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Kategorien : Leben und Sein, Bewusstheit und Spiritualität
Zerstört Macht die Seele?
Zerstört Macht unsere Seele? Dies ist eine sehr spannende Frage. Und die Vermutung liegt nahe, dass dem so ist. Doch zugleich ist auch das Gegenteil der Fall. Unsere Seele IST Macht. Außer unserer Seele gibt es überhaupt gar keine Macht. Unsere Seele ist die einzige Macht, die es in diesem Universum gibt. Dies mag nun etwas verwundern. Und deshalb schauen wir uns die hiermit zusammenhängenden Verflechtungen einmal etwas genauer an.
Was genau ist „Macht“ eigentlich?
Wir Menschen definieren und assoziieren Macht mit:
Macht über etwas haben.
Macht über andere haben.
Macht gegenüber anderen ausüben.
Und in diesem Zusammenhang sprechen wir dann auch schnell von Machtmissbrauch.
Der wahre Charakter eines Menschen kommt erst dann zum Vorschein, wenn wir einem Menschen uneingeschränkte Macht einräumen.
Dies können wir uns nun einmal auf der Zunge zergehen lassen.
Der wahre Charakter eine Menschen kommt erst dann zum Vorschein, wenn wir einem Menschen uneingeschränkte Macht einräumen.
Wenn und solange ein Mensch keine Macht hat, kann er auch keinen Einfluss nehmen, kein Unglück stiften und nicht für Unheil sorgen. Erst wenn ein Mensch Macht hat, muss er aufpassen, was er mit seiner Macht anfängt.
Es gibt im Studium der Sozialpädagogik sowie im Studium der Psychologie im Zuge der Praxisanteile „ein Spielchen/eine Übung“, die heißt: „Führen und Folgen“. Zwei Teilnehmer führen diese Übung miteinander durch. Der eine führt den andern und der andere folgt. Und anschließend werden die Rollen getauscht. Wenn der eine den anderen führt, so geschieht dies, indem der „Führer“ dem „Folgenden“ seine flache Hand fünf Zentimeter nah vor das Gesicht hält und der „Folgende“ muss diesen Abstand immer einhalten.
Auf diese Weise kann der „Führer“ den „Folgenden“ durch den Raum dirigieren, steuern und lenken. Der „Führer“ kann den „Folgenden“ aber auch hoch hüpfen lassen wie ein Häschen. Und der „Führer“ kann den „Folgenden“ sozusagen „in die Knie und zu Boden zwingen“. Natürlich kann der „Führer“ den „Folgenden“ auch hochnäsig erscheinen lassen. Der „Führer“ kann mit dem anderen also so seine Spielchen treiben. Und er kann diese Situation ausnutzen oder sehr verantwortungsbewusst ausfüllen. Es ist für unser Ego eine
Verlockung, der wir uns hingeben oder der wir widerstehen können.
Es kommt darauf an, ob wir uns vom anderen getrennt fühlen oder ob wir uns mit dem anderen empathisch und von Herzen verbunden fühlen. Wenn wir uns empathisch und von Herzen in Liebe mit dem anderen verbunden fühlen, dann würden wir niemals tatsächlich der „Verlockung“ nachgehen, den anderen würdelos erscheinen zu lassen, den anderen zu erniedrigen, den anderen klein wirken zu lassen oder den anderen zu diskriminieren.
Unsere Welt ist einfach nur ein Abbild dieser Übung
„Führen und Folgen“.
Wenn wir viel Macht haben, dann können wir sehr viel Gutes damit tun. Dann können wir ein Gönner sein, ein Befürworter, ein Sponsor, ein Unterstützer ersten Ranges. Es ist weder die Macht noch das Geld, was unseren Charakter verdirbt, sondern es ist schlicht und einfach unsere Erziehung, unsere Konditionierung, unsere frühkindliche Prägung.
Seele ist Macht.
Seele ist Macht pur.
Das Wirkungsfeld unserer Seele ist das Energiefeld des Feinstofflich-Formlosen, der Raum der universalen Bewusstseinsenergie, das Feld der göttlichen Liebe. Hier im Irdischen ist nicht unsere Seele der Bestimmer, sondern unser Ego – zumindest bei uns Menschen. Denn unser Ego ist unser Verstand. Und mit unserem Verstand haben wir ein Selbstbewusstsein und können jederzeit „NEIN“ sagen.
„NEIN“ ist die Macht unseres Ego
Und dieses „NEIN“ hat dann Gewicht.
Dieses „NEIN“ ist die geltende Macht hier auf Erden.
Und wir lernen diese Macht bereits als kleines Kind kennen, wenn wir im Trotzalter gegen unsere Eltern gegen an stänkern. Dieses „NEIN“-sagen bringt unseren eigenen Willen zum Ausdruck. Unser „NEIN“ ermächtigt uns als Kind, uns über den Willen unserer Eltern zu erheben. Es entstehen die ersten Machtspielchen. Und es liegt an unseren Eltern, was wir als Kind hieraus für unser gesamtes Leben lernen.
Das Herz, die Liebe, die Seele, unser Geist sagen stets „JA“. Daher haben sie hier auf Erden eben nicht das
letzte Wort. Sondern auf der Ebene der Formen hat der Formaspekt dieser Schöpfung das letzte Wort und das ist nun mal unser Ego. Dies hängt damit zusammen, dass wir Menschen einen freien Willen haben. Diesen freien Willen haben die Tiere und Pflanzen und Steine nicht. Die Natur wächst und gedeiht und entwickelt sich einfach entsprechend dem Willen dieser Schöpfung.
Überall wo unser Ego „NEIN“ sagt, gilt dieses „NEIN“.
Dieses „NEIN“ hat Bestand, hat Gültigkeit, entfaltet seine Wirkung. Unser Ego ist Schöpfer und Erschaffer durch „NEIN“-Sagen.
Durch dieses „NEIN“ hat unser Ego hier auf Erden Macht. Und unser Ego hat hierdurch eben auch die Macht, gegenüber der Seele, gegenüber dem universalen Bewusstsein und gegenüber der Liebe „NEIN“ zu sagen. Und dann fehlt die universale Liebe in unserem Leben. Und das merken wir alle ja gerade in diesen Wochen und Monaten nur all zu deutlich.
Es gibt hieraus kein Entrinnen. Die einzige Möglichkeiten, dem Irrsinn des NEIN-sagenden Ego ein Ende zu setzen, sind entweder a) dass das Ego von der Bildfläche verschwindet oder b) dass das Ego sich selbst erkennt. Wenn das Ego von der Bildfläche verschwindet, dann verschwindet auch das Selbstbewusstsein und damit auch das Bewusstseins-Bewusstsein (= Bewusstheit = bewusster Geist = Spiritualität) wieder von dieser Erde. Dies ist nicht der Plan. Die Entwicklung geht vom Unbewussten hin zu einer Bewusstheit, hin zum bewussten Geist-Sein.
Es bleibt also nur Möglichkeit b). Doch selbst wenn das Ego sich darin erkennt, wie viel Schmerz und Unheil es mit seinem NEIN-Sagen angerichtet hat, kann es sich nicht anders entscheiden, kann es sich nicht anders verhalten, als es nun mal von Natur aus gestrickt ist. Es ist, wie es ist. Das einzige, was unser Ego tun könnte, ist, sich seinem eigenen Tod hinzugeben und ihn bewusst zu erleben und wahrzunehmen.
Eine Neue Ordnung – die Ordnung unseres Herzens.
Unser Prozess der Transformation ist ausführlich beschrieben in den Büchern „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ und findet in Band 6 seinen finalen Höhepunkt. Die „Neue Ordnung“ ist hierbei die Ordnung unseres Herzens, die Ordnung der universalen Liebe, die Ordnung unseres Inneren Kindes, die Ordnung unserer Selbstliebe. Es ist die „Ordnung“ des Feinstofflich-Formlosen. Es ist die „Ordnung des Nichts“, die Ordnung des universalen Bewusstseins. Es ist die Ordnung des Himmels.
Der „Tod des Ego“ geht zum Glück nicht zwingend mit dem Tod der Menschen oder mit dem Tod der Menschheit einher, sondern lediglich mit dem Rückzug aus dem Vordergrund. Der „Tod des Ego“ ist ein „Abtreten des Ego von der Bühne des Lebens“, wo es bisher Jahrtausende lang die Hauptrolle im Vordergrund gespielt hat.
Der neue Platz unseres Ego ist im Hintergrund. Dort im Hintergrund lebt es weiter und ist der wichtige und wertvolle Schatten für das Erfahren unseres eigenen Lichtseins. Wir brauchen unser Ego also auch noch weiterhin dringend, nur eben an einem anderen Platz, an einem anderen Ort, mit einer anderen Rolle, in einer anderen Funktion, mit einer anderen Aufgabe. Unser Ego/unser Verstand dürfen jetzt still sein und im Hintergrund den Mund halten, ohne zum Zuge zu kommen.
Nur unser Ego kann überhaupt Macht missbrauchen.
Es war/ist allein unser Ego, das Macht missbrauchen kann. Nur unser Ego ist überhaupt in der Lage, Macht zu missbrauchen.
Macht zu missbrauchen bedeutet hierbei, Macht entgegen der Liebe im Sinne des Schattens einzusetzen.
Unsere Seele kann Macht niemals missbrauchen.
Unsere Seele ist Liebe.
Und unsere Seele liebt.
Das ist alles.
Macht „über andere“ ausüben.
Machtmissbrauch beginnt genau an dem Punkt, an dem wir Macht über andere ausüben wollen – sei es über andere Menschen, über unsere eigenen Kinder, über Tiere, über Pflanzen oder über die Natur, über diese Erde, über andere Planeten. Und nur diese Art von Macht (wenn wir Macht über andere ausüben) ist negativ belegt und hat so einen fahlen Beigeschmack.
Was hingegen mehr als sinnvoll ist, wenn wir in uns selbst Macht über uns selbst haben. Doch dies ist in den meisten Fällen eben nicht der Fall. Bei den meisten Menschen ist es so, dass die erlernten Werte, Konditionierungen, Prägungen, Glaubenssätze und Vorstellungen vom Leben Macht über sie haben. Nicht unser Geist, unsere Selbstliebe, unser Herz, unser Inneren Kind „hat die Hosen an“ beziehungsweise ist der Kapitän auf unserm Schiff, sondern unser konditioniertes Ego ist der Steuermann und navigiert uns so durchs Lebens und so durch diese Gesellschaft, dass wir ja immer schön brav und artig und fein angepasst sind.
Macht haben im Sinne eines selbstbestimmten Lebens.
Wenn wir selbst Macht über uns selbst hätten, dann müssten wir ganz automatisch an vielen Punkten den Erwartungen der anderen eine Absage erteilen. Wir müssten die Ego-Vorstellungen der anderen enttäuschen. Und wir müssten vielen Ego-Erwartungen der anderen ein „NEIN“ geben. Nur dann könnten wir „JA“ zu uns selbst – zu den Wünschen und Bedürfnissen unseres eigenen Herzensfeldes, zu den Anliegen unseres Inneren Kindes, sagen.
Macht beflügelt also unsere eigene Seele/unser eigenes Inneres Kind, wenn wir unsere Macht über uns selbst für uns selbst im Sinne der Liebe unseres Herzens nutzen.
Macht zerstört die Seelen anderer, wenn wir als Ego Macht über die Inneren Kinder anderer Menschen ausüben. Dann können sich diese Inneren Kinder einfach nicht mehr frei entfalten. Wir sperren sie ein in das Gefängnis unserer Gedanken, Werte, Vorstellungen, Erwartungen und Ego-Machtgelüste.
Macht und Kindererziehung.
Das Einsperren von Kindern in Gefängnisse aus Gedanken (auch hierfür gibt es in unserer Welt reale Spiegelbilder) fängt bereits bei der Erziehung unserer eigenen Kinder an. Die Art und Weise, wie wir unsere Kinder erziehen, ist der Schlüssel für eine Selbstermächtigung oder für Selbstverrat. Sobald wir als Ego-Eltern meinen, etwas besser zu wissen als das Herz unserer Kinder, zerstören unsere Vorstellungen und Werte die Seele, die Selbstliebe und die Freiheit unseres Kindes.
Insofern kann Macht tatsächlich Seelen zerstören.
Ja.
Wir als Eltern spielen mit unseren Kindern jeden Tag das Spiel „Führen und Folgen“ und es liegt an uns, wie sehr wir als „Führer“ die Persönlichkeit unseres Kindes würdigen, respektieren, wertschätzen und anerkennen.
Wir können von dem Verhalten der Menschen auf ihre Kindheitserfahrungen schließen.
Alle Menschen, die heute Macht über andere Menschen ausüben (Politiker, Firmenchefs, Bänker, Wirtschaftsbosse, Erzieherinnen, Lehrer, Eltern, Ehepartner, Freunde) ohne die Würde des Gegenübers zu achten und wertzuschätzen, sind „arme Würstchen“ und „haben eine schwere, unglückliche, traumatische, entwürdigende Kindheit gehabt“. Sie alle haben in ihrer Kindheit eben solch leidvollen, erdrückenden und unterdrückenden Machterfahrungen machen müssen, wie sie es heute als Erwachsene andere Menschen spüren lassen. Ihr heutiges Verhalten ist ein Spiegelbild ihrer eigenen Kindheitserfahrungen und zugleich ein „sich Rächen“ am Leben. Diese „besessenen Machthaber“ rächen sich an beliebigen Menschen, die stellvertretend für ihre eigenen Eltern stehen. Und „die Menschheit“ muss dies dann ausbaden – oder verzeihen, vergeben, segnen und in Liebe annehmen, transformieren und heilen.
Ein Machthaber kann nur dann und solange mächtig sein, wie es auf der anderen Seite Freiwillige gibt, die Lust haben, in die Opferrolle zu schlüpfen. Es muss Menschen geben, die sich bereitwillig führen lassen, sonst kann der Mächtige seine Macht nicht ausüben. Wenn alle gleichermaßen mächtig wären und wenn sich keiner führen ließe, dann gäbe es keine Hierarchien und kein Mensch könnte Macht über einen anderen Menschen ausüben.
Dies ist die vor uns liegende Zukunft. Schwarmwissen und Schwarmintelligenz sind frei von Macht-Hierarchien und gekennzeichnet durch Ebenbürtigkeit.
Hierarchische Machtstrukturen sind eindeutig ein Auslaufmodell.
Macht und Machtstrukturen existieren ausschließlich auf der Ebene unseres Ego, unseres bewertenden Verstandes und der Getrenntheit. Auf der Ebene unseres Geistes gibt es nur Macht ohne Hierarchien, denn alles ist mit allem in Liebe verbunden. Diese Macht ist die ganz reale Macht unseres Geistes. Es ist unsere eigene
Schöpferkraft, die wir im Sinne des Großen Ganzen leben und zum Ausdruck bringen.
Macht und Liebe sind dasselbe.
Macht ist dasselbe wie Liebe. Dies mag uns auf den ersten Blick überraschen. Doch schon auf den zweiten Blick ist alles klar. Menschen setzen immer nur diejenigen Interessen und Vorstellungen durch, die sie lieben, für die sie brennen, die sie für gut befinden und die sie durchboxen wollen. Ganz gleich ob es egoistische Eigeninteressen sind oder (vermeintliche) Interessen des
Kollektiv, Macht ist immer ein Ausdruck dessen, was unser Verstand liebt, was unser Kopf für wichtig erachtet, was unser Ego als erstrebenswert ansieht.
Wir fassen zusammen: Zerstörerisch kann Macht nur auf der Ebene des Ego sein.
Zerstörerisch kann Macht nur dann sein, wenn wir Macht über andere ausüben.
Im Geistig-Seelischen ist Macht dasselbe wie Liebe.
Seele ist Macht.
Unser Ego erlangt im Irdischen seine Macht durch unseren freien Willen, durch den wir „NEIN“ sagen können. Und so sagt unser Ego oftmals „NEIN“ zur Liebe.
Machtstrukturen existieren nur auf der Ebene von Formen.
Macht ausüben kann immer nur dort einer, wo es „freiwillige Opfer“ gibt.
Auf der Ebene unseres Ego und der Formen, zerstört die Macht unseres Verstandes die Seelen anderer Menschen sowie die Liebe unseres eigenen Herzens.
Auf der Ebene unseres Geistes ist Macht die Energie des universalen Bewusstseins und tritt als Schwarmwissen und Schwarmintelligenz in Erscheinung.
Solange wir selbst uns mit unserem Ego identifizieren, kommen wir mit der Energie von Macht im Weltlichen in Berührung mit all seinen zerstörerischen Begleiterscheinungen. Hieraus entsteht sehr viel Schmerz.
Drehen wir hier den Spieß um, so kann jeder einzelne Mensch mit der Kraft und der Macht und der Liebe seines Geistes sofort Heilung bewirken und jeglichen Schmerz auflösen (auch wenn wir dies nicht von uns glauben mögen).
Macht im Namen der Liebe ist Heilung.
In dem Moment, in dem wir uns aus unserer unbewussten Identifikation mit unserem Ego heraus gelöst und erkannt haben, dass wir Geist sind, können wir uns über unsere „Angst vor Machtmissbrauch“ erheben und aus unserer eigenen Macht/Kraft heraus in Liebe Gutes tun/wirken/(er)schaffen.
Dieses Goldene Zeitalter des machtvollen Wirkens und Schaffens im Namen und im Sinne der universalen, reinen, göttlichen Liebe liegt nun vor uns. Und es hat bereits begonnen.
Einzelne Menschen sind bereits in diese neue Daseinsdimension eingetreten. Es ist der jetzige Augenblick, der Himmel des gegenwärtigen Moments. Es sind bisher noch so wenige, dass die meisten Menschen hiervon bisher nichts mitbekommen haben. Doch täglich werden es mehr und mehr.
Und überall auf der Welt entstehen immer neue wundervolle, lichtvolle Communitys, Gemeinschaften, Familienzusammenschlüsse, die für all diejenigen Lichtarbeiter, Leuchttürme und Lichtmenschen ein Zuhause und eine neue Perspektive bieten. Die Liebe bietet uns allen auf diese Weise vielfältige Gelegenheiten und Möglichkeiten, uns wechselseitig Unterstützung und gegenseitig Stärkung zufließen zu lassen und mit den aktuellen, neuen Informationen und gewonnenen Erkenntnissen in einen konstruktiven, positiven, synergetischen Austausch einzutreten.
Schön, dass auch Du mit dabei bist!
eine neue ordnung am 12. Februar 23
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Stau am Mount Everest und was dies aus spiritueller Sicht zu bedeuten hat
Es ist wieder so weit, die ersten Bergsteiger machen sich auf den Weg, den höchsten Berggipfel der Welt zu erklimmen. Inzwischen gibt es beinahe in jedem Jahr es einen Stau in luftiger Höhe. Vor einigen Jahren starben Menschen im Stau hoch oben in der dünnen Luft. Die Gipfelbesteigung ist zu einem begehrten Ziel des Massentourismus geworden. Wie können wir dies nun aus spiritueller Sicht verstehen/begreifen/deuten?
Ohne es zu wissen erleben/erfahren die Menschen im Weltlich-Irdischen, was eigentlich im Geistig-Seelischen dran ist/dran wäre. Es gibt ja zum Glück auch tatsächlich diejenigen Menschen, die sich in ihren eigenen Seelenwelten zu Gipfelbesteigungen und neuen Höhenflügen aufschwingen. Doch die meisten Menschen haben eben nach wie vor nicht so viel mit dem Geistigen und mit Spiritualität am Hut.
Das Außen ist ein Spiegel für das Seelische in uns.
Alles im Außen ist ein Spiegel für das, was gerade seelisch in uns ansteht und passiert. Wir greifen zu den Sternen und reisen zum Mond und zum Mars - und
suchen die Lichtpunkte unseres Daseins im Außen. Wir tauchen tief hinab in die tiefsten Tiefen der Ozeane - und erkunden unsere inneren dunkelsten Tiefen unserer eigenen Seelenbilderwelten. Wir graben Bergwerke, Gänge, Höhlen und Tunnelsysteme bis tief unter die
Erde - und erforschen unsere Traumata, unsere unverarbeiteten Gefühle und die Schattenanteile/Abgründe unseres menschlichen Daseins.
Auch unser Streben nach „höher, schneller, weiter, besser“ ist nichts weiter als ein Spiegel. Wir haben es vergessen und unbemerkt gelassen, dass wir als Mensch jederzeit in Jetzt-Zeit in der Lage sind, in unserer Fantasie, mit unserem Geist innere Realitäten zu erschaffen. Lediglich unser Ego und unser Körper brauchen Zeit auf der Ebene der Dinge und Formen. Unser Geist ist schneller als das Licht, höher und weiter als alles Seiende,
größer und umfassender als all unsere Gedanken und Vorstellungen zusammen.
Wir Menschen haben ein großes Bedürfnis zu reisen. Wir lieben es, in ferne Länder zu reisen. Doch warum?
Weshalb in die Ferne schweifen, so das Gute ist so nah?
Das Gute sind wir selbst in uns selbst.
Das Gute ist der Himmel Gottes in unserem eigenen Herzensfeld.
Das Gute ist das Paradies des jetzigen Augenblicks.
Das Gute finden wir in unserer Präsenz im gegenwärtigen Moment.
Unsere Sehnsucht, weltlich in die Ferne zu reisen, ist nichts weiter als unsere Sehnsucht, tiefer und weiter in uns selbst nach innen hinein zu reisen - unserem Herzensfeld und unserer Selbstliebe entgegen. Es ist unmöglich, dauerhaft Freude, Frieden, Glück und Zufriedenheit im Außen zu finden, zu erleben und zu erfahren. Jede Reise, die wir in dieser Welt unternehmen, endet eines Tages und dann erleben/erfahren wir erneut ein großes Gefühl von innerer Leere. Nur während unserer Unternehmung waren wir erfüllt. Nur solange wir als Ego
etwas vor hatten und beschäftigt waren, fühlten wir uns lebendig und reich. Und wenn wir dann eines Tages von der Reise wieder nach Hause zurück kehren, dann ist sie wieder da: die Langeweile, die Leere, das Nicht-aushalten-Können des Nichts-Tuns, das für unser Ego unbefriedigende „in der Nase bohren“ des einfach Seins.
Wer bin ich?
Ich bin Geist.
Ich bin der Berg.
Ich bin der Gipfel.
Ich bin der Bergsteiger.
Ich bin die dünne Luft.
Ich bin der Weg.
Und dann mache ich als Ego-Mensch Erfahrungen, die ich als Geist/Seele niemals erfahren könnte, weil ich als Geist/Seele/Liebe unendliche Fülle bin.
Als Ego erfahre ich:
Ich bin der Wille.
Ich bin die Strapazen.
Ich bin die Anstrengungen.
Ich bin die Quälerei.
Ich bin die Mühen.
Ich bin die Gedanken.
Ich bin die Vorstellungen.
Ich bin das Ziel.
Ich bin der Plan.
Ich bin das Vorhaben.
Ich bin die Zeit.
Ich bin alle Gefühle.
