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Kategorien : Leben und Sein, Bewusstheit und Spiritualität
Schwarmwissen und Schwarmintelligenz
Das GANZE ist mehr als die Summe der Einzelaspekte.
Wie funktioniert Schwarmwissen/Schwarmintelligenz eigentlich?
Schwarmwissen/Schwarmintelligenz vollzieht sich auf einer energetisch höheren Ebene unseres Daseins. Tiere (Vögel, Fische, Gnus, Löwen, große Herden) kommunizieren telepathisch. Sie sprechen keine Worte, sondern verständigen sich mental-energetisch.
Worte sind die schlechteste und ungenaueste Form von Kommunikation.
Worte dienen unserem Verstand.
Worte bilden lediglich unser kognitives Wissen ab.
Worte bringen nur unsere Vorstellungen und Gedanken zum Ausdruck.
Schwarmwissen/Schwarmintelligenz kommuniziert „das Wissen im Feld“. Schwarmwissen/Schwarmintelligenz verwertet Informationen auf einer höheren Bewusstseinsebene, weit ÜBER dem Denken. Unser Denken orientiert sich am Außen, an Oberflächlichkeiten und Äußerlichkeiten. Schwarmwissen/Schwarmintelligenz orientiert sich am INNEN. Letztendlich kommunizieren die Mitglieder eines Schwarms LIEBE und verständigen sich von Herzensfeld zu Herzensfeld. Die Chakren der Schwarm-Mitglieder kommunizieren miteinander und sind alle miteinander verbunden und in Kommunikation.
So schnell, wie sich Fischschwärme im Wasser als eine geschlossene Einheit bewegen, könnte kein Mensch denken. Es läuft rein intuitiv ab. Und diese Intuition/telepathische Kommunikation ist sehr viel schneller, sehr viel wirkungsvoller und sehr viel effektiver als jedes Nachdenken. Nachdenken ist super, super träge, langatmig und zäh. Echt klebrig. Wir kleben/halten beim Nachdenken an unseren Vorstellungen fest. Dies verhindert sehr effektiv jede flexible Veränderung/Anpassung.
Intuition/telepathische Kommunikation ist die Kommunikation unseres Geistes. Und seit Menschengedenken tun Menschen, die Macht haben wollen, alles Mögliche dafür, die Freiheit unseres Geistes zu unterdrücken. Freigeister (freigeistige Menschen) sind jedem System ein Dorn im Auge. Freigeister lassen sich nicht führen, nicht lenken, nicht manipulieren und nicht ängstigen. Freigeister sind FREI. Freigeister sind autonome Wesen in Interaktion.
Information bedeutet so viel wie in-Formation-sein. Eine Anzahl von Individuen hat sich formiert. In dieser Formation (z.B. Formationsflug der Vögel) ist eine Information enthalten, zum Beispiel das Raubvögel die Vogelflugformation als einen übermächtig großen Vogel wahrnehmen und ihn NICHT angreifen. Individuen, die sich FORMIEREN, sind SICHER.
Zugleich wissen die mächtigen Menschen dieser Welt um diese gewaltige Gefahr für sie selbst. Wir können in unserer heutigen Zeit beobachten, wie immer mehr Menschen sich spirituell öffnen und sich für ihren Geist und ihre eigene Spiritualität/Selbstliebe interessieren. Zugleich finden die Regierungen und die Wirtschaft immer heftigere Maßnahmen (Fast-Food, Impfen, 5G, Corona-Virus, Chip unter die Haut), mit denen sie versuchen, das Erstarken des Volkes/der Bürger zu unterdrücken. Ja sogar der Fernseher und das „ständig auf’s Handy gucken müssen“ sind Maßnahmen, durch die das Volk „gefesselt“ wird. Niemand „schaut auf“. Keiner „blickt durch“. Jeder konsumiert seinen Bildschirm anstatt das Leben live.
Indem das Licht und die Liebe sich ihren Weg bahnen, wächst auch die Dunkelheit noch einmal zu einer faszinierenden Größe an.
Und zugleich gilt: ALLES IST SPIEGEL …
Seit jeher ging es in der Geschichte der Menschheit um Unterdrückung und sich nicht erheben dürfen. Die Menschheit erlebte Könige, Kaiser, Diktaturen und Machthaber - bis heute. Und schon immer hatte das Geld (das Geschäftemachen) sehr viel mehr Macht als die „klugen Köpfe“. Dabei ist das Agieren und Fädenziehen der Wirtschaft noch viel subtiler, heimlicher und versteckter als wir glauben und liegt total im Verborgenen.
All dies ist jedoch NICHT WÖRTLICH ZU NEHMEN.
All dies ist nicht so, wie es scheint.
All dies ist ohne Belang.
Denn die wirkliche, wahre Botschaft finden wir NICHT auf/in der Ebene des Sichtbaren.
Das Thema, um das es EIGENTLICH bei all diesen Ereignissen geht, ist, dass die Menschheit sich seit Anbeginn der Zeit von seinem eigenen Ego regieren lässt. Nur die Menschheit sieht/erkennt ihr eigenes Ego nicht. Die Menschheit KANN ihr eigenes Ego nicht erkennen, weil sie sich mit ihrem Ego identifiziert und aus ihrem Ego heraus nach außen auf die Dinge guckt.
Es geht also NICHT um den Kampf da draußen.
Es geht NICHT um die Wirtschaft, die Regierungen und die Machthaber.
Es geht NICHT ums Impfen, um Fast-Food, um 5G, um den Corona-Virus oder um Chips im menschlichen Körper.
Sondern es geht einzig um allein um unser Ego.
Es geht darum, ob wir uns ÜBER UNSER EGO erheben.
Es geht darum, ob es uns gelingt, GEIST ZU SEIN.
EGO ist DENKEN, Verstand, Kopf, Wissenschaft, Erklärungen, Argumente, Form.
GEIST ist LIEBE, Herzensfeld, SEIN, Intuition, Telepathie, Bauchgefühl, Spürsinn.
Die Kommunikation auf der Ebene unseres Geistes läuft vollkommen an unserem denkenden Ego vorbei. Das Ego hat hierüber KEINE KONTROLLE. Deswegen haben ja auch alle Egos dieser Welt Panik, dass unser Geist/die Liebe/das Herz an die Macht kommen. Denn dann kann das Ego nichts mehr regeln, bestimmen, zu seinen Gunsten beeinflussen.
Eckhart Tolle sagte einmal: „Das Ego ist clever, doch klug ist es NICHT.“
Auch Egos nutzen Schwarmwissen/Schwarmintelligenz für ihre Zwecke, nämlich um Schmerz, Leid, Probleme, Sorgen, Krieg und Krankheit zu generieren - und um damit dann viel Geld zu verdienen. Panikmache, die Ängste der Menschen schüren, noch etwas Öl ins Feuer gießen und schon klingeln im eigenen Ego-Klimperbeutel die Taler und Reichtum und Fülle fließen in die eigene Tasche. Doch dieser Reichtum und diese Fülle ist eben materieller Reichtum und materielle Fülle und energetisch kalt und leer. Menschen werden auf diese Weise zu seelenlosen Wesen wie die Dementoren bei Harry Potter - schwarze Schattengestalten, die sich vom Abtöten weiterer Seelen ernähren - bis irgendwann auch die letzte Seele vernascht ist. Dann gibt es kein Futter mehr und auch die Schattengestalten müssen sterben.
So funktioniert Krebs. Krebs ist unkontrolliertes Wachstum in der Schattenwelt als Gegenpol zu unserem lichtvollen Wachstum im Sinne der allumfassenden Liebe. Dort, wo unsere konditionierten Werte und Vorstellungen unsere seelische Entwicklung verbieten, wächst in uns ein Schatten - wächst in uns Krebs. Dies ist für uns der „freundliche Hinweis“ des Lebens, dass wir den Stöpsel noch in unserer Badewanne stecken haben und damit das Abfließen unserer elterlichen/gesellschaftlichen Energien, Werte, Normen, Gedankenmuster, Erwartungen, Glaubenssätze und Prägungen verhindern/unmöglich machen. Wir sitzen in unserem eigenen Müll/Schlamassel fest.
Die Alternative „zum Reinigen dieser Welt“ sind einfache Methoden/Techniken und innere Bilder wie die Transformationsfabrik, der Lichtkanal ins Lichtportal, das Feuer der Transformation und die Lichtgarderobe des Himmels (nachzulesen unter
https://www.spirit.community/blog/entry/3598-5-methoden-zur-transformation-von-energien-lichtkanal-ins-lichtportal-feuer-der/).
Solange wir unsere konditionierten Energien unserer Eltern, Ahnen und der Gesellschaft (der Menschheit) mit uns herum tragen, können wir unmöglich ein Schwarm der Liebe sein. Um uns als Lichtwesen als „Schwarm der Liebe“ zu formieren, müssen wir schon vorher all unseren energetischen Müll abfließen lassen in den Himmel. Wir müssen unsere Identifikation mit unserem konditionierten Ego bereitwillig lösen, loslassen und hingeben.
Im Anschluss hieran können wir uns dann unserem ureigenen Ego zuwenden, es umarmen und mit ihm neue Welten, Räume und Dimensionen der Herrlichkeit der Liebe „erobern“ (siehe auch der Beitrag „Wir haben ZWEI Egos …“
https://www.spirit.community/blog/entry/3588-wir-haben-zwei-egos/).
Es ist vielleicht an der Zeit, dass die Menschen ihren Müll abfließen lassen in den Himmel, ins Licht, DURCH die Transformationsfabrik in das Bewusstseinsfeld der Liebe. Es ist nichts anderes, als unsere „Verkleidung Mensch“, die Rolle, die wir bisher angezogen hatten, jetzt auszuziehen und an die Lichtgarderobe des Himmels zurück zu hängen.
Zur Aktivierung unseres Schwarmwissens/unserer Schwarmintelligenz meditieren wir jeden Sonntagabend gemeinschaftlich als Gruppenmeditation in dieser SPIRIT.COMMUNITY von 21:00 bis 21:30 Uhr (https://www.spirit.community/calendar/event/7455-meditationszeit-21-00-21-30h-gemeinsam-jeden-sonntag/). Während dieser gemeinsamen Meditationszeit können wir uns jenseits eines konkreten, verstandesmäßigen, kognitiven Wissens einfach in Liebe miteinander sowie mit allen Menschen und Herzensfeldern dieser Welt sowie mit den Tieren, Pflanzen und der Natur in Liebe verbunden fühlen. Dieses „sich in Liebe verbunden fühlen“ ist bereits der Beginn und die Aktivierung unseres Schwarmwissens/unserer Schwarmintelligenz.
Wir kommunizieren im Bewusstseins-Feld telepathisch.
Wir sind mental-energetisch mit anderen Geist-Lebewesen verbunden.
Wir VERSTEHEN.
Und wir tun, handeln und wirken aus einer höheren Intelligenz/Intuition heraus.
https://www.youtube.com/watch?v=S4dRLomlTn4
eine neue ordnung am 27. Februar 20
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Bedingungslose Liebe …
Gibt es die bedingungslose Liebe oder gibt es sie nicht?
Gibt es die bedingungslose Liebe hier auf Erden?
Was ist „bedingungslose Liebe“?
Und wo begegnen wir der bedingungslosen Liebe?
Gott liebt bedingungslos.
Gott als die universale Lebensenergie IST BEDINGUNGSLOSE LIEBE.
KÖNNEN wir nun diese bedingungslose Liebe hier auf Erden erfahren?
Und wenn ja wie und wo?
Bedingungslose Liebe ist für mich die LIEBE UNSERES HERZENSFELDES.
Bedingungslose Liebe wertet, urteilt, be- und verurteil NICHT.
Bedingungslose Liebe nimmt an, achtet, wertschätzt, würdigt, bejaht, liebt und segnet.
Wenn wir von bedingungsloser Liebe sprechen, so muss es als Gegenpol hierzu auch „etwas anderes“ geben, nämlich die Liebe, die Bedingungen stellt. Diese Liebe, die Bedingungen stellt, ist für mich die Liebe unseres Ego.
Unser EGO LIEBT, WENN …
Wir lieben unsere Kinder, wenn …
Wir lieben unseren Partner, wenn …
Wir lieben unsere Eltern, wenn …
Wir lieben das Leben, wenn …
Wir finden etwas gut, wenn …
Wir freuen uns, wenn …
Nur dann, wenn unsere Bedingungen erfüllt sind, sind wir einverstanden, freuen wir uns, finden wir etwas gut, richtig oder passend, können wir JA sagen und können wir (etwas/jemanden) lieben. Unsere Bedingungen sind hierbei geprägt von unseren VORSTELLUNGEN VOM LEBEN. Und diese, unsere „Vorstellungen vom Leben“ entsprechen ihrerseits unsere verinnerlichten Bildern, Lernerfahrungen, Konditionierungen, Prägungen und Glaubenssätzen - aus unserer Kindheit. Dies bedeutet …
Wir lieben, WENN sich das Jetzt so zeigt, wie wir es aus der Vergangenheit kennen …
Wir lieben, wenn sich unsere Gewohnheiten bestätigen …
Wir lieben, wenn sich unser Glaube bestätigt …
Wir lieben, wenn sich unsere Ansichten, Meinungen und Muster bestätigen …
All diese Bewertungen, Einschätzungen, Überprüfungen, Abgleiche und Checks beziehen sich hierbei auf das VERHALTEN von Menschen (und Tieren und Pflanzen und der Natur). Wir lieben jemanden, wenn sich dieser Mensch so VERHÄLT, wie wir es für GUT, RICHTIG, VERNÜNFTIG und SINNVOLL befinden. Verhalten sich Menschen entgegen unseren Vorstellungen, so können wir sie mit ihrem Verhalten NICHT lieben.
Hier finden wir bereits die WESENTLICHE UNTERSCHEIDUNG zwischen bedingungsloser Liebe und der Liebe, die Bedingungen stellt.
Liebe, die Bedingungen stellt, bezieht sich auf Äußerlichkeiten, wie beispielsweise das Verhalten von Menschen. Bedingungslose Liebe hingegen liebt einfach. Bedingungslose Liebe liebt UNABHÄNGIG vom Verhalten des anderen.
Bedingungslose Liebe ist hiermit „einfach nur“: JA sagen und erlauben.
Die Liebe unseres Ego ist eine Liebe, die Bedingungen stellt. Und dies ist gut und richtig und sinnvoll so, denn auf diese Weise können wir Liebe in den Kategorien „böse“ und „gut“, „falsch“ und „richtig“ erfahren. Wir können uns aufregen, wenn der andere Bockmist baut. Wir können frustriert sein, wenn etwas anders läuft, als wie wir es uns gedacht haben. Wir können uns freuen, wenn wir eine Prüfung bestehen oder wenn wir gewinnen. Wir genießen die Gefühle von Verliebtsein, wenn uns unser Herz bis zum Halse schlägt. Unterm Strich fühlen wir wahnsinnig viele Gefühle im Namen der Liebe. Und wir fühlen uns hierbei sehr lebendig.
Der einzige „Nachteil“ von der Ego-Liebe (die Bedingungen stellt) ist, dass auch die wunderschönen Gefühle leicht ins Gegenteil kippen/umschlagen können. Und dies sehen wir ja landauf landab. Da gab es einmal eine Phase des Verliebtseins bis über beide Ohren. Und nach ein paar Jahren haben sich die Bedingungen verändert und aus Liebe, Freude und Glückseligkeit wurde Abneigung, Hass, Angst, Frustration, Wut und Trauer.
Dieses Wechselbad der Gefühle KANN uns NUR auf der Ebene unseres Ego gelingen in unserer Erfahrungswelt der Polarität/Dualität, in der es Pol und Gegenpol gibt, den Minuspol ebenso wie den Pluspol.
Manchen Menschen gelingt es, ihren Ex-Partner auf einer höheren Ebene auch dann noch weiterhin zu lieben, wenn sein Verhalten unter aller Kanone war/ist. Und manchen Menschen gelingt es darüber hinaus, ihre Eltern auf einer höheren Ebene auch dann zu lieben, wenn ihre Kindheit gruselig und voller Schmerzen war. Diesen Menschen ist es gelungen, zu vergeben und die Ebene von VERHALTEN von der Ebene des SEINS zu unterscheiden. Diesen Menschen ist es gelungen, die Ebene von BEDINGUNGEN (Ego) von der Ebene des HERZENS (bedingungslose Liebe) zu differenzieren. Sie schmeißen nicht mehr alles in einen Pott, sondern sehen und verstehen andere Menschen auf zwei Ebenen gleichzeitig (Ego/Form/Verhalten sowie Herz/formlos/Sein).
Auf diese Weise KANN eine Mutter ihren Sohn auch dann bedingungslos lieben, wenn er im Knast eingebuchtet ist und wenn sie sein Verhalten (seine Taten) zutiefst verurteilt. Diese Mutter definiert ihren Sohn eben NICHT über sein Verhalten, sondern die liebevolle Herzensfeldverbindung (das himmlische Verbundensein) ist und bleibt vollkommen unberührt von dem irdischen Wirken.
Liebe, die etwas WILL, ist Liebe, die Bedingungen stellt - also Ego-Liebe.
Liebe, die etwas BRAUCHT, ist Liebe, die Bedingungen stellt - also Ego-Liebe.
Liebe, die Angst hat, ist Liebe, die Bedingungen stellt - also Ego-Liebe.
Liebe, die etwas oder jemanden besitzt, ist Liebe, die Bedingungen stellt - also Ego-Liebe.
Liebe, die Bedingungen stellt ist Ego-Liebe.
Wahre Liebe ist bedingungslose Liebe.
Wahre Liebe will nichts.
Wahre Liebe braucht nichts.
Wahre Liebe besitzt nichts.
Wahre Liebe regelt nichts.
Wahre Liebe erlaubt alles.
Wahre Liebe ist Eu-Freude - stille Seins-Freude OHNE Gegenteil.
Wahre Liebe KÖNNEN wir NICHT leben …
Wahre Liebe KÖNNEN wir NICHT ausagieren …
Wahre Liebe KÖNNEN wir NICHT anderen Menschen zeigen …
Wahre Liebe KÖNNEN wir nur SEIN …
Wahre Liebe hat KEINE FORM …
Wahre Liebe ist unsichtbar …
Wahre Liebe kommt nur auf eine Weise zum Ausdruck: indem wir LIEBEN.
Wahre Liebe können wir nur HINTER unseren Taten/unserem Verhalten fühlen, spüren, erahnen, sehen und begreifen/erfassen. Jemand, der ein Kind aus einem brennenden Haus rettet, handelt bedingungslos aus Liebe. Jemand, der in einer Notsituation selbstlos hilft (OHNE hierbei auf seinen eigenen Vorteil bedacht zu sein), liebt bedingungslos. Solche Menschen nehmen sich in dem Augenblick ihres Tuns/Wirken SELBST NICHT SO WICHTIG. Sie geben sich hin. Sie geben sich, OHNE dafür etwas haben/bekommen zu wollen.
Aus diesem Grunde helfen wir GERNE. Wir helfen gerne und selbstlos anderen Menschen, weil wir dann in unserer bedingungslosen Liebe schwingen und sein dürfen. Dies ist für uns selbst eine wahre Wohltat.
Dies weiß nun auch unser Ego. Und deswegen hat unser Ego hieraus eine Karrikatur gemacht. Unser Ego hat es clever verstanden, Notsituationen künstlich zu erschaffen, um dann selbstlos lieben und helfen zu können. Unser Planet Erde befindet sich in einem solchen Zustand und viele Einzelsettings in Unternehmen, Firmen, am Arbeitsplatz und in Familien ebenso.
Das absolut Paradoxe und Irrsinnige an dieser Entwicklung ist, dass wir uns freuen, wenn es anderen Menschen schlecht geht, denn dann können wir endlich mal wieder selbstlos helfen/lieben. Viele Ärzte, Heilpraktiker und spirituelle Menschen bewegen sich auf oder neben diesem schmalen Pfad. Sie fühlen sich gut, wenn sie helfen können, doch dazu muss es anderen schlecht gehen. Sie fühlen sich also gut, wenn es anderen schlecht geht - und einige verdienen damit sogar richtig viel Geld …
Ein sehr stabiles System wechselseitiger Abhängigkeiten, das vom Opfer und vom Retter beiderseits aufrechterhalten wird. Und beide fühlen sich gut: der Hilfsbedürftige freut sich über die Hilfe, und der Retter freut sich über das helfen Dürfen. Doch dies ist eben KEINE bedingungslose Liebe, sonders es ist pure Ego-Liebe, die Bedingungen stellt. In diesem Fall die Bedingung der Hilfsbedürftigkeit. Ohne die Hilfsbedürftigkeit des Opfers KÖNNTE der Helfer nicht lieben.
Alles, was wir hier auf dieser Erde tun, machen und wirken, ist Ego-Liebe, die Bedingungen stellt. Es gibt keine bedingungslose Liebe auf der Erde. Die bedingungslose Liebe gibt es nur IN UNS, in unserem Herzensfeld. Alles im Außen ist Ego-Liebe, die Bedingungen stellt. Einzig und allein unsere Liebe IN UNS, unsere Liebe in unserem Herzensfeld, unsere Liebe, der wir auf der mental-energetischen Ebene unseres Seins begegnen und wo wir auch anderen Menschen feinstofflich-telepathisch begegnen - ist bedingungslose LIEBE.
Wir brauchen also nicht weiter nach der bedingungslosen Liebe in dieser Welt zu suchen, wir werden sie nirgends finde/sehen. Hier und dort können wir sie HINTER den Erscheinungen, Taten und Verhaltensweisen von Menschen spüren/erahnen.
Und hierüber können wir uns dann freuen. Indem wir uns freuen, klingt in uns selbst eben diese Seite unserer inneren Gitarre an und spielt ihr Lied der Freude in uns. Wir treten innerlich in Resonanz mit der bedingungslosen Liebe HINTER all den Dingen und freuen uns in stiller Freude des Lebens. In dieser Schwingung fällt es uns nun sehr leicht, alle Verhaltensweisen anderer Menschen sowie alle Ereignisse und Geschehnisse zu erlauben, zu bejahen, anzunehmen und zu lieben. Alles darf nun so sein, wie es ist.
Und wir können/dürfen einfach sein und dasjenige tun, was wir am liebsten tun …
… LIEBEN …
eine neue ordnung am 26. Februar 20
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Psychosomatik und wenn das Leben in Bildern zu uns spricht …
Psycho-Somatik beschreibt das Zusammenspiel von Seele (Psyche) und Körper (Soma). Ein Sprichwort besagt …
Wo unser Geist zu schwach ist, das gleicht unser Körper aus …
Wir werden also genau DORT krank, wo wir „keinen Arsch in der Hose haben“ und uns nicht trauen, den Mund aufzumachen. Oftmals sind dies Situationen in Partnerschaft, gegenüber unseren Eltern oder auch gegenüber Vorgesetzten oder Autoritätspersonen. Wir sind/wurden konditioniert zu kuschen, klein bei zu geben, Rücksicht zu nehmen, uns anzupassen, brav und artig zu reagieren, gehorsam zu sein und auf unsere eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu verzichten.
Wir glauben bzw. wir haben als Kind die Erfahrung gemacht, wenn wir den Mund aufmachen, würde sich der andere durch uns verletzt fühlen, beleidigt oder eingeschnappt sein, bockig reagieren oder wir könnten (persönliche) Nachteile erleiden. Und deshalb trauen wir uns nicht, dem anderen gegenüber NEIN zu sagen und ihm eine Grenze aufzuzeigen. Und wir trauen uns zugleich nicht, zu uns selbst JA zu sagen und den anderen einfach im Regen stehen zu lassen und nicht weiter zu beachten. Solch ein Verhalten wäre unhöflich und rücksichtslos - so haben wir es gelernt.
Viel HÖFLICHER und RÜCKSICHTSVOLLER ist es (so sind wir geprägt), unhöflich und zurückweisend GEGENÜBER UNS SELBST zu sein, gegenüber unseren EIGENEN Wünschen, Bedürfnissen und Wahrheiten. Wenn WIR UNS SELBST ablehnen und zurückweisen, dann tut dies DEM ANDEREN ja NICHT weh.
Einen solchen Umgang KÖNNEN wir nur mit Menschen erleben, die UNS NICHT WAHRNEHMEN. Denn Herzensfeldmenschen, die den anderen stets empathisch „wahrnehmen wie sich selbst“, KÖNNTEN/WÜRDEN es nicht dulden, dass wir uns selbst (unser Inneres Kind) verraten. Dass wir uns VERRATEN DÜRFEN ist also bereits an Anzeichen dafür, dass wir es mit einem typischen, klassischen Ego-Menschen zu tun haben.
Und nun kommt unser Problem: Indem wir uns NICHT trauen, dem anderen gegenüber NEIN zu sagen (bzw. uns selbst gegenüber JA zu sagen), nehmen wir Rücksicht auf den anderen. Wir wollen den anderen ja nicht verletzen. WIR SIND hierbei mit unserer vollen Aufmerksamkeit (mit unserem Fokus) BEIM ANDEREN. Und DORT, wo wir mit unserem Fokus (mit unserer Aufmerksamkeit) sind, DORT findet ein Energieaustausch statt. Dies bedeutet: WIR NEHMEN DIE ENERGIE DES ANDEREN IN UNSER SYSTEM AUF.
