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Kategorien : Leben und Sein, Bewusstheit und Spiritualität
Spiritualität lebt nicht ohne Bildung
Ist das so …?
Wir leben in der westlichen Welt. Dieser Kulturkreis ist sehr kopfgesteuert. Unser Fühlen und Spüren wurde auf die hinteren Plätze verwiesen - ja auf die Auswechselbank verfrachtet. Ist es nun tatsächlich so, dass Spiritualität eine gewisse Bildung oder Intelligenz braucht?
Jesus sagte: „Werdet wie die Kinder.“ Und er sagte auch: „Selig sind, die da geistlich arm sind, denn ihrer ist das Himmelreich.“ Und in der gesamten spirituellen Szene gibt es Strömungen, die zeigen auf, dass kognitives Wissen einer intuitiven Spiritualität häufig eher im Wege steht. Unser Denken und unsere verstandesmäßigen Vorstellungen blockieren uns eher als dass sie unsere Kreativität, unsere freie Schöpferkraft und unsere Intuition fördern.
Natürlich kann man diese These „Spiritualität lebt nicht ohne Bildung“ auch anders ausdrücken: „Spiritualität braucht Bildung“. Doch ist dies tatsächlich so? - Ich möchte hier bewusst ein anderes Bild zeichnen und aufzeigen, mit dem ich gerne einen Impuls gebe und eine gesellschaftliche Diskussion anstoße …
Ich vertrete die These: „Bildung tötet unseren Geist und das Leben“.
Wir schauen und das Ganze einmal in Ruhe an …
Wie war es vor 150 Jahren?
Was ist in den letzten 150 Jahren geschehen? Die Menschen haben einen allgemeinen Zugang zu Bildung und Schule erhalten. Vorher war Bildung nur einer priviligierten Bevölkerungsschicht vorbehalten. Früher arbeiteten die Menschen mühevoll. Sie mussten für ihr Überleben ackern und rackern. Dafür waren sie viel draußen an der frischen Luft. Ihre Lebenserwartung war jedoch geringer als heute.
Mit dem Zugang zu allgemeinem Wissen entwickelten sich die Wissenschaften und die industrielle Revolution brachte uns Fortschritt und Mobilität. Es entstanden neue Erfindungen. Industrieanlagen wurden gebaut. Alles wurde einfacher. Heute können wir bequem im Supermarkt einkaufen gehen. Alles ist da. Sogar üppig.
Globale Verschmutzung
Parallel hierzu können wir uns den Grad unserer Umweltverschmutzung anschauen. Früher, als die Menschen weniger gebildet waren, bildeten sie weniger Müll. Und sie bildeten auch weniger Nachwuchs. Die Bevölkerungszahlen explodierten nicht. Die Natur regulierte alles in eigener Regie.
Mit zunehmender Bildung bilden sich vor allem eines: eine ganze Menge Probleme.
Dank der Wissenschaft und unserer Bildung haben wir Menschen Motoren erfunden, die vieles leichter machen, zugleich aber auch unsere Atemluft verschmutzen. Wir Menschen haben Technologien entwickelt, wie wir Plastiktüten und Styroporverpackungen herstellen können. Und diese Kunststoffe sind eben KUNST-Stoffe. Es sind künstlich von Ego-Hand erfundene und erschaffene Ding gewordene Manifestationen.
Dem Mensch ist es gelungen, „ewiges Leben“ künstlich herzustellen. Denn Plastikartikel sind nichts anderes als „ewiges Leben“. Sie verrotten nicht (so schnell) und transformieren sich nicht wie organisches Leben. Diese künstlichen Kunststoffe behalten ihre Form ewig lange bei. Für unser Ego ist dies ein Segen, denn unser Ego liebt die Welt der Formen und will immer alles festhalten, archivieren und für die Ewigkeit haltbar machen. Deshalb hat unser Ego auch solche KUNSTstoffe erfunden. Sie halten einfach ewig - auch über unseren eigenen Lebenszyklus weit, weit hinaus.
Das Leben erstickt
Letzten Endes erstickt jedoch das Leben unter diesem „ewigen Leben“. Damit das Leben lebendig leben kann, muss es sich rasch genug wandeln. „Das einzig Stetige im Leben ist der ewige Wandel“. Wenn dieser Grundsatz eingehalten wird, dann fließt die Lebensenergie. So sind die Gezeiten der Meere und so sind unsere Lebenszyklen im Kleinen wie im Großen, von der Eintagsfliege bis hin zu den Sternengalaxien. Ebbe und Flut, Geburt und Tod. Entstehen und Vergehen. Das ist Leben.
Doch für unser Ego ist dieses „Entstehen und Vergehen“ schrecklich. Es kommt damit nicht klar. Unser Ego will halten, behalten und festhalten. Es klammert, wo es nur kann. Unser Ego benutzt Bildung gezielt für seine (egoistischen) Zwecke im Sinne von „länger Leben“ und „Ewigkeiten künstlich erschaffen“. Für unser Ego bedeuten Wandel, Veränderung und Entwicklung (sprich das Leben selbst) den Tod. Der Tod ist das Leben des Ego. Gewohntes und Altbekanntes aufrechterhalten ist seine Welt. „Das haben wir schon immer so gemacht“ lautet die Devise des Ego.
Bildung erzeugt Vorstellungen
Durch Bildung bilden wir Vorstellungen vom Leben aus. Doch Vorstellungen stehen vor uns und wir stolpern drüber. Vorstellungen zeigen uns zwar auf, welchen Weg wir zum Ziel nehmen müssen, doch diese Ziele sind erdachte Ziele, es sind künstliche Ziele, es sind dank unser Bildung gebildete Ziele, es sind verstandesmäßige Ziele von einem „es anders haben wollen“. Hiermit verpassen wir das Jetzt. Und nur im Jetzt findet Leben statt. Unsere Vorstellungen versperren uns unseren Weg und unseren Zugang zu unserem Herzensfeld. Somit blockieren Bildung und Vorstellungen unseren Zugang zu unserer natürlichen Intuition - zu unserem Geist, zu unserem Spirit - und zu unserer Spiritualiät.
Wir glauben zu wissen, was Leben ist. Wir als Menschen wollen Leben selbst erschaffen (in Reagenzgläsern). Wir wollen Leben verlängern, gestalten, steuern, lenken, festhalten und behalten. Wir können es nicht loslassen. Dabei funktioniert diese Kontrolle überhaupt nicht. Das Leben ist heilig und lässt sich von Egos nicht das Ruder aus der Hand nehmen. Vielleicht scheinbar und mal für kurze Zeit (für einen Augenblick), damit Egos sich wie Könige und Schöpfer fühlen können. Doch dieser Augenblick wird keine tausend Jahre anhalten - vermutlich nicht einmal fünfhundert - und dann ist die Kunstwelt des Ego wieder verschwunden und muss sich dem Leben wieder unterordnen und hingeben.
Wir ersticken in Kunstwelten
Wir ersticken in den Kunstwelten und unter den Kunststoffen. Wir können nicht mehr atmen. Wir könnten von Luft und Liebe leben (und einige Menschen praktizieren dies, indem sie Prana atmen), doch Bildung erstickt Leben. Wir können bald weder Luft noch Liebe atmen, weil wir die Luft verschmutzt und die Liebe vergessen haben. Bildung in den Händen von Egos erschafft den Tod. Dieses Totsein ist die Lebendigkeit unseres Ego. Es gibt ein schönes Lied: „Lebendig tot“ von Liedermacher Gerhard Schöne von seiner CD „Lieder“, in dem es heißt: „… oder mähst Du noch den Rasen, während Du schon unterm Rasen liegst.“
Wie lebendig bist DU?
Wie lebendig bist Du jetzt in diesem Augenblick?
Nimmst Du Deinen Atem bewusst wahr?
Spürst Du Deine Füße, Deine Beine, Dein Herzensfeld bewusst?
Ich atme bewusst ein …
und aus …
Dies ist Lebendigkeit im Jetzt …
Die Welt der Formen
Indem Formen ewig leben, ersticken eben genau diese Formen das Leben selbst. Die Erde kann nicht mehr atmen. Das Leben kann nicht mehr atmen. Die Lebensenergie kann nicht mehr frei fließen. Das Leben verstopft. Der Ausguss/Abfluss/Zufluss ist dicht.
Schau Dir die traurigen Bilder der Tiere, Vögel und Fische an, die mit Plastiktüten um den Hals versuchen weiter zu leben. Es geht nicht. Es kann nicht gelingen. Dieser Müll ist ein Resultat unserer Allgemeinbildung. Oder Korallenriffe voller Autoreifen als Müllhalde. Dinge, die die Egos nicht mehr brauchen. Die Natur erstickt an den Erfindungen, die unser Ego Dank seiner „Bildung“ erschaffen hat.
Und unser Ego hat noch mehr erschaffen. Wir Menschen haben geforscht und es ist uns gelungen, Atomkraftwerke und Atombomben zu bauen. Wir Menschen haben im Bereich Medizin Mittel und Medikamente entwickelt, die Leben retten und zugleich neue resistente Erreger und damit neue Krankheiten und damit auch Angst und Tod hervorgerufen. Und so geht es weiter überall in der Welt …
Wir fliegen zu den Sternen, katapultieren Satelliten ins All, stellen neue Sendemasten auf und verstrahlen uns selbst. Unsere Bildung hat dazu beigetragen, unseren Blick nach außen auszurichten - zu den Sternen. Wir sind unfähig „alleine mit uns selbst zu sein“. Viele Menschen brauchen Ablenkung und können Ruhe und Stille nicht aushalten. Wir trauen uns nicht, mal nach innen zu schauen. Davor haben wir Angst. Für Meditation und Einkehr braucht es keine Bildung, keine Wissensjagd, sondern Natur, Nichtstun und Entspannung.
Bildung lässt unsere Zirbeldrüse schrumpfen
Unsere Zirbeldrüse ist das körperliche Zentrum unserer Spiritualität. Je intuitiver wir leben, je mehr wir aus unserem Bauchgefühl heraus agieren, je mehr wir von innen nach außen sprechen, tun und handeln, desto aktiver wirken/leben wir aus unserem spirituellen Zentrum heraus.
Anders herum verhält es sich so, dass, je mehr kognitives Wissen wir in unseren Gehirnwindungen ansammeln/anhäufen, desto mehr vernachlässigen wir die Impulse unserer Zirbeldrüse. Unsere Zirbeldrüse wird einfach nicht mehr gebraucht. Sie verkleinert sich, schrumpft und verkümmert (jämmerlich). Wenn unsere Zirbeldrüse nicht mehr satt und groß und rund wie ein wunderschöner, knackiger Tannenzapfen aussieht, sondern eingefallen und verschrumpelt ist wie eine vertrocknete Rosine, dann können wir nicht spirituelle sein - so sehr wir uns auch darum bemühen.
Auf der energetischen Ebene ist unsere Zirbeldrüse die physische Manifestation unseres Dritte-Auge-Chakras. Hierdurch können wir in Verbindung treten mit unserem echten, wahrhaftigen, mystischen Potenzial, mit der Wahrnehmung von nicht-physischen Realität sowie mit unserer spirituellen Weisheit. Diese spirituelle Weisheit hat mit Schulbildung absolut nichts zu tun.
Unsere Zirbeldrüse ist unser spirituelles Visions-Werkzeug. Sie stellt die Brücke zwischen den zwei Welten dar – zwischen der physischen Welt und dem Metaphysischen. Dank unserer Zirbeldrüse ist es uns ermöglicht, mystische und luzide Traum-Erfahrungen zu haben, die essenziell sind für unsere spirituelle Entwicklung (luizide Träume = Träume, bei denen der Träumer sich bewusst ist, dass er träumt). Wir erhalten Nachrichten und Botschaften von unserer Seele und unsere Zirbeldrüse ist sozusagen wie eine Antenne, um diese Signale zu empfangen.
Kinder sind noch offen
Kinder sind noch ganz natürlich an das Große Ganze beziehungsweise an die Quelle angebunden. Sie leben und spielen intuitiv und sind von Natur aus spirituell. Doch mit der Zeit verlieren sie diese Fähigkeit. Die Frage ist: Warum?
Aus der Sicht von Forschung und Wissenschaft geht man von einer Verkalkung der Zirbeldrüse aus. Die Zirbeldrüse ist großenteils mit Wasser gefüllt. Wasser ist Energie und lässt diese frei fließen. Wenn unsere Zirbeldrüse mit der Zeit physisch verkalkt, so werden hierfür verschiedene Gründe ins Feld geführt. Eine der Hauptursachen ist wohl Fluorid in unserer Zahnpasta wie auch im Wasser. Weitere Ursachen sind ungesunde Ernährung, „Junk“-Lebensmittel, Limonade und andere kohlensäurehaltige Getränke, raffinierter Zucker, Fette und Weißmehl. Und außerdem darüber hinaus unsere innere geistige Haltung. Eine beschränkte Glaubenshaltung beschränkt auch die Aktivitäten/Weite/Größe unserer Zirbeldrüse. Ein Mangel an spiritueller Praxis lässt unsere Zirbeldrüse als unser spirituelles Zentrum Mangel leiden.
So geschieht es, dass unsere Zirbeldrüse bei den meisten Menschen etwa im Alter von 12. Jahren ausgeschaltet wird und dann inaktiv ist. Dies ist die Zeit der Pubertät. Zugleich werden die schulischen Anforderungen größer. Die Kinder haben immer weniger Zeit zum Spielen und müssen immer mehr für die Schule tun und lernen. Sie müssen sich in dieser Gesellschaft anpassen, richtig und angemessen verhalten, bekommen sonst einen auf den Deckel und verlernen/verlieren ihre eigene Kreativität.
Reanimation der Zirbeldrüse statt Bildung
Unsere Zirbeldrüse ist also unser spirituelles Zentrum. Wir betanken es mit Prana, den „Lichtteilchen“ oder Energiequanten in unserer Atmosphäre. Wir atmen Prana durch unser Kronen-Chakra ein. Ist unser Kronen-Chakra verstopft, blockiert oder aus dem Gleichgewicht geraten, so können wir unmöglich unsere Zirbeldrüse gut ernähren. Eine verkümmerte Zirbeldrüse und ein verstopftes Kronen-Chakra bedingen sich wechselseitig.
Eine Auflösung, Heilung und Wiederherstellung (Reanimation) gelingt uns am leichtesten, indem wir unsere Aufmerksamkeit, unseren Fokus und unser Bewusstsein mehrmals am Tag für einige Momente auf unsere Zirbeldrüse sowie auf unser Kronen-Chakra ausrichten. Das genügt schon. Dann können sich beide regenerieren und wir können zurückfinden zu unserer wahren Spiritualität. Wir können unsere spirituellen Gaben, Fähigkeiten, Talente und Qualitäten, die niemals verloren, sondern lediglich eingetrocknet/verschrumpelt waren, wieder hervorholen und leben und genießen. Wir nehmen uns endlich wieder wahr als lebendiger Geist (= Spirit).
Unsere Zirbeldrüse sowie unser Kronen-Chakra mit unserer Aufmerksamkeit versehen ist wie ein Regenguss in der Wüste. Plötzlich grünt und blüht alles wundervoll und ergreifend schön.
Gefahren erkennen
Doch aufgepasst! Unser Kronen-Chakra zu öffnen ist gefährlich. Wir könnten im wahrsten Sinne des Wortes abheben und den Bodenkontakt verlieren. Wir müssen unbedingt zuvor unsere unteren Chakren stärken und harmonisieren: unser Wurzel-Chakra, unser Nabel-Chakra sowie unser Solarplexus-Chakra. Wir sollten Bäume umarmen und barfuß durch die Natur laufen, tanzen gehen und im Sand spielen, damit wir als Mensch gesund bleiben auch wenn wir uns als spirituelles Wesen neu entdecken. Und auch unser Herz-Chakra und unser Hals-Chakra sollten wir regelmäßig mit unserer Aufmerksamkeit betanken/beschenken.
Widmen wir unsere Aufmerksamkeit anstatt unseren Chakren der Bildung, dem Wissen dieser Welt und den Vergnügungen/Verlockungen im Außen, so reduzieren wir unsere Spiritualität erheblich. Wollen wir unsere Spiritualität fördern und hilfreich unterstützen, so müssen wir unseren Fokus, unsere Aufmerksamkeit und unser Bewusstsein zu uns selbst nach innen richten zu unserem Inneren Kind in unserem Herzensfeld sowie zu unseren Chakren als den Energiezenten unseres Körper-Geist-Seele-Systems.
Dies bedeutet ganz alltagspraktisch: Fernseher ausschalten und stattdessen meditieren. Handy ausstellen und stattdessen das Innere Kind liebevoll in den Arm nehmen und im Herzensfeld wiegen. Computer herunterfahren und Achtsamkeit, Wachsamkeit und Präsenz/Gegenwärtigkeit im Jetzt praktizieren. Konsumverhalten stark reduzieren und bewusst atmen - das bewusste Atmen „konsumieren“.
Die Folgen einer unbeachteten Zirbeldrüse
Indem wir auf eine gute Allgemeinbildung, viel Wissen und am besten Studieren Wert legen, haben wir unsere Zirbeldrüse als unser spirituelles Zentrum sowie uns selbst als spirituelle Wesen aus dem Blick verloren. Dies muss in dieser physischen Welt Folgen haben - und die hat es …
Wir können deutliche Parallelen feststellen zwischen unserer zunehmenden Bildung und der zunehmenden Umweltverschmutzung (wie bereits weiter oben erwähnt). Wenn Menschen etwas tun können, dann tun sie das auch. Sie prüfen die Sinnhaftigkeit erst später (oder nie). Egos sind neugierig. Sie wollen etwas erreichen. Sie wollen das Unmögliche möglich machen. Sie forschen und untersuchen, sezieren und ergründen. Und dann entwickeln sie „auf eigene Faust“ Dinge, Produkte und Geräte, „die kein Mensch braucht“ - die kein spiritueller Mensch bräuchte.
In der Geschichte der Menschheit wurde mit künstlich erschaffenen Merkabas experimentiert. Der Mensch als Ego hat sich selbst zum Gott und zum Schöpfer erhoben. Wie konnte dies geschehen? Weil er so gebildet war/ist. Doch diese kognitive Bildung ist eben eine Einbildung und KEIN wahres, tiefes, weises Wissen auf der Ebene unseres spirituellen Geistes.
Ist Bildung Müll?
Wenn wir uns all dies anschauen (und dies ist ja nur die Kurzversion), dann müssen wir uns die Frage stellen: Ist Bildung Müll?
Ich persönlich bewerte das Phänomen „Müll“ aus spiritueller Sicht wie folgt: Müll sind ungelebte Gefühle. Jede Plastiktüte und jedes Müllteil entspricht einem Gefühl, das wir Menschen unter den Teppich gekehrt haben. Und warum kehren wir Gefühle unter den Teppich? Und WER kehrt die Gefühle unter den Teppich?
