Freitag, 10. März 2023
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Mittwoch, 22. Februar 2023
Kopfkino und Gedankenkarussell – wie gehe ich damit um?
Wir alle kennen das Phänomen, dass wir unter unseren kreisenden Gedanken leiden. Unser Kopfkino und unser Gedankenkarussell können unsere Lebensqualität wirklich sehr beeinträchtigen. Doch dies muss nicht zwangsläufig so sein. Kopfkino und Gedankenkreisen können unser Leben auch sehr bereichern und erfüllen. – Wie? Darum geht es in diesem Beitrag.

Wie lange schauen wir uns einen schlechten Film freiwillig an?

Wenn wir ins Kino gehen und uns einen Film anschauen, dann wählen wir einen Film aus, von dem wir uns gut unterhalten fühlen. Und wenn wir ins Theater gehen und uns einen Theaterstück anschauen (eine Tragödie oder eine Komödie oder ein Lustspiel), dann wählen wir ebenfalls ein Stück aus, von dem wir meinen, dass wir viel Spaß dabei haben werden.
Natürlich kommt es auch vor, dass wir in einem Kinofilm sitzen oder uns ein Theaterstück anschauen, von dem wir echt gelangweilt oder genervt oder sogar entsetzt sind. Wie lange würden wir dann noch sitzen bleiben? Trauen wir uns, während der Vorstellung einfach aufzustehen und zu gehen? Wahrscheinlich würden wir sitzen bleiben und dann nach Hause gehen und zuhause jammern und klagen, wie schlecht der Film/das Theaterstück war. Doch wir würden sicherlich nicht noch einmal eine Eintrittskarte kaufen in der Hoffnung, dass der gleiche Kinofilm/dasselbe Theaterstück beim zweiten Mal besser ist.

Wenn der Kinofilm/das Theaterstück wirklich zu schlecht ist, dann steht es uns wirklich frei, bereits während der Vorführung aufzustehen, uns von unserem Platz zu erheben und den Kinosaal/den Theatersaal zu verlassen. Niemand kann uns zwingen, den Film/das Theaterstück bis zu Ende anzuschauen. Nur weil wir eine Eintrittskarte gekauft und den Preis bezahlt haben, sind wir noch lange nicht zum Sitzenbleiben verdammt. Wir sind und bleiben frei und können und dürfen jederzeit aufstehen und gehen.

Alles, was wir im Außen wahrnehmen, prägt die in uns schwingenden Energien.

Bleiben wir jedoch im Kino/im Theatersaal sitzen, so sind wir unweigerlich mit den Bildern und Szenen des Films/des Theaterstücks konfrontiert. Wir nehmen sie wahr und sehen die Bilder. Wir hören die Stimmen und die Musik. Das, was auf der Kinoleinwand/auf der Bühne passiert, macht etwas mit uns. Es beeinflusst unser Leben – und zwar in diesem momentanen Augenblick, wie auch noch danach, denn wir werden uns an den Film/das Theaterstück erinnern und auch anderen Menschen davon erzählen.

Was wir wahrnehmen und aufnehmen führt dazu, dass wir in uns selbst ganz bestimmte Gefühle fühlen – ob wir dies nun wollen oder nicht – beziehungsweise genau deswegen gehen wir ja ins Kino/ins Theater, wir wollen uns ja amüsieren und gut unterhalten lassen – also bestimmte wünschenswerte Gefühle fühlen.

Wir hören und sehen die Szenen und automatisch entstehen in uns Gefühle. Gegen diese Gefühle können wir uns gar nicht wehren – wollen wir ja auch gar nicht, sonst würden wir ja nicht ins Kino/ins Theater gehen. Die Gefühle entstehen einfach ganz von alleine – durch unsere Anteilnahme, durch unser Mitgefühl, durch unsere bereitwillige Betroffenheit, durch unsere Gabe der Empathie. Wir fiebern mit und schwingen mit. Wir erleben mit, was dort auf der Kinoleinwand/auf der Theaterbühne passiert. Und wir sind mitten drin und voll dabei.

Und dann schwingen eben all diese Gefühle und Energien in uns und wir sind ganz erfüllt von ihnen. Und dafür bezahlen wir sogar Geld – und manchmal auch viel Geld – weil es für uns eine hohe Lebensqualität ist, Gefühle zu fühlen.

Gefühle zu fühlen ist eine hohe Lebensqualität – wenn es “die richtigen” Gefühle sind.

Wenn wir den Kinofilm/das Theaterstück anschauen, dann fühlen mit den Akteuren – mit den anderen – mit, dies ist unsere Gabe der Empathie. Hierbei gibt es nun einen kleinen aber feinen Unterschied, denn wir fühlen Gefühle oftmals lieber dann, wenn es nicht unsere eigenen sind. Und so lieben wir es eben, ins Kino zu gehen, ins Theater zu gehen, Fernsehfilme zu gucken, Computerspiele zu spielen und sogar zum Familienstellen zu gehen. Ja auch dort beim Familienstellen sind wir voll dabei und mitten drin und fühlen sogar körperlich die Gefühle eines anderen Menschen.

In der Stellvertreterrolle fühlen wir die Gefühle ganz bewusst, bereitwillig und gerne und finden dies sogar spannend, interessant, lehrreich und erfüllend. Und dies ist doch nun ein spannender Punkt: Wir lieben es, Gefühle zu fühlen, solange es nicht unsere eigenen Gefühle sind.

Wir lieben es, Gefühle zu fühlen, solange es nicht unsere
eigenen Gefühle sind.

Und sogar der Voyeurismus basiert hierauf. Beim Voyeurismus schauen wir anderen Menschen in ihrer momentanen Lebenssituation zu und fühlen dabei freiwillig das Schicksal des anderen. Wir lassen uns bereitwillig von den Energien der Situation erfüllen. Warum? Weil wir irgendwo tief in uns selbst eine innere Resonanz zu dem Schmerz oder zu der Freude des anderen haben.

Im Falle von Schmerz leidet der/die andere stellvertretend für uns. Wir fühlen unser eigenes, verborgenes, verdrängtes, abgespaltenes Leid empathisch im anderen und Dank unseres Mitgefühls sogleich in uns selbst. Auf diese Weise sind alle Gaffer bei Unfallszenarien gut zu erklären. Die Menschen sehen im Außen eine weltliche Unfallsituation, ein weltliches Schicksal, das einem eigenen lange zurück liegenden seelischen Unfall/Trauma/ Schicksalsschlag entspricht. Und sie fühlen und spüren alle dazugehörigen Gefühle, die sie selbst bisher abgelehnt und weit von sich gewiesen haben.

Durch unseren Hang zum Voyeurismus können wir etwas über uns selbst lernen.

Unsere eigenen Vorlieben beim Voyeurismus sind eine sehr präzise, genaue, exakte Möglichkeit, um sich selbst zu erkennen. Wir können genau hinschauen und uns bewusst darüber werden, welche Themen in uns selbst noch wunde Punkte sind. In unserem geschäftigen Alltag können wir dies meistens gar nicht so leicht sofort erkennen, es ist dann häufig leichter in einer Rückschau, zum Beispiel abends, wenn wir ins Bett gehen und den Tag noch einmal Revue passieren lassen.

Ganz ohne Therapie liefert uns unser Lebensalltag die verschiedensten Situationen, die etwas mit uns selbst zu tun haben. Wir können bewusst hinschauen, welche Ereignisse und Situationen es sind, die in unser Leben treten, die wir uns anschauen, die wir uns reinziehen, in denen wir uns als Gaffer, interessierter Beobachter, Voyeur und Zuschauer wahrnehmen.

Und dies bezieht sich nicht nur auf Unfälle und schicksalhafte Lebensereignisse, sondern auch auf unseren Geschmack im Hinblick auf Kinofilme, Fernsehfilme, Computerspiele, Videos/DVDs, Theaterstücke, Veranstaltungen, Konzerte, Feste/Feiern, Rituale, Reisen und die Menschen, mit denen wir uns so umgeben. Einiges widert uns an und anderes zieht uns schier magisch in seinen Bann. Wir interessieren uns. Wir sind begeistert. Wir sind fasziniert und wir fühlen uns zu etwas hingezogen. Wir fühlen uns zu einem unverarbeiteten Energiefeld mit samt den dazugehörigen Gefühlen hingezogen – ja schier magnetisch angezogen.

Nur mit unseren eigenen Gefühlen/Emotionen tun wir uns so verdammt schwer.

Warum tun wir uns mit unseren eigenen Gefühlen so schwer?

Unsere eigenen Gefühle sind ja genau diejenigen Gefühle, die wir mit unserem konditionierten Ego fühlen. Und unser konditioniertes Ego ist unsere Ich-Identität, die in unserer Kindheit von unseren Eltern sowie von der Gesellschaft/dem Kollektiv geprägt wurde. Somit sind “unsere eigenen Gefühle” eigentlich sogar nicht einmal
“unsere eigenen Gefühle”, sondern auch diese Gefühle basieren im Grunde genommen auf Fremdenergien. Es sind ja Gefühle, die das Energiefeld unseres konditionierten Ego charakterisieren, also ein Energiefeld, das wir in unserer Kindheit mit Hilfe der Energien unserer Eltern und von der Gesellschaft unbewusst aufgebaut/aufge-nommen haben.

Wir als Geist könnten daher heute eigentlich leicht unserem eigenen Ego beim Fühlen seiner Gefühle wie in einem Kino/Theater zuschauen. Wir brauchen uns lediglich darüber bewusst zu sein, dass wir selbst Geist sind und dass all unsere Ego-Gefühle ein Kinofilm/ein inszeniertes Theaterstück sind.
Manchmal sitzen wir einfach im falschen Film.

Nun kann unser Leben manchmal wirklich ganz schön verzwickt sein. Wir schauen uns hierzu einmal die Lebenssituation von Thorsten und Meike an. Thorsten und Meike lernten sich eines Tages kennen und sind seitdem ineinander verliebt. Thorsten würde von sich aus nicht so oft ins Kino gehen – eher gar nicht. Und Meike mag sich schon ab und zu mal einen Film anschauen. Und wir stellen uns die Lebenssituation von Thorsten und Meike jetzt einmal auf der seelischen Ebene vor, also als Metapher, als Parabel, als Sinnbild, als ein Gleichnis.

Wenn Meike ins Kino geht, dann geht Thorsten mit ins Kino, weil er so gerne Zeit mit Meike verbringt. Es geht Thorsten weniger um den Film, sondern mehr um die Nähe zu Meike. Es ist so schön, im Kino neben Meike zu sitzen.

Meike schaut sich bis heute gerne die Filme an, die sie seit ihrer Kindheit gewohnt ist zu gucken. Sie hat diese Filme schon zusammen mit ihrer Mutter angeschaut und kennt sie. Meike ist dieses Niveau gewohnt und fühlt sich in dieser Energie wohlig und ganz zuhause. Und so sitzen Thorsten und Meike sozusagen „zusammen mit der Mutter von Meike“ im Kinosaal.

Nach zehn Filmen hat Thorsten irgendwann keine Lust mehr, denn für Thorsten fühlt es sich so an, als sitze er jedes Mal „im falschen Film“. Die Inhalte der Filme sind einfach nicht sein Stil, nicht sein Niveau, nicht sein Geschmack. Doch Meike kann Thorstens fehlende Begeisterung gar nicht verstehen – geschweige denn nachvollziehen. Für Meike ist es schier der Himmel auf Erden, im Kino im Energiefeld ihrer Kindheit zu baden und zu schwelgen und zu schwimmen – und “zusammen mit ihrer Mutter und ihrem Partner” die tollen Filme anzuschauen.

Und irgendwann reicht es Thorsten. Er mag nicht mehr und er kann nicht mehr. Und er merkt, dass er während der laufenden Kinovorstellung ganz dringend aufstehen und den Kinosaal verlassen möchte – sonst wird er krank. Doch seine Meike findet den Film klasse. Und so hat Thorsten einen inneren Konflikt. Er will in der Nähe von Meike sein, doch diese Filme will er wirklich nicht mehr länger mit ansehen (und “diese Filme” stehen hierbei stellvertretend für die Interessen und Themen und Worte und Gespräche und Hobbys und Neigungen und Aktivitäten, die Meike seit ihrer Kindheit wie selbstverständlich macht – zudem können die Rollen von Thorsten und Meike natürlich auch genau anders herum verteilt sein, dies hier ist nur ein Beispiel).

Sitzenbleiben tut weh.

Und Thorsten wird sich darüber bewusst, dass er eigentlich nach dem ersten Film nicht noch einmal hätte den Kinosaal betreten dürfen. Er hat Meikes Geschmack ja kennengelernt und festgestellt, dass das einfach nicht sein Ding ist. Und Thorsten merkt, dass er irgendwie in eine Abhängigkeit reingerutscht ist. Er bemerkt, wie er – nur weil er Meike so sehr liebt und in ihrer Nähe sein möchte – in seinem Leben ständig und andauernd Dinge tut und Filme guckt und im falschen Kinosaal sitzt, die überhaupt nicht seiner eigenen Energie entsprechen. Und Thorsten fühlt und spürt ganz bewusst den Schmerz, wie es sich anfühlt, jetzt im Kinosaal aufzustehen und den Saal zu verlassen. – Doch er fasst sich ein Herz, steht auf und verlässt den Saal.

Und dann steht er alleine draußen vor der Tür. Was soll er nun machen? Er will doch viel lieber Zeit mit seiner lieben Meike verbringen. Doch die schaut sich die Filme an, die ihre Mutter auch schon angeschaut hat (Meike folgt bis heute nach wie vor den Werten und Normen, Prägungen und Konditionierungen, Vorstellungen und Erwartungen, Mustern und Glaubenssätzen ihrer Kindheit).

Hat Thorsten Lust, sich in ein Café zu setzen?
Hat Thorsten Lust, andere, neue Menschen kennenzulernen?

Nein, eigentlich nicht.
Er liebt ja seine Meike und will gar niemand anderen kennenlernen.

Aber jetzt alleine (ohne Meike) durch die Welt zu tingeln, will er auch nicht, das ist ihm zu langweilig.

Überraschungen können passieren.

Nun kann es passieren, dass Meike bemerkt hat, dass Thorsten aufgestanden ist und das Kino verlassen hat. Und es kann passieren, dass sie jetzt, wo sie bemerkt, ganz alleine „mit ihrer Mutter“ im Kino zu sitzen, ebenfalls aufsteht und den Kinosaal verlässt. Dies kann passieren – muss aber nicht. Thorsten kann sich da keinesfalls drauf verlassen. Und so kann es sein, dass Thorsten, der sich mit der neuen Situation schon abgefunden hat, plötzlich überraschend seine Meike neben sich stehen sieht und es geht doch zusammen weiter – obgleich er damit schon gar nicht mehr gerechnet hatte. Entscheidend an dieser kleinen Szene ist der Punkt, wie schwer es uns oftmals fällt, einfach eigenständig aus uns selbst heraus aufzustehen und für uns selbst eine neue, klare Entscheidung zu treffen.

Was sich “falsch” oder “richtig” anfühlt, das können wir immer nur im Hier und jetzt fühlen, wenn wir dies denn tatsächlich bereitwillig fühlen können. Und mit etwas Übung kann man die verschiedenen Situationen und Möglichkeiten sogar auch in einer Meditation im Geiste durchgehen und durchfühlen. Und man kann hierzu auch einen “Sozialpädagogischen Waldspaziergang” machen und “die verschiedenen Wege schon mal zur Probe gehen” und damit schon mal im Vorwege fühlen. Dies ist dann wie ein “Spaziergang in die Zukunft” und an jeder Weggabelung werden die verschiedenen Wege mit unterschiedlichen Optionen/Möglichkeiten belegt – und gefühlt.

Diese Methode funktioniert sehr gut – wenn wir denn bereit sind, die unterschiedlichen Gefühle der unterschiedlichen Wahrheiten der verschiedenen Wege tatsächlich bereitwillig zu fühlen.

Manchmal bleiben wir länger in einer Situation als es uns gut tut.

Zurück zu unserem Beispiel mit dem Kino: Was passiert nun, wenn wir selbst jetzt in diesem Moment erkennen, mit unserem Partner/unserer Partnerin in einem Kinofilm zu sitzen und bemerken, dass wir den Film wirklich zum Abgewöhnen finden. Die Story ist so absolut gar nicht unser Geschmack. Da nützt es auch nichts, wenn wir die Augen zu machen und uns die Ohren zu halten – das Verbleiben in der Situation ist einfach nur eine Quälerei für uns.

Viel klüger und gesünder ist es tatsächlich, jetzt (zumindest in unserem Geiste) aufzustehen, sich vom Platz zu erheben und den Kinosaal zu verlassen.

Und dies gilt nicht nur für einen Kinobesuch und einen Theaterbesuch, sondern auch für unser Kopfkino und unser Gedankenkreisen. Und es gilt darüber hinaus auch für Telefonate, Chats, SMS, WhatsApp, Handygruppen, Gruppen im Internet (Social Media), Nachrichten und Emails. Und auch wenn wir telefonieren ist es erlaubt, jederzeit den Telefonhörer in Gabel zu hängen/aufzulegen und das Telefonat zu beenden. Dies mag entgegen unseren gewohnten Konditionierungen und entgegen den erlernten Höflichkeitsregeln sein – ja – doch wenn wir immer weiter telefonieren, dann hängen wir unsere eigene Authentizität in die Gabel und verabschieden uns immer weiter von unserer eigenen, inneren Wahrheit sowie von unserer Selbstliebe. Wir verraten uns selbst. Wir verraten unser Inneres Kind.

Es passiert so leicht, dass wir uns selbst (unser Herz, unser Inneres Kind, unsere eigene Wahrheit, unsere Selbstliebe) verraten. Wir müssen stets gut auf uns selbst aufpassen.

Und dieses „ein Gespräch beenden Dürfen“ gilt sogar für Gespräche und Begegnungen mit anderen Menschen. Auch wenn wir jemanden besuchen oder zufällig auf der Straße treffen oder wenn wir auf einer Feier eingeladen sind, können und dürfen wir uns „die Frechheit“ heraus nehmen, die Begegnung zu beenden. Dies mag unhöflich erscheinen, doch auch hier gilt: Wenn wir uns weigern, dem anderen gegenüber unhöflich aufzutreten, dann treten wir im selben Moment uns selbst gegenüber unhöflich auf. Wir verraten uns selbst. Wir verraten unser Herz. Wir verharren in der Situation, obgleich unsere Intuition uns etwas anderes sagt. Wir verraten und verleugnen unser Bauchgefühl (unser Inneres Kind) – und damit uns selbst.

Nun können wir feststellen, dass es uns selbst ebenso wie vielen, vielen anderen Menschen extrem schwer fällt, Situationen, die uns schlecht tun, zu beenden. Und dies gilt sowohl für Kino- und Theaterbesuche wie auch für Konzertbesuche wie auch für Telefonate, Chats und Treffen/Begegnungen/Gespräche mit anderen Menschen. Und wir kennen es sogar vom Fernsehen und vom Computerspielen, dass wir da einfach nicht loskommen, dass wir da einfach kein Ende finden, dass wir es einfach nicht hinbekommen, den Fernseher/den Computer auszuschalten, obgleich wir wissen, dass es Stuss ist, was wir uns da gerade reinziehen.

Dass wir uns selbst Schlechtes antun, nährt vortrefflich unseren Ego-Schmerzkörper.

Dass wir uns im Außen Stuss reinziehen ist hierbei ein sehr wertvoller Spiegel für unsere innere Situation. Wir ziehen uns in unserem Innen, in unseren Gedanken, andauernd Stuss rein und kriegen diesen Müll einfach nicht abgestellt. Sobald wir eine innere Handlungskompetenz in Bezug auf unsere Gedanken hätten, würde uns das Außen genau dies spiegeln – und wir würden den Fernseher und den Computer und das Handy leicht ausstellen können.

Und einige Menschen müssen sogar Schokolade und leckeren Kuchen essen, bis alles gänzlich aufgegessen ist. Und noch wieder andere Menschen müssen rauchen oder Alkohol trinken oder Glücksspiele spielen, solange wie „der Stoff“ verfügbar ist. Sie haben keine eigene, innere Handlungskompetenz/Steuerungskompetenz. Es hat sich ein Suchtverhalten ausgebildet. Und dieses Suchtverhalten spiegelt uns im Außen wider, wie wir innerlich süchtig nach negativen, schlechten, uns krank machenden Gedanken und Energien sind.

Und dies ist natürlich unser konditioniertes Ego, das im Mangel lebt, das getrennt von der universalen Liebe ist und das seinen Ego-Schmerzkörper mit immer neuem Futter versorgen und am Leben erhalten möchte.

Wollen wir unser Suchtverhalten im Außen beeinflussen und verändern, so brauchen wir uns also um das Außen überhaupt gar nicht zu kümmern, es genügt vollkommen, bei uns selbst im Innen anzusetzen und dort eine neue Handlungskompetenz, eine neue, innere Steuerungskompetenz, eine neue, innere Haltung auszubilden.

Woher kommen nun eigentlich diese selbstschädigenden Verhaltensmuster?

Diese Frage könnte ja möglicherweise ganz interessant sein.

Sie stammen aus unserer Kindheit. Wir als Seele sind reine Liebe. Wir als Seele sind Licht und Freude, Frieden und Harmonie. Und mit unserer Geburt sind wir im Irdischen in ein Energiefeld inkarniert, in dem es die verschiedensten Formenergien gab. Wir lebten in einem gewissen Umfeld. Wir wuchsen in einem bestimmten sozialen Milieu auf. Unsere Eltern hatten bestimmte Gewohnheiten. Unsere Eltern hatten einen bestimmten Freundeskreis. Wir genossen eine gesunde oder weniger gesunde Ernährung. Wir bekamen abends liebevoll schöne Geschichten vorgelesen und ein Gute-Nacht-Lied gesungen oder wir wuchsen in Einsamkeit und ohne die Herzensliebe unserer Eltern auf. Wir fühlten uns alleine. Und möglicherweise waren wir sogar mit aggressivem Verhalten und Gewalterfahrungen konfrontiert.

Unsere Kindheit prägt uns – bis heute.

Und all diese Energien unserer Kindheit sind Formenergien. All diese Energien sind Ego-Energien. All diese Energien bilden in ihrer Gesamtheit eine große Schattenenergie aus. Und diese Schattenenergie ist nun nicht irgendwie negativ oder schlecht oder zu verurteilen, sondern sie ist sehr wertvoll und sie ist unser Schatz. Ja. Denn nur mit diesem Schatten können wir heute unser Lichtsein erfahren.

Wenn die Kinder im Herbst Laternelaufen, dann können wir die schönen, bunten Laternen am besten in der Dunkelheit ringsumher erkennen. Ein Laternenumzug zur Mittagszeit am Südseestrand bei strahlendem Sonnenschein macht einfach nichts her. Da kommt einfach keine Stimmung auf.

Und so ist die Dunkelheit ein Schatz.

Die Dunkelheit ist unser Schatz.

Und es liegt an uns, den Schatz des Schattens, den Schatz dieser Dunkelheit, den Schatz des Gegenpols heute für uns zu erkennen, neu zu bewerten und uns an ihm dankbar zu erfreuen.

Natürlich geht dies in den meisten Fällen mit der Vergebung von sehr viel Schmerz und Ungerechtigkeit einher. Und dieses Vergeben ist manchmal wirklich ein sehr steiniger, mühseliger und anstrengender Weg. Doch es lohnt sich. Vergebung ist Liebe. Und erst, wenn wir dem Schatten für sein Schattensein vergeben haben, können wir die wahre Fülle – die Einheit von Licht und Schatten – in uns willkommen heißen und fühlen und genießen.

Die Einheit von Licht und Schatten genießen.

Wenn wir bei uns selbst nun jeden Tag Karussell fahrende Gedanken und Kopfkino beobachten können, dann lohnt es sich, hiermit wirklich mal einen neuen Umgang zu finden. Die Gedanken, die wir denken, sind ja nahezu immer dieselben. Und diese Gedanken erzeugen in uns bestimmte Gefühle. Solange wir uns auf unsere Gedanken konzentrieren, bleibt alles so, wie es ist. Wir denken und denken und denken immer fein im Kreis herum. Und nichts passiert. Nichts verändert sich. Alles bleibt so, wie es ist. Und wir ärgern uns weiter und weiter und weiter. Und wir hadern und wir sind frustriert.

Beim nächsten Mal, wenn wir wieder in unserem Kopfkino sitzen, können wir uns einmal ganz bewusst auf die emotionale Ebene konzentrieren. Wir können ganz bewusst schauen, welche Gefühle durch unsere Gedanken ausgelöst werden. Denn es geht nicht um unsere Gedanken, sondern um unsere Gefühle.

Wenn wir ins Kino oder ins Theater gehen, dann wollen wir beim Zuschauen ja auch nicht über den Film/über das Theaterstück nachdenken, sondern wir wollen uns ja von den Bildern und den damit verbundenen Gefühlen berühren und erfüllen lassen. Es geht also auch dort um Gefühle. Und es geht in unserem gesamten Leben immer und überall einzig und allein um Gefühle.

Gefühle fühlen ist das einzige, was unsere Seele erfahren möchte.

Die konkreten Situationen im Außen sind dabei nachrangig. Sie sind nebensächlich. Sie sind nicht so wichtig. Sie dienen lediglich als Mittel zum Zweck. Und so fühlen sehr viele Menschen heute in unserer modernen Zeit immer noch die gleichen Gefühle wie a) in ihrer Kindheit und b) wie vor fünfhundert Jahren im Mittelalter. Die äußeren Umstände haben sich zwar verändert, doch die Gefühle sind die gleichen geblieben – weil wir sie eben noch nicht bereitwillig und bejahend gefühlt und angenommen haben, sondern weil wir bis heute mit diesen Gefühlen hadern. Und alles, zu dem wir „Nein“ sagen, was wir anders haben wollen und womit wir hadern, bleibt solange in unserem Leben weiterhin bestehen, bis wir irgendwann endlich „Ja“ sagen. Und auf dem Weg bis zu unserem „Ja“ werden die Situationen im Außen immer heftiger, immer schlimmer, immer gewaltiger und immer bedrohlicher, bis wir endlich einknicken und „Ja“ sagen zu den Gefühlen, die gefühlt werden wollen. Es muss so sein. Es gibt keinen anderen Weg, uns zu unserem Glück zu zwingen – außer wir sagen bereits vorher auf der seelischen Ebene in der Vorausschau freiwillig und bereitwillig „Ja“.

Und dies können wir ganz leicht jetzt tun, einfach indem wir „Ja“ sagen zu den Gefühlen, die wir fühlen, wenn wir Gedankenkreisen haben und unserem Kopfkino sitzen.

In unserem Alltag gelingt uns dies in der Regel nicht. Wir sind einfach auf Krawall gebürstet und legen ständig innerlich eine ablehnende Haltung an den Tag. Doch es gibt eine gute Möglichkeit, dennoch zum Ziel zu gelangen. Wir können meditieren.

Meditieren und auf der seelischen Ebene “Ja” sagen.

Dies muss keine hochtrabende Meditation sein. Es genügt ein veränderter Bewusstseinszustand. Es genügt ein innerer Zustand von Entspannung und Frieden. Und zweimal am Tag haben wir hierzu ganz automatisch die Gelegenheit, nämlich morgens in der Aufwachphase und abends, wenn wir ins Bett gehen und zur Ruhe kommen.

Diese beiden Phasen sind sogenannte Übergangsphasen zwischen unserem wachen Tagesbewusstsein/All-tagsbewusstsein und unseren Schlafzustand. Es ist ein Dämmerzustand. Und in diesem Dämmerzustand fällt uns das bereitwillige Gefühle-Fühlen sehr viel leichter als tagsüber, wenn wir in unserem Alltag funktionieren müssen.

Und so gehen wir sowieso ganz automatisch abends, wenn wir ins Bett gehen, noch einmal die Ereignisse des Tages durch. Und morgens, wenn wir aufwachen, bereiten wir uns innerlich schon auf den neuen Tag vor. Der Trick ist nun, in diesen Phasen ganz bewusst vom „Nachdenken“ in ein „Fühlen“ umzuschalten. Es geht um eine bewusstes „Darüber-Nachfühlen“.

Die Gedanken, die wir haben, werden unsere Probleme nicht lösen. Ganz im Gegenteil, unsere Gedanken erschaffen allenfalls immer wieder neue Probleme.

Probleme können niemals auf der Ebene gelöst werden, auf der sie entstanden sind, sondern immer nur eine Ebene darüber.

Und diese „Ebene darüber“ ist eben die Ebene unserer Gefühle, unserer Emotionen, unserer inneren Schwingung.

Die Gedanken sind vergleichbar mit den Noten in einem Liederbuch. Es sind schwarze Punkte auf schwarzen Linien auf weißem Papier. Diese schwarzen Punkte und Linien auf weißem Papier sind noch keine Erfahrung. Sie sind kein Erlebnis. Sie stehen einfach da und es passiert nichts weiter.

Erst wenn wir uns ein Musikinstrument nehmen und die Töne spielen, erfüllen die Schwingungen der Klänge den Raum und unser Körper schwingt mit. Es entsteht eine bestimmte Stimmung. Wir hören und fühlen und spüren die Musik und schwingen automatisch mit. Dies ist die emotionale Ebene der Musik. Und auf dieser emotionalen Ebene der lebendigen Schwingungen wird das Leben für uns zu einer erlebbaren Erfahrung.

Und die Gefühle zu unseren Gedanken sind eben ganz genau diese Schwingungen. Unser Körper ist sozusagen das Musikinstrument bzw. der Resonanzkörper, auf dem wir das Musikstück des Lebens spielen. Und ein und dieselbe Melodie klingt ganz unterschiedlich, je nachdem mit welchem Musikinstrument wir sie erklingen lassen. Eine Trompete erzeugt eine vollkommen andere Stimmung/Energie/Schwingung als eine Blockflöte, eine Klarinette, ein Saxophon, ein Xylophon, eine Geige oder eine Harfe.

Unser Körper ist das Musikinstrument, auf dem wir das Musikstück unseres Lebens spielen.

Und so ist jeder Menschenkörper ein ganz eigenes Musikinstrument. Und die gleichen Gedanken erzeugen bei jedem Menschen vollkommen andere Gefühle/
Emotionen – weil jeder Mensch unter anderen Lebensbedingungen und mit anderen Konditionierungen, Prägungen und Glaubenssätzen groß geworden ist und somit ein und dieselbe Situation vollkommen anders bewertet. An dieser Stelle machen also Bewertungen Sinn, denn sie schenken uns schwingende und klingende Töne/Gefühle. Und dies ist schön – ja wunderschön. Das Leben darf erklingen und schwingen.
Und wir können und dürfen uns über das „Überwinden-Wollen von Bewertungen“ erheben. Viel sinnvoller ist es, sich seiner eigenen Bewertungen bewusst zu werden und das Bewerten ganz bewusst zu genießen. Denn nur durch die Kraft unserer Bewertungen kommen wir ins Fühlen. Wenn wir nichts mehr bewerten würden, dann würde jeder Kinofilm und jedes Theaterstück für uns totlangweilig sein.

Bewerten ist also etwas Gutes, etwas sehr Sinnvolles und etwas Schönes. Es ist Quatsch, wenn wir das Bewerten als etwas Negatives bewerten. Es ist lediglich das „unbewusste Bewerten“, das uns unser Leben manchmal etwas schwer gemacht hat.

Bewertungen sind etwas Gutes, Sinnvolles und Schönes, denn sie erzeugen Gefühle.

„Unbewusste Bewertungen“ führen dazu, dass wir bestimmte Lebenssituationen und Lebensereignisse durch die Brille unserer Kindheit sehen, betrachten und bewerten. Und dann bewerten wir heute eine Situation entsprechend den veralteten Werten und Mustern und Glaubenssätzen unserer Eltern. Dies führt dazu, dass wir die heutige Situation gar nicht selbst authentisch als Erwachsener fühlen, sondern wir fühlen in und mit unserem Körper, a) wie wir als Kind uns fühlen bzw. b) wie unsere Eltern sich fühlen (fühlen würden). Wir haben gar keinen eigenen Genuss vom jetzigen Augenblick, sondern wir fühlen eine stellvertretende Betroffenheit entsprechend dem Werteschemata unserer Kindheit, unserer Eltern und der Gesellschaft/des Kollektiv. Wir fühlen die Fremdenergien des Außen in uns schwingen und wir haben einen „Musikgenuss der Vergangenheit“.
Ja, wir können es sogar noch dramatischer formulieren: Wir hören und fühlen und „genießen“ die Gefühle, die Emotionen und den „Musikgenuss“ der in uns schwingenden Schattenenergien. Und diese sind dann sehr häufig Leid und Schmerz.

Mit etwas Abstand fällt uns das Gefühle-Fühlen viel leichter.

