Mittwoch, 10. Februar 2021
Meditation/Traumreise „Ich begegne meiner Angst“
Angst ist etwas sehr Gesundes. Unsere Angst schützt uns vor Gefahren. Doch unsere Angst kann uns auch krank machen, wenn sie unser gesamtes Leben bestimmt.

Angst ist der Gegenspieler zur Liebe. Angst ist der Gegenpol zu Vertrauen und Zuversicht. Unsere Ängste verunsichern uns.

Mit Angst können die Geschäftemacher viel Geld verdienen - sehr viel sogar. Sie verkaufen uns Versicherungen, Medikamente, sicherheitsverglaste Fenster mit Spezialschlössern und alle möglichen weiteren Sicherheitsprodukte.

Wenn wir uns bewusst darüber werden, dass alles im Außen nur ein Spiegel unseres Innen ist, dann bräuchten wir in unserem Leben eigentlich keinerlei Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, es würde vollkommen genügen, in der Liebe fest verwurzelt und Vertrauen und Zuversicht zu sein.

Angst als Gegenspieler zur Liebe ermöglicht uns wundervoll viele Erfahrungen. Jedes Theaterstück und jeder Kinofilm/Fernsehfilm spielt mit der Energie von Angst. Nur durch unser Mitfiebern, durch unser „sich ängstigen“, durch unser Anteil nehmen an dem ungewissen Schicksal der Akteure entsteht ein Spannungsbogen, durch den der Film/das Theaterstück uns fesselt.

Wir sind total fokussiert.
Wir haben unseren Lebensalltag für einen Moment vergessen.
Wir sind mit unserer Aufmerksamkeit voll bei der Sache.
Der Film/das Theaterstück zieht uns in seinen Bann.

Angst existiert nur und ausschließlich in der Dimension von Zeit und damit auf der Ebene unseres Ego. Wir haben immer Angst vor etwas. Wir haben Angst vor einer Form, vor einem möglichen Ereignis, vor einer Situation, die vor uns in der Zukunft liegt. Angst existiert ausschließlich auf der Ebene unseres Verstandes und unserer Gedanken. Unsere Angst ist ein reines Fantasiegebilde unseres Kopfkinos. Angst ist pure Fiktion.

Und natürlich beziehen wir beim Ausmalen unserer Fantasiebilder von zukünftigen Ereignissen unsere Erlebnisse und Erfahrungen aus der Vergangenheit mit ein. Dabei ist auch unsere Vergangenheit ein Aspekt der Dimension von Zeit und damit das Zuhause unseres Ego.

Im Jetzt existiert keine Angst.
Das Jetzt kennt keine Angst.
Im Jetzt gibt es schlicht und einfach keine Angst.

Wenn wir jetzt Angst verspüren, dann haben wir immer Angst vor etwas (vor einem möglichen Ereignis) in der Zukunft. Und wir wollen dann durch handeln und machen und tun dieses zukünftige Ereignis abwenden - und oftmals erzeugen/erschaffen wir es dadurch erst beziehungsweise wir machen alles nur noch viel schlimmer. - Wenn wir nicht versucht hätten, das Befürchtete anzuwenden, wäre das, was eingetreten wäre, zumeist sehr viel harmloser verlaufen als unsere Befürchtungen und Ängste es uns vorgegaukelt hatten.

Unsere Angst kann uns lähmen. Unsere Angst betäubt uns und lässt uns zu primitiv agierenden Wesen mutieren. Wir handeln dann nicht mehr klug, weise, intuitiv, vorausschauend oder überlegt, sondern wir handeln panisch, kurzsichtig, unüberlegt und aus einem niederen Überlebensinstinkt heraus.

Wir können Angst von Vorsicht, Weitblick und vorausschauendem, klugen Handeln unterscheiden. Unsere Angst ängstigt uns. Wir haben Angst, „etwas“ verlieren zu können. Und dieses „etwas“ sind oftmals Dinge, Werte und Güter, die uns wertvoll erscheinen. Und auch unsere Gesundheit sowie die Gesundheit der Menschen in unserem Umfeld (z.B. Familie) sind solch wertvolle Güter.

Doch im Grunde genommen verhält es sich noch anders, denn es geht gar nicht um die weltlichen, dinglichen Dinge und Güter.

Wenn wir „Angst vor etwas“ haben, so handelt es sich bei diesem „etwas“ in erster Linie um unsere Vorstellungen von einem möglichen Ereignis. Wir haben Angst, dass unsere Vorstellungen zerstört werden könnten. Und weil wir uns mit unseren Vorstellungen identifizieren, fühlt sich die Zerstörung/Enttäuschung unserer Vorstellungen subjektiv so an, als würden wir selbst zerstört oder sogar umgebracht und getötet werden.

Die Vernichtung und Zerstörung unserer Vorstellungen, mit denen wir uns identifiziert hatten, ist für uns als selbstbewusster Mensch mit das Allerschlimmste, was uns passieren kann.

Unser Ego definiert sich über das Außen und über seine Vorstellungen vom Leben. Und wenn diese Vorstellungen zerstört werden, so fühlt es sich für unser Ego so an, als würde es selbst zerstört werden. Und weil es das nicht will, macht es einen riesigen, großen Aufstand.

Wer spirituell auf seinem Weg unterwegs ist und sein Ego hinter sich lassen und auflösen möchte, hält hier also bereits einen wertvollen, goldenen Schlüssel in seinen Händen: Das bereitwillige Zerstörenlassen unserer Vorstellungen ist der schnellste Weg in den Geist, ins Erwachen, in unser Herzensfeld, in die Liebe, ins Licht. All unsere Vorstellungen trennen uns von unserer Selbstliebe sowie von unserem Inneren Kind.

Wollen wir nun unsere Ängste überwinden/zügeln/zähmen/in den Griff bekommen, so müssen wir also vor allem eines tun: Wir müssen mit unseren Vorstellungen einen anderen Umgang hinbekommen.

Und hierzu machen wir jetzt eine kleine Meditation/Traumreise (wie immer in der Ich-Form).

. . . . .

Ich atme.

Ruhig und gleichmäßig atme ich ein und aus.

Ich atme ein.
Und ich atme aus.

Und ich schaue mir selbst beim Ein- und Ausatmen zu.

Und innerlich öffne ich mich meiner Reise, die heute ansteht.

Ich reise heute zu meiner Angst und besuche sie.

Hierfür mache ich mich jetzt in meinen Seelenbilderwelten auf den Weg.

Ich setze mir meinen Rucksack auf, trete vor meine Tür und gehe los.

Ein Schmetterling flattert durch die Luft und ich folge ihm.

Der Weg ist ein Weg aus reiner Energie.
Er wirkt lichtvoll und gläsern und leuchtend.

Ich wandere diesen Lichtweg entlang und folge dem Schmetterling.

Ich schaue, wie die Landschaft zu beiden Seiten des Weges ausschaut, und ich beobachte, wie sich die Landschaft rechts und links des Weges verändert.

Und ich gehe weiter und immer weiter.

Schließlich komme ich an einen Bachlauf.

Ich schaue nach rechts und ich schaue nach links.
Ich sehe keine Brücke.
Kurz entschlossen springe ich leichtfüßig über den Bach hinüber auf die andere Seite.

Ich gehe weiter.

In der Ferne sehe ich einen Wald.
Und ich fühle die Gefühle in mir, die ich mit diesem Wald verbinde.
Die Gefühle dürfen jetzt einfach in mir schwingen.

Ich erlaube sie.
Ich atme ein.
Und aus.

. . . . .

Ich gehe weiter.

In weiter Ferne sehe ich hohe Berggipfel.
Ich schaue zu den Bergen hin und fühle und spüre in mich hinein.
Ich fühle die Energien, die in mir schwingen und ich fühle meine Gefühle.

Ich erlaube all meine Gefühle.
Und ich atme ein.
Und aus.

. . . . .

Ich gehe weiter.

Mein Weg führt mich nun über eine weite Wiese.

Ich gehe weiter und immer weiter durch verschiedene Landschaften hindurch.

Und schließlich erreiche ich das Meer.

Vor mir erkenne ich das weite Meer.

Die Wellen klatschen ans Ufer.

Weit, weit in der Ferne küssen sich das Meer und der Himmel.

Schön.

