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Kategorien : Leben und Sein, Bewusstheit und Spiritualität
Selbstvertrauen ist ein spannendes Thema …
WEM vertrauen wir?
Unserem Selbst.
Doch was ist dieses Selbst?
Es gibt ein wahres und ein falsches Selbst.
Das wahre Selbst ist unser Herz.
Das falsche Selbst ist unser Ego.
Und unser wirkliches Selbst sind beide zusammen …
Denn WIR SIND ZWEI - Ego UND Herz …
Wenn wir von SELBSTVERTRAUEN sprechen, WEM wollen wir dann also vertrauen?
Solange wir unserem EGO vertrauen, vertrauen wir den mit ihm verknüpften konditionierten Werten, Normen, Vorstellungen, Erwartungen, Regeln, Glaubenssätzen und Ansichten. Dies ist unsere IDENTIFIKATION - unser ICH.
Wenn wir unserem Herzen vertrauen, so ist dies zwar richtig, doch wir bekommen höllisch Ärger mit unserem Ego. Denn das, was unser HERZ für RICHTIG erachtet, ist genau das Gegenteil von dem, was unser Ego für richtig erachtet. Wir sitzen also in der Zwickmühle.
Wenn wir das Falsche tun, fühlt es sich richtig an.
Und wenn wir das Richtige tun, fühlt es sich falsch an.
Und solange wir unbewusst sind, bleiben wir ein Opfer dieses Durcheinanders.
Bewusstheit können wir nach und nach erlangen, indem wir üben, das Jetzt zu bejahen. Meistens ist das Jetzt ANDERS, als wie wir es uns gewünscht hatten. Dann ist das Jetzt RICHTIG, auch wenn es sich FALSCH anfühlt - denn es ist ja jetzt tatsächliche Realität. Und unsere VORSTELLUNGEN sind FALSCH, auch wenn wir sie für RICHTIG halten.
Das Paradoxe ist: ALLES, WAS IST, IST HERZ …!
Auch wenn sich Lebenssituationen ungerecht und schrecklich anfühlen, wir werden in ein paar Jahren im Rückblick bemerken, dass wir aus dem Schmerz eine Menge gelernt haben (was wir OHNE Schmerz niemals erkannt/gelernt/verinnerlicht hätten).
Indem wir dies erkennen, akzeptieren und anerkennen und indem wir uns eine „doppelte wahrnehmung“ angewöhnen (also Ego und Herz immer parallel und gleichzeitig wahrnehmen), können wir so nach und nach Lüge gegen Wahrheit austauschen und zu einem tieferen Selbstvertrauen finden …
Weitere Informationen findest Du hier in den Beiträgen auf dieser Seite sowie hierüber hinaus kostenlos, gratis, for free unter
http://www.datgeitman.de/Das_grosse_Handbuch_der_Spiritualitaet.html
CHAKREN-SCHULEN, CHAKREN-MEDITATION UND WEISSES LICHT
Unser Körper-Geist-Seele-System und unsere ganze Welt laufen so unrund, weil wir unsere Chakren seit Jahrtausenden nicht mehr betankt haben. Durch ‚den Kuss des Vergessens‘ haben wir schlicht und einfach vergessen, dass wir welche haben. Und die alten Medizinmänner und -Frauen und die Heiler und Hexen des Mittelalters, die dieses schamanische Wissen noch hatten, die sind alle durch die Egos der Epochen verbrannt und umgebracht worden. Aus der Sicht des Egos eine ‚gute Tat‘, um in der Schwere und im Vergessen zu bleiben. Aus der Sicht des SEINs einfach eine Tatsache, die zu beobachten ist. Und aus der Sicht der aufstrebenden, sich auf dem Weg des Erwachens befindlichen Egos etwas ganz schrecklich Fürchterliches.
Wir können und konnten unsere Chakren nicht betanken, weil wir schlicht und einfach nichts von ihrer Existenz wussten. JETZT, hier und heute, wissen wir wieder um sie und das nicht zu knapp. In den ersten deutschen Grundschulen wird Chakrenkunde unterrichtet. In England und Amerika gehören Entspannungsübungen, Yoga und Stillezeiten bereits immer selbstverständlicher zum Unterrichtsgeschehen dazu. Auf YouTube gibt es hierzu zahlreiche Kommentare und Videos. Und in Australien gibt es die School of Modern Mystic, eine Online Chakren-Schule unseres einundzwanzigsten Jahrhunderts, eine moderne Hexen- und Heiler-Schule. Man lernt dort, wie man die Chakren reinigt, pflegt und betankt. Man lernt dort, welche Chakren für welche Lebensbereiche zuständig und verantwortlich sind. Und man lernt dort, was passiert beziehungsweise was im Leben schiefläuft, wenn ein Chakra under-activ oder over-energised ist.
Die Grundüberzeugung ist: Wenn alle Chakren optimal laufen und gut ausbalanciert und harmonisiert sind, dann läuft im Leben alles ganz von alleine rund, sozusagen auf Autopilot und ohne eigenes Zutun. Die Chakren selbst sorgen selbstregulierend und in Interaktion mit den Chakren anderer Menschen und in Kommunikation mit der Energie der kosmischen Kraft dafür, dass man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist, um seine Gaben, Fähigkeiten und Talente optimal zu leben und um seinen Seelenplan beziehungsweise seine Berufung zu erfüllen. Man braucht sich um all die Rahmenbedingungen nicht mehr gedanklich-willentlich zu kümmern. Das regeln die Chakren für einen.
ARBEITEN MIT DEM WEISSEN LICHT
Neben den Chakren wird in der School of Modern Mystic auch essentielles Wissen über das Weiße Licht und seine Heilkraft vermittelt. Belinda Davidson, die Leiterin der Schule, verfügt seit ihrer Kindheit über übersinnliche und übernatürlich Fähigkeiten, und nach einer Berg- und Talfahrt durch ihre Kindheit ist es ihr gelungen, ihr Wissen einem breiten Klientel und inzwischen auch einer großen erwachsenen Schülerschaft zugänglich zu machen.
Das Weiße Licht ist dabei eine sehr machtvolle, energievolle Kraft. Es ist pure Liebes- und Lichtenergie mit einer enorm großen Heilkraft. Du selbst kannst ‚damit spielen‘ und Weißes Licht visualisieren und in Deinen Energiekörper und in Deinen physischen Körper einströmen lassen von oben nach unten, vom Himmel zur Erde. Unter Deinen Füßen bilden sich dann Lichtwurzeln aus und erden Dich sicher.
Um souverän mit dem Weißen Licht arbeiten zu können, sollten zuerst und vor allem Deine unteren Chakren eins bis fünf (bzw. sieben) ‚gut laufen‘. Die Chakren solltest Du von unten nach oben, vom Wurzel-Chakra beginnend bis zum Kronen-Chakra, fit machen …
CHAKREN-MEDITATION
In unserem Körper-Geist-Seele-System haben die einzelnen Chakren unterschiedliche Standorte, Aufgaben und Farben. Das Wurzel-Chakra liegt beispielsweise am unteren Ende der Wirbelsäule. Seine Lieblingsfarbe ist rot. Und es ist zuständig für unser Ankommen auf und unser Verbundensein mit diesem Planeten. Das Wurzel-Chakra liebt Tree-Hugging (Bäume umarmen) und Raw-Dancing. Wenn das Wurzel-Chakra (oder ein anderes Chakra) unrund läuft, hat dies sehr wahrscheinlich ungünstige Folgen, was auch körperliche Krankheit und üble Krankheitssymptome mit sich bringen kann. Diese Krankheits-Symptomatiken sind von Chakra zu Chakra verschieden und häufig mit der Region verbandelt, in der das jeweilige Chakra liegt (z.B. Halsschmerzen oder Mandelentzündung, wenn das Hals-Chakra under-activ ist).
Das Auftanken, Aktivieren, Ausbalancieren und Harmonisieren der Chakren geschieht auf denkbar einfach Art und Weise: Einfach dran denken! Und da haben wir wieder den gleichen Effekt wie schon an früherer Stelle. Dort, wo ich mit meiner Aufmerksamkeit, mit meinem Fokus und mit meiner Konzentration bin, dort ist meine Energie, dort findet ein Energieaustausch statt. Deswegen macht es SINN, mit der Aufmerksamkeit bei sich selbst und den eigenen Chakren zu sein, dann bekomme ich selbst die Energie. Während die Menschen, die sich immerzu um andere kümmern und mit ihren Gedanken bei den anderen sind, sich oftmals leer und ausgelutscht fühlen - keine Wunder. Die Energie fließt immer da hin, wohin ich meinen Fokus richte).
Zur Reinigung, Aktivierung, Harmonisierung und zum Auftanken meiner Chakren muss ich also nur an sie denken. Ich mache das immer in Form einer Chakren-Meditation mit angenehmer, ruhiger Hintergrundmusik …
Mein WURZEL-Chakra liegt am unteren Ende meiner Wirbelsäule. Ich denke an es und zähle langsam von eins bis zehn. Dabei atme ich entspannt und ruhig ein und aus. 1… 2… 3… 4… 5… 6… 7… 8… 9… 10. Und jetzt stelle ich mir vor, wie rote Farbe in mein WURZEL-Chakra fließt. Ich sehe vor meinem inneren Auge, wie schöne rote Farbe in mein WURZEL-Chakra fließt und es auftankt.
Mein NABEL-Chakra liegt kurz unterhalb meines Bauchnabels. Ich denke an es und zähle langsam von eins bis zehn. Dabei atme ich entspannt und ruhig ein und aus. 1… 2… 3… 4… 5… 6… 7… 8… 9… 10. Und jetzt stelle ich mir vor, wie orange Farbe in mein NABEL-Chakra fließt. Ich sehe vor meinem inneren Auge, wie schöne orange Farbe in mein NABEL-Chakra fließt und es auftankt.
Mein SOLARPLEXUS-Chakra liegt in der Höhe meines Magens. Ich denke an es und zähle langsam von eins bis zehn. Dabei atme ich entspannt und ruhig ein und aus. 1… 2… 3… 4… 5… 6… 7… 8… 9… 10. Und jetzt stelle ich mir vor, wie gelbe Farbe in mein SOLARPLEXUS- Chakra fließt. Ich sehe vor meinem inneren Auge, wie schöne gelbe Farbe in mein SOLARPLEXUS -Chakra fließt und es auftankt.
Mein HERZ-Chakra liegt in der Höhe meines Herzens. Ich denke an es und zähle langsam von eins bis zehn. Dabei atme ich entspannt und ruhig ein und aus. 1… 2… 3… 4… 5… 6… 7… 8… 9… 10. Und jetzt stelle ich mir vor, wie grüne Farbe in mein HERZ-Chakra fließt. Ich sehe vor meinem inneren Auge, wie schöne grüne Farbe in mein HERZ-Chakra fließt und es auftankt.
Mein HALS-Chakra liegt in der Höhe meines Halses. Ich denke an es und zähle langsam von eins bis zehn. Dabei atme ich entspannt und ruhig ein und aus. 1… 2… 3… 4… 5… 6… 7… 8… 9… 10. Und jetzt stelle ich mir vor, wie himmelblaue Farbe in mein HALS-Chakra fließt. Ich sehe vor meinem inneren Auge, wie schöne himmelblaue Farbe in mein HALS-Chakra fließt und es auftankt.
Mein DRITTES-AUGE-Chakra liegt mittig auf meiner Stirn zwischen und kurz oberhalb meiner Augenbrauen. Ich denke an es und zähle langsam von eins bis zehn. Dabei atme ich entspannt und ruhig ein und aus. 1… 2… 3… 4… 5… 6… 7… 8… 9… 10. Und jetzt stelle ich mir vor, wie die Farbe Indigo in mein DRITTES-AUGE-Chakra fließt. Ich sehe vor meinem inneren Auge, wie die Farbe Indigo in mein DRITTES-AUGE-Chakra fließt und es auftankt.
Mein KRONEN-Chakra liegt oben kurz über dem höchsten Punkt meines Kopfes. Ich denke an es und zähle langsam von eins bis zehn. Dabei atme ich entspannt und ruhig ein und aus. 1… 2… 3… 4… 5… 6… 7… 8… 9… 10. Und jetzt stelle ich mir vor, wie violette Farbe in mein KRONEN-Chakra fließt. Ich sehe vor meinem inneren Auge, wie schöne violette Farbe in mein KRONEN-Chakra fließt und es auftankt.
Meine HÖHEREN CHAKREN acht, neun, zehn, elf und zwölf befinden sich hoch über meinem Kopf und steigen in den Himmel auf. Ich denke an sie und zähle langsam von eins bis zehn. Dabei atme ich entspannt und ruhig ein und aus. 1… 2… 3… 4… 5… 6… 7… 8… 9… 10. Und jetzt stelle ich mir vor, wie strahlendes, göttliches Weißes Licht in meine HÖHEREN CHAKREN fließt. Ich sehe vor meinem inneren Auge, wie strahlendes, göttliches Weißes Licht in meine HÖHEREN CHAKREN fließt und sie auffüllt.
Ich stelle mir vor, wie das göttliche Weiße Licht von oben in meine Chakren fließt und herab strömt von meinen HÖHEREN CHARKEN in mein siebtes Chakra und weiter in mein sechstes Chakra, in mein fünftes Chakra, in mein viertes Chakra, in mein drittes Chakra, in mein zweites Chakra und schließlich in mein erstes Chakra. Und ich stelle mir vor, wie das Weiße Licht weiter hinabfließt durch meine Beine und meine Füße hinab in die Erde. Und ich fühle, wie mich das Weiße Licht fest mit der Erde verbindet, mich in ihr gründet und verwurzelt mit kräftigen, starken Lichtwurzeln.
Alle meine zwölf Chakren sind nun gereinigt, ausbalanciert, harmonisiert, aufgefüllt und vitalisiert. Und ich bin wieder frisch und fit für diesen schönen Tag.
Das war die Kurzvariante für eine Meditation. Auf der Internetseite von der School of Modern Mystic gibt es freie Meditationen zum Runterladen und auch sehr schöne Meditationen mit angenehmer Hintergrundmusik zu kaufen. Das lohnt sich und ist eine sehr, sehr schöne Erfahrung und Bereicherung, die man sich durchaus täglich oder zumindest zwei- bis dreimal wöchentlich gönnen kann und sollte.
Tieferes Wissen und ausführliche, sehr fundierte Informationen über die Chakren, ihre Bedeutungen und über Krankheitsbilder bei dysfunktionalen Chakren findest Du, wie gesagt, auf der Homepage oder in den Kursen der School of Modern Mystic von Belinda Davidson (Australien).
ACHTUNG! – WAS BEIM ERWACHEN ZU BEACHTEN IST
Ganz wichtig ist noch Folgendes, was viele Menschen, die erwachen möchten, leider nicht im Blick haben! Erwachen und Bewusstwerdung geht nicht mal eben so. Du kannst nicht im Keller den Lichtschalter anstellen und dann sofort oben aufs Dach steigen und Du meinst, Du kannst fliegen. Da läuft dann was schief.
Ganz, ganz wichtig!
Bevor Du Dich um die HÖHEREN CHAKREN acht, neun, zehn, elf und zwölf kümmern kannst – dort findet die Erleuchtung statt – MUSST Du Dich um Deine unteren Chakren kümmern! Ansonsten wirst Du psychisch krank, schizophren oder manisch. Dies ist kein Witz und auch kein Spaß. Und das hat es leider auch schon gegeben.
Wer da unbedacht übers Ziel hinaus schießt, landet im wahrsten Sinn des Wortes in der Klinik und muss dort medikamentös behandelt und womöglich für eine längere Zeit stationär aufgenommen werden. Das ist wirklich ernstzunehmen!
Deswegen: Ganz wichtig!
KÜMMERE DICH ZUERST UM DEINE CHAKREN EINS, ZWEI, DREI, VIER UND FÜNF.
Mache für diese fünf unteren Chakren regelmäßig die Chakrenreinigung und Aufmerksamkeitsübung. Und wenn Dir dies eine feste Gewohnheit geworden ist, dann gehe weiter und beziehe auch die Chakren sechs und sieben mit ein.
Und erst, wenn Du Dich ein halbes Jahr lang regelmäßig um alle Deine unteren Chakren eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs und sieben gekümmert hast, erst dann … ERST DANN kannst, solltest, darfst Du Dich Deinen HÖHEREN CHAKREN widmen, um sie zu aktivieren und zu öffnen. Alles andere wäre voreilig, ungeduldig, ungesund, leichtsinnig und höchst gefährlich!
Der Elektriker weiß, wie er Stromleitungen anschließen muss. Er hat es gelernt. Du bist kein Elektriker – Du bist ein kleines Kind, wenn es ums Erwachen und um Spiritualität geht. Und wenn kleine Kinder mit dem Schraubenzieher in der Steckdose herumspielen, dann bekommen sie eine gewischt oder sind ex und hopp.
Also, bitte sei vernünftig und nimm Dir genügend Zeit. Und lass Dich gegebenenfalls von Menschen anleiten, die etwas davon verstehen (School of Modern Mystic).
Es gibt auf dem Markt viele Angebote. Überall auf der Erde sind Egos aktiv und unterwegs und auch erleuchtete Menschen fallen immer wieder zurück und merken es nicht. Das kann man ihnen nicht einmal vorwerfen – unser Ego ist einfach ein super Spezialist im Austricksen und Vergessen. Niemand, und das meine ich wirklich ernst, niemand meint es böse mit dem was er tut. Jeder will für den anderen immer nur das Beste. Aber nicht jeder durchschaut, von wem er heimlich geleitet wird. Auch mir selbst kann es passieren, dass, wenn ich mich nicht täglich neu für die universale Liebe entscheide, ich eines Tages tief falle.
Auch Luzifer war einst ein sehr bedeutsamer, sehr heiliger Engel, bevor er in die Dunkelheit stürzte. Davor ist niemand gefeit – DU nicht und auch ich nicht.
Es reicht nicht, wenn wir uns einmal für das LICHT entscheiden. Wir müssen uns bei jeder Entscheidung immer wieder neu für das Licht entscheiden. Immer und immer und immer wieder neu. Ja – immer und immer und immer wieder neu. Unser ganzes Leben lang, solange wir in unserem menschlichen Körper stecken und solange unser Ego mit uns spielt und uns Gedanken heimlich oder offensichtlich eintrichtert. Das alles gehört zu unserem Erfahrungen-machen mit dazu. Das ist im göttlichen Reise-komplett-rundum-sorglos-Paket alles mit enthalten. Warum sorglos? Weil wir uns keine Sorgen darum zu machen brauchen, dass wir uns erinnern werden. Es sind zwar 1001 Fallstricke eingebaut, dass wir das Erinnern immer wieder vergessen.
Wir denken, wir erinnern uns, und im nächsten Augenblick haben wir schon wieder vergessen, woran wir uns gerade erinnert haben. Das ist vertrackt und verzwackt aber so läuft das ‚Spiel‘. Doch am Ende „gewinnt die Liebe“, so wie in jedem guten Kinofilm. Am Ende dürfen wir heimkehren in den Himmel, zu Gott, in unser ursprüngliches LiebeSein. Manchmal am Ende eines reich gesegneten irdischen Lebens/Daseins. Manchmal am Ende einer langen, langen Reise mit vielen Umwegen und Wiederholungen. Und manchmal jetzt bei lebendigem Leibe und präsentem Gewahrsein in diesem Augenblick in aufmerksamer Bewusstheit.
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Dies ist ein Ausschnitt aus dem Buch „Eine Neue Ordnung - Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“. Die NEUE ORDNUNG ist hierbei die Ordnung der LIEBE unseres Herzensfeldes. Weitere Kapitel aus Band 1 findest Du kostenlos, gratis, for free auf der Blogseite unter
http://www.datgeitman.de/eno_blog.html ...
Der Schlüssel für unser Erwachen … Wie wir Blockaden wirkungsvoll auflösen ... Unsere Identifikationen bewusst erkennen …
Auf unserem spirituellen Weg ringen wir immer und immer wieder darum, wie wir endlich unsere inneren Blockaden lösen. Ständig bleiben wir stecken. Es geht nicht weiter. Wir treten auf der Stelle und kommen einfach nicht voran. Das nervt. Das frustriert. Das ärgert uns. In diesem Beitrag findest Du jetzt einen neuen Impuls, wie Du an die Sache mit dem „Erwachen“ und mit „Bewusstwerdung“ nochmal wieder anders herangehen kannst …
Schauen wir uns einmal als Beispiel die Lebenssituation von Anna an. Anna meditiert viel und will für sich endlich weiterkommen. Bei der Arbeit, mit ihren Freundinnen und „im Außen“ ist alles gut. Überall ist die angesehen und beliebt. Nur in ihrer eigenen Familie beißt sie sich die Zähne aus. Ständig ist sie frustriert, dass die Kinder im Haushalt nicht mithelfen. Und ihr Partner Horst könnte seine Liebe auch einfach mal auf eine Art und Weise zum Ausdruck bringen, die sie tatsächlich als liebevoll, zugewandt und zärtlich wahrnimmt. Bisher klaffen hier Welten auseinander …
Eines Tages wollte Anna ihre Freundin Manuela besuchen. Manuela hatte sich den Arm gebrochen und konnte sicherlich gut etwas Abwechslung/Aufmunterung gebrauchen. Voll guter Laune stand Anna in der Haustür und wollte gerade los, als ihr wie ein Geistesblitz eine Erkenntnis kam: Wenn sie jetzt los fuhr, um mit Manuela einen schönen Nachmittag zu haben, dann konnte passieren was wolle, es würde immer SCHÖN sein. Selbst wenn alles anders kommen würde als wie sie selbst es sich ausgedacht hatte, sie würde immer eine neue, gute Lösung finden, wie es schön sein würde. Natürlich hatte sie einen Plan, doch wenn Manuela nicht ins Auto einsteigen könnte, dann würden sie halt spazieren gehen. Oder wenn Manuela nicht weg wollen würde, weil sie noch einen wichtigen Anruf erwartet, dann würden sie eben gemütlich auf der Terrasse sitzen.
Und so erging es Anna auch bei ihrer Arbeit. Dort wusste sie, was sie zu tun hatte. Und wenn es dann anders kam, als wie sie es sich gedacht hatte, dann fand sie stets sehr schnell patente Lösungen. Sie war kreativ und ideenreich. Das entscheidende Momentum für Anna war, dass sie sich weder mit ihrer Arbeit noch mit ihren Aktivitäten/Plänen/Vorhaben in Bezug auf den Besuch bei Manuela durch und durch identifizierte.
Dies sah in ihrer Familie hingegen ganz anders aus. Ihre Familie war IHRE Familie. Dort wollte Anna IHRE Werte und IHRE Vorstellungen leben und verwirklichen. Es war ihr WICHTIG, WAS dort geschah und WIE sich die Familienmitglieder verhielten. Anna legte WERT darauf, dass die Kinder „gute Manieren“ lernten und hübsch brav und artig waren. Ihre Kinder sollten den Tisch aufdecken und abdecken. Sie sollten ihre Zimmer fein aufräumen. Sie sollten gut erzogen „bitte“ und „danke“ sagen. Und sie sollten immer ordentlich und gewissenhaft ihre Hausaufgaben erledigen.
Und auch in Bezug auf ihren Partner Horst hatte Anna klare Vorstellungen von dem, was für sie „richtig“ und „wichtig“, „angemessen“ und „selbstverständlich“ war. Anna identifizierte sich sowohl mit ihren Werten/Vorstellungen in Bezug auf ihre Kinder wie auch in Bezug auf ihren Partner. Die Einhaltung dieser Werte und Vorstellungen waren ihr „heilig“. Anna definierte sich selbst über diese Werte und Vorstellungen. Und wenn ein Kind oder Horst IHRE Werte/Vorstellungen ignorierten, einfach nicht erfüllten oder links liegen ließen, dann fühlte sich Anna zutiefst verletzt, abgelehnt und zurück gewiesen. Sie fühlte sich überhaupt nicht wertgeschätzt.
Was Anna in dem Moment, in dem sie zu ihrer Freundin fahren wollte, auffiel, war, wie unterschiedlich dies war. Mit ihrer Freundin ging sie ganz anders um als mit ihrer Familie. Und ihre Freundin schnitt dabei BESSER ab. Ihrer Freundin gestattete sie viel mehr FREIHEITEN. Manuela hatte gar keine Möglichkeit, sie (Anna) zu enttäuschen. In dieser Freundschaft schwang die Energie von Leichtigkeit und Lebensfreude. Während ihre eigenen Kinder und auch ihr Partner sie sehr wohl enttäuschen KONNTEN - und dies auch andauernd taten. Und dies machte sie schwermütig und depressiv.
Gegenüber ihrer Freundin zeigte Anna sich schier unverletzlich, stark und vor Energie sprühend. Zuhause in ihrer Familie hingegen fühlte sie sich ständig als Opfer, frustriert, gelähmt und schwach. Andauernd wurde sie ausgebremst.
