Spirituelle Betrachtungen zum Thema Urlaub
Ich sitze in meinem kleinen Klapphocker und schaue über den Campingplatz.
Warum erhole ich mich hier?
WAS verschafft mir eigentlich Erholung?
Warum machen (brauchen) Menschen überhaupt Urlaub?
WAS ist es, das sie entspannt und erholt?
Ich blicke von meinem Laptop auf und gucke, was ich sehe …
Eine alte, graue Straßenlaterne …
Mehrere Wohnwagen und Wohnmobile …
Vorzelte …
Fahrräder und Autos …
Den Schotterweg …
Verdorrtes Gras …
Ich rieche den stinkenden Grill vom Nachbarn drei Stellplätze weiter …
Ich höre die Stimmen der Menschen in der Nachbarschaft …
Ich höre die Rufe und das Johlen vom Kinderzeltlager 40 Meter weiter …
Ich sehe die schlaffe, halb zerrissene Fahne im Wind hängen …
Ich erinnere mich, wie schön vorhin das „Stand up Board fahren“ war …
Der Ostseestrand ist steinig …
Das Wasser ist voller glibschiger Algen …
Und dennoch erholen sich die Menschen hier …
Allein die äußeren Objekte, Dinge und Sachen können es NICHT sein, die den Erholungswert ausmachen. All die Dinge im Außen sind wirklich alles andere als schön, hübsch oder dekorativ. Klar, wenn ich mich aufs Fahrrad schwinge und zur Steilküste radele, dann erlebe ich grandiose Natur. Allein schon der Weg dort hin zwischen den Galloway-Rinder-Wiesen hindurch und einmal durch das Naturschutzgebiet - das ist wundervoll und entspannend. Doch die meisten Menschen bleiben einfach hier auf dem Campingplatz und sitzen zwischen all den „bewohnbaren Plastiktüten“ (ich meine die Wohnwagen und Wohnmobile) und erholen sich allerbest. Wie kann dies sein?
Wenn es die Dinge im Außen NICHT vorrangig sind, die unsere Erholung ausmachen, was ist es dann? Was könnte es sein?
Ich sitze eine Weile da und lausche in die Stille.
Und da dämmert es mir auch schon …
Hier im Urlaub auf dem Campingplatz sind die Menschen frei, ausgelassen und ungezwungen. Sie können endlich einmal ihre Seele baumeln lassen und sind aus ihrem Alltag und aus ihrem Trott ausgestiegen. Sie müssen nicht arbeiten. Der Wecker klingelt nicht und sie können ausschlafen. Sie sind selbst Herr/Dame ihres Tages-Rhythmus‘ und ihrer Unternehmungen/Aktivitäten. Niemand sagt ihnen, was sie zu tun haben. Sie machen Urlaub von ihrem Chef und ihrem Funktionieren-Müssen. Allein das ist schon Erholung - und zwar ganz egal, wo man ist.
Und dann ist da NOCH jemand/etwas, was für unsere Erholung im Urlaub so wesentlich von Bedeutung ist …
Wir machen Urlaub von unserem Ego.
Wir machen Urlaub von unseren Vorstellungen.
Wir machen Urlaub von unseren Erwartungen.
Wir machen Urlaub von unseren Mustern.
Wir machen Urlaub von unseren Glaubenssätzen, Prägungen und Konditionierungen.
Hier auf dem Campingplatz sind all diejenigen Vorstellungen und Erwartungen, die unser Ego in unserem Alltag uns gegenüber hat, ABWESEND. All unsere konditionierten Muster sind hier OHNE Bedeutung. Sehr viele unserer Glaubenssätze, Prägungen und Konditionierungen sind hier außer Kraft gesetzt und ausgehebelt. Sie sind schlicht und einfach unwirksam. Denn all diese Vorstellungen, Erwartungen, Muster, Glaubenssätze, Prägungen und Konditionierungen beziehen sich auf unsere berufliche Situation, auf unseren Alltag, auf unser Familienleben, auf unser Zuhause sowie auf unsere immer wiederkehrenden Alltagsroutinen.
Hier im Urlaub sind wir endlich frei.
Wir machen Urlaub vom Funktionieren.
Wir machen Urlaub von unserem Alltag.
Wir sind frei und wir leben.
Wir leben einfach so „nur“ für uns selbst.
Hier im Urlaub sind wir ausgelassen und fröhlich.
Hier im Urlaub können wir uns gehen lassen und auch mal fünf gerade sein lassen.
Hier im Urlaub sind wir locker und gut drauf.
Hier in unserem Urlaub machen wir Urlaub von unserem Ego.
Hier in unserem Urlaub machen wir Urlaub von unseren Vorstellungen.
Hier in unserem Urlaub machen wir endlich einmal Urlaub von unserem Alltags-Ich.
Stattdessen begegnen wir unserem Lebemann-Ich (Lebefrau-Ich). Wir begegnen unserem Herzensfeld ich, unserem Inneren Kind, unserer Lebensfreude und unserer Selbstliebe. Wir lassen unsere Seele baumeln. Und das tut ihr (und uns) sehr gut.
Erholung entsteht also nicht vorrangig durch die Objekte, Dinge und schönen Sachen im Außen, sondern Erholung entsteht dort, wo unsere konditionierten Vorstellungen KEINEN Zugriff auf uns haben. Wir sind immer dann erholt, entspannt und relaxed, wenn unsere konditionierten Vorstellungen, Erwartungen und Muster NICHT anspringen durch die äußeren Rahmenbedingungen/Reize. Und sie springen immer dann an, wenn es sich um unser Funktionieren im Alltag handelt.
So finden wir hier nun auch den Grund dafür, weshalb es für uns so schwer ist, die großartige Stimmung eines Seminarwochenendes „mit nach Hause zu nehmen“ und in unseren Alltag zu integrieren. Das KANN NICHT funktionieren, weil das Seminarwochenende sozusagen „wie Urlaub“ ist und AUSSERHALB unserer konditionierten, erlernten Vorstellungen, Erwartungen und Muster abläuft. Wir sind dort einfach frei.
Doch sobald der Alltag uns wieder zurück hat, funktionieren wir wieder beziehungsweise wir meinen/glauben, wieder funktionieren zu müssen. Wir sind einfach so geprägt, dass wir glauben, Funktionieren sei überlebensnotwendig (und in gewissem Maße ist es das ja auch).
Es gibt Menschen, die gehen jeden Tag zur Arbeit und machen dort jeden Tag (fast) das Gleiche. Und es gibt andere Menschen, die gehen NICHT jeden Tag zur Arbeit und kommen auch über die Runden. Künstler zum Beispiel haben einen völlig unregelmäßigen Arbeitsrhythmus. Sie arbeiten oftmals Zuhause oder von Zuhause aus. Hin und wieder sind sie unterwegs. Alles in ihrem Leben ist unregelmäßig, unbeständig, unsicher und unzuverlässig. Doch sie kommen damit irgendwie klar und leben „IHR“ Leben.
Künstler sind weniger fremdbestimmt als normale Arbeitsnehmer. Sie sind ihr eigener Chef, tragen dafür aber natürlich auch die gesamte Verantwortung selbst (was eigentlich jeder für sein Leben tun sollte). Künstler KÖNNEN nur dann erfolgreich sein, wenn ihnen das, was sie tun, Spaß und Freude bereitet. Denn sie „verkaufen“ letztendlich ihre eigene Freude (und Selbstliebe) - sei es als Bild, in ihrer Malerei, in ihren Kunstwerken, in ihren Skulpturen, in ihren Auftritten, in ihren Liedern oder mit ihrem artistischen Können und ihren künstlerischen Darbietungen. Künstler „MÜSSEN“ das, was sie tun, lieben, denn sonst würden sie ihre Kunst nicht „an den Mann/an die Frau“ bringen können. Künstler MÜSSEN ihre Selbstliebe in ihre Arbeit - also in ihre Kunst - mit einfließen lassen, sonst bereichert ihr Wirken nicht diese Welt. Im Grunde genommen verkaufen Künstler ihre eigene (Selbst)Liebe „Häppchenweise“.
Wer seinen Null-Acht-Fünfzehn-Job (im Büro, auf dem Bau oder wo auch immer) macht, der MUSS seine Arbeit nicht zwangsläufig lieben - Funktionieren reicht. - Doch eigentlich reicht Funktionieren eben NICHT. Denn OHNE Liebe ist jede Arbeit von mangelhafter Qualität.
Wer im Alltag, in der Familie und im Job einfach immer nur funktioniert, tut dies entsprechend seinen unbewussten Konditionierungen, inneren Mustern, Prägungen und Glaubenssätzen. Unser Ego mit seinen Vorstellungen und Erwartungen bestimmt sozusagen, was wir zu tun haben. Und da „Funktionieren“ auf Dauer weder bereichern noch erfüllend noch begeisternd ist, müssen wir uns dann von dem zwanghaften Erfüllen unserer Ego-Vorstellungen erholen. Und dafür fahren wir in den Urlaub.
Einige Menschen fahren weit, weit - ja sehr, sehr weit weg von ihrem Ego (das sie zuhause lassen). Wir Menschen lassen unser Ego mit seinen Vorstellungen vom Leben und von einem „vernünftigen“ Alltag und einem „anständigen Leben“ einfach zuhause zurück. Wir erholen uns von uns selbst. Wir machen Urlaub von unseren Ego-Vorstellungen.
Und - ehrlich gesagt - machen wir gar nicht Urlaub von uns selbst, sondern wir machen Urlaub von unseren Eltern sowie von der Gesellschaft. Denn unser Ego IST Fremdenergie in unserem System. Wir machen also Urlaub von diesen Fremdenergien. Unser Ego ist Fremdenergie in unserem System, weil unser Ego in seiner Struktur eigentlich wie ein leerer Eimer ist, in den unsere Eltern sowie die Gesellschaft damals (als wir ein Kind waren) IHRE Energien hinein gefüllt haben. Und jetzt, (bis) heute, identifizieren wir uns mit diesen Ego-Fremdenergien, die wir eigentlich gar nicht wirklich selbst sind. Doch da wir unbewusst sind, wissen wir nicht, dass wir diese Ego-Fremdenergien NICHT sind.
Es ist also sehr klug, dass Menschen in den Urlaub fahren, um endlich einmal Urlaub von den eigenen Ego-Fremdenergien zu machen. Wir machen Urlaub von unserer Alltags-Identifikation, die wir überhaupt gar nicht sind. Und dies ist sehr gesund - deswegen ist Urlaub ja so gesund und so wichtig.
Wenn wir dann in unserem Urlaub nicht nur a) unsere Ego-Fremdenergie-Vorstellungen Zuhause lassen, sondern darüber hinaus auch noch b) Dinge tun, die uns von Herzen entsprechen und erfüllen (wie zum Beispiel sich in schöner Natur aufhalten, wandern und grandiose Natur erleben), dann tun wir uns in unserem Urlaub gleich DOPPELT GUT. Wir lassen a) das Fremde hinter uns zurück und begegnen uns b) authentisch in Selbstliebe. Diese Begegnungen sind dann „Treffen/Begegnungen mit unserem Inneren Kind“, das sich wirklich sehr freut, dass es im Urlaub auch mal dran sein darf.
Und so können wir die Dualität/Polarität unseres „normalen Menschenlebens“ klar und deutlich erkennen. Wir leben Minus UND Plus. Wir leben Nein UND Ja. Wir leben, wer wir NICHT sind, und wir leben, wer wir sind. Wir funktionieren in unserem Alltag und wir genießen unseren Urlaub (unser SEIN in Freiheit).
Wer möchte, kann all dies nun erkennen und anerkennen …
Wer mag, kann das Leben einladen, „etwas“ verändern zu dürfen …
Wer Lust hat, kann jetzt „immer Urlaub haben“ und dennoch genügend Geld verdienen.
Alles, was hierfür notwendig ist, ist, die Vorstellung loszulassen, dass dies NICHT ginge.
Ich sitze hier auf dem Campingplatz an der Ostsee und schreibe diese Zeilen. Dies IST für mich Urlaub. Diese Worte schreiben IST für mich Freude und Entspannung. Andere würden vielleicht ihre Staffelei mitnehmen oder ihren Skizzenblock oder ihr Ideenbuch oder ihren Gedichteband oder ihre Poesiesammlung. Man bräuchte nicht einmal wegzufahren, um mit der eigenen Kreativität glücklich zu sein. Zuhause ist es ebenso schön. Wenn unser Zuhause frei von konditionierten Ego-Fremdenergie-Vorstellungen ist, dann können wir ruhig mit gutem Gewissen auch Zuhause bleiben, denn wir funktionieren dann ja NICHT stumpf in unserem Alltag, sondern wir gestalten jeden Moment unseres Lebens aktiv und kreativ und bewusst in Freiheit. Wir verfolgen keine fremden Vorstellungen, sondern wir horchen auf die Bilder unseres Herzens, auf die Stimme unseres Inneren Kindes, auf unser Bauchgefühl sowie auf unsere Intuition. Und dieser inneren Kommunikation folgen wir dann. Da brauchen wir keinen Urlaub mehr, denn … - von WAS sollten wir uns erholen?
Wir brauchen uns nicht mehr zu erholen, denn wir leben uns selbst in unserem Original. Die Dynamik des „sich erholen Müssens“ gilt nur solange, wie wir fremdbestimmt durchs Leben laufen und immer brav und artig funktionieren. In dem Moment, in dem wir unsere Selbstliebe zu uns in unser Leben einladen, dürfen wir uns an ihr erfreuen und ergötzen und mit ihr tagein tagaus verweilen. Wir nehmen sie ÜBERALL mit hin. Und auch unsere „Arbeit“ und unser Broterwerb sind von unserer Selbstliebe geprägt und durchflochten. Unsere Handschrift, unsere „Signatur der Liebe“ ist in ALL unserem Tun und Wirken (deutlich) zu erkennen.
Urlaub ist also „etwas für fremdbestimmte Egos“, die noch in ihrer Tretmühle (im Hamsterrad) des Funktionierens eingesperrt sind. Wer Urlaub „BRAUCHT“ und sich erholen „MUSS“, hat vorher schon „etwas falsch“ gemacht. Der jetzige Moment IST bereits meine Erholung. Ist er das (noch) NICHT, so wird es allerhöchste Zeit.