Ich liebe diese Weite und diese Freiheit.

Ich schaue einfach und lasse mich von den Energien durchströmen.

Und ich fühle alle hierzu gehörigen Gefühle.

Ich erlaube die in mir schwingenden Gefühle.
Ich atme ein.
Und aus.

. . . . .

Mein Weg führt mich noch weiter.

Wir von Zauberhand steige ich nun auf in die Luft und schwebe auf meinem Lichtweg in luftiger Höhe dahin.

Ich bin irgendwo zwischen oben und unten - über mir ist der Himmel und unter mir befindet sich die Erde.

Und ich gehe weiter und weiter und . . .

. . . und ich gelange schließlich an einen besonderen Ort, der eine ganz eigene, ganz urtümliche, ganz besondere Energie hat.

Ich spüre, dass ich am Ziel meiner Reise angekommen bin.

Ich schaue mich um, wie es hier so ist.

Ich schaue, was ich hier an diesem Ort erkennen kann.

Ich sehe mit meinen Augen.
Ich höre/lausche mit meinen Ohren.

Ich rieche mit meiner Nase.
Ich schmecke (die Luft) mit meinem Mund.
Und ich fühle mit meiner Haut die Luft.

Hier bin ich nun.

Und irgendwo hier muss auch meine Angst sein.

Ich bin hier hergekommen, um heute meiner Angst zu begegnen.
Ich möchte meine Angst kennenlernen.
Ich möchte einfach einmal schauen, wer sie ist.

Und ich blicke mich um und kann niemanden erkennen.

Und da fällt mir ein, dass meine Angst möglicherweise sehr ängstlich ist.
Und ich setze mich einfach hin und warte ab.

Ich warte ab und bin offen, dass meine Angst aus ihrem Versteck treten darf.

Und solange atme ich einfach ein.
Und aus.

Und ein.
Und aus.

Und wie ich mich so auf mein Atmen konzentriere, da erkenne ich in meinem Augenwinkel, dass sich irgendwo etwas bewegt.

Ich bleibe ganz ruhig.
Ich bin voll Zuversicht, voll Liebe und ganz im Vertrauen.

Ich warte weiter ab, was passiert.

Es ist ja die Angst, die Angst hat, nicht ich.

Ich bin Liebe.
Ich bin Vertrauen.
Ich bin Zuversicht.
Ich bin Sicherheit.

Und mit dieser Sicherheit, die ich bin, möchte ich meine Angst bekannt machen.

Ich bin Sicherheit und Vertrauen.
Und meine Angst ist Angst und hat Angst.

So sind wir zwei ganz unterschiedlich.

Und da bewegt sich wieder etwas, doch ich kann noch nichts klar erkennen.

Und so schließe ich für einen Moment meine Augen und atme bewusst ein.
Und aus.

Und ein.
Und aus.

Und ich spitze meine Ohren und lausche.
Doch ich kann nichts hören.

Und als ich meine Augen wieder öffne, da sehe ich ein Energiewesen vor mir, das wohl meine Angst sein muss. Und ich betrachte dieses Energiewesen ganz liebevoll, ganz freundlich und ganz herzlich zugewandt.

Dies ist also meine Angst.

„Hallo“, grüße ich leise und still innerlich telepathisch die Angst.

Und ich kann ein bisschen verstehen, dass meine Angst Angst davor hat, dass sie niemand haben will.

Doch ich erlaube jetzt in diesem Moment ihr Dasein.
„Meine“ Angst darf hier bei mir sein.

Und innerlich spreche ich seelisch-telepathisch zu der Angst: „Hallo, schön, dass Du da bist. Ich freue mich sehr, dass Du Dich mir zeigst. Es tut mir gut, Dich einmal zu sehen, dann weiß ich, wer Du bist.“

Und ich atme meine Eindrücke in mich ein.
Und mit meinem Ausatmen schließe ich meine Augen und lasse diese Eindrücke noch tiefer in mich einsinken.

Und ich atme ein.
Und aus.

Dann öffne ich meine Augen wieder - und die Angst ist weg.

Sie hat sich mir nur kurz gezeigt.

Nur in meiner Erinnerung kann ich die Angst noch weiter vor meinem inneren Auge sehen. Hier an diesem Ort ist sie bereits wieder verschwunden.

. . . . .

Doch jetzt wirbeln hier ganz viele kleine Energie-Dinger durch die Luft, so ähnlich wie Insekten. Doch es sind keine Insekten. Es ist irgendetwas anderes.

Und ich versuche herauszufinden, was das ist.

Und da erkenne ich auch schon, was dies zu bedeuten hat: Es sind meine Gedanken und Vorstellungen.

Jeder Gedanke und jede Vorstellung ist eine eigene Energieentität.
Jeder Gedanke und jede Vorstellung ist ein eigenständiges Energiewesen.

Und diese Energiewesen haben tatsächlich auch ein Eigenleben so ähnlich wie wir Menschen, jedoch mit dem Unterschied, dass sie viel flüchtiger, viel feinstofflicher und viel energetischer sind. Sie haben nicht so einen festen Körper wie wir Menschen.

Doch auch diese Gedanken-und-Vorstellungen-Energieentitäten haben ebenso wie wir Menschen ein Bedürfnis nach Aufmerksamkeit. Sie wollen beachtet werden. Und sie wollen am Leben bleiben.

Beziehungsweise - das stimmt nicht ganz, denn sie wollen nicht um jeden Preis am Leben bleiben. Sie wollen solange am Leben bleiben, bis wir ihre Existenz anerkennen, bejahen, bezeugen, würdigen, wertschätzen, achten und segnen. Und der Witz ist: In dem Moment, in dem wir sie gesehen haben, lösen sie sich auf und sind weg, sind verschwunden.

Diese Gedanken-und-Vorstellungen-Energieentitäten sind wie Seifenblasen. Wenn wir jemand anderes auf sie hinweisen wollen und sagen: „Schau mal dort, die schöne, große Seifenblase“, dann ist sie meistens auch schon zerplatzt.

Und mit der Angst verhält es sich nun so, dass die Angst Angst davor hat, dass die Gedanken-und-Vorstellungen-Seifenblase, mit der sich unser Ego identifiziert und die unser Ego für „seine Welt“ erachtet, eines Tages zerplatzen könnte. Und instinktiv weiß unser Ego, dass irgendwann jede Seifenblase zerplatzen muss und deswegen lebt es in einem ständigen, endlosen Angst-Stress.

Die einzige Energie, die niemals zerplatzen kann, ist die Liebe.
Doch diese Liebe kann unser Ego nicht sehen.

Doch alle Formen, die aus dieser unsichtbaren, feinstofflich-formlosen Liebe hervorgehen, sind wie Seifenblasen und werden eines Tages wieder zerplatzen.

Das Leben ist ein ewiges Spiel von Entstehen und Vergehen.

Unser Ego hat also im wahrsten Sinne des Wortes Angst davor, dass seine Vorstellungen zerplatzen.

. . . . .

Und hier erkenne ich nun den Schlüssel, den ich für mich jetzt in meinen Händen halte: Ich kann zwischen meinen Träumen, Wünsche und Vorstellungen für die Zukunft, die alle zerplatzen können, und dem Jetzt so, wie es ist, unterscheiden lernen.

Und ich kann beides erlauben und beides erkennen und anerkennen.

Ich brauche nicht einmal meine Gedanken und Vorstellungen abzuschaffen, zu überwinden oder in den Müll zu schmeißen. Ja, ich kann und darf all meine Gedanken und Vorstellungen mit gutem Gewissen behalten. Das einzige, was ich mir Gutes tun kann, ist, mich nicht mehr weiter mit ihnen zu identifizieren, ob sie auch tatsächlich in Erfüllung gehen. Ich tue mir Gutes, wenn ich meine Anhaftung an meine Gedanken und Vorstellungen jetzt beende.

Ich kann meine Gedanken und Vorstellungen als das, was sie sind, eben Gedanken und Vorstellungen, erkennen und erlauben. Sie sind Möglichkeiten, Optionen, Wünsche, Träume, Sehnsüchte, Verlangen, Ideen, Bedürfnisse, Ziele, Pläne, Visionen. Sie können sich verwirklichen und es kann ganz anders kommen als ich denke. Und ich tue gut daran, alles offen zu halten und beides/alles zu erlauben.

