Donnerstag, 31. Oktober 2019
Was bedeutet es, in Liebe mit jemandem verbunden/verstrickt zu sein?
Was bedeutet es, in Liebe mit jemandem verbunden/verstrickt zu sein?

Ein Band der Liebe verbindet uns nicht nur mit unserem Partner, sondern auch mit unseren Eltern, Kindern und Geschwistern. Über dieses Band der Liebe findet ein Energie-Austausch statt, wie er mit sonst keinen anderen Menschen stattfindet. Und hierzu gehört auch, dass wir die Probleme derjenigen, mit denen wir uns in Liebe verbunden fühlen, zu unseren eigenen Problemen machen.

Wir identifizieren uns sozusagen mit dem anderen und seinen Problemen.
Wir identifizieren uns mit unseren Eltern.
Wir identifizieren uns mit unseren Kindern.
Wir identifizieren uns mit unseren Geschwistern.
Wir identifizieren uns mit unserem Partner.
Und wir identifizieren uns mit deren Problemen.

Wenn unsere Eltern, unsere Kinder, unsere Geschwister oder unser Partner sich daneben benehmen, dann „schämen wir uns“ stellvertretend für sie. Dieses „sich fremdschämen“ bedeutet, wir haben das Gefühl, uns selbst ist es peinlich, wie sich der andere verhält. Wir glauben, das Fehlverhalten des anderen könnte ungünstig auf uns selbst zurückfallen. Wir schämen uns - nur eben nicht für unser eigenes Verhalten, sondern für das peinliche Verhalten des anderen.

Wir fühlen uns in Liebe mit dem anderen (und auch mit seinem Verhalten) verbunden.
Wir sind mit dem anderen verbandelt und verstrickt.
Wir „haben etwas“ miteinander zu tun.

Auf unserem spirituellen Weg geht es eigentlich immer um dasselbe: WIE FINDEN/LEBEN WIR UNSERE SELBSTLIEBE? Und hierzu gehört auch, unseren Fokus sicher zu uns selbst zu nehmen und sicher bei uns selbst zu halten. Können wir unseren Fokus NICHT sicher auf uns selbst halten bzw. entgleitet uns unser Fokus immer wieder, so nehmen wir die Energien des/der anderen auf. Und dann manifestieren sich seine/ihre Probleme in uns.

Die seelischen/psychischen Probleme, Sorgen und Nöte des anderen schlagen sich IN UNS nieder - und zwar als körperliche Manifestationen in Form von Krankheitssymptomen. Doch dies MUSS NICHT automatisch und nicht immer so wein …

Es gibt Menschen, die schier unerträgliche Lebenssituationen/Lebensbedingungen gesund überstehen, zum Beispiel Menschen, die in einem Arbeitslager gebeutelt und gegängelt werden. Die meisten Menschen ärgern sich über ihr ungerechtes Schicksal und gehen dann elendig zugrunde, werden krank und sterben. Doch einzelnen Menschen gelingt es immer wieder, in einer solchen Situation positiv zu denken, eine bejahende Lebenseinstellung zu bewahren und sich von den äußeren Rahmenbedingungen NICHT unterkriegen zu lassen. Sie können sogar in der grauen Gefängniszelle schöne Gedichte von Freude, Licht und Liebe schreiben.

Natürlich ist dies eine Sache unserer Fokussierung. Wo sind wir mit unserer Aufmerksamkeit, mit unserem Fokus? Im Außen? Beim Leid und bei den unwürdigen Rahmenbedingungen? Oder im Innen? Bei uns selbst in unserer Freude und Selbstliebe?

Der große Unterschied zwischen einem „Überleben im Arbeitslager“ und unserem „Überleben in einer Liebesbeziehung“ ist, dass wir im Arbeitslager NICHT in Liebe mit einem anderen Menschen bzw. mit dem Arbeitslager verbunden sind. Es hat keine Kopplung (keine „Verstrickung in Liebe“) stattgefunden. Wir sind zwar durch die äußeren Rahmenbedingungen eingesperrt, doch wir können uns innerlich von ihnen frei machen und sind in unserem Herzen FREI. In einer Liebesbeziehung (im Kontakt mit unseren Eltern, Kindern, Geschwistern und Partner) sind wir in unserem Herzen eben NICHT frei, sondern gebunden/verstrickt.

