Warum sind Spiritualität und Lüge, Geiz und Gier nicht vereinbar?
„Spirit“ ist unser Geist und „Spiritualität“ ist unser „geistiges Leben“ bzw. das Leben unserer „Geisthaftig-keit“. Unser Geist ist dabei die „weltliche Form“ des universalen, formlosen Bewusstseins.

Während unser Denken unserem Verstand/Kopf ent-springt, ist unser Geist in unserem Herzen zuhause. Un-sere geistvollen Gedanken sind sozusagen die „Gedan-ken unseres Herzens“. Unser Geist artikuliert unsere innere Intuition und damit die Wünsche und Bedürfnisse unseres Inneren Kindes.

Der Unterschied

„Spirit“ und „Geist“ sind zunächst formlos ebenso wie unser Herzensfeld formlos ist. Dem gegenüber steht die Formhaftigkeit der Ego-Energien. Die Energien von Lüge, Geiz und Gier unterliegen den Gesetzmäßigkeiten des Weltlichen, der Ego-Dimension sowie des Außen. Hingegen finden wir „Spirit“ und „Geist“ in unserem Innen.

Einer Lüge liegen Vorstellungen zugrunde und jede Vorstellung ist eine Form. Auch Geiz und Gier liegen Vorstellungen zugrunde sowie die Energien von „haben wollen“, „brauchen“, Besitzansprüche und sich (im/am Außen) bereichern wollen. Insbesondere Geiz und Gier liegt das Mangelgefühl unseres Ego zugrunde. Es glaubt, nichts zu sein und nichts zu haben. Aus seiner Perspektive stimmt dies sogar, denn es hat ja alles vergessen. Es hat vergessen, dass es selbst Liebe ist.

Ich bin erfüllt

Spiritualität ist das innere Erfülltsein mit der eigenen Geistigkeit. „Mein Geist erfüllt mich!“ Dies ergötzt uns. In unserem Alltag kennen wir dieses Gefühl leider nicht, weil wir nur immerzu voller Gedanken sind (und nicht voll Geist). Und diesen Gedanken kommen von unserem Kopf her und machen sich Sorgen und haben Probleme. Sie denken über Mangel nach.

Nachdenken ist Kopf.
Vordenken ist Geist.

Unser Geist ist spirituell. Er denkt eben nicht „nach“, sondern jeder geistige Gedanke ist ein neuer Gedanke. Es gibt keinen geistigen Gedanken ein zweites Mal. „Wir können nicht zweimal in denselben Fluss steigen“, lautet ein weiser Spruch. Unser Ego hingegen denkt immer wieder die gleichen Gedanken, die es auch schon in der Vergangenheit gedacht hat. Es sind alte, abgelutschte Gedanken, deren Verfallsdatum eigentlich längt abgelaufen ist.

Die geistvollen Gedanken unseres Herzensfeldes (unseres Geistes) sind immer neu und jungfräulich. Sie entspringen dem Jetzt und sie sind Jetzt-Manifestationen direkt aus dem Quantenfeld.

Spiritualität ist Geistigkeit - Ego ist Denken
Spiritualität ist Wahrheit - Ego ist Lüge
Spiritualität ist Geben - Ego ist Geiz
Spiritualität ist Frieden - Ego ist Gier (Verlangen,
brauchen, haben wollen)
Spiritualität ist Fülle - Ego ist Mangel
Spiritualität ist formlos - Ego ist Form
Spiritualität ist Geist - Ego ist Körper

Wir brauchen Spiritualität UND Ego

Für bewusste Erfahrungen brauchen wir BEIDES! Wir brauchen unsere Spiritualität und unser Ego. Hätten wir nur unser Ego, so hätten wir nur Erfahrungen, ohne uns unserer Erfahrungen bewusst werden zu können. Das Erkennen sowie unsere Reflektionsfähigkeit würden uns fehlen (und damit auch unser Bewusstsein). Hätten wir nur unsere Spiritualität, so könnten wir nicht erfahren, weil uns nur die Ebene des Geistigen gegeben wäre und die Ebene des Körperlichen würde fehlen.

Die Schöpfung ist also schon pfiffig angelegt, indem sie Spiritualität UND Ego enthält und somit bewusste Erfahrungen und schließlich auch bewusstes Erschaffen ermöglicht.

