Dienstag, 9. Februar 2021
Meditation/Traumreise „Ich feiere meine Selbstliebe“
Viele Menschen sind auf der Suche nach ihrer Selbstliebe. Sie haben das tiefe, innere Bedürfnis, sich selbst von Herzen in Liebe zu begegnen.

Weshalb ist dies für viele Menschen so schwierig?
Warum ist dies scheinbar so kompliziert?
Und aus welchem Grunde treffen wir hierbei auf tausend Hindernisse und Blockaden?

Der Grund ist einfach: Wir wollen so gerne unserer Selbstliebe begegnen und stattdessen begegnen wir ständig nur unseren Gedanken, Vorstellungen und Erwartungen. Unsere Vorstellungen stehen vor uns. Sie stehen zwischen uns und unserer Selbstliebe. Sie lassen uns nicht zu unserem Herzen. Unsere Vorstellungen finden sich selbst so wahnsinnig wichtig - und dann müssen wir selbst draußen auf der Straße bleiben wie die Hunde, die nicht das Ladengeschäft betreten dürfen. So ein Pech.

Wenn wir unserer Selbstliebe begegnen möchten, so ist dies gleichbedeutend damit, dass wir unserem Inneren Kind begegnen. Unser Inneres Kind sind wir selbst tief in uns selbst. Unser Inneres Kind wohnt und lebt tief in unserem Herzen (in unserem Herzensfeld). Unser Inneres Kind verkörpert unsere Selbstliebe.

Unser Inneres Kind ist Liebe und möchte diese Welt aus seinem Liebe-Sein heraus erfahren, kennenlernen, bespielen, erforschen und erleben. Unser Inneres Kind denkt nicht nach und es hat auch gar keine Gedanken. Unser Inneres Kind folgt einzig und allein seiner eigenen inneren Stimme, seiner Intuition. Wir kennen dies als unser Bauchgefühl.

Unser Inneres Kind spürt aus der Liebe unseres Herzens heraus einfach Impulse, die scheinbar aus dem Nichts kommen, und dann weiß es, was es tun möchte. Unser Inneres Kind möchte kreativ sein. Es möchte seiner Fantasie freien Lauf lassen. Es vermischt weltliche Realität und innere Fantasiewelten - ganz so wie Kinder.

Unser Inneres Kind ist nicht immer vernünftig, dafür jedoch voller Lebensfreude und Tatendrang. Unser Inneres Kind „will von Herzen“. Dieses „von Herzen wollen“ ist von einer vollkommen anderen energetischen Qualität als das „Wollen“, das wir von unserem Ego/Verstand her kennen.

Kindern fällt es sehr viel leichter, ihr Inneres Kind frei zu leben. Wir Erwachsenen haben durch unsere Erziehung gelernt, vernünftig zu sein. Wir sind so sehr kopfgesteuert, dass unser Inneres Kind unbeteiligt und leblos daneben steht und nichts zu melden hat. Alles muss immer sinnvoll und vernünftig, nützlich und zu verantworten sein. Auf diese Weise hebeln wir unsere eigene Selbstliebe ständig selbst aus.

Wir begeben uns nun auf eine kleine Traumreise zum Thema „Selbstliebe“ und schauen einfach mal, was es hierbei zu entdecken und zu erkennen gibt. Die folgende Meditation/Traumreise ist in der Ich-Form geschrieben.


. . . . .


Ich sitze hier und atme.

Ich achte bewusst auf meinen Atem und beobachte, wie meine Atemluft gleichmäßig ein und aus strömt.

Ich muss gar nichts weiter tun.
Ich beobachte einfach nur, was ist.

Ich atme ein.
Und ich atme aus.

Und ich atme ein.
Und ich atme aus.

Und beim Einatmen hebt sich mein Brustkorb und meine Lungen weiten sich.
Und beim Ausatmen senkt sich mein Brustkorb und meine Lungen werden wieder kleiner.

Ich atme ein und mein Brustkorb hebt sich.
Und ich atme aus und mein Brustkorb senkt sich.

Und jetzt schaue ich ganz bewusst durch die Augen meines Inneren Kindes. Ich schaue mir als mein Inneres Kind, als mein wacher, lebendiger Geist, selbst beim Atmen zu.

Und mein Inneres Kind lacht und freut sich, achtsam zu beobachten, wie dieses „Gerät“, das mein Körper ist, atmet.

Ich atme ein.
Und ich atme aus.

Und nun ruft mein Inneres Kind etwas, denn es will lustig spielen.
Mein Inneres Kind ruft: „Atme mal schneller.“

Und ich gehorche und atme mal schneller.

Ich atme schnell ein und schnell wieder aus.
Und ich atme noch einmal schnell ein und schnell wieder aus.
Und ich spiele mit meinem schnellen ein und aus Atmen.

„Und jetzt atme mal ganz langsam und ganz tief!“, höre ich nun mein Inneres Kind sagen.

„Ok“, denke ich. „Dann mache ich das mal.“

Und ich atme ganz langsam und ganz tief ein.
Und ich atme ganz ruhig und langsam aus und atme alle Luft aus mir heraus.

Und ich atme noch einmal ganz ruhig ganz tief ein.
Und ich atme noch einmal ganz lange aus, bis alle Luft aus mir heraus geströmt ist.

„Jetzt will ich auf Reisen gehen“, höre ich mein Inneres Kind sagen.

„Gut“, denke ich. „Dann legen wir mal los.“

. . . . .

Zusammen mit meinem Inneren Kind gehe ich in meinen inneren Seelenbilderwelten in meinen Garten hinter meinem Haus. Dort in meinem Garten wachsen auf einer Wildblumenwiese unendlich viele wunderschöne Blumen. Ich bleibe stehen und bestaune vor meinem inneren Auge die Schönheit der Natur.

Und dann spüre ich, wie ich mich verwandle und zusammen mit meinem Inneren Kind auf einer der herrlich blühenden Blumenblüten Platz nehme. Ich sitze zusammen mit meinem Inneren Kind auf der Blüte einer Blume. Und wir haben es gut hier.

. . . . .

Und nun hebt die Blüte ab, ganz so wie ein fliegender Teppich. Lustigerweise bleibt die Blume dennoch heil und ganz. Ich fliege also mit einer „Blumenblütenkopie“ auf in den Himmel und schau, wohin mich die Reise führt.

„Wir schauen uns mal verschiedene Situationen an“, höre ich mein Inneres Kind sagen.

„Gut“, denke ich. „Dann machen wir das mal.“

Und mit unserer schwebenden Blüte gelangen wir zur ersten Situation. Ich sehe mich selbst beim Abwaschen in der Küche. Und ich sehe, dass ich gar nicht so richtig gute Laune habe. Ganz im Gegenteil: Ich scheine eher genervt und angepestet zu sein, dass ich schon wieder abwaschen muss.

Und ich höre mein Inneres Kind sprechen:
„Wo ist denn eigentlich Deine Selbstliebe?
Wo bin ich, Dein Inneres Kind?
Warum bist Du gar nicht lustig drauf?“

Und ich erschrecke.

Ja, mein Inneres Kind hat recht. Beim Abwaschen denke ich in den seltensten Fällen an mein Inneres Kind oder an meine Selbstliebe. Ich denke immer nur an meine Vorstellungen, die mir sagen, abwaschen sei blöde.

„Was könntest Du in der Situation verändern, damit Du glücklicher, zufriedener und voll Freude wärest? - Kleiner Tipp: Was würde passieren, wenn Du beim Abwaschen an mich - an Dein Inneres Kind - denkst?“

Und ich bemerke sofort, wie meine schlechte Laune verfliegt und wie meine Stimmung sich hebt. Allein schon der Gedanke an mein Inneres Kind zaubert mir ein Lächeln auf mein Gesicht. Wunderbar!

„Schon viel besser!“, höre ich mein Inneres Kind sprechen.

Und ich muss innerlich schmunzeln.
Ich hätte nie gedacht, dass Selbstliebe so einfach ist.

„Doch, das ist es!“, höre ich mein Inneres Kind energisch sprechen.

„Selbstliebe ist eigentlich das einfachste und das Natürlichste von der Welt! Du hast mich nur vergessen, weil Du immerzu Deine lauten Gedanken denkst. Du kannst einfach diesen Trick machen, und den Gedanken ‚Inneres Kind‘ zu Deiner Gedankensammlung hinzufügen. Und immer wenn Du ‚Inneres Kind‘ denkst, dann wird sich Deine Stimmung automatisch und ganz von alleine heben.“

Ich freue mich.
Und wir reisen weiter.

. . . . .

Mit unserer wunderschönen Blumenblüte schweben wir durch Raum und Zeit und erreichen eine neue Situation. Was es wohl dieses Mal sein mag?

Ah - ich sehe mich beim Einkaufen im Supermarkt. Ich wirke ziemlich gestresst. Ständig denke ich nach, ob ich an alles gedacht habe. Ich überlege und grüble, ob ich vielleicht irgendetwas vergessen habe. Schließlich will ich mich nicht ärgern, wenn ich nach Hause fahre und dann bemerke, dass ich versäumt habe, etwas Wichtiges einzukaufen.

So wie ich mich selbst beim Einkaufen erkenne, tue ich mir selbst fast ein bisschen leid. Das Einkaufen scheint mir nicht besonders viel Freude zu bereiten. Und meine Selbstliebe kann ich weit und breit nirgendwo erkennen. Was für ein freudloses Unterfangen. Was für ein Stress. Was für eine Quälerei.

Dabei wäre es ein Leichtes, mein Inneres Kind einfach mit zum Einkaufen zu nehmen. Und meine Selbstliebe könnte ich auch einfach mitnehmen zum Einkaufen. Es spricht ja überhaupt nichts dagegen.

Dann spielt mein Inneres Kind eben Einkaufen. Und dann liebe ich mich eben einfach mal dafür, dass ich schöne, leckere Dinge auswähle und kaufe. Und ich bin ganz wach und präsent und da. Ich bin voll bei der Sache und ich erlebe das Einkaufen als ein Erlebnis, als eine Erfahrung, als ein Spiel, als ein Abenteuer.

Und ich bemerke, dass das geht!
Wundervoll.

Beim nächsten Mal, wenn ich einkaufen gehe, dann nehme ich mein Inneres Kind und meine Selbstliebe einfach mit. Und auch schon auf dem Weg bis hin zum Supermarkt fahre ich zusammen mit meinem Inneren Kind die Strecke. Das ist viel lustiger als immer alles nur alleine zu machen.

Ahhh - und da geht mir plötzlich ein Licht - ja ein ganzer Kronleuchter auf: Immer, wenn ich mich alleine fühle oder nicht so gut alleine sein kann, dann habe ich vergessen, an mein Inneres Kind zu denken. Dann habe ich mein Inneres Kind einfach mal wieder aus dem Blick verloren. Denn sobald ich an mein Inneres Kind denke, bin ich nicht mehr alleine. Dann fühle ich mich nicht mehr alleine. Dann bin ich in guter Gesellschaft - auch zuhause.

Und auch beim Spazierengehen im Wald oder im Urlaub und überhaupt überall. Mein Inneres Kind kann wirklich überall mit dabei sein.

. . . . .

Und - BOING - da erkenne ich, von was mein Inneres Kind so wirklich überhaupt gar nichts hält: Fernsehen, Computerspiele und Internet. Beim Fernsehgucken, beim Computerspielespielen und beim Surfen im Internet „verschluckt/absorbiert“ der Fernseher bzw. der Computer total meine Aufmerksamkeit. Ich kann dann gar nicht mehr an mein Inneres Kind und an meine Selbstliebe danken. Der Fernsehfilm bzw. das Computerspiel (oder auch das Surfen im Internet) ziehen mich so in ihren Bann, dass ich mich selbst verliere - dass ich meine Selbstliebe und mein Inneres Kind verliere.

Der Fernseher und der Computer wirken wie ein Aufmerksamkeitsstaubsauger - wie ein Seelenabsauger. Ich vergesse und verliere dann, ohne es zu bemerken, meine Selbstliebe.

Und anschließend finde ich sie nicht mehr wieder.
Anschließend finde ich keinen Zugang mehr zu mir selbst.
Und dann bestimmen meine Gedanken und Vorstellungen mein Leben.
So hängen also die Dinge zusammen.

. . . . .

Ich reise weiter.

Mit meiner Blumenblüte schwebe ich durch Raum und Zeit und lasse mich überraschen in welche neue Situation mich das Leben führen wird.

Ohhh - was ist das?
Ist das Weihnachten?
Oder ist das Geburtstag?

Ich erkenne, wie es viele Geschenke gibt.
Nicht nur ich selbst, auch die Kinder dürfen Geschenke auspacken.
Sie freuen sich über all die vielen Sachen und Dinge.

Doch dann kommt der Moment, an dem auch das letzte Geschenk ausgepackt ist.

Und nun?
Was nun?

Ohh - und ich erkenne, dass das Geschenkeauspacken mit sehr viel Freude verbunden wahr. Es machte allen Beteiligten Spaß, nicht zu wissen, was in den Kartons verpackt ist und sich dann überraschen zu lassen. Die Menschen haben Freude an diese Überraschungen. Doch das Benutzen der Sachen und Dinge ist nicht halb so schön wie das Auspacken und die Überraschung des Augenblicks der Erkenntnis, um was für ein Geschenk es sich handelt.

Und ich stutze.
Ja - ich stutze so vor mich hin.
Und ich werde innerlich ganz still.

Und dann denke ich: „Sollte nicht jeder Moment, jeder Augenblick, jede Sekunde des Lebens wie solch ein Geschenk sein und liebevoll ausgepackt und gefeiert werde?“

Und ich erkenne, dass wir Menschen stattdessen unser gesamtes Leben planen und regeln und versuchen vorherzubestimmen. Wir wollen immer schon vorher wissen, was kommt.

Doch wie langweilig wäre es, wenn auf jedem Geschenk nicht nur der Name von demjenigen stehen würde, für den das Geschenk gedacht ist, sondern wenn neben dem Namen auch gleich schon zu lesen wäre, was in dem Geschenkpaket verpackt ist. Dann wäre das Auspacken der vielen Geschenke nicht einmal mehr halb so schön. Der ganze Zauber und die ganze Freude des Auspackens würden - puff - verpufft sein. Das Geschenkeauspacken würde schlicht und einfach gar keinen Spaß mehr machen.

Und war es nicht früher so, das die Menschen einander einfach so spontan besuchten ohne Verabredung und ohne Vorankündigung? Mir erscheint es in diesem Moment gerade absurd, schräg, dumm und wie eine Spaßbremse, wenn ich vorher bei jemandem anrufe, um auf Nummer sicher zugehen, dass er/sie auch ja da ist und dass alles passt.

Und noch viel absurder sind die tausend Nachrichten, die ich mit meinem Handy sende und empfange. Jede Nachricht ist wie eine Beschriftung auf dem Geschenkkarton, sodass alle immer schon vorher wissen, was drin ist beziehungsweise was als nächstes passiert.

Kein Wunder, dass so viele Menschen das Leben ziemlich langweilig finden. Alle klagen immerzu über Langeweile. Die Überraschungen fehlen total. Und dann suchen sie im Fernsehen und im Internet und im Computer nach spannender Abwechslung, nach Überraschungen und Lebensfreude.

Ich merke, dieses „moderne Leben“ ist ziemlich absurd und weit ab vom wirklichen Leben.

Und wie steht es um mein Inneres Kind?
Und wie steht es um meine Selbstliebe?

Ich erkenne, dass sich mein Leben immer nur dann lebendig und pulsierend anfühlt, wenn ich nicht weiß, was gleich kommt.

Und ich erkenne, dass ich in meinem Alltag sehr wohl meistens im Voraus wissen will, was kommt.

Ich will die Kontrolle haben.
Ich will Bescheid wissen.

Und dieses „Kontrolle haben müssen“ und „Bescheid wissen wollen“ basiert auf Angst.

Zu Weihnachten und am Geburtstag, da habe ich keine Angst. Ich weiß ja, dass der Weihnachtsmann und die Familienmitglieder und Freude schöne Geschenke für mich ausgesucht und eingepackt haben, von denen sie ausgehen, dass ich mich an ihnen erfreuen werde.

Doch wie sieht es in meinem Leben aus?

Da habe ich Angst.

Da kann ich mir nicht immer und nicht automatisch sicher sein, dass das Leben es gut mit mir meint. Zu oft habe ich „böse Überraschungen“ und sogar Enttäuschungen erlebt. Zu oft habe ich schmerzhafte Überraschungen erlitten, die gar nicht so schön waren.

Und ich muss erkennen und anerkennen, dass meine eigenen Eltern und auch meine Erzieher/innen und Lehrer/innen sowie die Gesellschaft mich nicht immer mit freudvollen, schönen, wundervollen, herrlichen, wohltuenden Geschenken beschenkt haben.

Immer wieder habe ich schmerzvolle Erfahrungen erlitten.
Immer wieder haben mir Menschen, denen ich vertraut habe, übel mitgespielt.
Immer wieder wurde ich enttäuscht.
Immer wieder litt ich Schmerzen.
Immer wieder wurden meine Hoffnungen und mein Vertrauen zerstört.

Und diese negativen Erfahrungen zogen sich durch meine Kindheit und durch mein gesamtes Leben - bis heute.

Immer wieder Leid.
Immer wieder Schmerz.
Immer wieder Enttäuschungen.
Immer wieder Kummer.
Immer wieder Frustrationen.
Immer wieder Ärger.

Immer wieder Erfahrungen von Schatten.
Immer wieder Erfahrungen von Negativität.
Immer wieder Erfahrungen von Dunkelheit.

Und ich erkenne und erkenne an, dass dies mein Weg war - bis heute.

Jetzt erkenne ich dies.
Und jetzt stoppe und beende ich dies.

Veto!
Ende!
Stopp!

. . . . .

Ich lege jetzt denn Schalter um von Schatten zum Licht.
Ich lege jetzt den Schalter um von Negativität hin zu Positivität.
Ich lege jetzt den Schalter um von Enttäuschungen hin zu Freude.
Ich lege jetzt den Schalter um von Frust zu Lust.
Ich lege jetzt den Schalter um von Angst hin zu Liebe und Vertrauen.

Ich lege jetzt den Schalter um von meinem außenorientierten Leben hin zu einem innenorientierten Leben. Ich warte nicht mehr darauf, dass die Welt da draußen mich glücklich machen soll, sondern ich wende mich mir selbst zu und übernehme die volle Verantwortung, mich selbst rundum glücklich und zufrieden, gesund und munter zu machen Hierfür brauche ich keine Dinge und Sachen mehr im Außen. Hierfür genügen mir einzig und allein meine Selbstliebe und mein Inneres Kind.

In dem Moment, in dem ich mich selbst mit meiner Selbstliebe beschenke, bin ich glücklich. In dem Moment, in dem ich meinen inneren Herzensfeldkontakt zu meinem Inneren Kind spüre, bin ich zufrieden und froh.

Und dies kann ich mir in jeder Situation selbst schenken.

. . . . .

Und so reise ich noch ein weiteres Mal mit meiner schönen Blumenblüte weiter zu einer noch wieder neuen Situation. Ich fliege und schwebe und lasse mich überraschen, wohin mich meine Reise diesmal führt.

Und ich erkenne schon von Ferne, dass ich auf ein Ziel hinsteuere.

Und ich erkenne klarer, um welches Ziel es sich dieses Mal handelt: ich bin bei meiner Arbeit gelandet.

Und ich schaue mich einmal um und sehe mir selbst bei meiner Arbeit zu. Und ich nehme die Stimmung auf, wie es mir dabei so geht.

Lache ich?
Bin ich gut drauf?

Oder bin ich gestresst?
Stehe ich unter Druckt?
Muss ich Erwartungen erfüllen?
Haben die anderen und ich selbst bestimmte Vorstellungen?
Machen sich die Leute Gedanken?

Wie geht es mir bei meiner Arbeit?
Welche Stimmung kann ich wahrnehmen?

Und wie geht es meinem Körper?
Kann mein Körper unter diesen Umständen leicht gesund und munter sein und bleiben?

. . . . .

Und wo ist meine Selbstliebe?
Wo ist mein Inneres Kind?

Darf mein Inneres Kind mitspielen?
Ist meine Arbeit für mein Inneres Kind ein guter Abenteuerspielplatz?

Kann und darf sich mein Inneres Kind bei meiner Arbeit austoben und frei, fantasievoll und kreativ verwirklichen?

Singt und tanzt und lacht und spielt mein Inneres Kind vor Freude?

. . . . .

Und wie müssten meine Arbeit, meine Beschäftigung, meine Tätigkeit, mein Machen und mein Tun aussehen, wenn ich aus meiner Selbstliebe heraus wirken würde?

Wie würde mein berufliches Schaffen aussehen, wenn mein Inneres Kind „auf dem Tisch tanzen dürfte“?

Und mag ich dies jetzt erlauben?

. . . . .

Ich könnte einen gewagten Versuch unternehmen - ein Experiment - und ich könnte dem Universum, dem Himmel, dem Leben jetzt die Erlaubnis erteilen, meine berufliche Situation in einer Weise zu optimieren, dass ich stets meine Selbstliebe fühlen und spüren kann und dass mein Inneres Kind stets frei aufspielen uns sich kreativ und lebendig entfalten kann.

Wie genau? - Darum brauche ich mich nicht persönlich zu kümmern. Das überlasse ich geflissentlich dem Leben - der Schöpfung, dem Himmel.

Fest steht nur: Ich hole meine Selbstliebe und mein Inneres Kind jetzt mit zu mir ins Boot - mit in mein Leben.

Ja.

Erlaubnis erteilt.

Und ich stelle mich darauf ein, dass „der Postbote des Lebens“ mir Überraschungsgeschenke in Form von unerwarteten Lebenssituationen und „zufälligen“ Lebensereignissen bringen/liefern wird.

Überraschungen und Geschenke erlaubt!

Ja!

Und dann schau ich einfach mal, wie sich meine berufliche Situation unter dem Stern meiner Selbstliebe entwickelt.

. . . . .

Und ich reise noch eine letzte Runde mit meiner Blumenblüte weiter durch Raum und Zeit und schwebe durch die Energiesphären, bereit, noch einer weiteren Situation meinen Besuch abzustatten.

Und ich fliege und schwebe und atme und freue mich über dieses Abenteuer „Selbstliebe“.

Und da senkt sich die Blumenblüte auch schon wieder sachte herab und ich tauche ein in eine weitere Situation.

Und ich jetzt sehe meine Beziehung, meine Partnerschaft. Und ich sehe auch frühere Beziehungen, Partnerschaften. Und ich fühle und spüre, wie es mir mit dem Thema Beziehung/Partnerschaft geht.

Wie fühle ich mich?
Wie wohl fühle ich mich?
Wie gesund fühle ich mich?
Wie gesund bin ich?
Wie gesund ist mein Körper?

Geht es mir und meinem Körper gut?
Geht es mir seelisch gut?
Fühle und spüre ich Liebe?

Ist in meiner Beziehung/Partnerschaft genügend Raum für meine Selbstliebe?

Ist in meiner Beziehung/Partnerschaft genügend Raum und Platz und Zeit und Freiraum für mein Inneres Kind?

Oder entsteht irgendwo Druck?
Spüre ich irgendwo Stress?
Fühle ich irgendwo ein Ungleichgewicht?
Existiert eine Dysharmonie?

Und wie geht es mir hiermit?

Gestehe ich mir dies ein?
Oder kaschiere ich es am liebsten?
Kehre ich die Probleme gerne unter den Teppich?
Tue ich so, als sei alles in bester Ordnung?
Lüge ich mir selbst einen in die Tasche?

. . . . .

Und ich muss erkennen und anerkennen, dass meine Beziehung im Außen höchstwahrscheinlich ein präziser Spiegel meiner eigenen, inneren Beziehung zu mir selbst ist.

Meine Beziehung im Außen spiegelt mir, wie liebevoll ich mich bisher um mein eigenes Inneres Kind in mir selbst gekümmert habe.

Meine Liebesbeziehung im Außen spiegelt mir meine eigene Liebesbeziehung in mir selbst.

Und hieran kann ich auch erkennen, wie sehr oder wie wenig ich damals in meiner Kindheit von meinen Eltern geliebt wurde beziehungsweise mich ehrlich geliebt fühlte.

Und ich selbst liebe mich selbst heute genau so viel oder wenig, wie meine Eltern mich damals als Kind liebten.

Dies zu erkennen ist nicht schlimm.
Es ist einfach ehrlich.
Denn es ist nun mal so.

. . . . .

Und ich kann jetzt in diesem Moment feststellen, wie ich mich hiermit fühle.

Wie geht es mir hiermit?
Bin ich zufrieden?
Bin ich glücklich?
Reicht mir dies?

. . . . .

Und ich erkenne an, dass ich daran, wie sehr oder wie wenig meine Eltern mich liebten, nichts verändern kann.

Dies ist mein Schicksal.
Dies war meine Wahl für diese Inkarnation.
Dies gehörte zu meinem Seelenplan mit dazu.
Es ist, wie es ist.

. . . . .

Doch was ich jetzt und hier und heute tun und tatsächlich verändern kann, ist, wie sehr ich mich heute selbst liebe.

Ich kann das Alte jetzt so stehen lassen, wie es ist.
Es ist so, wie es ist.

Und ich kann jetzt in diesem Moment mit dem Neuen beginnen.

Und ganz gleich wie sehr oder wie wenig meine Eltern mich damals geliebt haben, ich kann mich jetzt und hier und heute mit meinen maximalen 100% Liebe selbst lieben.

Es steht mir zu, mich jetzt über die Erfahrungen meiner Kindheit zu erheben und es anders zu machen.

Ich darf mich voll und ganz lieben.

Ich kann und darf mir meine Selbstliebe jetzt mit gutem Herzen und mit „Volldampf“ zufließen lassen.

Diese Selbstliebe nimmt niemandem etwas weg.

Meine Selbstliebe steht in keiner Konkurrenz zu irgendeinem anderen Menschen. Denn meine Selbstliebe ist ja Selbstliebe und ich kann diese Selbstliebe nur mir selbst zufließen lassen. Einzig und allein hierfür ist sie gedacht.

Meine Selbstliebe wäre bei jedem anderen Menschen fehlplatziert - und sogar noch schlimmer: Meine Selbstliebe wäre in dem System eines jeden anderen Menschen pure, störende Fremdenergie.

Und so schön meine Selbstliebe auch für mich selbst ist, für jeden anderen Menschen wäre meine Selbstliebe fremde, dunkle, negative Schattenenergie und Fremdenergie.

Meine Selbstliebe passt einfach nur zu mir.
Meine Selbstliebe gehört einzig zu mir und zu meinem Inneren Kind.

Kein anderer Mensch könnte etwas mit meiner Selbstliebe anfangen.

Jeder Mensch muss seine eigene, spezifische Selbstliebe für sich selbst finden, entdecken, erlauben und genießen.

. . . . .

Indem wir versucht haben, unsere eigene Selbstliebe anderen Menschen zufließen zu lassen, haben wir viel Schmerz und Leid und Elend über die Welt gebracht, denn unsere eigene Selbstliebe ist für jeden anderen Menschen eine unangenehme Fremdenergie.

Dies war uns vielleicht nicht klar.

Jetzt ist mir dies klar geworden.

Und so kann ich meine zu mir gehörige Selbstliebe jetzt mit gutem Gewissen in vollen Zügen genießen.

. . . . .

Indem ich meine Selbstliebe mir selbst mit gutem Gewissen und voll Freude zufließen lasse, betanke ich mich nun selbst mit der Liebe meines Herzens und mit der Liebe des Himmels.

Meine Leben ist reich.
Mein Leben fühlt sich erfüllt und schön an.

Ich feiere und lebe meine Selbstliebe zusammen mit meinem Inneren Kind.

Und dies tue ich bei allen Gelegenheiten in meinem ganz normalen Lebensalltag.

Ich liebe mich selbst beim Abwaschen.
Und mein Inneres Kind darf dabei spielen.

Ich liebe mich selbst beim Einkaufen.
Und mein Inneres Kind darf dabei spielen.

Ich liebe mich selbst beim Spazierengehen.
Und mein Inneres Kind darf dabei spielen.

Ich liebe mich selbst im Urlaub.
Und mein Inneres Kind darf dabei spielen.

Ich liebe mich selbst beim Geschenkeauspacken.
Und mein Inneres Kind darf dabei spielen.

Ich liebe mich selbst bei der Arbeit.
Und mein Inneres Kind darf dabei spielen.

Ich liebe mich selbst in meiner Partnerschaft.
Und mein Inneres Kind darf dabei spielen.

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Meine Beziehung/Partnerschaft spiegelt mir, wie zufrieden und glücklich ich auf seelischer Ebene mit meiner Selbstliebe bin bzw. wie gut mein eigener Kontakt zu meinem Inneren Kind ist. Meine seelische Zufriedenheit kann mein Verstand, mein Ego oftmals nicht so richtig erfassen, doch im Außen kann ich sehr leicht erkennen, wie sehr mein Inneres Kind sich tatsächlich von mir gesehen, verstanden und geliebt fühlt.

Wenn es meinem Inneren Kind gut geht, dann wird sich dies in einer erfüllten, harmonischen, freudvollen Partnerschaft widerspiegeln. Solange die Partnerschaft stressig, klebrig, nervig oder durch viele Streitereien geprägt ist, ist dies ein Ausdruck dafür, dass ich in mir selbst darum kämpfe/streite, wer denn nun recht hat: meine erlernten, verinnerlichten, konditionierten Vorstellungen oder die Herzensfeld-Liebe meines Inneren Kindes.

Und wenn ich erkenne, dass meine Vorstellungen noch weiter existieren und am Leben bleiben wollen, dann kann ich telepathisch einfach zu meinem Partner/meiner Partnerin sowie zu meinem Inneren Kind und ins Feld des universalen Bewusstseins senden: „Wandel darf nun geschehen.“

Ich muss meine Vorstellungen gar nicht konkret wissen, kennen oder benennen. Es genügt, meinem Inneren Kind zu erlauben, dass es lieben darf, dass es spielen darf, dass es sich zeigen darf, dass es sich lebendig leben und sich austoben darf.

Ich selbst muss hierbei nichts aktiv tun.
Es genügt, dass mein Inneres Kind tun darf.

Und mein Inneres Kind wird im Außen, im Leben Situationen entstehen lassen/arrangieren, in denen ich neue Erfahrungen machen darf, die möglicherweise dann anders sind als ich es mir gedacht hätte oder als meine Vorstellungen es erwartet hätten.

Mein Inneres Kind regelt alles.

Und mein Inneres Kind kommuniziert hierbei mit der Welt feinstofflich-energetisch über meine Chakren - den Energiezentren meines Körper-Geist-Seele-Systems.