In einer Meditation während des Dämmerzustands in den Übergangsphasen beim ins-Bett-Gehen und beim Aufwachen können wir all dies leicht in uns schwingen lassen. Wir können alles mit etwas Abstand betrachten. Der Jetzt-Zustand ist ja, dass wir in vollkommenem Frieden warm und kuschelig in unserem Bett liegen. Uns geht es gut. Wir fühlen uns wohlig, warm und sicher. Wir sind geborgen und beschützt. Alles ist gut, sicher und zu unserer vollsten Zufriedenheit.

Und aus dieser Sicherheit heraus sind wir voll im Vertrauen. Und wir können im Geiste überall hinreisen – wo wir wollen – und wir können dort, wo wir in Gedanken sind, all das fühlen, was es dort zu fühlen gibt. Und dies geht ganz leicht und ist ganz einfach, wenn wir dies in Meditation ganz bewusst machen – und dabei bewusst atmen.

Seelischen Schmerz ganz bewusst bereitwillig fühlen in
einer Meditation.

Und jetzt kommt noch der Super-Trick: Wenn wir in diesem Dämmerzustand in unseren Seelenbilderwelten Schmerz als seelischen Schmerz bereitwillig und freiwillig, bejahend fühlen, dann ist dieser Schmerz bereits gesehen, gefühlt, wahrgenommen, gewürdigt, wertgeschätzt, angenommen und gesegnet – und dieser Schmerz braucht sich dann in unserem Leben nicht mehr auf der Formebene zu manifestieren. Einfach indem wir „Ja“ sagen zu den seelischen Schmerzen und zu den schmerzhaften Gefühlen/Emotionen, die wir in Bezug auf eine Situation fühlen, die wir uns im Geiste vorstellen – während wir warm und kuschlig in unserem Bett liegen – haben wir „Ja“ gesagt zu diesem Schmerz und der Schmerz fließt durch uns ab und weiter heim in den Himmel.

Lediglich solange wir innerlich hadern und „Nein“ sagen zu seelischem Schmerz, blockieren wir mit genau diesem „Nein“, mit diesem Hadern, das Abfließen. Mit unserem „Nein“ halten wir die Tür zu und der Schmerz muss da bleiben. Und dann muss sich dieser Schmerz – der anfangs nur ein seelischer Schmerz war/ist – auf der körperlichen, weltlichen, realen Formebene unseres Lebens manifestieren.

Probiere es einfach mal aus.
Spiele mit dieser Information.
Teste es selbst.
Mache Deine eigenen Erfahrungen.

Mit unserem „Nein“ und mit unserem Hadern halten wir die Tür zu und mit unserem “Ja” dürfen Schmerz und Leid abfließen.

Mit unserem „Nein“ und mit unserem Hadern halten wir die Tür zu und seelischer Schmerz bleibt da, bleibt uns erhalten, kann nicht abfließen. Und mit unserem „Ja“ zu einem seelischen Schmerz befreien wir uns selbst von körperlichem Leid. Das Innen geht immer dem Außen voraus.

Und dieses „Ja-sagen“ fällt uns – wie gesagt – in einer Meditation beziehungsweise in dem Dämmerzustand der Übergangsphase zwischen wach sein und schlafen am leichtesten. Unser Geist ist in dieser Phase noch hellwach, während unser Ego/unser Verstand schon Feierabend machen.

Übung für Deinen Alltag.

Das Gedankenkreisen ganz bewusst FÜHLEN.

Die Übung für Deinen Alltag könnte also sein: Das Gedankenkreisen ganz bewusst fühlen. Das eigene Kopfkino ganz bewusst fühlen. Sich wirklich ganz bewusst auf die Gefühle und die Emotionen konzentrieren und all diese Gefühle bewusst bejahen, würdigen, wertschätzen und willkommen heißen.

Jeder Mensch ist ein Durch.

Jeder Mensch ist eine Goldene Tür zwischen Erde und Himmel.

Die Energie und die Liebe des Himmels fließen durch uns als Menschen in diese Welt. Und die Formenergien, Ego-Energien und Schattenenergien gelangen durch uns aus der Welt wieder heim, zurück in den Himmel. Wir Menschen sind also ein „doppeltes Durch“. Wir sind ein Frischwasserrohr für die göttliche Liebe. Und zugleich sind wir ein Abfluss-Kanalisationsrohr für verbrauchte Energien, für Formenergien und für erfahrene, erfolgreich bejahend gefühlte Gefühle.

Wenn wir unser Gedankenkreisen und unser Kopfkino nicht abgestellt bekommen, dann können wir es jetzt einmal mit bewusstem Fühlen versuchen. Und wir werden erstaunt sein, dass nach dem bereitwilligen, bewussten Fühlen, Gefühle automatisch abfließen und unser Gedankenkreisen sich verändert – aus sich selbst heraus.

Wir können schon heute Abend mit dieser Übung beginnen und gleich morgen früh weitermachen. Und dann tragen wir uns in den Kalender das heutige Datum ein und schauen in einem Monat mal, was sich verändert hat in unserem Leben. Und wir werden erstaunt sein, dass sich gewaltige Veränderungen ergeben haben, obgleich wir all diese Veränderungen während dieser Zeit gar nicht so richtig bewusst wahrgenommen haben. Schon in einem Monat fühlen wir uns deutlich freier, leichter, wohler, gesünder, lebensfroher und zufriedener.

Dies probiere ich jetzt einfach mal aus.

Danke für diesen Impuls.

Danke.



Dienstag, 21. Februar 2023
Faszination menschliche Kommunikation – Liebe Dich selbst, sonst liebt Dich keiner...!
Faszination menschliche Kommunikation – Liebe Dich selbst, sonst liebt Dich keiner …! So lautet der Titel eines Buches und es geht darum, wie wir uns selbst besser verstehen können. Kommunikation ist das zentrale Hauptelement unseres Lebens und unseres menschlichen Daseins.

Kommunikation ist alles.
Ohne Kommunikation ist alles nichts.

Es gibt nur Kommunikation.
Alles, was ist, ist Kommunikation.

Kommunikation geht weit über das Sprechen und Hören von Worten hinaus. Wenn wir durch einen Wald spazieren, dann kommunizieren wir mit den Bäumen, mit den Tieren und mit der Natur. Und die Natur kommuniziert mit uns.

Wenn wir die wunderschöne Blüte einer Blume betrachten, dann kommunizieren wir mit dem Wesen der Blume – mit dem Energiefeld der Blume. Und das Energiefeld der Blume kommuniziert mit unserem Energiefeld. Diese Kommunikation ist viel tiefer, als wir es uns vorstellen können. Und die Schönheit der Blume bringt in uns selbst unsere eigene, innere Schönheit zum Schwingen und lässt sie himmlisch erklingen. Wir fühlen und spüren uns in unserer Herzensfeld-Selbstliebe. Dies ist einfach nur wundervoll.

Nicht nur die Blume ist schön, sondern auch wir selbst sind schön.

Wir treten mit der Schönheit der Blume in Resonanz, erkennen uns selbst in unserem Sein und lassen uns mithilfe der Blume von unserer eigenen Schönheit berühren. Herrlich.

Was ist der Sinn des Lebens?
Was macht das Leben lebenswert?
Was erfüllt uns?
Woran ergötzen wir uns?

Der Sinn des Lebens ist Kommunikation.
Das Leben ist lebenswert mit Kommunikation.
Was uns erfüllt, ist Kommunikation.
Wir ergötzen uns an Kommunikation.
Warum?

Weil Kommunikation unvorhersehbar ist.
Weil Kommunikation unkalkulierbar ist.
Weil Kommunikation hält für uns so wundervoll viele Überraschungsmomente bereit hält.

Kommunikation ist pure Lebendigkeit.

Selbst wenn wir mit einem Paddelboot einen Fluss entlang oder üben einen großen See paddeln, kommunizieren wir in einem fort mit der Natur, mit dem Wasser, mit den Wellen, mit dem Wind, mit der Sonne, mit den Wolken, mit unserem Paddelboot, mit dem Paddel und mit unserem Körper. Wir sind ganz still. Wir sprechen kein einziges Wort. Und doch kommunizieren wir ohne Unterlass.

Und auch wenn wir mit unserem Motorrad die Straße entlang brausen oder wenn wir ganz alleine für uns einen Waldspaziergang machen oder wenn wir in Stille dasitzen und meditieren, so kommunizieren wir in einer Tour mit dem Außen und gleichzeitig auch mit unserem Innen – mit all dem, was wir um uns herum wahrnehmen ebenso wie auch mit unserem Körper, mit unserer Intuition und mit unserem Bauchgefühl.

Wir kommunizieren immer und überall und ständig auf vielen verschiedenen Ebenen/Kanälen gleichzeitig – über unser Handeln und Tun und Machen ebenso wie über unser Wahrnehmen und in uns selbst still sein und lauschen.

Und sogar all unsere gedanklichen Bewertungen in uns selbst, die wir bezüglich der Situation im Außen wahrnehmen, sind Ausdrucksformen von Kommunikation. Wir unterhalten uns mit unseren inneren Mustern, Werten, Prägungen, Konditionierungen und Glaubenssätzen. Und um dies ganze noch zu toppen ist schließlich auch unser gesamtes Hormonsystem und unsere ganze Gefühlswelt der Emotionen in diese Kommunikation mit eingebunden. Wir kommunizieren und kommunizieren und kommunizieren.

Wir kommunizieren in einer Tour.

Selbst wenn wir gedankenleer sind, selbst wenn wir keinen einzigen Gedanken denken, kommuniziert unser Herz, unser Geist und die Liebe, die wir selbst sind, permanent mit der Natur, mit dem Universum, mit dieser Schöpfung, mit dem Feld des universalen Bewusstseins.

Und auch wenn wir uns einen Kinofilm angucken, wenn wir Fernsehen schauen, wenn wir Computerspiele spielen und wenn wir ins Theater gehen, so ist doch all dies Kommunikation. Und ebenso wenn wir Freunde treffen, wenn wir mit unserer Familie gemütlich zusammen am Frühstückstisch sitzen, wenn wir feiern und tanzen und lachen – oder wenn wir uns abschotten und isolieren, wenn wir uns Masken aufsetzen und impfen lassen, wenn wir Angst haben vor eine Krankheit und wenn wir Angst haben, weil wir uns haben impfen lassen oder weil wir noch nicht geimpft sind oder weil wir uns impfen lassen wollen – und was dann die anderen dazu sagen – ist all dies Kommunikation.
Leben ist Kommunikation – und Kommunikation ist Leben.

Und auch die Tiere und Pflanzen, die Tiere untereinander und die Pflanzen untereinander – sie alle kommunizieren in einer Tour und ohne Unterlass. Immerzu und überall findet Kommunikation statt.

Und auch im Straßenverkehr, wenn wir ein Haus bauen, wenn wir eine Veranstaltung planen, wenn wir ein Fest vorbereiten, wenn wir zuhause aufräumen und wenn wir unser Auto in die Werkstatt bringen, so ist all dies Kommunikation.

Manchmal sprechen wir viele Worte.
Manchmal regen wir uns auf.
Manchmal ärgern wir uns und sind tierisch genervt.
Manchmal sind wir auch enttäuscht, wenn unsere Vorstellungen zerplatzen.
Und manchmal freuen wir uns.
Manchmal ist Kommunikation einfach toll und schön.

Und wenn wir einem anderen Menschen verliebt in die Augen schauen, dann macht unser Herz Freudensprünge und Schmetterlinge flattern in unserem Bauch.

Wir können unser Leben leicht verändern, wenn wir zukünftig anders kommunizieren als bisher.

Wollen wir unser Leben verändern oder verbessern, so können wir einfach das Stichwort „Kommunikation“ nehmen und einmal genau hinschauen, wie wir kommunizieren.

Tut uns unsere alltägliche Kommunikation eigentlich gut?

Und wenn nicht, könnten wir vielleicht etwas verändern, verbessern oder optimieren?

Können wir vielleicht die Art und Weise unserer Kommunikation mit neuen Akzenten versehen?
Können wir vielleicht unsere Gesprächspartner neu auswählen?
Können wir unser Gegenüber neu auswählen?
Können wir den Rahmen, das Setting, das Umfeld, die Umgebung neu auswählen?
Können wir die Stimmung, die Energie, die Art und Weise beeinflussen?

Welche Schalter können wir bedienen und an welchen Schrauben können wir drehen, damit es uns in/mit unserer Kommunikation jetzt und zukünftig besser geht?

Unsere Kommunikation mit uns selbst ist der wichtigste Schlüssel.

Bei all diesen Überlegungen ist natürlich unsere eigene, innere Kommunikation mit uns selbst unser Schlüssel zum Glück. Und hierbei können wir uns ziemlich sicher sein, dass wir in einigen Situationen (in denen es uns eher schlecht geht und in denen wir uns Verbesserungen wünschen, z.B. im Bereich Partnerschaft oder Familie oder Beruf) ungefähr ebenso mit uns selbst kommunizieren, wie damals in unserer Kindheit unsere Eltern mit uns kommuniziert haben. Unser Ego-Anteil kommuniziert mit unserem Herzen/mit unserem Inneren Kind genauso, wie unsere Eltern aus ihrem Ego heraus damals mit uns als Kind umgegangen sind. Und dies können wir uns nun einmal etwas genauer anschauen.

Wie ist unsere Kommunikation mit uns selbst?
Wie kommunizieren wir mit uns selbst?
Wie gehen wir mit uns selbst um?

Tun uns die Gedanken, die wir täglich denken, gut?
Könnten wir einfach mal andere Gedanken denken?
Könnten wir einfach mal an etwas anderes, Schöneres denken?

Dürfen wir neu denken?
Wer verbietet oder erlaubt uns dies?
Wer bestimmt, was wir denken?

Andere?
Oder wir selbst?

Wer bestimmt eigentlich die Art unserer Kommunikation – wir selbst oder “die anderen”?

Wir führen dann ein freudvolles und positiv erfülltes Leben, wenn die Kommunikation, die wir führen, freudvoll und erfüllt ist. Es kann ja gar nicht anders sein.

Wir als Herzensfeld-Menschen sind immer dann mit uns und dem Leben zufrieden und glücklich, gesund und munter, wenn wir von Herzen und frei heraus “Ja” sagen können (und mögen) zu dem, was jetzt ist, zum jetzigen Augenblick, zum gegenwärtigen Moment, zum Hier und Jetzt in dieser Situation.

Und die vielen Ego-Menschen sind immer dann mit sich und dem Leben zufrieden und glücklich, gesund und munter, wenn sie aus ihren Vorstellungen, Gedanken, Erwartungen, Ansichten, Überzeugungen, Prägungen, Glaubenssätzen, Konditionierungen und Werten heraus frei heraus “Ja” sagen können (und mögen) zu dem, was jetzt ist, zum jetzigen Augenblick, zum gegenwärtigen Moment, zum Hier und Jetzt in dieser Situation.

Für Herzensfeld-Menschen ist es ganz typisch, dass sie zufrieden und glücklich sind, wenn sie selbst und die anderen im Einklang mit ihrem eigenen Innen, mit ihrem Inneren Kind, mit ihrer Selbstliebe, mit ihrem Herzen, mit ihrer inneren Wahrheit schwingen. Und für Ego-Menschen ist es ganz typisch, dass sie zufrieden und glücklich sind, wenn sie selbst und die anderen mit “dem Richtig und mit der Wahrheit und den Werten der anderen”, des Außen im Einklang schwingen. Sie wollen es immer “den anderen” recht machen – das ist ihnen viel wichtiger als es sich selbst von Herzen recht zu machen.

Hierdurch entsteht nun eine wundervolle Paradoxie, bei der scheinbar “die Egoisten”, die es sich selbst recht machen und die auf niemanden Rücksicht nehmen, plötzlich als Herzensfeld-Menschen dastehen – und die rücksichtsvollen, angepassten, auf das Wohl der anderen bedachten Menschen, stehen mit einem Male als Ego-Menschen da – weil sie ihr eigenes Herz verraten und es den Egos der anderen recht machen. Doch so ist es nicht.

“Die Egoisten” bleiben “die Egoisten”. “Die Egoisten” und “die Narzissten” machen es nicht sich und ihrem Herzen, nicht sich in ihrer Herzensfeld-Selbstliebe, nicht sich und ihrem Inneren Kind recht, sondern sie machen es sich und ihrem eigenen Ego-Schmerzkörper recht. Sie machen es sich und ihren Konditionierungen, Prägungen, Glaubenssätzen, Vorstellungen, Werten, Gedankenmustern und Erwartungen recht. Sie machen es Fremdenergien recht. Sie machen es nicht dem Himmel, sondern der Hölle recht. Sie machen es all denjenigen Fremdenergien und Form-Energien recht, die in ihnen selbst sowie auch im Außen schwingen/existieren. Sie sind empathielos und haben keinerlei Mitgefühl und kein bisschen Anteilnahme an dem Schicksal all der Menschen, die unter ihrem Verhalten von Herzen leiden.

Was bedeutet es, es sich selbst recht zu machen?

Wenn wir es “uns selbst recht machen”, dann können wir es “uns als Liebe” recht machen oder wir können es “unserem Ego-Schmerzkörper” recht machen. Und dies ist natürlich ein himmelweiter Unterschied.

Und wenn wir es “den anderen recht machen”, dann können wir natürlich ebenso es “dem Herzensfeld/dem Inneren Kind des anderen” recht machen oder wir können es “dem Ego-Schmerzkörper des anderen” recht machen. Und auch dies ist ein himmelweiter Unterschied.

Die meisten Menschen identifizieren sich unbewusst mit ihrem Ego-Schmerzkörper und lehnen die Wahrheit ihres Herzens ab. Sie wollen die Wahrheit dieser Schöpfung einfach nicht hören. Sie wollen mit ihr nichts zu tun haben und nichts von ihr wissen. Sie sind resistent gegen jeden gut gemeinten Impuls der Liebe. Sie wollen und müssen aus einem inneren Zwang heraus immer weiter ihren Ego-Schmerzkörper füttern und nähren. Da kommt kein Mensch gegen an.

Diese steinerne Blockadehaltung kann nur der Himmel, nur die reine, universale Liebe auflösen durch unendlich viel Mitgefühl, Anteilnahme, Geduld, Zeit und einfach da sein. Liebevolles Dasein ist die einzige Kommunikation, die die dicke Eisschicht, die das Ego um seinen Schmerzkörper herum gebildet hat, zum Schmelzen bringen kann. Und deswegen ist “die allgemeine Klimaerwärmung” sowie das Schmelzen der Polkappen auch kein äußeres Phänomen, sondern die Dinge im Außen spiegeln uns lediglich wider, was gerade in unserem Innen passiert/geschieht.

Und da ist es doch gut und durchaus zu begrüßen, dass “alles immer wärmer wird”, dass wir uns innerlich der wärmenden, wohltuenden, universalen Liebe öffnen und dass wir die kalten Gedanken unseres Verstandes leiser drehen und nach und nach ausstellen. Unser motiviertes und engagiertes Bestreben der Verhinderung einer Erderwärmung ist gleichbedeutend mit dem zwanghaften Verhalten/Versuch, den vereisten, gefrorenen Ego-Schmerzkörper sowie all unsere kalten Gedanken weiter am Leben zu erhalten – was für ein Irrsinn.

Es ist an der Zeit, die Verantwortung für unsere Kommunikation zu übernehmen.

Es ist dringend geboten, selbst wieder die Verantwortung dafür zu übernehmen, mit wem wir was und wie kommunizieren. Mit unserem Haustier kommunizieren wir ganz anders als mit unserem Partner und mit unseren Kindern kommunizieren wir anders als mit unserem Chef. Und entsprechend fühlen wir uns natürlich auch jedes Mal ganz unterschiedlich.

Wie fühlen wir uns, wenn wir mit unseren Eltern kommunizieren?
Wie fühlen wir uns, wenn wir mit unserer Mutter kommunizieren?
Wie fühlen wir uns, wenn wir mit unserem Vater kommunizieren?
Wie fühlen wir uns, wenn wir mit unserem Partner/unserer Partnerin kommunizieren?
Wie fühlen wir uns, wenn wir mit unseren Kindern kommunizieren?
Wie fühlen wir uns, wenn wir mit unseren Freunden kommunizieren?
Wie fühlen wir uns, wenn wir mit unseren Arbeitskollegen kommunizieren?
Wie fühlen wir uns, wenn wir mit unserem Chef kommunizieren?
Wie fühlen wir uns, wenn wir mit der Natur kommunizieren?
Wie fühlen wir uns, wenn wir mit Tieren kommunizieren?
Wie fühlen wir uns, wenn wir mit Pflanzen kommunizieren?
Wie fühlen wir uns, wenn wir mit der Natur kommunizieren?

Wie fühlen wir uns, wenn die Nachrichten und Zeitungen mit uns kommunizieren?
Wie fühlen wir uns, wenn Ärzte und Fachleute mit uns kommunizieren?
Wie fühlen wir uns, wenn Bücher und Videofilme mit uns kommunizieren?

Die Informationsebene (Verstand) ist das eine.
Und die emotionale Ebene unserer Gefühle ist das andere.

Und unterm Strich sind immer unsere Gefühle maßgeblich. Da können die Informationen noch so wild, heftig oder dramatisch sein – wenn wir ein schlechtes oder ein gutes Gefühl mit einer Sache haben (mit einem Gedanken, mit einer Vorstellung, mit einer Erwartung), dann sind eben unsere Emotionen maßgeblich für unsere Entscheidungen.

Eintauchen in die Ebene der Zeitlosigkeit.

Es ist wunderschön, wenn wir in Selbstliebe mit uns selbst kommunizieren. Wenn wir ganz selbstversunken etwas bauen oder basteln oder gestalten, wenn wir wie die Kinder in einer „Spielblase“ sind, wenn wir Zeit und Raum und alles um uns herum vergessen, dann sind wir mit unserem eigenen Herzen verbunden, denn schwingen wir in unserer Selbstliebe, dann tut uns unsere eigene Kommunikation gut. Wir fühlen uns wohl.

Und noch wundervoller ist es, wenn genau auf dieser Schwingung (in dieser Energie) ein Mensch in unserer Nähe ist, der mit uns auf einer Wellenlänge schwingt, bei/mit dem die Chemie stimmt und der/die unsere Art von Kommunikation bedingungslos teilt. Wir nennen dies dann „in Harmonie miteinander schwingen“ und es ist einfach nur schön.
Unser Leben ist ein ständiger Austausch von Informationen.

Wir können uns noch weitere beispielhafte Situationen anschauen, in denen wir in unserem Alltag mit Kommunikation konfrontiert sind, ohne dass wir dies bewusst bemerken. Sogar wenn wir Wildwasser-Rafting machen, wenn wir als Bergsteiger einen hohen Gipfel bezwingen, wenn wir mit dem Fahrrad eine Radtour in die Umgebung machen oder wenn wir mit dem Wohnmobil durch ferne Länder reisen, so ist all dies Kommunikation.

Unser Leben ist ein ununterbrochenes Wechselspiel von Geben und Nehmen.
Unser Leben ist ein immer währendes hin und her Senden von Energie.

In einem fort nehmen wir Energien, Informationen und Wahrnehmungsinhalte auf und reagieren auf sie. Ständig beurteilen und bewerten wir das, was ist, kommunizieren es in uns selbst mit uns selbst sowie mit unseren inneren Werten, Vorstellungen, Erwartungen, Mustern, Vorlagen, Glaubenssätzen, Prägungen und Konditionierungen – und verhalten uns dann entsprechend.

Dies macht unser Leben aus. Und dies macht uns in unserem individuellen Menschsein aus.

Und natürlich ergeht es auch den Tieren und Pflanzen ebenso, denn auch sie kommunizieren in einem fort mit ihrer Umgebung.

Mit welchen Menschen umgeben wir uns?

Natürlich ist es schön, sich mit Menschen zu umgeben, die die gleichen Hobbys, Neigungen und Interessen haben wie wir selbst. Auf diese Weise können wir mit unserem Partner großartige, gemeinsame Urlaube erfahren, Abenteuer erleben und Erlebnisse genießen. Doch im Leben gelten zwei Regeln. Und diese beiden Gesetzmäßigkeiten hebeln sich gegenseitig aus.

Gegensätze zieh‘n sich an.
Gleich zu Gleich gesellt sich gern.

Gleich zu Gleich gesellt sich gern trifft auf die Form-Ebene unseres Ego zu. Wenn wir die gleichen Gedanken denken, dieselbe Meinung vertreten, übereinstimmende Ansichten haben, eine ähnliche Lebenseinstellung und die gleichen Interessen leben, dann macht es Spaß, gemeinsame Dinge zu unternehmen und eine schöne Zeit miteinander zu verbringen. Doch der persönliche Lernerfolg und das innere, seelische Wachstum bleiben hierbei häufig auf der Strecke.

Es ist ja alles gut.
Es gibt keinen Grund für Veränderung.

Not macht erfinderisch. – Doch wir haben keine Not und müssen nichts erfinden. Es kann ruhig alles so bleiben, wie es ist.

Wir brauchen das „Anders“, um wachsen zu können.

Unsere Entwicklung und unser seelischer Reifungsprozess brauchen die Unterschiedlichkeiten, die Gegensätze und die Vielfalt. Nur dann können wir voneinander lernen.

Ein Samen unter lauter Samen kann nicht wachsen. Der Samen braucht etwas ganz anderes, nämlich gute Erde, um tatsächlich aufgehen, keimen und wachsen zu können. Und hierzu braucht er Wasser und Licht, was ebenfalls beides in seiner Substanz ganz anders ist als er selbst.

All dies ist Kommunikation.

Jede Form braucht ein “Anders”, um wachsen zu können.

Und so kann es sein – und es ist mehr als wahrscheinlich – dass unser Partner/unsere Partnerin im Vergleich zu uns selbst, der wir ein Samen sind, einfach ganz anders ist als wir und er/sie ist der gesunde, gute Nährboden für unser Wachstum. So sehr wir es uns auch wünschen, dass der andere gleich sein möge, wachsen können wir nur an der Verschiedenheit/Unterschiedlichkeit.

Wie können wir als Samen nun unseren Partner als Erde lieben?
Oder wie können wir als Erde unseren Partner als Samen lieben?

Geht das überhaupt?

Wir müssen uns von dem Bild von Gleichheit verabschieden.

Dies mag für den ein oder anderen sehr schmerzhaft sein.
Und so gibt es viele Menschen, die Erde sind. Und es gibt viele Menschen, die Samen sind und aufgehen und wachsen und erblühen wollen. Und die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass wir wechselseitig füreinander Erde und Samen sind. Einmal sind wir der Samen und der andere ist die Erde. Und in einem anderen Zusammenhang ist der andere der Samen und wir selbst sind die fruchtbare Erde.

Die Frage ist, ob wir in der Lage sind, das Potenzial und die Aufgabe des anderen zu erkennen und für uns optimal zu nutzen. Können wir die Geschenke, die der/die andere für uns bereit hält, wertschätzen, würdigen, bejahen und segnen?

Hierzu müssen wir natürlich unsere alten Vorstellungen von Partnerschaft und davon, wie der andere für uns da sein sollte, loslassen. Der andere ist so, wie er/sie ist und wie er/sie sich gibt, ganz genau richtig und optimal und perfekt für uns da. Dies sind genau die perfekten Rahmenbedingungen, die wir für unsere Entwicklung, für das Aufkeimen und für die Entfaltung unseres energetischen Potenzials brauchen/benötigen.

Es kann nun sein, dass sich uns bei diesem Gedanken der Magen umkrempelt. Und dennoch ist es wahr und richtig.

Manchmal müssen wir bereit sein, alte Vorstellungen loszulassen.

Wenn wir uns beispielsweise in unserer Beziehung als Opfer fühlen, dann ist die dominante Rolle des anderen genial richtig. Denn nur so können wir lernen, uns gegen eine (scheinbare) Übermacht zu erheben.

Der andere spiegelt hierbei lediglich uns selbst.

Der andere spiegelt lediglich unser konditioniertes Ego. Der andere spiegelt lediglich, womit wir uns noch identifizieren.

Der andere spiegelt uns einfach nur, wie uns unsere eigenen Gedanken, Vorstellungen, Erwartungen, Werte, Prägungen und Muster unterdrücken, unterjochen, klein halten und zum Opfer degradieren. Es geht in Wirklichkeit gar nicht darum, dass/ob wir uns über den anderen erheben, sondern es geht darum, dass wir uns über unsere eigenen Gedanken und alten Muster erheben. Der andere dient uns lediglich als Übungsfeld, als Trainingslager, als „Arbeitsplatz“.

Wir haben in uns selbst noch eine unbewusste Kommunikation mit unseren eigenen Eltern laufen, mit der wir uns selbst wirkungsvoll und hartnäckig blockieren. Und damit halten wir uns bis heute erfolgreich von unserem eigenen Erwachen ab.

Faszination menschliche Kommunikation.

Die Art der Kommunikation von uns Menschen ist wirklich äußerst faszinierend. Und weil dies so ist, gibt es sogar ein Buch hierüber mit dem Titel „Faszination menschliche Kommunikation“. Und nur wenn uns die Sache mit der Kommunikation gelingt – und zwar uns selbst und anderen Menschen (und der Natur) gegenüber – dann können wir wahre Liebe erfahren.

Stockende Kommunikation lässt die Liebe stocken.
Stockende Kommunikation zeigt, dass die Liebe
blockiert ist.
Stockende Kommunikation zeigt an, dass die Liebe nicht fließt.

Eine gute Kommunikation ist gleichbedeutend mit frei fließender Energie, mit fröhlich quellender und strömender Liebe und mit gegenseitigem Verstehen.

Liebe Dich selbst, sonst liebt Dich keiner …!

„Liebe Dich selbst, sonst liebt Dich keiner …!“ lautet daher der Untertitel des Buches über die Faszination menschlicher Kommunikation. Die anderen Menschen werden uns automatisch lieben und lieben müssen – sie werden gar nicht anders können – wenn unsere Kommunikation in uns selbst gelingt und richtig gut flutscht. Wenn uns unsere innere Kommunikation gut gelingt, fließt die universale Liebe durch uns hindurch und wir sind positiv erfüllt von wohltuender Lebensenergie.

„Liebe ich mich selbst, so liebt mich jeder . . .“ gilt also ebenso. Hierbei spielen natürlich unsere verschiedenen inneren Ebenen eine entscheidende Rolle, denn wir müssen uns selbst auf allen Ebenen in Liebe begegnen: auf der Ego-Ebene (Gedanken, Vorstellungen, Werte) wie auch auf der Herzensfeld-Ebene (geistige Ebene, seelische Ebene, Liebe).

Unsere Kommunikation ist der Schlüssel zu unserem Glück.
Unsere Kommunikation mit uns selbst, mit unserem Partner/unserer Partnerin, mit dem Außen (Eltern, Kinder, Arbeitskollegen, Chef, Freunde, im Alltag) sowie mit den Tieren und Pflanzen und mit der Natur stellt also unseren Schlüssel zu unserem Lebensglück dar. Mit diesem Schlüssel „Kommunikation“ können wir uns nun neue Türen öffnen und hinter uns alte Türen schließen (und auch abschließen).

Manche Menschen und manche Kontakte, die uns bisher in unserem Leben sehr wichtig und bedeutsam waren, sind möglicherweise bereits seit längerer Zeit deutlich über dem Verfallsdatum/Haltbarkeitsdatum und dürfen nun endlich tatsächlich „entsorgt“ werden. Wir dürfen uns mit gutem Gewissen dieser Sorgen entledigen.

Diese Sorgen beschwerten uns.
Diese Sorgen machten unser Leben mühsam und anstrengend.
Diese Sorgen raubten uns unsere Leichtigkeit und unsere Lebensqualität.
Diese Sorgen beeinträchtigten unsere Freude/Lebensfreude.
Unsere Sorgen (um die anderen) machten uns krank.

Wenn irgendwo eine Tür zu geht, geht woanders eine Tür auf.

So ist das nun mal im Leben.

Allein mit dem Schlüssel „Kommunikation“ können wir unser Leben nun gewissenhaft überprüfen, wirklich einmal auf den Prüfstand stellen, gründlich neu überdenken und darüber nachfühlen und – vielleicht auch darüber „nachtanzen“.

Ja genau: “Tanz mal drüber nach” ist viel lustiger und lebendiger als über etwas “nachzudenken”.

Es gilt . . .
. . . alte, abgedroschene Kommunikation jetzt einfach zu beenden,
. . . alter, zermürbender Kommunikation jetzt einfach den Rücken zuzukehren,
. . . alte, unbefriedigende Kommunikation jetzt einfach mal sein zu lassen – loszulassen.

Und dann sich einer neuen Kommunikation frohgemut zuwenden. Ja, es gibt auch schöne, gute, positive, wohltuende Kommunikation in dieser Welt. Am einfachsten und am leichtesten ist es, bei uns selbst zu beginnen. Wir können einfach mit/bei uns selbst anfangen.

Am besten wir fangen bei uns selbst an.

Wie gestalte ich mir diesen Vormittag, Nachmittag, Abend heute an diesem Tag, wenn ich diese Worte fertig gelesen habe?

