Mittwoch, 31. Mai 2023
Weihnachten - das Fest der Liebe
Wir feiern Weihnachten – das Fest der Liebe. In unserer Konsumgesellschaft hat es sich zu einem Geschenkefest gewandelt. Vor allem die Kinder lieben die Geschenke mehr als alles andere. Zugleich fehlt es in der heutigen Zeit vielen Kindern an wahrer Nähe, liebevoller Herzensfeld-Liebe und gütiger Geborgenheit.

Wenn das Ego Weihnachten feiert, dann sieht es nun mal ganz anders aus als wenn das Herz Weihnachten feiert.

Das Herz braucht nicht viel. Das Herz ist zufrieden mit Stille, mit Ruhe, mit Einkehr und mit einfach SEIN.

Das Ego hingegen fühlt sich zu Weihnachten nur dann reich beschenkt, wenn es mit Aufmerksamkeit reich beschenkt wurde – mit vielen Geschenken, mit der Erfüllung der Wünsche und „Bestellungen“ sowie mit dem
familiären „Pflichtbesuch“.
Welches Ego kann und mag an Weihnachten schon alleine sein?

Wir Menschen sind Körper (Ego), Geist und Seele. Wir sind eine Mischung aus unterschiedlichen, energetischen Aspekten. Wir sind Form und formlos. Auf der Ego-Ebene haben wir Vorstellungen, Erwartungen und Gedanken, die gerade zu Weihnachten enttäuscht werden können. Und auf der Herzensfeld-Ebene sind wir Liebe, die einfach nur eines tun möchte: lieben.

Viele Menschen möchten jemand anderen lieben, einen anderen Menschen oder auch Geselligkeit, Gemeinschaft oder Dinge, Sachen, Geschenke und die Aufmerksamkeiten, die einem entgegen gebracht werden. Doch diese Art von Liebe ist zielgerichtet. Wir lieben „etwas“. Diese Art von Liebe ist die Art und Weise, wie wir aus unserem Ego heraus lieben.

Das Herzensfeld liebt einfach das Lieben, das Sein, das Jetzt, so, wie es nun mal ist.

Wenn wir uns mit der Vorstellung beschäftigen, an Weihnachten alleine zu sein – oder wenn wir an andere Menschen denken, die an Weihnachten vielleicht auf unseren Besuch verzichten müssen, dann können wir an der Fähigkeit/Kompetenz des Alleine-sein-könnens ablesen, wie groß/stark der Ego-Anteil dieses Menschen (noch) ist bzw. wie wenig präsent der Geist-Anteil ist.

Ein Ego mag/kann einfach nicht so gut alleine sein –
besonders an Weihnachten. Egos fühlen dann Mangel und Einsamkeit.
Egos können nicht so gut alleine sein

Wer Geist ist, der/die ist in guter Gesellschaft mit sich selbst, mit der eigenen Herzensfeld-Selbstliebe, mit seinem Innen, mit der Stille des Seins, mit der Ruhe des
allein/alleins Seins. Und dies ist für Geist-Menschen kein Mangel, sondern pure Fülle, Reichtum, Dankbarkeit, Liebe und Einssein mit dem Himmel, mit dem Feld des universalen Bewusstseins, mit der Energie dieser Schöpfung, mit der Quelle unseres Daseins.

Die Worte, die wir sprechen, trennen uns ab vom SEIN.

Die vielen Worte, die Egos zu Weihnachten miteinander sprechen, sind zumeist ein Austausch von Gedanken. Und sehr häufig auch ein Austausch von typischen Ego-Gefühlen. Wir jammern und klagen, lamentieren und hadern, beschweren uns und machen unserem Ärger Luft. Ganz offensichtlich liebt das Ego genau dies, denn wir feiern ja Weihnachten, das Fest der Liebe. Und wenn wir zum Fest der Liebe nichts besseres zu tun haben als zu jammern und zu klagen, zu lamentieren und zu hadern, uns zu beschweren und unserem Ärger Luft zu machen, dann können wir eben genau hierin genau das sehen/erkennen, was unser Ego liebt: jammern und klagen, lamentieren und hadern, sich beschweren und sich ärgern.

Geist-Menschen und Herzensfeld-Menschen feiern Weihnachten ganz anders als Egos. Geist-Menschen/ Herzensfeld-Menschen können zu Weihnachten auch einfach in Stille – ganz ohne Worte zu sprechen – beisammen sitzen und beisammen sein und voll Dankbarkeit in die Flamme einer Kerze schauen. Dies ist Fülle pur. Dies ist Frieden. Dies ist wie eine Meditation. Dies ist der Himmel auf Erden.

Es braucht also nicht viel, um zu Weihnachten glücklich und zufrieden zu sein: eine Kerzenflamme, ein Kaminfeuer, Stille und Dankbarkeit. Das ist alles.

Es braucht nicht viel, um zu Weihnachten glücklich und zufrieden zu sein.

In unserer heutigen Zeit des Umbruchs prallen gerade zu Weihnachten die fetten Geschenke- und Konsumwünsche auf den Wunsch nach Stille, Einkehr und Frieden. Frieden können wir nicht machen, Frieden können wir nur SEIN. Und dieses „Frieden sein“ ist eben sehr
ruhig und still – denn Frieden ist sehr ruhig und still.

Freilich – unser Ego liebt genau das Gegenteil von Frieden. Unser Ego liebt Action und Abwechslung, Spannung und Nervenkitzel, Abenteuer und „höher-schneller-weiter-besser“.

Und so prallen gerade zu Weihnachten die unterschiedlichen Bedürfnisse von Herz und Ego krass aufeinander.

Zu Weihnachten prallen die unterschiedlichen Bedürfnisse von Herz und Ego aufeinander.

Die Gegensätzlichkeiten könnten konträrer nicht sein.

Und natürlich führt dies – insbesondere während der heiklen, spannungsgeladenen Corona-Zeit – mitunter zu deutlichen Meinungsverschiedenheiten, Streit, Konflikten und heftigen Auseinandersetzungen – auch wenn wir eigentlich doch alle gerne in Frieden „Weihnachten – das Fest der Liebe“ feiern möchten.

Wir können versuchen, etwas über den Dingen zu stehen.

Wir können versuchen, die Wogen zu glätten, den Sturm der Gedanken zu besänftigen und etwas über den Dingen zu stehen. Dann darf durch uns zu Weihnachten die Liebe des Himmels zu den Menschen sprechen/fließen – ganz so wie es damals Jesus gelungen ist.

In jedem von uns wohnt „ein kleiner Jesus“ und Gott freut sich, wenn wir als Kinder Gottes, ebenso wie Gottes Sohn, Frieden, Stille, Vergebung und Liebe den Vorzug geben.

In diesem Sinne wünsche ich nun allen Menschen jetzt zu Weihnachten und auch für die Tage danach sowie für das ganze neue Jahr, dass in einem jeden von uns „der/die kleine Jesus in uns“ geboren wird (unser Inneres Kind) und immer mehr Raum und immer mehr Aufmerksamkeit und Einfluss bekommt, sodass die Liebe des Himmels durch einen jeden von uns immer mehr und klarer und deutlicher zum Vorschein kommen und in Erscheinung treten darf.