Da können wir mal schauen, wer emotionaler ist: ein Kind oder ein studierter Ingenieur oder ein promovierter Arzt? Je gebildeter wir sind, desto gefühlsärmer sind wir auch gleichzeitig. Je verkopfter wir sind, desto emotionsloser agieren und leben wir. Bildung tötet unsere Gefühle.
Und es gilt: Wie im Innen so im Außen und wie außen so innen. Alles ist Spiegel. Und irgendwo müssen wir ja im Außen sehen und erkennen, was in uns im Innen los ist, was in uns MÜLL ist. Jede Plastiktüte repräsentiert ein nicht gelebtes Gefühl. Was wir auf der Erde an Müll sehen, tragen wir energetisch-feinstofflich als seelischen Müll mit/in uns herum. Nicht gelebte, unterdrückte Gefühle machen uns seelisch krank. Wenn die Lebensenergie in Form von Gefühlen nicht frei fließen kann/darf, dann ersticken wir.
Wie wir uns mit Bildung systematisch verdummen
Schule soll uns bilden. Schule soll aus uns „schlaue Köpfe“ machen. Doch WAS IST SCHLAU?
Schule fördert unser kognitives, verstandesmäßiges, kopfmäßiges Wissen. Dies ist das Wissen von uns als Ego-Menschen.
Dem gegenüber steht ein anderes Wissen, nämlich unsere Intuition, unser Bauchgefühl, unsere innere Stimme, unsere spirituelle Weisheit, die Kraft und die Dimension unseres Geistes, unser inneres Wissen. Eckhart Tolle sagte einmal: „Das Ego ist clever, doch klug ist es nicht.“ Cleverness ist auf den individuellen, sofortigen Vorteil bedacht, ohne das große Ganze und ohne die Langzeitfolgen zu berücksichtigen. Diese Cleverness lernen wir in der Schule und in unserem Bildungssystem. Und die Welt geht davon bald unter …
Aus meiner Sicht betrachtet ist dies nicht besonders spirituell …
Spirit = Geist
SPIRITuell bedeutet geistvoll zu sein. Unser Ego ist unser Verstand, unser Denken, unser Kopf, unser kognitives Wissen. Unser Spirit hingegen ist unser Geist. Und unser Geist ist „die Stimme unseres Herzens“. Unser Geist ist die Stimme unserer Liebe. Und unser Geist, unsere Intuition, unser Bauchgefühl, unsere innere Stimme BRAUCHT KEINE BILDUNG. Zumindest nicht in den Schulen dieser Welt.
Wer ist spirituell?
Welches Bild, welche Vorstellung haben wir von Spiritualität?
Wie sieht ein spiritueller Mensch aus?
Und was tut ein spiritueller Mensch?
Wie verhält sich ein spiritueller Mensch heute in unserer modernen Welt?
Aus den Geschichten von Jesus haben wir gelernt, dass wir Gott (also unserem eigenen Geist) näher sind, wenn wir in einfachen Verhältnissen leben. Das Jesuskind wurde im Stall geboren, nicht in einem Schloss oder in einer Luxusvilla. Wir können erkennen, dass das Außen uns von unserem Spirituell-Sein ablenkt und abhält. Immer wieder sprechen wir: „Führe mich nicht in Versuchung.“ Und was versucht uns denn? - Natürlich das Außen mit seinen Reizen.
Bildung ist Wissen.
Wissen ist Macht.
Ist das spirituell?
Und auch Bildung ist solch ein Reiz im Außen. Wissen ist Macht. Und wer ist machthungrig? Natürlich unser liebes Ego. Jesus war Herz. Jesus war Liebe. Jesus war reiner Geist. Jesus hatte keinerlei Interesse daran, mächtig sein zu wollen. Macht bedeutete ihm nichts.
Das Wissen, das wir uns durch Bildung aneignen und in uns anhäufen können, stärkt vor allem unser Ego. Diese Bildung und dieses „äußere“, weltliche Wissen fördert Macht und „über andere bestimmen wollen“. Wer Wissen hat, der „weiß es besser als die anderen (Dummköpfe)“. Doch hier verwechseln wir etwas: Bildung und Wissen gehen nicht automatisch einher mit Liebe, Nächstenliebe, Mitgefühl und Spiritualität. Ganz im Gegenteil: Bildung und Wissen in den Händen von Egos entfernen uns von Liebe, Nächstenliebe, Mitgefühl und Spiritualität. Allein unser inneres Wissen führt uns zu den anderen Menschen wie auch zu uns selbst hin.
Unser Geist IST bereits das allumfassende universale formlose Wissen des Quantenfeldes. Unser kognitives Wissen blockiert eher unseren Zugang zu dieser spirituellen Dimension. Bildung ist da kein spiritueller Türöffner.
Schule schult das Ego
Unsere Kinder sind, solange sie noch nicht zur Schule gehen und frei spielen dürfen, noch frei und unbedarft. Sie vertrauen dem Leben. Sie haben keine Angst (Angst kommt erst mit zunehmender Bildung - wieso schließen wir „gebildeten“ Erwachsenen sonst so viele Versicherungen ab?). Kinder spielen und leben im Jetzt. Diese extrem hohe Lebensqualität leben sie bereits ganz ohne jede Schul- oder Berufsausbildung.
Wir Erwachsenen besuchen viele Kurse, um dort wieder hinzukommen, wo unsere drei- und vierjährigen Kinder schon sind. Mit dem Unterschied, dass wir sehr hart an uns arbeiten müssen und dass die Erfolgsquote begrenzt ist …
Und was lernen die Kinder in der Schule?
Sie lernen vor allem, Wissen zu sich hinein zu nehmen und ihre Gefühle immer stärker zu kontrollieren. Kinder lernen, nicht so impulsiv sein zu dürfen. Kinder müssen sich Unlebendigkeit ( = Totsein) antrainieren, damit sie Bildung konsumieren können. Ist dies spirituell? Aus meiner Sicht nicht.
Die Kehrseite der Bildungsmedaille
Unsere Bildungseinrichtungen sind Gefühls-Killer-Institutionen. Anstatt Gefühle leben, feiern und genießen zu dürfen, lernen die Kinder Regeln, Normen, Gesetze, wissenschaftliche Erkenntnisse und angemessenes Verhalten. Kinder lernen, ihren Verstand zu benutzen und dabei ist es genau unserer Verstand, der unseren Geist in die Schranken weist - und uns selbst damit seelisch abtötet.
Der Mensch IST GEIST. Geist ist Leben. Geist ist die Ebene der Liebe. Geist ist die Lebendigkeit unserer Seele. Geist ist unsere natürliche Intuition. Wann und wo lernen wir, uns geistvoll zu leben und unseren Geist zu nutzen? Wo in dieser Welt sind Platz und Raum für unseren Geist? Wer heißt ihn willkommen?
Bildung tötet unseren Geist. Bildung füttert unser Ego. Bildung nährt den Schmerzkörper unseres Ego, weil wir ständig „etwas haben wollen“. Dabei hat unser Geist schon alles. Nur dies wissen wir nicht und dies spüren wir nicht, weil wir den Kontakt zu unserem eigenen Geist verloren haben.
Wir sind Körper, Geist und Seele.
Wir sind nicht Ego!
Doch wir beschulen unser Ego - das wir nicht sind.
Wir haben ein Ego, das uns für weltliche Dinge gute Dienste leisten kann, sofern wir uns nicht all zu sehr mit ihm identifizieren.
Gesunde Bildung
Eine spirituell gesunde Bildung würde eine Erziehung bedeuten, bei der die Kinder ihre Gefühle frei entfalten, ehren, schätzen und würdigen lernen. Eine gesunde, spirituelle Erziehung würde den Geist in seiner Freiheit und Kreativität befördern. Nicht alle über einen Kamm scheren wie in der Schule, sondern jeder entsprechend seinem Geist ganz individuell.
Und was ist Wissen?
Wahres Wissen ist unsere Intuition. Das wahre Wissen ist IN UNS. Als Erwachsene ist es unsere Aufgabe, unseren Kindern zu zeigen, wie sie sich ihres inneren Wissens bedienen können. Erwachsenwerden bedeutet, auf dem Weg vom Kind zum Erwachsenen immer bewusster zu werden mit den bereits IN UNS angelegten Gaben, Fähigkeiten, Talenten und Qualitäten.
Den Bildungsdeckel transformieren
Unser außenorientiertes Lernen trennt uns ab von unseren inneren Gaben. Indem wir nach außen schauen, leben wir an uns selbst vorbei. Und Bildung bildet uns ein, dass das Außen wichtiger sei als das Innen. Dabei ist das Innen viel wichtiger. Alles im Außen entsteht aus unserem Innen heraus. Und so entsteht auch der Müll dieser Welt, weil wir alle innerlich komplett zugemüllt sind.
Bildung deckelt unsere Gefühle.
Bildung deckelt unsere Kreativität.
Bildung deckelt unsere Lebendigkeit.
Bildung deckelt unsere Natürlichkeit.
Bildung deckelt das Leben.
Bildung deckelt unseren Freigeist.
Bildung deckelt unser Inneres Kind.
Bildung blockiert unseren Zugang zu unserem
Herzensfeld.
Bildung deckelt unsere Spiritualität.
Und damit haben wir ein ganz anderes Ergebnis erhalten, als wie wir es uns zu Beginn dieses Artikels vielleicht gedacht hatten. Und da erkennen wir unser Problem ja auch schon gleich wieder: „… als wir es uns GEDACHT hatten“. Da ist doch das DENKEN, das uns eben auf die falsche Fährte lotste.
Unser DENKEN bringt uns weit und immer weiter von unserem Weg und von der Wahrheit und von der Liebe ab. Unser Denken entfernt uns von unserer Spiritualität. Unser Denken trennt uns ab von unserem Ursprung und von unserem SEIN - von der Quelle. Und BILDUNG fördert das DENKEN, das uns TRENNT.
Neue Aufgaben
Vor uns liegen nun also neue Aufgaben. Wir müssen Bildung anders verstehen und anders begreifen. Bildung bedeutet, unseren Geist sowie unsere Gefühle herauszubilden im Sinne von „Geist und Gefühle bewusst genießen“. Geist hat hierbei nichts mit Denken zu tun.
Denken ist Ego.
Und Geist ist Intuition jenseits von Worten.
Geist sein und Gefühle genießen sind unsere neuen Tugenden …
Um einen neuen, lustvollen und schönen Umgang mit unseren (manchmal ja auch negativen) Gefühlen zu finden, ist das Bild/die Methode der Transformationsfabrik sehr hilfreich (aus dem Buch „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“).
Und unsere zweite große Aufgabe ist, das globale Problem der Umweltverschmutzung anzupacken. Und dieses Problem können wir nur in uns selbst anpacken, indem wir in uns selbst emotional und energetisch aufräumen. Der Müll im Außen spiegelt lediglich unseren eigenen, inneren, seelisch-emotionalen Müll. Und dieser Müll sind all die vielen Fremdenergien in uns in Form von Konditionierungen, Prägungen, Glaubenssätzen, Mustern, Vorstellungen, Erwartungen, Moralvorstellungen, Regeln und Normen sowie darüber hinaus unbewusste Abwehrmechanismen, Verhaltensautomatismen und Gewohnheiten, die wir von unseren Eltern sowie von unseren Ahnen, Lehrern und der Gesellschaft bzw. dem Kollektiv als Kind übernommen haben. All diese Fremdneergien gehören nun endlich auf den Recyclinghof der Transformationsfabrik. Oder wir schmeißen sie in ein großes Feuer der Transformation (zum Thema
Osterfeuer empfehle ich den Link
https://youtu.be/8zBMwf4t_dU).
Wir MÜSSEN FÜHLEN erlauben - und am besten noch freudvoll genießen, sonst werden wir des Mülls im Außen nicht Herr.
Veränderung fängt INNEN an …!
Geist sein …
Gefühle fühlen …
und somit die Müllprobleme dieser Welt (und unsere eigenen) bereinigen …
Wer macht mit?
Ich bin schon dabei!
Du auch?
Toll! Großartig! Dann los!
Verbreite diese „frohe Kunde“. Kopiere sie. Teile sie. Schicke die frohe Botschaft an Freunde und Verwandte. Es geht um „Geist sein“ und „aktiv Gefühle fühlen“.
Geist sein und Gefühle fühlen ist „in“
Lass uns eine große Gemeinschaft „der emotionalen Geist-Menschen“ sein. Diese neue „Spezies“ ist sehr emotional, empathisch, authentisch, ehrlich, voll Mitgefühl, nah am Wasser gebaut (ihnen kullert leicht mal eine Träne über die Wange) und in Selbstliebe mit ihrem Herzensfeld verbunden. Emotionale Geist-Menschen hören achtsam auf ihr Bauchgefühl. Sie nehmen ihre innere Stimme wahr und ernst. Sie sprechen mit ihrem Inneren Kind. Sie sorgen gut für ihre Chakren. Sie folgen ihrer inneren Wahrheit.
Alle emotionalen Geist-Menschen sind „im Herzensfeld eins“ - denn es gibt nur EIN Herzensfeld. Jeder ist durch seinen Körper ein individueller Aspekt und mit einem eigenen Ego ausgestattet. Und unser „neues Ego“ darf nun dem Geist sowie dem Inneren Kind dieser Herzensfeld-Menschen dienen.
Unser Navigationsgerät sind unsere Gefühle. Gefühle sind zum Fühlen da. Zum Gefühle-Fühlen brauchen wir keine Bildung - fühlen geht auch so. Bildung schürt höchstens fremde, unnatürliche Gefühle wie Ängste (Ängste sind typische Ego-Gefühle). Zuversicht, Liebe und Vertrauen bringen uns da besser weiter und rücken uns näher ans Ziel.
Was ist das Ziel?
Der Weg ist der Weg - es gibt kein Ziel …
Das Ziel ist der jetzige Moment, und der ist bereits da. Dafür brauchen wir nichts zu tun. Und fühlen tun wir auch schon. Nämlich jetzt. Und mit unserem Geist nehmen wir unser Fühlen im Jetzt bewusst war. Wir sind Zeuge des Jetzt sowie unserer Gefühle.
Die Bewertungen und Gedanken unseres Ego lassen wir in unserem Gewahrsein außerhalb von uns wie Wolken vorüberziehen. ICH BIN GEIST, FÜHLEN und BEWUSSTSEIN. Das genügt.
Und hierzu sage ich innerlich laut und kräftig JA.
Hiermit verändert sich nun die Welt, ob Du (Dein Ego) dies nun glaubt oder nicht - denn Dein Geist (Deine innere Stimme, Dein Herzensfeld) weiß es schon, denn er/es ist viel gebildeter, als Dein Ego es dachte …
Es sind Impulse …
Die Gedanken, Ansichten und Darstellungen dieses Beitrags stellen nicht DIE Wahrheit dar, sondern dienen als Impulse und Anstöße für neue Inspirationen, Sichtweisen und Blickwinkel. Wir leben in dem Zeitalter der Transformation. Altes wandelt sich zu Neuem. Wir befinden uns in der Phase der Metamorphose: Unser Ego als erdgebundene Raupe verpuppt sich, um sich dann als „neues Ego“ beziehungsweise als freier Geist über das Irdische zu erheben, die Vertikale zu erobern und in luftige Höhen aufzuschwingen wie ein wunderschöner Schmetterling.
Wir sind aufgerufen, Vorstellungen, deren Haltbarkeitsdatum längst abgelaufen ist, zum Recyclinghof der Transformationsfabrik zu verfrachten und uns mutig neuen Visionen, Perspektiven und Ansichten zu öffnen. Es ist dasselbe wie damals, als Kopernikus erklärte, die Erde sei keine Scheibe, sondern eine Kugel. Heute erleben wir genau das Gleiche auf der Ebene von Spiritualität. Wir erkennen uns selbst als Geist. Wir Menschen sind fantastische Energie-Wesen mit einem irdischen, feststofflichen Körper (Form), einem spirituellen, feinstofflichen, formlosen Geist und einer himmlischen Seele (formlose Liebe). Auf diese Weise sind wir in mehreren Ebenen gleichzeitig zuhause und dürfen dies nun auch bewusst erkennen und erfahren.
Hierfür können und dürfen wir jetzt sehr dankbar sein …
Alles Weitere wird nun einfach geschehen …
Warum sind Spiritualität und Lüge, Geiz und Gier nicht vereinbar?
„Spirit“ ist unser Geist und „Spiritualität“ ist unser „geistiges Leben“ bzw. das Leben unserer „Geisthaftig-keit“. Unser Geist ist dabei die „weltliche Form“ des universalen, formlosen Bewusstseins.
Während unser Denken unserem Verstand/Kopf ent-springt, ist unser Geist in unserem Herzen zuhause. Un-sere geistvollen Gedanken sind sozusagen die „Gedan-ken unseres Herzens“. Unser Geist artikuliert unsere innere Intuition und damit die Wünsche und Bedürfnisse unseres Inneren Kindes.
Der Unterschied
„Spirit“ und „Geist“ sind zunächst formlos ebenso wie unser Herzensfeld formlos ist. Dem gegenüber steht die Formhaftigkeit der Ego-Energien. Die Energien von Lüge, Geiz und Gier unterliegen den Gesetzmäßigkeiten des Weltlichen, der Ego-Dimension sowie des Außen. Hingegen finden wir „Spirit“ und „Geist“ in unserem Innen.
Einer Lüge liegen Vorstellungen zugrunde und jede Vorstellung ist eine Form. Auch Geiz und Gier liegen Vorstellungen zugrunde sowie die Energien von „haben wollen“, „brauchen“, Besitzansprüche und sich (im/am Außen) bereichern wollen. Insbesondere Geiz und Gier liegt das Mangelgefühl unseres Ego zugrunde. Es glaubt, nichts zu sein und nichts zu haben. Aus seiner Perspektive stimmt dies sogar, denn es hat ja alles vergessen. Es hat vergessen, dass es selbst Liebe ist.
Ich bin erfüllt
Spiritualität ist das innere Erfülltsein mit der eigenen Geistigkeit. „Mein Geist erfüllt mich!“ Dies ergötzt uns. In unserem Alltag kennen wir dieses Gefühl leider nicht, weil wir nur immerzu voller Gedanken sind (und nicht voll Geist). Und diesen Gedanken kommen von unserem Kopf her und machen sich Sorgen und haben Probleme. Sie denken über Mangel nach.
Nachdenken ist Kopf.
Vordenken ist Geist.
Unser Geist ist spirituell. Er denkt eben nicht „nach“, sondern jeder geistige Gedanke ist ein neuer Gedanke. Es gibt keinen geistigen Gedanken ein zweites Mal. „Wir können nicht zweimal in denselben Fluss steigen“, lautet ein weiser Spruch. Unser Ego hingegen denkt immer wieder die gleichen Gedanken, die es auch schon in der Vergangenheit gedacht hat. Es sind alte, abgelutschte Gedanken, deren Verfallsdatum eigentlich längt abgelaufen ist.
