Sich über den Schmerz erheben …
Die meisten Menschen identifizieren sich mit ihren Schmerzen und Problemen, Sorgen und Nöten, Ängsten und Leiden. Wir sagen dann: „Es sind MEINE Schmerzen“ oder „ICH HABE Schmerzen.“ Wir BESITZEN unsere Schmerzen ebenso wie wir auch Geld, Dinge, ein Haus oder ein Auto besitzen und unser EIGEN nennen. UNSERE Schmerzen GEHÖREN zu uns. Sie sind unser „Hab und Gut“. Es sind UNSERE Schmerzen und niemand darf sie uns wegnehmen.

Irrigerweise WOLLEN wir natürlich dennoch unsere Schmerzen so schnell wie möglich loswerden. Dies ist paradox. Wir identifizieren uns mit UNSEREN Schmerzen und wir wollen sie gleichzeitig NICHT haben. Und warum werden wir unsere Schmerzen NICHT los? - Weil da OHNE diese Schmerzen dann ein großes Loch, eine gähnende Leere wäre. Uns würde „etwas“ Fehlen. Uns würde etwas Gewohntes fehlen, etwas, das wir sehr gut kennen und das uns lange Zeit begleitet hat(te).

Oftmals begleiten uns Schmerzen seit unserer Kindheit - meistens zunächst als seelisches Leid. Erst im Laufe unseres Lebens manifestiert sich dieses seelische Lied dann in körperlichen Symptomen, sodass wir es auch tatsächlich sehen, berühren und anfassen (oder stellvertretend operieren) können.

Warum gibt es nun überhaupt Schmerz?
Weshalb gibt es Schmerz in/auf dieser Welt?
Was soll das? Und wer hat sich diesen „Blödsinn“ ausgedacht?

Im Himmel gibt es keinen Schmerz.
Im Paradies ist alles schön, herrlich und vollkommen.
Unsere Seelen leiden im Himmel keinerlei Schmerzen, Sorgen oder Nöte.
Hat Gott Schmerzen? Nein, natürlich nicht.

INKARNATION IST SCHMERZ.

Inkarnation in einen Körper IST Schmerz. Die feinstofflich-formlose Seele ist ein Energiefeld reiner, freier, göttlicher Liebe (ist ein Aspekt von Gott), und wenn sie auf Erden in einen Körper inkarniert, so wird sie in eingesperrt. Sie wird in diesem Körper gefangen gehalten und ist begrenzt. Dies MUSS Schmerzen verursachen. Hier entsteht also Schmerz durch Inkarnation des Formlosen in eine Form. Und dies SOLL und muss auch so sein …

Denn die Seelen KENNEN KEINEN SCHMERZ …

Schmerzen KÖNNEN wir NUR mit einem Körper erleben.
Schmerzen KÖNNEN wir NUR auf der Ebene von FORM erfahren.
Das Formlose KANN NIEMALS Schmerzen erfahren/fühlen/leiden.
Das Formlose ist NICHTS. Und NICHTS kann nicht Schmerzen leiden, weil Nichts nichts ist.

Die Schöpfung brauchzt(e) also ETWAS, das Schmerzen leiden KANN. Und dieses ETWAS ist beispielsweise ein Körper. Auch ein Stein ist ein Gegenstand, doch ein Stein denkt nicht und hat keine Nervenzellen. Hier unterscheiden sich Menschen und Steine. Tiere und Pflanzen fühlen auch Schmerz und Leid, jedoch nicht so bewusst wie wir Menschen und in einer anderen, subtileren Qualität.

Es können also NUR FORMEN, die denken, Schmerzen bewusst fühlen/wahrnehmen.

Und UM Schmerzen erfahren, fühlen und wahrnehmen zu KÖNNEN, MUSS die Seele in eine Form, die Nervenzellen hat und Gedanken denken und Gefühle fühlen KANN, inkarnieren. Und dies ist beispielsweise der Mensch.

Und warum?
Warum ist dies wichtig und sinnvoll?

Weil die Seele sich auf diese Weise weiterentwickeln kann. Wenn im Paradies/im Himmel nur immer alles „Friede, Freude, Eierkuchen“ ist, so findet KEINE Entwicklung statt.

NOT macht erfinderisch.
AUA macht schlauer.
Aus FEHLERN lernt man.
Probieren geht über studieren.

Und der Seele ging es darum, Entwicklung zu erfahren. Hierfür musste die eigentlich „heile, fertige Seele“ ihr Heilsein und ihr Fertigsein „vergessen“, um sich selbst auf dem Weg ihrer Entwicklung zu erfahren. Dies macht Spaß. Dies ist Freude. Und wir kennen dies auch schon, zum Beispiel von Computerspielen. Unser Spaß/unsere Freude ist es, die verschiedenen Levels zu schaffen und somit unseren Fortschritt (unsere Entwicklung) zu erleben/zu erfahren. Haben wir ALLE Levels geschafft, so sind wir fertig. Doch dieses Fertigsein ist nicht besonders erfüllend. Der Weg dorthin war erfüllen. Deshalb kaufen wir uns ein neues Computerspiel und spielen die nächste CD mit den nächsten Herausforderungen. Und ganz genau so inkarniert die Seele in immer neue Zeitalter und Gott spielt immer neue „Computerspiele“, die wir dann LEBEN nennen.

