Wie wir Corona anders verstehen können
Corona geht einher mit vielfältigen Symptomen, unter anderem auch mit einer Beeinträchtigung unseres Geschmacksempfindens und unserer Fähigkeit zu riechen. Unsere Atemwege verschleimen, verklumpen, verkrampfen. Wir können nicht mehr frei durchatmen. Und wir leiden unter einem Hustenreiz. Zudem fühlen wir uns matt und schlapp und schlaff und antriebsarm.

Normalerweise betrachten wir diese Krankheitssymptome auf der rein körperlichen Ebene. Wir können diese Krankheitssymptome aber auch von einer höheren Ebene aus betrachten und auf einer tieferen Ebene in ihrer symbolhaften Bedeutung verstehen/deuten/interpretieren.

Corona trägt dazu bei, dass die Qualität unserer Sinneswahrnehmungen sich verschlechtert. Unsere körperlich-sinnliche Wahrnehmung wird beeinträchtigt.

Dies ist ein Nachteil - und zugleich ein Vorteil!

Denn wir können/müssen und einmal Folgendes vor Augen halten: Auf der einen Seite sind wir Herz. Wir sind Geist. Wir sind feinstoffliche Liebe. Wir sind universales Bewusstsein. In unserer Essenz sind wir formloses NICHTS. Und es ist ziemlich schwierig - ja vollkommen ausgeschlossen - dass wir uns als diese ESSENZ, die wir sind, wahrnehmen. Wir können uns in unserer Essenz lediglich spüren, doch nicht körperlich fühlen. Wir können uns in unserer Essenz nicht auf der Ebene unserer körperlichen Sinne wahrnehmen.

Und auf der anderen Seite sind wir Ego. Wir sind Körper. Und wir erfahren und erleben uns über unsere sinnliche Wahrnehmung. Wir nehmen uns selbst und diese Welt auf dieser rein körperlichen Ebene wahr.

Dabei ist es so, dass unsere körperlichen Sinne uns ablenken von unserem Sein, von unserer Essenz, von unserem Liebe-Sein. Indem wir diese Welt mit unseren körperlichen Sinnen wahrnehmen (sehen, hören, riechen, schmecken, tasten), nehmen wir das Außen wahr und versäumen es, uns in unserem Innen wahrzunehmen. Das Außen ist so laut, so bunt, so intensiv, so präsent, so kraftvoll, so eindrucksvoll, dass wir unsere zarte, innere Stimme einfach überhören. Wir überhören unser Bauchgefühl. Wir überhören unsere Intuition. Wir überhören unser Innen. Wir achten nicht auf die Wünsche und Bedürfnisse unseres Inneren Kindes. Wir vergessen unser Herz.

Unsere Sinneswahrnehmung lenkt uns ab von unserem Innen.
Unsere Sinneswahrnehmung trennt uns von unserem Innen.
Unsere Sinneswahrnehmung lässt uns unser Innen vergessen.
Wir überhören unser Innen und achten nur auf das Außen.

Und indem wir an Corona erkranken, werden unsere Sinne geschwächt. Sie werden betäubt. Wir lenken uns nicht mehr so sehr im Außen ab, sondern müssen und zwangläufig krankheitsbedingt mehr/stärker auf unser Innen konzentrieren.

Wir horchen nach innen.
Wir fühlen nach innen.
Wir spüren nach innen.

Durch Corona verliert das Außen an Bedeutung. Wir können nicht mehr zur Arbeit gehen. Die Kinder können nicht mehr die Schule besuchen. Wir können und dürfen nicht mehr reisen. Wir sind auf uns zurückgeworfen. Wir sind in Quarantäne. Wir hocken in unserer Wohnung.

Dies ist für unser Ego ganz schrecklich, doch dieses „auf sich selbst zurück geworfen sein“ ist ein Geschenk für unser Herz. Endlich sind wir gezwungen, nach innen zu lauschen. Endlich sind wir gezwungen, uns mit uns selbst zu beschäftigen. Endlich sind wir gezwungen, einmal zu fühlen, wie es uns eigentlich geht.

Endlich sind wir gezwungen, Gefühle zu fühlen.

Denn es kommt in diesem Menschen-Leben nur auf eines wirklich an: Gefühle fühlen.

