Sonntag, 29. März 2020
FAMILIENAUFSTELLUNGEN UND RÜCKGABERITUALE
Nach meinem Weltbild leben wir in neuen Zeiten, und es ist Zeit für eine Neue Ordnung. Vielleicht kennst Du Familien-Aufstellungen, vielleicht nicht. Ich erzähle einmal kurz, um was es dabei – nach meinem Verständnis – geht. Frau Meier oder Herr Müller haben ein Problem und möchten es lösen; zum Beispiel hat er/sie seit Jahren Rückenschmerzen. Dann kann man dieses Thema ‚aufstellen‘. Bevor ‚die Reise‘ oder ‚das Spiel‘ oder ‚die Aufstellung‘ beginnt, formuliert der Betroffene eine klare Absicht. Das Formulieren einer klaren Absicht ist in der spirituellen und in der energetischen Arbeit sehr wichtig.

Das Formulieren meiner Absicht ist meine Kommunikation mit dem Universum. Das Universum muss wissen, was es tun soll. Das Universum braucht klare Ansagen, um wirkungsvoll und entsprechend dem freien Willen des jeweiligen Menschen wirken zu können. Allzu häufig kann das Universum nicht wirken, weil es widersprüchliche, gegensätzliche Aufträge erhält. Wenn sich Kopf und Bauch, Denken und Fühlen nicht einig sind, dann versucht das Universum, beides zu erfüllen, und es kommt nur Murks dabei heraus.


ANGST ODER AUFGEREGTSEIN

Selbst einem scheinbar klaren Wunsch liegt unterschwellig oftmals eine Gegenströmung zugrunde und häufig sogar unserem offensichtlichen Willen. Ich will das eine und unterschwellig will ich aber etwas ganz anderes. Das kennt jeder. Oftmals, und besonders bei wichtigen, wegweisenden und weitreichenden Entscheidungen, spüren wir unterschwellig Angst. Manchmal ist dies sogar die Angst vor unserer eigenen Courage.

Und dann wieder ist es oftmals gar nicht wirklich Angst, sondern es ist vielmehr ein inneres Aufgeregt-Sein, und wir verwechseln es nur mit dem Gefühl der Angst. Denn ein Aufgeregt-Sein könnten wir ja durchaus innerlich bejahen, während wir Angst innerlich eher verneinen, ablehnen und bekämpfen.

Und wenn wir einen großen Wunsch wünschen und dann unterschwellig Angst haben, dass er nicht oder doch in Erfüllung gehen könnte, dann wünschen wir und wünschen wir und wünschen wir, und unterschwellig sagen wir immerzu Nein, Nein und nochmal Nein. Das ist ungünstig und behindert die tatsächliche Wunsch-Erfüllung.

Wir vereiteln also selbst die Manifestation unseres inniglichen Herzenswunsches. Dies trifft insbesondere im Bereich Partnerschaft auf viele Menschen zu, die sich auf der einen Seite sehnlichst einen Partner wünschen und auf der anderen Seite Zweifel spüren, ob sie selbst ‚gut genug‘ sind und ob sie eine glückliche Partnerschaft überhaupt ‚verdient‘ haben. Und solange diese Ängste und Zweifel im tiefen Innern existieren, manifestieren und erfüllen sich eben genau diese und nicht der Wunsch an der Oberfläche. Gelingt es uns hingegen, unsere vermeintliche Angst und die damit verbundenen Zweifel als Aufgeregt-Sein zu entlarven, dann wechselt Dein Energie-Status von Ego-Schwere in Seins-Leichtigkeit.

Probiere es gleich JETZT einmal aus! Du wünschst Dir einen Partner (eine Partnerin) oder Deinen Traum-Job? Du hörst Deine Zweifel und fühlst Deine Ängste. JETZT, wo Du diese Zeilen liest, fühlst Du Deine vermeintliche Unzulänglichkeit, Deine vermeintliche Minderwertigkeit, Deine vermeintliche Kleinheit, Deine vermeintliche Inkompetenz. Wer meint all dies denn von Dir oder über Dich? – Klar, das ist natürlich Dein Ego, wer sonst.

Und JETZT heißt Du Dein Ego und all seine Gefühle in Deinem Innern herzlich willkommen! Du sagst zu Ihnen: Kommt rein, bringt Glück herein. Ich habe Euch durchschaut. Kommt rein. Setzt Euch an meine reich gedeckte Tafel. Esst und trinkt und lasst es Euch gutgehen. Ich sehe Euch. Ich erkenne Euch und ich durchschaue Euch. Und Ihr dürft SEIN. Ihr seid ja eh schon da, und JETZT erlaube ich es Euch sogar, dass ihr da sein dürft. WILLKOMMEN. Und wenn Ihr später fertig gegessen und getrunken und getanzt und gelacht und gefeiert habt, dann ist dort drüben die Goldene Tür, und die führt Euch zu den Bussen zur Transformationsfabrik und dort transformiert ihr Euch in Euer Höheres Sein, in Eure eigentliche Essenz: In reine göttliche Liebe …

Und JETZT, nachdem Du Dich um all diese Gefühle gekümmert hast, JETZT spürst Du noch einmal tief in Dich hinein mit Deinem Wunsch, zum Beispiel nach einer erfüllenden Partnerschaft (im Namen der göttlichen LIEBE) oder nach Deinem Traum-Job. Und nun spürst Du Dein inneres Aufgeregt-Sein, wenn sich dieser Wunsch tatsächlich erfüllt. Spüre Dein Aufgeregt-Sein und genieße es. Fühle die Schmetterlinge in Deinem Bauch und Deine innere Leichtigkeit. Spüre, wie Du vor Freude in die Hände klatscht und Dein Glück kaum fassen kannst. Fühle die Dankbarkeit, dass Du diesen wunderbaren Menschen treffen, dass Du ihm begegnen darfst und dass er JETZT Dein Leben bereichert und erfüllt (im Namen der göttlichen LIEBE). Male es Dir vor Deinem inneren Auge aus, wie erfüllt, froh und glücklich, ja, selig Du bist. Die Liebe hat Dich wieder. Die göttliche LIEBE umfängt Dich. Die göttliche LIEBE hat Dich so wunderbar herrlich und überreich beschenkt mit diesem wunderbaren Menschen. Du spürst den Himmel auf Erden in Dir. Was für eine göttliche Gnade, all dies schon JETZT fühlen zu dürfen!

Das ist Aufgeregt-Sein. Das ist Vorfreude. Das ist in froher Erwartung des Guten zu sein. Das ist Schöpferkraft, Erschaffenskraft und Manifestation in einem. Genieße diese Bilder und diese Gefühle.

Und wenn, wenn sich jetzt ein Zweifel in diese wunderbaren Fantasie-Bilder-Welten einschleicht, dann erkenne ihn als solchen. Erkenne und entlarve ihn, wie er vom Ego geschickt wurde, um Dich in Deinem alten Programm festzuhalten. Das darf es versuchen. Das Ego darf triggy sein. Das Ego darf clever sein. Das Ego darf versuchen, Dich auszutricksen. Und Du erkennst dies JETZT. Und dann sagst Du mit einem freundlichen Lächeln: Hallo, na Du kleiner Stinker. Willst Du mir mal wieder alles kaputt machen?! Damit ist JETZT Schluss. Ich lade Dich herzlich ein. Sei in mir willkommen. Du darfst in mir SEIN. Du darfst essen und trinken und Dich amüsieren und dann, wenn Du meinst, dass die Zeit für Dich gekommen ist, dann gehst Du dort drüben durch die Goldene Tür zu den Bussen, die zur Transformationsfabrik fahren …

Und dann hast DU schon wieder alles Erforderliche geregelt und gibst Dich JETZT wieder Deinem wohlig warmen, lebendigen Gefühl des Aufgeregt-Seins hin, Deinem Dich erfüllenden Gefühl von in froher Erwartung des Guten sein. Das Universum hat Deine Absicht gehört. Es hat vernommen, was Du Dir wünschst. Und es kennst schon die Lösung und schaut jetzt, wie und wann es Dich reich beschenkt, sodass es für Dich am schönsten ist.

Denn genau das hast Du im Namen der göttlichen LIEBE verdient, dass es für Dich am schönsten ist. Und solange darfst Du Dein Aufgeregt-Sein genießen. Warte nicht auf den Zeitpunkt, wann sich Dein Wunsch erfüllt und Deine Absicht manifestiert. Sei Dir gewiss, dass sich Dein Wunsch und Deine Absicht manifestieren und genieße bis dahin Dein JETZT-GEFÜHL von Aufgeregt-Sein und von in froher Erwartung des Guten zu sein. Und alle Zweifel, die es doch nochmal versuchen, Dich aus diesem schönen, wohligen, warmen Gefühl des inneren Friedens abzubringen und abzulenken … Heiße auch sie einfach wieder willkommen und leite sie alle durch Dich hindurch zur Transformationsfabrik. Und dann genieße wieder Dein SEIN und Deinen inneren Frieden …

Das war noch einmal ein kleiner Ausflug in das Thema Erschaffen und Schöpfer sein, über die ‚Technik‘ eine klare Absicht formulieren.

Wir kehren nun zurück zum Familienstellen.


ABSICHTEN POSITIV FORMULIEREN

Frau Meier oder Herr Müller formulieren also ihre/seine klare Absicht. Bei der Formulierung einer solchen klaren Absicht, gibt es eine ganz wichtige Grundregel, die man durchaus auch im alltäglichen Leben anwenden kann und sollte: positive Formulierung!

Die Absicht muss in positiver Weise formuliert sein. Was bedeutet das? Das bedeutet, dass das Universum nur das liefern kann, was Du sagst. Dabei kann das Universum das Wort NICHT nicht umsetzen. Das Universum kann überhaupt grundsätzlich keine Verneinungsform oder Negativformulierung umsetzen. Was das konkret bedeutet?

Das bedeutet, dass das Universum alle Formulierungen mit NICHT, KEINE, UN…, LOS…, DE… nicht versteht. Ich gebe Dir dafür ein paar Beispiele: Denke jetzt bitte NICHT an einen rosa Elefanten, der in der Badewanne sitzend durch die Luft schwebt wie mit einem Heißluftballon und von oben über das Land schaut. Denke das jetzt bitte NICHT. Du kannst nicht anders, als es DOCH zu denken. Und genau so geht es dem Universum.

Wenn Frau Meier oder Herr Müller sich wünschen: „Ich möchte jetzt keine Rückenschmerzen mehr haben“, dann versteht das Universum: „Ich möchte jetzt Rückenschmerzen haben“, und wird diesen Wunsch bestmöglich erfüllen. Das muss man wissen! Das muss man beim Wünschen und beim Affirmieren und beim Formulieren von Absichten einfach wissen.

Gleiches gilt für ähnliche Formulierungen …

Du sagst … und das Universum versteht …

Ich möchte nicht mehr krank sein … Ich möchte krank sein.
Ich will nicht mehr so arm sein … Ich will mehr so arm sein.
Das Leben ist ungerecht zu mir … Das Leben ist gerecht zu mir.
Dein Verhalten ist beispiellos … Dein Verhalten ist Beispiel.
Ich habe keine Lust mehr auf all den Mist … Ich habe Lust auf all den Mist.
Ich bin eindeutig für Deeskalation … Ich bin eindeutig für Eskalation.

Und das Universum wird Dich in dem, was es versteht, bestmöglich unterstützen.


GOTT ERFREUT SICH SEINER SELBST

Warum gibt es nun überhaupt diese Fallstricke? Wer hat sich diese Tricks und Gemeinheiten, diese Kniffe und Fießheiten ausgedacht?

Na, natürlich kann das nur einer gewesen sein, nämlich das Leben selbst, Gott. Und warum? Nur, um uns zu ärgern? Nein, ganz bestimmt nicht, um uns zu ärgern, sondern um uns zu erfreuen. – Ja, Du hast richtig gehört: Es gibt diese Fisimatenten, um uns zu erfreuen. Und wer erfreut hier wen? Gott erfreut sich seiner SELBST.

Gott erfreut sich seiner selbst, indem er das Ego erfunden hat, indem er die Zeitreise des Vergessens erfunden hat, indem er Formen und Materie als Ding-gewordene Energien erfunden hat, indem er Gefühle und Gedanken erfunden hat und … indem er eine Möglichkeit erschaffen hat, wie sich die Liebe selbst als Liebe erfahren kann. Und dieses sich Erfahren funktioniert eben halt nur, wenn die Liebe vergisst, dass sie LIEBE ist.

Und diese fiesen, kleinen Fallstricke mit nicht und un… und los… und de… und keine verhindern das Erwachen, verhindern das Erinnern, verhindern die vorzeitige Rückkehr in den Himmel – und das ist so gewollt – sonst wäre es ja anders.


JA-SAGEN ALS SCHLÜSSEL ZUR BEFREIUNG

Und Deine und meine einzige Wahl und Chance in dieser Zeit ist es, hierzu JA zu sagen und eben nicht damit zu hadern, sonst tanken wir schon wieder unser Ego auf, sondern es zu erkennen und in Liebe anzunehmen. Es so wie es ist, willkommen zu heißen. Es ist so, daran kannst Du und kann ich nichts ändern. Es ist so! Das Einzige, das wir machen können, ist, zu dem, was Gott sich ausgedacht hat JA oder NEIN zu sagen. Und jedes Nein verdammt Dich dazu, weiterhin im Ego zu bleiben. Jedes Nein, ich will nicht, Nein, ich will es anders haben, hält Dich fest in den Fängen des Egos, des Haderns und des Vergessens. Mit Deinem Nein, mit Deinem Hadern bleibst Du bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag im Ego verhaftet.

Allein mit Deinem JA kannst Du Dich selbst aus Deiner Ego-Welt, aus Deinem Raum-Zeit-Gefängnis, aus der Welt Deiner Illusionen, aus dem Irrtum der Identifikation, aus dem (Alb-)Traum der Ego-Realität befreien.


AUFSTELLUNGSARBEIT – STELLVERTRETERARBEIT

Das ist also ganz wichtig, beim Familienstellen wie auch im täglichen Leben, dass Du Dir selber zuhörst und hörst, was Du sprichst – und am klarsten wirst Du verstanden werden, wenn Du Dich darin übst, die gewohnten Negativ-Formulierungen wegzulassen und Positiv-Formulierungen zu verwenden (das ist manchmal gar nicht so einfach – das ist einfach …).

Beim Familienstellen sind diese Positiv-Formulierungen besonders wichtig. Und wenn Frau Meier oder Herr Müller ihre/seine Absicht formuliert hat, zum Beispiel: Ich habe einen gesunden, kräftigen, gelenkigen, belastbaren Rücken, dann wählt er/sie aus der Gruppe der TeilnehmerInnen (meistens zwischen acht und achtzehn) einen Stellvertreter für sich aus. Und wenn es dann als Thema um die Rückenschmerzen geht, dann wählt er/sie auch noch einen Stellvertreter für die Rückschmerzen aus. Und anschließend stellt Frau Meier beziehungsweise Herr Müller diese beiden Stellvertreter in Beziehung zueinander auf (im Gruppenraum). Entweder schauen sie sich an oder nicht. Entweder stehen sie ganz nah beieinander oder ganz fern. Entweder steht der eine vor oder hinter dem anderen in angenehmer Distanz oder bedrohlich nahe (Grenzübertretung). Und wenn soweit alles stimmig ist, dann setzt sich Frau Meier beziehungsweise Herr Müller wieder hin und schaut sich alles Weitere als Beobachter an. Und die Stellvertreter fühlen sich in ihre Rollen ein.

Und nun fragt die Leitung den Stellvertreter: Wie geht es denn der Frau Meier hier so? Und nachdem die Stellvertreterin erzählt hat, wie es ihr geht, fragt die Leitung den zweiten Stellvertreter: Und wie geht es denn den Rückenschmerzen? Häufig werden dann noch weitere Akteure und Stellvertreter aufgestellt. Dies entscheidet die Leitung in der Regel aus dem Bauch heraus beziehungsweise sie wird dabei ‚von oben geführt‘. Und dann stehen da noch die Eltern, Vater und Mutter.

Und vielleicht auch noch Geschwister. Vielleicht auch Kollegen und manchmal auch noch weitere Gefühle wie Angst, Wut, Trauer oder Verantwortung. Es kann auch ‚die Ursache‘ aufgestellt werden oder ‚das Trauma‘. Manchmal ergeben sich überraschende Konstellationen und neue Erkenntnisse, mit denen vorher niemand gerechnet hätte, zum Beispiel, dass Frau Meier einen ungeborenen Zwilling hat, also ein Geschwisterteil, von dem niemand weiß oder wusste. Und das führte zu großen Gefühlen des Alleinseins, des Einsamseins, des Unvollkommenseins und des ewigen Suchens ohne zu finden.

Da das Familienstellen auf der Gefühlsebene abläuft, also mit Schwingungen und Energien arbeitet, wird auf einer anderen Ebene kommuniziert als im normalen Alltag. Natürlich sprechen die Teilnehmer Worte, doch viel entscheidender als die Worte sind die Gefühle, Stimmungen und Befindlichkeiten dahinter. Durch diese Arbeit können auf fast wundersame Art und Weise auch tiefe Blockaden aufgedeckt, erkannt, gelockert und gelöst werden. Wer so etwas noch nie mitgemacht hat, dem kann ich diese Erfahrung sehr empfehlen.

Ich selbst nehme einmal im Monat an einer festen Gruppe teil, und auch, wenn ich nur ab und zu mal ein eigenes Thema aufstelle, so ist es doch wahnsinnig spannend, erfahrungsreich, erfüllend und bereichernd, in die Rolle eines Stellvertreters zu schlüpfen und auf diese Weise den Prozess zu unterstützen. Und meistens macht auch die Stellvertreterarbeit etwas mit einem selbst und löst etwas in meinem eigenen System.


GEFÜHLE UND ENERGIEN ZURÜCKGEBEN

Die Rückenschmerzen von Frau Meier oder Herrn Müller haben natürlich eine Ursache, einen Grund. Und ich erinnere gerne noch einmal daran: 98 Prozent meiner Gefühle sind nicht meine eigenen! Das bedeutet, die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass auch die Rückenschmerzen nicht die Rückenschmerzen von Frau Meier oder Herrn Müller sind. Und in den klassischen Familienaufstellungen ist es nun immer so, dass an dieser Stelle, wenn man feststellte, dass es nicht die eigenen Gefühle sind, sondern fremde Gefühle, also Fremdenergien, dass dann die Betroffenen diese fremden Gefühle zurückgeben.

Manchmal wird bildhaft ein Rucksack zurückgegeben. Und manchmal wird ein schwerer Koffer, den man schon das ganze Leben lang mit ich herumgetragen hat, zurückgegeben. Stell Dir einmal vor, wie Du mitten in Deinen besten Jahren in Deinem Leben stehst und vor Deinem Körper mit beiden Armen beziehungsweise beiden Händen einen schweren Koffer trägst. Und so gehst Du nun durch Dein Leben. Und auf Deinem Lebensweg begegnest Du vielen liebevollen Menschen, die Dich freundlich grüßen und Dir zuwinken. Doch Du kannst gar nicht zurückwinken, weil Du ja den schweren Koffer trägst. Und da kommen weitere freundliche Menschen, die möchten Dir etwas schenken, etwas geben, Dir etwas zufließen lassen. Doch Du kannst gar nichts annehmen und nichts empfangen, weil Du immerzu und ständig diesen alten, doofen, schweren Koffer schleppst.

Wie willst Du die Freuden und das Glück des Lebens empfangen, wenn Du immerzu solch einen blöden Koffer vor Dir her trägst? Es geht nicht. Es geht beim besten Willen nicht.

Und warum trägst Du diesen Koffer überhaupt? Dafür muss es doch einen Grund geben? – Ja, den gibt es auch. Du trägst diesen Koffer aus „guten Gründen“. Möglicherweise steckt folgendes Bild dahinter: Du hast als Kind erlebt, wie Deine Eltern seinerzeit eben diesen schweren Koffer schultern mussten. Sie haben ihn ihrerseits von ihren Eltern übernommen und die von ihren Ahnen. Und da Du Dich als kleines Kind in einer symbiotischen Beziehung mit Deiner Mutter und mit Deinem Vater empfunden hast, waren deren Koffer gleich Deine Koffer. Du warst eins mit Deiner Mutter und Du warst eins mit dem Koffer Deiner Mutter. Und Du warst eins mit Deinem Vater und Du warst eins mit dem Koffer Deines Vaters. Ohne weiter darüber nachzudenken war deren Koffer ganz automatisch und ganz natürlich auch Deine Koffer.

