Samstag, 30. Januar 2021
Vermeidungsverhalten - und die Folgen davon
Wir alle kennen unsere Ängste, Sorgen und Nöte. Und es ist nur allzu menschlich, dass wir Situationen, die uns ängstigen oder weh tun oder verunsichern vermeiden. Jeder Mensch hat seine eigenen, individuellen, ganz persönlichen Vermeidungsstrategien. Unser Vermeidungsverhalten begegnet uns tagein tagaus.

Warum lassen wir und maßgeblich von unserem Vermeidungsverhalten steuern?

Natürlich weil wir glauben, dass es uns damit besser geht. Wenn wir bestimmte, unangenehme Situationen vermeiden, dann haben wir ein gutes Leben - so glauben wir. Wenn wir bestimmten Begegnungen, Ereignissen und Menschen aus dem Weg gehen, dann verhindern wir damit Schmerz und Leid. Und teilweise stimmt dies auch. Doch es gibt einen riesengroßen Haken bei der Sache, den kaum einer auf dem Schirm hat.

Sehr viele Menschen wünschen sich Veränderungen in ihrem Leben. Etwas soll anders sein oder anders werden. Sie sehnen sich einen Wandel herbei. In der Partnerschaft, in der Familie, im Umgang mit den Kindern, im Beruf, bezüglich der Wohnsituation, im Kontakt mit den eigenen Eltern, im Umgang mit der Freundin oder mit Blick auf die finanzielle Situation sind wir einfach unzufrieden. Und zugleich fühlen und spüren wir irgendwie große Blockaden in uns.

Wir sind blockiert.
Irgendetwas blockiert uns.
Eine Energie blockiert uns.
Es geht einfach nicht weiter.
Wir treten auf der Stelle.
Und das nervt.
Das nervt gewaltig.
Und wir ärgern uns über das Leben und über uns selbst.

Wenn wir bewusst oder unbewusst ein Vermeidungsverhalten an den Tag legen, dann existieren in unserem Kopf, in unserem Bewusstsein oder/und in unserem Unterbewusstsein irgendwelche Sätze und Glaubenssätze, mit denen wir uns immer wieder sagen, was wir NICHT wollen.

Wir wollen keinen Streit.
Wir wollen keinen Ärger.
Wir wollen keinen Schmerz.
Wir wollen nicht so sein wie unsere Mutter/unser Vater.
Wir wollen nicht so armselig leben.
Wir wollen keine Gewalt.
Wir wollen nicht falsch verstanden werden.
Wir wollen nicht abgelehnt oder zurück gewiesen werden.
Wir wollen keine Konflikte.

Und hierbei vergessen und übersehen wir, dass das Universum, das Leben, die Engel, Gott und die Schöpfung die Wörter „nicht“ und „kein/keine“ schlicht und einfach überhören. Diese Negierungen flutschen einfach so durch. Und als Botschaft im Himmel werden alle Worte gehört außer „nicht“, „keine“ oder auch die Silben „un“ oder „los“ oder „de“.

Und so wir aus „Ich will keine Gewalt“ - „Ich will Gewalt“.
Und aus „Ich will nicht so sein wie mein Vater/meine Mutter“ wird „Ich will so sein wie mein Vater/meine Mutter.
Und aus „das finde ich unfair“ wird „das finde ich fair“.
Und aus „das finde ich nicht in Ordnung“ wird „das finde ich in Ordnung“.
Und aus „das finde ist respektlos/niveaulos“ wird „das finde ich Respekt/Niveau“.
Und aus „ich will mich deeskalierend verhalten“ wird „ich will mich eskalierend verhalten“.

Es ist wirklich eine hohe Kunst, in Alltagssituationen stets die passenden, zutreffenden Positiv-Formulierungen zu finden. Doch sobald wir „einfach so dahin reden“ und mit Negativ-Formulierungen versuchen etwas auszudrücken, ist allein in unseren eigenen Worten meistens schon das Missverständnis enthalten. Was wollen wir wirklich? Und warum drücken wir uns dann so verdreht aus?

Unser Vermeidungsverhalten ist gekoppelt mit lauter Gedanken, Sätzen und inneren Bildern, was wir alles NICHT wollen. Hierbei entgeht uns, dass wir immerzu und ständig an das denken, was wir nicht wollen. Und das, woran wir ständig denken, ziehen wir direkt in unser Leben. Indem wir daran denken, was wir nicht wollen, senden wir Bilder, Worte, Sätze und Gedanken an das Universum, WAS WIR WOLLEN (und das kleine Wörtchen „nicht“ wird überhört und bleibt auf der Strecke). Es liegt also auf der Hand und es ist ganz offensichtlich, weshalb wir immer wieder dieselben Situationen erleben/erfahren. Wird denken ja immerzu die gleichen Gedanken, was wir (nicht) WOLLEN.

Wir können uns nun eine x-beliebige Situation aus unserem Alltag einmal etwas genauer anschauen. Es kann eine Situation aus dem Bereich Partnerschaft, Familie oder Beruf sein. Und wir erkennen, dass da jemand mit uns in einer Art und Weise umgeht, wie wir es nicht wollen. Zugleich müssen wir uns bereits hier an die eigenen Nase fassen und erkennen, dass wir es doch wollen, denn sonst würde diese Situation überhaupt gar nicht in unser Leben treten können.

Natürlich ist es absurd, paradox und sinnfrei, so etwas Schmerzenden, Verletzendes zu wollen, doch wir wollen es, sonst könnte es nicht geschehen. Irgendein unbewusstes Programm in unseren Seelenwelten will dies genau so. Unser Ego möchte seinen Ego-Schmerzkörper mit neuem Futter (mit neuem Schmerz) füttern und gut versorgen. Es kann zum Beispiel sein, dass wir in unserer Kindheit ein Ähnliches Verhalten erdulden/erleiden mussten. Da war unser Vater oder unsere Mutter oder ein Erzieher oder ein Lehrer oder Geschwister, die sind damals ganz ähnlich mit uns umgegangen und haben uns das Leben schwer gemacht. Dieses Verhalten war schon damals schmerzhaft für uns - und das ist es bis heute. Es ist wirklich nicht schön - doch es ist vertraut, bekannt und gewohnt. Und Vertrautes und Bekanntes und Gewohnte schenkt uns ein „Zuhause-Gefühl“ - auch wenn dies mit schmerzhaften Gefühlen einher geht.

Wir versuchen dann, solche schmerzhaften Situationen zu vermeiden und stolpern doch immer wieder ungeschickt in sie hinein. Mit unserem Bewusstsein weichen wir ihnen aus und tun alles Erdenkliche dafür, dass sie nicht eintreten - und unbewusst schlittern wir doch wieder genau in das gleiche Schicksal hinein und es wird sogar immer noch schlimmer. Es ist wirklich wie verhext.

Die Paradoxie hierbei ist:

Wir wollen etwas nicht fühlen.
Und wir wollen etwas doch fühlen.

Der eine Anteil von uns will etwas (den Schmerz) nicht fühlen (weil es so weh tut).
Und der andere Anteil will etwas (den Schmerz) doch fühlen (weil es so schön vertraut ist).

Wir sind total widersprüchlich in uns selbst.

Und daher ist es auch kein Wunder, wenn wir uns ständig falsch verstanden fühlen. Wir können ja selbst nicht verstehen/begreifen, weshalb wir immer wieder den Schmerz in unser Leben hinein lassen und sogar aktiv hinein ziehen.

Wir können uns nun eine oder all unsere Lebenssituationen anschauen, in denen wir ein Vermeidungsverhalten an den Tag legen. Was genau vermeiden wir in diesen Situationen eigentlich?

Oberflächlich betrachtet vermeiden wir die Situation.
Ganz offensichtlich vermeiden wir die für uns unangenehmen Reaktionen der anderen.
Wir vermeiden unangenehme, schmerzende, weh tuende Gefühle.
Wir vermeiden, dass wir uns verletzt, getroffen oder angegriffen fühlen.
Wir vermeiden, dass wir uns angrenzen oder verteidigen müssen.

Doch all dies sind nur die Erscheinungen an der Oberfläche.
In Wirklichkeit geht es um etwas ganz anderes.
Und Wirklichkeit vermeiden wir etwas ganz anderes.

In Wirklichkeit vermeiden wir uns selbst.
In Wirklichkeit vermeiden wir unser „Coming-Out“.
In Wirklichkeit vermeiden wir, dass wir mal so richtig aus uns raus kommen, dass wir mal richtig der Haut fahren und dem anderen die Leviten lesen.
In Wirklichkeit vermeiden wir, den anderen in die Schranken zu weisen.
In Wirklichkeit vermeiden wir unsere Authentizität.
In Wirklichkeit vermeiden wir uns echt und authentisch zu zeigen.
In Wirklichkeit vermeiden wir, auf den anderen keine Rücksicht mehr zu nehmen.
In Wirklichkeit vermeiden wir, den anderen unsere Wut spüren zu lassen.
In Wirklichkeit vermeiden wir, den anderen mit unseren Gefühlen zu konfrontieren.
In Wirklichkeit vermeiden wir, unsere innere Wahrheit zutage treten zu lassen.
In Wirklichkeit vermeiden wir, aufrichtig für uns selbst einzustehen.
In Wirklichkeit vermeiden wir, unsere Selbstliebe zu leben.

Und hierbei wird nun offenkundig, weshalb jedes Vermeidungsverhalten uns ganz offensichtlich unsere eigenen Blockaden aufzeigt. Wir sind gegenüber anderen Menschen blockiert, weil wir auf deren Meinung, Ansichten, Vorstellungen und Erwartungen Rücksicht nehmen wollen und weil wir uns selbst nicht so wichtig nehmen.

Jedes Vermeidungsverhalten im Außen weist auf eine große innere Blockade in unserem eigenen System hin. Und bei dieser Blockade geht es darum, dass wir blockiert sind, uns uns selbst zu zeigen und uns mit all unseren Gefühlen den anderen zu zeigen und zuzumuten.

Wie können wir hiermit nun einen neuen Umgang finden?
Was können und was sollten wir machen/tun?

Nichts!
Nur fühlen!

Der Sinn des Lebens und der Grund unserer Inkarnation ist nur eines: Gefühle fühlen.

Welche Gefühle, das ist nachrangig.
Überhaupt Gefühle fühlen, darum geht es.

Wer welche Gefühle fühlt, dies ist von Mensch zu Mensch verschieden. Dies ist so wie im Restaurant: Das Leben zeigt uns die Speisekarte und wir wählen unser Lieblingsessen aus. Wir nennen dies dann Karma. Karma sind Gefühle (die Energien von Emotionen), die wir seit Jahrhunderten von Generation zu Generation weitergeben und vererben mit dem Ziel, diese Gefühle/Energien/Emotionen zu fühlen. Wir wollen sie in uns spüren. Wir wollen sie in uns schwingen fühlen. Wir wollen diese Melodie/Frequenz körperlich erfahren.

Unser Körper ist hierbei wie ein Resonanzkörper, wie ein Gitarrenkörper, wie ein Verstärker. Unser feststofflicher Menschen-Körper bringt unsere Gefühle so wunderschön zum Klingen. - Nur manchmal/meistens haben wir vergessen, dass wir als Seele uns ausgerechnet für diese Gefühle/Energien/Emotionen/Melodien/Klänge entschieden haben. Und dann sagen wir „Nein“ und legen ein Vermeidungsverhalten an den Tag. Und schon haben wir den Salat: wir sind blockiert und in unserem Leben fließt nichts mehr.

Es ist höchst erstaunlich und wir müssen es anerkennen, dass es Menschen gibt, in deren Leben die Energien frei fließen. Es gibt sehr erfolgreiche Menschen. Die Energien fließen einfach. Und nicht alle Menschen, die erfolgreich sind, sind erfolgreich mit ihren guten, liebevollen, hilfreichen, selbstlosen Taten. Es gibt sehr viele Menschen, die sind sehr erfolgreich mit ihrem für andere Menschen sowie für die Natur schädlichen Verhalten/Tun/Wirken. Doch nicht die Qualität ihres Tuns/Schaffens lässt sie erfolgreich sein, sondern allein ihr inneres „Ja“ zu dem, was sie machen ist ausschlaggebend. Selbst wenn die anderen den Kopf schütteln, sind sie selbst so vollkommen begeistert und angetan von ihrem eigenen Tun/Wirken, dass es einfach flutscht. Sie lieben ihre einzigartige Art der Selbstverwirklichung und stellen sich selbst in keinster Weise in Frage.

Noch einmal:
Nicht die Qualität dessen, was wir tun ist von Bedeutung.
Sondern allein unser uneingeschränktes „Ja“ spielt eine Rolle.

Und die meisten Menschen hebeln sich eben selbst aus mit inneren Zweifeln, Sorgen, Nöten, Bedenken und zahlreichen Vermeidungsstrategien.

Wer erfolgreich ist, der nimmt jeden Rückschlag, jede Zurückweisung und jede Ablehnung nicht so persönlich, sondern stattdessen als Ansporn, als Boost, als Motivationsschub, noch besser und noch geschickter und noch feinfühliger und sensibler in der Platzierung der eigenen „Produkte“, Themen, Inhalte, Informationen, Güter, Meinungen, Ansichten und Überzeugungen zu werden.

Vermeidungsverhalten führt über die Zeit zu einem immer stärkeren Rückzug. Die Menschen vermeiden und vermeiden immer noch mehr.

Sie kapseln sich ein.
Sie vermeiden Erfahrungen.
Sie vermeiden negative Gefühle.
Sie vermeiden Fehler.
Sie vermeiden das Leben.
Sie werden immer stiller.
Sie ziehen sich zurück.

Sie werden immer unscheinbarer und kleiner und unbedeutender. Und schließlich verschwinden sie fast vollständig von der Bildfläche und leben sich als total angepasst. Und manche Menschen gelingt es sogar, dieses totale Angepasstsein und dieses konsequente Rücksichtnehmen sich selbst dann als die eigene Selbstverwirklichung, die eigene Berufung zu verkaufen. - Und vielleicht stimmt dies sogar. Wir können dies erkennen an dem Grad der inneren Zufriedenheit, an dem Maß der inneren Freude.

Fehler und ein „falsches Verhalten“ vermeiden wollen führt uns genau in diesen Teufelskreis des „aus dem Leben Scheidens“ - den Teufelskreis des Vermeidungsverhaltens. Wir blockieren uns und vermeiden und blockieren uns noch mehr und vermeiden noch mehr und unterm Strich fühlen wir uns nur immer mehr als Opfer.

Bis wir dann irgendwann ausbrechen.

Und manchmal brechen wir dann tragischer Weise nicht gegenüber den anderen Menschen aus, weil wir es uns nach wie vor auf unsere Fahnen schreiben, das wir ein rücksichtsvoller, liebevoller Mensch sind (doch wir sind eben nur rücksichtsvoll und liebevoll den anderen gegenüber und nicht uns selbst, nicht unserem eigenen Herzen, nicht unserem Inneren Kind gegenüber). Und dann brechen wir gegenüber uns selbst aus in Form von autoaggressivem und selbstzerstörerischem Verhalten. Dies ist dann ganz schön heftig. (Und manchmal sind es dann sogar unsere eigenen Kinder, die stellvertretend diese selbstzerstörerischen Energien, die bei uns als Eltern unter unserem Teppich liegen, zum Ausdruck bringen.)

Wer erfolgreich ist, der zeigt kein Vermeidungsverhalten, sondern nutzt jede Konfrontation, jedes Problem, jeden Widerstand und jeden Gegenwind in positiver Weise. Flugzeuge starten immer gegen den Wind. Und so nutzen erfolgreiche Menschen negative Rückmeldungen als Ansporn für die eigene Entwicklung, für das eigene Vorankommen, für das eigene Vorwärtskommen und für den eigenen, persönlichen, erfüllenden Erfolg. Und dies bereichert dann unser Leben - nicht nur weil wir äußerlich Erfolg haben, sondern auch weil wir innerlich erfolgreich waren. Wir haben es verstanden, die Schwierigkeiten und Hindernisse zu unserem Vorteil und Wohlergehen zu nutzen.

Erfolgreiche Menschen haben keine Angst - vor was sollten sie Angst haben? In jedem Problem ist die Lösung bereits enthalten! Die knifflige, herausfordernde Aufgabe ist, die Lösung zu finden und zu erkennen. Und manchmal muss man einfach nur genau hinschauen - oder hinfühlen, anstatt über ein Problem nachzudenken oder sich den Kopf zu zerbrechen.

Wir können uns nun also unser eigenes Leben anschauen. Und wir werden sicherlich im Privaten, im Bereich Partnerschaft, im Familiären sowie im Beruflichen sowohl Situationen für ein Vermeidungsverhalten finden wie auch für ein Erfolgreichsein. Wer Lust hat und sich die Arbeit machen mag, kann hierzu eine Liste anlegen und einfach mal etwas aufschreiben. Hierbei geht es einzig und allein darum, eine neue, innere Klarheit zu gewinnen. Und diese innere Klarheit führt dann möglicherweise zu neuen inneren Erkenntnissen über sich selbst. Diese Selbsterkenntnis ist dann wiederum pure Freude für unseren Geist. Und Freude als Basis-Energie, als Grundlage für unser weiteres Leben ist doch optimal!

Die Alternative wäre, keine Worte aufzuschreiben und stattdessen weiterhin im Nebel unsicher herum zu stochern, weiterhin im Sumpf stecken zu bleiben, weiterhin sich als Opfer zu fühlen, weiterhin blockiert sein und weiterhin mit dem Leben und den Ungerechtigkeiten zu hadern. Dann sind diese Energien von Hadern und Ärger die Basis, die Erde, in die wir die Samen für unser Morgen pflanzen, auf dass unsere Zukunft erwachsen und erblühen möge. Was wir heute säen, werden wir morgen ernten.

Und wenn wir weiterhin unser Vermeidungsverhalten „feiern“, leben, zelebrieren und für richtig befinden, dann identifizieren wir uns weiterhin mit den hinter unserem Vermeidungsverhalten stehenden Gefühlen/Energien von Angst, Unsicherheit, Zweifel, Sorge, Kummer, Not, geringem Selbstwertgefühl, mangelnder Selbstliebe, fehlender Zuversicht und mangelhaftem Zutrauen. Und dann kann unser Morgen nur aus eben genau diesen Energien heraus erwachsen, ersprießen und entstehen. Wir werden also noch mehr von denjenigen Gefühlen/Energien, die wir eigentlich lieber los werden wollen, in unserem Leben begrüßen dürfen.

So funktioniert nun mal diese Schöpfung: So wie wir heute schwingen/fühlen, so werden wir unser Leben morgen erleben/erfahren.

Es ist mutig und es ist ein Abenteuer, wenn wir damit aufhören, unser Vermeidungsverhalten, dass wir uns uns selbst nicht zumuten mögen, jetzt zu beenden. Beenden wir es einfach. Seien wir stark und ertragen uns selbst in dem, wer wir sind. Seien wir so kraftvoll und stark, dass wir uns selbst aushalten, wenn wir mal den Mund aufmachen. Seien wir so mutig, uns selbst zu erleben in dem, wer wir eigentlich sind und was wir eigentlich zu sagen haben.

Unser Vermeidungsverhalten bezog sich niemals auf die anderen. Dass wir auf die anderen Rücksicht nehmen würden, das war lediglich eine faule Ausrede. In Wahrheit bezog sich unser Vermeidungsverhalten auf uns selbst. Wir haben es vermieden, uns uns selbst zu zeigen.

Und hiermit können wir nun brechen.
Dies können wir nun beenden.

Und indem wir dies beenden, zerschlagen wir all unsere Blockaden, an denen wir uns schier die Zähne ausgebissen haben.

Was wir uns selbst zumuten, das ist allein unsere eigene Sache.
Und auch ob wir uns uns selbst zumuten, ist allein unsere eigene Sache.
Die anderen werden damit schon klar kommen.

Wenn wir an uns selbst wachsen, dann ist dies die ideale Gelegenheit, dass auch die anderen an sich selbst wachsen.

Persönliches Wachstum statt Vermeidungsverhalten.

Das sind doch mal gute Aussichten.

Und wir haben es selbst in der Hand. Die nächste Situation wird nicht lange auf sich warten lassen.

Eine gute Orientierung und Hilfestellung bei diesem Vorhaben können folgende Worte sein:

„Kann ich mich und mein Verhalten segnen?“

Wenn wir uns und unser Verhalten segnen können, dann sagen wir „Ja“ zu uns und unserem Verhalten. Dann ist das, was wir tun und wie wir uns verhalten von Liebe und Nächstenliebe geprägt und durchdrungen.

Natürlich gibt es auch Ego-Menschen, die können aus ihrem Ego-Sein heraus sogar ihr gewalttätiges oder unmenschliches Verhalten segnen. Dies ist für Egos ganz normal und eben einfach ganz typisch und charakteristisch für unser Ego-Sein. Wir dürfen uns jetzt bewusst gegen das Ego-Sein und für das Liebe-Sein entscheiden.

Und wenn wir als Liebe (wenn wir als Herzensfeld-Menschen) dann unser Verhalten segnen können, dann ist dies stets ein Ausdruck unserer Selbstliebe. Hier haben wir jedes Mal unsere Selbstliebe zu fassen. Und dies ist schön - dies ist wunderschön.

Und wir müssen dafür nichts Besonderes dafür tun. Wir dürfen uns in unserem Alltag einfach lieben und segnen.

Wenn es dran ist, den Abwasch zu machen, und wenn es uns gelingt, dies mit Freude und Achtsamkeit zu tun, dann können wir uns dabei segnen.
Wenn es dran ist, einkaufen zu gehen, und wir tun, was dran ist mit Freude, Achtsamkeit, Wertschätzung und Dankbarkeit, dann können wir uns hierfür segnen.
Wenn unser Kind sich verletzt hat und wir sind einfach für unser Kind da, dann können wir unser liebevolles Verhalten segnen.
Wenn wir ein paar schöne Stunden mit unserem Partner verbringen möchten und wir gestalten alles liebevoll und achtsam, dann können wir uns auch hierfür segnen.
Wenn wir zur Arbeit gehen und wir erledigen dort diejenigen Dinge, die zu erledigen sind in Würdigung dessen, was dran ist, sowie mit der Freude der Achtsamkeit und voll Dankbarkeit, so können wir auch hierbei unser Tun und uns selbst segnen.

Wir brauchen kein anderes Leben zu führen, um uns segnen zu können. Es genügt, das Leben, das wir ohnehin schon leben, achtsam zu leben, dankbar und voll Gegenwärtigkeit.

Und sollten andere Menschen uns mit ihren Vorstellungen konfrontieren und an uns Erwartungen stellen, so können wir erst einmal - ohne gleich zu reagieren - einfach ganz bewusst die damit einher gehenden Gefühle fühlen. Statt Vermeidungsverhalten und statt unbewusster Reaktionsmuster einfach nichts tun und dreimal ganz in Ruhe tief ein und aus atmen - und die Gefühle und Energien einfach schwingen lassen.

Es kann sein, dass der andere gar nicht so lange Zeit hat und sich von sich aus abwendet mit den Worten: „Ach was, hat sich eh schon erledigt.“ Und dann hat es sich ganz von alleine erledigt und dies ist gut so. Wir schwingen höher, wir schwingen in der Energie unseres inneren Friedens und in dieser Energie konnte es das Ego des anderen gar nicht so lange aushalten. Gut. Und wir haben unsere Ruhe.

Wir können unser Vermeidungsverhalten nach und nach ganz bewusst angehen und auflösen, indem wir uns vollkommen präsent den Situationen stellen - und sie einfach bereitwillig fühlen - und uns für unser Fühlen liebevoll segnen. Dann sagen wir zu uns selbst „Ja“. Dann hat uns die Situation, die wir bisher immer vermieden hatten, jetzt geholfen, in unsere Selbstliebe zu gelangen und in dieser Selbstliebe zu schwingen. Und hierfür können wir dankbar sein.

Wir können all dies nun einfach ausprobieren.
Versuch macht klug.
Probieren geht über studieren.

Und wir können uns von den erfolgreichen Menschen abgucken, dass sie Rückschläge, Fehler und schmerzhafte Situationen a) nicht so persönlich nehmen und b) für ihr Weiterkommen, für ihre persönliche Entwicklung, für ihren inneren Fortschritt zu nutzen wissen.

Aus Fehlern lernt man.
Not macht erfinderisch
Aua macht schlauer.
Aus Fehlern wird man klug.

Leben müssen wir unser Leben vorwärts.
Verstehen können wir unser Leben nur rückwärts.
So ist diese Schöpfung nun mal angelegt/gestrickt.

Wir werden immer erst hinterher wissen, was für was gut war, was für was sinnvoll war und was für was sogar erforderlich und notwendig war. Wir sollten uns auf unser Leben einlassen und „Ja“ sagen, dann führen wir ein Leben zur Freude unserer Seele, zur Freude unseres Herzens und zur Freude unseres Inneren Kindes.

Mit unserem Vermeidungsverhalten blockierten und boykottierten wir unsere eigene Entwicklung und vor allem unsere eigenes vor uns selbst in Erscheinung Treten.

„Ich segne mich.“

Indem wir aufrecht und aufrichtig unsere eigene Wahrheit vor allem uns selbst zeigen, zollen wir uns die Selbstachtung, die wir verdient haben. Wir gewinnen und schenken uns unser Selbstwertgefühl wieder zurück. Und wir begegnen uns in unserer Selbstliebe.

Vermeidungsverhalten beenden.
Sich dem Gefühle-Fühlen öffnen.
Und sich sich selbst öffnen.

Und dann mutig schauen, was nun passiert …



Freitag, 29. Januar 2021
Meditation/Traumreise „Krankheit heilen“
Die Gabe der Imagination ist eine unserer wundervollsten und heiligsten Fähigkeiten. Wir sind in der Lage, in unserer Fantasie, in unseren Seelenbilderwelten, in unserem Innen, mit unserem Dritten Auge zu sehen und hinzureisen, wo immer wir hinreisen möchten. Und dies ist uns in Jetzt-Zeit und umweltfreundlich ohne jeden Einsatz von Zeit, körperlichen Anstrengungen, Verbrauch wertvoller Ressourcen oder Aufwendung von Energie möglich. Wir können uns einfach entspannt zurücklehnen und unsere innere Bilder-Show genießen.

In diesem Beitrag geht es um uns selbst. Wir wol-len einmal zu uns selbst hin bzw. in uns selbst hinein reisen und schauen, was eigentlich in unserem Kör-per-Geist-Seele-System so los ist. Unser Körper zeigt uns irgendwelche Wehwehchen an. Wir leiden an irgend-einer Krankheit. Wir haben irgendwelche körperlichen Schmerzen. Es tut weh. Wir jammern und klagen. Uns geht es schlecht. Wir leiden. Wir können das Leben gar nicht mehr so richtig frei und fröhlich genießen.

Warum? - Aus guten Gründen. Irgendeine Energie macht uns das Leben schwer. Jedoch nicht einfach so aus Spaß und Dollerei, sondern weil wir etwas zu lernen haben bzw. weil wir in unserem geschäftigen Alltag etwas Wichtiges übersehen haben. An irgendeiner Stelle haben wir nicht gut für uns gesorgt. Oder wir haben uns vollautomatisch entsprechend einem konditionierten Muster oder entsprechend unseren verinnerlichten Vorstellungen verhalten. Wir haben in einer Situation oder einem Menschen gegenüber ein Verhalten an den Tag gelegt, das uns krank machte. Oder wir haben es versäumt/unterlassen, ein Verhalten an den Tag zu legen, das authentischer und ehrlicher gewesen wäre und mit dem wir gesund geblieben wären. Möglicherweise wäre dann der andere krank geworden, weil wir darauf verzichten hätten, brav und artig Rücksicht auf ihn/sie zu nehmen.

Wie dem auch sei: Irgendwann ist irgendetwas schief gelaufen und dadurch haben wir jetzt Aua. Und wir können davon ausgehen, dass der äußeren Krankheit eine innere Dysbalace auf seelischer Ebene voraus gegangen ist. Und möglicherweise haben wir sogar Fremdenergien eines anderen Menschen in uns aufgenommen, die seit dem in uns schwingen und uns das Leben schwer machen.

Bevor wir unsere Reise nun starten, machen wir es uns schön gemütlich, entspannen uns und atmen einmal tief ein und aus. Die folgende Meditati-on/Traum-reise ist (wie immer) in der Ich-Form ge-schrieben.

. . . . .

Ich atme.

Ganz bewusst atme ich einfach so ruhig ein und aus und schaue mir selbst beim Atmen zu.

Ich atme ein.

Und ich atme aus.

Und ich atme ein.

Und ich atme aus.

Und nun atme ich einmal ganz bewusst tief ein und weite mich und fülle meine Lungen voll mit frischer Luft.

Und jetzt fühle ich ganz bewusst, wie die Luft wieder aus mir herausströmt und wie ich mich entspanne.

Und ich atme noch einmal ganz bewusst tief ein und fülle meine Lungen voll mit frischer Luft.

Und nun fühle ich nochmals ganz bewusst, wie die Luft wieder aus mir herausströmt und wie ich mich entspanne.

Ich bin entspannt.
Ich bin bereit.
Und ich mache mich nun auf die Reise.

Ich stelle mir vor, wie ich als der Geist, der ich bin, zusammen mit meiner Einatemluft jetzt bei meinem nächsten Einatmen in mich selbst hinein fliege. Ich wirbel einfach mit der Einatemluft durch meine Nase und durch meine Luftröhre bis hinein in meine Lun-gen.

Und während ich ausatme und die Luft wieder aus mir herausströmt, diffundiere ich zusammen mit dem Sauerstoff der Luft durch die feinen Zellwände und trete hinüber in die feinen Äderchen meiner Blutbahnen. Ich bade in meinem mit Sauerstoff angereicherten Blut und schwimme einfach mal ein Stückchen mit.

Und so schwimme ich gemeinsam mit dem Sauer-stoff nun mit meinem Blut durch meinen Körper. Und an den verschiedenen Verzweigungen und Kreuzungen wähle ich meinen Weg so, dass ich nach einer langen Berg-und-Tal-Fahrt schließlich dort ankomme, wo es mich zwickt und zwackt. Ich komme an der Stelle an, wo mich meine Krankheitssymptome piesacken.

Und ich schaue mir diese Stelle nun einmal ganz genau von innen an.

Wie sieht es hier aus?

