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Kategorien : Leben und Sein, Bewusstheit und Spiritualität
Wie funktionieren eigentlich unsere Selbstblockaden?
Der Mensch ist Ego UND Herzensfeld. Wir sind ZWEI. Und diese beiden „ticken“ genau entgegengesetzt. Für unser Herzensfeld ist SEIN die reinste Wonne. Für unser Ego bedeutet „einfach nur zu sein“ pure Langeweile - ja den Tod. Unser Ego muss immer etwas um die Ohren und auf dem Zettel haben. Es verfolgt Ziele und muss immer etwas vorhaben. Schon unsere Kinder fragen uns als Eltern: „Mama, was soll ich tun? Papa, was kann ich machen? Ich langweil mich so!“
Hierüber hinaus sind für unser Ego „haben wollen“, Ziele erreichen, etwas brauchen, Besitz, Hab und Gut, Status, Ruhm und Ehre sehr wichtig im Leben. Für unser Herzensfeld bedeutet all dies nichts, denn es sind nur Formen, die wir eh eines Tages wieder verlieren und loslassen müssen. - Ja …, zum Erfahrungen machen sind diese Formen natürlich gut, klasse, sinnvoll und bestens geeignet. Doch unserem Herzensfeld geht es dabei eben NICHT um die Formen als solche, sondern allein um die Gefühle, die wir HINTER den Formen fühlen.
Nun stehen in unserem Leben immer wieder Entscheidungen an. Wir müssen uns FÜR oder GEGEN „etwas“ entscheiden. Und IMMER, wenn wir uns entscheiden, entscheiden für uns FÜR das eine und zugleich GEGEN das andere. Selbst wenn wir im Wald spazieren gehen und an eine Wegkreuzung mit fünf Wegen kommen, können wir nur EINEN Weg tatsächlich gehen. Die anderen vier Wege gehen wir (jetzt) NICHT!
Und so entscheiden wir uns für EIN Haus in dem wir wohnen, für EINEN Partner, den wir heiraten. Wir haben EINE Arbeit, der wir nachgehen und es ist EINE Tätigkeit, die wir JETZT in diesem Moment ausüben. Ganz gleich FÜR was wir uns entscheiden, wir entscheiden uns immer FÜR EINE Sache und zugleich GEGEN alles andere.
Wie kommt es nun, dass einige Menschen sich partout NICHT entscheiden können? Sie stehen wie der Esel zwischen zwei Heuhaufen und verhungern schier in der Mitte. Sie kriegen nichts gebacken und kommen einfach nicht in die Pötte. Kaum haben sie sich für das eine entschieden, bemerken sie, dass sie sich GEGEN das andere entschieden haben und revidieren ihre Entscheidung. Sie heben das, was sie gerade entschieden haben, selbst wieder auf. Da sind KEIN Fortschritt, KEINE Entwicklung und KEINE Zufriedenheit möglich.
Doch warum ist dies so? Weshalb entsteht dieses Phänomen überhaupt?
Zur Beantwortung dieser Frage müssen wir noch eine weitere Ebene mit in Betracht ziehen nämlich, nach welchen Kriterien wir uns überhaupt für das eine oder andere entscheiden. Und hierbei ist von zentraler Bedeutung: Entscheiden wir uns aus unserem Ego heraus oder treffen wir unsere Entscheidung aus der Energie und dem Impuls unseres Herzensfeldes?
Unser Ego repräsentiert hierbei alle die in unserer Kindheit erlernten Muster, Prägungen, Glaubenssätze, Konditionierungen, Vorstellungen, Automatismen, Abwehrmechanismen, Moralvorstellungen, Erwartungen, (heiligen) Versprechungen, Regeln und Normen. Dies ist unsere Wahrheit für uns als Ego-Mensch, für uns als „ICH“, als Person, als Körper, als Mensch mit einem Namen, als ICH mit unserer Geschichte und unserer Identifikation, mit dem Bild, das wir (und die anderen) von uns haben. Und diese Ego-Wahrheit (er)kennt ganz klar „richtig“ und „falsch“, denn es ist all das „richtig“, was wir als Kind als „richtig“ gelernt haben und was zu dem von uns Erlernten passt. Richtig ist, so wie wir es seit Kindertagen gewohnt sind.
Die Energie unseres Herzensfeldes hingegen ist NICHTS Gelerntes. Unser Herzensfeld repräsentiert die Energie sowie die Wahrheit der universalen Liebe. In ihm wohnt unser Inneres Kind mit seinen Wünschen und Bedürfnissen. Hier begegnen wir unserer Selbstliebe. Hierbei ist die Wahrheit unseres Herzensfeldes, unserer Seele und unserer Selbstliebe eine vollkommen andere als die Wahrheit unseres Ego. Was für unser Inneres Kind „richtig“ ist, fühlt sich für unser Ego total „falsch“ und völlig daneben an. Und was sich für unser Ego „richtig“ anfühlt, ist häufig für unser Inneres Kind in unserem Herzensfeld einfach verkehrt, unpassend und total daneben.
Und hier können wir jetzt auch schon den Grund erkennen, weshalb sich einige Menschen immerzu NICHT entscheiden können: Wenn sie sich so entscheiden, dass es für ihr Ego „richtig“ ist, dann bemerken sie im nächsten Augenblick, dass es sich für ihr Herz „falsch“ anfühlt. Und wenn sie sich dann anders entscheiden, sodass es sich für ihr Herz „richtig“ anfühlt, dann bemerken sie im nächsten Moment, dass ihr Ego meutert und dass sich die Entscheidung für ihr Ego „falsch“ anfühlt. Und ganz gleich wie sie sich verhalten, es fühlt sich IMMER für den einen „richtig“ und für den anderen „falsch“ an.
Um hier eine Lösung zu finden, müssen wir schauen, was die Ursache für dieses wankelmütige Verhalten ist. Und die Ursache ist, dass diese Menschen ihren Fokus NICHT halten (können). Sie halten ihren Fokus NICHT auf EINEM Energiefeld: Ego ODER Herzensfeld. Ständig wechseln sie mit ihrem Bewusstsein (mit ihrer Aufmerksamkeit, mit ihrem Fokus) hin und her. Sie bleiben sich selbst NICHT treu, sondern sehen ständig BEIDE - und wollen niemanden (Ego oder Herz) enttäuschen (und gucken dabei dann selbst in die Röhre).
Eine Lösung können wir für uns nur dann finden, wenn wir unser Bewusstsein, unsere Aufmerksamkeit (unseren Fokus) auf EINEM Energiefeld sicher halten und das andere Energiefeld lediglich im Gewahrsein haben. Wir müssen uns entscheiden, wer wir SEIN wollen: Ego ODER Herzensfeld. Wir können nur EINE Erfahrung zurzeit machen. Wir können NICHT gleichzeitig Autofahren und am Strand in der Sonne liegen. Wir können NICHT gleichzeitig ein Bild malen und einen Berg besteigen. Wir KÖNNEN nur EINE Erfahrung zurzeit machen.
Hierfür ist die Dimension Erde, unsere Dreidimensionalität mit Raum und Zeit erschaffen worden: Eine Erfahrung nach der anderen …
Dabei ist es egal (ja, es ist WIRKLICH EGAL), WELCHE Erfahrung wir machen, Hauptsache wir machen EINE Erfahrung. Hautsache wir fühlen ETWAS (na gut - auch das „KEINE Erfahrung machen“ ist natürlich eine Erfahrung. Diese Erfahrung ist jedoch NICHT von vitaler, frei fließender Lebensenergie durchdrungen, sondern von innerer Gefühllosigkeit und von Tod-sein. Somit machen wir lebendig die Erfahrung des leblos sein. Ein Leben der Negativität, des „Nein sagens“ und des „weg seins“, ohne dass wir dies bewusst bemerken).
Für uns als Menschen ist es wirklich nur wichtig, „etwas“ zu fühlen, Gefühle zu fühlen, unsere Lebendigkeit zu fühlen. WAS genau, das ist nachrangig. Es ist echt wurscht, ob wir dasjenige erfahren, was unser Ego erfahren möchte oder dasjenige, was unser Herz erfahren möchte. Wichtig ist, DASS wir ETWAS erfahren, DASS wir ETWAS FÜHLEN. WAS, das ist wirklich zweitgangig. DASS wir BEREITWILLIG FÜHLEN steht im Vordergrund.
Und selbst wenn wir Gefühle fühlen und dann mit diesen Gefühlen HADERN, so fühlen wir die Gefühle eben NICHT bereitwillig. Mit unserem Hadern sagen wir innerlich „NEIN“ zu den Gefühlen (die jetzt in uns schwingen). Und schon sind wir (ohne dass wir es bemerkt hätten) wieder innerlich tot, weg, leblos, ausgeschaltet, abgestellt und verdorren und verkümmern emotional. Uns durchdringt ein Gefühl der Gefühllosigkeit (das Basisgefühl einer jeden Depression). Unfreiwilliges Fühlen – ein Fühlen OHNE Bereitwilligkeit, OHNE „JA“, bringt nichts, hilft nichts, blockiert das Leben und verstopft unser System und behindert Entwicklung massiv. Unser „Nein“, unser Hadern (beim Fühlen) blockiert unsere Gesundheit sowie unsere Lebensfreude und manifestiert weitere Probleme, Blockaden, Krankheit, Konflikte und Ärger. Denn wir können nur dasjenige in unser Leben anziehen, wie wir bereits JETZT schwingen. Gleiches zieht Gleiches an. „Nein“-Energie zieht mehr hiervon, mehr Negativität an.
Nur indem wir bereitwillig und „Ja“-sagend FÜHLEN, sind wir lebendig. Wer nicht fühlt ist innerlich leblos und tot. Wer „NEIN“ zum Fühlen sagt, durch den KANN KEINE Lebensenergie fließen. Es findet keine Entwicklung statt. Es geschieht KEIN Wachstum. Wir stoppen unseren eigenen Reifungsprozess. Wir blockieren komplett unser Lebendigsein. Wir verdorren und verkümmern bei „lebendigem“ Leibe.
Unsere Selbstblockade basiert also darauf, dass wir es „allen“ recht machen wollen: Ego UND Herzensfeld, den anderen UND uns selbst. Dies KANN NICHT funktionieren. Einer MUSS in die Röhre gucken, denn JEDE Entscheidung ist ein Scheide-Weg und „etwas scheidet aus“!
Sehr wirksam ist unsere Selbstblockade, indem wir mit unserem Fokus ständig hin und her switchen zwischen uns und den anderen, zwischen unserem Herzensfeld und den Erwartungen der anderen (Egos). JEDES Mal wenn wir uns für „etwas“ entschieden haben verändern wir unsere Wahrnehmung, unseren Fokus, unser Bewusstsein, schauen zu dem anderen Aspekt hinüber (zum Gegenpol) und kommen dann logischerweise zu einer vollkommen anderen Entscheidung. Hiermit ist niemandem geholfen, außer der Blockade.
Wir dürfen nun MUTIG sein und etwas Neues ausprobieren. Wir dürfen mutig sein und für EINEN Standpunkt die Verantwortung übernehmen. DIES dürfen wir nun NEU erfahren! Wie fühlt es sich an, uns selbst treu zu bleiben und den Fokus bei uns zu behalten? Wie kommen wir damit klar, lediglich in unserem Gewahrsein wahrzunehmen, dass der andere mit unserer Entscheidung unzufrieden ist?
Das Leben ist wie eine Waage mit zwei Waagschalen. Eine Waagschale steht für Negativität und die andere für Positives. In JEDER Situation unseres Lebens ist IMMER BEIDES enthalten. Die Waage des Lebens MUSS IMMER gleichzeitig und parallel gleichstark negativ UND positiv befüllt werden, sonst hängt sie schräg. Unsere Aufgabe ist es, HIERZU jetzt „JA“ zu sagen. DANN können wir Negatives leichter annehmen und akzeptieren.
Im Grunde genommen brauchen wir uns niemals FÜR etwas entscheiden, sondern wir brauchen nur zu gucken, welche Negativität wir billigend in Kauf nehmen und bereitwillig akzeptieren. Wir können unser „JA“ zum JA nur dann genießen, wenn wir auch zu unserem „Nein“ aus tiefster Seele (und mit ganzem Herzen) „JA“ sagen können. Es ist einfach so, dass wir unser „JA“ zum JA nur dann genießen können, wenn wir auch mit dem „NEIN“, das ja nunmal gleichzeitig auftaucht, ein GUTES Gewissen haben. Dies wird zum Beispiel deutlich bei unserer Partnerwahl: Da entscheiden wir uns FÜR EINEN Menschen und es ist für uns vollkommen ok, uns gleichzeitig GEGEN alle anderen zu entschieden.
Nur wenn es für uns vollkommen OK und in Ordnung ist, woGEGEN wir uns entscheiden, nur dann KÖNNEN wir unser „JA“ auch tatsächlich genießen.
Solange wir mit unserem „NEIN“ (bzw. woGEGEN wir uns entschieden haben) hadern, solange werden wir unser „JA“ (woFÜR wir uns entschieden haben) NICHT in vollen Zügen genießen KÖNNEN. Diesen Schmerz liebt dann wiederum unser Ego, das seinen Ego-Schmerzkörper mit dieser Energie füttern und nähren kann. Und hier sollten wir uns vielleicht nun einmal fragen: Wen wollen wir nähren: Ego oder Herz? Wollen wir weiterhin unseren Ego-Schmerzkörper nähren? Oder wollen wir uns an der Liebe unseres Herzensfeldes ergötzen und erfreuen? Wollen wir erlauben, dass unsere Herzensfeld-Liebe sich weiter ausdehnen darf? Wenn JA, dann sollten wir unseren Fokus bei unseren Entscheidungen auf unserem Herzensfeld ruhen haben und DORT auch sicher belassen.
