Montag, 17. Februar 2020
Lebendig sterben … um zu leben …
Wir leben in einer Welt, in der so manches schief zu laufen scheint. Könnte es auch sein, dass das Schieflaufen voll im Plan der Schöpfung liegt?

MEINE Frage ist: WAS IST DER SINN DAHINTER?

Gottes Schöpfung ist ja in sich selbst sinnvoll, gut und reine Liebe.

Die Urvölker, die Indianer, die Kulturen, die sich eins mit der Natur fühlten, WAS HATTEN SIE? Und WAS FEHLTE IHNEN, WAS WIR heute HABEN?

ES MUSS einen tieferen SINN geben, dass die Menschheit nicht einfach auf der Stufe der Urvölker stehen geblieben ist.

Wenn damals alles gut war, warum ist es nicht gut geblieben?

Weshalb MUSSTEN Schmerz und Leid über uns KOMMEN?

Wozu?

Welche Antworten können wir akzeptieren, tolerieren und annehmen?

Irgendetwas MUSS damals gefehlt haben, wohin die Schöpfung bzw. die Seele der Menschheit sich noch hin entwickeln wollte.

Aus meiner Beobachtung stellt es sich mir wie folgt dar: Die Urvölker lebten LEBENDIG im Einklang mit der Natur. Wir heute leben anders. Wir leben heute a) NICHT in Einklang mit der Natur und b) NICHT lebendig. Sondern "wir leben tot".

Dies ist etwas GANZ BESONDERES!

Wie könnte das Leben den Tod leben?
Wie könnte das Leben den Tod erfahren?
Wie könnte das universale Bewusstsein erfahren und fühlen, wie sich Todsein anfühlt?

WIR MENSCHEN VON HEUTE FÜHLEN UND ERFAHREN GENAU DIES.

Wenn wir sterben, dann lebt unsere Seele wieder auf.

In dem Moment, in dem unser irdischer Körper tot ist, kann/darf die Seele wieder lebendig Seele sein.

Doch in unserer zivilisierten Welt von heute macht die Seele die einzigartige Erfahrung, das Todsein zu leben, das Todsein zu erfahren, das Todsein bei lebendigem Leibe zu fühlen. Dies ist genial, wundervoll und Herrlichkeit pur - wenn auch auf der Schattenseite der "Licht-Prozent-Skala".

Natürlich wettert unser Verstand gegen diese Sichtweise an, doch unsere Seele möchte ALLES erfahren und fühlen, auch den Schatten und auch das Todsein.

Plastikmüll ist ein wunderbares Symbol für das ewige Leben auf der Ebene unseres Ego - das ewige Todsein - das ewige Schmoren im Höllenfeuer ...

Es geht hierbei nur um einen einzigen Punkt: UM UNSERE VORSTELLUNGEN.

Unsere Vorstellungen stehen VOR uns und wir können die Liebe und das Herz dahinter NICHT mehr sehen.

Wenn wir unser Todsein sterben lassen würden, so würden wir wieder leben.

Doch was ist das, was uns im Todsein festhält?

Es sind allein unsere Vorstellungen.

GEFÜHLE sind WARM und lebendig.
GEDANKEN sind KALT und tot.

Vorstellungen sind Gedanken.
Solange unsere Vorstellungen leben, sind wir selbst tot.

Wir selbst können erst dann wieder lebendig leben, wenn wir unsere Vorstellungen sterben lassen.

Dies ist für uns sehr schmerzhaft, weil wir uns mit unseren Vorstellungen (Gedanken) identifizieren.

Unsere Auferstehung ist also, DURCH den Schmerz, der mit dem Sterbenlassen unserer Vorstellungen verbunden ist, HINDURCH zu gehen. In dem Moment, in dem wir unsere Identifikation mit unseren Vorstellungen sowie unsere Vorstellungen loslassen/sterben lassen, fahren wir auf in den Himmel (in unser eigenes Herzensfeld), kehren heim ins Licht, umarmen wieder unsere Gefühle und sind wieder ein warmer, lebendiger Mensch. Dies ist NICHT mit unserem körperlichen Tod zu assoziieren, sondern es geht allein um das Sterbenlassen unserer Gedankenkonstruktionen und Vorstellungswelten.

Wir als Herzensfeldmenschen können erst dann lebendig leben, wenn die Vorstellungen unseres Ego gestorben sind.

Wer ist JETZT bereit, das Gevatter Tod uns besuchen kommt, uns einen Besuch abstattet, und all unsere Vorstellungen und Identifikationen, Anhaftungen und Ego-Spielzeuge abholt ...?

Dies ist einer der Wege von Erleuchtung ...

Lebendig sterben ... um dann zu leben ...