Dies bedeutet, dass mein Inneres Kind nun Weihnachtsmann/Christkind spielt und mich mit Geschenken beliefert.

. . . . .

Bisher hatte mein Ego den alleinigen Zuschlag, mich mit Paketen und Geschenken beliefern zu dürfen. Und die Geschenke, die mein Ego mir lieferte, dienten vor allem dem Ego selbst. Denn mein Ego beschenkte sich selbst mit dem, was es als Schattenenergie am liebsten mag: Schmerz. Und mit diesem Schmerz fütterte und ernährte mein Ego seinen Ego-Schmerzkörper.

Indem ich jetzt die Liefervereinbarungen mit meinem Ego aufkündige und einen neuen Liefervertrag mit meinem Inneren Kind schließe, wird mein Inneres Kind mir Geschenke der Liebe liefern.

Diese mögen in der Anfangszeit für meine Wahrnehmung seltsam und komisch aussehen, denn ich bin ja Zeit meines Lebens an die Ego-Geschenke gewöhnt gewesen (und ich kenne, ehrlich gesagt, auch gar nichts anderes). Doch mit der Zeit werde ich mich schon an die neuen Geschenke der Liebe gewöhnen. Und bereits nach eine kurzen Eingewöhnungszeit/Umstellungsphase wird mir „der neue Stoff“ sehr gut schmecken. Ich werde mich schnell an die Liebe meines Inneren Kindes gewöhnen.

. . . . .

Der Clou meines neuen Lebens ist: nicht zu wissen, was kommt.
Der Clou meines Lebens der Liebe ist: Überraschungen zu erlauben.
Der Clou dieses neuen Lebensabschnitts ist: zu vertrauen.

Ich bin in jeder Situation - beim Abwaschen, beim Einkaufen, beim Spazierengehen, im Urlaub, beim Geschenkeauspacken, bei der Arbeit, in der Partnerschaft - immer in Kontakt mit meinem Inneren Kind und mit meiner Selbstliebe. Und dies mache ich am besten, indem ich bewusst und achtsam atme und alles bewusst wahrnehme, beobachte, bezeuge, würdige, bejahe, erlaube, dankbar wertschätze und segne.

Es geht hierbei um mein tatsächliches, reales Leben hier vor Ort in meiner Wohnung, in meiner Stadt, in meinem Wahrnehmungsbereich, an dem Ort, wo sich mein Körper befindet.

Natürlich gibt es da draußen in der Welt die wildesten Geschehnisse, doch wenn ich mich auf mich selbst, auf mein Inneres Kind, auf meine Selbstliebe und auf mein Atmen konzentriere, dann sind meine Selbstliebe und mein innerer Frieden hier und „der Krieg“ ist irgendwo da draußen. Er findet in den Medien statt, nicht in meinem Wohnzimmer.

Mein Inneres Kind lebt nicht im Fernseher, nicht in der Zeitung und nicht im Computer, sondern mein Inneres Kind lebt in meinem Herzen. Die wahre Wahrheit finde ich niemals, wenn ich nach außen schaue. Alles im Außen ist Lug und Trug, Täuschung und Illusion. Es sind künstliche Welten, die nichts mit meinem wahren Sein zu tun haben.

Die wahre Wahrheit, die für mich wirklich und wahrhaftig von Bedeutung ist, die für mich maßgeblich und relevant ist, finde ich einzig und allein, wenn ich zu mir nach innen zu meinem Herzen hin schaue.

Diese Wahrheit ist die Wahrheit, auf die es ankommt.
Diese innere Wahrheit ist die Wahrheit meines Inneren Kindes.
In dieser inneren Herzensfeldwahrheit finde ich meinen inneren Frieden.
In diesem Frieden kann ich meine Selbstliebe leicht und gut genießen.

. . . . .

Innenschau.
Einkehr.
Frieden.

Der einfachste, schnellste und sicherste Zugang zu meiner Selbstliebe und zu meinem Inneren Kind ist mein bewusstes, achtsames Atmen.

Ich atme bewusst ein.
Und aus.

Ich atme bewusst ein.
Und aus.

Und ich verbinde mich in Liebe mit meinem Inneren Kind in meinem Herzensfeld.

Auf diese Weise lebe und erlebe und erfahre ich meine Selbstliebe.

Ich erlebe und erfahre mich in meiner Selbstliebe.

Und dies ist einfach nur schön.

Ich atme ein.
Und aus.

Und ich atme ein.
Und aus.

Und ich verbinde mich hierbei mit meinem Inneren Kind in meinem Herzensfeld.

Ich genieße und ich feiere meine Selbstliebe.

. . . . .

Und so komme ich nun langsam zurück von dieser Traumreise und lande mit meiner Blumenblüte wieder in meinem inneren Garten auf der schönen Wildblumenwiese.

Und zusammen mit meinem Inneren Kind steige ich von der Blumenblüte herab und gehe wieder zurück zu meinem Haus.

An der Tür schaue ich mich noch einmal um und verneige mich innerlich voll Dankbarkeit für diese wundervollen Eindrücke und Erlebnisse. Und ich sage auch der Blumenblüte, mit der ich reisen durfte, meinen Dank.

. . . . .

Und nun sitze ich wieder auf meinem Stuhl und atme bewusst ganz tief ein.

Und mit meinem Ausatmen fühle ich innerlich: „Danke“.

Und ich wackle einmal mit meinen Zehen.
Und mein Inneres Kind spielt mit.

Und ich bewege einmal meine Hüften.
Und mein Inneres Kind spielt mit.

Und ich zucke einmal mit meinen Schultern.
Und mein Inneres Kind spielt mit.

Mein Inneres Kind ist jetzt immer und bei allem mit dabei.

Und ich bewege einmal meine Finger.
Und mein Inneres Kind spielt mit.

Und ich wackle einmal mit meinem Kopf.
Und mein Inneres Kind spielt mit.

Und ich schaue mich in dem Zimmer um, in dem ich sitze.
Und mein Inneres Kind schaut mit.

Und ich schaue durch die Augen meines Inneren Kindes und plötzlich sieht alles viel lustiger und fröhlicher und spielerischer aus.

Und ich lache innerlich.
Ich freue mich innerlich.
Ich strahle innerlich.

Ja, ich habe meine Selbstliebe gefunden.

Danke.

Dankeschön.

Und ich atme meine Selbstliebe noch einmal ganz tief in mich ein.
Und mit meinem Ausatmen fühle und spüre ich: „Danke“.

Und ich bewege meinen ganzen Körper ein bisschen und rekle mich und komme nun wieder sicher an im Hier und Jetzt.

Schön.

So macht das Leben Spaß.

Und mit dieser Energie starte ich nun durch in eine neue Zeit.

Ich starte durch in die Zeit, in die Ära, in den Lebensabschnitt, in die Phase, in der ich voll von Liebe bin,

in der mein Leben voll von Selbstliebe ist,
in der mein Leben und Sein erfüllt von Liebe ist,
in der ich mich reich und überreich beschenkt fühle,
in der ich mich auf/über Überraschungen und Geschenke freue,
in der ich eine gute gemeinsame Zeit mit meinem Inneren Kind habe,
in der ich spiele und fröhlich und ausgelassen bin,
in der ich mich neu ausprobiere,

in der ich mir erlaube, ein neuer Mensch zu sein.

Und so freue ich mich schon jetzt, Menschen zu treffen, die ebenso wie ich in der Energie dieser wundervollen Herzensfeld-Selbstliebe schwingen. Ich freue mich Menschen zu begegnen, die ebenfalls diesen Schritt gegangen sind.

Gleiches zieht Gleiches an.
Und dies darf ich jetzt erfahren.
Ich erlaube dies.

Das Universum - mein Inneres Kind - darf und wird nun Überraschungen arrangieren, darauf kann ich voll vertrauen.

. . . . .

Und ich brauche nichts mehr willentlich zu wollen.
Mein Ego-Ich hat abgedankt.

Jetzt gestaltet mein Inneres Kind mein Leben und meine Selbstliebe dient mir als Kompass. Auf diese Weise bin ich stets gut orientiert. Dies fühlt sich gut und richtig an.

Mir bleibt nun nur noch übrig, mich von den Geschenken des Lebens überraschen zu lassen. Meine Aufgabe ist einzig, sie anzunehmen und sie zu erlauben, zu fühlen und zu segnen.

Ich liebe mich in meiner Selbstliebe.
Und ich liebe mein Inneres Kind.

Ich bin erfüllt von Liebe.

Danke.



Sonntag, 7. Februar 2021
Meditation/Traumreise „Fülle“
Heute unternehmen wir eine Meditation/Traumreise zum Thema „Fülle“. Fülle und Reichtum hängen eng zusammen.

Ein erfülltes Leben macht uns reich.
Ein reiches Leben erfüllt uns.

Wir steigen gleich ein und legen los. Die Meditation/Traumreise ist in der Ich-Form geschrieben.

. . . . .

Ich achte einmal ganz bewusst auf meinen Atem.

Ich beobachte und fühle und spüre wie ich einatme.

Und ich beobachte und fühle und spüre wie ich ausatme.

Ruhig und gleichmäßig atme ich ein und aus.

Und nun atme ich einmal bewusst ganz tief ein.

Und mit meinem Ausatmen lasse ich alle Anspannungen aus meinem Körper herausfließen. Ich entspanne mich.

Und ich atme noch einmal ganz bewusst tief ein.

Und mit meinem Ausatmen lasse ich alle Anspannungen aus mir herausfließen. Ich entspanne mich.

Ich bin Liebe.
Ich bin Entspannung.
Ich bin Freude.
Ich bin Frieden.
Ich bin die Ruhe selbst.

Und ich horche einmal zu mir selbst nach innen und lenke meine Aufmerksamkeit bewusst zu meinen Füßen. Ich konzentriere mich auf meine Füße und nehme sie „von innen“ ganz bewusst wahr.

Und ich atme ein.
Und aus.

Und nun lasse ich meine Aufmerksamkeit weiter gleiten zu meinen Unterschenkeln

. . . und dann weiter zu meinen Knien

. . . Oberschenkeln

. . . und zu meinem Becken.

Und nun gehe ich mit meiner Aufmerksamkeit weiter zu meinem Bauchnabel

. . . und zu meinem unteren Rücken

. . . und zu meinem oberen Bauch

. . . und zu meinem mittleren Rücken

. . . und zu meinem Brustbereich

. . . und zu meinem oberen Rücken

. . . und zu meinen Schultern

. . . und weiter zu meinen Oberarmen

. . . zu meinen Ellenbogen

. . . zu meinen Unterarmen

. . . zu meinen Handgelenken

. . . zu meinen Händen

. . . und bis in meine Fingerspitzen.

Und nun gehe ich mit meiner Aufmerksamkeit ganz bewusst zu meinem vorderen Halsbereich mit meinem Kehlkopf

. . . und zu meinem hinteren Halsbereich mit meinem Nacken

. . . und zu meinem Gesicht

. . . mit meinem Kinn

. . . mit meinem Mund

. . . mit meinen Wangen

. . . mit meinen Ohren

. . . mit meiner Nase

. . . mit meinen Schläfen

. . . mit meinen Augen

. . . mit meinen Augenbrauen

. . . und mit meiner Stirn.

Und jetzt nehme ich meinen Kopf als Ganzes wahr und ich fühle auch meine Haare.

Ich bin ich.

Ich bin ein wundervoller Mensch.

Und ich lebe in Fülle.

Und ich schaue mir meine Fülle, in der ich lebe, einmal etwas genauer an.

Ich lebe ein reiches Leben, denn ich habe genug zu essen und zu trinken.

Ich habe ein warmes Bett und ein sicheres Dach über dem Kopf.

Ich lebe in einer schönen Wohnung und habe es mir gemütlich eingerichtet.

All dies ist Fülle.

All dies ich Reichtum.

Und ich erkenne: Ich lebe bereits in Reichtum und Fülle.

Ich habe als Kind viel in der Schule gelernt und ich weiß viel.

Ich bin ein schlauer Kopf mit Grips und Verstand.

Und ich habe auch schon viele Erlebnisse erlebt und viele Erfahrungen gemacht und ich weiß viel vom Leben. Ich kenne mich in meinem Bereich gut aus. Ich weiß Bescheid.

Dies ist gut.
Dies gibt mir Sicherheit.
Ich fühle mich gut mit mir.

Und nun schaue ich einmal ganz mutig auch über all diese positiven Punkte hinaus. Ich schaue einmal hinüber zu meinem Schatten. Auch mein Schatten bietet mir Fülle und Reichtum, wenn auch auf der gegenüberliegenden Seite des Glücks - im Schatten eben.

Ich habe als Kind viele Werte von meinen Eltern gelernt und verinnerlicht.

Ich habe viele Glaubenssätze in mir - es sind so viele, dass ich sie gar nicht alle einzeln kenne oder aufzählen könnte. Es ist eine wahre Fülle von Glaubenssätzen. Mit ihrer Hilfe orientiere ich mich in meinem Leben.

Und ich erkenne, dass es eigentlich klüger und weiser wäre, alle Glaubenssätze in ihrer Wichtigkeit für meinen Verstand und für mein Ego zu erkennen und zu bemerken, dass meinem Herzen meine Intuition vollkommen ausreichen würde und sogar viel wichtiger ist. Mein Herz, mein gesunder, natürlicher Spürsinn braucht all meine Glaubenssätze gar nicht. Ganz im Gegenteil - sie behindern mich nur in meinem Liebe-Sein.

Und ich erkenne, dass ich gut daran täte, all die Glaubenssätze meines Verstandes in ein großes Feuer der Transformation zu werfen und mich allein energetisch durch die Energiefelder und Impulse meiner Chakren führen, lenken und leiten zu lassen - eben durch meine Intuition und mein Bauchgefühl.

Vor meinem inneren Auge sortiere ich alle meine Glaubenssätze nun aus und stelle sie als Brennholz zunächst neben das Feuer der Transformation, bereit, sie zu verbrennen, wenn die Zeit gekommen ist. Es ist so viel „Feuerholz“, dass dies ein sehr großes, kraftvolles, loderndes Feuer geben wird.

Und ich bemerke, wie mich all meine Glaubenssätze schwer gemacht haben. Wenn ich sie verbrenne und mich nur noch rein energetisch aus der Energie meiner Chakren heraus führen, lenken und leiten lasse, dann bin ich gleich viel leichter. Und dies freut mich.

Leichtigkeit prägt mein neues Leben.
Lebensfreude zieht sofort bei mir ein.

Glaubenssätze sind schwere Gedanken.
Die Energie meiner Chakren ist Liebe und ist leicht.

Schön.
Fühlt sich gut an!

Was kann ich noch für Schattenenergien erkennen?

Ich schaue mir einmal mein Leben und meinen Lebensalltag an.
Und ich fühle die zugehörigen Gefühle.

Privat.
Partnerschaft.
Familie.
Meine Eltern.
Meine Geschwister.
Freunde.
Hobbys.
Beschäftigung.
Tätigkeiten.
Arbeit und Beruf.
Wohnen.
Finanzen.
Gesundheit.

Und ich erkenne, dass nicht alles luftig und leicht schwingt.

Schwere, Last und Gewicht spielen in vielen Punkten auch eine Rolle.

Und wenn Schwere mein Leben erfüllt, dann fühlt sich mein Leben eben schwer an.

Und ich beschwere mich über mein eigenes Leben.

Schwere erfüllt mich hier und dort und an vielen Punkten.

Mehr als ich dachte.

Und es gibt viele verschiedene Sorten/Qualitäten von Schwere.

Mein Leben ist mitunter sehr reich an Schwere.

Dies klingt zwar paradox, doch auch viel Schwere ist Fülle und Reichtum - nur eben auf der negativen Seite der Skala.

Wie steht es um meinen Körper?

Bin ich schwer?
Oder bin ich ein Lichtgewicht?

Erfüllt Schwere mein körperliches Empfinden?

Bin ich reich und erfüllt durch körperliche Schwere?

Was für eine wundervolle Paradoxie.

Und wie ist es um meine Gesundheit bestellt?

Bin ich rundum gesund und munter, fröhlich und lebensfroh?

Oder bin ich krank?

Ist mein Leben erfüllt durch Krankheit/Kranksein?

Ist mein Leben arm an Krankheit und reich an Gesundheit?
Oder ist mein Leben arm an Gesundheit und reich an Krankheit?

Bin ich reich gesegnet mit Krankheit und Gebrechen, Schmerz und Leid?

Muss ich mir eingestehen, schon ein reiches und erfülltes Leben zu führen, nur eben reich erfüllt mit Schattenenergien?

Ist mein Leben reich und erfüllt mit Schmerz?

Ist mein Leben reicht und erfüllt mit Angst?

Ist mein Leben reicht und erfüllt mit Kummer und Leid?

Ist mein Leben reicht und erfüllt mit Not und Elend?

Ist mein Leben reicht und erfüllt mit tausend Gedanken?

Bin ich einer von den Menschen, die so viele Gedanken denken, dass ihr Leben wahrlich reich und erfüllt und proppenvoll mit all diesen Gedanken ist?

Sind meine Gedanken mein Schatz, mein Reichtum, meine Fülle?

Und macht mich dies glücklich?

Und wenn nicht, weshalb denke ich dann so viel?

Ich sollte es lieber einfach sein lassen.
Ich sollte lieber einfach mal weniger denken.
Ich sollte, anstatt zu denken, etwas anderes tun, zum Beispiel bewusst atmen.
Zum Beispiel in Ruhe meditieren.

Ich atme.
Ich atme jetzt bewusst ein.
Ich atme jetzt bewusst aus.

Ich spüre bewusst in meine Füße hinein und verbinde mich mit Mutter Erde.

Ich visualisiere bewusst, wie kraftvolle Wurzeln aus meinen Fußsohlen heraus wachsen und mich mit Mutter Erde verbinden.

Ich bin fest verwurzelt mit Mutter Erde.

Und ich atme mein Verbundensein ein.
Und mit meinem Ausatmen sage ich „Ja“ dazu.

Und parallel und gleichzeitig hierzu bin ich über mein Kronen-Chakra angebunden an den Himmel.

Nach oben bin ich angebunden an das Feld des universalen Bewusstseins.

Und Weißes Licht der Liebe strömt in mich ein und erfüllt mich ganz und gar.

Und ich atme mein „im Licht angebunden sein an den Himmel“ ein.

Und mit meinem Ausatmen sage ich „Ja“ hierzu.

Ich bin an die Liebe des Himmels angebunden und zugleich gut verwurzelt in Mutter Erde.

Ja.

Und ich atme ein.
Und aus.

Und ich schaue mir an, was mich bzw. mein Leben noch so erfüllt.

Es gibt Tage, da bin ich erfüllt mit Sorgen.

Ich kenne Zustände voll von Minderwertigkeitsgefühlen und Mangel.

Und ich muss innerlich schmunzeln, wie Mangel und Minderwertigkeitsgefühle mich erfüllen und reich machen können. Noch so eine herrliche Paradoxie. Doch so ist es. Es ist tatsächlich so. Ich bin dann reich an Minderwertigkeitsgefühlen und erfüllt von Mangelgefühlen.

Und noch mehr Gefühle erfüllen mich von Zeit zu Zeit und füllen mich dann ganz aus, sodass ich mich sehr „reich beschenkt“ mit diesen Energien fühle.

Schuldgefühle.
Schlechtes Gewissen.
Vermeidungsverhalten.
Ausweichendes Verhalten.
Ausflüchte.
Ausreden.

Und hierüber hinaus ist mein Leben reich und erfüllt mit Geboten und Verboten. Es gibt so viele Regeln und Gesetzte und Verordnungen und Anordnungen, an die ich mich (und an die wir alle uns) ständig und andauernd halten müssen. Und damit einher gehen permanente Gefühle von Angst, Angst vor Strafe, Angst vor Beurteilungen, Schuld und schlechtes Gewissen.

Mein ganzes Leben ist reich und überreich erfüllt mit all diesen Regeln, Geboten und Verboten sowie mit Schuldgefühlen und einem schlechten Gewissen.

Mein Leben ist reich und erfüllt von Vorschriften, was ich machen darf und was nicht.

Mein Leben ist reich und erfüllt von Sanktionen, Strafen und der Angst davor.

Ist dies Leben?

Ich frage mich allen Ernstes: Ist dies „mein Traum-Leben“?

Hat Gott, hat die Liebe, hat die Schöpfung in dieser Weise uns ein Leben voll Reichtum und Fülle geschenkt?

Ist dies das Paradies?

Nein - es ist das Anti-Paradies.
Es ist das Paradies des Schmerzes.
Es ist das Paradies des Leids.
Es ist das Paradies des Schattens.
Es ist das Paradies unseres Ego.
Es ist das Paradies unseres Ego-Schmerzkörpers, der sich von Leid und Schmerz ernährt.

Mein Ego (und alle Egos) lieben diese Welt der schweren, dunklen, schattigen, negativen Fülle.

Allein mein Herz (und alle Herzen) - mein Inneres Kind (und alle Inneren Kinder) lieben die Sonne, das Licht, die Leichtigkeit, die Freude und den Frieden.

Und ich bin bereit, diese dunkle, schwere, negative, schmerzvolle Fülle, die für mein Ego so attraktiv ist, jetzt also solche zu erkennen und anzuerkennen und zu würdigen und wertzuschätzen und ihr einen neuen Platz zu geben - etwas neben meinem Leben und neben meinen Erfahrungen, die ich jetzt als freudvolle Erlebnisse im Vordergrund fühlen möchte - als Gegenpol zu Anmut und Schönheit und Wonne und Gnade, die ich jetzt gerne und bereitwillig in meinem Leben willkommen heiße und freudig begrüße.

Und ich atme ein.
Und mit meinem Ausatmen sage ich „Ja“.

Und ich schaue noch weiter, ob ich noch mehr negative Fülle und Schatten-Schätze finde.

Da sind zahlreiche Selbstverbote.
Mein Leben ist reich und erfüllt mit Selbstverboten.
Ich bin gar nicht gütig mir selbst gegenüber, sondern sehr streng.
Ich limitiere und begrenze mich ständig selbst.
Ich gehe mit mir genau so streng um wie damals meine Eltern und wie heute die Gesellschaft.

Mein Leben ist erfüllt und reich an Selbst-Denunziation.
Ständig zeige ich mich selbst an.
Immerzu mache ich mir selbst das Leben schwer.
Ich bin meine eigene Polizei in mir.
Das Außen ist lediglich ein Spiegel.

Mein Leben ist reich und erfüllt an Maßnahmen von mir selbst gegen mich selbst.

Mein Leben ist reich und erfüllt mit Selbstgeißelungen,
reich und erfüllt mit Selbstmaßregelungen,
reich und erfüllt mit autoaggressivem Verhalten.
Immer wieder und schier leidenschaftlich gehe ich selbst schlecht mit mir selbst um.
Ich selbst übe Gewalt gegen mich selbst aus.
Ich selbst bin gewalttätig mir selbst gegenüber.
Ich schikaniere mich selbst.
All die Geschehnisse im Außen sind nur ein Spiegel meines eigenen, inneren Verhaltens in mir selbst.

Ich selbst bin es, der/die mein Inneres Kind in seinem lebendigen Spiel unterdrückt.
Ich selbst verhinderte die freie Selbstentfaltung meines Inneren Kindes.

Ich bin erfüllt und reich an schlechtem Verhalten mir selbst gegenüber.

Ich brauche mir nur meine Ernährung anzuschauen.
Und ich brauche mir nur meine kleinen Heimlichkeiten und Süchte anzuschauen.
Ich brauche mir nur mein Nasch-Verhalten anzuschauen.
Beschenke und erfülle ich mich in meinem Leben durch kleine und große „Ersatz-Freuden“, zum Beispiel indem ich nasche, trinke und mir selbst einen in die Tasche lüge?

Ich selbst bin erfüllt von Negativität, Schatten, Schwere und Schmerz.

Ich bin reich und erfüllt - jedoch mit den falschen Energien.

Doch das Feuer der Transformation brennt schon und ich lege nun all diese Energien als wertvolles Brennholz neben dem Feuerhaufen bereit.

Was finde ich noch für „verkehrte, verdrehte, paradoxe Fülle“ in meinem System?

Ist mein Körper erfüllt mit Krankheiten?
Ist mein Körper erfüllt mit Wehwehchen?
Ist mein Körper erfüllt mit Polster-Fett-Zellen zum Abfedern des Außen?

Bin ich erfüllt mit Kummer, Nachdenken und Grübeleien?
Bin ich erfüllt mit Unzufriedenheiten?
Bereichere ich mein Leben durch Ersatzbefriedigungen und durch ein Suchtverhalten?

Ist mein Leben reich und erfüllt mit Enttäuschungen?
Ist mein Leben reich und erfüllt mit Frustrationen, Ärger und Wut?
Ist mein Leben reich und erfüllt mit Entbehrungen?
Ist mein Leben reich und erfüllt mit Trauer?

Bin ich voller Erwartungen, die sich dann enttäuschen?
Fühle ich mich reich und erfüllt mit meinem Vorstellungen - um dann den Schmerz zu fühlen, wenn es anders kommt, als ich dachte?
Erfüllen mich meine Ansprüche, meine Ideale und meine Werte - nur um mich dann aufzuregen, wenn andere es anders machen?

Auch all diese Energien lege ich jetzt fein säuberlich zu dem Brennholzstapel neben mein inneres Feuer der Transformation. Dort liegen sie gut.

Und ich atme bewusst ein.
Und aus.
Und ich sage innerlich „Ja“.

Und nun schaue ich mir mal mein Leben an, wie reich und erfüllt es mit Dingen ist.

Habe ich viele Sachen?
Habe ich viel mehr Sachen als ich brauche?
Ist mein Leben wahrlich reich und erfüllt mit zahlreichen Dingen und Sachen?

Ich bin gar nicht arm.
Ich bin nicht im Mangel.

Ich bin reich und habe ein erfülltes Leben.
Ich habe so viele Dinge und Sache.
Ich besitze so viel Zeug.
Ich habe dies nur bisher nicht bewusst bemerkt.

Und wenn ich mir mein Leben genau anschaue, dann kann ich nochmal prüfen, welche Dinge, Sachen, Besitztümer und Energien gut, gesund, hilfreich und leicht sind und welche sich eher falsch und schwer anfühlen. Welches sind die negativen Energien, mit denen ich mich bisher unbewusster Weise erfülle? Was bereichert mich in negativer Art und Weise?

Gut, dass ich dies jetzt erkenne.

Und wie sieht es aus beim Thema Sauberkeit?
Bin ich ganz erfüllt von meinem eigenen „Sauberkeitswahn“?
Machen mich meine inneren Vorstellungen von Sauberkeit reich?
Erfüllen sie mich?
Beglücken sie mich?

Und ich fühle und spüre, wie sie mich zwar erfüllen und bereichern - doch zugleich auch stressen und nerven. Ich selbst stresse und nerve mich mit diesen Vorstellungen und Erwartungen an mich selbst. Ich habe Ansprüche und Erwartungen mir selbst gegenüber. Und wenn ich sie nicht erfülle, dann erfüllen mich ein schlechtes Gewissen und Schuldgefühle. Und dann machen mich diese negativen Energien/Gefühle reich und erfüllen mein Leben. Ich selbst erzeuge und erschaffe mein eigenes negatives Erfülltsein und Reichsein - nicht nur beim Thema Sauberkeit, sondern auch in den vielen anderen Lebensbereichen.

Und nun schaue ich einmal bewusst ins Außen. Und ich erkenne, womit diese Welt erfüllt ist. Unsere ganze Welt ist reich an tausend Dingen und Sachen. Und wir glauben und meinen tatsächlich, all diese Dinge dringend zu brauchen.

Es gibt eine Fülle von Autos, Bussen, Eisenbahnen und Flugzeugen.
Es gibt eine Fülle von Fabriken, Firmen und Unternehmen.
Es gibt eine Fülle von moderner Technologien, Handys, Fernseher und Computer.

Allein wenn ich mir die immense Fülle und den immensen Reichtum an Computer-Speicherkapazitäten vor Augen führe, erkennen ich eine schier unendliche Fülle, schier unendlichen Reichtum in dieser Welt.

Doch macht dies die Menschen glücklich?
Ich erkenne, dass viele Menschen von dieser Art von Fülle gestresst sind.

Und ich erkenne die unendlichen Mengen an Daten und Informationen. Es gibt heutzutage so unendlich viele Daten und Informationen in dieser Welt. So viel Fülle. So reich. Und alle Menschen können über das Internet darauf zugreifen. Doch diese „künstliche Fülle“ erfüllt uns eben nicht von Herzen, nicht in unserer Seele, nicht in unserem Innen. Diese Fülle sättigt uns nicht. Diese Fülle und dieser Reichtum machen uns nicht reich, sondern lassen uns verarmen, lassen uns bei lebendigem Leibe verhungern. Wir werden innerlich immer ärmer und hungriger und durstiger und vermissen die Liebe, die uns ausmacht und die wir dringend zum Überleben brauchen.

Äußere Fülle erfüllt mich nicht - nicht wirklich.
Die Dinge in dieser Welt erfüllen mich nicht - nicht wirklich.
Das Außen und die Dinge können mir niemals das bieten, was ich als Mensch brauche: Liebe.

Was mich erfüllt, ist allein die Liebe.
Und diese Liebe kann niemand sehen, auch ich nicht.

Das, was mich reich macht, was mich satt macht, was mich sättigt und was mich erfüllt, kann ich mit meinen Augen nicht sehen, mit meinen Ohren nicht hören, mit meiner Nase nicht riechen, mit meinem Mund nichts schmecken, nicht essen und nicht trinken und mit meinen Händen nicht tasten.

Das, was mich satt macht und erfüllt, ist die Liebe. Es ist diejenige Energie, die mein Herz erfüllt, die mein Herz schmecken, essen und trinken kann.

Und hierzu sage ich „Ja“.

Und ich atme einmal tief ein.
Und wieder aus.

Ja - ich bin bereit, Liebe in mein Leben zu lassen und von ihr zu essen und zu trinken, bis ich satt bin.

Und ich erkenne noch so viel mehr Fülle, die mich nicht satt bekommt. Allein all die vielen Bilder und Fotos auf meinem Handy und in meinem Computer. Es sind so viele Fotos, so viele Bilder und so viele Erinnerungen - und doch machen sie mich nicht satt, und doch erfüllen sie mich nicht nachhaltig, nicht dauerhaft, nicht tief, nicht befriedigend - immer nur kurz.

Und ich fühle eine Entfremdung von mir selbst.
Ich bin erfüllt von Entfremdung.

Mein Leben ist reich und erfüllt mit Ablenkung.
Mein Leben ist reich und erfüllt mich „sich weg machen“.