Und so bin ich Sein und Nichtsein.
Ich bin Liebe und getrennt von der Liebe.
Ich bin Erfüllung und Mangel.
Ich bin Vertrauen und Angst.
Und so erleben wir uns in der Dualität dieser Welt. Zu jedem Pol gibt es einen Gegenpol. Jedem hohen, lichtvollen Gipfel steht ein tiefer, dunkler Schlund/Abgrund gegenüber. Und beides können wir erforschen und erfahren. Beides ist Teil unseres Lebens.
Erst die Dualität und die Polarität ermöglichen unsere Erfahrungen.
Und wir können den lichtvollen Gipfel und den dunklen Schlund/Abgrund sowohl im Weltlichen wie auch im Geistig-Seelischen erfahren. Beides ist Teil unseres Daseins.
Und es liegt allein an uns selbst, für welche Variante wir uns entscheiden. Alle Möglichkeiten stehen uns zur Verfügung. Alle Optionen sind Angebote des Lebens. Alle Varianten können wir ausprobieren, kennenlernen und erfahren und fühlen.
Einige Angebote erscheinen unserem Ego vielleicht wie Versuchung und andere entsprechen mehr den Wünschen und Bedürfnissen unseres Herzens. Doch so oder so ist alles vorhanden und im Angebot.
Wie und für was entscheiden wir uns?
Wenn wir uns für eine Möglichkeit entscheiden, dann ist die entscheidende Frage: WER in uns entscheidet sich? Entscheiden wir als Ego uns für eine Variante? Oder entscheiden wir als Herz uns für eine Erfahrung? Und wenn wir selbst uns für eine Möglichkeit entschieden haben, so wird es andere Menschen geben, die sich für eine andere Erfahrung entscheiden. Dabei ist ja jeder Mensch frei.
Alles ist gleichermaßen richtig - weil alles möglich ist.
Alles ist richtig.
Und einige Erfahrungen werden vor allem von der Anwesenheit von viel Liebe geprägt sein und andere von der Abwesenheit von Liebe.
Gipfelstürmer . . .
Willkommen im Himmel.
Wir können uns darüber freuen, wenn in den Kreisen geistig-spirituell offener Menschen der „Massentourismus“ inzwischen eingesetzt hat und die Menschen alle gemeinsam und jeder für sich „in den Himmel streben“. Im Geistig-Seelischen gibt es keinen Stau. Im Energetischen ist alles gleichzeitig und miteinander möglich - leicht sogar.
Also lassen wir die irdischen Gipfel Gipfel sein und stürzen uns auf unsere eigene, innere Gipfelbesteigung. Auch dort werden wir viele Menschen treffen, vielen Menschen begegnen und wundervolle Erfahrungen, Erlebnisse und Gefühle von „toller Aussicht“, Weitblick und Übersicht haben. Wir können einmal „von oben auf diese Welt schauen“, sehen alles nicht mehr so verbissen und nehmen alles nicht mehr so persönlich.
Mach mit uns lass und gemeinsam „den Himmel auf Erden“ gestalten.
Vielleicht ist ja auch für Dich jetzt ein guter Zeitpunkt, „neue Pläne zu schmieden“ und zu neuen Exkursionen und Abenteuern aufzubrechen - nach innen, hinein in die eigenen Seelenbilderwelten, hinein in die eigene, innere Tiefe - und zugleich hinauf in die eigene, lichtvolle Höhe.
Wenn Du Lust hast, so findest Du im Internet auf Spirit Online viele weitere wertvolle Beiträge und Informationen, die Dich auf Deinem Wege begleiten - ganz wie ein guter, kompetenter, qualitativ hochwertiger Reiseführer. Wenn Du bestimmte „Reiseziele“ hast und Dich für bestimmte Themen interessierst, so kannst Du über die Suchfunktion Stichworte, Suchworte und Begriffe eingeben. Dann wirst Du schnell fündig.
Oder Du kannst auch in den vielen spirituellen Facebook-Gruppen Deine persönliche Frage stellen und Dein persönliches Thema ansprechen, dann kümmern sich Menschen, die gerne etwas dazu sagen, gerne um Dein Anliegen und geben schon in kurzer Zeit eine Rückmeldung dazu.
Dank dem Internet – das seinerseits ein weltlicher Spiegel unserer telepathisch-seelischen Vernetztheit/Ver-bundenheit ist - sind wechselseitiger Austausch und gegenseitige Unterstützung auch über Grenzen hinweg leicht möglich. Somit wächst unser Miteinander und die spirituelle Gemeinschaft weiter und weiter und erblüht kraftvoll zu einem Blumenmeer vieler, vieler wundervoller Herzensfeld-Menschen, die sich untereinander sehr viel zu geben haben und sich auf diese Weise wundervoll bereichern und erfüllen.
Noch weitere wertvolle Impulse zu vielen spirituellen Themen findest Du in den weiteren Büchern, die Du im Anhang am Ende dieses Taschenbuchs findest. In diesem Sinne wünsche ich Dir von Herzen viel Spaß und Freude und noch viele neue Erkenntnisse auf Deinem Weg „bis hoch hinauf zum Gipfel - bis in Deinen inneren Himmel . . .“
eine neue ordnung am 12. Februar 23
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Sonne und schöne Blumenblüten
Ich sitze in meinem Garten in der Sonne.
Ich mache eine Pause.
Die Sonne scheint vom blauen Himmel.
Die Sonnenstrahlen wärmen mein Gesicht.
Ich schließe meine Augen und blicke der Sonne entgegen.
Ich meditiere.
Ich bin innerlich leer und lausche auf die Stimmen und Geräuschen der Umgebung.
Ich lasse meine Gedanken kommen und gehen.
Ich entspanne mich.
Und dann erkenne ich plötzlich einen Impuls.
Ich habe eine Erkenntnis.
Und ich sehe die dazu gehörigen inneren Bilder.
Die helle, warme Sonne scheint vom Himmel.
Ich bin eine Blume.
Ich wachse der Sonne entgegen.
Ich recke meine Blumenblüte der warmen, lichtvollen Sonne entgegen.
Und weil die Sonne so schön warm und lichtvoll scheint, ist es mir als Blumenblüte eine große, wahre Freude, meine wunderschöne, farbenfrohe Blüte zu öffnen.
Ich (als Blumenblüte) öffne mich gegenüber der Sonne.
Ich (als Blumenblüte) zeige mich.
Die Sonne ist Licht.
Die Sonne ist Liebe.
Die Sonne ist die universale, reine, göttliche Liebe.
Und ich als Blumenblüte zeige mich der Sonne, der Liebe.
. . .
Ich als Blumenblüte bin ein Mensch.
Und ich als Mensch öffne mein Herz der Sonne - der Liebe.
Wo das Licht und die Liebe der Sonne scheinen, da öffne ich gerne mein Herz, da öffne ich als Inneres Kind meine Blumenblüte, meine Schönheit. Dort zeige ich meine Gaben, Fähigkeiten, Talente, Qualitäten und Kompetenzen gerne und bereitwillig.
Ich als Inneres Kind fühle mich im Angesicht der Sonne/der Liebe geborgen, sicher, gut aufgehoben und freundlich-liebevoll angenommen.
Ich bin gesund und munter.
Ich kann und darf mich zeigen.
Ich befinde mich in einem sicheren Rahmen.
Ich fühle und spüre den Frieden.
Ich habe genug Luft zum atmen.
Ich kann meiner Kreativität, meiner Fantasie und meiner eigenen Lebendigkeit einfach freien Lauf lassen.
Ich fühle und spüre die Freiheit, die die Liebe mir gewährt.
Ich bin eine Blume.
Ich öffne meine Blumenblüte gerne und bereitwillig und mit großer Freude gegenüber der Liebe der warmen Sonne.
. . .
Ich bin eine Blume.
Ich habe eine Blüte.
Ich lasse meine schöne Blüte geschlossen, wenn es draußen in der Welt kalt und ungemütlich ist.
Ich lasse meine Blüte zu, wenn es dunkel und unwirtlich ist.
Dann schütze ich mich.
Wenn es draußen um mich herum kalt ist, schütze ich mich lieber.
Ich als Blume lasse dann meine Blumenblüte zu und geschlossen und schütze sie vor dem ungemütlichen, kalten, dunklen, rauen Klima.
Die Sonne ist warm.
Die Sonne ist Liebe.
Gedanken sind kalt.
Gedanken und Vorstellungen sind die Abwesenheit von Liebe.
Gedanken und Vorstellungen sind künstlich - erschaffen durch unser Ego.
Einen kühlen Kopf bewahren.
Wenn um mich herum lauter kalte Gedanken und Vorstellungen herum schwirren, dann bleibt meine Blumenblüte geschlossen.
Dann zeige ich mich nicht.
Dann ziehe ich mich in mich selbst zurück.
Wenn um mich herum lauter kalte Gedanken und Vorstellungen herum schwirren, dann bleibt mein Herz geschlossen/verschlossen.
Dann zeige ich mich nicht.
Dann ziehe ich mich in mich selbst zurück.
Dann kann mein Herz nicht lieben.
Wenn um mich herum lauter kalte Gedanken und Vorstellungen herum schwirren, dann bleibt mein Inneres Kind im Verborgenen.
Dann zeige ich mich nicht.
Dann ziehe ich mich in mich selbst zurück.
Dann bleiben die Kreativität, die Fantasie und die Lebendigkeit meines Inneren Kindes unsichtbar, unerkannt und sicher verschlossen.
. . .
Wir Menschen sind wir eine Blume.
Unsere Blumenblüte ist wunderschön.
Unser Herz und die Kreativität, die Fantasie und die Lebendigkeit unseres Inneren Kindes - unseres Herzens - ist wunderschön-herrlich.
Doch wenn Menschen denken und nachdenken, dann verdrängen sie all dies.
Wenn Menschen aus ihrem Verstand heraus leben, dann werden diese Menschen das Wunder, das wir als Mensch-Blumenblüte sind, niemals erleben, niemals erfahren und Zeit ihres Lebens vermissen müssen.
. . .
Ich bin eine Blume.
Und ich passe immer gut auf, ob die Sonne scheint oder ob es draußen dunkel, kalt und unwirtlich ist.
In der Geschichte von Maria und Josef hielt der Wirt die Tür vor ihnen verschlossen, obgleich Maria das Jesuskind - also die reine, göttliche Liebe - in sich trug.
Ich öffne mein Herz nur gegenüber denjenigen Menschen, die mich in/mit der Liebe meines Herzens willkommen heißen.
Die Tiere im Stall hießen Maria und Josef und das Jesuskind willkommen. Die Tiere im Stall waren in Liebe, schienen wie die Sonne und erlebten das Wunder der Geburt des Jesuskindes mit.
Ein jeder Mensch, der still und gedankenfrei ist, wie die Tiere im Stall, kann und darf meine Geburt als Liebe - die Geburt meines Inneren Kindes - miterleben.
Ich bin Liebe.
Gegenüber allen Menschen, die Gedanken denken, halte ich meine Blumenblüte verschlossen.
Solange ich meine Blumenblüte verschlossen halte, braucht kein Ego sich mit meiner überwältigenden Schönheit auseinander zu setzen und konfrontiert zu sehen. Damit kommen die Egos besser klar.
Nur Herzensfeld-Menschen ertragen die Schönheit meines Soseins als Liebe - denn nur Herzensfeld-Menschen haben sich selbst ihr eigenes Liebe-Sein erlaubt und können es genießen.
Gedanken und Vorstellungen sind kalt.
Allein die Liebe und das Licht unseres Herzens sind warm.
. . .
Wir können uns nun einmal in unserem Leben und in unserem Alltag umschauen, ob und wo es (einzelne) Menschen gibt, gegenüber denen wir uns frei und in Liebe öffnen mögen.
Manchmal finden wir niemanden.
Dann können wir immer noch in die Natur gehen, in den Wald, auf eine Wiese, hin zu den Tieren (im Stall oder draußen auf der Koppel).
Tiere denken nicht.
Tiere denken nicht nach.
Tiere sind reine Liebe.
Und auch die Bäume eines Waldes, das Wasser einer Quelle und die grünen Wiesen und Felder machen sich keinerlei Gedanken.
Die Natur ist Ego-frei.
Deswegen fällt es uns sehr viel leichter, uns in unserem Liebe-Sein gegenüber der Natur zu öffnen. Die Natur denkt nicht und die Natur wertet nicht. Die Natur nimmt uns so an, wie wir sind.
Es gibt also Orte und Räume und Gelegenheiten, wo wir in unserem Liebe-Sein willkommen sind: bei einzelnen Herzensfeld-Menschen und in der Natur.
Dies ist gut.
Dies ist ausbaufähig.
Hieran können wir anknüpfen.
Diese zarte Pflanze der Liebe kann und darf nun wachsen und gedeihen.
Und wir dürfen sie liebevoll wässern und pflegen und uns gut um sie kümmern, indem wir diese einzelnen Herzensfeld-Menschen und die Natur gelegentlich aufsuchen.
Dies ist eine wahre Freude für unser Herz.
Dies ist eine wahre Freude für unser Inneres Kind.
Dies ist eine wahre Freude für unsere Selbstliebe.
Dies ist eine wahre Freude für uns selbst in unserem göttlichen Sein.
In jedem Moment können wir aus unserem Innen heraus schauen, „wie das Wetter ist“, wie die Stimmung ist und wo gerade die Sonne scheint.
Und wenn hier schlechtes Wetter ist, dann lassen wir unsere Blumenblüte eben geschlossen.
Und wenn woanders die Sonne der Liebe scheint, dann können wir schauen, ob wir Lust haben, dort hinzugehen.
Dies macht uns als Mensch-Blumenblüte ja so besonders: dass wir gehen können . . .
Wir können aus freien Stücken dorthin gehen, wo die Sonne scheint, und dort unser Pracht und Schönheit entfalten, zeigen und im Angesicht der Liebe erstrahlen lassen.
eine neue ordnung am 12. Februar 23
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Das Mysterium des Jenseits
Je mehr wir Menschen uns mit dem Spirituellen – also mit der Ebene des Geistigen – beschäftigen, desto mehr kommen wir auch mit der Frage: „Was ist eigentlich das Jenseits?“ in Berührung. Für das Jenseits gibt es viele Begriffe, die wir in einem ähnlichen Zusammenhang verwenden . . .
. . . das Totenreich,
. . . Nirwana,
. . . das Nichts,
. . . der Himmel,
. . . das Übersinnliche.
Solange wir leben, leben wir hier auf der Erde. Da sind wir uns alle einig. Manchmal befördert uns schon etwas zu viel Alkohol oder ein Schlag ins Gesicht ins Jenseits. Damit ist das Jenseits eine Zone . . .
. . . jenseits des Diesseits,
. . . jenseits unseres Tagesbewusstsein,
. . . jenseits unseres Alltagsbewusstseins,
. . . jenseits unseres normalen Selbstbewusstseins,
. . . jenseits unserer Werte und Normen und Vorstellungen.
Das Jenseits ist „woanders“.
Das Jenseits scheint also ganz offensichtlich gar kein weltlicher, irdischer, dinglicher, „geografischer“ oder kosmischer Ort zu sein, sondern ist vielmehr ein von unserem Alltagsbewusstsein/Tagesbewusstsein abweichender Bewusstseinszustand. Somit ist das Jenseits ein energetischer „Ort“ in den mental-energetischen Welten des Felds des universalen Bewusstseins beziehungsweise auf der Ebene unseres Geistes.
Im Diesseits ist unser Alltagsbewusstsein von all denjenigen Gedanken und Vorstellungen geprägt, die jeder Mensch so hat. Der Philosoph René Descartes prägte die Worte: „Ich denke, also bin ich.“ Doch wir sind eben mehr als nur unsere Gedanken. Das Jenseits ist offensichtlich ein „Ort“ . . .
. . . jenseits unserer Gedanken,
. . . jenseits unseres Verstandes,
. . . jenseits unserer Vorstellungen,
. . . jenseits unserer Erwartungen,
. . . jenseits unserer Werte,
. . . jenseits unserer Überzeugungen,
. . . jenseits unserer Meinungen,
. . . jenseits unserer Einstellungen,
. . . jenseits unserer Ansichten,
. . . jenseits aller Wichtigkeiten und Bedeutsamkeiten,
. . . jenseits aller Bewertungen und Urteile.
Damit ist das Jenseits der Ort, an dem die universale, reine, göttliche Liebe zuhause ist. Denn die wahre Liebe erlaubt alles.
Beziehungsweise das Jenseits ist ein Ort/ein Zustand, wo wir der universalen Liebe in Reinform begegnen. Wenn wir sehr verliebt sind, dann fühlt sich sogar dieser Zustand etwas jenseitig oder himmlisch an. „Wir heben ab. Wir schweben über den Dingen. Wir verlieren den Bodenkontakt.“ Wir sind etwas abgerückt von unserem Alltag. Alle Alltagswichtigkeiten und Probleme verlieren während unserer Verliebtheitsphase ihre gewohnte Bedeutung. Werte und Prioritäten verschieben sich.
Im Jenseits begegnen wir der bedingungslosen Liebe.
Wenn wir verliebt sind, so gründen sich unsere intensiven Gefühle auf die in uns stattfindenden Hormonausschüttungen. Ähnliche Zustände können wir auch durch den Konsum unterschiedlicher Substanzen erreichen. Je nach Substanz stimulieren wir unseren Körper beziehungsweise beeinflussen wir unser Bewusstsein in ganz unterschiedlicher Art und Weise. Wir erwirken Trancezustände und machen außerkörperliche – also jenseitige – Erfahrungen.
Sogar durch intensive körperliche Aktivitäten können wir unseren Bewusstseinszustand verändern. Jeder Marathonläufer kennt das Gefühl, wenn das Laufen zu einem Flow-Erlebnis und schier zu einer Sucht wird. Die körperliche Betätigung wirkt dann wie eine Droge.
Das Jenseits begegnet uns auch in unserem Alltag.
In allen Kulturen ist der Tanz ein zentrales Element des Selbstausdrucks – natürlich je nach Kultur ganz unterschiedlich. Das Tanzen hilft uns, den Kopf/unser Denken auszuschalten. Wir fühlen uns berauscht ganz ohne Drogen. Allein durch das Tanzen empfinden wir starke Glücksgefühle. Wir tanzen uns in Trance. Einige Menschen tanzen bis zur Ekstase. Wir werden dabei getragen von der Musik. Körper und Klang verschmelzen zu einem ganzheitlichen Erleben.
Eine besondere Tanzform ist der Derwisch-Tanz. Hierbei vollführen die Menschen schnelle Drehungen über einen längeren Zeitraum. Wir verlieren dadurch unseren Bezug zum Diesseits, zur Welt. Der Derwisch (der „auf der Türschwelle Stehende“) steht sinnbildlich für das Tor/die Tür vom Diesseitigen, Irdischen, Materiellen, Weltlichen hin zum Jenseitigen, hin zur göttlichen Welt.
Durch Tanzen können wir also sehr leicht unseren Kopf ausschalten. Wir befreien uns vom Reden und Denken. Wir sind nur noch Körper und Geist ohne Ego/Verstand. Hier könnten wir nun die Hypothese aufstellen, dass das Jenseits einfach ein Bewusstseinszustand jenseits unseres Denkens, jenseits unseres Verstandes ist. Das Denken ist das Diesseits. Und ein gedankenfreier Zustand ist bereits das Jenseits. Hierbei würden auch jede Form von Meditation und Traumreisen mit zu den jenseitigen Erfahrungen zählen.
Das Jenseits liegt jenseits unserer Gedanken und jenseits von Raum und Zeit.
Im Grunde genommen ist sogar jedes „Vergessen von Raum und Zeit“ bereits eine „kleine Jenseitserfahrung“. So etwas erleben wir in unserem Alltag immer dann, wenn die Kinder ganz selbstvergessen in ihrer Spielblase spielen und wenn wir Erwachsen „mit Leib und Seele bei einer Sache dabei sind“ und die Zeit ganz aus dem Blick verlieren. Wir sind sozusagen immer dann im Jenseits angekommen, wenn wir selbstvergessen sind – wenn wir unser Selbst vergessen haben, wenn wir für einen Moment vergessen und aus dem Blick verloren haben, wer wir sind, dass wir ein Mensch, eine Person mit einem Namen, mit einem Geschlecht und mit einer Geschichte sind. Das Diesseits ist dann unsere Identifikation mit unserem Selbstbewusstsein. Und das Jenseits ist ein Zustand jenseits unseres Selbstbewusstseins, jenseits von unserer Identifikation als Person.
Hieran merken wir schon, dass die Übergänge zwischen Diesseits und Jenseits sehr fließend sind und gar nicht klar definiert/festgelegt werden können. Und wer will dies überhaupt klar definieren oder festlegen? Natürlich nur wieder unser Verstand.
Im Jenseits gelten andere Gesetzmäßigkeiten.
Je nachdem wie eng oder weit wir den Begriff des Jenseits fassen, ist das Jenseits ein „Ort“ abseits/außerhalb von Forschung und Wissenschaft – und damit auch außerhalb der Gesetzmäßigkeiten des Physischen, des Irdisch-Weltlichen, der Welt der Formen. Das Jenseits scheint die Welt, das Zuhause, die Dimension unseres Geistes, unserer Seele des universalen Bewusstseins zu sein.
Ist das Jenseits dann tatsächlich die Heimat der wahren, reinen, universalen, göttlichen Liebe?
Wahrscheinlich schon.
Und bedeutet dies im Umkehrschluss, dass das Diesseits, also Welt unseres Verstandes, dann ohne Liebe ist?
Wahrscheinlich schon.
Denn unser Denken trennt uns ab von der universalen Liebe. Wenn wir denken und nachdenken, dann sind wir nicht in unserem Herzen zuhause und nicht mit dem Himmel verbunden, sondern wir fahren in unserem Kopf mit unserem Gedanken-Karussell Runde für Runde im Kreis herum und wir sind mit all unseren Vorstellungen und Erwartungen verbunden/identifiziert
Die Welt unserer Träume.
Und wie ist es nachts?
Nachts schläft unser Körper.
Und wo sind wir?
Sind wir im Jenseits?
Wir sind in den Traumwelten unserer Träume.
Ist das auch das Jenseits?
Und wo sind wir, wenn wir nachts schlafen und gerade nicht träumen?
Sind wir dann im Jenseits?
Ganz offensichtlich bemerken wir es nicht, wenn wir im Jenseits sind.
Ist dann das Jenseits womöglich auch jetzt und hier allgegenwärtig – und wir bemerken dies gar nicht? Stehen wir möglicherweise mit einem Fuß im Leben und mit dem anderen Fuß im Jenseits – immerzu und andauernd, ohne es zu bemerken?
Parallel-Dimensionen und andere Wirklichkeiten.
In der Literatur wird unter dem Begriff des Jenseits so etwas wie „andere Wirklichkeiten“ verstanden. Dies sind mystische, mythische, religiöse und auch esoterische und spirituelle Parallel-Dimensionen jenseits unserer natürlichen Wirklichkeit. Es sind zum Teil fantasievolle (und äußerst kreative) Vorstellungen von „Anderswelten“. Diese „anderen”, “energetischen Welten“ können wir nur geistig in den Dimensionen unserer inneren Seelenbilderwelten (Fantasie) wahrnehmen.