Was tue ich dann Gutes mit mir?

Welche Aufgaben und Arbeitsaufträge “ziehe ich mir an Land”, die mir gut tun?

Und bei welchen Aufgaben und Arbeitsaufträge, die ich mir bisher unbewusst und ganz automatisch an Land gezogen habe, sollte ich jetzt besser aufpassen, ob sie mir vielleicht schlecht tun, weil sie möglicherweise viel Zeit rauben und eine Menge Stress bedeuten?

Hier gilt es bewusst zu prüfen, wie wir mit den anderen kommunizieren und ob wir es uns selbst oder den anderen recht machen. Eine neue, positive Grundhaltung meinem eigenen Herzensfeld, meinem eigenen Inneren Kind, meinem eigenen Bedürfnis nach Freiheit, Selbstbestimmung und meiner inneren Wahrheit gegenüber bringt mich mir selbst und meiner Selbstliebe näher.

Ich sorge für eine gute Kommunikation mit mir selbst.
Ich kümmere mich um eine gute Kommunikation mit mir selbst.
Ich widme mich mir selbst in positiver, freundlicher, liebevoller Selbstliebe.

Ich gehe spazieren in der Natur.
Ich schreibe ein paar Notizen in mein Tagebuch.
Ich meditiere.
Ich male ein schönes Bild.
Ich entspanne in der Sonne.
Ich bin still und genieße die Stille.
Ich fahre ans Meer und genieße die Weite.
Ich fahre an einen See und blicke über das Wasser.
Ich begebe mich zu einem Bach und lausche dem Plätschern des Wassers.
Ich wandere auf einen Berg und genieße die weite Aussicht.
Ich kuschel mit meinem Haustier.
Ich bin im Hier und Jetzt ganz präsent.
Ich kommuniziere liebevoll mit mir.
Ich gestalte mein Leben und jedes Jetzt ganz bewusst angenehm und positiv.
Ich bin gut zu mir.
Ich gehe gut mit mir selbst um.

Und wenn wir in jedem Moment, in jedem Augenblick, in jedem Jetzt gut mit uns selbst umgehen, dann pflegen wir eine neue, heilende Kommunikation mit uns selbst. Und anhand dieser neuen Kommunikation mit uns selbst können wir unsere eigene Selbstliebe, Wertschätzung und Hochachtung uns selbst gegenüber nun immer klarer und deutlicher erkennen, wahrnehmen und bezeugen.

Ich gehe gut mit mir selber um.

Und so liebevoll, freundlich, gut und positiv, wie wir mit uns selbst umgehen, erwarten wir auch, dass die anderen mit uns umgehen – und auch, dass die anderen mit sich selbst umgehen. Denn gehen die anderen schlecht, sorgenvoll, problembeladen und negativ mit sich um – und wir bekommen dies mit – dann nehmen wir ja deren negative Energien empathisch in uns auf – und hierauf verzichten wir nun freiwillig und gerne.

Wir haben für uns bewusst eine neue Entscheidung getroffen: Ich gehe gut mit mir um.

Und wenn irgendwo negative und „schlechte“ Energien herum wabern, dann verändern wir einfach unseren Standort, dann verändern wir unsere Position, dann richten wir unsere Wahrnehmung bewusst neu aus, dann fokussieren wir mit unserer Aufmerksamkeit ein wohltuenderes Energiefeld (z.B. unsere eigene Atmung, unseren Herzschlag, wie wir stehen/sitzen, die Sonne, die Natur), und dann sorgen wir auf diese Weise gut für uns und handeln, sodass wir uns sofort wieder besser, gut und wohl fühlen. Niemand kann uns zwingen, in einer negativen Situation ausharren zu müssen. Wir können jederzeit aufstehen und den Raum und die Situation verlassen (selbst wenn es „nur“ innerlich auf der Ebene unseres Geistes ist).

Heute sind wir erwachsen und können selbstbestimmt handeln und wirken.

Dies ist neu. Dies können wir uns heute leisten, denn heute sind wir erwachsen. Früher als Kind war uns dies unmöglich. Früher als Kind konnten wir es uns einfach nicht erlauben, frech aufzustehen und zu gehen.

Als Kind waren wir zum Opfersein verdammt.
Als Kind waren wir in Situationen gefangen.
Als Kind waren wir abhängig.
Als Kind hatten die Erwachsenen Macht über uns.

Doch heute sind wir selbst erwachsen.
Und als Erwachsene/Erwachsener sind wir frei.

Wir sind heute ein autonomes, selbständiges, selbstbestimmtes Wesen in Interaktion mit dem Leben.

Die Abhängigkeiten unserer Kindheit sind vorbei und vorüber – endlich!

Die Zeit unserer kindlichen Abhängigkeit ist vorbei.

Nutzen wir unsere Freiheit als Erwachsener und machen wir von unserem Recht eines selbstbestimmten Lebens Gebrauch, so werden sich möglicherweise manche Menschen in unserem Umfeld verwundert umschauen. Einige werden sich empören. Und andere werden auf den Geschmack kommen und Lust haben, uns nachzueifern. Einige werden sich ihrerseits über ihr Abhängiges-Kind-Sein erheben und endlich in die Freiheit des Erwachsenseins aufbrechen/aufsteigen.

Insofern ist unsere Kommunikation unser Schlüssel für unser eigenes Erwachen. Denn Erwachen und Erwachsen-Sein sind dasselbe. Erwachen beschreibt die energetische Ebene. Und Erwachsen-Sein beschreibt den dazu gehörigen weltlichen Aspekt.

Erwachen – Erwachsen.

Unsere Kommunikation mit dem Leben, mit uns selbst und mit den Menschen um uns herum birgt in sich alles, was es braucht, um die nächste Schritte zu gehen. Unsere Kommunikation beschenkt uns mit den Gefühlen, die wir fühlen. Auf diese Weise weist uns unsere Kommunikation sicher unseren Weg.

Und wissen wir einmal nicht weiter, dann bleiben wir einfach stehen, halten für einen Moment inne, fühlen ganz bewusst unsere Gefühle, spüren alle Energien, wie sie in uns schwingen, und atmen ganz bewusst.

Ich atme bewusst ein.
Ich atme bewusst aus.

Ich atme bewusst ein.
Ich horche auf meinen Herzschlag – poch, poch, poch.
Ich atme bewusst aus.

Ich atme bewusst ganz tief ein.
Ich horche bewusst auf meinen Herzschlag – poch, poch, poch.
Ich atme bewusst aus und lasse alle Gedanken und Vorstellungen los.

Ich atme bewusst ein.
Ich atme bewusst aus.

Ich bin Frieden.
Ich bin Freude.
Ich bin Licht.
Ich bin Liebe.
Ich bin Stille.

Mir geht es gut jetzt im Hier und Jetzt in diesem Moment.

Und an dieses schöne, angenehme, positive, wohltuende Jetzt können wir anknüpfen – können wir jederzeit und immer wieder anknüpfen – einfach indem wir wieder bewusst einatmen und ausatmen und auf unseren Herzschlag hören.

Wir können und dürfen nun in unserem Leben und in unserem Alltag sämtliche Lebenssituationen, Begegnungen, Ereignisse und Settings voll Achtsamkeit betrachten, mit unserem Herzen fühlen und die dazu gehörige Kommunikation bewusst wahrnehmen. Und überall, wo wir uns nur so mittelmäßig oder gar schlecht fühlen, bezeugen wir dies, nehmen wir genau diese Gefühle zur Kenntnis und sprechen dann zum Leben und nach oben in den Himmel zu den Engeln: „Ja, ich erkenne und fühle dieses Jetzt und ich erlaube Wandel und Veränderung.“

Mehr brauchen wir nicht zu tun.

Wir brauchen nichts mehr selbst zu regeln, wir können uns dem Leben einfach hingeben

Das Leben hat bereits alles Neue für uns vorbereitet. Das Neue, Schöne, Positive, Freudvolle steht schon vor unserer Tür und wartete nur darauf, dass wir (endlich) „Ja“ sagen und dem nun anstehenden Wandel und den nun kommenden Veränderungen zustimmen. Wir brauchen wirklich nichts selbst zu tun, nichts weltlich zu machen, nichts zu regeln und nichts zu planen. Das Leben hat den Plan und weiß, was nun dran ist. Von unserer Seite her ist nur Hingabe erforderlich.

Wenn wir uns mit unserem Ego und mit unserem Verstand jetzt doch wieder selbst einmischen, dann kommt das Leben schon wieder nicht zum Zuge und wartet noch eine Runde, bis es dran ist. Das einzige, was wir zu tun haben, ist, Ruhe zu bewahren und die Füße still zu halten. Sich nicht einzumischen ist manchmal die deutlich schwerere Aufgabe.

Wir sind Beobachter.
Wir sind Zeuge.
Wir sind wahrnehmendes Bewusstsein.

Und wir beobachten und bezeugen und nehmen wahr, was jetzt einfach aus sich selbst heraus geschieht, was das Leben für uns vorbereitet hat, womit die Schöpfung Lust hat, uns zu überraschen. Warten wir also „auf den Weihnachtsmann“, der uns die neuen Geschenke bringt, und freuen wir uns ebenso wie die Kinder zum Christfest über die Gaben und Geschenke des Himmels.

Das Leben hat schon alle Geschenke vorbereitet, wir müssen nur still sein, um sie empfangen zu können.

Vielleicht ist dies die eigentliche, metaphorische, „heimliche Botschaft“ hinter den Bildern, Erzählungen und Überlieferungen von Jesus‘ Geburt. Wir dürfen uns einfach beschenken lassen und das „Fest der Liebe“ und ein „Dasein in Liebe“ und ein „Leben in Liebe“ feiern und genießen.

Wie das Leben mit uns kommuniziert, ist wahnsinnig spannend. Es ist ein Mysterium. Es ist eine ganz andere Art von Kommunikation als wir es von unserem Verstand und von unserem Ego her kennen. Lassen wir uns also auf dieses Abenteuer – auf dieses Wagnis – ein und kommunizieren direkt mit dem Leben, direkt mit dieser Schöpfung (die wir tief in uns selbst sind), direkt mit Gott.

Da Gott „die Liebe“ ist, wird er/sie es gut mit uns meinen. Wir können uns also einfach hingeben und seine Schöpfung und seine Geschenke dankend empfangen, annehmen und genießen.

Danke.



Montag, 20. Februar 2023
Entscheidungen und Zweifel – neues Tool für Entscheidungen
Entscheidung und Zweifel – es geht um ein neues Tool für Entscheidungen mit mehr Freude. Viele Menschen tun sich wirklich schwer damit, sich zu entscheiden. Entscheidungen zu treffen ist für viele Menschen ein großer Akt. Sobald sie sich für das eine entschieden haben, treten auch schon die ersten Zweifel auf und verunsichern sie. Und dann überlegen sie, ob sie sich nicht vielleicht doch lieber anders entscheiden sollten. Doch auch damit gehen Zweifel und Unsicherheiten einher. Und so fahren die Gedanken fröhlich (oder nerviger-weise) immer weiter im Kreis herum Karussell und unser Kopfkino läuft in Endlosschleife. Das nervt auf Dauer. Und das macht uns krank.

Da ist es dringend an der Zeit, eine neue, gute Lösung zu finden, die auch tatsächlich funktioniert.
Mit dem Tool dieses Beitrags schenkt Dir das Leben ein neues Werkzeug, eine neue Methode, eine neue Technik, eine neue Herangehensweise in Bezug auf Dein „Entscheidungen-Treffen“. Es geht darum, diesen neuen Ansatz zu erkennen, zu verstehen und dann auszuprobieren und an die eigene Lebenssituation anzupassen. Es geht nicht darum, alles konkret und wörtlich zu übernehmen, sondern es geht darum, sich inspirieren zu lassen und sich dasjenige zu eigen zu machen, was Dir tatsächlich hilfreich erscheint.

Bisher haben wir unsere Entscheidungen aus unserem Ego heraus getroffen.

Bisher haben wir viele der Entscheidungen, die in unserem Leben so anstanden, meistens mit unserem Verstand und aus unserem Ego heraus getroffen. Zwar schwingt bei jeder Entscheidung auch unser Bauchgefühl mit, doch für unser Bauchgefühl haben wir keine Argumente und auch keine stichhaltigen Gründe, sodass wir uns häufig schwer damit tun, unserem Bauchgefühl tatsächlich zu folgen. Wir können eine Entscheidung entsprechend unseres Bauchgefühls/unsere Herzens oftmals vor uns selbst und vor anderen nicht so gut rechtfertigen und dann auch nicht so richtig verantworten.

Wenn wir mit unserem Ego und aus unserem Verstand heraus Entscheidungen treffen, dann versuchen wir einen kühlen Kopf zu bewahren und eine Vernunfts-Entscheidung zu treffen. Unser Verstand denkt und funktioniert in wenn-dann-Kausalitäts-Ketten. Wenn wir das und das machen, dann passiert dieses oder jenes. Und dann überlegen wir, ob wir das wollen oder doch lieber nicht.
Mit unserem Ego und mit unserem Verstand orientieren wir uns hierbei stets an den Ereignissen und an den Folgen im Außen. Wir orientieren uns an den für uns sichtbaren und wahrnehmbaren Konsequenzen. Wir
gucken, was im Außen geschieht, welche Situationen entstehen und bewerten dann mit unserem Kopf, ob wir dies so haben wollen oder nicht.

Unsere Prägungen prägen unsere Entscheidungen.

Diesen Bewertungen unserer möglichen Entscheidungen liegen vor allem unsere inneren Prägungen zugrunde. Unser Denken, unser Verstand, unser Ego und unsere Entscheidungen werden vor allem und überwiegend durch unsere erlernten und verinnerlichten Werte, Vorstellungen, Erwartungen, Glaubenssätze, Konditionierungen, Ansichten, Meinungen, Einstellungen und Vorerfahrungen beeinflusst. Unsere Gedanken sind eben nicht frei, sondern geprägt durch all die vielen unbewussten erlernten Muster, Gedankenmuster, erlittenen Erfahrungen, Verhaltensmuster und gesellschaftlichen Muster. Und diese Muster prägen dann unsere Entscheidungen maßgeblich. Und unser Herz bleibt einfach mal wieder auf der Strecke.

Hinzu kommen all unsere Ängste und Befürchtungen, die uns ebenfalls sehr prägen. Und dann machen wir uns große Sorgen, dass, wenn wir uns falsch entscheiden, diese oder jene Nachteile entstehen könnten. Unsere größten Ängste sind hierbei unsere Angst vor Enttäuschung, unsere Angst vor Desillusionierung und unsere Angst, traurig zu sein.

Unsere Kindheit prägte unser Ego und prägt unser Alltagsverhalten bis heute.

Unser Ego wurde maßgeblich während unserer Kindheit geprägt. Was wir als Kind erfahren und gelernt haben, beeinflusst uns bis heute – und beeinflusst die meisten unserer Entscheidungen - bis heute. Zudem denken wir in den Kategorien von „haben wollen“, „besitzen wollen“, „erreichen wollen“, Statussymbole, Konsum, Bequemlichkeit und Luxus. Anstrengungen und Mühsal versuchen wir so gut wie möglich zu vermeiden und zu umgehen. Hierüber hinaus beeinflussen unsere Pläne, Ziele, Vorstellungen und Vorhaben für unsere Zukunft unsere Entscheidungen maßgeblich mit. Schließlich wollen wir unser Leben gerne so konkret wie möglich planen, regeln und selbst in die Hand nehmen.

Mit unserem Ego und aus unserem Verstand heraus gibt es also tausend gute Gründe und Argumente, weswegen wir uns wie entscheiden sollten und müssten.

Neu – Entscheidungen aus dem Herzen heraus treffen.

Entscheidungen aus dem Herzen heraus zu treffen ist eine vollkommen andere Art und Weise des Entscheidungen-Treffens. Wenn wir Entscheidungen aus unserem Herzen heraus treffen, dann entscheiden wir nämlich überhaupt gar nichts. Ja, richtig gehört – wir entscheiden nichts!

Wir sind Geist.
Wir sind Liebe.
Wir sind Herz.
Wir spüren unsere Intuition.
Wir spüren unser Bauchgefühl.

Und wir fühlen.
Wir fühlen alle Gefühle, die mit den verschiedenen möglichen Entscheidungen einher gehen.

Und wir erlauben alles.
Wir lassen geschehen.

Unsere Entscheidung ist, nichts zu entscheiden, sondern das Leben entscheiden zu lassen

„Hingabe“ ist das Zauberwort.

Dennoch ist uns nichts egal. Es ist nichts gleichgültig – zugleich sind alle Möglichkeiten gleich gültig. Jede Option ist „egal“ im Sinne von Egalität = Gleichheit = Gleichwertigkeit = Ebenbürtigkeit. Wir bevorzugen keine bestimmte Lösung, sondern wir fühlen die Gefühle aller Möglichkeiten gleichermaßen durch. Alle Emotionen und Energien sind einander ebenbürtig und haben in gleichwertiger Art und Weise ihre Daseinsberechtigung.

Dies gelingt uns am besten, indem wir uns über unser Ego erheben und bewusst Geist sind. Und dies wiederum gelingt uns anfangs am leichtesten, wenn wir meditieren (mit der Zeit können wir diese neue, meditative, innere Grundhaltung dann einfach in unser Leben und in unseren Alltag wie selbstverständlich mit einbauen/mit einfließen lassen, sodass wir uns zum Meditieren nicht extra hinsetzen oder hinlegen müssen, sondern unser Leben als Ganzes ist eine einzige, andauernde, immer währende Meditation.)
Unsere neue Haltung ist „Geist-Sein“.

Wir sind Geist und fühlen und spüren auf der Ebene unseres Geistes alle Situationen, Möglichkeiten und Optionen durch. Wir sehen vor unserem inneren Auge Möglichkeit A und bezeugen diese Option. Und anschließend sehen wir vor unserem inneren Auge auch noch die Möglichkeiten B und C und D und gegebenenfalls noch viele weitere. Und wir nehmen uns ganz in Ruhe die Zeit und fühlen zu jeder Möglichkeit die entsprechenden Gefühle.

Wir beginnen mit Möglichkeit A und sehen und bezeugen die möglichen Konsequenzen von Entscheidung A. Und wir bezeugen und würdigen die hiermit einher gehenden Gefühle.

Wir gehen alles in unserem Geiste genau durch.

Wir sehen Entscheidungsmöglichkeit A.
Wir bezeugen die möglichen Konsequenzen von A.
Wir bezeugen und würdigen die entsprechenden Gefühle von A.
Wir segnen und bejahen Möglichkeit A als eine Möglichkeit.

Und dann machen wir weiter mit Möglichkeit B. In unserem Geiste spielen wir Entscheidung B genau durch.

Wir sehen Entscheidungsmöglichkeit B.
Wir bezeugen die möglichen Konsequenzen von B.
Wir bezeugen und würdigen die entsprechenden Gefühle von B.
Wir segnen und bejahen Möglichkeit B als eine weitere Möglichkeit.

Und wenn es noch weitere Möglichkeiten gibt, dann machen wir auch noch mit Möglichkeit C weiter. Und in unserem Geiste spielen wir Entscheidung C genau durch.

Wir sehen Entscheidungsmöglichkeit C.
Wir bezeugen die möglichen Konsequenzen von C.
Wir bezeugen und würdigen die entsprechenden Gefühle von C.
Wir segnen und bejahen Möglichkeit C als eine weitere Möglichkeit.

Und wenn es darüber hinaus noch weitere Möglichkeiten gibt, dann machen wir eben auch noch weiter mit Möglichkeit D, E und F.

Der Unterschied zwischen Ego-Entscheidungen und Herz-Entscheidungen.

Der entscheidende Unterschied zwischen Ego-Entscheidungen und Herzensfeld-Entscheidungen ist, dass wir bei Ego-Entscheidungen unseren Fokus auf den äußeren Umständen ruhen haben und auf den weltlichen Folgen und Konsequenzen – also was im Außen passiert. Hingegen liegt bei den Herzensfeld-Entscheidungen unser Fokus insbesondere bei unseren Gefühlen – also was in unserem Innen passiert.

Bei den Ego-Entscheidungen handeln wir nach der Vernunft unseres Verstandes „was man tut“ und fühlen, wie das Außen, die anderen, unsere Eltern, unser Partner/unsere Partnerin, unsere Freunde, unsere Arbeitskollegen, unser Chef, unser Nachbar, der Main-Stream, die Meinung der Gesellschaft wohl unsere Entscheidung bewerten wird. Die Bewertung/Meinung der anderen bezüglich unserer Entscheidung steht im Vordergrund und hat höchste Priorität.

Bei den Herzensfeld-Entscheidungen fühlen wir ganz bewusst in unserem Innen, wie wir uns auf der emotionalen Ebene und mit unserem Bauchgefühl fühlen, wenn wir uns so oder anders entscheiden. Unsere eigenen Gefühle stehen im Vordergrund und haben höchste Priorität.

Unsere eigenen Gefühle haben höchste Priorität.
Unsere Emotionen haben Vorrang.
Unsere eigenen Gefühle stehen an erster und oberster Stelle.

Es geht nicht mehr darum, was die anderen sagen oder denken, wie die anderen unsere Entscheidung bewerten, was die anderen fühlen, wie es den anderen mit unserer Entscheidung geht, was die Gesellschaft erwartet und welche Vorstellungen die anderen haben – sondern es geht einzig und allein darum, wie wir uns selbst mit unserer Entscheidung fühlen. Und diese Gefühle fühlen wir auf der Ebene unseres Geistes bereits jetzt im Vorwege ganz bewusst in uns.

Wir machen hierzu einfach mal ein Beispiel . . .

Hans-Peter und Isabell sind ein Paar. Isabell ist irgendwie unzufrieden mit der Beziehung und möchte etwas verändern. Doch sie weiß nicht was und sie weiß nicht wie. (Dieses Beispiel können wir auch auf unsere berufliche Situation und auf jede x-beliebige Situation übertragen.)

Möglichkeit A

Isabell fühlt ihre derzeitige Lebenssituation.
Sie fühlt die zu ihrer Lebenssituation dazugehörigen Gefühle.
Und Isabell fühlt, ob sie sich hiermit schlecht oder gut fühlt.
Und Isabell stellt fest, sie fühlt sich eher schlecht.

Isabell fühlt sich als Opfer.
Isabell fühlt sich minderwertig.
Isabell fehlt es an Selbstliebe.
Isabell fühlt sich unzufrieden.
Isabell mangelt es an Selbstbewusstsein und an Selbstvertrauen.

Deshalb möchte Isabell ja etwas verändern.

Isabell schaut sich nun Entscheidungsmöglichkeit A an.

Entscheidungsmöglichkeit A ist beispielsweise, dass Isabell mal aus dem Quark kommt, den Mund aufmacht und ihrem Hans-Peter auch mal kontra gibt.

Und sofort stellen sich bei Isabell Zweifel ein, dass sie ihrem Hans-Peter, den sie ja liebt, dies nicht antun möchte. Und außerdem befürchtet Isabell, wenn sie ihrem Hans-Peter kontra gibt, dass er ihrem Kontra Kontra geben könnte. Dann müsste sie schon wieder und noch mehr einstecken. Dann hat sie ja unterm Strich nichts gewonnen. Dann ist es besser, wenn alles so bleibt, wie es ist. Ihr Aufbegehren würde ja alles nur noch viel schlimmer machen.

Isabell bezeugt also diese möglichen Konsequenzen.
Und Isabell bezeugt und würdigt die hiermit einher gehenden Gefühle.
Und Isabell segnet und bejaht diese Möglichkeit als
eine Möglichkeit.

Isabell fühlt ganz bewusst, wie sie sich fühlt, wenn alles so bleibt, wie es ist.

Isabell fühlt sich weiterhin schlecht.
Isabell fühlt sich weiterhin als Opfer.
Isabell fühlt sich weiterhin minderwertig.
Isabell fehlt es weiterhin an Selbstliebe.
Isabell fühlt sich weiterhin unzufrieden.
Isabell mangelt es weiterhin an Selbstbewusstsein und an Selbstvertrauen.

Dies fühlt sich für Isabell resignierend und frustrierend an.

Dass alles so bleibt, wie es ist, ist zum Glück ja nur eine Möglichkeit, es ist Möglichkeit A.

Möglichkeit B.

Jetzt spielen wir Möglichkeit B durch.

Isabell rafft sich auf und erhebt sich.
Isabell gibt ihrem Hans-Peter tatsächlich kontra.
Und Hans-Peter gibt Isabell kontra.
Die Streitereien eskalieren.

Zwar fühlt sich Isabell gut, mal den Mund aufgemacht zu haben, doch die Folgen sind einfach nur grausam und schrecklich.

Isabell macht trotzdem weiter.
Und Hans-Peter macht auch weiter.
Es wird schlimmer und schlimmer.

Schließlich hält einer von beiden es nicht mehr aus und erwägt die Trennung.
Das erzürnt den anderen.
Die Streitereien eskalieren weiter und weiter.

Für die weiteren Szenarien gibt es vielerlei Möglichkeiten . . .

B1: einer von beiden hält es nicht mehr aus und fügt sich selbst Leid zu.
B2: einer von beiden zieht aus und . . .
B2-1: einer von beiden fällt in eine tiefe Depression
B2-2: der Auszug tat gut und einer oder beide blühen vollkommen neu auf
B2-3: der eine nervt den anderen stalking-mäßig
B2-4: beide begegnen sich voll Akzeptanz und Wertschätzung
B3: es ist so schlimm, dass Gewalt im Spiel ist
B4: es ist so heftig, dass die Polizei einschreiten muss

In unserem Geist können wir all diese möglichen
Szenarien und noch viele weitere Möglichkeiten einfach durchspielen, durchfühlen und damit die dazu gehörigen Energien und Emotionen bezeugen, würdigen, wertschätzen, anerkennen und bejahend segnen. Es geht darum, den Energie-Entitäten und Gefühlen „die Ehre zu erweisen“, sie zu achten und zu segnen und in ihrer Existenz anzuerkennen. Alles, was wir freiwillig und bereitwillig im Geist und auf der Ebene des Seelischen fühlen, ist bereits gefühlt, erlebt, erlitten und erfahren und brauchen wir nicht mehr auf der weltlichen/körperlichen Alltags-Ebene zu erfahren – und auch nicht durch Krankheit oder Schicksalsschläge.

Möglichkeit C.

Und es gibt natürlich auch noch weitere Möglichkeiten wie zum Beispiel C. Wenn Isabell zu dem Ergebnis kommt, dass Gewalt, Eskalation und Trennung nicht ihr Weg sind, dann muss es außer den bisher betrachteten Optionen weitere Möglichkeiten geben. Und die gibt es.

Für Isabell steht fest, dass sie sich einerseits aus ihrer Opferrolle befreien und andererseits die Beziehung auf jeden Fall erhalten möchte. Möglichkeit C könnte nun wie folgt aussehen:

Isabell löst die Konflikte nicht mehr auf der Eben des Weltlichen, Irdischen und ihres realen Alltags, sondern im Mentalen, im Geistigen, im Energetischen.

Isabell „schreit“ ihren Hans-Peter mental-telepathisch an.
Isabell liest ihrem Hans-Peter rein energetisch-seelisch die Leviten.
Isabell sagt rein energetisch klar und deutlich, was sie will.

Einfach nur auf der Ebene ihres Geistes.

Und Isabell weiß, dass das Energetische wirkt.
Isabell weiß, dass Energien eine Wirkung erzielen.
Isabell hat kapiert, dass die nonverbale Kommunikation oftmals die stärkere ist.

Hierdurch gewinnt Isabell eine neue Selbstachtung vor sich selbst.
Isabell drückt sich vor sich selbst klar und deutlich aus.

Isabell ist in der Lage, ein kleines bisschen über den Dingen zu stehen.
Isabell nimmt all die Anfeindungen und das Verhalten von Hans-Peter nicht mehr so persönlich.

Dafür nimmt sie sich selbst für wichtig.
Isabell achtet und wertschätzt sich selbst.
Isabell ist voll im Vertrauen, weil bereits jetzt alles gut ist.

Und zu ihrer eigenen Wonne sieht Isabell in ihren inneren Bilderwelten sich und ihren Hans-Peter bereits freundlich lächelnd und verliebt am Frühstückstisch sitzen und all der Zank und die Streitereien sind längst vorbei und vorüber.

Diese inneren Bilder sieht sie nicht aus ihrem Ego heraus als Wunschbilder oder als nie zu erreichende Traumbilder an, sondern sie erkennt diese Bilder aus ihrem Geist heraus als ihre jetzige, innere Realität an. In ihrer Fantasie, in ihrem Geiste, in ihren Seelenbilderwelten sind diese Bilder bereits jetzt reale Wirklichkeit.

Zusammenfassung von Möglichkeit A und B und C.

Isabell fühlt nun alle Möglichkeiten noch einmal durch.

Bei Möglichkeit A bleibt sie weiter ein Opfer.
Bei Möglichkeit B spielen Gewalt und Trennung eine Rolle.
Bei Möglichkeit C „ist ein Wunder geschehen“.

Isabell fühlt alle zu allen Möglichkeiten dazu gehörigen Gefühle und lässt sie bereitwillig in sich schwingen. Isabell spart nichts aus, sondern erlaubt tatsächlich alle Gefühle – auch die Gefühle der Möglichkeiten, die für sie nicht in Frage kommen. Isabell würdigt alles, auch das, wozu sie innerlich „Nein“ sagt – doch zugleich sagt sie innerlich „Ja“, dass diese Möglichkeit existieren darf und auch, dass sie die dazu gehörigen Gefühle auf der Ebene ihres Geistes im Seelischen fühlt und bereitwillig in sich schwingen lässt.

Auf diese Weise sieht und fühlt Isabell alles.
Isabell fühlt und erlaubt alles.
Isabell sagt zu allem „Ja“.

Hingabe und alles Weitere dem Leben überlassen.

Und nun überlässt Isabell es dem Leben, was geschieht.

Isabell entscheidet nichts selbst.
Isabell überlässt die anstehende Entscheidung dem Leben.

Isabell hat dem Leben ihre Gefühle übermittelt und das Leben weiß nun, wie Isabell sich mit welcher Entscheidung fühlt. Und Isabell vertraut darauf, dass das Leben und dass die universale Liebe ihr wohlgesonnen sind und sie mit angenehmen und wohltuenden, positiven Gefühlen reich beschenken werden.

Dieses Vertrauen und diese innere Freude, die jetzt in diesem Moment in Isabell schwingen, sind die Basis-Energie, aus der heraus Isabells Zukunft erwächst.

Aus der Energie, die heute in uns schwingt, erwächst unser Morgen.

Würde es Isabell an Vertrauen und Freude fehlen und würde Isabell stattdessen zweifeln und sich Sorgen machen, dann würde Isabell immer nur an das Schöne denken und von dem Schönen träumen, doch es würde niemals in ihr Leben eintreten, weil in ihr ja Zweifel und Sorgen schwingen und weil dies dann die Basis-Energien wären, aus denen heraus Isabells Zukunft erwachsen würde. So ist nun mal diese Schöpfung gestrickt. Und wenn wir dies jetzt wissen, dann können wir uns dies natürlich prima zunutze machen.

Deshalb macht es Sinn, jetzt gemeinsam mit Isabell in uns selbst Vertrauen und Freude zu fühlen und zu spüren und schon jetzt dankbar zu genießen. Indem jetzt in uns selbst alles gut und in Frieden ist, ist dieser heutige Frieden unsere Basis-Energie für unser Morgen.

Meditationen können hilfreich sein.

Wir können solche Entscheidungen am leichtesten in einer Meditation in unserem Geiste durchspielen. Manchmal ist es auch sinnvoll, einige Gedanken und Gefühle aufzuschreiben, um sie zu strukturieren und zu ordnen. Hier muss jede/jeder seine/ihre eigene Technik und Herangehensweise entwickeln/finden.

Der Witz an der neuen „Methode“ ist, nichts mehr willentlich aus dem Ego heraus mit dem Verstand zu entscheiden, sondern einfach nur die Gefühle der unterschiedlichen Optionen bereitwillig zu fühlen. Dann können wir alle Entscheidungen unseres Lebens einfach dem Himmel überlassen. Wir selbst brauchen nichts mehr zu tun oder zu regeln. Wir können im Vertrauen sein und bleiben und uns des Lebens erfreuen. Wir fühlen alles gleichermaßen. Und wir fühlen uns gut mit dem Fühlen aller Gefühle. Wir fühlen alle Gefühle ganz bewusst und bejahend auf der Ebene unseres Geistes beziehungsweise im Seelischen.

Wir fühlen alle Gefühle bewusst und bejahend im Seelischen.

Dies ist eine vollkommen neue Form der Kommunikation mit uns selbst, mit unserem Herzen, mit unserem Innen und mit dem Leben. Dies ist gelebte und praktizierte Selbstliebe – denn wir sagen „Ja“.
Wir können dies nun einfach einmal ausprobieren.

