Samstag, 15. Februar 2020
OSTERFEUER UND BIIKEBRENNEN - FEUER DER TRANSFORMATION
Wir kommen in diesem Beitrag zu einem spannenden Punkt uralten Menschheits-Wissens, das leider schon seit langer Zeit in Vergessenheit geraten ist. Für die Menschen, die sich mit Spiritualität beschäftigen, ist es ganz normal, von früheren Leben, von Geistwesen und von Erscheinungen zu sprechen. In diesem Abschnitt möchte ich auf ein uraltes Wissen eingehen, das wir in unserer heutigen modernen Gesellschaft, wie so vieles, völlig vergessen haben.

Das Osterfeuer ist ein Brauch zu Ostern.
Doch warum?

Ostern ist das Fest, an dem sich der Tod Jesu in neues Leben transformierte – und zwar offensichtlich – auch wenn manche Menschen diese ‚Geschichte‘ bis heute nicht glauben mögen. Ostern ist also das Fest, an dem das Leben und die Liebe den Tod überwinden. Und das feiern wir.

Aber warum mit einem Feuer?

Themawechsel: Bei uns in Schleswig-Holstein werden jedes Jahr entlang der Küste riesige Feuer entzündet. Wir nennen es Biikebrennen. Es ist altes Brauchtum in Gedenken an die Seefahrer. Aber warum machen wir noch heute solch große Feuer?

Und noch ein Gedankensprung: In jeder Kirche steht neben dem Altar ein Gedenktisch mit vielen, vielen brennenden Teelichtern. Wir wollen auf diese Weise der Toten gedenken. Und auch beim Gottesdienst zündet der Pastor die Kerzen an, und sie brennen. Und auch auf dem Friedhof kennen wir die Grablichter. Mit brennenden Kerzen feiern wir auch Weihnachten, das Fest der Liebe.

Im Herbst tragen die Kinder mit ihren Laternen ein Licht in die Dunkelheit. Licht, und besonders Kerzenlicht und Feuerschein, übt auf den Menschen eine ganz besondere Faszination aus.

Und warum das so ist, das haben die meisten vergessen …

In meiner Ausbildung zum Psychokinesiologen habe ich gelernt, dass wir, also unser Körper-Geist-Seele-System, manchmal von Fremdenergien besetzt sind. Man spricht dann davon, dass derjenige eine Besetzung hat. Das ist nicht unbedingt so richtig schön. Derjenige, der besetzt ist, fühlt sich dann so, als ob er nicht mehr Herr seiner Sinne ist. Er fühlt sich wie fremdgesteuert. Die manifestierte krankhafte Form davon ist das Krankheitsbild der Schizophrenie.

Häufig sind es negative Energien. Manchmal sind es auch ehemalige Angehörige, verstorbene Partner, ein Onkel, eine Tante, ein Großelternteil oder ein schon sehr lange verstorbener Vorfahre. Es können aber auch völlig fremde Seelen oder Energien sein. Man kann sie sich sogar versehentlich beim Einkaufen oder im Bus oder auf der Straße ‚einfangen‘. Diese Fremdenergien oder Schatten haben kein Zuhause. Es gibt Menschen mit hellseherischen Fähigkeiten, die können diese Energien leibhaftig sehen. Sie sind also wirklich da. Und teilweise können diese hellsichtigen Menschen sogar die gesamte Lebensgeschichte inklusive Krieg, Folter und Verbrechen sehen. Das ist nicht besonders schön.

Und wenn diese Fremdenergien dann an Dir anhaften, dann fühlst Du Dich so komisch schwer, melancholisch und depressiv. Dabei bist Du in Wirklichkeit ein lebensfroher Mensch, doch diese negativ schwingenden schweren Energien erdrücken Dich schier. Manche Hellseher können mit diesen Energien oder Seelen sprechen. Und wenn der Hellseher der Seele dann sagt, sie sei tot, sie sei schon gestorben, dann empört sich die Energie maßlos, denn sie sei doch da – und das ist sie ja auch leibhaftig.

Diese Fremdenergien sind also Seelen, die einst in einem Körper auf der Erde lebten und deren Körper dann irgendwann verstorben ist. Normalerweise geht Deine Seele, wenn Du stirbst, direkt ins LICHT. Der Körper schläft ein. Die Körperfunktionen stellen ihre Arbeit ein. Der Körper stirbt, und die Seele löst sich aus dem Körper-Geist-Seele-System und will aufsteigen zurück ins LICHT, heim zu Gott.

Hat sich der alte Mensch auf seinen Tod vorbereitet und ihn (fast sehnsüchtig) erwartet und als Erlösung willkommen geheißen, so funktioniert das mit dem ins LICHT gehen prima. Wenn der Körper allerdings überraschend verstirbt, wenn der Mensch im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Leben gerissen wird, dann entstehen Ablösungsprobleme. Dies kann bei einem Autounfall, bei einem Suizid, bei schwerer Krankheit aber vor allem immer dann passieren, wenn der Geist mit dem Ableben hadert.

Erstaunlicherweise sprechen wir ja von Geistern – nicht ohne Grund. Diejenige Energie, die da so lustig oder weniger lustig herum spukt, ist nicht irgendein Geist oder Gespenst, nein, es ist ganz real der noch lebendige Geist des Menschen, der einst lebte. Der Geist, also die Gedanken des verstorbenen Menschen, leben also sozusagen ganz real noch als Geist-Gespenst, als wesenhafte Erscheinung ohne Form, weiter. Der Körper ist tot, unter der Erde. Und der Geist hängt zwischen den Stühlen. Er ist nicht mehr im Körper, und er hat leider den Bus zu Gott verpasst. Er hat die Haltestelle nicht gefunden, wo Gottes Bus ihn eingesammelt und abgeholt hätte. Und der Geist findet alleine leider nicht den Weg nach Hause.

Manchmal ist es so, dass dieser Geist noch etwas Wichtiges zu sagen hat. Gerade in der Psychokinesiologie werden dann Fragen gestellt. Es wird zum Beispiel gefragt: Liebe Fremdenergie, bist Du männlich? (Und dann den Armtest.) Bist Du weiblich? Kommst Du aus der Linie des Vaters/der Mutter? Bist Du ein guter Freund? Und schließlich: Liebe Fremdenergie, hast Du noch eine wichtige Botschaft für XY?

Häufig ist es so, gerade wenn es die Geist-Energie von nahen Angehörigen oder nahen Verwandten ist, dass sie den lebenden Nachfahren noch eine wichtige Botschaft übermitteln möchte. Und da sie nicht mit Worten sprechen können, versuchen sie sich irgendwie anders zu behelfen und auszudrücken. Manchmal knackt die Tür. Manchmal geht die Kerzenflamme aus oder wieder an. Manchmal fällt etwas runter. Manchmal hängt ein Bild plötzlich schief.

In der Regel ist die Botschaft dieser nahestehenden Personen wohlwollend und gut, so nach dem Motto: Ich möchte Dir sagen: Du bist auf einem guten Weg. Weiter so! Oder: Ich freue mich, dass Du Deinen Weg gehst. Meine Erlaubnis und meine volle Unterstützung hast Du!

Manchmal mögen diese Geist-Wesen, diese Fremdenergien aber auch einfach nicht so gerne alleine sein. Ich meine – ist ja auch doof, wenn man noch da ist und von niemandem bemerkt wird. Und dann machen sie halt ein kleines bisschen auf sich aufmerksam.


DER LICHTKANAL INS LICHTPORTAL

Letzten Endes geht es aber darum, diesen Fremdenergien und Geist-Wesen den Weg nach Hause zu weisen. Und da gehört es zu einem festen Ritual in der Psychokinesiologie, für diese Energien eine Kerze anzuzünden und ihr mit dieser Kerze einen Lichtkanal ins Lichtportal direkt zu Gott zu öffnen. Und dann kann der Betroffene diese Fremdenergie verabschieden, und die Fremdenergie kann sich von der Person lösen und verabschieden. Und dann kann die Fremdenergie mit Hilfe der Kerzenflamme ganz leicht durch den Lichtkanal ins Lichtportal direkt zu Gott aufsteigen und heimkehren.

Erstaunlicherweise verliert die Fremdenergie beim Aufsteigen ihre Geisthaftigkeit und kehrt als reine Seele heim. Es ist sozusagen der umgekehrte Prozess: Während bei der Inkarnation der Seele in unseren Körper bei beziehungsweise kurz nach der Zeugung die Seele ihr Gott-Sein, ihre Heiligkeit, ihre Reinheit, ihr Liebesein, Ihr Lichtsein vergisst und schließlich als Geist-Seele, als denkendes Bewusstsein in den Körper ‚einzieht‘ (wie in ein Haus), vollzieht sich beim Sterben der umgekehrte Prozess: Der Körper ist tot und wird zurückgelassen. Die Geist-Seele zieht aus dem (Körper-)Haus aus. Und während des Aufsteigens vergisst die aufsteigende Seele ihr Denken, ihre Gedanken und ihr Bewusstsein. Die Seele verliert sozusagen ihre Geisthaftigkeit und gewinnt ihre Reinheit zurück.

Und genau das Gleiche geschieht auch, wenn wir lebendig sterben. Wenn wir lebendig sterben, also wenn wir ERWACHEN, dann ist unser Körper nicht tot, sondern er lebt noch weiter. Und unsere Seele steigt auf. Unsere Geist-Seele steigt in uns selbst auf und lässt das irdische Denken unter sich zurück. Je weiter sie aufsteigt, desto weniger denkt sie. Und je weiter sie aufgestiegen ist und je mehr Denken sie abgestreift und zurückgelassen hat, desto leichter ist sie und desto leichter vollzieht sich das weitere Aufsteigen. Und in Wirklichkeit ist das sich lebendig Fühlen eben nicht das Menschsein mit seinem Körperlichen und seinem Geist und seinem Denken, sondern das wirklich leichte, wahre Leben in Herrlichkeit ist das Leben der reinen Seele, das Leben der reinen vom Denken vollkommen befreiten Seele. Das ist das Paradies. Das ist ERLEUCHTET SEIN. Und zwar nicht erst im Himmel, sondern in und mit unserem Körper – nur eben mit einer reinen Seele.

Die Seele ist dann innerhalb unseres Körper-Geist-Seele-Systems in unseren inneren Himmel aufgestiegen, und wir erleben unsere reine Seele in Stille in uns völlig frei von plappernden und kommentierenden Gedanken. So lässt sich das Leben gut aushalten und leicht genießen.

Und das können wir als Menschen eben auch mit einem Körper erleben und erfahren. Dann sind wir nicht mehr ein Körper-Geist-Seele-System, in dem das Denken dominiert und in dem der Kopf das Leben bestimmt. Sondern dann haben wir uns über das ‚Königreich des Denkens‘, über die Vorherrschaft des Kopfes erhoben, und unser Kopf ist ‚nur‘ noch ein Diener in unserem Körper-Geist-Seele-System, ohne einen Geist, der von sich aus auf Autopilot eigenständig denkt (und Karussell fährt). Sondern der wieder seinen Platz als dienende Instanz einnimmt, als Diener der Impulse, die aus der Tiefe des Seins, aus dem Zentrum des Herzensfeldes und aus Gottes Liebe heraus kommen beziehungsweise aufsteigen.

Und dies ist in unserer Epoche der Menschheitsgeschichte neu und einzigartig. Unsere Herzensimpulse bestimmen zunehmend unser Leben, und unser Geist unterstützt unser Herz und unser LiebeSein in dienender Weise. Genau das ist TRANSFORMATION!

Wir als Egos brauchen uns allerdings nicht einzubilden, dass das nun etwas ganz, ganz Besonderes ist, vielmehr können wir uns sicher sein, dass auch vor uns andere galaktische Völker und sogar auch schon andere Spezies auf der Erde diesen Prozess durchlaufen haben. Jetzt geht es hier um Tod und Sterben, um Auferstehung und Kerzen und Osterfeuer und Biikebrennen. Und für ganz normale Lagerfeuer im Garten gilt das nun Folgende übrigens auch …

Also, bei der Psychokinesiologie erleichtern wir als therapeutisch Tätige es den Klienten, sich von ihren Besetzungen und Fremdenergien zu befreien, indem wir einfach eine Kerze aufstellen und dann freundlich aber bestimmt sagen: Liebe Fremdenergie, XY hat Deine Botschaft erhalten. Sie ist angekommen. Wir danken Dir für Deine Botschaft und bitten Dich nun, Deine Heimreise anzutreten und dich durch den Lichtkanal ins Lichtportal aufzuschwingen und Frieden zu finden. Er steht Dir zu.

Für die Fremdenergie ist dies ein tolles Geschenk, dass da jemand ist, der ihr die Tür aufmacht. Manche Fremdenergien sind ein bisschen schwer von Begriff, ihnen muss man das zwei- oder dreimal deutlich sagen, aber spätestens dann haben auch sie verstanden, wo der Hase langläuft und dass wir es nur gut mit ihnen meinen.

Und genau identisch verhält es sich mit den Gedenk-Kerzen in der Kirche. Wir zünden eine Kerze an und denken an den geliebten Menschen, und falls seine Seele auf dem Weg nach oben irgendwo ‚hängengeblieben‘ oder ‚falsch abgebogen‘ ist, dann erleichtert die Kerzenflamme der lieben Seele, nochmal neu durchzustarten und den Weg durch den Lichtkanal ins Lichtportal heim zu Gott zu finden.


DAS TOR NACH HAUSE ÖFFNEN

Die riesengroßen Feuer des Biikebrennens sind Massen-Abfertigungs-Stationen. Dort geht es nicht um eine Seele, sondern um tausende und mehr. Die Feuer des Biikebrennens gedenken der bei Wind und Sturm verunglückten Seefahrer, deren Seelen noch irgendwo zwischen Hier und Dort festhängen. Wer auf dem großen, weiten Ozean auf tragische Weise ums Leben kommt, der hat es schwer, den Weg heim ins Licht zu finden. Und da sorgen die Familien und Angehörigen für diese Seelen, indem sie diese Biikebrennen-Feuer entzünden.

Es ist allerdings so, dass einfach nur am Feuer stehen und in die Flammen schauen nicht ausreicht, um den verirrten Seelen einen Dienst zu erweisen. Es braucht ein Bewusstsein, das den Lichtkanal ins Lichtportal bewusst öffnet. Und das genau bist Du.

Das heißt, wenn Du das nächste Mal an einem Lagerfeuer, an einem Osterfeuer oder beim Biikebrennen mit dabei stehst, dann gehst Du einmal ganz bewusst aus Deinem Alltags-Ego-Bewusstsein hinauf in Dein höheres Bewusstsein, in Dein Höheres ICH, und aus diesem Höheren ICH heraus nimmst Du Kontakt auf zu allen verirrten Seelen der Gegend und des Umfeldes und sprichst zu ihnen: Liebe Seelen, verirrte Seelen und Energien, die ins Licht wollen, ich öffne für Euch JETZT und HIER und HEUTE den Lichtkanal ins Lichtportal. Ihr dürft ihn nutzen und Euch aufschwingen zu Gott. Ich lade Euch herzlich ein, Euch JETZT und HIER und HEUTE zu transformieren. Der Lichtkanal ins Lichtportal ist geöffnet. Auf geht’s!

Mit dieser guten Tat tust Du viel mehr, als Du denkst. Denn es kreuchen und fleuchen Milliarden und Aber-Milliarden von verirrten Seelen durch diese Welt. Und diese vielen, vielen, vielen Seelen sind so unglücklich und traurig, weil sie hier seit ewigen Zeiten zwischen den Welten festklemmen.

Du kannst erkennen, wie unglücklich und traurig sie sind, indem Du Dir das Ausmaß an Unglück und Trauer in dieser Welt anschaust. Unsere materielle globale Umweltverschmutzung ist ein Spiegel unserer seelischen Umweltverschmutzung auf energetischer Schwingungsebene. Es gibt so viele verirrte Seelen auf diesem Planeten, wie es Plastiktüten, Fischernetze, Papiermüllfetzen, Blechdosen und sonstigen Müll gibt. Jedes Stück Müll repräsentiert eine nicht heimgekehrte, feststeckende Seele.

Ganz ehrlich: Du brauchst Dich nicht um den Müll auf der Straße zu kümmern!
Kümmere Dich um die Seelen, die zwischen den Welten festklemmen.


FEUER – DER BLICK NACH HAUSE

Wenn Du diesen Seelen hilfst, indem Du eine Kerze anzündest und indem Du bei jedem Lagerfeuer einen Lichtkanal ins Lichtportal bewusst öffnest, dann erübrigt sich das mit der materiellen Umweltverschmutzung von alleine. Sie wird sich einfach wie von Zauberhand in Luft auflösen. Warum? Ganz einfach: Weil jede Seele, die Du befreist und heimführst, Dir so dankbar ist für Deinen Dienst, dass sie aus Dankbarkeit ihren Beitrag zur Beseitigung der Umweltverschmutzung leisten wird. Vielleicht kennt sie eine magische Formel zur Auflösung von einem Stück Papier. Vielleicht verleiht sie Dir magische Kräfte, mit denen Du Papierschnipsel und Plastiktüten ins Nichts aufzulösen vermagst. Die Wege des Herrn sind unergründlich … auf jeden Fall wird es besser sein als zuvor.

Und was für Kerzen und Biikebrennen und Lagerfeuer gilt, gilt natürlich auch und ganz besonders für die Osterfeuer. Und beim Osterfeuer wird es noch einmal sehr, sehr schön deutlich, welch wichtige, reinigende, heilige Kraft ihm innewohnt. Das Osterfeuer ist das Feuer der Transformation. Mit dem Osterfeuer überwindet das SEIN Leben und Tod. Das Osterfeuer ist das Symbol der Transformation. Es ist das gelebte Heimkehren.

Und genau aus diesem Grunde schauen wir so gerne in die Flammen des Oster-, Lager- oder Ofenfeuers. Weil, wenn wir in die Flammen schauen, dann blicken wir NACH HAUSE. Wir sehen unser ZUHAUSE. Natürlich unbewusst. Aber unser tiefes, inneres SEIN sieht es. Unser tiefes inneres Sein sieht in den Flammen Gott, Gottes Liebe, Gottes Licht, Gottes Frieden.


DAS OLYMPISCHE FEUER VERBINDET UNS

Nicht umsonst tragen wir zu den Olympischen Spielen die Olympische Fackel durch die Welt. Dieses Olympische Feuer verbindet uns alle über Grenzen, Rassen, Hautfarben, Nationen und Egos hinweg. Das Olympische Feuer eint uns, lässt uns unser EINSSEIN auch auf Erden spüren. Das ist wunderbar. Dabeisein ist alles. Sich in Frieden begegnen, das ist das, was wir sind. Das ist das, was Dich und mich ausmacht. Das ist das, wo wir ein tiefes inneres Ja spüren. Das ist das, wozu Du und ich eine tiefe innere Verbundenheit und Resonanz verspüren.

Und damit sind wir plötzlich wieder beim RESONANZGESETZ – GLEICHES ZIEHT GLEICHES AN. Ich ziehe Dich an, und Du ziehst mich an (auf der Seins-Ebene), weil wir eins sind. Und genau das zeigt uns der Sport. Und auch die Musik, die eine ganz eigene SEINS-Sprache ist und von der wir sicherlich an anderer Stelle noch mehr erfahren werden …

In diesem Abschnitt ging es um das Element Feuer und um Deine Verantwortung, wie Du JETZT sofort Deinen Beitrag zur ‚Befreiung‘ und Erlösung der Welt (und vor allem der unerlösten Seelen) leicht leisten kannst. Eine Kerze reicht, verbunden mit der bewussten Öffnung des Lichtkanals zum Lichtportal – und dies ist so schön, das kann man gar nicht in Worten beschreiben …!

Ich danke Dir für Deine Unterstützung zur Reinigung der Welt …



Montag, 10. Februar 2020
GOTT HAT DIE WELT MIT LIEBE GEFLUTET
Es gibt ein schönes Lied, in dem heißt es: „Gott hat die Welt mit Liebe geflutet.“ Und Du und ich, wir beide sind dieser GOTT. Wir beiden sind dieser Gott, der die Welt mit seiner Liebe flutet und Frieden einkehren lässt. Und weil wir es sind, die es Liebe regnen lassen, sind wir die Wolken und nicht die begossenen Pudel (Egos), die auf der Erde stehen und versuchen, sich mit einem Regenschirm vor dem Liebes-Regen Gottes zu schützen.

Ich freue mich sehr, ich freue mich wirklich riesig, dass Du so wie ich zu denen zählen, die es Liebe regnen lassen …


DIE ARCHE NOAH

Es ist dies nämlich die Geschichte von der Arche Noah. Gott lässt seine Liebe Tage und Wochen und Monate auf die Erde herabregnen. Das macht er sowieso schon immer.

Hör Dir mal die Lieder an.
Schau Dir die Kunst an.
Denk an die vielen Bücher und Geschichten.
Erinnere Dich an die großen Erzählungen und Kino-Filme.
Überlege, was der Pastor in der Kirche predigt.

Überall geht es immer um das eine: um die LIEBE. Doch es ist nicht unsere irdische Liebe zwischen zwei Menschen (zwischen zwei Egos) gemeint, nein, es ist Dein und mein göttliches LIEBE-Sein gemeint.

Überall und permanent erinnert uns Gott an das, was wir vergessen haben. Und doch haben wir es seit Menschheitsgedenken nicht verstanden. Wir konnten es nicht verstehen, weil wir unter dem Schleier des Vergessens lebten.

JETZT – in unserer Zeit heute, lässt es Gott immer stärker regnen. Es schüttet schon. Wir werden auf uns selbst zurückgeworfen. Durch die zunehmende Sonnenenergie werden wir dazu gezwungen, uns auf unsere Stärken, Fähigkeiten und Gaben zu besinnen. Unsere Eigenschaften und Eigenheiten, die uns durch die Sternenkonstellation zu unserer Geburt in die Wiege gelegt wurden, treten immer stärker, intensiver und deutlicher zutage.

Wer in diesen Zeiten nicht gut aufgestellt ist, wird elendig in der LIEBE ersaufen – alle Egos. Alle Egos, die Egos bleiben, werden elendig ertrinken. Doch Du bist gerettet, weil Du so mutig bist, die Seins-Welten zu betreten. Du brauchst Dich nicht noch mehr retten, Du bist schon gerettet! Du bist schon gerettet, weil Du Dich Deiner Spiritualität, Deinem SEIN geöffnet hast. Du warst ja schon eben gerade zusammen mit den Worten dieses Buches im Himmel, im Jenseits, im SEIN. Du hast Dich bereits an Dein Gott-Sein erinnert. Bestens. Alles ist gut. Dein Ego wird zwar ersaufen, aber Du wirst überleben.

Und Du kannst allen, die zu ertrinken drohen, ein Boot schicken oder einen Strohhalm reichen (z.B. dieses Buch geben). Pass dabei gut auf Dich auf: Ertrinkende Egos persönlich als Ego retten zu wollen, ist lebensgefährlich. Der Ertrinkende zieht den Retter mit unter Wasser und dann sterben beide. Rette nicht Du jemanden. Gib geliebten Menschen die Hilfestellung, die sie brauchen, damit sie sich selbst retten können.

Ich (als Buchautor) rette nicht Dich – Du hast Dich gerettet. Du hast dieses Buch gefunden und es angenommen und bist in dieses Rettungsboot gestiegen, indem Du bis hier gelesen hast. Das ist Dein Verdienst.

Gehe so auch mit all den Menschen um Dich herum um. Jeder trägt selbst die Verantwortung für seine Rettung. Du trägst ganz allein und nur die Verantwortung für Dich. Bitte beachte dies sorgfältig.

Wenn und solange Du in diesem schönen Flow-Seins-Zustand bist und bleibst, wird es Dir sehr leicht fallen. Da kannst Du Dir ganz sicher sein. Und Du kannst Dir ganz genau so sicher sein, dass Du, wenn Du dauerhaft in Deinen Ego-Modus zurückfallen oder -kippen solltest, Du Dich selbst und auch andere nicht wirst retten können.

Egos haben einen starken Willen, und sie wollen andere retten und gehen dabei selbst unter. SEINS-Menschen retten andere. Das ist ein kleiner aber entscheidender Unterschied.



GOTT HAT DIE WELT MIT LIEBE GEFLUTET Teil 2
GOTT HAT DIE WELT MIT LIEBE GEFLUTET Teil 2

„Gott hat die Welt mit Liebe geflutet“. Es regnet LIEBE. Gott lässt seine LIEBE auf uns herabregnen. Und es ist nicht mehr nur ein Nieselregen, nein, inzwischen schüttet es. Und es ist auch sinnlos, sich Regenschirme als Schutz vor dem Regen der göttlichen LIEBE zu kaufen, denn es regnet so doll und so lange und so viel, dass wir von unten nass werden.

Gegen nasse Füße könnten wir uns noch mit Gummistiefeln schützen. Aber das ist nicht der Plan. Überhaupt ist Schützen nicht mehr der Plan. Es ist vollkommen paradox, dass wir uns vor Gottes LIEBE, vor seinem Regen, meinen, schützen zu müssen. Wer will sich schützen?

Klar – Du hast es wahrscheinlich schon längst durchschaut. Es bist nicht Du, der sich schützen will. Nein, es ist Dein Ego, das sich vor der LIEBE Gottes schützen will. Dein Ego und alle Egos dieser Welt spannen tausend große Regenschirme auf, um ja nicht nass zu werden, um ja nicht berührt oder benetzt zu werden von der LIEBE Gottes. Denn dann erkälten sich die Egos, sie werden nass und krank, und am Ende sterben sie womöglich – und das wäre doch schrecklich oder doch nicht?

Wenn die Egos keinen Regenschirm, keine Regensachen und keine Gummistiefel haben, dann werden sie schlicht und einfach nass und krank, erkälten sich, bekommen Fieber und sterben schließlich daran. Letzten Endes wird das Wasser immer weiter ansteigen, bis schließlich ihr Krankenbett davon schwimmt. Es gibt keine Rettung für die Egos. Alle, ja alle Egos werden in der großen Flut der göttlichen LIEBE ertrinken. ALLE!

Das ist der Plan.
Warum ich das weiß?
Du weißt es auch!

Du hast es nur vielleicht weit unter den Teppich gekehrt und kennst Dein eigenes Wissen nicht. Du hast es schlicht vergessen, wie Du alles vergessen hast. Wie alle Menschen alles vergessen haben …

Und warum ich nicht? - Doch, Du kannst ganz beruhigt sein: Auch ich habe alles vergessen. Ich weiß es nicht. In meinem menschlichen Tagesbewusstsein weiß ich es nicht. Ich öffne mich lediglich und biete mich dem Göttlichen, dem Universalen als DURCH an, damit das göttliche universale Wissen durch mich in die Welt und zu den Menschen, zu Dir fließen kann. Was ich hier schreibe, ist nicht meins. Es ist Deins. Es gehört Dir und dem Leben selbst. Ich gebe es Dir nur wieder, weil Du vergessen hast, wo Du es vor langer, langer Zeit (die es ja gar nicht gibt) abgelegt hast.

Die Arche Noah sammelt alle erwachten Seelen auf. Alle reinen Seelen, die ihr Ego abgestreift haben, können und dürfen nackt auf die Arche Noah kommen. Es macht überhaupt keinen Sinn, dass Du Dir Regensachen anziehst, dass Du Dir einen großen Regenschirm kaufst, dass Du in dicke, hohe Gummistiefel schlüpfst. Das macht keinen Sinn. Das Wasser wird steigen und steigen und steigen. Du wirst nichts retten können. Nicht Dein Haus. Nicht Deinen Hof. Nicht Deine Fotos. Nicht Deinen Computer. Nicht Dein Handy. Nicht Deine Tagebücher. Nicht Deine Arbeitsstelle. Nicht Deine Klamotten. Nicht Deine Ersparnisse. Nicht Deine Goldbarren. Nicht Deine Lieblingsspeisen. Nicht Deine Freunde. Nicht Deine Briefmarkensammlung. Nicht Dein Lieblingsmusikinstrument. Nicht Dein Auto. Nicht Dein Fahrrad. Nicht Deine Werkstatt. Nicht Deine Nähmaschine. Nichts. Du wirst nichts, absolut gar nichts retten können, außer Dich. Und dieses Dich ist Deine göttliches Essenz, Dein göttliches SEIN.


STERNTALER-KINDER

Deswegen kannst auch gleich den Regenschirm wieder wegwerfen, die Regensachen wieder ausziehen, die Gummistiefel in der Ecke stehen lassen. Und am besten ziehst Du auch Deine Hose, Deine Socken, Deinen Pulli und sogar Deine Unterhosen aus. All dies ist nur unnötiger Ballast. Werde zum Sterntalerkind und gib Dein letztes Hemd hin. Lass alles los und mach Dich nackig – freiwillig!

Wer sich nicht freiwillig nackig macht, wer an etwas festhält, wird ersaufen. Ja, das ist hart – aber so ist es. Du kannst die WAHRHEIT verleugnen – aber ändern kannst Du sie nicht!

Die Arche Noah nimmt nur nackige Menschen, nur reine Seelen auf. Werde wieder zu dem, was Du einmal warst, werde zum Sterntalerkind, oder werde zu Adam und Eva! Werde zu Adam und Eva und kehre zurück ins Paradies. Kehre heim. Nimm Dir aus dem Korb, den Gott Dir reicht, den ich Dir als verlängerter Arm von Gott in Form dieses Buches reiche, eine BIRNE DER BEWUSSTHEIT und beiße lustvoll und genussvoll hinein – und im selben Moment wird alles von Dir abfallen. Suche nicht – finde!

Und Du hast schon gefunden und Du hast auch bereits von der Birne abgebissen, denn Du hast dieses Buch bis hierhin gelesen. Mehr brauchst Du nicht zu tun und nicht zu wissen. Mehr gibt es nicht zu wissen. Die Arche Noah rettet die Reinen, die Nackten, die Göttlichen, die Heiligen. Sie ist für all diejenigen (wie Dich) da, denen es gelungen ist, ihr Ego hinter sich zu lassen.


