Wer ist eigentlich unser Inneres Kind?
Wir haben so viele verschiedene Aspekte in uns, dass es manchmal schwierig ist, sie alle auseinanderzuhalten …

- Ego
- Seele
- Geist
- Körper
- freier Wille
- Herzensfeld
- Inneres Kind
- Höheres Selbst
- Beobachter(Observer)
- und noch einige weitere …

Letztenendes sind all diese Beschreibungen Versuche unseres Verstandes, das Nichtfassbare in Schubladen zu packen. Denn im Grunde genommen gibt es all dies gar nicht. Es gibt keinen Gott, der das Ego „Ego“ benannt hätte oder das Innere Kind „Inneres Kind“. Diese Bezeichnungen haben sich Menschen ausgedacht. Und es verhält sich daher auf der Ebene unserer Spiritualität ganz genauso wie vor tausend und mehr Jahren, als die Menschen glaubten, „die Götter“ seien Schuld - und dann haben sie sich Namen für Götter ausgedacht.

Jeder Mensch muss hier seine eigene Spiritualität (seine eigene Religion, seinen eigenen Glauben) finden und leben. Jeder Mensch hat hier seine eigene für ihn allein gültige Wahrheit. Und wenn es für Dich so ist, wie Du es empfindet, dann ist eben DIES Deine Wahrheit. Wichtig ist ja, dass diese Wahrheit Dir dienlich und hilfreich ist.

Meine persönliche Wahrheit sieht da wie folgt aus (und jeder darf sich hiervon nehmen, was er/sie mag). Für mich ist unser Inneres Kind das Zentrum unserer Kreativität und die „personifizierte“ Liebe in uns. Ich stelle mir dieses Energiezentrum halt vor wie ein unbekümmertes Kind. Es will nichts und hat alles. Die Frage für dieses Kind der Liebe ist nur: Darf es sich hier in dieser Welt frei zum Ausdruck bringen? Darf es kreativ und lebendig sein? Darf es lieben? Darf es spielen? Darf es sich zeigen? Darf es so sein, wie es sein möchte? Gewährt ihm die Welt den hierfür erforderlichen Platz/Raum?

Wenn dieses Kind der Liebe allen Platz hat, den es braucht, dann ist es fröhlich, lebendig, frei und pure Lebensfreude. Es kann aber auch passieren, dass dieses Kind der Liebe in seinem Entfaltungsdrang eingeschränkt wird. Denkende Egos können es mit ihrer Vernunft, mit ihren Regeln, mit ihren Gesetzen und Vorstellungen einschränken. Und auch die Natur kann es einschränken, zum Beispiel wenn unser Inneres Kind draußen bunte Bilder malen möchte und ein Gewitterregen seine Staffelei wegschwemmt.

Eigentlich machen unserem Inneren Kind solche Rückschläge nichts aus, denn unser Inneres Kind hat keine Vorstellungen von dem, was es gerne tun oder machen möchte - es tut und macht einfach. Und es lebt einzig und allein im Jetzt. Und wenn der Gewitterregen die Farben auf seiner Staffelei zerfließen lässt, dann ist unser Inneres Kind nicht traurig, sondern öffnet sich diesem neuen Jetzt und lässt sich bereitwillig überraschen. Es ist hell wach und beobachtet und staunt.

Weil unser Inneres Kind nur authentisch tut, was es tut, und keinen Vorstellungen und Plänen folgt, KANN es auch nicht wütend, frustriert oder enttäuscht werden/sein. Unser Inneres Kind lebt authentisch im Jetzt und NUR im jetzigen Augenblick. Und deswegen kennt unser Inneres Kind eigentlich nur ein einziges Gefühl - und das ist Freude. Unser Inneres Kind ist IMMER Freude. Es freut sich über das Jetzt.

Unser Inneres Kind will das Jetzt NICHT anders haben. Es gibt sich dem Jetzt so hin, wie das Jetzt nunmal ist. Unser Inneres Kind sagt bedingungslos „JA“ zum Jetzt.