Meine Gedanken und Vorstellungen von der Zukunft entspringen der begrenzten Vorstellungskraft meines Ego. Indem ich an ihnen festhalte, verbiete ich Schöneres, Herrlicheres, Grandioseres, Großartigeres, Fantastischeres, wie die Schöpfung mich möglicherweise schon lange beschenken will.

Indem ich die Verwirklichung meiner Gedanken und Vorstellungen erzwingen will, verbiete ich dem Leben und der Schöpfung ihr Schaffen/Erschaffen.

Meine Angst vor Enttäuschung führt dazu, dass ich dem Leben verbiete, es noch viel, viel schöner für mich zu machen als ich es mir jemals hätte vorstellen können. Mit meiner Angst limitiere ich die Schöpfung und begrenze das Leben auf mein Ego-Maß.

Ich erkenne, dass hier ein Wandel jetzt wirklich Sinn macht und dringend angezeigt ist.

Anstatt Angst vor Enttäuschung zu haben, sollte ich Enttäuschung erbitten.

Ich sollte mich darüber freuen, wenn es anders kommt, als ich mir mit meinen begrenzten, limitierten, eingeschränkten Ego-Gedanken und Ego-Vorstellungen vorstellen konnte.

Ich sollte jedes „anders“ mit offenen Armen freudig willkommen heißen.

Es gibt überhaupt gar keinen Grund mehr, Angst vor der Enttäuschung meiner Vorstellungen zu haben, denn ich weiß jetzt, dass meine Erlaubnis bezüglich der Enttäuschung meiner Vorstellungen mir viel mehr Glück, Freude, Fülle, Reichtum, Wonne, Gnade und Liebe schenken wird als ich es mir jemals hätte erträumen können.

Ich erkenne, dass meine Angst die Angst meines begrenzten, limitierten Ego war. Es hatte Angst, die Kontrolle zu verlieren. Und ich entscheide jetzt ganz bewusst und mit Absicht: „Ja, ich will die Kontrolle verlieren und ich übergebe die volle Kontrolle dem Leben, der Schöpfung, dem Himmel, meinem Herzensfeld, meinem Inneren Kind, meiner Seele, der Liebe.“

Meine Seele/mein Herzensfeld/mein Inneres Kind werden schon wissen, was gut für mich ist.

Ich habe keine Angst mehr.
Ich vertraue.
Ich vertraue der Liebe.

Ich bin Liebe.
Ich bin Vertrauen.

Ich vertraue darauf, dass die Enttäuschung meiner Vorstellungen zu viel größerer Freude führen wird als die weltliche Erfüllung meiner Vorstellungen.

Und noch einmal, damit ich es auch wirklich verstanden habe: „Ja, ich vertraue darauf, dass die Enttäuschung meiner Vorstellungen zu viel größerer Freude führen wird als die weltliche Erfüllung/Verwirklichung meiner Vorstellungen.“

Der Himmel hält viel mehr für mich bereit als ich es mit meinen irdischen Ego-Augen zu überblicken vermag.

Und dies atme ich jetzt bewusst ein.
Und lasse mein „Ja“ mit meinem Ausatmen bis ganz tief in mich einsinken.

. . . . .

Die Enttäuschung und Zerstörung meiner Vorstellungen ist meine Freude, weil es noch schöner kommen wird als ich es mir gedacht hatte.

Ich brauche keine Angst zu haben.
Ich brauche nie wieder Angst zu haben.

Und selbst wenn Schmerz und Leid weh tun, kann ich mir sicher sein, dass ich später im Rückblick dankbar für diesen Weg und diese Schritte sein werde. Dies ist mein Glaube. Dies ist meine Erkenntnis. Und dies ist meine Gewissheit.

Ich sollte viel eher Angst haben, dass sich meine Vorstellungen so erfüllen, wie ich es mir ausgedacht/ausgemalt habe. Denn dann würde ein „Besser“ ausbleiben.

. . . . .

Meine Angst bezieht sich immer auf ein mögliches Später, auf eine mögliche Zukunft. Meine Angst besteht aus Gedanken und Vorstellungen.

Es sind Fantastereien.
Es sind Fantasiegebilde.
Es ist Kinderkram.
Es ist ein Spiel.
Es ist freiwillig.

Das, was ist, ist das, was jetzt tatsächlich ist.

Ich lese jetzt diese Worte.
Ich atme.
Ich sitze.
Ich habe es warm.
Ich bin satt.
Ich bin gesund.
Mit geht es gut.
Jetzt besteht hier keinerlei Gefahr.

Und hierfür bin ich dankbar.

Jetzt, hier in diesem Moment ist Angst ohne jede Bedeutung, denn mir geht es hier, jetzt gut.

Natürlich wird mein Leben viel spannender, wenn ich mir in meiner Fantasie schreckliche, furchtbare und abenteuerliche Szenarien ausmale. Ich kann dies auch machen, wenn ich Lust habe, Kopfkino zu gucken. Doch eine Steigerung meiner Lebensqualität erfahre ich dabei nur und ausschließlich auf der Ebene meines Ego, das seinen Ego-Schmerzkörper ernähren und füttern und am Leben erhalten möchte.

Doch ich bin dieses Ego nicht.
Ich bin Geist.

Ich bin Liebe.
Und als Liebe brauche ich kein Gedanken-Kopfkino.
Als Liebe brauche ich auch keine Vorstellungen.
Als Liebe lebe und liebe ich einzig und allein im Jetzt.

Für mich als Liebe ist das Jetzt das einzige, was zählt, was Bestand hat und was von Bedeutung ist.

Und meine Gefühle bezogen auf dieses Jetzt bestimmen mein Handeln als Herzensfeld-Mensch.

Gefühle bezogen auf die Zukunft bestimmen über mich als Ego-Mensch.
Gefühle bezogen auf das Jetzt lassen mich aus meiner Liebe heraus handeln.

Wenn ich auf meine Gefühle reagiere, so bin ich Ego und handle aus einer Angst heraus.
Wenn ich aus meinen Gefühlen heraus agiere, so bin ich Liebe und handle aus Liebe.

. . . . .

Ich habe meine Angst kennengelernt.
Ich habe meine Angst gesehen.

Ich habe die vielen „Dinger in der Luft gesehen“ - all die vielen Gedanken und Vorstellungen, die meine Angst nährten.

Ich habe erkannt, dass meine Angst dazu beiträgt, dass ich dem Leben/der Schöpfung verbiete, mit mehr aufzuwarten und größer und schöner und herrlicher aufzuspielen als ich es mir vorstellen kann.

Ich lasse nun los.

Ich bitte um die Enttäuschung meiner Vorstellungen, damit das Glück des Himmels auf mich herab regnen kann.

Ich haben keine Angst mehr vor Enttäuschung, sondern ich erwarte die Enttäuschung all meiner Vorstellungen, damit mein Leben über meine Vorstellungen vom Leben hinauswachsen kann.

Ja - so darf mein Leben sich nun wandeln.

Und ich atme mein „Ja“ ein.
Und ich lasse mein „Ja“ mit meinem Ausatmen bis tief in mein Herzensfeld hineinfließen.

. . . . .

Und so mache ich mich nun auf meinen Heimweg.

Ich verneige mich innerlich an diesem Ort, an dem ich meiner Angst begegnet bin.

Dankbar danke ich der Energiewesenheit meiner Angst, dass ich sie kennenlernen durften. Danke.

Und wie ich mich umdrehe, um meinen Heimweg nun anzutreten, umhüllt mich ein Glitzersternenzauberstaub und trägt mich sanft heim bis zu meinem Zuhause.

Dies ist modernes Beamen in meinen Seelenbilderwelten.

Danke.

Und so bin ich nun wieder da bei mir Zuhause.

Und ich wackle einmal mit meinen Zehen.

Und ich bewege einmal meine Glieder.

Und ich wackle mit meiner Hüfte.

Und ich zucke mit meinen Schultern.

Ich spiele mit meinen Fingern.

Und ich drehe meinen Kopf.

Und ich atme noch einmal bewusst tief ein.
Und aus.

Und ich atme noch einmal tief ein.
Und aus.

Und ich schaue mich in meinem Zimmer um.
Und ich bin wieder da, zurück im Hier und Jetzt.

. . . . .

In mir bin ich nun umgepolt.