Die Burnout Fallzahlen nehmen zu. Dies sind Menschen, für die sogar der Urlaub keine ausreichende Erholung mehr bieten kann. Wer seine Ego-Fremdenergie-Vorstellungen sogar mit in den Urlaub nimmt, der KANN sich NICHT mehr erholen. Und wer so massive und so penetrante Ego-Fremdenergie-Vorstellungen in sich verankert hat, dass er/sie unter ihnen schier zusammenbricht, der/die MUSS eine Wendung in seinem/ihrem Leben einleiten, sonst wird er/sie elendig erdrückt, zerfleischt und zermalmt. - Ja, wir können auch energetisch von Vorstellungen erdrückt, zerfleischt, zermalmt und sogar gefoltert, erdrosselt und getötet werden. Hier finden sich die möglichen Ursachen für Suizide - Menschen, die sich NICHT gegenüber ihren Ego-Fremdenergie-Vorstellungen zu erheben vermochten.
Urlaub ist wichtig.
Urlaub ist schön.
Urlaub macht frei.
Im Urlaub lassen wir unsere Seele baumeln.
Und dies sollten wir auch in unserem Alltag öfters mal (eigentlich immer) machen …
Somit dürfen wir es uns erlauben, jetzt neu zu denken. Wir dürfen es uns erlauben, in Freiheit und mit einem Urlaubsgefühl unser täglich Brot zu verdienen. Es sind unsere inneren Denkmuster und Glaubenssätze, mit denen wir es uns bisher selbst verboten haben. Doch …
Das Leben ist leicht!
Wir können und dürfen das Leben genießen!
Das Leben darf uns Freude bereiten und Spaß bringen.
Im Urlaub UND auch in unserem Alltag!
Ja, dies erlaube ich mir JETZT.
Ja, ich lade diese neue Leichtigkeit jetzt gerne in mein Leben ein.
Ja, ich erlaube mir, dass ich es leicht und richtig GUT haben darf.
Mit einem guten Gewissen.
Erkennen, was ist …
Anerkennen, was ist …
Alte Vorstellungen loslassen …
Erlauben, was jetzt Neues sein darf …
Sich freuen, dass es schon jetzt da ist …
Energetisch ist das Neue bereits da …
Auf der Ebene der Formen wird es sich sehr bald einstellen und zeigen …
Ein Leben mit Urlaubsgefühl auch im Alltag empfange ich jetzt gerne und bereitwillig mit offenen Armen voll Freude …
Danke …!
eine neue ordnung am 11. August 19
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Sinnvoll - wann ist etwas sinnvoll?
Wann ist oder wann erscheint uns etwas sinnvoll?
Wann ergibt das, was wir tun, einen Sinn?
Wann hat unser Leben einen Sinn?
Was ist überhaupt der Sinn des Lebens?
Und gibt es ihn überhaupt?
Und WER gibt unserem Leben einen Sinn?
Uns erscheint etwas sinnvoll - also VOLL SINN - zu sein, wenn aus dem, was wir jetzt gerade tun, in der Zukunft etwas Gutes, Wohltuendes, Glück bringendes, Freude erschaffendes oder Spaß machendes entsteht - oder wenn uns (oder anderen) Gesundheit, Reichtum, Wohlstand oder Heilung widerfährt. Wenn wir nach dem Sinn des Lebens oder nach dem Sinn unseres Tuns fragen, so streben wir einen Vorteil (für uns selbst oder für andere) an. (Wenn wir sehendes Auges Nachteile erschaffen, so erscheint uns ein solches Verhalten sinnlos oder widersinnig zu sein.)
Nun sind wir ZWEI: wir sind Ego (Kopf, Verstand) und wir sind auch Herzensfeld (Liebe, Intuition). Und das, was für unser Ego sinnvoll erscheint, muss noch lange nicht gleichzeitig auch für unser Herz sinnvoll sein. Denn unser Ego und unser Herzensfeld streben nach ganz verschiedenen Dingen und verfolgen ganz unterschiedliche Ziele. Dies hängt damit zusammen, dass unser Herzensfeld LIEBE IST, während unser Ego sich als getrennt von der Liebe wahrnimmt, im Mangel lebt, eigene Vorstellungen (und Erwartungen) hat und ständig seinen Willen durchsetzen will.
Unser Ego ist nichts eigenes, sondern es ist Erlerntes. ALLES, was unser Ego ausmacht, wurde erlernt - durch eigene Erfahrungen oder durch Wissensaneignung. Unser Ego wurde also geprägt, konditioniert, geformt, zugeschnitten und zu dem erzogen, was es heute ist. Unser Herzensfeld wurde niemals erzogen, niemals konditioniert und niemals von irgendetwas geprägt oder verändert. Es ist stets und immerdar ganz und heil und reine Wahrheit.
Interessanterweise fragt unser Herz NICHT nach einem Sinn - denn es gibt KEINEN. Ganz vereinzelt setzt sich diese Erkenntnis bereits durch, dass es keinen Sinn gibt. Das Leben geschieht OHNE einen höheren Sinn einfach aus sich selbst heraus. Es geschieht nicht so oder anders, UM ein bestimmtes Ziel zu erreichen, sondern es geschieht einfach, weil es jetzt so und nicht anders geschieht.
Nach einem Sinn fragt allein unser Ego. Und es ist auch unser Ego, das diesen Sinn meistens in der Zukunft sucht/sieht. Wenn wir jetzt etwas Bestimmtes tun, dann profitieren wir später von diesem Verhalten. Und dies erscheint uns (unserem Ego) dann erfüllend und sinnvoll zu sein.
Doch der einzige (versteckte) Sinn dieses Schemas (Programms) ist, dass unser Ego auf diese Weise Schmerz generiert. Unser Ego erschafft mit Vorsätzen und Vorstellungen von positiven Zielen immer wieder neuen Schmerz (und nährt damit seinen Schmerzkörper). Dies ist zwar paradox, doch es ist so (wir brauchen nur unsere Augen und Ohren aufzumachen). Wenn unsere Vorstellungen und Erwartungen vom Ziel(ort) enttäuscht werden, dann erleiden wir Schmerz. Auf dem (sinnvollen) Weg hin zum Ziel strengen wir uns schrecklich doll an und werden zum Perfektionisten, nur um ja keine Enttäuschung zu erleiden. Wir nehmen Mühsal und Anstrengungen in Kauf, rackern, schuften, schaffen und stellen uns all der Plackerei. Ja, es erscheint uns Menschen sinnvoll, richtig in Schweiß zu kommen, Stress zu haben, einen kräftigen Schlag reinzuhauen und sogar unsere Gesundheit aufs Spiel zu setzen. „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“ lautet die Devise auf der Erde. - Und es erscheint uns fast langweilig und sinnlos, wenn wir OHNE Anstrengungen erfolgreich wären und unsere Ziele erreichen würden. Wenn uns alles einfach so zufallen würde, würden wir uns gar nicht so recht erfüllt fühlen.
Gebraucht werden erfüllt uns ...
Wichtig sein erfüllt uns ...
Aufgaben meistern erfüllt uns ...
All dies sind wertvolle Erfahrungen, die uns erfüllen, bereichern und glücklich machen. Es geht also mehr um das Meistern des Weges als um das Ankommen am Ziel.
Dennoch gelingt es unserem Ego auf wundervoll-erstaunliche Art und Weise, das Jetzt zu umschiffen. Unser Ego nimmt das Wunder des jetzigen Moments, des momentanen Augenblicks, gar nicht wahr.
Ich atme.
Ich sitze hier in Frieden.
Mein Herz schlägt.
Ich bin sicher.
Für Essen und Trinken ist gesorgt.
Ich habe ein Dach über dem Kopf.
Stattdessen ist unser Ego ständig auf das Ziel fixiert - und damit gedanklich in der Zukunft. Genau mit diesem Mechanismus führen wir ein sinnvolles Leben außerhalb des Jetzt - sodass ein solches Leben zwar für unser Ego äußerst sinnvoll erscheint, für unser Herzensfeld aber definitiv sinnlos ist. Weil wir können uns nur im Jetzt begegnen, begegnen uns selbst aber NICHT IM JETZT, wenn wir ständig ein Ziel in der Zukunft verfolgen!
Unser Herzensfeld ist nun reine Liebe und reine Liebe erlaubt alles (anders als unser Ego, das stets seine eigenen Vorstellungen, Wünsche und Bedürfnisse (zeitnah) verwirklicht wissen/sehen will). Somit gelangen wir zu einer wundervollen Paradoxie von unserem Leben als Mensch …
… was für unser Herz sinnvoll ist, ist für unser Ego sinnlos und langweilig …
… was für unser Ego sinnvoll ist, ist für unser Herz ohne Bedeutung und somit sinnlos …
Es wird uns nicht gelingen, diese Paradoxie aufzulösen. Wir können lediglich erkennen und anerkennen, dass es sie gibt. Wir sind Diener zweier Herren (wie das gleichnamige Theaterstück) und werden es niemals BEIDEN gleichzeitig recht machen KÖNNEN. WAS wir jedoch machen können, ist, bewusst zu erkennen, mit WEM wir uns gerade identifizieren, ob wir selbst gerade Herzensfeld sind oder Ego. Und je nachdem wer wir gerade sind, nehmen wir die Welt entsprechend aus einem anderen Blickwinkel wahr.
Das Herzensfeld kann lassen, erlauben und gewähren.
Das Ego braucht, will haben und weiß es besser.
Es ist OHNE Bedeutung, ob wir uns für unser Ego oder für unser Herzensfeld entscheiden. Dies macht für die Schöpfung keinen Unterschied. Allein wir selbst machen eine andere Erfahrung je nachdem wer wir sind. Wir können nicht einmal selbst bestimmen, WAS wir fühlen. Wir können jedoch bestimmen, ob wir NEIN oder JA zu den Gefühlen sagen, die gerade in uns schwingen. Somit können wir uns als Ego aufregen oder wir können als Herzensfeld Gelassenheit und Gleichmut praktizieren.
Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist also eine sinnlose Frage. Das Ego sucht nach einem Sinn, wird diesen Sinn aber niemals finden KÖNNEN, weil die Energien, aus denen heraus unsere Ego seine (diese) Welt gestaltet, Mangel, Getrenntsein und Angst sind. Allein diese „Baustoffe“ zum Erschaffen von Welten zu gebrauchen ist sinnlos. Und doch macht es Sinn, dass es so ist, wie es ist, denn aus unserem Herzensfeld heraus können wir uns selbst erkennen als derjenige/diejenige, der/die wir sind, indem wir erkennen, wer wir NICHT sind. Wir sind NICHT unser Ego, wir sind NICHT Mangel, NICHT Getrenntsein und NICHT Angst. Wir sind das Gegenteil all dessen. Wir sind universale Liebe, Fülle, Verbundenheit und Freude/Vertrauen/Gelingen. Der Sinn des Lebens ist somit LIEBE SEIN. Und wann? - Jetzt!
Jetzt in diesem Moment ist der Sinn des Lebens, diese Zeilen zu lesen. In einem anderen Moment ist genau DAS der Sinn des Lebens, was wir DANN tun. Den Sinn des Lebens finden wir stets in dem, was wir genau JETZT in Liebe verrichten, tun, erfahren, erleben und fühlen. Es gibt darüber hinaus keinen weiteren Sinn. Es gibt keinen Sinn in oder für die Zukunft. Erst wenn die Zukunft zum jetzigen Augenblick geworden ist, ist das Jetzt (wenn wir es denn in Liebe annehmen können) wiederum zum Sinn unseres Lebens geworden.
Und lieben tun wir IMMER! Ja, wir lieben immer „etwas“ in jedem Jetzt. Wir leben IMMER unsere Freude im Jetzt. Dies ist uns nur nicht bewusst. Und viele Menschen leben im Jetzt ihre Freude am Klagen, am Jammern, am Stöhnen, am sich beschweren, am Lamentieren und am Unglücklichsein. Ja, viele Menschen lieben das Unglücklichsein mehr als tatsächliche, positive Freude. (Die haben sie nach ihren inneren Glaubenssätzen gar nicht verdient.) Sie sind in Liebe und Freude im Jetzt mit ihrem Unglück, mit ihrem Schmerz, mit ihrer Krankheit, mit ihrem Opfersein, mit ihren Beziehungsproblemen und mit ihrem negativen Schicksal verbunden - natürlich unbewusst, denn kein Mensch würde es sich eingestehen, es sich mit Absicht und als Ausdruck seiner Selbstliebe schlecht gehen zu lassen.
Doch es ist so: Viele Menschen leben Selbstliebe als Selbsthass. Viele Menschen lieben Selbstverleugnung, autoaggressives Verhalten, Selbstgeißelungen, schlecht mit sich umgehen, ungesunde Sachen essen und trinken (und rauchen), faul/bequem sein (zu wenig Bewegung) und Selbstverstümmelung. Wir beschneiden uns selbst. Wir machen uns selbst das Leben schwer ganz genau so, wie es damals (als wir Kind waren) unsere Eltern (und die Gesellschaft) mit uns taten. So sind wir es gewohnt. Und diese Gewohnheit ist Freude. Es ist tatsächlich so …
GEWOHNHEIT IST FREUDE …!
Gewohntes ist uns bekannt.
Gewohntes ist uns vertraut.
Gewohntes tut uns gut, weil es uns schon immer gut (oder schlecht) tat.
Und dann ist der Sinn unseres Lebens, an unseren vertrauten Gewohnheiten festzuhalten und sie immer wieder vor uns selbst zu bestätigen mit all dem dazugehörigen Schmerz, Leid, Elend und Kummer …
Wir können noch fragen, FÜR WEN ist etwas sinnlos oder sinnvoll? UNSEREN Sinn des Lebens finden wir immer nur in demjenigen Jetzt, wie dieses Jetzt jetzt FÜR UNS ist. Welche Gefühle dieses Jetzt jetzt IN UNS auslöst. Um einen höheren Sinn oder um einen Sinn für andere brauchen wir uns keine Gedanken zu machen, denn unser Erleben ist unsere Erfahrung mitsamt all unseren Gefühlen in unserem Jetzt.