Die geistvollen Gedanken unseres Herzensfeldes (unseres Geistes) sind immer neu und jungfräulich. Sie entspringen dem Jetzt und sie sind Jetzt-Manifestationen direkt aus dem Quantenfeld.
Spiritualität ist Geistigkeit - Ego ist Denken
Spiritualität ist Wahrheit - Ego ist Lüge
Spiritualität ist Geben - Ego ist Geiz
Spiritualität ist Frieden - Ego ist Gier (Verlangen,
brauchen, haben wollen)
Spiritualität ist Fülle - Ego ist Mangel
Spiritualität ist formlos - Ego ist Form
Spiritualität ist Geist - Ego ist Körper
Wir brauchen Spiritualität UND Ego
Für bewusste Erfahrungen brauchen wir BEIDES! Wir brauchen unsere Spiritualität und unser Ego. Hätten wir nur unser Ego, so hätten wir nur Erfahrungen, ohne uns unserer Erfahrungen bewusst werden zu können. Das Erkennen sowie unsere Reflektionsfähigkeit würden uns fehlen (und damit auch unser Bewusstsein). Hätten wir nur unsere Spiritualität, so könnten wir nicht erfahren, weil uns nur die Ebene des Geistigen gegeben wäre und die Ebene des Körperlichen würde fehlen.
Die Schöpfung ist also schon pfiffig angelegt, indem sie Spiritualität UND Ego enthält und somit bewusste Erfahrungen und schließlich auch bewusstes Erschaffen ermöglicht.
Erfahrung als Vorstufe des Erschaffens
Seit Jahrtausenden leben wir nun als Menschen hier auf dieser Erde. Und bereits seit Jahrmillionen gibt es Leben (Tiere und Pflanzen). Auch ohne Bewusstsein fand Entwicklung statt. Auch Tiere und Pflanzen entwi-ckelten sich und „lernten dazu“.
Vor uns liegt nun eine neue Daseins-Dimension. Es ist unser Dasein im Namen „der Neuen Ordnung“, der Ordnung unseres Herzensfeldes. In dieser vor uns (bzw. schon jetzt unbewusst in uns) liegenden Dimension (denn sie ist bereits da) geht es darum, uns als bewusste Schöpfer zu erkennen und als solche bewusst und in Einklang mit dem Leben zu erschaffen.
Was wir Menschen bereits sehr gut hinbekommen haben (und was uns somit als dunkler Hintergrund dienen kann), ist, unbewusst und nicht im Einklang mit dem Leben zu erschaffen. Diese Phase liegt nun hinter uns und ist die Basis für das vor uns Liegende.
Bewusstes Erschaffen bedeutet, bewusst „Gott zu sein“ - jedoch nicht aus unserem Ego heraus (das wäre ja auch anmaßend), sondern aus unserem Herzensfeld heraus. Würde das Ego sich „Gott“ nennen, so hätte es eine Identifikation damit. Wenn unser Herzensfeld sich als „Gott“ erkennt, so ist es einfach Gott, ohne sich weiter mit diesem Bild zu identifizieren, denn es gibt gar kein Bild.
Das Unvereinbare vereinbaren
Die Ausgangsfrage war: „Warum sind Spiritualität und Lüge, Geiz und Gier nicht vereinbar?“ Und wir haben die Ursachen erkannt. In dieser Welt sind Vergessen (Ego) und Erinnern (Herzensfeld) nicht miteinander vereinbar. Es geht immer nur „entweder … oder …“
Doch wie wäre es, wenn auf der nächst höheren Be-wusstseinsstufe sich dieses „entweder … oder …“ auflöst und transformiert in „sowohl als auch …“?
Dann würden wir die Erkenntnis erlangen: Spiritualität und Lüge, Geiz und Gier sind sehr wohl miteinander vereinbar. Wir können leicht Spiritualität, Lüge, Geiz und Gier gleichermaßen erlauben …
Und wir bemerken schon jetzt, wenn wir diese Zeilen lesen, wie absurd dieser Gedanke für unseren Verstand ist. Völlig unvereinbar. Total an den Haaren herbei gezogen. Absolut unvorstellbar. Und genau dies ist der springende Punkt, das hüpfende Komma, des Pudels Kern: Es sind nur Vorstellungen …
Wir Menschen haben in unserem Kopf eine Vorstellung
von Spiritualität.
Wir haben in unserem Kopf eine Vorstellung von Lüge.
Wir haben in unserem Kopf eine Vorstellung von Geiz.
Wir haben in unserem Kopf eine Vorstellung von Gier.
Und diese Vorstellungen sind nicht miteinander ver-einbar. In unserer polaren Welt der Gegensätze (was ja für Erfahrungen erforderlich und notwendig ist), sind unsere Vorstellungen von Spiritualität nicht zu vereinbaren mit unseren Vorstellungen von Lüge, Geiz und Gier.
Und …?
Wollen wir dies so belassen?
Wollen wir, dass unsere Welt so bleibt, wie sie ist?
Wollen wir, dass wir uns auch morgen noch mit dem
Gestern identifizieren können?
Oder wollen wir Veränderung und Wandel erlauben?
Eine Neue Ordnung erschaffen
WER ist bereit, jetzt ein neues Morgen zu erschaffen?
WER macht mit?
WER ist dabei?
WER ist bereit, sich morgen nicht mehr an gestern
erinnern zu können?
WER ist bereit, seine Identität hinter sich zu lassen?
WER macht mit, alte Vorstellungen zu verabschieden?
WER ist dabei, wenn es darum geht, das uns bekannte
„falsch“ und „richtig“ jetzt loszulassen?
WER verlässt jetzt bereitwillig den sicheren Rahmen der
Gewohnheit?
WER stellt freiwillig, bereitwillig und gerne seine eigene Welt auf den Kopf?
WER verzichtet freiwillig auf „richtig“ und auf „Recht
haben“?
WER ist bereit für wahre Transformation?
Bereit für Transformation
Na, dann los …
Wir stürzen uns jetzt in ein für uns unbekanntes Abenteuer und können nicht ahnen, welche Werte, Normen, Ansichten, Vorstellungen, Regeln, Erwartun-gen, Haltungen und Moralvorstellungen in diesem Pro-zess jetzt über Bord gehen (bzw. durch die Goldene Tür zur Transformationsfabrik) …
Wer „JA“ gesagt hat und hier weiter liest, „ist selbst schuld“ - trägt in der Tat selbst die volle Verantwor-tung für die Auswirkungen in seinem Leben sowie in seinem Umfeld …
Sowohl als auch …
Die neue Frage lautet also: „Warum sind Spiritualität und Lüge, Geiz und Gier dasselbe?“
Und hierbei geht es nicht darum, dass Spiritualität unserem Bild (unseren Ego-Vorstellungen) von Lüge, Geiz und Gier entspricht, sondern es verhält sich anders herum: Lüge, Geiz und Gier sind dasselbe wie Spiritualität. Lüge, Geiz und Gier entsprechen ebenfalls der Energie von Spiritualität.
Unser Ego, das „noch“ aktiv ist, zeigt uns hier natür-lich einen Vogel. Klar, es kann nicht anders. Es ist ja auch noch nicht transformiert.
Wer aussteigen will kann jetzt noch vom Zug sprin-gen. Für alle, die sitzen bleiben, geht die Transformati-ons-Fahrt jetzt weiter …
Die Aussage ist …
„Lüge, Geiz und Gier schwingen in derselben Energie wie Spi-ritualität …“
Wer kann DIES jetzt bejahen?
Ok - keiner …
Das ist normal.
Was können wir verändern?
Welche Möglichkeiten, „etwas“ zu verändern haben wir?
Die Worte sind und bleiben die Worte.
Die Energie der Worte ist und bleibt die Energie der Worte.
Lüge, Geiz und Gier schwingen niedrig, schwer und „negativ“.
Spiritualität schwingt hoch, leicht und positiv.
Dies ist so.
Das ist Fakt.
Und nun?
Was machen wir jetzt?
Wenn alles im Außen einfach so ist, wie es ist - was können wir dann überhaupt verändern?
Richtig …
… unser Innen …
Nach innen schauen
Noch einmal …
Die Worte sind und bleiben die Worte.
Die Energie der Worte ist und bleibt die Energie der Worte.
Lüge, Geiz und Gier schwingen niedrig, schwer und „negativ“.
Spiritualität schwingt hoch, leicht und positiv.
Doch wie schwingen WIR?
Wie schwingen WIR SELBST?
Und sind wir selbst (ebenso wie die Worte im Außen) dazu verdammt, so zu sein und zu bleiben wie wir jetzt sind?
WIE schwingen wir selbst?
Und WIE können wir hieran etwas verändern?
Wahre Veränderung geschieht immer im Innen
Wir erlauben jetzt, dass das Außen so ist, wie es ist:
Lüge, Geiz und Gier schwingen niedrig, schwer und „negativ“.
Spiritualität schwingt hoch, leicht und positiv.
Und dies darf jetzt so sein und bleiben.
Doch was nicht so bleibt, das sind WIR SELBST!
Wir verändern JETZT UNSERE innere Energie.
Aber WIE?
Dies haben uns unsere Eltern nicht beigebracht und es wurde uns in der Schule nicht gezeigt. Wir können es aber nachlesen in Band 2 von dem Buch „Eine Neue Ord-nung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“. Dort ist die Rede von der sogenannten „Licht-Prozent-Skala“. Denn jeder Mensch schwingt in einer bestimmten Frequenz, die wir in Lichtprozent angeben können.
Der untere Bereich von 0 bis 10 Lichtprozent ist sozusagen reine, unbewusste Erfahrung ohne Bewusstsein, also ohne die Fähigkeit, die eigenen Gefühle zu reflektieren oder sich ihrer bewusst zu sein.
Der obere Bereich von 90 bis 100 Lichtprozent ist so-zusagen reines Bewusstsein ohne Erfahrung. Dann schweben wir förmlich über den Dingen und nichts macht uns mehr etwas aus. Wir nehmen nichts mehr persönlich und sind im wahrsten Sinne des Wortes „nicht mehr ganz dicht“, weil wir total durchlässig geworden sind. Das Krankheitsbild wäre das „verrückt sein“, das „aus der Welt der Ego-Werte und Normen heraus gerückt sein“. Doch „verrückt“ werden wir nur dann, wenn wir Erleuchtung ohne Bewusstwerdung erfahren.
Wir können Erleuchtung ohne Bewusstwerdung erfahren, wenn wir Erleuchtung ohne Schmerz erfahren. Wenn wir einfach so schwupp von jetzt auf gleich er-leuchtet sind, dann sind wir „verrückt“, erleuchtet ohne Bewusstheit. Unser Schmerz (über den wir uns immer so sehr beschweren), erdet uns, bindet unsere Auf-merksamkeit an unseren Körper und unser Leid, sodass wir eben nicht abheben, sondern Schmerzen leiden und zu uns sowie zu unserem Schmerz schauen. Dieses „DURCH den Schmerz gehen“ ist unser gesunder, natür-licher Weg ins Licht und bewahrt uns vor einem „abdrehen“, „verrückt werden“ oder „den Bodenkontakt verlieren“.
Die Licht-Prozent-Skala …
Wir normalen Menschen leben mit unserem Ego so bei 30 bis 45 Lichtprozent. Alles, was unterhalb von 30 Lichtprozent liegt, ist „schweres Ego“. Je mehr Licht oder Lichtenergie wir in unser Leben hineinlassen, desto leichter sind/werden wir, desto intensiver spüren wir unseren Spürsinn (unsere Intuition, unsere innere Stimme) und desto weniger müssen wir nachdenken.
Unser kognitives, verstandesmäßiges Denken hört bei rund 80 Lichtprozent auf. Anders ausgedrückt kommt unser Ego nur bis maximal 80 Lichtprozent mit. „Schrauben“ wir unser Energie-Level höher, auf über 80 Prozent, so kann unser Ego schlicht und einfach nicht mehr mitreden, nicht mehr mitdenken und nichts mehr kommentieren.
Unser Ankommen im reinen Sein beginnt bei circa 90 Lichtprozent. In dem Bereich von 90 bis 100 Lichtprozent erleben/erfahren wir hier auf der Erde unser Sein und unser Erleuchtetsein. Alles, was über 100 Lichtprozent hinausgeht, ist dann „im Jenseits“, im Himmel, also jenseits des Irdischen und jenseits von Bewusstsein, so wie wir es kennen. Bei über 100 Prozent wechseln wir hinüber von Bewusstsein in Bewusstheit. Wir lassen gänzlich alle Formen (auch Gedankenformen und Gefühle) hinter uns im Irdischen zurück und erheben uns in das Feinstoffliche.
In diesem Feld es Feinstofflichen tun, machen und handeln wir dann rein intuitiv ohne jedes Nachdenken ganz und gar und alleine aus unseren tiefen, inneren Herzensimpulsen heraus. Jenseits von 100 Lichtprozent leben wir rein nur noch unser Inneres Kind und sonst nichts mehr. Wir kennen keine Zweifel, kein Nachdenken und keine Ängste mehr
Die meisten Menschen bewegen sich sehr unbewusst auf dieser Licht-Prozent-Skala. Wir können uns aber auch bewusst auf dieser Skala bewegen. Und dies ma-chen wir jetzt …
Unsere Energie verändern
Wir fühlen und spüren also jetzt einmal in unser Kör-per-Geist-Seele-System sowie in unser „Ich“ hinein und nehmen war, wo wir uns ungefähr einsortieren. Wie gesagt, die meisten Menschen schwingen so zwischen 30 und 45 Lichtprozent. Und dies nehmen wir für uns jetzt einfach als Startpunkt …
Und nun stellen wir uns „uns selbst“ vor sowie neben uns eine Anzeigetafel, auf der unser Lichtprozent-Anteil angezeigt wird (so ähnlich wie ein Fieberthermometer) mit einer Skala von 0 bis 100 Lichtprozent. Um unsere innere Lichtenergie jetzt zu erhöhen, erfolgt die Anleitung der nun folgenden Übung in der Ich-Form.
. . .
Ich atme einmal bewusst tief ein …
und aus …
Und richte meine Aufmerksamkeit innerlich aufs Licht. Hierzu schauen ich innerlich nach oben in den Himmel und sehe dort helles, gold-gelb-weißes, strah-lendes Licht. Ich konzentriere mich jetzt bewusst auf dieses Licht und fokussieren es und atme es bewusst in mich ein …
Und lasse es sich mit meinem Ausatmen in mir aus-breiten und ausdehnen bis in alle meine Zellen …
Jetzt atme ich noch einmal ganz bewusst ganz tief ein und nehme bewusst „einen tiefen Schluck, einen kräftigen Atemzug voll Licht“ zu mir ...
Aahhh … - das tut gut …
Und mit meinem Ausatmen lasse ich diese wunder-volle Lichtenergie, die nichts anderes als pure Lebens-energie ist, in meinem Körper-Geist-Seele-System bis in alle Zellen fließen …
. . .
Und ich atme noch ein weitere Mal ganz bewusst richtig schön tief ein und nehme nochmals „einen tiefen Schluck bzw. einen kräftigen Atemzug Licht“ zu mir ...
Und mit meinem Ausatmen lassen ich auch dieses Mal diese wundervolle, heilende Lebensenergie in mei-nem Körper-Geist-Seele-System bis in alle Zellen flie-ßen.
. . .
Und nun schaue ich einmal auf die Anzeige meiner Licht-Prozent-Skala, ob sich da etwas verändert hat. Vermutlich hat sich meine Schwingung bereits erhöht und liegt schon bei deutlich über 50 Lichtprozent. Dies ist super.
Ich kann dies jetzt auch körperlich und stimmungs-mäßig daran merken, dass es mir einfach besser geht, dass ich mich gut fühle. Ich fühle, dass ich Freude in mir spüre und dass es mir leicht fällt, mir selbst ein kleines Lächeln ins Gesicht zu zaubern …
Und weil dies so schön ist, mache ich noch ein biss-chen weiter. Ich „schraube“ meinen Lichtprozent-Anteil noch ein bisschen weiter nach oben in Richtung Leichtigkeit und Lebensfreude …
Ich richte meine Aufmerksamkeit daher nun wieder bewusst aufs Licht und schaue innerlich nach oben in den Himmel in Richtung des hellen, gold-gelb-weißen, strahlenden Lichts. Ich konzentriere mich bewusst auf dieses Licht und fokussiere es und atme es nun in mich ein …
und mit meinem Ausatmen lasse ich es in meinem Körper bis in alle Zellen strömen …
Und ich atme noch einmal bewusst tief ein, tanke mich mit Lichtenergie auf …
und lasse diese wundervolle Energie mit meinem Ausatmen bis in all meine Zellen fließen, sodass mein Körper immer lichtvoller, leichter und heller wird …
Und ich atme noch ein weiteres Mal bewusst tief ein, betanke mich mit purer Lichtenergie …
und lasse diese Energie mit meinem Ausatmen bis in alle Zellen fließen …
Nun schaue ich innerlich nochmals rüber zu der Licht-Prozent-Skala und fühle und spüre in mich selbst hinein, wie es mir jetzt geht. Und ich fühle achtsam und prüfe feinfühlig …
… tut mir dies jetzt gut?
Und ich fühle, ob ich noch mehr Licht gut vertragen kann, oder ob es so erst einmal reicht …
. . .
Und ich traue mich, noch einen letzten tiefen „Schluck Lichtenergie“ zu nehmen und sauge ihn mit meinem Einatmen in mich ein, bis ich wirklich randvoll bin, so wie es mir jetzt gut tut …
Und mit meinem Ausatmen fühle ich in mich hinein und sage innerlich: „Ja, so ist es jetzt gut …“
. . .
Und nun spüre und fühle ich einmal bewusst in mich hinein und nehme mich in mir selbst als reines Licht wahr. Ich „bin“ ein feinstoffliches, formloses Medium. Ich bin pures Licht, reine Energie, Frieden, Freude, Wahrheit und Liebe. Und ich nehme mich in dieser energetischen Seins-Dimension meiner augenblicklichen Existenz bewusst war …
Und nun spüre ich einmal hinüber zu dem Wort/Begriff „Spiritualität“ und schaue, welche Bedeut-samkeit dieses Wort/dieser Begriff für mich als reine Lichtenergie jetzt hat. Was für eine Relevanz hat dieses Wort für mich als Lichtenergie, die ich jetzt bin?
Und ich spüre weiter auch hin zu den Wor-ten/Begriffen „Lüge“, „Geiz“ und „Gier“ und schaue, welche Bedeutsamkeit diese Worte und Begriffe für mich als reine Lichtenergie jetzt haben. Was für eine Relevanz haben dieses Wort für mich als Lichtenergie, die ich jetzt bin?