Ich habe eher Angst, dass meine Gedanken und Vorstellungen sich erfüllen.

Ich fühle mich neu und wünsche mir, dass sich meine Gedanken und Vorstellungen nicht erfüllen und dass etwas anderes passiert, was ich mir so gar nicht gedacht/vorgestellt hatte und was noch viel schöner und wundervoller ist als ich es mir hätte ausmalen können.

Hoffentlich kommt es immer häufiger anders als ich es mir gedacht habe. Dann weiß ich, dass das Leben frei wirken durfte und dass der Einfluss der Verbote meines Ego immer weiter zurück geht. Und dies freut mich.

Das Leben vollzieht sich immer aus dem Jetzt heraus.
Wir können nichts planen - nicht wirklich.

Und das Leben ist immer für eine Überraschung gut.

„Manchmal kommt es anders als man denkt.“

Und ich denke jetzt: „Hoffentlich kommt es möglichst oft anders, als ich denke.“

„Ich freue mich über Enttäuschungen.“

Wer hätte gedacht, dass ich so etwas jemals sagen würde.

Meine Angst ist weg.
Meine Angst ist vorbei.
Meine Angst war gekoppelt an meine Vorstellungen vom Leben.

Das Jetzt ist einfach so, wie es ist.

Und ich freue mich, dass ich atme.

Solange ich atme, ist mein Atmen meine Freude.

Und damit ist doch alles gut.

Ich bin mein Atmen.
Ich bin Freude.
Ich bin Liebe.
Ich bin Frieden.
Ich bin Vertrauen.

Danke.



Meditation/Traumreise „Ich feiere meine Selbstliebe“
Viele Menschen sind auf der Suche nach ihrer Selbstliebe. Sie haben das tiefe, innere Bedürfnis, sich selbst von Herzen in Liebe zu begegnen.

Weshalb ist dies für viele Menschen so schwierig?
Warum ist dies scheinbar so kompliziert?
Und aus welchem Grunde treffen wir hierbei auf tausend Hindernisse und Blockaden?

Der Grund ist einfach: Wir wollen so gerne unserer Selbstliebe begegnen und stattdessen begegnen wir ständig nur unseren Gedanken, Vorstellungen und Erwartungen. Unsere Vorstellungen stehen vor uns. Sie stehen zwischen uns und unserer Selbstliebe. Sie lassen uns nicht zu unserem Herzen. Unsere Vorstellungen finden sich selbst so wahnsinnig wichtig - und dann müssen wir selbst draußen auf der Straße bleiben wie die Hunde, die nicht das Ladengeschäft betreten dürfen. So ein Pech.

Wenn wir unserer Selbstliebe begegnen möchten, so ist dies gleichbedeutend damit, dass wir unserem Inneren Kind begegnen. Unser Inneres Kind sind wir selbst tief in uns selbst. Unser Inneres Kind wohnt und lebt tief in unserem Herzen (in unserem Herzensfeld). Unser Inneres Kind verkörpert unsere Selbstliebe.

Unser Inneres Kind ist Liebe und möchte diese Welt aus seinem Liebe-Sein heraus erfahren, kennenlernen, bespielen, erforschen und erleben. Unser Inneres Kind denkt nicht nach und es hat auch gar keine Gedanken. Unser Inneres Kind folgt einzig und allein seiner eigenen inneren Stimme, seiner Intuition. Wir kennen dies als unser Bauchgefühl.

Unser Inneres Kind spürt aus der Liebe unseres Herzens heraus einfach Impulse, die scheinbar aus dem Nichts kommen, und dann weiß es, was es tun möchte. Unser Inneres Kind möchte kreativ sein. Es möchte seiner Fantasie freien Lauf lassen. Es vermischt weltliche Realität und innere Fantasiewelten - ganz so wie Kinder.

Unser Inneres Kind ist nicht immer vernünftig, dafür jedoch voller Lebensfreude und Tatendrang. Unser Inneres Kind „will von Herzen“. Dieses „von Herzen wollen“ ist von einer vollkommen anderen energetischen Qualität als das „Wollen“, das wir von unserem Ego/Verstand her kennen.

Kindern fällt es sehr viel leichter, ihr Inneres Kind frei zu leben. Wir Erwachsenen haben durch unsere Erziehung gelernt, vernünftig zu sein. Wir sind so sehr kopfgesteuert, dass unser Inneres Kind unbeteiligt und leblos daneben steht und nichts zu melden hat. Alles muss immer sinnvoll und vernünftig, nützlich und zu verantworten sein. Auf diese Weise hebeln wir unsere eigene Selbstliebe ständig selbst aus.

Wir begeben uns nun auf eine kleine Traumreise zum Thema „Selbstliebe“ und schauen einfach mal, was es hierbei zu entdecken und zu erkennen gibt. Die folgende Meditation/Traumreise ist in der Ich-Form geschrieben.


. . . . .


Ich sitze hier und atme.

Ich achte bewusst auf meinen Atem und beobachte, wie meine Atemluft gleichmäßig ein und aus strömt.

Ich muss gar nichts weiter tun.
Ich beobachte einfach nur, was ist.

Ich atme ein.
Und ich atme aus.

Und ich atme ein.
Und ich atme aus.

Und beim Einatmen hebt sich mein Brustkorb und meine Lungen weiten sich.
Und beim Ausatmen senkt sich mein Brustkorb und meine Lungen werden wieder kleiner.

Ich atme ein und mein Brustkorb hebt sich.
Und ich atme aus und mein Brustkorb senkt sich.

Und jetzt schaue ich ganz bewusst durch die Augen meines Inneren Kindes. Ich schaue mir als mein Inneres Kind, als mein wacher, lebendiger Geist, selbst beim Atmen zu.

Und mein Inneres Kind lacht und freut sich, achtsam zu beobachten, wie dieses „Gerät“, das mein Körper ist, atmet.

Ich atme ein.
Und ich atme aus.

Und nun ruft mein Inneres Kind etwas, denn es will lustig spielen.
Mein Inneres Kind ruft: „Atme mal schneller.“

Und ich gehorche und atme mal schneller.

Ich atme schnell ein und schnell wieder aus.
Und ich atme noch einmal schnell ein und schnell wieder aus.
Und ich spiele mit meinem schnellen ein und aus Atmen.

„Und jetzt atme mal ganz langsam und ganz tief!“, höre ich nun mein Inneres Kind sagen.

„Ok“, denke ich. „Dann mache ich das mal.“

Und ich atme ganz langsam und ganz tief ein.
Und ich atme ganz ruhig und langsam aus und atme alle Luft aus mir heraus.

Und ich atme noch einmal ganz ruhig ganz tief ein.
Und ich atme noch einmal ganz lange aus, bis alle Luft aus mir heraus geströmt ist.

„Jetzt will ich auf Reisen gehen“, höre ich mein Inneres Kind sagen.

„Gut“, denke ich. „Dann legen wir mal los.“

. . . . .

Zusammen mit meinem Inneren Kind gehe ich in meinen inneren Seelenbilderwelten in meinen Garten hinter meinem Haus. Dort in meinem Garten wachsen auf einer Wildblumenwiese unendlich viele wunderschöne Blumen. Ich bleibe stehen und bestaune vor meinem inneren Auge die Schönheit der Natur.

Und dann spüre ich, wie ich mich verwandle und zusammen mit meinem Inneren Kind auf einer der herrlich blühenden Blumenblüten Platz nehme. Ich sitze zusammen mit meinem Inneren Kind auf der Blüte einer Blume. Und wir haben es gut hier.

. . . . .

Und nun hebt die Blüte ab, ganz so wie ein fliegender Teppich. Lustigerweise bleibt die Blume dennoch heil und ganz. Ich fliege also mit einer „Blumenblütenkopie“ auf in den Himmel und schau, wohin mich die Reise führt.

„Wir schauen uns mal verschiedene Situationen an“, höre ich mein Inneres Kind sagen.

„Gut“, denke ich. „Dann machen wir das mal.“

Und mit unserer schwebenden Blüte gelangen wir zur ersten Situation. Ich sehe mich selbst beim Abwaschen in der Küche. Und ich sehe, dass ich gar nicht so richtig gute Laune habe. Ganz im Gegenteil: Ich scheine eher genervt und angepestet zu sein, dass ich schon wieder abwaschen muss.

