Dienstag, 9. April 2019
In meinen Händen spüre ich viel Energie, was kann ich damit tun?
Wenn in Deinen Händen viel Energie fließt, dann ist das ein super Startpunkt. Mein Vorschlag wäre: Probiere Dich aus uns spiele damit (wie ein unbekümmertes Kind). Ganz offensichtlich SPRICHT ja das Leben oder die Quelle mit Dir über die Energie, die Du in/mit Deinen Händen fühlst.

Mit „spielen“ meine ich: probiere Dich einfach aus. Nicht mit einem bestimmten Ziel, sondern einfach nur ganz offen, um Erfah-rungen zu sammeln. Ich stelle Dir mal ein paar beispielhafte Aufga-ben:

- Berühre mit Deinen Händen einen Baum im Wald und spüre die Energie in Deinen Händen
- Berühre mit Deinen Händen einen anderen Baum und spüre, wie sich die Energie unterscheiden
- Berühre mit Deinen Händen einen Baum in der Stadt an einer Hauptverkehrsstraße und spüre dort die Energie
- Berühe Deinen Mann (ganz bewusst an verschiedenen Körper-stellen z.B. Kopf, Bauch, Beine, Füße, Rücken, Hände/Finger, Hals und spüre wie unterschiedlich die Energien sind
- Berühre Deinen Mann bewusst mit Deinen Händen in den ver-schiedenen Chakra-Regionen und spüre die Unterschiene
- Berühre mit Deinen Händen Deine Auto und spüre die Energie in Deinen Händen
- Berühre mit Deinen Händen ein Tier (Haustier, Hund, Katze) und spüre die Energie
- Berühre mit Deinen Händen einen blühenden Obstbaum und spüre die Energie

Und so weiter …

Erfahre und erfasse diese Welt einfach ganz bewusst mit und über Deine Hände und berühre alles ganz bewusst. Schließe dabei Deine Augen und erspüre das, was Du berührst, rein energetisch. Die Bäume, Menschen und Dinge sprechen mit Dir über ihre Energie über Deine Hände.

Du kannst dann fragen: „Was brauchst Du?“

Und wenn der Baum Dir antwortet, dass lässt Du das, was er braucht, in Deiner Fantasie zu ihm hinfließen. Probiere das auch bei Deinem Mann aus, was er (z.B. in den jeweiligen Chakren) braucht. Und dann lässt Du das, was er braucht, Kraft Deines Geistes und Kraft Deiner inneren Bilder zu ihm hinfließen (mit geschlossenen Augen geht dies am einfachsten).

Du kannst sogar beim Einkaufen im Supermarkt mit Deinen Händen die Produkte energetisch fühlen und dann entscheiden, ob Du sie tatsächlich kaufen und essen möchtest.

Erfahre und erfasse die Welt über die Energie Deiner Hände …

Ein großartiges Abenteuer, durch das Du diese Welt völlig neu wahrnehmen wirst …



Ein neues Ego-Selbstverständnis
Ist das Ego eigentlich „an allem schuld“?
Ist das Ego tatsächlich der böse Buhmann?
Müssen wir unser Ego überwinden und hinter uns lassen?

Oder können wir zu einem neuen Ego-Selbstverständnis gelangen?

Als Menschen sind wir Körper, Geist und Seele. In dieser Dreieinigkeit kommt unser Ego schon mal gar nicht vor. Körper ist halt unser Körper, das „Ding“ oder „Gerät“ oder die Form, mit der wir als Person in Erscheinung treten und sichtbar sind.

Unsere Seele ist derjenige Aspekt von der einen Urseele, der inkarniert ist und momentan in unserem Körper sein irdisches Zuhause gefunden hat (solange unser Tagesbewusstsein aktiv und „on“ ist - nachts, wenn wir „off“ sind, kann unsere Seele unseren Körper auch verlassen und „ihre Freunde besuchen“).

Und unser Geist ist sozusagen unsere innere Stimme. Unser Geist ist die Stimme unserer Intuition, unseres inneren Kindes, unserer Liebe und unseres Herzensfeldes. Unser Geist ist geistvoll, feinstofflich und er denkt NICHT - sondern er ist Impuls und reine Intuition.