Und wenn ich sehe, wie diese Negativ-Liste des Erfülltseins und des Reichseins kaum zu enden scheint, so fühle und spüre ich tiefe, tiefe Traurigkeit in mir.

Und ich finde immer noch mehr negatives Erfülltsein und Reichsein.

Unser Leben ist erfüllt und reich und voll von so viel Müll.
Unser Leben ist erfüllt uns reich und voll mit Umweltverschmutzung.
Unser Leben ist erfüllt und reich mit Lügen und Unwahrheiten.
Unser Leben ist reich und erfüllt mit Profitgier und Gewinnstreben.
Unser Leben ist reich und erfüllt mit Konkurrenz und Leistungsdruck.

Und wenn ich versuche, in dieser Welt oder in meinem eigenen Leben etwas zu verändern, dann ist mein Leben reich und erfüllt mit Misserfolgen und mit Misslingen.

Mein Leben ist erfüllt mit Frustration und Versagen.
Meine Leben ist reich und erfüllt mit Nichtgelingen.

Mein Leben ist reich und erfüllt mit „wollen, aber nicht können“.
Mein Leben ist reich und erfüllt mit „wollen, aber nicht schaffen“.
Mein Leben ist reich und erfüllt mit einer inneren Handlungsunfähigkeit.
Und dies fühlt sich schrecklich an.
Hilflos zu sein fühlt sich ganz elendig an.

Ich bin erfüllt und reich mit der Energie von sich schrecklich elendig fühlen.

Und um all diese Frustrationen überhaupt aushalten zu können, flüchte ich mich dann in meine Fantasiewelten und mein Leben ist reich und erfüllt mit Sehnsüchten.

Mein Leben ist reich und erfüllt mit Träumen.
Mein Leben ist reich und erfüllt mit Wünschen.

Doch die Wunscherfüllung lässt schon sehr lange auf sich warten.

Ich sehe und erkenne klar und deutlich, wie reich und erfüllt mein Leben ist - nur eben leider mit den „falschen“ Energien. Mein Leben ist reich und erfüllt mit Schattenenergien, mit dunklem Hintergrund, mit Schmerz und Leid, mit Kummer und Sorgen, mit Ärger und Frustration, mit Nichtgelingen und Misserfolg, mit Mangel und Schulgefühlen, mit Opfersein und Minderwertigkeitsgefühlen.

All diese Energien machen mein derzeitiges Leben sehr reich.
All diese Energien zeichnen mein momentanes Leben aus.
All diese Energien erfüllen mich bis heute.

Ja - dies erkenne ich jetzt.
Und ja - dies erkenne ich jetzt an.

Dies ist viel.
Dies ist eine lange, lange Liste.
Und ich könnte diese lange Liste noch ewig weiter fortführen.
Der Schatten lässt sich unendlich weiter vergrößern und ausdehnen.

Und all diese Energien lege ich nun achtsam und ganz sorgfältig neben das große Feuer der Transformation. Dort liegen sie auf dem Brennholzstapel, bereit, verbrannt zu werden - wenn es an der Zeit ist.

Und all diesen Energien - all diesen vielen, vielen Energien des Schattens, der Dunkelheit, der Negativität, des Schmerzes und der Angst steht in gleicher Größe, mit gleichem Wert und mit gleichwertiger Qualität gegenüber die Energie des Positiven.

Und während die Liste, die Aufzählung, die Aneinanderreihung all der vielen verschiedenen, unterschiedlichen Schattenenergien kaum ein Ende zu finden schien, kommt hier nun die „lange“ Liste der positiven Energien:

Liebe.

Dies ist alles.

Liebe ist alles.

L i e b e .

Ein Wort.
Fünf Buchstaben.
Fertig.

Und die Liebe bildet den gleichwertigen Gegenpol zu all den vielen, vielen verschiedenartigen Schattenenergien.

L i e b e .

Das ist alles.

Ich bin erfüllt mit Liebe.
Ich bin erfüllt mit meiner Selbstliebe.
Ich bin erfüllt mit meiner Liebe zu meinem Inneren Kind.
Ich bin erfüllt mit meiner Liebe zu meiner Intuition, zu meinem Bauchgefühl.

Meine Selbstliebe erfüllt mich.
Meine Selbstliebe macht mich reich.
Meine Selbstliebe sättigt mich.
Meine Selbstliebe macht mich zufrieden und glücklich.
Meine Selbstliebe heilt mich und macht mich gesund.

Ich bin Liebe.

Punkt.
Fertig.
Aus.

Mehr ist nicht von Nöten.

Nur solange wie wir den Dingen dieser Welt hinterher jagen, glauben wir, etwas zu brauchen. Wir brauchen nichts mehr, wenn wir uns unserer eigenen Selbstliebe sicher sein können.

Selbstliebe ist unsere Fülle.
Selbstliebe ist unser wahrer, innerer Schatz.

Ich liebe mich.
Ich liebe mich von Herzen.

Und alles ist gut.

Sicher - in der Welt da draußen, da ist eine Menge los. Doch hier bei mir in meiner kleinen Welt, da sitze ich jetzt in diesem Moment hier und atme und bin im Frieden.

Frieden.

Frieden ist Liebe.
Und Liebe ist Frieden.

Ich bin erfüllt von meinem Frieden in mir.

Ich spüre den Frieden, der ich bin, indem ich bewusst atme.

Und ich atme ein.
Und aus.

Ich fühle und spüre die Fülle, die ich bin, in mir, indem ich bewusst atme.

Und ich atme ein.
Und aus.

Ich fühle und spüre den Reichtum, der ich bin, in mir, indem ich bewusst atme.

Und ich atme ein.
Und aus.

Ich fühle und spüre die Liebe, die ich bin, in mir, indem ich bewusst atme.

Und ich atme ein.
Und aus.

Ich fühle und spüre die Freude, die ich bin, in mir, indem ich bewusst atme.

Und ich atme ein.
Und aus.

Ich fühle und spüre das Licht, das ich bin, in mir, indem ich bewusst atme.

Und ich atme ein.
Und aus.

Ich bin Frieden.
Ich bin Fülle.
Ich bin Reichtum.
Ich bin Liebe.
Ich bin Freude.
Ich bin Licht.

Und als diese Energien von Frieden, Freude, Fülle, Reichtum, Licht und Liebe nehme ich nun mein Dasein wahr.

Ich bin Frieden, Freude, Fülle, Reichtum, Licht und Liebe.
Diese Energien erfüllen mich und machen ich reich.

Und all die vielen Schattenenergien - die war und bin ich NICHT.

Sie dienten mir lediglich als Gegenpol - als dunkler Hintergrund - für mein Sein als Frieden, Freude, Fülle, Reichtum, Licht und Liebe.

Und so nehme ich nun achtsam und voll Bedachtsamkeit ein Holzstück nach dem anderen von dem Brennholzstapel und werfe es in die Flammen des Feuers der Transformation. Und mit jedem Auflodern und Verbrennen der jeweiligen Schattenenergie nehme ich mich ganz bewusst als Liebe wahr.

In den zurückliegenden Jahren, Jahrzehnten und Jahrhunderten habe ich in vielen Leben und vielen Inkarnationen unendlich viele Schattengefühle und Schattenenergien fühlen und erfahren dürfen und angesammelt. Ich habe über mehrere tausend Jahre einen Schatz angehäuft, eine riesige Sammlung, eine riesengroße Fülle.

Warum?

Um mich jetzt als der positive Gegenpol gegenüber den negativen Energien - als Liebe - erfahren zu können. Ich erfuhr mich immer nur als Schatten - jetzt ist die Zeit reif, mich als derjenige/diejenige zu erfahren, der/die ich wirklich bin: als Licht, als Liebe.

Doch damit diese Erfahrung von Lichtsein, diese Erfahrung von Liebesein auch tatsächlich eine Erfahrung im Irdischen sein kann, muss es eine Gegenpolenergie geben, müssen die Voraussetzungen der Dualität erschaffen und von langer Hand vorbereitet worden sein.

Es ist nun genügend „Schattenmaterial“ gesammelt, um in das Erfahren von Liebe eintauchen zu können.

Die vor mir (und vor uns) liegende Zeit wird mich (uns alle) reich und überreich beschenken.

Ich bin Fülle.
Ich bin Reichtum.
Ich bin reich gesegnet.
Ich bin Licht.
Ich bin Liebe.
Ich bin Freude.
Ich bin Frieden.

Einige Seelen, die in diesen Tagen in einem alten Menschenkörper wohnen, werden nun gehen und sich aus diesem Leben ausloggen und verabschieden - um dann rasch wieder neu zu inkarnieren und das neue, goldene Zeitalter in vollen Zügen und mit einem jungen, frischen Körper zu genießen. Indem diese Seelen hier als Mensch sterben, steigen sie nur aus dem „Schwimmbecken des Lebens aus“, um möglichst schnell auf den Sprungturm zu steigen und von oben wieder neu ins Wasser zu springen und ins Leben einzutauchen.

Wer achtsam ist, wird die Seele von Oma oder Opa vielleicht in dem neuen, kleinen Erdenbürger wiedererkennen können. Es ist also alles gut.

Das Leben ist Fülle.
Ich bin Fülle.
Ich bin reich.

Und ich bin dankbar.

Ich erkenne die gewaltige Fülle des Schattens und ich erkenne sie an.

Und ich öffne mich nun der ebenso gewaltigen Fülle der lichtvollen Liebe und bin bereit, sie jetzt zu erfahren.

Und so lege ich Holzstück für Holzstück in das Feuer der Transformation und es darf Schatten um Schatten verbrennen und ich darf dabei Liebe und Liebe fühlen, erfahren und genießen.

Wundervoll.
Herrlich.
Einfach nur schön.

Ich bin Fülle.

Und ich liebe und umarme mich in meiner Herzensfeld-Selbstliebe.

. . . . .

Und so atme ich nun noch einmal bewusst ein.

Und mit meinem Ausatmen sage ich innerlich „Ja“ zu meiner „doppelten Fülle“.

Ich komme aus der Fülle des Schattens und trete nun hinüber in die Fülle der lichtvollen Liebe.

Und ich atme noch einmal bewusst tief ein und schaue zu meinen Wurzeln an meinen Füßen, die mich gut und sicher hier auf dieser Erde verankern.

Und mit meinem Ausatmen sage ich innerlich „Danke“.

Und ich atme noch einmal bewusst tief ein und schaue zu meinem Kronen-Chakra und sehe mein Angebundensein an den Himmel und ich erkenne, wie mich Weißes Licht durchströmt und durchflutet und mir gut tut und alte Wunden heilt.

Und mit meinem Ausatmen sage ich innerlich „Danke“.

. . . . .

Und ich atme ganz ruhig und gleichmäßig weiter und bewege meine Zehen.

Und ich atme ganz ruhig und gleichmäßig weiter und bewege meinen Po

. . . und meine Schultern

. . . und meinen Kopf

. . . und ich spüre meine Hände.

Und ich atme noch einmal richtig schön tief ein.

Und mit meinem Ausatmen lasse ich einen Loslassenseufzer aus mir heraus strömen.

Und ich blicke mich einmal um in dem Zimmer/in dem Raum, wo ich gerade bin.

Und so komme ich nun wieder an im Hier und Jetzt und bin wieder da.

Und in mir schwingt die Fülle noch weiter und ich spüre sie.
Und in mir schwingt die Liebe noch weiter und ich spüre sie.
Und in mir schwingt Dankbarkeit und ich spüre sie.

Danke.

Danke.

Ich liebe mich von Herzen und fühle mich ganz erfüllt und reich und wohlig gut.

Danke.



Dienstag, 2. Februar 2021
Übung: Innere Klarheit gewinnen - ein „Lebensbuch“ schreiben
Viele Menschen leiden unter energetischen und/oder seelischen Blockaden.

Was kann man da tun?
Was kann man dabei machen?

Es lohnt sich, einmal eine „Biografie“ (ein persönliches Buch über das eigene Leben - ein „Lebensbuch“) zu schreiben - einfach nur für sich selbst.

Wir sollten uns hierfür etwas Zeit nehmen - vielleicht jeden Tag eine halbe Stunde.

Das Anfertigen einer solchen Lebens-Rückschau ist sehr hilfreich, sehr wohltuend und äußerst effektiv.

Am besten schreiben wir einen solch „ausführlichen Lebenslauf“ auf dem Computer. Dann können wir die einzelnen Punkte jederzeit in die „richtige“ Reihenfolge bringen.

Die Themen und Ereignisse fallen uns sicherlich nicht alle in genau der passenden, chronologischen Reihenfolge ein. Wir können sie dann am Computer jederzeit an die richtige Stelle schieben und wir können jederzeit zu jedem Punkt noch Ergänzungen vornehmen.

Wir können beispielsweise in unserer Kindheit anfangen.

Ein guter Startimpuls ist:

Wie war mein Verhältnis zu meiner Mutter?
Wie war mein Verhältnis zu meinem Vater?
Was hat mir in meiner Kindheit gefehlt?
Von was gab es mehr als genug?

Aus diesen vier Fragen ergeben sich dann ganz von alleine alle möglichen weiteren Impulse, Geistesblitze, Stichworte und Themen. Und es wird uns leicht fallen, auf diese Weise Ordnung in unsere innere, seelische Unordnung zu bringen. Es wir uns leicht fallen, bei uns innerlich aufzuräumen. Es wird uns leicht fallen, unser Leben und uns selbst innerlich neu zu sortieren.

Ganz am Ende unserer „Biografie“ können wir eine Stichwortliste anlegen mit lauter Punkten, die uns zwischendurch eingefallen sind und zu denen wir später noch etwas aufschreiben wollen. Wir können die Stichworte und Themen dann zu einem späteren Zeitpunkt bearbeiten und chronologisch oder thematisch in unsere „Lebensschau“ einsortieren/einordnen.

Der Witz und das Gute an einer solchen Arbeit ist, dass wir unser Leben „neutral“ anschauen. Wir schauen unser Leben einfach „von oben“ an, ohne in einer totalen Identifikation gefangen zu sein. Wir haben innerlich etwas Abstand zu unserem eigenen Leben. Wir fühlen die Gefühle, die mit bestimmten Lebensereignissen einher gingen und schreiben sie auf. Indem wir die Ereignisse und die Gefühle aufschreiben, dokumentieren, bezeugen, würdigen, beachten, wertschätzen und segnen wir sie. Wir sagen „Ja“ dazu und erkennen an, dass die Ereignisse so passiert sind, wie es geschehen ist. Dieses „Ja“ ist der Schlüssel für unser Erwachen, für unsere Erleuchtung, für das Auflösen unserer Blockaden, für mehr Leichtigkeit in unserem Leben.

Einfach indem wir unser Leben anschauen und aufschreiben/dokumentieren, bezeugen wir es und sagen „Ja“ zu uns selbst. Und selbst wenn wir „Nein“ zu etwas sagen, dann schreiben wir eben dieses „Nein“ auf (also unser Hadern, unseren Ärger, unsere Wut, unsere Enttäuschung, unsere Frustration). Und indem wir unser „Nein“ aufgeschrieben haben, haben wir „Ja“ zu unserem „Nein“ gesagt und dies ist dann unser Schlüssel für Wandel und Veränderung.

Alles, was geschehen ist, will einfach nur gesehen und anerkannt werden. Alle Gefühle sind eigenständige Energiefelder (Energie-Wesen, Energie-Entitäten), die beachtet werden wollen, die wahrgenommen werden wollen, die unsere Aufmerksamkeit haben wollen, die unser „Ja“ haben wollen, dass wir sie sehen und ihre Existenz anerkennen.

Indem wir unser Leben aufschreiben - von der Kindheit bis heute - werden wir auch sehr leicht Parallelen, Wiederholungen und auch Widersprüchlichkeiten und Gegensätzlichkeiten erkennen.

Es geht um unser Erkennen.
Es geht um unser Sehen.

Sehen und Erkennen ist Verstehen.
Und Verstehen ist Lieben.

Beim Familienstellen geht es einzig und allein darum, Energien (Energiefelder, Energiewesenheiten), die bisher versteckt unterm Teppich lagen, hervorzuholen und zu sehen - und damit in ihrer Existenz anzuerkennen.

„Ich sehe Dich“.

Dies genügt.

Und so können wir ungeborene Geschwister, verlorene Zwillinge, Stiefgeschwister, „den wahren Vater/Opa“ („die wahre Mutter/Oma“) und auch energetisches familiäres Erbe, Karma, Themen aus der Ahnenreihe einfach sehen - und damit anerkennen, bezeugen, würdigen und segnen.

Segnen ist „Ja“ sagen.

Jeden Tag ein paar Worte über das eigene Leben, über die eigene Lebensgeschichte, über die eigene Kindheit, über Verstrickungen, Verflechtungen, Anhaftungen und Probleme aufzuschreiben lohnt sich.

Jeder, der dies tut, wird einen Aha-Effekt verspüren.
Jeder wird ein inneres Verstehen genießen können.
Jeder wird eine neue, innere Klarheit gewinnen.

Und dies ist ein hervorragender Beitrag zur eigenen Selbstliebe.

Selbstliebe bedeutet, sich mit sich selbst zu beschäftigen.
Selbstliebe ist, Zeit mit sich selbst zu verbringen.

Die eigene Lebensgeschichte einmal aufzuschreiben ist wie eine Meditation.
Wir tauchen ein in unser eigenes Leben.
Wir sind beinahe wie in Trance.
Wir sind für die anderen dann gerade mal nicht ansprechbar.
Wir sind für die anderen dann mal nicht erreichbar.

Dafür erreichen wir uns selbst.
Wir sind in Kontakt mit uns selbst.
Wir sprechen mit uns selbst.
Und wir hören uns selbst aufmerksam zu.

Ein schöneres, gütigeres und wertvolleres Geschenk kann uns niemand machen.

Einen Lebenslauf schreiben.
Eine Biografie schreiben.
Ein Buch über sich selbst schreiben.
Die eigene Lebensgeschichte aufschreiben.
Eine Rückschau anfertigen.

Wer dies tut, wird über sich selbst ganz erstaunt sein. Er/sie wird sich selbst neu sehen und neu kennenlernen. Und er/sie wird plötzlich vieles begreifen.

Wenn wir solch eine Rückschau aufschreiben, sind wir Geist. Und dies ist gut und sinnvoll. Wir schauen unser Leben „von oben“ an. Wir treten heraus aus unserer unbewussten Alltags-Ego-Identifikation.

Sich selbst verstehen.
Sich selbst sehen.
Sich selbst Zeit schenken.
Sich selbst lieben.

Selbstliebe praktizieren durch das Anfertigen eines „Lebensbuches“.

Dies ist eines der größten und schönsten Geschenke, die wir uns selbst machen können.



Sonntag, 31. Januar 2021
Suchtverhalten und sich in Scheinwelten flüchten
Die aktuelle Corona-Krise wühlt uns alle auf. All unsere unter unserem Teppich versteckt liegenden Energien, Ängste, Unsicherheiten und Minderwertigkeitskomplexe treten offen zu Tage. Oftmals begegnen wir unseren unter unserem eigenen Teppich liegenden Energien, indem uns unser Partner etwas spiegelt. Insbesondere Suchtverhalten, Drogen, Alkohol sowie übermäßiges Fernsehgucken, Filmegucken, im Internet surfen und Computerspiele sind ein Zeichen dafür, dass wir ziemlich getrennt bzw. weit entfernt von unserem eigenen Herzen sind.

Was können wir tun, wenn wir bei unserem Partner ein Verhalten beobachten, „das wir nicht so toll finden“?

Wenn wir in den Spiegel gucken und dabei einen Pickel in unserem Gesicht sehen, wo würden wir ihn dann ausdrücken oder pudern? Im Spiegel oder in unserem Gesicht?

Natürlich bei uns selbst.
Im Spiegel - das macht wenig Sinn.

Nun schauen wir also zu unserem Partner.
Unser Partner ist unser Spiegel.
Wie können wir sein/ihr Verhalten deuten/verstehen/begreifen?

Das Verhalten, das wir beim anderen beobachten können spiegelt uns, wie wir selbst mit unserem eigenen Inneren Kind umgehen. Wenn der Partner Alkohol trinkt oder Drogen konsumiert, dann nimmt er Giftstoffe zu sich, von denen er sich eine erfüllende, stimulierende Wirkung erhofft, doch es entstehen keine dauerhaften Glücks- oder Zufriedenheitsgefühle.

Und so leben wir selbst. Wir konsumieren Stoffe, Substanzen, Dinge, Produkte, Vorstellungen, Erwartungen, die Werbung, Nachrichten, Ängste und allgemein „Energien“, die für unser Inneres Kind giftig sind. Wir selbst werden dadurch krank und abhängig von der Welt der Dinge. Das einzige, was unser Inneres Kind verträgt, ist Liebe. Einfach nur Liebe. Immer, wenn wir etwas anderes als wahre Herzensfeld-Liebe essen, trinken und zu uns nehmen, werden wir Schmerz erfahren.

Das Problem ist nun: Wir haben unsere gesamte Kindheit hindurch „Nicht-Liebe“ ( = Ego-Energie) gegessen, getrunken und zu uns genommen. Unsere westliche Gesellschaft ist einfach so. Wir sind so erzogen worden. Unser eigener Körper ist „Nicht-Liebe“ ( = Ego-Energie) gewohnt. Wir sind süchtig nach Giftstoffen, die unseren Ego-Schmerzkörper erlaben und erfreuen und die uns selbst krank machen und vergiften.

Wollen wir hieran nun etwas verändern, so müssen wir mit akuten, echten, schmerzhaften Entzugserscheinungen rechnen. Doch ändern wir nichts, so wird alles nur noch schlimmer und immer noch schmerzvoller. Wir müssen also so oder so Schmerz ertragen und Schmerz durchleben. Und dann lohnt es sich, anstatt weiter zu machen wie bisher, lieber durch den Schmerz hindurch zu gehen und schließlich im Licht, in der Freude, in der Liebe, im Frieden anzukommen.

Die einfachste und wirkungsvollste Möglichkeit hierfür ist das Meditieren. In einer Meditation können wir rein auf seelischer Ebene den Schmerz durchleben.

Wenn wir nicht meditieren, dann wird uns nichts anderes übrig bleiben als all die Schmerzen körperlich zu durchleiden.

Meditation und Traumreisen durch unsere Seelenbilderwelten können da echt helfen. Sie sind zwar auch intensiv und manchmal auch mit körperlichen Schmerzen verbunden, doch wir befinden uns stets in einem sicheren Rahmen.

Wir liegen im Bett oder sitzen auf einem Stuhl.
Es existiert keine reale Gefahr.
Wir sind in Sicherheit.
Wir haben ein Dach über dem Kopf.
Wir sind satt und zufrieden.
Wir haben es warm und kuschelig.

Alkohol und Drogenkonsum sind nun das Eine. Das Abdriften in die virtuellen Welten von Fernsehen, Film, Computer und Internet ist das andere. Wenn unser Partner ständig in diesen „Parallelwelten“ unterwegs ist, so können wir hieran erkennen, dass wir selbst ständig in „Parallelwelten“ unterwegs sind. Was bedeutet dies konkret?

Dies bedeutet, dass wir ständig in der Parallelwelten unserer Gedanken, Vorstellungen und Erwartungen unterwegs sind anstatt im Hier und Jetzt. Wir fahren mit unseren Gedanken immerzu Karussell. Wir denken immerzu anstatt präsent und anwesend zu sein und bewusst zu fühlen, bewusst zu spüren, bewusst zu atmen.

Wir können auf zwei Arten und Weisen fühlen:

Fühlen mit dem Herzen ist Jetzt.
Fühlen mit dem Ego ist Vergangenheit und Zukunft = Zeit.

Unsere Ego-Gefühle entstehen aufgrund unserer Vorstellungen. Wir haben Vorstellungen davon, wie wir meinen, dass etwas sein sollte, und wenn es dann anders ist, dann tut es weh.

Die Welt unserer Vorstellungen sind „Parallelwelten“. Unser Partner spiegelt uns unser ständiges „In-Gedanken-Sein“ durch sein Fernsehgucken, Filmegucken, Computerspielen und Internetsurfen.

Präsent im Hier und Jetzt sein bedeutet, jetzt beim Lesen dieser Worte bewusst Einzuatmen und bewusst auszuatmen.

Ich atme bewusst ein.
Ich atme bewusst aus.

Ich fühle bewusst meine Füße auf dem Boden.
Ich fühle bewusst meine Beine.
Ich lenke meine Aufmerksamkeit bewusst zu meinem Wurzel-Chakra.
Ich lenke meine Aufmerksamkeit bewusst zu meinem Nabel-Chakra.
Ich lenke meine Aufmerksamkeit bewusst zu meinem Solarplexus-Chakra.
Ich lenke meine Aufmerksamkeit bewusst zu meinem Herz-Chakra.
Ich lenke meine Aufmerksamkeit bewusst zu meinem Hals-Chakra.
Ich lenke meine Aufmerksamkeit bewusst zu meinem Drittes-Auge-Chakra.
Ich lenke meine Aufmerksamkeit bewusst zu meinem Kronen-Chakra.

Ich atme bewusst ein.
Ich atme bewusst aus.

Und nun stelle ich mir vor, wie weiß-goldenes Licht aus dem Himmel von oben in mich einströmt. Das Licht strömt in mich ein und erfüllt meinen ganzen Körper von oben nach unten mit wundervoller, angenehmer, warmer, wohltuender Lichtenergie und mit Liebe.

Und unten tritt das Licht aus meinen Fußsohlen aus und es bilden sich kraftvolle, starke Lichtwurzeln, die mich sicher mit Mutter Erde verbinden.

Ich bin sicher mit Mutter Erde und mit dem Himmel verbunden.

Und ich atme mein Lichtsein ein.
Und mit meinem Ausatmen sage ich „Ja“ zu meinem Lichtsein.

Und ich treffe jetzt die Entscheidung, mich mit der Liebe des Himmels liebevoll um mein eigenes Inneres Kind zu kümmern. Ja, ich habe große Lust, mich liebevoll und zugewandt um mein Inneres Kind in meinem Herzensfeld zu kümmern.

Und ich schaue zu meinem Inneren Kind in mein Herzensfeld und winke ihm zu.

Und ich nähere mich meinem Inneren Kind an und nehme es liebevoll und zärtlich auf meinen Schoß. Und dann spreche ich zu meinem Inneren Kind:

Hallo, mein liebes Inneres Kind.
Ich bin für Dich da.
Ja - ich habe Lust, mich gut um Dich zu kümmern.
Ich liebe Dich.
Ich liebe mich, indem ich Dich - mein liebes Inneres Kind - liebe.
Und ich bin gut zu Dir.
Ich zapfe die Liebe und das Licht des Himmels an und nähre Dich gerne und bereitwillig.

Lass uns zusammen spielen.
Lass uns nun zusammen eine gute Zeit haben.
Lass uns zusammen das Leben genießen - Du und ich.

Du darfst Dich durch meinen Körper zum Ausdruck bringen.
Du darfst mich benutzen zum Spielen, Malen, Tanzen, Lachen und kreativ Sein.
Du darfst mit mir machen, was Du willst.

Ich liebe Dich.
Die Liebe des Himmels fließt durch mich zu Dir - mein geliebtes Inneres Kind.
Und ich freue mich riesig, jetzt bei Dir zu sein.

Ich vergebe mir, was war.
Ich vergebe mir, dass ich Dich so lange Zeit vergessen hatte.
Ich wende mich Dir nur gerne und bereitwillig zu.
Ich widme mich Dir mit meiner vollen Aufmerksamkeit.

Und ich fühle meine Gefühle und segne unser Zusammensein.

Du darfst mich nun begleiten in meinem Alltag.
In jeder Minute darfst Du mir erscheinen.
In meiner Fantasie sehe ich, wie Du auf meinem Schoß sitzt.
Und ich bin gerne für Dich da.
Wir sind ein gutes Paar.

Du bist nun mein Engel in mir.
Sollte ich negative Gefühle fühlen, so trägst Du mich durch den Schmerz.
Zusammen und gemeinsam schaffen wir das.

Dieses „durch den Schmerz gehen“ ist mein Weg vom Kind hin zum Erwachsensein.

Und als Erwachsener bin ich dann für Dich - mein liebes Inneres Kind - da.
Dann bin ich der Engel für Dich.
Dann bin ich für Dich da und schütze Dich.
Ich gebe Dir den Raum, den Du zu Deiner Selbstverwirklichung brauchst.

Und mir ist bewusst, dass die gesamte Menschheit an ganz genau diesem Punkt des Umbruchs steht: Es ist der Schritt vom abhängigen Kind hin zum eigenständigen Erwachsenen. Und diesen Schritt gehen wir als Menschheit jetzt gemeinsam. Jeder für sich und alle zusammen. Wir können uns also alle an den Händen fassen, denn dies ist unser gemeinsames Schicksal einer erwachenden, erwachsen werdenden Gesellschaft.

Es ist wie eine Geburt.
Und eine Geburt geht mit Wehen und Schmerzen einher.

Wir müssen uns als erdgebundene Raupe aus unserem engen Ego-Kokon herausschälen, um dann als wunderschöner Schmetterling leicht und luftig aufzusteigen in neue Höhen. Es ist unsere Verwandlung vom Ego-Menschen zum Geist-Menschen. Wir gehen den Schritt vom Selbstbewusstsein hin zu einem Bewusstseins-Bewusstsein = Bewusstheit (alles auch sehr ausführlich nachzulesen in dem Buch „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“, doch es geht auch einfach so ohne Buch jetzt hier einfach mit Bewusstheit, Gegenwärtigkeit, Präsenz, Achtsamkeit und bewusstem Atmen).

Alles, was uns an Lebenssituationen im Außen begegnet, ist ein Spiegel dessen, wie wir bisher mit unserem Inneren Kind umgegangen sind. Und wenn uns das Außen schmerzt, dann nehmen wir im außen ganz genau diejenigen Schmerzen wahr, die unser Inneres Kind in den letzten Jahren und Jahrzehnten erlitten hat. Dies kann uns motivieren, uns nun nach innen zu wenden und uns unserem Inneren Kind in Liebe zuzuwenden - voll Achtsamkeit, in Liebe, voll Fürsorge, in Selbstliebe.

In dem Maße, wie wir gut mit unserem eigenen Inneren Kind umgehen, werden sich unsere äußeren Umstände ganz von alleine ändern/wandeln. Wir brauchen uns wirklich nicht mehr um das Außen zu kümmern. Wir brauchen uns wirklich nur noch um unser Innen zu kümmern. Die Energie in unserem Innen geht dem Außen immer voraus.