Viele Menschen möchten „etwas“ in ihrem Leben verändern. Ob etwas anderes sinnvoller ist, vermögen wir aus unserer begrenzten Ego-Perspektive heraus jedoch nicht wirklich zu beurteilen. Etwas anderes ist einfach nur anders. Es ist weder schlechter noch besser. Die Waage des Lebens wird immer im Gleichgewicht bleiben müssen, und wenn „etwas“ in unserem Leben mehr oder besser wird, muss an einer anderen Stelle „etwas“ weniger und schlechter werden. So sind nun einmal die universalen Gesetze. Wenn ich beispielsweise mehr Geld verdiene, ist dies einerseits toll. Doch auf der anderen Seite habe ich weniger freie Zeit. Oder ich habe plötzlich weniger Frieden (mehr Stress), weil ich mir tausend Gedanken darum machen muss, was ich mit all meinem Geld tun soll(te).
Viele Menschen glauben, der Sinn des Lebens sei es, viel Geld zu haben/zu verdienen. Wenn dies so wäre, dann würde auch der Rest der Schöpfung Geld wichtig finden, dann würde Geld auch das Leben der Tiere, Pflanzen, Steine und Elemente bereichern. Wenn es überhaupt einen Sinn gibt, dann ist dieser Sinn NICHT das Geld, sondern das SEIN IM JETZT.
Und dieses SEIN IM JETZT können wir dann als sinnvoll erfahren, wenn wir das JETZT in Liebe annehmen und bejahen und zwar so, wie es ist. Insofern ist der Sinn des Lebens, JA ZUM JETZT zu sagen. Alles andere wäre ein NEIN und damit sinnlos.
Mit unserem JA zum Jetzt begegnen wir im Jetzt der universalen Liebe. Und dies ist sinnvoll - zumindest für unser Herzensfeld. Für unser Ego hingegen ist es sehr Angst besetzt, der universalen Liebe zu begegnen. Jesus tat Gutes und verkörperte die göttliche Liebe - er wurde umgebracht von Egos, die sich vom Licht der Liebe geblendet fühlten und die die Liebe einfach nicht in ihrer Nähe auszuhalten vermochten.
So ist der Sinn des Lebens für alle Egos, die Liebe auszulöschen und abzutöten. Dies ist nachvollziehbar, denn das Ego lebt selbst im Mangel und fühlt sich subjektiv als von der göttlichen Liebe getrennt. Also macht die Liebe dem Ego (panische) Angst (denn sie ist ihm fremd).
Doch unser Herzensfeld IST Liebe. Für unser Herzensfeld ist es sinnvoll, Liebe zu sein und Liebe einen liebevollen Ausdruck zu geben.
Und wir Menschen sind BEIDES: Wir sind Ego UND Herzensfeld. „Zwei Seelen hab ich ach in meiner Brust“ stöhnte schon damals Goethes Faust. Diese Zerrissenheit charakterisiert unser Menschsein. Tiere sind NICHT zerrissen, denn sie sind eins mit dem Leben, mit der Natur und mit der Schöpfung. Und sie haben kein (Selbst)Bewusstsein und kein Ego. Tiere denken nicht nach, sondern handeln instinktiv.
Man könnte also zu dem Ergebnis kommen, dass der Sinn des Menschseins darin liegt, die innere Spaltung, die durch die beiden Aspekte Ego und Herzensfeld entstanden ist, zu überwinden und sich ÜBER diese beiden Einzelaspekte zu erheben, um dann die innere Wiedervereinigung auf einer höheren Ebene als der irdisch-weltlichen zu vollziehen. Mit dem „sich über die Identifikation mit dem Ego erheben“ könnten wir uns selbst als göttlich wahrnehmen, OHNE hierbei eingebildet zu sein. Wir wären „Vater, Sohn und Heiliger Geist“ in Persona Mensch als Höheres Bewusstsein/Observer, Ego und Herzensfeld. Wir wären nicht „etwas“ Bestimmtes, sondern eine Einheit verschiedener Seins-Aspekte.
… vielleicht ist diese Erkenntnis/Ansicht/Haltung tatsächlich sinnvoll …
Und vielleicht war in diesem Beitrag ein sinnvoller Impuls für Dich dabei …
Vielleicht konntest Du Dich zu diesen Worten irgendwie positionieren …
Ganz gleich ob Du NEIN sagst oder JA sagen kannst … - auch wenn wir wissen, was wir NICHT sind oder was wir ablehnen, sind wir dem, was wir SIND wieder ein Stückchen näher gekommen …
… und dies ist dann doch durchaus sinnvoll …
Sind unsere Erfahrung wirklich das, auf das wir uns verlassen können?
Es gibt Menschen, die sagen: „Glaube nicht, was die anderen Dir erzählen, sei stets ein kritischer Geist, denn nur die eigenen Erfahrungen sind wirklich ..."
Meine Haltung hierzu ist: NICHT einmal unsere eigenen Erfahrungen sind wirklich, denn ALLE unsere Erfahrungen machen wir aufgrund des Bewertungs-Schemetas und der Konditionierungen unseres Ego. Alle unsere Erfahrungen sind lediglich ein Spiegel früherer Erfahrungen. Wir interpretieren das Jetzt vor dem Hintergrund des Damals.
In sofern sind auch unsere körperlich-sinnlichen Erfahrungen Illusionen, Lug und Trug.
Ein Beispiel: Der Elefant
Stellen wir uns nur einmal vor, wie sechs Menschen mit verbundenen Augen um einen Elefant herum stehen. Der eine fasst den Rüssel des Elefanten an, der andere die Stoßzähne, der dritte die Ohren, der vierte die Haut am Bauch, der fünfte die dicken Stampferfüße und der sechste den Schwanz. Jeder der sechs soll sagen, was er wahrnimmt. Dabei ist für jeden der sechs SEINE Wahrnehmung die jetzige Erfahrung und zugleich seine einzig wahre Wahrheit.
Wenn der Übungsleiter dann sagt: „Das, was Du da wahrnimmst/fühlst, DAS IST ein Elefant“, dann wird jeder der sechs Mitspieler SEINE Wahrheit (seine Erfahrung) als die einzig wahre und richtige Wahrheit bezüglich Elefanten abspeichern, weil er selbst nichts anderes, sondern NUR DIES wahrnimmt.
Und hierbei ist es ohne Bedeutung, ob jemand „normal“ oder „spirituell“ ist. Unsere Wahrnehmung ist das, was wir JETZT wahrnehmen.
Der weise Mann
Während die sechs Mitspieler mit verbundenen Augen mit ihren Händen den Elefanten getastet und wahrgenommen und ihre Wahrheit kundgetan haben, sitzt nun (bisher etwas unbeteiligt) noch eine siebte Person mit dabei. Dieser siebte Mensch berührt den Elefanten gar nicht. Er hat keinerlei Wahrnehmung von irgendetwas und dieser Siebte ist sogar blind. Seine Hände liegen in seinem Schoß. Er meditiert und er lauscht aufmerksam den Worten der „Truth-Teller“ - der Wahrheitserzähler, der Menschen, die ihre persönlichen Wahrheiten über den Elefanten kund tun.
Dieser siebte Mensch lauscht der Beschreibung und der Wahrheit des Rüssels. Er lauscht der Beschreibung und der Wahrheit der Stoßzähle, der Ohren, der Haut am Bauch, der dicken Stampferbeine sowie des Schwanzes. Dieser siebte Mensch macht KEINE eigene Erfahrung und lässt zugleich ALLE Wahrheiten gelten - obgleich sie sich so sehr unterschiedlich und sogar gegensätzlich und paradox anhören. Der Siebte erlaubt alle Worte und Beschreibungen.
Und vor seinem inneren Auge formt sich ein Bild, das sich aus all den Einzelbeschreibungen, aus den Einzelwahrheiten, zusammensetzt. Wie einzelne Puzzleteile fügen sich die Teile und Stücke zueinander und werden/bilden ein großes Ganzes.
Der einzige, der die wirkliche, wahre Wahrheit erkannt hat, ist der Blinde, obgleich er gar keine Erfahrung gemacht hat Er ist ein weiser Mann beziehungsweise eine weise Frau. Seine/ihre Weisheit beruht darauf, ALLES zu erlauben. Auch sich scheinbar widersprechende Aussagen und Angaben lässt er/sie als gültig und wahr stehen. Es gilt NICHT „entweder … oder …“, sondern „sowohl als auch…“
Unsere persönliche Erfahrung KANN immer nur einen winzigen Ausschnitt des GANZEN repräsentieren und wird niemals auch nur annähernd eine Wahrheit abbilden KÖNNEN ...
Wie war das noch gleich mit der Dornenkrone?
Das Symbol der Dornenkrone entstammt einer Szene kurz vor der Kreuzigung Jesu. Bevor Jesus gekreuzigt wurde, spielten sich im Hofe des römischen Palastes damals in Jerusalem unschöne Szenen ab. Die römischen Soldaten hatten den ganzen Hof zusammengerufen und Jesus musste sich vor aller Leute Augen entkleiden. Man zog ihm einen roten Mantel an und drückte ihm eine Dornenkrone auf den Kopf. Dann verhöhnten sie Jesus, spuckten ihn an und schlugen ihm auf den Kopf und auf seinen Körper bis er blutete. Die römischen Soldaten lachten Jesus aus, wie machtlos er war, und brachten somit ihren Spott und ihre Verachtung zum Ausdruck.
Den Dornen kommen in der Bibel eine ganz besondere Bedeutung zu, die zurück geht bis zu Adam und Eva. Indem Adam und Eva den Apfel vom Baum der Erkenntnis aßen, erlangten sie Bewusstsein und Erkenntnis und traten ein in die Welt der Dualität. Plötzlich gab es Gut und Böse. Wo vorher nur alles gut war, existierte jetzt auch der Gegenpol, die Negativität. Dies trennte nun die Menschen (scheinbar) von Gott, dem vollkommen Guten.
In den geschichtlichen Überlieferungen wird Adam und Eva unterstellt, sie wären auf die Lüge der Schlange herein gefallen, sie müssten Gott um Entschuldigung bitten, sie hätten einen Fluch auf sich geladen, der nun an ihnen klebt, und sie wollten sich über Gott erheben und selbst sein wie Gott. Doch dies ist ein Irrtum.
Es ist nichts falsch gelaufen und nichts schief gegangen - es begann lediglich die Reise der Bewusstwerdung, auf der sich das kosmische Bewusstsein seiner selbst bewusst wird. Und dies ist göttlicher Plan und weder Fluch noch Fehler. Auch dann nicht, wenn diese Reise sehr schmerzhaft ist. Sie muss schmerzhaft sein, denn das Ego IST Schmerz und damit der Gegenpol zur vollkommenen Liebe.
Um dies verstehen zu können, müssen wir begreifen, dass im Himmel und auf der Erde alles „anders herum“ ist.
Liebe ist im Himmel (im Paradies) herrlich - und als Erfahrung auf der Erde schrecklich.
Im Himmel gibt es keinen Schmerz - das Leben IST Schmerz.
JEDER Erfahrung liegt Schmerz zugrunde.
Ohne Schmerz KÖNNTEN wir NICHTS erfahren.
(Oder findest Du eine Erfahrung, die NICHT auf Schmerzen basiert? - Es gibt sie NICHT!)
Um Gutes erfahren und bewusst wertschätzen zu können, BRAUCHEN wir einen Bezug zum Schmerz, einen Vergleich, einen Gegenpol, eine Alternative.
Wo KEINE Alternative existiert, gibt es KEINE Erfahrung!
Unser Ego verkörpert Schmerz. Und unsere Reise zielt darauf ab, uns selbst über diesen Schmerz zu erheben und uns aus eigenen Kräften aus dem Schmerz-Sumpf heraus zu ziehen (so wie der Baron von Münchhausen).
Nun gilt in dieser Welt: Fluch kontra „Frucht bringen“. Dies bedeutet, die Energie von Fluch, Schuld, Scham, schlechtem Gewissen, falsch, Fehler machen und so weiter … deckelt und unterdrückt die Energie von „Frucht bringen“, kreativ sein und Wonne.
Solange wir an der alten Geschichte festhalten, dass bei Adam und Eva etwas schief gelaufen sei, fühlen wir uns weiterhin verflucht, im Mangel und schuldig. Doch es ist NIE etwas schief gelaufen und folglich sind wir NICHT schuldig und haben auch nichts wieder gut zu machen. Wir haben niemals Sünde auf uns geladen und niemals einen Fehler gemacht. (Natürlich bewertet unser Verstand all dies etwas anders.)
Wir brauchen ein neues Bild von der göttlichen Liebe …
Die göttliche Liebe IM HIMMEL ist Herrlichkeit pur …
Doch die göttliche Liebe AUF ERDEN ist Schrecklichkeit, Not, Leid, Elend und Schmerz pur …
Alles auf Erden entspringt der Liebe …
Und diese Liebe ist schrecklich …
(ob wir dies nun wahr haben wollen oder nicht)
Der Löwe reißt die Gazelle …
Der Vogel frisst den Regenwurm und die Mücken …
Gewitter, Blitz und Donner jagen uns Angst und Schrecken ein …
Der Waldbrand vernichtet Vegetation, die Tier- und Pflanzenwelt und Dörfer …
Eine Sternengalaxie implodiert und vernichtet alles dortige Leben …
Das Ur-Meer trocknet aus und die Tiere müssen an Land gehen …
Menschen, Tiere und Pflanzen sterben an Krankheiten …
Die Eiszeit überdeckt den gesamten Planeten …
Die Dinosaurier sterben aus …
Überschwemmungen …
Dürre in der Wüste …
All dies IST LIEBE - und doch ist es schrecklich und leidvoll …
Wir hängen einem verklärten Bild von Liebe nach. Liebe IM HIMMEL ist Herrlichkeit pur. Doch Liebe AUF DER ERDE ist Schrecklichkeit, Not, Leid, Elend und Schmerz pur …
Wenn wir mit unserem Ego die Liebe erfahren, dann leiden wir unter Sehnsucht, Eifersucht, Besitzansprüchen, Verlustängsten, Abschiedstränen, Unsicherheiten, Minderwertigkeitsgefühlen, Existenznöten, Selbstzweifeln und dem Gefühl, unzureichend zu sein. Irgendwann werden wir unseren Partner verlieren durch Krankheit oder Tod und dann sind unsere Trauer und unser Schmerz unendlich groß. Irgendwann werden wir auch unsere Kinder verlieren - ans Leben - und dann sind unsere Trauer und unser Schmerz unendlich groß. Unsere Kinder gehen ihre eigenen Wege, sie brauchen uns als Eltern nicht mehr.