Und ist es nun Dein Koffer oder ist es deren Koffer? Wo genau gehört der Koffer eigentlich hin?

Ich selbst spüre in mir einen tiefen Widerwillen, meinen Eltern diesen schweren Koffer zurückzugeben und ihn ihnen quasi aufzubürden. Auf der anderen Seite erkenne ich an, dass ich mit diesem blöden Koffer auf meinem Arm nichts anderes mehr wuppen kann in meinem Leben. Ich kann die göttliche Liebe nicht mit offenen Armen empfangen, und ich kann auch nicht leicht und fröhlich durchs Leben tanzen. Ich habe erst einmal einen Konflikt.

Und ich fühle mich durch diesen Konflikt blockiert. Und genau dieses Gefühl des Blockiertseins und des in einem inneren Konflikt Feststeckens heiße ich jetzt in meinem inneren Schloss willkommen. Herzlich willkommen liebe Gefühle. Schön, dass Ihr da seid. Ihr dürft Euch bei mir wohl fühlen und essen und trinken und es Euch gut gehen lassen. Ich sage Ja zu Euch und Ihr seid mir willkommen. Und dann, wenn es für Euch an der Zeit ist, geht Ihr bitte dort drüben weiter durch die Goldene Tür zu den Bussen zur Transformationsfabrik.

Uff – damit habe ich zumindest den Jetzt-Zustand einmal angenommen. Definitiv kann ich feststellen, dass die Gefühle und die schwere Energie in diesem Koffer nicht meine Gefühle und nicht meine Energien als Ich, als Mensch, als Individuum sind. Zugleich kann ich aber auch feststellen, dass dieser Koffer sehr wohl zu mir als EINSSEIN-Körper „gehört“. Er ist ja da. Aber was heißt „gehört“? Aus meinem wahrnehmenden Bewusstsein heraus kann ich mir des Koffers auch gewahr sein, ohne dass ich ihn tatsächlich als zu mir gehörig empfinde. Dieser Koffer ist also zugleich nicht und doch mein Koffer. Und entsprechend muss ich nun sehr differenziert vorgehen.

Mich als Mensch einfach von diesem Koffer zu befreien, schenkt mir zwar neue Freiheit, Leichtigkeit und neue Möglichkeiten, zugleich habe ich aber ein schlechtes Gewissen und echt kein Interesse daran, meine Eltern oder Vorfahren dermaßen zu belasten. Ich habe ihnen beziehungsweise mir selbst sogar seinerzeit ein heiliges Versprechen gegeben. Ich habe versprochen, dass ich diesen Koffer Zeit meines Lebens für sie tragen werde. Aber vielleicht war dieses Versprechen ja ein Versprecher. Vielleicht habe ich mich bloß versprochen als ich es versprach. Die Worte klingen doch auffällig ähnlich.

Diese aufopferungsvolle „Heldentat“ ist nämlich nur bedingt schlau und auch nur bedingt sinnvoll, denn ich nehme meinen Eltern nicht nur etwas ab, sondern ich nehme ihnen auch etwas weg. Ich nehme ihnen etwas fort, das ihnen gehört und bevormunde damit meine Eltern (und Vorfahren) nicht ganz unerheblich. Und getreu dem psychologischen Grundsatz „In jeder schweren Krise steckt eine Chance“ raube ich meinen Eltern (und Vorfahren) Last, Leid und Schmerz, die sie vielleicht brauchen, um endlich an den Punkt zu kommen, ihr eigenes Lebensthema anzupacken und zu transformieren.

Mein Koffertragen war und ist zwar ganz lieb gemeint, doch mit meinem stellvertretenden Koffertragen verhindere ich möglicherweise deren Entwicklung. Und auch meine eigene Entwicklung, denn ich habe meine Arme ja nicht frei, um mein eigenes Leben endlich kraftvoll anzupacken.

Es geht sogar noch dramatischer: Mit dem Tragen des Koffers bevormunde ich meine Eltern und Ahnen. Ich traue es ihnen scheinbar nicht zu, dass sie ihre Probleme selbst geregelt kriegen. Und ich habe eine Vorstellung davon, was für sie das Beste und das Richtige wäre. Dies ist überheblich und ich nehme ihnen ihre Würde und ihren freien Willen. Ihnen ihre Würde zurückzugeben bedeutet daher, ihnen den schweren Koffer zurückzugeben.

Nun spielt sich vor meinem inneren Auge ein Schreckens-Szenario ab, was passiert, wenn ich meinen eh schon schwachen, überforderten Eltern (oder Vorfahren) auch noch diesen schweren Koffer aufbürde. Dann müssen sie ja gänzlich zusammenklappen. Und wie kann ich dann noch meine Eltern lieben? Wie kann ich meine Eltern lieben, wenn sie völlig fertig sind und vollkommen zerstört am Boden liegen?

Dann werden sie mir ja niemals die Liebe geben, nach der ich mich immer gesehnt habe und die ich schon immer vermissen musste. Dann komme ich ja niemals auf einen grünen Zweig. Wie kann ich meine Eltern jemals lieben, wenn sie schwach und ohnmächtig sind? Und wie werde ich jemals Liebe bekommen, wenn nicht von ihnen? Wie werde ich mich jemals geliebt fühlen können?

Und diese Gefühle meiner Hoffnungslosigkeit und tiefen Trauer und Enttäuschung lade ich jetzt zu mir in mein inneres Schloss ein. Herzlich willkommen liebe ungeliebten Gefühle. Seid mir gegrüßt. Ich sehe Euch und ich nehme Euch an. Dort findet Ihr Essen und Trinken und Unterhaltung. Und später geht es dann für Euch weiter durch die Goldene Tür zu den Bussen zur Transformationsfabrik.

Was ist hier gerade passiert? Ich als Observer-Ich beobachte mich und nehme mich mit all meinen Gefühlen, die mit diesem Koffer zusammenhängen, wahr. Und ich beobachte, und das erschreckt mich selbst fast ein bisschen, dass ich meine Eltern eben nicht bedingungslos liebe, sondern nur unter der Bedingung liebe, dass sie stark und kraftvoll und gesund und immer für mich da sind. Unter diesen Voraussetzungen würde ich meine Eltern lieben können. Doch könnte ich meine Eltern auch dann lieben, wenn sie, nach meinen Vorstellungen und Kriterien, würdelos als Clochards unter der Brücke ihr Dasein fristen würden? Würde ich ihr Leben dann nicht zu einem Besseren wenden wollen, damit ich sie lieben und wertschätzen und würdigen kann? Würde ich ihnen nicht helfen wollen, damit ich mich mit ihnen wohl fühle? Würde ich mich nicht ansonsten für meine Eltern schämen? Wäre es nicht peinlich für mich? Und würde ich es nicht sogar persönlich nehmen und mich verletzt fühlen, wenn sie meine Hilfe anlehnen und zurückweisen würden? – Und das sind alles bloß Gedanken...

Das bedeutet, ich trage diesen ollen Koffer, weil ich selbst meine Eltern leider nicht bedingungslos liebe. Und dies fühle ich jetzt. Und dies vergebe ich mir jetzt. Und jetzt gebe ich meine Eltern frei. Ich gebe sie frei und ich gebe ihnen und allen Ahnen und Vorfahren ihre Koffer und ihre Würde zurück. Die Zeit der Entmündigung ist vorbei.

Und genau hier treffe ich jetzt eine essentielle Unterscheidung. Natürlich fällt es mir als Mensch schwer, meine Eltern zu belasten und ihnen auch ein nach meinen Vorstellungen würdeloses Leben mit Schwachheit und Opferdasein und Gebrechlichkeit und Lamentieren zu erlauben. Natürlich habe ich andere Vorstellungen davon, wie tolle Eltern wären. Doch wer hat diese Vorstellungen? Natürlich mein Ego. Natürlich sind es einzig und allein Gedanken und Vorstellungen meines Egos. Es sind Gedanken darüber, wie das Leben zu sein hat.

Es sind mentale Bilder, wie das Leben der mir nahestehenden anderen auszusehen hat (dies lässt sich nämlich auch prima auf unsere Partner und Kinder übertragen). Es sind Bedingungen und Beurteilungen über das, was ist. Als Mensch begleitet mich dies überall. Erhebe ich mich jedoch über mein egohaftes Menschsein und begebe mich bewusst in mein Höheres Ich, in meine Seins-Liebe, dann habe ich von dieser höheren Warte aus keinerlei Vorstellungen und Gedanken, wie andere Menschen und auch nicht wie meine Eltern und Vorfahren ihr Leben zu leben haben. Von dieser höheren Bewusstseinsebene aus kann ich ganz leicht und ganz selbstverständlich bedingungslos lieben. Und von dieser höheren Bewusstseinsebene aus brauche ich selbst auch keine Liebe, denn ich bin Liebe. Niemand muss mir seine Liebe geben, auch meine Eltern nicht. Ich kann meine Eltern leicht frei lassen, denn ich weiß und fühle und spüre, dass ich selbst Liebe bin.

Und von dieser höheren Bewusstseinsebene aus, kann ich nicht nur meine Eltern lieben, so wie sie sind, sondern ich kann ihnen auch mein Mitgefühl zufließen lassen und sie dabei so sein lassen, wie sie sind. Und dieses Mitfühlen ist nicht Mitleiden. Dieses Mitfühlen ist nichts anderes als reine, bedingungslose, göttliche Liebe. Und in dieser Liebe ist die Würde, die ich meinen Eltern und jedem anderen Menschen in egal welcher Lebenssituation entgegenbringe, enthalten.

Ich gehe daher an dieser Stelle bewusst einen neuen Weg im Sinne der Neuen Ordnung. Ich gebe als Mensch die Koffer zurück und gleichzeitig fühle ich mich als höheres Bewusstsein mit jedem Menschen und auch mich meinen Eltern, denen ich gerade die Koffer zurück gab, in Liebe verbunden. Ich bürde dem anderen sein Schicksal nicht böswillig auf, aber ich schenke ihm wieder seine Würde und mir selbst als Mensch neue Handlungsfreiheit.

Und zugleich bin ich als wahrnehmendes Bewusstsein mit meinem Mitgefühl präsent und nehme wach wahr, wie jeder auf seine Weise den Weg als DURCH in Würde beschreitet (oder wenn nicht jetzt dann eben später). Aus der Perspektive des wahrnehmenden Bewusstseins kann ich sagen: Alles, was nicht Liebe ist, ist der Ruf nach Liebe. Und meine Antwort hierauf ist nicht entmündigende Hilfe, sondern warmes Mitgefühl. Und aus der Identifikation als Person, als Mensch, als Individuum heraus wäre es anmaßend zu glauben, zu wissen, was der andere jetzt gerade braucht. Das kann er nur selbst wissen und artikulieren und es unterliegt seiner systeminternen Kommunikation, ob gerade sein Ego aus ihm spricht oder ob sein Herzensfeld sich frei artikulieren darf.

Das heißt: Aus meinem höheren Bewusstsein heraus erlaube ich jedem Menschen, selbst zu entscheiden, wie lange er welche Rücksäcke und schweren Koffer voller Gefühle noch tragen möchte und wann er sie transformieren will. Und ich erlaube es mir, jeden Menschen auch dann zu lieben, wenn er nicht den Vorstellungen meines Egos entspricht. Und alle damit verbundenen Gefühle heiße ich bewusst willkommen. Als empathischer Mensch nehme ich zwar alle Gefühle, Gedanken, Muster, Glaubenssätze, Versprechungen, Eide, Schwüre, Gelübde, Zölibate, heiligen Versprechen, Flüche, Abkommen und was es da noch so alles gibt, vor meiner Haustür bewusst oder unbewusst wahr und sie dürfen auch aus dem Rucksack oder aus dem Koffer aussteigen, doch ich führe sie nicht mehr ungefragt und stellvertretend als Mensch mit einem Helfersyndrom durch mein Goldenes Tor, sondern ich kommuniziere auf der höheren Ebene der göttlichen Liebe mit dem „Eigentümer“ dieser Gefühle (also mit dem Ursprung) und „bespreche“ es mit ihm, welches Vorgehen am sinnvollsten ist.

In der Praxis ist dieses „Besprechen“ kein weltliches Gespräch, kein Austausch von Worten, sondern ein sich gewahr sein der energetischen Schwingung und was jetzt für alle Beteiligten das Beste ist. Es ist unser Bauchgefühl oder unser Herzensfeld, das hier die „klareren Worte spricht“ beziehungsweise die sinnvolleren Impulse bereit hält.

Unterstützen ja, wegnehmen nein. Mitfühlen ja, besser wissen nein. Und dann findet sich auf höherer Ebene eine sinnvolle Lösung, wo, wie und bei wem die Gefühle eine offene Tür finden und schließlich durch die Goldene Tür zur Transformationsfabrik gehen, um sich dort zu transformieren zurück in den Stoff, aus dem sie ursprünglich entstanden sind, zurück in reine göttliche LIEBE.

Und das will jedes Gefühl – wirklich jedes, das uns, in dieser Zeit auf dieser Schwingungsebene begegnet! Wir leben in der Zeit der Transformation! Wer Transformation nicht will, wird Dir und mir und uns „Lichtarbeitern“ nicht begegnen. Er wird uns lieber meiden und einen weiten Bogen um uns herum machen. Das fühle ich sicher!

Alle Menschen, die in Dein oder in mein Bewusstseins- und Gewahrseinsfeld eintreten, werden durch Menschen wie Dich und mich in ihrem Transformationsprozess unterstützt und transformiert. Nicht alle Menschen werden dieses Buch selbst lesen (dies ist ein Ausschnitt aus dem Buch „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ Band 1). Aber viele Menschen werden die Energie dieses Buches erfahren und von ihr profitieren durch Menschen wie Dich. Dies ist der Deal mit dem Universum. Und so führen, lenken und leiten das Universum und die göttliche Lebenskraft die Geschicke von uns Menschen im Sinne von Freude, Glückseligkeit und Herrlichkeit.

Also: Rucksäcke und Koffer zurückgeben ist ein wichtiges Thema, um selbst beide Hände frei zu haben, um die göttliche Liebe und Herrlichkeit zu empfangen und um das eigene Leben befreit und in Leichtigkeit zu gestalten. Die Differenzierung zwischen Dir als Mensch und Dir als höherem Bewusstsein erleichtert es Dir, die Vorstellungen des Egos nicht so wichtig zu nehmen und stattdessen mit Deinem Mitgefühl die göttliche Liebe auszudehnen. Der Unterstützung des Feldes kannst Du Dir dabei ganz sicher sein. Und noch besser wirst Du Dich fühlen, wenn Du Dich bewusst dafür entschieden hast, Deinen Fokus auf das Licht und die Liebe zu richten. Alles weitere flutscht dann wie von alleine.

Das große Zauberwort ist also LASSEN. Lassen bedeutet, die Dinge so zu belassen, wie sie sind. Nicht zu nehmen. Sich keiner Dinge anzunehmen. Nichts zu vereinnahmen und niemandem etwas ab oder wegzunehmen. Lassen bedeutet lassen. Lassen bedeutet erlauben. Lassen bedeutet, zu erlauben, dass alles so ist, wie es ist. Als Kind konnten wir die Dinge, Gefühle und Themen nicht bei unseren Eltern lassen, weil wir durch die symbiotische Beziehung eins mit ihnen waren. Heute können wir als erwachsener Mensch die Dinge bei den anderen Menschen lassen. Zugleich sind wir eins mit allem und es ist alles auch unser. Das ist die Paradoxie. Und doch können wir als Einheitsbewusstsein die Lebensumstände bei den einzelnen Individuen lassen. Das geht. Das geht, indem wir die Würde und den freien Willen achten und zugleich Gewahrsein all dieser Aspekte sind. Als Menschen leben und als Bewusstsein sein – beides parallel und gleichzeitig.



Donnerstag, 19. März 2020
Rücksichtnehmen und Sozialverhalten wie die Dickhäuter …
Stellen wir uns einmal folgende Szene vor …

Eine Elefantenherde streift durch die Savanne. Sie ist auf der Suche nach Wasser. Es herrscht Trockenheit. Die nächste Wasserstelle ist viele Kilometer weit entfernt. Die Elefantenherde trottet durch das karge Land …

Zu der Herde gehören auch ein kleiner, süßer Baby-Elefant und ein schon sehr alter, großer, Alt-Tier-Elefant. Sie können anfangs gut Schritt halten …

Doch der Weg ist weit …
Der Weg ist sehr weit …

Es kommt der Zeitpunkt, da kann das kleine Elefanten-Kind nicht mehr. Die anderen Elefanten helfen ihm. Sie schieben es liebevoll und zärtlich vor sich her. Doch schließlich kann sich das kleine Elefanten-Kind nicht mehr auf seinen Beinen halten und legt sich hin. Es liegt dort und ruht sich aus.

Einige der anderen Elefanten bleiben bei ihm und warten. Die Herde zieht weiter. Das Elefanten-Kind hat neue Kräfte sammeln können und rafft sich wieder auf. Es hält wieder Schritt - zumindest eine Weile lang …

Die Strecke bis zur Wasserstelle ist sehr weit. Die Kräfte lassen erneut nach.

Und auch das Alt-Tier wird immer langsamer. Auch seine Kräfte lassen nach. Es ist immer weiter zurück gefallen, langsamer geworden und kann einfach nicht mehr Schritt halten.

Die anderen Elefanten wissen, wenn sie noch einmal bei dem Kleinen bleiben oder so langsam gehen wie das Alt-Tier, dann verlieren sie selbst den Anschluss an die Herde. Sie verlieren damit der Schutz der Herde und werden somit selbst leicht zu einem Opfer für die Wildtiere der Savanne.

Die Herde zieht weiter …
Sie lassen die Schwachen und Kranken zurück …

Dies ist die Natur …
So spielt das Leben …

. . .

Wir Menschen leben anders.
Wir Menschen haben uns von der Natur entfremdet.
Wir mögen den Tod nicht akzeptieren.
Wir wollen niemanden zurücklassen.

Und deshalb nehmen alle Starken auf die Schwachen, Kleinen und Alten Rücksicht. Das ist ja auch gut so. Ein solches Verhalten entspricht unserem Bild (unseren Vorstellungen) von einem gesunden Sozialverhalten.

Übertragen auf die Elefantenherde bedeutet dies: Alle Elefanten bleiben bei dem Kleinen und bei dem Alten. Niemand geht weiter. Die Herde orientiert sich am schwächsten Glied. Niemand lässt die Schwachen, Kranken und Alten zurück. Nicht Darwin mit seiner Lehre zählt, dass die Stärksten durchkommen sollen, sondern die Starken bleiben bei den Schwachen, um sie zu schützen …

Gute Idee …

Doch in diesem Beispiel wird leider keiner der Elefanten die Wasserstelle erreichen. Die gesamte Herde stirbt. Sie verdursten alle dort in der Steppe, weil sie nicht bereit waren, die Kleinen, Schwachen und Alten zurückzulassen.

Und wir können bemerken: Irgendetwas haben wir denkenden Menschen verpasst. Irgendwie handeln Elefanten weiser als wir Menschen. Elefanten sind sozialer dem Leben gegenüber …

. . .

Eine Mutter oder ein Vater würde niemals sein eigenes Kind zurücklassen können. Dies kann auch ich selbst als Vater gut nachempfinden. Lieber würden wir als Mutter oder Vater bei/mit unserem Kind sterben. Wir mögen/können nicht/kaum (mehr glücklich) weiterleben, wenn wir unser Liebstes (Kind, Eltern, Partner) verloren haben.

Warum können wir dies nicht?

Weil wir DENKEN.

Wir denken und erinnern uns, dass da mal dieser wundervolle Mensch war, den wir von ganzem Herzen liebten. Und wir hängen an diesem Menschen nach wie vor. Wir identifizieren uns mit ihm.

Natürlich ist auch der Elefant traurig - solange wie er es mit ansieht, was gerade geschieht. Und dann geht er weiter. Und dann lebt er wieder im Hier und Jetzt. Er hängt in Gedanken nicht in der Vergangenheit fest. Das Leben spielt sich im HIER UND JETZT ab.

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Hier ist bei uns Menschen etwas NATÜRLICHES verloren gegangen. Wir sterben lieber zusammen mit einem geliebten Menschen, mit dem wir uns identifizieren, als dass wir weiter leben. Und manche Menschen sterben sogar lieber zusammen mit DINGEN, wenn sie Dinge verlieren, mit denen sie sich identifizieren (Haus, Auto, Schmuck, Geld, Gold, Vermögen, Arbeitsstelle etc.).

Und genau DIES ist die Herausforderung für unseren jetzt anstehenden Entwicklungssprung: Das Auflösen unserer Identifikation.