Und wohin soll die Reise gehen?
Wohin soll uns all dies letztendlich führen?
Was ist das Ziel dieser Entwicklung oder dieser „Spiele“?

Ein Zwischenziel/eine Zwischenetappe ist die Bewusstwerdung. Solange die Seele feinstofflich-formloses NICHTS ist, kann sie sich NICHT ihrer selbst bewusst werden. Wie sollte sich das NICHTS selbst erkennen können, wenn es doch NICHTS IST?

Es musste also zunächst einmal ETWAS erschaffen werden, damit es überhaupt ETWAS gibt, das erkennen KANN. Und dieses ETWAS ist die Welt/der Kosmos der Formen. Und innerhalb dieses Kosmos der Formen hat sich dann über Jahrmillionen die Spezies Mensch heraus gebildet, die nun alle Voraussetzungen für eine Bewusstwerdung erfüllt.

Der Mensch hat (seit Adam und Eva) ein Selbstbewusstsein. Indem Adam und Eva vom Apfel vom Baum der Erkenntnis abgebissen haben, hatten sie Erkenntnis über ihr Dasein erlangt. Natürlich ist dies eine Metapher. Jedes Baby ist im Mutterleib noch im Paradies und erkennt sich NICHT. Und auch das Neugeborene weiß noch nichts von seiner Existenz. Der Prozess der Selbsterkenntnis bzw. das „vom Apfel abbeißen“ dauert also ungefähr von unserer Geburt bis zum sechsten Lebensjahr. Während dieser Zeit bildet sich unser Ego aus.

HIER kommt nun also im Zusammenhang mit Schmerz auch unser liebes Ego mit ins Spiel. Denn es ist unser EGO, das a) Schmerz empfindet und b) das Leben persönlich nimmt und c) alles auf sich bezieht. Tiere und Pflanzen fühlen/spüren auch Schmerzen, doch sie nehmen sie NICHT persönlich. Sie hadern nicht mit ihnen und sie ärgern sich nicht über sie. Sie wollen es NICHT ANDERS haben, denn sie leben ihr Leben voll Hingabe ans Jetzt.

Wir Menschen haben mit unserem Ego jedoch auch unseren Freien Willen erhalten, der es uns ermöglicht, alles, was wir erleben/wahrnehmen/erfahren, zu bewerten und zu beurteilen. Und dann können wir auswählen und NEIN oder JA sagen, was wir ablehnen und was wir haben wollen. Und Schmerzen lehnen die meisten Menschen ab.

Jedoch NICHT ALLE !!!

In Indien gibt es Menschen, die ihren Körper über die Straße rollen. Es ist eine Form von Meditation: Schmerz-Meditation. Und auch ein Bergsteiger, der den Gipfel bezwingen will, nimmt Mühsal, Anstrengungen und Schmerzen bereitwillig in Kauf. Die Schmerzen sind seine Herausforderung. Ebenso stellen sich Extrem- und Leistungssportler, Freeclimber, Akrobaten, Künstler, Rennfahrer und all diejenigen Menschen, die ihren Körper für extreme Leistungen trainieren, bereitwillig dem Schmerz. Und sogar beim Sex erzielen einige Menschen aus Schmerz einen Lustgewinn, der sie anspornt, motiviert und zusätzlich stimuliert. Schmerz ist also nicht per se negativ geprägt, sondern manchmal auch mit positiver, motivierender - ja euphorisierender - Wirkung.

Und sogar unser ganz normales Alltagsleben ist voll von Schmerz, den wir erfüllend finden. Wir brauchen uns lediglich unsere Berufswelt anzuschauen. Da ist der Null-Acht-Fünfzehn-Job doch eher langweilig. Viel interessanter, spannender und abwechslungsreicher sind Jobs, die uns persönliche Herausforderungen bieten. Wenn Probleme gelöst und Lösungen gefunden werden müssen, dann sind wir geistig und mit unserer Kreativität gefordert. Ob in Forschung oder Wissenschaft, in einem Museum, bei einem Eventausstatter, im Alltag eines Handwerkers oder auf einer Baustelle - überall müssen individuelle Lösungen gefunden werden. Und manchmal raufen wir uns die Haare und die Probleme bereiten uns Schmerzen - doch wenn wir die Lösung dann gefunden haben, fühlen wir uns erfüllt, stolz und sich ganz begeistert. Und wir bekommen Anerkennung, Beifall und Zuspruch, was uns gut tut und was auch eine Ausdrucksform von Liebe ist.

Schmerzen im Privatleben, im Persönlichen, in der Partnerschaft, in der Familie sind hingegen meistens weniger erfüllend, sondern in der Regel nervig, langatmig, frustrierend und auf Dauer krank machend. Aber auch in den persönlichen zwischenmenschlichen Beziehungen zu Arbeitskollegen können diese belastenden und uns eher herunter ziehenden Seiten/Anteile von Schmerz zum Tragen kommen.