DIE BRENNENDE STADT

Kennst Du die biblische Geschichte von der brennenden Stadt? Die Stadt brennt hinter Dir lichterloh. Und Du bist – Gott sein Dank, mit dem Leben davongekommen. Und dann heißt es: „Dreh Dich nicht um! Schau nach vorne und blicke nicht zurück. Wenn Du Dich umschaust und zurückblickst, wirst Du in dem Moment zu Stein erstarren.“

Und genau das ist mein Tipp für Dich: Schau nach vorne. Schau einfach nach vorne und genieße das, was vor Dir liegt. Genieße das, was Gott, das Leben, das Universum für Dich an Herrlichkeit vorbereitet hat und für Dich bereithält. Schau nicht zurück, was Du verlierst. Den Verlust anzuschauen würde den Ego-Anteil in Dir so sehr stärken, dass er so sehr leidet, dass der Verlust so sehr schmerzt, dass Dich dieser Schmerz so schwermachen und so sehr lähmen würde (im wahrsten Sinne des Wortes!), dass Du auf der Stelle zu Stein erstarren würdest.

Lass nicht zu, dass Dein Ego sich an dem Schmerz, wenn es zurückblickt, ergötzt. Solch ein Verhalten ist selbst-verletzend, ist autoaggressiv, ist selbst-zerstörerisch. Du verletzt und zerstörst damit Dein Höheres SELBST, Dein Inneres Kind – Dein göttliches SEIN.

Schau nicht zurück, was Du verlierst, sondern schau nach vorne, was Du gewinnst! Schau ins LICHT. Sieh die LIEBE. Erkenne die göttliche LIEBE, die Dir schon den Weg leuchtet. Sieh die Herrlichkeit. Sieh Gott selbst (in Dir). Sieh die Schönheit und die Vollkommenheit allen SEINS. Sei Dir all dessen gewahr. Nimm es bewusst wahr und an. Sag Ja zu Deinem göttlichen Kern, Deiner göttlichen Seins-Essenz, Deinem LICHT-SEIN, Deinem LIEBE-SEIN.

Ich bitte Dich sehr darum – wirklich sehr! Denn es ist mir ein riesengroßes Anliegen, dass alle meine Brüder und Schwestern überleben und den Weg auf die Arche gehen. Ich weine um jeden Einzelnen, der an seinem Ego festhält und die Chance verpasst.


WAS MIT IHNEN PASSIERT …?

Sie treten eine neue, eine andere Reise an. Es gibt genügend Erden und Planeten in den kosmischen Galaxien der Multiversen (Multiversum ist für mich die Vielzahl von Universum). All die Seelen, die in dieser Epoche den Sprung auf die Arche verpassen, bekommen dort, in den neuen Welten, eine zweite (und auch eine dritte, vierte und x-te) Chance, alles auszuziehen, das Ego loszulassen, sich nackig zu machen und in Freiheit aufzusteigen, heimzukehren in den Himmel.

Sie erleben einfach nochmal das Gleiche in abgewandelter Form: Folter, Schmerz, Leid, Elend, Raffgier, Habenwollen, Eifersucht, Neid, Angst, Scham, Schuld, Kleinheit und Getrennsein. Wer davon noch nicht genug hat, darf also noch weiter spielen. Und wer genug mit all dieser Negativität und Schwere gespielt und ausreichend Erfahrungen gesammelt hat, der darf sich jetzt befreien, der darf das Ticket hin zu Gott lösen und darf ‚aufsteigen‘ und heimkehren in die Liebe, in den Schoß Gottes.

Es ist kein Muss. Es ist lediglich ein Angebot, das Gott uns macht. Wir selbst sind und bleiben Herr oder Dame unseres freien Willens. Jeder von uns ist ein autonomes Wesen in Interaktion. Jeder von uns hat das Recht auf Selbstbestimmung. Gott macht lediglich Angebote. Wählen müssen wir schon selbst.



Freitag, 7. Februar 2020
Wie schaffe ich es, vor Autoritäten zu bestehen …?
Eigentlich sollten wir selbst unsere eigene Autorität sein. Doch den meisten Menschen gelingt dies nicht so optimal. Doch warum? - Natürlich gibt es gute Gründe hierfür …

Schauen wir zurück in unsere Kindheit, dann können wir leicht erkennen, WER das Sagen hatte. Schenkten uns unsere Eltern, Lehrer und Erzieher den Raum, den wir gebraucht hätten, um uns frei entfalten zu können? Durften und konnten wir uns selbst als eine Autoritätsperson erfahren? Haben unsere Eltern AUF UNS gehört? Haben die Erwachsenen und die Gesellschaft AUF UNSERE Bedürfnisse geachtet und Rücksicht darauf genommen? - Oftmals leider nicht …

Unser Ego ist IMMER außenorientiert. Wir sind so erzogen worden, dass wir DAS AUSSEN WICHTIGER nehmen MÜSSEN als unsere innere Stimme. Tun wir dies nicht, so tut es uns weh. Wir erleiden Strafen, Schmerzen, Kummer und Leid. Es ist also ein ganz normaler Lernvorgang, durch den wir als Kind konditioniert wurden, MEHR auf das Außen und MEHR auf die Autoritätspersonen da draußen zu hören als auf unsere innere Stimme.

Was wir als Kinder gelernt und verinnerlicht haben, ist uns zur Gewohnheit geworden. Und nun leben wir seit vielen Jahren und Jahrzehnten in/mit diesem Muster.

Wenn wir hieran etwas ändern WOLLEN, so gelingt uns dies meistens NICHT. Wir erleiden Rückschläge, Niederlagen und Frustrationen. Dies ist sehr unbefriedigend.

Und auch wenn wir uns im SPIRITUELLEN ERSCHAFFEN versuchen mit positivem Denken, Absichtserklärungen, Affirmationen und Mantren aufsagen, so sind die Erfolge im Vergleich zu unseren Anstrengungen mikrig klein. Es muss also noch einen anderen Weg geben, denn …

… das Leben ist LEICHT …!

Und diesen anderen Weg gibt es zum Glück …

(Er steht in den Büchern „Eine neue Ordnung - Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“. Band 5 kommt im Frühjahr raus und den Blog zum Buch findest Du unter http://www.datgeitman.de/eno_blog.html …)

Der neue Weg ist: ERLAUBEN UND HINGABE …

NICHTS wollen …
NICHTS planen …
NICHTS anpeilen …
NICHTS regeln …

Sondern GESCHEHEN LASSEN …
und ERLAUBEN …

Erkennen was ist …
Anerkennen wie es ist …
Bejahen, dass es so ist wie es ist …
Annahme …
Und alle dazugehörigen Gefühle bereitwillig fühlen …

Dann die Gefühle durch die Goldene Tür zur Transformationsfabrik DURCHgehen lassen https://www.youtube.com/watch?v=pReLHTlRgmM

Und schließlich Wandel und Veränderungen ERLAUBEN …

NICHT so wie WIR es WOLLEN …
sondern es dem Leben bereitwillig erlauben, dass das Leben unser Leben in positiver Weise gestalten darf …

Was wir JETZT schon tun können, ist, uns innerlich vorstellen, wie wir uns FÜHLEN, wenn wir uns GUT und GLÜCKLICH FÜHLEN. Wie fühlen wir uns schon jetzt, wenn wir uns vorstellen, das GUTE, das SCHÖNE, das HERRLICHE wäre SCHON DA?!

Wie fühlen wir uns, wenn wir uns in/vor uns selbst als „Autoritätsperson der LIEBE“ erfahren/erleben? Wie fühlen wir uns schon JETZT, wenn unser Herzensfeld (unsere Selbstliebe) unsere lebendige Autorität in uns IST? Wie fühlen wir uns, wenn wir mit aller Macht LIEBEN?

NICHT ETWAS …!
Sondern das NICHTS, die LEERE, die Stille, die Fülle des reinen Potenzials …

Lieben OHNE „etwas“ zu lieben …
Liebe und das Lieben selbst als unsere innere Seins-Autorität erkennen, fühlen, spüren und bejahen …

Unsere Autorität IST UNSERE LIEBE …

Schon jetzt leben und zeigen wir unsere Autorität (unsere Liebe), indem wir den anderen Menschen (den Egos) NICHT über den Mund fahren, sie NICHT verletzen, ihnen KEIN Nein geben und immer brav Rücksicht auf sie nehmen.

WIR LIEBEN SCHON …

Wir haben unser Liebe-Sein nur bisher vor uns selbst NICHT anerkannt und NICHT wertgeschätzt. Dies können wir nun nachholen …

Und dann dürfen wir ERLAUBEN, dass sich unsere Lebensumstände GANZ VON ALLEINE so zum Guten hin verändern/wandeln DÜRFEN, dass wir uns WOHL fühlen, dass wir LACHEN und Tanzen. Und dass wir wahre Freude an unserem Liebe-Sein erleben/erfahren …

WIR brauchen uns NICHT zu ändern …
WIR LIEBEN SCHON …
WIR SIND SCHON LIEBE …

Nur die anderen wertschätzen uns als Liebe ebenso wenig wie wir uns selbst …
Die anderen spiegeln uns unsere eigene Geringschätzung gegenüber unserem eigenen Liebe-Sein.

In dem Maße, wie wir uns selbst für unser Liebe-Sein LIEBEN, wertschätzen und anerkennen, MÜSSEN die anderen uns unseren eigenen inneren Wandel spiegeln. Es KANN nach den universalen Gesetzen gar nicht anders sein.

Wir brauchen also auf NICHTS im Außen zu warten.
Wir können JETZT IN UNS anfangen, uns selbst in unserem LIEBEN und Liebe-Sein zu lieben, zu achten und wertzuschätzen.

Alles weitere ergibt sich dann ganz von alleine in genau dem Tempo, wie wir uns selbst ALS LEBENDIGE LIEBE würdigen, anerkennen, hochachten und liebevoll umarmen …



Freitag, 31. Januar 2020
DAS ERSCHAFFEN ERSCHAFFEN
Es geht jetzt also darum, zu zeigen, wie wir das Erschaffen erschaffen. Das ist erstens ganz einfach und zweitens können wir es schon. Wir machen es drittens sowieso schon unser Leben lang. Der einzige Unterschied besteht jetzt darin, dass wir bisher unbewusst erschaffen haben und jetzt unsere Fähigkeit aktivieren, BEWUSST zu erschaffen.

Mit unbewusst Erschaffen ist gemeint, dass wir unser Leben so leben, wie wir es eben leben. In unserem Kopf ist die CD eingelegt, und sie spielt automatisch immer wieder das gleiche, alte Lied. Wir haben es schon hunderttausendmal gehört, und es hängt uns zum Hals raus. Deswegen liest Du ja jetzt diese Worte. Unserem Unterbewusstsein gelingt es jedoch mit einer beeindruckenden Zuverlässigkeit, nichts zu verändern. Obwohl wir es, also unsere Lebensumstände, gerne verändern möchten, gibt es etwas in uns, das alle Erfolge verhindert. Und das ist doch großartig. Wir haben in uns also sehr starke Kräfte, die noch viel stärker sind als unser Wille. Und diese Kräfte wirken in uns.

An dieser Stelle sollten wir NICHT beurteilen, wie sie wirken, sondern wir sollten nur erkennen/anerkennen, dass sie wirken und mit welcher Macht, Stärke, Autorität, Kraft und Zuverlässigkeit sie wirken. Wir dürfen erkennen, wertschätzen und achten, dass sie wirken. Sie stehen da wie der Fels in der Brandung und ziehen ihr Ding durch. Was für eine Kraft. Was für eine Power. Was für eine enorme Entschlossenheit. Und diese riesige, große Kraft, Macht und Entschlossenheit, das alles sind WIR!

Nur leider ist derzeit noch unser Negativ-Modus, beziehungsweise unser Gefahren-Abwehrmechanismus-Programm aktiviert. Im Moment ist es so, dass wir mit unseren Wünschen, Hoffnungen, Sehnsüchten und unserem Willen gegen diese Kräfte arbeiten.

Es hat irgendwann einmal in diesem oder in früheren Leben eine oder mehrere traumatische, existenziell bedrohliche Situationen gegeben, in denen war die automatische Aktivierung unseres Abwehrprogramms überlebenswichtig. Möglicherweise haben wir damals sogar ein (heiliges) Versprechen abgegeben, das nun in Form eines Glaubenssatzes fortbesteht und uns unbewusst führt, lenkt und leitet. Und zu allem Überfluss hat unser System leider noch nicht bemerkt, dass die Gefahr inzwischen vorüber ist. Unser System, genauer gesagt unser Nervensystem, kämpft immer noch dagegen, gegen den Feind, gegen die Gefahr, gegen die existenzielle Bedrohung. Und es wird Zeit, dass wir unserem Nervensystem mitteilen, dass die Gefahr vorüber ist und dass die Trauma-Aufarbeitung beginnen kann.

Es ist allerhöchste Zeit für ein System-Update.

Also: „Liebes System, ich erkenne jetzt, hier und heute, dass ich in Sicherheit bin. Ich bin jetzt körperlich, geistig und seelisch keiner äußeren Gefahr mehr ausgesetzt. Und ich bin bereit, all meine Kraft für die Aufarbeitung der schlimmen Situation, die jetzt vorbei ist, einzusetzen.“

Was meinst Du: Wie wäre es denn, wenn Du jetzt nicht mehr gegen die im Autopilot-Betrieb laufenden Abwehrmechanismen arbeiten würdest, sondern mit ihnen zusammen an einem Strang ziehst?! Das wäre doch der Kracher! Ihr könntet im wahrsten Sinne des Wortes Berge versetzen.

Dein Wille, Deine Wünsche, Deine Hoffnungen und Deine Sehnsüchte sind stark, sehr stark sogar, denn Du hast heftige Lebenssituationen intuitiv souverän bewältigt. Du fühlst in Dir einen großen, starken Wunsch nach Veränderung. Du weißt, was Du willst!

Wir müssen uns nur ehrlicherweise eingestehen, dass da etwas in uns ist, das noch stärker ist als unser starker Wille. Beides zusammen genommen ist dann die absolute Mega-Power. Solange diese Kräfte jedoch gegeneinander arbeiten, kommt unter dem Strich nichts, null, niente dabei heraus. Erst, wenn es uns gelingt, diese beiden Kraftpotenziale in Übereinstimmung miteinander zu bringen, sodass sie kohärent miteinander arbeiten, dann gibt es echt kein Halten mehr. Da wor ganz sicher sein!

Den vorliegenden, offensichtlichen Widerspruch, das offensichtliche Gegeneinander, bringen wir nun auf einen ganz einfachen Nenner:

Unser Denken und unser Fühlen sind entgegengesetzt.
Unser Dein Kopf will das eine.
Und unser Bauch (beziehungsweise unser Herzensfeld) will etwas anderes.

Und – klar – was kann anderes daraus entstehen, als eine Patt-Situation. Eins zu Eins unentschieden. Und nichts geht voran.

Wie kommen wir da nun raus?

Wie kommen wir da nun LEICHT heraus?


Weiter geht es mit dem Beitrag „Denken und Fühlen in Einklang bringen“ …



DENKEN UND FÜHLEN IN EINKLANG BRINGEN (mit drei Achtsamkeitsübungen)
Der erste Schritt ist, dass wir es uns bewusst machen: Unsere Aufmerksamkeit schärfen, unsere Achtsamkeit steigern, nach innen horchen und uns unserer Bewusstheit bewusst sein. Und unsere Position/Haltung verändern: NICHT die Gedanken sein und NICHT die Gefühle sein, sondern die Gedanken und Gefühle von einer höheren Warte aus beobachten. Wir gehen bewusst in unser Über-Ich.

Solange wir uns mit unseren Gedanken identifizieren, SIND WIR unsere Gedanken. Und solange wir uns mit unseren Gefühlen identifizieren, SIND WIR unsere Gefühle.Und dann werden wir krank. Dann erleiden wir eine Entzündung, zum Beispiel Fieber, weil sich in uns ein innerer Konflikt entzündet. In uns ist Kampfgebiet. In uns herrscht ein Kriegszustand. Wir kämpfen gegen uns selbst. Wir als unsere Gedanken kämpfen gegen uns als unsere Gefühle. Und egal, wer gewinnt, wir werden auf jedenfall auch gleichzeitig verlieren, weil wir einer von beiden SIND in unserer bisherigen, alten Identifikation.

Allergien und Autoimmunerkrankungen haben hierin ihren Ursprung. Wir kommen aus diesem Dilemma nur raus, wenn wir unsere Identifikation, unser Empfinden ich-bin-meine-Gefühle und ich-bin-meine-Gedanken auflösen und uns ÜBER diese Identifikation erheben.

Wir sind der Beobachter!
Wir sind der Observer.
Wir sind das Höhere ICH.

Wir sind nicht in den Konflikt verstrickt, sondern wir sind Betrachter und Zuschauer. Wir sitzen auf der Tribüne. Wir sitzen im Theater auf dem Rang und schauen uns das Theaterstück, das unsere Gefühle und unsere Gedanken aufführen, ‚aus der Ferne‘ an.

Dies ist ein sehr leichter Weg, aus unserem Sumpf herauszukommen. Wir ziehen uns quasi wie der Baron von Münchhausen an unseren eigenen Haaren aus dem Sumpf. Und – es geht! Es funktioniert. Es klappt. Es klappt ganz leicht ohne Anstrengung, ohne Übung, ohne hartes Training – einfach jetzt.


ÜBUNG 1: ICH BIN WAHRNEHMENDES BEWUSSTSEIN

Wir machen hierzu jetzt eine Übung. Du liest einfach weiter und gleichzeitig machst Du jetzt eine Übung.

Also … Du gehst jetzt in Dein Höheres ICH.
Wie Du das machst?
Ganz einfach, Du schaust Dir selbst beim Lesen dieser Worte zu.
Und das geht so …

Du nimmst einfach wahr, wie Du hier, wo Du sitzt, sitzt. Du nimmst JETZT einmal bewusst wahr, wie Dein Handy in den Händen hältst (oder wie Du auf den Bildschirm von Deinem Laptop schaust). JETZT nimmst Du wahr, wie Dein Körper auf dem Stuhl oder auf dem Sessel sitzt oder auf der Unterlage oder im Bett liegt. Merkst Du, dass es ganz leicht ist, diese Worte zu lesen und im Hintergrund etwas anderes wahrzunehmen. Es geht gleichzeitig.

Und JETZT satteln wir da noch einen drauf.
Du liest dieseWorte (1).
Du nimmst wahr, wie Du Dein Handy hältst (auf den Bildschirm schaust) (2).
Du spürst Deinen Körper auf der Unterlage (3).
Und Du wirst Dir des Raumes oder der Umgebung um Dich herum gewahr (4)
und zwar mit Hören (4a) und Riechen (4b) und Sehen (4c).

Und JETZT kannst Du, während Du hier liest, zwischen diesen Wahrnehmungen beliebig hin und her springen. Das ist ganz leicht.
Du spielst damit und gehst jetzt ins Hören …
Und jetzt ins Riechen …
Und jetzt ins Sehen …
Und jetzt nimmst Du wahr wie Du liest …
Und jetzt nimmst Du wahr, wie Dein Handy hältst (auf den Bildschirm schaust)…
Und jetzt nimmst Du Deinen Körper auf der Unterlage wahr …
Und jetzt springst Du hin und her zum Hören, Riechen, Sehen, Lesen, Handy halten, Display anschauen, Unterlage spüren, Sehen, Lesen, Hören, Unterlage spüren, Riechen, Buch halten …

Und JETZT denkst Du aus Spaß an Dein Auto und stellst es Dir vor Deinem inneren Auge vor (5).
Und JETZT denkst Du an Dein Fahrrad und stellst es Dir vor Deinem inneren Auge vor (6).
Und JETZT denkst Du an Deine Küche und stellst sie Dir vor Deinem inneren Auge vor (7).
Und JETZT denkst Du an etwas Schönes, zum Beispiel, dass Du draußen bist und das schöne Wetter und die Sonne genießt (8).
Und JETZT denkst Du einfach mal an LICHT. Stell Dir innerlich sonniges, warmes, angenehmes Licht vor (9).
Und JETZT spürst Du einmal ganz bewusst, in welcher Schwingung Dein Körper gerade JETZT schwingt. Leicht, angenehm, warm, zufrieden, friedvoll, liebevoll, freudvoll, wohltuend (10).

Bade und schwelge ein bisschen in diesem Gefühl, in dieser Schwingung.
Lass sie Dir auf der Zunge zergehen und fühle diese angenehme, wohltuende Schwingung mit jeder Zelle Deines Körpers. Verinnerliche und verliebe Dich in diesen schönen Seins-Zustand (11).

Und JETZT switcht Du noch einmal lustig durch alle Programme:
Worte lesen, Handy bewusst halten, Display anschauen, auf der Unterlage bewusst sitzen, sich des Raumes oder der Umgebung gewahr sein mit Sehen, Hören und Riechen, dann Dein Auto, Dein Fahrrad, Deine Küche und schließlich die schöne, warme Sonne und LICHT vor Deinem inneren Auge.

Und jetzt verrate ich Dir etwas Überraschendes: Du bist soeben ins SEIN eingetreten. Ja, so leicht, so einfach ist das! Das ist einer der Schritte des Erwachens. So leicht, so einfach, so schön ist das. Und hier kommt der Beweis: Denn Du hast soeben beim Durchführen dieser Übung alle Sorgen und Probleme, Deine ‚normalen‘ Gedanken, Dein persönliches Gedanken-Karussell und vor allem Raum und Zeit vergessen! Du hast Dich ‚außerhalb der (dinglichen) Welt‘ bewegt. Du bist wahrhaftig eingetreten in den Raum wahrnehmenden Bewusstseins jenseits von Gedanken. Natürlich hattest Du Gedanken, aber Du hast nicht Deine Gedanken gedacht. Du hast sowieso überhaupt nicht gedacht, sondern Du hast einfach nur wahrgenommen.

Du hast also soeben den Zustand bewussten Gewahrseins erlebt und erfahren.
So leicht, so einfach, so simpel ist das!
Und Du kannst es jederzeit wiederholen – mit und ohne Meditationsmusik …

Und es ist ziemlich unspektakulär, wie Du bemerkt hast.
Es ist eigentlich ganz normal.
Ja, und das ist es auch.

Das muss es auch sein, denn Gott hat überhaupt kein Interesse daran, uns ‚schwere Aufgaben‘ zu stellen. Das Leben soll leicht sein, und das ist es auch. Schwer sind lediglich unsere Gedanken über das Leben.


ÜBUNG 2: ATEMÜBUNG 1

Und jetzt kommt auch schon gleich eine zweite Übung, ein zweites kleines Experiment. Der Einstieg ist der gleiche … Weil es so gut geklappt hat, machen wir es nochmal.

Du switcht JETZT noch einmal lustig durch alle Programme: Die Worte weiterlesen, bewusst darauf achten, wie Du das Handy hältst (wie Du auf den Bildschirm schaust), wahrnehmen, wie Du auf der Unterlage sitzt, des Raumes oder der Umgebung um Dich herum gewahr sein mit Sehen, Hören und Riechen, dann stellst Du Dir Dein Auto vor, Dein Fahrrad, Deine Küche und schließlich die schöne, warme Sonne und LICHT vor Deinem inneren Auge.

Und JETZT schwelgst Du noch einmal richtig hingebungsvoll in diesem angenehmen Gefühl … Du spürst, wie Du Dich spürst und Du fühlst, wie gut es sich anfühlt, so gut und so angenehm verbunden und in Kontakt mit Dir zu sein.

Atme einmal ganz in Ruhe schön tief ein, und wenn Du so richtig schön ganz voll Luft und Sauerstoff und Lebensenergie bist, dann atmest Du aus und lässt die Luft wieder aus Dir heraus strömen …

Und dann atmest Du noch einmal ganz in Ruhe schön tief ein, liest dabei weiter, und wenn Du so richtig schön ganz voll Luft und Sauerstoff und Lebensenergie bist, dann atmest Du aus und lässt die Luft wieder aus Dir heraus strömen …

Fühle und spüre mal, wie es Dir JETZT in Diesem Moment, genau JETZT, geht …
Werde und sei Dir Deines emotional-körperlichen JETZT-Zustandes ganz bewusst, sodass Du sagen kannst: Ja, ich bin mir meiner Selbst ganz gewahr, und es fühlt sich genau so an, wie es sich JETZT anfühlt. Das fühle und spüre ich ganz klar, auch ohne dass ich dafür extra Worte bräuchte. Wunderbar …!


ÜBUNG 3: DER SCHMETTERLING

Und nun schließen wir an diesen Zustand das nächste Experiment an. Du liest einfach weiter und die Worte führen Dich durch die Übung.

Von Deinem momentanen Zustand ausgehend führen, lenken und leiten die Worte Dich jetzt durch eine kleine, kurze Traumreise. Du brauchst dafür nicht Deine Augen zu schließen. Du stellst Dir einfach parallel zum Lesen der geschriebenen Worte Deine inneren Bilder vor.

Als Erstes ‚gehen wir‘ auf eine schöne Blumenwiese. Es ist ein schöner Sommertag. Am Himmel ziehen leichte Sommerwolken dahin. Wenn Du Deine Ohren spitzt, kannst Du sogar das Summen der Bienen hören. Auf einem Baum singt ein Vogel sein Lied. Ein anderer Vogel zwitschert lustig, und von irgendwo scheint ein weiterer Vogel zu antworten. Und überhaupt scheint die ganze Luft mit lauter fröhlichem Vogelgezwitscher erfüllt zu sein.

Direkt vor Dir flattert ein bunter Schmetterling vorbei. Du schaust ihm gedankenverloren nach. Er ist so schön. Er ist so farbenfroh. Er ist so leicht. Er ist so anmutig. Er ist ein kleines Wunder der Natur. Du spürst seine Leichtigkeit und Lebensfreude in Dir.

Etwas in Dir flattert auch so leicht und schön durchs Leben. Und dieses Etwas in Dir möchte sehr gerne mehr von dieser Leichtigkeit und Lebensfreude haben und leben. Etwas in Dir möchte auch wie ein Schmetterling über die Blumenwiese flattern und den süßen Nektar des Lebens in sich aufnehmen.

Verträumt stellst Du Dir vor, wie Du ein Schmetterling BIST und die Leichtigkeit des Seins auf der schönen Blumenwiese erfährst.
Der Schmetterling flattert vor Dir hin und her und auf und ab.
Und JETZT flattert er um Dich herum.
Du schaust ihm hinterher.
Dein Blick folgt seiner Bahn durch die warme Sommerluft.

Und wie Du Dich umdrehst und nach hinten schaust, siehst Du plötzlich und völlig überraschend mit einem Male Deine Mutter hinter Dir stehen …


WAS VERÄNDERT SICH?

Verändert sich etwas?
Verändern sich Deine Gefühle?
Nimm diese Veränderung einfach nur ganz bewusst wahr.
Falls es ein Gegensatz sein sollte, nimm diesen Gegensatz klar und deutlich wahr.
Beobachte ihn einfach.

Falls es mit Deiner Mutter noch leichter und noch schöner ist, nimm dies bewusst wahr. Einfach beobachten und wirken lassen …

Wenn Du magst, kannst Du Dir jetzt zu diesem Erlebnis ein paar Notizen aufschreiben. Lege Dein Handy/Laptop für einen Moment zur Seite. Sammle Dich und Deine Gedanken und Gefühle und schreib einfach auf, wie es Dir geht und was Dir so durch den Kopf geht. Nimm Dir ruhig Zeit dafür …


ICH LADE ALLE GEFÜHLE ZU MIR EIN …

Wenn Du magst, kannst Du alle Gefühle und Gedanken, die mit dieser Erfahrung hochgekommen sind, zu Dir in Dein inneres Haus/Schloss einladen und ihnen den Weg zur Transformation eröffnen. Heiße alle Gedanken und Gefühle einfach liebevoll willkommen. Sie sind ja ohnehin jetzt da. Sie sind jetzt in Dir präsent. Also sag ruhig Hallo zu ihnen.

„Hallo, herzlich willkommen! Ihr dürft eintreten. Ihr dürft Euch stärken und essen und trinken und tanzen und lachen fiderallala. Und wenn Ihr satt und zufrieden seid, dann ist dort drüben die Goldene Tür. Dort ist Euer Weg hin zu den Bussen, die dann zur Transformationsfabrik fahren. Es ist die Tür und der Weg für Eure Heimkehr, Eure Befreiung, Eure Erlösung. Ich lade Euch von Herzen ein, dass Ihr Euch selbst dieses Geschenk macht und freue mich mit Euch.“

Und mit dem Lesen dieser Zeilen ist es schon geschehen!
So einfach ist es.
Fertig!

Du brauchst nichts weiter zu tun.
Es ist schon getan.
Es ist soeben geschehen und vollbracht.

. . .

Noch eine kleine Anmerkung von mir.
Falls ich Dich mit Deiner Mutter ‚unangenehm‘ überrascht habe, so bitte ich vielmals und ausdrücklich um Entschuldigung und um Verzeihung. Ich wollte Dich natürlich nicht erschrecken oder schocken, sondern bereichern. In diesem Sinne bitte ich Dich also um Vergebung. Meinen Anteil der Selbstvergebung praktiziere ich parallel hierzu.



DAS RESONANZGESETZ TEIL 2
Warum haben wir uns mit der Transformation unserer Gefühle überhaupt beschäftigt? Warum ist das so wichtig?

