Spiritualität lebt nicht ohne Bildung
Ist das so …?

Wir leben in der westlichen Welt. Dieser Kulturkreis ist sehr kopfgesteuert. Unser Fühlen und Spüren wurde auf die hinteren Plätze verwiesen - ja auf die Auswechselbank verfrachtet. Ist es nun tatsächlich so, dass Spiritualität eine gewisse Bildung oder Intelligenz braucht?

Jesus sagte: „Werdet wie die Kinder.“ Und er sagte auch: „Selig sind, die da geistlich arm sind, denn ihrer ist das Himmelreich.“ Und in der gesamten spirituellen Szene gibt es Strömungen, die zeigen auf, dass kognitives Wissen einer intuitiven Spiritualität häufig eher im Wege steht. Unser Denken und unsere verstandesmäßigen Vorstellungen blockieren uns eher als dass sie unsere Kreativität, unsere freie Schöpferkraft und unsere Intuition fördern.

Natürlich kann man diese These „Spiritualität lebt nicht ohne Bildung“ auch anders ausdrücken: „Spiritualität braucht Bildung“. Doch ist dies tatsächlich so? - Ich möchte hier bewusst ein anderes Bild zeichnen und aufzeigen, mit dem ich gerne einen Impuls gebe und eine gesellschaftliche Diskussion anstoße …

Ich vertrete die These: „Bildung tötet unseren Geist und das Leben“.

Wir schauen und das Ganze einmal in Ruhe an …

Wie war es vor 150 Jahren?
Was ist in den letzten 150 Jahren geschehen? Die Menschen haben einen allgemeinen Zugang zu Bildung und Schule erhalten. Vorher war Bildung nur einer priviligierten Bevölkerungsschicht vorbehalten. Früher arbeiteten die Menschen mühevoll. Sie mussten für ihr Überleben ackern und rackern. Dafür waren sie viel draußen an der frischen Luft. Ihre Lebenserwartung war jedoch geringer als heute.

Mit dem Zugang zu allgemeinem Wissen entwickelten sich die Wissenschaften und die industrielle Revolution brachte uns Fortschritt und Mobilität. Es entstanden neue Erfindungen. Industrieanlagen wurden gebaut. Alles wurde einfacher. Heute können wir bequem im Supermarkt einkaufen gehen. Alles ist da. Sogar üppig.

Globale Verschmutzung

Parallel hierzu können wir uns den Grad unserer Umweltverschmutzung anschauen. Früher, als die Menschen weniger gebildet waren, bildeten sie weniger Müll. Und sie bildeten auch weniger Nachwuchs. Die Bevölkerungszahlen explodierten nicht. Die Natur regulierte alles in eigener Regie.

Mit zunehmender Bildung bilden sich vor allem eines: eine ganze Menge Probleme.

Dank der Wissenschaft und unserer Bildung haben wir Menschen Motoren erfunden, die vieles leichter machen, zugleich aber auch unsere Atemluft verschmutzen. Wir Menschen haben Technologien entwickelt, wie wir Plastiktüten und Styroporverpackungen herstellen können. Und diese Kunststoffe sind eben KUNST-Stoffe. Es sind künstlich von Ego-Hand erfundene und erschaffene Ding gewordene Manifestationen.

Dem Mensch ist es gelungen, „ewiges Leben“ künstlich herzustellen. Denn Plastikartikel sind nichts anderes als „ewiges Leben“. Sie verrotten nicht (so schnell) und transformieren sich nicht wie organisches Leben. Diese künstlichen Kunststoffe behalten ihre Form ewig lange bei. Für unser Ego ist dies ein Segen, denn unser Ego liebt die Welt der Formen und will immer alles festhalten, archivieren und für die Ewigkeit haltbar machen. Deshalb hat unser Ego auch solche KUNSTstoffe erfunden. Sie halten einfach ewig - auch über unseren eigenen Lebenszyklus weit, weit hinaus.

Das Leben erstickt

Letzten Endes erstickt jedoch das Leben unter diesem „ewigen Leben“. Damit das Leben lebendig leben kann, muss es sich rasch genug wandeln. „Das einzig Stetige im Leben ist der ewige Wandel“. Wenn dieser Grundsatz eingehalten wird, dann fließt die Lebensenergie. So sind die Gezeiten der Meere und so sind unsere Lebenszyklen im Kleinen wie im Großen, von der Eintagsfliege bis hin zu den Sternengalaxien. Ebbe und Flut, Geburt und Tod. Entstehen und Vergehen. Das ist Leben.