Immer wenn wir etwas persönlich nehmen, wiegt es SCHWER in unserem Leben. Immer, wenn wir etwas gar nicht so persönlich nehmen, gelingt uns die Lösung auf spielerischer Art und Weise und wir fühlen uns stimuliert und positiv erfüllt. So ist es zumindest bei den „Herzmenschen“.

Bei den „Ego-Menschen“ verhält es sich genau anders herum. Es gibt für sie eigentlich keine Dinge/Aufgaben, die sie NICHT persönlich nehmen. Sie nehmen ALLES persönlich. Wenn ihnen etwas gelingt, dann fühlen sie sich erfüllt und bereichert. Und wenn ihnen etwas misslingt, dann sind sie total niedergeschlagen. Sie identifizieren sich total mit dem, was sie tun und erleben hierdurch alle Gefühle von „himmelhoch jauchzend“ bis „zu Tode betrübt“.

„Dies ist doch normal“ werden jetzt einige denken. Ja - für alle unbewussten Menschen ist dies ganz normal. Für Menschen, die sich auf dem Weg zum erwachten Herzensmenschen befinden, ist dies schon nicht mehr normal und selbstverständlich, denn diesen Menschen gelingt es immer häufiger, etwas ÜBER den Dingen zu stehen und „die Welt und die Geschehnisse nicht mehr immer so persönlich zu nehmen“ (oder auf sich zu beziehen).

Noch einmal zurück zu dem Ursprung von Schmerz …

Als Seele im Himmel waren wir als die Energie-Essenz von Liebe im Paradies zuhause. Wir brauchten nichts und hatten alles. Schmerz, Mangel und Entbehrungen waren uns unbekannt. Um Gefühle fühlen zu KÖNNEN und um uns als LIEBE erfahren zu KÖNNEN, mussten wir dieses Paradies verlassen. Wir als Seele inkarnierten in einen Menschen-Körper.

Dieser Körper ist dazu gemacht, UM Mangel, Schmerz und Entbehrungen zu erfahren, damit er sich hieraus entwickeln kann, UM DANN die Herrlichkeit des Paradieses BEWUSST erfahren zu KÖNNEN. Die Liebe KANN sich selbst als Liebe NUR DANN erfahren, wenn sie zuvor den Umweg durch die Dunkelheit des „Nicht-Liebe-Seins“, der Unbewusstheit und des Schmerzes, gemacht hat. Und unser „Fortbewegungsmittel“ auf diesem „Umweg“ war/ist unser Ego (zusammen mit unserem Körper). Mit Hilfe unseres Ego haben wir unser Liebesein vergessen und können es „wie fremd“ neu entdecken. Licht im Licht könnte sich niemals als Licht erkennen.

Sind wir als Seele nun also in einen Körper inkarniert, so braucht zwar die Seele nichts, doch unser Körper schon.

FORM BRAUCHT FORM, um überleben zu können.
Die eine Form ernährt sich von der anderen Form.
Es entstehen wechselseitige Abhängigkeitsbeziehungen.
Unser körperliches Überleben ist an Bedingungen geknüpft.
Wird uns die FORM, die wir als Nahrung brauchen, entzogen, so sterben wir.

Und unser Ego hat einen Ego-Schmerzkörper, der von Schmerzen lebt. Dies kann Liebeskummer sein. Und es können körperliche Schmerzen sein. Weltlicher Schmerz ernährt unser Ego prachtvoll. Unser ego bleibt am Leben und wächst und gedeiht. Deshalb lieben wir es, uns zu BESCHWEREN und zu jammern und zu klagen, uns als Opfer zu fühlen und uns ungerecht behandelt zu fühlen, uns zu ärgern und uns minderwertig zu fühlen, uns uns selbst gegenüber autoaggressiv zu verhalten, uns Steine in den Weg zu legen, uns zu blockieren und uns das Leben (selbst und gegenseitig) schwer zu machen. Auf diese Weise DARF unser Ego weiter leben. Unser Ego labt sich an all dem Schmerz.

Deswegen fällt uns das ERWACHEN ja auch so schwer: Weil dann unser Schmerzkörper, also der Emotionalkörper unseres Ego - und damit unsere weltliche Ego-Identität - sterben würde. Um als Herzensfeld LEBEN zu KÖNNEN, müssten wir lebendig sterben - wir müssten unsere Kindheits-Ego-Ich-Identifikation mit all den hierzu gehörigen Mustern, Vorstellungen, Prägungen, Ansichten, Meinungen, Konditionierungen, Gewohnheiten, Werten und Normen sterben lassen. Erst NACH dem Tod unserer Kindheits-Ego-Ich-Identifikation könnten wir in der FREIHEIT unserer wahren Herzensfeldliebe und in Frieden jenseits von Abhängigkeiten leben. Tod bedeutet also LEBEN. Und als Ego zu LEBEN bedeutet Tod sein. Und so sind Leben und Tod wechselseitig dasselbe.