Ernähren wir unser Inneres Kind gesund mit der Liebe des Himmels, mit weißem Licht, mit Achtsamkeit, Aufmerksamkeit, Gegenwärtigkeit, Präsenz im Jetzt und indem wir bereitwillig all unsere Gefühle aufmerksam fühlen, würdigen, bezeugen und segnen, so sorgen wir gut für uns und unser Leben wird sich in einer sanften Art und Weise wandeln und verändern.

Nach innen schauen.
Unser Inneres Kind liebevoll auf unserem Arm wiegen.
Chakren-Meditation.
Bewusst atmen.

Dies ist ein guter Anfang für einen Neuanfang im Namen der universalen Liebe.



Samstag, 30. Januar 2021
Vermeidungsverhalten - und die Folgen davon
Wir alle kennen unsere Ängste, Sorgen und Nöte. Und es ist nur allzu menschlich, dass wir Situationen, die uns ängstigen oder weh tun oder verunsichern vermeiden. Jeder Mensch hat seine eigenen, individuellen, ganz persönlichen Vermeidungsstrategien. Unser Vermeidungsverhalten begegnet uns tagein tagaus.

Warum lassen wir und maßgeblich von unserem Vermeidungsverhalten steuern?

Natürlich weil wir glauben, dass es uns damit besser geht. Wenn wir bestimmte, unangenehme Situationen vermeiden, dann haben wir ein gutes Leben - so glauben wir. Wenn wir bestimmten Begegnungen, Ereignissen und Menschen aus dem Weg gehen, dann verhindern wir damit Schmerz und Leid. Und teilweise stimmt dies auch. Doch es gibt einen riesengroßen Haken bei der Sache, den kaum einer auf dem Schirm hat.

Sehr viele Menschen wünschen sich Veränderungen in ihrem Leben. Etwas soll anders sein oder anders werden. Sie sehnen sich einen Wandel herbei. In der Partnerschaft, in der Familie, im Umgang mit den Kindern, im Beruf, bezüglich der Wohnsituation, im Kontakt mit den eigenen Eltern, im Umgang mit der Freundin oder mit Blick auf die finanzielle Situation sind wir einfach unzufrieden. Und zugleich fühlen und spüren wir irgendwie große Blockaden in uns.

Wir sind blockiert.
Irgendetwas blockiert uns.
Eine Energie blockiert uns.
Es geht einfach nicht weiter.
Wir treten auf der Stelle.
Und das nervt.
Das nervt gewaltig.
Und wir ärgern uns über das Leben und über uns selbst.

Wenn wir bewusst oder unbewusst ein Vermeidungsverhalten an den Tag legen, dann existieren in unserem Kopf, in unserem Bewusstsein oder/und in unserem Unterbewusstsein irgendwelche Sätze und Glaubenssätze, mit denen wir uns immer wieder sagen, was wir NICHT wollen.

Wir wollen keinen Streit.
Wir wollen keinen Ärger.
Wir wollen keinen Schmerz.
Wir wollen nicht so sein wie unsere Mutter/unser Vater.
Wir wollen nicht so armselig leben.
Wir wollen keine Gewalt.
Wir wollen nicht falsch verstanden werden.
Wir wollen nicht abgelehnt oder zurück gewiesen werden.
Wir wollen keine Konflikte.

Und hierbei vergessen und übersehen wir, dass das Universum, das Leben, die Engel, Gott und die Schöpfung die Wörter „nicht“ und „kein/keine“ schlicht und einfach überhören. Diese Negierungen flutschen einfach so durch. Und als Botschaft im Himmel werden alle Worte gehört außer „nicht“, „keine“ oder auch die Silben „un“ oder „los“ oder „de“.

Und so wir aus „Ich will keine Gewalt“ - „Ich will Gewalt“.
Und aus „Ich will nicht so sein wie mein Vater/meine Mutter“ wird „Ich will so sein wie mein Vater/meine Mutter.
Und aus „das finde ich unfair“ wird „das finde ich fair“.
Und aus „das finde ich nicht in Ordnung“ wird „das finde ich in Ordnung“.
Und aus „das finde ist respektlos/niveaulos“ wird „das finde ich Respekt/Niveau“.
Und aus „ich will mich deeskalierend verhalten“ wird „ich will mich eskalierend verhalten“.

Es ist wirklich eine hohe Kunst, in Alltagssituationen stets die passenden, zutreffenden Positiv-Formulierungen zu finden. Doch sobald wir „einfach so dahin reden“ und mit Negativ-Formulierungen versuchen etwas auszudrücken, ist allein in unseren eigenen Worten meistens schon das Missverständnis enthalten. Was wollen wir wirklich? Und warum drücken wir uns dann so verdreht aus?

Unser Vermeidungsverhalten ist gekoppelt mit lauter Gedanken, Sätzen und inneren Bildern, was wir alles NICHT wollen. Hierbei entgeht uns, dass wir immerzu und ständig an das denken, was wir nicht wollen. Und das, woran wir ständig denken, ziehen wir direkt in unser Leben. Indem wir daran denken, was wir nicht wollen, senden wir Bilder, Worte, Sätze und Gedanken an das Universum, WAS WIR WOLLEN (und das kleine Wörtchen „nicht“ wird überhört und bleibt auf der Strecke). Es liegt also auf der Hand und es ist ganz offensichtlich, weshalb wir immer wieder dieselben Situationen erleben/erfahren. Wird denken ja immerzu die gleichen Gedanken, was wir (nicht) WOLLEN.

Wir können uns nun eine x-beliebige Situation aus unserem Alltag einmal etwas genauer anschauen. Es kann eine Situation aus dem Bereich Partnerschaft, Familie oder Beruf sein. Und wir erkennen, dass da jemand mit uns in einer Art und Weise umgeht, wie wir es nicht wollen. Zugleich müssen wir uns bereits hier an die eigenen Nase fassen und erkennen, dass wir es doch wollen, denn sonst würde diese Situation überhaupt gar nicht in unser Leben treten können.

Natürlich ist es absurd, paradox und sinnfrei, so etwas Schmerzenden, Verletzendes zu wollen, doch wir wollen es, sonst könnte es nicht geschehen. Irgendein unbewusstes Programm in unseren Seelenwelten will dies genau so. Unser Ego möchte seinen Ego-Schmerzkörper mit neuem Futter (mit neuem Schmerz) füttern und gut versorgen. Es kann zum Beispiel sein, dass wir in unserer Kindheit ein Ähnliches Verhalten erdulden/erleiden mussten. Da war unser Vater oder unsere Mutter oder ein Erzieher oder ein Lehrer oder Geschwister, die sind damals ganz ähnlich mit uns umgegangen und haben uns das Leben schwer gemacht. Dieses Verhalten war schon damals schmerzhaft für uns - und das ist es bis heute. Es ist wirklich nicht schön - doch es ist vertraut, bekannt und gewohnt. Und Vertrautes und Bekanntes und Gewohnte schenkt uns ein „Zuhause-Gefühl“ - auch wenn dies mit schmerzhaften Gefühlen einher geht.

Wir versuchen dann, solche schmerzhaften Situationen zu vermeiden und stolpern doch immer wieder ungeschickt in sie hinein. Mit unserem Bewusstsein weichen wir ihnen aus und tun alles Erdenkliche dafür, dass sie nicht eintreten - und unbewusst schlittern wir doch wieder genau in das gleiche Schicksal hinein und es wird sogar immer noch schlimmer. Es ist wirklich wie verhext.

Die Paradoxie hierbei ist:

Wir wollen etwas nicht fühlen.
Und wir wollen etwas doch fühlen.

Der eine Anteil von uns will etwas (den Schmerz) nicht fühlen (weil es so weh tut).
Und der andere Anteil will etwas (den Schmerz) doch fühlen (weil es so schön vertraut ist).

Wir sind total widersprüchlich in uns selbst.

Und daher ist es auch kein Wunder, wenn wir uns ständig falsch verstanden fühlen. Wir können ja selbst nicht verstehen/begreifen, weshalb wir immer wieder den Schmerz in unser Leben hinein lassen und sogar aktiv hinein ziehen.

Wir können uns nun eine oder all unsere Lebenssituationen anschauen, in denen wir ein Vermeidungsverhalten an den Tag legen. Was genau vermeiden wir in diesen Situationen eigentlich?

Oberflächlich betrachtet vermeiden wir die Situation.
Ganz offensichtlich vermeiden wir die für uns unangenehmen Reaktionen der anderen.
Wir vermeiden unangenehme, schmerzende, weh tuende Gefühle.
Wir vermeiden, dass wir uns verletzt, getroffen oder angegriffen fühlen.
Wir vermeiden, dass wir uns angrenzen oder verteidigen müssen.

Doch all dies sind nur die Erscheinungen an der Oberfläche.
In Wirklichkeit geht es um etwas ganz anderes.
Und Wirklichkeit vermeiden wir etwas ganz anderes.

In Wirklichkeit vermeiden wir uns selbst.
In Wirklichkeit vermeiden wir unser „Coming-Out“.
In Wirklichkeit vermeiden wir, dass wir mal so richtig aus uns raus kommen, dass wir mal richtig der Haut fahren und dem anderen die Leviten lesen.
In Wirklichkeit vermeiden wir, den anderen in die Schranken zu weisen.
In Wirklichkeit vermeiden wir unsere Authentizität.
In Wirklichkeit vermeiden wir uns echt und authentisch zu zeigen.
In Wirklichkeit vermeiden wir, auf den anderen keine Rücksicht mehr zu nehmen.
In Wirklichkeit vermeiden wir, den anderen unsere Wut spüren zu lassen.
In Wirklichkeit vermeiden wir, den anderen mit unseren Gefühlen zu konfrontieren.
In Wirklichkeit vermeiden wir, unsere innere Wahrheit zutage treten zu lassen.
In Wirklichkeit vermeiden wir, aufrichtig für uns selbst einzustehen.
In Wirklichkeit vermeiden wir, unsere Selbstliebe zu leben.

Und hierbei wird nun offenkundig, weshalb jedes Vermeidungsverhalten uns ganz offensichtlich unsere eigenen Blockaden aufzeigt. Wir sind gegenüber anderen Menschen blockiert, weil wir auf deren Meinung, Ansichten, Vorstellungen und Erwartungen Rücksicht nehmen wollen und weil wir uns selbst nicht so wichtig nehmen.

Jedes Vermeidungsverhalten im Außen weist auf eine große innere Blockade in unserem eigenen System hin. Und bei dieser Blockade geht es darum, dass wir blockiert sind, uns uns selbst zu zeigen und uns mit all unseren Gefühlen den anderen zu zeigen und zuzumuten.

Wie können wir hiermit nun einen neuen Umgang finden?
Was können und was sollten wir machen/tun?

Nichts!
Nur fühlen!

Der Sinn des Lebens und der Grund unserer Inkarnation ist nur eines: Gefühle fühlen.

Welche Gefühle, das ist nachrangig.
Überhaupt Gefühle fühlen, darum geht es.

Wer welche Gefühle fühlt, dies ist von Mensch zu Mensch verschieden. Dies ist so wie im Restaurant: Das Leben zeigt uns die Speisekarte und wir wählen unser Lieblingsessen aus. Wir nennen dies dann Karma. Karma sind Gefühle (die Energien von Emotionen), die wir seit Jahrhunderten von Generation zu Generation weitergeben und vererben mit dem Ziel, diese Gefühle/Energien/Emotionen zu fühlen. Wir wollen sie in uns spüren. Wir wollen sie in uns schwingen fühlen. Wir wollen diese Melodie/Frequenz körperlich erfahren.

Unser Körper ist hierbei wie ein Resonanzkörper, wie ein Gitarrenkörper, wie ein Verstärker. Unser feststofflicher Menschen-Körper bringt unsere Gefühle so wunderschön zum Klingen. - Nur manchmal/meistens haben wir vergessen, dass wir als Seele uns ausgerechnet für diese Gefühle/Energien/Emotionen/Melodien/Klänge entschieden haben. Und dann sagen wir „Nein“ und legen ein Vermeidungsverhalten an den Tag. Und schon haben wir den Salat: wir sind blockiert und in unserem Leben fließt nichts mehr.

Es ist höchst erstaunlich und wir müssen es anerkennen, dass es Menschen gibt, in deren Leben die Energien frei fließen. Es gibt sehr erfolgreiche Menschen. Die Energien fließen einfach. Und nicht alle Menschen, die erfolgreich sind, sind erfolgreich mit ihren guten, liebevollen, hilfreichen, selbstlosen Taten. Es gibt sehr viele Menschen, die sind sehr erfolgreich mit ihrem für andere Menschen sowie für die Natur schädlichen Verhalten/Tun/Wirken. Doch nicht die Qualität ihres Tuns/Schaffens lässt sie erfolgreich sein, sondern allein ihr inneres „Ja“ zu dem, was sie machen ist ausschlaggebend. Selbst wenn die anderen den Kopf schütteln, sind sie selbst so vollkommen begeistert und angetan von ihrem eigenen Tun/Wirken, dass es einfach flutscht. Sie lieben ihre einzigartige Art der Selbstverwirklichung und stellen sich selbst in keinster Weise in Frage.

Noch einmal:
Nicht die Qualität dessen, was wir tun ist von Bedeutung.
Sondern allein unser uneingeschränktes „Ja“ spielt eine Rolle.

Und die meisten Menschen hebeln sich eben selbst aus mit inneren Zweifeln, Sorgen, Nöten, Bedenken und zahlreichen Vermeidungsstrategien.

Wer erfolgreich ist, der nimmt jeden Rückschlag, jede Zurückweisung und jede Ablehnung nicht so persönlich, sondern stattdessen als Ansporn, als Boost, als Motivationsschub, noch besser und noch geschickter und noch feinfühliger und sensibler in der Platzierung der eigenen „Produkte“, Themen, Inhalte, Informationen, Güter, Meinungen, Ansichten und Überzeugungen zu werden.

Vermeidungsverhalten führt über die Zeit zu einem immer stärkeren Rückzug. Die Menschen vermeiden und vermeiden immer noch mehr.

Sie kapseln sich ein.
Sie vermeiden Erfahrungen.
Sie vermeiden negative Gefühle.
Sie vermeiden Fehler.
Sie vermeiden das Leben.
Sie werden immer stiller.
Sie ziehen sich zurück.

Sie werden immer unscheinbarer und kleiner und unbedeutender. Und schließlich verschwinden sie fast vollständig von der Bildfläche und leben sich als total angepasst. Und manche Menschen gelingt es sogar, dieses totale Angepasstsein und dieses konsequente Rücksichtnehmen sich selbst dann als die eigene Selbstverwirklichung, die eigene Berufung zu verkaufen. - Und vielleicht stimmt dies sogar. Wir können dies erkennen an dem Grad der inneren Zufriedenheit, an dem Maß der inneren Freude.

Fehler und ein „falsches Verhalten“ vermeiden wollen führt uns genau in diesen Teufelskreis des „aus dem Leben Scheidens“ - den Teufelskreis des Vermeidungsverhaltens. Wir blockieren uns und vermeiden und blockieren uns noch mehr und vermeiden noch mehr und unterm Strich fühlen wir uns nur immer mehr als Opfer.

Bis wir dann irgendwann ausbrechen.

Und manchmal brechen wir dann tragischer Weise nicht gegenüber den anderen Menschen aus, weil wir es uns nach wie vor auf unsere Fahnen schreiben, das wir ein rücksichtsvoller, liebevoller Mensch sind (doch wir sind eben nur rücksichtsvoll und liebevoll den anderen gegenüber und nicht uns selbst, nicht unserem eigenen Herzen, nicht unserem Inneren Kind gegenüber). Und dann brechen wir gegenüber uns selbst aus in Form von autoaggressivem und selbstzerstörerischem Verhalten. Dies ist dann ganz schön heftig. (Und manchmal sind es dann sogar unsere eigenen Kinder, die stellvertretend diese selbstzerstörerischen Energien, die bei uns als Eltern unter unserem Teppich liegen, zum Ausdruck bringen.)

Wer erfolgreich ist, der zeigt kein Vermeidungsverhalten, sondern nutzt jede Konfrontation, jedes Problem, jeden Widerstand und jeden Gegenwind in positiver Weise. Flugzeuge starten immer gegen den Wind. Und so nutzen erfolgreiche Menschen negative Rückmeldungen als Ansporn für die eigene Entwicklung, für das eigene Vorankommen, für das eigene Vorwärtskommen und für den eigenen, persönlichen, erfüllenden Erfolg. Und dies bereichert dann unser Leben - nicht nur weil wir äußerlich Erfolg haben, sondern auch weil wir innerlich erfolgreich waren. Wir haben es verstanden, die Schwierigkeiten und Hindernisse zu unserem Vorteil und Wohlergehen zu nutzen.

Erfolgreiche Menschen haben keine Angst - vor was sollten sie Angst haben? In jedem Problem ist die Lösung bereits enthalten! Die knifflige, herausfordernde Aufgabe ist, die Lösung zu finden und zu erkennen. Und manchmal muss man einfach nur genau hinschauen - oder hinfühlen, anstatt über ein Problem nachzudenken oder sich den Kopf zu zerbrechen.

Wir können uns nun also unser eigenes Leben anschauen. Und wir werden sicherlich im Privaten, im Bereich Partnerschaft, im Familiären sowie im Beruflichen sowohl Situationen für ein Vermeidungsverhalten finden wie auch für ein Erfolgreichsein. Wer Lust hat und sich die Arbeit machen mag, kann hierzu eine Liste anlegen und einfach mal etwas aufschreiben. Hierbei geht es einzig und allein darum, eine neue, innere Klarheit zu gewinnen. Und diese innere Klarheit führt dann möglicherweise zu neuen inneren Erkenntnissen über sich selbst. Diese Selbsterkenntnis ist dann wiederum pure Freude für unseren Geist. Und Freude als Basis-Energie, als Grundlage für unser weiteres Leben ist doch optimal!

Die Alternative wäre, keine Worte aufzuschreiben und stattdessen weiterhin im Nebel unsicher herum zu stochern, weiterhin im Sumpf stecken zu bleiben, weiterhin sich als Opfer zu fühlen, weiterhin blockiert sein und weiterhin mit dem Leben und den Ungerechtigkeiten zu hadern. Dann sind diese Energien von Hadern und Ärger die Basis, die Erde, in die wir die Samen für unser Morgen pflanzen, auf dass unsere Zukunft erwachsen und erblühen möge. Was wir heute säen, werden wir morgen ernten.

Und wenn wir weiterhin unser Vermeidungsverhalten „feiern“, leben, zelebrieren und für richtig befinden, dann identifizieren wir uns weiterhin mit den hinter unserem Vermeidungsverhalten stehenden Gefühlen/Energien von Angst, Unsicherheit, Zweifel, Sorge, Kummer, Not, geringem Selbstwertgefühl, mangelnder Selbstliebe, fehlender Zuversicht und mangelhaftem Zutrauen. Und dann kann unser Morgen nur aus eben genau diesen Energien heraus erwachsen, ersprießen und entstehen. Wir werden also noch mehr von denjenigen Gefühlen/Energien, die wir eigentlich lieber los werden wollen, in unserem Leben begrüßen dürfen.

So funktioniert nun mal diese Schöpfung: So wie wir heute schwingen/fühlen, so werden wir unser Leben morgen erleben/erfahren.

Es ist mutig und es ist ein Abenteuer, wenn wir damit aufhören, unser Vermeidungsverhalten, dass wir uns uns selbst nicht zumuten mögen, jetzt zu beenden. Beenden wir es einfach. Seien wir stark und ertragen uns selbst in dem, wer wir sind. Seien wir so kraftvoll und stark, dass wir uns selbst aushalten, wenn wir mal den Mund aufmachen. Seien wir so mutig, uns selbst zu erleben in dem, wer wir eigentlich sind und was wir eigentlich zu sagen haben.

Unser Vermeidungsverhalten bezog sich niemals auf die anderen. Dass wir auf die anderen Rücksicht nehmen würden, das war lediglich eine faule Ausrede. In Wahrheit bezog sich unser Vermeidungsverhalten auf uns selbst. Wir haben es vermieden, uns uns selbst zu zeigen.

Und hiermit können wir nun brechen.
Dies können wir nun beenden.

Und indem wir dies beenden, zerschlagen wir all unsere Blockaden, an denen wir uns schier die Zähne ausgebissen haben.

Was wir uns selbst zumuten, das ist allein unsere eigene Sache.
Und auch ob wir uns uns selbst zumuten, ist allein unsere eigene Sache.
Die anderen werden damit schon klar kommen.

Wenn wir an uns selbst wachsen, dann ist dies die ideale Gelegenheit, dass auch die anderen an sich selbst wachsen.

Persönliches Wachstum statt Vermeidungsverhalten.

Das sind doch mal gute Aussichten.

Und wir haben es selbst in der Hand. Die nächste Situation wird nicht lange auf sich warten lassen.

Eine gute Orientierung und Hilfestellung bei diesem Vorhaben können folgende Worte sein:

„Kann ich mich und mein Verhalten segnen?“

Wenn wir uns und unser Verhalten segnen können, dann sagen wir „Ja“ zu uns und unserem Verhalten. Dann ist das, was wir tun und wie wir uns verhalten von Liebe und Nächstenliebe geprägt und durchdrungen.

Natürlich gibt es auch Ego-Menschen, die können aus ihrem Ego-Sein heraus sogar ihr gewalttätiges oder unmenschliches Verhalten segnen. Dies ist für Egos ganz normal und eben einfach ganz typisch und charakteristisch für unser Ego-Sein. Wir dürfen uns jetzt bewusst gegen das Ego-Sein und für das Liebe-Sein entscheiden.

Und wenn wir als Liebe (wenn wir als Herzensfeld-Menschen) dann unser Verhalten segnen können, dann ist dies stets ein Ausdruck unserer Selbstliebe. Hier haben wir jedes Mal unsere Selbstliebe zu fassen. Und dies ist schön - dies ist wunderschön.

Und wir müssen dafür nichts Besonderes dafür tun. Wir dürfen uns in unserem Alltag einfach lieben und segnen.

Wenn es dran ist, den Abwasch zu machen, und wenn es uns gelingt, dies mit Freude und Achtsamkeit zu tun, dann können wir uns dabei segnen.
Wenn es dran ist, einkaufen zu gehen, und wir tun, was dran ist mit Freude, Achtsamkeit, Wertschätzung und Dankbarkeit, dann können wir uns hierfür segnen.
Wenn unser Kind sich verletzt hat und wir sind einfach für unser Kind da, dann können wir unser liebevolles Verhalten segnen.
Wenn wir ein paar schöne Stunden mit unserem Partner verbringen möchten und wir gestalten alles liebevoll und achtsam, dann können wir uns auch hierfür segnen.
Wenn wir zur Arbeit gehen und wir erledigen dort diejenigen Dinge, die zu erledigen sind in Würdigung dessen, was dran ist, sowie mit der Freude der Achtsamkeit und voll Dankbarkeit, so können wir auch hierbei unser Tun und uns selbst segnen.

Wir brauchen kein anderes Leben zu führen, um uns segnen zu können. Es genügt, das Leben, das wir ohnehin schon leben, achtsam zu leben, dankbar und voll Gegenwärtigkeit.

Und sollten andere Menschen uns mit ihren Vorstellungen konfrontieren und an uns Erwartungen stellen, so können wir erst einmal - ohne gleich zu reagieren - einfach ganz bewusst die damit einher gehenden Gefühle fühlen. Statt Vermeidungsverhalten und statt unbewusster Reaktionsmuster einfach nichts tun und dreimal ganz in Ruhe tief ein und aus atmen - und die Gefühle und Energien einfach schwingen lassen.

Es kann sein, dass der andere gar nicht so lange Zeit hat und sich von sich aus abwendet mit den Worten: „Ach was, hat sich eh schon erledigt.“ Und dann hat es sich ganz von alleine erledigt und dies ist gut so. Wir schwingen höher, wir schwingen in der Energie unseres inneren Friedens und in dieser Energie konnte es das Ego des anderen gar nicht so lange aushalten. Gut. Und wir haben unsere Ruhe.

Wir können unser Vermeidungsverhalten nach und nach ganz bewusst angehen und auflösen, indem wir uns vollkommen präsent den Situationen stellen - und sie einfach bereitwillig fühlen - und uns für unser Fühlen liebevoll segnen. Dann sagen wir zu uns selbst „Ja“. Dann hat uns die Situation, die wir bisher immer vermieden hatten, jetzt geholfen, in unsere Selbstliebe zu gelangen und in dieser Selbstliebe zu schwingen. Und hierfür können wir dankbar sein.

Wir können all dies nun einfach ausprobieren.
Versuch macht klug.
Probieren geht über studieren.

Und wir können uns von den erfolgreichen Menschen abgucken, dass sie Rückschläge, Fehler und schmerzhafte Situationen a) nicht so persönlich nehmen und b) für ihr Weiterkommen, für ihre persönliche Entwicklung, für ihren inneren Fortschritt zu nutzen wissen.

Aus Fehlern lernt man.
Not macht erfinderisch
Aua macht schlauer.
Aus Fehlern wird man klug.

Leben müssen wir unser Leben vorwärts.
Verstehen können wir unser Leben nur rückwärts.
So ist diese Schöpfung nun mal angelegt/gestrickt.

Wir werden immer erst hinterher wissen, was für was gut war, was für was sinnvoll war und was für was sogar erforderlich und notwendig war. Wir sollten uns auf unser Leben einlassen und „Ja“ sagen, dann führen wir ein Leben zur Freude unserer Seele, zur Freude unseres Herzens und zur Freude unseres Inneren Kindes.

Mit unserem Vermeidungsverhalten blockierten und boykottierten wir unsere eigene Entwicklung und vor allem unsere eigenes vor uns selbst in Erscheinung Treten.

„Ich segne mich.“

Indem wir aufrecht und aufrichtig unsere eigene Wahrheit vor allem uns selbst zeigen, zollen wir uns die Selbstachtung, die wir verdient haben. Wir gewinnen und schenken uns unser Selbstwertgefühl wieder zurück. Und wir begegnen uns in unserer Selbstliebe.

Vermeidungsverhalten beenden.
Sich dem Gefühle-Fühlen öffnen.
Und sich sich selbst öffnen.

Und dann mutig schauen, was nun passiert …



Freitag, 29. Januar 2021
Meditation/Traumreise „Krankheit heilen“
Die Gabe der Imagination ist eine unserer wundervollsten und heiligsten Fähigkeiten. Wir sind in der Lage, in unserer Fantasie, in unseren Seelenbilderwelten, in unserem Innen, mit unserem Dritten Auge zu sehen und hinzureisen, wo immer wir hinreisen möchten. Und dies ist uns in Jetzt-Zeit und umweltfreundlich ohne jeden Einsatz von Zeit, körperlichen Anstrengungen, Verbrauch wertvoller Ressourcen oder Aufwendung von Energie möglich. Wir können uns einfach entspannt zurücklehnen und unsere innere Bilder-Show genießen.

In diesem Beitrag geht es um uns selbst. Wir wol-len einmal zu uns selbst hin bzw. in uns selbst hinein reisen und schauen, was eigentlich in unserem Kör-per-Geist-Seele-System so los ist. Unser Körper zeigt uns irgendwelche Wehwehchen an. Wir leiden an irgend-einer Krankheit. Wir haben irgendwelche körperlichen Schmerzen. Es tut weh. Wir jammern und klagen. Uns geht es schlecht. Wir leiden. Wir können das Leben gar nicht mehr so richtig frei und fröhlich genießen.

Warum? - Aus guten Gründen. Irgendeine Energie macht uns das Leben schwer. Jedoch nicht einfach so aus Spaß und Dollerei, sondern weil wir etwas zu lernen haben bzw. weil wir in unserem geschäftigen Alltag etwas Wichtiges übersehen haben. An irgendeiner Stelle haben wir nicht gut für uns gesorgt. Oder wir haben uns vollautomatisch entsprechend einem konditionierten Muster oder entsprechend unseren verinnerlichten Vorstellungen verhalten. Wir haben in einer Situation oder einem Menschen gegenüber ein Verhalten an den Tag gelegt, das uns krank machte. Oder wir haben es versäumt/unterlassen, ein Verhalten an den Tag zu legen, das authentischer und ehrlicher gewesen wäre und mit dem wir gesund geblieben wären. Möglicherweise wäre dann der andere krank geworden, weil wir darauf verzichten hätten, brav und artig Rücksicht auf ihn/sie zu nehmen.

Wie dem auch sei: Irgendwann ist irgendetwas schief gelaufen und dadurch haben wir jetzt Aua. Und wir können davon ausgehen, dass der äußeren Krankheit eine innere Dysbalace auf seelischer Ebene voraus gegangen ist. Und möglicherweise haben wir sogar Fremdenergien eines anderen Menschen in uns aufgenommen, die seit dem in uns schwingen und uns das Leben schwer machen.

Bevor wir unsere Reise nun starten, machen wir es uns schön gemütlich, entspannen uns und atmen einmal tief ein und aus. Die folgende Meditati-on/Traum-reise ist (wie immer) in der Ich-Form ge-schrieben.

. . . . .

Ich atme.

Ganz bewusst atme ich einfach so ruhig ein und aus und schaue mir selbst beim Atmen zu.

Ich atme ein.

Und ich atme aus.

Und ich atme ein.

Und ich atme aus.

Und nun atme ich einmal ganz bewusst tief ein und weite mich und fülle meine Lungen voll mit frischer Luft.

Und jetzt fühle ich ganz bewusst, wie die Luft wieder aus mir herausströmt und wie ich mich entspanne.

Und ich atme noch einmal ganz bewusst tief ein und fülle meine Lungen voll mit frischer Luft.

Und nun fühle ich nochmals ganz bewusst, wie die Luft wieder aus mir herausströmt und wie ich mich entspanne.

Ich bin entspannt.
Ich bin bereit.
Und ich mache mich nun auf die Reise.

Ich stelle mir vor, wie ich als der Geist, der ich bin, zusammen mit meiner Einatemluft jetzt bei meinem nächsten Einatmen in mich selbst hinein fliege. Ich wirbel einfach mit der Einatemluft durch meine Nase und durch meine Luftröhre bis hinein in meine Lun-gen.

Und während ich ausatme und die Luft wieder aus mir herausströmt, diffundiere ich zusammen mit dem Sauerstoff der Luft durch die feinen Zellwände und trete hinüber in die feinen Äderchen meiner Blutbahnen. Ich bade in meinem mit Sauerstoff angereicherten Blut und schwimme einfach mal ein Stückchen mit.

Und so schwimme ich gemeinsam mit dem Sauer-stoff nun mit meinem Blut durch meinen Körper. Und an den verschiedenen Verzweigungen und Kreuzungen wähle ich meinen Weg so, dass ich nach einer langen Berg-und-Tal-Fahrt schließlich dort ankomme, wo es mich zwickt und zwackt. Ich komme an der Stelle an, wo mich meine Krankheitssymptome piesacken.