Phänomenalerweise ist es manchen Menschen möglich, Erfahrungen und Eindrücke aus dem Jenseits im Diesseits mit ihrem Körper körperlich-sinnlich wahrzunehmen und ganz real zu fühlen.
Die Wirklichkeit unserer weltlichen Natur können wir mit den Gesetzen unserer Wissenschaft erklären, erfassen und begreifen. Umso unbegreiflicher ist es für uns Menschen, dass es mit dem Jenseits einen „Lebensbereich“ beziehungsweise eine energetische Daseins-Dimension gibt/geben soll, in der vollkommen andere Gesetze Gültigkeit haben. Im Jenseits scheint das Irdische im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Kopf zu stehen oder gänzlich ausgehebelt zu sein.
Das Himmlische, das Übersinnliche und das Übernatürliche.
Die Dimension des Jenseits zählen wir zum Bereich des „Himmlischen“, des „Übernatürlichen“ und des „Übersinnlichen“. Es gibt Unterschiede zwischen unserer weltlichen Naturwirklichkeit und der energetischen „Gotteswirklichkeit“ beziehungsweise der „übernatürlicher Wirklichkeit“ des Himmlischen.
Im Zug der Menschheitsgeschichte wurde das Jenseits einfach als der Ort beschrieben, an dem die Götter zuhause sind. Hier gibt und gab es ja unter den Menschen schon immer unterschiedliche Auffassungen, ob es nur den einen Gott oder ob es viele verschiedene Götter gibt. Und beides ist richtig, denn die vielen verschiedenen Götter sind letztendlich nichts weiter als die unterschiedlichen Aspekte des einen Gottes. Ebenso wie wir als Mensch Arme und Beine und einen Kopf und innere Organe haben und ebenso wie ein Baum aus seinem Stamm, seinen Ästen und Zweigen und seinen vielen Blättern besteht, und dennoch der eine Baum ist, so ist auch der eine Gott ein Sammelsurium aus vielen Einzelaspekten, die teilweise sogar in sich widersprüchlich und gegensätzlich sind.
Die Seelen Verstorbener kehren heim ins Jenseits.
Das Jenseits – da sind sich wohl alle Menschen einig – ist der Ort/das Zuhause, an den die Seelen Verstorbener zurückkehren. Und es gibt sogar spirituelle Meister, die sogenannte Jenseitskontakte herstellen und mit den Seelen der Verstorbenen sprechen/kommunizieren können. Diese Medien haben „einen Draht nach oben“ und können einen Kontakt herstellen zwischen den Verstorbenen und den Hinterbliebenen. Auf diese Weise können noch letzte Fragen geklärt werden und auch eine Versöhnung und Vergebung kann ganz real stattfinden.
Wenn das Jenseits das Zuhause unserer Seele ist, ist es dann auch die Heimat der vielen verschiedenen Geistwesen und Energie-Entitäten? Ist die mystische Welt/die Dimension der Fabelwesen ebenfalls bereits das Jenseits? Und ist die Welt unserer Fantasie auch schon das Jenseits?
Hier streiten sich die Gemüter, denn es gibt Menschen (vor allem Kinder und hochsensible Menschen), die die Fabelwesen ganz real weltlich sehen und wahrnehmen und auch mit ihnen sprechen können. Hier ist das, was für die einen Menschen das Jenseits ist, für die anderen Menschen reales Diesseits. Es hängt offensichtlich mit dem eigenen, inneren Energielevel/Energieniveau zusammen, bei welcher Frequenz/Schwingung das Jenseits beginnt. Dies scheint individuell von Mensch zu Mensch unterschiedlich zu sein.
Jenseits – die zeitlose Ewigkeit.
Im Jenseits spielt die Dimension von Zeit, wie wir Zeit hier auf der Erde kennen, keine Rolle mehr. Es ist eine Zeitlosigkeit. Es ist das ewige Leben.
Tore und Portale ins Jenseits.
Entsprechend einiger Kulturen, unterschiedlicher Mythen und verschiedener Religionen gibt es auf der Erde (angeblich) bestimmte/gewisse Orte, an denen uns Menschen der Zugang zum Jenseitigen ermöglicht oder erleichtert wird. Diese „übernatürlichen Orte“ können heilige Berge, Höhlen, Wälder, Lichtungen, Portale oder auch „nur“ Tore, Baumdurchgänge, Brücken oder Treppenstufen sein. Manchmal sind es auch Tempelanlagen oder geheime Türen.
Was erwartet uns nach dem Tod?
Ein besonders brisantes Thema im Zusammenhang mit dem Jenseits ist die sogenannte Unterwelt, das unterirdische Totenreich. Die Menschen sehen in ihren Seelenbilderwelten das Jenseits eben nicht nur als Himmel an, sondern es gehört ebenso auch die Hölle mit zu diesem Jenseits. Auf diese Weise versuchen die Menschen sich ein Bild davon zu machen, wie es ihrer Seele nach dem Tod ergehen wird. Und sowohl der Himmel wie auch die Hölle sind mögliche Optionen – die letztendlich aber lediglich eine logische Konsequenz und Fortführung unseres irdischen Lebens sind.
Lebten wir zu Lebzeiten voll Freude, Frieden und im Vertrauen auf Erden, so werden wir eben diese Freude auch seelisch nach unserem Tod weiterhin erfahren. Lebten wir zu Lebzeiten voll Angst, Schrecken, Schuld, Trauer, Ärger, Hadern und Schmerz hier auf Erden, so ist genau dies diejenige Energie, die auch mit unserem Sterben in uns schwingt und die wir „mit in den Tod nehmen“.
Folglich betrachten wir in der Rückschau, wenn wir den „Film unseres Lebens“ angucken und noch das eine oder andere erkennen und in Liebe vergeben, genau all diese Situationen und Gefühle und bereiten uns dann schon gleich auf unsere neue, nächste Inkarnation vor, um das Versäumte nachzuholen, um „eine neue Runde zu drehen“, um die abgelehnten Gefühle beim nächsten Mal doch zu fühlen und anzunehmen und um das Leben zu meistern.
Das Außen spiegelt uns unser seelisches Innen.
Alles ist ein Spiegel. Alles in dieser Welt spiegelt uns das Energetische, das für uns so wenig fassbar ist. Und unsere Inkarnationen und Reinkarnationen werden uns beispielsweise in Form von unseren Computerspielen hervorragend gespiegelt. Wenn wir ein Spiel mit all seinen Levels nicht bis zum Ende geschafft haben, dann versuchen wir es bei der nächstbesten Gelegenheit erneut. Deshalb faszinieren uns Computerspiele so sehr. Sie entsprechen dem natürlichen, göttlichen Impuls unserer Seele, „es schaffen zu wollen“. Und so wie es beim Computerspiel viele verschiedene Stufen und Levels gibt, so ist auch diese Schöpfung eben ganz genau so gestrickt. Und wenn wir das Spiel von der CD mit all seinen Levels und Schwierigkeitsgraden geschafft haben, dann ruhen wir uns nicht aus, sondern dann kaufen wir uns eine neue CD und spielen dort weiter. Einfach, weil das Spielen so schön ist und so viel Spaß macht. Wir spüren dann unsere eigene Lebendigkeit.
Dies sagt unsere Seele auch. Und deswegen inkarniert sie immer und immer wieder neu hier auf der Erde.
Wenn wir das Computerspiel spielen, dann sind wir „da voll drin“. Wir haben „die Welt um uns herum“ und unsere weltlichen und körperlichen Bedürfnisse ganz vergessen. Wir brauchen nichts zu essen und nichts zu trinken und wollen nicht einmal aufs Klo gehen.
Und ganz genau so ist die Liebe in das Computerspiel „ein Ego-Mensch auf Erden“ inkarniert und die Liebe/die Seele vergisst vollkommen ihr natürliches Bedürfnis zu lieben. Aber irgendwann muss die Seele dann eben doch etwas essen oder was trinken oder auf die Toilette und die Seele MUSS wieder LIEBEN. Die Seele kann nicht mehr nur denken.
Zu LIEBEN ist ein Grundbedürfnis unserer Seele.
Und nachdem die Seele der Menschheit nun Jahrtausende lang ihre Grundbedürfnisse „zu LIEBEN“ schmählich vernachlässigt hat, besinnt sie sich nun wieder auf sich selbst und findet zurück zu sich selbst, zurück zu ihrem Ursprung, zurück zu ihrem Liebe-Sein. Und deswegen kippt jetzt unser gesamtes Welt- und Wirtschaftssystem gerade um. Es bricht einfach in sich zusammen, weil die Seele „auf die Toilette muss“, weil die Seele das Ego-Spiel des Denkens und Nachdenkens unterbrechen/abbrechen muss, weil die Seele als Liebe wieder lieben muss.
Das Denken ist vorbei.
Das Haltbarkeitsdatum des Denkens ist abgelaufen – schon lange.
Doch das Spiel „Menschsein und Denken“ war so spannend, so faszinierend.
Das Spiel „Ego zu sein“ hat unserer Seele wirklich viel Spaß gemacht.
Doch jetzt ist Schluss, aus, Ende.
Immer nur die eigenen Gedanken zu lieben, ist eben auf Dauer doch etwas fad.
Diesseits und Jenseits sind die beiden Seiten einer Medaille.
Mit den Worten „Jenseits“ und „Diesseits“ werden im Grunde genommen nur die beiden Seiten einer Medaille beschrieben. Es gibt die Vorderseite und die Rückseite. Und so gibt es den Vordergrund und den Hintergrund. Und es gibt Liebe und „das Fehlen von Liebe“ ( = Angst). Und es gibt Licht und „das Fehlen von Licht“ ( = Schatten). Und wir finden dies überall wieder, beispielsweise im Kino und im Theater, wo das Licht ausgeht, damit wir das Schauspiel besser sehen können.
Auf der Bühne des Lebens führt das Ego als Schauspieler in seinem Rollenkostüm zusammen mit anderen Schauspielern in ihren Rollenkostümen ein Theaterstück auf. Und Gott und die Engel sowie wir selbst als Geist sitzen im Zuschauerraum oder auf dem Rang oder auf der Wolke und schauen uns das Possenspiel belustigt an. Als Zuschauer sind wir als Geist, Gott, Engel nicht beteiligt. Wir genießen die Unterhaltung. Und wir fühlen uns sowohl von einer Tragödie wie auch von einer Komödie aufs Feinste gut unterhalten. Die Inhalte und das Ende des Stücks spielen keine Rolle. Zu unserer Unterhaltung tragen einzig und allein die Emotionen der Akteure bei – je emotionaler desto besser/unterhaltsamer.
Das Jenseits ist der Zuschauerraum.
In diesem Zuschauerraum sitzen auch all unsere Ahnen und Vorfahren und schauen ebenfalls uns bei unserem Theaterstück, das wir hier und heute als Ego in unserem Rollenkostüm aufführen, belustigt zu. Sie klopfen sich auf die Schenkel vor Lachen und halten sich den Bauch. Und natürlich wünschen sie uns von Herzen, dass wir aus unserem Schicksal und aus unseren Erfahrungen etwas lernen. Doch dies liegt an uns.
Das reine Sein ist Eu-Freude.
Der reine Gott existiert ohne „Seits“ – ohne Jenseits und ohne Diesseits. Der reine Gott ist reines Sein, reine Energie ohne etwas anderes. In der reinen Liebe existiert keine Seitigkeit.
Die universale, reine, göttliche Liebe ist Eu-Liebe – Liebe ohne Gegenteil.
Die universale, reine, göttliche Liebe ist Eu-Freude – Freude ohne Gegenteil.
Die universale, reine, göttliche Liebe ist Eu-Frieden – Frieden ohne Gegenteil.
Die universale, reine, göttliche Liebe ist reines LICHT – LICHT ohne Schatten.
Doch in dieser Absolutheit des Seins von Eu-Liebe, Eu-Freude, Eu-Frieden und LICHT sind keinerlei Erfahrungen möglich, weil der Gegenpol fehlt, weil alle Alternativen fehlen, weil die Dualität nicht existiert.
Nur durch die Existenz des Diesseits, des Selbstbewusstseins, des Ego, der Formen kann die Liebe sich in ihrem Dasein erfahren. Nur durch die Erfindung des Diesseits können wir Menschen mit der Kraft unseres Bewusstseins, mit der Kraft unseres Geistes erkennen, dass es ein Jenseits gibt, dass es ein Zuhause der Seelen gibt, dass es die Seele gibt, dass es die Liebe gibt. Das Jenseits ist eigentlich die wahre „Original-Welt“. Lediglich für unser Ego, das Form ist, erscheint das Diesseits so, als sei das Diesseits die wahre, wirkliche Welt. Doch dies ist ein Irrtum unseres Verstandes.
Das Jenseits ist immer da – auch jetzt hier.
Das Jenseits ist allgegenwärtig in jedem Moment – nur es ist für uns eben unsichtbar. Dass das Jenseits allgegenwärtig ist, können wir daran erkennen, dass wir jederzeit ins Jenseits hinüber treten können. „Wie aus heiterem Himmel ereignete sich der Motorradunfall und der Biker verstarb noch an der Unfallstelle.“ Er ist kurzerhand umgezogen. Für diesen Umzug braucht es nichts. Ohne unsere sieben Sachen packen zu müssen und ohne jeglichen Aufwand ist es uns in jedem Augenblick unseres Lebens leicht und mühelos möglich, die Ebene des Irdischen zu verlassen und in den Himmel umzuziehen, ins Jenseits, in diese andere Dimension „des Lebens“ – des Lebens dieser Schöpfung.
Und wenn es uns in Bruchteilen von Sekunden am helllichten Tage möglich ist, unbewusst das Jenseits zu betreten, dann ist uns dies natürlich auch ganz bewusst möglich – mit der Kraft unseres Bewusstseins. Hier reagieren wir Menschen nun verständlicherweise etwas zurückhaltend und zögerlich, denen wie dies gehen könnte, das haben wir niemals gelernt und das hat uns niemand beigebracht.
Und es ginge in diesem Fall ja darum, das Jenseits rein geistig-mental zu betreten unter Beibehaltung der vollen Funktionsfähigkeit und Lebendigkeit unseres Körpers.
Können wir das Jenseits bewusst betreten?
Schaltet der Körper automatisch ab, wenn wir das Jenseits betreten?
Ist dort ein Sicherheitsschalter eingebaut, damit wir beim Zurückkommen keinerlei geheime Informationen ausplaudern?
Dies wäre mehr als sinnvoll.
Denn wenn dieser Schalter fehlt, dann würde unser Ego versuchen, weltlich-irdisch und insbesondere in der Währung von Geld und Anerkennung Profit aus seinen Erkenntnissen und den im Jenseits gewonnenen Informationen zu schlagen. Dies kann nicht im Sinne der Schöpfung sein.
Ein Mensch, der im Geiste das Jenseits lebendig und mit wachem Bewusstsein betritt, muss vor sich selbst, vor seinem eigenen Ego und vor den Egos der anderen Menschen das Geheimnis der gewonnenen Erkenntnisse leicht und sicher bewahren können. Sobald er/sie in einen inneren Konflikt geraten würde, muss dieses Unterfangen bereits im Vorwege scheitern.
Dies bedeutet, dass wir keinerlei der gewonnenen Erkenntnisse „zur Rettung der Menschheit und des Planeten“ einsetzen dürften. Die Menschheit müsste es schon selbst aus eigener Kraft schaffen. Wir hätten uns von „der Menschheit“ abgesondert und stünden ihr nicht mehr zur Verfügung.
In dem Organismus unseres Körpers ist zwischen unserem Rumpf und dem Kopf eine „Blut-Hirn-Schranke“ eingebaut. Genau an diesem Punkt wurschteln derzeit die Ärzte mit ihren Teststäbchen herum. Diese „Blut-Hirn-Schranke“ ist sozusagen das Abbild/das Spiegelbild/das Äquivalent zu der „Tür zum Jenseits“. Es dürfen auf keinen Fall fremde Stoffe ins Gehirn eindringen. Es dürfen auf keinen Fall fremde Energien ins Jenseits vordringen.
Das Jenseits ist ein Mysterium.
Das Jenseits.
Es ist und bleibt ein Mysterium, dem wir uns nur mit Mutmaßungen und Andeutungen annähern können. Menschen mit Nahtoderfahrungen haben schon mal einen Fuß ins Jenseits gesetzt oder einen Blick riskiert. Doch die Weite und die Unendlichkeit des Jenseits sind natürlich noch viel weiter und größer als dieser kleine Einblick.
Wir dürfen weiterhin gespannt sein . . .
Letztendlich tragen wir das Jenseits ebenso in uns selbst wie wir auch den Himmel Gottes in unserem eigenen Herzensfeld beheimatet fühlen können.
Das Jenseits ist also ganz nah.
Das Jenseits ist jederzeit schon jetzt in uns.
Wir selbst sind sozusagen dieses mystische, magische Jenseits.
Auch wenn wir es mit unseren körperlichen Sinnen nicht erfahren und nicht erfassen können, sind wir selbst Geist und Gott und das Jenseits – ob uns dies nun passt oder nicht.
Natürlich leugnet unser Ego solch eine Erkenntnis. Das macht ja nichts. Dies ändert nichts an der Tatsache, dass wir reine Energie und reine Liebe sind. Und dies ist doch schön.
Liebe sein ist reine Freude.
Im Diesseits haben wir all unsere Sorgen und Nöte, Probleme und Zweifel.
Das Jenseits ist reine Freude, reine Liebe, reine Wonne.
Es lohnt sich also, öfters mal „im Jenseits schoppen zu gehen“ und „sich eine Tüte gute Laune zu kaufen“, dann geht es uns in unserem Leben gleich viel besser. Das Jenseits betreten wir in dem Moment, in dem wir uns energetisch jenseits unseres Selbst und unserer Identifikation mit unseren Alltagsproblemen befinden. Dies kann uns in Meditation, im Tanz, in einer selbstvergessenen kreativen Tätigkeit und in gedankenleerer Stille gelingen. Raus zu gehen in die Natur und eine aufblühende Knospe voll Achtsamkeit zu beobachten ist ebenso eine Erfahrung jenseits unseres Alltagsstress. Noch einfacher ist es, ins Jenseits zu gelangen, indem wir jetzt in diesem Moment unsere Aufmerksamkeit nach innen richten und einmal bewusst atmen.
Ich atme bewusst ein.
Ich atme bewusst aus.
Ich horche auf meinen Herzschlag und spüre das Poch, Poch, Poch.
Und schon sind unser Selbst, unsere Identität, unsere Identifikation mit uns als Person und all unsere Probleme und Sorgen für diesen kurzen Moment gestorben. Wir waren für diesen klitzekleinen Augenblick im Himmel – im Jenseits – jenseits unserer Gedanken.
Dies tut uns gut.
Dies gibt uns neue Kraft.
Im Jenseits begegnen wir der universalen, reinen, göttlichen Liebe.
Im Jenseits tanken wir frische Energie.
In der Stille liegt die Kraft.
Das Jenseits ist diese Stille.
Das Jenseits ist das Reich der Stille jenseits unserer lauten Gedanken.
Wir können unsere Selbstheilungskräfte in wundervoller Weise aktivieren, wenn wir ab und zu mal im Jenseits, in der Stille, im Nichts „einkaufen gehen“ und frische Energie – neue klare, reine Liebe – einatmen.
Dies tut uns gut.
Dann haben wir wieder neue Kraft und Energie für unseren irdischen Alltag.
Und viele Probleme lösen sich auf diese Weise ganz von alleine wie von Zauberhand auf, einfach, weil wir ihnen auf einem höheren Energieniveau begegnen.
eine neue ordnung am 04. Februar 23
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Angenommen Gott existiert, wie ist er entstanden?
Die Frage, wie Gott entstanden ist, brennt der Menschheit schon seit Jahrtausenden förmlich unter den Nägeln – besonders unserem Ego. Unser Verstand inte-ressiert sich schon seit vielen hundert Jahren für die Antwort. Unser Herz/unser Geist hingegen würden diese Frage niemals stellen, denn Herz und Geist wissen bereits alles. Wir wollen schauen, ob wir in die-sem Beitrag eine für unser Ego befriedigende Antwort finden können. In der Welt unseres Ego ist alles Form. Formen entstehen und vergehen. Unser Ego/unser Verstand können sich nicht vorstellen, dass es etwas anderes gibt/geben könnte als die Welt der Formen. Doch es gibt mehr als all die vielen Dinge dieser Welt, als unsere Gedanken, als unsere Vorstellungen und als unseren Körper.
Es gibt unser Herzensfeld.
Es gibt die universale, reine, göttliche Liebe.
Und diese reine Liebe ist feinstofflich-formlos.
Sie ist Energie ohne jede konkrete Form.
Wir können die reine Liebe nicht auf dem Wochen-markt einkaufen, nicht abwiegen, nicht portionieren, nicht in einer Tasche nach Hause tragen, nicht vermeh-ren und nicht verringern, nicht vergrößern und nicht verkleinern. Wir können nichts mit ihr machen oder tun. Sie ist einfach formloses Sein.
Wie ist Gott entstanden – Energie kann nicht erzeugt wer-den, sie kann sich nur umwandeln.
Die Physik hat bereits heraus gefunden, dass wir Energie nicht erzeugen können. Das einzige, was wir machen können, ist Energien umwandeln. Wir können die eine Energieform in eine andere Energieform trans-formieren – und sie dann auf eine andere Art und Weise nutzen. Doch Energie kann niemals hergestellt oder vernichtet werden.
Selbst wenn wir ein Auto betanken, so tanken wir letztendlich Sonnenlicht (all unsere Kraftstoffe gewinnen wir aus Erdöl und Erdgas, also aus abgestorbenen Organismen, die einst vom Sonnenlicht lebten). Und wenn wir dann ein Auto abbremsen, dann entsteht hierbei Wärme – die Wärme der Sonne. Energie ist letztendlich immer Wärme – in welcher Form auch immer.
Liebe ist warm.
Unser Herz ist warm.
Wir brennen für etwas oder für jemanden.
Wir sind ganz heiß nach jemandem.
Wir sind Feuer und Flamme für jemanden oder für ein Hobby oder für ein Thema.
Gedanken sind jedoch kalt.
Wir sagen: „Einen kühlen Kopf bewahren.“
Mit unseren kühlen Gedanken kontrollieren wir unsere heißen Emotionen.
Unsere Gedanken trennen uns von der Liebe.
Unsere Gedanken und Vorstellungen trennen uns dabei von der Wärme der universalen Liebe.
Gott ist überall zu finden. Doch er sieht anders aus, als wir denken. Gott sitzt nicht auf der Wolke im Him-mel, sondern wir selbst sind dieser Gott und wohnen im Himmel in uns selbst in unserem eigenen Herzensfeld. Doch dies haben wir vergessen (und würden es niemals wahrhaben wollen).