Und ich höre mein Inneres Kind sprechen:
„Wo ist denn eigentlich Deine Selbstliebe?
Wo bin ich, Dein Inneres Kind?
Warum bist Du gar nicht lustig drauf?“

Und ich erschrecke.

Ja, mein Inneres Kind hat recht. Beim Abwaschen denke ich in den seltensten Fällen an mein Inneres Kind oder an meine Selbstliebe. Ich denke immer nur an meine Vorstellungen, die mir sagen, abwaschen sei blöde.

„Was könntest Du in der Situation verändern, damit Du glücklicher, zufriedener und voll Freude wärest? - Kleiner Tipp: Was würde passieren, wenn Du beim Abwaschen an mich - an Dein Inneres Kind - denkst?“

Und ich bemerke sofort, wie meine schlechte Laune verfliegt und wie meine Stimmung sich hebt. Allein schon der Gedanke an mein Inneres Kind zaubert mir ein Lächeln auf mein Gesicht. Wunderbar!

„Schon viel besser!“, höre ich mein Inneres Kind sprechen.

Und ich muss innerlich schmunzeln.
Ich hätte nie gedacht, dass Selbstliebe so einfach ist.

„Doch, das ist es!“, höre ich mein Inneres Kind energisch sprechen.

„Selbstliebe ist eigentlich das einfachste und das Natürlichste von der Welt! Du hast mich nur vergessen, weil Du immerzu Deine lauten Gedanken denkst. Du kannst einfach diesen Trick machen, und den Gedanken ‚Inneres Kind‘ zu Deiner Gedankensammlung hinzufügen. Und immer wenn Du ‚Inneres Kind‘ denkst, dann wird sich Deine Stimmung automatisch und ganz von alleine heben.“

Ich freue mich.
Und wir reisen weiter.

. . . . .

Mit unserer wunderschönen Blumenblüte schweben wir durch Raum und Zeit und erreichen eine neue Situation. Was es wohl dieses Mal sein mag?

Ah - ich sehe mich beim Einkaufen im Supermarkt. Ich wirke ziemlich gestresst. Ständig denke ich nach, ob ich an alles gedacht habe. Ich überlege und grüble, ob ich vielleicht irgendetwas vergessen habe. Schließlich will ich mich nicht ärgern, wenn ich nach Hause fahre und dann bemerke, dass ich versäumt habe, etwas Wichtiges einzukaufen.

So wie ich mich selbst beim Einkaufen erkenne, tue ich mir selbst fast ein bisschen leid. Das Einkaufen scheint mir nicht besonders viel Freude zu bereiten. Und meine Selbstliebe kann ich weit und breit nirgendwo erkennen. Was für ein freudloses Unterfangen. Was für ein Stress. Was für eine Quälerei.

Dabei wäre es ein Leichtes, mein Inneres Kind einfach mit zum Einkaufen zu nehmen. Und meine Selbstliebe könnte ich auch einfach mitnehmen zum Einkaufen. Es spricht ja überhaupt nichts dagegen.

Dann spielt mein Inneres Kind eben Einkaufen. Und dann liebe ich mich eben einfach mal dafür, dass ich schöne, leckere Dinge auswähle und kaufe. Und ich bin ganz wach und präsent und da. Ich bin voll bei der Sache und ich erlebe das Einkaufen als ein Erlebnis, als eine Erfahrung, als ein Spiel, als ein Abenteuer.

Und ich bemerke, dass das geht!
Wundervoll.

Beim nächsten Mal, wenn ich einkaufen gehe, dann nehme ich mein Inneres Kind und meine Selbstliebe einfach mit. Und auch schon auf dem Weg bis hin zum Supermarkt fahre ich zusammen mit meinem Inneren Kind die Strecke. Das ist viel lustiger als immer alles nur alleine zu machen.

Ahhh - und da geht mir plötzlich ein Licht - ja ein ganzer Kronleuchter auf: Immer, wenn ich mich alleine fühle oder nicht so gut alleine sein kann, dann habe ich vergessen, an mein Inneres Kind zu denken. Dann habe ich mein Inneres Kind einfach mal wieder aus dem Blick verloren. Denn sobald ich an mein Inneres Kind denke, bin ich nicht mehr alleine. Dann fühle ich mich nicht mehr alleine. Dann bin ich in guter Gesellschaft - auch zuhause.

Und auch beim Spazierengehen im Wald oder im Urlaub und überhaupt überall. Mein Inneres Kind kann wirklich überall mit dabei sein.

. . . . .

Und - BOING - da erkenne ich, von was mein Inneres Kind so wirklich überhaupt gar nichts hält: Fernsehen, Computerspiele und Internet. Beim Fernsehgucken, beim Computerspielespielen und beim Surfen im Internet „verschluckt/absorbiert“ der Fernseher bzw. der Computer total meine Aufmerksamkeit. Ich kann dann gar nicht mehr an mein Inneres Kind und an meine Selbstliebe danken. Der Fernsehfilm bzw. das Computerspiel (oder auch das Surfen im Internet) ziehen mich so in ihren Bann, dass ich mich selbst verliere - dass ich meine Selbstliebe und mein Inneres Kind verliere.

Der Fernseher und der Computer wirken wie ein Aufmerksamkeitsstaubsauger - wie ein Seelenabsauger. Ich vergesse und verliere dann, ohne es zu bemerken, meine Selbstliebe.

Und anschließend finde ich sie nicht mehr wieder.
Anschließend finde ich keinen Zugang mehr zu mir selbst.
Und dann bestimmen meine Gedanken und Vorstellungen mein Leben.
So hängen also die Dinge zusammen.

. . . . .

Ich reise weiter.

Mit meiner Blumenblüte schwebe ich durch Raum und Zeit und lasse mich überraschen in welche neue Situation mich das Leben führen wird.

Ohhh - was ist das?
Ist das Weihnachten?
Oder ist das Geburtstag?

Ich erkenne, wie es viele Geschenke gibt.
Nicht nur ich selbst, auch die Kinder dürfen Geschenke auspacken.
Sie freuen sich über all die vielen Sachen und Dinge.

Doch dann kommt der Moment, an dem auch das letzte Geschenk ausgepackt ist.

Und nun?
Was nun?

Ohh - und ich erkenne, dass das Geschenkeauspacken mit sehr viel Freude verbunden wahr. Es machte allen Beteiligten Spaß, nicht zu wissen, was in den Kartons verpackt ist und sich dann überraschen zu lassen. Die Menschen haben Freude an diese Überraschungen. Doch das Benutzen der Sachen und Dinge ist nicht halb so schön wie das Auspacken und die Überraschung des Augenblicks der Erkenntnis, um was für ein Geschenk es sich handelt.

Und ich stutze.
Ja - ich stutze so vor mich hin.
Und ich werde innerlich ganz still.

Und dann denke ich: „Sollte nicht jeder Moment, jeder Augenblick, jede Sekunde des Lebens wie solch ein Geschenk sein und liebevoll ausgepackt und gefeiert werde?“

Und ich erkenne, dass wir Menschen stattdessen unser gesamtes Leben planen und regeln und versuchen vorherzubestimmen. Wir wollen immer schon vorher wissen, was kommt.

Doch wie langweilig wäre es, wenn auf jedem Geschenk nicht nur der Name von demjenigen stehen würde, für den das Geschenk gedacht ist, sondern wenn neben dem Namen auch gleich schon zu lesen wäre, was in dem Geschenkpaket verpackt ist. Dann wäre das Auspacken der vielen Geschenke nicht einmal mehr halb so schön. Der ganze Zauber und die ganze Freude des Auspackens würden - puff - verpufft sein. Das Geschenkeauspacken würde schlicht und einfach gar keinen Spaß mehr machen.

Und war es nicht früher so, das die Menschen einander einfach so spontan besuchten ohne Verabredung und ohne Vorankündigung? Mir erscheint es in diesem Moment gerade absurd, schräg, dumm und wie eine Spaßbremse, wenn ich vorher bei jemandem anrufe, um auf Nummer sicher zugehen, dass er/sie auch ja da ist und dass alles passt.

Und noch viel absurder sind die tausend Nachrichten, die ich mit meinem Handy sende und empfange. Jede Nachricht ist wie eine Beschriftung auf dem Geschenkkarton, sodass alle immer schon vorher wissen, was drin ist beziehungsweise was als nächstes passiert.

