Dienstag, 25. August 2020
Wie Spannung und Lebendigkeit entstehen
Wenn wir im Kino sitzen und einen Film gucken, dann kribbelt es uns. Der Film ist spannend. Wir fühlen uns lebendig. Wir gehen mit. Wir fiebern mit. Wir fühlen mit.

Dies ist phänomenal, denn wir sitzen ja tatsächlich einfach nur in unserem Kinosessel. Und es werden bloße Bilder auf eine nackte, weiße Leinwand projiziert. Doch allein vom Anschauen dieser Bilder ohne jegliche Substanz, ohne jegliche feste Form, fühlen wir uns berührt, empfinden wir Gefühle und gehen wir total mit.

Funktionieren tut dies allein aufgrund unserer Fähigkeit der Empathie. Wir nehmen Anteil an dem Geschehen. Und hierbei ist es vollkommen unwichtig, ob die Bilder real-weltlich sind oder einfach nur Bilder auf einer Leinwand. Und beim Fernsehen ist es natürlich genau das Gleiche.

Der Grund ist, dass unser Gehirn nicht unterscheiden kann, welche manifestierte Form die Bilder haben, die wir sehen. Und wir können drei Bildformen unterscheiden. Es gibt a) das real-weltliche Erleben/Geschehen auf der körperlichen Ebene. Dann gibt es b) die künstlichen, fiktiven Bilder im Kino, im Fernsehen, im Computer und im Handy. Und schließlich gibt es c) unsere inneren Bilder in unserem Kopfkino.

Und entscheidend ist stets das, was wir in unserem Kopfkino gucken. Diejenigen Bilder, die wir in unserem Kopfkino sehen, sind für uns unsere momentane Realität/Wirklichkeit. Wir können in Schottland an der Küste stehen und die wunderschöne Natur genießen. Und wir können in Schottland an der Küste stehen und in Gedanken bei unserem Ex sein, und dann fühlen wir nicht die wundervolle Natur, sondern unseren Ärger über unseren Ex. Wir fühlen nicht die äußeren Bilder, sondern unsere inneren Bilder. Wir fühlen stets diejenigen Gefühle, die mit unseren inneren Bildern zusammenhängen.

Und dieses Phänomen ist auch entscheidend für die aktuelle Corona-Krise. Unsere innere Wirklichkeit und unsere Gefühle, die wir fühlen, entstehen nicht aufgrund der real-weltlichen Situationen, sondern allein aufgrund unserer inneren Bilder, unserer inneren Schreckensszenarien und aufgrund all unserer Vorstellungen und Fantasien, die wir uns in unserem Kopfkino ausmalen.

Wir könnten sogar im Kino sitzen und dabei an etwas anderes denken, dann würde unsere Gefühlswelt nicht durch den Film, sondern durch das, woran wir denken, bestimmt werden. Unsere Gefühle resultieren immer aus denjenigen Bildern, die wir vor unserem inneren Auge sehen. Und wenn wir die äußeren Bilder zu uns herein nehmen, dann erlauben wir sozusagen, dass die äußeren Bilder uns in unserem Innen berühren dürfen. Unsere äußere Wahrnehmung darf zu unserer inneren Wahrnehmung werden.

Dies können wir dann als Präsenz im jetzt beschreiben. Wir sind gegenwärtig und hell wach im jetzigen Augenblick. Das Außen darf uns im Innen berühren. Wir fühlen das Außen bereitwillig in uns.

Wie entsteht nun Lebendigkeit?

Lebendigkeit entsteht, wenn wir uns in der Welt der Dualität bzw. der Polarität bewegen. Bei der Autobatterie ist es so, dass die Autobatterie sozusagen die Quelle ist. Die Autobatterie ist die Energiequelle.

Für uns selbst ist Gott, der Himmel, das Feld des universalen, reinen Bewusstseins, das Quantenfeld, das Feld aller Möglichkeiten die Energiequelle. Und eine Spannung kann entstehen zwischen dem Pluspol und dem Minuspol dieser Quelle. Eine Spannung kann nur entstehen zwischen zwei Punkten, die beide mit dieser Quelle verbunden sind.

Die Batterie trägt in sich selbst eine Spannung. Zwischen all den Punkten, die an Plus angeschlossen sind, besteht keine Spannung. Und zwischen allen Punkten, die an Masse (Minus) angeschlossen sind, besteht auch keine Spannung. Sie schwingen gleich.

Die Ur-Quelle unseres Menschseins ist die universale, reine, göttliche Liebe. Diese Liebe ist in sich selbst keine Batterie. Sie ist zwar „alle Energie, die existiert“, „alle Energie, die es gibt“, doch die universale, reine, göttliche Liebe trägt in sich selbst keine Spannung. Sie ist der Pluspol ohne einen Minuspol.

Und so ist es auch, dass alle Menschen, die im Herzen schwingen, spannungsfrei in Frieden leben. Zwischen ihnen herrscht Eintracht und Harmonie. Sie alle schwingen gleich in der Energie der universalen, reinen, göttlichen Liebe. Sie sind der Pluspol.

Der Minuspol des Lebens wird durch unser Ego verkörpert. Unser Ego hat sein eigenes Liebesein vergessen. Deshalb kann und muss zwischen dem Ego und dem Herzen eine Spannung bestehen.

Und wir können auch noch eine andere Analogie herstellen: Der Minuspol ist das unbewusste Dasein. Der Pluspol ist bewusstes Dasein.

Das universale Bewusstsein ist reines Bewusstsein. Es ist das allwissende Gott-Bewusstsein. Und dieses universale Bewusstsein teilt sich auf in die bewusste Bewusstheit unseres Geistes (Plus) und in unbewusstes Ego-Selbstbewusstsein (Minus). Und zwischen beiden besteht eine Spannung.

Es besteht sozusagen eine Spannung zwischen Verstand (Minus) und Weisheit (Plus). Es besteht eine Spannung zwischen Kopf, Kognition, Denken, Ego, erlerntem Wissen (Minus) und Intuition, innerem Wissen, Geist, Herz, Innerem Kind (Plus).

Und Leben entsteht, weil zwischen Plus und Minus Energie fließt. Von Plus zu Plus kann keine Energie fließen. Energie kann nur von Plus zu Minus fließen. Es findet automatisch ein Energieausgleich statt. Dort wo die Energie der Liebe fehlt (weil sie vergessen wurde), dort fließt die Energie aus dem Himmel hin.

Das ist wie bei einem Kaminofen. Wenn das Feuer im Ofen brennt und der Ofen schön warm ist, dann dehnt sich die Wärme aus und strömt/fließt dorthin, wo Wärme fehlt.

Was im Leben ist nun die Batterie?

Das Leben selbst ist die Batterie Gottes. Das Leben selbst ist eine riesen große Batterie. Der Pluspol ist der Himmel. Und der Minuspol ist die Erde. Der Pluspol ist das Feinstofflich-Formlose. Der Minuspol ist die Welt der Formen und Dinge. Und indem die Energie des Pluspols in die Welt hinein und zu den Dingen/Formen hin fließt, findet ein Energieausgleich statt und - oh Wunder oh Wunder - die Formen lösen sich wieder auf! Deswegen sind alle Formen vergänglich. Pflanzen sterben und verrotten. Brücken und Häuser bröckeln. Autos verrosten. Alles Formen lösen sich mit der Zeit wieder auf und gewinnen an Formlosigkeit.

Wenn wir eine Autobatterie haben, so besteht eine Spannung zwischen den beiden Polen. Und es besteht eine Spannung zwischen all denjenigen Punkten, die mit dieser Batterie verbunden sind. Dinge, die nicht an die Batterie angeschlossen sind, werden nicht von ihrer Energie gespeist. Dort fließt keine Energie/kein Strom hin. Dinge, die keinen Kontakt zur Batterie haben, unterliegen keiner Spannung und dorthin fließt kein Strom.

Es gibt also drei Punkte: Es gibt den Pluspol der Batterie. Es gibt den Minuspol der Batterie (Masse). Und es gibt das weite Feld dessen, was weder an den Pluspol noch an den Minuspol angeschlossen ist. Und besonders gute Isolierungseigenschaften haben alle Kunststoffe.

Metall leitet den Strom.
Kunststoffe/Plastik isoliert.

Was entspricht nun dem leitenden Metall in dieser Schöpfung?
Und was entspricht den isolierenden Kunststoffen in dieser Schöpfung?

Spontan könnten wir sagen:
Fühlen leitet.
Und denken isoliert.

Und wir sehen dies ja ganz augenscheinlich und offensichtlich in der aktuellen Corona-Krise. Es sind unsere Gedanken, die uns voneinander trennen/separieren. Es sind unsere Gedanken, Hirngespinste, Vorstellungen und Schreckensszenarien, die uns in die Isolation treiben. Das tatsächliche Geschehen sieht ja vollkommen anders aus als die Welt unserer Gedanken.

Und es sind unsere Gefühle, die uns lebendig sein lassen. Wir fühlen. Wir empören uns. Wir haben Angst. Oder wir demonstrieren. Wir suchen und finden neue Lösungen. Unsere Gefühle treiben uns an und motivieren uns, etwas zu tun. Und aus diesem Tun resultieren dann Handlungen, die wiederum zu neuen Ereignissen und neuen Gefühlen führen. Das eine bedingt das andere. Wir fühlen immer weiter. Und manchmal wird es besser und manchmal wird es immer noch schlimmer. Wir fühlen und unsere Gefühle treiben uns an. Hier sind wir sehr lebendig und die Lebensenergie fließt und strömt durch uns hindurch. Wir erleben unser Leben und machen eine Erfahrung nach der anderen.

Gibt es nun Menschen, die von der Ur-Quelle abgeschnitten sind? Gibt es Menschen, die sich so sehr isoliert haben, dass zwischen ihnen und der Ur-Quelle keine Verbindung mehr besteht? Gibt es überhaupt etwas, was nicht an den Pluspol oder den Minuspol der universalen Schöpfung angeschlossen ist? Gibt es diesen leeren Raum, der von der Batteriespannung unbetroffen ist?

Die Liebe ist Plus.
Die Form ist Minus.

Es kann nicht sein, dass die Realität uns etwas spiegelt, was es nicht gibt. Alles, was wir wahrnehmen und erkennen können, muss eine Entsprechung im Feinstofflichen haben. Alles ist ein Spiegel.

Nun existieren viele Batterien und viele Autos. Zwischen dem Auto und der Welt besteht keine Spannung. Die Spannung lässt sich nur innerhalb des Autos und der angeschlossenen Verbraucher messen.

Wir können uns nun vorstellen, wie jeder Mensch ein Auto ist. Und in jedem Menschen gibt es eine Batterie. Diese Batterie ist sozusagen die Spannung zwischen Herz und Kopf. Unser Herz ist der Pluspol und unser Kopf/Verstand ist der Minuspol. Und so wie die Autos durch diese Welt fahren, so fahren, gehen, laufen auch wir Menschen mit unserer inneren Batterie durch diese Welt.

Die Autobatterie kann man entweder am Stromnetz mit einem Ladegerät aufladen. Oder, wenn die Lichtmaschine/der Generator funktioniert, so wird die Autobatterie während der Fahrt aufgeladen. Ist der Generator/die Lichtmaschine oder der Regler oder etwas anderes kaputt, so bleiben wir irgendwann liegen.

Der Strom unserer inneren Batterie wird verbraucht durch unser Denken und unser Machen, Tun, Handeln und Wirken. Indem wir Dinge erschaffen, verbrauchen wir Energie.

Und unsere innere Lichtmaschine ist unsere Freude am Gefühle-Fühlen. Mit unserer Gefühle-Fühlen-Freude beim Erschaffen von Dingen, laden wir uns bereits während des Erschaffens-Prozesses laufend wieder auf. Indem wir Fühlen, generieren wir mit unserem inneren Generator ständig neue Energie, sodass sich letztendlich gar keine Energie verbraucht - wenn und solange wir bereitwillig Fühlen. Deshalb ist es im Urlaub so schön, denn die Urlaubsgefühle fühlen wir gerne. Da tanken wir uns auf.

Wenn wir das Gefühle-Fühlen ablehnen und nur Gedanken denken, so ist unsere Batterie irgendwann alle und ausgelutscht und wir hängen ohne Saft, ohne Kraft und ohne Energie herum wie ein Schluck Wasser in der Kurve.

Was besonders viel Energie zieht/frisst/verbraucht, ist, wenn wir Gefühle ablehnen, wenn wir NEIN sagen zu unangenehmen Gefühlen und wenn wir diese Gefühle unter den Teppich kehren. Und dort müssen wir sie ja in Schach halten und sicher einschließen. All dies verbraucht wahnsinnig viel Energie.

Nun ist es so, dass einige Bauteile zum Beispiel beim Auto einer ganz natürlichen Korrosion unterliegen. So kann es beispielsweise bei einem 30 Jahre alten Auto passieren, dass die elektrischen Kontakte schlicht und einfach korrodiert sind. Sie sind verrostet. Und wenn der Kontakt verrostet ist, dann fließt auch kein Strom mehr. Es kann kein Strom mehr fließen. Selbst wenn der Generator/die Lichtmaschine funktioniert und wenn die Batterie volle Spannung hat, so fließt keine Energie/kein Strom und die regulären Regelkreisläufe/Stromkreisläufe sind unterbrochen.

Dieses Bild können wir nun auf uns als Menschen übertragen. Da ist also die Quelle, die Energiequelle. Da ist die Batterie mit Minus und Plus. Und da sind die Stromleitungen und die elektrischen Anschlüsse. Und mit der Zeit nagt der Zahn der Zeit an all diesen Dingen. Und selbst wenn das Auto nur in der Garage steht, so bleibt es doch nicht heil, sondern es steht sich kaputt. Es rostet. Es oxidiert. Es korrodiert.

Dies bedeutet, wenn wir Menschen viele Leben lang immer und immer wieder ins Irdische inkarnieren, verrosten wir mit der Zeit und die Energie des Himmels/der Liebe kann nicht mehr durch uns hindurch strömen/fließen.

Und warum verbringen wir so viel und so lange Zeit hier auf der Erde?

Weil wir unsere Gefühle ablehnen. Wir haben zu Lebzeiten die Gefühle, die es zu fühlen gab, zurückgewiesen, weit von uns gewiesen und abgelehnt. Und deswegen mussten wir zu einer immer noch weiteren neuen Runde nochmals ins Irdische inkarnieren. Wir sind einfach schon viel zu lange hier auf der Erde. Wir sind so lange hier, dass wir verrostet sind und Staub angesetzt haben. Wir sind kurz davor zu versteinern.

Wie kann man da helfen?

Unser betagtes Auto können wir nur wieder in Schwung und zum Laufen bringen, wenn wir uns die Mühe machen, die Kontakte zu reinigen. Mit etwas Schmirgelpapier können wir den Rost entfernen. Und mit etwas Kontaktspray können wir diese Reinigung unterstützen und den Energiefluss erleichtern.

Wie funktioniert nun das Schmirgeln und Reinigen der Elektrokontakte sowie das Sprühen von Kontaktspray in dieser Welt?

Es braucht Menschen, die die Kontakte der verrosteten Menschen liebevoll reinigen, von Dreck, Staub, Schmutz und Korrosion befreien und etwas einsprühen. Es braucht Menschen, die denjenigen Menschen, die verrostete, korrodierte Elektroanschlüsse und Elektroleitungen haben, ihre Hilfe und Unterstützung zufließen lassen. Dabei kann es schon mal vorkommen, dass der Rost sich gegen eine Reinigung und gegen das Wegmachen sperrt.

Unser Gefühle-Fühlen ist verrostet und ist eingerostet, sodass die Energie der Liebe nicht mehr frei und leicht durch uns hindurch fließen kann. Aus eigener Kraft ist es unmöglich, sich selbst zu entrosten. Der verrostete Elektroanschluss (die korrodierte Elektroleitung) kann sich nicht selbst schmirgeln, reinigen und sauber machen. Es braucht eine helfende Hand von außerhalb.

Hier wäre es uns Menschen theoretisch leicht möglich, dass wir uns mit unserem Geist selbst reinigen und selbst den Rost entfernen, doch da wir ja verrostet sind, bildet der Rost eine Trennung, eine trennende Wand/Schutzschicht zwischen uns und unserem Geist. Unser Geist kann daher nicht für uns wirken und kann nicht für uns tätig werden, weil der Rost uns von ihm trennt.

Hier braucht es also andere Menschen, die liebevoll bei uns Hand anlegen und uns reinigen, blitze blank schmirgeln und dann wieder neu anschließen. Und dann können auch die Batterie und die Lichtmaschine wieder ihre Arbeit heil, gesund und vernünftig verrichten, weil die Energieströme wieder frei fließen.

Und die Lichtarbeiter dieser Welt sind eben die Kontaktputzer, die den Rost abkratzen, weg schmirgeln und sich um die Kontakte der Menschen kümmern.

Das aktuelle Kontaktverbot im Zuge der Corona-Krise können wir hierbei als ein Spiegelbild dessen verstehen, wie wir derzeit gepolt sind. Die Kontaktbeschränkungen im Außen spiegeln uns unseren beschränkten, verrosteten, inneren Kontakt wider. Es ist schon verrückt und einmalig schön, wie sich alles immer und überall spiegelt …



Donnerstag, 13. August 2020
Wo finden wir die Bedienungsanleitung für unser Dasein?
Alles ist Spiegel.
Das gesamte Leben ist ein Spiegel.
Wir brauchen nur achtsam hinzuschauen, um uns selbst zu erkennen.

Wer sind wir auf einer tieferen/höheren Ebene?
Was ist der Sinn des Lebens?
Und wie funktioniert diese Schöpfung?
Wo finden wir die Bedienungsanleitung für unser Dasein?

Und die Antwort ist: Die Bedienungsanleitung für unser Dasein finden wir in unserem Alltag. Wir müssen sie nur aufmerksam studieren und uns an ihre ganz eigene Sprache gewöhnen.

Das Leben spricht in unserem Alltag in einer Bild-Sprache zu uns. Das Leben/die Schöpfung spricht in Metaphern, Gleichnissen und Parabeln zu uns. Es gilt, die Botschaften hinter den Erscheinungen an der Oberfläche zu entschlüsseln und zu verstehen.

Ich setze mich gerade nach draußen in meinen Garten, um an meinem Laptop etwas zu schreiben. Nicht diese Worte, sondern eigentlich wollte ich etwas ganz anderes erledigen. Doch dies hat nun Vorrang.

Und damit mein Laptop genügend Energie hat, stecke ich den Stecker in die Steckdose der Kabeltrommel. Und „ZACK“ - da ist sie - schon wieder eine Erkenntnis …

Jeder Stecker, den wir in eine Steckdose stecken, hat zwei Pins. Es gibt Minus und Plus. Der Strom fließt hin und wieder zurück. Mit nur einem Pin kann kein Strom fließen. Wir brauchen zwingend zwei Pins.

Der Strom fließt von dem Pluspol des Elektrizitätswerks bis zu uns in unser Haus und weiter durch Kabel und Leitungen bis zu dem Verbraucher (Glühlampe, Laptop, Toaster, Bohrmaschine, Kühlschrank, Waschmaschine u.s.w.). Dabei ist es sehr wichtig, dass die Stromkabel gut isoliert sind und auf keinen Fall unterwegs auf halber Strecke Kontakt miteinander haben. Die Kabel müssen Abstand halten (ganz so wie wir in Corona-Zeiten).

Und wenn die Kabel nicht den gebotenen Abstand (die Isolierung) einhalten, dann entsteht ein Kurzschluss. Und solch ein Kurzschluss ist lebensgefährlich und kann uns umbringen, töten und ganze Häuser abfackeln lassen. Das kleine, dünne, süße, fein isolierte, unscheinbare Stromkabel hat so viel Power, Kraft und Energie in sich, dass ein ganzes Haus in Flammen aufgehen kann.

Wichtig ist, dass der Strom im Kreis fließt. Und dies kennen wir nicht nur vom elektrischen Strom, sondern wir kennen es auch von unserem Blutkreislauf (auch da sollten sich die Arterien und die Venen nicht vermischen). Und wir kennen es auch vom Energiekreislauf des Wassers. Und schließlich kennen wir es vom Kreislauf des Lebens mit Geburt und Tod als den beiden Endpunkten. Alles fließt im Kreis. Und es gibt immer einen Hinlauf und einen Rücklauf.

Und wenn wir uns bewusst machen, dass wir als Menschen Liebe sind, so strömt die Liebe des Himmels durch uns in diese Welt. Dies tut sie indem wir so leben, wie wir leben. Und als Folge unseres Lebens erschaffen wir dies und das und jenes. Wir bauen Häuser und Autos, wir entwickeln technische Errungenschaften und medizinischen Fortschritt, wir erfinden Kunststoffe und bauen Computer. All diese Formen entspringen unserem Geist, unserer Kreativität, unserer Fantasie und unserer Liebe. Die Liebe des Himmels fließt durch uns in diese Welt. Die Energie der formlosen Liebe nimmt im Irdischen Form und Gestalt an.

Dies ist der Hinstrom. Die Energie fließt hinein in diese Welt.

Doch allein der Hinstrom ist noch kein Kreislauf. Und wir haben uns um den Rückstrom bisher noch keine Gedanken gemacht.

Wie also können wir aktiv für den Rückstrom sorgen?
Was müssen wir tun, damit die Energie wieder zurück in den Himmel gelangen kann?
Was ist zu beachten, dass die Energie der Liebe tatsächlich in einem Kreislauf fließt?

Derzeit können wir einen Energiestau feststellen. Dieser Energiestau wird ganz offensichtlich sichtbar, wenn die Autos auf den Autobahnen im Stau stehen. Doch auch Menschen stehen im Stau (in der Schlange), wenn sie anstehen, um Lebensmittel zu kaufen, um ihre Wahlstimme abgeben zu können, um Trinkwasser vom Tankwagen zu holen, um sich bezüglich Corona testen zu lassen.

Und wir begegnen an noch weit mehr Orten dem Phänomen von Stau: Viele Häuser leiden unter einem Renovierungsstau. Viele Brücken haben einen Unterhaltungsstau. Viele Straßen müssten neu gemacht werden. Und auch im Gesundheitswesen staut sich so manches auf. Blicken wir in die Weltmeere und in die östlichen Länder dieser Welt, so staut beziehungsweise türmt sich dort unser Müll und erstickt die Natur. Stau ist also ein allgegenwärtiges Phänomen.

Wenn sich im Kreislauf des Wassers etwas staut, dann dauert dieser Stau nicht lange an, sondern er entlädt sich in Form von Gewittern und Wirbelstürmen.

Wir können feststellen, dass es uns Menschen gelungen ist, viele Dinge zu erschaffen, doch wir haben uns um den Energie-Rückfluss bisher keine Gedanken gemacht. Und dies sollten und müssen wir nun ändern, denn sonst erleben wir als Menschheit Gewitter mit Blitz und Donner sowie Wirbelstürme. Und dies erleben wir dann in Form von Bürgerkriegen und weltweiten Kriegen, wobei sich angestaute Energien sehr kraftvoll und zugleich ziemlich unkontrolliert entladen. Und wie bei einem richtigen Gewitter wird der Blitz einschlagen und so manche Form wird in Flammen aufgehen und sich in Wohlgefallen auflösen - leider unkontrolliert.

Die große Preisfrage ist also: Was ist das „Stromkabel“ für den Energie-Rückfluss der himmlischen, göttlichen, universalen, reinen Liebe?

Und was war noch gleich das Stromkabel für den Energie-Hinfluss?

Das Stromkabel für den Energie-Hinfluss der universalen Liebe war unsere Kreativität, unsere Fantasie, die Kraft unseres kreativen Geistes. Folglich ist unser Geist das Pluskabel. Die Charaktereigenschaft dieser Energie ist ihr feinstofflicher, formloser Zustand. Der Pluspol ist die reine Liebe ohne Form, ohne Gestalt, ohne irgendetwas. Der Pluspol ist sozusagen das NICHTS unseres Daseins.

Folglich steht diesem NICHTS unseres Daseins ein ETWAS gegenüber. Und dieses ETWAS bildet dann logischerweise den Minuspol.

Die feinstofflich, formlose Liebe des NICHTS gewinnt durch die Kraft unseres Geistes eine Form. Unser Geist ist der Umwandler, der Energieumwandler, das Umspannwerk, das Transformationshäuschen. Unser Geist ist phänomenaler Weise in der Lage, aus dem NICHTS ETWAS zu erschaffen, nämlich eine Idee. Und ZACK hat die formlose Liebe Gestalt angenommen.

Zunächst ist diese Idee, dieser Geistesblitz, diese Eingebung, diese Inspiration nur ein Bild in unserem Kopf. Es ist ein Gedanke, eine Fantasie, ein Bild vor unserem inneren Auge. Doch wir Menschen sind in der Lage, dieses Fantasiebild reale Wirklichkeit werden zu lassen. Es ist der Job, die alltägliche Arbeit von Künstlern und Architekten, ihre Inspirationen, Ideen, Fantasien und inneren Bilder wirkliche Realität werden zu lassen.

Damit die Bilder aus dem Kopf reale Wirklichkeit werden können, braucht unser Geist einen Kooperationspartner. Denn allein unser Geist kann auf der Ebene der Formen nichts erschaffen. Unser Geist braucht also einen Körper, der erschaffen kann. Und es ist unser Ego, das sich gut mit unserem Körper auskennt. Und es ist unser Ego, das sich super auf der Ebene der Formen auskennt.

Also kommuniziert unser Geist mit unserem Ego, das seinerseits mit unserem Körper kommuniziert. Und auf diese Weise sind all die vielen Sachen und Dinge entstanden, die es so gibt in dieser Welt. Diese Wirkmechanismen beziehen sich auf all das, was von Menschenhand erschaffen wurde.

Und nun existieren all diese erschaffenen Dinge in dieser Welt. Und sie vermüllen mit der Zeit unseren Planeten. Sie verstopfen uns. Sie rauben uns die Luft zum Atmen und sie ersticken Flora und Fauna und die Meere. Wir haben zwar erschaffen, doch dies war eine Einbahnstraße - bisher.

Jetzt müssen wir uns dringend um die Rückleitung kümmern. Wir brauchen Konzepte für die Müllentsorgung - für sie Entsorgung - für die Ent-Sorgung - für das Ende unserer Sorgen. Und die gute Nachricht ist: Das ist einfacher als wir dachten.

Denn wir brauchen lediglich das, was beim Erschaffen geschehen ist, nun von der anderen Seite her zu betrachten.

Auf dem Hinweg war der Energiefluss/Energistrom vom NICHTS hin zum ETWAS. Folglich muss es nun vom ETWAS zurück ins NICHTS gegen.

Auf dem Hinweg ging es aus dem NICHTS, also aus dem Feld des universalen Bewusstseins (aus dem Feld des unendlichen Potenzials), zu uns, zu unserem Geist. Unser Geist hatte einen Geistesblitz, ein Inspiration. Und dann hat er das Ego mit ins Boot geholt. Und das Ego hat unseren Körper mit ins Boot geholt. Und unser Körper hat etwas gebaut und entstehen lassen.