Schauen wir uns einmal die Statistik an (die es nicht gibt), wie gut befreundet die Menschen, die an Corona erkrankt sind, mit ihren Emotionen sind, so werden wir feststellen, dass diese Menschen mit ihren Gefühlen auf Kriegsfuß stehen. Sie haben das Kriegsbeil ausgegraben und sagen NEIN zu ihren Gefühlen. Sie wollen einfach nicht fühlen, was sie fühlen. Sie wollen nicht wahrhaben, was ist. Sie lehnen die Gefühle ab, die mit dem jetzigen Jetzt einher gehen. Sie leisten innerlich Widerstand gegenüber dem, was ist.

Und dann erkranken diese Menschen an Corona und müssen doch fühlen etwas fühlen, nämlich ihr Kranksein, die Quarantäne, die Isolation (die nur ein Spiegelbild ihrer eigenen, inneren Isolation ist - wir sitzen eingesperrt in einem Gefängnis unsere Gedanken). Die Menschen müssen doch fühlen, wie sie sich fühlen, nämlich schlapp und schlaff und antriebsarm und mutlos und hoffnungslos und niedergeschlagen. Eigentlich/ursprünglich beziehen sich all diese Gefühle nicht auf Corona, sondern auf die Lebenssituation im Außen. Dies kann die Partnerschaft sein, dies kann die momentane berufliche Situation sein, dies kann die jetzige Wohnsituation sein, dies kann die finanzielle Situation sein. Doch dort wollten wir diese Gefühle nicht fühlen, nicht wahrhaben, nicht wahrnehmen. Wir haben sie einfach (wie immer) unter den Teppich gekehrt.

Doch nun gibt es zum Glück Corona und Corona räumt unter unserem Teppich auf und holt alle Emotionen und ungelebten/ungeliebten Gefühle, die bei uns unter dem Teppich im Verborgenen liegen/weggesperrt sind, hervor und ans Tageslicht - dann fühlen wir die Gefühle eben im zweiten Anlauf im Zeichen von Corona.

Wenn wir unsere Gefühle fühlen, dann ist Fühlen nicht gleich Fühlen. Wir können nämlich auf zwei Arten und Weisen Gefühle fühlen.

Wir sind Kopf und Herz.
Wir sind Verstand und Intuition.
Wir sind Denken und innere Stimme.
Wir sind Ego und Geist.

Und weil wir ZWEI sind, können wir Gefühle auch auf zweierlei Arten und Weisen fühlen. Wir können unsere Gefühle mit unserem Ego fühlen. Und wir können unsere Gefühle mit unserem Herzen fühlen.

Wenn wir unsere Gefühle mit unserem Herzen fühlen, dann fühlen wir sie echt. Dann berühren sie uns. Dann fühlen wir uns berührt. Dann fühlen wir uns in unserem Herzen berührt und „es macht uns was aus“. Dann fühlen wir die Gefühle auf der Ebene unserer Selbstliebe. Dann fühlen wir uns betroffen. Dann sind die Wahrheit und die Liebe unseres Herzen unsere innere Orientierung für was „falsch“ oder was „richtig“ ist, und für was sich „verkehrt“ oder was sich „stimmig“ anfühlt.

Wenn wir jedoch die Gefühle „nur“ auf der Ebene unseres Ego fühlen, dann fühlen wir sie auf der Ebene unserer Vorstellungen/unserer Erwartungen. Dann fühlen wir uns getroffen. Dann fühlen wir Ärger, Wut und Trauer. Dann sind wir enttäuscht, weil es anders gekommen ist, als wie wir es dachten. Dann „denken“ wir unsere Gefühle. Dann sind die Bilder in unserem Kopf die Messlatte/der Bezugspunkt/die Ursache für unsere Gefühle.

Hier können/müssen wir nun wirklich sehr fein unterscheiden zwischen folgenden Aspekten:

Fühlen wir uns getroffen ( = Ego)?
Oder fühlen wir uns betroffen ( = Herz)?

Fühlen wir in uns Wut, Ärger, Frustration, Angst, Trauer ( = Ego)?
Oder fühlen wir Traurigkeit ( = Herz)?

Freude gibt es sowohl auf der Ego-Ebene wie auch auf der Herz-Ebene. Die Freude unsere Ego ist, wenn sich unsere Vorstellungen/Erwartungen erfüllen/bestätigen. Die Freude unsere Herzens ist, wenn wir positive, angenehme, wohltuende, erheiternde Überraschungen erleben.