Es ist unser EGO, das sich mit der Welt der Dinge, Formen und Objekte identifiziert. Und es ist unser Ego, dass lieber zusammen mit der Welt der Dinge, Formen und Objekte untergeht als sich über die Identifikation mit ihnen zu erheben und sich aufzuschwingen wie ein frei flatternder Schmetterling.

Alle Anhaftungen an Dinge, Formen, Objekte und Menschen verhindern und blockieren unser Aufwachen, Erwachen und GEIST-SEIN. Unsere Identifikationen halten uns sicher fest im Klammergriff unseres Ego. Wir bleiben ewig im Sumpf der Dinge und des Außen stecken.

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Ja, das Beispiel ist schrecklich.
Ja, das Leben ist gnadenlos.
Ja, jemanden zurücklassen oder sterben lassen ist furchtbar.

Doch was wollen wir tun?
Sterben ist ein fester Bestandteil allen Lebens.
Und je mehr wir das Sterben verhindern, desto mehr Menschen werden sterben.

Momentan in der aktuellen Gefangenschaft der Corona-Krise leiden sehr viel mehr Menschen als sonst an Depressionen, Angstzuständen, Panikgefühlen, Stress, psychischer Krankheit und suizidalen Tendenzen. Die Briten machen es anders als wir. Das Virus wird dort willkommen geheißen. Die Briten erlauben eine ganz natürliche Regulation. Die Starken kommen schon durch. Und die Schwachen werden auch durchkommen - oder zumindest nicht allein DURCH das Corona-Virus sterben. Wer krank wird oder stirbt litt bereits vorher unter einer allgemeine Schwächung seines Immunsystems. Da ist das Corona-Virus allenfalls das letzte I-Tüpfelchen obendrauf.

Wir leben derzeit in einer extrem geschwächten Gesellschaft. Die Menschheit leidet unter allen möglichen Allergien, einem geschwächten Immunsystem, Autoimmunerkrankungen, Diabetes, Neurodermitis und anderen Hauterkrankungen, Asthma und (chronischen) Atemwegserkrankungen, Heuschnupfen, chronische Bronchitis, Grippe, Hyperaktivität, Mittelohrentzündung, (chronische) Kopfschmerzen bis hin zu Migräne, Autismus und mehr.

Rein statistisch können wir feststellen und nachweisen, dass geimpfte Kinder, die wir ja eigentlich vor Krankheit schützen wollten, häufiger und schwerer krank sind als ungeimpfte Kinder. Ungeimpfte Kinder schneiden in jeder der zuvor genannten Krankheitskategorien weitaus besser ab als die geimpften Kinder und zwar sowohl in Bezug auf die Häufigkeit der Erkrankung als auch in Hinblick auf den Schweregrad der Erkrankung. Mit anderen Worten: Statistisch gesehen sorgen Impfungen keinesfalls automatisch/selbstverständlich für gesündere Kinder, sondern ganz im Gegenteil: Geimpfte Kinder scheinen – aus welchen Gründen auch immer – für chronische Krankheiten sehr viel anfälliger zu sein als ungeimpfte Kinder. Natürlich muss eine solche Korrelation nicht notwendigerweise einen Kausalzusammenhang mit sich bringen, doch sind die festgestellten Unterschiedlichkeiten nichtsdestotrotz auffällig.

Doch hier geht es NICHT um das Thema Impfen, sondern um das Thema Rücksichtnahme und Sozialverhalten. Wir brauchen eine neue Sichtweise, welche Art von Rücksichtnahme angemessen und sinnvoll ist. Es macht keinen Sinn, wenn die ganze Elefantenherde stehen bleibt und wenn aus reiner Rücksichtnahme und Solidarität kein Elefant das Wasserloch erreicht.

Der „gefährliche“ Unterschied zwischen Menschen und Elefanten ist, dass die Menschen sich mit ihrem Ego gegenseitig bekriegen. Die Elefanten sind innerhalb ihrer eigenen Horde Herzensfeld-Elefanten. Ihr Ego kehren sie nur gegenüber ihren Feinden heraus. Natürlich kommt das Elefanten-Ego auch beim Abstecken der Hierarchien innerhalb der Horde zum Vorschein. Doch dann ist es auch schon gut.

Wir Menschen benutzen unser Ego immerzu und ständig und betrachten unsere eigenen Spezies Mensch als Feind. Menschen anderer Kulturen oder Nationen sind plötzlich unsere Feinde. Und ständig messen die großen Nationen ihre Kräfte und streiten sich über die Hierarchien auf der Erde und über die Vormachtstellung im Weltraum. Mit solch einem Ego-typischen Verhalten kann die Menschheit als Horde nur schwer überleben. Sie bildet keine Einheit, keinen Schwarm - sondern ist zerrissen und bringt sich gegenseitig um.

Die Elefanten wollen zum Wasser um es zu trinken. Punkt. Sie wollen das Wasser nicht in Besitz nehmen und dann gewinnbringend an die Gazellen verkaufen. Jeder darf frei trinken und sogar im Wasser baden. Hieran könnten wir Menschen uns ein Beispiel nehmen.

Zurück zum Anfang …

Eine Elefantenherde streift durch die Savanne. Sie ist auf der Suche nach Wasser. Es herrscht Trockenheit. Die nächste Wasserstelle ist viele Kilometer weit entfernt. Die Elefantenherde trottet durch das karge Land …

Was bedeutet dies für uns Menschen?
Wie können wir dieses Bild für uns Menschen übersetzen?

Die Menschheit streift durch die Savanne des Lebens. Sie ist auf der Suche nach LIEBE. Es herrscht Trockenheit. Die nächste Wasserstelle (wo es Liebe gibt) ist viele Kilometer weit entfernt. Die Menschheit trottet durch das karge Ego-Land.

Und die Menschheit wird auf ihrem Weg zur Wasserstelle einzelne Herdenmitglieder verlieren. Dies ist Natur. Dies ist Zeitengang. Dies ist Leben. Wohl dem, der es schafft. Wohl dem, der kraftvoll, gesund und stark genug ist, den weiten Weg zu gehen und zu schaffen.

Dieser Weg ist KEIN irdischer Weg, sondern es ist der Weg unserer spirituellen Entwicklung. Es ist unser Weg ins Licht, in den Himmel, in die Freude, in die Liebe, in den Frieden. Nicht alle WOLLEN schon jetzt ins Licht. Einige fühlen sich vom Licht der Liebe geblendet. Sie kneifen die Augen zu und wenden sich ab. Sie wollen nicht. Sie mögen nicht. Sie könne nicht.

Und was machen wir?
Bleiben wir stehen?
Verharren auch wir dort an diesem Punkt?
Gehen wir nicht weiter?

Oder gehen wir doch weiter?
Lassen wir diejenigen, die noch nicht ins Licht wollen, zurück?
Sind wir bereit, loszulassen und Abschied zu nehmen?
Erlauben wir Trauer und Loslass-Schmerz?

Wir werden das Licht (den Himmel, unser eigenes Erleuchtetsein) nur erreichen, wenn wir in unserem eigenen Rhythmus weitergehen, weiterziehen bis wir das Wasser der Liebe erreichen und uns an ihm laben können.

Andere Menschen laben sich an ihren Schmerzen.
Andere Menschen laben sich an ihrem Leid, an ihrem Kummer, an ihrem Opfersein.
Andere Menschen wollen immer noch weiterhin ihren Ego-Schmerzkörper ernähren.

Wir brauchen unseren Ego-Schmerzkörper NICHT mehr zu füttern, denn wir identifizieren uns schon lange nicht mehr mit ihm. Also wieso sollte er weiterleben. Unser eigener Ego-Schmerzkörper DARF nun sterben und das Zeitliche segnen.

Geliebte Menschen zurücklassen ist eine der wohl schwierigsten und herausfordernsten Aufgaben, mit denen wir auf unserem Weg ins Licht konfrontiert sind. Die Verlockung, stehenzubleiben und zu verharren, ist groß. Doch dann werden wir niemals ankommen.

Wir müssen uns also entscheiden. „Etwas“ müssen wir loslassen und verabschieden: entweder den geliebten Menschen, der sich noch weiterhin mit seinem Ego-Schmerzkörper identifizieren möchte oder unsere eigene Ankunft im Licht.

Mit etwas Glück motiviert unsere klare Entscheidung weiterzugehen in dem anderen Menschen ungeahnte Kräfte, dass er/sie unverhofft aufspringt und uns folgt. Dies KANN passieren. Doch damit rechnen oder darauf hoffen können wir nicht.

Jeder wird in seinem ganz eigenen Rhythmus im Licht ankommen. Und da es keine Zeit gibt, ist es eigentlich auch egal, WANN der andere ankommt. Er/sie wird ganz sicher auch eines Tages ankommen, und dann sind wir beide wieder vereint - im Licht.

Es ist lediglich unser Denken, mit dem wir uns das Loslassen und das Abschiednehmen so schwer machen. Blicken wir also lieber nach vorne. Sehen wir zu, dass wir uns unsere Kräfte gut einteilen und das Wasserloch (die LIEBE, unser Herzensfeld) sicher erreichen. Wir können entspannt sein in der Zuversicht, dass ein jeder das Wasserloch (die LIEBE, das Herzensfeld) in seinem ganz eigenen Rhythmus in dieser oder der nächsten oder der übernächsten Inkarnation erreichen wird.

Im Herzen sind wir ohnehin alle in LIEBE miteinander verbunden, ganz gleich ob wir auf Erden nebeneinander wandeln. Dies hatten wir nur mal wieder vorübergehend vergessen.

. . .

Das Bild von der Elefantenherde ist also ein Bild für das Erwachen der Menschheit.

Zugleich brauchen wir natürlich eine Lösung für den Umgang mit der aktuellen Corona-Krisensituation. Kein Mensch wird gehen WEGEN dem Virus. Wer geht, der hat diesen Weg für sich gewählt. Wer geht, der hat diese Möglichkeit für sich ausgesucht, um jetzt noch mal abzubiegen und doch nicht so schnell und nicht mit diesem Körper erwachen zu müssen. Wer bleibt, MUSS erwachen - daran führt kein Weg dran vorbei.

Es geht nichtmehr darum, OB wir erwachen wollen, sondern DASS wir erwachen.
Und es geht um unsere persönliche Erfahrung, WIE wir das Erwachen erfahren.

Rücksichtnehmen ist gut und wichtig …
Und loslassen ist ebenso gut und wichtig, wenn es denn an der Zeit ist …

Und Frieden stellt sich ein, wenn wir für beides ein gesundes Bauchgefühl finden …

Denn die LIEBE umarmt beides …



Corona und Quarantäne - wir lebten im Gefängnis unserer Gedanken
Was ist eigentlich los in dieser Welt …?

Restaurants sind geschlossen.
Menschen bleiben zuhause.
Familien leben in Quarantäne.
Niemand soll sich mehr besuchen.
Grenzen zwischen Nationen, Ländern und Bundesländern sind geschlossen.

Und auch hierbei gilt: DAS AUSSEN SPIEGELT UNS UNSER INNEN …

Wie können wir das, was aktuell geschieht, nun verstehen und begreifen?

Die moderne, zivilisierte Menschheit lebte in einem Gefängnis aus Gedanken, Vorstellungen und Erwartungen. Wir lebten innerhalb unserer Mauern aus Ansichten, Meinungen und Überzeugungen. Wir hatten uns mit unseren Karussell-fahrenden Gedanken schon jahrelang selbst unter Quarantäne gesetzt und uns von unserem Herzensfeld und unserer Liebe abgeschirmt/abgeschottet/abgeriegelt/abgegrenzt. Was jetzt passiert, IST NICHTS NEUES! Sondern es ist lediglich ein Spiegel unseres inneren, seelischen Zustands.

Durch die Quarantäne werden unsere Bewegungsfreiheit, unsere Mobilität und unser Sozialkontakte eingeschränkt. - Ebenso wurden durch unsere Gedankenwelten, Überzeugungen, Ansichten, Meinungen und Vorstellungen unsere SEELISCHE Bewegungsfreiheit, unsere emotionale Mobilität sowie unsere Kommunikation von Herz zu Herz eingeschränkt, blockiert und lahmgelegt.

Wir haben es versäumt, mit unserem Ego unser Herzensfeld zu besuchen.
Wir haben uns mit unseren Gedanken vor unserer eigenen Selbstliebe abgetrennt.
Wir haben uns selbst eingesperrt in Gedankenkonstruktionen und Vorstellungswelten.
Wir leben seit Jahren innerlich in einem Gefängnis aus Erwartungen.

All dies tritt jetzt mit Macht zutage.
Es zeigt sich im Außen, wie es IN UNS SELBST (seelisch) ausschaut.

Da können wir uns nun aufregen, wie wir wollen.
Es ist, wie es ist.

Wir können, dürfen und müssen uns eingestehen, dass es uns NICHT gelungen ist, uns selbst mit der Kraft unserer Gedanken aus dem Gefängnis unserer Gedanken zu befreien. Wir müssen uns eingestehen, dass wir versagt haben. Wir haben uns NICHT wachgeküsst.

Es muss erst ein Conona-Virus (ein Kronen-Chakra-Virus) daherkommen, das uns aufrüttelt und wachküsst. Und dennoch wollen die meisten Menschen immer noch lieber weiterschlafen.

Dem Baron von Münchhausen ist es gelungen, sich selbst am Schopfe aus dem Morast zu ziehen. Können wir dies auch? - Natürlich! Denn WIR SIND ZWEI. Wir sind Ego UND Herzensfeld/Geist. Und wir können uns leicht mit unserem Geist aus dem klebrigen, stinkenden Modder des Ego herausziehen.

Es braucht hierfür lediglich ein Erkennen/Anerkennen, dass wir GEIST SIND, dass wir mehr sind als unsere Ego-Gedanken, mehr als unsere Vorstellungen und mehr unsere Gefühle. Natürlich fühlen wir unsere Gefühle - doch solange wir NEIN zu unseren Gefühlen sagen, bleiben wir im Ego-Sumpf stecken.

Üben wir also einmal bewusst, GEIST zu sein. Dies gelingt uns am besten, indem wir jetzt einmal bewusst einatmen … und bewusst wieder ausatmen …

Mit diesem bewussten Ein- und Ausatmen sind wir BEI UNS.

Wir können auch ein Lied singen. Es ist unmöglich, ein fröhliches Lied zu singen und dabei gleichzeitig Angst zu fühlen.

Singen ist Freude.
Bewusstes Atmen ist Freude.
Nach innen schauen ist Freude.

Die Kurzformel für unser Glück ist die Erkenntnis …
Das Außen ist Schmerz.
Das Innen ist Freude.

Das Außen ist Form.
Das Innen ist formlose LIEBE.

Wir begegnen der wahren Liebe nur, wenn wir zu uns nach innen schauen. Wenn und solange wir nach außen gucken, sehen wir nur Angst und Schrecken, Leid und Unheil und fühlen Schmerzen. Dies nährt wunderbar unseren Ego-Schmerzkörper, doch diese Zeiten sind nun vorbei. Unser altes, konditioniertes Ego darf abdanken. Sein Haltbarkeitsdatum ist längst abgelaufen.

Wir dürfen nun unser NEUES EGO begrüßen, mit dem wir uns uns selbst in Liebe zuwenden. Wir finden uns (unsere Selbstliebe) in unserem Innen. Diese Wandlung/Transformation können wir mithilfe unseres Geistes steuern und bewusst unterstützen.

Wir atmen hierzu jetzt einmal bewusst all das ein, was wir gerade um uns herum wahrnehmen … und mit unserem Ausatmen sagen wir ganz bewusst JA dazu. „JA, es ist jetzt in diesem Moment so, wie es ist.“

Und mit unserem nächsten Einatmen bekräftigen wir noch einmal unser JA zum Jetzt … und mit unserem Ausatmen segnen wir das Jetzt so, wie es ist. JA …

Mit unserem nächsten Einatmen fühlen wir nun unseren Frieden, den wir mit dem Jetzt geschlossen haben … und mit unserem Ausatmen fühlen wir: „Ich liebe“.

Mit unserem nächsten Einatmen atmen wir unser eigenes Liebe-Sein ganz bewusst ein … und mit unserem Ausatmen bekräftigen wir noch einmal: „Ich als LIEBE liebe.“

Mit unserem nächsten Einatmen sprechen wir innerlich: „Ich erlaube Veränderung und Wandel …“ und mit unserem Ausatmen lassen wir alles, was uns gewohnt und vertraut ist, bereitwillig los …

Mit unserem nächsten Einatmen atmen wir nun das Licht und die Liebe des Himmels bewusst in uns ein … und mit unserem Ausatmen vertrauen wir bewusst dem Leben, das uns in seiner Weise reich beschenken und überraschen darf.

Mit unserem nächsten Einatmen nehmen wir uns bewusst war als GEIST: „Ja, ich bin Geist. Ja, ich bin wahrnehmendes Bewusstsein. Ja, ich bin Liebe“ … und mit unserem Ausatmen sagen wir JA dazu, dass wir uns ÜBER unser Ego erhoben haben …

. . .

Unser NEUES EGO darf uns nun dienen und fühlen, wie Licht und Liebe sich mit einem Körper anfühlen. WIR SIND FREIHEIT. Unser Gefängnis aus Gedanken und Vorstellungen hat sich in Wohlgefallen aufgelöst.

Ein neuer Tag bricht an.
Wir leben „in einer Neuen Ordnung“ - in der Ordnung der Liebe unseres Herzensfeldes …

Werte und Wichtigkeiten dürfen sich nun wandeln und verändern …
Unser Leben darf nun ANDERS weiterverlaufen, als wir es uns gedacht hatten …
LIEBE darf unser neuer Alltag sein …

Dankbarkeit, Anerkennung und Wertschätzung des Jetzt, so wie es sich gerade zeigt, schenken uns eine neue, positive, zuversichtliche, freudvolle neue Einstellung/innere Haltung.

Wir sind Geist.
Wir sind Liebe.
Wir sind Licht.

Und wir erkennen und erlauben, wie die Dunkelheit um uns herum erleuchtet wird und schwindet.

LIEBE DEHNT SICH AUS und erfüllt unsere innere Welt …

(und natürlich MUSS/WIRD sich dies dann auch ganz bald im Außen zeigen …)



Gleich zu gleich gesellt sich gern ... - Gegensätze ziehen sich an ...
Wie können wir einen Umgang mit der Andersartigkeit der anderen finden?

Ich persönlich übe mich gerade darin, speziell die Verschiedenheit und Unterschiedlichkeit zu lieben. Unser Ego strebt immer nach Gleichheit und Uniformität. Wir kennen die beiden Sprüche ...

„Gleich zu gleich gesellt sich gern ...“
„Gegensätze ziehen sich an ...“

Beides ist wahr und richtig ...

"Gleich zu gleich gesellt sich gern" repräsentiert unser Ego.
Unser Ego sucht "Seinesgleichen".
Unser Ego sucht gleiche Formen.
Unser Ego grenzt sich von allem Andersartigen ab und sucht die Gleichheit.

„Gegensätze ziehen sich an" ist unser Herz.
Denn genau diese Gegensätze bergen das größte Entwicklungspotenzial für uns.
Unser Herz/unsere Seele möchte Entwicklung, möchte wachsen und gedeihen und über sich hinaus wachsen.

Egos sagen als gut gemeinte Glückwünsche zum Geburtstag: "Bleib wie Du bist!"
Denn Egos suchen/finden Stabilität/Orientierung in der Starrheit, in der Unveränderbarkeit, im Gleichbleiben, in der Stetigkeit von Formen.

Doch unser Herz liebt das Leben, liebt die Dynamik, liebt den Wandel. Denn allein Wandel und Veränderungen ermöglichen Entwicklung, Wachstum und Fortschritt.

Bei uns an der Nordseeküste steht im Naturschutzpark ein Schild zum Thema Ebbe und Flut: "Das einzig Stetige ist der ewige Wandel."

Die Kunst, das Verschiedene, das Unterschiedliche, das Andersartige zu lieben ist besonders in der Partnerschaft/in Beziehung gefordert. Das Ego sucht einen Partner mit GLEICHEN Eigenschaften, Hobbys, Neigungen und Interessen. Das Ego liebt den anderen aufgrund seiner Äußerlichkeiten, seiner Erscheinung, seiner Meinung, seines Verhaltens, seines Auftretens. Unser Ego kann es sich gar nicht vorstellen, einen Menschen lieben zu können, wenn da nichts Gleiches ist, was verbindet.