Unsere körperlich-sinnliche Wahrnehmung (sehen, hören, riechen, schmecken, tasten/fühlen) ist stets auf das Außen ausgerichtet. Wir nehmen unsere Umgebung wahr. Wir sehen all die Dinge und Formen außerhalb von uns. Wir können mit unseren körperlichen Sinnen jedoch nicht nach innen in unser Herz schauen, nicht unsere seelische Gesundheit überprüfen und nicht mit unserem Geist kommunizieren.
Das Zusammenspiel von außen und innen.
Da wir mit unseren Sinnen stets das Außen wahr-nehmen, haben wir aus dem Blick verloren, dass es auch ein Innen geben muss. Ohne ein Innen könnten wir ein Außen ja gar nicht erfahren.
Und da mit dem Außen die Existenz der Formen, des Feststofflichen, des Wahrnehmbaren, der Objekte, der Dinge und Sachen gekoppelt ist, ist logischerweise mit dem Innen genau das Gegenteil hierzu verbunden: formlos, feinstofflich, nicht-wahrnehmbar, keine Dinge und Sachen, keine Objekte, leerer Raum, Nichts. Und für all dies haben wir eben nun mal einfach keine Antennen, keine Rezeptoren, keine Wahrnehmung, keinen Empfang. Und deswegen glauben wir, es gäbe all dies nicht.
Es gibt mehr als wir mit den Augen sehen können.
Wir können uns sicher sein, dass es mehr gibt auf dieser Welt als all das, was wir sehen und anfassen können, was wir messen und abwiegen können, was wir beobachten und wahrnehmen können. Und all dieses „Mehr“ ist eben Gott.
Gott ist der leere Raum/der Abstand zwischen den Bäumen eines Waldes.
Gott ist der leere Raum/das Vakuum zwischen den Sternen.
Gott ist die Pause zwischen den Tönen einer Musik.
Gott ist der weiße Hintergrund zu diesen schwarzen Buchstaben und Worten.
Gott ist das Nichts.
Und dieser leere Raum/der Abstand zwischen den Bäumen, muss nicht geboren werden. Er muss nicht entstehen, sondern er ist einfach da. Die Bäume sind Formen, die in diesen leeren Raum hinein geboren werden. Der leere Raum ist immer schon da, ganz gleich ob Bäume in ihm wachsen oder nicht.
Alle Energie gab es schon immer.
Was für unser Ego, das ja nur Objekte, Dinge und Formen kennt, absolut unfassbar ist, das ist die Tatsache, dass alle Energie, die es in diesem Universum gibt, schon immer da war und schon immer da gewesen sein muss, denn niemand könnte jemals Energie herstellen oder endgültig vernichten.
Energie kann niemals geboren werden.
Und Energie kann niemals sterben.
Energie kann sich allenfalls umwandeln.
Dies bedeutet, die verschiedenen Energieformen können in unterschiedlicher Art und Weise in Erscheinung treten und auch wieder von der Bildfläche verschwinden. Doch die Energie selbst bleibt stets als Energieessenz erhalten.
Wir sind aufgerufen, das Unerklärliche zu erlauben.
Wollen wir in unserem persönlichen, spirituellen Er-wachens-Prozess weiter voran schreiten, so können wir nur dann weiter kommen, wenn wir bereit sind, Phäno-mene zu akzeptieren und anzuerkennen, zu würdigen und zu achten, die jenseits der Logik unseres Ego-Verstandes liegen – die einfach mit der Logik und mit den Vorstellungen unseres Ego-Verstandes nicht/niemals zu erklären sind. Solange wir daran festhalten, dass sich alle Phänomene mit den irdisch-weltlichen Gesetzmäßigkeiten unseres Ego-Verstandes erklären lassen müssen, solange können wir selbst niemals erwachen, denn so lange können wir selbst niemals über unser Ego hinaus wachsen. Wir würden es ja brüskieren, und das würde sich unser Ego nicht bieten lassen. Es würde auf die Palme gehen und rebellieren.
Unsere Aufgabe ist also, das Ego in/mit seiner Wahrnehmung/Wahrheit so, wie es ist, zu erlauben und bestehen zu lassen. Und wir als energetisches Wesen können uns nun ganz bewusst aus unserer Ego-Identifikation entkoppeln und uns als Geist wahrnehmen.
Wir sind Geist.
Wir sind Körper/Ego, Geist und Seele.
Wir sind Körper/Verstand, universales Bewusstsein und göttliche Liebe/Gott.
Wir sind Geist und wir benutzen unseren Körper als ein Werkzeug, um Erfahrungen zu sammeln und zum Gefühle-Fühlen.
Natürlich können wir als Ego nicht Gott sein. Unser Ego versucht zwar ständig, Gott zu spielen, doch Gott sein kann es niemals. Lediglich wir mit/in unserer Be-wusstheit „Ich bin Geist“ können uns selbst als Gott, als Schöpfer, als universale Bewusstseinsenergie erkennen. Natürlich gibt es dabei nichts Konkretes zu erkennen. Wir können nicht „etwas“ erkennen. Wir können ledig-lich eine Erkenntnis haben. Dies muss uns genügen.
Erkenntnis haben muss uns genügen.
Auf dieser Ebene des Göttlichen, des Himmlischen, des Geistigen steht uns auch eine Wahrnehmung zur Verfügung – und zwar außerhalb unserer körperlich-sinnlichen Wahrnehmung. Wir kennen diese Wahrneh-mung des Feinstofflichen als unser Bauchgefühl, als un-sere Intuition, als unsere Innere Stimme, als Geistesblitze, als Eingebungen sowie darüber hinaus als Fügungen, als Synchronizitäten, als Zufälle und als Telepathie. Plötzlich klingelt das Telefon, dabei hatten wir gerade erst an den anderen gedacht.
All dies ist Kommunikation von uns als Geist, von uns als Gott. Wir können uns auch vorstellen, wie unsere eigenen Chakren mit den Chakren der anderen Menschen mental-energetisch kommunizieren. Da sprechen einfach die Chakren in Chakrensprache miteinander und arrangieren Treffen, Lebensereignisse, Schicksalsschläge und Überraschungen. Der Kanal für diese Kommunikation im Feinstofflich-Energetischen ist das fünfte Element, der Äther.
Die feinstofflich-energetische Kommunikation ist die maß-gebliche.
Die vier anderen Elemente Erde, Feuer, Wasser und Luft können wir im Physischen erfassen, sehen, benen-nen und anfassen. Und wir können uns nun sogar vor-stellen, dass sogar diese Elemente eigenständige Energie-Wesen, Energie-Entitäten sind. Und manchmal sehen wir in den Wolken oder in den Feuerflammen oder im Wald oder in den Steinen/Gebirgen sogar ganz real wirkende Wesenheiten. Sie sind teilweise sehr flüchtig und wandeln im Nu wieder ihre Gestalt. Die universale Liebe ist immer im Fluss – wie ein sprudelnder Gebirgsbach.
Und unsere Chakren kommunizieren nun nicht nur mit den Chakren der anderen Menschen, sondern auch mit den Energiezentren der Tiere und Pflanzen sowie mit den Elementen Erde, Feuer, Wasser und Luft. Unsere moderne 5G-Technologie ist das weltliche Spiegelbild dieser feinstofflich-formlosen Kommunikationsebene. Alles kommuniziert immerzu und ständig mit allem in Jetzt-Zeit.
Es ist an der Zeit, sich den neuen Ebenen unsere Geist-Seins zu öffnen.
Kommunikation begrenzt sich sicherlich nicht nur auf das Weltliche, sondern strahlt auch aus in den Kosmos, ins Universum, in den Weltraum. Sogar die Lichtgeschwindigkeit ist ja endlich, doch Geist-Kommunikation ist noch sehr viel schneller. In Jetzt-Zeit werden alle Daten von hier bis in die Unendlichkeit übertragen – ganz ohne Satellit. Gott beziehungsweise das universale Bewusstsein wissen einfach alles. Und hierin sind auch alle Ereignisse der Vergangenheit sowie alle Möglichkeiten, Optionen und Wahrscheinlichkeiten der Zukunft enthalten.
Die gesamte Schöpfung ist nichts anderes als ein Computerspiel. Und die Seelen haben Lust, das tolle Spiel nochmal und nochmal zu spielen und zu erfahren und zu durchleben. Und es gibt verschiedene (Bewusst-seins)Levels und Ziele und Prüfungen/Aufgaben.
Alles ist ein Spiegel.
Wir finden das Feinstofflich-Formlose – also Gott – exakt in unserer dinglichen Welt abgebildet und gespie-gelt. Das Internet spiegelt uns dabei unser Vernetzt-Sein auf energetischer Ebene.
Gott ist also allgegenwärtig.
Seine Unsichtbarkeit spiegelt sich im Sichtbaren.
Für unser Ego existiert Gott in der Tat nicht. Unser Ego kann Gott niemals erkennen, weil unser Ego von der universalen Liebe getrennt ist.
Und dennoch können wir, sobald wir Geist sind, Gott nicht mehr nicht erkennen. Und beide Wahrnehmungen sind aus der jeweiligen Perspektive heraus absolut richtig.
Das Nichts zieht sich „etwas“ an, um sichtbar zu sein
Gott, die universale Liebe und die Energie dieser Schöpfung sind dasselbe. In ihrer Essenz sind sie Nichts. Sie sind niemals entstanden, sondern sie existierten schon immer. Dies mag für unser Ego unvorstellbar und unbegreiflich sein. Das macht ja nichts. Es darf auch Unbegreifliches geben.
Die Energie der Liebe existierte schon immer und wird niemals aufhören zu existieren. Die Gesetzmäßig-keiten des Irdischen sind auf die Liebe dieser Schöpfung, auf Gott, auf das Feinstofflich-Energetische einfach nicht übertragbar. Die göttliche Energie der Liebe wird sicherlich nicht immer im gleichen Gewand auftreten. Die Energie, die es schon immer gab, wird immer wieder ihre Gestalt wandeln und ihre sichtbare Erscheinung verändern.
Es ist so, wie wenn die Kinder als Pirat zum Kinderfasching gehen. Da könnte man auch fragen: „Wo kommt denn der Pirat plötzlich her? Hier ist doch gar kein Schiff und kein Hafen.“ Und im nächsten Jahr, wenn wir mit einem erneuten Auftritt des Piraten rechnen, dann kommt überraschenderweise ein Clown daher und wir fragen: „Wo kommt denn der Clown plötzlich her? Hier ist doch gar kein Zirkus.“
So erscheint Gott in immer neuen Kostümen. Die Liebe erscheint in einem immer neuen Gewand, in einer ständig wechselnden Verkleidung. Das Nichts hat sich „etwas“ übergezogen, damit es zu sehen ist. Das Leben tritt in sich ständig wandelnden Situationen in Erschei-nung.
Das einzig Stetige im Leben ist der ewige Wandel.
Für Erklärungen müssen uns all diese Analogien aus-reichen, denn das Unerklärliche wird letztendlich immer unerklärlich bleiben. Dies ist nun mal seine Eigenart.
Wir werden die Wahrheit immer nur in Annäherungen be-schreiben können, niemals in ihrer wahren Wahrheit.
eine neue ordnung am 04. Februar 23
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Spirituell leben? - Wie lebt man spirituell?
Beim Thema „Spiritualität“ und “spirituell leben” gibt es schon viele „alte Hasen“ und immer mehr Menschen, die sich als „Greenhorns“ auf neues Terrain begeben. Dabei ist dies eigentlich gar kein Neuland für uns. Lediglich für unser Ego ist es neu und ungewohnt.
Wir Menschen sind ja Körper, Geist und Seele. Und wir haben unser bisheriges Leben überwiegend aus unserem Ego heraus gelebt. Unser Verstand hat uns geführt, gelenkt und geleitet. Wir haben als Kind gelernt, was gut und was richtig ist. Und heute als Erwachsener gestalten wir unser Leben entsprechend diesen erlernten Werten. Und so treffen wir unsere Entscheidungen eben nach dem, was uns beigebracht wurde.
Unser Ego bestimmt bisher unser Leben.
Wir sind „programmiert“. Wir sind „konditioniert“. Und wir haben dies all die Jahre überhaupt nicht bemerkt.
„Spirituell zu leben“ bedeutet nun, in geistiger Freiheit zu leben. „Spirituell zu leben“ bedeutet, nicht mehr diese Programmierungen unbewusst zu bedienen. Und schon haben wir ein Problem, denn wenn wir unsere Programmierungen nicht mehr bedienen, dann haben wir diesen Programmierungen gegenüber ein schlechtes Gewissen. Dies mag zwar komisch klingen – und doch ist es so.
Es ist so, weil wir uns auf einer unbewussten Ebene mit unseren erlernten Programmierungen identifizieren. Und wenn wir diese Programmierungen dann nicht bedienen, sondern verraten, dann fühlt es sich wie Selbstverrat an. Wir verraten uns in unserer Identität. Wir verraten und vernachlässigen, was wir doch wichtig finden. Und dies können wir nicht. Und manchmal projizieren wir dies dann nach außen und in unserem Leben entstehen Situationen, in denen wir uns nicht entscheiden können.
Wenn wir uns nicht entscheiden können.
Dass „sich nicht für ‚etwas‘ entscheiden Können“ hält uns davon ab, uns einfach für unser Herz zu entscheiden. Hierzu ein kleines Beispiel: Josephine ist sieben Jahre alt. Und Josephine steht vor ihrem Kleiderschrank und überlegt, was sie sich heute anziehen soll. Sie hat so viele tolle T-Shirts und Hosen, Röcke und Leggings, Strumpfhosen und Pullis. Und Josephine kann sich einfach nicht entscheiden. Denn Josephine fühlt, wie enttäuscht all diejenigen T-Shirts sind, die sie heute nicht auswählt.
Josephine hat jedem T-Shirt eine lebendige Energie eingehaucht. In Josephines Welt hat jedes T-Shirt eine Seele. Und Josephine möchte keine Seele enttäuschen. Josephine möchte es gerne allen Seelen recht machen. Und wenn Josephine es einer Seele beziehungsweise einem T-Shirt nicht recht macht, dann ist dieses T-Shirt traurig. Und Josephine fühlt und spürt die Traurigkeit dieses T-Shirts in sich selbst ganz real und lebendig und ist dann selbst ganz traurig. Natürlich fühlt sich Josephine durch diese Herangehensweise maximal gelähmt.
„Sich nicht entscheiden können“ ist der Spagat zwischen Ego und Herz.
Und es ist auch nicht Josephines persönliches Problem, sondern Josephine hat diese Energien des „sich nicht entscheiden Könnens“ unbewusst von ihrer Mutter Helena übernommen – die sich ebenfalls nicht entscheiden kann.
Helena möchte es immer allen Menschen recht machen. Helena möchte es immer allen Egos recht machen. Und dabei schaut Helenas Herzensfeld dann ziemlich häufig komplett in die Röhre und bleibt einfach auf der Strecke. Dabei möchte sie es ihrem eigenen Herzensfeld ja eigentlich auch recht machen.
Dieses Muster kennt Helena bereits aus ihrer Kindheit. Denn in ihrer Kindheit musste Helena es wiederum dem Ego ihrer Mutter recht machen, sonst gab es mächtig Ärger. Und Helenas Mutter fühlte sich ihrerseits den Werten ihrer Mutter verpflichtet. Und so reicht diese Kette bis weit zurück in die Ahnenreihe. Und Helena hat gelernt, dass sie selbst und ihr Herz und ihr Inneres Kind im Leben einfach nicht dran sind/waren – und dass es immer wichtig ist/war, auf die Meinung der anderen zu hören und es den Vorstellungen und Erwartungen der anderen (der Eltern) recht zu machen.
Diese Kindheitserfahrung prägt Helena nun bis heute. Und Helena hält beharrlich daran fest, dass diese Wahrheit wahr sein muss. Würde sie diese Wahrheit in Frage stellen, so würde sie ja ihr gesamtes Leben in Frage stellen müssen – glaubt sie.
Wir sind aufgerufen, die Werte unserer Kindheit in Frage zu stellen.
Doch unsere Erfahrungen, die wir während unserer Kindheit gesammelt haben, sind eben unsere Erfahrungen als Kind. Erwachen und „erwachsen sein“ sind gleichbedeutend. Beides ist gleichwertig. Und beides schwingt in der gleichen Energie wie “spirituell leben” und wie “geistig bewusst leben”. Wenn wir heute gegenüber unseren Eltern erwachsen auftreten wollen, dann müssen wir uns über unsere eigene Kindheit und über all unsere Kindheits-Werte erheben. Wir können nur dann „spirituell sein“ und “spirituell leben”, wenn wir uns erfolgreich über die Werte unserer Eltern und über die Konditionierungen unserer Kindheit erhoben haben. Und hierzu müssen wir bereit sein, alles um 180 Grad zu drehen und auf den Kopf zu stellen. Wir müssen „den Eimer mit den Werten unserer Kindheit“ auskippen und ihn heute mit der Wahrheit und der Liebe unseres Herzens neu befüllen.
Die Erfahrungen unserer Kindheit passen nicht mehr für unser heutiges Erwachsensein.
Dieser „Eimer“ ist unser ICH. Dabei bildet sich dieses ICH ja erst im Laufe unseres Lebens aus. Als Baby hatten wir noch kein ICH-Gefühl. Erst die Werte, Konditionierungen, Glaubenssätze, Erfahrungen und Erwartungen unserer Eltern prägten uns und trugen zur Ausbildung unseres ICH-Gefühls bei.
Solange wir uns unseren Eltern gegenüber als ein Kind wahrnehmen und als ein Kind fühlen, sehen wir uns selbst tendenziell als Opfer ihrer Werte. Und dies kann sich sogar auf unsere heutige Partnerschaft auswirken/übertragen, sodass wir uns als Opfer der Ansichten unseres Partners/unserer Partnerin fühlen.
Solange wir uns als Opfer fühlen, sind wir spirituell gesehen ein Kind. Wir befinden uns in einer Anhängigkeits-beziehung. Wir wollen nach wie vor die Aufmerksamkeit, die Anerkennung, das Einverständnis und den Segen von Mama und Papa haben. Ohne den Segen unserer Eltern fühlen wir uns klein und unwert.
Wir können unsere Spiritualität nur leben, wenn wir erwachsen sind.
Wir können unsere eigene Spiritualität nur dann leben, wenn wir in uns selbst erwachsen sind – also wenn wir erwacht sind. Und dieses „Erwachen“ bedeutet nichts weiter als aus dem Traum, dass wir ein Kind sind, aufzuwachen.
Als Erwachsener sind wir selbst für unser Leben verantwortlich.
Als Erwachsener müssen wir uns bei allem an die eigene Nase fassen.
Als Erwachsener sind wir stets selbst die Ursache für alle Wirkungen.
Nur solange wir ein Kind sind, „sind die anderen schuld“.
Nur solange wir ein Kind sind, tragen die anderen eine Verantwortung für uns.
Als Erwachsene tragen wir selbst die Verantwortung für uns.
Dies ist der Punkt, der uns das Erwachen und das Erwachsensein manchmal etwas schwer macht, denn wenn wir tatsächlich erwachsen sind, dann können wir nichts mehr auf die anderen abwälzen. Dann müssen wir uns wirklich bei allem, was uns in unserem Leben widerfährt, tatsächlich an die eigene Nase fassen.
Wir müssen anerkennen, dass wir uns selbst in der Vergangenheit in einer Art und Weise verhalten haben, die dazu geführt hat, dass wir heute so leben, wie wir eben leben. Da kann niemand etwas dafür, außer wir selbst. Nur wir selbst tragen einzig und allein die volle Verantwortung für unser Leben. Dies mag sich nicht jeder Mensch so gerne eingestehen. Und deswegen fällt vielen Menschen das Erwachen und das Erwachsen-Sein schwer.
Und damit ist natürlich unser „spirituell Sein“ unmöglich.
Wir können als Kinder nicht spirituell sein.
Das geht einfach nicht.
Beziehungsweise wir sind als Kinder schon spirituell, nur eben nicht in dieser Welt, sondern in unserer „Spiel-Blase“ und nicht bewusst, sondern unbewusst.
Als Kinder müssen wir erstmal lernen, wie diese Welt funktioniert.
Kinder sind sogar sehr spirituell im Geistigen, im Seelischen, in ihren Fantasiebilderwelten. Doch unseren Kindern wird es abgesprochen, die volle Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen. Es sind ja die Eltern, die die Verantwortung für ihre Kinder übernehmen (wollen). Und im Zuge dieser Verantwortung bringen die Eltern den Kindern bei, wie hier auf der Erde und im Leben „der Hase läuft“. Und hierzu gehört dann eben auch, dass das Spirituelle, das dem Kind eigentlich ganz natürlich innewohnt, hier in dieser Welt nichts zu suchen hat. Stattdessen muss das Kind lernen, wie es sich im Straßenverkehr richtig verhält, dass es in der Schule gut aufpasst, dass es zuhause schön den Tisch abdeckt und dass es immer brav sein Zimmer aufräumt. Doch all dies ist wenig spirituell.
Wenn wir uns heute als Erwachsene, die spirituell noch Kinder sind, überlegen, wie wir spirituell sein und leben könnten, dann müssen wir ein wahres Kunststück vollbringen. Wir müssen nämlich das, was früher aufgeteilt war auf Eltern und Kinder, heute beides in einer Person selbst sein.
Früher waren wir Kind und unsere Eltern waren die Eltern. Früher waren wir unbescholtenes Kind und unsere Eltern hatten die Verantwortung für uns übernommen.
Hierbei gilt:
Unselbständiges Kind = Ego/Verstand.
Selbständiges Kind = Inneres Kind/Intuition.
Erwachsener = Geist/Herz.
Heute sind wir nun aufgefordert, dass wir als Geist die Verantwortung für unser Ego wie auch für unser Inneres Kind übernehmen. Und wir sind hierbei alle Instanzen gleichzeitig in uns selbst. Wir sind Ego/Verstand, Inneres Kind/Intuition und Geist/Herz.
Heute tragen wir als Geist die Verantwortung für unser Ego.
Wir können unsere eigenen Eltern mitsamt ihren Werten, Vorstellungen und Erwartungen aus ihrem Dienst und aus ihrer Verantwortung entlassen, wenn wir heute als Geist selbst die Verantwortung für unseren Körper, für unsere Gedanken und für unser Ego übernehmen.
Bisher hatten wir verzweifelt und vergeblich versucht, als Ego die Verantwortung für unser Leben zu übernehmen. Und unsere Erfahrung war, dass wir kläglich gescheitert sind. Wir können als Ego (als abhängiges Kind) nicht unser Leben und unser Dasein verantworten.
Nur ein Erwachsener kann Verantwortung tragen.
Nur ein Erwachsener kann Verantwortung übernehmen.
Es geht hierbei ausdrücklich nicht darum, heute noch weiterhin die Verantwortung für andere Menschen zu übernehmen. Wir sind einzig und allein für uns selbst verantwortlich. Wir haben heute keinerlei Verantwortung für unsere Kinder, unsere Eltern, unseren Partner, unsere Freunde oder unsere Arbeitskollegen. Jeder trägt selbst die volle Verantwortung für sein eigenes Leben.