Und nun drehen wir den Spieß einfach um und schon haben wir den Rückweg gefunden.

Da ist also ETWAS, was entstanden ist. Unser Ego nimmt dies wahr. Unser Ego kommuniziert seine Wahrnehmung mit unserem Geist. Und unser Geist bezeugt, was das Ego ihm mitgeteilt hat und leitet die Energie weiter ins Feld des universalen Bewusstseins - heim ins NICHTS.

Dies klingt ja so harmlos. Und das ist es auch. Doch a) wo ist hier noch ein Haken versteckt? Und b) weshalb klappt es bisher nicht automatisch von alleine?

An welchem Punkt stockt der Rückfluss?

Der Hauptknackpunkt ist, dass unser Geist auf dem Hinweg zwar unser Ego mit ins Boot holt, dass unser Ego aber unbewusst ist und gar nichts davon weiß, dass wir überhaupt einen Geist haben bzw. Geist sind. Dies bedeutet, unser Ego kann auf dem Rückweg unseren Geist nicht mit ins Boot holen, weil es unbewusst ist und gar nicht weiß, dass es einen Geist gibt.

Und das Ego selbst kann unmöglich etwas an das Feld des universalen Bewusstseins übermitteln, weil das Ego a) nicht weiß, dass es ein Feld des universalen Bewusstseins gibt und b) allein auf der Ebene der Formen kommuniziert (und das Feld des universalen Bewusstseins ist reine, formlose Liebe).

Und die zweite große Hürde ist: Wenn unser Ego eines Tages weiß, dass es da auch noch die Ebene des Formlosen bzw. unseren Geist gibt, WAS kommuniziert unser Ego mit unserem Geist?

Unser Geist kommunizierte seine Inspiration, seine Idee, seinen Geistesblitz, seine Kreativität, seine inneren Bilder mit unserem Ego. Doch WAS kommuniziert unser Ego mit unserem Geist?

Und hier kommen wir jetzt zu des Pudels Kern!

WAS kommuniziert unser Ego mit unserem Geist?

Es ist das, was unser Ego am besten kann und was nur unser Ego kann und was unser Geist nicht kann.

Unser Geist kann in Bezug auf die Welt der Dinge und Formen nur bezeugen. Bezeugen ist seine Qualität. Unser Geist kann nur beobachten, bezeugen, würdigen und anerkennen, was ist und was in der Welt der Formen existiert.

Und es ist unser Ego und nur unser Ego, das die Welt der Formen auf der Ebene unserer Emotionen und Gefühle erfährt und wahrnimmt.

Unser Ego fühlt.
Unser Ego fühlt Gefühle.

Und die Gefühle, die unser Ego fühlt, basieren natürlich auf unseren Gedanken und Vorstellungen und Erwartungen und Werten und Normen und Prägungen und Konditionierungen. Alles Fühlen ist erlernt, konditioniert und künstlich angeeignet. Fühlen gibt es nur auf der Ebene der Formen. Fühlen kann nur unser Ego.

Die reine Liebe kann nichts fühlen, weil sie feinstofflich formlos ist.
Die reine Liebe kann nichts fühlen, weil sie NICHTS ist.
Die reine Liebe kann nichts fühlen, weil sie alles erlaubt.
Die reine Liebe kann nichts fühlen, weil sie außerhalb der Dualität existiert.

Zum Fühlen braucht es die Dualität.

Und Ego ist Dualität.

Also ist die entscheidende Aufgabe unseres Ego, unserem Geist zurück zu melden, was es fühlt.

Dabei ist es unerheblich, ob unser Ego die Gefühle, die es fühlt, gerne oder weniger gerne fühlt. Entscheidend ist, dass unser Ego bereitwillig ALLE Gefühle fühlt und meldet, die ihm begegnen.

Hier hat unser Ego leider gepatzt (doch es sollte wohl so sein). Denn unser Ego hat fast alle seiner negativen Gefühle unter den Teppich gekehrt. Und deshalb konnten alle negativen Energien nicht abfließen und stauen sich in dieser Welt.

Das große Problem für unser Ego ist/war, dass unser Ego nichts von unserem Geist wusste. Unser Ego wusste einfach nicht, dass da noch jemand ist, dem es seine Gefühle erzählen/anvertrauen kann - ja MUSS! Unser Ego fühlte sich immer so alleine in dieser Welt. Und weil es sich so alleine fühlte, schluckte es seine Gefühle entweder runter, sodass sie sich in uns stauten (und manchmal auch etwas ansetzten und wir körperlich zunahmen).

Oder unser Ego kommunizierte seine Gefühle mit anderen Egos. Doch mit dieser Ego-zu-Ego-Kommunikation war eben KEIN Rückfluss sicher gestellt, sondern die Gefühle drehten sich einfach nur im Kreis. Kein Wunder dass auch unsere Gedanken im Kreis Karussell fahren.

Es ist so, wie wenn wir beim Auto die Lüftung auf Innenraumzirkulation stellen. Wir atmen immer wieder dieselbe Luft ein. Und mit unseren Corona-Masken machen wir nun irrwitzigerweise genau dasselbe. Wir atmen unsere eigene „Abgas-Luft“ (Ausatemluft) immer wieder ein. Es ist fast so, als wenn wir die Auspuffabgase in unsere Fahrerkabine lenken würden. Da findet jedes Leben recht schnell ein unschönes Ende. Doch so leben wir seit Jahrtausenden hier als Menschen auf dieser Erde.

Also - der Energierückfluss geht über das Fühlen unseres Ego. Die Aufgabe unseres Ego ist, die Formen zu fühlen. Unser Ego ist dazu berufen, Gefühle zu fühlen. Unser Ego wurde einzig dazu erschaffen, all die vielen Gefühle zu fühlen, die durch die Formen dieser Welt ausgelöst/induziert werden. Dies können äußere Formen sein wie zum Beispiel Blumen, Bäume, Autos, Häuser, ein Sofa, ein kuscheliges Bett, unser Partner, nackte Haut, Essen, Trinken, Leckereien, Sand, Strand, Meer u.s.w. Und es können auch Forme auf der Ebene unseres Verstandes sein wie zum Beispiel Gedankenformen, Vorstellungen, Werte, Regeln, Ansichten, Meinungen, Enttäuschungen, Gelingen, Ziele, Projekte, Vorhaben u.s.w.

Und jetzt ist es nicht mehr alleine mit seinen Gefühlen, sondern jetzt kann, darf, sollte und muss unser Ego seine Gefühle mit unserem Geist kommunizieren. Unser Ego erzählt unserem Geist, wie es ihm geht. Wir führen sozusagen ein Selbstgespräch. Oder wir schreiben Tagebuch. Oder wir sprechen unser Befinden in ein Diktiergerät. Oder wir erzählen unserer Freundin, wie es uns geht, und dabei hören wir als Geist uns selbst als Ego sehr aufmerksam zu. Denn jetzt wissen wir ja, dass wir nicht nur als Ego existieren, sondern auch als Geist.

Und als dieser Geist bezeugen wir einfach, was unser Ego erzählt und wie es ihm geht und wie es sich fühlt. Wir als Geist brauchen dabei nichts zu tun. Wir als Geist bezeugen lediglich den Ist-Zustand.

Nur beobachten.
Nichts tun.
Kein Aktivismus.
Nur bezeugen.
Nur beobachten.
Nur würdigen.
Nur anerkennen.
Nur bejahen.

Und indem wir a) als Ego wissen, dass wir auch Geist sind und b) bereitwillig fühlen, können wir jetzt c) unsere Ego-Gefühle in uns selbst mit unserem Geist kommunizieren. Und mit diesem genialen Schachzug ist der Energiekreislauf der Liebe nun endlich geschlossen und die gestaute Energie kann und darf und wird abfließen. Alle Blockaden lösen sich fast wie von alleine wie von Geisterhand auf.

Wir brauchen wirklich einfach nur a) um unseren Geist wissen, b) als Ego bereitwillig unsere Gefühle fühlen und c) unsere Ego-Gefühle mit unserem Geist kommunizieren. Das ist alles.

Und was wir erleben ist: FRIEDEN.
Und was wir noch erleben ist: SELBSTLIEBE.

Und was sich außerdem einstellt, sind: Glück, Wandel und Zufriedenheit - und zwar ohne, dass wir aktiv etwas tun, verändern, anpacken oder neu entscheiden. Es genügt vollkommen, die genannten drei Schritte bewusst zu beherzigen:

a) um unseren Geist wissen,
b) als Ego bereitwillig Gefühle fühlen,
c) unsere Ego-Gefühle mit unserem Geist kommunizieren.

Fertig.
Das ist alles.

Für die Kommunikation zwischen unserem Ego und unserem Geist eignet sich tatsächlich gut ein Tagebuch. Und auch wenn wir unsere Gefühle auf ein Diktiergerät (oder auf unser Handy) sprechen, funktioniert es bestens.

Wir können unsere Gewohnheit/Prägung, in unserem Leben etwas verändern zu wollen, jetzt einfach an den Nagel hängen. Unser Leben wird sich ganz von allein in wundersamer Art und Weise verändern, wenn wir diese drei Punkte aktiv leben und in unseren Alltag einbauen.

Und wenn wir Lust haben, können wir beim Sprechen/Aufschreiben noch vor unserem inneren Auge visualisieren, wie wir uns vorstellen, dass wir unsere Gefühle freundlich begrüßen, sie an unseren Geist übergeben und wie sie dann mit dem Fahrstuhl ins Licht vollkommen in Frieden heimreisen in den Himmel.

Ein großer, innerer Frieden breitet sich in uns aus uns erfüllt uns, einfach weil wir einen genialen Umgang (eine perfekte Lösung) für unsere Gefühle gefunden haben.

Unsere Gefühle möchten - letztendlich - einfach nur einmal liebevoll, bejahend beachtet werden und unsere wohlwollende Aufmerksamkeit erhalten, ganz so wie auch Kinder unsere liebevolle Aufmerksamkeit brauchen.

Unsere Gefühle sind wie Kinder, wenn wir sie nicht beachten, dann machen sie Rabbatz und drehen auf dem Teller. Also beachten wir sie mit dieser neuen „Technik“ einfach ganz bewusst und liebevoll und freuen uns über Wandel und Veränderung im Namen und im Sinne der universalen Liebe.

Müll fließt ab …
Negative Gefühle fließen ab …
Licht und Liebe dürfen uns nun neu erfüllen …

Licht und Liebe können uns jetzt erfüllen und reich beschenken, denn wenn der Müll abgeflossen ist, ist ja endlich wieder Platz in uns frei für wundervoll-herrliches Neues …



Samstag, 1. August 2020
Im Gefängnis unserer Gedanken
Wer spirituell unterwegs ist, weiß, dass alles im Außen lediglich ein Spiegel ist für das, wie es seelisch in uns ausschaut. Die Bilder, mit denen die Menschen dieser Welt derzeit konfrontiert werden, zeigen Menschen, die eine Maske tragen, Menschen, die sich separieren und voneinander Abstand halten sowie Menschen, die sich in Käfige zurückziehen, um einer möglichen Infektion vorzubeugen.

Mich persönlich berühren solche Bilder, wie das aus Südkorea, das in unserer Tageszeitung abgedruckt wurde, sehr. Es zeigt Kinder in einer Mensa beim Einnehmen ihrer Mahlzeit. Schutzwände trennen sie von den anderen Kindern. Und ein ganz ähnliches Bild von unserem Landtag war schon vor längerer Zeit ebenfalls in unserer Tageszeitung abgedruckt. Transparente Plexiglas-Trennwände machen deutlich, wie es um uns als Spezies Menschheit bestellt ist.

Alles Seelische MUSS sich über kurz oder lang im Außen manifestieren. Unser innerer Zustand MUSS zu einer Erfahrung werden, damit wir unser Sein erleben und die dazugehörigen Gefühle fühlen können. Das hinter allem stehende Ziel ist unsere Bewusstwerdung. Wir dürfen erkennen was ist, wie wir als Menschen ticken und was wir sind sowie was wir nicht sind.

Die Trennwände, Abstandsregeln, Masken und Positionsmarkierungen dieser Welt machen auf einem neuen, äußerst eindrucksvollen Niveau des Erlebens deutlich, wie wir uns innerlich fühlen.

Wir Menschen fühlen uns getrennt.
Wir Menschen sind getrennt voneinander.
Wir Menschen sind getrennt von unserem Herzen.
Und wir Menschen sind getrennt von der universalen Liebe.
Nicht alle - aber viele - die Mehrheit.

Bisher trennten uns „nur“ unsere Gedanken. Unsere Urteile und Bewertungen sowie unsere Gedanken, die wir uns ÜBER die anderen gemacht haben, trennten uns voneinander. Bisher war dies unsere Normalität auf der Ebene unseres Denkens.

Jetzt ist eine neue Entwicklungsstufe, eine neue Erlebnisdimension und eine neue Bewusstseinsstufe erreicht. Wir erleben das Getrenntsein in unserem Alltag tagtäglich. Begegnungen (und vor allem nahe Begegnungen) sind mit Angst besetzt. Wir fürchten, dass eine Begegnung letztendlich zum Tode führen und uns oder andere umbringen könnte.

Stattdessen begegnen wir jetzt unserem Mundschutz. Wir begegnen den Abstandmarkierungen. Wir begegnen den Trennwänden. Wir begegnen der Angst. Wir begegnen einer gewissen Hysterie. Wir begegnen jedem anderen wie einem Feind.

Spinnen wir doch einmal ein bisschen weiter und schauen uns an, wie die soziale und psychische Entwicklung der Kinder aussieht, die mit Masken, Mundschutz, Markierungen und Trennwänden aufwachsen. Das Soziale, das Miteinander und jegliche Sozialkompetenzen entwickeln sich zurück. Die Trennwand und der Mundschutz werden als Sicherheit empfunden, nicht der soziale Kontakt. Unsere Sinne/unsere Fähigkeit des Mitgefühls und der Empathie entwickeln sich immer weiter zurück.

Grund für diese Entwicklung ist unser Denken. Unsere Gedanken trennen uns vom anderen. Wir alle sitzen in Gefängnissen mit Gitterstäben aus Gedanken und Vorstellungen, Erwartungen und Ängsten. Es ist unser Denken, das uns einsperrt in uns selbst.

Dabei ist dieses Denken eigentlich eine sehr sinnvolle, hilfreiche und erfüllende Erfindung, wenn und solange wir mit unserem Herzen „denken“. Das „Denken“ unseres Herzens ist unsere innere Stimme, unsere Intuition, unser Bauchgefühl, unsere Geistesblitze, unsere inneren Eingebungen. Die „Gedanken“ unseres Herzens kommen aus dem Nichts und sind spontane Impulse. Dieses „Denken unseres Herzens“ (unsere Intuition) verbindet uns in Liebe mit dem Leben, mit der Natur und mit allen Geschöpfen dieser Erde.

Ganz anders verhält es sich mit dem Denken unseres Kopfes. Das Denken unseres Kopfes ist das Gedankenkreisen unseres Verstandes, unseres Ego, unserer erlernten und antrainierten Konditionierungen, Prägungen, Werte und Normen. Auf der Ebene unseres Ego-Verstandes denken wir in konkreten Vorstellungen und Erwartungen. Wir haben Ansprüche an das Leben und bewerten jeden Moment entsprechend unseren verinnerlichten Mustern und Kategorien. Und meistens wollen wir es dann ANDERS haben.

Unser Grübeln, Nachdenken und Gedankenkreisen separiert uns. Das Außen mit den Trennwänden ist lediglich eine sehr kreative und zutreffende Veranschaulichung unseres inneren Zustands. Wir können jetzt leibhaftig fühlen, wie wir uns mit unserem Denken fühlen. Doch die meisten Menschen werden auch dies NICHT fühlen, sondern es unbewusst als ihre neue Normalität annehmen.

Also geht die Reise der inneren Entfremdung noch weiter. Wir isolieren uns sozial noch mehr. Durch unsere Gedanken, Urteile und Bewertungen sowie jetzt auch durch die „Hygienemaßnahmen“ trennen wir uns immer weiter vom Leben, von einem sozialen Miteinander, von unserem Herzen sowie von der universalen Liebe. Wir stumpfen noch stärker ab. Wir werden immer unsozialer, vereinzelter, verängstigter, unsicherer im Kontakt mit anderen, feindseliger. Wir entwickeln uns von einem lebendig pulsierenden Geschöpf Gottes in eine mechanisch (oder digital) programmierbare Maschine. Der Mensch wird zu einem Roboter. Was er einst erfunden hatte, wird er nun selbst.

Es ist höchst erstaunlich und interessant, wie Schöpfung sich vollzieht. Wir Menschen sind Technik-affin, Technik-begeistert, Technologie-abhängig. Und weil wir mit unserer Aufmerksamkeit, mit unserem Fokus, mit unserem Bewusstsein ständig und andauernd Technik und digitale Welten wahrnehmen, werden wir selbst zu genau solchen Energiesystemen. Wir werden zu dem, was uns fasziniert.

Es gilt: Wohin Du denkst, Energie Du lenkst …

Das ist überhaupt nicht schlimm. Es ist lediglich äußerst interessant. Wir können die Zusammenhänge von Schöpfung, Erschaffen und Manifestation leibhaftig miterleben. Und wir können uns hiergegen nicht willentlich sperren. Faszination ist etwas Subtiles, Emotionales, Unbewusstes. Entscheidend ist unsere tiefe innere emotionale Begeisterung. Wir begeistern uns innerlich auf unserer Gefühlsebene für etwas, was wir außerhalb von uns wahrnehmen. Und schon werden wir unwillkürlich zu dem, was wir so faszinierend finden.

Hier spielen die Gravitations-, Anziehungs- und Wechselwirkungsgesetze des Feinstofflich-Energetischen eine Rolle. Ähnliche den Grundprinzipien der Physik des Feststofflich-Weltlichen, so haben auch im Feinstofflich-Energetischen große „Massekörper“ (Liebe-starke Energiefelder) gegenüber kleineren „Massekörpern“ (Liebe-schwache Energiefelder) eine Gravitations-/Anziehungskraft. Und so wie die Erde sich um die Sonne dreht, so kreisen unsere Gedanken um einen zentralen Stern/Punkt/Sonne/Thema, was uns fasziniert, beschäftigt, mit Lebensenergie (oder mit Leidensenergie/Schmerz) erfüllt.

Wir könnten auf der Ebene unseres Herzens um die Liebe kreisen. Doch die meisten Menschen sind NICHT mit der Liebe ihres Herzensfeldes verbunden, sondern sind auf der Ego-Ebene zuhause. Und so kreisen sie als kleine Form (Liebe-schwache Energiefelder) um größere Formen (von denen sie meinen, diese Formen könnten mit ihrer Energie ihr Liebe-Defizit auffüllen und ausgleichen). Die Menschen machen sich ihre kleinen, persönlichen, individuellen Gedanken um ein größeres, globales Thema. Und Corona ist genau solch ein zentrales Thema.

Corona ist ein Zentralgestirn. Corona ist wie eine Sonne. Und alle Motten-Menschen fliegen ins Licht und kreisen in ihren Gedanken um diese Sonne. Sie fliegen dem Licht dieses Zentralgestirns entgegen. Es herrschen massive, gewaltige Anziehungskräfte, gegen die sich kaum ein Mensch zu erwehren vermag. Fast niemand kann ihnen etwas entgegen setzen. Kaum einem Menschen gelingt es, sich von der „Anziehungskraft des Bösen“ zu befreien oder sich „dem Magnetismus von Angst und Gefahr“ zu entziehen.

Und so ist sogar das Weltall mit all seinen Milliarden Sternen nur ein Spiegel. Jeder Stern ist ein Gedanke. Und all unsere Gedanken stehen hoch droben am Firmament. Schon die alten Seefahrer orientierten sich an den Sternenbildern des Nachthimmels. Und wir Menschen haben in uns selbst eben ganz genau solche Sternenbilder in Form von Gedankengebildern/Gedankenkonstruktionen erfunden. Und wir haben ihnen Namen gegeben.

Da sind unsere Essgewohnheiten und Tischmanieren.
Da sind unsere Regeln für ein soziales Miteinander.
Da sind unsere Familientraditionen.
Da sind Recht und Ordnung des öffentlichen Lebens.
Da sind unsere Gesetze und Verordnungen.
Da sind unsere eigenen Moralvorstellungen.
Das sind unsere Vorstellungen vom Leben und unsere Erwartungen.
Da sind unsere Verträge und Versicherungen.
Da sind unsere ganz privaten, persönlichen Rituale und Umgangsregeln.
Da sind unsere Gewohnheiten und Ansichten „wie man es richtig macht“.

Und all dies sind Gedankengebilde, Gedankenkonstruktionen gleich den Sternenbildern am Nachthimmel. Jede Gedankenkonstruktion besteht aus mehreren Sternen/Gedanken. Und zusammen ergeben sie ein Sternbild, Gedankenbild, Handlungsanleitung, Verhaltensmuster. Und ähnlich den Seefahrern navigieren wir uns heute selbst durch unser Leben entsprechend diesen „inneren Sternbildern“. Und am liebsten wäre es uns, wenn auch alle anderen Menschen NACH UNSEREN Sternbildern durchs Leben navigieren würden. Ach, was wäre es schön, wenn all den gleichen Gedanken hätten und nach ihm leben würden.

Und dies ist sogar möglich. Nämlich wenn wir alle nach dem „Gedanken“ der universalen Liebe leben und durch unser Leben navigieren würden, denn dann würden wir alle denselben Werten folgen. Nur dadurch, dass wir als Ego unser eigenes Liebe-Sein vergessen haben, folgt ein jeder Mensch seinem ganz eigenen Stern/Sternbild. Und dies ist sogar gut und richtig so, denn nur auf diese Weise ist diese immense Vielfalt von unterschiedlichen Erfahrungen möglich.

Es würde keinen Sinn machen, wenn sich Giraffen, Pinguine und Spinnen auf Einheitswerte der Liebe verständigen würden. Die Artenvielfalt des Tierreiches und der Pflanzenwelt ist je genau der Sinn des Lebens, um so unendlich viele verschiedene unterschiedliche Erfahrungen erleben und die dazugehörigen Gefühle fühlen zu können.

Die Tiere und Pflanzen haben es nur etwas leichter als wir Menschen, ihre Unterschiedlichkeit und Andersartigkeit zu akzeptieren, weil die Tiere und Pflanzen unbewusst sind. Sie haben kein Selbstbewusstsein. Die Herausforderung für uns Menschen ist nun also, von einer gendermäßigen Vereinheitlichung abzusehen und mit bzw. trotz Bewusstsein, alle Unterschiedlichkeiten und Andersartigkeiten zu würdigen, wertzuschätzen, zu achten, zu akzeptieren, gelten zu lassen, zu segnen und zu lieben. Es geht um den Erhalt der Pluralität, der Vielfalt, des bunten Farbspektrums vom Leben. Indem wir über unser Selbstbewusstsein hinaus wachsen und ein Bewusstseins-Bewusstsein ( = Bewusstheit) erlangen, kann uns dies gelingen.

Unsere derzeitige Aufgabe ist es, uns selbst im Außen zu erkennen. Jeder Mensch kann/sollte sich die Frage stellen: Gehöre ich auch dazu? Bin auch ich ein Maskenträger? Lebe auch ich ein Leben voller Trennscheiben? Und wenn wir uns selbst erkennen, gilt es, JA hierzu zu sagen. Es ist NICHT erforderlich, irgendetwas zu verändern. Allein unser JA zu unserer Selbsterkenntnis ist jetzt gefragt.

WAS es zu verändern gilt, das bestimmen NICHT wir selbst. Das Leben kennt den Plan des großen Ganzen sehr viel besser als unser Verstand/unser Wille. Also sagen wir einfach nur JA zu unserem „sich selbst Erkennen“ und beobachten dann aufmerksam, was passiert. Und hierbei können wir zwei Ebenen unterscheiden.

a) Was passiert bei den Menschen um uns herum bzw. was passiert in der Gesellschaft?
b) Und was passiert in unserem eigenen, individuellen, persönlichen Leben?

Und die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass außerhalb von uns ganz andere Dinge geschehen als in unserer direkten, unmittelbaren Betroffenheit. Und dann können wir auch diese Unterschiedlichkeiten wieder bewusst wahrnehmen und würdigen und bejahen. Und indem wir diese beiden Punkte (außen und innen) bejahen, praktizieren wir Quantenheilung und bejahen wir zwei Punkte im Feld des universalen Bewusstseins. Und schon kann das Feld den nächsten Schritt gehen und seinerseits den nächsten Impuls in unser Leben fließen lassen. Und so geht es dann immer weiter …

Das Auflösen unserer eigenen Gedanken unseres eigenen Gefängnisses gelingt am leichtesten, wenn wir stets uns selbst und die anderen parallel und gleichzeitig wahrnehmen und wohlwollend bejahen. Es darf unterschiedlich sein - ja es MUSS sogar unterschiedlich sein. Denn wir können keine Quantenheilung vollführen, wenn wir nicht zwei unterschiedliche/verschiedene Punkte im Raum fokussieren. Nur wenn es ZWEI Punkte gibt, die getrennt voneinander sind, können wir mit dem Bejahen beider Punkte die Erfahrung machen, wie es sich anfühlt, die Einheit wieder herzustellen.

Letztendlich ist das große Ganze nichts weiter als eine Eisenbahnfahrt. Wir können unseren liebsten Schatz nur dann herzlich begrüßen und voll Freude in unsere Arme nehmen, wenn er/sie zuvor weggefahren ist. Würden wir unseren liebsten Schatz ein Leben lang eng umschlungen in unseren Armen festhalten, so hätten wir zwar ein dauerhaftes Gefühl von großer Nähe, doch wäre dies für alle weiteren Erfahrungen eher hinderlich. Wir hätten schlicht und einfach keine Hand frei, um auch noch mal etwas anderes zu erfahren.

Und so ist die Reise unseres Ego nichts weiter, als dass unsere Seele seinerzeit unser Ego (als einen Aspekt ihrer selbst) verabschiedet und in den Zug gesetzt hat, um all dies nun zu erkennen und diesen Aspekt jetzt freudvoll wieder bei sich zu begrüßen und in die Arme zu nehmen.

Solange wir uns auf unserer Reise mit unserem Ego identifizierten, lebten wir unbewusst. Jetzt können wir auch dies bewusst erkennen und alle weiteren Erfahrungen bewusst machen. Ja - wir können uns jetzt sogar bewusst mit unserer Urseele verbinden/vereinigen und dann trotzdem auch noch weiterhin in Ego-Rollen hinein schlüpfen und ganz bewusst körperliche Ego-Erfahrungen machen. Wir machen sozusagen bewusst unbewusste Ego-Erfahrungen, die wir dann hinterher bewusst reflektieren.