Erfahrung als Vorstufe des Erschaffens

Seit Jahrtausenden leben wir nun als Menschen hier auf dieser Erde. Und bereits seit Jahrmillionen gibt es Leben (Tiere und Pflanzen). Auch ohne Bewusstsein fand Entwicklung statt. Auch Tiere und Pflanzen entwi-ckelten sich und „lernten dazu“.
Vor uns liegt nun eine neue Daseins-Dimension. Es ist unser Dasein im Namen „der Neuen Ordnung“, der Ordnung unseres Herzensfeldes. In dieser vor uns (bzw. schon jetzt unbewusst in uns) liegenden Dimension (denn sie ist bereits da) geht es darum, uns als bewusste Schöpfer zu erkennen und als solche bewusst und in Einklang mit dem Leben zu erschaffen.
Was wir Menschen bereits sehr gut hinbekommen haben (und was uns somit als dunkler Hintergrund dienen kann), ist, unbewusst und nicht im Einklang mit dem Leben zu erschaffen. Diese Phase liegt nun hinter uns und ist die Basis für das vor uns Liegende.

Bewusstes Erschaffen bedeutet, bewusst „Gott zu sein“ - jedoch nicht aus unserem Ego heraus (das wäre ja auch anmaßend), sondern aus unserem Herzensfeld heraus. Würde das Ego sich „Gott“ nennen, so hätte es eine Identifikation damit. Wenn unser Herzensfeld sich als „Gott“ erkennt, so ist es einfach Gott, ohne sich weiter mit diesem Bild zu identifizieren, denn es gibt gar kein Bild.

Das Unvereinbare vereinbaren

Die Ausgangsfrage war: „Warum sind Spiritualität und Lüge, Geiz und Gier nicht vereinbar?“ Und wir haben die Ursachen erkannt. In dieser Welt sind Vergessen (Ego) und Erinnern (Herzensfeld) nicht miteinander vereinbar. Es geht immer nur „entweder … oder …“
Doch wie wäre es, wenn auf der nächst höheren Be-wusstseinsstufe sich dieses „entweder … oder …“ auflöst und transformiert in „sowohl als auch …“?
Dann würden wir die Erkenntnis erlangen: Spiritualität und Lüge, Geiz und Gier sind sehr wohl miteinander vereinbar. Wir können leicht Spiritualität, Lüge, Geiz und Gier gleichermaßen erlauben …
Und wir bemerken schon jetzt, wenn wir diese Zeilen lesen, wie absurd dieser Gedanke für unseren Verstand ist. Völlig unvereinbar. Total an den Haaren herbei gezogen. Absolut unvorstellbar. Und genau dies ist der springende Punkt, das hüpfende Komma, des Pudels Kern: Es sind nur Vorstellungen …

Wir Menschen haben in unserem Kopf eine Vorstellung
von Spiritualität.
Wir haben in unserem Kopf eine Vorstellung von Lüge.
Wir haben in unserem Kopf eine Vorstellung von Geiz.
Wir haben in unserem Kopf eine Vorstellung von Gier.

Und diese Vorstellungen sind nicht miteinander ver-einbar. In unserer polaren Welt der Gegensätze (was ja für Erfahrungen erforderlich und notwendig ist), sind unsere Vorstellungen von Spiritualität nicht zu vereinbaren mit unseren Vorstellungen von Lüge, Geiz und Gier.

Und …?
Wollen wir dies so belassen?
Wollen wir, dass unsere Welt so bleibt, wie sie ist?
Wollen wir, dass wir uns auch morgen noch mit dem
Gestern identifizieren können?

Oder wollen wir Veränderung und Wandel erlauben?

Eine Neue Ordnung erschaffen

WER ist bereit, jetzt ein neues Morgen zu erschaffen?
WER macht mit?
WER ist dabei?
WER ist bereit, sich morgen nicht mehr an gestern
erinnern zu können?
WER ist bereit, seine Identität hinter sich zu lassen?
WER macht mit, alte Vorstellungen zu verabschieden?
WER ist dabei, wenn es darum geht, das uns bekannte
„falsch“ und „richtig“ jetzt loszulassen?
WER verlässt jetzt bereitwillig den sicheren Rahmen der
Gewohnheit?
WER stellt freiwillig, bereitwillig und gerne seine eigene Welt auf den Kopf?
WER verzichtet freiwillig auf „richtig“ und auf „Recht
haben“?
WER ist bereit für wahre Transformation?