Doch für unser Ego ist dieses „Entstehen und Vergehen“ schrecklich. Es kommt damit nicht klar. Unser Ego will halten, behalten und festhalten. Es klammert, wo es nur kann. Unser Ego benutzt Bildung gezielt für seine (egoistischen) Zwecke im Sinne von „länger Leben“ und „Ewigkeiten künstlich erschaffen“. Für unser Ego bedeuten Wandel, Veränderung und Entwicklung (sprich das Leben selbst) den Tod. Der Tod ist das Leben des Ego. Gewohntes und Altbekanntes aufrechterhalten ist seine Welt. „Das haben wir schon immer so gemacht“ lautet die Devise des Ego.

Bildung erzeugt Vorstellungen

Durch Bildung bilden wir Vorstellungen vom Leben aus. Doch Vorstellungen stehen vor uns und wir stolpern drüber. Vorstellungen zeigen uns zwar auf, welchen Weg wir zum Ziel nehmen müssen, doch diese Ziele sind erdachte Ziele, es sind künstliche Ziele, es sind dank unser Bildung gebildete Ziele, es sind verstandesmäßige Ziele von einem „es anders haben wollen“. Hiermit verpassen wir das Jetzt. Und nur im Jetzt findet Leben statt. Unsere Vorstellungen versperren uns unseren Weg und unseren Zugang zu unserem Herzensfeld. Somit blockieren Bildung und Vorstellungen unseren Zugang zu unserer natürlichen Intuition - zu unserem Geist, zu unserem Spirit - und zu unserer Spiritualiät.

Wir glauben zu wissen, was Leben ist. Wir als Menschen wollen Leben selbst erschaffen (in Reagenzgläsern). Wir wollen Leben verlängern, gestalten, steuern, lenken, festhalten und behalten. Wir können es nicht loslassen. Dabei funktioniert diese Kontrolle überhaupt nicht. Das Leben ist heilig und lässt sich von Egos nicht das Ruder aus der Hand nehmen. Vielleicht scheinbar und mal für kurze Zeit (für einen Augenblick), damit Egos sich wie Könige und Schöpfer fühlen können. Doch dieser Augenblick wird keine tausend Jahre anhalten - vermutlich nicht einmal fünfhundert - und dann ist die Kunstwelt des Ego wieder verschwunden und muss sich dem Leben wieder unterordnen und hingeben.

Wir ersticken in Kunstwelten

Wir ersticken in den Kunstwelten und unter den Kunststoffen. Wir können nicht mehr atmen. Wir könnten von Luft und Liebe leben (und einige Menschen praktizieren dies, indem sie Prana atmen), doch Bildung erstickt Leben. Wir können bald weder Luft noch Liebe atmen, weil wir die Luft verschmutzt und die Liebe vergessen haben. Bildung in den Händen von Egos erschafft den Tod. Dieses Totsein ist die Lebendigkeit unseres Ego. Es gibt ein schönes Lied: „Lebendig tot“ von Liedermacher Gerhard Schöne von seiner CD „Lieder“, in dem es heißt: „… oder mähst Du noch den Rasen, während Du schon unterm Rasen liegst.“

Wie lebendig bist DU?
Wie lebendig bist Du jetzt in diesem Augenblick?
Nimmst Du Deinen Atem bewusst wahr?
Spürst Du Deine Füße, Deine Beine, Dein Herzensfeld bewusst?

Ich atme bewusst ein …
und aus …
Dies ist Lebendigkeit im Jetzt …

Die Welt der Formen

Indem Formen ewig leben, ersticken eben genau diese Formen das Leben selbst. Die Erde kann nicht mehr atmen. Das Leben kann nicht mehr atmen. Die Lebensenergie kann nicht mehr frei fließen. Das Leben verstopft. Der Ausguss/Abfluss/Zufluss ist dicht.

Schau Dir die traurigen Bilder der Tiere, Vögel und Fische an, die mit Plastiktüten um den Hals versuchen weiter zu leben. Es geht nicht. Es kann nicht gelingen. Dieser Müll ist ein Resultat unserer Allgemeinbildung. Oder Korallenriffe voller Autoreifen als Müllhalde. Dinge, die die Egos nicht mehr brauchen. Die Natur erstickt an den Erfindungen, die unser Ego Dank seiner „Bildung“ erschaffen hat.