Auf der Ego-Ebene des Erfahrens, Fühlens und Erlebens verstehen wir unter LIEBE eben dieses VONEINANDER ABHÄNGIG SEIN. Folglich sind auch die meisten Liebesbeziehungen Abhängigkeitsbeziehungen. Wir haben subjektiv das Gefühl, dass wir den anderen BRAUCHEN. Wir WOLLEN unsere LIEBE an den anderen adressieren. Und gelingt dies nicht so, wie wir es uns vorstellen, spüren wir Schmerz.

Können wir unsere Liebe nicht an jemand anderen - an einen Partner - adressieren, so wissen wir nicht wohin mit unserer Liebe. Zur Not versuchen wir als Helfer anderen zu helfen. Dass wir uns auch selbst lieben könnten, auf die Idee kommen wir NICHT.

FORM BRAUCH also FORM zum Überleben. Diese Abhängigkeit garantiert/sichert uns viele, viele Erfahrungen, Gefühle - und Schmerzen. Und aus diesen Schmerzen heraus wachsen wir, entwickeln wir uns weiter, finden neue Lösungen und wachsen schließlich über uns hinaus. Bis wir eines Tages sogar ÜBER DEN SCHMERZ hinaus wachsen …

Doch bis dies soweit ist, BRAUCHEN wir den Schmerz als Entwicklungshelfer. Unser Schmerz ist unser bester spiritueller Lehrer. Er hält stets genau die richtige Lektion für uns bereit. Das Leben hat jede Lerneinheit und Übung perfekt und optimal für uns getimet, vorbereitet und bereit gestellt.

Zu dumm nur, wenn wir dann versuchen, „den Unterricht zu schwänzen“, indem wir die Schmerzen versuchen mit Medikamenten wegzumachen/zu unterdrücken. So können wir uns NICHT weiter entwickeln und treten auf der Stelle - bis uns die Hölle heiß gemacht wird. Und derzeit brennt die Erde ganz real an allen Ecken und Enden.

Was ist nun der „Krankheitsgewinn“ von Schmerz?

Schmerz zieht unsere Aufmerksamkeit vom AUSSEN ab und lenkt sie unmissverständlich zu uns nach innen. Wir werden vom Leben gezwungen, uns selbst wahrzunehmen. Hierbei ist natürlich auch unser Körper „außen“, denn unser wahres „Innen“ ist unser spirituelles Selbst. Doch unser Körper ist uns schon mal näher als all die Konsum-Dinge und die vielen Vorstellungen und Erwartungen da draußen in dieser Welt um uns herum. Und unser Körper ist uns näher als die Erwartungen, Ansichten und Meinungen DER ANDEREN.

Wenn wir Schmerzen leiden und krank sind, dann können uns die anderen mal … Wenn wir Schmerzen leiden und krank sind, dann tut es uns nicht einmal leid, den anderen NEIN sagen zu müssen. Wir selbst sind uns einfach mal am nächsten. Unser Schmerz lässt uns keine Wahl. Und dies ist durchaus ein Krankheitsgewinn.

Doch viele Menschen finden FUNKTIONIEREN wichtiger als nach innen schauen, werfen Pillen ein und verpassen ihre spirituelle Lerneinheit. Ihre Seele KANN NICHT REIFEN/WACHSEN. Sie bleiben auf der Strecke.

Oftmals machen wir die schmerzhaften Krankheitssymptome für unser Kranksein verantwortlich. Doch so ist es NICHT. NICHT die schmerzhaften Krankheitssymptome verursachen unsere Schmerzen, sondern es verhält sich genau anders herum: Die in uns selbst schwingende Energie von (seelischem) Schmerz verursacht unsere schmerzhaften Krankheitssymptome.

Das Innen verursacht das Außen.
Erst innen. Dann außen.
Das Innen ist zuerst da. Das Außen folgt dann nach.
Das Außen ist die Folge (die Manifestation) dessen, was schon lange IN UNS gärt und brodelt.

Und dies gilt für ALLE Krankheitsbilder von Hüftschmerzen, Rückenschmerzen, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen über Blinddarmentzündung, organische Beschwerden und Kinderkrankheiten bis hin zu gebrochenen Knochen, Schnupfen, Grippe, Masern, Allergien und Krebs. Eine innere Disharmonie besteht in uns so lange, bis der Körper sie zum Ausdruck bringt, weil wir es sonst nicht bemerken/wahrhaben wollen würden. Und selbst dann leugnen wir es ja immer noch weiterhin. Der Körper springt ein an denjenigen Stellen, wo unser Geist zu schwach ist und wo wir uns in unserem Leben nicht trauen NEIN zu sagen gegenüber einem anderen Menschen bzw. JA zu unseren eigentlichen eigenen Bedürfnissen, Wünschen und Herzensangelegenheiten.