Was geschehen kann, ist, dass wir als Menschen unser Inneres Kind aus dem Blick verlieren. Wir jagen Zielen nach, wollen große Pläne in die Tat umsetzen und unsere Vorstellungen verwirklichen. Tun wir dies MIT UNS SELBST und für uns selbst, dann ist alles gut. Dann horchen und spüren wir nach innen und handeln aus unserem Innen heraus. Und unser Inneres Kind ist (bewusst oder unbewusst) mit dabei und freut sich. Tun wir, was wir tun, jedoch FÜR ANDERE, um ihnen zu gefallen und um es ihnen recht zu machen, dann schauen wir zu den Ego-Bedürfnissen unseres Gegenübers und verlieren unsere eigenen Verbundenheit mit unserem Inneren Kind. Wir verraten unser Inneres Kind und damit unsere Selbstliebe.

Natürlich nimmt unser Inneres Kind auch diese Tatsache als Jetzt-Status so hin, doch es schwingt eben keine Freude, sondern Traurigkeit, weil es keinerlei Beachtung, Wertschätzung, Kontakt und Aufmerksamkeit bekommt. Es fristet ein Dasein des Nichtbeachtetwerdens. Unser Bewusstsein sowie unser Fokus sind woanders - außerhalb von uns. Und es heißt ja: „Wohin Du denkst, Energie Du lenkst.“ Und wenn wir nach außen denken, dann lenken wir unsere Energie eben nach außen. Und Energie ist gleich Liebe. Unserem Inneren Kind fehlt dann unsere eigene Liebe, unsere Selbstliebe.

Gefühle von Wut, Trauer, Ohnmacht, Selbstablehnung, Unsicherheit, Mangel, Angst und so weiter sind alles Ego-Gefühle. Es KANN NUR unser Ego Gefühle fühlen. Eine andere Instanz in uns KANN NICHT FÜHLEN.

Zum Fühlen BRAUCHEN wir eine Bezugsgröße. Wir KÖNNEN nur dankbar sein, wenn wir Undank kennen. Wir können uns nur über „etwas“ freuen, wenn es auch eine Alternative hierzu gibt (eine negative Lösung). Über Selbstverständlichkeiten freuen wir uns NICHT - sie sind ja selbstverständlich.

Wir können uns nur über eine bestandene Prüfung freuen, weil wir auch hätten durchfallen können. Wir können und nur darüber freuen, dass wir fließend Wasser haben, wenn wir uns bewusst machen, dass es in anderen Teilen dieser Erde KEIN fließend Wasser gibt.

Wut entsteht, wenn in der VERGANGENHEIT etwas anders gelaufen ist, als wie wir (als Ego) es uns vorgestellt hatten. Angst entsteht, wenn wir nach vorne in die ZUKUNFT blicken und Unsicherheiten verspüren. Trauer entsteht, wenn unsere Vorstellungen enttäuscht wurden. Oftmals möchten wir unsere Trauer nicht fühlen, deswegen werden wir dann lieber wütend. Trauer ist passiv, deshalb halten wir sie kaum aus. Wut ist aktiv, da können wir was tun.

Die vier Grundgefühle sind: Freude, Wut, Trauer und Angst. All diese vier Grundgefühle sowie sämtliche Unterformen fühlt unser Ego aufgrund seiner Vorstellungen, Gedanken und Erwartungen vom Leben.

Unser Inneres Kind IST HEIL. Es gibt keine kaputten Inneren Kinder. Unser Herzensfeld ist heil. Unsere Seele ist heil. Unser Inneres Kind ist heil. Wir selbst sind heil - zumindest in unserer energetischen Essenz. Hier in diesem Heilsein finden wir auch den Zugang zu unseren Selbstheilungskräften - denn WIR SIND BEREITS HEIL. Es gibt auch nichts, was kaputt ist. Das, was uns krank oder kaputt erscheint, das existiert allein in unseren Vorstellungen, dass wir krank oder kaputt seien. Und unser hartnäckiger, fester Glaube daran, dass DIES die wahre Wahrheit sei, bestärkt unsere Überzeugung. Wir glauben, es sein wahr, weil wir es doch so fühlen, weil wir es doch körperlich so (und nicht anders) wahrnehmen.