Und unser Ego hat noch mehr erschaffen. Wir Menschen haben geforscht und es ist uns gelungen, Atomkraftwerke und Atombomben zu bauen. Wir Menschen haben im Bereich Medizin Mittel und Medikamente entwickelt, die Leben retten und zugleich neue resistente Erreger und damit neue Krankheiten und damit auch Angst und Tod hervorgerufen. Und so geht es weiter überall in der Welt …

Wir fliegen zu den Sternen, katapultieren Satelliten ins All, stellen neue Sendemasten auf und verstrahlen uns selbst. Unsere Bildung hat dazu beigetragen, unseren Blick nach außen auszurichten - zu den Sternen. Wir sind unfähig „alleine mit uns selbst zu sein“. Viele Menschen brauchen Ablenkung und können Ruhe und Stille nicht aushalten. Wir trauen uns nicht, mal nach innen zu schauen. Davor haben wir Angst. Für Meditation und Einkehr braucht es keine Bildung, keine Wissensjagd, sondern Natur, Nichtstun und Entspannung.

Bildung lässt unsere Zirbeldrüse schrumpfen

Unsere Zirbeldrüse ist das körperliche Zentrum unserer Spiritualität. Je intuitiver wir leben, je mehr wir aus unserem Bauchgefühl heraus agieren, je mehr wir von innen nach außen sprechen, tun und handeln, desto aktiver wirken/leben wir aus unserem spirituellen Zentrum heraus.

Anders herum verhält es sich so, dass, je mehr kognitives Wissen wir in unseren Gehirnwindungen ansammeln/anhäufen, desto mehr vernachlässigen wir die Impulse unserer Zirbeldrüse. Unsere Zirbeldrüse wird einfach nicht mehr gebraucht. Sie verkleinert sich, schrumpft und verkümmert (jämmerlich). Wenn unsere Zirbeldrüse nicht mehr satt und groß und rund wie ein wunderschöner, knackiger Tannenzapfen aussieht, sondern eingefallen und verschrumpelt ist wie eine vertrocknete Rosine, dann können wir nicht spirituelle sein - so sehr wir uns auch darum bemühen.

Auf der energetischen Ebene ist unsere Zirbeldrüse die physische Manifestation unseres Dritte-Auge-Chakras. Hierdurch können wir in Verbindung treten mit unserem echten, wahrhaftigen, mystischen Potenzial, mit der Wahrnehmung von nicht-physischen Realität sowie mit unserer spirituellen Weisheit. Diese spirituelle Weisheit hat mit Schulbildung absolut nichts zu tun.

Unsere Zirbeldrüse ist unser spirituelles Visions-Werkzeug. Sie stellt die Brücke zwischen den zwei Welten dar – zwischen der physischen Welt und dem Metaphysischen. Dank unserer Zirbeldrüse ist es uns ermöglicht, mystische und luzide Traum-Erfahrungen zu haben, die essenziell sind für unsere spirituelle Entwicklung (luizide Träume = Träume, bei denen der Träumer sich bewusst ist, dass er träumt). Wir erhalten Nachrichten und Botschaften von unserer Seele und unsere Zirbeldrüse ist sozusagen wie eine Antenne, um diese Signale zu empfangen.

Kinder sind noch offen

Kinder sind noch ganz natürlich an das Große Ganze beziehungsweise an die Quelle angebunden. Sie leben und spielen intuitiv und sind von Natur aus spirituell. Doch mit der Zeit verlieren sie diese Fähigkeit. Die Frage ist: Warum?

Aus der Sicht von Forschung und Wissenschaft geht man von einer Verkalkung der Zirbeldrüse aus. Die Zirbeldrüse ist großenteils mit Wasser gefüllt. Wasser ist Energie und lässt diese frei fließen. Wenn unsere Zirbeldrüse mit der Zeit physisch verkalkt, so werden hierfür verschiedene Gründe ins Feld geführt. Eine der Hauptursachen ist wohl Fluorid in unserer Zahnpasta wie auch im Wasser. Weitere Ursachen sind ungesunde Ernährung, „Junk“-Lebensmittel, Limonade und andere kohlensäurehaltige Getränke, raffinierter Zucker, Fette und Weißmehl. Und außerdem darüber hinaus unsere innere geistige Haltung. Eine beschränkte Glaubenshaltung beschränkt auch die Aktivitäten/Weite/Größe unserer Zirbeldrüse. Ein Mangel an spiritueller Praxis lässt unsere Zirbeldrüse als unser spirituelles Zentrum Mangel leiden.