Der Schlüssel zum Glück lag in dem bewussten Loslassen ihrer verkrampften IDENTIFIKATION mit den Werten und Vorstellungen, die sie als Kind von ihren Eltern (sowie von der Gesellschaft) in Bezug auf Familie übernommen hatte. Diese Werte und Vorstellungen waren unbewusste Konditionierungen, Prägungen und Glaubenssätze, denen sie nach wie vor die Treue geschworen hatte. Anna machte es FREMDENERGIEN recht, anstatt sich selbst zu verwirklichen.
Der springende Punkt hierbei war für Anna NICHT, die Identifikationen gänzlich aufzulösen oder loszulassen, sondern es genügte, sich ihrer BEWUSST zu sein. Auch in Bezug auf den Besuch bei Manuela hatte Anna klare Vorstellungen, was sie unternehmen wollte. Sie wollte Manuela abholen, in ein schönes Café fahren, gemütlich zusammensitzen und plaudern, noch eine Runde spazieren gehen, wieder zurückfahren, noch einen Moment bei Manuela zuhause sein und das war‘s. Dies war Annas Plan. Doch dieser Plan war NICHT in Stein gemeißelt. Er diente lediglich als eine Orientierung. Er bot lediglich eine MÖGLICHKEIT. Es durfte alles auch ganz anders kommen.
Und Anna versuchte, dieses ES DARF ANDERS KOMMEN nun in ihrem Geiste auf ihre Familie zu übertragen. Da waren also ihre Vorstellungen und Erwartungen in Bezug auf die Kinder und deren Mithilfe im Haushalt. Und da waren ihre Vorstellungen und Erwartungen in Bezug auf das Verhalten ihres Partners. Und Anna erkannte, dass sie an diesen Vorstellungen sehr wohl festhalten DURFTE - jedoch jetzt NEU, FLEXIBEL, DYNAMISCH, LEBENDIG - OHNE sich auf Biegen und Brechen mit ihnen zu IDENTIFIZIEREN. Ihre eigenen Vorstellungen und Erwartungen brauchte sie NICHT in Stein zu meißeln. Sie brauchte NICHT auf die strikte Erfüllung bestehen. Und vor allem brauchte sie sich NICHT ÜBER SIE zu definieren. Sie brauchte sich NICHT mit ihnen zu identifizieren. Ihre Vorstellungen boten ihr selbst lediglich eine Orientierung. Es waren MÖGLICHKEITEN - KEIN MUSS, KEIN ZWANG.
Diese Erkenntnis war für Anna eine große Erleichterung. Plötzlich fühlte sie in sich selbst ein großes Aufatmen. Sie hatte sich ÜBER ihre IDENTIFIKATION MIT IHREN VORSTELLUNGEN ERHOBEN. Hier war sie als Mensch. Und dort waren die Vorstellungen, Ziele, Pläne und Erwartungen als Möglichkeiten. - Eine neues Gefühl von innerer FREIHEIT durchflutete sie. Und Anna hatte große LUST, nach ihrem Ausflug mit ihrer Freundin Manuela, diese neue Erkenntnis in/mit ihrer Familie anzuwenden und zu leben.
All ihre Erwartungen und Vorstellungen waren jetzt nur noch MÖGLICHKEITEN. Es waren KEINE BEDINGUNGEN mehr, über die sie ihren Selbstwert und ihr Geliebtsein definierte. Und jeder durfte sich FREI entfalten. Ja - jeder (ihre Kinder und ihr Partner) DURFTE sie enttäuschen, DURFTE es ANDERS machen, als wie sie es sich gedacht hatte, DURFTE es so machen, wie sie selbst es für richtig hielten. Und dann konnte sie (Anna) selbst Lösungen finden, wie SIE damit umging, dass die anderen es anders machten. Es durfte anders kommen als wie sie es sich gedacht hatte. Auf diese Weise hatte sie die Möglichkeit, die anderen tatsächlich in ihrer Eigenart kennenzulernen, zu sehen und zu verstehen - und zu lieben.
Und mit Schrecken musste Anna bei diesem Gedanken feststellen, dass sie ihre Kinder und ihren Partner bisher GAR NICHT wirklich geliebt/gesehen hatte, sondern sie hatte EINZIG UND ALLEIN IHRE EIGENEN VORSTELLUNGEN geliebt/gesehen. Sie war NICHT ihren Kindern und ihrem Partner treu gewesen, sondern sie bediente andauernd nur ihre eigenen, erlernten Vorstellungen - also ihr eigenes, konditioniertes Ego.
Ja - es war höchste Zeit, hier jetzt etwas zu verändern, den Schlüssel herumzudrehen und die Tür für einen neuen Weg zu öffnen. Und Anna sperrte die Tür auf und schritt hindurch …
… und führt seitdem ein vollkommen NEUES Leben, voll Gegenwärtigkeit, Präsenz, Glück und Zufriedenheit. Sie fühlte sich nie wieder als Opfer, sondern stets als Gestalterin - ja als Künstlerin - als Lebenskünstlerin. Sie gestaltete, erschuf und kreierte ihr Leben fortan aus jedem Jetzt, aus jedem Moment, aus jedem Augenblick heraus - live und in Farbe. Vorstellungen, Werte, Normen, Regeln und Gesetze gab es - ja - doch diese bestimmten Annas Leben NICHT mehr dominant, sondern flankierten ihr Leben/Wirken liebevoll.
Die äußeren Rahmenbedingungen ermöglichten bestimmte Erfahrungen. Und diese Erfahrungen galt es dann JETZT zu erfahren - mit allen dazugehörigen Gefühlen. Und dann ging es weiter …
Von Jetzt zu Jetzt …
Von Augenblick zu Augenblick …
Von Gefühl zu Gefühl …
Stets mit dem eigenen INNEN verbunden.
Stets in guter Verbindung mit dem eigenen Herzensfeld.
Stets in präziser Feinabstimmung mit dem Inneren Kind.
Stets in fühlender Verbundenheit mit der eigenen Selbstliebe.
Stets mit einem wachen Daseinsbewusstsein dem Jetzt gegenüber.
Anna verschmolz immer mehr, stärker und intensiver mit jedem Jetzt - und schließlich mit dem Leben selbst. Sie selbst wurde LEBEN. Sämtliche Identifikationen, Anhaftungen und äußeren Werte bekamen ihren Platz im Hintergrund, im Gewahrsein. Und im Vordergrund (im Bewusstsein) stand stets Annas Fühlen ihrer selbst …
OHNE ein aktives Zutun lösten sich auf diese Weise all die vielen Themen und Blockaden, an denen Anna seit vielen Jahren gearbeitet hatte, nun ganz von alleine in Wohlgefallen auf. Präsenz und Gegenwärtigkeit genügten, um sich sicher im Jetzt zu erden und um über die körperlichen Sinne und das Fühlen mit dieser Welt verbunden zu sein.
Und Herrlichkeit und Glückseligkeit dehnten sich aus …
Und es ward LICHT …
Und die universale Liebe erstrahlte in ihrem schönsten Glanze …
CHAKREN-ARBEIT, MODERNE HEXENSCHULEN UND TANKSTELLEN
(Dies ist ein Ausschnitt aus dem Buch „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ Band 1)
Wir haben nun schon viele, viele Aspekte der Spiritualität und Deines energetischen Seins besprochen. Manches hörte sich für Dich vielleicht noch etwas neu und ungewohnt an, und bei manchem hast Du Dich vielleicht gefragt: Wie soll das funktionieren? Und in Punkto Funktionalität und Alltagstauglichkeit gebe ich Dir jetzt gerne noch etwas mit auf den Weg.
Das nun folgende Wissen ist eigentlich Basiswissen des SEINs, nur leider (oder zum Glück, denn sonst hätten wir keine Erfahrungen machen können) haben wir es vergessen. Ich fang einfach an …
DER MENSCH ALS ENERGETISCHES WESEN
Wie Du wahrscheinlich weißt, sind wir als Menschen nicht nur körperliche Wesen, sondern vor allem auch energetische Wesen. Wir haben:
- einen physischen Körper
- einen Mental-Körper
- einen Geist-Körper
- einen Emotional-Körper
- einen Energie-Körper
- einen Schmerz-Körper
- einen Astral-Körper
- einen Licht-Körper
Da kann man schon mal fragen: Und wer bin ich, und wenn ja wie viele?
Du bist all das!
Und dieses Körper-Geist-Seele-Energie-System hat auch einen Motor, eine Maschine, so wie ein Auto oder wie ein großes Kreuzfahrtschiff. Es hat sogar mehrere riesengroße Dieselmotoren – nein, real natürlich keine Dieselmotoren, sondern LICHT-Motoren. Diese Licht-Motoren sind unsere zwölf Chakren. Sieben von ihnen liegen in unserem Körper, und die Chakren acht bis zwölf liegen außerhalb unseres Körpers, hoch über unserem Kopf, in den Himmel aufsteigend.
Diese Chakren arbeiten für uns. Und wenn wir unseren Kopf mit unseren Gedanken nicht hätten, dann würden wir automatisch und ganz wie selbstverständlich von unseren zwölf Chakren im Namen der göttlichen LIEBE geführt, gelenkt und geleitet werden. ‚Betankt‘ werden die Chakren mit purer, göttlicher, reiner Lichtenergie - mit Prana (einige Menschen leben sogar von LICHTnahrung und essen gar keine physische Nahrung mehr).
Und warum funktioniert das bei uns Menschen alles nicht einfach so von alleine? Ganz einfach: Weil wir vom Baum der Erkenntnis gegessen haben, weil wir uns freiwillig für die Reise ins Vergessen gemeldet haben und weil Gott uns dafür unser Denken und unsere Gefühle geschenkt hat. Und diese unsere Gedanken und Gefühle sind zum Glück so sehr viel lauter und stärker und überdeckender und im Vordergrund unserer körperlich-sinnlichen Wahrnehmung stehend (damit wir Erfahrungen machen können), dass wir unsere feineren Energien und höheren Fähigkeiten (wie Telepathie, Hellsichtigkeit, Astralreisen und mehr) schlicht und einfach aus dem Blick verloren haben. Sie sind zwar da, doch wir können sie mit unserer körperlich-sinnlichen Wahrnehmung und mit unseren Sinnen, die auf Sinnesreize reagieren, nicht erkennen, nicht erfassen und nicht wahrnehmen.
Damit wir in der Welt des Vergessens, in der Welt der Sinne und der körperlich-sinnlichen Erfahrungen verbleiben, hat Gott uns zum einen einen Körper geschenkt und zum anderen unser Ego. Diese beiden Einheiten spielen sehr gut zusammen und halten uns in der Schwere, in einer niedrigen Schwingung fest. Wichtig ist nur: Wir müssen sie regelmäßig betanken, damit wir schön schwer bleiben. Und das tun wir brav …
UNSEREN KÖRPER BETANKEN
Unseren Körper betanken wir täglich mit physischer Nahrung. Und wir betanken uns mit tollen Sinneserfahrungen: Hören, Riechen, Schmecken, Tasten, Sehen sowie mit unserer Raum-Lage-Koordination. Und wir genießen es, unsere Reize zu stimulieren, indem wir unseren Körper bewusst und unbewusst erleben und erfahren: Reiten, Rennen, Joggen, Hüpfen, Bungee-Jumping, Extrem-Klettern, Fallschirmspringen, Super-Hopser auf dem Jahrmarkt, Breakdancer, Zirkus-Akrobaten und Turnkünstler, Extrem-Sportler, Skifahren, Wettkämpfe, Radrennen, ein leckeres Glas Wein trinken, Drogen konsumieren und vieles mehr. Wir veranstalten die tollsten und verrücktesten Dinge mit unserem Körper und schauen begeistert zu, wenn andere Künstler noch gewagtere Verrücktheiten und waghalsigere Kunststücke vollbringen.
Ich erinnere mich noch, wie ich während meiner Grundschulzeit Mutproben bestehen musste. Mutproben sind nichts anderes als eine Körpererfahrung, die an die Grenzen geht und darüber hinaus. Und wer nicht ganz so aktiv sein möchte mit seinem eigenen Körper, der findet auch zahlreiche andere Möglichkeiten, sich mit ihm in dieser Welt und im Vergessen-Modus festzuhalten. Wie machen wir das? Mit Fernsehen, mit Computerspielen bis hin zur Online-Sucht, mit unseren Handys, mit Kinobesuchen und mit Cyber- oder LAN-Partys. Wir entrücken uns auf diese Weise der dinglichen, materiellen Welt und fallen noch tiefer in das Vergessen. Das ist gut so – ich meine das gar nicht ironisch – denn wenn Gott den Dimmerschalter hochdreht und das Licht anstellt, dann fällt es uns immer schwerer, auf der Erde im Vergessen und im Ego-Modus zu bleiben.
Und da haben wir Menschen schon tolle Sachen ausgedacht und verrückte Dinge erfunden, wie wir trotz aufgehender Sonne noch im Dunkel bleiben: einfach die Vorhänge zuziehen und in der dunklen Kammer vor dem Computer hängenbleiben …
All dies sind die Tankstellen für unseren Körper …
Fernsehen ist aus meiner Sicht, ebenso wie Handys und Computerspiele, ein Super-Seelen-Absauger. So wie bei Harry Potter die Dementoren die Seelen aus den Körpern der Menschen raussaugten, so saugen unsere ‚lieben‘ Fernseher uns seelisch leer. Der Fernseher beseelt uns nicht, er entseelt uns. Beseelende Tätigkeiten sind künstlerischer, musikalischer, kreativer oder naturverbundener Art. Der Fernseher ist eine der genialsten Erfindungen unseres Ego, um uns trotz ansteigender Kundalini-Energie maximal lange im Unbewusstsein-Modus, im Vergessen, festzuhalten.
Überhaupt möchte ich an dieser Stelle kurz einfließen lassen, dass ich der festen Überzeugung bin, dass alles, was Menschen sich jemals in Büchern und Filmen ausgedacht haben, eine wahre Realität darstellt, wenn nicht als Wahrheit in unserer physischen Welt, dann aber sicherlich als ein ‚Stück auf der Spiele-CD Gottes‘ in irgendeinem der endlosen Parallel-Universen …
ICH DENKE, ALSO BIN ICH
Und parallel zu dem Betanken unseres Ego-Systems beziehungsweise unseres Körpers mit sinnlichen Erfahrungen haben wir natürlich auch noch unser Denken: „Ich denke, also bin ich“, sprach einmal der große Philosoph René Descartes. Er dachte, dass es das Denken ist, was das Menschsein ausmacht. Weil er bemerkte, dass der Mensch sozusagen immer denkt, dachte er, dass sei sein SEIN, das ICH BIN des Menschen. Doch da irrte er sich.
Eine Neuauflage dieser Weisheit hätte sein können: „Ich fühle, also bin ich“. Diese Weisheit hat sich noch gar nicht so weit herumgesprochen. Und bevor dies der Fall sein wird, wird sie auch schon wieder veraltet und überholt sein.
„Ich fühle, also bin ich“ geht natürlich schon weit über das Denken hinaus. Denn natürlich fühlen wir immerzu und ständig etwas. Wir sind immerzu Gefühl. Egal wo wir sind, fühlen wir. Und wir kennen es alle, dass wir leichter fühlen können, als dass wir unsere Gefühle mit Gedanken in Worte fassen könnten.
„Ich denke, also fühle ich“ wäre eine interessante Verknüpfung beider Weisheiten. Die Tiere und Pflanzen, die nicht denken, fühlen auch nicht bewusst - zumindest nicht bewusst mit einem Selbstbewusstsein oder einem ICH-Bewusstsein. Damit wäre das Denken die Voraussetzung für das bewusste Fühlen.
Ohne Denken kein bewusstes Fühlen – aber zugleich gilt auch, ohne Fühlen kein bewusstes Denken. Stell Dir mal ein Unfallgeschehen vor. Zwei Autos sind zusammengestoßen. Und der eine Fahrer denkt und fühlt: „Oh, Mist, so ein Ärger. Warum muss ausgerechnet mir das heute passieren“, und er fühlt sich elendig und furchtbar, vom Leben schlecht behandelt, vom Schicksal gebeutelt und von allen guten Geistern verlassen. Der andere Fahrer hat genau das Gleiche erlebt und fühlt und denkt ganz anders: „Oh Gott, ich danke Dir! Ich danke Dir, dass ich unverletzt bin und überlebt habe. Was für ein Geschenk des Himmels, dass ich lebe! Der Schaden ist nur ein materieller Schaden. Aber, dass ich lebe, ist ein Geschenk des Himmels.“
Ein und dieselbe Situation und völlig unterschiedliche Gefühlslagen. Die gleiche Situation wird von beiden Menschen unterschiedlich erfahren (empfunden, gefühlt) allein aufgrund ihrer Gedanken.
JENSEITS VON DENKEN UND FÜHLEN
Gehen wir auf unserer spirituellen Reise nun noch weiter über das Denken und Fühlen hinaus, so verlassen wir unseren Ego-Bereich. Mit Denken und Fühlen definieren wir unsere Existenz als Ego. Das können wir bejahen. Aber bin ich mein Denken? Oder bin ich mein Fühlen?
Sicherlich beides nicht! Aus meinem höheren SEIN heraus kann ich mich in der Beobachterposition wahrnehmen und erkennen, dass mein Körper-Geist-Seele-System, also meine Ego-Identität, das und das denkt oder das und das fühlt, aber die Gedanken und die Gefühle bin nicht ICH – ich beobachte sie nur.
Als neue Zwischenstufe habe ich im Angebot: „Ich spüre, also bin ich“. Spüren wäre in diesem Zusammenhang das Wahrnehmen meiner inneren Impulse, durch die ich hier auf der Erde geführt, gelenkt und geleitet werde. Dieses „Ich spüre, also bin ich“ trifft nicht auf meine Ego-Identität zu (dort zählt Ich denke und/oder fühle, also bin ich), sondern auf mein Höheres ICH.
Mein Ego kann nichts spüren. Diese feinstoffliche Wahrnehmungsfähigkeit übersteigt seinen Leistungs- und Kompetenzkatalog. Mein Ego hält sich an harte Fakten, und das sind in erster Linie Gedanken und Argumente und was ich mit meinen Sinnen wahrnehmen und mit Geräten messen kann. Und wenn ich mich von meiner männlichen Ego-Identität etwas ablöse (männlich = nur Gedanken und Argumente zählen) und mich meiner weiblichen Seite öffne (weiblich = meine Gefühle dürfen sein), dann wechsele ich vom Denken hinüber ins Fühlen. In einer hierarchischen Abbildung würde das dann wie folgt aussehen …
Wer über das Höhere ICH noch weiter hinaus geht, kommt ins reine SEIN. ICH BIN gibt es dort eigentlich schon gar nicht mehr, weil ICH BIN noch mit Form (in Abgrenzung zu einer anderen Form) assoziiert wird. Im SEIN ist aber EINSSEIN alles, was es gibt, jenseits von etwas. Im reinen SEIN würde nur noch stehen ICH. Und dieses ICH wäre gleichbedeutend mit ICH = EINSSEIN = universelles Bewusstsein = Gott = Liebe = Licht = Energie = Alles.
TANKSTELLEN FÜR UNSER EGO
Bevor wir nach diesem kleinen Ausflug nun zurückkehren in die Welt unserer Chakren als die Motoren unseres seienden Lebens, komme ich noch einmal zurück auf unser Tankstellen-Netz. Unser Körper tankt sich also auf durch seine Sinneserfahrungen. Und wie macht es unser Ego? Wie tankt sich unser Ego auf? Und womit? Dazu ist erst einmal wichtig, nochmals zu verstehen, was Sinn, Zweck und Funktion des Egos ist: Unser Ego ist unsere geistig-seelische Instanz, die zuständig ist, uns im Vergessen festzuhalten. Dies ist zumindest der Job, den es momentan macht. (Ob Gott möglicherweise ursprünglich etwas anderes mit der Instanz Ego vorhatte, darauf kommen wir noch später zu sprechen in einem der weiteren Bände.)
Und damit das Ego sich in seiner allgemein niedrigen Wunsch-Schwingung halten kann, braucht unser Ego Tankstellen mit dem richtigen Kraftstoff. Das Ego hat kein Interesse an Leichtigkeit, Freude, Liebe und Heiterkeit. Das Ego will nur eines: Es will seinen jetzigen Job gut machen und es will schwer sein und bleiben. Es will niedrig schwingen, um mit dem Körper Erfahrungen zu ermöglichen. Das bedeutet: Das Ego braucht schweren Kraftstoff mit einer möglichst niedrigen Oktanzahl. Rohöl oder Dieselkraftstoff wären da schon viel zu leicht. Benzin oder Super-Benzin geht erst recht nicht. Und Gas geht schon völlig in die falsche Richtung.
Das Ego feuert lieber mit Kohlebriketts, so wie früher in den alten Dampfeisenbahnen. Das ist mehr nach seinem Geschmack. Schön mit viel Arbeit, mit viel Schmutz, mit schwarzem Qualm und viel Mühsal. Und wenn die Menschheit dann vor lauter stinkendem Rauch keine Luft mehr kriegt, ist es ihm gerade recht. Und alle Atembeschwerden, Luftwegeerkrankungen sowie Herz- und Kreislaufprobleme kauft es als Gratis-Zusatz-Bonbon gerne noch mit ein.
Dem Ego ist diese ganze Modernisierung überhaupt nicht recht. Früher war es toll, als die Menschen noch in Höhlen lebten und nichts zu beißen hatten. Und auch das sich Abrackern im Kohleabbau Untertage war eine wahre Freude für unser Ego. So viel Leid und Schmerz und Kummer und Sorgen und Krankheit – hei, was für tolle Erfahrungen auf der gegenüberliegenden Seite der LIEBE.
Und so versucht unser Ego bis heute, sich am Leben und uns im Vergessen zu halten. Und es tut was es kann, denn …, wenn es sich nicht regelmäßig auftankt, dann stirbt es. Das ist wie beim Autofahren: Wenn Du Deinen Tank, Dein Benzin leer gefahren hast, dann ist Deine Reise zu Ende. Dann bleibt das Auto einfach stehen. Es geht nix mehr. Schluss. Ende. Aus. Fertig. Schluss mit lustig. Endstation. Rien ne va plus – es geht nichts mehr. Die Karre muckt sich einfach nicht mehr. Das Vehikel bleibt einfach stehen.
Und Du – was machst Du? Dir bleibt nichts anderes übrig, als aus Deinem Vehikel auszusteigen und alleine weiterzugehen. Und genau das, ganz genau das, passiert und geschieht im Moment JETZT mit Dir und mit mir und mit uns: Unser Auto, unser Vehikel, unser Fahrzeug, unser Ego bleibt stehen, und wir müssen aussteigen. Der Sprit ist alle!
DAS EGO NICHT MEHR BETANKEN
Was bedeutet das nun? Ja, was bedeutet das eigentlich? Das bedeutet, dass Du mit Deinem Ego nicht großartige Dinge vollführen musst, um es loszuwerden oder um es zu überwinden. Das Einzige, was Du tun musst und kannst, ist, es nicht mehr zu betanken. Wenn Du Dein Ego nicht mehr betankst, dann bleibt es ganz von alleine stehen, weil ihm der Saft ausgeht.
Jetzt musst Du nur noch wissen, was überhaupt in all den Jahren Menschheitsgeschichte der Kraftstoff für die Egos war. Etwas hatte ich ja schon angedeutet. Der Kraftstoff für Dein Ego ist all das Folgende:
Und, und, und, und, und …
Eigentlich alles, was Du in dieser Welt wichtig findest.
Und jedes Mal, wenn Du wieder etwas WICHTIG findest, dann tankst Du, ob Du es nun willst oder nicht, Dein Ego wieder auf. – Natürlich darfst Du das. Du willst ja auch noch weiter Erfahrungen machen. Mit diesem Buch möchte ich Dir nur Informationen geben, die Dir bisher fehlten, um Dich bewusst für das eine oder gegen das andere entscheiden zu können. Wenn Du nicht weißt, wie die Dinge zusammenhängen, dann kannst Du keine fundierte Entscheidung aus Deinem Herzen heraus treffen. Wenn Dir der Durchblick fehlt, der Überblick über das Ganze, wenn Du die Konsequenzen nicht absehen kannst, dann schwingt bei jeder Deiner Entscheidungen unterschwellig eine Unsicherheit, eine Angst mit. Und genau diese unterschwellige, heimliche Angst manifestiert sich dann in Deinem Leben und in den verschiedensten Verkleidungen und Kostümierungen, in den skurrilsten Situationen und Schicksalsschlägen. Und genau diese Angst tankt Dein Ego immer und immer wieder neu auf und hält es am Leben. (Angst ist sowieso der wirkungsvollste Kraftstoff für das Ego.)