Wir sollten unser Bewusstsein (unsere Aufmerksamkeit, unseren Fokus) bei unserem Inneren Kind mit seinen Wünschen und Bedürfnissen haben, selbst wenn einige Egos dann lamentieren und zetern. Diesen Schmerz nehmen wir dann leidglich in unserem Gewahrsein wahr und können ihn leicht erlauben. Denn wir selbst fühlen uns in unserer Selbstliebe in/mit unserem Herzensfeld verbunden und pudelwohl …
„Ja, dies darf jetzt so sein …
Ja, ich erlaube mir neue Erfahrungen der Liebe …
Ja, ich treffe meine Entscheidungen jetzt neu und bewusst …“
Björn Geitmann
Buchautor „Eine Neue Ordnung - Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“
und „Faszination menschliche Kommunikation – Liebe Dich selbst, sonst liebt Dich keiner …!
www.datgeitman.de/lichtschule
Schleswig, den 15.02.2019
eine neue ordnung am 15. Februar 19
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Wie kann ich mein Leben erleichtern, sodass die universale Lebensenergie leicht fließt?
Viele Menschen suchen händeringend nach einer Lösung, wie sie ihr Leben erleichtern und die universale Lebensenergie leicht fließen lassen können. Hier jetzt die Lösung …
>> Ich erlaube mir, NUR Beobachter zu sein. <<
Ich entscheide mit meinem freien Willen: „Ich bin der Beobachter meines eigenen Lebens. Ich will NICHTS mehr. Ich will nichts mehr tun und nichts mehr haben, nichts mehr machen und nichts mehr erreichen. Das einzige, was ich tue, ist, BEOBACHTEN.
Ich erlaube, dass die universale Lebensenergie meinen Körper zu demjenigen benutzen/verwenden/gebrauchen darf, wozu die reine göttliche Liebe meinen Körper benutzen/verwenden/gebrauchen möchte. Hierzu sage ich: „JA“. Ich gebe mit der Kraft meines freien Willen ausdrücklich meine Zustimmung und meine Erlaubnis.
Und dann begebe ich mich in die Rolle des Beobachters und beobachte achtsam, wachsam, präsent und mit Gegenwärtigkeit, was mein Körper tut, wozu die universale Lebensenergie meinen Körper anleitet, was sie ihn (er)schaffen und verrichten lässt. Ich sage nur „Ja“. Ich erlaube. Ich gebe mein Einverständnis.
Ich identifiziere mich NICHT mit dem, was ich tue (was mein Körper tut), sondern das Leben selbst wirkt durch mich. Ich bin lediglich der wachsame Beobachter als wahrnehmendes Bewusstsein. Auf diese Weise nimmt die Schöpfung sich selbst wahr. Ich bin dieses wahrnehmende Bewusstsein, das wahrnimmt, wie das Leben so spielt. Und ich erlaube ALLES. Ja, ich erlaube alles. Ich mache und tue und fühle ALLES, was mich das Leben machen, tun und fühlen lassen will. Ich gebe mich bereitwillig, freiwillig und gerne dem Leben und der Schöpfung hin. Ich diene dem Göttlichen mit Hingabe.
Das Einzige, was ich aktiv mache und was ich mit meinem Bewusstsein wahrnehme, ist beobachten. All mein Tun und Wirken nehme ich in meinem Gewahrsein wahr - außerhalb von mir. Denn ICH BIN NICHT mein Körper und ICH BIN NICHT mein Tun. Sondern ICH BIN wahrnehmendes Bewusstsein (Beobachter) - dies ist alles.
Und so öffne ich mich einer vollkommen neuen Erfahrungs-Dimension. Ich erfahre mich selbst als Beobachter, als wahrnehmendes Bewusstsein. Ich bin diejenige Energie hier in diesem Kosmos, die wahrnimmt, dokumentiert, protokolliert, niederschreibt, aufnimmt, registriert und aufzeichnet. OHNE Wertung, ohne Kommentierung, ohne Urteil, ohne Bewertung, ohne Beurteilung. Neutral. Alles darf so sein.
Natürlich fühlt mein Körper emotional all die Gefühle, die er fühlt. Und dies ist auch weiterhin ok. Und ich als wahrnehmendes Bewusstsein nehme dies dann bewusst zur Kenntnis. Ich beobachte und nehme zur Kenntnis, wie es meinem Körper mit seinem „Gefühle fühlen“ ergeht.
Und wie funktioniert dies nun im Alltag …?
Ganz einfach: Wir machen alles so wie bisher und schauen uns dabei selbst „von oben“ zu. Dies bedeutet: Wir schauen uns bewusst zu beim Abwaschen (und wie wir uns dabei fühlen). Wir schauen uns bewusst dabei zu, wenn wir auf die Toilette gehen (und wie wir uns dabei fühlen und was wir so denken). Wir schauen uns beim Autofahren, einkaufen kochen, arbeiten, beim Sex, beim Streiten, beim entspannen, beim Fernsehen, beim Meditieren, beim Telefonieren, beim Putzen - bei allen Dingen, die wir so machen und erledigen … wir schauen uns selbst bewusst „von oben“ zu. Wir sind das wahrnehmende Bewusstsein, was achtsam auf einer höheren Bewusstseins-Ebene wahrnimmt, was wir auf der Mensch-Ego-Ebene sinnlich wahrnehmen, fühlen und spüren.
Und indem wir zu allem, was wir als Beobachter wahrnehmen, „JA“ sagen, kann und darf die reine Lebensenergie frei fließen. Sie strömt und fließt und heilt und lässt die Liebe wachsen und gedeihen. Unser „JA“ als Observer erlaubt, dass das Leben so ist, wie es ist. Auf DIESER energetisch „hohen“ Ebene (aus unserem Höheren Selbst heraus), fällt uns das „JA sagen“ leicht und alles verändert sich zum Guten - ganz von allein. Wir brauchen nicht mehr verändern zu WOLLEN. Veränderung und Wandel geschehen ganz von alleine und ganz OHNE unser aktives Handeln/Zutun. Wir selbst beobachten nur und dokumentieren und protokollieren völlig wertungsfrei. Wir erlauben das Leben und die Veränderungen, Entwicklung und Wandel ganz so, wie es sich uns zeigt. Dies ist alles.
Dies bedeutet in letzter Konsequenz auch, dass wir unsere Ego-Gedanken (unsere Ego-Vorstellung) SELBST Schöpfer zu sein, wieder loslassen und verabschieden. Wir erlauben, dass allein das Leben selbst (die universale Lebensenergie) der Schöpfer/die Schöpferkraft ist. Wir affirmieren NICHT mehr, um eigene Ziele zu erreichen oder eigene Absichten zu verfolgen. Wir manifestieren nicht mehr, wir schöpfen nicht mehr (bewusst), wir wollen nichts mehr. Das einzige, was wir tun, ist: beobachten, wahrnehmen/aufzeichnen und erlauben. Wir praktizieren Hingabe an das Jetzt und erlauben es bejahend.
Wir hören damit auf, SELBST unser Leben gestalten zu wollen, sondern erlauben, dass das Leben (die universale Lebensenergie) unser Leben gestalten darf. Wir bestimmen NICHTS mehr selbst in unserem Leben, sonder wir geben uns hin und erlauben, das die Schöpfung uns zu ihrem Spielball, Werkzeug, Spielzeug, Abenteuer benutzen, verwenden und gebrauchen darf. Und da die universale Lebensenergie LIEBE ist, MUSS es gut - ja besser sein/werden, als wir es uns jemals in unserem Kopf hätten ausdenken könnten …
In diesem Sinne WOLLEN wir nun NICHTS mehr zu Ende bringen, sondern sind in freudiger Erwartung einer „Störung“. Wir horchen stets und immerdar innerlich aufmerksam ins Feld und folgen jedem Impuls, jeder Eingebung, jeder Intuition, unserer inneren Stimme, was jetzt als nächstes dran ist. Und dann beobachten wir uns dabei, wie es uns dabei ergeht, diese „Störung“ (also diesen Impuls aus dem Feld) jetzt zu empfangen und wie wir mit ihm umgehen. Wie breitwillig wir selbst ihm folgen.
Und hierbei spüren wir unsere Gefühle in uns. Und wir spüren insbesondere unsere Ego-Gefühle, die uns einreden (wollen): „Du wolltest das, was Du angefangen hast, doch eigentlich erst noch fertig stellen.“ Doch WER sagt dies? Es ist unser Ego (unser konditionierter Verstand, unsere Gedanken). Und es sind diejenigen Fremdenergien und Glaubenssätze in uns, die unser Ego präg(t)en und die wir JETZT ablösen, auflösen und transformieren dürfen. Genau HIERZU lädt uns das Leben JETZT ein.
Also … - jede „Störung“ ist ein Willkommensgruß unseres Herzensfeldes, wieder in unsere eigentliche, originale Selbstliebe zu finden …
Interessanterweise gibt es also ZWEI Schöpfungsebenen - und logischerweise MUSS dies auch so sein. Denn als Menschen SIND wir Ego UND Herzensfeld. Und so gibt es auch eine Ebene der Herzensfeld-Schöpfung sowie eine Ebene unserer „privaten“ Ego-Schöpfung. Die übergeordnete Herzensfeld-Schöpfung kennt das Timing des Großen Ganzen. Doch nicht immer ist hier „etwas“ zu tun. Es entstehen Ruhepausen, in denen jetzt noch kein neuer Herzensfeldimpuls da ist. Wir können horchen und horchen, da ist JETZT einfach noch nichts. Das Herzensfeld macht Pause. Es gibt nichts Wichtiges zu tun.
In solchen Momenten können und dürfen wir uns gelassen entspannt in die Sonne setzen und die Zeit verstreichen lassen. Und wir könn(t)en in dieser Pauenzeit auch ein Bild malen, Gartenarbeit machen, Schokolade essen oder unser Fahrrad flicken. Uns steht sozusagen eine gewisse Zeitspanne zur Verfügung, während der wir selbst als Mensch (als Ego) frei erschaffen können und dürfen.
Ein Konflikt entsteht erst dann, wenn wir während der „Schöpferpause auf Herzensfeld-Ebene“ (= während unserer freien Ego-Schöpferzeit) ein neues, großes Projekt starten, das wir auch dann noch weiter bedienen/voran bringen wollen, wenn das Leben (unser Herzensfeld) einen neuen Impuls aus seiner universalen Schöpfung heraus initiiert. Dann kollidiert unsere Ego-Schöpfung mit der universalen Schöpfung.
Unser Ego will dann an seinem Projekt/Vorhaben festhalten (weil wir es uns so GEDACHT und vorgestellt haben und weil unser Ego sich mit seinem eigenen Projekt identifiziert), doch das Leben schenkt uns einen Impuls aus dem Feld. Diesen Impuls empfinden wir auf unserer Ego-Ebene dann als Störung, weil er mit unserer privaten Schöpfung kollidiert/zusammenstößt. Unsere private Schöpfung dann stehen/liegen zu lassen, fällt uns meistens schwer. Wir WOLLEN weiter machen. Doch DIESES Festhalten macht uns auf Ego-Ebene krank. Beziehungsweise es „schenkt uns Schmerz“, womit unser Ego-Schmerzkörper endlich wieder frische Nahrung zu sich nehmen kann.
Es lohnt sich also, die eigene Ego-Schöpfung der universalen Schöpfung breitwillig zu unterstellen. Dann können wir „unser Ego-Ding durchziehen“, solange hierfür der Raum und die Zeit da ist. Und sobald das Leben selbst wieder SEINE Bedürfnisse, SEINE Schöpfungsimpulse anmeldet, lassen wir unsere privaten, persönlichen Ego-Projekte liegen und fügen uns unserem Schicksal - und folgen den Impulsen der Liebe.
Auf diese Weise wissen wir immer schon am Anfang, dass das, was wir auf der Ego-Ebene starten, von begrenzter Dauer sein wird. Und hierzu sagen wir nun „JA“ und finden einen guten, neuen, gesegneten Umgang damit …
Auch unsere Angst, „etwas zu verlieren“ (nämlich uns selbst als Ego bzw. Zeit für „mich und mein Ego“) findet hierin ihren Ausdruck. Hier hinter steht die Verlust-Angst „jemanden verlieren zu können“. Doch wir brauchen KEINE Angst mehr davor haben, uns an die Liebe zu verlieren, denn wir WISSEN, dass es „auf jedes Fall“ so sein wird. Wir erkennen diese Gewissheit jetzt an. Und es wird auch auf jeden Fall so sein, dass in der universalen Schöpfung wieder Freiräume auftauchen werden, in denen wir unsere Ego-Projekte weiter bedienen und verwirklichen können.
Uns selbst mit all diesen Gedanken, Gefühlen und Überlegungen zu beobachten und uns hierbei ein „JA“ zufließen zu lassen, eröffnet uns bereits wieder die nächste Tür, die uns weiter führt bis auf die nächste Stufe auf unserem Weg.
Ich bin wahrnehmendes Bewusstsein und erlaube alles. Ich bin wahrnehmendes Bewusstsein und erlaube Störungen ebenso wie Impulse (die ja im Grunde dasselbe sind). Und ich als wahrnehmendes Bewusstsein schaue mir selbst dabei zu, wie es mir mit diesen Störungen, Impulsen sowie mit den dazugehörigen Gedanken, Gefühlen und Aktivitäten ergeht. Ich schaue einfach, was das leben „mich spielen“ lässt. Es kann nur Gutes sein …
Und so schauen wir einfach mal, was nun geschieht …
Björn Geitmann
Buchautor „Eine Neue Ordnung - Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“
und „Faszination menschliche Kommunikation – Liebe Dich selbst, sonst liebt Dich keiner …!