Das Resonanzgesetz besagt ja: Gleiches zieht Gleiches an. Das bedeutet, wenn und solange wir niedrig schwingende Gefühle, sprich Energien, in unserem Haus unter dem Teppich gekehrt liegen haben, solange ziehen wir unbewusst gleich schwingende Lebensereignisse an. Es ist uns leider nicht möglich, nur schöne Lebensereignisse anzuziehen allein dadurch, dass wir die negativen Gefühle unter den Teppich kehren und die Augen vor ihnen verschließen. Das universale Schwingungsfeld spürt trotzdem, was da bei uns unter dem Teppich liegt. Und das universale Schwingungsfeld weist uns dann anfangs ganz dezent, und wenn wir nicht hören wollen mit immer drastischeren Maßnahmen bis hin zu Katastrophen, darauf hin, dass wir da noch einen „blinden Passagier“ mitfahren haben.

Warum ist dieses Vorgehen vom Universum nicht nervig, sondern sinnvoll? Weil es das Ziel ist, dass letzten Endes wir selbst als Körper-Geist-Seele-System wieder heimkehren ins LICHT. Davon ist die Rede, wenn Menschen vom Erwachen oder vom Erleuchtet sein sprechen. Und wir können mit unserem Körper-Geist-Seele-System natürlich erst dann ins LICHT heimkehren, wenn wir ‚alle Aufgaben erfüllt‘ haben.


DAS KINDERFEST DES LEBENS

Was bedeutet das, ‚alle Aufgaben erfüllt haben‘? Das ist wie bei einem Kinderfest. Vielleicht kennst Du das noch. Beim Kinderfest (Grundschule oder Stadtteilfest oder Gemeindefest) sind immer viele lustige Spielstationen für die Kinder aufgebaut. Und die Kinder bekommen dann eine Laufkarte. Mit der Laufkarte gehen sie nacheinander zu allen Spielstationen und spielen sie. Wenn sie die Spielstation gespielt haben, gibt der Spielstation-Betreuer auf der Laufkarte einen Stempel oder macht einen Haken. Und genau so ist das auch mit uns. Wir haben, als wir uns als Seele gemeldet haben, dass wir auf die Erde wollen, eine Laufkarte SELBST erstellt, welche Spiele wir spielen und vor allem welche Gefühle wir erleben und fühlen wollen. Und solange wir uns weigern, einzelne Gefühle in Liebe anzunehmen, müssen wir diese Spielstation immer nochmal und nochmal spielen, bis wir JA sagen. Erst wenn wir mit Freude und Dankbarkeit JA sagen, bekommen wir unseren Haken auf unserer Laufkarte.


ERSCHAFFER UND SCHÖPFER SEIN

Beim Studium der umfangreichen Literatur mag sich für den ein oder anderen herauskristallisieren, dass wir selbst Erschaffer und Schöpfer unseres Lebens sind. Doch ist dies wirklich so? Und wie funktioniert dieser Prozess des Erschaffens eigentlich tatsächlich?

Da gibt es sehr unterschiedliche Ansichten, Haltungen, Überzeugungen und Modelle. Die Wahrheit muss sicherlich jeder selbst für sich herausfinden …

Die Anfangsfrage ist natürlich: Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei? Und was bedeutet dies, wenn wir es auf unsere schöpferischen Kräfte übertragen? Was ist zuerst da, die Welt, in der wir leben oder unsere Gefühle oder unsere Gedanken oder noch etwas ganz anderes? Oder anders ausgedrückt: Was ist zuerst da? Verursachen unsere Lebensumstände unsere Gedanken/Gefühle oder verursachen unsere Gedanken und Gefühle unsere Lebensumstände?

Etwas, das immer da ist und da war von Anbeginn der Zeit bis zum Ende der Zeit (wobei ich mir im Klaren darüber bin, dass diese Aussage Quatsch ist, denn es gibt keine Zeit im Sein), das ist die göttliche oder die universale LIEBE, als die alles überdauernde Ur-Energie des Seins. Das bedeutet, alles, was ist und alles, was jemals sein wird, ist aus LIEBE entstanden und wird wieder zu LIEBE und LICHT werden.

In der Quantenphysik geht man davon aus, dass alle Ereignisse bereits existieren. Man kann es sich so vorstellen, dass Gott einen Super-Hyper-Computer besitzt und wahnsinnig viel Spaß am Programmieren hatte. Und als ‚IT-Fachmann‘ erster Güte hat Gott ALLE möglichen und unmöglichen Ereignisse programmiert, also erschaffen, und diese dann auf eine Super-Mega-Maxi-CD gebrannt. Und jeder Mensch bekommt mit seiner Geburt, nein, mit seiner Zeugung, eine solche Super-Mega-Maxi-CD gratis als Willkommensgeschenk frei Haus mit auf seinen Lebensweg gegeben.

Nun sind nicht alle Menschen gleichermaßen Technik begabt und nicht alle Menschen wissen, was sie mit dieser CD machen sollen, wo sie sie einlegen sollen, wie sie sie abspielen und wo die Fernbedienung versteckt ist, beziehungsweise wo denn die Batterien für die Fernbedienung abgeblieben sind. Auf jeden Fall haben wir so eine CD, und es ist unser freier Wille, welchen Track wir heute abspielen. Und wir könnten ganz nach Lust und Laune auch ‚ein anderes Lied hören‘ (oder ein anderes „Computerspiel spielen“), aber dazu müssten wir wissen, wie das mit dem Zappen funktioniert.

Und dann kommt noch ein weiteres Phänomen dazu: Wir kennen es alle. Du sitzen wir abends vor dem Fernseher, und wir wissen, dass das, was wir uns da gerade anschauen, Müll ist. Und wir müssen es trotzdem bis zum Ende anschauen, weil wir es nicht schaffen, vorher auszuschalten oder das Programm zu wechseln.

Genauso ergeht es uns auch mit unserer CD, die wir von Gott geschenkt bekommen haben. Wir schaffen es einfach nicht, mal ein anderes Lied abzuspielen. Erschwerend kommt hinzu, dass, wenn und solange wir uns als Opfer fühlen, wir uns machtlos unseren Lebensumständen ausgeliefert fühlen. Mit dem ‚die Gefühle rein lassen‘ und ‚die Fremdgefühle zur Transformationsfabrik leiten‘ können wir jetzt schon leicht das Gefühl von Opfer sein einfach willkommen heißen. Es darf zu uns reinkommen, sich stärken und essen und trinken fiderallala, und dann geht es durch die Goldene Tür zu den Bussen zur Transformationsfabrik.

Und alle Freunde und Kumpels von dem Gefühl Opfer sein, wie Minderwertigkeit, Kleinheit, Schuldgefühle, Angst, etwas falsch zu machen, Unsicherheit, Traurigkeit, Sorgen, Befürchtungen und so weiter, machen gleich mit. Wir müssen uns also eine Grundkompetenz und Grundbefähigung aneignen, in unserem Leben etwas zu sagen zu haben, sprich, Gefühle bewusst einlassen und willkommen heißen und selbstbewusst und eigenverantwortlich den Track



WENN UNS ZWEIFEL HEIMSUCHEN
Der Gegenspieler zu unserem willentlichen Erschaffen, Wünschen und „den Track unserer Wahl wählen“ tritt natürlich immer wieder und sofort auf den Plan. Der beliebteste Gegenspieler von „Ich schaffe das“, sind unsere Zweifel und Selbstzweifel. Und was machen wir mit ihnen?

Ganz einfach. Wir machen ihnen unsere Tür auf und heißen alle Zweifel erst einmal herzlich willkommen, denn auch unsere Zweifel sind nichts weiter als Energie in Form von Gedanken und Gefühlen. Bisher haben sie uns tierisch genervt. Aber JETZT, heute laden wir sie einfach ein, und sie dürfen zu uns reinkommen und sich bei uns stärken und wohlfühlen. Und dann weisen wir sie darauf hin, dass die Zweifel (die Fremdenergie sind), beizeiten dort drüben durch die Goldene Tür zu den Bussen zur Transformationsfabrik gehen, um transformiert zu werden, um heimzukehren und um als reine, göttliche, strahlende Energie wieder ins LICHT zurückzugehen beziehungsweise in die Systeme der Menschheit wieder als gereinigte Energie einzufließen.

Und wenn dann noch mehr Zweifel kommen sollten, dann öffnen wir auch ihnen bereitwillig unsere Tür. Es ist so einfach, das mit dem Willkommenheißen. Man muss sich nur einen Schubsgeben und es tun.


DIE REGIERUNGSGESCHÄFTE WIEDER SELBST IN DIE HAND NEHMEN

Nun mag es sein, dass auch Du zu den Menschen gehörst, die nicht nur von Zweifeln, sondern auch von tausend anderen Gedanken gepeinigt sind oder waren. Solange unsere Gedanken bei uns die Regierungsgeschäfte in der Hand haben, haben wir als seiendes Ich keine Chance, selbst zu bestimmen. Wir selbst, unser Seins-ICH, hat die Leitung eingebüßt.

Wieso?
Ganz einfach: Dies ist ein Teil des göttlichen Plans.
Durch das Vergessen haben wir uns selbst vergessen.
Du haben vergessen, wer wir sind.

Und wer sind wir?

Wir sind reines Bewusstsein, achtsames Gewahrsein, Bewusstheit, reine göttliche LIEBE, universale Energie ohne Form, ohne Gedanken, ohne Gefühle, ohne Worte, einzig mit universeller Lebensintelligenz ausgestattet, die unseren Körper durch IMPULSE wie ferngesteuert im Namen der göttlichen Liebe lenkt.

Damit wir überhaupt wieder handlungsfähig werden, müssen wir gegenüber unseren Gedanken Position beziehen und kurz mal in unser Höheres ICH schlüpfen und von dort aus die Dinge regeln, die zu regeln sind.

Und deshalb öffnen wir jetzt als Hausherr oder Hausdame all unseren Gedanken unsere Tür und lassen sie herein. Das ist unsere erste Tat, um selbstbestimmt Ja zu sagen zum Leben.

Man, oh man, oh man, ist das eine plappernde, labernde, schnatterige Gesellschaft, die da vor unserer Tür steht. So viele aufgeregte Gedanken. So viel Publikum. So viele Fans, die so gerne zu uns wollen. Und wir lassen nun all diese ‚Leute‘ zu uns ein, einfach in unserem Gewahrsein, und all die vielen Gedanken und Gefühle sind so dankbar, dass sie heute zu uns eintreten dürfen, dass
sie brav ihren Taler in unsere Schatzkiste zahlen. Boah – da kommt aber schnell ein großer Schatz zusammen …

Und all unsere Gedanken und Gefühle essen und trinken und stärken sich. Und wenn sie satt und zufrieden sind und sich lange genug ausgeruht und in uns aufgehalten haben, dann gehen sie durch die Goldene Tür weiter zu den Bussen zur Transformationsfabrik und alles ist gut und beruhigt sich merklich.

Diese Methode mit dem Bild der Transformationsfabrik eignet sich gleichermaßen für Gefühle und für Gedanken. Und alle weiteren Gedanken, die jetzt noch auftauchen, können wir entweder hereinbitten und ebenfalls transformieren – wir können auch einfach die Haustür offen stehen lassen – oder wir lassen die Gedanken wie weiße Sommerwolken am Himmel einfach vorüberziehen, ohne dass wir ihnen besondere Beachtung schenkenst. Wichtig ist ja für uns, dass wir ins bewusste Erschaffen kommen, dass wir uns als bewusster Geist erfahren. Und das gelingt uns am besten, wenn wir unwichtige Gedanken vorüberziehen lassen und uns nur auf solche Gedanken konzentrierseen, denen wir wirklich unsere volle Aufmerksamkeit, verbunden mit Erschaffenskraft, schenken möchten.

Und solange wir uns unsicher sind, ob wir das ‚Richtige‘ denken oder nur ‚Gedankenmüll‘ produziersen, solange denken wir einfach an das LICHT. Wir stellen und einfach vor unserem inneren Auge LICHT vor und denken daran und fühlen es auch. Dann sind wir immer auf der sicheren Seite.

Und alle Gedanken, die nicht LICHT sind, lassen wir einfach vorüberziehen oder durch uns hindurch fließen zur Transformationsfabrik.
Ich trag‘ die Sonn‘ in mei‘m Herzen,

WIR SIND SCHÖPFER UNSERER LEBENSUMSTÄNDE

Die alte oder herkömmliche Sichtweise der Dinge ist, dass unsere Lebensumstände die Ursache für unsere Gefühle und auch für unsere körperliche, geistige und seelische Gesundheit sind. Und wenn in unserem Leben etwas nicht klappt, dann sind die Lebensumstände daran ‚schuld‘ oder das Schicksal meint es gerade mal oder immer noch nicht so gut mit uns. Diese Lebenseinstellung ist aus psychiatrischer Sicht ein Abwehrmechanismus, mit dem wir uns selbst davon befreien, die volle Verantwortung für unser Leben zu übernehmen.

Wir projizieren etwas, was eigentlich innerhalb von uns selbst liegt, auf die Lebensumstände außerhalb von uns. Und dann sagen wir: „Du bist schuld“, Du Leben, Du Schicksal, Du Partner, Du Chef, Du Arbeitskollege, Du Sohn, Du Tochter, Du Mutter, Du Vater, Du Freund, Du Onkel oder Tante, Du Nachbar, Du Wetter, Du Baustelle, Du Straßenverkehr, Du Spinne, Du Glasscherbe in meinem Fahrradreifen und so weiter. Dies ist die bisherige, alte, aber gesellschaftlich akzeptierte normale ‚Wahrheit‘.

Die neue Haltung ist: Nicht unsere Lebensumstände verursachen unsere Gefühle, sondern unsere Gefühle und Gedanken erschaffen unsere Lebensumstände. Wir haben also zuerst unsere Gedanken und unsere Gefühle und danach, als zweites, ergeben sich daraus unsere Lebensumstände.

Wir formen, manifestieren, erschaffen, kreieren und schöpfen unser Leben und alles in unserem Leben hundertprozentig selbst mit der Kraft unserer Gedanken und Gefühle. Und wie das genau funktioniert, das schauen wir uns jetzt einmal an …



Wunder und Kohärenz
Was sind Wunder und wenn KANN daran glauben?

Wie wäre es, wenn wir "wahre Wunder" als ein selbstloses Handeln im Namen/im Sinne der LIEBE ansehen würden? Wie wäre es, wenn Wunder diejenigen Veränderungen/Wandlungen/Überraschungen sind, an denen KEINER auch nur einen Cent verdient? Wie wäre es, wenn wir das WUNDER erlauben, dass plötzlich die Weltmeere FREI von Plastikmüll sind?

Wer könnte dies glauben?

Niemand!

Deshalb geschieht es nicht.

Jesus sagte: „Wenn sich ZWEI oder mehr Menschen in meinem Namen (im Namen der Liebe) versammeln, so KÖNNEN WUNDER geschehen.“ WER ist also bereit, gemeinsam mit mit JETZT vor unserem INNEREN AUGE ZU SEHEN, wie die Weltmeere und Ozeane FREI von jedem Plastikmüll SIND?!?

Ein riesiger, mental-energetischer Plastikmüllabsauger hat allen Müll in sich eingesaugt und zum Recyclinghof der Transformationsfabrik befördert. Aller Plastikmüll IST FORT. Es ist (in unserer Fantasie) bereits geschehen! Und aus den Schornsteinen der Tranformationsfabrik steigt ein wunderschöner, farbenprächtiger REGENBOGEN DER LIEBE auf und beschenkt uns mit neuer Energie des Lichts, der Liebe und der Güte, die aus dem Plastikmüll gewonnen worden ist.

All der Plastikmüll in den Weltmeeren und auf dieser Welt symbolisiert lediglich unseren Gedankenmüll sowie all unsere Vorstellungen, Erwartungen, Muster, Prägungen und Konditionierungen. All dies ist reine Energie. Aus der Fantasie eines Erfinders sind einst die Plastikflaschen, Kanister, Becher, Folien, Tüten und Netze entstanden. Und mit Hilfe UNSERER FANTASIE dürfen sie sich nun in WOHLGEFALLEN auflösen.

WER KANN JA SAGEN zu solch einer Fantasie ...?

FANTASIE IST UNSERE WIRKLICHKEIT!

(Wenn nicht jetzt, dann spätestens morgen ...)


. . .


Doch warum erfüllen sich unsere Wünsche nicht einmal übermorgen?

Weil: Wenn wir uns etwas wünschen, so wünschen wir aus einem Bewusstsein/Gefühl des MANGELS heraus. Und wie heißt es doch gleich: „Wer hat, dem wird gegeben …“

Wenn wir also glauben, es mangele uns an etwas und wir WOLLEN MEHR HABEN, dann GLAUBEN wir, dass wir gerade Mangel leiden. Und getreu dem universalen Gesetz: „Wer hat, dem wird gegeben …“ bekommen wir MEHR von DEM, was JETZT schon da ist. Wir bekommen noch mehr von derjenigen Energie, die bereits JETZT in uns schwingt. Sprich: Noch mehr Mangel.

Unsere Motivation ist also maßgeblich. Unsere innere Stimme des Ego, die uns Glauben macht, was ist oder was wir bräuchten. JEDEM bewussten Wunsch, den wir mit unserem Verstand bewusst formulieren, liegt unbewusst eine genau entgegengesetzt schwingende Energie zugrunde.

Erfüllen tun sich unsere Wünsche NUR DANN, wenn Verstand und Herz an einem Strick in dieselbe Richtung ziehen(Gesetzt der Kohärenz). Sobald Verstand und Herz in entgegengesetzte/unterschiedliche Richtungen ziehen, erfüllt/manifestiert sich die UNBEWUSSTE Energie.

. . .

Kohärenz - kohärente Entscheidungen treffen …

Wie können wir mit dem Gesetz der Kohärenz schwingen? Und wie können wir dies üben oder bewirken? Was sollte sich in unserem Bewusstsein dafür entwickeln? Und wie bringen wir Herz und Verstand auf einen Nenner?

Der Startpunkt ist immer, zu erkennen und anzuerkennen, was JETZT ist. Wenn wir momentan glauben, NICHT kohärent zu schwingen, dann stimmt dies und zugleich stimmt dies NICHT. Es stimmt auf der Ebene unserer Vorstellungen von einem schönen, gesunden, harmonischen Leben. Wenn wir uns unsere Krankheiten, Leiden und die Lage auf dieser Erde anschauen, dann läuft da so einiges schief. Doch WIE KANN da überhaupt etwas schief laufen? Das, was wir heute erleben/erfahren MUSS ja irgendwann entstanden und erschaffen worden sein!

Schöpfung/Erschaffen KANN NUR DANN gelingen, WENN Kohärenz vorherrscht. Dies erlaubt also den Rückschluss, dass es in der Vergangenheit eine Kohärenz/Übereinstimmung gab, DASS unsere heutige Situation überhaupt entstehen KONNTE.

Wir können heute in der Welt erkennen, DASS es Menschen gibt, die schädliche Viren patentieren lassen, die mit Impfungen eine Menge Geld verdienen und sehr erfolgreich sind, die 5G-Strahlung erfunden haben und installieren, um damit reich zu werden und/oder um Kontrolle auszuüben. Vielen Menschen gelingt erfolgreich das Erfolgreichsein obgleich sie sich rücksichtslos und lieblos der Natur und dem Leben gegenüber verhalten. Wieso KANN so etwas überhaupt möglich sein?

Es KANN möglich sein, weil diese Menschen KEINE Zweifel haben an dem, was sie tun. Sie haben KEIN schlechtes Gewissen. Sie fühlen definitiv KEINE Schuldgefühle. Und sie haben auch KEINE Angst, zur Rechenschaft gezogen zu werden.

Angst …
Zweifel …
Schuldgefühle …
ein schlechtes Gewissen …

… sind die vier großen, kraftvollen, starken Energien, mit denen wir normalen, gesunden Menschen und aushebeln. Sobald wir lieblos, rücksichtslos oder unfair handeln, fühlen wir Angst, Zweifel, Schuldgefühle und ein schlechtes Gewissen. Unser innerer Richter mahnt uns ab mit erhobenem Zeigefinger. Und WER MACHT uns Gefühle von Angst, Zweifel, Schuldgefühle und schlechtem Gewissen? - Genau diejenigen Menschen, die KEINE Angst, Zweifel, Schuldgefühle, schlechtes Gewissen haben. Sie stabilisieren auf diese Weise ihre eigene Macht und kontrollieren uns Menschen.

An dieser Stelle lohnt es sich, einmal das folgende Video anzuschauen: „Die Liebe ausdehnen über die Grenzen des Ego hinaus“ https://www.youtube.com/watch?v=LQHcbgFaISw&t=13s.

Und wir sind empfänglich für „unser Schlechtsein“, wir fühlen uns bereitwillig „unwert, mangelhaft, minderwertig und unvollständig“. So fühlen sich die erfolgreichen Menschen NICHT. Sie fühlen sich reich an Macht, Einfluss, haben Geld und machen Gewinne. Ihnen fehlt auch keine Liebe, denn sie lieben sich selbst in ihrem lieblosen Tun. Natürlich ist diese Liebe reine Ego-Selbstliebe - also Egoismus, doch es macht ihnen gar nichts aus, OHNE die göttliche Liebe leben zu müssen, denn sie ERFAHREN Erfolgreichsein und Gewinnersein - bis sie dann irgendwann nach ihrem Tod die Rückschau machen.

Doch wie dem auch sei, uns wird es NICHT gelingen, diesen Menschen ein schlechtes Gewissen zu machen/einzureden und auch deren Weg hat einen Sinn - für uns alle. Denn irgendwann - JETZT - ist es an der Zeit, sich selbst ÜBER diese Egos ZU ERHEBEN. Letztendlich sind „die Bösen“ unsere spirituellen Lehrer. Letztendlich geht es darum, dass wir uns ÜBER UNSER EIGENES konditioniertes Ego erheben müssen. Doch wie immer fällt es uns tausendmal leichter, unser eigenes Ego auf „die bösen Anderen“ zu projizieren und es dort zu verurteilen.

Doch letztendlich geht es NICHT um Verurteilung des Schlechten, sondern es geht um die Annahme des Gegenpols. Es geht darum, sogar den Gegenpol zu lieben, anzunehmen und zu integrieren als einen (bisher abgespaltenen) Anteil von uns selbst. WIR haben uns eben für ein Gut-Mensch-Leben entschieden. Und die anderen (Machthaber, früher waren es die Könige, Geldeintreiber und Sklaventreiber) haben sich eben dafür entscheiden, freiwillig die dunkler Seite der „Medaille des Lebens“ zu erfahren. Beides gehört „zum Spiel des Lebens“ dazu. Beides ist ok. Wir BRAUCHEN die Schattenseite (in diesem Leben) NICHT zu erfahren, denn die anderen erfahren/fühlen alles für uns mit. Hierfür können/sollten wir ihnen dankbar sein.

Zurück zur Kohärenz …

Wenn wir erfolglos sind, dann MUSS es IN UNS ein Programm geben, das kohärent Erfolglosigkeit praktiziert. Wenn wir krank und unglücklich sind, dann MUSS es IN UNS ein Programm geben, das kohärent „krank und unglücklich sein“ praktiziert. In dem Moment, in dem wir unser Erfolglossein oder unser Kranksein oder unser Opfersein anzweifeln würden, MÜSSTE sich diese Energie auflösen. Es könnte gar nicht anders sein. Doch WIR GLAUBEN FEST DARAN, dass wir krank, erfolglos, unglücklich und ein Opfer SIND. Dieses „DARAN GLAUBEN“ können wir auch „unsere Identifikation“ nennen. Wir identifizieren uns mit unserer Krankheit, unserer Opferrolle, unserem Schicksal und all unseren Problemen. WIR SIND DIES. Dies ist unsere Identität. Und wenn wir diese Identität verlieren/aufgeben würden, dann würden wir unser ICH verlieren/aufgeben und wären plötzlich ein NIEMAND.

Das, womit wir uns IDENTIFIZIEREN, ist das, was uns ausmacht. Es ist das, wer wir sind. Mit dem, mit dem wir uns identifizieren, schwingen wir kohärent.

Und warum dann all das Leid und all der Schmerz?

Weil wir als Kind auf Leid und Schmerz programmiert wurden (von unseren Eltern und von der Gesellschaft). Unser Inneres Kind durfte eben NICHT FREI aufspielen. Unsere Kreativität/Fantasie durfte sich NICHT FREI entfalten. Unser Herzensfeld durfte NICHT LIEBEN, was es lieben wollte - nämlich die Wünsche und Bedürfnisse unseres Inneren Kindes = wir selbst in unserer Selbstliebe.

Ständig mussten wir auf das Außen achten. Ständig mussten wir Rücksicht nehmen auf die anderen. Ständig mussten wir tun, was von uns verlangt wurde. Ständig mussten wir die Regeln, Normen, Vorstellungen, Erwartungen, Gesetzte und Ansichten der anderen bedienen. Ständig mussten wir brav und artig sein. Ständig mussten wir uns selbst unterdrücken und unsere Liebe unter den Teppich kehren. Wir mussten lernen zu funktionieren.

Wir alle haben unsere Liebe mit einem schlechten Gewissen (vor uns selbst) unter den Teppich gekehrt. Und deshalb begleitet uns die Energie von Schuldgefühlen und einem schlechten Gewissen schon unser Leben lang.

Doch es gibt auch Menschen, die haben den Abwehrmechanismus der „Impuls-Umkehr“ gewählt und sie haben, wenn ihnen ihre Selbstliebe von den anderen verboten wurde, für sich beschlossen: „Ich will mich ja auch sowieso gar nicht mehr selbst lieben. Ich will ja genau das tun, was die Welt da draußen für richtig und für wichtig erachtet. Ich will mein Herz verraten. Ich will von meinem Inneren Kind nichts mehr hören und nichts mehr wissen.“

Dies ist eine Entscheidung. Und solche Entscheidungen haben Bestand, Gewicht und Auswirkungen.

Wir selbst haben die Entscheidung getroffen: „Ich befolge die Vorstellungen der anderen zwar, ABER eigentlich weiß ich, dass dies falsch ist.“ Und so laufen wir unser Leben lang mit diesem ABER durchs Leben und kommen auf keinen grünen Zweig. Denn wir erfüllen die Vorstellungen der anderen ja WIDER WILLEN. Doch zugleich sind uns die Hände gebunden und wir sehen KEINE Möglichkeit, UNS SELBST in/mit unserer Liebe zum Ausdruck zu bringen. Wir hadern ständig. Und HADERN ist eine der kraftvollsten BLOCKADE-ENERGIEN, die es gibt.

DIESES Problem haben DIE ANDEREN nicht. Wer entschieden hat, sein eigenes Herzensfeld gar nicht leben ZU WOLLEN, der kann MIT GUTEM GEWISSEN sich entsprechend lieblos in dieser Welt verhalten. Er hadert NICHT mit seinem Tun. Ganz im Gegenteil, er ist auch noch stolz darauf.

Mit HADERN blockieren wir uns selbst.
STOLZ beflügelt alles, was wir tun.

Hierzu ein Beispiel, das wir alle kennen: Lisa und Maria spielen im Spielzimmer. Lisa spielt gerade mit ihrer Lieblingspuppe Lotta. Maria fragt Lisa: „Darf ist auch mal mir Lotta spielen?“ Und Lisa sagt: „NEIN!“ Maria ist traurig und fängt an zu weinen. Sie geht sogar zu ihrer Mutter und sagt: „Lisa hat schon so lange mit Lotta gespielt, jetzt WILL ICH auch mal mit Lotta spielen.“ Die Mutter versucht zu vermitteln, doch vergebens. Lisa rückt die Puppe jetzt ERST RECHT nicht mehr raus.

Fünf Minuten später serviert die Mutter im Spielzimmer ein kleines Picknick mit Apfelstücken und Weintrauben. Und nach dem Picknick ist es genauso, wie die Mutter es erwartet hatte: Puppe Lotta liegt auf dem Fußboden rum und Lisa beachtet sie gar nicht mehr. Da hebt die Mutter die Puppe auf und sagt zu Maria: „Hier, jetzt kannst Du mit Lotta spielen.“

Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten, was passiert. Möglichkeit eins ist, dass Maria sich sehr freut und gerne mit Lotta spielt. Möglichkeit zwei ist, das Maria Lotta nimmt und direkt zu Lisa rennt und ihr die Puppe vor die Nase hält: „Ätsch, jetzt spiele ICH mit Lotta.“ Klar, dass der Streit dann von Neuem beginnt. Und als dritte Möglichkeit kann Maria total bockig reagieren. Sie kann sich von der Mutter, die es nur gut meint, abwenden und ist eingeschnappt: „Jetzt will ich (erst recht) NICHT mehr!“

Und dieses „Jetzt WILL ICH NICHT MEHR“ ist genau diejenige Energie, die der Impuls-Umkehr zugrunde liegt und ein „jetzt-erst-recht-NICHT-Impuls“ mit sich bringt. Ja noch mehr sogar: Eine fundamentale bis in alle Zeiten reichende „jetzt-erst-recht-NICHT-Entscheidung“. Auf diese Weise haben sich einzelne Menschen komplett von der göttlichen Liebe und von ihrem eigenen Herzensfeld abgewandt und wollen definitiv mit LIEBE/Nächstenliebe nichts mehr zu tun haben. Diese Menschen sind dann - wie gesagt - sehr erfolgreich in den Schattenwelten unterwegs. Sie haben Macht, üben Kontrolle aus, manipulieren, schachern Geld, besitzen Land und Besitztümer auf Kosten der anderen, sind skrupellos und fühlen sich GUT dabei.

Und SIE KÖNNEN ES MACHEN, weil die meisten normalen Menschen ein schlechtes Gewissen hätten, sich ebenso zu verhalten. UNSER schlechte Gewissen ist genau der Hebel der skrupellosen Machthaber und stärkt deren Einfluss.

Wir selbst bleiben also kohärent in unserer Erfahrung von „Lust auf Schuldgefühle“ und „Lust auf Opfersein“. Wir zweifeln weder unser schlechtes Gewissen an noch zweifeln wir an, dass wir ein Opfer der äußeren Lebensumstände sind. Wir bleiben unserer Programmierung bzw. unserer Kindheits-Ego-Ich-Identifikation treu.