Auf diese Weise erhält unser Leben eine vollkommen neue Qualität MIT Ego. Wir nutzen unser Ego und auch unsere Gedanken jetzt ganz bewusst, gezielt, mit Bedacht und mit Achtsamkeit. Hierdurch verändert sich im Grunde nichts und zugleich doch alles, denn wir leben wie bisher weiter, nur wir nehmen alle aus einer neuen Position heraus wahr - nämlich von weiter „oben“ aus unserem Geist heraus.

Auf diese Weise finden wir endlich den von uns so lange ersehnten Frieden. Zugleich bleibt alles wie es ist. Und nur dadurch, dass wir alles aus einer neuen Perspektive heraus wahrnehmen, erleben wir sogar alles Altbekannte wie neu.

Und das macht Spaß …!

Wir können uns also leicht selbst aus dem Gefängnis unserer Gedanken befreien, indem wir bewusst wahrnehmen, dass wir im Gedankengefängnis sitzen. Zugleich sitzen wir NICHT in diesem Gedankengefängnis, denn wir nehmen uns ja als im Gefängnis-sitzend wahr. Derjenige Aspekt, der NICHT im Gefängnis sitzt, sind wir als wahrnehmendes Bewusstsein. Und derjenige Aspekt, der doch im Gefängnis sitzt, sind wir als der unbewusste Gedanken-Denker.

Derjenige Aspekt, der in der Lage ist, von oben auf die Dinge zu schauen und uns als im Gefängnis-sitzend wahrzunehmen, schwebt sozusagen über den Dingen. Wir selbst sind dieser über den Dingen schwebender Geist. Und uns als Geist KANN NIEMAND einsperren. Uns als Geist KANN NIEMAND in einem Gefängnis festhalten, weil Geister bekanntlich leicht durch Wände hindurch schweben können. Auf der Ebene unseres Geistes sind wir also FREI. Wir sind frei, weil wir feinstofflich-formlos sind. Wir sind ein Feld von flüchtiger Energie.

Derjenige Aspekt, der sich eingesperrt fühlt und im Gefängnis fest sitzt, ist hingegen Form. Es ist unser Ego. Und auch wenn wir mit unserem Kopf durch die Wand wollen, auch wenn wir mit unserem Verstand/mit unserem Willen unsere Vorstellungen durchsetzen wollen, das funktioniert nicht. Wir tun uns dabei nur selbst weh. Wir stoßen uns den Kopf an. Und dies tut höllisch weh und wir erleiden Kopfschmerzen. Unser denkendes Ego sitzt nun mal fest und ist eingesperrt in seinem eigenen, selbst erschaffenen Gefängnis aus Gedanken, Ängsten, Vorstellungen und Erwartungen.

Wollen wir in unserem Leben etwas verändern, so brauchen wir demnach NICHT die äußeren Rahmenbedingungen zu verändern. Es genügt vollkommen, unsere innere Wahrnehmung zu wandeln.

Nehmen wir uns also Ego wahr?
Oder nehmen wir uns als Geist wahr?

Macht uns eine Situation etwas aus?
Oder stehen wir über den Dingen?

DIES ist unsere Wahl.
DIES ist unser freier Wille.

Unser freier Wille ist NICHT dazu da, im Außen tolle Dinge zu vollbringen, sondern unser freier Wille ist dazu da, zu entscheiden, aus wessen Blickwinkel/Perspektive wir den jetzigen Moment wahrnehmen möchten. Und diese Entscheidung ist FREI vom Außen und auch vollkommen FREI vom Einfluss anderer Menschen. Ob wir die Welt und unser Leben und das Jetzt aus unserem Ego heraus wahrnehmen oder als Geist, das entscheiden wir ganz für uns selbst, ganz alleine und vollkommen FREI.

Immer.
Überall.
Und jederzeit.

Mit dieser Erkenntnis brauchen wir nun also nicht länger auf eine Befreiung zu warten. Das Warten ist vorbei. Wir können JETZT vom Ego in den Geist wechseln und sind in diesem Augenblick FREI. Wir schenken uns auf diese Weise selbst unsere eigene Befreiung. Und dies erinnert an die Geschichte von dem Baron von Münchhausen, der sich an seinen eigenen Haaren aus dem Sumpf zog. Das geht nämlich! Wir können uns als Geist selbst aus unserem Ego-Sumpf heraus ziehen.

Und wir können und dürfen dennoch jederzeit wieder weiterhin richtig schöne Ego-Erfahrungen machen.

Es geht jetzt darum, mit dem Ego-Status und dem Geist-Status flexibel und ganz nach unserem eigenen Belieben frei zu spielen. Als Ego schlüpfen wir in viele verschiedenen Rollen und machen lauter unterschiedliche Erfahrungen mit den dazu gehörigen Gefühlen. Als Geist sind wir unbeteiligter Beobachter und schauen einfach nur von oben zu. Wir sind sozusagen unser eigener Engel/Schutzengel und stehen uns selbst als Ego bei.

Dies eröffnet uns nun eine vollkommen neue Freiheit, unser Leben neu zu gestalten. Aktiv gestalten tun wir immer auf der Ego-Ebene. Aktiv beobachten und bewusst wahrnehmen tun wir immer als Geist. Und so sind wir beides. JA, WIR SIND BEIDES!

Und erst in diesem neuen Bewusstsein, ZWEI zu sein, Ego UND Geist, können wir nun ein wahrhaft erfülltes Leben in Reichtum und Fülle erfahren, fühlen, begrüßen und genießen.

Dies haben wir verdient …

Und nun schauen wir einfach mal, was jetzt passiert …



Montag, 27. Juli 2020
Unser Stress, dass wir immer etwas MACHEN müssen …
… und sogar am Wochenende und im Urlaub haben wir Stress, weil wir uns Gedanken darüber machen, was wir MACHEN könnten …

Was können wir mit unseren Kindern unternehmen?
Was können wir gemeinsam mit unserem Partner tun?
Was können wir mit uns selbst anfangen?

Wir suchen einen „ZEITVERTREIB“.
Wir suchen gute Unterhaltung.
Wir brauchen eine Beschäftigung.
Wir wollen/müssen etwas um die Ohren haben.

ZEITVERTREIB - lass Dir das Wort mal auf der Zunge zergehen. Es ist schrecklich, wie wenig wir unsere wertvolle Lebenszeit wertschätzen. Wir praktizieren tagaus tagein ZEITVERTREIB. Wir genießen unsere Lebenszeit gar nicht in vollen Zügen, sondern wir vertreiben sie. Oder vielmehr: wir vertreiben unsere Langeweile und veranstalten aktionistisch die verrücktesten Dinge, weil wir nicht wissen, was wir machen sollen.

WAS WIR MACHEN SOLLEN … - ANDERE sollen uns sagen, was wir machen sollen. Und wenn andere dies nicht tun, dann wissen wir selbst nichts mit uns anzufangen. Zugleich beschweren wir uns ständig, dass andere uns ständig sagen, was wir tun sollen.

Wir haben also IN BEIDEN Fällen Stress.
Wir haben Stress, wenn die anderen uns sagen, was wir tun sollen.
Und wir haben auch Stress, wenn uns niemand sagt, was wir tun sollen.

MACHEN MÜSSEN ist purer Stress für uns. Dieses MACHEN begegnet uns nur auf der Ebene unseres Ego. Es ist unser Ego, das mit sich selbst nichts anzufangen weiß und ständig etwas machen will/muss. Unser Ego kann mit einem LEEREN JETZT nichts anfangen. Unser Ego langweilt sich, wenn es im Außen keine Action gibt.

Schalten wir hingegen bewusst um auf die Ebene unseres GEISTES, so haben wir überhaupt keinen Stress, auch dann nicht, wenn wir nichts machen. Unser Geist IST SEIN. Er will nichts tun. Er braucht nichts zu tun. Er kann sogar NICHTS TUN genießen. Weil unser Geist NICHTS IST. Unser Geist ist formlos und feinstofflich. Nur ein Körper, nur eine Form, nur ein ETWAS, kann etwas tun, machen, schaffen, bauen und so weiter. Nur ein ETWAS braucht Beschäftigung. Für unseren GEIST hingegen genügt es vollkommen, im Sein zu sein.

Wenn wir also das nächste Mal Stress haben, weil wir uns langweilen, so können wir einfach bewusst vom Ego-Modus in die Geist-Dimension umschalten und schon ist das Problem gelöst.

Freilich ist dies etwas schwieriger für unsere Kinder. Die haben die Dimension ihres Geistes noch nicht so zu fassen. Auf der anderen Seite aber doch und sogar viel mehr als wir Erwachsenen. Denn unsere Kinder sind in der Welt ihrer Fantasie zuhause. Und Fantasie ist Geist. Wenn unsere Kinder fantasievoll spielen, so sind sie ganz in ihrer Welt und sie haben in keinster Weise Langeweile. Ganz im Gegenteil. Wenn wir dann zum Essen rufen, fühlen sich unsere Kinder in ihrem Spiel unterbrochen und von uns gestört. Sie wollen viel lieber in ihrer Fantasie-Seinswelt bleiben.

Welche Rolle spielen hierbei nun das Fernsehen und die Sozialen Medien?

Fernsehen nutzen wir zum ABSCHALTEN. Lass Dir auch dieses Wort mal auf der Zunge zergehen: ABSCHALTEN. Du möchtest Dich selbst abschalten/ausknipsen. Warum? Alle Menschen streben nach Spiritualität. Sie streben nach Geistigkeit, Achtsamkeit, Gegenwärtigkeit und Präsenz im Hier und Jetzt. Und Du willst Dich AUSSCHALTEN? Ausschalten ist genau das Gegenteil von Erwachen - von wach sein.

Wenn wir vor dem Fernseher sitzen, dann lassen wir uns berieseln. Ist das nicht schrecklich?! Da sind wir unsere ganze Kindheit über von den Fremdenergien unserer Eltern (und der Gesellschaft) berieselt worden, und jetzt setzen wir als Erwachsene das Berieselt-Werden freiwillig weiter fort. Wer sind wir eigentlich? Einerseits beschweren wir uns, dass die Eltern uns ihre Koffer aufgeladen haben und andererseits lassen wir uns mit den Koffern von Film, Funk und Fernsehen, von der Gesellschaft, von den Medien und den Nachrichten pausenlos FREIWILLIG weiterhin berieseln. Wir sind schon komisch drauf, dass wir das, worüber wir uns beschweren, uns selbst ständig antun.

. . .

Wer Geist ist, hat niemals Langeweile. Wer Geist ist, hat immer genug zu tun. Selbst wenn wir gerade mal nichts tun, ist unser Geist stets hellwach, gegenwärtig und präsent, achtsam und aufmerksam. Wir hören das Summen des Kühlschranks, das Brummen der Fliege, das Zwischern der Vögel. Wir schauen den Wolken am Himmel zu, wie sie dahin ziehen. Wir beobachten die Vögel in der Luft. Wir atmen bewusst ein uns aus. Wir schauen, wie ein Blatt vom Baum fällt. All dies ist beste Unterhaltung für unseren Geist - purer Gegenwärtigkeit, lebendige Achtsamkeit, innere Lebendigkeit. Unser Geist darf aktiv ein aufmerksamer Beobachter sein. Wir geben unserem Geist hierfür den Raum, indem wir für ein paar Augenblicke mit unserem Ego mal NICHTS MACHEN.

Wer Geist ist, ÜBERLEGT NICHT was er/sie machen könnte, sondern ist still und spürt in sich hinein und lauscht auf einen Impuls, einen Geistesblitz, eine Eingebung, was er/sie jetzt tun könnte. Oder er/sie tut einen Moment lang gar nichts und ist einfach mal still, vollkommen in Ruhe, im Leerlauf, in Entspannung. Geist-Menschen halten diesen Zustand des Nichtstuns sehr leicht und sehr gut aus, denn sie wissen, dass der nächste Impuls sicher kommen wird, sobald man offen ist, ihn zu empfangen.

Wer hingegen Ego ist, ist ständig am Nachdenken, am Überlegen, am Grübeln und am sich den Kopf Zerbrechen, was er/sie als nächste machen könnte. Und dann stellt er/sie auch noch bestimmte Anforderungen an das, was man machen will. Es soll Spaß machen. Es soll einen gut unterhalten. Es soll Freude bringen. Es soll sinnvoll sein. Es soll … es soll … es soll … Unser Ego hat tausend Vorstellungen und Erwartungen an das, was es als nächsten machen will. Und folglich ist es gegenüber den Impulses unseres Geistes überhaupt nicht offen, weil diese den Vorstellungen unseres Ego in keinster Weise entsprechen.

. . .

Ganz besonders schwierig machen wir uns das Leben, wenn wir uns Gedanken darüber machen, was DIE ANDEREN machen könnten. Wir überlegen, was unsere Kinder spielen könnten, was wir gemeinsam mit unseren Kindern unternehmen könnten, was unseren Kindern wohl Spaß machen könnte oder was wir zusammen mit unserem Partner oder mit Freunden MACHEN könnten. Hierbei spielen unsere eigenen Bedürfnisse dann nur eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist es uns, dass DIE ANDEREN Spaß haben, dass es DEN ANDEREN Freude macht.

Uns machen solche Überlegungen auf jeden Fall STRESS, weil wir FÜR ANDERE die Verantwortung übernehmen. Und je häufiger wir uns Gedanken um DIE ANDEREN machen, desto mehr gewöhnen sich DIE ANDEREN daran, dass wir gute Vorschläge machen, und entwickeln geradezu eine Erwartungshaltung uns gegenüber. Unser MACHEN besteht dann darin, dass wir das Leben DER ANDEREN regeln, planen und organisieren.

Und wir?
Was ist mit uns selbst?

Wir fallen leider hinten runter …

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Es gibt sogar Angebote in Form von BESCHÄFTIGUNGS-THERAPIE für Menschen, die sich selbst nicht beschäftigen können und ohne eine sinnvolle Beschäftigung dummes Zeug anstellen. Wir Menschen haben also richtig NOT, wenn wir nichts zu tun haben. Was für ein Irrsinn.

Diese Not besteht NUR auf der Ego-Ebene.
Unser Geist kennt diese Not NICHT.

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Immer, wenn wir NICHT WISSEN, WAS WIR MACHEN SOLLEN, lädt uns das Leben ein, mal etwas anders zu machen als bisher. Wir lassen also den Fernseher aus und nehmen uns BEWUSST wahr. Wir atmen dreimal bewusst ein und wieder aus. Und wir sprechen innerlich zu uns selbst: „Ich erlaube mir, Geist zu sein.“

Und dann schauen wir einfach mal, was passiert.

Wir müssen ja nicht gleich alles tun, machen und umsetzen, wozu unser Geist uns inspiriert. Wie gesagt: Unser Ego bewertet sehr stark und die Ideen unseres Geistes werden den Vorstellungen unseres Ego NICHT entsprechen. Doch wir können eines tun: Wir nehmen die Impulse, die da von unserem Geist (von unserer inneren Stimme) kommen, ernst und schreiben sie auf.

Wir schreiben sie einfach auf.
Wir schreiben sie auf ein Blatt Papier.

Und wenn wir eine Woche lang immer mal wieder bewusst GEIST waren und in die Stille gelauscht und die Impulse aufgeschrieben haben, dann schauen wir uns mal unsere Zettel an, ob sich da irgendetwas wiederholt. Haben wir irgendetwas auf zwei oder mehr Zettel aufgeschrieben.

Und wenn ja, dann überlegen wir uns dann, ob wir das, was unser Geist mehrfach zu uns gesagt hat, einfach doch mal ausprobieren. Was können wir schon dabei verlieren? Es ist auf jeden Fall besser und kreativer als Fernsehen zu gucken.

. . .

Wir können die Übung auch sehr schön dazu benutzen, um uns bewusst darüber zu werden, wie wir unsere inneren Impulse ablehnen und zurückweisen. Bisher haben wir all diese Impulse unbewusst abgelehnt und zurückgewiesen und wir haben es nicht einmal bemerkt. Mit dem Aufschreiben der Impulse wird uns jetzt wenigstens einmal klar, was wir immerzu ablehnten.

Unser MACHEN auf der Ego-Ebene ist also purer Aktionismus, ein hyperaktives Tun unseres Ego, wodurch wir all diese vielen, leisen, inneren Impulse unseres Geistes (unseres Herzen) unterbuttern.

Und wenn wir Lust haben, können wir hieran nun etwas verändern und ab und zu mal still sein und unseren Geist zu uns sprechen lassen. Und wir schreiben dann auf, was er uns zuflüstert …

Und das macht sogar Spaß … 

Ja … - mit dem eigenen Geist im Gespräch sein, macht Spaß.



Montag, 27. Juli 2020
Warum haben wir überhaupt Probleme und wie entstehen sie?
Es gibt eine sehr einfache Erklärung, wie wir unsere Probleme neu, anders und besser verstehen können. Hierzu machen wir uns bewusst, dass alles, was uns im Außen begegnet, für uns wie ein Spiegel ist. Und ein solch wunderbarer Spiegel ist beispielsweise ein Computer. Ein Computer spiegelt uns unser Gehirn. Und ein Computer kennt nur zwei Optionen: 0 und 1.

Und ganz genau so ticken auch unser Gehirn, unser Denken, unser Kopf, unser Verstand. Auch wir Menschen kennen nur zwei Optionen: Nein oder Ja. Dies bedeutet auf das Spirituelle übertragen: 0 = Nein = die universale Liebe fließt NICHT (sie steht still und ist blockiert). 1 = Ja = die universale Liebe fließt (sie kann und darf frei fließen, strömen und die Welt/unsere Welt mit ihrer Energie erfüllen).

Wenn nun irgendetwas in unserem Leben passiert, dann sagen wir zu diesem Ereignis Nein oder Ja. Hierbei ist es vollkommen egal, um was es sich handelt.

Es kann das Essen in einem Restaurant sein.
Es kann das Tragen einer Maske sein.
Es kann unser Arbeitsplatz sein.
Es kann unser Partner sein.
Es kann ein bestimmtes Verhalten unseres Partners sein.
Es kann das Verhalten unserer Kinder sein.
Es kann das Verhalten fremder Kinder sein.
Es können politische Entscheidungen sein.
Es kann die Impfpflicht sein.
Es kann unser Nachbar sein.
Es kann das Verhalten eines Kunden im Supermarkt sein.
Es können Worte sein, die wir uns am Telefon von unseren Eltern anhören müssen.
Es können die Rahmenbedingungen am Urlaubsort sein.
Es kann unser Einkommen sein.
Es kann unsere Wohnsituation sein.
Es kann unser Gesundheitszustand sein.
Es kann alles sein.

Und wir sagen zu dem, was ist, Nein oder Ja. Innerlich beziehen wir Stellung und lehnen etwas ab oder wir freuen uns, dass es so ist, wie es ist.

Nehmen wir beispielhaft einmal an, wir lehnen gewisse Verhaltensweisen oder Eigenarten unseres Partners ab. Dann sagen wir also NEIN dazu. Und mit diesem NEIN gehen Gefühle einher, dass wir uns ärgern, dass wir hadern und dass wir es gerne anders hätten. Wir sagen NEIN zu dem, was ist, und wir wünschen uns ein ANDERS.

So leben die meisten Menschen in Bezug auf sehr viele Lebenssituationen. Und genau dies macht uns auf Dauer krank.

Es gibt noch eine zweite Variante, wie wir krank werden können, nämlich wenn wir JA sagen. Stellen wir uns einmal vor, dass wir in einem Büro arbeiten. Und weil die Kollegin ausgefallen ist, bittet uns der Chef, dass wir vorübergehend auch die Angelegenheiten dieser Kollegin mit übernehmen. Da wir ein Mensch sind, der schlecht Nein sagen kann, sagen wir JA. Doch wir ärgern uns, dass wir Ja gesagt haben, weil wir auch so schon genug zu tun haben und unsere eigenen Sachen kaum bearbeitet kriegen.

Wir haben also höflicherweise, rücksichtsvollerweise JA gesagt. Und wir ärgern uns und hadern mit unserem JA. Und wir würden es eigentlich gerne ANDERS haben.

Es gibt also sowohl beim NEIN-sagen wie auch beim JA-sagen die Möglichkeit, dass wir uns ärgern, dass wir innerlich hadern, dass wir es am liebsten ANDERS hätten - und dass uns die unbefriedigende Situation auf Dauer krank macht. Daher können wir leicht erkennen, dass es NICHT auf das NEIN oder das JA als solches ankommt. Sondern es spielen noch weitere Faktoren mit hinein. Doch welche sind dies?

Was können wir weiter vom Computer lernen? Schließlich spiegelt uns der Computer ja uns selbst. Was kann der Computer anderes tun, als 0 und 1 verstehen?

Nichts.

Der Computer KANN NUR und kennt nur 0 und 1.

Also können wir hieraus für uns ableiten, dass auch die Schöpfung (das universale Bewusstsein) nur 0 und 1 - also nur Nein und Ja kennt/versteht. Und auch für uns selbst geht es immer nur um NEIN oder JA. Es geht nämlich darum, ob wir zu unserem NEIN Nein sagen oder ob wir zu unserem NEIN Ja sagen. Und es geht auch darum, ob wir zu unsere JA Nein sagen oder zu unserem JA Ja sagen.

Wenn wir zu unserem NEIN Nein sagen, dann haben wir ein Problem.
Wenn wir zu unserem NEIN innerlich Ja sagen, dann stehen wir zu unserem Nein.
Wenn wir zu unserem JA Nein sagen, dann haben wir ein Problem.
Wenn wir zu unserem JA Ja sagen, dann ist alles bestens und wir erleben Freude.

Wenn wir zu unserem NEIN Nein sagen, dann haben wir ein Problem, weil ein Doppel-NEIN gleichbedeutend mit einem JA ist. Dies haben wir schon damals in der Schule gelernt: Minus mal Minus ergibt Plus. Wenn wir also zu einer Situation im außen Nein sagen, und wenn wir uns dann darüber ärgern, dass wir Nein sagen müssen, dann hadern wir mit unserem Nein, dann ärgern wir uns über unser Nein, dann sagen wir innerlich Nein zu unserem Nein, also sagen wir zweimal Nein und damit sagen wir JA.

Dies ist mega paradox, doch so können wir nun leichter verstehen, weswegen in einigen Punkten in unserem Leben einfach Stillstand ist, Vollblockade, Stau, nichts geht mehr, es bewegt sich einfach nichts, wir kommen nicht voran.

Nehmen wir als Beispiel zwei Beispiele. Beispiel a): Etwas am Verhalten unseres Partners nervt uns. Wir sagen Nein zu dem Verhalten des anderen. Und wir ärgern uns darüber, dass wir Nein sagen müssen. Beispiel b) Wir sind im Urlaub und neben unserem Hotelzimmer ist eine Baustelle und der Presslufthammer nervt und ärgert uns gewaltig. Wir sagen also Nein zum Presslufthammer. Und wir sagen Nein dazu, dass wir uns über den Presslufthammer ärgern.

In beiden Beispielen sagen wir zweimal Nein. Damit sagen wir JA und die Situation bleibt so wie sie ist. Das Verhalten unseres Partners nervt uns weiterhin. Und die Baustelle dürfen wir den gesamten Urlaub lang „genießen“.

Wie können wir nun NEU mit einer solchen „Standardsituation“ neu umgehen?

Dass wir von bestimmten Verhaltensweisen anderer Menschen (und insbesondere unseres Partners) genervt sind, liegt in der Natur der Sache. Wir sind schließlich keine Übermenschen. Also kommt unser erstes Nein spontan, echt und authentisch. Natürlich hat es etwas mit unseren Werten und Vorstellungen zu tun. Dies trifft auf unseren Partner zu und wird noch sehr viel klarer am Beispiel der Baustelle deutlich. Natürlich haben wir die Vorstellung, im Urlaub Ruhe und Entspannung genießen zu wollen. Ist doch logisch.

Wenn dann in unserem Leben also eine Situation eintritt, zu der wir NEIN sagen, so können wir BEVOR wir unser zweites Nein abgeben, uns darüber BEWUSST werden, DASS wir NEIN gesagt haben. Meistens sagen wir die beiden Neins so schnell hintereinander, dass es wie ein einziges Nein wirkt. Doch es sind ZWEI Neins. Das erste Nein kommt spontan, unreflektiert, einfach so aus uns selbst heraus. Und das zweite Nein ist dann das Nein, das in uns Gefühle von sich ärgern, grollen, hadern, genervt sein, frustriert sein, sich ungerecht behandelt fühlen, wütend sein oder auch traurig sein auslöst.

Wenn wir uns nach unserem ersten Nein BEWUSST darüber werden, dass wir gerade etwas ablehnen, dass wir gerade zu einer Situation im Außen Nein sagen, dann können wir - anstatt unbewusst nochmals Nein zu sagen - einfach JA sagen. Und mit diesem JA geht dann einher, dass wir all unsere Gefühle, die jetzt gerade in uns schwingen, BEREITWILLIG fühlen. Wir nehmen unsere Aufmerksamkeit WEG von der Situation im Außen und lenken unseren Fokus HIN zu uns selbst nach innen, HIN zu unseren Gefühlen. Indem wir dies tun, praktizieren wir Selbstliebe, denn WIR NEHMEN UNS SELBST BEWUSST WAHR. Wir nehmen unseren emotionalen Zustand für wichtiger als das Außen. Wir schenken uns selbst mehr Beachtung/Aufmerksamkeit als dem Außen.

Aus unserem Geist heraus nehmen wir uns selbst wahr, wie wir uns auf der Ego-Ebene gerade fühlen. Wir als Geist haben sozusagen Mitgefühl mit unserem eigenen Ego, dessen Vorstellungen enttäuscht wurden und dass sich gerade furchtbar ärgert.

Mit diesem Trick entkoppeln wir bewusst unser unbewusstes Verstricktsein mit unangenehmen, negativen, belastenden, schmerzhaften und leidvollen Lebenssituationen und Ereignissen.

. . .

Das Gleiche können wir natürlich auch dann tun, wenn wir im Büro Ja gesagt haben und uns dann über unser eigenes Ja ärgern. Nachdem wir Ja gesagt haben (erste Ebene), nehmen wir bewusst wahr, wie wir innerlich Nein zu unserem Ja sagen (zweite Ebene). Wenn wir dieses Nein wahrgenommen haben, eröffnen wir jetzt die dritte Ebene und entscheiden bewusst, ob wir Nein zu unserem Nein sagen oder ob wir Ja zu unserem Nein sagen. Wenn wir Nein zu unserem Nein sagen, so gilt das zuvor gesagte mit den Beispielen des Verhaltens unseres Partners oder mit der Baustelle im Urlaub.

Die neue innere Haltung wäre also, bewusst Ja zu dem Nein zu sagen, das wir gegenüber unserem Ja fühlen, als wir es gegenüber unserem Chef gesagt haben. Und dann fühlen wir eben bereitwillig all unsere Gefühle, die mit dieser Situation einher gehen. Um all die vielen Gefühle besser sortieren und erfassen zu können, können/sollten wir sie vielleicht einmal aufschreiben. Das macht Sinn.