Auf der Ebene unseres Körpers haben wir dann noch die „Gegenspieler“ zu unserer göttlichen Intuition, nämlich unsere Instinkte sowie unsere Triebimpulse. Unsere Treibimpulse, unsere Gier, unser Verlangen, unsere körperlichen Bedürfnisse und Wünsche sind sehr handfest. Wir „brauchen etwas“ (zumindest unser Körper zeigt uns an, dass er etwas braucht, zum Beispiel Nahrung, Luft und Wasser).

Und dann haben wir da noch diese Spezialeinheit in uns, die wir Kopf nennen. Hier sind unser Denken sowie unser Verstand und unser kognitives Wissen zuhause. Dieses kognitive, verstandesmäßige Kopf-Wissen unterscheidet sich von unserer Intuition, die tiefes, inneres Wissen ist. Kognitives Wissen sind Formen (Gedankenformen), während intuitives, inneres Wissen formlos ist.

Und unser Kopf kann etwas ganz besonderes, nämlich lernen. Und unser Ego auch.

Die Instanz, die ich Ego nenne, betrachte ich bei unserer Geburt wie einen leeren Eimer. Als Baby haben wir noch gar kein Ego. Unser Ego entwickelt sich erst und reift langsam heran, bis es so im Alter von ca. sechs Jahren (wenn wir in die Schule kommen), da ist. Während sich die Babys noch als eine symbiotische Einheit mit der Mutter wahrnehmen, ist es die Errungenschaft unseres Ego, dass wir uns als Schulkinder als getrennt von Mama und Papa und den anderen wahrnehmen können.

Ein „Überbleibsel“ unserer Urverbundenheit ist unser menschliches Gefühl der Empathie. Auf diese Weise können wir uns empathisch und voll Mitgefühl mit jemand anderem „wie eins“ verbunden fühlen und zugleich nehmen wir uns als alleinstehend und getrennt wahr. Genial, wie das gleichzeitig funktioniert – eben weil wie diese unterschiedlichen Aspekte/Instanzen in uns haben bzw. sind.

Unser Ego ist essenziell notwendig dafür, dass wir als Individuen bewusst Erfahrungen machen und Gefühle fühlen können. Unser Ego ist sozusagen der Sitz unseres Selbstbewusstseins. Ohne Ego würden wir uns unmöglich als ein Selbst, als ein eigenständiges Wesen wahrnehmen können. Und deshalb können wir unserem Ego sehr dankbar sein, dass es es gibt.

Unser Ego ist damals entstanden, als Eva vom Apfel vom Baum der Erkenntnis abgebissen hat. Indem sie abbiss, erlangte sie die Erkenntnis, dass es sie gibt, dass sie existiert. Und sie nahm sich plötzlich als anders wahr als Adam. Und so nahm das Schicksal seinen Lauf.

Bevor Eva vom Apfel abgebissen hatte, gab es KEIN ANDERS. Es gab nur das ALLEINS, das Paradies, und eigene, persönliche Erfahrungen waren unmöglich. Mit dem Abbeißen vom Apfel entstanden das Selbstbewusstsein, das Ego sowie das ICH und das DU - und damit das Gefühl von Getrenntsein.

Auf unserem spirituellen Weg geht es nun NICHT darum, dieses Ego und dieses Getrenntsein zu überwinden, sondern sich dieser Dimension bewusst zu werden. Und dann können wir uns GLEICHZEITIG auf der Ego-Ebene als getrennt wahrnehmen und parallel hierzu auf der Seins-Ebene als „mit allem verbunden“. Getrennt und verbunden sein geht gleichzeitig. Ich kann mit meinem Fokus einfach hin und her springen zwischen Ego und Herzensfeld und schon bin ich einmal als Ego getrennt und zugleich als Herzensfeld verbunden.

Wir brauchen uns NICHT für einen bestimmten Status zu entscheiden! WIR SIND EGO UND HERZENSFELD und wir können und dürfen auch beides parallel erleben und erfahren.

Freilich funktioniert dies nur mit einem gewissen Grad an Bewusstsein. Das normale Alltagsbewusstsein reicht hierfür nicht aus. Und unser normales Selbstbewusstsein reicht auch nicht aus. Mit dem können wir uns lediglich unserer Selbst bewusst sein. Wir wissen, dass es uns gibt. Was wir Neues brauchen, das ist ein Bewusstseins-Bewusstsein. Wir müssen uns darüber bewusst werden, a) dass es uns gibt und b) dass wir ein Bewusstsein haben/sind.