Was wir völlig aus dem Blick verloren haben, das ist, dass wir mit unseren körperlichen Sinnen nur und ausschließlich die dingliche Wahrheit wahrnehmen können. Wir können mit unserer sinnlichen Wahrnehmung nur das Feststoffliche erfassen, erkennen und für wahr befinden. Wir KÖNNEN das Feinstoffliche DAHINTER NICHT körperlich wahrnehmen. Und oftmals fällt es uns sogar (extrem) schwer, uns in unserer Fantasie ein Heilsein vorzustellen, wenn wir doch körperliche Beeinträchtigungen (ganz offensichtlich) wahrnehmen.

Gelingt es uns dennoch entgegen unserer Konditionierung in unseren inneren Bilderwelten uns als gesund und heil vorzustellen (und zwar authentisch, wahrhaftig und echt), DANN wechseln wir hinüber zu den Wunderwirkenden und Heiligen dieser Welt, DANN praktizieren wir (bewusst oder unbewusst) Quantenheilung, DANN erlauben wir das Heilsein und geben somit dem kaputten Körper den energetischen Impuls (die Berechtigung, die Erlaubnis), heil sein zu dürfen.

Solange wir sagen und denken und glauben: „Ich bin krank. Ich bin kaputt. Das klappt ja sowieso nicht“ - solange KANN es nicht klappen, denn wir GLAUBEN ja, dass es NICHT klappt und genau DIES IST dann unsere Wahrheit.

GLAUBEN wir jedoch und erlauben wir es uns, in unseren inneren Bilderwelten zu SEHEN, DASS wir bereits heil und gesund sind (und die anderen sowie die ganze Welt auch), dann erlauben wir eben DIESE Wahrheit des Heilseins - und sie darf sich zeigen und manifestieren (zumindest in UNSERER Welt).

Solange wir GLAUBEN, dass unser Inneres Kind wütend, frustriert und traurig ist, solange IST ES DAS AUCH. Wir werden es mit DIESEN Gedanken NICHT heilen können. Erst wenn wir in uns selbst bereits SEHEN, dass unser Inneres Kind HEIL IST, IST ES HEIL - weil wir erlauben, dass es heil sein darf.

Soweit meine ganz persönliche Haltung zum Inneren Kind.

Nun noch ein paar Wort zum Thema Spiegeln …

Solange wir GLAUBEN, dass wir beim Spiegeln einen kritikfähigen Menschen als Gegenüber BRAUCHEN, befinden wir uns energetisch bereits wieder im Mangel. Brauchen ist Mangel.

Wir brauchen nichts. Wir haben bereits alles. Es kommt allein darauf an, was wir bereit sind IN UNS wahrzunehmen. Es kommt NICHT darauf an, was wir IM AUSSEN wahrnehmen, sondern es kommt darauf an, wie wir das Außen IN UNS wahrnehmen. Wir BRAUCHEN also NICHT einen kritikfähigen Menschen im Außen, sondern wir BRAUCHEN UNS SELBST als bewussten und selbstliebenden Menschen in unserem Innen.

Solange der andere NICHT kritikfähig ist, spiegelt er uns lediglich, dass wir selbst uns selbst ständig kritisieren - dass wir selbst uns uns selbst noch NICHT in Liebe hingeben.

Alles, was uns triggert, triggert NICHT UNS! Sondern es triggert die Fremdenergien IN UNS, die wir NICHT sind, mit denen sich aber UNSER Ego identifiziert. Das Triggern ist ein innerer Prozess IN UNS SELBST. Wir benutzen den anderen im Außen (unser Gegenüber) lediglich, um zu einer Selbsterkenntnis über uns selbst zu gelangen. Es hat mit dem anderen NICHTS ZU TUN! Es geht allein um uns selbst, wie wir in uns selbst mit unseren Konditionierungen und Fremdenergien im Streit liegen. Unser Gegenüber leuchtet lediglich einmal freundlich mit der Taschenlampe unter UNSEREN Teppich.

Ob wir da hinschauen wollen, das ist unsere eigene Entscheidung. Schauen wir da NICHT bereitwillig hin, so muss noch mehr Drama entstehen. Offensichtlich ist es noch nicht schlimm genug. Wir müssen noch etwas mehr leiden, damit wir schauen, wo IN UNS SELBST die Ursache zu finden ist.