Zusammenfassen können wir also: Wir schwingen bereits erfolgreich mit dem Gesetz der Kohärenz. Wir brauchen nichts weiter zu üben. Wir haben nur bisher NICHT erkannt, dass unsere Schwerpunkte ANDERE sind, als wir dachten. Wir dachten wir wollen ein schönes Leben, und in Wirklichkeit wollen wir unsere Gewohnheiten sowie alle Erfahrungen unseres ICH, unserer Kindheits-Ego-Ich-Identität, immer und immer wieder wiederholen und als WAHR bestätigen.

Genau an DIESEM PUNKT können wir nun ein NEUES BEWUSSTSEIN entwickeln. Wir können erkennen, dass unsere Liebe bisher der Erhaltung und Bestätigung unserer frühkindlichen Erfahrungen galt. Herz und Verstand arbeiteten die ganze Zeit erfolgreich zusammen, nur eben ANDERS, als wie wir es dachten. Ihr Ziel war die ganze Zeit, die Werte unserer Kindheit WEITERHIN ALS RICHTIG anzuerkennen. Und das ist ihnen erfolgreich gelungen.

Denn WAS passiert, wenn wir die Werte unserer Kindheit und unserer Kindheits-Ego-Ich-Identifikation infrage stellen? Dann MÜSSEN wir uns eingestehen, dass wir EIN FALSCHES LEBEN gelebt haben und dass wir FALSCHEN Werten gefolgt und nachgelaufen sind. Und das Allerschlimmste ist: Wir müssen unsere Eltern entthronen. Was unsere Eltern uns beigebracht haben, war zwar gut gemeint, doch es waren die Werte ihrer eigenen Eltern und unserer Ahnen und Vorfahren sowie des Kollektiv. Es waren die Werte des Außen und der Egos. Es waren eben NICHT die Werte der LIEBE unseres Herzensfeldes.

Selbstliebe …
Authentizität …
Echtheit …
Bauchgefühl …
Innere Stimme …
Inneres Kind …
Kreativität …
Fantasie …
Raum für unsere LIEBE …

Wo war all dies all die Jahre?

Weg!
Futsch!
Es fehlte!

Wir funktionierten.
Wir lebten angepasst.
Wir waren rücksichtsvoll.
Wir waren auch als Erwachsene brav und artig.
Wir haben alle Erwartungen und Vorstellungen bedient.
Für uns selbst war kaum Raum.
Kein Platz für unser Inneres Kind.

Das Innere Kind der Machthaber spielt frei auf - wenn auch im Schattenland. Doch es nimmt sich den Raum, den es zum Spielen braucht.

Und wir, die wir lieben und strahlen und unser Licht leuchten lassen möchten? WO IST RAUM FÜR UNSERE LIEBE?

Den Raum, den wir für unsere Liebe BRAUCHEN, finden wir nur in unserem INNEN. Im Außen werden wir niemals den Raum für UNSERE Liebe finden KÖNNEN! Denn JEDER muss letztendlich sich selbst in sich selbst lieben. Wenn wir unsere Liebe AN DIE ANDEREN ADRESSIEREN WOLLTEN, so wäre dies übergriffig. Es wäre mit dem Ego gelebte Liebe im Außen.

Die Welt unserer Herzensfeld-Selbstliebe finden wir IN UNS - in der Stille, in unserer Kreativität, in unserem mit-uns-selbst-sein, in unserem eigenen Innen, wenn wir uns selbst bewusst einatmen.

Kohärenz können wir also auf ZWEI Arten und Weisen erfolgreich leben: Zum einen im Außen. Dann gepaart mit den Energien von Schatten, Dunkelheit, Negativität, Schmerz, materiellem Gewinn, weltlichem Erfolg sowie Schmerz und Leid (für die anderen).

Zum anderen können wir Kohärenz im Namen und im Sinne der Liebe NUR IN UNSEREM INNEN erfolgreich leben, erfahren und genießen, völlig frei vom Außen. Und dies ist auch gut so, denn IN UNS SELBST sind wir selbst der Bestimmer, der König/die Königin und in uns selbst haben wir selbst das Sagen und können uns leicht denjenigen Raum gewähren, den wir zur Entfaltung unserer Liebe brauchen.

Das Universum ist NACH INNEN ebenso WEIT wie der Kosmos und der Sternenhimmel nach außen. Beides entspricht sich.

Also seien wir mutig und erobern unsere Liebe in uns selbst. Wir schauen nach innen. Wir horchen nach innen. Wir gehen nach innen. Wir meditieren, malen, zeichnen, musizieren, spielen mit Farben auf Leinwand, nähen, arbeiten mit Gips, Holz oder Metall, komponieren Lieder, texten, schreiben Gedichte, Geschichten oder Verse, basteln, werkeln, töpfern, malen Steine an, denken uns Fantasiemärchen aus, gestalten unser Zimmer, unsere Wohnung, unser Haus ganz bewusst, erlauben neue Farben und Formen, lösen uns von der Vorstellung, mit dem Strom schwimmen zu müssen und erlauben uns bewusst das ANDERS SEIN. Weil: Natürlich SIND WIR ANDERS. Kein Mensch ist wie wir!

Kohärent sein bedeutet, authentisch zu sein. Unsere Entscheidungen spiegeln sich in unserem Verhalten wider. Und wir freuen uns und sind stolz darauf, dass wir uns treu sind, dass wir für uns einstehen, dass wir aufrecht vor uns selbst bestehen, dass unser Bauchgefühl Bestimmer sein darf auch dann, wenn andere Menschen andere Meinungen haben - es sind ja nur die Egos, die Vorstellungen des Verstandes, die Gedankenkonzepte und Lernmuster der anderen, die uns infrage stellen. Sie können sich an uns ein Beispiel nehmen, denn sie werden uns - ob sie wollen oder nicht - eines Tages nachfolgen. Und wer vorgeht, kann sich eben NICHT mit anderen vergleichen, denn unser Weg ist ja neu, einzigartig und unerforscht. Unser Weg entsteht erst beim Gehen.

Genau DIES ist ja das große, neue Abenteuer unserer Zeit: neue, eigene Wege zu beschreiten jenseits all der vielen ausgetretenen Ego-Trampelpfade.

Es geht darum, sich BEWUSST ÜBER die Norm, ÜBER die Machtstrukturen und ÜBER die Erwartungen, Vorstellungen und Androhungen sämtlicher Egos zu erheben. Es geht darum, ÜBER das eigene Ego sowie ÜBER die eigenen Ängste unseres konditionierten Ego HINAUS zu wachsen. Erst JENSEITS aller Vorstellungen, jenseits des Gewohnten, jenseits der Schmerzen und des Leids, die mit diesem Umbruch verbunden sein KÖNNEN, können/werden wir uns in unserer wahren FREIHEIT begegnen, erleben und vollkommen NEU erfahren, fühlen und wahrnehmen.

Die aktuellen äußeren Ereignisse und Situationen und alle Nachrichten, die uns erreichen, können und sollten uns als Impuls dienen, ÜBER UNS HINAUS ZU WACHSEN, über die Nachrichten und Ängste hinaus zu wachsen, über alles Gewohnte hinaus zu wachsen und mutig zu NEUEN Ufern aufzubrechen - zum Reich der Liebe, zum Land unseres Herzensfeldes, zu Harmonie, Freude und Glückseligkeit auf einer neuen Ebene, in einer neuen Daseinsdimension, in einer neuen Energie, in einer höheren, lichtvolleren Schwingung.

Das macht Spaß.
Das ist schön.
Das tut gut.

Nicht alle werden offen sein für diesen Weg.
Nicht alle werden mitkommen.
Nicht alle werden es schaffen.

Jeder kann, darf und muss hier für sich selbst frei entscheiden. Hierzu haben wir unseren Freien Willen.

Im Grunde genommen ist es so, wie damals, als das Internet neu auf dem Markt war: „Bist Du schon drin? - Jubel, ich bin drin!“

Und dieses Mal ist gemeint, wer schon im Herzensfeld angekommen ist, „auf der anderen Seite der Brücke“ im Licht beziehungsweise im Feld der universalen LIEBE …



Dienstag, 28. Januar 2020
Gustav Geistesblitz und seine Black-Hole-Rutsche
Gustav Geistesblitz und seine Black-Hole-Rutsche

Es war einmal vor langer Zeit, da lebte der große Erfinder Gustav Geistesblitz zusammen mit seiner Familie und vielen Freunden im Schlaraffenland. Es ging ihnen gut. Sie hatten alles, was sie brauchten. Es war warm und sonnig. Für Essen und Trinken war gesorgt. Die leckersten Leckereien und köstlichsten Köstlichkeiten waren in Hülle und Fülle vorhanden. Sie wuchsen an jeder Ecke und man brauchte sich nur zu bedienen. Alle gingen sehr liebevoll miteinander um. Es herrschte wahrhaftig eitel Sonnenschein und alles schien wirklich gut - ja fantastisch und perfekt zu sein. - Ja, schien … Es SCHIEN nur so, denn etwas …, etwas war da noch …

Wie konnten er und die anderen noch andere Erfahrungen machen als nur dieses wunderschön-herrliche Schlaraffenland? Wir konnte es gelingen, diese Fülle, diesen Reichtum, diese Pracht und Herrlichkeit bewusst zu würdigen, wahrzunehmen und wertzuschätzen? Die anderen würdigten die Wunderwelt, in der sie lebten, gar nicht so recht. Sie nahmen es als ganz selbstverständlich hin. Ja, es schien ihm so, als glaubten sie, dies sei tatsächlich das Selbstverständlichste von der Welt. Und das war es ja auch. Das Scharaffenland war ja die wahre Wirklichkeit und das tatsächlich Leben. Und doch fehlte irgendwie „etwas“ - so etwas wie Dankbarkeit oder ein Bewusstsein darüber, dass es so war wie es war. Dass es SCHÖN war.

Und eines Nachts, als er schlief, träumte Gustav Geistesblitz von seiner neuen Erfindung. Er erfand eine ewig lange Röhrenrutsche mit Block Hole. Und wer wollte, konnte oben im Schlaraffenland in diese Röhrenrutsche einsteigen und eine kurvenreiche, abenteuerliche Sause-Rutschen-Fahrt bis hinab in den Swimmingpool erleben. In den Swimmingpool konnten all diejenigen, die dazu Lust hatten, eintauchen und dann fröhlich planschen und schwimmen und baden. Und durch den Black-Hole-Effekt der Röhrenrutsche vergaß jeder während seiner Rutschenfahrt, wo er eigentlich hergekommen war (hierüber wurde jeder VOR seiner Rutschenfahrt natürlich ausführlich aufgeklärt und alle waren neugierig, ob es so etwas tatsächlich geben konnte und WIE sich VERGESSEN wohl anfühlen mochte). Jeder glaubte am Ende seiner Rutschenfahrt, genau wieder im Schlaraffenland gelandet zu sein und erkannte nicht, dass es anders war.

Und so lebten alle, die in die Rutsche einstiegen fortan im Swimmingpool ihr „neues Lebens“ und planschten fröhlich im Wasser der Liebe. Sie bemerkten gar nicht, dass sich etwas verändert hatte, denn sie KONNTEN es NICHT bemerken, weil sie ja vergessen hatten, dass sie einst im Schlaraffenland gelebt hatten und in eine Rutsche eingestiegen waren. Und so lebte jeder das Leben, was ihm/ihr das Leben im Swimmingpool bot mit allen Höhen und Tiefen.

Auch dies war ein Schlaraffenland. Es war das Schlaraffenland des Fühlens und der Gefühle. Ganz gleich WAS es zu erleben und zu fühlen gab, jeder war erfüllt von so viel Spiel, Spaß und Freude. Verstärkt wurde das Fühlen noch durch das Denken. Denn durch den Black-Hole-Effekt bemerkten ein jeder plötzlich sich selbst und grenzte sich von jemand anderem ab. Jeder hatte seine eigene Meinung, seine eigenen Ansichten, seine eigenen Gefühle und seine eigenen Gedanken. Jeder vertrat seinen eigenen Standpunkt und alle nahmen alles wahnsinnig persönlich. Ein jeder bezog alles auf sich selbst. Jeder glaubte, das was passierte, habe persönlich mit ihm/ihr zu tun. Jeder dachte, in dem Ereignis sei eine persönliche, geheime, verschlüsselte Botschaft enthalten, die nur für ihn/sie persönlich gedacht war. Alle glaubten, einzigartig und wichtig zu sein. Und jeder fand sich selbst noch wichtiger als den anderen - der sich seinerseits wichtiger fand als alle anderen und so weiter …

Gustav Geistesblitz schaute sich das muntere Treiben dort unten im Swimmingpool lächelnd an. Er schmunzelte und freute sich. Endlich machen all seine Freunde aus dem Schlaraffenland mal „andere“ Erfahrungen als nur immer im Honig zu baden und in der Sonne zu liegen. Endlich konnten sie auch mal das Gegenteil vom Schlaraffenland fühlen, erfahren und erleben. Der einzige Haken an der Sache war allerdings, dass sie das Schlaraffenland immer noch nicht würdigen konnten, denn sie hatten es ja schlicht und einfach vergessen. Sie wussten gar nicht mehr, dass es überhaupt ein Schlaraffenland gab. Was also war zu tun?

Gustav Geistesblitz überlegte. Es sinnierte. Seine grauen Zellen blitzten und funkten und liefen förmlich heiß. Es musste eine Möglichkeit geben, wie alle seine Freunde wieder heimkehren konnten ins Schlaraffenland und diese Möglichkeit musste genau entgegengesetzt funktionieren wie sie Black-Hole-Rutsche. Jeder musste sich auf seinem Heimweg langsam wieder erinnern und zugleich musste die „umgekehrte Rutsche“ von unten nach oben funktionieren, ähnlich wie ein Aufzug.

Ja - ganz genau. Dies war genau das richtige, passende Stichwort. Er musste einen Aufzug erfinden, einen Fahrstuhl, eine Rückwärts-Rutsche. Wie konnte ihm dies gelingen?

Das Problem für Gustav Geistesblitz war, dass er jetzt zu all denjenigen, die munter im Swimmingpool des Lebens planschten, nicht mehr in der Lage war Kontakt aufzunehmen. Sie hörten seine Stimme nicht. Und wenn doch, dann hatten sie keine Ahnung, wer wohl zu ihnen sprechen würde. Denn alle hatten ja Gustav Geistesblitz vergessen. Er musste sich also etwas Kluges einfallen lassen …

Und nach reiflichen Überlegungen kam ihm die zündende Idee: Jeder musste SELBST sein eigener Fahrstuhl ins Licht sein. Es war Quatsch, wenn die Leute den Fahrstuhl irgendwo erst suchen und finden müssten. Es war viel klüger, wenn sie ihren eigenen Fahrstuhl für die Rückfahrt ins Licht immer bei sich und in sich trugen. Dann konnten sie jederzeit einsteigen und heimfahren.

Und so installierte Gustav Geistesblitz energetisch in jedem einen Fahrstuhl. Dies funktionierte perfekt, denn die telepathische Kommunikation durch den Äther funktionierte auch weiterhin nach wie vor noch genauso perfekt wie damals im Schlaraffenland. Da hatte sich nichts verändert - nur dass alle im Swimmingpool davon eben nichts wussten/ahnten.

Nun entwickelte sich im Swimmingpool eine gewisse Eigendynamik, durch die das Gefühle-Fühlen, um das es EIGENTLICH ging, immer stärker in den Hintergrund gedrängt wurde. Und das Gedanken-Denken drängte sich immer weiter in den Vordergrund. Jeder dachte inzwischen mehr über das Baden und Schwimmen nach, als dass er/sie das Baden/Schwimmen genoss. Gustavs Freunde hatten nicht nur das Schlaraffenland vergessen, sondern auch ihr eigenes Fühlen. Ja, sie waren auf dem besten Wege, sich selbst zu vergessen und nur noch Gedanken zu denken.

Keiner LEBTE mehr das Leben im Swimmingpool, sondern jeder entwickelte seine eigenen VORSTELUNGEN davon, was man noch so alles in einem Planschbecken machen könnte. Man könnte Badeinseln bauen, Sand mit ins Wasser mischen - oder gar das Wasser ablassen. Die Leute fragten sich: „Was würde wohl passieren, wenn wir das Wasser unseres Swimmingpools ablassen? Wie lebt es sich, wenn wir auf dem Trockenen sitzen?“

Und sie suchten den Stöpsel und fanden ihn und ließen das Wasser ab ...

Nun strömte „unglücklicherweise“ immer neues Wasser nach. Niemand wusste wo es herkam - und doch kam es von irgendwo/nirgendwo. Auf diese Weise verzögerte sich die Sache mit dem Wasserablassen und zog sich sehr in die Länge. Gustav Geistesblitz schaute sich das Spektakel von oben an und mochte seinen Augen nicht trauen. Er glaubte, das könne nicht wahr sein. Bis dann … - irgendwann … - er einsah, dass seine Freunde dort unten im Swimmingpool ganz offensichtlich genau diese Erfahrung machen wollten. Und er hörte auf, immer neues Wasser nachlaufen zu lassen.

Jetzt ging es endlich schneller. Der Wasserstand sank rapide ab und alle freuten sich, was nun wohl geschehen würde …

Dann war kein Wasser mehr da und es war trocken. Alles war trocken. Die Haut wurde trocken. Die Haut wurde spröde und rissig. Die Luft wurde staubig und alle husteten. Ja, alle da unten in dem ausgetrockneten Swimmingpool fühlten sich wie Fische ohne Wasser. Sie japsten nach dem kühlen Nass. Doch das war ja nun weg. Und niemand wusste, wo man neues Wasser herbekommen könnte.

Nun war der Organismus durchaus anpassungsfähig und war nicht gleich bereit aufzugeben und zu sterben. Die Haut wandelte sich, wurde fester, härter und robuster. Und auch das Miteinander wandelte sich. Ach das Miteinander wurde fester, härter und robuster. Während früher alle zusammen im gemeinsamen Wasser gebadet und fröhlich geplanscht hatten, begannen nun Grabenkriege und Feldschlachten, wem welcher Teil des ausgetrockneten Swimmingpools gehören würde. Jeder wollte etwas von dem besitzen, was eigentlich niemand brauchen konnte: vertrocknetes Land.

Ebenso wie das Land trocken und staubig war, so vertrockneten auch die Gefühle und Emotionen aller immer weiter. Allein das Denken bestimmte das Leben und das Miteinander. Und dieses Miteinander wandelt sich immer stärker und heftiger in ein Gegeneinander.

Gustav Geistesblitz schaute sich diese Entwicklung von oben an und staunte. Wow - das so etwas möglich sein konnte, hatte selbst er nicht erwartet. Dankbarkeit und Bewusstheit waren seine Ziele gewesen. Und jetzt dieser pure Undank und diese pure Unbewusstheit. Gustav Geistesblitz war sehr beeindruckt von der Eigendynamik, die sein Projekt entfaltet hatte.

Und er kam zu der weisen und richtigen Erkenntnis, dass ein „die Leute Erreichen“ ausgeschlossen war und ein Erinnern absolut unmöglich. Dennoch musste es eine Möglichkeit geben, die „verlorenen Freunde“ irgendwie wieder heim zu lotsen ins Schlaraffenland. Es musste eine sinnvolle Möglichkeit geben, all die gesammelten Erfahrungen in Dankbarkeit und Frieden zu würdigen – und zwar gemeinsam und zusammen mit allen. Blieb also die Frage, wie der Fahrstuhl gefunden und aktiviert werden könnte.

Als erstes musste aufgeräumt werden. All die vielen Gedanken und negativen, vertrockneten Gefühle, die das Leben in dem vertrockneten Swimmingpool immer unwerter machten, mussten ordnungsgemäß entsorgt und recycelt werden. Der ganze Müll hatte die Oberhand gewonnen und musste abgeschöpft werden. Hiermit waren die da unten offensichtlich komplett überfordert. Es musste also von oben Hilfe kommen. Und die kam.

Gustav Geistesblitz entwickelte ein Zwei-Stufen-Reinigungs-Konzept. Über eine telepathische Remote-Schaltung dockte er sich „von außen“ an die Systeme der Leute an und loggte sich ohne Kennwort in die „Rechner“ ein. Dort analysierte er fein säuberlich den Spam-Ordner - der über alle Maßen angewachsen war. Er löschte sämtliche Cookies und eliminierte alle veralteten Updates und spielte eine neue Software auf.

Das neue Betriebssystem führte immerhin zu einer neuen, veränderten Wahrnehmung dessen, was da unten in dem vertrockneten Swimmingpool gerade passierte. Zwar gelang den meisten ein sich Erinnern NICHT, doch auf einer subtileren Ebene irgendwie doch. Es war mehr so wie eine Ahnung, so wie ein Gefühl, so wie eine innere Stimmung. Streng genommen setzte sich Gustav Geistesblitz über den freien Willen aller Rutschenfans hinweg. Er musste einsehen, dass dort unten kein Drops mehr zu gewinnen war. Aus eigener Kraft und aus dem Vergessen heraus war eine Rückfahrt unmöglich zu organisieren.

Doch mit der neuen Software und der veränderten Wahrnehmung bemerkten die Leute, dass es auch noch etwas anderes geben musste als nur dieses Leben in einem vertrockneten Swimmingpool. Und einzelne entdeckten sogar in sich den von Gustav Geistesblitz installierten Fahrstuhl.

Über diesen Fahrstuhl ins Licht konnten nun alle zunächst ihren Gedankenmüll und ihre verqueren Vorstellungen abfließen lassen. Dies erleichterte sie schon mal sehr. Und gleichzeitig gelang es einzelnen, über den Fahrstuhl wieder mit frischem Wasser versorgt zu werden. Jetzt - mit weniger Müll und frischem Quellwasser - war ein Leben wieder besser möglich. Es entstanden einzelne Pfützen und Wasserinseln zum Planschen. Die Leute hatten wieder Spaß am Leben. Die Trockenzeit war vorüber.

Doch nicht für alle. Die meisten hielten an ihrem Leben in karger Trockenheit fest und lachten die im Matsch spielenden, fröhlichen Kinder aus. Dass längst nicht alle sich über diese Fahrstuhlverbindung freuten, bemerkte auch Gustav Geistesblitz. Es brauchte also noch einen Plan B für die Hardliner.

„Wer nicht hören will muss fühlen“ - dies ist immer ein guter Plan, wenn sonst alle Stricke reißen. Und Schmerzen würde der Körper fühlen MÜSSEN. Wenn es nicht freiwillig geht, dann eben unter Qualen. Und so wurde das Leben in der Trockenheit immer leidvoller und schmerzhafter. Die Körper quälten und wanden sich. Sie litten Schmerzen und wurden von Krankheiten heimgesucht. Und einige starben sogar an ihrer Uneinsichtigkeit.

Wer starb, der fand auf diesem Wege nun ganz von alleine und automatisch den Fahrstuhl ins Licht. Hieran hatte Gustav Geistesblitz bisher gar nicht gedacht. Ja - wie simpel. Dies war ja die einfachste und natürlichste Möglichkeit, „die verlorenen Schafe“ wieder heim zu führen. Wer nicht freiwillig zu Lebzeiten seinen Müll durch den Fahrstuhl ins Licht abtransportieren ließ, der fuhr eben zusammen mit seinem gesamten Müll mit dem Fahrstuhl heim ins Licht.

Jetzt war ein in sich schlüssiges Konzept entstanden. Die Rutsche führte aus dem Paradies in den Swimmingpool des Lebens. Und spätestens mit dem Tod kehrten alle mit dem Fahrstuhl wieder heim ins Licht. Und wer zu Lebzeiten unter zu viel Müll litt und von ihm schier erdrückt wurde, der konnte mit einem Spezial-Tool entlastet werden. Und dieses Spezial-Tool waren kleine Piekser.

Diese kleinen Pieksis stichelten und pieksten alle, wo sie nur konnten. Sie mobbten nach Strich und Faden, jedoch nicht aus Böswilligkeit, sondern einzig mit dem Ziel, dass die Leute ihren Müll loslassen sollten. Denn die Pieksis wussten, wo der Fahrstuhl ist und wollten einfach nur den Müll der Leute in den Fahrstuhl laden, damit jeder wieder frei aufspielen konnte.

Erstaunlicherweise hatte sehr viele Leute sehr wenig Interesse an diesem „frei aufspielen Können“. Stattdessen liebten die Leute ganz offensichtlich ihren Müll mehr als alles andere. Sie vergötterten ihren Müll schier. Dies war bis zu einem gewissen Maß natürlich tolerierbar, doch irgendwann war das Maß voll und dann musste Müll abgeschöpft werden.

Die Leute würden so oder so sterben. Doch bevor sie unter der erdrückenden Last ihres eigenen Mülls elendig erstickten und eingingen, boten ihnen die Pieksis wenigstens noch eine letzte Chance, nur ihren Müll loszulassen und dann ohne Müll noch eine Weile weiterzuleben. Doch viele waren so stark mit ihrem Müll identifiziert und fühlten sich so eng mit ihrem Müll in Liebe verbunden, dass sie lieber MIT dem Müll ins Licht gingen als OHNE ihren Müll befreit im Swimmpingpool zu planschen.

Wer den Pieksis seinen persönlichen Müll bereitwillig mitgab, der bekam im Gegenzug entsprechend viel frisches Quellwasser für seinen Swimmingpool und konnte wieder fein planschen, schwimmen und Spaß haben. Er konnte das Leben im Swimmingpool auf eine neue Art und Weise genießen - jetzt mit dem neu installierten Betriebssystem und mit einer veränderten Wahrnehmung. Ja, er konnte sich sogar schon zu Lebzeiten bewusst an dem erfreuen, was er gerade erlebte/erfuhr. Und er bekam eine Ahnung davon, dass all dies einen tieferen Sinn hatte und dass die Auswertung seiner Rutschenreise bald nach seiner Rückkehr ins Schlaraffenland geschehen würde. Doch jetzt war erst noch Zeit, im Wasser zu planschen und Spaß zu haben.

Gustav Geistesblitz war zufrieden. Nun lief seine Erfindung rund und gut. Jeder konnte rutschen wie er wollte. Wer planschen wollte konnte planschen. Wer sich selbst das Wasser abgrub durfte auch dies tun. Wer beinahe verloren schien, bekam ein Systemupdate oder gar ein neues Betriebssystem per Fernwartung. Und die Pieksis unterstützen ihn in seinem Schaffen wie kleine Engelchen, stichelten, entsorgten den Müll und bedienten den Fahrstuhl. Letztendlich hatte jeder verschiedene Möglichkeiten, wann und wie er mit dem Fahrstuhl wieder heimzufahren wollte. Die Auswertung erfolgte dann im Schlaraffenland bei Tee und Keksen.

Wer einmal „Notlanden musste“ - also zusammen mit seinem gesamten Müll in den völlig verstopften Fahrstuhl einsteigen musste und anschließend bei der Auswertung sich selbst mit einem Kopfschütteln „applaudierte“ - bemühte sich bei der nächsten Rutschenfahrt wirklich redlich, es „besser zu machen“, doch natürlich gelang dies nicht immer, denn das Vergessen war stärker als der gute Wille.

Doch irgendwann gelang es jedem, einen guten Weg für sich selbst zu finden. Jeder wollte irgendwann auch noch Mal eine erfolgreiche Rutschenfahrt mit Top-Abschlussauswertung hinlegen. Denn dies war die Voraussetzung für die Teilnahme an der nächsten Rutschenfahrt, die dann eine andere Farbe hatte und in einen anderen Swimmingpool führte. Doch das ist eine andere Geschichte. Die erzähle ich ein anderes Mal …



Selbstliebe ...
Selbstliebe …

Was ist eigentlich „Selbstliebe“?
Wie können wir einen Zugang zu unserer Selbstliebe finden?
Und wie kann es uns gelingen, mit/DURCH unsere Selbstliebe irgendwie glücklicher und zufriedener zu sein?

Wir können ganz unterschiedliche Zugänge zu unserer Selbstliebe finden. Schau einfach, welcher Zugang Dir am besten gefällt. Du findest im Folgenden mehrere Türen …

Selbstliebe könn(t)en wir leicht verwechseln mit einem „Selbstverliebtsein“. Ein solches „Selbstverliebtsein“ könnten andere Menschen leicht als egoistisch, selbstbezogen, egozentrisch, narzisstisch oder überheblich empfinden. Und weil wir so überhaupt gar nicht gerne wahrgenommen werden möchten, deswegen verzichten wir lieber freiwillig darauf, unsere Selbstliebe zu leben und zu „zeigen“. Wir wollen den anderen ja nicht auf den Schlips treten oder sie gar verletzen.

Am Plakativesten wird dies anhand des Begriffs STOLZ. „Stolz“ kennen wir normalerweise vornehmlich aus der Welt unseres Ego. Wer stolz auf sich ist, schenkt sich selbst viel Aufmerksamkeit und verlangt nach der Aufmerksamkeit der anderen. Er/sie will bewundert werden (manchmal sogar zwanghaft). Auch Stolz kann von anderen Menschen leicht als überheblich empfunden werden.

Und nun gilt für unseren Prozess der Erwachens und der Bewusstwerdung, dass wir erkennen, dass es ALLES, auch ALLE GEFÜHLE und ALLE BEGRIFFE, einerseits auf der Ego-Seite (der Schattenseite) gibt und andererseits auch auf der Lichtseite (Herzensfeld-Seite, Liebe). Hierbei kehren sich die Vorzeichen um. Was im Schatten (Ego) negativ ist, ist im Licht positiv. Und was im Schatten (Ego) positiv ist, ist im Licht (in der Liebe) negativ. ALLE Vorstellungen, Prägungen und Konditionierungen erhalten während unseres Prozesses des Erwachens das entgegengesetzte Vorzeichen. ALLES polt sich um. Wir können/dürfen ALLES, was wir bereits kennen, im Licht mit einer NEUEN Energie nochmal NEU erfahren. Und diese NEUE Energie/Erfahrung ist der uns bekannten Ego-Welt-Energie/Erfahrung genau entgegengesetzt.