Bereit für Transformation

Na, dann los …

Wir stürzen uns jetzt in ein für uns unbekanntes Abenteuer und können nicht ahnen, welche Werte, Normen, Ansichten, Vorstellungen, Regeln, Erwartun-gen, Haltungen und Moralvorstellungen in diesem Pro-zess jetzt über Bord gehen (bzw. durch die Goldene Tür zur Transformationsfabrik) …

Wer „JA“ gesagt hat und hier weiter liest, „ist selbst schuld“ - trägt in der Tat selbst die volle Verantwor-tung für die Auswirkungen in seinem Leben sowie in seinem Umfeld …

Sowohl als auch …

Die neue Frage lautet also: „Warum sind Spiritualität und Lüge, Geiz und Gier dasselbe?“

Und hierbei geht es nicht darum, dass Spiritualität unserem Bild (unseren Ego-Vorstellungen) von Lüge, Geiz und Gier entspricht, sondern es verhält sich anders herum: Lüge, Geiz und Gier sind dasselbe wie Spiritualität. Lüge, Geiz und Gier entsprechen ebenfalls der Energie von Spiritualität.

Unser Ego, das „noch“ aktiv ist, zeigt uns hier natür-lich einen Vogel. Klar, es kann nicht anders. Es ist ja auch noch nicht transformiert.

Wer aussteigen will kann jetzt noch vom Zug sprin-gen. Für alle, die sitzen bleiben, geht die Transformati-ons-Fahrt jetzt weiter …

Die Aussage ist …

„Lüge, Geiz und Gier schwingen in derselben Energie wie Spi-ritualität …“

Wer kann DIES jetzt bejahen?

Ok - keiner …

Das ist normal.

Was können wir verändern?

Welche Möglichkeiten, „etwas“ zu verändern haben wir?

Die Worte sind und bleiben die Worte.

Die Energie der Worte ist und bleibt die Energie der Worte.

Lüge, Geiz und Gier schwingen niedrig, schwer und „negativ“.

Spiritualität schwingt hoch, leicht und positiv.

Dies ist so.
Das ist Fakt.

Und nun?
Was machen wir jetzt?

Wenn alles im Außen einfach so ist, wie es ist - was können wir dann überhaupt verändern?

Richtig …

… unser Innen …

Nach innen schauen

Noch einmal …

Die Worte sind und bleiben die Worte.

Die Energie der Worte ist und bleibt die Energie der Worte.

Lüge, Geiz und Gier schwingen niedrig, schwer und „negativ“.
Spiritualität schwingt hoch, leicht und positiv.
Doch wie schwingen WIR?
Wie schwingen WIR SELBST?

Und sind wir selbst (ebenso wie die Worte im Außen) dazu verdammt, so zu sein und zu bleiben wie wir jetzt sind?

WIE schwingen wir selbst?

Und WIE können wir hieran etwas verändern?

Wahre Veränderung geschieht immer im Innen

Wir erlauben jetzt, dass das Außen so ist, wie es ist:

Lüge, Geiz und Gier schwingen niedrig, schwer und „negativ“.

Spiritualität schwingt hoch, leicht und positiv.

Und dies darf jetzt so sein und bleiben.
Doch was nicht so bleibt, das sind WIR SELBST!
Wir verändern JETZT UNSERE innere Energie.

Aber WIE?

Dies haben uns unsere Eltern nicht beigebracht und es wurde uns in der Schule nicht gezeigt. Wir können es aber nachlesen in Band 2 von dem Buch „Eine Neue Ord-nung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“. Dort ist die Rede von der sogenannten „Licht-Prozent-Skala“. Denn jeder Mensch schwingt in einer bestimmten Frequenz, die wir in Lichtprozent angeben können.
Der untere Bereich von 0 bis 10 Lichtprozent ist sozusagen reine, unbewusste Erfahrung ohne Bewusstsein, also ohne die Fähigkeit, die eigenen Gefühle zu reflektieren oder sich ihrer bewusst zu sein.