Und weil wir mit unserer Liebe gebunden sind, ist das Zusammenleben mit den Menschen, die wir lieben, eben ANDERS als das Zusammenleben mit Freunden, Bekannten, Arbeitskollegen, Kunden und der Natur. Diejenigen Menschen, mit denen wir in Liebe verbunden/verstrickt sind, die „wollen etwas von uns“. Die haben „ein emotionales Recht“, von uns etwas zu wollen/zu fordern. Und wenn wir die Erwartungen des anderen nicht mehr aushalten, dann trennen wir uns (zumindest von unserem Partner).

Die Schwierigkeiten, die durch diese Verbindung der Liebe entstehen können, sind, dass wir selbst krank werden können. Unzählige Kinder sind in Liebe mit ihren Eltern verbunden und schier dazu gezwungen, ihren Eltern deren Schicksal zu spiegeln. Besonders schrecklich ist dies dann, wenn die Eltern ihr eigenes spirituelles Wachstum vehement blockieren und wenn die Kinder diese seelische Blockade dann spiegeln müssen und selbst an Krebs erkranken. Krebs können wir hierbei verstehen als ein unkontrolliertes Wachstum im Schattenbereich (anstatt gesundes, sinnvolles Wachstum in Richtung Licht).

Aber auch Rückenschmerzen, Gelenkprobleme, Hautausschläge, Entzündungen, Kopfschmerzen und so weiter KÖNNEN ein Hinweis darauf sein, dass WIR auf der körperlichen Ebene unserem Partner spiegeln, was ER/SIE im Seelischen für Probleme hat und NICHT sehen und NICHT wahrhaben und NICHT bearbeiten/transformieren/fühlen will.

Mit „den Fokus auf mir selbst halten“ ist es da offensichtlich NICHT getan. Solange wir einen anderen Menschen lieben und tagtäglich mit ihm zusammenleben und sein Schicksal in stellvertretender Betroffenheit wahrnehmen/fühlen/spüren müssen, MACHT UNS DIES KRANK. Auf der anderen Seite ist ganz genau DIESE Lebenssituation unser Übungsfeld, unser Trainingslager, über uns selbst hinaus zu wachsen. Denn unser Partner ist „eigentlich nur“ unser spiritueller Lehrer/Trainer.

Unsere Aufgabe ist es also, uns ÜBER die irdische Liebe, ÜBER das irdische Verbundenheitsgefühl, ÜBER die irdischen Verstrickungen und ÜBER die irdische Identifikation mit dem anderen zu erheben. Natürlich dürfen wir den anderen auf der Ebene unseres Herzensfeldes von Herz zu Herz lieben. Doch diese Herzensfeld-Verbindung ist eben formlos und findet KEINEN weltlichen Ausdruck. Wir lieben einfach, OHNE dass es durch unser Verhalten sichtbar werden würde.

Diese Art formlos zu lieben gelingt uns leichter gegenüber Menschen, die wir nicht so oft sehen, zum Beispiel unser Ex-Partner. Oder auch unsere Eltern (oder erwachsenen Kinder), wenn wir sie nicht so häufig sehen. Aus der Ferne können wir sie leicht lieben. Die Probleme entstehen immer dann, wenn man sich begegnet, wenn man sich sieht, wenn man wechselseitig Erwartungen an den anderen hat. Wir (und auch der andere) haben in dem Moment, in dem wir uns gegenüber stehen, eine Vorstellung davon, wie wir jetzt „gut“ miteinander umgehen müssten. Und diese Vorstellungen und Erwartungen sind FORMEN. Es ist die FORM, WIE unsere formlose Liebe als Form zum Ausdruck kommt.

Und ganz ehrlich: Manchmal ist es besser, bestimmte Menschen NICHT so oft aus der Nähe zu sehen, weil es einem aus der Ferne einfach leichter fällt, sie zu lieben und sich von Herzen mit ihnen gut verbunden zu fühlen. Eine reale Begegnung ist da wirklich KEINE Bereicherung - außer für unseren Ego-Schmerzkörper, der dann neues Futter kriegt.

Die Frage ist nun: Können wir mit einem geliebten Menschen im Alltag zusammen leben und ihn „aus der Ferne“ von Herzen lieben, wenn im Alltag die Alltagshandlungen und das Verhalten des anderen einen schier krank machen? KÖNNEN wir geflissentlich über die Dinge (sein Verhalten) hinweg sehen? Und ist dies sinnvoll und gut?