Kein Wunder, dass so viele Menschen das Leben ziemlich langweilig finden. Alle klagen immerzu über Langeweile. Die Überraschungen fehlen total. Und dann suchen sie im Fernsehen und im Internet und im Computer nach spannender Abwechslung, nach Überraschungen und Lebensfreude.

Ich merke, dieses „moderne Leben“ ist ziemlich absurd und weit ab vom wirklichen Leben.

Und wie steht es um mein Inneres Kind?
Und wie steht es um meine Selbstliebe?

Ich erkenne, dass sich mein Leben immer nur dann lebendig und pulsierend anfühlt, wenn ich nicht weiß, was gleich kommt.

Und ich erkenne, dass ich in meinem Alltag sehr wohl meistens im Voraus wissen will, was kommt.

Ich will die Kontrolle haben.
Ich will Bescheid wissen.

Und dieses „Kontrolle haben müssen“ und „Bescheid wissen wollen“ basiert auf Angst.

Zu Weihnachten und am Geburtstag, da habe ich keine Angst. Ich weiß ja, dass der Weihnachtsmann und die Familienmitglieder und Freude schöne Geschenke für mich ausgesucht und eingepackt haben, von denen sie ausgehen, dass ich mich an ihnen erfreuen werde.

Doch wie sieht es in meinem Leben aus?

Da habe ich Angst.

Da kann ich mir nicht immer und nicht automatisch sicher sein, dass das Leben es gut mit mir meint. Zu oft habe ich „böse Überraschungen“ und sogar Enttäuschungen erlebt. Zu oft habe ich schmerzhafte Überraschungen erlitten, die gar nicht so schön waren.

Und ich muss erkennen und anerkennen, dass meine eigenen Eltern und auch meine Erzieher/innen und Lehrer/innen sowie die Gesellschaft mich nicht immer mit freudvollen, schönen, wundervollen, herrlichen, wohltuenden Geschenken beschenkt haben.

Immer wieder habe ich schmerzvolle Erfahrungen erlitten.
Immer wieder haben mir Menschen, denen ich vertraut habe, übel mitgespielt.
Immer wieder wurde ich enttäuscht.
Immer wieder litt ich Schmerzen.
Immer wieder wurden meine Hoffnungen und mein Vertrauen zerstört.

Und diese negativen Erfahrungen zogen sich durch meine Kindheit und durch mein gesamtes Leben - bis heute.

Immer wieder Leid.
Immer wieder Schmerz.
Immer wieder Enttäuschungen.
Immer wieder Kummer.
Immer wieder Frustrationen.
Immer wieder Ärger.

Immer wieder Erfahrungen von Schatten.
Immer wieder Erfahrungen von Negativität.
Immer wieder Erfahrungen von Dunkelheit.

Und ich erkenne und erkenne an, dass dies mein Weg war - bis heute.

Jetzt erkenne ich dies.
Und jetzt stoppe und beende ich dies.

Veto!
Ende!
Stopp!

. . . . .

Ich lege jetzt denn Schalter um von Schatten zum Licht.
Ich lege jetzt den Schalter um von Negativität hin zu Positivität.
Ich lege jetzt den Schalter um von Enttäuschungen hin zu Freude.
Ich lege jetzt den Schalter um von Frust zu Lust.
Ich lege jetzt den Schalter um von Angst hin zu Liebe und Vertrauen.

Ich lege jetzt den Schalter um von meinem außenorientierten Leben hin zu einem innenorientierten Leben. Ich warte nicht mehr darauf, dass die Welt da draußen mich glücklich machen soll, sondern ich wende mich mir selbst zu und übernehme die volle Verantwortung, mich selbst rundum glücklich und zufrieden, gesund und munter zu machen Hierfür brauche ich keine Dinge und Sachen mehr im Außen. Hierfür genügen mir einzig und allein meine Selbstliebe und mein Inneres Kind.

In dem Moment, in dem ich mich selbst mit meiner Selbstliebe beschenke, bin ich glücklich. In dem Moment, in dem ich meinen inneren Herzensfeldkontakt zu meinem Inneren Kind spüre, bin ich zufrieden und froh.

Und dies kann ich mir in jeder Situation selbst schenken.

. . . . .

Und so reise ich noch ein weiteres Mal mit meiner schönen Blumenblüte weiter zu einer noch wieder neuen Situation. Ich fliege und schwebe und lasse mich überraschen, wohin mich meine Reise diesmal führt.

Und ich erkenne schon von Ferne, dass ich auf ein Ziel hinsteuere.

Und ich erkenne klarer, um welches Ziel es sich dieses Mal handelt: ich bin bei meiner Arbeit gelandet.

Und ich schaue mich einmal um und sehe mir selbst bei meiner Arbeit zu. Und ich nehme die Stimmung auf, wie es mir dabei so geht.

Lache ich?
Bin ich gut drauf?

Oder bin ich gestresst?
Stehe ich unter Druckt?
Muss ich Erwartungen erfüllen?
Haben die anderen und ich selbst bestimmte Vorstellungen?
Machen sich die Leute Gedanken?

Wie geht es mir bei meiner Arbeit?
Welche Stimmung kann ich wahrnehmen?

Und wie geht es meinem Körper?
Kann mein Körper unter diesen Umständen leicht gesund und munter sein und bleiben?

. . . . .

Und wo ist meine Selbstliebe?
Wo ist mein Inneres Kind?

Darf mein Inneres Kind mitspielen?
Ist meine Arbeit für mein Inneres Kind ein guter Abenteuerspielplatz?

Kann und darf sich mein Inneres Kind bei meiner Arbeit austoben und frei, fantasievoll und kreativ verwirklichen?

Singt und tanzt und lacht und spielt mein Inneres Kind vor Freude?

. . . . .

Und wie müssten meine Arbeit, meine Beschäftigung, meine Tätigkeit, mein Machen und mein Tun aussehen, wenn ich aus meiner Selbstliebe heraus wirken würde?

Wie würde mein berufliches Schaffen aussehen, wenn mein Inneres Kind „auf dem Tisch tanzen dürfte“?

Und mag ich dies jetzt erlauben?

. . . . .

Ich könnte einen gewagten Versuch unternehmen - ein Experiment - und ich könnte dem Universum, dem Himmel, dem Leben jetzt die Erlaubnis erteilen, meine berufliche Situation in einer Weise zu optimieren, dass ich stets meine Selbstliebe fühlen und spüren kann und dass mein Inneres Kind stets frei aufspielen uns sich kreativ und lebendig entfalten kann.

Wie genau? - Darum brauche ich mich nicht persönlich zu kümmern. Das überlasse ich geflissentlich dem Leben - der Schöpfung, dem Himmel.

Fest steht nur: Ich hole meine Selbstliebe und mein Inneres Kind jetzt mit zu mir ins Boot - mit in mein Leben.

Ja.

Erlaubnis erteilt.

Und ich stelle mich darauf ein, dass „der Postbote des Lebens“ mir Überraschungsgeschenke in Form von unerwarteten Lebenssituationen und „zufälligen“ Lebensereignissen bringen/liefern wird.

Überraschungen und Geschenke erlaubt!

Ja!

Und dann schau ich einfach mal, wie sich meine berufliche Situation unter dem Stern meiner Selbstliebe entwickelt.

. . . . .

Und ich reise noch eine letzte Runde mit meiner Blumenblüte weiter durch Raum und Zeit und schwebe durch die Energiesphären, bereit, noch einer weiteren Situation meinen Besuch abzustatten.

Und ich fliege und schwebe und atme und freue mich über dieses Abenteuer „Selbstliebe“.

Und da senkt sich die Blumenblüte auch schon wieder sachte herab und ich tauche ein in eine weitere Situation.

Und ich jetzt sehe meine Beziehung, meine Partnerschaft. Und ich sehe auch frühere Beziehungen, Partnerschaften. Und ich fühle und spüre, wie es mir mit dem Thema Beziehung/Partnerschaft geht.

Wie fühle ich mich?
Wie wohl fühle ich mich?
Wie gesund fühle ich mich?
Wie gesund bin ich?
Wie gesund ist mein Körper?

Geht es mir und meinem Körper gut?
Geht es mir seelisch gut?
Fühle und spüre ich Liebe?