Dennoch haben wir natürlich beispielsweise gegenüber unseren minderjährigen Kindern eine Fürsorgepflicht. Doch in dieser Fürsorgepflicht ist enthalten, unsere Kinder in ihre Selbstverantwortung zu führen beziehungsweise von Beginn an in ihrer Selbstverantwortung zu belassen, sodass sie als Erwachsene ihr Leben, ihr Tun und ihr Handeln selbst voll verantworten können.
Jeder Mensch trägt die volle Verantwortung für sich selbst.
Wenn jeder Mensch die volle Verantwortung für sich selbst übernimmt, dann erübrigt es sich automatisch, dass wir uns für andere verantwortlich fühlen müssten oder sollten. Dieses „sich für andere verantwortlich fühlen“ ist ein konditioniertes, erlerntes, gesellschaftliches Muster, das uns von uns selbst weggeführt hat, dass dazu beigetragen hat, dass wir uns selbst vernachlässigt haben und dass wir das Wohlergehen der anderen (Egos) für wichtiger erachtet haben als das Wohlergehen unseres eigenen Herzens (unseres eigenen Inneren Kindes).
Die gesamte Menschheit steht nun an dieser Schwelle in die Selbstverantwortung. Und die C.-Krise legte hier den Finger in die Wunde und stellte uns auf die Probe.
Wer ist für unser Wohlergehen und unsere Gesundheit verantwortlich?
Die anderen?
Die Regierung?
Die Ärzte?
Die Impfung?
Oder wir selbst?
Und wie können wir unserer Selbstverantwortung am besten nachkommen?
Natürlich indem wir uns gesund ernähren, uns gesund verhalten, uns genügen gesund bewegen und uns selbst lieben.
Liebe ist unser Hauptnahrungsmittel.
Liebe ist die Energie, die uns am Leben sein lässt.
Und Liebe ist die Energie, die Wunden heilt.
Wir sollten also viel Liebe in Form von Herzensfeld-Selbstliebe zu uns nehmen, nur dann sind wir gesund.
Allein die Liebe unseres Herzens hält uns gesund.
Die klebrige Ego-Liebe, die auf gegenseitigen Abhängigkeiten beruht und ständig nach der Aufmerksamkeit der anderen verlangt, ist nicht Liebe, sondern ist Mangel. Diese klebrige Ego-Liebe ist das Fehlen von wahrer Liebe. Diese „Liebe“ ist Denken. Diese „Liebe“ sind die Vorstellungen unseres Verstandes. Es sind die Erwartungen unseres Ego.
Wahre Liebe liebt in Freiheit.
Spirituell leben – wie lebt man spirituell?
Schauen wir uns nun noch einmal die Ausgangsfrage an: „Wie lebt man spirituell?“
Allein das kleine Wörtchen „man“ ist hier schon irreführend, denn es gibt für das Leben unserer eigenen Spiritualität keine allgemein gültige für jeden Menschen passende Antwort. Jeder lebt seine Spiritualität anders. Jeder lebt seine Spiritualität individuell und einzigartig. Und wir können Spiritualität nirgendwo kaufen. Keine Kurse, Workshops oder Seminare können uns spiritueller machen.
Wir können nur selbst spirituell sein.
Und wir können nur dann spirituell sein, wenn wir nichts mehr brauchen.
Solange wir „etwas brauchen“, fehlt in unserem Leben Liebe.
Solange wir „etwas“ „brauchen“, sind in unserem Denken zwei Fehler eingebaut.
Wir denken, wir bräuchten „etwas“.
Und wir denken, dass wir etwas „bräuchten“.
„Brauchen/etwas brauchen“ kennt nur unser Ego.
Unser Herz und unser Geist sind bereits in der Fülle des Seins angekommen.
Und was braucht unser Ego?
Natürlich braucht unser Ego „etwas“.
Unser Ego ist Form und braucht Formen.
Unser Ego definiert sich über unseren Körper, der eine Form ist. Und unser Ego definiert sich über unsere Gedanken und Vorstellungen, die ebenfalls Formen sind. Und auch unsere Glaubenssätze, Prägungen und Werte sind lauter Formen. All dies sind Formenergien. Und diese Formenergien können zu Schmerzen führen, wenn wir sie entbehren müssen, wenn sie enttäuscht werden, wenn unser Ego „seinen Stoff“, „seine Droge“ (Gedanken, Dinge, Aufmerksamkeit) nicht mehr bekommt.
Unser Ego definiert sich über das Außen und über die Welt der Formen.
Und es gibt noch einen dritten „Fehler“ in der Fragestellung: „Wie lebt man spirituell?“
Wir können nicht spirituell „leben“.
Wir können nur spirituell sein.
Leben ist das Entstehen und Vergehen von Formen.
Leben ist verbunden mit Geburt und Tod.
Leben hat ein Anfang und ein Ende.
Leben geschieht in der Dimension der Zeit.
Spiritualität hingegen finden wir jenseits der Zeit im Zeitlosen.
Spiritualität ist die Dimension des Feinstofflich-Formlosen jenseits aller Formen.
Spiritualität wird nicht geboren und wird niemals sterben.
Spiritualität ist die Ewigkeit.
Spiritualität können wir nicht „leben“ – wir können nur spirituell „SEIN“.
Wenn wir uns nun fragen, wie wir unsere Spiritualität leben können, so müssen wir erkennen und anerkennen, dass wir unsere Spiritualität niemals werden leben können. Es geht einfach nicht. Wir können nur spirituell SEIN.
Unser Spirit ist der zündende Impuls.
Unser Spirit ist stets der Anfangsimpuls, die zündende Idee, der begeisternde/motivierende Impuls, die Eingebung, der Geistesblitz ganz zu Beginn einer Tätigkeit. Unsere Tätigkeit resultiert dann zwar aus unserem Geist-Impuls, aus unserer Spiritualität, heraus, ist selbst aber nicht mehr spirituell, sondern eine weltliche Erfahrung.
In diesem Sinne können wir auch niemals spirituelle Erfahrungen machen, weil jede Erfahrung eine Erfahrung von „etwas“ ist. Und dieses „Etwas“, was wir dann erfahren, ist bereits wieder die Formebene vom Leben und von unserem Ego.
Möchten wir dennoch „spirituell sein“ und “spirituell leben”, so können wir dies tatsächlich leicht sein und sogar ganz ohne etwas zu machen. Unsere Spiritualität ist die Anwesenheit unseres Spirits, unseres Geistes, unseres Herzens, unserer Liebe, unserer Gegenwärtigkeit in jedem Moment und in jeder Situation – im Hintergrund oder auch im Vordergrund.
Unser Geist ist all überall mit dabei.
Unsere Liebe ist all überall mit anwesend.
Unser Spirit ist allgegenwärtig und omnipräsent.
Wenn wir dies dann wahrnehmen . . .
„Spirituell sein“ ist ein innerer, meditativer Zustand.
Ein „spirituelles Leben“ ist daher wie ein dauerhafter, meditativer Seins-Zustand. Wir können das Geschirr abwaschen, am Auto herum schrauben, joggen gehen, einen Waldspaziergang machen, den Kindern ein Buch vorlesen oder Motorrad fahren – und wir können in jedem Augenblick mit der Ebene unseres eigenen Geistes, mit der Ebene unserer eigenen Spiritualität verbunden sein. Es ist so, wie wenn wir unser Leben ständig auch von oben anschauen, bewusst reflektieren, bezeugen, würdigen, wertschätzen, bejahen und segnen. Wir als Geist sind sozusagen unser eigener „Gott“ oder „ein guter Engel“, der immer und überall mit dabei ist.
Wir brauchen, um spirituell zu sein, also nichts Besonderes und nichts anderes zu tun oder zu machen als bisher. Es geht lediglich um eine Erweiterung unserer Wahrnehmung.
Wir nehmen die Ebene unseres Geistes bewusst wahr.
Und indem wir die Ebene unseres Geistes bewusst wahrnehmen, sind wir als erwachter Erwachsener für uns als Ego (unselbständiges Kind) präsent und anwesend und können als „Mama-Papa-Gott“ alles, was wir tun, voll verantworten. Und wenn wir als Geist etwas nicht verantworten können, dann werden wir unterlassen, es mit unserem Ego-Willen und mit unserem Körper zu tun. Wir als Geist können ein fehlerhaftes Tun unseres Ego/Körpers einfach nicht mehr verantworten. Wir können ein Fehlverhalten nicht mehr vor unserem eigenen Herzen rechtfertigen.
Und so wird sich unser Leben nun ganz von alleine verändern und wandeln, einfach indem wir Geist sind – parallel zu unserem Ego-Dasein.
„Wie lebt man spirituell?“
Indem man den Geist mit ins Boot holt.
All unsere Versuche, aus unserem Ego heraus spirituell sein zu wollen, scheiterten in der Vergangenheit und werden auch weiterhin scheitern.
Unser Geist ist ja schon Geist.
Unser Geist ist ja schon spirituell.
Unser Geist ist doch bereits der Fachmann/die Fachfrau für Spirituelles.
Also sollten wir unseren Geist einfach mit ins Boot holen. Wir sollten unseren Geist mit in unser Leben integrieren. Wir sollten unserem Geist unsere Aufmerksamkeit schenken. Denn damit schenken wir unserem Herzen unsere Aufmerksamkeit. Und damit schenken wir unserer Selbstliebe unsere Aufmerksamkeit.
Es ist also eine Win-Win-Situation auf der ganzen Linie.
Wir können ein spirituelles Leben führen, indem wir ein spirituelles Leben führen.
Solange wir Gedanken denken, nachdenken, Vorstellungen erfüllen, etwas wollen, Erwartungen nacheifern und Ziele verfolgen, leben wir kein spirituelles Leben, sondern leben wir aus unserem Verstand heraus ein Ego-Leben.
Wir können ein spirituelles Leben nur dann führen, wenn wir ein spirituelles Leben führen.
Wir können ein spirituelles Leben nur dann führen, wenn wir unseren Geist, die Impulse unseres Herzens und die Wünsche und Bedürfnisse unseres Inneren Kindes beachten, hören, wahrnehmen, fühlen, ernst nehmen, bezeugen, würdigen, anerkennen, bejahen, erlauben, segnen – und leben.
Wir können nur dann ein wahrhaftig spirituelles Leben führen, wenn wir unseren Geist freundlich in unserem Leben begrüßen.
Wie?
Indem wir es tun.
Wir begrüßen unseren Geist in unserem Leben.
Ich atme jetzt einmal bewusst ein.
Und ich atme bewusst aus.
Hallo lieber Geist.
Hallo mein liebes Herz.
Hallo mein liebes Inneres Kind.
Ich atme jetzt einmal bewusst tief ein.
Und ich atme bewusst aus und entspanne mich.
Und ich begrüße meinen Geist in mir und schaue hierzu innerlich nach oben in den Himmel ins Licht.
Da der Geist formlos-feinstoffliche Energie ist, kann ich niemals „etwas“ als meinen Geist erkennen. Geist ist nun mal Geist – also unsichtbar. Doch ich blicke in meinen inneren Seelenbilderwelten jetzt nach oben in den Himmel ins Licht. Und somit bekomme ich ein Gefühl für die Energie, in der mein Geist schwingt.
Ich atme noch einmal bewusst ein.
Und ich fühle und spüre nun bewusst das Poch, Poch, Poch meines Herzens tief in mir.
Und ich atme bewusst aus.
Ich atme noch einmal bewusst ein.
Und ich fühle und spüre das Poch, Poch, Poch meines Herzens ganz bewusst und bezeuge es.
Hallo liebes Herz, danke, dass Du für mich schlägst.
Und ich atme bewusst aus und bin sehr dankbar.
Ich atme noch einmal bewusst ein.
Und ich atme bewusst aus, entspanne mich und lasse alle Formenergien los und aus mir heraus strömen.
Und ich richte meine Aufmerksamkeit jetzt nach innen in mein Herzensfeld.
Und ich stelle mir in mir ein lichtvoll golden leuchtendes Herzensfeld vor.
Und in meinem Herzensfeld sehe ich mein Inneres Kind.
Hallo, meine liebes Inneres Kind!
Und ich setze mich zu meinem Inneren Kind in mein Herzensfeld und öffne meine Arme.
Und mein Inneres Kind darf zu mir auf meinen Schoß kommen.
Und ich wiege mein Inneres Kind liebevoll auf meinem Schoß in meinen Armen.
Und ich genieße es, in Selbstliebe mit meinem Inneren Kind verbunden zu sein.
Ich genieße einfach mein Zusammensein mit meinem Inneren Kind.
Danke für diesen Frieden.
Dies war nun ein kleiner Auftakt, ein schöner Anfang für eine neue Zeit, für eine neue Ära, für unser neues
spirituelles Sein. Hieran können wir jederzeit anknüpfen.
Einfach in Liebe still mit sich selbst verbunden sein.
In Liebe mit sich selbst als Geist verbunden sein.
Dies ist Geist-Sein.
Dies ist Selbstliebe.
Dies ist Frieden.
Dies ist Freude.
Dies ist nun unsere neue Welt.
Dies ist unser neues Leben.
Auf diese Art und Weise können wir unsere Spiritualität „leben“.
Und immer mehr Menschen öffnen sich diesem lichtvollen, wunderbaren Sein.
Schön, dass auch Du jetzt mit dabei bist.
eine neue ordnung am 20. September 21
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Welche Arten von Spiritualität gibt es?
Öffnen wir uns dem weiten Feld der Spiritualität, so betreten viele Menschen Neuland. Anfangs wirkt „das Land der Spiritualität“ so klein und unbedeutend wie ein nicht weiter beachtenswerter Nebenschauplatz. Doch wenn wir durch das „Goldene Tor“ in die Welt des Geistigen, in die Dimension des Spirituellen eingetreten sind, so eröffnet sich uns eine riesengroße und vollkommen anders geartete Seinswelt. Wir erblicken eine vollkommen neue Dimension unseres Daseins und erfassen plötzlich die Weite und Größe dieses imposanten „Reiches der Spiritualität“. Die spannende Frage ist nun: Welche Arten von Spiritualität gibt es? Ist alles gleich oder gibt es eine schier unendliche Vielfalt von Möglichkeiten, wie wir spirituell sein können?
Die Dimensionen des Spirituellen, des Geistigen, des Energetischen sind um ein Vielfaches größer und weiter und unendlicher als die uns bisher gewohnte, vertraute und altbekannte Welt unserer normalen Realität, unserer bewussten Wirklichkeit, unseres Alltagsbewusstseins, unseres Selbstbewusstseins, unseres Ich-Bewusstseins und unseres Ego. In unserer „alten Welt“ dominierten unser Verstand, unser Denken, unser Verstehen und unser kognitives Wissen. In der „neuen Welt/Dimension des Spirituellen“ dominieren das Geistige und das Energetische, Intuition und Spürsinn, Fantasie und Kreativität, Fabelwesen und energetische Kräfte, unser Bauchgefühl und das Fühlen auf der Ebene unseres Herzensfeldes.
Und weil diese „spirituelle Welt“ so unendlich groß und weit und riesig ist, deswegen gibt es in dieser neuen Dimension unseres Daseins auch unendliche viele verschiedene Möglichkeiten, Spiritualität zu leben und zu erfahren. Wir können das Spirituelle auf weitaus mehr Arten und Weisen erfahren als das Weltliche. Wir können uns selbst im Spirituellen auf weitaus vielfältigere Art und Weise erleben und ausprobieren als im Irdischen.
Die Esoterik .
Die Esoterik ist ein ganz wesentlicher Bereich des Spirituellen. Sie stellt eine relativ „handfeste“ Form der Spiritualität dar, indem sie sich vielfältiger Hilfsmittel, Dinge, Requisiten, Techniken und Ritualen bedient. Manche Menschen arbeiten mit Heilsteinen. Andere Arbeiten mit Kristallen. Wieder andere pendeln. Und noch wieder andere legen Karten, lesen aus dem Kaffeesatz, studieren die Handlinien oder kennen sich mit den Sternenkonstellationen gut aus.
Durch diese verschiedenen Techniken, Methoden und Verhaltensweisen versuchen die Esoteriker, das Leben der Menschen in dieser Inkarnation sowie das Schicksal unserer Seele positiv zu unterstützen. Während in der Spiritualität die Menschen Erfahrungen rein auf der Ebene ihres Geistes machen und mit ihrem Geist arbeiten, erzielen die Esoteriker durch das Benutzen von Requisiten und Hilfsmitteln die erwünschten Ergebnisse.
Für einige Menschen sind diese Hilfsmittel essenziell notwendig und erforderlich, weil sie davon überzeugt sind, dass allein diesen Requisiten die entsprechenden Kräfte inne wohnen. Für andere Menschen sind solche Requisiten lediglich „ein Ablenkungsmanöver“, weil es im Grunde genommen niemals eine anders wirkende Kraft als die Kraft unseres eigenen Geistes gibt und geben kann. Hier gibt es keine absolute Wahrheit, lediglich unterschiedliche Wahrnehmungen/Haltungen.
Zugang zu innerem Wissen.
Die Esoteriker waren ursprünglich einmal ein sehr begrenzter Personenkreis. Es waren Menschen, denen das „innere Wissen“ zugänglich war. Hiermit unterschied sich die Esoterik von der Exoterik, die das allgemein zugängliche Wissen umfasste, wie es heute in den allgemeinbildenden Schulen und von der Wissenschaft gelehrt wird und wie es von Mensch zu Mensch im Alltag weitergegeben wird. Mit dem „esoterischen Wissen“ wird bereits ein „höheres Wissen“ angedeutet, das von manchen Menschen sogar als ein „absolute Wissen“ behandelt wird.
Der Bereich der Esoterik ist für diejenigen Menschen, die sich selbst als esoterisch verstehen, klar definiert. Für andere, außen stehende Menschen hingegen ist die Esoterik manchmal gar nicht so leicht zu fassen. Und so könnte man verschiedene Formen religiöser Aktivitäten ebenso der Esoterik zuordnen wie auch geschichtlich geprägte kulturelle „Stammesrituale“, gesellschaftliche Rituale und auch überlieferte Verhaltenskodex‘. Manche Menschen verstehen unter Esoterik im weiteren Sinne auch einfach die sogenannten „Geheimlehren“, die möglicherweise zu einer „höheren Erkenntnis“ führen. Dies führt bei einigen Teilen der Bevölkerung dann zu dem Eindruck, die Esoteriker seien „etwas abgehoben“ oder „nicht ganz in dieser Welt zuhause“.
Symbole haben eine wichtige Bedeutung.
Schon immer hatten Symbole für die Menschen eine große Bedeutung. Wir Menschen lieben es ganz offensichtlich, das Unerklärliche anhand von Symbolen und Formationen „in Worte zu fassen“. Ein Beispiel hierfür sind die Sternbilder am Nachthimmel. Es sind Lichtpunkte in der Dunkelheit, die in einer Weise miteinander verbunden wurden, sodass Bilder entstanden und sich um diese Bilder Geschichten, Mythen und Sagen ranken. All diese Bilder und Geschichten können wir als Metaphern, Symbolgeschichten, Gleichnisse und Parabeln verstehen, die uns unser eigenes Menschsein spiegeln. Wir schauen nach außen und haben dabei die Möglichkeit, uns selbst (unser eigenes Innen) im Spiegel des Außen zu erkennen.
Gerade im Esoterischen haben die unterschiedlichen Symbole eine wichtige Bedeutung. Den Symbolen wird eine gewisse Kraft zugesprochen. Solche Symbole können Zeichen, Handzeichen, Gesten, Logos, Dinge, Ornamente, Hieroglyphen, Gegenstände, Bilder, Bauten, Gebäude und letztendlich alle Formen sein. Symbole fungieren hierbei wie ein Code, wie eine Programmierung. Sobald ein Mensch ein Symbol erkennt/widererkennt, richtet er seine Aufmerksamkeit und seine Gedanken auf den mit dem Symbol zusammenhängenden Inhalt aus. Auf der Informationsebene wird ohne Worte eine wichtige Botschaft übermittelt. „Das Auge des Horus“ oder die Raute von Angela Merkel oder die Logos der Freimaurer und anderer Logen sind solche Beispiele. Letztendlich sind sogar die Pyramiden solche Symbole und nur die Eingeweihten kennen „die Botschaft dahinter“.
Wer bei sich zuhause im stillen Kämmerlein seiner eigenen Esoterik nachgeht, kann damit viel Freude haben. Er/sie kann sich seine eigenen Symbole und Rituale ausdenken und sich somit eine ganz eigene mystische, magische, fantasievolle, spirituelle Welt aufbauen. Und dies funktioniert tatsächlich. Wir können dies als Hokuspokus abtun oder wir können dies anerkennen. Fest steht, dass die Ebene des Energetischen und des Geistigen eine ganz andere und weitaus bedeutsamere Dimension unseres menschlichen Daseins ist als wir bisher glauben – und die unser Leben tatsächlich maßgeblich gestaltet und beeinflusst.
Die verschiedenen Religionen und Glaubensrichtungen.
Neben der klassischen Esoterik kommt den unterschiedlichen Religionen und Glaubensrichtungen sowie der Kirche und sogar den Sekten eine große Bedeutung zu, wenn wir uns mit dem Bereich der Spiritualität beschäftigen. Das Wort „Spiritualität“ kommt ja aus dem Lateinischen und rührt von „spiritus“ her, was so viel wie „Geist“ oder „Hauch“ bedeutet. „Spiro“ können wir übersetzen mit „ich atme“. Interessanterweise ist der aus dem Altgriechischen stammenden äquivalente Begriff von „Spiritualität“ gleichbedeutend mit dem der Psyche, was wir eigentlich eher mit „Seele“ übersetzen würden.
Seit Menschengedenken geht es für die Menschheit darum, sich selbst zu finden. Wer bin ich? Und der Mensch ist eben Körper, Geist und Seele. Und während wir uns unserem Körper ganz handfest zuwenden können, weil wir ihn fühlen und mit unseren körperlichen Sinnen wahrnehmen, ist es für uns ungleich schwieriger, das Geistige und das Seelische zu erfassen und zu begreifen. Das Reich des Spirituellen ist die Dimension des rein Energetischen, des Feinstofflich-Formlosen. Da fehlt es an
„etwas“. Da fehlt die Substanz. Da fehlen die Formen. Da fehlen die Anhaltspunkte. Da fehlt uns jede Orientierung. Zumindest unserem denkenden Verstand und uns als Ego fehlt dort jede Orientierung.
Genau hier versuchen die Religionen und die unterschiedlichen Glaubensrichtungen dann Lösungen anzubieten. Das Feld des feinstofflich-formlosen Energetischen haben wir dann „Gott“ benannt.
Es ist das Feld des universalen Bewusstseins.
Es ist kosmische Intelligenz.
Es ist das Himmlische.
Es ist das Jenseitige.
Es ist das Übersinnliche.
Es ist das Mental-Energetische.