Ich forsche.
Ich erkunde.
Ich betrachte.
Ich beobachte.
Und ich lasse alle eindrücke einfach so auf mich wirken.
Ich sehe und nehme wahr und fühle und spüre, wie es hier ist.

Was für eine Stimmung herrscht hier?
Was für ein Klima herrscht hier?
Was für eine Energie treffe ich hier an?

Beziehungsweise: Welche konkurrierenden Ener-gien treffen hier bei diesem Entzündungsherd aufei-nander?

So gut wie jeder Krankheit liegt ein innerer Konflikt zugrunde. Unterschiedliche, gegensätzliche Auffassungen, Meinungen, Ansichten, Werte, Vorstellungen, Erwartungen und Wahrheiten begegnen sich, treffen aufeinander und liegen seitdem im Klinsch miteinander.

Sie haben Streit.
Sie führen Krieg.
Sie bekämpfen sich gegenseitig.

Eine Kraft/Energie von außen ist mit einer Kraft/Energie aus meinem Innen zusammengestoßen. Es hat einen Unfall gegeben. Und den Schauplatz dieses Unfalls, diesen Kriegsschauplatz, diesen Entzündungsherd, diese Unglücksstelle schaue ich mir nun einmal ganz in Ruhe an.

Ich sehe, wie es aussieht.
Und ich erlaube, dass es so aussieht.
Ich schaue genau hin und nehme alles genau wahr.
Ich erlaube alle Details und Einzelheiten.

Ich bin Beobachter und Zeuge.
Ich würdige und wertschätze, was ich sehe.
Ich erlaube und gestatte, was ist.
Ich bejahe und segne, was ich wahrnehme.

Und ich atme meine Eindrücke und Bilder ganz in Frieden ein.
Und mit meinem Ausatmen erlaube ich, dass mich das, was ich hier sehe, auch emotional berühren, an-fassen und erreichen darf.

Ich darf es fühlen.
Ich darf Mitgefühl haben.
Ich darf Anteil nehmen.
Ich darf meine Betroffenheit spüren.
Ich darf alle dazu gehörigen Gefühle fühlen.

Die Gefühle und Energien dieser Situation dürfen jetzt in mir schwingen.
Ich erlaube dies bereitwillig.
Ich sage „Ja“ hierzu.

Ich atme ein.
Ich fühle.
Ich atme aus.
Ich sage „Ja“.

Jetzt in diesem Moment darf all dies so sein.
. . . . .

Und nun schaue ich mir die beiden Kontrahenten einmal etwas genaue an. Ich interessiere mich für die beiden Parteien, die hier miteinander kämpfen und um Vormachtstellung ringen. Ich schenke ihnen be-reitwillig meine volle Aufmerksamkeit. Und ich be-ginne mit der von außen auf mich einwirkenden Energie.

Hallo liebe Energie, die Du von außen auf mich einwirkst.

Und ich bemerke sofort, dass dies eigentlich falsch ist.

Eigentlich wirkt gar keine Energie von außen auf ich ein, sondern beide Energien stammen aus mir selbst. Beide Energien kommen aus mir selbst. Beide Energien sind von Anfang an in mir selbst zuhause gewesen. Es ist tatsächlich ein rein innerer Konflikt.

Doch halt! - Nicht ganz.

Die eine Energie ist zwar schon so lange in mir, dass sie aus meinem Innen kommt, doch es gab einen Zeitpunkt in meinem Leben, als ich dieser Energie das erste Mal in meinem Leben begegnet bin.

Dies bedeutet, nicht jetzt, hier und heute bzw. nicht in diesen Tagen, als meine Krankheitssymptome entstanden sind, ist diese Energie von außen in mich eingedrungen, sondern vor langer, langer Zeit.

Vielleicht war es in meiner Kindheit im Zuge mei-ner Erziehung.
Vielleicht war es bereits in einem früheren Leben.
Oder beides gleichzeitig.

Und die gegenwärtige Lebenssituation stellt ledig-lich ein „Update“ von der damaligen Lebenssituation dar. Ich erfuhr also heute ein „Refraishing“ eines Er-lebnisses, wie ich es damals als Kind (oder in einem früheren Leben) erlebt, erfahren und erlitten habe.

Hierbei handelt es sich ganz offensichtlich um eine Art „Übernahme“.

Die fremde Energie hat mich damals „über-nommen“.

Und seitdem ist diese Energie eine Fremdenergie in meinem System und bestimmt über mich.

Seit damals führt und lenkt und leitet diese Energie mich.

Seit damals bestimmt sie mein Leben.

Und ich habe dies die ganze Zeit nicht bemerkt, weil ich dachte, ich bin so.

Ich hatte mich die ganze Zeit mit dieser Fremd-energie identifiziert.
Ich war damals bei der „Machtübernahme“ unbe-wusst, denn ich war ja noch ein Kind.

Und dann habe ich mich unbewusst mit dieser fremden Energie identifiziert und geglaubt, ich sei so. Ich habe tatsächlich von mir selbst geglaubt, ich wäre so. Ich dachte, ich „würde so ticken“. Ich glaubte, ich würde so sein. Ich war überzeugt davon, dies sei mein Charakter.

Doch in Wirklichkeit war und bin ich all dies nicht!

In Wirklichkeit lebte ich die ganze Zeit ein Schat-tendasein.
In Wirklichkeit identifizierte ich mich mit Fremd-energien.
In Wahrheit identifizierte ich mich mit Schatten-energien.

Ich muss erkennen und anerkennen, dass ich mich mit einer Energie identifizierte, die ich nicht bin. Ge-nau diese Energie, die ich glaubte zu sein, bin ich nicht.

Was für ein Irrtum.
Was für ein Schock.
Was für ein Schreck.
Was für eine Verwirrung.

Und ich muss diese Eindrücke und diese Erkennt-nis erst einmal etwas sacken lassen.
Sie darf langsam - ganz sachte - in mich einsin-ken …

Und ich atme ganz ruhig und in Frieden ein.
Und mit meinem Ausatmen sage ich „Ja“ und er-laube diese Erkenntnis und diese „neue Wahrheit“.

Und ich atme noch einmal ganz in Ruhe und dies-mal richtig schön tief ein.
Und mit meinem Ausatmen fühle und spüre ich mein „Ja“.
Und ich erlaube diese Korrektur und diese „neue Wahrheit“.

. . . . .

Und ich besinne mich und mache mir noch einmal bewusst klar, was ich gerade erkannt habe …

Ich glaubte, dass meiner Krankheit ein Konflikt zugrunde liegen würde, der mit einer von außen auf mich einwirkenden Energie zusammenhinge. Und zu meiner Überraschung musste ich feststellen, dass diese Energie, die heute (in diesen Tagen) von außen auf mich einwirkte, nur eine Wiederholung eines früheren Traumatas ist - vermutlich aus meiner Kindheit. Und es geht dabei um Übernahme und Besetzung mit Fremdenergien.

Ok. Dies habe ich jetzt so weit begriffen.

Und nun schaue ich mir einmal die andere Seite der Medaille an. Schließlich gibt es ja noch eine zweite Energie, die Energie meines Innen.

Und auch diese Energie begrüße ich recht freund-lich. Und ich bin schon jetzt gespannt, ob hier wohl auch eine Überraschung auf mich wartet.

Hallo liebe Energie in meinem Innen. Ich freue mich, Dich zu treffen. Schön, dass Du da bist.

Sag: Wer bist Du?

Bist Du Ich?
Gehörst Du zu mir?
Entspringst Du meinem Herzen?
Schickt Dich mein Inneres Kind?

Oder bist Du eine Vorstellung?
Bist Du eine Erwartung?
Bist Du eine Konditionierung?
Bist Du eine unbewusste Identifikation?

Und ich höre und lausche nach innen …

Und ich vernehme/spüre ein innere Klarheit.

Keine Vorstellung.
Keine Erwartung.
Keine Konditionierung.
Keine unbewusste Identifikation.
Also eine Herzensfeld-Energie?!

Und ich horche und lausche nach innen und ver-nehme ein „Ja“.

Gut.

Da ist also meine ureigene aus meinem Innen stammende/kommende Energie der Liebe. Diese Energie entspringt und entspricht meinem Herzen. Und mein Inneres Kind möchte gerne mit dieser Energie spielen und sich austoben.

Und dann ist da die Energie des Außen.

Und diese Energie des Außen ist nicht einfach böse oder schlecht, sondern auch diese Energie hilft mir. Sie möchte mich nämlich etwas lehren. Sie möchte mir Gutes tun und auf etwas hinweisen. Diese Energie, die heute von außen auf mich eindringt, ist sozusagen ein „Arsch-Engel“ - ein Engel, der mich durch Schmerz auf einen not-wendigen Entwicklungsschritt hinweist.

Und die Menschen in meiner heutigen Lebenssituation haben sich zur Verfügung gestellt, mich auf eine unverarbeitete, unerlöste, noch in mir manifestierte innere Blockadesituation „freundlich hinzuweisen“. Hierzu mussten sie sich in einer Art und Weise verhalten, wie ich es doof fand. Ich fühlte mich in der Situation unwohl. Und in mir traten dann ganz genau diejenigen Gefühle auf/zutage, wie sie auch damals in der Originalsituation in mir zugegen waren und in mir schwangen.

Und wenn damals als Kind mein Vater oder meine Mutter mit ihren Energien (die für mich Fremdenergien waren) auf mich eingewirkt haben, dann habe ich mich offensichtlich nicht gegen diese Fremdenergien erwehren können (oder wollen). Und ich wurde von ihnen übernommen und besetzt.

Der große Gewinn und Vorteil für mich war hieran, von mir selbst entfremdet zu sein/zu werden und ein Schattendasein zu leben. Und dieses Schattendasein war eben erforderlich und notwendig und hilfreich - bis heute - damit ich selbst nun mein eigener, dunkler Hintergrund für mein eigenes, lichtvolles Liebe-Sein sein kann.

Es hat also alles seinen Sinn.
Es hat alles seine Bewandtnis

Und Krankheit entstand zweimal.

Krankheit entstand damals (als Kind) bei der Übernahme durch den Schatten, durch die Fremd-energie, durch die „Besatzungsmacht“ in Form von Kinderkrankheiten.

Und Krankheit entstand erneut heute bei der Auf-lösung meiner Identifikation mit diesen falschen Energien - mit meinem „falschen Ich“.
Und dies muss weh tun und krank machen, weil ich durch meine Identifikation ja tatsächlich und wahrhaftig glaubte, ich sei dieses „falsche Ich“.

Damals als Kind wurde ich krank, weil ich gerne weiter Herz bleiben wollte.
Und ich sagte „Nein“ zu der Übernahme durch die Fremdenergien.

Und heute bin ich krank geworden, weil ich weiter derjenige bleiben wollte, der ich zu sein glaub-te. Ich wollte weiter mein „falsches Ich“ bleiben. Und ich sagte „Nein“ zu dem Ende der Übernahme - ich sagte „Nein“ zu meiner Befreiung.

Und ganz genau dies ist der große Witz, die große Paradoxie und die herrlich-wundervolle Verstrickung in dieser Schöpfung: Da will das Leben uns von/aus unserer Illusion befreien und wir sperren uns mit Händen und Füßen dagegen. Und im Zweifel werden wir sogar handgreiflich und bringen unsere Befreier um (so wie zu Jesus Zeiten).

„Denn sie wissen nicht, was sie tun …“

. . . . .

Ich bin hier in mir.
Ich bin hier in meinen Seelenbilderwelten bei mei-ner Krankheit.
Und ich erkenne all dies an.
Ja, ich sage „Ja“ dazu.
Die Situation, die heute als Erwachsener zu meiner Krankheit geführt hat, war lediglich eine Erinnerung, ein Revival, ein Rückblick zu einer früheren Situation. Und es geht um „Wer bin ich? Und wer bin ich nicht?“

Nur die Vorzeichen haben sich verändert, ver-dreht und umgekehrt.

Damals als Kind führte die Übernahme zu einer Übernahme durch Fremdenergien.
Heute hätte die Übernahme zu einer Übernahme durch Befreiungsenergien geführt.

Dies kann ich nun erkennen.
Dies erkenne ich nun an.

Und ich erkenne auch meinen Irrtum an.
Ich erkenne an, dass ich mich geirrt habe.
Ich habe die Situation und die Lage falsch einge-schätzt.

Ich dachte, ich würde zum wiederholten Male ganz so wie damals als Kind von fremden Fremd-energien übernommen und besetzt werden. Es fühlte sich echt so an. Und dies führte in mir zu einer Angst, zu einer unbewussten, inneren Panikreaktion, zu einer Ablehnung und Zurückweisung.

Dabei wollte mir niemand Böses tun.
Es ging eigentlich um meine Befreiung.

Ich habe es nur falsch verstanden.
Ich habe es einfach in den falschen Hals bekom-men.

. . . . .

Wie wäre denn nun das richtige Verhalten gewe-sen?
Wie hätte ich mich richtigerweise verhalten sol-len?
Was wäre denn statt meines Haderns angemessen gewesen?

Fühlen.
Gefühle fühlen.
Es kommt immer nur auf unsere Gefühle an.

Richtig und wichtig wäre gewesen, „Ja“ zu allen mit der Situation einhergehenden Gefühlen zu sagen.

Und dies kann ich jetzt zum Glück nachholen.

Und ich gehe da nun nochmal ganz bewusst rein in die Situation und fühle, was es zu fühlen gibt.

Da bin ich.
Und da sind die anderen.

Und die anderen haben Vorstellungen und Erwar-tungen mir gegenüber.
Und auch ich selbst habe Vorstellungen und Erwartungen mir gegenüber.
Und etwas fühlt sich richtig an.
Und etwas anderes fühlt sich falsch an.

Und ich fühle nun ganz bewusst, wie falsch es sich anfühlt, von einer subjektiv fremden Energie bedrängt und übernommen zu werden.

Und dieses Gefühl von „es fühlt sich falsch an, von einer Fremdenergie übernommen zu werden“, das atme ich jetzt einmal ganz bewusst in mich ein.

Und mit meinem Ausatmen erlaube ich, dass dieses Gefühle/diese Energie jetzt in mir schwingen darf.

Die darf jetzt in mir sein.
Ich erlaube ihr Dasein in mir.
Ich sage „Ja“ zu ihr.

Ich erlaube sie.
Ich segne sie.
Ich schenke ihr meine volle Aufmerksamkeit.
Ich gebe ihr ihre Lebens- und Daseinsberechti-gung.

Es darf sie geben.
Sie darf existieren.
Und ich erlaube, sie jetzt in diesem Moment zu fühlen und zu erfahren.

Und ich atme ruhig ein und fühle und spüre „Ja“.
Und ich atme aus und erlaube und fühle und spüre „Ja“.

Ich bin Frieden.

. . . . .

Ich würdige diese Energie.
Ich bezeuge diese Energie.
Ich erkenne diese Energie an.
Ich bejahe diese Energie.
Und ich segne diese Energie.

Und ich schaue und horche nun still in mich hinein, wie ich diese Energie von „Übernahme“ für mich „sinnvoll nutzen“ könnte.

Und ich atme ganz ruhig ein.
Und aus.

Und ich atme noch einmal ganz gelassen ein.
Und aus.

Und ich finde einen inneren Frieden.

. . . . .

Und ich finde tatsächlich eine überraschend gute Lösung.

Und ich muss dabei schon selbst innerlich lachen.

Denn es ist mir tatsächlich gelungen, die Energie von „Übernahme“, der ja eine gewisse Negativität anhaftet, mit einem positiven „Etikett“ zu versehen und sie sinnvoll und hilfreich für mich zu nutzen, einzusetzen und sogar zu bejahen, willkommen zu heißen und zu lieben.

Und voll innerer Freude und Heiterkeit und Über-schwang spreche ich zu mir selbst und zu der Energie von „Übernahme“:

„Liebe Energie von „Übernahme“, ich freue mich. Ich freue mich wirklich redlich, Dir begegnet zu sein. Bisher in meinem Leben habe ich Dich verflucht und mit Dir gehadert. Ich war ärgerlich und verzweifelt. Mir ging es wirklich schlecht mit Dir. Du dientest dem Ego und für mich war es Quälerei, von Ego-Energien übernommen worden zu sein. Und ich bitte Dich, mir auf eine neue Art und Weise zu dienen.

Gerne - wirklich sehr gerne - möchte ich Deine Dienste auch weiterhin in Anspruch nehmen. Es ist mir eine große Herzensfreude, weiterhin auf Dich zählen und mich einhundert prozentig auf Dich verlassen zu können. Und so bitte ich Dich inständig und von Herzen:

Übernimm mich im Namen der Liebe!

Ich freue mich wie ein Schneekönig, wenn Du mir und der himmlischen, göttlichen Liebe gleichermaßen dienst und wenn Du mich und meinen Körper und mein Sein und mein Wirken und mein gesamtes Leben im Namen der Liebe übernimmst.
Du bist die Energie von „Übernahme“. Und ich bit-te Dich, entfalte Deine volle Kraft im Namen und im Zeichen der Liebe und übernehme mich im Namen und im Sinne der universalen, reinen, himmlischen, göttlichen Liebe.

Es wird mir eine Freude, ein Ergötzen - ja der Himmel auf Erden sein - wenn die Liebe mich über-nimmt und wenn ich ein Diener der himmlischen Liebe sein darf.

Ich bin dann Liebe.
Ich lebe als Liebe.
Ich diene als Liebe.
Ich atme als Liebe.
Ich wirke als Liebe.
Ich freue mich als Liebe.
Ich handle als Liebe.
Ich richte mein Leben voll und ganz auf die Liebe aus.

Die Liebe darf in mir sein und mein Körper-Geist-Seele-und-Energiesystem vollständig besetzen und in Beschlag nehmen. Und all mein Wirken und Tun und mein gesamtes Menschsein ist Liebe.

Dies ist wundervoll.
Dis ist wunderbar.
Dies ist herrlich.

Und ich danke Dir - liebe Energie von „Übernah-me“ - von ganzem Herzen für Dein Dasein und Dein Wirken und Deine Existenz.

Du bis mir ein treuer Freund und Begleiter.

Du warst mir ein treuer Freund und Begleiter in Schattentagen. Damals haderte ich unbewusst mit Dir und Deiner Existenz. Doch Du warst hartnäckig und bist mir nicht von der Seite gewichen. Du bist mir treu geblieben.

Du hast mich durch gute und durch schlechte Zei-ten begleitet. Ich konnte mich jederzeit auf Dich ver-lassen - auch wenn ich mich gerade durch Dich oft verlassen und getrennt von mir selbst fühlte.

Du warst immer da.
Ich hatte keine Chance, Dich abzuschütteln.

Und hierüber freue ich mich jetzt und hier und heute sehr. Ich bin Dir wirklich und wahrhaftig von Herzen dankbar.

Und so freue ich mich, Dich nun auch weiterhin an meiner Seite begrüßen zu dürfen.

Begleite mich gerne auch weiterhin.
Sei für mich da.
Übernimm mich im Namen der universalen Liebe.
Vereinnahme mich im Namen des Himmels.
Bleib mir treu und sei mein Freund und Begleiter.
Ich freue mich über Dein Dasein.
Ich sage rundum „Ja“ zu Dir.

. . . . .

Und so blicke ich hier in meiner Traumreise nun noch einmal die verschiedenen Stationen meines Le-bens an.

In meiner Kindheit die Übernahme durch die Fremdenergien meiner Eltern und der Gesellschaft.

In früheren Leben zahlreiche Übernahmen durch die unterschiedlichsten Fremdenergien.

Der Zeitpunkt als meine heutigen Krankheitssymptome entstanden und als ich mich zum wiederholten Male auf unangenehme Weise durch fremde Energien übernommen fühlte.

Und jetzt mein Erwachen, mein „Ja“, meine Erlaubnis, meine Einwilligung, mein Einverständnis, dass ich mich bereitwillig vom Leben und von der universalen Liebe übernehmen lasse.

Ich gebe mich hin.
Ich willige ein.
Ich sage „Ja“.
Ich bin einverstanden.
Es darf geschehen.

Und so danke ich meiner Krankheit, die mich hier an diesen Punkt hingeführt hat.
Und ich verneige mich und erweise meiner Krankheit wie auch der Energie von „Übernahme“ wie auch der Schöpfung die Ehre.

Danke.
Danke.
Danke.

Ein Wunder ist soeben geschehen.
Ich habe vieles verstanden.

Ich habe den tieferen Sinn meiner Krankheit ver-standen. Ich fühle, wie alles wundervolle Schöpfung und Fügung ist.

Alles darf so sein, wie es ist.
Und alles musste genau so sein, wie es war.
Alles macht Sinn.
Alles hat seine Bedeutung.
Alles ist richtig und gut.

Und ich verneige mich auch vor mir selbst, dass ich den Mut hatte, diese Reise hier und heute zu unternehmen und all dies zu erkennen. Danke an mich selbst.

. . . . .

Und so gilt es nun, Abschied zu nehmen.

Ich spüre, dass die Zeit des Abschiednehmens ge-kommen ist.
Und hierbei spüre und fühle ich, wie ich meine Krankheit und meine Krankheitssymptome - ob-gleich sie mich fiese gepiesackt und geärgert haben - doch irgendwie auch lieb gewonnen habe.

„Die Krankheit“ war nun wirklich lange Zeit „mei-ne Krankheit“.

Ich habe mich mit ihr identifiziert.
Sie gehörte zu mir.
Sie ist ein Teil von mir gewesen (wenn auch ein ungeliebter Teil).
Sie hatte ihren Platz in meinem Leben.
Und sie wird mir fehlen.

Ja - irgendwie wird sie mir fehlen.

Ich werde sie vermissen.
Wir hatte eine „gute, gemeinsame Zeit“.
Wir waren „ein gutes Team“.
Ich konnte mich jederzeit auf meine Krankheit verlassen.
Und ich weiß wohl auch den Krankheitsgewinn zu würdigen und zu schätzen.

All dies gilt es nun zu verabschieden.

Und etwas Wehmut schwingt dabei mit.
Etwas Trauer und Traurigkeit kann ich fühlen.
Ein Abschiedsschmerz „sticht mir ins Herz“.

Natürlich ist auch die Freude da, „es nun geschafft zu haben“. Doch auch der Schmerz, das Alte, Gewohnte loszulassen schwingt in mir.

Und so atme ich all diese Eindrücke, Gefühle, Energien und Emotionen nun ganz bewusst und voll Andacht und Würdigung tief in mich ein.

Und mit meinem Ausatmen fühle ich „Ja“ und ich fühle „es darf nun geschehen“.

Und ich fühle und spüre, wie es geschieht.

Und ich atme noch einmal ganz bewusst all diese Eindrücke, Gefühle, Energien und Emotionen voll Andacht und Würdigung tief in mich ein.

Und mit meinem Ausatmen fühle ich ganz be-wusst und voll Gegenwärtigkeit: „Ja, es darf nun geschehen“.

Und ich spüre und fühle: Es geschieht.

. . . . .

Und in meinen Selenbilderwelten danke ich noch-mals meiner Krankheit und meinen Krankheitssymp-tomen und winke ihnen hinterher - wie sie sich auflösen und „mit dem Zug davon fahren“.

Ein Abschied.
Ein realer, wirklicher, innerer Abschied.
Mit allen dazu gehörigen Gefühlen.

Etwas stirbt in mir.
Eine Ära geht zu Ende.
Etwas ist nun aus und vorbei.

Tschüß …

Und ich schaue „dem Zug“ hinterher und winke und kann die davon rollenden Waggons schon kaum mehr erkennen.

Fort.
Weg.
Für immer.

Das war’s.

. . . . .

Und innerlich klappe ich den Buchdeckel zu.

Diese Geschichte ist nun vorbei.
Diese Geschichte ist Geschichte.

Hier gibt es nun nichts mehr zu lesen.

Und ich schaue in mein Bücherregal und gucke, welches Buch ich nun Lust habe aus dem Regal zu ziehen und anzuschauen, zu lesen und zu studieren.

Welches Buch, welche Geschichte würde mir wohl gefallen?

Und dann besinne ich mich eines Besseren und entscheide neu:

Nicht ich wähle das neue Buch aus, sondern das Leben darf das nächste Buch für mich auswählen. Und ich lasse mich überraschen.

Das Leben darf mir seine neue Geschichte vor-lesen und ich spiele mit.

Ich mache und tue, was mir das Leben und was mir die Liebe sagt.

Ich springe und hüpfe und tanze und lache und ich lasse mich gerne und bereitwillig wie eine Mario-nette an den Schnüren führen, wenn die Liebe und das Leben oben die Marionettenspieler sind.

Ich lasse mich übernehmen.
Ich lasse mich bereitwillig von der Liebe und vom Leben übernehmen.

Mein Leben ist jetzt nichts Persönliches mehr.
Mein Leben ist nicht mehr „MEIN“ Leben.

Sondern mein Leben gehört der Liebe, dem Him-mel, der Schöpfung.

Meine Aufgabe als Mensch ist es, mein Leben zu fühlen.
Meine Aufgabe als Mensch ist es, mein Leben zu erleben.
Meine Aufgabe als Mensch ist es, mein Leben zu erfahren.

Meine Aufgabe als Mensch ist es, „Ja“ zu den Le-benssituationen, den Ereignissen und den Gefühlen zu sagen, die das Leben mir schenkt, zugedenkt, kre-denzt und zukommen lässt.

Das Leben wird schon wissen, was es tut.
Die Liebe wird es immer gut mit mir meinen, da kann ich mir ganz sicher sein.
Alles, was geschieht, wird einem höheren, guten, himmlischen Zweck dienen.

Ich vertraue.
Ich gebe mich hin.
Ich bin Zuversicht.

Ich brauche nun nichts mehr selbst zu ent-scheiden.

Mein Wille ist, dass der Wille der Liebe geschehe.

Alles, was ich tue, ist Fühlen.

Ich fühle immer alle zu einer Option, zu einer Möglichkeit dazugehörigen Gefühle.

Dies ist alles.
Was geschieht, das entscheide nicht ich, sondern das Leben, die Liebe, der Himmel.

Meine Freude ist nun eine neue Freude. Die alte Freude war die Freude an oder über „etwas“. Dies ist jetzt für mich vorbei.

Meine neue Freude ist meine Freude am Fühlen. In jeder Situation fühle ich etwas. Was konkret ich fühle, das ist nachrangig und nebensächlich. Meine Lebens-freude ist, dass ich fühle.

Das Gefühle-Fühlen als solches ist meine neue Le-bens- und Daseinsfreude.

Und dies kostet nichts.
Gefühle-Fühlen ist vollkommen gratis.

Und ich brauche auch an keinem besonderen Ort zu sein, denn Gefühle kann ich überall und in jeder beliebigen Situation fühlen.

Ich wähle ja nicht mehr (so wie früher als Ego) aus, welche Gefühle ich fühlen möchte, sondern ich fühle einfach, was es jetzt und hier zu fühlen gibt. Ich muss nicht irgendwo hinfahren, weil ich mir erhoffe, woanders „bessere“ oder „angenehmere“ Gefühle zu fühlen. Die konkreten Gefühle in ihrer spezifischen Qualität sind nachrangig, unbedeutend, unwichtig. Das Gefühle-Fühlen als solches ist meine neue Lebensqualität und Lebensfreude.
Und indem ich alle Gefühle gleichermaßen fühle, willkommen heiße und mich über sie freue, gibt es nun auch keinen Grund mehr zu irgendetwas „Nein“ zu sagen. Und folglich gibt es auch keine Gründe mehr, krank zu sein.

Mein „Ja-sagen“ zum Gefühle-Fühlen in allen Nouoncen ist meine Lebensversicherung, mein Jung-brunnen und meine Gesundheitsfürsorge. Es ist meine neue Lebensfreude und mein neues Le-bensglück.

. . . . .

Und all dies atme ich nun bewusst in mich ein.
Und mit meinem Ausatmen lasse ich mein „Ja“ zu meiner Gefühle-Fühlen-Lust bis in all meine Zellen all meiner Körper (inklusive Mental- und Energiekörper) fließen.

Und ich atme noch einmal ein.
Und aus.
Und fühle mein „Ja“.

Und ich erkenne:
Hier, wo ich bin, gibt es nun nichts mehr zu tun.

Hier in meinen Seelenbilderwelten, an der Stelle in meinem Körper, wo einst meine Krankheit „wütete“, ist jetzt nichts mehr los.

Das Fest ist zu Ende.
Die Party ist vorbei.
Der Zug ist längst abgefahren.
Alle Gäste sind bereits nach Hause gegangen.

Die Müllabfuhr kann die letzten Hinterlassenschaften und den ganzen Müll einzusammeln und etwas aufzuräumen. Und dann sieht es hier schon in wenigen Tagen so aus, als hätte hier nie etwas stattgefunden.

Und so verabschiede nun auch ich mich hier von diesem Ort, von diesem Platz, von diesem Gelände.

Ich trete meinen Rückweg an.

Ganz bewusst kehre ich diesem Ort nun den Rü-cken.
Was war, ist Geschichte.
Was war, ist vorbei.

Und ich mache mich auf den Heimweg.

Mit dem Strom der Blutkörperchen reise ich durch meinen Körper.

Ich lasse mich durchschaukeln und genieße die Fahrt.

Ich fühle.

Ja, ich fange schon jetzt gleich an mit dem bewussten Gefühle-Fühlen.
Und ich fühle meine Rückfahrt und erlebe sie ganz bewusst.

Und schließlich komme ich an in meiner Lunge.

Und zusammen mit der verbrauchten Luft im Blut diffundiere ich durch die Zellwände und gelange in den Innenraum meiner Lunge.

Und ich atme einmal tief ein.

Und mit meinem nächsten Ausatmen puste ich mich selbst wieder nach draußen an die frische Luft.

Da bin ich nun wieder - ich Geist, der diese medi-tative Abenteuer-Traumreise unternommen hat.

Und ich nehme nun wieder mich als Mensch ganz bewusst wahr.

Ich wackle mit meinen Zehen.
Ich bewege meine Beine.
Ich nehme bewusst wahr, wie ich hier sitze.
Und ich bewege einmal ganz bewusst meine Schultern, meine Ellenbogen und Arme.
Ich fühle bewusst zu meinen Händen hin und in meine Finger und bewege sie.
Und ich fühle meinen Kopf und drehe und be-wege ihn ein klein wenig.

Ich nehme mein Eintatmen bewusst wahr.
Und ich nehme mein Ausatmen bewusst wahr.
Und ich nehme nun den Raum um mich herum ganz bewusst wahr.

Ich schaue mich einmal um.