Fühlen auf der Ego-Ebene ist ein oberflächliches Fühlen. Wir fühlen uns getroffen, ohne uns unsere emotionale Betroffenheit bereitwillig, bejahend einzugestehen. Stattdessen reagieren wir und nehmen eine oppositionelle Haltung ein. Wir gehen gegen an. Wir rechtfertigen uns. Wir suchen nach Gegenargumenten. Wir wollen uns verteidigen. Wir versuchen uns in ein besseres Licht zu rücken. Wir erzürnen uns. Wir hadern. Wir versuchen und machen und tun. Wir handeln und reagieren aktionistisch. All dies ist Ego. All dies ist reaktives Ego-Verhalten aufgrund einer kognitiven Gefühlsverarbeitung auf der Ego-Ebene.

Auf der Herz-Ebene bedarf es keiner Gefühls-Verarbeitung,
sondern wir fühlen einfach.

Auf der Herz-Ebene brauchen wir nichts zu machen,
sondern wir fühlen einfach.

Auf der Herz-Ebene brauchen wir nichts zu tun und nicht zu reagieren,
sondern wir erkennen und erlauben und fühlen breitwillig.

Auf der Herz-Ebene erlauben wir, dass wir uns betroffen fühlen.
Wir erlauben Betroffenheit.
Wir erlauben Tränen und ein Berührtsein/Gerührtsein/Angerührtsein.

Solange wir nur auf der Ego-Ebene (auf der Ebene unserer Vorstellungen) fühlen, solange bleibt in unserem Leben alles so, wie es ist. Nichts verändert sich, da können wir machen, was wir wollen. Da können wir tausendmal zur Psychotherapie und zum Familienstellen hinlaufen, es bringt nichts. Es bringt deshalb nichts, weil wir auch dort versuchen, unsere Gefühle kognitiv zu verarbeiten.

Gefühle sind zum Fühlen da - nicht zum Denken.

Und solange wir versuchen, unsere Gefühle kognitiv (mit unserem Verstand) zu verarbeiten, solange wird sich in unserem Leben nichts verändern. Da können wir uns auf den Kopf stellen.

Erkenntnis ist er erste Schritt zur Besserung …

Ja, doch was ist der zweite Schritt?

Der Erkenntnis auf der Ebene unseres Verstandes muss ein Erkennen/Verstehen auf der Ebene unseres Herzens folgen. Es ist dasselbe wie beim Gefühle-Fühlen. Besserung stellt sich erst dann ein, wenn wir mit unserem Herzen erkennen. Es ist erforderlich, die Erkenntnis, die wir mit unserem Verstand erzielt haben, emotional auf der Ebene unserer Gefühle in unserem Herzen nachzuvollziehen/nachzufühlen. Wir müssen bereit sein, uns von unserer Erkenntnis betroffen machen zu lassen. Nur mit dieser emotionalen Betroffenheit und den damit einhergehenden Gefühlen kann und wird sich in unserem Leben etwas verändern (und zwar meistens überraschend schnell).

Energien wollen/müssen fließen.
Und Fließen ist Fühlen.

Denken ist: Das Fließen anhalten, stoppen, blockieren, unterbrechen. Wir können „einen kühlen Kopf bewahren“, doch damit fließt keine Formenergie ab. Nur wenn wir mit unserem Herzen bereitwillig fühlen und innere Traurigkeit bewusst und mit Freude erlauben, können unsere Probleme abfließen. Das Paradoxe hierbei ist: Ja, wir fühlen die Traurigkeit, die mit der momentanen Lebenssituation im Außen zusammenhängt - und dabei freuen wir uns darüber, dass wir in der Lage sind, Gefühle überhaupt fühlen zu können. Indem wir Traurigkeit und Freude gleichzeitig fühlen und bejahen, setzen wir einen Zweipunkt und praktizieren Quantenheilung. Und das Problem/der Konflikt löst sich ganz von alleine wie von Zauberhand auf.

Corona zeigt uns all dies auf.
Corona weist uns auf all dies hin.
Corona schenkt uns diese Erkenntnisse.
Corona führt uns vom Kopf zurück in unser Herz.
Corona zeigt uns den Rückweg vom Denken heim ins Fühlen.

Nur im souveränen Fühlen können wir der König/die Königin in unserem inneren Königreich sein. Wir bauchen nicht die Welt da draußen zu verändern. Sie ist lediglich ein Spiegel für unser Innen. Alles, was momentan in der Welt da draußen passiert, geschieht und abgeht, ist ein Spiegel für unseren inneren Kampf/Zustand zwischen unserem Ego und unserem Herzen, zwischen unserem Verstand (Denken, Kopf) und unserer Intuition (innere Stimme, Bauchgefühl, inneres Kind).