Jeder Mensch hat/kennt in seinem engen oder weiteren Umfeld Menschen, die er liebt - aber vermisst und schmerzlich vermissen muss. Es sind abgebrochene Beziehungen und aufgekündigte Kontakte zu Menschen, denen wir einst in Liebe begegneten. Oder es sind schlicht ungleiche/gegenläufige Lebensrhythmen. Liebe tut weh …
Lieben auf der Erde bedeutet loslassen (gehen lassen).
Lieben im Himmel bedeutet Abholen (willkommen heißen, begrüßen).
Wenn wir sterben, dann werden wir von den Engeln abgeholt. Wenn wir auf der Erde jemanden abholen, dann holt das eine Ego das andere Ego ab und es entstehen gegenseitige Abhängigkeiten sowie der Wunsch nach Aufmerksamkeit. Wir sagen „Danke“ und „Bitte“. Doch diese Liebe klebt. Es ist Ego-Liebe, die auf Abhängigkeiten basiert und Schmerz und Leid induziert - nämlich immer dann, wenn unsere Vorstellungen und Erwartungen enttäuscht werden.
Holen wir auf der Erde jemanden ab, so holen wir als Ego ein hochschwingendes Herzensfeld ab und bitten es, sich zu uns zu gesellen und sich zu uns „herab zu begeben“. Der/die andere darf nicht mehr tun und lassen, was er/sie möchte, sondern soll sich (gefälligst) darüber freuen, dass wir da sind. Wir brauchen seine Anerkennung. Wir nehmen seine Aufmerksamkeit für uns in Anspruch. Der andere darf nicht länger in seiner Selbstliebe verweilen.
Mit der Dornenkrone wird all dies thematisiert. Die Dornenkrone symbolisiert und verkörpert alle Gefühle von Schmerzen, Häme, Verspottung, Hohn, Machtlosigkeit, Pein und Erniedrigung. Die Krone, eigentlich eine Auszeichnung und ein Ausdruck von Macht und Würde, wird als Dornenkrone ins Gegenteil verkehrt und somit zum Instrumentarium für Herabsetzung, Denunzierung, Beleidigungen, Schande, Spott, Ungnade, Unterdrückung und Kleinheit. Sie hat etwas Herablassendes, Unwürdiges, Schandhaftes - ja Aussätziges.
Und GENAU SO geht unser Ego mit der universalen, reinen, göttlichen Liebe um. Unser Ego, das sich ja von der Liebe getrennt fühlt, lacht über die wahre Liebe, macht sich über sie lustig, verspottet sie als albern und unwürdig, bekämpft sie (zwanghaft) und glaubt, selbst die einzig wahre Wahrheit zu sein.
Hieran ist nichts falsch oder verkehrt. Hierbei gibt es nichts zu verurteilen. Sondern es wird hieran einfach die ganz natürliche, von der Schöpfung dem Ego verliehene Struktur des Ego deutlich. Das Ego ist so und wird immer so sein und bleiben, denn nur so kann es den Gegenpol zu Gott darstellen. - Was WIR machen können, ist, zu entscheiden, ob wir uns mit diesem Ego weiterhin zu einhundert Prozent identifizieren möchten oder ob wir diesen Anteil unserer selbst lediglich als einen Aspekt von Leben erkennen, anerkennen und (in seiner Funktion und Bedeutung) wertschätzen.
Derjenige Mensch, der all diese negativen Gefühle erlaubt und innerlich aufrecht trägt/erträgt, erhebt sich (leichter und schneller als gedacht) ÜBER das Ego-Menschsein hinaus und wird zum Heiligen - und zwar NICHT im Ego-Verständnis, sondern im Namen der Liebe, auf der Ebene des Herzensfeldes.
In der Bibel wird von „Disteln und Dornen“ auf dem Ackerboden, durch den man eigentlich Ertrag und satte Früchte einbringen will, gesprochen. Wo Dornen wachsen, kann nichts anderes aufkeimen. Die Dornen werden mit dem Fluch, der angeblich durch die Trennung von Gott auf uns Menschen liegt, in Verbindung gebracht. Es sei der Fluch der Sünde. HIER können wir nun einen Paradigmenwechsel einleiten und NEU ERKENNEN: Die Trennung ist KEIN Fluch, sondern Segen. Denn nur DURCH diese Trennung ist Erkenntnis und damit Bewusstseins-Bewusstsein (= Bewusstheit) möglich.
Wir dürfen uns HEUTE (JETZT) über dieses alte Bild, über diese alten Ansichten erheben und uns selbst sowie der Menscheitsgeschichte NEU begegnen. Wir dürfen ein neues Kapitel aufschlagen …
Der Mensch hat niemals gesündigt.
Es gibt keinen Fluch und es gab niemals einen.
Kein Mensch ist schuldig.
Wir brauchen nicht Jesus, sondern wir selbst sind unser eigener Jesus. Und wir selbst erlösen uns selbst von unserer eigenen Schuld, die niemals existierte. Unsere Selbst-Erlösung ist, dies jetzt zu erkennen.
Unser Jesus in uns selbst ist unser Herzensfeld, unser Inneres Kind. Und wir selbst sind der Mensch, der sich bis zu diesem Zeitpunkt mit seinem Körper und seinem Ego identifizierte. Unser Herzensfeld identifiziert sich weder mit unserem Körper noch mit unserem Ego - in unserem Herzensfeld sind wir selbst schlicht und einfach pure, reine, göttliche Liebe - und zwar IN UNS SELBST.
Wir selbst sind Jesus.
Wir selbst sind Gott.
Wir selbst sind Liebe.
Das neue Kapitel unseres eigenen, persönlichen, individuellen Daseins ist, uns als Jesus, Gott und Liebe JETZT anzuerkennen und zu feiern. Dies ist unsere innere Neue Ordnung - die Ordnung unseres Herzensfeldes. Mit dieser Selbstanerkennung, können wir jetzt und hier und heute die Dornenkrone, die unser Ego unserem Inneren Kind (unserem Herzensfeld) aufsetzte, austauschen, abnehmen und absetzen. Und wir können uns nun endlich die uns selbst gebührende goldene Krone als Symbol unseres goldenen Licht-SEINS aufsetzen im Namen und im Sinne der reinen, göttlichen, universalen Liebe - aus unserem Herzensfeld heraus. Auf diese Weise dürfen wir uns nun endlich (ganz OHNE jegliche Ego-Allüren) selbst zu unserem eigenen König / zu unserer eigenen Königin krönen und uns als solche würdigen, wertschätzen, hochachten, anerkennen und lieben.
Hoch lebe der König / hoch lebe die Königin …
Lang lebe der König / lang lebe die Königin …
Ich bin MEIN König / ich bin MEINE Königin und regiere im Namen der universalen Liebe achtsam, klug und weise in meinem System - niemals ÜBER andere bestimmend und stets das Wohlergehen ALLER berücksichtigend.
So kann nun Frieden (in mir und damit in der Welt) einkehren …
Hoch lebe die Liebe …
Lang lebe die Liebe …
Dem Glück begegnen - Bewerten transformieren
Wenn ich im JETZT glücklich bin, dann kann ich aus diesem Glück mein "Morgen" gestalten.
Wenn ich im JETZT unglücklich bin, Mangel leide und Unzufriedenheit fühle, dann ist DIESE Energie (unbewusst) meine Schöpfer-Energie für mein "Morgen".
Ich brauche also NICHT das "Morgen" aktiv und schöpferisch oder willentlich zu erschaffen oder zu gestalten.
Sondern es genügt, das JETZT dankbar und voll Freude anzunehmen.
Nur dann ist diese Freude die Grundlage neuer Freuden ...
(Der Witz hierbei ist, dass ich mich NICHT über das freue, WAS im Jetzt ist (Gefühle, Gedanken, Situationen, Ereignisse, Erfahrungen), sondern ich freue mich darüber, DASS es dieses Jetzt überhaupt gibt und DASS ich es bewusst wahrnehmen KANN. Ich freue mich also nicht darüber WAS ich fühle, sondern DASS ich fühle - welche Gefühle auch immer ...)
Wie wäre es, wenn wir das Bewerten NICHT mehr bewerten ...!!
Wie wäre es, wenn wir das Bewerten NICHT mehr verurteilen!?
Wie wäre es, wenn aus dem Bewerten des Bewertens aussteigen!?
... dann könnten wir weiterhin bewerten, OHNE dieses Bewerten zu bewerten.
... dann könnten wir weiterhin Gefühle fühlen, OHNE diese zu verurteilen.
... dann könnten wir weiterhin Gedanken denken, OHNE sie verändern zu wollen.
... dann könnten wir weiterhin Erfahrungen machen, OHNE uns über die Qualität der Erfahrung aufzuregen.
... dann könnten wir JEDE Erfahrung erlauben, OHNE etwas ANDERS haben zu wollen.
Wenn wir das Bewerten des Bewertens NICHT länger bewerten, erst DANN sind wir aus dem Ego-Teufelskreis entkommen und es darf in unserem Leben geschehen, was will ... - wir nehmen es einfach MIT all unseren Gefühlen und MIT all unseren Gedanken als wahrnehmendes Bewusstsein (von ALLEM) zur Kenntnis ...
Gibt es ein Ritual wie ich mich leicht emotional von jemandem lösen kann?
Wir können uns nicht von jemandem lösen, solange wir an diesen Menschen denken.
Was wir tun können, ist, NICHT an den anderen zu denken, sondern unseren Fokus, unser Bewusstsein, unsere Aufmerksamkeit, unsere Konzentration und unser DENKEN bewusst auf uns selbst zu richten - oder auf die Natur oder auf andere schöne Dinge.
Wohin Du denkst, Energie Du lenkst ...
Unser Fokus ist unser Joystick. Unsere Übung/Aufgabe ist es, mit der Kraft unseres GEISTES unseren Fokus bewusst auf die schönen und uns guttuenden Dinge des Lebens zu lenken
JA sagen zu dem, was ich fokussiere.
Solange wie NEIN zu etwas sagen, fokussieren wir etwas, das wir ablehnen - doch zugleich ist unsere Aufmerksamkeit eben genau dort. Wir können nicht NICHT kommunizieren und wir können nicht NEIN sagen, OHNE unsere Aufmerksamkeit DOCH dem zu geben, wozu wir NEIN sagen.
Der Schlüssel ist, das NEIN sagen bewusst zu beenden und stattdessen JA zu etwas anderem zu sagen.
Den Fokus ganz bewusst von dem Energiefeld, zu dem wir NEIN sagen abziehen und woanders HINLENKEN - hin zu einem Energiefeld, zu dem wir bewusst JA sagen (Natur, andere Menschen die uns guttun, etwas Schönes, Himmel, Sonne, Engel).
Wir können unseren Fokus bewusst auf äußere Dinge oder auch auf innere Bilder lenken, das ist unserem Innen egal. Unser Gehirn hat ohnehin keine eigenen Augen, es muss das nehmen und verarbeiten, was wir an Gedanken, Gefühlen und inneren oder äußeren Bildern an unser Gehirn senden.
Im JA-sagen zu "etwas" Anderem/Neuem liegt der Schlüssel ...
Ich kriege nichts geschafft, was kann ich tun?
Dinge angehen und "etwas tun" war gestern - ist ein alter Schuh. WER könnte "etwas" tun und WER könnte Dinge angehen? WER will Ziele erreichen und WER will Vorstellungen verwirklichen?
Natürlich unser Ego ...
Es KANN nur unser Ego "etwas tun", Projekte planen und Ziele verwirklichen.
Die Alternative ist: NICHTS tun - geschehen lassen - erlauben ...
Wir dürfen uns dem Leben hingeben, wie das Leben selbst unser Schöpfer ist. Solange WIR SELBST unser Schöpfer sein WOLLEN, KANN dies nur wieder in die Hose gehen ...!
NICHTS TUN ...
Geschehen lassen ...
Erlauben ...
Hingabe an das, was JETZT IST ...
Und wenn NICHTS ist, dann genießen wir eben einfach dieses NICHTS ...
Ein Vogel zwitschert ...
Ein Auto fährt vorbei ...
Ich atme ...
Ich fühle bewusst, wie ich sitze ...
Ich spüre mein Herz ...
Ich spüre diese Fülle des jetzigen Moments OHNE auch nur irgendetwas zu tun ...
Fülle spüre ich nur in der LEERE des Jetzt ...
Fülle erfahre ich nur im NICHTS des Augenblicks ...
Jedes Tun würde dieses NICHTS vertreiben und schon sind wir raus aus dem Jetzt wieder in der Planung eines Später, gefangen auf der Zeitschiene von Vergangenheit und Zukunft ...
NICHTS TUN - außer zu SEIN ...
Und dann werden sich Dinge einstellen ...
Ich habe hunger ..
Ich muss aufs Klo ...
Das Telefon klingelt ...
Ein Freund kommt vorbei ...
Ich bekomme einen Geistesblitz ...
Ich spüre einen inneren Impuls ...
Wir werden nicht lange untätig herumsitzen und dem Jetzt lauschen. Wir werden sehr rasch aus unseren Beobachtungen und Wahrnehmungen herausgerissen von einem inneren Impuls ...
Und diesem Herzensimpuls dürfen wir dann folgen - solange, bis wieder Zeit für NICHTS TUN im Jetzt ist ...
Und so geht es weiter und weiter ...
Gefühle sind frei
Alle Gefühle sind unsere Gefühle und zugleich auch NICHT. WER fühlt sie? - Unser Ego. Denn nur unser Ego KANN sie fühlen, weil nur unser Ego etwas bewertet.
Gefühle sind Energie, die in uns schwingen. Unser Ego identifiziert sich mit diesen Gefühlen und wir identifizieren uns mit unserem Ego. Also glauben wir, es seien UNSERE Gefühle. Doch Gefühle sind einfach Gefühle. Gefühle sind einfach Energien. Diese Energien gehören niemandem persönlich.