So geschieht es, dass unsere Zirbeldrüse bei den meisten Menschen etwa im Alter von 12. Jahren ausgeschaltet wird und dann inaktiv ist. Dies ist die Zeit der Pubertät. Zugleich werden die schulischen Anforderungen größer. Die Kinder haben immer weniger Zeit zum Spielen und müssen immer mehr für die Schule tun und lernen. Sie müssen sich in dieser Gesellschaft anpassen, richtig und angemessen verhalten, bekommen sonst einen auf den Deckel und verlernen/verlieren ihre eigene Kreativität.

Reanimation der Zirbeldrüse statt Bildung

Unsere Zirbeldrüse ist also unser spirituelles Zentrum. Wir betanken es mit Prana, den „Lichtteilchen“ oder Energiequanten in unserer Atmosphäre. Wir atmen Prana durch unser Kronen-Chakra ein. Ist unser Kronen-Chakra verstopft, blockiert oder aus dem Gleichgewicht geraten, so können wir unmöglich unsere Zirbeldrüse gut ernähren. Eine verkümmerte Zirbeldrüse und ein verstopftes Kronen-Chakra bedingen sich wechselseitig.

Eine Auflösung, Heilung und Wiederherstellung (Reanimation) gelingt uns am leichtesten, indem wir unsere Aufmerksamkeit, unseren Fokus und unser Bewusstsein mehrmals am Tag für einige Momente auf unsere Zirbeldrüse sowie auf unser Kronen-Chakra ausrichten. Das genügt schon. Dann können sich beide regenerieren und wir können zurückfinden zu unserer wahren Spiritualität. Wir können unsere spirituellen Gaben, Fähigkeiten, Talente und Qualitäten, die niemals verloren, sondern lediglich eingetrocknet/verschrumpelt waren, wieder hervorholen und leben und genießen. Wir nehmen uns endlich wieder wahr als lebendiger Geist (= Spirit).
Unsere Zirbeldrüse sowie unser Kronen-Chakra mit unserer Aufmerksamkeit versehen ist wie ein Regenguss in der Wüste. Plötzlich grünt und blüht alles wundervoll und ergreifend schön.

Gefahren erkennen

Doch aufgepasst! Unser Kronen-Chakra zu öffnen ist gefährlich. Wir könnten im wahrsten Sinne des Wortes abheben und den Bodenkontakt verlieren. Wir müssen unbedingt zuvor unsere unteren Chakren stärken und harmonisieren: unser Wurzel-Chakra, unser Nabel-Chakra sowie unser Solarplexus-Chakra. Wir sollten Bäume umarmen und barfuß durch die Natur laufen, tanzen gehen und im Sand spielen, damit wir als Mensch gesund bleiben auch wenn wir uns als spirituelles Wesen neu entdecken. Und auch unser Herz-Chakra und unser Hals-Chakra sollten wir regelmäßig mit unserer Aufmerksamkeit betanken/beschenken.

Widmen wir unsere Aufmerksamkeit anstatt unseren Chakren der Bildung, dem Wissen dieser Welt und den Vergnügungen/Verlockungen im Außen, so reduzieren wir unsere Spiritualität erheblich. Wollen wir unsere Spiritualität fördern und hilfreich unterstützen, so müssen wir unseren Fokus, unsere Aufmerksamkeit und unser Bewusstsein zu uns selbst nach innen richten zu unserem Inneren Kind in unserem Herzensfeld sowie zu unseren Chakren als den Energiezenten unseres Körper-Geist-Seele-Systems.

Dies bedeutet ganz alltagspraktisch: Fernseher ausschalten und stattdessen meditieren. Handy ausstellen und stattdessen das Innere Kind liebevoll in den Arm nehmen und im Herzensfeld wiegen. Computer herunterfahren und Achtsamkeit, Wachsamkeit und Präsenz/Gegenwärtigkeit im Jetzt praktizieren. Konsumverhalten stark reduzieren und bewusst atmen - das bewusste Atmen „konsumieren“.

Die Folgen einer unbeachteten Zirbeldrüse

Indem wir auf eine gute Allgemeinbildung, viel Wissen und am besten Studieren Wert legen, haben wir unsere Zirbeldrüse als unser spirituelles Zentrum sowie uns selbst als spirituelle Wesen aus dem Blick verloren. Dies muss in dieser physischen Welt Folgen haben - und die hat es …

Wir können deutliche Parallelen feststellen zwischen unserer zunehmenden Bildung und der zunehmenden Umweltverschmutzung (wie bereits weiter oben erwähnt). Wenn Menschen etwas tun können, dann tun sie das auch. Sie prüfen die Sinnhaftigkeit erst später (oder nie). Egos sind neugierig. Sie wollen etwas erreichen. Sie wollen das Unmögliche möglich machen. Sie forschen und untersuchen, sezieren und ergründen. Und dann entwickeln sie „auf eigene Faust“ Dinge, Produkte und Geräte, „die kein Mensch braucht“ - die kein spiritueller Mensch bräuchte.