Ich bin wieder da.
Ich bin wieder zurück im Hier und Jetzt.

Wunderbar.

Und innerlich fühle und spüre ich „Danke“.

Und alles Weitere kann und darf nun einfach aus sich selbst heraus geschehen.

„Ja.“

Ich bin vollkommen erfüllt und beglückt von dieser Meditation/Traumreise/Seelenbilderreise.

Was für ein Abenteuer.
Was für ein Spaß.

Und ich freue mich bereits auf weitere Reisen die-ser Art. Ja - ich merke und spüre in mir, dass ich regelrecht Lust daran gewinnen mag, mich auf diese Weise gut zu unterhalten und weitere Abenteuer in mir und mit mir zu erleben/zu erfahren - sei es ge-führt/angeleitet oder auch mal spontan, improvisiert, selbst ausgedacht mit meiner eigenen Fantasie. Mein eige-ner Geist wird schon wissen, zu welchen reisen er Lust hätte. Und so sage ich: „Danke, bis zum nächsten Mal.“



Dienstag, 26. Januar 2021
Meditation/Traumreise „Selbstwertgefühl“
Welchen Wert habe ich?
Bin ich wertvoll?
Wie sehr schätze ich mich selbst wert?
Lege ich Wert darauf, dass mich die anderen wertschätzen?
Wie abhängig mache ich mich von den Bewertungen der anderen?
Habe ich ein gutes, gesundes Selbstwertgefühl?

Wenn wir ein mangelhaftes Selbstwertgefühl haben, dann fühlen wir uns unsicher. Wir zweifeln häufig an uns selbst. Ein geringes Selbstvertrauen kann mit einem mangelhaften Selbstwertgefühl einhergehen.

All dies können wir uns jetzt einmal etwas genauer anschauen, um dann zu einer positiven Lösung zu finden. Die folgende Meditation/Traumreise ist in der Ich-Form geschrieben.

. . . . .

Wer bin ich?
Und wenn ja wieviele?

Ich bin ich.
Ich bin ein Mensch.
Ich bin eine Person mit einem Namen.
Ich bin ein Mann/eine Frau.

Ich bin krank oder gesund.
Ich bin unzufrieden oder zufrieden und glücklich.

Ich bin Körper, Geist und Seele.
Ich bin Verstand, Kopf, Denken und Kognition.
Ich habe Vorstellungen und Erwartungen vom Leben.
Ich definiere mich über meine Wünsche, Bedürfnisse und Ziele.
Ich bin Ego.

Und zugleich bin ich auch Herz.
Ich bin Liebe.
Ich bin Licht.
Ich bin Freude und Frieden.

Ich bin viele.
Ich bin viele verschiedene Aspekte/Anteile, die in mir als Mensch vereinigt sind.
Und ich erkenne, wie die unterschiedlichen Anteile/Aspekte auch unterschiedliche Wünsche, Bedürfnisse, Ziele, Vorstellungen und Erwartungen haben.

Definiere ich mich über das, was das Außen, die anderen, die Gesellschaft mir einredet?
Definiere ich mich über das, was die Werbung mir einredet?
Definiere ich mich über die Werte, Glaubenssätze, Prägungen und Konditionierungen, die ich während meiner Kindheit unbewusst von meinen Eltern übernommen habe?
Definiere ich mich über meinen Körper?
Definiere ich mich über mein Ego und all meine Vorstellungen, Erwartungen und Ziele?

Oder definiere ich mich über mein Sein?
Definiere ich mich über mein Liebe-Sein?
Definiere ich mich über mein Geist-Sein?

Muss ich etwas tun, etwas machen, etwas erreichen und etwas schaffen, um mich selbst wertschätzen zu können?
Muss ich etwas tun, machen, erreichen und schaffen, um Anerkennung zu bekommen und um mich geliebt zu fühlen?

Bin ich es wert, einfach so ohne jedes Tun einfach nur für mein Sein geliebt zu werden?

Kann ich mich selbst lieben, ohne etwas zu tun, ohne etwas zu machen, ohne Ziele zu erreichen, ohne meine Liebe durch Schaffen verdienen zu müssen?

Was gibt mir meinen Wert?
Wie definiere ich meinen Selbstwert?

Über das Außen?
Oder aus meinem Innen heraus?

Was ist denn überhaupt mein Wert?
Mein Körper?
Mein Geist?
Meine Seele?
Meine Liebe?
Mein Sein?

Oder doch mein Schaffen?
Das, was ich in meinem Leben erreiche?
Das, was ich mache und tue?
Das Verwirklichen meiner Vorstellungen?
Das Erreichen meiner Ziele?

Mein Äußeres?
Mein Aussehen?
Meine Hobbys?
Mein Beruf?
Mein beruflicher Erfolg?
Mein Kontostand?

Definiere ich mich über Geld?
Definiere ich meinen eigenen Wert über Geld?
Wieviel Geld bin ich wert?
Wieviel Geld koste ich pro Stunde?
Definiere ich meinen Selbstwert über einen Stundenlohn?

Oder definiere ich meinen Selbstwert über meine Kreativität?
Ziehe ich meinen Selbstwert aus meinem kreativen Schaffen heraus?
Erfreue ich mich meiner selbst, wenn ich meine Fantasie frei spielen lasse?
Fühle ich meinen eigenen Selbstwert in meiner Lebensfreude?

Darf mein Inneres Kind frei spielen?
Darf mein Inneres Kind sich in meinem Leben frei entfalten?
Darf mein Inneres Kind sich mir zeigen?
Darf mein Inneres Kind sich anderen zeigen?

Kenne ich überhaupt mein Inneres Kind?
Habe ich überhaupt Kontakt zu meinem Inneren Kind?
Habe ich einen guten Draht zu meinem Inneren Kind?
Kenne ich die Wünsche und Bedürfnisse meines Inneren Kindes?

Ist es mir ein tiefes, inneres Anliegen, die Wünsche und Bedürfnisse meines Inneren Kindes zu erfüllen und zu befriedigen?
Ist es meine Freude, meinem Inneren Kind zu dienen?
Ist es mein Herzensanliegen, Diener meines Inneren Kindes zu sein?
Lebe ich ein selbstloses Leben meinem Inneren Kind gegenüber?
Gebe ich mich meinem Inneren Kind bereitwillig hin?
Ist mein Inneres Kind mir etwas wert?

Ist die Freude meines Inneren Kindes zugleich auch meine eigene Freude?
Definiere ich mein Wohlbefinden über das Wohlergehen meines Inneren Kindes?

Tausend Fragen.
Tausend Impulse.

Und wie fühle ich mich jetzt?
Wie fühle ich mich jetzt in diesem Moment?

Bin ich voll Freude?
Erkenne ich in mir Schuldgefühle oder ein schlechtes Gewissen?
Geht es mir jetzt in diesem Moment gut?
Bin ich Leichtigkeit und Lebensfreude pur?

Bin ich mir nahe?
Oder bin ich mir fern?

Liebe ich mich?
Wertschätze ich mich - jetzt in diesem Moment?

Und ich atme den jetzigen Moment einmal ganz bewusst in mich ein.
Und mit meinem Ausatmen spüre ich zu mir nach innen.

Und ich atme noch einmal ganz bewusst tief ein.
Und mit meinem Ausatmen sage ich innerlich „Ja“ zu mir.
„Ja“.

. . . . .

Ich erkenne und ich erkenne an, dass diese Gesellschaft und diese Welt so gestrickt sind, dass die meisten Menschen sich über das Außen, über Äußerlichkeiten, Geld, Statussymbole, Dinge und äußere Werte definieren. Und ich fühle und spüre, dass ich selbst in all diesen äußeren Gütern niemals meinen eigenen Wert werde finden können.

Um mich in meinem eigenen Wert zu erkennen, muss ich also zu mir nach innen schauen. Und dies tue ich jetzt.

Ich schaue bewusst zu mir nach innen.
Ich begebe mich auf eine Reise in meine Seelenbilderwelten.

Vor meinem inneren Auge stelle ich mir vor, wie ich an einem Badesee stehe. Dort vorne auf der Steganlage ist eine Rutsche zu sehen. Ich gehe dort hin und bin bereit für eine Rutschpartie.

Ich steige die Leitersprossen hinauf, genieße von oben die tolle Aussicht und rutsche die Rutsche hinunter.

Ich tauche unter.

Und unter Wasser erkenne ich einen goldenen Fisch.

Er lächelt mir zu und scheint mir den Weg weisen zu wollen.

Ich folge ihm.

Ich folge dem goldenen Fischlein und es führt mich zu einem Unterwassertor.

Es ist ein goldenes Tor auf dem Grund des Sees.

Ich schwimme durch das goldene Tor hindurch und tauche jenseits des Tores auf und trete ans Ufer.

Ich schaue mich um.

Ich bin trocken und es ist schön hier.

Ich schaue, was es zu schauen gibt.

Ich betrachte die Landschaft, die Umgebung und wie es dort so ist.

Da flattert mir ein Schmetterling um die Nase.

Ich lache.

Nun scheint dieser Schmetterling mir den Weg weisen zu wollen.

Ich habe Lust und folge dem Schmetterling bereitwillig.

Ich gehe einen lichtvollen, golden schimmernden Weg entlang. Rechts und links des Weges ist alles lieblich und wunderschön. Ich fühle mich gut hier. Ich fühle mich sicher, wohl behütet, geborgen und irgendwie . . . - zuhause.

Der Schmetterling flattert vor mir her und ich folge ihm.

Da gesellen sich weitere Schmetterlinge hinzu.

Es ist nun ein lustiger Schmetterling-Schwarm.

Und ich schaue den tanzenden Schmetterlingen zu und gehe weiter.

Der Weg führt mich weiter und weiter.

Und schließlich erreiche ich einen wunderschönen, magischen, mystischen Ort.

Der Platz/die Stelle, wo ich ankomme, schwingt in einer ganz besonders schönen, angenehmen, hohen, wohltuenden Energie. Ich fühle mich wohl hier.

Doch wo geht es weiter?

Wo geht es weiter?

Ich kann nicht so recht erkennen, wie und wo es weiter gehen soll?

Und es muss noch ein Stückchen weiter gehen, das spüre ich ganz genau.

Da spricht aus dem Nichts eine Stimme zu mir:

„Siehst Du die dunkle Wand dort vorne?
Kannst Du die dunklen Steine erkennen?

Sie liegen Dir im Weg.
Sie versperren Deinen Weg.
Du kannst Deinen Weg nicht fortsetzen, solange die Steine dort liegen.“

Und ich höre, wie ich innerlich in Gedanken zu mir selbst spreche:

„Was soll ich tun?
Soll ich die Steine wegräumen?“

Und als ob mich die Stimme verstanden hätte, erhalte ich auch schon die Antwort:

„Ja, Du hast es erkannt.“

Und sofort höre ich mich selbst in meinen Gedanken die nächsten Worte sprechen:

„Aber wie soll ich diese großen, schweren, gewaltigen Steine und Felsbrocken wegräumen und beiseite schaffen. Sie sind viel zu groß und viel zu schwer. Das kann ich nicht. Das kann ich niemals schaffen.“

Und ich höre die Stimme aus dem Nichts schon gleich wieder zu mir sprechen:

„Dann wirst Du niemals weiter gehen können als bis hier her.
Dann wirst Du all das, was jenseits der Steine liegt, niemals kennenlernen können und niemals erfahren.“

Und ich stutze und denke und fühle mich irgendwie unter Druck gesetzt.

Und da kommt mir eine Idee.
Da kommt mir eine Assoziation.

Könnte es sein, dass diese Steine und Felsbrocken mir etwas spiegeln?
Könnte es sein, dass diese gewaltigen Findlinge und Steinkolosse stellvertretend für etwas anderes stehen - für etwas Seelisches, für ein energetisches Problem?

Und ich höre schon wieder die Stimme aus dem Nichts zu mir sprechen:

„Ja, Du hast ganz recht. Was Du siehst und was Du anhand der Steine und Felsen erkennen kannst, das sind all Deine Vorstellungen und Erwartungen vom Leben. Mit Deinem Verstand hast Du Dir ein Bild vom Leben erschaffen, das trügerisch, falsch und illusionär ist. Dein Denken gaukelt Dir ein Kaspertheaterstück vor. Dein Ego blockiert Dich und manipuliert Dich mit all Deinen vielen Gedanken und Vorstellungen und Erwartungen und Zielen und Plänen, die gewaltig und groß und schwer sind wie diese Steine. Und Du schaust immer nur zu diesen Steinen hin, Du siehst immerzu nur, was Dein Ego sich für Dich ausgedacht hat - und Du siehst dabei nicht, was Deine Seele möchte, was Dein Herz will, was die Anliegen und Bedürfnisse und Wünsche Deines Inneren Kindes sind.“

Ich stutze.

Sollte es wahr sein?

Sollte es wirklich wahr sein, dass ich am Leben, an meinem Herzen, an meiner Seele und an den Wünschen und Bedürfnissen meines Inneren Kindes vorbei lebe, weil ich wie ein Esel der Karotte hinterher trotte, die mein Ego mir an einem langen Stock vor die Nase hält?

Bin ich womöglich tatsächlich ein solch einfältiger, dummer Esel?

Laufe ich einer Karotte hinterher?

Laufe ich der Werbung hinterher?
Laufe ich den Werten der Gesellschaft hinterher?
Laufe ich (nach wie vor wie ein dummer Trottel) den Werten meiner Eltern hinterher?
Versuche ich, es den anderen recht zu machen?
Laufe ich all den Forderungen und Erwartungen hinterher, die die anderen an mich stellen?

Und wie fühle ich mich hierbei?

Ich fühle mich als ein Opfer.

Fühle ich meinen Selbstwert?

Nein.

Natürlich nicht, denn ich erfülle ja nicht die Wünsche und Bedürfnisse meines Herzens, sondern die Erwartungen des Außen.

Aaaaahhhh - und plötzlich geht mir ein Licht auf.

Ich KANN mich ja gar nicht wertvoll fühlen, wenn ich es, anstatt mir selbst, ständig den anderen recht mache. Wenn ich es andauernd den anderen recht mache, dann hat mein Leben und mein Verhalten und alles, was ich mache und tue, für mich selbst tatsächlich gar keinen Wert. Es hat nur für die anderen einen Wert, nicht aber für mich. Nicht für mein eigenes Herz. Nicht für mein eigenes Wohlbefinden tief in mir selbst, tief in meinem Innen.

Und ich stutze erneut.

Ich komme echt ins Stutzen und halte inne.

Ich wundere mich über mich selbst.

Ich halte inne und fühle und spüre alle hierzu gehörigen Gefühle.

Ich laufe einer Karotte hinterher.
Ich laufe den Werten und Normen der anderen hinterher.
Ich versuche ständig, es den anderen recht zu machen.
Ich lebe mein Leben vollkommen fremdbestimmt.

Ich wünsche mir ein selbstbestimmtes Leben.

Ja - ich wünsche mir ein selbstbestimmtes Leben, das für mich selbst Sinn macht und das mir selbst lieb und wertvoll ist.

Ich will den Wert meines Leben selbst bestimmen.

Nein - nicht ich mit meinem Willen/Verstand, will den Wert meines Lebens bestimmen, sondern der Wert meines Lebens soll durch die Liebe meines Herzens bestimmt werden.

Mein Leben und mein Sein soll die Liebe meines Herzens widerspiegeln.

Mein Leben ist wertvoll, wenn es voll Liebe ist.
Mein Leben ist wertvoll, wenn es ganz und gar von Liebe durchdrungen ist.
Ja, dies fühlt sich gut und richtig und stimmig an.

Und ich schaue mir die Steine an, wie sie da so liegen.

Ich fühle und spüre und empfinde die Energien, die mit diesen blockierenden Steinen verbunden sind.

Und ich akzeptiere all dies.

Ja - ich sage innerlich „Ja“ dazu, dass die Steine da so liegen und mich blockieren. Jetzt in diesem Moment ist dies so.

Und zugleich erlaube ich ein „Anders“.

Ich erlaube mir innerlich, wie die Steine sich auflösen.

Und vor meinem inneren Auge sehe ich parallel und gleichzeitig, wie die Steine fest und schwer und dunkel dort liegen - und zugleich wie die Steine transparent und durchsichtig - ja gläsern werden. Sie schillern wie durchsichtige Seifenblasen.

Und nun staune ich.

Ja, wahrhaftig - nun komme ich tatsächlich ins Staunen.

Ein gewaltiges Staunen durchströmt mich, denn plötzlich und mit einem Male kann ich durch die gläsern gewordenen Steine hindurch schauen.

Und ich erblicke, was es jenseits dieser schweren Steine zu erblicken gibt.

Und dort sehe ich …
Dort erkenne ich …

Ja - ist es denn zu fassen …?

Das Paradies!

Ja, es scheint tatsächlich und wahrhaftig das Paradies zu sein.

Dort sehe ich …

… sprudelnde Quellen
… wunderschöne Blumen und Pflanzen
… üppige Obstbäume
… Früchte aller Art
… fließenden Honig
… vielerlei gesunder, wohlschmeckender Leckereien.

Es mutet an wie Geld und Gold im Überfluss - ohne jeden materiellen Wert, jedoch mit einem symbolischen, energetischen Wert.

Eine reiche, bunte, lebendige Tier- und Pflanzenwelt tut sich mir auf.

Alles ist geprägt von Frieden, Freude, Lust, Liebe und Licht.

Und ich spüre in mir einen riesen großen, schier unbändigen Drang, dort hin gelangen zu wollen.

Ja ich MUSS dort schier hin gelangen, sonst werde ich meines Lebens nicht mehr froh. Dies fühle und spüre ich ganz genau.

Doch wie?
Wie kann ich dort hingelangen?

Und die Stimme aus dem Nichts scheint all meinen Gedanken und Überlegungen aufmerksam gelauscht zu haben und ich höre, wie die Stimme spricht:

„Geh nur. Geh! Die einzige Bedingung ist, dass Du Deinen feststofflichen Körper zurück lassen musst. Ihn kannst Du dort nicht mit hin nehmen. Er wird die schweren Steine niemals überwinden können.“

Und ich erschrecke.

„Dann muss ich also sterben?
Ist es so?
Muss ich sterben, um dort hin gelangen zu können?
Muss ich erst tot sein, um das Paradies erleben und erfahren zu können?“

Und ich fürchte und bange um die Antwort. Ich spüre meine inneren Sorgen, was die Stimme mir wohl antworten wird, denn ich möchte noch nicht sterben - ganz im Gegenteil, ich möchte wirklich gerne noch eine ganze Weile weiter als Mensch ein lebendiges, glückliches und zufriedenes Leben leben.

Und die Stimme spricht:

„Keine Sorge.“

Und da bin ich schon mal erleichtert.

Und die Stimme spricht weiter:

„Alles, was Du tun musst, ist, alle Anhaftungen, die mit Deinem Körper verbunden, verstrickt, verklebt und verbandelt sind, vor den Steinen zurück zu lassen.“

Und ich denke:

„Und wie soll das gehen?
Was - bitte schön - muss ich dafür tun?“

Und die Stimme antwortet mir:

„Dass Dein Körper fest ist, das ist eine Illusion. Dein Körper ist ebenso feinstofflich und reine Energie wie alles in den Seinswelten. Das Einzige, was von Festigkeit geprägt ist, dass sind die NEINS Deines Ego. Jedes JA ist Liebe und reine, fließende Lichtenergie. Jedes JA ist durchschimmernd, lichtvoll und purer Geist. Allein alle NEINS sind Formen, Dinge, Feststoffliches und haben eine Gestalt angenommen. Um ins Paradies jenseits der Steine zu gelangen, musst Du vor den Steinen all diejenigen Energien zurücklassen, die Dich schwer machen, also alle Vorstellungen, Erwartungen, Werte, Glaubenssätze, Prägungen, Regeln, Normen, Versprechen, Verabredungen, Verträge, Eide, Schwüre, Gelübte, Zölibate, Überzeugungen, Meinungen, Ansichten, Haltungen sowie all Deine Identifikationen. Es ist erforderlich, dass Du so leicht und luftig und durchscheinend und durchlässig und feinstofflich und liebevoll bist, dass Du durch die Steine hindurch schweben kannst.“

Ich stutze.

„Und wie soll das bitte schön gelingen?
Ich kann mich doch nicht in Luft auflösen.“

Und die Stimme antwortet zu meiner großen Überraschung:

„Doch!
Genau darum geht es.
Du musst Dich in Luft auflösen.
Du musst Deine Identifikation in Luft auflösen.
Du musst Deine Identifikation mit Deinen Identifikationen in Luft auflösen.

Du musst Nichts sein.
Du musst nichts mehr sein.
Du musst undefinierbar sein.
Du musst reiner Geist sein.
Du musst nur noch reines Bewusstsein und reine Liebe sein.
Du musst nur noch Energie sein.
Du musst reine Energie ohne Information sein.
Der Informationsaspekt Deiner selbst muss sich in Luft aufgelöst und verdünnisiert haben.

Du musst noch feinstofflicher als Licht sein - denn wie Du weißt, kann das Licht der Sonne nicht durch den Stein hindurch scheinen. Du musst also das Licht des universalen Bewusstseins sein.

Du brauchst die Steine nicht aus dem Weg zu räumen.
Deine Aufgabe ist es, so durch und durch Geist zu sein, dass Du durch die Steine hindurch schweben kannst - mit Leichtigkeit und Freude - ganz so wie Schlossgespenster durch Mauern schweben können.

Und ich verrate Dir eines:

Du bist es schon.
Es ist Dir bereits gelungen.
In Deiner Essenz bist Du immer schon alle Zeit diese feinstoffliche Energie gewesen.
Du hattest dies lediglich vergessen.“

Ich stutze und schaue ein wenig geplättet aus der Wäsche.

Und die Stimme aus dem Nichts spricht weiter:

„Dieses Nichts, diese reine Energie, die Du in Deiner Essenz bist, genau dies ist der Wert, den Du hast. Genau dies ist der Wert, der dich ausmacht. Genau dies ist der Wert, nach dem Du suchst. Du hast ihn schon längst gefunden, ohne es zu wissen, denn Du selbst in Deiner göttlichen Essenz bist dieser Wert, diese Energie, diese Liebe.

Dein Wert ist NICHTS!

Diese Energie des NICHTS ist von der allerhöchsten Qualität, die es überhaupt gibt.

Und genau diese Energie ist eben feinstofflich-formlos. Sie ist vollkommen unsichtbar, sodass Du nur um diese Energie und um diesen Wert wissen kannst. Dein Ego könnte werder diesen Wert noch diese Energie jemals sehen, bemessen, mit den körperlichen Sinnen fühlen oder erfahren. Für das Ego ist und bleibt diese Dimension immer und ewig unfassbar. Und deswegen leugnet ein jedes Ego sowohl diese Energie wie auch diesen Wert wie auch deren Existenz.

Du kannst es nur in Deinem Herzen wissen, fühlen und spüren und für wahr befinden. Keine wissenschaftlichen Studien und keine Experimente und Forschungen werden diese feinstofflich-formlose Daseinsdimension - dieses NICHTS - jemals zutage fördern, messen, beweisen oder belegen können - denn das NICHTS ist nun mal nichts. Es ist und bleibt dem Verstand, dem Denken, dem Fassbaren, dem Benennbaren, der Formebene und dem Ego verborgen - alle Zeit bis in alle Ewigkeit.

Du bist wert.
Du bist reich.
Du bist Fülle.
Du bist NICHTS.

Du bist das gesamte Sein.
Du bist die universale Liebe.

Ob Du dies nun glaubst oder nicht.
Es ist so.

Es liegt an Dir, dies nun anzuerkennen und in Dir willkommen zu heißen.“

Ich lasse die Worte sacken und spreche leise vor mich hin …

„… ich bin Fülle,
… ich bin NICHTS,
… ich bin reich,
… ich bin wert,
… ich bin universale Liebe,
… ich bin reine Energie,
… ich bin Gott, das Universum und die Schöpfung.

Und wenn ich all dies bin, dann muss ich reich und erfüllt sein, denn ich bin alles.

Und es obliegt mir selbst, zu entscheiden, was und wieviel hiervon ich in dieser Inkarnation mit meinem Menschenkörper erfahren möchte.

Genau hier kommt nun mein freier Wille ins Spiel.

Und hier entscheide ich nun klug und weise aus meinem Herzen heraus:

Ich erlaube, all dasjenige zu erfahren, zu fühlen, zu erleben, in meinem Leben zu begrüßen und in meinem Menschsein willkommen zu heißen, was meines Herzens und meiner Seele Wohlgefallen ist.

Ich als Mensch ich als Ego,
ich mit meinem Verstand,
ich mir meinem Denken,
will nichts.

Mein Wille ist,
dass Dein Wille,
der Wille Gottes,
der Wille meines Herzens,
der Wille meines Inneren Kindes,
der Wille meiner Seele
geschieht.

Mein Wille als Mensch mit meinem ureigenen (nach innen orientierten) Ego ist,
mich dem Leben,
dem Göttlichen,
der Schöpfung,
meinem Inneren Kind,
meinem Höheren, göttlichen Selbst,
dem Großen Geist
hinzugeben
und zu erfahren und zu fühlen,
was das Leben durch mich und mit meinem Körper fühlen und erfahren möchte.

Hierzu sage ich „Ja“.

Und mein konditioniertes (nach außen orientiertes) Ego schweigt still.

Es hat eingesehen, dass die Zeiten, in denen alles nach seiner Pfeife tanzte, endgültig vorbei sind.

Es fügt sich.
Es ordnet sich unter.
Es nimmt seinen Platz im Hintergrund ein.
Es dient im Stillen, indem es durch Abwesenheit glänzt.

Meinen Wert definiere ich nun nicht mehr über mein konditioniertes Ego.

Meinen Wert finde ich leicht mithilfe meines ureigenen Ego.
Meinen Wert finde ich in der Wahrnehmung meines Seins mit meinem ureigenen Ego.
Meinen Wert finde ich in dem Geschenk, als Mensch bewusst Gefühle fühlen zu können und zu dürfen.

Die Gabe/Fähigkeit des bewussten Gefühle-Fühlen-Könnens ist das größte Geschenk meines Daseins und zeichnet mich in meinem Wert als Mensch aus.

Die Fähigkeit des Gefühle-Fühlen-Könnens ist also solche schon verbunden mit Gefühlen von Freude, Wonne und Glückseligkeit. Dies ist ein im-Himmel-Sein vollkommen unabhängig von den Ereignissen und konkreten Gefühlen auf der Ebene der Formen. Mit meinem ureigenen Ego darf ich nun das Gefühle-Fühlen-Können fühlen und feiern und kann mich hieran wahrhaftig erfreuen. Dies erfüllt mich und macht mich innerlich reich.“

Und ich fühle und spüre, wie sich in meinem Innen etwas verändert.
Etwas wandelt sich.

Entweder gehe/schwebe ich durch die Steine ins Paradies.
Oder das Paradies schwebt durch die Steine zu mir.

Ich verbinde mich mit dem Paradies.
Ich vereinige mich mit der Energie des Paradieses.
Ich verschmelze mit dem Paradies.
Das Paradies von jenseits der Steine und ich als Mensch werden eins.

Wir sind eins.

Mein Wert ist, dieses Paradies nun zu sein.

Ich bin das Paradies.

Ich brauche hierfür nichts Besonderes zu tun.
Ich in es einfach.

Ich bin das Paradies.

Das Paradies ist in mir.
Und ich bin das Paradies.

Alles hat seinen Wert.
Das Paradies in mir ist mein Wert.
Himmlisch.

. . . . .

Alles im Außen darf so sein und so bleiben, wie es ist.
Ich nehme es nun anders wahr - durch die Augen des Paradieses.

Gelassenheit.
Frieden.
Freude.
Liebe.
Licht.
Wohlsein.
Verstehen.
Gleichmut.
Selbstwert.

Ja - ich habe meinen Selbstwert gefunden.
Ich habe tatsächlich meinen Selbstwert gefunden.

Ich bin Gelassenheit.
Ich bin Frieden.
Ich bin Freude.
Ich bin Liebe.
Ich bin Licht.
Ich bin Wohlsein.
Ich bin Verstehen.
Ich bin Gleichmut.

All dies zeichnet meinen Wert aus.
All dies zeichnet mich als Mensch aus.
All dies zeichnet mich als liebenden Menschen aus.

Und ich freue mich - es fühlt sich für mich sehr authentisch, echt und wahr und wahrhaftig an - mich so, mich auf diese Weise nun neu und wertvoll wahrzunehmen.

Ich bin wertvoll.
Ich bin reich.
Ich bin erfüllt von Fülle.
Ich schwinge in Liebe und genieße dies sehr.

Und ich erlaube mir, mein „Liebe-Sein“ zu meinem Lebensmotto zu machen.

Ich bin Liebe.

Wunderschön!

Danke.

Ich danke hierfür sehr.

Ich danke, dass ich mein eigenes Geschenk für mich sein kann und darf.

Und so nehme ich mich jetzt in Liebe an und küsse um umarme mich im Geiste.

„Ich liebe mich.“

Und ich atme dieses „Ich liebe mich“ jetzt einmal ganz bewusst richtig tief in mich ein.

Und mit meinem Ausatmen sage ich leidenschaftlich „Ja“ hierzu: „Ich liebe mich!“

Und ich fühle bereitwillig, wie gut es sich anfühlt, meinen eigenen Wert wahrzunehmen und zu fühlen und mir meines eigenen Wertes gewiss und ganz sicher zu sein.

„Ich liebe mich!
Ich bin mir was wert.
Ich bin mir meine eigene Selbstliebe wert.“

Und so ist es nun gut.
Alles ist bestens.

Und ich atme noch einmal meine Freude und mein „Ja“ tief in mich ein.

Und mit meinem Ausatmen lasse ich mein „Ich liebe mich“, mein „Ja“ und mein Selbstwertbewusstsein und meinen Selbstwert richtig schön tief in mich einsinken bis in all meine Zellen.

„Jaaaaaa.“

Und so lasse ich es nun stehen.

So darf es nun sein und bleiben.

Wundervoll.

Und ich atme noch einmal bewusst ein.

Und mit meinem Ausatmen spüre ich die Freude und meinen tiefen, inneren Frieden. Ich spüre meine Selbstliebe und meinen Selbstwert in mir. Und es ist einfach nur schön!

Danke.

Wirklich ein ganz großes DANKESCHÖN.

Danke, dass ich wert bin.



Sonntag, 24. Januar 2021
Die Sache mit dem Karma
Was ist eigentlich Karma?