Wenn Du in Deinem Leben große Veränderungen hin in Richtung mehr Frieden, mehr Liebe, mehr Freude und mehr Spiritualität unternehmen willst, dann brauchst Du keine Anstrengungen zu unternehmen, Du brauchst überhaupt gar nichts zu tun – das Einzige, was Du tun müsstest, könntest oder solltest, ist, Dein Ego nicht mehr aufzutanken. Und nicht mehr auftanken bedeutet, nichts mehr so wichtig zu nehmen und nichts mehr zu tun, außer, gewahr zu sein und zu beobachten.
NICHTS TUN, AUSSER BEOBACHTEN UND SICH NICHT EINZUMISCHEN
Du änderst einfach Deine innere Haltung. Ganz pragmatisch. Du änderst einfach Deine innere Haltung, indem Du JETZT nichts mehr tun, machen und regeln musst, sondern beobachtest, was um Dich herum geschieht. Du beobachtest, was geschieht – mehr nicht.
Wir alle haben gelernt: Schaffe, schaffe, Häusle baue. Das lässt Du jetzt einfach mal sein. Wir alle haben das Gefühl, dass wir in unserem Leben ständig tausend Dinge regeln und erledigen müssen, weil ‚sonst die Welt untergeht‘. – Nein, das geht sie nicht! Ganz im Gegenteil. Die Welt geht unter (oder wäre fast untergegangen), weil Du mit Deinem Ego ständig alles selbst regeln wolltest und Gott nicht hast zum Zuge kommen lassen. Du hast Gott oder das Leben oder die Weisheit des Universums aus Unwissenheit (aufgrund Deines Vergessens) einfach wie einen dummen Schüler in die Ecke gestellt und zu Deinem eigenen inneren Spürsinn gesagt: Halt den Mund! Sei leise! Halt Dich da raus! Du hast hier gerade nichts zu melden. Ich weiß das besser als Du kleiner Wicht. Lass mich nur machen. Du wirst schon sehen.
Und Gott hat sich das eine Weile angeschaut und dann gesehen, was passiert (naja, überraschend kam das für ihn sicherlich nicht. Er hat die CD ja selbst gebrannt). Und deshalb läuft nichts aus dem Ruder, sondern alles läuft weiterhin nach Plan, und Gott dreht ein bisschen am Dimmerschalter und regelt die globale Liebes- und Lichtenergie etwas hoch. Und damit wir dies sehen und erkennen können, lässt er uns zum Zeichen freundlicherweise den Planeten, den wir Venus getauft haben, immer mal wieder hoch am Himmel stehen. Vielleicht ist das sogar der Stern von Bethlehem, der nun, nach zweitausend Jahren, wieder am Sternenhimmel heller als alle anderen Sterne erstrahlen wird. Wer weiß …
BEOBACHTEN – LEICHTER GESAGT ALS GETAN
Noch eine wichtige Anmerkung zu dem Beobachten und nichts Tun. Beim Beobachten und nichts Tun wirst Du zweierlei, nein, vielerlei Dinge bemerken.
Du wirst erst einmal innerlich mega-unruhig werden, weil Du so viel Ruhe überhaupt nicht kennst und weil Dein Ego so viel Ruhe überhaupt nicht verträgt. Dein Ego will immer Ablenkung. Ablenkung. Ablenkung. Ablenkung. Ablenkung. Aktion. Action. Immer was um die Ohren haben – das ist ihm wichtig. Alles andere macht Dein Ego krank. Und solange, wie Du identifiziert bist mit Deinem Ego, macht es Dich krank.
Du kannst diesen Schritt also nur dann genießen, wenn Du Deine innere Haltung veränderst – zumindest ein bisschen. Switch einfach zwischendurch immer mal wieder bewusst in Dein Höheres ICH. Tu das JETZT und nimm bewusst wahr, wie Du Dir beim Lesen dieser Zeilen von oben zuschaust. Beobachte Dich einfach beim Lesen.
So einfach ist das.
Das ist BEWUSSTES SEIN IM SEIN.
Und JETZT nimmst Du den Raum und die Geräusche um Dich herum parallel zu dem Lesen dieses Buches bewusst war. Ja, so einfach ist das. Und schwupp bist Du nicht mehr im Ego, sondern im SEIN. Denn Du denkst nicht, sondern Du BIST. Du bist in Deinem Gewahrsein-Modus. Und das bedeutet, Du bist im SEIN. Super!
Stell Dir nun vor, Du würdest JETZT draußen vor Deinem Haus ein schreckliches Geräusch von zwei zusammenkrachenden Autos hören und JETZT schreiende Stimmen. Was macht das mit Dir?
Du spürst, ohne weiter darüber nachzudenken, sofort einen Impuls, nämlich den Impuls, ob Du möglicherweise Hilfe leisten könntest oder müsstest, in welcher Form auch immer. Solche Impulse kommen unmittelbar und automatisch aus der Leere, aus dem Nichts plötzlich in Dein Leben und Du darfst und solltest ihnen folgen. Du brauchst dafür nicht nachzudenken. Diese Impulse kommen einfach und sind einfach da.
Zweites Beispiel: Stelle Dir JETZT eine andere Situation vor. Du sitzt hier und liest das Buch und bist ganz in Ruhe. Plötzlich geht die Tür auf und Dein Kind stürzt herein und hat aufgeschlagene Knie. Dein Kind weint, und es schmerzt sehr.
Da würdest Du natürlich nicht einfach sitzen bleiben und nur beobachten, sondern Du würdest Deinem inneren Impuls folgen, intuitiv das Buch beiseitelegen, aufstehen und Dich kümmern. Dabei hast Du nicht großartig nachgedacht, sondern Du hast es einfach getan und das ist gut so.
EIN GESCHENK FÜR DICH
Drittes Beispiel: Stell Dir JETZT vor, wie Du dieses Buch liest, Dir von oben zuschaust und ganz vertieft bist in diese Zeilen. Und JETZT stell Dir vor, wie der Postbote an der Tür klingelt. Und während Du hier in diesem Buch weiterliest, stehst Du in Gedanken auf und gehst in Deiner Vorstellung zur Tür. Du öffnest die Haustür, und der Postbote übergibt Dir ein kleines Paket. Es ist für Dich von … – von wem den nur? Von mir. Es ist von mir für Dich und darin schicke ich Dir hier und heute ein Überraschungsgeschenk. Lies einfach weiter, dann Du wirst gleich sehr viel Freude damit haben.
Du bedankst Dich also beim Postboten, schließt die Tür und gehst wieder ins Wohnzimmer (oder wo auch immer Du Dich gerade befindest). Du bist ganz neugierig und gespannt und holst eine Schere, um das Packpapier aufzuschneiden.
Du hast das Packpapier abgezogen und hältst nun in den Händen ein feines Päckchen in sehr, sehr schönem Geschenkpapier. Auch wenn in dem Karton nichts drin wäre, alleine schon das schöne Geschenkpapier macht Dir große, große Freude. Vorsichtig und achtsam löst Du den Tesafilm und nimmst das Geschenkpapier beiseite.
Zum Vorschein kommt ein Pappkarton, der wunderschön bunt angemalt ist. Hach – so ein schöner, bunter Pappkarton. Mit viel, viel Liebe habe ich diesen Pappkarton für Dich gestaltet. Die Motive und Farben sprechen Dich total an und berühren Dich in Deinem Herzen.
Nun bist Du aber wirklich sehr, sehr aufgeregt, was da wohl in dem Karton drin sein mag. Du spürst leichtes Herzklopfen. Du bist ganz aufgeregt. Du bist voll froher Erwartung. Du hältst ein Geschenk für Dich. in Deinen Händen.
Langsam öffnest Du den Deckel. Der Pappkarton ist etwas ausgepolstert, damit alles heil bleibt. Vorsichtig nimmst Du die Polster heraus und schaust – und freust Dich. Ganz süß und sehr liebevoll ist dort ein Nest bereitet. Wie auf grünem Rasen liegen dort in einem Nest eine Karte und ein Schächtelchen. Du nimmst die Karte und liest …
Liebe/Lieber (Dein Name), ich glaube, heute ist ein guter Zeitpunkt für genau dieses kleine Geschenk. Wie Du ja weißt, sind die kleinsten Geschenke manchmal die wertvollsten. Ich wünsche Dir von Herzen alles, alles Liebe und Gute, Frieden und Freude und ein erfülltes Leben mit dieser kleinen Aufmerksamkeit. In Liebe, Dein Björn (Das bin ich, der Buchautor).
Was das wohl bedeutet?, denkst Du Dir und nimmst das kleine Schächtelchen in Deine Hände. Vorsichtig, aufgeregt und ein bisschen zittrig klappst Du den kleineren Deckel des Schächtelchens auf.
Und was ist das – wow! In dem Schächtelchen liegt auf einem samtenen, kleinen Kissen ein leuchtender kleiner Diamant. Und auf dem Deckel stehen ein paar Worte geschrieben …
… damit Du wieder weißt, wer Du bist!
Pause …
Stille …
Fühlen …
Genießen …
Geschehen lassen …
. . .
Und dann entdeckst Du noch etwas. Ganz vorne in dem kleinen Kästchen, noch vor dem Samtkissen, liegt ein klitzekleiner Stab. Und als Du ihn vorsichtig greifst, erkennst Du, dass es ein kleiner Zauberstab ist. Und um den Zauberstab herumgewickelt ist ein mini-kleiner Zettel. Und auf diesem Zettel steht in goldenen Buchstaben geschrieben …
DU HAST EINEN WUNSCH FREI …!
. . .
… sein …
… leer sein …
… tief sein …
… spüren …
… Herz sein …
… SEIN sein …
… göttliche LIEBE sein …
… Leere …
… Stille …
… Gewahrsein …
… beobachten …
… mir meiner Selbst gewahr sein …
… beobachten, wie ich mir meiner Selbst gewahr bin …
… leer …
… und zugleich erfüllt …
… JA, ICH BIN!
. . .
PAUSE
. . .
STILLE
. . .
NICHTS TUN
. . .
ES IST GUT.
Ich nehme mich wahr als gedankenfreien Raum jenseits von Raum und Zeit. Ich nehme mich wahr als reines Gewahrsein, als bewusstes Bewusstsein.
Ich nehme mich wahr als die Essenz, die ich bin.
ICH fühle und spüre mein SEIN.
Ich bin ICH BIN.
Ich bin Licht und Liebe und Frieden und Freude, und all dies kann ich JETZT fühlen und spüren. Ja, ich fühle und spüre es JETZT. Ich fühle und spüre es JETZT ganz wahrhaftig, ganz echt, ganz real, ganz wirklich. Und ich bemerke, wie ich JETZT nicht denke. Ich lese hier nur und fühle und spüre mich, und ich denke nicht. Ich bin tatsächlich jenseits meiner Gedanken. Wow – ich bin tatsächlich jenseits meiner Gedanken! Ich BIN da. Ich BIN im SEIN! Ich fühle und spüre JETZT, was es bedeutet, erleuchtet zu sein. ICH BIN es JETZT.
Danke!
Ich spüre und fühle tiefe, tiefe Dankbarkeit.
Ich danke für dieses Buch.
Ich danke dem Leben.
Ich danke Gott und dem Universum.
Danke!
Ich bin erfüllt von Dankbarkeit.
Und dies hat für mich JETZT in diesem Moment eine ewig hohe Lebensqualität.
Ich spüre und fühle und atme diese neue Qualität in mich ein.
Ich atme ein …
Und ich lasse das Leben durch mich hindurchfließen, hindurchströmen …
… und atme wieder aus …
. . .
Und ich atme das Leben noch einmal ganz tief in mich ein …
Und ich halte das Leben und die Luft für einen klitzekleinen Moment in mir …
Und dann lasse ich das Leben weiterfließen und durch mich hindurch strömen …
. . .
Und ich fühle mich beseelt und glücklich und frei und wunderschön …!
Und ich fühle und spüre und sage aus reinem Herzen:
JETZT, in diesem Moment, ist alles gut in meiner Welt.
. . .
Und ich fühle noch einmal, wie sich Dankbarkeit und tiefe Freude in mir ausbreiten …
… und wie sie sich in mir vereinigen mit der göttlichen LIEBE, die ich bin …
und mit dem tiefen Frieden des REINEN SEINs, den ich auch in mir spüre.
Danke.
Danke.
Danke.
Ich sage Danke.
. . .
Und ich sehe mich, wie ich hier sitze und dieses Buch lese und einfach nur dankbar bin.
Was für ein schönes Gefühl.
Ja, davon – genau hiervon nehme ich gerne und bereitwillig mehr – JETZT.
JETZT und immerdar.
… durch Raum und Zeit bis in alle Ewigkeit.
Danke (Amen).
. . .
STILLE …
PAUSE …
DURCHATMEN …
SACKEN LASSEN …
AUGEN SCHLIESSEN und einen Moment nur GENIESSEN …
. . .
Das war doch wunderbar.
Ich (als Buchautor) habe es selbst sehr genossen, mit Dir zusammen diese schöne Meditation/Traumreise zu unternehmen. Ich bin selbst ganz ergriffen und berührt von den Worten und von der Stimmung, die ich gerade mit Dir erlebt habe (denn Raum und Zeit sind nur eine Illusion). Es wird nicht nur Dir geschenkt. Es wird auch mir (als Buchautor) geschenkt, und auch ich sage dafür Danke!
MEINEN AUS DER STILLE KOMMENDEN IMPULSEN FOLGEN
Und wenn Dir JETZT in diesem neuen Zustand Deines SEINs irgendein Impuls kommt, irgendein Impuls aus der Tiefe Deines Seins, dann nimm ihn wahr und folge ihm …
Beobachte ihn …
Schreibe ihn auf …
Gehe ihm nach …
Verwirkliche ihn … (im Namen und im Sinne der göttlichen LIEBE)
Nimm ihn ernst …
Schenke ihm Deine Aufmerksamkeit …
Schenke ihm Deinen Fokus …
Schenke ihm Deine Konzentration …
Schenke ihm Deine Hingabe …
Schenke ihm Deine Leidenschaft …
Verwirkliche ihn …
mit Deinen Gaben, Fähigkeiten und Talenten …
mit Deinem Glauben …
mit Deinem Geist …
mit Deiner Kreativität …
mit Deiner Kraft …
mit Deinem Mut …
mit Deiner Einsatzbereitschaft …
mit Deiner Anstrengungsbereitschaft …
mit Deiner Durchsetzungsfähigkeit …
mit Deinem Lachen …
mit Deinem Humor …
mit Deiner Freude …
mit Deinem Strahlen und Deinem Funkeln in Deinen Augen …
mit Deinem ganzen SEIN …
Und Du kannst Dir sicher sein: Deine Chakren unterstützen Dich
dabei optimal und perfekt.
A propos Chakren …
So richtig weit sind wir damit noch gar nicht fortgeschritten.
Uns ist ein kleiner Ausflug dazwischen gekommen …
Wir haben gelernt und erfahren, dass unser Ego (als künstlich eingesetzte Instanz) unsere Chakren (unsere natürliche Antriebskraft) durch Lautstärke und Ablenkung oftmals übertönt. Wir haben gelernt, dass wir in punkto Befreiung vom Ego nichts weiter zu tun brauchen als nichts zu tun, sprich, das Ego nicht mehr betanken (mit Problemen, Sorgen und tausend Gedanken). Aber was wir noch nicht wissen, ist, wie wir unsere Chakren betanken. Und damit machen wir übermorgen (im nächsten Kapitel) weiter.
. . . . .
Weitere Kapitel aus dem Buch „Eine Neue Ordnung - Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ findest Du kostenlos, frei und gratis auf der Blogseite unter
http://www.datgeitman.de/eno_blog.html.
Es waren zwei Königskinder - oder wie wir unsere Vorstellungen überwinden können
Es gibt ein Lied. Manche mögen es vielleicht kennen. Der Text lautet …
Es waren zwei Königskinder,
die hatten einander so lieb.
Sie konnten einander nicht finden,
das Wasser war viel zu tief,
das Wasser war viel zu tief.
Was bedeuten diese Worte …?
Es waren zwei Herzen,
die hatten einander so lieb.
Sie konnten zueinander nicht finden,
die Vorstellungswelten der Egos Waren so unüberwindbar groß und gewaltig …
Wir können es uns dies wie folgt vorstellen …
Wir schützen unser Herzensfeld und haben um unsere Liebe eine hohe, dicke, feste, starke Stadtmauer/Befestigungsmauer/Schutzmauer gebaut, um unsere natürliche, kreative, fantasievolle Herzensfeld-Selbstliebe vor den Vorstellungen, Bewertungen, Beurteilungen und der Kontrolle der Egos in Sicherheit zu wissen. Und auch bei dem Bild dieser Schutzbauer gilt: ALLES IST SPIEGEL. Die Menschen bauen seit Jahrhunderten und Jahrtausenden Befestigungsmauern um ihre Städte herum. In unsere modernen Zeiten des 21. Jahrhunderts installieren sie sogar Satelliten-gesteuerte Raketen-Abfang-Schirme im Weltraum.
Wir selbst mit der Liebe unseres Herzens leben in dieser, unserer inneren „Stadt unseres Herzensfeldes“, um die herum diese dicke Schutzmauer steht. Das Leben auf dieser Welt findet AUSSERHALB unserer Stadtmauern (außerhalb unseres Herzensfeldes) statt „in der Welt da draußen“. Die Welt da draußen ist die Welt der Vorstellungen. Es ist die Welt unseres konditionierten Ego. Es ist die Erfahrungswelt, in der die Werte und Normen und Regeln und Gesetze aller Egos gelten. Und wir haben die Stadtmauer um unser Herz errichtet, damit unser Herzensfeld geschützt ist vor den willkürlichen Werten, Normen, Regeln und Gesetzen der Egos da draußen. Die Mauer ist sicher und fest und garantiert uns, dass wir geschützt und in Sicherheit sind.
Erfahrungen KÖNNEN wir NUR mit einem Ego machen. Wir BRAUCHEN unseren Ego-Aspekt als Übersetzer des Feinstofflichen ins Feststoffliche, UM überhaupt körperliche Erfahrungen machen ZU KÖNNEN. Wenn und solange wir reiner Geist sind, sind wir feinstofflich und formlos und KÖNNEN KEINE körperlich-sinnlichen Erfahrungen machen (hören, riechen, sehen, schmecken, tasten). Für Sinnes-Erfahrungen BRAUCHEN wir ETWAS: eine FORM, einen KÖRPER - eben unser Ego.
Und so treten wir aus unserem Herzensfeld, aus unserer Stadt, aus unserer Stadtmauer hinaus in die Welt und erleben/machen dort Erfahrungen mit unserem KONDITIONIERTEN EGO. Wenn wir uns in dieser irdischen Welt bewegen, so bewegen wir uns AUSSERHALB unserer Stadtmauer (außerhalb unseres Herzensfeldes). Wir kommunizieren mit anderen Menschen und wir begegnen anderen Menschen. All diese Begegnungen finden in dieser Welt mit unserem konditionierten Ego statt. Und hierbei gelten dann die Werte, Normen, Regeln und Gesetze, die die Egos sich ausgedacht und erlassen haben. Hierdurch sind das Erfahrungen-Machen und das Gefühle-Fühlen überhaupt MÖGLICH. Und dies ist gut und schön für unsere Seele.
Doch etwas fehlt: es fehlt die Begegnung von Herz zu Herz in LIEBE. Denn unser Herz lebt ja INNERHALB unserer Stadt (innerhalb unserer Befestigungsmauer).
Es waren zwei Königskinder, die konnten einander nicht finden …
Nehmen wir als Beispiel einmal das Leben von Herbert und Sabine. Herbert hat sein Wertesystem und Sabine hat ihr Wertesystem. Ihre jeweiligen Wertesysteme prägen ihre persönlichen, konditionierten Egos. Herbert und Sabine identifizieren sich mit ihren individuellen Werten, ihrem Wertesystem und ihrem konditionierten Ego. Herbert hat um sein Herz eine große, dicke, hohe Befestigungsmauer gebaut. Und auch Sabine hat um ihr Herz eine dicke, schwere, starke Schutzmauer errichtet. Auf diese Weise stellen beide sicher, dass die Werte ihres Herzens, ihrer Liebe, ihrer Selbstliebe niemals von den Werten des konditionierten Egos des anderen angekratzt werden könn(t)en.
Wir KANN Sabine sich nun von Herbert geliebt fühlen?
Und wie KANN Herbert sich von Sabine geliebt fühlen?
Natürlich liebt Herbert Sabine.
Und auch Sabine liebt Herbert.
Doch dieses SICH LIEBEN wird auf der Herzensfeld-Ebene zu KEINER Erfahrung, weil ja die Stadtmauern bestehen (Ausnahme: wenn sich Seelenpartner begegnen, die gleich schwingen, dann reißen beide automatisch intuitiv ihre Stadtmauern ein - doch im „normalen Leben“ begegnen wir uns stets MIT Stadtmauern um unser Herz). Herbert und Sabine KÖNNEN sich also NUR „draußen in der Welt“ begegnen - also in der Welt der Vorstellungen und der Werte ihrer konditionierten Egos. Folglich KÖNNEN sich Herbert und Sabine nur als konditionierte Egos lieben. Herberts konditioniertes Ego liebt Sabines konditioniertes Ego. Und Sabines konditioniertes Ego liebt Herberts konditioniertes Ego. Ganz genau so lieben sich die meisten Paare. Doch diese Liebe ist OBERFLÄCHLICH, denn die „ernährt sich“ von den Werten und Normen der konditionierten Egos.
Und hierbei sind die Energien, die unser konditioniertes Ego ausmachen/charakterisieren sogar noch FRMEDENERGIEN in unserem System. Unser Ego war ja anfangs (bei unserer Geburt/Zeugung) wie ein leerer Eimer, in den dann unsere Eltern und die Gesellschaft nach und nach Werte, Normen und Energien hinein gefüllt haben. Indem wir uns mit diesen FREMDEN WERTEN DER ANDEREN identifizier(t)en, ist unser ICH entstanden. Und so identifiziert sich Sabine, wenn sie ICH sagt, mit den Werten ihrer Eltern, insbesondere ihrer Mutter. Und Herbert identifiziert sich, wenn er ICH sagt, mit den Werten seiner Eltern, insbesondere seines Vaters. Auf diese Weise passiert es, dass energetisch gesehen Herberts Vater Sabines Mutter liebt. Und Sabines Mutter liebt Herberts Vater. Die Werte der Eltern lieben die Werte der Schwiegereltern und umgekehrt.
Möchte Herbert Sabine von Herzen lieben, so KANN er als Ego Sabines Stadtmauer NICHT durchdringen. Damit wird er Sabines HERZ niemals berühren KÖNNEN. Und dies ist gut so. Denn was sollte/könnte auch Herberts konditioniertes Ego (also das Energiefeld von Herberts Vater) bei Sabines Herz zu suchen haben?
Herbert KANN Sabine NUR mit seinem GEIST lieben/begegnen. Als GEIST KANN Herbert LEICHT durch die massive Stadtmauer hindurch schweben. Doch da er dann GEIST ist, ist er feinstofflich und formlos - reine Energie - und LIEBE wird NICHT zu einer ERFAHRUNG. Es bleibt FORMLOSE LIEBE.
So liebt Herbert im Geiste Sabine - formlos.
Und Sabine liebt Herbert im Geiste - formlos.
Und diese Liebe bleibt OHNE jede ERFAHRUNG.
WAS zur ERFAHRUNG wird, ist die Liebe/Begegnung auf der Ebene ihrer konditionierten Egos. Doch hier begegnen sich eben NICHT Herbert und Sabine von Herzen, sondern mit ihren konditionierten Egos, sprich mit den Vorstellungen und Werten ihrer Eltern.
In diesen Erkenntnissen können wir nun die tiefe Wahrheit des Lieds der Königskinder durchscheinen sehen. „Sie können einander nicht finden, denn das Wasser war viel zu tief.“ Es ist das Meer unserer Ego-Vorstellungen, das schier unüberbrückbar scheint, sodass Herzensfeld-Begegnungen ausgeschlossen sind. Doch so muss es zum Glück nicht bleiben …
. . . . . .
Wir haben ja schließlich ZWEI Egos. Wir haben ein KONDITIONIERTES Ego, mit dem wir die Welt im Außen erfahren. Und wir haben ein UREIGENES Ego, das bereitwillig unserem Herzensfeld dient. Und viele Menschen sind auch schon in gutem Kontakt mit ihrem ureigenen Ego. Sie leben sich selbst jenseits aller Konditionierungen zum Beispiel immer dann, wenn sie meditieren, ein Bild malen, Tagebuch schreiben, in Ruhe im Garten gärtnern, alleine im Wald oder am Strand spazieren gehen oder einfach in Stille sind. Immer wenn wir alleine für uns und gedankenleer sind, fällt es uns leicht, uns selbst aus uns selbst heraus zu leben (und zu lieben). Nur sobald ein anderer Mensch hinzu kommt oder sobald wir an einen anderen Menschen denken, legen wir den Schalter um und springen VOR unsere Stadtmauer und begegnen dem anderen IN DER WELT. Und dann begegnen sich eben die konditionierten Egos. Diesen Energiewechsel/Energiesprung bekommen wir meistens NICHT bewusst mit. Er ist uns zu einer unbewussten Alltagsroutine geworden.