Ist in meiner Beziehung/Partnerschaft genügend Raum für meine Selbstliebe?

Ist in meiner Beziehung/Partnerschaft genügend Raum und Platz und Zeit und Freiraum für mein Inneres Kind?

Oder entsteht irgendwo Druck?
Spüre ich irgendwo Stress?
Fühle ich irgendwo ein Ungleichgewicht?
Existiert eine Dysharmonie?

Und wie geht es mir hiermit?

Gestehe ich mir dies ein?
Oder kaschiere ich es am liebsten?
Kehre ich die Probleme gerne unter den Teppich?
Tue ich so, als sei alles in bester Ordnung?
Lüge ich mir selbst einen in die Tasche?

. . . . .

Und ich muss erkennen und anerkennen, dass meine Beziehung im Außen höchstwahrscheinlich ein präziser Spiegel meiner eigenen, inneren Beziehung zu mir selbst ist.

Meine Beziehung im Außen spiegelt mir, wie liebevoll ich mich bisher um mein eigenes Inneres Kind in mir selbst gekümmert habe.

Meine Liebesbeziehung im Außen spiegelt mir meine eigene Liebesbeziehung in mir selbst.

Und hieran kann ich auch erkennen, wie sehr oder wie wenig ich damals in meiner Kindheit von meinen Eltern geliebt wurde beziehungsweise mich ehrlich geliebt fühlte.

Und ich selbst liebe mich selbst heute genau so viel oder wenig, wie meine Eltern mich damals als Kind liebten.

Dies zu erkennen ist nicht schlimm.
Es ist einfach ehrlich.
Denn es ist nun mal so.

. . . . .

Und ich kann jetzt in diesem Moment feststellen, wie ich mich hiermit fühle.

Wie geht es mir hiermit?
Bin ich zufrieden?
Bin ich glücklich?
Reicht mir dies?

. . . . .

Und ich erkenne an, dass ich daran, wie sehr oder wie wenig meine Eltern mich liebten, nichts verändern kann.

Dies ist mein Schicksal.
Dies war meine Wahl für diese Inkarnation.
Dies gehörte zu meinem Seelenplan mit dazu.
Es ist, wie es ist.

. . . . .

Doch was ich jetzt und hier und heute tun und tatsächlich verändern kann, ist, wie sehr ich mich heute selbst liebe.

Ich kann das Alte jetzt so stehen lassen, wie es ist.
Es ist so, wie es ist.

Und ich kann jetzt in diesem Moment mit dem Neuen beginnen.

Und ganz gleich wie sehr oder wie wenig meine Eltern mich damals geliebt haben, ich kann mich jetzt und hier und heute mit meinen maximalen 100% Liebe selbst lieben.

Es steht mir zu, mich jetzt über die Erfahrungen meiner Kindheit zu erheben und es anders zu machen.

Ich darf mich voll und ganz lieben.

Ich kann und darf mir meine Selbstliebe jetzt mit gutem Herzen und mit „Volldampf“ zufließen lassen.

Diese Selbstliebe nimmt niemandem etwas weg.

Meine Selbstliebe steht in keiner Konkurrenz zu irgendeinem anderen Menschen. Denn meine Selbstliebe ist ja Selbstliebe und ich kann diese Selbstliebe nur mir selbst zufließen lassen. Einzig und allein hierfür ist sie gedacht.

Meine Selbstliebe wäre bei jedem anderen Menschen fehlplatziert - und sogar noch schlimmer: Meine Selbstliebe wäre in dem System eines jeden anderen Menschen pure, störende Fremdenergie.

Und so schön meine Selbstliebe auch für mich selbst ist, für jeden anderen Menschen wäre meine Selbstliebe fremde, dunkle, negative Schattenenergie und Fremdenergie.

Meine Selbstliebe passt einfach nur zu mir.
Meine Selbstliebe gehört einzig zu mir und zu meinem Inneren Kind.

Kein anderer Mensch könnte etwas mit meiner Selbstliebe anfangen.

Jeder Mensch muss seine eigene, spezifische Selbstliebe für sich selbst finden, entdecken, erlauben und genießen.

. . . . .

Indem wir versucht haben, unsere eigene Selbstliebe anderen Menschen zufließen zu lassen, haben wir viel Schmerz und Leid und Elend über die Welt gebracht, denn unsere eigene Selbstliebe ist für jeden anderen Menschen eine unangenehme Fremdenergie.

Dies war uns vielleicht nicht klar.

Jetzt ist mir dies klar geworden.

Und so kann ich meine zu mir gehörige Selbstliebe jetzt mit gutem Gewissen in vollen Zügen genießen.

. . . . .

Indem ich meine Selbstliebe mir selbst mit gutem Gewissen und voll Freude zufließen lasse, betanke ich mich nun selbst mit der Liebe meines Herzens und mit der Liebe des Himmels.

Meine Leben ist reich.
Mein Leben fühlt sich erfüllt und schön an.

Ich feiere und lebe meine Selbstliebe zusammen mit meinem Inneren Kind.

Und dies tue ich bei allen Gelegenheiten in meinem ganz normalen Lebensalltag.

Ich liebe mich selbst beim Abwaschen.
Und mein Inneres Kind darf dabei spielen.

Ich liebe mich selbst beim Einkaufen.
Und mein Inneres Kind darf dabei spielen.

Ich liebe mich selbst beim Spazierengehen.
Und mein Inneres Kind darf dabei spielen.

Ich liebe mich selbst im Urlaub.
Und mein Inneres Kind darf dabei spielen.

Ich liebe mich selbst beim Geschenkeauspacken.
Und mein Inneres Kind darf dabei spielen.

Ich liebe mich selbst bei der Arbeit.
Und mein Inneres Kind darf dabei spielen.

Ich liebe mich selbst in meiner Partnerschaft.
Und mein Inneres Kind darf dabei spielen.

. . . . .

Meine Beziehung/Partnerschaft spiegelt mir, wie zufrieden und glücklich ich auf seelischer Ebene mit meiner Selbstliebe bin bzw. wie gut mein eigener Kontakt zu meinem Inneren Kind ist. Meine seelische Zufriedenheit kann mein Verstand, mein Ego oftmals nicht so richtig erfassen, doch im Außen kann ich sehr leicht erkennen, wie sehr mein Inneres Kind sich tatsächlich von mir gesehen, verstanden und geliebt fühlt.

Wenn es meinem Inneren Kind gut geht, dann wird sich dies in einer erfüllten, harmonischen, freudvollen Partnerschaft widerspiegeln. Solange die Partnerschaft stressig, klebrig, nervig oder durch viele Streitereien geprägt ist, ist dies ein Ausdruck dafür, dass ich in mir selbst darum kämpfe/streite, wer denn nun recht hat: meine erlernten, verinnerlichten, konditionierten Vorstellungen oder die Herzensfeld-Liebe meines Inneren Kindes.

Und wenn ich erkenne, dass meine Vorstellungen noch weiter existieren und am Leben bleiben wollen, dann kann ich telepathisch einfach zu meinem Partner/meiner Partnerin sowie zu meinem Inneren Kind und ins Feld des universalen Bewusstseins senden: „Wandel darf nun geschehen.“

Ich muss meine Vorstellungen gar nicht konkret wissen, kennen oder benennen. Es genügt, meinem Inneren Kind zu erlauben, dass es lieben darf, dass es spielen darf, dass es sich zeigen darf, dass es sich lebendig leben und sich austoben darf.

Ich selbst muss hierbei nichts aktiv tun.
Es genügt, dass mein Inneres Kind tun darf.

Und mein Inneres Kind wird im Außen, im Leben Situationen entstehen lassen/arrangieren, in denen ich neue Erfahrungen machen darf, die möglicherweise dann anders sind als ich es mir gedacht hätte oder als meine Vorstellungen es erwartet hätten.

Mein Inneres Kind regelt alles.

Und mein Inneres Kind kommuniziert hierbei mit der Welt feinstofflich-energetisch über meine Chakren - den Energiezentren meines Körper-Geist-Seele-Systems.

Dies bedeutet, dass mein Inneres Kind nun Weihnachtsmann/Christkind spielt und mich mit Geschenken beliefert.

. . . . .