Und ich erkenne, dass ich alle diese Worte in meinem Gewahrsein wahrnehmen und in ihrer Existenz erlauben kann und dass ich zugleich mit meiner vollen Aufmerksamkeit, mit meinem ganzen Bewusstsein bei mir selbst als reiner Lichtenergie BIN. Und ich bemerke, dass diese Worte DORT im Außen existieren und (für weltliche Belange) benutzt werden können, dass sie aber für mich als reines Licht vollkommen OHNE jede Bedeutung sind - und zwar alle vier Worte.
Ich als Licht befinde mich jenseits jeder Etikettierung, Bewertung, Kommentierung oder Beurteilung. Ich als Licht nehme einfach nur die Existenz von Formen (in diesem Fall Worte) wahr. Und ich erkenne, dass jede Form eine manifestierte Version der allumfassenden, formlosen, universalen Lebensenergie ist und in der Welt der Formen beliebig wie Bälle zum Spielen benutzt werden kann. Die Form selbst (das Wort selbst) ist hierbei einfach Energie. Seinen „Wert“ erhält die Form erst dadurch, dass dieser reinen Energie eine gewisse Bedeutsamkeit, Wertigkeit, Wichtigkeit oder Beschreibung „an-gezogen“ (aufgedruckt) wird.
Das Wort selbst ist nichts – nur Energie. Es ist wie ein Kind, das sich zu Fasching jedes x-beliebiges Kostüm anziehen kann und dann je nach Kostüm eine andere Wirkung, eine andere Ausstrahlung hat. Doch bleibt das Kind „unter“ dem Kostüm dasselbe „heilige Kind“, dieselbe Original-Energie.
Ich, als reine Lichtenergie, erkennen also die Wor-te/Begriffe „Spiritualität“, „Lüge“, „Geiz“ und „Gier“ als ebenfalls reine Lichtenergie an. Diese formlose Energie hat lediglich von den Menschen „ein Faschingskostüm“ angezogen bekommen. Und auch ich selbst nehme mich selbst jetzt als formlose Energie an. Und ich erkenne, dass, wenn ich meine Energie auf der Licht-Prozent-Skala wieder herab senke, ich mir gleich selbst wieder (m)ein Kostüm als Mensch anziehe.
Doch das Wundervolle jetzt ist, dass ich von HIER „OBEN“ aus, aus meinem „reinen Licht sein“ heraus, jedes beliebige Kostüm anziehen kann - auch ein Neues !!! Dies kann ich aus dem Menschsein heraus nicht. Hierzu muss ich mich erst einmal auf über 80 Lichtprozent „hochfahren“ (bis jenseits meines Ego) und kann dann dort im Licht eine neue Entscheidung für eine neue Verkleidung (eine neue Rolle, ein neues Muster, neue Glaubenssätze, neue Ziele) wählen.
So bin ICH mit den Worten gleich. Wir sind eins - zumindest hier im Licht rein energetisch.
. . .
Doch jetzt geht meine Reise wieder zurück ins Mensch-Sein und ich begebe mich wieder freiwillig, be-reitwillig und gerne zurück in die Welt der Erfahrungen. Ich schlüpfe wieder in mein Ego-Kostüm … - und wenn ich Lust habe auf ein anderes Kostüm, dann wähle ich ein anderes aus …
. . .
Die Anleitung dafür gibt es ein anderes Mal ...
Für heute sage ich DANKE.
Und dieses Danke atme ich jetzt noch einmal abschließend tief in mich ein …
und mit meinem Ausatmen lasse ich mein Erfülltsein mit dieser Energie von Dankbarkeit bis in alle Zellen meines Körpers und Energie-Körpers hinein fließen.
Danke.
Warum fallen uns Dankbarkeit und Vergebung so schwer?
Bewegen wir uns auf unserem spirituellen Weg weiter in Richtung Licht, so können wir uns leichter und immer besser und sicherer orientieren, wenn wir uns darüber bewusst sind, dass wir bei allen Fragen und Entscheidungen mehr als nur ein Mensch sind. Wir sind immer ZWEI ...
Ego und Herzensfeld …
Kopf und Bauch …
Leben und Sein …
Angst und Liebe …
Körper und Seele …
Außen und Innen …
Mangel und Fülle …
Welt und Himmel …
Denken und Fühlen …
Verstand und Intuition …
Feststofflich und feinstofflich …
Berücksichtigen wir dies, so erkennen wir leicht, dass wir immer ZWEI Entscheidungen zu treffen haben: Wir müssen mit unserem Ego „Nein“ oder „Ja“ sagen und wir müssen parallel hierzu auch mit unserem Herzensfeld „Nein“ oder „Ja“ sagen. Auf diese Weise ergibt sich ein „Ja-Ja“ oder ein „Nein-Nein“ oder ein „Ja-Nein“ oder ein „Nein-Ja“. Und meistens sagt nur einer von beiden
„danke“ und der andere eher nicht.
Sind wir uns einig oder haben wir einen Konflikt?
Bei „Ja-Ja“ und bei „Nein-Nein“ sind sich Ego und Herzensfeld einig. Dies sind kohärente Entscheidungen, die von Übereinstimmung charakterisiert sind. Ego und Herzensfeld ziehen an einem Strang in dieselbe Richtung.
Doch bei „Ja-Nein“ und bei „Nein-Ja“ haben wir ei-nen Konflikt, ein inneres Problem - und dann auch bald ein Problem im Außen. Wir wissen einfach nicht, wie wir uns entscheiden sollen. WER soll in die Röhre gucken, das Ego oder unser Herz?
Wie re-agieren Ego und Herz?
Unser Ego ist beleidigt, gekränkt und eingeschnappt, wenn es in die Röhre gucken muss. Es leidet, hat Schmerzen und „spielt nicht mehr mit“. Womöglich wird es wütend und laut, krakelt herum, knallt mit den Türen, stampft mit dem Fuß auf, probt einen riesen Aufstand und macht uns vor allen Leuten eine heftige Szene.
Unser Herzensfeld hingegen ist Liebe. Und Liebe er-laubt. Liebe erlaubt alles. Liebe lässt geschehen. Liebe gewährt. Liebe nimmt hin. Die Liebe bleibt ruhig und leise, selbst dann, wenn sie in die Röhre guckt.
Und wenn wir Frieden haben wollen, dann lassen wir bei inneren Konflikten, bei „Ja-Nein“ oder bei „Nein-Ja“ Entscheidungen eher unser Herzensfeld im Regen stehen als unser Ego, weil unser Ego wie Rumpelstilzchen herumspringen würde und das will keiner erleben.
Warum fallen uns nun Dankbarkeit und Vergebung so schwer?
Dankbarkeit und Vergebung sind Energien, die in der Frequenz der reinen, göttlichen Liebe schwingen. Dankbarkeit und Vergebung sind die universale Liebe. Dankbarkeit und Vergebung sind somit reine Herzensfeld-Energie. Diese Herzensfeldenergie können wir natürlich leicht aus unserem Herzensfeld heraus leben. Doch was machen diejenigen Menschen, die zur göttlichen Liebe, zu ihrer eigenen Selbstliebe, zu ihrem eigenen Herzensfeld, zu ihrem Inneren Kind keinen Draht haben und „Nein“ sagen?
Menschen, die keine Verbindung zu ihrem eigenen Herzensfeld haben, sind unbewusst vollkommen mit ihrem Mensch sein sowie mit ihrem Ego (mit ihrem Körper, ihrer Person, ihrer Geschichte) identifiziert. Sie stehen eben nicht „über den Dingen“. Und weil sie nicht „über den Dingen stehen“, fällt ihnen auch das Dankbar-sein bzw. das Vergeben so schwer.
Dankbarkeit und Vergebung/verzeihen sind reine Liebe. Das Ego nimmt sich jedoch als getrennt von dieser reinen Liebe war. Und noch schlimmer: Die reine Liebe ist ihm fremd, wird wie ein Feind wahrgenommen und unser Ego hat enorme Angst vor der Liebe. Folglich beißt sich die Liebe (Dankbarkeit und Vergebung) mit dem Grundgefühl des Ego: Angst.
Ego und Liebe stehen auf Kriegsfuß
Unser Ego und unser Herzensfeld stehen auf Kriegs-fuß miteinander. Sie können einfach nichts - aber auch überhaupt gar nichts - miteinander anfangen. Sie spre-chen verschiedene Sprachen, halten unterschiedliche Werte hoch, verstehen unter „Liebe“ etwas völlig Unterschiedliches und können den anderen einfach nicht verstehen. Dies kann auch nicht anders sein, denn Ego und Herz sind durch „den Kuss des Vergessen“ ja voneinander getrennt worden - und so ist es eben bis heute.
Liebe bedeutet für unser Ego: jemanden haben, besitzen und vereinnahmen. Liebe auf der Ego-Ebene bedeutet: Abhängigkeit und sich gegenseitig brauchen. Ego- Liebe ist furchtbar klebrig.
„Wahre Liebe lässt frei“ - da würde unser liebes Ego Entzugserscheinungen und Panik-Attacken kriegen (und der ein oder andere wird dies sogar leibhaftig aus dem wirklichen Leben kennen).
Unser Ego ist Kopf, Form und Leben (Leben = entstehen und vergehen). Unser Ego ist Körper, das Außen, die Welt, Denken, der Verstand sowie alles Feststoffliche. Seine Gefühle sind vor allem Angst, Mangel, Schuld,
Opfer sein, ein schlechtes Gewissen, Minderwertigkeit, Wut, Ärger und Hadern. Sein Leben wird bestimmt durch seine Vorstellungen, die ihrerseits durch unsere Erziehung geprägt wurden. Unser Ego ist im Grunde genommen nicht es selbst, sondern pure Fremdenergie (denn unsere Original-Energie ist ja Herzensfeld-Energie = Liebe).
Wie soll das Ego für solch ein Ego-Leben dankbar sein?
Für was davon?
Und zu was davon soll es „JA“ sagen?
Und wer hat ihm all dies eingebrockt? - Aus seiner Sicht: die anderen! Also wieso sollte es ihnen vergeben, wenn doch (aus seiner Sicht) die anderen an allem Schuld sind.
Kompensation
Welcher Mensch will freiwillig ein solch elendiges (kleines) Ego-Leben führen, fühlen und dabei auch noch genießen? Das kann kein Mensch! Deswegen versucht unser Ego seine gefühlte Minderwertigkeit zu kompen-sieren und auszugleichen. Es überspielt seinen Mangel und seine Unfähigkeiten und macht sich selbst größer, indem es die anderen erniedrigt.
Für was soll da das Ego dankbar sein?
Danke, dass ich Dich erniedrigen darf?
Danke, dass Du mich unter Druck setzt?
Ich freue mich über Dein „Nein“?
Und unser Herzensfeld kann auch nicht dankbar sein, denn a) es erniedrigt ja niemanden und b) es wird ja in dem ganzen Ego-Leben überhaupt (noch) nicht wahrgenommen.
Und wem und wie soll das Ego vergeben?
Ein Ego kann nicht vergeben.
Vergeben ist entgegen seiner Natur.
Es kann nur um sein Überleben kämpfen …!
Für unser Ego ist jeder ein Feind: jeder andere Mensch (der größer, besser oder schlauer sein könnte als es selbst), das Leben selbst und sogar die Liebe, vor der es Angst (Panik) hat.
Als Unkraut sterben
Wie soll in einem Grundgefühl von Angst (Panik), Mangel, Kleinheit, Unsicherheit, Schuld und Wut die Energie von Dankbarkeit und Vergebung keimen und gedeihen?
Es geht nicht!
Es ist absurd.
Das wäre, wie wenn ich (als Ego) ein Stück Unkraut bin und demjenigen „Danke“ sage, der mich ausreißt und auf den Kompost schmeißt.
Auf das Ego wartet eine Aufgabe, die der Quadratur des Kreises gleicht: Es muss sich tatsächlich als Unkraut erkennen und demjenigen, der es ausreißt, dankbar sein. Denn nur dann kann seine Form als Unkraut sterben und es kann sich energetisch transformieren und in eine neue Form inkarnieren - zum Beispiel in eine wunderschöne Blume. Doch welcher Mensch will dieses „Sterben bei lebendigem Leibe“ während eines Lebenszyklus leibhaftig und live miterleben? Wer?
Wenn Ich ein Ego bin, dann müsste ich bereitwillig zu Dir sagen: „Reiß mich raus.“ In dem Wissen, dass ich nur meine Form verändere.
Für mein Leben als Mensch bedeutet dies: Ich sage freiwillig und bereitwillig zu einem anderen Menschen: „Reiß mich aus.“ Doch wir Menschen haben nicht das Wissen, dass wir hier sind, um rausgerissen zu werden und um unsere Form zu verändern und zu verkompostieren. Jeder Mensch ist eine Raupe und soll zu einem Schmetterling heran reifen. Und was sagen wir, statt „Reiß mich aus.“ Wir sagen: „Willst Du mich heiraten?“
Es ist beides das Gleiche - das weiß nur niemand!
„Reiß mich aus“ und „Willst Du mich heiraten?“ ist dasselbe.
Die Identifikation aufgeben
Unser Partner ist genau dazu da: Um unsere Ego-Identifikation aufzulösen! Und sind wir ihm/ihr dankbar dafür? - Nein, stattdessen trennen wir uns immer dann, wenn der andere seine Arbeit gerade richtig gut gemacht und uns als Ego-Unkraut fast vernichtet hat (unsere Ego-Identifikation mit all unseren Vorstellungen/Erwartungen/ Werten fast aufgelöst hat). Wir können die Liebe hinter dem Wirken unseres Partners und wir können unsere eigene Transformation (Metamorphose) hinter unserem Schmerz nicht wahrnehmen/erkennen. Warum? Weil wir im Ego-Korsett, im Vergessen, in der Erfahrung, in der Welt, im Körper, in unseren Vorstellungen, im Sumpf unserer Werte, in der Klebrigkeit der Ego-Liebe, im Leben selbst feststecken.
Ego-Liebe klebt.
Wahre Liebe lässt frei.
Dankbarkeit und Vergebung kriegen wir erst dann hin, wenn wir ein klitzekleines bisschen von unserem Nur-Ego-Sein aufgelöst haben. Doch dies machen wir in den seltensten Fällen freiwillig, deswegen „hilft“ und das Leben mit ein paar Überraschungen in Form von schicksalhaften, schmerzhaften und leidvollen Schicksalsschlägen. Bei solchen existenziellen Grenzerfahrungen „kommen wir zu Verstand“. Doch hierbei ist nicht unser Kopf-Verstand gemeint, sondern unser Herz-Verstand, unsere innere Liebe, unsere Intuition, unsere eigene Herzensfeld-Intelligenz.
In der tiefsten Krise erkennen wir plötzlich das Ge-schenk des Lebens und dann können wir mit einem Male dankbar sein - und sogar auch vergeben - weil unser Leben auf der Kippe stand/steht oder fast vorbei ist/war. Erst jenseits unser Ego-Identifikation können wir Dankbarkeit und Vergebung fühlen, erlauben und zum Ausdruck bringen, weil diese Energien reine Liebe sind und weil nur unser Herzensfeld in der Lage ist, diese Liebe zu leben.
Die gute Nachricht ist … - ist bei uns einmal das Gefühl von Dankbarkeit und/oder Vergebung durch unser Körper-Geist-Seele-System geflossen, so wird es immer wieder und immer häufiger den gleichen Weg fließen - solange, bis wir ganz und vollständig Liebe sind. Unser Ego wird, sobald es wieder bei Kräften ist, den Einzug der Liebe mit allen Mitteln zu bekämpfen wissen - in uns selbst sowie im Umgang mit anderen. Doch irgendwann wird es merken, dass kein Land mehr zu gewinnen ist, und dann gibt es sich schließlich tatsächlich freiwillig und bereitwillig seiner eigenen Transformation, Metamorphose und Umwandlung hin. Es gibt sein Ego-Ich bereitwillig auf. Es hängt sein Ego-Selbst freiwillig an den Nagel. Es lässt seine Geschichte, seine Identifikation und alles, was es bis hier hin persönlich genommen hat, hinter sich zurück. Alles …!
Die brennende Stadt
In den alten Schriften wird dieses Zurücklassen be-schrieben mit der Geschichte von der brennenden Stadt, die hinter uns in Schutt und Asche fällt. Wer nach vorne zum Licht schaut und seiner Neuen Ordnung (der inneren Neuen Ordnung des eigenen Herzensfeldes) aufrichtig und sicheren Schrittes entgegen geht, der/die wird es gut haben und leicht schaffen. Doch wer sich umdreht und zurückschaut, was alles verloren geht, den wird der Schmerz des Ver-lustes so sehr zerreißen, dass er/sie auf der Stelle zu Stein erstarrt.
Dankbarkeit und Vergebung tragen in sich die Grundenergie von: „Ich danke Dir, das Du mich darin un-terstützt, mein Ego, mein Ich, meine Identifikation und alles, was mir lieb und teuer ist, aufzulösen/auszulöschen.“ Wer diese Worte frei heraus sprechen kann, der/diejenige kann leicht dankbar sein und vergeben. Dankbar für das, was ist und was war. Und vergeben, weil alle Vorstellungen von „richtig“ und „falsch“ auf Herzensfeldebene ohne Bedeutung sind, sehr wohl aber wichtig waren, um Erfahrungen machen zu können, um sich entwickeln zu können und um schließlich Bewusstseins-Bewusstsein (Bewusstheit) erlangen zu können.
Ja, all der Schmerz war erforderlich, um uns von un-bewussten Wesen hin zu bewussten Wesen entwickeln zu können. Und dies konnte nur gelingen, indem wir uns unseres Schmerzes bewusst wurden. Denn ohne Schmerz tritt kein Bewusstsein ein! (Wenn es einfach schön ist, nehmen wir dies für ganz selbstverständlich hin - Wer ist beispielsweise heute dankbar dafür, dass er unserer Zeit Toilettenpapier benutzen darf und nicht mehr alte Kleiderfetzen, Tonscherben, Steine oder seine blanke Hand benutzen muss? Wer ist dankbar für ein paar Schuhe? - Die gab es nicht schon immer. Wer ist dankbar, lesen und schreiben zu können? - Viele Menschen können es nicht.)
Und auch hier können wir nun Dankbarkeit und Vergebung praktizieren bezüglich unseres eigenen Lebensweges …
Danke, dass ich mich entwickeln durfte …
Danke für die Schmerzen, für Kummer und Leid …
Ich vergeben mir selbst mein Hadern und Grollen …
Danke, dass ich Gefühle fühlen kann/darf …
Danke, das ich lebe …
Ich nehme alles in Liebe an, so wie es sich gefügt hat.
Kopf-Kino und Zauberschule
KOPF-KINO
Warum haben Menschen mit einer Phobie Angst?
Weil diese Angst-Gefühle ihre Realität sind. Für diese Menschen ist nicht die anfassbare Realität die Realität, sondern ihre inneren Gefühle. Und das gilt nicht nur für Angst-Patienten. Das kennst auch Du!