Eine solche Liebe wäre eine bedingungslose Liebe. Wir stellen keine Bedingungen mehr an das Verhalten des anderen, sondern lieben den anderen einfach, weil wir ihn lieben frei von seinem Verhalten.

Dies funktioniert nur dann (und dies KANN nur dann funktionieren), wenn wir NICHT mehr auf das Verhalten des anderen REAGIEREN. Wenn wir einfach UNSEREN Stremel durchziehen, in UNSEREM Rhythmus bleiben und „UNSER Ding machen“. Wenn wir mit unserer Aufmerksamkeit und unserem Fokus vollkommen BEI UNS SELBST bleiben, bei dem, was wir gerade tun und machen (wollen). Bei dem, wie wir unsere Selbstliebe vor uns selbst gerade zum Ausdruck bringen (möchten). Wir nehmen den anderen lediglich in unserem Gewahrsein perifer im Hintergrund (als zweite Geige) wahr (und wir selbst spielen (unsere Herz spielt) in unserem Leben die erste Geige).

Natürlich geht so etwas, doch eine Liebesbeziehung lebt ja gerade davon, dass man sich gegenseitig sieht, Aufmerksamkeit schenkt, den Fokus beim anderen hat und es einander recht macht. So war es zumindest mit unserer „alten“ Ego-Liebesbeziehung, solange wir noch unbewusst waren. Da haben wir ständig auf den anderen Rücksicht genommen und waren in Gedanken ständig beim anderen.

Die „neue Liebe“ unseres neuen, erwachten Ego scheint also ganz offensichtlich eine andere Liebe zu sein - weniger mit der Aufmerksamkeit bei dem anderen und mehr bei uns selbst. Und dies auch noch mit einem GUTEN Gewissen.

Und wann finden dann Begegnungen statt?

Es kommt nun NICHT mehr auf den Kontakt und die Begegnungen mit dem anderen an! Sondern es kommt einzig und allein auf unseren Kontakt und unsere Begegnung zu/mit uns selbst an (mit unserem eignen Herzensfeld/Inneren Kind). Der andere ist nicht mehr wichtig als Person, als Gegenüber, als Adressat unserer Liebe. Sondern der andere ist lediglich wichtig als DURCH. Wir dürfen unsere Selbstliebe DURCH den anderen uns selbst zufließen lassen. Und der andere lässt seine Selbstliebe DURCH uns sich selbst zufließen.

Hierfür brauchen wir Partner, die offen und bereit sind, dieses DURCH zu sein. Es müssen Partner sein, die die Liebesbeziehung nicht mehr persönlich nehmen bzw. die die Liebesbeziehung mit dem anderen nicht mehr persönlich nehmen, sondern die jetzt ihre Liebesbeziehung mit sich selbst (mit ihrem eigenen Herzen) persönlich und wichtig nehmen.

Und dann können wir telepathisch den anderen fragen: „Magst Du das DURCH für meine Selbstliebe sein?“ Und wenn der andere Lust dazu hat, dann können sich zwei DURCHs begegnen und eine wundervoll-herrliche Zeit miteinander haben, OHNE etwas persönlich zu nehmen.

Und wenn der andere verneint, dann können wir ins Feld unsere Bitte geben: „Ich bitte, dass mir gegeben wird. Und ich danke schon jetzt, dass meine Bitte erhört wurde und dass mir gegeben worden ist. Ich danke, dass mein „neuer DURCH-Partner“ schon jetzt in meinen inneren Seelenbilderwelten da ist. Ich danke, dass er/sie mir soeben geschenkt/gegeben wurde. Ein/e Partner/in, der/die Lust hat, bereitwillig ein wundervolles DURCH für meine Selbstliebe zu sein.“

Dies KANN dann unser bisheriger Partner sein, der sich spontan entwickelt hat. Oder es ist ein neuer Mensch, der für diese neue Begegnung mit uns selbst besser geeignet ist und mehr Freude daran hat.

Ich habe Lust, das DURCH für einen lieben Menschen (für meinen Partner) zu sein. Und ich habe Lust, mir selbst DURCH meinen (neuen) Partner in Selbstliebe neu zu begegnen. Dies erlaube ich. Dies darf nun sein. Und ich danke, dies jetzt empfangen zu haben.