Doch unserem Herzen ist das egal. Unserem Herzen ist es schnuppe, wurscht, piepegal, was der andere für Interessen hat. Unser Herz liebt den anderen aufgrund der gleichen Energie, der gleichen Herzenfeldschwingung, der gleichen Lichtenergie. Unser Herz liebt den anderen nicht wegen der Äußerlichkeiten oder Verhaltensweisen, sondern aufgrund der inneren Werte.

Haben wir diesen Punkt einmal geschnallt, so haben wir erkannt, dass wir ZWEI SIND: Ego UND Herzensfeld. Und folglich lieben wir auch auf zwei Arten und Weisen, die vollkommen unterschiedlich sind.

Und wir brauchen uns NICHT für eine Art des Liebens zu entscheiden, sondern wir können und dürfen in jedem Moment/Augenblick frei entscheiden, durch welche Brille wir jetzt die Welt sehen und lieben und erfahren wollen. Wir können die Brille jederzeit tauschen/wechseln.

Auf diese Weise können wir uns erlauben, andere GLEICHE Menschen ganz weltlich aus unserem Ego heraus zu lieben. Wir können es uns erlauben, Menschen und Situationen aufgrund ihrer oberflächlichen, äußeren Erscheinung zu lieben.

Und in einer anderen Situation können wir es uns darüber hinaus erlauben, andere Menschen, die vollkommen anders sind als unsere Werte/Vorstellungen/unser Geschmack einfach aus unserem Herzen heraus zu lieben. Wir brauchen uns ja gar nicht mit ihnen zu identifizieren. Wir können sie lieben trotz oder sogar gerade wegen ihrer Andersartigkeit.

Andere Menschen und fremdartige Situationen AUFGRUND IHRER ANDERSARTIGKEIT LIEBEN ZU KÖNNEN, ist eine zutiefst befriedigende Erfahrung. Denn dann erleben wir uns selbst, dass wir in der Lage sind, uns über unsere eigenen Ego-Vorstellungen hinaus zu erheben. Wir können uns mit unseren eigenen Vorstellungen und Werten lieben und gleichzeitig auch einen anderen Menschen mit seinen vollkommen anderen Vorstellungen/Werten. Dieses ERLAUBEN VON BEIDEM führt - wenn man es häufiger macht - zu einem wahrhaft reich erfülltem Leben.



Dienstag, 17. März 2020
Krank werden wir dort, wo wir uns FREIHEIT verbieten …
„Krank werden wir dort, wo wir uns FREIHEIT verbieten“ bedeutet, dass unsere Krankheit (oder Behinderung) uns ein Maß an Freiheit ermöglicht, das wir uns aus uns selbst heraus NICHT erlauben würden. Der klassische Fall ist, dass wir krank NICHT zur Arbeit gehen. Diese FREIHEIT des Zuhause-Bleibens würden wir uns ohne Krankheit nicht erlauben - nicht erlauben KÖNNEN. Die Ge- und Verbote, das Arbeitsrecht und die Vorschriften sprechen hier eine klare Sprache.

MIT KRANKHEIT können wir uns also etwas erlauben, was OHNE Krankheit unmöglich wäre. Wir können hier auch von dem sogenannten KRANKHEITSGEWINN sprechen.

Natürlich ist dieser Krankheitsgewinn teuer erkauft, denn wir liegen schwach und matt im Bett, leiden Schmerzen und können uns kaum rühren. Und dennoch ging uns unsere Arbeit schon lange Zeit dermaßen auf den Senkel, dass jetzt einfach das Maß voll ist und wir uns eine Auszeit nehmen (müssen).

Krank werden wir manchmal auch („zufällig“), wenn bestimmte Besuche anstehen - entweder von Verwandten, Freunden oder Bekannten. Und manchmal bemerken wir gar nicht so recht bewusst, dass wir auf etwas gar keine Lust haben - doch unser Unterbewusstsein bemerkt dies sehr wohl und dann werden wir „überraschenderweise krank“. Wir haben eine gute Ausrede, die uns niemand übel nehmen kann.

Auch unser Alltag ist voll von solchen Krankheits-Freiheits-Zusammenhängen. Beispielsweise wenn wir uns unsere Partnerschaft/Beziehung einmal anschauen. Natürlich gehen wir davon aus, dass wir einander lieben, doch dann gibt es da diesen oder jenen Punkt, in dem lieben wir uns gar nicht so sehr, sondern ganz im Gegenteil: wir sind eher genervt. Und wir mögen unserem Partner nicht ständig NEIN sagen. Hier kommt uns dann unsere Krankheit (Husten, Schnupfen, Hautausschlag, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen) ganz gelegen. Wir brauchen dem anderen gar nicht NEIN zu sagen, sondern wir können einfach auf unsere Krankheit verweisen und bekommen dann sogar noch Mitgefühl und Fürsorge.

Gleiches kann uns auch im Umgang mit unserem Arbeitskollegen, Nachbarn oder mit wem auch immer passieren. Wir haben keine Lust NEIN zu sagen, werden krank und brauchen dann gar nicht mehr NEIN zu sagen, sondern haben GUTE GRÜNDE, dass „etwas“ anders läuft als ursprünglich gedacht (bzw. vom anderen erwartet).

Krankheit ist also oftmals ein Rücksichtnehmen auf den anderen, dass wir ihm/ihr NICHT NEIN sagen mögen (weil wir ihn/sie ja lieb haben). Wir „erkaufen“ uns mit unserem Kranksein mit gutem Gewissen eine Freiheit, die wir sonst nur haben könnten, wenn wir den anderen (ständig) vor den Kopf stoßen, zurückweisen, ablehnen würden. Wollen wir UNSERE FREIHEIT erleben/erfahren, so müssten wir zu den Wünschen, Bedürfnissen, Erwartungen und Vorstellungen des anderen NEIN sagen.

Unsere persönliche Freiheit ist uns viel wert, so viel, dass wir sogar bereit sind, dafür krank zu werden. Zugleich ist uns der gute Draht zu den anderen (Partner, Eltern, Arbeitsgeber, Kollegen, Nachbarn, Freunde) auch viel wert. Wir wollen weder zu unseren eigenen Wünschen, Bedürfnissen, Erwartungen und Vorstellungen NEIN sagen noch möchten wir den anderen brüsk zurückweisen. Unser Kranksein bildet hier also eine Brücke zwischen diesen beiden NEINs, die wir NICHT sagen mögen.

Das Schönste wäre natürlich, wenn der andere einfach unseren Wunsch nach Freiheit akzeptiert, toleriert, erkennt, anerkennt, wertschätzt, bajaht und sogar noch positiv unterstützt. Das Schönste wäre, wenn es dem anderen ein Herzensanliegen wäre, dass WIR UNS in unserer Freiheit leben. DANN würden wir uns wahrhaft gesehen, verstanden und geliebt fühlen.

Solange der andere immer nur seine eigenen Vorstellungen und Erwartungen (uns gegenüber) sieht, KANN er/sie uns mit unseren Wünschen und Bedürfnissen unmöglich erkennen - folglich KANN er/sie UNS unmöglich LIEBEN. Er/sie liebt einzig und allein seine eigenen Vorstellungen.

WIR haben nun allerdings KEINE Lust es SEINEN/IHREN Ego-Vorstellungen recht zu machen, sondern wir möchten es viel lieber UNSEREN Herzensfeld-Wünschen/Bedürfnissen recht machen - sprich unserer Selbstliebe. Da sich hier kein Einlenken von Seiten unseres Gegenübers abzeichnet, werden wir halt krank.

Zieht sich eine solche Situation, dass der andere uns mit unseren Herzensfeld-Wünschen/Bedürfnissen NICHT sehen KANN/WILL, über eine längere Zeit hin, so können sich unsere Krankheitssymptome dauerhaft manifestieren und chronisch werden. Was könnten wir hier nun tun?

Erst einmal können wir feststellen, dass die momentane Lebenssituation ein Spiegel einer für uns gewohnten und vertrauten früheren Lebenssituation ist. Wir kennen solch ein Nicht-gesehen-werden vermutlich schon aus unserer Kindheit. Damals sahen unsere Eltern uns NICHT. Heute sieht unser Partner uns NICHT (oder unser Chef oder unser Arbeitskollege oder unsere Freundin). Es ist also eine Wiederholung einer früheren Erfahrung. Es ist eine Wiederholung und zugleich eine Neuauflage früherer Erfahrungen und Gefühle. Dies können wir jetzt erkennen, anerkennen und bejahend annehmen.

Und dann können wir den anderen FREI lassen und MIT UNS SELBST weiterarbeiten. Der andere diente uns lediglich als Spiegel, damit wir uns heute mit diesen bis heute NICHT integrierten Gefühlen erkennen dürfen. Wir können dem anderen nun also „DANKE“ sagen. Er/sie hat seinen/ihren Job gut gemacht, hat uns treu gedient. Alles weitere „besprechen/regeln wir nun mit uns selbst“.

In uns selbst geht es um das Thema FREIHEIT.
„Wieviel Freiheit haben wir verdient?“
Wieviel Freiheit steht uns zu?
DÜRFEN wir selbst über uns selbst bestimmen?

Und hier KANN es sogar sein, dass wir uns von Vater Staat und seinen Gesetzen bevormundet und eingeschränkt fühlen. Es kann sein, dass uns „die Obrigkeit“ mit ihren Erwartungen, Vorstellungen und Anordnungen krank macht.

Viele Menschen, die sich in früheren Leben/Inkarnationen gegen die Obrigkeit aufgelehnt haben, haben dies damals mit ihrem Leben bezahlt. Sie wurden auf dem Scheiterhaufen verbrannt oder gefoltert oder sonst wie ausgebeutet und schikaniert. Diese traumatischen Erfahrungen/Gefühle stecken noch tief in uns drin. Wir haben sie bis heute NICHT bejaht, nicht in Liebe angenommen und nicht DURCH gelassen. Dies können/dürfen wir nun nachholen …

Krankheit entsteht also dort, wo das Bedürfnis nach individueller, kreativer, fantasievoller Selbstentfaltung im Sinne und im Namen der Liebe des eigenen Herzensfeldes im Außen auf ein Verbot tritt. Das Außen (der uns gegenüberstehende Mensch) gewährt uns keinen Raum und verweigert uns unsere freie Selbstentfaltung. Stattdessen besteht das Außen (der andere) darauf, dass wir SEINE Vorstellungen, Wünsche, Bedürfnisse und Erwartungen erfüllen und verwirklichen. Für die Vorstellungen des anderen ist RAUM da, doch für unsere Selbstliebe eben nicht.

Damals in einem früheren Leben wie auch heute steht das Außen hierbei lediglich als ein Spiegel für unser Innen. Um unsere Krankheit aufzulösen und um in unsere persönliche FREIHEIT zu finden, können/müssen wir also die äußeren Rahmenbedingungen beiseiteschieben, loslassen und freigeben. Alles - Problem/Blockade wie auch deren Auflösung - finden wir allein in uns selbst. Wahre Freiheit finden wir in dem Moment, in dem wir erkennen, dass wir unabhängig und frei vom Außen sind. Das Außen ist nichts. Unser Innen ist alles.

Folglich hat nicht das Außen uns krank gemacht und es ist auch nicht das Außen, dass uns keinen Raum gegeben und uns unsere freie Entfaltung verboten hat, sondern wir waren es selbst. Wie kann dies sein?

Ganz einfach: Unser eigenes Ego verbietet unserem Herzensfeld/Inneren Kind die freie Selbstentfaltung. Wir als Ego verbieten mit unseren konditionierten Vorstellungen uns selbst. Wir verbieten (unser ego verbietet) unsere eigene Kreativität, Fantasie und Freiheit. Mit unseren Gedanken verbieten wir uns das, von dem wir glauben, dass es nicht sein darf. Letztendlich gibt es überhaupt gar kein außen, sondern alles, was uns widerfährt, spielt sich einzig und allein in unserem Innen in uns selbst ab. Wir könnten sogar so weit gehen, dass wir erkennen, dass das Außen IN UNS ist.

Schauen wir nun einmal hin zu unserer Krankheit und zu der Freiheit, die wir uns selbst verbieten/verboten haben, so können wir erkennen/anerkennen, dass es für solch ein Verhalten GUTE GRÜNDE gab/gibt. Wir haben uns selbst nicht „einfach so“ schikaniert, sondern um eine Erfahrung zu machen. Genau genommen ist dies eine Erfahrung, die ein Teil unseres Karma bzw. unseres energetischen Familienerbes ist.

Wir können als Männer nun einmal zu unserer männlichen Linie der Vorfahren hinschauen und als Frauen zu unserer weiblichen Linie unser Vorfahren und viele werden leicht erkennen können, dass auch unsere Vorfahren in ähnlichen Mustern gefangen waren. Indem wir dies jetzt erkennen, anerkennen, bejahen und bereitwillig anerkennen, wertschätzen und voll Dankbarkeit für diese Erkenntnis annehmen, fließt LIEBE in dieses Verbot - in diese Verstrickung, in dieses Karma - hinein. Und allein schon hierdurch löst sich der Knoten in Wohlgefallen auf. „Ich liebe“ genügt als Gefühl, um LIEBE ZU SEIN und um das, was ist, jetzt in LIEBE zu umarmen. Wir können unsere Vergangenheit sowie das Leben/Schicksal unserer Ahnen segnen und all dies voll Demut so stehen lassen, wie es nun dasteht.

FREIHEIT, wo bisher Krankheit war …

„Ich erlaube, dass jetzt wahre FREIHEIT in mein Leben Einzug halten darf überall dort, wo bisher Krankheit für Ausgleich gesorgt hat. Dies ist mein freier Wille und mein freier Wille geschehe jetzt.“

Mit dieser Erlaubnis haben wir nun gleich schon die ultimative Abkürzung genommen. ERLAUBEN ist DAS NEUE ERSCHAFFEN, wie es in Band 5 des Buches „Eine Neue Ordnung - Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ beschrieben ist (erscheint Ende März). Wir als Menschen regeln nichts mehr mit unserem Kopf/Verstand/Ego/Denken, sondern wir ERLAUBEN, dass unser Herzensfeld FREI gestalten und erschaffen und schöpfen DARF. Wir ERLAUBEN, dass unser Inneres Kind frei spielen und seine Lieblingserfahrungen machen DARF. Wir haben alle Verbote aufgehoben und alle Vorstellungen losgelassen/freigegeben und praktizieren HINGABE AN DIE LIEBE.

Unser Herzensfeld DARF sich jetzt zum Ausdruck bringen. Und wir erlauben uns, dies zu leben und zu erfahren. Unser NEUES EGO ist bereitwilliger Diener und Zeuge, Gefühle-Fühler und Erfahrungen-Macher. Hierbei macht unser NEUES EGO jetzt NICHT mehr Erfahrungen entsprechend seiner eigenen Ziele, Projekte, Vorhaben und Vorstellungen, sondern unser NEUES EGO macht all diejenigen Erfahrungen, um die unser Herzensfeld es bittet. Unser Herzensfeld arrangiert die Situationen, die Settings, die Begebenheiten, die „Zufälle“ und die Ereignisse. Und unser NEUES EGO dient unserem Herzen, indem es bereitwillig und bejahend alle zu dieser Situation dazugehörigen Gefühle fühlt.

Auf diese Weise bilden Ego und Herz eine neue EINHEIT DER LIEBE.

Wir können nun zu all unseren Zipperlein und Wehwehchen hinschauen und sie in Liebe annehmen, erkennen, anerkennen und voll Dankbarkeit segnen. All unsere Krankheitssymptome zeigen uns in ihrer Symbolhaftigkeit unsere innere Diskrepanz zwischen „angepasst sein ans Außen“ und „sich in FREIHEIT entfalten aus dem Innen heraus“. Jede Krankheit, Behinderung, Beeinträchtigung ist ein Hinweis von uns selbst an uns selbst, in welchem Bereich (in Bezug auf welches Thema) wir uns selbst noch mit einem Verbot kreative Lebendigkeit und freie Selbstentfaltung/Selbstliebe verbieten.

Wir brauchen das Verbot NICHT willentlich zu lösen - das wird uns nicht gelingen, denn unser konditioniertes Ego hält eisern am Alten fest. Es genügt, wenn wir ganz bewusst in unser Herzensfeld gehen und dieses Verbot sehen, erkennen, anerkennen, wertschätzen, achten, verstehen, lieben und segnen. In dem Moment, in dem unsere authentische Herzensfeldliebe zu dem Verbot, dass unser konditioniertes Ego einst aufgestellt hat, hinfließt, strömt das Licht des Himmels in die Dunkelheit unserer Gedanken/Vorstellungen und erfüllt den Raum unserer Selbstentfaltung mit LICHT, LIEBE, FREUDE und FRIEDEN.

Ade und tschüß liebe Krankheiten …
Willkommen liebe FREIHEIT …

„Ich freue mich, mich durch mein Herz und mit meinem NEUEN EGO jetzt in FREIHEIT vollkommen NEU zu erfahren. Danke …“



Samstag, 14. März 2020
MICH SCHÜTZEN – ODER DOCH NICHT?
Leben ist das Entstehen und Vergehen von Formen …

Leben wird geboren, wächst und gedeiht, lebt - baut ab, wird weniger und stirbt. Der Kreislauf des Lebens, die Dynamik von Entstehen und Vergehen begegnet uns allüberall.

DAS EINZIG STETIGE IM LEBEN IST DER EWIGE WANDEL …

Wir kennen die von Ebbe und Flut …
Menschen, Tiere und Pflanzen entstehen und vergehen …
Autos glänzen, solange sie neu sind - und irgendwann rosten sie …
Häuser sehen top aus, wenn sie neu gebaut sind - ihr Erhalt fordert liebevolle Arbeit.
Und sogar Betonbrücken bröckeln nach ein paar Jahrzehnten …

Wir leben heute in einer einzigartigen Epoche unserer Menschheitsgeschichte, nämlich im Zeitalter der Transformation. Das konditionierte, außenorientierte Ego der Menschheit wurde einst geboren. Es lebte und überdauerte viele Jahrhunderte - ja Jahrtausende - und jetzt bröckelt es und es wird sterben …

Formen brauchen Schutz, damit sie bestehen/erhalten bleiben. Unser Auto stellen wir in die Garage. Zum Schutze unseres Körpers bauen wir uns Häuser. Zum Schutze unsere Ego bauen wir uns Schutzhütten - (Gefängnisse) - aus Gedanken und Vorstellungen …


Doch unser Schutzbedürfnis - unser Ego-Schutzbedürfnis - verhindert und blockiert unsere Transformation. In diesem Beitrag geht es um das Thema „Verletzt werden können“. Können wir verletzt werden oder nicht? WER kann verletzt werden? Und müssen wir uns schützen oder nicht? Und wenn wir uns schützen müssen: WER muss sich VOR WEM schützen?

Für mich in meinem Weltbild (als Buchautor) steht fest: Mein SEINs-ICH brauche ich nicht zu schützen. Wer sollte es auch schützen und vor wem? Es wäre kaum möglich oder realistisch, dass es mir gelänge, mit meinem Ego mein SEIN zu schützen.

Alle Bestrebungen und Bemühungen, die ich mit meinem Ego gegenüber meinem SEIN anstellen würde, würden mein SEIN eher gefährden als schützen. Doch mein SEIN ist nicht in Gefahr und braucht vor niemandem geschützt zu werden.

Und auch mein Höheres ICH ist nicht in Gefahr. Es ist dem SEIN so nahe, dass das Ego und auch alle anderen niederschwingenden Energien niemals an es heranreichen könnten.

Natürlich gibt es in den kosmischen Multiwelten und in den unendlichen Galaxien schwarze Energien und dunkle Wesen. Doch sie können immer nur an uns andocken, wenn wir selbst niedrig schwingen, sprich, wenn wir im Ego-Modus unterwegs sind. Erheben wir uns darüber, so „können sie uns nicht mehr das Wasser reichen“. Wir sind dann Luft für sie. Sie finden keinen Ankerplatz. Sie können bei uns nicht festmachen. Sie können ihre Energie, ihr Schiff nicht in unserem Hafen vertäuen.

Alles was mit Schutz und mit dem Gefühl mich schützen zu müssen zusammenhängt, betrifft also einzig und allein die Energiezustände des Ego-Ich und des „man-Ich“. Es sind also die beiden Ich-Formen unseres irdischen Daseins, einmal meine eigene Persönlichkeits-Energie (meine Identifikation) und zum anderen „meine“ Fremdenergien (meine Introjekte, all die Regeln und Normen, die ich als Kind verinnerlich und eingeflößt bekommen habe). Und diese beiden Energieformen soll ich oder willst Du schützen? Wirklich?