In Dankbarkeit und Frieden

FROHE WEIHNACHTEN



Wünsche wünschen – wie war das noch gleich . . . ?
Alle Menschen haben Wünsche. Wir alle wünschen uns ein schönes Leben und träumen von einer besseren Welt. Die Kinder haben Wünsche zum Geburtstag und zu Weihnachten. Sie schreiben einen Wunschzettel und hoffen auf schöne Geschenke. Doch die Sache mit dem Wünschen hat einen Haken – einen gewaltig großen Haken sogar. Und den schauen wir uns in diesem Beitrag einmal an.

Wer hat eigentlich Wünsche?

Hat unser Geist Wünsche? – Nein, unser Geist ist universales Bewusstsein und ist/hat alles. Unser Geist bezeugt, was ist.

Hat unser Herz Wünsche? – Ja, der Wunsch unsere Herzens ist es zu lieben.
Hat unsere Seele Wünsche? – Ja, der Wunsch unserer Seele ist es, das Leben zu erfahren.

Hat unser Körper Wünsche? – Ja natürlich, unser Körper hat Wünsche und Bedürfnisse und nur durch die Bedürfnisse unseres Körpers sind überhaupt Erfahrungen möglich.

Und hat unser Ego Wünsche? – Ja, unser Ego hat schier unendlich viele Wünsche. Unser Ego hat Wünsche, Vorstellungen und Erwartungen. Unser Ego lebt im Mangel und wünscht sich alles Mögliche, um diesen Mangel auszugleichen/zu kompensieren. Unser Ego wünscht sich einen tollen Partner/eine großartige Partnerin, eine harmonische Familie, Gesundheit, ein schickes Auto, ein tolles Haus bzw. eine moderne Wohnung, tolle Freunde, auf die man sich verlassen kann, Schmuck und schöne Dinge, einen schönen Urlaub und noch so manches mehr.

Das Wünschen ist sehr speziell.

Mit dem Wünschen verhält es sich nun sehr speziell. Immer, wenn wir uns etwas wünschen, dann spüren wir zwar einerseits Freude und ersehnen schon die Wunscherfüllung herbei, doch auf einer subtilen, tieferen Ebene liegt jedem Wunsch im Moment des Wünschens die Energie von Mangel zugrunde. Wenn wir keinen Mangel fühlen würden, hätten wir gar keine Motivation, uns etwas zu wünschen.

Hinter jedem Wunsch schwingt also die Energie von Mangel. Und da gilt: „Wer hat, dem wird gegeben“, erhalten wir stets mehr von dem, was wir jetzt bereits haben. Und wenn jetzt die Energie von Mangel in uns schwingt, dann vermehren wir mit unserem Wunsch und auch mit der Wunscherfüllung diese Energie von Mangel.

Dies ist nun wiederum der Konsumindustrie, den Firmen und Geschäften sehr recht, denn wer einmal auf den Geschmack gekommen ist, dass Dinge und schöne Sachen Freude bereiten, der wird immer mehr Dinge und schöne Sachen haben wollen und kaufen. Auch nach dem Erhalt von Geschenken stellt sich bereits nach kurzer Zeit wieder das Gefühl von Mangel und Unausgefülltsein ein und wir brauchen „mehr“ und wir brauchen „das Nächste“.

Wir sind enttäuscht, wenn sich unsere Wünsche nicht erfüllen.

Sowohl zu Weihnachten wie auch zum Geburtstag haben wir Wünsche und wünschen uns schöne Sachen. Oftmals ist unsere Wunschliste eher ein Bestellformular – und wir sind enttäuscht, wenn wir die Geschenke, die wir uns doch gewünscht haben, nicht bekommen.

Doch nicht nur in Bezug auf Geschenke, Dinge und Sachen können unsere Wünsche, Vorstellungen und Erwartungen enttäuscht werden, auch in Bezug auf Alltägliches, auf unsere Partnerschaft, auf unsere Familie, auf unsere Freunde, auf unsere berufliche Situation, auf unseren Urlaub und auf viele Situationen mehr. Wir haben Wünsche, wir wünschen uns, „dass es schön wird“, und dann kommt es anders als man denkt und wir werden enttäuscht.

Wünsche hängen also sehr, sehr eng zusammen mit unseren Vorstellungen und Erwartungen und sind sehr häufig eng gekoppelt mit Schmerz.

Wünsche sind häufig gekoppelt mit Schmerz.

Überraschende Lebensereignisse, die einfach eintreten und schön sind, über die können wir uns einfach so freuen. Doch wenn wir uns ein schönes Ereignis gewünscht und es geplant haben und wenn uns die Umstände dann einen Strich durch die Rechnung machen, dann gucken wir in die Röhre, fühlen Schmerz, sind enttäuscht und fühlen Ärger, Wut, Trauer und Frust.

Somit können wir nun also erkennen, dass viele unserer Wünsche typische Ego-Energien sind. Unsere Wünsche sind verstrickt mit den Energien von Mangel und Schmerz.

Wenn wir einen Wunsch haben, dann meinen wir, uns fehle jetzt etwas.
Wenn wir einen Wunsch haben, dann meinen wir, uns fehle etwas zu unserem Glück.
Wenn wir einen Wunsch haben, riskieren wir den Schmerz einer Enttäuschung.

Das Gegenteil vom Wünsche wünschen ist Dankbarkeit.

All unseren Wünschen liegt ein Gefühl von Mangel zugrunde. Wesentlich schöner und erfüllender ist das Gefühl von Dankbarkeit und Erfülltsein, Zufriedenheit, Würdigung und Wertschätzung für all das, was wir bereits haben. Eigentlich gibt es überhaupt keinen Grund, sich irgendetwas zu wünschen, denn wir können doch dankbar sein für das, was wir bereits haben. Selbst Krankheiten sind oftmals ein Ausdruck vitaler Gesundheit, denn durch unsere Krankheitssymptome spricht unser Körper zu uns in seiner eigenen Sprache und bringt zum Ausdruck, was wir mit Worten an der passenden Stelle versäumt haben klar und deutlich zu sagen. Unsere Krankheitssymptome sind oftmals die Folge eines fehlenden „Nein“ in unserer Kommunikation mit anderen Menschen – sei es mit unseren Eltern, mit unserem Partner/mit unserer Partnerin, mit unseren Arbeitskolleginnen, mit unserem Chef – oder mit unseren eigenen Gedanken, Vorstellungen, Erwartungen, Konditionierungen, Prägungen, Werten und Glaubenssätzen. Somit sind unsere Krankheitssymptome oftmals die Folge von mangelhafter Abgrenzung oder von Abgrenzung gekoppelt mit Schuldgefühlen bzw. mit einem schlechten Gewissen.

Wer hat, dem wird gegeben.

Ein Mensch, der bereits jetzt Dankbarkeit in sich fühlt, wird mit weiteren Situationen beschenkt werden, die ihn weiterhin dankbar sein lassen. Und so mehren sich Freude und Dankbarkeit im Leben dieses dankbaren Menschen – einfach aus sich selbst heraus ganz ohne Wünsche.

Wünsche wünschen „richtig“ gemacht.

Möchten wir „das Wünsche wünschen“, wie wir es uns angeschaut haben und das mit Mangel und Schmerz eng verknüpft ist, nun von der Ego-Ebene auf die Geist-Ebene heben, so ist auch dies möglich. Es gibt beim „Wünsche wünschen“ nämlich einen Trick.

