Donnerstag, 24. Oktober 2019
Entscheidungen sind Ego-Angelegenheiten
Entscheidungen mit Alternativen sind Ego-Angelegenheiten. Unser Herz kennt nur EINE Lösung (nur EINE Wahrheit).

Bei dem Thema ENTSCHEIDUNGEN TREFFEN können wir leicht erkennen, ob wir aus unserem Herzensfeld heraus leben oder ob wir versuchen, mit unserem Ego unser Leben zu gestalten. Immer, wenn wir eine Entscheidung treffen, trifft unser Ego diese Entscheidung. Unser Ego ist die Instanz in uns, die in der Welt der Dualität (der Polarität) zuhause ist. Immer wenn wir uns FÜR etwas entscheiden, entscheiden wir uns zugleich auch GEGEN etwas anderes. Somit sind in JEDER Situation FREUD und LEID/SCHMERZ enthalten.

Wenn wir zu dem einen Aspekt hinschauen, FÜR den wir uns entscheiden, geht es uns gut und wir fühlen uns prächtig. Und wenn wir zu dem alternativen Aspekt gucken, GEGEN den wir uns entscheiden, so fühlen wir uns schlecht, schwer, vielleicht sogar voller Schuldgefühle, mit einem schlechten Gewissen, voll Kummer und „als ein schlechter Mensch“.

Für unser Herzensfeld gibt es nur Freude. Unser Herzensfeld braucht sich NICHT zu entscheiden. Unser Herzensfeld IST FREUDE. Und unser Herzensfeld weiß, was seine Freude ist. Für unser Herzensfeld gibt es NUR EINE Wahl.

Unser Herzensfeld ist immer die Inspiration, der Impuls, die Idee. Unser Herzensfeld ist niemals die Alternative. Die Alternative ist immer unser Ego (das auch noch ein Wörtchen mitreden möchte - meistens in Form von Zweifeln).

Unser Herzensfeld ist der Impuls.
All unsere Zweifel (und Alternativen) kommen von unserem Ego.

Auf diese Weise können wir nun leichter erkennen, was unsere Selbstliebe (Herz) ist und was unser Ego (Zweifel, Gedanken, Nachdenken, Grübeln, Alternative, Bedenken, Alternativen) ist.



Spiegel und Projektion
Wer kennt nicht das Gefühl, dass man meint, die ANDEREN würden uns blockieren, bremsen, bewerten, kommentieren und uns unseren Raum für unsere Selbstentfaltung streitig machen.

Und Projektionen und Spieglungen beziehen sich hierbei nicht nur auf andere Menschen, sondern auch allgemein auf Lebenssituationen und Ereignisse.

Nach den universalen Gesetzen gilt: ERKENNE DICH SELBST IM ANDEREN …

Wir können/dürfen/müssen also erkennen/anerkennen, dass NICHT die anderen, sondern wir selbst uns blockieren, bremsen, bewerten, kommentieren und uns den Raum streitig machen - unser Ego blockiert unsere Herzensfeldimpulse und macht uns unsere Selbstliebe streitig.

Doch allein mit dieser Erkenntnis, ist noch kein "Blumentopf" gewonnen. Es muss ein erkennendes FÜHLEN sein. Und da so richtig reinzugehen und einzutauchen ...

Ja - mit Meditation kommt man da sicherlich weiter ...

Dabei geht es NICHT darum, das Thema die Projektionen aufzulösen oder die Projektionen wieder zu sich selbst zurück zu nehmen?

Wir können uns sogar fragen: Ginge das überhaupt? KÖNNTEN wir unsere Projektionen überhaupt zurücknehmen?

Es geht vielmehr darum, unsere Projektionen als solche zu erkennen und bereitwillig/bejahend ZU FÜHLEN?

Wir KÖNNEN uns NUR im anderen sehen/erkennen (wir KÖNNEN uns niemals in uns selbst erkennen).

Es gab eine Zeit, da gab es noch keine Spiegel im Bad. Da kannten die Menschen ihr eigenes Gesicht NICHT. WIE konnte sich ein Steinzeitmensch seine eigene Nase angucken? WIE konnte ein Urmensch sich selbst erkennen, ansehen, betrachten?

Ja - in einer Pfütze.