Bisher hatte mein Ego den alleinigen Zuschlag, mich mit Paketen und Geschenken beliefern zu dürfen. Und die Geschenke, die mein Ego mir lieferte, dienten vor allem dem Ego selbst. Denn mein Ego beschenkte sich selbst mit dem, was es als Schattenenergie am liebsten mag: Schmerz. Und mit diesem Schmerz fütterte und ernährte mein Ego seinen Ego-Schmerzkörper.

Indem ich jetzt die Liefervereinbarungen mit meinem Ego aufkündige und einen neuen Liefervertrag mit meinem Inneren Kind schließe, wird mein Inneres Kind mir Geschenke der Liebe liefern.

Diese mögen in der Anfangszeit für meine Wahrnehmung seltsam und komisch aussehen, denn ich bin ja Zeit meines Lebens an die Ego-Geschenke gewöhnt gewesen (und ich kenne, ehrlich gesagt, auch gar nichts anderes). Doch mit der Zeit werde ich mich schon an die neuen Geschenke der Liebe gewöhnen. Und bereits nach eine kurzen Eingewöhnungszeit/Umstellungsphase wird mir „der neue Stoff“ sehr gut schmecken. Ich werde mich schnell an die Liebe meines Inneren Kindes gewöhnen.

. . . . .

Der Clou meines neuen Lebens ist: nicht zu wissen, was kommt.
Der Clou meines Lebens der Liebe ist: Überraschungen zu erlauben.
Der Clou dieses neuen Lebensabschnitts ist: zu vertrauen.

Ich bin in jeder Situation - beim Abwaschen, beim Einkaufen, beim Spazierengehen, im Urlaub, beim Geschenkeauspacken, bei der Arbeit, in der Partnerschaft - immer in Kontakt mit meinem Inneren Kind und mit meiner Selbstliebe. Und dies mache ich am besten, indem ich bewusst und achtsam atme und alles bewusst wahrnehme, beobachte, bezeuge, würdige, bejahe, erlaube, dankbar wertschätze und segne.

Es geht hierbei um mein tatsächliches, reales Leben hier vor Ort in meiner Wohnung, in meiner Stadt, in meinem Wahrnehmungsbereich, an dem Ort, wo sich mein Körper befindet.

Natürlich gibt es da draußen in der Welt die wildesten Geschehnisse, doch wenn ich mich auf mich selbst, auf mein Inneres Kind, auf meine Selbstliebe und auf mein Atmen konzentriere, dann sind meine Selbstliebe und mein innerer Frieden hier und „der Krieg“ ist irgendwo da draußen. Er findet in den Medien statt, nicht in meinem Wohnzimmer.

Mein Inneres Kind lebt nicht im Fernseher, nicht in der Zeitung und nicht im Computer, sondern mein Inneres Kind lebt in meinem Herzen. Die wahre Wahrheit finde ich niemals, wenn ich nach außen schaue. Alles im Außen ist Lug und Trug, Täuschung und Illusion. Es sind künstliche Welten, die nichts mit meinem wahren Sein zu tun haben.

Die wahre Wahrheit, die für mich wirklich und wahrhaftig von Bedeutung ist, die für mich maßgeblich und relevant ist, finde ich einzig und allein, wenn ich zu mir nach innen zu meinem Herzen hin schaue.

Diese Wahrheit ist die Wahrheit, auf die es ankommt.
Diese innere Wahrheit ist die Wahrheit meines Inneren Kindes.
In dieser inneren Herzensfeldwahrheit finde ich meinen inneren Frieden.
In diesem Frieden kann ich meine Selbstliebe leicht und gut genießen.

. . . . .

Innenschau.
Einkehr.
Frieden.

Der einfachste, schnellste und sicherste Zugang zu meiner Selbstliebe und zu meinem Inneren Kind ist mein bewusstes, achtsames Atmen.

Ich atme bewusst ein.
Und aus.

Ich atme bewusst ein.
Und aus.

Und ich verbinde mich in Liebe mit meinem Inneren Kind in meinem Herzensfeld.

Auf diese Weise lebe und erlebe und erfahre ich meine Selbstliebe.

Ich erlebe und erfahre mich in meiner Selbstliebe.

Und dies ist einfach nur schön.

Ich atme ein.
Und aus.

Und ich atme ein.
Und aus.

Und ich verbinde mich hierbei mit meinem Inneren Kind in meinem Herzensfeld.

Ich genieße und ich feiere meine Selbstliebe.

. . . . .

Und so komme ich nun langsam zurück von dieser Traumreise und lande mit meiner Blumenblüte wieder in meinem inneren Garten auf der schönen Wildblumenwiese.

Und zusammen mit meinem Inneren Kind steige ich von der Blumenblüte herab und gehe wieder zurück zu meinem Haus.

An der Tür schaue ich mich noch einmal um und verneige mich innerlich voll Dankbarkeit für diese wundervollen Eindrücke und Erlebnisse. Und ich sage auch der Blumenblüte, mit der ich reisen durfte, meinen Dank.

. . . . .

Und nun sitze ich wieder auf meinem Stuhl und atme bewusst ganz tief ein.

Und mit meinem Ausatmen fühle ich innerlich: „Danke“.

Und ich wackle einmal mit meinen Zehen.
Und mein Inneres Kind spielt mit.

Und ich bewege einmal meine Hüften.
Und mein Inneres Kind spielt mit.

Und ich zucke einmal mit meinen Schultern.
Und mein Inneres Kind spielt mit.

Mein Inneres Kind ist jetzt immer und bei allem mit dabei.

Und ich bewege einmal meine Finger.
Und mein Inneres Kind spielt mit.

Und ich wackle einmal mit meinem Kopf.
Und mein Inneres Kind spielt mit.

Und ich schaue mich in dem Zimmer um, in dem ich sitze.
Und mein Inneres Kind schaut mit.

Und ich schaue durch die Augen meines Inneren Kindes und plötzlich sieht alles viel lustiger und fröhlicher und spielerischer aus.

Und ich lache innerlich.
Ich freue mich innerlich.
Ich strahle innerlich.

Ja, ich habe meine Selbstliebe gefunden.

Danke.

Dankeschön.

Und ich atme meine Selbstliebe noch einmal ganz tief in mich ein.
Und mit meinem Ausatmen fühle und spüre ich: „Danke“.

Und ich bewege meinen ganzen Körper ein bisschen und rekle mich und komme nun wieder sicher an im Hier und Jetzt.

Schön.

So macht das Leben Spaß.

Und mit dieser Energie starte ich nun durch in eine neue Zeit.

Ich starte durch in die Zeit, in die Ära, in den Lebensabschnitt, in die Phase, in der ich voll von Liebe bin,

in der mein Leben voll von Selbstliebe ist,
in der mein Leben und Sein erfüllt von Liebe ist,
in der ich mich reich und überreich beschenkt fühle,
in der ich mich auf/über Überraschungen und Geschenke freue,
in der ich eine gute gemeinsame Zeit mit meinem Inneren Kind habe,
in der ich spiele und fröhlich und ausgelassen bin,
in der ich mich neu ausprobiere,

in der ich mir erlaube, ein neuer Mensch zu sein.

Und so freue ich mich schon jetzt, Menschen zu treffen, die ebenso wie ich in der Energie dieser wundervollen Herzensfeld-Selbstliebe schwingen. Ich freue mich Menschen zu begegnen, die ebenfalls diesen Schritt gegangen sind.

Gleiches zieht Gleiches an.
Und dies darf ich jetzt erfahren.
Ich erlaube dies.

Das Universum - mein Inneres Kind - darf und wird nun Überraschungen arrangieren, darauf kann ich voll vertrauen.

. . . . .

Und ich brauche nichts mehr willentlich zu wollen.
Mein Ego-Ich hat abgedankt.

Jetzt gestaltet mein Inneres Kind mein Leben und meine Selbstliebe dient mir als Kompass. Auf diese Weise bin ich stets gut orientiert. Dies fühlt sich gut und richtig an.

Mir bleibt nun nur noch übrig, mich von den Geschenken des Lebens überraschen zu lassen. Meine Aufgabe ist einzig, sie anzunehmen und sie zu erlauben, zu fühlen und zu segnen.

Ich liebe mich in meiner Selbstliebe.
Und ich liebe mein Inneres Kind.

Ich bin erfüllt von Liebe.

Danke.