Dass es uns gibt ist hier nun schon wieder missverständlich, denn es gibt uns eben mehrfach. Es gibt uns auf der Ego-Ebene als Form, als Körper. Und dann gibt es uns im Feinstofflichen, Formlosen als Energiefeld, als Herzensfeld, als Feld der Liebe. Und es ist ja richtig, dass es uns körperlich gibt und gleichzeitig auch nicht gibt. Denn auf einer höheren Ebene sind alle Formen Illusionen. Spätestens hier steigt unser Verstand natürlich aus.

Das Bewusstseins-Bewusstsein, mit dem wir uns unseres Bewusstseins bewusst sein können und auf dessen Ebene wir sagen können, es gibt uns als einen (fiktiven) Körper wie auch als feinstoffliches Sein, dieses Bewusstseins-Bewusstsein nenne ich Bewusstheit. Und mit dieser Bewusstheit kehren wir nun langsam aber sicher wieder zurück ins Paradies.

Unsere Reise der Selbsterkenntnis geht langsam zu Ende und wir verschmelzen wieder mit dem ALLEINS. Von diesem ALLEINS hatten wir uns Dank unseres Ego separiert. Durch diese Separation konnten wir uns selbst erkennen. Diese Selbsterkenntnis konnte nur mit Hilfe unseres Ego gelingen. Also auch hier nochmals ein großer Dank an unser Ego.

Mit zunehmender Bewusstheit lösen wir unser Verhaftetsein sowie unsere Identifikation mit unseren Erfahrungen und unseren Gefühlen auf. Natürlich erfahren und fühlen wir immer noch weiter, doch wir SIND NICHT MEHR unsere Erfahrungen und Gefühle. Wir können uns jetzt selbst beim Erleben und Fühlen zuschauen.

Soweit so gut …

Unser Ego ist also die Schlüsselfigur in diesem ganzen Spiel. Ohne Ego hätte nichts so stattfinden können.

Damit unser Ego seinen Job richtig gut machen konnte, musste es „anders sein als wir“ (in unserer Essenz). Es musste sein eigens Liebe-Sein vergessen. Und stattdessen wurde es mit anderen Energien aufgefüllt und betankt.

Zu Beginnt unseres Lebens war unser Ego wie ein leerer Eimer. In diesen leeren Eimer haben unsere Eltern sowie die Gesellschaft (das Kollektiv) im Rahmen unserer Erziehung fleißig viele Energien hinein gefüllt. Da wir selbst in unserer Essenz Liebe sind, waren/sind all diese Energien also Fremdenergien in unserem System. Dies wiederum war/ist wichtig als dunkler Hintergrund für unser strahlendes Lichtsein.

Wenn die Kinder Laternelaufen, sieht es einfach schöner aus im Winter bei Dunkelheit, wenn alles rings umher stockduster ist. Laternelaufen mittags bei praller Sonne am Südseestrand - da kommt einfach keine Stimmung auf.

Und genau hierfür gibt es unser Ego. Unser Ego macht alles rings herum dunkel. Es ist wie im Kino oder im Theater. Da gehen auch die Lichter aus und dann beginnt die Vorstellung. Unser Ego ist genau hierfür zuständig: es dunkel machen, damit unser Licht dann bewusst erkannt werden kann.

Wir funktionierte das mit dem Dunkelmachen nun?

WIR SIND LICHT.

Unser Ego musste also, um Dunkelheit als Hintergrund für unser Lichtsein erschaffen zu können, etwas anderes sein als Licht. Und genau HIER kommt jetzt unsere Erziehung zum Tragen. All unsere Konditionierungen, Prägungen, Glaubenssätze, Abwehrmechanismen, Vorstellungen, Erwartungen, Handlungs- und Verhaltensmuster, die wir während unserer Kindheit erlernt, verinnerlicht und installiert haben, sind FREMD-Energien in uns und ein wundervoller schwarzer, dunkler Hintergrund.

Deswegen ist auch nichts schief gelaufen. Es ist wirklich alles gut! Es lief alles voll nach Plan!

Als Kinder bildeten wir unser Ego aus, das sich mit all diesen Fremdenergien identifizierte - und da wir uns mit unserem Ego identifizierten, identifizierten wir uns mit diesen Fremdenergien. Und weil all dies unbewusst abgelaufen ist, deswegen tun wir uns heute so schwer, unsere Identifikation loszulassen. Doch unsere Identifikation ist eine Identifikation mit Fremdenergien.