Unsere Seele möchte bestimmte Dinge erfahren. Sie entscheidet nach ihrem freien Willen, welche Gefühle sie erleben möchte. Wir kennen aber auch, dass Leute sagen: Karma muss aufgelöst werden.

Das eine ist unsere eigenen „Geschichte“. Das an-dere ist kosmisches Geschehen - oder doch nicht?

Und wie hängt das alles mit den Gesetzen von Ur-sache und Wirkung zusammen? Und welche Rolle spielen hierbei Empathie und Schmerz?

Müssen wir selbst „Schlechtes“ tun, damit wir auch leidvolle Erfahrungen für uns verbuchen kön-nen?

Gibt es so etwas wie „Seelenverträge“ zwischen zwei Seelen?

Und wie ist dies mit unserem Rechtssystem in Ein-klang zu bringen? Welche Auswirkungen würde all dies eigentlich haben?

Viele Fragen.
Hier nun einige Antworten.

. . .

Als erste können wir feststellen: Niemand ist schuldig!

Es gibt aus spiritueller Sicht keine Schuldigen.

Die Sache mit der Schuld ist eine Erfindung der Menschheit, eine Erfindung des Ego, eine Erfindung unseres Verstandes, um sich selbst zu entlasten, um sich nicht an die eigene Nase fassen zu müssen, um den anderen die Schuld in die Schuhe schieben zu können. Doch dies ist Quatsch, Unsinn, Tinneff, Nonsnes. Es gibt überhaupt keine Schuld.

Jeder hat sich sein Leben, sein Schicksal und seine Erfahrungen selbst ausgesucht und selbst gewählt.

Man könnte sagen: Jeder Mensch ist ein Opfer sei-ner eigenen Seele. Denn wenn meine Seele schmerz-hafte Erahrungen erfahren möchte, dann tut dies mir mit meinem Menschenkörper weh. Die Seele macht nur eine Erfahrung auf der Geistebene. Den Schmerz erleide ich als Mensch körperlich.

Die Seele hat ja selbst keinen Körper. Sie Seele kennt sozusagen keinen Schmerz. Sie ist Licht, Liebe, Freude, Frieden. Schmerz ist für unsere Seele das Spannendste, was es gibt. Schmerz ist das einzige, was unsere Seele nicht kennt. Und Schmerz ist etwas, was im Feinstofflichen, Körperlosen einfach nicht existiert.

Es kann immer nur „etwas“ weh tun.

Wenn da nur „Nichts“ ist, wenn da nur feinstoff-lich-formlose, reine Liebe ist, dann fehlt ja die Sub-stanz, die weh tun und schmerzen könnte.

Seelen verabreden sich für Erfahrungen. Ja. Der eine ist der Henker und der andere ist das Opfer. Und im nächsten Leben tauschen sie die Rollen. Dann ist jeder mal dran.

Es ist wie beim Theaterspiel. Der eine ist Winnetou und der andere ist der Ölprinz, der Winnetou nach-stellt und ihn umbringen will. Jeder spielt seine Rolle gut und mit vollem Einsatz. Keiner nimmt das, was passiert, persönlich. Und nach dem Stück alle den ihnen gebührenden Applaus. Das Publikum ist begeistert.

Die Erde (die Welt) ist die Bühne des Lebens in Gottes riesigem Theater. Die Engel und Gott sitzen auf dem Rang (auf der Wolke) und schauen von oben zu. Sie fühlen sich bestens unterhalten und amüsieren sich köstlich. Sie fiebern mit und es ist alles sehr spannend.

Das Leben ist für die Engel und für Gott das gleiche wie für uns Menschen das Theaterspiel, ein Kinofilm, ein Fernsehfilm oder ein Computerspiel.

Alles ist Spiegel.

Das mit dem Spiegel wissen wir doch inzwischen.

Das Große spiegelt sich im Kleinen wider.
Und das kleine findet sich im Großen wieder.

In Wirklichkeit gibt es weder die Engel noch Gott noch den Himmel oder das Paradies. In Wirklichkeit sind wir all dies selbst in uns selbst.

Wir sind Körper, Geist und Seele.
Wir sind Ego, Geist und Gott.
Wir sind im Irdischen zuhause und im Himmel.
Wir sind Opfer und Henker und Engel zugleich.

Wir sind alles selbst.
Es gibt keine anderen.
Es gibt nur uns selbst.

Jeder andere Mensch sind wir selbst.
Wir dienen uns selbst.

Natürlich übersteigt dies das Fassungsvermögen unseres Verstandes. Deswegen: Versuche nicht, es zu verstehen, sondern fühle einfach die Wahrheit hinter diesen Worten.

Es gibt auch nicht Ursache und Wirkung.
Sondern es gibt nur Schöpfung.
Wir erschaffen.

Und manchmal erschaffen wir Ursachen, damit wir bestimmte Wirkungen erzielen können. Doch nicht die Ursache ist die wirkliche Ursache, sondern unser eigenes Erschaffen der Ursache ist die Ursache für die Ursache und für die daraus folgende Wir-kung/Konsequenz.

Es gibt keine Schuld.
Es gibt keinen Grund auf den anderen zu zeigen.
Es gibt nur uns selbst.
Wir selbst tragen die volle Verantwortung für alles.
Unser Leben ist unsere eigene Schöpfung.

Wir müssen - ob wir dies nun wollen oder nicht - uns bei allem, was in unserem Leben passiert, an die eigene Nase fassen.

Manchmal sollten wir uns vielleicht eine Clownsnase aufsetzen. Wenn wir etwas Humor haben und über uns selbst lachen können, ist die Sache mit der Selbstverantwortung etwas leichter zu ertragen.

Und wir können erkennen, dass unsere Ego-Vorstellungen vom Leben tatsächlich andere sind als das, was wir selbst uns aus unserem Herzen heraus antun, schenken, erschaffen. Wir können und sollten also unsere Vorstellungen loslassen. Sie sind einfach ohne Bedeutung: Wahrheit ist das, was ist, das, was in unserem Leben jetzt hier bei uns vor Ort ist, das, was wir in diesem Raum, wo wir sind und sitzen, mit unseren körperlichen Sinnen fühlen und wahrnehmen können.

Vorstellungen sind Illusionen, Traumwelten, Wunschwelten. Es sind unsere Vorstellungen, die uns Schmerzen zufügen, vor allem dann, wenn unsere Vorstellungen enttäuscht werden. Das Jetzt ist einfach so, wie es ist. Würden wir frei raus „Ja“ zum Jetzt sagen und „Nein“ zu unseren Vorstellungen, so hätten wir keine seelischen Schmerzen. Doch wir sagen immerzu und ständig „Ja“ zu unseren Vorstellungen und „Nein“ zu dem, was jetzt ist. Dies muss weh tun. Und diese Schmerzen machen uns auf Dauer nicht nur seelisch, sondern auch körperlich krank.

. . .

Noch ein Wort zu Karma: Karma bedeutet nur, dass wir als Seele uns vorgenommen haben, bestimmte Gefühle zu fühlen. Wenn diese Gefühle nun extrem schmerzhaft und schrecklich sind, dann sind wir nicht in der Lage, die Gefühle, die wir fühlen, kognitiv zu verarbeiten. Wir schaffen es einfach nicht.

Das Gefühle-Fühlen würde ausreichen, doch viele Menschen wollen verstehen, was passiert und warum etwas passiert. Sie wollen ihre Gefühle verarbeiten, also kognitiv verstehen und einsortieren. Doch heftige Situationen lassen uns so viele Gefühle auf einmal fühlen, dass wir sie einfach nicht mit unserem Verstand verarbeitet bekommen. Unser System tillt und gibt eine Error-Meldung nach der anderen heraus. Und dann sagen wir innerlich „Nein“ zu dem, was geschehen ist. Unsere inneren, seelischen Abwehr-, Verdrängungs- und Kompensationsmechanismen springen an.

Mit unserem „Nein“ haben wir unser „Ja“ zu dem, was gerade geschehen ist und welche Gefühle damit einher gehen, verweigert. In uns ist ein kleines oder großes Trauma entstanden. Mit unserem „Nein“ haben wir die „Akte“ für „noch nicht zu Ende bearbeitet“ erklärt. Die „Akte“ liegt also als „Wiedervorlage“ auf unserem Schreibtisch. Und so wird das Leben ganz von alleine dafür sorgen, dass in diesem oder im nächsten Leben eine ganz ähnliche Situation eintritt, die uns die gleichen Gefühle beschert.

Sagen wir häufiger „Nein“ zu Situationen und Ge-fühlen, so sammeln wir lauter Akten auf unserem Schreibtisch an. Es sind lauter kleine und große Trau-mata. Und aus diesen vielen Traumata wird dann Karma.

Die unverarbeiteten Gefühle werden in der weibli-chen Linie und in der männlichen Linie von Generation zu Generation weitergegeben und weitervererbt. Solange, bis irgendwann endlich einer bereit ist, alle Akten auf einmal zu fühlen. Und genau diese Menschen sind wir: Du und ich und „wir Lichtarbeiter“. Wir bearbeiten die Akten und fühlen alle dazu gehörigen Gefühle, damit es endlich einmal weiter gehen kann. Denn wenn wir immer nur „Nein“ sagen, dann treten wir auf der Stelle und Entwicklung stagniert.

Wir sind aufgerufen, „Ja“ zu sagen. Wir sind aufgerufen, „Ja“ zu unseren Gefühlen zu sagen.

Karma bedeutet nur: Bereitwillig Gefühle zu füh-len, bereitwillig das Jetzt zu fühlen.

Dann löst sich Karma auf.

Und wenn sich das alte Karma aufgelöst hat kom-men neue Gefühle.

Der Witz ist: Das alte Karma, die alten Akten, die alten Gefühle, die mit so viel Trauma verbunden wa-ren, beinhalteten eben sehr viel Schatten, sehr viel Leid und Schmerz, sehr viel Kummer und Traurigkeit.

Die „neue Welle“ von Gefühlen und „Akten“ werden wir sehr viel leichter und bereitwilliger fühlen, denn es werden lichtvolle Gefühle von Freude und Frieden und Licht und Liebe sein. Doch das Neue kann erst dann zu uns herein treten, wenn wir alle alten Gefühle gefühlt haben, die derzeit noch als Landstreicher vor unserer Haustür lungern und den Eingang versperren.

Deshalb lautet das Motto: Durch den Schmerz gehen ins Licht.

Wir müssen erst einmal alle Mülltonnen leeren, in denen die Essensreste (abgelehnten Gefühle) der ver-gangenen Jahrhunderte vor sich hin gammeln, bevor wir das Buffet neu bestücken und die Party der Freude feiern können.

Also: Sei auch Du mit dabei.

Jedes Gefühl ist eine eigene Persönlichkeit, eine ei-gene Energie-Entität, ein eigenes Energie-Wesen. Und jedes Gefühl möchte wie ein kleines Kind beachtet und voll Liebe wahrgenommen und gefeiert werden. Dann wird diese Welt in Null Komma nichts rundum Liebe sein und voll Freude in neuem Glanze erstrahlen.



Freitag, 22. Januar 2021
Meditation/Traumreise „Ich finde meine Selbstliebe“
Viele Menschen sind auf der Suche nach ihrer Selbstliebe. Offensichtlich haben wir sie irgendwann irgendwo verloren, vergessen, liegen lassen oder weggesperrt. Mit diesem Beitrag kann sich nun jeder/jede auf den Weg machen, seine/ihre Selbstliebe zu suchen und wiederzufinden. Die Meditation/Traumreise ist in der Ich-Form geschrieben.

. . . . .

Ja, ich habe Lust, meine Selbstliebe zu finden. Ich fühle jetzt in diesem Moment einmal ganz bewusst, wie es mir so ohne Selbstliebe geht. Wie fühle ich mich eigentlich ohne Selbstliebe?

Leer.
Ungeliebt.
Alleine.
Einsam.
Ich fehle mir irgendwie selbst.

Unerfüllt.
Arm.
Im Mangel.
Getrennt.

Ja, ich fühle mich irgendwie getrennt von mir selbst.

Und dies möchte ich jetzt ändern.

Ich habe Lust, mich mir selbst nah zu fühlen.
Ich habe Lust, mich selbst zu lieben.
Ich habe Lust, mir zu begegnen.
Ich habe Lust, mich zu finden.

Und deswegen mache ich mich jetzt in meinen Seelenbilderwelten (in den Sphären meiner Fantasie, in meiner inneren Imagination, mit Hilfe meiner Vorstellungskraft) auf den Weg, meine Selbstliebe zu finden.

Bevor ich mich auf den Weg mache, checke ich einmal die Lage.

Bin ich fit?
Geht es mir gut?
Ist alles in Ordnung?

Und ich atme einmal bewusst tief ein und konzentriere mich auf mein Einatmen. Ganz bewusst nehme ich wahr, wie ich die Atemluft in mich einsauge. Ganz bewusst nehme ich wahr, wie meine Lungen und mein Brustkorb sich weiten. Ganz bewusst fühle ich, wie ich mich innerlich größer und weiter mache.

Und mit meinem Ausatmen nehme ich das Herausströmenlassen meines Atems wahr. Ich konzentriere mich auf mein Ausatmen und fühle und spüre ganz bewusst, wie meine Lungen und mein Brustkorb wieder kleiner werden.

Und ich achte weiterhin bewusst auf mein Ein- und Ausatmen und nehme dabei ganz bewusst mein dynamisches Größerwerden und Kleinerwerden wahr.

Und ich erkenne und ich erkenne an, das das gesamte Leben dynamisch ist und das alles Leben entsteht und vergeht und kommt und geht und ein ständiger Wechsel und Wandel ist.

Das einzig Stetige im Leben ist der ewige Wandel.

Und nun gehe ich mit meiner Aufmerksamkeit einmal bewusst zu meinen Füßen. Ich nehme meine Füße ganz bewusst wahr, wie sie auf der Erde stehen und mit Mutter Erde verbunden sind.

Und ich stelle mir vor, wie aus meinen Fußsohlen starke, kraftvolle Wurzeln bis weit in die Erde hinein reichen und mir sicheren Halt geben.

Ich bin stark.
Ich bin kraftvoll.
Ich bin gut verankert.
Ich fühle mich sicher hier auf Mutter Erde.

Mir geht es gut.
Ich mag mich.
Ich liebe mich.
Ich fühle mich wohl.

Und ich sehe und erkenne, wie meine Wurzeln energetische Wurzeln sind und mich überall hin begleiten. Und meine energetischen Wurzeln verbinden und verwurzeln mich dynamisch an jedem Ort, wo ich mich befinde, mit Mutter Erde, mit dem Ort, wo ich mich gerade aufhalte. Und ich bin stets und überall ganz da und wach und präsent und gegenwärtig und fühle und spüre alle Energien eines jeden Jetzt voll Liebe und mit meinem inneren JA.

. . . . .

Und nun mach ich ganz bewusst eine kleine Chakren-Meditation. Ich reise durch meine Chakren, die die Energiezentren meines Körper-Geist-Seele-Systems sind.

Ich visualisiere ganz bewusst mein Wurzel-Chakra und verbinde mich mit der Energie meines Wurzel-Chakras.

Hallo liebes Wurzel-Chakra. Ich freue mich, dass Deine Energie mich stärkt und kräftigt und mir stabilen Halt gibt hier auf der Erde. Danke, dass es Dich gibt.

Und vor meinem inneren Auge erstrahlt mein Wurzel-Chakra in kraftvoller, roter Farbe. Ich bade in Rot. Ich bade in der Energie meines Wurzel-Chakras. Und ich genieße mein Verbundensein mit Mutter Erde.

Und ich atme meine liebevolle Verbindung mit meinem Wurzel-Chakra jetzt noch einmal bewusst ganz tief in mich ein - und mit meinem Ausatmen fühle ich: Ja, ich liebe mein Wurzel-Chakra und ich spüre, dass mein Wurzel-Chakra mich ebenfalls liebt.

Und so fühle ich mich von meinem Wurzel-Chakra in Liebe getragen und gut versorgt.

Danke.

. . . . .

Und nun visualisiere ich ganz bewusst mein Nabel-Chakra und verbinde mich mit der Energie meines Nabel-Chakras.

Hallo liebes Nabel-Chakra. Ich freue mich, dass Deine Energie mich energetisiert und unterstützt und mir Lust und Motivation im Leben schenkt. Danke, dass es Dich gibt.

Und vor meinem inneren Auge erstrahlt mein Nabel-Chakra in kraftvoller, oranger Farbe. Ich bade in Orange. Ich bade in der Energie meines Nabel-Chakras. Ich genieße mein Verbundensein mit der Energie meines Nabel-Chakras.

Und ich atme meine liebevolle Verbindung mit meinem Nabel-Chakra jetzt bewusst ganz tief in mich ein - und mit meinem Ausatmen fühle ich: Ja, ich liebe mein Nabel-Chakra und ich spüre, dass mein Nabel-Chakra mich ebenfalls liebt.

Und so fühle ich mich von meinem Nabel-Chakra in Liebe und Lust geführt und geleitet und stets gut versorgt.

Danke.

. . . . .

Und nun visualisiere ich ganz bewusst mein Solarplexus-Chakra und verbinde mich mit der Energie meines Solarplexus-Chakras.

Hallo liebes Solarplexus-Chakra. Ich freue mich, dass Deine Energie mich schützt und vor allen Gefahren bewahrt und mir Kraft und Geschick schenkt, in meinem Leben gut für mich zu sorgen. Danke, dass es Dich gibt.

Und vor meinem inneren Auge erstrahlt mein Solarplexus-Chakra in kraftvoller, gelber Farbe. Ich bade in Gelb. Ich bade in der Energie meines Solarplexus-Chakras. Ich genieße mein Verbundensein mit der Energie meines Solarplexus-Chakras.

Und ich atme meine liebevolle Verbindung mit meinem Solarplexus-Chakra jetzt bewusst ganz tief in mich ein - und mit meinem Ausatmen fühle ich: Ja, ich liebe mein Solarplexus-Chakra und ich spüre, dass mein Solarplexus-Chakra mich ebenfalls liebt.

Und so fühle ich, wie mein Solarplexus-Chakra mich stets vor Gefahren, Leid und Unheil schützt und bewahrt und meine optimale Entwicklung ermöglicht und fördert.

Danke.

. . . . .

Und nun visualisiere ich ganz bewusst mein Herz-Chakra und verbinde mich mit der Energie meines Herz-Chakras.

Hallo liebes Herz-Chakra. Ich freue mich, dass Deine Energie mich energetisiert und unterstützt und mir Liebe und Freude in meinem Leben schenkt. Danke, dass Du für mich da bist und mich nährst.

Und vor meinem inneren Auge erstrahlt mein Herz-Chakra in kraftvoller, grüner Farbe. Ich bade in Grün. Ich bade in der Energie meines Herz-Chakras. Ich genieße mein Verbundensein mit der Energie und der Liebe meines Herz-Chakras.

Und ich atme meine liebevolle Verbindung mit meinem Herz-Chakra jetzt einmal bewusst ganz tief in mich ein - und mit meinem Ausatmen fühle ich: Ja, ich liebe mein Herz-Chakra und ich spüre, dass mein Herz-Chakra mich ebenfalls von ganzem Herzen liebt.

Und so fühle ich mich von meinem Herz-Chakra in Liebe geliebt und mit reicher Freude gesegnet.

Danke.

. . . . .

Und nun visualisiere ich ganz bewusst mein Hals-Chakra und verbinde mich mit der Energie meines Hals-Chakras.

Hallo liebes Hals-Chakra. Ich freue mich, dass Deine Energie mich stärkt und motiviert, mich in meinem Selbstausdruck zu zeigen, mich authentisch, klar und deutlich zu artikulieren und mit Tatkraft vor mir selbst sowie in dieser Welt in Erscheinung zu treten. Danke, dass es Dich gibt.

Und vor meinem inneren Auge erstrahlt mein Hals-Chakra in kraftvoller, blauer Farbe. Ich bade in Blau. Ich bade in der Energie meines Hals-Chakras. Ich genieße mein Verbundensein mit der Energie meines Hals-Chakras.

Und ich atme meine liebevolle Verbindung mit meinem Hals-Chakra jetzt bewusst ganz tief in mich ein - und mit meinem Ausatmen fühle ich: Ja, ich liebe mein Hals-Chakra und ich spüre, dass mein Hals-Chakra mich ebenfalls liebt.

Und so fühle ich, wie es mir mit meinem starken Hals-Chakra immer leicht gelingt, mich von Herzen und mit Freude sicher zu artikulieren und authentisch zu zeigen.

Danke.

. . . . .

Und nun visualisiere ich ganz bewusst mein Drittes-Auge-Chakra und verbinde mich mit der Energie meines Dritten-Auge-Chakras.

Hallo liebes Drittes-Auge-Chakra. Ich freue mich, dass Deine Energie mich energetisiert und unterstützt und mir innere Bilder und ein feines Gespür für mein Leben schenkt. Dank Dir kann ich „mit meinem Herzen sehen“. Danke, dass es Dich gibt.

Und vor meinem inneren Auge erstrahlt mein Drittes-Auge-Chakra in kraftvoller, indigofarbener Farbe. Ich bade in Indigo. Ich bade in der Energie meines Dritten-Auge-Chakras. Ich genieße mein Verbundensein mit der Energie meines Drittes-Auge-Chakras.

Und ich atme meine liebevolle Verbindung mit meinem Dritten-Auge-Chakra jetzt bewusst ganz tief in mich ein - und mit meinem Ausatmen fühle ich: Ja, ich liebe mein Drittes-Auge-Chakra und ich spüre, dass mein Drittes-Auge-Chakra mich ebenfalls liebt.

Und so fühle ich mich von meinem Dritten-Auge-Chakra in Liebe gesehen, erkannt und geliebt.

Danke.

. . . . .

Und nun visualisiere ich ganz bewusst mein Kronen-Chakra und verbinde mich mit der Energie meines Kronen-Chakras.

Hallo liebes Kronen-Chakra. Ich freue mich, dass Deine Energie mich energetisiert und hilfreich unterstützt und meine Anbindung an den Himmel, an das Göttliche und an das Feld des universalen Bewusstseins ermöglicht. Danke, dass es Dich gibt.

Und vor meinem inneren Auge erstrahlt mein Kronen-Chakra in kraftvoller, violetter Farbe. Ich bade in Violett. Ich bade in der Energie meines Kronen-Chakras. Ich genieße mein Verbundensein mit der Energie meines Kronen-Chakras.

Und ich atme meine liebevolle Verbindung mit meinem Kronen-Chakra jetzt bewusst ganz tief in mich ein - und mit meinem Ausatmen fühle ich: Ja, ich liebe mein Kronen-Chakra und ich spüre, dass mein Kronen-Chakra mich ebenfalls liebt und gut an den Himmel anbindet.

Und so fühle ich mich von meinem Kronen-Chakra in Liebe geliebt und gut angebunden. Ich fühle mich gut und sicher verbunden „mit oben“ - mit dem Himmel (in mir selbst).

Danke.

. . . . .

Und nun visualisiere ich ganz bewusst meine Höheren Chakren 8, 9, 10, 11 und 12, die über meinem Kopf aufsteigen bis hinauf in den Himmel. Und ich verbinde mich mit der Energie meiner Höheren Chakren.

Hallo liebe Höhere Chakren. Ich freue mich, dass Eure Energie mich energetisiert und positiv unterstützt. Ich bin dankbar, durch Euch im Himmel, im Licht und im Bewusstseinsfeld (Geist) zuhause zu sein. Danke, dass es Euch gibt.

Und vor meinem inneren Auge erstrahlen meine Höheren Chakren in kraftvollem Weißen Licht. Ich bade in Weißem Licht. Ich bade in der Energie meiner Höheren Chakren. Ich genieße mein Verbundensein mit der Energie meiner Höheren Chakren.

Und ich atme meine liebevolle Verbindung mit meinen Höheren Chakren jetzt bewusst ganz tief in mich ein - und mit meinem Ausatmen fühle ich: Ja, ich liebe meine Höheren Chakren und ich spüre, dass meine Höheren Chakren mich ebenfalls lieben und mit glanzvollem Licht erfüllen.

Und so fühle ich mich von meinen Höheren Chakren in Liebe erleuchtet und gut versorgt.

Danke.

. . . . .

Und nun stelle ich mir vor, wie das strahlend Weiße Licht des Himmels von oben und durch meine Höheren Chakren 12, 11, 10, 9, 8 in mich einströmt und sich in meinem Körper und in all meinen Chakren von meinem Kronen-Chakra über mein Drittes-Auge-Chakra und mein Hals-Chakra und mein Herz-Chakra und mein Solarplexus-Chakra und mein Nabel-Chakra und mein Wurzel-Chakra ausdehnt und mich vollständig erleuchtet. Ich bin Licht.

Und ich sehe, wie das Weiße Licht des Himmels unten aus meinen Füßen wieder herausfließt und mich nun mit glänzend schönen, starken, kraftvollen Lichtwurzeln mit Mutter Erde verbindet. Und so bin ich lichtvoll angebunden ans Irdische.

. . . . .

Und zugleich nehme ich wahr, wie die Energien des Irdischen durch meine Lichtwurzeln in mich eintreten und in mir aufsteigen dürfen und durch mich auffahren können durch all meine Chakren und durch meinen gesamten Körper und Energiekörper bis weit und hoch hinauf in den Himmel.

Und so können und dürfen das Licht und die Liebe des Himmels durch mich in diese Welt hinein fließen (Heaven to Earth). Und zugleich dürfen alle irdischen Energien aus der Welt durch mich hindurch abfließen und heimkehren in den Himmel (Earth to Heaven). Und ich als Mensch bin dieses „doppelte Durch“. Ich bin dieser Lichtkanal, der Erde und Himmel, die Welt der Formen und das Formlose miteinander verbindet.

Und dieses Bewusstsein, ein „doppeltes Durch“ zu sein, erfüllt mich sehr.
Dies macht mich sehr reich.
Dies schenkt mir ein sehr erfülltes Leben.

Und ich lebe und fühle und genieße alle hierzu gehörigen Energien und Gefühle. Und all diese vielen Energien und Gefühle machen mich reich und erfüllen mich sehr.

Ich liebe mich dafür, dass ich so bin.

. . . . .

Und hiermit erkenne ich, dass ich eigentlich schon meine Selbstliebe gefunden habe. Ich bin der Körper, der Mensch, das Wesen, durch den/durch das die Liebe des Himmels auf die Erde gelangen kann und durch den/durch das die Energien der irdischen Formen heimkehren dürfen in den Himmel. Ich erlaube dies. Und indem ich hierzu „Ja“ sage, bin ich reich und erfüllt und liebe mich sehr.

Und nun schaue ich mir hierüber hinaus gerne einmal an, wann und wo meine Selbstliebe einst verloren gegangen oder abhanden gekommen ist. Und hierzu steige ich jetzt in meinen inneren, imaginären Seelenbilderwelten in eine Zeitmaschine ein und reise zurück - ich reise zurück bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich den Kontakt zu meiner Selbstliebe verloren habe.

Ich sehe vor meinem inneren Auge, wie zahlreiche Bilder und Erinnerungen an mir vorbei huschen. Lauter Ereignisse und Begebenheiten fliegen an mir vorüber. Und ich fliege mit meiner Zeitmaschine weiter und weiter und weiter zurück in die Vergangenheit - bis ich schließlich langsamer werde und dann schließlich anhalte und stehen bleibe.

Ich bin an einem Punkt - in einer Situation, bei einem Lebensereignis - angekommen, was mit dem Verlust meiner Selbstliebe im Zusammenhang steht. Es ist eine Situation aus diesem Leben, aus meiner Kindheit oder sogar aus einem früheren Leben.

Ich schaue genau hin und betrachte, wo ich gelandet bin.
Ich gucke, wie es dort aussieht.
Und ich erkenne, welche Menschen anwesend sind.
Und ich blicke mich um, wie die Umgebung ausschaut.

Was ist damals passiert?
Was ist damals geschehen?
Worum ging es damals?
Und wie habe ich mich damals dabei gefühlt?

Und ich erlaube alle Bilder und Eindrücke und Gefühle.
Ich sage „Ja“ zu all dem, was ich vor meinem inneren Auge sehe.
Und ich bin ganz wach und da und präsent und anwesend in der damaligen Situation.
Ich nehme alle Energien und Gefühle ganz sensibel wahr.
Alles darf jetzt in diesem Augenblick in mir schwingen.
Ich erlaube alles.

Und ich atme die damalige Situation einmal bewusst tief in mich ein. Und mit meinem ausatmen sage ich innerlich „Ja“ zu den Bildern und den Erkenntnissen und Gefühlen, die sich mir in diesem Moment offenbaren.

Und ich atme noch einmal ganz bewusst all diese Eindrücke tief in mich ein. Und mit meinem Ausatmen sage ich innerlich „Ja“ zu all den Gefühlen und Energien, die mit der damaligen Situation zusammenhängen. Ich erkenne und ich erkenne an, was ist bzw. was damals war.

Ich erkenne mich, wie alt ich bin.
Ich sehe mich, wie es mir geht.
Ich erkenne mich mit meinen Gefühlen.
Ich erkenne mich in meinem Schicksal.

Und ich fühle Mitgefühl.
Ich fühle Anteilnahme.
Ich fühle meine innere Betroffenheit.
Ich fühle empathisch alle Gefühle.

Ich fühle, welche Energien jetzt in diesem Moment in mir schwingen.
Und ich erlaube, dass dies so sein darf.
Hierdurch kann und darf sich „Trauma“ nun auflösen.

. . . . .

Die Situation damals war, wie die Situation damals war.
Was geschehen ist, ist geschehen.

Es hatte seinen Sinn.

Der Sinn war, mir eine Erfahrung zu schenken.
Der Sinn war, dass ich mir selbst einen dunklen Hintergrund gebaut habe.

Der Sinn ist, dass ich mich in meinem Lichtsein heute vor diesem dunklen Hintergrund von damals jetzt bewusst erkennen kann.

Alles ist richtig so.
Alles ist gut.
Es gibt keinen Fehler.
Es ist nichts falsch gelaufen.
Ich selbst habe es damals so gewählt.
Die anderen haben meinem Willen gedient.

. . . . .

Mit dieser Erfahrung machte ich mir selbst das Geschenk, Getrennt-Sein zu erfahren.

In meiner Essenz bin ich Liebe.
Ich bin Geist.
Ich bin Freude.
Ich bin Frieden.
Ich bin Licht.
Ich bin Verbundenheit.