Doch die Energie des anderen ist in unserem System pure Fremdenergie. Und deswegen macht sie uns krank. Und es geht noch weiter: Wir nehmen genau diejenige Energie in uns auf, die auch in dem System unseres Gegenübers bereits pure Fremdenergie war. Wir nehmen genau diejenige Energie auf, die den anderen davon abgehalten hat, ein Herzensfeldmensch zu sein. Es ist also doppelt fremde Fremdenergie: bei dem anderen und auch bei uns. Dies MUSS einen ja krank machen.
Es ist also eine Energie, die vermutlich aus der Ahnenreihe (oder aus der Gesellschaft) stammt und mit der sich unser Gegenüber selbst gedeckelt und unterdrückt hat. Und indem wir NICHT JA ZU UNS gesagt haben und uns unser NEIN gegenüber dem anderen NICHT getraut haben, ist diese Energie nun DURCH den anderen weiter ZU UNS geflossen.
Und dies ist gut so, denn WIR SIND JETZT FÜR DIE TRANSFORMATION DIESER ENERGIE AUSERWÄHLT.
Denn …
WIR können das!
Wir sind der Lichtkanal ins Lichtportal.
Wir sind ein Feuer der Transformation.
Wir sind die Transformationsfabrik.
Wir sind die Lichtgarderobe des Himmels.
Wir mögen unserem Inneren Kind begegnen.
Wir müssen uns unserer Gaben, Fähigkeiten, Talente und Qualitäten sowie unserer Berufung lediglich bewusst sein.
Also HEREIN SPAZIERT IN DIE GUTE STUBE und ab durch die Goldene Tür zur Transformationsfabrik …
Das genaue/ungefähre Thema, um das es bei dieser Energie-Arbeit geht, können wir anhand der Krankheitssymptome erkennen. Die Symptomatik von Krankheitsbildern spricht Bände. Dort spricht das Leben zu uns in klaren Bildern. Die Klarheit der Bilder erschließt sich uns jedoch oftmals nicht, wenn wir versuchen, die Bilder mit unserem Verstand zu analysieren. Daher ist ein kognitives Verstehen auch weder sinnvoll noch erforderlich. Die Botschaft, um die es geht, VERSTEHEN wir viel besser und klarer mit/in unserem Herzen - also jenseits aller Worte, Begriffe, Vorstellungen und (vermeintlichen) Kausalitäten.
Und was für Krankheits-Bilder gilt, gilt in gleicher Weise auch für Lebenssituationen, Ereignisse und Schicksalsschläge. Wenn die Tsunami-Welle Hab und Gut davon spült und unter sich begräbt, dann ist dies EIN BILD, wie das Leben/die Schöpfung momentan mit unseren Vorstellungen umgeht. Sie werden grausam vernichtet, damit wir wieder FREI-GEISTER werden, damit wir unser Herz (unser Inneres Kind) wieder spüren können.
Wenn die Erde bebt, so bebt unser Innen, unser Herzensfeld. Wenn der Vulkan ausbricht, so will unser inneres Feuer, unsere Kreativität, unsere Fantasie hervorbrechen. Nachdem die Vulkanasche alle Dinge, Sachen, Hab und Gut unter sich begraben hat, kann Neues wie Phönix aus der Asche erwachsen.
Für alles können wir Bilder finden …
Zugunglücke = entgleist sein
Autounfälle = falsch abgebogen sein oder vom rechten Weg abgekommen sein
Von der Leiter fallen = Wer hoch hinauf will, kann tief fallen
Unglück beim Fensterputzen = Unser Ego verhindert jede klare Sicht
Unter Konkretismus verstehen wir hierbei das Wörtlichnehmen von Ereignissen, Worten, Aussagen und Bildern. All die vielen Sprichwörter und Erzählungen, die wir kennen, sind BILDER …
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm …
Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen schmeißen …
Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein …
Jesus ging über das Wasser …
Die Speisung der Zehntausend …
Es sind Metaphern, Gleichnisse, Parabeln, Vergleiche, Bilder.
Und auch die Märchen halten hinter ihrer konkreten Erzählung eine „geheime Botschaft“ für unser Herz bereit. DIESE gilt es zu erkennen, zu fühlen und zu verinnerlichen. Gelingt uns dies, so haben wir das Leben mit unserem Herzen verstanden.
Und JEDE Geschichte, jedes Lied, jedes Gedicht, jeder Kinofilm, jedes Theaterstück, jedes Gesellschaftsspiel, jedes PC-Spiel, sogar die Bibel - ja ALLES auf dieser Welt sind lediglich Metaphern, Gleichnisse, Parabeln, Vergleiche, Bilder, mit denen wir versuchen können, die Unendlichkeit dieser Schöpfung zu verstehen, zu fühlen, zu begreifen, zu durchschauen, zu erkennen - um unsere Erkenntnis im nächsten Augenblick wieder zu vergessen, um wieder eine neue, unbewusste Erfahrung zu machen, bei der wir erneut Gefühle fühlen und uns erneut erkennen können. Und immer so weiter …
Wir können Krankheitsbilder, Lebenssituationen, Ereignisse und Schicksalsschläge ebenso deuten wie unsere Träume. Es gibt eigentlich keinen Unterschied. Den einen Traum träumen wir nachts, den anderen Traum träumen wir tagsüber. Hierbei ist KEINE der beiden Realitäten realer/wirklicher als die andere.
IM ERLEBEN SELBST IST BEIDES LIVE UND REAL.
Mir (als spirituellem Buchautor) macht es Spaß, die Welt und das Leben in ihrer Bildersprache zu begreifen, zu erfassen, zu erkennen. Hierbei ist jede Szene wie ein eigenes Kunstgemälde. Und ganz so wie in der Kunst, so bleibt es auch hier allein jedem Betrachter überlassen, die Botschaft des Kunstwerkes für sich selbst zu interpretieren. Für jeden Menschen hält das Leben EINE ANDERE Botschaften bereit …
Bereits der „alte Kommunikations-Experte“ Friedemann Schulz von Thun sagte: „Der Empfänger macht die Botschaft …“
Und so gilt für unsere zwischenmenschliche Kommunikation …
Alles, was ich Dir sage, hat MIT MIR zu tun …
Und alles, was dies mit Dir macht, hat MIT DIR zu tun …
. . . . .
Und hier noch ein konkretes Alltagsbeispiel …
Der Autounfall
Nadine erzählte mir einmal ihre ganz persönliche Geschichte. Sie war eine berufstätige Frau Ende dreißig. Wie jeden Morgen fuhr sie mit ihrem Auto aus der Tiefgarage. Zusammen mit ihrem Ehemann wohnte sie in einem gemütlichen, schönen Häuschen am Stadtrand. Sie arbeitete als Verwaltungsfachkraft mit einer Teilzeitstelle und brauchte erst gegen neun Uhr zu beginnen.
Rückwärts fuhr sie mit ihrem dunkelblauen Golf die Garagenauffahrt hoch. Oben, auf dem Gehweg, blieb sie stehen. Sie öffnete das Handschuhfach und fingerte nach dem elektronischen Garagentorschließer. Konzentriert peilte sie den Empfänger des Garagentores an und drückte den Knopf zum Schließen. Doch nichts passierte. Nadine drückte noch einmal. Und noch einmal. Es passierte rein gar nichts.
Verärgert warf sie die Fernbedienung auf den Beifahrersitz und stieg aus. Gerade, als sie die Autotür wieder schließen wollte, um hinunter zum Tor zu laufen und es von Hand zu schließen, bemerkte sie, wie sich ihr Auto ein paar Zentimeter bewegte. Erschrocken riss sie die Fahrertür wieder weit auf und wollte ins Auto hechten, um die Handbremse zu ziehen. Doch das Auto legte jetzt kräftig an Fahrt zu. Verzweifelt streckte sie den Arm aus. Doch sie bekam den Hebel nicht zu packen. Das Auto rollte weiter – und schleifte sie mit.
Mit einem lauten Krachen rauschte ihr Wagen durch die Garagentoreinfahrt. Die Fahrertür wurde angedrückt und klemmte Nadine ein. Der Golf donnerte in die Garage, bis die Werkbank ganz hinten am Ende die Höllenfahrt stoppte. Mit Blessuren an den Beinen und am Körper alarmierte Nadine über ihr Handy den Notarztwagen.
Wieso ich Ihnen diese Geschichte erzähle?
War es nur ein Unfall?
War es ein dummer Zufall?
Nein, es war kein Zufall.
Es war Kommunikation!
Das Leben hat sich mit Nadine unterhalten.
Das Universum hat ihr ein Bild geschickt, dass sie bis dahin nicht wahrhaben wollte. Nun, da sie für zwei Wochen krankgeschrieben war, hatte sie genügend Zeit, über alles nachzudenken.
Der Unfall spiegelte genau Nadines Lebenssituation wieder. Nadine war seit über zehn Jahren glücklich verheiratet. Sie ging gerne tanzen und unternahm am Wochenende gerne etwas mit ihrem Mann – wenn er denn Zeit hatte. Vor zwei Monaten war sie alleine tanzen und hatte einen netten Mann, Peter, kennengelernt. Sie konnten sich gut unterhalten, trafen sich anfangs sporadisch und dann häufiger. Gemeinsam unternahmen sie ausgiebige Spaziergänge, sprachen über Dinge, die sie beide beschäftigten und Nadine merkte, wie interessiert und aufmerksam Peter ihr zuhörte.
Nach etwa einem Monat musste sie sich eingestehen, dass sie in ihrer Ehe, die seit Jahren fest und sicher bestand, doch unzufriedener war, als sie es wahrhaben wollte. Dies wurde ihr erst bewusst durch die neue Bekanntschaft.
Auch Peter bemerkte die Veränderungen bei Nadine. Da er selbst gerade eine Trennungssituation hinter sich hatte, aus der er mit ziemlichen Blessuren davongekommen war, wollte er selbst nicht als Verursacher für eine mögliche Scheidung in Nadines Fall dastehen. Und so lockerte er die regelmäßigen Begegnungen mit Nadine und zog sich zurück.
Doch bei Nadine war durch ihr Kennenlernen einiges in Bewegung geraten. Sie war hin- und hergerissen, ob ihre Ehe nun glücklich war oder nicht. Sie wusste nicht, ob sie um Peter werben sollte oder nicht. Sie wollte zurück ins alte Fahrwasser und wollte es auch wiederum nicht. Doch Trennung kam für sie auch nicht infrage, schließlich war sie seit vielen Jahren glücklich verheiratet. Und genau dann passierte der Unfall.
Ihr unglücklicher Autounfall stellte als Bild genau ihre Lebenssituation dar: In ihrem Leben war etwas ins Rollen geraten, was sie nicht mehr aufhalten konnte. Dabei wurde sie eingeklemmt und erlitt kräftige blaue Flecken. Sie konnte von Glück sagen, dass sie von den Umständen nicht überrollt wurde. Wäre dies der Fall gewesen, so hätte Nadine das rollende Auto womöglich erst bemerkt, als sie schon unten am Garagentor stand. Wenn sie von unten nach oben geschaut hätte, so wäre das Auto über sie drüber gefahren. Es hätte sie überrollt.
Peter und Nadine hatten nach dem Unfall immer weniger Kontakt. Nadine erzählte Peter von ihrem Unfall erst, als sie sich eines Tages zufällig wieder trafen. Drei Monate nach dem Unfall war Nadines Ehemann ausgezogen und zurückgegangen in die Stadt, aus der er kam. Nadine verkaufte das Haus. Ein Jahr später ließen sich beide scheiden. Nadine hatte danach neue Partnerschaften. Der Richtige für ein dauerhaftes Zusammenleben war aber leider lange Zeit nicht dabei.
Bilder verstehen
Wenn wir uns mit Kommunikation beschäftigen, so leben wir in Bildern. Wollen wir uns selbst und den/die anderen verstehen, so müssen wir lernen, diese Bilder, in denen das Leben zu uns spricht, zu verstehen. Natürlich ist es viel leichter zu sagen: „So ein Unfall ist doch nur ein Unfall. Da muss man doch nicht alles Mögliche psychomäßig hineininterpretieren. Man muss doch nicht aus jeder Mücke gleich einen Elefanten machen.“
Stimmt. Muss man auch nicht. Aber wenn man es trotzdem tut, so kann es einem helfen, etwas zu verstehen und sein Leben zu begreifen.
Es gibt sicherlich viele Menschen, denen diese Herangehensweise übertrieben und überzogen vorkommt. Aber es gibt eben auch zahlreiche Menschen, die dankbar sind, wenn man ihnen diese Bilder, die einem das Leben schenkt, erklärt. Diese Menschen freuen sich, wenn man über diese Bilder ins Gespräch kommt. Wenn man diese Bilder ernst nimmt, sie interpretiert, erläutert und versteht.
Wenn Du Dich auf diese Herangehensweise einlassen magst, so werden sich Dir völlig neue Dimensionen eröffnen. Du kannst das Leben in einer völlig neuen Art und Weise betrachten. Du wirst das Leben, Dein Leben, und auch das Leben Deiner Freunde und Deiner Familie, in ganz neuen Zusammenhängen sehen, verstehen und begreifen. Du wirst es neu wahrnehmen und Du wirst es neu einsortieren.
Und, eines kann ich Dir schon jetzt verraten: Es macht viel Spaß! Ja, es wird Dir sehr viel Spaß machen, das Leben in Bildern zu sehen und zu verstehen. Manchmal ist das Leben skurril, verrückt, lustig oder auch makaber. Es ist nicht immer spaßig und amüsant, in welchen Bildern das Leben, unser Leben, zu uns spricht. Es ist manchmal auch erschreckend, tragisch oder furchtbar. Doch es lohnt sich, trotzdem hinzuschauen, zu verstehen und zu lernen.
Denke einmal an einen Unfall oder eine Verletzung, der/die Dir passiert ist und betrachte das entsprechende Bild. Schau Dir mit Deinem inneren Auge das Unfallbild und das Unfallgeschehen noch einmal genau an, als ob Du in einem Museum ein Kunstwerk betrachtest. Dass das, was passiert ist, vielleicht schlimm oder schrecklich war, steht völlig außer Frage. Es geht an dieser Stelle nur um das Bild, das es anzuschauen gilt. Betrachte das Bild und versuche, Deinen Assoziationen freien Lauf zu lassen. Schlage Brücken von dem Bild zu Deinem Leben. Kannst Du etwas erkennen? Dann wird es Dich zu neuen Erkenntnissen führen.
Kannst Du keine Zusammenhänge finden? Dann hast Du in dem Unfall-Bild Themen thematisiert, die für Dich zu schlimm sind. Themen, an die Du nicht so gerne ran willst. Themen, die Du lieber (weiterhin) ausblendest. Themen, die Dich (oder andere) verletzen würden. Nimm dieses Nicht-Erkennen-Können/Wollen unbedingt ernst, denn auch dies ist Kommunikation.
Hier ist für Dich eine Grenze – noch. Hier kannst Du im Moment noch nicht weiter. Wenn Du in Deinem Leben irgendetwas verändern möchtest, dann ist hier ein möglicher Startpunkt.
Du hast genügend Zeit. Lass Dir die Zeit, die Du brauchst. Allein, dass Du diese Zeilen liest, ist der Beweis, dass Du an Dir interessiert bist und dass Du Dich zukünftig gerne etwas persönlicher mit Dir selbst unterhalten und begegnen möchtest.
[Dieses Beispiel ist ein Kapitel aus dem Buch „Faszination menschliche Kommunikation - Liebe Dich selbst, sonst liebt Dich keiner …!“]
eine neue ordnung am 25. Februar 20
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5 Methoden zur Transformation von Energien - Lichtkanal ins Lichtportal, Feuer der Transformation, Transformationsfabrik, Lichtgarderobe des Himmels, Inneres Kind heilen
Der Lichtkanal ins Lichtportal
Feuer ist eines unserer vier Elemente (Erde, Feuer, Wasser, Luft). Jedem Feuer wohnt etwas ganz Ursprüngliches und Urtümliches inne. In der Kirche entzünden wir eine Gedenkkerze. Dies hat seinen tieferen Sinn.
Das Feuer verbindet das Irdische mit dem Himmlischen. Eine Kerze, ein Lagerfeuer, ein Feuer im Kaminofen - überall wo eine Flamme brennt, kann ein LICHTKANAL INS LICHTPORTAL des Göttlichen freigeschaltet und geöffnet werden.
Das Öffnen des LICHTKANALS INS LICHTPORTAL geschieht mit der Kraft unseres Bewusstseins. Wir bewegen uns hier in den Welten des Feinstofflichen und hier hat unser Bewusstsein Macht und Kraft und Einfluss.
Wir schauen einfach in eine Kerzenflamme und innerlich stellen wir bereitwillig die Verbindung zum Göttlichen, zum Himmel, zum Licht her. Wir können auch innerlich die Worte sprechen: "Ich öffne jetzt den Lichtkanal ins Lichtportal."
Durch diesen Lichtkanal können nun Energien, Gefühle, Seelen, Geistwesen und Energiewesen aufsteigen in den Himmel. Dieser Lichtkanal ins Lichtportal ist die "Autobahn nach Hause ins Licht" oder „der Fahrstuhl ins Licht“. Die Seelen von Verstorbenen sowie die Seelen von herumirrenden Geistwesen können durch diesen Lichtkanal leicht ins Lichtportal heimkehren. Daher ist er auch für Fremdenergien eine wunderbare Einladung, um endlich nach Hause zu dürfen. Aber auch alle anderen Energien wie Emotionen, Gefühle, Gedanken, Vorstellungen, Glaubenssätze, Prägungen, Versprechungen und Konditionierungen dürfen diesen "Fahrstuhl ins Licht" benutzen.
Wir können diese Methode/Technik für alle Energien, Gefühle, Fremdenergien und "zwischen den Stühlen (Welten) feststeckenden" Seelen anwenden: einfach den LICHTKANAL INS LICHTPORTAL mit der Kraft unseres Geistes öffnen, erlauben, dass die Energien aufgestiegen dürfen, die Energien segnen und Dankbarkeit fühlen ...
Das heilige Feuer der Transformation
Mit dem heiligen Feuer der Transfromation können wir ALLE Gefühle und Energien JEDER ART leicht transformieren. Wir stellen uns hierfür einfach vor unserem inneren Auge ein kraftvolles Feuer vor - so ähnlich wie ein riesengroßes Osterfeuer. Dieses Feuer hat die Eigenschaft, alle Energien, die wir in unserem Geiste in es hinein stellen, im Namen und im Sinne der göttlichen Liebe zu transformieren.
Und genau dies tun wir jetzt mit all denjenigen Energien, die uns hinderlich sind, die schwer sind, die uns stören, behindern, blockieren, besetzen oder sonst wie das Leben schwer machen. Indem wir diese Energien liebevoll in das Transformationsfeuer geben, eröffnen wir ihnen ihren Heimweg ins Licht. Das heilige Feuer der Transformation ist aus sich selbst heraus automatisch angebunden an das Göttliche.
Vor unserem inneren Auge werden die schweren, negativen Energien leicht und steigen auf ins Licht, empor in den Himmel.
Die Transformationsfabrik
Das Bild bzw. die Methode der Transformationsfabrik ist eine sehr einfache und sehr wirkungsvolle Technik/Methode, wie wir unangenehme, negative, doofe Gefühle umwandeln, durchlassen, wandeln und transformieren können.
Das Bild der Transformationsfabrik stammt aus dem Buch "Eine Neue Ordnung - Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen", erschienen im Hierophant-Verlag. Und die Methode funktioniert so ...
Vor Deinem inneren Augen stellst Du Dir eine beliebige Situation vor, die Dich nervt, ärgert oder ankotzt. All Deine negativen Gefühle, die mit dieser Situation zusammenhängen, schreibst Du auf einen Zettel auf. Du versuchst alle Gefühle zu fühlen, wahrzunehmen und zu benennen.
Nimm Dir einfach einmal einen Stift und ein Blatt Papier und schreibe alle Gefühle auf, die Dir in den Sinn kommen.
Es werden sicherlich einige und vielleicht sogar gegensätzliche Gefühle sein. Schreib alle Gefühle auf, die Du in Dir wahrnimmst.
Und dann, wenn Du alle Gefühle aufgeschrieben hast, machst Du weiter ...
. . .
Du hast nun alle Gefühle, die Dich nerven, aufgeschrieben.
Als nächstes geht es darum, alle diese Gefühle umzuwandeln und zu transformieren. Hierzu stellst Du Dir jetzt vor Deinem inneren Auge ein Schloss vor, DEIN Schloss. Du selbst BIST dieses Schloss.
Dieses Schloss ist Dein energetischer Körper. Und nun hast Du gehört, das "jemand" an Deine Schlosstür klopft. "Jemand" möchte zu Dir herein treten. Und dieser "jemand" sind die Gefühle, die auf Deinem Zettel stehen.
In diesem Fall ist es so, dass ALLE die Gefühle von Deinem Zettel bei DIR anklopfen und um eine Herberge bitten. Sie wollen zu DIR hereingelassen werden. Warum? - Darum!
Einige Gefühle klopfen schon "Dein ganzes Leben lang" an Deine Tür. Andere sind neu hinzugekommen. Diejenigen Gefühle, die bereits "Dein ganzes Leben lang" an Deine Tür klopfen, all diese Gefühle hattest Du bisher ausgesperrt und vor Deiner Schlosstür im Regen stehen lassen. Dort vegetierten all diese Energien vor sich hin wie Landstreicher ohne etwas zu essen und zu trinken.
JETZT ist es an der Zeit, dass DU all diesen Landstreichern, all diesen Gefühlen, all diesen Energien DEINE Tür öffnest. Und zwar bereitwillig, gerne und freiwillig.
Warum? - Weil sie Dich REICH machen! Unsere Gefühle bereichern unser Leben. Sie erfüllen uns. Ganz gleich ob es schöne oder schlimme Gefühle sind, das Fühlen selbst ist das, was wir erfahren möchten. Es ist das Fühlen HINTER dem Fühlen der konkreten Gefühle im Vordergrund. Und auf DIESE HÖHERE EBENE des Fühlens wollen wir uns jetzt begeben.
Du gehst nun also zu der Tür Deines inneren Schlosses und öffnest allen diesen Gefühlen bereitwillig Deine Tür. Und dann sprichst Du zu den Gefühlen:
"Hallo, herzlich willkommen! Schön, dass Ihr da seid. Ich begrüße Euch. Kommt rein, bringt Glück herein. Tretet ein in meinen Kronsaal. Zahlt Euren glänzenden Begrüßungstaler gleich hier vorne in meine glitzernde Schatztruhe und setzt Euch dann an meine reich gedeckte Tafel. Lasst es Euch gut gehen. Esst und trinkt und tanzt und lacht fiderallala. Habt es gut in mir. Ihr dürft JETZT in mir sein und in mir schwingen. Und dann, wenn Ihr meint, dass Eure Zeit gekommen ist, dann dürft Ihr weiter gehen dort drüben durch die Goldene Tür auf der anderen Seite meines Kronsaals und noch weiter zu den Bussen zur Transformationsfabrik. Ich gebe Euch nun frei. Ich lasse Euch nun los. Lasst es Euch gut gehen. Ich wünsche Euch eine gute Reise ins Licht ..."
Bei der Transformationsfabrik steigen alle Energien/Gefühle aus dem Bus aus. Sie zeigen beim Pförtner ihren Ausweis vor (wer sie sind) und gehen weiter zu den Umkleidekabinen. Dort in der Umkleide ziehen die Energien ihre Kostüme/Verkleidungen aus und springen sodann in den Swimming-Pool der Transformationsfabrik. Auf diese Weise wandeln sich alle Energien/Gefühle wieder um in reine, göttliche Liebe, aus der Ihr einst gekommen sind. Und als Zeichen der gelungenen Transformation steigt ein riesengroßer, farbenprächtiger, schillernder, strahlender Regenbogen aus den Schornsteinen der Transformationsfabrik auf und leuchtet in den wunderschönsten Farben.
Auf diese Weise durfte die "Karavane unserer Gefühle" durch uns hindurchgehen.
Du kannst diese Methode (dieses Bild) der Transformationsfabrik auf ALLES anwenden: auf Gefühle, Vorstellungen, Erwartungen, kreisende Gedanken, Situationen und Begebenheiten. Alles, was Dir nicht passt, kannst Du auf diese Weise transformieren.
Wir können nun noch einen drauf satteln, indem wir LICHT und FREUDE sowie alle lichtvollen "Positiv-Gefühle“ zu uns einladen.
Hierzu schreibst Du jetzt zu jedem der negativen Gefühle von Deinem Zettel ein entsprechendes POSITIV-Gefühl auf. Wenn zum Beispiel Angst auf deinem Zettel steht, könnte MUT jetzt das positive Gefühl sein. Oder wenn Zweifel dort steht, könnte Zuversicht das Positiv-Gefühl sein.
Und wenn Du alles aufgeschrieben hast, stellst Du Dir wieder vor, wie Du an die Tür Deines inneren Schlosses trittst und dort jetzt all diese lichtvollen, strahlenden, schönen Gefühle der Herrlichkeit begrüßt. Und diese wohltuenden, angenehmen Gefühle dürfen jetzt natürlich dauerhaft in Dir bleiben ...