Der obere Bereich von 90 bis 100 Lichtprozent ist so-zusagen reines Bewusstsein ohne Erfahrung. Dann schweben wir förmlich über den Dingen und nichts macht uns mehr etwas aus. Wir nehmen nichts mehr persönlich und sind im wahrsten Sinne des Wortes „nicht mehr ganz dicht“, weil wir total durchlässig geworden sind. Das Krankheitsbild wäre das „verrückt sein“, das „aus der Welt der Ego-Werte und Normen heraus gerückt sein“. Doch „verrückt“ werden wir nur dann, wenn wir Erleuchtung ohne Bewusstwerdung erfahren.

Wir können Erleuchtung ohne Bewusstwerdung erfahren, wenn wir Erleuchtung ohne Schmerz erfahren. Wenn wir einfach so schwupp von jetzt auf gleich er-leuchtet sind, dann sind wir „verrückt“, erleuchtet ohne Bewusstheit. Unser Schmerz (über den wir uns immer so sehr beschweren), erdet uns, bindet unsere Auf-merksamkeit an unseren Körper und unser Leid, sodass wir eben nicht abheben, sondern Schmerzen leiden und zu uns sowie zu unserem Schmerz schauen. Dieses „DURCH den Schmerz gehen“ ist unser gesunder, natür-licher Weg ins Licht und bewahrt uns vor einem „abdrehen“, „verrückt werden“ oder „den Bodenkontakt verlieren“.

Die Licht-Prozent-Skala …

Wir normalen Menschen leben mit unserem Ego so bei 30 bis 45 Lichtprozent. Alles, was unterhalb von 30 Lichtprozent liegt, ist „schweres Ego“. Je mehr Licht oder Lichtenergie wir in unser Leben hineinlassen, desto leichter sind/werden wir, desto intensiver spüren wir unseren Spürsinn (unsere Intuition, unsere innere Stimme) und desto weniger müssen wir nachdenken.

Unser kognitives, verstandesmäßiges Denken hört bei rund 80 Lichtprozent auf. Anders ausgedrückt kommt unser Ego nur bis maximal 80 Lichtprozent mit. „Schrauben“ wir unser Energie-Level höher, auf über 80 Prozent, so kann unser Ego schlicht und einfach nicht mehr mitreden, nicht mehr mitdenken und nichts mehr kommentieren.

Unser Ankommen im reinen Sein beginnt bei circa 90 Lichtprozent. In dem Bereich von 90 bis 100 Lichtprozent erleben/erfahren wir hier auf der Erde unser Sein und unser Erleuchtetsein. Alles, was über 100 Lichtprozent hinausgeht, ist dann „im Jenseits“, im Himmel, also jenseits des Irdischen und jenseits von Bewusstsein, so wie wir es kennen. Bei über 100 Prozent wechseln wir hinüber von Bewusstsein in Bewusstheit. Wir lassen gänzlich alle Formen (auch Gedankenformen und Gefühle) hinter uns im Irdischen zurück und erheben uns in das Feinstoffliche.

In diesem Feld es Feinstofflichen tun, machen und handeln wir dann rein intuitiv ohne jedes Nachdenken ganz und gar und alleine aus unseren tiefen, inneren Herzensimpulsen heraus. Jenseits von 100 Lichtprozent leben wir rein nur noch unser Inneres Kind und sonst nichts mehr. Wir kennen keine Zweifel, kein Nachdenken und keine Ängste mehr
Die meisten Menschen bewegen sich sehr unbewusst auf dieser Licht-Prozent-Skala. Wir können uns aber auch bewusst auf dieser Skala bewegen. Und dies ma-chen wir jetzt …

Unsere Energie verändern

Wir fühlen und spüren also jetzt einmal in unser Kör-per-Geist-Seele-System sowie in unser „Ich“ hinein und nehmen war, wo wir uns ungefähr einsortieren. Wie gesagt, die meisten Menschen schwingen so zwischen 30 und 45 Lichtprozent. Und dies nehmen wir für uns jetzt einfach als Startpunkt …

Und nun stellen wir uns „uns selbst“ vor sowie neben uns eine Anzeigetafel, auf der unser Lichtprozent-Anteil angezeigt wird (so ähnlich wie ein Fieberthermometer) mit einer Skala von 0 bis 100 Lichtprozent. Um unsere innere Lichtenergie jetzt zu erhöhen, erfolgt die Anleitung der nun folgenden Übung in der Ich-Form.