Wenn wir einen Wunsch haben, so können wir bereits jetzt in unserer Fantasie (in unseren Seelenbilderwelten) die Bilder sehen, wie es ausschaut und wie es sich anfühlt, wenn der Wunsch erfüllt ist. Wir fühlen bereits jetzt die Freude des erfüllten Wunsches in uns. Somit schwingen wir schon jetzt beim Wünschen nicht mehr im Mangel, sondern bereits in der Freude und in der Fülle.

Haben wir uns unseren Wunsch und die dazugehörigen Bilder bewusst gemacht, so können wir uns von diesen schönen Energien beseelen lassen – und dann lassen wir den Wunsch und die schönen Bilder in den Himmel aufsteigen und vergessen den Wunsch einfach wieder. Wir vergessen, was wir uns gewünscht haben. Wir vergessen es einfach – und wir gehen wieder zum Alltagsgeschäft über.

Auch wenn wir unseren Wunsch wieder vergessen, schwingt in uns weiterhin ein bleibendes Gefühl emotionaler Dankbarkeit und beseelter Freude. Wir erleben uns innerlich jenseits von Mangel und jenseits vom Schmerz des Wartens. Wir sind einfach im Hier und Jetzt mit ganz anderen Dingen/Aufgaben beschäftigt. Und indem wir überhaupt nicht mehr an unseren Wunsch denken, geben wir dem Leben die Möglichkeit, uns zu überraschen. Dabei kann/darf sich das Leben ausdenken, wie und wann und auf welche Weise es uns überrascht.

Indem wir unseren Wunsch vergessen, geben wir dem
Leben die Chance, uns zu überraschen.

Wir haben unseren Wunsch sowie die dazugehörigen Gefühle von Freude in den Himmel aufsteigen lassen, sodass wir eine eindeutige Botschaft „nach oben“ gesendet haben. Das Leben wird nun eine Situation erschaffen, die mit den Gefühlen einher gehen, die wir mit dem Wunsch verknüpft haben. Ob die Situation eins zu eins Wirklichkeit wird, steht dabei in den Sternen. Viel wesentlicher ist, dass das Leben uns mit einer Situation beschenkt, die die von uns bereits gefühlten freudvollen Gefühle induziert/auslöst. Auch hier gilt wieder: Wer hat, dem wird gegeben.

Es lohnt sich also, im Hier und Jetzt dankbar und glücklich, zufrieden und voll Freude zu sein, damit sich diese Energien/Gefühle in unserem Leben weiter ausdehnen, mehren und erfüllen können.

Das Wünsche wünschen auf der Ego-Ebene geht häufig nach hinten los.

Das Wünsche wünschen auf der Ego-Ebene geht immer wieder voll nach hinten los. Mit dem Wünsche wünschen bugsieren wir uns immer weiter nach unten, geraten wir immer stärker in den Mangel hinein, schrauben uns immer weiter runter, werden energetisch immer schwerer und geraten immer tiefer in die negativen Energien hinein.

Das Wünsche wünschen ist dabei für unser Ego genau das Richtige, denn unser Ego kann mit den Energien von Mangel und Schmerz hervorragend seinen Ego-Schmerzkörper ernähren.

Sich an den kleinen Dingen freuen.

Wer bereits tief drin steckt im Elend, dem bleibt zunächst nur, sich an den kleinen Dingen des Lebens zu freuen:
Danke, dass ich ein Dach über dem Kopf habe.
Danke, dass ich ein warmes Bett habe.
Danke, dass ich etwas zu essen in meinem Kühlschrank habe.
Danke, dass ich eine Toilette und fließend Wasser habe.
Danke, dass ich ein Telefon habe.
Danke, dass es Geschäfte zum Einkaufen gibt.

Danke, dass ich mit meinen Sinnen diese Welt wahrnehmen kann.
Danke, dass ich lesen und schreiben kann.
Danke, dass ich denken und fühlen kann.

Danke, dass ich atme.
Danke, dass ich lebe.
Danke, dass ich danken kann.

Bin ich wunschlos glücklich?
Oder wünsche ich mir etwas?

Es ist mein Ego, das sich etwas wünscht
Ich als Geist/Herz bin Dankbarkeit.
Ich als Geist/Herz bin dankbar für alles, womit das Leben mich beschenkt/gesegnet hat.

Ich kann mir jetzt all die Wünsche meines Ego bewusst machen. Sie dürfen sein – ja. Das Ego darf sie haben.

Und dann kann ich mich über mein Ego erheben und kann einfach dankbar sein und in Dankbarkeit schwingen.

Ja – ich schwinge jetzt in diesem Moment in Dankbarkeit. Und so erschaffe ich aus dieser Energie der Freude und Dankbarkeit meinen neuen Tag.



Unser Bedürfnis nach Aufmerksamkeit
Mit unserem Bedürfnis nach Aufmerksamkeit zerstören wir die Liebe des Himmels.

Mit unserer Aufmerksamkeit können wir zum einen Liebe schenken. Und mit unserem Ego-Bedürfnis nach Aufmerksamkeit können wir zum anderen die Liebe des Himmels zerstören. Aufmerksamkeit ist eine sehr machtvolle und kraftvolle Energie. Unsere Aufmerksamkeit ist eigentlich sogar DIE MACHT, die wir haben. Nicht umsonst heißt es:

Wohin Du denkst, Energie Du lenkst.

Dort, wo wir mit unserer Aufmerksamkeit sind, das nähren wir. Hierdurch kann das, was wir mit unserer Aufmerksamkeit segnen, wachsen und gedeihen und größer werden.
Und dasjenige, dem wir unsere Aufmerksamkeit entziehen, muss verdorren, verkümmern und eingehen – oder muss sich andere Quellen/Nahrung für sein Überleben suchen.

Nun gibt es allerdings – wie bei allem im Leben – auch die Energie von Aufmerksamkeit in zwei unterschiedlichen Qualitäten. In unserer Welt der Erfahrungen, der Dualität und der Polarität kann es ja gar nicht anders sein. Und somit gibt es die Aufmerksamkeit unseres Herzens und es gibt das Phänomen von Aufmerksamkeit auf der Ego-Ebene.

Aufmerksamkeit auf der Ego-Ebene.

Auf der Ego-Ebene kennen wir es nur all zu gut, dass wir die Aufmerksamkeit „der anderen” oder eines ganz bestimmten Menschen haben möchten. Und wir alle haben gelernt, dass es wichtig ist, Kindern Aufmerksamkeit zu geben/zu schenken, damit sie sich gesehen fühlen.

Dies ist jedoch ein fataler Irrtum, denn wenn wir unseren Kindern auf der Ego-Ebene Aufmerksamkeit schenken – zum Beispiel in Form von Lob und Anerkennung, Preisen und Belohnungen – dann fördern wir lediglich, dass unsere Kinder ein starkes Ego ausbilden und lernen, sich „von der Aufmerksamkeit der anderen zu ernähren“. Und wenn sie dann einmal nicht die Aufmerksamkeit der anderen bekommen, dann fühlen sie das Gefühl von Mangel und Wertlosigkeit.

Durch das Geben von Aufmerksamkeit auf der Ego-Ebene konditionieren wir unsere Kinder darauf, Aufmerksamkeit zu brauchen und sich nur dann wert zu fühlen, wenn sie die Aufmerksamkeit anderer bekommen.