Und nun atmen wir diese himmlischen Energien/Gefühle von Freude und Glückseligkeit einmal bewusst tief in uns ein …. - und mit unserem Ausatmen lassen wir sie bis in alle Zellen unseres Körpers hinein fließen …
Jetzt sind Freude und alle Freunde der Freude in uns zuhause und füllen uns ganz aus.
Mehr gibt es in diesem Moment nicht zu tun. Wir haben alle Gefühle, die mit unserem Problem zusammenhingen, entkoppelt, transformiert und ins Licht geführt. Perfekt!
Alles weitere geschieht nun ganz von alleine ...
Wir brauchen nun nichts weiter zu tun, als, uns nicht einzumischen. Wir dürfen einfach erlauben, dass das Neue mit der Energie der reinen, göttlichen Liebe jetzt in unser Leben treten darf. Wir dürfen positive Veränderungen hin zum Guten erlauben und sie direkt aus unserem eigenen Herzensfeld empfangen. ERLAUBEN UND GENIESSEN lautet unser neues Motto. Und unser Leben wendet sich auf spielerische und leichte Art und Weise hin zum Guten, hin zur Liebe.
Wir sind in froher Erwartung des Guten.
Den Mantel in die Lichtgarderobe hängen
Wenn beispielsweise Hans-Herbert seine liebe Loreen anschaut und bemerkt, dass bei ihr so eine komische Energie anhaftet, dann kann es dieser Energie freundlich seine Hand reichen und sie heim geleiten ins Licht. Mit jeder guten Tat, die Hans-Herbert in dieser Weise tut, entlastet er seine Loreen von ihren unter dem Teppich liegenden Fremdenergien. Jedes Mal macht er seine Loreen etwas leichter. Sie wird immer weniger Gründe haben, sich über das Leben zu beschweren. Und je mehr Fremdenergien Hans-Herbert bereitwillig ins Licht geleitet, desto klarer und schöner kommt darunter die wahre Schönheit seiner geliebten Frau zum Vorschein.
Im Grunde genommen ist es nichts anderes, als „seiner Frau höflich aus dem Mantel zu helfen“ und den Mantel dann an die Garderobe zu hängen. Und wenn er ihr aus dem Mantel geholfen hat, erst dann kommt das wunderschöne Abendkleid, das seine Frau trägt, zum Vorschein und voll zur Geltung. Also sollten wir alle unserem Gegenüber stets höflich „aus dem Mantel helfen“ und die Fremdenergien souverän an die GARDEROBE DES LICHTS geben. Dort stören sie niemanden. Dort haben all die Mäntel ihren Platz. Und Hans-Herbert und seine Loreen können in das Theater des Lebens schreiten und das Stück auf der Bühne genießen.
Wie können wir es uns nun einfach machen in unserem Paar- und Beziehungsalltag? Das Einfachste ist, wenn wir uns jedes Mal, wenn wir bei unserem Gegenüber eine negative Schwingung/Energie wahrnehmen, vorstellen, wie wir höflich unsere Dienstleistung anbieten und dem anderen aus dem Mantel helfen. Und dann reichen wir diesen Mantel weiter an die GARDEROBE DES LICHTS. Dort steht als Garderobenfrau ein leuchtender, strahlender Engel und nimmt den schweren, dunklen Mantel gerne in Empfang. Für uns in unserem Alltag genügt das innere Stichwort Licht-Garderobe und schon weiß unser System, was gemeint ist.
Wir können dies nun einfach ausprobieren, wirken lassen und Erfahrungen sammeln. Und eigentlich können wir durch unser ganzes Leben mit diesem Bild laufen. Bei jedem Menschen, dem wir begegnen, können wir uns die Licht-Garderobe mit Engel vorstellen und uns selbst als Mantel-Auszieher anbieten. Überall, immerzu, allgegenwärtig. Diese neue, innere Haltung ist nicht auf unsere Partnerschaft beschränkt, sondern auch im Umgang mit Freunden, Eltern, Arbeitskollegen, Kunden sowie auch beim Einkaufen. Und sogar im Schwimmbad oder im Supermarkt können wir energetisch den Menschen unsere Dienstleistung anbieten, den Mantel ihrer Fremdenergien freundlich zu nehmen und dem Engel in der Licht-Garderobe anzureichen.
Wir brauchen hierbei nichts aktiv zu tun. Wir brauchen weder etwas zu sagen, noch etwas zu denken noch uns in einer bestimmten Art und Weise zu verhalten. Es genügt allein unser inneres Bild, in dem wir freundlich und zuvorkommend unsere Dienstleistung des den-Mantel-Abnehmens anbieten und auf diese Weise hilfreich dem Leben dienen.
Wir dienen hiermit Gott, der Schöpfung, dem Leben selbst. Und dies ist letztendlich auch „unsere Bezahlung“ für dieses neue, „kostenpflichtige Tool“. Wir dienen bereitwillig und selbstlos dem Universum/dem Leben anstatt eigensinnig, engstirnig, egoistisch Eigenes zu wollen. Natürlich profitieren wir auch persönlich davon, denn wir erleichtern unser Gegenüber von seinem schweren Mantel. Doch vor allem erbringen wir der Menschheit - ja der Schöpfung - einen Dienst. Wir reinigen die Welt von schweren Mänteln, von schwerer Energie. Und auf diese Weise wird das Leben für uns alle leichter.
Auf diese Weise kann sich in unserem Leben nun Vieles zum Guten verändern - und auch in der Welt. Wir können nämlich auch den Menschen in unserer Stadt, in unserem Land und in der Welt als Ganzes unsere Dienstleistung anbieten, und ihm/ihr seinen/ihren Mantel abnehmen und ihn an die Engel in der Garderobe des Lichts weiterreichen. Auf diese Weise können wir den Mantel der Umweltverschmutzung, des Klimawandels, der Gewalt auf dieser Erde, der ungeliebten Gefühle, von Armut und Elend, von Krieg und Zerstörung, von Hass und Intoleranz einfach nehmen und an den Engel in der Licht-Garderobe weitergeben. Aufräumen, sauber machen, die Energie anheben und für eine bessere Welt eintreten ist hiermit plötzlich sehr einfach geworden.
Und wir können sogar uns selbst etwas Gutes tun, wenn wir körperliche Leiden, Schmerzen oder Gebrechen haben. Wir brauchen nur an unsere Krankheitssymptome zu denken, und dann lassen wir unser Mitgefühl liebevoll zu diesen Symptomen hinfließen und nehmen ihnen ihren schweren Mantel ab und reichen den Mantel weiter an den Engel in der Garderobe des Lichts. Und schwupp - schneller noch als die Krankheitssymptome gekommen sind, verschwinden sie auch schon wieder. Und wir selbst müssen plötzlich damit klar kommen, dass wir tatsächlich Wunder wirken können. Dabei hatten wir all die Jahre gedacht, wir könnten so etwas nicht. Und nun können wir es doch …
Das Leben sowie „heiliges Wirken“ wird hiermit plötzlich sehr einfach und sehr leicht - ja ganz selbstverständlich. Dies ist nun unsere neue Wirklichkeit, unsere neue Wahrheit, das Leben unserer Neuen Ordnung - der Ordnung unseres Herzensfeldes und der universalen Liebe. Schön! Schön, dass wir gemeinsam hier nun angekommen sind und diese neue Lebensqualität genießen können und dürfen. Genießen wir diese Gnade in Dankbarkeit …
Und dann schauen wir einfach, was nun weiter geschieht …
. . . . .
Noch eine kleine Ergänzung …
Im Grunde genommen ist dieser Mantel ein Mantel aus Vorstellungen, den wir angezogen haben, um uns mit eben diesen Vorstellungen erfahren und erleben zu können. Diese Vorstellungen produzieren Gefühle. Diese Vorstellungen sind Gedanken und Gedankenmuster, mit denen wir das Leben um uns herum, unser eigenes Leben sowie den jetzigen Moment bewerten. Wir schauen uns an, was jetzt ist, und dann sprechen wir innerlich einen Kommentar: „toll!“ oder auch „ätzend“. Und entsprechend fühlen wir die Gefühle von großer Freude oder von Ärger, Wut und Hadern.
Ohne unsere Vorstellungen, ohne unsere Gedanken und ohne unsere Bewertungen würden wir ja gar nichts fühlen, sondern der momentane Augenblick wäre einfach so, wie er nun mal ist. Er wäre weder schlecht noch gut. Es wäre einfach so, wie er ist. Nur mit dem Hilfsmittel (dem Werkzeug) unserer Vorstellungen (unserer Gedanken) können wir sozusagen selbst Gefühle erzeugen. Ziehen wir den Mantel unserer Vorstellungen aus, so gibt es für uns da nichts mehr zu fühlen.
Ob dies nun wiederum schlimm oder schön ist …?
Das wissen wir nicht und wir können es nicht bewerten, weil uns die Vorstellung fehlt, keine Vorstellung mehr zu haben. Also warten wir einfach ab, wie es kommt, und lassen uns bereitwillig überraschen …
. . . . .
Und noch eine zweite Ergänzung …
Es geht eigentlich gar nicht darum, die „Mäntel der anderen“ in die Lichtgarderobe zu geben. Es geht nicht darum, „den anderen“ deren Mäntel abzunehmen. Eigentlich geht es einzig und allein darum, mir selbst meinen eigenen Mantel abzunehmen und ihn an den Engel in der Lichtgarderobe zu geben. Es geht wirklich immer nur um mich selbst. Und deshalb geht es darum, dass ich mir selbst meinen eigenen Mantel aus meinen eigenen Vorstellungen abnehmen und ihn ins Licht fließen lasse. Ich erlöse mich selbst von der Last meiner eigenen Ego-Vorstellungen.
Doch all die vielen Mäntel, die ich selbst mit mir durchs Leben schleppe, erkenne ich eben NICHT so leicht bei mir selbst. Zum Erkennen meiner eigenen Mäntel BRAUCHE ich die anderen, die mir spiegeln, welchen Mantel ICH noch trage. Und indem ich den anderen aus ihrem Mantel heraus helfe, helfe ich zugleich mir selbst aus meinem Mantel heraus - WENN ich mir bewusst darüber bin, dass der anderen NUR MEIN SPIEGEL IST.
So wird ein Schuh draus. So kann es gelingen. So bleibe ich bei mir und mein Gegenüber hat mir tatsächlich lediglich an Spiegel für mich selbst gedient. Ich nehme alle Bilder und alle Gefühle wieder ganz eng zu mir selbst und widme mich mir und meinem Umgang mit mir selbst. Und den/die anderen lasse ich so, wie sie sind …
Ja, dies fühlt sich nun noch besser und noch richtiger an …
Und toll, dass ich mich tatsächlich (mit Hilfe über den Umweg des anderen) von meinen eigenen Mänteln (Vorstellungen) befreien kann. Ja, dies geht super gut …
Mein Inneres Kind heilen
Weinen ist gut. Tränen sind ein Zeichen dafür, dass Energie fließt. Wasser muss fließen (sonst wird es grün und fängt es an zu stinken).
Wenn Dein Inneres Kind weint, dann setze Dich einfach in Gedanken zu ihm, nimm es ggf. auf Deinen Schoß. Wiege es in Deinen Armen. Nimm empathisch die Traurigkeit wahr.
So paradox es klingt: Wenn Dein Kind weint und wenn Du dann einfach da bist, dann freut es sich. Dann kann es sich beim Weinen freuen. Es muss nicht aufhören mit weinen. Du erlaubst es, Du bist da. Und Dein DA SEIN wirkt sehr heilend.
In dieser Stille liegt eine wahnsinnige Kraft verborgen, die keiner sieht, weil unser Alltag viel zu hektisch und stressig ist.
In der Ruhe liegt die Kraft!
Wenn Du einfach für Dich, für Dein weinendes Inneres Kind da bist, so geschieht Heilung. Dies ist besser als Therapie – ohne Worte, einfach da sein. Eintreten in die Stille, in den inneren Raum der Zeitlosigkeit und mit einander sein – Du und Dein Inneres Kind.
Auf diese Weise lebst und praktizierst Du lebendig und total echt und leibhaftig SELBSTLIEBE.
Nur HIER in dieser Stille der Zweisamkeit, der inneren Begegnung, des sich Berührt fühlens kannst Du Dein „wieder eins werden“ tatsächlich erfahren.
Setz Dich lange hin. Nimm Dir ausgiebig Zeit für Dein Inneres Kind. Es sind viele Seelenanteile, die, wenn Du einfach in der Stille mit Dir da sitzt, zu Dir zurück kommen werden – schneller und leichter als Du denkst (denn denken ist in dieser Stille eh fehl am Platze).
Ohne Worte, das Einswerden einfach geschehen lassen.
In der zeitlosen Stille jenseits von Worten und Therapiegesprächen verweilen geht schneller und funktioniert zuverlässiger als alles andere. Klar – sich von Schmerz, Traurigkeit und Tränen berühren zu lassen kann zu Tränen führen. Doch diese Tränen sind wohltuend, erleichternd und voll Liebe.
Es ist wirklich sehr wohltuend …
Liebe darf Dich jetzt erfüllen …
eine neue ordnung am 24. Februar 20
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Krankheiten sind Postboten der Liebe …
Krankheiten nerven uns ...
Krankheiten tun weh ...
Krankheiten schmerzen ...
Krankheiten machen uns das Leben (nur unnötig) schwer ...
Wirklich?
Ist das so?
Was ist, wenn Krankheiten uns das Leben LEICHT machen wollen?
Und wenn wir nur die falsche Brille auf der Nase sitzen haben und dies nicht erkennen ...
Mit diesem Beitrag können wir eine neue Sichtweise finden, wie wir Krankheiten anders verstehen könnten - nämlich …
Krankheiten sind Postboten des Lebens/der Liebe …
Ein aktuelles Beispiel: Meine Tochter liegt mit Fieber und Kopfschmerzen im Bett. Sie konnte heute nicht zur Schule gehen. Nachdem die Kopfschmerzen am Vormittag nichtbesser wurden, frage ich sie, ob wir die Kopfschmerzen mal besuchen wollen. Meine Tochter hat eine lebendige Fantasie und war einverstanden.
Gemeinsam beginnen wir die Fantasiereise, schlupfen mental-energetisch durch ihre Nase in ihren Kopf und gehen weiter bis zu der Region, wo wir ihre Kopfschmerzen finden. Wie sehen sie aus? Wie sieht dieses Energiefeld, das die Kopfschmerz verursacht, aus? Ist es klein und pieksig? Oder ist die Energie viel zu groß, sodass es viel zu eng ist, wenn sie in einem Kopf eingesperrt wird? Wir fühlen und spüren und schauen gemeinsam …
Gemeinsam können wir auch feststellen/erkennen, dass die Energie feststeckt. Und so frage ich: Was braucht diese Energie, um abfließen zu können? Stell Dir vor, Du bist eine Fee und hast einen kleinen Zauberstab - was kannst Du für diese Energie zaubern, damit diese Energie aus Deinem Kopf raus fließen kann?
Doch halt! - bevor wir dies machen noch eine wichtige zweite Frage: Hat diese Energie von Kopfschmerzen vielleicht eine wichtige Aufgabe gehabt? Hält diese Energie möglicherweise eine wichtige Botschaft für uns bereit? - Und meine Tochter stellt sich vor, wie die Energie ihr einen Briefumschlag mit einer „geheimen Nachricht“ übergibt. Dann gibt mir meine Tochter ein Zeichen und deutet an, dass sie etwas trinken möchte …
Ich gehe in die Küche, hole ihr ein Glas frisches Wasser und gebe es ihr. Beim Übergeben des Wasserglases bitte ich darum, dass meine Tochter mir den Briefumschlag übergibt. Meine Tochter trinkt. Ich setze mich und bin still.
Und plötzlich kommt mir ein Einfall …
Wenn die Krankheit für meine Tochter wie ein „Postbote des Lebens“ ist, dann ist vielleicht auch meine eigene Krankheit, die ich gerade mit mir herum schleppe, ein Postbote des Lebens. Und vielleicht sollte ich bei mir selbst mal einen Brief abholen. Und plötzlich erkenne und begreife ich, dass GENAU DIES die Botschaft aus dem Brief war, den meine Tochter mir übergaben hatte. Was ich im Außen bei ihr leichter erkennen konnte als bei mir selbst, konnte/durfte/sollte ich nun bei mir selbst vollziehen.
Und so machte ich die gleiche Übung noch einmal, dieses Mal mit und in mir selbst. Und ich ging in mich selbst hinein zu der Stelle, wo mich mein eigenes Kranksein zwickt, nervt und peinigt. Und ich spreche mit der Krankheit, öffne meine Hände und nehme den Brief dankbar entgegen.
Den Brief nehme ich zu mir in mein Herz und die Botschaft lese ich mit meinem Herzen. Es sind keine Worte, doch ich verstehe innerlich die Energie/die Nachricht. Und mein Ego (mein ureigenes Ego) ist willig, meinem Herzen zu dienen und bei der Umsetzung der Botschaft aktiv und positiv mitzuwirken (auch über die Ansichten, Gewohnheiten und Vorstellungen meines uneigenen, konditionierten Ego hinweg).
Ich bewege alles in mir in meinem Herzen und erlaube, dass sich meine eigene Krankheit nun verabschieden darf. Ich habe den Brief angenommen, die Botschaft gelesen und spüre meine Bereitwilligkeit, zu kooperieren. Ich habe Lust mit dem Leben und mit der LIEBE positiv und gewinnbringend (im Sinne der Liebe) zusammenzuarbeiten. In meinen inneren Seelenbilderwelten winke ich der Krankheit hinterher. Mein eigener Postbote hat seinen Job nun endlich erfüllt und mir meinen Brief zugestellt. Nun kann er (der Postbote/die Krankheit) tatsächlich gehen …
. . .
Krankheiten sind Postboten des Lebens. Krankheiten sind Postboten der Liebe. Dass wir krank werden ist ein Zeichen dafür, dass wir den ersten Versuch, wie das Leben mit uns sprechen wollte, NICHT kapiert hatten. Wenn Kinder krank werden, so halten sie als Postboten einen Brief für ihre Eltern in ihren Händen. Wenn Partner krank werden, so halten sie einen Brief für ihren Partner in ihren Händen. Wir werden also immer FÜR DEN ANDEREN krank, niemals für uns selbst. Wir sind mit unserem Krankwerden immer Postboten für unsere Liebsten, für die uns nahestehenden Menschen. Und natürlich können wir auch krank sein und als Postboten dienen für unseren Chef oder unsere Arbeitskollegen oder unsere Freunde und Bekannten. Sie alle sind ja allein schon aufgrund unseres „krankheitsbedingten Ausfalls“ mit sich selbst konfrontiert.
Der Postbote kann (die Krankheiten können) kleine und große Briefe bringen: Fröhliche Urlaubsgrüße, Glückwunschkarten, lange Erzählschreiben und auch Rechnungen und Mahnungen. Und dann natürlich auch das Beförderungsschreiben und den neuen Arbeitsvertrag. Und der Postbote kann (die Krankheiten können) kleine Päckchen und große Pakete bringen mit kleinen und großen Überraschungsgeschenken.
Menschen versuchen nun, Krankheiten (Postboten) durch Medizin, Salben und Pillen wegzumachen. Hiermit versuchen wir so zu tun, als ob der Postbote bei uns NICHT klingeln würde. Doch der Postbote klingelt. Und die Päckchen stellt er ggf. beim Nachbarn ab. Doch dann verweigern wir eben auch DORT die Annahme. Wir wollen die Briefe/Botschaften des Lebens/der Liebe einfach nicht annehmen.
Und noch viel schlimmer ist impfen. Wenn wir uns impfen, dann verhält es sich so wie mit den kleinen Schildchen an den Ladengeschäften, auf denen ein Hund aufgemalt ist und wo drauf steht: „Wir müssen draußen bleiben“. Impfen ist so, als wenn wir an unserer Grundstücksgrenze ein Schild aufstellen würden: „Für Postboten betreten verboten.“ Was so viel bedeutet wie: „Für das Leben betreten verboten“. Was wiederum gleichbedeutend ist mit: „Für die LIEBE betreten verboten“.
Doch was soll der arme Postbote bzw. das „Postamt des Lebens“ bitteschön machen wenn sich die Briefe und Pakete dort auf dem Postamt ansammeln und aufstapeln? Irgendwann wird ein ganzer LKW voller Post in unser Leben einbrechen und uns schier überfahren. Und auch hiergegen versuchen wir Menschen uns zu sperren - überall bei Großveranstaltungen sichern wir das Gelände mit dicken Betonpollern ab, damit ja keine LKWs in unser Leben rein knallen.
Doch das Leben wird sich zu helfen wissen. „Wer nicht hören will, muss fühlen“. Und: „Alles Gute kommt von oben“. Das Leben wird „von oben“ kommen. „Gott hat die Welt mit Liebe geflutet“. Die Geschichte von der Arche Noah erzählt von dem großen Regen. Sie ist wahr. Sie ist bereits im Gange. Es regnet JETZT …
Weil wir die Kleinen Briefe immer wieder abgelehnt haben und auch die Großbriefe, Päckchen und Pakete - und weil wir uns auch gegenüber LKWs zu schützen wissen - MUSS das Leben zu neuen Mitteln greifen, um uns irgendwie doch noch zu erreichen. Von oben eben, durch die Luft, aus dem Himmel, durch die Naturgewalten. - Die sind dann nicht mehr so zimperlich und lassen sich nicht mehr so leicht zurückweisen oder „wegimpfen“ wie die kleinen Postboten.
Krankheiten und Schicksalsschläge SIND POSTBOTEN des Lebens/der Liebe. JEDER Moment ist ein Postbote des Lebens - jedes JETZT. Und immer wenn wir innerlich oder auch äußerlich NEIN sagen zum Jetzt, lehnen wie einen Brief, ein Paket eine Botschaft des Lebens/der Liebe ab. Allein mit unserem JA ZUM JETZT gelingt es uns, die Briefe und Geschenkpakete des Lebens/der Liebe anzunehmen.
Wir müssen sie so oder so annehmen. Unser freie Wille ist NICHT dazu da, DASS WIR entscheiden/wählen, WAS wir haben/annehmen WOLLEN und was nicht. Sondern unser freier Wille dient allein dazu, NEIN oder JA sagen zu dürfen und die damit verbundenen Erfahrungen dann zu machen. Die Briefe und Geschenkpakete dringen so oder so zu uns vor - entweder hübsch der Reihe nach eines nach dem anderen, oder alle auf einmal.
Hier können wir uns erinnern an das Bild vom Stausee (https://www.facebook.com/groups/2149096735310795/permalink/2497893333764465/). Wenn die Staumauer unseres NEIN-Sagen-Stausees eines Tages bricht, dann schwemmt die dahinter angestaute Energie (die angestauten Wassermassen bzw. die durch unser NEIN angestaute LIEBE) gnadenlos - wirklich vollkommen gnadenlos - ALLES hinfort - ALLE UNSERE VORSTELLUNGEN - OHNE Rücksicht auf Verluste - rigoros. Spätestens DANN STERBEN WIR - zumindest unsere Identifikation mit unserem konditionierten Ego und mit unseren Vorstellungen.
Krankheiten sind Postboten der Liebe, Postboten des Lebens - diese neue innere Haltung erleichtert es uns, einen neuen Umgang mit unseren Krankheiten zu finden.
. . .
Jetzt bleibt noch eine letzte Frage übrig: Wenn ICH krank bin (und somit mit meiner Krankheit als Postbote für einen anderen Menschen fungiere) und bemerken muss, dass der andere (z.B. unser Partner), einfach NICHT HÖREN/ERKENNEN WILL - was mache ich da jetzt?!?
… und so ergeht es ja vielen von uns - wirklich sehr vielen Menschen. Gerade sensible und spirituelle Menschen sind teilweise extrem damit konfrontiert, dass sie krank sind, „weil die anderen nicht auf uns hören wollen/können/mögen“. Es macht einen wirklich krank, die „Botschaft des Himmels“ NICHT adressiert zu kriegen. - Ja, dies macht krank. Und deswegen SIND WIR KRANK. Postbote sein macht krank.
Wir können nun mit Gelassenheit erkennen, dass wir - bevor wir die Erfahrung von Annahme machen - zunächst die Erfahrung von Ablehnung und Zurückweisung machen wollten. So ist die Reihenfolge RICHTIG herum. Anders herum (erst Annahme und danach dann Zurückweisung) macht keinen Sinn. Doch erst Ablehnung und Zurückweisung und im Anschluss daran Annahme und „willkommen geheißen werden“ und „mit offenen Armen begrüßt, empfangen und geliebt werden“ macht Sinn. Dann haben wir den Schatten bereits erfahren und er dient uns als dunkler Hintergrund. Vor diesem dunklen Hintergrund können wir nun das Licht bewusst und voll FREUDE genießen.
Wir haben also bewusst unbewusst diese Erfahrung von Ablehnung und Zurückweisung gewählt. Wir WOLLTEN ein Postbote sein, der seine Briefe und Pakete und Geschenke NICHT zugestellt kriegt. Wir wollten diese Erfahrung machen. Wir wollten fühlen und erleben, wie es sich anfühlt, wenn wir als Postbote des Lebens/der LIEBE blockiert, zurückgewiesen und abgelehnt werden.
JETZT können wir dies erkennen.
JETZT können und dürfen wir uns für neue Erfahrungen öffnen.