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Weshalb sind überhaupt Situationen eingetreten, in denen wir uns über etwas ärgern?

Wer ist dafür verantwortlich?

In letzter Instanz ist es unser eigenes Herz, unsere eigene Seele, die im Außen Situationen arrangiert haben, weil durch diese Situation in uns bestimmte Gefühle ausgelöst werden, die noch angeschaut und bejahend angenommen werden möchten. Wir MÜSSEN sie bejahend fühlen, akzeptieren, annehmen und anerkennen, denn sonst versperren diese Gefühle/Energien unseren Energiefluss.

Wir können davon ausgehen, dass wir alle in unserer Kindheit und/oder in früheren Leben eine oder mehrere traumatische Situationen erlebt/erlitten haben, deren zugehörige Gefühle/Energien wir abgespalten haben. Es war einfach zu schlimm. Wir haben das Schlimme einfach nicht verarbeitet bekommen.

Das macht nichts. Es ist überhaupt kein Problem. Unsere menschlichen Reaktions-, Verarbeitungs- und Verdrängungsmechanismen schützen uns, arbeiten FÜR uns und ermöglichen uns ein Überleben. Doch all die Gefühle/Energien, das seit damals nun bei uns unter dem Teppich liegen, lassen uns jedes Mal über die Hubbel unterm Teppich stolpern. Das ist ärgerlich. Oder anders ausgedrückt: Wenn wir uns vorstellen, wir selbst sind ein Schloss, dann lungern vor unserer Schlosstür lauter negative Schattengefühle. Wie Landstreicher hocken sie vor unserer Schlosstür und begehren Einlass. Doch wir lassen die Tür zu.

Das Dumme ist nun: Solange wir unsere Tür zu lassen, können auch die lichtvollen, schönen, harmonischen, herrlichen, freudvollen Gefühle nicht mehr zu uns eintreten. Wir müssen also zunächst erst all die negativen „Landstreicher-Schattengefühle“ zu uns herein und durch uns durch lassen, bevor wir dann im Anschluss daran die lichtvollen Gefühle in unserem Schloss begrüßen dürfen.

Das damals existenziell traumatische Lebensereignis hat sich freundlicherweise in viele, viele harmlosere „Untergefühle“ zersplittert. So sind die Gefühle/Energien nicht mehr ganz so heftig, dafür sind es jetzt sehr, sehr viele und es dauert eben so seine Zeit.

Mit den Bildern FAHRSTUHL INS LICHT, LICHTKANAL INS LICHTPORTAL, TRANSFORMATIONSFABRIK, FEUER DER TRANSFORMATION und DER ENERGIEKREISLAUF DER LIEBE können wir uns selbst das Leben etwas leichter machen, wenn es um das DURCHLASSEN der Energien/Gefühle geht.

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Der große „Gewinn“, den wir mit unserem NEIN, unserem Hadern und unserem Ärger erreicht haben, ist, dass wir uns selbst sehr wirkungsvoll blockiert haben. Wir durften uns einfach als „unheiliger“ Mensch getrennt von unserem Göttlich-Sein erfahren. Wir durften uns klein und unscheinbar fühlen. Wir durften uns als Opfer wahrnehmen. Wir fühlten uns machtlos und hilflos. All dies sind wertvolle Erfahrungen, die wir niemals hätten machen KÖNNEN, wenn uns schon immer klar gewesen wäre, dass wir selbst GOTT SIND und dass allein die Kraft unseres Geistes in Jetzt-Zeit Wirklichkeiten erschafft - zunächst in unserer Fantasie, für die Manifestation im Irdischen braucht es a) aufgrund der Trägheit der Masse dann etwas Zeit und b) sind all unseren inneren Bilder NICHT wörtlich zu nehmen, sondern als Metaphern/Gleichnisse zu verstehen, sodass die irdische Manifestation stets vollkommen von unseren inneren Bildern/Vorstellungen abweichen wird.

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Besonders schwierig ist es natürlich, den Verlust eines nahestehenden Menschen bejahend anzunehmen. Wenn ein geliebter Mensch aus unserem Leben tritt, so macht er Platz frei für Neues. Im simpelsten Fall für eine persönliche neue Freiheit für uns selbst. Dies können wir natürlich erst und nur dann wertschätzen, wenn wir JA zu der neuen Lebenssituation sagen. Solange wir NEIN sagen, stecken wir im Hadern, im Ärger und im ES ANDERS HABEN WOLLEN fest.

Sehr häufig ist es so, dass die Seele, die sich für unser Gefühl zu früh verabschiedet, bereits „für ein neues Engagement gebucht ist“. Es kann sein, dass Opa stirbt, weil er als Enkelkind oder Urenkel neu inkarnieren möchte. Die Seele, die geht, geht nur einmal nach Hause in den Himmel, macht sich frisch und zieht sich dann mit ihrer Neuinkarnation „ein neues Kostüm“ (einen neuen Körper mit neuen Rollen) an.

Das ganze Leben ist ein göttliches Theaterspiel. Die Seelen betreten in Ego-Körpern als Schauspieler die Bühne, führen ihr Stück auf und dann verlassen sie die Bühne wieder - um an einem anderen Spielort ein anderes Theaterstück aufzuführen. Und Gott und die Engel sind die Zuschauer. Ihnen gefällt das großartige Schauspiel der Egos auf der Bühne des Lebens, die wir Erde nennen. Und es ist alles dabei: Tragödien, Komödien, Lustspiele, Musicals - eben wie im richtigen Leben. Denn unser Leben ist ein Spiegel (ein naturgetreues Abbild) des universalen, göttlichen Spiels.

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Zur Lösung all unserer Probleme, kommt es darauf an, was wir als ZWEITES sagen. Solange wir NEIN zu unserem Nein oder zu unserem Ja sagen, solange haben wir große Sorgen und Probleme sowie ein leidvolles Leben voller Schmerz und Unglück.

Erst wenn wir BEWUSST JA SAGEN - ganz gleich ob zu unserem Nein oder zu unserem Ja, kann die Energie der Liebe wieder FREI fließen. JA sagen bedeutet, JA zu sagen zu den Gefühlen, die genau Jetzt in uns schwingen. JA SAGEN bedeutet, anzunehmen, dass unsere augenblickliche Lebenssituation nun mal mit genau diesen Gefühlen einher geht. Und dann fühlen wir sie eben. JA!

Und dann stellen wir uns vor, wie die Energien/Gefühle DURCH uns hindurch fließen ins Licht, in den Himmel. Wir stellen uns vor, wie sie in unser Schloss eintreten und in ihrem Rhythmus eigenständig weiterziehen durch die Goldenen Tür zur TRANSFORMATIONSFABRIK. Oder wir stellen uns vor, wie die Gefühle IN UNS zum FAHRSTUHL DES LICHTS gehen und wir sind der Liftboy und öffnen den Gefühlen/Energien mit einem Lächeln die Tür. Oder wir nehmen uns selbst wahr als ein FEUER DER TRANSFORMATION oder als der LICHTKANAL INS LICHTPORTAL.

Es gibt viele Wege.
Es gibt viele Möglichkeiten.
Alle sind richtig.
Solange wir JA sagen, fließt die Energie der Liebe.

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Die grobe Richtschnur ist: Solange wir etwas ANDERS haben wollen, sind wir mal wieder im NEIN stecken geblieben. Immer, wenn wir uns wünschen, dass unser Leben doch ANDERS sein sollte, wird es so bleiben, wie es ist oder noch schlimmer werden.

Die Lösung ist, das JETZT anschauen, das JETZT fühlen und das JETZT in seiner Qualität und mit all seinen Gefühlen/Energien wahrzunehmen, zu akzeptieren und anzuerkennen. Das JETZT ist jetzt so, wie das JETZT jetzt ist. Jetzt ist es NICHT anders, sondern jetzt ist es so, wie es jetzt ist. Und wir fühlen, wie wir uns mit DIESEM JETZT jetzt fühlen. Indem wir JA sagen zu genau den Gefühlen, die mit dem jetzigen JETZT einhergehen, haben wir unsere Aufmerksamkeit von einem möglichen, in der Zukunft liegenden ANDERS abgezogen und konzentrieren uns voll und ganz auf das JETZT. Wir würdigen das JETZT in seinem Sosein.

Das JETZT ist sozusagen wie ein kleines Kind, das unsere Aufmerksamkeit haben möchte. Und wenn es die nicht bekommt, dann quakt es immer lauter rum. Solange wir mit unserer Aufmerksamkeit in der Vergangenheit oder in der Zukunft sind, wird das Jetzt auf sich selbst aufmerksam machen. Und dies gelingt ihm am besten, indem es uns Schmerzen schenkt. Denn Schmerzen fühlen wir immer JETZT.

Schmerzen beamen uns - ob wir es wollen oder nicht - zurück ins JETZT.

Doch wir dürfen uns auch klug und weise verhalten. Wir dürfen auch FREIWILLIG das JETZT beachten und fühlen. Wenn wir dies tun, ist das Jetzt zufrieden, denn dann bekommt es unsere volle Aufmerksamkeit. Das Jetzt wird dann sehr handzahm und wir werden eine gute, gemeinsame Zeit zusammen haben. Von Jetzt zu Jetzt in herrlicher, glückseliger Freude …



Samstag, 25. Juli 2020
Warum bin ich eigentlich hier? Was soll ich hier? Und was ist meine Aufgabe?
Warum bin ich eigentlich hier?
Was soll ich hier?
Und was ist meine Aufgabe?

Alle Antworten auf unsere Fragen können nur Mutmaßungen sein, Vermutungen, Möglichkeiten. Immer wenn ein Mensch fragt und wenn dann ein Mensch antwortet, bleibt es begrenzt, unvollkommen und somit fehlerhaft. Doch dies macht nichts. Denn auch jede halbgare Antwort birgt in sich möglicherweise einen Impuls, eine Inspiration, eine Anregung, die uns wieder ein Stückchen weiter nach vorne bringt. Es geht also nicht um die Wahrheit der Antwort, sondern um den kleinen Aspekt/Anteil der Antwort, der Dir vielleicht genau jetzt hilfreich ist.

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Einige Menschen fragen, warum wir in einem Körper hier auf dieser Erde geboren wurden. - Nun, die Seelen im Himmel sind feinstofflich und formlos. Und da sie NICHTS sind, können sie auch NICHTS FÜHLEN. Fühlen können wir immer nur dann, wenn wir ETWAS fühlen können. Und um ETWAS fühlen zu können, brauchen wir ETWAS, ein Ding, eine Form, einen Körper eben. Die Seele ist also in einen Körper inkarniert, um erfahren zu können, wie sich FÜHLEN anfühlt.

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Wenn wir wissen wollen, was unsere Aufgabe ist, so schließt die Antwort direkt an das zuvor Gesagte an. Unsere Aufgabe ist es, GEFÜHLE ZU FÜHLEN. Mehr nicht. Es geht NUR DARUM, GEFÜHLE ZU FÜHLEN. Damit dies jedoch unsere Seele erfreut, müssen wir JA SAGEN zu unseren Gefühlen. NUR WENN WIR JA SAGEN, freut sich unsere Seele. Immer und solange wir NEIN sagen, freut sich unser EGO. Und unser Ego ernährt mit jedem NEIN, das wir Gefühlen gegenüber äußern, unseren Ego-Schmerzkörper.

Hadern, sich ärgern, frustriert sein, genervt sein, ablehnend und wütend sein sind super schmackhafte Leckerlies für unseren Ego-Schmerzkörper. Unsere Aufgabe ist es, JA zu unseren Gefühle zu sagen. Dies ist schwer genug. Mehr Aufgaben gibt es nicht. Alles andere ergibt sich hieraus dann von alleine. JA SAGEN zu den Gefühlen, die in uns schwingen, ist unser aller Aufgabe. JA SAGEN bedeutet, anzuerkennen, dass wir FÜHLEN, was wir fühlen. Dieses JA hat NICHTS damit zu tun, ob wir die Gefühle toll finden. JA SAGEN bedeutet lediglich, unsere Gefühle bewusst wahrnehmen, erkennen, anerkennen, würdigen und segnen. JA SAGEN bedeutet, die Gefühle in ihrer Existenz zu erlauben.

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Wen oder was beten wir eigentlich an? Und von wem möchten wir möglicherweise selbst angebetet werden? - Menschen sind Form, Körper, gegenständlich. Unser Geist hingegen ist feinstofflich formlos. Unser Ego ist Form.

Beim Thema JEMANDEN ANBETEN geht es letztendlich darum, dass wir selbst unser eigenes INNERES KIND anbeten und seine Wünsche erfüllen. Die Wünsche unseres Inneren Kindes sind die Wünsche und Bedürfnisse unseres Herzens. Gehören wir hingegen zu den Menschen, die Lust haben/Wert darauf legen, von anderen angebetet, verehrt, angehimmelt oder beachtet zu werden, so ist dies der Ego-Aspekt in uns selbst, der Beachtung und Aufmerksamkeit wünscht.

Hieran ist nichts verkehrt. Ganz im Gegenteil, so ist es ja richtig. Es ist ja typisch für unser Ego, genau dieses Bedürfnis nach Beachtung zu haben. Wir tun jedoch gut daran, dieses Bedürfnis BEWUSST wahrzunehmen und BEWUSST zu fühlen. Denn solange wir UNBEWUSST sind, tappen wir schnell in die Falle und nehmen es persönlich, wenn wir/unser Ego KEINE Aufmerksamkeit bekommen.

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Immer wieder wird spekuliert, was „die schwarze Masse" im Universum sein könnte. Die Wissenschaft KANN dies NICHT heraus kriegen, denn Wissenschaft beschäftigt sich mit der Welt der Formen. Die Wissenschaft KANN NUR Formen untersuchen, wiegen, messen, sortieren, portionieren, teilen, vermehren, teilen und sehen, hören, riechen, schmecken oder tasten. Doch was will die Wissenschaft mit der LIEBE machen? LIEBE ist feinstofflich formlose Energie. Wir können sie nicht messen, nicht wiegen, nicht portionieren und nicht untersuchen. Wir können nicht auf den Wochenmarkt gehen und 1kg Liebe kaufen und in der Tüte nach Hause tragen.

Es gibt das Phänomen der SCHWARZEN SONNE. Und es gibt DIE SCHWARZEN LÖCHER. Die schwarze Sonne ist die „normale Sonne“ in der „Welt des Feinstofflichen“. Wir können uns dies so vorstellen wie bei dem guten alten Kleinbildfilm. Jedem brillanten Farbfoto liegt ein Negativ zugrunde. Wenn man es entwickelt, erhält man den Farbabzug. Die Sonne am Himmel ist der Farbabzug. Die „schwarze Sonne“ ist „das Negativ“.

Die „schwarzen Löcher“ sind Bereiche im Weltraum, in denen die Materie (die Formen) von „der Liebe“ eingesogen werden. Wir können es uns so vorstellen, wie wenn „die Liebe atmet“. Wir atmen Luft ein uns aus und ein und aus. Und auch das Universum atmet ein und aus und ein und aus. Nur dass ein Atemzug viele Milliarden Jahre lang dauert.

Die SCHWARZE MASSE im Universum ist „DIE MASSE DER LIEBE“. Dies ist absurd, doch anders lässt es sich nicht beschreiben. Wir begegnen diesem NICHTS überall. Es ist die weiße Buchseite, auf der die schwarzen Buchstaben stehen. Es ist die Pause zwischen den einzelnen Tönen einer Melodie. Es ist der leere Raum zwischen den Bäumen eines Waldes. Nur durch die LEERE zwischen dem ETWAS ist das ETWAS überhaupt wahrnehmbar. Würden wir alle Töne einer Melodie OHNE Pause spielen, so wäre es kein Klanggenuss. Würden alle Bäume OHNE leeren Raum dazwischen auf einem Haufen zusammen liegen, so wäre es „Baumbrei“ und kein Baum wäre als solcher zu erkennen.

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Immer wieder fragen sich die Menschen, weshalb es so viel Hass auf dieser Erde gibt. Dies kann man erklären. Bevor wir inkarniert sind, waren wir „LIEBE im Himmel“. Wir waren eine Seele daheim zuhause. Während unseres Inkarnationsprozesses sind wir als Seele aus dem Feld des Feinstofflich-Formlosen in die Ebene der Formen inkarniert. Hierbei haben wir unser Seele-Sein bzw. unser LIEBE-Sein vergessen.

Wir sind also als Wesen mit Komplett-Amnesie inkarniert. Menschen leiden an totalem Gedächtnisverlust. Sie wissen nicht mehr, wer/was sie einmal waren. Also orientieren sich die Babys an dem, was sie mit ihren SINNEN wahrnehmen können. Sehen, hören, riechen, schmecken, tasten - so erfahren wir diese Welt. Und dann nehmen wir als Babys auch noch all die vielen Gedanken, Vorstellungen und Erwartungen unserer Eltern auf.

Wir SIND also LIEBE.
Wir haben unser LIEBE-Sein vergessen.
Wir identifizieren uns mit der Welt der Formen.
Doch KÖNNEN uns all diese Formen NIEMALS befriedigen.
Denn sie sind ja FORM.
Und WIR SIND in unserer Essenz FORMLOS.

Da MUSS man doch wütend werden. Nur wissen wir um all diese Zusammenhänge natürlich nicht. Denn die Schule lehrt es uns NICHT.

Begegnen wir nun einem anderen Menschen, so spiegelt uns der andere uns selbst. Der andere spiegelt uns, was wir NICHT sind!!! Der andere spiegelt uns die FORM, die wir NICHT sind. Doch weil wir uns mit der Form, die wir NICHT sind, identifizieren, identifizieren wir uns mit ETWAS, was wir NICHT sind. Und weil der andere uns sozusagen auffordert und dazu zwingt, dasjenige loszulassen, womit wir uns identifizieren, hassen wir ihn dafür. Denn für uns fühlt es sich so an, als ob wir unser ICH loslassen müssen. Und das müssen wir auch, denn dieses ICH ist unser FALSCHES ICH.

Unser RICHTIGES ICH können wir jedoch NICHT erkennen. Denn unser RICHTIGES ICH ist die formlose LIEBE. Und da sie formlos ist, KÖNNEN wir uns als dieses RICHTIGE ICH DER LIEBE niemals über unsere Sinne wahrnehmen/erkennen. Wir können uns nur auf der Ebene unseres GEISTES als LIEBE innerlich spüren/erkennen.

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Viele Menschen möchten dringend wissen, was ihre Aufgabe ist. Sie fragen: Wofür gibt es mich überhaupt? Hier hinter steckt die uralte Frage nach dem Sinn des Lebens. Doch WER fragt nach diesem SINN? FÜR WEN soll das Leben SINN geben? Ist es der formlosen LIEBE wichtig, welchen SINN sie hat? Ist es unserem Herzen wichtig, den Sinn seiner Existenz zu wissen? - Die Liebe und unser Herz WISSEN den Sinn schon. Damit wissen wir den Sinn ebenfalls. Nur eben auf einer Ebene, die sich uns nicht erschließt. Auf der Ebene des Feinstofflich-Formlosen.

Das Leben hat keinen Sinn. Das Leben lebt sich aus sich selbst heraus.

Es ist unser Ego, das ein bisschen dumm in der Ecke steht und von Tuten und Blasen keine Ahnung hat. Unser Ego wird den SINN DES LEBENS niemals erfassen, niemals verstehen, niemals begreifen, niemals wissen. Und wenn wir dem Ego den Sinn des Lebens erklären würden, so würde dem Ego diese Erklärung nicht ausreichen. Unser Ego hat gewisse Vorstellungen davon, welche Antwort es überhaupt akzeptieren könnte. Und die Antwort der Liebe/des Herzens wird diese Kriterien NICHT erfüllen.

Also bleibt das Ego dumm und fühlt sich wie ein begossener Pudel, der im Regen steht. Diese Gefühle können wir dann wiederum bewusst und BEJAHEND FÜHLEN. Denn DIESES FÜHLEN IST DER SINN DES LEBENS (mehr nicht).

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Es gibt auch Menschen, die haben einfach keine Fragen. Dies ist genial, denn dann wissen sie schon alles. Und dies ist nicht ironisch zu verstehen, sondern diese Menschen spüren tief in sich selbst, dass sie WISSEN SIND. Sie wissen einfach, auch wenn sie ihr Wissen mit ihrem Verstand und mit ihrem Mund gar nicht konkret in Worte fassen können.

Keine Fragen haben ist sozusagen das Ziel unserer spirituellen Reise. Wenn wir keine Fragen mehr haben, SIND WIR GEIST, sind die alle Antworten. Dann sind wir selbst der ALLWISSENDE GEIST, ohne mit unserem Ego-Verstand zu wissen, was unser Geist weiß.

Wir könnten auch sagen, diese Menschen sind mit DER QUELLE oder mit DEM GÖTTLICHEN verbunden. Letztendlich sind sie mit ihrem Herzensfeld bzw. mit ihrem INNEREN WISSEN bzw. mit ihrem Inneren Kind verbunden. Dieses Verbundensein mit dem inneren Wissen in uns schenkt uns FRIEDEN und GELASSENHEIT, RUHE und ZUVERSICHT, VERTRAUEN und WEISHEIT.

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All diejenigen Menschen, die noch nicht so sicher und stabil mit ihrem inneren Wissen (mit ihrem Geist, mit ihrem Herzen, mit ihrem Inneren Kind, mit ihrem Himmel in sich selbst) verbunden sind, fragen dann häufig: Wieso geht's nicht mal leicht? Sie beschweren sich über das Leben. Und wenn sich Menschen über das Leben beschweren, dann beschweren SIE SICH. Sie selbst laden sich selbst noch mehr Schwere auf, als sie ohnehin schon tragen.

Der Ausweg ist: BEJAHEND DIE GEFÜHLE FÜHLEN, die jetzt in diesem Augenblick in uns schwingen. Es geht hierbei NICHT darum, ob wir jubeln und die Gefühle toll finden. Sondern es geht darum, dass wir anerkennen, dass die Gefühle jetzt gerade da sind. Mit unserem JA erkennen wir ihre Existenz jetzt an.

Die Gefühle klingeln sozusagen an unserem Kassenhäuschen und wir verkaufen den Gefühlen eine Fahrkarte für den FAHRSTUHL INS LICHT. Es ist halt ziemlich blöde, wenn wir Kassiererin in einem Kassenhäuschen sind und uns über jeden Kunden ärgern. Dann hätten wir vielleicht lieber einen anderen Beruf wählen sollen. Doch unser Beruf (unsere Aufgabe) hier auf der Erde ist, Fahrkartenverkäuferin zu sein und allen Gefühlen, die an unserem Kassenhäuschen klingeln, mit einem liebevollen Lächeln bereitwillig (JA sagend) eine Fahrkarte zu verkaufen. Nur so KÖNNEN diese Energien/Gefühle heimkehren ins Licht.

Wenn ihnen niemand eine Fahrkarte verkauft und der Fahrkartenschalter geschlossen ist (wenn wir NEIN sagen), dann wird die Schlange vor unserem Kassenhäuschen nur immer länger. Und wir vererben unsere Kundschaft an unsere Kinder weiter. All die Gefühle, die von uns NICHT bedient wurden, müssen dann unsere Kinder bedienen. All diesen Gefühlen müssen dann unsere Kinder eine Fahrkarte verkaufen. Erst DANACH können unsere Kinder ihre eigenen Gefühle fühlen.

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Immer mehr Menschen haben „die Schnauze voll“ und wollen endlich nach Hause. Sie verlieren aus dem Blick, dass unsere Seele sich diese Erdenreise explizit gewünscht hat. Weshalb verweigern wir unserer Seele ihr Vergnügen? Wir sollten FÜR unsere Seele arbeiten und NICHT GEGEN SIE.

Der Wunsch, nach Hause zu wollen, rührt daher, dass wir nicht mehr GEGEN UNSER EGO arbeiten wollen. Wir sitzen zwischen den Stühlen. Unser Ego will Schmerz. Unsere Seele will Freude. Die Freude unserer Seele ist jedoch eine andere Freude als wie wir es uns vorstellen. Die Freude unserer Seele ist unser JA SAGEN zu den Gefühlen, die wir fühlen. Dabei ist es unserer Seele EGAL, WELCHE Gefühle wir fühlen. Das Fühlen als solches ist pure Freude.

Das einzige, womit wir uns das Leben so schwer machen, ist unser NEIN SAGEN. Also hören wir doch damit mal auf. Hören wir doch endlich auf damit, uns über unsere Gefühle zu ärgern. Sie sind nun mal da. Sie klingeln BEI UNS und WOLLEN BEI UNS eine Fahrkarte kaufen. Also sagen wir doch einfach JA. Erkennen wir einfach an, dass bestimmte Gefühle/Emotionen/Energien jetzt in uns schwingen. Und? Macht doch nichts!

Nur mit unserem JA KÖNNEN die Energien abfließen (siehe hierzu auch den Beitrag „Der Energiekreislauf der Liebe“).

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Was ist mein Weg?
Was ist der „richtige“ Weg?

Wir können uns wirklich SICHER sein, dass wir uns bereits auf dem RICHTIGEN Weg befinden. Selbst wenn dieser Weg holperig und schmerzvoll ist, dass ist es trotzdem DER RICHTIGE WEG. Wir haben halt noch etwas zu lernen. Und auf diesem Weg KÖNNEN wir viel lernen. Wie heißt es doch so schön?

Aua macht schlauer.
Aus Fehlern lernt man.
Not macht erfinderisch.

ES GIBT KEINE FALSCHEN WEGE.
Es gibt NUR RICHTIG Wege.

Dass es „falsche Wege“ geben KÖNNTE, ist eine Erfindung unseres Ego. In Gottes Reich ist ALLES RICHTIG. Wahre Liebe erlaubt ALLES.

Fast alle Menschen sehnen sich nach einem ANDERS.
Sie wollen ETWAS ANDERS haben.

Hierin sind zwei fehlerhafte Gedanken. ETWAS bezieht sich auf die Welt der Formen und damit auf die Ebene unseres Ego. Und ANDERS sagt NEIN zum Jetzt.

Wenn wir „den richtigen Weg“ suchen, so geht es EIGENTLICH um etwas anderes. Es geht nämlich darum, dass wir ruhig den Weg, den wir gerade gehen, ganz in Ruhe weiter gehen können, doch wir können ihn jetzt aus einer anderen Perspektive heraus wahrnehmen. NICHT DER WEG muss sich verändern, sondern unsere innere Haltung.

Momentan nehmen wir unser gesamtes Leben aus der Perspektive unseres Ego wahr. Das Ego bewegt sich a) in den Dimensionen der Zeit (Vergangenheit und Zukunft). Und unser Ego will es b) immer ANDERS haben. Außerdem ist unser Ego c) verhaftet und identifiziert mit der Welt der Formen. Wir können uns dies nun bewusst machen und einfach die Ebene wechseln. Wir nehmen bewusst wahr: JA ICH BIN EGO. Und indem wir uns unseres Ego-Seins bewusst geworden sind, können wir jetzt auch bewusst einen anderen SEINSZUSTAND einnehmen. Und wir können bewusst sagen: ICH BIN GEIST. ICH BIN HERZ. ICH BIN LIEBE.