Das, was die Kinder im Kindesalter antrainiert bekommen, schlägt sich eines Tages im Erwachsenenalter nieder als das dringende, schier existenzielle Bedürfnis nach Aufmerksamkeit und Anerkennung durch den Partners/durch die Partnerin.

Auf der Ego-Ebene nehmen wir Aufmerksamkeit sehr persönlich.

Die Aufmerksamkeit auf der Ego-Ebene ist eine Aufmerksamkeit, die wir persönlich nehmen, mit der wir uns identifizieren und über die wir uns definieren. Musiker und Unterhaltungskünstler bekommen die Aufmerksamkeit des Publikums und definieren sich über den Applaus. Heilpraktiker, Therapeuten und Ärzte freuen sich, wenn viele Patienten/Klienten zu ihnen kommen und wenn sie eine hohe Nachfrage verbuchen können. Dann schenken ihnen die Menschen ihr Vertrauen und ihre Aufmerksamkeit und die Heilpraktiker, Ärzte, Therapeuten und Workshop-Anbieter definieren ihren Selbstwert über ein volles Wartezimmer bzw. über gut ausgebuchte Kurse und Seminare. Doch die Voraussetzung für die vollen Wartezimmer und die gut ausgebuchten Kurse und Seminare ist, dass es vielen Menschen schlecht geht und dass sie dringend Hilfe brauchen. Wir befriedigen unser Bedürfnis nach Aufmerksamkeit also auf Kosten der Hilfsbedürftigkeit leidender Menschen.

Aufmerksamkeit auf der Ebene unseres Herzens.

Es gibt das Phänomen/die Energie von Aufmerksamkeit nicht nur auf der Ego-Ebene, sondern auch auf der Ebene unseres Herzens bzw. auf der Geist-Ebene. Aufmerksamkeit auf der Geist-Ebene kennen wir auch alle. Es ist eine Aufmerksamkeit jenseits des Persönlichen. Aufmerksamkeit auf der Herz/Geist-Ebene ist Aufmerksamkeit auf der Seins-Ebene jenseits von Quantität, jenseits von Applaus und Nachfrage, jenseits von Lob, Anerkennung und Belohnung, jenseits von Mangel und Bedürftigkeit sowie jenseits von allem, was man persönlich nehmen könnte. Aufmerksamkeit auf der Herz/Geist-Ebene ist Aufmerksamkeit auf der Ebene von innerer Freude und Dankbarkeit. Es ist einfach Aufmerksamkeit im Sinne von wahrnehmen und bezeugen, zur Kenntnis nehmen und wohlwollend bejahend anerkennen.

Aufmerksamkeit auf der Ego-Eben hat etwas zu tun mit Vorstellungen, Erwartungen, Bewertungsmustern und Schemata erfüllen – oder sogar mit übertreffen/übertrumpfen.

Aufmerksamkeit auf der Herz-Ebene (Geist-Ebene) hat etwas zu tun mit Seinsfreude, Humor und Lachen.

Das Herz lacht und tanzt vor Freude.

Die natürliche Situation sollte sein, dass wir uns selbst liebevolle Aufmerksamkeit schenken. Wir als Geist freuen uns über das, was wir als Ego bzw. was wir als Mensch mit unserem Körper vollbringen.

Wenn Kinder in ihrem Spielzimmer oder draußen in der Natur spielen und ganz in ihre Spielwelt eingetaucht sind (in ihrer Spielblase versunken sind), dann erfreuen sie sich an ihrer eigenen Kreativität/Fantasie. Sie schenken sich selbst ihre volle Aufmerksamkeit. Sie als Geist schauen sich selbst als Körper beim Spielen zu und kommunizieren mit sich selbst in Selbstliebe.

Natürlich sind Kinder (meistens) noch nicht bewusst. Das „sich selbst bezeugen“ und das „sich selbst Aufmerksamkeit schenken“ findet noch nicht bewusst statt - sondern unbewusst.

Der Geist freut sich, wie das Innere Kind spielt.

Leider wird dieses natürliche, kindliche Spiel häufig von den Erwachsenen (von Egos) gestört und unterbrochen – denn die Erwachsenen meinen, ihren Kindern ihre Aufmerksamkeit schenken zu müssen. Doch dies ist – wie gesagt – ein fataler Irrtum. Denn erstens wird dann die Verbindung des Kindes mit sich selbst gestört/unter-brochen. Und zweitens ist auch die Mutter/der Vater/die Erzieherin nicht bei sich selbst (bei ihrem eigenen Inneren Kind), sondern beim anderen (beim Kind). Somit liegt also sowohl bei den Erwachsenen wie auch bei dem Kind eine gestörte Geist/Herz-Inneres-Kind-Kommunikation vor und wir brauchen uns nicht zu wundern, weshalb in dieser Welt alles drunter und drüber geht.

Denn eine gestörte Geist/Herz-Inneres-Kind-Kommu-nikation ist gleichbedeutend mit Krieg in uns selbst. In uns selbst herrscht nicht Frieden, sondern Krieg. Frieden herrscht in uns immer dann, wenn die Geist/Herz-Inneres-Kind-Kommunikation intakt, gesund und stabil ist.

Jede Kommunikation mit den anderen Menschen da draußen geht in der Regel mit einer gestörten Geist/Herz-Inneres-Kind-Kommunikation einher. Weil wir uns an erlernten/konditionierten Werten, Vorstellungen und Erwartungen orientieren anstatt an unserem Bauchgefühl, anstatt an unserer Intuition, anstatt an unserem Gespür/Spürsinn. Und auch all das freundliche auf den anderen Rücksicht nehmen wurde uns anerzogen und antrainiert – wir wurden konditioniert – und haben dabei unsere gesunde, natürliche Geist/Herz-Inneres-Kind-Kommunikation verloren – und vermissen sie bis heute.

Wir haben unsere gesunde, natürliche Geist/Herz-Inneres-Kind-Kommunikation verloren.

Wenn wir eine gesunde, intakte, heile Geist/Herz-Inneres-Kind-Kommunikation haben, dann spüren wir automatisch empathisch und feinfühlig auch das Innere Kind und das Herzensfeld des anderen und wir lassen die Bedürfnisse des Herzens/des Inneren Kindes des anderen automatisch in unsere eigenen Entscheidungen, Wünsche und Bedürfnisse mit einfließen.

Wenn wir eine gesunde, intakte, heile Geist/Herz-Inneres-Kind-Kommunikation haben, dann spüren wir darüber hinaus automatisch empathisch und feinfühlig auch die Wünsche und Bedürfnisse der Natur, der Tiere und Pflanzen und lassen sie voll Umsichtigkeit ganz natürlich in unsere Planungen, Vorhaben und Entscheidungen mit einfließen. – Ja es ist uns regelrecht ein wahres Herzensbedürfnis, die Belange der anderen und der Natur so gut wie möglich zu berücksichtigen (auf der Ebene des Herzens, auf der Ebene der universalen Liebe) – und gegebenenfalls verzichten wir auf unsere eigenen Vorhaben (Ego-Vorhaben), denn wir Lieben den anderen/die anderen/die Natur ebenso wie uns selbst.

Aufmerksamkeit auf der Herz/Geist-Ebene hat also mehr etwas zu tun mit Achtsamkeit, Bewusstheit, Weitsichtigkeit, Gewahrsein, Gegenwärtigkeit, Präsenz und vor allem Liebe.