OK – ich lasse es gelten, wenn Du Dich in Deiner Identifikation mit einer dieser beiden irdischen Energieformen vor feindlicher Übernahme schützen willst. Das ist sehr berechtigt, denn, wenn der Feind (also negative kosmische Energien) Dich erst einmal übernommen und besetzt hat, dann kommst Du aus der Nummer noch tausendmal schwieriger wieder raus als aus der Ego-Nummer.

Das heißt: Wir (als Menschheit und jeder einzelne von uns) stehen JETZT an dem Scheideweg, ob wir nach unserer mehr oder weniger schönen, „interessanten“ und erfahrungsreichen Reise durch die Vergessenswelten des Ego noch tiefer in das Vergessen hinabsinken oder uns in das Erinnern aufschwingen. Und das ist wirklich existenziell – und das spüre ich gerade beim Schreiben dieses Buches, dass ich das Buch genau aus diesem Grund JETZT schreibe; denn es gibt viele Menschen, denen ist die Brisanz und Tragweite der JETZT anstehenden Entscheidung nicht klar (dies ist ein Kapitel aus dem Buch „Eine Neue Ordnung - Praxishandbuch zu spirituellen Erwachen“ Band 1, https://www.spirit.community/shop/product/101-eine-neue-ordnung-band-1-bj%C3%B6rn-geitmann/?sca=s333).

Es geht nicht darum, Angst zu schüren. Es geht darum, verantwortlich zu handeln. Und jeder Mensch ist in seiner Entscheidung frei. Jeder hat die FREIE WAHL. Und wer nicht aufpasst oder wer es so wählt, der wird den dunklen Mächten folgen und eine Reise durchleben, gegen die ist das kleine bisschen schmerz- und leidvolle Menschheitsgeschichte ein Zuckerschlecken gewesen, wie Ferien auf dem Ponyhof.


DUNKELSTE SCHATTEN UND EWIGE HERRLICHKEIT

Wir alle kennen das Elend dieser Welt mit Krieg und Schrecken und Folter und Leid und Schmerz. Und ich spüre es ganz deutlich und deswegen sage ich es Dir: Das ist nichts, das ist absolut gar nichts gegenüber dem, was in Gottes Reich noch möglich ist. Es gibt die unendliche, ewige Herrlichkeit mit reinem LICHT, reiner, göttlicher LIEBE, reinstem Frieden und purer Freude. Dieser Glanz und diese Pracht und Herrlichkeit übersteigen all unsere Vorstellungskraft.

Und diese Herrlichkeit kann im Erleben nur existieren, wenn es einen Gegenpol dazu gibt. Und ich sage Dir: Den gibt es.

Den gibt es irgendwo da draußen in den galaktischen Multiwelten, aber den willst Du und den wollen auch alle anderen gesunden Menschen nicht erleben oder erfahren. Das ist wirklich die Hölle. Das ist der schrecklichste und dunkelste Schrecken, den man sich eben nicht mehr vorstellen kann – jenseits unserer Vorstellungskraft, unserer Gedanken und Fantasie. Und, ja, es ist gut, wenn Du Dein Ego-Ich an diesem Punkt vor feindlicher Übernahme schützt. Das ist sinnvoll und gut.

Der einfachste Weg, Dein Ego vor feindlicher Übernahme zu schützen, ist, dass Du es auflöst bevor der Feind zupackt. Sei LICHT, dann kann die Dunkelheit Dich nicht betäuben. So einfach ist das. Je länger und je vehementer Du an Deiner Ego-Identität festhältst, desto mehr ‚Zeit‘ gewinnt ‚der Feind‘, Dich doch noch in Deinem Ego zu fassen zu kriegen. Du bist schon JETZT auf der sicheren Seite, wenn Du für Dich ganz klar bekennst: Ja, ich will. Ich diene gerne und bereitwillig mit Freude und Leichtigkeit der göttlichen LIEBE. Ich gebe mich ihr ganz hin, und ich lasse mich gerne und bereitwillig von ihr führen, lenken und leiten.

Geschieht dieses Bekenntnis jedoch aus einem Gefühl der Angst heraus, so bringt es nichts. Denn dann schwingt hinter diesem Bekenntnis nicht Leichtigkeit, sondern Angst. Und die Angst hält Dich im Ego-Modus fest. Die Angst ist wie eine schwere Stahlkugel an einer Kette an Deinem Bein. Sie fesselt Dich ans Ego und ans Irdische.

Doch auch hier ist die Situation nicht aussichtslos, ganz im Gegenteil: Diese Fußfessel ist sehr hilfreich, denn Du kannst ihr nur entkommen, wenn Du Deinen energetischen Zustand veränderst.

Sobald Du mehr Geist wirst und BIST, nicht im Sinne von Denken, sondern im Sinne von SEIN, sobald Du also mehr Geist bist, wirst Du Deinen Körper ‚verlassen‘ und kannst leicht wie ein Geist-Gespenst aus der Stahl-Fuß-Fessel entfleuchen. Das kostet Dich keine Mühe und keine Anstrengung. Du hast einfach Deinen energetischen Seins-Zustand verändert und bist davon geschwebt.

Was Du zurücklässt, das ist Deine körperliche Identität, Dein Verhaftet-Sein an das ‚Glück dieser Welt‘, an die Dinge dieser Welt. Du hast Dich über die ‚irdischen Gelüste‘ erhoben und Dich höheren Sphären zugewandt. Auf diese höheren Sphären haben diese niederschwingenden Energien, die Dich fesseln und vor denen Du Dich schützen wolltest, keinen Zugriff. Insofern liegt also in jeder Gefangenschaft und hinter jeder Angst die Gnade des über sie Hinauswachsens.

Dazu brauchst Du heute nicht mehr zu sterben. Du und ich, wir leben in einer Zeit, in der wir die Verwandlung unseres energetischen Seins-Zustandes bei lebendigem Leibe miterleben und erfahren können. Was für ein göttliches Geschenk – wunderbar!


DER ABSCHIRM-SCHUTZ-SPIEGEL

Wer sich also etwas schützen möchte, dem biete ich folgendes Bild an: Du kennst ja bereits Deine inneren Bilder mit Deinem inneren Haus (oder Schloss) mit dem Wohnzimmer (oder Kronsaal), in dem die großen Tische stehen, an denen all Deine Gefühle sitzen. Und Du weißt noch, dass es sinnvoll und gut ist, die Gefühle hereinzulassen, willkommen zu heißen, dass sie sich stärken und essen und trinken und tanzen und lachen können, und dann dürfen sie in ihrem ganz eigenen Rhythmus durch die Goldene Tür zu den Bussen gehen, mit denen sie zur Transformationsfabrik fahren. Und dort werden all die Gefühle und Gedanken transformiert und umgewandelt in ihre ursprüngliche ‚Form‘, nämliche in reine göttliche LIEBE und strahlendes, göttliches Weißes LICHT.

Diese Vorstellung ist hilfreich für alle Deine eigenen bisher abgespaltenen Gefühle und für alle Fremdgefühle von Mitmenschen aus Deiner Umgebung (Eltern, Partner, Freunde, Arbeitskollegen).

Wenn es sich jedoch in der geistigen Welt herumgesprochen hat, dass ‚man bei Dir durch Dich ins LICHT kommt‘, dann ist dies sehr attraktiv für alle möglichen Energien, und Du bist in den galaktischen Multiwelten eine große Touristenattraktion geworden. Die Gefühle und Energien aus den Weiten der galaktischen Welten werden scharenweise mit Bussen und Eisenbahnen zu Dir kommen, und sie alle wollen Dich besuchen. Und es kann sein, dass das dann tatsächlich Deine Kapazitäten sprengt.

Deswegen ist es tatsächlich hilfreich, wenn Du für fremde Fremdgefühle, also für all diejenigen, mit denen Du irgendwie überhaupt gar nichts zu tun hast, eine neue Lösung findest. Sie abweisen ist nicht der Plan. Dann haben wir wieder nichts zur allgemeinen energetischen Reinigung dieser Welt und dieses Kosmos‘ beigetragen.

Deswegen baust Du eine tolle Spezialkonstruktion um Dich herum auf. Du stellst Dir einfach vor, ja, genau, Du stellst es Dir JETZT einfach nur vor Deinem inneren Auge vor (damit ist es schon energetische Seins-Realität), Du stellst Dir also Folgendes vor …

Wenn ‚jemand an Dich denkt‘, wenn jemand, vor dem Du Dich schützen möchtest, an Dich denkt, wenn also jemand mit einem starken Ego, jemand mit einer niedrig schwingenden Energie, jemand mit viel Schwere in seinem energetischen Feld, jemand, der Dich mit seiner Schwingung herunterziehen würde, wenn so jemand seinen Fokus, seine Aufmerksamkeit, seine Konzentration auf Dich richtet, und wenn Du diese niederschwingende Energie nicht haben willst, wenn Du sie abwehren willst, dann wäre abwehren und zurückweisen, wie Du es mit einem Schutzschild machen könntest, viel zu anstrengend.

Es wäre so, als wenn jemand ‚auf Dich schießt‘ und Du hältst dagegen. Und wenn jemand frontal auf Dich schießt, und Du hältst mit Deinem großen, schweren, massiven Schutzschild voll dagegen, dann erlebst Du trotzdem einen ganz schön kräftigen Rückschlag. Diese Technik ist also wirklich viel zu anstrengend und Kräfte zehrend.

Du machst es viel geschickter. Du machst es viel leichter und spielerischer. Du nimmst Dir einfach einen kleinen Taschenspiegel, und wenn jemand seine (negative) Energie, die Du nicht haben willst, auf Dich lenkt, dann zückst Du kurzerhand Deinen kleinen, süßen Taschenspiegel, und lenkst diese Energie einfach um. Du lenkst sie um!

Du hältst den Spiegel etwas schräg und lenkst sie um. Du lenkst sie nicht zurück! Nein, Du lenkst sie um! Du lenkst sie einfach weiter, sodass diese Energie an Dir vorbeifliegt. Und wohin lenkst Du sie? Es wäre zu dumm und viel zu kurzsichtig, wenn Du einfach nur Dich schützen und retten wollen würdest. Nein, Du kannst gleichzeitig Dich schützen und der Menschheit dienen.

Du weißt nämlich genau, dass es eine Transformationsfabrik gibt und wo sie steht. Und mit Deinem hübschen kleinen Taschenspiegel lenkst Du die negative Fremdenergie, die auf Dich zufliegt, einfach leicht und geschickt und spielerisch weiter direkt zur Transformationsfabrik.

Auf diese Weise wird jeder Mensch, der seine schwere, negative Energie auf Dich lenken oder projizieren will, automatisch von diesen Energieanteilen erlöst und befreit, und Du unterstützt den globalen Transformationsprozess ganz aktiv. Und es kostet Dich keine Mühe. Du hältst nur einen kleinen Taschenspiegel hoch und lenkst die Fremdenergie um.

Nun kann es natürlich mal vorkommen, dass nach dem Gesetz von Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel Du mit Deinem Taschenspiegel die Fremdenergie nicht direkt zur Transformationsfabrik weitergeleitet bekommst. Vielleicht steht etwas dazwischen, und es gibt irgendwelche Hindernisse.

Für diesen Fall installierst Du JETZT von Deinem inneren Auge ein umfassendes Spiegel-Satelliten-System. Das bedeutet: Du kannst die auf Dich eintreffende negative Fremdenergie umleiten und hinleiten wo Du willst, mit Hilfe Deines ausgeklügelten Spiegel-Satelliten-Systems werden die Energiestrahlen oder -wellen so oft hin und her umgelenkt, bis sie schließlich sicher in der Transformationsfabrik ankommen.

Und damit auch wirklich ganz sicher alles zuverlässig klappt, bittest Du JETZT die Engel um Unterstützung. Liebe Engel, ich bitte Euch um Unterstützung. Wie kann es noch besser sein?

Und JETZT steht an jedem Spiegel ein Engel und die richten die Spiegel stets optimal und perfekt so aus, dass immer alles sicher und gut klappt. Du brauchst Dich also um nichts mehr zu kümmern.

Du hast Dein Spiegel-Abwehr-Schutz-System soeben installiert. Alles Weitere läuft jetzt voll automatisch.


DAS SOLARPLEXUS-CHAKRA

Zuständig für diese Abwehr ist übrigens in Deinem Energiekörper Dein Solarplexus-Chakra. Es liegt in der Höhe Deines Magens. Dein Solarplexus-Chakra ist Dein innerer friedvoller Krieger. Er kämpft für Dich. Er schützt Dich. Es wacht über Dich. Er kämpft für Dich, damit Du immer alles bekommst, was Du brauchst – im Guten versteht sich, im Namen der göttlichen LIEBE (nicht brauchen im Sinne, wie das Ego es missbrauchen würde).

Die Farbe Deines Solarplexus-Chakras ist gelb. Es leuchtet und strahlt wie die Sonne in der Mitte Deines Körpers in Höhe Deines Magens. Es ist sozusagen Deine innere Sonne!

Deinen inneren, friedvollen Krieger kannst Du Dir nun vorstellen wie einen lebendigen, runden, gelben Smarties-Punkt. Wenn er gesund und munter ist, sollte er in seinem Kern, in seiner Essenz, so groß sein wie eine Hand mit ausgespreizten Fingern. Alle Chakra-Punkte sind auf diese Weise an ihren Grenzen miteinander in Kontakt. In ihrer tatsächlichen Weite reichen die Chakren-Energiefelder weit über unseren menschlichen Körper hinaus.

In meiner Welt sind alle meine Chakra-Punkte sehr lebendige, lustige, bunte, farbige Wesen. Sie spielen und lachen und haben eine Menge Spaß miteinander. Und jeder dieser lebendigen, lustigen Chakra-Punkte hat ein Gesicht und kleine Arme und Beine. In meiner Vorstellung, in meiner ganz persönlichen Fantasie, leben sie also wirklich ganz real. Und sie haben auch einen Namen: Sie heißen Chakrizz.

Und mein lustiger, gelber Solarplexus-Chakrizz heißt Plexi. Er ist mein friedvoller Krieger, und er ist immer voll und ganz für mich da. Und damit er für mein LIEBE-SEIN kämpfen und streiten kann (im Namen der göttlichen LIEBE, und um die Egos in Schach zu halten), hält er in seinen Händen Schwert und Schild. Das Schwert ist natürlich ein magisches Schwert. Manchmal reicht es schon, wenn er mit der Spitze seines Schwertes etwas berührt, damit es sich verändert. Es ist also fast mehr ein Zauberstab.

Und sein Schild ist natürlich ein Schild mit eingebauter Spiegelfunktion. Wenn negative Energiestrahlen auf mich abzielen, hält Plexi einfach sein Schutzschild hin, und die Energie wird ab- und umgelenkt und über das Spiegel-Satelliten-System weitergeleitet direkt zur Transformationsfabrik.

So einfach, so leicht und so lustig ist das Ganze mit der spirituellen ‚Arbeit‘. Denn das SEIN in der Spiritualität ist in Wirklichkeit keine Arbeit. Es ist FREUDE. Es ist SPIELEN. Es ist SPIELERISCHE FREUDE und FREUDVOLLES SPIELEN. Und genau das ist SEIN in der LIEBE Gottes.


DIE SPIEGEL-ABSCHIRM-KUGEL

Nun kann es sein – und es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass, je mehr Du ins SEIN rückst, desto strahlender wirst Du werden. Und je strahlender Du wirst und bist, umso größer ist und wirkt Deine Anziehungskraft auf andere. Und je größer Deine Anziehungskraft ist, desto mehr Energien ziehst Du auf Dich – gute und auch schwere.

Und da ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Du mit Deinem kleinen Taschenspiegel irgendwann etwas überfordert bist, auf all die vielen auf Dich einströmenden Energien zu reagieren. Hier ist es sinnvoll, einen umfassenderen Schutz zu installieren. Und auch dies ist sehr leicht und ganz einfach.

Du stellst Dir vor Deinem inneren Auge einfach vor, wie Du von einer riesengroßen Spiegel-Kugel umgeben bist. Diese Spiegel-Kugel ist in ihrer Größe in etwa so groß wie Deine Aura, also Dein persönliches Energiefeld als Individuum. Und an den Außengrenzen Deiner Aura stehen hunderte von Engeln als Wachposten und sorgen gut für Dich. Deine Spiegelkugel lenkt automatisch alle auf Dich einströmenden Energien und Fremdenergien um und weiter.

Nun sind ja aber auch einige Energien dabei, die tatsächlich für Dich persönlich bestimmt sind und die Dich gerne besuchen möchten. Dies alles regeln die Engel. Am Check-Point wird einmal abgecheckt, ob die ankommende Energie eher unpersönlich oder persönlich für Dich bestimmt ist. Die unpersönlichen Energien werden über die Spiegel-Abschirm-Kugel kommentarlos weitergeleitet zur Transformationsfabrik.

Und wenn es sich um Energien handelt, die persönlich für Dich bestimmt sind, dann sagen die Engel Dir Bescheid und Du kommst vor zum Check-Point und holst sie dort ab. Du holst sie dort außen an der Spiegel-Schutz-Kugel ab, am Check-Point. Dort heißt Du sie das erste Mal willkommen, geleitest sie durch Deine Aura und heißt sie dann noch einmal in Deinem Innern, in Deinem Haus (Schloss, Saal, Wohnzimmer) aufs Herzlichste willkommen.

Auf diese Weise hast Du einen Filter eingebaut, der Dich einerseits sicher schützt und andererseits durchlässig ist und Deine persönliche Entwicklung weiterhin ermöglicht.

Ja, das ist das Bild der Spiegel-Schutz-Kugel mit dem sehr wertvollen Beitrag, so viele Ego-Fremdenergien automatisch zur Transformationsfabrik zu leiten, ohne dass es Dich Anstrengung, Mühe oder Arbeit kosten würde. Und Du bist sicher in Deinen SEINs-WELTEN und kannst Dein LIEBE SEIN in vollen Zügen genießen.


SPEZIALSCHUTZ FÜR ENGE BEZIEHUNGEN

Enge Beziehungen, wie Partnerschaft, Dein Verhältnis als Mutter oder Vater zu Deinen Kindern und Dein Verhältnis als Kind zu Deinen Eltern halten für Dich und für uns alle das größtmögliche Entwicklungspotenzial bereit. Es ist einerseits dumm, sich vor dieser Entwicklungsmöglichkeit zu schützen und zu verschließen. Andererseits sind wir in unseren engen Beziehungen so dermaßen verstrickt, dass wir den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen können – geschweige denn unseren eigenen richtigen Weg.

Trotz unserer Bemühungen, Bestrebungen und Erfolge auf unserem spirituellen Weg, grätscht uns unser Ego immer wieder in den unpassendsten Momenten zielsicher rein und hebelt uns förmlich aus. Das ist teilweise nicht nur unschön, sondern kann mitunter richtig gefährlich für mich und Dich und andere werden. Dem Ego ist kein Mittel zu schade, um seine Ziele zu erreichen. Unser Ego schreckt im schlimmsten Fall vor nichts zurück. Wenn es spürt, dass seine Existenz bedroht ist, dann greift es zu solch drastischen Mitteln, die tatsächlich meine Existenz als gesunder, rechtschaffener Mensch bedrohen.

Wenn mein Ego sterben muss, dann ist es möglicherweise dazu bereit, mich als ganzen Menschen sterben zu lassen oder sogar umzubringen. Hier kennt es alle möglichen Mittel: Affektdurchbrüche (gegenüber sich selbst oder gegenüber anderen), schlimme körperliche Krankheit, Wut, Aggressivität und unkontrollierbare Gewalt. Das fühlt sich dann fast wie fremdgesteuert an. Und alles nur, weil das Ego nicht alleine sterben möchte, sondern mich mit in seinen Tod ziehen will.

Für mich entsteht dadurch eine ganz unglückliche Lebenssituation: Ich verspüre den tiefen inneren Wunsch und Willen, meine feste Absicht, erwachen und der göttlichen LIEBE dienen und mich von ihr führen, lenken und leiten lassen zu wollen, und gleichzeitig wird mir mein eigenes Ego hierbei so dermaßen gefährlich bis zu einer Lebensbedrohlichkeit für mich und andere. Da ist das psychiatrische Krankenhaus dann nicht mehr weit …

Was können wir da tun?

Schritt eins: es erkennen.

Bewusste Wahrnehmung ist ab jetzt Dein ständiger Begleiter. Aber was soll ich tun oder was kann ich machen, wenn mein Ego, wenn mein Körper, im Affekt durchdreht und dumme Sachen macht und ich ihn nicht mehr unter Kontrolle habe? Das ist ein großes Gefühl existenzieller Hilflosigkeit!

Schritt zwei: willkommen heißen.