Warum? - Weil dies das Resultat von Erziehung ist. Wir sind als Kinder dazu erzogen worden, unsere wahren Bedürfnisse (z.B. frei zu spielen) zu unterdrücken und ein angepasstes Leben zu führen. Und nun haben wir den Salat …

JEDE Krankheit ist eine Entzündung. ETWAS in uns entzündet sich. IN UNS befinden sich Brandherde und Konfliktzonen. Die Vorstellungen der Welt (des Außen, der Gesellschaft, unserer Eltern, der anderen, unseres eigenen Ego) kollidieren, streiten, bekämpfen sich, bekriegen sich mit den Wünschen und Bedürfnissen unserer Selbstliebe, unseres Herzensfeldes, unserer Seele, unseres Inneren Kindes. Solange wir IN UNS kämpfen, manifestiert sich dieser innere Kampf immer wieder im Außen und wir werden niemals Frieden finden KÖNNEN.

Schmerzen sind an Zeichen dafür, WO WIR INS UNS MIT UNS KÄMPFEN. Unser Schmerz lokalisiert sehr präzise genau diejenigen Themen, Konfliktpunkte und inneren (seelischen) Auseinandersetzungen, bei denen es IN UNS gerade hoch her geht. Wo wir in Unfrieden mit uns selbst liegen.

Wir bringen uns selbst häppchenweise um.
Wir morden uns selbst in uns selbst Stück für Stück.
Wir schnüren uns selbst die Luft ab.
Wir foltern uns selbst.

Immer Ego gegen Herz.
Immer das Außen gegen das Innen.
Immer die Vorstellungen und Erwartungen der Welt gegen die Wahrheit unserer Herzensfeld-Selbstliebe.

DORT GENAU ENTSTEHEN UNSERE SCHMERZEN.

Für uns selbst fühlt es sich jedoch subjektiv ANDERS an. Nämlich genau anders herum. WIR fühlen uns von den anderen bedrängt, bekämpft, bedroht und in die Ecke getrieben. Unser Ego fühlt sich von der Liebe in seiner Existenz gefährdet - und so ist es ja letztendlich irgendwie auch …

Und zugleich ist es so NICHT …

Denn wenn WIR uns von DEN ANDEREN bedrängt, bekämpft, bedroht und in die Ecke getrieben fühlen, so spiegeln DIE ANDEREN lediglich unser eigenes Ego. Dies bedeutet, unser EIGENES EGO, das im anderen (durch den anderen) sichtbar wird, bedrängt, bekämpft, und bedroht uns und treibt uns in die Ecke.

Und WEN genau?
Wer sind WIR denn, wenn UNSER EGO im anderen sichtbar wird?

Wir machen Erfahrungen mit dem Ego des anderen.
Wir fühlen die Gefühle vom Ego des anderen.
Das Ego des anderen fühlt sich durch unser Ego bedrängt, bekämpft, bedroht und in die Ecke getrieben.
Egos kämpfen gegen Egos.

Jedoch … - im Auftrage der LIEBE … - Damit wir uns erkennen und dann erwachen (erwachsen sein) und Bewusstheit erlangen dürfen/können.

Somit IST LIEBE SCHMERZHAFT, denn Liebe schenkt uns Schmerz, damit wir uns selbst erkennen und dann lieben können - wenn wir uns ÜBER die Identifikation mit unserem Schmerz erhoben haben …

Und auch DAS LEBEN IST SCHMERZHAFT, denn LEBEN ist die Erfahrungswelt, in der die reine, universale, göttliche Liebe als FORM in Erscheinung tritt. Und Leben ist gekennzeichnet durch ENTSTEHEN und VERGEHEN, durch Geburt und Tod, durch Einatmen und Ausatmen, durch Anspannung und Entspannung, durch Licht und Schatten, durch die Dynamik von Auf und Ab, bei der immer „etwas“ da ist und „etwas anderes“ fehlt, also schmerzhaft vermisst werden muss.

Und wie können wir uns nun ÜBER den Schmerz erheben?
Wie gelingt dies?
Wie KANN uns dies gelingen?

Am einfachsten mit Quantenheilung … - Quantenheilung ist nichts weiter als JA zu sagen zu ZWEI (oder mehr) Punkten (Wahrheiten, Erkenntnissen, Gegebenheiten) im Feld des universalen Bewusstseins. Meistens sagen wir zu irgendetwas NEIN, denn wir hadern mit dem Leben, wir ärgern uns über das, was passiert, wir sind genervt/frustriert von unserem Schicksal und wir wollen „etwas“ anders haben. Und … - WIR SELBST glauben, eine Lösung finden zu KÖNNEN.

(Doch dies KANN nicht gelingen. Denn Probleme KÖNNEN NICHT auf der Ebene gelöst werden, auf der sie entstanden sind. Und wenn Egos Probleme erschaffen haben, dann können Egos diese Probleme NICHT selbst lösen. Probleme KÖNNEN nur auf einer DARÜBER liegenden Ebene in eine für ALLE Beteiligten GEWINNbringende Lösung gewandelt/überführt - und somit in Wohlgefallen aufgelöst - werden.)