Aufmerksamkeit auf der Herz/Geist-Ebene hat viel zu tun Achtsamkeit und Liebe.

Nun kann es passieren, dass sich zwei Menschen begegnen und einander ihre Aufmerksamkeit schenken. Und es kann sein, dass sie ihre Aufmerksamkeit auf unterschiedlichen Ebenen senden/schenken. Wenn der/die eine seine/ihre Aufmerksamkeit auf der Herz/Geist-Ebene kommuniziert und der/die andere auf der Form-Ebene/Ego-Ebene, dann kann es passieren, dass sich derjenige, der/die sich auf der Form-Ebene Aufmerksamkeit wünscht, vernachlässigt fühlt, weil er/sie die auf der Herz/Geist-Ebene gesendete Aufmerksamkeit mit seinem/ihrem Ego nicht verstehen/empfangen kann.

Typischerweise ist es so, dass derjenige/diejenige, der/die eine gute, gesunde Verbindung zwischen Geist/Herz und dem eigenen Inneren Kind hat/lebt, auch in der Partnerschaft auf der geistigen Ebene kommuniziert. Und typischerweise ist es auf der anderen Seite so, dass derjenige/diejenige, der/die eine gestörte, blockierte, abgebrochene, getrennte Verbindung zwischen Geist/Herz und dem eigenen Inneren Kind hat, in der Partnerschaft auf der Form-Ebene/Ego-Ebene kommuniziert. Der Witz hierbei ist, dass die verloren gegangene Geist/Herz-Inneres-Kind-Verbindung geheilt werden kann – wenn sich der Geist-Partner seiner Rolle/Verant-wortung bewusst ist.

In Beziehungen schenken wir uns Aufmerksamkeit mitunter auf verschiedenen Ebenen.

Die Rahmenbedingungen sind also folgende: Der/die eine hat eine gesunde Verbindung zwischen Geist/Herz und dem Inneren Kind. Dies bedeutet, der eigene Geist ist eine liebevolle, fürsorgende Mutter/Vater für das eigene Innere Kind. Und das eigene Innere Kind fühlt sich von Vater/Mutter Geist gesehen, verstanden und geliebt.

Der/die andere ist jedoch in einem Elternhaus groß geworden/aufgewachsen, in dem er/sie seine/ihre Aufmerksamkeit ständig der Mutter/dem Vater geben/schenken musste. Hierdurch wurde die eigene, natürliche Geist/Herz-Inneres-Kind-Verbindung gestört, unterbrochen und schließlich gänzlich abgeschnitten/getrennt. Dieser Mensch hat ein Inneres Kind ohne Vater-Mutter-Geist. Das Innere Kind ist sozusagen
elternlos.

Die eigene Mutter/der eigene Vater taugt nicht dafür, das eigene Geist-Sein zu aktivieren. Der/die Betroffene selbst kann seinen/ihren Geist auch nicht aktivieren, denn er/sie ist ja abgeschnitten von seinem/ihrem Geist – und verhaftet/identifiziert mit seinem/ihrem Ego.

Die Lösung kann der Partner/die Partnerin sein, wenn er/sie Geist ist und bereit ist, „Leih-Mutter/Leih-Vater/Leih-Geist“ zu sein – wenn er/sie bereit ist, das Durch für die himmlische Liebe zu sein, sodass der Himmel das elternlose Innere Kind im anderen küssen kann.

Das „Durch” sein für die Liebe des Himmels.

Der/die „Leih-Vater/Leih-Mutter/Leih-Geist“ soll lediglich den Impuls geben. Es geht dann um „Hilfe zur Selbsthilfe” und darum, dass der Partner/die Partnerin, dessen Inneres Kind bisher „elternlos“ (ohne Geist-Verbindung) leben musste, nun selbst Mutter-Vater-Geist für sich sein kann/darf. Es geht also darum. Sich als „Leih-Mutter/Leih-Vater/Leih-Geist“ möglichst schnell wieder überflüssig zu machen.

Diese Art von Beziehung des „sich überflüssig Machens“ ist so ganz anders als die typischen Ego-Beziehungen, die auf starken und dauerhaften wechselseitigen Abhängigkeiten beruhen.

Für Beziehungen auf der Ego-Ebene sind wechselseitige Abhängigkeiten typisch.

Wenn sich die Geist-Menschen in einer Partnerschaft/Beziehung auf die Ego-Aufmerksamkeits-Ebene „herablassen“ (um dem Ego-Wunsch des anderen nach Aufmerksamkeit gerecht zu werden), dann bleibt das Innere Kind des anderen weiterhin ohne Mutter-Vater-Geist und es entsteht sehr leicht eine Abhängigkeitsbeziehung – wie es für Ego-Beziehungen typisch ist. Für eine Beziehung auf Geist-Ebene ist eine gewisse körperliche/zeitliche oder innere Abwesenheit/Distanz hilfreich (und sogar erforderlich/notwendig).

Die Körper üben einfach eine gewisse magnetische Anziehungskraft aufeinander aus – da geht der Geist einfach allzu leicht unter. – Oder man muss eine gewisse spirituelle Reife (einen gewissen Grad an geistiger Bewusstheit) haben, um auch bei körperlicher Nähe weiterhin die geistige Ebene voll auf dem Schirm zu haben. Verlieren wir unser eigenes Geist-Sein aus dem Blick, so können wir als Geist nicht Leih-Mutter-Vater-Geist für das Innere Kind unseres Partners/unserer Partnerin sein und können im anderen dessen Selbstliebe und dessen Verbindung zwischen Innerem Kind und Herz/Geist nicht aktivieren.

Und selbst wenn es uns gelingt und bereits gut gelungen ist, können Lebenssituationen eintreten (berufliche Veränderungen, Geburt eines Kindes, Eintritt des Kindes in den Kindergarten oder in die Schule, Umzug, Schicksalsschläge), durch die unser Partner/unsere Partnerin einen Rückfall erleidet, sodass sein/ihr Inneres Kind wieder elternlos ist. Dann müssen wir erneut Impulsgeber sein und die Verbindung zwischen Innerem Kind und Geist/Herz herstellen – einfach indem wir innerlich, geistig-seelisch vollkommen präsent, wach und da sind und „den Raum liebevoll mit Liebe erfüllen“. Einfach indem wir uns als Leih-Mutter-Vater-Geist fühlen/anbieten und auf diese Weise aus unserem Herzen heraus Kontakt aufnehmen zu dem Inneren Kind des anderen, sodass die Liebe des Himmels durch uns zum Inneren Kind des anderen hinfließen kann - sodass das Innere Kind des anderen wieder ein Gefühl von Angebundensein bekommt. Somit erhält der/die andere einen wertvollen Impuls für das eigene, spirituelle Eltern-Sein (Geist-Sein, Erwachsen-Sein) für sich selbst und somit für die Aktivierung der eigenen Herzensfeld-Selbstliebe.

Es genügt unser inneres „Ja“.

Es genügt unser inneres Selbstverständnis, für einen Moment/Augenblick Leih-Mutter-Vater-Geist für den anderen zu sein. Dies spielt sich vor allem und insbesondere auf der geistigen, energetischen, spirituellen Ebene ab und ist unabhängig von der Form-Ebene oder von Worten oder Taten.

Versuchen wir ein „für den anderen da sein“ auf der Ebene von Worten und Taten, so bewegen wir uns auf der Form-Ebene/Ego-Ebene und laufen Gefahr uns in wechselseitige Abhängigkeiten und Suchtstrukturen zu verstricken.