Das SICH SPIEGELN ist irgendwie sehr wichtig. Doch meistens erkennen wir nur kognitiv, nur mit unserem Verstand, nur mit unserem Kopf, nur mit unserem Denken. Und dies genügt eben NICHT! Wir fühlen NICHT (in Liebe) mit dem anderen (= mit uns selbst mit), wenn wir projizieren.

Als Kinder fühlten wir noch mit unseren Eltern mit. Die Folge war, dass wir unsere Eltern retten und erlösen wollten. Dies geschah natürlich vollkommen unbewusst. Dieser natürliche Impuls ist durch unser Denken verzerrt worden.

Und es geht auch nicht darum, unsere Eltern zu retten und zu erlösen, sondern uns selbst im Schicksal unserer Eltern zu erkennen und uns selbst zu retten und zu erlösen. Hierbei ist nun jedoch etwas „Unglückliches“ passiert: Denn als Kinder waren wir anfangs noch rein, heil und gesund. Erst indem wir ständig zu unseren Eltern und deren Problemen hinüber schauten, tankten wir uns mit deren Energie ( = deren Problemen, Sorgen und Nöten) auf.

Wir nahmen unseren Eltern deren Schwere ab und beschwerten uns selbst damit. Dies ist sogar sinnvoll und richtig und wichtig, denn nur so konnten wir ein Ego, einen dunklen Schatten und Negativität als Gegenpol zu unserem Heil-Sein ausbilden.

Wollen wir heute erwachen und uns erleichtern, so genügt es eigentlich, uns an unser gesundes, heiles, reines Kind in uns zu erinnern und es wieder zu SEIN. Und all parallel zu diesem heilen Kindsein können wir dann die vielen Probleme, die wir im Außen wahrnehmen, bewusst als „Schwere im Außen“ wahrnehmen. Gelingt uns dies, so können wir leicht unsere Liebe/Selbstliebe, die wir in unserer Einheit mit unserem Inneren Kind sind, zu anderen Menschen hinfließen lassen (ohne sie hierdurch abzugeben oder zu verlieren) und die Schwere und Probleme der anderen bewusst DURCH uns hindurch lassen ins Licht.

Heute können wir uns bewusst als Lichtkanal ins Lichtportal wahrnehmen. Dieses Bewusstsein hatten wir damals als Kind noch nicht, deshalb blieben die Energien unserer Eltern damals in uns stecken (und verstopfen uns bis heute).

Dies bedeutet, wir können unsere eigenen Schwere auf die anderen projizieren, sie dort erkennen und anerkennen und sie dann wieder zu uns zurück nehmen und DURCH uns selbst als Lichtkanal ins Licht abfließen lassen. Wir selbst SIND also unsere eigene Goldene Tür der Transformationsfabrik, brauchen hierfür jedoch den Umweg über die anderen (über das Außen).

Indem wir uns in unserem Schicksal im Außen erkennen, wurden wir als himmlisches Wesen in der Welt sichtbar und erlauben zugleich das wieder Heimkehren ins Licht. All das menschliche Schicksal ist nur deswegen zu schlimm geworden, weil der Rückfluss verstopft war ( = weil es uns an Bewusstheit fehlte).

Jetzt können wir für uns selbst sagen: Ja, ich erlaube, dass ich mein Raum für meine eigene Transformation BIN. Und mein Gegenüber ist Teil dieses Raumes (hierbei können unsere Partner und auch alle anderen Menschen beim Einkaufen oder bei der Arbeit unser Spiegel sein). Ich begegne immer nur mir selbst …

Und ich selbst bin mein eigener Lichtkanal ins Lichtportal und mit der Energie meiner Bewusstheit ziehe ich jetzt den Stöpsel aus der Badewanne meines Ego-Menschseins.

Und so kann ich jetzt ALLE Projektionen, Spiegelungen, Trigger-Gefühle und alles im Außen willkommen heißen, denn all das, bin ich selbst in meiner Verstopftheit. Und indem ich mit meiner Bewusstheit meinen Stöpsel ziehen, fließt meine Verstopftheit einfach ab …

Wunderbar …

Wie heißt der Film noch gleich …?

„Der mit dem Wolf tanzt.“

Und wir sind jetzt eben …

„Der, der den Stöpsel zieht …“