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Schleswig, den 15.02.2019
eine neue ordnung am 15. Februar 19
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Lust oder keine Lust, das ist hier die Frage …
Wann haben wir Lust und wann nicht?
Unser Ego ist grundsätzlich der Miesepeter in unserem System. Es ist die Spaßbremse, der Meckerpott, die schlechte Laune sowie „Zickenalarm“ und „Dröhnbüddel“. Warum? - Weil unser Ego einen Schmerzkörper hat und weil dieser Schmerzkörper Futter braucht, damit er leben kann. Unser Ego-Schmerzkörper lebt vom Schmerz. Er ernährt sich von schlechter Laune, mieser Stimmung, Kummer und Leid, Problemen, Ärger, Schicksalsschlägen und Katastrophen. Deswegen sind wir auch so geierig auf Katastrophenmeldungen und ertappen uns und andere als Gaffer und sensationslüsterne Voyeure. Hierbei lebt unser Ego förmlich auf und schwingt sich zu Höchstform auf.
Die größte Lust unseres Ego ist es, „kein Bock“ zu haben. Dann ist für unser Ego die Welt in Ordnung und sein Schmerzkörper fühlt sich pudelwohl.
Nur unser Herz und unsere Seele blicken jedoch in die Röhre … - Denn unser Herzensfeld ist unsere Lust. Herzensfeld und Lust und Freude sind ein und dasselbe. Und je nachdem worauf wir unseren Fokus (unsere Aufmerksamkeit, unser Bewusstsein, unsere Konzentration) lenken, fühlen wir die Lustlosigkeit unseres Ego oder die Lebensfreude und Lust unseres Ego.
Und weil wir IMMER Ego UND Herz sind, deswegen können wir IMMER JEDE Situation bocklos oder lustvoll erleben, gelangweilt oder voll Begeisterung, mit „Null Bock“ oder voll Freude, mit genervt sein oder mit Spaß.
Und nun können wir ein spannendes Phänomen erkennen:
KEINE Lust gibt es gar nicht!!!
Wir haben immer Lust! Unser Herzensfeld hat immer Freude. Doch sobald wir NICHT bei uns selbst sind, sondern bei unserem Gegenüber, bei unserem Partner, in der Welt, im Außen, sind wir in Kontakt mit Ego-Energie und Egos haben grundsätzlich KEINE LUST! Und dann fühlen wir (obwohl wir selbst Lust haben) in uns die Energie von KEINE LUST, weil wir wieder einmal NICHT bei uns selbst sind, weil wir wieder einmal NICHT in unserer Selbstliebe mit uns selbst verbunden sind, sondern weil wir wieder einmal unsere Aufmerksamkeit, unser Bewusstsein nach außen zu den anderen ausgerichtet haben. Es sind die Egos der anderen, die keine Lust haben. Es sind NICHT „die anderen“, denn die Herzensfelder der anderen haben schon auch Lust. Doch die Egos der der anderen haben eben KEINE LUST.
Und wenn mein Gegenüber an MICH denkt, dann wird er/sie auch KEINE LUST haben, weil auch MEIN Ego KEINE Lust hat. Allein mein Herzensfeld hast Lust, mein Ego jedoch NICHT! Weil Egos grundsätzlich kein Bock haben. Sie haben kein Bock auf Leben und kein Bock auf (die wahre) Liebe und kein Bock auf Sein und kein Bock auf die schönen Dinge dieser Welt - es sei denn (natürlich gibt es auch hier ein Ausnahme) … - es sei denn, die Egos können sich mit den Dingen bereichern, ihre Macht und ihren Einfluss vergrößern. Dann haben auch Egos Lust auf mehr, schön, höher schneller, weiter und besser, Status, Ruhm und Ehre, Hab und Gut, Gold und Glitzer …
Warum? - Weil die Egos sich schon jetzt darüber freuen, wenn sie all diese Dinge, diesen Besitz, diese Güter, dieses Ansehen eines Tages wieder verlieren werde - ja verlieren MÜSSEN - denn dann ist der Schmerz um so größer, je größer jetzt der Gewinn war.
Unser Ego hat große Lust auf Erfolg und eine tolle große Firma, viel Geld und große Berühmtheit - weil es all dies eines Tages wieder verlieren wird, verlieren und loslassen MUSS … - spätestens mit unserem Tod. Und dieses Verlieren, dieses Loslassen ist so wundervoll schmerzhaft. Dieser Loslass-Schmerz tut so wundervoll GUT - zumindest unserem Ego mit seinem Schmerzkörper.
In unserer Alltags-Unbewusstheit weiß unser Ego all dies natürlich NICHT. Deswegen kann es diese Erfahrungen ja überhaupt machen. Wüsste es um diese Zusammenhänge, wäre unser Ego schon kein Ego mehr. Unser Ego wäre Geist geworden. Und als Geist sind wir wieder Liebe und würden uns hüten, Dinge und Formen und Attribute anzuhäufen, weil es schon jetzt absehbar ist, welch großer Schmerz mit dem Verlust eines Tages einher gehen wird. Es lohnt sich nicht, viel zu haben und uns auch noch mit diesem Besitz zu identifizieren, denn wir haben und besitzen und SIND es NICHT. Es scheint uns nur so.
In diesem Sinne ist Weisheit die Fähigkeit, zum „Nichts-haben-WOLLEN“ bzw. „Nichts-brauchen“ (keine Dinge, keine Menschen) bewusst und lustvoll „Ja“ zu sagen. Wer weise ist, weiß, dass er/sie außer seinem eigenen Geist, nichts hat, was bleiben wird. Und mehr brauchen wir auch nicht zum Glücklichsein. Wir brauchen lediglich unseren Geist, um Lust und Lebensfreude, Erfülltsein und uns-reich-beschenkt-fühlen genießen zu können …
Manchmal stimmen die alten Sprichwörter eben doch …
Weniger ist mehr …
eine neue ordnung am 15. Februar 19
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Wie kann ich den Tod eines mir nahestehenden Menschen (bzw. einen schweren Verlust) verarbeiten?
Jeder Tod ist ein DURCH, eine Tür, ein Tor in die nächste Dimension. Dabei ist es ganz gleich ob es unser eigener Tod ist, der Tod eines uns nahestehenden Menschen oder der Verlust von „etwas“ (Arbeitsplatz, Dinge, Sachen, Vorstellungen, Erwartungen).
Tod und Geburts sind dabei stets dasselbe. Es sind die zwei Seiten ein und derselben Medaille. Je nachdem von welcher Seite wir schauen, sieht es anders aus.
Wie war es doch für uns damals im Mutterleib so schön warm und gedämpft, geschützt und ge-borgen. Nach neun Monaten im Bauch unserer Mutter „starben“ wir unseren ersten Tod, um als Mensch in die Welt geboren zu werden. Wir wurden abgenabelt und mussten eigenständig werden. Und so geht es weiter mit dem Ende unseres auf-dem-Rücken-liegens, als wir begannen zu krabbeln, als wir uns dann aufrichteten und liefen, mit Eintritt in den Kindergarten, in die Schule, in die Pubertät, ins Erwachsensein, in die Ehe u.s.w Immer lassen wir eine Phase hinter uns mit all ihren Erfahrungen und öffnen uns einer neuen Ebene/Dimension.
Vor uns allen liegt nun der Übergang vom Außen ins Innen, vom Denken ins Spüren, vom Kopf ins Herz. Der Kopf/Verstand verliert an Bedeutung und stirbt. Unser Herz wird neu geboren und wir begegnen und umarmen unser Inneres Kind IN UNS (bisher haben wir all die Sachen im Außen umarmt und vergöttert).
Hinter jedem schweren Verlust verbirgt sich somit ein wunderschönes Geschenk. Wir finden das Geschenk jedoch erst HINTER dem Schmerz, HINTER der Trauer, HINTER dem Hadern, HINTER der Dunkelheit.
Mit dem Verlust eines lieben Menschen haben wir jetzt tatsächlich „einen konkreten Ansprech-partner“ im Jenseitigen. Diese Seele kann uns helfen, unsere eigenen spirituellen Gaben, Fähigkeiten, Talente und Qualitäten zu erkennen, anzunehmen und zu entfalten.
Der Tod ist das Tor zum Leben …
Unsere Hingabe ist der Schlüssel …
Wir müssen daher unser Hadern transformieren und in eine Dankbarkeit finden. Gelingt es uns, trotz all unserer Trauer „dankbar zu sein für den Tod“ als geschenk für wandel und grundlegende Veränderung, so öffnet sich uns eine Tür, ein Tor zu unseren eigene inneren Welten. Ohne diesen Verlust wären wir im Außen hängen geblieben und hätten unser eigenes, inneres Potenzial niemals entdecken und entfalten können.
Sterben und geboren werden sind also gleichwertig. Wir alle sind wie Raupen, die als Raupe sterben (diese Form löst sich auf) und sich als Schmeterlinge in neue Höhen aufschwingen … bunt und leicht und kraftvoll und wunderschön …
Und wir dürfen uns hierbei der seelischen und energetischen Unterstützung der von uns gegan-genen Seele sicher sein, denn sie freut sich, wenn sie uns hilfreich zur Seite stehen darf, wenn wir mit ihr wahrhaftig kommunizieren und wenn wir sie real um Hilfe bitten.
Die neue Kommunikationsebene ist die Ebene unseres Herzensfeldes sowie unserer Liebe, also unsere Inneren Bilder, unsere Intuition sowie unsere innere Stimme. Wir können gut in Meditation sowie in Seelenbilderreisen mit der Seele und in der Welt des Feinstofflichen kommunizieren. Unsere Inneren Bilder sind hierbei NICHT wörtlich zu nehmen, sondern es geht stets um das, was wir fühlen. Unser Herz leitet uns mit unserer Intuition …
eine neue ordnung am 14. Februar 19
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Das Verwirrspiel des Lebens - Weshalb verlieren wir uns?
Das Leben ist ein riesiges, großes Verwirrspiel. Die Irrungen und Verwirrungen begegnen uns auf sehr vielen ganz unterschiedlichen Ebenen, sodass wir eigentlich gar nicht mehr wissen, wer wir eigentlich wirklich sind. Hier nun der Versuch einer aufklärenden Zusammenfassung …
1) Das Leben ist paradox.
2) Die Ego-Welt und unser Herzensfeld-Dasein widersprechen sich auf der ganzen Linie. Das, was für uns in unserer Ego-Identifikation wahr ist, entpuppt sich im Sein als falsch. Und das, was für unser Herzensfeld wahr ist, ist für das Ego pure Lüge.
3) „Ich bin Du.“ Dank unserer empathischen Fähigkeiten fühle ICH, wie DEIN Ego sich gerade fühlt und DU fühlst, wie MEIN Ego gerade drauf ist. Also fühle ICH DICH und DU fühlst MICH.
4) Über Punkt 3 hinaus bin ich NICHTS von dem, was ich fühle, denn in Wahrheit BIN ICH LIEBE - ich BIN mein Herzensfeld. Ich bin weder MEIN Ego noch DEIN Ego. Und ALLES was ich fühle, bin ich NICHT!
5) ICH BIN Liebe und Frieden jenseits meines Ego und jenseits aller Egos. ICH BIN der Beobachter/Observer, der all dies wahrnimmt. Und das Bewusstein dieses Observers/Beobachters ist das, was wir als „unseren Geist“ benennen können. Dieser Geist ist NICHT unser Verstand, NICHT unser Kopf und NICHT unser Denken, sondern unsere Inspiration, unsere Intuition sowie unser „Verstehen unseres Herzensfeldes“.
6) Zugleich habe ich (als Ego) vergessen, a) dass ich LIEBE BIN und b) das ist Geist bin. Ich habe den Zugang zu mir selbst als Beobachter/Observer verloren. Dies ist/war GUT und wichtig, denn nur in diesem Vergessen konnten wir Erfahrungen machen.
7) Als Herzensfeld KÖNNEN wir KEINE Erfahrungen machen. Als Herzensfeld KÖNNEN wir NUR beobachten. Erfahrungen KÖNNEN wir NUR als unbewusstes Ego machen. Warum? - Weil wir nur etwas erfahren können, dessen Ausgang/Ergebnis wir nicht schon vorher wissen. Unser Herzensfeld weiß jedoch ALLES. Deshalb KANN es NICHTS erfahren. Unser Herzensfeld kann ja von nichts überrascht werden. Wir können nur unser unwissendes Ego überraschen (im Negativen = Enttäuschung, wie auch im Positiven = Freude, Glück), sodass es etwas erfahren kann.
8) Mein Geist ist ja „das Denken“ meines Herzensfeldes und entspricht meiner Intuition oder auch meiner inneren Stimme. Solange wir im Vergessen festhängen und unbewusst sind hat unser Ego in unserem Körper-Geist-Seele-System die Regierungsgeschäfte übernommen und unseren Geist auf die Ersatzbank verwiesen.
JETZT in diesem Zeitalter der Transformation bedeutet „den Weg der Erleuchtung gehen“ oder „den Weg der Bewusstwerdung gehen“, den eigenen Geist wieder zu reanimieren, wiederzubeleben und zu neuem Leben erwachen zu lassen.
Unser Geist darf sich wieder ÜBER unser Ego erheben und damit darf „die Sprache unseres Herzensfeldes“ wieder in uns die Regierungsgeschäfte übernehmen.
