Mittwoch, 20. November 2019
Gesellschaftliche Konditionierung
Was bedeutet es eigentlich, für sich selbst einzustehen?
Was bedeutet es eigentlich, für sich selbst aufzustehen?
Was bedeutet es eigentlich, authentisch zu sein?
Was bedeutet es eigentlich, der Wahrheit des eigenen Herzens zu folgen?
Was bedeutet es eigentlich, sich in seiner eigenen Selbstliebe zu würdigen?

Ich möchte heute einmal einen etwas krassen und provokanten Beitrag schreiben, der unser gesamtes „Glaubenssystem“ in Frage stellt. Die Eingangsfrage hierbei ist …

Was wird uns mit dem Bild von Jesus, der sein Kreuz trägt, vermittelt?

Wo finden wir hierbei Aufrichtigkeit?
Wo finden wir hierbei „für sich selbst einstehen“?
Wo finden wir hierbei Authentizität?
Wo finden wir hierbei „der Wahrheit des eigenen Herzens folgen“?
Wo finden wir hierbei „sich selbst in seiner Selbstliebe würdigen“?

Dass Jesus sein eigenes Kreuz trägt, ist ein Bild, das uns Menschen gesamtgesellschaftlich konditioniert. Das Kreuz, das Jesus trägt, möchte ich an dieser Stelle deuten/übersetzen mit unserem Ego, dass wir als inkarnierte Menschen hier auf der Erde als Liebe/Herzensfeld/Seele tragen müssen. Und ganz so wie Jesus nehmen wir unter der schweren Last unseres Ego eine gebeugte Haltung ein. Aufrichtigkeit, „für sich selbst einstehen“, Authentizität, „der Wahrheit des eigenen Herzens folgen“ und „sich selbst in seiner Selbstliebe würdigen“ bleiben hier völlig auf der Strecke.

Stellen wir uns die Szene einmal vor unserem inneren Auge vor: Jesus trägt das Kreuz zum Berg. Seine Haltung ist gebeugt. Er wird schier erdrückt.

Wo ERKENNEN wir seine Selbstliebe?
Wie kommt seine Wahrheit zum Ausdruck?
Wodurch kommt seine Selbstliebe zum Ausdruck?

Gar nicht …

Natürlich … - in sich selbst fühlt und spürt Jesus seine Verbundenheit mit seinem Herzen, seine Verbundenheit mit Gott, seine tiefe, innere Liebe. Doch all dies kommt nirgends zum Ausdruck.

Und die Menschen um ihn herum … - Wie ergeht es den Menschen, die Jesus sehen, wie er sich mit seinem Kreuz abmühen muss? All die vielen Menschen, die Jesus lieben und sich in Liebe mit ihm verbunden fühlen. Können sie Hochachtung für Jesus fühlen? Können sie Jesus erkennen, wie er seine Herzensfeld-Wahrheit aufrichtig zum Ausdruck bringt? - Nein. Die Menschen können die Liebe Gottes nirgends sehen/erkennen. Kein Mensch kann Jesus Aufrichtigkeit und Wahrheit sehen/erkennen. Die Herzensfeld-Menschen fühlen sich alleingelassen, leer, einsam und traurig.

WER fühlt sich gut und richtig? - Alle Egos, die der Meinung sind, so geschehe es Jesus schon ganz recht.

Durch die Überlieferungen wurde uns Menschen eingeredet, DIES SEI HINGABE. Doch so ist es NICHT. AN WAS, bitte schön, gibt Jesus sich denn hin? - An die Egos. An die Demütigungen. An die Entwürdigungen.

Wie würde die Szene denn aussehen, wenn Jesus sich an sein eigenes Herzensfeld, an seine Selbstliebe, an seine Authentizität hingeben würde? Wie würde es aussehen, wenn er sich seiner Würde, seiner Wahrheit und der Aufrichtigkeit seines Herzens hingeben würde? Wir würde es aussehen, wenn er sich dem Leben und NICHT dem Tod, der Hinrichtung hingeben würde? Wie würde es aussehen, wenn die Liebe für sich selbst einstehen, strahlen, leuchten und scheinen würde? Wie würde es aussehen, wenn die Liebe des Herzens sich ÜBER die Macht/den Einfluss der Egos ERHEBEN und lichtvoll in Erscheinung treten würde?

Durch unsere geschichtliche Konditionierung hat Hingabe eine falsche Interpretation erfahren. Hingabe wurde mit Selbstaufgabe gleichgesetzt. Diese Prägung ist von Menschen an Menschen (von Egos an Egos) überliefert worden und dient einzig und allein dazu, dass die Herzensfeld-Menschen sich damit GUT fühlen sollen, wenn sie sich selbst aufgeben und den Egos NICHT gefährlich werden. Es geht darum, dass die Herzens-Menschen den Egos NICHT dazwischen funken und ihre Macht streitig machen.