Gewahrsein, beobachten, wahrnehmen und die Gefühle und Gedanken willkommen heißen (noch bevor ich etwas tue). Sie in meinem inneren Haus freundlich begrüßen, sie einlassen und sie willkommen heißen.

Nichts tun, nur SEIN und wahrnehmen.

Insbesondere, wenn Dir etwas geschieht, wenn Du etwas tust, wenn Du Dich in einer Weise verhältst, wodurch Du Dich selbst verunsicherst, dann bleibt uns nichts anderes übrig, als dies zu fühlen und diese Gefühle willkommen zu heißen: Hilflosigkeit, Verunsicherung Verwirrtheit, Irritation, mich auf mich selbst nicht mehr verlassen können, die Kontrolle verlieren, Angst, Selbst-Entfremdung, mich fremdbestimmt fühlen, Opfer sein – Opfer meiner Selbst sein.

All diese Gefühle und noch viel mehr willkommen heißen und einlassen. All diese Gefühle sind noch unintegrierte Gefühle und Erfahrungen aus früheren Leben oder übernommene Gefühle von Deinen Eltern und deren Eltern.

Und dann gebe ich Dir ein Bild (als Medizin), das Dir helfen kann, mit all dem leichter klar zu kommen …


ICH BIN DER KAPITÄN AUF MEINEM SCHIFF

Du bist der Kapitän auf Deinem Schiff! Nimm Deinen Platz als Kapitän wieder ein. Nimm Deinen Platz in Deinem Schiff „Körper“ wieder ein. Nimm das Kommando wieder an Dich und sag den Kurs an.

Und wenn Dein Steuermann Dein Ego ist, dann befehlige es, wo es langzusegeln hat. Du hast die Macht und die Kraft und die Autorität bei Dir an Bord. Niemand sonst, sondern DU mit Deinem Höheren ICH (oder mit Deinem Observer-Ich).

Und dann bitte um die Hilfe und Unterstützung des Himmels …

Ich bitte um die Hilfe und Unterstützung des Himmels, der Engel und der himmlischen Wesen, der Liebe, des Lichts, der Freude und des Friedens, mich auf meinem Kurs durch Unwetter, wilde See und glattes Meer sicher und zuversichtlich zu begleiten. Ich bin Willens, dem Kurs meines Seelenplanes zu folgen, und ich bitte Euch, mir die hierfür erforderlichen Rahmenbedingungen bestmöglich zur Verfügung zu stellen. Ich erhebe mich selbst in mein Seins-ICH und in das Licht, das ich bin, und ich lenke von hier aus alles zu meinem Wohlgefallen im Sinne und im Namen der göttlichen LIEBE. Ich sorge gut für mich und weiß mich der Unterstützung durch die himmlischen Heerscharen der Liebe sicher.

Ich schaue in das Licht, das ich selbst bin, und ich selbst als seiendes ICH herrsche über Wind und Wellen und Sonne und Meer und geleite mich mit der Kraft der göttlichen Energie, die ich bin, sicher von Ort zu Ort und von Erfahrung zu Erfahrung. Und ich segne mein Leben reich und überreich mit wunderschönen, liebevollen, freudigen Erfahrungen der Herrlichkeit, der Liebe, der Freude, des Friedens und der Vollkommenheit im göttlichen Sinne. Und ich verspreche mir selbst, wach und fit und frisch und achtsam im Namen der göttlichen Liebe gut für mich zu sorgen und immer für mich da zu sein. Gelassenheit, Geduld, Vertrauen, Zuversicht und Weitblick sind meine Tugenden des Friedenerschaffens.

Ich liebe mich. Ich stehe für mich ein. Und ich sorge gut für mich und für meinen Körper, so wie er auf Erden ist. Mein Ego dient mir bereitwillig und ergeben. Und all die Egos der Menschen um mich herum dürfen von mir lernen, was auch immer sie lernen möchten.

Ich intensiviere noch einmal die Spiegel-Abschirm-Kugel mit Spezial-Energie. Jede Seins-Energie ist mir herzlich willkommen, und jede schwere Ego-Energie gleitet geflissentlich und vollautomatisch an meinem äußeren Schutzschild ab und rutscht direkt weiter zur Transformationsfabrik. Ich halte meinen Fokus sicher auf meinem LICHT-SEIN und gebe mir selbst die optimale, perfekte und bestmögliche Unterstützung, meinen Fokus in und auf der göttlichen Liebe zu halten. Und alle himmlischen Wesen unterstützen mich hierbei. DANKE.

Diese Selbst-Bestärkung kann eine große Hilfe sein, wenn das Ego zwischendurch doch nochmal wieder in die Tür grätscht. Und es ist mitunter gar nicht das eigene Ego, das da in die Tür grätscht, sondern es sind teilweise die Egos der anderen, die Schwierigkeiten oder Probleme mit meiner spirituellen Entwicklung, mit meinem neuen Weg haben. Und wenn diese Egos dann ihre Problem-Energie richtig schön großmachen, dann kann es passieren, dass sie mein Ego getriggert und aktiviert bekommen, obwohl ich es eigentlich selbst zuvor ganz gut gezähmt bekommen hatte.

Manchmal ist es wirklich besser, den Dreck, den man sich auf seinem Weg eingefangen hat, draußen vor der Tür bewusst abzutreten und mit sauberen Füßen den eigenen Innenraum zu betreten.



Donnerstag, 12. März 2020
Zwei Egos und ein Herzensfeld
Es ist immer wieder das gleiche Bemühen der Menschen: Wir versuchen, das Leben irgendwie zu bergreifen, zu erkennen, zu verstehen und in Worte/Begriffe zu fassen. Hier nun ein neuer Versuch, wie wir das Leben, uns selbst und die Rahmenbedingungen für Transformation neu und nochmal wieder anders begreifen/verstehen können …

Wenn wir von EGO sprechen, so meinen wir hiermit für gewöhnlich unser konditioniertes Ego. Es ist unser konditioniertes Ego, das in unserer Kindheit geprägt wurde. Unser konditioniertes Ego war zu unserer Geburt wie ein „leerer Eimer“. Und dann haben unsere Eltern und die Gesellschaft all ihre Energien in diesen Eimer hinein gefüllt. Je mehr Energie in dem Eimer waren, desto mehr FORM und GESTALT nahm unser konditioniertes Ego an. Und indem wir als Kind uns mit diesem konditionierten Ego identifizierten, bildeten wir unser ICH aus. Unsere Persönlichkeit entstand. Wir erkannten uns als Junge oder als Mädchen mit einem Namen und mit bestimmten Charaktereigenschaften, Gaben, Fähigkeiten und Talenten. Und wir identifizier(t)en uns bis heute mit diesem ICH - also mit diesen Fremdenergien, die in unseren leeren Eimer gefüllt wurden und die uns bis heute gewisse Vorstellungen und Erwartungen gegenüber dieser Welt vermittel(te)n.

Unser konditioniertes Ego ist nun ein treuer DIENER. Es dient ergebenst all den Werten, Normen, Vorstellungen, Prägungen, Glaubenssätzen, Regeln, Ge- und Verboten, Erwartungen und Energien DES AUSSEN. Dies ist eine wichtige Erkenntnis. Unser konditioniertes Ego, das alle Menschen derzeit überwinden wollen, ist KEIN schlechter Kerl, KEIN Fluch und auch KEIN Dämon, sondern es ist ein sehr ergebener Diener gegenüber dem Außen. Es dient und bedient alles außerhalb von uns. Es dient und bedient all die Fremdenergien und elterlichen sowie gesellschaftlichen Vorstellungen und Erwartungen, die wir da draußen in dieser Welt sowie in der Gesellschaft wahrnehmen.

Und wenn es ein KONDITIONIERTES Ego gibt, das es all den Energien des Außen recht macht, dann muss es auch ein UNKONDITIONIERTES EGO geben, das unserem INNEN dient, das es unserem Innen recht macht. Unser konditioniertes Ego ist eine Form. Wir können all die Vorstellungen, Werte, Normen und Erwartungen des Außen leicht in Worte fassen und in Begriffe kleiden. Unser UNKONDITIONIERTES Ego, das unserem Innen dient, ist hingegen formlos. Deshalb KÖNNEN wir uns mit ihm NICHT identifizieren. Es ist keine Form da, mit der wir uns identifizieren könnten.

Wir haben also ein konditioniertes Ego, das Form ist und dem Außen dient. Und wir haben ein unkonditioniertes Ego, das formlos ist und dem Innen dient. Wir haben ZWEI Egos.

Und als drittes haben bzw. sind wir unser Herzensfeld. Unser Herzensfeld IST quasi unser INNEN. Unser Herzensfeld ist unsere Selbstliebe. Unser Herzensfeld ist unser Inneres Kind, unsere innere Stimme, unser Bauchgefühl, unsere LIEBE, die wir sind. Und diese Herzensfeld-Energie ist ebenfalls formlos und damit unsichtbar.

Wir haben also EIN Ego, das sichtbar ist als FORM. Und wir haben/sind ZWEI Aspekte, die unsichtbar-formlos sind. Und weil unser Körper ein Körper und damit ebenfalls eine Form ist, KÖNNEN wir uns selbst NUR auf der Ebene von FORM wahrnehmen - sprich wir erkennen NUR unser konditioniertes Ego und übersehen die beiden anderen Aspekte unseres Daseins.

Unser konditioniertes Ego ist nun ein MACHER VOR DEM HERRN. Unser konditioniertes Ego ist tendenziell hyperaktiv, aktionistisch und tut und macht und schafft und baut frei nach dem Motto: „Schaffe, schaffe Häusle baue …“ Unser konditioniertes Ego IST FORM und erschafft immer neue Formen. Es baut Häuser und Straßen und Autos und entwickelt alle möglichen Techniken und Erfindungen. Unser konditioniertes Ego ist Form und verwirklicht sich selbst auf der Ebene der Formen. Dies ist wunderbar, denn NUR SO sind körperlich-sinnliche Erfahrungen möglich. Wir BRAUCHEN also unser konditioniertes Ego, um überhaupt Erfahrungen machen und Gefühle fühlen ZU KÖNNEN. Unser konditioniertes Ego ist sehr wichtig (und fühlt sich somit zurecht immer sehr wichtig).

Unser konditioniertes Ego IST MACHEN UND TUN.

Unser Herzensfeld IST LIEBE.
Und unser Herzensfeld möchte nichts anderes als LIEBE SEIN.
Unser Herzensfeld möchte einzig und allein LIEBEN.

Und da wir unser UNKONDITIONIERTES Ego NICHT auf dem Schirm haben, bringen wir die Liebe unseres Herzensfeldes immerzu MIT UNSEREM KONDITIONIERTEN EGO zum Ausdruck. Dies bedeutet: Unser Herzensfeld IST LIEBE und möchte die Liebe, die es ist, in diese Welt fließen lassen. Und wir als Menschen machen dann irgendetwas, sodass die Liebe unseres Herzensfeldes in Erscheinung treten kann und eine Ausdrucksform findet. Indem wir die Liebe unseres Herzensfeldes mit unserem KONDITIONIERTEN Ego zum Ausdruck bringen, pressen wir die unendliche Liebe unseres Herzensfeldes in das Korsett der konditionierten Vorstellungen, Erwartungen, Regeln, Normen, Werte, Prägungen und Glaubenssätze hinein, die wir in unserer Kindheit gelernt haben. Wir zwängen also die Unendlichkeit der universalen LIEBE in eine sehr begrenzte Schmalspur-Form, die den Werten unserer Ahnen, Vorfahren sowie der Gesellschaft (des Kollektiv) entsprechen.

Hieran gibt es nichts auszusetzen. Es ist keine Kritik, sondern lediglich eine Feststellung. Denn es MUSS so sein. Denn die Unendlichkeit des universalen Potenzials ist nur in einer weltlichen Begrenztheit erfahrbar. Wir können dies vergleichen mit einem schönen Frühstücksbuffet. Es ist unmöglich das gesamte Buffet auf einmal zu schmecken. Um die Leckereien genießen zu können, müssen wir eins nach dem anderen nehmen und genussvoll schmecken. Und es macht auch keinen Sinn, alle Zutaten aller Leckereien in einen großen Topf zu werfen und sie dann zu trinken. Man muss die separieren und voneinander trennen, um die Qualität der einzelnen Zutaten und Gewürze in ihrer Einzigartigkeit schmecken, fühlen, wahrnehmen, erfahren und genießen zu KÖNNEN. Trennung macht also Sinn, denn nur durch Trennung können wir die Einzelaspekte der universalen Schöpfung in ihrer Einzigartigkeit gezielt erfahren/fühlen/wahrnehmen.

In unserer Welt erleben wir nun gerade eine globale Systemumstellung WEG vom konditionierten Ego und HIN zu unserem unkonditionierten, dem Herzensfeld dienenden Ego. Ob Corona (Kronen-Chakra-Virus) oder Kriege oder Flüchtlingsströme. DIE MENSCHHEIT ist aufgerufen, ALTES hinter sich zu lassen, sich von konditionierten Vorstellungen und Werten zu verabschieden und sich dem eigenen Lichtsein zuzuwenden. Und dies gelingt uns leicht, wenn wir uns bewusst werden, dass wir auch ein unkonditioniertes Ego haben.

Unser UNKONDITIONIERTES Ego dient unserem Herzensfeld. Doch es dient unserem Herzensfeld in einer vollkommen anderen Art und Weise als unser konditioniertes Ego. Während unser konditioniertes ein MACHER ist und sehr aktionistisch vorgeht, immer tausend Aktivitäten und Projekte gleichzeitig am Start hat und „sich selbst verwirklichen will“, hat unser UNKONDITIONIERTES Ego nur eine einzige Aufgabe: WAHRNEHMENDES BEWUSSTSEIN SEIN. Unser unkonditioniertes ist NICHT konditioniert. Es hat KEINE Vorstellungen, Ansichten, Werte, Normen, Prägungen, Glaubenssätze, Moralvorstellungen, Muster, Ge- oder Verbote oder sonst irgendwelche Begrenzungen, Limitierungen oder Schubladen installiert WIE es wahrnehmen sollte. Unser unkonditioniertes Ego ist vollkommen FREI in seiner Wahrnehmung. Es ist absolut FILTER-FREI.

Hier können hochsensible Menschen nun ein Lied von singen. Filter-freie Offenheit ist nicht immer ein Geschenk. Schnell erfahren wir uns selbst als überfordert - overload, error. Uns wird alles viel zu viel. Wir fühlen uns geflashed von all den vielen Reizen im Außen. Reizüberflutung.

Natur, Stille, Ruhe, Rückzug tun uns dann gut. Wir finden uns selbst nur dann, wenn wir all die viele Alltagsreize, die all die vielen konditionierten Egos erschaffen haben, nicht sehen und nicht wahrnehmen müssen. Unserem unkonditionierten Ego genügt es vollkommen, in Ruhe und Frieden nach innen zu schauen, nach innen zu spüren und im Innen Frieden zu finden.

Unser unkonditioniertes Ego ist einzig und allein wahrnehmendes Bewusstsein. Es ist Beobachter, Observer, Zuschauer, Betrachter und Zeuge. Es sitzt im Theater auf dem Rang und schaut sich das Schauspiel der konditionierten Egos auf der Bühne des Lebens belustigt an. Oder es sitzt oben im Himmel auf einer Wolke und schaut gemeinsam mit den Engeln dem Schauspiel der konditionierten Menschen auf der Erde zu.

Die Kunst beim Zuschauen ist nun, ganz bewusst mit den Augen unseres UNKONDITIONIERTEN Egos zu schauen. Denn wenn wir oben auf der Wolke sitzen und wenn wir dann das Geschehen dort unten auf der Erde durch die Augen unseres konditionierten Egos betrachten, dann bewerten wir, dann beurteilen wir, dann bemerken wir, dass wir einiges gut und anderes weniger schön finden. Und dieses Bewerten stresst uns dann ungemein.

Unser unkonditioniertes Ego bewertet NICHT. Es schaut einfach. Es sieht einfach. Es betrachtet einfach. Und alles darf sein. Es erlaubt ALLES. Es schaut nur zu und erlaubt alles. Und es bezeugt und dokumentiert vollkommen neutral alles, was ist, alles, was geschieht, alles, was vonstatten geht.

Dieses Bezeugen und Dokumentieren hat nun eine ganz besondere Qualität, nämlich unser FÜHLEN.

Unser konditioniertes Ego WÄHLT AUS, WAS es fühlen MÖCHTE. Unser konditioniertes Ego sagt zu doofen, negativen und unschönen Gefühlen NEIN und sagt NUR zu den angenehmen Gefühlen JA. Unser konditioniertes Ego lehnt Gefühle von Wut, Ärger, Trauer, Angst, Unsicherheit, Minderwertigkeit, Opfer sein, Schuld, schlechtes Gewissen, Hadern etc. ab und heißt NUR Freude, Heiterkeit, Glück und Spaß willkommen. Unser konditioniertes ist also sehr wählerisch. Und dieses Wählerisch-Sein führt dann dazu, dass es einige Energien/Gefühle verbietet und nur ganz bestimmte, ausgewählte Energien/Gefühle erlaubt. Hierdurch erleben wir IN UNS einen teilweise total blockierten Energiefluss - also Stillstand - was sich im schlimmsten Fall in einem inneren Versteinern äußern/zeigen kann (Nierensteine, Gallensteine, ein „versteinertes“ Herz, fehlender Humor, versteinerte Gesichtszüge, versteifte (versteinerte) Gelenke, verhärtete Muskeln, verkürzte/erstarrte/unflexible Sehnen).

Der große Vorteil/Gewinn an diesem Auswählen ist, dass wir Erfahrungen machen. Und eine der intensivsten Erfahrungen, die wir machen können, ist SCHMERZ. Schmerz entsteht überall dort, wo wir NEIN sagen und wo Energie sich staut. Die Gallensteine pieksen und zwicken und zwacken und piesacken uns irgendwann so sehr, dass wir JA sagen müssen zu einem operativen Eingriff. Hätten wir gleich von Anfang an JA gesagt zu den Gefühlen/Energien, die in uns eintreten und DURCH uns hindurch fließen wollten, so hätten wir uns die Gallensteine und die Schmerzen und den künstlichen Eingriff ersparen können.

Durch unsere NEINs manifestieren wir Schmerz in dieser Welt. Jedes NEIN ist wie ein dicker Stein in einem Bachlauf. Solange das Wasser der Liebe noch lustig um den dicken Stein (um unser dickes NEIN) herum strömen und sprudeln kann, ist alles noch im Lot. Doch wenn zu viele Steine das Fließen des Wassers behindern/blockieren, dann tritt der Bach über die Ufer und sucht sich andere Wege - wir erfahren dies dann als „plötzliche, überraschende Schicksalsschläge“ in unserem Leben.

Unser KONDITIONIERTES Ego sagt also NEIN oder JA.
Es wählt aus.

Unser UNKONDITIONIERTES Herzensfeld-Ego hingegen SAGT IMMER JA.
Es wählt NICHT aus.
Es erlaubt ALLES.

Dies bedeutet NICHT, dass es alles GUT finden muss, sondern es bezeugt einfach alles. Unser UNKONDITIONIERTES Ego sagt IMMER JA, dass etwas so ist, wie es ist. Und wenn das, was ist, mit unerwünschten, negativen Gefühlen einhergeht, dann bezeugt unser unkonditioniertes Ego eben genau dies: „Ja, da ist eine Situation, die in mir gewisse Gefühle auslöst, die ich gar nicht so angenehm finde.“ Und es bezeugt mit einem JA die Anwesenheit der aktuellen Situation ebenso wie die Anwesenheit der dazugehörigen negativen Gefühle.

Und jetzt kommen wir zu dem entscheidenden Unterschied zwischen unserem konditionierten Außen-Ego und unserem unkonditionierten Innen-Ego: Unser unkonditioniertes Innen-Ego tut NICHTS - es bezeugt NUR. Die einzige Tätigkeit unseres unkonditionierten Innen-Ego (Herzensfeld-Ego) ist, zu bezeugen, Zeuge sein, wahrzunehmen und JA zu sagen. Unser unkonditioniertes Ego IST WAHRNEHMENDES BEWUSSTSEIN. Mit unserem unkonditionierten Ego nehmen wir BEWUSST diese Welt wahr.