Und ich schaue mir diese Stelle nun einmal ganz genau von innen an.

Wie sieht es hier aus?

Ich forsche.
Ich erkunde.
Ich betrachte.
Ich beobachte.
Und ich lasse alle eindrücke einfach so auf mich wirken.
Ich sehe und nehme wahr und fühle und spüre, wie es hier ist.

Was für eine Stimmung herrscht hier?
Was für ein Klima herrscht hier?
Was für eine Energie treffe ich hier an?

Beziehungsweise: Welche konkurrierenden Ener-gien treffen hier bei diesem Entzündungsherd aufei-nander?

So gut wie jeder Krankheit liegt ein innerer Konflikt zugrunde. Unterschiedliche, gegensätzliche Auffassungen, Meinungen, Ansichten, Werte, Vorstellungen, Erwartungen und Wahrheiten begegnen sich, treffen aufeinander und liegen seitdem im Klinsch miteinander.

Sie haben Streit.
Sie führen Krieg.
Sie bekämpfen sich gegenseitig.

Eine Kraft/Energie von außen ist mit einer Kraft/Energie aus meinem Innen zusammengestoßen. Es hat einen Unfall gegeben. Und den Schauplatz dieses Unfalls, diesen Kriegsschauplatz, diesen Entzündungsherd, diese Unglücksstelle schaue ich mir nun einmal ganz in Ruhe an.

Ich sehe, wie es aussieht.
Und ich erlaube, dass es so aussieht.
Ich schaue genau hin und nehme alles genau wahr.
Ich erlaube alle Details und Einzelheiten.

Ich bin Beobachter und Zeuge.
Ich würdige und wertschätze, was ich sehe.
Ich erlaube und gestatte, was ist.
Ich bejahe und segne, was ich wahrnehme.

Und ich atme meine Eindrücke und Bilder ganz in Frieden ein.
Und mit meinem Ausatmen erlaube ich, dass mich das, was ich hier sehe, auch emotional berühren, an-fassen und erreichen darf.

Ich darf es fühlen.
Ich darf Mitgefühl haben.
Ich darf Anteil nehmen.
Ich darf meine Betroffenheit spüren.
Ich darf alle dazu gehörigen Gefühle fühlen.

Die Gefühle und Energien dieser Situation dürfen jetzt in mir schwingen.
Ich erlaube dies bereitwillig.
Ich sage „Ja“ hierzu.

Ich atme ein.
Ich fühle.
Ich atme aus.
Ich sage „Ja“.

Jetzt in diesem Moment darf all dies so sein.
. . . . .

Und nun schaue ich mir die beiden Kontrahenten einmal etwas genaue an. Ich interessiere mich für die beiden Parteien, die hier miteinander kämpfen und um Vormachtstellung ringen. Ich schenke ihnen be-reitwillig meine volle Aufmerksamkeit. Und ich be-ginne mit der von außen auf mich einwirkenden Energie.

Hallo liebe Energie, die Du von außen auf mich einwirkst.

Und ich bemerke sofort, dass dies eigentlich falsch ist.

Eigentlich wirkt gar keine Energie von außen auf ich ein, sondern beide Energien stammen aus mir selbst. Beide Energien kommen aus mir selbst. Beide Energien sind von Anfang an in mir selbst zuhause gewesen. Es ist tatsächlich ein rein innerer Konflikt.

Doch halt! - Nicht ganz.

Die eine Energie ist zwar schon so lange in mir, dass sie aus meinem Innen kommt, doch es gab einen Zeitpunkt in meinem Leben, als ich dieser Energie das erste Mal in meinem Leben begegnet bin.

Dies bedeutet, nicht jetzt, hier und heute bzw. nicht in diesen Tagen, als meine Krankheitssymptome entstanden sind, ist diese Energie von außen in mich eingedrungen, sondern vor langer, langer Zeit.

Vielleicht war es in meiner Kindheit im Zuge mei-ner Erziehung.
Vielleicht war es bereits in einem früheren Leben.
Oder beides gleichzeitig.

Und die gegenwärtige Lebenssituation stellt ledig-lich ein „Update“ von der damaligen Lebenssituation dar. Ich erfuhr also heute ein „Refraishing“ eines Er-lebnisses, wie ich es damals als Kind (oder in einem früheren Leben) erlebt, erfahren und erlitten habe.

Hierbei handelt es sich ganz offensichtlich um eine Art „Übernahme“.

Die fremde Energie hat mich damals „über-nommen“.

Und seitdem ist diese Energie eine Fremdenergie in meinem System und bestimmt über mich.

Seit damals führt und lenkt und leitet diese Energie mich.

Seit damals bestimmt sie mein Leben.

Und ich habe dies die ganze Zeit nicht bemerkt, weil ich dachte, ich bin so.

Ich hatte mich die ganze Zeit mit dieser Fremd-energie identifiziert.
Ich war damals bei der „Machtübernahme“ unbe-wusst, denn ich war ja noch ein Kind.

Und dann habe ich mich unbewusst mit dieser fremden Energie identifiziert und geglaubt, ich sei so. Ich habe tatsächlich von mir selbst geglaubt, ich wäre so. Ich dachte, ich „würde so ticken“. Ich glaubte, ich würde so sein. Ich war überzeugt davon, dies sei mein Charakter.

Doch in Wirklichkeit war und bin ich all dies nicht!

In Wirklichkeit lebte ich die ganze Zeit ein Schat-tendasein.
In Wirklichkeit identifizierte ich mich mit Fremd-energien.
In Wahrheit identifizierte ich mich mit Schatten-energien.

Ich muss erkennen und anerkennen, dass ich mich mit einer Energie identifizierte, die ich nicht bin. Ge-nau diese Energie, die ich glaubte zu sein, bin ich nicht.

Was für ein Irrtum.
Was für ein Schock.
Was für ein Schreck.
Was für eine Verwirrung.

Und ich muss diese Eindrücke und diese Erkennt-nis erst einmal etwas sacken lassen.
Sie darf langsam - ganz sachte - in mich einsin-ken …

Und ich atme ganz ruhig und in Frieden ein.
Und mit meinem Ausatmen sage ich „Ja“ und er-laube diese Erkenntnis und diese „neue Wahrheit“.

Und ich atme noch einmal ganz in Ruhe und dies-mal richtig schön tief ein.
Und mit meinem Ausatmen fühle und spüre ich mein „Ja“.
Und ich erlaube diese Korrektur und diese „neue Wahrheit“.

. . . . .

Und ich besinne mich und mache mir noch einmal bewusst klar, was ich gerade erkannt habe …

Ich glaubte, dass meiner Krankheit ein Konflikt zugrunde liegen würde, der mit einer von außen auf mich einwirkenden Energie zusammenhinge. Und zu meiner Überraschung musste ich feststellen, dass diese Energie, die heute (in diesen Tagen) von außen auf mich einwirkte, nur eine Wiederholung eines früheren Traumatas ist - vermutlich aus meiner Kindheit. Und es geht dabei um Übernahme und Besetzung mit Fremdenergien.

Ok. Dies habe ich jetzt so weit begriffen.

Und nun schaue ich mir einmal die andere Seite der Medaille an. Schließlich gibt es ja noch eine zweite Energie, die Energie meines Innen.

Und auch diese Energie begrüße ich recht freund-lich. Und ich bin schon jetzt gespannt, ob hier wohl auch eine Überraschung auf mich wartet.

Hallo liebe Energie in meinem Innen. Ich freue mich, Dich zu treffen. Schön, dass Du da bist.

Sag: Wer bist Du?

Bist Du Ich?
Gehörst Du zu mir?
Entspringst Du meinem Herzen?
Schickt Dich mein Inneres Kind?

Oder bist Du eine Vorstellung?
Bist Du eine Erwartung?
Bist Du eine Konditionierung?
Bist Du eine unbewusste Identifikation?

Und ich höre und lausche nach innen …

Und ich vernehme/spüre ein innere Klarheit.

Keine Vorstellung.
Keine Erwartung.
Keine Konditionierung.
Keine unbewusste Identifikation.
Also eine Herzensfeld-Energie?!

Und ich horche und lausche nach innen und ver-nehme ein „Ja“.

Gut.

Da ist also meine ureigene aus meinem Innen stammende/kommende Energie der Liebe. Diese Energie entspringt und entspricht meinem Herzen. Und mein Inneres Kind möchte gerne mit dieser Energie spielen und sich austoben.

Und dann ist da die Energie des Außen.

Und diese Energie des Außen ist nicht einfach böse oder schlecht, sondern auch diese Energie hilft mir. Sie möchte mich nämlich etwas lehren. Sie möchte mir Gutes tun und auf etwas hinweisen. Diese Energie, die heute von außen auf mich eindringt, ist sozusagen ein „Arsch-Engel“ - ein Engel, der mich durch Schmerz auf einen not-wendigen Entwicklungsschritt hinweist.

Und die Menschen in meiner heutigen Lebenssituation haben sich zur Verfügung gestellt, mich auf eine unverarbeitete, unerlöste, noch in mir manifestierte innere Blockadesituation „freundlich hinzuweisen“. Hierzu mussten sie sich in einer Art und Weise verhalten, wie ich es doof fand. Ich fühlte mich in der Situation unwohl. Und in mir traten dann ganz genau diejenigen Gefühle auf/zutage, wie sie auch damals in der Originalsituation in mir zugegen waren und in mir schwangen.

Und wenn damals als Kind mein Vater oder meine Mutter mit ihren Energien (die für mich Fremdenergien waren) auf mich eingewirkt haben, dann habe ich mich offensichtlich nicht gegen diese Fremdenergien erwehren können (oder wollen). Und ich wurde von ihnen übernommen und besetzt.

Der große Gewinn und Vorteil für mich war hieran, von mir selbst entfremdet zu sein/zu werden und ein Schattendasein zu leben. Und dieses Schattendasein war eben erforderlich und notwendig und hilfreich - bis heute - damit ich selbst nun mein eigener, dunkler Hintergrund für mein eigenes, lichtvolles Liebe-Sein sein kann.

Es hat also alles seinen Sinn.
Es hat alles seine Bewandtnis

Und Krankheit entstand zweimal.

Krankheit entstand damals (als Kind) bei der Übernahme durch den Schatten, durch die Fremd-energie, durch die „Besatzungsmacht“ in Form von Kinderkrankheiten.

Und Krankheit entstand erneut heute bei der Auf-lösung meiner Identifikation mit diesen falschen Energien - mit meinem „falschen Ich“.
Und dies muss weh tun und krank machen, weil ich durch meine Identifikation ja tatsächlich und wahrhaftig glaubte, ich sei dieses „falsche Ich“.

Damals als Kind wurde ich krank, weil ich gerne weiter Herz bleiben wollte.
Und ich sagte „Nein“ zu der Übernahme durch die Fremdenergien.

Und heute bin ich krank geworden, weil ich weiter derjenige bleiben wollte, der ich zu sein glaub-te. Ich wollte weiter mein „falsches Ich“ bleiben. Und ich sagte „Nein“ zu dem Ende der Übernahme - ich sagte „Nein“ zu meiner Befreiung.

Und ganz genau dies ist der große Witz, die große Paradoxie und die herrlich-wundervolle Verstrickung in dieser Schöpfung: Da will das Leben uns von/aus unserer Illusion befreien und wir sperren uns mit Händen und Füßen dagegen. Und im Zweifel werden wir sogar handgreiflich und bringen unsere Befreier um (so wie zu Jesus Zeiten).

„Denn sie wissen nicht, was sie tun …“

. . . . .

Ich bin hier in mir.
Ich bin hier in meinen Seelenbilderwelten bei mei-ner Krankheit.
Und ich erkenne all dies an.
Ja, ich sage „Ja“ dazu.
Die Situation, die heute als Erwachsener zu meiner Krankheit geführt hat, war lediglich eine Erinnerung, ein Revival, ein Rückblick zu einer früheren Situation. Und es geht um „Wer bin ich? Und wer bin ich nicht?“

Nur die Vorzeichen haben sich verändert, ver-dreht und umgekehrt.

Damals als Kind führte die Übernahme zu einer Übernahme durch Fremdenergien.
Heute hätte die Übernahme zu einer Übernahme durch Befreiungsenergien geführt.

Dies kann ich nun erkennen.
Dies erkenne ich nun an.

Und ich erkenne auch meinen Irrtum an.
Ich erkenne an, dass ich mich geirrt habe.
Ich habe die Situation und die Lage falsch einge-schätzt.

Ich dachte, ich würde zum wiederholten Male ganz so wie damals als Kind von fremden Fremd-energien übernommen und besetzt werden. Es fühlte sich echt so an. Und dies führte in mir zu einer Angst, zu einer unbewussten, inneren Panikreaktion, zu einer Ablehnung und Zurückweisung.

Dabei wollte mir niemand Böses tun.
Es ging eigentlich um meine Befreiung.

Ich habe es nur falsch verstanden.
Ich habe es einfach in den falschen Hals bekom-men.

. . . . .

Wie wäre denn nun das richtige Verhalten gewe-sen?
Wie hätte ich mich richtigerweise verhalten sol-len?
Was wäre denn statt meines Haderns angemessen gewesen?

Fühlen.
Gefühle fühlen.
Es kommt immer nur auf unsere Gefühle an.

Richtig und wichtig wäre gewesen, „Ja“ zu allen mit der Situation einhergehenden Gefühlen zu sagen.

Und dies kann ich jetzt zum Glück nachholen.

Und ich gehe da nun nochmal ganz bewusst rein in die Situation und fühle, was es zu fühlen gibt.

Da bin ich.
Und da sind die anderen.

Und die anderen haben Vorstellungen und Erwar-tungen mir gegenüber.
Und auch ich selbst habe Vorstellungen und Erwartungen mir gegenüber.
Und etwas fühlt sich richtig an.
Und etwas anderes fühlt sich falsch an.

Und ich fühle nun ganz bewusst, wie falsch es sich anfühlt, von einer subjektiv fremden Energie bedrängt und übernommen zu werden.

Und dieses Gefühl von „es fühlt sich falsch an, von einer Fremdenergie übernommen zu werden“, das atme ich jetzt einmal ganz bewusst in mich ein.

Und mit meinem Ausatmen erlaube ich, dass dieses Gefühle/diese Energie jetzt in mir schwingen darf.

Die darf jetzt in mir sein.
Ich erlaube ihr Dasein in mir.
Ich sage „Ja“ zu ihr.

Ich erlaube sie.
Ich segne sie.
Ich schenke ihr meine volle Aufmerksamkeit.
Ich gebe ihr ihre Lebens- und Daseinsberechti-gung.

Es darf sie geben.
Sie darf existieren.
Und ich erlaube, sie jetzt in diesem Moment zu fühlen und zu erfahren.

Und ich atme ruhig ein und fühle und spüre „Ja“.
Und ich atme aus und erlaube und fühle und spüre „Ja“.

Ich bin Frieden.

. . . . .

Ich würdige diese Energie.
Ich bezeuge diese Energie.
Ich erkenne diese Energie an.
Ich bejahe diese Energie.
Und ich segne diese Energie.

Und ich schaue und horche nun still in mich hinein, wie ich diese Energie von „Übernahme“ für mich „sinnvoll nutzen“ könnte.

Und ich atme ganz ruhig ein.
Und aus.

Und ich atme noch einmal ganz gelassen ein.
Und aus.

Und ich finde einen inneren Frieden.

. . . . .

Und ich finde tatsächlich eine überraschend gute Lösung.

Und ich muss dabei schon selbst innerlich lachen.

Denn es ist mir tatsächlich gelungen, die Energie von „Übernahme“, der ja eine gewisse Negativität anhaftet, mit einem positiven „Etikett“ zu versehen und sie sinnvoll und hilfreich für mich zu nutzen, einzusetzen und sogar zu bejahen, willkommen zu heißen und zu lieben.

Und voll innerer Freude und Heiterkeit und Über-schwang spreche ich zu mir selbst und zu der Energie von „Übernahme“:

„Liebe Energie von „Übernahme“, ich freue mich. Ich freue mich wirklich redlich, Dir begegnet zu sein. Bisher in meinem Leben habe ich Dich verflucht und mit Dir gehadert. Ich war ärgerlich und verzweifelt. Mir ging es wirklich schlecht mit Dir. Du dientest dem Ego und für mich war es Quälerei, von Ego-Energien übernommen worden zu sein. Und ich bitte Dich, mir auf eine neue Art und Weise zu dienen.

Gerne - wirklich sehr gerne - möchte ich Deine Dienste auch weiterhin in Anspruch nehmen. Es ist mir eine große Herzensfreude, weiterhin auf Dich zählen und mich einhundert prozentig auf Dich verlassen zu können. Und so bitte ich Dich inständig und von Herzen:

Übernimm mich im Namen der Liebe!

Ich freue mich wie ein Schneekönig, wenn Du mir und der himmlischen, göttlichen Liebe gleichermaßen dienst und wenn Du mich und meinen Körper und mein Sein und mein Wirken und mein gesamtes Leben im Namen der Liebe übernimmst.
Du bist die Energie von „Übernahme“. Und ich bit-te Dich, entfalte Deine volle Kraft im Namen und im Zeichen der Liebe und übernehme mich im Namen und im Sinne der universalen, reinen, himmlischen, göttlichen Liebe.

Es wird mir eine Freude, ein Ergötzen - ja der Himmel auf Erden sein - wenn die Liebe mich über-nimmt und wenn ich ein Diener der himmlischen Liebe sein darf.

Ich bin dann Liebe.
Ich lebe als Liebe.
Ich diene als Liebe.
Ich atme als Liebe.
Ich wirke als Liebe.
Ich freue mich als Liebe.
Ich handle als Liebe.
Ich richte mein Leben voll und ganz auf die Liebe aus.

Die Liebe darf in mir sein und mein Körper-Geist-Seele-und-Energiesystem vollständig besetzen und in Beschlag nehmen. Und all mein Wirken und Tun und mein gesamtes Menschsein ist Liebe.

Dies ist wundervoll.
Dis ist wunderbar.
Dies ist herrlich.

Und ich danke Dir - liebe Energie von „Übernah-me“ - von ganzem Herzen für Dein Dasein und Dein Wirken und Deine Existenz.

Du bis mir ein treuer Freund und Begleiter.

Du warst mir ein treuer Freund und Begleiter in Schattentagen. Damals haderte ich unbewusst mit Dir und Deiner Existenz. Doch Du warst hartnäckig und bist mir nicht von der Seite gewichen. Du bist mir treu geblieben.

Du hast mich durch gute und durch schlechte Zei-ten begleitet. Ich konnte mich jederzeit auf Dich ver-lassen - auch wenn ich mich gerade durch Dich oft verlassen und getrennt von mir selbst fühlte.

Du warst immer da.
Ich hatte keine Chance, Dich abzuschütteln.

Und hierüber freue ich mich jetzt und hier und heute sehr. Ich bin Dir wirklich und wahrhaftig von Herzen dankbar.

Und so freue ich mich, Dich nun auch weiterhin an meiner Seite begrüßen zu dürfen.

Begleite mich gerne auch weiterhin.
Sei für mich da.
Übernimm mich im Namen der universalen Liebe.
Vereinnahme mich im Namen des Himmels.
Bleib mir treu und sei mein Freund und Begleiter.
Ich freue mich über Dein Dasein.
Ich sage rundum „Ja“ zu Dir.

. . . . .

Und so blicke ich hier in meiner Traumreise nun noch einmal die verschiedenen Stationen meines Le-bens an.

In meiner Kindheit die Übernahme durch die Fremdenergien meiner Eltern und der Gesellschaft.

In früheren Leben zahlreiche Übernahmen durch die unterschiedlichsten Fremdenergien.

Der Zeitpunkt als meine heutigen Krankheitssymptome entstanden und als ich mich zum wiederholten Male auf unangenehme Weise durch fremde Energien übernommen fühlte.

Und jetzt mein Erwachen, mein „Ja“, meine Erlaubnis, meine Einwilligung, mein Einverständnis, dass ich mich bereitwillig vom Leben und von der universalen Liebe übernehmen lasse.

Ich gebe mich hin.
Ich willige ein.
Ich sage „Ja“.
Ich bin einverstanden.
Es darf geschehen.

Und so danke ich meiner Krankheit, die mich hier an diesen Punkt hingeführt hat.
Und ich verneige mich und erweise meiner Krankheit wie auch der Energie von „Übernahme“ wie auch der Schöpfung die Ehre.

Danke.
Danke.
Danke.

Ein Wunder ist soeben geschehen.
Ich habe vieles verstanden.

Ich habe den tieferen Sinn meiner Krankheit ver-standen. Ich fühle, wie alles wundervolle Schöpfung und Fügung ist.

Alles darf so sein, wie es ist.
Und alles musste genau so sein, wie es war.
Alles macht Sinn.
Alles hat seine Bedeutung.
Alles ist richtig und gut.

Und ich verneige mich auch vor mir selbst, dass ich den Mut hatte, diese Reise hier und heute zu unternehmen und all dies zu erkennen. Danke an mich selbst.

. . . . .

Und so gilt es nun, Abschied zu nehmen.

Ich spüre, dass die Zeit des Abschiednehmens ge-kommen ist.
Und hierbei spüre und fühle ich, wie ich meine Krankheit und meine Krankheitssymptome - ob-gleich sie mich fiese gepiesackt und geärgert haben - doch irgendwie auch lieb gewonnen habe.

„Die Krankheit“ war nun wirklich lange Zeit „mei-ne Krankheit“.

Ich habe mich mit ihr identifiziert.
Sie gehörte zu mir.
Sie ist ein Teil von mir gewesen (wenn auch ein ungeliebter Teil).
Sie hatte ihren Platz in meinem Leben.
Und sie wird mir fehlen.

Ja - irgendwie wird sie mir fehlen.

Ich werde sie vermissen.
Wir hatte eine „gute, gemeinsame Zeit“.
Wir waren „ein gutes Team“.
Ich konnte mich jederzeit auf meine Krankheit verlassen.
Und ich weiß wohl auch den Krankheitsgewinn zu würdigen und zu schätzen.

All dies gilt es nun zu verabschieden.

Und etwas Wehmut schwingt dabei mit.
Etwas Trauer und Traurigkeit kann ich fühlen.
Ein Abschiedsschmerz „sticht mir ins Herz“.

Natürlich ist auch die Freude da, „es nun geschafft zu haben“. Doch auch der Schmerz, das Alte, Gewohnte loszulassen schwingt in mir.

Und so atme ich all diese Eindrücke, Gefühle, Energien und Emotionen nun ganz bewusst und voll Andacht und Würdigung tief in mich ein.

Und mit meinem Ausatmen fühle ich „Ja“ und ich fühle „es darf nun geschehen“.

Und ich fühle und spüre, wie es geschieht.

Und ich atme noch einmal ganz bewusst all diese Eindrücke, Gefühle, Energien und Emotionen voll Andacht und Würdigung tief in mich ein.

Und mit meinem Ausatmen fühle ich ganz be-wusst und voll Gegenwärtigkeit: „Ja, es darf nun geschehen“.

Und ich spüre und fühle: Es geschieht.

. . . . .

Und in meinen Selenbilderwelten danke ich noch-mals meiner Krankheit und meinen Krankheitssymp-tomen und winke ihnen hinterher - wie sie sich auflösen und „mit dem Zug davon fahren“.

Ein Abschied.
Ein realer, wirklicher, innerer Abschied.
Mit allen dazu gehörigen Gefühlen.

Etwas stirbt in mir.
Eine Ära geht zu Ende.
Etwas ist nun aus und vorbei.

Tschüß …

Und ich schaue „dem Zug“ hinterher und winke und kann die davon rollenden Waggons schon kaum mehr erkennen.

Fort.
Weg.
Für immer.

Das war’s.

. . . . .

Und innerlich klappe ich den Buchdeckel zu.

Diese Geschichte ist nun vorbei.
Diese Geschichte ist Geschichte.

Hier gibt es nun nichts mehr zu lesen.

Und ich schaue in mein Bücherregal und gucke, welches Buch ich nun Lust habe aus dem Regal zu ziehen und anzuschauen, zu lesen und zu studieren.

Welches Buch, welche Geschichte würde mir wohl gefallen?

Und dann besinne ich mich eines Besseren und entscheide neu:

Nicht ich wähle das neue Buch aus, sondern das Leben darf das nächste Buch für mich auswählen. Und ich lasse mich überraschen.

Das Leben darf mir seine neue Geschichte vor-lesen und ich spiele mit.

Ich mache und tue, was mir das Leben und was mir die Liebe sagt.

Ich springe und hüpfe und tanze und lache und ich lasse mich gerne und bereitwillig wie eine Mario-nette an den Schnüren führen, wenn die Liebe und das Leben oben die Marionettenspieler sind.

Ich lasse mich übernehmen.
Ich lasse mich bereitwillig von der Liebe und vom Leben übernehmen.

Mein Leben ist jetzt nichts Persönliches mehr.
Mein Leben ist nicht mehr „MEIN“ Leben.

Sondern mein Leben gehört der Liebe, dem Him-mel, der Schöpfung.

Meine Aufgabe als Mensch ist es, mein Leben zu fühlen.
Meine Aufgabe als Mensch ist es, mein Leben zu erleben.
Meine Aufgabe als Mensch ist es, mein Leben zu erfahren.

Meine Aufgabe als Mensch ist es, „Ja“ zu den Le-benssituationen, den Ereignissen und den Gefühlen zu sagen, die das Leben mir schenkt, zugedenkt, kre-denzt und zukommen lässt.

Das Leben wird schon wissen, was es tut.
Die Liebe wird es immer gut mit mir meinen, da kann ich mir ganz sicher sein.
Alles, was geschieht, wird einem höheren, guten, himmlischen Zweck dienen.

Ich vertraue.
Ich gebe mich hin.
Ich bin Zuversicht.

Ich brauche nun nichts mehr selbst zu ent-scheiden.

Mein Wille ist, dass der Wille der Liebe geschehe.

Alles, was ich tue, ist Fühlen.

Ich fühle immer alle zu einer Option, zu einer Möglichkeit dazugehörigen Gefühle.

Dies ist alles.
Was geschieht, das entscheide nicht ich, sondern das Leben, die Liebe, der Himmel.

Meine Freude ist nun eine neue Freude. Die alte Freude war die Freude an oder über „etwas“. Dies ist jetzt für mich vorbei.

Meine neue Freude ist meine Freude am Fühlen. In jeder Situation fühle ich etwas. Was konkret ich fühle, das ist nachrangig und nebensächlich. Meine Lebens-freude ist, dass ich fühle.

Das Gefühle-Fühlen als solches ist meine neue Le-bens- und Daseinsfreude.

Und dies kostet nichts.
Gefühle-Fühlen ist vollkommen gratis.

Und ich brauche auch an keinem besonderen Ort zu sein, denn Gefühle kann ich überall und in jeder beliebigen Situation fühlen.

Ich wähle ja nicht mehr (so wie früher als Ego) aus, welche Gefühle ich fühlen möchte, sondern ich fühle einfach, was es jetzt und hier zu fühlen gibt. Ich muss nicht irgendwo hinfahren, weil ich mir erhoffe, woanders „bessere“ oder „angenehmere“ Gefühle zu fühlen. Die konkreten Gefühle in ihrer spezifischen Qualität sind nachrangig, unbedeutend, unwichtig. Das Gefühle-Fühlen als solches ist meine neue Lebensqualität und Lebensfreude.
Und indem ich alle Gefühle gleichermaßen fühle, willkommen heiße und mich über sie freue, gibt es nun auch keinen Grund mehr zu irgendetwas „Nein“ zu sagen. Und folglich gibt es auch keine Gründe mehr, krank zu sein.

Mein „Ja-sagen“ zum Gefühle-Fühlen in allen Nouoncen ist meine Lebensversicherung, mein Jung-brunnen und meine Gesundheitsfürsorge. Es ist meine neue Lebensfreude und mein neues Le-bensglück.

. . . . .

Und all dies atme ich nun bewusst in mich ein.
Und mit meinem Ausatmen lasse ich mein „Ja“ zu meiner Gefühle-Fühlen-Lust bis in all meine Zellen all meiner Körper (inklusive Mental- und Energiekörper) fließen.

Und ich atme noch einmal ein.
Und aus.
Und fühle mein „Ja“.

Und ich erkenne:
Hier, wo ich bin, gibt es nun nichts mehr zu tun.

Hier in meinen Seelenbilderwelten, an der Stelle in meinem Körper, wo einst meine Krankheit „wütete“, ist jetzt nichts mehr los.

Das Fest ist zu Ende.
Die Party ist vorbei.
Der Zug ist längst abgefahren.
Alle Gäste sind bereits nach Hause gegangen.

Die Müllabfuhr kann die letzten Hinterlassenschaften und den ganzen Müll einzusammeln und etwas aufzuräumen. Und dann sieht es hier schon in wenigen Tagen so aus, als hätte hier nie etwas stattgefunden.

Und so verabschiede nun auch ich mich hier von diesem Ort, von diesem Platz, von diesem Gelände.

Ich trete meinen Rückweg an.

Ganz bewusst kehre ich diesem Ort nun den Rü-cken.
Was war, ist Geschichte.
Was war, ist vorbei.

Und ich mache mich auf den Heimweg.

Mit dem Strom der Blutkörperchen reise ich durch meinen Körper.

Ich lasse mich durchschaukeln und genieße die Fahrt.

Ich fühle.

Ja, ich fange schon jetzt gleich an mit dem bewussten Gefühle-Fühlen.
Und ich fühle meine Rückfahrt und erlebe sie ganz bewusst.

Und schließlich komme ich an in meiner Lunge.

Und zusammen mit der verbrauchten Luft im Blut diffundiere ich durch die Zellwände und gelange in den Innenraum meiner Lunge.

Und ich atme einmal tief ein.

Und mit meinem nächsten Ausatmen puste ich mich selbst wieder nach draußen an die frische Luft.

Da bin ich nun wieder - ich Geist, der diese medi-tative Abenteuer-Traumreise unternommen hat.

Und ich nehme nun wieder mich als Mensch ganz bewusst wahr.

Ich wackle mit meinen Zehen.
Ich bewege meine Beine.
Ich nehme bewusst wahr, wie ich hier sitze.
Und ich bewege einmal ganz bewusst meine Schultern, meine Ellenbogen und Arme.
Ich fühle bewusst zu meinen Händen hin und in meine Finger und bewege sie.
Und ich fühle meinen Kopf und drehe und be-wege ihn ein klein wenig.

Ich nehme mein Eintatmen bewusst wahr.
Und ich nehme mein Ausatmen bewusst wahr.
Und ich nehme nun den Raum um mich herum ganz bewusst wahr.

Ich schaue mich einmal um.

Ich bin wieder da.
Ich bin wieder zurück im Hier und Jetzt.