9) Wo finde ich in all diesem Wirrwarr nun meinen freien Willen? Unser freier Wille entspricht ursprünglich unserem freien Geist. Unser vermeintlicher freier Wille wurde nun während der Zeit, in der wir im Vergessen festhingen, von unserem Ego ausgeübt. Unser Ego orientierte sich hierbei stets am Außen und hatte keinen Sinn für das Innen. Unser Ego-freier-Wille war/ist von „haben wollen“, „brauchen“ und „mehr“ charakterisiert. Dies ist plausibel, denn unser Ego empfindet sich selbst als mangelhaft (weil es sich unbewusst von der allumfassenden Liebe abgetrennt fühlt), sodass es diesen Mangel mit Spaß, Freude und Dingen im Außen ausgleichen will.
Doch unser wahrer freier Wille ist eben NICHT der Wille unseres Ego, sondern der Wille unseres Herzensfeldes oder genau genommen: Die Wünsche und Bedürfnisse unseres Inneren Kindes. Die Sprache unseres Inneren Kindes ist unsere Intuition. Uns unsere Intuition ist das „Denken“ unseres Herzensfeldes und somit unser Geist. Somit erfassen wir mit unserem Geist die Wünsche und Bedürfnisse unsere Inneren Kindes. Und unser Geist ist unser eigentlicher, wahrer freier Wille.
10) Ganz offensichtlich war es unser Wille, dass wir uns selbst vergessen. Offensichtlich war es unser freier Wille, die Reise durch das Vergessen zu erfahren. Warum? - Nur so konnten wir Erfahrungen machen. Und nur so konnten wir uns bzw. konnte sich das universale Bewusstsein von einem Unbewusstsein hin zu einem Bewusstseins-Bewusstsein = Bewusstheit entwickeln. Heute wissen wir, dass wir ein Bewusstsein haben. Wir sind uns darüber bewusst, dass wir einen Geist und ein Bewusstsien haben – ja dass wir (schöpferischer) Geist und Bewusstsein SIND.
11) Für Erfahrungen brauch(t)en wir unsere körperlichen Sinne (riechen, schmecken, sehen, hören, tasten/fühlen sowie unsere Raum-Lage-Koordination). Unsere Sinneswahrnehmungen lassen uns am Außen festhalten und anhaften. Indem wir ständig außenfixiert sind, haben wir unser Innen aus dem Blick verloren.
12) Die Wahrheit ist NICHT das Außen, sondern unser Innen, denn wir FÜHLEN immer diejenigen Gefühle, die zu unseren INNEREN Bildern passen/gehören. NUR wenn wir im Innen gerade diejenigen Bilder sehen, die uns das Außen präsentiert, fühlen wir das Außen so, wie es wahrhaftig ist.
13) NICHT das Außen verursacht in uns Gefühle sondern unser Innen/unsere Gefühle gehen unserem Erleben im Außen VORAUS. Unsere Gefühle sind die Ursache für das, was in unserem Leben im Außen geschieht. Wir ziehen Ereignisse magnetisch in unser Leben, die zu unserer Schwingung, die wir JETZT IN UNS haben, passen.
14) Wir können über all dies hinaus unser BEWUSSTSEIN sowie unser GEWAHRSEIN unterschieden. Es gilt: „Wohin Du denkst, Energie Du lenkst.“ Dort, wo wir mit unserem BEWUSSTSEIN sind, dort findet ein Energieaustausch stand. Dort geben wir unsere Herzensfeldenergie hin und von dort nehmen wir die dortige Energie auf. Auf diese Weise WERDEN WIR zu dem, wohin wir unseren Fokus (unser Bewusstsein, unsere Aufmerksamkeit, unsere Konzentration) lenken.
15) In unserem GEWAHRSEIN nehmen wir alles außerhalb von uns wahr. Was wir in unserem Gewahrsein wahrnehmen, sind wir NICHT! Sehr viele Menschen nehmen SICH SELBST nur in ihrem Gewahrsein wahr und damit außerhalb ihres Bewusstseins, außerhalb ihres Fokusses, außerhalb von sich selbst. Sie sind „weg“ - dissoziiert. Deshalb verlieren sie sich selbst und finden ihre Selbstliebe NICHT (wieder).
Die Menschen, die sich selbst nur im Gewahrsein wahrnehmen, nehmen meistens die anderen (denen sie helfen wollen) in ihrem Bewusstsein wahr. Somit WERDEN sie zu ihrem Gegenüber. Auch hier gilt: „Wohin Du denkst, Energie Du lenkst.“ Es findet im Energiefeld des Gegenübers ein Energieaustausch statt. ICH WERDE zu dem anderen. Ich gebe MEINE Herzensfeldenergie an den anderen ab und ICH nehme die Energie des anderen in mich auf und fühle sie in meinem System, in meinem Körper. Auf diese Weise erfahren wir uns als empathische Menschen.
16) All dies ist ja schon verwirrend genug. Und die Verwirrung geht noch weiter und erreicht ihren Höhepunkt: Wenn mein Geist „schwach“ ist und wenn in meinem System mein Ego die Hosen an hat, dann orientiert mein Ego sich IMMER am Außen. Auch hier gilt: „Wohin Du denkst, Energie Du lenkst.“ Es findet also ständig ein Energieaustausch mit dem Außen statt. Ich gebe MEINE Herzensfeldenergie an das Außen ab und ICH nehme die Energie vom Außen in mich auf (dieses Außen können andere Menschen sein oder ein Fernsehfilm oder die Nachrichten (Zeitung, Fernsehen) oder eine Unfallszene oder die Natur - es kann alles sein). Auf diese Weise fließt meine Herzensfeldliebe ins Außen (z.B. in den Fernseher) und ich betanke mich mit der Energie, die mir das Außen (der Fernseher) anbietet. DIESE Energie erfüllt mich dann und bereichert mich. Sie füllt mich komplett aus. Und DIES nenne ich das „mein Glück, meine Freude“.
Das Gleiche gilt auch für den Bereich Partnerschaft. Es gilt auch hier: „Wohin Du denkst, Energie Du lenkst.“ Es findet ein Energieaustausch mit meinem Partner statt. Ich gebe meine Herzensfeldenergie an meinen Partner und ich nehme die Energie von meinem Partner in mich auf. Ich fühle SEIN Ego in mir.
Zugleich fließt parallel hierzu die Herzensfeldenergie meines Partners zu mir und in mein System. Und dies bemerke ich auch unbewusst, denn ich SPÜRE, dass mein Partner mich LIEBT. Mein Partner liebt mich dafür, dass ich seine Ego-Energien in mich aufnehme und FÜHLE.
Noch einmal: Die Herzensfeldenergie meines Partners fließt zu mir und ich fühle mich von ihm geliebt. Gleichzeitig und parallel hierzu gilt: „Wohin Du denkst, Energie Du lenkst.“ DORT, wo ich mit meinem Bewusstsein, meiner Aufmerksamkeit, meinem, Fokus bin, DORT findet ein Energieaustausch stat. Und dabei bin ich eben NICHT mit meinem Fokus im Herzensfeld des anderen, sondern ich bin im Außen, an der Oberfläche, in der Welt der Formen. Ich schaue, wie er/sie aussieht. Ich sehe, was er/sie so macht. Ich höre seine/ihre Worte. All dies ist an der Oberfläche und all dies ist Ego. Und der andere verhält sich entsprechend seinen aus seiner Kindheit stammenden Konditionierungen und Verhaltensmustern. Ich nehme meinen Partner rein äußerlich wahr. Und deswegen findet HIER an der Oberfläche der Energieaustausch statt.
Und deswegen FÜHLE ICH SEIN Ego!
ICH fühle, wie sich mein Partner heute mit seinen Konditionierungen FÜHLT. Beziehungsweise ICH fühle, wie sich die Seele (das Herzensfeld) mit den Konditionierungen (Glaubenssätzen, Prägungen, Regeln, Normen, Mustern, Automatismen, Vermeidungsstrategien etc.), die ihn seit seiner Kindheit begleiten, FÜHLT.
Die Herzensfeldenergie meines Partners (die keiner auf dem Schirm hat) fließt unbewusst zu mir und meine Herzensfeldenergie fließt unbewusst zu meinem Partner. DESHALB fühlen/spüren wir LIEBE zwischen uns. Und parallel hierzu findet der Energieaustausch mit unserem Partner auf der Ego-Ebene statt. Und dann glauben wir, wir würden den Partner seiner Qualitäten wegen lieben - NEIN - lediglich unsere beiden Herzensfelder schwingen miteinander.
Und parallel hierzu erfreuen sich unsere Egos daran, den eigenen Schmerzkörper mit neuem Schmerz zu betanken. Auf der Ego-Ebene lieben wir uns eben auch gegenseitig, weil wir uns wechselseitig genau denjenigen Schmerz liefern, den wir brauchen, damit unsere Ego-Identifikation weiter am Leben bleiben kann. Wir lieben/leben uns eben doch immer noch als Ego mit all den hierzu gehörigen Schmerzen, Sorgen und Nöten …
Wenn die Herzensfeldenergie meines Partners zu mir und in mein System fließt, bemerke ich dies natürlich unbewusst und ich fühle mich geliebt. Und weil sich geliebt fühlen schön anfühlt, deswegen nehme ich es in Kauf, die Ego-Energien des anderen zu fühlen.
Dies KANN nur dann funktionieren, wenn ich von meiner eigenen Selbstliebe getrennt bin. Nur dann bedeutet es mir etwas, von jemandem geliebt zu werden.
Dies wiederum bedeutet, ich empfinde (bzw. mein Ego empfindet) es als Liebesbekundung, die Ego-Gefühle meines Partners (oder allgemein meines Gegenübers) fühlen zu dürfen. Warum? Weil genau DIESE Gefühle so wunderbar vertraut sind (selbst wenn sie unangenehm und negativ sind). Wir kennen genau DIESE Schwingung/Energie bereits aus unserer Kindheit. Deswegen fühlt sich unser Körper auf Zellebene (Körperzellgedächtnis, Chemie-Cocktail, Hormonausschüttungen, Ego-Schmerzkörper) rundum wohl und zufrieden mit den Schmerzen, dem Leid und den seelischen Problemen unseres Partners (bzw. dessen Ego).
Im Grund genommen tanken wir als Erwachsener die Energie der Familiengeschichte unseres Partners in uns ein, weil wir selbst NICHT mehr mit unseren Eltern zusammen leben, die uns früher als Kind mit eben genau DIESEM Kraftstoff befüllt haben.
Unser Alltag sieht dann wie folgt aus: Wir stehen auf, sehen unseren Partner und schwupp fühlen wir SEIN Energiefeld IN UNS. Wir fühlen uns also so, wie er/sie sich in seiner/ihrer Kindheit im Zusammenleben mit seinen/ihren Eltern gefühlt hat. Und dies ist für uns wunderbar vertraut. Wir freuen uns über dieses emotionale Zuhause-Gefühl. Deswegen fühlen wir uns auch so wunderbar geborgen in den Armen unseres Partners …
Was wir hierbei jedoch NICHT fühlen, das ist UNSERE eigene Selbstliebe. Solange wir unbewusst sind, haben wir keine Chance, hier heraus zu kommen. Erst wenn wir unseren Geist wieder aktivieren und erst, wenn unser Geist in uns wieder (mit)bestimmen darf, erst dann können wir unseren Fokus wieder bewusst lenken.
Unser bisheriger Alltagsmodus war, dass wir unseren Fokus unbewusst ausgerichtet haben. In dem Moment, in dem wir unseren Partner (oder jemand oder etwas im Außen) gesehen (gehört, gerochen) haben, waren wir mit unserem Bewusstsein im Außen bei dem anderen. Unser Ego schenkte uns hiermit Erfahrungen und Gefühle. Erst mit dem Erwachen unseres Geistes können wir nun Selbstregulierungskompetenzen wieder zurück gewinnen. Und dies sieht dann so aus …
Ich sehe meinen Partner und ich nehme ihn bewusst NUR in meinem GEWAHRSEIN wahr. Mit der Kraft meines Geistes bleibe ich mit meinem BEWUSSTSEIN bewusst bei mir IN MEINEM EIGENEN Herzensfeld. Dann bin ich hier und der Partner ist dort. Und weil gilt: „Wohin Du denkst, Energie Du lenkst“ findet JETZT ein Energieaustausch in und mit mir selbst statt - in und mit meiner eigenen Herzensfeld-Selbstliebe.
Meine Herzensfeldliebe fließt mir selbst zu und ich betanke mich aus meinem eigenen Herzensfeld heraus mit der universalen, reinen, göttlichen Liebe. Wunderbar.
Und der andere? Was geschieht mit meinem Partner? Geht der leer aus? NEIN! - Denn ich erlaube ihn so wie er/sie ist. Ich kann ihn/sie leicht lassen (mit alle seinen/ihren Macken). Ich sage „JA“ zum Außen, OHNE mein Bewusstsein aufs Außen auszurichten, sondern ich sage „JA“ zum Außen, wie ich es in meinem Gewahrsein wahrnehme. Es darf sein. Es darf jetzt so sein, wie es ist.
Und DIESES JA ist ein „JA“ und hiermit öffnet es die Tür, das Tor, das Portal zum Lichtkanal ins Lichtportal. Das bedeutet: Die Ego-Energie des anderen darf nun abfließen durch den Lichtkanal heim ins Licht. Und ich selbst BIN dieser Lichtkanal, indem ICH „JA“ sage. Endlich findet Erlösung statt, indem ich den anderen NICHT in meinen Fokus nehme und indem ich dem anderen NICHT meine volle Aufmerksamkeit schenke.