Wir brauchen als NICHT unser Ego loszulassen oder zu überwinden, es genügt vollkommen, wenn wir „unserem Ego aus seinem Mantel helfen“ und seinen alten, verstaubten Mantel in die Lichtgarderobe zu den Engeln geben. Und dann kann unser Ego frei aufspielen und wir können es endlich für unsere Zwecke - für Licht-Angelegenheiten nutzen. Denn wir brauchen unser Ego weiterhin!

Denn unser Ego hat eine ganz, ganz wichtige Funktion und Aufgabe. Unser Ego ist unser Übersetzer und unser Dolmetscher. Unser Ego ist die einzige Instanz in uns, die in der Lage ist, feinstofflich-formlose Impulse unseres Herzensfeldes, unseres Inneren Kindes und unserer Liebe in dieser Welt in Erscheinung treten zu lassen (zu manifestieren). Unser Herzensfeld ist zwar liebe, KANN aber, da es selbst formlos ist, seiner eigenen Liebe KEINE Form geben. Zum Formgeben BRAUCHEN wir unser Ego.

Unser Ego IST FORM. Und zugleich versteht unser Ego das Formlose. Allein unser Ego ist in der Lage, unseren Körper zu navigieren. Allein unser Ego kann sagen „lauf los“ oder „fahre jetzt dort hin“ oder „Mund aufmachen, essen und schlucken“. Unser Ego bedient und benutzt sozusagen unseren Körper.

Keine andere Instanz in uns KANN DIES.

Unser freier Wille kann nichts tun, wenn unser Ego nicht mit zieht. Alle Raucher, die vergeblich versucht haben, sich das Rauchen abzugewöhnen, könne ein Lied davon singen. Unser freier Wille allein reicht nicht. Unser Ego muss mitmachen.

Nun war es bisher so, dass unser Ego durch unsere Erziehung konditioniert war. Unser Ego identifizierte sich mit den Werten, Normen, Moralvorstellungen, Regeln, Vorstellungen und Glaubenssätzen, die wir als Kind geschluckt haben. Und DIESEN Konditionierungen diente es.

UNSER EGO IST EIN DIENER.

Die Frage ist nur …

Wem dient es?
Auf wen hört es?
Wem gehorcht es?
Wem gegenüber ist es hörig?
Wem dient es bereitwillig?

Und bisher hat unser Ego unseren Konditionierungen gedient. Natürlich war uns dies NICHT bewusst.

Heute können wir HIER nun eine neue Entscheidung treffen. Und wir können bewusst in unser Ego hineingehen und dann sagen: „Ich, Ego, ziehe meinen alten verstaubten Mantel der Konditionierungen meiner Kindheit aus und hänge ihn in die Lichtgarderobe des Himmels. Und ich ziehe jetzt einen neuen, flotten, schicken Umhang der Liebe an mit den Farben und Spielereien meines Herzensfeldes und meines Inneren Kindes. Ich, Ego, diene jetzt einzig und allein meinem Inneren Kind!“

Und schwupp wandelt sich unser gesamtes Leben …!!!

Und unser neues Ego ist der neue Held. Jetzt aber KEIN egoistischer Held mehr, sondern ein ergebener Diener unserer Selbstliebe. Und wir können und dürfen unsere Selbstliebe sowie die Wünsche und Bedürfnisse unseres Inneren Kindes und unseres Herzensfelds DURCH unser Ego in dieser Welt zum Ausdruck bringen. Denn dafür ist unser Ego schließlich da. Spaß haben im Namen der Selbstliebe. Freude pur im Sinne unseres Inneren Kindes mit optimaler Unterstützung unseres neuen Ego.

Und unser neues Ego taugt sogar zu noch mehr. Unser neues Ego dient jetzt gerne und bereitwillig unserem Inneren Kind sowie unserer Selbstliebe (der Liebe unseres Herzensfeldes) und in dieser dienenden Funktion übernimmt unser Ego jetzt sehr gerne die Aufgabe und Funktion des Wächters und Beschützers unseres Inneren Kindes.

Unser Ego KANN beispielsweise wütend oder laut werden, wenn andere Egos der Kreativität und dem Entfaltungs- und Ausdrucksbedürfnis unseren Inneren Kindes zu wenig Raum gewähren.