Wir fühlen einfach alle Möglichkeiten und Optionen durch.
Je ehrlicher wir hierbei zu uns selbst sind, desto besser.

Das Leben kann uns dann nicht mehr „übel überraschen“, weil wir ja alles bereits im Vorfeld in unserem Geist durchgegangen sind und bereitwillig durchgefühlt haben. Das Leben darf uns nun glücklich überraschen, indem es uns mit Situationen beschenkt, die mit den Gefühlen unserer inneren Freude in Harmonie schwingen.

Unsere Aufgabe ist es, einfach zu bezeugen, was nun passiert, was nun geschieht und welche Überraschungen und Geschenke das Leben für uns bereit hält . . .

Danke.



Sonntag, 19. Februar 2023
Was macht uns krank und was lässt uns gesund sein?
Wenn wir voll Freude „Ja“ sagen mögen zu dem, was wir gerade machen und was gerade passiert, dann tut uns dies gut und stärkt unsere Gesundheit. Wir werden gesund sein. Und wenn wir uns ärgern, sauer sind und „Nein“ sagen gegenüber dem, was um uns herum geschieht, dann tut uns dies schlecht, schwächt unsere Gesundheit und macht uns auf Dauer krank.

Entscheidend hierbei ist unsere Wahrnehmung.
Was nehmen wir gerade wahr?
Und wie nehmen wir das Wahrgenommene wahr?
Wie interpretieren, deuten, verstehen und bewerten wir das Wahrgenommene?

Wenn beispielsweise vor uns auf dem Tisch ein Glas steht, das zur Hälfte mit Wasser gefüllt ist, wie nehmen wir dies wahr? Für einige Menschen ist das Glas halb leer. Und für andere Menschen ist das Glas halb voll.

Ist das Glas halb leer oder halb voll?

Und wenn wir beispielsweise im Stadtpark spazieren gehen, erfreuen wir uns dann an den schönen bunten Blumen, an der satt grünen Natur und an dem Gesang der Vögel? Oder ärgern wir uns über den Lärm der Baustelle auf der Straße neben dem Stadtpark?

In jedem Augenblick gibt es vielerlei Möglichkeiten, was wir wahrnehmen, mit welchen Sinnen wir wahrnehmen und wie wir das Wahrgenommene verarbeiten und verdauen.

Selektive Wahrnehmung.

Wenn wir uns zum Beispiel verabredet haben und im Restaurant schön Essen gehen, wo sind wir dann mit unserer Aufmerksamkeit?

Unterhalten wir uns angeregt und sind voll und ganz beim anderen?
Sind wir bei den Worten des anderen?
Erfassen wir die Stimmung, die Energie und die Gefühle hinter den Worten?
Oder sind wir mit unserer Aufmerksamkeit bei der äußeren Erscheinung des anderen?
Oder konzentrieren wir uns auf uns selbst, wie wir sitzen, wie wir atmen und wie es uns gerade geht?
Oder sind wir mit unserer Aufmerksamkeit beim
Essen, wie das Essen schmeckt und wie das Essen unseren Geschmackssinn stimuliert?
Oder lauschen wir der Auseinandersetzung am Nachbartisch?
Und lassen wir uns davon ablenken und stören?
Oder juckt unsere Haut und verleidet uns das Rendezvous?
Oder haben wir Kopfschmerzen und können das Treffen gar nicht genießen?
Oder sind wir in Gedanken ganz woanders, zum Beispiel bei unserer Arbeit?
Oder müssen wir ständig an das letzte Konfliktgespräch mit unseren Eltern denken?
Können wir den anderen gut riechen?
Oder verleidet uns sein Körpergeruch die schöne Stimmung?

Die Situation ist und bleibt so, wie die Situation ist.

Es liegt allein an uns selbst, welchen Ausschnitt wir wahrnehmen und auf welchen Aspekt wir unseren Fokus legen. Und allein daraus, wie wir unsere Aufmerksamkeit lenken und steuern, entstehen in uns diejenigen Gefühle, die wir dann fühlen.

Sagen wir in unserer Beziehung „Nein“ oder „Ja“?

Wenn wir nun in einer Beziehung/Partnerschaft leben, dann fühlen wir uns in Liebe mit dem anderen Menschen verbunden. Diese „Verbindung in Liebe“ ist wie ein energetisches Band. Und über dieses energetische Band findet ständig unbewusst ein Energieaustausch statt.

Wir fühlen uns mit vielen verschiedenen Menschen in Liebe verbunden: mit unserer Partnerin/mit unserem Partner, mit unseren Eltern (Vater, Mutter), mit unseren Kindern, mit unseren Geschwistern, mit unseren Freunden, mit unseren Arbeitskollegen, mit unseren Vorgesetzten, mit unseren Nachbarn und Bekannten – und auch mit unseren Haustieren und mit der Natur und mit der Erde.

Je nachdem um wen es sich handelt, ist dieses „Band der Liebe“ schwächer oder stärker, „flacher“ oder „tiefer“, nur oberflächlich oder sehr intensiv. Je stärker unsere Identifikation mit dem anderen ist, desto intensiver ist diese energetische Verbindung. Und wenn es dann dem anderen schlecht geht, dann geht es auch uns selbst schlecht und wir wollen helfen.

Mit demjenigen, mit dem wir uns in Liebe verbunden fühlen, findet ein ständiger Energieaustausch statt.

Schauen wir nun unserem Partner/unserer Partnerin verliebt in die Augen, so nehmen wir von ihm/ihr seine/ihre Schönheit und alle wohltuenden Energien in uns auf. Und darüber hinaus nehmen wir auch alle bei dem anderen unter dem Teppich liegenden, verborgenen Schattenenergien und Fremdenergien in uns auf. Und diese Schattenenergien und Fremdenergien sind dann in der Regel negative, schmerzvolle, unschöne Energien, zu denen der andere „Nein“ gesagt hat. Er/sie hat das Fühlen dieser Energien abgelehnt. Er/sie hat diese Energien zurückgewiesen, verdrängt und unter den Teppich gekehrt. Und wir kommen nun daher und kramen diese Energien wieder unter dem Teppich hervor.
Wir nehmen unbewusst die Ego-Form-Energien unseres Partners/unserer Partnerin auf.

Dies geschieht unbewusst. Dies passiert, ohne dass wir es wissen. Und dann verhalten wir uns dem anderen gegenüber in einer Art und Weise, die durch diese aufgenommenen Energien begründet ist. Vollkommen unbewusst spiegeln wir dem andere die bei ihm/ihr unter dem Teppich liegenden Energien. Und dies ist für uns dann möglicherweise sogar ganz untypisch – wird im Laufe der Jahre aber dann zu unserem neuen Verhaltensstil – zumindest zuhause gegenüber unserem Partner/unserer Partnerin. Bei der Arbeit kann das schon wieder ganz anders aussehen.

Solange wir „Ja“ sagen können und mögen, fühlen wir uns gut und wohl.
Und immer wenn wir (innerlich) „Nein“ sagen müssen, macht uns dies krank.

Es sei denn, wir haben Freude am „Nein“ sagen und sprechen unser „Nein“ mit Freude und mit einem guten Gewissen aus. Doch viele Menschen tun sich schwer mit dem „Nein“ sagen und haben dann Schuldgefühle, ein schlechtes Gewissen, fühlen sich schlecht, hadern und sind innerlich sauer. Und dieses „innerlich sauer Sein“ macht uns dann krank.

„Innerlich sauer sein“ macht uns krank.

Es kommt nun darauf an, aus welchen Impulsen heraus wir handeln und unser Leben gestalten. Es gibt Menschen, die handeln aus ihrem Ego heraus. Und es gibt Menschen, die agieren aus ihrem Herzen heraus.
Wenn wir aus unserem Ego heraus handeln, zeigen wir häufig ein reaktives Verhalten. Wir reagieren auf das Außen. Wir reagieren auf die äußeren Umstände. Wir reagieren auf den anderen und auf das, was man von uns erwartet. Wir bedienen hierbei die Werte und Normen, Vorstellungen und Erwartungen, Ansprüche und Ansichten des anderen, des Außen und der Gesellschaft. Und wenn und solange wir dies mit Freude und Hingabe tun, ist auch alles gut und wir sind gesund und munter.

Handeln wir aus unserem Herzen heraus?

Wer aus seinem eigenen Herzen heraus handelt, tut sich häufig schwer damit, auf die Vorstellungen, Erwartungen und Anforderungen des Außen angepasst zu reagieren. Viel lieber möchten die Herzensfeld-Menschen sich selbst und ihrer eigenen Wahrheit, ihrer eigenen inneren Stimme und ihrem eigenen Bauchgefühl treu bleiben.

Dies kann dann dazu führen, dass wir den anderen mit seinen/ihren Erwartungen enttäuschen (müssen). Und da wir Herzensfeld-Menschen sind, nehmen wir dann sogleich die Gefühle und die Energie des Enttäuscht-Seins, die in dem anderen schwingen, empathisch in uns auf – und sie belasten und schmerzen uns. Wir fühlen empathisch den Schmerz des anderen. Und dies schmerzt uns selbst.

Deswegen macht es uns gar keine Freude und gar keinen Spaß, authentisch und echt zu sein, weil wir nur die Enttäuschung des anderen dann empathisch in uns fühlen. Und dies belastet uns – und macht uns mit der Zeit sogar krank.
Dies belastet uns deshalb, weil wir uns ja in Liebe mit dem anderen verbunden fühlen und ihm/ihr eigentlich Gutes tun möchten. Doch solange der andere seine/ihre Ego-Erwartungen hat, werden wir mit unseren Herzensfeld-Impulsen eben diese Ego-Vorstellungen enttäuschen (müssen).

Mit wem wir uns in Liebe verbunden fühlen, der/die beeinflusst unsere Energie.

Gegenüber fremden Menschen könnten wir uns leichter auf uns selbst konzentrieren, von dem anderen abgrenzen/abwenden und uns uns selbst zuwenden. Doch wenn wir den anderen von Herzen lieb haben, dann schmerzt uns eben doch sein/ihr Schmerz. Schließlich ist uns der/die andere ja nicht egal.

Das Problem entsteht dadurch, dass wir in der Wahrheit unseres Herzens schwingen und der/die andere unbewusst die Werte seines/ihres Ego hoch hält. Und wenn wir uns in Liebe mit dem anderen verbunden fühlen, dann bedingt dies eben automatisch eine Verbindung zwischen unserem Herzen und dem Herzen des anderen, der/die sich seinerseits für eine Identifikation mit seinen Ego-Schattenenergien/Fremdenergien entschieden hat. Und dies tut uns eben nicht gut, sondern es tut uns schlecht und macht uns krank.

Hierdurch entstehen dann die verrücktesten Krankheitssymptome wie zum Beispiel Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, alle möglichen Entzündungen, allergische Reaktionen, Verstauchungen, Verrenkungen, Zahnschmerzen, Schmerzsyndrom bis hin zu krankhaftem, unnatürlichem Zellwachstum.
Wollen wir das eine, so nehmen wir auch das andere billigend in Kauf.

Es gibt den anderen nur im Komplettpaket. Solange wir den anderen lieben, müssen wir in den sauren Apfel beißen und die Schattenseiten mitnehmen, obgleich wir ja nur die attraktive Lichtseite so anmutig und schön finden.

Manchmal gelingt es dem anderen, sich selbst seiner eigenen Schattenanteile bewusst zu werden und sich über sie zu erheben bzw. sich ihnen gegenüber abzugrenzen. Doch dieses Kunststück gelingt nicht jedem Menschen so wirklich leicht.

Wir begegnen hier also nicht der bedingungslosen Liebe, sondern einer Liebe, die Bedingungen stellt. Und zu den Bedingungen gehört dazu, dass es das Licht nur im Komplett-Set zusammen mit dem Schatten gibt. Nur auf diese Weise sind weltliche Erfahrungen möglich (es braucht den Gegenpol). Und wenn wir den Schatten nicht haben wollen, dann müssen wir auch auf das Licht verzichten. Dies wollen wir aber nicht, weil das Licht so wundervoll schön und warm ist. Und deswegen nehmen wir den Schatten billigend in Kauf – und werden krank.

Und selbst wenn unser Traum Realität werden würde, dass es Licht ohne Schatten gibt, dann gäbe es dann eben nur noch Licht und keinen Schatten mehr. Dies bedeutet, dann ist alles Licht. Dann sind wir im Paradies. Doch weil alles Licht ist und weil es keinen Gegenpol zum Licht gibt, bemerken wir nicht, dass wir im Paradies sind. Wir erleben das Paradies und realisieren es gar nicht. Wir können das Paradies nicht bewusst erfahren, würdigen, wertschätzen und voll Dankbarkeit feiern.

Es ist wie bei Adam und Eva, die waren im Paradies, jedoch ohne ein Selbstbewusstsein, also unbewusst und ohne Scham, ohne Schuld, ohne Gegenpol und ohne ein Bewusstsein. Sie wussten nicht, dass das Paradies das Paradies ist.

Wie machen wir nun weiter mit dieser Erkenntnis in unserer Welt der Dualität? Wir können auf unserem persönlichen, spirituellen Weg ins Licht, auf unserem Weg des Erwachens, den Versuch unternehmen, uns über die Ebene der Formen zu erheben. Bisher lieben wir den anderen Menschen ja als ein Mensch in und mit seiner äußeren Erscheinung. Über diesen Formaspekt könnten wir uns jetzt erheben.

Wir könnten uns über unser bekanntes Gefühl von „Ich liebe Dich“ erheben und einfach fühlen: „Ich liebe“. Dann lieben wir das Lieben-Können als solches. Wir lieben uns selbst als ein Wesen, dass die Fähigkeit hat, zu lieben – ohne diese Liebe an jemand anderen adressieren zu müssen (und ohne unsere Liebe auf etwas, ein Ding, zu projizieren).

Ich liebe das Lieben.

Unser Lieben ist dann nicht mehr auf „jemanden“ oder auf „etwas“ ausgerichtet. Unser Lieben ist nicht mehr mit „jemandem“ oder mit „etwas“ gekoppelt. Sondern unser Lieben ist plötzlich frei. Unser Lieben ist mit einem Male „freies Lieben“. Wir lieben das Lieben.
Solange wir „den anderen“ geliebt haben, gab es da im Zusammenleben Aspekte, zu denen haben wir voll Freude „Ja“ gesagt. Und dann gab es andere Anteile, mit denen konnten wir uns nicht so recht anfreunden und zu denen haben wir „Nein“ gesagt. Die haben wir abgelehnt, weil sie uns nicht so gut passten. Sie passten nicht zu unserer Schablone, zu unseren Werten und zu unseren Ansichten. Sie waren nicht so ganz nach unserem Geschmack. Und unser persönlicher Geschmack ist nun mal individuell und einfach Geschmackssache.

Sauersein macht krank.

Und solange da diese Anteile sind, zu denen wir „Nein“ sagen, füttern wir uns selbst mit negativen Energien, mit Hadern und mit Sauersein. Wir nähren unseren eigenen Ego-Schmerzkörper (ohne dies bewusst zu bemerken). Und natürlich muss uns dies über die Jahre krank machen.

Eine Möglichkeit ist nun, uns über unsere eigenen Werte und Ansichten bewusst zu erheben. Eine zweite Möglichkeit ist, uns über unseren Geschmack zu erheben. Doch dann fühlen wir uns auch nicht viel besser und es wirkt unecht und unauthentisch. Wir würden uns selbst verraten. (Natürlich wäre dies nur unsere eigene Ego-Ebene, die wir verraten würden.)

Wir können es nun einmal ausprobieren, wie es ist, wenn wir den anderen einfach so lassen, wie er/sie ist, und wenn wir nicht mehr ihn/sie persönlich lieben, wenn wir unsere Lieben nicht mehr zwingend mit ihm/ihr verknüpfen, sondern wenn wir unser Lieben vom anderen entkoppeln und unsere Liebe mit der Liebe selbst verkoppeln.

Dann lieben wir das Lieben.

Wenn wir das Lieben lieben, dann lieben wir die Liebe in ihrer Essenz, in ihrer feinstofflich-formlosen Energie, in ihrem Original. Wenn wir innerlich „Ja“ sagen zum Lieben der Liebe, dann haftet dieser Liebe kein Schatten (mehr) an und auch keine Fremdenergie. Es ist die reine Liebe, die wir lieben.

Das Liebe lieben tut einfach nur gut.

Dieses Lieben der Liebe können wir also Ego nicht. Unser Ego kann es einfach nicht. Wir können es nur als Geist. Denn unser Ego braucht immer „etwas“, was es lieben kann. Unser Ego braucht immer ein Objekt, das es Lieben kann. Unser Ego braucht stets konkrete Formen, an die es seine Liebe adressieren kann. Unser Ego muss seine Liebe immer auf „etwas“ oder auf „jemanden“
„werfen“, lenken, ausrichten können.

Unser Ego ist Form und kann nur Formen lieben.

Unser Ego kann nur Gegenständliches lieben.
Unser Ego kann niemals das Nichts lieben.

Die universale, reine, Liebe ist aber Nichts.
Die himmlische, göttliche, reine Liebe ist formlos, feinstofflich und unsichtbar.

Da ist nicht „etwas“, was wir lieben könnten.

Wir können unsere Liebe nun in das Nichts hinein ausrichten ohne Adressat. Folglich können wir auch keinerlei Reaktionen erwarten.

Können wir das “Nichts” lieben?

Die für uns gewohnte Ego-Liebe lebt davon, dass wir sagen: „Ich liebe Dich.“
Und dann reagiert der andere und antwortet: „Ich Dich auch.“

Mit dem Geist zu lieben ist eine ganz andere Art des
Liebens.

Wenn wir auf der Ebene unseres Geistes es lieben, die Liebe zu lieben, dann lieben wir die Liebe und bekommen keine Antwort, keine Rückmeldung, keinerlei Reaktion. Unsere Liebe geht total ins Leere – in die Leere, ins Nichts, in den leeren Raum, in das universale Feld des reinen Bewusstseins.

Dieses Nichts und diese Leere sind nun genau „das Göttliche“. Daher können wir uns absolut sicher sein, dass, wenn wir die Liebe lieben, die Liebe uns ebenfalls lieben wird – in welcher „Form“ auch immer. Wie genau sich dies dann im Weltlichen ausdrücken wird, da dürfen wir uns freilich überraschen lassen.

Da wir selbst das Lieben vom Ego und damit vom
Irdischen entkoppelt haben, wird auch die Antwort der Liebe uns als vom Irdischen entkoppelt erreichen. Die Liebe wird verschlungene Pfade nehmen/gehen und überraschende Wendungen einbauen – mit denen wir überhaupt nicht gerechnet hätten – doch stets im Einklang mit der universalen Liebe sowie mit der Liebe unseres eigenen Herzensfeldes (die ja beide dasselbe sind).

„Ich liebe“

Ich liebe nicht „jemanden“ oder „etwas“.

Sondern: „Ich liebe“.

Fertig.

Ich liebe – fertig!

Ich erkenne mich als Geist.

Ich erkenne mich als universales Bewusstsein.
Und ich liebe.

Und fertig bin ich mit meiner gesamten Schöpfung und mit meinem kompletten Erschaffensprozess.

Mein Ego hat hier nichts mehr mitzureden.
Mein Ego ist und bleibt vollkommen außen vor.
Mein Verstand spielt nicht mit.
Meine Gedanken habe ich auf die hinteren Plätze verwiesen.

Ego, Verstand, Gedanken und Kopf stellen nun den Hintergrund dar für mein Lieben, für mein Licht-Sein, für meine Schöpfung. Und weil Ego, Verstand, Gedanken und Kopf im Hintergrund ihren Platz eingenommen haben, mache ich mit ihnen keinerlei Erfahrungen mehr. Sie sind sozusagen ausgeschaltet.

Und im Vordergrund liebe ich.
Im Vordergrund bin ich liebende Liebe und liebe das Lieben der Liebe.
Und im Vordergrund mache ich jetzt die Erfahrung von „die Liebe lieben“.

Ich mache jetzt die Erfahrung von “die Liebe lieben”:

Wie auch immer dies nun weltlich aussehen mag.
Da habe ich keine Ahnung.
Da habe ich kleinen blassen Schimmer.
Und das brauche ich auch nicht.
Das wird sich einfach ergeben.

Das brauche ich nicht zu planen.
Da brauche ich nicht zu regeln.
Da gibt es nichts zu organisieren.
Das lasse ich einfach laufen.

Ich erlaube.
Fertig.

Das ist alles.

Ich liebe.
Ich erlaube.
Und gut ist.

Mehr gibt es nicht zu schöpfen.
Mehr gibt es nicht zu erschaffen.

Das Leben wird nun aus sich selbst und aus dieser Energie des Liebens der Liebe heraus erschaffen, schöpfen und alles Weitere geschehen lassen.

Ich habe da keine Aktien drin.
Ich treffe da keine Entscheidungen.

„Ich liebe.“
Das ist alles.

Und ich sage „Ja“.

„Ich liebe“ und ich sage „Ja“

“Ich liebe.”
Und ich sage: “Ja.”

Das ist beides das Gleiche.

Und die Liebe kann und darf frei fließen.

Auf diese Weise habe ich die universale Liebe von
allen Formen entkoppeln.
Ich habe sämtliche Anhaftungen, Verknüpfungen und Verklebungen aufgelöst.
:
Die himmlische Liebe in ihrer Freiheit lieben.

Die universale, reine, göttliche, himmlische Liebe ist wieder frei.
Und sie kann und darf in meinem Leben tun und
machen, was immer sie möchte.
Ich habe ihr einen Blanko-Gutschein ausgestellt.
Ich gewähre der universalen Liebe einen Zugriff auf mein Lebenskonto.
Und freue mich hierüber wie ein Schneekönig.

Ich schreibe mir jetzt einmal das Datum des heutigen Tages auf.
Ich notiere mir dieses Datum irgendwo.
Und dann schaue ich, wie sich die Dinge und mein Leben nun entwickeln.

Ich kann es kaum glauben.

Und ich brauche es auch nicht zu glauben.
Es geschieht nun einfach.
Es geschieht nun einfach so ganz von alleine und aus sich selbst heraus.

Und ich sitze hier und freue mich und schmunzle innerlich.

„Ich liebe.
Ich liebe die Liebe.“

Dies ist nun mein neues Leben.
Dies ist mein neues Sein.
Dies ist meine neue, innere Programmierung.

Mehr braucht es nicht zum Glücklich-Sein.

„Ich liebe die Liebe“.
Das ist alles.
Das ist der ultimative Zauberspruch, den bisher
niemand kannte.
Genial.

Und so einfach.

Ja, das Leben ist einfach.

Und jetzt habe auch ich dies begriffen.

Danke.

Danke für diese Weisheit.

„Ich liebe die Liebe.“

Ich atme das „Liebe lieben“.

Ich atme das „Liebe lieben“ in mich ein.

Und ich atme das „Liebe lieben“ jetzt einmal voll Freude ganz tief in mich ein und es darf mich ganz und gar und total und vollständig ausfüllen und es füllt mich vollständig aus bis in jede Zelle meines Körpers und bis in jedes Lichtquant meines Energiekörpers.

Und mit meinem Ausatmen sage ich von ganzem Herzen innerlich ganz laut: „Ja, ich liebe die Liebe.“ Und hierbei fühle ich mich von Herzen mit der himmlischen Liebe und mit dem Feld des universalen Bewusstseins – was ich beides selbst bin – in Einklang und Harmonie verbunden.

Und ich atme mein „Ich liebe die Liebe“ jetzt noch einmal voll Inbrunst und Freude richtig schön tief in mich ein, sodass mich diese Energie ganz und gar und vollständig und total erfüllt.

Und mit meinem Ausatmen lache ich vor Freude und lass mein Herz sagen: „Ja, ich liebe die Liebe, die ich selbst bin.“ Und hierbei fühle ich mein Verbundensein in Liebe mit mir selbst als Liebe.

Herrlich.
Wundervoll.
Einfach nur schön.

Und ich fühle und spüre „Danke“ und lasse diese Worte, Erlebnisse und Eindrücke nun einfach sacken und tiefer in mich einsinken.

„Ich liebe.“

„Ich als Liebe liebe mich als Liebe.“

„Ja, so darf es nun sein.“

Danke.



Freitag, 17. Februar 2023
Erwartungen erfüllen oder Erwartungen enttäuschen?
In unserem Alltag sind wir ständig mit den Erwartungen anderer konfrontiert – und auch mit unseren eigenen Erwartungen. Andere Menschen haben uns gegenüber Erwartungen und wir haben anderen Menschen gegenüber Erwartungen. Bei der Arbeit, in der Partnerschaft/Beziehung, in unserer Familie, im Umgang und bei der Erziehung unserer Kinder, wenn wir Freunde treffen, wenn wir unsere Eltern besuchen und wenn wir einkaufen gehen. Überall prasseln Erwartungen und fremde Vorstellungen auf uns ein. Und wir müssen Entscheidungen treffen, ob wir diese Erwartungen erfüllen oder ob wir sie enttäuschen.

Das Thema „Erwartungen erfüllen oder Erwartungen enttäuschen“ ist von großer Bedeutung, denn Erwartungen üben auf uns teilweise einen großen Druck aus und können uns mit der Zeit sogar krank machen. Wir alle kennen es, wenn wir unter einem Erwartungsdruck stehen und wenn uns schier übel wird oder wir Bauchschmerzen bekommen.

Sobald wir die Erwartungen anderer oder unsere eigenen Erwartungen nicht erfüllen, haben wir Schuldgefühle. Uns plagt ein schlechtes Gewissen. Und wenn die anderen sich nicht so verhalten, wie wir es für richtig erachten und wie wir es von ihnen erwarten, dann
machen wir ihnen subtil und unterschwellig (oder ganz offen) Schuldgefühle. Die anderen sollen ein schlechtes Gewissen haben, wenn sie sich anders verhalten als wie wir es für richtig, angemessen, anständig und selbstverständlich erachten.

Und genau diese Schuldgefühle machen uns (oder die anderen) dann krank.

Schuldgefühle machen uns krank.

Schulgefühle lasten schwer auf uns.
Sie erdrücken uns.
Wir können sie kaum auf unseren Schultern tragen.
Sie nehmen uns die Luft zum Atmen.
Wir knicken ein und wir können nicht mehr aufrecht gehen.

Schuldgefühle und ein schlechtes Gewissen sind Energien/Gefühle, die wir als negativ bewerten und die sehr niedrig schwingen. Sie sind sehr schwer. Und sie machen uns wirklich das Leben schwer. – Und wir machen den anderen das Leben schwer, wenn wir ständig Erwartungen an sie haben und wenn sie Schuldgefühle haben, sobald sie unsere Erwartungen nicht erfüllen.

Dann fühlen sie sich schlecht, minderwertig, unvollkommen, mangelhaft, kritisiert, ungeliebt, klein und als Opfer. Und dies macht ihnen Druck. Es fühlt sich an, als würde ein großer Sack Zement auf ihren Schultern lasten und dann können sie einfach nicht mehr lustig und frei und fröhlich durchs Leben springen.

Erwartungen setzen uns unter Druck.

Schauen wir uns einmal beispielhaft unsere berufliche Situation an.

Welchen Erwartungen fühlen wir uns ausgesetzt?
Was erwarten der Chef/die Chefin oder die Kollegen/innen von uns?
Und was erwarten wir selbst von uns?

Und auch unsere Kinder in der Schule sind großen Erwartungen ausgesetzt. Die Lehrer/innen haben Erwartungen an die Kinder. Wir als Eltern haben Erwartungen an unsere Kinder. Die Kinder sollen gut aufpassen, sich in der Schule anstrengen und vernünftige Leistungen bringen. Und natürlich setzen diese Erwartungen unsere Kinder permanent unter Druck. Ein Leben voll Leichtigkeit und Lebensfreude sieht anders aus.

Daher sind einige Familien bereits aus unserem klassischen Schulsystem ausgestiegen und probieren sich als „Freilerner“ aus. Die Kinder lernen das, was sie interessiert. Niemand hat Erwartungen an sie. Es gibt in dieser Welt so unendlich viel zu entdecken und zu erforschen, da braucht es keine Lehrpläne und Vorgaben. Die Kinder können und dürfen selbstbestimmt und eigenverantwortlich lernen. Und das, was die Kinder hierbei vor
allem und in erster Linie lernen, sind Selbstverantwortung, Lebenskompetenz, Selbstorganisation, Eigen-disziplin, verantwortungsbewusstes Handeln und das Erkennen der Zusammenhänge von Handeln/Tun und Ergebnissen/Resultaten/Konsequenzen. Dies erfolgt ohne einen erhobenen Zeigefinger, sondern ganz natürlich auf der Ebene von Erfahrungen und Learning by doing.

Freilernen ist ein erwartungsfreier Raum.

Dieses Freilerner-Modell findet immer Anhänger, Freunde und Befürworter und es gibt zahlreiche Gruppen, die sich beispielsweise in den Sozialen Medien treffen und austauschen. Doch es ist sicherlich nicht für jeden geeignet, denn viele Menschen bevorzugen nach wie vor, wenn ihnen gesagt wird, was sie zu tun haben. Beim Freilernen sagt einem keiner, was man zu tun hat. Und mit dieser Freiheit können viele Menschen gar nicht so viel anfangen.

„Die Freiheit ist ein sonderbares Tier – und viele Menschen haben Angst vor ihr.“ So lautet eine Textzeile aus einem Lied von Georg Danzer und es ist viel Wahres daran.

Erwartungen in der Familie.

Wie sieht es bei nun uns zuhause aus in Bezug auf unsere Erwartungen wie Tischmanieren, das Aufräumen des Zimmers, das Mithelfen im Haushalt, Ordnung und Sauberkeit, den richtigen Ton treffen und angemessene Worte finden? Natürlich haben wir als Eltern Erwartungen gegenüber unseren Kindern – und jedes Mal, wenn unsere Kinder unser Erwartungen nicht erfüllen/ent-täuschen, lastet eine Schuld auf ihnen. Sie haben ein schlechtes Gewissen. Und dies ist – ob wir dies nun wollen oder nicht – unser Erbe/unser Geschenk an unsere Kinder – auch wenn wir es nur gut mit unseren Kindern meinen.

Erwartungen in unserer Beziehung.

Ganz ähnlich sieht es oftmals in unserer Partnerschaft/Beziehung aus. Dort prallen häufig zwei vollkommen unterschiedliche Wertesysteme aufeinander und jeder versucht den anderen zu erziehen – und ihm/ihr die eigenen Werte schmackhaft zu machen, beizubringen oder überzustülpen.

Unsere Partnerschaft/Beziehung ist oftmals nur so gespickt mit unendlich vielen Erwartungen. Andauernd erwartet der eine etwas vom anderen und der/die andere erwartet seinerseits/ihrerseits etwas von uns. Und so geraten wir sogar innerhalb unseres Zuhauses, in unserer Beziehung, in unserer Familie ständig und immer wieder unter Druck. In einer Tour müssen wir uns rechtfertigen und verteidigen. Dies macht nicht nur keinen Spaß, sondern dies macht uns auf Dauer echt krank.

Denn unsere Familie/Partnerschaft/Beziehung sollte doch eigentlich genau derjenige Ort sein, an dem wir uns fallen lassen, ausruhen und erholen können, wo wir uns auftanken und wo wir uns frei, gut aufgehoben und einfach so angenommen fühlen, wie wir sind.
Erwartungen können uns auch motivieren.

Natürlich sind Erwartungen nicht grundsätzlich schlecht oder negativ zu bewerten. Sie können uns auch motivieren und zu Höchstleistungen anspornen. Wenn wir beispielsweise ein Bergsteiger sind und uns vorgenommen haben, die höchsten Gipfel dieser Welt zu erklimmen, dann spornt uns unsere eigene Vorstellung/ Erwartung an. Dann haben wir etwas vor. Dann haben wir ein klares Ziel vor Augen. Und dann sind wir motiviert, dieses Ziel auch tatsächlich zu erreichen.

Und auch wenn wir eine Sportskanone sind und für den nächsten Wettkampf trainieren, haben wir eine hohe Erwartung und wollen diese Erwartung erfüllen. Unsere Erwartung motiviert uns, uns anzustrengen und alles zu geben. Ebenso wenn wir als eine Mannschaft ein Spiel gewinnen wollen, dann haben wir als Mannschaft eine Erwartung und diese Erwartung motiviert und beflügelt uns und spornt uns zu Höchstleistungen an.

Nur wenn der Erwartungsdruck zu hoch ist, dann kippt die ganze Sache ins Gegenteil und wir fühlen uns dem Druck nicht mehr gewachsen – und stattdessen wie gelähmt und voller Zweifel.

Erwartungen können enttäuscht werden.

Wir können unsere eigenen Erwartungen enttäuschen oder die Erwartungen der anderen. Enttäuschungen gehen meistens mit starken Gefühlen von Frustration,
Ärger, Wut, Trauer und Hadern einher. Und wenn wir andere Menschen enttäuschen, dann fürchten wir mitunter sogar deren Reaktionen, deren Wut oder wir können deren Trauer/Traurigkeit gar nicht mit ansehen und gar nicht gut aushalten – und dann machen wir es ihnen
lieber doch recht.