Indem ich mit meinem Fokus und einer vollen Aufmerksamkeit BEI MIR SELBST bleibe und den anderen „nur“ in meinem Gewahrsein wahrnehme, kann ich ihn leicht lassen und somit von allen seinen Qualen erlösen. OHNE ihn erlösen zu WOLLEN - es geschieht einfach …
Das Leben ist paradox.
Das Leben ist invers.
Das Leben ist verkehrt herum.
Das wahre Leben ist genau anders herum, als wie es unser Ego gedacht hätte.
Was für eine Erleichterung.
Dies bedeutet, indem ich dem anderen NICHT meine Aufmerksamkeit schenke, tue ich ihm wahrhaftig GUTES! Indem ich meine volle Aufmerksamkeit zu meinem eigenen Herzensfeld lenke, mache ich dem anderen ein riesen großes Geschenk. Natürlich wird sein/ihr Ego dies NICHT verstehen (und es wird diese Auffassung auch NICHT teilen), doch das Herzensfeld und die Seele des anderen werden sich sehr freuen, endlich Entlastung, Erlösung und Befreiung zu erfahren (auch, wenn es sich für unser Gegenüber ANDERS (nämlich schmerzhaft) anfühlt).
Wir können und sollten also mit GUTEM GEWISSEN voll und ganz bei uns, in uns, in unserer Selbstliebe sein, um Gutes zu wirken in dieser Welt. Es genügt, wenn wir uns selbst lieben und alles im Außen lassen und erlauben - SO gelingt es uns, die Welt zu erlösen und zu einem lichtvolleren, besseren Ort zu machen. Denn IN UNS ist es bereits JETZT GUT. Und dieses GUT darf sich nun ausbreiten (selbst wenn die Egos diese Mechanismen nicht verstehen werden und laut herum zetern - sie sind halt unbewusst und KÖNNEN es NICHT (von oben) überblicken, da sie ja „unten“ hocken).
ICH LIEBE MICH ist also die Lösung.
Ich liebe MICH in meinem Herzensfeld.
Und wenn alle Herzensfelder sagen: ICH LIEBE MICH, dann sind wir alle wieder im Einssein vereint.
Für unser Ego hört sich dies sehr egoistisch an. Doch wenn unser Herzensfeld „egoistisch“ sich selbst liebt, dann kommt dabei grandiose LIEBE heraus - gnadenlose, unerbittliche, haltlose, klare, starke, machtvolle, kraftvolle, unerschütterliche LIEBE. Dann regiert die LIEBE die Welt. Und sie wird nicht Schlechtes hervorbringen, denn Liebe ist Liebe - es kann nur GUTES sein.
Nur für unser Ego fühlt sich dieses GUTE eben schrecklich an, weil das Ego seine Ego-Wahrnehmung sowie seine Ego-Identifikationen und seine Ego-Identität aufgeben, loslassen und sterben lassen muss. Und sterben scheint für das Ego nicht GUT zu sein, weil es seine eigene Erlösung und Transformation hier hinter NOCH NICHT erkennen kann. Aber der Zeitpunkt der Erkenntnis wird (später oder früher) kommen … - gewiss ….
Noch einmal die Zusammenfassung …
Bewusstsein = „Wohin Du denkst, Energie Du lenkst“ = Energieaustausch = ICH BIN, wo meine Aufmerksamkeit/mein Fokus ist.
Gewahrsein = all das, was ich in meinem Gewahrsein wahrnehme, bin ich NICHT (und wenn ich mich selbst (mein eigenes Herzensfeld, mein Inneres Kind) immer nur in meinem eigenen Gewahrsein wahrnehme, bin ich ich selbst NICHT)
Empathie = Ich fühle NICHT meine Gefühle, sondern die Gefühle DEINES Ego.
Egoistisch sein = wenn die Liebe egoistisch ist, so liebt sie gnadenlos
Erfahrungen machen = Um überhaupt Erfahrungen machen zu können, musste unser Ego vergessen, dass es selbst Liebe ist.
Wahrheit = Das Ego verteufelt die wahre Wahrheit des Herzensfeldes, weil sie sein Tod bedeutet.
Was für unser Ego wahr ist, macht unsere Seele krank. Was für unser Herzensfeld wahr ist, macht unser Ego krank. Ich bin krank oder gesund, je nachdem ob ich mich mit meinem Ego oder mit meinem Herzensfeld identifiziere (je nachdem, worauf mein Bewusstsein ausgerichtet ist).
Als Kinder waren wir abhängig von unseren Eltern. Heute halten wir diese Abhängigkeit weiter aufrecht, indem wir uns abhängig machen von unseren damals erlernten Konditionierungen und Ego-Mustern. Diese zeigt uns unser Partner auf. Durch ihn können wir sie bewusst fühlen und dann auch erkennen und auflösen/transformieren. (Das Buch „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ sowie die Methode der Transformationsfabrik (siehe youtube bzw. datgeitman.de/lichtschule) können hierbei wirklich sehr hilfreich sein).
Ein tiefer Frieden stellt sich ein, wenn wir in unserem Alltag eines Tages an dem Punkt ankommen, wo wir gegenüber unserem Partner, unseren eigenen Kindern, unseren Kollegen und unseren Mitmenschen sagen können: „Ja, er/sie macht da jetzt etwas falsch. Und ich kann ihn/sie mit gutem Gewissen lassen …“.
Dann … - erst dann sind wir wirklich in unserem Herzensfeld angekommen und es ist uns gelungen, uns a) von diesem Punkt NICHT mehr triggern zu lassen, was gleichbedeutend ist mit b) weil wir diese Energie/Gefühle/Erlebnisse/Konditionierungen/Glaubenssätze bereits erfolgreich in uns selbst angenommen und transformiert haben …
Unsere neue Haltung unserer inneren Neuen Ordnung (der Ordnung unseres Herzensfeldes) könnte also sein: „Ich erlaube es dem anderen, etwas „falsch“ zu machen und ich erlaube es mir selbst, es ANDERS zu machen, so wie ich es für mich für „richtig“ empfinde …“
Wenn ich dem anderen (Partner, Gegenüber) erlaube, so zu sein, wie er/sie ist, dann erlaube ich MEIN eigenes Ego. Denn mein Gegenüber spiegelt mir MEIN Ego. Und wenn ich den anderen annehme und erlaube, dann erlaube ich, dass mein eigenes Ego „anders“ ist (anders konditioniert ist), als wie ich es aus meinem Herzensfeld her für richtig erachte. Ich erlaube, dass meine Eltern mein eigenes Ego anders geformt und ausgeprägt haben, als ICH BIN.
Und dies ist sogar toll, gut und super klasse! Warum? - Weil dadurch, dass unser eigenes Ego ANDERS ist als wir in unserem Herzensfeld, bildet unser eigenes Ego die „falsche“ Energie ab, diejenige Energie, die wir NICHT SIND. Und diese „falsche“ Energie ist der dunkle Hintergrund für unser wahres, lichtvolle Sein, für unser strahlendes Licht, für unsere wahre Liebe. Damit wir uns in unserer eigenen Liebe mit Bewusstsein erkennen KÖNNEN, MÜSSEN wir uns von einem Schattenhintergrund abheben. Wir brauchen einen Kontrast, einen Gegenpol. Und unser Ego ist eben genau dieser Schatten, dieser Kontrast, dieser Gegenpol.
Unser ganzes Leben lang glaubten wir, wir seien unser Ego. Nein! – Das sind wir NICHT. Unser Ego ist der Schatten-HINTERGRUND für unser lichtvolles Dasein, damit wir UNS in unserer Schönheit bewusst erkennen können. OHNE diesen schwarzen Hintergrund wären wir für uns selbst NICHT erkennbar. Und hier zählt: „Ich weiß, wer ich bin, wenn ich weiß, wer ich NICHT bin“. Und heute erkenne ich: Ich bin NICHT mein Ego, sondern ich bin Geist. Ich bin mein Herzensfeld. Und das Sprachrohr meines Herzensfeldes (meines Inneren Kindes) ist mein Geist.
Und nun kann der nächste Schritt folgen …
Indem ich mein Ego erlaube und „JA“ zu ihm sage, löst es sich auch schon auf …
(Allein mein „NEIN“ sagen (zum anderen, zu meinem Gegenüber) hat dazu geführt, dass mein eigenes Ego immer noch länger Bestand hatte). Und dies gilt nicht nur für Partnerschaft, sondern für ALLE zwischenmenschlichen Begegnungen und auch alle Lebenssituationen allgemein. IMMER spiegelt sich MEIN Ego im Außen und ich begegne diesem Ego-Anteil von mir selbst.
Warum war es nun so wichtig, dass unser Ego so lange zäh und hartnäckig immer weiter bestanden hat …?
Damit wir uns erkennen können …
Denn indem wir unser Ego jetzt erlauben und „JA“ zu ihm sagen, löst es sich auch schon auf …
Und was ist, wenn sich der Hintergrund auflöst? - Dann löst sich „das Leben“ auf. Denn Leben ist Polarität, Pol und Gegenpol. Und wenn der Hintergrund sich auflöst, dann löst sich die Dualität auf. Das Erkennen löst sich auf und auch das „Erfahrungen machen“ löst sich ebenfalls auf. Unser Menschsein löst sich auf. - Ja, mit der Auflösung unseres Ego lösen wir uns als Menschen auf, zumindest in der FORM, wie wir es bisher kannten.
Dieser Form und unserem Leben als Menschen lagen neben Ego und Herzensfeld/Geist noch zwei weitere wesentliche Ebenen/Dimensionen zugrunde: nämlich Raum und Zeit. Und mit der Auflösung unseres Ego lösen sich auch diese beiden Dimensionen auf, denn sie gehörten zu unserem Schatten-Hintergrund dazu und sie sind nun nicht mehr wichtig.
Die Ebenen der Zeit waren Vergangenheit und Zukunft auf der einen Seite sowie das Jetzt (der gegenwärtigen Augenblick) auf der anderen Seite. Unser Ego KONNTE NUR in den Dimensionen Vergangenheit und Zukunft überleben. Unser Ego KONNTE NICHT im JETZT überleben. Das Jetzt bedeutete für unser Ego ebenso den Tod wie auch die Liebe sein Tod bedeutete. Jetzt und Liebe sind dasselbe.
Und weil unser Ego nur in Vergangenheit und Zukunft überleben kann/konnte, deswegen plante unser Ego immer unser Leben so gründlich. Es regelte und machte, tat und organiserte, bereitete vor und wollte stets die Kontrolle haben/behalten.
Unser Herzensfeld ist da ganz anders. Unser Herzensfeld sagt: „Jetzt ist jetzt.“ Punkt. Da gibt es nichts zu organisieren.
Natürlich sind in dieser Welt für Verabredungen Absprachen über Ort/Raum und Zeitpunkt hilfreich und auch sinnvoll, doch was genau dann dort passiert … - da gilt eher: „Meistens kommt es ANDERS, als man denkt.“ Und genau DIES ist dann das freie Spiel unseres Herzensfeldes. Unser Herzensfeld ist das ANDERS und unser Ego ist „als man denkt“. Und dann ist die Frage: „Wer rettet die Situation?“ Das Herzensfeld erlaubt, dass es anders ist und fühlt die dazugehörigen Gefühle. Das Ego versucht zu retten, was zu retten ist, damit so wenige Vorstellungen wie möglich enttäuscht werden (den Bach runter gespült werden).
All dies unterliegt nun dem unaufhaltsamen Prozess der Transformation.
Unser Ego löst sich auf …
Raum und Zeit lösen sich auf.
Die Formen lösen sich auf …
Das Leben selbst löst sich auf …
Zumindest in der uns wohlvertrauten Form …
Dies scheint für unser Ego jedoch eher erschreckend und bedrohlich zu sein, denn es hat keine Vorstellung von dem, was da anderes kommen wird. Und unser Ego KANN keine Vorstellungen von dem haben, was da kommt, denn a) es kommt nichts und b) es verändert sich nichts. Alles bleibt wie es ist - und doch verändert sich alles …
Ein wunderbares Paradoxon, das dem Ego zu Kopfe steigt …
… unsere Wahrnehmung verändert sich - das ist alles …
Das Neue ist schon da - IN UNS … - Wir sehen es bloß noch nicht, weil wir immer noch nach außen schauen. IN UNS ist das Neue bereits JETZT präsent, gegenwärtig, da und erschaffen. Allein uns fehlt die Bereitschaft, es zu sehen, es zu erkennen, es zu erfassen, uns davon berühren zu lassen …
Das Zauberwort heißt FRIEDEN …
Welches Ego hat schon Lust auf Frieden …?
Frieden würde bedeuten: KEINE Spannung mehr …
Kein Krimi …
Keine spannenden Filme …
Keine Abenteuer-Romane …
Keine Spiele mit Gewinnern und Verlierern …
Keine Fußballspiele …
Keine großen Shows …
Kein Abenteuerurlaub …
Keine Konflikte mehr …
Keine Probleme mehr …
Keine Entscheidungen mehr …
Keine Unsicherheiten mehr …
Kein „vielleicht“ mehr …
Frieden bedeutet: Gewissheit.
Und diese Gewissheit ist schon JETZT DA!
Wo? - IN UNS !
Wo genau?
In unserer Fantasie!
Unsere Fantasie IST unsere Realität …!
Die inneren Bilder, die ich JETZT in mir sehe, die sehe ich JETZT vor meinem inneren Auge. Dies ist gewiss!
Ich denke an Strand und Meer … - ich sehe Stand und Meer …
Ich denke an Weihnachten … - ich sehe Weihnachten …
Ich denke an ein Flugzeug … - ich sehe ein Flugzeug…
Ich denke an einen Hund … - ich sehe einen Hund …
Ich denke an die Sonne … - ich sehe die Sonne…
Gewissheit …
Die inneren Bilder, die ich JETZT sehe, die sehe ich JETZT vor meinem inneren Auge.