Und wie gehen wir mit den Krankheitssymptomen um, die wir all die Jahre für unseren Partner (für unsere Eltern etc.) getragen und gelitten haben (Rückenschmerzen, Hautausschlag, Entzündungen, Kopfschmerzen und was sonst noch alles …)?

Auch dafür sind wir nun bereitwillig das DURCH.

Ja - wir schirmen all diese Krankheitssymptome jetzt nicht mehr vor unserem Partner ab, sondern wir lassen diese Krankheitssymptome jetzt bereitwillig als ein Zeichen seiner Selbstliebe uns als notwendige Entwicklungsimpulse zu ihm selbst zurück fließen. Wir schützen unseren Partner nicht mehr vor sich selbst, sondern wir ermöglichen und erlauben ihm seine eigene (schmerzvolle) Entwicklung.

Aua macht schlauer …

Solange wie wir die Krankheitssymtome gelitten und gespiegelt hatten, hätte unser Partner sich zwar erkennen können, doch meistens erkannte er/sie sich NICHT. Und selbst wenn er/sie sich im Spiegel erkannt hätte, so hätte er/sie keinen eigenen, körperlichen Schmerz gefühlt und damit keinen Leidensdruck gespürt, etwas zu verändern. Also erlauben wir nun, dass unser Partner unter Druck gerät. Und wir lassen all diejenigen Symptome, die wir bisher lediglich gespiegelt hatten, jetzt bereitwillig wieder bewusst zu ihm zurück fließen. Wir sind also schon jetzt bereitwillig das DURCH für die Selbstliebe des anderen und wir erlauben, dass es ihm schlecht gehen darf, damit er sich aus sich selbst heraus entwickeln kann.

Und schwupp sind wir FREI.

Wir sind frei, denn wir tragen jetzt plötzlich KEINE Verantwortung mehr FÜR den anderen. Wir wollen ihn nicht mehr beschützen und nicht mehr in Watte packen. Wir erlauben ihm sein Leid und wir halten die Energie im Feld. Es darf sein.

Indem wir gesagt haben: „NEIN, Du darfst/sollst nicht krank sein. Ich schone und beschütze Dich“, hat sich DURCH unser NEIN die seelische Krankheit des anderen auf körperlicher Ebene IN UNS manifestiert.

NEIN MANIFESTIERT.
NEIN erschafft Form.

Und genau genommen verhielt es sich sogar noch etwas sensibler. Bei tieferer Betrachtung können wir erkennen, dass WIR dem anderen SEIN (seelisches) Problem gespiegelt haben, und dass DER ANDERE hat sich geweigert, unser Spiegelbild anzuerkennen. Der andere hat NEIN zu seinem eigenen Spiegelbild gesagt (also zu uns).

Im Eltern-Kind-Verhältnis ist dies dann so, dass die Kinder mit ihrem Verhalten das seelische Problem der Eltern spiegeln, doch die Eltern erkennen dies NICHT (an) und verurteilen und maßregeln dann das Verhalten ihrer Kinder. Die Eltern sagen NEIN zu dem Gebahren/Verhalten ihrer Kinder. Sie glauben, die Kinder seien auffällig. Dabei ist es ihr eigenes seelisches Problem, das sichtbar wird und gesehen werden möchte. Indem die Eltern den Spiegel ablehnen, zurückweisen und NICHT als solchen erkennen, manifestieren sie mit ihrem NEIN ihre eigenen seelischen Probleme im Körper des Kindes.

In der Partnerschaft läuft es ganz ähnlich ab. Wir spiegeln unserem Partner mit unserem Verhalten SEIN/IHR seelisches Problem. Doch er/sie erkennt dies nicht (an) und verurteilt unser Verhalten. Er/sie sagt NEIN zu unserem Gebahren/Verhalten. Er/sie glaubt, wir würden uns aus uns selbst heraus so verhalten. Dabei ist es sein/ihr (seelisches) Problem, das durch unser Verhalten sichtbar wird und gesehen werden möchte. Indem der andere uns als Spiegel ablehnt, zurückweist und NICHT als Spiegel (an)erkennt, manifestiert er/sie mit seinem/ihrem NEIN seine eigenen seelischen Probleme in unserem Körper (und natürlich gilt das gleiche Prinzip auch anders herum).