Wenn wir im Meer baden und nass werden, dann gehört uns das Wasser auf unserer Haut ja auch nicht. Wir baden lediglich im Meer und werden nass. Mit Gefühlen verhält es sich ebenso: Wir baden in Energien. Wir baden im Meer der Emotionen. Die Gefühle berühren uns und machen uns nass. Wir fühlen „etwas“. Doch wir SIND NICHT diese Gefühle. Wir sind NICHT das Meer. (Zugleich sind wir natürlich doch das Meer - jedoch auf einer höheren Ebene. Wenn wir inkarniert sind, dann sind wir in dem was wir fühlen uns wahrnehmen unsere Inkarnation. Wenn wir kein Jemand sind, so sind wir das Meer. Und tatsächlich sind wir stets beides gleichzeitig.) Die Gefühle, die wir fühlen, sind NICHT unser Eigentum. Es sind NICHT UNSERE Gefühle. Wir naschen nur von ihnen …
Wir könnten also auch das Bild eines Buffets wählen. Alles auf dem Buffet ist Energie. Ein Buffet voller Emotionen. Und dann probieren wir eine Tomate oder ein ei oder ein Brötchen oder Salat oder Käse oder was auch immer. Es ist dennoch nicht UNSERE Tomate, sondern wir essen eine Tomate und die Tomate bleibt sie selbst - eine Tomate. Wir verleiben sie uns zwar ein und schmecken sie - und dann müssen wir sie verdauen, doch die Tomate gehört uns nicht. Sie bleibt sie selbst und transformiert sich dann in unserem (Energie)Körper.
Wir können es uns langsam aber sicher abschminken, Gefühle so persönlich zu nehmen. Gefühle sind Gefühle - sie sind und bleiben freie Energien und jeder andere darf sie auch „essen“, „trinken“ und fühlen.
Natürlich gibt es Menschen, die trinken gerne Cola - die fühlen gerne bestimmte Gefühle. Andere Menschen trinken lieber Milch. Wieder andere reagieren allergisch auf Milch. Jeder fühlt seine Lieblingsgefühle und isst und trinkt sie tagein tagaus. Wir essen, was wir seit unserer Kindheit gewohnt sind. Doch auch diese Gewohnheiten „gehören uns NICHT“. Es sind lediglich Gewohnheiten.
Unser Ego identifiziert sich mit diesen „Dingen“. Doch auch unser Ego gehört uns NICHT und wir sind es NICHT. Wir benutzen unser Ego lediglich wie ein Fashcingskostüm. Wir ziehen es an, um bestimmte Erfahrungen machen zu können. Als Pirat machen wir andere Erfahrungen als als Pippi Langstrumpf, Marienkäfer oder Indianer.
Wir brauchen das ganze Leben NICHT sonderlich persönlich zu nehmen - wir sind hier, um „zum Faschingsball“ zu gehen, um zu feiern und Spaß zu haben mit den Verkleidungen, Gefühlen und Rollen, die wir uns anziehen (reinziehen). Es gibt hierbei kein falsch oder richtig. Wer will bewerten, WELCHE Verkleidung die richtige ist? Natürlich gibt es auch Motto-Partys. Doch das Leben als solches schreibt uns KEIN Motto vor. Wir sind da vollkommen FREI in unserer Wahl. Ein Motto gibt es höchtens von Familie zu Familie. Und wir dürfen frei wählen und erfahren, was wir möchten.
Gefühle fühlen, Rollen ausprobieren und im Leben baden macht Spaß - auch dann, wenn wir all das NICHT persönlich nehmen. Wir haben das Faschingsfest nicht selbst organisiert und wir sind auch nicht der Veranstalter oder der, der eingeladen hat. Wir sind Gäste, Teilnehmer, Mitmacher und dürfen einfach Spaß haben und uns ausprobieren …
Wir sind frei …
Und wir dürfen auch jederzeit unser Faschingskostüm wechseln und ein anderes anziehen …
Träume und Visionen Wirklichkeit werden lassen
Es gibt zwei Arten von Träumen: die Träume, die wir nachts träumen und die Träume unseres Tagesbewusstseins. Diese sind Wünsche, zu denen uns bisher der Mut fehlte. An sich zu glauben bedeutet, Ängste loszulassen. Doch wenn uns alles gelingt, würde unser Ego damit gar nicht gut klarkommen, denn es ist ja auf Ver-sagen programmiert.
Gelingen zu erlauben gelingt uns selten kognitiv-gedanklich. Im-mer wieder werden wir in den Strudel unserer Zweifel hineinge-zogen. Die Energien von Zweifeln und Unsicherheiten haben auf uns eine magische Anziehungskraft. Viele Menschen fühlen kaum eine Chance, ihnen entfliehen zu können.
Die gute Nachricht ist: Es gibt jetzt eine Lösung! Die Lösung liegt in einem Wechsel der Bewusstseinsebene. In unserem ganz normalen Alltag laufen wir mit unserem Tagesbewusstsein durchs Leben und nehmen die äußere Welt wahr. Dies ist unser Leben. Auf dieser Ebene holen uns unsere Zweifel immer wieder ein.
Wir müssen also die Ebene wechseln. Und dies geht ganz einfach. Der ideale Zustand, um wirkungsvoll neue Entscheidungen zu treffen und um alle Zweifel zu umschiffen, ist der Zustand, wie wir ihn beim Meditieren erfahren oder morgens kurz vor dem Aufwachen. Der Dämmerzustand des Halbwachseins ist super, um in Trance wirkungsvoll neue Entscheidungen zu treffen.
In diesem Zustand sind unsere Träume und Wünsche aktiv und präsent und unsere Zweifel schlafen noch. Wir können also ein-fach noch zehn Minuten länger im Bett liegen bleiben, unsere Augen noch geschlossen halten und vor uns hin träumen. Dieses Halb-Wach-Träumen ist genial, um aus dem Herzensfeld heraus Schönes zu erschaffen, Angenehmes schon jetzt zu fühlen und somit das eigene Leben „im Traum in neue Bahnen zu lenken“.
In diesem Dämmerzustand können wir kinderleicht, spielerisch leicht und mit Spaß und Freude fantasievolle, kreative Visionen kreieren. Wir können unserer Fantasie völlig freien Lauf, weil unser Kommentator, unserer Bewerter, unser Ego noch schläft.
Wir dürfen Visionär sein. Wir dürfen uns selbst als Erschaffer farbenfroher Fantasiebilderwelten lieben. Wir können bewusst und aktiv träumen, was das Zeug hält. Wir können und dürfen uns dies erlauben. Einfach bewusst träumen.
Und schon jetzt können wir vor unserem inneren Auge bewusst und „real“ sehen, wie unsere Visionen Wirklichkeit geworden ist. Und wir fühlen, wie wir uns hierbei fühlen. Und dann bemerken wir in diesem meditativen Dämmerzustand voll Überraschung, dass all dies jetzt bereits in unserem Innen in unser Leben einge-treten IST.
Wir brauchen uns gar nichts mehr für die Zukunft erlauben, wir haben es uns bereist JETZT erlaubt. Und wir können und dürfen uns über unser eigenes JA jetzt freuen.
Und so freuen wir uns jeden Morgen aufs Neue über unsere inne-re Realität - und wir können sicher sein, dass sich dann Ereignis-se in unserem weltlichen Außen manifestieren müssen, die diese Gefühlen entsprechen.
Als Pilotprojekt können wir dies nun einen Monat lang tun und dann schauen, was passiert …
Ich erhebe mich über mein Ego
Unser Ego ist bei unserer Geburt ein „leerer Eimer“, der bis zu unserem sechsten Lebensjahr mit den Energien unserer Eltern sowie der Gesellschaft gefüllt wird. Diese Energien sind Fremdenergien in unserem System. Wenn wir uns über unser Ego erheben, so erheben wir uns also über diese Fremdenergien, die wir NICHT sind.
Irritierenderweise identifizieren wir uns mit unserem Ego und somit mit diesen FREMD-Energien, sodass uns das Loslassen dieser Fremdenergien, mit denen wir uns identifizieren, schwer fällt und weh tut. Ja – es schmerzt uns sogar sehr. Es schmerzt uns deshalb so sehr, weil wir als Kind unbewusst waren und schlicht und einfach nichts anderes kannten, als eben diese Fremdenergien. Und wir glaubten als Kind (und wir glauben bis heute), dass wir diese Fremdenergien SIND.
Entsprechend den Gesetzen von Resonanz, von „wohin Du denkst, Energie Du lenkst“ und von „das Außen spiegelt das Innen“ spiegelt uns unser Partner unser eigenes Ego. Wenn wir uns nun also über unser Ego erheben, dann müssen wir uns auch über unseren Partner erheben. Und wenn wir unser eigenes Ego, also all die Fremdenergien, die wir NICHT sind, loslassen wollen, dann müssen wir auch unseren Partner loslassen - zumindest auf der Ego-Ebene.
Dies ist nun sehr spannend, wunderbar paradox und für unseren Verstand NICHT nachvollziehbar und NICHT begreifbar - und doch ist es so …
Noch einmal von vorne …
Als Kind bildete ich ein Ego aus.
Als Kind war ich unbewusst.
Als erwachsener, unbewusster Mensch habe ich nach wie vor mein Kinder-Ego.
Dieses Ego ist ein „leerer Eimer“ voll mit Fremdenergien.
Meine wahre Natur bin ich in meinem Herzensfeld.
Mein Herzensfeld ist feinstofflich-formlos.
Mein Ego ist Form.
Mein Ego ist ein Eimer voll von (erlernten, übernommenen oder durch Rebellion abgelehnten) Gedanken, Vorstellungen, Erwartungen, Glaubenssätzen, Prägungen, Versprechen, Mustern, Regeln, Moralvorstellungen, Normen, Ansichten, Meinungen, Einstellungen und „was man tut oder nicht tut“ …
Mein Herzensfeld ist feinstofflich-formlos. Ich kann es also NICHT sehen - nur spüren.
Mein Ego ist Form, also all das, was ich mit Worten benennen und mit meinen Sinnen wahrnehmen kann.
Da mein Ego = Fremdenergien ist, KANN ich also NUR Fremdenergien benennen und mit meinen Sinne wahrnehmen. Hieraus folgt: Alles, was ich (mit meinen Sinnen) wahrnehme, bin ich NICHT. (Denn ICH BIN ja feinstofflich-formlose Liebe.)
Wo sehe/erkenne ich nun MEIN Ego?
Bei meinem Gegenüber.
Explizit bei meinem Partner.
Als Kind wurde mein leerer Eimer von meinen Eltern aufgefüllt, weil ich sie jeden Tag gesehen habe (sowie von der Gesellschaf). Heute spiegelt mir mein Partner (bzw. allgemein mein Gegenüber), welche Energien in diesem Eimer drin sind.
ICH spiegel meinerseits meinem Partner (bzw. allgemein meinem Gegenüber), was in SEINEM/IHREM Ego-Eimer drin ist.
Dies gilt zumindest für unser zwischenmenschliches Zusammenleben und dies gilt für jeden Augenblick, in dem wir an jemand anderen denken.
Wenn wir hingegen in der Natur sind und beispielsweise alleine einen Waldspaziergang machen und mit unserer Aufmerksamkeit, unserem Fokus, unserem Bewusstsein und unserer Konzentration voll und ganz im HIER und JETZT sind - also im Wald/in der Natur – dann verschmelzen wir energetisch mit der Natur und unsere Energie gleicht sich der Energie des Waldes an (sie hebt sich, denn Bäume denken über keine Probleme nach, sie machen sich keine Sorgen, sie sind reines SEIN).
Sind wir präsent und gegenwärtig in der Natur, dann ist es uns bereits gelungen, uns über unser Ego zu erheben. Denn wir denken selbst gerade NICHT nach, sondern sind einfach im Wald und genießen die frische Luft und das saftige Grün und die wohltuende Energie. Unser Ego hat gerade mal NICHTS zu melden (wenn und solange wir uns mit unserer Aufmerksamkeit auf den Wald und die Natur konzentrieren).
Es ist also recht einfach, sich über das eigene Ego zu erheben. Wir brauchen uns nur an Orten aufzuhalten, wo wir unserem Ego NICHT begegnen bzw. wo wir Energiefeldern begegnen, die uns GUT TUN. Dies KANN die Natur sein, dies KANN ein Wald sein, dies KÖNNEN auch Menschen sein, die präsent und gegenwärtig sind und aus ihrem Herzensfeld heraus leben (frei von Vorstellungen gegenwärtig im HIER und JETZT). Und dies KÖNNEN natürlich auch Tiere sein.
Doch sobald wir unserem Partner begegnen, KANN es passieren, dass wir unserem Ego begegnen, denn unser Partner spiegelt uns unser Ego. Wir brauchen unseren Partner nur wahrzunehmen, schon nehmen wir unterschwellig unsere eigenen Ego-Energien wahr. Und die sind NICHT IMMER gut zu uns. Die sind so gut oder schlecht zu uns, wie unsere Eltern in unserer Kindheit „schlecht“ oder „gut“ zu uns waren. Und es KANN passieren, das unser eigenes Ego uns immer wieder Steine in den Weg legt und Stolperfallen baut und uns am Lichtvoll-Sein hindert (ganz so, wie unsere Eltern bzw. die Gesellschaft uns am Ausleben unserer Selbstliebe gehindert haben als wir noch ein Kind waren - natürlich ist dies etwas pauschalisiert und natürlich gibt es x-tausend Variationen und Zwischenstufen hierbei).
Wollen wir uns nun von unserem Ego, dass uns ständig behindert und Steine in den Weg legt, trennen bzw. wollen wir uns über dieses Ego, das ja eigentlich nur lauter Fremdenergien ist, erheben, so müssen wir uns von unserem Partner trennen bzw. uns über unseren Partner erheben. - Jedoch NICHT so, wie unser Ego sich dies vorstellt …! Denn wir brauchen NICHT die Scheidung einzureichen.
Was bedeutet TRENNEN denn dann?
Was bedeutet „sich über unseren Partner erheben“?
Unser Ego kommentiert die Worte „sich über jemanden erheben“ als überheblich, arrogant, egoistisch oder eingebildet. Doch dies ist es NICHT! Denn wir erheben uns NICHT mit unserem Ego ÜBER den anderen, sondern wir erheben uns mit unserem Herzensfeld „über“ den anderen. Und dieses „sich erheben“ auf Herzensfeldebene ist KEIN tatsächliches „sich erheben“, sondern es ist lediglich die ERLAUBNIS, dass unser Herzensfeld wieder in seiner natürlichen Herzensfeld-Schwingung schwingen/pulsieren darf. Und die Schwingung/Frequenz der universalen Liebe IST identisch mit der Energie von Eu-Freude - also purer Lebensfreude OHNE Gegenteil - und damit ist diese Energie nun mal deutlich höher als die Energie von Angst, Leid, Schmerz, Ärger, Frustrationen und Enttäuschungen.