Wut ist eines der Hauptgefühle und der treibenden Gefühle unseres Ego. Bisher wurden wir wütend, wenn andere Menschen (Egos) unsere Werte verletzt haben. Doch dies waren ja die Werte der Fremdenergien und Konditionierungen, mit denen wir uns illusionärer Weise identifiziert hatten. Jetzt, nachdem unser Ego den alten Mantel ausgezogen hat, macht es Sinn, wenn unser neues Ego sich FÜR DIE BALANGE UND INTERESSEN UNSERES INNEREN KINDES EINSETZT. Und da darf unser Ego auch mal (im Namen der Liebe) auf den Putz hauen und sagen: „Meine Liebe braucht hier etwas mehr Platz! Mein Inneren Kind will sich frei entfalten.“

Wenn unser Ego so forsch im Namen der Liebe vorgeht und dabei unserem Inneren Kind dient, so ist es als neues Ego mit unserem eigenen Herzensfeld verbunden, dem es ja ergeben dient, und zugleich ist es auch mit allen anderen Herzensfeldern verbunden - denen es ebenfalls ergeben dient (denn ES GIBT NUR EIN HERZENSFELD).

Wem unser neue Ego jetzt allerdings NICHT mehr dient, das sind die Konditionierungen aus der Kindheit, das sind die Muster der Gesellschaft und das sind die Erwartungen und Vorstellungen der anderen Egos (von denen ja noch eine Menge herumlaufen). Unser „erleuchtetes Ego“ handelt also im Namen der Liebe auch dann, wenn es den Egos der anderen Schmerzen zufügt. Dies kann nur deren Erwachsen befördern.

In früheren Zeiten war dies gefährlich. Und Jesus ist hierfür am Kreuz gelandet. Er handelte in Liebe und dies machte a) vielen Egos Angst und b) bereitete vielen Egos Schmerzen. Und so folterten und kreuzigten sie ihn. Heute sind diese Zeiten zum Glück vorbei. Heute können wir es uns leisten, als Liebe in Erscheinung zu treten.

Noch einmal zusammengefasst: Unser Ego ist also ein ganz zentraler und ganz, ganz wichtiger Aspekt auf unserer spirituellen Reise. Unser Ego entstand, als Eva vom Apfel abbiss und Selbstbewusstsein erlangte. Damit begann für die Menschheit die „Reise des Vergessens“ hinein IN die Welt und DURCH die Dunkelheit der Welt (der Formen). Und schließlich erleben wir heute das finale Ende dieser Reise und erlangen ein Bewusstseins-Bewusstsein (Bewusstheit). Sodass wir uns heute bewusst als mehrdimensionales, spirituelles Wesen erkennen können. MIT EINEM EGO IM SEIN.

Ego ist also toll.
Ego ist großartig.
Ego ist wundervoll.

Nur solange wir noch in der totalen Identifikation mit unserem Ego feststeckten, hatte das Ego so einen negativen Beigeschmack. Dieser löst sich nun auf und die Süße des Lebens und unseres Seins darf uns beglücken. Und wir dürfen das Leben sowohl als Herzensfeld wie auch mit unserem dienenden Ego genießen …

Wer hätte das gedacht …

Und falls es unterwegs noch stockt oder stottert …

Einfach noch einen weiteren alten Mantel ausziehen und ihn in die Lichtgarderobe hängen …



Alles ist Spiegel - und wie gehe ich nun da-mit um, wenn mein Partner kalt und abweisend zu mir ist?
Unser Gegenüber spiegelt unser eigenes Ego. Im Alltag ist derjenige Mensch, den wir als Gegenüber am häufigsten sehen, unser Partner. Aber auch eine Freundin, ein Arbeitskollege oder jemand an der Kasse im Supermarkt kann für uns ein Gegenüber sein. Dieser jemand repräsentiert dann diejenigen Fremdenergien, die noch IN UNS schwingen und mit denen wir uns identifizieren, die wir aber NICHT sind.

Diese Energien nennen wir klassischerweise Ego. Als Menschen identifizieren wir uns mit „etwas“, mit Energien, mit Vorstellungen, Glaubenssätzen, Mustern, Prägungen, Konditionierungen und Abwehrmechanismen, die wir eigentlich NICHT sind.

Wenn dieser jemand (unser Gegenüber) sich uns gegenüber nun kalt, abwertend und in seinen Aussagen oder auch sonst irgendwie grob verhält, dann können wir erkennen, wie unser eigenes Ego „tickt“, wie unser Ego sich unserem eigenen Inneren Kind gegenüber verhält.