Wenn wir Geist sind, so stehen wir ÜBER DEN DINGEN. Was „dort unten“ passiert, kratzt uns nicht mehr sonderlich. Und „wir lassen uns nicht mehr runter ziehen“. Denn die anderen Egos neigen dazu, uns immer wieder zu sich herunter zu ziehen, wenn sie merken, dass wir etwas abheben und Geist sind. Dann versuchen sie uns zu ärgern und zu triggern. Doch als Geist stört uns all das nicht. Wir schweben eben über den Dingen.

Und auch unseren Weg können wir jetzt aus der Vogelperspektive neu bewerten - nämlich NICHT bewerten, sondern lediglich beobachten. Bewerten tat immer unser Ego da unten auf dem Weg. Jetzt als Geist aus der Vogelperspektive (oder als Zuschauer auf dem Rang im Theater des Lebens) juckt uns all das „da unten“ nicht mehr sonderlich. Der Weg kann ruhig unser Weg bleiben. Und das JA SAGEN zu den Gefühlen fällt uns als Geist sehr viel leichter als als Ego.

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Immer wieder erbitten sich Menschen beispielsweise Kraft, Mut und Liebe für den eigenen Weg. Oder sie bitten um Vertrauen, Führung und Durchhaltevermögen. Manchmal bitten sie auch um einen Schutzengel für sich selbst oder für ihr Kind oder für andere liebe Menschen. Der Irrtum hieran ist: Es gibt keinen Gott im Außen. Der Gott, den wir um Hilfe bitten, ist der Gott, der in unserem eigenen Herzensfeld lebt. Wir sind es selbst. Wir als Ego haben den Gott der Liebe lediglich von uns abgespalten. Dies ist absolut verständlich, den wir als Ego haben ja unser eigenes Liebe-Sein vergessen. Doch hieran dürfen wir uns nun erinnern:

WIR SIND LIEBE.
Wir sind Gott.
Wir sind der Himmel.
Wir sind das Paradies.
Alles ist IN UNS SELBST.

WIR ALS SEELE SIND GÖTTLICH.
Und wir als Seele sind heilig.

Freilich unser Ego nicht. Unser Ego darf in der Illusion seiner Kleinheit verbleiben. Doch wir sind eben NICHT unser Ego, sondern wir können uns ÜBER unser Ego erheben und uns in unseren Geist aufschwingen. Dann SIND WIR LIEBE.

Und wir können, dürfen und müssen erkennen/anerkennen, dass all das, was wir uns von einem Gott außerhalb von uns erbeten hatten, nur wir selbst uns zufließen lassen können. Es liegt in unserer eigenen Verantwortung. Diese Selbstverantwortung wahrzunehmen gelingt uns als Ego NICHT. Wir MÜSSEN und hierfür in unseren GEIST aufschwingen.

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Manchmal scheint es so, als würden die Menschen nicht leuchten. Manchmal wirkt es so, als würden die Menschen keine Liebe in sich tragen. Doch dem ist nicht so. Die Liebe ist lediglich verschüttet. Und dies soll so sein. Dies ist der Plan.

Beziehungsweise dies war der Plan. Denn die Zeit des Vergessens wird jetzt abgelöst von einer Zeit des Erinnerns. In dem Buch „Eine Neue Ordnung - Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ steht all dies sehr ausführlich drin. Als Adam und Eva vom Apfel vom Baum der Erkenntnis abgebissen haben, erlangten sie ein Selbstbewusstsein. Sie wurden sich ihrer selbst bewusst und das Ego wurde geboren. Jetzt gilt es von der Frucht des zweiten Baumes zu essen, von der Birne der Bewusstheit. Mit dem Abbeißen von der Birne der Bewusstheit wachsen die Menschen über ihr Selbstbewusstsein hinaus und erlangen ein Bewusstseins-Bewusstsein ( = Bewusstheit). Indem Du diese Worte liest und JA zu ihnen sagst, kaust Du bereits die Birne.

Du erkennst die Zusammenhänge. Du spürst eine höhere Wahrheit. Du erahnst den Sinn dahinter. Es ist schön, dass es Menschen wie Dich gibt, denen es auffällt, ob Menschen leuchten oder Schatten verbreiten. Beides hat seinen Wert. Schatten waren lange Jahrtausende Menschheitsgeschichte sehr wichtig, denn nur in unserer Unbewusstheit konnten wir echte Erfahrungen machen. Je bewusster wir werden und je mehr Geist wir wieder werden, desto mehr lösen sich unsere Identifikationen mit unseren Erfahrungen auf. Es brauchte aber in der zurückliegenden Zeit die totale Identifikation mit jeglicher Erfahrung. Erst jetzt können wir dies bewusst erkennen. Viele erkennen es noch nicht. Doch wenn Du diese Worte liest, bist Du bereits „ganz vorne mit dabei“ und erkennst sehr viel mehr als so manch anderer. Wobei dies keine Wertung ist. Wir als Geist können dies einfach so beobachten.

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Wenn wir jemand anderen fragen, was er/sie sich wünscht, oder wenn wir uns selbst fragen, was wir uns wünschen, so KÖNNEN diese Wünsche immer nur Vorstellungen sein. Es sind Ideen, Bilder, Erwartungen, Wunschträume, Visionen. Wünsche beziehen sich immer auf die Ebene der Formen. Damit bleiben Wünsche, die wir mit Worten formulieren, stets und immerdar an die Ebene unseres Ego gebunden. Wünsche können sich nicht über die Ebene unseres Ego erheben.

Was wir jedoch machen können, ist, schon jetzt schöne Gefühle zu fühlen. Dann kann/darf das Leben die zu diesen Gefühlen passenden/geeigneten Lebenssituationen und Lebensereignisse in unser Leben treten lassen. Wir wünschen hierbei NICHTS KONKRETES. Sondern wir schwelgen bereits jetzt in Stimmungen, in einem Energiefeld, in einer Schwingung, in einer Frequenz, wie wir uns wohl fühlen. Wir sind schon jetzt zufrieden und glücklich - lediglich die Manifestation braucht noch etwas Zeit. Und WAS sich manifestiert, das überlassen wir DEM FELD.

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Nun können wir uns natürlich fragen, ob wir weiterhin das ganze Treiben von oben aus der Ferne betrachten dürfen? Hierzu können wir uneingeschrängt JA sagen. - Hieran an schließt sich für einige Menschen dann jedoch die Überlegung an, ob wir dann jedem Menschen unsere Erkenntnisse vor die Füße legen dürfen oder sollten? – Wenn wir darum gebeten werden natürlich schon. Doch meistens werden wir eben NICHT um unsere Stellungnahme, unsere Erkenntnis, unsere Wahrnehmung und unsere Beobachtung gebeten. Und was machen wir dann damit? Es ist ja kaum zum Aushalten, wenn wir beim anderen etwas erkennen, den anderen dann blind in sein eigenes Schicksal/Verderben rennen zu lassen.

Richtig. - Hier gilt der Grundsatz: ERKENNE DICH SELBST IM ANDEREN.

Dies bedeutet: Das, was wir sooooooo gerne dem anderen sagen (aufs Brot schmieren) möchten, müssen wir UNS SELBST SAGEN. Ja, es geht darum, dass wir uns AN DIE EIGENE NASE FASSEN. Es geht darum, anzuerkennen, dass wir bei dem anderen NUR etwas erkennen KÖNNEN, was ETWAS MIT UNS SELBST zu tun hat. Der andere dient uns lediglich als Spiegel. Der andere spiegelt uns, was wir bei uns selbst nicht sehen und nicht sehen wollen und nicht wahrhaben wollen. DENNOCH IST ES SO …!

Wir können den anderen also lieber geflissentlich in Ruhe lassen und die Worte, die wir dem anderen sagen wollen, aufschreiben. Denn die Worte sind ja richtig. Die Worte sind sogar GOLDRICHTIG! Die Worte sind ganz, ganz richtig und wertvoll. Nur sie passen eben NICHT zu dem anderen, sondern wir sollten sie an uns selbst adressieren. Adressieren wir sie an den anderen, so werden wir Ablehnung und Zurückweisung erleiden. So sind die Spielregeln.

Schreiben wir also die Worte, die wir wirklich soooooo gerne dem anderen sagen wollen, auf ein Blatt Papier auf. Und dann lesen wir uns unsere eigenen Worte vor und versuchen, sie für uns selbst zu akzeptieren. Und schon werden wir bemerken, wie schwer es uns fällt, unsere eigenen Ratschläge anzunehmen. Denn wir sind ja der Meinung, das habe mit uns selbst absolut gar nichts zu tun.

Doch genau HIER liegt der Hase im Pfeffer. HIER treffen wir unsere eigene Blockade. HIER haben wir als unser eigener Therapeut genau ins Schwarze getroffen. Wir haben des Pudels Kern zu fassen gekriegt. Und wir merken, wie stark wir uns innerlich GEGEN unsere eigene Erkenntnis und GEGEN unsere eigenen Worte sperren. Doch WENN wir selbst das tun, was wir dem anderen sagen wollten, dann kommen wir für uns selbst einen riesen großen Schritt weiter. Probiere es aus. Du kannst nur gewinnen …!

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Wenn wir Gott plötzlich und überraschend begegnen, so könnten wir ihn fragen: „Darf ich auch mal Du sein? Und empfindest Du das alles auch so wie wir Menschen?“ - Der Witz ist: WIR SIND GOTT. Wir haben unser Gott-Sein lediglich vergessen. Und ob Gott auch alles so fühlt wie wir Menschen: Nein, das tut er NICHT. Denn Gott hat keinen Körper und Gott KANN NICHT FÜHLEN! Zum Fühlen BRAUCHT man einen Körper, eine Form, ein ETWAS. GOTT FÜHLT NICHT. WOMIT sollte er fühlen? Gott ist ja NICHTS. Gott ist feinstofflich, formlose LIEBE.

Wir Menschen haben unseren Körper, der uns als Resonanzkörper für unsere Gefühle dient. Wie eine Gitarre schön klingt, wenn Du ihre Seite zupfst, so erklingen in unserem Resonanz-Körper unsere Gefühle als eine Melodie des Lebens. Gott fühlt nicht. Seelen fühlen nicht. Nur Körper können fühlen. Deswegen ist Gott (sind die Seelen) ja in einen Körper (in die Welt der Formen) inkarniert. Dort oben im Himmel gibt es kein Fühlen - zumindest nicht so wie wir es kennen mit unserem Körper und verkoppelt mit unserer sinnlichen Wahrnehmung (sehen, hören, riechen, schmecken, tasten).

Wir können/dürfen uns also heute darüber bewusst werden: WIR SIND GOTT, DER FÜHLT.

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Immer wieder fühlen sich Menschen von Gott im Stich gelassen. Die Menschen strecken dann ihre Arme zum Himmel hinauf uns rufen: „Was bedeuten wir Dir überhaupt?“

Auch dieser Haltung/Frage/Anklage liegt der Irrtum zugrunde, dass Gott außerhalb von uns zu finden sei. Doch Gott existiert nicht außerhalb von uns. Wir selbst SIND GOTT. Und dieser Gott, der wir selbst sind, lebt IN UNS SELBST.

Unsere Anklage gegenüber dem Gott da irgendwo im Außen ist erklärbar und nachvollziehbar. Letztendlich klagen wir als Ego uns selbst an, dass wir als Geist uns nicht um uns selbst kümmern. Genau für diese Erkenntnis jetzt hier und heute war die ganze „Reise unseres Ego durch das Land des Vergessens“. Jetzt erkennst Du Dich als EGO UND GEIST. Du bist BEIDES! Wir sind nicht Ego ODER Geist. Sondern wir sind Ego UND Geist.

Wir sind KÖRPER, GEIST UND SEELE.

Unser Ego zählt hierbei zu der Ebene unseres Körpers. Und dass wir Körper, Geist und Seele sind bedeutet, dass wir FORM, BEWUSSTSEIN und FORMLOSE LIEBE sind. Wir sind DREI. Und wenn DREI Parteien unterschiedliche Dinge attraktiv und wichtig finden, dann kann es schon mal passieren, dass es nicht weiter geht. Derzeit werden die Karten neu gemischt und dann neu ausgegeben.

Bisher hatte unser Ego in x-tausend Jahren Menschheitsgeschichte die Hosen an. Unser Ego war der Kapitän und zugleich auch der Steuermann auf unserem Schiff. Unser Ego war unser freier Wille. Und jetzt werden wir uns dessen bewusst. Und wir können uns ÜBER unser Ego erheben. Und wir können ALS GEIST unser freier Wille sein. Und wir können als GEIST der Kapitän auf unserem Schiff sein. Unser Ego kann ruhig weiterhin am Steuerruder stehen bleiben - mit dem Unterschied, dass es jetzt NICHT mehr SEINEN eigenen Zielen und Wünschen folgt, sondern dass unser Ego brav und artig die Kommandos unseres Geistes (unserer Herzensfeld-Liebe) annimmt und folgsam umsetzt.

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Lassen wir die hier gewonnenen Erkenntnisse/Impulse etwas sacken, so werden wir immer klarer spüren, dass Gott allgegenwärtig da ist und eigentlich gar nicht „plötzlich und überraschend“ irgendwo auftreten KANN. Gott ist überall und in jedem. Und überall sind die Antworten auf unsere Fragen bereits zu sehen, zu erkennen und enthalten. Wir müssen lediglich achtsam sein, wachsam, aufmerksam und offen sein. Und wir müssen uns eine neue Kompetenz des Deutens und Verstehens aneignen. Mit unserem Ego werden wir die Botschaften der Liebe unseres Herzen niemals richtig zu deuten/verstehen vermögen.

Die Welt ist für uns wie ein Spiegel. Alles, was nicht Liebe ist, spiegelt uns, wie sich unser eigenes Ego gebärdet, verhält, zeigt und in Pose wirft. Es geht hierbei NICHT darum, unser Ego zu bewerten, sondern es geht darum, unser eigenes Ego mit samt all seinen zu ihm gehörenden Gefühlen wahrzunehmen, zu beobachten, zu erkennen, anzuerkennen, zu würdigen, zu bejahen und liebevoll zu segnen. Auf diese Weise vollführen wir eine sehr sanfte, liebevolle Transformation und erlauben, dass unser Ego uns weiterhin dienen darf - als folgsamer Steuermann auf unserem stolzen Schiff, dass wir Körper nennen, und auf dem wir als GEIST der Kapitän sind.



Montag, 13. Juli 2020
6 Methoden zur Transformation von Energien und Gefühlen
In diesem Blog lernst Du 6 Methoden kennen, wie Du Dich in Deinem Prozess der Transformation sinnvoll und hilfreich unterstützen kannst.

- Der Lichtkanal ins Lichtportal
- Das Feuer der Transformation
- Die Transformationsfabrik
- Die Lichtgarderobe des Himmels
- Das Inneres Kind heilen
- Der Energiekreislauf der Liebe


Der Lichtkanal ins Lichtportal

Feuer ist eines unserer vier Elemente (Erde, Feuer, Wasser, Luft). Jedem Feuer wohnt etwas ganz Ursprüngliches und Urtümliches inne. In der Kirche entzünden wir eine Gedenkkerze. Dies hat seinen tieferen Sinn.

Das Feuer verbindet das Irdische mit dem Himmlischen. Eine Kerze, ein Lagerfeuer, ein Feuer im Kaminofen - überall wo eine Flamme brennt, kann ein LICHTKANAL INS LICHTPORTAL des Göttlichen freigeschaltet und geöffnet werden.

Das Öffnen des LICHTKANALS INS LICHT-PORTAL geschieht mit der Kraft unseres Bewusst-seins. Wir bewegen uns hier in den Welten des Feinstofflichen und hier hat unser Bewusstsein Macht und Kraft und Einfluss.

Wir schauen einfach in eine Kerzenflamme und innerlich stellen wir bereitwillig die Verbindung zum Göttlichen, zum Himmel, zum Licht her. Wir können auch innerlich die Worte sprechen: "Ich öffne jetzt den Lichtkanal ins Lichtportal."

Durch diesen Lichtkanal können nun Energien, Gefühle, Seelen, Geistwesen und Energiewesen auf-steigen in den Himmel. Dieser Lichtkanal ins Licht-portal ist die "Autobahn nach Hause ins Licht" oder „der Fahrstuhl ins Licht“. Die Seelen von Verstor-benen sowie die Seelen von herumirrenden Geist-wesen können durch diesen Lichtkanal leicht ins Lichtportal heimkehren. Daher ist er auch für Fremdenergien eine wunderbare Einladung, um endlich nach Hause zu dürfen. Aber auch alle ande-ren Energien wie Emotionen, Gefühle, Gedanken, Vorstellungen, Glaubenssätze, Prägungen, Verspre-chungen und Konditionierungen dürfen diesen "Fahrstuhl ins Licht" benutzen.

Wir können diese Methode/Technik für alle Energien, Gefühle, Fremdenergien und "zwischen den Stühlen (Welten) feststeckenden" Seelen an-wenden: einfach den LICHTKANAL INS LICHT-PORTAL mit der Kraft unseres Geistes öffnen, er-lauben, dass die Energien aufgestiegen dürfen, die Energien segnen und Dankbarkeit fühlen ...


Das heilige Feuer der Transformation

Mit dem heiligen Feuer der Transfromation kön-nen wir ALLE Gefühle und Energien JEDER ART leicht transformieren. Wir stellen uns hierfür einfach vor unserem inneren Auge ein kraftvolles Feuer vor - so ähnlich wie ein riesengroßes Osterfeuer. Dieses Feuer hat die Eigenschaft, alle Energien, die wir in unserem Geiste in es hinein stellen, im Namen und im Sinne der göttlichen Liebe zu transformieren.

Und genau dies tun wir jetzt mit all denjenigen Energien, die uns hinderlich sind, die schwer sind, die uns stören, behindern, blockieren, besetzen oder sonst wie das Leben schwer machen. Indem wir die-se Energien liebevoll in das Transformationsfeuer geben, eröffnen wir ihnen ihren Heimweg ins Licht. Das heilige Feuer der Transformation ist aus sich selbst heraus automatisch angebunden an das Gött-liche.

Vor unserem inneren Auge werden die schweren, negativen Energien leicht und steigen auf ins Licht, empor in den Himmel.
Die Transformationsfabrik

Das Bild bzw. die Methode der Transformations-fabrik ist eine sehr einfache und sehr wirkungsvolle Technik/Methode, wie wir unangenehme, negative, doofe Gefühle umwandeln, durchlassen, wandeln und transformieren können.

Das Bild der Transformationsfabrik stammt aus dem Buch "Eine Neue Ordnung - Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen", erschienen im Hiero-phant-Verlag. Und die Methode funktioniert so ...

Vor Deinem inneren Augen stellst Du Dir eine beliebige Situation vor, die Dich nervt, ärgert oder ankotzt. All Deine negativen Gefühle, die mit dieser Situation zusammenhängen, schreibst Du auf einen Zettel auf. Du versuchst alle Gefühle zu fühlen, wahrzunehmen und zu benennen.

Nimm Dir einfach einmal einen Stift und ein Blatt Papier und schreibe alle Gefühle auf, die Dir in den Sinn kommen.

Es werden sicherlich einige und vielleicht sogar gegensätzliche Gefühle sein. Schreib alle Gefühle auf, die Du in Dir wahrnimmst.

Und dann, wenn Du alle Gefühle aufgeschrieben hast, machst Du weiter ...

. . .

Du hast nun alle Gefühle, die Dich nerven, auf-geschrieben.

Als nächstes geht es darum, alle diese Gefühle umzuwandeln und zu transformieren. Hierzu stellst Du Dir jetzt vor Deinem inneren Auge ein Schloss vor, DEIN Schloss. Du selbst BIST dieses Schloss.

Dieses Schloss ist Dein energetischer Körper. Und nun hast Du gehört, das "jemand" an Deine Schlosstür klopft. "Jemand" möchte zu Dir herein treten. Und dieser "jemand" sind die Gefühle, die auf Deinem Zettel stehen.

In diesem Fall ist es so, dass ALLE die Gefühle von Deinem Zettel bei DIR anklopfen und um eine Herberge bitten. Sie wollen zu DIR hereingelassen werden. Warum? - Darum!

Einige Gefühle klopfen schon "Dein ganzes Leben lang" an Deine Tür. Andere sind neu hinzuge-kommen. Diejenigen Gefühle, die bereits "Dein gan-zes Leben lang" an Deine Tür klopfen, all diese Ge-fühle hattest Du bisher ausgesperrt und vor Deiner Schlosstür im Regen stehen lassen. Dort vegetierten all diese Energien vor sich hin wie Landstreicher ohne etwas zu essen und zu trinken.

JETZT ist es an der Zeit, dass DU all diesen Landstreichern, all diesen Gefühlen, all diesen Energien DEINE Tür öffnest. Und zwar bereitwillig, gerne und freiwillig.

Warum? - Weil sie Dich REICH machen! Unsere Gefühle bereichern unser Leben. Sie erfüllen uns. Ganz gleich ob es schöne oder schlimme Gefühle sind, das Fühlen selbst ist das, was wir erfahren möchten. Es ist das Fühlen HINTER dem Fühlen der konkreten Gefühle im Vordergrund. Und auf DIESE HÖHERE EBENE des Fühlens wollen wir uns jetzt begeben.

Du gehst nun also zu der Tür Deines inneren Schlosses und öffnest allen diesen Gefühlen bereit-willig Deine Tür. Und dann sprichst Du zu den Ge-fühlen:

"Hallo, herzlich willkommen! Schön, dass Ihr da seid. Ich begrüße Euch. Kommt rein, bringt Glück herein. Tretet ein in meinen Kronsaal. Zahlt Euren glänzenden Begrüßungstaler gleich hier vorne in meine glitzernde Schatztruhe und setzt Euch dann an meine reich gedeckte Tafel. Lasst es Euch gut ge-hen. Esst und trinkt und tanzt und lacht fiderallala. Habt es gut in mir. Ihr dürft JETZT in mir sein und in mir schwingen. Und dann, wenn Ihr meint, dass Eure Zeit gekommen ist, dann dürft Ihr weiter gehen dort drüben durch die Goldene Tür auf der anderen Seite meines Kronsaals und noch weiter zu den Bussen zur Transformationsfabrik. Ich gebe Euch nun frei. Ich lasse Euch nun los. Lasst es Euch gut gehen. Ich wünsche Euch eine gute Reise ins Licht ..."

Bei der Transformationsfabrik steigen alle Ener-gien/Gefühle aus dem Bus aus. Sie zeigen beim Pförtner ihren Ausweis vor (wer sie sind) und gehen weiter zu den Umkleidekabinen. Dort in der Umkleide ziehen die Energien ihre Kostü-me/Verkleidungen aus und springen sodann in den Swimming-Pool der Transformationsfabrik. Auf diese Weise wandeln sich alle Energien/Gefühle wieder um in reine, göttliche Liebe, aus der Ihr einst gekommen sind. Und als Zeichen der gelungenen Transformation steigt ein riesengroßer, farbenpräch-tiger, schillernder, strahlender Regenbogen aus den Schornsteinen der Transformationsfabrik auf und leuchtet in den wunderschönsten Farben.

Auf diese Weise durfte die "Karavane unserer Gefühle" durch uns hindurchgehen.

Du kannst diese Methode (dieses Bild) der Trans-formationsfabrik auf ALLES anwenden: auf Gefühle, Vorstellungen, Erwartungen, kreisende Gedanken, Situationen und Begebenheiten. Alles, was Dir nicht passt, kannst Du auf diese Weise transformieren.

Wir können nun noch einen drauf satteln, indem wir LICHT und FREUDE sowie alle lichtvollen "Po-sitiv-Gefühle“ zu uns einladen.

Hierzu schreibst Du jetzt zu jedem der negativen Gefühle von Deinem Zettel ein entsprechendes PO-SITIV-Gefühl auf. Wenn zum Beispiel Angst auf deinem Zettel steht, könnte MUT jetzt das positive Gefühl sein. Oder wenn Zweifel dort steht, könnte Zuversicht das Positiv-Gefühl sein.

Und wenn Du alles aufgeschrieben hast, stellst Du Dir wieder vor, wie Du an die Tür Deines inneren Schlosses trittst und dort jetzt all diese lichtvollen, strahlenden, schönen Gefühle der Herrlichkeit begrüßt. Und diese wohltuenden, angenehmen Ge-fühle dürfen jetzt natürlich dauerhaft in Dir bleiben ...

Und nun atmen wir diese himmlischen Ener-gien/Gefühle von Freude und Glückseligkeit einmal bewusst tief in uns ein …. - und mit unserem Aus-atmen lassen wir sie bis in alle Zellen unseres Körpers hinein fließen …

Jetzt sind Freude und alle Freunde der Freude in uns zuhause und füllen uns ganz aus.

Mehr gibt es in diesem Moment nicht zu tun. Wir haben alle Gefühle, die mit unserem Problem zu-sammenhingen, entkoppelt, transformiert und ins Licht geführt. Perfekt!

Alles weitere geschieht nun ganz von alleine ...

Wir brauchen nun nichts weiter zu tun, als, uns nicht einzumischen. Wir dürfen einfach erlauben, dass das Neue mit der Energie der reinen, göttlichen Liebe jetzt in unser Leben treten darf. Wir dürfen positive Veränderungen hin zum Guten erlauben und sie direkt aus unserem eigenen Herzensfeld empfangen. ERLAUBEN UND GENIESSEN lautet unser neues Motto. Und unser Leben wendet sich auf spielerische und leichte Art und Weise hin zum Guten, hin zur Liebe.

Wir sind in froher Erwartung des Guten.


Den Mantel in die Lichtgarderobe hängen

Wenn beispielsweise Hans-Herbert seine liebe Loreen anschaut und bemerkt, dass bei ihr so eine komische Energie anhaftet, dann kann es dieser Energie freundlich seine Hand reichen und sie heim geleiten ins Licht. Mit jeder guten Tat, die Hans-Herbert in dieser Weise tut, entlastet er seine Loreen von ihren unter dem Teppich liegenden Fremd-energien. Jedes Mal macht er seine Loreen etwas leichter. Sie wird immer weniger Gründe haben, sich über das Leben zu beschweren. Und je mehr Fremdenergien Hans-Herbert bereitwillig ins Licht geleitet, desto klarer und schöner kommt darunter die wahre Schönheit seiner geliebten Frau zum Vor-schein.