Der Haken ist die Sache mit unserer Identifikation. Wir identifizieren uns einfach unbewusst mit so vielen Fremdenergien, Konditionierungen und Mustern, das erahnen wir überhaupt nicht. Und wir glauben, dieser jemand zu sein, als den wir uns kennen und mit diesem Körper - doch es sind nur Fremdenergien und Konditionierungen, die uns steuern, navigieren und durch unser Leben lenken.

Wie kommen wir da nun raus?

Besonders typisch sind Situationen wie: „Da will jemand was von mir“ (also wenn jemand Erwartungen an mich hat) oder Situationen wie: „Da will ich etwas von jemandem“ (also wenn ich Erwartungen und Vorstellungen jemandem gegenüber habe). BEIDE Varianten geben mir Aufschluss darüber, was bei mir noch unter meinem Teppich liegt, mit welchen Fremdenergien ich mich NOCH identifiziere.

Wenn jemand etwas von mir will (wenn jemand (ungeliebte) Erwartungen an mich hat), dann spiegelt mir dies (oftmals), wo gegen ich mich schon immer (bereits mein ganzes Leben lang) zur Wehr setzen musste. Was heute unser Partner uns gegenüber für Erwartungen hat, schwingt energetisch häufig ähnlich wie die Erwartungen und Ansprüche unserer Eltern an uns als Kind beziehungsweise der Gesellschaft an uns als angepasste Menschen. Da will jemand etwas von mir, und ich will es aber anders.

Dieses WOLLEN repräsentiert das Kampfgebiet der Egos. Da krachen Ansichten, Vorstellungen und Erwartungen aufeinander. Mit welchem Ziel? - Dass ich mich in meinem Herzensfeld erkenne - jenseits aller Formen, jenseits aller Vorstellungen. Alles, was ich erkennen kann, bin ich NICHT.

Das Außen ist außen. Das Außen ist Ego. Das Außen ist die Welt. Und diese Welt repräsentiert und artikuliert, was ICH NICHT BIN. Ich kann MICH in meinem Herzensfeld, in meiner Selbstliebe nur IN MIR SELBST finden und niemals, indem ich es anderen recht mache. Der Spruch „Führe uns nicht in Versuchung“ sollte also eigentlich anders lauten: „Führe mich gerne in Versuchung, ich bleibe mir sicher in meinem Herzen treu.“

Keine Ablenkung.
Keine Bedürfnisse wecken lassen.
Kein „für den anderen da sein“.

Natürlich können und dürfen wir „für den anderen da sein“, jedoch NUR DANN, wenn wir FÜR UNS DA SIND, indem wir für den anderen da sind. Wenn wir uns selbst einen Gefallen damit tun, während wir dem anderen einen Gefallen tun, dann ist alles ok. Wenn wir uns selbst eine große Freude machen, indem wir dem anderen eine Freude machen, dann ist alles im Lot. Dann leben wir unsere Selbstliebe authentisch.

Die Übung, wenn an uns eine Erwartung herangetragen wird, ist also: Tue ich MIR einen Gefallen damit, wenn ich dieses oder jenes tue. Ist es FÜR MICH eine Bereicherung, eine Erfüllung, eine wahre Freude, ein wundervoller Impuls, wenn ich der Bitte/Erwartung folge.

Und hier können wir bereits die beiden unterschiedlichen Qualitäten von Energie erkennen. Wenn der andere eine Bitte artikuliert, dann lässt er uns frei und wir dienen ihm gerne. Wenn der andere an uns eine Erwartung formuliert, dann sind wir nicht mehr frei und schon hat der andere energetisch eine Abhängigkeitssituation konstruiert, in der er uns BRAUCHT. Dies ist nicht Liebe, sondern Ego. Und dann folgt meist Schmerz. Entweder leidet der andere Schmerzen, wenn wir „Nein“ sagen. Oder wir selbst leiden Schmerzen, weil wir es widerwillig und hadernder Weise tun. Oftmals verraten wir uns selbst - und damit unser Inneres Kind, das dann traurig ist, weil wir unsere Liebe einem anderen Ego zufließen lassen (lassen wir unsere Liebe einem anderen Herzensfeld zufließen, so lassen wir unsere Liebe unserem eigenen Inneren Kind zufließen, denn ALLE Inneren Kinder sitzen in DEM EINEN Herzensfeld).