Wir können uns selbst also sehr wohl jenseits unseres konditionierten Ego mit unserem ureigenen Ego leben, lieben und zum Ausdruck bringen, eben INNERHALB unserer Stadt, wenn wir geschützt, ganz alleine für uns und gedankenleer sind. Wir haben also durchaus Erfahrungen, wie wir uns selbst lieben. Doch wie können nun die Königskinder zueinander finden?
. . . . .
Hier ist die eine Stadt (Herzensfeld von Herbert).
Dort ist die andere Stadt (Herzensfeld von Sabine).
Und zwischen beiden Städten befindet sich das MEER der Ego-Vorstellungen.
Eine Begegnung scheint auf den ersten Blick unmöglich zu sein.
Doch es gibt eine Lösung.
In unserer Fantasie, in unseren Seelenbilderwelten, in den Daseinsdimensionen des Mental-Energetischen, in unseren Bewusstseinswelten bzw. in unserem Geist ist ALLES möglich. Dort können sich auch die Städte aus sich selbst heraus bewegen. Und wenn sich die Städte aus sich selbst heraus bewegen können, dann können sich die Städte auch begegnen.
Ja, die Städte können sogar miteinander verschmelzen.
Die Stadtmauern können miteinander verschmelzen.
Beide Städte (Herzensfelde) könn(t)en EINS werden.
Dann haben beide Städte zusammen nur noch EINE gemeinsame Stadtmauer im Außen.
Dies ist für beide Städte (Herzensfelder) gefahrlos, denn beide Städte (Herzensfelder) schwingen ja IN LIEBE.
Beide Städte SIND LIEBE.
Es gibt KEINE Unterschiede.
Es gibt KEINE verschiedenen Werte.
Es gibt KEINE unterschiedlichen Vorstellungen.
Die Werte und Vorstellungen der universalen Liebe sind immer und überall dieselben.
Freilich KENNEN wir aus unseren zwischenmenschlichen Begegnungen NUR Unterschiedlichkeiten und Andersartigkeiten. Doch diese Verschiedenheiten sind ja eben charakteristisch für „die Welt da draußen“, für die Welt unserer konditionierten Egos, für die Welten unserer Vorstellungen. Es ist uns bisher FREMD, GLEICHHEIT ZU ERFAHREN und zu erleben. Wir KONNTEN Gleichheit bisher NICHT erleben/erfahren, weil wir konditionierte Egos sind und weil konditionierte Egos nun mal unterschiedlich SIND.
Herbert und Sabine könn(t)en also ihre Städte (Herzensfelder) mitsamt ihrer Stadtmauern miteinander verschmelzen lassen. Dann sind sie EINS. Sie sind zusammen EINE große STADT. Und INNERHALB dieser einen Stadt können sie nun sich selbst mit ihrem UREIGENEN EGO leben, ausleben und lieben. Das, was sie zuvor bereits alleine in ihrer Herzensfeld-Stadt mit sich selbst erlebt haben, könn(t)en sie nun zu zweit miteinander erleben - jenseits all der Konditionierungen und Vorstellungen ihres konditionierten Ego und des Außen.
Und natürlich können Herbert und Sabine jederzeit ihre gemeinsame Stadt verlassen und durch ihre Stadtmauer in die Öffentlichkeit treten und dort als konditioniertes Ego mit den anderen Menschen (konditionierten Egos) in Kontakt treten. Dies bleibt ihnen weiterhin möglich und erlaubt - und ist auch durchaus sinnvoll.
Jetzt können sich Herbert und Sabine in ihrer OASE DER LIEBE zu zweit liebevoll einrichten und es sich gut gehen lassen. Sie könn(t)en sich auch von der Außenwelt abschotten und Außenkontakte reduzieren. Sie könn(t)en aber auch nach außen hin das Signal aussenden, dass weitere Menschen herzlich willkommen sind, wenn diese Lust haben, auf der Herzensfeld-Ebene mit ihnen (mit ihrer Herzensfeld-Stadt) zu verschmelzen. So könn(t)en also mehr und immer mehr Menschen zu einer immer größer werdenden Herzensfeld-Stadt verschmelzen und anwachsen. Die Herzensfeld-Stadt ( = die LIEBE) könnte sich ausdehnen. Innerhalb der Stadtmauern gelten die Regeln der universalen Liebe (des Herzensfeldes). Und außerhalb der Stadtmauern gelten die Regeln und Gesetze, Werte und Normen der Egos (mit ihren Vorstellungen).
Auf diese Weise würden Herbert und Sabine ebenso wie wir alle in ZWEI Welten leben und sich dieser ZWEIWELTENHEIT bewusst sein. Wir leben ohnehin SCHON IMMER in diesen zwei Welten/Dimensionen, nur bisher eben UNBEWUSST. Es ist also nichts Neues, sondern lediglich eine Bewusstwerdung/Erkenntnis dessen, was ohnehin schon immer existiert(e).
Und wenn mehr und immer mehr Menschen mit dieser einen großen Herzensfeld-Stadt verschmelzen und sich innerhalb dieser Stadt in Liebe mit ihren ureigenen Egos begegnen, dann wächst diese Stadt weiter und immer weiter bis irgendwann so gut wie alle Menschen, Städte, Herzensfelder in Liebe miteinander verschmolzen sind. Und irgendwann steht da dann nur noch ein einziges konditioniertes Ego außerhalb der Stadtmauer. Und wenn schließlich auch dieses letzte Ego sich in die Herzensfeld-Stadt integriert hat, dann gibt es im Außen KEIN konditioniertes Ego mehr, keine Vorstellungen mehr, keine Fremdenergien mehr und keine Ego-Werte, Normen, Regeln und Gesetze mehr. Und DANN kann und darf die Stadtmauer fallen. Sie wird nicht mehr gebraucht. Sie hat sich überlebt. Sie hat ihren Sinn und Zweck lange genug erfüllt. Ihr Haltbarkeitsdatum ist abgelaufen. Sie löst sich einfach ganz von alleine in Wohlgefallen auf.
Jetzt gibt es nur noch HERZ.
ALLES IST HERZ.
ALLES IST LIEBE.
Wir sind zurück im Paradies.
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Dies klingt nun sehr schön und glücklich und erstrebenswert, doch letztendlich ist dies NICHT unser Ziel - zumindest nicht für unser Leben hier auf dieser Erde. Denn wenn im Außen KEIN konditioniertes Ego mehr existiert, dann gibt es niemanden mehr, der von außen die Stadt des Herzens wahrnehmen könnte. Wir würden dann also wieder in eine Unbewusstheit zurückfallen. Das Licht könnte sich als Licht nicht mehr wahrnehmen, weil es nirgendwo mehr Schatten geben würde. Der Gegenpol würde fehlen. Die Dualität/Polarität wäre aufgehoben. Hierdurch könnte Licht sich NICHT mehr als LICHT erfahren/fühlen. Und auch wir als HERZ/LIEBE könnten uns NICHT mehr bewusst als HERZ/LIEBE erfahren, weil es kein Nicht-Herz und keine Nicht-Liebe mehr gäbe.
UM die ERFAHRUNG von HERZ, LICHT und LIEBE weiterhin zu ermöglichen, MUSS also mindestens EIN konditioniertes Ego IMMER außerhalb der Stadtmauer verbleiben. Wir BRAUCHEN „diesen Feind“, diesen Schatten, diesen Gegenpol, UM ERFAHRUNGEN machen und um GEFÜHLE FÜHLEN zu KÖNNEN.
Die Auflösung der Stadtmauer und die Heimkehr ins Paradies bleiben also ein Gedankenspiel, eine Vorstellung, eine Vision, die NICHT real-wirklich erreicht werden sollen - zumindest nicht hier auf dieser Erde. Ob es dann in einer anderen Inkarnation und in anderen Daseinsdimensionen sinnvoll ist, das kann ja möglich sein.
Wir können unseren Weg der EINSWERDUNG also bis zum letzten konditionierten Ego gehen. In dem Moment, in dem wir den letzten Schattenanteil in uns selbst integrieren, werden wir sterben und dann irgendwo anders wieder aufwachen - in einem neuen Leben in einer vollkommen anderen Dimension. Dies ist für uns NICHT vorstellbar, denn dort gelten absolut andere Rahmen- und Lebensbedingungen. Das Leben hier auf der Erde ist gebunden an FORMEN sowie an das ENTSTEHEN UND VERGEHEN von diesen Formen. Die Dualität und die Polarität gehören hier einfach mit dazu. Vielleicht gibt es irgendwo ein anderes Dasein - doch ob dies dann ein LEBEN mit ENTSTEHEN UND VERGEHEN ist - wer weiß, wir müssen uns überraschen lassen.
Für uns gilt es nun, uns selbst als Stadt unseres Herzensfeldes wahrzunehmen mit einer dicken, großen, mächtigen Stadtmauer drum herum. Und wir können und dürfen ALS HERZENSFELD-STADT mit anderen Herzensfeld-Städten VERSCHMELZEN. Manche Menschen kennen dies bereits, wenn sie beispielsweise ihrem Seelenpartner, ihrer Zwillingsseele oder ihrer Dualseele begegnet sind. Hier muss man nur gut aufpassen, welche Werte wir INNERHALB und welche Werte wir AUSSERHALB unserer Stadtmauern leben. Vermischen wir hier die Ebenen, so erleiden wir leicht sehr große Schmerzen.
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Grundsätzlich gibt es in der Begegnung mit einem anderen Menschen ZEHN Möglichkeiten, WIE wir uns begegnen können. Stellen wir uns vor, dass sich Herbert und Sabine begegnen, so kann folgendes geschehen …
1) Herbert ist außerhalb seiner Stadtmauer ( = konditioniertes Ego) und begegnet Sabine, die ebenfalls außerhalb ihrer Stadtmauer ( = konditioniertes Ego) ist.
2) Herbert ist außerhalb seiner Stadtmauer ( = konditioniertes Ego) und begegnet Sabine, die innerhalb ihrer Stadtmauer ( = Herz) ist.
3) Herbert ist innerhalb seiner Stadtmauer ( = Herz) und begegnet Sabine, die außerhalb ihrer Stadtmauer ( = konditioniertes Ego) ist.
4) Herbert ist innerhalb seiner Stadtmauer ( = Herz) und begegnet Sabine, die ebenfalls innerhalb ihrer Stadtmauer ( = Herz) ist. Doch dies bleibt Geist (feinstofflich) und wird NICHT zu einer Erfahrung.
5) Sabine ist außerhalb ihrer Stadtmauer ( = konditioniertes Ego) und begegnet Herbert, der ebenfalls außerhalb seiner Stadtmauer ( = konditioniertes Ego) ist.
6) Sabine ist außerhalb ihrer Stadtmauer ( = konditioniertes Ego) und begegnet Herbert, der innerhalb seiner Stadtmauer ( = Herz) ist.
7) Sabine ist innerhalb ihrer Stadtmauer ( = Herz) und begegnet Herbert, der außerhalb seiner Stadtmauer ( = konditioniertes Ego) ist.
8) Sabine ist innerhalb ihrer Stadtmauer ( = Herz) und begegnet Herbert, der ebenfalls innerhalb seiner Stadtmauer ( = Herz) ist. (Bei Nr. 4 und 8 leben Herbert und Sabine BEIDE ihr HERZ-SEIN innerhalb ihrer eigenen Stadtmauern, sodass eine ERFAHRUNG VON BEGEGUNG fehlt. Beide lieben sich und beide fühlen sich dennoch alleine.)
9) Herbert ist innerhalb seiner Stadtmauer ( = Herz) und Sabine ist ebenfalls in ihrer Stadt (in ihrem Herzen). Sabine verschmilzt/fusioniert bewusst mental-energetisch mit Herberts Stadt. Dies aktiviert umgehend im Seelischen, dass auch Herbert mental-energetisch mit Sabine verschmilzt/fusioniert. Beide Städte werden eins, sodass nun eine ERFAHRUNG VON BEGEGUNG stattfindet. Beide erleben mit ihrem UREIGENEN Ego, dass und wie sie sich lieben. Beide fühlen sich von Liebe durchflutet.
10) Natürlich geht es auch anders herum, dann ist Sabine innerhalb ihrer Stadtmauer ( = Herz) und Herbert ist in seiner Stadt (in seinem Herzen). Herbert verschmilzt/fusioniert bewusst mental-energetisch mit Sabines Stadt. Dies aktiviert umgehend im Seelischen, dass auch Sabine mental-energetisch mit Herbert verschmilzt/fusioniert. Beide Städte werden eins, sodass nun eine ERFAHRUNG VON BEGEGUNG stattfindet. Beide erleben mit ihrem UREIGENEN Ego, dass und wie sie sich lieben. Beide fühlen sich von Liebe durchflutet. Und beide konditionierten Egos haben gerade mal überhaupt gar nichts zu melden und stehen einfach wie begossene Pudel draußen vor den Stadttoren.
Den Zustand von Nr. 9 und 10 erleben/erfahren wir als GLÜCKSEELIGKEIT. Manche Menschen kennen dies, wenn sie ihrer Zwillingsseele/Dualseele bzw. ihrem Seelenpartner begegnen. Dann haben wir das unendlich beglückende Gefühl, einfach durch und durch LIEBE ZU SEIN. Raum und Zeit geraten in Vergessenheit. Der andere spiegelt unser eigens HERZ-SEIN. LIEBE tritt mit LIEBE in Resonanz. Es scheint uns so, als würden wir den anderen schon seit Ewigkeiten kennen (und höchstwahrscheinlich ist dies auch tatsächlich so, dass wir dem anderen bereits in vielen Inkarnationen in Liebe begegnet sind).
Schrecklich ist es für uns, wenn wir unserem Seelenpartner ZU FRÜH begegnen. Denn wenn wir unserem Seelenpartner begegnen, BEVOR wir ALLE unsere Konditionierungen aufgelöst/transformiert haben, dann erledigt unser Seelenpartner für uns „knallhart“ diesen Job und erweist sich als ein erstklassiger „ARSCH-ENGEL“. Schmerz ist gnadenlos und hilft uns bei unserer Transformation. Je mehr Schmerz, desto mehr Druck haben wir, uns verändern ZU MÜSSEN. Hhierbei geht es einzig und allein um DAS LOSLASSEN UNSERER EGO-VORSTELLUNGEN. Es geht darum, dass wir die erlernten, konditionierten, verinnerlichten, unbewusst von unseren Eltern übernommenen Vorstellungen - mit denen wir uns bis heute identifizieren - loslassen. Der Loslass-Schmerz ist nur deshalb so groß/gewaltig, weil unsere Vorstellungen UNSERE IDENTIFIKATION/IDENTITÄT sind. Und wer lässt schon gerne freiwillig und bereitwillig sein ICH - sein Bild von sich selbst - los?
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Was machen wir nun mit all diesen Erkenntnissen?
Wir können schauen: WER SIND WIR? Sind wir gerade konditioniertes Ego? Oder sind wir bereits im Herzensfeld angekommen? Hierbei geht es NICHT darum, wer wir gerne sein MÖCHTEN. Sondern es geht darum, in welcher Energie wir tatsächlich/wahrhaftig JETZT schwingen. EHRLICHKEIT sich selbst gegenüber erleichtert uns unsere Transformation/unseren Fortschritt. Meistens werden wir feststellen müssen, dass wir selbst nach wie vor konditioniertes Ego sind. Daher lieber einmal mehr zugeben, immer noch im Ego festzustecken, als sich immer wieder selbst einen in die Tasche zu lügen, dass wir schon Herz seien.
Und die zweite Frage ist: WEM BEGEGNEN WIR? Meistens werden wir im Außen konditionierten Egos begegnen. Und solange wir selbst noch nach wie vor konditioniertes Ego SIND, könnten wir Herzensfeld-Menschen nicht einmal als solche erkennen, weil wir diese Welt ganz so wie immer durch unsere eigene Ego-Brille betrachten. Herzensfeld-Menschen erscheinen uns (solange wir ein konditioniertes Ego sind) dann häufig in der Form von „Arsch-Engeln“ - also Menschen, die uns triggern und furchtbar ärgern, nerven und wütend machen.
Die gute Nachricht hierbei ist: Wenn uns ein „Arsch-Engel“ begegnet, dann können wir selbst uns bereits jetzt als ein Herzensfeld-Mensch erkennen, nur dass unser Herzensfeld-Kontakt noch durch einige letzte Vorstellungen/Ego-Konditionierungen blockiert ist. Genau HIER ist jetzt der „Arsch-Engel“ unser Experte/Fachmann und hilft wie ein Elektriker, die alten Leitungen rauszuwerfen und eine neue Elektrik zu installieren. Wir können also jedem „Arsch-Engel“ nur dankbar sein, dass er „unsere Knöpfe drückt“ und (unbewusst) gewillt ist, uns von unseren letzten Störungen/Fremdenergien zu befreien. Zum Umgang mit „Arsch-Engeln“ findest Du eine gute Übung auf der folgenden Seite:
http://www.datgeitman.de/arsch-engel01.html. Noch weiterführende Informationen zum Thema „Arsch-Engel“ findest Du in einem Extra-Beitrag auf der folgenden Seite:
http://www.datgeitman.de/lichtschule_arsch-engel.html.
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Um eine Stadtfusion/Stadtverschmelzung zu ermöglichen, müssen wir zunächst BEI UNS SELBST beginnen/anfangen. Nur wenn wir selbst von unserem konditionierten Ego BEWUSST in unser Herzensfeld wechseln, KÖNNEN wir überhaupt andere Herzensfeld-Menschen wahrnehmen, OHNE dass uns diese ängstigen würden. Solange wir selbst konditioniertes Ego sind, MUSS uns JEDER Kontakt mit einem Herzensfeld-Menschen ängstigen, kränken, schmerzen und leiden lassen, weil wir selbst noch in der Energie unseres konditionierten Ego schwingen. Dann blendet uns das Licht der Liebe einfach zu grell.
Dies erscheint beinahe paradox, denn dies bedeutet, dass uns Ego-Kontakte sehr viel angenehmer sind als Kontakte zu Herzensfeld-Menschen, solange wir selbst Ego SIND. Und dies ist auch tatsächlich so. Und es ist sogar logisch. Denn wenn wir selbst uns mit unserem konditionierte Ego identifizieren und relativ niedrig schwingen (also relativ „dunkel“ sind bzw. auf der Lichtprozentskala so bei 30-40 Prozent), freuen wir uns, wenn wir Gleichgesinnten begegnen. „Gleich zu Gleich gesellt sich gern.“ Je größer, lichtvoller und leuchtender die LIEBE daher kommt, desto kleiner, mikrieger und minderwertiger nehmen wir uns selbst im Vergleich wahr. Und dies ist natürlich NICHT so schön.
Wenn wir neue Erfahrungen von LIEBE machen wollen, müssen wir uns also an unsere eigene Nase fassen und zunächst bei uns selbst anfangen. Ein Engel KANN uns NICHT retten. Er würde uns, wenn er uns erscheint solange wir Ego sind, nur ängstigen. Es liegt an uns selbst, Stufe für Stufe die Leiter ins Licht empor zu klettern. Und die gute Nachricht ist: ES GIBT diese Möglichkeit …
Allein durch das Annehmen und Bejahen all dieser Erkenntnisse wird sich etwas in unserem Leben verändern/wandeln. Unser aktives Zutun ist NICHT erforderlich. Bewusstes Annehmen, Bejahen und Erlauben dieser Worte/Zeilen/Energien/Erkenntnisse genügt. Alles weitere geschieht nun von alleine.
Um das WIE kümmert sich das Leben höchstpersönlich …
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Um leicht in unser eigenes Herzensfeld finden zu können, folgt nun noch eine weitere Übung. Hierbei geht es darum, es uns bewusst zu erleichtern, mit unserem UREIGENEN Ego in unserer Stadt (in unserem Herzensfeld) zu sein und zu verweilen. Die Ebene des MACHENS/TUNS gehörte zu unserem KONDITIONIERTEN Ego. Zu unserem UREIGENEN Ego gehört das SEIN. Und dies kann zum Beispiel ein IN STILLE MIT UNS SELBST SEIN sein.
Übung: Gehe in Deinem Geiste zu einem Ort, an dem Du Dich von Herzen wohl fühlst. Dies kann ein beliebiger Ort sein. Es ist ein Ort der FREIHEIT, des WOHLBEFINDENS und der LIEBE. Es ist ein Platz/Ort/Kraftplatz, an dem all die Werte, Normen, Regeln, Gesetze, Verhaltensvorschriften, Vorstellungen, Rollenklischees, Erwartungen und Moralvorstellungen der konditionierten Egos außer Kraft gesetzt sind. Es gibt viele solcher Orte, zum Beispiel in der Natur, in einem Wald, an einem See, in den Bergen oder am Meer. Für Sabine ist dieser Ort ihr bunt angemalter Bauwagen, der bei ihr im Garten steht und den sie selbst wunderschön eingerichtet hat. Und für Herbert sind es gleich zwei Orte, zum einen ein dicker, großer Baum in einem Wald, den er gerne besucht, um ihn zu umarmen. Und zum zweiten ist es für Herbert sein Künstleratelier, in dem er gedankenleer „Farben auf Leinwand spielen lässt“. Auf diese Weise werden durch Herbert wunderschöne, eindrucksvolle, inspirative Herzensfeld-Bilder geboren, die er mit der Energie seines Herzens und mit Unterstützung seines ureigenen Ego dieser Welt schenkt.
Welches ist DEIN Platz/Dein Ort?
Wo bist Du FREI?
Wo triffst/begegnest Du Deinem Inneren Kind?
Wo kann/darf Dein Inneres Kind FREI sein und frei spielen?
(OHNE dass sich Deine Gedanken oder Dein Verstand einmischen)
Dieser Platz/Ort/Kraftort ist ein guter Startpunkt, um BEWUSST in unserer eigenen inneren Stadt (in unserem Herzensfeld) zu sein. Wir können diesen Ort irdisch-weltlich-real aufsuchen und uns dort aufhalten. Und wir können diesen Ort auch mental-energetisch in unserem Geiste aufsuchen. Für unser Gehirn macht es keinen Unterschied (höchsten für unsere Sinne - riechen, sehen, tasten, fühlen, hören/lauschen).
Wenn wir uns (real oder im Geiste) an diesem „Platz unseres Herzens“ befinden, so SIND WIR IN UNSEREM HERZENSFELD. WIR SIND LIEBE. Und von dort aus KÖNNEN wir als LIEBE uns mit jedem beliebigen Menschen IN LIEBE von Herz zu Herz verbinden. Dies ist dann eine VERBINDUNG IN LIEBE. Diese „Verbindung der Liebe“ findet zunächst noch keinen weltlichen Ausdruck. Es ist lediglich ein Spüren. Es ist ein geistiges, mental-energetisches Erleben im Feinstofflichen. Je häufiger wir diese „Verbundenheit in Liebe“ bewusst und bejahend aktiv in uns leben/spüren/schwingen lassen, desto realer und wirklicher wird dies für uns. Und irgendwann können wir kaum unterscheiden, was real-weltliches und was mental-geistiges Erleben ist. Und unsere weltlichen Begegnungen mit dem betreffenden Menschen werden von dieser Energie der Liebe automatisch konkret geprägt sein. Es kann nicht anders sein, denn wir leben diese Liebe auf allen Ebenen immerzu und ständig. Und wenn wir schließlich in uns selbst dem anderen NUR NOCH jenseits aller Konditionierungen, Vorstellungen, Prägungen und Vorerfahrungen IN LIEBE begegnen, so werden wir irgendwann auch im Außen KEINE Begegnungen mehr mit irgendwelchen Ego-Anteilen erleben.
Die Verschmelzung von Städten/Stadtmauern beginnt also IN UNS SELBST. Und die Stadtverschmelzung dehnt sich von unserem Herzensfeld-Ort aus zu allen Menschen, an die wir IN LIEBE denken und mit denen wir uns wohlwollend IN LIEBE verbunden fühlen. Das Außen folgt dann mit einer zeitlichen Verzögerung (Trägheit der Masse in dieser Welt) dem Innen nach …
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Und noch eine zweite Ergänzung, die wir noch anschließen können …
Es geht hierbei um eine Erweiterung zu unserem konditionierten Ego. Unserem konditionierten Ego haftet als Schatten ja immer so ein dunkler Beigeschmack an. Da unser konditioniertes Ego FREMDENERGIE ist, assoziieren wir, dass wir diese Fremdenergien loswerden müssten. Doch hier können wir nun neue Wege beschreiten …
Es ist nämlich sinnvoll, dass wir unser konditioniertes Ego weiterhin erlauben und sogar bestehen lassen. In der Vergangenheit (im Laufe der Menschheitsgeschichte) hatte sich unser konditioniertes Ego so sehr ausgedehnt und so groß gemacht, dass es sich über unseren Geist erhoben und unser Herz unterdrückt hat. Unser Verstand regierte über unsere Gefühle und über unsere Liebe.