So IST ES …
Und wenn ich andere innere Bilder sehe, dann sehe ich eben diese anderen inneren Bilder.
Ich denke an Sorgen … - ich sehe Sorgen …
Ich denke an Probleme … - ich sehe Probleme …
Ich denke, ich bin ein Opfer … - ich sehe mich als Opfer …
Ich kann mir sicher sein, dass ich immer genau diejenigen Bilder vor meinem inneren Auge sehe, die ich jetzt sehe. Und DIESE Bilder erschaffen meine Realität, weil sie bereits JETZT IN MIR Realität SIND!
Wie anfangs gesagt: Meine Gefühle erschaffen meine Lebensumstände. Und meine inneren Bilder SIND meine Gefühle. Meine inneren Bilder FÜHLE ICH JETZT. Und DIESE Schwingung schwingt JETZT IN MIR und deshalb fließen Ereignisse in mein Leben, die DIESER Schwingung entsprechen.
Gleiches zieht Gleiches an!
Ich BIN schon Erschaffer.
Ich BIN schon Schöpfer!
Für ALLE, die noch länger an Probleme und an ihr Ego glauben, für die bleiben ihre Probleme und ihr Ego noch eine Weile weiter lebendig. Es bleibt so, wie wir es jetzt vor unserem inneren Auge sehen.
Und für all diejenigen, die sich jetzt als Einheit mit ihrem Herzensfeld sowie mit ihrem Inneren Kind wahrnehmen, verschmolzen mit der universalen Liebe und dem Licht des Himmels, für die sind DIESE Bilder bereits jetzt Erfüllung - wie auch immer sich dies dann für uns als Menschen manifestiert. Auf jeden Fall mit mehr Leichtigkeit, Freude sowie einer gewissen Durchlässigkeit.
Das bewusste „sich erkennen“ steht besonders jetzt während des Übergangs in unserer Transformation im Vordergrund. Im Licht haben wir das „Erfahrungen machen“ dann bereits hinter uns gelassen (zumindest in der Intensität bzw. Art und Weise, wie wir es bisher körperlich erfahren haben). Es werden dann andere Erfahrungen sein. Diese irdischen Erfahrungen basierten auf Schmerz, der uns in unsere Bewusstheit geführt hat. Dies hat nun geklappt und hierauf dürfen wir nun aufbauen …
Das Leben und das Sein haben da sicherlich schon einige wundervolle Überraschungen für und vorbereitet, auf die wir uns nun von Herzen freuen dürfen …
Björn Geitmann
Buchautor „Eine Neue Ordnung - Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“
und „Faszination menschliche Kommunikation – Liebe Dich selbst, sonst liebt Dich keiner …!
www.datgeitman.de/lichtschule
Schleswig, den 13.02.2019
eine neue ordnung am 13. Februar 19
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Wie kann ich loslassen?
Loslassen leicht gemacht …!
Hier gibt es heute nun endlich die ultimative Loslass-Lösung …
Wir alle tun uns ja so unheimlich schwer mit dem Loslassen. Das Loslassen von Vorstellungen, Gedanken, Gefühlen, Menschen, Erwartungen, Glaubenssätzen und Identifikationen fluscht einfach nicht. Dies ist so, weil wir uns mit all diesen „Dingen“ identifizieren bzw. weil unser Ego sich mit all diesen „Dingen“ ihnen identifiziert. Und wir identifizieren uns unsererseits mit unserem Ego.
Jetzt gibt es die Lösung für alle Menschen, die in diesem Nicht-Loslassen-können-Modus feststecken …
Die Grundlage der nun gleich folgenden Übung ist:
Die Fantasie ist unsere Realität!
Unsere Fantasie ist die Realität unseres Herzensfeldes. Unser Ego orientiert sich, wie wir wissen, am Außen, an den Dingen dieser Welt und an allem, was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen können. Unser Herzensfeld hingegen hat gar keinen „Sinn“ (außer unserem Spürsinn/unserer Intuition), deshalb orientiert sich unser Herzensfeld auch NICHT am Außen, sondern am Innen, an der Liebe in uns selbst.
Und nun gilt folgendes: Das Herzensfeld hat letzten Endes immer Recht. Die Liebe „gewinnt“ immer. Nur dies will unser Ego nicht wahrhaben. Unser Ego kann die Wahrheit unseres Herzensfeldes (die universale Liebe) nicht ausstehen. Unser Ego muss sie weg machen, bekämpfen, ungeschehen machen und vernichten. Unser Ego kann die wahre (universale, reine, göttliche) formlose Liebe a) nicht wahrnehmen, hat b) vergessen (dass es selbst aus ihr hervorgegangen ist) und hat c) immense Angst vor ihr, weil es sie nicht (er)kennt. Die universale (reine, göttliche) Liebe ist ja formlos und feinstofflich. Zugleich ist sie eins mit unserem Herzensfeld und wir finden sie sicher verborgen (und gut versteckt vor unserem eigenen Ego) tief in unserem Innen.
Im Zusammenspiel von Innen und Außen, von Herzensfeld und Ego, von unserem formlosen Sein und der Welt gilt nun folgendes:
1) NICHT unser Außen bestimmt unser Fühlen, sondern unser Innen bestimmt unser Fühlen.
Und 2) NICHT unser Außen bestimmt unser Innen, sondern unser Innen bestimmt unser Außen.
3) Weil unser Innen unser Außen bestimmt und unser Außen unser Fühlen, glauben wir, dass unser Außen unser Fühlen bestimmt, dabei bestimmt unser Innen unser Außen, das dann unser Fühlen bestimmt.
Alles klar? – Nö, natürlich nicht. Die Schöpfung ist halt ein Verwirrspiel …
Dies bedeutet: NICHT die Umstände verursachen unsere Gefühle, sondern unsere Gefühle verursachen die Umstände. Was wir JETZT (in uns) fühlen (wie wir jetzt schwingen) sorgt dafür, dass wir Ereignisse magnetisch in unser Leben hineinziehen (unbewusst erschaffen), die zu genau dieser Schwingung (die wir bereits JETZT in uns haben, passen. Im Alltag erleben wir dann zum Beispiel, dass wir schlechte Laune haben und dass noch mehr schlechte Laune dazu kommt. Oder etwas läuft schief, sodass wir uns ärgern, und es kommt immer noch mehr Ärger hinzu und wir erleben geradezu eine Pechsträhne …
Zudem bestimmen IMMER unsere inneren Bilder unsere Stimmung. Dies können wir ganz leicht überprüfen an folgendem Beispiel:
Beispiel I) Du liest jetzt diese Zeilen auf Deinem Handy oder auf Deinem Computer. Du siehst also den Bildschirm und diese Worte. So weit so gut. JETZT fühle bitte einmal bewusst in Dich hinein, wie Du jetzt schwingst beim Blick auf das Display. Wie fühlst Du Dich jetzt gerade innerlich? Welche Stimmung nimmst Du wahr? Welche Energie ist in Dir vorhanden? - Gut. Wir nennen diese Energie jetzt einmal Energie A.
Beispiel II) Jetzt stellst Du Dir innerlich bewusst etwas Schönes vor, beispielsweise einen tollen Urlaubstag mit bestem Wetter und guter Laune, netten Menschen und prima Stimmung an einem Ort, wo Du Dich so richtig wohl fühlst. Die Sonne lacht und Dein Herz lacht auch. DIESE Energie nennen wir nun Energie B.
Und wie Du unschwer bemerkt haben wirst, kannst Du auf das Display gucken und parallel in Deinen inneren Bilderwelten Sonne und den tollen Urlaubstag sehen/genießen. Es geht beides gleichzeitig. Und Du kannst sogar bewusst hin und her switchen. Und sobald Du nach innen zu Deinen Fantasiebildern schaust und in Deiner Fantasie die schöne Urlaubsstimmung genießt, überlagert die innere Energie die äußere. Dies ist IMMER so, denn es gilt: WOHIN DU DENKST, ENERGIE DU LENKST. Und dies ist wirklich UNABHÄNGIG davon, ob etwas real (in dieser Welt) oder fantasievoll (in unseren inneren Bilderwelten) ist.
Beispiel III) Dieses Phänomen wird jetzt noch deutlicher, wenn Du Dir nun in Deinen inneren Bilderwelten etwas Negatives oder sogar etwas Schlimmes vorstellst. Zum Beispiel einen schlimmen Eisenbahnunfall: Der Zug ist entgleist und liegt neben den Schienen. Die Fensterscheiben sind zerbrochen. Im Gras liegen zahlreiche Verletzte. Es ist Schreiben und Wehklagen zu hören. Blut und schwer verletzte Personen machen uns schwer betroffen. Du und andere Menschen kämpfen um das Überleben der Unfallopfer. Wir nennen diese Energie jetzt C. Und Du bemerkst, wie Du jetzt in Dir eine ganz andere Schwingung/Energie fühlst als bei A und B.
Das Außen ist und bleibt dabei das Display von Deinem Handy/Computer. Das Außen ist unverändert. Doch indem sich Deine inneren Bilderwelten verändert haben, veränderte sich auch Deine Stimmung.
Und dies wollen wir uns nun zu Nutze machen …
Und damit wir dabei mehr Spaß haben, denkst Du jetzt noch einmal bewusst an Beispiel II und Energie B: an den wunderschönen Urlaubstag mit Licht und Sonne und guter Laune …
Du kannst diesen Urlaubstag deshalb so richtig gut genießen, weil Du zuvor all diejenigen Energien losgelassen hast, die Dir bisher das Leben schwer gemacht haben. Und wie dieses Loslassen jetzt kinderleicht funktioniert, das erfährst Du in der nun folgenden Übung.
Wir steigen jetzt also ein in Deine inneren Fantasie-Bilderwelten, weil GENAU DA im Innen unsere Veränderung stattfinden muss. Wir müssen etwas bei uns im Innen verändern, wenn sich in unserem Außen etwas verändern soll. Die nun folgende Übung ist in der Ich-Form geschrieben, damit alles bestens funktioniert …
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Ich atme einmal tief ein … und aus …
Und ich spreche innerlich: Ja, ich bin bereit, ganz viel alten Kram und alte Energien sowie alle möglichen Fremdenergien jetzt loszulassen …
Und ich lege meine linke, flache Hand jetzt (für einen Moment und solange ich mag) auf mein Herzensfeld und atme bewusst tief ein … und wieder aus … und spüre dabei mein JA zum Loslassen …
JA, ich lasse jetzt bereitwillig los …
Und nun stelle ich mir in meinen inneren Bilderwelten mein inneres Schloss vor. Was im Weltlichen mein Körper ist, ist jetzt in diesem Moment in meiner Fantasie mein wunderschönes, inneres Schloss [einige kennen dieses Schloss bereits von der Methode der Transformationsfabrik aus dem Buch „Eine Neue Ordnung“ …].
Und jetzt und hier und heute ist der Tag, an dem ich bei mir aufräume. JA - ICH RÄUME AUF. Ich räume jetzt endlich bei mir in meinem inneren Schloss auf …
Ich räume in mir auf.
Ich mache klar Schiff.
Ich schmeiße all den alten Krams auf.
Ich trenne mich von all den verstaubten Sachen.
Ich trenne mich von all dem schnöden Krempel.
ICH RÄUME JETZT AUF.
Und hierzu bestelle ich in meiner Fantasie jetzt „die Heinzelmännchen von Köln“ zu mir in mein inneres Schloss. Sie haben sich schon solange Zeit nicht blicken lassen. Jetzt dürfen sie endlich einmal wieder aktiv werden und in mir aufräumen.
[Das Gute ist: Die „Heinzelmännchen von Köln“ dürfen wir in unseren Fantasie-Bilderwelten sehr wohl sehen, denn unsere Fantasie ist das Reich unseres Herzensfeldes. Allein unser Ego darf die Heinzelmännchen NICHT erblicken. Denn unser Ego würde sie in der dinglichen, feststofflichen Welt der Formen sehen wollen. Erblickt unser Ego die Heinzelmännchen „real“, so verschwinden sie auf nimmer Wiedersehen …]
Und während die Heinzelmännchen nun in uns fleißig sind und aufräumen, stelle ich an alle Fenster meines inneren Schlosses große Förderbänder. Und die Heinzelmännchen tragen all die vielen alten Sachen, die kein Mensch mehr braucht, zu den Fenstern und legen sie auf die Förderbänder. Und die Förderbänder befördern die Sachen direkt in den bereitstehenden Müllcontainer.
Und ist ein Müllcontainer voll, so kommt ein LKW (ein Lastwagen), und holt den Müllcontainer ab und stellt auch gleich einen neuen Müllcontainer hin.
Und ich schaue dem munteren Treiben zu, wie die Heinzelmännchen wieselflink alles aufräumen, aufs Förderband legen. Wie das Förderband die Sachen zum Container befördert. Wie die Sachen im Müllcontainer landen. Und wie die Lastwagen die Müllcontainer abholen und direkt zum Recyclinghof der Transfromationsfabrik bringen.
All dies geschieht jetzt in diesem Moment feinstofflich IN MIR. Ich weiß NICHT, WAS GENAU die Heinzelmännchen wegschmeißen. Ich weiß nur, dass sie all das wegschmeißen, was mich blockiert, was mich behindert, was mich einschränkt, was mir schlecht tut und was wirklich endlich weg kann.
All das, was ICH BIN, bleibt natürlich da.
All das, was mein Herzensfeld IST, bleibt.