Bei der Quantenheilung finden NICHT WIR persönlich eine Lösung, sondern wir sagen NUR „JA“ und erlauben dem Feld, dass das Leben selbst die geeigneten Lösungen finden darf. Unser Ego KANN also NICHT stolz darauf sein, eine Lösung gefunden zu haben. Quantenheilung funktioniert deshalb, weil diese Art der „Heilung“ am Ego vorbei geschieht. Das Ego kann sich mit keinen Lorbeeren schmücken. Es stellt lediglich den Rahmen bereit, in dem die Schöpfung aus sich selbst heraus Neues schöpfen kann und darf.

Mit Quantenheilung über den Schmerz hinaus wachsen bedeutet nun zum Ersten, JA dazu zu sagen, dass jetzt in diesem Moment der Schmerz existiert. Dieses JA ist unser erster Punkt. JA, wir erkennen an, dass es weh tut.

Und indem wir anerkennen, dass es weh tut, fühlen wir in diesem Moment IN UNS, dass es weh tut, dass es uns TATSÄCHLICH schmerzt. Und wir fühlen UNTER oder HINTER dem körperlichen Schmerz eine tiefe Traurigkeit auf seelischer Ebene, dass die Wahrheit ANDERS ist, als wir es uns in unseren Vorstellungen/Erwartungen vorgestellt/erträumt hatten.

Nun haben wir bereits den zweiten Punkt zu fassen. Der erste Punkt ist unser körperlicher Schmerz. Der zweite Punkt ist unser seelischer Schmerz, also unsere tiefe, innere Betroffenheit und Traurigkeit HINTER dem körperlichen Schmerz. Und auch hierzu sagen wir JA und erkennen mit unserem JA unsere Gefühle von Traurigkeit, Enttäuschung, vielleicht auch Wut, Hass, Groll, Ärger, Ungerechtigkeit u.s.w. an.

Und jetzt nehmen wir das Bild der Transformationsfabrik zu Hilfe. Und wir stellen uns vor unserem inneren Auge vor, wie wir dem körperlichen Schmerz sowie die unter/hinter dem Schmerz verborgen liegenden Gefühlen die Tür unseres inneren Schlosses öffnen. Wir öffnen unsere Schlosstür und heißen all diese Energien bereitwillig IN UNS willkommen. Sie dürfen DA SEIN. Wir sagen JA zu ihnen.

Und sie dürfen eintreten in uns und sich in dem Kronsaal unseres inneren Schlosses niederlassen. Dort an den reich gedeckten Tischen gibt es Essen und Trinken und die Gefühle können tanzen und lachen und miteinander Spaß haben fiderallala.

Und dann, wenn die Gefühle aus sich selbst heraus meinen, dass ihre Zeit gekommen ist, dann dürfen sie weitergehen durch die GOLDENE TÜR auf der anderen Seite des Kronsaals und weiter durch den langen Gang bis vor das Schloss zu den Bussen, die zur Transformationsfabrik fahren. Und dort dürfen sie aussteigen, beim Pförtner ihren Ausweis vorlegen, in die Transformationsfabrik eintreten und in den Umkleidekabinen ihre Kostüme/Verkleidungen, die sie als Gefühle/Energien hier auf der Welt trugen, ausziehen. Und schließlich dürfen sie in den Swimmungpool der Transformationsfabrik springen und baden und planschen. Und aus den Schornsteinen der Transformationsfabrik erstrahlt ein wunderschöner, farbenprächtiger Regenbogen, der die erfolgreiche Transformation anzeigt. Die Gefühle, Emotionen und Energiefelder haben sich wieder in die reine, göttliche LIEBE, aus der sie einst entstanden sind, zurück verwandelt …

Die Energien sind heimgekehrt in den Himmel.
Die Energien sind heimgekehrt ins Licht.
Wir waren für sie „der Lichtkanal ins Lichtportal“.

Ein anderes Bild hierfür kann auch sein:
Wir sind ein „Feuer der Transformation“.

Und nun erlauben wir sogar noch einen dritten Punkt. Neben körperlichen und seelischen Schmerzen können wir uns nun als dritten Punkt das genaue Gegenteil dieser Schmerz vor unserem inneren Auge vorstellen: Herrlichkeit, Freude, Glückseligkeit, Heiterkeit, Leichtigkeit, Gesundheit, Vitalität, pure Lebensfreude, Frieden, Licht, Wonne, Gnade. Und auch zu diesem dritten Punkt sagen wir JA.

Und nun öffnen wir - nachdem all die Energiefelder von Schmerz DURCH die Goldenen Tür zur Transformationsfabrik gegangen sind - wieder unsere Schlosstür und erlauben, dass das NEUE, das SCHÖNE, das LICHT DER LIEBE in uns eintreten DARF. Hierzu sagen wir JA.

Und dieses Energiefeld vom Licht der Liebe darf sich nun in unserem Kronsaal niederlassen und bei uns/in uns BLEIBEN. Hierzu sagen wir jetzt JA.