Was hast Du denn für Gefühle, wenn Du in der Stadt jemanden siehst, der/die Dir gefällt und mit dem/der Du sehr gerne einen Kaffee oder einen Tee trinken würdest? Warum sprichst Du sie/ihn nicht einfach an?
Die Sonne scheint.
Das Wetter ist gut.
Du kennst ein nettes Café um die Ecke.
Du bist auch nicht auf den Mund gefallen (zumindest normalerweise nicht), aber jetzt, wo es darum geht, sie/ihn anzusprechen, da läuft in Dir ein Film ab – und dieser Film ist jetzt gerade Deine Realität.
Du kannst Dir auch eine x-beliebige andere Situation ausdenken. Stell Dir vor, Deine Mutter (oder Dein Vater) feiert einen runden Geburtstag und Du würdest am liebsten sagen: „Och nööhh, ich habe an dem Tag keine Lust, ich möchte viel lieber in diesem tollen Buch weiterlesen, das ist so spannend (oder ich möchte lieber angeln gehen oder shoppen gehen oder Freunde treffen oder Joggen oder saubermachen oder am Auto basteln oder selbst ein Buch schreiben oder, oder, oder …).“
Was läuft da in Dir für ein Film ab, wie dieses Gespräch oder diese Auseinandersetzung oder die Absage bei Deinen Eltern ablaufen würde?
Und dieser Film, der in Dir abläuft, der ist jetzt gerade Deine Realität. Und dadurch, dass er JETZT gerade Deine Realität ist, erschafft er Deine reale Realität eins zu eins.
Dass dies so ist, können wir erst einmal annehmen und erkennen. Dies ist der erste Schritt. Im zweiten Schritt ist es in der Regel üblich, dass wir uns über das, was wir da in unserem inneren Kopf-Kino sehen, ärgern. Wir hadern.
Hadern ist eine unserer Lieblingsbeschäftigungen, und wir verbringen sehr viel Zeit damit. Kopf-Kino gucken und hadern ist in den westlichen Ländern die Freizeitbeschäftigung Nummer eins (ist meine Hypothese und nicht wissenschaftlich nachgewiesen – fragt auch keiner danach). Und was passiert dann in Schritt drei?
Wir tanken brav unser Ego auf!
Mit dieser exzellenten Kopf-Kino-Freizeitbeschäftigung tanken wir immer und immer wieder unser Ego auf, voll bis zum Rand – und dann können wir wieder viele tausend Kilometer auf der Ego-Autobahn weiterfahren. Ja, so ist das – und wir erleben es jeden Tag immer und immer wieder neu in unserem Leben und wundern uns dann, dass Veränderungen so schwer sind. Doch solange wie wir Kopf-Kino gucken und solange wir hadern und hadern und hadern, solange betanken wir freimütig den tausend Millionen Liter-Tank unseres Ego mit neuer (alter) Energie.
Der Betankungsvorgang ist neu, nämlich JETZT.
Das Energiesubstrat (also meine Gedanken) ist alt.
Und es muss alt sein, weil neue moderne Energie (wie zum Beispiel Autogas) verträgt das Ego überhaupt nicht. Das ist so wie mit dem Kraftstoff E-10. Verträgt Dein Auto E-10? Verträgt Dein Ego E-10? Dein Ego fährt lieber und sicherer mit dem guten alten Kraftstoff, mit den guten alten Mustern, Gewohnheiten, Verhaltensweisen und Abläufen (darum ist die Politik auch so wenig innovativ. Da sitzen zu viele Egos. Schuster bleib bei Deinem Leisten … Du könntest auch sagen: Ego bleib in Deinem Muster …). Also – bloß nichts Neues …!
Wir tanken also brav unser Ego auf, und dann wundern wir uns, weshalb die Erleuchtung solange auf sich warten lässt – beides gleichzeitig wird Dir nicht gelingen! Du musst schon eines loslassen, entweder den Wunsch nach Erleuchtung oder die Betankung (also die Muster) des Ego.
WILLKOMMEN IN DER ZAUBERSCHULE
Und das wollen wir jetzt machen. Denn wir betreten JETZT die Zauberschule. Für diejenigen, die mit Zauberei bisher nichts am Hut hatten, ist Zauberei aufregend. Für diejenigen, die ihre heiligen, göttlichen, spirituellen, energetischen Gaben, Fähigkeiten und Talente kennen, ist Zauberei das Normalste von der Welt.
Für Jesus war es nichts Besonderes oder Aufregendes, übers Wasser zu gehen oder Fische in dem Netz zu manifestieren oder das Brot für tausende von Menschen zu teilen. Das war seine ganz stinknormale Normalität.
Für Belinda Davidson von der School of Modern Mystic ist es völlig normal, Weißes Licht zu channeln und täglich hunderte von Geistwesen ins Licht zu führen. Für meine Nachbarin ist es Alltag, Besuch von verirrten Seelen zu haben, die zwischen den Welten festhängen. Und manchmal muss sie wirklich ein sehr ernstes Wort mit ihnen sprechen – ganz real. Für Menschen, die die Aura sehen können, ist dies das Normalste der Welt.
Und: Du kannst all das auch!
Du glaubst nur, dass Du es nicht kannst, und darum kannst Du es auch nicht.
Und genau das ist die Zauberei!
Zauberei ist, etwas aus dem tiefsten Innern heraus zu glauben, zu denken und zu fühlen …, und dann manifestiert sich genau dies genau so! Du hast keinen Zweifel daran, dass Du es nicht kannst! Deshalb manifestiert es sich so.
Manifestation findet immer genau dort statt, wo KEIN Zweifel vorherrscht. Solange die Zweifel unbegründet und oberflächlich sind, solange besteht für die WAHRHEIT keine Gefahr.
Deine subjektive Wahrheit ist, dass Du all das NICHT kannst. Und Du hast keinen echten Zweifel daran. Wenn ich Dir jetzt sage: Morgen gewinnst Du im Lotto. Dann glaubst Du es mir nicht. Du zweifelst es an. Und der Zweifel ist authentisch, stark, machtvoll und vor allem kohärent (übereinstimmend). Das bedeutet: Deine Gedanken des Zweifelns und Deine Gefühle des Zweifelns stimmen überein. Wenn Gedanken und Gefühle gleich schwingend übereinstimmen, dann ist dies eine sehr, sehr, sehr machtvolle Energie, die sich manifestieren muss.
Sobald Gedanken und Gefühle verschieden schwingen, zerstörst Du Deine Zauberkraft. Dann fällt das Kartenhaus in sich zusammen. Du kannst noch so schöne Träume haben, aber wenn Du träumst und gleichzeitig zweifelst, dann kommt ein großer Haufen Murks dabei raus: Probleme, Hadern, Enttäuschung, Frustration, Wut, Groll, Aggressivität, Traurigkeit. Und mit all diesen Gefühlen machst Du eines: Schon wieder eine Gratisbetankung für Dein Ego, auf dass ihm auch ja niemals der Sprit ausgehe.
Wenn wir nun die ersten Schritte in unserer Zauberschule lernen wollen, dann können wir das Pferd von vorne oder von hinten aufzäumen. Wir können also versuchen zu zaubern und uns dann an unserem Frust laben und unserem Ego tausend weitere Gratisbetankungen schenken. Oder wir machen es anders herum. Wir machen etwas, womit unser Ego NICHT rechnet. Wir schleichen uns in den Keller und zäumen das Pferd ganz bewusst von hinten auf.
Und das Ego, dieser Schlaumeier, weiß es natürlich (wie immer) besser und sagt schon jetzt: Versuche es nur, das klappt ja sowieso nicht. Unser Ego hat also keine Angst vor dem, was wir jetzt machen und deshalb brauchen wir auch nicht zu befürchten, dass es uns Steine in den Weg legt. Es weiß, dass man das Pferd von vorne aufzäumen muss – alles andere funktioniert nicht in seiner begrenzten Welt. Nun ja, wir werden sehen …
Und ich erzähle Dir jetzt etwas: Ich (als Buchautor), ich weiß es auch nicht. Ich gehe den JETZT vor uns liegenden Weg mit Dir zusammen das erste Mal. Ich weiß nicht, wo er langgeht, und ich weiß nicht, wohin er mich und uns führt. Allein ich bin voll Gottvertrauen, und ich weiß, dass ich gesagt habe und mich immer wieder neu entschiede: Mein Wille ist, der göttlichen Liebe zu dienen. Ich lasse mich von ihr bereitwillig führen, lenken und leiten (auch wenn die Wege des Herrn manchmal unergründlich und verschlungen sind. Aber ich vertraue blind und gebe mich dem ganz hin).
Und so starten wir nun gemeinsam, DU und ICH, in ein großes Abenteuer der magischen Zauberwelten und der kosmischen Multiwelten …
REISEVORBEREITUNGEN
Ich spüre, dass für die vor uns liegende Reise noch ein paar Reisevorbereitungen erforderlich sind. Ich finde das alles sehr, sehr spannend, und ich gebe dem Universum und mir noch etwas Zeit, dass die Reise gut gelingt. Wie kann es jetzt noch besser sein? Ich verbinde mich JETZT und heute Nacht mit den energetischen und spirituellen Kräften der göttlichen Liebe, des Lebens, der Freude und des Friedens und allen Wesenheiten der göttlichen Liebe und mit den Engeln Gottes. Das, was vor mir und vor uns liegt, könnte etwas größer sein. So nehme einen Notizblock zur Hand, denn vielleicht bekomme ich noch eine wichtige Information oder Erkenntnis, die es wert ist, aufgeschrieben zu werden. Und dann geht es los mit IM FELD SPIELEN …
Das Feld wirkt …
Ja, so trete ich JETZT zurück und lasse das Feld wirken. Alles Weitere kommt so wie es kommt …
Und genau so, wie ich es DIR vorhin erläutert habe, fühle ich selbst JETZT live das Gefühl von AUFGEREGTSEIN. Ich bin aufgeregt (wie ein kleines Kind). Ich bin in froher Erwartung des Guten, so wie ich es Dir vorhin erzählt habe, so erlebe ich es JETZT selbst live zusammen mit Dir. Und ich danke Dir, dass Du dieses Abenteuer Leben mit mir zusammen „spielst“. Das tut gut, denn ich fühle mich mit Dir verbunden.
Die Gefühle von Alleinsein, von Einsamkeit, von Mangel oder Zaghaftigkeit verblassen und werden immer kleiner. Und die Gefühle von Mut, Spaß, Freude, Lust, Abenteuergeist, Aufgeregtsein, Vorfreude werden immer größer. In mir und in Dir.
Ja – erinnere Dich daran: Raum und Zeit gibt es nicht! Es gibt kein früher und später. Wir beide erleben dieses Abenteuer JETZT gleichzeitig. Ist das nicht fantastisch?
Und genau das sind die Dimensionen, wo das Ego einfach nicht mehr mitkommt. Das Ego muss aussteigen, weil in seiner Welt immer alles nur nacheinander existiert. Aber dies hier, dies geschieht gleichzeitig in den Parallel-Bilderwelten des SEINs. Dies ist Dein und mein neues Zuhause. Dies ist Dein und mein neues Leben. Dies ist Deine und meine neue ganz normale Normalität. Dies ist das Zuhausesein in einer neuen SEINs-Dimension. Dies ist die Neue Ordnung.
Natürlich bist Du genauso wie ich noch in dem gleichen Körper inkarniert. Aber unsere GEIST-EBENE hat sich zu völlig neuen Höhenflügen aufgeschwungen. Wir treten nicht mehr in der alten Mühle, nein, wir erschaffen, entdecken und erobern (nicht im Sinne feindlicher Übernahme, sondern im Sinne des „es mir selbst Erlaubens“) neue Welten … im wahrsten Sinne des Wortes neue Welten, neue Horizonte, neue Galaxien, neue Sphären, neue feinstoffliche oder sogar nichtstoffliche Bereiche, neue Bewusstseins-Ebenen. Dies alles ist so aufregend, so neu, so galaktisch, so faszinierend …
Ich weiß gar nicht, mit wem ich später darüber reden kann?
Mit meinem Partner?
Wird er/sie es verstehen – ein Stück weit vielleicht, aber dann …?
Und mit wem sonst?
Ich kann es nur mit denjenigen besprechen, die die gleichen oder ähnliche Erfahrungen machen wir ich und Du, wie wir. Von allen anderen werden wir ‚verächtliches‘ Kopfschütteln ernten. Oder wir erschaffen es anders: Wir erschaffen, dass sie mit offenen Mündern staudend und stumm und irgendwie auch still begeistert dastehen werden – ja, das ist schöner. Und natürlich können wir uns austauschen, ja, Du und ich. Über unsere Erfahrungen, die die anderen nicht verstehen. Ich habe bei Facebook eine Gruppe EINE NEUE ORDNUNG eingerichtet. Dort können wir uns treffen und austauschen. Und dort kannst Du Dich auch mit allen anderen „Mitreisenden“ treffen und austauschen. Dort kann Begegnung und Verbindung stattfinden. Das Internet macht‘s möglich. Diese Möglichkeiten hatten die Menschen vor einhundert Jahren nicht, deswegen ist es auch erst jetzt soweit. Gut. Ja, dann freue ich mich, Dich dort bald zu treffen. Und Du kannst Dich mit mir oder mit anderen Zauber-Reisenden austauschen. Jeder erlebt die Reise ja auf seine ganz eigene Art und Weise …
Und auch hier ist das bewertungsfreie, urteilsfreie Beobachten meiner selbst und des anderen eine sehr hilfreiche, liebevolle, zugewandte, freiheitliche, friedvolle Grundhaltung, die uns auf ganz neue, vielleicht zeitgemäßere, weil in der göttlichen Liebe gründende, Weise aufeinander zugehen lässt.
Weiter geht es im nächsten Beitrag …
Warum fällt es uns so schwer, andere Menschen so Sein zu lassen wie sie sind?
Wir kennen es alle: unser großes Bedürfnis, an anderen Menschen herum zu mäkeln und sie verbessern oder verändern zu wollen. Warum ist dies bloß so? Irgendwo muss es dafür doch ein Ursache, einen plausiblen, nachvollziehbaren Grund geben. – Und den gibt es auch …
Einst wurden wir als Kinder geboren. Alle Babys dieser Welt sind in ihren ersten Lebenstagen, Wochen und Monaten existenziell auf die Fürsorge ihrer Eltern angewiesen. Als Babys brauchen wir unsere Eltern. Wir sind von ihnen abhängig. Solange wir Baby sind, ist diese komplette, vollständige Abhängigkeit auch völlig ok. Die gleiche Abhängigkeit heute als Erwachsener würde etwas befremdlich erscheinen. Und zwischen diesen Polen spannt sich das Spannungs- und Erfahrungsfeld unseres Daseins sowie die Antwort auf die Frage auf: Warum fällt es uns so schwer, andere Menschen so Sein zu lassen wie sie sind?
Unser Start in diese Welt
Als Neugeborenes und als Baby sind wir vollkommen unbewusst. Wir wissen überhaupt noch nicht, dass es uns überhaupt gibt. Wir haben (noch) kein Selbstbewusstsein. Wir leben in einem paradiesischen Zustand des rundum versorgt Werdens, ohne hierfür auch nur das Geringste tun müssen. Es genügt, wenn wir schreien, dann kümmern sich die Erwachsenen schon um uns und schauen was anliegt: Windel wechseln, stillen, das Kissen oder den Strampelanzug zurechtrücken, das Baby liebevoll auf den Arm nehmen.
Diese Lebensphase zeichnet sich aus durch maximale Abhängigkeit und zugleich minimale Kommunikations-kompetenzen. Dies ist eine so dermaßen ungünstige Mischung, wie wir sie uns als Erwachsene niemals vorstellen oder gar wünschen würden (und doch schlittern manche Menschen unbewusst immer wieder in genau dieses Muster hinein).
Abhängigkeit versus Kommunikationskompetenz
Im Laufe unserer weiteren Entwicklung verändert sich das Verhältnis von Abhängigkeit und Kommunikationskompetenz: Die Abhängigkeit nimmt ab und unsere Kommunikationskompetenz nimmt zu. Ein Minimum an Abhängigkeit sowie ein Maximum an Kommunikationskompetenz erleben wir in der Zeit unseres Erwachseneins. Doch so bleibt es nicht unser Leben lang, denn dieses Verhältnis verändert sich noch wieder weiter, wenn wir schließlich älter werden. In unserem letzten Lebensabschnitt nimmt unsere Abhängigkeit wieder zu und unsere Kommunikationskompetenz nimmt möglicherweise wieder ab (Demenz, Alzheimer, andere Krankheiten, natürliche kognitive Degeneration).
Unsere ersten eigenen Schritte
Doch zurück zum Anfang. Während unseres ersten Lebensjahres gedeihen wir als Baby prächtig und wir wachsen heran. Wir werden größer. Und irgendwann entwickeln wir uns über unser Schreien hinaus und probieren die ersten Lautbildungen. Wir lallen und spielen mit unserer Zunge und unserer Artikulationsfähigkeit.
Gleichzeitig sind unsere Muskeln und unser Körper gewachsen und wir müssen nicht mehr nur still in unserem Bettchen herum liegen, sondern wir können uns aus eigener Kraft drehen und wenden. Und schließlich gelingt es uns sogar zu krabbeln und dann auch die ersten Schritte zu gehen.
Indem wir uns selbst aufrichten, bekommen wir eine ganz neue Sicht für diese Welt. Aus der horizontalen Ebene des Liegens heraus haben wir uns aus eigener Kraft aufgerichtet und die vertikale Dimension erobert. Was für ein fantastischer Gewinn: endlich haben wir den Überblick (zumindest über unseren kleinen Lebensbereich als Baby).
Freiheit genießen
Als Kleinkind genießen wir nun diese neue Freiheit. Wir krabbeln auf allen Vieren oder wir stampfen auf unseren eigenen Beinchen durch die Welt. Was für ein großes Abenteuer! Es gibt so viel zu entdecken.
Mama und Papa müssen die ersten Vorsichtsmaßnahmen einleiten: die Steckdosen absichern, die Bodenvase woanders hinstellen, den Kaminofen absperren, alles, was herum liegt, aufräumen. Als Kleinkind wollen wir diese wunderbare neue Welt mit allen Sinnen erfassen und erfahren – von Angst, Scham, Unsicherheit oder Vorsicht keine Spur.
Und unsere Eltern freuen sich über uns. Sie sind stolz auf uns. Sie freuen sich. Sie prahlen vor anderen Eltern mit unseren Entwicklungsschritten, wie tolle Fortschritte wir machen. Sie lieben uns, wie großartig wir sind. Ja, in dieser Phase schätzen unsere Eltern unser Sein und unsere Lust auf Entwicklung sehr.
Grenzen setzen
Doch diese Freude währt nicht lange. – Solange unser Radius klein war, war alles noch im Lot, alles war ok. Mama und Papa hatten noch die volle Kontrolle und Übersicht. Doch das Kind wächst ja weiter. Und je größer es wird, desto weiter wird sein Aktionsradius, desto klarer wird seine Kommunikation inklusive Forderungen und deutlich artikulierten Bedürfnissen und desto kleiner wird seine Abhängigkeit.