Nur all die Fremdenergien, Vorstellungen, Konditionierungen und Glaubenssätze, die wirklich längst über dem Verfallsdatum sind, werden jetzt entsorgt und abtransportiert …
Und dieses Aufräumen und Loslassen erlaube ich jetzt und atme meine Zustimmung mit einem tiefen Atemzug bewusst in mich ein …
und mit meinem Ausatmen sage ich ein bereitwilliges, freies: „JA GERNE, es darf jetzt so sein …“
Und ich fühle, wie ich innerlich freier werde. Ich fühle, wie wieder Licht in mein inneres Schloss kommt. Das Licht fällt durch die Fenster und es wird heller in mir. Ich fühle, wie meine inneren Räume luftiger, offener und freier werden. Ich fühle, wie ich selbst in mir wieder mehr Platz, mehr Raum und mehr Freiheit bekomme.
Und dies gefällt mir gut …!
Und während die Heinzelmännchen noch weiter herum wuseln und die Förderbänder laufen und die LKWs fahren, nehme ich nochmals einen tiefen Atemzug … und mit meinem Ausatmen sage ich noch einmal ganz bewusst ein befreiendes: „JA GERNE. Ich lasse jetzt gerne alles Alte und Fremde los …“
…
Und so langsam lichtet sich das Feld. In meinen inneren Räumen ist jetzt viel mehr Licht. In meinem inneren Schloss ist jetzt mehr Leichtigkeit, mehr Lebendigkeit, mehr Platz/Raum zum Spielen und mehr Freiheit. Ja - IN MIR SELBST ist jetzt mehr Licht und Leichtigkeit und Lebendigkeit und Freiheit …
Und während im Hintergrund die Heinzelmännchen weiter fleißig herum huschen und die Förderbänder rattern, steige ich auf und reise einmal zum Store des Universums. Ich gehe auf der Lichtstraße direkt zum Supermarkt des Quantenfeldes und schaue, was ich mir dort für schöne, neue „Sachen kaufen“ kann …
Und in der Auslage sehe ich Liebe …
und Licht …
und Freude …
und Heilung …
und Gesundheit …
und Leichtigkeit …
und Lebensfreude …
und Frohsinn …
und Gelingen …
und Gnade …
und Herrlichkeit …
Und all diese wundervollen Energien packe ich in meinen Einkaufswagen und bezahle an der Kasse mit meinem Lächeln. Meine Bezahlung ist meine Erlaubnis. Ja, meine Bezahlung ist, dass ich es erlaube, dass diese Energien jetzt zu mir kommen dürfen. Und ich vereinbare als Liefertermin den Zeitpunkt, sobald die Aufräumarbeiten bei mir zu Hause in meinem Schloss abgeschlossen sind.
Und so gehe ich den Lichtweg wieder zurück zu meinem inneren Schloss und spreche innerlich zu mir selbst: „Das habe ich jetzt wirklich gut gemacht. Ich freue mich schon auf die neuen „Sachen“ …!
Und ich atme einmal bewusst tief ein … und mit meinem Ausatmen spreche ich: „JA, so ist es gut …“
…
Und all diese inneren Bildern lasse ich jetzt so wirken. Die Heinzelmännchen dürfen heute den ganzen Tag und auch noch morgen und übermorgen weiter herum wirbeln und fleißig in mir aufräumen. Ich sehe die Förderbänder rattern und die Container und die LKWs, wie all der alte Kram abtransportiert wird.
Und innerlich freue ich mich schon über das Neue. Und ich sehe mich schon jetzt in meinem Schloss sitzen umgeben und umringt von den wundervoll-schönen Energien, die ich gerade eingekauft habe.
Aaahhhh - das tut gut …
Und so sehe ich in mir beide Bilder gleichzeitig vor meinem inneren Auge: die Förderbänder sowie auch, wie ich bereits gemütlich in meinem Lieblingssessel sitze in meinen hellen, freien, offenen, Licht durchfluteten Räumen voll Liebe und Herrlichkeit … - wunderbar …
Und ich atme all dies jetzt nochmals bewusst tief ein … und spüre beim Ausatmen mein tiefes inneres „JA“ hierzu … - herrlich !
…
Und nun bemerke ich, dass ich eigentlich die ganze Zeit nur auf Display/meinen Bildschirm schaue … - der vergleichsweise langweilig aussieht. In meinen inneren Bilderwelten habe ich gerade viel mehr und viel Tolleres erlebt.
Und dies macht mir Mut und ermuntert mich, mir viel häufiger und ganz bewusst etwas Sinnvolles, Positives in meiner Fantasie vorzustellen und zu erlauben, weil ich kapiert/verstanden habe, dass das Innen das Außen überlagert …
Im Hintergrund sehe ich weiterhin mein inneres Schloss, die Heinzelmännchen, die Förderbänder, die Container und die LKWs. Und ich sehe mich auch schon in meine Licht durchfluteten Räumen (sozusagen „in mich selbst“) neu einziehen. Genial!
Hier ist das schnöde Display und in mir ist (m)ein wundervolles, schönes Schloss mit Licht, Liebe, Freude und Herrlichkeit … - fantastisch, dass das so geht …!
Im Hintergrund darf das Aufräumen und Loslassen nun noch weiter von statten gehen. Auch ohne dass ich ständig bewusst daran denke, geht der Prozess weiter und weiter. Hin und wieder erinnere ich mich dann daran und schau auch mal, wie der Stand der Dinge ist. Ich schau einfach mal „in mir nach“ und sehe dann die fleißigen Heinzelmännchen, die Förderbänder, die Container, die LKWs sowie mein inneres Schloss …
Und ich spüre ganz deutlich in mir: „Jetzt ist tatsächlich alles gut! So darf es jetzt sein. JA. So darf es jetzt sein!“
Und so belasse ich es jetzt hier und heute. Und ich bin gespannt (und auch ein kleines bisschen aufgeregt), was nun in meinem „realen Leben“ so alles geschieht …
Danke.
Björn Geitmann
Buchautor „Eine Neue Ordnung - Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“
und „Faszination menschliche Kommunikation – Liebe Dich selbst, sonst liebt Dich keiner …!
www.datgeitman.de/lichtschule
Schleswig, den 12.02.2019
eine neue ordnung am 12. Februar 19
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Wie spielen Körper und Geist zusammen?
Der Körper gleicht einen schwachen Geist aus!
Ist unser Geist schwach, so gleicht unser Körper unseren schwachen Geist aus. Führe mich nicht in Versuchung heißt es in alten Schriften. Ist unser Geist empfänglich dafür, den Verlockungen, von denen unser Körper gerne kosten/probieren möchte, nachzugeben, so gleicht unser Körper unsere geistige Schwäche aus.
Auch wenn wir nicht „Nein“ sagen können, gleicht unser Körper unsere geitige Schwäche aus. Eine Möglichkeit ist zum Beispiel, dass wir uns eine Schutzschicht zulegen und körperlich dicker werden als eigentlich nötig. Und auch Neurodermitis ist ein solches Phänomen: „Fass mich nicht an“ möchte unser Geist sagen und traut sich nicht, es zu tun. Er hätte dabei ein schlechtes Gewissen und Schuldgefühle.
Bei allen Gelegenheiten und Situationen, in denen in uns ein schlechtes Gewissen sowie Schuldgefühle entstehen, gleicht unser Körper aus. Er (er)findet eine Ausrede, einen wichtigen Grund, ein für den anderen nachvollziehbares Argument, eine plausible Erklärung. Die einfachste Begründung ist immer: Ich bin krank. Ich kann leider nicht.
Unser Körper spielt uns hierbei durchaus in unsere Karten. Unser Körper spielt uns zu. Er unterstützt uns optimal. Er liefert uns die Gründe, Ursachen und Symptome, die wir brauchen, um „Nein“ sagen zu können, ohne dass wir mit Worten „Nein“ sagen und den anderen zurückweisen müssten. Unser Körper sagt stellvertretend für uns „Nein“. Und dieses „Nein“ können wir dann mit gutem Gewissen sagen: Ich bin krank. Ich kann leider nicht.
Es ist unfair, wenn wir uns dann auch noch über unseren Körper ärgern, dass er krank ist und mit ihm schimpfen und sauer auf ihn sind. Wir erkennen nicht, dass unser Körper liebevoll mit uns ko-operiert und auf der Ebene von Wahrheit und Authentizität zu-sammenarbeitet. Unser Körper sagt (bringt zum Ausdruck), was wir uns nicht zu sagen trauen, weil wir unser Gegenüber nicht verletzen mögen. Lieber werden wir krank, als dass wir dem anderen weh tun. Wir nehmen liebevoll Rücksicht auf die Gefühle des anderen.
Diese Gefühle des anderen sind jedoch die Gefühle seines Ego. Und genau genommen stimmt nicht einmal dies. Genau genommen sind es die Gefühle unseres eigenen Ego, das uns der andere spiegelt (dies muss keiner verstehen, es ist aber so). Wir können hier also erkennen, dass wir unser eigenes Ego (das uns der andere spiegelt) nicht verletzen. Somit nehmen wir auf unser eigens Ego Rücksicht, weil wir uns mit ihm identifizieren. Wir wollen unserem eigenen Ego nicht weh tun. Und damit lassen wir ihm seine Vorstellungen - und entwickeln uns selbst nicht weiter.
Dies ist die Tragödie daran. Unsere Rücksichtnahme verhindert und blockiert Entwicklung und Fortschritt, inneres Wachstum und weiter gehen. Unser eigener Geist ist noch zu schwach. Er ist noch nicht so weit und er ist noch nicht bereit, uns in unserer eigenen Kraft, Größe und Stärke zu ernennen, anzuerkennen, zu sehen und zu würdigen. Bewusstseinswachstum ist also Geist-Wachstum. Und unser Geist ist das denken unseres Herzensfeldes, unsere Inspiration, unsere Intuition sowie unsere natürlich Kreativität.
Der Geist der Menschen im Mittelalter war noch weniger weit entwickelt als unser Geist heute. Und in der Steinzeit war noch weniger Geist existent. Unser menschlicher Geist entwickelt sich also ganz offensichtlich. Und Schmerz ist sein Lehrer.
Schmerz zeigt uns die Lektionen, die wie geistig noch zu lernen haben. Schmerz zeigt uns, welche Hausaufgaben wir wieder einmal verschusselt haben. Schmerz drängt uns dazu, uns geistig weiter zu entwickelt. Wir dürfen, wir sollen, ja wir müssen erkennen - wer wir sind und wie das Leben und die Schöpfung funktionieren. Warum? Um eines Tages bewusst (anstatt wie heute unbewusst) erschaffen zu können. Und zwar bewusst und weise. Bewusst und habgierig, das hat es in der Vergangenheit schon mehrfach gegeben. Es geht um bewusst uns weise …
Und hierfür braucht es einen starken, kraftvollen, machtvollen Geist, den wir mit der Kraft unseres bewussten Bewusstseins (unserer Bewusstheit) souverän führen, lenken und leiten. Ja, wir selbst sind dann die göttliche Liebe, die unseren Geist führt und lenkt und leitet. Das Außen gibt es dann nicht mehr, weil es in uns selbst eingegangen ist. Wir selbst sind innen und außen in einer Einheit. Entweder … oder … hat sich aufgelöst und transformiert zu sowohl als auch.
Wer kann von sich sagen: Ich bin Herr meiner Sinne. Ich wider-stehe allen Versuchungen leicht. Und Versuchungen können sein: schmackhaftes Essen, leckere Getränke, attraktive Menschen, Sex, Geld, die Dinge dieser Welt, Hab und Gut, Ansehen, Status, Ruhm und Ehre, ein guter Ruf, Bekanntheit, Berühmtheit, Beliebtheit, Wissen und Macht. Wer verzichtet freiwillig, gerne und bereitwillig auf alle diese Ego-Attribute? Wer begnügt sich damit, einfach zu sein? Und mit dem schlichten Sein glücklich und zufrieden zu sein?
Ein kraftvoller, starker, machtvoller Geist bleibt souverän in sei-nem Einssein mit der universalen Liebe. Er bleibt ihr treu. Er bleibt der Wahrheit der Liebe treu. Er lässt nichts auf Äußerlichkeiten kommen, sondern spürt in sich selbst allein in die Wahrheit dieser Wahrheit. Es gibt für ihn keinen einzigen Zweifel. Der weise Geist und das Gefühl von Sicherheit und Klarheit sind miteinander ver-schmolzen und ein und dasselbe.
Für welches Ego ist eine solche Entwicklung vorstellbar? Für wel-ches Ego ist eine solche Entwicklung attraktiv?
Die meisten Egos bevorzugen die Gefühle von Zweifel, Angst, Schmerz, Unsicherheit und Ungewissheit, weil damit so ein schönes Kribbeln, so eine kitzelige Spannung entsteht. Gewissheit birgt in sich keine Spannung. Damit ist Gewissheit vergleichsweise langweilig, zumindest für unser Ego. In dem Vorhandensein von Alternativen fühlt unser Ego seine Lebendigkeit. Diese Vorstellung von Leben müsste unser Ego aufgeben, wenn es Gewissheit zu seinem neuen Ich erklären wollen würde.
Heute, jetzt und hier genügt es, von all diesem erfahren zu haben. Nun dürfen diese Energien in uns wirken und die nächsten Schritte ganz von alleine initiieren und in die Wege leiten …
eine neue ordnung am 11. Februar 19
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Die Wahrheit sprechen ...
Wie können wir damit umgehen, wenn wir uns immer wieder falsch verstanden fühlen …?
Es ist das Schicksal der Wahrheit, dass sie vom Ego NICHT verstanden werden KANN!