Es ist die Ebene, auf der wir telepathisch kommunizieren.
Wahre Spiritualität ist weniger weltlich und vielmehr himmlisch.
Bei den Religionen können wir die unterschiedlichen großen Hauptreligionen unterschieden: das Christentum, den Buddhismus, den Hinduismus und den Islam. Teilweise konkurrieren diese Welt-Religionen miteinander, indem sie dasselbe Thema in eine vollkommen andere Sprache verpacken – verbunden mit vollkommen unterschiedlichen Praktiken, Gesetzen, Vorschriften und Handlungsanweisungen. Und bereits an der Bezeichnung „Welt-Religion“ können wir ablesen, dass alle Religionen vom Ego gemachte und vom Ego erschaffene künstliche Glaubenskonstruktionen sind, denn die wahre Spiritualität spielt sich ja nicht im Weltlichen, sondern im Himmel ab, im Geistigen, eben im Spirituellen.
Wenn wir uns mit den verschiedenen Arten und Weisen von Spiritualität beschäftigen, so zeigt dies bereits das große Dilemma der Menschheit auf. Spiritualität beschäftigt sich mit der Ebene unseres Geistes und des Feinstofflich-Formlosen, des rein Energetischen. Und die „Art und Weise“ zielt auf unsere Erfahrungen auf der Form-Ebene ab. Wir können jedoch immer nur „etwas“ erfahren. Spiritualität ist aber „Nichts“. Das Spirituelle ist das Nichts des universalen Bewusstseins.
Alles ist Energie und Information.
Alles, was es gibt, besteht aus Energie und Information. Doch der Ursprung von allem ist das rein Energetische, die reine Liebe. Die reine Liebe ist reine Energie ohne jegliche Information. Zugleich ist in dieser reinen Liebe das Potenzial aller Informationen enthalten. Doch die Informationen liegen eben lediglich als Potenzial vor noch ohne jede konkrete Form.
Wir kennen dies vom Licht. Licht existiert als Welle und als Punkt. Welle und Punkt sind beides Licht. Die Welle ist undefinierte, reine Energie. Der Punkt ist definiert und damit Form. Und das Licht ist eben beides: formlose Energie und auch Form. Das Licht kann seine Gestalt wandeln und verändern. Das Licht kann als Welle reine Energie sein. Und das Licht kann als Punkt den Formaspekt bedienen und ermöglicht damit Erfahrungen.
Licht existiert als Welle und als Punkt.
Die unterschiedlichen Religionen und Glaubensrichtungen versuchen nun, die Sache mit der Spiritualität „auf den Punkt zu bringen“. Sie bemühen sich redlich, die Energie des Spirituellen in eine Form zu gießen. Doch dann ist das Spirituelle eben Form und nicht mehr Spiritualität. Das Spirituelle ist nur solange Spiritualität, wie es formlos ist.
Jede Art und Weise, wie wir Spiritualität leben, ist nicht mehr Welle, sondern Punkt und damit weltliche Form. Auf diese Weise ist die Spiritualität des Himmels ins Irdische inkarniert und kann dort zu einer Erfahrung werden, doch die Heiligkeit, die dem Spirituellen im Himmel einst inne wohnte, ist mit der Inkarnation in die Form verloren gegangen.
Wenn wir Spiritualität leben und erfahren, so machen wir hierbei Erfahrungen auf der weltlichen Ebene mit unserem Körper. Dies ist gut und richtig so. Es macht Spaß und es ist schön. Doch die Erfahrung selbst ist nicht mehr Spiritualität. Die Erfahrung ist eine Erfahrung. Spiritualität war lediglich der zündende Impuls, der vor Beginn unserer Erfahrung uns zu unserer Erfahrung inspirierte.
Spiritualität ist der zündende Funke – unsere Inspiration.
Wir können dies mit einem Auto-Motor vergleichen. Wenn die Zündkerze funkt, dann ist dies der zündende Funke. Der Zündfunke der Zündkerze ist die Ebene des Spirituellen, die Ebene unseres Geistes. Der Zündfunkte entspricht unserer Eingebung, unserer Inspiration, unseres Geistesblitzes.
Als Folge dieses Zündfunkens entzündet sich dann das Kraftstoff-Luft-Gemisch im Zylinder des Automotors. Indem sich das Kraftstoff-Luft-Gemisch im Zylinder entzündet, explodiert es. Es entwickelt sich eine enorme Wärme/Hitze, die sich ausdehnt. Beziehungsweise das explodierte Kraftstoff-Luft-Gemisch versucht sich verzweifelt im Zylinder auszudehnen. Doch es ist dort so eng. Und weil es so eng ist, deswegen drückt die sich ausdehnende Wärme dann die Kolben nach unten. Die Wärme zwingt die Kolben in die Knie. Die Kolben bewegen sich also.
Und da die Kolben über die Kolbenstange mit der Kolbenwelle verbunden sind, wird diese Kolbenwelle in Drehung versetzt. Die sich drehende Kolbenwelle ist nun ihrerseits verbunden mit der Antriebsachse der Räder. Und so werden dann die Räder angetrieben, setzen sich in Bewegung und das Auto rollt los.
Der Zündfunke direkt am Autoreifen würde den Autoreifen allenfalls verbrennen, nicht aber vorwärts bewegen. Erst durch das Einsperren des Zündfunkens (des Geistes) in den engen Kompressionsraum (in den Zylinder) ist es mit Hilfe der Verbindungselemente (Kolbenstange, Kolbenwelle, Antriebswelle) dem pfiffigen Ego gelungen, den zündenden Impuls in einen kontrollierten Bewegungsimpuls umzusetzen.
Und da alles im Außen ein Spiegel unseres Innen ist, unserer inneren seelischen Prozesse, können wir uns als Mensch nun selbst erkennen, wie wir funktionieren.
Wir können uns selbst erkennen.
Wir müssen erst einmal psychisch unter Druck geraten, damit wir „etwas bringen“, damit wir „Leistung bringen”.
Not macht erfinderisch.
Aus Fehlern wird man klug.
Aua macht schlauer.
Entwicklung findet immer und überall dort statt, wo die Natur Schmerzen leidet und unter Druck gerät. Die Fische wären niemals freiwillig an Land gesprungen. Sie mussten zu Landtieren mutieren, weil ihr Habitat, ihr Wasserloch, das Meer, austrocknete.
Und wir kennen dies auch von der Raupe, die sich zum Schmetterling wandelt. Nach ihrem Raupen-Erdenleben verpuppt sich die Raupe in ihren engen Kokon. Und nach einer gewissen Zeit sprengt sie ihren Kokon und tritt hervor als wunderschöner, bunter, farbenfroher Schmetterling. Unser Ego ist die Raupe. Der Kokon sind die Gedanken unseres Verstandes, mit denen wir uns in ein Gefängnis mit Gitterstäben aus Vorstellungen einsperren. Wir machen uns selbst das Leben schwer. Und unser Geist ist schließlich der wunderschöne Schmetterling, der sich aufschwingt in die Lüfte, der frei ist und der hoch hinauf steigt bis in den Himmel.
Von der Raupe (Ego) zum Schmetterling (Geist).
Derzeit ist die gesamte Menschheit dabei, sich zu verpuppen. Einigen Menschen gelingt dieser Schritt. Andere Menschen bleiben eine Raupe. Und noch wieder andere werden als Raupe von einem Vogel gefressen und dienen auf diese Weise dem Leben. Sie erhalten das Leben durch Hingabe, denn eine jede Lebensform kann nur durch den Tod einer anderen Lebensform überleben. Form lebt und ernährt sich von Form und kann nur auf diese Weise überleben. Es ist wichtig und es ist so vorgesehen, dass sich einige Raupen dem Leben hingegeben, damit die Vogel-Mama ihre Vogeljungen füttern und ernähren kann. Auch diese Aufgabe/Rolle ist sehr wichtig und bedeutsam und es braucht Menschen, die diese Verantwortung selbstlos übernehmen.
Wenn wir einmal verstanden und akzeptiert haben, dass die Liebe und Gott nicht einfach immer nur schön sind, sondern ebenso auch das Schreckliche und den Tod beinhalten, dann räumen wir in uns mit unserem Klischee von Liebe auf und blicken der Realität von Liebe ins Auge. Wenn der Löwe beispielsweise die Gazelle reißt, dann ist dies schrecklich für die Gazelle und schön für die Löwenjungen, die neues, frisches Futter bekommen. Wenn der Löwe die Gazelle aus reiner Nächstenliebe nicht töten würde, dann würden seine eigenen Jungen sterben. So oder so muss Leben sterben, damit Leben leben kann. Es kann nicht anders sein. Diese Schöpfung ist nun mal so angelegt.
Und auch wenn die Vögel die Mücken in der Luft fangen oder eine Raupe von einem Blatt auflesen oder nach den Regenwürmern im Boden picken, dann muss immer ein Lebenwesen sterben, damit ein anderes Lebenwesen – und das Leben selbst – weiterleben kann. Und selbst wenn die Kühe das Gras fressen, dann muss der Grashalm sterben und sich hingeben.
Wahre Liebe ist, sein eigenes Leben hinzugeben, damit das Leben der anderen weitergehen kann.
Entwicklung findet oftmals unter Druck und in Enge statt.
Entwicklung findet oftmals unter Druck, unter Zwang, in einer Enge und in der Dunkelheit statt. Natürlich kann sich Entwicklung auch freiwillig vollziehen, doch spätestens wenn “die Luft knapp wird” müssen wir zusehen, dass wir in die Gänge kommen.
Die Vogeljungen werden, wenn die Zeit reif ist, schier aus dem Nest gestoßen und müssen dann – ohne Probeversuch – auf Anhieb selbst fliegen. Es muss gleich beim ersten Mal gelingen. Welcher Mensch traut sich Gleiches zu? Wie gelingt uns unser eigener Abnabelungsprozess von unseren Eltern, von unserer Ursprungsfamilie? Dieser (schmerzhafte) Entwicklungsschritt steht an (auf der seelischen Ebene, um den Schritt vom Kind hin zum Erwachsenen zu gehen). Und ebenso wie unsere eigene Geburt durch Enge und Schmerzen und Stress charakterisiert ist, ist auch der Start der Vogelküken ganz am Anfang eng und dunkel in ihrem Vogelei.
Und sogar die vielen farbenfrohen Blumen dieser Welt müssen sich, bevor sie so wunderschön erblühen und Menschen und Insekten erfreuen/beglücken, zunächst aus ihrem engen Samenkorn heraus quälen und durch das dunkle, feste Erdreich hindurch arbeiten. Allüberall finden wir also das Prinzip von Enge und Dunkelheit wieder, bevor Schönheit, Anmut, Grazie und Freiheit zu einer Erfahrung von Freude werden.
Die wunderschöne Blumen- und Pflanzenwelt, wie wir sie heute kennen, gab es dabei nicht schon immer auf dieser Erde. Vor Urzeiten gab es nur reine Grünpflanzen auf diesem Planeten. Wo kamen also plötzlich die vielen bunten Farben her? Und unter welchen Umständen konnte sich dieser Entwicklungsschritt vollziehen?
Insgesamt 15 große Aussterbe-und-Artensterbe-Ereignisse konnten von den Forschern bis heute erfasst werden – ohne die Gründe hierfür restlos aufklären zu können. Entscheidend ist, dass nach einem großen Aussterbe-Ereignis die Bühne frei ist für die wenigen überlebenden Spezies (meistens Bakterien), aus denen sich dann neue Lebensformen entwickeln. Durch die sich verändernden Lebensbedingungen und äußeren Einflüsse wie Klima, Kälte und Hitze, Sonneneinstrahlung sowie aufgrund der sich wandelnde Zusammensetzung der Luft und des Sauerstoffgehalts waren irgendwann die Voraussetzungen optimal für die Entwicklung neuen, bunten Lebens – und ein Blumenmeer konnte sich entfalten. Und sogar einige Tiere sehen ja heute bunt und farbenfroh aus.
Erkenntnis genügt – das ist alles.
Wollen wir Menschen uns nun heute vom unserem Ego zu einem höheren Bewusstsein (zum Geist) hin entwickeln, so ist dies oftmals mit vielen Blockaden und Schwierigkeiten behaftet – denn es geht gar nicht. Hier findet “keine Entwicklung” statt, denn unser Ego kann niemals Geist werden. Ebenso wenig wie ein Pinguin sich zu einer Giraffe entwickeln könnte, kann sich auch unser Ego nicht hin zu einem bewussten Geist entwickeln. Wollen wir uns selbst in unserem Geist-Sein (in und mit unserer Spiritualität) erfahren, so ist hierfür erstaunlicherweise keinerlei Entwicklung erforderlich. Wir glauben dies nur.
Wir sind schon Geist.
Wir sind schon spirituell.
Wir sind bereits am Ziel angekommen.
Es gibt keinen Weg, den wir zurücklegen müssten.
Alles, was erforderlich ist, um die Ebene des Geists, des Spirituellen, zu erklimmen, ist Erkenntnis. Die Erkenntnis lautet: “Ich bin Geist. Ich bin universales Bewusstsein. Ich bin Gott, Leben und Schöpfer. Der Himmel und das Paradies, nach dem ich mich sehne, bin ich schon jetzt in mir.”
Dieser Beitrag bietet hierzu eine weitere Möglichkeit, um zu neuen, inneren Erkenntnissen zu gelangen. Mit dem Erlangen einer neuen Erkenntnis sind wir bereits spirituell. Und wie können wir uns in unserem Spirituell-Sein nun erfahren?
Es ist nach wie vor eine Krux, wie wir uns in unserer Spiritualität erfahren können. Denn eigentlich geht es gar nicht. Wir können mit unserem Körper, der Form ist, nicht das Formlose erfahren. Wir können mit unserem Körper lediglich die Auswirkungen des Formlosen, der universalen, reinen, himmlischen, göttlichen Liebe erfahren. Und hierzu können wir nun natürlich ganz bewusst Lust und Freude entwickeln.
Wie können wir das Formlose erfahren?
Letztendlich können wir das Formlose eben nicht erfahren. Und damit können wir auch wahre Spiritualität nicht wirklich erfahren. Wahre Spiritualität ist Sein.
Das einzige, was wir tatsächlich erfahren können, sind die Resultate und die Auswirkungen des Zündfunkens, unseres geistigen, spirituellen Impulses, unseres Geistesblitzes. Zugleich sind all diese Resultate und Auswirkungen das Gegenteil von Spiritualität und das Gegenteil von Spirituell-Sein. Spiritualität und Geist sind feinstofflich-formlos. Erfahrungen sind dinglich-weltlich-formgebunden.
Hierbei können wir nun unseren Geist bewusst
nutzen und einsetzen und erkennen, dass alles, was wir erfahren, das Gegenteil von Liebe und Spiritualität ist. In dem Moment, in dem wir dies anerkennen, können wir unseren Wunsch, unsere Vorstellung und unsere Erwartung, wahre Liebe/wahre Spiritualität erfahren zu wollen, loslassen/fallen lassen. – Und schon im selben Augenblick machen wir die schier unbenennbare und unbeschreibbare “Erfahrung” von “Liebe-Sein”. Und für diese schier überwältigenden “Erfahrungen” fehlen uns dann tatsächlich die Worte, weil es Seins-Zustände sind – jenseits des “Normal-Menschlichen” bzw. jenseits des normalen “Körperlich-Sinnlichen”.
Wenn wir uns bewusst machen, dass wir selbst als Geist der Zündfunke sind und damit etwas entzünden können, dann können wir uns natürlich überlegen, welches Setting und welcher Rahmen wohl optimal und perfekt wären, wie wir die gewaltige Kraft unseres Geistes (unseres Zündfunkens) absolut optimal und genial zur Entfaltung (zur Erfahrung) bringen. Hierbei ist nun Obacht geboten. Denn wir müssen erkennen und anerkennen, dass, wenn wir als Ego mit unserem Verstand etwas bauen, etwas erschaffen, etwas herstellen und etwas tun, dass dann eigentlich immer am Ende sehr viel Schmerz und großes Leid entsteht. Unser unbewusstes, konditioniertes Ego nutzt die Impulse der Liebe stets für das Erschaffen von Schmerz (und zur Ernährung unseres Ego-Schmerzkörpers).
Sogar die neuen, angeblich so umweltfreundlichen Elektroautos erschaffen Schmerz und Leid in anderen Teilen dieser Welt. Und auch die C.-Maßnahmen erschufen Schmerz und Leid all überall – obgleich sie ja retten und Leid und Schmerz vermindern sollten. Und sogar die „tollen“ Erfindungen von Kunststoffen und Plastikprodukten sorgen heute für ein gewaltiges Müllproblem und führen zu Schmerz und Leid in der Tier- und Pflanzenwelt. Und selbst die Atomkraft schien nur anfangs der große Hit zu sein, ist aber letztendlich auch noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Und schließlich bergen auch die vermeintlich so umweltfreundlichen Windkraftanlagen ein riesiges Problem in sich, weil die Flügel/Rotorenblätter aus Glasfaser- (GFK) und Carbonfaser-verstärkten Kunststoffen (CFK) bestehen und weil sich diese sehr haltbaren Verbundstoffe nur mit einem sehr hohen, energetischen Aufwand entsorgen/recyceln lassen.
Jedes gedankliche Erschaffen erschafft Schmerz.
Also sollten wir lieber klug und weise handeln und der universalen Liebe das Erschaffen überlassen. Wir als Ego/Verstand sollten die Kontrolle abgeben und uns voll Vertrauen in Gottes Hände hingeben und ihm überlassen, was aus den Impulsen der Liebe unseres Herzens/unseres Geistes heraus entsteht. (Hierbei ist nicht der Gott der Kirche gemeint, sondern das Universum, das Leben selbst, die Energie dieser Schöpfung).
Wir können erkennen: Unser Geist ist ein zündender Zündfunke. Wir können anhand des Auto-Motors erkennen, verstehen und nachvollziehen, wie das Formlose und die Welt der Formen funktionieren. Der sich drehende Autoreifen ist eine Folgeerscheinung des Zündfunkens. Doch der sich drehende Reifen ist eben nicht selbst der Zündfunke.
Und so können wir als Geist nun ein Zündfunke sein und dann „erlauben, dass Gott (das Leben) mit uns Autos baut“ – oder welche Vehikel auch immer. Gott darf unseren Körper als „Zylinder“, als „Druckraum“, als „Explosionskammer“ nutzen, sodass unser Körper dann in Wallung kommt und sich bewegt. Unser Körper wird dann irgendetwas tun – nicht willentlich aus dem Ego heraus, sondern intuitiv aus den Impulsen unseres Geistes, aus den Impulsen unseren Herzens, aus den Impulsen der universalen Liebe heraus.
Mit den Impulsen der Liebe unseres Herzens leben.
Unser Körper dient dann dem Göttlichen, ohne weiter nachzufragen. Es wäre ja schon komisch, wenn die Kolbenwelle erstmal überlegt, ob sie Lust hat, sich zu drehen. Doch manche Autoreifen überlegen es sich, ob sie noch mitspielen, und dann haben sie einen Lagerschaden und drehen sich nur noch schwergängig.
Wenn unser Verstand (unser Ego) „Nein“ sagt zu dem göttlichen, zündenden Impuls unseres Herzens (unseres Geistes), dann kann die Liebe nicht frei durch uns hindurch in die Welt fließen, dann fühlen wir in uns Verspannungen und innere Blockaden, dann flutscht es einfach nicht in unserem Leben, dann rollt das Auto nicht, dann leiden wir Schmerzen und dann werden wir krank. Dann muss unser Auto (unser Körper) in die Werkstatt (zum Arzt) – nur weil unser Ego sich mal wieder quer gestellt hat und selbst mitbestimmen und etwas regeln wollte, was Gott (das Leben) viel besser einschätzen kann als unser Ego mit seinem begrenzten Horizont.
Unser Geist hat den besseren Überblick .
Wir können uns also hingeben und wir können uns von unserem eigenen Geist, von unserem Bauchgefühl, inspirieren lassen, wie wir selbst Lust haben, uns mit unserer Spiritualität zu leben und in unserer Spiritualität zu fühlen. Die Religionen und auch die vielen Gruppierungen, Coaches, Trainer, Gurus, Lehrer und spirituellen Meister machen uns lediglich Angebote, wie wir Spiritualität leben könnten. Die sind Möglichkeiten und Optionen. Natürlich könnten wir dies eins zu ein annehmen und brav befolgen, doch wir dürfen uns auch umschauen und aus den vielen verschiedenen, ganz unterschiedlichen Angeboten und Möglichkeiten unsere ganz eigene spirituelle Praxis entwickeln. Dies ist dann unsere eigene, wahre Spiritualität, die einzig und allein für uns selbst stimmig ist, passt und uns gut tut.
Und wir sollten unsere Art niemand anderem
empfehlen, aufschwatzen oder aufdrängen, denn unsere Art und Weise, wie wir unsere Spiritualität leben, wird nur für uns selbst stimmig sein und perfekt passen. Andere Menschen können sich bei uns sicherlich etwas abgucken, doch dann müssen sie diese Tools selbst weiter entwickeln und mit anderen Möglichkeiten mischen und zu einer neuen, wiederum für sie ganz eigenen Art von Spiritualität umformen. Und auf diese Art und Weise wächst die Spiritualität in ihrer Vielfältigkeit und Mannigfaltigkeit immer weiter und weiter. Und die eine, göttliche Ur-Seele freut sich über so viele wundervolle bunte Blüten, die sich da entfalten und aus denen so wunderbar viele leckere Früchte erwachsen, die das universale Bewusstsein dann ernten, „essen“, verspeisen und genießen kann – alles natürlich rein energetisch.
Wir dürfen Spiritualität in unserer eigenen Art und Weise leben.
Die bereits existierenden Arten und Weisen, wie Menschen ihre Spiritualität leben und bisher lebten, kennt die Schöpfung schon. Nun geht es darum, aus dem Altbekannten heraus Neues und Nie-da-Gewesenes zu entwickeln. Wir betreten Neuland. Wir sind die Entdecker. Wir sind die „Eroberer“. Wir sind die „Kolonialisten“ dieses spirituellen Zeitalters der Transformation.
Dieses Mal bleibt alles heil.
Dieses Mal bleiben alle gesund.
Dieses Mal entdecken und erobern wir den Raum des Energetischen, das Reich des Feinstofflich-Formlosen, den Himmel (unseren eigenen, inneren Himmel), die Dimension des Geistigen, die unendlichen Weiten der universalen, reinen, göttlichen Liebe.
Jenseits der Welt der Formen im Formlosen kommen wir einander nicht in die Quere. Unser Ego stellt keinerlei Besitzansprüche. Jeder kann wirklich frei tun und machen, was er/sie will.
Alles findet im Energetischen statt. Lediglich unsere eigenen ganz persönlichen, individuellen Erfahrungen erleben wir dann mit unserem Körper. Und da werden wir schon gut aufpassen, dass wir im Namen der universalen Liebe positiv und wohltuend schöpfen und wirken und erschaffen, denn wohl ein jeder Mensch hat ein großes Interesse an angenehmen Körpergefühlen.