Doch wie hätte ich mich als lichtvolle Liebe wahrnehmen und erfahren sollen, wenn es niemals einen Gegenpol, eine Alternative hierzu gegeben hätte. Daher habe ich als Seele mir einen Wunsch erfüllt, nämlich, mich als „anders als Seele/anders als Liebe“ zu erfahren. Und somit konnte ich selbst jahrelang mein eigener Schatten sein, um mich nun heute als das Licht, das ich bin, zu erkennen und bewusst zu erfahren.

Und wie genau ist mir dies damals gelungen?

Ich habe mich damals von mir selbst getrennt.
Ich habe mich damals selbst verloren.

Ich habe den Kontakt/die Verbindung zu meinem Inneren Kind abgebrochen.

Meine Verbindung zu meinem Inneren Kind in mir in meinem Herzensfeld wurde unterbrochen.

Ich habe mich weggemacht.
Ich bin dissoziiert.
Ich wurde traumatisiert.
Mir war es nicht möglich, die damaligen Gefühle zu verarbeiten.

Also habe ich mich von mir selbst abgespalten.
Ich habe mich von mir selbst getrennt.
Ich habe mich selbst verloren.

Und diesen Schmerz kann ich jetzt sehen, erkennen, fühlen und anerkennen.

Und ich kann all das, was geschehen ist, bezeugen, würdigen, aus einem neuen Bewusstsein heraus wertschätzen, bejahen und segnen.

Und all dies atme ich jetzt, hier und heute ganz bewusst in mich ein.
Und mit meinem Ausatmen sage ich innerlich „Ja“ dazu und erlaube alles.

. . . . .

Und jetzt, nachdem ich alles betrachtet, bejaht, angenommen und akzeptiert habe, gehe ich den nächsten Schritt.

Denn jetzt und hier und heute sehe ich ja mein Inneres Kind klar und deutlich vor mir. Ich sehe mich damals, wie ich getrennt von meinem Inneren Kind bin. Und ich sehe mein Inneres Kind, wie es getrennt von mir ist. Und nun gehe ich aus meinem heutigen Ich heraus auf mein Inneres Kind zu und bin einfach bei ihm.

„Hallo, ich bin da - ich bin wieder da.
Ich bin zurück gekommen.
Das Alte ist vergangen.
Das Neue ist nun da.
Ich bin da.
Ich bin jetzt da.“

Und ich biete meinem Inneren Kind an, dass es bei mir auf den Arm oder auf den Schoß kommen darf. Ich umarme es liebevoll und wiege es in meinen Armen. Wir dürfen uns nun (endlich) wieder in Liebe und von Herzen miteinander verbunden fühlen.

Mmmhhhh - das tut gut!

. . . . .

Und ich schaue einmal hinüber „zu mir damals“ und erlaube ganz bewusst beide Zustände. Mein damaliges Ich fühlt die Traurigkeit, das Getrenntsein, den Mangel, all die negativen Gefühle und die Einsamkeit. Und hier und heute und jetzt fühle ich die Verbundenheit, die Freude, die Liebe, den Frieden und das Beisammensein.

Ich bin beides gleichzeitig.
Ich bin der Schmerz von damals.
Und zugleich bin ich die Freude von heute.

Und beides zusammen ergibt ein großes Ganzes.

Ich bin Reichtum.
Ich bin Fülle.
Ich bin Glück.
Ich bin Freude.
Ich bin Frieden.
Ich bin Glückseligkeit.

Und ich erlaube, beide Zustände so bestehen zu lassen.
Ich erlaube, dass das Damals so sein und so bleiben darf, wie es ist.
Ich muss nichts verändern, denn auch der Schatten (der dunkle Hintergrund) ist wichtig und erfüllt eine bedeutsame Funktion.

Ich bin in der Lage, auch die Energie des Schattens zu halten, zu tragen und zu erlauben.

Ich bin groß und stark und kraftvoll genug, damit Pol und Gegenpol, Licht und Schatten beide in ihrer Unterschiedlichkeit bestehen dürfen. Beide haben ihre Daseinsberechtigung und beide dürfen existieren.

Natürlich nehme ich meinen Ego-Impuls, der unbedingt immer alles gleich machen will, klar und deutlich wahr. Doch ich erhebe mich über mein Ego und erlaube beides in seiner Unterschiedlichkeit, Verschiedenheit, Gegensätzlichkeit.

Ich erlaube Licht und Schatten.
Ich erlaube Pol und Gegenpol.
Ich erlaube Plus und Minus.
Ich erlaube Erfahrungen.

Denn nur mit Pol und Gegenpol sind Erfahrungen möglich.

Ich fühle und nehme intensiv Anteil an meinem damaligen Schicksal von „Schatten erleben“. Und ich erlaube, was damals geschah und was bis heute seine Wirkung entfaltet, denn nur mithilfe des Schatten kann ich nun heute mein Licht-Sein erfahren.

Und ich erkenne, dass Selbstliebe bedeutet, auch den Schmerz, das Leid, den Schatten und den Gegenpol in ihrer Existenz und in ihrem Dasein zu akzeptieren und wertzuschätzen.

„Immer nur alles schön“ ist ein Klischee, eine Vorstellung, in erlerntes Bild, das nicht der Wahrheit und nicht den Gesetzmäßigkeiten von Erfahrungen-Machen entspricht.

Wahre Selbstliebe ist, das Schöne zu genießen und das Gegenteil voll Hochachtung ebenfalls zu würdigen. Im Erlauben beider Seiten wird unser Leben zum Erlebnis und ist wahrhaft reich und erfüllt.

. . . . .

Selbstliebe ist: „Ja sagen“.

Ich sage „Ja“ zum Innen, zu meinen Chakren und meinem inneren Befinden.
Ich sage „Ja“ zum Außen, zu den Energien, die mir in der Welt begegnen.
Und ich sage „Ja“ zum Jetzt, zum gegenwärtigen Moment, zum jetzigen Augenblick.

Indem ich dreimal „Ja“ sage, bin ich in meiner Selbstliebe angekommen.

Allein mein „Ja“ genügt.
Mein „Ja“ ist meine Selbstliebe.

Der einfachste und schnellste Weg, in meine Selbstliebe zu finden, ist, „Ja“ zu sagen zu meinem Atmen.

Ich atme bewusst ein und aus.

Ich sage „Ja“ zu meinem Ein- und Ausatmen.

Eine weitere Möglichkeit, in meine Selbstliebe zu finden, ist, das Jetzt mit meinen Sinnen ganz bewusst und wach und präsent und voll Gegenwärtigkeit wahrzunehmen und „Ja“ hierzu zu sagen.

„Ja, das, was ist, ist wie es ist.“

Und die dritte und wirklich wundervolle Möglichkeit, mich in meiner Selbstliebe zu erfahren, ist, mit meinem starken, kraftvollen Hals-Chakra, das für meinen Selbstausdruck zuständig ist, meiner Selbstliebe Ausdruck zu verleihen, zum Beispiel indem ich kreativ und fantasievoll etwas mache oder tue, was mein Herz erfreut und wobei mein Inneres Kind, dass ich jetzt ja wieder bei mir habe, frei aufspielen und sich nach Herzenslust offen entfalten kann/darf.

Ich kann Bilder malen.
Ich kann Gedichte und Geschichten schreiben.
Ich kann singen.
Ich kann mir eigene Lieder und Texte ausdenken.
Ich kann gärtnern.
Ich kann meine Wohnung gestalten und die Wände anmalen.
Ich kann basteln.
Ich kann kreativ sein mit Papier und Pappe.
Ich kann töpfern.
Ich kann mit Gips arbeiten.
Ich kann Musik machen.
Ich kann tanzen.
Ich kann lachen.
Ich kann in die Natur gehen und sie bewusst voll Andacht beobachten und würdigen.
Ich kann meditieren.
Ich kann bewusst atmen.
Ich kann „Ja“ sagen zum Jetzt.

Selbstliebe ist „Ja“ sagen zum Jetzt.

Und wenn mir das „Ja sagen“ schwer fällt, dann kann ich meine Chakren abends beim ins-Bett-gehen und morgens vor dem Aufstehen jeweils liebevoll mit meiner Aufmerksamkeit schenken und hierdurch aktivieren und harmonisieren. Meine aktivierten, harmonisierten Chakren unterstützen mich auf energetischer Ebene optimal und perfekt und viel besser als alle Gedanken und guten Vorsätze es jemals tun könnten.

Denn meine Chakren wissen ganz von alleine und intuitiv, was im Sinne meines Herzens gut für mich ist. Ich brauche mir also keine Gedanken über irgendwelche Veränderungen oder Entscheidungen zu machen, starke, kraftvolle, energetisierte, harmonisierte Chakren helfen meinem Inneren Kind am optimalsten, sich selbst auszudrücken. Und indem ich bewusst diesen unbewussten, energetischen Weg wähle, finde ich meine eigene Selbstliebe jeden Tag mehr und sehe mich selbst mit meinem Herzen jeden Tag klarer und deutlicher. Es fällt mir von Tag zu Tag immer leichter, mich selbst zu lieben und innerlich zu umarmen. Dies ist wunderschön.

Meine Selbstliebe zu stärken und zu intensivieren ist also ganz leicht:

… indem ich bewusst atme.
… indem ich meine Chakren stärke.
… und indem ich das „Ja-sagen“ immer häufiger praktiziere.

„Ja“ sagen ist ein Ausdruck meiner Selbstliebe.
Ich sage „Ja“ dazu, dass das Jetzt sich mir so zeigt, wie es sich mir zeigt.

Und überall wo ich „Nein“ sage, kann ich erkennen, dann meine Selbstliebe noch fehlt. Auch diese Erkenntnis ist mir sehr hilfreich, denn dann kann ich innerlich erlauben, dass sich Wandel und Veränderungen aus sich selbst heraus ganz von alleine vollziehen dürfen.

Ich erlaube Wandel.
Ich erlaube Veränderungen.
Ich erlaube das Erlauben.

. . . . .

Ich erreiche nun langsam das Ende dieser Meditation/Traumreise und begegne mir selbst noch einmal ganz bewusst in Selbstliebe.

Ganz bewusst atme ich ein.
Und mit meinem Ausatmen sage ich „Ja“ dazu, dass ich jetzt bewusst atme.

Und ich atme noch einmal bewusst ein.
Und mit meinem Ausatmen sage ich „Ja“ zu meinem bewussten Atmen.

Und ich führe mir noch einmal die Bilder vom Anfang vor Augen.

Ich fühle bewusst meine Füße auf der Erde.
Ich sehe, wir kraftvolle Wurzeln mich mit Mutter Erde verbinden.

Ich schenke meinen Chakren meine volle Aufmerksamkeit.
Rot für mein Wurzel-Chakra.
Orange für mein Nabel-Chakra.
Gelb für mein Solarplexus-Chakra.
Grün für mein Herz-Chakra.
Blau für mein Hals-Chakra.
Indigo für mein Drittes-Auge-Chakra.
Violett mein Kronen-Chakra.
Strahlendes, himmlisches Weißes Licht für meine Höheren Chrakren.

Und ich nehme mich als Lichtwesen wahr.
Ich bin von göttlichem Licht durchflutet und durchströmt.

Ich bin Licht.
Ich bin Liebe.
Ich bin Freude.
Ich bin Frieden.

Ich bin Selbstliebe.

Ich bin in Liebe verbunden mit meinem Inneren Kind.

Es ist bei mir.
Ich bin es.
Und es darf frei spielen.

Ich freue mich, meinem Inneren Kind nun großzügig Raum und viele schöne Spiel- und Entfaltungsmöglichkeiten zu bieten und zu gewähren.

Ich bin Freude.

Und als Geist bezeuge und würdige ich all dies.

Und als Mensch mit meinem Körper erlaube ich mir selbst nun die hierzu gehörigen Erfahrungen zu machen, zu sammeln und freudvoll zu genießen.

Danke.

Und so verneige ich mich nun vor mir selbst und erweise mir selbst die Ehre im Namen der Liebe.

Danke.



Dienstag, 19. Januar 2021
Die Fülle finden und genießen
Viele Menschen suchen das Glück. Ein reiches und erfülltes Leben verspricht uns, dass wir glücklich sind. Doch wo finden wir Reichtum und Fülle?

Hierzu können wir uns einmal die Geschichte von Hans anschauen, der, wie all die vielen anderen Menschen auch, unterwegs war „auf seinem Weg hin zu selbst“ und seine Selbstliebe suchte. Er wollte ein zufriedenes, glückliches Leben leben und er hatte schon lange, lange Zeit Frieden und wahre Freude gesucht - bis er dann irgendwann eines Tages überraschend fand, wonach er gesucht hatte.

Doch was er fand, war anders - es war vollkommen anders, als er es sich gedacht hatte. Alles kam alles ganz anders als er es sich vorgestellt hatte.

Es war ein regnerischer Sonntag. Schon beim Aufstehen verdunkelten graue Wolkenschleier den Himmel. Auf dem flachen Garagendach des Nachbarn stand das Wasser und die dicken Regentropfen malten große Kreise auf die Wasseroberfläche. Beim Blick aus dem Fenster in seinen eigenen Garten wirkte der Rasen schon sehr durchnässt und regelrecht matschig. Alles war grau und nass und kalt und wirkte leblos und trübe.

Die Bäume hatten längst alle ihre Blätter verloren. Doch der Winter mochte sich noch nicht so recht zeigen. Die Kinder hatten von dem wenigen Schnee der letzten Woche tatsächlich einen Schneemann bauen können. Nun stand er im grünen Garten mit schrägem Kopf, hängender Mohrrübennase, verrutschtem Eimer-Hut, abgefallenen Armen aus Zweigen und ausgehöhlten Augen. Noch stand er da. Es würde nicht mehr lange dauern, bis er umkippen und sich schlafen legen würde.

Und Hans überlegte, was er an diesem verregneten Tag machen sollte. Zu seinem Tagesrhythmus gehörte es dazu, regelmäßig jeden Tag zwei bis drei Stunden draußen an der frischen Luft zu sein. Dies war einfach gesund. Jeder Körper brauchte frische Luft und Sonnenlicht. Hans wühlte dann in seinem Garten herum, schnitt die Hecken, machte Brennholz oder werkelte dies und das. Manchmal wurschtelte er auch in seinem kleinen Künstleratelier herum, für das er sich extra ein schützendes Dach mit offenen Wänden gebaut hatte. Auf diese Weise konnte er jederzeit draußen kreativ wirken, ohne dass ein Regenschauer ihn ärgerte. Doch was sollte er nun heute mit diesem verregneten Tag anfangen?

Er entschloss sich, sein Müsli-Frühstück draußen einzunehmen. Geschützt unter seinem selbstgebauten Dach schaufelte er die in frischer Vollmilch badenden Haferflocken und Rosinen in sich rein. Auf das transparente Dach trommelten die Regentropfen. Von der Regentonne her konnte er das Plätschern des Wassers hören. Das war Natur pur. Und er genoss dieses „draußen in der Natur sein“.

Nachdem Hans sein Müsli aufgeschlappert hatte, rückte er seinen Stuhl zurecht und schaute in seinen Garten. Wie in einer Meditation saß er einfach nur da mit einer Wolldecke über seinen Beinen und einer dicken Winterjacke, die ihn wärmte. Er saß einfach da und schaute aus seinem Herzen heraus all das an, was einfach so da war. Gedankenleer schaute er, was es zu sehen gab. Aufmerksam betrachtete er die Büsche und Sträucher sowie die nackten Bäume mit ihren Ästen und Zweigen auf dem Nachbargrundstück. Seicht wiegten sie sich im leichten Wind. Überall an den Zweigen konnte Hans kleine Regentropfen erkennen. Wie silbriges Glas glänzten sie trotz des trüben Wetters.

So viele Regentropfen.
So viele Äste und Zweige.
So viele verwelkte Blätter an seiner Buchenhecke.
So viele Tannennadeln an den Bäumen auf dem Nachbargrundstück.
So viele Regentropfen direkt über ihm auf dem Dach.
So viel Brennholz in seinem Schuppen.
So viele Sinneseindrücke rings um ihn herum.

Und da erschrak Hans plötzlich, denn ob er wollte oder nicht, er hatte plötzlich gefunden, wonach er all die Wochen, Monate und Jahre gesucht hatte: Fülle.

Ja - tatsächlich, er hatte die Fülle entdeckt.

Hans hatte nicht gewusst, was er an diesem Tag machen sollte, also machte er gar nichts. Er saß einfach nur da und meditierte über den Regen und über den nass-grauen Tag. Und in diese trübe Leere stellte sich plötzlich zu seiner großen Überraschung die Fülle ein. Und er erkannte:

Das Nichts-Tun ermöglichte ihm eine riesige Fülle an Sinneseindrücken.

Im Gegenzug verschwand dieses Erfülltsein-Gefühl, je beschäftigter er sonst in seinem Alltag war.

Die Paradoxie war: Je mehr er um die Ohren hatte, desto leerer fühlte er sich innerlich, sobald er eine Pause einlegte. Je mehr Termine er auf seinem Zettel hatte, desto weniger erfüllte er sich mit Liebe - stattdessen mit Stress. Je mehr er machen und tun und schaffen und erleidigen wollte, desto mehr verpasste er sich selbst in/mit seiner Selbstliebe.

Und je weniger er tat, desto voller wurde sein Leben.

Doch Hans bemerkte, dass dies längst nicht für alle Menschen in dieser Weise zutraf. Denn die meisten Menschen litten unter einer großen Langeweile, wenn sie nichts um die Ohren hatten. Die meisten Menschen hatten es vollkommen verlernt, die Fülle der Leere, die Fülle des Augenblicks, die Fülle des Nichts-Tuns zu erkennen, anzuerkennen, wertzuschätzen, zu achten, zu würdigen, zu lieben und zu genießen.

Und der entscheidende Unterschied war, ob wir dem Nichts-Tun mit unserem Ego oder mit unserem Geist/Herz begegnen. Für unser Ego ist „nichts vorhaben“ schrecklich. Nichts zu tun zu haben und nicht zu wissen, was man machen kann/soll, ist für unser Ego einfach nur unbefriedigend, nervtötend, langweilig und frustrierend. Unser Ego wird schier irre dabei und fängt an, auf dem Teller zu drehen. Und dann müssen wir uns etwas vornehmen, weil wir die Langeweile und das Nichts-Tun nicht länger aushalten. Und wenn wir kein schönes Hobby haben, dann lesen wir Bücher oder gucken Fernsehen oder spielen Computerspiele oder surfen im Internet. Hauptsache wir haben etwas zu tun. Hauptsache unser Ego ist beschäftigt.

Weil - wenn unser Ego nicht beschäftigt ist, dann fängt unser Ego-Verstand sofort an, Gedanken zu denken. Und dann müssten wir schon wieder gegen unseren eigenen Willen einsteigen in unser Gedankenkarussell und immer fleißig im Kreis herum fahren. Unser Ego denkt und denkt und denkt. Uns wird ja schier selbst übel von dem ganzen Gedanken-Denken. Die meisten Menschen können ihre Gedanken einfach nicht abstellen und sie können ihnen keinen Einhalt gebieten und sie auch nicht stoppen. Dies scheint eines jeden Schicksal zu sein. - Oder doch nicht?

Hans konnte dies zum Glück.
Hans konnte zum Glück seine Gedanken stoppen und gedankenleer sein.
Und hierüber war er sehr froh.

Wie er dies machte?

Ganz einfach: Er atmete ganz bewusst. Hans saß draußen im Garten bei Regenwetter unter seinem Dach, schaute „ins Leere“ und achtete ganz bewusst auf seine Atmung. Er beobachtete, wie er einatmete. Und er beobachtete, wie die Luft ruhig und ganz friedlich wieder aus ihm heraus strömte. Und er nahm sogar die kleine Pause wahr zwischen Ausatmen und Einatmen. Und dann atmete er wieder ein und beobachtete sich selbst dabei sehr aufmerksam. Und nachdem sich seine Lungen mit Luft gefüllt hatten, entstand auch dort wieder eine kleine Pause und erst nach dieser kleinen Pause begann das Loslassen und das Ausatmen. Und dies war für Hans eine sehr schöne Unterhaltung - und zugleich wie eine Meditation - also pure Entspannung.

Und parallel zu dem Beobachten seines ein- und ausströmenden Atems beobachtete Hans seinen Garten, die Äste und Zweige, die welken Blätter, die Regentropfen an den Zweigen, die Grashalme und wie der Wind in den Bäumen spielte. Und er lauschte mit seinen Ohren sehr aufmerksam und achtsam auf alle Geräusche, die er vernahm. Da war das Trommeln und Klatschen der Regentropfen, das Plätschern in der Regentonne, die Geräusche in den Pfützen, ein Auto in der Nachbarstraße, Stimmen am offenen Fenster, etwas Musik irgendwo weiter weg, ein Staubsauger drei Häuser weiter.

Und auch mit seiner Nase nahm er alle die Gerüche und Düfte ganz bewusst war, die in der Luft lagen: die Feuchtigkeit, den nassen Erdboden und seine Jacke, die noch nach dem Qualm vom Lagerfeuer von vor drei Tagen roch. Und auch über seine Haut nahm er das Jetzt bewusst wahr. Da strich ein seichter, kühler Wind über seine Wangen. Und er fühlte seine kalten Finger in seinen Handschuhen. Alle Sinne waren beteiligt. Und in seinem Mund schmeckte er noch die Reste von seinem Müsli.

Und da plötzlich verstand Hans „etwas“.
Wie Schuppen fiel es ihm von den Augen:

Reich und erfüllt fühlten wir uns nur dann und immer dann, wenn wir uns im Jetzt auf den Reichtum und die Fülle unserer Sinneserfahrungen konzentrierten.

Nichts konnte uns so reich machen, wie das, was wir jetzt in diesem Augenblick mit/durch/über unsere Sinne erfuhren. Und um unsere Sinne erfahren und genießen zu können, mussten wir uns hierfür Zeit nehmen. Wir mussten uns ganz bewusst darauf konzentrieren, welche Sinne gerade was wahrnahmen. Und dies gelang uns immer dann am besten, wenn wir a) gerade gedankenleer waren und b) präsent und gegenwärtig im Hier und Jetzt waren bzw. c) uns nicht ablenken ließen und d) eben nichts um die Ohren hatten.

Jede Beschäftigung war im Grunde genommen ein Ablenkungsmanöver, das uns leer machte - es sei denn, die Tätigkeit, die wir gerade ausführten, erfüllte uns, weil wir diese Tätigkeit mit all unseren Sinnen genießen konnten.

Weniger ist mehr.
In der Ruhe liegt die Kraft.
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.

Und da machte auch plötzlich die Geschichte von Josef und Maria und dem Jesuskind Sinn und weshalb sie im Stall übernachteten und nicht in der Metropole von New York City. Je weniger Ablenkungen, Tätigkeiten und Verpflichtungen wir im Außen haben, desto erfüllter können wir uns in unserem Innen, in unserem Herzen fühlen.

Zugleich gilt für unser Ego genau das Gegenteil: je mehr wir um die Ohren haben, desto erfüllter und reicher fühlt sich unser Ego. Je geschäftiger und umtriebiger wir sind, desto wichtiger und gebrauchter fühlt sich unser Ego.

Und da erkannte Hans: Die Fülle unseres Ego geht mit einer Armut und einer Leere auf unserer Herzebene einher. Und die Fülle in unserem Herzen geht mit einer Langeweile für unser Ego einher. Und wir können es eben nicht beiden gleichzeitig recht machen, da wir in der Welt der Dualität, der Polarität und der Gegensätzlichkeiten leben. - Es sei den …

… es sei denn, unser Ego hört damit auf, „sein eigenes Ding durchzuziehen“.
… es sei denn, unser Ego beendet seinen Zwang, stets etwas machen und tun zu wollen.
… es sei denn, unser Ego entscheidet sich dafür, unserem Herzen zu dienen.
… es sei denn, unser Ego „lässt sich dazu herab“, das Gefühle-Fühlen, das Wahrnehmen und Bezeugen, das bewusste Fühlen und Spüren und Wahrnehmen unserer Sinneseindrücke zu seinem „neuen Tun“ zu erklären.

Bisher will unser Ego immer „etwas im Außen tun“. Unser Ego will immer „etwas da draußen in der Welt machen und bewirken“. Mit diesem Ego-Programm fühlen wir uns innerlich nach wie vor immer leer. Spätestens wenn eine Begegnung oder ein Projekt zu Ende ist, stellt sich in uns eine überraschende, riesen große, innere Leere ein. Eben war noch alles gut und toll, unser Ego „hatte etwas zu tun“ - und in dem Moment, in dem unser Ego nichts mehr zu tun hat, fühlen wir uns leer, einsam, verlassen, ausgelutscht und „arbeitslos“.

Doch diese „alte Ego-Programmierung“ ist nun vorbei.
Ihr „Haltbarkeitsdatum ist abgelaufen“.
Wir können sie aus unserem Alltag streichen.

Und wir können und sollten auf unserer Festplatte ein neues Betriebssystem installieren: eine neue Software für unser Ego. Und der Inhalt dieser neuen Software ist dann: unser Innen aktiv und bewusst fühlen und spüren. Die neue Aufgabe unseres Ego ist, mit allen Sinnen uns selbst in unserem Innen bewusst wahrzunehmen. Auf diese Weise kann unser eigenes Ego uns sehr hilfreich dabei dienen, unsere Selbstliebe für uns neu zu entdecken und aktiv zu leben.

Wie fühle ich mich?
Was höre ich - tut es mir gut?
Was sehe ich - tut es mir gut?
Was rieche ich - tut es mir gut?
Was schmecke ich - tut es mir gut?
Was empfinde/taste ich - tut es mir gut?

Wir können unser Ego ganz bewusst für die Wahrnehmung unserer körperlichen Sinne nutzen und einsetzen. Das Tun und Machen unseres Ego kann jetzt unser Fühlen und Spüren sein.

Indem wir das Fühlen und Spüren unserer selbst (meiner Körperempfindungen und Sinnesreize) ganz aktiv und bewusst tue/mache/praktiziere/durchführe, werden hieraus ganz von alleine und ganz automatisch Verhaltensweisen und Handlungen resultieren, die unser Leben zum Positiven hin gestalten/verändern. Wenn wir beispielsweise auf der Straße neben einer Baustelle stehen, wo mit einem Presslufthammer gearbeitet wird, dann werden wir unseren Standort ganz von alleine verändern. Und wenn wir draußen ungeschützt im kalten Regen stehen, dann werden wir unseren Standort ebenfalls verändern.

Und wenn unser Partner der Presslufthammer ist und wenn unsere Eltern der kalte Regen sind, dann werden wir - wenn wir achtsam und bewusst unser Innen wahrnehmen - unseren Standort verändern.

Es genügt also, nach innen zu lauschen und nach innen zu spüren, um in die Fülle zu gelangen und um ein reiches Leben schon jetzt begrüßen zu dürfen.

Ein jeder kann jetzt in diesem Moment damit beginnen, indem er/sie diese Zeilen liest und dabei gleichzeitig jetzt ganz bewusst den eigenen Atem beobachtet.

Ich atme bewusst ein …

Ich atme bewusst aus …

Und nun achte ich bewusst auf meine Füße, wie sie den Boden berühren.

Und jetzt achte ich bewusst auf meine Körperhaltung, ob ich aufrecht bin.

Und jetzt spitze ich meine Ohren und lausche bewusst, welche Geräusche ich höre.

Und jetzt rieche ich bewusst, wie es hier riecht.

Und jetzt fühle ich bewusst, wie kalt oder warm mir ist.

Und jetzt nehme ich bewusst wahr, wo ich mich gerade befinde.

All diese inneren Eindrücke und Sinneswahrnehmungen machen uns reich. All diese inneren Eindrücke und Sinneswahrnehmungen erfüllen uns - gratis, kostenlos, for free. Wir brauchen nichts dafür zu bezahlen. Die Schöpfung schenkt uns all dies einfach so aus sich selbst heraus. Unsere Aufgabe besteht lediglich darin, diese Gratis-Geschenke dankbar anzunehmen und zu würdigen und wertzuschätzen.

Fülle ist also da - überall, jederzeit, allgegenwärtig.

Wir brauchen Reichtum und Fülle nicht länger zu suchen. Reichtum und Fülle beziehen sich auf unsere eigene Wahrnehmung mit unseren körperlichen Sinnen. Dass uns das Außen reich machen und erfüllen könnte, war eine Illusion, ist eine Täuschung, war ein Ablenkungsmanöver, mit dem viele Menschen viel Geld verdient haben - doch wir können vermuten, dass sie dadurch nicht reich geworden sind, sondern nach wie vor immer noch im Mangel leben.

Das Jesuskind im Stall ist reicher als alle, denn es kann sich der Liebe seiner Eltern gewiss sein. Wir selbst sind unser eigenes Jesuskind und es ist gut, wenn wir uns unserer eigenen Liebe/Selbstliebe gewiss sein können. Das Jesuskind in uns ist unser Inneres Kind. Und wir als Eltern sind unser Geist, der gut und liebevoll für unser Inneres Kind sorgt. Wir können nur dann als liebevolle Eltern (Geist) für unser Inneres Kind da sein und es lieben, wenn wir uns unseres Geist-Seins bewusst sind.

Unser konditioniertes Ego kann unmöglich für unser Inneres Kind sorgen, weil unser konditioniertes Ego von der Liebe getrennt ist. Unser konditioniertes Ego dient dem Außen und den Vorstellungen und Erwartungen der Gesellschaft bzw. unserer Eltern. Unser konditioniertes Ego kann daher niemals Geist sein und kann niemals Vater-Mutter-Eltern sein für unser Inneres Kind. Unser konditioniertes Ego fühlt sich subjektiv immer arm und im Mangel. Es kann niemals selbst Verantwortung übernehmen.

Unser konditioniertes Ego dient dem Außen.
Unser ureigenes Ego dient dem Innen.
(Wir haben zwei Egos.)

Unser inneres, ureigenes Ego dient sehr gerne unserem Geist und unserem Herzen. Und unser ureigenes Ego fühlt sehr gerne mit all unseren Sinnen, was es bedeutet, Vater und Mutter für unser Inneres Kind zu sein. Vater und Mutter für unser eigenes Inneres Kind zu sein, bedeutet, Gefühle authentisch und bereitwillig zu fühlen. Auf diese Weise gelingt es uns, in Selbstliebe zu schwingen und authentisch der eigenen Herzensfeld-Intuition (dem eigenen Bauchgefühl) zu folgen.