In der Geschichte der Menschheit wurde mit künstlich erschaffenen Merkabas experimentiert. Der Mensch als Ego hat sich selbst zum Gott und zum Schöpfer erhoben. Wie konnte dies geschehen? Weil er so gebildet war/ist. Doch diese kognitive Bildung ist eben eine Einbildung und KEIN wahres, tiefes, weises Wissen auf der Ebene unseres spirituellen Geistes.

Ist Bildung Müll?

Wenn wir uns all dies anschauen (und dies ist ja nur die Kurzversion), dann müssen wir uns die Frage stellen: Ist Bildung Müll?

Ich persönlich bewerte das Phänomen „Müll“ aus spiritueller Sicht wie folgt: Müll sind ungelebte Gefühle. Jede Plastiktüte und jedes Müllteil entspricht einem Gefühl, das wir Menschen unter den Teppich gekehrt haben. Und warum kehren wir Gefühle unter den Teppich? Und WER kehrt die Gefühle unter den Teppich?

Da können wir mal schauen, wer emotionaler ist: ein Kind oder ein studierter Ingenieur oder ein promovierter Arzt? Je gebildeter wir sind, desto gefühlsärmer sind wir auch gleichzeitig. Je verkopfter wir sind, desto emotionsloser agieren und leben wir. Bildung tötet unsere Gefühle.

Und es gilt: Wie im Innen so im Außen und wie außen so innen. Alles ist Spiegel. Und irgendwo müssen wir ja im Außen sehen und erkennen, was in uns im Innen los ist, was in uns MÜLL ist. Jede Plastiktüte repräsentiert ein nicht gelebtes Gefühl. Was wir auf der Erde an Müll sehen, tragen wir energetisch-feinstofflich als seelischen Müll mit/in uns herum. Nicht gelebte, unterdrückte Gefühle machen uns seelisch krank. Wenn die Lebensenergie in Form von Gefühlen nicht frei fließen kann/darf, dann ersticken wir.
Wie wir uns mit Bildung systematisch verdummen

Schule soll uns bilden. Schule soll aus uns „schlaue Köpfe“ machen. Doch WAS IST SCHLAU?

Schule fördert unser kognitives, verstandesmäßiges, kopfmäßiges Wissen. Dies ist das Wissen von uns als Ego-Menschen.

Dem gegenüber steht ein anderes Wissen, nämlich unsere Intuition, unser Bauchgefühl, unsere innere Stimme, unsere spirituelle Weisheit, die Kraft und die Dimension unseres Geistes, unser inneres Wissen. Eckhart Tolle sagte einmal: „Das Ego ist clever, doch klug ist es nicht.“ Cleverness ist auf den individuellen, sofortigen Vorteil bedacht, ohne das große Ganze und ohne die Langzeitfolgen zu berücksichtigen. Diese Cleverness lernen wir in der Schule und in unserem Bildungssystem. Und die Welt geht davon bald unter …

Aus meiner Sicht betrachtet ist dies nicht besonders spirituell …

Spirit = Geist

SPIRITuell bedeutet geistvoll zu sein. Unser Ego ist unser Verstand, unser Denken, unser Kopf, unser kognitives Wissen. Unser Spirit hingegen ist unser Geist. Und unser Geist ist „die Stimme unseres Herzens“. Unser Geist ist die Stimme unserer Liebe. Und unser Geist, unsere Intuition, unser Bauchgefühl, unsere innere Stimme BRAUCHT KEINE BILDUNG. Zumindest nicht in den Schulen dieser Welt.
Wer ist spirituell?

Welches Bild, welche Vorstellung haben wir von Spiritualität?
Wie sieht ein spiritueller Mensch aus?
Und was tut ein spiritueller Mensch?
Wie verhält sich ein spiritueller Mensch heute in unserer modernen Welt?

Aus den Geschichten von Jesus haben wir gelernt, dass wir Gott (also unserem eigenen Geist) näher sind, wenn wir in einfachen Verhältnissen leben. Das Jesuskind wurde im Stall geboren, nicht in einem Schloss oder in einer Luxusvilla. Wir können erkennen, dass das Außen uns von unserem Spirituell-Sein ablenkt und abhält. Immer wieder sprechen wir: „Führe mich nicht in Versuchung.“ Und was versucht uns denn? - Natürlich das Außen mit seinen Reizen.