(Genau nachlesen kannst Du all dies in den Büchern „Eine Neue Ordnung - Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ oder kostenlos lesen/einsehen auf der Seite „Das große Handbuch der Spiritualität“ online unter http://www.datgeitman.de/Das_grosse_Handbuch_der_Spiritualitaet.html oder in dem Blog der „Transformationsfabrik“ https://transformationsfabrik.blogger.de oder in dem Blog „Eine Neue Ordnung“ http://www.datgeitman.de/eno_blog.html oder einfach in den Beiträgen hier in dieser Gruppe)

Wenn unser Herz stolz auf sich selbst ist bzw. wenn wir als LIEBE und in Liebe stolz auf uns als Liebe sind, dann strahlt, funkelt, glitzert, sprudelt, flammt, stiebt es wie aus einer Liebes-Feuerfontäne aus jeder unserer Poren vor lauter Liebe. Dies KANN von Egos natürlich durchaus als überheblich oder eingebildet empfunden werden (und wird es auch) - ist es aber NICHT. Es ist einfach nur pure Liebe.

Sich hierüber zu streiten ist müßig, denn die Ego-Wahrnehmung ist einfach eine vollkommen andere als die Wahrnehmung aus dem Herzensfeld heraus. Und so sind beide Wahrnehmungen richtig, jede auf ihre Weise. Es gibt keine absolute Wahrheit, sondern alles ist relativ.

Einen zweiten Zugang zum Thema Selbstliebe können wir finden, wenn wir schauen, wann wir sie verloren haben. Wir haben unsere Herzensfeld-Selbstliebe verloren, als wir unser Ego gewonnen/ausgebildet haben. Dies geschah in dem Zeitraum von unserer Zeugung bis in etwa zu unserem sechsten Lebensjahr. Unser Ego war anfangs ein leerer Eimer, der mit den Energien unserer Eltern aufgefüllt wurde. Wir lernten was richtig und was falsch ist in dieser Welt. Und unsere Erfahrungen sowie unsere Erziehung prägten uns.

Wir mussten unser selbstvergessenes, unbekümmertes Spiel in unserer Kindheits-Spielblase unterbrechen, wenn Mutter oder Vater zum Mittagessen riefen (oder uns ins Bett bringen wollten). Wir mussten die Vorstellungen und Erwartungen unserer Eltern (und der Gesellschaft) erfüllen, integrieren, verinnerlichen und unserer Selbstliebe und unserem Inneren Kind viele Absagen erteilen.

Selbstliebe bedeutet, dass wir mit unserem Inneren Kind (wieder) in einem guten, engen Kontakt sind (kommen). Wir können hierzu eine Übung machen und uns vorstellen, dass wir unser Inneres Kind auf unserem Schoß sitzen haben, es liebevoll in den Arm nehmen und es zärtlich wiegen. Dies ist praktizierte Selbstliebe. Und diese Bilder atmen wir JETZT einmal bewusst und voll Erfüllung in uns ein … und mit unserem Ausatmen lassen wir diese Energie der Herzensfeld-Liebe bis in alle unsere Körperzellen fließen/strömen …

Und wir atmen noch einmal tief ein …
Und lassen diese wundervolle Energie mit einem JA bis tief in uns einsinken …

Dies ist wunderschön …
Und diese kleine Übung können wir jederzeit wiederholen …

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Als Kind verloren wir unser „Selbst der Liebe“. Wir wurden aus dem „Land unserer Liebe“ heraus gerissen und in „das Land der Egos und der Dinge“ entführt.

Alles im Ego-Land spielt(e) sich AUSSERHALB von uns ab.
Alles im Land unserer Selbstliebe spielt sich INNERHALB von uns selbst ab.

Ego, Welt, normaler Alltag = Das Außen für wichtig nehmen
Herz, Liebe, Selbstliebe, Inneres Kind = nach innen lauschen

AUSSEN = die Erwartungen und Vorstellungen DER ANDEREN erfüllen
INNEN = in die Stille lauschen, der inneren Stimme (Intuition, Bauchgefühl) folgen

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Die Geschichte von dem Verlust unseres „inneres Reichs der Liebe“ finden wir u.a. auch in dem Mythos von Atlantis wieder. Wie konnte dieser edle, reiche, wohlhabende, von der reinen Liebe regierte Staat vernichtet werden, ins Dunkel abgleiten, untergehen und ausgelöscht werden? Wie konnte dies nur geschehen?

Heute können wir erkennen, dass es JEDEM Menschen so ergeht und das Atlantis in JEDEM von uns das „Reich der Liebe“ ist, das untergegangen ist. Die Schöpfung spielt so mit uns und führt mit dem Ego edles im Schilde, was wir allerdings bisher kaum zu erfassen vermögen …

Atlantis ist kein fernes Land ist, sondern unser eigenes Herzensfeld. Atlantis ist versunken und mit Atlantis ist unsere eigene Herzensfeld-Selbstliebe, unsere Intuition, unsere Innere Stimme, unser Inneres Kind untergegangen. In der Welt des Ego, des Verstandes, des Denkens, des Kopfes, des kognitiven Wissens haben wir den Zugang zu Gott, zu unserem eigenen Herzensfeld, zur Liebe verloren und vergessen.

Dies spiegelt sich wider in der Geschichte des „Turmbau zu Babel“ („die Geschichte von Babylon“). Ich interpretiere diese Metapher auf meine Weise: Am Anfang sprachen alle Menschen (und alles Leben) die gleiche Sprache, nämlich die universale Sprache der Liebe (der Seele, des Herzensfeldes). Dann wollten die Menschen einen Turm bauen so hoch, dass er bis zu Gott reichen sollte. Und plötzlich verstanden die Menschen einander nicht mehr und liefen in alle Himmelsrichtungen auseinander (die Egos eroberten die Welt).

Die Menschen verstanden ihr eigenes Herz nicht mehr, weil sie sich an die Welt der Dinge verloren hatten. Das Interesse an den Dingen und Sachen ging ihnen „über alles“. Die Menschen verstanden die Sprache ihrer eigenen Liebe nicht mehr, dadurch, dass sie denken, bewerten und beurteilen konnten. Und weil jeder Mensch andere Bewertungen und Urteile hat, können sich Menschen untereinander nicht mehr verstehen.

Unsere heutigen Lebenssituationen bieten uns genau diejenige Hilfe/Unterstützung, die wir benötigen, um uns wiederzufinden. All unsere Probleme und Krankheiten, Schicksalsschläge und Misserfolge SIND GUT, denn sie helfen uns und wollen uns liebevoll führen, lenken und leiten, dass wir unsere Selbstliebe wiederfinden.

Schmerz und Krankheiten können wir hierbei als ein TOR verstehen, DURCH das wir HINDURCH schreiten können/dürfen, um dann HINTER unserem Dunkel das Licht der Liebe zu erblicken und zu genießen. Der Weg geht DURCH dieses Tor. Und der Weg geht DURCH den Schmerz. Mit einem NEIN kommen wir da NICHT DURCH. NUR mit unserem JA können wir DURCH das TOR des Leids ins Licht gelangen - in unsere Selbstliebe. Die Schlüssel für dieses Tor sind VERSTEHEN, MITGEFÜHL und VERGEBUNG/VERZEIHEN.

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In einer Meditation können wir jenseits all unsere Kognitionen und Konditionierungen VERSTEHEN und tiefe Einsichten über all diese Zusammenhänge gewinnen. Tief in unserem Herzen wissen wir bereits ALLES. Unsere eigene, innere Weisheit ist allgegenwärtig - momentan ist sie lediglich HINTER unserem Schmerz sowie HINTER all unseren Vorstellungen und den Verlockungen und Wichtigkeiten des AUSSEN verborgen/versteckt.

Öffnen wir uns bejahend unseren Gefühlen und Emotionen und lassen wir uns von diesen Energien bereitwillig IN UNSEREM HERZEN BERÜHREN, so kullert eine Träne. Dies ist ein gutes, gesundes Zeichen dafür, dass die Liebe wieder (frei) in uns fließt (fließen DARF). Tränen der Rührung und des Fühlens sind wundervoll. Tränen der Rührung sind praktizierte, erfahrene und gelebte Selbstliebe.

Auf diese Weise stellen wir selbst unsere eigene Ur-Ordnung, unsere Original-Ordnung, die Ordnung unsere Blaupause, unsere innere Neue Ordnung – die Ordnung der Liebe unseres Herzensfeldes - wieder her. Wir brauchen hierfür NICHTS im Außen zu tun, nur unser Stillsein mit uns selbst in unserem Innen ordnet uns neu. Dies gelingt uns am besten in Meditation. Über Meditationen hinaus können wir in einen meditationsähnlichen Zustand auch während unseres normalen Tagesgeschäfts, z.B. bei unserer Arbeit, gelangen, wenn wir uns einen Moment lang ganz bewusst auf unser Atmen konzentrieren und uns ganz bewusst beim Ein- und Ausatmen zuschauen.

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Mit unserem JA zu unserem Inneren Kind, mit unserem JA zu unserem Herzensfeld, in dem wir unseren Fokus, unsere Aufmerksamkeit und unsere Konzentration zu uns selbst NACH INNEN lenken, leben wir bereits uns in unserer Selbstliebe, denn wir spüren UNS und sind mit uns in Kontakt. Dies ist gut - Ja, dies ist genial! Wir beginnen zu verstehen und erkennen plötzlich die Zusammenhänge um alle Dinge, Phänomene und Geschehnisse. Dieses VERSTEHEN ist kein Verstehen auf der Ebene unsers Denkens oder mit unserem Kopf, sondern es ist ein Verstehen auf der Ebene unseres Fühlens (im Herzen), also sehr viel tiefer.

Mit unserem „JA sagen“ und unserem Verstehen aktivieren wir unbewusst und ganz automatisch (sozusagen „nebenbei“) unsere natürlichen Selbstheilungskräfte. Wir gewinnen an Kraft und erleben uns selbst in einen neuen Energie und mit einer neuen Power. Ohne konkretes weiteres Zutun lösen sich Krankheiten und Probleme wie von alleine in Wohlgefallen auf. Einfach, weil wir wieder mit unserer eigenen Herzensfeld-Selbstliebe verbunden sind. Einfach, weil Liebe wieder fließen DARF. Wir haben uns an unseren eigenen göttlichen Kern wieder angedockt.

Jetzt können wir eine neue Haltung für unser Leben einnehmen. Bisher waren wir Akteur (Schauspieler, Ego) unten auf der Bühne des Lebens. Wir haben alles (das ganze Leben) sehr ernst und sehr persönlich genommen. Jetzt können wir unsere Ego-Rollen abstreifen und unsere Ego-Kostüme ausziehen und uns als Beobachter, Zuschauer und Zeuge auf den Zuschauerrang setzen und von oben aus die Theatervorstellung genießen. Und wir können auch beides sein: Ego und Herzensfeld (Zuschauer) abwechselnd. Wir müssen uns NICHT für eines entscheiden. Sollten und könnten wir auch gar nicht, weil wir IMMER BEIDES SIND und bleiben werden. Nur: bisher waren wir eben NUR Ego und wussten nicht, dass wir auch Liebe/Herzensfeld sind.

Zudem brauchen wir uns KEINEN Stress mehr damit zu machen, WAS wir erfahren, erleben und erschaffen wollen/sollten. Willentliches Erschaffen war vorvorgestern. Das mach(t)en nur Egos. Wahres Erschaffen ist KEIN Erschaffen mehr im eigentlichen Sinne, sondern ein ERLAUBEN. Das Leben (der Himmel, die Liebe) darf bestimmen. Wir geben uns bereitwillig hin (mehr und ausführlicher hierzu wie gesagt in den Büchern der Neuen Ordnung - ganz aktuell Band 5 ab Ende Februar). Wir essen und schmecken und bejahen, was das Leben uns von seinem Buffet auf unseren Teller legt. Und dann fühlen wir dies und lernen dabei genau das, was wir jetzt lernen sollen, um unsere Gaben, Fähigkeiten, Talente und Qualitäten als Mensch optimal und perfekt entfalten zu können. Das Leben ist unser Trainer, Führer, Guide und Begleiter. Das Leben weiß es besser als wir mit unserem Kopf. Wir sind lediglich aufgefordert, uns hinzugeben und JA zu sagen.

Wir kennen Hingabe bisher nur auf der Ego-Ebene und haben dort (als Kind sowie in früheren Leben) Schreckliches erlebt, erlitten und erfahren. Auch in unserer Welt erleben wir, wie Menschen sich von Egos führen, lenken, leiten und manipulieren lassen. Machtmissbrauch kann es nur geben, weil Menschen grundsätzlich ein großes inneres Bedürfnis haben, sich von Herzen bedingungslos hingeben zu WOLLEN. Geben wir uns NICHT unserer eigenen Selbstliebe hin (unserem Inneren Kind, unserem Herzensfeld, unserem Unterbewusstsein, dem göttlichen Feld reinen Bewusstseins, der universalen Liebe), sondern Herrschern, Königen, Machtführern, Diktatoren, Ordnungen, Prinzipien, Gesetzen, einem Regime, einer Glaubensrichtung, der Kirche, Sekten, spirituellen Lehrern, Lehren, Ritualen, Gewohnheiten, Gedankengut oder überhaupt irgendwelchen Dingen und Formen, so wird diese Hingabe verzerrt und im Schattenbereich gelebt. Und genau dies ist ja bereits geschehen und geschieht tagtäglich. Wir erleben genau dies seit vielen Jahrhunderten hier auf Erden.

Und auch diese Worte sind lediglich eine Form, der Du NICHT blind folgen solltest! Sondern es geht darum, sich die Impulse und Anregungen dieser Worte zu Eigen zu machen und für die eigenen Zwecke zu benutzen, zu gebrauchen, zu verändern, umzuwandeln, anzupassen, weiter zu entwickeln und zu optimieren. Diese Worte sind wie ein Wanderschuh, in den Du einsteigen kannst, um Deinen Weg zu gehen. Nicht der Schuh ist heilig, sondern DEIN WEG. Und nicht der Schuh bestimmt Deinen Weg, sondern Du benutzt den Schuh so lange, wie er Dir dienlich ist und gut passt.

Wir sollten keine Form im Außen zu einer Gottheit stilisieren, sondern in uns selbst, in unserer eigenen, inneren, formlosen Herzensfeld-Selbstliebe unser Gottsein erkennen. Gefragt ist Hingabe an das NICHTS. Und dieses NICHTS KANN NICHT gefährlich sein, weil es KEINE konkrete Form ist. Dieses NICHTS kann niemals Macht (Druck) ausüben, obgleich es alle Macht hat/ist. Es kann nur Liebe anbieten. Und unseren freien Willen leben wir positiv im Einklang mit unserem Herzen, indem wir Ja sagen, diese Liebe zu erlauben.

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Selbstliebe ist eine Sache des „Fokus Haltens“. Selbstliebe braucht einen starken, kraftvollen Geist, der sind NICHT von den Dingen und Versuchungen dieser Welt immer wieder ablenken lässt. Unser Ego und unser Körper lieben die Welt der Dinge und Formen. Sie lieben das Außen. Unsere Aufgabe ist es, uns Kraft unseres Geistes bewusst ÜBER das Außen zu erheben und unseren Geist zu uns nach innen zu lenken. Wir dürfen mit dem Außen spielen, OHNE das Außen dabei persönlich zu nehmen.

Viele Menschen stolpern auf ihrem Weg hin zu ihrer Selbstliebe über ihre angeborene Empathie. Sie haben Mitgefühl oder Mitleid mit anderen Menschen. Sie verlieren sich an das Außen. Das Außen dringt ungefragt energetisch in sie ein und sie selbst sind plötzlich nicht mehr Herr/Dame ihrer Selbst. Es fühlt sich dann mitunter an, wie von einer Fremdenergie besetzt zu sein. Sehr unangenehm. Hier sind wir aufgefordert, unseren Fokus wie einen Joystick sicher zu steuern/zu lenken. Es geht darum, im Alltag bewusst achtsam und gegenwärtig zu sein und das eigene Bewusstsein bewusst zu fokussieren und mit unserem Gewahrsein und unserem Bewusstsein achtsam uns selbst sowie unser Leben wahrzunehmen (zum Thema Gewahrsein und Bewusstsein siehe folgenden Beitrag: http://www.datgeitman.de/lichtschule_bewusstsein_gewahrsein.html)

„Okklumentik“ ist hierbei ein Begriff aus den Büchern von Harry Potter. Okklumentik beschreibt die Fähigkeit, die eigenen Gedanken zu verstecken. Harry soll lernen, seine Gedanken vor dem dunklen Lord zu verbergen, sodass dieser sie nicht ausspionieren kann. Der dunkle Lord kann Harrys Gedanken jedoch immer nur dann lesen, wenn Harry an den dunklen Lord denkt, also wenn eine energetische Verbindung zwischen beiden besteht. Denkt Harry nicht an den dunklen Lord, so kann dieser Harrys Gedanken nicht lesen.

Was in der Geschichte von Harry Potter der dunkle Lord ist, ist in unserem wahren Leben unser konditioniertes Ego bzw. die Welt der Dinge, Formen und Versuchungen. Im Zusammenhang mit dem Buch „Eine Neue Ordnung“ habe ich die Negativ-Formulierung „Gedanken vor jemand anderem verstecken“ umgewandelt in eine Positiv-Formulierung „sich auf sich selbst konzentrieren/fokussieren“. Dies bedeutet, sich über die Vorstellungen unseres konditionierten Ego zu erheben und dem JETZT achtsam mit Präsenz und Gegenwärtigkeit zu begegnen.

Wenn wir es souverän beherrschen, unseren Fokus ganz bei uns selbst sowie im Hier und Jetzt zu halten, so kann uns niemand verletzen, ausspionieren oder gefährlich werden und nichts im Außen könnte uns verlocken.

Selbstliebe finden wir, wenn wir zu uns selbst nach innen schauen.
Selbstliebe spüren/fühlen wir, wenn wir bewusst atmen.
Selbstliebe erfahren wir, wenn wir den Frieden von Stille genießen können.
Selbstliebe SIND wir, wenn wir JA zu uns und zum Leben sagen.
Selbstliebe ist gleichbedeutend mit der Authentizität unseres Herzens.

Gerne stehe ich für Fragen und weiterführende Impulse zur Verfügung. Bis dahin verbleibe ich mit lieben Grüßen von Herzensfeld zu Herzensfeld, Dein Björn Geitmann



Sonntag, 26. Januar 2020
Ein anderes, neues Bewusstsein … - Ein Geheimnis lüften …
Ein anderes, neues Bewusstsein …

Ein Geheimnis lüften …
a) Indem wir BEWUSST auf den HINTERGRUND achten, SIND WIR LIEBE …
b) Damit die Liebe frei fließen kann braucht es ZWEI JAs (Prinzip der Quantenheilung).

In dieser Welt können wir NICHT willentlich etwas verändern. Jeder Veränderung im Außen geht ein verändertes Bewusstsein VORAUS.

Als Menschen identifizieren wir uns für gewöhnlich mit unserem Körper. Wir als Person haben einen Namen und sind jemand mit ganz bestimmten Charaktereigenschaften, Gaben, Fähigkeiten, Talenten und Qualitäten. Das eine können wir leicht und das andere können wir weniger gut oder gar nicht. Einige Dinge fallen uns zu und sind für uns spielerisch einfach. Bei anderen Sachen raufen wir uns die Haare und kriegen einfach keinen Fuß in die Tür. Es will uns einfach nicht gelingen.

Was wir können oder nicht können, hängt vor allem von den Gaben, Fähigkeiten, Talenten und Qualitäten ab, die uns mit unserem Körper mitgegeben wurden. Einiges können wir üben und durch trainieren verbessern und perfektionieren. Doch jeder Mensch kommt irgendwo an seine persönlichen Grenzen.

Unabhängig von unserem tatsächlichen Können spielen vor allem unsere inneren Programme, Prägungen, Konditionierungen und Lernerfahrungen eine entscheidende Rolle bei der Entfaltung unserer Begabungen. Was nützt es uns, wenn wir ein begnadeter Künstler sind, wenn uns dieses Talent von Klein an verboten wurde und wir es uns selbst bis heute verbieten. Dann KANN diese wunderschöne Blume NICHT erblühen.

Und die Folge von dem Unterdrücken unseres eigenen Blume-Seins ist, dass wir uns unser Leben lang farblos, leer, unerfüllt, einsam und nicht gesehen fühlen. Und so ist es ja auch: Niemand hat uns jemals sehen können/dürfen. Und war es alle Zeit verboten. Folglich fühlen wir uns ein Leben lang falsch verstanden und nicht erkannt/anerkannt. Wir fühlen uns vor allem leer und irgendwie einsam, weil wir uns selbst in diesem Leben noch NICHT begegnet sind. Wir selbst fehlen uns selbst als bester Freund/beste Freundin, als Begleiter/in und als Fan.

Wir selbst fehlen uns selbst als derjenige/diejenige, der/die total von uns selbst begeistert ist und von all den tollen Dingen und Sachen, die wir auf die Beine zu stellen leicht in der Lage sind. Kein anderer Mensch könnte, was wir können, jemals so spielend leicht leben. Durch unser eigenes Totsein und Nichtblühen gehen wir der Welt und uns selbst als glänzender Schatz verloren. Wir sind reich und haben unser Reichsein niemals erfahren …

Hier können wir nun eine neue Haltung einnehmen. Wir können uns unserer inneren Neuen Ordnung, der Liebe unseres eigenen Herzensfeldes, öffnen. Ein anderes, neues Bewusstsein einzunehmen/anzunehmen bedeutet, sich selbst und die Welt ANDERS wahrzunehmen als bisher.

In unserem bisherigen Leben/Alltag haben wir uns mit uns als Person identifiziert. Wir fühlten und meinten, dass wir unser Körper SIND. Diese Wahrnehmung war unsere ganz normale Alltags-Ich-Identifikation. Und diese Wahrnehmung ist eine Identifikation auf unserer Ego-Ebene.

Entstanden ist unser Bild von uns selbst während unserer Kindheit. Als Baby und als Kleinkind waren wir natürlich vollkommen unbewusst. Und wir wussten weder wer wir sind noch was mit uns geschah. Wir nahmen diese Welt so an, wie wir sie erlebten. Und weil wir nichts anderes kannten als unsere begrenzte Kindheitswelt, glaubten wir, all das, was wir erlebten und erfuhren, sei die Wahrheit. Und wir glauben mitunter bis heute, dass „die Welt so tickt“.

Wenn wir dann während unseres Lebens etwas erleben, das unser frühkindliches Wahrheitsempfinden in Frage stellt, dann versuchen wir die Welt da draußen an unsere Kindheitsbilder und Kindheitserinnerungen anzupassen. Wir sind NICHT in der Lage, unser Weltbild an die Realität der Welt abzupassen. Warum? Weil unsere Kindheits-Ego-Ich-Identifikation unser Leben und unsere Welt ist. WIR SIND ES! Wir selbst SIND diese verinnerlichte Welt. So fühlt es sich zumindest für uns an. Wir SIND diese Wahrnehmung und Wahrheit von dieser Welt. Wir SIND diese Wahrheit und Wahrnehmung vom Leben. Etwas anderes DARF und KANN es NICHT geben.

Jetzt, heute, können wir diese Kindheits-Ego-Ich-Identifikation bewusst lockern und lösen und es uns erlauben, uns einmal ANDERS wahrzunehmen. Wir können BEWUSST wahrnehmen, wie wir uns selbst irgendwie den Boden unter den Füßen wegziehen, wenn wir unsere Kindheits-Wahrheit infrage stellen. Doch dies ist „nur“ der Boden unserer Kindheit, es ist NICHT „der Boden der Schöpfung“.

In den alten Schriften steht: „Erkenne Dich selbst“. Was bedeutet dies eigentlich?

Dies bedeutet, dass wir als Menschen mit einem Bewusstsein bewusst erkennen können, wer wir sind und wer wir nicht sind. Wir sind in der Lage, „von außen“ oder „von oben“ auf uns selbst zu schauen. Wir können uns von außerhalb von uns selbst wahrnehmen. Wir können über uns selbst nachdenken und wir können unser Verhalten, Denken, Fühlen, Leben und Sein reflektieren. Und dies ist genial!

„Erkenne Dich selbst“ bedeutet nun, dass wir uns selbst in der FORM erkennen, mit der wir uns seit unserer Kindheit identifizieren, sowie auch als das FORMLOSE, was darüber hinaus geht. Wir haben die fantastische Möglichkeit, uns einerseits in unserer Begrenztheit/Identifikation bewusst wahrzunehmen. Und diese Wahrnehmung unserer eigenen Begrenztheit findet logischerweise von AUSSERHALB dieser Begrenztheit statt. Anders könnte es nicht funktionieren. Und andererseits können wir uns als jenseits unserer eigenen Form wahrnehmen. Somit können wir schon jetzt feststellen, dass wir MEHR und WEITER und GRÖSSER als die Begrenztheit unserer Identifikation sind.

WER wir sind, das ist auf unserer Ego-Ebene unsere FORM. Wir identifizieren uns mit unserer FORM. Und zu dieser FORM, mit der wir uns identifizieren, gehört unser Körper, gehören unsere Gedanken und Gehören unsere Gefühle. Und jenseits dieser Ego-FORM sind wir FORMLOSES BEWUSSTSEIN. Wir können uns also als formloses Bewusstsein wie auch als Form bewusst wahrnehmen.

Das, was wir als Form erkennen, wenn wir uns anschauen, ist zum einen unser physischer Körper. Und was wir auch in unserem Kopf erkennen können, das sind all unsere vielen Gedanken. Und schließlich können wir noch die unendlich vielen Gefühle fühlen, spüren und wahrnehmen. All diejenigen Energien, mit denen wir während unserer Kindheit betankt und aufgeladen wurden (von unseren Eltern sowie von der Gesellschaft/dem Kollektiv), bekommen wir oftmals gar nicht so klar zu fassen.

WELCHE Energien waren dies?
WAS hat uns damals geprägt und was prägt uns bis heute?
Welche (unbewussten) Glaubenssätze begleiten uns?
Welche Verbote behindern uns?
Welche (heiligen) Versprechen haben wir gegeben?
Welche weiteren Blockaden blockieren uns?

All dies können wir bei uns selbst teilweise schlecht erkennen. Selbst wenn wir in Therapiesitzungen versuchen, antworten auf diese Fragen zu finden, so ist das alles doch sehr anstrengend und mühsam. Es muss da noch auch einen einfacheren Weg geben. Es muss auch noch leichter sein. Und das ist es auch - ja das IST es …

Denn das Leben selbst ist unser bester und zuverlässigster Therapeut - und zudem auch noch kostenlos! Das Leben stellt uns immer ganz genau, exakt und präzise diejenigen Aufgaben direkt vor unsere Nase, die es für uns jetzt anzuschauen gilt. Nur … - dies WOLLEN wir dann nicht sehen oder wir wissen nicht, wie wir damit umgehen sollen. Wir verweigern also unsere Mitarbeit, sagen „NEIN“ zum Leben (unser Leben ist unser Lehrer) und gehen lieber zum Therapeuten in der Hoffnung, dort andere, leichtere Aufgaben gestellt zu bekommen. Doch das Leben weiß besser, was jetzt für uns gut ist und der Therapeut kann lediglich einen kleinen (oder großen) Umweg einbauen, der länger dauert, weniger komprimiert ist und sich deshalb harmloser anfühlt. Doch eben WEIL es sich harmloser anfühlt, passiert nichts, denn die Dynamik fehlt. Würde die harmlosere Version ausreichen, so hätte das Leben selbst ja auch diese Variante wählen können. Hat es aber nicht, weil es nichts bringt …

Was uns im Außen begegnet, triggert uns und macht uns das Leben schwer mit dem Ziel, und das Leben LEICHT zu machen. Der einzige Sinn und Zweck all unserer Krankheiten, Probleme und Schicksalsschläge ist immer der Gleiche: Unsere Kindheits-Ego-Ich-Identifikation aufzulösen! Denn diese ALTE Identifikation belastet uns und macht und schwer.

WIR SIND NICHT, WAS WIR ZU SEIN GLAUBEN …

Wir SIND NICHT all die Bilder und Konditionierungen, die wir in unserer Kindheit erlernt und verinnerlicht haben. Warum haben wir sie dann lernen müssn? Wir haben sie gelernt, damit wir eines Tages erkennen, was wir NICHT sind. Doch wir GLAUBEN bis heute, all diese Vorstellungen, Erwartungen, Prägungen, Bilder, Konditionierungen, Wahrheiten von falsch und richtig, Regeln, Gesetze, Vorgaben, Ansichten, Meinungen und Moralvorstellungen DOCH zu sein, deswegen fällt es uns so wahnsinnig schwer, sie und damit uns selbst loszulassen. Es fühlt sich an, als müssten wir sterben. Es fühlt sich so an, als wollte uns jemand umbringen. Und so ist es ja auch. Dieses Gefühl ist RICHTIG. Unsere Kindheits-Ego-Ich-Identifikation soll und MUSS sterben, damit wir als erwachter Erwachsener FREI aufleben und uns entfalten und erblühen KÖNNEN.

In der Natur erleben wir diese Metamorphose beim Löwenzahn, der zur Pusteblume wird und sich mit Leichtigkeit in die Höhe und in die Lüfte erhebt und davon schwebt. Und wir erleben dies auch bei der Raupe, die ihr schweres Erdendasein hinter sich lässt und zum wunderschönen, farbenprächtigen Schmetterling wird, der sich ebenfalls spielend leicht in die Lüfte erhebt. Mit unserer Kindheits-Ego-Ich-Identifikation KÖNNEN wir uns NICHT erheben! KÖNNEN wir NICHT aufsteigen! Können wir nicht abheben oder fliegen.