Wenn Störer Aufmerksamkeit haben wollen.

Und noch ein Phänomen ist beim Thema „Aufmerksamkeit“ sehr interessant. Der Klassenkasper in der Schule verhält sich beispielsweise daneben, um die Aufmerksamkeit der anderen zu bekommen. Zugleich ist es häufig so, dass er nicht direkt angesprochen werden und auch nicht offiziell im Mittelpunkt stehen möchte.

Die Aufmerksamkeit, um die es ihm geht, ist die „Gewahrseins-Aufmerksamkeit“ – die Aufmerksamkeit auf der Herz/Geist-Ebene. Es ist sein großes Bedürfnis nach Liebe.
Was er nicht haben möchte – denn davon hat er zuhause mehr als genug bekommen – das ist die Aufmerksamkeit auf der Ego-Ebene – in seinem Elternhaus vermutlich in Form von negativer Aufmerksamkeit wie Strafen, Sanktionen und Erniedrigungen.

Aufmerksamkeit ist unsere Macht.

Aufmerksamkeit ist die einzige Macht, die wir tatsächlich haben.

Mit der Aufmerksamkeit unseres Herzens können wir aus der universalen Liebe heraus erschaffen und wundervolle Dinge entstehen und wachsen und gedeihen lassen. Und mit der Aufmerksamkeit unseres Ego können wir die Liebe des Himmels töten, vernichten und auslöschen.

Somit halten wir die Schöpferkraft für Geburt und Tod in unseren Händen.
Die Aufmerksamkeit unseres Herzens ist Geburt und Leben.
Die Aufmerksamkeit unseres Ego ist Vernichtung und Tod.

Oder anders ausgedrückt: „Ja“ drückt die Liebe, Aufmerksamkeit und Schöpferkraft unseres Herzens aus.

Und „Nein“ bringt die Veto-Kraft, Blockade-Energie und das Stopp unseres Ego zum Ausdruck.

Und wenn die Liebe „Ja“ sagt und wenn das Ego „Nein“ sagt, dann gilt auf der Ebene der Formen, in unserer Welt der Erfahrungen, das „Nein“ des Ego. Wenn das Ego „Nein“ sagt, dann kann die Liebe des Himmels nicht fließen. Das macht Gott nichts aus. Er schaut einfach zu, welche Erfahrungen das Ego mit seinem „Nein“ macht und welche Schlüsse/Lernschritte das Ego daraus zieht.

Gott/die Liebe hat keine Eile.

Gott/die Liebe hat keine Eile – ganz und gar nicht. Ganz im Gegenteil: Gott findet es sehr spannend und interessant, was aus den „Neins“ des Ego so alles entsteht.

Das „Nein“ des Ego birgt in sich eine gewaltige Schöpferkraft. Und so hat das Ego zum Beispiel auch „Nein“ zu Mühsam und Anstrengung gesagt und hat daher Waschmaschinen, Geschirrspüler, Fahrräder, Autos, Eisenbahnen und Flugzeuge erfunden. Und das Ego hat viele sehr praktische Werkzeuge erfunden. All diese Erfindungen möchten wir heute nicht mehr missen. Wir sollten also unserem Ego gegenüber auch ruhig mal dankbar sein – auch wenn wir es am liebsten „hinter uns lassen“, zum Mond schießen oder über Bord werfen möchten.

Die Schöpfung ist nur perfekt und das Erfahrungen Machen funktioniert nur mit dem Ego.

Ohne Ego würde der Gegenpol fehlen und ohne Gegenpol wären Erfahrungen unmöglich.

Also danken wir lieber unserem Ego und entwickeln in uns selbst eine neue Kompetenz, Kraft und Souveränität im Umgang mit ihm.

Wir können unser Ego als ergebenen Diener unseres Herzens/Geistes/Inneren Kindes noch sehr gut gebrauchen.

Richten wir unsere Aufmerksamkeit also auf unseren Geist (auf unser Herz, auf unser Inneres Kind) und grenzen uns ganz bewusst von dem ab, was uns unser Ego als Gegenpol-Angebote unterschieben möchte. Es braucht diese Versuchungen und Verlockungen, doch es geht nicht darum, ihnen nachzugeben, sondern es geht darum, mit unsere Aufmerksamkeit unserem Herzen treu zu bleiben.

Hier muss natürlich jeder selbst entscheiden, welche und wie viele Erfahrungen er/sie mit den Schatten-Energien des Ego machen möchte. Die Ego-Angebote werden bleiben, damit wir weiterhin Erfahrungen sammeln können.

Unsere Aufmerksamkeit ist unsere Macht.
Wohin Du denkst, Energie Du lenkst.

Wer seine Aufmerksamkeit immer wieder zum eigenen Herzen/Geist/Inneren Kind hin lenkt, bleibt sicher im Licht und hat/erfährt dort sehr viel Freude.



Wenn wir uns liebevoll um andere kümmern
Wir lieben es, uns liebevoll um andere zu kümmern. Wir kümmern uns um unseren Partner/um unsere Partnerin, wenn er/sie krank ist. Wir kümmern uns um unsere Kinder, damit es ihnen gut geht. Wir kümmern uns um unsere Freundin, wenn sie Sorgen hat. Wir kümmern uns um unsere Eltern, wenn sie alt sind oder Unterstützung brauchen. Wir kümmern uns um unsere Arbeitskollegin, wenn sie einen schlechten Tag hat. Wir kümmern uns um unseren Nachbarn, wenn er Hilfe braucht. Wir kümmern uns um wildfremde Menschen, wenn sie in Not geraten sind.

Warum tun wir dies?
Welche Energie steckt dahinter?
Was ist unser Antrieb, unser Motor, unsere Motivation?

Es gibt Menschen, die haben das „sich Kümmern“ zu ihrem Beruf gemacht.

Menschen, die sich das „sich Kümmern” zum Beruf/zur Berufung gemacht haben, arbeiten beispielsweise in Pflegeberufen oder im Kindergarten oder als Arzt/Arzthelferin oder als Hebamme oder auch im Rettungsdienst. Sie sind gerne für andere Menschen da und haben diese Leidenschaft zu einem festen Bestandteil ihres Lebens gemacht.

Und dann gibt es Menschen, die engagieren sich ehrenamtlich, zum Beispiel bei der Tafel, bei den Johannitern, in der Kirche oder im Nachbarschaftscafé. Sie haben einen Weg gefunden, ihr soziales Engagement in gesunde Bahnen zu lenken und ihrem Bedürfnis, anderen Menschen Gutes zu tun, zum Ausdruck zu bringen.

Sowohl im Ehrenamtlichen wie auch im Beruflichen und auch im Privaten/Familiären ist es wichtig, ein gesundes Maß für das „sich um andere Kümmern“ zu finden. Ansonsten kann es leicht passieren, dass wir uns so sehr um die anderen kümmern, dass wir uns selbst vergessen. Es kann passieren, dass wir uns selbst vernachlässigen, dass wir selbst immer wieder in die Röhre gucken – und dass sich dann die anderen um uns kümmern müssen – weil wir uns bei allem Kümmern um die anderen nicht gut genug um uns selbst gekümmert haben.

Beim „sich um andere Kümmern” ist ein gesundes Maß ganz wichtig.