Im Grunde genommen ist es nichts anderes, als „seiner Frau höflich aus dem Mantel zu helfen“ und den Mantel dann an die Garderobe zu hängen. Und wenn er ihr aus dem Mantel geholfen hat, erst dann kommt das wunderschöne Abendkleid, das seine Frau trägt, zum Vorschein und voll zur Geltung. Also sollten wir alle unserem Gegenüber stets höflich „aus dem Mantel helfen“ und die Fremdenergien souverän an die GARDEROBE DES LICHTS geben. Dort stören sie niemanden. Dort haben all die Mäntel ihren Platz. Und Hans-Herbert und seine Loreen können in das Theater des Lebens schreiten und das Stück auf der Bühne genießen.

Wie können wir es uns nun einfach machen in unserem Paar- und Beziehungsalltag? Das Einfachste ist, wenn wir uns jedes Mal, wenn wir bei unserem Gegenüber eine negative Schwingung/Energie wahrnehmen, vorstellen, wie wir höflich unsere Dienstleistung anbieten und dem anderen aus dem Mantel helfen. Und dann reichen wir diesen Mantel weiter an die GARDEROBE DES LICHTS. Dort steht als Garderobenfrau ein leuchtender, strahlender Engel und nimmt den schweren, dunklen Mantel gerne in Empfang. Für uns in unserem Alltag genügt das innere Stichwort Licht-Garderobe und schon weiß unser System, was gemeint ist.

Wir können dies nun einfach ausprobieren, wir-ken lassen und Erfahrungen sammeln. Und eigent-lich können wir durch unser ganzes Leben mit die-sem Bild laufen. Bei jedem Menschen, dem wir be-gegnen, können wir uns die Licht-Garderobe mit Engel vorstellen und uns selbst als Mantel-Auszieher anbieten. Überall, immerzu, allgegenwärtig. Diese neue, innere Haltung ist nicht auf unsere Partnerschaft beschränkt, sondern auch im Umgang mit Freunden, Eltern, Arbeitskollegen, Kunden sowie auch beim Einkaufen. Und sogar im Schwimmbad oder im Supermarkt können wir energetisch den Menschen unsere Dienstleistung anbieten, den Mantel ihrer Fremdenergien freundlich zu nehmen und dem Engel in der Licht-Garderobe anzureichen.

Wir brauchen hierbei nichts aktiv zu tun. Wir brauchen weder etwas zu sagen, noch etwas zu denken noch uns in einer bestimmten Art und Weise zu verhalten. Es genügt allein unser inneres Bild, in dem wir freundlich und zuvorkommend unsere Dienstleistung des den-Mantel-Abnehmens anbieten und auf diese Weise hilfreich dem Leben dienen.

Wir dienen hiermit Gott, der Schöpfung, dem Leben selbst. Und dies ist letztendlich auch „unsere Bezahlung“ für dieses neue, „kostenpflichtige Tool“. Wir dienen bereitwillig und selbstlos dem Univer-sum/dem Leben anstatt eigensinnig, engstirnig, ego-istisch Eigenes zu wollen. Natürlich profitieren wir auch persönlich davon, denn wir erleichtern unser Gegenüber von seinem schweren Mantel. Doch vor allem erbringen wir der Menschheit - ja der Schöp-fung - einen Dienst. Wir reinigen die Welt von schweren Mänteln, von schwerer Energie. Und auf diese Weise wird das Leben für uns alle leichter.

Auf diese Weise kann sich in unserem Leben nun Vieles zum Guten verändern - und auch in der Welt. Wir können nämlich auch den Menschen in unserer Stadt, in unserem Land und in der Welt als Ganzes unsere Dienstleistung anbieten, und ihm/ihr sei-nen/ihren Mantel abnehmen und ihn an die Engel in der Garderobe des Lichts weiterreichen. Auf diese Weise können wir den Mantel der Umweltver-schmutzung, des Klimawandels, der Gewalt auf dieser Erde, der ungeliebten Gefühle, von Armut und Elend, von Krieg und Zerstörung, von Hass und Intoleranz einfach nehmen und an den Engel in der Licht-Garderobe weitergeben. Aufräumen, sauber machen, die Energie anheben und für eine bessere Welt eintreten ist hiermit plötzlich sehr einfach geworden.

Und wir können sogar uns selbst etwas Gutes tun, wenn wir körperliche Leiden, Schmerzen oder Gebrechen haben. Wir brauchen nur an unsere Krankheitssymptome zu denken, und dann lassen wir unser Mitgefühl liebevoll zu diesen Symptomen hinfließen und nehmen ihnen ihren schweren Mantel ab und reichen den Mantel weiter an den Engel in der Garderobe des Lichts. Und schwupp - schneller noch als die Krankheitssymptome gekommen sind, verschwinden sie auch schon wieder. Und wir selbst müssen plötzlich damit klar kommen, dass wir tatsächlich Wunder wirken können. Dabei hatten wir all die Jahre gedacht, wir könnten so etwas nicht. Und nun können wir es doch …

Das Leben sowie „heiliges Wirken“ wird hiermit plötzlich sehr einfach und sehr leicht - ja ganz selbstverständlich. Dies ist nun unsere neue Wirk-lichkeit, unsere neue Wahrheit, das Leben unserer Neuen Ordnung - der Ordnung unseres Herzens-feldes und der universalen Liebe. Schön! Schön, dass wir gemeinsam hier nun angekommen sind und diese neue Lebensqualität genießen können und dürfen. Genießen wir diese Gnade in Dankbarkeit …

Und dann schauen wir einfach, was nun weiter geschieht …

. . . . .

Noch eine kleine Ergänzung …

Im Grunde genommen ist dieser Mantel ein Man-tel aus Vorstellungen, den wir angezogen haben, um uns mit eben diesen Vorstellungen erfahren und erleben zu können. Diese Vorstellungen produzieren Gefühle. Diese Vorstellungen sind Gedanken und Gedankenmuster, mit denen wir das Leben um uns herum, unser eigenes Leben sowie den jetzigen Moment bewerten. Wir schauen uns an, was jetzt ist, und dann sprechen wir innerlich einen Kommentar: „toll!“ oder auch „ätzend“. Und entsprechend fühlen wir die Gefühle von großer Freude oder von Ärger, Wut und Hadern.

Ohne unsere Vorstellungen, ohne unsere Gedan-ken und ohne unsere Bewertungen würden wir ja gar nichts fühlen, sondern der momentane Augen-blick wäre einfach so, wie er nun mal ist. Er wäre weder schlecht noch gut. Es wäre einfach so, wie er ist. Nur mit dem Hilfsmittel (dem Werkzeug) unserer Vorstellungen (unserer Gedanken) können wir sozusagen selbst Gefühle erzeugen. Ziehen wir den Mantel unserer Vorstellungen aus, so gibt es für uns da nichts mehr zu fühlen.

Ob dies nun wiederum schlimm oder schön ist …?

Das wissen wir nicht und wir können es nicht bewerten, weil uns die Vorstellung fehlt, keine Vor-stellung mehr zu haben. Also warten wir einfach ab, wie es kommt, und lassen uns bereitwillig überra-schen …

. . . . .

Und noch eine zweite Ergänzung …

Es geht eigentlich gar nicht darum, die „Mäntel der anderen“ in die Lichtgarderobe zu geben. Es geht nicht darum, „den anderen“ deren Mäntel ab-zunehmen. Eigentlich geht es einzig und allein da-rum, mir selbst meinen eigenen Mantel abzunehmen und ihn an den Engel in der Lichtgarderobe zu geben. Es geht wirklich immer nur um mich selbst. Und deshalb geht es darum, dass ich mir selbst meinen eigenen Mantel aus meinen eigenen Vorstel-lungen abnehmen und ihn ins Licht fließen lasse. Ich erlöse mich selbst von der Last meiner eigenen Ego-Vorstellungen.

Doch all die vielen Mäntel, die ich selbst mit mir durchs Leben schleppe, erkenne ich eben NICHT so leicht bei mir selbst. Zum Erkennen meiner eigenen Mäntel BRAUCHE ich die anderen, die mir spiegeln, welchen Mantel ICH noch trage. Und indem ich den anderen aus ihrem Mantel heraus helfe, helfe ich zugleich mir selbst aus meinem Mantel heraus - WENN ich mir bewusst darüber bin, dass der an-deren NUR MEIN SPIEGEL IST.

So wird ein Schuh draus. So kann es gelingen. So bleibe ich bei mir und mein Gegenüber hat mir tat-sächlich lediglich an Spiegel für mich selbst gedient. Ich nehme alle Bilder und alle Gefühle wieder ganz eng zu mir selbst und widme mich mir und meinem Umgang mit mir selbst. Und den/die anderen lasse ich so, wie sie sind …

Ja, dies fühlt sich nun noch besser und noch rich-tiger an …

Und toll, dass ich mich tatsächlich (mit Hilfe über den Umweg des anderen) von meinen eigenen Män-teln (Vorstellungen) befreien kann. Ja, dies geht super gut …


Mein Inneres Kind heilen

Weinen ist gut. Tränen sind ein Zeichen dafür, dass Energie fließt. Wasser muss fließen (sonst wird es grün und fängt es an zu stinken).

Wenn Dein Inneres Kind weint, dann setze Dich einfach in Gedanken zu ihm, nimm es ggf. auf Dei-nen Schoß. Wiege es in Deinen Armen. Nimm em-pathisch die Traurigkeit wahr.

So paradox es klingt: Wenn Dein Kind weint und wenn Du dann einfach da bist, dann freut es sich. Dann kann es sich beim Weinen freuen. Es muss nicht aufhören mit weinen. Du erlaubst es, Du bist da. Und Dein DA SEIN wirkt sehr heilend.

In dieser Stille liegt eine wahnsinnige Kraft ver-borgen, die keiner sieht, weil unser Alltag viel zu hektisch und stressig ist.

In der Ruhe liegt die Kraft!

Wenn Du einfach für Dich, für Dein weinendes Inneres Kind da bist, so geschieht Heilung. Dies ist besser als Therapie – ohne Worte, einfach da sein. Eintreten in die Stille, in den inneren Raum der Zeit-losigkeit und mit einander sein – Du und Dein Inne-res Kind.

Auf diese Weise lebst und praktizierst Du lebendig und total echt und leibhaftig SELBSTLIEBE.

Nur HIER in dieser Stille der Zweisamkeit, der inneren Begegnung, des sich Berührt fühlens kannst Du Dein „wieder eins werden“ tatsächlich erfahren.

Setz Dich lange hin. Nimm Dir ausgiebig Zeit für Dein Inneres Kind. Es sind viele Seelenanteile, die, wenn Du einfach in der Stille mit Dir da sitzt, zu Dir zurück kommen werden – schneller und leichter als Du denkst (denn denken ist in dieser Stille eh fehl am Platze).

Ohne Worte, das Einswerden einfach geschehen lassen.

In der zeitlosen Stille jenseits von Worten und Therapiegesprächen verweilen geht schneller und funktioniert zuverlässiger als alles andere. Klar – sich von Schmerz, Traurigkeit und Tränen berühren zu lassen kann zu Tränen führen. Doch diese Tränen sind wohltuend, erleichternd und voll Liebe.

Es ist wirklich sehr wohltuend …

Liebe darf Dich jetzt erfüllen …



Der Energiekreislauf der Liebe

Es gibt ZWEI Energie-Kreisläufe der Liebe, einen kleinen und einen großen.

Der kleine Kreislauf der Liebe ist:

Meine Energie fließt zu Dir.
Und Deine Energie fließt zu mir.

Schau ich zu Dir, so fließt meine Liebe zu Dir.
Und nehme ich Dich wahr, so fließt Deine Energie zu mir.

Grundsätzlich gilt: WOHIN DU DENKST, ENERGIE DU LENKST.

Dort, wo unsere Aufmerksamkeit ist, dort findet ein Energieaustausch statt.

Und dies gilt für Menschen sowie für „DIE WELT“.

Schau ich mir die Welt an, so fließt meine Liebe in die Welt.
Und die Energie "der Welt" fließt zu mir.
Und DIESE ENERGIE der Welt FÜHLE ich dann in mir.
Denn die Energie, die ich AUFNEHME, ist FORM-Energie, ist Ego-Energie, ist die Energie der Dinge.

Also fließt meine Liebe in die Welt.
Und ich nehme den Schmerz der Welt/der ande-ren Menschen in mich auf.
Und fühle diesen Schmerz dann in mir.
Dies kann sehr schmerzhaft sein.

Dies ist DER KLEINE KREISLAUF DER LIEBE.

Jetzt kommen wir zum GROSSEN KREISLAUF DER LIEBE.

Beim großen Kreislauf der Liebe fließt DIE LIEBE DES HIMMELS DURCH MICH in die Welt.
Ich bin das DURCH.

Ich gebe NICHT MEINE Liebe in die Welt, son-dern ich lasse die Liebe des Himmels DURCH mich hindurch und weiter in die Welt fließen.

Diese Strömung ist HEAVEN TO EARTH.
Und dann gibt es die Rückströmung: EARTH TO HEAVEN.

Die Energie der Welt fließt DURCH mich hin-durch und weiter in den Himmel.

Dadurch, dass ich das DURCH bin, staut sich NICHTS in mir an.
Ich bin ja das DURCH.

HEAVEN TO EARTH bedeutet: Ich bin die Was-serleitung/der Wasserhahn der göttlichen Liebe. Die Liebe strömt/fließt durch mich als Wasserleitung und ich bin der „Gartensprenger“ und begieße die Welt mit der Liebe des Himmels, sodass alles gut wachsen und gedeihen kann.

EARTH TO HEAVEN bedeutet so viel wie: Ich bin das Abflussrohr, das Kanalisationsrohr, das Klo. Die Ego-Scheiße darf DURCH mich abfließen. Und eine Toilette ist sehr, sehr wichtig, denn wenn es keine Toiletten gäbe in dieser Welt, dann hätten wir ein Problem, das zum Himmel stinkt. Die Toilette zu sein ist also keine Scheiß-Aufgabe, sondern eine Ehre.

Die meisten Menschen stecken im kleinen Kreis-lauf fest.
Deswegen passiert nichts auf der Erde.
Die Scheiße kann nicht abfließen.
Das Klo ist verstopft.

Lichtarbeiter sind Klos durch die die Ego-Energien abfließen können. Wir brauchen hierzu das BEWUSSTSEIN, dass es den kleinen und den großen Kreislauf der Liebe gibt.

Ich ermutige Dich, dies einmal auszuprobieren.

Fühle alle Gefühle. Fühle den Schmerz der Men-schen und der Erde. Und nimm nichts davon per-sönlich, sondern erlaube die Gefühle und allen Schmerz und erlaube, dass die Gefühle/Energien DURCH Dich abfließen dürfen.

Du brauchst hierfür nichts aktiv zu tun. Nur füh-len. Und Dich bewusst als DURCH im großen Kreis-lauf der Liebe wahrnehmen.

Damit kannst Du alles Karma heilen.
Damit kannst Du leicht alles vergeben und ver-zeihen.
Damit kannst Du endlich alles so lieben und seg-nen, wie es ist.

Damit können wir endlich JA sagen und erlauben ...

Und Wunder dürfen geschehen ...



Verantwortung übernehmen
Was bedeutet es, Verantwortung zu übernehmen?

Wer?
Und für wen?

Tragen die Eltern die Verantwortung für ihre Kinder?
Trägt der Chef die Verantwortung für seine Mitarbeiter?
Hat die Regierung die Verantwortung für das Volk?
Müssen wir Verantwortung für unsere Eltern übernehmen?
Wer trägt die Verantwortung für die Natur und die Erde und die Erdatmosphäre?
Und wer trägt die Verantwortung für mich selbst?

Und was ist der Unterschied zwischen Verantwortung, Fürsorge und Selbstbestimmung?

Verantwortung ist ein äußerst sensibles Thema, denn Verantwortung kann uns sehr belasten und sogar krank machen. Wir schauen uns das ganze Thema einmal ganz in Ruhe an.

Sehr wahrscheinlich unterscheiden sich unsere Standpunkte in einigen Aspekten. Dieser Beitrag wurde geschrieben, um zum Nachdenken/zum Reflektieren einzuladen und um einen Anlass zu geben, bewusst auf uns selbst und unsere eigenen Ansichten zu schauen. Du findest hier keine neuen Wahrheiten, sondern lediglich Impulse, das eigene Wertesystem zu bestätigen oder zu überdenken. Nimm Dir also, was Du magst und lass alles andere liegen …

Verantwortung ist aus noch einem zweiten Grund ein äußerst sensibles Thema, denn über Verantwortung wird MACHT definiert.

Wer hat die Macht über wen?
Wer hat das Bestimmungsrecht über wen?
Wer hat die Befugnisse über wen?
Wer gehört wem?

Gehören wir uns selbst oder gehören wir anderen?

In früheren Zeiten gab es die Leibeigenschaft. Die Leibeigenschaft existierte zu Zeiten des Mittelalters bis hin in die Neuzeit. Sie beschrieb eine persönliche Verfügungsbefugnis eines Leibherrn über seine Leibeigenen. Die Leibeigenen waren damals zu Frondiensten verpflichtet und durften vom Gutshof des Leibherrn nicht wegziehen. Nur mit der Genehmigung des Leibherrn durften sie heiraten. Sie unterlagen der Gerichtsbarkeit des Gutsherrn. Die Leibeigenen waren sozusagen sein Besitz.

Neben den Leibeigenen gab es auch Grundhörige. Grundhörige bewirtschafteten den Grund und Boden ihres Grundherrn und schuldeten ihm als Leistung Naturalabgaben und Hand- und Spanndienste. Meistens war der Grundherr zugleich auch der Leibherr des Bauern.

Die Leibeigenschaft galt nicht für die Bürger einer Stadt. Dort galt der Rechtsgrundsatz Stadtluft macht frei. Die Leibeigenschaft lag in ihrer Ausgestaltung oft zwischen Sklaverei und Hörigkeit. Heute sind Sklaverei und Leibeigenschaft geächtet (oder sollten es zumindest sein).

Schauen wir heute in die kleineste Einheit unserer Gesellschaft, die Familie, so können wir auch hier fragen:

Wem gehören die Kinder?
Wer trägt die Verantwortung für die Kinder?

Natürlich sagen wir umgangssprachlich …
… es sind MEINE Kinder
… es ist MEIN Partner
… es ist MEIN Mann
… es ist MEINE Frau
… es sind MEINE Eltern.

Mit MEIN/MEINE zeigen wir a) unser Besitzansprüche an und b) bringen wir zum Ausdruck, dass wir uns über das, was wir als MEIN/MEINE betiteln, definieren. Wir identifizieren uns mit den anderen. Wir meinen, ein Mitbestimmungsrecht zu besitzen und Verantwortung für die anderen mit zu tragen.

Trage ich Verantwortung für MEINE Kinder?

Natürlich sind die Eltern für die Gesundheit und das Wohlergehen ihrer Kinder verantwortlich. Zugleich sind die Eltern aber auch dafür verantwortlich, dass die Kinder mit 18 Jahren vollkommen selbständig, autonom, selbstbestimmt, sicher, kraftvoll und stark als eigenständige Menschen im Leben stehen und dann SELBST die VOLLE Verantwortung für sich übernehmen. Von der Geburt bis zum Erwachsensein können wir also einen Prozess erkennen, bei dem unsere Verantwortung als Eltern immer weniger wird und die Eigenverantwortung unserer Kinder immer mehr. Und dieser Prozess beginnt nicht erst, wenn die Kinder zwölf sind, sondern bereits unmittelbar nach der Geburt.

Wir können in Bezug auf unsere Kinder den Begriff VERANTWORTUNG austauschen gegen das Wort FÜRSORGEPFLICHT. Als Eltern sind wir dafür zuständig, in all denjenigen Punkten unsere Kinder an eine Selbstfürsorge und Selbstverantwortung heran zu führen, in denen sie als kleine Kinder gewisse Dinge noch nicht selbständig können, beispielsweise Kochen, Einkaufen, Verkehrsregeln einhalten, Ordnung und Sauberkeit und so weiter. Doch wir müssen aufpassen, denn die Grenze zur Bevormundung ist schmal. Kinder müssen genügend Raum haben, sich selbst ausprobieren zu dürfen und für ihr eigenes Verhalten selbst die Konsequenzen zu erfahren, nur so können sie erwachsen werden und lernen, selbst Verantwortung für sich zu übernehmen.

In unserer Gesellschaft können wir ein bemerkenswertes Phänomen erkennen, das insbesondere während dieser Corona-Krise mehr als deutlich zutage tritt. Wir haben es verlernt, SELBST die Verantwortung FÜR UNS zu übernehmen. Stattdessen zeigen wir ständig mit dem Finger auf die anderen und sagen: „Du hast Schuld. Du bist für meine Gefühle und wie es mir geht verantwortlich.“

Und so entsteht eine Anspruchshaltung gegenüber den anderen. Wir haben Erwartungen gegenüber den anderen. DIE ANDEREN sollen gut für uns sorgen. DIE ANDEREN sollen auf uns Rücksicht nehmen. DIE ANDEREN müssen sich um uns kümmern. Und wir selbst?

Diese Anspruchs- und Erwartungshaltung ist anerzogen und konditioniert. Unsere Kindheit hat uns so geprägt. Unsere Eltern haben sich darüber definiert, dass sie immer alles besser wussten als wir selbst. Und wir mussten ständig auf sie hören. Und deshalb hören wir auch heute als Erwachsene nach wie vor noch weiterhin auf DIE ANDEREN. Wir hören auf die Ärzte, auf die Fachleute, auf die Medien, auf die Berichterstatter, auf die Regierung, auf die Obrigkeit und auf unsere eigenen Eltern. Und wir verlangen von unseren Kindern, dass auch sie auf uns als Eltern brav und artig hören sollen. Unsere Kinder dürfen uns nicht widersprechen, keine eigene Meinung haben, sich nicht entgegen unserer Werte, Normen und Überzeugungen verhalten und müssen uns immer um Erlaubnis fragen.

WIR übernehmen Verantwortung FÜR DIE ANDEREN.

Und wer übernimmt Verantwortung für uns?

Dies ist ein Problem.

Bei der Arbeit dienen wir unserem Chef und der Firma. Wir tun etwas für die Firma, also für die anderen. Und so muss auch die Firma (der Chef) für uns die Verantwortung übernehmen. Er muss für einen sicheren Arbeitsplatz sorgen und für genügend Pausen. Die Arbeitsbedingungen müssen zumutbar sein. Nicht wir selbst tragen bei der Arbeit die Verantwortung für uns, sondern DIE ANDEREN.

Psychosomatisch macht sich dies deutlich bemerkbar - oftmals jedoch unbewusst. Psychosomatisch lassen sich viele Krankheitsbilder auf energetische Entgleisungen/Verschiebungen zurückführen. Rückenschmerzen zum Beispiel sind ein typisches Krankheitsgeschehen, das zum Ausdruck bringt, dass wir NICHT die Verantwortung FÜR UNS SELBST übernehmen (und den anderen auch mal klar und deutlich NEIN sagen) und dass wir zugleich uns sehr verantwortlich FÜR DIE ANDEREN fühlen, für unsere Eltern, Kinder, guten Freunde, Arbeitskollegen und „die Welt“. Und wir können schier nicht schlafen (Schlafstörungen sind auch ein Krankheitsgeschehen, indem wir uns ÜBER ANDERE Gedanken machen und nicht zur Ruhe kommen).

Auch Kopfschmerzen zeigen häufig an, dass wir uns ÜBER DIE ANDEREN Gedanken machen. Wir zerbrechen uns den Kopf darüber, wie es dem anderen geht. Uns platzt schier der Schädel vor lauter Gedanken. Wir leiden unter Kopfkino und unsere Gedanken fahren ständig Karussell. Wir wollen niemanden verletzen. Wir wollen Rücksicht nehmen. Dabei vergessen wir unseren eigenen Blick nach vorne!

Und schwupp fühlen wir uns als Opfer. Wir haben das Gefühl, die anderen haben MACHT über uns. Ja, haben sie auch, weil wir unsere Selbstverantwortung/Eigenverantwortung abgegeben haben an die anderen. Wir verhalten uns selbst wie ein vierjähriges Kind, das tatsächlich glaubt, Mama und Papa wüssten es besser. Wir hören und folgen den Ratschlägen, Meinungen und Ansichten DER ANDEREN.

Wie sieht es nun mit unserer Selbstliebe und unserer Selbstverwirklichung aus?

Leben wir unsere Leidenschaft?
Leben wir die Impulse unseres Herzens?

Nein.

Wir leben in einer Gesellschaft, in der wir gelernt haben und so konditioniert sind, dass wir unsere eigenen Bedürfnisse hinter die Bedürfnisse der anderen zurückstellen müssen. Als Kinder mussten wir unsere kindlichen Spielimpulse unterdrücken und tun, was die Eltern sagten. Und bis heute hat sich hieran nichts geändert. Wir dürfen nicht frei und lustig auf der Wiese spielen, denn dies könnte in Corona-Zeiten tödlich für die anderen sein. Die Corona-Krise zeigt hier in überzogener, pervertierter Form eine Karikatur dessen auf, wie wir alle immerzu schon gelebt haben. Wir leben unsere Herzenswünsche NICHT, weil der andere sich dadurch vielleicht gestört fühlen könnte.

Einige Menschen verhalten sich jedoch anders.
Einige Mächtige sind rücksichtslos.
Einige wenige halten sich einfach ganz frech nicht an diese Regeln.

Diese Menschen haben ihren ganz persönlichen Vorteil voll im Blick und wissen die angepasste Masse, das zur Rücksichtnahem gedrillte Volk, für ihre eigenen Ziele zu nutzen - ja zu missbrauchen. Niemand würde ihnen weh tun wollen. Jeder glaubt ja an das Gute. So wie wir als Kinder auch glaubten, unsere Eltern wollten nur unser Beste.

Ja, das wollte sie auch tatsächlich.
Unsere Eltern wollten unser Bestes.
Dabei hätten wir als Kinder unser Bestes SELBST gebraucht.

Unser Bestes ist unsere Liebe.
Und wir als Kinder hätten selbst unsere Selbstliebe gebraucht.
Stattdessen haben wir unsere Liebe weggegeben.
Und wir haben sie bis heute nicht wieder bekommen.
Und sie fehlt uns bis heute.
Und wir fühlen uns als Opfer.

WER übernimmt hierfür bitte schön die Verantwortung?

Niemand!

Wir müssen uns also an die eigene Nase fassen, wieso wir es erlaubt haben, dass man so mit uns umgehen darf. Und wir müssen uns heute an die eigene Nase fassen, dass unser Chef, unsere Kollegen, die Regierung, unser Partner und unsere Kind uns nach wie vor den Spiegel vorhalten, dass wir uns an der Nase herumführen und ausbeuten lassen. Wir sind in dieser modernen, zivilisierten Gesellschaft des 21. Jahrhunderts die Leibeigenen DER ANDEREN. Und dies hat niemand anderes zu verantworten als wir selbst. Und hier wird uns auch niemand anderes raus boxen, denn die anderen haben viele Vorteile davon, dass wir brav und artig sind, hübsch immer Rücksicht nehmen und nicht aufmucken.