Und JETZT können und dürfen wir uns für neue Erfahrungen entscheiden.
JETZT können und dürfen wir ERLAUBEN, Annahme zu erfahren und zu fühlen.
Und indem wir diese Erlaubnis in uns selbst klar haben, wird uns das Leben mit anderen Postaufträgen raus in die Welt schicken. Wir werden Post nur noch an diejenigen Menschen verteilen, die bereit sind, die Briefe und Pakete, die wir ausliefern, gerne und breitwillig anzunehmen - ja die Leute freuen sich schon auf uns und winken bereits von weitem, wenn sie das Postauto kommen sehen.
Das Leben schickt uns mit anderen, neuen Aufträgen in die Welt. Oder das Leben schickt uns mit denselben Aufträgen in die Welt, wählt für uns aber neue Adressaten aus, sodass wir neue Erfahrungen machen können/dürfen.
Und hierzu können wir nun JA sagen …
JA … ich erlaube dies gerne, bereitwillig und aus ganzem Herzen …
Unsere Kommunikation und die Menschen um uns herum werden sich nun verändern, wandeln und Neues wird sich entwickeln. Das Leben fließt in neuen Bahnen und wir mit ihm. Wir selbst sind einerseits Postboten und zugleich natürlich auch Adressaten und Empfänger. Und wir müssen immer schön hellwach, aufmerksam und achtsam sein, welcher andere Mensch für uns als ein Postbote fungiert (jeder Mensch). Und welche Briefe/Pakete er/sie an uns zustellen möchte. Und hier ist dann unser JA gefragt.
Wir sind also ZWEI.
Wir sind Postbote UND Empfänger.
Und WIR sind und bleiben gesund, wenn wir unserem neuen Programm treu bleiben, ein Postbote zu sein, dessen Briefe/Pakete von den Menschen stets GERNE empfangen werden. Und die anderen Menschen in unserem Umfeld bleiben gesund, wenn WIR deren Briefe/Pakete, die das Leben UNS DURCH SIE zustellen möchte, bereitwillig, gerne und voll Freude annehmen.
So können/dürfen wir nun in einen neuen, wahren Win-win-Lebensabschnitt eintreten, in dem Glück, Freude und Liebe auf uns nur so herab regnen dürfen. Der Preis, den wir hierfür bezahlen müssen und der Schmerz, der hiermit unweigerlich verbunden ist, ist das Loslassen all unserer konditionierten Vorstellungen. Auf diese Weise bleibt die Waage des Lebens ausgeglichen, im Gleichgewicht, in Harmonie von Schatten und Licht.
Der Tanz des Lebens geht weiter - in eine neue Tanzrunde …
Alles ist gut. Und unser Leben ist auf eine neue Art und Weise reich und erfüllt …
eine neue ordnung am 23. Februar 20
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Wir haben ZWEI Egos …
Ja - richtig gelesen. Wir haben nicht EIN Ego, sondern ZWEI!
Und wir leben auch BEIDE schon.
Und es geht in diesem Leben NICHT um die Transformation unseres Ego, sondern es geht allein „um den Wechsel unseres Versorgungsunternehmens“. Es geht um den WECHSEL des Stromanbieters/des Energielieferanten. Mal wieder gilt: „Alles ist Spiegel!!!“
Ich muss selbst lachen, wie sich alles spiegelt …
Doch der Reihe nach …
Bisher habe ich immer geschrieben: „Unser Ego ist wie ein leerer Eimer.“ Als Kind wird dieser leere Eimer mit den Energien unserer Eltern (und der Gesellschaft) gefüllt. Es gilt: „Wohin Du denkst, Energie Du lenkst.“ Und dies bedeutet konkret …
Unsere LIEBE fließt DORTHIN, wo wir mit unserer Aufmerksamkeit sind.
Und wir nehmen Energie VON DORT auf, wo unsere Aufmerksamkeit ist.
Wir sind sozusagen ein technisches Gerät, ein Verstärker, ein Anzeigegerät mit zwei Ein- und Ausgängen: eine Buchse mit „Line in“ und eine Buchse mit „Line out“. Und wir können nun die Klinkenstecker/Kabel dort hinein stecken und die Energie fließt …
Die fließende Energie können wir uns vorstellen wie bei einem Torus (http://www.datgeitman.de/torus.html). Die Energie fließt vom Himmel zur Erde. Und zugleich fließt die Energie von der Erde zum Himmel.
Die Liebe des Himmels fließt als Energie DURCH uns als Menschenkörper hindurch und weiter hinunter auf die Erde. („Himmel“ und „Herzensfeld“ sind hierbei dasselbe.) Unser Menschenkörper ist für das Göttliche „das Tor zur Welt“. Die universale, feinstoffliche, formlose LIEBE kommt DURCH uns zum Ausdruck.
Zugleich fließt die Energie der Erde (des Weltlichen) DURCH uns als Menschenkörper ab heim in den Himmel. Unser Menschenkörper ist für alle Gefühle und Emotionen „das Tor zum Himmel“. Die Form gewordenen Energien (Gefühle, Gedankenformen, Ereignisse) dürfen DURCH uns abfließen und heimkehren ins Licht (in den Himmel, in die LIEBE).
In beiden Richtungen KANN die Energie NUR DANN frei fließen, wenn wir JA hierzu sagen. Liebe KANN DURCH uns NUR DANN in diese Welt fließen, wenn wir JA zur himmlischen Liebe sagen. Wir müssen es also ausdrücklich ERLAUBEN. Ohne unsere Erlaubnis geht gar nichts. Und genau HIER kommt nun unser FREIER WILLE zum Tragen. Wir sagen NEIN oder JA und damit machen wir die Tür ZU oder AUF.
Und auch all die Energien, in denen sich die Liebe auf der Erde manifestiert, KÖNNEN NUR DANN DURCH uns abfließen, wenn wir hierzu JA sagen. Solange wir NEIN sagen, bleibt alle Energie als Müll auf der Erde zurück und verdreckt, verschmutzt und erstickt jedes Leben. Wir sind also aufgefordert, JA zu sagen zu unseren Gefühlen, Gedanken und allen Ereignissen - JA ZUM JETZT.
Als wir noch ein Kind waren, sagten wir auf ganz natürliche Art und Weise JA zu unseren Eltern und dieser Welt - denn wir kannten ja nichts anderes und dachten noch nicht über das Leben nach. Auf diese Weise „erlösen die Kinder ihre Eltern“, denn die Kinder lassen die Energien ihrer Eltern bereitwillig in sich einströmen.
In Therapiesitzungen und beim Familienstellen benennen wir diese Energien dann „die schweren Koffer“. Doch dies ist Quatsch und totaler Tinneff. Als wir noch ein kleines Kind waren, waren diese Koffer NICHT schwer für uns. Schwer wurden die Koffer erst dann für uns, als wir so langsam ein Ego ausbildeten und begannen NEIN zu sagen. In unserer Trotzphase, als wir begannen bockiges Kind zu sein, hörten wir mit dem JA-sagen auf und fingen an laut NEIN zu rufen. Und mit diesem NEIN steckten wir den Stöpsel in den Abfluss der Badewanner und seitdem staut sich das Wasser - und die Koffer werden (sehr) schwer. In uns staut sich die Energie unserer Eltern sowie des Kollektiv.
Wasser ist Liebe. Und Wasser (Liebe) MUSS fließen. Steht das Wasser in einem Eimer (in unserem System) rum, so beginnt es nach einiger Zeit zu gammeln. Es stinkt erst nur ein bisschen und dann fürchterlich. Und in genau DIESER Situation befindet sich die Menschheit JETZT.
WIR HABEN ZWEI EGOS …
Wir haben ein irdisches Ego.
Und wir haben ein himmlisches Ego.
Wir haben zum einen unser konditioniertes Ego, das während unserer Kindheit entstanden ist. Dies ist unser irdisches Ego.
Und wir haben darüber hinaus unser ureigenes Ego. Dies ist unser himmlisches Ego.
Unser konditioniertes Ego ist der von mir beschriebene „leere Eimer“. Es ist entstanden nach dem Motto: „Wohin zu denkst, Energie Du lenkst.“ DORT, wo wir als Kind mit unserer Aufmerksamkeit waren, VON DORT haben wir irdische Energien AUFGENOMMEN. Und MIT DIESER Energie haben wir unser irdisches Ego geformt/ausgebildet.
Da wir als Seele aus dem Himmel kamen und von Erde keine Ahnung hatten, war dieses Ego anfangs nichts, leer, ein leerer Eimer. Dieses Ego musste erst LERNEN, wie es sich auf der Erde „richtig“ zu verhalten und zu benehmen hat. Und hier waren unsere Eltern, Erzieher, Lehrer, Nachbarn und Freude unserer irdischen Ego-Lehrer. Sie prägten und formten unser Welten-Ego.
Hingegen ist unser ureigenes, himmlisches Ego schon immer fertig gewesen. Dieses Ego brauchte nie etwas zu lernen, denn es war schon immer mit den Regeln des Himmels vertraut. Sein einziges Bestreben ist es, dem Himmel (der Liebe, unserem Herzen) zu dienen.
JEDES EGO IST EIN DIENER …
Unser konditioniertes Ego (unser irdisches Ego) DIENT DER WELT.
Und unser ureigenes Ego (unser himmlisches Ego) DIENT DEM HIMMEL.
Und jetzt können wir etwas ganz Besonderes erkennen und feststellen: WIR LEBEN BEIDE EGOS …!
Doch leider leben wir oftmals unsere Egos überkreuz. Und das sieht dann so aus, dass wir die Liebe des Himmels mit den Vorstellungen unseres irdisch-konditionierten Egos zum Ausdruck bringen möchten. Dies KANN NICHT funktionieren. HIER stecken viele Menschen fest.
Schauen wir uns beispielsweise einmal das Leben von Marie an. Marie ist berufstätig und arbeitet Teilzeit als Buchhändlerin. Sie liebt ihren Job und sie liebt es, die Menschen gut zu beraten. Hierbei liebt sie es, sich in die Kunden hinein zu fühlen, hinein zu spüren und den Geschmack der Menschen zu erkennen. Aus dem umfangreichen Sortiment ihrer Buchhandlung sucht sie dann genau die richtigen Bücher heraus und meistens passen ihre Empfehlungen perfekt zu den Wünschen der Kunden. Die Kunden fühlen sich GESEHEN und VERSTANDEN ( = geliebt) und kaufen gerne das schöne Buch.
Hier lebt Marie ihr ureigenes „himmlisches Ego“. Die Liebe des Himmels fließt DURCH Marie durch und weiter zum Kunden. Es entsteht eine angenehme, wohltuende, liebevolle, freundliche, schöne Stimmung und beide Parteien - Marie und die Kunden - sind glücklich und zufrieden.
Ganz anders sieht es bei Marie zuhause aus. Dort lebt sie NICHT ihr „himmlisches Ego“, sondern dort ist ihr konditioniertes Ego in Aktion. Dort spult sie ganz automatisch (unbewusst) all diejenigen Muster (Energien) ab, die sie damals in ihrer Ursprungsfamilie von ihren Eltern gelernt und verinnerlicht hat und mit denen sie sich bis heute identifiziert - doch wohlgemerkt NUR in Familie - NICHT im Beruflichen (dies kann bei anderen Menschen durchaus auch genau anders herum gelagert sein, sodass im Privaten/Familiären das „himmlische Ego“ gelebt wird und im Beruflichen das konditionierte Ego, was dann im beruflichen zu erheblichen Problemen führen kann, während es Privat alles super läuft).
Wenn Marie ihre Kinder erzieht, so geht sie mit ihren eigenen Kindern NICHT so freundlich und zuvorkommend um, wie mit den fremden Menschen in der Buchhandlung, sondern Marie geht mit ihren eigenen Kindern ebenso (bzw. sehr ähnlich) um wie damals ihre Eltern mit ihr umgegangen sind. Und ihre Kinder fühlen sich von Marie als Mutter ebenso wenig gesehen und ernst genommen, wie Marie sich damals als Kind gegenüber ihren Eltern fühlte. Maries eigene Geschichte wiederholt sich also auf unsägliche Art und Weise und niemand ist sich dessen bewusst.
Doch nicht ganz. Maries Mann Karl-Werner bemerkt dies schon ab und zu mal und versucht auch, Marie freundlich darauf hinzuweisen. Doch Marie reagiert auf diese Hinweise eher ziemlich allergisch, nimmt alles gleich sehr persönlich und fühlt sich verletzt und nicht verstanden - aaaahhhh - sie fühlt sich genauso wie damals zuhause in ihrer Kindheit …
Hier wiederholen sich also Programme auf zwei Ebenen parallel und gleichzeitig. Marie geht mit ihren Kindern in einer Weise um, sodass sich ihre Kinder so fühlen wie sie selbst damals als Kind. Und Marie selbst fühlt sich von ihrem Mann so behandelt, dass auch sie selbst dieselben Gefühle fühlt, wie damals als Kind.
Hier schenkt das Leben Marie also ZWEI Möglichkeiten gleichzeitig, aus ihrem (Alb)Traum zu erwachen. Marie kann an ZWEI Stellen erkennen, was los ist. Doch sie KANN eben NICHTS erkennen, weil sie unbewusst, in ihrem konditionierten Ego gefangen und mit ihrem konditionierten Ego identifiziert ist.
Unsere 100%ige Identifikation schließt ein ERKENNEN-KÖNNEN aus!
Dies führt nun dazu, dass ein Phänomen in Erscheinung tritt, das ich persönlich „Ego überkreuz“ nenne. Karl-Werner spiegelt mit seinem Verhalten das Ego von Marie und damit die Energie sowie die Muster von Maries Eltern (insbesondere der Mutter, die für Marie in ihrer Kindheit die Hauptbezugsperson war). Und Marie spiegelt mit ihrem Verhalten das Ego von Karl-Werner und damit die Energie sowie die Muster von Karl-Werners Eltern (insbesondere des Vaters, der für Karl-Werner in seiner Kindheit die Hauptbezugsperson war). Dies führt nun dazu, dass beim Abendbrot NICHT Marie und Karl-Werner mit ihren ureigenen Energien (Liebe) am Tisch sitzen, sonder dass sich im Familienalltag ständig die Energiefelder von Maries Mutter und Karl-Werners Vater begegnen. Und diese Mischung ist echt teuflisch, giftig und krank machend.
Doch Marie und Karl-Werner „haben sich ja gefunden“ - weil sie etwas lernen und sich entwickeln möchten. Letztendlich möchte jeder der beiden über das eigene konditionierte Ego hinaus wachsen. Und dieses „sich entwickeln“ gelingt NUR DURCH Schmerz. Beide wollen sich ÜBER die Energien ihrer Eltern erheben. - Nur wissen sie dies NICHT und deswegen tun sie gleichzeitig alles Erdenkliche dafür, dass sie sich NICHT erheben/entwickeln. Und so bleiben beide in ihren Rollen als abhängige Kinder stecken, fühlen sich als Opfer ungerecht vom anderen behandelt und … - überlegen, ob sie sich vielleicht besser trennen sollten.
TRENNUNG JA …
DOCH NICHT VOM PARTNER, SONDERN VOM KONDITIONIERTEN EGO …
Das wäre die richtige Entscheidung …
Doch wenn wir uns von unserem konditionierten Ego trennen, dann fühlt es sich subjektiv so an, als würden wir uns von unseren Eltern trennen. Warum? - Weil wir uns von den Werten unserer Eltern trennen. Und für unsere Eltern fühlt es sich ebenfalls so an, als würden sich die erwachsenen Kinder von ihnen trennen, weil sich die Eltern nach wie vor mit ihren Werten identifizieren. Und wenn die erwachsenen Kinder die elterlichen Werte in den Wind schlagen, fühlt es sich für die Eltern so an, als würden sie persönlich in den Wind geschlagen werden.
Hier können wir erkennen, wie machtvoll die Kraft unserer Identifikation ist.
Beim Erwachen geht es NUR DARUM, diese IDENTIFIKATIONEN sterben zu lassen, sonst nichts. Alles andere bleibt leben. Unser Körper, unser Geist, unsere Gefühle, unser Denken, unser Erfahrungen-machen, unser Leben, unsere Liebe - all dies bleibt erhalten und lebendig.
NUR UNSERE IDENTIFIKATION STIRBT.
Das Sterbenlassen unserer Identifikation mit unserem elterlichen Ego (mit unserem konditionierten Ego) IST ERWACHEN.
Wir können uns nun selbst zu unserem eigenen Erwachen hin begleiten, indem wir uns folgendes Bild vorstellen: Zunächst nehmen wir uns einmal wahr dort, wo wir jetzt stehen. Wir leben hier in dieser Welt und sind identifiziert mit unserem Ego.
Wie sind wir hier hingekommen?
Wir haben eine lustige Rutschpartie gemacht. Als wir damals als Seele inkarnierten, machen wir eine lustige Rutschpartie vom Himmel hinab zur Erde. Seitdem leben wir in der Traumwirklichkeit (in der Blase) der weltlichen Realität. Heute können wir dies nun erkennen. Wir dürfen jetzt die Strickleiter ergreifen, an der wir aus unserer Blase empor klettern können nach oben in den Himmel und damit heim in unser Herzensfeld ...
Das Ergreifen der Leiter und das Hinaufklettern in den Himmel ist mit dem Zurücklassen unserer irdischen Ego-Identifikation verbunden. DAS LOSLASSEN/ZURÜCKLASSEN selbst TUT WEH (hierzu gibt es die Geschichte von der brennenden Stadt, bei der jeder versteinert, der sich umschaut, was er verliert). - Doch das „OHNE (konditioniertes) EGO SEIN“ TUT NICHT WEH UND IST NICHT SCHLIMM! Marie lebt ja OHNE irdische Ego-Identifikation sehr gut und sehr gesund in ihrem Job als Buchhändlerin. Sie hat wirklich viel Spaß und erlebt Freude und schöne Begegnungen. Marie lebt also schon ihr himmlisches Ego. Marie lebt „sich auf der Wolke im Himmel“ bereits - nur eben NICHT im Privaten, NICHT in Familie, NICHT in Partnerschaft.
Unser freier Wille ist nun, dass wir uns bewusst entscheiden. Und wir müssen heute als Erwachsener ZWEI Entscheidungen bewusst treffen …
- Mit welchem Ego möchten wir die Liebe des Himmels in dieser Welt zum Ausdruck bringen?
- Mit welchem Ego möchten wir die Energie der Welt in uns aufnehmen?
Wir können die Liebe des Himmels mit unserem ureigenen, himmlischen Ego in diese Welt hinein fließen lassen - so wie Marie als glückliche Buchhändlerin.
Oder wir können die Liebe des Himmels mit unserem konditionierten Ego in diese Welt hinein fließen lassen. Dann lassen wir die Liebe des Himmels entsprechend unseren erlernten Konditionierungen in diese Welt fließen. Unser Liebesein ist in diesem Fall dadurch geprägt, dass wir es BEIM LEBEN UNSERER LIEBE zugleich IMMER auch unseren konditionierten Vorstellungen RECHT MACHEN MÜSSEN. Dies bedeutet, wir leben die himmlische Liebe NICHT FREI, sondern begrenzen sie. Die himmlische Liebe ist durch unsere erlernten/verinnerlichten Vorstellungen, Werte, Normen, Prägungen, Konditionierungen, Ge- und Verbote limitiert. Wir SIND zwar LIEBE, doch wir bringen stets nur VORSTELLUNGEN VON LIEBE zum Ausdruck. Und diese Vorstellungen sind eben NICHT UNSERE Vorstellungen (es sind NICHT die Vorstellungen unsers Herzens), sondern diese Vorstellungen die die Vorstellungen unserer Eltern, Ahnen und Vorfahren und damit FREMDENERGIEN in unserem System.
Hierüber hinaus können wir all das, was wir auf der Erde erleben, erfahren, fühlen und wahrnehmen mit unserem ureigenen, himmlischen Ego erleben, erfahren, fühlen und wahrnehmen - so wie Marie als glückliche Buchhändlerin.
Oder wir können all das, was wir auf der Erde erleben, erfahren, fühlen und wahrnehmen mit unserem konditionierten Ego erleben, erfahren, fühlen und wahrnehmen. Dann haben wir die Brille unserer Eltern auf und nehmen ALLES durch DIESE Brille wahr. Dann wird unser Erleben DURCH die Vorstellungen (Fremdenergien) unserer Eltern und der Gesellschaft gefiltert/geprägt. Und wir machen NICHT UNSERE EIGENEN Erfahrungen, sondern wir erfahren diese Welt so oder so ähnlich, wie unsere Eltern diese Welt erfahren und (für) wahr genommen haben.
Als Kind hatten wir keine Wahl, keine Chance, keine Möglichkeit. Die Energien unserer Eltern prägten und formten uns. Und dies ist gut so, denn diese Fremdenergien stellen damit den perfekten dunklen Hintergrund für unser heutiges lichtvolles Sein dar. Die Energien sind nicht als solches dunkel, sie sind dunkel, allein weil es nicht unsere ureigenen Energien sind. Es ist also KEINE qualitative Wertung gegenüber unseren Eltern hierin enthalten.
Heute als erwachsene Menschen KÖNNEN WIR WÄHLEN - und MÜSSSEN WIR WÄHLEN. Wenn wir NICHT neu wählen, so werden wir krank.
Die alten, konditionierten Ego-Energien haben ihren Dienst erfüllt. Ihr Haltbarkeitsdatum ist abgelaufen. Sie haben genügend Schatten und dunklen Hintergrund erschaffen. Nun ist eine neue Entscheidung fällig. Erst mit einer neuen Entscheidung können wir unsere eigene Neue Ordnung - die Ordnung unseres Herzensfeldes - leben.
Und genau für diese Entscheidung können wir jetzt unseren freien Willen perfekt benutzen. Diesen freien Willen KÖNNEN wir NICHT nutzen, solange wir unten in der „Blase der Welt“ festsitzen. Solange wir unbewusst und mit unserer Kindheits-Ego-Ich-Identifikation vollkommen identifiziert sind, KÖNNEN wir unseren freien Willen einfach NICHT FREI benutzen. Und genau hier stecken viele Menschen tatsächlich fest.
Doch DU NICHT. DU liest jetzt diese Zeilen und BIST damit schon über die totale Identifikation mit Deinem konditionierten Ego hinaus gewachsen. Du hast Dich schon ein Stück weit über Dich selbst erhoben und kannst Dir von einem Aspekt Deiner selbst von oben zuschauen. Und mit diesem Aspekt, mit dem Du Dir selbst von oben zuschauen kannst, kannst Du JETZT eine neue Entscheidung treffen. Dann kommt der Rest wesentlich leichter zu Dir hoch in den Himmel auf die Wolke.
Als Marie vor dieser Entscheidung stand, schilderte sie ein Bild. Sie sagte, sie könne sich nicht ganz so leicht entscheiden, weil … - sie stellte sich vor, wie sie oben im Himmel auf der Wolke saß und wie von dort aus zwei Verzweigungen nach unten führten. Und den einen Ast (den Ast ihres konditionierten Egos) kannte sie sehr gut. Sie wusste, was passierte, wenn sie sich so uns so verhielt. Am Ende dieses Astes konnte Marie lauter klare Vorstellungen und Konsequenzen sehen/erkennen, was bei welcher ihrer Verhaltensweisen in der Welt passieren würde. Dies gab ihr eine vertraute Sicherheit und Orientierung. Und dies fühlte sich gut an.
Den anderen Ast (der Ast ihres ureigenen, himmlischen Egos) kannte sie überhaupt nicht - zumindest nicht in Bezug auf Familie, Partnerschaft und Beziehung. Sie wusste in keinster Weise, was passieren würde/könnte, wenn sie sich so und so verhielt. Am Ende dieses Astes konnte Marie überhaupt gar keine (klaren) Vorstellungen oder Konsequenzen erkennen. Sie wusste einfach nicht, was bei welcher ihrer Verhaltensweisen in der Welt passieren würde. Und hierdurch fühlte sie eine große Unsicherheit und überhaupt keine Orientierung. Dies fühlte sich für Marie gar nicht gut an.
Marie war es gewohnt, immer alles wissen zu wollen - zumindest im Privaten. Im Beruflichen als Buchhändlerin machte es Marie sehr viel Freude, mit offenen Situationen spielerisch und leicht umzugehen. Doch Maries konditioniertes Ego war so geprägt, dass in Familie und im Privaten immer alles geregelt, geplant und kontrolliert werden musste. Man musste immer alles gut im Griff haben.
Und dies konnte man auch verstehen und nachvollziehen, denn im Beruflichen gab es ganz natürlich Grenzen, durch die sich NÄHE UND DISTANZ ganz selbstverständlich und wie von alleine regeln (ohne eigenes Zutun). Die himmlische Liebe konnte (in der Regel) NICHT ZU NAH kommen und NICHT ZU GROSS werden. Eine seriöse Distanz zu den Kunden gehörte ganz selbstverständlich mit zum Geschäft. Auf diese Weise konnte Marie es sich leicht erlauben, „unendlich liebevoll und freundlich“ zu sein. Sie war dennoch immer sicher, weil gewissen Anstandsregeln in der Öffentlichkeit immer eingehalten wurden.