Und schließlich gibt es Menschen, die kümmern sich gar nicht so gerne um andere Menschen – die kümmern sich „nur“ um sich selbst. Sie sorgen dafür, dass es ihnen selbst gut geht. Sie halten sich fit, gesund und achten auf sich. Sie leben selbstzentriert. Und dies kann für Außenstehende manchmal durchaus etwas selbstbezogen und egoistisch wirken.

Und wenn andere sich um diese Menschen kümmern wollen, dann lehnen sie Hilfe und Unterstützung ab. Sie wollen alles selbst machen und sie wollen alles selbst schaffen.

Und schließlich kann es sein, dass diese verschiedenen Typen von Menschen je nach Lebensbereich ihre Charaktereigenschaften ganz unterschiedlich entfalten und sichtbar werden lassen. In dem einen Lebensbereich (z.B. Familie) leben sie in der einen Art und Weise und in einem anderen Lebensbereich (z.B. Beruf) treten sie ganz anders auf.

Unsere Leidenschaft, sich um andere zu kümmern, kann von Lebensbereich zu Lebensbereich unterschiedlich ausgeprägt sein.

Es gibt Eltern, die sich sehr liebevoll um ihre kranken Kinder kümmern. Mitunter sind ihre Kinder sogar schwer krank oder chronisch krank und das „sich Kümmern“ ist für die Eltern zu einer Lebensaufgabe geworden. Welche energetischen Mechanismen könnten sich hinter solch schicksalhaften Lebenssituationen verbergen?

Unsere Kinder nehmen – ob sie es wollen oder nicht – die Energien von Vater und Mutter auf. Die Energien, die in Vater/Mutter schwingen, kann/muss das Kind jenen Tag fühlen/spüren. Das Kind „hört“ sie, „sieht“ sie, fühlt sie und spürt sie. Und natürlich prägen diese Energien die Entwicklung des Kindes. Das Kind nimmt die Energien auf und die Energien bewirken etwas im System des Kindes.

Dies kann im ungünstigsten Fall beim Kind zu Krankheit führen, sodass die Eltern sich um ihr krankes Kind kümmern müssen.

Nach den universalen Gesetzmäßigkeiten spiegelt uns das Außen unser Innen.

Dies bedeutet, dass die Krankheit des Kindes der Mutter/dem Vater ein seelisches Thema/Trauma spiegelt, dass sie/er noch nicht angenommen/verarbeitet hat. Das seelische Thema ist mit solch starken/intensiven Gefühlen belastet, dass die Eltern sich an das Thema nicht heran trauen – und auch therapeutische Sitzungen/Bera-tungen/Begleitung haben möglicherweise noch keinen durchschlagenden Erfolg gebracht.

Das Krankheitsbild des Kindes bringt nun symbolisch ziemlich exakt/präzise das seelische Thema, um das es geht, zum Ausdruck. Und die Eltern können/müssen sich nun beim Kind (stellvertretend) um dieses Thema kümmern – und sie tun es bereitwillig und gerne, denn sie haben ihre Kinder natürlich sehr lieb und wollen nur das Beste für sie.

Und so fahren die Eltern mit ihren kranken Kindern regelmäßig zum Arzt und zu Therapien, kümmern sich zuhause liebevoll um ihre Tochter/um ihren Sohn, verabreichen die verschriebenen Medikamente und tun alles Erdenkliche, was zur Genesung/Heilung beitragen kann.

Dies ist gut und richtig so und ganz wichtig – und dennoch gibt es eine tiefere Ebene hinter dem Ganzen.

Das eigene Kind spiegelt den Eltern (Vater/Mutter) ein seelisches Thema/Trauma.

Das eigene Kind macht sichtbar, was bei den Eltern (Vater/Mutter) im Seelischen unsichtbar verborgen liegt und was noch der Bearbeitung, Aufarbeitung und Annahme bedarf. Das eigene Kind fungiert somit als ein „Stellvertreter“.

„Stellvertreter“ für wen?

Das eigene Kind ist ein Stellvertreter für das eigene Innere Kind.

Unserem eigenen Inneren Kind geht es so, wie unser Kind (Sohn/Tochter) es uns aufzeigt.

Und natürlich kann es auch passieren, dass dieser Mechanismus in einer Partnerschaft zutage tritt. Dann ist unser Partner/unsere Partnerin der Stellvertreter/die Stellvertreterin für unser Inneres Kind und zeigt stellvertretend auf (macht sichtbar), wie es unserem eigenen Inneren Kind gerade geht.

Um an diesem Punkt weiter zu kommen, können wir nun einen Trick anwenden. Wir können diese Zusammenhänge erkennen, anerkennen und akzeptieren und wir können dann in unserer Fantasie „das Gesicht unseres Kindes“ (bzw. „das Gesicht unseres Partners/unserer Partnerin“) austauschen gegen „das Gesicht unseres Inneren Kindes“. Und dann können wir all die Dinge, wie wir uns bisher um unser Kind (bzw. um unseren Partner/unsere Partnerin) gekümmert haben, nun für unser eigenes Inneren Kind tun und uns liebevoll um unser Inneres Kind kümmern.

Wie wir uns liebevoll um unser Inneres Kind kümmern können.

In unserer Fantasie fahren wir mit unserem Inneren Kind zum Arzt, absolvieren Therapien, sind für es, da, geben eine heilende Salbe und verabreichen Medikamente, verbringen Zeit mit ihm und fühlen uns in Liebe mit ihm verbunden. In unserer Fantasie kümmern wir uns liebevoll um unser Inneres Kind.

Dies führt dazu, dass wir uns um uns selbst kümmern. Und dies führt dazu, dass wir unser Kind (bzw. unseren Partner/unsere Partnerin) entlasten. Unser Kind (bzw. unseren Partner/unsere Partnerin) braucht nicht mehr weiterhin als Stellvertreter/Stellvertreterin/Spiegel zu fungieren, sondern kann wieder sein/ihr eigenes Leben leben und wir bekommen endlich einen guten Zugang zu uns selbst.

Sich innerlich, seelisch, in der Fantasie liebevoll um das eigene Inneren Kind zu kümmern ist gelebte und praktizierte Selbstliebe.

Wir definieren uns nicht mehr darüber, wie wir uns „um die anderen“ kümmern, sondern wir lieben uns dafür, dass wir uns gut um uns selbst (um unser eigens Inneres Kind) kümmern.

Menschen mit einem Helfersyndrom haben das „sich Kümmern” übertrieben.

Das „sich um andere Kümmern” kann durchaus auch zu einem „Suchtverhalten” ausufern. Menschen, die unter einem „Helfersyndrom“ leiden, „brauchen“ schier Menschen, denen es schlecht geht, damit sie selbst sich gut fühlen, wenn sie sich kümmern. Der entscheidende Punkt ist, ob es uns selbst immer noch gut geht oder ob wir selbst vor lauter „sich um andere Kümmern” inzwischen Menschen brauchen, die sich dann um uns kümmern.

Wie die anderen sich um uns kümmern.