. . .

Ich atme einmal bewusst tief ein …

und aus …

Und richte meine Aufmerksamkeit innerlich aufs Licht. Hierzu schauen ich innerlich nach oben in den Himmel und sehe dort helles, gold-gelb-weißes, strah-lendes Licht. Ich konzentriere mich jetzt bewusst auf dieses Licht und fokussieren es und atme es bewusst in mich ein …
Und lasse es sich mit meinem Ausatmen in mir aus-breiten und ausdehnen bis in alle meine Zellen …

Jetzt atme ich noch einmal ganz bewusst ganz tief ein und nehme bewusst „einen tiefen Schluck, einen kräftigen Atemzug voll Licht“ zu mir ...

Aahhh … - das tut gut …

Und mit meinem Ausatmen lasse ich diese wunder-volle Lichtenergie, die nichts anderes als pure Lebens-energie ist, in meinem Körper-Geist-Seele-System bis in alle Zellen fließen …

. . .

Und ich atme noch ein weitere Mal ganz bewusst richtig schön tief ein und nehme nochmals „einen tiefen Schluck bzw. einen kräftigen Atemzug Licht“ zu mir ...

Und mit meinem Ausatmen lassen ich auch dieses Mal diese wundervolle, heilende Lebensenergie in mei-nem Körper-Geist-Seele-System bis in alle Zellen flie-ßen.

. . .

Und nun schaue ich einmal auf die Anzeige meiner Licht-Prozent-Skala, ob sich da etwas verändert hat. Vermutlich hat sich meine Schwingung bereits erhöht und liegt schon bei deutlich über 50 Lichtprozent. Dies ist super.

Ich kann dies jetzt auch körperlich und stimmungs-mäßig daran merken, dass es mir einfach besser geht, dass ich mich gut fühle. Ich fühle, dass ich Freude in mir spüre und dass es mir leicht fällt, mir selbst ein kleines Lächeln ins Gesicht zu zaubern …

Und weil dies so schön ist, mache ich noch ein biss-chen weiter. Ich „schraube“ meinen Lichtprozent-Anteil noch ein bisschen weiter nach oben in Richtung Leichtigkeit und Lebensfreude …

Ich richte meine Aufmerksamkeit daher nun wieder bewusst aufs Licht und schaue innerlich nach oben in den Himmel in Richtung des hellen, gold-gelb-weißen, strahlenden Lichts. Ich konzentriere mich bewusst auf dieses Licht und fokussiere es und atme es nun in mich ein …

und mit meinem Ausatmen lasse ich es in meinem Körper bis in alle Zellen strömen …

Und ich atme noch einmal bewusst tief ein, tanke mich mit Lichtenergie auf …

und lasse diese wundervolle Energie mit meinem Ausatmen bis in all meine Zellen fließen, sodass mein Körper immer lichtvoller, leichter und heller wird …

Und ich atme noch ein weiteres Mal bewusst tief ein, betanke mich mit purer Lichtenergie …

und lasse diese Energie mit meinem Ausatmen bis in alle Zellen fließen …

Nun schaue ich innerlich nochmals rüber zu der Licht-Prozent-Skala und fühle und spüre in mich selbst hinein, wie es mir jetzt geht. Und ich fühle achtsam und prüfe feinfühlig …

… tut mir dies jetzt gut?

Und ich fühle, ob ich noch mehr Licht gut vertragen kann, oder ob es so erst einmal reicht …

. . .

Und ich traue mich, noch einen letzten tiefen „Schluck Lichtenergie“ zu nehmen und sauge ihn mit meinem Einatmen in mich ein, bis ich wirklich randvoll bin, so wie es mir jetzt gut tut …

Und mit meinem Ausatmen fühle ich in mich hinein und sage innerlich: „Ja, so ist es jetzt gut …“

. . .

Und nun spüre und fühle ich einmal bewusst in mich hinein und nehme mich in mir selbst als reines Licht wahr. Ich „bin“ ein feinstoffliches, formloses Medium. Ich bin pures Licht, reine Energie, Frieden, Freude, Wahrheit und Liebe. Und ich nehme mich in dieser energetischen Seins-Dimension meiner augenblicklichen Existenz bewusst war …

Und nun spüre ich einmal hinüber zu dem Wort/Begriff „Spiritualität“ und schaue, welche Bedeut-samkeit dieses Wort/dieser Begriff für mich als reine Lichtenergie jetzt hat. Was für eine Relevanz hat dieses Wort für mich als Lichtenergie, die ich jetzt bin?