Auf diese „seriöse Distanz“ konnte sich Marie im Privaten jedoch NICHT verlassen. Im Privaten gab es keine „geschrieben Gesetze“, was verboten oder erlaubt war. Dort konnte es passieren, dass, wenn sie „unendlich liebevoll und freundlich“ war und sich der Liebe vollends öffnete, andere Menschen körperliche, seelische und persönliche Grenzen einfach nicht einhielten. Sie musste befürchten, dass andere Menschen über ihre Grenzen hinweg gingen. Sie konnte sich NICHT darauf verlassen, dass die anderen sich vollends im Griff hatten (dass der gesunde Geist sicher über das „haben wollende Ego“ bestimmte). Und deswegen hielt Marie im Privaten ihre Liebe lieber etwas zurück.
Doch an diesem Punkt konnte Marie jetzt erkennen: Die Zeit ihrer Kindheit war vorbei. Natürlich war sie damals als Kind den Erwachsenen ungeschützt ausgeliefert gewesen. Natürlich befand sie sich damals als Kind in der schwächeren Position. Natürlich hatte sie damals als Kind keine Chance gegenüber Grenzen übertretenden Erwachsenen. Doch dies war heute zum Glück anders. Heute war Marie erwachsen. Und als erwachsene Frau, konnte und durfte sie jederzeit mit gutem Gewissen klar und deutlich ihre Grenzen aufzeigen.
Als Marie diese Erkenntnis bejahend in sich einatmete und bis tief in sich hinein fließen ließ, tat dies richtig gut. Ein tiefes Wohlseingefühl durchströmte und durchflutete sie. Sie spürte es in ihrem ganzen Körper. Und Marie erkannte: Es gab KEINE Ausrede mehr. Es gab KEINEN Grund mehr, die Liebe NICHT OFFENHERZIG UND FREI zu leben und fließen zu lassen. Sie konnte, durfte und sollte sogar ganz dringend die Liebe des Himmels offenherzig und frei durch sich selbst hindurch in die Welt fließen lassen, weil sie als erwachsene Frau jedermann leicht Grenzen aufzeigen konnte, wenn dies erforderlich sein sollte.
Und Marie spürte glasklar, dass dies niemals notwendig sein würde, weil schon allein dadurch, dass sie sich das glasklare Grenzenaufzeigen erlaubte, eilte ihre Direktheit und Klarheit ihr bereits voraus (und wurde von ihr telepathisch kommuniziert), sodass kein Mensch Lust haben würde, von ihr brüsk die Schranken gewiesen zu werden. Diese Zurechtweisung würde sich kein Mensch freiwillig abholen.
Und selbstzufrieden mit dieser Erkenntnis breitete sich in Marie und bis weit über Maries ureigenes Energiefeld die Freude, Bereitwilligkeit und Erlaubnis aus, jetzt tatsächlich und wahrhaftig mit gutem Gewissen und lustvoll ihr ureigenes himmlisches Ego leben zu dürfen und zu können - ja zu müssen, denn es gab nun keine Ausreden, keine Gründe und keine Argumente mehr, dies NICHT zu tun.
Marie war sich von diesem Tag an darüber bewusst, dass jeder Mensch ZWEI Egos hatte. Das konditionierte Ego diente jedem Menschen zur Generierung, Erzeugung und zum Genießen von Schmerz sowie zum Erstellen eines gewaltigen Schattens. Hierfür waren die elterlichen und gesellschaftlichen Fremdenergien wirklich sehr hilfreich gewesen.
Und das ureigene, himmlische Ego diente jedem Menschen dazu, die Liebe des Himmels in freudvoller, beglückender, entzückender, bereichernder, erfüllender, liebevoller, wohltuender, positiver Art und Weise zu erfahren und zum Ausdruck zu bringen. Und für diese Variante - für diese Erfahrungswelt - entschied sich Marie nun ganz bewusst und voll innerer Freude mit einem kraftvollen JA GERNE …!
Und dieses kraftvolle JA GERNE atmete sie dreimal tief in sich ein … und ließ es mit ihrem Ausatmen bis in alle Zellen ihres Körpers hinein fließen/strömen. Und dies fühlte sich ganz real körperlich wie eine Neuprogrammierung, wie ein Systemwechsel, wie ein vollkommen neues Betriebssystem an. Und dies fühlte sich super GUT und wunderschön an!
SIE WAR NUN NEU …
Und Maie freute sich auf ihre neuen Erfahrungen …
Die ersten neuen Erfahrungen ließen gar nicht lange auf sich warten. Am Abendbrottisch verlief bereits die nächste Begegnung mit ihrem lieben Mann Karl-Werner vollkommen anders. Marie war sich ihrer selbst so sicher und sie fühlte sich in sich selbst so gefestigt, stark und souverän, dass sie überhaupt gar keine Scheu mehr hatte, „richtig lieb“ zu ihrem Karl-Werner zu sein. Sie liebte sich selbst und sie blickte freundlich, wach, klar, präsent und vollkommen gegenwärtig und anwesend zu ihrem Schatz hinüber.
Dieser redete anfangs zwar noch im gewohnten Trott, doch dies machte Marie überhaupt gar nichts aus. Marie stand - ja sie schwebte förmlich - über den Dingen. Sie hörte aufmerksam hin, nahm das erste Mal wirklich nichts persönlich, lächelte freundlich, nickte höflich, kam sich fast ein bisschen so vor wie in ihrem Buchladen und spürte, wie sie selbst als Liebe FREI fließen durfte. Marie hielt nichts zurück. Sie tat zwar nichts aktiv, doch die Liebe des Himmels durfte einfach frei fließen. Der gesamte Himmel der Liebe durfte zu ihr auf den Abendbrottisch und in diese Situation fließen. Alles war einfach nur schön.
Es dauerte ein wenig. Doch irgendwann bemerkte Karl-Werner, dass seine Frau nicht wie sonst reagierte. Ungläubig und irritiert blickte er auf … - und sogleich in gewohnter Weise wieder runter auf sein Brötchen. Doch dann blickte er erneut auf … - und bekam innerlich den Mund nicht mehr zu. Sprachlosigkeit breitete sich in ihm aus. Ein großes - nein unendlich viele große Fragezeichen schwebten über seinem Kopf … Karl-Werner hatte keine Worte, fand keine Silben und konnte sich das, was gerade passierte nicht erklären.
Doch es geschah einfach …
Und das, woran er niemals mehr geglaubt hätte, durchströmte ihn …
Er konnte gar nicht anders …
Es schaute zu seiner Marie hinüber …
Marie lächelte freundlich …
Ja … - Marie lächelte mehr als nur freundlich …
Marie lächelte bezaubernd …
Und Karl-Werner spürte - ob er dies nun wollte oder nicht - wie er sich auf wundersame Weise neu in seine Marie verliebte …
Marie wollte gar nichts …
Marie war einfach nur LIEBE …
Sie beabsichtigte gar nicht, dass ihr Karl-Werner sich in sie verlieben sollte …
Es geschah einfach …
Es geschah einfach so …
Und sie beide fühlten und erlaubten, was geschah …
Bezeugten ihre eigenen Gefühle und erlaubten die Energien von LIEBE …
Und das alte, konditionierte Ego war abgemeldet.
Es war nicht einmal Zaungast.
Es fehlte vollständig in dieser Situation.
Es hatte seinen festen Platz unten auf der Erde.
Doch Marie und Karl-Werner lebten fortan im Himmel - auf ihrer Wolke …
Und dort leben sie bis heute glücklich und sehr zufrieden …
. . . . .
Und noch eine Ergänzung …
Der Witz dieser Schöpfung - sowie sie konstruiert ist und dass wir ZWEI Egos sind/haben - ist nun, dass immer das eine Ego mit dem anderen Ego hadert. Unser Herzensfeld-Ego (das unserem Herzen/der Liebe dient) hadert mit den Vorstellungen unseres konditionierten Ego (das unseren erlernten Vorstellungen sowie den Werten der Gesellschaft dient). Und unser konditioniertes Ego hadert mit dem, was unser Herzensfeld-Ego will.
Indem nun IMMER EINES der beiden Egos mit dem anderen Ego hadert, BLEIBEN WIR wirkungsvoll und dauerhaft auf der Erde (im Weltlichen, in der Welt der Formen, auf der Ebene der Dinge, in unseren Erfahrungen) verhaftet.
Der Streit zwischen unseren beiden Egos ist also IN UNS ein immer währender und ständig schwelender Konflikt. Und häufig nimmt bei Begegnungen (insbesondere in Partnerschaften/Beziehungen) unser Gegenüber automatisch die Position des anderen Ego ein. Dies kann beliebig hin und her wechseln.
Aus dieser Nummer kommen wir also niemals raus …
… es sei denn …
… es sei denn, wir erheben uns als Herzensfeld ÜBER BEIDE EGOS und schauen uns das Spiel und das Gezanke dieser beiden Kontrahenten gelassen und ganz in Ruhe von oben an. Da oben im Himmel sind wir dann allerdings tatsächlich Ego-frei und wollen nichts mehr. Was durchaus zu einer gewissen Langeweile führen könnte, die wir dann aber gar nicht mehr als solche wahrnehmen würden, weil wir unser Ego (nur unser Ego könnte Langeweile fühlen) hinter uns gelassen haben.
Wir können jetzt also als wacher Geist lustig und fröhlich bewusst zwischen diesen Bewusstseinszuständen …
- konditioniertes Ego
- ureigenes Ego
- Herzensfeld
hin und her switchen und auf diese Weise ganz bewusst vollkommen unterschiedliche Erfahrungen machen - sogar in ein und derselben Situation. JEDE Situation birgt somit DREI Erfahrungsebenen/Perspektiven in sich: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Und schwupp haben wir diese Dreiheit zu fassen. Plötzlich wird das, was wir „täglich beten“, spirituelle Realität. Und hieran merken wir, dass auch die beiden Ego-Aspekte heilig sind. Ist ja auch logisch, denn sie sind natürlich existenzielle Bestandteile dieser Schöpfung.
Jede Situation hat DREI Sichtweisen, DREI Perspektiven und hält somit DREI Erfahrungsmöglichkeiten, DREI unterschiedliche Wahrnehmungen, DREI vollkommen unterschiedliche und in sich gegensätzliche Gefühle, DREI Geschenke für uns bereit. Wir werden also mit jeder Situation wahrhaftig REICH und überreich beschenkt - nämlich DREIFACH …
… und jetzt können wir dies sogar bewusst erkennen …
eine neue ordnung am 23. Februar 20
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Wir erkennen uns selbst im Erlauben des Gegenpols
Erst indem wir JA zum NEIN sagen, erkennen wir unser JA zu uns selbst.
In meinem Beitrag „Wir sind ZWEI Egos“ hatte ich darüber geschrieben, dass wir ein konditioniertes Ego haben, das in unserer Kindheit von unseren Eltern sowie der Gesellschaft geprägt worden ist, dass wir ein zweites Ego haben, nämlich unser ureigenes Ego, das gerne und bereitwillig der Liebe unseres Herzensfeldes dient, und dass wir drittens HERZENSFELD SIND. Und alle Erfahrungen, die wir machen, machen wir DURCH/MIT einem dieser beiden Egos. Wir DIENEN den Vorstellungen der Vergangenheit. Oder wir DIENEN dem Jetzt.
Heute eine beispielhafte Geschichte, wie wir uns im Erlauben des Gegenpols selbst erkennen können …
Einmal, da waren Annebell und Klaus zu Besuch bei ihren Freunden. Und Annebells Freundin Sabine hatte Lust auf Sport und fragte Annebell, ob sie nicht Lust hatte, mitzumachen. Zwar war sich Annebell etwas unsicher, doch sie sagte Ja und machte mit. Gesagt getan borgte sie sich ein paar Sportklamotten von Sabine aus und los ging es.
Sabine liebte es, auf den Fernsehbildschirm zu schauen und die Übungen nachzumachen, die ihr Lieblingsfitnesstrainer dort vormachte. Und Annebell wusste, dass ihr Klaus so etwas zutiefst verurteilte. Deswegen hatte sie ja auch solche Bedenken gehabt, ob sie überhaupt mitmachen sollte. Klaus und Manni (Sabines Mann) saßen derweil oben in Mannis Zimmer und schnacken, während Annebell und Sabine unten im Wohnzimmer Vollgas gaben und richtig ins Schwitzen kamen.
… und dann kamen Klaus und Manni irgendwann die Treppe herunter. Und als Annebell dies bemerkte, bekam sie zusätzlich Schweißausbrüche. Denn sie hatte wirklich Null Bock auf Klaus‘ Kommentare und dumme Sprüche …
Die beiden Männer standen im Türrahmen, hielten jeder eine Bierflasche in der einen Hand, grinsten freundlich herüber und zeigten mit der anderen Hand eine klare Geste: DAUMEN HOCH. Das war Anerkennung pur!
Annebell konnte es nicht fassen. Ganz offensichtlich hatte sich ihr Klaus von Manni „anstecken“ lassen. Der fand das nämlich richtig super, dass seine Sabine sich mit Fernseh-Fitness top fit hielt. Annebell traute ihren Augen nicht. Sie prüfte und fühlte und spürte in sich hinein sowie auch nach außen und checkte die Lage - doch Klaus schien es tatsächlich ernst zu meinen mit seinem DAUMEN HOCH.
Als sie später nach Hause gingen, konnte Annebell nicht mehr an sich halten und fragte: „Schatz, war das vorhin ehrlich Dein Ernst? Meintest Du wirklich, was Du zeigtest? Ich meine: fandest Du wirklich gut, wie ich da rumgehampelt bin?“
Und Klaus schaute seine Annebell nur liebevoll an …
Und wartete einen Moment …
Und da erkannte Annebell auch schon selbst …
Und Klaus gab ihr liebevoll einen Kuss auf die Wange …
Klaus war all die Jahre immer nur IHR SPIEGEL gewesen.
Klaus hatte niemals anders gekonnt, als sie so zu bewerten, wie sie es selbst tat.
Klaus musste den „Arsch-Engel“ für sie spielen, damit sie sich selbst erkennen konnte.
Und dies tat sie jetzt in diesem Augenblick.
Sie selbst hatte sich mit ihrem eigenen Ego für das, was sie von Herzen gerne Tat, jeden Tag und immer und immer wieder auf’s Neue verurteilt - und zwar bis auf’s Äußerste. Sie selbst (ihr eigenes konditioniertes Ego, mit dem sie sich seit ihrer Kindheit identifizierte) hatte kein gutes Haar an ihr lassen können. Sie selbst ging seit vielen Ehejahren ganz genauso mit sich um, wie ihre Eltern damals mit ihr umgegangen waren. Sie selbst urteile hart und streng über sich. Sie selbst be- und verurteilte sich in allen möglichen Situationen - und vor allem immer dann, wenn Klaus mit dabei war.
Doch es war nicht Klaus als Person, als Mensch, der „Schuld“ hatte, sondern Klaus spiegelte lediglich die Ego-Energie ihrer eigenen Eltern (insbesondere ihrer Mutter). Sie begegnete also in ihrem Familienalltag ständig „den mahnenden/urteilenden Blicken ihrer Mutter“ anstatt ihrem lieben Ehemann.
Dies erkannte Annebell jetzt.
Und dann geschah etwas Unglaubliches … - Annebell registrierte, dass Klaus sie jetzt plötzlich so annahm, wie sie wahr. Und Annebell musste erkennen und anerkennen, dass er ihr Verhalten positiv und gut finden konnte, obgleich er so etwas für sich selbst strickt ablehnte. Ihr lieber Klaus würde sich niemals vor einen Fernsehbildschirm ins Wohnzimmer stellen und Sportübungen machen. Er ging lieber raus in die Natur joggen. Und anschließend dachte er SICH SELBST ein paar schöne Übungen aus zum Dehnen und Kräftigen.
Klaus war kein Nachmacher, sondern ein Vormacher. Doch sie selbst war gerne eine Nachmacherin. Und all die Jahre glaubte sie, dass Klaus sie hierfür verurteilen würde. Und das hatte er auch getan - häufig sogar. Jedoch nur deshalb, weil sie sich selbst dafür verurteilt hatte. Jetzt hatte Klaus seine Spiegel-Funktion beendet. Der Dornröschenschlaf war zu Ende. Die 100 Jahre waren um und die Dornenhecke ging auf. Und für Annebell fühlte es sich wirklich ganz authentisch und echt so an, als würde und dürfte jetzt endlich ihr ureigenes, himmlisches Ego sie als Herzensfeld KÜSSEN.
Die Dornenhecke war das Symbol für das konditionierte Ego. All die Vorstellungen, Muster, Prägungen, Glaubenssätze, Versprechungen, Regeln, Normen und Erwartungen des Außen waren die schrecklich pieksigen Dornen der Hecke, in denen sich jeder Prinz verfangen und elendig sterben musste. Doch jetzt waren die 100 Jahre um und die Dornenhecke öffnete sich wie von Zauberhand und ganz von alleine.
Es ging in diesem Märchen NICHT um Dornröschen und auch NICHT um den Prinzen, sondern es ging allein um die Dornenhecke, die ein Symbol für die begrenzende Vorstellungswelt unseres konditionierten Ego ist. Und unser konditioniertes Ego brauchte seine Zeit („100 Jahre“), bis es reif genug war, damit wir es nun pflücken und die reifen, süßen Früchte essen und genießen können: EINE NEUE ORDNUNG (die Ordnung unseres Herzensfeldes) sowie BEWUSSTHEIT.
Nachdem sich die Hecke aufgetan hatte, konnte Annebells ureigenes himmlisches Herzensfeld-Ego leicht und frei DURCH die Hecke jeglicher Vorstellungen hindurch tänzeln und sie (ihr Inneres Kind, das in ihrem Herzensfeld schlief) (wach) küssen. Sie brauchte eigentlich nicht einmal WACH geküsst zu werden, denn sie war eben selbst in genau demselben Augenblick wach geworden.
Dass Klaus Annebell bejahte geschah ebenfalls in demselben Augenblick, in dem sich Annebell auch selbst von sich aus bejahte. Was für ein Zufall - bzw. eine wundervolle Fügung/Synchronizität …
Ja … - ein Wunder …
Annebell hatte ihren Klaus in seiner Spiegelfunktion jetzt erkannt. Und Annebell hatte ihr eigenes konditioniertes Ego, mit dem sie sich all die vielen Jahre identifiziert hatte und das sie immer so heftig verurteilt hatte, ebenfalls erkannt. Und dies beides hatte sie ANERKANNT. Dies beides hatte sie bejaht.
Annebell sagte JA dazu, dass ihr Klaus immerzu hatte NEIN sagen MÜSSEN. Und Annebell sagte JA dazu, dass ihr konditioniertes Ego ebenfalls immer NEIN sagen musste. Dieses NEIN-sagen und Verurteilen war nun mal das Typische, die Struktur, die typische Charaktereigenschaft ihres Ego - und eines jeden Ego. NUR SO KONNTE sich überhaupt Schatten bilden. NUR SO konnte sie selbst DEN GEGENPOL erfahren, erleben, fühlen und wahrnehmen.
In ihrem bisherigen Leben (inklusive aller bisherigen, früheren Inkarnationen) war es einzig und allein darum gegangen, DEN GEGENPOL zu erfahren, zu erleben, zu fühlen und wahrzunehmen. DIES WAR DER SINN IHRES BISHERIGEN LEBENS GEWESEN.
Und jetzt - mit dieser Erkenntnis/Erleuchtung - konnte sie dies NUN annehmen, bejahen und in LIEBE umarmen. JA, alles durfte genau so sein, wie es war.
Und in diesem ANNHEMEN DES NEIN, IN DIESEM ANNEHMEN DES GEGENPOLS spürte, fühlte und erahnte Annebell bereits IHR JA ZU SICH SELBST …
Und dies war jetzt für sie der Ober-Hammer …!
Sie hatte kaum das NEIN und den Gegenpol akzeptiert, da stieg in ihr auch schon ihr JA ZU SICH SELBST als eine überwältigend riesengroße, liebevolle, freundliche, wohlwollende Energie auf. Plötzlich wie aus heiterem Himmel KONNTE Annebell sich tatsächlich SELBST ANNEHMEN.
SIE KONNTE JA ZU SICH SAGEN.
Sie KONNTA JA dazu sagen, dass sie selbst Spaß am „Sport vor dem Fernseher“ hatte und dass ihr Klaus dies für sich niemals tun würde. Beides durfte in dieser Unterschiedlichkeit gleichberechtigt und gleichwertig nebeneinander stehen, existieren und so stehen bleiben - und zwar FREI von Hadern. Niemand musste „anders sein“, weder sie selbst noch ihr Mann.
Und jetzt kam noch das I-Tüpfelchen obendrauf: Annebell erlaubte es sich, dass sie und ihr Klaus sich lieben durften, auch dann, wenn sie NICHT so viele Gemeinsamkeiten hatten, auch dann, wenn sie NICHT ALLES zusammen machen, auch dann, wenn sie NICHT immer den gleichen Geschmack hatten, auch dann, wenn sie verschiedene, ganz unterschiedliche Vorlieben und Leidenschaften hatten. Es war das Band der Liebe, mit dem sie sich verbunden fühlten, ganz unabhängig davon, ob ihr Alltagsverhalten dies widerspiegelte.
Es gab ja genügend Dinge, Interesse, Haltungen und Einstellungen, bei denen sie gut zueinander passten. Die tranken beide so gut wie keinen Alkohol, rauchten nicht, achteten auf eine gesunde Ernährung, hatten einen ähnlichen Ordnungssinn und behandelten Krankheiten beide eher auf natürlichem Wege. Doch in ihrem Verhalten, bei ihren Hobbys und Interessen, dort passte eben NICHT ALLES. Und dies war jetzt das erste Mal für Annebell vollkommen ok. Und sie konnte würdigen, dass es ETWAS gab, das gut passte und etwas anderes, was unterschiedlich war. Und dies war jetzt ok für sie, gut und richtig so. Auf diese Weise hatten BEIDE Seiten der Medaille Platz in ihrem Leben - Schatten UND Licht.
Was für ein Frieden …
Ja - ein großes, breites, freudiges Gefühl von Frieden breitete sich in ihr aus, denn sie erlaubte es sich endlich, dass die Schattenseiten, die Gegenpole, die Unterschiedlichkeiten, die Verschiedenheiten, die NEINS, die Ungleichheiten einfach so DA BLEIBEN DURFTEN. Sie durften da sein und da bleiben und musste NICHT MEHR gleichgemacht werden. Puuhhh - endlich … - endlich hatte sie sich von der zwanghaften Gleichmacherei befreit, erlöst und über sie erhoben.
Unterschiedliches DURFTE unterschiedlich BLEIBEN ….
Und JEDER durfte SICH in seiner Unterschiedlichkeit FREI leben und ZEIGEN …
Und JEDER DURFTE den anderen TROTZ Unterschiedlichkeit LIEBEN …
Was für eine Befreiung …
Was für ein Geschenk …
Was für eine Erleichterung …
Was für ein wundervoller, lichtvoller Moment …
Ja - so konnte das Leben nun weiter gehen …
Nein ist Nein …
Und JA ist JA …
Unterschiedliches ist unterschiedlich …
Und Gleiches ist gleich …
Verschiedenes ist verschieden …
Und nicht muss mehr irgendwie zurechtgebogen, angepasst oder zwanghaft harmonisiert werden …
Alles darf so sei und so bleiben, wie es ist …
Alles hat so wie es ist, seinen Wert …
Ja sagen …
Frieden erlauben …
Lassen …
„Let it be …“ sangen schon die Beatles …
Und „All you need is LOVE“ sangen sie auch …
Und mit beidem hatten sie schon damals recht …
Jetzt hatte Annebell dies endlich geblickt …
Eine Tür - ja, ein großes, weites Tor zu einer neuen, lichtvollen, liebevollen, himmlischen Welt öffnete sich ihr durch diese Erkenntnis …
Und sie ging freudig hindurch und genoss es sehr, wie ihr JA zu sich selbst und auch ihr JA gegenüber allem ANDEREN sie beglückte und durchströmte und erfüllte und in positiver Weise bereicherte. Sie hatte ihren Startpunkt erreicht. Ein vollkommen neues Leben begann für sie - jetzt war sie auf der Lichtseite der Brücke angekommen und lebte sich gut gelaunt, authentisch, frei und selbstbewusst aus der Liebe ihres Herzensfeldes heraus …
eine neue ordnung am 23. Februar 20
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SELBST-SCHUTZ IN DER SPIRITUALITÄT
Immer wieder fragen Menschen, die sich der Spiritualität und den damit verbundenen Energie-Wesen-Welten öffnen: Wie kann ich mich schützen? Natürlich spielt das Thema Schutz, sich schützen und Selbstschutz auch in der Spiritualität eine große Rolle. Aber für wen eigentlich? Wer will wen schützen?
Und da haben wir es auch gleich schon wieder. Wenn es ein Du gibt, das sich schützen will, dann bist nicht DU dieses Du, sondern dieses Du ist Dein Ego-Du, das etwas will! DU brauchst Dich nicht zu schützen. DU als reine LIEBE, DU als reine WAHRHEIT, DU als reines göttliches LICHT, DU als göttlicher FRIEDEN brauchst keinen Schutz und brauchst Dich nicht zu schützen.