Wenn unsere eigenen Erwartungen, Ziele und Vorstellungen enttäuscht werden, dann entsteht in uns seelischer Schmerz. Fühlen wir diesen Schmerz, diese Enttäuschung, diese Frustration, diese Desillusionierung, diese Traurigkeit bereitwillig mit Annahme und mit einer inneren Haltung von: „Ja, es ist, wie es ist“, dann geben wir uns unseren Gefühlen ganz hin und durchleben dieses Tal unserer Emotionen. Wir sind eine Zeit lang am Boden zerstört – und dann rappeln wir uns irgendwann wieder auf, fassen neuen Mut und schmieden neue Pläne.

Wenn wir mit der Enttäuschung unserer Erwartungen, Vorstellungen und Ziele jedoch hadern, wenn wir innerlich „Nein“ zu unserer eigenen, inneren Traurigkeit sagen, wenn wir nicht wahrhaben wollen, dass es jetzt nun mal so ist, wie es ist, wenn wir es anders haben wollen – dann grummeln wir innerlich, dann verspannen wir uns, dann sind wir sauer, dann bleiben wir in unserem Ärger stecken – und dann macht uns genau dies krank.

Krankheit kann nur in einem sauren Milieu entstehen.

Krankheit kann nur in einem sauren Milieu wachsen und gedeihen und existieren. Krankheit kann nur dort Fuß fassen, wo wir hadern und wo wir „Nein“ sagen zum Leben, zum Jetzt, zu dem, was ist. In einem basischen Milieu – wenn wir „Ja“ sagen – kann Krankheit nicht entstehen. In einer Stimmung von Akzeptanz, Toleranz und Annahme kann sich eine Krankheit unmöglich einnisten. Krankheit kann nur dort existieren, wo wir hadern, wo wir „Nein“ sagen, wo wir uns (immer und immer wieder und nochmal und nochmal) über unsere Frustration/Enttäuschung ärgern und sauer sind.

Und hier erkennen wir nun auch gleich einen „geheimen Schlüssel zum Glück und für Gesundheit“: „Ja“ sagen ist der Schlüssel für Heilung. Akzeptanz, Toleranz und Annahme sind der kürzeste Weg in den Himmel, ins Paradies – jedoch zum Preis des Schmerzes, dass unsere Erwartungen/Vorstellungen enttäuscht wurden und dass wir unsere Vorstellungen loslassen mussten.

„Ja sagen“ ist der Schlüssel zum Glück, zu innerem Frieden und für Gesundheit.

Enttäuschte Erwartungen sind natürlich tatsächlich und wahrhaftig sehr, sehr schmerzhaft, denn wir identifizierten uns ja mit unseren Vorstellungen und Erwartungen, Plänen, Zielen und Vorhaben. Und dann kommt es plötzlich anders, als wir dachten und das Leben macht uns einen Strich durch die Rechnung.

Hier können wir uns nur insofern beruhigen, als dass wir erkennen können, dass alle Vorstellungen und Erwartungen Bilder unseres Ego sind. Nur unser Ego schmiedet Pläne für die Zukunft. Unser Herz kennt einzig und allein das Jetzt – den gegenwärtigen Augenblick. Unser Herz schlägt einzig und allein jetzt in diesem gegenwärtigen Augenblick. Unser Herz kann kein Sparbuch anlegen für schlechte Zeiten und unser Herz kann weder in der Vergangenheit noch in der Zukunft schlagen. Unser Herz schlägt immer einzig und allein im Jetzt. Und auch unsere Atmung ist einzig im jetzigen Augenblick lebendig.

Nur unser Ego kann enttäuscht werden.

Insofern können wir erleichternd erkennen, dass alle Desillusionierungen, Enttäuschungen und verloren gegangenen Vorstellungen eigentlich Geschenke des Himmels sind, denn das Leben hat uns von unseren irrigen, illusionären Ego-Vorstellungen befreit. Das Leben hat uns von einer Illusion/Täuschung erlöst. Das Leben hat uns von erdrückenden Vorstellungen, Plänen und Erwartungen erleichtert.

Dies ist genau der Punkt, wenn wir von „Loslassen“ sprechen. Mit „Loslassen“ ist das Loslassen illusionärer und in die Irre führender Erwartungen und Vorstellungen gemeint. Diese Vorstellungen und Erwartungen waren Konzepte, Pläne und Ziele unseres Ego (unseres konditionierten Ego), doch die hätten uns nur immer weiter von unserem Herzen (und von der Natur und von unserem spirituellen Sein) weg geführt und entfremdet.

Wir haben die Erwartung, Erwartungen zu erfüllen.

Die wohl hinterlistigste und subtilste Erwartung, die wir mit uns herum tragen, ist unsere eigene Erwartung an uns selbst, dass wir meinen, es den Erwartungen der anderen recht machen zu müssen. Dies ist sozusagen eine Doppel-Erwartung. Wenn die anderen eine Erwartung uns gegenüber haben und wenn wir nicht die Erwartung haben, auf die Erwartung der anderen einzugehen und es ihnen recht zu machen, dann kann der/die andere so viele Erwartungen uns gegenüber haben, wie er/sie will, das tangiert uns überhaupt nicht. Nur indem wir selbst an uns selbst die Erwartung haben, es der Erwartung der anderen recht machen zu müssen, geraten wir innerlich unter Druck – und werden krank.

Es sind daher also nicht die Erwartungen der anderen, die uns krank machen, sondern einzig unsere eigene Erwartung an uns selbst setzt uns so dermaßen unter Druck, dass wir krank werden. Wenn uns alles egal wäre und wenn es uns gleichgültig wäre, wie enttäuscht der/die andere sich fühlt und wie schlecht es ihm/ihr geht, wenn wir seine/ihre Erwartungen nicht erfüllen, dann hätten wir überhaupt kein Problem. Doch da wir ein empathischer, liebender, mitfühlender Mensch sind, nehmen wir an dem Schicksal des anderen Anteil und nehmen uns die Gefühle des anderen zu Herzen – und damit machen wir uns selbst das Leben schwer.

Nein sagen kann nicht jeder.

Ganz eng verknüpft und verstrickt mit dem Thema „Erwartungen erfüllen“ ist natürlich das Thema „Nein
sagen können“. Nicht jedem Menschen fällt es leicht, einem anderen Menschen „Nein“ zu sagen – schließlich haben wir ja den anderen Menschen lieb. Meistens ist es so, dass wir den anderen wirklich gern haben, schätzen, lieben, würdigen und wertschätzen. Wir mögen ihn/sie und akzeptieren ihn/sie – nur mit seinem/ihrem Verhalten (in bestimmten Situationen) können wir nicht so viel anfangen.

Wir sagen „Ja“ zu dem anderen Menschen in seinem Sosein und wir sagen „Nein“ zu seinem/ihrem Verhalten bzw. zu seinen/ihren Vorstellungen und Erwartungen. Wir schmeißen beides in einen Topf und deshalb haben wir (und der/die andere) ein Problem.

Wenn wir das Verhalten/die Vorstellungen/die Erwartungen des anderen von seinem Sein entkoppeln, dann können wir zu ihm/ihr „Ja“ sagen und zu seinem/ihrem Verhalten/Vorstellungen/Erwartungen „Nein“. Doch es ist die Frage, ob wir unter diesen Umständen viel Zeit mit ihm/ihr verbringen möchten. Wenn wir sein/ihr Verhalten/Vorstellungen/Erwartungen einfach daneben finden, wenn wir mit seinem/ihrem Verhalten einfach nichts anfangen können, dann können wir den anderen Menschen noch so lieb haben, es bringt einfach nichts.

Der/die andere möchte ständig Dinge tun und Sachen mit uns machen, die wir ablehnen. Der/die andere lebt in seinem/ihrem Alltag in einer Weise, wie wir es einfach unpassend, falsch, verkehrt und unstimmig empfinden. Dann passen die Verhaltensweisen/Vorstellungen/Er-wartungen des anderen einfach nicht zu den Verhaltensweisen/Vorstellungen/Erwartungen, wie wir selbst es für stimmig und richtig erachten und wie wir uns wohl fühlen.

Mit welchem Verhalten fühlen wir uns wohl?

Wir können noch einmal kritisch prüfen und uns selbst hinterfragen, ob wir mit unserem eigenen Verhalten und mit unserer eigenen, inneren Haltung/Einstellung/Vorstellungen/Erwartungen tatsächlich auf dem richtigen Weg unterwegs sind. – Manchmal spiegelt uns das Verhalten des anderen ja auch eine Lernchance, eine Lernmöglichkeit, ein Wachstumspotenzial.

Doch wenn wir unser Verhalten, unsere Einstellung, unsere Vorstellungen und unsere Erwartungen auch nach reiflicher Prüfung für richtig, gesund, stimmig und angemessen erachten, dann bleibt und nichts anderes übrig, als uns von den Menschen, die sich anders verhalten, lieber fern zu halten. Es macht keinen Sinn, sich ständig mit Menschen zu umgeben, die andere Verhaltensweisen/Vorstellungen/Erwartungen für richtig befinden, sodass wir uns unwohl fühlen, wenn wir dieses „falsche“ Verhalten täglich mit ansehen müssen. Dieses Verhalten ist zwar „richtig“ für den anderen auf seinem/ihrem Weg. Doch dieses Verhalten macht uns krank, wenn wir ständig damit konfrontiert sind und es tagtäglich mit ansehen müssen.

Wir können den anderen viel leichter in seinem/ihrem Sosein lassen und erlauben, wenn wir etwas Abstand einbauen – dies ist in einer Partnerschaft/Beziehung und bei der Erziehung der eigenen Kinder natürlich manchmal etwas schwierig und erfordert kreative Lösungen, klare Absprachen und wechselseitigen Respekt für die jeweilige Situation des anderen.

Wir können unterschiedliche Erwartungen unterscheiden.

Wenn unterschiedliche Erwartungen aufeinander treffen, dann können wir hierbei verschiedene Aspekte/Energiefelder unterscheiden.
Es gibt die Erwartungen des Ego des anderen uns gegenüber.
Es gibt die Erwartungen des Herzens des anderen uns gegenüber.
Es gibt die Erwartungen unseres eigenen Ego uns selbst gegenüber.
Und es gibt die Erwartungen unseres eigenen Herzens uns selbst gegenüber.

Und hierbei können wir schon sehr leicht feststellen, dass, wenn wir es dem einen Aspekt recht machen, stets ein anderer Aspekt in die Röhre guckt. Es ist so gut wie unmöglich, es allen Anteilen/Aspekten gleichzeitig recht zu machen.

. . . es sei denn, wir bedienen uns eines kleinen Tricks.

Wenn wir uns nämlich vor Augen führen, dass jedes Ego einen Ego-Schmerzkörper hat, dann wissen wir, dass dieser Ego-Schmerzkörper mit Schmerz-Energien genährt werden möchte. Jedes Ego freut sich über Schmerz – auch wenn es sich über alle Schmerzen jämmerlich beklagt. Wenn wir also ein Ego enttäuschen und ihm Schmerz zu führen, dann beschenken wir das Ego reich und überreich ganz nach seinem Geschmack.

Unser Ego hat einen Schmerzkörper und möchte diesen mit weiteren Schmerzen nähren.

Natürlich probt ein jedes Ego bei Enttäuschungen einen lautstarken Aufstand, doch hieran können wir lediglich erkennen, dass das Ego voll in seinem Element ist und das Vollbad gerade mehr als genießt – und es möchte noch viel mehr davon haben. Das Ego kann sich jedoch niemals selbst in seiner Sucht nach Schmerz erkennen. Ein jedes Ego wird sich immer und überall über Schmerz beklagen und beschweren – weil alle Egos unbewusst sind (nur der Geist ist bewusst). Doch genau dieses Klagen und Beschweren des Ego ist genau die Schmerz-Freude, mit der das Ego seinen Ego-Schmerzkörper nährt und füttert und auftankt.

Sicherlich kennen wir alle Lebenssituationen, die eigentlich schön waren und schön hätten bleiben können, doch dann hat sich irgendjemand dumm und unpassend verhalten und die Stimmung kippte. „Einfach nur schön“, das hält das Ego einfach nicht so lange aus. Frieden ist für unser Ego purer Stress. Unser Ego liebt den Schmerz und die Spannung und will Schmerz und immer mehr Schmerz haben, damit sein Schmerzkörper überlebt. Und dies geht solange, bis der Ego-Schmerzkörper irgendwann so dick und rund und satt und voll ist, dass er einfach zerplatzt.

Das Ego ist nicht in der Lage, seinen Hunger nach Schmerz selbst zu stoppen, zu regulieren oder abzustellen. Das Ego muss sich an Schmerzen überfressen. Erst wenn der Schmerzkörper geplatzt ist, ist unser konditioniertes Ego gestorben und tot – und wir können frei aufspielen mit unserem Inneren Kind einfach so von Herzen.

Rücksicht nehmen kann kontraproduktiv sein.

Wenn wir auf das (konditionierte) Ego andauernd Rücksicht nehmen, es schonen und ihm keine weiteren Schmerzen zufügen (wollen), dann verlängert sich durch unser rücksichtsvolles Verhalten lediglich der Zeitraum, bis das Ego platzt. Wir kennen dies aus der Suchtarbeit. Es geschieht sehr leicht, dass wir als Co-Abhängige den Süchtigen von seinem Leid und seinen Schmerzen befreien wollen. Doch der Abhängige/Süchtige muss erst ganz nach unten, bevor es wieder aufwärts gehen kann. Der Süchtige muss mit dem Fahrstuhl des Lebens wirklich bis ganz in den Keller fahren, um sich dann dort zu berappeln und sich selbst in seinem Schicksal zu erkennen – und natürlich gelingt auch dies nicht jedem und nicht immer so einfach und einige bleiben länger als wünschenswert im dunklen Keller stecken.

Wenn wir auf der Fahrstuhlfahrt nach unten bei jeder Etage einen Rettungsversuch unternehmen, dann verlängert und verzögert sich die Abwärtsfahrt bis in alle Ewigkeit – und es zehrt an unseren Kräften und verbraucht viel Energie. Viel sinnvoller ist es, die Abwärtsfahrt zu erlauben und schon mal das Ankommen im Keller vorzubereiten. Wir könnten schon mal eine Strickleiter oder einen Rettungsring bereitlegen, die wir dann dem Ertrinkenden zuwerfen. Doch zugreifen muss der/die andere schon selbst. Oder wir schmieren ein Lunchpaket und lassen es in den Schacht fallen, damit der/die andere da unten in der Dunkelheit etwas zu essen hat. Wir können auch ein Licht anzünden, damit der/die andere weiß, wo oben ist und wo er/sie hin klettern könnte.

Selbstfürsorge ist wichtiger als aktionistische Rettungsversuche.

Wenn wir zu dem anderen in den Fahrstuhlschacht bis tief in den Keller hinab tauchen, dann ist guter Rat teuer, weil oben niemand mehr steht und wir selbst unten bibbern und frieren. Das Leben und unser Alltag bieten uns für solche und ähnliche seelische Not-Situationen viele Gleichnisse und Metaphern wie beispielsweise Grubenunglücke und die Bergung verschütteter. Die Retter agieren dabei stets als Team und können sich der anderen Helfer oben ganz sicher sein. In unserer Partnerschaft/Beziehung sind wir oftmals alleine unterwegs, nehmen alles sehr persönlich und täten gut daran, als Team psychologische Fachleute und eine Beratungsstelle mit einzubeziehen.

Ego und Herz haben unterschiedliche Erwartungen.

Unser Ego und unser Herz haben nun mal einfach ganz unterschiedliche Erwartungen an das Leben. Unser Ego hat viele Vorstellungen, Pläne, Ziele, Projekte und Vorhaben. Unser Ego will alles Mögliche in dieser Welt erleben und erfahren. Und unser Ego hat einen Schmerzkörper und hat Hunger nach Schmerz, um diesen Schmerzkörper zu füttern und zu ernähren.

Unser Herz hingegen will immer nur eines tun: lieben. Unser Herz kann auch gar nichts anderes tun, als zu lieben. Was unser Herz liebt, das ist nachrangig. Hauptsache ist, dass wir lieben. Und dieses Lieben ist dasselbe wie „Ja sagen“.

Lieben ist dasselbe wie „Ja sagen“.

Immer, wenn wir „Ja“ sagen, dann lieben wir.
Immer, wenn wir „Ja“ sagen, sind wir Herz.

Und immer, wenn wir „Nein“ sagen, generieren wir Schmerz.
Immer, wenn wir „Nein“ sagen, sind wir Ego.

Es ist also eigentlich alles ganz einfach.

Unser Herz hat keine Erwartungen – außer zu lieben. Unser Herz hat keine Erwartungen an Ereignisse, an Geschehnisse, an Lebenssituationen, ans Außen, an Dinge oder an Menschen. Grundsätzlich ist unser Herz in der Lage, alles zu lieben. Es kommt einfach nur auf unsere innere Haltung an.

Daher hat das Herz eines anderen Menschen niemals Erwartungen uns gegenüber. Alle Erwartungen, die ein anderer Mensch uns gegenüber hat, artikuliert und äußert, sind die Erwartungen seines (konditionierten) Ego.

Und folglich können wir auch das Herz eines anderen Menschen niemals enttäuschen – denn der/die andere hat von Herzen ja niemals Erwartungen uns gegenüber. Wenn der/die andere uns gegenüber Erwartungen artikuliert und wenn wir diese Erwartungen dann enttäuschen, dann enttäuschen wir immer das Ego des anderen – niemals das Herz.

Und wenn wir den anderen enttäuschen und wenn sich der/die andere dann fürchterlich aufregt und wütend wird, dann wird er/sie aus seinem/ihrem konditionierten Ego heraus sauer, wütend und ärgerlich. Und unser „Nein“ gegenüber den Erwartungen des anderen ist eine Einladung, dass der/die andere seine/ihre konditionierten Erwartungen und Vorstellungen reflektiert, loslässt, fallen lässt und aufgibt – was für ihn/sie natürlich schwierig und schmerzhaft ist, denn er/sie identifiziert sich ja mit seinen/ihren (falschen, programmierten, konditionierten) Erwartungen/Vorstellungen. Dass die Ent-Täuschung eine Befreiung sein könnte und dass es eine Erleichterung sein könnte, die Erwartungen/Vor-stellungen loszulassen, das kann der/die andere erst später im Nachhinein rückwirkend erkennen – wenn er/sie dies denn kann.

Mit den Erwartungen im Alltag konfrontiert sein.

Es macht einen großen Unterschied, wann und wo und wie wir mit den Erwartungen anderer in Berührung kommen. Die tagtägliche Begegnung mit dem Chef oder mit der Kollegin und seinen/ihren Erwartungen und die tagtägliche Konfrontation mit den Erwartungen unseres Partners/unserer Partnerin zermürben uns auf Dauer. Es ist vor allem die aktive Artikulation von Erwartungen, die uns den letzten Nerv raubt.

Auch die Schildkröte im Netz, die in Plastikflaschen gefangenen Fische der Meere und die ölverschmierten Seevögel haben Erwartungen an uns Menschen, doch wir begegnen ihnen nicht tagtäglich und wir hören nicht tagtäglich ihr Jammern und Klagen. Und auch wenn unsere Eltern Erwartungen an uns stellen, so sind wir hiermit in der Regel nicht konfrontiert, wenn wir bei der Arbeit unseren Job machen. Erst wenn wir nach Hause kommen und wenn das Telefon klingelt, sind wir mit den Erwartungen und Energien des Gesprächspartners konfrontiert und diese machen uns dann mitunter das Leben schwer.
Eine bewusste, gesunde Ernährung geht über das Essen von Obst und Gemüse hinaus und beinhaltet auch die ganz bewusste Aufnahme von zwischenmenschlichen Energien sowie den Gefühlen und den Gedanken anderer. Ein Spaziergang in der Natur ist da reine Wohltat, denn in der Natur begegnen wir dem Sein, das frei von Ego ist.

Wo nehme ich welche Energien auf?

Welche Menschen tun mir gut?
Welches Verhalten tut mir schlecht?
Wo fühle ich mich wohl?
Wann fühle ich mich unwohl?
Welche Situationen kräftigen und stärken mich und tanken mich auf?
Und welche Situationen und Begegnungen zehren an mir und saugen mich aus?

Wo finde ich wohltuende Tankstellen der Liebe?
Und welche Räuber und Wegelagerer kreuzen ständig meinen Weg?

Und hierbei kann es sein, dass wir wundervolle Menschen kennen mit einer großartigen, grandiosen Eigenenergie – die aber derzeit noch unter der Fuchtel ihres konditionierten Ego stehen und ein Verhalten an den Tag legen, durch das sie nicht sie selbst sind, sondern die die seit ihrer Kindheit in ihnen schwingenden Fremdenergien ihrer Eltern und der Gesellschaft (des Kollektiv) zum Ausdruck bringen. Dann kann es hilfreich sein, diese Kontakte und Begegnungen zu begrenzen, zeitlich zu limitieren und die wenigen, kurzen und intensiven Sonnenstunden zu genießen und das Weite zu suchen, bevor der kalte Regen uns krank macht.
Für den Umgang mit Erwartungen eine gute, neue Lösung finden.

Bei der Suche nach Lösungen für den Umgang mit Erwartungshaltungen kann sich eine wundervoll paradoxe Situation eingeben, nämlich, dass wir selbst die Erwartung habe, dass der/die andere uns gegenüber keine Erwartungen haben soll. Solange wir die Erwartung haben, dass der/die andere keine Erwartungen haben soll, werden uns die anderen mit ihren Erwartungen jedoch unmissverständlich spiegeln, dass wir Erwartungen ihnen gegenüber haben. Die anderen fühlen sich in unserer Gegenwart einfach unfrei. Sie fühlen sich kontrolliert, bewertet, beurteilt und unter Druck gesetzt. Sie spüren intuitiv unsere Erwartungshaltung ihnen gegenüber. Sie fühlen/spüren unsere Erwartung, dass sie uns gegenüber keine Erwartungen haben sollen. Dies ist tatsächlich
etwas verworren und ziemlich verstrickt.

Die Lösung kann hier nur sein, unsere eigene Erwartungshaltung zu reflektieren und dann loszulassen und unser Bedürfnis nach Kontrolle aufzugeben. Erst wenn wir eine innere Haltung einnehmen, dass wir uns frei, selbstbestimmt und handlungsfähig fühlen, ganz gleich welche und wie viele Erwartungen die anderen uns gegenüber haben, werden wir die anderen loslassen und ihnen die ihnen zustehende Freiheit schenken und zugestehen können. In dem Moment, in dem wir den anderen ihre Erwartungen wahrhaftig und von Herzen erlauben und zugestehen, werde sie keine Erwartungen mehr uns gegenüber haben.

So paradox ist diese Schöpfung gestrickt und so kennen wir es auch aus tausend anderen Lebenssituationen – zum Beispiel, wenn wir einen neuen Partner/eine neue Partnerin überraschend genau dann treffen/finden, wenn wir kurz zuvor aufgehört haben, ständig nach ihm/ihr zu suchen beziehungsweise Ausschau zu halten.

Dieses „sich an die eigene Nase fassen“ kann mitunter schmerzhaft und schwierig sein und ist manchmal ziemlich unangenehm, doch wir dürfen erkennen, dass unsere Probleme und Sorgen, Nöte und Schmerzen letztendlich doch immer in uns selbst begründet sind – auch dann, wenn wir auf den anderen zeigen und uns dabei ganz sicher sind.

Den anderen in seinem/ihrem Schicksal erkennen.

Und noch ein weiterer Punkt/Impuls/Hinweis zum Thema Erwartungen kann sehr hilfreich für uns zu erkennen sein: Die Erwartungen, die anderen Menschen uns gegenüber äußern, spiegeln den anderen in seinem/ihrem Schicksal wider. Der/die andere hat in Wirklichkeit keine Erwartungen uns gegenüber, sondern die Wünsche und Bedürfnisse, Vorstellungen und Erwartungen des anderen, sind unbefriedigte Punkte/Themen innerhalb des Systems des anderen. Der/die andere wünscht sich von uns etwas, was er/sie sich selbst nicht bietet. Der/die andere will von uns etwas haben (zum Beispiel Aufmerksamkeit, Liebe, Zuwendung, Zeit), was er/sie sich selbst vorenthält.

Genau genommen ist der/die andere so sehr mit „Gedanken denken“ beschäftigt, mit „im Gedankenkarussell ständig im Kreis herum fahren“ und mit „im Gedanken-Kino sitzen“, dass er/sie sich überhaupt keine Zeit für sein/ihr Inneres Kind nimmt. Er/sie geht in sich selbst total leer aus. Er/sie liebt sich selbst nicht. Er/sie erfüllt sich selbst nicht. Er/sie muss auf seine/ihre eigene Selbstliebe und Selbstaufmerksamkeit schmerzlich verzichten. Er/sie lässt sich selbst (das eigene Innere Kind) schmählich draußen im Regen stehen – und kümmert sich nur um die Gedanken, Vorstellungen, Erwartungen, Ziele und Pläne seines/ihres (konditionierten) Ego.

Das, was der/die andere von uns erwartet, erwartet er/sie von sich selbst.

Das, was der/die andere von uns erwartet, erwartet er/sie eigentlich und in Wirklichkeit von sich selbst. Und dies gilt auch für Kinder. Wenn unsere Kinder mit uns spielen wollen, dann wollen sie eigentlich in ihrer eigenen Spielblase von Herzen mit sich selbst spielen – doch sie haben dies vor lauter Fernsehgucken und Computerspielen und es ständig Mama und Papa recht machen verlernt.

Und wenn unser Partner/unsere Partnerin von uns erwartet, dass wir uns mehr Zeit für ihn/sie nehmen sollen, dann spiegelt auch dies lediglich nur wider, dass er/sie selbst mehr Zeit mit sich selbst verbringen möchte – und zwar von Herzen. Doch er/sie hat den Zugang/die Verbindung zu seinem/ihrem eigenen Herzen verloren.

Und wenn unser Chef erwartet, dass wir noch mehr arbeiten und noch weitere Zusatzaufgaben erledigen sollen, dann bringt dies zum Ausdruck, dass der Chef selbst im Seelischen endlich seine Aufgaben anpacken und seine seelische Entwicklung voran bringen sollte.
Und wenn es im gesellschaftlichen Kollektiv eine Strömung gibt, dass wir uns aus Solidarität alle impfen lassen sollten, dann ist auch dies nur ein Spiegel dafür, dass wir uns (anstatt solidarisch mit anderen zu sein) solidarischer mit unserem eigenen Inneren Kind und mit unserem inneren Herzensfeld zeigen/fühlen sollten und dass wir uns mit der Liebe des Himmels „impfen“ lassen sollten – denn dies ist der beste Schutz. Die universale Liebe stärkt uns und mobilisiert unsere Immunabwehr besser als alles andere auf dieser Welt.

Das eigene Leben neu programmieren.

Die Sache mit den eigenen Erwartungen gilt nicht nur im Zwischenmenschlichen, sondern auch im Beruflichen, im Finanziellen, im Bereich Wohnen und beim Thema „Erfolg“. Wenn wir beispielsweise die Erwartung haben, dass uns „alle in Ruhe lassen sollen“, weil wir viel lieber in Frieden leben, dann wird sich dieser Wunsch erfüllen – doch wir brauchen uns dann nicht zu wundern, wenn niemand bei uns anruft und wenn sich kein Mensch für unsere Produkte interessiert.

Wir haben die Wahl zwischen Schmerz und Schmerz – wir haben also unterm Strich keine Wahl, denn wir werden so oder so Schmerz fühlen. Entweder fühlen wir den Schmerz, dass niemand etwas von uns will, dass sich niemand für uns und unsere Produkte/Angebote interessiert und dass wir mit unserem Business kein Geld verdienen. Oder wir fühlen den Schmerz, dass alle Welt Erwartungen an uns hat, dass jeder etwas von uns will, dass die Leute uns die Bude einrennen, dass wir all die vielen Emails, Anrufe und Anfragen gar nicht mehr beantwortet bekommen und dass wir echt Stress haben. Unterm Strich haben wir also so oder so Stress – entweder wegen Mangel oder wegen Fülle (und tausend Anfragen). So ist das Leben nun mal.

Frieden ist pures Sein.

Der Himmel ist reines Sein.
Die universale Liebe ist ein Seinszustand.

Doch mit diesem Seinszustand kann kein Mensch Geld verdienen.

Leben ist Schmerz.

Schmerz und Leben sind untrennbar miteinander verbunden.

Doch es gilt:

Schmerz ist unvermeidlich.
Leiden ist freiwillig.

Ein Bergsteiger, der sich auf seiner Gipfelbesteigung befindet, hat Schmerzen und stellt sich diesen Strapazen freiwillig. Und auch ein Sportler/eine Sportlerin, der/die sich auf die Olympischen Spiele vorbereitet, trainiert hart und quält sich und erlebt Schmerzen – freiwillig. Ob er/sie unter den Schmerzen leidet oder die Herausforderungen als Ansporn und Motivation nimmt, ist seine/ihre eigene Entscheidung.

Und so können wir unsere berufliche Situation heute neu programmieren und auch unsere private, persönliche Lebenssituation bewusst unter einen neuen Stern stellen. Wenn und solange wir in Ruhe gelassen werden wollen, wird dies auch so geschehen und kein Kunde ruft bei uns an und unser Partner/unsere Partnerin interessiert sich nicht sonderlich für uns. Erst wenn wir uns den Erwartungen und Anfragen und Wünschen und Bedürfnissen der Kunden und unserer Partnerin/unseres Partners bereitwillig stellen und gerne auf sie eingehen beziehungsweise einen guten Umgang mit ihnen finden, wird sich unser Leben wandeln.

Wir stehen am Wendepunkt und leiten den Wandel jetzt ganz bewusst sein – einfach indem wir uns unserer bisherigen Erwartungen bewusst werden und prüfen, ob wir sie in dieser Weise noch länger aufrecht erhalten möchten.

Ärger und Unzufriedenheit in Offenheit und Frieden wandeln.

Es macht keinen Sinn, sich über das Interesse der anderen und über deren Erwartungen uns gegenüber zu ärgern oder zu definieren. Es ist doch toll, wenn wir nachgefragt werden. Viel mehr Sinn macht es daher, unsere eigene Erwartung, es ständig den vielen Erwartungen der anderen perfekt recht machen zu müssen, fallen zu lassen, loszulassen und zu verabschieden.

In dem Wissen – ja in der Gewissheit – es niemals allen perfekt recht machen zu können, können wir uns nun erlauben, uns die Rosinen und Sahnestückchen heraus zu picken und für uns von Herzen das Beste zu erlauben. Wer in die Röhre guckt, wer leer ausgeht, wer seine Erwartungen enttäuscht sieht, hat Futter für seinen/ihren Ego-Schmerzkörper bekommen uns ist mit seiner/ihrer Unzufriedenheit, mit seinem/ihrem Unmut auf der Ego-Ebene eben auch sehr zufrieden und kann/darf daran wachsen – und sich in sich selbst erkennen.

Wir als das Außen (aus der Perspektive des anderen) spiegeln dem/der anderen lediglich, dass er/sie bei/mit sich selbst leer ausgeht, dass er/sie für sich selbst nicht da ist, dass er/sie sich selbst im Regen stehen lässt. Und er/sie kann/darf dies dann erkennen und kann/darf sich gut/besser um sich selbst (um die Bedürfnisse des eigenen Inneren Kindes) in sich selbst kümmern.

Solange wir Erwartungen haben, hängen wir in einer
Warteschleife fest.

Und noch ein abschließender Aspekt zum Thema „Erwartungen“. In dem Wort „Erwartungen“ steckt – wie wir leicht sehen können – das Wort „Warten“. Und solange wir Erwartungen haben, warten wir. Solange wir Erwartungen haben, hängen wir in einer Dauer-Warteschleife fest und warten wir auf ein „später“ – dabei findet das Leben jetzt statt.

Indem wir unsere Erwartungen fallen lassen, hören wir auf zu warten. Indem wir unsere Erwartungshaltung beenden, öffnen wir uns einem erfüllten Leben im Jetzt. Wir haben keine Erwartungen mehr. Wir erwarten nichts mehr, weder das Schlechte noch das Gute. Wir warten nicht mehr, sondern wir feiern das Leben jetzt so, wie es jetzt ist – mit Präsenz, Annahme und einem „Ja“ zum Jetzt.

Wir erlauben, dass das Leben jetzt ganz genau so sein darf, wie es ist. Wir erlauben, dass das Leben sich uns so zeigen darf, wie es sich uns jetzt zeigt. Wir sagen „Ja“ zum Jetzt. Wir beenden unser „Nein sagen zum Jetzt“. Wir machen Schluss mit unserem Warten auf ein Anders, ein Besser oder ein Später. Wir nehmen das Leben bejahend so an, wie es jetzt ist.