Wunderbar.

Und innerlich fühle und spüre ich „Danke“.

Und alles Weitere kann und darf nun einfach aus sich selbst heraus geschehen.

„Ja.“

Ich bin vollkommen erfüllt und beglückt von dieser Meditation/Traumreise/Seelenbilderreise.

Was für ein Abenteuer.
Was für ein Spaß.

Und ich freue mich bereits auf weitere Reisen die-ser Art. Ja - ich merke und spüre in mir, dass ich regelrecht Lust daran gewinnen mag, mich auf diese Weise gut zu unterhalten und weitere Abenteuer in mir und mit mir zu erleben/zu erfahren - sei es ge-führt/angeleitet oder auch mal spontan, improvisiert, selbst ausgedacht mit meiner eigenen Fantasie. Mein eige-ner Geist wird schon wissen, zu welchen reisen er Lust hätte. Und so sage ich: „Danke, bis zum nächsten Mal.“



Dienstag, 26. Januar 2021
Meditation/Traumreise „Selbstwertgefühl“
Welchen Wert habe ich?
Bin ich wertvoll?
Wie sehr schätze ich mich selbst wert?
Lege ich Wert darauf, dass mich die anderen wertschätzen?
Wie abhängig mache ich mich von den Bewertungen der anderen?
Habe ich ein gutes, gesundes Selbstwertgefühl?

Wenn wir ein mangelhaftes Selbstwertgefühl haben, dann fühlen wir uns unsicher. Wir zweifeln häufig an uns selbst. Ein geringes Selbstvertrauen kann mit einem mangelhaften Selbstwertgefühl einhergehen.

All dies können wir uns jetzt einmal etwas genauer anschauen, um dann zu einer positiven Lösung zu finden. Die folgende Meditation/Traumreise ist in der Ich-Form geschrieben.

. . . . .

Wer bin ich?
Und wenn ja wieviele?

Ich bin ich.
Ich bin ein Mensch.
Ich bin eine Person mit einem Namen.
Ich bin ein Mann/eine Frau.

Ich bin krank oder gesund.
Ich bin unzufrieden oder zufrieden und glücklich.

Ich bin Körper, Geist und Seele.
Ich bin Verstand, Kopf, Denken und Kognition.
Ich habe Vorstellungen und Erwartungen vom Leben.
Ich definiere mich über meine Wünsche, Bedürfnisse und Ziele.
Ich bin Ego.

Und zugleich bin ich auch Herz.
Ich bin Liebe.
Ich bin Licht.
Ich bin Freude und Frieden.

Ich bin viele.
Ich bin viele verschiedene Aspekte/Anteile, die in mir als Mensch vereinigt sind.
Und ich erkenne, wie die unterschiedlichen Anteile/Aspekte auch unterschiedliche Wünsche, Bedürfnisse, Ziele, Vorstellungen und Erwartungen haben.

Definiere ich mich über das, was das Außen, die anderen, die Gesellschaft mir einredet?
Definiere ich mich über das, was die Werbung mir einredet?
Definiere ich mich über die Werte, Glaubenssätze, Prägungen und Konditionierungen, die ich während meiner Kindheit unbewusst von meinen Eltern übernommen habe?
Definiere ich mich über meinen Körper?
Definiere ich mich über mein Ego und all meine Vorstellungen, Erwartungen und Ziele?

Oder definiere ich mich über mein Sein?
Definiere ich mich über mein Liebe-Sein?
Definiere ich mich über mein Geist-Sein?

Muss ich etwas tun, etwas machen, etwas erreichen und etwas schaffen, um mich selbst wertschätzen zu können?
Muss ich etwas tun, machen, erreichen und schaffen, um Anerkennung zu bekommen und um mich geliebt zu fühlen?

Bin ich es wert, einfach so ohne jedes Tun einfach nur für mein Sein geliebt zu werden?

Kann ich mich selbst lieben, ohne etwas zu tun, ohne etwas zu machen, ohne Ziele zu erreichen, ohne meine Liebe durch Schaffen verdienen zu müssen?

Was gibt mir meinen Wert?
Wie definiere ich meinen Selbstwert?

Über das Außen?
Oder aus meinem Innen heraus?

Was ist denn überhaupt mein Wert?
Mein Körper?
Mein Geist?
Meine Seele?
Meine Liebe?
Mein Sein?

Oder doch mein Schaffen?
Das, was ich in meinem Leben erreiche?
Das, was ich mache und tue?
Das Verwirklichen meiner Vorstellungen?
Das Erreichen meiner Ziele?

Mein Äußeres?
Mein Aussehen?
Meine Hobbys?
Mein Beruf?
Mein beruflicher Erfolg?
Mein Kontostand?

Definiere ich mich über Geld?
Definiere ich meinen eigenen Wert über Geld?
Wieviel Geld bin ich wert?
Wieviel Geld koste ich pro Stunde?
Definiere ich meinen Selbstwert über einen Stundenlohn?

Oder definiere ich meinen Selbstwert über meine Kreativität?
Ziehe ich meinen Selbstwert aus meinem kreativen Schaffen heraus?
Erfreue ich mich meiner selbst, wenn ich meine Fantasie frei spielen lasse?
Fühle ich meinen eigenen Selbstwert in meiner Lebensfreude?

Darf mein Inneres Kind frei spielen?
Darf mein Inneres Kind sich in meinem Leben frei entfalten?
Darf mein Inneres Kind sich mir zeigen?
Darf mein Inneres Kind sich anderen zeigen?

Kenne ich überhaupt mein Inneres Kind?
Habe ich überhaupt Kontakt zu meinem Inneren Kind?
Habe ich einen guten Draht zu meinem Inneren Kind?
Kenne ich die Wünsche und Bedürfnisse meines Inneren Kindes?

Ist es mir ein tiefes, inneres Anliegen, die Wünsche und Bedürfnisse meines Inneren Kindes zu erfüllen und zu befriedigen?
Ist es meine Freude, meinem Inneren Kind zu dienen?
Ist es mein Herzensanliegen, Diener meines Inneren Kindes zu sein?
Lebe ich ein selbstloses Leben meinem Inneren Kind gegenüber?
Gebe ich mich meinem Inneren Kind bereitwillig hin?
Ist mein Inneres Kind mir etwas wert?

Ist die Freude meines Inneren Kindes zugleich auch meine eigene Freude?
Definiere ich mein Wohlbefinden über das Wohlergehen meines Inneren Kindes?

Tausend Fragen.
Tausend Impulse.

Und wie fühle ich mich jetzt?
Wie fühle ich mich jetzt in diesem Moment?

Bin ich voll Freude?
Erkenne ich in mir Schuldgefühle oder ein schlechtes Gewissen?
Geht es mir jetzt in diesem Moment gut?
Bin ich Leichtigkeit und Lebensfreude pur?

Bin ich mir nahe?
Oder bin ich mir fern?

Liebe ich mich?
Wertschätze ich mich - jetzt in diesem Moment?

Und ich atme den jetzigen Moment einmal ganz bewusst in mich ein.
Und mit meinem Ausatmen spüre ich zu mir nach innen.

Und ich atme noch einmal ganz bewusst tief ein.
Und mit meinem Ausatmen sage ich innerlich „Ja“ zu mir.
„Ja“.

. . . . .

Ich erkenne und ich erkenne an, dass diese Gesellschaft und diese Welt so gestrickt sind, dass die meisten Menschen sich über das Außen, über Äußerlichkeiten, Geld, Statussymbole, Dinge und äußere Werte definieren. Und ich fühle und spüre, dass ich selbst in all diesen äußeren Gütern niemals meinen eigenen Wert werde finden können.

Um mich in meinem eigenen Wert zu erkennen, muss ich also zu mir nach innen schauen. Und dies tue ich jetzt.

Ich schaue bewusst zu mir nach innen.
Ich begebe mich auf eine Reise in meine Seelenbilderwelten.

Vor meinem inneren Auge stelle ich mir vor, wie ich an einem Badesee stehe. Dort vorne auf der Steganlage ist eine Rutsche zu sehen. Ich gehe dort hin und bin bereit für eine Rutschpartie.

Ich steige die Leitersprossen hinauf, genieße von oben die tolle Aussicht und rutsche die Rutsche hinunter.

Ich tauche unter.

Und unter Wasser erkenne ich einen goldenen Fisch.

Er lächelt mir zu und scheint mir den Weg weisen zu wollen.

Ich folge ihm.

Ich folge dem goldenen Fischlein und es führt mich zu einem Unterwassertor.

Es ist ein goldenes Tor auf dem Grund des Sees.

Ich schwimme durch das goldene Tor hindurch und tauche jenseits des Tores auf und trete ans Ufer.

Ich schaue mich um.

Ich bin trocken und es ist schön hier.

Ich schaue, was es zu schauen gibt.

Ich betrachte die Landschaft, die Umgebung und wie es dort so ist.

Da flattert mir ein Schmetterling um die Nase.

Ich lache.

Nun scheint dieser Schmetterling mir den Weg weisen zu wollen.

Ich habe Lust und folge dem Schmetterling bereitwillig.

Ich gehe einen lichtvollen, golden schimmernden Weg entlang. Rechts und links des Weges ist alles lieblich und wunderschön. Ich fühle mich gut hier. Ich fühle mich sicher, wohl behütet, geborgen und irgendwie . . . - zuhause.

Der Schmetterling flattert vor mir her und ich folge ihm.

Da gesellen sich weitere Schmetterlinge hinzu.

Es ist nun ein lustiger Schmetterling-Schwarm.

Und ich schaue den tanzenden Schmetterlingen zu und gehe weiter.

Der Weg führt mich weiter und weiter.

Und schließlich erreiche ich einen wunderschönen, magischen, mystischen Ort.

Der Platz/die Stelle, wo ich ankomme, schwingt in einer ganz besonders schönen, angenehmen, hohen, wohltuenden Energie. Ich fühle mich wohl hier.

Doch wo geht es weiter?

Wo geht es weiter?

Ich kann nicht so recht erkennen, wie und wo es weiter gehen soll?

Und es muss noch ein Stückchen weiter gehen, das spüre ich ganz genau.

Da spricht aus dem Nichts eine Stimme zu mir:

„Siehst Du die dunkle Wand dort vorne?
Kannst Du die dunklen Steine erkennen?

Sie liegen Dir im Weg.
Sie versperren Deinen Weg.
Du kannst Deinen Weg nicht fortsetzen, solange die Steine dort liegen.“

Und ich höre, wie ich innerlich in Gedanken zu mir selbst spreche:

„Was soll ich tun?
Soll ich die Steine wegräumen?“

Und als ob mich die Stimme verstanden hätte, erhalte ich auch schon die Antwort:

„Ja, Du hast es erkannt.“

Und sofort höre ich mich selbst in meinen Gedanken die nächsten Worte sprechen:

„Aber wie soll ich diese großen, schweren, gewaltigen Steine und Felsbrocken wegräumen und beiseite schaffen. Sie sind viel zu groß und viel zu schwer. Das kann ich nicht. Das kann ich niemals schaffen.“

Und ich höre die Stimme aus dem Nichts schon gleich wieder zu mir sprechen:

„Dann wirst Du niemals weiter gehen können als bis hier her.
Dann wirst Du all das, was jenseits der Steine liegt, niemals kennenlernen können und niemals erfahren.“

Und ich stutze und denke und fühle mich irgendwie unter Druck gesetzt.

Und da kommt mir eine Idee.
Da kommt mir eine Assoziation.

Könnte es sein, dass diese Steine und Felsbrocken mir etwas spiegeln?
Könnte es sein, dass diese gewaltigen Findlinge und Steinkolosse stellvertretend für etwas anderes stehen - für etwas Seelisches, für ein energetisches Problem?

Und ich höre schon wieder die Stimme aus dem Nichts zu mir sprechen:

„Ja, Du hast ganz recht. Was Du siehst und was Du anhand der Steine und Felsen erkennen kannst, das sind all Deine Vorstellungen und Erwartungen vom Leben. Mit Deinem Verstand hast Du Dir ein Bild vom Leben erschaffen, das trügerisch, falsch und illusionär ist. Dein Denken gaukelt Dir ein Kaspertheaterstück vor. Dein Ego blockiert Dich und manipuliert Dich mit all Deinen vielen Gedanken und Vorstellungen und Erwartungen und Zielen und Plänen, die gewaltig und groß und schwer sind wie diese Steine. Und Du schaust immer nur zu diesen Steinen hin, Du siehst immerzu nur, was Dein Ego sich für Dich ausgedacht hat - und Du siehst dabei nicht, was Deine Seele möchte, was Dein Herz will, was die Anliegen und Bedürfnisse und Wünsche Deines Inneren Kindes sind.“

Ich stutze.

Sollte es wahr sein?

Sollte es wirklich wahr sein, dass ich am Leben, an meinem Herzen, an meiner Seele und an den Wünschen und Bedürfnissen meines Inneren Kindes vorbei lebe, weil ich wie ein Esel der Karotte hinterher trotte, die mein Ego mir an einem langen Stock vor die Nase hält?

Bin ich womöglich tatsächlich ein solch einfältiger, dummer Esel?

Laufe ich einer Karotte hinterher?

Laufe ich der Werbung hinterher?
Laufe ich den Werten der Gesellschaft hinterher?
Laufe ich (nach wie vor wie ein dummer Trottel) den Werten meiner Eltern hinterher?
Versuche ich, es den anderen recht zu machen?
Laufe ich all den Forderungen und Erwartungen hinterher, die die anderen an mich stellen?

Und wie fühle ich mich hierbei?

Ich fühle mich als ein Opfer.

Fühle ich meinen Selbstwert?

Nein.

Natürlich nicht, denn ich erfülle ja nicht die Wünsche und Bedürfnisse meines Herzens, sondern die Erwartungen des Außen.

Aaaaahhhh - und plötzlich geht mir ein Licht auf.

Ich KANN mich ja gar nicht wertvoll fühlen, wenn ich es, anstatt mir selbst, ständig den anderen recht mache. Wenn ich es andauernd den anderen recht mache, dann hat mein Leben und mein Verhalten und alles, was ich mache und tue, für mich selbst tatsächlich gar keinen Wert. Es hat nur für die anderen einen Wert, nicht aber für mich. Nicht für mein eigenes Herz. Nicht für mein eigenes Wohlbefinden tief in mir selbst, tief in meinem Innen.

Und ich stutze erneut.

Ich komme echt ins Stutzen und halte inne.

Ich wundere mich über mich selbst.

Ich halte inne und fühle und spüre alle hierzu gehörigen Gefühle.

Ich laufe einer Karotte hinterher.
Ich laufe den Werten und Normen der anderen hinterher.
Ich versuche ständig, es den anderen recht zu machen.
Ich lebe mein Leben vollkommen fremdbestimmt.

Ich wünsche mir ein selbstbestimmtes Leben.

Ja - ich wünsche mir ein selbstbestimmtes Leben, das für mich selbst Sinn macht und das mir selbst lieb und wertvoll ist.

Ich will den Wert meines Leben selbst bestimmen.

Nein - nicht ich mit meinem Willen/Verstand, will den Wert meines Lebens bestimmen, sondern der Wert meines Lebens soll durch die Liebe meines Herzens bestimmt werden.

Mein Leben und mein Sein soll die Liebe meines Herzens widerspiegeln.

Mein Leben ist wertvoll, wenn es voll Liebe ist.
Mein Leben ist wertvoll, wenn es ganz und gar von Liebe durchdrungen ist.
Ja, dies fühlt sich gut und richtig und stimmig an.

Und ich schaue mir die Steine an, wie sie da so liegen.

Ich fühle und spüre und empfinde die Energien, die mit diesen blockierenden Steinen verbunden sind.

Und ich akzeptiere all dies.

Ja - ich sage innerlich „Ja“ dazu, dass die Steine da so liegen und mich blockieren. Jetzt in diesem Moment ist dies so.

Und zugleich erlaube ich ein „Anders“.

Ich erlaube mir innerlich, wie die Steine sich auflösen.

Und vor meinem inneren Auge sehe ich parallel und gleichzeitig, wie die Steine fest und schwer und dunkel dort liegen - und zugleich wie die Steine transparent und durchsichtig - ja gläsern werden. Sie schillern wie durchsichtige Seifenblasen.

Und nun staune ich.

Ja, wahrhaftig - nun komme ich tatsächlich ins Staunen.

Ein gewaltiges Staunen durchströmt mich, denn plötzlich und mit einem Male kann ich durch die gläsern gewordenen Steine hindurch schauen.

Und ich erblicke, was es jenseits dieser schweren Steine zu erblicken gibt.

Und dort sehe ich …
Dort erkenne ich …

Ja - ist es denn zu fassen …?

Das Paradies!

Ja, es scheint tatsächlich und wahrhaftig das Paradies zu sein.

Dort sehe ich …

… sprudelnde Quellen
… wunderschöne Blumen und Pflanzen
… üppige Obstbäume
… Früchte aller Art
… fließenden Honig
… vielerlei gesunder, wohlschmeckender Leckereien.

Es mutet an wie Geld und Gold im Überfluss - ohne jeden materiellen Wert, jedoch mit einem symbolischen, energetischen Wert.

Eine reiche, bunte, lebendige Tier- und Pflanzenwelt tut sich mir auf.

Alles ist geprägt von Frieden, Freude, Lust, Liebe und Licht.

Und ich spüre in mir einen riesen großen, schier unbändigen Drang, dort hin gelangen zu wollen.

Ja ich MUSS dort schier hin gelangen, sonst werde ich meines Lebens nicht mehr froh. Dies fühle und spüre ich ganz genau.

Doch wie?
Wie kann ich dort hingelangen?

Und die Stimme aus dem Nichts scheint all meinen Gedanken und Überlegungen aufmerksam gelauscht zu haben und ich höre, wie die Stimme spricht:

„Geh nur. Geh! Die einzige Bedingung ist, dass Du Deinen feststofflichen Körper zurück lassen musst. Ihn kannst Du dort nicht mit hin nehmen. Er wird die schweren Steine niemals überwinden können.“

Und ich erschrecke.

„Dann muss ich also sterben?
Ist es so?
Muss ich sterben, um dort hin gelangen zu können?
Muss ich erst tot sein, um das Paradies erleben und erfahren zu können?“

Und ich fürchte und bange um die Antwort. Ich spüre meine inneren Sorgen, was die Stimme mir wohl antworten wird, denn ich möchte noch nicht sterben - ganz im Gegenteil, ich möchte wirklich gerne noch eine ganze Weile weiter als Mensch ein lebendiges, glückliches und zufriedenes Leben leben.

Und die Stimme spricht:

„Keine Sorge.“

Und da bin ich schon mal erleichtert.

Und die Stimme spricht weiter:

„Alles, was Du tun musst, ist, alle Anhaftungen, die mit Deinem Körper verbunden, verstrickt, verklebt und verbandelt sind, vor den Steinen zurück zu lassen.“

Und ich denke:

„Und wie soll das gehen?
Was - bitte schön - muss ich dafür tun?“

Und die Stimme antwortet mir:

„Dass Dein Körper fest ist, das ist eine Illusion. Dein Körper ist ebenso feinstofflich und reine Energie wie alles in den Seinswelten. Das Einzige, was von Festigkeit geprägt ist, dass sind die NEINS Deines Ego. Jedes JA ist Liebe und reine, fließende Lichtenergie. Jedes JA ist durchschimmernd, lichtvoll und purer Geist. Allein alle NEINS sind Formen, Dinge, Feststoffliches und haben eine Gestalt angenommen. Um ins Paradies jenseits der Steine zu gelangen, musst Du vor den Steinen all diejenigen Energien zurücklassen, die Dich schwer machen, also alle Vorstellungen, Erwartungen, Werte, Glaubenssätze, Prägungen, Regeln, Normen, Versprechen, Verabredungen, Verträge, Eide, Schwüre, Gelübte, Zölibate, Überzeugungen, Meinungen, Ansichten, Haltungen sowie all Deine Identifikationen. Es ist erforderlich, dass Du so leicht und luftig und durchscheinend und durchlässig und feinstofflich und liebevoll bist, dass Du durch die Steine hindurch schweben kannst.“

Ich stutze.

„Und wie soll das bitte schön gelingen?
Ich kann mich doch nicht in Luft auflösen.“

Und die Stimme antwortet zu meiner großen Überraschung:

„Doch!
Genau darum geht es.
Du musst Dich in Luft auflösen.
Du musst Deine Identifikation in Luft auflösen.
Du musst Deine Identifikation mit Deinen Identifikationen in Luft auflösen.

Du musst Nichts sein.
Du musst nichts mehr sein.
Du musst undefinierbar sein.
Du musst reiner Geist sein.
Du musst nur noch reines Bewusstsein und reine Liebe sein.
Du musst nur noch Energie sein.
Du musst reine Energie ohne Information sein.
Der Informationsaspekt Deiner selbst muss sich in Luft aufgelöst und verdünnisiert haben.

Du musst noch feinstofflicher als Licht sein - denn wie Du weißt, kann das Licht der Sonne nicht durch den Stein hindurch scheinen. Du musst also das Licht des universalen Bewusstseins sein.

Du brauchst die Steine nicht aus dem Weg zu räumen.
Deine Aufgabe ist es, so durch und durch Geist zu sein, dass Du durch die Steine hindurch schweben kannst - mit Leichtigkeit und Freude - ganz so wie Schlossgespenster durch Mauern schweben können.

Und ich verrate Dir eines:

Du bist es schon.
Es ist Dir bereits gelungen.
In Deiner Essenz bist Du immer schon alle Zeit diese feinstoffliche Energie gewesen.
Du hattest dies lediglich vergessen.“

Ich stutze und schaue ein wenig geplättet aus der Wäsche.

Und die Stimme aus dem Nichts spricht weiter:

„Dieses Nichts, diese reine Energie, die Du in Deiner Essenz bist, genau dies ist der Wert, den Du hast. Genau dies ist der Wert, der dich ausmacht. Genau dies ist der Wert, nach dem Du suchst. Du hast ihn schon längst gefunden, ohne es zu wissen, denn Du selbst in Deiner göttlichen Essenz bist dieser Wert, diese Energie, diese Liebe.

Dein Wert ist NICHTS!

Diese Energie des NICHTS ist von der allerhöchsten Qualität, die es überhaupt gibt.

Und genau diese Energie ist eben feinstofflich-formlos. Sie ist vollkommen unsichtbar, sodass Du nur um diese Energie und um diesen Wert wissen kannst. Dein Ego könnte werder diesen Wert noch diese Energie jemals sehen, bemessen, mit den körperlichen Sinnen fühlen oder erfahren. Für das Ego ist und bleibt diese Dimension immer und ewig unfassbar. Und deswegen leugnet ein jedes Ego sowohl diese Energie wie auch diesen Wert wie auch deren Existenz.

Du kannst es nur in Deinem Herzen wissen, fühlen und spüren und für wahr befinden. Keine wissenschaftlichen Studien und keine Experimente und Forschungen werden diese feinstofflich-formlose Daseinsdimension - dieses NICHTS - jemals zutage fördern, messen, beweisen oder belegen können - denn das NICHTS ist nun mal nichts. Es ist und bleibt dem Verstand, dem Denken, dem Fassbaren, dem Benennbaren, der Formebene und dem Ego verborgen - alle Zeit bis in alle Ewigkeit.

Du bist wert.
Du bist reich.
Du bist Fülle.
Du bist NICHTS.

Du bist das gesamte Sein.
Du bist die universale Liebe.

Ob Du dies nun glaubst oder nicht.
Es ist so.

Es liegt an Dir, dies nun anzuerkennen und in Dir willkommen zu heißen.“

Ich lasse die Worte sacken und spreche leise vor mich hin …

„… ich bin Fülle,
… ich bin NICHTS,
… ich bin reich,
… ich bin wert,
… ich bin universale Liebe,
… ich bin reine Energie,
… ich bin Gott, das Universum und die Schöpfung.

Und wenn ich all dies bin, dann muss ich reich und erfüllt sein, denn ich bin alles.

Und es obliegt mir selbst, zu entscheiden, was und wieviel hiervon ich in dieser Inkarnation mit meinem Menschenkörper erfahren möchte.

Genau hier kommt nun mein freier Wille ins Spiel.

Und hier entscheide ich nun klug und weise aus meinem Herzen heraus:

Ich erlaube, all dasjenige zu erfahren, zu fühlen, zu erleben, in meinem Leben zu begrüßen und in meinem Menschsein willkommen zu heißen, was meines Herzens und meiner Seele Wohlgefallen ist.

Ich als Mensch ich als Ego,
ich mit meinem Verstand,
ich mir meinem Denken,
will nichts.

Mein Wille ist,
dass Dein Wille,
der Wille Gottes,
der Wille meines Herzens,
der Wille meines Inneren Kindes,
der Wille meiner Seele
geschieht.

Mein Wille als Mensch mit meinem ureigenen (nach innen orientierten) Ego ist,
mich dem Leben,
dem Göttlichen,
der Schöpfung,
meinem Inneren Kind,
meinem Höheren, göttlichen Selbst,
dem Großen Geist
hinzugeben
und zu erfahren und zu fühlen,
was das Leben durch mich und mit meinem Körper fühlen und erfahren möchte.

Hierzu sage ich „Ja“.

Und mein konditioniertes (nach außen orientiertes) Ego schweigt still.

Es hat eingesehen, dass die Zeiten, in denen alles nach seiner Pfeife tanzte, endgültig vorbei sind.

Es fügt sich.
Es ordnet sich unter.
Es nimmt seinen Platz im Hintergrund ein.
Es dient im Stillen, indem es durch Abwesenheit glänzt.

Meinen Wert definiere ich nun nicht mehr über mein konditioniertes Ego.

Meinen Wert finde ich leicht mithilfe meines ureigenen Ego.
Meinen Wert finde ich in der Wahrnehmung meines Seins mit meinem ureigenen Ego.
Meinen Wert finde ich in dem Geschenk, als Mensch bewusst Gefühle fühlen zu können und zu dürfen.

Die Gabe/Fähigkeit des bewussten Gefühle-Fühlen-Könnens ist das größte Geschenk meines Daseins und zeichnet mich in meinem Wert als Mensch aus.

Die Fähigkeit des Gefühle-Fühlen-Könnens ist also solche schon verbunden mit Gefühlen von Freude, Wonne und Glückseligkeit. Dies ist ein im-Himmel-Sein vollkommen unabhängig von den Ereignissen und konkreten Gefühlen auf der Ebene der Formen. Mit meinem ureigenen Ego darf ich nun das Gefühle-Fühlen-Können fühlen und feiern und kann mich hieran wahrhaftig erfreuen. Dies erfüllt mich und macht mich innerlich reich.“

Und ich fühle und spüre, wie sich in meinem Innen etwas verändert.
Etwas wandelt sich.

Entweder gehe/schwebe ich durch die Steine ins Paradies.
Oder das Paradies schwebt durch die Steine zu mir.

Ich verbinde mich mit dem Paradies.
Ich vereinige mich mit der Energie des Paradieses.
Ich verschmelze mit dem Paradies.
Das Paradies von jenseits der Steine und ich als Mensch werden eins.

Wir sind eins.

Mein Wert ist, dieses Paradies nun zu sein.

Ich bin das Paradies.

Ich brauche hierfür nichts Besonderes zu tun.
Ich in es einfach.

Ich bin das Paradies.

Das Paradies ist in mir.
Und ich bin das Paradies.

Alles hat seinen Wert.
Das Paradies in mir ist mein Wert.
Himmlisch.

. . . . .

Alles im Außen darf so sein und so bleiben, wie es ist.
Ich nehme es nun anders wahr - durch die Augen des Paradieses.

Gelassenheit.
Frieden.
Freude.
Liebe.
Licht.
Wohlsein.
Verstehen.
Gleichmut.
Selbstwert.

Ja - ich habe meinen Selbstwert gefunden.
Ich habe tatsächlich meinen Selbstwert gefunden.

Ich bin Gelassenheit.
Ich bin Frieden.
Ich bin Freude.
Ich bin Liebe.
Ich bin Licht.
Ich bin Wohlsein.
Ich bin Verstehen.
Ich bin Gleichmut.

All dies zeichnet meinen Wert aus.
All dies zeichnet mich als Mensch aus.
All dies zeichnet mich als liebenden Menschen aus.

Und ich freue mich - es fühlt sich für mich sehr authentisch, echt und wahr und wahrhaftig an - mich so, mich auf diese Weise nun neu und wertvoll wahrzunehmen.

Ich bin wertvoll.
Ich bin reich.
Ich bin erfüllt von Fülle.
Ich schwinge in Liebe und genieße dies sehr.

Und ich erlaube mir, mein „Liebe-Sein“ zu meinem Lebensmotto zu machen.

Ich bin Liebe.

Wunderschön!

Danke.

Ich danke hierfür sehr.

Ich danke, dass ich mein eigenes Geschenk für mich sein kann und darf.

Und so nehme ich mich jetzt in Liebe an und küsse um umarme mich im Geiste.

„Ich liebe mich.“

Und ich atme dieses „Ich liebe mich“ jetzt einmal ganz bewusst richtig tief in mich ein.

Und mit meinem Ausatmen sage ich leidenschaftlich „Ja“ hierzu: „Ich liebe mich!“

Und ich fühle bereitwillig, wie gut es sich anfühlt, meinen eigenen Wert wahrzunehmen und zu fühlen und mir meines eigenen Wertes gewiss und ganz sicher zu sein.

„Ich liebe mich!
Ich bin mir was wert.
Ich bin mir meine eigene Selbstliebe wert.“

Und so ist es nun gut.
Alles ist bestens.

Und ich atme noch einmal meine Freude und mein „Ja“ tief in mich ein.

Und mit meinem Ausatmen lasse ich mein „Ich liebe mich“, mein „Ja“ und mein Selbstwertbewusstsein und meinen Selbstwert richtig schön tief in mich einsinken bis in all meine Zellen.

„Jaaaaaa.“

Und so lasse ich es nun stehen.

So darf es nun sein und bleiben.

Wundervoll.

Und ich atme noch einmal bewusst ein.

Und mit meinem Ausatmen spüre ich die Freude und meinen tiefen, inneren Frieden. Ich spüre meine Selbstliebe und meinen Selbstwert in mir. Und es ist einfach nur schön!

Danke.

Wirklich ein ganz großes DANKESCHÖN.

Danke, dass ich wert bin.



Sonntag, 24. Januar 2021
Die Sache mit dem Karma
Was ist eigentlich Karma?

Unsere Seele möchte bestimmte Dinge erfahren. Sie entscheidet nach ihrem freien Willen, welche Gefühle sie erleben möchte. Wir kennen aber auch, dass Leute sagen: Karma muss aufgelöst werden.