Schützen willst Du etwas. Schützen willst Du etwas, das noch nicht erkannt hat, dass es SELBST Schutz ist. Schützen willst Du etwas, das sich als von der Wahrheit, dem Göttlichen, der Liebe, dem Licht, dem Frieden getrennt wahrnimmt. Und ganz ehrlich: Dieses Etwas brauchst Du nicht zu schützen. Ganz im Gegenteil: Du kannst Dich freuen, wenn es vergeht.
Der Anteil von Dir, der spirituell erwachen möchte, sehnt sich sogar danach, dass es vergeht. Dieser Anteil sehnt sich danach, dass sich dieser Ego-Anteil, der sich Sorgen um sich macht, in Wohlgefallen auflöst.
DU in Deinem göttlichen Sosein bist Schutz.
DU in Deinem göttlichen Sosein brauchst keinen Schutz.
DU in Deinem göttlichen Sosein bist SELBST Schutz! DU BIST es.
Du brauchst es nicht.
Du BIST es!
Es gibt also nichts, was geschützt werden müsste. Es gibt nichts Schutzwürdiges. Die reine göttliche LIEBE brauchst Du nicht zu schützen. Sie ist die Basis-Energie, die Grundschwingung von allem, was es gibt. Aus ihr ist alles, aber auch wirklich ALLES hervorgegangen: das Gute wie auch das Schlechte. Und DU brauchst Dich darum nicht zu kümmern. Die göttliche Liebe ist das Einzige, das alle Zeiten überdauert und immer währt.
Wenn Du das Gefühl und das Bedürfnis hast, etwas in Dir vor etwas da draußen schützen zu müssen, dann beobachte, wer was vor wem schützen will. Wollen ist immer Ego.
Das SEIN will nichts!
Das Sein IST einfach.
Das SEIN existiert als SEIN.
Es existiert als SEIN im Formlosen ebenso wie in der Form, in dem, was sich materiell manifestiert hat. Das SEIN ist alles. Es ist alles. Es ist alles inklusive dessen, vor dem Du Dich meinst, schützen zu müssen.
Das bedeutet: Solange Du meinst, Dich vor etwas vom SEIN schützen zu müssen, solange schützt Du Dich vor dem SEIN selbst.
Ja, genau! In Dir ist ein Automatismus aktiviert, mit dem Du Dich vor dem SEIN schützt!
Und wer will sich vor dem SEIN schützen? Klar – natürlich kann dies nur einer sein: Dein Ego. Natürlich will sich Dein Ego vor dem SEIN schützen. Das ist sein ganzer Lebenszweck. Der Existenz-Sinn des Ego ist es, sein eigenes SEIN zu vergessen und alle aber auch wirklich alle Tricks und Mechanismen anzuwenden und auszukosten, die das Vergessen aufrecht erhalten. Und ICH (dieses ICH bin nicht ich, der Buchautor, sondern es ist Gott oder das Leben oder das Universum, das durch mich zu Dir spricht), also ICH sage Dir: Du brauchst Dich nicht zu schützen. Du bist sicher. Dein ICH BIN kann niemals verletzt oder geschädigt werden. Sicher!
Dein Ich bin kann niemals verletzt oder beschädigt werden! Es gibt und Du hast also keinen Grund, irgendetwas von Dir vor einem Aspekt des SEINS schützen zu müssen! Ehrlich nicht!
MIT DEM GEFÜHL DES BEDROHTSEIN UMGEHEN
Nichtsdestotrotz fühlt sich Dein Ego von etwas bedroht. Und Du fühlst und spürst dieses Bedrohtsein-Gefühl. Und das ist auch wahr! Das Bedrohtsein-Gefühl ist richtig! Aber nicht DU bist bedroht, sondern Dein Ego. Und das ist es auch tatsächlich und ganz real und wahrhaftig. Dein Ego ist in diesen Zeiten tatsächlich und ganz wirklich und echt in Gefahr. Das Bedrohtsein-Gefühl Deines Ego ist begründet.
Doch nicht DU als göttliches ICH bist bedroht, sondern Dein Ego ist bedroht. Und da versucht Dein Ego natürlich alles, um sich aus dieser Bedrohung zu befreien.
Und JETZT tritt Dein freier Wille auf den Plan. Denn JETZT bist DU gefragt. Dieses Du, das jetzt gefragt ist, ist … Ja, wer ist es denn?
DU BIST MEHRERE DUs
Ich erkläre es Dir. Du hast oder bist drei DUs (wahrscheinlich sogar noch viel mehr, aber hier und jetzt genügen uns diese drei Dus).
Du bist einmal das göttliche DU. Dieses DU ist Dein göttliches ICH BIN. Es ist Dein im göttlichen SEIN seiendes ICH. Es ist Deine Essenz. Dein bei Gott sein. Das ist also das eine, Dein wahres DU.
Und dann gibt es Dein Ego-Du. Dieses Du schreibe ich meistens nicht mit Großbuchstaben, sondern als Du. Dieses Ego-Du ist Dein ganz normales, irdisches Ich. Es ist Dein Ego-Ich. Es ist Max Meier oder Melanie Mustermann. Es ist Deine Identifikation in diesem Leben. Es ist Deine Person und Deine Persönlichkeit. Und dazu gehört auch Deine Geschichte, Dein Lebenslauf, Deine Krankheiten, Deine Sorgen und Nöte, Deine Probleme und Neurosen, Dein ganz normaler weltlicher Alltag, Dein Wunsch nach Anerkennung und Dein Bedürfnis, richtig verstanden werden zu wollen. Du gehst mit diesem Alltags-Du einkaufen. Du feierst. Du triffst Freunde. Du treibst Sport. Du gehst zur Arbeit. Du hast Hobbys. Du hast Familie mit Frau und Kindern. Oder Du hast keine Familie und lebst einfach in einer Partnerschaft (glücklich oder mit oder ohne Probleme). Oder Du lebst alleine als Single (glücklich oder mit oder ohne Probleme). Vielleicht hast Du einen Hund oder eine Katze. Vielleicht reitest Du. Oder Du liebst es, Fahrrad zu fahren, zu wandern, die Natur zu genießen. Oder Du bist mehr der Stadtmensch. Vielleicht liebst Du Kultur und Musik. Vielleicht bist Du Künstler und sehr kreativ. Vielleicht hast Du eine gute Meinung von Dir, und vielleicht hast Du eher Minderwertigkeitsgefühle. All diese Dinge Deines alltäglichen Lebens gehören zu Deinem ganz normalen Alltags-Du (bzw. Alltags-Ich).
Und bevor wir zu dem dritten Du kommen, erkenne ich gerade, dass es da sogar noch ein viertes Du gibt. Dieses vierte Du ist die Energie, von der Du fremdgesteuert wirst. Es sind all die Verhaltensweisen, Moralvorstellungen und Muster, die Du als Kind gelernt und verinnerlicht hast und die sich heute für Dich wie zu Dir gehörig anfühlen. Doch sie sind nicht Deine. Sie sind nur übernommen. Es sind übernommene Energien in Form von Mustern. Du wurdest sozusagen programmiert, fremdprogrammiert. Und damit wird schon deutlich, dass daraus höchstwahrscheinlich ein Problem erwächst, denn Deine Selbst-Programmierung, die DU als Seele Dir gegeben hast, weicht höchst wahrscheinlich von der Fremd-Programmierung, die Du als Kind durch Deine Umwelt erfahren hast, ab. Und diese erfahrene (oder oftmals erlittene) Fremd-Programmierung hat Deine Selbst-Programmierung überschrieben – zumindest ‚sich darüber gelegt‘. Denn unter dieser Fremd-Programmierung ist Deine Selbst-Programmierung natürlich noch erhalten.
Du kannst es Dir so vorstellen wie in einem alten Gewölbekeller: Da wurden vor Urzeiten wunderschöne Bilder an die Wand gemalt. Es sind wunderschöne ganz ursprüngliche Wandmalereien. Und im Laufe der Zeit wurden sie einfach überpinselt. Die Wand wurde einmal ‚neu grundiert‘, und dann wurden darauf neue, modernere, ‚zeitgemäßere‘ Bilder gemalt. Und schließlich wurden auch diese wieder übermalt, und das ganze Kellergewölbe wurde neu verputzt. Für Archäologen oder Kunsthistoriker ist es eine sehr mühsame aber zugleich auch sehr befriedigende Aufgabe, die alten Bilder und Malereien wieder freizulegen und dann zu restaurieren. Und genau in diesem Prozess befindest DU Dich gerade innerlich, spirituell, seelisch, energetisch.
Gleiches habe ich in meinem Haus erlebt. Als wir einzogen, haben wir den modernen Laminat-Fußboden erst einmal rausgerissen. Darunter haben wir einen alten Teppichboden gefunden. Und unter diesem schrumpeligen Teppich lag ein wunderschöner Holzfußboden als Fisch-Gräten-Parkett. Ein wahres Schmuckstück! Er wurde überdeckt, versteckt und überlagert von ‚moderneren‘ Belägen. Und so wurde auch Dein ursprüngliches Selbst-Programm überschattet durch die Fremd-Programme.
MEIN FREIER WILLE
Und jetzt kommen wir endlich zu Deinem dritten DU. Wir hatten als erstes DU Dein göttliches SEINs-ICH, als zweites Dein Alltags-Ego-Ich, als viertes Dein Ich-werde-fremdgesteuert-Ich (durch die gesellschaftlichen oder durch Erziehung bedingten Dir von außen auferlegten Muster. Du kannst dieses vierte Ich auch „man-Ich“ nennen, weil wir als Kind immer und immer wieder gehört haben: Das tut man aber so). Und jetzt kommen wir zu Deinem dritten DU beziehungsweise ICH.
Dieses dritte ICH ist Dein, wie ich es in diesem Zusammenhang nennen würde, Höheres ICH. Dieses von mir als das Höhere Ich bezeichnete ich ist nicht das gleiche höhere Ich, wie Du es vielleicht woanders schon mal gehört hast, zum Beispiel in dem Stufenmodell von Sigmund Freud. Für mich sitzt diese dritte ICH ‚unterhalb‘ des SEINs-ICH und ‚über‘ dem Ego-Ich.
Dein SEINs-ICH ist reines Bewusstsein. Es ist göttliche Bewusstheit. Es ist gedankenfreies Gewahrsein ohne Worte. Es ist pures Geschehen-Lassen und Bejahen. Es ist reine, göttliche LIEBE, die alles bedingungslos akzeptiert.
Dein HÖHERES ICH ist in diesem Modell Dein freier Wille. Und mit Deinem freien Willen entscheidest Du vor allem eines: Wo JETZT Dein Fokus liegt. Du bestimmst, worauf DU Dich JETZT gerade konzentrierst. Du entscheidest, wo Du mit Deiner Aufmerksamkeit bist. Und da, wo Du mit Deiner Aufmerksamkeit bist, da ist Deine Energie! Und das, was Deine Energie erhält, das wächst, das verstärkst Du, dem gibst Du Deine Kraft!
eine neue ordnung am 20. Februar 20
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Lebendig sterben … um zu leben …
Wir leben in einer Welt, in der so manches schief zu laufen scheint. Könnte es auch sein, dass das Schieflaufen voll im Plan der Schöpfung liegt?
MEINE Frage ist: WAS IST DER SINN DAHINTER?
Gottes Schöpfung ist ja in sich selbst sinnvoll, gut und reine Liebe.
Die Urvölker, die Indianer, die Kulturen, die sich eins mit der Natur fühlten, WAS HATTEN SIE? Und WAS FEHLTE IHNEN, WAS WIR heute HABEN?
ES MUSS einen tieferen SINN geben, dass die Menschheit nicht einfach auf der Stufe der Urvölker stehen geblieben ist.
Wenn damals alles gut war, warum ist es nicht gut geblieben?
Weshalb MUSSTEN Schmerz und Leid über uns KOMMEN?
Wozu?
Welche Antworten können wir akzeptieren, tolerieren und annehmen?
Irgendetwas MUSS damals gefehlt haben, wohin die Schöpfung bzw. die Seele der Menschheit sich noch hin entwickeln wollte.
Aus meiner Beobachtung stellt es sich mir wie folgt dar: Die Urvölker lebten LEBENDIG im Einklang mit der Natur. Wir heute leben anders. Wir leben heute a) NICHT in Einklang mit der Natur und b) NICHT lebendig. Sondern "wir leben tot".
Dies ist etwas GANZ BESONDERES!
Wie könnte das Leben den Tod leben?
Wie könnte das Leben den Tod erfahren?
Wie könnte das universale Bewusstsein erfahren und fühlen, wie sich Todsein anfühlt?
WIR MENSCHEN VON HEUTE FÜHLEN UND ERFAHREN GENAU DIES.
Wenn wir sterben, dann lebt unsere Seele wieder auf.
In dem Moment, in dem unser irdischer Körper tot ist, kann/darf die Seele wieder lebendig Seele sein.
Doch in unserer zivilisierten Welt von heute macht die Seele die einzigartige Erfahrung, das Todsein zu leben, das Todsein zu erfahren, das Todsein bei lebendigem Leibe zu fühlen. Dies ist genial, wundervoll und Herrlichkeit pur - wenn auch auf der Schattenseite der "Licht-Prozent-Skala".
Natürlich wettert unser Verstand gegen diese Sichtweise an, doch unsere Seele möchte ALLES erfahren und fühlen, auch den Schatten und auch das Todsein.
Plastikmüll ist ein wunderbares Symbol für das ewige Leben auf der Ebene unseres Ego - das ewige Todsein - das ewige Schmoren im Höllenfeuer ...
Es geht hierbei nur um einen einzigen Punkt: UM UNSERE VORSTELLUNGEN.
Unsere Vorstellungen stehen VOR uns und wir können die Liebe und das Herz dahinter NICHT mehr sehen.
Wenn wir unser Todsein sterben lassen würden, so würden wir wieder leben.
Doch was ist das, was uns im Todsein festhält?
Es sind allein unsere Vorstellungen.
GEFÜHLE sind WARM und lebendig.
GEDANKEN sind KALT und tot.
Vorstellungen sind Gedanken.
Solange unsere Vorstellungen leben, sind wir selbst tot.
Wir selbst können erst dann wieder lebendig leben, wenn wir unsere Vorstellungen sterben lassen.
Dies ist für uns sehr schmerzhaft, weil wir uns mit unseren Vorstellungen (Gedanken) identifizieren.
Unsere Auferstehung ist also, DURCH den Schmerz, der mit dem Sterbenlassen unserer Vorstellungen verbunden ist, HINDURCH zu gehen. In dem Moment, in dem wir unsere Identifikation mit unseren Vorstellungen sowie unsere Vorstellungen loslassen/sterben lassen, fahren wir auf in den Himmel (in unser eigenes Herzensfeld), kehren heim ins Licht, umarmen wieder unsere Gefühle und sind wieder ein warmer, lebendiger Mensch. Dies ist NICHT mit unserem körperlichen Tod zu assoziieren, sondern es geht allein um das Sterbenlassen unserer Gedankenkonstruktionen und Vorstellungswelten.
Wir als Herzensfeldmenschen können erst dann lebendig leben, wenn die Vorstellungen unseres Ego gestorben sind.
Wer ist JETZT bereit, das Gevatter Tod uns besuchen kommt, uns einen Besuch abstattet, und all unsere Vorstellungen und Identifikationen, Anhaftungen und Ego-Spielzeuge abholt ...?
Dies ist einer der Wege von Erleuchtung ...
Lebendig sterben ... um dann zu leben ...
eine neue ordnung am 17. Februar 20
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Der Stausee - Wie wir einen neuen, guten Umgang mit unserer Wut finden …
In Band 3 des Buches „Eine Neue Ordnung - Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ hatten wir bereits die vier Grundgefühle Freude, Wut, Trauer und Angst kennengelernt. Dies ist jetzt ein Kapitel aus Band 4 (und das Kapitel umfasst im Buch 23 DIN A5 Seiten, nimm Dir also zum Lesen ganz in Ruhe etwas Zeit). Dass die Menschen beim Fühlen wählerisch sind und sich nicht über alle geschenkten Gefühle gleichermaßen freuen, ist von vornherein mit einkalkuliert in der Schöpfungsgeschichte. Diese Erkenntnis können wir jetzt hier in Band 4 gewinnen. Insofern ist es keine unliebsame Überraschung, wie es bisher den Anschein hatte, sondern der Freece im Lebensfluss ist auch Bestandteil der universalen Schöpfung. Die Blockade ist gewollt und hat System. Der Stopp ist gewünscht und Bestandteil des Plans. Dass wir Menschen uns nicht einfach über all unsere Gefühle freuen, sondern vor allem die negativen Gefühle abwehren, hat Methodik.
Daher wollen wir uns jetzt wie in Band 3 bereits angekündigt die Wut noch einmal etwas genauer anschauen, denn sie ist für unser Erwachen sehr wichtig. Zuvor noch eine kurze Zusammenfassung zu unseren Gefühlen: Freude und Traurigkeit sind die beiden Gefühle, die unser Inneres Kind fühlt. Freude ist die Anwesenheit von Liebe, und Traurigkeit repräsentiert die Abwesenheit von Liebe. Beide Gefühle fühlen wir stets im Jetzt, im gegenwärtigen Moment, im jetzigen Augenblick. So lange das, was wir gerade tun, dem inneren Impuls unseres Herzensfelds entspringt und Spaß und Freude bereitet, tanzt und lacht unser Inneres Kind vor Freude, macht Luftsprünge und alles ist gut. Wir begegnen uns selbst in unserer Selbstliebe und bringen sie authentisch zum Ausdruck.
Die beiden Gefühle Angst und Wut hingegen gehören nicht originär zu unserem Inneren Kind, sondern zu unserem lieben Freund Ego Stinkstiefel. Mit Angst und Wut nährt unser Ego unseren Schmerzkörper. Hierbei ist das Gefühl von Angst zumeist auf ein vor uns in der Zukunft liegendes Ereignis ausgerichtet. Wir haben Angst vor etwas. Während das Gefühl von Wut in der Regel rückwirkend mit Blick auf die Vergangenheit entsteht und zwar immer dann, wenn in unserem Leben etwas passiert ist, das wir uns eigentlich etwas anders vorgestellt haben. Beide Gefühle entstehen, weil unser Ego bestimmte Vorstellungen vom Leben hat. Und diese kognitiven, gedanklichen Vorstellungen unseres Ego machen uns dann die Gefühle von Angst und Wut.
Hierüber hinaus können wir noch die Gefühle von Traurigkeit und von Trauer unterscheiden. Traurigkeit gehört zu unserem Inneren Kind. Wir fühlen Traurigkeit, sobald die Liebe unseres Herzensfeldes in unserem Leben fehlt. Zum Beispiel, wenn unser Inneres Kind mal wieder in die Röhre guckt, weil Ego Stinkstiefel an unseren Herzenswünschen vorbei die Welt regiert/gestaltet.
Trauer hingegen ist (so wie auch Angst und Wut) ein Gefühl des Ego. Trauer ist ein „hängengeblieben Sein im traurig Sein“. Auch das Gefühl von Trauer ist eng verknüpft mit unseren inneren Vorstellungen. Wenn wir zum Beispiel einen geliebten Menschen verlieren, so sind wir beim Empfangen der Trauernachricht zunächst authentisch traurig. Dann gehen die Tage ins Land und immer, wenn wir uns an den Verlust erinnern, dann werden wir wieder traurig. Bei diesem sich an den traurigen Verlust Erinnern spielen unsere Vorstellungen eine große Rolle. Wir haben eine Vorstellung davon, wie wir es uns gewünscht hätten und realisieren dann, dass die Realität anders ist. Und in dieser Schleife hängen wir dann fest, bis wir den Verlust akzeptiert und die Realität angenommen haben.
Während wir uns noch in der Trauerphase befinden, schwingt in uns, parallel zur Trauer, eine Energie des Haderns. Wir sagen innerlich Nein zu dem, was (in der Vergangenheit) geschehen ist. Hierbei können uns die Gefühle von Trauer ganz unschön durchschütteln. Wir sind dann echt niedergeschlagen. Unser Ego trauert, hadert und fühlt Schmerzen des Verlustes (und nährt damit fein seinen Schmerzkörper). Doch auch während unserer Trauerphase können wir in Augenblicken der Gegenwärtigkeit die traurige Vergangenheit für einen Moment vergessen und den jetzigen Moment authentisch, echt und eins zu eins wahrnehmen (ohne weiter darüber nachzudenken).
Sind wir vollkommen präsent im Hier und Jetzt, so können wir, auch während der Trauerphase unseres Ego, mit unserem Inneren Kind lachen. Doch sobald der Jetzt-Moment vorbei ist und sich unser Ego wieder an „seine traurige Geschichte“ erinnert, trauert das Ego wieder und die natürliche Fröhlichkeit und Heiterkeit unseres Inneren Kindes ist dahin.
Manchmal geht unser Gefühl von Trauer mit einem extremen Hadern, mit Zorn, Ärger und Wut einher. Dies erleben wir vor allem dann, wenn der Verlust besonders schlimm und unverhofft eintritt (zum Beispiel ein tragischer Unfall, schlimme Krankheit, Arbeitsplatzverlust, Trennung, Verlust von Hab und Gut, Mobbing). Hierbei ist das Zusammenspiel von Trauer und Wut sehr interessant: In der Regel entsteht unsere Trauer, weil das reale Leben anders verlaufen ist, als wir es uns vorgestellt haben. Doch weil wir eben genau diese Trauer nicht fühlen wollen, werden wir wütend. Unsere Wut versteckt sozusagen unsere Trauer. Unsere Vorstellungen sind zerplatzt oder wurden enttäuscht, wir sind traurig, und dann spüren wir, wie Wut in uns aufsteigt.
Es gibt tausend Möglichkeiten, warum wir uns aufregen und wütend werden können. Und dann wissen wir nicht wohin mit unserer Wut. Diese Wut ist ein extrem starkes Gefühl. Wut ist wirklich sehr machtvoll, kraftvoll, stark und Einfluss nehmend.
Im Sport machen wir uns die Power von Wut zunutze, indem wir unsere Kräfte mobilisieren, zum Beispiel beim Fußball, beim Volleyball, beim Handball, beim Eishockey, beim Leichtathletik oder in der Formel Eins. Für Spitzenleistungen sind uns Aggressivität und Adrenalin wirklich sehr hilfreich. Der Sport hat den großen Vorteil, dass wir dort unsere Aggressionen kanalisieren können.
Doch wie steht es um unsere Wut im Alltag? Nicht jeder kann, wenn er stocksauer ist, Holz hacken, joggen gehen oder Pappkartons klein treten. Da kann es passieren, dass wir etwas tun, das wir eigentlich gar nicht tun woll(t)en. Die Verletzungen, die wir dem anderen in unserem Wutausbruch zugefügt haben, entsprechen oftmals genau unserem eigenen Gefühl von verletzt worden Sein. Doch die Folgen lassen sich in der Regel nicht wieder rückgängig machen wie am PC, wo wir einfach nur „rückgängig machen“ klicken müssen und dann ist der vorherige Zustand wiederhergestellt. Was wir in unserer Wut angerichtet haben, diese Suppe müssen wir selbst wieder auslöffeln.
Wut ist eine enorm energiegeladene Kraft. Diese Energie lässt uns schier über uns hinauswachsen (im Positiven wie im Negativen). Deshalb hat die Gesellschaft alle möglichen Versuche unternommen und Gesetze erfunden, um der Wut Einhalt zu gebieten, um die Wut zu deckeln, zu reglementieren, zu sanktionieren und mit Strafen zu belegen. Die Menschen versuchen alles Mögliche, um ihrer Wut Herr zu werden.
In der Regel können wir uns den Mechanismus wie Wut entsteht wie folgt vorstellen: Ein Mensch, zum Beispiel Hannes, hat in der Vergangenheit eine Niederlage einstecken müssen. Er hat etwas Frustrierendes erlebt oder seine Vorstellungen wurden enttäuscht. In dem Moment der Niederlage/des Verlustes war er vor allem eins: traurig. Doch diese Traurigkeit war Hannes nicht bereit zu fühlen. Er lehnte sie ab. Deshalb breitete sich in seinem System das Gefühlvon Frustration und Wut aus.
Hannes weigert sich hartnäckig, einfach anzunehmen und zu akzeptieren, dass es so ist wie es ist. Er will es anders haben, nämlich so wie es seinen Vorstellungen entspricht. Und hierbei schaut er in die Vergangenheit (wo der Fehler passiert ist) und ärgert sich. Und er plant etwas für die Zukunft (wo er den Fehler ausgleichen will), anstatt im Jetzt das Jetzt anzunehmen wie es nun mal ist. Er lebt im Damals und im Bald. Seine Gedanken kreisen ständig um das, was geschah, und um das, was zukünftig geschehen soll. Und hierbeiverpasst er den gegenwärtigen Moment, den jetzigen Augenblick.
Jetzt, in diesem Moment, sitzt Hannes vielleicht am Frühstückstisch. Doch von dem köstlichen Geschmack seines leckeren Marmeladenbrötchens kriegt er vor lauter Ärger gar nichts mit. Seine Aufmerksamkeit ist nicht in seinem Mund beim Schmecken, sondern beim Formulieren des Beschwerdeschreibens. Er nimmt weder seine Atmung wahr noch wie er auf dem Stuhl sitzt. Er nimmt einzig seinen Ärger wahr, seine Wut, seinen Groll, weil er seine darunter liegende Trauer/Enttäuschung nicht fühlen will.