Sich „über“ das Ego zu erheben oder sich „über“ den Partner zu erheben bedeutet also lediglich, sich selbst zu erlauben, in der Schwingung/Frequenz/Energie der eigenen Selbstliebe (endlich) wieder schwingen zu dürfen. Für das Ego wirkt dies wie ein „sich ´über´ jemanden erheben“, doch in Wirklichkeit ist dies nur: uns unseren natürlichen Seins-Zustand als Liebe wieder erlauben.
Und wovon trennen wir uns dann?
Wir trennen uns von einer Begegnung in schwerer, klebriger, durch Abhängigkeit charakterisierter Ego-Liebe. Wir trennen und von der Schwere bzw. von der Erfahrung von Schwere. Doch eigentlich trennen wir uns nicht, sondern wir öffnen uns lediglich dem Neuen, nämlich der Erfahrung von Leichtigkeit. Und indem wir es uns erlauben, in Leichtigkeit zu sein und jetzt die Erfahrung von Leichtigkeit zu machen, bedingt dies automatisch, dass wir die Erfahrung von Schwere geflissentlich hinter uns lassen. Es genügt, JA zu sagen zum Licht, dann lassen wir die Dunkelheit automatisch hinter uns zurück.
Wir lassen also unser Ego in seiner gewohnten Umgebung zurück. Und wir lassen auch unseren Partner dort zurück, wenn er/sie dort noch eine Weile bleiben möchte. WIR können ja nur FÜR UNS SELBST eine Entscheidung treffen. Und jeder Mensch kann/darf uns nachfolgen (oder lässt es sein). Dies ist ja sein freier Wille.
Nun KÖNNEN wir unserem eigenen Ego das Angebot machen, dass, wenn es Lust hat, es uns nachfolgen kann/darf. Die einzige Bedingung ist, dass unser Ego selbst seinerseits bereitwillig auf weitere Erfahrungen von Schwere verzichtet und seinen eigenen Kopf (mit all den tausend Gedanken und Vorstellungen) auch in der Schwere zurück lässt. Denn im Licht gelten andere Regeln als in der Dunkelheit. Im Licht ist die Polarität (also die Dualität mit all ihren Gegensätzlichkeiten) aufgehoben und stattdessen gilt dort das Resonanzgesetzt.
In der Welt (des Ego, der Polarität, der Menschheitsgeschichte) galt immer: Ich erkenne, wer ich bin, indem ich erkenne, wer ich NICHT bin. Jedes Mädchen erkennt sich in seiner Identität, wenn es bemerkt, dass es KEIN Junge ist. Und jeder Junge erkennt sich in seiner Identität, wenn er bemerkt, dass er KEIN Mädchen ist - und so weiter. Indem Adam und Eva vom Apfel vom Baum der Erkenntnis abgebissen haben, setzte dieses Selbst-Bewusstsein ein.
Im Licht gilt (anders als in der Welt der Polarität) das Gesetz der Resonanz: Ich erkenne, wer ich bin, indem ich mich als GLEICH erkenne. Die Unterschiede sind aufgehoben. Gleiches zieht Gleiches an.
Im Licht darf nun jeder, der sich für das Licht entscheidet (Licht, Liebe, Freude, Frieden und Leichtigkeit sind ein und dasselbe), dem Licht bzw. der Liebe bereitwillig DIENEN. Dies ist nun ANDERS als in der Ego-Welt. In der Ego-Welt wollte das Ego stets Bestimmer sein und seinen eigenen Kopf durchsetzen. Und alle anderen sollten dem Ego mit seinen Vorstellungen und Erwartungen folgen/dienen. Im Licht wird das Ego nun selbst zum Diener und gibt sich dem Höheren (der Liebe) bereitwillig hin. Jedes Ego DARF diesen Schritt gehen - kein Ego MUSS ihn tun.
Das Ego hat im Licht NICHTS mehr, womit es sich identifizieren könnte, denn es ist ja NICHTS mehr SEINE EIGENE Idee. Dies bereitet dem alten Ego zunächst Stress und deshalb bleiben viele Egos gerne noch ein bisschen in der Schwere. Dort KÖNNEN sich die Egos mit Gedanken, Problemen, Vorstellungen, Erwartungen, Leid und Schmerz identifizieren.
Im Licht ist NICHTS mehr da, was dem Ego GEHÖRT. Es ist NICHTS mehr da, womit es sich identifizieren KÖNNTE. KEIN eigenes Business. KEINE eigenen Botschaften. KEINE eigenen Wahrheiten. KEINE eigenen Meinungen. KEINE Identifikationen mehr. (Und so sind auch DIESE Worte NICHT MEINE Worte, sondern es sind einfach Worte. Sie gehören Dir ebenso wie mir und wie ALLEN. Sie gehören niemandem und jedem. Und sie sind wahr und falsch zugleich - der Empfänger macht die Botschaft und interpretiert/nutzt sie nach seinem Sinn/Wohlgefallen/inneren Muster.)
Das dienende Ego wird im Licht zum Meister präsenter Gegenwärtigkeit und beobachtet einfach klar und aufmerksam, WAS JETZT IST. Das neue Ego ist Beobachter, Observer, wahrnehmendes Bewusstsein. Es nimmt wahr, stellt fest, dokumentiert und erlaubt alles. Es WILL NICHTS MEHR. Es schaut nur zu und erlaubt. Und es erlaubt auch die zur Situation dazugehörigen Gefühle. Es fühlt einfach diese Gefühle und dokumentiert auch diese bereitwillig und mit einem Einverständnis gebenden „JA, es ist jetzt so“.
Sich über das alte Ego erheben bedeutet, das neue Ego willkommen heißen. Das alte Ego hatte einen starken eigenen Willen. Das neue Ego hat KEINEN eigenen Willen mehr, sondern hat sich zum JA-Sager gewandelt. Es erlaubt. Es gewährt. Es nimmt hin. Es fühlt. Und es zeigt sich durchaus auch aufrecht und selbstbewusst in Selbstliebe in seiner Authentizität, Echtheit und mit der Wahrheit seiner Gefühle. Entscheidend ist: es ist sich bewusst, es ist präsent und es ist aufmerksam, gegenwärtig, wach und klar. Das neue Ego ist niemals Opfer seiner Gefühle oder einer Situation, sondern stets Genießer.
Wir erheben uns über unser altes Ego am leichtesten, wenn wir uns mit neuer, wohltuender Energie umgeben, zum Beispiel draußen in der Natur oder im Wald. Wir erheben uns über unser altes Ego, wenn wir uns in Gegenwart unseres Partners bewusst auf unseren Atem konzentrieren (bewusst ein und aus atmen) und dabei an lichtvolle Bilder denken (ein lichtdurchfluteter Wald, Engel, Himmel, Sonne, Licht). Dann schwingen wir IN UNS hoch, auch dann, wenn unser Ego = unser Partner uns energetisch runterziehen würde.
Im Alltag können wir diese Übung (an lichtvolle Bilder denken, z.B. an einen lichtdurchfluteter Wald, Engel, Himmel, Sonne, Licht) immer mal wieder einbauen sowohl wenn wir unserem Partner begegnen wie auch bei der Arbeit, gegenüber Arbeitskollegen oder beim Einkaufen im Supermarkt. Wir MÜSSEN uns NICHT herunterziehen lassen. Wir DÜRFEN uns über die Schwere erheben. Und wir dürfen auch ein neues Umfeld finden und neue Menschen treffen, die zu unserer neuen, inneren Haltung/Energie besser passen.
Die alten KÖNNEN ja mitkommen - sie müssen sich nur eben auch ihrerseits bewusst für ein neues, lichtvolles, hochschwingendes, dienendes Ego entscheiden.
Wir wenden uns also von niemandem böswillig ab, sondern wir wenden uns um unserer eigenen Selbstliebe Willen, um unseres eigenen Heils Willen dem Licht, der universalen Liebe und einer höher schwingenden Energie zu. Es ist KEIN NEIN gegenüber irgendjemandem, sondern es ist schlicht und einfach unser JA gegenüber unserem eigenen WOHLSEIN und unserer eigenen körperlich-geistig-seelischen Gesundheit. Und dies ist ja nun mal unser Geburtsrecht. Wir DÜRFEN uns GUT um uns selbst kümmern. Wir können mit gutem Gewissen vor unserem eigenen, Inneren Kind sagen …
JA - ICH DARF …
JA, ich darf es mir gut gehen lassen …
JA, ich darf mich gut um mich kümmern …
JA, ich darf neue Wege gehen …
JA, ich darf mir in Selbstliebe begegnen …
JA, ich darf mich mit neuer Lebenslust und neuer Lebensfreude erleben/erfahren …
Und so ist das, was anfangs wie ein „sich erheben“ aussah, eben eigentlich KEIN „sich erheben“, sondern lediglich ein Zurückkehren hin zu der normalen Normalität unseres DASEINS IN LIEBE. Das, was (in der Vergangenheit) „ANDERS“ war, das war die Erfahrung von Schatten und Schwere. Licht, Liebe, Freude und Frieden sind unsere eigentliche Normalität, unser Normalzustand, unser natürliches SEIN. Und hier hin dürfen wir nun mit gutem Gewissen und voll Freude zurückkehren. Ja, wir dürfen uns in unserem „alten neuen Zuhause“ einfach wieder wohl fühlen …
Und wer weiß … - vielleicht begegnen WIR uns sogar DORT, wo das Licht zuhause ist, das wäre doch schön. Denn es macht einfach Spaß, sich mit Menschen zu umgeben, die gleichfalls Lust auf Liebe haben, Lust auf Licht, Lust auf Freude, Leichtigkeit, Gegenwärtigkeit, Präsenz und JETZT …
Die Kunst ist, mit Bewusstheit gedankenfrei einzutauchen in ein neues Land, in eine neue Daseins-Dimension, in ein neues Energie-Level, wo das NACH-Denken ausgeschaltet ist und wo Gedanken ausschließlich im Jetzt entstehen und dem jetzigen Jetzt dienen. Wo Vergangenheit und Zukunft die Segel gestrichen haben und wo sich alles im gegenwärtigen Moment abspielt. Diese neue Erfahrung von Jetzt-Haftigkeit macht sehr viel Spaß, sehr viel Freude und schenkt sehr große Erfüllung …
Und wenn ich JETZT einmal bewusst ein und aus atme …
Und mir dabei Licht, Engel, Himmel und grandiose, wundervolle Natur vorstelle …
Dann bin ich schon JETZT da …
Ich bin angekommen …
Das Ziel ist erreicht …
MEHR gibt es NICHT zu tun.
Das JETZT ist JETZT.
Und je häufiger ich DIESE wundervolle, lichtvolle Energie bewusst in mir schwingen lasse, desto mehr Raum wird sie in mir, in meinem Körper-Geist-Seele-System und in meinem Leben einnehmen - und ganz von alleine wird diese Energie die entsprechenden Ereignisse jetzt in mein Leben hinein ziehen. Ich brauche wirklich NICHTS weiter zu tun, als immer und immer wieder lichtvolle Gedanken zu denken und lichtvolle innere Bilder zu sehen. Alles Weitere geschieht dann ganz von alleine.
In diesem Sinne freue ich mich auf einen guten Übergang von meinem alten Ego hin zu meinem neuen Ego. Und ich freue mich schon jetzt auf eine gute Zeit mit meinem neuen Ego. Ich habe sehr große Lust, mich von dieser lichtvollen Energie der universalen Liebe rundum und durch und durch erfüllen zu lassen …
Und so atme ich zum Abschluss JETZT noch einmal ganz bewusst lichtvolle, wohltuende, sonnige, engelsgleiche Energie in mich ein … - und lasse sie mit meinem Ausatmen bis ganz tief in mich einsinken …
Mmmmhhh, das tut gut …
Danke …
Ich finde das Glück … Bewusstes Atmen und JA sagen ist mein Glück …
Viele Menschen fragen sich immer wieder: Wann sind wir eigentlich glücklich?
Jetzt kommen hier zwei neue Antworten:
- Wenn wir bewusst atmen.
- Wenn wir JA sagen.
Glücklich sein bedeutet, JA zu sagen, zu dem, was jetzt gerade ist.
Wenn und solange wir NEIN sagen …
wenn und solange wir hadern …
wenn und solange wir frustriert sind …
wenn und solange wir enttäuscht sind …
wenn und solange wir uns über etwas ärgern …
… sind wir NICHT glücklich, sondern unglücklich.
Glücklich sind wir in dem Moment, in dem wir JA sagen.
NEIN oder JA sagen können wir immer nur zu „etwas“ im Außen bzw. zu „etwas“, was wir wahrnehmen (mit unseren Sinnen sehen, hören, riechen, schmecken, tasten). Es ist unser Ego, das das Außen wahrnimmt, es bewertet, beurteilt und dann NEIN oder JA dazu sagt.
Bei fast ALLEN Situationen, Dingen, Begebenheiten, Ereignissen, Erfahrungen und Geschehnissen KÖNNEN wir NEIN sagen und wir KÖNNEN auch JA sagen. Wir sind da ganz frei in unserer Entscheidung. Und auch wenn wir selbst etwas toll finden, so kann es durchaus sein, dass andere Menschen genau das gleiche Ereignis total doof finden.
Wollen wir DAS GLÜCK FINDEN, so müssen wir unser BEWUSSTSEIN also auf „etwas“ ausrichten, zudem wir höchst wahrscheinlich JA sagen. Es ist sinnvoll, unseren FOKUS nach dorthin auszurichten, wo wir vor uns selbst ein JA erwarten können. Wir lenken unsere AUFMERKSAMKEIT auf ein Ereignis, das wir GUT finden, das uns gefällt, das uns Spaß und Freude macht. Wir sind mit unserer KONZENTRATION voll bei einer Sache, die uns gefällt.
Und dieses JA-sager-Ereignis ist: dass wir atmen.