Unsere Kindheits-Ego-Ich-Identifikation ist unser SCHATTEN. Unsere Kindheits-Ego-Ich-Identifikation ist wie eine schwere Bleikugel an einer Eisenkette. Unsere Kindheits-Ego-Ich-Identifikation ist der dunkle Hintergrund, vor dem wir uns als unser strahlend leuchtendes Licht der Liebe jetzt selbst erkennen können/dürfen/sollen. Ein Laternenumzug bei strahlendem Sonnenschein in der Mittagszeit am Südseestrand macht nichts her. Da kommt einfach keine Stimmung auf. Es muss DUNKEL sein, damit die Laternen schön leuchten. Wir BRAUCHEN den DUNKLEN Hintergrund, um uns als LICHT erkennen zu KÖNNEN.

Deswegen geht auch im Kino das Licht aus - damit wir den Film gut sehen können. Eine Beamershow bei strahlendem Sonnenschein kann keinen Mensch erfreuen. Und auch im Theater gehen die Lichter aus, damit wir uns leichter auf das Schauspiel auf der Bühne konzentrieren können. Die Dunkelheit verhindert eine Aufmerksamkeits-Streuung und hilft uns, unseren Fokus zu fokussieren. Und damit uns dies auch in unserem Leben gelingt, ist unsere Kindheits-Konditionierung unser Schatten und wir selbst sind unser Licht. Und wir können auch sagen: unsere Kindheits-Ego-Ich-Identifikation ist unser Schatten bzw. unser EGO ist unser Schatten. Wir BRAUCHEN unser Ego als Schatten (als dunklen Hintergrund) für unser heutiges Lichtsein.

Letztendlich ist die FORM der Hintergrund für das FORMLOSE (und NICHT anders herum). Die Form, unser Ego, Schmerzen, Gefühle und Gedanken, Körper, Dinge und Sachen, das Außen sind der HINTERGRUND für das NICHTS, für das Licht der Liebe, für unser Innen. Die Formen sind lediglich das Trägermedium für die Energie der Liebe. So wie ein Auto die Menschen befördert/transportiert, so sind alle Formen „Autos“ und befördern/transportieren die universale Liebe in die Welt. Auf diese Weise können wir DURCH die Formen die Liebe erfahren. Doch nicht die Dinge/Formen selbst sind die Liebe, sie sind lediglich Postboten der Liebe.

Wir können nun unterscheiden lernen, wer oder was Postbote ist und wer oder was Liebe ist. Und hierbei gilt: ALLES was einen Namen ist, ist Postbote. Die universale Liebe hat keinen Namen und ist keine konkrete Form. Die universale Liebe ist feinstofflich formlos und daher nirgends zu erkennen. Sie ist und bleibt unsichtbar. Deshalb ist auch die Frage der Menschen, WO GOTT zu sehen ist, absurd, denn Gott IST UNSICHTBAR und wird immer unsichtbar bleiben. Dennoch ist er allgegenwärtig und überall mit dabei - doch eben feinstofflich formlos als die Energie der universalen Liebe.

ALLES, WAS WIR BENENNEN KÖNNEN, IST NICHT LIEBE.

Natürlich sind alle Formen und alles was wir benennen können aus der universalen Liebe hervorgegangen, doch die Liebe selbst bleibt DAHINTER unsichtbar. Die Formen dieser Welt sind sozusagen „die Kinder der Liebe“. Und Gott ist Vater und Mutter. Und so wie die Kinder NICHT die Eltern sind, so sind auch die Formen NICHT die Liebe. Die Formen sind ebenso eigenständig/selbständig wie unsere Kinder. Und die Formen führen ein Eigenleben und „haben einen eigenen Willen“ wie unsere Kinder. Hauptrepräsentant aller Formen ist das Ego. Und folglich hat auch das Ego einen eigenen Willen ebenso wie die Kinder. Und Kinder machen bekanntlich NICHT immer alles so, wie ihre Eltern es sich wünschen. Daher steht es auch allen FORMEN zu, es NICHT so zu machen, wie die Liebe „es will“. Doch die Liebe will nichts und erlaubt alles. Und so erleben wir: auch wenn die Kinder es ANDERS machen, als die Eltern es sich vorgestellt hatten, können die Eltern ihre Kinder auf einer höheren Ebene lieben. Und so liebt auch die universale Liebe das Wirken des Ego und der Formen, selbst wenn die Resultate ihres Tuns lieblos sind.

Und hier können wir nun einsteigen, wer WIR sein wollen. Wollen wir Form SEIN und uns weiterhin ausschließlich als Form begreifen und mit Form identifizieren. Oder erlauben wir uns, die Liebe da drüber zu sein und von einer höheren Warte aus zu schauen, zu gucken und zu lieben?

Wie können wir nun unterscheiden lernen und uns als Form oder in unserer Formlosigkeit bewusst erkennen? Wie können wir erkennen, wer wir als Ego/Form oder als Liebe sind? Die typischen Formeigenschaften unserer Kindheits-Ego-Ich-Identifikation erkennen wir NICHT bei uns selbst, sondern bei unserem Gegenüber sowie im Außen, also im Spiegel (des Lebens). Streng genommen können wir es uns sparen, weiterhin „Du“ zu sagen, denn es gibt kein Du. Es gibt nur uns als Liebe und uns selbst als unser Ego. Und unsere Liebesein sind wir in uns selbst, während wir unser Ego im Außen erkennen können.

„Erkenne Dich selbst“ bedeutet also, das eigene Ego im Gegenüber sowie im Außen zu erkennen und anzuerkennen. Und dann darüber hinaus zu verstehen, das wir selbst in unserem Liebesein all dies NICHT SIND. Alles, was wir irgendwo erkennen und benennen KÖNNEN, sind wir nicht - denn wir sind formlose Liebe - und formlose Liebe ist nun mal formlos und namenlos.

Mit jedem „Du“, das wir benutzten, kommunizieren wir also mit UNSEREM Ego. Wir führen also andauernd Selbstgespräche. Und wenn wir den anderen beschimpfen und verurteilen, beleidigen und denunzieren, dann gehen wir so MIT UNSEREM EIGENEN EGO um. Wir gehen mit uns selbst so um (mit dem Energiefeld, mit dem wir uns identifizieren).

Deswegen fühlt es sich ja auch so schmerzhaft, ätzend und verletzend an, wenn uns jemand triggert. Da triggert unser eigenes Ego uns selbst. Genau genommen ist es sogar so, dass, wenn ein anderer Mensch uns triggert, unser eigenes Ego das Ego des anderen in uns triggert (Ego überkreuz). Und wir können es uns ab sofort sparen, jemand anderem helfen zu wollen, es besser zu wissen als jemand anderes oder besser zu wissen, was für den anderen gut ist (inklusive unseres Partners, unserer Eltern und unserer Kinder), weil wir andauernd nur mit unserem eigenen Ego kommunizieren. Und unser Ego wird sich aus seiner Natur/Struktur heraus natürlicherweise mit Händen und Füßen dagegen wehre und sträuben, dass wir als Liebe etwas besser wissen könnten. Weil unser Ego mit der Liebe auf Kriegsfuß steht, weil unser Ego a) sein eigenes Liebesein vergessen hat und weil unser Ego b) Schatten, Dunkelheit, Negativität, Schmerz IST. Wir selbst in unserem Herzensfeld sind hingeben Liebe, Licht, Freude und Frieden. Doch wie sollte das Licht der Dunkelheit einen Tipp geben können? Die Dunkelheit würde sich stets nur geblendet und unangenehm berührt fühlen.

Unser physischer Körper und unser Ego sind Formen. Hiermit sind sie begrenzte Aspekte im universalen Feld allen Seins. Körper und Formen stellen hierbei kleine, enge, limitierte Einheiten dar. Diese Einheiten/individualisierten Aspekte eignen sich hervorragend, um konkrete Erfahrungen machen zu KÖNNEN. Aufgrund unserer Identifikation mit unserem Körper identifizieren wir uns dann auch mit unseren Erfahrungen. Dies KÖNNEN wir jetzt entkoppeln und auflösen.

Erfahrungen sind einfach nur Erfahrungen.
Situationen sind einfach nur Situationen.
Ereignisse sind einfach nur Ereignisse.
Gedanken sind einfach nur Gedanken.
Gefühle sind einfach nur Gefühle.

Wir KÖNNEN dies persönlich nehmen, MÜSSEN ES ABER NICHT!

Eigentlich ist das gesamte Leben eine sehr unpersönliche Angelegenheit.

Doch erst indem wir etwas persönlich nehmen und auf uns selbst beziehen, werden ein Gefühl und eine Erfahrung so richtig schön echt, groß und lebendig. Ganz so wie wir in einem Kinofilm „mitgehen“ und mitfühlen, so gehen wir auch in dem „Film unseres eigenen Lebens mit“ und fühlen es (wie) echt.

Indem wir Formen als Formen erkennen, können wir uns selbst als wahrnehmendes, formloses Bewusstsein erkennen, das diese Formen erkennt. Unsere eigenen Formanteile bekommen wir von unserem Gegenüber gespiegelt/aufgezeigt. Und hier weiß „der Therapeut Leben“ am besten, welcher Formanteile wir uns jetzt bewusst werden sollten, um dann auch diesen Aspekt unserer Kindheits-Ego-Ich-Identifikation zu entlarven und aufzulösen. Wieder darf eine Vorstellung von uns selbst sterben. Wieder darf eine Ich-Identifikation verbrennen. Wieder darf sich ein Persönlichkeitsanteil transformieren. Und wir selbst werden auf diese Weise leichter und leichter - wie eine Pusteblume, wie ein Schmetterling …

Jeder Triggerreiz „schneidet mit einem Skalpell ohne Betäubung etwas aus unserem Identifikations-Körper heraus“. Und natürlich schmerzt uns dies. Unser Schatten wird Stück für Stück weggeschnitten (wer sich diesem Prozess des „Sterbens bei lebendigem Leibe“ (wohlgemerkt nur das Sterben unserer Vorstellungen) nicht freiwillig/bereitwillig hingibt, bei dem muss der weltliche Arzt Schere und Skalpell ansetzten und dunkle Krebszellen aus unserem physischen Körper ganz real-wirklich heraus schneiden).

Jede Interaktion mit dem Außen ist also eine Kommunikation mit unserem eigenen Formaspekt, den es aufzulösen gilt. Unser gesamtes Leben dreht sich also einzig und allein darum, den während unserer Kindheit aufgebauten Schatten wieder wegzuschnippeln. Dies ist der Rhythmus des Lebens mit einatmen und ausatmen. Schatten aufbauen und Schatten abbauen. Ohne diesen Rhythmus würde das Leben nicht pulsieren können. Und was wir als Menschen erleben/erfahren, das geschieht ebenso auch auf kosmisch-galaktischer Ebene. Auch das gesamte Universum mit allen Sternen und Galaxien ist nur ein erdachter, fiktiver, illusionärer Schatten. Er ist entstanden mit dem Urknall. Nun atmet das Universum seit Jahrmillionen aus und schleudert mit seiner Ausatemluft unendlich viele Formen hinaus in den Kosmos. Mit dem Einatmen des Universums werden sich dann alle diese Formen wieder in Wohlgefallen auflösen.

Wir selbst sind dieses atmende, universale Bewusstsein.

Unseren Alltag mit all unseren Problemen, Sorgen und Nöten können wir also entschärfen, wenn wir uns bewusst machen, dass wir überall, stets und ständig in Kommunikation mit unserem eigenen Ego stehen. Und das Ziel dieser Interaktion ist, unsere eigene Kindheits-Ego-Ich-Identifikation aufzulösen. Wir können uns also in unserer eigenen Sterbebegleitung zuschauen - mit allen dazugehörigen Gefühlen. Und wir brauchen all dies nicht mehr zwanghaft persönlich zu nehmen - KÖNNEN wir, MÜSSEN wir aber NICHT. Wir können einfach beobachten und mit ansehen, wie sich unser eigenes Ego, unser eigener Schatten windet, nicht sterben zu wollen. Dies ist dann schon fast makaber. Deswegen macht es Sinn, lieber anteilnehmend und voll liebevollem Mitgefühl mit dem sich windenden Ego-Schatten umzugehen, unser Ego und unseren Schatten zugewandt und wohlmeinend zu begleiten und empathisch seinen Untergang mitanzufühlen und bereitwillig in uns schwingen zu lassen.

Wer dies kann, der weiß, dass nicht er/sie selbst untergeht, sondern dass es lediglich das illusionäre Bild von uns selbst ist, das dort auf dem Sterbebett liegt und seine letzte Ruhe findet. Wir befinden uns auf dem Weg hin zum Frieden - hin zu tiefem, innerem Frieden, zu einem Leben „nach unserem Tod“ - und zwar zu Lebzeiten. Nach dem Tod unserer Identifikation mit unserer Form dürfen wir uns in Freiheit leben und lieben. Und ein wahres Feuerwerk von Farben und Formen (dieses Mal energetisch „andere“ Formen, die wir bisher noch gar nicht kennen) wird sich durch uns und mit uns entfalten/entfachen. Wir dürfen als „Vulkan des Lebens“ ausbrechen (endlich, weil alle Verbote gestorben sind).

Wie wird „diese Neue Welt“ aussehen - die Welt der Neuen Ordnung, der Ordnung unseres Herzensfeldes und der universalen Liebe? Blicken wir zurück in viele tausend Jahre Menschheitsgeschichte, so war die Vergangenheit der Menschheit geprägt durch sehr viel Schatten, Schmerz, Leid, Not, Kummer und Krankheit. Wie wird die „neue Welt der Liebe“ aussehen? Wie wird sich „die neue Welt der Liebe“ anfühlen? Nicht erst im Himmel nach unserem Tod, sondern bereits jetzt zu Lebzeiten mit einem Körper hier auf der Erde.

Denn diese Ebene des Paradieses ist schon jetzt da. Sie wird nicht eines Tages irgendwann in naher oder ferner Zukunft kommen, sondern dieser „Himmel auf Erden“ ist schon jetzt da. Wo? Hier! Hier IN UNS existiert er bereits. Wir nehmen ihn nur bisher noch nicht wahr, weil wir zu wenig NACH INNEN schauen und lieber IM AUSSEN all die vielen Konflikte, Kriege und Probleme wahrnehmen. In unserem Innern existiert bereits JETZT dieses Paradies.

Lassen wir die Formen im Außen Formen sein und konzentrieren wir uns auf unser Innen, so erschließen wir uns unseren eigenen Himmel in uns. Alles ist eine Sache unseres Fokus. Wohin Du denkst, Energie Du lenkst.

Im Außen werden wir IMMER leicht unser Ego als Form, als Schatten, als Dunkelheit erkennen können - insbesondere dann, wenn wir uns in den Zeitdimensionen von Vergangenheit und Zukunft bewegen. Doch wir KÖNNEN im Außen AUCH unser Glück, unseren Frieden, unsere Freude, unser Ergötzen, unseren Himmel auf Erden und unser Paradies finden, wenn wir uns im Jetzt auf die schönen Dinge dieser Welt konzentrieren: auf die zarte, wunderschöne Blüte einer Blume, auf das Plätschern des Waldbaches, auf die wärmenden Sonnenstrahlen der Sonne, auf die Liebe im Herzensfeld unseres Gegenübers jenseits all der Formen an der Oberfläche, auf unsere Atmung. Wenn wir uns auf die formlose Dimension konzentrieren, so verschwinden die Formen in ihrer Bedeutsamkeit. Sie treten einfach in den Hintergrund. Und die formlose Dimension der Liebe darf in den Vordergrund treten und uns erfüllen, bereichern, ausfüllen, ergötzen und erfreuen. Wir erlauben die Liebe. Wir erlauben die Anwesenheit der Liebe und geben uns dieser formlosen Daseinsdimension bereitwillig hin. Wir fühlen und spüren das NICHTS: die Pause zwischen einatmen und ausatmen, die Stille zwischen den Tönen einer Musik, die Leere zwischen den Worten und Buchstaben eines Textes, das NICHTS hinter dem ETWAS.

In JEDER Situation sind IMMER BEIDE Ebenen da: ETWAS (Form) und NICHTS (Formlosigkeit, Stille, Liebe). Action ist wilder Aktionismus und purer Spaß für unser Ego. Stille ist Meditation. Und Meditation ist Frieden. Und Frieden ist Liebe. Stille, Meditation, Frieden, Liebe erfahren und genießen wir, indem wir das NICHTS bewusst wahrnehmen/spüren und würdigen. Hierzu sind KEINE Therapiesitzungen erforderlich und es dauert auch KEINE ZEIT bis wir da sind oder bis wir dies können. Jeder kann dies JETZT. Frieden ist schon jetzt da und allgegenwärtig.

Wir erkennen leicht den weißen Hintergrund HINTER den Formen dieser Wörter. Verbinden wir uns jetzt in diesem Moment BEWUSST mit dem HINTERGRUND, so SIND WIR DER HINTERGRUND. Und indem wir selbst Hintergrund SIND, sind wir Liebe. Dies mag paradox klingen, doch so ist es. Denn hier steht die Welt Kopf. Unser konditionierter Kindheits-Ego-Ich-Hintergrund hat den Platz getauscht mit der Liebe, die stets und überall der Hintergrund aller Formen ist und immer war. Indem wir BEWUSST auf den HINTERGRUND achten, SIND WIR LIEBE …

Wer Lust hat, kann hiermit nun in seinem Alltag spielen und Praxisübungen machen. Wir können bei allen möglichen Gelegenheiten BEWUSST auf den HINTERGRUND achten und hierdurch LIEBE SEIN …

- die weiße Buchseite HINTER den Buchstaben und Worten
- das weiße Display des Handy HINTER den Abbildungen
- die Pausen/Stille zwischen den Tönen einer Musik
- der Raum zwischen den Sternen am Nachthimmel
- die Pausen zwischen einatmen und ausatmen
- die Leere zwischen Grashalmen eines Rasens
- das Nichts, in dem Häuser, Autos und Dinge erscheinen
- der Hintergrund eines Bildes/Gemäldes
- die Luft zwischen den Zweigen eines Baumes
- der blaue Himmel hinter den weißen Wolken
- unsere Zähne im Mund, die anders sind als alles drumherum

Im Grunde genommen geht es darum, dieses ANDERS in seiner einzigartigen Qualität zu bemerken, zu erkennen, anzuerkennen, wertzuschätzen, zu würdigen und bewusst zu bejahen, zu lieben und zu genießen. Wir können uns bei einem Haus auf die Backsteine konzentrieren oder auf die Mörtelfugen. Sie sind wechselseitig füreinander Vordergrund und Hintergrund. In unserem Leben sind WICHTIG und UNWICHTIG ebensolche Paare/Einheiten. Indem wir den Hintergrund (das Unwichtige) ebenso wertschätzen wie das Wichtige (im Vordergrund), praktizieren wir tagtäglich Quantenheilung. Denn Quantenheilung bedeutet, zu ZWEI Punkten im Feld JA zu sagen (also ZWEI Punkte zu segnen). DANN fließt die Liebe FREI.

Unser Ego fokussiert immer nur EINEN Punkt. Hierdurch blockiert unser Ego den zweiten Punkt. Dies macht unser Ego, indem es zu etwas (zu einer Möglichkeit) NEIN sagt. Indem unser Ego „das Wichtigste“ auswählt, blockieren wir das Unwichtige. Und hiermit blockieren wir eine MÖGLICHKEIT. Wir sagen NEIN zu einer Möglichkeit. Durch unser NEIN blockieren wir tagein tagaus die Liebe, die nichts weiter als JEDE MÖGLICHKET ist. Liebe KANN NICHT fließen, wenn NUR EIN Punkt bejaht wird. VON WO NACH WO sollte Energie fließen? Energie KANN NICHT in einem einzigen Punkt fließen. ES BRAUCHT ZWEI PUNKTE. Es braucht zwei Punkte, damit Energie von A nach B, vom Himmel auf die Erde fließen KANN. Liebe braucht ZWEI JAs.

Wer diese tiefe Erkenntnis nun als neue Weisheit in seinen Alltag mit einbaut, wird sich nie wieder mit irgendwelchen Blockaden oder Problemen herumplagen müssen. Jedes NEIN bekommt ein JA und jedes JA bekommt ein JA. Und dann kann/darf das Leben selbst (die Liebe, das Feld) entscheiden, wie die beste, optimalste, perfekte Lösung ausschaut. Mit dieser „Ja-Ja-Technik“ können wir leicht unser Traumhaus, eine neue Wohnung, unser Lieblings-Auto, den perfekten Partner, eine gute finanzielle Situation, liebe Menschen - ja ALLES FINDEN, was im Sinne der Liebe unseres Herzensfeldes ist. (Vorher muss die Liebe allerdings noch alle Stolpersteine, blockierenden Kindheits-Identifikationen, behindernden Vorstellungen und Selbstverbote wegspülen. Dies KANN durchaus nochmal schmerzhaft sein – „Erstverschlimmerung“.) Liebe fließt und kredenzt uns ihre Lösungen dann ganz ohne unser weiteres Zutun. Mühelos. Ganz von alleine. Wunderbar.

Es ist wirklich simpel.
Es ist wirklich sehr einfach.

Wir brauchen bei unserem nächsten Alltagsproblem nur ZWEIMAL JA zu sagen. Wir sagen JA zu der Lösung, die wir von unserem Denken her als sinnvoll (richtig, wichtig, gut, sinnvoll, angemessen) erachten. Und wir sagen JA auch dazu, dass es eine andere Lösung gibt, die wir verurteilen, ablehnen, zurückweisen, doof, unwichtig, unpassend und blöde finden. Wir sagen JA zu dem was wir von unseren Vorstellungen her lieben und wir sagen JA zu dem Hintergrund, vor dem diese Lösung aufgetaucht ist und von dem sich UNSERE Lösung abgrenzt. Wir sagen bewusst JA zum Vordergrund wie auch zum Hintergrund. Wir sagen ZWEIMAL JA.

Und auch bei Partnerschaftskonflikten, Erziehungsproblemen mit den Kindern, Krankheiten und Ärger mit den Eltern oder den Arbeitskollegen - ja sogar wenn wir an unsere finanzielle Situation denken - sagen wir zweimal JA. Wir sagen JA zu UNSERER Lösung, zu UNSERER Vorstellung, zu UNSERER Überzeugung. Und wir sagen AUCH JA zu dem HINTERGRUND, zu der Alternative, von der sich UNSERE Lösung abhebt. Wir lehnen nichts mehr ab, sondern wir sagen JA zu BEIDEN Lösungen - das es sie gibt, dass sie existieren, dass sie sichtbar sind, dass wir sie wahrgenommen haben.

Und dann wollen wir doch mal schauen, was passiert …
Dann wollen wir doch mal schauen, was nun geschieht …

(Manchmal reicht die Zweipunktmethode der Quantenheilung nicht aus, dann müssen wir die Dreipunktmethode wählen. Dies bedeutet, wie sagen zweimal JA und dann sagen wir noch ein drittes Mal JA - nämlich JA zu dem Schmerz, der mit dem Loslassen unserer Kindheits-Ego-Ich-Vorstellungen verbunden ist.)

Und wir können dies sogar auf die globalen Themen anwenden in Bezug auf die Verschmutzung diese Erde, die Plastikinseln in den Weltmeeren, die brennenden Wälder, die hungernden Kinder in dieser Welt und so weiter. Immer gilt es, den Vordergrund sowie auch den Hintergrund gleichermaßen zu würdigen, anzuerkennen und zu bejahen …

Wow - ein neues Bewusstsein, eine neue innere Haltung, eine neue, innere Welt in uns selbst – dies sind vollkommen neue Möglichkeiten, unser Leben zu leben. Und da das Innen dem Außen VORAUS geht, MUSS sich dieser Wandel im Außen - ja auch in unserem ganz persönlichen, individuellen, erfahrbaren Außen - widerspiegeln und abzeichnen. Unser neues Innen MUSS sich zeigen, muss in Erscheinung treten und seine Wirkung entfalten.

Und das Schöne ist: Wir sind hiermit NICHT mehr alleine. Sondern ALLE Menschen, die diese Worte gelesen haben, schwingen nun in dieser neuen Energie. Jede/r hat einen Impuls für sich mitgenommen. Jede/r probiert es auf seine/ihre eigene Art und Weise aus und spielt damit im Quantenfeld. Und die Energie der Neuen Ordnung, der Ordnung unser aller Herzensfeld-Liebe, kann und darf sich nun weiter ausdehnen und die Welt segnen. „Gott hat die Welt mit Liebe geflutet“ heißt es in einem Lied. Und wir „sind der Chor“, eine große, neue „Gemeinschaft der Liebe“, und dürfen unser Lied singen. Und wir dürfen mit unseren Liedern (Gefühlen und neuen Erfahrungen) jetzt diese Welt (im Innen wie im Außen) entzücken und beglücken …



Freitag, 24. Januar 2020
Gefühle sind genial
Heute gibt es eine frohe Botschaft zum Thema Gefühle: Gefühle sind genial! Gefühle haben ZWEI Eigenschaften, wie sie unser Leben sehr bereichern ...

Wir alle kennen es, wenn wir beispielsweise „vor Wut aus der Haut fahren könnten“ oder „wenn uns der Kragen platzt“. Wir kennen es auch, wenn „wir in unserer Trauer versinken“ oder „uns vor Angst in die Hosen machen“. Manchmal „platzt uns der Schädel“ oder „uns schlägt etwas auf den Magen“. Man könnte diese Liste endlos fortsetzen.

Nun können wir uns Gefühle als ein Energiefeld vorstellen. Da ist also das Energiefeld der Gefühle und dieses Energiefeld „überschwemmt uns“. Dieses Energiefeld der Emotionen drängt sich uns auf, dringt in uns ein, vereinnahmt uns und respektiert unsere Grenzen nicht. Es ist uns NICHT gelungen, die Zugbrücke, die bei unserem Schloss über den Burggraben führt, rechtzeitig hochzuziehen und die Gefühle sind einfach in uns eingefallen. Sie haben unsere Burg/unser Schloss eingenommen. Und nun sind sie IN UNS und wir haben den Salat.

Und wir können feststellen, dass wir am liebsten NEIN gesagt hätten (und jetzt auch innerlich NEIN sagen und mit der Anwesenheit der Gefühle hadern), weil diese Gefühle „einfach keinen Platz in uns finden“. Sie sind zu groß. Die Gefühle bzw. das Energiefeld der Emotionen ist „größer als wir“. Wir selbst, unser Körper, Energiekörper, Ego-Körper ist KLEINER als die Gefühle. Das Energiefeld der Emotionen ist GRÖSSER als unser Körper (unsere Form). Und WEIL dies so ist, deswegen „drohen wir zu platzen“. Deswegen MÜSSEN wir die Gefühle ausagieren.

Genau genommen verhält es sich so, dass wir all diejenigen Gefühle, die MEHR und GRÖSSER sind als unserer eigener energetischer Körper, ausleben MÜSSEN, entweder in Form von Ausgleichshandlungen/Kompensationen oder indem wir unsere Gefühle authentisch zum Ausdruck bringen. Jede Gefühls-Energie, die „zu viel und zu groß ist“, MUSS DURCH AUSDRUCK verarbeitet werden. Weil diese Energien IN UNS KEINEN Platz finden, sind wir gezwungen, zu agieren, uns zu verhalten, etwas zu tun und etwas zu machen. Wir MÜSSEN all diejenige Energie, die NICHT in unseren Energie-Körper hinein passt, AUSAGIEREN.

Und da unser Ego-Körper begrenzt und vergleichsweise KLEIN ist, müssen wir, solange wir mit unserem Ego identifiziert sind, ziemlich VIELE Gefühle leben, ausleben, ausagieren und zum Ausdruck bringen. Das große Geschenk hierbei ist, dass wir DURCH unsere Ausagieren die Gefühle „schmecken“ können/dürfen. Wir können/dürfen körperlich-sinnlich erfahren und fühlen, WIE sich Gefühle anfühlen, WAS wir aus Gefühlen heraus tun und WIE wir uns aufgrund von Gefühlen verhalten.

Uns wird heiß und kalt. Wir bekommen Schweißausbrüche und Herzklopfen. Wir leiden unter Atemnot oder erhöhtem Blutdruck. Wir müssen etwas tun. Wir fühlen uns gezwungen und getrieben. Wir „können nicht anders“. Wir fühlen und spüren unseren Körper, unsere Muskeln, unseren Puls, unsere Atmung, unsere Hormonausschüttungen und unsere Nerven. Wir fühlen uns und erfahren uns als sehr lebendig.

Und genau DIES ist das Geschenk, das wir unserer Seele machen. Wir FÜHLEN GEFÜHLE in ihrer Qualität. Wir „schmecken“ Gefühle körperlich-sinnlich. Wir erleben formlose Energie (das Energiefeld eines Gefühls) in der Welt der Formen und mit einem Körper. Und dies ist das Geniale an unserem Körper: Unser Körper ist in der Lage wie ein Transformationshäuschen zu arbeiten/zu dienen. Unser Körper wandelt die formlose Energie der universalen Liebe (Gefühle) um auf die Ebene von Formen, sodass wir das Formlose auf der Ebene von FORM erfahren, fühlen und wahrnehmen können. Hiermit wandelt unser Körper als Transformationshäuschen die Energien des Himmels um in irdische Qualitäten.

Indem wir hierzu NEIN sagen, weil wir gewisse Gefühle NICHT fühlen mögen, verweigern wir das Fühlen und stauen Energien in uns an - und zwar solange, bis unser Körper nicht mehr kann und die Energien (die wir angesammelt/angestaut haben) aus sich selbst heraus ausbrechen/hervorbrechen/hervortreten - jetzt in Form von unschönen Krankheitssymptomen. Dies bedeutet. Energie tritt so oder so in Erscheinung, entweder indem wir freiwillig die Gefühle ausagieren oder indem wir die Gefühle unterdrücken und sie unfreiwillig in Form von Krankheitssymptomen zum Ausdruck kommen.