In Band 3 hieß der roten Faden: Wohin Du denkst, Energie Du lenkst. Dies bedeutet, dass ich meinen Joystick, meinen Fokus, selbst in meinen Händen halte. Wenn und so lange ich meinen Fokus (meine Aufmerksamkeit, meine Gedanken) bei dem Verlustereignis habe, fülle ich mein System mit der Energie meines Haderns und meiner Wut auf (eigentlich mit der Energie meiner Trauer). Obwohl das Ereignis selbst schon lange zurückliegt, tanke ich mich immer wieder neu mit dieser schweren Energie auf. Was kann ich in solch einer Situation tun, damit es mir besser geht?
Die Situation kann ich nicht verändern. Das Einzige, das ich verändern kann, ist meine Einstellung, meine innere Haltung zu dem was ist. Meine Vorstellung, meine inneren Bilder, Erwartungen und Wünsche waren meine Wahrheit und bildeten ab, was ich für richtig hielt. Sie repräsentierten meine Welt, meine Identität. Und diese ist nun zusammengebrochen. Und dieses Festhalten gilt es loszulassen. Das Leben hat mich desillusioniert. Darüber bin ich empört und kann traurig oder wütend sein.
Für mein Ego ist die Desillusionierung hart. Es muss sich nun ein anderes, neues Leben aufbauen jenseits der ursprünglichen Vorstellungen. Das Hauptgefühl hierbei für unser Ego ist: Ich muss. Und dieses Gefühl von ich muss mag unser Ego überhaupt nicht. Es lehnt es strikt ab, sich von anderen (vom Leben) etwas sagen, vorschreiben oder diktieren zu lassen. Unser Ego will selbst alleiniger Bestimmer, Obermufti, Kaiser, König, Papst und Schöpfer sein. Es stinkt ihm gewaltig, wenn ihm jemand etwas vor die Nase setzt, das nicht seiner eigenen Kreation entspricht.
Das Leben setzt sich hierüber hinweg. Als Ego-Menschen haben wir nun zwei Möglichkeiten, mit dieser Situation des Müssens umzugehen. Wir können a) weitsichtig nach vorne schauen und frühzeitig erkennen, wann das Leben welche Ampel auf Rot und welche andere Ampel auf Grün stellt. Und dann können wir uns freiwillig dafür entscheiden, wohin uns das Leben sonst drängen würde. Doch meistens b) verweigern wir, diese frühzeitigen Zeichen des Himmels zu unserem Vorteil zu deuten. Meistens bleiben wir uns auf dem einmal eingeschlagenen Weg so lange treu, bis wirklich gar nichts mehr geht. Und dann erfolgt ein Schicksalsschlag. Wenn das Leben erkennt, dass wir zum Sklaven unseres Ego geworden sind, dann geht mitunter ein großer, unfreiwilliger Ruck durch unser Leben. Wir werden einmal kräftig durchgeschüttelt. Es zieht uns den Boden unter den Füßen weg. Alles steht Kopf. Nichts ist hinterher mehr so, wie es vorher einmal war. Alles hat sich verändert.
Und diese komplette Veränderung katapultiert uns von dort, wo wir standen (in der Sackgasse an der Müllhalde) an einen völlig neuen Platz. Wir hätten auch freiwillig den Weg dorthin beschreiten können, haben wir aber nicht. Wir haben uns für dieses aus dem Leben gerissen Werden entschieden. Dabei können wir davon ausgehen, dass uns dies in diesem Leben nicht das erste Mal passiert, auch schon in früheren Leben werden wir ähnliche Erfahrung gemacht haben (weil wir seit x Leben zu stur, zu starrköpfig, zu hochnäsig und zu eingebildet sind). Hat uns nun dieser Schicksalsschlag ereilt, so liegt es an uns, ob wir hierzu Nein (Ablehnung) oder Ja (Annahme) sagen.
(Eine dauerhafte Verweigerung/Ablehnung/Zurückweisung der notwendigen Lebensveränderungen kann mitunter mit extremen gesundheitlichen Beeinträchtigungen einhergehen, wie zum Beispiel, wenn wir beim Eintritt ins Rentenalter nicht aufhören können weiterzuarbeiten und mit einem Schlaganfall zur Ruhe gezwungen werden. Oder wenn wir gegen Ende einer erfolgreichen beruflichen Karriere den Ausstieg nicht finden und körperliches Leid (zum Beispiel eine Lähmung) uns zur Ruhe zwingt. Oder ein gebrochenes Bein als Symbol eines Entwicklungsbruchs beim Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule).
Hadern mit anstehenden Veränderungen ist zwar menschlich verständlich, führt aber aus dem Lebensthema nicht heraus: Wir sind gefragt, die Energien bei Lebensübergängen zu erkennen, anzunehmen, zu bejahen und schließlich zu transformieren.
Wie gelingt es mir mit Leichtigkeit und Freude, die Energie meines Lebensthemas in mir im Namen der göttlichen Liebe willkommen zu heißen und ihr meine Tür zu öffnen, sie zu mir hereinzulassen, sie anzunehmen, sie zu bejahen und sie schließlich durch mich hindurch durch die Goldene Tür zu den Bussen zur Transformationsfabrik fließen zu lassen? Was brauche ich hierfür? Was braucht es dazu? Wie kann es jetzt noch besser sein? Und ich bitte die Engel und die himmlischen Wesen der Liebe, des Lichts, der Freude und des Friedens um optimale, perfekte und fantastische Hilfe, Unterstützung, Support, Begleitung und Beistand im Namen der göttlichen Liebe. Und ich entscheide: Ich erlaube mir, die Energie meines Lebensthemas JETZT zu empfangen und ich nehme die Hilfe und Unterstützung der Engel an. Dies ist mein freier Wille und mein freier Wille geschehe jetzt.
Inneren Frieden finde ich, indem ich Ja sage zu dem was ist, ganz gleich wie schrecklich es für meinen Verstand ist. Zum Glück werden wir in unserem Alltag (in der Regel) nicht andauernd von schlimmen Schicksalsschlägen heimgesucht. Dennoch hält auch unser ganz normaler Alltag genügend kleinere Erschütterungen und Erdbeben für uns bereit. Dies sind Situationen, die wir erst einmal gar nicht fassen können, wo uns der Mund offen stehen bleibt und wo wir die Hände über dem Kopf zusammen schlagen (und innerlich Nein, bloß nicht (schon wieder) rufen). Allzu oft erleben wir uns selbst dabei als hilflos. Das ist sehr unangenehm. Wir werden dann, wenn wir nicht zuvor resignieren, wütend.
Was sollen wir mit unserer Wut machen? Wir suchen also eine Lösung, wie wir am besten den Stöpsel aus der Badewanne rausziehen können. Wie erging es uns hierbei damals als Kind? Durften wir damals unsere Wut (überhaupt unsere Gefühle) ausleben? Waren wir traurig, so wurden wir getröstet. Mama und Papa mochten unsere Traurigkeit gar nicht, deshalb haben sie versucht, sie so schnell wie möglich wegzumachen.
Hatten wir Angst, so wurden unsere Ängste oft verharmlost, nicht so ernst genommen und beiseitegeschoben. Waren wir wütend, so war auch dies unerwünscht. Dies bedeutet, alle Gefühle, die nicht Freude waren, kamen bei den Erwachsenen nicht so gut an, wurden verharmlost, weggemacht und unter den Teppich gekehrt.
Und in Bezug auf die Wut ist diese Art, mit Gefühlen umzugehen, besonders heikel und gefährlich, denn Wut, die unter dem Teppich liegt, gärt dort vor sich hin. Und dann platzt sie irgendwann unkontrolliert hervor.
Wir schauen uns deshalb jetzt einmal eine ganz normale Alltagsszene im Sandkasten an: Da spielen Julia, Basti und Jonas mit Bagger und Schaufeln, mit Eimerchen und Förmchen. Und sie backen Sandkuchen. Alles ist harmonisch. Alles ist fein. Dann will Basti plötzlich ganz genau das Förmchen haben, das Jonas in Gebrauch hat. Und der Streit beginnt. Will haben kontra will behalten. Zwei unbewusste Egos führen Krieg um ein Ding, von dem sie sich die „große Erfüllung“ versprechen. Das Schöne daran ist: Die beiden kleinen Menschen machen eine Erfahrung. Sie erleben sich selbst mit ihren Gefühlen ganz authentisch und ganz echt. Und weil die beiden kleinen Kinder noch vollkommen unbewusst sind, sind sie zu einhundert Prozent mit ihrem Ego identifiziert.
Dieses Ego ist in diesem Kleinkindalter jedoch noch gar nicht zu einhundert Prozent ausgereift und ausgebildet. Aber auch vierzig bis sechzig Prozent reichen schon aus, um sich in der Sandkiste heftig um ein Plastikförmchen streiten zu können. Die Kinder streiten jetzt. Jetzt ist ich will haben und jetzt ist ich will behalten. Und die Wut, die Basti, der das Förmchen haben will, hat, verleiht ihm enorme Kräfte. Es schreit laut und fühlt sich stark.
Und dieses sich stark, groß und kraftvoll Fühlen ist auch wieder eine wertvolle Erfahrung für das Kind. Basti kann diese Erfahrung gut für sein weiteres Leben gebrauchen, wenn er sich später als Mann in der Welt der Erwachsenen durchsetzen will (und hier ist es echt tragisch, wenn die Erwachsenen einschreiten und damit dem Kind diese Erfahrung rauben).
Und auch Jonas, der das begehrte Sandförmchen hat und behalten möchte, gerät in Wallung, sobald er den „Angriff“ bemerkt. Auch Jonas wird wütend, weil Basti ihm etwas streitig macht. Auch in ihm steigt Wut auf. Und diese Wut macht auch Jonas stark und groß und er wächst über sich hinaus. Eine sehr wertvolle Erfahrung für seine persönliche Entwicklung.
Beide Kinder denken nicht über das nach, was sie tun. Beide Kinder handeln und artikulieren sich vollkommen unbewusst und vollkommen intuitiv und impulsiv. Doch welche (oder wessen) Impulse sind es denn, die da so lebendig hervortreten?
Das Herzensfeld würde niemals streiten oder haben wollen oder verteidigen. Es würde immer lassen (und deswegen lassen Kinder mit einem gesunden, vitalen Herzensfeld dann auch gerne und bereitwillig das Förmchen los, ohne sich darüber weiter zu grämen). Also ist auch hier in der Sandkiste bei unseren „süßen Kleinen“ schon unser lieber Freund und Kupferstecher Ego Stinkstiefel fleißig am Werke.
Das heranreifende Ego der Kinder möchte sich entwickeln, entfalten und ausprobieren. Ein ganz natürlicher Prozess. Und gelenkt und gesteuert werden die Kinder eben von den Impulsen ihres sich entwickelnden Ego (es gibt eben nicht nur die liebevollen Impulse unseres Herzensfeldes, sondern auch die kämpferischen Impulse unseres Ego). Und das Ego, das sich als getrennt von der göttlichen Liebe wahrnimmt (was ihm unbewusst echt Schmerzen bereitet, deswegen sucht es ja die göttliche Liebe in diesem Sandförmchen), hat nichts Sehnlicheres vor, als seinen Schmerzkörper immer schön zu füttern und zu nähren. Und da kommt dem Ego solch ein Streit in der Sandkiste gerade recht.
So lange sich die Eltern in Ruhe unterhalten und die Kinder diesen Ego-Entwicklungsschritt unter sich ausmachen, ist alles gut. Dann darf die Wut da sein und gelebt werden. Jedes Kind fühlt seine Wut auf seine Weise. Und jedes Kind findet eine geeignete Ausdrucksform für seine Wut (vieles gucken sich unsere Kinder bei uns Erwachsenen ab. Sie ahmen uns nach und sie machen uns nach. Wir sind Vorbild für unsere Kinder und die Kinder ordnen dem Ausdruck bestimmter Gefühle dann ganz bestimmte, konkrete Verhaltensweisen zu, die sie zuvor bei uns Erwachsenen beobachtet haben. Also nicht wundern, wenn sich das Kind genauso verhält, wie wir uns verhalten, selbst dann, wenn wir uns so gar nicht verhalten wollen).
Und wenn beide Kinder ihre Wut erlebt, erfahren, ausgelebt und zum Ausdruck gebracht haben, dann ist die Wut durch. Dann ist die Energie der Wut einmal offen und frei durch das Körper-Geist-Seele-System des Kindes hindurchgeflossen. Die Wut ist rein, hat sich gezeigt und ist wieder raus und alles ist gut. Und weil die Wut wieder rausgeflossen ist, deswegen spielen die Kinder dann auch nach ihrem Streit wieder ganz normal und friedlich neben- und miteinander. Alle Gefühle wurden gelebt und frei durchgelassen. Dies ist gesund!
Anders sieht es aus, wenn die Eltern von dem Streit um das Förmchen etwas mitbekommen. Dann springen sie auf und mischen sich ein. Und dann regeln die Erwachsenen da etwas in der Sandkiste und zwar mit ihrem Verstand. Und der Verstand der Erwachsenen dominiert die ganze Situation und bringt den natürlichen Energiefluss der Gefühle zum Stillstand. Der Verstand blockiert schlicht und einfach das Fließen der Emotionen.
Die Mutter oder der Vater ist ja nur deshalb aufgesprungen, weil der Streit um das Förmchen bereits in vollem Gange war. Dies bedeutet, die Energie von Wut ist bereits in die Körper-Geist-Seele-Systeme der Kinder hineingeflossen. Nun ist die Wut also drinnen in den Kindern. Adrenalin wurde ausgeschüttet. Die Zellen merken das. Aber wie kommt die Wut nun wieder raus aus den „armen“ Kindern? Der natürliche Abfluss ist blockiert durch den Eingriff des Erwachsenen. Der natürliche Fluss ist unterbrochen. Der Verstand verstopft das Abflussrohr der Emotionen.
Die Erwachsenen reden so lange auf die Kinder ein, bis sie klein beigeben und resigniert aufgeben. Gegen so viele Worte und so viele Gedanken hat kein Kind, haben keine Emotionen, eine Chance. Der Verstand, das große Ego der Mutter (des Vaters), hat die Situation an sich gerissen mit nur einem (unbewussten) Ziel: die optimierte und dauerhafte Versorgung von gleich drei Schmerzkörpern, nämlich Bastis, Jonas’ und Hildegards.
Hätte sich niemand eingemischt, so hätten die Egos der Kinder eine kurze Schmerzkörpererfahrung gemacht, doch die Energie von Wut wäre frei wieder abgeflossen. Die Kinder hätten nach ihrem Streit wieder in und mit der Energie ihres Seins, ihres Herzensfeldes weitergespielt. Indem sich Mutter Hildegard eingemischt hat, hat sie den natürlichen Energiefluss der Emotionen blockiert. Die Energie der Wut konnte nicht abfließen. Sie bleibt also im System der Kinder erhalten und ist sogar in das System des Elternteils hinübergeschwappt.
Dadurch, dass die Wut nicht gelebt werden und keinen Ausdruck erfahren durfte, haben alle Beteiligten noch lange gut von dieser Energie, denn sie bleibt auf Zellebene in allen drei Systemen erhalten (ohne Verfallsdatum).
Und wenn Kinder in ihrer Kindheit solche und ähnliche Situationen, in denen sie ihre Wut nicht fühlen und nicht ausleben dürfen, häufiger (oder sogar immer wieder) erleben, dann entsteht logischerweise ein massiver Wut-Stau in diesem Menschen (und in der Gesellschaft, in der Welt). Und irgendwann, irgendwo entlädt sich diese angestaute Wut dann unkontrolliert und ungezügelt (deswegen gibt es so viele schreckliche Kriege in der Welt. Der Krieg ist die legitimierte Form wie Wut gelebt und zum Ausdruck gebracht werden darf).
Nun bin ich (als Buchautor) selbst nachdenklich geworden bei diesen, meinen Worten, die ich hier schreibe, denn ich habe mich natürlich auch selbst schon eingemischt in die Streitigkeiten meiner Kinder. Und wenn ich es meinen eigenen Kindern verbiete, dass sie ihre Wut zeigen/leben, dann läuft da auch bei mir im System (unbewusst noch) etwas falsch. Jetzt versuche ich, aus meinen Fehlern zu lernen und wende die Inhalte meiner eigenen Bücher an: Ich praktiziere die Technik der inversen Projektion und projiziere das, was ich vor meinen Augen im Außen erlebe, auf mich selbst.
Ich verbiete also meinen Kindern, sich wütend zu streiten. Beziehe ich dies reflexiv auf mich selbst, so muss ich erkennen, dass ich es mir selbst verbiete, meine eigene Wut auszuleben. Upps, dumm gelaufen.
Diese Erkenntnis ist ja nun ziemlich übel (denn ich dachte, ich habe so viele schlaue Worte geschrieben, dann bin ich doch bestimmt auch schon ganz weit. Und nun erkenne ich selbst: nichts da, Pustekuchen. Ich kann mir lieber an die eigene Nase fassen und bei mir selbst anfangen).
Warum verbiete es mir denn überhaupt selbst, meine Wut auszuleben? Dafür muss es doch einen Grund geben. Und den gibt es natürlich auch. Es ist nicht mein ganz persönliches, individuelles Thema, sondern es ist ein globales, gesellschaftliches. Wir Menschen haben es seit Generationen nicht gelernt, einen angemessenen Umgang mit Wut (und anderen Gefühlen) zu leben. Uns als Kindern wurde von unseren Eltern nie beigebracht, wie wir zum Beispiel Wut in geeigneter Weise leben, zeigen und ausagieren. Wer war denn Vorbild für uns als Kind zum Thema „Wut angemessen fühlen und ausdrücken“? Niemand!
Alle Eltern, Lehrer und die vielen anderen Erwachsenen haben uns lediglich beigebracht, wie wichtig es ist, Wut zu unterdrücken und zu kontrollieren. Denn sonst, so dachten sie alle, ist die Wut so gefährlich. – Doch nein, nicht die Wut ist gefährlich, sondern die unterdrückte Wut ist viel gefährlicher, weil sie sich unkontrolliert und unerwartet plötzlich und unerwartet Bahn bricht.
Durch das Deckeln der Wut ist der freie Fluss meiner eigenen Lebensenergie blockiert. Im Extremfall würde ich an meiner eigenen Wut ersticken. Es ist so ähnlich wie die Luft anhalten und dann irgendwann nicht mehr können und fast platzen. Doch für irgendetwas muss all dies doch nun gut sein. Selbst wenn die Lebensereignisse und Situationen und Menschen manchmal sinnlos und aberwitzig erscheinen, aus einer höheren Perspektive sind sie es nicht.
Ganz im Gegenteil, von einer höheren Warte aus hat alles, wirklich alles, einen tieferen Sinn. Welcher Sinn verbirgt sich also hinter dem Gefühlsstau? Wofür ist es gut, dass wir Menschen unsere Gefühle und die damit verbundenen Energien nicht fließen gelassen, sondern aufgestaut haben?
In unserer Welt finden wir erstaunlicherweise zu allen Fragen ein passendes Bild. Das Aufstauen von Gefühlsenergien (und hier ganz vorneweg die enorm starke und kraftvolle Energie von Wut) können wir uns vorstellen wie bei einem Stausee.
Bevor der Stausee gebaut wurde, floss und plätscherte das Wasser des Baches oder des Flusslaufes ganz gemütlich und ganz eben und gleichmäßig vor sich hin. Alles war gut im Fluss. An jeder Stelle des Bachlaufes beziehungsweise des Flusslaufes war „gleich viel“ Wasser. Das Wasser verteilte sich automatisch gleichförmig in dem gesamten Wasserlauf.
Dann bauten die Menschen eine Staumauer. Sie blockierten den Wasserlauf an einer Stelle und stoppten den Fluss in seinem Fließen. Das Wasser konnte nicht weiterströmen und blieb stehen. Die Staumauer staute das Wasser auf. Sie staute und staute und staute. Sie blockierte und blockierte und blockierte den Energiefluss des Flusses. Doch warum? Warum um alles in der Welt tun die Menschen so etwas?
Die Menschen bauen Staumauern, um Energie zu gewinnen, um Energie zu erzeugen! Und dieses Phänomen ist doch jetzt ganz erstaunlich und phänomenal! Durch das Aufstauen, durch das Blockieren, durch das Nein sagen bin ich als Mensch in der Lage, Energie zu erzeugen! Das ist doch der Hammer! Mit meiner Blockade erzeuge ich Energie.
Und schon die kleinen Kinder am Strand spielen mit diesem Phänomen ganz von allein und ganz natürlich. Sie bauen Sandburgen und Türmchen und Wälle und Kanäle und Staudämme am Strand. Und dann kommt die Flut und die Kinder beobachten, wie die Sanddämme das Wasser abhalten. Der Damm schützt ihre Sandburg.
Und wenn die Flut die Sandburg dann irgendwann doch platt gemacht hat, dann bauen die Kinder Teiche und Seen, in denen sie das Wasser sammeln und speichern. Und dann, wenn wieder ablaufendes Wasser ist, dann behalten die Kinder noch etwas von dem Wasser da, vielleicht um das Wasserloch den Krebsen als Swimmingpool anzubieten. Und wenn die Kinder dann ein klitzekleines Löchlein in die Sandmauer pieken, sodass das Wasser abfließen und hinausströmen kann, so bahnt sich das Wasser mit einer gewaltigen Kraft seinen eigenen Weg und das anfangs so kleine Löchlein wird im Nullkommanichts zu einem breiten, offenen Tor, das, wenn das Wasser erst einmal strömt, keiner mehr geschlossen kriegt. Hier wird die Energie von Wasser sehr schön sichtbar. (Und hierbei entspricht Wasser als eine Form im Irdischen der formlosen Liebe im „Himmlischen“, in Seelischen).
Bei dem großen, künstlich von Menschenhand angelegten Stausee können wir beobachten, wie sich die Art der Bewegung der Wassertröpfchen vor und hinter der Staumauer verändert hat. Bevor die Staumauer gebaut und das Wasser aufgestaut wurde, floss das Wasser gleichmäßig vor sich hin. Es war ein stetes Fließen und Strömen zu beobachten. Jetzt, nachdem die Staumauer erbaut worden ist, fließt und strömt das Wasser vor der Staumauer nicht mehr sonderlich schnell. Es ist ja ein Stausee und in einem See steht das Wasser eben still.
Doch auch hinter der Staumauer fließt das Wasser nicht besonders schnell, denn dort ist nur ein kleines Wasserrinnsal übrig geblieben. Der minikleine Bachlauf plätschert nur sachte vor sich hin. Es ist also vor und hinter der Staumauer nicht mehr viel Fließen und Strömen zu beobachten. Wo war all die Energie geblieben? In dem Stausee. Und auch wenn der Stausee noch so friedlich da lag, diese Stille trog. In der scheinbaren friedlichen Stille dieses aufgestauten Stausees verbarg sich eine enorme Kraft, eine unvorstellbare Energie.
Und ganz genauso wie mit dem Stausee verhält es sich auch mit uns Menschen. Jeder Mensch ist in sich solch ein Stausee geworden, ohne es zu wissen. Und das ist gut so! Ja, da ist nichts verkehrt dran und da ist auch nichts schiefgelaufen. Das ist alles gut und richtig so. Warum? Weil wir Menschen diese aufgestaute Energie brauchen. Wir brauchen diese aufgestaute Energie all unserer nicht gelebten Gefühle für unseren Aufstieg in die nächste Dimension.
Ohne Staumauer wäre das Flüsslein immer ebenso stetig dahingeplätschert. Es hätte kein Energiepotenzial, keine Energiedifferenz erzeugt werden (entstehen) können. Und ohne Gefühlsblockade wäre unser Leben immer einfach nur so eben dahingeplätschert. Wir würden noch in Urwaldhöhlen sitzen. Zwar wäre alles wunderbar im Fluss, aber es hätte kein energetisches Potenzial entstehen können.
Und dieses energetische Potenzial haben wir Menschen auch ganz weltlich erschaffen, indem wir zum Beispiel die Batterie mit Plus und Minus erfunden haben. Wir Menschen haben all unsere Gefühle samt der zu ihnen gehörigen Energien so lange unter den Teppich gekehrt, versteckt und verheimlicht, dass sich da eine Menge Energie angesammelt hat.
Wie im Innen so im Außen. Nicht umsonst haben die Menschen Sparbücher. Wir Menschen sparen automatisch, intuitiv, instinktiv. Wir sammeln Bonus- und Treuepunkte für den Aufstieg in die nächste Dimension. Der Schritt nach oben ist kein kleiner Hüpfer über einen Graben, sondern es ist ein Riesensprung in einen völlig anderen (energetischen) „Raum“, auf eine andere Bewusstseinsebene.
Ein Quantensprung liegt vor uns! Und das hierfür erforderliche Energiepotenzial ist vergleichbar mit dem Unterschied zwischen den Wassermassen in dem riesengroßen Stausee und dem kleinen Rinnsal auf der anderen Seite hinter der Staumauer. Und dieses Bild übertragen wir jetzt auf unser Leben und unser Körper-Geist-Seele-System.