Wir sagen also dreimal JA …
JA zum körperlichen Schmerz …
JA zur seelischen Schmerz (Traurigkeit) …
JA zum Licht der Liebe (Wonne , Herrlichkeit) …

Und nun darf das Leben (die Schöpfung) selbst entscheiden, WIE diese NEUE Erfahrung von Herrlichkeit für uns aussehen soll. Wir erlauben es einfach und sind gespannt, was geschieht.

Und noch etwas …
Wir können noch etwas erkennen …

Wir waren niemals wirklich krank …
Und das Leben war auch niemals ungerecht zu uns …

Wir sind freiwillig als Seele in einen Menschkörper inkarniert …
Wir haben uns freiwillig auf das Abenteuer „Schmerz“ eingelassen …
Der Schmerz existierte nur solange, wie wir unser Heilsein VERGESSEN hatten …

Wir waren immer heil und gesund. Unser Körper hat lediglich wie eine Anzeigetafel (wie ein Messgerät) angezeigt, wie es uns gerade seelisch geht. Und wir können jetzt erkennen: Unsere Anzeigetafel war heil. Sie funktionierte bestens. Sie war vollkommen intakt. Unser Körper hat als Anzeigetafel exakt diejenigen Messwerte angezeigt, die wir sonst übersehen hätten - die wir NICHT bereit waren anzuerkennen. Unser Körper hat uns lediglich diejenige Wahrheit vor Augen gehalten (auf dem Silbertablett serviert und „um die Ohren gehauen“), die wir verdrängen wollten. Wir können dankbar sein, dass unser Körper so ausdauernd, hartnäckig, beständig und zuverlässig gearbeitet/funktioniert/angezeigt hat.

Wir waren immer heil. Das einzige, das kaputt war, war unsere Bereitschaft, die Wahrheit anzuerkennen. Doch auf diesem Weg des Kaputtseins konnten wir viel lernen und uns entwickeln und uns unserer selbst bewusst werden. Und genau so sollte es ja sein, denn genauso funktioniert Entwicklung. Es ist also alles richtig gelaufen.

„Ich erhebe mich über meinen Schmerz“ bedeutet also, dass wir uns nicht mehr weiterhin mit unserem Schmerz identifizieren, sondern ihn als Hinweis auf eine Wahrheit, die wir bisher ablehnten, erkennen und anerkennen. In diesem Sinne können wir nun unseren Schmerz dankbar annehmen, umarmen und lieben.

Wir waren niemals kaputt.
Wir waren niemals krank.
Wir hatten niemals Schmerzen.

Wir lebten in der Illusion, Schmerzen zu erleiden.
Wir lebten in der Illusion, krank zu sein.
Wir lebten in der Illusion, uns als Opfer zu fühlen.

Weil wir genau DIESE Erfahrungen machen WOLLTEN. Wie könnte die universale Liebe, die wir ja sind, jemals Opfer sein oder sich als Opfer fühlen? Wie könnte Gott jemals Opfer sein oder sich als Opfer fühlen? Niemals! Und wie selbst SIND Gott - tief in unserem Herzensfeld der Liebe. Wir als universale Liebe mussten unser Liebe-Sein vergessen, um uns überhaupt als Opfer fühlen zu KÖNNEN.

Und wir als universale, reine, göttliche Liebe sind vor allem eines: formloses, feinstoffliches NICHTS. Und NICHTS KANN KEINE Schmerzen haben. Wie sollte NICHTS Schmerzen haben KÖNNEN? Im NICHTS ist nichts, was schmerzen KÖNNTE.

Nur ETWAS kann Schmerzen haben. Nur auf der Ebene der FORMEN können überhaupt Schmerzen existieren. Nur auf der Ebene von Formen sind Mangel, Abhängigkeiten und wechselseitige Bedingungen wahrnehmbar. Nur FORMEN - nur ETWAS - KANN Schmerzen leiden. Indem wir uns ÜBER unsere Identifikation als FORM (Ego) erheben, KÖNNEN wir niemals mehr Schmerzen als UNSERE Schmerzen empfinden.

Natürlich können wir mit „unserem“ Körper auch noch weiterhin Schmerzen empfinden, doch nicht IN UNS, sondern außerhalb von uns. DIE FORM erfährt den Schmerz - NICHT WIR. Wir können „von oben“ beobachten und zuschauen, wie die FORM unter dem Schmerz leidet. Und wir können es bei unserem eigenen Körper sowie auch bei anderen Menschen ERLAUBEN, dass Formen Schmerzen fühlen und wahrnehmen DÜRFEN - doch NICHT WIR SIND der Schmerz, es SIND NICHT UNSERE Schmerzen, sondern es sind Schmerzen, die von den FORMEN (unser Körper, andere Menschen) erfahren werden.

Und letztendlich ist sogar unsere Erde „nur“ eine solche FORM. Auch unsere Erde leidet Schmerzen. Doch der Schmerz dieser Erde ist NICHT UNSERER Schmerz. Es sind die Gefühle von Schmerz, die von der FORM Erde erfahren werden. Und wir sehen dies „von oben“ mit an, als wenn wir im Theater auf dem Rang sitzen. Und es gibt Tragödien und Komödien - und BEIDE haben einen hohen Unterhaltungswert.