Doch dies ist noch nicht alles. Es gibt noch mehr und es geht noch weiter. Gefühle zwingen uns nicht zwangsläufig zum Ausagieren-Müssen. Wir KÖNNEN auch anders mit ihnen umgehen. Nur solange wir ein unbewusstes Ego sind, MÜSSEN wir unbewusst und instinktgesteuert den Impulsen, die uns die Gefühle diktieren, folgen. Sobald wir uns bewusst geworden sind, dass wir ein Ego haben und NICHT unser Ego sind, KÖNNEN wir Gefühle in einer anderen Art und Weise nutzen …

Da ist also eine Situation, die Gefühle in uns auslöst. Und es kann sogar eine Situation sein, in der wir nur stellvertretend betroffen sind und miterleben, wie bei unserem Partner oder Arbeitskollegen oder bei unseren Kindern ein bestimmtes Ereignis Gefühle ausgelöst hat. Und nun „liegt da etwas in der Luft“. Nun schwingen diese Energien, Gefühle und Emotionen rum. Wir sehen und erleben mit, wie sich jemand aufregt, wie wir selbst uns aufregen oder wie jemand (oder wir selbst) traurig, panisch oder ängstlich sind. Und wir nehmen dies bewusst wahr.

Gleichzeitig nehmen wir bewusst wahr, was dies mit uns macht. Unser Herzschlag und unsere Atmung verändern sich. Wir können dies als Beobachter beobachten. Auch unsere Körperspannung verändert sich. Und unsere Nerven liegen blank. So weit so gut.

Und jetzt können wir auf der Ebene unseres Herzensfeldes einen ANDEREN Umgang mit unseren Gefühlen praktizieren. Während wir bisher 0-8-15-mäßig mit unserem Ego REAGIERT und die Gefühle ausgelebt haben (weil unser Körper ZU KLEIN für diese gewaltigen Energien wahr), können wir jetzt bewusst wahrnehmen WIE GROSS das Energiefeld der Emotionen ist und DANN WEITEN WIR UNS innerlich. Ja – ganz genau.

WIR MACHEN UNS INNERLICH WEIT!

Wir dehnen uns innerlich aus. Wir machen unseren Energie-Körper ganz bewusst größer. Wir weiten uns und dehnen uns energetisch aus. Wir machen uns so weit und dehnen uns so weit aus, dass die gewaltig großen Energien der Emotionen/Gefühle LEICHT in uns Platz finden können. Wir sind noch 1000mal größer und weiter als die Emotionen/Gefühls-Energien. Die Energien der Gefühle finden spielend leicht in uns Platz. Wir selbst sind viel, viel größer als sie.

Diese zweite Art und Weise mit Gefühlen umzugehen bedeutet, dass Gefühle an uns die Einladung sind, uns größer und weiter zu machen, innerlich auszudehnen und groß zu machen und über unseren „kleinen Ego-Körper hinaus zu wachsen“ bis wir schließlich und endlich ALLE Gefühle in uns aufgenommen haben und selbst innerlich so groß und so weit sind wie der Himmel - ja wie Gott.

Gefühle sind genial, weil sie also ZWEI Einladungen für uns in der Tasche haben. Wir KÖNNEN sie mit unserem lebendigem Leibe körperlich fühlen und „schmecken“. Und wir KÖNNEN sie als Einladung willkommen heißen, um uns wieder WEIT zu machen, wie wir einst in unserem Original waren: weit wie der Himmel, weit wie Gott selbst.

Und wir können/dürfen nun selbst wählen, WIE wir mit Gefühlen, die in unserem Leben auftauchen, umgehen möchten. In den zurückliegenden Jahrtausenden der Menschheitsgeschichte stand das körperliche Erfahren und sinnliche „Schmecken“ der Gefühle im Vordergrund. Jetzt in unserem Zeitalter der Transformation steht immer häufiger das sich Weiten im Vordergrund. Wir weiten uns und letztendlich häuten wir uns wie eine Schlange. Auf diese Weise bekommt die Schlange, die einst Adam und Eva den Apfel angeboten und „verführt“ hatte, heute eine neue Bedeutung. In der Medizin ist die Schlange bereits ein Symbol für Heilung. Und so reicht uns die Schlange heute die zweite Frucht vom zweiten Baum: die Birne der Bewusstheit.

Indem wir von der Birne der Bewusstheit abbeißen, erlangen wir nun Bewusstseins-Bewusstsein und wandeln uns von der Raupe zum Schmetterling oder vom Löwenzahn zur Pusteblume und steigen jetzt auf in die Lüfte und sind leicht und kehren heim in den Himmel. Wir selbst sind dieser Himmel, in den wir heimkehren. Wir selbst sind dieser Himmel in uns selbst.

Und die enorme WEITE und GRÖSSE und UNENDLICHKEIT dieses Himmels erlangen wir DURCH unsere Gefühle, indem wir alle Gefühle mit offenen Armen willkommen heißen und uns innerlich WEITER machen als deren Energiefeld.

Gefühle sind wunderbar.
Gefühle sind genial.
Gefühle sind heilig.
Gefühle bereichern uns sowohl auf der Ego-Ebene wie auch im Herzensfeld-Sein.

Ich wünsche nun allen von Herzen viel Spaß beim bewussten Ausprobieren dieser neuen Möglichkeiten im Umgang mit Gefühlen …



Sonntag, 12. Januar 2020
Sich über den Schmerz erheben …
Die meisten Menschen identifizieren sich mit ihren Schmerzen und Problemen, Sorgen und Nöten, Ängsten und Leiden. Wir sagen dann: „Es sind MEINE Schmerzen“ oder „ICH HABE Schmerzen.“ Wir BESITZEN unsere Schmerzen ebenso wie wir auch Geld, Dinge, ein Haus oder ein Auto besitzen und unser EIGEN nennen. UNSERE Schmerzen GEHÖREN zu uns. Sie sind unser „Hab und Gut“. Es sind UNSERE Schmerzen und niemand darf sie uns wegnehmen.

Irrigerweise WOLLEN wir natürlich dennoch unsere Schmerzen so schnell wie möglich loswerden. Dies ist paradox. Wir identifizieren uns mit UNSEREN Schmerzen und wir wollen sie gleichzeitig NICHT haben. Und warum werden wir unsere Schmerzen NICHT los? - Weil da OHNE diese Schmerzen dann ein großes Loch, eine gähnende Leere wäre. Uns würde „etwas“ Fehlen. Uns würde etwas Gewohntes fehlen, etwas, das wir sehr gut kennen und das uns lange Zeit begleitet hat(te).

Oftmals begleiten uns Schmerzen seit unserer Kindheit - meistens zunächst als seelisches Leid. Erst im Laufe unseres Lebens manifestiert sich dieses seelische Lied dann in körperlichen Symptomen, sodass wir es auch tatsächlich sehen, berühren und anfassen (oder stellvertretend operieren) können.

Warum gibt es nun überhaupt Schmerz?
Weshalb gibt es Schmerz in/auf dieser Welt?
Was soll das? Und wer hat sich diesen „Blödsinn“ ausgedacht?

Im Himmel gibt es keinen Schmerz.
Im Paradies ist alles schön, herrlich und vollkommen.
Unsere Seelen leiden im Himmel keinerlei Schmerzen, Sorgen oder Nöte.
Hat Gott Schmerzen? Nein, natürlich nicht.

INKARNATION IST SCHMERZ.

Inkarnation in einen Körper IST Schmerz. Die feinstofflich-formlose Seele ist ein Energiefeld reiner, freier, göttlicher Liebe (ist ein Aspekt von Gott), und wenn sie auf Erden in einen Körper inkarniert, so wird sie in eingesperrt. Sie wird in diesem Körper gefangen gehalten und ist begrenzt. Dies MUSS Schmerzen verursachen. Hier entsteht also Schmerz durch Inkarnation des Formlosen in eine Form. Und dies SOLL und muss auch so sein …

Denn die Seelen KENNEN KEINEN SCHMERZ …

Schmerzen KÖNNEN wir NUR mit einem Körper erleben.
Schmerzen KÖNNEN wir NUR auf der Ebene von FORM erfahren.
Das Formlose KANN NIEMALS Schmerzen erfahren/fühlen/leiden.
Das Formlose ist NICHTS. Und NICHTS kann nicht Schmerzen leiden, weil Nichts nichts ist.

Die Schöpfung brauchzt(e) also ETWAS, das Schmerzen leiden KANN. Und dieses ETWAS ist beispielsweise ein Körper. Auch ein Stein ist ein Gegenstand, doch ein Stein denkt nicht und hat keine Nervenzellen. Hier unterscheiden sich Menschen und Steine. Tiere und Pflanzen fühlen auch Schmerz und Leid, jedoch nicht so bewusst wie wir Menschen und in einer anderen, subtileren Qualität.

Es können also NUR FORMEN, die denken, Schmerzen bewusst fühlen/wahrnehmen.

Und UM Schmerzen erfahren, fühlen und wahrnehmen zu KÖNNEN, MUSS die Seele in eine Form, die Nervenzellen hat und Gedanken denken und Gefühle fühlen KANN, inkarnieren. Und dies ist beispielsweise der Mensch.

Und warum?
Warum ist dies wichtig und sinnvoll?

Weil die Seele sich auf diese Weise weiterentwickeln kann. Wenn im Paradies/im Himmel nur immer alles „Friede, Freude, Eierkuchen“ ist, so findet KEINE Entwicklung statt.

NOT macht erfinderisch.
AUA macht schlauer.
Aus FEHLERN lernt man.
Probieren geht über studieren.

Und der Seele ging es darum, Entwicklung zu erfahren. Hierfür musste die eigentlich „heile, fertige Seele“ ihr Heilsein und ihr Fertigsein „vergessen“, um sich selbst auf dem Weg ihrer Entwicklung zu erfahren. Dies macht Spaß. Dies ist Freude. Und wir kennen dies auch schon, zum Beispiel von Computerspielen. Unser Spaß/unsere Freude ist es, die verschiedenen Levels zu schaffen und somit unseren Fortschritt (unsere Entwicklung) zu erleben/zu erfahren. Haben wir ALLE Levels geschafft, so sind wir fertig. Doch dieses Fertigsein ist nicht besonders erfüllend. Der Weg dorthin war erfüllen. Deshalb kaufen wir uns ein neues Computerspiel und spielen die nächste CD mit den nächsten Herausforderungen. Und ganz genau so inkarniert die Seele in immer neue Zeitalter und Gott spielt immer neue „Computerspiele“, die wir dann LEBEN nennen.

Und wohin soll die Reise gehen?
Wohin soll uns all dies letztendlich führen?
Was ist das Ziel dieser Entwicklung oder dieser „Spiele“?

Ein Zwischenziel/eine Zwischenetappe ist die Bewusstwerdung. Solange die Seele feinstofflich-formloses NICHTS ist, kann sie sich NICHT ihrer selbst bewusst werden. Wie sollte sich das NICHTS selbst erkennen können, wenn es doch NICHTS IST?

Es musste also zunächst einmal ETWAS erschaffen werden, damit es überhaupt ETWAS gibt, das erkennen KANN. Und dieses ETWAS ist die Welt/der Kosmos der Formen. Und innerhalb dieses Kosmos der Formen hat sich dann über Jahrmillionen die Spezies Mensch heraus gebildet, die nun alle Voraussetzungen für eine Bewusstwerdung erfüllt.

Der Mensch hat (seit Adam und Eva) ein Selbstbewusstsein. Indem Adam und Eva vom Apfel vom Baum der Erkenntnis abgebissen haben, hatten sie Erkenntnis über ihr Dasein erlangt. Natürlich ist dies eine Metapher. Jedes Baby ist im Mutterleib noch im Paradies und erkennt sich NICHT. Und auch das Neugeborene weiß noch nichts von seiner Existenz. Der Prozess der Selbsterkenntnis bzw. das „vom Apfel abbeißen“ dauert also ungefähr von unserer Geburt bis zum sechsten Lebensjahr. Während dieser Zeit bildet sich unser Ego aus.

HIER kommt nun also im Zusammenhang mit Schmerz auch unser liebes Ego mit ins Spiel. Denn es ist unser EGO, das a) Schmerz empfindet und b) das Leben persönlich nimmt und c) alles auf sich bezieht. Tiere und Pflanzen fühlen/spüren auch Schmerzen, doch sie nehmen sie NICHT persönlich. Sie hadern nicht mit ihnen und sie ärgern sich nicht über sie. Sie wollen es NICHT ANDERS haben, denn sie leben ihr Leben voll Hingabe ans Jetzt.

Wir Menschen haben mit unserem Ego jedoch auch unseren Freien Willen erhalten, der es uns ermöglicht, alles, was wir erleben/wahrnehmen/erfahren, zu bewerten und zu beurteilen. Und dann können wir auswählen und NEIN oder JA sagen, was wir ablehnen und was wir haben wollen. Und Schmerzen lehnen die meisten Menschen ab.

Jedoch NICHT ALLE !!!

In Indien gibt es Menschen, die ihren Körper über die Straße rollen. Es ist eine Form von Meditation: Schmerz-Meditation. Und auch ein Bergsteiger, der den Gipfel bezwingen will, nimmt Mühsal, Anstrengungen und Schmerzen bereitwillig in Kauf. Die Schmerzen sind seine Herausforderung. Ebenso stellen sich Extrem- und Leistungssportler, Freeclimber, Akrobaten, Künstler, Rennfahrer und all diejenigen Menschen, die ihren Körper für extreme Leistungen trainieren, bereitwillig dem Schmerz. Und sogar beim Sex erzielen einige Menschen aus Schmerz einen Lustgewinn, der sie anspornt, motiviert und zusätzlich stimuliert. Schmerz ist also nicht per se negativ geprägt, sondern manchmal auch mit positiver, motivierender - ja euphorisierender - Wirkung.

Und sogar unser ganz normales Alltagsleben ist voll von Schmerz, den wir erfüllend finden. Wir brauchen uns lediglich unsere Berufswelt anzuschauen. Da ist der Null-Acht-Fünfzehn-Job doch eher langweilig. Viel interessanter, spannender und abwechslungsreicher sind Jobs, die uns persönliche Herausforderungen bieten. Wenn Probleme gelöst und Lösungen gefunden werden müssen, dann sind wir geistig und mit unserer Kreativität gefordert. Ob in Forschung oder Wissenschaft, in einem Museum, bei einem Eventausstatter, im Alltag eines Handwerkers oder auf einer Baustelle - überall müssen individuelle Lösungen gefunden werden. Und manchmal raufen wir uns die Haare und die Probleme bereiten uns Schmerzen - doch wenn wir die Lösung dann gefunden haben, fühlen wir uns erfüllt, stolz und sich ganz begeistert. Und wir bekommen Anerkennung, Beifall und Zuspruch, was uns gut tut und was auch eine Ausdrucksform von Liebe ist.

Schmerzen im Privatleben, im Persönlichen, in der Partnerschaft, in der Familie sind hingegen meistens weniger erfüllend, sondern in der Regel nervig, langatmig, frustrierend und auf Dauer krank machend. Aber auch in den persönlichen zwischenmenschlichen Beziehungen zu Arbeitskollegen können diese belastenden und uns eher herunter ziehenden Seiten/Anteile von Schmerz zum Tragen kommen.

Immer wenn wir etwas persönlich nehmen, wiegt es SCHWER in unserem Leben. Immer, wenn wir etwas gar nicht so persönlich nehmen, gelingt uns die Lösung auf spielerischer Art und Weise und wir fühlen uns stimuliert und positiv erfüllt. So ist es zumindest bei den „Herzmenschen“.

Bei den „Ego-Menschen“ verhält es sich genau anders herum. Es gibt für sie eigentlich keine Dinge/Aufgaben, die sie NICHT persönlich nehmen. Sie nehmen ALLES persönlich. Wenn ihnen etwas gelingt, dann fühlen sie sich erfüllt und bereichert. Und wenn ihnen etwas misslingt, dann sind sie total niedergeschlagen. Sie identifizieren sich total mit dem, was sie tun und erleben hierdurch alle Gefühle von „himmelhoch jauchzend“ bis „zu Tode betrübt“.

„Dies ist doch normal“ werden jetzt einige denken. Ja - für alle unbewussten Menschen ist dies ganz normal. Für Menschen, die sich auf dem Weg zum erwachten Herzensmenschen befinden, ist dies schon nicht mehr normal und selbstverständlich, denn diesen Menschen gelingt es immer häufiger, etwas ÜBER den Dingen zu stehen und „die Welt und die Geschehnisse nicht mehr immer so persönlich zu nehmen“ (oder auf sich zu beziehen).

Noch einmal zurück zu dem Ursprung von Schmerz …

Als Seele im Himmel waren wir als die Energie-Essenz von Liebe im Paradies zuhause. Wir brauchten nichts und hatten alles. Schmerz, Mangel und Entbehrungen waren uns unbekannt. Um Gefühle fühlen zu KÖNNEN und um uns als LIEBE erfahren zu KÖNNEN, mussten wir dieses Paradies verlassen. Wir als Seele inkarnierten in einen Menschen-Körper.

Dieser Körper ist dazu gemacht, UM Mangel, Schmerz und Entbehrungen zu erfahren, damit er sich hieraus entwickeln kann, UM DANN die Herrlichkeit des Paradieses BEWUSST erfahren zu KÖNNEN. Die Liebe KANN sich selbst als Liebe NUR DANN erfahren, wenn sie zuvor den Umweg durch die Dunkelheit des „Nicht-Liebe-Seins“, der Unbewusstheit und des Schmerzes, gemacht hat. Und unser „Fortbewegungsmittel“ auf diesem „Umweg“ war/ist unser Ego (zusammen mit unserem Körper). Mit Hilfe unseres Ego haben wir unser Liebesein vergessen und können es „wie fremd“ neu entdecken. Licht im Licht könnte sich niemals als Licht erkennen.

Sind wir als Seele nun also in einen Körper inkarniert, so braucht zwar die Seele nichts, doch unser Körper schon.

FORM BRAUCHT FORM, um überleben zu können.
Die eine Form ernährt sich von der anderen Form.
Es entstehen wechselseitige Abhängigkeitsbeziehungen.
Unser körperliches Überleben ist an Bedingungen geknüpft.
Wird uns die FORM, die wir als Nahrung brauchen, entzogen, so sterben wir.

Und unser Ego hat einen Ego-Schmerzkörper, der von Schmerzen lebt. Dies kann Liebeskummer sein. Und es können körperliche Schmerzen sein. Weltlicher Schmerz ernährt unser Ego prachtvoll. Unser ego bleibt am Leben und wächst und gedeiht. Deshalb lieben wir es, uns zu BESCHWEREN und zu jammern und zu klagen, uns als Opfer zu fühlen und uns ungerecht behandelt zu fühlen, uns zu ärgern und uns minderwertig zu fühlen, uns uns selbst gegenüber autoaggressiv zu verhalten, uns Steine in den Weg zu legen, uns zu blockieren und uns das Leben (selbst und gegenseitig) schwer zu machen. Auf diese Weise DARF unser Ego weiter leben. Unser Ego labt sich an all dem Schmerz.

Deswegen fällt uns das ERWACHEN ja auch so schwer: Weil dann unser Schmerzkörper, also der Emotionalkörper unseres Ego - und damit unsere weltliche Ego-Identität - sterben würde. Um als Herzensfeld LEBEN zu KÖNNEN, müssten wir lebendig sterben - wir müssten unsere Kindheits-Ego-Ich-Identifikation mit all den hierzu gehörigen Mustern, Vorstellungen, Prägungen, Ansichten, Meinungen, Konditionierungen, Gewohnheiten, Werten und Normen sterben lassen. Erst NACH dem Tod unserer Kindheits-Ego-Ich-Identifikation könnten wir in der FREIHEIT unserer wahren Herzensfeldliebe und in Frieden jenseits von Abhängigkeiten leben. Tod bedeutet also LEBEN. Und als Ego zu LEBEN bedeutet Tod sein. Und so sind Leben und Tod wechselseitig dasselbe.

Auf der Ego-Ebene des Erfahrens, Fühlens und Erlebens verstehen wir unter LIEBE eben dieses VONEINANDER ABHÄNGIG SEIN. Folglich sind auch die meisten Liebesbeziehungen Abhängigkeitsbeziehungen. Wir haben subjektiv das Gefühl, dass wir den anderen BRAUCHEN. Wir WOLLEN unsere LIEBE an den anderen adressieren. Und gelingt dies nicht so, wie wir es uns vorstellen, spüren wir Schmerz.

Können wir unsere Liebe nicht an jemand anderen - an einen Partner - adressieren, so wissen wir nicht wohin mit unserer Liebe. Zur Not versuchen wir als Helfer anderen zu helfen. Dass wir uns auch selbst lieben könnten, auf die Idee kommen wir NICHT.

FORM BRAUCH also FORM zum Überleben. Diese Abhängigkeit garantiert/sichert uns viele, viele Erfahrungen, Gefühle - und Schmerzen. Und aus diesen Schmerzen heraus wachsen wir, entwickeln wir uns weiter, finden neue Lösungen und wachsen schließlich über uns hinaus. Bis wir eines Tages sogar ÜBER DEN SCHMERZ hinaus wachsen …

Doch bis dies soweit ist, BRAUCHEN wir den Schmerz als Entwicklungshelfer. Unser Schmerz ist unser bester spiritueller Lehrer. Er hält stets genau die richtige Lektion für uns bereit. Das Leben hat jede Lerneinheit und Übung perfekt und optimal für uns getimet, vorbereitet und bereit gestellt.

Zu dumm nur, wenn wir dann versuchen, „den Unterricht zu schwänzen“, indem wir die Schmerzen versuchen mit Medikamenten wegzumachen/zu unterdrücken. So können wir uns NICHT weiter entwickeln und treten auf der Stelle - bis uns die Hölle heiß gemacht wird. Und derzeit brennt die Erde ganz real an allen Ecken und Enden.

Was ist nun der „Krankheitsgewinn“ von Schmerz?

Schmerz zieht unsere Aufmerksamkeit vom AUSSEN ab und lenkt sie unmissverständlich zu uns nach innen. Wir werden vom Leben gezwungen, uns selbst wahrzunehmen. Hierbei ist natürlich auch unser Körper „außen“, denn unser wahres „Innen“ ist unser spirituelles Selbst. Doch unser Körper ist uns schon mal näher als all die Konsum-Dinge und die vielen Vorstellungen und Erwartungen da draußen in dieser Welt um uns herum. Und unser Körper ist uns näher als die Erwartungen, Ansichten und Meinungen DER ANDEREN.

Wenn wir Schmerzen leiden und krank sind, dann können uns die anderen mal … Wenn wir Schmerzen leiden und krank sind, dann tut es uns nicht einmal leid, den anderen NEIN sagen zu müssen. Wir selbst sind uns einfach mal am nächsten. Unser Schmerz lässt uns keine Wahl. Und dies ist durchaus ein Krankheitsgewinn.

Doch viele Menschen finden FUNKTIONIEREN wichtiger als nach innen schauen, werfen Pillen ein und verpassen ihre spirituelle Lerneinheit. Ihre Seele KANN NICHT REIFEN/WACHSEN. Sie bleiben auf der Strecke.

Oftmals machen wir die schmerzhaften Krankheitssymptome für unser Kranksein verantwortlich. Doch so ist es NICHT. NICHT die schmerzhaften Krankheitssymptome verursachen unsere Schmerzen, sondern es verhält sich genau anders herum: Die in uns selbst schwingende Energie von (seelischem) Schmerz verursacht unsere schmerzhaften Krankheitssymptome.

Das Innen verursacht das Außen.
Erst innen. Dann außen.
Das Innen ist zuerst da. Das Außen folgt dann nach.
Das Außen ist die Folge (die Manifestation) dessen, was schon lange IN UNS gärt und brodelt.

Und dies gilt für ALLE Krankheitsbilder von Hüftschmerzen, Rückenschmerzen, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen über Blinddarmentzündung, organische Beschwerden und Kinderkrankheiten bis hin zu gebrochenen Knochen, Schnupfen, Grippe, Masern, Allergien und Krebs. Eine innere Disharmonie besteht in uns so lange, bis der Körper sie zum Ausdruck bringt, weil wir es sonst nicht bemerken/wahrhaben wollen würden. Und selbst dann leugnen wir es ja immer noch weiterhin. Der Körper springt ein an denjenigen Stellen, wo unser Geist zu schwach ist und wo wir uns in unserem Leben nicht trauen NEIN zu sagen gegenüber einem anderen Menschen bzw. JA zu unseren eigentlichen eigenen Bedürfnissen, Wünschen und Herzensangelegenheiten.

Warum? - Weil dies das Resultat von Erziehung ist. Wir sind als Kinder dazu erzogen worden, unsere wahren Bedürfnisse (z.B. frei zu spielen) zu unterdrücken und ein angepasstes Leben zu führen. Und nun haben wir den Salat …

JEDE Krankheit ist eine Entzündung. ETWAS in uns entzündet sich. IN UNS befinden sich Brandherde und Konfliktzonen. Die Vorstellungen der Welt (des Außen, der Gesellschaft, unserer Eltern, der anderen, unseres eigenen Ego) kollidieren, streiten, bekämpfen sich, bekriegen sich mit den Wünschen und Bedürfnissen unserer Selbstliebe, unseres Herzensfeldes, unserer Seele, unseres Inneren Kindes. Solange wir IN UNS kämpfen, manifestiert sich dieser innere Kampf immer wieder im Außen und wir werden niemals Frieden finden KÖNNEN.

Schmerzen sind an Zeichen dafür, WO WIR INS UNS MIT UNS KÄMPFEN. Unser Schmerz lokalisiert sehr präzise genau diejenigen Themen, Konfliktpunkte und inneren (seelischen) Auseinandersetzungen, bei denen es IN UNS gerade hoch her geht. Wo wir in Unfrieden mit uns selbst liegen.

Wir bringen uns selbst häppchenweise um.
Wir morden uns selbst in uns selbst Stück für Stück.
Wir schnüren uns selbst die Luft ab.
Wir foltern uns selbst.

Immer Ego gegen Herz.
Immer das Außen gegen das Innen.
Immer die Vorstellungen und Erwartungen der Welt gegen die Wahrheit unserer Herzensfeld-Selbstliebe.

DORT GENAU ENTSTEHEN UNSERE SCHMERZEN.

Für uns selbst fühlt es sich jedoch subjektiv ANDERS an. Nämlich genau anders herum. WIR fühlen uns von den anderen bedrängt, bekämpft, bedroht und in die Ecke getrieben. Unser Ego fühlt sich von der Liebe in seiner Existenz gefährdet - und so ist es ja letztendlich irgendwie auch …

Und zugleich ist es so NICHT …

Denn wenn WIR uns von DEN ANDEREN bedrängt, bekämpft, bedroht und in die Ecke getrieben fühlen, so spiegeln DIE ANDEREN lediglich unser eigenes Ego. Dies bedeutet, unser EIGENES EGO, das im anderen (durch den anderen) sichtbar wird, bedrängt, bekämpft, und bedroht uns und treibt uns in die Ecke.

Und WEN genau?
Wer sind WIR denn, wenn UNSER EGO im anderen sichtbar wird?

Wir machen Erfahrungen mit dem Ego des anderen.
Wir fühlen die Gefühle vom Ego des anderen.
Das Ego des anderen fühlt sich durch unser Ego bedrängt, bekämpft, bedroht und in die Ecke getrieben.
Egos kämpfen gegen Egos.

Jedoch … - im Auftrage der LIEBE … - Damit wir uns erkennen und dann erwachen (erwachsen sein) und Bewusstheit erlangen dürfen/können.

Somit IST LIEBE SCHMERZHAFT, denn Liebe schenkt uns Schmerz, damit wir uns selbst erkennen und dann lieben können - wenn wir uns ÜBER die Identifikation mit unserem Schmerz erhoben haben …

Und auch DAS LEBEN IST SCHMERZHAFT, denn LEBEN ist die Erfahrungswelt, in der die reine, universale, göttliche Liebe als FORM in Erscheinung tritt. Und Leben ist gekennzeichnet durch ENTSTEHEN und VERGEHEN, durch Geburt und Tod, durch Einatmen und Ausatmen, durch Anspannung und Entspannung, durch Licht und Schatten, durch die Dynamik von Auf und Ab, bei der immer „etwas“ da ist und „etwas anderes“ fehlt, also schmerzhaft vermisst werden muss.

Und wie können wir uns nun ÜBER den Schmerz erheben?
Wie gelingt dies?
Wie KANN uns dies gelingen?

Am einfachsten mit Quantenheilung … - Quantenheilung ist nichts weiter als JA zu sagen zu ZWEI (oder mehr) Punkten (Wahrheiten, Erkenntnissen, Gegebenheiten) im Feld des universalen Bewusstseins. Meistens sagen wir zu irgendetwas NEIN, denn wir hadern mit dem Leben, wir ärgern uns über das, was passiert, wir sind genervt/frustriert von unserem Schicksal und wir wollen „etwas“ anders haben. Und … - WIR SELBST glauben, eine Lösung finden zu KÖNNEN.

(Doch dies KANN nicht gelingen. Denn Probleme KÖNNEN NICHT auf der Ebene gelöst werden, auf der sie entstanden sind. Und wenn Egos Probleme erschaffen haben, dann können Egos diese Probleme NICHT selbst lösen. Probleme KÖNNEN nur auf einer DARÜBER liegenden Ebene in eine für ALLE Beteiligten GEWINNbringende Lösung gewandelt/überführt - und somit in Wohlgefallen aufgelöst - werden.)