Und gerade das immer selbständiger Werden des kleinen Steppke hat eben auch seine Schattenseite. Hier entsteht der erste Schatten. Die Eltern müssen lernen und schmerzhaft erfahren, ihren lieben Schatz loszulassen. Sie müssen ihn gehen lassen, frei geben und die Leine immer lockerer und länger halten. Sie werden immer weniger gebraucht (dabei ist gebraucht werden doch so schön).
In der Artikulation seiner eigenen Wünsche und Bedürfnisse stellt das Kind immer lautere und immer klarer formulierte Forderungen. Es hat Erwartungen an seine Eltern. Und die Eltern haben längst nicht immer Lust, diese zu erfüllen.
Das Kind erlebt nun also Ablehnung, Zurückweisung und Grenzen auf mehreren Ebenen: Wie groß ist der Raum, der ihm gelassen wird? Welchen Aktionsradius genehmigen die Eltern? Welche Erfahrungen sind erlaubt? Was darf das Kind tun/machen? Was wird ihm verboten?
Und welche Wünsche und Bedürfnisse finden offene Ohren? Und welche Spiel- und Erfahrungsimpulse werden abgeschmettert? Was darf sein? Was darf nicht sein? Und das Kind wird sich seiner selbst immer mehr bewusst.
Anfangs dachte das Baby, dass seine Bedürfnisse und die Bedürfnisse von Mama und Papa ein und dieselben sind oder dass sie sich zumindest gut ergänzen und zueinander passen. Doch das heranwachsenden Kleinkind muss nun immer häufiger die Erfahrung machen, dass dies nicht so ist. Immer öfter konkurrieren seine eigenen Bedürfnisse mit den Ansichten und Vorstellungen der Eltern.
Hierdurch lernt und erfährt das Kind, ob und wie weit es sich selbst leben kann/darf. Die kreativen Spielimpulse und Herzensbedürfnisse des Inneren Kindes werden reglementiert, bewertet, beurteilt und für gut oder für unpassend befunden.
Frühkindliche Programmierung
All diese Erfahrungen von Reglementierungen und von in einem definierten Rahmen genehmigter Erlaubnis lernen wir. Diese Lernerfahrungen prägen uns. Wir werden hierdurch konditioniert. Wir bilden eine Persönlichkeit aus, die genau diese Muster a) als Wahrheit abspeichert und b) als Identifikation verinnerlicht. Ich (als Kind) bin diese Wahrheit. Ich (als Kind) habe eine Identifikation mit diesen Regeln und Verhaltensweisen.
Ich (als Kind) kenne ja nichts anderes auf dieser Welt. Dies sind meine ersten Erfahrungen und deshalb ist dies meine Welt. Ich habe noch nichts anderes kennengelernt und folglich habe ich auch keinerlei Vergleichsmöglichkeiten und keine Beurteilungsmöglichkeiten. Ich kann nicht von oben auf die Dinge schauen, weil ich nur diese eine Dimension, nur diese eine Wahrheit, kenne.
Also entwickele ich mich als ein ICH BIN mit genau dieser Wahrheit inklusive aller Programmierungen, Glaubenssätze und Vorstellungen vom Leben. Und was ich als Kind natürlich nicht weiß, weil ich unbewusst bin, das ist, dass all diese Energien Fremdenergien in mir sind. Mit dieser Wahrheit lebt die Wahrheit meiner Eltern und des Kollektivs (der Gesellschaft) in mir. So bin ich programmiert. Und ich denke, so bin ich.
Reproduktion und Wiederholung
Weil ich denke, dass ich so bin, deswegen gestalte ich mein Leben entsprechend. Als Kind weiß ich nicht, dass mein Herz andere Wünsche und Bedürfnisse hat. Ich fühle in mir allein mein konditioniertes Ego, dass in der frühesten Kindheit eben all das gelernt hat, was es gelernt hat. Und ich höre auf diese Muster und befolge die Befehle dieser Programmierung artig – natürlich unbewusst.
Durch dieses immer und immer wieder befolgen der ich-fremden Befehle, Regeln, Normen, Muster und Verhaltensweisen, schleift sich etwas in mir ein, gewinnt dieses Fremde in mir eine Präsenz, eine Beständigkeit und eine Stabilität. Ich trainiere fremde Qualitäten, Fähigkeiten und Talente. Ich befolge fremde Erwartungen. Ich perfektioniere fremde Vorstellungen. Ich werde unbewusst zu einem Meister, zu einem Hochleistungssportler des Fremdbefolgens – alles unbewusst.
Erste Zäsur
Und so gestalte ich mein Leben als Kind, bis ich irgendwann zum Jugendlichen herangereift bin. Die Zeit meiner Pubertät ist ein ersten Aufbegehren, ein erstes in Fragestellen, ein erstes darüber Nachdenken, was ich da eigentlich lebe und was ich da eigentlich tue. Ich weiß zwar nicht genau was ich in Frage stelle, ich selbst und meine Eltern erleben nur, dass ich alles in Frage stelle. Und dies ist gut so!
Die Pubertät ist das erste erwachsen werden. Als Jugendlicher habe ich inzwischen so viel Selbst-bewusstsein, dass ich sehr wohl wahrnehme, dass der Hase in anderen Familien woanders lang läuft. Ich merke, dass es mehr gibt in dieser Welt, als die „heiligen Schriften“ meiner Familie. Und all dies checke ich. Ich prüfe. Ich probiere aus. Ich teste. Ich schaue hierhin und dorthin. Ich gucke, was es gibt und ich fühle, was mir entsprechen könnte. Was mir gefällt das nehme ich. Was mir nicht gefällt, das lasse ich dort, wo es ist.
Oftmals werden dennoch viele elterliche Impulse übernommen. Oder es geschieht das Gegenteil, dass ich als Jugendlicher mich für den Gegenpol entscheide. Ich möchte genau das andere kennenlernen. Dies bin dann aber immer noch nicht ich. Es ist lediglich eine weitere Form von dem, was die Welt bietet, was ich aber auch nicht bin. Es ist nur der Gegenpol auf der anderen Seite der Skala.
Enttäuschung
Und so schwimme ich durchs Leben. Ich probiere, das Glück zu finden mit dem elterlichen Muster oder mit dem genau entgegengesetzten Muster oder auf eine noch ganz andere Art und Weise. Doch unterm Strich erlebe ich, dass ich immer wieder enttäuscht werde. Nichts schenkt mir dauerhafte Freude, stabilen Frieden, wirkliche Zufriedenheit.
Ich probiere aus. Ich versuche. Doch irgendetwas stimmt nicht. Ich finde nicht zu mir. – Kann ich ja auch nicht, denn ich bin nach wie vor auf das Außen ausgerichtet und glaube, dass mich das Außen glücklich machen, befriedigen und erfüllen könnte.
Antworten
Und in dieser Phase kommen wir nun zurück zu unserer Frage: Warum fällt es uns so schwer, andere Menschen so Sein zu lassen wie sie sind? Und auf diese Frage gibt es nun mehrere Antworten. Und das Anerkennen dieser Antworten führt uns in ein zweites erwachsen werden – heute. Wir bekommen jetzt die Chance, nachdem wir Pol und Gegenpol kennengelernt haben, uns irgendwo dazwischen selbst zu finden.
Antwort 1: Als Kind haben wir selbst bitterlich erfahren und lernen müssen, dass wir nicht einfach machen konnten, was wir wollten. Wir mussten uns nach der Decke strecken und tun, was die anderen (unsere Eltern, die Gesellschaft) von uns verlangten. Wir mussten ihre Grenzen, Werte, Normen und Vorstellungen schlucken, akzeptieren und in unser Leben integrieren. Und so wie damals mit uns umgegangen wurde, so gehen wir heute auch mit den uns nahestehenden Menschen um. Wir kennen nichts anderes. Wir selbst setzen anderen Grenzen, nörgeln an ihnen herum, bestimmen den Rahmen und norden sie ein. Dieses Verhalten entspricht unserer Gewohnheit. So geht man nun mal miteinander um.
Antwort 2: Als Kind ist uns abtrainiert worden, uns selbst zu beglücken. Wir durften nicht das tun, was wir tun wollten. Es war uns untersagt, unsere Kreativität frei auszuleben und mit Wachmalstiften Mamas weißes Tischtuch anzumalen. Das tat man einfach nicht. Wir durften die kreativen, lebendigen Impulse unseres Inneren Kindes nicht leben (und dies macht auch Sinn in dieser Welt, denn spätestens wenn wir mit Straßenmalkreide auf der Fahrbahn hocken, währt unsere kreative Freude nur kurz, wenn wir ausgerechnet da weiter kreativ sein wollen).
Entscheidend für unser Lernen war jedoch, dass wir uns nicht selbst Erfüllung schenken konnten und durften. Wir erfuhren Reglementierungen, Begrenzungen und Einschränkungen. Wir wurden damals nicht gelassen – und deshalb können wir heute andere Menschen nicht lassen …!
Und dies ist mehr als nur eine konditionierte Gewohnheit: Wir haben es nie gelernt, uns selbst zu lieben und uns selbst Gutes zu tun (kreativ sein, spielen, die Welt nach unserem Willen entdecken), weil der Raum dafür nicht da war. Und der Raum war nicht da, weil wir als Kind noch abhängig waren. Unsere Eltern hatten die Fürsorgepflicht für uns und bestimmten unseren Raum.
Und weil wir es nie gelernt haben, unsere inneren Impulse zu fühlen und zu leben, deswegen brauchen wir die anderen für unser Glück. Und dann wollen wir sie so für unsere eigenen Wünsche und Bedürfnisse zurecht biegen, dass sie für uns passen.
Unglücklicherweise sind wir hierdurch auch heute als Erwachsene immer noch „abhängige Kinder“. Wir haben uns noch nicht aus der Abhängigkeit befreien können. Wir brauchen die anderen Menschen für unser Glück.
Antwort 3: Wir halten an unseren Vorstellungen fest. Wir halten an dem fest, was wir als Kind gelernt haben, was wir verinnerlicht haben. Und wir tun alles dafür, die verinnerlichten Muster (auch wenn sie Fremdenergien in uns sind) nicht in Frage zu stellen. Diese Fremdenergien sind bis heute unsere Identität.
Erwachen
Jetzt, heute, kommt nun unser Partner (oder allgemein unser Gegenüber) ins Spiel. Unser Partner ist unser Retter, Engel, Helfer, Lichtarbeiter, Erlöser (auch wenn dies auf den ersten Blick vielleicht nicht so aussieht, weil er sich als „Arsch-Engel“ verkleidet hat). Unser Partner ist für uns da, um uns von unserer Fremdenergie zu befreien. Dies macht er natürlich nicht bewusst, sondern vollkommen unbewusst und intuitiv. Er/sie drückt unsere Knöpfe. Er triggert uns.
Wir selbst halten (bis heute) noch an unserer Identität, die durch die (elterlichen und gesellschaftlichen) Fremdenergien in uns entstanden ist, fest. Das Herzensfeld unseres Partner sieht nun unser wahres Selbst, sieht unser Inneres Kind, erkennt uns mit den Wünschen und Bedürfnissen unseres Herzensfeldes.
Wir selbst sehen all dies nicht! Und es ist sogar noch schlimmer, noch heftiger: Wir verteufeln all das, was auf Herzenseben gut für uns wäre und wonach sich unser Herz sehnt. Wir verteufeln es deshalb, weil es in unserer Kindheit (von unseren Eltern und vom Kollektiv, der Gesellschaft) verteufelt wurde. Wir verteufeln es aus Gewohnheit, aus unserer Prägung heraus, aufgrund unserer Konditionierung.
Dieses Verteufeln geschieht vollkommen unbewusst. Wir können es einzig und allein an dem erkennen, was wir bei unserem Gegenüber heute verteufeln!
Ja! Und hier finden wir die Lösung. Wir können uns selbst in unserem Herzensfeld erkennen, indem wir uns im anderen erkennen. Wie funktioniert dies nun im Alltag ganz praktisch und handfest?
Wenn ich zum Beispiel Ordnung liebe und mit einem Menschen zusammenlebe, der etwas chaotisch ist, dann verhält es sich höchstwahrscheinlich so, dass ich in meiner Kindheit zu Ordnung erzogen worden bin. Es kann sein, dass dies heute eine Fremdenergie ist mir ist. Es ist der Ordnungssinn meiner Eltern in mir. Ob dies der Fall ist, kann ich leicht an meinem Verhalten meinem Partner gegenüber erkennen.
Kann ich sein Chaos leicht lassen, dann lebe ich den Wunsch nach Ordnung aus meinem Herzensfeld heraus. Es ist authentisch und echt. Ich rege mich nicht über ihn auf, sondern ich lasse ihn so, wie er ist. Ich sorge in meinem Umfeld für so viel Ordnung, wie ich es angenehm finde.
Kann ich sein Chaos nicht lassen, rege ich mich über seine Unordnung auf, dann ist das Prinzip der Ordnung eine Fremdenergie in mir. Dann würde ich selbst aus meinem Herzensfeld heraus eigentlich gerne etwas anderes leben. Dann habe ich Ordnung halten nur gelernt und befolge diese heilige Regel bis heute, um meinen Eltern und ihren Vorstellungen und Glaubenssätzen treu zu sein und ergebenst zu dienen. Ich will das, was meine Eltern hoch gehalten und auf die Fahnen geschrieben haben, nicht verletzen, nicht mit Füßen treten und nicht in Frage stellen.
Dafür stelle ich aber leider mich selbst in Frage. Denn ich lebe nach wie vor die Moralvorstellungen meiner Eltern und nicht meine eigenen. Indem ich meinen Eltern die Treue halte, werde ich mir selbst heute, hier und jetzt immer wieder untreu. Ich verrate mich selbst. Ich verrate meine eigene Moral. Ich verrate meine eigene Selbstliebe. Ich verrate mich.
Und zu allem Überfluss müssen die anderen dies ausbaden. Denn natürlich bin ich tief in mir schwer unglücklich, dass ich mich verrate. Und all der große Ärger im Außen, die Streits und Probleme, sind lediglich ein Spiegel, ein Abbild meines eigenen Ärgers in mir. Ich ärgere mich über mich selbst, dass ich mich selbst (mit den Bedürfnissen meines Herzensfeldes) ständig und immer wieder verrate.
Hier öffnet sich für mich nun der Weg meiner Erleuchtung – der Weg zu mir selbst. Das Wunderbare und Schöne an diesem Weg zu mir selbst ist, dass ich mich in Liebe mir selbst zuwenden darf. Das sehr Schmerzhafte an diesem Weg ist, dass es so aussieht, als würde ich mich von den anderen abwenden. Doch dies ist nicht so!
Ich wende mich nicht von den anderen ab. Ich wende mich lediglich von den Ego-Vorstellungen der anderen ab. Zugleich wende ich mich meiner Selbstliebe und meinem Herzensfeld zu. Und weil mein eigenes Herzensfeld und die Herzensfelder aller anderen ein und dasselbe Herzensfeld sind, wende ich mich, indem ich mich von dem Ego der anderen abwende, meinem sowie auch dem Herzensfeld meines Gegenübers zu.
Das Ego kapiert all dies nicht und fühlt einfach nur Schmerzen – bis es es doch kapiert und sich selbst transformiert. Was wir in diesem Zeitalter der Transformation hinter uns zurück lassen, das sind unsere Identifikationen mit den Vorstellungen, Illusionen und Erwartungen unserer aller Egos. Und dann begegnen wir uns in Liebe in unserem Herzensfeld.
Zusammenfassung
Die Abhängigkeit, wie ich sie als Kind erlebte, liegt hinter mir. Sie ist Vergangenheit. Heute bin ich ein autonomes Wesen in Interaktion. Ich bin frei und selbstbestimmt.
Bei allem, was ich beim anderen verändern will, kann ich erkennen, dass ich genau diesen Punkt gerne bei mir selbst verändern würde, es mir aber zugleich strengstens verbiete und es auch gar nicht will. Ich spüre in mir: Ich will es einerseits und zugleich will ich es auf gar keinen Fall! Diese kraftvolle Verneinung spiegelt die machtvolle Stärke unserer Konditionierung wider und dass wir dieser Fremdenergie bis heute auf Stein und Bein die Treue schwören.
Wir selbst wollen niemals so sein, wie der andere schon ist! Dies glauben wir zumindest. Doch die Wahrheit unseres Herzens ist eine andere. Aus welchem Grund sollten wir sonst genau diesen Menschen in unser Leben gezogen haben? Unser Herz hat ihn in unser Leben zitiert, weil unser Inneres Kind endlich so sein will und so sein dürfen möchte, wie der andere schon ist! Dies mag für viele Ohren unglaublich klingen und doch ist es so.
Jeder von uns lebt ein fremdbestimmtes Leben nach den Konditionierung, Prägungen, Glaubenssätzen, Vorstellungen und Erwartungen unserer Kindheit. Und warum ist dies so? Was soll das? – Ja, auch dies hat seinen Grund …
Denn diese Fremdenergie ist der dunkle, schwarze Hintergrund zu dem, was wir eigentlich sind. Jeder Künstler weiß dies: Ich muss zuerst den Hintergrund malen und erst danach male ich den Vordergrund. Ich male zuerst die grüne Wiese und den blauen Sommerhimmel. So ist mein ganzes Bild am Anfang nur grün und blau. Und danach, erst als zweites, male ich die Blumen und Schmetterlinge, die Vögel und den Baum, das gemütliche Häuschen und die spielenden Kinder, den Hund und die Katze und all die vielen anderen feinen Details. Die Regel ist: Zuerst den Hintergrund und dann den Vordergrund.
Eine Kerze in der prallen Mittagssonne am Südseestrand macht nicht viel her. Man kann ihr schönes Licht kaum erkennen. Die gleiche Kerze in einer bunten Laterne, die die Kinder durch die dunkle Nacht tragen, wirkt wundervoll. Das Licht braucht die Dunkelheit, um erlebt und erfahren werden zu können. Das Licht braucht die Dunkelheit, um seine Wirkung voll entfalten und darbieten zu können.
Die Konditionierungen und Prägungen unserer Kindheit sind der dunkle Hintergrund unseres lichtvollen Daseins heute. Es gibt nichts zu verteufeln oder anzuprangern oder zu überwinden. Alles ist gut so, wie es ist. Die Konditionierungen und Prägungen unserer Kindheit sind als Hintergrund existenziell wichtig und notwendig, damit wir heute der/diejenige sein können, der/die wir tatsächlich sind.
In dieser polaren Welt, können wir uns als der/die, der/die wir sind, nur erfahren, wenn wir zuvor erfahren haben, wer wir nicht sind. Und in Bezug auf unsere Beziehungen und unser Gegenüber bedeutet dies: Der, der ich bin, bin ich nicht. Ich bin der, der ich nicht bin und den ich bis heute verurteilt habe.