Natürlich SIND wir energetisch auch zugleich diese Erde - aber eben „nur“ energetisch. Die FORM, die Erscheinung an der Oberfläche, ist NICHT die Essenz der Liebe, sondern lediglich ein Ausdrucksform, eine Verkleidung, ein Kostüm, in dem die Liebe Lust hat, Erfahrungen zu machen. (Es ist wie beim Kinderfasching, wo das Kind ein Kind bleibt, ganz gleich WELCHE Verkleidung es anzieht. Doch man sieht/erkennt das Kind unter der Verkleidung eben nicht mehr.)

Indem wir uns ÜBER den Schmerz erhoben haben, sind wir zu Lebzeiten im Himmel angekommen und schauen dem Schauspiel der Formen und der Egos auf der Erde gemeinsam mit Gott und den Engeln von oben zu. Nichts davon ist persönlich zu nehmen. Wir haben keinerlei Identifikationen mit den Formen und den Schmerzen.

Wohl können/dürfen wir Mitgefühl haben. Ja. Doch nur, um dann gleich im nächsten Augenblick darüber zu lachen, was dort auf der Bühne des Lebens für ein Schauspiel aufgeführt wird - zu unserem Ergötzen.

Natürlich ist diese Haltung unmöglich für Egos, die in dieses Schauspiel involviert und mit ihm verwoben und verstrickt sind. Doch jeder DARF zu Lebzeiten sein Schauspiel-Kostüm ausziehen und sich alles (das Leben) einmal aus einer anderen Perspektive anschauen - und sich amüsieren … - im Sinne von FREUDE an der Vielfalt der Gefühle, die dort aufgeführt werden. So machen wir es ja auch im Kino … - Das Leben ist nichts anderes als „Kino für Gott“ …

Das NICHTS, das wir in unserer Essenz sind, kann NICHT „unter etwas“ leiden, denn es ist ja NICHTS. Leid, Schmerzen, Gefühle, Schuldgefühle und schlechtes Gewissen - ja auch „auf der Flucht sein vor etwas“ oder Angst haben vor etwas - all dies exsistiert NUR auf der Ebene der Formen. Wir KÖNNEN und DÜRFEN in diesem SPIEL DER FORMEN, in diesem SPIEL DES LEBENS, so viel mitspielen, wie wir möchten. Doch wir KÖNNEN und DÜRFEN auch jederzeit eine Auszeit nehmen, aussteigen und in den Zuschauerraum wechseln, wenn es uns auf der Bühne des Lebens „zu bunt wird“ - wenn die Egos sich nur noch gegenseitig die Köpfe einschlagen. Wir dürfen frei wählen, ob wie in dem Kinofilm, denn Gott sich anschaut, mitspielen wollen oder als Engel neben Gott sitzen und uns einen Film bloß anschauen. Und wir können uns sogar unseren eigenen Film zusammen mit Gott anschauen, den Film unseres Lebens, in dem wir mitgespielt haben/mitspielen - und zwar nicht erst am Ende unseres Lebens, wenn wir sterben - auch jetzt schon in unserem Alltag …!

Das Bewusstsein, NICHTS zu sein, eröffnet uns die Dimension, Frieden zu finden in Freude - in einer Eu-Freude - in einer Freude OHNE Gegenteil. Das NICHTS IST FRIEDEN, denn dort gibt es NICHT „etwas“, über das man sich streiten könnte.

Als Menschen sind wir immer beides und immer beides gleichzeitig …
… Krieg und Frieden …
… Schmerz und Wonne …
… Angst und Liebe …
… Opfer und Beobachter/Zuschauer …
… Erde und Himmel …
… Ego und Herzensfeld …
… Körper und Geist/Seele …
… Verstand und Intuition …
… denken/fühlen und spüren …

Indem wir unseren Fokus bewusst auf diejenige Rolle lenken, wie wir uns jetzt erfahren möchten, nutzen wir unseren Freien Willen bewusst. Mit unserem BEWUSSTSEIN fühlen wir dasjenige, was wir jetzt (in uns) erfahren (fühlen) möchten. Gleichzeitig und parallel hierzu ist in unserem GEWAHRSEIN (außerhalb von uns) auch alles andere da, nur eben momentan NICHT als Erfahrung.

Dies ist dann WAHRE FÜLLE …
… das gleichzeitige, achtsame Wahrnehmen von GEWAHRSEIN und BEWUSSTSEIN.
… das gleichzeitige, achtsame Wahrnehmen von Außen und Innen.
… das gleichzeitige, achtsame Wahrnehmen von Ego und Herz.
… das gleichzeitige, achtsame Wahrnehmen BEIDER Seiten ein und derselben Medaille.
… das gleichzeitige, achtsame Wahrnehmen von Schmerz und Frieden HINTER dem Schmerz.