Wenn wir die Welt verändern wollen, so geht es um unsere eigene, innere Welt. Unsere eigene, innere Welt ist zugemüllt mit Plastikflaschen, Kunststoffschrott, Blechdosen und Fischernetzen. Wir verfangen uns selbst in unseren eigenen Gedanken und sterben daran. Unsere Vorstellungen und Erwartungen sind ebenso langlebig wie die Pastiktüten in der Natur. Unser Geist und unsere Liebe können sich nicht frei entfalten, weil unser Gedankenmüll unsere Kreativität, unsere Fantasie und unsere Lebendigkeit zudeckeln und ersticken.

Das Außen ist lediglich ein Spiegel.
Wir dürfen uns selbst erkennen.
Corona ist ein Spiegel.

Wir als Ego-Menschen setzen unserem Herzen/unserer Selbstliebe einen Mundschutz auf, damit es/sie sich ja nicht frei artikuliert. Und unser Ego erfindet eine Impfung, damit es sich ja niemals bei der Liebe anstecken kann. Das wäre zu schrecklich für unser Ego. Es würde seinen Schmerz vermissen. Die Impfung soll vor der Liebe schützen und den Ego-Schmerzkörper dauerhaft am Leben erhalten.

Auch die Abstandsregeln sind sehr wichtig, damit sich zwei Herzen niemals zu nahe kommen und dabei Liebe erleben/erfahren könnten. Das wäre für unser Ego nicht aushaltbar. Es wäre zu schrecklich für unser Ego. Kummer und Leid und Sorgen und Probleme sind viel bessere Nahrung für den Schmerzkörper unseres Ego.

Unser Ego brauchen wir nicht abschaffen, nicht überwinden und nicht neutralisieren. Es genügt, wenn wir unsere Identifikation mit unserem Ego bewusst aufheben und uns unseres Geist-Seins bewusst werden. Das ist alles.

Als Geist können wir dann unser Ego erkennen und würdigen, wie vernachlässigt es sich fühlt, wenn es keinen weiteren Schmerz essen und trinken darf. Als Geist sind wir Beobachter und Zeuge. Wir erlauben, erkennen, würdigen, bejahen und segnen. Fertig. Das ist alles.

Wir tun nichts aktionistisch.
Wir reagieren nicht.

Wir bezeugen.
Punkt.
Das ist alles.

Wer an Corona erkrankt ist, kann bezeugen, dass er/sie an Corona erkrankt ist. Dies ist ein guter Anfang, ein guter Einstieg. Und wer nicht an Corona erkrankt ist, kann bezeugen, dass andere Menschen an Corona erkrankt sind und weitere Menschen sich ängstigen. Dies ist ebenfalls ein guter Anfang/Einstieg für das eigene Geist-Sein. Es gibt nichts zu tun. Es genügt, das, was ist, achtsam und bewusst wahrzunehmen, zu beobachten, zu bezeugen, zu würdigen, zu bejahen, zu segnen, zu erlauben und zu lieben. Denn es ist ja so.

Wieso sollten wir mit etwas hadern, was ist?

Das Leben selbst (unser Herz) hat es sich so ausgedacht. Wieso sollten wir mit dem hadern, was unser Herz sich ausgedacht hat? - Klar, unser Ego hadert, weil unser Verstand es nicht versteht, wozu das gut sein soll. Doch unser Geist versteht es leicht. Und wir verstehen es ebenfalls leicht, wenn wir unsere Identifikation mit unserem Ego bzw. unsere Anhaftung an unser Ego auflösen. Wir sind gleichzeitig Verstehen (Geist) und Nicht-Verstehen (Ego). Wir sind beides gleichzeitig. Und es liegt an uns selbst, welche Erfahrung wir machen möchten. Dies ist unser freier Wille. Dies ist unsere freie Wahl, unsere freie Entscheidung.

Corona schwächt die Sinne all derjenigen Menschen, die all zu sehr in der körperlich-sinnlichen Wahrnehmung des Außen verhaftet sind/waren und die zugleich mit dem Fühlen ihrer Gefühle hadern/haderten. Corona lenkt liebevoll und freundlich und auch vehement, bestimmt, nachdrücklich und einfordernd jeden Menschen aus dem Kopf/Verstand/Denken/Außen zurück ins Herz/Intuition/Spüren/Innen.

Wer nicht hören will, muss fühlen.

