Wie können wir die Überlieferungen von Jesus und seiner Kreuzigung NEU verstehen …?
Ich denke, die gesamte "Geschichte" von Jesus ist als eine Metapher zu verstehen. Die Erzählungen sind eine Parabel, ein Gleichnis. Die Schöpfung spricht in einer Bildsprache zu uns Menschen. Wir müssen dies nur verstehen …

Wenn wir sagen: „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm …“, dann wissen wir, was damit gemeint ist: Die Kinder sind oftmals ihren Eltern sehr ähnlich. Und auch wenn wir sagen: „Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen schmeißen“ oder „Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein“, so sind dies Gleichnisse, Parabeln, Metaphern.

Wenn es nun heißt: „Jesus ging über das Wasser", so ist dies ebenfalls NICHT wörtlich zu nehmen. Das wäre sonst Konkretismus. Die Worte bedeuten so viel wie: "Jesus stand über den Dingen und hat sich von den Problemen der Menschen nicht verrückt machen lassen (die vielen Probleme = das Meer der Gedanken).“

Und wenn es heißt: „Jesus bricht das Brot und verteilt es an 10.000“, so bedeutet dies NICHT, dass er konkret ein Brot verteilt hat, sondern „das Brot des Geistes“ - also FROHE KUNDE. Und ebenso sind auch alle weiteren Erzählungen von Jesus zu verstehen inclusive seiner Kreuzigung.

Das Kreuz bedeutet möglicherweise, unsere Vorstellungen ans Kreuz zu nageln - um dann das eigene Leben endlich IN LIEBE und FREIHEIT frei von Erwartungen, Gewohnheiten, Mustern, Reglementierungen und Konditionierungen leben und genießen zu können/zu dürfen. Jesus KÖRPER wurde ans Kreuz genagelt und sein GEIST lebte fort. Dies bedeutet: DIE FORM wurde ans Kreuz genagelt. Und solche FORMEN sind zum Beispiel unsere Gedankenformen und auch unsere Gefühle wie "ANGST vor etwas".

All diese Vorstellungen und Formen dürfen wir jetzt sterben lassen - um anschließend leicht und frei aufzusteigen in unseren eigenen Himmel innerhalb von uns selbst - in unseren inneren „Raum der LIEBE“ - in unser HERZENSFELD ...

Und das Corona-Virus lädt und JETZT genau HIER zu ein …