Liebe geht bekanntlich durch den Magen, daher ist die Sache mit dem Bauchgefühl schon ganz richtig.

Wir sind Fülle und wir sind reich in dem Moment, in dem wir unser Einatmen als ein Geschenkt Gottes bewusst würdigen und segnen. Mehr ist nicht erforderlich.

Wir sind Fülle und wir sind reich in dem Moment, in dem wir mit unserem Einatmen Ja sagen können zum Jetzt.

Jedes Nein wäre Mengel, Angst und innere Not.
Jedes Ja ist Vertrauen, Liebe, Zuversicht und Selbstliebe.

Atmen wir also Ja ein und lassen es mit unserem Ausatmen bis tief in all unsere Zellen hinein sinken - und wir haben jetzt und immer da ein reiches und erfülltes Leben …



Samstag, 9. Januar 2021
Klafft die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander?
Viele Menschen haben den Eindruck, dass die Schere zwischen armen und reichen Menschen immer weiter aufklafft. In diesem Beitrag schauen wir uns einmal an, ob dem wirklich so ist.

Es gibt immer mehr arme Menschen, die ein geringes Einkommen haben. Und es gibt einige wenige Menschen, die immer reicher werden. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass sich die Reichen auf Kosten der Armen bereichern.

Und sogar in der aktuellen Corona-Krise können wir feststellen, dass sehr viele Menschen in die Röhre gucken und leer ausgehen. Die Geschäfte schließen. Die Gastronomie macht keine Umsätze mehr. Die kleinen Selbständigen und die vielen angestellten Mitarbeiter haben keine Einkünfte mehr oder nur noch geringe Einnahmen.

Und dann gibt es Einzelpersonen und Firmen, für die ist die Corona-Krise eine wahre Goldgrube. Bei ihnen floriert das Geschäft. Der Rubel rollt. Die Einnahmen fließen. Die Umsätze erreichen neue Höchstwerte. Es könnte gar nicht besser laufen. Die Krise führt zu einem unerwarteten Reichtum. Insbesondere die Hersteller von Produkten, die derzeit mehr denn je gefragt sind, können sich die Hände reiben, zum Beispiel die Maskenproduzenten, Testhersteller, Visierverkäufer sowie all die vielen Online-Firmen und Internet-Marktplätze. Überhaupt erlebt die gesamte digitale Branche einen großen Schub nach vorne. Die Digitalisierung und der Ausbau der virtuellen Welten schreiten mit großen Schritten voran.

In diesem Zusammen können wir also leicht erkennen, dass nicht nur die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander klafft, sondern auch die Schere zwischen wirklichem Leben, körperlichen Erfahrungen, weltlichen Erlebnissen auf der einen Seite und virtueller Welt, Digitalisierung, künstlicher Intelligenz und Entfremdung von der Natur und vom Menschsein auf der anderen Seite klaffen immer weiter auseinander.

Doch ist dies wirklich so?
Klaffen die Welten wirklich auseinander?
Entsteht tatsächlich ein Ungleichgewicht?
Verlieren wir die Harmonie und unsere natürliche Balance?
Droht die ganze Welt zu kippen, umzufallen und aus dem Ruder zu laufen?

Und schließlich können wir erkennen, dass neben der Entwicklung und dem Ausbau von künstlicher Intelligenz auch noch eine weitere Entwicklung immer mehr Raum einnimmt: die Entwicklung unserer Spiritualität. Es gibt immer mehr Menschen, die sich ihrem Geist-Sein zuwenden.

Und es gibt auch immer mehr Menschen, die sich von dieser Ebene des Geist-Seins, der Spiritualität und der „anderen Daseins-Ebenen“ immer vehementer abwenden und abgrenzen. Sie wollen davon einfach nichts wissen. Sie wollen die Ebene des Feinstofflichen einfach nicht wahrhaben.

Es gibt immer mehr Menschen, die vertrauen blind den anderen, der Regierung, den Lehrern, den Fachleuten, den Anführern, den Forschern, den Wissenschaftlern und Ärzten - den wissenschaftlichen Untersuchungen, Studien, Forschungsergebnissen - den Zahlen und Worten, die auf Papier geschrieben stehen - anstatt ihrer inneren Stimme, ihrem eigenen Herzen, ihrer Inneren Kind, ihrem Bauchgefühl, ihrer natürlichen Intuition, sich selbst im Herzensfeld.

Da sind also Menschen, die vertrauen „den anderen“ und meinen, „die anderen“ werden es schon richten und „die anderen“ tragen die Verantwortung. Und dann sind da diejenigen Menschen, die wollen die Verantwortung für ihr Leben selbst tragen, die nehmen sich selbst in die Pflicht, die fassen sich an die eigene Nase, die wissen selbst, was für sie gut ist und die verweigern sich, wenn andere Menschen über ihr Leben bestimmen und so tun, als ob sie es besser wüssten, was für sie gut und richtig ist.

Wir können dies vergleichen mit unserer Situation damals in unserer Kindheit: Damals als wir ein Kind waren, da wussten zumeist unsere Eltern immer besser, was für uns gut ist. Wir sollten eine Jacke anziehen, wenn wir rausgehen. Wir sollten dieses tun und jenes unterlassen. Wir sollten auf unsere Eltern hören und uns brav und artig fügen. Und viele Menschen leben in diesem „Kind-Status“ auch noch heute, obgleich sie bereits Erwachsen sind. Sie hören auch noch als Erwachsene auf die Vorstellungen ihrer Eltern (der Gesellschaft, der Regierung, der Fachleute, der Obrigkeit). Sie folgende nach wie vor den Werten, Vorstellungen, Erwartungen, Lebenseinstellungen, Ansichten und Meinungen, Benimmregeln und Normen, die sie damals als Kind gelernt und verinnerlicht haben.

Und wir können feststellen, dass auch hier eine Schere weit aufklafft. Es ist die Schere zwischen den Menschen, die selbst die Verantwortung für ihr Leben in die Hand nehmen und tragen wollen und denjenigen, die anderen die Verantwortung für ihr Leben, ihr Wohlergehen und ihre Gesundheit geben/überlassen.

Doch kehren wir einmal zurück zu der Schere zwischen Arm und Reich.

Aus spiritueller Sicht gibt es keine Armen.
Es gibt keine armen Menschen.
Jeder Mensch ist reich.
Jeder Mensch lebt in Fülle.

Die einen leben in Reichtum und Fülle, indem sie in einer Villa mit Swimmingpool leben, viel Geld und üppigen Besitz haben. Ihnen mangelt es an nichts - so könnte man glauben.

Und die die anderen, die Armen, leben in ärmlichen Verhältnissen. Vielleicht sind sie sogar krank, von Schmerz und Leid gezeichnet, müssen mit wenig Geld über die Runden kommen, haben kaum etwas zu essen und jammern und klagen tagein tagaus. Diese Menschen sind arm - könnte man meinen.

Doch so ist es nicht.
Alle Menschen sind reich.
Alle Menschen leben in Fülle.
Alle Menschen haben ein reich gesegnetes Leben.

Die Frage ist: Womit ist das Leben reich gesegnet?
Die Frage ist: Worin besteht die Fülle?

Und hier können wir Unterschiede feststellen.

Bei „den Reichen“ besteht die Fülle in materiellen Gütern, Geld, Besitztümern, Hab und Gut, materiellem Wohlstand, materiellem Reichtum. Es sind Reichtum und Fülle auf der oberflächlichen Ebene der Dinge.

Bei „den Armen“ besteht die Fülle im Arm-Sein (im Mangel-Leiden, im Opfer-Sein). Ihr ganzes Leben ist voll von Arm-Sein („voller Mangel“). Dies mag paradox klingen, jedoch nur für unseren Verstand. Arme Menschen haben und erleben ganz viel Arm-Sein.

Noch deutlicher wird dies bei den kranken Menschen. Bei „den Kranken“ besteht die Fülle im Krank-Sein. Kranke sammeln Krankheiten. Kranke häufen in ihrem Leben Krankheiten an. Kranke leben in einer Fülle von Schmerz und Leid und Kummer und Jammern und Klagen. Auch dies ist Fülle. Auch dies ist Reichtum. Es sind Reichtum und Fülle auf der Erfahrungsebene von Leid und Schmerz, von Kummer und Leid, von Mangel und Opfer-Sein.

Und dann gibt es Menschen, deren Leben mit Liebe reich gesegnet ist. Bei „den Liebe-Menschen“ besteht die Fülle im Lieben. Diese Menschen haben vielleicht nicht mehr als Maria und Josef im Stall, doch sie sind reich und erfüllt in ihrem Herzen. Manch ein „Landstreicher“ führt ein erfüllteres, „reicheres“ und zufriedeneres Leben so mancher Millionär. Der glückliche, zufriedene Landstreicher würde sein „armseliges“, „reiches“ Leben nicht mit dem Millionär tauschen wollen. Der Millionär wird eines Tages all sein Hab und Gut verlieren und zurücklassen müssen. Spätestens der Tod wird den Millionär von all seinen Dingen, seinem Geld, seinem Reichtum und seinem Besitz trennen. Doch der „Landstreicher“ kann seine Liebe und seine innere Glückseligkeit und Zufriedenheit (sofern er diesen „Bewusstseinsgrad“, diese Achtsamkeit/Selbstliebe für sich erlangen konnte) leicht mit hinüber nehmen in die jenseitigen Welten - in den Himmel. Der Landstreicher kann und darf und wird seinen Reichtum behalten. Er braucht nicht zu befürchten, irgendetwas verlieren zu können, weil er hat keinen weltlichen, dinglichen Besitz.

Die Schere zwischen Arm und Reich klafft also nur bei oberflächlicher Betrachtung immer weiter auseinander. In Wirklichkeit sind alle Menschen gleich reich und führen ein sehr erfülltes Leben. Was wir aber beobachten können, ist, dass die Schere der Inhalte - also was wir wählen, womit unser Leben reich und erfüllt sein soll - immer weiter auseinander geht. Es sind sehr, sehr, sehr, sehr viele Menschen, die entscheiden sich dafür, ihr Leben mit Angst zu füllen.

Immer mehr Menschen leben in einer Fülle von Angst und angstmachenden Gedanken. Immer mehr Menschen leben in einer Fülle von Verunsicherungen. Sie erleben in sich selbst einen großen Reichtum an Unsicherheiten, Zweifeln, Sorgen, Nöten, Schuldgefühlen und Verzweiflung. All diese negativen Energien erfüllen sie, füllen ihr Leben und ihren Alltag aus und begleiten diese Menschen auf Schritt und Tritt.

Wir haben einen freien Willen. Und wir haben die freie Wahl, mit welchen Energien wir unser Leben anfüllen und bereichern wollen. Wir können und dürfen selbst entscheiden, in welchen Energien wir baden wollen - in welchen Energien wir ein Vollbad nehmen wollen.

Jeder Mensch trägt selbst die volle und alleinige Verantwortung dafür, in welche Badewanne er einsteigt. Das Leben bietet uns alle möglichen Badewannen mit allen möglichen Energien an. Und natürlich gibt es auch diejenige Badewanne, die uns gewohnt und vertraut vorkommt und in der wir seit unserer Kindheit jeden Tag baden. Doch ob wir auch heute wieder in dieselbe Badewanne einsteigen, in der wir seit unserer Kindheit baden, das entscheiden wir heute selbst - denn wir sind inzwischen erwachsen.

Das Leben stellt uns alle Badewannen hin. Und jede Badewanne wird vom Badewannenbesitzer umworben. Jeder Badewannenbesitzer preist seine Badewanne als „den Himmel auf Erden“ an. Doch wir sind frei darin, selbst auszuwählen, wie wir uns entscheiden. Wir können nur eine einzige Badewanne auswählen - alle anderen Badewannenbesitzer müssen wir enttäuschen. Wir sagen nur zu einer Badewanne „Ja“ und zu allen anderen Badewannen sagen wir „Nein“. Und wenn unsere Eltern oder die Wirtschaft oder die Ärzte oder die Pharmaindustrie oder die Regierung ihre Badewanne als „die ultimative Lösung“, als „die einzig wahre Wahrheit“, als „das grandioseste Glück“ anpreisen, so können wir nur erkennen, dass jeder Badewannenbesitzer von seinem eigenen Produkt sehr überzeugt ist.

Und hieraus können wir dann - scharfsinnig wie wir sind - den klugen, weisen und richtigen Rückschluss ziehen, dass wir in keine Badewanne einsteigen sollten, denn alle Badewannen sind aufgefüllt mit Fremdenergien. Vielmehr sollten wir unsere eigene Badewanne bauen und mit unserem eigenen Wasser - mit unserer ureigenen Energie - befüllen, denn nur in unserer eigenen Badewanne werden wir tatsächlich unsere eigene Glückseligkeit und Zufriedenheit - ja Frieden - finden können.

Der Clou ist also, keine der dargebotenen Badewannen zu nehmen, keine der angepriesenen Badewannen zu nutzen, alle Badewannen stehen zu lassen und links liegen zu lassen - und dann die eigene Badewanne im eigenen Leben aufzustellen und genüsslich ein Vollbad in der ureigenen Energie unserer Selbstliebe zu nehmen. Dies ist dann wahres, erwachtes Erwachsen-Sein.

Mit diesem Schritt bereichern wir die Welt. Denn wir können unsere Badewanne einmalig und einzigartig gestalten. Wir können und dürfen bunte Blumen und schöne Muster innen und außen auf die Badewanne malen. Wir können uns unser Lieblingsduftwasser einlassen. Wir dürfen in Seetang baden oder in einer Moorpackung oder in einer Lehmmatsche oder in Gold oder in Entenflott oder in kristallklarem Quellwasser oder in Eiswasser oder in warmer, zerflossener Butter oder in Gelee oder in Salzwasser oder oder oder …

Es ist unsere Badewanne und es ist unsere Erfahrung. Und jeder darf mit ansehen, wie verrückt wir sind und was wir Lust haben auszuprobieren und zu genießen. Es ist unser Leben, unsere Freude und unsere ureigene Verrücktheit und Lebenslust.

Auf diese Weise erlauben wir, dass zwischen uns selbst und „den anderen“ eine Schere aufklafft, weil wir einfach anders sind als alles, was es schon gibt.

Wir sind anders.
Wir sind einzigartig.
Wir sind besonders.
Wir sind einmalig.
Und wir erlauben uns, dies jetzt auch zu leben, zu zeigen und zu erfahren.

Wir erlauben uns, uns selbst unsere eigene Einzigartigkeit zu zeigen. Und die anderen dürfen daran teilhaben, wenn sie denn Lust dazu haben. Vielleicht ist für sie ein Impuls dabei, der sie dazu inspiriert, ihrerseits ihre eigene Einzigartigkeit anzupacken, auszudrücken, sich selbst zu zeigen und vor sich selbst aufrichtig zu leben.

Und so ist das „Schere-Aufklaffen“ unsere neue Normalität, denn jeder darf noch viel mehr anders sein als jeder andere.

In der Tierwelt ist dies bereits die Realität. Der Pinguin ist vollkommen anders als die Giraffe. Und das Nashorn ist vollkommen anders als die Qualle.

Und so dürfen nun auch wir Menschen „vollkommen anders sein“.

„Anders sein als die anderen“ ist erlaubt.
„Anders sein als die anderen“ ist unsere neue Lebensqualität.

Und ein jeder darf in seiner Badewanne eine Menge Spaß haben.

Ich wünsche allen von Herzen viel Spaß beim Planschen …



Mittwoch, 6. Januar 2021
Alle Informationen sind Fake
Wir leben im Informations-Zeitalter.
Informationen sind heutzutage bares Geld wert.

Wir leben in einer Welt voller Informationen - und voller Fehlinformationen. Eigentlich weiß heute niemand mehr, was Lüge ist und was Wahrheit ist. Kein Mensch hat noch den Überblick, was falsch und was richtig ist. Wir können uns weder auf die Nachrichten und die Hauptmedien verlassen, noch auf die freien Journalisten, die in eigener Regie nachforschen und berichten. Wir müssen bei allen Informationen davon ausgehen, dass sie eingefärbt, manipuliert und einseitig geprägt sind.

Durch modernste, digitale Technologien ist es leicht möglich, Hologrammbilder zu erzeugen. Wir können ein Interview mit jemandem führen, der sich an einem ganz anderen Ort befindet, und es wirkt für die Zuschauer so, als säßen beide im gleichen Raum. Doch alles ist Fake. Die Akteure sitzen im Studio vor einem einfarbigen (z.B. blauen) Hintergrund und sie können leicht an jeden x-beliebigen Ort „gebeamt“ werden. Und dann wird ein beschauliches Zimmer mit Kaminfeuer eingeblendet, in dem das Interviewgespräch scheinbar stattzufinden scheint. Doch alles ist Fake. Alles ist Manipulation. Alles ist Täuschung. Wir können nicht einmal mehr mit Sicherheit sagen, ob die Personen tatsächlich noch leben oder ob sie längst schon gestorben sind und ein Schauspieler-Double eingesprungen ist.

Alle Informationen sind Fehlinformationen.
Das Außen spiegelt unser Innen.

Sogar die scheinbar „wahren“ Informationen sind in Wahrheit „falsche“ Informationen, weil in Wirklichkeit alle festen Formen, Dinge und Erscheinungen aus feinstofflich-formloser Energie - aus reiner Liebe - erschaffen sind. Alles, was es gibt, gibt es gar nicht wirklich bzw. gibt es nur auf der Ebene der Illusionen, der illusionären Vorstellungen, der scheinbaren Festigkeit von Dingen. In Wahrheit ist alles Nichts. Es gibt nichts Festes. Es existiert keine feste Materie wirklich.

Das Außen führt uns in dieser digitalen Zeit mit seinen tausenden Fake-News vor Augen, dass wir uns in und mit allem täuschen und dass wir vom Leben und von der Schöpfung - ja sogar von Gott - von unserer eigenen Seele, belogen und betrogen wurden/werden.

Und wir selbst wollen es so.
Wir selbst wollten genau dies erleben.
Denn nur auf diese Weise waren und sind Erfahrungen möglich.

Diese „Welt der Illusionen“ und unser „Leben der Illusionen“ ist in Ordnung so, ist ok, ist gut so, wie es ist. Und wir kennen dies auch schon aus unserem weltlichen Alltag und finden es sogar toll: Wir gehen ins Theater und wissen, dass es ein künstlich inszeniertes Theaterstück ist. Und wir gehen auch ins Kino und wissen, dass der Film nicht echt ist, sondern uns vorgespielt wird. Und wir gucken jeden Tag viele Stunden lang in den Fernseher und lassen uns „etwas vorspielen“. Und dennoch bieten uns Theater, Kino und Fernsehen beste Unterhaltung. Wir amüsieren uns jeden Tag stundenlang auf diese Art und Weise. Wir finden es gut. Wir finden Täuschungen und Illusionen gut. Wir genießen es jeden Tag neu.

Und ganz genau so weiß auch unsere Seele, dass dies alles - unser gesamtes Leben und unsere komplette Existenz - nur ein Schauspiel ist, eine künstliche Inszenierung, ein Fake, eine Illusion, eine Traumwirklichkeit. Und trotzdem macht uns dieses Spiel Spaß, trotzdem amüsieren wir uns köstlich und trotzdem fühlen wir uns gut unterhalten und spüren unsere Gefühle sehr intensiv - ebenso intensiv wie in einem spannenden Kinofilm.

Viele Nachrichtenbeiträge sind heute gekauft und inszeniert. Sie werden von Schauspielern und Laiendarstellern aufgeführt und gefilmt. Bei einer Berichterstattung über Kriegsereignisse wurden die Akteure zuvor geschminkt. Die Verletzungen, blutenden Wunden, Toten und Opfer sind nicht echt, sondern gespielt und gemiemt - nicht immer, aber immer häufiger. Und die Zuschauer zuhause vor den Fernsehbildschirmen können „echte“ Ereignisse nur noch sehr schwer von den gefaketen Inszenierungen unterscheiden.

Sogar bezüglich der Corona-Impfung können wir dem, was wir in den Nachrichten sehen, kaum mehr Glauben schenken. Im Netz sind wohl über ein Dutzend Videos zu finden, in denen „die Nadel im Arm stecken bleibt“ (weil es eine Fake-Spritze aus der Filmbranche war, bei der sich die Nadelspitze/Kanüle in die Spritze einschiebt) oder wo vergessen wird, die Schutzhülle von der Nadel abzunehmen oder wo die Spritze erst nach dem Einstechen aufgezogen wird oder wo das Pflaster an eine ganz andere Stelle geklebt wird oder wo die Nadel umknickt oder wo die Kameraeinstellung so gewählt ist, dass man das „hinter den Arm pieksen“ nicht bemerken soll. Weiß man um all diese Sachen, so sorgen diese ungeschickten Darstellungen einfach nur für ein erheiterndes Schmunzeln. Man fühlt sich nicht einmal mehr verschaukelt, denn dies ist ja im Moment unsere normale Normalität.

Das, was wir im Fernsehen sehen und in der Zeitung lesen, entspricht längst nicht mehr „der Wahrheit“. Beziehungsweise es ist unsere heutige Wahrheit, dass wir uns auf die Nachrichten nicht mehr verlassen können. Dass uns Lügen jeden Tag aufs Neue frisch aufgetischt werden, ist unsere augenblickliche Wahrheit/Wirklichkeit.

Und dies macht auch gar nichts. Wir brauchen uns hierüber wirklich nicht weiter aufzuregen oder zu empören oder zu echauffieren, sondern wir können dies einfach als Tatsache, als neue Wahrheit, als unsere derzeitige Realität erkennen, anerkennen, bezeugen, würdigen, bejahen und wohlwollend segnen.

Das einzige, worauf wir uns verlassen können, ist, dass wir uns auf nichts mehr verlassen.

Wir können uns auf nichts mehr im Außen verlassen. Und dies ist unsere große Chance und das große Geschenk hinter allem, dass wir auf uns selbst zurück geworfen werden und uns letztendlich nur noch auf uns selbst - auf unsere innere Stimme, auf unser Bauchgefühl, auf unsere eigene Herzensfeld-Intuition - verlassen können.

Und auch im Persönlichen/Privaten bleiben wir vor Täuschung, Lüge und Illusion nicht verschont. Es gibt unzählige Paare/Beziehungen, die mussten durch das Elend/den Schmerz des Fremd-Gehens/Betrogen-Werdens hindurch gehen. Sie alle wurden mit Lügen konfrontiert. Für sie alle ist das Kartenhaus eines Tages zusammengestürzt. Sie alle lebten eine Zeit lang in der Illusion, dass noch alles heil sei, bis der Tag kam, als die Illusion zerplatzte. Dieser Schmerz ist schrecklich. Diese Enttäuschung ist riesengroß.

Und doch gehört auch dies zu unserem Lebensweg dazu, denn unser gesamtes Leben ist Fake, ist Illusion, ist eine Täuschung - alles ist ein Spiegel: Das Außen spiegelt stets unser Innen. Wer von seinem Partner betrogen worden ist, hat sich selbst betrogen - der/die hat sein/ihr inneres Kind jahrelang betrogen und verraten. Er/sie ist selbst fremdgegangen und hat ein Techtelmächtel mit dem Ego angefangen und dabei sein eigenes Inneres Kind (die eigene Selbstliebe) elendig verraten. Was uns im Außen widerfährt ist stets ein Spiegel/ein Abbild, unserer inneren, seelischen Welt/Situation.

Wahrheit ist Liebe.
Liebe ist Wahrheit.

Und wer der Wahrheit seines eigenen Inneren Kindes nicht sicher folgt, der belügt und betrügt sich selbst nach Strich und Faden.

Wir alle wurden zu Lüge und Verrat erzogen. Unsere Eltern haben uns die Werte dieser Gesellschaft beigebracht und wir lernten, es anderen Menschen recht zu machen und dabei unser Inneres Kind zu verraten - und zu vergessen. Wir leben ein Lügen-Leben. Wir leben nicht uns in unserer Selbstliebe. Wir leben ein fremdbestimmtes Leben und folgen den erlernten Werten, Normen, Regeln sowie Ge- und Verboten unserer Eltern (und der Gesellschaft).

Wir verraten uns permanent selbst.
Wir verraten unsere Selbstliebe.
Wir verraten unser Inneres Kind.

Und dies ist gut und richtig so. Es gibt hierbei nichts zu reklamieren, nichts zu verurteilen und nichts negativ zu bewerten. Alles ist gut und richtig so. Denn auf diese Weise durfte durch Selbstverrat in uns ein großer Schatten entstehen (unser Ego), vor dessen Dunkelheit nun unser Licht (wir als Geist, wir als Herz, wir als Licht, wir als Liebe) in Erscheinung treten kann und darf. Unsere Reise mit unserem Ego durch die Welt der Illusionen führte uns durch Leid und Schmerz, bis wir uns heute all dieser Zusammenhänge bewusst werden und aus unserem Traum erwachen können/dürfen.

Die Kunst der Stunde ist nun, nicht alles Alte blindlings über Bord und in den Müll zu schmeißen. Wir brauchen unser Ego noch. Nur mit unserem Ego ist ein Erleben und ein Erfahren und das Gefühle-Fühlen und das Leben leben möglich. Es geht nicht darum, nur noch Geist/Herz/Licht/Liebe zu sein, sondern es geht darum, unser Ego bewusst für unsere Erfahrung als Licht/Liebe zu benutzen/einzusetzen.

So wie wir ganz bewusst ins Kino gehen, so können wir auch ganz bewusst unser Ego benutzen und mit ihm Erfahrungen der Freude machen. Und das macht sehr viel Spaß!

„Loslassen“ bezieht sich einzig und allein auf das „hinter uns Lassen“ unserer unbewussten, absoluten Identifikation mit unserem konditionierten Ego. Dieses konditionierte Ego verkörperte die Werte unserer Eltern und war pure Fremdenergie (und zugleich wertvoller Schatten) in unserem System. Der Schatten ist wertvoll und wichtig, denn auch im Kino gehen die Lichter aus, damit wir den Film besser sehen können.

Neben unserem konditionierten Ego, das durch die Fremdenergien, Werte, Glaubenssätze und Anschauungen unserer Eltern charakterisiert ist, haben wir auch noch unser ureigenes Ego.

Wir haben zwei Egos.
Das konditionierte Ego dient den Werten/Vorstellungen unserer Eltern.
Unser ureigenes Ego dient der Liebe unseres Herzens.

Das konditionierte Ego dient dem Außen.
Unser ureigenes Ego dient dem Innen.

Die meisten Menschen leben ihr Leben mit ihrem konditionierten Ego und versuchen ständig, es den anderen im Außen recht zu machen. Dieses Verhaltensmuster bricht nun gerade in sich zusammen. Es ist nicht nur die Quarantäne und das Zuhause-bleiben-Müssen, was uns auf uns selbst zurück wirft, auch die universalen Bewusstseinsenergien lenken uns immer stärker und kraftvoller hin zu uns selbst - in unsere Herzensfeld-Selbstliebe.

Das Außen ist ein Spielplatz, auf dem unsere Seele spielen und Erfahrungen machen kann. Das einzig Wahre hierbei ist unsere Seele, doch die ist feinstofflich-formlos, unsichtbare Energie, reine Liebe, die wir nicht fassen können. Alles, was wir mit unseren Sinnen erfassen und mit Worten benennen können, ist Illusion, ist Fake, ist eine Täuschung - das gibt es eigentlich gar nicht!

Natürlich übersteigt dies unseren Verstand. Unser Kopf, unser Ego, unser Denken und die Wissenschaft brauchen dies auch gar nicht zu verstehen. Es gibt eben etwas, was existiert, auch wenn wir diese Existenz mit unseren Sinnen und mit unseren Messinstrumenten nicht zu erfassen vermögen.

Jede Form erscheint in einem Nichts. Wir können die Bäume des Waldes nur erkennen, weil um sie herum leerer Raum ist. Und wir können die Worte auf dieser Seite nur lesen, weil um die Buchstaben herum leerer Raum - Nichts - ist. Die Bäume und die Worte/Buchstaben sind die sichtbaren Formen - die Illusionen. Die Wahrheit, die Liebe, Gott finden wir in dem leeren Raum, in dem Nichts hinter dem „Etwas“.

Und so können wir die gesamte weltpolitische Situation anders und neu betrachten. Alles, was passiert, ist Fake, Illusion, Quatsch, Nonsens - ein Theaterstück, eine Inszenierung, ein Spuk, ein Märchen. Das Theaterstück, das gerade auf der Bühne des Lebens aufgeführt wird, ist eine Metapher, eine Parabel, ein Gleichnis, eine symbolhafte Bildergeschichte. Die wahre Botschaft werden wir in den an der Oberfläche zutage tretenden Ereignissen niemals finden/erkennen können. Die wahre Botschaft/Lehre, finden wir in der Leere hinter allem, in dem Nichts hinter dem „Etwas“, wenn wir die ganze Sache von etwas weiter oben - von einer Wolke aus, aus dem Himmel, durch Gottes Augen, aus der Perspektive der Engel, von einer Metaebene aus - betrachten.

Unser Höheres Selbst weiß, was Sache ist - auch dann, wenn unser Ego keine Ahnung hat, nichts kapiert und in die Röhre guckt. Und wir als Menschen können uns entscheiden, ob wir dieses „Dummerchen-Ego“ sein und bleiben wollen, oder ob wir ein „helles Köpfchen“ ( = erleuchteter Geist) sein wollen. Der Geist weiß, was Phase ist - das Ego wird es niemals schnallen.

Um Geist zu sein, müssen wir nur unsere Bewusstseinsenergie etwas hochschrauben. In dem Buch „Eine Neue Ordnung - Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ wird all dies sehr genau beschrieben. Doch auch ohne Buch können wir jetzt und hier unsere Bewusstseinsenergie leicht erhöhen, einfach indem wir bewusst atmen und innerlich nach oben ins Licht, in den Himmel, zu den Engeln hin schauen.

Ich atme bewusst ein.
Innerlich schaue ich bewusst nach oben in den Himmel, ins Licht.
Ich winke innerlich den Engeln zu und spüre deren Liebe und Freude in mir.

Und mit meinem Ausatmen sage ich innerlich „Ja“.
Ja, ich bin Liebe.
Ja, ich liebe das Licht.
Ja, ich liebe mich in meinem „Ja-Sagen“.

Und ich atme noch einmal bewusst tief ein.
Und mit meinem Einatmen verbinde ich mich mit dem Licht und mit der Liebe des Himmels.