Bei der Quantenheilung finden NICHT WIR persönlich eine Lösung, sondern wir sagen NUR „JA“ und erlauben dem Feld, dass das Leben selbst die geeigneten Lösungen finden darf. Unser Ego KANN also NICHT stolz darauf sein, eine Lösung gefunden zu haben. Quantenheilung funktioniert deshalb, weil diese Art der „Heilung“ am Ego vorbei geschieht. Das Ego kann sich mit keinen Lorbeeren schmücken. Es stellt lediglich den Rahmen bereit, in dem die Schöpfung aus sich selbst heraus Neues schöpfen kann und darf.

Mit Quantenheilung über den Schmerz hinaus wachsen bedeutet nun zum Ersten, JA dazu zu sagen, dass jetzt in diesem Moment der Schmerz existiert. Dieses JA ist unser erster Punkt. JA, wir erkennen an, dass es weh tut.

Und indem wir anerkennen, dass es weh tut, fühlen wir in diesem Moment IN UNS, dass es weh tut, dass es uns TATSÄCHLICH schmerzt. Und wir fühlen UNTER oder HINTER dem körperlichen Schmerz eine tiefe Traurigkeit auf seelischer Ebene, dass die Wahrheit ANDERS ist, als wir es uns in unseren Vorstellungen/Erwartungen vorgestellt/erträumt hatten.

Nun haben wir bereits den zweiten Punkt zu fassen. Der erste Punkt ist unser körperlicher Schmerz. Der zweite Punkt ist unser seelischer Schmerz, also unsere tiefe, innere Betroffenheit und Traurigkeit HINTER dem körperlichen Schmerz. Und auch hierzu sagen wir JA und erkennen mit unserem JA unsere Gefühle von Traurigkeit, Enttäuschung, vielleicht auch Wut, Hass, Groll, Ärger, Ungerechtigkeit u.s.w. an.

Und jetzt nehmen wir das Bild der Transformationsfabrik zu Hilfe. Und wir stellen uns vor unserem inneren Auge vor, wie wir dem körperlichen Schmerz sowie die unter/hinter dem Schmerz verborgen liegenden Gefühlen die Tür unseres inneren Schlosses öffnen. Wir öffnen unsere Schlosstür und heißen all diese Energien bereitwillig IN UNS willkommen. Sie dürfen DA SEIN. Wir sagen JA zu ihnen.

Und sie dürfen eintreten in uns und sich in dem Kronsaal unseres inneren Schlosses niederlassen. Dort an den reich gedeckten Tischen gibt es Essen und Trinken und die Gefühle können tanzen und lachen und miteinander Spaß haben fiderallala.

Und dann, wenn die Gefühle aus sich selbst heraus meinen, dass ihre Zeit gekommen ist, dann dürfen sie weitergehen durch die GOLDENE TÜR auf der anderen Seite des Kronsaals und weiter durch den langen Gang bis vor das Schloss zu den Bussen, die zur Transformationsfabrik fahren. Und dort dürfen sie aussteigen, beim Pförtner ihren Ausweis vorlegen, in die Transformationsfabrik eintreten und in den Umkleidekabinen ihre Kostüme/Verkleidungen, die sie als Gefühle/Energien hier auf der Welt trugen, ausziehen. Und schließlich dürfen sie in den Swimmungpool der Transformationsfabrik springen und baden und planschen. Und aus den Schornsteinen der Transformationsfabrik erstrahlt ein wunderschöner, farbenprächtiger Regenbogen, der die erfolgreiche Transformation anzeigt. Die Gefühle, Emotionen und Energiefelder haben sich wieder in die reine, göttliche LIEBE, aus der sie einst entstanden sind, zurück verwandelt …

Die Energien sind heimgekehrt in den Himmel.
Die Energien sind heimgekehrt ins Licht.
Wir waren für sie „der Lichtkanal ins Lichtportal“.

Ein anderes Bild hierfür kann auch sein:
Wir sind ein „Feuer der Transformation“.

Und nun erlauben wir sogar noch einen dritten Punkt. Neben körperlichen und seelischen Schmerzen können wir uns nun als dritten Punkt das genaue Gegenteil dieser Schmerz vor unserem inneren Auge vorstellen: Herrlichkeit, Freude, Glückseligkeit, Heiterkeit, Leichtigkeit, Gesundheit, Vitalität, pure Lebensfreude, Frieden, Licht, Wonne, Gnade. Und auch zu diesem dritten Punkt sagen wir JA.

Und nun öffnen wir - nachdem all die Energiefelder von Schmerz DURCH die Goldenen Tür zur Transformationsfabrik gegangen sind - wieder unsere Schlosstür und erlauben, dass das NEUE, das SCHÖNE, das LICHT DER LIEBE in uns eintreten DARF. Hierzu sagen wir JA.

Und dieses Energiefeld vom Licht der Liebe darf sich nun in unserem Kronsaal niederlassen und bei uns/in uns BLEIBEN. Hierzu sagen wir jetzt JA.

Wir sagen also dreimal JA …
JA zum körperlichen Schmerz …
JA zur seelischen Schmerz (Traurigkeit) …
JA zum Licht der Liebe (Wonne , Herrlichkeit) …

Und nun darf das Leben (die Schöpfung) selbst entscheiden, WIE diese NEUE Erfahrung von Herrlichkeit für uns aussehen soll. Wir erlauben es einfach und sind gespannt, was geschieht.

Und noch etwas …
Wir können noch etwas erkennen …

Wir waren niemals wirklich krank …
Und das Leben war auch niemals ungerecht zu uns …

Wir sind freiwillig als Seele in einen Menschkörper inkarniert …
Wir haben uns freiwillig auf das Abenteuer „Schmerz“ eingelassen …
Der Schmerz existierte nur solange, wie wir unser Heilsein VERGESSEN hatten …

Wir waren immer heil und gesund. Unser Körper hat lediglich wie eine Anzeigetafel (wie ein Messgerät) angezeigt, wie es uns gerade seelisch geht. Und wir können jetzt erkennen: Unsere Anzeigetafel war heil. Sie funktionierte bestens. Sie war vollkommen intakt. Unser Körper hat als Anzeigetafel exakt diejenigen Messwerte angezeigt, die wir sonst übersehen hätten - die wir NICHT bereit waren anzuerkennen. Unser Körper hat uns lediglich diejenige Wahrheit vor Augen gehalten (auf dem Silbertablett serviert und „um die Ohren gehauen“), die wir verdrängen wollten. Wir können dankbar sein, dass unser Körper so ausdauernd, hartnäckig, beständig und zuverlässig gearbeitet/funktioniert/angezeigt hat.

Wir waren immer heil. Das einzige, das kaputt war, war unsere Bereitschaft, die Wahrheit anzuerkennen. Doch auf diesem Weg des Kaputtseins konnten wir viel lernen und uns entwickeln und uns unserer selbst bewusst werden. Und genau so sollte es ja sein, denn genauso funktioniert Entwicklung. Es ist also alles richtig gelaufen.

„Ich erhebe mich über meinen Schmerz“ bedeutet also, dass wir uns nicht mehr weiterhin mit unserem Schmerz identifizieren, sondern ihn als Hinweis auf eine Wahrheit, die wir bisher ablehnten, erkennen und anerkennen. In diesem Sinne können wir nun unseren Schmerz dankbar annehmen, umarmen und lieben.

Wir waren niemals kaputt.
Wir waren niemals krank.
Wir hatten niemals Schmerzen.

Wir lebten in der Illusion, Schmerzen zu erleiden.
Wir lebten in der Illusion, krank zu sein.
Wir lebten in der Illusion, uns als Opfer zu fühlen.

Weil wir genau DIESE Erfahrungen machen WOLLTEN. Wie könnte die universale Liebe, die wir ja sind, jemals Opfer sein oder sich als Opfer fühlen? Wie könnte Gott jemals Opfer sein oder sich als Opfer fühlen? Niemals! Und wie selbst SIND Gott - tief in unserem Herzensfeld der Liebe. Wir als universale Liebe mussten unser Liebe-Sein vergessen, um uns überhaupt als Opfer fühlen zu KÖNNEN.

Und wir als universale, reine, göttliche Liebe sind vor allem eines: formloses, feinstoffliches NICHTS. Und NICHTS KANN KEINE Schmerzen haben. Wie sollte NICHTS Schmerzen haben KÖNNEN? Im NICHTS ist nichts, was schmerzen KÖNNTE.

Nur ETWAS kann Schmerzen haben. Nur auf der Ebene der FORMEN können überhaupt Schmerzen existieren. Nur auf der Ebene von Formen sind Mangel, Abhängigkeiten und wechselseitige Bedingungen wahrnehmbar. Nur FORMEN - nur ETWAS - KANN Schmerzen leiden. Indem wir uns ÜBER unsere Identifikation als FORM (Ego) erheben, KÖNNEN wir niemals mehr Schmerzen als UNSERE Schmerzen empfinden.

Natürlich können wir mit „unserem“ Körper auch noch weiterhin Schmerzen empfinden, doch nicht IN UNS, sondern außerhalb von uns. DIE FORM erfährt den Schmerz - NICHT WIR. Wir können „von oben“ beobachten und zuschauen, wie die FORM unter dem Schmerz leidet. Und wir können es bei unserem eigenen Körper sowie auch bei anderen Menschen ERLAUBEN, dass Formen Schmerzen fühlen und wahrnehmen DÜRFEN - doch NICHT WIR SIND der Schmerz, es SIND NICHT UNSERE Schmerzen, sondern es sind Schmerzen, die von den FORMEN (unser Körper, andere Menschen) erfahren werden.

Und letztendlich ist sogar unsere Erde „nur“ eine solche FORM. Auch unsere Erde leidet Schmerzen. Doch der Schmerz dieser Erde ist NICHT UNSERER Schmerz. Es sind die Gefühle von Schmerz, die von der FORM Erde erfahren werden. Und wir sehen dies „von oben“ mit an, als wenn wir im Theater auf dem Rang sitzen. Und es gibt Tragödien und Komödien - und BEIDE haben einen hohen Unterhaltungswert.

Natürlich SIND wir energetisch auch zugleich diese Erde - aber eben „nur“ energetisch. Die FORM, die Erscheinung an der Oberfläche, ist NICHT die Essenz der Liebe, sondern lediglich ein Ausdrucksform, eine Verkleidung, ein Kostüm, in dem die Liebe Lust hat, Erfahrungen zu machen. (Es ist wie beim Kinderfasching, wo das Kind ein Kind bleibt, ganz gleich WELCHE Verkleidung es anzieht. Doch man sieht/erkennt das Kind unter der Verkleidung eben nicht mehr.)

Indem wir uns ÜBER den Schmerz erhoben haben, sind wir zu Lebzeiten im Himmel angekommen und schauen dem Schauspiel der Formen und der Egos auf der Erde gemeinsam mit Gott und den Engeln von oben zu. Nichts davon ist persönlich zu nehmen. Wir haben keinerlei Identifikationen mit den Formen und den Schmerzen.

Wohl können/dürfen wir Mitgefühl haben. Ja. Doch nur, um dann gleich im nächsten Augenblick darüber zu lachen, was dort auf der Bühne des Lebens für ein Schauspiel aufgeführt wird - zu unserem Ergötzen.

Natürlich ist diese Haltung unmöglich für Egos, die in dieses Schauspiel involviert und mit ihm verwoben und verstrickt sind. Doch jeder DARF zu Lebzeiten sein Schauspiel-Kostüm ausziehen und sich alles (das Leben) einmal aus einer anderen Perspektive anschauen - und sich amüsieren … - im Sinne von FREUDE an der Vielfalt der Gefühle, die dort aufgeführt werden. So machen wir es ja auch im Kino … - Das Leben ist nichts anderes als „Kino für Gott“ …

Das NICHTS, das wir in unserer Essenz sind, kann NICHT „unter etwas“ leiden, denn es ist ja NICHTS. Leid, Schmerzen, Gefühle, Schuldgefühle und schlechtes Gewissen - ja auch „auf der Flucht sein vor etwas“ oder Angst haben vor etwas - all dies exsistiert NUR auf der Ebene der Formen. Wir KÖNNEN und DÜRFEN in diesem SPIEL DER FORMEN, in diesem SPIEL DES LEBENS, so viel mitspielen, wie wir möchten. Doch wir KÖNNEN und DÜRFEN auch jederzeit eine Auszeit nehmen, aussteigen und in den Zuschauerraum wechseln, wenn es uns auf der Bühne des Lebens „zu bunt wird“ - wenn die Egos sich nur noch gegenseitig die Köpfe einschlagen. Wir dürfen frei wählen, ob wie in dem Kinofilm, denn Gott sich anschaut, mitspielen wollen oder als Engel neben Gott sitzen und uns einen Film bloß anschauen. Und wir können uns sogar unseren eigenen Film zusammen mit Gott anschauen, den Film unseres Lebens, in dem wir mitgespielt haben/mitspielen - und zwar nicht erst am Ende unseres Lebens, wenn wir sterben - auch jetzt schon in unserem Alltag …!

Das Bewusstsein, NICHTS zu sein, eröffnet uns die Dimension, Frieden zu finden in Freude - in einer Eu-Freude - in einer Freude OHNE Gegenteil. Das NICHTS IST FRIEDEN, denn dort gibt es NICHT „etwas“, über das man sich streiten könnte.

Als Menschen sind wir immer beides und immer beides gleichzeitig …
… Krieg und Frieden …
… Schmerz und Wonne …
… Angst und Liebe …
… Opfer und Beobachter/Zuschauer …
… Erde und Himmel …
… Ego und Herzensfeld …
… Körper und Geist/Seele …
… Verstand und Intuition …
… denken/fühlen und spüren …

Indem wir unseren Fokus bewusst auf diejenige Rolle lenken, wie wir uns jetzt erfahren möchten, nutzen wir unseren Freien Willen bewusst. Mit unserem BEWUSSTSEIN fühlen wir dasjenige, was wir jetzt (in uns) erfahren (fühlen) möchten. Gleichzeitig und parallel hierzu ist in unserem GEWAHRSEIN (außerhalb von uns) auch alles andere da, nur eben momentan NICHT als Erfahrung.

Dies ist dann WAHRE FÜLLE …
… das gleichzeitige, achtsame Wahrnehmen von GEWAHRSEIN und BEWUSSTSEIN.
… das gleichzeitige, achtsame Wahrnehmen von Außen und Innen.
… das gleichzeitige, achtsame Wahrnehmen von Ego und Herz.
… das gleichzeitige, achtsame Wahrnehmen BEIDER Seiten ein und derselben Medaille.
… das gleichzeitige, achtsame Wahrnehmen von Schmerz und Frieden HINTER dem Schmerz.



Donnerstag, 9. Januar 2020
Die Legende von Babylon - frei nach B. Geitmann Verstehen wir die Sprache unseres Herzens und unserer eigenen Liebe?
Die Legende von Babylon und was geschah, hat uns auch heut' noch allerhand zu sagen. Die Leute riefen: „Lasst uns bauen den höchsten Turm, der jemals auf Erden stand! Hinaus über alle Wolken in den Himmel. Denn wir wollen Gott nah sein.“ Und so setzten sie an zu bauen das größte Bauwerk, das Menschen je erschufen - hinaus über alle Wolken in den Himmel.

Was war der Irrtum bei diesem Projekt?

Die Menschen wollten Gott nah sein und glaubten, ihn im Himmel zu finden. Doch sie übersahen dabei, dass Gott wie auch der Himmel, in uns selbst zuhause sind. Gott ist die Liebe in unserem Herzen.

Und so verlor sich die Menschheit an ihre Vorstellungen, wer Gott sei, sowie all die Dinge dieser Welt. Die Menschen versuchten, mit den Dingen dieser Welt Gott nah zu sein. Doch dies konnte nicht gelingen …

So verstanden sich die Menschen selbst nicht mehr. Die Menschen verstanden ihr eigenes Herz, ihre eigene Liebe nicht mehr. Die Menschen verstanden ihr eigenes Herz nicht, weil sie sich an die Welt der Dinge verloren hatten. Das Interesse an den Dingen, Sachen und Objekten ging ihnen „über alles“. Die glitzernde Welt von Gold und Geld, Hab und Gut und Besitztümern hatte die Menschen verschluckt.

Dadurch, dass die Menschen denken, können sie bewerten und beurteilen. Und mit ihrem bewertenden Denken verstanden sie die Sprache ihrer eigenen Liebe nicht mehr. Und weil ein jeder Mensch andere Bewertungen und Urteile hat, verstehen sich die Menschen auch untereinander nicht mehr.

Allein die Sprache der Liebe eint alle Menschen - wie auch alles Leben. Und solange die Welt der Dinge mit ihrem unsere Sinne betörenden Schein heller strahlt als die Liebe unserer Herzen - und solange die Menschen sich von all den oberflächlichen Erscheinungen in den Bann ziehen lassen und die Gegenstände und Objekte anbeten, vergöttern und zu ihnen aufschauen, wird es niemals Frieden geben in unserer Welt.

Den Frieden finden wir nur HINTER all den Dingen, die an der Oberfläche sichtbar sind. Frieden ist schon jetzt da. Frieden finden wir jederzeit in dem mit unseren Sinnen NICHT wahrnehmbaren Feld der reinen, göttlichen Liebe (der Liebe unseres eigenen Herzensfeldes). In dem Moment, in dem wir unseren Fokus vom Außen abziehen und zu uns selbst nach innen hinschauen, treten die weltlich-dinglichen Erscheinungen in den Hintergrund und unsere Herzensfeld-Selbstliebe in den Vordergrund - und Frieden ist da …

Allgegenwärtig …

https://youtu.be/2XYDExT2bIs



Dienstag, 7. Januar 2020
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht …
Das neue Jahr ist da. Ich habe gerade einen Moment der Ruhe zu fassen. Für mich als Unterhaltungskünstler ist in den Wintermonaten immer eher wenig los. Und heute morgen sprang nun mein Ego auf den Plan und fragte mich: „Was WOLLEN wir machen? Was können wir tun?“

Klar - für das Ego ist Nichtstun, Nichts-um-die-Ohren-haben, keine-Projekte-am-Start-haben der blanke Horror. Unser Ego kann Langeweile einfach nicht ausstehen. Es MUSS das Nichts füllen - mit was auch immer. Zur Not mit Meditation.

Und hierdurch entsteht ein WARTEN. Wir warten darauf, dass endlich wieder ETWAS passiert. Die wenigsten Menschen (Egos) können mit Nichtstun etwas anfangen (geschweige denn es genießen).

Und genau HIER ist ein entscheidender, wichtiger Punkt zu finden: Unser Herzensfeld, das Leben, die Schöpfung, unsere innere Stimme, unser Inneres Kind, unsere Intuition versorgen uns ganz von alleine und ganz automatisch mit allen für uns relevanten Impulsen. Und wenn gerade mal KEIN Impuls von ihnen kommt, dann entsteht eben in uns eine LEERE. Wir langweilen uns. Wir warten. Und wir sind ungeduldig, wann endlich wieder etwas passiert.

Diese Gefühle: Leere, Langeweile, Ungeduld, warten, Frustration und unbefriedigt sein können wir jetzt in uns selbst erkennen, freundlich begrüßen und mit dem Bild der Transformationsfabrik in uns willkommen heißen und bewusst genießen. Und dann können wir diese Energien/Emotionen durch uns und durch die Goldenen Tür weiter zur Transformationsfabrik gehen/abfließen lassen.

Es gibt die alte Geschichte von Abraham, dem ein Sohn verheißen wurde. Doch weil er schon sehr alt war und seine Frau bisher unfruchtbar, glaubten sie beide Gott nicht ganz, wurden ungeduldig und ergriffen selbst die Initiative. Abraham und seine Frau konnten es nicht abwarten, bis Gott sein Versprechen erfüllte. Und so bekam er „einen Sohn der Ungeduld“ und dann noch den Sohn, den Gott verheißen hatte. Und natürlich stellte sich auch der dazu gehörige Ärger bald ein.

Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Manches braucht einfach seine Zeit.
Reifung kann man nicht beschleunigen.
Ein Apfel braucht so lange, wie er braucht, bis er reif ist.

Meistens überbrücken wir die Zeiten des Heranreifens, indem wir uns mit anderen Dingen beschäftigen, ablenken (in den Fernseher gucken) oder uns etwas Neues vornehmen. Und dann ist plötzlich das neue Vorhaben viel wichtiger und spannender als das, was in Ruhe heran reift. Wir verlieren das Eigentliche (die Liebe) aus dem Blick.

HIER ist die Wurzel von Unheil zu finden. Wenn unser Herzensfeld, das Leben, die Schöpfung, unsere innere Stimme, unser Inneres Kind, unsere Intuition gerade mal KEINEN wichtigen Impulsen für uns haben, dann fühlen wir uns leer. Es ist nichts los. Und diese LEERE füllt dann unser Ego mit irgendeiner beliebigen Beschäftigung. Unser Ego hat keine Lust, einfach abzuwarten und Tee zu trinken und denkt sich deshalb EIGENE Sachen/Projekte/Vorhaben/Ziele aus.

Vor lauter Begeisterung für die eigenen Projekte verliert unser Ego jedoch das Eigentliche, die Herzensangelegenheiten, die Liebe aus dem Blick. Und wenn die Frucht der Liebe dann reif ist und gepflückt werden könnte (wenn unsere Zeit REIF ist für den nächsten Schritt), dann ist unser Ego so sehr mit seinen eigenen Vorhaben beschäftigt und in seine eigenen Projekte/Ziele vertieft, dass es NEIN zur Liebe sagt, „Ablenkung“ nicht vertragen kann, die Impulse des Himmels als Störung empfindet und keine Zeit zum Ernten hat. Wieder warten - doch diesmal muss die Liebe auf die Bereitschaft des Ego warten. Also ein Verschieben auf später. Und so verpasst unser Ego die Anwesenheit, die Präsenz der Liebe.

Und noch etwas passiert: ALLES, was unser Ego anpackt, KANN schief gehen. Zugleich gilt: ALLES, was unser Herz initiiert, gelingt! Es gelingt IMMER! Doch unser Ego findet sehr viel Gefallen daran, wenn das Leben SPANNEND ist. Das ist mehr Action. Diese Spannung des scheitern Könnens ist für unser Ego viel faszinierender als das sichere Gelingen im Namen der Liebe. Und deshalb ist das Ego von seinen eigenen Projekten viel faszinierter als von den Vorhaben unseres Herzens. Insbesondere Spiele mit Verlierern und Gewinnern zählen zu den größten Leidenschaften unseres Ego - himmelhoch jauchzend oder zu Tode betrübt sein bedeutet für unser Ego Lebendigkeit pur. Das Hoffen und Bangen - die große Spannung zwischen Freude und Schmerz.

Bei Vergleichen, Wettkämpfen und Spielen mit Gewinnern sind wir voller Ehrgeiz, Adrenalin und Motivation. Beim Reifen hingegen fehlt jede Action. Da ist einfach nichts los.

Was braucht beispielsweise ein Apfel zum Reifen?
Nicht viel.
Vor allem Wasser und Sonne.

Und dies wissen auch die Menschen unbewusst. Und deshalb machen sie Urlaub und fahren an die See und trinken statt Wasser Alkohol und legen sich draußen am Strand in die Sonne. 6 Wochen haben die berufstätigen Menschen im Jahr als Zeit zum Reifen - also um sich in Ruhe aus sich selbst heraus weiterentwickeln zu können. Wir nennen dies dann „Erholungsurlaub“. Den Rest der Lebenszeit müssen sie funktionieren und verpassen das Reifen vollständig.

Ich selbst spiele nun gerade mit diesen Gedanken und mit einer neuen inneren Haltung. Ich probiere etwas Neues aus. Ich probiere aus, wie es sich für mich und mein Ego anfühlt, wenn ich die Leere erlaube und sogar genieße. Wenn ich „aktiv nichts tue“ und wenn meine Haupttätigkeit REIFEN ist.

Lustigerweise ist REIFEN ein Teekesselchen, also ein Wort mit ZWEI Bedeutungen. REIFEN ist einmal das Heranreifen einer Frucht. Und dann ist es auch der Autoreifen. Dies bedeutet, wir rollen im Leben richtig gut vorwärts wie ein Reifen, wenn wir uns Zeit für unser REIFEN nehmen. Und dies probiere ich jetzt einmal bewusst aus.

REIFEN aktiv und bewusst zu tun, bedeutet, nichts zu tun und vor allem, nichts Bestimmtes tun zu WOLLEN, nichts Konkretes besonders WICHTIG zu finden, sondern einfach nur ganz offen zu sein für den jetzigen Moment. Ich habe mir angewöhnt, mir etwas Konkretes auf den Zettel zu nehmen und dann auch etwas ganz anderes zu erlauben. Heute zum Beispiel will ich unsere Dachrinne endlich einmal sauber machen, doch jetzt schreibe ich hier diese Worte. Und so dürfen Inspirationen meines Geistes frei fließen. Wunderbar. Was ich mir „so wichtig“ vorgenommen habe, kann ich auch später noch machen. Auf diese Weise bleibe ich immer offen für die Impulse des Lebens …

… inzwischen ist etwas Zeit vergangen. Der Tag neigt sich dem Ende. Ich lese meine Zeilen nochmal durch, bevor ich sie abschicke. Und ich bemerke: Ich habe die Dachrinne NICHT sauber gemacht, sondern ich habe unsere Buchenhecke geschnitten. Dies war vorrangig dran bevor sich die neuen Triebe ausbilden, was an einigen Stellen schon zu beobachten ist. Ich habe also auch im zweiten Anlauf etwas anders getan, als ich eigentlich wollte - weil es aus dem Jetzt heraus passender war. Vielleicht reinige ich die Dachrinne morgen. Mal schauen …

Das Spannende am REIFEN ist, dass wir NICHTS aktiv dafür TUN können. Es geschieht einfach. Es passiert einfach aus sich selbst heraus. Es vollzieht sich auf ganz natürliche Art und Weise. Wir können es weder beschleunigen noch verzögern. Es geschieht in seinem eigenen Tempo/Rhythmus. Und nicht nur bei Äpfeln und Birnen, sondern auch bei Kindern, bei unserem Körper (z.B. bei Heilung nach einer Verletzungen). Und auch unsere spirituelle REIFUNG unterliegt ihrem ganz eigenen Timing.

Und nicht einmal die Mönche in einem Kloster können REIFUNG beschleunigen. Alles, was sie tun können, ist, der Reifung optimale Reifungsbedingungen zu bieten - nämlich Stille, Wasser, Luft und Licht. Doch hierzu müssen wir nicht in ein Kloster gehen, dies können wir auch in unserem Alltag, indem wir uns bewusst, achtsam, präsent und gegenwärtig wahrnehmen mit unserem Befinden, unseren Gefühlen, unserem Atmen und in unserem Tun/Verhalten.

Rituale KÖNNEN hier ein Krücke sein - doch auch nicht mehr. Denn jedes Ritual wird schnell ZU WICHTIG genommen. Und dann bekommen wir Schuldgefühle und ein schlechtes Gewissen, wenn wir das selbstauferlegte Ritual nicht erfüllen. Dabei geht es NICHT um das Ritual, das ja nur eine Krücke ist, sondern es geht um unsere Gegenwärtigkeit und Achtsamkeit - um unsere Selbstliebe, die wir bewusst fühlen, leben und jeden Moment wieder neu frisch einatmen.

Uns selbst mit Gegenwärtigkeit, Präsenz und Achtsamkeit fühlen, beobachten und wahrnehmen ist „Lust am Reifen zu haben“. Sozusagen uns selbst beim Reifen zuschauen und dies genießen. Erst, wenn wir lange genug GEREIFT sind, sind wir REIF - und damit wieder ein Stück gewachsen, bis wir schließlich erwachsen (erwacht) sind.

Es lohnt sich also, die LEERE und die Langeweile NICHT mit Aktionismus zu füllen, sondern das REIFEN in seiner Qualität des Reifens bewusst zu genießen, bewusst zu fühlen und bewusst und dankbar zu würdigen und wertzuschätzen.

Immer, wenn wir auf etwas WARTEN, so sind wir erfüllt mit der Energie des Mangels und von Hadern, weil das Nächste ja noch nicht da ist. Wer mit der Energie von Hadern heranreift, wird bei der Ernte bitter schmecken anstatt süß. Das Liebliche und Schöne bleibt auf der Strecke. Die Kunst ist also, NICHT zu warten und zu hadern, sondern das REIFEN entspannt zu genießen, zu würdigen, wertzuschätzen und als Prozess, der nun mal Zeit braucht, dankbar zu feiern. Wer dies kann, entschleunigt sich ganz von alleine, führt ein entspanntes Leben, tut etwas für seinen gesunden Blutdruck, harmonisiert sich selbst und sein Leben und beugt jedem Burnout effektiv vor.

„ICH REIFE“ kann also unsere neue „Tätigkeit“ sein.
„ICH REIFE“ kann unsere neue Hauptbeschäftigung sein.
„ICH REIFE“ kann unser neues Lebensmotto sein.

Und dann - um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen - können wir auch noch mit der kühnen, selbstbewussten, inneren Überzeugung heranreifen, dass wir mit REIFEN - wie auch immer - genügend Geld verdienen und ein reich erfülltes Leben führen, sodass wir wahrhaftig zufrieden, gesund und glücklich sind. Das Leben selbst wird schon gut für uns sorgen. Unser Herz, unsere Liebe und unser Inneres Kind sind immer für uns da und wissen am besten, was für uns das Optimale/Perfekte ist. Darauf können wir uns voll und ganz verlassen!

Und wir … - wir REIFEN einfach so vor uns hin, OHNE an uns oder an anderen Menschen zu zupfen, zu zerren oder zu ziehen (denn auch die anderen haben ja ein Recht darauf, in ihrem ganz eigenen Timing/Rhythmus zu reifen) ...

… denn auch Gras wächst nun mal nicht schneller, wenn man daran zieht - und dies gilt für alle Menschen, Tiere, Pflanzen und für alles Leben - und sogar für unsere Seele, unseren Geist, unsere Spiritualität und unser Erwachen ( = unser spirituelles erwachsen Werden) …