Die Energie der Erwartung birgt in sich also bereits die Antwort und zwar ganz unabhängig vom Inhalt (auf der Sachebene). Es geht darum: Kommunizier ich mit einem Ego oder mit einem Herzensfeld? (Ego = ich verliere meine Liebe an die Welt der Illusionen; Herzensfeld = meine Liebe fließt mir selbst (meinem Inneren Kind) über das Herzensfeld des anderen als Selbstliebe zu)

Und wenn wir selbst Erwartungen oder Vorstellungen gegenüber dem anderen haben, wie verhält es sich dann?

Auch hier kommt es primär auf die Energie an. Und konkrete Vorstellungen und Erwartungen sind pure Ego-Energie und ersticken die Liebe. Solange wir lediglich eine freundliche Bitte haben und den anderen völlig frei lassen, wird er uns (sofern er Zeit hat), den Gefallen gerne tun. Doch sobald wir mit Erwartungen daherkommen, ist die Liebe schon tot. Da ist von unserem Inneren Kind weit und breit nichts mehr zu sehen.

Erwartungen uns gegenüber sowie unsere Erwartungen anderen gegenüber bergen in sich viel Energie von Totsein. Warum? Weil es ErWARTungen sind. Und in dem Wort „Erwartungen“ steckt das Wort WARTEN. Und „warten“ beschreibt die Dimension der Zeit. Die Dimension der Zeit umfasst Vergangenheit und Zukunft. Erwartungen beziehen sich meistens auf die Zukunft, auf das, was geschehen soll(te). Und Vergangenheit und Zukunft sind das Zuhause unseres Ego.

Die Liebe ist allein im JETZT präsent - im gegenwärtigen, momentanen Augenblick. An das Jetzt kann niemand eine Erwartung haben, denn das Jetzt ist ja so, wie es nun mal jetzt ist. Und dieses Jetzt ist bereits da. Jedes „anders“ als das Jetzt, wäre bereits Zukunft, wäre der nächste Moment. Erwartungen zielen also am „Leben im Jetzt“ vorbei.

Diese Erkenntnisse können wir nun einfließen lassen in unseren Alltag mit unserem Partner und mit anderen Menschen, denen wir begegnen. Erwartungen beziehen sich grundsätzlich auf ein „Später“ und sind damit KEIN Ausdruck der „Liebe im Jetzt“.

Unsere Triggerpunkte und Triggergefühle können wir leicht transformieren, wenn wir in denjenigen Situationen, in denen wir mit Erwartungen konfrontiert werden, bewusst präsent im Hier und Jetzt sind. Wir können bewusst atmen, unsere Füße auf der Erde wahrnehmen sowie unseren Herzschlag, unsere Verbindung nach unten zu Mutter Erde, nach oben zu Vater Himmel und nach innen zu unserem Inneren Kind. Wir können uns selbst ganz bewusst wahrnehmen und alles im Außen in unserem Gewahrsein erlauben. Dort darf all das sein, was gerade ist. Und wir atmen ruhig ein … und aus …

Oder wir nehmen bewusst unsere Gefühle wahr, wie sie in uns schwingen und tanzen und feiern … Auch das ist okay.

Und wenn wir dann parallel zu unseren Gefühlen, Gedanken und dem Trubel im Außen sogar innerlich noch sagen können: „Die Welt ist in Frieden und ich bin es auch“ und wenn wir diesen Frieden des Heilseins in unseren inneren Energie- und Bilderwelten parallel zum Außen sehen, fühlen und spüren können, dann nehmen wir uns wahr als der/die, der/die wir wahrhaftig sind: Ein multidimensionales vielschichtiges Wesen mit Körper, Geist und Seele. Und wir können uns auf all diesen drei Ebenen gleichzeitig und parallel wahrnehmen, selbst wenn alle drei Ebenen unterschiedliche Energiezustände aufweisen.

Diesen Zustand bewusst zu halten, das ist bereits Meditation. Und dies ist sogar im Alltag und mit offenen Augen und ohne Musik möglich - einfach wach und präsent im Jetzt …