Oder anders ausgedrückt: Der, der ich glaubte zu sein, bin ich nicht. Wer ich wahrhaftig (auf der Ebene meines Herzensfeldes) bin, erkenne ich in meinem Gegenüber. Und meine Aufgabe ist nun, dies jetzt anzunehmen und diese Wahrheit zu umarmen. Und dies mache ich jetzt …
Ja, hierfür gebe ich jetzt meine Erlaubnis. Ich erlaube, mich in der Wahrheit meines Herzensfeldes jetzt zu empfangen …
Danke.
Vergeben und verzeihen …
Hier einmal eine etwas andere Sichtweise zum Thema „anderen Menschen vergeben“.
Verzeihen und vergeben müssen wir niemandem im Außen.
Jeder war uns lediglich ein Diener, der uns diejenigen Erfahrungen geschenkt/ermöglicht hat, um die WIR ihn gebeten haben.
Wenn wir den anderen darum baten, uns Gewalt anzutun, so gilt es, zu würdigen, dass er/sie sich hierzu bereit erklärt hat.
Es ist UNSERE VERANTWORTUNG, welche Erfahrung UNSERE Seele hier machen wollte.
Die anderen Seelen dienten uns nur.
Wir müssen also UNS SELBST vergeben/verzeihen, dass wir unsere eigenen Seele ANDERS eingeschätzt hatten.
Wir hatten ein FALSCHES BILD von UNSERER Seele.
Wir glaubten, sie wünsche sich immer nur eitel Sonnenschein und Friede, Freude, Eierkuchen ...
Doch so ist es eben NICHT.
UNSERE SEELE wollte reifen und wachsen, sich entwickeln, Erfahrungen machen und Gefühle fühlen.
Und schauen wir doch mal ehrlich zurück: Würden wir OHNE die schrecklichen Erfahrungen heute da stehen, wo wir stehen?
NEIN - natürlich nicht.
Alles hatte seinen SINN.
Alles hatte seinen WERT.
Alles hat seine BEDEUTUNG.
WIR SELBST HABEN ES SO AUSGEWÄHLT.
WIR ALS SEELE tragen hierfür die volle Verantwortung.
Natürlich NICHT unser Ego.
Sogar unser eigenes Ego ist für uns lediglich ein DIENER - ebenso wie auch alle anderen Egos.
AUA MACHT SCHLAUER ...
NOT MACHT ERFINDERISCH ...
AUS FEHLERN WIRD MAN KLUG ...
SCHMERZ FÜHRT UNS IN UNSERE WEISHEIT ...
Mit Vermeidungsstrategien, Vorsicht und Rücksichtnehmen werden wir niemals Weisheit erlangen - sondern ewig ein ängstliches Mäuslein bleiben.
Dies klingt nicht nett und freundlich - und das ist es auch nicht.
Doch es ist nun mal so ...
Wir können dies jetzt anerkennen oder weiterhin leugnen.
Indem wir die Wahrheit leugnen, wird sich die Wahrheit nicht ändern ...
Sie wird uns immer wieder einholen ...
VERGEBEN und VERZEIHEN brauchen wir also NUR UNS SELBST!
WIR als Ego müssen UNSERER SEELE vergeben/verzeihen, was SIE uns als Ego/Mensch hat leiden lassen, damit Entwicklung und Bewusstwerdung stattfinden können.
UNSERE SEELE hat sich DIESEN Weg VOR unserer Inkarnation selbst ausgesucht.
Dies gilt es jetzt anzuerkennen.
Hierfür gilt es jetzt die Verantwortung zu übernehmen.
Niemand anderes ist Schuld.
Wir brauchen auch niemandem gegenüber ein schlechtes Gewissen zu haben.
Alles sind Absprachen auf Seelenebene gewesen.
Unser Ego hat hierbei natürlich NICHTS mitzubestimmen.
ICH VERGEBE MIR.
ICH VERZEIHE MIR .
ICH LIEBE MICH mit allen meinen Anteilen.
ICH LIEBE MICH als das GROSSE ICH, das ich bin, mit allen meinen Anteilen - und jeder andere Mensch ist einer dieser Anteile meines eigenen universalen, göttlichen Körpers.
ES GIBT NIRGENDWO irgendetwas wieder gut zu machen.
Und es gibt keine Schuld und keine Schuldigen.
Es gibt nur uns selbst, die wir VERANTWORTUNG FÜR UNS SELBST übernehmen - FÜR UNS ALS SEELE, die dies alles so arrangiert hat.
Egos müssen hier vielleicht einige ihrer Vorstellungen von SEELE und LIEBE loslassen.
LOSLASSEN IST TRANSFORMATION.
Also ist dieses Loslassen von Vorstellungen gut und richtig und sinnvoll.
Mit dem Loslassen alter, verklärter Vorstellungen von Seele und Liebe fällt uns das Vergeben und Verzeihen sehr viel leichter ...
http://www.datgeitman.de/lichtschule_vergeben_verzeihen.html
DAS EGO LIEBT SPANNUNG – DIE BATTERIE
Eine sehr gute und zuverlässige Möglichkeit, das Ego rauszuhalten, ist, Dinge zu tun und Beschäftigungen nachzugehen, die das Ego langweilen. Und hierzu zählen auf jeden Fall Meditationen.
Meditationen sind für das Ego dermaßen öde und langweilig, weil da absolut keine Action stattfindet und überhaupt gar keine Spannung enthalten ist. Unser Ego braucht und liebt die Spannung (deswegen hat der Mensch überhaupt die Batterie erfinden können. Die Batterie ist das Ego – die Polarität in Blockform zum Kaufen und Mitnehmen).
Wenn die Polarität fehlt, wenn die Gegensätzlichkeit fehlt, wenn die Unterschiedlichkeit fehlt, dann fehlt dem Ego die Spannung, das Drama und die Ego-Lebensfreude. Und genau deswegen haben viele Menschen auch keine Lust zu meditieren, weil unser Dein Ego da keinen Bock darauf hat.
Wir können dennoch meditieren - uns selbst - unserem SEIN-ICH zuliebe. Die Meditation ist einer der Ego-freien Räume und Zeiten, in denen wir mit unserer Seele sprechen, ihr zuhören und damit unserem HÖHEREN ICH begegnen können. Und dies ist schön. Dies ist wunderschön …
Wir sollten es einfach häufiger tun …
M E D I T I E R E N . . . . .
Einfach ganz bewusst in Ruhe und in Stille sein uns dieses NICHTS genießen …
. . .
Meditation ist hierbei jeder Moment, in dem wir hell wach, präsent und vollkommen gegenwärtig sind. Wir müssen uns zum Meditierten nicht hinlegen und brauchen auch nicht unbedingt Entspannungsmusik zu hören. Wir können dies tun, müssen es aber nicht. Im Wald in Stille auf einem umgefallenen Baumstamm sitzen/liegen und innerlich still sein genügt. Oder am Meer gedankenleer und zugleich bewusst in die Weite blicken genügt. Oder bewusst, gegenwärtig und voll Andacht die Schönheit einer Blüte betrachten genügt. Oder bewusst beobachten, wie ein Blatt sich im Winde bewegt genügt.
Meditation ist jeder Augenblick, in dem wir Vergangenheit und Zukunft sowie all unsere Gedanken für einen Moment vergessen und bewusst und voll Gegenwärtigkeit präsent im Hier und Jetzt sind.
Viele Menschen sehnen sich danach, nach einem anstrengenden Tag endlich abschalten zu können. Viel sinnvoller ist es, sich anzuschalten/einzuschalten und das Jetzt bewusst wahrzunehmen.
Unser Ego liebt die Spannung. Spannung kribbelt so schön.
Frieden ist das Fehlen jeder Spannung. Unser Herz liebt Frieden.
Und als Menschen sind wir hier, um BEIDES zu erfahren, Spannung und Frieden gleichermaßen - nacheinander oder auch gleichzeitig …
Die Würde des Menschen
„Die Würde des Menschen ist unantastbar“, so heißt es im Grundgesetzt Artikel 1 Absatz 1 Satz 1. Was ist DIE WÜRDE überhaupt?
Die Würde hat etwas mit Liebe, Selbstliebe, Achtung, Hochachtung, Respekt, Anerkennung, Wertschätzung, Würdigung, Beachtung, Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit, Authentizität und Treue dem eigenen Herzen gegenüber zu tun. Es gibt Menschen, die leben unter menschenunwürdigen Bedingungen, Obdachlose zum Beispiel sowie auch viele Menschen in den Armenvierteln dieser Welt. Die Würde des Menschen spiegelt unser „Heiligsein vor Gott“ wider. Es gibt hierbei durchaus Menschen, die leben unter ärmlichsten Bedingungen und haben sich dennoch ihre Würde erhalten. Allein die äußeren Lebensumstände sagen also noch nichts über die Würde des Menschen aus. Und dann gibt es Menschen, die leben in Saus und Braus und schmeißen mit Geld nur so um sich, doch ihr Verhalten ist einfach würdelos.
Würde repräsentiert unser inneres REICH SEIN.
ARM IST NICHT, DER WENIG HAT, SONDERN WER VIEL BRAUCHT …
Menschen, die sich als Opfer fühlen, ist ihre Würde genommen worden. Dies kann durch eine traumatische Situation in diesem oder in einem früheren Leben geschehen sein. Und wenn uns als Kind oder als Erwachsener unser Wille gebrochen und unserer Würde geraubt wurde, dann ist von uns nichts mehr übrig. Wir sind nur noch ein Körper ohne Geist und ohne Seele.
Hier erkennen wir, dass der Wille unseres Herzens unser Geist ist.
Und unsere Würde repräsentiert unsere Seele.
Natürlich dürfen wir den Willen unseres Herzens nicht verwechseln mit dem Willen unseres Ego. Der Wille unseres Ego ist ausgerichtet auf Konsum, mehr haben wollen, viele Dinge brauchen und ständig etwas machen und tun - also Anerkennung bekommen. Unser Ego reagiert ständig auf die Außenreize dieser Welt und legt einen großen Aktionismus an den Tag. Wir können sogar erkennen, dass wir mit dem Aktionismus unseres eigenen Ego uns selbst unsere Würde rauben.
Die entgegen gesetzte Energie wäre: IN DER RUHE LIEGT DIE KRAFT.
Kein Aktionismus.
Stattdessen Besonnenheit und Gleichmut.
Gelassenheit und Achtsamkeit.
Dankbarkeit und Seinsfreude.
Ein Leben in Würde.
WÜRDE IST EIN AUSDRUCK VON LIEBE.
Wenn wir andere Menschen würdigen können, so lieben wir sie auf der Ebene unseres Herzens. Wenn wir uns selbst würdigen können, so spüren wir unsere eigene Selbstliebe.
Schauen wir uns jetzt einmal unsere Eltern an.
Ist unsere Mutter ein Mensch mit Würde?
Kann unsere Mutter sich selbst würdigen?
Würdigen wir unsere Mutter?
Ist unser Vater ein Mensch mit Würde?
Kann unser Vater sich selbst würdigen?
Würdigen wir unseren Vater?
Wenn unser Vater und/oder unsere Mutter ein Mensch voll Würde war, so kann diese Würde ( = LIEBE) in unser System weiter geflossen/vererbt worden sein. Wenn unser Vater und unsere Mutter Menschen sind/waren, denen die Würde fehlte, wo wollen wir selbst dann bitte schön unsere eigene Würde her bekommen? Wir müssen sie uns heute selbst geben! Und dies können wir sogar leicht tun, indem wir uns über unser Ego-Sein erheben und uns als göttliches Herzensfeld wahrnehmen. Unser Herzensfeld hat Würde und ist Würde. Und aus diesem Herzensfeld heraus, das wir selbst auf einer höheren Ebene sind, können wir unsere eigene Herzensfeld-Würde unserem eigenen Ego zufließen lassen. Auf diese Weise können wir heute - jetzt - mit der Kraft unseres Bewusstseins uns selbst mit WÜRDE beerben/beschenken.
. . .
Wenn wir nun unser Leben anschauen, so kann es sein, dass wir uns hier oder dort als ein Opfer fühlten. Es kann darüber hinaus sein, dass wir mit einigen Situationen/Lebensumständen hadern, und dass wir uns ärgern, frustriert und genervt sind. Dies kann unsere private, persönliche Lebenssituation betreffen oder unsere gesundheitliche, unsere partnerschaftliche, unsere berufliche, unsere spirituell-geistige oder auch die gesellschaftlich-politische. Solange wir uns irgendwo blockiert fühlen, fühlen wir uns als Opfer. Wir sind ein Opfer der äußeren Lebensumstände. Und hier können und dürfen wir nun heraus treten mit Hilfe des Stichworts WÜRDE.
WÜRDE IST LIEBE.
Solange wir uns als ein Opfer fühlen, fehlen uns Selbstliebe und Würde.
Es gibt also eine Lebenssituation, in der es momentan an Liebe/Selbstliebe fehlt/mangelt. Wir können die Lebenssituation, die uns ärgert, nervt und frustriert, NICHT würdigen.
Und genau hier legen wir jetzt den Schalter um und würdigen sie DOCH. Wir würdigen jetzt einfach kackfrech DOCH die Lebenssituation/Lebensumstände, dass unser Leben in diesem unangenehmen Punkt so ist, wie es ist. Wir nehmen den Ärger, der damit einher geht, und ggf. auch die Krankheitssymptome, ganz bewusst wahr. Und wir würdigen die Situation, den Ärger, die Krankheitssymptome und alle weiteren Gefühle. Wir würdigen jetzt das Jetzt, dass es so ist, wie es ist.
Und indem wir das Jetzt würdigen, erheben wir uns - huiiii - wie von Zauberhand ÜBER unser Opfersein und sind kein Opfer mehr. Wir sind das Energiefeld, das würdigt. Und dieses Würdigen ist gleichbedeutend mit JA SAGEN und ANNAHME des Jetzt. Und dies wiederum ist gleichbedeutend damit, dass wir das Jetzt SEGNEN. Und indem wir das Jetzt segnen, fließt unsere Liebe in das Jetzt, in die existierende Situation. Und immer, wenn LIEBE eine verhärtete Situation berührt mit ihrer Weichheit, Liebe und Zärtlichkeit, wird die Situation selbst weich und geschmeidig. Und zusammen mit dem klaren Wasser der LIEBE werden alle Verhärtungen, Verkrustungen und Blockaden liebevoll aufgelöst und dann sanft hinfort gespült. Es geschieht einfach. LIEBE GESCHIEHT EINFACH. Liebe geschieht einfach und entfaltet ihre Wirkung. So geschehen Wunder …
W Ü R D E . . .
W Ü R D I G U N G . . .
L I E B E . . .
Und nun, da das klare Wasser der Liebe, das mit unserer Würdigung einher ging, im Energetischen für eine Bereinigung der Situation gesorgt hat, können wir den nächsten Schritt gehen.
WÜRDE BEDEUTET, zu spüren, was wir am liebsten tun würden …
Wenn ich tief in mein Herz und in meine Liebe hinein spüre …
was würde ich am liebsten tun?
was würde ich am liebsten machen?
wie könnte ich mich lieben?
wie könnte ich das Leben lieben?
was wäre für mich liebenswert?
wie würde ich mich gerne verhalten?
welche Erfahrungen würde ich gerne machen?
welche Gefühle würde ich gerne fühlen?
zu was würde ich gerne JA sagen?
mit welchem Verhalten meinerseits würde ich mich wahrhaft würdig fühlen?
was müsste ich tun, um mich selbst würdigen zu können?
welches Verhalten wäre richtig und würde meine Würde repräsentieren?
An diesem Wortspiel mit „würde“ und „Würde“ erkennen wir, dass der Konjunktiv „würde“ uns verrät, welches Verhalten wir bisher unterdrückt hatten, wodurch wir selbst unsere Würde verloren hatten. Das hinter dieser Unterdrückung stehende Verbot stammt aus unserer Kindheit oder aus früheren Inkarnationen. Es ist eine Konditionierung, eine Prägung, ein Glaubenssatz. Und es wurde uns zu einer selbstverständlichen Gewohnheit: „So etwas tut man nicht!“ Und hierdurch haben wir unsere Würde und somit unsere Selbstliebe verloren und ein Leben in einer Opferrolle gelebt/gelitten/erduldet.
Vielleicht ist es hilfreich, wenn Du Dir einen Zettel und einen Stift nimmst und die Fragen, was Du gerne einmal tun würdest, in Stichworten beantwortest. Wohlgemerkt geht es hierbei NICHT um unsere Ego-Wünsche, sondern es geht um unsere tiefsten, innigen Herzens-Sehnsüchte.
Wenn es um unsere Würde geht, so geht es darum, was unser Inneres Kind gerne tun würde. Was würde unser Inneres Kind gerne spielen, erforschen, entdecken, unternehmen, erkunden, kreativ gestalten, künstlerisch entstehen lassen, ausprobieren? Womit würde unser Inneres Kind gerne einmal experimentieren? In welchen Bereichen möchte es sich gerne weiterentwickeln und über unsere Ego-Gewohnheiten hinaus wachsen? Wo würde unser Inneres Kind gerne die Komfortzone unserer Konditionierungen verlassen und auf eigene Faust mutig ins Leben springen?
WAS WÜRDE ICH VON HERZEN GERNE EINMAL TUN?
Welche Gefühle würde ich von Herzen gerne einmal spüren?
Und wir können jetzt in diesem Augenblick unsere Sehnsüchte, Wünsche und Bedürfnisse würdigen. Indem wir sie würdigen, erkennen wir sie an, erlauben sie, bejahen sie und lieben sie. Wir genießen ihre Existenz und überlassen es dem Leben, wie und wo und wann und ob sie sich erfüllen dürfen. Indem wir die innersten Herzenswünsche unseres eigenen Inneren Kindes würdigen, verleihen wir uns selbst unsere Menschen-Würde.
Es geht hierbei NICHT darum, OB sich diese Wünsche jemals weltlich erfüllen werden. Die Erfüllung ist bereits geschehen auf unserer inneren, energetischen Ebene, indem wir es uns in unserem Innen erlaubt haben, dass die Wünsche existieren und da sein DÜRFEN. Wir erlauben die Existenz der Energie dieser Wünsche IN UNS - in unserem Herzensfeld. Und hiermit würdigen wir die Existenz der Energie dieser Wünsche IN UNS - in unserem Herzensfeld. Und schon sind wir in diesem Moment REICH und fühlen ins SEHR ERFÜLLT.
WIR SIND REICH …
denn unsere Wünsche DÜRFEN DA SEIN …
WIR SIND ERFÜLLT …
denn was wir gerne erleben würden, DARF in uns schwingen …
Wir sind reich …
denn wir brauchen nichts mehr.
Wir haben bereits erhalten.
Uns wurde bereits gegeben.
Wir selbst haben uns gegeben.