Verantwortung?

Wer übernimmt die Verantwortung für meine Gesundheit?
Wer übernimmt die Verantwortung für meine Lebensfreude?
Wer übernimmt die Verantwortung für meine Lebenszufriedenheit?

DIE ANDEREN?

Dann machen sie ihren Job schlecht, denn ich bin zu oft krank, habe zu wenig Lebensfreude und bin nach wie vor häufig unzufrieden.

Wer übernimmt also die Verantwortung?

ICH SELBST?

Dann mache ICH meinen Job schlecht, denn ich bin zu oft krank, habe zu wenig Lebensfreude und bin nach wie vor häufig unzufrieden.

Die anderen können wir NICHT ändern. Wenn wir etwas verändern wollen, dann müssen wir also bei uns selbst anfangen. Von den anderen ist nichts zu erwarten!

Wollen wir Verantwortung für uns selbst übernehmen, so müssen wir einen Teil der Verantwortung, die wir für die anderen übernehmen (für unsere Eltern, Kinder, Kollegen, Freundin, die Welt) stornieren und ihnen zurück geben. Wir müssen die All-inklusiv-Verträge und Rundum-sorglos-Pakete beenden. Wir müssen damit aufhören, WICHTIG FÜR DIE ANDEREN sein zu wollen. Wir müssen damit anfangen, WICHTIG FÜR UNS zu sein.

Dies könnten uns die anderen natürlich als ein egoistisches Verhalten auslegen. Und in der Tat müssen wir hier etwas aufpassen. Es geht ja NICHT darum, dass wir plötzlich alles im Stich lassen und nur noch tolle Urlaubsreisen unternehmen. Sondern Verantwortung zu übernehmen bedeutet, BEWUSST zu sein und BEWUSST Verantwortung für die Wünsche und Bedürfnisse UNSERE HERZENS und UNSERER SELBSTLIEBE zu übernehmen. Und dies können wir am leichtesten, wenn wir Verantwortung für unsere INNERE STIMME, unser BAUCHGEFÜHL, unsere INTUITION sowie für STILLE, RUHE, Auszeiten, Entspannung und Meditation übernehmen - für Entschleunigung.

Raus aus dem Hamsterrad.
Rein in die Stille.

Raus aus dem Funktionieren.
Rein ins Gefühle-bewusst-Fühlen.

Unsere Gefühle weisen uns sicher den Weg.
Wir müssen sie nur beachten und auf die hören.

Wenn jeder Mensch VERANTWORTUNG FÜR SEIN HERZ übernimmt, so ist mit diesen Menschen kein Geld mehr zu verdienen. Sie ruhen einfach in sich selbst und sind zufrieden. Gesellschaft muss sich also neu definieren. Denn die Konsumgesellschaft ist ein Auslaufmodell. Und auch die Angstmacherei findet endlich ein Ende.

Indem wir uns still für uns selbst in Liebe leben, tun wir keinem Menschen etwas zu Leide und zeigen uns selbst unsere Selbstliebe. Wir malen ein Bild. Wir schreiben ein Gedicht. Wir spielen ein paar Töne auf dem Klavier und erfinden eine neue Melodie. Wir singen ein Lied. Wir pflanzen Blumen. Wir spazieren durch die Natur und bestaunen voll Andacht ihre Schönheit und Vielfalt (die uns unsere eigene, innere Schönheit und Vielfalt spiegelt).

Es ist an der Zeit, unser SELBSTWERTGEFÜHL von dem Gefühl der VERANTWORTUNG FÜR ANDERE bewusst zu entkoppeln. Wir können unser Selbstwertgefühl lieber daraus ziehen, dass wir für uns selbst einen Wert darstellen und dass wir mit uns selbst etwas anzufangen wissen - und wenn es still sein und atmen ist. Wir können unser Atmen bewusst und in Stille genießen und erleben unendlichen Frieden. Und dieser Frieden ist FREI von jeder Verantwortung für andere. Wir haben nur die Verantwortung für uns selbst in diesem Jetzt jetzt.

Indem wir uns selbst erlauben, Verantwortung für uns selbst zu übernehmen, können wir andere aus ihrer Verantwortung für uns entlassen. Wir können Abhängigkeitsbeziehungen beenden und auflösen und Freiheit begrüßen. Plötzlich fühlen wir uns leichter. Und plötzlich fühlen wir einen Raum, in dem wir Platz haben, in dem wir uns frei entfalten können (und dürfen). Wir selbst spannen diesen Raum für uns selbst auf - in Liebe - mit unserer Selbstliebe.

Und den anderen gegenüber erlauben wir uns, NEIN zu sagen. Denn wir sagen JA zu uns selbst und dass wir unser Herz und unsere Selbstliebe gerade mal wichtiger nehmen als die weltlichen Anforderungen da draußen - für einen Moment, für einen Augenblick, für eine gewisse Zeit. Wir erlauben uns, gut für uns zu sorgen. Wir erlauben uns, die Fürsorgepflicht, die damals unseren weltlichen Kindern zugeflossen ist, jetzt, heute uns selbst zufließen zu lassen. Wir sorgen gut für uns - in Liebe, aus unserem Herzen heraus, im Zeichen von Stille und Dankbarkeit.

Solange wir unsere Leidenschaft einfach so für uns selbst leben, wird uns kein Ego irgendetwas kaputt machen. Schwierig wird es immer dann, wenn wir DIE ANDEREN mit unserem Glück beglücken wollen, bekehren wollen, es ihnen aufdrängen, überstülpen und unter die Nase reiben. Solange wir einfach so still für uns selbst „unser Ding“ machen, werden wir in Ruhe gelassen, dürfen wir uns sicher fühlen, sind wir in unserer „eigenen Welt“, wo uns niemand stört.

Je öffentlicher wir uns selbst leben, desto mehr Konkurrenz spüren die Egos da draußen. Je stiller und friedvoller wir uns leben, desto sicherer sind wir und desto höher kann das Maß unserer Zufriedenheit sein. Unsere Verantwortung bezieht sich ja auf uns selbst. Es liegt NICHT in unserer Verantwortung, DIE ANDEREN mit unserer Freude zu beglücken. Die Energien der Freude und der Liebe werden schon ihren Weg finden hinaus in die Welt. Da können wir uns drauf verlassen. Darum brauchen wir uns keinen Kopf zu machen und dafür sind wir auch nicht zuständig. Das können wir mit gutem Gewissen dem Leben überlassen. Das kennt sich besser aus als wir und kennt seine eigenen Wege und Schleichpfade.

Verantwortung übernehmen und Selbstverantwortung übernehmen bedeutet also, sich selbst die eigene Selbstliebe zufließen zu lassen und zu zeigen. Ich beglücke mich mit den Formen, die aus meiner eigenen Selbstliebe entspringen. Diese Formen können Bilder, Kunstwerke, Texte, Musikstücke, Lieder, Skulpturen, Gedichte, Kunsthandwerk, Genähtes, wie auch immer Gestaltetes sein. Unsere Fantasie führt und lenkt und leitet uns hierbei.

Verantwortung für sich selbst zu übernehmen bedeutet also letztendlich, der Fantasie und der Kreativität unseres Inneren Kindes den Raum und die Möglichkeiten und die Erlaubnis zu eröffnen, die es für seine Selbstentfaltung braucht. Und wir als „Eltern“ unseres Inneren Kindes stellen den Rahmen - ganz so wie damals bei unseren weltlichen Kindern haben wir also eine Fürsorgepflicht für unser Inneres Kind. Und dies ist gleichbedeutend mit unserer Selbstverantwortung und Selbstliebe.

Auf diese Weise haben wir die Macht und das Zepter wieder an uns genommen. Wir sorgen gut für uns und übernehmen Verantwortung für uns, indem wir uns gut um unser Inneres Kind kümmern. Und die anderen sollen uns schön in Ruhe lassen und sich um ihr eigenes Inneres Kind kümmern. Je mehr Menschen sich um ihr eigenes Inneres Kind verantwortungsvoll kümmern, desto heiler und gesunder wird diese Welt …



Ein neues Schmerzverständnis
Perspektivwechsel. Zeit für ein neues Schmerzverständnis.

Das Paradies ist paradiesisch. Doch eines können wir im Paradies nicht fühlen: Schmerzen. Und auch die Engel im Himmel können keine Schmerzen fühlen. Und auch unsere Seele in ihrer Reinform kennt keinen Schmerz.

Um Schmerzen fühlen zu können, brauchen wir einen Körper. Schmerzen können wir nur dann fühlen, wenn „etwas“ da ist, das Schmerzen leiden kann. Wir brauchen eine Form. Im Formlosen, im Feinstofflichen, im Sein, im Himmel, im Paradies, können wir Schmerzen nicht erleben, nicht erfahren und nicht fühlen.

Wir als Menschen sagen natürlich: „Herrlich, wundervoll, schön, grandios, traumhaft!“ Doch was sagen die Engel? Was sagen die Seelen, die keine Schmerz kennen?

Perspektivwechsel.

Versetzen wir uns einmal in die Situation einer „jungen Seele“ im Himmel. Sie „schwebt da so rum“, hat eine gute Zeit und hat noch nie einen Körper gehabt, noch nie körperliche Erfahrungen gesammelt und noch nie Gefühle sinnlich gefühlt. Diese Seele kennt das Gefühle-Fühlen. Sie weiß einfach nicht, wie es sich anfühlt, mit einem Körper Gefühle zu fühlen. Und eines der heftigsten Gefühle ist Schmerz.

Diese Seele ist einfach neugierig und möchte es einmal kennenlernen, a) wie es ist, an einen Körper gebunden zu sein, b) wie es sich anfühlt, Gefühle zu fühlen und c) was es bedeutet, Schmerzen zu erfahren. Dass Schmerzen schmerzen, darunter kann sich diese Seele bisher nichts vorstellen.

Für diese Seele, die Schmerzen nicht kennt, ist das Erleben von Schmerzen einfach eine Erfahrung und damit ein Geschenk. Was sie mit dem Fühlen von Schmerzen zugleich auch erlebt, ist, dass das Selbstbewusstsein des Körpers die Schmerzen überhaupt nicht als Geschenk und auch in keinster Weise als schön empfindet. Hier erfährt die Seele, dass das, was sie als Geschenk fühlen wollte, vom Menschen selbst als unangenehm empfunden und abgelehnt wird. Was für eine Überraschung für die Seele.

Wie Manifestation funktioniert.

Nun geht es darum, das JA unserer Seele zu dem Schmerz-kennenlernen-wollen und das NEIN unseres Mensch-Bewusstseins unter einen Hut zu bekommen. Die Seele macht die Erfahrung, dass die Schmerzen solange bleiben und von Leben zu Leben immer wieder neu auf den Tisch kommen, wie wir NEIN zu diesen Schmerzen sagen. Hier erlebt und erfährt die Seele, nach welchen Gesetzmäßigkeiten im Irdischen „Manifestation“ funktioniert. Mit unserem NEIN manifestieren wir ETWAS - den Schmerz als Form.

Mit unserem NEIN erstellen wir sozusagen eine Blockade. Mit unserem NEIN kann an dieser Stelle die universale Liebe nicht mehr frei fließen. Sie kommt ins Stocken. Wir haben eine Staumauer gebaut. Die Liebe steht still. Ihr Fließen wurde behindert. Und „sie lagert sich ab“.

Ähnlich wie sich in still stehendem Wasser die Schwebeteilchen ablagern und zu Boden sinken, so lagert sich auch die Liebe hier an Ort und Stelle ab. Doch „abgelagerte Liebe“ ist „das Gegenteil von Liebe“, nämlich Schmerz. Abgelagerte Liebe ist wie stillstehendes, faulendes, stinkendes Wasser. Wo die Liebe nicht frei fließen kann, dort bilden sich Ablagerungen in Form von Steinen (hier finden wir beispielsweise die Ursache von Gallensteinen und Nierensteinen - sie sind nichts weiter als „Gefühls-Ablagerungen“, also „versteinerte Gefühle“).

Liebe fließen lassen.

Auflösen, durchlassen und transformieren kann sich nur etwas, zudem wir Ja sagen.

Nein hält fest. Nein manifestiert. Nein verfestigt. Nein lässt Form immer noch fester und noch größer werden. Die komprimierteste Form ist ein Diamant. Zu dieser Form können wir dann wiederum Ja sagen, weil ein Diamant so wunderschön ist. Wie oft vorher Nein gesagt werden musste, das kann keiner erahnen. Doch letztendlich sagen wir am Ende Ja zu all den vielen Neins. Und dies ist die gute Botschaft.

Emotional versteinert sein.

Wir kennen dieses Phänomen von uns selbst. Wenn wir selbst Gefühle fühlen, die wir als negativ empfinden und partout nicht haben/fühlen wollen, dann lehnen wir diese Gefühle ab, kehren sie unter den Teppich und erleben in uns selbst einen Zustand der inneren Gefühllosigkeit. Wir sind bockig, stellen uns wie tot, sind für niemanden mehr emotional zu erreichen und sind gefühlsmäßig wie versteinert.

Es wäre sicherlich eine spannende Frage, ob Gott, die Schöpfung und das Leben auf diese Weise durch NEINs Materie erschaffen hat. Steine als ein riesengroßer NEIN-Speicher.

JA sagen.

Das JA fließt. Frei fließendes Wasser entspricht dem JA. Und selbst wenn im Bachlauf Steine liegen, das Wasser umspült sie einfach (erst eine massive Staumauer - ein konsequentes NEIN-Sagen, eine NEIN-Mauer - kann Wasser aufstauen). Solange das Wasser frei fließen kann, trägt das Wasser (also das JA) mit den Jahrtausenden sogar Gesteinsschichten (NEINs) ab, formt Steine neu und gräbt sich seinen Weg in die Natur in Gestalt von tiefen Canyons. Letztendlich können wir Nein sagen so viel wie wir wollen, am Ende gewinnt das Ja und damit die Liebe selbst.

Schmerzen neu bewerten.

Schmerzen aus „der Sicht der Engel“ beziehungsweise aus der Sicht des Feinstofflich-Formlosen neu zu bewerten, kann uns eine Erleichterung verschaffen, weil wir uns selbst dann in unserem Schmerz und in unserem Leid neu wahrnehmen und neu erfahren können. Zum einen fühlen wir uns natürlich als Menschen als Opfer unseres Schmerzes. Zugleich können wir mit diesem neuen Impuls, mit dieser neuen Sichtweise aber auch irgendwo ganz in der Ferne sehen und anerkennen, dass es da vielleicht möglicherweise eventuell noch eine andere Bedeutung und Erfahrung von/für Schmerz geben könnte. Und wir selbst tragen diese andere, neue Erfahrungsebene bereits jetzt in uns.

Wir selbst sind das Neue. Wir selbst sind diese feinstofflich-formlose Daseins-Dimension, die „Lust hat“, Schmerzen einmal kennenzulernen und zu erfahren. Geben wir den hier geschriebenen Worten einen Kommentar wie „ist ja interessant“, so gestatten/erlau-ben wir uns immerhin eine gewisse innere Offenheit, dass es vielleicht so sein könnte. Wir klatschen dem Feld der Möglichkeiten nicht von vornherein die Tür vor der Nase zu. Wir halten unser NEIN noch etwas zurück und erlauben ein vorsichtiges, zartes „JA vielleicht“.
Wir machen uns selbst ein Geschenk.

Der Witz an einer neuen, inneren Haltung ist, dass wir selbst uns das Geschenk machen, unseren eigenen Schmerz nun von zwei Seiten her betrachten, erleben und erfahren zu können und zu dürfen. Wir können und dürfen als Menschen weiterhin NEIN sagen zum Schmerz und uns als Opfer fühlen. Und wir können gleichzeitig als ein höheres Bewusstsein JA sagen zum Schmerz und unsere Schmerzen erlauben und interessiert betrachten, erfahren und bewusst fühlen. Dieses NEIN und JA gleichzeitig ist DER DURCHBRUCH! Denn es kommt zu unserem NEIN, das wir schon Zeit unseres Lebens innerlich gesprochen haben, nun unverhofft ein JA hinzu. Und JA ist Fließen. Und dieses JA verändert nun alles …!

Offen für Wunder.

Dieses JA kostet uns nichts! Und zugleich repräsentiert dieses (und jedes) JA die reine, göttliche, universale, allumfassende Liebe.

JA IST LIEBE.

Und diese Liebe darf nun mit unserem JA in uns einfließen und durch uns hindurch strömen und WUNDER vollbringen. Diese Wunder sind keine Wunder, die wir selbst als Menschen vollbringen wollen, sondern mit unserem JA erlauben wir der Schöpfung, erlauben wir dem Leben selbst, in uns und durch uns WUNDER wirken zu dürfen.

Die universale Liebe darf in uns sein.
Die universale Liebe darf in uns spielen und wirken.
Die universale Liebe darf mit uns machen, was sie will.

Und wir dürfen uns einfach in unserem eigenen „Kinosessel“ zurücklehnen und gelassen zuschauen, WAS die universale Liebe in und mit unserem Kino (Körper) anstellt. Die Eintrittskarte zu diesem fulminanten Filmerlebnis ist allein unser JA, unser JA zum Schmerz.

Unser JA zum Schmerz, das wir auf einer höheren Bewusstseinsebene bewusst sagen/geben, eröffnet - obwohl wir auf unserer Ego-Ebene weiterhin NEIN sagen - der göttlichen Liebe Tür und Tor …

Und wir dürfen und können uns nun überraschen lassen, was passiert …



Freitag, 10. Juli 2020
Wie kann ich mit meinen inneren Konflikten umgehen?
Wie kann ich mit meinen inneren Konflikten umgehen?

Was ist ein innerer Konflikt?
Und wie entstehen unsere inneren Konflikte?

Wie KANN überhaupt ein innerer Konflikt entstehen?

Ganz offensichtlich muss es ja ZWEI Aspekte geben, die entgegengesetzter Meinung sind. Und wie kann ICH mit meinem Ich ZWEI sein?

Es muss hier also ein ICH und ein ZWEITES-ICH geben, die unterschiedlicher Meinung sind und miteinander streiten. Zudem ist es offensichtlich so, dass ich mich mit BEIDEN Aspekten gleichzeitig und parallel identifiziere, auch wenn sie widersprüchlich sind. Denn wenn ich mich mit einem Aspekt NICHT identifizieren würde, dann könnte ich ihn ja leicht loslassen.

In „meiner Welt“ sind wir Körper, Geist und Seele. Und zugleich sind wir Ego und Herz. Das Ego repräsentiert die Ebene der Formen, also den Körper sowie Kopf und Verstand. Und das Herz repräsentiert die Liebe, also unsere Seele. Unser Geist ist unser Bewusstsein. Unser Geist ist unser freier Wille. Und unser Geist sollte eigentlich unser ICH sein. Doch die meisten Menschen identifizieren sich eben NICHT mit ihrem Geist (wie auch, denn der Geist ist formlos, feinstofflich und unsichtbar), sondern mit ihrem Körper und damit mit ihrem Ego. Und deshalb ist unser freier Wille nicht der Wille unseres Geistes, sondern der Wille unseres Ego.

Immer, wenn eine Entscheidung ansteht oder wenn ein innerer Konflikt entsteht, müssen wir uns für ETWAS entscheiden. Es gibt eine Möglichkeit und es gibt eine Alternative. Sind wir Herz-Menschen, so fühlen wir mit unserem Herzen einen Impuls. Damit unser Herzensfeld-Impuls eine Erfahrung werden KANN, MUSS unser Ego eine Alternative generieren und tut dies auch. Dies bedeutet, dass unser Herz einen Herzensimpuls sendet und JA zu diesem Impuls sagt, während unser Ego eine Alternative generiert und somit NEIN zum Herzensimpuls und JA zu seiner eigenen Alternative sagt.

Sind wir NICHT Herzens-Menschen sondern Ego-Menschen, so fühlen wir einen Impuls, der unserem Ego entspringt. Uns als Ego ist eine Idee gekommen, wie wir auf eine neue Art und Weise unsere erlernten, konditionierten Vorstellungen, Erwartungen, Werte, Prägungen und Glaubenssätze in die Tat umsetzen könnten. Und auch hier gilt: Damit dieser Impuls zu einer Erfahrung werden kann, braucht es eine Alternative. Und diese Alternative generiert dann unser Herz im Namen der Liebe.

Unser Geist bzw. unser freier Wille ist nun diejenige Instanz, die entscheidet, was geschieht. Soll der Impuls des Ego erfahren werden oder der Impuls des Herzens? Solange wir als Ego-Mensch mit unserem Ego sowie mit unseren Werten, Normen, Vorstellungen und Konditionierungen identifiziert sind, wird es uns leicht fallen, uns für den Impuls unseres Ego zu entscheiden. Den Impuls unseres Herzens nehmen wir kaum wahr. Und wenn doch, dann schlagen wir ihn sofort in den Wind.

Wenn wir uns auf unserer spirituellen Reise bereits ein wenig von unserer Ego-Identifikation gelöst haben, so hören wir die Stimme unseres Herzens immer lauter, klarer und deutlicher und nehmen den Impuls unseres Herzens immer ernster. Da wir aber noch nicht REINER GEIST SIND, hören wir nach wie vor auch noch die laute, zeternde Stimme unseres Ego. Und unser Ego empört sich lautstark, wenn seine Wünsche NICHT berücksichtigt werden.

In diesem Punkt unterscheiden sich unser Ego und unser Herz erheblich. Denn wenn unser Ego seinen Willen NICHT bekommt, dann macht es einen riesigen Aufstand, macht Rabatz, schlägt Alarm, probt einen Aufstand, organisiert eine Demo und wird richtig ausfallend, wütend, aggressiv und gewalttätig. Während unser Herz, wenn seine Wünsche NICHT berücksichtigt werden, trotzdem leise und lieb bleibt. Unser Herz ist dann einfach nur traurig und sagt „schade“.

In der Abwägung der unterschiedlichen, gegensätzlichen Reaktionen von Ego und Herz entscheiden wir uns daher häufig dafür, die Wünsche unseres Herzens in den Wind zu schlagen, weil von unserem Herzen eine geringere Gefahr ausgeht. Da haben wir keine Nachteile zu erwarten. Die Liebe erlaubt alles und ist dann allenfalls traurig. Doch von unserem Ego, das seinen Willen nicht bekommt, gehen tatsächlich eine Bedrohung, eine Gefahr und Gewalt aus. Andere Menschen und auch wir selbst müssen um unsere Gesundheit und um unser Leben fürchten. Ein frustriertes, verärgertes Ego neigt auch zu autoaggressivem Verhalten und dann zahlen wir es uns selbst heim.

Tendenziell werden wir also immer eher die Wünsche und Bedürfnisse unsere Ego erfüllen als die unseres Herzens.

In „meiner Welt“ ist es nun so, dass ich sage: Nur Egos können Gefühle fühlen. Ein Herz ist feinstofflich formlos und kann keine Gefühle fühlen. Was ein Herz kann, ist SPÜREN. Ob wir etwas spüren oder fühlen, ist ein Unterschied. FÜHLEN ist „handfest“ mit dem Körper. Während SPÜREN das „Fühlen auf der Ebene unseres Geistes ist“. Spüren ist „Fühlen im Feinstofflichen“.

Wenn wir nun die Trauer unseres Herzens FÜHLEN, so muss dies also ein Fühlen auf der Ego-Ebene sein. Wie kann es nun sein, dass wir mit unserem Ego zum einen die Gefühle unseres Ego fühlen und zum anderen auch die Gefühle unseres Herzens? Hierzu habe ich „meine Welt“ erweitert und sage: Wir haben ZWEI Egos.

Wir haben ein Ego als Diener unseres Ego.
Und wir haben ein zweites Ego als Diener unseres Herzens.

Das erste Ego ist DAS EGO. Dieses Ego-Ego orientiert sich am Außen und ist in der Welt der Formen zuhause. Es dient unseren erlernten, verinnerlichten Werten, Vorstellungen, Erwartungen, Konditionierungen, Prägungen, Glaubenssätzen, Ansichten. Es dient damit Fremdenergien, denn wir haben all dies von unseren Eltern und der Gesellschaft erlernt und übernommen, als wir ein Kind waren. Dieses nach außen orientierte Ego ist sehr stark auf die Anerkennung des Außen und der anderen Menschen angewiesen. Dieses Ego können wir auch unser ALTES EGO nennen, mit dem wir uns jahrelang identifiziert haben.

Unser zweites Ego ist unser ureigenes Ego. Dieses Ego dient bereitwillig und freiwillig und gerne unserem Herzen. Es ist unser NEUES EGO (was genau genommen falsch ist, denn es ist schon immer da gewesen, nur wir hatten es bisher nicht auf dem Schirm, weil wir uns mit diesem stillen, leisen, dienenden Ego bisher nicht identifiziert hatten). Unser Herz-Ego ist auch in der Welt der Formen zuhause, hat aber keinen eigenen Willen. Sondern sein Wille ist es, quasi „willenlos“ dem Herzen zu dienen. Unser ureigenes Ego schaut zu uns selbst nach innen und TUT all das, was UNSER HERZ gerne erfahren möchte. Es malt beispielsweise schöne Bilder und führt dabei unsere Hand und den Pinsel. Es bringt die Kreativität unseres Inneren Kindes ZUM AUSDRUCK. Dabei braucht dieses ureigene Ego keine Anerkennung von Außen oder von den anderen, sondern ist mit seinem Dienen-Dürfen rundum glücklich und zufrieden.

Wenn wir nun einen inneren Konflikt haben, dann fühlen wir also auf der Ebene unserer BEIDEN Egos, wie unterschiedlich sie sich fühlen. Das Ego-Ego will das eine und das Herz-Ego will etwas anderes. Das Ego-Ego will dem Außen dienen und das Herz-Ego will unserem Innen dienen. Und da Ego und Herz unterschiedliche Wünsche und Bedürfnisse haben, weil außen und innen unterschiedliche Wünsche und Bedürfnisse haben, fühlen wir in uns diesen Konflikt. Wir fühlen eigentlich unser gesamtes Leben lang das Spannungsfeld zwischen innen und außen. Und hiermit sind wir selbst wie eine Batterie mit zwei unterschiedlich geladenen Polen, zwischen denen ein Spannungszustand besteht.

Diese Spannung ist wichtig und notwendig, damit Energie (Strom) fließen kann. Und nur so können neue Singe entstehen. Und nur so können wir Dinge erleben, Erfahrungen machen und Gefühle fühlen - und uns weiterentwickeln.

Unser Geist ist eigentlich KEIN Entscheider, sondern Beobachter und Zeuge. Unser Geist entscheidet NICHT, WAS geschehen soll. Das ENTSCHEIDUNGEN TREFFEN ist einzig und allein eine Sache auf Ego-Ebene. Unser altes Ego entscheidet sich stets knallhart für sich selbst und seine eigenen Interessen und gegen das Herz.