Das eine ist unsere eigenen „Geschichte“. Das an-dere ist kosmisches Geschehen - oder doch nicht?

Und wie hängt das alles mit den Gesetzen von Ur-sache und Wirkung zusammen? Und welche Rolle spielen hierbei Empathie und Schmerz?

Müssen wir selbst „Schlechtes“ tun, damit wir auch leidvolle Erfahrungen für uns verbuchen kön-nen?

Gibt es so etwas wie „Seelenverträge“ zwischen zwei Seelen?

Und wie ist dies mit unserem Rechtssystem in Ein-klang zu bringen? Welche Auswirkungen würde all dies eigentlich haben?

Viele Fragen.
Hier nun einige Antworten.

. . .

Als erste können wir feststellen: Niemand ist schuldig!

Es gibt aus spiritueller Sicht keine Schuldigen.

Die Sache mit der Schuld ist eine Erfindung der Menschheit, eine Erfindung des Ego, eine Erfindung unseres Verstandes, um sich selbst zu entlasten, um sich nicht an die eigene Nase fassen zu müssen, um den anderen die Schuld in die Schuhe schieben zu können. Doch dies ist Quatsch, Unsinn, Tinneff, Nonsnes. Es gibt überhaupt keine Schuld.

Jeder hat sich sein Leben, sein Schicksal und seine Erfahrungen selbst ausgesucht und selbst gewählt.

Man könnte sagen: Jeder Mensch ist ein Opfer sei-ner eigenen Seele. Denn wenn meine Seele schmerz-hafte Erahrungen erfahren möchte, dann tut dies mir mit meinem Menschenkörper weh. Die Seele macht nur eine Erfahrung auf der Geistebene. Den Schmerz erleide ich als Mensch körperlich.

Die Seele hat ja selbst keinen Körper. Sie Seele kennt sozusagen keinen Schmerz. Sie ist Licht, Liebe, Freude, Frieden. Schmerz ist für unsere Seele das Spannendste, was es gibt. Schmerz ist das einzige, was unsere Seele nicht kennt. Und Schmerz ist etwas, was im Feinstofflichen, Körperlosen einfach nicht existiert.

Es kann immer nur „etwas“ weh tun.

Wenn da nur „Nichts“ ist, wenn da nur feinstoff-lich-formlose, reine Liebe ist, dann fehlt ja die Sub-stanz, die weh tun und schmerzen könnte.

Seelen verabreden sich für Erfahrungen. Ja. Der eine ist der Henker und der andere ist das Opfer. Und im nächsten Leben tauschen sie die Rollen. Dann ist jeder mal dran.

Es ist wie beim Theaterspiel. Der eine ist Winnetou und der andere ist der Ölprinz, der Winnetou nach-stellt und ihn umbringen will. Jeder spielt seine Rolle gut und mit vollem Einsatz. Keiner nimmt das, was passiert, persönlich. Und nach dem Stück alle den ihnen gebührenden Applaus. Das Publikum ist begeistert.

Die Erde (die Welt) ist die Bühne des Lebens in Gottes riesigem Theater. Die Engel und Gott sitzen auf dem Rang (auf der Wolke) und schauen von oben zu. Sie fühlen sich bestens unterhalten und amüsieren sich köstlich. Sie fiebern mit und es ist alles sehr spannend.

Das Leben ist für die Engel und für Gott das gleiche wie für uns Menschen das Theaterspiel, ein Kinofilm, ein Fernsehfilm oder ein Computerspiel.

Alles ist Spiegel.

Das mit dem Spiegel wissen wir doch inzwischen.

Das Große spiegelt sich im Kleinen wider.
Und das kleine findet sich im Großen wieder.

In Wirklichkeit gibt es weder die Engel noch Gott noch den Himmel oder das Paradies. In Wirklichkeit sind wir all dies selbst in uns selbst.

Wir sind Körper, Geist und Seele.
Wir sind Ego, Geist und Gott.
Wir sind im Irdischen zuhause und im Himmel.
Wir sind Opfer und Henker und Engel zugleich.

Wir sind alles selbst.
Es gibt keine anderen.
Es gibt nur uns selbst.

Jeder andere Mensch sind wir selbst.
Wir dienen uns selbst.

Natürlich übersteigt dies das Fassungsvermögen unseres Verstandes. Deswegen: Versuche nicht, es zu verstehen, sondern fühle einfach die Wahrheit hinter diesen Worten.

Es gibt auch nicht Ursache und Wirkung.
Sondern es gibt nur Schöpfung.
Wir erschaffen.

Und manchmal erschaffen wir Ursachen, damit wir bestimmte Wirkungen erzielen können. Doch nicht die Ursache ist die wirkliche Ursache, sondern unser eigenes Erschaffen der Ursache ist die Ursache für die Ursache und für die daraus folgende Wir-kung/Konsequenz.

Es gibt keine Schuld.
Es gibt keinen Grund auf den anderen zu zeigen.
Es gibt nur uns selbst.
Wir selbst tragen die volle Verantwortung für alles.
Unser Leben ist unsere eigene Schöpfung.

Wir müssen - ob wir dies nun wollen oder nicht - uns bei allem, was in unserem Leben passiert, an die eigene Nase fassen.

Manchmal sollten wir uns vielleicht eine Clownsnase aufsetzen. Wenn wir etwas Humor haben und über uns selbst lachen können, ist die Sache mit der Selbstverantwortung etwas leichter zu ertragen.

Und wir können erkennen, dass unsere Ego-Vorstellungen vom Leben tatsächlich andere sind als das, was wir selbst uns aus unserem Herzen heraus antun, schenken, erschaffen. Wir können und sollten also unsere Vorstellungen loslassen. Sie sind einfach ohne Bedeutung: Wahrheit ist das, was ist, das, was in unserem Leben jetzt hier bei uns vor Ort ist, das, was wir in diesem Raum, wo wir sind und sitzen, mit unseren körperlichen Sinnen fühlen und wahrnehmen können.

Vorstellungen sind Illusionen, Traumwelten, Wunschwelten. Es sind unsere Vorstellungen, die uns Schmerzen zufügen, vor allem dann, wenn unsere Vorstellungen enttäuscht werden. Das Jetzt ist einfach so, wie es ist. Würden wir frei raus „Ja“ zum Jetzt sagen und „Nein“ zu unseren Vorstellungen, so hätten wir keine seelischen Schmerzen. Doch wir sagen immerzu und ständig „Ja“ zu unseren Vorstellungen und „Nein“ zu dem, was jetzt ist. Dies muss weh tun. Und diese Schmerzen machen uns auf Dauer nicht nur seelisch, sondern auch körperlich krank.

. . .

Noch ein Wort zu Karma: Karma bedeutet nur, dass wir als Seele uns vorgenommen haben, bestimmte Gefühle zu fühlen. Wenn diese Gefühle nun extrem schmerzhaft und schrecklich sind, dann sind wir nicht in der Lage, die Gefühle, die wir fühlen, kognitiv zu verarbeiten. Wir schaffen es einfach nicht.

Das Gefühle-Fühlen würde ausreichen, doch viele Menschen wollen verstehen, was passiert und warum etwas passiert. Sie wollen ihre Gefühle verarbeiten, also kognitiv verstehen und einsortieren. Doch heftige Situationen lassen uns so viele Gefühle auf einmal fühlen, dass wir sie einfach nicht mit unserem Verstand verarbeitet bekommen. Unser System tillt und gibt eine Error-Meldung nach der anderen heraus. Und dann sagen wir innerlich „Nein“ zu dem, was geschehen ist. Unsere inneren, seelischen Abwehr-, Verdrängungs- und Kompensationsmechanismen springen an.

Mit unserem „Nein“ haben wir unser „Ja“ zu dem, was gerade geschehen ist und welche Gefühle damit einher gehen, verweigert. In uns ist ein kleines oder großes Trauma entstanden. Mit unserem „Nein“ haben wir die „Akte“ für „noch nicht zu Ende bearbeitet“ erklärt. Die „Akte“ liegt also als „Wiedervorlage“ auf unserem Schreibtisch. Und so wird das Leben ganz von alleine dafür sorgen, dass in diesem oder im nächsten Leben eine ganz ähnliche Situation eintritt, die uns die gleichen Gefühle beschert.

Sagen wir häufiger „Nein“ zu Situationen und Ge-fühlen, so sammeln wir lauter Akten auf unserem Schreibtisch an. Es sind lauter kleine und große Trau-mata. Und aus diesen vielen Traumata wird dann Karma.

Die unverarbeiteten Gefühle werden in der weibli-chen Linie und in der männlichen Linie von Generation zu Generation weitergegeben und weitervererbt. Solange, bis irgendwann endlich einer bereit ist, alle Akten auf einmal zu fühlen. Und genau diese Menschen sind wir: Du und ich und „wir Lichtarbeiter“. Wir bearbeiten die Akten und fühlen alle dazu gehörigen Gefühle, damit es endlich einmal weiter gehen kann. Denn wenn wir immer nur „Nein“ sagen, dann treten wir auf der Stelle und Entwicklung stagniert.

Wir sind aufgerufen, „Ja“ zu sagen. Wir sind aufgerufen, „Ja“ zu unseren Gefühlen zu sagen.

Karma bedeutet nur: Bereitwillig Gefühle zu füh-len, bereitwillig das Jetzt zu fühlen.

Dann löst sich Karma auf.

Und wenn sich das alte Karma aufgelöst hat kom-men neue Gefühle.

Der Witz ist: Das alte Karma, die alten Akten, die alten Gefühle, die mit so viel Trauma verbunden wa-ren, beinhalteten eben sehr viel Schatten, sehr viel Leid und Schmerz, sehr viel Kummer und Traurigkeit.

Die „neue Welle“ von Gefühlen und „Akten“ werden wir sehr viel leichter und bereitwilliger fühlen, denn es werden lichtvolle Gefühle von Freude und Frieden und Licht und Liebe sein. Doch das Neue kann erst dann zu uns herein treten, wenn wir alle alten Gefühle gefühlt haben, die derzeit noch als Landstreicher vor unserer Haustür lungern und den Eingang versperren.

Deshalb lautet das Motto: Durch den Schmerz gehen ins Licht.

Wir müssen erst einmal alle Mülltonnen leeren, in denen die Essensreste (abgelehnten Gefühle) der ver-gangenen Jahrhunderte vor sich hin gammeln, bevor wir das Buffet neu bestücken und die Party der Freude feiern können.

Also: Sei auch Du mit dabei.

Jedes Gefühl ist eine eigene Persönlichkeit, eine ei-gene Energie-Entität, ein eigenes Energie-Wesen. Und jedes Gefühl möchte wie ein kleines Kind beachtet und voll Liebe wahrgenommen und gefeiert werden. Dann wird diese Welt in Null Komma nichts rundum Liebe sein und voll Freude in neuem Glanze erstrahlen.



Freitag, 22. Januar 2021
Meditation/Traumreise „Ich finde meine Selbstliebe“
Viele Menschen sind auf der Suche nach ihrer Selbstliebe. Offensichtlich haben wir sie irgendwann irgendwo verloren, vergessen, liegen lassen oder weggesperrt. Mit diesem Beitrag kann sich nun jeder/jede auf den Weg machen, seine/ihre Selbstliebe zu suchen und wiederzufinden. Die Meditation/Traumreise ist in der Ich-Form geschrieben.

. . . . .

Ja, ich habe Lust, meine Selbstliebe zu finden. Ich fühle jetzt in diesem Moment einmal ganz bewusst, wie es mir so ohne Selbstliebe geht. Wie fühle ich mich eigentlich ohne Selbstliebe?

Leer.
Ungeliebt.
Alleine.
Einsam.
Ich fehle mir irgendwie selbst.

Unerfüllt.
Arm.
Im Mangel.
Getrennt.

Ja, ich fühle mich irgendwie getrennt von mir selbst.

Und dies möchte ich jetzt ändern.

Ich habe Lust, mich mir selbst nah zu fühlen.
Ich habe Lust, mich selbst zu lieben.
Ich habe Lust, mir zu begegnen.
Ich habe Lust, mich zu finden.

Und deswegen mache ich mich jetzt in meinen Seelenbilderwelten (in den Sphären meiner Fantasie, in meiner inneren Imagination, mit Hilfe meiner Vorstellungskraft) auf den Weg, meine Selbstliebe zu finden.

Bevor ich mich auf den Weg mache, checke ich einmal die Lage.

Bin ich fit?
Geht es mir gut?
Ist alles in Ordnung?

Und ich atme einmal bewusst tief ein und konzentriere mich auf mein Einatmen. Ganz bewusst nehme ich wahr, wie ich die Atemluft in mich einsauge. Ganz bewusst nehme ich wahr, wie meine Lungen und mein Brustkorb sich weiten. Ganz bewusst fühle ich, wie ich mich innerlich größer und weiter mache.

Und mit meinem Ausatmen nehme ich das Herausströmenlassen meines Atems wahr. Ich konzentriere mich auf mein Ausatmen und fühle und spüre ganz bewusst, wie meine Lungen und mein Brustkorb wieder kleiner werden.

Und ich achte weiterhin bewusst auf mein Ein- und Ausatmen und nehme dabei ganz bewusst mein dynamisches Größerwerden und Kleinerwerden wahr.

Und ich erkenne und ich erkenne an, das das gesamte Leben dynamisch ist und das alles Leben entsteht und vergeht und kommt und geht und ein ständiger Wechsel und Wandel ist.

Das einzig Stetige im Leben ist der ewige Wandel.

Und nun gehe ich mit meiner Aufmerksamkeit einmal bewusst zu meinen Füßen. Ich nehme meine Füße ganz bewusst wahr, wie sie auf der Erde stehen und mit Mutter Erde verbunden sind.

Und ich stelle mir vor, wie aus meinen Fußsohlen starke, kraftvolle Wurzeln bis weit in die Erde hinein reichen und mir sicheren Halt geben.

Ich bin stark.
Ich bin kraftvoll.
Ich bin gut verankert.
Ich fühle mich sicher hier auf Mutter Erde.

Mir geht es gut.
Ich mag mich.
Ich liebe mich.
Ich fühle mich wohl.

Und ich sehe und erkenne, wie meine Wurzeln energetische Wurzeln sind und mich überall hin begleiten. Und meine energetischen Wurzeln verbinden und verwurzeln mich dynamisch an jedem Ort, wo ich mich befinde, mit Mutter Erde, mit dem Ort, wo ich mich gerade aufhalte. Und ich bin stets und überall ganz da und wach und präsent und gegenwärtig und fühle und spüre alle Energien eines jeden Jetzt voll Liebe und mit meinem inneren JA.

. . . . .

Und nun mach ich ganz bewusst eine kleine Chakren-Meditation. Ich reise durch meine Chakren, die die Energiezentren meines Körper-Geist-Seele-Systems sind.

Ich visualisiere ganz bewusst mein Wurzel-Chakra und verbinde mich mit der Energie meines Wurzel-Chakras.

Hallo liebes Wurzel-Chakra. Ich freue mich, dass Deine Energie mich stärkt und kräftigt und mir stabilen Halt gibt hier auf der Erde. Danke, dass es Dich gibt.

Und vor meinem inneren Auge erstrahlt mein Wurzel-Chakra in kraftvoller, roter Farbe. Ich bade in Rot. Ich bade in der Energie meines Wurzel-Chakras. Und ich genieße mein Verbundensein mit Mutter Erde.

Und ich atme meine liebevolle Verbindung mit meinem Wurzel-Chakra jetzt noch einmal bewusst ganz tief in mich ein - und mit meinem Ausatmen fühle ich: Ja, ich liebe mein Wurzel-Chakra und ich spüre, dass mein Wurzel-Chakra mich ebenfalls liebt.

Und so fühle ich mich von meinem Wurzel-Chakra in Liebe getragen und gut versorgt.

Danke.

. . . . .

Und nun visualisiere ich ganz bewusst mein Nabel-Chakra und verbinde mich mit der Energie meines Nabel-Chakras.

Hallo liebes Nabel-Chakra. Ich freue mich, dass Deine Energie mich energetisiert und unterstützt und mir Lust und Motivation im Leben schenkt. Danke, dass es Dich gibt.

Und vor meinem inneren Auge erstrahlt mein Nabel-Chakra in kraftvoller, oranger Farbe. Ich bade in Orange. Ich bade in der Energie meines Nabel-Chakras. Ich genieße mein Verbundensein mit der Energie meines Nabel-Chakras.

Und ich atme meine liebevolle Verbindung mit meinem Nabel-Chakra jetzt bewusst ganz tief in mich ein - und mit meinem Ausatmen fühle ich: Ja, ich liebe mein Nabel-Chakra und ich spüre, dass mein Nabel-Chakra mich ebenfalls liebt.

Und so fühle ich mich von meinem Nabel-Chakra in Liebe und Lust geführt und geleitet und stets gut versorgt.

Danke.

. . . . .

Und nun visualisiere ich ganz bewusst mein Solarplexus-Chakra und verbinde mich mit der Energie meines Solarplexus-Chakras.

Hallo liebes Solarplexus-Chakra. Ich freue mich, dass Deine Energie mich schützt und vor allen Gefahren bewahrt und mir Kraft und Geschick schenkt, in meinem Leben gut für mich zu sorgen. Danke, dass es Dich gibt.

Und vor meinem inneren Auge erstrahlt mein Solarplexus-Chakra in kraftvoller, gelber Farbe. Ich bade in Gelb. Ich bade in der Energie meines Solarplexus-Chakras. Ich genieße mein Verbundensein mit der Energie meines Solarplexus-Chakras.

Und ich atme meine liebevolle Verbindung mit meinem Solarplexus-Chakra jetzt bewusst ganz tief in mich ein - und mit meinem Ausatmen fühle ich: Ja, ich liebe mein Solarplexus-Chakra und ich spüre, dass mein Solarplexus-Chakra mich ebenfalls liebt.

Und so fühle ich, wie mein Solarplexus-Chakra mich stets vor Gefahren, Leid und Unheil schützt und bewahrt und meine optimale Entwicklung ermöglicht und fördert.

Danke.

. . . . .

Und nun visualisiere ich ganz bewusst mein Herz-Chakra und verbinde mich mit der Energie meines Herz-Chakras.

Hallo liebes Herz-Chakra. Ich freue mich, dass Deine Energie mich energetisiert und unterstützt und mir Liebe und Freude in meinem Leben schenkt. Danke, dass Du für mich da bist und mich nährst.

Und vor meinem inneren Auge erstrahlt mein Herz-Chakra in kraftvoller, grüner Farbe. Ich bade in Grün. Ich bade in der Energie meines Herz-Chakras. Ich genieße mein Verbundensein mit der Energie und der Liebe meines Herz-Chakras.

Und ich atme meine liebevolle Verbindung mit meinem Herz-Chakra jetzt einmal bewusst ganz tief in mich ein - und mit meinem Ausatmen fühle ich: Ja, ich liebe mein Herz-Chakra und ich spüre, dass mein Herz-Chakra mich ebenfalls von ganzem Herzen liebt.

Und so fühle ich mich von meinem Herz-Chakra in Liebe geliebt und mit reicher Freude gesegnet.

Danke.

. . . . .

Und nun visualisiere ich ganz bewusst mein Hals-Chakra und verbinde mich mit der Energie meines Hals-Chakras.

Hallo liebes Hals-Chakra. Ich freue mich, dass Deine Energie mich stärkt und motiviert, mich in meinem Selbstausdruck zu zeigen, mich authentisch, klar und deutlich zu artikulieren und mit Tatkraft vor mir selbst sowie in dieser Welt in Erscheinung zu treten. Danke, dass es Dich gibt.

Und vor meinem inneren Auge erstrahlt mein Hals-Chakra in kraftvoller, blauer Farbe. Ich bade in Blau. Ich bade in der Energie meines Hals-Chakras. Ich genieße mein Verbundensein mit der Energie meines Hals-Chakras.

Und ich atme meine liebevolle Verbindung mit meinem Hals-Chakra jetzt bewusst ganz tief in mich ein - und mit meinem Ausatmen fühle ich: Ja, ich liebe mein Hals-Chakra und ich spüre, dass mein Hals-Chakra mich ebenfalls liebt.

Und so fühle ich, wie es mir mit meinem starken Hals-Chakra immer leicht gelingt, mich von Herzen und mit Freude sicher zu artikulieren und authentisch zu zeigen.

Danke.

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Und nun visualisiere ich ganz bewusst mein Drittes-Auge-Chakra und verbinde mich mit der Energie meines Dritten-Auge-Chakras.

Hallo liebes Drittes-Auge-Chakra. Ich freue mich, dass Deine Energie mich energetisiert und unterstützt und mir innere Bilder und ein feines Gespür für mein Leben schenkt. Dank Dir kann ich „mit meinem Herzen sehen“. Danke, dass es Dich gibt.

Und vor meinem inneren Auge erstrahlt mein Drittes-Auge-Chakra in kraftvoller, indigofarbener Farbe. Ich bade in Indigo. Ich bade in der Energie meines Dritten-Auge-Chakras. Ich genieße mein Verbundensein mit der Energie meines Drittes-Auge-Chakras.

Und ich atme meine liebevolle Verbindung mit meinem Dritten-Auge-Chakra jetzt bewusst ganz tief in mich ein - und mit meinem Ausatmen fühle ich: Ja, ich liebe mein Drittes-Auge-Chakra und ich spüre, dass mein Drittes-Auge-Chakra mich ebenfalls liebt.

Und so fühle ich mich von meinem Dritten-Auge-Chakra in Liebe gesehen, erkannt und geliebt.

Danke.

. . . . .

Und nun visualisiere ich ganz bewusst mein Kronen-Chakra und verbinde mich mit der Energie meines Kronen-Chakras.

Hallo liebes Kronen-Chakra. Ich freue mich, dass Deine Energie mich energetisiert und hilfreich unterstützt und meine Anbindung an den Himmel, an das Göttliche und an das Feld des universalen Bewusstseins ermöglicht. Danke, dass es Dich gibt.

Und vor meinem inneren Auge erstrahlt mein Kronen-Chakra in kraftvoller, violetter Farbe. Ich bade in Violett. Ich bade in der Energie meines Kronen-Chakras. Ich genieße mein Verbundensein mit der Energie meines Kronen-Chakras.

Und ich atme meine liebevolle Verbindung mit meinem Kronen-Chakra jetzt bewusst ganz tief in mich ein - und mit meinem Ausatmen fühle ich: Ja, ich liebe mein Kronen-Chakra und ich spüre, dass mein Kronen-Chakra mich ebenfalls liebt und gut an den Himmel anbindet.

Und so fühle ich mich von meinem Kronen-Chakra in Liebe geliebt und gut angebunden. Ich fühle mich gut und sicher verbunden „mit oben“ - mit dem Himmel (in mir selbst).

Danke.

. . . . .

Und nun visualisiere ich ganz bewusst meine Höheren Chakren 8, 9, 10, 11 und 12, die über meinem Kopf aufsteigen bis hinauf in den Himmel. Und ich verbinde mich mit der Energie meiner Höheren Chakren.

Hallo liebe Höhere Chakren. Ich freue mich, dass Eure Energie mich energetisiert und positiv unterstützt. Ich bin dankbar, durch Euch im Himmel, im Licht und im Bewusstseinsfeld (Geist) zuhause zu sein. Danke, dass es Euch gibt.

Und vor meinem inneren Auge erstrahlen meine Höheren Chakren in kraftvollem Weißen Licht. Ich bade in Weißem Licht. Ich bade in der Energie meiner Höheren Chakren. Ich genieße mein Verbundensein mit der Energie meiner Höheren Chakren.

Und ich atme meine liebevolle Verbindung mit meinen Höheren Chakren jetzt bewusst ganz tief in mich ein - und mit meinem Ausatmen fühle ich: Ja, ich liebe meine Höheren Chakren und ich spüre, dass meine Höheren Chakren mich ebenfalls lieben und mit glanzvollem Licht erfüllen.

Und so fühle ich mich von meinen Höheren Chakren in Liebe erleuchtet und gut versorgt.

Danke.

. . . . .

Und nun stelle ich mir vor, wie das strahlend Weiße Licht des Himmels von oben und durch meine Höheren Chakren 12, 11, 10, 9, 8 in mich einströmt und sich in meinem Körper und in all meinen Chakren von meinem Kronen-Chakra über mein Drittes-Auge-Chakra und mein Hals-Chakra und mein Herz-Chakra und mein Solarplexus-Chakra und mein Nabel-Chakra und mein Wurzel-Chakra ausdehnt und mich vollständig erleuchtet. Ich bin Licht.

Und ich sehe, wie das Weiße Licht des Himmels unten aus meinen Füßen wieder herausfließt und mich nun mit glänzend schönen, starken, kraftvollen Lichtwurzeln mit Mutter Erde verbindet. Und so bin ich lichtvoll angebunden ans Irdische.

. . . . .

Und zugleich nehme ich wahr, wie die Energien des Irdischen durch meine Lichtwurzeln in mich eintreten und in mir aufsteigen dürfen und durch mich auffahren können durch all meine Chakren und durch meinen gesamten Körper und Energiekörper bis weit und hoch hinauf in den Himmel.

Und so können und dürfen das Licht und die Liebe des Himmels durch mich in diese Welt hinein fließen (Heaven to Earth). Und zugleich dürfen alle irdischen Energien aus der Welt durch mich hindurch abfließen und heimkehren in den Himmel (Earth to Heaven). Und ich als Mensch bin dieses „doppelte Durch“. Ich bin dieser Lichtkanal, der Erde und Himmel, die Welt der Formen und das Formlose miteinander verbindet.

Und dieses Bewusstsein, ein „doppeltes Durch“ zu sein, erfüllt mich sehr.
Dies macht mich sehr reich.
Dies schenkt mir ein sehr erfülltes Leben.

Und ich lebe und fühle und genieße alle hierzu gehörigen Energien und Gefühle. Und all diese vielen Energien und Gefühle machen mich reich und erfüllen mich sehr.

Ich liebe mich dafür, dass ich so bin.

. . . . .

Und hiermit erkenne ich, dass ich eigentlich schon meine Selbstliebe gefunden habe. Ich bin der Körper, der Mensch, das Wesen, durch den/durch das die Liebe des Himmels auf die Erde gelangen kann und durch den/durch das die Energien der irdischen Formen heimkehren dürfen in den Himmel. Ich erlaube dies. Und indem ich hierzu „Ja“ sage, bin ich reich und erfüllt und liebe mich sehr.

Und nun schaue ich mir hierüber hinaus gerne einmal an, wann und wo meine Selbstliebe einst verloren gegangen oder abhanden gekommen ist. Und hierzu steige ich jetzt in meinen inneren, imaginären Seelenbilderwelten in eine Zeitmaschine ein und reise zurück - ich reise zurück bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich den Kontakt zu meiner Selbstliebe verloren habe.

Ich sehe vor meinem inneren Auge, wie zahlreiche Bilder und Erinnerungen an mir vorbei huschen. Lauter Ereignisse und Begebenheiten fliegen an mir vorüber. Und ich fliege mit meiner Zeitmaschine weiter und weiter und weiter zurück in die Vergangenheit - bis ich schließlich langsamer werde und dann schließlich anhalte und stehen bleibe.

Ich bin an einem Punkt - in einer Situation, bei einem Lebensereignis - angekommen, was mit dem Verlust meiner Selbstliebe im Zusammenhang steht. Es ist eine Situation aus diesem Leben, aus meiner Kindheit oder sogar aus einem früheren Leben.

Ich schaue genau hin und betrachte, wo ich gelandet bin.
Ich gucke, wie es dort aussieht.
Und ich erkenne, welche Menschen anwesend sind.
Und ich blicke mich um, wie die Umgebung ausschaut.

Was ist damals passiert?
Was ist damals geschehen?
Worum ging es damals?
Und wie habe ich mich damals dabei gefühlt?

Und ich erlaube alle Bilder und Eindrücke und Gefühle.
Ich sage „Ja“ zu all dem, was ich vor meinem inneren Auge sehe.
Und ich bin ganz wach und da und präsent und anwesend in der damaligen Situation.
Ich nehme alle Energien und Gefühle ganz sensibel wahr.
Alles darf jetzt in diesem Augenblick in mir schwingen.
Ich erlaube alles.

Und ich atme die damalige Situation einmal bewusst tief in mich ein. Und mit meinem ausatmen sage ich innerlich „Ja“ zu den Bildern und den Erkenntnissen und Gefühlen, die sich mir in diesem Moment offenbaren.

Und ich atme noch einmal ganz bewusst all diese Eindrücke tief in mich ein. Und mit meinem Ausatmen sage ich innerlich „Ja“ zu all den Gefühlen und Energien, die mit der damaligen Situation zusammenhängen. Ich erkenne und ich erkenne an, was ist bzw. was damals war.

Ich erkenne mich, wie alt ich bin.
Ich sehe mich, wie es mir geht.
Ich erkenne mich mit meinen Gefühlen.
Ich erkenne mich in meinem Schicksal.

Und ich fühle Mitgefühl.
Ich fühle Anteilnahme.
Ich fühle meine innere Betroffenheit.
Ich fühle empathisch alle Gefühle.

Ich fühle, welche Energien jetzt in diesem Moment in mir schwingen.
Und ich erlaube, dass dies so sein darf.
Hierdurch kann und darf sich „Trauma“ nun auflösen.

. . . . .

Die Situation damals war, wie die Situation damals war.
Was geschehen ist, ist geschehen.

Es hatte seinen Sinn.

Der Sinn war, mir eine Erfahrung zu schenken.
Der Sinn war, dass ich mir selbst einen dunklen Hintergrund gebaut habe.

Der Sinn ist, dass ich mich in meinem Lichtsein heute vor diesem dunklen Hintergrund von damals jetzt bewusst erkennen kann.

Alles ist richtig so.
Alles ist gut.
Es gibt keinen Fehler.
Es ist nichts falsch gelaufen.
Ich selbst habe es damals so gewählt.
Die anderen haben meinem Willen gedient.

. . . . .

Mit dieser Erfahrung machte ich mir selbst das Geschenk, Getrennt-Sein zu erfahren.

In meiner Essenz bin ich Liebe.
Ich bin Geist.
Ich bin Freude.
Ich bin Frieden.
Ich bin Licht.
Ich bin Verbundenheit.

Doch wie hätte ich mich als lichtvolle Liebe wahrnehmen und erfahren sollen, wenn es niemals einen Gegenpol, eine Alternative hierzu gegeben hätte. Daher habe ich als Seele mir einen Wunsch erfüllt, nämlich, mich als „anders als Seele/anders als Liebe“ zu erfahren. Und somit konnte ich selbst jahrelang mein eigener Schatten sein, um mich nun heute als das Licht, das ich bin, zu erkennen und bewusst zu erfahren.

Und wie genau ist mir dies damals gelungen?