Wir lenken und steuern die großen vier …
- Bewusstsein
- Fokus
- Aufmerksamkeit
- Konzentration
bewusst hin zu unserem Ein- und Ausatmen. Und wir erkennen und wir erkennen an, dass wir JA dazu sagen, dass wir atmen.
Unser Glück ist hierbei NICHT unser Atmen als solches, sondern unser großes Glück ist unser JA hierzu.
JA = Glück !!!
JA = Liebe
JA = Freude
JA = Frieden
JA = angekommen sein
Und Du kannst JETZT in diesem Moment, wo Du diese Worte liest, einmal ganz bewusst atmen. Lenke und steuere Deine großen vier …
- Fokus
- Bewusstsein
- Konzentration
- Aufmerksamkeit
Jetzt bewusst hin zu Deinem Ein- und Ausatmen …
erkenne, dass Du JETZT einatmest …
erkenne, dass Du JETZT ausatmest …
Erkenne an, dass JETZT die Atemluft in Dich einströmt und wieder aus Dir herausströmt.
Und spüre (parallel zum Lesen dieser Zeilen) Dein JA hierzu.
JA - es ist ok, dass ich atme.
JA - ich finde es gut, dass ich atme.
JA - atmen macht mir Spaß.
JA - atmen macht mir Freude.
JA - ich sage JA zu meinem Atmen.
JA - ich sage JA dazu, dass ich im Rhythmus meines Atmens mit dem Leben pulsiere.
JA - ich erlaube mein Atmen.
JA - mein Atmen darf sein.
JA - ich habe Lust, JETZT zu atmen.
JA - ich habe Lust, auch noch weiter zu atmen.
JA - Atmen ist meine Lebenslust.
JA - Atmen ist meine Lebensfreude.
Ja - Atmen ist mein Glück.
(Denn ohne Atmen würde unser ICH sofort erlöschen und wir könnte unser Glück gar nicht mehr erfahren und nicht mehr genießen.)
Also sage ich JETZT umso bewusster JA zu meinem Atmen.
Mein Atem IST MEIN LEBENDIGSEIN.
Mein Atmen IST MEIN LEBEN.
Und ich mache mir jetzt ganz bewusst, dass ich atme und gleichzeitig parallel dazu diese Worte lese. Und ich mache mir außerdem bewusst, dass ich atme, diese Zeilen lese und dass um mich herum ein Umfeld ist, eine Umgebung, ein Raum, eine Periferie mit Dingen und Sachen und Menschen und Natur. Und all dies, das nah oder etwas entfernt um mich herum ist, das nehme ich JETZT bewusst in meinem Gewahrsein außerhalb meines Atmens wahr.
Ich atme.
Ich atme JETZT ganz bewusst.
Ich sage JA dazu, dass ich JETZT atme.
Und ich nehme in meinem Gewahrsein, in der Periferie alles Mögliche andere wahr.
Manches davon ist NICHT mein Glück, sondern ärgert mich. Doch ich KANN JETZT dieses „Unglück“ im Außen wahrnehmen und zugleich bewusst mein Ein- und Ausatmen spüren, zu dem ich bewusst JA sage.
Ich atme bewusst ein … und sage JA …
Und ich atme bewusst aus … und sage JA …
Und ich sage JA zu meinem Atmen und KANN FÜR DIESEN JETZIGEN MOMENT alles im Außen so (be)lassen, wie es nun mal ist, denn ich konzentriere mich JETZT auf mein JA zu meinem Atmen.
JA - ich atme und dieses Atmen ist schön.
. . .
Mit diesem JA haben wir endlich ein JA in unserem Leben gefunden. Obgleich es viele Dinge/Situationen in unserem Leben gibt, zu denen wir NEIN sagen, erkennen wir an, dass wir unser JA zu unserem Atmen gefunden haben.
Dieses JA ist unser LICHT.
Dieses JA ist unsere SELBSTLIEBE.
Dieses JA ist bereits JETZT unser (kleines, inneres) Erwachtsein.
Und wir können dieses Licht, diese Liebe, dieses JA überall mit hinnehmen …!!!
Auch wenn wir Menschen treffen, die wir ätzend finden, können wir IN DER SITUATION parallel zu unseren Gefühlen des Unwohlseins bewusst ATMEN und JA zu unserem eigenen Atmen sagen. Dann ist da dieser Mensch, der uns nervt oder ankotzt, und dann sind dort wir selbst, der/die atmet. Und wir sagen unabhängig von dem Verhalten des anderen einfach JA zu unserem eigenen Atmen. Diese „Frechheit“ nehmen wir uns einfach heraus. Der andere kann und darf sich so doof verhalten wie er will, wir selbst lenken unsere großen vier …
- Fokus
- Bewusstsein
- Konzentration
- Aufmerksamkeit
einfach kackfrech zu uns selbst, zu unserem Atmen, und sagen JA zu unserem Ein- und Ausatmen.
DANN KANN DER ANDERE UNS NICHT MEHR WIRKLICH VERLETZEN.
Dann KANN der andere uns mit seiner Fiesheit nicht mehr wirklich erreichen.
Denn dann sind wir ganz bei uns und bei unserem JA zu uns selbst, bei unserem JA zu unserem Atmen.
Natürlich bleibt es unangenehm im Außen - doch wir ziehen uns das Unangenehme NICHT mehr voll rein, wir nehmen es „nicht mehr auf Lunge“, wir nehmen es nicht mehr so persönlich. Denn WAS wir JETZT persönlich nehmen, das ist unser JA zu unserem Atmen.
ALLES im Außen IST im Außen und BLEIBT im Außen.
Alles aus dem Außen perlt an uns ab.
Wir atmen …
Wir atmen bewusst ...
Wir sind voll und ganz bei unserem Atmen …
Wir sind voll und ganz bei unserem JA zu unserem Atmen …
. . .
Ich probiere dies jetzt einfach mal aus …
Was sollte mir schon passieren …?
Was sollte mir Schlimmes passieren, wenn ich JA zu MIR sage?
Was sollte mir Schlimmes passieren, wenn ich JA zu meinem Atmen sage?
Ich probiere es JETZT einfach mal aus und schaue, was dann passiert …
Und jedes Mal, wenn mir mein Bewusstsein für mein eigenes Atmen entglitten ist, dann freue ich mich wie ein Schneekönig darüber, wenn ich mich einen Moment später wieder an diese kleine Übung erinnere und wieder zurück finde zu meinem bewussten Atmen.
Ich horche nach innen …
Ich spüre mein Atmen …
Ich sage JA zu meinem Ein- und Ausatmen …
Und ganz gleich was um mich herum geschieht: ich sage JA zu MEINEM Atmen …
Und ich nehme JETZT in diesem Moment, wo ich diese Worte lese, noch einmal ganz bewusst mein Atmen wahr.
Ich atme ein …
und aus …
und ich sage JA hierzu …
Ich atme ein …
und aus …
und ich sage JA hierzu …
Ich fühle mich bewusst mit mir verbunden …
Ich bin ganz bei mir …
Mein Atmen IST heil …
Mein Atmen IST gesund …
ICH BIN MEIN ATMEN …
. . .
Und zur Übung schaue ich jetzt gleich einmal vom Display auf und schaue mir an, was so um mich herum ist, meine Umgebung, die Sachen, die Dinge und Leute. Ich hebe jetzt gleich meinen Kopf uns betrachte ALLES und bleibe ganz bewusst bei meinem Ein- und Ausatmen. Und ich spüre beim Betrachten des Außen mein JA zu meinem Atmen. Ich nehme gleich drei ganz bewusste Atemzüge und schaue mich um und horche dabei nach innen auf meinen Atem …
Und ich hebe meinen Kopf JETZT und atme bewusst weiter …
. . .
Und diese Übung praktiziere ich auch …
… beim Abwaschen …
… beim Autofahren …
… wenn ich etwas esse …
… wenn ich auf die Toilette gehe …
… wenn ich mich morgens anziehe …
… wenn ich aus dem Fenster schaue …
… wenn ich im Supermarkt an der Kasse stehe …
… wenn ich in der Stadt durch die Einkaufstraße gehe …
… wenn ich einem Menschen (meinem Partner) begegne …
… wenn ich bei meiner Arbeit meinen Job mache …
… wenn in mir Gefühle aufsteigen …
… wenn ich an jemanden denke …
Ich erlaube mir, mit dieser Übung des bewussten Atmens ein bisschen zu spielen. Ich erlaube mir, hiermit zu experimentieren und es hier und dort und immer wieder in allen möglichen Situationen auszuprobieren. Ich erlaube mir, somit neue Erfahrungen mit mir selbst zu machen und machen zu dürfen …
… einfach nur, indem ich bewusst JA sage zu meinem Atmen …
In diesem Sinne nehme ich JETZT noch einen bewussten, tiefen - ganz ganz tiefen Atemzug und stürze mich jetzt voll Neugierde in „mein neues Leben“ …
Und ich bin echt gespannt, was nun passiert …
Der Sinn des Lebens ist, Entwicklung zu erfahren … - und mein Ego ist „mein Auto“ …
Dieser Beitrag lädt ein zu neuen Überlegungen/Anregungen und ist daher nur für diejenigen Menschen gedacht, die einerseits Gedankenspiele, Vergleiche, Metaphern und Gleichnisse lieben und zugleich offen sind für neue, auch etwas ungewöhnliche Assoziationen und Impulse. Mir kam heute folgende Idee …
FÜR ALLES IM FEINSTOFFLICHEN GIBT ES IM FESTSTOFFLICHEN EINE ENTSPRECHUNG ...
Dies bedeutet: Für alles aus der Dimension unseres feinstofflich-formlosen, geistigen SEINS gibt es in dieser Welt ein Pendant.
Oder anders herum ausgedrückt: Die Welt spiegelt auf der Ebene der Formen unser formloses Dasein wieder, sodass wir es a) mit unseren Sinnen begreifen und b) mit unserem Verstand verstehen und anerkennen können.
Was ist DER SINN DES LEBENS?
Viele Menschen fragen nach dem Sinn des Lebens. Mir kam hierzu heute folgender Impuls …
Ich saß im Auto und transportierte etwas von A nach B. Dieses „ich bewege meinen Körper von einem Ort zum anderen“ ist ja eine Erfahrung und braucht Zeit. Im Feinstofflichen geht es schneller: Wir brauchen nur an „etwas“ zu denken und schon sind wir dort. Denke ich JETZT an Schottland, so BIN ICH JETZT (in Gedanken) in Schottland. Denke ich jetzt an einen Leuchtturm, so BIN ICH JETZT (in Gedanken) bei diesem Leuchtturm. Denke ich jetzt an eine Höhle, so BIN ICH JETZT (in Gedanken) in dieser Höhle. Es braucht KEINE Zeit und KEINE Energie. Es geschieht einfach. Und dieses „es geschieht einfach“ vollzieht sich OHNE „Energieverbrauch“. Wir müssen KEINE Energie aufwenden.
Um Erfahrungen machen zu KÖNNEN, wurde uns ein Körper geschenkt. Dieser Körper unterliegt den Gesetzmäßigkeiten von Trägheit und Masse. Seine stoffliche Dichte ist wesentlich höher als die „Luftigkeit“ unseres Geistes. Wenn wir an unseren nächsten Urlaub denken, dann sind wir zwar in Gedanken schon jetzt am Ziel, doch für unsere reale Erfahrung braucht es a) Zeit, b) das Durchschreiten von Raum und c) Energie.
In Gedanken können wir JETZT in Australien SEIN, OHNE einen Weg DURCH Raum zurücklegen zu müssen. Und es braucht auch KEINE Zeit und KEINE Energie.
UM Erfahrungen machen zu KÖNNEN, haben wir also dieses „Gerät“, das wir Körper nennen. Und „Erfahrungen machen“ bedeutet, „beim Tun Gefühle fühlen“.
Schauen wir uns die Menschheitsgeschichte einmal an, so können wir feststellen, dass die Menschen seit Alters her bemüht waren/sind, „es sich leichter zu machen“. Wir haben Waschmaschinen erfunden, Geschirrspüler, Autos, Maschinen und Fabriken. Wir haben Werkzeuge erfunden und den Umgang mit Feuer zu unserem Vorteil (zu unserer Erleichterung) genutzt. Alles dient der ERLEICHTERUNG.
Wir versuchen „ES uns leichter zu machen“.
Wir sind bestrebt, uns das Leben leichter zu machen.
Und hier sind wir auch bereits bei dem Paradoxon unseres Lebens angekommen:
WIR SIND GEIST.
Und wir machen Erfahrungen unseres Geist-Seins mit/durch unseren Körper.
Also brauchen wir für das ERFAHREN unseres Leichtseins einen schweren Körper.
Für das Erfahrungen-Machen BRAUCHEN wir diesen schweren Körper mit seiner hohen Dichte. Für Erfahrungen braucht es auch Mühsal, Anstrengung, Arbeit und Schweiß. In der Steinzeit und im Mittelalter hatten die Menschen es schwer. Alle Wege mussten zu Fuß zurückgelegt werden. Heute ist vieles sehr viel bequemer.
Die anstrengenden Erfahrungen früherer Jahrhunderte „verbrauchten“ unseren Körper schneller. Unser Körper nutzte damals schneller ab als heute. Aus unseren Erfahrungen heraus entwickelten wir uns. Wir machten uns das Leben immer leichter. Wir machten Erfindungen und nannten dies Fortschritt.
DER SINN DES LEBENS IST, ENTWICKLUNG ZU ERFAHREN.
Der Sinn des Lebens ist, als Geist in die Schwere der Körperlichkeit zu inkarnieren, um sich dann zu entwickeln und immer weiter zu entwickeln in Richtung „wieder zurück in die Leichtigkeit“. Es geht darum, diesen Prozess des Leichter-Werdens zu ERFAHREN. Wir wollen (unsere Seele will) alle dazugehörigen Gefühle und Entwicklungsschritte FÜHLEN.
Das Ziel unserer Entwicklung ist LEICHTIGKEIT.
Das Ziel ist, das Körperliche hinter uns zu lassen und wieder Geist zu sein.
Und wenn wir so leicht geworden sind, dass wir wieder Geist sind, dann haben wir es geschafft - und sind anschließend bereit für die nächste Runde. Denn dann beginnt Entwicklung wieder von Neuem in einer neuen Dekade. Dann ist „dieser Tag um“ und „der nächste Entwicklungs-Tag beginnt“. Und das schöne für uns Seelen hierbei ist es: SICH IN ENTWICKLUNG ZU ERFAHREN.