Und wir hören auf zu reagieren. Statt zu reagieren, bleiben wir uns treu und bleiben in einer Haltung des Agierens. Wir folgen unserem Innen, unserem Herzen, unseren Herzensfeldimpulsen und unserer inneren Stimme. Wir haben die neue Erwartung, es stets unserem Herzen und unserem Inneren Kind recht zu machen, sodass sich das, was wir tun, richtig und wahr und stimmig und angebracht anfühlt – vor der Wahrheit unseres Herzens.

Unser ganzes Leben lang taten wir das, was sich für unser Ego und aus der Sicht unserer Konditionierungen heraus „richtig“ anfühlte, doch dieses „es dem Ego recht machen“ war aus der Sicht unseres Herzens (unseres Inneren Kindes) „falsch“. Es war fremd. Wir lebten ein fremdbestimmtes Leben. Fremdenergien (die Energien und Erwartungen unserer Eltern und der Gesellschaft/des Kollektiv) bestimmten unser Leben und unser Tun und Handeln.

Einen bewussten Umgang mit allen Erwartungen finden.

Erwartungen sind ein wunderbarer Schlüssel für mehr Bewusstheit.

Erwartungen zeigen uns auf, auf was wir (oder die anderen) warten.

Erwartungen – ganz gleich ob die Erwartungen der anderen oder unsere eigenen Erwartungen – zeigen uns auf, auf was wir (oder die anderen) warten (oder was wir befürchten und verhindern/vermeiden wollen).

Und wenn wir erkennen, auf was wir warten – auf was wir sehnlichst warten, auf was unser Inneres Kind sehnlichst wartet – dann können wir diese Wünsche und Bedürfnisse in uns selbst jetzt sofort selbst bedienen und erfüllen. – Wie? Einfach in unserer Fantasie, in einer Meditation, als Imaginationsübung, indem wir in unseren inneren Seelenbilderwelten jetzt sehen und uns mit dem erfüllen, was wir uns tatsächlich von Herzen wünschen – wir mit uns selbst bzw. wir als Freund, Mama, Papa, Partner/in unseres Inneren Kindes.

Und wenn wir innerlich erkennen, dass wir genervt davon sind, dass die anderen ständig Erwartungen an uns stellen, dann können wir jetzt verstehen, dass wir selbst in uns selbst genervt davon sind, dass unser eigenes Ego ständig Erwartungen an uns stellt und unsere Aufmerksamkeit haben will und unseren Fokus von unserem Inneren Kind (von unserer Intuition) abziehen und auf unser Denken hinlenken will. Und dann können wir uns über unsere eigene Erwartung, es der Erwartung unseres eigenen Ego recht machen zu müssen, erheben und wir können es souverän und selbstbewusst unserem Inneren Kind recht machen, auch wenn unser Ego noch so viele Erwartungen an uns stellt.

Ich widme mich meinem Inneren Kind.

Ich konzentriere mich auf mein Inneres Kind.
Ich schenke meinem Inneren Kind meine volle Aufmerksamkeit.
Ich bin voll Herzensfeld-Liebe für mein Inneres Kind da.
Ich sorge und kümmere mich gut um mein Inneres Kind.

Und mein Ego darf warten.
Mein Ego darf Erwartungen haben und damit einfach mal warten.

Ich sehe mein Ego.

Ich sehe mein Ego mit seinen Erwartungen.
Ich sehe mein Ego mit seinen Enttäuschungen und Gefühlen.
Ich sehe mein Ego wie es ihm geht, wenn es jetzt nicht dran ist.
Und ich erlaube, dass es meinem Ego so gehen darf, wie es ihm geht.

Ja, es darf meinem Ego schlecht gehen.
Ja, es darf weinen, traurig sein, sich ärgern und wütend sein.
Ja, es darf frustriert sein und Schmerzen leiden.
Ja, ich erlaube die negativen Gefühle meines Ego.

Und ich wende mich voll Freude meinem Inneren Kind zu und genieße das Leben.

Mein Ego hat meine volle Aufmerksamkeit in meinem Gewahrsein.
Ich sehe es und ich liebe es und ich würdige es.
Ich habe Mitgefühl und spüre Anteilnahme.
Und ich lasse alle Gefühle/Emotionen meines Ego bei ihm.

Ich kann das Aufplustern meines Ego verhindern.

Nur wenn ich mein Ego in/mit seinem Schicksal ignorieren würde, würde es sich aufbäumen und aufplustern, sich in den Vordergrund spielen, sich in Szene setzen und mir das Leben schwer (oder sogar zur Hölle) machen. Doch indem ich mein Ego in/mit seinem Schicksal voll sehe, würdige, wertschätze, anerkenne, liebe, bejahe und segne (im Gewahrsein), kommt mein anteilnehmendes Mitgefühl als Liebe bei ihm an und es spürt keinen Impuls, etwas tun zu müssen.

Ich sehe es ja.
Es ist ja bereits gesehen.
Es muss sich nicht in den Vordergrund spielen, denn ich sehe es ja bereits.

Und es darf seine Erwartungen haben.
Und ich erlaube mir, sie zu enttäuschen.

Das Ende der Täuschung.

Diese Ent-Täuschung läutet nun das Ende der großen Täuschung ein und das Ego muss und wird anerkennen, fühlen und spüren, dass es gesehen und geliebt ist, obgleich es sich einsam, abgeschnitten, von der Liebe getrennt und mangelhaft fühlte. Das Ego muss auf der energetischen Ebene anerkennen, dass es geliebt, gesehen, anerkannt und angebunden ist, obgleich es sich subjektiv anders anfühlt(e).
Und damit endet nun der ganze Spuk.

Die Täuschung ist vorbei.
Erwartungen und jedes Warten haben ihren Endpunkt
erreicht.

Das Ego ist ebenso Liebe wie alles andere auch.
Das Ego war und ist nie etwas anderes gewesen.
Jede Trennung und jede Täuschung waren lediglich Illusionen.

Auch das Ego ist Liebe.

Das Ego ist ebenso Gott wie Du und ich und wie das Innere Kind. Die Erwartung, dass sich das Ego auflösen, sterben oder verschwinden müsste – dass wir es überwinden müssten – war ebenfalls eine Täuschung, eine Illusion, ein Trugschluss.

Was stirb beziehungsweise was gestorben ist, das ist unsere unbewusste Identifikation mit der Täuschung (mit dem Ego). Wir können uns nun bewusst mit allen Täuschungen identifizieren und weiterhin Erwartungen haben und Gefühle fühlen in dem Wissen, dass vieles anders kommen wird, als wir denken.

Und all dies können und dürfen wir nun mit offenen Armen liebend und bejahend empfangen.

Die Zeit der Erwartungen ist vorbei und vorüber.
Was jetzt zählt, ist das Jetzt.
Und dieses Jetzt wird immer häufiger anders kommen, als wir dachten.

Das Jetzt ist anders als unsere Vorstellungen.
Das Jetzt ist anders als unsere Erwartungen.

Das Jetzt ist die Wahrheit des jetzigen Augenblicks.
Das Leben ist so, wie das Leben jetzt in diesem Moment ist.

Das Jetzt als Wahrheit bereitwillig annehmen und bejahend segnen.

Gedanken spielen sich in den Dimensionen von Vergangenheit und Zukunft ab – ebenso wie Vorstellungen und Erwartungen. Das Jetzt ist nackt, original, ursprünglich, rein, wahr und wahrhaftig.

Das Jetzt ist ehrlich und authentisch.

Indem wir das Jetzt erkennen, anerkennen, annehmen und bejahend segnen, haben wir es geschafft – wir sind den Schritt hinein ins Sein gegangen. Und gehen wir diesen Schritt ganz bewusst, so sind wir diesen Schritt bewusst hinein in ein neues Bewusstsein gegangen – in eine neue Bewusstheit. Und hiermit sind wir unserem Erwachen, unserem Erwachsensein und unserer Erleuchtung schon wieder einen guten Schritt näher gekommen.

Danke.



Donnerstag, 16. Februar 2023
Macht Fremdes Dir Angst?
Menschen sind ganz unterschiedlich. Einigen Menschen macht Fremdes Angst und andere Menschen sind geradezu neugierig und ganz wild darauf, Ungewohntes, Neues und Fremdes kennenzulernen, zu erforschen und zu erfahren. Sie reisen in fremde Länder, machen ihre Erfahrungen in fernen Kulturen und es ist für sie Freude, Herausforderung und Motivation, sich immer wieder auf fremde, überraschende und unverhoffte Situationen und Ereignisse einzustellen. Genau unter diesen Bedingungen fühlen sie sich erst so richtig lebendig, vital und gefordert.

Zu welchen Menschen gehörst Du?
Bist Du ein Abenteurer?
Oder macht Fremdes Dir Angst?

Und dies kann auch von Lebensbereich zu Lebensbereich variieren – beruflich, privat, persönlich, Ernährung, Wohnen, Urlaub, Freizeit, Sexualität, Mobilität, Internet, Kommunikation, Sprachen, Musik, Literatur, Filme, Theater, Schlafplätze/Übernachtungsmöglich-keiten und so weiter.

Was ist für Dich fremd?
Und was ist für Dich bekannt?
Und was macht Dir Angst?

Angst haben wir vor allem immer dann, wenn wir befürchten müssen, die Kontrolle zu verlieren. Angst bezieht sich hierbei niemals auf die Vergangenheit und auch nicht auf den jetzigen Augenblick, sondern immer auf die Zukunft. Unsere Ängste sind mit vor uns liegenden, potenziell möglichen, optionalen Ereignissen verknüpft. Es besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass dieses oder jenes eintritt, was wir unbedingt vermeiden und verhindern wollen.

Warum?
Weil wir sonst traurig sein würden.

Wir haben Angst vor der Traurigkeit.

Es droht eine Situation einzutreten, die unsere Vorstellungen und Erwartungen, Hoffnungen und Pläne, Ziele und Vorhaben enttäuschen könnte. Und dann wären wir traurig. Und diese Traurigkeit wollen wir nicht erleben. Wir glauben, dass wir diese Traurigkeit nicht aushalten können.

Und wenn wir Traurigkeit nicht aushalten können, dann reagieren wir wütend und zornig, ärgerlich und ausfallend, jähzornig und gewalttätig. Und so wütend und aggressiv wollen und mögen wir uns nicht erleben, deswegen versuchen wir alles Erdenkliche, das uns
ängstigende Schicksal abzuwenden.

Angst ist eigentlich nur unsere Angst vor unserem eigenen Traurigsein. Mehr nicht.

Natürlich gründet sich dieses Traurigsein oftmals auf einen Verlust.
Wir werden krank.
Etwas geht kaputt.
Wir machen einen Fehler.
Wir erleiden einen Unfall.
Uns geschieht ein Missgeschick.
Ein Mensch oder unser geliebtes Haustier stirbt.
Etwas kommt anders als wir dachten.
Wir verlieren unsere Gesundheit.
Wir verhalten uns ungeschickt.
Wir fallen durch eine Prüfung.
Wir machen etwas falsch.

Unsere Werte und unsere Wahrheit werden enttäuscht. Wir werden eines Besseren belehrt.

Und das wollen wir nicht.

Wir wollen, dass alles immer so ist und bleibt und geschieht, wie wir es kennen und wie wir es uns vorgestellt haben.

Wir wollen, dass alles so bleibt, wie wir es kennen und erwarten.
Unser Ego kennt sich aus in dem, womit es groß geworden ist, was ihm seit seiner (was uns seit unserer) Kindheit bekannt ist, was wir gewohnt sind, was uns vertraut ist. Dieser kleine, begrenzte Ausschnitt vom Leben ist die Komfortzone unseres Ego. Hier kennen wir uns aus. Und alles andere ist uns fremd – und ängstigt uns möglicherweise.

Doch nicht alle Menschen haben Angst vor Neuem oder Angst vor Fremdem. Es gibt viele Menschen, die Suchen geradezu das Abenteuer, die stürzen sich in unbekanntes Neuland und wandern auf fremdem Terrain. Dies können fremde Länder, ferne Kulturen und auch andere Denkweisen, andere Wissenschaften, anderes Wissen, ein anderes Verständnis vom Menschsein und vom Leben sein.

Ob wir Angst vor Fremdem haben, hängt mit unserem
Urvertrauen zusammen.

Ob wir Angst vor Fremdem haben, hängt vor allem mit unserem eigenen, inneren Urvertrauen zusammen. Und unsere ersten Erfahrungen zum Thema Vertrauen/Urvertrauen haben wir während unserer Zeit im Mutterleib und in den ersten Lebenswochen, Monaten und Jahren gemacht.

Wie sehr vertrauten unsere Eltern dem Leben?
Wie sehr vertrauten unsere Eltern ihrer eigenen Intuition, ihrem Bauchgefühl?
Wie sehr vertrauten unsere Eltern ihrer eigenen Selbstliebe, ihrem Herzen?
Und wie sehr vertrauten unsere Eltern uns?
Genau diese Energien haben wir als kleines Kind von unseren Eltern aufgenommen. Diese Energien waren unser Startkapital für dieses Leben. Und mit diesen Energien machten wir unsere ersten Erfahrungen – und erfahren unser Leben teilweise bis heute.

Ein jeder Mensch erfährt die Werte, Normen, Glaubenssätze, Konditionierungen, Vorstellungen, Erwartungen, Meinungen und Ansichten der eigenen Eltern als „die normale Normalität“.

„So tickt die Welt.“

Was wir als Kinder im Zuge unserer Erziehung lernten und all die Erfahrungen, die wir unbewusst verinnerlichten, kennen wir, ist uns bekannt, vertraut und wurde für uns durch Wiederholungen zur Gewohnheit.

Einmal ist kein Mal.
Zweimal ist Wiederholung.
Und bei dreimal beginnt eine Gewohnheit, die bereits mit einer Erwartungshaltung einhergeht.

Je nachdem wie begrenzt oder weltoffen wir als Kind erzogen worden sind, stehen wir Menschen mit anderen Leidenschaften, Gaben, Fähigkeiten, Talenten, Merkmalen, Eigenschaften und kulturellen Prägungen zurückhaltend oder offen gegenüber. Manche Menschen haben Lust, das, was sie kennen, so immer wieder zu bestätigen. Und andere Menschen haben große Freude daran, ihren eigenen Horizont zu erweitern. Diese Menschen nehmen ihre eigenen, persönlichen Werte für nicht ganz so wichtig, stellen sich selbst gerne und bereitwillig in Frage und interessieren sich auch für andere Sichtweisen und abweichende Standpunkte.

Jeder kann und darf sich hier auf dieser Erde
entwickeln, wie er/sie es möchte.
Es ist für jeden/jede das Passende dabei.

Wenn wir Angst vor Fremdem haben, dann führt dies zu einem Leben der inneren und äußeren Begrenztheit. Wir ziehen uns lieber zurück. Wir machen das, was wir kennen, frei nach dem Motto: „Schuster bleib bei Deinem Leisten.“ Ein solch begrenztes, ängstliches Leben kann leicht dazu führen, dass man zusätzliche Sicherheiten in Ritualen, Verhaltensmustern und definierten Abläufen sucht – und auch findet. Ein zwanghaftes Verhalten kann jedoch schließlich für einen selbst oder auch für die Menschen, mit denen wir zusammenleben, zu einer persönlichen Belastung werden.

Meditationen, Traumreisen und Entspannung.

Eine Möglichkeit, die eigenen Ängste gegenüber Fremdem zu lockern und zu entspannen, ist, sich in kleinen Meditations-Traumreisen potenzielle Situationen vor dem inneren Auge vorzustellen und konstruktiv und positiv „durchzufühlen“.

Es könnte dieses oder jenes geschehen.
Und dies führt dann zu diesen oder jenen Gefühlen.

Und wir machen uns bewusst, dass wir jetzt ganz sicher zuhause auf dem Stuhl sitzen und lediglich eine Traumreise machen.
Es erfordert ein gewisses Maß an Selbstdisziplin und Durchsetzungsvermögen den eigenen wilden Gedanken gegenüber, hier als wacher Geist die Oberhand zu behalten. Manchmal ist eine professionelle Begleitung hilfreich und empfehlenswert, dann kann man sich selbst ganz hingeben und fallen lassen und wird einfach geführt.

Die Erlebnisse im Geiste unserer Seelenbilderwelten sind für uns ebenso real und wirklich wie die äußere Realität. Unser Gehirn hat selbst keine Augen und unterschiedet nicht, wo die Bilder herkommen – ob aus der Wirklichkeit oder aus unserer Fantasie. Deshalb fühlen sich unsere Gefühle, die wir im Zuge einer Meditations-Traumreise fühlen, ebenso real, echt und wirklich an wie unsere Gefühle im täglichen Leben. Beides ist absolut gleichwertig.

Unser Gehirn hat keine Augen.

In unserer Fantasie können wir dann alle möglichen Situationen durchspielen mit den dazugehörigen Gefühlen und alle Gefühle willkommen heißen und innerlich transformieren – beispielsweise mit einem imaginären inneren Feuer der Transformation oder mit dem Bild der Transformationsfabrik (siehe Übung weiter unten). Indem wir „Ja“ sagen zu den unterschiedlichen Gefühlen entsprechend den verschiedenen Situationen, praktizieren wir sozusagen Quantenheilung und heilen unsere Angst vor Fremdem.

Wie gesagt: Es kann sein, dass hierbei professionelle Unterstützung und Begleitung hilfreich und empfehlenswert ist. Doch wer schon geistig anspruchsvolle spirituelle Übungen bereits selbst ausprobiert und erfolgreich durchgeführt hat, der/die kann auch diese Imaginations-Übungen in Eigenregie praktizieren.

Hierzu jetzt eine kleine Praxisübung . . .

Ich atme.
Ich atme bewusst ein.
Und ich atme bewusst aus.

Und ich stelle mir jetzt vor meinem inneren Auge eine Situation vor, die mir unangenehme Gefühle bereitet.

Dies kann ein Telefonat sein,
dies kann eine Situation in meiner Partnerschaft sein,
dies kann eine familiäre Situation sein,
dies kann eine berufliche Situation sein,
dies kann eine Situation mit meinen Eltern sein,
dies kann eine Begebenheit mit einer Freundin sein.

Ich möchte etwas und ich weiß nicht, ob mein Wunsch/Bedürfnis bei dem anderen so gut ankommt.

Ich stelle mir die Situation vor meinem inneren Auge vor.

Und ich fühle meine eigenen Unsicherheiten, Zweifel und Ängste und erkenne sie an.

Und ich bemerke: Wenn ich diese Unsicherheiten, Zweifel und Ängste bereits während der Kontaktaufnahme in mir schwingen habe, dann kann sich der/die andere eigentlich gar nicht anders verhalten, als so, dass diese Gefühle in mir angetriggert werden.
Und so ist es dann auch.

In meiner Fantasie benimmt der andere sich mal wieder so wie immer und ich fühle meine Unsicherheiten, Zweifel und Ängste.

Und ich fühle, wie schlecht ich mich hiermit fühle.

Und dazu kommen dann noch weitere unangenehme Gefühle.
Ich fühle mich als Opfer, klein und minderwertig.
Ich fühle mich mangelhaft und ungenügend.
Ich fühle mich abgelehnt zu zurück gewiesen.
Ich habe das Gefühl, ich bin schuld.
Ich habe ein schlechtes Gewissen.

Und all diese Gefühle heiße ich nun in meiner Fantasie in mir willkommen.

Ich heiße alle Gefühle bewusst willkommen.
Ich sage „Ja“ zu ihnen.

Hierzu stelle ich mir in meiner Fantasie ein Schloss vor.
Es ist mein inneres Schloss.
Ich selbst bin dieses Schloss und zugleich bin ich
König/Königin.

Und ich gehe jetzt zur Tür und öffne den Gefühlen von Unsicherheit, Zweifel, Ängste, Opfer sein, Mangel, ungenügend sein, abgelehnt und zurückgewiesen werden, Schuldgefühle, schlechtes Gewissen meine Schlosstür. Und die Gefühle/Energien treten ein und ich begrüße sie freundlich: „Hallo, herzlich willkommen. Schön, dass Ihr da seid. Setzt Euch in meinem Kronsaal gerne an die Tische – an die reich gedeckte Tafel und esst und trinkt und tanz und lacht fideralala. Lasst es Euch gut gehen. Und wenn Ihr meint, dass es an der Zeit ist, dann dürft Ihr in Eurem ganz eigenen Rhythmus weiter gehen durch die Goldene Tür auf der anderen Seite des Kronsaals und weiter zu den Bussen zur Transformationsfabrik. Dort zeigt Ihr Euren Ausweis vor und geht zu den Umkleidekabinen, wo ihr Eure Rollenkostüme auszieht. Und anschließend springt Ihr in den Swimmingpool der Transformationsfabrik. Und ein farbenfroher, bunter, leuchtender, strahlender Regenbogen steigt aus den Schornsteinen der Transformationsfabrik und zeigt die gelungene Transformation an.“

Mit diesem Bild der Transformationsfabrik (aus dem Buch “Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen”) kann nun jede/r leichter „Ja“ sagen zu den negativen Gefühlen. Die Gefühle, die bisher immer in uns stecken geblieben sind, lassen wir jetzt bereitwillig zu uns herein, weil wir wissen, dass sie ganz von allein auch wieder aus uns heraus fließen und weiter bis in den Himmel.

Somit ist es uns gelungen, „Ja“ zu unseren negativen Gefühlen zu sagen.

Transformation negativer Gefühle mit dem Bild der Transformationsfabrik.

Nun stelle ich mir die gleiche Situation nochmals vor meinem inneren Auge vor. Und jetzt weiß ich, dass ich ja schon alle negativen Gefühle bereitwillig Gefühlt und durchgelassen habe. Die sind also „abgefrühstückt“.

Wenn ich mir nun die Situation vor Augen halte, so stelle ich mir jetzt einfach mal vor, dass mir alles bestens gelingt.

Ich bin voll Freude, voll Vertrauen und voll Zuversicht.

Und meine Freude, mein Vertrauen und meine Zuversicht schwingen bereits während der Kontaktaufnahme in mir, sodass dieses Mal genau diese Energien von dem anderen empathisch wahrgenommen und gespürt werden, sodass sich der andere jetzt gar nicht mehr anders verhalten kann, als freundlich, offen, wohlwollend und zugewandt zu sein.

Und so ist es diesmal auch.

Und ich fühle mich verstanden, gesehen und positiv erfreut.
Alles läuft bestens.
Der Kontakt ist super spitzenmäßig.
Meine Wünsche und Anliegen werden zu meiner vollsten Zufrieden erfüllt und teilweise sogar noch übertroffen.

Ich bin glücklich und überglücklich und rundum zufrieden.
Ich freue mich und lache innerlich.
Herrlich.

Und auch zu dieser Situation sage ich innerlich „Ja“.
Und ich begrüße auch diese Gefühle und Energien in meinem inneren Schloss. Und diese Energien dürfen nun in mir bleiben solange sie wollen.

Quantenheilung ist zweimal “Ja” sagen.

Ich habe nun zweimal „Ja“ gesagt.
Einmal zu einer negativen Situation.
Und einmal zu einer positiven Situation.
Und ich habe alle Gefühle gefühlt und erlaubt.

Indem ich zweimal “Ja” gesagt habe, habe ich Quantenheilung praktiziert.

Alles Weitere überlasse ich nun dem Feld des universalen Bewusstseins.

Ich muss mich für nichts entscheiden.
Ich habe alles bereits gefühlt.
Ich habe zu allem „Ja“ gesagt.

Das Leben darf mich nun überraschen mit seiner
Variante.

Da ich alle Gefühle bereits gefühlt habe, bin ich für
alles gewappnet.

Meine Angst ist einem positiven Optimismus
gewichen.

Ich bin in froher Erwartung des Guten

Und ich atme ein.
Und ich atme aus.

Und ich sage „Ja“.

. . .

Diese kleine Übung können wir nun auf alle möglichen Situationen anwenden. Es können wirklich alle möglichen Begebenheiten sein mit allen möglichen Gefühlen.

Indem wir die Gefühle im Vorwege bereitwillig und bejahend fühlen und in uns willkommen heißen und schwingen lassen, finden wir einen souveränen, neuen Umgang mit unseren Unsicherheiten und Ängsten.

Unser bewusstes Atmen kann uns bei allem, was wir denken und fühlen, stets eine zusätzliche, außerordentlich große Hilfestellung sein.

Bewusstes Atmen ist uns eine große Hilfe.

Ich atme bewusst ein.
Ich atme bewusst aus.

Ich atme bewusst tief ein.
Ich horche auf mein Herz: Poch, poch, poch.
Ich atme bewusst aus.

Ich fühle und spüre meine Dankbarkeit für mein
Atmen und für das Schlagen meines Herzens.

Ich bin Dankbarkeit.
Ich fühle mich in Selbstliebe mit mir verbunden.

Ich atme meine Selbstliebe tief in mich ein.

Und mit meinem Ausatmen lasse ich meine Selbstliebe bis ganz tief in mich hinein sinken, sodass sie mich ganz ausfüllt.

Ich atme ein.

Ich atme aus.

Danke.



Dienstag, 14. Februar 2023
Formlose Liebe – wahre Liebe ist formlos
Formlose Liebe – wo hat sie einen sicheren Platz in dieser Welt? Die formlose Liebe hat ihren Platz einzig im Formlosen. Auf der Ebene der Formen regiert das Ego diese Welt. Die naturverbundenen Indianer hatten beispielsweise ebenso wenig eine Chance gegenüber dem weißen Mann wie unser Bauchgefühl keine Chance gegenüber unseren Gedanken hat. Die Bedenken, Sorgen, Ängste, Befürchtungen und Zweifel unseres Verstandes ersticken jeden Impuls der Liebe im Keime.

Das Ego und all die Gedanken, Vorstellungen und Erwartungen unseres Verstandes dehnen sich ebenso aus wie die Samen einer Pusteblume. Unkraut übersät den Planeten und pflanzt sich fort.

Wahre Liebe ist formlos.
Nur im Formlosen kann die universale Liebe ihre volle Kraft und Energie entfalten. Doch weshalb ist es liebevollen Menschen nicht möglich, dem Ego Einhalt zu gebieten?

Weshalb hatten die Indianer keine Chance?
Warum haben liebe Herzensfeldmenschen keine Chance?
Aus welchem Grunde gewinnt immer wieder das Ego?

Der weiße Mann hat die Indianer kaltblütig niedergeschossen, sobald sie sich widersetzt oder erhoben haben. Und das Gleiche kennen wir auch aus unserer Kindheit – zum Glück nicht ganz so krass, denn unser Körper durfte weiterleben. Doch unsere Seele wurde im Zuge unserer Erziehung unterjocht. Als Kinder wurden wir zurechtgestutzt, unterdrückt und erzogen. Unser Wille wurde gebrochen. Unsere Eltern haben ihre Werte und Normen mit seelischer und körperlicher Gewalt gegen uns durchgesetzt. Kinder müssen ihren Eltern, Erziehern und Lehrern folgen und dürfen sich nicht erheben.

Und auch in der C.-Krise spielte sich zum abertausendsten Male das gleiche Spiel ab – immer und immer wieder. Wie lange noch? Und warum?

Warum muss es so sein?
Warum kann es nicht anders sein?
Wann kommt endlich der Wendepunkt?

Der Wendepunkt ist schon da – unser Verstand hat es nur noch nicht bemerkt.

Das konditionierte Ego kann sich nicht anders verhalten als es sich verhält. Solange sich das durch Fremdenergien konditionierte Ego subjektiv als von der Quelle getrennt wahrnimmt, unterliegt es einem inneren Zwang zum Töten, einem Zwang zum Vernichten von Leben, einem inneren Trieb zum Auslöschen der Liebe – von der es ja getrennt ist. In dem verzweifelten Versuch, das zu vernichten und zu bekämpfen, wozu es jeden Anschluss verloren hat, bringt es alles Leben, alle Formen und schließlich sich selbst um. Und erst wenn das Ego sich selbst umgebracht und getötet hat, ist es von seinem eigenen Fluch erlöst – seinem Fluch, vergessen zu haben, seinem Fluch, getrennt zu sein von der Liebe, seinem Fluch, im Mangel zu leben und sich unvollkommen, klein und minderwertig zu fühlen – und hieraus resultierend andauernd schier zwanghaft Kompensations- und Ausgleichshandlungen vollführen zu müssen.

Wer erlöst dieses arme Ego?
Die Liebe erlöst es nicht, denn die Liebe tötet nicht.

Also muss das Ego sich selbst erlösen und sich selbst ein Ende setzen. Jetzt können wir endlich verstehen und nachvollziehen, wieso das Ego mit zunehmender Geschwindigkeit auf seinen eigenen Untergang hinarbeitet/zusteuert. Sein eigener Untergang ist ihm eine Freude, eine Erlösung, eine Befreiung. Das Ego leidet unter seinem eigenen zwanghaften, destruktiven Verhalten.

Natürlich hat das Ego Angst vor dem Ende, doch zugleich sehnt es sehnlichst sein eigenes Ende herbei. Das Ego ist es leid, weiterhin als unbewusstes Ego existieren, sich im Mangel und als Opfer erfahren und Leben vernichten zu müssen.
„Erbarmen! Hab Erbarmen mit mir!“ können wir das Ego rufen hören. Doch das einzige Erbarmen ist der Tod, das Ende, die Auflösung der Form.

Das Erbarmen ist das Auflösen der Formen.

Welcher Form genau?

Der Gedankenformen.
Unserer Identifikationen.
Unserer Anhaftungen.
Unseres Gefühls von “mein”, “meine” und “meins”.
Unseres Besitzdenkens.
Unserer Vorstellungen und Erwartungen.

Die Indianer hatten eigentlich keine Identifikation mit „ihrem“ Land. Die Indianer lebten “als Gäste” und voll Dankbarkeit und Achtsamkeit auf dieser Erde. Sie achteten die Natur, lebten in Einklang mit der Natur, achteten die Gesetze der Natur, sorgten für den Erhalt der Natur und hatten die Harmonie des sensiblen, natürlichen Gleichgewichts stets im Blick.

Dass es „ihr“ Land ist, wurde ihnen erst bewusst, als der weiße Mann es ihnen wegnehmen wollte. Der weiße Mann aktivierte in den naturverbundenen Indianern eine Ego-Energie, die die Indianer in dieser Qualität zuvor nicht kannten. Und dieses durch die denkenden, kopfgesteuerten Westeuropäer eingeschleuste und in Besitzkategorien denkende, konditionierte Ego trat erst in Erscheinung, als die Indianer sich gewaltsam den Westeuropäern widersetzten. Im Grund genommen kämpften die Westeuropäer gegen ihr eigenes Ego. Sie kämpften gegen sich selbst. Sie brachten sich selbst um – auf der energetischen Ebene.

Auf der weltlichen Ebene übernahmen die offenen, feinfühligen, naturverbundenen, empathisch mitfühlenden Indianer die westeuropäische Energie von Identifikation in ihr eigenes System, wodurch sich die ihre Wesenszüge und ihre innere Wesenheit veränderte – ja mutierte. Das Kranke in dieser Welt machte sie selbst krank.

Warum war dies möglich?

Krankes macht Gesundes krank.

Das konditionierte (durch Vorstellungen und Erwartungen geprägte) Ego ist wie ein Krebsgeschwür. Die kranken, “schwarzen” Zellen infizieren die gesunden, lichtvollen Zellen und breiten sich immer weiter aus. Dabei kann das Krebsgeschwür niemals tatsächlich (eigenständig) überleben. Irgendwann hat sich das Krebsgeschwür so weit ausgebreitet, dass der Wirt, der Organismus, geschwächt und krank ist – und gemeinsam mit dem Krebsgeschwür stirbt. Das “Dunkle”, das “Böse”, das “Ego”, die “Nichtliebe”, die “Angst” können also niemals eigenständig, dauerhaft überleben.

Wenn wir einen gammeligen Apfel in einen Eimer mit gesunden Äpfeln legen, dann werden eben nicht die gesunden Äpfel den gammeligen Apfel heilen, sondern der gammelige Apfel wird alle gesunden Äpfel anstecken, infizieren und schließlich ebenfalls vergammeln lassen. Auf diese Weise vergeht und verrottet die Form. Und dies ist sogar gut so, denn die verkompostierte Form bildet dann den nahrhaften Nährboden für das Entstehen neuer Formen.

Damals bei der Kolonialisierung Amerikas wurden die Indianer mit den westeuropäischen Gedanken infiziert. Für die Indianer waren solche Gedanken, solch ein Vorgehen, solche Besitzansprüche und solch ein liebloses, rücksichtsloses, barbarische Verhalten, wie es die Westeuropäer an den Tag legten, in diesen Dimensionen und Ausmaßen fremd. Sie kannten es nicht und sie hätten es niemals für möglich gehalten. Sie hätten niemals gedacht oder geahnt, dass es so etwas geben könnte. Und deshalb konnten sich die Indianer auch nicht auf diese Art von Fremdenergien einstellen oder sich vor diesen Energien schützen.