Und genau genommen ist es nun so, dass wir mit unserem unkonditionierten Ego wahrnehmen, was wir mit unserem konditionierten Ego fabrizieren. Mit unserem unkonditionierten Ego bezeugen wir unseren eigenen Aktionismus, unser eigenes Tun, Schaffen, Machen und Wirken (dadurch, dass wir ZWEI Egos haben, sind wir Menschen in der Lage, unser eigenes Verhalten bewusst zu reflektieren). Und wir können da jetzt mit unserem unkonditionierten Ego erkennen/bezeugen, dass wir mit unserem konditionierten Ego die Impulse unserer Liebe (unseres Herzensfeldes) in einer Art und Weise zum Ausdruck bringen, wie es uns unsere Konditionierungen vorschreiben. Wir können mit unserem unkonditionierten Ego erkennen, dass wir bis heute mit unserem konditionierten Ego den Werten und Normen des Außen dienen. Wir können feststellen, dass wir bei all unserem Tun, Wirken und Selbstverwirklichen IMMER alles mit den Vorgaben, Vorstellungen und Erwartungen des Außen abgleichen - und entsprechend anpassen und in die vorgeschriebenen Muster einfügen/hineindrücken.

Dies bedeutet, wir bemerken plötzlich, dass wir NICHT UNSER HERZ leben, sondern die Bilder, Vorstellungen und Ansichten DER WELT hoch halten, ehren, vergöttern, anbeten und bedienen. Und natürlich legen alle Machthaber und Führungskräfte dieser Welt auch genau HIERAUF wert.

Doch wir leben in einer Zeit des globalen, kollektiven, weltumspannenden Umbruchs/Wandels. Es geht heute darum, es NICHT weiter dem Außen recht zu machen, sondern dem INNEN (unserem eigenen Herzensfeld, unserer eigenen Liebe). Es geht darum, nach innen zu schauen und UNSERE LIEBE zum Ausdruck zu bringen.

Unser unkonditioniertes Ego hat dies nun erkannt. Mehr tut es nicht. Nur erkennen OHNE jede Bewertung. „JA, es ist so, wie es ist. Und es darf jetzt so sein.“

Nun leitet unser unkonditioniertes Ego diese wertvolle Information an unseren Geist weiter. Und unser Geist erkennt, auf welcher Grundlage wir bisher Erfahrungen gemacht haben. Wir haben bisher Erfahrungen in ständiger Rückkopplung mit dem Außen, mit der Welt, mit Fremdenergien, mit Vorstellungen gemacht. Und unser Geist prüft, ob diese Erfahrungen weiterhin so fortgeführt werden sollten.

Und unser Geist kommt zu dem Ergebnis, dass es genügt. Wir haben ausreichend Erfahrungen und Gefühle gesammelt, wie wir uns außengesteuert lebten und erfahren haben. Diese außengesteuerten Erfahrungen waren sehr häufig mit Schmerzen verbunden. Letztendlich ging es darum, dass wir uns erkennen, wer wir NICHT sind, um uns jetzt erkennen zu können, wer wir sind.

Wir sind NICHT das Außen.
Wir sind unser Innen, unser Herz.

Und nun erlaubt unser Geist neue Erfahrungen. Und unser Geist wendet sich an unseren freien Willen und sagt ihm: „Es ist an der Zeit, eine neue Entscheidung zu treffen.“

Und mit unserem freien Willen entscheiden wir nun in Einklang und in Übereinstimmung mit unserem Geist, mit unserem Herzen sowie mit dem Einverständnis unseres konditionierte Ego sowie unseres unkonditionierten Ego: „Unser nach außen gerichtetes konditioniertes Ego soll jetzt die Impulse unseres Herzensfeldes entsprechend den Werten unseres Herzensfeldes (unserer LIEBE) zum Ausdruck bringen.“ Die Konditionierungen der Vergangenheit werden gelöscht. Wir kippen den Eimer voller Fremdenergien einfach aus und schütten ihn in die Kanalisation der Transformationsfabrik. Dort in der Kläranlage der Transformationsfabrik können und dürfen sich nun all diese Energien reinigen, wandeln und transformieren und wieder zurückverwandeln in reine, göttliche Liebe.

Und in den nun leeren Eimer unseres jetzt in diesem Moment gar nicht konditionierten Ego schütten wir nun die WERTE DER LIEBE hinein. Wir gießen die Werte der Liebe solange in den Eimer unseres konditionierten Ego hinein, bis sein Eimer randvoll mit den Werten der Liebe ist. Und mit dieser neuen KONDITIONIERUNG DER LIEBE lassen wir unser nach außen orientiertes Ego nun diese Welt gestalten. Es darf jetzt tun und lassen, was es möchte. Wir können uns SICHER sein, dass es in Einklang mit unserem Herzensfeld, mit der Liebe und mit der universalen Schöpfung sein wird/ist.

Und mit unserem unkonditionierten Ego schauen wir dabei einfach zu, was unser auf Liebe konditioniertes Ego jetzt veranstaltet, was es auf die Beine stellt, was es sich für verrückte Sachen ausdenkt. Und unsere unkonditioniertes Ego sagt einfach JA dazu, bezeugt es, dokumentiert es und fühlt bereitwillig und bejahend alle hierzu gehörigen GEFÜHLE - die jetzt ja nur noch Gefühle der Freude sein KÖNNEN.

Mit diese „Konstruktion“ von konditioniertem Ego, unkonditioniertem Ego, Herzensfeld, Geist und freiem Willen ist es uns jetzt gelungen, unsere eigene Transformation/Systemumstellung zu bezeugen, zu dokumentieren, mitzuerleben. Wir sind nun neu. Mit unserem neuen ICH dienen wir jetzt unserem Herzen.

All die Vorstellungen, Werte, Prägungen, Glaubenssätze, Energien, Erwartungen, Regeln und Normen der Vergangenheit haben für uns jetzt KEINE Gültigkeit mehr. Wir haben den Eimer unseres nach außen orientierten und bisher durch Fremdenergien gesteuerten Ego ausgekippt und alle Energien zur Transformation frei gegeben. Wir ERLAUBEN dies. Es DARF jetzt geschehen - und es geschieht jetzt in diesem Augenblick.

Und wir selbst sind jetzt durch und durch LIEBE.

Wir sind Herzensfeld.
Wir haben ein unkonditioniertes Ego, das bejahend alles bezeugt.
Und wir haben ein neu konditioniertes Ego, das den Werten der LIEBE ergebenst dient.

Wir sind DREIMAL LIEBE.

Hiermit sind nun „alle guten Dinge DREI“.
Wir haben tatsächlich eine kohärente Entscheidung getroffen.
All unsere inneren Aspekte ziehen an einem Strang mit voller Kraft in dieselbe Richtung.

WIR SIND EINS.

Uns ist es tatsächlich gelungen, die unterschiedlichen und bisher gegensätzlich agierenden Aspekte unserer selbst zu einen. Es ist uns geglückt, sie auf einen Nenner zu bringen - auf den Nenner der LIEBE. Es ist uns gelungen, „alles unter einen Hut zu bekommen“.

So kann unser Leben nun lustig und fröhlich weiter gehen. Jetzt können wir gespannt und in froher Erwartung des Guten sein. Wir können schauen und uns überraschen lassen, wie und wo uns unsere eigene LIEBE begegnet. Wir sind neu. Wir handeln und agieren nun ANDERS. Wir handeln und agieren entsprechend der Liebe unseres Herzensfeldes - und schauen uns gleichzeitig selbst dabei zu.

Gehen wir nun also voll Gelassenheit in unser neues Leben. Gehen wir voll Gelassenheit, Zuversicht und Vorfreude in unseren neuen Alltag. Schauen wir, womit das Leben und womit wir selbst uns beschenken. Lassen wir uns überraschen …

In dieser SCHWINGUNG DER LIEBE kennen wir uns bisher noch gar nicht, deswegen können NEUE Situationen entstehen, NEUE Begegnungen stattfinden und NEUE Gefühle uns erfüllen.

WIR SIND NEU.
Unser Leben ist neu.
Alles ist neu.

Während wir selbst nun NEU sind, werden wir mit ansehen und miterleben (müssen), wie alles ALTE um uns herum vergeht, sich verabschiedet, stirbt, zerfällt, verrottet, sich in Wohlgefallen auflöst und sich transformiert. Der Prozess des VERFALLS DES ALTEN wird sich NICHT aufhalten lassen und ist äußerst positiv für die Erneuerung dieser Welt. Wie beim „Phönix aus der Asche“ MUSS zunächst Altes verbrennen, bevor neue Keimlinge ersprießen können.

Wir selbst können uns freuen, dass wir selbst nun NEU sind. Wir haben die ALTE VERSION von uns selbst (unser durch Fremdenergien konditioniertes Ego) FREIWILLIG sterben lassen. Wir haben unsere eigene, bisherige Ego-Identifikation bereitwillig hingegeben, in die Kanalisation gekippt, zur Transformation frei gegeben. Dies haben wir FÜR UNS so entschieden und FÜR UNS SELBST so erlaubt.

JEDER Mensch muss/kann dies FÜR SICH SELBST entscheiden. Und jeder Mensch ist hierin FREI. Denn wir alle haben einen eigenen FREIEN WILLEN. Niemand kann, darf oder sollte jemand anderen drängen, schieben, nötigen oder bevormunden. Natürlich darf jeder jedem ein offenes Angebot machen bzw. auf die reale Möglichkeit von Transformation, Wandel, Systemumstellung und ERNEUERUNG hinweisen. Genau so sind ja auch diese Worte zu verstehen. Sie sind lediglich ein Hinweis, ein Tipp, ein Impuls, ein Angebot. Und jeder Mensch KANN diese Worte für sich nutzen, wenn er/sie es von sich aus möchte.

JEDER IST UND BLEIBT FREI IN SEINER PERSÖNLICHEN ENTSCHEIDUNG.

Jeder Mensch ist FREI darin, WAS er sich vom „Baum des Lebens“ für Geschenke pflückt.

Das Mitansehen, wie andere Menschen sich anders entscheiden als wir selbst, wird für uns selbst die größte Herausforderung sein. Und es KANN für uns zu einer großen, schweren und mitunter sogar sehr schmerzhaften Zerreißprobe führen. Wenn sich ein uns nahestehender, geliebter Mensch dafür entscheidet, an seinen alten Ego-Konditionierungen, Ich-Identifikationen, Vorstellungen, Prägungen, Glaubenssätzen, Werten und Ansichten festhalten zu wollen und gemeinsam mit ihnen untergehen und sterben will, dann müssen wir selbst uns noch einmal bewusst NEU entscheiden, ob wir uns zu dem anderen Menschen dazu gesellen und MIT dem anderen untergehen und sterben wollen - oder ob wir diesen lieben Menschen mit seinen Ego-Anhaftungen loslassen, gehen lassen und FREI geben.

„Den anderen im Stich lassen“ wäre eine Bewertung unseres alten, konditionierten Ego und geht mit großem Schmerz einher.

„Den anderen in Liebe freigeben und ihm seine und zugleich uns unsere Entscheidung erlauben“ ist unsere NEUE Haltung und ein Ausdruck von ERLAUBEN und LIEBE. Wir lieben den anderen, indem wir ihm seine Entscheidung gewähren. Und WIR LIEBEN UNS, indem wir uns unsere Entscheidung zugestehen. HIER gilt es dann, mit unserem unkonditionierten Beobachter-Ego JA zu sagen zu der Unterschiedlichkeit/Verschiedenheit der Entscheidungen sowie zu den Gefühlen, die mit dem Loslassen von Vorstellungen (dass beide sich gleich entscheiden sollten) einhergehen.

JEDER Mensch wird eine solche Herausforderung, Übung, Prüfung in seinem nahen oder weiteren sozialen Umfeld zu meistern haben. Und JEDER KANN dies nur in tiefer Verbundenheit mit dem eigenen Herzensfeld, der eigenen Selbstliebe, dem Glauben an das Göttliche sowie mit der Bereitschaft zu Vergebung, verzeihen und Hingabe meistern.

JEDES LEBEN wird mit einem STERBEN an anderer Stelle EINHERGEHEN …

In den vor uns liegenden Tagen, Wochen und Monaten werden ALLE, die leben wollen, den Tod rings um sich herum mit ansehen müssen. Wer die Energien von Sterben, vom Vergehen von FORMEN und vom Tod NICHT in der Lage ist ZU HALTEN, wird unweigerlich in den Sog/Strudel des Todes mit hinab gerissen werden. Ein Verharren in der Angst schnürt uns unsere Kehle zu und raubt uns unsere eigenen Selbstheilungs- und Überlebenskräfte. Allein wer in sich die Ebene der LIEBE und der Zuversicht findet und sicher in ihr ruht, wird in der Lage sein, den Tod ringsum in Liebe anzunehmen und zu erlauben.

Unser LEBEN geht mit einem JA zum Tod einher.

Auf diese Weise treffen Schatten und Licht knallhart, unverschnörkelt, rigoros und gnadenlos aufeinander. Leben kann nur derjenige/diejenige, der/die den Tod mit anzusehen vermag, der/die den Tod ertragen kann, der/die den Tod nicht verteufelt, sondern als einen Teil des Lebens bereitwillig und bejahend annimmt.

Jedes SAUER SEIN bietet den Nährboden für das eigene Erkranken, das persönliche Kranksein und den eigenen Tod. Unser eigenes SAUER SEIN zerfrisst und zersetzt uns bereits zu Lebzeiten - ohne das wir es sofort bemerken würden. Und wenn wir es dann bemerken, dann ist es schon zu spät.

Krankheit und Tod schmecken SAUER.
Allein die LIEBE IST SÜSS.

Unsere Herausforderung ist es, zu all diesem nun JA zu sagen. Wie gesagt: Es geht NICHT darum, ob wir es GUT oder TOLL finden. Natürlich ist es NICHT gut und nicht toll, wenn Menschen sterben und Formen untergehen - und zugleich ist es doch toll, denn auch im Urwald müssen alte Bäume/Pflanzen sterben und verrotten, damit sie den Nährboden für die neuen Pflanzen bilden. So ist der Kreislauf des Lebens eben angelegt.

Unser JA bezieht sich also nicht auf unsere Bewertung und nicht darauf, was wir toll finden, sondern unser JA bezieht sich einzig darauf, dass wir die Zusammenhänge des Lebens, den Kreislauf des Lebens, das Auf und Ab von Geburt und Tod, von Entstehen und Vergehen anerkennen. Erkennen wir es NICHT an, so sperren wir uns mit einem NEIN GEGEN die Natur, gegen die Naturgesetze, gegen das Leben, gegen die Schöpfung und gegen die Liebe. Indem wir uns sperren und NEIN sagen, schaffen wir IN UNS ein saures Energieniveau - die beste Voraussetzung für unser eigenes Ende.

LIEBE zeigt sich als LEBEN.
Und LEBEN IST ENTSTEHEN UND VERGEHEN.

JA sagen bedeutet, JA zu sagen zu unserer Erkenntnis, zu unserer Beobachtung, zu unserer Wahrnehmung sowie auch zu der Bewertung unserer Wahrnehmung und den damit einhergehenden Gefühlen. JA sagen bedeutet, JA zu sagen zu unserem Zeuge sein all dessen, was geschieht. Indem wir selbst uns als bewusster Zeuge wahrnehmen, sind wir NICHT weiter zu einhundert Prozent mit der Welt und mit unserem alten Ego identifiziert, sondern haben uns mit einem Aspekt unserer Selbst über unsere Ego-Identifikation erhoben.

Es geht also um eine bewertungsfreie Anerkennung der äußeren Umstände. Es geht um die Annahme der damit einhergehenden Veränderungen. Und es geht um die Akzeptanz der daran gekoppelten Gefühle.

Was wir außerhalb von uns wahrnehmen, um uns herum, mit Blick auf die anderen Menschen, die Natur, die Welt und den Wandel im Außen, das ist das eine. Und was wir bei uns selbst wahrnehmen, das ist das andere. Wir lenken unseren Blick nun also ganz bewusst wieder hin zu uns selbst.

WOHIN DU DENKST, ENERGIE DU LENKST …

Und so lenken wir unseren Fokus (und damit unsere Energie) jetzt wieder bewusst ZU UNS. Denn UNSER Leben ist UNSER Leben und wir wollen UNS beglücken. Wir wollen/müssen/dürfen MIT UNS zusammen leben. Wir selbst sind unseres Glückes Schmied. Das Außen wird es uns niemals recht machen KÖNNEN. Das Außen kann uns immer nur als Spiegel dienen. Wir müssen also bei uns selbst in unserem INNEN anfangen, unser Leben neu und positiv zu gestalten. Und dies funktioniert am besten, wenn wir jetzt noch einmal ganz bewusst erkennen und erlauben, dass es gut und richtig ist, unserem alten, bisher durch Fremdenergien konditionierten Ego, einen neuen Arbeitsvertrag und eine neue Arbeitsplatzbeschreibung gegeben zu haben. Den alten Eimer ausgeleert zu haben und ihn mit unserer Energie der Herzensfeldliebe neu befüllt zu haben ist gut, sinnvoll und richtig. Es macht Sinn, dass wir uns unser NEU-SEIN erlauben.

Wir können jetzt unseren Blickwechsel (Fokus, Konzentration, Aufmerksamkeit) zwischen außen und innen noch einmal bewusst üben und ganz bewusst wahrnehmen …

Schauen wir hin zu DEN ANDEREN, so schwingt DEREN Energie in uns. Schwingen die anderen SCHWER, weil sie Angst haben und Schmerzen leiden, so schwingen auch wir automatisch schwer - ebenso wie sie. Wir haben unwillkürlich die Energie der anderen IN UND AUFGENOMMEN. DEREN Energie PRÄGT UNS. Und ebenso wie die anderen aus eigener Kraft NICHT ins Licht finden, so finden auch wir selbst NICHT mehr aus dem Dunkel heraus. Wir gehen unter gemeinsam mit den Untergehenden.

Deshalb verändern wir jetzt lieber ganz bewusst unsere Blickrichtung und schauen bewusst hin zu UNS SELBST. Wir konzentrieren uns bewusst auf unsere Atmung und fühlen, wie wir einatmen … und ausatmen …

Und nun stellen uns vor, wie Lichtwurzeln unten aus unseren Füßen heraus wachsen und uns liebevoll mit Mutter Erde verbinden, sodass wir tief verwurzelt/verbunden sind bis hin zum Erdmittelpunkt. Und zugleich sind wir nach oben über unser Kronen-Chakra durch einen kraftvollen, starken Lichtstrahl angebunden an das Licht des Himmels. Hierüber hinaus sind all unsere Chakren (Wurzel-Chakra, Nabel-Chakra, Solarplexus-Chakra, Herz-Chakra, Hals-Chakra, Drittes-Auge-Chakra, Kronen-Chakra) weit geöffnet und stehen sperrangelweit offen. Wir haben die Türen und Fenster unserer Chakren weit aufgerissen und das Licht, das von oben in uns einströmt, strahlt, flutet und leuchtet aus unseren Chakren hell hinaus in die Welt.

Wir sind LICHT und PURE FREUDE. Und DIES SIND WIR, wenn wir in der LIEBE UNSERES HERZENSFELDES schwingen. Und wir atmen unser LICHTSEIN jetzt einmal bewusst ganz tief in uns ein … und lassen mit unserem Ausatmen unser JA zu unserem LICHTSEIN bis weit in alle Zellen unseres Körpers hinein fließen/strömen …

In diesem Moment können wir feststellen, dass es uns leicht fällt und Freude bereitet, uns auf unser LICHT-UND-LIEBE-SEIN zu konzentrieren. Es macht Spaß und bereitet uns FREUDE, ganz bei und in uns selbst zu sein. Und wir können uns selbst jetzt dabei zuhören, wie wir klar und deutlich JA dazu sagen, dass unser eigenes Leben jetzt NEU UND LICHTVOLL sein DARF.

Und schwupp erkennen wir, dass das mit dem JA-Sagen leicht und gut funktioniert. Und so werden wir auch weiterhin JA sagen auch in allen weiteren Situationen. Und indem wir selbst stets unseren inneren Kontakt zu unserem inneren LICHT-UND-LIEBE-SEIN aufrecht erhalten, können wir gegenüber jedem Außen sagen: „JA, es ist jetzt so, wie es ist. Und JA, es fühlt sich so an, wie es sich anfühlt …“

Mit der Kraft unseres BEWUSSTSEINS fühlen wir stets UNS SELBST in uns selbst als LICHT UND LIEBE. Und zugleich und parallel hierzu nehmen wir gleichzeitig in unserem GEWAHRSEIN außerhalb von uns das Außen in seiner ganz eigenen Schwingung wahr. Und wir erlauben, dass beides GLEICHZEITIG existieren darf (auch dann, wenn sich beides unterschiedlich/verschieden anfühlt).

Dieses ERLAUBEN VON BEIDEM ist WAHRE FÜLLE …!

FÜLLE ist NICHT „etwas“ - sondern WAHRE FÜLLE ist DAS ERLAUBEN VON ALLEM.