Um dies alles verstehen zu können, brauchen wir Menschen neue Bilder, neue Vorstellungen, neue Bezugsgrößen und neue Vergleichsebenen. Wir Menschen, die wir uns heute in dem Transformations-, Erwachen- und Bewusstwerdungsprozess befinden, wir müssen einen Umgang mit dem Stausee in uns finden. Wir tragen dieses enorme Energiepotenzial in uns. Leider verschleudern wir es momentan noch an unser Außen, indem wir zum Beispiel unsere Wut an anderen Menschen auslassen. Dies ist der falsche Weg! Wir müssen uns selbst (unser Körper-Geist-Seele-System) energetisch so verändern, dass wir leicht in der Lage sind, die Energie eines Stausees in uns zu halten!
Hierzu müssen wir uns energetisch und seelisch-mental ausdehnen. Wir müssen unseren Energiekörper aus der Begrenztheit heraus lösen, abkoppeln, und ihn weit machen für neue sphärische Dimensionen, Ebenen und Energiezustände. Bewusstseinserweiterung ist hier wörtlich zu nehmen. Ich weite mein Bewusstsein und dehne es von meinem begrenzten Menschsein aus über die Grenzen meiner Stadt, meines Landes, der Erde, unseres Universums und des Kosmos hinaus aus bis in die ewigen Weiten des galaktischen Multi-Space. Und ALL das BIN ICH.
Bevor wir in die unendlichen Weiten der galaktischen Multiversen eintreten, müssen wir als Menschen erst einmal unsere irdischen Hausaufgaben auf die Reihe kriegen und hierzu zählt ein neuer Umgang mit unseren Gefühlen. Wir müssen zum Beispiel einen eigenen, freien, neuen Umgang mit der Energie der Wut finden und kultivieren. Wir brauchen eine neue Kultur, in der es erlaubt ist, Wut authentisch zum Ausdruck zu bringen. Und hierzu gehört auch, dass ich meine Wut leben darf, so wie ich es möchte, freilich unter Berücksichtigung, dass alle anderen Menschen, Sachen, Gegenstände und Besitztümer von dem Ausleben meiner Wut unbehelligt bleiben. Ich erlaube mir, einen Weg zu finden, meine Wut zu leben und auszudrücken, anstatt sie an jemanden oder an etwas zu adressieren.
Mit Wut nein danke, so wie wir mit der Wut bisher umgegangen sind, kommen wir jetzt nicht mehr weiter. WUT TUT GUT könnte unsere neue Haltung der Wut gegenüber sein. Der Wut-Energie-Speicher-Prozess ist in der Menschheitsgeschichte bisher unbewusst abgelaufen. Die Menschen wussten nicht, was sie taten. Ihnen war nicht klar, dass sie innerlich am Stauseen Bauen und am Energie Horten waren. Jetzt haben wir dies erkannt.
Der nächste Schritt ist nun, bewusst und bejahend weiterzusparen, wenn dies denn sinnvoll ist. (In diesem Sinne lohnt es sich eigentlich, gezielt möglichst viele Frustrations- und Versagenserlebnisse zu erschaffen, um möglichst viel emotionale Energie in unseren inneren Energiespeicher/Stausee einzuspeisen als optimale Voraussetzung/als Startkapital für unseren Aufstieg.)
Der nächste Schritt ist dann, die angestaute Energie bewusst, dosiert und kontrolliert zu nutzen, wenn sie gebraucht wird. Das bewusste, dosierte und kontrollierte Nutzen der angestauten Energien ist vergleichbar mit dem gewollten Öffnen der Wasserdurchlässe bei der Staumauer. Das Personal kann mit der Wasserdurchlassmenge die Auslastung der Turbinen zur Stromerzeugung (Energiegewinnung) gezielt steuern. Und genauso sollten wir es auch machen.
Dies bedeutet, dass wir jetzt sehr bewusst mit unserem Joystick umgehen und nicht mehr wahllos mit ihm herumspielen sollten. Ich habe die Macht und die Steuerungskompetenz über meinen Fokus zurückgewonnen. Dies sollten wir ganz klar sagen können und auch authentisch in uns fühlen und spüren. Neu ist dann, dass ich meine Wut bewusst für mich nutzen kann. Es ist dann nicht mehr so wie früher, als die Wut mich gesteuert hat, sondern jetzt steuere und nutze ich meine Wut ganz gezielt im Sinne der göttlichen Liebe.
Ich (als Buchautor) erinnere mich noch an verschiedene Begebenheiten, wie ich auch schon „damals“ (noch auf der anderen Seite der Brücke, auf der Ego-Seite) unbewusst meine Wut für meine Herzensziele genutzt habe. Genau genommen fußt sogar der Beginn der Buchreihe „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ auf ganz genau diesem Phänomen. Ich nutzte meine Wut damals dazu, endlich einmal das zu tun, was ich als Ego mir (was meine verqueren Muster mir) schon viele Jahre lang versagt und verwehrt hatte(n). Ich plaudere einmal kurz aus dem Nähkästchen …
Damals, am 22. März 2017, erlebten wir als Familie einen Supergau, was gegenseitige Absprachen, gemeinsame Aktivitäten und Unternehmungen anbetraf. Und in der Folge dieses für mich vernichtenden Erlebnisses (meine Vorstellungen, Erwartungen, Wünsche und Bedürfnisse waren einfach kurzerhand mal implodiert und gestorben und hatten sich von der Bühne „meines Lebens“ verabschiedet), dieser für mich sehr enttäuschenden und schmerzenden Erfahrung, war ich echt wütend und zog mich aus dem Familienalltag sehr zurück.
Meine enorme Wut machte es mir möglich, mir zu erlauben, mich sehr egoistisch ganz auf mich selbst zu konzentrieren (in diesem Falle irrwitzigerweise auf mein Herzensfeld und die Wünsche und Bedürfnisse meines Inneren Kindes: nämlich endlich einmal ganz in Ruhe und ganz in mich versunken und von der Welt abgeschirmt spirituelle Überlegungen, Impulse, Eingebungen, Inspirationen, „Gedanken“, Erkenntnisse und Geistesblitze aufzuschreiben – ganz so wie ein Buchautor). Und auch wenn diese Zeit für alle große Veränderungen bedeutete, so kann ich im Nachhinein nicht einmal sagen, dass dies schlecht, doof oder sinnlos war. Nein, ganz im Gegenteil: Unser großer Familiencrash läutete eine Wende ein und förderte unsere persönliche Entwicklung. Was für ein Segen.
Doch wir hätten diese Wendung ohne diese Krise und die damit verbundenen Gefühle von Wut nicht freiwillig hingekriegt. Ganz so wie anfangs geschildert, so hatten auch wir uns hartnäckig geweigert, die vorherigen Abzweigungen freiwillig zu gehen. Und so saß ich damals in meiner Schreibstube (und sitze da bis heute) und schreibe und schreibe und schreibe und folge meiner Leidenschaft des Schreibens, der ich mich vorher mein Leben lang nie geöffnet hatte. Und jetzt freue ich mich und ich freue mich und ich freue mich und es macht mir einfach Spaß.
WUT TUT GUT. Wut kann also ein sehr wirkungsvoller und dabei zugleich durchaus sehr liebevoller Wegbegleiter sein, wenn ich meine Wut als Kraftquelle für mich nutze. Wut in Kombination mit Selbstliebe ist eine hervorragende Sache. Wut in Kombination mit meinem Herzensfeld ist der Himmel auf Erden, weil ich dann für mich und für mein Inneres Kind endlich einmal einstehe. Ich kämpfe für mich. Ich stehe für die Wünsche und Bedürfnisse meines Herzensfeldes ein. Ich mache mich gerade für mich, für mein Inneres Kind, für mein Liebe-Sein, für mein Ja zu mir.
Wir müssen lernen und verstehen, dass die Wut eine gute Kraft ist. Dies konnten wir so lange nicht verstehen und begreifen, wie wir selbst mit unserem Ego identifiziert waren. Die Energie von Wut in den Händen des Ego ist Vernichtung pur. Wut in den Händen des Ego führt zu Krieg und Tod. Klar. Und dies sehen wir ja auch überall in der Welt. Wenn Ego Stinkstiefel die Energie von Wut in seine Finger kriegt, dann hat die letzte Stunde geschlagen, dann bleibt kein Auge trocken, dann bleibt kein Grashalm am Leben, dann gibt es verbrannte Erde. Alles wird gnadenlos plattgemacht. Gnadenlos und völlig empathiefrei.
Jetzt, da wir auf der Lichtseite der Brücke angekommen sind, dürfen wir einen neuen Zugang und eine neue Haltung zur Wut im Namen der Neuen Ordnung finden. Wir leben Wut nun auf der Himmelseite. Hier kehren sich alle Vorzeichen um. Was in der irdischen Welt der Egos galt, gilt im Himmel in genau umgekehrter Art und Weise. Alle Vorzeichen verkehren sich ins Gegenteil! Plus wird Minus und Minus wird Plus. Oder vielmehr: Alle Vorzeichen kehren sich wieder zurück in ihren Ursprung.
Es gibt (oder gab) in unserem Leben zahlreiche Situationen, in denen wir uns gerne anders verhalten hätten, und dann haben wir uns doch wieder angepasst und Rücksicht genommen. Unsere inneren Vorstellungen, Muster, Glaubenssätze, Erwartungen an uns selbst und unser eigenes Gewissen hielten uns da ganz schön in Schach. Meistens projizierten wir dann dieses Gefühl von etwas nicht dürfen oder von Steine in den Weg gelegt bekommen auf unseren Partner, unsere Arbeitskollegen, auf unsere Kinder, auf unsere Eltern oder auf weitere Menschen in unserem sozialen Umfeld. Wir waren (damals als unbewusstes Ego) wirklich der festen Überzeugung, die Dinge verhielten sich so, wie wir sie sehen und wahrnehmen würden. Doch in Wirklichkeit war es anders. Und dies erkennen wir erst jetzt. Dies können wir erst jetzt mit etwas Abstand und „aus dem Himmel heraus“ sehen.
Wir waren also letzten Endes Zeit unseres Lebens Gefangene unser selbst. Was für eine Erkenntnis! Und die anderen Menschen um uns herum haben uns immer nur unser eigenes Gefangensein in uns selbst gespiegelt. Heute können wir hierüber schmunzeln. Hätte uns das jemand von fünf Jahren auf den Kopf zu gesagt, so hätten wir uns schwer empört und völlig falsch verstanden gefühlt. - Lustig, wie sich das Leben verändert. Doch eigentlich hat sich überhaupt gar nichts verändert, lediglich unsere Wahrnehmung hat sich gewandelt.
Putzig. Alles bleibt gleich und alles verändert sich – nur indem wir uns innerlich verändern. Wer hätte das gedacht?
Ein jeder von uns hat zeitlebens überlegt, was er/sie mit seiner/ihrer Wut machen könnte. Wir wollten dieses uns bedrängende Gefühl einfach nur loswerden. Mit der Wut etwas zu machen/zu tun, hat sich immer auf das Außen bezogen. Jetzt, auf der Lichtseite der Brücke, hat das Außen an Bedeutung verloren und das Innen ist unser neues Aktionsfeld geworden. Wir brauchen uns keine Gedanken mehr darüber zu machen, was wir im Außen mit der Wut machen, sondern wir können einfach in uns im Innen aktiv werden. Relikte, Restbestände (Restposten, Ladenhüter, Bilder, Vorstellungen, Muster und Glaubenssätze) von Ego-Stinkstiefel-Energie in unserem System (was menschlich und wahrscheinlich ist) können wir mit unserer Wut nun einfach rausschmeißen/transformieren.
Wir haben gecheckt, dass kein Mensch im Außen etwas dafür kann, wie wir uns im Innen fühlen, folglich fasse ich mir nun stets an meine eigene Nase und übernehme selbst in volle Verantwortung für mein Leben und meine Stimmung.
Wie gelingt es mir mit Leichtigkeit und Freude, mir bei Problemen, Sorgen, Nöten und Ärger neue Erlaubnisse im Namen der göttlichen Liebe zu erteilen und die alten Programme/Energien bereitwillig in die Transformationsfabrik gehen und die göttliche Liebe zu mir hereinzulassen? Was brauche ich hierfür? Was braucht es dazu? Wie kann es jetzt noch besser sein? Und ich bitte die Engel und die himmlischen Wesen der Liebe, des Lichts, der Freude und des Friedens um optimale, perfekte und fantastische Hilfe, Unterstützung, Support, Begleitung und Beistand im Namen der göttlichen Liebe. Dies ist mein freier Wille und mein freier Wille geschehe jetzt. Danke. Amen.
Jetzt kann und darf ich endlich meine eigene Wut konstruktiv zu meiner eigenen, persönlichen Entwicklung nutzen. Ich kann und darf offensiv Ja sagen zu den Wünschen und Bedürfnissen meines Herzensfeldes sowie zu den Wünschen und Bedürfnissen meines Inneren Kindes und meiner Seele. Ich kann und darf offensiv Ja sagen zu meinem Ja, zu mir sowie zu meiner Selbstliebe. Ich kann und darf offensiv Ja sagen dazu, dass ich meinen Fokus sicher auf mir (meinem Inneren Kind, meinem Herzensfeld) halte. Sollten die anderen in meinem Ja zu mir doch ein Nein gegen sich verstehen, so bin ich wütend genug, um mir jetzt leicht treu zu bleiben, denn ich habe genügend Energie angestaut, indem ich mich all die vielen Jahre lang schlecht um mich selbst gekümmert habe.
Es reicht. Ich habe die Nase voll. Ich gehe jetzt mit dem Rückhalt meiner eigenen Wut sicher auf dem Weg meines Herzens voran und lasse mich auch von den tausend Ego-Verlockungen/-Erwartungen nicht mehr ablenken. Ich sehe den Weg meines Herzens und meiner Seele sicher vor mir und fühle mit jedem einzelnen Schritt, wo ich bin, ob ich bei mir in meinem Herzensfeld bin. Und sobald von außen eine Ablenkung oder eine Versuchung nach mir greift, nehme ich meinen Joystick selbstbewusst in meine Hand (mein Bewusstsein, meine Aufmerksamkeit) und halte meinen Fokus sicher auf meinem Herzensfeld. Und hierin bin und bleibe ich mir nun treu. Meine Wut und meine Empörung über andere, über das Leben oder über Geschehnisse sind für mich wertvolle Schlüssel, noch weitere tiefer verborgene Seelenanteile meiner selbst ausfindig zu machen.
Das Leben selbst ist mein idealer Therapeut. „Erkenne Dich selbst“, sprach Jesus. Und diese Weisheit will ich gerne beherzigen. Wie gelingt es mir mit Leichtigkeit und Freude und im Namen der göttlichen Liebe, mich selbst in allem zu erkennen? „So wie ich …!“
Was brauche ich hierfür? Was braucht es dazu? Wie kann es jetzt noch besser sein? Und ich bitte die Engel und die himmlischen Wesen der Liebe, des Lichts, der Freude und des Friedens um optimale, perfekte und fantastische Hilfe, Unterstützung, Support, Begleitung und Beistand im Namen der göttlichen Liebe. Dies ist mein freier Wille und mein freier Wille geschehe jetzt. Danke. Amen.
Und ich spreche diese Worte noch einmal ganz bewusst und ganz langsam und ruhig, weil ich ihre große Bedeutsamkeit tief in meinem Herzen erkenne und spüre …
Wie gelingt es mir mit Leichtigkeit und Freude und im Namen der göttlichen Liebe, mich selbst in allem zu erkennen? „So wie ich …!“ Was brauche ich hierfür? Was braucht es dazu? Wie kann es jetzt noch besser sein? Und ich bitte die Engel und die himmlischen Wesen der Liebe, des Lichts, der Freude und des Friedens um optimale, perfekte und fantastische Hilfe, Unterstützung, Support, Begleitung und Beistand im Namen der göttlichen Liebe. Dies ist mein freier Wille und mein freier Wille geschehe jetzt. Danke. Amen.
Und ich atme einmal bewusst tief ein …
und aus …
Und ich atme noch einmal bewusst ein …
und aus …
Wut als Wegweiser zu mir selbst, wer hätte das gedacht? Bisher habe ich mich immer über die anderen aufgeregt. Jetzt erkenne ich die anderen wahrhaftig mit meinem Herzen als ich selbst. Was für ein Quantensprung auf meinem Weg in die Bewusstheit. Ich fühle und spüre und verstehe und sehe: Alles, was ich wahrnehme, bin ich selbst. Und ich fühle dies.
Ich erlaube, dass diese Erkenntnis in mir schwingen darf. Dies ist wunderbar …! Und meine Wut ist mein Motor. Natürlich kann und wird es auch mir als erleuchtetem Menschen passieren, dass ich (auch mal unbewusst etwas) fühle. Meine Gefühle sind mein Motor. Und ich erlaube, dass das Leben selbst mich mit meinem Körper benutzen darf, um auf dieser Erde zu wirken. Und dabei mögen mir meine Gefühle hilfreich und wegweisend sein, denn sie sind so wunderbar authentisch und echt. Und wenn das Leben mit mir, meinem Partner, einem (Arbeits-)Kollegen, einer Freundin, meinen Eltern oder sonst wem etwas vor hat, dann sind meine Gefühle ideale Steuerungsinstrumente, um authentische Wirkungen zu erzielen und damit Entwicklung zu bewirken.
Meine Wut zu integrieren bedeutet, Ja zu sagen zu der Energie, die in mir schwingt, wenn ich wütend bin. Ich gebe mein Einverständnis, dass diese Energie in mir sein darf. Ich öffne ihr meine Tür. Ich empfange sie gerne, bereitwillig und freiwillig in mir, in meinem Körper-Geist-Seele-System. Und sie darf in mir sein und essen und trinken fiderallala. Und die braucht sich nicht zu transformieren, sondern sie darf, so lange ich Mensch bin, mein Leben bereichern und mir dienen und mir helfen und mir zur Seite stehen und mich führen und lenken und leiten im Namen der göttlichen Liebe. Ich nehme die Energie von Wut und all ihren Unterformen an als hilfreiche Wegbegleiter. Und ich stelle mich neu auf, ich nehme eine neue Haltung ein.
Und sollte ich mich doch einmal zu klein oder zu eng fühlen für so viel Wut, für so große Wut oder für so übermäßige Gefühle, dann mache ich mich einfach weiter. Ich mache mich innerlich weiter und größer. Ich dehne mich aus. Ich erweitere mein Inneres, mein inneres Schloss, mein Körper-Geist-Seele-System. Ich weite mein Bewusstsein und dehne es von meinem begrenzten Menschsein aus über die Grenzen meiner Stadt, meines Landes, der Erde, unseres Universums und des Kosmos hinaus aus bis in die ewigen Weiten des galaktischen Multi-Space. Denn ALL das BIN ICH. Und dann passt alles leicht in mich hinein und ich kann alle Energie und alle Emotionen leicht halten.
Ich verabschiede jetzt meine Blockadehaltung. Mit meiner Blockadehaltung habe ich meine Staumauer erbaut. Den Bau meiner inneren Staumauer schließe ich jetzt bewusst und erfolgreich ab. Meine Staumauer ist fertiggestellt. Und jetzt steht sie da und staut.
Das darf sie und das soll sie, denn dazu ist sie da. Ich brauche mich nun nicht mehr um das Gelingen des Baus der Staumauer zu kümmern, sondern ich kann die fertig gebaute Staumauer nun für meine Zwecke im Namen der göttlichen Liebe optimal und perfekt nutzen. (Manchmal ist es so, dass wir „unser Leben lang“ mit dem Bau dieser Staumauer zugebracht haben. Das Bauen war uns so in Fleisch und Blut übergegangen, dass wir (unbewusst) dachten, wir müssten immer weiter und weiter bauen. Doch dies war ein Irrtum. Es war wichtig, die Staumauer zu bauen, um die Energie für den Quantensprung in die nächste Dimension bereitzustellen. Doch es wäre auch wichtig gewesen, zu bemerken, als unsere Staumauer fertiggestellt war. Möglicherweise sind ungefähr seit dem Zeitpunkt der Fertigstellung (chronische) Krankheitssymptome aufgetreten. Diese Krankheitssymptome sollten uns nur darauf hinweisen, dass der Bau der Staumauer erfolgreich abgeschlossen werden konnte (wir müssen nicht immer noch weiter und weiter bauen).
Und es bricht nun für uns eine neue Zeit an (ohne dass wir dies bemerkt hatten), in der wir nun die Ernte einfahren können (und dürfen). Wir dürfen die Energie, die diese Staumauer uns zur Verfügung stellt, tatsächlich nutzen und soll(t)en dies auch im Namen der göttlichen Liebe tun.) Ich kann, darf und soll nun also die Energie, die die fertig gebaute Staumauer mir zur Verfügung stellt, weise und umsichtig im Namen der göttlichen Liebe optimal und perfekt nutzen. Ich werde hierbei tätig aus den Impulsen meines Herzensfeldes heraus, in meiner Funktion als ein Aspekt des göttlichen Bewusstseins, als einzigartiges Individuum mit meinen mir gegebenen Gaben, Fähigkeiten, Talenten und Qualitäten.
Wie gelingt es mir mit Leichtigkeit und Freude, die mir (als ein individueller Aspekt des göttlichen Bewusstseins) jetzt zur Verfügung stehende Energie optimal und perfekt mit meinen Gaben, Fähigkeiten, Talenten und Qualitäten im Namen der göttlichen Liebe zu leben und in dieser Welt zum Ausdruck zu bringen? Was brauche ich hierfür? Was braucht es dazu? Wie kann es jetzt noch besser sein? Und ich bitte die Engel und die himmlischen Wesen der Liebe, des Lichts, der Freude und des Friedens um optimale, perfekte und fantastische Hilfe, Unterstützung, Support, Begleitung und Beistand im Namen der göttlichen Liebe. Dies ist mein freier Wille und er geschehe jetzt. Danke. Amen.
Und meine Blockadehaltung der Wut gegenüber, mit der ich meine innere Staumauer aufgebaut habe, lasse ich nun frei. Ich gebe sie frei zur Transformation.
Und ich stelle mir vor meinem inneren Auge vor, wie ich zu der Tür meines inneren Schlosses schreite und meine Schlosstür und die Tür meines inneren Kronsaals öffne. Und dann begrüße ich die Energie der Blockadehaltung, mit der ich meine Staumauer erbaut habe: Hallo! Ich begrüße Dich. Und ich heiße Dich herzlich willkommen. Du hast mir gut und ergeben gedient. Tritt ein. Komm in meinen Kronsaal und setz Dich zu den anderen an die lange, reich gedeckte Tafel. Lass es Dir gut gehen in mir mit essen und trinken und tanzen und lachen fiderallala. Und dann, wenn Du meinst, dass Deine Zeit gekommen ist, dann darfst Du dort drüben weitergehen durch die Goldene Tür zu den Bussen zur Transformationsfabrik. Ich danke Dir für Dein Dasein und wünsche Dir eine gute Zeit und eine gute Heimkehr ins Licht. Amen.
Und somit bin ich nun irgendwie neu – noch neuer, als ich ohnehin schon war und bin. Und wahrscheinlich geht es jetzt munter so weiter (mit und ohne Buch lesen). Ich werde jeden Tag neuer und neuer und neuer. Ich werde jeden Tag leichter und lichter und heller und schöner. Wie herrlich. Und irgendwie habe ich das Gefühl, dies alles geschieht ganz von alleine – und das tut es auch.
So ist der Plan.
So soll es sein.
So ist es.
So geht es weiter.
Und ich glaube sogar, diese „Epidemie“ ist „ansteckend“. Ja, irgendwie habe ich das Gefühl, ich bin ansteckend. Die neue Energie, die ich jetzt bin, wird sich ausbreiten. Ich werde andere anstecken, ob ich es will oder nicht. Und das ist wohl auch gut so, sonst würde es ja anders sein. Licht ist ansteckend …!
Die göttliche Liebe will sich ausdehnen. Sie will sich zeigen in dem, was sie eigentlich wirklich ist: Liebe in Freiheit, Licht, Bewusstsein und Freude. Eben all das, was formlos ist.
Wir befinden uns also mitten in einer Revolution, in der sich die Formhaftigkeit in das Formlose transformiert. Gigantisch. Und wir, Du und ich, sind da mitten drin. Wir sind live dabei. Wir mischen voll mit (indem wir nichts tun und nur beobachten und uns all dessen, was geschieht, gewahr sind). Was für eine kolossale Veränderung.
Mit der Energie von Wut wurden einst unter der Herrschaft des Ego Machtstrukturen aufgebaut. Gefühle wurden verbannt in das Schattenreich. Und jetzt dient genau die gleiche Energie, jedoch unter einer anderen Herrschaft, nämlich der der reinen, göttlichen Liebe, dazu, alles, was war, auf den Kopf zu stellen und eine Neue Ordnung zu begründen. Diese Energie von Wut ist wichtig für den Umschwung, für den Wechsel, für die Veränderung. Danach, wenn der Transformationsprozess vollständig abgeschlossen ist, darf sich dann auch die Energie der Wut endlich abklopfen und Feierabend machen und durch die Goldene Tür zu den Bussen zur Transformationsfabrik entschwinden. Doch bis dahin dient sie uns mit ihrer starken und kraftvollen Energie ergebenst und hilfreich. Und wir können uns an dieser Stelle verneigen vor der Wut und vor der Schöpfung und vor dem Großen Ganzen. Danke für alles. Amen.
eine neue ordnung am 16. Februar 20
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