Schützen kann man sich nur vor etwas, um dessen Existenz man weiß, über dessen Dasein man sich bewusst ist.

Bewusstsein ist der beste und wirkungsvollste energetische Schutz.

Bewusstsein ist der beste und wirkungsvollste energetische Schutz, der aus dem Geistigen bis ins Weltliche hinein ausstrahlt und sich manifestiert. – Dies gilt – wohlgemerkt – nur für die Ebene unseres Geistes.

Wenn wir auf der Ebene unseres Ego von etwas Kenntnis haben, dann resultiert hieraus häufig sofort eine große Angst. Diese Angst ist kein Schutz, sondern – ganz im Gegenteil – wie ein Magnet. Unsere Ängste manifestieren sich wie sehr kraftvolle Wünsche/Bestel-lungen ans Universum.
Können wir der Wahrheit frei von Angst einzig mit Bewusstsein begegnen?

Die Wahrheit wirkt auf uns manchmal wie ein dunkler Schatten. Viele Menschen fürchten die wahre Wahrheit. Die Wahrheit wirkt auf uns manchmal erdrückend und schrecklich. Wir wollen die Wahrheit oftmals einfach nicht wahr haben. Sind wir in der Lage die Wahrheit frei von Angst mit bewusstem Bewusstsein zu begegnen – und anzuerkennen, zu bezeugen, zu würdigen und zu bejahen?

Genau vor dieser Herausforderung stehen wir heute ganz aktuell und seit der C.-Krise. All diejenige Menschen, die in ihrer Traumwelt leben und schreckliche Gewalt für unmöglich halten, abtun, verleugnen und nicht wahr haben wollen, blicken der Wahrheit nicht ins Auge, schauen der Wahrheit nicht ins Angesicht, verdrängen und vertuschen, behalten ihr schönes, verträumtes Weltbild von „wir haben uns alle lieb“ weiter aufrecht und werden eines Tages schmerzvoll und bitterlich aus diesem Traumzustand des Unbewussten erwachen.

Wer heute alle Ungereimtheiten in die Kategorie „Verschwörungstheorien“ schiebt, der verpasst, wie real und schrecklich diese weltliche Wirklichkeit tatsächlich ist beziehungsweise sein kann und „glaubt weiterhin an das Gute im Menschen“ und übersieht dabei – ebenso wie die Indianer – zu welch furchtbaren Schrecklichkeiten der Mensch/das Ego fähig und in der Lage ist.

Das konditionierte Ego ist zu Schrecklichem fähig.

Das konditionierte Ego ist zu Schrecklichem fähig, weil es sich als von der universalen Liebe (von der Quelle des Lebens) getrennt wahrnimmt. Nur wer diesen schrecklichen Schrecken (zu dem das konditionierte Ego fähig ist) sieht, würdigt und in seinem Dasein (in seiner Existenz) anerkennt, kann sich ihm ebenbürtig von Angesicht zu Angesicht gegenüber stellen und auf Augenhöhe begegnen – und hat dann gute Chancen, einen Weg zu finden, dem anderen (dem schrecklichen Schrecken) seinen Raum ebenso zu lassen wie selbst den Raum einzunehmen, den man selbst zum Leben, Überleben, Lichtsein und Liebesein braucht. All diejenigen, die der furchtbar schrecklichen Dunkelheit des Schmerzes nicht auf Augenhöhe begegnen, werden zwangsläufig in die Opferrolle rutschen und werden sich mit dem Platz begnügen und zufrieden geben müssen, der ihnen dann zugewiesen wird. Ihnen ist ihre Gestaltungsmacht abhanden gekommen.

Die Indianer hatten keine Chance. Ein über das Land rollendes Ego nimmt sich, was es haben will. Diese Gedankenform/Verstandesform kennt kein Erbarmen.

Überall in Film, Fernsehen und Romanen wird das Ego wundervoll beschrieben.

Es gibt so viele Filme und Geschichten, Erzählungen und Abenteuerromane, in denen der Kampf von Böse und Gut ausführlich und sehr spannend – und sogar unterhaltsam – beschrieben wird (z.B. Steven King „Es“, Herr der Ringe und viele mehr). Wir nennen es “eine gute Unterhaltung”. Uns fesseln diese spannenden Geschichten, weil es unsere eigene Geschichte ist – es ist das Schicksal unseres eigenen, konditionierten Ego, das in immer neuen Farben und Schattierungen erzählt und prachtvoll ausgemalt wird.

Und sogar in dem Buch „Drachenreiter“ von Cornelia Funke wird das Phänomen der “Vertreibung der Liebe” beschrieben. Die Drachen und Fabelwesen werden von den Menschen (von den Egos) ebenso immer weiter zurück gedrängt und aus dem Leben vertrieben wie die Indianer in Amerika. – Ja, so ist diese Schöpfung gestrickt – zumindest bis heute.

Die einzige Zone beziehungsweise die einzige Dimension, wo das Ego nicht hinreichen kann, das ist das Reich unserer Fantasie – unsere Seelenbilderwelten, der Himmel in uns, unser Herzensfeld. Natürlich hat auch unser Ego so seine Fantasien und spinnt sich so seine Gedanken und Vorstellungen zurecht – und wir schauen dann jeden Tag unser Kopfkino – doch die Fantasie unseres Ego sind schreckliche Ängste und Zweifel, Sorgen und Nöte, Bedenken und Befürchtungen – und dies zermürbt und erdrückt uns. Die wahre Fantasie ist jedoch die lebendige, bunte, schöne, wohltuende, freie, lustvolle, freudvolle, kreative Fantasie unseres Herzens. Und diese ersprießt, erblüht, wächst und gedeiht und bringt immer neues Leben und wunderschöne Kunstwerke hervor.

Unsere Fantasie ist das Reich unseres Geistes, unseres Herzens, unseres Inneren Kindes.

Die Kunst ist in unserer Welt ein großer, weiter Lebensbereich, in dem die Fantasie, die Lebendigkeit sowie die Impulse unseres Herzens sich zeigen und frei ausdrücken dürfen.
In der Kunst begegnen wir unserer Herzensfeldliebe.

In der Kunst hat unsere Selbstliebe Raum für ihre Selbstentfaltung.
In der Kunst kann unser Inneres Kind frei spielen.

Endlich.

Kunst inspiriert die Menschen.
Kunst beflügelt uns.
Kunst überrascht uns.

Und Kunst brauchen wir nicht zum Überleben.
Kunst ist „nicht so wichtig“.
Kunst können wir nicht messen in den Kategorien „höher, schneller, weiter, besser“.

Kunst ist stets individuell.
Kunst ist einzigartig.
Kunstobjekte sind Unikate.

Kunst begegnet uns in so viele Lebensbereichen.

Malerei mit Ölfarben oder Aquarell, Kohle oder Radierungen, Drucke und Grafiken. Außerdem Figurenbau, Skulpturen, Kunsthandwerk, Musik und Komposition, Theater, Literatur, Geschichten, Erzählungen, Märchen, Sagen und Mythen, Poesie und Dichtkunst. Und natürlich auch in der Architektur, in der Mode sowie in jeder Branche mit Designern vom Autoentwickler bis hin zum Fotografen.

Wir können also erkennen, dass die Kunst und damit unsere Fantasie und damit die universale Liebe und das Spiel unseres Inneren Kindes sogar in all unsere alltäglichen Lebensbereiche mit hinein reicht.

Wo findet die Liebe unseres Herzens ihren Platz in dieser Welt?

Die universale, reine, feinstofflich-formlose Liebe ist also im Grunde genommen allgegenwärtig – nur oftmals sehen/erkennen wir sie gar nicht, eben weil sie formlos ist. Und wir können mit unseren Sinnen ja immer nur “etwas” erkennen – Formen.

Zudem können wir feststellen, dass die formlose Liebe, sobald sie in Erscheinung tritt, in den vielen Jahrtausenden Menschheitsgeschichte tatsächlich immer wieder von den Egos verdrängt, zurückgedrängt und vernichtet wurde.

Welche neuen Absprachen können wir jetzt mit diesem Ego-Energiefeld unseres Verstandes treffen, sodass das Ego seinen Raum hat und die Liebe ihren Raum? Ist es denkbar, dass das Ego sich mit „seinem Raum“ zufrieden gibt, wenn wir als Liebe vernünftig mit ihm sprechen?

Der Gewinn für das Ego müsste sein, dass es sich gesehen und anerkannt fühlt – und damit dann nicht mehr getrennt von der Quelle. Folglich könnte das Ego damit aufhören, sich selbst und alles Leben töten, umbringen und vernichten zu müssen. Wenn wir als Liebe das Ego erkennen und anerkennen, dann kann auch das Ego selbst sich erkennen und anerkennen – und am Leben lassen.

Der Lebensraum des Ego wird immer die körperliche Ebene sein. Der Lebensraum unserer Herzensfeldliebe wird immer das Reich unserer Kreativität und Fantasie sein. Also kommen sich Ego und Herz eigentlich gar nicht in die Quere. Jeder kann den anderen lassen.

Und vielleicht hat das Ego ja sogar Lust, auf der körperlichen Ebene jetzt mal neue Erfahrungen zu machen, nämlich Erfahrungen von Licht und Liebe, Wonne und Güte, Wohlsein und Freude.

Dem Ego ein neues Angebot/einen neuen Vorschlag machen.

Wir als Liebe könnten dem Ego vorschlagen, ob es Lust hat, das, was wir als Geist in unserer Fantasie Schönes, Wohltuendes, Inspirierendes erfinden, auf der körperlichen Ebene wahrzunehmen, zu fühlen, zu spüren und zu erfahren.

Auf diese Weise können wir als Liebe dem Ego ein neues Angebot machen: „Liebes Ego, Du kannst so weiter machen wie bisher mit den Erfahrungen von Angst, Schmerz, Leid, Enttäuschungen, Frustration, Krieg, Gewalt, Trauer, Verlust, Mangel, Schuld, schlechtem Gewissen, Wut und Krankheit. Das sind all diejenigen Energien, die Du ja schon ganz gut kennst und die aus äußeren Ereignissen heraus resultierten/verursacht wurden.

Und parallel dazu biete ich als Liebe Dir etwas Neues zum Spielen an: Freude, Wonne, schöne Gefühle, Glück, Gelingen, Erfolg, Reichtum, Fülle jenseits von den Abhängigkeiten in der dinglichen Welt der Formen – nämlich auf der Ebene des Fühlens und Spürens. Und diese wohltuenden Gefühle, Stimmungen und inneren, energetischen Zustände eilen den Ereignissen bereits voraus und verursachen die Ereignisse, Situationen und Erfahrungen in Deinem Leben.


Du kannst also wählen zwischen Schmerz und Freude.“

Und natürlich werden einige Egos sich treu bleiben entsprechend der alten Weisheit: “Schuster bleib bei Deinem Leisten.” Und dennoch wird es viele Egos geben, die haben wirklich die Nase voll von ihrem Leben im Ego-Hamsterrad und sind wirklich heilfroh, wenn sie dort nun endlich einmal aussteigen können. Und diese Egos werden die Gunst der Stunde nutzen und umsatteln. Sie werden auf ein neues Pferd setzen und in eine andere, neue Richtung weiterreiten.

Wir können auf ein neues Pferd setzen und in eine andere Richtung weiterreiten.

Und entsprechend gibt es dann beide Parteien, beide Lager, beide Interessengruppen und dieser Welt. Und beide Gruppierungen tun gut daran, einander die Erfahrungen zu gönnen, für die sie sich entschieden haben. Die Kommunikation hierfür läuft einzig im Energetischen jenseits der weltlichen Worte – rein telepathisch.

Jeder weiß um den anderen und entscheidet sich für seine Wahl – und lässt den anderen frei.

Hier ist es nun spannend zu beobachten, ob Menschen, die gegensätzliche Entscheidungen treffen, dennoch auf engem Raum zusammenleben können. Grundsätzlich ist dies möglich. Jeder konzentriert sich auf seine eigene Kunst. Für den einen ist der Schmerz die Lebensfreude und für den anderen ist die Freude die Lebensfreude. Und beide lassen sich in Ruhe und erlauben einander ihre Unterschiedlichkeit.

Natürlich ist es hilfreich, wenn die Schmerz-Egos begriffen haben, dass die Freude-Egos sich auf sich selbst konzentrieren und den Schmerzen wenig Beachtung und keine Aufmerksamkeit schenken. Solch ein Verhalten ist dann nicht lieblos, sondern sehr liebevoll (den Egos gegenüber), denn dies fördert ja sogar das Programm von Leid und Schmerz der Schmerz-Egos – was sie sich ja freiwillig gewünscht haben. Es ist also sogar ein Gewinn im Sinne der Wahl, wie die Schmerz-Egos sich entschieden haben.

Von den Freude-Egos ist eine neue Kernkompetenz gefordert, nämlich, sich auf sich selbst zu konzentrieren und zu fokussieren, auch wenn rechts und links neben ihnen andere Egos ihre Schmerz Party feiern. Es geht darum, ein Meister/eine Meisterin im Lenken der eigenen Aufmerksamkeit/des eigenen Fokus zu sein.

Wohin Du denkst, Energie Du lenkst.

Unsere eigene formlose Herzensfeldselbstliebe hat also dann Raum und Platz in unserem Leben, wenn wir selbst uns souverän auf unsere Selbstliebe konzentrieren/fokussieren. Der Raum, der Ort, der Platz für unsere Herzensfeldselbstliebe, für unser Inneres Kind, für die Inspirationen unseres Geistes, ist also kein weltlicher Ort, Platz oder Raum, sondern ist einzig und allein der rein energetische Raum unserer eigenen Aufmerksamkeit in uns selbst.
Wir können also lange nach diesem Raum im Außen suchen und würden ihn niemals finden. Wir haben diesen Raum bereits gefunden, ohne dies zu wissen, denn wir selbst sind dieser Raum in uns selbst. Und das Füllen dieses inneren Raumes mit lebendigem Leben und mit neuen, wundervollen Herzensfelderfahrungen liegt nun allein an uns selbst – und an unserer Fähigkeit/Kompe-tenz, uns auf uns selbst zu konzentrieren und zu fokussieren.

Hierzu gehört eine gewisse Klarheit und die bedeutsame Fähigkeit, anderen Schmerz-Ego-Menschen gegenüber klar und deutlich „Nein“ sagen zu können. Denn dieses „Nein“ ist zwingend erforderlich, damit wir uns selbst mit unserem inneren „Ja“ erfolgreich auf uns selbst konzentrieren/fokussieren können.

Herzendfeld-Menschen verstehen unser „Ja“ zu uns selbst sowieso ganz von alleine. Und allen Ego-Menschen, die ja noch dabei sind Schmerz zu sammeln, tun wir mit unserem „Nein“ einen großen Gefallen im Sinne von mehr Schmerz für ihren Schmerzkörper. Dies ist ja deren Wahl und deren freie Entscheidung. Und jeder kann/darf sich jederzeit umentscheiden und neu entscheiden, wenn er/sie es möchte.

Den Raum unserer Herzensfeld-Selbstliebe finden wir in uns selbst.

Die formlose Liebe und unsere eigene Herzensfeld-Selbstliebe hat also in uns ihren Platz. Indem wir unsere Aufmerksamkeit, unseren Fokus und unsere Konzentration zu uns selbst nach innen hin lenken, betreten wir unseren Raum der Liebe in uns selbst. Und diesen Raum haben wir immer und überall bei uns, sodass wir ihn immer und überall betreten und uns in ihm wohl, zufrieden, gesund und glücklich fühlen können.

Wir können uns sicher sein, dass wir im Außen um uns herum oftmals Ego-Menschen begegnen, die immer neuem Schmerz für ihren Ego Schmerzkörper nachjagen. Erkennen wir dies, so kann uns dies nur ein willkommener Impuls sein, unseren Fokus wieder zu uns nach innen hin zu lenken und bei/in uns selbst unseren inneren Frieden zu genießen.

In mir bin ich Frieden.
In mir bin ich Liebe.
In mir bin ich Freude.
In mir leuchtet und strahlt mein Licht.

Also halte ich mich einfach häufiger mal bei mir in meinem Innen auf. Es ist ja ganz einfach. Ich brauche lediglich meine Aufmerksamkeit, meinen Fokus, meine Konzentration zu mir nach innen hin zu lenken und schon bin ich in meinem Raum der Liebe in mir.

Und dies probiere ich jetzt in meinem Alltag einfach mal aus.

Ich freue mich.

Danke.



Montag, 13. Februar 2023
Nein sagen – weshalb fällt uns dies so schwer?
Warum können wir nicht so gut Nein sagen? Aus welchem Grunde fällt uns das Nein sagen so schwer? Woran liegt es, dass wir uns winden wie ein Aal, nur um nicht Nein sagen zu müssen?

Die Antwort ist sehr einfach . . . – Weil wir ein lieber Mensch sind und weil wir den anderen nicht verletzen möchten.

Wenn wir Nein zu dem anderen sagen, dann weisen wir ihn/sie zurück. Wir lehnen seine/ihre Wünsche ab. Wir enttäuschen seine/ihre Erwartungen. Wir sind nicht bereit, auf sein/ihr Bedürfnis näher einzugehen. Wir wollen ihm/ihr den Gefallen nicht tun.

Warum nicht?
Sicherlich nicht, weil wir böse sind.
Sondern viel eher, weil wir gerade selbst etwas anderes vor haben.
Weil wir uns selbst wichtig sind.
Weil wie Ja zu uns selbst sagen.

Eigentlich sagen wir gar nicht Nein zu dem anderen.
Eigentlich sagen wir lediglich Ja zu unseren eigenen Bedürfnissen, Vorhaben, Plänen, Zielen und Wünschen.

Wir sagen nicht Nein zum anderen, sondern wir sagen Ja zu uns selbst.

Wenn wir immer wieder in Situationen geraten, in denen wir dem anderen Nein sagen müssen, und wenn wir dabei den anderen Menschen echt lieb haben (zum Beispiel unseren Partner/unsere Partnerin, unsere Kinder, unsere Eltern, unsere Arbeitskollegin, unsere Freundin), dann haben wir beim Nein sagen jedes Mal ein schlechtes Gewissen. Jedes Mal, wenn wir Nein sagen, fühlen wir in uns Schuldgefühle, dass wir nicht auf den anderen/die andere eingehen, sondern ihn/sie ablehnen und zurückweisen. Wir hadern mit unserem eigenen Nein. Und wir fühlen intuitiv empathisch und voll Mitgefühl mit dem/der anderen mit, wie er/sie sich mit unserem Nein fühlt – nämlich schlecht.

Und weil der/die andere sich schlecht fühlt, fühlen wir selbst uns schlecht. Denn wir als feinfühliger, empathischer, mitfühlender Mensch nehmen die Energien, Gefühle und Schwingungen des anderen intuitiv in uns auf, sodass sie in uns selbst schwingen. Hier stellen wir uns mit unserem Mitgefühl also selbst ein Bein. Wir hebeln uns selbst aus. Unsere Nächstenliebe sorgt dafür, dass wir selbst nicht zum Zuge kommen. Stattdessen kommt der andere zum Zuge und wir selbst bleiben (mal wieder) auf der Strecke.

An diesem Punkt haben die eiskalten, unempathi-schen Menschen offensichtlich einen Vorteil, denn ihnen ist es egal, wie es dem anderen geht. Daher fällt es ihnen sehr leicht, die eigenen Ziele, die eigene Agenda, die eigenen Pläne, Vorhaben und Bedürfnisse, “ohne Rücksicht auf Verluste” durchzusetzen und umzusetzen. – Doch wollen wir selbst so sein? Sicherlich nicht. Empathie und Mitgefühl sind schon wunderbare Gaben. Es geht also darum, einen guten, neuen und bewussteren Umgang mit diesen Fähigkeiten zu finden.

Mit Empathie und Mitgefühl einen neuen, bewussteren Umgang finden.

Oftmals ärgern wir uns, dass der/die andere uns schon wieder fragt oder um einen Gefallen bittet. Es wäre für uns viel leichter, wenn der/die andere einfach sehen würde, dass wir selbst gerade genug auf dem Zettel haben.

Das Nein sagen müssen zermürbt uns.
Es macht uns auf Dauer krank.
Es raubt uns unsere Lebensfreude.

Und dann neigen wir dazu, dem anderen lieber aus dem Weg zu gehen – nur um nicht Nein sagen zu müssen. Schließlich wollen wir den anderen nicht immer und immer wieder verletzen. Dies tut uns ja selbst weh.
Doch wo genau tut es eigentlich weh?
Wem tut was weh?
Wer leidet tatsächlich Schmerzen?
Und warum?

Es sind Schmerzen auf der Ego-Ebene.

Die Schmerzen des Nein Sagens sind Schmerzen auf der Ego-Ebene. Wir selbst haben eigentlich schon genug um die Ohren/auf dem Zettel. Und dann kommt beispielsweise im Beruflichen ein Arbeitskollege daher und bürdet uns noch mehr Aufgaben auf. Oder im Privaten meldet sich unser Partner/unsere Partnerin (oder unsere Kinder) und möchte(n) gerne etwas von unserer Zeit/Aufmerksamkeit abhaben. Er/sie möchte einfach Zeit mit uns verbringen und unsere Aufmerksamkeit auf sich selbst lenken, doch für uns ist unsere Zeit gerade sehr kostbar und wir brauchen all unsere Zeit, Aufmerksamkeit und Konzentration für unsere Herzensfeldprojekte.

Wenn wir dann Nein sagen, dann spüren wir als empathische, mitfühlende Herzensfeld-Menschen sofort, wie der/die andere sich durch unser Nein in seinem/ihrem Ego verletzt fühlt. Und da der/die andere sich mit seinem/ihrem Ego identifiziert, fühlt er/sie sich persönlich getroffen, zurückgesetzt und verletzt.

In der Partnerschaft/Familie fällt uns das Nein sagen oftmals besonders schwer.

Vielen Menschen fällt das Nein sagen in der Partnerschaft sowie im alltäglichen Familienalltag besonders schwer. Dies ist ja auch logisch, denn wir leben schließlich mit den Menschen zusammen, die wir besonders lieb haben. In unserer Partnerschaft/Beziehung sowie in unserem Alltag mit den Kindern entstehen ständig Situationen, in denen die anderen uns brauchen und etwas von uns wollen. Doch dabei reißen sie uns jedes Mal uns aus unserer eigenen Tätigkeit heraus. Wir konzentrieren uns gerade auf etwas Bestimmtes und erleben das Rufen nach Mama/Papa als eine Störung.

Den anderen brauchen gehört in die Stillzeit.

Dieses „den anderen Brauchen“ und „gebraucht Werden“ gehört eigentlich nur in die Stillzeit und ist eine sehr begrenzte, vorübergehende Phase. Doch viele Mütter „stillen“ und betüddeln auch ihre großen Kinder noch und kutschieren sie durch die Gegend. Die Kinder sind zum Mama-brauchen/Papa-brauchen erzogen worden. Kind und Mutter/Vater haben nach der eigentlichen Stillzeit den Absprung verpasst.

Auf diese Weise wachsen ganze Generationen heran mit einem enormen Anspruchsdenken, mit einer großen Erwartungshaltung den anderen gegenüber. Dies ist ein Erziehungs-„Erfolg“ auf der Ego-Ebene. Es zielt jedoch an einem Leben in Freiheit vorbei und sorgt auf allen Seiten für sehr viel Schmerz – und nährt somit wundervoll den Ego-Schmerzkörper. Eigentlich hat jeder Mensch in sich selbst einen ganz natürlichen Drang, die Welt auf eigene Faust selbständig, eigenständig und frei zu ent-decken und zu erkunden.

Spieglein, Spieglein an der Wand.
Nun spielen auch beim Thema Nein sagen noch weitere Phänomene eine bedeutsame Rolle, denn auch hierbei gilt: Alles ist Spiegel. Wie überall sonst auch im Leben, so spielen auch beim Thema Nein sagen die Spiegelungen dieser Schöpfung eine wichtige Rolle.

Wir spiegeln uns wechselseitig.
Alle Menschen spiegeln sich gegenseitig.
Ich spiegel Dich mit Deinem Ego.
Und Du spiegelst mich mit meinem Ego.

Durch diese Spiegelungen können wir unser eigenes Ego im anderen erkennen.

Erkenne Dich selbst.

Erkenne Dich selbst bedeutet, die eigenen Ego-Anteile im anderen zu erkennen – genau genommen im Verhalten des anderen. Alles, was uns triggert, sind Ego-Energien in uns selbst, die wir in uns selbst ablehnen. Es sind Fremdenergien, die wir als Kind unbewusst von unseren Eltern und von der Gesellschaft/vom Kollektiv aufgenommen haben und mit denen wir uns unbewusst (und heute sogar wider Willen) identifizieren.

Ja – nur Ego-Energien, mit denen wir uns entgegen unserem Herzensfeld-Willen identifizieren, triggern uns. Sie nerven uns. Wir ärgern uns. Wir fühlen eine Betroffenheit. Warum? Weil es uns betrifft. In unserem System schwingen nach wie vor gewisse Fremdenergien, die uns das Leben schwer machen, die uns behindern, die uns blockieren. Doch da wir uns mit diesen Energien identifizieren, fällt uns das Loslassen so enorm schwer.
Und wenn wir nun einem anderen Menschen gegenüber Nein sagen, dann sind wir in diesem Moment der Spiegel für den anderen. Die Energie von Nein ist nämlich nicht unsere eigene Energie, sondern es ist die Energie des anderen. Wir haben diese Energie lediglich unbewusst empathisch und mitfühlend vom anderen aufgenommen. Und es ist nicht einmal die Energie des anderen, sondern es ist im System des anderen eine Fremdenergie, die der/die andere seinerseits/ihrerseits von seinen/ihren Eltern/dem Kollektiv aufgenommen hat und nun gerne loswerden möchte. Doch zugleich identifiziert sich der/die andere immer noch mit genau diesen Energien, Vorstellungen und Erwartungen und deswegen fällt ihm/ihr das Loslassen so schwer.

Der/die andere sagt innerlich, ohne es bewusst zu wissen, Nein zu seinen/ihren eigenen Verhaltensweisen, Gewohnheiten, Erwartungen, Ansprüchen und Ansichten. Er/sie möchte eigentlich viel lieber frei sein, doch er/sie steht unter der Fuchtel dieser Fremdenergien. Und wenn der/die andere dann etwas von uns will und meint, uns zu brauchen, dann “sollen und müssen” wir Nein sagen, um den anderen aus seiner/ihrer Diktatur der Fremdbestimmung durch Vorstellungen zu befreien. Wir tun dem anderen mit unserem Nein also einen riesen großen Gefallen im Sinne seines/ihres Erwachens, Aufwachens und erwachsen Werdens.

Die Alltagserfahrungen lehren uns jedoch, dass nur wenige Menschen dankbar sind für solche Desillusionierungen. Die meisten Menschen identifizieren sich mit der Richtigkeit ihrer falschen Fremdenergien in sich selbst so sehr, dass sie uns mit unserem Nein dann verurteilen – anstatt ihre eigenen Vorstellungen und Erwartungen einfach zu reflektieren, in Frage zu stellen und loszulassen.

Jedes Nein, dass wir einem anderen Menschen geben, ist also ein Nein, dass dieser Mensch zuvor sich schon selbst gegeben hat – jedoch ohne dies zu wissen und ohne sich hierüber bewusst zu sein.

Was können wir nun tun, wenn wir mit dem Nein sagen Probleme haben?

Was können wir machen, wenn die anderen in unserem Umfeld mit unseren Neins ein Problem haben? Und was können wir machen/tun, wenn wir bemerken, dass die fehlende Souveränität im Umgang mit den Neins uns selbst nach und nach krank macht?

Die beste und sinnvollste Lösung ist es, wenn wir selbst an den Neins, die wir einstecken müssen, innerlich wachsen, und wenn der/die andere an unseren Neins bereitwillig über sich hinaus wächst, sich über sein/ihr altes, gewohntes Muster/Selbstbild erhebt und unser Nein optimal und voll Dankbarkeit für eigene Entwicklungsimpulse nutzt. So ist diese Schöpfung gedacht. So ist es sinnvoll und so findet Entwicklung und persönliches Wachstum ganz ohne Therapeuten statt – einfach aus sich selbst heraus. Es genügt, einfach alle Neins zu akzeptieren, die eigenen (vermeintlich ach so wichtigen) Vorstellungen und Erwartungen bewusst zu bezeugen und zu würdigen – und dann loszulassen, zu verabschieden und hinter sich zu lassen.

Auf diese Weise würde sich jedes Nein zu einem wahren Entwicklungsbeschleuniger/Entwicklungskatalysator – ja zu einem kraftvollen Booster für inneres Wachstum – entpuppen. Durch die Akzeptanz der Neins würden wir sehr rasch von dem eingefahrenen, konditionierten Mainstreem-Hauptweg abkommen und auf unseren individuellen, persönlichen, einzigartigen Wanderpfad unseres Herzens/unseres Inneren Kindes gelangen – und könnten dort dann unser volles Potenzial vollkommen frei entfalten.

Ein neues Setting erlauben.

Leben oder arbeiten wir jedoch mit Menschen zusammen, die penetrant entwicklungsresistent und uneinsichtig sind, dann müssen wir nach anderen Lösungen Ausschau halten. Eine Möglichkeit ist, sich ein neues Umfeld zu suchen. Dies ist beim Job beziehungsweise bei der Arbeit natürlich deutlich leichter als bei der eigenen Familie. Wir können uns leichter um eine neue Arbeitsstelle bemühen als eine neue Familie gründen. Doch vielleicht steckt hinter allem ja eine „geheime Botschaft“ an/für uns selbst.

Wieso macht es uns überhaupt etwas aus, ob der/die andere sich durch unser Nein verletzt fühlt? – Es gibt ja Menschen, die sind einfach ganz klar und kümmern sich überhaupt gar nicht darum, wie es dem anderen mit unserem Nein und mit unserem Verhalten geht. Weshalb sind wir nicht ebenso selbst-fokussiert?

Nicht Nein sagen können zeugt von einer Abhängigkeitsbeziehung.

Wir können für uns selbst einmal kritisch prüfen, ob es sein könnte, dass unser nicht Nein sagen Können möglicherweise auf eine versteckte, starke Abhängigkeitsbeziehung hindeuten könnte. Durch das den anderen Brauchen auf der einen Seite und das nicht Nein sagen Können auf der anderen Seite entstehen sehr leicht typische, sehr stabile Abhängigkeitsbeziehungen. Zwei Menschen sind sehr stark miteinander verstrickt, ohne sich dessen bewusst zu sein – und sie nennen dies dann “Liebe”, doch in Wirklichkeit ist es ein “Brauchen”, eine Unfreiheit, eine Abhängigkeit.

Jeder will etwas vom anderen. Der eine will, dass sein Wunsch/Bedürfnis/Erwartung erhört wird. Und der andere will, dass sein Nein akzeptiert wird. Und unterm Strich gucken beide in die Röhre.

Der Wunsch/das Bedürfnis/die Erwartung wird nicht erhört.
Und das Nein wird nicht akzeptiert.

Wollen wir hier für uns eine einfache, schnelle, gute Lösung finden, so ist sie schon gefunden. Wir brauchen nur damit aufzuhören, zu erwarten, dass der andere unser Nein akzeptiert und dabei mit unserem Nein glücklich und zufrieden ist. Indem wir keinerlei Erwartungen an den anderen haben, wie er/sie sich mit unserem Nein fühlen soll, ist die Abhängigkeitsbeziehung entkoppelt, die Verstrickung aufgelöst und die Erwartungshaltung aufgehoben. Zwar hat der/die andere noch seine/ihre Erwartung an uns, doch wir selbst haben keine Erwartungen mehr an den anderen. Er/sie kann sich mit unserem Nein fühlen, wie er/sie will.
Wir sorgen gut für uns und konzentrieren uns auf unsere Selbstliebe.

Für fast alle Menschen ist es eine herausfordernde Übung, sich auf sich selbst zu konzentrieren und den Fokus vom anderen wegzunehmen. In unserer Kindheit, in der Schule und von der Gesellschaft haben wir doch gelernt, dass wir immer zu den anderen hinschauen sollen, dass es ihnen auch ja gut geht (und dass wir selbst nur ja keinen Ärger bekommen). Wir sind zum Rücksichtnehmen erzogen worden. Wir sollten immer „auf die anderen“ Rücksicht nehmen.

Nur wenn wir ständig auf die anderen Rücksicht nehmen – wer nimmt dann auf uns Rücksicht? Wir selbst gucken dann ganz schnell in die Röhre. Wir können es nicht gleichzeitig den Ego-Erwartungen der anderen recht machen und auch unserem eigenen Herzensfeld, unserem Inneren Kind, unserer Selbstliebe.

Wir können es nicht gleichzeitig dem Ego des anderen und unserem eigenen Herzen recht machen.