Das Leben ist da rigoros, gnadenlos und eindeutig. Das Leben nimmt keine Rücksicht auf unser Ego und auf unsere Ego-Befindlichkeiten, auf unsere Form als Mensch, auf uns als Person. Das Leben ist Liebe und setzt diese Liebe gnadenlos durch.

Du kannst bezeugen, wie es den anderen Menschen auf ihrer Reise ergeht. Sei froh, wenn Du für Dich in dieser Inkarnation ein friedvolleres Schicksal gewählt hast. Dies ist sehr weise von Dir. Und solltest Du selbst ganz persönlich getroffen sein und Dich betroffen fühlen, so fühle eben diese Gefühle, damit sie nun endlich bejahend gefühlt und beachtet werden und sich von Deiner wohlwollenden Aufmerksamkeit liebevoll gesegnet fühlen können. Auf diese Weise können diese Energien/Emotionen/Gefühle die Sphäre des Irdischen verlassen und heimkehren. Nur unser bejahendes, bereitwilliges FÜHLEN ist für die Gefühle die einzige Möglichkeit, heimzukehren ins Licht, in den Himmel. Solange wir NEIN sagen, bleiben diese Energien alle hier im Irdischen verhaftet und verschmutzen weiterhin diesen Planeten und Dein und unser aller Leben.

Jeder Mensch ist ein Lichtkanal ins Lichtportal.
Jeder Mensch ist ein Durch für Emotionen/Gefühle.
Jeder Mensch ist ein Tor zum Himmel.

Durch jeden Menschen kommt die Liebe auf die Erde (Heaven to Earth) und manifestiert sich durch unseren Geist (Inspiration, Kreativität, Ideen, Fantasie) in Kooperation mit unserem Ego (machen, tun, schaffen) in Form von den unterschiedlichsten Formen, Dingen, Erfindungen, Errungenschaften, Sachen, Objekten, Lebensereignissen und Erfahrungen. Und durch jeden Menschen gelangt die als Form manifestierte Liebe wieder zurück in den Himmel (Earth to Heaven), indem unser Ego diejenigen Gefühle fühlt, die mit dem Erschaffenen einher gehen, und indem unser Geist diese Gefühle bezeugt, würdigt, erlaubt, bejaht und in Liebe segnet. Dies ist der große Kreislauf der universalen Liebe - wenn er denn funktioniert.

Denn indem wir unsere Erlebnisse mit unserem Verstand (Ego) bewerten, kommentieren und beurteilen, unterbrechen wir diesen Kreislauf und behindern die „Müllabfuhr“. „Heaven to Earth“ und „Earth to Heaven“ funktionieren nicht mehr und sind blockiert, weil unser JA fehlt und weil wir NEIN sagen. Indem wir unser Leben sehr persönlich nehmen, leben wir als Ego nur im kleinen Kreislauf der Liebe.

Den „Heaven to Earth“ Energie-Flow hebeln wir aus, indem wir glauben, dass „unsere persönliche“ Liebe einem anderen Menschen zufließt. Auf diese Weise fühlen sich viele Menschen leergelutscht und ausgesaugt (weil sie „ihre persönliche“ Liebe geben und weil ihnen dabei ihre Anbindung an den Himmel fehlt). Und der „Earth to Heaven“ Energie-Flow ist blockiert, weil wir glauben, das, was der andere sagt oder tut, gelte uns persönlich. Auf diese Weise bleibt die Ego-Energie „Earth to Heaven“ in den Menschen stecken und sammelt sich dort an. Kein Wunder, dass es so viele übergewichtige Menschen gibt. Das ist ein Energiestau ganz so wie auf der Autobahn, wenn es nicht weiter geht.

Der Stau entsteht ganz genau so wie an den Grenzkontrollen. Die Polizei schaut in die Ausweise und überprüft, wer durchreisen darf und wer wieder umdrehen muss. Und genau so gehen wir mit unseren Gefühlen um. Die meisten Gefühle dürfen nicht durch uns durch fließen, sondern wir erzählen sie unserer besten Freundin und somit verbleiben sie im Irdischen und dehnen sich dort weiter aus. Und aus „Earth to Heaven“ ist „Earth to Earth“ geworden.

Wir können dies vergleichen mit unserem Auto, in dem wir die Lüftung auf Innenraumzirkulation eingestellt haben. Die Frischluftzufuhr findet nicht mehr statt. Und das Tragen der Corona-Masken ist ein wunderbares Sinnbild/Spiegelbild für diese „Innenraumzirkulation“. Wir atmen unseren eigene Luft ständig wieder ein. Wir atmen unsere eigenen Gefühle immer wieder ein. Eine Frischluftzufuhr wird wirkungsvoll unterbunden.