Bildung ist Wissen.
Wissen ist Macht.
Ist das spirituell?

Und auch Bildung ist solch ein Reiz im Außen. Wissen ist Macht. Und wer ist machthungrig? Natürlich unser liebes Ego. Jesus war Herz. Jesus war Liebe. Jesus war reiner Geist. Jesus hatte keinerlei Interesse daran, mächtig sein zu wollen. Macht bedeutete ihm nichts.

Das Wissen, das wir uns durch Bildung aneignen und in uns anhäufen können, stärkt vor allem unser Ego. Diese Bildung und dieses „äußere“, weltliche Wissen fördert Macht und „über andere bestimmen wollen“. Wer Wissen hat, der „weiß es besser als die anderen (Dummköpfe)“. Doch hier verwechseln wir etwas: Bildung und Wissen gehen nicht automatisch einher mit Liebe, Nächstenliebe, Mitgefühl und Spiritualität. Ganz im Gegenteil: Bildung und Wissen in den Händen von Egos entfernen uns von Liebe, Nächstenliebe, Mitgefühl und Spiritualität. Allein unser inneres Wissen führt uns zu den anderen Menschen wie auch zu uns selbst hin.

Unser Geist IST bereits das allumfassende universale formlose Wissen des Quantenfeldes. Unser kognitives Wissen blockiert eher unseren Zugang zu dieser spirituellen Dimension. Bildung ist da kein spiritueller Türöffner.

Schule schult das Ego

Unsere Kinder sind, solange sie noch nicht zur Schule gehen und frei spielen dürfen, noch frei und unbedarft. Sie vertrauen dem Leben. Sie haben keine Angst (Angst kommt erst mit zunehmender Bildung - wieso schließen wir „gebildeten“ Erwachsenen sonst so viele Versicherungen ab?). Kinder spielen und leben im Jetzt. Diese extrem hohe Lebensqualität leben sie bereits ganz ohne jede Schul- oder Berufsausbildung.

Wir Erwachsenen besuchen viele Kurse, um dort wieder hinzukommen, wo unsere drei- und vierjährigen Kinder schon sind. Mit dem Unterschied, dass wir sehr hart an uns arbeiten müssen und dass die Erfolgsquote begrenzt ist …

Und was lernen die Kinder in der Schule?
Sie lernen vor allem, Wissen zu sich hinein zu nehmen und ihre Gefühle immer stärker zu kontrollieren. Kinder lernen, nicht so impulsiv sein zu dürfen. Kinder müssen sich Unlebendigkeit ( = Totsein) antrainieren, damit sie Bildung konsumieren können. Ist dies spirituell? Aus meiner Sicht nicht.

Die Kehrseite der Bildungsmedaille

Unsere Bildungseinrichtungen sind Gefühls-Killer-Institutionen. Anstatt Gefühle leben, feiern und genießen zu dürfen, lernen die Kinder Regeln, Normen, Gesetze, wissenschaftliche Erkenntnisse und angemessenes Verhalten. Kinder lernen, ihren Verstand zu benutzen und dabei ist es genau unserer Verstand, der unseren Geist in die Schranken weist - und uns selbst damit seelisch abtötet.

Der Mensch IST GEIST. Geist ist Leben. Geist ist die Ebene der Liebe. Geist ist die Lebendigkeit unserer Seele. Geist ist unsere natürliche Intuition. Wann und wo lernen wir, uns geistvoll zu leben und unseren Geist zu nutzen? Wo in dieser Welt sind Platz und Raum für unseren Geist? Wer heißt ihn willkommen?

Bildung tötet unseren Geist. Bildung füttert unser Ego. Bildung nährt den Schmerzkörper unseres Ego, weil wir ständig „etwas haben wollen“. Dabei hat unser Geist schon alles. Nur dies wissen wir nicht und dies spüren wir nicht, weil wir den Kontakt zu unserem eigenen Geist verloren haben.

Wir sind Körper, Geist und Seele.
Wir sind nicht Ego!

Doch wir beschulen unser Ego - das wir nicht sind.

Wir haben ein Ego, das uns für weltliche Dinge gute Dienste leisten kann, sofern wir uns nicht all zu sehr mit ihm identifizieren.