Unser Geist darf der Zündfunke für unsere eigene Spiritualität sein.
In diesem Sinne können wir nun also uns selbst beobachten, welche Zündfunken in uns aufblitzen, welche Geistesblitze wir in uns spüren, welche Inspirationen uns zu Teil werden und welche spontanen Impulse uns führen, lenken und leiten. Indem wir für uns selbst die Entscheidung treffen: „Ich diene gerne und bereitwillig der universalen Liebe“, können wir uns sicher sein, dass unser Ego, unser Verstand und unsere Gedanken still und leise bleiben und dass unser Geist und unser Herz klar und deutlich sagen, wo unsere Reise nun lang geht.
Und wir selbst sind mit dabei und freuen uns, Spiritualität in vollkommen neuen Facetten, Varianten und Visionen zu erfahren.
Wundervoll . . .
eine neue ordnung am 06. September 21
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Glaube und Aberglaube ? Was können wir darunter verstehen?
Die Frage von Glaube und Aberglaube begleitet die Menschheit schon solange, wie wir Menschen denken können. In unserem Glauben steckt eine gewaltig große Kraft. ?Allein unser Glaube kann Berge versetzen.? Doch kann auch ein Aberglaube ebenso ?Berge versetzen??
Glaube.
Glauben wir.
Aber glauben wir wirklich?
Glauben ? aber . . . !
Allein der Glaube kann Berge versetzen . . .
Glaube . . . ? ja, was ist das eigentlich?
Letztendlich ist das, was wir glauben, unsere (subjektive) Wahrheit. Daher ist jeder Glaube im Grunde genommen ein Irrglaube und sogar ein Wahn, ein in sich unerschütterliches Weltbild, ein nicht zerstörbares Gedankengebilde, eine unumstößliche gedankliche Konstruktion, die allein in unserem Kopf existiert.
Entsprechend unserem Glauben erklären wir uns unsere Welt
Unser Glaube erlaubt in uns bestimmte Wahrheiten und Bilder und verbietet zugleich andere diesem Glauben entgegen stehende Wahrheiten, Gedanken, Erkenntnisse und Wahrnehmungen. Gerade in der aktuelle C.-Krise wird sehr deutlich, dass sowohl die C.-Gläubigen wie auch die C.-Widersacher eine feste Überzeugung von dem haben, was die wahre C.-Wahrheit ist. Und weil es allein schon diese beiden großen, voneinander gespaltenen Lager gibt, können wir mit Sicherheit feststellen, dass sich beide Lager irren und dass es noch eine ganz andere Wahrheit gibt, die derzeit niemand auf dem Schirm hat.
In früheren Zeiten und bis heute glaubten die Menschen an Gott, an den einen Gott oder an viele Götter. Die Götter hatten ihr Zuhause im Himmel und in den Sternen. Und die Götter waren für das Leben von uns Menschen zuständig. Sie schossen Pfeile der Liebe ab oder ließen erzürnt Donnerblitze zucken.
Unser Glauben entsteht an der Stelle, an dem wir entscheiden, wem wir Glauben schenken. Das, was wir nicht für glaubwürdig halten, ist für uns eine Lüge, ein Irrtum, falsch, eine Fehlinformation, Fake.
Unser Glaube und Aberglaube wird durch das Außen geformt
Die Mehrheit der Menschen glaubt derzeit an die Wahrheiten und Informationen, die über die Zeitungen und Medien ausgestrahlt und verbreitet werden. Doch diese Wahrheit kann nur einen Teil der übergeordneten Wahrheit abbilden, sonst würde diese subjektive Wahrheit nicht zu einer Erfahrung werden können. Die absolute Wahrheit könnten wir niemals erfahren, weil der Gegenpol fehlen würde.
Der Hauptirrtum der meisten Menschen ist der, dass wir glauben, unsere Wahrnehmung sei wahr. Es heißt zwar ?Wahrnehmung?, doch unsere Wahrnehmung ist eigentlich eine ?Fehl-Nehmung? oder ?Falsch-Nehmung?.
Dieser Beitrag geht noch weiter unter
https://spirit-online.de/glaube-und-aberglaube.html
eine neue ordnung am 23. August 21
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Gesellschaft und Transformation ? Wie passt das zusammen?
Wie können Gesellschaft und Transformation zusammenpassen?
Was ist Gesellschaft?
Und was ist Transformation?
Unter Gesellschaft können wir „das Volk“ verstehen oder „die Menschen in unserem Lande“. Darüber hinaus können wir unter Gesellschaft natürlich auch die gesamte Menschheit verstehen. Menschen in aller Welt leben hierbei in den unterschiedlichsten gesellschaftspolitischen Systemen und ihre jeweiligen Lebensbedingungen klaffen mega weit auseinander. Von Hölle bis Himmel ist alles vertreten. Einige Menschen leben in größter Armut, im schlimmsten Elend und in direkter Konfrontation mit ihrem eigenen Tod. Und andere Menschen leben in Saus und Braus, lassen es sich gut gehen und genießen das Leben.
Eigentlich hat sich seit dem Mittelalter nicht viel verändert.
Gesellschaft und Transformation, Wandel, Veränderung und Entwicklung gehen immer auch mit den entsprechenden Gegenströmungen einher – also mit dem Verhindern und Blockieren von Transformation, Wandel, Veränderung und Entwicklung. Zu allen Zeiten wurden spirituelle Menschen, Freigeister und Menschen mit übersinnlichen Gaben/Fähigkeiten verfolgt und geächtet. Bücher und wertvolles, spirituelles Wissen wurden verbrannt und ausgelöscht. All dies ist ein elementarer Bestandteil unserer Geschichte als Menschheit.
Das Transformationshäuschen.
Was genau bedeutet nun eigentlich „Transformation“. Das Transformationshäuschen hieß früher „Umspannwerk“. Der Strom aus der Überland-Hochspannungs-leitung wird im Transformationshäuschen/Umspann-werk herunter geregelt, damit er für den „Hausgebrauch“ genutzt werden kann. Hierbei können wir schon ein wesentliches Charakteristikum bezeugen: Zum Zurücklegen von weiten Strecken wird mit Hochspannung und geringen Stromstärken bearbeitet. Während für den Hausgebrauch auch höhere Stromstärken nutzbar gemacht werden, wobei zugleich die Spannung geringer ist. Zu klein darf die Spannung nun aber auch nicht sein, sonst fehlt jegliche Power in der Leitung beziehungsweise bei den Endgeräten.
Dieses Bild können wir nun auf unser eigenes Sein übertragen. Denn alles im Außen ist ein Spiegel unseres Innen – unserer eigenen innerseelischen Prozesse.
Gesellschaft und Transformation – unser Ego liebt die Spannung.
Jeder Film, jedes gute Buch und jedes fesselnde Theaterstück hat einen Spannungsbogen. Ohne Spannung würde sich unser Ego einfach nur langweilen. Und wenn wir gerade kein Fernsehen gucken, dann machen wir uns selbst unser Leben spannend, indem wir tausend Gedanken denken und immerzu überlegen „was wäre wenn…“.
Und auch in unserer Freizeit unternehmen wir Aktivitäten, die spannend sind. Ganz gleich ob wir eine Bergwanderung machen, Wildwasser-Rafting kennenlernen, Bungee-Jumping ausprobieren, eine Paddeltour unternehmen oder Minigolf spielen, der Reiz des Erlebens liegt stets in der Möglichkeit des Scheiterns. Und dies müssen wir uns wirklich einmal auf der Zunge zergehen lassen . . .
Der Reiz des Erlebens liegt stets in der Möglichkeit des Scheiterns.
Wir lieben es also, mit der Angst des Scheiterns zu spielen. Angst ist nicht nur doof, blöde und nervig, sondern Angst birgt in sich einen riesengroßen Unterhaltungswert.
Warum geben die Leute beispielsweise viel Geld aus für schlechte Filme?
Warum ziehen sich die Menschen freiwillig Horrorfilme rein?
Warum bezahlen die Leute freiwillig viel Geld dafür?
Weil sie einen Mehrwert, einen Genuss, eine Freude daran haben.
Angst und Spannung hängen sehr eng miteinander zusammen.
Und auch „ob die Erde untergeht“ ist spannend.
Werden wir es schaffen, die Erde zu retten?
Werden wir es schaffen, Corona zu bezwingen?
Dies ist alles sehr spannend. Und weil es so spannend ist, hat es einen hohen Unterhaltungswert und lässt sich gut verkaufen/vermarkten. Betrachten wir unsere Gesellschaft und die Transformation der Menschheit, so ist es sinnvoll, all diese Punkte bewusst anzuschauen und zu verstehen.
Der Geist ist einfach nur Zeuge.
Geist-Sein ist irgendwie einfach ein bisschen langweilig. Wenn wir uns selbst transformiert haben, ist das Leben sehr chillig. Wir sind total entspannt, relaxed und im Frieden. Hiermit lässt sich kein Geld verdienen.
Und hiermit kann man niemanden „unterhalten“.
Es fehlt einfach der Spannungsbogen.
Es fehlt die Dramaturgie.
Derzeit wird Transformation in unserer Gesellschaft vermarktet.
Schauen wir uns die spirituelle Landschaft an, so sprießen immer mehr Firmen, Coaches, Therapien, Methoden und Techniken, Tools und Seminare, Channelings und Retreats aus dem Boden hervor. All dies ist gut und sinnvoll, ja, nur ist hierbei mal wieder unser Ego äußerst aktiv. Die einen Egos verkaufen den anderen Egos, wie Egos „Spirituell-Sein“ erlangen können. Doch dies ist Quatsch, denn ein Ego ist und bleibt ein Ego. Ein Ego kann nicht spirituell werden oder sein. Ein Ego kann allenfalls dem Spirituellen (dem Herz, dem Geist, Gott, dem Himmel) dienen.
Auf der Ebene unseres Geistes sind wir bereits spirituell.
In unserer Gesellschaft ist Transformation eigentlich ein in die Irre führender Begriff, denn Transformation bedeutet so viel wie „Wandlung“ oder „Umwandlung“. Doch unser Ego kann sich niemals in Geist oder Herz umwandeln oder transformieren.
Ego ist Ego.
Und Geist bleibt Geist.
Und Herz bleibt Herz.
Ein Pinguin würde sich ja auch nicht in eine Giraffe umwandeln, nur weil er erfahren hat, dass es Giraffen gibt. Und dann fängt der Pinguin an, Blätter zu fressen und bekommt davon Bauchschmerzen. Solch ein Unterfangen ist sinnlos. Und es wäre ebenso sinnlos, wenn die Giraffe sich in einen Pinguin transformieren wollen würde und plötzlich im Eismeer nach Fischen taucht. Dabei würde sie nur elendig untergehen und in den Tiefen des Meeres versinken.
Also lassen wir die Sache mit der Transformation lieber sein und finden eine neue, andere Haltung.
Was wollen wir eigentlich erfahren?
Als Kind waren wir ein Pinguin und tauchten nach Fischen im Meer. Wir als Energiefeld, als Bewusstsein, als Geist-Energie wohnten/lebten in dem Pinguin und haben mit/durch ihn so manche Erfahrungen gemacht.
Jetzt, heute sind wir erwachsen. Und wir können den Pinguin Pinguin sein lassen und einfach aus ihm heraustreten. Wir als Geist, als Energiefeld, können den Körper des Pinguins (den Körper unserer Kindheit) jetzt verlassen und sind dann für einen Moment freie, ungebundene Energie.
Und dann können wir uns umschauen, was wir nun „nach unserer Pinguin-Zeit“ (nach unserer Kindheit) erfahren und erleben möchten. Und da sehen wir die Giraffe. Und sie gefällt uns. Und wir als freie Energie, als freier Geist, ziehen nun in den Körper der Giraffe ein und erleben und erfahren dort neue Erfahrungen. Wir sind nun erwachsen und machen Erfahrungen als Erwachsener.
Den Pinguin gibt es noch weiterhin, nur erfahren wir ihn nicht mehr körperlich. Wir haben unsere Identifikation mit dem Pinguin (mit unserer Kindheit) einfach beendet. Stattdessen identifizieren wir uns jetzt mit der Giraffe und machen als Erwachsener die hiermit verbundenen für uns neuen Erfahrungen.
Bei unserer Transformation geht es in unserer Gesellschaft um unseren bewusst Wechsel vom Kind hin zum Erwachsenen.
Für uns ist dieser Wechsel nicht so klar nachvollziehbar, weil unser menschlicher Körper der gleiche bleibt. Was sich verändert ist also nicht der Körper und nicht unsere Körperform, sondern unser Bewusstsein, die Energie, die in diesem Körper schwingt. Dies können wir nur bemerken, wenn wir uns nach innen hin konzentrieren und die alten Werte unserer Eltern wie eine Schlangenhaut abstreifen und dafür als neue Werte die Liebe unseres Herzens „einkaufen“.
Es geht um das Ausziehen des Faschingskostüms unserer Kindheit. Es geht um das Loslassen unserer Kindheits-Ego-Ich-Identifikation. Es geht um das freiwillig Loslassen all unserer kindlichen Abhängigkeitserfahrungen.
Wir sind ein autonomes Wesen in Interaktion.
Als Erwachsene sind wir ein selbstbestimmtes, autonomes Wesen in Interaktion mit unserer Umwelt. Die Werte, nach denen wir uns richten, bestimmen wir selbst. Jegliche Abhängigkeiten sind aufgehoben – es sei denn, wir begeben uns freiwillig wieder in neue Abhängigkeiten hinein.
Damals als Kind waren wir unfreiwillig abhängig von unseren Eltern. Heute als Erwachsener sind alle Abhängigkeiten freiwillig gewählt.
Unser Geist ist unsere innere Kraftquelle.
Die Kraft und die Wirklichkeit unseres Erwachsen-Seins beziehen wir aus unserem Geist, aus unserem Innen, aus der uns innewohnenden Energie unserer eigenen Selbstliebe. Die Gesellschaft und die Menschheit werden sich wandeln und verändern, wenn die einzelnen Individuen sich der Kraft ihres Geistes bewusst werden. Dieser Bewusstwerdungsprozess ist bereits in vollem Gange. Und in aller kürzester Zeit wird die Blockade der C.-Krise durchbrochen worden sein und die allumfassende Liebe dieser Schöpfung bricht sich Bahn.
Bei diesem Prozess der kollektiven Umwandlung und globalen, menschlichen Transformation in unserer Gesellschaft spielen die altbekannten Ego-Kriterien von Quantität, Menge und Anzahl keine Rolle mehr. Stattdessen wird der Wandel allein durch Qualität bestimmt. Einige wenige Individuen werden allein mit der ihnen innewohnenden Energie die Energie des gesamten Kollektiv verändern, „umkippen“ und auf den Kopf stellen. Wer genau diese Menschen sind, das kann niemand sagen. Vielleicht bist Du einer von Ihnen – wer weiß?!
Früher waren es einzelne Heilige wie Buddha oder Jesus. Doch auch die zwölf Jünger reichten damals noch nicht für einen Bewusstseinswandel aus. Stattdessen gewannen das Ego, das Denken und unser Verstand an Kraft, Macht und Einfluss. Diese Ära der Abkehr von der universalen Liebe endet nun. Die Zeit, in der unsere Gedanken uns von unserem Herzen trennten, ist einfach vorbei – natürlich heute real-weltlich noch nicht für alle wahrnehmbar – aber unbewusst im Energetischen bereits schon jetzt spürbar.
Das Außen folgt dem Innen nach.
Die Welt der Formen und äußeren Erscheinungen braucht immer etwas Zeit. Es dauert eine Weile, bis sich das Feinstofflich-Formlose auf der Ebene der Körper und Formen zeigt und manifestiert. Im Energetischen ist alles bereits da und schon allüberall „sichtbar“ im Sinne von fühlbar und spürbar.
Diese „Reinigungsprozess“ ist nicht menschengemacht, sondern es ist ein ganz natürlicher Prozess innerhalb dieser Schöpfung. Altes, Verrostetes, Vertrocknetes, dessen Haltbarkeitsdatum schon lange abgelaufen ist, darf nun gehen. Es sind unsere alten Anhaftungen, Identifikationen, Gedanken, Muster, Werte, Vorstellungen, Erwartungen, Prägungen, Glaubenssätze, Gewohnheiten und Konditionierungen. Es sind vielerlei Formen, die nun einfach ausrangiert und zum Recyclinghof der Transformationsfabrik gebracht werden. Das Leben und diese Erde sortieren, strukturieren und formieren sich neu.
Transformation ist wie die Neuformatierung unserer Festplatte.
Es ist so, wie wenn wir bei unserem Computer „alles platt machen“ und dann ein neues Betriebssystem aufspielen. Und manchmal sind unser Computer oder unser Prozessor einfach so alt, dass wir ihn ausrangieren und einen neuen Computer anschaffen müssen, damit alles wieder fein flutscht und reibungslos funktioniert. Mit einem alten Faxgerät oder mit einer Schreibmaschine kann man nun mal nicht im Internet surfen.
Alles im Außen ist Spiegel.
Wir brauchen uns nur anzuschauen, was um uns herum in unserem Alltag im Außen geschieht, dann wissen wir, welche seelischen Prozesse und Veränderungen jetzt in diesem Moment in uns selbst ablaufen. Hierbei zählen nur diejenigen Dinge im Außen, von denen wir persönlich und direkt betroffen sind, zu denen wir einen tatsächlichen Bezug haben verbunden mit einer persönlichen Betroffenheit.
Manche Menschen sitzen einfach im Garten und sie bekommen von der ganzen Krise so gut wie gar nichts mit. Sie pflegen ihren Gemüsegarten oder verwirklichen sich künstlerisch. Andere Menschen drehen eine Runde mit ihrem Motorrad, schrauben an ihm herum und genießen das Leben. Wieder andere gehen joggen, wandern, walken und genießen weite Spaziergänge durch wunderschöne Natur. Und wieder andere Menschen renovieren ihre Wohnung, räumen ihren Keller auf oder schreiben Geschichten. Und einige Menschen nutzen die Zeit zur Entschleunigung, zur Entspannung, zur körperlichen Entgiftung, zum Fasten, zur inneren Einkehr und für Meditation. All diese Menschen sind angstfrei, haben keinerlei Sorgen, nutzen und genießen ihre Lebenszeit optimal und finden für sich selbst wohltuende, befriedigende, erfüllende, positive Lösungen – auch in dieser Zeit.
Und wer etwas anderes erlebt, der/die hat für sich etwas anderes gewählt – warum auch immer – vermutlich aus einem alten, vertrauten Kindheitsprogramm/Muster heraus. Und dann geht es für diese Menschen jetzt genau darum, eben diese vertraute, gewohnte, aber alte und längst überfällige Kindheitsprogrammierung „abzusägen“, auf den Müll zu schmeißen, zum Recyclinghof zu fahren, zu verabschieden und loszulassen.
Wie?
Indem wir es einfach tun.
Die Kindheit loslassen.
Ich lasse jetzt meine Kindheits-Ego-Ich-Identifikation ganz bewusst los.
Ich fühle und spüre, wie sehr ich an ihr hänge und festhalte – und ich lasse nun los.
Ich atme einmal bewusst tief ein.
Und mit meinem Ausatmen erlaube ich mir das Loslassen und sage „Ja“.
Und ich atme noch einmal bewusst tief ein.
Und mit meinem Ausatmen wende ich mich bewusst meiner Kindheit und allen mit ihr verbundenen Werten und Energien zu.
Hallo Kindheit!
Hallo liebe lieb gewonnene Kindheits-Werte!
Hallo liebe Vorstellungen, Erwartungen, Anhaftungen und Identifikationen!
Hallo liebe Glaubenssätze, Prägungen und Konditionierungen!
Hallo liebe Energien, Schattenenergien und Fremdenergien meiner Kindheit!
Ich sehe Euch.
Ich fühle Euch.
Ich spüre Euch.
Und ich verneige mich vor Euch.
Ihr habt mir Jahre und Jahrzehnte lang treu gedient.
Hierfür danke ich Euch sehr.
Ihr habt mich gelehrt, was ich glaubte zu sein, was ich aber tatsächlich nicht bin.
Ihr seid mein Schatten.
Ihr seid in mir Fremdenergien.
Ihr seid Gedanken und Ablenkungsmanöver von meinem eigentlichen, wahren Sein.
Heute erkenne ich:
Ich bin Liebe.
Ich bin Freude.
Ich bin Frieden.
Ich bin Licht.
Ich bin Geist.
Ich bin universales Bewusstsein.
Und ich erkenne Euch – Ihre Energien meiner Kindheit – und ich erkenne Euch an.
Ich bezeuge und würdige Euch in Eurer Existenz.
Ich wertschätze Euch und ich verneige mich vor Euch voll Dankbarkeit.
Ich durfte mit Euch viele Erfahrungen sammeln.
Es waren Erfahrungen, wer ich nicht bin.
Nun beginnt eine neue Zeit.
Ich bin bereit, zu erfahren, wer ich wahrhaftig in meiner Essenz bin.
Ich bin Liebe
Ich bin Liebe. Und ich bin bereit, mich selbst als diese universale Liebe zu erfahren.
Ich bin Geist.
Ich bin mein eigener Gott in mir.
Ich bin Schöpfer und Himmel in mir selbst.
Ich bin das Universum, das ich im Außen sehen kann, in mir selbst feinstofflich-formlos rein energetisch.
Ich bin bereit, mir auf der Ebene von Bewusstheit zu begegnen.
Ich bin bereit, über mein Selbstbewusstsein, mein Ego-Bewusstsein und all meine Ego-Identifikationen hinaus zu wachsen und mich als Bewusstseins-Bewusstsein neu zu erkennen.
Ich bin Geist.
Und als dieser Geist bin ich selbst das universale Bewusstsein, das in diesem, meinem Körper wohnt und zuhause ist.
Und so lasse ich nun tatsächlich und wahrhaftig alles los, was ich nicht bin.
Ich lasse meine Kindheit los.
Ich gebe sie frei.
Ich lasse all meine erlernten Werte, Vorstellungen, Erwartungen, Prägungen, Glaubenssätze, Gedanken, Ziele, Pläne und Konditionierungen los – und gebe sie frei.
Ich lasse alle Anhaftungen und Identifikationen los – und gebe sie frei.
Ich bin wieder Nichts.
Und alles darf nun geschehen.
Ich gebe mich hin.
Und ich bezeuge, was nun geschieht.
Das Leben darf durch mich leben und fließen und wirken.
Das Leben, der Himmel, diese Schöpfung dürfen meinen Körper im Sinne der universalen Liebe steuern, führen, lenken und leiten.
Das Leben, das universale Bewusstsein, die höheren Mächte und Energien des Guten dürfen meinen Körper wie ein Werkzeug und wie ein Spielzeug zu ihrem Wohlgefallen benutzen.
Ich gebe mich hin.
Ich sage „Ja“.
Ich erlaube.
Es darf nun in Liebe alles geschehen.
Mein Wille ist, dass der Wille meines Herzens geschieht.