Mit den gewonnenen Erkenntnissen können wir uns jetzt als GEIST bewusst ÜBER unser konditioniertes Ego erheben und ihm Einhalt gebieten. Wenn wir als GEIST unserem konditionierten Ego souverän, stark, klar und machtvoll Einhalt gebieten, dann bildet die KRAFT UNSERES GEISTES unsere Stadtmauer und wir erlauben nur noch das, was uns als Geist/Herz/Liebe gefällt bzw. gut tut. Alles andere unterbinden wir - und zwar mit Autorität und konsequent. Unser konditioniertes Ego DARF somit weiterhin bestehen bleiben und uns als Mensch dienen. Die einzige Voraussetzung hierfür ist, dass wir als GEIST souverän und sicher sogar über alle Zweifeln und Einsprüche unseres konditionierten Ego gebieten.
Der Witz an der Erlaubnis der Existenz unseres konditionierten Ego ( = Schatten) ist, dass sich das letzte konditionierte Ego NICHT aufzulösen braucht, um glückselige Herrlichkeit zu erlangen, sondern so viele Städte wie möchten verschmelzen miteinander und einige konditionierte Egos bleiben weiterhin bestehen und bleiben weiterhin Schatten/Gegenpol und ermöglichen hierdurch weiterhin weltliche, körperliche, sinnliche ERFAHRUNGEN - in diesem Falle dann sogar die weltliche Erfahrung von göttlicher Herrlichkeit! Wir können das Paradies BEWUSST erfahren und genießen. Das konditionierte Ego muss lediglich versprechen, fortan unserem GEIST bereitwillig zu dienen und auf Extra-Würste und Heimlichkeiten strickt zu verzichten.
Unser FREIER WILLE, den wir bisher mit unserer Identifikation als Mensch = als konditioniertes Ego verbanden, erlischt also bzw. geht über auf uns als GEIST. Hiermit sind wir bestimmender, gebietender GEIST, der die Liebe unseres Herzensfeldes durch unser UREIGENES EGO in unserer EINEN STADT OHNE STADTMAUERN zum Ausdruck bringt, wobei unser KONDITIONIERTES EGO die Gegenpolenergien verkörpert mit der Fähigkeit, sie bereitwillig ruhen, schlafen und lediglich als Potenzial (als Möglichkeit im Feld) existieren zu lassen. Das konditionierte Ego ist einverstanden, Dinge, die möglich aber nicht sinnvoll sind, zu unterlassen (dies war in der zurückliegenden Menschheitsgeschichte NICHT der Fall - da wollte das konditionierte Ego immer ALLES, was MÖGLICH ist, auch tatsächlich erfahren und ausprobieren, selbst wenn es seine eigene Zerstörung/Vernichtung bedeutete.)
Alles steht nun Kopf. Unser Geist „verbannt“ die Dunkelheit ins Formlose, in das Feld der Möglichkeiten, in das Quantenfeld des universalen Potenzials. Und erlebbar und erfahrbar sind nun LIEBE, LICHT, FREUDE, FRIEDEN, HERRLICHKEIT und GLÜCKSELIGKEIT.
Auch dies ist eine Welt der Erfahrungen.
Auch dies ist Leben.
Auch dies ist Mensch-Sein auf Erden.
Nur jetzt eben unter einem völlig neuen Stern.
Unter dem Stern der lichtvollen, positiven, göttlichen LIEBE.
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Es waren zwei Königskinder,
die hatten einander so lieb,
sie haben einander gefunden,
das Wasser war niemals zu tief,
das Wasser war niemals zu tief …
Mit unserem GEIST sind wir LEICHT in der Lage ALLE Grenzen und Blockaden zu überwinden. In unserem GEIST ist schon jetzt die NEUE ORDNUNG - eine Welt OHNE Mauern - Realität. Es ist ein Leben und Begegnen in LIEBE. Die Gleichmacherei ist vorbei. Stattdessen wird jede Unterschiedlichkeit und Andersartigkeit gewürdigt, geachtet, wertgeschätzt und in LIEBE bejaht und angenommen.
Männer wertschätzen und würdigen Frauen.
Frauen würdigen und wertschätzen Männer.
Menschen würdigen und wertschätzen die Natur.
Menschen würdigen und wertschätzen Pflanzen und Tiere.
Menschen würdigen und wertschätzen Menschen mit Behinderungen.
Menschen würdigen und wertschätzen Kinder und Alte, Kranke und Gesunde.
Menschen würdigen und wertschätzen Menschen aller Kulturen und Religionen.
Konkurrenz und das sich-vergleichen sind vorbei.
Wettbewerb und Gewinnstreben haben abgedankt.
Miteinander.
Soziale Würdigung.
Mitgefühl und Empathie.
Anteilnahme und Nächstenliebe.
L I E B E . . .
Wir Menschen lassen uns von unserem Herzen führen, lenken und leiten. Die Liebe unseres Herzens ist unser GOTT. Diesem Stern folgen wir intuitiv. Wir selbst sind in unserem Herzen dieser Gott, der im Namen der Liebe immer WEISS, was falsch und was richtig ist.
Schwarmwissen,
Schwarmintelligenz,
Telepathie,
Mentalkommunikation,
Intuition,
inneres Wissen …
all dies sind die neuen Qualitäten unserer neuen Zeit, unserer NEUEN ORDNUNG - der Ordnung unseres Herzensfeldes.
Eine Neue Ordnung.
Eine neue Welt.
Ein neues ICH.
ICH - das sind wir jetzt als universales Bewusstsein, als Herzensfeld, als die eine, große Seele, als Gott - als der Gott, der jeder Mensch in seinem eigenen Herzen ist. Wir können den Turmbau zu Babel, als alle Menschen verwirrt in 1000 Richtungen mit 1000 verschiedenen Sprachen auseinander liefen, zu den Akten legen. Die Reise unseres Ego ist zu Ende. Der Apfel vom Baum der Erkenntnis, von dem Eva abgebissen hatte und mit dem wir unser SELBSTBEWUSSTSEIN erlangten, hat seinen Dienst (Bewusstwerdung) erfüllt. Mit der „Birne der Bewusstheit“ vom zweiten Baum gelangen wir nun zurück ins Paradies - jedoch auf einer neuen, höheren Bewusstseinsebene - nämlich mit BEWUSSTHEIT ( = mit einem Bewusstseins-Bewusstsein). Es ist uns gelungen, zu erkennen, dass wir ein Bewusstsein haben und als Bewusstsein existieren.
WIR SIND GEIST.
Und als dieser Geist erleben wir nun ganz bewusst die Erfahrungen, die unser Körper macht, erfährt und fühlt. Dieses harmonische Zusammenspiel von Geist und Körper ergötzt unsere Seele, sodass nun wahrlich der Himmel auf Erden unser täglich Erleben geworden ist.
Jeder Mensch wird die Schritte dieser Entwicklung in seinem ganz eigenen Tempo gehen. Doch auf geistiger Ebene ist all dies bereits JETZT Wirklichkeit - auch wenn im Weltlichen nach wie vor alles eine Frage der ZEIT ist …
Und DU darfst mit und ohne Zeit dort SEIN, wo Du möchtest. Mit der Kraft Deines Bewusstseins/Geistes hast Du die FREIHEIT DER WAHL, in Deinem Tempo weiterzugehen …
Wann fühlen wir uns erfüllt?
Die Frage ist: Wann sind wir erfüllt?
Wann fühlen wir uns reich beschenkt?
Wann leben wir ein erfülltes, reiches Leben?
Wann sind wir glücklich und zufrieden?
Und wie immer gibt es auf diese Frage ZWEI Antworten.
Warum?
Weil wir ZWEI sind.
Wir sind Ego UND Herz.
Und für unser Ego ist ERFÜLLT-SEIN etwas ganz anderes als für unser Herz.
Unser Ego erlebt/erfährt sein Erfüllt-Sein vor allem dann, wenn wir UNBEWUSST sind. Es gibt unendlich viele Situationen und Möglichkeiten, wie wir als Ego und ERFÜLLT-SEIN fühlen können. Eigentlich IST UNSER LEBEN dieses Ego-Erfüllt-Sein. Wir könnten auch sagen: Wir sind erfüllt mit unserem Ego.
In unserer Identifikation mit unserem konditionierten Ego fühlen wir uns immer dann REICH ERFÜLLT, wenn sich unsere VORSTELLUNGEN bestätigen. Nehmen wir beispielsweise einen Kindergeburtstag. Das Geburtstagskind fühlt sich reich beschenkt und erfüllt, wenn es die Geburtstagsstube betritt und die VIELEN GESCHENKE auf dem Geburtstagstisch sieht. Allein dieser Anblick der vielen bunt verpackten Geschenke erfüllt das Kind und macht es glücklich. Dabei weiß das Kind noch gar nicht, was IN den Geschenken drinnen steckt.
Würde nur ein einziges Geschenk auf einem ansonsten leeren, kahlen, ungeschmückten Geburtstagstisch liegen, so wäre das Kind enttäuscht - selbst dann, wenn es sein Lieblingsgeschenk bekäme (was es ja noch nicht erkennen kann).
Nach dem Betrachten der vielen Geschenke kommt die zweite Phase: das Auspacken. Auch hier fühlt sich das Kind reich beschenkt und angenehm erfüllt, wenn IN den Geschenkpaketen diejenigen Überraschungen zu finden sind, die seinen Vorstellungen (Wünschen, Bestellungen) entsprechen oder sie übertreffen. Fehlt hingegen etwas, was das Kind sich gewünscht und worauf es sich so sehr gefreut hatte, so ist es enttäuscht und frustriert. Es fühlt sich leer, vernachlässigt, arm, nicht gesehen und im Stich/alleine gelassen.
Das Geburtstagskind steht in diesem Beispiel stellvertretend für DIE MENSCHHEIT. Jeder Mensch wünscht sich für sein Leben ETWAS, sei es der Traum einer glücklichen Familie, eine berufliche Karriere, ein schönes Zuhause, ein neuer Sportwagen, Ansehen/Anerkennung/Aufmerksamkeit oder Gesundheit. Und wenn sich diese Vorstellungen ERFÜLLEN, dann fühlen wir uns reich beschenkt, zufrieden und glücklich. Wir leben ein ERFÜLLTES LEBEN - zumindest auf der Ego-Ebene. - Doch wehe, wenn die Dinge dann anders kommen als wie wir es uns gedacht hatten. Dann sind wir enttäuscht, frustriert, verärgert und „erfüllt“ mit Schmerz, Kummer und Leid …
Der entscheidende Punkt bei diesem „Erfüllt-Sein durch Geschenke“ ist, dass wir unser Gefühl von ERFÜLLT-SEIN abhängig machen vom AUSSEN. Wir mache unser Erfüllt-Sein abhängig von Dingen und Ereignissen, Menschen und deren Verhaltensweisen.
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Neben dem Geburtstagstisch bzw. dem Leben, das uns jeden Tag einen Geschenketisch serviert gibt es eine zweite Möglichkeit, wie wir auf der Ego-Ebene ERFÜLLT-SEIN erfahren/fühlen können. Wir können etwas erleben. Wenn wir ERLEBNISSE HABEN, dann fühlen wir uns von diesem ERLEBEN erfüllt. Beides, sowohl der Geschenketisch wie auch das Erlebnisse-Haben, ist von UNBEWUSSTHEIT geprägt. Wir erleben das, was wir erleben, ohne uns diesen momentanen Erlebens bewusst bewusst zu sein.
Ein Beispiel für das ERFÜLLT-SEIN durch Erlebnisse-Haben kann beispielsweise eine Bergwanderung sein. Aber auch ein Ausflug in den Freizeitpark, baden am Strand, die Teilnahme an einer Höhlenführung, Wildwasser-Rafting, Shoppen gehen sowie auch persönliche Erfolge wir Akrobatik, Tanz, Kunst, Malerei und andere körperliche Leistungen/Höchstleistungen sind solch ein uns ERFÜLLENDES ERLEBEN.
Während unserer Bergwanderung setzen wir einen Fuß vor den anderen. Wir müssen den richtigen Pfad finden, studieren die Wanderkarte, staunen über die atemberaubende Natur und fühlen unseren Körper. Wir spüren wie anstrengend es ist, wie unsere Kräfte nachlassen und wie wir eine Pause brauchen. Wir machen ein Picknick, verschnaufen, essen und trinken etwas, schauen in die Natur und freuen uns, was wir schon geschafft haben.
Dieses ETWAS GESCHAFFT HABEN ist für unser Ego sehr erfüllend. Und wir können diese erfüllende Gefühl von ETWAS GESCHAFFT HABEN auch in anderen Bereichen genießen, zum Beispiel beim Sport (im Mannschaftssport wenn wir gewinnen oder auch alleine wenn wir joggen), beruflich wenn wir die uns selbst gesteckte Ziele erreichen, in der Ausbildung wenn wir Prüfungen bestehen oder zuhause wenn wir erfolgreich gärtnern oder aufräumen. Immer dann, wenn wir das Gefühl haben, ETWAS GESCHAFFT ZU HABEN, haben wir etwas gemacht/getan/gemeistert und fühlen uns auf der Ebene unseres Ego GLÜCKLICH UND ZUFRIEDEN und damit ERFÜLLT. Wir fühlen uns erfolgreich. Unser Leben fühlt sich reich an. Was wir anpacken gelingt uns. Wir definieren und identifizieren und mit unseren Erfolgen.
Und entsprechend definieren und identifizieren wir uns natürlich auch mit unseren Misserfolgen, mit unseren Niederlagen und mit unserem Versagen. All dies ist Ego. Und auch wenn wir versagen und etwas nicht schaffen, SIND WIR ERFÜLLT - nur dann eben von Negativität. Wir sind erfüllt von Frust, Ärger, Wut, Trauer, Schuldgefühlen und Hadern.
Diese Erkenntnis ist witzig und für viele Menschen sicherlich überraschend. Denn dies bedeutet, dass wir IMMER EIN ERFÜLLTES LEBEN HABEN. Die Frage ist nur, ob unser Leben mit negativen oder mit positiven Gefühlen/Energien erfüllt ist. Ob wir uns selbst reich beschenken mit Trauer und Frust oder mit Freude und Lust. Wir können also anhand dessen, was uns gerade ERFÜLLT, feststellen, WAS uns zufrieden und glücklich macht. Und bei vielen Menschen ist es eben so, dass das Jammern und Klagen, das Lamentieren und Probleme wälzen, uns zufrieden und glücklich, reich und erfüllt macht.
Dies sind die beiden Möglichkeiten, wie wir mit unserem Ego ERFÜLLT-SEIN erleben/erfahren/fühlen können: Durch Geschenke von außen oder durch das MACHEN und TUN mit unserem Körper.
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Eine andere Möglichkeit, sich ERFÜLLT zu fühlen, ist, sich mit dem HERZEN erfüllt zu fühlen. Ein ERFÜLLT-SEIN-GEFÜHL auf der Ebene unseres Herzen stellt sich dabei vollkommen anders dar als wie beim Ego. Unser Herz braucht KEINE Geschenke von außen, denn es freut sich, wenn wir uns aus unserem Innen heraus leben. Und unser Herz ist auch NICHT darauf angewiesen, etwas zu machen oder zu tun, denn unser Herz ist einfach SEIN.
ALLES MACHEN UND TUN IST EGO.
Gibt es dann überhaupt eine Möglichkeit, wie wir uns in/mit unserem Herzen GLÜCKLICH UND ZUFREIEDEN fühlen können? Wie KÖNNEN wir zufrieden und glücklich sein, wenn wir hierfür NICHTS TUN KÖNNEN? Geht das überhaupt?
Hierzu wieder ein Beispiel: Ich war gestern am Spätnachmittag/Abend spontan mit meinem Stand-up-Paddel-Board unterwegs auf einem Gewässer ganz in der Nähe. Die Sonne schien und es hatte kaum Wind. Also ideal. Letztendlich war ich drei Stunden unterwegs. Und heute ist mir folgendes aufgefallen: Während ich körperlich aktiv war, das Gleichgewicht hielt und paddelte, war ich auf der Ego-Ebene sehr erfüllt, glücklich und zufrieden. Und zwischendurch legte ich immer wieder eine kleine Pause ein, hörte auf zu paddeln und schaute einfach über das Wasser und erfreute mich an der wunderschönen Natur.
Heute sitze ich nun bei Sonnenschein bei mir zuhause im Garten und bastel an meinem Motorrad rum. Das Klütern macht mir Spaß. Das Machen und Tun erfüllt mich auf der Ego-Ebene. Und eben als ich aus der Haustür wieder in den Garten trat, da nahm ich ganz bewusst den wunderschön blühenden Apfelbaum wahr. Und auch die vielen Gänseblümchen und gelben Löwenzahnpuschel erfreuten mich. Ich blieb stehen, hielt einen Moment inne und staunte. Dieses Staunen erfüllte mich. Es machte mich glücklich, zufrieden und reich.
Das Gefühl des Innehaltens gestern beim Paddeln und heute beim Betrachten der Apfelbaumblüten war dabei dieselbe Energie. Es war dieselbe Schwingung. Es war STILLES GLÜCKLICHSEIN. Es war wache Präsents und aufmerksame Gegenwärtigkeit. Es war das bewusste Würdigen des Hier und Jetzt so wie es sich mir zeigte. Und dabei war es egal, ob ich „extra“ einen Ausflug mit dem Stand-up-Board unternehme oder einfach bei mir im Garten bewusst gegenwärtig, wach und präsent bin.
Auf der Ebene unseres Herzens fühlen wir uns ERFÜLLT, REICH, ZUFRIEDEN und GLÜCKLICH, wenn wir still sind und diesen Moment bewusst genießen. Wenn wir das Hier und Jetzt wertschätzend würdigen, aufrichtig ja zum jetzigen Augenblick sagen und erlauben, dass das Jetzt so ist wie es ist. Dieses JA-sagen fällt uns in einer Urlaubssituation oder wenn wir einen schönen Ausflug machen natürlich sehr viel leichter als wenn wir in unserem Alltag funktionieren und es den anderen Menschen sowie den Erwartungen der Gesellschaft recht machen. Im Urlaub und wenn wir entspannen und etwas Schönes tun, machen wir es uns selbst recht. Wir lieben das, was wir gerade erleben, denn wir haben es ja selbst und bewusst so geplant und initiiert.
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Wer hieraus eine spirituelle Erkenntnis ziehen/gewinnen möchte, kann sich folgendes Bild zu Herzen nehmen: Ganz genauso wie wir unseren Urlaub oder einen Ausflug bewusst planen und dann genießen, können wir erkennen, dass wir als Seele diese Inkarnation als Abenteuer-Urlaub bewusst geplant haben und ganz genauso erleben und genießen woll(t)en. Natürlich kennen wir auch aus dem Urlaub die Situation, dass wir uns ärgern, wenn etwas anders kommt als wie wir es uns gedacht hatten. Wenn da zum Beispiel eine Baustelle vor unserem Hotelzimmer ist oder wenn wir sieben Tage Regenwetter haben. Und so hadern viele Menschen auch während ihres Abenteuer-Urlaubs „Inkarnation“, wenn die Dinge sich anders ergeben, als wie sie es sich dachten.
Bei so gut wie jedem negativen Ereignis können wir HINTERHER erkennen, wozu es gut war. Wir sind an der unangenehmen Situation gereift und gewachsen, haben etwas daraus gelernt und konnten Entwicklungsschritte gehen, die wir sonst niemals gegangen wären.
Und so KANN es sein, dass wir ein sehr erfülltes Leben mit negativen Energien haben, um dann hierüber hinaus zu wachsen und um uns ÜBER diese Energien zu erheben …
Interessanterweise ist es so, dass wir auf der Ebene unseres Herzens NUR POSITIVE Energien fühlen/wahrnehmen KÖNNEN. Es gibt KEINE negative Wahrnehmung auf der Herz-Ebene. Das Herz ist IMMER ERFÜLLT mit dem, was ist - ganz gleich WAS es ist. Auf der Herz-Ebene, wenn wir mit unserem Geist wach, präsent und gegenwärtig sind, gibt es KEIN NICHT-ERFÜLLT-SEIN. Wir SIND IMMER ERFÜLLT. Die Frage ist nur: MIT WAS?
. . . . .
So können wir also zusammenfassen, dass wir auf der Ego-Ebene durch Geschenke vom Außen negativ (enttäuscht, frustriert) oder positiv (erfreut) erfüllt sein können. Und wir können darüber hinaus auf der Ego-Eben durch Tätigkeiten (Machen und Tun mit unserem Körper) erfolglos (negativ) oder erfolgreich (positiv) sein und damit negativ oder positiv erfüllt sein. Und über diese Ego-Dimensionen unseres Erfüllt-Sein hinaus schwingt IMMER parallel hierzu die Herz-Ebene mit, die IMMER positiv von dem erfüllt ist, was gerade ist. Hierbei brauchen (und können) wir NICHTS weiter tun oder machen. Das Erfüllt-Sein mit unserem Herzen KÖNNEN wir NUR bewusst wahrnehmen und spüren, wenn wir einen Moment lang innehalten und still sind, wenn wir nichts tun/machen und uns unserer Präsenz/Gegenwärtigkeit BEWUSST werden.
Jedes Machen/Tun trennt uns von unserem Herzen.
Jedes Machen/Tun ist bereits Ego.
Und selbst wenn wir meditieren ist dies „etwas tun“, nämlich meditieren, und damit Ego. Denn wir haben es uns ja vorgenommen und WOLLEN meditieren. Wir haben die Vorstellung, dass Meditieren jetzt genau das Richtige ist. Die Ebene unseres Herzens kriegen wir nur dann zu fassen, wenn wir beim Meditieren uns selbst bewusst zuschauen, wie wir meditieren. Manche nennen dies die Metaebene. Und so können wir uns auch beim Wandern, beim Schrauben am Motorrad, beim Stand-up-Paddeln, beim Abwaschen, beim Joggen, beim Gärtnern und beim Essen/Trinken bewusst zuschauen. Im Grunde genommen können wir uns das Extra-Meditieren schenken. Es ist für die Katz. Es bringt nichts, denn es ist ebenfalls ein Tun - wenn gleich auch ein wohltuendes, entschleunigendes Tun, was unserem Körper-Geist-Seele-System sehr gut tut und uns auch durchaus sehr erfüllt und glücklich und zufrieden macht.
Im Grunde genommen brauchen wir nicht EXTRA zu meditieren, sondern wenn es uns gelingt, uns bei unseren alltäglichen Arbeiten immer mal wieder BEWUSST wahrzunehmen, dann wird unser gesamtes Leben zu einer einzigen, zusammenhängenden Meditation. Dann meditieren wir „über“ das Ego, als das wir hier leben. Und dann brauchen wir unser Ego auch NICHT mehr zu überwinden oder zu transformieren, denn dann haben wir uns bereits jetzt ÜBER unser Ego erhoben, weil wir es wach und präsent und voll Gegenwärtigkeit BEWUSST wahrnehmen, erkennen UND ERLAUBEN. Und so kann und darf uns unser konditioniertes Ego ebenso ERFÜLLEN mit seinen Vorstellungen, Werten und Normen wie eine Blume mit ihrer Schönheit. Wir wählen nicht mehr aus. Wir ziehen die Blume nicht unserem Ego vor. Alles ist gleich wert und gleich schön - jedes eben auf seine ganz spezifische Art und Weise.
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ERFÜLLT FÜHLEN können wir uns also unbewusst oder bewusst. Auf der Eben unseres Ego ist unser Erfüllt-Sein-Gefühl immer abhängig von den äußeren Rahmenbedingungen, von Geschenken, von anderen Menschen und von der Lebenssituation. Nehmen wir uns jedoch in unserem Herzen bewusst wahr, so sind wir automatisch und sofort JETZT ERFÜLLT und zwar unabhängig von den äußeren Gegebenheiten. Denn wir warten NICHT länger darauf, ausschließlich von den schönen Dingen/Energien erfüllt zu sein, sondern erlauben auch, dass uns negative Gefühle erfüllen DÜRFEN. Mit dieser Erlaubnis KÖNNEN wir jetzt NUR NOCH ERFÜLLT SEIN. Etwas anderes gibt es nicht mehr.
Und hiermit sind wir IMMER glücklich und zufrieden, denn wir fühlen uns IMMER reich und erfüllt.
Alles ist einzig und allein eine Sache unserer Wahrnehmung, ob wir diese Welt mit unserem Ego wahrnehmen oder aus unserem Herzen heraus betrachten. Und weise ist es, die Welt und das Leben STETS GLEICHZEITIG und parallel aus unserem Ego UND aus unserem Herzen wahrzunehmen und zu fühlen/zu spüren. Insbesondere in dieser bewussten DOPPELTEN WAHRNEHMUNG erleben/erfahren wir ein ERFÜLLTES DASEIN …
Gibt es einen Seelenplan? Und wie können wir ihn erfahren und ihn erfüllen?