Und mit meinem Ausatmen sage ich innerlich nochmals klar und deutlich „Ja“.
Ja zum Licht.
Ja zur Liebe.
Ja zum Himmel.
Ja zu Freude und Frieden.
Ja.

Diese kleine Übung genügt schon, um für einen kurzen Moment das eigene Gedankenkreisen zu unterbrechen und Licht und Liebe zu sein. Es ist so einfach. Wir müssten es vielleicht häufiger einfach mal tun.

Über die Fake-News und Fehlinformationen im Außen brauchen wir uns nicht weiter aufzuregen - können wir, müssen wir aber nicht. Oder wir regen uns auf und schauen uns selbst lächelnd dabei zu, dann sind wir Ego uns Geist gleichzeitig und dies ist perfekt.

Was im weltweiten Außen passiert, spiegelt die kollektive, seelische Situation der Menschheit als Ganzes. Was in unserem ganz persönlichen, privaten, individuellen Leben passiert (was wir hautnah fühlen, spüren und real wahrnehmen), spiegelt uns unsere eigene seelische Situation. Beide Settings sind für uns wertvolle spirituelle Lehrer. Wir dürfen uns selbst erkennen. Alles, was wir im Außen erkennen können, sind wir nicht. Das Außen spiegelt uns, was wir nicht sind - unser konditioniertes Ego ( = die Fremdenergien, die unbewusst unter unserem Teppich liegen). Wir sind keine Form und kein „Etwas“ und kein Jemand, sondern in unserer wahren Essenz sind wir formlose Liebe ( = pure Energie).

Natürlich sind wir auf der Ego-Ebene Form, doch auf der Geist-Herz-Ebene sind wir eben formlose Energie.

Alles, was es gibt, ist Energie und Information.
Energie ist formlose Liebe.
Und Information ist die Ebene der Formen = Fake.

In dem Wort Information ist das Wort Form bereits enthalten. Und alle Formen sind Fake. Ein Vogelschwarm im Formationsflug ist Fake. Die Vögel täuschen etwas vor. Ebenso ist ein Fischschwarm Fake. Auch er täuscht etwas vor. Das Leben als solches ist Täuschung.

Und auch ein Auto ist Fake - die vielen Éinzelteile sind „nur zu einem großen Ganzen zusammengeschraubt“. Und sogar ein Baum ist Fake, denn er besteht aus Atomen, die ihrerseits zu 99,99% aus Nichts bestehen. Und so sind auch wir selbst Fake. Jeder Mensch ist Fake, denn auch unsere Zellen bestehen zu 99,99% aus leerem Raum.

Hiermit muss unser Ego nun erst einmal klar kommen. Alles ist Fake. Das ganze Leben ist Fake. Fake ist unsere normale Normalität.

Und die gute Nachricht ist: Das macht nichts!
Fake macht Spaß!

So wie Theater, Kino und Fernsehen Spaß machen, so macht auch ein Fake-Leben Spaß. Besonders in der Faschingszeit haben die Kinder riesigen Spaß, wenn sie sich verkleiden. Dann sind sie Fake und haben eine Menge Freude in/mit ihrer Verkleidung.

Wir sollten uns also von dem Wort „Fake“ nicht ins Bockshorn jagen lassen, sondern wir sollten unser „Fake-Leben“ genießen.

Das einzige, was kein Fake ist, ist die Liebe.
Das einzige, was kein Fake ist, sind wir als reine Seele.

Doch wie sollen wir bitte schön als Liebe oder als reine Seele etwas erfahren, Gefühle fühlen, Party machen, Erfahrungen machen, feinern, knutschen, klettern, wandern, lachen und tanzen? Hierfür brauchen wir einen Körper. Und auch wenn dieser Körper nur Fake ist, so macht es dennoch großen Spaß.

Auch die Computerspiele machen uns viel Spaß, dabei wissen wir, dass auch sie nur Fake sind.

Fake macht Spaß!

Wir leben unser ganzes Leben schon nach diesem Motto. Der neue Schritt ist nun, anzuerkennen, dass sogar wir selbst mit unserem Körper nicht realer sind als ein Computerspiel. Natürlich für uns als Menschen schon, doch für Gott sind wir Menschen lediglich Gottes Computerspiel und somit Fake.

Der Clou ist nun, dass wir erkennen, alles selbst zu sein:
Wir sind ein Fake-Körper.
Und wir sind Gott.

Wir sind Körper, Geist und Seele.

Wir sind gleichzeitig illusionäre Form (Körper) und Wahrheit (Seele). Und unser Geist ist das Bindeglied zwischen illusionärer Form (Körper) und wahrhaftiger Essenz (Seele).

In sofern ist alles gut - ja sogar bestens!

Wir selbst sind Gott.
Und wir als Gott spielen mit unserem illusionären Körper das „Spiel des Lebens“.
Und dies macht `ne Menge Spaß!

Also alles kein Problem!

Und wir als Gott dürfen nun selbst auswählen, ob wir das momentane „Computerspiel“ (in dem sich unser Körper durch eine Corona-Krise quält) noch lange weiter spielen wollen oder ob wir Lust haben, eine neue CD einzulegen und ein neues Spiel zu spielen.

Wie wäre es beispielsweise mit …

… ich bin ein Engel und habe viel Spaß und Freude im Himmel zu tanzen und zu lachen …

Und dies jetzt mit unserem Körper real-weltlich erfahren.

„Ja“ dies erlaube ich.
Und ich atme mein „Ja“ bewusst ganz tief in mich ein.
Und mit meinem Ausatmen lasse ich mein „Ja“ bis in all meine Zellen einströmen.

Und nun schauen wir mal, was passiert …



Samstag, 2. Januar 2021
Traurigkeit ist der Schlüssel zum Glück
„Traurigkeit ist der Schlüssel zum Glück.“ Dies mag dem ein oder anderen etwas komisch vorkommen, doch wir schauen uns dieses Phänomen einmal etwas genauer an.

Trauer …
Traurigkeit …
Traurigsein …

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten/Arten und Weisen, wie wir traurig sein können. Und vor allem spielt bei dem Gefühl von Trauer eine große Rolle, wer eigentlich traurig ist: Unser Ego oder unser Herz (unser Inneres Kind).

Wir sind zwei.
Wir sind Ego und Geist.
Wir sind Kopf und Herz.
Wir sind Denken und Intuition.
Wir sind Verstand und inneres Wissen.
Wir sind Identifikation und Sein.

Auf der Ebene unseres Ego haben wir Vorstellungen und Erwartungen. Wir schmieden Pläne, haben Ziele, organisieren dies und das, denken uns tolle Sachen aus und planen und regeln alles Mögliche, damit unsere Vorstellungen, Erwartungen, Wünsche, Absichten und Ziele sich erfüllen. Wir haben Vorstellungen davon, was wir meinen, was uns glücklich macht. Wir kaufen Dinge und Sachen. Wir haben einen Partner und erziehen unsere Kinder nach gewissen Vorstellungen, Werten, Normen und Glaubenssätzen. Wir regeln wahnsinnig viel in unserem Leben, sodass das Leben selbst kaum mehr zum Zuge kommen kann und sodass sich wahre Liebe kaum zeigen oder entfalten kann.

Ständig mischen wir uns in das Leben ein.
Ständig mischen wir uns in die Schöpfung ein.

Andauernd tun wir etwas, was wir tun wollen.
Andauernd handeln wir entsprechend unseren Vorstellungen.
Andauernd machen und tun wir, was wir denken.

Und dieses „sich Einmischen ins Leben“ macht uns viel Spaß, denn dann läuft das Leben nach unserem Willen (nach dem Willen unseres Ego). Wir haben alles unter Kontrolle. Und was wir für gut und richtig erachten, das stellt sich ein. - Doch wenn es sich nicht einstellt, dann sind wir traurig, enttäuscht und frustriert.

Unsere vier Grundgefühle sind Freude, Wut, Trauer und Angst. Alle weiteren Gefühl sind Unterarten dieser vier Grundgefühle. Alle anderen Gefühle lassen sich auf diese vier Grundgefühle zurückführen.

Freude ist wunderbar und schön. Freude ist Liebe. Auf der Ego-Ebene erleben und erfahren wir Freude, wenn sich unsere Vorstellungen/Erwartungen/Pläne erfüllen (oder sogar übertroffen werden). Dann fühlen wir uns bestätigt. Dann fühlen wir uns gut und wohl.

Auf der Ebene unseres Herzens ist Freude Ja-Sagen. Immer, wenn wir Ja sagen können zum Jetzt, fühlen wir uns glücklich und Freude schwingt in uns. Wir sind verbunden mit unserem Inneren Kind, das frei aufspielen darf. Wir schwingen in Selbstliebe. Wenn wir Ja sagen können, dann sind wir sogar auch auf der Ego-Ebene gut drauf. Wir sind gesund und munter und fühlen uns auch so. Es geht uns gut.

Freude kennen wir auch als Vorfreude sowie auch als positive Erinnerung. Somit existiert Freude auch auf der Ego-Ebene in der Dimension von Zeit. Natürlich basiert diese Ego-Freude einzig und allein auf Vorstellungen, während die Seins-Freude unseres Ja-Sagens im Jetzt jenseits von Zeit im gegenwärtigen Augenblick zur Erfahrung wird.

Die Gegenspieler zur Freude sind die drei negativen Gefühle Wut, Trauer und Angst. Angst bezieht sich immer auf ein vor uns liegendes, mögliches Ereignis in der Zukunft. Wir haben „Angst vor etwas“. Unsere Angst ist an die Dimension von Zeit gekoppelt und verknüpft mit der Zukunft. Wenn wir „Angst vor etwas“ haben, so befürchten wir, dass vor uns (in der nahen oder ferneren Zukunft) bestimmte Ereignisse eintreten könnten, die wir ablehnen und als unangenehm/negativ empfinden/bewerten. Wir haben Angst, dass schöne Vorstellungen enttäuscht werden könnten oder dass sich negative Vorstellungen bestätigen könnten.

Angst basiert auf unseren Vorstellungen. Angst ist ein geistig-seelisches, inneres Phänomen und basiert auf unseren inneren Bildern. Und auch all unsere Unsicherheiten, Zweifel und Befürchtungen können wir zu der Kategorie unserer Ängste mit dazu zählen. Letztendlich spielt bei unseren Ängsten allein unsere Fantasie die entscheidende Rolle. Wir machen uns Gedanken, wir schauen „Kopfkino“ und wir malen uns in unseren Vorstellungswelten die wildesten Fantasie-Bilder aus - was passieren könnte, wenn …

Dabei ist unsere tatsächliche, reale Situation völlig unspektakulär: Wir sitzen zuhause auf dem Sofa und hören schöne Musik. Wir haben ein Dach über dem Kopf. Wir besitzen ein warmes Bett zum Entspannen und Ausruhen. Wir haben genug zu essen und zu trinken. Wir können auf eine saubere Toilette gehen. Wir atmen. Unser Herz schlägt. In unserem jetzigen Jetzt ist alles gut. Unsere Ängste sind Fantasiegebilde und Hirngespinste bezüglich einer möglichen Zukunft. Ängste sind reine Fiktion.

Das eigentlich Dramatische ist, dass die Schöpfung, die Engel, Gott und das Leben mithören, was wir uns wünschen, und dann erfüllen sie uns gerne und bereitwillig genau unsere Wünsche und Sehnsüchte und bestätigen uns unsere Ängste im Sinne einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung. Diejenigen Energien, die jetzt, hier und heute (als Angst) in uns schwingen, sind der Nährboden für die Ereignisse, die Morgen und Übermorgen passieren. Deswegen lohnt es sich, lieber in Zuversichtlich und Freude zu schwingen, dann erleben und erfahren wir positive, schöne, wohltuende Dinge.

Während sich Angst auf die Zukunft bezieht, bezieht sich Wut auf unsere Vergangenheit. Blicken wir zurück, so sind Ereignisse eingetreten, die wir uns anders vorgestellt hatten. Und weil es anders gekommen ist, als wir es dachten, deswegen sind wir wütend, enttäuscht, frustriert, ärgerlich, genervt und schlecht drauf. Auch unserer Wut liegen unsere Vorstellungen - also unsere inneren Bilder, Gedanken und Fantasien - zugrunde. Wir hatten Vorstellungen und Erwartungen vom Leben, doch diese wurden jäh zerstört. Und deshalb sind wir unzufrieden und wütend. Wir hadern mit unserem Schicksal. Und wir verstehen nicht, wozu das gut sein soll.

Wut existiert somit ebenfalls nur in der Dimension der Zeit auf der Ego-Ebene. Unser Jetzt ist einfach so, wie es ist. Wütend werden wir nur dann, wenn wir uns an Vergangenes erinnern, wenn wir uns die unglücklichen Ereignisse wiederholt vor Augen führen, wenn wir den Schmerz unserer Enttäuschung nochmal und nochmal durchleben (wiederkäuen). Wut fühlen wir jedes Mal, wenn wir uns an das erinnern, was anders gelaufen ist, als wir es uns ausgemalt hatten.

Wut ist hierbei ein sehr starkes, aktives/aktivierendes Gefühl. Und manchmal schenkt uns unsere Wut sogar die erforderliche Kraft, jetzt (endlich) neue (schwierige, unvermeidbare) Entscheidungen zu treffen. Wenn wir keine Lust mehr haben, uns als Opfer zu fühlen, dann müssen wir nur genügend Wut ansammeln/anstauen, um ausbrechen zu können und um aktiv neue Entscheidungen treffen und neu/anders handeln zu können. In sofern hat Wut durchaus auch viele positive Eigenschaften/Aspekte. Unsere Wut hilft uns, uns über unsere alten Muster/Konditionierungen zu erheben und über sie hinaus zu wachsen.

Schauen wir ganz genau hin, dann treffen wir die Wut überall dort an, wo wir uns ein anderes Gefühl nicht erlauben: nämlich die Trauer. Trauer ist ein passives Gefühl, während Wut ein aktivierendes Gefühl ist. Mit Wut im Bauch können wir etwas machen. Wir versuchen Dinge zu regeln und neue Entscheidungen zu treffen. Sogar im öffentlichen Raum verleihen wir unserer Wut Ausdruck und nehmen an einer Demonstration teil.

Wut ist aktiv.
Trauer ist passiv.

Dabei haben Trauer und Wut denselben Ursprung: In der Vergangenheit ist etwas geschehen, mit dem wir nicht einverstanden waren/sind. Unsere Vorstellungen sind zerplatzt. Unser Glück ist zerronnen. Unsere Freude ist verloren gegangen. Beziehungsweise die Dinge, Formen und Menschen, mit denen zusammen wir unsere Freude lange Zeit genießen konnten, sind „gestorben“, haben sich verändert, haben „das Zeitliche gesegnet“, sind „den Weg allen Irdischen gegangen“, haben sich aus unserem Leben verabschiedet. Und nun sitzen/stehen wir ganz alleine da und fühlen uns einsam, allein gelassen und traurig.

Wut ist aufbrausend.
Trauer ist still und zurückgezogen.

Wer traurig ist, läuft Gefahr in dieser Trauer hängen zu bleiben, die Lebensfreude gänzlich zu verlieren und depressiv zu werden. Wir sind einfach traurig, weil sich unsere Vorstellungen vom Leben zerschlagen haben. Wenn und solange wir an unsere Vorstellungen weiter festhalten, sind und bleiben wir in unserer Trauer gefangen.

Die meisten Menschen, die sich traurig fühlen, hadern zugleich mit ihrem Schicksal. Traurig sein und mit dem eigenen Schicksal hadern ist somit eine Mischung aus Trauer und Wut. Trauer und Wut schwingen gleichzeitig in uns und „erfüllen uns“. Doch wir fühlen uns gar nicht „erfüllt“, weil diese Gefühle ja negative Gefühle sind.

Obgleich sogar zwei starke Haupt-Gefühle (Trauer und Wut) in uns schwingen, fühlen wir uns innerlich leer, als Opfer, handlungsunfähig, gebunden, geknebelt, vom Leben im Stich gelassen und alleine. Wir fühlen uns einsam und ungerecht behandelt. Wir fühlen uns enttäuscht, missverstanden, als Opfer, elendig und alleingelassen.

Diese innere Leere und dieser Unmut hängen damit zusammen, dass wir innerlich „Nein“ sagen, zu dem, was geschehen ist. Es ist ja etwas geschehen, was „anders“ gekommen ist, als wir es uns gedacht/gewünscht/ausgemalt hatten.

Der wichtige und entscheidende Unterschied (der Schlüssel zum Glück) ist in unserem „Nein-Sagen“ oder in unserem „Ja-Sagen“ zu finden. Es sind nicht die tatsächlichen Gefühle von Trauer oder Wut entscheidend und es sind auch nicht die äußeren Umstände entscheidend, sondern das alles Entscheidende ist einzig und allein unser „Nein“ bzw. unser „Ja“.

Natürlich fällt es uns bei Freude sehr viel leichter, „Ja“ zu sagen. Dies ist nur menschlich und ganz natürlich. Doch auch bei der Freude gilt, dass nicht die Freude als solches schön ist, sondern das Schöne an der Freude ist, dass es uns leicht fällt, „Ja“ zu ihr zu sagen.

„Ja sagen“ ist Liebe.
„Nein sagen“ ist das Fehlen von Liebe.

Und zwischen diesem „Ja“ und diesem „Nein“ baut sich eine Spannung auf, durch die unser Leben spannend wird. Nur in diesem Spannungsfeld zwischen „Nein“ und „Ja“ sind überhaupt (menschliche) Erfahrungen sowie das Fühlen von Gefühlen möglich. Nur „Ja“ ohne „Nein“, ohne Alternative, führt zu keiner Erfahrung. Nur „Ja“ ist das Paradies, in dem die Liebe/das Licht sich selbst nicht erfahren können, weil es nur Liebe/Licht gibt und jeder Gegenpol (jede Alternative) fehlt. Insofern kann auch Frieden nur zu einer Erfahrung werden, wenn es als Alternative Krieg und Auseinandersetzungen gibt.

Leben ist „Entstehen und Vergehen“ von Formen.
Leben ist Geburt und Tod.
Leben ist Anfang und Ende.
Leben ist „Ja“ und „Nein“.

Das Leben spielt sich ab in dem Spannungsfeld zwischen Minuspol und Pluspol. Hiermit ist unser Leben wir eine Batterie. Und der Strom kann nur dann fließen (die Liebe kann nur dann lebendig strömen), wenn die Batterie voll geladen ist. Mit einer ausgelutschten, leeren, entladenen (ausgeglichenen, harmonischen) Batterie können wir kein Auto starten, kommen wir nicht voran und bringen wir keine Taschenlampe zum Leuchten.

Nur wenn der Unterschied zwischen Minuspol und Pluspol maximal ist (wenn die Spannung maximal ist), bringt die Batterie volle Leistung. Dies bedeutet: nur wenn der Unterschied zwischen Minuspol und Pluspol möglichst groß ist, können wir besonders intensive Erlebnisse haben, besonders starke Gefühle fühlen und besonders eindrucksvolle Erfahrungen machen. Aus dieser Perspektive betrachtet macht es Sinn, dass die Schere in vielen Bereichen unseres Lebens immer weiter auseinander klafft. Unsere Erfahrungswelten werden immer intensiver, je größer die Gegensätzlichkeiten sind.

Zum Thema Spannung und Erleben zwei Beispiele: Ein Spaziergang über eine Hängebrücke, die über ein Feuchtbiotop in einem Naturschutzgebiet führt ist eine andere Erfahrung als wenn dieselbe Hängebrücke zwischen zwei Berggipfeln in 3.000 Metern Höhe aufgespannt ist. Oder wenn wir an der Ostsee an einer Abbruchkante von 20 Metern Höhe stehen ist das ein anderes Gefühl als wenn wir in Norwegen auf einem Felsvorsprung in 1.000 Metern Höhe stehen. Der Unterschied/die Differenz zwischen Minuspol und Pluspol verändert unsere Erfahrung. Gleiches gilt für Unterschiede zwischen kalt und heiß, dunkel und hell, einfarbig-grau und kunter-bunt, still/leise und laut, klein und groß, chaotisch und aufgeräumt.

Unser Leben lebt also von der Spannung, von den Gegensätzlichkeiten und von den Unterschieden zwischen „Nein“ und „Ja“. Hierüber hinaus liegt speziell dem Gefühl von Trauer ein besonderes Geheimnis zugrunde. Wir können nämlich das Gefühl von Trauer unterscheiden von dem Gefühl von Traurigkeit.

Trauer ist ein Gefühl, das entsteht, wenn unsere Vorstellungen/Erwartungen zerplatzen. Somit ist Trauer ein Gefühl auf unserer Ego-Ebene. Trauer fühlen wir mit unserem Ego. Und Trauer fühlen wir auf der Ebene der Formen (Vorstellungen, Erwartungen, Bilder, Gedanken, Wünsche, Ziele).

Grundsätzlich verhält es sich so, dass wir alle Gefühle und das gesamte Leben mit unserem Ego und mit unserem Herzen fühlen/wahrnehmen können. Wir können alles, was geschieht, aus unserem Ego heraus betrachten oder aus unserem Herzen. Wir können uns selbst als Ego „als Schauspieler/Rollenspieler auf der Bühne des Lebens“ (unbewusst) wahrnehmen/erfahren. Oder wir können oben auf der Wolke sitzen (auf dem Zuschauerrang im Theater) und uns „das Schauspiel auf der Bühne des Lebens“ „von oben“ (aus der Perspektive unseres Geistes) anschauen.

Und so können wir auch Trauer mit unserem Ego fühlen/erfahren. Oder wir können Traurigkeit auf der Ebene unseres Herzens spüren.

Trauer ist ein Ego-Gefühl und besteht auf der Ebene von Zeit, Vorstellungen und Erwartungen. Traurigkeit ist ein Daseins-Zustand unseres Inneren Kindes und schwingt im Jetzt.

Traurigkeit ist eher eine Zustandsbeschreibung, wie es in diesem Moment unserem Inneren Kind geht. Nehmen wir unser Inneres Kind jetzt in diesem Moment einmal ganz bewusst wahr, so können wir jetzt in einer kleinen Übung einmal ganz bewusst zu unserem Inneren Kind hin ein atmen … - und mit unserem Ausatmen lassen wir unsere innere Verbundenheit mit unserem Inneren Kind noch tiefer in uns einsinken und bewusster werden …

Und wir atmen noch einmal bewusst ein … Und mit unserem Ausatmen sagen wir innerlich „Ja“ zu unserem Inneren Kind und wiegen es in unserem Geiste liebevoll auf unserem Schoß …

Unsere innere Verbundenheit mit unserem Inneren Kind ist Selbstliebe. Unser inneres „Ja“ zu unserer liebevollen Verbundenheit mit unserem Inneren Kind ist pure Freude. Dabei ist diese Freude eine „stille Freude“. Anders als die „laute Ego-Freude“, die überschwänglich, herum hüpfend und vor Freude jubelnd ist, ist diese „Freude des Ja-Sagens zu unserer liebevollen Verbundenheit mit unserem Inneren Kind“ eine angenehme, stille, ruhige, fast meditative, entspannende Freude. Ein positiver, innerer Seinszustand.

Und genau in diesem positiven, inneren Seinszustand kann Heilung stattfinden. Deswegen legen wir uns, wenn wir krank sind, ja auch ins Bett und ruhen uns aus. Heilung einer jeden Krankheit geschieht am besten und am leichtesten, wenn wir uns entspannt und in Liebe mit unserem Inneren Kind verbunden fühlen. Dies ist pure Selbstliebe.

Jetzt müssen wir noch den Schlüssel zum Glück finden. Wieso ist Traurigkeit unser Schlüssel zum Glück?

Es gibt Ereignisse und Lebenssituationen, in denen fühlen wir uns traurig. Diese Traurigkeit rührt daher, dass in irgendeiner Weise Liebe und Freude in unserem Leben fehlen. Etwas kam anders als gedacht. Dass etwas anders kam als gedacht, ist Ego, denn dies basiert auf Vorstellungen. Doch dass überhaupt etwas anders kommen konnte als gedacht, ist Herz, ist ein Spiegel unserer inneren, seelischen Situation.

Wenn uns das Außen enttäuscht, dann muss diesem Ereignis eine innere Situation vorausgegangen sein, die den Nährboden für das, was im Außen geschehen ist, gestellt hat. Das Innen geht immer dem Außen voraus. So sind nun mal die Gesetzmäßigkeiten dieser Schöpfung.

Wenn uns also das Außen enttäuscht hat, dann haben wir uns zuvor selbst in unserem Innen enttäuscht. Und wenn im Außen Vorstellungen zerplatzt und zerbrochen sind, dann sind zuvor in unserem Innen Vorstellungen zerplatzt und zerbrochen.

Genau genommen verhält es sich so: Wenn wir im Außen erleben, wie die Vorstellungen und Erwartungen unseres Ego enttäuscht werden, dann hat unser Ego im Außen eine Szene/Situation erschaffen/entstehen lassen, anhand der wir erkennen können, wie in unserem Innen die Vorstellungen und Erwartungen unseres Inneren Kindes enttäuscht wurden.

Hierbei gilt: Wahre Liebe erlaubt alles.

Unser Inneres Kind ist wahre Liebe.
Und unser Inneres Kind erlaubt alles.

Dies bedeutet, dass unser Innere Kind (anders als unser Ego) nicht für seine Wünsche und Bedürfnisse kämpft, demonstriert oder sonst wie auf die Straße geht oder Rabbatz macht.

Unser Inneres Kind ist Liebe.
Und sein einziges Bedürfnis ist, Liebe zu sein.
Unser Inneres Kind möchte sein Liebe-Sein erfahren.
Unser Inneres Kind möchte sein Liebe-sein erleben.
Und hierzu braucht es den Raum, in dem dies möglich ist.
Hierzu braucht es den Raum, in dem dies erlaubt ist.
Hierzu braucht es den Raum, in dem dies willkommen ist.

Darf unser Inneres Kind sein Liebe-Sein sein?
Darf unser Inneres Kind sein Liebe-Sein erfahren?
Darf unser Inneres Kind sein Liebe-Sein erleben?
Darf unser Inneres Kind sein Liebe-Sein ausdehnen und den ganzen Raum mit seiner Liebe erfüllen?

Wenn ja, dann ist unser Inneres Kind zufrieden, gesund und glücklich.

Es sind die Egos (es ist unser Verstand, unser Denken), die unserem Inneren Kind diesen Wunsch, dieses Bedürfnis und diesen Raum streitig machen (können). Und wenn dies geschieht, dann ist unser inneres Kind traurig. Es ist einfach nur traurig.

Unser Inneres Kind wird nicht wütend, denn es ist reine Liebe. Und reine Liebe erlaubt alles. Doch unser Inneres Kind ist traurig, weil für seine Liebe kein Raum, kein Platz, kein Ort da ist.

In unserer Kindheit haben unsere Eltern unserem Inneren Kind diesen Raum vorenthalten, verstellt, abgesprochen, verboten, ausgeredet. Das Ego unserer Eltern prägte und konditionierte uns. Als Kind haben wir die Ego-Energien unserer Eltern unbewusst in uns aufgenommen und verinnerlicht. Und seit unserer Kindheit bis heute verbietet unser konditioniertes Ego in uns (das durch unsere Eltern konditioniert und geprägt wurde) unserem eigenen Inneren Kind deren Selbstverwirklichung. Unser eigenes konditioniertes Ego verweht unserem eigenen Inneren Kind sein Liebe-Sein. Unser eigenes konditioniertes Ego erlaubt unserem eigenen Inneren Kind keinen Raum. Und so verbietet unser eigenes konditioniertes Ego als Schatten unserem Inneren Kind sein Licht-und-Liebe-Sein.

Dies können wir jetzt in diesem Moment erkennen, anerkennen, bezeugen, würdigen, bejahen und segnen: „Ja, so ist es.“

Und dann können wir mit unserem ureigenen Ego (wir haben nämlich zwei Egos: ein konditioniertes Ego = die Fremdenergien unserer Eltern/der Gesellschaft in unserem System [= Schatten] und ein ureigenes Ego, dass gerne und bereitwillig unserem Herzen, unserer Selbstliebe und unserem Inneren Kind als ergebener Diener dient [= Licht]) bewusst fühlen und wahrnehmen, wie es unserem Inneren Kind geht, wie es sich fühlt und wie traurig es ist.

Unser Inneres Kind ist traurig, weil in unserem Leben kein Raum/Platz für die Liebe ist. Unser Inneres Kind ist traurig, weil in unserem Leben nur Platz ist für die Vorstellungen und Erwartungen „der anderen“, des Außen, des konditionierten Ego, unserer Eltern und der Gesellschaft. Unser Inneres Kind ist traurig, weil es in unserem Leben nichts zu suchen hat und nicht (frei) spielen/aufspielen darf. Unser Inneres Kind ist traurig, weil es unerwünscht ist. Unser Inneres Kind ist traurig, weil in unserem Leben Liebe fehlt.

Freude ist Liebe.
Und Liebe ist Freude.
Und Traurigkeit ist einfach das Fehlen von Liebe/Freude.

Alles ist Liebe.
Und was nicht Liebe ist, ist der Ruf nach Liebe.

Alles, was uns in unserem Leben begegnet/widerfährt, spielt sich einzig und allein in unserem Innen ab. Das Außen ist lediglich ein Spiegel unserer inneren, seelischen Prozesse.

Wir können nun also die Traurigkeit unseres Inneren Kindes bewusst fühlen, bezeugen, erkennen, anerkennen, würdigen, bejahen und segnen. Wir können jetzt in diesem Moment der Raum für diese Traurigkeit sein. Indem wir „Ja“ sagen zu der Traurigkeit unseres Inneren Kindes sowie zu dem Fehlen von wahrer Liebe in unserem Leben, sind wir mit unserem „Ja“ bereits dieser Raum.

Und lustigerweise/paradoxerweise verhält es sich nun so, dass, wenn wir „Ja“ sagen zur Traurigkeit, wir einerseits diese Traurigkeit empathisch/mitfühlend fühlen, und wir zugleich die Freude über unser „Ja“ jetzt in diesem Moment in uns spüren/schwingen fühlen können. Wir sind tatsächlich phänomenalerweise in der Lage, gleichzeitig Traurigkeit und Freude in uns wahrzunehmen.

