen Urzustand wieder aktivieren:

Ich habe Gutes verdient.
Mir darf es gut gehen.
Ich bin Liebe.
Ich bin Freude.
Ich darf es mir gut gehen lassen.
Ich sorge mich gut um mich und um meine Gesundheit.
Ich achte gut auf mich.
Ich verhalte mich zu meinem Vorteil im Namen und im Sinne der universalen Liebe.

Auf diese Weise können nun auch wir gut für uns selbst sorgen. Auf diese Weise können wir nun in unserem Innen, in unseren Seelenbilderwelten gut für uns selbst sorgen. Und somit schenken wir uns selbst ein gutes Gefühl.

Wir sorgen gut für uns.

Und dieses „gut für uns Sorgen“ haben wir entkoppelt von den anderen Menschen. Dies bedeutet: Ganz gleich wie schlecht oder gut die anderen für sich sorgen, wir sorgen stets gut für uns.

Und dies tut uns gut.
Dies spiegelt unsere Selbstliebe wider.
Dies repräsentiert unsere Selbstliebe vortrefflich.

Und wir haben diese Selbstliebe verdient.


Fazit: Die Situation im Außen spiegelt uns, dass wir von irgendwoher (Partner, Eltern, Chef, Arbeitskollegin, Freunde, Nachbarn, beim Einkaufen in der Stadt) Energien (Energiewesen, Energie-Wesenheiten, Energie-Entitäten) aufgenommen haben, denen es in ihrem Wirt so ergeht wie dem Menschen in der jeweiligen Situation, die wir wahrnehmen/beobachten. Im Außen brauchen wir nichts zu verändern. Wir würden ja auch nicht im Spiegel den Pickel ausdrücken, den uns der Spiegel in unserem Gesicht aufzeigt. Sondern wir ich erlauben den Energie-Wesenheiten in uns (in unseren Seelenbilderwelten), dass sie in/bei uns (in unseren Seelenbilderwelten) das dürfen, was sie im Außen nicht dürfen. Hiermit erfüllen wir ihnen einen großen Wunsch und schenken, erlauben und gewähren ihnen (ihre) Freiheit. Wir übernehmen die Verantwortung für die Freiheit für diese Seelenaspekte/Energie-Entitäten/Energie-Wesenheiten. Wir sagen Ja zur Freiheit und zur freien Entfaltung dieser Energien. Und dies ist wundervoll, denn jetzt darf und kann die Energie der universalen, reinen, göttlichen Liebe wieder frei fließen. Und dies ist herrlich.

Indem wir dem anderen sein Verhalten im Außen erlauben und uns selbst unsere Freiheit im Innen (in unseren Seelebilderwelten), spannen wir ein multidimensionales Energiefeld auf und praktizieren Quantenheilung mit der Zweipunktmethode. Hierdurch ermöglichen wir es der universalen Liebe, dass sie ihre Wirkung frei entfalten kann. Frieden, Freude, Licht, Liebe und Herrlichkeit sind nun wieder möglich.

Schmerz verschwindet und löst sich in Wohlgefallen auf.

Selbstliebe darf uns durchströmen und unser Leben erfüllen.