Ich denke: JA, es gibt einen Seelenplan. Jede Seele hat sich VOR ihrer Inkarnation überlegt, was sie erfahren und vor allem welche GEFÜHLE sie FÜHLEN möchte. Gefühle mit einem feststofflichen Körper zu fühlen ist für Seelen, die ja feinstofflich-formlos sind, etwas Wundervolles. „Leider“ geht FÜHLEN für uns Menschen häufig mit SCHMERZ einher. Wir Menschen „brauchen“ diesen Schmerz, um uns von einem SELBSTBEWUSSTSEIN hin zu einem BEWUSSTSEINS-BEWUSSTSEIN = BEWUSSTHEIT entwickeln zu können.
Unseren Seelenplan kennen wir meistens nicht bewusst. Doch wir können ihn sehr leicht erkennen: Wir brauchen uns nur unser eigenes Leben anzuschauen. Da ist er schon!
Sehr viele Menschen, die sich mit Spiritualität beschäftigen, sind der Meinung, unser Seelenplan sei eine „heilige, gute Sache“ und das, was wir momentan erleben, gehöre NICHT hierzu. Ich persönlich sehe dies etwas anders.
Nehmen wir mal ein extremes Beispiel. Schauen wir uns einmal das Leben von Marianne an. Marianne ist eine sehr, sehr lichtvolle Seele. WIE KANN das Leben diese leichte, lichtvolle Energie von Marianne auf der Erde verankern? Diese Energie BRAUCHT einen schweren ANKER, damit sie auf der Erde verbleibt. Wenn das VERANKERN NICHT gelingt, dann hebt die Seele sofort wieder ab und kehrt schon kurz nach ihrer Inkarnation wieder zurück in den Himmel. Wir Menschen erleben dies dann als Abgänge während der Schwangerschaft oder als Fehlgeburten oder als Frühgeburten oder als frühkindlichen Kindstod. Diese Seelen ist es einfach nicht gelungen, im irdischen Fuß zu fassen bzw. sich im Irdischen zu verwurzeln.
Babys können noch nicht bewusst meditieren. Als Erwachsene können wir uns heute durch eine Wurzel-Chakra-Meditation bewusst hier auf der Erde verwurzeln. Doch Babys und Kinder brauchen andere ANKER. Und solche wundervoll schön schweren ANKER sind schwere, bleierne Gefühle wie zum Beispiel Angst, Schmerz, Schuld, Wut, Hadern, Grollen, Frustration, sich ärgern und ein schlechtes Gewissen. Und aus diesem Grunde inkarnierte Marianne, die eine sehr, sehr lichtvolle Seele ist, in eine Familie, in der sie es so richtig schlecht und leidvoll hatte mit Grenzübertretungen und massiven Gewalterfahrungen (körperlich und psychisch). Diese Voraussetzungen waren optimal für Marianne, damit sie sicher hier auf der Erde verankert sein konnte.
Im Laufe ihres Lebens lernte Marianne die Ebene ihres Geistes immer mehr und immer bewusster kennen. Und je bewusster sie wurde, desto weniger brauchte sie den Anker von Gewalt und Schmerz. Diesen Anker loszulassen war für sie allerdings extrem schwierig, denn ihr Körperzellgedächtnis, ihre Vorstellungen und ihre Glaubenssätze identifizierten sich mit ihren Gewohnheiten von Gewalt, Leid und Schmerz. Auf der körperlichen Ebene war Marianne „süchtig nach Leid“.
Im Laufe der Jahre erkannte und durchschaute Marianne diese Zusammenhänge und Mechanismen. Und sie erkannte, dass ihr dunkler Schatten des Schmerzes ebenso gewaltig, groß und schrecklich war wie sie selbst als Seele kraftvoll, lichtvoll und heilig war. Schatten und Licht entsprachen einander exakt. Der Anker musste ebenso schwer sein, wie sie selbst leicht und lichtvoll war.
Mariannes Seelenplan war es, sich selbst als Seele bzw. als Liebe zu erfahren. Doch wir können HEIL-SEIN niemals direkt erfahren. Wir können beispielsweise unsere gesunden inneren Organe NICHT fühlen oder spüren. Wir bemerken sie erst, wenn sie weh tun und schmerzen, weil sie krank sind. Und wir können auch EINS-SEIN NICHT erfahren. Wenn alles mit allem immer eins gewesen wäre, wie hätten wir dies dann erfahren wollen, wenn es gar nichts anderes gibt? Wie kann eine Kerzenflamme sich mittags am Südseestrand im prallen Sonnenlicht erfahren? Dies geht viel besser im Herbst, wenn es draußen dunkel ist, z.B. beim Laternelaufen. Und so können wir auch EINS-SEIN nur über den Umweg der Trennung erfahren und HEIL-SEIN nur über den Umweg von Krankheit.
Und auch VERSCHMELZEN können wir auf der körperlichen Ebene NICHT erfahren. Jeder Körper stößt immer an die Grenze des anderen Körpers. Nur Gase und Flüssigkeiten KÖNNEN verschmelzen/sich mischen. Körper/Formen bleiben IMMER voneinander getrennt. So können wir also auch VERSCHMELZEN nur über den Umweg des voneinander-abgegrenzt-Seins erfahren.
. . . . .
Unser Seelenplan gliedert sich ZWEI Teile, in den Vordergrund und den Hintergrund. Wir als Seele/Licht/Liebe brauchen einen dunklen Hintergrund, um uns erfahren und erkennen zu können. Während unserer spirituellen Kindheit erleben wir uns selbst als Schatten. Und unser Erwachen entspricht unserem spirituellen Erwachsen-Werden (vom spirituellen Kind hin zum spirituellen Erwachsenen = erwachten Menschen, wobei die meisten Erwachsenen nach wie vor spirituelle Kinder sind und Schatten und Schmerzen erleben). Es ist ganz so wie wir es vom guten alten Kleinbild-Film her kennen. Jedes Foto hat ein Negativ und ein Positiv. Das schöne Farbbild ist das Positiv und im dunklen Fotoapparat steckt der Negativfilm und wird belichtet. Ganz genauso funktioniert unser Leben.
Als spirituelles Kind steckt die Menschheit seit vielen 1000 Jahren im Fotoapparat Gottes und wird belichtet. Und jetzt in diesem Zeitalter der Transformation ist Gottes Film voll und kommt ins Entwicklungslabor. Dort in der Dunkelkammer wird der Negativfilm entwickelt und dann werden brillante, wunderschöne, farbintensive Farbabzüge davon angefertigt. Während es beim Fotosapparat so ist, dass es nur EIN Negativ-Original gibt, von dem wir so viele Farbabzüge machen können, wie wir wollen, ist es in der Spiritualität genau anders herum: Wir sind EIN lichtvolles Original und hiervon können wir so viele Schattenabzüge machen wie wir wollen. Sprich - wir können unsere LIEBE in unendlich vielen Schattenvarianten und Schrecklichkeiten erleben und fühlen, wie wir wollen.
Unser Seelenplan bedeutet NICHT, dass wir irgendetwas tun oder machen sollten - schon gar nicht FÜR ANDERE. Viele suchen ihre BERUFUNG …
WIR SELBST SIND UNSERE BERUFUNG …!
Es geht darum, dass wir ALLE unsere Schattengefühle (Schattenfotos) bejahend annehmen und mit einem JA in uns selbst willkommen heißen. Erst, wenn wir auch das letze Schatten-Schmerz-Gefühl-Foto liebevoll in unsere Arme geschlossen haben, werden wir wieder das Licht sein, das wir schon immer waren und sind. Jedes Schatten-Schmerz-Gefühl-Foto ist sozusagen ein Puzzleteil. Und unser Puzzle der selbsterkenntnis/Selbstliebe ist erst fertig, wenn wir ALLE Schatten-Gefühle angenommen, wohlwollend gewürdigt und liebevoll an die richtige Stelle gelegt haben. Erst dann können wir uns selbst als das Gegenteil dieses Schatten-Negativ-Puzzles erkennen, nämlich als strahlende, lichtvolle, heilige LIEBE.
Unser Seelenplan ist also, JA zu unserer Reise zu sagen. JA zu unserer ganz persönlichen Schicksalsgeschichte zu sagen. JA zu all unserem Leid zu sagen. - Es geht darum, JA dazu zu sagen, dass diese Leid existiert, dass es Teil unseres Lebens ist/war, dass es für uns ein spiritueller Lehrer war (und ist). Es geht NICHT darum, mit unserem JA Leid und Schrecken toll zu finden. Nein, Leid und Schrecken sind schrecklich. Es geht darum, JA dazu zu sagen, dass unser Leben so gelaufen ist, wie es gelaufen ist. Punkt. WIR SELBST (wir als Seele) haben es uns so und nicht anders ausgesucht. Wir als Mensch müssen sozusagen die volle Verantwortung dafür übernehmen, was wir als Seele gewählt/uns ausgesucht haben. Hierbei hatte unsere Seele offensichtlich ANDERE Vorstellungen als wir als Mensch. Und dies ist normal und zugleich unsere große Herausforderung.
Warum wählte unsere Seele Leid und Schmerz? - Wie gesagt: Unsere Seele KANN sich selbst NUR über das Gegenteil von sich selbst = das Gegenetil von Licht und Liebe ERFAHREN. Dies dürfen wir jetzt in diesem Moment erkennen …
Und wenn wir zu dieser Erkenntnis jetzt JA sagen, dann sind wir einen richtig großen Schritt weiter und nehmen uns als ZWEI wahr - nämlich als Schatten und als LICHT gleichzeitig …
Und damit verstehen wir uns nun NEU, nämlich als Mensch/Ego UND als Seele/Herz. Und WIR SIND IMMER ZWEI. Und wenn wir uns einmal NICHT entscheiden können, dann sind sich Ego und Herz mal wieder NICHT einig und jeder Aspekt möchte etwas anderes. Dies erklärt, weshalb wir dann IN UNS zerstritten sind. Und oftmals spiegeln unsere eigenen Kinder (oder Partner oder Arbeitskollegen) dann unser inneres Zerstritten-Sein und streiten sich vor unseren Augen - weil sie uns spiegeln …
Viele weitere wertvolle Impulse, Anregungen, Antworten und Übungen findest Du in dem großen online-Handbuch der Spiritualität unter
http://www.datgeitman.de/Das_grosse_Handbuch_der_Spiritualitaet.html mit Antworten zu weit über 100 Fragen rund um das Thema Spiritualität. Klick Dich einfach durch. Alles ist gartis, kostenlos, for free …
Gibt es einen Seelenplan? Und wie können wir ihn erfahren und ihn erfüllen?
Ich denke: JA, es gibt einen Seelenplan. Jede Seele hat sich VOR ihrer Inkarnation überlegt, was sie erfahren und vor allem welche GEFÜHLE sie FÜHLEN möchte. Gefühle mit einem feststofflichen Körper zu fühlen ist für Seelen, die ja feinstofflich-formlos sind, etwas Wundervolles. „Leider“ geht FÜHLEN für uns Menschen häufig mit SCHMERZ einher. Wir Menschen „brauchen“ diesen Schmerz, um uns von einem SELBSTBEWUSSTSEIN hin zu einem BEWUSSTSEINS-BEWUSSTSEIN = BEWUSSTHEIT entwickeln zu können.
Unseren Seelenplan kennen wir meistens nicht bewusst. Doch wir können ihn sehr leicht erkennen: Wir brauchen uns nur unser eigenes Leben anzuschauen. Da ist er schon!
Sehr viele Menschen, die sich mit Spiritualität beschäftigen, sind der Meinung, unser Seelenplan sei eine „heilige, gute Sache“ und das, was wir momentan erleben, gehöre NICHT hierzu. Ich persönlich sehe dies etwas anders.
Nehmen wir mal ein extremes Beispiel. Schauen wir uns einmal das Leben von Marianne an. Marianne ist eine sehr, sehr lichtvolle Seele. WIE KANN das Leben diese leichte, lichtvolle Energie von Marianne auf der Erde verankern? Diese Energie BRAUCHT einen schweren ANKER, damit sie auf der Erde verbleibt. Wenn das VERANKERN NICHT gelingt, dann hebt die Seele sofort wieder ab und kehrt schon kurz nach ihrer Inkarnation wieder zurück in den Himmel. Wir Menschen erleben dies dann als Abgänge während der Schwangerschaft oder als Fehlgeburten oder als Frühgeburten oder als frühkindlichen Kindstod. Diese Seelen ist es einfach nicht gelungen, im irdischen Fuß zu fassen bzw. sich im Irdischen zu verwurzeln.
Babys können noch nicht bewusst meditieren. Als Erwachsene können wir uns heute durch eine Wurzel-Chakra-Meditation bewusst hier auf der Erde verwurzeln. Doch Babys und Kinder brauchen andere ANKER. Und solche wundervoll schön schweren ANKER sind schwere, bleierne Gefühle wie zum Beispiel Angst, Schmerz, Schuld, Wut, Hadern, Grollen, Frustration, sich ärgern und ein schlechtes Gewissen. Und aus diesem Grunde inkarnierte Marianne, die eine sehr, sehr lichtvolle Seele ist, in eine Familie, in der sie es so richtig schlecht und leidvoll hatte mit Grenzübertretungen und massiven Gewalterfahrungen (körperlich und psychisch). Diese Voraussetzungen waren optimal für Marianne, damit sie sicher hier auf der Erde verankert sein konnte.
Im Laufe ihres Lebens lernte Marianne die Ebene ihres Geistes immer mehr und immer bewusster kennen. Und je bewusster sie wurde, desto weniger brauchte sie den Anker von Gewalt und Schmerz. Diesen Anker loszulassen war für sie allerdings extrem schwierig, denn ihr Körperzellgedächtnis, ihre Vorstellungen und ihre Glaubenssätze identifizierten sich mit ihren Gewohnheiten von Gewalt, Leid und Schmerz. Auf der körperlichen Ebene war Marianne „süchtig nach Leid“.
Im Laufe der Jahre erkannte und durchschaute Marianne diese Zusammenhänge und Mechanismen. Und sie erkannte, dass ihr dunkler Schatten des Schmerzes ebenso gewaltig, groß und schrecklich war wie sie selbst als Seele kraftvoll, lichtvoll und heilig war. Schatten und Licht entsprachen einander exakt. Der Anker musste ebenso schwer sein, wie sie selbst leicht und lichtvoll war.
Mariannes Seelenplan war es, sich selbst als Seele bzw. als Liebe zu erfahren. Doch wir können HEIL-SEIN niemals direkt erfahren. Wir können beispielsweise unsere gesunden inneren Organe NICHT fühlen oder spüren. Wir bemerken sie erst, wenn sie weh tun und schmerzen, weil sie krank sind. Und wir können auch EINS-SEIN NICHT erfahren. Wenn alles mit allem immer eins gewesen wäre, wie hätten wir dies dann erfahren wollen, wenn es gar nichts anderes gibt? Wie kann eine Kerzenflamme sich mittags am Südseestrand im prallen Sonnenlicht erfahren? Dies geht viel besser im Herbst, wenn es draußen dunkel ist, z.B. beim Laternelaufen. Und so können wir auch EINS-SEIN nur über den Umweg der Trennung erfahren und HEIL-SEIN nur über den Umweg von Krankheit.
Und auch VERSCHMELZEN können wir auf der körperlichen Ebene NICHT erfahren. Jeder Körper stößt immer an die Grenze des anderen Körpers. Nur Gase und Flüssigkeiten KÖNNEN verschmelzen/sich mischen. Körper/Formen bleiben IMMER voneinander getrennt. So können wir also auch VERSCHMELZEN nur über den Umweg des voneinander-abgegrenzt-Seins erfahren.
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Unser Seelenplan gliedert sich ZWEI Teile, in den Vordergrund und den Hintergrund. Wir als Seele/Licht/Liebe brauchen einen dunklen Hintergrund, um uns erfahren und erkennen zu können. Während unserer spirituellen Kindheit erleben wir uns selbst als Schatten. Und unser Erwachen entspricht unserem spirituellen Erwachsen-Werden (vom spirituellen Kind hin zum spirituellen Erwachsenen = erwachten Menschen, wobei die meisten Erwachsenen nach wie vor spirituelle Kinder sind und Schatten und Schmerzen erleben). Es ist ganz so wie wir es vom guten alten Kleinbild-Film her kennen. Jedes Foto hat ein Negativ und ein Positiv. Das schöne Farbbild ist das Positiv und im dunklen Fotoapparat steckt der Negativfilm und wird belichtet. Ganz genauso funktioniert unser Leben.
Als spirituelles Kind steckt die Menschheit seit vielen 1000 Jahren im Fotoapparat Gottes und wird belichtet. Und jetzt in diesem Zeitalter der Transformation ist Gottes Film voll und kommt ins Entwicklungslabor. Dort in der Dunkelkammer wird der Negativfilm entwickelt und dann werden brillante, wunderschöne, farbintensive Farbabzüge davon angefertigt. Während es beim Fotosapparat so ist, dass es nur EIN Negativ-Original gibt, von dem wir so viele Farbabzüge machen können, wie wir wollen, ist es in der Spiritualität genau anders herum: Wir sind EIN lichtvolles Original und hiervon können wir so viele Schattenabzüge machen wie wir wollen. Sprich - wir können unsere LIEBE in unendlich vielen Schattenvarianten und Schrecklichkeiten erleben und fühlen, wie wir wollen.
Unser Seelenplan bedeutet NICHT, dass wir irgendetwas tun oder machen sollten - schon gar nicht FÜR ANDERE. Viele suchen ihre BERUFUNG …
WIR SELBST SIND UNSERE BERUFUNG …!
Es geht darum, dass wir ALLE unsere Schattengefühle (Schattenfotos) bejahend annehmen und mit einem JA in uns selbst willkommen heißen. Erst, wenn wir auch das letze Schatten-Schmerz-Gefühl-Foto liebevoll in unsere Arme geschlossen haben, werden wir wieder das Licht sein, das wir schon immer waren und sind. Jedes Schatten-Schmerz-Gefühl-Foto ist sozusagen ein Puzzleteil. Und unser Puzzle der selbsterkenntnis/Selbstliebe ist erst fertig, wenn wir ALLE Schatten-Gefühle angenommen, wohlwollend gewürdigt und liebevoll an die richtige Stelle gelegt haben. Erst dann können wir uns selbst als das Gegenteil dieses Schatten-Negativ-Puzzles erkennen, nämlich als strahlende, lichtvolle, heilige LIEBE.
Unser Seelenplan ist also, JA zu unserer Reise zu sagen. JA zu unserer ganz persönlichen Schicksalsgeschichte zu sagen. JA zu all unserem Leid zu sagen. - Es geht darum, JA dazu zu sagen, dass diese Leid existiert, dass es Teil unseres Lebens ist/war, dass es für uns ein spiritueller Lehrer war (und ist). Es geht NICHT darum, mit unserem JA Leid und Schrecken toll zu finden. Nein, Leid und Schrecken sind schrecklich. Es geht darum, JA dazu zu sagen, dass unser Leben so gelaufen ist, wie es gelaufen ist. Punkt. WIR SELBST (wir als Seele) haben es uns so und nicht anders ausgesucht. Wir als Mensch müssen sozusagen die volle Verantwortung dafür übernehmen, was wir als Seele gewählt/uns ausgesucht haben. Hierbei hatte unsere Seele offensichtlich ANDERE Vorstellungen als wir als Mensch. Und dies ist normal und zugleich unsere große Herausforderung.
Warum wählte unsere Seele Leid und Schmerz? - Wie gesagt: Unsere Seele KANN sich selbst NUR über das Gegenteil von sich selbst = das Gegenetil von Licht und Liebe ERFAHREN. Dies dürfen wir jetzt in diesem Moment erkennen …
Und wenn wir zu dieser Erkenntnis jetzt JA sagen, dann sind wir einen richtig großen Schritt weiter und nehmen uns als ZWEI wahr - nämlich als Schatten und als LICHT gleichzeitig …
Und damit verstehen wir uns nun NEU, nämlich als Mensch/Ego UND als Seele/Herz. Und WIR SIND IMMER ZWEI. Und wenn wir uns einmal NICHT entscheiden können, dann sind sich Ego und Herz mal wieder NICHT einig und jeder Aspekt möchte etwas anderes. Dies erklärt, weshalb wir dann IN UNS zerstritten sind. Und oftmals spiegeln unsere eigenen Kinder (oder Partner oder Arbeitskollegen) dann unser inneres Zerstritten-Sein und streiten sich vor unseren Augen - weil sie uns spiegeln …
Viele weitere wertvolle Impulse, Anregungen, Antworten und Übungen findest Du in dem großen online-Handbuch der Spiritualität unter
http://www.datgeitman.de/Das_grosse_Handbuch_der_Spiritualitaet.html mit Antworten zu weit über 100 Fragen rund um das Thema Spiritualität. Klick Dich einfach durch. Alles ist gartis, kostenlos, for free …
Wie werden wir eigentlich krank?
Wie werden wir eigentlich krank? Welche Ursachen und Voraussetzungen braucht es, damit wir überhaupt krank werden KÖNNEN? Und welche Rahmenbedingungen braucht es, damit wir dauerhaft krank bleiben und NICHT genesen?
Wir sind immer ZUERST auf der SEELISCHEN EBENE (in unserem INNEN) „krank“, sprich unzufrieden, bevor wir sichtbare Krankheitssymptome (im AUSSEN) entwickeln/ausbilden. Wenn wir seelisch „krank“ - also unzufrieden - sind, dann können wir folgendes feststellen …
Wir sind sauer.
Wir ärgern uns.
Wir hadern.
Wir leiden unter Schuldgefühlen.
Sauer.
Ärger.
Hadern.
Schuldgefühle.
Diese Kombination ist krankmachend.
Zudem KANN Krankheit NUR in einem SAUREN Milieu entstehen.
Und dies gilt nicht nur für uns selbst, also wenn wir mit uns selbst unzufrieden sind und uns über uns selbst ärgern bzw. mit uns selbst hadern oder uns selbst gegenüber Schuldgefühle haben, sondern auch, wenn wir nach außen schauen zum Beispiel zu unserem Partner oder zu unserem Chef oder in die Gesellschaft. Immer, wenn wir „mit etwas hadern“ ( = mit etwas unzufrieden sind), wird uns dieses Hadern uns über kurz oder lang krank machen.
Ein Beispiel: Hans ärgert sich über Susis Verhalten. Immer wieder tut Susi Dinge, über die sich Hans ärgert - ja, die ihn teilweise sogar richtig auf die Palme bringen.
Hans ist sauer.
Hans ärgert sich.
Hans hadert.
Hans meint, dass Susi an seiner schlechten Laune Schuld sei.
Auf Dauer (über Tage, Wochen, Monate und Jahre) wird Hans die entsprechenden körperlichen Krankheitssymptome ausbilden (dies kann natürlich bei jedem Menschen individuell ganz unterschiedlich aussehen, je nachdem welches Wertesystem wir haben). Indem er zu Susi hinschaut, nimmt er ihre Energie auf. Er gleicht Susis Verhalten mit seinen erlernten, verinnerlichten, konditionierten Vorstellungen und Werten ab. Er ärgert sich, dass sie etwas ANDERS macht als er es für richtig hält. Und er kommt zu dem Ergebnis, dass Susi es „falsch“ macht. Dass sie es anders macht als wie er es für richtig hält, macht ihn sauer. Es verärgert ihn und er hadert. Und Susi ist Schuld …
Hans hält dabei dauerhaft daran fest, dass Susi es ANDERS machen müsste, nämlich so, wie ER es für richtig hält. Indem er an seiner Überzeugung festhält, konsumiert er dauerhaft und immer weiter Susis Energie und zudem die Energie von Sauersein, Ärger, Hadern und Schuldgefühlen. Hierbei ist es unerheblich, ob Hans Susi Schuldgefühle MACHT oder ob Hans sich Susi gegenüber schuldig fühlt. Es schwingt die Energie von Schuld in seinem System und allein dies macht ihn SCHWER und KRANK. Leichtigkeit und Lebensfreude fehlen.
Wie kann Hans hier nun eine Lösung finden?
Wie kann Hans gesunden?
Es kann seine eigene Vorstellung loslassen. Es kann lockerlassen, dass Susi sich anders verhalten soll, nämlich so, wir ER es für richtig hält. Er kann Susis ANDERES Verhalten als eine weitere Möglichkeit oder sogar als eine zusätzliche Option - also als eine Bereicherung - akzeptieren und bejahen. Er muss sich selbst NICHT die Frage stellen, ob auch ER sich so verhalten MÜSSTE wie Susi sich verhält. Nein, das muss er NICHT. BEIDE Verhaltensweisen sind RICHTIG. Susis Verhalten ist für Susi richtig und Hans` Verhalten ist für Hans richtig. Es gibt ZWEI RICHTIG. Und sie dürfen nebeneinander gleichberechtigt und parallel existieren und da sein.
