Die Legende von Babylon - frei nach B. Geitmann Verstehen wir die Sprache unseres Herzens und unserer eigenen Liebe?
Die Legende von Babylon und was geschah, hat uns auch heut' noch allerhand zu sagen. Die Leute riefen: „Lasst uns bauen den höchsten Turm, der jemals auf Erden stand! Hinaus über alle Wolken in den Himmel. Denn wir wollen Gott nah sein.“ Und so setzten sie an zu bauen das größte Bauwerk, das Menschen je erschufen - hinaus über alle Wolken in den Himmel.

Was war der Irrtum bei diesem Projekt?

Die Menschen wollten Gott nah sein und glaubten, ihn im Himmel zu finden. Doch sie übersahen dabei, dass Gott wie auch der Himmel, in uns selbst zuhause sind. Gott ist die Liebe in unserem Herzen.

Und so verlor sich die Menschheit an ihre Vorstellungen, wer Gott sei, sowie all die Dinge dieser Welt. Die Menschen versuchten, mit den Dingen dieser Welt Gott nah zu sein. Doch dies konnte nicht gelingen …

So verstanden sich die Menschen selbst nicht mehr. Die Menschen verstanden ihr eigenes Herz, ihre eigene Liebe nicht mehr. Die Menschen verstanden ihr eigenes Herz nicht, weil sie sich an die Welt der Dinge verloren hatten. Das Interesse an den Dingen, Sachen und Objekten ging ihnen „über alles“. Die glitzernde Welt von Gold und Geld, Hab und Gut und Besitztümern hatte die Menschen verschluckt.

Dadurch, dass die Menschen denken, können sie bewerten und beurteilen. Und mit ihrem bewertenden Denken verstanden sie die Sprache ihrer eigenen Liebe nicht mehr. Und weil ein jeder Mensch andere Bewertungen und Urteile hat, verstehen sich die Menschen auch untereinander nicht mehr.

Allein die Sprache der Liebe eint alle Menschen - wie auch alles Leben. Und solange die Welt der Dinge mit ihrem unsere Sinne betörenden Schein heller strahlt als die Liebe unserer Herzen - und solange die Menschen sich von all den oberflächlichen Erscheinungen in den Bann ziehen lassen und die Gegenstände und Objekte anbeten, vergöttern und zu ihnen aufschauen, wird es niemals Frieden geben in unserer Welt.

Den Frieden finden wir nur HINTER all den Dingen, die an der Oberfläche sichtbar sind. Frieden ist schon jetzt da. Frieden finden wir jederzeit in dem mit unseren Sinnen NICHT wahrnehmbaren Feld der reinen, göttlichen Liebe (der Liebe unseres eigenen Herzensfeldes). In dem Moment, in dem wir unseren Fokus vom Außen abziehen und zu uns selbst nach innen hinschauen, treten die weltlich-dinglichen Erscheinungen in den Hintergrund und unsere Herzensfeld-Selbstliebe in den Vordergrund - und Frieden ist da …

Allgegenwärtig …

https://youtu.be/2XYDExT2bIs