Hierdurch erfahren wir jetzt in diesem Moment das Gefühl von Freude bezüglich unserer Fähigkeit, „Traurigkeit fühlen zu können“. Wir sagen „Ja“ zum „Traurigkeit fühlen Können“.

Und dieses „Ja zur Traurigkeit“ ist unser „Schlüssel zum Glück“. Denn wir brauchen die Traurigkeit gar nicht mehr wegzumachen. Wir können die Traurigkeit ruhig so erlauben und weiterhin so bestehen lassen. Indem wir „Ja“ sagen, sind wir ja innerlich bereits glücklich und voll Freude - selbst wenn unsere Freude das „Traurigkeit fühlen Können“ ist.

Es ist also in keinster Weise erforderlich, im Außen oder in unserem Leben irgendetwas zu verändern. Wir müssen nichts machen und nichts tun. Alles darf so sein und bleiben, wie es ist. Wir selbst haben uns über unser Ego erhoben und sind Liebe und erlauben alles. Wir sind sogar in der Lage, unser trauriges Inneres Kind zu erlauben.

Und indem wir dies tun, sind wir - schwupp - schon Freude und unser Inneres Kind ist ebenfalls Freude.

Unser Inneres Kind und wir selbst sind Freude, indem wir das Traurigsein unseres Inneren Kindes erlaubt haben.

So irrwitzig und paradox ist diese Schöpfung.

Und nun können wir auch endlich verstehen, weshalb sich in unserem Leben all die vielen Jahre lang nie etwas hat verändern können: weil wir immerzu etwas verändern wollten und weil wir „Nein“ gesagt haben zu dem, wie es ist.

Allein unser von Herzen kommendes, authentisches „Ja“ zu Traurigkeit sowie auch zu Trauer und Wut und Angst und allen weiteren Gefühlen kann uns erlösen. Allein unser „Ja“ ist unser Zauberschlüssel zu unserem Glück, zu unserer neuen Lebensfreude, zu unserem neuen Leben in Selbstliebe.

Mit etwas anderen Worten beschreibt das Bild der Transformationsfabrik aus dem Buch „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ (erschienen im Hierophant-Verlag) genau diesen Mechanismus und all diese Zusammenhänge. In dem Buch sind auch viele ergänzende, wertvolle Informationen, Impulse, Anregungen, Übungen und Hintergrundwissen zu finden. Noch weitere Tipps, Hinweise und Inspirationen gibt es in den Büchern „Impulse des Herzens“, „Meine innere Stimme spricht“ und „Das Leben ist ein Spiegel“. Darüber hinaus kann ein jeder gratis, kostenlos, for free Antworten auf über 100 Fragen zu zahlreichen spirituellen Themen finden in dem großen online-Handbuch der Spiritualität unter www.datgeitman.de/Das_grosse_Handbuch_der_Spiritualitaet.html sowie auf der Seite der Lichtschule unter www.datgeitman.de/lichtschule.html (kostenlos und ohne Anmeldung). All diese Möglichkeiten sind wundervolle Gelegenheiten/Chancen, sich selbst noch besser kennenzulernen und sich selbst und der eigenen Selbstliebe im eigenen, ganz persönlichen Rhythmus/Timing step by step immer näher zu kommen. Die Bücher und die Homepages sind ideale „Reiseführer ins Licht“, mit denen ein jeder seine eigene Reise/Expedition hin zu sich selbst erleben, erfahren, planen und selbstverantwortlich durchführen kann.

Wir Menschen haben die Angewohnheit, negative Gefühle und insbesondere Trauer und Traurigkeit wegzumachen, unter den Teppich zu kehren und aus unserem Leben zu verbannen. Wir sagen „Nein“ dazu. Wir wollen das nicht haben. Und man kann dies auch verstehen, denn unser Ego fühlt sich subjektiv zu klein und zu eng für diese großen Gefühle. Trauer und Traurigkeit übermannen, überschwemmen und überfordern häufig unser Ego.

Wenn wir als Menschen jedoch in der Lage sind, uns bewusst über unser begrenztes Ego-Dasein zu erheben (hinaus zu wachsen) und Geist/Herz zu sein, so sind wir plötzlich spielerisch leicht in der Lage sogar die gewaltig großen Gefühle von Trauer und Traurigkeit sowie auch von Wut und Angst in uns zu halten. Sie können und dürfen einfach in uns schwingen. Niemand muss sie wegmachen. Sie dürfen einfach da sein „und uns beglücken“. Sie dürfen, obgleich sie von uns als negative bewertet werden, unser Leben bereichern und uns in positiver Art und Weise erfüllen. Wir fühlen uns reich und erfüllt. Es ist unser „Ja“, das uns erfüllt, nicht die Energien/Gefühle als solche.

Unser Schlüssel zum Glück ist unser Ja zum Jetzt.
Unser Schlüssel zum Glück ist unser Ja zu unseren Gefühlen.

Unser Schlüssel zum Glück ist unser aus unserem Geist gesprochenes Ja zu unseren Gefühlen unabhängig davon, in welcher Qualität uns Ego-Gefühle begegnen. Natürlich bewertet unser Ego Negatives als negativ. Und natürlich können und dürfen wir uns jetzt einfach mal über unsere „klebrige“ Ego-Identifikation erheben und Geist sein und als Geist „Ja sagen“ dazu, dass unser Ego „Nein sagt“.

Indem wir als Geist „Ja“ zum „Nein“ unseres Ego sagen, sind wir unterm Strich: „Ja“.

Es zählt immer das, was wir „als letztes“ und „als höchstes“ (Ego-Ebene oder Geist-Ebene) sagen/fühlen/spüren/denken. Und ein aus dem Geist gesprochenes „Ja“ ist ein gutes „letztes Wort“. Die „höchste Instanz“ hat entschieden (wie bei unseren Gerichten - alles ist Spiegel). Somit ist dann dieses „Ja“ der Nährboden für alles Neue, was nun sein darf und was jetzt wächst und gedeiht. Und da ein aus dem Geist gesprochenes „Ja“ gleichbedeutend ist mit Freude/Liebe, dürfen nun Freude und Liebe in unserem Leben da sein und wachsen und gedeihen.

Wundervoll!



Sonntag, 29. November 2020
Krankheit und die Kraft unseres Geistes
Wenn wir krank sind, sind wir dann krank aufgrund äußerer Umstände?
Oder sind wir krank aufgrund innerer, seelischer Zustände?

Macht uns das Außen krank?
Oder macht uns unser Innen krank?
Oder macht uns das Außen krank, weil wir es innen nicht verarbeitet bekommen?

Die ganzheitliche Medizin hat ja bereits den Menschen als Ganzes im Blick. Betrachten wir Krankheit als ein psychosomatisches Geschehen, dann spielt unsere Psyche/Seele bei unserem Krank-Sein eine maßgebliche Rolle.

Krankheit gleicht das aus, wo unser Geist zu schwach ist …

Viele Menschen trauen sich nicht, Nein zu sagen. Und wenn sie immer Ja sagen, obgleich sie innerlich immerzu Nein sagen, werden wir irgendwann krank. Wenn wir unser Nein ständig runter schlucken, dann müssen wir ja innerlich verkrampfen (und Bauchschmerzen oder Kopfschmerzen bekomme)n. Wenn wir uns nicht trauen, Nein zum anderen und Ja zu unseren eigenen Herzenswünschen zu sagen, dann verraten und verleugnen wir jedes Mal uns selbst und unsere Selbstliebe. Bis schließlich unser Körper an genau der Stelle Nein sagt, wo wir es uns geistig-seelisch nicht erlaubt haben, wo wir uns nicht getraut.

Und der andere kann unser Nein in Form von Krank-Sein in der Regel auch deutlich leichter akzeptieren als wenn wir ihn mit unseren Worten vor den Kopf stoßen. So sind wir nun mal sozialisiert. Der andere nimmt, wenn wir krank sind, nichts persönlich. Der andere bezieht unser Krank-Sein nicht auf sich selbst. Und somit haben wir unser Ziel erreicht, Nein zu sagen, ohne den anderen zu verletzen.

Der Preis, den wir zahlen, ist, dass wir uns selbst verletzen.

Wir leiden Schmerzen.
Uns geht es schlecht.
Wir fühlen uns elendig.
Unser Körper zeigt krankhafte Symptome.
Wir sind krank.

Dafür ist es uns gelungen, dass der andere durch uns keine Schmerzen erleiden musste. Dem anderen geht es nicht schlecht, sondern er/sie hat sogar noch Mitgefühl mit uns. Der andere ist durch uns nicht krank geworden und er fühlt sich auch nicht krank, nicht abgelehnt und nicht zurück gewiesen.

Krankheit ist also eine sehr interessante Kommunikationsform, wie wir unsere eigenen Ziele durchsetzen und dabei zugleich den anderen schonen und nicht vor den Kopf stoßen. Dafür leiden wir selbst.

Es gibt viele typische Krankheiten, bei denen wir diese Mechanismen ganz offensichtlich bobachten können (wenn wir ehrlich zu uns sind).

Schnupfen (ich habe die Nase voll von Dir).
Husten (am liebsten würde ich Dir etwas husten).
Kopfschmerzen (ich halt das alles im Kopf nicht mehr aus).
Rückenschmerzen (ich kann Dich nicht länger ertragen).
Schmerzen Füße/Beine (so kann es nicht weiter gehen).
Schmerzen Hände/Arme/Schultern (ich kriege etwas nicht angepackt/geschultert).

Nun ist es so, dass eigentlich nichts wirklich oder real ist, sondern alles ist feinstofflich-formlose Energie. Genau genommen ist alles Energie und Information. Neben der reinen, formlosen Energie sind Informationen der zweite Aspekt von allem, was existiert. Alles, was ist, ist also Energie mit einem Informationsgehalt. Ein Vogelschwarm fliegt in-Formation. Diese Information spielt uns etwas vor, was so in Wirklichkeit nicht ist. Der Vogelschwarm gaukelt uns vor, er sei ein riesengroßer Vogel. Auf diese Weise schützen sich die vielen kleinen Vögel vor den großen Raumvögeln. In kleiner Weise schwimmen Fische als Fischschwarm durchs Meer, um sich vor den Raubfischen zu schützen.

Information = In-Form-ation ist also der Formaspekt aller Dinge. Energie ist unsichtbar. Und Information bringt die unsichtbare Energie in eine bestimmte Form, sodass wir dann bestimmte Erfahrungen machen können.

Und auch jeder Krankheit liegt diese Informationsebene zugrunde. Wer keine Lust auf Sex hat, leidet einfach unter Kopfschmerzen/Migräne und ist befreit. Wer keine Lust auf den Besuch bei Oma hat, ist erkältet und hustet ihr was durchs Telefon.

Wollen wir unser eigenes Krank-Sein verstehen, so können wir uns also einmal genau anschauen, was genau wir mit unserer Krankheit kommunizieren. Oftmals ist es so etwas wie …
… fass mich nicht an
… ich habe keine Lust auf Dich
… bleib mir vom Leibe
… ich habe keine Lust Dich zu besuchen
… ich habe keine Lust, Dir diesen Gefallen zu tun
… ich habe keine Lust, Deinen Erwartungen/Vorstellungen zu entsprechen.

Und wenn wir klar und deutlich mit Worten sprechen würden, dann würde der andere es persönlich nehmen. Er/sie würde beleidigt und verletzt sein.

Genau genommen würde das Ego des anderen beleidigt und verletzt sein. Mit unserem Krank-Sein verschonen wir den anderen also vor unangenehmen Ego-Gefühlen.

Der Nachteil hierbei ist:
Der andere kann nicht wachsen.
Der andere kann sich nicht entwickeln.
Der andere kann nicht über sich hinaus wachsen.
Der andere kann sich nicht über das Persönlich-Nehmen erheben.

Indem wir vermeiden, den anderen zu verletzen, verhindern wir, dass der andere sich über seine leidvollen, schmerzhaften Ego-Gefühle erhebt und in den Geist aufsteigt. Indem wir auf den anderen Rücksicht nehmen, verwehren wir ihm seine Erleuchtung/sein Erwachen.

Nun ist es grundsätzlich möglich, unsere Kommunikation von der körperlichen Ebene auf eine andere Ebene zu verlagern, zum Beispiel auf die geistige Ebene. Und wir können, wenn wir selbst ein bewusster Geist sind, dem anderen telepathisch, rein mental-energetisch (ohne Worte, nur durch Energie) klipp und klar machen, was wir wollen und was wir nicht wollen bzw. ablehnen. Wenn wir unsere Bedürfnisse mental-energetisch-telepathisch klar und eindeutig über den Äther kommunizieren (z.B. in Form von einer Tagebuchnotiz), dann treten wir für uns selbst ein, ohne den anderen zu verletzen.

Dies bedeutet, unser Ziel, den anderen bzw. das Ego des anderen nicht zu verletzen, erreichen wir auch auf diesem Wege. Und zusätzlich bleiben wir selbst heil und gesund. Und geht es weiterhin gut. Alles, was wir brauchen, ist, Vertrauen, dass diese Form der Kommunikation tatsächlich funktioniert.

Und genau hierin liegt der große Haken, denn die meisten Menschen hegen große Zweifel gegenüber einer telepathischen Kommunikation. Und dann bestätigen/manifestieren sich tatsächlich eben genau diese Zweifel (wie bei einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung).

Wir brauchen also eine innere Haltung, dass wir ganz sicher sind, dass der andere uns schon richtig verstanden hat - ja richtig verstehen muss, weil die universalen Gesetze nun mal so gestrickt sind. Wir können uns wirklich ganz sicher sein, dass der andere uns auf der Herz-Ebene sehr wohl verstanden hat. Es kann nur sein, dass der andere sein eigenes Herz nicht hört, weil er nicht mit ihm verbunden, sondern von ihm abgetrennt, ist (wie so viele Menschen). Falls dies der Fall sein sollte, müssen wir diesen Punkt in unserer Kommunikation berücksichtigen.

Dies bedeutet nicht, dass der andere uns nicht versteht, sondern dies bedeutet, dass der andere sich selbst nicht versteht. Die Frage ist nun: Wie können wir dem anderen auf die Sprünge helfen, damit er sich selbst besser versteht - und damit auch uns?

Schließlich kann es nicht sein, dass wir Nachteile davon haben, wenn die interne Kommunikation des anderen gestört ist. Doch derzeit ist genau dies der Fall: Wir erleiden Nachteile davon, dass der andere mit seinem Ego sein Herz nicht versteht.

Zunächst können wir uns bewusst darüber werden, dass jede Krankheit entbehrlich ist, wenn wir verstehen, wozu sie uns dient, welchen „Krankheitsgewinn“ wir durch sie haben und zu was wir sie gebrauchen. Krankheit ist Kommunikation, meistens zwischen uns und unserem Partner und häufig auch zwischen uns und unseren Eltern, unseren Freundinnen, unseren Arbeitskolleginnen oder unserem Chef. Wir brauchen nur zu schauen, von was wir durch die Krankheit befreit sind. Das ist der Gewinn. Irgendeine Erwartung müssen wir Dank der Krankheit nicht erfüllen.

Wenn alles Energie und Information ist, dann können wir mit dieser Erkenntnis Krankheiten „wegmodulieren“ und auflösen. Wir brauchen nur die bisher in der Krankheit enthaltenen Informationen anders zu kommunizieren, dann kann die Form sich wandeln und die Krankheit verschwindet - sie löst sich in Wohlgefallen auf.

„Danke liebe Krankheit, Du hast mir treue Dienste geleistet. Ich kommuniziere die Informationen, die ich durch Dich kommuniziert habe, jetzt anders. Lieber Himmel, liebe Engel, liebes Universum, ich erlaube neue Wege und Möglichkeiten, mich auszudrücken und mich klar und deutlich zu artikulieren, sodass ich körperlich, geistig und seelisch vollkommen gesund und munter bin und bleibe. Gerne lasse ich mir zeigen, wie ich die Informationen auch anders kommunizieren und rüber bringen kann. Es ist mir eine Freude, gesund zu sein und zugleich authentisch, echt und wahrhaftig. Ich liebe mich in meiner Herzensfeld-Selbstliebe und ich trete gerne für meine Wünsche, meine Bedürfnisse und meine Grenzen authentisch und klar und deutlich ein. Ich habe Lust, mich neu auszudrücken und neu zu artikulieren. Ich freue mich auf die neue Äther-Kommunikation. Allein schon jetzt bei der Vorstellung daran habe ich Spaß, muss innerlich lachen und schwinge in Freude. Und ich weiß, dass der Schlüssel zu klarer Kommunikation, Gegenwärtigkeit, Präsenz, Authentizität, Echtheit und Wahrhaftigkeit im Namen der Liebe meines Herzensfeldes ist. Ich bin innerlich klar und diese Klarheit strahlt bereits im Voraus, lange bevor überhaupt eine Situation eintritt, hinaus in die Welt und alle wissen auf der energetischen Ebene schon Bescheid. Super. So ist es gut. Danke.“

Ich sehe wie es richtig (gewesen) wäre.
Ich nehme empathisch wahr, wie die Seele des anderen darunter leidet, es falsch zu tun.
Ich spüre diesen Schmerz mitfühlend in mir.
Es fühlt sich an als sei es mein eigener Schmerz.

Normalerweise würde ich nun den anderen davon abhalten, das Falsche zu tun und ihn dazu drängen, sein Verhalten zu ändern und das Richtige zu tun. Doch dies lasse ich nun sein.

Ich erlaube, dass der andere das Falsche tut.
Und ich fühle den seelischen Schmerz des Falschtuns.

Dabei bin ich mir im Klaren darüber, dass dies der seelische Schmerz des anderen ist.
Ich fühle diesen Schmerz nur empathisch in mir schwingen.
Und hierzu sage ich Ja.

Auf diese Weise lasse ich den anderen.
Auf diese Weise lasse ich den anderen sich so verhalten, wie er/sie es möchte.
Und ich fühle bereitwillig den Schmerz der Seele des anderen, die Wahrheit zu verpassen.

Mir gelingt es hierdurch, dem anderen keinen Schmerz mehr zuzufügen, denn ich dränge ihn nicht und ich will ihn auch nicht irgendwie anders haben oder verändern.

Und mir gelingt es die seelischen Schmerzen, die noch im Feld sind, bewusst zu erlauben, in mir schwingen zu lassen, zu fühlen und somit durch mich hindurch fließen zu lassen.

Der andere darf es falsch machen, damit ich den Schmerz des Falsch-Machens fühlen und spüren kann, denn so ist es richtig.

Krankheit ist überall dort entstanden, wo wir es abgelehnt hatten und uns darüber beschwert hatten, den seelischen Schmerz des anderen empathisch fühlen zu müssen, wenn der andere sich falsch verhält.

Krankheit löst sich ganz von alleine auf, wenn wir unseren Blick von den Krankheitssymptomen wegnehmen und zu den seelischen Schmerzen (des anderen) hinschauen, um die es eigentlich geht. Diese Energien sind es, die gefühlt, wahrgenommen und mit Aufmerksamkeit gesegnet werden wollen.

Ich nehme dann wahr, wie der andere in sich selbst mit sich selbst umgeht und welche seelischen Schmerzen der andere sich selbst zufügt, ohne dies zu bemerken. Doch jetzt bemerke ich es jetzt ganz bewusst und fühle dies sogar in mir.

Indem uns dieses heilige Kunststück gelingt, lieben wir.
Dies ist wahre Liebe.

Wir tun und erwirken nicht, was richtig wäre und was wir für richtig und angezeigt halten würden, sondern wir agieren durch unterlassen. Wir tun nichts und erlauben. Wir nehmen wahr, was falsch läuft und fühlen bewusst den dahinter schwingenden seelischen Schmerz.

Dies ist in vielen Situationen schier unmenschlich oder übermenschlich.
Deshalb ist diese neue Art zu lieben heilig.

Indem wir nicht erzwingen/erwirken, was unserer Meinung nach richtig ist, erlauben wir das Jetzt so, wie es ist, und fühlen einfach nur die damit einhergehenden Gefühle und Energien auf der seelischen Ebene. Wir segnen auch den anderen Weg, den der andere für sich gewählt hat, und spüren die damit verbundenen seelischen Qualen des Selbstverrats. Indem wir dies erlauben, lieben, würdigen und segnen, lösen wir den Selbstverrat auf, denn wir nehmen diesen Selbstverrat jetzt an und bejahen ihn - ohne ihn auflösen zu wollen, sondern einfach in seinem Dasein, so wie wir ihn jetzt wahrnehmen.

Alle unsere inneren Blockaden und Krankheiten lösen sich hierdurch in kürzester Zeit auf.

Der Schlüssel ist, dass wir bereit sind, auf der seelischen Ebene Schmerzen zu leiden (auch wenn dies die Energien eines anderen Menschen sind - denn letztendlich sind es doch unsere eigenen Energien/Schmerzen, weil es gibt nur den einen Menschen, der wir sind). Indem wir bereit sind, seelische Schmerzen zu leiden, löst sich körperlich-weltlicher Schmerz auf (und wir ertappen uns dabei, wie wir Wunder wirken).

Begegnet uns dann erneut eine Situation, in der wir unseren Druck, am liebsten auf jemand anderen einwirken zu wollen, spüren, so können wir diese Energien zunächst einmal bewusst in uns schwingen lassen und erlauben. Im zweiten Schritt können wir dann fühlen, wie uns der andere leid tut, wenn wir mit ansehen müssen, wie schlecht er mit sich selbst umgeht. Im dritten Schritt erlauben wir ganz bewusst das falsche Verhalten des anderen und spüren unseren seelischen Schmerz. Wir möchten den anderen am liebsten ändern, wir möchten am liebsten auf den anderen einwirken, doch wir lassen es sein. Diese Energie zu halten und den seelischen Schmerz zu ertragen zerreißt uns fast.

Und schließlich erkennen wir im vierten Schritt, dass der andere mit seinem Verhalten uns lediglich uns selbst spiegel. Wir erkennen plötzlich und wir erkennen an, dass wir in dem Verhalten des anderen erkennen können, wie unsere eigenen Seelenanteile sich in uns selbst in genau dieser Art und Weise falsch verhalten und einem alten Muster dienen.

Und nun können wir in einem fünften Schritt den erlösenden Schritt tun und die befreiende Entscheidung treffen, dass wir unseren eigenen, inneren Seelenanteilen dasjenige erlauben, was wir für richtig halten. Hiermit entkoppeln wir im sechsten Schritt nun unsere Verbindung mit dem anderen Menschen. Der andere ist der andere. Und wir selbst sind wieder wir selbst. Und wir erlauben uns innerlich seelisch das, was der andere nicht tut. Plötzlich durchströmt uns ein großes, weites, erleichterndes Durchatmen. Wir erkennen, der andere war nur Spiegel und hat uns darauf hingewiesen, was wir uns selbst verbieten und wo wir selbst in uns selbst falsch handeln.

Mit dieser Erkenntnis können wir jetzt in unseren inneren Seelenbilderwelten unseren eigenen Seelenanteilen die Erlaubnis erteilen, das zu tun, was wir für richtig erachten. Hierzu treffen wir ganz bewusst neue Entscheidungen, die für uns selbst in uns selbst gelten. Den anderen Menschen können wir lassen. Den anderen überlassen wir seinem eigenen Schicksal. Wir und der andere sind nun entkoppelt und jeder steht jetzt für sich selbst. Der andere hat uns lediglich etwas aus uns selbst aufgezeigt.

Unsere Seelenanteile dürfen jetzt tun, was richtig ist. Und wir entscheiden und erwirken nun innerlich auf unserer seelischen Ebene, dass unsere eigenen Seelenanteile in unseren Seelenbilderwelten jetzt auch tatsächlich das tun, was wir für richtig halten. Den anderen lassen wir so wir er ist. Und in unserer Fantasie tun unsere eigenen Seelenanteile jetzt das, was wir für richtig erachten. Hierzu zwei Beispiele.

Beispiel 1: Anna-Lena geht in den Waldkindergarten. Ihre Eltern erlauben (und wünschen sogar), dass sie dort frei auf Bäume klettern und spielen darf. Doch in der Elternschaft gibt es sorgenvolle, ängstliche Eltern. Die Erzieherinnen übernehmen die Verantwortung für die ganze Gruppe und orientieren sich am schwächsten Glied, also an den ängstlichen Eltern. Damit alle Kinder gleich behandelt werden, darf keines der Kinder auf hohe Bäume klettern. Hierüber regen sich Anna-Lenas Eltern nun auf, denn sie wollen Freiheit für ihr Kind und eine optimale Förderung ihrer motorischen Entwicklung. Doch sie reiben sich an den Erzieherinnen und den anderen Eltern auf.
In Wirklichkeit spiegelt ihnen diese Situation, dass in ihnen selbst Seelenanteile existieren, denen sie „das Klettern auf hohe Bäume“ verbieten. Einer von beiden (Mutter oder Vater) trägt unbewusst eine Energie in sich, mit der er/sie sich selbst das „seelische Klettern auf hohe Bäume“ verbietet. All dies können die Eltern, wenn sie diese Zusammenhänge erkennen, nun entkoppeln. Anna-Lenas Eltern können die Energie der anderen sorgenvollen Eltern, der Erzieherinnen sowie des eigenen Partners jeweils dort lassen, wo sie erkannt wurde. Und Vater und Mutter können sich selbst und all ihren eigenen Seelenanteilen leicht und frohgemut erlauben, auf die höchsten Bäume ihrer inneren Seelenwelten klettern zu dürfen und viel Spaß und Freude dabei zu haben. Was für eine große Erleichterung für alle Beteiligten.

Beispiel 2: Manfred liebt es, draußen an der frischen Luft und in der Sonne zu sein. Doch seine Kinder sind Stubenhocker. Manfred findet es wichtig, dass seine Kinder rausgehen, doch er kann sich den Mund fusselig reden. Es führt nur zu Ärger und Konfrontationen. Auch hier gilt es, den seelischen Schmerz bewusst zu fühlen. Und dann gilt es, die Energien im System des anderen zu erkennen. Das System unserer Kinder wird stets aus den unter dem Teppich liegenden Energien von Vater du Mutter gespeist. Dies gilt es nun anzuerkennen. Und so leid es Manfred tut, dass seine Kinder nicht aus eigenen Stücken raus gehen und etwas für ihre Gesundheit tun, und so sehr ihn dies auch schmerzt, er kann nun in seine eigenen Seelenbilderwelten hinüber wechseln und in seiner Fantasie all seine eigenen Anteile, die Stubenhocker sind, raus schmeißen an die frische Luft und ins helle Licht der Sonne, der Liebe, des Lebens. Anstatt über seine Kinder bestimmen und sie regieren zu wollen, ist es viel klüger, wenn Manfred in sich selbst der Bestimmer ist und in sich selbst die Regierungshoheit wieder an sich nimmt. Manfred tut gut daran, seine Kinder in Ruhe zu lassen und sich um seine eigenen, inneren Seelenanteile zu kümmern und sie nach draußen an die frische Luft und ins Tageslicht zu befördern.
Vermutlich lag bei ihm ein Verbot vor. Vermutlich lag ein autoaggressives Programm der Selbstzerstörung vor. Vermutlich war ein Programm installiert, dass Manfred meinte, es verdient zu haben, dass es ihm schlecht geht und dass er Dunkelheit und Schmerz verdient habe. Und vermutlich geht dies auf Erfahrungen in seiner Kindheit (oder in früheren Leben) zurück. All diese autoaggressiven, selbstzerstörerischen Programme kann Manfred nun bewusst aufheben, auflösen und beenden. Und stattdessen kann er den ursprünglichen Urzustand wieder aktivieren:

Ich habe Gutes verdient.
Mir darf es gut gehen.
Ich bin Liebe.
Ich bin Freude.
Ich darf es mir gut gehen lassen.
Ich sorge mich gut um mich und um meine Gesundheit.
Ich achte gut auf mich.
Ich verhalte mich zu meinem Vorteil im Namen und im Sinne der universalen Liebe.

Auf diese Weise können nun auch wir gut für uns selbst sorgen. Auf diese Weise können wir nun in unserem Innen, in unseren Seelenbilderwelten gut für uns selbst sorgen. Und somit schenken wir uns selbst ein gutes Gefühl.

Wir sorgen gut für uns.

Und dieses „gut für uns Sorgen“ haben wir entkoppelt von den anderen Menschen. Dies bedeutet: Ganz gleich wie schlecht oder gut die anderen für sich sorgen, wir sorgen stets gut für uns.

Und dies tut uns gut.
Dies spiegelt unsere Selbstliebe wider.
Dies repräsentiert unsere Selbstliebe vortrefflich.

Und wir haben diese Selbstliebe verdient.


Fazit: Die Situation im Außen spiegelt uns, dass wir von irgendwoher (Partner, Eltern, Chef, Arbeitskollegin, Freunde, Nachbarn, beim Einkaufen in der Stadt) Energien (Energiewesen, Energie-Wesenheiten, Energie-Entitäten) aufgenommen haben, denen es in ihrem Wirt so ergeht wie dem Menschen in der jeweiligen Situation, die wir wahrnehmen/beobachten. Im Außen brauchen wir nichts zu verändern. Wir würden ja auch nicht im Spiegel den Pickel ausdrücken, den uns der Spiegel in unserem Gesicht aufzeigt. Sondern wir ich erlauben den Energie-Wesenheiten in uns (in unseren Seelenbilderwelten), dass sie in/bei uns (in unseren Seelenbilderwelten) das dürfen, was sie im Außen nicht dürfen. Hiermit erfüllen wir ihnen einen großen Wunsch und schenken, erlauben und gewähren ihnen (ihre) Freiheit. Wir übernehmen die Verantwortung für die Freiheit für diese Seelenaspekte/Energie-Entitäten/Energie-Wesenheiten. Wir sagen Ja zur Freiheit und zur freien Entfaltung dieser Energien. Und dies ist wundervoll, denn jetzt darf und kann die Energie der universalen, reinen, göttlichen Liebe wieder frei fließen. Und dies ist herrlich.

Indem wir dem anderen sein Verhalten im Außen erlauben und uns selbst unsere Freiheit im Innen (in unseren Seelebilderwelten), spannen wir ein multidimensionales Energiefeld auf und praktizieren Quantenheilung mit der Zweipunktmethode. Hierdurch ermöglichen wir es der universalen Liebe, dass sie ihre Wirkung frei entfalten kann. Frieden, Freude, Licht, Liebe und Herrlichkeit sind nun wieder möglich.

Schmerz verschwindet und löst sich in Wohlgefallen auf.

Selbstliebe darf uns durchströmen und unser Leben erfüllen.