Ich habe mich damals von mir selbst getrennt.
Ich habe mich damals selbst verloren.

Ich habe den Kontakt/die Verbindung zu meinem Inneren Kind abgebrochen.

Meine Verbindung zu meinem Inneren Kind in mir in meinem Herzensfeld wurde unterbrochen.

Ich habe mich weggemacht.
Ich bin dissoziiert.
Ich wurde traumatisiert.
Mir war es nicht möglich, die damaligen Gefühle zu verarbeiten.

Also habe ich mich von mir selbst abgespalten.
Ich habe mich von mir selbst getrennt.
Ich habe mich selbst verloren.

Und diesen Schmerz kann ich jetzt sehen, erkennen, fühlen und anerkennen.

Und ich kann all das, was geschehen ist, bezeugen, würdigen, aus einem neuen Bewusstsein heraus wertschätzen, bejahen und segnen.

Und all dies atme ich jetzt, hier und heute ganz bewusst in mich ein.
Und mit meinem Ausatmen sage ich innerlich „Ja“ dazu und erlaube alles.

. . . . .

Und jetzt, nachdem ich alles betrachtet, bejaht, angenommen und akzeptiert habe, gehe ich den nächsten Schritt.

Denn jetzt und hier und heute sehe ich ja mein Inneres Kind klar und deutlich vor mir. Ich sehe mich damals, wie ich getrennt von meinem Inneren Kind bin. Und ich sehe mein Inneres Kind, wie es getrennt von mir ist. Und nun gehe ich aus meinem heutigen Ich heraus auf mein Inneres Kind zu und bin einfach bei ihm.

„Hallo, ich bin da - ich bin wieder da.
Ich bin zurück gekommen.
Das Alte ist vergangen.
Das Neue ist nun da.
Ich bin da.
Ich bin jetzt da.“

Und ich biete meinem Inneren Kind an, dass es bei mir auf den Arm oder auf den Schoß kommen darf. Ich umarme es liebevoll und wiege es in meinen Armen. Wir dürfen uns nun (endlich) wieder in Liebe und von Herzen miteinander verbunden fühlen.

Mmmhhhh - das tut gut!

. . . . .

Und ich schaue einmal hinüber „zu mir damals“ und erlaube ganz bewusst beide Zustände. Mein damaliges Ich fühlt die Traurigkeit, das Getrenntsein, den Mangel, all die negativen Gefühle und die Einsamkeit. Und hier und heute und jetzt fühle ich die Verbundenheit, die Freude, die Liebe, den Frieden und das Beisammensein.

Ich bin beides gleichzeitig.
Ich bin der Schmerz von damals.
Und zugleich bin ich die Freude von heute.

Und beides zusammen ergibt ein großes Ganzes.

Ich bin Reichtum.
Ich bin Fülle.
Ich bin Glück.
Ich bin Freude.
Ich bin Frieden.
Ich bin Glückseligkeit.

Und ich erlaube, beide Zustände so bestehen zu lassen.
Ich erlaube, dass das Damals so sein und so bleiben darf, wie es ist.
Ich muss nichts verändern, denn auch der Schatten (der dunkle Hintergrund) ist wichtig und erfüllt eine bedeutsame Funktion.

Ich bin in der Lage, auch die Energie des Schattens zu halten, zu tragen und zu erlauben.

Ich bin groß und stark und kraftvoll genug, damit Pol und Gegenpol, Licht und Schatten beide in ihrer Unterschiedlichkeit bestehen dürfen. Beide haben ihre Daseinsberechtigung und beide dürfen existieren.

Natürlich nehme ich meinen Ego-Impuls, der unbedingt immer alles gleich machen will, klar und deutlich wahr. Doch ich erhebe mich über mein Ego und erlaube beides in seiner Unterschiedlichkeit, Verschiedenheit, Gegensätzlichkeit.

Ich erlaube Licht und Schatten.
Ich erlaube Pol und Gegenpol.
Ich erlaube Plus und Minus.
Ich erlaube Erfahrungen.

Denn nur mit Pol und Gegenpol sind Erfahrungen möglich.

Ich fühle und nehme intensiv Anteil an meinem damaligen Schicksal von „Schatten erleben“. Und ich erlaube, was damals geschah und was bis heute seine Wirkung entfaltet, denn nur mithilfe des Schatten kann ich nun heute mein Licht-Sein erfahren.

Und ich erkenne, dass Selbstliebe bedeutet, auch den Schmerz, das Leid, den Schatten und den Gegenpol in ihrer Existenz und in ihrem Dasein zu akzeptieren und wertzuschätzen.

„Immer nur alles schön“ ist ein Klischee, eine Vorstellung, in erlerntes Bild, das nicht der Wahrheit und nicht den Gesetzmäßigkeiten von Erfahrungen-Machen entspricht.

Wahre Selbstliebe ist, das Schöne zu genießen und das Gegenteil voll Hochachtung ebenfalls zu würdigen. Im Erlauben beider Seiten wird unser Leben zum Erlebnis und ist wahrhaft reich und erfüllt.

. . . . .

Selbstliebe ist: „Ja sagen“.

Ich sage „Ja“ zum Innen, zu meinen Chakren und meinem inneren Befinden.
Ich sage „Ja“ zum Außen, zu den Energien, die mir in der Welt begegnen.
Und ich sage „Ja“ zum Jetzt, zum gegenwärtigen Moment, zum jetzigen Augenblick.

Indem ich dreimal „Ja“ sage, bin ich in meiner Selbstliebe angekommen.

Allein mein „Ja“ genügt.
Mein „Ja“ ist meine Selbstliebe.

Der einfachste und schnellste Weg, in meine Selbstliebe zu finden, ist, „Ja“ zu sagen zu meinem Atmen.

Ich atme bewusst ein und aus.

Ich sage „Ja“ zu meinem Ein- und Ausatmen.

Eine weitere Möglichkeit, in meine Selbstliebe zu finden, ist, das Jetzt mit meinen Sinnen ganz bewusst und wach und präsent und voll Gegenwärtigkeit wahrzunehmen und „Ja“ hierzu zu sagen.

„Ja, das, was ist, ist wie es ist.“

Und die dritte und wirklich wundervolle Möglichkeit, mich in meiner Selbstliebe zu erfahren, ist, mit meinem starken, kraftvollen Hals-Chakra, das für meinen Selbstausdruck zuständig ist, meiner Selbstliebe Ausdruck zu verleihen, zum Beispiel indem ich kreativ und fantasievoll etwas mache oder tue, was mein Herz erfreut und wobei mein Inneres Kind, dass ich jetzt ja wieder bei mir habe, frei aufspielen und sich nach Herzenslust offen entfalten kann/darf.

Ich kann Bilder malen.
Ich kann Gedichte und Geschichten schreiben.
Ich kann singen.
Ich kann mir eigene Lieder und Texte ausdenken.
Ich kann gärtnern.
Ich kann meine Wohnung gestalten und die Wände anmalen.
Ich kann basteln.
Ich kann kreativ sein mit Papier und Pappe.
Ich kann töpfern.
Ich kann mit Gips arbeiten.
Ich kann Musik machen.
Ich kann tanzen.
Ich kann lachen.
Ich kann in die Natur gehen und sie bewusst voll Andacht beobachten und würdigen.
Ich kann meditieren.
Ich kann bewusst atmen.
Ich kann „Ja“ sagen zum Jetzt.

Selbstliebe ist „Ja“ sagen zum Jetzt.

Und wenn mir das „Ja sagen“ schwer fällt, dann kann ich meine Chakren abends beim ins-Bett-gehen und morgens vor dem Aufstehen jeweils liebevoll mit meiner Aufmerksamkeit schenken und hierdurch aktivieren und harmonisieren. Meine aktivierten, harmonisierten Chakren unterstützen mich auf energetischer Ebene optimal und perfekt und viel besser als alle Gedanken und guten Vorsätze es jemals tun könnten.

Denn meine Chakren wissen ganz von alleine und intuitiv, was im Sinne meines Herzens gut für mich ist. Ich brauche mir also keine Gedanken über irgendwelche Veränderungen oder Entscheidungen zu machen, starke, kraftvolle, energetisierte, harmonisierte Chakren helfen meinem Inneren Kind am optimalsten, sich selbst auszudrücken. Und indem ich bewusst diesen unbewussten, energetischen Weg wähle, finde ich meine eigene Selbstliebe jeden Tag mehr und sehe mich selbst mit meinem Herzen jeden Tag klarer und deutlicher. Es fällt mir von Tag zu Tag immer leichter, mich selbst zu lieben und innerlich zu umarmen. Dies ist wunderschön.

Meine Selbstliebe zu stärken und zu intensivieren ist also ganz leicht:

… indem ich bewusst atme.
… indem ich meine Chakren stärke.
… und indem ich das „Ja-sagen“ immer häufiger praktiziere.

„Ja“ sagen ist ein Ausdruck meiner Selbstliebe.
Ich sage „Ja“ dazu, dass das Jetzt sich mir so zeigt, wie es sich mir zeigt.

Und überall wo ich „Nein“ sage, kann ich erkennen, dann meine Selbstliebe noch fehlt. Auch diese Erkenntnis ist mir sehr hilfreich, denn dann kann ich innerlich erlauben, dass sich Wandel und Veränderungen aus sich selbst heraus ganz von alleine vollziehen dürfen.

Ich erlaube Wandel.
Ich erlaube Veränderungen.
Ich erlaube das Erlauben.

. . . . .

Ich erreiche nun langsam das Ende dieser Meditation/Traumreise und begegne mir selbst noch einmal ganz bewusst in Selbstliebe.

Ganz bewusst atme ich ein.
Und mit meinem Ausatmen sage ich „Ja“ dazu, dass ich jetzt bewusst atme.

Und ich atme noch einmal bewusst ein.
Und mit meinem Ausatmen sage ich „Ja“ zu meinem bewussten Atmen.

Und ich führe mir noch einmal die Bilder vom Anfang vor Augen.

Ich fühle bewusst meine Füße auf der Erde.
Ich sehe, wir kraftvolle Wurzeln mich mit Mutter Erde verbinden.

Ich schenke meinen Chakren meine volle Aufmerksamkeit.
Rot für mein Wurzel-Chakra.
Orange für mein Nabel-Chakra.
Gelb für mein Solarplexus-Chakra.
Grün für mein Herz-Chakra.
Blau für mein Hals-Chakra.
Indigo für mein Drittes-Auge-Chakra.
Violett mein Kronen-Chakra.
Strahlendes, himmlisches Weißes Licht für meine Höheren Chrakren.

Und ich nehme mich als Lichtwesen wahr.
Ich bin von göttlichem Licht durchflutet und durchströmt.

Ich bin Licht.
Ich bin Liebe.
Ich bin Freude.
Ich bin Frieden.

Ich bin Selbstliebe.

Ich bin in Liebe verbunden mit meinem Inneren Kind.

Es ist bei mir.
Ich bin es.
Und es darf frei spielen.

Ich freue mich, meinem Inneren Kind nun großzügig Raum und viele schöne Spiel- und Entfaltungsmöglichkeiten zu bieten und zu gewähren.

Ich bin Freude.

Und als Geist bezeuge und würdige ich all dies.

Und als Mensch mit meinem Körper erlaube ich mir selbst nun die hierzu gehörigen Erfahrungen zu machen, zu sammeln und freudvoll zu genießen.

Danke.

Und so verneige ich mich nun vor mir selbst und erweise mir selbst die Ehre im Namen der Liebe.

Danke.



Dienstag, 19. Januar 2021
Die Fülle finden und genießen
Viele Menschen suchen das Glück. Ein reiches und erfülltes Leben verspricht uns, dass wir glücklich sind. Doch wo finden wir Reichtum und Fülle?

Hierzu können wir uns einmal die Geschichte von Hans anschauen, der, wie all die vielen anderen Menschen auch, unterwegs war „auf seinem Weg hin zu selbst“ und seine Selbstliebe suchte. Er wollte ein zufriedenes, glückliches Leben leben und er hatte schon lange, lange Zeit Frieden und wahre Freude gesucht - bis er dann irgendwann eines Tages überraschend fand, wonach er gesucht hatte.

Doch was er fand, war anders - es war vollkommen anders, als er es sich gedacht hatte. Alles kam alles ganz anders als er es sich vorgestellt hatte.

Es war ein regnerischer Sonntag. Schon beim Aufstehen verdunkelten graue Wolkenschleier den Himmel. Auf dem flachen Garagendach des Nachbarn stand das Wasser und die dicken Regentropfen malten große Kreise auf die Wasseroberfläche. Beim Blick aus dem Fenster in seinen eigenen Garten wirkte der Rasen schon sehr durchnässt und regelrecht matschig. Alles war grau und nass und kalt und wirkte leblos und trübe.

Die Bäume hatten längst alle ihre Blätter verloren. Doch der Winter mochte sich noch nicht so recht zeigen. Die Kinder hatten von dem wenigen Schnee der letzten Woche tatsächlich einen Schneemann bauen können. Nun stand er im grünen Garten mit schrägem Kopf, hängender Mohrrübennase, verrutschtem Eimer-Hut, abgefallenen Armen aus Zweigen und ausgehöhlten Augen. Noch stand er da. Es würde nicht mehr lange dauern, bis er umkippen und sich schlafen legen würde.

Und Hans überlegte, was er an diesem verregneten Tag machen sollte. Zu seinem Tagesrhythmus gehörte es dazu, regelmäßig jeden Tag zwei bis drei Stunden draußen an der frischen Luft zu sein. Dies war einfach gesund. Jeder Körper brauchte frische Luft und Sonnenlicht. Hans wühlte dann in seinem Garten herum, schnitt die Hecken, machte Brennholz oder werkelte dies und das. Manchmal wurschtelte er auch in seinem kleinen Künstleratelier herum, für das er sich extra ein schützendes Dach mit offenen Wänden gebaut hatte. Auf diese Weise konnte er jederzeit draußen kreativ wirken, ohne dass ein Regenschauer ihn ärgerte. Doch was sollte er nun heute mit diesem verregneten Tag anfangen?

Er entschloss sich, sein Müsli-Frühstück draußen einzunehmen. Geschützt unter seinem selbstgebauten Dach schaufelte er die in frischer Vollmilch badenden Haferflocken und Rosinen in sich rein. Auf das transparente Dach trommelten die Regentropfen. Von der Regentonne her konnte er das Plätschern des Wassers hören. Das war Natur pur. Und er genoss dieses „draußen in der Natur sein“.

Nachdem Hans sein Müsli aufgeschlappert hatte, rückte er seinen Stuhl zurecht und schaute in seinen Garten. Wie in einer Meditation saß er einfach nur da mit einer Wolldecke über seinen Beinen und einer dicken Winterjacke, die ihn wärmte. Er saß einfach da und schaute aus seinem Herzen heraus all das an, was einfach so da war. Gedankenleer schaute er, was es zu sehen gab. Aufmerksam betrachtete er die Büsche und Sträucher sowie die nackten Bäume mit ihren Ästen und Zweigen auf dem Nachbargrundstück. Seicht wiegten sie sich im leichten Wind. Überall an den Zweigen konnte Hans kleine Regentropfen erkennen. Wie silbriges Glas glänzten sie trotz des trüben Wetters.

So viele Regentropfen.
So viele Äste und Zweige.
So viele verwelkte Blätter an seiner Buchenhecke.
So viele Tannennadeln an den Bäumen auf dem Nachbargrundstück.
So viele Regentropfen direkt über ihm auf dem Dach.
So viel Brennholz in seinem Schuppen.
So viele Sinneseindrücke rings um ihn herum.

Und da erschrak Hans plötzlich, denn ob er wollte oder nicht, er hatte plötzlich gefunden, wonach er all die Wochen, Monate und Jahre gesucht hatte: Fülle.

Ja - tatsächlich, er hatte die Fülle entdeckt.

Hans hatte nicht gewusst, was er an diesem Tag machen sollte, also machte er gar nichts. Er saß einfach nur da und meditierte über den Regen und über den nass-grauen Tag. Und in diese trübe Leere stellte sich plötzlich zu seiner großen Überraschung die Fülle ein. Und er erkannte:

Das Nichts-Tun ermöglichte ihm eine riesige Fülle an Sinneseindrücken.

Im Gegenzug verschwand dieses Erfülltsein-Gefühl, je beschäftigter er sonst in seinem Alltag war.

Die Paradoxie war: Je mehr er um die Ohren hatte, desto leerer fühlte er sich innerlich, sobald er eine Pause einlegte. Je mehr Termine er auf seinem Zettel hatte, desto weniger erfüllte er sich mit Liebe - stattdessen mit Stress. Je mehr er machen und tun und schaffen und erleidigen wollte, desto mehr verpasste er sich selbst in/mit seiner Selbstliebe.

Und je weniger er tat, desto voller wurde sein Leben.

Doch Hans bemerkte, dass dies längst nicht für alle Menschen in dieser Weise zutraf. Denn die meisten Menschen litten unter einer großen Langeweile, wenn sie nichts um die Ohren hatten. Die meisten Menschen hatten es vollkommen verlernt, die Fülle der Leere, die Fülle des Augenblicks, die Fülle des Nichts-Tuns zu erkennen, anzuerkennen, wertzuschätzen, zu achten, zu würdigen, zu lieben und zu genießen.

Und der entscheidende Unterschied war, ob wir dem Nichts-Tun mit unserem Ego oder mit unserem Geist/Herz begegnen. Für unser Ego ist „nichts vorhaben“ schrecklich. Nichts zu tun zu haben und nicht zu wissen, was man machen kann/soll, ist für unser Ego einfach nur unbefriedigend, nervtötend, langweilig und frustrierend. Unser Ego wird schier irre dabei und fängt an, auf dem Teller zu drehen. Und dann müssen wir uns etwas vornehmen, weil wir die Langeweile und das Nichts-Tun nicht länger aushalten. Und wenn wir kein schönes Hobby haben, dann lesen wir Bücher oder gucken Fernsehen oder spielen Computerspiele oder surfen im Internet. Hauptsache wir haben etwas zu tun. Hauptsache unser Ego ist beschäftigt.

Weil - wenn unser Ego nicht beschäftigt ist, dann fängt unser Ego-Verstand sofort an, Gedanken zu denken. Und dann müssten wir schon wieder gegen unseren eigenen Willen einsteigen in unser Gedankenkarussell und immer fleißig im Kreis herum fahren. Unser Ego denkt und denkt und denkt. Uns wird ja schier selbst übel von dem ganzen Gedanken-Denken. Die meisten Menschen können ihre Gedanken einfach nicht abstellen und sie können ihnen keinen Einhalt gebieten und sie auch nicht stoppen. Dies scheint eines jeden Schicksal zu sein. - Oder doch nicht?

Hans konnte dies zum Glück.
Hans konnte zum Glück seine Gedanken stoppen und gedankenleer sein.
Und hierüber war er sehr froh.

Wie er dies machte?

Ganz einfach: Er atmete ganz bewusst. Hans saß draußen im Garten bei Regenwetter unter seinem Dach, schaute „ins Leere“ und achtete ganz bewusst auf seine Atmung. Er beobachtete, wie er einatmete. Und er beobachtete, wie die Luft ruhig und ganz friedlich wieder aus ihm heraus strömte. Und er nahm sogar die kleine Pause wahr zwischen Ausatmen und Einatmen. Und dann atmete er wieder ein und beobachtete sich selbst dabei sehr aufmerksam. Und nachdem sich seine Lungen mit Luft gefüllt hatten, entstand auch dort wieder eine kleine Pause und erst nach dieser kleinen Pause begann das Loslassen und das Ausatmen. Und dies war für Hans eine sehr schöne Unterhaltung - und zugleich wie eine Meditation - also pure Entspannung.

Und parallel zu dem Beobachten seines ein- und ausströmenden Atems beobachtete Hans seinen Garten, die Äste und Zweige, die welken Blätter, die Regentropfen an den Zweigen, die Grashalme und wie der Wind in den Bäumen spielte. Und er lauschte mit seinen Ohren sehr aufmerksam und achtsam auf alle Geräusche, die er vernahm. Da war das Trommeln und Klatschen der Regentropfen, das Plätschern in der Regentonne, die Geräusche in den Pfützen, ein Auto in der Nachbarstraße, Stimmen am offenen Fenster, etwas Musik irgendwo weiter weg, ein Staubsauger drei Häuser weiter.

Und auch mit seiner Nase nahm er alle die Gerüche und Düfte ganz bewusst war, die in der Luft lagen: die Feuchtigkeit, den nassen Erdboden und seine Jacke, die noch nach dem Qualm vom Lagerfeuer von vor drei Tagen roch. Und auch über seine Haut nahm er das Jetzt bewusst wahr. Da strich ein seichter, kühler Wind über seine Wangen. Und er fühlte seine kalten Finger in seinen Handschuhen. Alle Sinne waren beteiligt. Und in seinem Mund schmeckte er noch die Reste von seinem Müsli.

Und da plötzlich verstand Hans „etwas“.
Wie Schuppen fiel es ihm von den Augen:

Reich und erfüllt fühlten wir uns nur dann und immer dann, wenn wir uns im Jetzt auf den Reichtum und die Fülle unserer Sinneserfahrungen konzentrierten.

Nichts konnte uns so reich machen, wie das, was wir jetzt in diesem Augenblick mit/durch/über unsere Sinne erfuhren. Und um unsere Sinne erfahren und genießen zu können, mussten wir uns hierfür Zeit nehmen. Wir mussten uns ganz bewusst darauf konzentrieren, welche Sinne gerade was wahrnahmen. Und dies gelang uns immer dann am besten, wenn wir a) gerade gedankenleer waren und b) präsent und gegenwärtig im Hier und Jetzt waren bzw. c) uns nicht ablenken ließen und d) eben nichts um die Ohren hatten.

Jede Beschäftigung war im Grunde genommen ein Ablenkungsmanöver, das uns leer machte - es sei denn, die Tätigkeit, die wir gerade ausführten, erfüllte uns, weil wir diese Tätigkeit mit all unseren Sinnen genießen konnten.

Weniger ist mehr.
In der Ruhe liegt die Kraft.
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.

Und da machte auch plötzlich die Geschichte von Josef und Maria und dem Jesuskind Sinn und weshalb sie im Stall übernachteten und nicht in der Metropole von New York City. Je weniger Ablenkungen, Tätigkeiten und Verpflichtungen wir im Außen haben, desto erfüllter können wir uns in unserem Innen, in unserem Herzen fühlen.

Zugleich gilt für unser Ego genau das Gegenteil: je mehr wir um die Ohren haben, desto erfüllter und reicher fühlt sich unser Ego. Je geschäftiger und umtriebiger wir sind, desto wichtiger und gebrauchter fühlt sich unser Ego.

Und da erkannte Hans: Die Fülle unseres Ego geht mit einer Armut und einer Leere auf unserer Herzebene einher. Und die Fülle in unserem Herzen geht mit einer Langeweile für unser Ego einher. Und wir können es eben nicht beiden gleichzeitig recht machen, da wir in der Welt der Dualität, der Polarität und der Gegensätzlichkeiten leben. - Es sei den …

… es sei denn, unser Ego hört damit auf, „sein eigenes Ding durchzuziehen“.
… es sei denn, unser Ego beendet seinen Zwang, stets etwas machen und tun zu wollen.
… es sei denn, unser Ego entscheidet sich dafür, unserem Herzen zu dienen.
… es sei denn, unser Ego „lässt sich dazu herab“, das Gefühle-Fühlen, das Wahrnehmen und Bezeugen, das bewusste Fühlen und Spüren und Wahrnehmen unserer Sinneseindrücke zu seinem „neuen Tun“ zu erklären.

Bisher will unser Ego immer „etwas im Außen tun“. Unser Ego will immer „etwas da draußen in der Welt machen und bewirken“. Mit diesem Ego-Programm fühlen wir uns innerlich nach wie vor immer leer. Spätestens wenn eine Begegnung oder ein Projekt zu Ende ist, stellt sich in uns eine überraschende, riesen große, innere Leere ein. Eben war noch alles gut und toll, unser Ego „hatte etwas zu tun“ - und in dem Moment, in dem unser Ego nichts mehr zu tun hat, fühlen wir uns leer, einsam, verlassen, ausgelutscht und „arbeitslos“.

Doch diese „alte Ego-Programmierung“ ist nun vorbei.
Ihr „Haltbarkeitsdatum ist abgelaufen“.
Wir können sie aus unserem Alltag streichen.

Und wir können und sollten auf unserer Festplatte ein neues Betriebssystem installieren: eine neue Software für unser Ego. Und der Inhalt dieser neuen Software ist dann: unser Innen aktiv und bewusst fühlen und spüren. Die neue Aufgabe unseres Ego ist, mit allen Sinnen uns selbst in unserem Innen bewusst wahrzunehmen. Auf diese Weise kann unser eigenes Ego uns sehr hilfreich dabei dienen, unsere Selbstliebe für uns neu zu entdecken und aktiv zu leben.

Wie fühle ich mich?
Was höre ich - tut es mir gut?
Was sehe ich - tut es mir gut?
Was rieche ich - tut es mir gut?
Was schmecke ich - tut es mir gut?
Was empfinde/taste ich - tut es mir gut?

Wir können unser Ego ganz bewusst für die Wahrnehmung unserer körperlichen Sinne nutzen und einsetzen. Das Tun und Machen unseres Ego kann jetzt unser Fühlen und Spüren sein.

Indem wir das Fühlen und Spüren unserer selbst (meiner Körperempfindungen und Sinnesreize) ganz aktiv und bewusst tue/mache/praktiziere/durchführe, werden hieraus ganz von alleine und ganz automatisch Verhaltensweisen und Handlungen resultieren, die unser Leben zum Positiven hin gestalten/verändern. Wenn wir beispielsweise auf der Straße neben einer Baustelle stehen, wo mit einem Presslufthammer gearbeitet wird, dann werden wir unseren Standort ganz von alleine verändern. Und wenn wir draußen ungeschützt im kalten Regen stehen, dann werden wir unseren Standort ebenfalls verändern.

Und wenn unser Partner der Presslufthammer ist und wenn unsere Eltern der kalte Regen sind, dann werden wir - wenn wir achtsam und bewusst unser Innen wahrnehmen - unseren Standort verändern.

Es genügt also, nach innen zu lauschen und nach innen zu spüren, um in die Fülle zu gelangen und um ein reiches Leben schon jetzt begrüßen zu dürfen.

Ein jeder kann jetzt in diesem Moment damit beginnen, indem er/sie diese Zeilen liest und dabei gleichzeitig jetzt ganz bewusst den eigenen Atem beobachtet.

Ich atme bewusst ein …

Ich atme bewusst aus …

Und nun achte ich bewusst auf meine Füße, wie sie den Boden berühren.

Und jetzt achte ich bewusst auf meine Körperhaltung, ob ich aufrecht bin.

Und jetzt spitze ich meine Ohren und lausche bewusst, welche Geräusche ich höre.

Und jetzt rieche ich bewusst, wie es hier riecht.

Und jetzt fühle ich bewusst, wie kalt oder warm mir ist.

Und jetzt nehme ich bewusst wahr, wo ich mich gerade befinde.

All diese inneren Eindrücke und Sinneswahrnehmungen machen uns reich. All diese inneren Eindrücke und Sinneswahrnehmungen erfüllen uns - gratis, kostenlos, for free. Wir brauchen nichts dafür zu bezahlen. Die Schöpfung schenkt uns all dies einfach so aus sich selbst heraus. Unsere Aufgabe besteht lediglich darin, diese Gratis-Geschenke dankbar anzunehmen und zu würdigen und wertzuschätzen.

Fülle ist also da - überall, jederzeit, allgegenwärtig.

Wir brauchen Reichtum und Fülle nicht länger zu suchen. Reichtum und Fülle beziehen sich auf unsere eigene Wahrnehmung mit unseren körperlichen Sinnen. Dass uns das Außen reich machen und erfüllen könnte, war eine Illusion, ist eine Täuschung, war ein Ablenkungsmanöver, mit dem viele Menschen viel Geld verdient haben - doch wir können vermuten, dass sie dadurch nicht reich geworden sind, sondern nach wie vor immer noch im Mangel leben.

Das Jesuskind im Stall ist reicher als alle, denn es kann sich der Liebe seiner Eltern gewiss sein. Wir selbst sind unser eigenes Jesuskind und es ist gut, wenn wir uns unserer eigenen Liebe/Selbstliebe gewiss sein können. Das Jesuskind in uns ist unser Inneres Kind. Und wir als Eltern sind unser Geist, der gut und liebevoll für unser Inneres Kind sorgt. Wir können nur dann als liebevolle Eltern (Geist) für unser Inneres Kind da sein und es lieben, wenn wir uns unseres Geist-Seins bewusst sind.

Unser konditioniertes Ego kann unmöglich für unser Inneres Kind sorgen, weil unser konditioniertes Ego von der Liebe getrennt ist. Unser konditioniertes Ego dient dem Außen und den Vorstellungen und Erwartungen der Gesellschaft bzw. unserer Eltern. Unser konditioniertes Ego kann daher niemals Geist sein und kann niemals Vater-Mutter-Eltern sein für unser Inneres Kind. Unser konditioniertes Ego fühlt sich subjektiv immer arm und im Mangel. Es kann niemals selbst Verantwortung übernehmen.

Unser konditioniertes Ego dient dem Außen.
Unser ureigenes Ego dient dem Innen.
(Wir haben zwei Egos.)

Unser inneres, ureigenes Ego dient sehr gerne unserem Geist und unserem Herzen. Und unser ureigenes Ego fühlt sehr gerne mit all unseren Sinnen, was es bedeutet, Vater und Mutter für unser Inneres Kind zu sein. Vater und Mutter für unser eigenes Inneres Kind zu sein, bedeutet, Gefühle authentisch und bereitwillig zu fühlen. Auf diese Weise gelingt es uns, in Selbstliebe zu schwingen und authentisch der eigenen Herzensfeld-Intuition (dem eigenen Bauchgefühl) zu folgen.

Liebe geht bekanntlich durch den Magen, daher ist die Sache mit dem Bauchgefühl schon ganz richtig.

Wir sind Fülle und wir sind reich in dem Moment, in dem wir unser Einatmen als ein Geschenkt Gottes bewusst würdigen und segnen. Mehr ist nicht erforderlich.

Wir sind Fülle und wir sind reich in dem Moment, in dem wir mit unserem Einatmen Ja sagen können zum Jetzt.

Jedes Nein wäre Mengel, Angst und innere Not.
Jedes Ja ist Vertrauen, Liebe, Zuversicht und Selbstliebe.

Atmen wir also Ja ein und lassen es mit unserem Ausatmen bis tief in all unsere Zellen hinein sinken - und wir haben jetzt und immer da ein reiches und erfülltes Leben …