Und so sehe ich nun vor meinem inneren Auge, wie all die vielen alten, vertrauten und gewohnten Energien durch mich hindurch und davon fließen. Ich bediene mich hierbei gerne des Bilds der Transformationsfabrik aus dem Buch „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ und öffne all diesen vielen Energien bereitwillig die Tür meines inneren Schlosses, das ich selbst bin. Und die Energien dürfen sich in meinem Kronsaal noch einmal kurz stärken und tanzen und lachen und feiern fiderallala – und dann in ihrem ganz eigenen Rhythmus weiterziehen durch die Goldenen Tür und weiter bis zur Transformationsfabrik – wo sie ihre Kostüme und Verkleidungen ausziehen und in den Swimmingpool springen und wieder reine Liebe sind. Und ein farbenprächtiger, strahlend leuchtender Regenbogen zeigt die geglückte Transformation dieser Energien und deren Heimkehr in den Himmel an.
Und ich fühle mich erleichtert.
Ich fühle mich frei.
Ich bin neu.
Ich bin jetzt erwachsen.
Ich bin ein autonomes Wesen in Interaktion und gestalte mein Leben aus meinem Herzen heraus.
Und dies tut mir sehr gut.
Danke.
In dieser Weise kann nun ein jeder Mensch allein mit der Kraft seines Geistes und seiner inneren Bilder seine innere Wirklichkeit wandeln, verändern, transformieren und neu erschaffen – und Transformation kann in unserer Gesellschaft gelingen.
Alles ist eine Frage unseres Bewusstseins.
Halten wir die Energie dieser inneren Bilder über eine gewisse Zeit, so wird sich sehr rasch in unserem Leben auch weltlich sichtbar und wahrnehmbar etwas positiv verändern.
Der Wandel geschieht einfach aus sich selbst heraus. Transformation vollzieht sich in unserer Gesellschaft. Wir entscheiden uns lediglich dafür, in uns selbst unsere inneren Bilder wahrzunehmen und bewusst und bejahend zu fühlen. Dann sind wir soweit fertig.
Alles im Außen ist nicht unser Business.
Alles im Außen überlassen wir dem Leben.
Wir begnügen uns damit, das, was im Außen geschieht, bejahend zu bezeugen.
Wir haben erfolgreich beendet, uns ständig mit unserem Ego und mit unserem Verstand in das Leben einzumischen.
Jetzt können das Leben, die Lebensenergie und die universale Liebe endlich wieder frei fließen und strömen und quellen. Transformation und Gesellschaft gehen miteinander Hand in Hand und gelingen. Und wir schauen einfach dabei zu und genießen.
Das ist alles.
Ein sehr entspanntes Leben.
Ein sehr friedvolles Leben.
Ein harmonisches, glückliches Leben.
Danke.
Das Leben kann so schön und einfach sein . . .
eine neue ordnung am 16. August 21
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Selbstliebe mit Leichtigkeit leben
Überall wird davon gesprochen, dass wir unsere Selbstliebe leben/praktizieren soll(t)en. Doch wie genau klappt dies am leichtesten, ohne sich dabei zu verrenken und ohne hierfür umständliche Übungen durchführen zu müssen?
Die einfachste Übung hierzu ist, im Alltag einfach diejenigen Dinge/Tätigkeiten, die man sowieso tut, bewusst zu tun, bewusst wahrzunehmen und dabei ganz präsent/gegenwärtig zu sein. Wir ?atmen? sozusagen das, was wir gerade tun, bewusst in uns ein und sagen innerlich Ja dazu.
Wenn wir irgendeiner beliebigen Tätigkeit (z.B. Abwaschen) nachgehen und dann ?Selbstliebe? denken, so werden wir uns bewusst darüber, dass genau dieses Tun jetzt ein Ausdruck unserer Selbstliebe ist. Das, was wir jetzt in diesem Moment machen, repräsentiert bereits unsere Selbstliebe. Dies mag uns (gerade beim Abwaschen etwas) seltsam vorkommen, doch es geht gar nicht um das Abwaschen und es geht auch nicht um das Außen.
Wir können uns nämlich davon verabschieden, dass wir etwas ganz Besonderes oder etwas ganz Bestimmtes tun/machen müss(t)en, um unserer Selbstliebe Ausdruck zu verleihen, sondern es ist vielmehr so, dass bei ganz bestimmten Dingen/Tätigkeiten (z.B. Massage, Wellness, Urlaub, ein Spaziergang im Wald) uns das Ja-Sagen besonders leicht fällt. Selbstliebe ist jedoch nicht, wie wir alle immer denken, die Tätigkeit/Beschäftigung im Außen, sondern Selbstliebe ist einzig und allein unser Ja-Sagen in unserem Innen. Und hierbei ist es vollkommen egal, zu was wir Ja sagen! Das Ja-Sagen als solches drückt unsere Selbstliebe aus.
Wir können also machen was wir wollen, das Entscheidende ist, dass wir Ja zu dem sagen, was wir gerade tun/machen. Und wenn wir uns entschieden haben, abzuwaschen, dann ist eben genau dies jetzt in diesem Moment die Art und Weise, wie wir unsere Selbstliebe - das heißt unser Ja-Sagen - erfahren. Und wenn wir ein anderes Mal im Urlaub am Strand liegen oder im klaren Wasser baden, dann ist eben genau das unsere Art, wie wir unsere Selbstliebe und unser Ja-Sagen erfahren (bzw. uns gönnen).
Wenn und solange wir innerlich (mit unserem Ego) Nein sagen zu dem, was wir jetzt in diesem Moment tun/machen, trennen wir uns aktiv von unserem Ja und somit von unserer Selbstliebe und damit vom Himmel, vom Großen Ganzen und von der universalen Liebe.
Nein ist Getrenntsein.
Ja ist Verbundenheit.
Beziehungsweise Nein ist Verbundensein mit Gedanken und Vorstellungen (mit ?etwas?). Und Ja ist Verbundensein mit dem Nichts (mit der universalen Liebe).
Ganz gleich was wir im Jetzt tun, es ist jetzt in diesem Augenblick unsere Wahl/unsere Entscheidung, unsere Selbstliebe (unser Ja-Sagen) mit Hilfe dieses ?Vehikels? (Transportmittles) bzw. in ganz genau diesem Setting (unter genau diesen Umständen, in genau dieser Art und Weise, in ganz genau dieser Form und mit genau diesem Tun) zu erfahren. Genau genommen können wir unsere Selbstliebe sogar gar nicht ?zum Ausdruck zu bringen?, weil wahre Liebe ja Nichts ist. Es geht also gar nicht darum, unsere Selbstliebe auszudrücken oder zum Ausdruck zu bringen, sondern es geht darum, unsere Selbstliebe mittels einer weltlichen Beschäftigung/Tätigkeit zu erfahren.
Selbstliebe ?ausdrücken? ist hierbei ein wundervolles Wortspiel. Wir können die Flamme einer Kerze ausdrücken, dann ist die Kerzenflamme erloschen. Und wir können auch eine Zahnpastatube ausdrücken, dann ist sie leer. Wenn wir unsere Selbstliebe ausdrücken und dabei unseren Fokus auf der Tätigkeit im Außen liegen haben, dann ist unsere Selbstliebe ebenfalls erloschen/leer, weil wir glauben, es ginge um die Tätigkeit. Und dann glauben wir, wir müssten das, was wir tun, immer und immer wieder machen/tun, um glücklich zu sein und es entsteht eine Abhängigkeit. Wir werden abhängig und glauben, nur noch durch dieses eine Tun wirklich glücklich sein zu können. Dabei geht es gar nicht um unser Tun, sondern es geht allein um unser Ja-Sagen.
Wie bei allem im Leben, so hat auch die Medaille der Selbstliebe zwei Seiten. Nur auf diese Weise können wir Selbstliebe überhaupt erfahren. Die Medaille des Ja-Sagens hat auch noch eine Rückseite. Wir können nämlich nicht nur mit unserem Geist/Herz Ja sagen, sondern auch mit unserem Ego. Und wenn wir mit unserem Ego zu unseren Vorstellungen, Erwartungen, Werten, Normen, Glaubenssätzen, Prägungen und Konditionierungen Ja sagen, dann fühlt sich dies ebenso gut und richtig an, wie wenn wir mit unserem Herzen (aus unserem Geist heraus) zur Liebe Ja sagen. Das Ja-Sagen als solches ist also noch kein Garant für wahre Selbstliebe.
Wenn wir im Ego schwingen und Ja sagen, dann sind wir genau dort, wo wir momentan meistens sind: in unserem null-acht-fünfzehn-Leben mit Konsum und Umweltverschmutzung. Die Egos sagen Ja zum Autofahren, zum Fernsehgucken, zum Reisenmachen, zum Konsumieren, zum Shoppengehen, zum Eisessen, zum Essen leckerer Speisen, zum Rauchen, zum Alkoholtrinken. ?Man gönnt sich ja sonst nichts.?
Wenn wir auf der Ego-Ebene Ja sagen, dann fühlt sich dies für uns gut und richtig an, doch im Hintergrund wächst und reift Schmerz heran. Wenn wir immer wieder Ja sagen zu einem leckeren Stück Kuchen und zu ungesunden Speisen, dann werden wir dick. Wenn wir immer wieder Ja sagen zu Alkohol, dann gewöhnt sich unser Körper hieran und wir ?brauchen mehr von diesem Stoff?.
Mit der Zeit brauchen wir immer ?mehr? und müssen die Dosis erhöhen, um dieselbe Wirkung zu erzielen. Doch unser Körper macht dies nicht so ohne weiteres mit. Alkohol schädigt unseren Körper. Alkohol lagert sich ein (wir werden dick) oder führt zu Veränderungen der Gewebestrukturen (Gelenkschmerzen) oder bedingt einen vorzeitigen Zellenabbau (Degeneration). Unterm Strich führt unsere Selbstliebe auf Ego-Ebene (unser Ja-Sagen auf Ego-Ebene) zu Schmerz und immer weiteren Schmerzen, Krankheit und Leid.
Diese Schmerzen wollen wir dann meistens nicht wahr haben. Wir verharmlosen sie und kehren sie unter den Teppich. Wir verleugnen sie und wir tun so als gäbe es sie gar nicht. Stattdessen frönen wir weiter unserer Lust, den irdischen Freuden und unserer Selbstliebe auf Ego-Ebene (?Man gönnt sich ja sonst nichts?). Dieses ?Man gönnt sich ja sonst nichts? bedeutet nichts weiter, als dass wir uns selbst uns selbst nicht gönnen. Wir enthalten uns uns selbst vor. Wir gönnen uns uns selbst nicht. Wir gönnen/erlauben uns nur die äußeren Freuden und wir enthalten uns uns selbst im Innen vor. Wir müssen uns selbst schmerzlich vermissen. Wir gönnen uns uns selbst nicht.
Und wenn wir uns uns selbst nicht gönnen, dann sind wir natürlich a) enttäuscht und frustriert von uns selbst und b) gehen wir einfach bei uns selbst leer aus und c) behandeln wir uns selbst ungerecht. Wir sind unfair uns selbst gegenüber. Und dies muss zu Frust führen.
Und diesen Frust müssen wir dann im Außen kompensieren und ausgleichen (und manchmal sogar überkompensiert) mit bestimmten Aktivitäten.
Wir essen also etwas mehr als gesund ist und wir trinken etwas mehr als uns gut tut. Und wir leugnen die damit verbundenen Folgeerscheinungen, Schmerzen, Nebenwirkungen und Unannehmlichkeiten. Der Schmerz wächst immer weiter und wir leugnen den wachsenden Schmerz und gönnen uns immer mehr von den irdischen Freuden (?Man gönnt sich ja sonst nichts?) - was aber zu weiteren Schmerzen führt.
Irgendwann werden die Schmerzen so schmerzvoll und quälend sein, dass wir sie nicht länger verleugnen können. Lange Zeit überwogen die irdischen Freuden den Schmerz. Doch dann verringerte sich der Abstand zwischen Freude und Schmerz immer weiter. Und irgendwann wiegt der Schmerz stärker als die Freuden. Und dann haben wir den Salat - und wir haben ein (großes) Problem.
Jetzt werden wir zu einem Erwachen/Erkennen gezwungen. Wir stehen schier ohnmächtig vor einer für uns kaum mehr zu bewältigenden Aufgabe. Doch so weit müssen wir es gar nicht erst kommen lassen. Wir können vorher abbiegen auf die Spur der Liebe.
In dem Moment, in dem wir unser selbstschädigendes (Konsum)Verhalten erkennen/
durchschauen, können wir Nein dazu sagen. Und wenn es uns jetzt gelingt, Ja zu diesem Nein zu sagen, dann ist genau dieses Ja zum Nein ein Ausdruck unserer Selbstliebe.
Ja sagen ist Selbstliebe. Und wenn wir Ja dazu sagen, dass wir Nein sagen gegenüber unserem Ego, gegenüber den Verlockungen und Versuchungen des Lebens sowie gegenüber allen Verhaltensweisen, die uns langfristig schädigen, dann lieben wir uns dafür, dass wir ?enthaltsam? sind, dass wir diese Welt nicht willenlos und unbewusst konsumieren und verschlingen oder dass wir ein Suchtverhalten ausbilden.
Wir können Ja sagen zum Nein gegenüber jeglichem Ego-Suchtverhalten. Und wir können Ja sagen zu einem bewussten, achtsamen, sorgsamen, liebevollen Umgang mit uns selbst sowie mit den anderen Menschen und mit der Umwelt und der Natur. Wir können auch als bewusster Geist weiterhin die Freuden des Lebens genießen, nur dann eben bewusst und in ihrer Einmaligkeit (anstatt im Konsumrausch immer und immer wieder neu = Suchtverhalten).
Das bewusste Genießen einer einmaligen Situation schenkt dem Ereignis sowie unserem Erleben eine vollkommen neue Würde, Wertschätzung, Dankbarkeit und Qualität. Wir leben unsere Selbstliebe, indem wir Ja sagen zu der Einzigartigkeit/Einmaligkeit eines jeden Augenblicks und eines jeden Ereignisses/Erlebnisses.
Wir brauchen in unserem Leben zunächst nichts anders zu machen und wir brauchen auch zunächst nichts aktiv zu verändern. Es genügt vollkommen, jetzt zu unserem Tun vor uns selbst laut und deutlich innerlich zu sagen: ?Selbstliebe - Ja!?
Und falls wir uns in unserer Selbstliebe nicht erkennen/wiedererkennen können, dann treffen wir jetzt die Entscheidung, dass wir mit dem, was wir jetzt tun, jetzt sofort aufhören. Und dann ist das Beenden dieser selbstliebelosen Tätigkeit unser authentischer Ausdruck unserer Selbstliebe.
Und falls wir unsere Tätigkeit nicht sofort und auf der Stelle beenden können (z.B. unseren Job, unsere Arbeitsstelle), dann fühlen wir ganz bewusst unser Unwohlsein beim Ausüben dieser selbstliebelosen Tätigkeit. Dann fühlen wir jetzt ganz bewusst in uns unseren Schmerz, unser Leid sowie unseren Selbstverrat. Dann erlauben wir uns, in uns ganz genau die Gefühle von Fremdbestimmtsein zu fühlen. Dann nehmen wir bewusst wahr, wie jetzt in uns die Gefühle von Untreue gegenüber unserem Herzensfeld (und gegenüber uns selbst) schwingen. Wir nehmen bewusst wahr, wie wir all die Jahre und bis heute Ja dazu gesagt hatten, es den anderen (im Außen) recht zu machen. Und indem wir all diese Gefühle jetzt bewusst bejahen, ist genau dieses Bejahen nun unser Ausdruck unserer Selbstliebe.
Nicht das, was wir gerade tun, repräsentiert unsere Selbstliebe, sondern die Annahme unserer Gefühle von Unwohlsein und ?sich gezwungen fühlen?, ist Ausdruck unserer Selbstliebe.
Selbstliebe bedeutet, Ja zu sagen zu unseren Gefühlen.
Selbstliebe fühlen/leben wir immer dann, wenn wir Ja sagen zu den Gefühlen, die in diesem Augenblick in uns schwingen, ganz gleich welche Gefühle dies sind. Natürlich fällt es uns sehr viel leichter, Gefühle von Freude, Heiterkeit, Leichtigkeit und Glück in uns zu bejahen. Doch wir können auch Ja dazu sagen, wenn wir uns ärgern, wenn wir wütend oder frustriert sind, wenn wir traurig sind und wenn wir Angst haben. Indem wir die in uns schwingenden Gefühle bejahen, leben/praktizieren wir Selbstliebe.
Und dann ist es letztendlich eigentlich auch egal, was wir gerade tun oder fühlen, denn sobald wir beim Tun bewusst und bejahend fühlen, was wir fühlen, ist eben unser bejahendes Fühlen Ausdruck unserer Selbstliebe.
Mit diesem kleinen Trick können wir nun alle - wirklich alle Lebenssituationen - annehmen, willkommen heißen, bejahen und uns dabei selbst lieben.
Wir lieben uns in unserem Fühlen - und nicht mehr die Situation. Wir lieben vor allem bewusst unsere Gefühle im Innen - und nicht mehr das, was im Außen geschieht.
Wir tun irgendetwas und wir denken dabei einfach nur ?Selbstliebe ist Ja sagen?. Und schwupp erkennen wir, ob wir die Situation und die Gefühle lieben können oder ob wir nur unsere Gefühle in Liebe annehmen. Wenn uns auch die Situation im Außen gefällt, dann können wir uns mehr davon gönnen. Wenn uns die Situation im Außen nicht gefällt, dann stellen wir dies jetzt einfach nur bewusst fest, erlauben, dass es jetzt in diesem Moment dennoch so ist, und fühlen bewusst alle zum Jetzt dazugehörigen Gefühle. Und innerlich erlauben wir, dass das Leben Wandel und Veränderungen herbei führen darf.
Wir selbst brauchen nichts zu verändern! Wir brauchen keine neuen Situationen zu erschaffen oder zu manifestieren oder zu wünschen. Es genügt, wenn wir vor uns selbst unsere Gefühle des jetzigen Augenblicks eingestehen, bezeugen, würdigen, ?dokumentieren?, bejahend annehmen und segnen.
Denn das Leben ?hört zu? und wird uns ganz von alleine neue Situationen schenken, die uns wohler tun, bei denen es uns besser geht und mit denen wir glücklich und zufrieden sind.
Einfach innerlich ?Selbstliebe ist Ja sagen? schwingen lassen und bewusst reflektieren, was an der momentanen Situation die eigene Selbstliebe ist (um welche Gefühle es geht). Oder auch überrascht feststellen, dass ausgerechnet diese Situation und diese Gefühle ein Ausdruck unserer Selbstliebe sind. Hierbei sind die Situationen im Außen immer nur die ?Geschenkverpackungen?. Im Eigentlichen geht es um unsere Gefühle in der Situation. Die Rahmenbedingungen stellen lediglich den Rahmen für unsere Gefühle dar. Die Situation im Außen schenkt uns nur Auslöse-Reize, damit wir in uns bestimmte Gefühle fühlen können, damit in uns bestimmte Energie schwingen und klingen können.
Es kommt nicht tatsächlich auf das Außen oder auf die Situation an. Es kommt immer nur darauf an, welche Gefühle die jetzige Situation in uns auslöst.
Selbstliebe ist, dass wir genau diese Gefühle jetzt bejahen.
Selbstliebe ist, dass wir genau diese Gefühle jetzt annehmen.
Selbstliebe ist, dass wir genau diese Gefühle jetzt willkommen heißen.
Selbstliebe ist, dass wir genau diese Gefühle jetzt lieben.
Und wir brauchen nicht zu fragen warum?
Es genügt, festzustellen, dass es so ist.
Es ist ja so.
Es ist ja nicht anders.
Und dass es so ist, wie es ist, das können wir erkennen und anerkennen. Und dieses Erkennen und bejahende Anerkennen und Würdigen ist bereits ein Ausdruck unserer Selbstliebe.
Ich tue etwas. Ich fühle etwas. Und ich mache mir bewusst: ?Dies ist der momentane Ausdruck meiner Selbstliebe. Dies repräsentiert meine Selbstliebe. Diese Gefühle liebe ich. Diese Gefühle wollte meine Seele jetzt (noch einmal) genießen.?
Und dies nehmen wir einfach so zur Kenntnis und sagen Ja dazu. Alles andere regelt sich dann ganz von alleine. Das Leben wird das Beste daraus machen.
Und wir können uns einfach zurücklehnen und zuschauen, mit welcher nächsten/neuen Situation im Außen uns das Leben beschenkt, weil das Leben weiß, dass dann neue Rahmenbedingungen das perfekte Setting für einen neuen Ausdruck unserer Selbstliebe sind und weil wir dann genau diese neuen Gefühle in Liebe bejahend fühlen und annehmen dürfen.
Auf diese Weise verlassen wir (endlich) die Ebene unseres zwanghaften Ego-mäßigen Erschaffen-Wollens und überlassen das Erschaffen dem Leben, der Liebe, dem Universum, unserem Herzensfeld, unserem Inneren Kind - das feinstofflich-formlos erschafft ?hinter unserem Rücken? (außerhalb unseres Verstandes). Und wir dürfen uns einfach in den Kino-Sessel (oder in den Liegestuhl) des Lebens fallenlassen und uns selbst beim Leben zuschauen. Das Leben spielt den Kinofilm ein und wir schauen zu und erleben live und fühlen lebendig (mit), was so abgeht. Das Leben arrangiert für uns die besten, die optimalsten, die perfektesten Situationen, in denen wir all unsere Gefühle leben, genießen, erfahren und in Selbstliebe annehmen können.
Und wir dürfen uns wirklich ganz in Ruhe und in Frieden mit Gelassenheit fallen lassen und alles so hinnehmen, wie das Leben es uns schenkt.
Selbstliebe ?
Was ich jetzt tue und fühle, ist bereits ein Ausdruck meiner Selbstliebe. Dass ich jetzt diese Zeilen lese, ist jetzt in diesem Augenblick ein Ausdruck meiner Selbstliebe. Und hierzu sage ich Ja und bemerke: ?Es tut mir gut. Ich liebe mich.? Und so erkenne ich mich von Situation zu Situation neu und sage: ?Danke.?
Auf diese Weise kommt unsere Lebensenergie (endlich) wieder in Fluss. Und so geht es (endlich) weiter in unserem Leben. Nicht mehr krampfhaft, so wie ich es will, sondern leicht und in einer Art und Weise, wie das Leben es für richtig und sinnvoll erachtet.
Und hierzu sagen wir Ja. Und dieses Ja ist bereits ein erneuter Ausdruck unserer Selbstliebe.
Ja ?
Und hiermit fühle ich mich sogar schon jetzt gut. Und bei allem, was ich jetzt tue, denke ich stets: ?Selbstliebe - Ja?.
Selbstliebe, Präsenz/Gegenwärtigkeit, Bewusstheit, bewusstes Atmen. Ja sagen.
Meine Selbstliebe erkenne ich in all meinen Gefühlen bei allem, was ich tue. Ja.
eine neue ordnung am 13. August 21
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