Gesunde Bildung

Eine spirituell gesunde Bildung würde eine Erziehung bedeuten, bei der die Kinder ihre Gefühle frei entfalten, ehren, schätzen und würdigen lernen. Eine gesunde, spirituelle Erziehung würde den Geist in seiner Freiheit und Kreativität befördern. Nicht alle über einen Kamm scheren wie in der Schule, sondern jeder entsprechend seinem Geist ganz individuell.

Und was ist Wissen?

Wahres Wissen ist unsere Intuition. Das wahre Wissen ist IN UNS. Als Erwachsene ist es unsere Aufgabe, unseren Kindern zu zeigen, wie sie sich ihres inneren Wissens bedienen können. Erwachsenwerden bedeutet, auf dem Weg vom Kind zum Erwachsenen immer bewusster zu werden mit den bereits IN UNS angelegten Gaben, Fähigkeiten, Talenten und Qualitäten.

Den Bildungsdeckel transformieren

Unser außenorientiertes Lernen trennt uns ab von unseren inneren Gaben. Indem wir nach außen schauen, leben wir an uns selbst vorbei. Und Bildung bildet uns ein, dass das Außen wichtiger sei als das Innen. Dabei ist das Innen viel wichtiger. Alles im Außen entsteht aus unserem Innen heraus. Und so entsteht auch der Müll dieser Welt, weil wir alle innerlich komplett zugemüllt sind.

Bildung deckelt unsere Gefühle.
Bildung deckelt unsere Kreativität.
Bildung deckelt unsere Lebendigkeit.
Bildung deckelt unsere Natürlichkeit.
Bildung deckelt das Leben.
Bildung deckelt unseren Freigeist.
Bildung deckelt unser Inneres Kind.
Bildung blockiert unseren Zugang zu unserem
Herzensfeld.

Bildung deckelt unsere Spiritualität.

Und damit haben wir ein ganz anderes Ergebnis erhalten, als wie wir es uns zu Beginn dieses Artikels vielleicht gedacht hatten. Und da erkennen wir unser Problem ja auch schon gleich wieder: „… als wir es uns GEDACHT hatten“. Da ist doch das DENKEN, das uns eben auf die falsche Fährte lotste.

Unser DENKEN bringt uns weit und immer weiter von unserem Weg und von der Wahrheit und von der Liebe ab. Unser Denken entfernt uns von unserer Spiritualität. Unser Denken trennt uns ab von unserem Ursprung und von unserem SEIN - von der Quelle. Und BILDUNG fördert das DENKEN, das uns TRENNT.


Neue Aufgaben

Vor uns liegen nun also neue Aufgaben. Wir müssen Bildung anders verstehen und anders begreifen. Bildung bedeutet, unseren Geist sowie unsere Gefühle herauszubilden im Sinne von „Geist und Gefühle bewusst genießen“. Geist hat hierbei nichts mit Denken zu tun.

Denken ist Ego.
Und Geist ist Intuition jenseits von Worten.

Geist sein und Gefühle genießen sind unsere neuen Tugenden …

Um einen neuen, lustvollen und schönen Umgang mit unseren (manchmal ja auch negativen) Gefühlen zu finden, ist das Bild/die Methode der Transformationsfabrik sehr hilfreich (aus dem Buch „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“).

Und unsere zweite große Aufgabe ist, das globale Problem der Umweltverschmutzung anzupacken. Und dieses Problem können wir nur in uns selbst anpacken, indem wir in uns selbst emotional und energetisch aufräumen. Der Müll im Außen spiegelt lediglich unseren eigenen, inneren, seelisch-emotionalen Müll. Und dieser Müll sind all die vielen Fremdenergien in uns in Form von Konditionierungen, Prägungen, Glaubenssätzen, Mustern, Vorstellungen, Erwartungen, Moralvorstellungen, Regeln und Normen sowie darüber hinaus unbewusste Abwehrmechanismen, Verhaltensautomatismen und Gewohnheiten, die wir von unseren Eltern sowie von unseren Ahnen, Lehrern und der Gesellschaft bzw. dem Kollektiv als Kind übernommen haben. All diese Fremdneergien gehören nun endlich auf den Recyclinghof der Transformationsfabrik. Oder wir schmeißen sie in ein großes Feuer der Transformation (zum Thema
Osterfeuer empfehle ich den Link https://youtu.be/8zBMwf4t_dU).

Wir MÜSSEN FÜHLEN erlauben - und am besten noch freudvoll genießen, sonst werden wir des Mülls im Außen nicht Herr.

Veränderung fängt INNEN an …!

Geist sein …
Gefühle fühlen …

und somit die Müllprobleme dieser Welt (und unsere eigenen) bereinigen …

Wer macht mit?