Susis Verhalten ist für Susi richtig, weil ihre Seele vollkommen ANDERE Erfahrungen machen und andere Gefühle erleben/fühlen möchte als Hans‘. Und Hans Verhalten ist richtig weil seine Seele ganz andere ANDERE Erfahrungen machen und andere Gefühle fühlen möchte als Susis. Jede Seele verfolgt vollkommen verschiedene Ziele für ihre ganz individuelle Seelenentwicklung. Warum? Weil jede Seele einzigartig ist und unterschiedlich oft/häufig in ganz unterschiedlichen Settings (Leben, Zeiten, Epochen) und in verschiedenen Rollen inkarniert ist. Jede Seele hat in diesem Leben (in dieser Inkarnation) ANDERE Startbedingungen als andere Seelen und MUSS daher ANDERE Situationen/Gefühle/Erfahrungen als „richtig“ empfinden.
Unsere Vorstellung, dass sich alle Menschen GLEICH verhalten müssten, können wir jetzt loslassen und transformieren. Stattdessen können wir eine neue Vorstellung willkommen heißen, nämlich Vielfalt und Unterschiedlichkeit. Unsere neue Erkenntnis könnte lauten …
„Ich lasse Dich frei …“
„Du darfst anders sein …“
„Du darfst Dich anders verhalten …“
Schwierig/Problematisch wird dies natürlich immer dann, wenn andere Menschen (der Chef, unser Partner) von uns verlangen, dass wir uns genauso verhalten sollen wie SIE es für richtig erachten. Doch nach den Gesetzen des Universums dürfte dieses alte Programm AUSBLEIBEN, sobald wir unseren alten Glaubenssatz gegen unsere neue Erkenntnis eintauschen. Dass die anderen uns ständig manipuliert und gedrängt hatten war einzig und allein ein Spiegel für uns selbst, dass WIR ständig und andauernd die anderen Menschen IN UNSERE WAHRHEIT gedrängt hatten. In dem Moment, in dem wir die anderen FREI lassen, spiegeln uns die anderen, dass auch sie uns FREI lassen.
Es lohnt sich, hieran zu glauben und dies einmal bewusst auszuprobieren. Wenn wir dies anzweifeln, so werden sich natürlich unsere eigenen Zweifel bestätigen. Es wird IMMER das bestätigt, was wir glauben. Und ganz gleich WAS wir glauben, wir werden IMMER recht behalten. Also lohnt es sich daher, mal etwas Neues zu glauben und der FREIHEIT und der LIEBE eine Chance zu geben und den anderen FREI zu lassen in seinem Tun.
Fühlen wir uns von anderen zu einem Verhalten gedrängt, so können wir jetzt unsere eigenen Gefühle von sauer sein, sich ärgern, hadern und Schuldgefühlen (z.B. dem anderen die Schuld in die Schuhe schieben) BEWUSST wahrnehmen und fühlen. Und dann können wir diese Gefühle mit dem Bild der Transformationsfabrik BEWUSST in uns willkommen heißen und DURCH uns hindurch lassen. Es ist einen Versuch wert und es wird sich lohnen.
Krank macht uns, wenn …
wir sauer sind …
wir uns ärgern …
wir hadern …
wir unter Schuldgefühlen leiden …
Und all diese Gefühle entstehen NUR in Bezug auf unsere konditionierten Vorstellungen.
Das bereitwillige Loslassen unserer eigenen Vorstellungen könnte einen Neuanfang Wert sein. Unser Leben verändert sich auf diese Weise OHNE große Anstrengungen einfach nur durch BEWUSSTHEIT, GEGENWÄRTIGKEIT, AUFMERKSAMKEIT und ACHTSAMES, BEJAHENDES FÜHLEN des Jetzt ...
Es gibt zwei Arten zu fühlen: mit dem Ego und mit dem Herzen …
Wenn wir unsere Gefühle fühlen, so können wir auf zweierlei Arten und Weisen „Energie fühlen“. Wir können Gefühle/Energie auf der Ebene unseres Ego fühlen und wir können Gefühle/Energie in der Dimension unseres Herzensfeldes fühlen/spüren. Was hierbei der Unterschied sein soll? Wir schauen uns die ganze Sache mal etwas genauer an …
Die meisten Menschen laufen ihr Leben lang unbewusst durch diese Welt. Sie haben zwar ein Selbstbewusstsein und sie wissen, dass es sie gibt, doch sie haben kein Bewusstseinsbewusstsein. Ihnen fehlt Bewusstheit. Und so leben sie tagein tagaus ihren lieben Alltag aus ihrem konditionierten Ego heraus. Menschen funktionieren. Menschen spielen Rollen. Menschen erfüllen Rollenerwartungen. Menschen verharmlosen. Und um Konflikte zu vermeiden finden viele Menschen „alles nicht so schlimm“.
Unser KONDITIONIERTES Ego ist dabei diejenige Instanz in uns, die wir ganz allgemein als Ego bezeichnen und die in unserer Kindheit von unseren Eltern und durch die Gesellschaft geprägt und geformt wurde. Damit wurden wir zu dem, was wir heute als unser ICH beschreiben. Wir haben einen Namen, sind Mann oder Frau, spielen in diesem „Spiel des Lebens“ in unterschiedlichen Situationen unterschiedliche Rollen und erfüllen dabei ganz selbstverständlich vielfältige Erwartungen. Dieses konditionierte Ego war anfangs wie ein leerer Eimer. Und dann wurden zahlreiche Energien von außen in diesen Eimer hinein gefüllt, mit denen wir uns jetzt und bis heute identifizieren.
Wir alle sind/haben ein Ego. Ego ist die uns prägende und lenkende Fremdenergie in uns. In sofern ist der Begriff EGO eigentlich irreführend und falsch. Das Wort Ego kommt aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie ICH. Wir beziehen unsere Ich-Identität nun aber ja daraus, dass wir uns mit FREMD-Energien identifizieren. Eigentlich müssten wir ICH lieber mit LIEBE, Licht, Frequenz/Schwingung/Energie, Universum, Schöpfung oder Gott gleichsetzen. Dies würde unser Ego wiederum anmaßend und überheblich finden.
Unser konditioniertes Ego hat nun eine wichtige Aufgabe zu erfüllen: Es dient unseren erlernten/konditionierten Vorstellungen. Und es dient insbesondere den hiermit einhergehenden Erwartungen und Zielen DES AUSSEN. Damit lebt unser konditioniertes Ego zugleich in den Dimensionen von Vergangenheit und Zukunft und unterliegt somit der Zeit. Unser konditioniertes Ego dient den erlernten/verinnerlichten Vorstellungen der Gesellschaft und damit den Werten DER ANDEREN. Unser konditioniertes Ego will Vorstellungen erfüllen. Es will ständig das Richtige machen und tun, damit die Werte des Kollektiv immer schön erfüllt, aufrecht erhalten und bedient werden.
Neben diesem KONDITIONIERTEN Ego gibt es noch ein zweites Ego, nämlich unser UREIGENES Ego. Dieses ureigene Ego ist in uns selbst der bereitwillige DIENER UNSERES HERZENSFELDES. Dieses ureigene Ego ist aus sich selbst heraus NICHTS - also nach wie vor ein leerer Eimer. Daher kann es leicht ALLES erlauben. Unser ureigenes Ego dient der universalen LIEBE. Hierbei ist unser ureigenes Ego allein im Hier und Jetzt präsent - also nur im gegenwärtigen Moment existent. Unser ureigenes Ego bezeugt einzig, was JETZT ist.
Wenn wir nun Gefühle fühlen, so ergeben sich signifikante Unterschiede zwischen beiden Egos. Fühlen für Gefühle mit unserem KONDITIONIERTEN Ego, so fühlen wir die Gefühl relativ oberflächlich und flach, selbst wenn wir wütend, aggressiv und jähzornig sind. Hierbei gibt es zwei typische Hauptmerkmale, woran wir erkennen können, dass wir gerade mit unserem konditionierten Ego unterwegs sind und fühlen. Zum einen ist das Gefühle-Fühlen so gut wie immer mit einem inneren Hadern verbunden. Wir ärgern uns über etwas. Wir sind genervt. Wir sind sauer, dass sie Situation im Außen so ist, wie sie ist. Wir sagen innerlich „NEIN“ zu dem, was ist. Und zum zweiten will unser konditioniertes Ego es immer ANDERS haben. Das Jetzt soll so, wie es ist, nicht sein. Es soll sich verändern und zwar möglichst schnell. Und hierfür wollen/müssen wir dann etwas MACHEN. Sobald wir mit unserem konditionierten Ego etwas fühlen verspüren wir in uns einen zwanghaften Impuls, etwas tun, etwas machen und etwas verändern zu MÜSSEN. Diese REAKTION ist wie ein heftiger, innerer Zwang.
Unsere Gefühle scheinen uns keine andere Wahl zu lassen, als in einer bestimmten Art und Weise zu handeln. Wir müssen den „Befehlen“/Impulsen unserer Gefühle folgen. Indem wir REAGIEREN, verschaffen wir uns eine gewisse innere Erleichterung. Ganz gleich ob wir den anderen anschreien, ihm eine runter hauen, ob wir selbst wegrennen oder ob wir eine Demonstration organisieren und Plakate anfertigen - indem wir ETWAS TUN, finden wir einen Ausdruck für die Gefühle unseres konditionierten Ego und erleben einen Spannungsabbau in unserem Körper. Und dies lässt uns gesund bleiben. Jedes Runterschlucken der Gefühle würde uns auf Dauer krank machen und zerfressen. Wir würden Bauchschmerzen erleiden, andere psychosomatische Symptome ausbilden und im schlimmsten Falle an Krebs erkranken und elendig zugrunde gehen.
Das Dumme ist nur: Indem wir den Impulsen UNSERER Gefühle folgen, erhalten wir zwar UNSERE eigene Gesundheit, doch da wir aus unserem konditionierten Ego und unseren Vorstellungen heraus handeln, kann es leicht passieren, dass unser Verhalten auf andere Menschen übergriffig wirkt. Auf diese Weise entsteht parallel zu UNSERER Entlastung (Spannungsabbau) ein Spannungsaufbau (Belastung) bei unserem Gegenüber. Im Gesamtsystem ist also nichts gewonnen. Es hat lediglich eine Spannungsverschiebung stattgefunden. Der krankmachende Stress hat das System NICHT verlassen. Er ist weiterhin im System. Und das System als solches ist weiterhin krank - lediglich die Krankheitssymptome treten immer wieder woanders zutage.
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Mit unserem inneren, reaktiven Handlungszwang erleben wir uns zudem in den Dimensionen der Zeit, nämlich in Vergangenheit und Zukunft. Wir haben in der Vergangenheit etwas erlebt, was wir in der Zukunft anders haben und verändern möchten - ja WOLLEN und MÜSSEN. Verändern wir es nicht, so würden wir unglücklich bleiben, weil das, was geschehen ist, von unseren Vorstellungen abweicht. Es erfüllt unser Wertesystem von RICHTIG nicht, deshalb MÜSSEN wir etwas ändern. Und dies kann alle Lebensbereiche betreffen: privat, persönlich, Familie, Partnerschaft, Beziehung wie auch gesellschaftlich, beruflich, politisch und allgemein im Außen.
Vollkommen anders verhält es sich, wenn wir diese Welt bzw. DAS LEBEN mit unserem UREIGENEN Ego wahrnehmen. Dann fühlen wir das, was JETZT geschieht. Wenn wir Gefühle mit unserem ureigenen Ego fühlen, so fühlen wir Gefühl sehr tief in uns. Wir lassen uns in unserem Herzen bereitwillig berühren. Auch hierbei gibt es zwei typische Hauptmerkmale, woran wir erkennen können, dass es uns gelingt, Gefühle mit unserem UREIGENEN Ego zu fühlen. Zum einen sagen wir „JA“. Wir erkennen, erkennen an und erlauben das, was ist. Wir wollen nichts verändern. Wir akzeptieren, was ist. Wir erkennen die Existenz dessen, was gerade geschieht/passiert/ist, an. Und ggf., wenn zum Beispiel in diesem Augenblick ein Tiger um die Ecke auf uns zugerannt kommt, handeln wir intuitiv aus unserem Herzen heraus. Möglicherweise bleiben wir einfach stehen und sind dabei ganz achtsam, ganz wachsam und vollkommen präsent. Wir denken NICHT an die Zukunft, was geschehen KÖNNTE, sondern wir beobachten den jetzigen Moment mit unserer vollen Aufmerksamkeit. Und dann bleiben wir möglicherweise vollkommen ruhig und gelassen stehen und der Tiger rennt an uns vorbei, weil er das Kaninchen hinter uns jagt. Wir sind also WACH, frei von Vorstellungen, frei von Möglichkeits-Szenarien und offen für das Jetzt, in welchem Kleide auch immer es sich uns präsentiert.
Hierüber hinaus erlauben wir mit unserem ureigenen Ego alle Gefühle in ihrer Qualität. Wir erlauben, wenn uns das Herz in die Hose rutscht. Und wir erlauben auch Traurigsein und Enttäuschungen, wenn unsere Vorstellungen, die wir ja nun mal haben, enttäuscht werden. Wir sind in uns selbst die Ruhe selbst OHNE jeden Aktionismus. Wir sind hellwach und beobachtender ZEUGE DES JETZT. Folglich verspürt unser ureigenes Ego KEINEN Handlungsimpuls. Es will NICHTS anders haben. Es will nichts machen oder tun oder verändern. Es fühlt einfach, was ist.
Aus dieser inneren Ruhe und Präsenz heraus erleben wir uns verschmolzen mit dem gegenwärtigen Moment. Wir werden eins mit der Situation. Wir erlauben, was geschieht. Wir selbst SIND das Geschehen. Wir befinden uns jenseits der Kategorien von Bewertungen, Urteilen, Vorstellungen, Wünschen, Ansichten und Meinungen und erlauben das Jetzt in seinem aktuellen Gewande. Das Leben darf sich uns zeigen, wie es das Leben jetzt für angezeigt hält. Und wir dürfen dieses Leben in seiner Reinheit und Klarheit fühlen. Hierbei sind wir WAHRNEHMENDES BEWUSSTSEIN außerhalb unserer Identifikation mit uns als Person. WIR SIND FÜHLEN. Wir haben uns über unsere Identifikation mit uns als Person erhoben. Unser Körper dient uns lediglich als „Messinstrument“. Unser Körper mit seinen Sinnen ist unser Mikroskop, unsere Lupe und nimmt die Daten auf. Und zugleich ist unser Körper unser Drucker, der durch unsere Gefühle ein Ergebnis ausdruckt, das wir körperlich fühlen und wahrnehmen können. Unser Körper ist also gleichzeitig Eingabe und Ausgabe, aufnehmend und ausgebend/darstellend. Dies macht uns als bewusste Menschen so einzigartig und wundervoll …
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Wenn wir nun unsere weltpolitischen Geschehnisse anschauen, so kann einem nur schlecht werden. Wem wird schlecht? Unserem konditionierten Ego. Es bewertet das, was ist und setzt es in Beziehung zu dem, was in der Vergangenheit war und was in der Zukunft sein sollte. Unser ureigenes Ego fühlt das Jetzt anders. Dieses Fühlen ist eigentlich mehr ein SPÜREN. Es ist ein Schwingenlassen von Energie in uns. Wir ERLAUBEN, dass die Energien, die jetzt in dieser Welt schwingen, auch in uns selbst schwingen dürfen. Und indem wir dies erlauben, ist dieses Schwingen-Spüren unser „Tun“ und es verändert sich energetisch etwas, OHNE dass wir willentlich etwas verändern wollen würden. Schwingung darf in uns schwingen. Energie darf in uns/durch und fließen - und weiter strömen/fließen heim ins Licht, heim in den Himmel.
Schauen wir uns also all das Weltliche einmal etwas genauer an. Da sind die Corona-Berichte. Da sind die Corona-Prognosen. Da sind die Ängste der Menschen. Da sind die Empörungen der Widerständler. Da sind die Proteste der Impfgegner. Da sind die Szenarien der „Verschwörungstheoretiker“. Da sind die Polizisten, die „Recht und Ordnung“ durchsetzen. Da sind Menschen, die sich durch das Vorgehen der Ordnungshüter ungerecht behandelt fühlen. Da sind die vielen Firmen, die vor die Hunde gehen. Da sind die vielen Menschen, die ihre Arbeit verlieren. Da sind andere Menschen, die handeln nach dem Motto „Not macht erfinderisch“ und gründen eine neue Partei, nähen Masken, entwickeln Spuckschutz in vielerlei Gestalt oder posten in den sozialen Medien ihre Beiträge. Da sind die Banken, bei denen wir alle uns weiter und immer weiter verschulden, so dass sich die Abhängigkeiten weiter erhöhen. Jeder Mensch findet seinen ganz persönlichen Umgang mit dieser Situation und fühlt seine ganz eigenen Gefühle. Die einen handeln eher konfrontativ. Andere verhalten sich deeskalierend. Manche sind die Opfer. Andere schlagen Profit aus dem Ganzen. Und dann sind da noch die vielen Millionen Menschen in den anderen Ländern, sei es in Europa oder auch in Afrika und auf anderen Kontinenten.
Wenn nun unser konditioniertes Ego all dies anschaut, all dies betrachtet und all dies fühlt, dann überkommt einen ein Gefühl von großer Sorge und vor allem: Was soll ich machen? Was kann ich tun? Was soll/kann ICH daran verändern? Und natürlich KANN unser konditioniertes Ego hieran NICHTS verändern. Denn unser konditioniertes Ego ist ja genau dasjenige Energiefeld, das die Ursache dafür ist, dass dieses Szenario so und nicht anders überhaupt entstanden ist und entstehen konnte. Unser konditioniertes Ego wird also MIT ALLEM, was es TUT - ganz gleich WAS es tut - die ganze Sache immer nur noch weiter verschlimmern, verschlechtern und immer noch schrecklicher machen und immer weiter eskalieren lassen. Das konditionierte Ego KANN immer NUR ETWAS KONKRETES (Begrenztes) tun. Es KANN NICHTS ALLUMFASSENDES wirken.
Was also ist die Alternative?
Kann unser ureigenes Ego „die Rettung“ sein?
Auch unser ureigenes Ego KANN NICHTS TUN! Denn das TUN und das REAGIEREN sind NICHT seine Qualitäten. Wir erleben also die wahnsinnig paradoxe Situation, dass, wenn das konditionierte Ego ETWAS TUT, es alles nur immer noch viel schlimmer wird. Und dass zugleich unser ureigenes Ego niemals willentlich etwas tun könnte/würde, weil es nur bezeugt, was ist. Daher ist das Fazit:
WIR KÖNNEN NICHTS TUN.
UND ES GIBT AUCH NICHTS ZU TUN.
JEDES TUN VERSCHLIMMERT ALLES NUR NOCH MEHR.
Und wie soll sich dann bitte schon etwas verändern?
Die Antwort ist:
WIR FÜHLEN.
UND DAS LEBEN TUT.
Wir als Menschen sind dazu aufgefordert, das Leben tun zu lassen. Unsere neue Rolle als UREIGENES (dem Herzen dienendes) Ego ist, dass wir uns dem Tun und Wirken des Lebens bereitwillig hingeben. Und dann können wir mit unserem ureigenen Ego wahrnehmen, erkennen und anerkennen, was geschieht und welchen Weg das Leben geht/wählt und wir können die hiermit einhergehenden Gefühle bereitwillig fühlen und spüren. Denn all diese Gefühle lagen seit tausenden von Jahren als Landstreicher vor unserer Schlosstür und versperrten den Eingang. Und bevor nun zukünftig das Licht der Herrlichkeit gefühlt und genossen werden KANN, MÜSSEN wir ZUERST all diejenigen Gefühle FÜHLEN, die da noch obdachlos vor unserer Tür liegen und gefühlt werden wollen und müssen. Und WER fühlt diese Gefühle freiwillig, bereitwillig und bejahend? Vielleicht Du?
Es braucht nicht so sehr viele Menschen, die all das Elend und all die Schrecklichkeiten der Menschheitsgeschichte freiwillig, bereitwillig und bejahend FÜHLEN. Nicht die Masse macht‘s. Es zählt nicht Quantität, sondern Qualität. Viel wichtiger als „viele Menschen“, die bereitwillig fühlen, sind EINIGE, die sich energetisch innerlich sehr groß und sehr weit machen und die bereitwillig DER RAUM FÜR DAS SIND, WAS IST.
In der Bibel kennen wir dies in der Geschichte von Jesus, „der die Schuld der Menschheit auf sich nahm“. Diese Geschichte ist keine Geschichte von damals, sondern sie spielt HEUTE. Und DU KANNST JETZT genau dieser Jesus sein und jetzt „die Schuld und die Gefühle der Menschheit“ freiwillig, bereitwillig und bejahend FÜHLEN, nehmen und durchlassen. Hierbei ist jedoch niemandem geholfen, wenn Du unter der Last der Gefühle zusammenbrichst und depressiv wirst. Die Aufgabe, die gemeistert werden muss, braucht Menschen, die sich NICHT als Opfer fühlen. Opfer gibt es schon genug auf diese Welt. Wer sich als Opfer fühlt, kann nichts erlösen und nichts bewirken, sondern muss selbst erlöst und geführt werden - von anderen.
Es braucht reife, starke, kraftvolle, standhafte, aufrichtige Seelen, die sich bereits ÜBER das eigene Opfersein und ÜBER ihr eigenes konditioniertes Ego ERHOBEN haben. Es braucht erwachsene Erwachte. (Die meisten Erwachsenen sind spirituell noch Kinder.) Es braucht Seelen, die aus sich selbst heraus (aus ihrem Herzen) WISSEN, was sie zu tun haben. Auf dieser Reise wird es keine Führer geben. Die LIEBE ist diejenige Energie, die uns führt - doch sie ist feinstofflich, formlos, unsichtbar, ohne Werte, ohne Regeln, ohne Gesetze, ohne Befehle, ohne Anordnungen, ohne Vorstellungen, unkonkret. Es gibt KEINERLEI Orientierung im Außen. Wir können uns an niemand anderem festhalten oder orientieren. WIR SELBST sind unser eigener Weg, unser eigenes Ziel, unser eigener Wegweiser, unsere eigene Orientierung. Es ist niemand anderes da, der uns helfen könnte. Nur unser Herz, das zu uns spricht, kann uns führen. Ich will diese Menschen einfach LEUCHTTÜRME nennen.
Für alle Menschen, die spirituell offen sind und sich für ihren Weg ins Licht bereits entschieden haben, die aber immer wieder leicht ins Opfersein abrutschen, jammern und klagen, sich beschweren und hadern, sich ärgern, sich Sorgen machen, immer wieder die Hoffnung verlieren und vielleicht auch zu leichten, depressiven Stimmungen neigen - für diese Menschen gibt es andere Aufgaben, die ebenfalls sehr wichtig sind. Denn diese Menschen sind SEHR WICHTIG als BINDEGLIED zwischen den Leuchttürmen und der breiten Bevölkerung. Die meisten Menschen sehen ja noch nicht einmal den Leuchtturm und wissen gar nichts von ihm. All diejenigen Menschen, die sich bereits ihrer Spiritualität, der Liebe und dem Licht geöffnet haben, die dies aber noch nicht so stabil halten können und daher einfach KEIN LEUCHTTURM SIND, diese Menschen BRAUCHT es, um all die vielen anderen Menschen auf die LEUCHTTÜRME aufmerksam zu machen.
Diese BINDEGLIED-ARBEIT ist sehr, sehr wichtig. Denn die LEUCHTTÜRME sind manchmal „zu weit weg“. Sie stehen weit draußen auf dem Meer - weit draußen auf See - weit draußen in der geistigen Welt. Man kann sie vom Land aus kaum erahnen. Doch die Bindeglied-Menschen sind die Skipper, die Bootsführer, die Kapitäne, die Steuermänner- und frauen, die die Menschen am Festland einsammeln und abholen und ihre Fahrt hinaus auf See hinein in die Welt des Geistigen anbieten. Sie holen die breite Bevölkerung ab, laden sie ein und nehmen sie mit ins Licht. Und dann tasten sie sich vor durch die stürmische See von Leuchtturm zu Leuchtturm bis in den Himmel - und alle sind gerettet …
Es geht hier und heute um DEIN JA zu Deinem LEUCHTTURM-SEIN.
Oder es geht hier und heute um DEIN JA zu seinem SKIPPER-SEIN.
Es macht absolut KEINEN SINN, wenn Du die „Schuld der Menschheit“ fühlst, jedoch hadernder Weise, verärgert oder sogar zornig. Dann bleibt die Energie der Menschheit IN DIR STECKEN. Das wäre äußerst ungesund. (Schuld gibt es nicht, Schuld ist lediglich eine Konstruktion, eine Erfindung, eine Täuschung, wodurch uns unsere Erfahrungen und typisch menschlichen Gefühle überhaupt erst ermöglicht wurden.)