Jetzt, indem wir diese Wirkmechanismen erkennen und anerkennen, ist es an der Zeit, dass wir gut für uns sorgen und uns ÜBER das ablehnende NEIN unseres Partners erheben. Schließlich möchten wir endlich wieder frei aufspielen und vital, heil, gesund und munter sein. Wir sagen also NEIN zu dem NEIN unseres Partners (und NEIN mal NEIN ist gleich JA). Wir setzen uns über das NEIN des anderen hinweg und lassen seine/ihre Energie an seinem/ihrem NEIN vorbei zum anderen zurück fließen.

Wir schützen den anderen NICHT mehr vor seiner eigenen Energie, sondern wir setzen uns bewusst über sein/ihr NEIN hinweg. Wir erheben uns und lassen SEINE/IHRE Energien und SEINE/IHRE Krankheitssymptome und SEINE/IHRE Entwicklungsimpulse auch gegen seine/ihre Anerkennungsbereitschaft bewusst wieder zu ihm/ihr zurück fließen. WIR haben erkannt. Und wir haben dem anderen unser Erkennen telepathisch mitgeteilt/übermittelt. Auf diese Weise hat unser Partner nun alle erforderlichen Informationen. Und wir sind raus aus dem Schneider. Wir sind einfach das DURCH, frei davon, ob der andere uns ein NEIN oder ein JA gibt. Wir selbst geben uns selbst jetzt das JA, dass die Energien des anderen jetzt zu ihm/ihr zurückfließen dürfen. Wir haben mit den Energien des anderen lange genug „erfüllende“ Erfahrungen gemacht und unseren Ego-Schmerzkörper genährt (denn genau dafür waren diese Energien gut). Wir bedanken und innerlich „für die gute (schmerzhafte) Zeit“, lassen unser autoaggressives Ego-Programm los und erlauben uns neue, schöne, positive, lichtvolle, freudvolle, herrliche Erfahrungen der Liebe. Ja, so darf es nun sein.

Und jetzt können wir uns leicht und mit gutem Gewissen in vollkommener Herzensfeld-Selbstliebe mit uns selbst verbunden fühlen. Und wir können auch den anderen von Herz zu Herz lieben und ihn so lassen, wie er ist. Und wir können auch erlauben, dass er/sie mit sich so umgehen darf, wie er/sie es möchte. Wir brauchen nun die Energien des anderen NICHT mehr, um unseren Ego-Schmerzkörper zu ernähren und am Leben zu erhalten. All dies ist nun aus und vorbei.

Wir brauchen uns auch NICHT mehr in die Schöpfung einzumischen und wir brauchen den anderen auch NICHT mehr vor seinen eigenen Wachstumsimpulsen zu schützen oder zu bewahren. Die Schöpfung/das Leben wird schon wissen, was für den anderen und für uns am besten ist. Da brauchen wir uns wirklich NICHT länger einzumischen. Da können wir mit gutem und ruhigem Gewissen jetzt aufhören, etwas zu regeln.

Und so sind wir mit uns selbst frei und in Liebe verbunden. Der andere wird seinen Weg schon gehen. Es ist ja SEIN/IHR Weg (nicht unser). Unser Weg war es, genau diesen Punkt der abhängigen Verstrickung zu erkennen und jetzt aufzulösen. Und dies ist uns nun erfolgreich gelungen. Hierfür können wir uns jetzt auf die Schulter klopfen und uns selbst freundlich zulächeln.

Ich bin frei.
Ich bin frei in meiner Selbstliebe.
Und der andere ist frei in seiner Selbstliebe sowie in seiner Entwicklung.

Ich lasse mich.
Ich lasse den anderen.
Alle Verstrickungen der Liebe sind aufgehoben.

Und ich gönne mir ein gutes Leben.
Ich gönne mir Heil-Sein.
Ich erlaube und gönne mir Gesund-Sein.
Ich gönne mir Freude, positive Fülle und Herrlichkeit und genieße dies.
Ich genieße mein Licht-Sein. Und ich genieße es, mich als Licht jetzt neu zu erfahren.

Ich darf …
Ich erlaube …
Ich bin Liebe …
Ich bin und ich fühle mich in Selbstliebe mit mir verbunden …

So ist es gut.
So darf es jetzt sein.
Und ich danke.
Ich spüre tiefe, innere Dankbarkeit für diesen wichtigen Schritt.

Danke.