Ich bin schon dabei!

Du auch?

Toll! Großartig! Dann los!

Verbreite diese „frohe Kunde“. Kopiere sie. Teile sie. Schicke die frohe Botschaft an Freunde und Verwandte. Es geht um „Geist sein“ und „aktiv Gefühle fühlen“.

Geist sein und Gefühle fühlen ist „in“

Lass uns eine große Gemeinschaft „der emotionalen Geist-Menschen“ sein. Diese neue „Spezies“ ist sehr emotional, empathisch, authentisch, ehrlich, voll Mitgefühl, nah am Wasser gebaut (ihnen kullert leicht mal eine Träne über die Wange) und in Selbstliebe mit ihrem Herzensfeld verbunden. Emotionale Geist-Menschen hören achtsam auf ihr Bauchgefühl. Sie nehmen ihre innere Stimme wahr und ernst. Sie sprechen mit ihrem Inneren Kind. Sie sorgen gut für ihre Chakren. Sie folgen ihrer inneren Wahrheit.

Alle emotionalen Geist-Menschen sind „im Herzensfeld eins“ - denn es gibt nur EIN Herzensfeld. Jeder ist durch seinen Körper ein individueller Aspekt und mit einem eigenen Ego ausgestattet. Und unser „neues Ego“ darf nun dem Geist sowie dem Inneren Kind dieser Herzensfeld-Menschen dienen.

Unser Navigationsgerät sind unsere Gefühle. Gefühle sind zum Fühlen da. Zum Gefühle-Fühlen brauchen wir keine Bildung - fühlen geht auch so. Bildung schürt höchstens fremde, unnatürliche Gefühle wie Ängste (Ängste sind typische Ego-Gefühle). Zuversicht, Liebe und Vertrauen bringen uns da besser weiter und rücken uns näher ans Ziel.

Was ist das Ziel?

Der Weg ist der Weg - es gibt kein Ziel …

Das Ziel ist der jetzige Moment, und der ist bereits da. Dafür brauchen wir nichts zu tun. Und fühlen tun wir auch schon. Nämlich jetzt. Und mit unserem Geist nehmen wir unser Fühlen im Jetzt bewusst war. Wir sind Zeuge des Jetzt sowie unserer Gefühle.

Die Bewertungen und Gedanken unseres Ego lassen wir in unserem Gewahrsein außerhalb von uns wie Wolken vorüberziehen. ICH BIN GEIST, FÜHLEN und BEWUSSTSEIN. Das genügt.

Und hierzu sage ich innerlich laut und kräftig JA.

Hiermit verändert sich nun die Welt, ob Du (Dein Ego) dies nun glaubt oder nicht - denn Dein Geist (Deine innere Stimme, Dein Herzensfeld) weiß es schon, denn er/es ist viel gebildeter, als Dein Ego es dachte …

Es sind Impulse …

Die Gedanken, Ansichten und Darstellungen dieses Beitrags stellen nicht DIE Wahrheit dar, sondern dienen als Impulse und Anstöße für neue Inspirationen, Sichtweisen und Blickwinkel. Wir leben in dem Zeitalter der Transformation. Altes wandelt sich zu Neuem. Wir befinden uns in der Phase der Metamorphose: Unser Ego als erdgebundene Raupe verpuppt sich, um sich dann als „neues Ego“ beziehungsweise als freier Geist über das Irdische zu erheben, die Vertikale zu erobern und in luftige Höhen aufzuschwingen wie ein wunderschöner Schmetterling.

Wir sind aufgerufen, Vorstellungen, deren Haltbarkeitsdatum längst abgelaufen ist, zum Recyclinghof der Transformationsfabrik zu verfrachten und uns mutig neuen Visionen, Perspektiven und Ansichten zu öffnen. Es ist dasselbe wie damals, als Kopernikus erklärte, die Erde sei keine Scheibe, sondern eine Kugel. Heute erleben wir genau das Gleiche auf der Ebene von Spiritualität. Wir erkennen uns selbst als Geist. Wir Menschen sind fantastische Energie-Wesen mit einem irdischen, feststofflichen Körper (Form), einem spirituellen, feinstofflichen, formlosen Geist und einer himmlischen Seele (formlose Liebe). Auf diese Weise sind wir in mehreren Ebenen gleichzeitig zuhause und dürfen dies nun auch bewusst erkennen und erfahren.

Hierfür können und dürfen wir jetzt sehr dankbar sein …

Alles Weitere wird nun einfach geschehen …