Doch unser Geist ist da anders. Er hat keinen Willen. Obgleich unser Geist unserer eigentlicher freier Wille ist, so ist er eben irgendwie auch NICHT unser freier Wille, weil er kein WILLE ist. Unser Geist ist Beobachter und Zeuge. Er entscheidet nichts. Sondern er beobachtet und bezeugt wie sich das Ego-Ego und wie sich das Herz-Ego fühlen - also wie wir uns in unserer Ganzheit fühlen.

Dadurch, dass unser Geist nichts entscheidet (sondern nur bezeugt), braucht unser Geist auch keinen Aufstand von Seiten unseres Ego zu befürchten. Unser Geist bezeugt einfach, wie unser Ego-Ego als Rumpelstilzchen ums Feuer tanzt und mit dem Fuß aufstampft, wenn es seinen Willen nicht bekommt. Und unser Geist bezeugt, wie traurig unser Herz-Ego sich fühlt, wenn es die Traurigkeit unseres Inneren Kindes wahrnimmt und erfährt. Und dann erlaubt unser Geist BEIDE Seiten und ALLE Gefühle.

Hiermit ist noch KEINE Entscheidung getroffen.

Was jetzt geschieht ist QUANTENHEILUNG. Da sind zwei Punkte im Feld: das Ego-Ego mit seinen Gefühlen und das Herz-Ego mit seinen Gefühlen. Und da ist als dritter Punkt der Geist als Zeuge. Und nachdem der Geist alles bezeugt hat, tritt er zurück und überlässt alles Weitere dem Feld. Das Feld des universalen Bewusstseins lässt in das, was geschieht, alles, was ist, mit einfließen. Nichts wird entschieden oder ausgeschlossen, sondern ALLE Gefühle vom Ego-Ego wie auch vom Herz-Ego fließen in das, was geschieht, synergetisch mit ein und erschaffen eine HÖHERE WAHRHEIT.

Auf diese Weise werden die Wünsche und Bedürfnisse unseres konditionierten Ego berücksichtigt und befriedigt und das Ego braucht KEINEN Aufstand zu machen. Und auch die Wünsche und Bedürfnisse unseres Herzens finden Berücksichtigung und fließen optimal und perfekt mit ein, sodass von Trauer keine Spur ist und Freude unser Leben erfüllt, bereichert und lichtvoll leuchten und erstrahlen lässt.

WIE diese Super-Lösung gefunden wird, das entzieht sich unserem Verstand und unseren Möglichkeiten. Allein das Feld des universalen Bewusstseins kennt alle Schliche und Kniffe, hat die Gesamtheit von allem im Blick und nutzt sein Netzwerk für geniale Ereignisse - die uns dann mitunter wie Wunder anmuten. Wir erleben dies als Zufälle, Synchronizitäten, Synergien und Überraschungen (etwas, womit wir überhaupt nicht gerechnet hätten).

Indem wir unseren inneren Konflikt von der neuen Warte unseres Geistes aus betrachten, praktizieren wir selbst Quantenheilung, ohne irgendein bestimmtes Ritual anzuwenden - einfach so allein auf der Ebene unserer offenen Wahrnehmung, unseres Beobachtens und Bezeugens. Wir erlauben. Wir sagen JA. Energien dürfen sich wahrgenommen fühlen. Energien dürfen fließen. Dinge dürfen geschehen.

Die einzige Qualitäten, die von uns gefordert werden, sind Gelassenheit, Langmut, Hingabe und Vertrauen. Es wird schon.

Das „neue Spiel“ ist also, unser hibbeliges, ständig mit den Füßen scharrendes Ego als ein solches zu beobachten und zu erlauben und selbst die neue Rolle des weisen, gelassenen, in der inneren Ruhe ruhenden Medizinmanns/Medizinfrau einzunehmen und die Dinge geschehen lassen, ohne willentlich etwas zu entscheiden. Oftmals entscheiden sich die Dinge dann schneller als wir es gedacht oder vermutet hätten innerhalb von wenigen Tagen (manchmal nur Stunden).

. . .

Innere Konflikte sind also Auseinandersetzungen zwischen unserem konditionierten Ego und unserem Herzen. Wir nehmen die unterschiedlichen (oftmals gegensätzlichen) Standpunkte/Schwingungen diese beiden Energiefelder mit unserem Außen-Ego und unser Innen-Ego wahr. Unser konditioniertes Ego würde immer einen riesigen Aufstand machen, wenn es nicht zum Zuge kommt. Daher ist es weiser, auf die Ebene unseres Geistes zu wechseln und beide Standpunkte schlicht bejahend zu bezeugen. Indem wir dies tun, kommunizieren wir als Geist mit dem Feld des universalen Bewusstseins und auf höherer Ebene kann die perfekte Lösung gefunden werden, in die ALLE Belange mit einfließen, sodass Ego und Herz gleichermaßen glücklich und zufrieden sein können.

Und wir als Menschen fühlen FRIEDEN. Wir haben die Verantwortung einer Entscheidung dem Großen Ganzen überlassen und kommen unserer Verantwortung als Mensch in vollem Umfang nach, indem wir wach beobachten und bejahend bezeugen.

Für unser Ego ist diese Haltung etwas ungewohnt und neu. Es macht und tut und entscheidet immer so gerne SELBST. Und es fällt ihm so sehr schwer, die Füße still zu halten und ANDERE entscheiden zu lassen. Es möchte so gerne SELBST entscheiden und sich dann mit seiner (guten, richtigen) Entscheidung identifizieren.

An dieser Stelle sind nun wir als Mensch gefordert, uns bewusst als Geist ÜBER unser eigenes, konditioniertes Ego zu erheben und Gelassenheit und Gleichmut ÜBER Aktionismus und Hyperaktivität zu stellen. Wir können unser Ego ermuntern, mit uns als Geist zusammen zu beobachten. Und wenn unserem Ego das Beobachten zu langweilig ist, weil da lange Zeit so wenig passiert, dann können wir ihm anbieten, in der Zeit des Wartens eben NICHT zu warten, sondern etwas Schönes, Kreatives zu tun. Wir können diese Zeit mit unserem Außen-Ego und unserem Innen-Ego GEMEINSAM gestalten und sinnerfüllend nutzen. Es können und dürfen in der Zwischenzeit wundervolle Dinge entstehen. Wir brauchen nicht abzuwarten, sondern können und dürfen aktiv sein in einem vollkommen anderen Bereich. Auf diese Weise wandeln wir die „Wartezeit“ in eine wertvolle Zeit des Erschaffens und Entstehenlassens zu einem anderen Thema.

Hier fühlt sich unser Ego dann ernst genommen und freut sich, etwas tun zu dürfen. Dies genügt ihm und es ist vollkommen zufrieden. Und das, was als Entscheidung noch aussteht, stellt sich dann ganz von alleine in seinem eigenen Rhythmus irgendwann in unserem Leben ein. Und es wird überraschend sein, denn wir richten unsere Aufmerksamkeit ja zwischenzeitlich auf andere Dinge. Und dies ist gut so. Dies ist erlaubt und sinnvoll.

Der energetische Prozess läuft im Hintergrund weiter …

Und unser innerer Konflikt ist fürs erste gelöst …

WIE?

Die Lösung werden wir dann schon irgendwann erfahren …



Dienstag, 30. Juni 2020
Nein und Ja sagen - Energie fließen lassen
Alles ist Energie.
Und wir haben einen freien Willen.
Mit ihm können wir NEIN oder JA sagen.

NEIN blockiert der Energiestrom der Liebe.
JA erlaubt den Energiefluss der Liebe.

Wir unterliegen hier nun einem fundamentalen Irrtum. Dadurch, dass wir uns mit unserem Verstand (mit unserem Ego) identifizieren, glauben wir, wir könnten WILLENTLICH NEIN oder JA sagen. Dies können wir auch, doch ganz gleich was wir willentlich tun, es führt uns in den Schmerz.

Wir KÖNNEN nämlich nur etwas WOLLEN, wenn wir VORSTELLUNGEN von etwas haben. Und jede Vorstellung und jedes ETWAS sind Formen. Und die typische Eigenschaft von Formen ist, dass sie entstehen und wieder vergehen. ALLE Formen müssen eines Tages wieder sterben. Und diese Sterben schmerzt uns dann sehr.

Hierbei ist es egal, ob unser Lieblingsbaum in unserem Garten eingeht oder ob unser Auto nicht durch den TÜV kommt oder ob unsere Waschmaschine das Zeitliche segnet oder ob wir uns von unserem Partner trennen oder ob unsere Vorstellungen und Erwartungen enttäuscht werden. Die Gefühle, die wir fühlen, sind die gleichen. Es ist Schmerz. Es ist der Schmerz des Verlustes von etwas, was wir lieb hatten.

Etwas ist zu Bruch gegangen.
Etwas ist kaputt gegangen.
Etwas wurde zerstört.
Etwas hat uns im Stich gelassen.

Und wir fühlen uns traurig, frustriert, verärgert und wütend.
Denn wir wollten es noch länger behalten.
Wir wollte es noch weiterhin unser Eigen nennen.

Dieses ETWAS, diese FORM, dieses ES, ist ein Energiefeld, ein Ding, eine Sache, ein „Stück Energie“, das uns Erfahrungen ermöglichte. Hierbei geht es NICHT - wie wir mit unserem Verstand/Kopf meinen - um die Sache als solche. Es geht NICHT um das Ding oder um die Person. Sondern es geht einzig und allein darum, dass wir mit Hilfe dieses „Stücks Energie“ (mit dieser FORM) Erfahrungen machen und Gefühle fühlen konnten. Und diese Erfahrungen waren eine lange Zeit sehr beglückend, erfreulich und schön. Und dann, als die Zeit dieses DINGS (der Form) zu Ende war, wandelte sich unsere Freude in Frustration und Schmerz. Wir fühlten Kummer und Leid.

Und es geht in unserem Leben um ALLE Gefühle. Das „Energie-Ding“ schenkt uns in ausgewogener Art und Weise zu gleichen Teilen FREUDE UND SCHMERZ - positive Gefühle wie auch negative Gefühle. Über die Zeit ist die Waage ausgewogen und im Gleichgewicht.

Nur dadurch, dass wir die positiven Gefühle bejahen und die negativen Gefühle ablehnen, gerät unser Leben aus dem Gleichgewicht. Wir vermissen Harmonie. Und wir haben noch nicht erkannt, dass im Leben, in der Welt der Polarität und der Dualität, die Negativität ein essenzieller Bestandteil dieser Harmonie ist.

Mit unserem JA kann die Energie der Liebe und des Lebens frei fließen.
Mit unserem NEIN blockieren wir den Energiefluss der Liebe und legen Stöcke in den Bach, sodass sich das „Wasser der Liebe“ aufstaut.

Und bei unserem NEIN oder JA sagen geht es eben NICHT um die Situationen im Außen, sondern es geht einzig und allein um unsere Gefühle. Es geht einzig und allein darum, ob wir NEIN oder JA sagen zu unseren Gefühlen, die die äußere Situation in uns ausgelöst hat.

In unserem Alltag sagen wir eigentlich IMMER NEIN. Denn wir Menschen sind eigentlich immerzu und ständig chronisch unzufrieden. Wir haben andauernd KEINEN Frieden in uns, sondern wollen das, was ist, ANDERS haben. Ständig hadern wir mit dem Jetzt und hoffen auf ein besseres SPÄTER. Wir wünschen uns eine Zukunft, die schöner ist, leichter, angenehmer, besser, wohltuender. Und wir merken dabei nicht, dass wir mit unserer JETZT in uns schwingenden Energie von UNMUT, Frustration, Ärger und Hadern die Voraussetzungen/die Basis für unsere eigene Zukunft schaffen. Wir bilden uns tatsächlich ein, dass man aus der Energie von Hadern heraus Glückseligkeit erschaffen könnte.

Doch das einzige, was uns hiermit gelingt, ist, dass unsere Glückseligkeit weiteres Hadern ist. Hadern wird zu unserer Freude. Hadern wird zu unserem Lebensinhalt. Hadern erfüllt uns und macht unser Leben reich und „schön“ - in negativer Art und Weise. Wir erschaffen mit Hadern nur immer wieder neues und noch größeres Hadern.

Es geht in diesem Leben NICHT darum, WILLENTLICH zu einer Situation NEIN oder JA zu sagen. Es geht NICHT darum, dass wir entscheiden und uns überlegen, ob wir das, was jetzt ist, so haben wollen oder nicht. Sondern es geht einzig und allein darum, anzuerkennen, dass der jetzige Moment ganz genau so ist, wie er ist. Das Jetzt ist nicht anders, sondern so.

Indem wir uns aus dem Jetzt wegbeamen in unsere Gedankenwelten und Vorstellungswelten von einem ANDERS, sagen wir unbewusst NEIN zum Jetzt. Und dies tun wir andauernd und ohne Unterlass. Kaum ein Mensch sagt JA zum Jetzt - außer, wenn wir im Urlaub am Strand liegen und alles so ist, wie wir es uns gewünscht und vorgestellt hatten. Doch unser Alltag ist vollgestopft von NEINS, von Hadern, von Frustration und Ärgernissen. Wir leben wahrlich in einer FÜLLE von NEINs.

Indem wir in unseren Gedanken sind, sind wir NICHT HIER. Indem wir gedankenversunken vor uns hin grübeln, verpassen wir den jetzigen Augenblick. Wir nehmen weder unseren Körper noch die momentane Situation bewusst war - geschweige denn, dass wir JA zur jetzigen Situation sowie zu all unseren damit zusammen hängenden Gefühlen sagen würden. Indem wir NICHT gegenwärtig, NICHT präsent, NICHT achtsam und NICHT im Jetzt verwurzelt sind, leben wir permanent in einer Energie von NEIN. Und dieses NEIN schwingt ohne Unterlass in unserem System und prägt unser gesamtes Leben, Tun, Sein, Handeln und Wirken - und natürlich unsere Gefühle, zu denen wir dann auch wieder NEIN sagen.

Wie können wir hier nun raus kommen?
Wie können wir etwas Grundlegendes verändern?

Einfach, indem Du JETZT mit einem JA beginnst. Einfach, indem Du jetzt bewusst diese Worte liest und JA dazu sagst, DASS Du jetzt diese Worte liest. Und sattel noch einen drauf: Lies diese Worte, sage JA hierzu, und nimm dann bewusst wahr, wie Du atmest. Verbinde ganz bewusst das Außen mit Deinem Innen. Im Außen liest Du diese Worte und im Innen atmest Du. Nimm BEIDES gleichzeitig wahr und SAGE ZU BEIDEM JA.

Sage JA zum Außen.
Und sage JA zum Innen.

Und nun fühle ganz genau und bewusst Deine Gefühle.
Welche Gefühle/Energien schwingen JETZT in Dir?

In Dir schwingt JETZT JA.

Und nimm nun das Lesen der Worte, Dein Atmen und zudem auch noch die Energie/Gefühle von JA bewusst in Dir wahr. DREI Punkte nimmst Du nun bewusst wahr.

Körper, Geist und Seele …

Die Ebene des Körpers ist die Ebene der Formen, das Außen.
Die Ebene des Geistes ist die Ebene unserer Bewusstheit, das Innen.
Und die Ebene unserer Seele ist die Ebene der Liebe, das SEIN.

Außen sind die Worte.
Innen nimmst Du bewusst Dein Atmen wahr.
Und indem Du bewusst JA sagst, LIEBST DU und BIST LIEBE.

So einfach ist das …

Und nun geht es darum, MIT JEDER Situation ganz genau so umzugehen, wie es Dir jetzt hier mit dem Lesen dieser Worte gelungen ist.

1. das Außen wahrnehmen.
2. bewusst atmen.
3. JA sagen und Lieben erlauben.

So kannst Du es MIT JEDEM JETZT machen.

Und Du kannst es sogar mit einem negativen Jetzt so machen. Selbst wenn Du Dich über etwas ärgerst, zum Beispiel dass ein Hund in Deinen Vorgarten ein „Geschenk“ gelegt hat. Dann nimmst Du das Außen so wahr, wie es ist. Da liegt ein „Geschenk“.

Als zweites atmest Du ganz bewusst. Und Du fühlst zusammen mit Deinem bewussten Atmen auch all Deine Gefühle von Ärger und Wut, die jetzt gerade in Dir schwingen. Sie schwingen jetzt in Dir.

Da ist im Außen die Situation.
Und da sind im Innen Deine Gefühle.

Und als Drittes sagst Du nun JA.
Du sagst JA dazu, dass das Außen sich so zeigt, wie es sich zeigt.
Und Du sagst JA dazu, dass dies in Dir die Gefühle auslöst, die es auslöst.
Und indem Du zum Außen UND zum Innen JA gesagt hast, BIST DU EIN JA.
Und Du BIST LIEBE und ERLAUBST ALLES.

Du erlaubst das Außen.
Und Du erlaubst Deine Gefühle in Deinem Innen.
Und Du stehst ÜBER den Dingen und ÜBER Deinen Gefühlen und sagst JA zum Außen und zum Innen.

Du hast in diesem Moment Deine Identifikation mit Deinen Gefühlen aufgehoben und identifizierst Dich stattdessen mit Deinem JA. Und hiermit identifizierst Du Dich mit Deinem LIEBE SEIN.

DIES ist jetzt die perfekte, optimale Basis-Energie, mit der Du leicht eine wundervolle und schöne Zukunft erschaffen kannst. Wenn jetzt aus DIESER Energie von JA Deine Zukunft entsteht, dann MUSS Deine Zukunft schön, herrlich, wundervoll und grandios sein. Dann ist Deine schöne Zukunft schon jetzt da, denn das JA, was Du jetzt in Dir fühlst/spürst, begleitet Dich von nun an IMMER und schwingt in JEDER Situation in Dir.

Ganz gleich wie das Außen sich auch zeigen mag, Du sagst JA dazu.

Du sagst JA, das das Außen so ist, wie es ist.
Du atmest bewusst und sagst JA zu Deinen Gefühlen im Innen.
Du sagst also zum Außen und zum Innen JA und BIST dieses JA.

Hiermit kannst Du es Dir nun erlauben, in JEDER Situation anwesend und präsent zu sein. Du brauchst Dich nicht mehr wegzumachen. Du brauchst Dich nicht mehr in Gedankenwelten zu flüchten. Du hast die (innere, geistige) Kompetenz erlangt, JA zu sagen zum Jetzt - ganz gleich, WIE das Jetzt sich zeigt.

Außen…
Innen …
JA …

Drei Schritte zu einem POSITIV erfüllten Leben.

Probiere dies aus. ERLAUBE, das Deine JA, das Du jetzt beim Lesen dieser Worte spürst, Dich immerdar auch weiterhin begleiten und erfüllen DARF. Es gibt keinen Grund, dieses JA jemals wieder loszulassen. Du darfst es jetzt und für immer behalten.

Natürlich wird Dein Ego Dich testen.
Natürlich wird Dein Ego Dich auf die Probe stellen.
Natürlich wird Dein Ego es Dir schwer machen.

Doch dies ist KEIN „schwer machen“ und dies ist auch nicht „gemein“, sondern Dein Ego ist Dein Trainer, der es gut mit Dir meint. Dein Ego wird Dir tausend Situationen schenken, an denen Du wachsen und in denen Du Deine JA-sagen-Kompetenz trainieren, üben und festigen kannst. Es geht ja darum, im JA-Sagen Meisterschaft zu erlangen. Das JA-Sagen soll Dir in Fleisch und Blut übergehen. Es soll Deine bisherigen Konditionierungen, Prägungen, Glaubenssätze und Programmierungen ablösen, überschreiben und erneuern.

Es KANN sein, dass dieser Prozess ein paar Tage dauert. Je „knallharter“ Du beim JA-Sagen bist, desto schneller stellen sich grundlegende Erfolge ein. Wenn Dein Ego merkt, dass Du durch nichts und niemanden mehr aus der Ruhe zu bringen bist, wird es irgendwann seine Täuschungs- und Ablenkungsmanöver, seine Versuchungen und Intrigen sein lassen. Es wird erst dann aufhören, wenn Du 100% sicher bist im …

JA sagen zum Außen, wie es ist,
JA sagen zum Innen, zu Deinem Atmen und Deinen Gefühlen
JA sagen zum JA zum Außen und JA zum Innen.

Du merkst schon, dieses System ist mehrfach gesichert. Und folglich können wir auch mehrfach scheitern. Wir sind also dabei, wie ein Zirkus-Artist eine neue Zirkusnummer einzustudieren und wollen und müssen dabei Perfektion erlangen, damit bei der Aufführung in der Manege alles gut klappt. Unser Ego ist unser Antreiber und harter Trainer. Und unser Geist muss sich nun auf das JA-Sagen konzentrieren und es perfektionieren.

Noch einmal …

Es geht NICHT darum, WIE sich das Außen zeigt.
Und es geht NICHT darum, WELCHE Gefühle wir fühlen.

Sondern es geht einzig und allein darum, DASS sich das Außen so zeigt, wie es sich zeigt.
Und es geht darum, DASS wir die Gefühle fühlen, die wir fühlen.
Und zu diesen beiden „DASS“ sagen wir JA.

JA, ich erkenne an, DASS das Außen so ist, wie es ist.
JA, ich erkenne an, DASS ich die Gefühle fühle, die ich fühle.
JA, ich erkenne an, dass ich zum Außen und zum Innen JA sage.

Und nun geht’s los, zurück ins Leben, zurück in Deinen Alltag. Ich wünsche Dir von Herzen ganz viel Spaß und großartigen Erfolg mit Deinem NEUEN LEBEN …!

Und kannst Du JETZT zu Deinem eigenen NEUEN LEBEN JA sagen?

Wenn JA, dann ist das super!
Dann flutscht ja schon alles prima.

Und wenn NEIN, dann ist jetzt die Aufgabe, JA zu diesem NEIN zu sagen. Dann erscheint im Außen gerade Dein NEIN. Und dann kannst Du jetzt mit Deinem NEIN im Außen beginnen und JA zu ihm sagen.

JA, da ist mein NEIN.
JA, ich fühle die hierzu gehörigen Gefühle.
JA, ich sagen JA zu meinem NEIN und zu meinen Gefühlen.

Es geht also auch mit diesem kleinen Umweg. Und selbst wenn Du NEIN zu einem NEIN sagst, dann baust Du einfach noch wieder eine Schleife mehr ein.

JA, ich sage JA dazu, dass ich NEIN zu meinem NEIN sagen.
JA, ich fühle die hierzu gehörigen Gefühle.
JA, ich sage JA zum Außen und zum Innen.

Und so kannst Du es bis in die Unendlichkeit fortführen. Du kannst unendlich oft NEIN sagen. Und hierzu sagst Du dann JA. Und schon hast Du Dein JA doch wieder zu fassen. Und schon kann/darf dieses JA nun in Deinem System schwingen und Dein Leben maßgeblich bestimmen und beeinflussen …

Und dabei/dafür wünsche ich Dir nun von Herzen richtig viel Spaß …!!!



Sonntag, 28. Juni 2020
Der Energiekreislauf der Liebe
Wie darf meine Fähigkeit in der Welt fließen!?

Und die Antwort ist: FÜHLEN!

Wenn wir fühlen, wie andere Menschen leiden.
Wenn wir fühlen, wie die Erde schreit.
Wenn wir fühlen, wie viele Seelen, den Weg nicht finden.
Wenn wir all dies fühlen und spüren, dann ist dies schier zum verrückt Werden.

Spirituelle/feinfühlige Menschen sehen dies alles.
Spirituelle/feinfühlige Menschen erkennen dies alles.
Spirituelle/feinfühlige Menschen spüren dies alles.

Und dann bleibt die Frage offen: WAS MACHEN WIR JETZT DAMIT????

Und die Antwort ist: NICHTS, NUR BEREITWILLIG FÜHLEN!

Es gibt ZWEI Energie-Kreisläufe der Liebe, einen kleinen und einen großen.

Der kleine ist:

Meine Energie fließt zu Dir.
Und Deine Energie fließt zu mir.

Ich sehe Dich.
Ich liebe Dich.
MEINE Liebe fließt zu Dir.

Dabei gilt: WOHIN DU DENKST, ENERGIE DU LENKST.

Dort, wo unsere Aufmerksamkeit ist, dort findet ein Energieaustausch statt.

Schau ich zu Dir, so fließt meine Liebe zu Dir.
Und Deine Energie fließt zu mir.

Und dies gilt auch für DIE WELT.
Schau ich mir die Welt an, so fließt meine Liebe in die Welt.

Und Deine Energie "der Welt" fließt zu mir.
Und DIESE ENERGIE der Welt FÜHLE ich dann in mir.
Denn die Energie, die ich AUFNEHME, ist FORM-Energie, ist Ego-Energie, ist die Energie der Dinge.

Also fließt meine Liebe in die Welt.
Und ich nehme den Schmerz der Welt in mich auf.
Und fühle ihn dann in mir.
Sehr schmerzhaft.

Dies war/ist DER KLEINE KREISLAUF.

Jetzt kommen wir zum GROSSEN KREISLAUF.

Beim großen Kreislauf der Liebe fließt DIE LIEBE DES HIMMELS durch uns in die Welt.
Wir sind das DURCH.

Ich gebe NICHT MEINE Liebe in die Welt, sondern ich lasse die Liebe des Himmels DURCH mich hindurch und weiter in die Welt fließen.

Diese Strömung ist HEAVEN TO EARTH.

Und dann gibt es die Rückströmung: EARTH TO HEAVEN.

Die Energie der Welt fließt DURCH mich hindurch und weiter in den Himmel.

Nichts staut sich in mir an.
Ich bin nur das DURCH.

HEAVEN TO EARTH bedeutet so viel wie: Ich bin die Wasserleitung/der Wasserhahn der göttlichen Liebe.

EARTH TO HEAVEN bedeutet so viel wie: Ich bin das Abflussrohr/das Kanalisationsrohr. Die Ego-Scheiße darf DURCH mich abfließen.

Die meisten Menschen stecken im kleinen Kreislauf fest.
Deswegen passiert nichts auf der Erde.
Die Scheiße kann nicht abfließen.
Das Klo ist verstopft.
Lichtarbeiter sind Klos durch die die Ego-Energien abfließen können.

Wir brauchen hierzu das BEWUSSTSEIN, dass es den kleinen und den großen Kreislauf der Liebe gibt.

Ich ermutige Dich, dies einmal auszuprobieren.

Fühle alle Gefühle.
Fühle den Schmerz der Menschen und der Erde.
Und nimm nichts davon persönlich, sondern erlaube die Gefühle und erlaube, dass die Gefühle/Energien DURCH Dich abfließen dürfen.

Du brauchst hierfür nichts aktiv zu tun.
Nur fühlen.
Und Dich bewusst als Durch im großen Kreislauf der Liebe wahrnehmen.

Damit kannst Du alles Karma heilen.
Damit kannst Du leicht alles vergeben und verzeihen.
Damit kannst Du endlich alles so lieben und segnen, wie es ist.

Damit können wir endlich JA sagen und erlauben ...

Und Wunder dürfen geschehen ...