Jede Medaille hat zwei Seiten und auch das Thema „sich Kümmern” hat zwei Seiten. Neben dem Punkt „wie wir uns um andere Menschen kümmern“ gibt es noch den Punkt, wie die anderen sich um uns kümmern bzw. wie die Menschen um uns herum mit uns umgehen. Wir haben klare Vorstellungen und Erwartungen, wie die anderen Menschen sich um uns kümmern und mit uns umgehen sollten. Wir haben klare Vorstellungen/Erwartungen, wie beispielsweise unser Partner/unsere Partnerin sich uns gegenüber verhalten sollte. Und wir haben auch klare Vorstellungen/Erwartungen, wie unsere Freunde, Arbeitskollegen, Eltern, Kinder und Nachbarn sich um uns kümmern bzw. mit uns umgehen sollten.

Auch hierin können wir Spiegelbilder sehen.

Die Menschen im Außen spiegeln uns, wie wir selbst mit uns selbst umgehen.

Hierbei ist es nun genau anders herum wie anfangs beschrieben. Wenn wir uns um andere kümmern, dann stehen die anderen als Stellvertreter für unser eigenes Inneres Kind. Wenn es nun darum geht, wie die anderen sich um uns kümmern, dass stehen die anderen als Stellvertreter für uns selbst als Geist, als Mutter/Vater. In diesem Fall sind wir selbst in der Rolle unseres eigenen Inneren Kindes und die anderen spiegeln uns, wie gütig wir als Geist/Mutter/Vater zu uns sind. Die anderen zeigen uns auf, wie wir (als liebender Geist) gütig, gut und liebevoll mit uns selbst als unserem Inneren Kind umgehen oder wie wir (als konditioniertes Ego) harsch, streng und unwirsch mit uns (mit unserem Inneren Kind) umgehen.

Auf diese Weise können wir nun beide Rollen erkennen: Wir selbst sind gleichzeitig Mutter/Vater/Geist/er-wachsen und wir sind auch Inneres Kind. Und nur wenn wir als Geist für uns selbst als Inneres Kind liebevoll da sind, leben wir ein erfülltes, schönes Leben.

Nur wenn wir als Geist für uns selbst als Inneres Kind liebevoll da sind, leben wir ein erfülltes, schönes Leben.

Wenn und solange wir aus unserem konditionierten Ego heraus versuchen für uns da zu sein, werden all unsere Bemühungen – so sehr wir uns auch anstrengen – für unser Inneres Kind „falsch“ und krank machend sein.
Erst wenn wir uns selbst als Geist erkennen/anerkennen und als solcher eine liebevolle Mutter/ein fürsorglicher Vater für unser Inneres Kind sind, kann sich unser Inneres Kind gesehen, verstanden und geliebt fühlen – und kann sich gesund entwickeln und endlich das Leben genießen.

An unseren Kontakten/Beziehungen mit Menschen im Außen um uns herum können wir sehr genau/präzise ablesen, wo wir schon Geist sind und wo wir noch konditioniertes Ego sind.

Solange wir uns „um die anderen“ kümmern, kümmern wir uns eben „um die anderen“ und nicht um uns selbst, nicht um unser eigens Inneres Kind. Aus unserem konditionierten Ego heraus kümmern wir uns liebevoll um die anderen – ganz so wie wir es in unserer Kindheit gelernt haben und wie es uns beigebracht worden ist.

Kümmern können wir uns auf zweierlei Arten und Weisen: auf der Ebene des Ego und auf der Ebene des Geistes/der Liebe.

Wenn und solange wir uns um die anderen kümmern, leben wir weder unser Inneres Kind noch uns als Geist – wir leben und erfahren uns als konditioniertes Ego.

Zudem konditionieren wir die Menschen um uns herum und unsere eigenen Kinder lernen, dass sie nur krank zu sein brauchen, dann bekommen sie Zuwendung und Liebe. Hieraus kann ein äußerst ungünstiger Teufelskreis entstehen, durch den das Kind, dass sich die Liebe der Eltern wünscht/ersehnt und im Alltag vermissen muss, lernt, dass Krankheit ein guter „Hebel“ ist, um die liebevolle Aufmerksamkeit sowie Zuwendung und Liebe der Eltern zu erhalten.

Aus dieser Dynamik heraus kann es nun leicht passieren, dass das „sich Kümmern“ abrutscht und bei uns selbst zu Stress führt. Anfangs wollten wir uns gerne um den anderen kümmern, doch wenn der andere plötzlich Vorstellungen und Erwartungen uns gegenüber ausbildet, dann wandelt sich das schöne, freie „sich Kümmern“ in Stress, Druck und Schmerz – und nährt damit vortrefflich den Schmerzkörper unseres eigenen konditionierten Ego.

Die gute Tat des „sich Kümmerns” kann leicht abrutschen in Stress, Druck und Schmerz.

Lernen wir, uns gut um uns selbst zu kümmern – zum Beispiel indem wir uns in unserer Fantasie so gut um unser Inneres Kind kümmern, wie wir es bisher mit unseren Kindern (mit unserem Partner/unserer Partnerin) getan haben, dann sind wir ganz erfüllt von Freude und Selbstliebe – und dies wird sich auch im Weltlichen ausdrücken.

Wenn wir uns gut um uns selbst kümmern, werden wir die Erfahrung machen, wie andere Menschen (unsere Kinder, unser Partner/unsere Partnerin) plötzlich Lust haben, sich ebenfalls gut um uns zu kümmern. Wir erleben/erfahren liebevolle, hilfreiche, wohlgemeinte Unterstützung und Hilfestellung in unserem Alltag. Die anderen spiegeln uns jetzt, wie gut wir zu uns selbst sind.

Die anderen spiegeln uns, wie gut wir zu uns selbst sind.
Die Menschen um uns herum spiegeln uns immer. Wenn wir gut zu uns sind, spiegeln sie uns dies und wenn wir uns selbst vernachlässigen, dann spiegeln sie uns eben das.

Wie im Innen so im Außen.

Es macht also Sinn, die bestehenden Muster und Alltagsgewohnheiten liebevoll und sachte in einen neuen, energetisch höher schwingenden, glücklicheren, freudvolleren und befriedigenderen Zustand zu überführen.

Wir können uns ruhig weiterhin liebevoll um unsere Kinder und um unseren Partner/um unsere Partnerin kümmern – ganz so wie bisher – nur jetzt eben mit einem neuen Bewusstsein, jetzt eben mit dem Bewusstsein, uns gleichzeitig in genau dieser Art und Weise auch um uns selbst zu kümmern. Wir sehen uns selbst (wir sehen unser eigenes Inneres Kind) im anderen.

Es geht darum, mit mehr Bewusstheit das Thema „sich Kümmern” anzugehen.

Wenn wir bemerken, wie andere Menschen mit uns umgehen, so können wir auch dies bewusst registrieren und die dazu gehörigen Gefühle bewusst fühlen und erkennen, dass wir selbst der andere sind und so mit unserem eigenen Inneren Kind in uns selbst umgehen. Hierüber können wir nun traurig sein (anstatt wie bisher wütend, ärgerlich und erbost) – und dann können wir Milde walten lassen, Vergebung mit dem anderen und mit uns selbst praktizieren und Liebe in die Situation einfließen lassen.

Es wird sich ganz von alleine wandeln/verändern.

Mit den Impulsen dieses Beitrags können wir das Thema „sich um andere kümmern“ und „wie sich andere um mich kümmern“ nun neu betrachten. Wir sind auf etwas gestoßen worden und uns ist etwas bewusst geworden – die Wirkung kann/darf sich nun in unserem Unterbewusstsein in seinem eigenen Rhythmus entfalten.