Wer dies akzeptiert, distanziert sich von seinem eigenen Ego, löst die eigene Ego-Identifikation auf und hat nie wieder schlechte Gefühle, wenn er/sie NICHT verstanden wird.
Denn es gilt: „NICHT verstanden werden“ ist die Normalität der Wahrheit.
Wir können uns nun entscheiden: Wollen wir Wahrheit sein und akzeptieren wir, dass Egos uns NICHT verstehen. Oder wollen wir verstanden werden, dann müssen wir darauf verzichten, die Wahrheit zu sein.
Wir können uns selbst erlauben, dass Menschen die ebenfalls Wahrheit sind (also in guter Verbindung mit ihrem Herzensfeld stehen) jetzt in unser Leben eintreten und uns in Liebe begegnen dürfen. Der große Preis, den wir hierfür bezahlen müssen, ist: Wir müssen verabschieden und loslassen, anderen helfen zu wollen. Ja - wir müssen unsere Helferleidenschaft (unser Helfer“syndrom“) loslassen und schmerzlich verabschieden. Wir sind dann nicht mehr wichtig, weil wir wichtig sind oder weil wir helfen, sondern wir SIND einfach nur noch, weil wir eben SIND.
ICH BIN weil ICH BIN. Punkt.
Mehr SINN gibt es da nicht.
Doch dann wird und ist das Leben wundervoll, weil die Blumen des Herzens endlich erblühen dürfen und nicht mehr von den Egos (die die Blumen der Liebe und der Wahrheit hässlich finden) platt getrampelt werden …
eine neue ordnung am 10. Februar 19
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Der Ego-Schmerzkörper
Der Begriff des „Ego-Schmerzkörper“ wurde von Eckhart Tolle geprägt. Unser Ego wohnt in seinem Schmerzkörper. Dort lebt es und es ernährt sich von Kummer, Leid und Schmerz. Das Dasein unseres Ego gründet sich auf Mangel, folglich empfindet unser Ego subjektiv immer, dass ihm etwas fehlt. Und dieses Fehlen schmerzt natürlich.
In der Geschichte der Schöpfung ist die Existenz des Ego-Schmerzkörper wichtig und sinnvoll. Ja, Schmerz als solcher ist wichtig und sinnvoll. Obgleich Schmerz natürlich schmerzhaft und unschön, quälend und schrecklich ist, brauchen wir den Schmerz für unser Erwachen. Denn ohne Schmerz ist kein Erwachen möglich. Unser Schmerz rüttelt uns sozusagen wach.
Das Ego hat ja vergessen, dass es Liebe ist. Unser Ego ist vollkommen unbewusst. Es identifiziert sich mit unserem Körper sowie mit unserer Geschichte, mit uns als Person, mit allem was wir kön-nen und mit allem, was wir haben. Das zentrale Merkmal unseres Ego ist seine völlige Unbewusstheit. Wir schlafen sozusagen. Und wie will man jemandem, der vollkommen unbewusst ist, bewusst machen, dass er unbewusst ist. Beziehungsweise wie will man jemandem, der schläft, bewusst machen, dass er schläft. Da er ja schläft/unbewusst ist, kann er sein schlafen/unbewusst sein nicht bewusst wahrnehmen. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz.
Diesen Teufelskreis können wir nicht mit schlauen Worten oder Wissen durchbrechen. Unser Verstand taugt dafür nichts. Jeder Mensch, der an einer Abhängigkeitserkrankung leidet, weiß, wie sehr man in diesem Taufelskreis feststeckt. Zwar ist unsere Erkenntnis der erste Schritt zur Besserung, aber es müssen weitere Schritte folgen. Allein die kognitive Erkenntnis reicht eben nicht aus. Was wir brauchen ist eine emotionale Erkenntnis. Wir brauchen ein Fühlen, das uns erkennen lässt.
Und hier hebeln sich diejenigen Menschen aus, die das Fühlen ausgestellt, abgestellt und unter den Teppich gekehrt haben. Sie fühlen eben nicht mehr ihre Gefühle. Selbst wenn sie Schmerzen haben, ignorieren sie ihre Schmerzen. Die gesamte Menschheit geht auf genau diese Weise mit der Welt um. Wir ignorieren den Schmerz (unserer Umweltzerstörung) und machen einfach weiter wie bisher. Die Gewohnheit sitzt am längeren Hebel.
Und um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, gibt es den Schmerz. Denn schreckliche Schmerzen müssen wir fühlen, ob wir dies nun wollen oder nicht. Das Schmerzen weg machen durch Me-dikamente ist also äußerst ungesund, weil wir damit unsere Leidenszeit nur verlängern. Wir müssen in unserem Leben etwas verändern (nämlich unsere Vorstellungen loslassen und geistig erwachen) anstatt den Schmerz zu betäuben.
Das Leben ist nun noch verworrener und noch verwobener. Denn es geht nicht nur um unseren eigenen Schmerz, sondern der Schmerz, den wir selbst haben, ist gar nicht nur unser eigener Schmerz. Vielmehr spiegeln wir unserem Gegenüber (als Kind gegenüber unseren Eltern, als Erwachsener gegenüber unserem Partnern), was das Problem unseres Gegenübers auf seiner seelische Ebene ist. Und zugleich ist genau dies auch unser eigenes Problem, unsere eigene innere Blockade, die wir jedoch bei uns selbst nicht sehen und nicht bearbeiten können. Für die Bearbei-tung und Auflösung unser eigenen, inneren Blockade brauchen wir zwingend den anderen, unser Gegenüber.
Und dann geschieht folgendes: Wir versuchen unseren Partner zu verändern, zu manipulieren und su weiter. Er/sie soll sich anders verhalten. All dies ist richtig, denn es hilft dem anderen tatsächlich in seiner Entwicklung (wenn er dies denn erkennen würde) - doch für uns geht es nicht darum, dass der andere sich verändert (wir brauchen ihm lediglich unsere gut gemeinten Ratschläge (die sich auch wie Schläge anfühlen) zu sagen und müssen ihn im nächsten Augenblick auch schon wieder frei lassen). Für uns selbst geht es darum, dass wir selbst uns verändern. Unser Gegenüber dient uns lediglich als Projektionsfläche für unsere eigene Entwicklung. Wir tun also gut daran, uns selbst in dem zu erkennen, was wir von dem anderen verlangen und fordern. Und es ist mehr als sinnvoll, wenn wir all die Ratschläge, Hinweise und Aufforderungen, die wir dem anderen gegeben haben, dann selbst in unserem eigenen Leben umsetzen, berücksichtigen und entsprechend leben und uns genauso verhalten.
Um zu wissen, was wir selbst verändern sollten und müssten, dient uns der andere also als Spiegel und Projektionsfläche. Was wir ihm/ihr sagen, sagen wir uns selbst. Was er/sie verändern sollte, sollten wir selbst verändern. Was bei ihm falsch/verkehrt läuft, läuft bei uns selbst falsch/verkehrt. Was wir bei dem anderen auf körperlicher, weltlicher, realer Ebene bemängeln, liegt bei uns selbst auf seelischer Ebene im Argen. Und weil es bei uns auf seelischer Ebene im Argen liegt, können wir es bei uns selbst auch nicht sehen. Doch weil es bei unserem Gegenüber auf körperlicher Ebene im Argen liegt, können wir es dort sehr gut sehen. Und weil wir unsere eigene seelische Ebene übersehen, glauben wir, dass nur unser Partner sich zu verändern braucht. Nein! Er kann sich gar nicht verändern, weil er dazu verdonnert ist, uns zu spiegeln, wie es uns selbst seelisch geht! Und solange sich bei uns seelisch nichts verändert, wird sich bei unserem Partner körperlich auch nichts verändern. Wir sind alle miteinander verstrickt und dürfen von- und miteinander lernen.
Björn Geitmann
Buchautor „Eine Neue Ordnung - Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“
und „Faszination menschliche Kommunikation – Liebe Dich selbst, sonst liebt Dich keiner …!
www.datgeitman.de/lichtschule
Schleswig, den 10.02.2019
eine neue ordnung am 10. Februar 19
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Was können wir vom Drachen-steigen-lassen lernen?
Wir Menschen sind Körper, Geist und Seele. Was können wir lernen und erkennen, wenn wir den Kindern zuschauen, wie sie bei kräftigem Wind ihren Drachen steigen lassen?
1) Es braucht Wind - starken Wind. Wir kennen dies auch von Flugzeugen, wenn sie starten: Flugzeuge starten immer GEGEN den Wind und NICHT MIT dem Wind. Und auch wir Menschen können besser GEGEN den Wind uns zu neuen Höhen aufschwingen, als wenn und ständig der Hintern abgewischt wird …
Und dann bleiben noch die Fragen offen …
2) Was ist der Drache?
3) Wer hält die Schnur?
4) Wer oder was ist die Schnur?
5) Wie verhält es sich bei einem Lenkdrachen mit zwei Schnüren?
Wenn wir unser Wissen erweitern wollen, so brauchen wir NICHT schlaue Bücher zu lesen, es genügt vollkommen, die Natur, unser Leben, das Spielen unserer Kinder sowie die Bilder, die uns das Leben schenkt (unsere Lebenssituationen), aufmerksam zu beobachten. Aus diesen Bildern können wir sehr viel mehr erkennen und lernen als aus jedem wissenschaftlichen Buch. Und es macht auch noch Spaß.
In diesem Sinne ist jede Lebenssituation - ja das gesamte Leben - eine Metapher, eine Parabel, ein Gleichnis, eine Bildgeschichte, deren Inhalt tiefer geht als das, was wir an der Oberfläche zu erkennen meinen.
Wofür steht nun also der Drache? - Er steht für unsere Seele, die sich aufschwingt. Sie KANN sich nur dann aufschwingen, wenn sie gehalten wird. Wird sie von keiner Schnur, keinem Band gehalten, so taumelt sie orientierungslos wie ein Blatt im Winde durch die Lüfte. Zwar ist die Seele ohne Schnur vollkommen frei, doch sie bleibt nicht frei in der Luft, stattdessen wird sie irgendwo stranden oder sich in den Zweigen eines Baumes verfangen. Und dann liegt sie wie ein Käfer auf dem Rücken und kann sich aus eigener Kraft nicht mehr aufrappeln. Spaß und Freude hat die Seele/der Drache nur dann, wenn sie/er an einer Schnur gehalten wird. Dann freuen sich die Kinderherzen und der Drache tanz lustig am Himmel seinen Tanz.
Wer hält die Schnur? - Klar, ein Mensch, ein Ego. Das Ego hält die Schnur fest. Oder allgemeiner: das Irdische. Die Welt hält die Schnur, damit die Seele im Himmel tanzen kann.
Und wer oder was ist nun die Schnur? - Die Schnur ist unser Geist - schließlich sind wir Körper, Geist und Seele. Unser Körper hält die Schnur fest. Und unser Geist verbindet das Ego mit der Seele. Unser Geist ist das verbindende Element. Ebenso wie die zarte, dünne Schnur, ist unser Geist fast unsichtbar - und doch so wichtig. Denn wenn die Schnur durchreißt, so taumelt der Drache/unsere Seele fort und stürzt ab.
Und was ist, wenn wir einen Lenkdrachen haben? Was sind ZWEI Schnüre? - Mit EINER Schnur können wir unseren Drachen zwar halten, aber nicht bewusst mit ihm spielen. Wir können ihn nicht LENKEN. Die zweite Schnur ist erforderlich, um den Drachen lenken zu können. So brauchen wir also zwei Hände und zwei Schnüre, um unsere Seele lenken zu können. Doch was ist die zweite Schnur? Ein zweiter Geist?
Ja, ganz genau. Wir haben ZWEI Geist-Ebenen, nämlich unsere Intuition (der Geist unseres Herzens = unser Spüren) und unseren Verstand (der Geist unseres Kopfes = unser Denken). Und nur wenn Denken und Spüren gut zusammenspielen, können wir unsere Seele aufsteigen lassen, fliegen lassen und lenken. Weder unsere Intuition alleine noch das Denken alleine können lenken. BEIDE (Kopf und Herz) müssen harmonisch zusammenspielen.
Und wer oder was ist der Wind? Ohne Wind kann sich unser schöner Drache nicht in die Lüfte erheben. Es braucht „Gegenwind“, damit der Drache aufsteigen kann. Bei Flaute, wenn sich kein Lüftchen regt, wenn alles friedlich ist, dann bleibt unser Drache am Boden. Und auch wenn zu viel Wind ist, wenn Sturm und Orkanböen uns den Hut vom Kopf pusten, ist es zu viel des Guten. Dann würde die Drachenschnur reißen. Es braucht also ein gesundes Mittelmaß, damit unser Drache (unsere Seele) aufsteigen, ihr Dasein genießen und am Himmel tanzen kann.
Der Wind sind unsere Probleme, Sorgen und Nöte, unser Alltagsstress und all die vielen Herausforderungen und Aufgaben, denen wir uns in unserem Leben stellen müssen. Ohne Aufgaben und ohne Herausforderungen, KANN unsere Seele nicht reifen, nicht spielen, nicht wachsen. Und sie KANN sich nicht zu neuen Höhen aufschwingen. Hierbei ist ein gesundes Maß wichtig. Zu wenig ist lahm und unser Drache (unsere Seele) bleibt am Boden. Und bei zu viel reißt die Schnur.
Wir können also vom Drachen-steigen-lassen sehr viel über das Leben lernen. Und schauen wir uns andere Lebenssituationen an, so stecken auch in ihnen ebenso viele Botschaften, Erkenntnisse und Lerninhalte, wie beim Drachen-steigen-lassen. Überall spiegelt das Außen unser Innen …
eine neue ordnung am 09. Februar 19
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