Stellen wir uns einmal vor, Jesus sitzt beim Abendmal, die römischen Soldaten kommen herein und wollen ihn festnehmen und Jesus steht aufrichtig für sein Herzensfeld ein. Was würde geschehen, wenn Jesus seiner Selbstliebe und seiner inneren Herzenswahrheit treu bleibt und dies auch nach außen ZEIGT?

Die Soldaten sagen: „Los kommt mit, Du bist verhaftet.“ Würde er freiwillig mitkommen? Nein. Denn seine Wahrheit ist ja, dass er stets richtig und im Namen der Liebe gehandelt hat. Also bleibt Jesus sitzen. Nun könnten die Soldaten Jesus in die Gefängniszelle tragen. Dann sitzt er in der Zelle bis der Tag seiner Kreuzigung kommt. Und die Soldaten sagen: „Trage Dein Kreuz.“ Und Jesus verweigert sich. Er lässt sich nicht zwingen.

Dann könnten die Soldaten ihn zum Berg tragen und auch das Kreuz. Und was geschieht, wenn Jesus an das Kreuz angenagelt werden soll? Jetzt wird es spannend, denn jetzt kommt der Punkt der körperlichen Unversehrtheit ins Spiel (und dieser Punkt spielt auch bei der Masern-Impfpflicht eine Rolle). Da legen die Soldaten also Jesus auf das Kreuz und der römische Soldat zückt den Nagel. WAS PASSIERT JETZT, WENN Jesus seine Aufrichtigkeit, sein „für sich selbst einstehen“, seine Authentizität, seine innere Wahrheit des Herzens und seine Selbstliebe würdigt und sogar authentisch zum Ausdruck bringt?

Jesus IST LIEBE und die Liebe würde sich so etwas NICHT gefallen lassen, sondern sie würde ALS LIEBE sichtbar zum Ausdruck kommen und sich zeigen wollen. Aber wie?

WIE genau, das weiß natürlich kein Mensch, sondern das weiß nur die Schöpfung selbst. Doch es sind mehrere verschiedene Szenen (Metapher-Bilder) denkbar.

Szene 1: Der Soldat will den Nagel in Jesus Fuß reinschlagen und in dem Moment zeigt sich die Liebe und ein gewaltiger Blitz zuckt vom Himmel.

Szene 2: Der römische Soldat hat das Zeichen mit dem Blitz nicht verstanden und setzt erneut an. In dem Moment, in dem er zuschlägt, durchzuckt den Soldaten ein unsäglicher Schmerz seinen eigenen Fuß und Blut tropft aus seinem Schuh.

Dies sind nur zwei Möglichkeiten, wie die Liebe sich NICHT den Egos hingibt, sondern in Erscheinung tritt. Denn das mit der Hingabe hat NICHT geklappt. Die Menschheit hat seit über 2000 Jahren aus den Geschichten von Jesus NICHTS gelernt. Die Menschheit war NICHT in der Lage, die Weisheiten zu begreifen und umzusetzen.

Noch eine dritte Szene ist denkbar: Schon als der römische Soldat Jesus beim Abendmal festnehmen und ins Gefängnis tragen wollte, hätte Jesus auf sein Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit bestehen können nach dem Motto: „Fass mich nicht an!“ Packt der Soldat dennoch zu, so durchzuckt ihn ein schmerzhafter Stromschlag, der direkt dem universalen Energiefeld der Liebe entspringt.

Mit Blick auf die Masern-Impfpflicht geht es NICHT um die Impfung als solches, sondern es geht um unsere Selbstbestimmtheit. Lassen wir uns die Wurst vom Brot nehmen? Lässt die LIEBE sich von den Egos die Wurst vom Brot nehmen?

Es heißt immer so schön: Wahre Liebe erlaubt alles … - Dann erlaubt wahre Liebe auch, dass sie für sich selbst einsteht, authentisch, aufrecht, wahrhaftig, sichtbar und strahlend. Als Herzensfeld-Menschen DÜRFEN WIR SICHTBAR SEIN! Wir können, dürfen und sollten unser Versteckspiel beenden!

. . .

Wir wechseln die Rollen und stellen uns nun vor, Jesus sei „die Erde“ und die römischen Soldaten seien „die Menschheit“. Wie verhält sich die Erde der Menschheit gegenüber? Lässt die Erde alles mit sich machen? - Teilweise … Doch indem die Erde ALLES mit sich machen lässt, lernen die Menschen NICHTS dazu! Sie verändern ihr Verhalten NICHT wirklich. Und so haben die Menschen auch von Jesus und aus der Bibel nichts gelernt, nichts verinnerlicht, nichts kapiert. Die Menschen wissen es richtig und verhalten sich falsch. Nach wie vor!