Jedes Ego hat chronische, panische Angst vor der Liebe, weil es sich als getrennt von der Liebe wahrnimmt. Unser Ego hat (durch den „Kuss des Vergessens“) einfach vergessen, dass es selbst Liebe IST. Unser Ego nimmt sich als getrennt von der Liebe wahr. Folglich ist ihm die Liebe fremd. Und Fremdes macht nun mal Angst - zumindest unserem denkenden Ego.

Und was uns Angst macht, das wehren wir ab. Wir laufen weg. Wir flüchten davor oder wir bekämpfen es energtisch und mit allen Mitteln. Weil das Ego Angst vor der Liebe hat, will es die Liebe beiseite schaffen, umgehen, vermeiden, vernichten und töten. Und dies sehen wir ja auch in der ganzen Welt. Egos töten und vernichten die Liebe, das Leben und die Natur.

Dies tun Egos nicht aus bösem Willen heraus, sondern aus einer riesengroßen inneren Not heraus. Sie haben einfach panische Angst vor dem Unbekannten - vor der Liebe.

Der Konflikt, den wir nun im Außen sehen/betrachten/erkennen können, ist zugleich auch IN UNS SELBST. Dieser Konflikt, dieser Kampf, diese Auseinandersetzung findet in uns selbst statt. Nur dort können wir dieses Drama meistens nicht wahrnehmen. Deswegen projizieren wir es nach außen.

Als Menschen SIND WIR EGO UND LIEBE. Wir sind beides. Und natürlich IST auch unser Ego Liebe, doch es hat eben vergessen, dass es Liebe ist und nimmt sich selbst als „nicht Liebe“ wahr. Beziehungsweise unser Ego fühlt einfach KEINE Liebe mit seinem SEIN, sondern es fühlt „Liebe“ gegenüber all den vielen Dingen (und Menschen und Sachen), die es HABEN WILL, die es braucht, die es besitzen will.

Und weil unser Ego all die Dinge nicht haben kann, fühlt und leidet es Mangel. Hieraus resultiert, dass unser Ego ständig auf der Suche ist und glaubt, etwas (im Außen) zu brauchen. Andauernd ist es frustriert und unzufrieden, weil ihm etwas fehlt.

WIR SIND EGO UND LIEBE.

Unser Ego ist FORM und es liebt Formen.

Diese Dimension der Formen ist die Ebene der Welt, der Dinge, des Außen, all dessen, was wir mit unseren Sinnen, mit unserem Körper (der ja auch FORM ist) wahrnehmen können. Und unser Ego identifiziert sich mit diesem Außen, mit diesen Dingen, mit diesen Formen. Und wenn und solange wir uns mit unserem Ego identifizieren, identifizieren wir uns so wie unser Ego mit dem Außen, mit den Dingen und mit den Formen dieser Welt.

Zugleich SIND WIR LIEBE. Liebe sind wir in unserem Herzensfeld. Diese Ebene ist feinstofflich, formlos und rein energetisch. Der „Sprecher“ unserer Liebe ist unser Geist (unsere Intuition, unsere innere Stimme).

Somit sind wir FORM (Ego, Körper, Gedanken, Vorstellungen, Konditionierungen) und wir sind FORMLOS (Herzensfeld, reine Liebe, geist, Intuition). Und sowohl in uns selbst wie auch außerhalb von uns KANN unser Ego die Ebene des Formlosen NICHT begreifen. Und weil unser Ego FORM ist, macht ihm das Formlose Angst. Und weil die Liebe formlos ist, macht ihm die Liebe Angst.

Und deshalb wehrt unser Ego in uns selbst unsere Liebe ab.
Deshalb wehrt unser Ego in uns selbst das Formlose ab.
Deshalb wehrt unser Ego in uns selbst unser Herzensfeld ab.
Deshalb wehrt unser Ego in uns selbst die Wünsche und Bedürfnisse unseres Inneren Kindes ab.

Unser Inneres Kind „lebt“ in unserem Herzensfeld. Es ist das Zentrum unserer Liebe. Und es hat Wünsche und Bedürfnisse, wie es seine/unsere wahre Liebe am liebsten zum Ausdruck bringen möchte. All dies ist formlos.