Das Ziel unserer Entwicklung ist also NICHT, ein starres, konkretes Ziel zu erreichen, sondern das Ziel ist, Entwicklung als solche mit allen dazugehörigen Gefühlen zu erfahren, zu erleben und zu fühlen. Dabei entwickelt sich unsere Entwicklung von Schwere in Richtung Leicht-Sein (das Leicht-Sein, das wir ja auf der Geist-Ebene immer schon waren und sind). Wir entwickeln uns also zu uns selbst hin über den Umweg des Körperlichen, um uns auf diese Weise ERFAHREN zu KÖNNEN. Und dieser Umweg ist eben KEIN Umweg, sondern ein sehr erfüllender Weg. KEIN Wanderer würde seinen Wanderweg als einen Umweg empfinden, sondern jeder Wanderer wandert um der Wanderlust willen. Das Wandern selbst ist die Erfüllung. „Den Weg gehen“ bereichert uns und beschenkt uns reich.
Und wir als Geist-Wesen gehen/wandern eben den Weg durch das Land (durch den wunderschönen Wald) des Körperlichen, um genau DIESES Erlebnis zu haben und um uns hieran zu ergötzen und zu laben.
Der Sinn des Lebens ist es, Entwicklung zu erfahren und zu fühlen. Und dies funktioniert am besten mit einem Körper.
. . .
Und hierbei kommen wir unversehens zu weiteren Analogien, die uns auf unserem „Wanderweg der Entwicklung“ begegnen …
Ich saß ja nun heute in meinem Auto und brachte ein „Ding“ von A nach B. Und dann beobachtete ich mich und staunte: Mein Körper saß ganz still da. Er tat gar nichts. Meine Finger berührten zart das Lenkrad. Sonst war alles sehr ruhig uns still. Und doch glitt ich auf wundervolle Art und Weise quer durch das Land. Die Bäume, Felder und Wiesen zogen an mir vorüber. Mein Körper tat nichts und doch bewegte er sich fort. Erstaunlich! Wie konnte dies funktionieren?
Klar - ich saß ja im Auto. Das Auto tat also die Arbeit. Das Auto war für die Fortbewegung meines Körpers zuständig. Das Auto trug meinen Körper quer durch das Land. Das Auto fuhr durch diese Welt …
Und dann kam mir eine Analogie …
Das Auto fährt durch diese Welt …
WER ist das Auto?
Und WER ist „die Welt“?
Und WIE bewegt sich das Auto fort?
WIE KANN es sich fortbewegen?
Klar - es „verbraucht“ Energie. Das Auto wandelt Energie um. Es nutzt die feststofflichen Energieträger wie Benzin und verbrennt diesen Energieträger. Durch das Verbrennen wandelt sich der Aggregatzustand von fest in gasförmig. Das Benzin „wird zu Luft und Rauch“ und verflüchtigt sich. Es ist also leichter geworden …
Das Auto BRAUCHT Energie als feststoffliche Energie, verbrennt diese und durch diese Energieumwandlung wird Energie freigesetzt und das Auto KANN sich vorwärts bewegen. Genial!
Und WER stellt diese Energie bereit?
Wo kommt diese Energie her?
WER stellt diese Energie zur Verfügung?
Die Welt.
Die Erde.
Das Auto nutzt die Energie der Erde und rollt durchs Land.
Und wie bekommen wir HIER eine Analogie zu uns selbst hin???
WIR SIND DIE WELT.
Unser Ego ist das Auto.
Und die Energie-Ressourcen von „wir als Welt“ sind unsere Vorstellungen und Gedanken.
In der Erde gibt es unterschiedliche Energieträger, z.B. …
… Erdöl,
… Erdgas,
… Kohle.
Und IN UNS ALS WELT gibt es ebenfalls unterschiedliche „fossile Brennstoffe“, z.B. …
… Vorstellungen,
… Gedanken,
… Erwartungen,
… Glaubenssätze,
… Prägungen,
… Konditionierungen,
… Versprechungen (heilige Versprechen),
… Eide, Schwüre, Gelübte, Zölibate,
… Verträge,
… Muster,
… Regeln, Normen, Gesetze,
… Moralvorstellungen,
… Anstands- und Benimmregeln,
… und vieles mehr.
Und jetzt kommt der Clou …
Wenn das Auto fossile Energieträger verbrennt, dann kann es fahren …
Und wenn wir als Ego Vorstellungen und Glaubenssätze verbrennen, dann können wir uns ebenfalls fortbewegen …!!! Und dies ist dann PERSÖNLICHE ENTWICKLUNG.
Wenn wir unsere Vorstellungen verbrennen, dann setzen wir Energie frei, die in uns Entwicklung ermöglicht. Und auf diese Weise bewegen wir uns fort und entwickeln uns weiter und immer weiter in Richtung von mehr Leichtigkeit !!!
Wir können also vom Irdischen lernen und es auf unser spirituelles Sein übertragen. Wir brauchen nur genau hinzuschauen und zu erkennen. Und dies können wir leicht in unserem Alltag erkennen. Ich sah dies heute, als ich von A nach B fuhr, um etwas woanders hinzubringen. Zack - und da liegt die Schöpfungsgeschichte schön vor mir auf dem Tisch …
Und jetzt liegt sie auch auf Deinem Tisch …
. . .
Der Sinn des Lebens ist, Entwicklung zu erfahren …
Unser Körper ist hilfreich, um Entwicklung erfahren zu können.
Und „Erfahrungen machen“ ist FÜHLEN.
Unser Ego ist „unser Auto“.
Je mehr Vorstellungen wir verbrennen, desto schneller kommen wir voran.
Dies ist doch jetzt voll der Hammer !!!
Vorstellungen verbrennen setzt Energie frei für unsere persönliche Entwicklung.
Alles total logisch, plausibel und nachvollziehbar …
Das Leben ist einfach.
Die Schöpfung ist simpel.
Verstehen klappt leicht.
. . .
Und so, wie wir auch Computerspiele nicht nur einmal spielen, sondern viele Male immer und immer wieder, so haben auch wir als Seele Lust, das „Spiel des Inkarnierens“ nicht nur einmal zu spielen, sondern immer und immer wieder. Wir als Seele wollen immer wieder neue Erfahrungen machen und Gefühle fühlen, weil „zu leben“ immer wieder anders ist, jedes Mal verschieden ist und immer wieder neu Spaß macht. Und wenn wir das eine Spiel fertig gespielt haben, dann spielen wir das nächste „Spiel des Erfahrungen-machens und des Gefühle-fühlens“, weil spielen einfach so toll ist und viel Spaß macht.
Das Spielen selbst ist das Ziel, der Sinn, der Zweck, die Erfüllung.
Spielen macht Spaß.
Inkarnieren macht Spaß.
Spielen bereitet uns Freude.
Erfahrungen-machen macht Spaß.
Gefühle-fühlen macht Spaß.
Leben macht Spaß.
NICHT UM ETWAS zu erreichen, sondern einfach UM ZU SPIELEN, UM JETZT DIES zu erfahren und zu fühlen. Das Erfahren und Fühlen im Jetzt IST bereits Erfüllung und Befriedigung. NICHT später, sondern JETZT in diesem Augenblick.
Und es macht Spaß, zu spielen und zu erfahren, wie es sich anfühlt, zu kokeln und Feuer zu machen und Vollgas zu geben und ein riesiges Feuer zu machen und JETZT ALLE Vorstellungen voll Spaß und Freude zu verbrennen.
WOW - was wird DA für eine Energie freigesetzt.
BOAH - was gibt uns das für einen BOOST …!
Genial - das geht richtig vorwärts.
Mega - das geht voll ab!
Power-Raketenantrieb.
. . .
Und jetzt noch ein Kracher zum Abschluss …
Wenn wir hier auf der Erde leben, dann sehen wir in der Nacht 1000 Sterne. Was ist die Analogie hierzu?
Mein Geist ist meine Sonne.
Dein Geist ist Deine Sonne.
Jeder Geist ist eine Sonne.
Jeder Stern ist eigentlich ein Sonnensystem.
JEDER MENSCH IST EIN STERN!
JA - Jeder Mensch ist ein Stern.
Ich bin mein eigener Stern.
Mein Geist ist meine eigene Sonne.
Und jeder Mensch, dem ich begegne, ist ein Stern.
Und die vielen Menschen in der Fußgängerzone sind die Milchstraße.
Oder die vielen Menschen, die im Stau stehen, sind ebenfalls eine Milchstraße.
Eine Sternenversammlung.
. . .
Unser Körper ist unsere Welt.
Unser Ego ist unser Auto.
Unsere Vorstellungen sind unsere „fossilen“ Energieträger, in denen unsere Energie derzeit gebunden ist. Durch Verbrennen können wir diese Energie freisetzen und uns fortbewegen (entwickeln = ent-wickeln = „Verwicklungen lösen“).
Jeder Mensch ist ein Stern/eine Sonne.
Unsere Aura (unser Energiekörper) ist unsere Galaxie/unser Sonnensystem.
Und der Sinn des Lebens ist, Entwicklung zu erfahren und Gefühle zu fühlen …
Und Inkarnieren ist: „die Seele spielt ein neues Computerspiel“ (oder liest ein spannendes Buch oder spielt ein tolles Gesellschaftsspiel).
Und unsere Seele hat Lust und viel Spaß am …
… Spiel des Inkarnierens“,
… am „Erfahrungen machen spielen“,
… am „mit einem Körper Gefühle fühlen“.
Dies ergötzt und erfreut und erfüllt uns in unserem Sein …
Und Entwicklung geht immer von schwer in Richtung leicht. Und wenn wir bei „wieder vollständig leicht“ angekommen sind, dann drücken wir auf „neu starten“ und spielen eine neue, weitere Runde - einfach weil Spielen (Inkarnieren, Erfahrungen machen, Gefühle fühlen) so viel Spaß macht und so schön ist …
Leben ist also Spielzeit …
Ich bin nicht ganz hier und nicht ganz da, was kann ich da tun?
Wir kennen dieses Gefühl vielleicht aus unserem Berufsleben, von unserem Arbeitsplatz oder von unseren Träumen, was wir EIGENTLICH gerne tun würden. Oder wir kennen dies von unserer Wohnsituation oder aus unserer Beziehung/Partnerschaft. Wir fühlen und irgendwie hin und her gerissen und wissen nicht, was wir tun sollen.
Und genau DIES ist dann der erste Schritt: es geht darum, DIESES Gefühl von Zerrissenheit, das JETZT DA IST, bewusst zu fühlen und bewusst zu "genießen" und damit zu würdigen, ernst zu nehmen und bereitwillig zu uns herein zu lassen und in uns schwingen zu lassen.
Dieses Gefühl von "hüh und hott“, „nicht ganz hier und auch nicht ganz da zu sein", KANN ein hierbei nun Spiegel sein für unsere generelle Lebenssituation: Sind wir als Mensch hier auf Erden "richtig" angekommen? Oder sind wir noch "halb ein Engel im Himmel"?
Viele Menschen stehen nur mit EINEM Bein auf der Erde und wundern sich dann, weshalb alles so ungar ist, so unausgegoren, so halbgut, so stümperhaft. Wir haben dann unseren Entschluss, tatsächlich und wirklich hier auf der Erde als Mensch mit einem Körper inkarnieren und körperliche Erfahrungen machen zu wollen revidiert, in Frage gestellt, unterwegs wieder aufgehoben. Zwar sind wir geboren, doch irgendwie sind wir nie so richtig hier auf der Erde angekommen.
Unsere Situation im Außen (Beruf, Wohnen, Partnerschaft) KANN uns also möglicherweise unsere spirituelle Lebenssituation spiegeln.
Um unser Ankommen nachzuholen, hilft es, unsere unteren drei Chakren und besonders unser Wurzel-Chakra zu stärken. Und dann sollten wir vielleicht endlich mal eine klare Entscheidung treffen, und die lautet im Extrem: Wenn ich NICHT hier sein will, dann gehe ich. Und wenn ich bleibe, dann bin ich RICHTIG und ganz und gar hier als durch und durch MENSCH mit allen Erfahrungen und Gefühlen, die da nun mal dazu gehören.
Ich höre auf damit, mir selbst auszuweichen und Gefühle, Niederlagen und Rückschläge zu vermeiden und zu verdrängen, sondern ich lebe meine Berufung, meine Leidenschaft, mein „Ein und Alles“, mein Herz mit allem, was es will - OHNE Rücksicht auf Verluste, OHNE zu überlegen, wie es den anderen dabei ergehen könnte, OHNE es weiterhin den anderen recht zu machen.
Ich sage klar und deutlich:
JA, ich gehe MEINEN Weg.
JA, ich lebe meinen Seelenplan.
JA, ich gebe mich meinem Herzen/meiner Seele ganz hin.
JA, ich lebe jetzt, wozu ich eigentlich hier her gekommen bin.
Ich beende mein Weglaufen.
Die Energie meiner Berufung darf jetzt in mein Leben strömen und mich ganz und gar und vollkommen ausfüllen. Ich folge aufrichtig und authentisch meiner inneren Stimme.
Und ich lasse alle meine Vorstellungen von einem angepassten Leben los. Ich lasse alle meine Vorstellungen von einem „dazu gehören wollen“ los. Denn mein Weg ist alleine MEIN Weg. Klar treffe ich unterwegs immer wieder Leute. Und manche begleiten mich auch ein ganzes Stück. Doch jeder geht dann irgendwann auch wieder seiner eigenen Wege und ich folge weiter MEINEM Weg …
Ich lasse also alles im Außen bereitwillig los und wende mich mir selbst zu in meinem Herzensfeld und folge dem Ruf meiner Seele.
Und hierzu sage ich JETZT JA …
Und dann schaue ich, wohin mich das Leben ruft und was es mit mir vor hat …
Vor mir liegt nun ein Abenteuer …
Und ich selbst BIN dieses Abenteuer, indem ich meine Gaben, Fähigkeiten, Talente und Qualitäten jetzt auspacken, ausprobieren, erfahren und genießen darf …
Und ich erlaube: Was für mich wichtig ist, fliegt mir jetzt ganz von alleine zu …