Jetzt ist unser Leben reich und erfüllt, denn Schatten und Licht dürfen beide gleichzeitig anwesend sein.

Und uns ist dies gelungen, indem wir uns selbst erlaubt haben, JA zu sagen. Wir dürfen JA sagen zu unserem INNEN (zu unserem eigenen LICHT-UND-LIEBE-SEIN). Und wir dürfen parallel und gleichzeitig hierzu auch JA sagen zum AUSSEN - wie auch immer sich das Außen gerade präsentiert. Und indem WIR UNS mit unserem JA ZU UNS SELBST TREU BLEIBEN (wie ein Fels in der Brandung - wie ein FELS DER LIEBE in der Brandung/im Sturm der Gefühle und Gedanken), KÖNNEN und DÜRFEN alle Menschen, die möchten, den Weg zu uns ins Licht finden.

WIR SIND EIN LEUCHTTURM.
WIR SIND DIE ARCHE.
WIR SIND DIE LIEBE.
Wir sind das Licht am Ende des Tunnels.

Und die anderen KÖNNEN uns NUR DANN erreichen, wenn wir standhaft sind und im Licht stehenbleiben. „Wandernde Leuchttürme“ können niemandem sicher den Weg weisen …

Unser JA zu unserer LIEBE ebnet allen anderen Menschen den Weg, über/durch uns die eigenen Liebe finden zu können. Einfach nur JA sagen zu unserem eigenen Lichtsein in unserem Innen sowie JA sagen zum Außen, ganz gleich in welchem Kleide sich das Außen zeigt ...

JA sagen genügt …

Wundervoll …
Und einfacher … - viel einfacher als gedacht …

Tja - das Leben ist eben eigentlich doch ganz leicht …



Dienstag, 10. März 2020
Sehnsucht …
Manchmal sehnen wir uns nach Austausch/Begegnung mit Seelen/Menschen, die ähnlich schwingen wie wir selbst. Wir sehnen uns nach mehr Tiefe - nach mehr Liebe. Wir fühlen uns wie Suchende auf einem Weg. Suchen, Sucht, Sehnsucht, „etwas suchen“ ist/klingt dabei alles sehr ähnlich …

Sehnsucht ist ein super spannendes Thema ...

SUCHT und SUCHE ...
Sich sehnen nach ETWAS ....
Sich sehnen nach ETWAS IM AUSSEN ...

Was NIEMALS gelingen kann, denn was wir EIGENTLICH suchen, das ist unser GEIST, unsere LIEBE, unser Inneres Kind, unser Herzensfeld in unserem Innen.

Stoffe, andere Menschen, Dinge, Hab und Gut, Konsum und Abenteuer KÖNNEN uns NICHT dauerhaft und NICHT nachhaltig stillen, können unseren Durst/Hunger nach Liebe NICHT befriedigen.

ALLEIN DIE STILLE KANN UNS STILLEN ...

Sehnsucht ... - nach gutem Essen, einem Glas Wein, Alkohol, Zigarrette, Substanzen ...
Wir versuchen unseren HUNGER zu stillen.

Unser Ego versteht diesen HUNGER als einen HUNGER IN DER WELT und als einen Hunger nach Formen.

Dies MUSS früher oder später zu SCHMERZ führen.
Warum? Weil unser Ego versucht (verSUCHT), sich zu befriedigen.

Diese FORM der Selbstbefriedigung mit Dingen im Außen (inklusive Menschen) KANN NICHT funktionieren - MUSS Schmerz verursachen.

Wir können noch so wundervoll verliebt sein - Sehnsucht schmerzt uns, den geliebten Partner entbehren/vermissen müssen tut weh.

Liebe, die schmerzt, ist EGO-LIEBE.
Liebe, die weh tut, ist die Art und Weise, wie unser Ego Liebe lebt.
Unser Ego ernährt unseren Schmerzkörper auf diese Art und Weise.

Sehnsucht ... - wie können wir Sehnsucht auflösen?
Indem wir erkennen/anerkennen, dass wir uns bereits gefunden haben.
Wir sind bereits am Ziel.

NICHT der Weg ist das Ziel, sondern: ES GIBT GAR KEIN ZIEL!
UND ES GIBT AUCH KEINEN WEG!

Es gibt KEINEN Weg bis hin zum Ziel.

Ziel und Weg verschmelzen miteinander im JETZT DES „DANKE ICH HABE BEREITS ERHALTEN“.

KEIN WEG ...
KEIN ZIEL ...

Doch was sagt unser Ego hierzu?

Es ist total aufgeschmissen, denn plötzlich gibt es NICHTS mehr zu tun!
Wir KÖNNEN und BRAUCHEN nichts mehr zu machen!
Es ist ALLES bereits getan.

Unser Ego ist plötzlich arbeitslos.
Es hat KEINE Aufgabe mehr.
Unser Ego KANN NICHTS TUN/MACHEN.
KEIN Ziel.
KEIN Weg.

. . .

Hier können/dürfen wir nun EINE NEUE AUFGABE (Arbeitsplatzbeschreibung) für unser Ego finden.

Unser NEUES Ego ist NICHT MEHR dafür zuständig, ETWA ZU TUN oder ETWAS ZU MACHEN oder ETWAS ZU ERREICHEN oder ETWAS zu VERÄNDERN ...

Unser NEUES Ego ist einzig und allein dafür zuständig, DAS JETZT BEJAHEND ZU FÜHLEN!

Unser NEUES Ego ist dafür zuständig, DAS JETZT bewusst, gegenwärtig, präsent, klar, wach und mit einem großen, breiten, weiten offenen JA zu erkennen, anzuerkennen, anzunehmen und ZU FÜHLEN!

Und DIES IST WAHRE FÜLLE!

Dieses BEDINGUNGSLOSE JA SAGEN ZUM JETZT IST FÜLLE UND MACHT UNS GLÜCKLICH.

Selbst wenn die Gefühle und die Situation unschön sind, so ist unser Gefühl DAHINTER - unser JA sagen KÖNNEN zum Jetzt - pure Freude.

FREUDE, GLÜCK und Glückseligkeit ist, wenn wir uns selbst als JA-sagen-könnend erleben/erfahren.

Deswegen ist es im Urlaub auch so schön!

Der Urlaub ist nicht schön, weil der Ort schön ist, sondern weil wir einen Ort ausgewählt haben, zu dem wir LEICHT JA SAGEN KÖNNEN!

Unser JA-SAGEN-KÖNNEN ist unsere Freude, unser Glücksgefühl und unsere ERHOLUNG.

Und deswegen lieben wir auch einen Partner nur deshalb so sehr von Herzen, wenn/weil wir JA-SAGEN-KÖNNEN zu ihm/ihr.

Unser JA-sagen hat aber NICHTS mit dem anderen zu tun, sondern, wir sagen Ja, weil der andere UNSERE VORSTELLUNGEN erfüllt.

Der Dreh- und Angelpunkt sind also mal wieder unsere Vorstellungen (unsere eigenen Ego-Vorstellungen) und unser Verhältnis zu eben diesen unseren Vorstellungen. Und die Herausforderung ist dann, ob wir auch dann JA sagen können, wenn das Außen sich ANDERS zeigt als unsere Vorstellungen es sich vorgestellt haben.

SEHNSUCHT ist unser tiefes Bedürfnis nach einem JA.
SEHNSUCHT ist unser tiefes Verlangen nach JA-SAGEN-KÖNNEN.

Und dies KÖNNEN wir sehr, sehr leicht erfüllen, indem wir es uns erlauben, auch zu denjenigen Lebensumständen JA zu sagen, zu denen unser konditioniertes Ego (mit seinen Vorstellungen) NEIN sagt. Einfach indem wir erlauben zu sagen: "JA, es ist anders als ich es mir gedacht hatte."

Dieses "JA, es ist anders als ich es mir gedacht hatte" ist bereits Quantenheilung, denn wir erlauben ZWEI PUNKTE IM RAUM. Wir sagen JA zu unseren eigentlichen Vorstellungen und wir sagen darüber hinaus auch JA zum Jetzt. Wir sagen zweimal JA - und heilen hiermit uns und die Welt.

NEIN manifestiert Schmerz.
JA heilt.

Und Sehnsucht ist unser tiefer, innerer Wunsch, unser NEIN hinter uns zu lassen und unser JA "ZU SEIN".



Montag, 9. März 2020
MANCHMAL KOMMT ES ANDERS ALS MAN DENKT
Und doch – und doch ist kein Mensch vor dem Schicksal gefeit …

Ich selbst habe diese Zeilen für mein Buch „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ geschrieben, und beim Korrekturlesen erlebe ich, wie es mir selbst in einer persönlichen Sache schwer fällt, den Fokus auf dem Licht zu halten. Da ist mir im Kontakt mit anderen Menschen dummerweise ein Fehler unterlaufen, für den ich die Verantwortung übernehmen muss und bei dem die anderen zu Recht sauer und wütend sind, dass es so passiert ist. Und ich kann es nicht wiedergutmachen, weil es nun mal so geschehen ist.

Klar ist es gut, wenn ich mich entschuldige und mir selbst dafür vergebe. Aber der Ärger der anderen brodelt doch eine Weile, und ich fühle, wie ich aus Versehen in einem Licht dastehe, in dem ich überhaupt nicht dastehen möchte.

Mein Bauch grummelt. Ich fühle mich von den anderen, vom Schicksal und vor allem von mir selbst ungerecht behandelt. Warum nur musste mir dieser dumme Patzer geschehen?

Die Antwort darauf weiß allein Gott oder das Leben…

Ich fühle mich hilflos, wütend, unverstanden, ungerecht behandelt, sauer. Ich hadere, grolle, schmolle, fühle mich aggressiv und zugleich weiß ich gar nicht, gegen wen eigentlich?

Und natürlich hilft auch in solch einer Situation der Hilf- oder Hoffnungslosigkeit oder Ungerechtigkeit das Bild mit meinem inneren Schloss und der Transformationsfabrik. Als Erstes mache ich die Tür auf und lasse alle Gefühle in mich einströmen. Es sind meine eigenen Gefühle und ebenso auch die Gefühle der anderen, die sich ebenfalls falsch und ungerecht behandelt fühlen (von mir). Und ich lade die Dankbarkeit ein, auch mit dazuzukommen. Und auch die Vergebung lade ich herzlich ein, meinem inneren Gefühls-Cocktail beizuwohnen.

Und allein durch das Annehmen und Hereinlassen der Gefühle spüre ich eine leichte innere Entspannung. Angenehm. All die Gefühle dürfen essen und trinken fiderallala. Und wenn für sie die Zeit gekommen ist, ist dort drüben die goldene Tür zu den Bussen zur Transformationsfabrik. Es darf sein.

Und zusätzlich lade ich noch das Gefühl Angst vor dem Sterben ein. Es ist offensichtlich unbewusst eine Situation eingetreten, vor der ich mich nicht ausreichend geschützt habe (naja, eine Situation, die für mein Ego äußerst unangenehm ist und vor der es sich am liebsten geschützt hätte. Aber der Plan scheint zu sein, dass sich dieser Ego-Anteil nun mal auflösen darf. Insofern „tut der Schmerz gut“ und hinterher stellt sich Frieden ein. Nur mittendrin ist es halt äußerst unangenehm).

Die Situation ist so geschehen. Es ist mir nicht gelungen, sie zu verhindern oder anders zu gestalten. Und jetzt haben ‚die anderen‘ ein Bild von mir, oder sie denken über mich etwas, das ich so gar nicht wünschenswert finde. Aber unterbewusst ja anscheinend doch, sonst wäre es ja so nicht geschehen. Das heißt: Etwas löst sich auf. Ein Teil oder ein Bild oder ein Aspekt meines Egos oder meines Ego-Selbstbildes stirbt gerade.

Hier ist Sterbebegleitung angesagt. Und Sterbebegleitung ist nicht schön, wenn man keine Routine darin hat. Ich erlebe sozusagen live mit, wie etwas von meinem Ego-Selbstbild gerade stirbt, den Bach runter schwimmt, in den Müll geworfen wird, verbrennt, vernichtet wird, zu Staub und Asche zerfällt. Und dies zu bejahen fällt mir in diesem Moment selbst extrem schwer. Und gleichzeitig genieße ich es, diesen Prozess genau jetzt in mir zu erleben und mit Dir zu teilen.

Und erstaunlicherweise keimt JETZT ein ganz zarter Sprössling auf, der tierisch erleichtert ist, dass dieses Selbstbild, das ich all die Jahre mühsam und mit viel Kraftaufwand aufrechterhalten habe, in sich zusammenbricht und Raum frei gibt für etwas Neues, für den Beginn einer Neuen Ordnung. Was für eine große Erleichterung und Freude inmitten meiner Trauer des Abschiednehmens und Haderns. Und ich empfinde es JETZT selbst als höchst erstaunlich, wie all diese Gefühle und noch viel mehr Empfindungen und Schwingungen gleichzeitig und parallel in mir existieren. Und ich sage: Ja, es darf so sein!

Etwas geht. Und ich öffne mich etwas Neuem …

Ja, ich bin bereit, mich zu verändern, mich zu wandeln …
Ja, ich bin bereit für innere und äußere Transformation …
Ja, ich bin bereit anzunehmen was ist und willkommen zu heißen, was sich zeigen mag …

Wie kann es JETZT noch besser sein?

Natürlich neigen wir dazu, uns vor solch unangenehmen Gefühlen und herausfordernden Verwandlungsprozessen schützen zu wollen. Doch das Einzige, was wir schützen können und schützen könnten, ist unser Ego und das Bild, das wir von uns selbst haben. Und genau damit stehen wir uns selbst und unserer spirituellen Entwicklung mehr als im Weg. Wir blockieren uns. Und so paradox es klingt, ist es doch so, dass wir uns mit unserem Wunsch nach Selbst-Schutz riesige Felsbrocken in den Weg legen. Unser Schutzbedürfnis, unser Ego-Schutzbedürfnis verhindert und blockiert unsere Transformation …



Donnerstag, 5. März 2020
Gemeinschaftliche online-Meditation jeden Sonntagabend 21:00 bis 21:30 Uhr
Wir meditieren in Gemeinschaft ...
Jeder für sich und doch alle gemeinsam und zusammen ...

Die aktuellen Ereignisse erfordern es, NEUE Wege zu beschreiten. LIEBE ist diejenige Energie, aus der die Schöpfung hervorgegangen ist. Und LIEBE ist diejenige Energie, die den Schatten (das Dunkel) heilt.

Ursprünglich war/ist das GEBET diejenige Ausdrucksform (gewesen), wie wir mit der KRAFT UNSERS GEISTES unsere LIEBE in diese Welt haben fließen lassen. Heute ist es neben dem Gebet unsere MEDITATION …

- unser „auf uns selbst besinnen“
- unser „Einkehr halten“
- unser „unsere Aufmerksamkeit nach innen richten“
- unser „den Fokus nach innen lenken“
- unser „bewusstes Atmen“.

Die Welt der Dinge hat uns jahrelang - Jahrzehnte lang - Jahrhunderte lang beherrscht. Unser Ego (unser Denken, unser Verstand, unser Kopf) hat unseren GEIST (unser Herz, unser Liebe-Sein, unser Inneres Kind) unterdrückt. Doch die Welt der Dinge und Formen ist nicht so stabil und nicht so sicher, wie sie scheint. Alles ist zerbrechlich. Alles ist vergänglich. JEDE Form wird früher oder später das Zeitliche segnen und sich in Wohlgefallen auflösen.

Die aktuellen Ereignisse erfordern einen Wandel, eine Umkehr, eine Einkehr. Um parallel zu den sich Meter hoch auftürmenden, schäumenden Tsunami-Wellen von kreisenden Gedanken, Angst, Panik und Verunsicherung endlich wieder Ruhe, Frieden und Zuversicht finden zu können, ist es erforderlich, einen Zugang zur LIEBE zu finden.

MEDITATION IST, IN SELBSTLIEBE MIT DEM EIGENEN HERZEN VERBUNDEN SEIN …

Wer Lust hat, macht einfach mit und ist jeden Sonntagabend von 21:00 bis 21:30 Uhr mit dabei ...

Jeder meditiert ganz in Ruhe bei sich zuhause (oder unterwegs) und weiß dabei, das auch viele anderen Menschen zeitgleich meditieren. Auf diese Weise erleben/erfahren wir ein VERBUNDENHEITSGEFÜHL IN STILLE, das eine NEUE FORM DES MITEINANDERS und der "telepathischen" beziehungsweise mental-energetischen Kommunikation darstellt.

Wir können gemeinsam IN STILLE SEIN für eine halbe Stunden den "Meditationsraum unseres Herzensfeldes" betreten. Indem wir alle über das Internet miteinander vernetzt sind, ist dies ein wunderbarer Spiegel, wie wir alle von Herzen in Liebe miteinander verbunden sind. Der Meditationsraum unseres Herzensfeldes ist DER EINE SPIRITUELLE RAUM ALLER SEELEN. Hier können wir uns treffen von Seele zu Seele, von Herz zu Herz und in Frieden. Ganz bewusst lassen wir unseren Alltag sowie all unsere Gedanken und Gefühle für 30 Minuten hinter uns, entspannen uns, gehen in die Stille und atmen ganz bewusst ein und aus. Dies „Gruppenmeditation“ ermöglicht uns ein neues Gefühl von Verbundenheit - und zwar jenseits einer körperlichen Anwesenheit an einem bestimmten Ort und jenseits aller Formen oder Worte.

Wir "treffen uns" jeden Sonntagabend in der Zeit von 21:00 bis 21.30 Uhr telepathisch bzw. mental-energetisch. Auf diese Weise können wir alle Eindrücke vom Wochenende sowie von der zurück liegenden Woche noch einmal in Ruhe Revue passieren lassen. Zugleich können wir uns bewusst energetisch reinigen und uns im Bewusstsein des Miteinanders unserer Herzensfeld-Gemeinschaft gemeinsam auf eine positive neue Woche einstimmen/einschwingen.

Einige Menschen mögen gerne einfach so für sich selbst meditieren.
Manche Menschen lieben es, sich zu ruhiger Musik zu entspannen.
Andere Menschen freuen sich über eine geführte Meditation.
Hier ist es jedem selbst überlassen, diese Meditationszeit individuell zu gestalten.

Das Wunderschöne an dem GEMEINSAM IN STILLE SEIN ist, dass wir uns jenseits all unserer Worte, Meinungen, Überzeugungen, Ansichten und Standpunkte einfach energetisch IN LIEBE verbunden fühlen können und uns in der Tiefe unseres SEINS "im Himmel" begegnen. Dieser HIMMEL befindet sich in unserem eigenen Herzen. Was uns alle verbindet sind LIEBE und STILLE, FRIEDEN und FREUDE, EINKEHR und ENTSPANNUNG - und dies sogar zur selben Zeit - jeden Sonntag von 21:00 bis 21:30 Uhr. Und diese Kraft/Energie von Verbundenheit wirkt dann sogar noch weiter in unserem Geiste bis weit über die eigentliche Mediationszeit hinaus.

Dieses NEUE BEWUSSTSEIN GEISTIGER VERBUNDENHEIT führt direkt zu einem Switch, zu einem Shift, zu einem Wechsel, zu einem Wandel, zu einer Veränderung in dem kollektiven Bewusstseinsfeld von uns als Menschheit. Jede/r einzelne der/die mitmacht, gestaltet und programmiert die universale Matrix NEU - nämlich im Zeichen unserer Herzensfeld-LIEBE.

In dem WISSEN (in dem gefühlten, emotionalen, verstehenden Wissen unseres Herzens), dass wir uns auf der Ebene der Stille (des Himmels) IMMER ALLE verstehen, können wir die ansonsten typisch menschlichen Unterschiedlichkeiten auf der Ebene des Irdisch-Oberflächen deutlich leichter annehmen, erlauben und akzeptieren. Wir ERFAHREN, dass wir uns auch dann (im Herzen) VERSTEHEN, wenn wir (in unserem Verstand) unterschiedlicher Meinung sind. Und was wir hier in dieser Meditations-Gemeinschaft erfahren, können wir dann sogar leicht in unseren Lebensalltag mitnehmen. Auf diese Weise profitieren wir selbst wie auch unser soziales Umfeld von "unserer Sonntagabend-Gruppen-Meditation" ...

Ich freue mich, wenn auch DU Lust hast, mit dabei zu sein ...
In diesem Sinne freue ich mich auf ein gesegnetes Miteinander ...

Von Herzensfeld zu Herzensfeld sende ich Dir liebevolle Grüße ...
und freue mich schon jetzt auf den nächsten Sonntagabend ...