Doch wenn die Erde für sich einsteht und mit ihren Urgewalten in Erscheinung tritt, dann sind wir schwer beeindruckt. Ein Tsunami, ein Hurrikan, Smog-Alarm und Krankheitsepidemien HABEN EINE WIRKUNG. Es sind Wirkungen, vor denen wir Menschen kuschen müssen, ob wir dies nun wollen oder nicht. Wenn die Erde alles über sich ergehen lässt, beeindruckt uns dies NICHT sonderlich. Doch NICHT alles hinzunehmen beeindruckt uns schon. Die sich meterhoch auftürmenden Wellen eines Tsunamis sind schrecklich und faszinieren uns zugleich.

Es geht um diese gewaltige Kraft, mit der die Natur (und damit die Liebe) in Erscheinung tritt. Mit „ich mache mich weg“, „ich bin klein mein Herz ist rein“, „ich habe ja eh nichts zu melden“ kommen wir nicht mehr weiter.

Es geht NICHT darum, offensiv FÜR ETWAS zu kämpfen. Kampf ist immer der Weg und die Wahl des Ego. Sondern es geht darum, offen, ehrlich, kraftvoll und machtvoll, authentisch, wahrhaftig und friedvoll FÜR SICH EINZUSTEHEN, sich für die eigene Herzensfeldwahrheit gerade zu machen und in der eigenen Selbstliebe sichtbar zu sein.

Friedlicher Widerstand.
Reden ist Silber. Schweigen ist Gold.
In der Ruhe liegt die Kraft.
Weniger ist mehr.
Steter Tropfen höhlt den Stein.
Wer langsam geht kommt auch ans Ziel.
Geduld und Gelassenheit haben den längeren Atem.

Als Herzensfeld-Menschen stehen wir vor einem in der Menschheits-Geschichte einmaligen, einzigartigen Wendepunkt, an dem sich das Herzensfeld ÜBER das Ego erhebt. Und zwar in Frieden, in Liebe, in Würde und Wertschätzung dem Ego gegenüber. Sämtliche früheren Hochkulturen sind an diesem Punkt gescheitert. Stets hat das Ego gewonnen. Stets saßen die „dunklen Mächte“ (der Teufel = das Ego) am längeren Hebel. Dank der weltweiten Vernetzung durch das Internet können sich heute die Herzen sämtlicher Menschen auch auf weltlicher Ebene (in der Welt der Formen) miteinander verbinden.

Es geht um diese Schwarm-Energie.
Es geht darum, die Liebe als Schwarm-Energie zu erfahren.
Es geht darum, die Welt mit Liebe zu fluten …

Ich möchte Dich ermutigen, Dich als Teil, als ein Aspekt, als ein Mitglied, als ein Herz dieses Schwarms der universalen Liebe zu fühlen und wahrzunehmen. Wir bewegen uns mental-energetisch-telepathisch wie ein Fischschwarm oder wie ein Vogelschwarm in und auf dieser Welt. Wir stehen für uns ein, zeigen uns, sind der Fels in der Brandung und halten die Fahne der Liebe hoch. Gemeinsam sind wir stark.

Unsere Kommunikation läuft hierbei NICHT rein weltlich. Die Liebe braucht keine Kundgebungen, keine Organisation, keine Struktur, keine Hierarchie. Im Fischschwarm sind alle gleich und JEDER IST DER SCHWARM DER LIEBE. Jeder hat etwas zu sagen, doch niemand sagt dem anderen, was dieser zu tun hat. Jeder weiß aus sich selbst heraus, was er/sie zu tun hat. DIES ist Selbstbestimmtheit. Dies ist ein Leben in Selbstliebe. Dies ist unsere NEUE ORDNUNG, die „Ordnung“ der Liebe unseres Herzensfeldes.

Wir können „ein neuer Jesus sein“, der sein Kreuz fallen lässt, einfach liegen lässt, sich aufrichtet und tanzt. Wir können und dürfen unsere uns seit vielen Jahrhunderten prägenden Konditionierungen jetzt fallen lassen, einfach liegen lassen, uns aufrichten und tanzen.

Tanzen wir den Tanz unseres Herzens …!
Tanzen wir den Tanz unserer Liebe …!
Tanzen wir den Tanz unserer Herzensfeld-Selbstliebe …!
Tanzen wir den Tanz unsere Intuition und unseres Bauchgefühls…!
Tanzen wir den Tanz unserer inneren Stimme und unseres Inneren Kindes …!
Tanzen wir den Tanz des Himmels und des Lebens auf dieser Erde …!
Tanzen wir den Tanz unserer Inkarnation als Mensch …!
Tanzen wir den Tanz unserer Seele und unserer Freiheit …!
Tanzen wir den Tanz unseres Selbstbestimmtseins …!

Machen wir uns gerade.
Stehen wir auf.
Formieren wir uns (mental-energetisch) zu einem Schwarm der Herzensfelder.
Agieren wir als ein Schwarm der Liebe …

Wir sind viele …
Wir sind groß …
Wir sind voll Freude …

Und dann schauen wir, WAS passiert …