Corona ist eine Chance für jeden Menschen, all dies zu erkennen. Im kleinen/großen Kreislauf der Liebe können/dürfen wir uns selbst als dieses doppelte Durch erkennen. Und wir können uns dazu entscheiden, jetzt bewusst unsere Aufgabe und Verantwortung zu übernehmen. Dies ist unsere Berufung. Dies ist die eigentliche Berufung eines jeden Menschen in seinem ganz persönlichen Setting, in seiner ganz speziellen, eigenen Lebenssituation, in seinem individuellen, sozialen Umfeld.

Kein Leben gleicht dem eines anderen Menschen und die universale Liebe hat sich mannigfaltig manifestiert. Nun braucht die Liebe mannigfaltige Kanäle, Portale und Möglichkeiten, um wieder heim fließen zu können/zu dürfen. Sei auch Du ein solcher Lichtkanal, ein solcher Fahrstuhl ins Licht. Biete Dich als Heimweg freiwillig an. Es ist ganz einfach: FÜHLEN.

Erst auf der Ego-Ebene Fühlen.
Und dann ganz bewusst auch im Herzen fühlen.

Erst getroffen sein (Ego).
Und dann ganz bewusst auch betroffen sein (Herz).

Ohne in eine Depression zu verfallen. Das wäre Ego, das etwas verändern will und nicht kann. Der aufrechte Geist will nichts verändern.

Er bezeugt.
Er erlaubt.
Er erlaubt die Gefühle des Ego.

Und wächst über die Ego-Emotions-Ebene hinaus und bejaht, was ist.

Unser JA ist der Schlüssel zum Glück.
Unser JA dazu, dass das Jetzt jetzt in dieser Form existent ist.
Unser JA, dass es jetzt so ist, wie es ist.
Unser JA zu den mit dem Jetzt einhergehenden Gefühlen von Betroffenheit.
Und unser JA dazu, dass es jetzt nicht anders ist - sondern so.

Und diese Gefühle bewusst wahrnehmen und in sich schwingen lassen und dann durch lassen. Das Bild der Transformationsfabrik aus dem Buch „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ (Hierophant-Verlag) kann da sehr hilfreich sein.

Die Neue Ordnung ist hierbei die neue Ordnung der Liebe und der Wahrheit unseres Herzens. Wir sagen JA dazu, dass die universalen Gesetze dieser Schöpfung unser Leben bestimmen und dass wir selbst Liebe sind. Unsere Erfahrungen und all der Schmerz dienen uns dazu, uns selbst als Ego bewusst zu erkennen und uns über unsere Ego-Identifikation zu erheben. Wir erkennen und bejahen und begegnen und lieben uns als Geist.

Corona führt uns letztendlich hin zu uns selbst, sodass wir uns selbst als Geist/Herz/Liebe unsere Königskrone/Königinnenkrone wieder aufsetzen können/dürfen.

Aua macht schlauer …

Und das Formlose kennt keinen Schmerz. Nur auf der Ebene der Formen (Ego, Vorstellungen, Gedanken) ist Schmerz erfahrbar. In dem Moment, in dem wir uns über unsere hundertprozentige Identifikation mit unserem Ego (mit uns als Person) erhoben haben, können wir unseren Schmerz „von oben“ anschauen und sind nicht mehr mit ihm „verheiratet“.

Corona läutet den Wandel ein von einem außen-orientierten Konsum-Leben hin zu einem nach innen orientierten bewussten Leben im Sein. Und Du bist mit dabei. Dies ist wundervoll! Und so werden es immer mehr und mehr und der Schwarm wird größer und größer, sodass die Schwarmintelligenz dieser neuen Wesenheit „Schwarm der Bewusstheit“ sich sehr bald artikulieren kann und sich in dieser Welt zeigt und manifestiert.

Wie? - Da dürfen wir uns überraschen lassen, denn all dies findet jenseits unseres Ego-Verstandes statt. Du selbst kannst es nicht planen, nur beobachten und bezeugen. Wir können/dürfen uns also von uns selbst überraschen lassen. Und dies macht Spaß. Es ist unsere neue Freude auf der Ebene unseres Geistes und der Liebe unseres Herzens …

Die Überraschungen, die unser Herz für uns bereit hält, sind schön …