In dem Moment, in dem ein Impuls der Liebe von unserem Inneren Kind in Erscheinung treten möchte, gehen bei unserem Ego alle möglichen Alarmglocken an und es MUSS (aus seiner Struktur und seiner Konditionierung heraus) diesen Impuls abwehren, töten und umbringen. Unser Ego muss unsere eigene Kreativität unterdrücken und platt machen.

Meistens haben wir uns nun Nischen gesucht, in denen wir unsere Kreativität, unser Inneres Kind und unsere Liebe lebendig frei leben lassen können und dürfen. Dies kann zum Beispiel bei der Arbeit sein oder mit Freunden oder in einem Ehrenamt. Doch wehe wenn wir unsere Kreativität und Lebendigkeit in Partnerschaft oder Familie ausleben möchten. Das geht gar nicht …!

Warum? - Weil wir (unser Ego) so konditioniert wurde(n).

Als wir ein Kind waren, wurde uns beigebracht, „wie der Hase läuft“, was wann und wo verboten oder erlaubt ist. Und wenn unsere Eltern und die Gesellschaft unsere Natürlichkeit, unsere Lebendigkeit und unsere Kreativität durch ihre Erziehung unterdrückt haben, dann hat genau DIES unser Ego damals gelernt und bis heute verinnerlicht.

Und weil unsere Eltern uns heute nicht mehr erziehen, geht unser eigenes Ego mit unserem eigenen Inneren Kind genauso um, wie unsere Eltern (uns die Gesellschaft) damals, als wir ein Kind waren, mit uns umgegangen sind. Unser Ego setzt heute also das fort, was wir damals als Kind erfahren/erlitten haben, weil es genau diese Lernerfahrung verinnerlicht hat und brav weiter befolgt.

Und dies ist gut so, denn diese dunklen, negativen Erfahrungen stellen den schwarzen Hintergrund dar, vor dem wir heute bewusst unser Lichtsein erfahren können und dürfen. Sonst könnten wir uns nicht bewusst als Licht erkennen.

Wenn wir nun HEUTE im Außen einem Menschen (Partner, Gegenüber, Kollege, Freundin) begegnen, der/die uns schlecht tut und doofe Gefühle macht, der/die uns ablehnt oder sich uns gegen-über negativ verhält, dann ist dies ein Hinweis darauf, dass wir selbst GENAU SO noch mit uns selbst umgehen (natürlich ohne dies bewusst zu wissen). Wir können dies einfach „dokumentieren“ und neutral zur Kenntnis nehmen: „Okay, dies soll also angeblich meine innere Wahrheit sein. Na gut. Dann „ziehe ich jetzt diesen verstaubten, alten Mantel, dieses überalterte Muster einfach mal aus und hänge ihn/es in die Lichtgarderobe zu den Engeln der Transformation“. Und die Engel der Transformation stehen in der Lichtgarderobe und nehmen mir freundlich lächelnd diesen schweren Mantel/dieses alte Muster ab. Und schon habe ich wieder eine Schicht erlöst, abgetragen und transformiert.

Wenn andere doof mit uns umgehen, können/dürfen/sollten wir einfach „diesen Mantel ausziehen“. Wir sollten unserem Gegenüber liebevoll aus seinem Mantel heraus helfen. Und wir sollten uns selbst liebevoll aus unserem eigenen Mantel heraus helfen. Wir beide hatten Mäntel vom gleichen Muster an, deswegen klappte das mit dem Spiegeln so hervorragend.

Es ist nicht MEIN ODER DEIN Problem, sondern wir beide hatten das gleiche Problem, das gleiche Muster, den gleichen Mantel an. Und wir können dies nun erkennen und den Mantel einfach ausziehen und ihn zu den Engeln in der Lichtgarderobe geben. Dies machen wir einfach in unserer Fantasie, in unseren inneren Bilderwelten, vor unserem inneren Auge. Und dann ist es auch schon voll-zogen und vollbracht. Mehr ist nicht nötig.

Verhaltensweise erkennen.
Verhaltensweise anerkennen.
Mantel ausziehen.
Mantel zur Lichtgarderobe geben.
Fertig.

Und so können wir sehr leicht alle möglichen Muster, Verhaltensweisen, Glaubenssätze und Vorstellungen ausziehen und zur Transformation in die Lichtgarderobe geben.

So geht aufräumen und sich erleichtern wirklich sehr leicht …

Viele Spaß …