Wir selbst haben uns reich und überreich beschenkt, indem wir uns unsere Wünsche und Sehnsüchte ERLAUBEN und sie WÜRDIGEN.
. . .
Ganz bewusst können wir nun zurück schauen in unsere Kindheit, wo uns unsere Eltern, unsere Erzieher, Lehrer und die Gesellschaft uns das „Wünsche-Genießen“ abtrainiert und ausgetrieben haben. Auch diese Erfahrung können und dürfen wir nun segnen, bejahen und würdigen - und damit in Liebe annehmen. Und aller Groll ist bereits vergeben. Transformation findet statt und ist sehr leicht und sehr einfach …
Und wir können die Erfahrung des Verbots aus unserer Kindheit würdigen. Und parallel hierzu können wir unsere heutige ERLAUBNIS ebenso würdigen. Wir können BEIDES GLEICHZEITIG würdigen. Diese DOPPELTE WÜRDIGUNG von sich ausschließenden, entgegengesetzten Sachverhalten ist pure innere Fülle und unendlicher innerer Reichtum.
WIR SIND WAHRHAFT REICH.
WIR SIND WAHRHAFT SEHR ERFÜLLT.
Und da wir nun BEIDES würdigen und akzeptieren und das eine - die Erfahrung des Verbots aus unserer Kindheit - bereits kennengelernt und erfahren haben, ist nun die Zeit reif für die andere Erfahrung: die Erlaubnis für unsere Wünsche heute als Erwachsener.
WIR DÜRFEN WÜNSCHEN.
WIR DÜRFEN TRÄUMEN.
WIR DÜRFEN FANTASIEREN.
WIR DÜRFEN SCHWELGEN.
WIR DÜRFEN …
Unsere WÜRDE ist, uns all das frei wünschen zu dürfen, was wir uns gerne wünschen würden. Herzenswünsche machen uns reich, weil das Wünschen selbst schon Freude und Erfüllung ist.
Freilich nutzte unser Ego das Wünsche-Wünschen stets für seine ganz eigenen Zwecke, nämlich um seinen Ego-Schmerzkörper zu ernähren. Und hier müssen wir auch heute bewusst und achtsam sein. Denn unser Ego benutzt das Wünsche-Wünschen, um ein Gefühl von MANGEL zu generieren. Unser Ego sagt immer: „Es ist ja im Außen noch nichts sichtbar.“ Dieser Missbrauch des Wünsche-Wünschens führt zu sehr viel Leid und Schmerz - eben typisch für unser Ego.
Hingegen ist das Wünsche-Wünschen auf der Herz-Ebene einfach nur Freude pur, denn wir sind bereits randvoll erfüllt, indem wir die freudvollen, schönen Energien unserer Wünsche jetzt in uns spüren und schwingen lassen. Wir würdigen und achten unser energetisches Erfülltsein. Und mancher unserer Wünsche wird sich dann - wie auch immer - im Irdischen zeigen/manifestieren. Wir brauchen dies nicht zu beeinflussen. Das Leben/die Liebe wird besser wissen, was gut und richtig für uns ist. Wir können uns dabei sicher sein, dass sich die Energie, die unserem Wünsche-Wünschen zugrunde liegt, im Irischen ANDERS zeigen/manifestieren wird als in unserer Vorstellung. Dies ist ganz wichtig zu wissen. So kann der Traum von einem Segelboot und das „in der Fantasie über die Meere segeln“ in der Realität bedeutet, sich als ein freierer Mensch selbst ganz neu zu fühlen und mit Rückenwind neue Projekte anzupacken. Oder der Traum von einer Abenteuer-Motorradtour nach Island kann sich im Weltlichen manifestieren als die erfolgreiche Bewältigung der eigenen, inneren, spirituellen Abenteuerreise mit immer neuen „Schlafplätzen/Ruhepunkten“ und wundervollen Aussichtspunkten/Erkenntnissen.
WIR SOLLTEN DAS LEBEN NICHT ZU WÖRTLICH NEHMEN …
DAS LEBEN SPRICHT IMMER IN METAPHERN ZU UNS …
Wir würdigen uns, wenn wir in unserer Fantasie uns selbst aufrichtig und frei von Schuldgefühlen, einem schlechten Gewissen oder Selbstverurteilungen erlauben, was wir gerne tun, erleben, fühlen und erfahren würden. Indem wir unsere Herzensfeld-Wünsche würdigen, würdigen wir uns selbst und sind ein Mensch mit Würde. In diesem Moment gewinnen wir eine innere Ausstrahlung, Charisma, ein „Leuchten wie von einem anderen Stern“ und begeistern die Menschen mit der LIEBE, die wir SIND.
Würde …
Liebe …
Selbstliebe …
Ausstrahlung …
Authentizität …
Gutes Gewissen …
Erfolg auf der ganzen Linie …
Erfolg von Herzen …
Einfach nur, indem wir bewusst dasjenige tun, wobei wir uns selbst würdigen KÖNNEN …
Das Leben ist Lebendigkeit und Fülle
Vorgestern am Vatertag unternahm ich eine Fahrradtour. Die Sonne schien und es war wunderschön. Ich hatte mein Sportrad rausgeholt und richtig Strecke gemacht bis zu einem wunderschönen Radwanderweg direkt am Ufer eines Gewässers entlang. Es war einfach Herrlichkeit pur: Das Wasser, die Rapsfelder, das Schilf, die Bäume, die Segelboote auf dem Wasser, die Vögel - himmlisch, wunderschön, ergötzend. Ich fühlte mich reich beschenkt und sehr erfüllt.
Und wie ich da so stand und das Jetzt genoss, kam ich ins philosophieren. Ich fühlte tiefe Dankbarkeit für diese LEBENDIGE FÜLLE. Und dann bemerkte ich, dass mein Leben eigentlich IMMER erfüllt ist, jedoch nicht immer mit lebendiger, wohltuender, positiver Energie. Es gab in meinem Leben auch Momente, da ist mein Leben erfüllt war von Negativität. Manchmal laufen die Dinge einfach nicht so, wie man es sich gewünscht hatte. Etwas ging schief. Etwas klappt NICHT. Und man selbst war einfach nur genervt und frustriert (und andere möglicherweise auch).
Und neben der LEBENDIGEN FÜLLE, die ich auf meiner Radtour mitten in der Natur genoss, gab es da auch noch die Fülle der Dinge. Wir brauchen nur an einen Kilometer langen Auto-Stau zu denken, an überfüllte Parkplätze, an die unendlich vielen Waren und Dinge in den Kaufhäusern, an unseren modernen Haushalt mit Geschirrspülmaschine, Staubsauger, umweltfreundlicher Heizungsanlage, top Waschmaschine und Rasenmäher-Roboter. Unsere Wohnung ist ordentlich und sauber, schön gefliest und akkurat aufgeräumt. Alles hat seinen Platz. Auch dies ist Fülle, eine Fülle von modernen Dingen und Gegenständen sowie eine Fülle von Vorstellungen und Erwartungen von einem „modernen Leben“. Doch diese Fülle unseres heutigen Lebens ist eine „TOTE FÜLLE“. All diese Dinge PULSIEREN NICHT. Sie haben kein Herz und eine Seele.
Manches alte Auto, mancher Oldtimer, hat eine Seele. Eine Trehtnähmaschine mit Lederriemen, Holztischchen und schwerem Eisengestellt kann auch eine Seele haben. Doch unsere elektrische Nähmaschine ist NICHT lebendig. Sie ist tot.
Und so fand ich - wie ich da so am Wasser stand und voll Gegenwärtigkeit die Natur dankbar bestaunte und genoss - die Erkenntnis, dass es sowohl eine TOTE wie auch eine LEBENDIGE FÜLLE gibt. Und die TOTE FÜLLE ist die Fülle unseres Ego, also eine widernatürliche Fülle, eine Fülle „entgegen dem Leben“. Während die LEBENDIGE FÜLLE die natürliche Fülle unseres Herzensfeldes, der LIEBE und des Lebens ist.
Und wenn wir uns ständig mit TOTER FÜLLE umgeben und TOTE FÜLLE als erstrebenswert ansehen, dann KÖNNEN und MÜSSEN wir auf Dauer KRANK werden. Unser konditioniertes Ego ist tot, denn es sind FREMDENERGIEN in unserem System. Unser Ego repräsentiert unser TOTSEIN. In dieser Funktion/Rolle ist es wichtig für uns als negativer Hintergrund für unser LEBENDIGSEIN im Vordergrund. Wir können uns nur vor dem Hintergrund des TOTEN bewusst als LEBENDIG wahrnehmen. Nur dummerweise identifizieren wir Menschen uns inzwischen mehr mit dem Totsein als mit dem Lebendigsein. Warum? - Weil wir uns mehr mit unserem Ego identifizieren als mit unserem Herzen.
LEBENDIGE FÜLLE ist eine ANDERE Art, diese Welt wahrzunehmen. LEBENDIGER FÜLLE liegt eine eigene, ganz andere, vom Schönheitsideal der Sterilität des Ego abweichende Schönheit zugrunde. Während die Ego-Schönheit akkorat, sauber und aufgeräumt ist, ist lebendige Fülle durchaus manchmal chaotisch (wie ein Urwald). Chaos ist Lebendigkeit. Und auch Staubflusen sind sehr viel lebendiger als ein mit Desinfektionsmittel gewischter Fliesenfußboden.
Mit der Beobachtung/Erkenntnis, dass es TOTE und LEBENDIGE FÜLLE gibt, möchte ich nichts weiter MACHEN. Ich möchte dies nur erkennen, bemerken und bezeugen. Auf diese Weise kann ich nun leichter verstehen, weshalb Ego-Menschen Dinge, Ordnung, Sauberkeit und Hygiene so sehr lieben und wichtig finden. Und ich kann verstehen, weshalb es Herzensfeld-Menschen gibt, die naturverbunden und etwas chaotisch leben und die sich in ihrer lebendigen Welt so wohl, erfüllt und reich beschenkt fühlen.
ARM IST NICHT DER, DER WENIG HAT, SONDERN DER, DER VIEL BRAUCHT …
Auch Mangel ist eine Form von „Fülle“, nämlich die Illusion, MEHR zu BRAUCHEN …
Manche Menschen sind erfüllt von ihrem Jammern und Wehklagen.
Manche Menschen sind erfüllt von ihrem Opfersein.
Manche Menschen sind ganz erfüllt davon, immer wieder ungerecht behandelt zu werden.
Manche Menschen sind erfüllt von ihrem Ansehen.
Manche Menschen sind erfüllt von ihrem Aussehen.
Manche Menschen sind erfüllt von Äußerlichkeiten.
Manche Menschen sind erfüllt von Wichtigkeiten und Bedeutsamkeiten.
Manche Menschen sind erfüllt von Wissen.
Manche Menschen sind erfüllt von Gedanken und Identifikationen.
Manche Menschen sind erfüllt von Bewertungen und Urteilen.
Manche Menschen sind erfüllt von Gefühlen.
Manche Menschen sind erfüllt von Vergangenheit und Zukunft.
Manche Menschen sind erfüllt von Ruhm und Ehre.
Manche Menschen sind erfüllt von Lob, Anerkennung und dem Jubel der anderen.
Manche Menschen sind erfüllt von Besitztümern, Hab und Gut.
Manche Menschen sind erfüllt von einem großen Haus und einem dicken Auto.
Manche Menschen sind erfüllt von Statussymbolen und Prestigedanken.
Manche Menschen sind erfüllt von Abenteuerurlaub und Achterbahnfahren.
Manche Menschen sind erfüllt von einem dicken Konto.
Und manche Menschen sind erfüllt von Dankbarkeit.
Manche Menschen sind erfüllt von den kleinen Dingen.
Manche Menschen sind erfüllt von ihrem künstlerischen Tun.
Manche Menschen sind erfüllt von ihrer Fantasie.
Manche Menschen sind erfüllt von ihrer Kreativität.
Manche Menschen sind erfüllt von ihrem Humor.
Manche Menschen sind erfüllt von Weisheit.
Manche Menschen sind erfüllt vom Betrachten einer Blume.
Manche Menschen sind erfüllt vom still sein in der Natur.
Manche Menschen sind erfüllt von einem freundlichen Wort.
Manche Menschen sind erfüllt von einem liebevollen Lächeln.
Manche Menschen sind erfüllt vom Beobachten und Bezeugen des Lebens.
Manche Menschen sind erfüllt von Achtsamkeit und Gegenwärtigkeit im Jetzt.
Manche Menschen sind erfüllt von innerer Freude.
Manche Menschen sind erfüllt von innerem Frieden.
Manche Menschen sind erfüllt von Stille.
Manche Menschen sind erfüllt von einem bewussten Atemzug.
ALLES IST FÜLLE …
Und wir können tote Fülle (die Fülle der Dinge) und lebendige Fülle (die Fülle des Lebens, der Pflanzen und Tiere) unterscheiden. Und wir erleben gerade den Höhepunkt der UNLEBENDIGEN, TOTEN FÜLLE. An diesem Punkt gebietet das Leben/die Schöpfung jetzt dem Ego Einhalt, denn noch mehr TOTE DINGE kann das Leben nicht vertragen. Schauen wir uns einmal an, wie viele Tiere und Pflanzen es auf der einen Seite gibt und wie viele künstlich erschaffene Gegenstände, Computerchips, Plastiktüten, Wegwerf-/Einmalartikel, Verpackungen, Styroporkügelchen, Kunst-Stoffe, Dinge, Sachen und Plastikspielzeuge es gibt, so hebt das Leben jetzt die Hand und sagt: „HALT! STOPP! VETO! Bis hier hin und NICHT weiter!“ Die Erde braucht eine Pause, Erholung, Regeneration. Das Tote, Unlebendige KANN und DARF nicht ÜBER das Leben gebieten, denn sonst endet eines Tages alles Leben. Also bäumt sich das Leben auf und gebietet über das Ego und über die künstlichen Welten der Ego-Menschen.
Zurück zur Natur.
Zurück zu einer Einfachheit.
Zurück zu einer Schlichtheit.
Zurück zu einer neuen Dankbarkeit.
Hin zu einem neuen Bewusstsein.
Vom Selbstbewusstsein hin zu einem Bewusstseins-Bewusstsein.
Hin zu Bewusstheit.
LEBEN IST LEBENDIGE FÜLLE …
Und LIEBE ist das GENIESSEN dieser lebendigen Fülle des Lebens …
Gehen wir also ganz bewusst raus in die Natur, in den Wald, ans Wasser, ans Meer, umarmen Bäume und bestaunen die Pflanzen und Blumen. Indem wir in uns LEBENDIGE FÜLLE BEWUSST fühlen/spüren, können diese Energie und dieses Bewusstsein der FÜLLE in die Matrix der Erde einfließen und die globale Energie verändern. Wir müssen uns nur selbst BEWUSST als ein Teil dieser LEBENDIGEN FÜLLE DER LIEBE wahrnehmen, dann leisten wir unseren stillen Beitrag für eine NEUE WELT, für eine Neue Ordnung - für die Ordnung der Liebe unseres Herzensfeldes …
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Viele weitere wertvolle Informationen, Impulse, Ideen, Anregungen, Betrachtungen, Inspirationen, Perspektivwechsel und neuen Sichtweisen sowie zahlreiche Übungen, Meditationen und Traumreisen findest Du in dem Buch „Eine Neue Ordnung - Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ (Band 1-5). Die NEUE ORDNUNG ist hierbei die Ordnung unseres Herzensfeldes, die „Ordnung“ unserer LIEBE, der Spielplatz mit den Spielregeln unseres Inneren Kindes. Einen Einblick in das Buch „Eine Neue Ordung“ und einige Kapitel daraus findest Du auf der Blogseite unter
http://www.datgeitman.de/eno_blog.html.
Hier ein kurzer Beitrag zum Thema „Energie-Vampirismus“ - oder: wenn die anderen mich energetisch aussaugen …
Grundsätzlich ist es so, dass wir a) HERZ und b) EGO sind. Wir sind also ZWEI. Hierbei ist unser HERZ universale, reine, göttliche Liebe. Unser EGO ist zwar unser ICH, doch zugleich sind es FREMDENERGIEN, mit denen wir uns identifizieren. Es sind Werte, Normen, Vorstellungen, Erwartungen, Regeln, Gesetze, Normen und Moralvorstellungen, die NICHT UNSEREM HERZEN entsprechen, sondern die wir von ANDEREN MENSCHEN unbewusst übernommen haben.
Bei unserer Geburt war unser Ego wie ein leerer Eimer. In diesen Eimer haben dann unsere Eltern und die Gesellschaft DEREN Energien reingefüllt. Diese FREMDENERGIEN passen natürlich NICHT zu uns als einzigartigem, göttlichen Wesen. Diese Fremdenergien dienten uns daher bis heute als SCHATTEN bzw. als DUNKLER HINTERGRUND, damit wir das LICHT UNSERER HERZENSFELD-LIEBE besser sehen können, sobald wir alle Zusammenhänge durchschauen.
Energie-Vampire SIND NIE DIE ANDEREN!
Sondern ein Energie-Vampir ist IMMER UNSER EIGENES EGO.
Der andere (unser Gegenüber) SPIEGELT lediglich mit seinem Verhalten UNSER Ego.
Wir brauchen uns also NICHT über den anderen aufzuregen, sondern es genügt, wenn wir uns um unser eigenes, konditioniertes EGO kümmern, ihm den Kopf waschen und ihm Einhalt gebieten. Dies ist nun freilich leichter gesagt als getan, wenn schließlich IDENTIFIZIEREN wir uns mit unserem EGO - also mit unserem KONDITIONIERTEN, „falschen“ ICH und den hierzu gehörigen Werten und Vorstellungen. Und wer wirft schon gerne seine eigene Identität auf den Müll? Wohl niemand.
Eine gute Möglichkeit, Energie-Vampiren vorzubeugen, ist, die eigene Energie bewusst hochzuschrauben. Hier ist die Übung mit der Lichtprozentskala ganz hilfreich. Je lichtvoller wir selbst sind und je höher wir schwingen, desto weniger können andere Menschen oder unser eigenes Ego uns anhaben. Informationen und Übungen findest Du unter …
http://www.datgeitman.de/lichtschule_energie_ziehen.html
http://www.datgeitman.de/lichtschule_fremdenergien_sich_schuetzen.html
http://www.datgeitman.de/lichtschule_lichtprozentskala.html
http://www.datgeitman.de/lichtschule_ego_ueber_kreuz.html
http://www.datgeitman.de/lichtschule_lichtprozent_bei_geburt.html.
Folgende weitere Übungen und Informationen können Dir vielleicht auch noch hilfreich sein …
http://www.datgeitman.de/lichtschule_bewusstsein_gewahrsein.html
https://www.youtube.com/watch?v=v41Q3enQekY&feature=youtu.be
http://www.datgeitman.de/Das_grosse_Handbuch_der_Spiritualitaet.html