Die „Gefühle der Menschheit“ wollen DURCH diejenigen Menschen, die sich hierfür berufen fühlen, heimkehren ins Licht. Wir können dies mit einem FAHRSTUHL vergleichen (Fahrstuhl und Leuchtturm ist sinnbildlich dasselbe. Die Skipper bringen die Menschen zum Leuchtturm, wo sie mit dem Fahrstuhl ins Licht auffahren können.) Die Menschen haben viele tolle, technische Dinge erfunden: Autos, Eisenbahnen, Computer, Rasenmäher, Maschinen und vieles mehr. Und EINE dieser Erfindungen ist der Fahrstuhl. Es gibt sicherlich mehr Autos als Fahrstühle auf dieser Welt. Und es gibt auch mehr unbewusste Menschen als bewusste Menschen auf dieser Welt. Nicht alle Menschen müssen ein Fahrstuhl/Leuchtturm sein. Wer ein Fahrstuhl ins Licht sein möchte, der/die hat sich diese Erfahrung freiwillig ausgesucht. Jetzt können/dürfen wir uns als dieses DURCH, als dieser FAHRSTUHL, als dieser LICHTKANAL INS LICHTPORTAL, als diese TRANSFORMATIONSFABRIK erleben und erfahren (oder eben als Skipper bzw. als Liftboy, der die Leute zum Fahrstuhl hin führt).
Alles, was wir für unser LEUCHTTURM/FAHRSTUHL-SEIN tun müssen, ist LIEBEN. (Die SKIPPER machen zusätzlich auch noch `ne Menge Werbung für ihre Schiffstour.) Die universale, reine, göttliche LIEBE kann nichts anderes „tun“ als LIEBEN. Lieben bedeutet JA sagen. Lieben bedeutet, bereitwillig und bejahend Gefühle zu fühlen und Stimmungen in sich schwingen zu lassen. Wir brauchen nichts zu tun, nichts zu verändern, nichts zu machen, nichts zu wollen. Jedes „verändern Wollen“ wäre bereits wieder ein Hadern mit dem Jetzt und somit konditioniertes Ego. Mit unserem ureigenen Ego ist unser Job einzig und allein: zu fühlen und zu lieben und zu lieben und zu fühlen. Es gibt nichts „zu tun“ (für Leuchttürme und Fahrstühle - Skipper und Liftboys/girls tun sehr wohl etwas, sie preisen ihre Fahrten an und machen `ne Menge Werbung).
Für Leuchttürme und Fahrstühle gilt:
Wir brauchen niemandem „Energie zu schicken“.
Wir brauchen niemandem „Energie zu senden“.
Beides wäre ein aktionistisches WOLLEN unseres konditionierten Egos.
Wir bezeugen, was ist.
Wir fühlen, was wir fühlen.
Wir sagen JA zu dem, was wir wahrnehmen.
Es ist so, wie es ist. Und wir fühlen dies.
Indem wir das, was ist, erlauben, lieben wir es. Dies KANN bei gewissen Situationen/Wahrnehmungen schwierig/herausfordernd sein, wenn das Wahrgenommene uns mit unseren Konditionierungen/Vorstellungen/Werten konfrontiert. Und dann dürfen wir BEIDES sehen und wahrnehmen und können gleich unsere eigenen Konditionierungen/Vorstellungen/Werte mit bejahen, lieben, mit unserem JA erlauben - und somit - ohne es willentlich zu wollen - sie zum Fahrstuhl des Lichts geleiten.
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Das Fühlen mit unserem ureigenen Ego ist ein sehr tiefes, berührendes Fühlen. Solange wir „nur“ mit unserem konditionierten Ego etwas fühlen, sagen wir häufig: „Das macht mir nichts aus.“ Das Fühlen mit unserem Herzen bzw. mit unserem ureigenen Ego als Diener unseres Herzens ist ein anderes, Fühlen, das uns betroffen macht und bei dem wir bemerken (müssen): ES MACHT MIR sehr wohl ETWAS AUS. ES BERÜHRT MICH. Wir fühlen eine große, echte, tiefe Betroffenheit. Wir fühlen ein Bekümmertsein. Wir fühlen den Kummer, den Schmerz und das Leid der anderen uns dieser Welt. Und dies gilt es zu fühlen und dabei die Energie zu halten und der RAUM dafür zu sein.
Nichts verändern. - Nur fühlen.
Nichts anders haben wollen. - Nur fühlen.
Sich nicht ärgern. - Nur fühlen.
Kein Hadern. - Nur fühlen.
Es ist nicht jedem Menschen gegeben, das Fühlen bewusst zu fühlen und dabei auch noch genießen zu können. Insbesondere wenn es sich um negative Gefühle handelt, kann es für manche schwierig sein. Die Schlüsselkompetenz ist, UNTER/HINTER allen Gefühlen von Wut, Ärger, Frustration, Trauer, Angst, Unsicherheit, Zweifeln, Mangel und Minderwertigkeit das Gefühl von TRAURIGKEIT zu fühlen und zu erlauben.
TRAURIGKEIT IST LIEBE.
Traurigkeit ist ein Schlüsselgefühl, wenn wir unser Herz aufschließen möchten. Das Erlauben von Traurigkeit-Fühlen ist wie ein Türöffner. Traurigkeit ist der Schlüssel, um negative Gefühle aufzulösen, in Liebe zu umarmen und in uns willkommen zu heißen. Traurigkeit ist das Gefühl, mit dem wir unser enttäuschtes, konditioniertes Ego liebevoll in unsere Arme nehmen und für es da sein können/da sind. Genau genommen nimmt, wenn wir TRAURIG sind, unser ureigenes Ego unser konditioniertes Ego liebevoll in die Arme/auf den Schoß wie eine großherzige, mitfühlende Mutter oder wie ein gütiger, wohlwollender Vater.
Der Schlüssel ist, dass wir als ureigenes Ego uns bereitwillig davon berühren lassen, wie unser konditioniertes Ego sich fühlt. Wir als Vater/Mutter sind für unser „spielendes Kind“ da. Wir schreiben unserem Kind NICHT vor, was es zu spielen, wie es sich zu verhalten und was es zu tun oder zu lassen hat. Und wenn sich unser Kind (unser konditioniertes Ego) dann seine Knie aufschürft, dann sind wir (als Herz mit unserem dienenden, ureigenen Ego) für es da, dann sind wir gütig, liebend, bejahend, annehmend, fürsorglich und mitfühlend. Wir sind mitfühlend mit uns selbst. Wir als LIEBE sind mitfühlend mit unserem konditionierten Ego, das vergessen hat, dass es selbst ebenfalls aus der Liebe geboren wurde (und Liebe ist) und sich in der Welt der Dinge seine Knie aufgeschürft hat.
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Letztendlich hat jeder Mensch vergessen, weshalb er/sie hier auf der Erde inkarniert ist, welche Erfahrungen er/sie machen und welche Gefühle er/sie fühlen wollte. Jede Seele wollte DURCH das Menschsein das Liebesein in einer ganz bestimmten Art und Weise erfahren. Und so trafen unsere Seelen bereits VOR ihrer Inkarnation Verabredungen, wer wem was antun und wer mit wem wie umgehen würde/sollte. Alles wurde bereits VORHER verabredet. Und seitdem nimmt das Leben seinen Lauf und wir erfahren uns mit unseren Gefühlen.
Und es ist eigentlich wirklich Schwachsinn, zu den anderen Menschen hinüber zu gucken und zu schauen, was die dort für Gefühle fühlen. Und dann meinen wir auch noch, dass wir die anderen von deren schlimmen, schrecklichen Gefühlen befreien/erlösen müssten. Doch der einzige Sinn hier hinter ist, dass wir selbst uns davon abhalten, was wir selbst gerade fühlen.
Dieser Irrsinn des „den-anderen-retten-Wollens“ wird an folgendem Beispiel mehr als deutlich: Stellen wir uns einmal vor, wir würden in einem Restaurant sitzen. Und wir haben uns den „vegetarischen Gemüseteller“ bestellt. Und jetzt schauen wir zum Nachbartisch hinüber und sehen, dort haben sich die Leute den „Grillteller“ bestellt. Und wir springen erbost auf und gehen zum Nachbartisch hinüber und halten den Leuten einen Vortrag über Tierhaltung und darüber, wie ungesund unserer Meinung nach der Konsum von Fleisch ist. „Nehmen Sie den Grillteller wieder mit, die Leute wollen auch den vegetarischen Teller essen“, rufen wir dem Ober zu. Doch die Leute am Tisch gucken nur erzürnt, verärgert und empört. „Was fällt Ihnen ein, sich so einzumischen?“ beschweren sie sich. Doch wir „wissen“, was „für die Menschen“ das Beste ist.
Und wir setzen sogar noch einen drauf und verlangen nach dem Chef, weil die Speisekarte überarbeitet werden muss. „Die Menschen wollen kein Fleisch mehr essen. Alle Fleischgerichte müssen von der Speisekarte gestrichen werden. Die Menschen wissen ja selbst nicht mehr, was für sie gut ist. Nur ICH weiß es. Deshalb muss es jetzt anders gemacht werden.“ Und schließlich rufen wir sogar noch bei den Lieferanten an und kündigen die Lieferverträge und stornieren sämtliche Warenlieferungen.
Währenddessen ist unser eigenes Essen - unser schöner, vegetarischer Teller - kalt geworden. Als wir zu unserem Platz zurückkehren, nehmen wir unseren Teller und gehen schnurstraks in die Küche und beschweren uns. „Was für eine Unverschämtheit. Das Essen ist kalt. Das schmeckt ja furchtbar. Ich bestehe darauf, WARMES Essen zu bekommen, wenn ich warmes Essen bestelle!“
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Und eben ganz genau so leben viele Menschen. Sie bestellen sich ein leckeres Essen und dann verpassen sie es, es zu schmecken, es zu kosten, es zu genießen, es sich auf der Zunge zergehen zu lassen. Sie ignorieren ihre eigene Bestellung und kümmern sich stattdessen um Dinge und Angelegenheiten, die sie überhaupt nichts angehen - mit denen sie einfach überhaupt gar nichts zu tun haben.
Wir selbst verpassen, was wir als Seele uns bestellt haben. Wir selbst ignorieren, was wir erfahren und fühlen wollten. Wir weichen uns selbst aus. Wir leben an uns selbst vorbei. Wir kümmern uns um fremder Leute Dinge.
Wir selbst können dies nun erkennen. Und wir können, wenn wir im „Restaurant des Lebens“ sitzen, einfach an unserem Tisch sitzen bleiben und uns davon überraschen lassen, was unsere Seele für uns bestellt hat.
Was möchte unsere Seele gerne speisen?
Was möchte unsere Seele gerne erfahren?
Welche Gefühle möchte unsere Seele fühlen?
Auf welchem Wege möchte unsere Seele wachsen und gedeihen, reifen und sich entwickeln?
Wir sind der Körper, der dort im „Restaurant des Lebens“ am Tisch sitzt, und der die Speisen UNSERES Tellers isst. Was die anderen Leute essen, das betrifft uns nicht, das schmecken wir nicht, das interessiert uns nicht. Und welche Speisen an den Nachbartischen verspeist werden, das kann uns komplett egal sein. Es ist für uns OHNE jede Bedeutung. Jeder kann sich bestellen, was er/sie mag. Und jeder kann/darf schmecken/fühlen, was er/sie will. Wir brauchen uns um den GESCHMACK, die Vorlieben und die Lieblingsspeisen der anderen wirklich keinen Kopf zu machen.
Das LEBEN IST VIELFALT!
Und jeder darf es anders machen.
Und jeder darf sich etwas anderes bestellen.
Und jeder darf etwas anderes lecker finden.
Und auch wenn ich selbst gewissen Speisen überhaupt nicht mag, muss ist akzeptieren, dass es andere Menschen gibt, die diese Speisen lieben, vorzüglich finden und einfach nur genießen. Geschmäcker sind einfach unterschiedlich. Und dies gilt für Essen, Essgewohnheiten und Speisen ebenso wie für Getränke, Kunst und Kultur, Hobbys, Fähigkeiten, Urlaubsreisen, berufliche Interessen und GEFÜHLE.
Jeder Mensch liebt andere Gefühle.
Jeder Mensch hat andere Lieblingsgefühle.
Jeder Mensch hat andere Vorlieben.
Und dies ist normal.
Und MEINE Gefühls-Vorlieben passen möglicherweise NICHT zu den Gefühls-Vorlieben meines Gegenübers …
Wenn ich dies nun feststelle - wenn ich feststelle, dass ich als Vegetarier der einzige „Pflanzenesser“ bin unter lauter „Fleischessern“ - dann sollte ICH es mir überlegen, ob es vielleicht sinnvoll wäre, zukünftig andere Menschen zu treffen. Ich kann JETZT feststellen, dass meine Vorliebe des Vegetarischen NICHT das vegetarische Essen als solches war, sondern meine Leidenschaft war „mein Kampf GEGEN die Fleischesser“. Es geht gar nicht um meine Essgewohnheiten, sondern es ging mir um mein Verhalten, das ich aufgrund meiner Lebensphilosophie an den Tag legte.
Ich liebte das DAGEGEN SEIN.
Ich liebte das DIE ANDEREN BELEHREN.
Ich liebte das MISSIONIEREN.
Ich liebte das PREDIGEN.
Und ich liebte das, mich falsch verstanden fühlen.
Genau DIESES Gefühl - das mich falsch verstanden fühlen - war und ist das ERBE MEINER KINDHEIT. Ich hatte dies nur bis heute NICHT erkannt. JETZT kann ich mit meinem UREIGENEN EGO Mitgefühl haben mit meinem konditionierten Ego, das sich Zeit seines Lebens unverstanden fühlte. Und ich als mein ureigenes Ego kann mich breitwillig von diesem Gefühl, von dieser Energie BERÜHREN lassen. Diese Energie DARF jetzt in mir schwingen …
Und das erste Mal in meinem Leben fühle ich mich VERSTANDEN. Das erste Mal in meinem Leben versteht mich jemand. Ich selbst verstehe mich. Indem ich mich fühle, verstehe ich mich und liebe ich mich. Ich als mein ureigenes Ego verstehe und sehe und liebe mein konditioniertes Ego. Ich nehme mich selbst in Liebe an. Ich darf sein. Das, wonach ich Zeit meines Lebens im Außen gesucht habe - Anerkennung, Liebe, Achtung, Wertschätzung, Wohlwollen, verstanden und angenommen werden - gebe ich mir nun selbst in mir selbst.
Und ich als mein ureigenes Ego fühle und spüre die unendliche Traurigkeit meines eigenen konditionierten Ego - und ich erlaube dies. Es darf jetzt so sein. Und ich als ureigenes Ego halte die Energie dieser unendlichen Traurigkeit leicht. Weil ich als ureigenes Ego meinem Herzen diene, bin ich ein Diener der Liebe und bin ich mit der Unendlichkeit des Seins verbunden. Ich bin NICHT durch Vorstellungen limitiert, begrenzt, behindert oder blockiert. Ich als ureigenes Ego BIN FREI. Ich bin offen. Ich bin präsent im Jetzt. Und auf diese Weise bejahe ich alles, was ist.
Niemand entscheidet, ob ich als konditioniertes Ego neue Menschen - weitere Vegetarier - treffen und finden werde.
Kein Jemand entscheidet.
Kein Mensch entscheidet.
Kein Wille entscheidet.
Kein Verstand entscheidet.
Sondern ich als ureigenes Ego FÜHLE, wie ich als Vegetarier mich unter Fleischessern fühle. Und ich als ureigenes Ego fühle, wie ich mich fühle, wenn ich ständig GEGENAN kämpfen muss. Dies FÜHLE ich als mein ureigenes Ego. WAS sich hieraus dann ergibt, OB sich etwas verändert und WAS sich verändert, das überlasse ich vertrauensvoll dem Leben. Alles, was ICH tue, ist FÜHLEN. Ich als mein ureigenes Ego fühle voll Mitgefühl, wie (elendig) mein konditioniertes Ego sich fühlt.
DIES IST ALLES.
Dies ist der Beginn von TRANSFORMATION.
Dies ist das Tor zum Himmel.
Dies ist der Anfang vom Paradies.
Alles Weiter darf sich nun aus sich selbst heraus entwickeln, entfalten, ergeben und gestalten. Ich konzentriere mich auf mein FÜHLEN mit meinem ureigenen Ego, wie es all die Energien dieser Welt fühlt. Und hierbei können wir eine Grundregel schon jetzt erkennen:
Fühle ich MICH - mein HERZ - so fühle ich FREUDE.
Und fühle ich das AUSSEN, so fühle ich SCHMERZ.
Und zum Außen gehören all die vielen anderen Menschen und auch die Natur, die Tiere und Pflanzen, die Wolken und all das, was ich mit meinen körperlichen Sinnen außerhalb von mir wahrnehmen kann. Und auch mein konditioniertes Ego gehört hierzu, denn es ist FREMDENERGIE in meinem System, weil es die „Energie der anderen“ ist, die Energie meiner Eltern, Ahnen und der Gesellschaft, die einst in meinen leeren Eimer hinein gefüllt wurden.
Und mein INNEN ist mein HERZ, mein Inneres Kind. Mein INNEN ist all das, was wir NICHT benennen können. Es ist die feinstoffliche Dimension unseres Daseins. Sobald wir etwas in Worte fassen und mit Begriffen benennen (können), ist es bereits AUSSEN. Unser INNEN ist die wortlose, begriffsfreie, jenseitige Dimension unserer selbst. Und nur wenn ich mit diesem Innen, mit meinem Herzen, in LIEBE verbunden bin, kann ich wahre Herzensfeld-Freude (Seinsfreude) fühlen/spüren.
Jede Wahrnehmung des Außen MUSS mit dem Gefühl von Traurigkeit einher gehen, weil JEDES AUSSEN in seiner benennbaren FORM von dieser Herzensfeld-Seinsfreude getrennt/abgeschnitten ist. Die Blume beispielsweise ist in sich selbst pure FREUDE. Doch in dem Moment, in dem wir die Blume als Blume benennen, sticht ein Schmerz in unser Herz, weil die Blume als getrennt vom Grashalm benannt wird. Dabei sind ihre energetischen Wurzeln beide eins.
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Ich habe diese Worte für mich geschrieben. Es macht mir Spaß, mit mir selbst zu kommunizieren. Wenn Du Dich als Ich wahrnimmst, wird es Dir ebenfalls eine Freude sein, Deinerseits mit Dir in mir im Gespräch zu sein. In diesem Sinne freue ich mich, mit immer mehr Anteilen meiner selbst bewusst in Kontakt zu treten und mich selbst in mir selbst zu begrüßen und willkommen zu heißen. Letztendlich ist diese Reise erst dann abgeschlossen, wenn eine Situation wie VOR dem Turmbau zu Babel eingetreten ist, dass ich wieder ALLE meine eigenen Anteile fühlend verstehe und dass wir alle gemeinsam wieder als EIN KÖRPER schwingen.
Solange ich einen Aspekt als „noch nicht zu meinem Körper dazugehörig“ fühle, schwingen in mir der Schmerz und die Traurigkeit dieses Getrenntseins. Ich fühle mich unvollständig, als ob mir ein Bein oder ein Arm fehlt. In diesem Sinne bin ich gewissermaßen handlungsunfähig und komme nur mühsam voran. Und dann gilt es, genau DIESE Gefühle JETZT zu fühlen und zu WÜRDIGEN.
Die Gefühle von GETRENNT SEIN sind ein wundervolles Geschenk - denn sie sind reine Illusion. Wenn in den sozialen Medien von FAKE-NEWS gesprochen wird, dann ist das Gefühl von GETRENNT SEIN eben ganz genau so ein FAKE-GEFÜHL. Weil, wir sind NICHT getrennt - nur auf der Ebene unseres konditionierten Ego KÖNNEN wir ein VERBUNDENHEITSGEFÜHL einfach NICHT FÜHLEN. Unsere VORSTELLUNGEN trennen uns von unserem Sein, von unserer Liebe.
Es lohnt sich also, dieses Gefühl von GETRENNT SEIN jetzt ganz bewusst und ganz intensiv zu fühlen und zu genießen - denn - lange wird es nun nicht mehr andauern. Mit diesen Worten stellt sich bereits VERBUNDENHEIT ein. GETRENNT SEIN schwindet. Es löst sich einfach in Wohlgefallen auf. GETRENNT SEIN ist vorbei, ist ein Auslaufmodell, ist Schnee von gestern und vorgestern. Ganz OHNE unser aktives Zutun vollzieht sich der WANDEL ganz von alleine. Was wir durch unsere Gefühle bezeugen ist lediglich ein SICH BEWSUSST WERDEN, was gerade geschieht. Nicht wir Menschen verursachen oder initiieren den Wandel, sondern der Wandel vollzieht sich aus sich selbst heraus - lediglich immer mehr Menschen nehmen ihn war, weil sie sich öffnen und sensibel dafür sind.
Der Mensch ist keine KAUSALITÄT. Der Mensch ist einzig und allein ZEUGE. Er bezeugt auf einer Bewusstseinsebene dasjenige, was sich aus sich selbst heraus vollzieht. Dass der Mensch sich jemals als Schöpfer oder Erschaffer verstanden hat, ist ein FAKE, ein Fehler, eine Anmaßung. Kein Mensch KANN jemals Schöpfer sein. Was der Mensch jedoch kann, ist, sensibel wahrzunehmen, was das Universum gerade dabei ist zu erschaffen, sodass der Mensch GLAUBT, es sei auf SEINEM MIST gewachsen.
ERSCHAFFER IST ALLEIN DAS FEINSTOFFLICHE.
Dabei ist das Feinstoffliche vergleichbar mit einer Radiostation, die verschiedene Musiksender ausstrahlt. Der Mensch erschafft dann für sich selbst, indem er einen bestimmten Musikkanal (Frequenzbereich) auswählt und einstellt. Und diese Musik hört er dann. Dies bedeutet jedoch nicht, dass nicht parallel hierzu auch auf den anderen Frequenzen die anderen Musikstücke ausgestrahlt würden. Wir können jederzeit zwischen allen Frequenzbereichen beliebig hin und her hopsen - bzw. eben begrenzt oder vorgegeben durch unsere Vorstellungen, Gewohnheiten, Prägungen und Konditionierungen was „erlaubt“ ist zu hören. Wer schon immer „Welle Nord“ gehört hat, wir auch weiterhin seinen Lieblingssender einstellen.
Was WIR jetzt machen können, ist, mit unserem ureigenen Ego FÜHLEN, wie sich unser konditioniertes Ego eigentlich mit „Welle Nord“ fühlt. Unser ureigenes Ego ist also wie ein unabhängiger Sachverständiger, der von unserem Herzen zwecks Lebensfeldanalyse beauftragt wurde, alles einmal durchzufühlen (durchzumessen), was sich stimmig und gut anfühlt und wo wir eine „Korrektur von oben“ erlauben sollten.
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Fühlen mit unserem ureigenen Ego bedeutet BETROFFENHEIT und bedeutet ES MACHT MIR WAS AUS. Oftmals werden wir eine gewisse TRAURIGKEIT fühlen. Und diese gilt es dann anzunehmen. Denn TRAURIGKEIT ist das Grundgefühl von Liebe in seinem Getrenntsein vom Ursprung - von der Quelle. Traurigkeit ist also das Grundgefühl unseres gesamten, unbewussten Menschseins. Und ALLE Erfindungen, ALLE Bestrebungen und ALLE Errungenschaften von uns Menschen verfolgten nur das eine und einzige Ziel: Diese Traurigkeit zu überwinden, zu verbergen, zu vertuschen, zu kaschieren, zu verheimlichen und zu bezwingen. Indem wir jetzt und hier und heute diese Traurigkeit zu fühlen ERLAUBEN, beenden wir das Kaschieren und erlauben nun Transformation …
Dies geschieht jetzt ganz von alleine. Menschliches Tun ist hierfür NICHT erforderlich. Das einzige, was es braucht, ist bereitwilliges, bejahendes FÜHLEN - insbesondere von TRAURIGKEIT …
Traurigkeit fühlen.
Die Energie halten.
Und der Raum hierfür sein.
Und wir werden Zeuge sein, wie sich unser Leben und diese Welt zum Positiven hin - zur Freude hin - verändert …
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Wer mag, kann noch viele weitere Informationen, Impulse, Anregungen und Übungen zum Thema „Ich bin Freude“ finden in Band 5 von dem Buch „Eine Neue Ordnung - Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“. Und natürlich halten auch Band 1, 2, 3 und 4 viele wertvolle Inspirationen für Dich bereit.
Wer sich lieber kostenlos informieren möchte, der/die kann auf der folgenden Seite herumstöbern und sich durchklicken: Das große online-Handbuch der Spiritualität - Antworten zu über 100 Fragen rund um das Thema Spiritualität. Zu finden unter
http://www.datgeitman.de/Das_grosse_Handbuch_der_Spiritualitaet.html.