Und ich spüre weiter auch hin zu den Wor-ten/Begriffen „Lüge“, „Geiz“ und „Gier“ und schaue, welche Bedeutsamkeit diese Worte und Begriffe für mich als reine Lichtenergie jetzt haben. Was für eine Relevanz haben dieses Wort für mich als Lichtenergie, die ich jetzt bin?

Und ich erkenne, dass ich alle diese Worte in meinem Gewahrsein wahrnehmen und in ihrer Existenz erlauben kann und dass ich zugleich mit meiner vollen Aufmerksamkeit, mit meinem ganzen Bewusstsein bei mir selbst als reiner Lichtenergie BIN. Und ich bemerke, dass diese Worte DORT im Außen existieren und (für weltliche Belange) benutzt werden können, dass sie aber für mich als reines Licht vollkommen OHNE jede Bedeutung sind - und zwar alle vier Worte.

Ich als Licht befinde mich jenseits jeder Etikettierung, Bewertung, Kommentierung oder Beurteilung. Ich als Licht nehme einfach nur die Existenz von Formen (in diesem Fall Worte) wahr. Und ich erkenne, dass jede Form eine manifestierte Version der allumfassenden, formlosen, universalen Lebensenergie ist und in der Welt der Formen beliebig wie Bälle zum Spielen benutzt werden kann. Die Form selbst (das Wort selbst) ist hierbei einfach Energie. Seinen „Wert“ erhält die Form erst dadurch, dass dieser reinen Energie eine gewisse Bedeutsamkeit, Wertigkeit, Wichtigkeit oder Beschreibung „an-gezogen“ (aufgedruckt) wird.

Das Wort selbst ist nichts – nur Energie. Es ist wie ein Kind, das sich zu Fasching jedes x-beliebiges Kostüm anziehen kann und dann je nach Kostüm eine andere Wirkung, eine andere Ausstrahlung hat. Doch bleibt das Kind „unter“ dem Kostüm dasselbe „heilige Kind“, dieselbe Original-Energie.

Ich, als reine Lichtenergie, erkennen also die Wor-te/Begriffe „Spiritualität“, „Lüge“, „Geiz“ und „Gier“ als ebenfalls reine Lichtenergie an. Diese formlose Energie hat lediglich von den Menschen „ein Faschingskostüm“ angezogen bekommen. Und auch ich selbst nehme mich selbst jetzt als formlose Energie an. Und ich erkenne, dass, wenn ich meine Energie auf der Licht-Prozent-Skala wieder herab senke, ich mir gleich selbst wieder (m)ein Kostüm als Mensch anziehe.

Doch das Wundervolle jetzt ist, dass ich von HIER „OBEN“ aus, aus meinem „reinen Licht sein“ heraus, jedes beliebige Kostüm anziehen kann - auch ein Neues !!! Dies kann ich aus dem Menschsein heraus nicht. Hierzu muss ich mich erst einmal auf über 80 Lichtprozent „hochfahren“ (bis jenseits meines Ego) und kann dann dort im Licht eine neue Entscheidung für eine neue Verkleidung (eine neue Rolle, ein neues Muster, neue Glaubenssätze, neue Ziele) wählen.

So bin ICH mit den Worten gleich. Wir sind eins - zumindest hier im Licht rein energetisch.

. . .

Doch jetzt geht meine Reise wieder zurück ins Mensch-Sein und ich begebe mich wieder freiwillig, be-reitwillig und gerne zurück in die Welt der Erfahrungen. Ich schlüpfe wieder in mein Ego-Kostüm … - und wenn ich Lust habe auf ein anderes Kostüm, dann wähle ich ein anderes aus …

. . .

Die Anleitung dafür gibt es ein anderes Mal ...

Für heute sage ich DANKE.

Und dieses Danke atme ich jetzt noch einmal abschließend tief in mich ein …

und mit meinem Ausatmen lasse ich mein Erfülltsein mit dieser Energie von Dankbarkeit bis in alle Zellen meines Körpers und Energie-Körpers hinein fließen.

Danke.