Kurzfristig kann es eine gute Übung sein, sich in Selbstliebe auf sich selbst zu konzentrieren. Wenn aber die anderen mit ihren Wünschen, Ego-Bedürfnissen, mit ihrem Bitten und Betteln einfach immer weiter machen und nur nerven, dann kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem wir Wandel und Veränderung erlauben dürfen. Entweder merken die anderen, dass ihr Verhalten fehl platziert ist – oder wir merken, dass wir uns am falschen Platz aufhalten.

Wir müssen hierbei nichts willentlich entscheiden. Es genügt, diese Zusammenhänge jetzt zu erkennen und dem Leben grünes Licht für Wandel und Veränderung zu signalisieren/zu erlauben. Das Leben überblickt die Vielfalt der Möglichkeiten viel besser als wir mit unserem begrenzten Menschenverstand.

Ich bin das ewige Nein sagen satt.

Ich fühle bewusst die Gefühle, die hiermit einher gehen.
Ich fühle und spüre bewusst die Schwere dieser Situation.
Ich erkenne die besondere Lebensqualität dieser Erfahrung jetzt an.
Und ich erlaube jetzt Wandel und Veränderung im Namen der universalen Liebe.

Ich erlaube Ja.
Ich erlaube Freude und Leichtigkeit.
Ich erlaube, Menschen zu begegnen, bei denen es einfach super passt.
Ich erlaube eine neue Lebensqualität von Harmonie, Herzensfeld-Miteinander und Frohsinn.
Ich erlaube erquickende, ergötzende, positiv bereichernde und liebevoll erfüllende Lebensfreude.
Es darf einfach alles optimal und perfekt zueinander passen.
Ja.

Ich erlaube, die altbekannten Ego-Konfrontationen aufzulösen und in neue, wohltuende Herzensfeld-Begegnungen umzuwandeln
Ich würdige noch einmal ganz bewusst die an den Nerven zehrenden Erfahrungen des andauernden Nein sagen Müssens. Und dann erlaube ich eine wundervolle Fügung ganz im Sinne meiner Gesundheit und meiner Herzensfeld-Lebensfreude.

Ich kann erkennen, dass ich durch mein Hadern mit dem Nein sagen, indem ich ständig schaute, wie es den anderen mit meinem Nein geht, meine Übung/meine Hausaufgaben meinen Fokus bei mir zu halten und immer wieder zu mir selbst zu nehmen bisher nicht erfolgreich gemeistert hatte. Dies ändere ist jetzt ganz bewusst, aktiv und souverän. Und hierbei geht es nicht um meine egoistischen Ego-Wünsche/Ego-Bedürfnisse, sondern es geht um meine Herzensfeld-Wünsche und Herzensfeld-Bedürfnisse. Es geht um die Wünsche, Bedürfnisse und Anliegen meines Inneren Kindes.

Ich erhebe mich also ganz bewusst über meinen Sensor wie geht es den anderen und horche sensibel nach innen wie geht es mir selbst in meinem Herzen. Ich erlaube, mir selbst von Herzen Gutes zu tun – auch dann, wenn die Egos der anderen hierbei Schmerzen leiden. Dies nehme ich dann ganz bewusst wahr und erlaube, bezeuge und würdige es voll Liebe und Mitgefühl (auf der Herzensfeld-Ebene ohne persönliche Betroffenheit und frei von Schuld, frei von einem schlechten Gewissen, rein im Erkennen und Bezeugen).

Den Automatismus, das Wohlergehen des anderen als Maßstab für mein eigenes Handeln/Verhalten zu nehmen, verbinde ich rückblickend ganz klar mit der Lebensphase der Stillzeit, als ich als Mutter mein Neugeborenes stillte. Natürlich richtete ich während der Stillzeit mein gesamtes, eigenes Leben voll und ganz auf das
Baby ein, dass ich stillte und nährte und das mich brauchte. Doch mit dem Erwachsen und mit dem größer und älter Werden des kleinen Erdenbürgers schwinden das Brauchen, die wechselseitigen Abhängigkeiten und das für den anderen da sein Müssen dahin. Und ich erkenne: Auch ich selbst bin kein Baby mehr. Auch ich selbst muss nicht mehr von anderen gestillt werden. Und auch mein Partner/meine Partnerin und meine eigenen Kinder sind keine Babys mehr, die gestillt werden müssen.

Ich bin kein Baby mehr und ich muss nicht mehr gestillt werden.

Heute bin ich erwachsen.
Heute bin ich eigenständig und frei.
Heute kann ich selbst gut für mich sorgen.

Weder meine Eltern noch mein Partner/meine Partnerin noch meine eigenen Kinder haben eine Verantwortung, mich stillen und nähren und für mich da sein zu müssen. Ich selbst als Geist stille und nähre mich selbst als Körper. Und mein ureigenes, unkonditioniertes Ego hilft mir hierbei und dient mir. Dies ist wahre Selbstliebe.

Ich selbst trage die Verantwortung, für mich selbst da zu sein.

Ich selbst trage die volle Verantwortung, in liebevoller Fürsorge für mich selbst da zu sein. Mein automatisiertes Verhalten, für die anderen da sein zu wollen – und zu glauben, die anderen müssten für mich da sein – erkenne ich jetzt bewusst, durchschaue es und lege es als die Lebenserfahrung meines vergangenen Lebens achtvoll “ins Regal” – in meinen Souvenierschrank.

Ich würdige diese Erfahrung.
Ich wertschätze und achte diese Erfahrung.
Ich bin dankbar für diese Erfahrung.
Und ich schließe diese Erfahrung jetzt bewusst und erfolgreich ab.

Ich nehme auch weiterhin gerne bewusst wahr, wie es den anderen Menschen geht – ja, natürlich – doch ihr Wohlbefinden ist nicht mehr das alleinige Hauptkriterium für mein Verhalten. Ich schalte die Automatikfunktion “es muss dem anderen gut gehen” jetzt bewusst um auf “manuellen Betrieb”. Ich nehme bewusst wahr, wie es dem anderen geht und gleichzeitig nehme ich bewusst wahr, wie es mir selbst geht – in meinem Herzen – und dann treffe ich eine bewusste Entscheidung, ob ich mich um das Wohl des anderen oder um mein eigenes Wohl kümmern möchte. Und dabei ist mir bewusst, dass ich mich sowohl beim anderen wie auch bei mir selbst um das Wohl des Ego wie auch um das Wohl des Herzens kümmern kann. Hieraus entstehen vier Möglichkeiten.

Es geht dem anderen im Ego mit seinen Vorstellungen und Erwartungen gut.
Es geht dem anderen von Herzen gut.
Es geht mir selbst im Ego mit meinen Vorstellungen und Erwartungen gut.
Es geht mir selbst von Herzen gut.

Und hierbei weiß ich, dass nur auf der Ego-Ebene unterschiedliche und gegensätzliche Vorstellungen, Erwartungen, Wünsche und Bedürfnisse existieren. Auf der Herzensfeld-Ebene sind die Wünsche und Bedürfnisse von mir und dem anderen gleich, identisch beziehungsweise sie ergänzen sich wundervoll synergetisch, denn alle Herzen schwingen in der Energie der Liebe dieser Schöpfung.

Ich nehme also bewusst alle Ego-Bedürfnisse und alle Herzensfeld-Bedürfnisse wahr in dem Wissen, dass das Ego immer „etwas“ will, während das Herzensfeld immer nur eines möchte: lieben – jedoch nicht “etwas” oder “jemanden”, sondern einfach lieben als solches – in Liebe schwingen.

Ich würdige die alten Erfahrungen und erlaube Neues.

Ich horche und lausche nach innen, wie ich mich in und mit mir fühle und welche Wünsche und Bedürfnisse mein Herz und mein Inneres Kind haben. Und diese Wünsche und Bedürfnisse befriedige ich gerne und vorrangig. Sie haben für mich jetzt oberste Priorität.

Wie es den anderen geht, darum mache ich mir jetzt echt keinen Kopf mehr. Mein Herz hat jahrelang in die Röhre geguckt. Ich kümmere mich jetzt gezielt um mein Herz – und zwar mit einem guten Gewissen.

Alle, die etwas von mir wollen oder mich brauchen, können sich ihrerseits ja auch um ihr Herz kümmern, dann wären sie sofort zufrieden und glücklich mit sich selbst. Jeder hat die Möglichkeit, sich in Selbstverantwortung gut um sich selbst zu kümmern und in Selbstliebe mit sich selbst zu schwingen.
Und so schaue ich mir nun nochmals bewusst meine Familie beziehungsweise meine persönliche Lebenssituation an. Ich werfe einen Blick hin zu meiner Frau/meinem Mann und zu meinen Kindern und prüfe, welche Erwartungen ich an sie habe. Und ich erkenne, dass ich selbst durch meine eigenen Erwartungen Abhängigkeiten und Unfreiheiten begründete und erschaffen habe. Und diese beende ich jetzt in diesem Moment ganz bewusst. Ich lasse jetzt einfach all meine eigenen Erwartungen den anderen gegenüber los. Ich beende sie. Ich gebe meine Frau/meinen Mann, meine Partnerin/meinen Partner und meine Kinder jetzt frei. Ich löse alle Erwartungen und Verstrickungen auf. Ich frage mich, weshalb ich mich solange freiwillig in einer Abhängigkeitsbeziehung gehalten habe – allein über meine Erwartungen gegenüber den anderen. Soll doch jeder machen, was er/sie will. Es ist ja sein/ihr Leben.

Keine Erwartungen mehr.

Und ich spüre, wenn ich keine Erwartungen mehr an die anderen habe, fällt es mir jetzt auch sehr viel leichter, den anderen klar zu machen, dass sie keine Erwartungen an mich zu stellen brauchen. Ich erkenne, dass die Erwartungshaltung der anderen mir gegenüber lediglich ein Spiegelbild meiner eigenen Erwartungshaltung den anderen gegenüber war. Da hatte ich mich selbst ausgetrickst. Lustig, wie die Schöpfung gestrickt ist.

Ich sage nun mit gutem Gewissen Nein.
Und die anderen können machen, was sie wollen.
Und ich mache, was ich will.

Herrlich.
Wunderbar.
Freiheit.
Freude.
Selbstliebe.

Endlich.

Danke.

Und ich komme zu dem Ergebnis:

Die anderen können machen, was sie wollen.

Ein jeder/eine jede kann nun tun und lassen was er/sie will. Doch bestimmte Verhaltensweisen mag ich einfach nicht so gerne mit ansehen. Das ist mir dann keine Freude. Das mit anzusehen, ist mir ein Graus. Das lehne ich ab. Doch ich muss den anderen ihr Verhalten nun nicht mehr verbieten – wie ich er bisher versucht hatte – ich kann meinen Körper einfach woanders hin bewegen. Ich kann einfach woanders hingehen und mich auf etwas anderes konzentrieren. Dann haben die anderen ihre Freude an ihren Tätigkeiten und ich habe meine Freude an dem, was ich selbst gerne tue – und alle sind glücklich und zufrieden.

Lediglich das gemeinsame Miteinander bleibt etwas auf der Strecke. Und da müssen dann eben alle Beteiligten schauen und für sich selbst entscheiden, was ihnen wichtiger ist, was ihnen mehr Wert ist: gemeinsame Zeit miteinander zu verbringen oder ein bestimmtes Verhalten an den Tag zu legen.
Wenn die anderen erwarten, ich soll bei ihnen zuschauen und das toll finden, was sie (aus meiner Sicht) für doofe Sachen machen, dann entsteht Schmerz. Dieser Schmerz schmerzt mich und macht mich auf Dauer krank.

Natürlich kann ich meine Vorstellungen von gut und richtig noch einmal kritisch überprüfen, doch vermutlich komme ich erneut zu dem Ergebnis, dass Menschen einfach unterschiedlich sind in dem, was sie tun und toll finden. Und dann sind getrennte Zeiten eben der sinnvollere Weg.

Wenn die anderen etwas tun/machen, was ich von Herzen toll und großartig finde, dann verbringe ich sehr gerne gemeinsame Zeit mit den anderen. Doch solange die anderen Dinge tun, die deren Ego toll findet und die mein Herz schmerzen, fehlt die gemeinsame, gleich schwingende Herzensfreude und diese Wahrheit gilt es, anzuerkennen und sich einzugestehen. Ego und Herz schwingen oftmals eben einfach unterschiedlich und müssen dann (für eine Weile) getrennte Wege gehen bzw. getrennte Zeiten verleben. Es passt dann einfach nicht. – Und ein andermal passt es vielleicht wieder besser.

Dabei können wir auch dann, wenn wir für eine Zeit getrennte Wege gehen, den anderen/die andere ja leicht aus der Entfernung lieben und achten und uns mit ihm/ihr von Herzen in Liebe verbunden fühlen und innerlich nah sein.

Sich mit dem anderen liebevoll verbunden fühlen gelingt auch aus der Ferne.
Natürlich möchte ich mich rundum wohl und zufrieden fühlen. Daher kann ich jetzt meine Erlaubnis ins Feld des universalen Bewusstseins hinein geben, dass ich mich sehr gerne auch mit neuen, tollen, großartigen Menschen umgebe, deren Verhalten mir eine pure Freude ist und denen ich in ihrem Sosein und in ihrem Tun und Machen und Spielen und Leben und sich Geben einfach super gerne und mit Hingabe und Freude mit dabei bin und zuschaue, sodass mein Herz schier einen Freudenhüpfer nach dem anderen macht. Ich erlaube dies. Freude darf sein. Und ich empfange diese Freude bereits jetzt in mir. In mir ist das Neue schon da – und darf sich mir in dieser Welt nun in seinem eigenen Rhythmus zeigen.

Die Erfahrungen, die ich im Zusammenleben mit den anderen Menschen gemacht habe, kann ich nun noch einmal bewusst reflektieren – und dabei erkennen, dass ich den/die anderen spiegelte und der/die andere mich. Mein Erleben war die Grunderfahrung meines Partners/meiner Partnerin in seiner/ihrer Kindheit. Damals haben die anderen, die Erwachsenen, die Eltern, die Lehrer sich immerzu und ständig in einer Art und Weise verhalten, wie es für meinen Partner/meine Partnerin befremdlich war. Von Herzen her hätte er/sie ein vollkommen anderes Verhalten für richtig und angemessen befunden. Dies war ihm/ihr damals als Kind unbewusst – und dies ist mir nun bewusst geworden.

Danke für diese Erkenntnis.

Wir spiegeln uns gegenseitig und können sehr viel voneinander lernen.
Will ich gesund und munter sein und gesund und munter leben, so muss ich mein Leben so einrichten, dass ich lauter Situationen und Ereignissen begegne, zu denen ich aus vollem Herzen Ja sagen kann und Ja sagen mag. Mit meinem Geist kann ich bereits jetzt verantwortungsbewusst und vorausschauend nach vorne blicken und schauen, wann und wo und wie Situationen entstehen, in denen ich Nein sagen müsste. Und dann kann ich schon frühzeitig einen anderen Weg wählen, eine neue Entscheidung treffen, mich in ein anderes Setting hinein begeben und gut für mich sorgen.

Entscheidend hierbei ist, bewusst aus dem Geist heraus in die Zukunft zu blicken. Aus dem Ego heraus würden meine Gefühle und Vorahnung durch Konditionierungen, Vorerfahrungen, Ahnungen, Ängste und Unsicherheiten geprägt sein. Diese Ego-Zukunftsängste und Schwarz-Maler-Szenarien führen mich in ein Vermeidungsverhalten, das absolut kontraproduktiv, blockierend, hemmend, unlebendig und lebenverneinend ist. Ängste gehören zum Ego. Und sich als Opfer fühlen gehört ebenfalls zum Ego.

Aus meinem Geist heraus habe ich niemals Angst. Aus meinem Geist heraus erkenne ich wir einfach, was ist. Ich erkenne, bezeuge, sehe, würdige, beachte, wertschätze und erkenne die offensichtlichen Wahrheiten an. Aus meinem Geist heraus akzeptiere ich die Wahrheiten in ihrer Klarheit. Aus meinem Geist heraus fühle ich mich niemals als Opfer, sondern fühle mich stets souverän, aufrecht, aufrichtig und handlungsfähig – auch dann, wenn vielleicht schmerzhafte Entscheidungen anstehen. Als Geist kann ich auch schmerzhafte Wahrheiten ertragen, anerkennen und würdigen, wenn dies erforderlich sein sollte.

Nein sagen mit einem liebevollen Lächeln.

Falls ich doch einmal Nein sage, so kann ich dies mit einem liebevollen, mitfühlenden, offenherzigen Lächeln tun – und dabei zugleich mit einem kraftvollen Ja mir selbst (meinem eigenen Herzensfeld) gegenüber. Ich gebe mir die grundsätzliche Erlaubnis, die anderen Egos einfach auch mal im Regen stehen zu lassen – und noch besser ist es natürlich, wenn ich hiervon niemals tatsächlich Gebrauch machen muss, weil bereits im Vorwege auf rein energetischer Ebene alles geklärt ist. Alle Ego-Verstrickungen und Ego-Abhängigkeiten löse ich jetzt ganz bewusst und ganz aktiv auf. Und das Aufheben meiner eigenen Erwartungen den anderen gegenüber ist mir hierbei ein ganz wichtiger, zusätzlicher Schritt.

Mehr Freiheit und Eigenständigkeit für alle.

Ich erlaube mehr Freiheit, Eigenständigkeit und Selbstbestimmtheit für alle – für mich und für die anderen und vor allem für alle Herzensfeld-Menschen und Inneren Kinder. Lediglich die Egos werden nun in ihrer freien Selbstverwirklichung und Selbstentfaltung eingeschränkt, gestutzt, zurückgewiesen und auf die Plätze verwiesen. Die Egos dürfen sich in der Welt der Dinge tummeln und austoben, ja, sofern sie die freie Selbstverwirklichung der Inneren Kinder und der Herzensfeld-Liebe gleichberechtigt ermöglichen. Zudem erlaube ich mir mein neues Dasein in meinem inneren Himmel, im Energetischen, in meinem Herzensfeld, im weiten Feld des universalen Bewusstseins, im Himmel auf Erden – und dieser ist unendlich groß und weit und birgt in sich schier unendlich viele Möglichkeiten, die weit über den Ego-Horizont hinaus reichen und die ich mir jetzt zu erfahren erlaube.

Und immer, wenn ich mich an Orten aufhalte, an denen ich das Verhalten der anderen (Egos) gar nicht mitbekomme, zum Beispiel draußen in der Natur, im Wald, in den Bergen, am Meer, in der Stille, wenn ich einen schönen Waldspaziergang mache, wenn ich mal zwei Tage wegfahre oder auch zuhause in meinem Zimmer, wenn ich meditiere, wenn ich wohltuende Musik höre, wenn ich Ruhe, Entspannung, Stille, Einkehr und Erholung genieße, dann ist es mir ja auch Schnuppe, was die anderen (Egos) so treiben, was sie machen, was sie anstellen. Ich bekomme es ja einfach gar nicht mit – und daher triggert es mich dann ja auch nicht.

Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.

In diesem Sinne tut es mir gut, mich mit meinem Körper (und in meinen Gedanken) immer wieder ganz bewusst zu Orten hin zu bewegen (und an Orten aufzuhalten), die mir gut tun, wo ich mich wohl fühle, die mir Freude bereiten, an denen ich gute, positive, liebevolle, positiv-kraftvolle Energie tanken kann und wo ich aus ganzem, vollem Herzen Ja sagen kann zum Leben.

Ich sorge gut für mich, wenn ich mich bewusst mit der Energie von Ja auftanke.

Mit diesen Impulsen biege ich nun ein auf meinen neuen Weg – auf den Weg meines bewussten Ja Sagens. Ich lebe mein Leben bewusst und selbst-fokussiert – mit meiner Aufmerksamkeit bei meinem Herzensfeld, bei meinem Inneren Kind und bei meiner Selbstliebe.

Und so schaue ich nun, was das Leben für neue Überraschungen für mich bereit hält, die ich dann würdigen und bezeugen darf – denn es sind die Resultate meines jetzigen Erschaffens.

Und was genau erschaffe ich?

Ich sage von Herzen Ja zum Ja sagen – im Sinne der
Freude meines Herzens.

Danke.



Gefühle sind unser Anker – ein Impuls für unser Erwachen
Viele Menschen ärgern sich über ihre negativen Gefühle. Wir alle wünschen uns ein Leben in Leichtigkeit und Freude, in Liebe und Harmonie. Wieso bloß muss das Leben immer so schwer und anstrengend sein? – Hierfür gibt es einen Grund, denn unsere Gefühle sind unser Anker.

Negative Gefühle haben eine sehr wichtige Bedeutung und erfüllen eine existenziell wichtige Funktion in unserem Leben: Sie verankern uns hier auf dieser Erde. Ganz so wie ein Schiff einen schweren Anker zum Ankern verwendet, so benutzt unsere Seele schwere Gefühle als einen Anker für ihre Inkarnation hier auf Erden.

Schwere Gefühle sind unser Anker.
Wir als Seele sind luftig und leicht. Wir als Seele sind reine Energie. Und wir als Seele brauchen unbedingt einen schweren Anker, mit dem wir uns sicher im Irdischen verankern können, sonst würde jede Seele sofort wieder aufsteigen in den Himmel (wie ein mit Helium gefüllter Luftballon). Die Seele hat keine Chance, sich auf der Erde zu verankern, wenn alles leicht und schön ist. Unsere negativen Gefühle wie Angst, Wut, Trauer, Ärger, Schmerz, Leid, Frustration, Unwohlsein, Hadern, Enttäuschung, Opfersein und Unzufriedenheit sind wunderbar schwere Anker.

Diese schweren Anker sind für unsere Seele existenziell notwendig, damit unsere Seele hier auf der Erde inkarniert sein und inkarniert bleiben kann. Eine rundum glückliche Seele würde sterben, würde sofort wieder abheben, würde gleich wieder aufsteigen in den Himmel.

Dies ist nun absolut paradox, doch es ist so. Wenn die Seele kein Leid erfährt, dann fehlt ihr jeder Anker und sie schwebt einfach wieder auf und davon - nach Hause.

Wenn die Seele kein Leid erfährt, schwebt sie wieder davon.

Hierin können wir nun erkennen, weshalb Trauma und traumatische Situationen eine wichtige Bedeutung haben in unserem Leben. Sie ankern uns. Sie erden uns. Sie machen uns wunderbar schön schwer. Nur mit dieser Schwere ist der federleichten Seele ein Leben und ein Inkarniertsein hier auf der Erde möglich.

Unsere Gefühle sind unser Anker.

Je lichtvoller, leichter, heller, leuchtender, strahlender und heiliger die Seele ist, desto größer, gewaltiger, dramatischer und leidvoller muss das Trauma sein, um die Seele im Irdischen verankern zu können. Und das Trauma der Eltern, deren Energie bereits während der Schwangerschaft auf das heranreifende Kind übergeht, sorgt auf diese Weise bereits im Mutterleib dafür, dass die neue Seele genügend Halt findet hier auf Erden.

Müssen wir nun Angst haben, dass wir sterben, wenn wir glücklich sind?

Ja und nein.

Präsenz und Gegenwärtigkeit als neuer Anker.

Gefühle sind zwar ein gewaltig starker Anker, doch es gibt neben unseren Gefühlen auch noch einen zweiten Anker, mit dem wir uns hier auf der Erde verankern und erden können. Der zweite wirkungsvolle Anker ist Gegenwärtigkeit, Präsenz, Achtsamkeit und da sein im Hier und Jetzt. Vollkommene Präsenz ermöglicht uns das Freisein von Leid und das Weiterleben hier auf der Erde in dieser Inkarnation auch ohne Schmerz.

Eine solche bewusste Präsenz und Gegenwärtigkeit ist dem Neugeborenen natürlich noch nicht möglich. Deswegen ankert sich das Neugeborene über Schmerz und Leid. Und alle Menschen, die unbewusst sind, ankern sich ebenfalls über Schmerz und Leid und negative, schwere Gefühle hier auf der Erde und im Leben.

Schwere und negative Gefühle/Energien sind dabei tatsächlich nur für diejenigen Menschen wichtig, die unbewusst sind. In dem Moment, in dem wir Bewusstheit erlangen, können wir auf die negativen Gefühle verzichten und es darf einfach schön sein.

Was bedeutet es, präsent und gegenwärtig zu sein?

Präsent, gegenwärtig und ganz wach und da zu sein bedeutet, total anwesend im Hier und Jetzt zu sein. Es bedeutet darüber hinaus, mit unseren Sinnen all die vielen Sinneseindrücke sowie mit unserem Fühlen und Spüren die Energien und Schwingungen des gegenwärtigen Moments achtsam, bejahend, würdigend und wertschätzend wahrzunehmen und segnend zu bezeugen.

Hierbei ergibt sich nun eine kleine, große Schwierigkeit. Wir können nämlich auf zweierlei Arten und Weisen präsent und gegenwärtig sein: mit unserem Ego sowie mit unserem Geist (mit unserem Herzen).

Gegenwärtigkeit mit unserem Ego oder mit unserem Geist.

Wenn wir mit unserm Ego präsent und gegenwärtig sind, dann nehmen wir all unsere Gedanken sehr laut in uns wahr. Wir hören unsere sorgenvollen Gedanken, fühlen unsere Ängste, haben tausend Befürchtungen, grübeln, denken nach, machen uns Sorgen, hegen unsere Zweifel und kommen überhaupt nicht zur Ruhe. Wir haben einfach nur Stress innerlich. Mit unserem Ego und unserem Verstand bewerten und beurteilen wir andauernd alles, was wir wahrnehmen. Wir können nichts einfach so lassen und erlauben, wie es ist. Und dies stresst uns ungemein.
Daher ist mit präsent sein und gegenwärtig sein nicht unsere Ego-Ebene gemeint. Präsenz und Gegenwärtigkeit leben/praktizieren wir lieber/besser auf der Ebene unseres Geistes (unseres Herzens). Unser Geist ist Beobachter. Unser Geist ist Zeuge. Unser Geist nimmt einfach alles wahr und erlaubt und bezeugt und sagt „Ja“. „Es ist jetzt so.“

Unser Geist ist Frieden.

Sind wir präsent, wach, achtsam und gegenwärtig, so nehmen wir einerseits über unsere körperlichen Sinne alles wahr, was wir in diesem Augenblick wahrnehmen – und wir erlauben all diese Wahrnehmungen. Und wir fühlen und spüren andererseits drüber hinaus, was wir energetisch wahrnehmen und spüren. Und alles darf sein. Wir nehmen wahr, beobachten, bezeugen, würdigen, wertschätzen, bejahen und segnen. Fertig.

Achtsamkeit, Präsenz und Gegenwärtigkeit als unser neuer Anker.

Achtsamkeit, Präsenz, Gegenwärtigkeit und Wachsein sind ein super Anker für alle erwachten und bewussten Menschen, die sich über Schmerz und Leid erhoben haben.

Solange wir ein unbewusstes Ego waren, waren schwere und negative Gefühle wie Schmerz, Leid, Angst, Wut, Trauer, Enttäuschung, Frustration, Ärger und
Hadern unser Anker.

Sobald wir ein bewusster Geist sind, sind Achtsamkeit, Präsenz, Wachsein und Gegenwärtigkeit unser Anker.

Was bedeutet dies nun für uns?

Dies bedeutet: Wir brauchen uns nicht mehr um das Auflösen unserer negativen Gefühle zu kümmern. Sie werden sich a) nicht auflösen, solange wir noch unbewusstes Ego sind, weil wir sie ja als wichtigen Anker existenziell brauchen. Und sie werden sich b) ganz von alleine auflösen, wenn wir als bewusster Geist präsent, achtsam, wachsam und gegenwärtig sind.

Unser System prüft in jedem Augenblick, ob wir bereits hundertprozentig sicher achtsam, präsent, wach und gegenwärtig sind. Und wenn es uns noch an Achtsamkeit und Präsenz fehlt, dann gleicht unser System dies automatisch durch Leid und Schmerz aus.

Schmerz und Leid ankern uns sicher, solange wir noch unsicher sind im Achtsamsein und im Präsentsein.

Wir können uns auf unser Präsentsein konzentrieren.

Die wirklich gute Botschaft ist: Wir brauchen uns wirklich nicht mehr um all unsere negativen, schweren, unschönen, nervigen Gefühle zu kümmern. Wir können sie jetzt einfach als unseren sicheren Ego-Anker erkennen, anerkennen, wertschätzen und würdigen. Und wir können diese Zusammenhänge jetzt erfassen, begreifen, erkennen und anerkennen. Wir verstehen, dass die negativen und schmerzhaften Gefühle uns liebevoll dienen. Wir begreifen, dass sich die negativen, schweren Gefühle/Energien automatisch und ganz von alleine auflösen und aus unserem Leben entfernen werden, wenn sie nicht mehr gebraucht werden. Und sie werden dann nicht mehr gebraucht, wenn wir Achtsamkeit, Präsenz, Wachsein und Gegenwärtigkeit perfekt beherrschen und in jedem Augenblick praktizieren. Diese neuen Tugenden müssen uns sozusagen in Fleisch und Blut übergehen.

Wir tun also gut daran, uns auf das Üben und Trainieren unserer Achtsamkeit und Präsenz zu konzentrieren. Dies ist ein tolles, großartiges, positives und schönes Vorhaben, zu dem wir uns jetzt motiviert fühlen dürfen.

Gefühle sind unser Anker.

Achtsamkeit, Präsenz, Gegenwärtigkeit und Wachsein als unser neues Ziel, unser neues Vorhaben und unser neues Projekt.

Und all die schweren Anker und negativen Gefühle, Energien, Konflikte und Probleme in unserem Leben
lösen sich dann ganz von alleine auf . . .

Präsenz, Achtsamkeit und Gegenwärtigkeit als unser Schlüssel hin zu einem glücklichen, leichten, schönen Leben voll Liebe, Licht, Freude und Frieden . . .

Herrlich . . .
Wundervoll . . .

Danke . . .



Sonntag, 12. Februar 2023
Wie sich kümmern, sich nicht abgrenzen und Krankheiten zusammenhängen
Krankheiten sind nicht einfach nur Krankheiten, die uns ärgern und nerven, sondern Krankheiten erfüllen vielerlei wichtige Funktionen. Über unsere Krankheiten kommunizieren wir mit der Welt im Außen. Und durch unsere Krankheit kommuniziert das Leben mit uns. Jeder Krankheit liegt beispielsweise ein gewisser „Krankheits-Gewinn“ zugrunde – also ein unbewusster Vorteil, den wir aufgrund unserer Krankheit für uns verzeichnen können. Dies ist nicht immer ganz so leicht nachzuvollziehen, und dennoch ist es auf seelischer Ebene so. Wir schauen uns einmal an, wie unsere Krankheiten mit der Neigung, sich um alles zu kümmern und sich nicht abgrenzen zu können, zusammenhängen.

Jede Krankheit ist ein „Spiel mit Energien“.
Wenn wir krank sind, haben wir zuvor bestimmte Energien aus dem Außen aufgenommen, damit sie uns krank machen, damit wir dann gute Gründe haben, uns gegenüber einem anderen Menschen in einer gewissen Weise zu verhalten (mit einem guten Gewissen) oder abzugrenzen („Nein“ zu sagen).

Würden wir nicht krank sein und uns dennoch gegenüber einem anderen Menschen abgrenzen, so würde zum einen der andere unser Verhalten nicht verstehen und nicht nachvollziehen können. Und zum anderen könnten wir selbst unser Verhalten vor uns selbst nicht rechtfertigen.

Wir wollen uns von Fremdenergien abgrenzen.

Wenn beispielsweise in dem System unseres Partners noch die Energien seiner/ihrer Eltern schwingen (Konditionierungen, Werte, Normen, Vorstellungen, Gedanken, Erwartungen, Glaubenssätze, Prägungen, Ansichten, Meinungen, Ansichten, Einstellungen), dann kann es sein, dass wir als Herzensfeld-Mensch uns von diesen negativen Energien, Fremdenergien und Schattenenergien gerne abgrenzen möchten. Zwar fühlen wir uns von der reinen Liebe unseres Partners/unserer Partnerin magisch angezogen, doch gleichzeitig mögen wir den Schattenenergien, die der/die andere von seinen/ihren Eltern unbewusst übernommenen hat, so absolut gar nicht begegnen.

Dies führt in uns zu einem heftigen Konflikt. Wir lieben den anderen in seinem natürlichen Sosein. Und wir lehnen gleichzeitig die unbewussten Schattenenergien und Fremdenergien ab. Und genau diese Energien verdecken und verdunkeln im täglichen Zusammenleben das Licht der Liebe des anderen wie auch unser eigenes.

Schattenenergien verdecken das Licht unseres Liebe-Seins.

Dies war zu dem Zeitpunkt, als wir den anderen kennenlernten, noch nicht der Fall. Warum? Weil wir damals seinen Vater beziehungsweise ihre Mutter noch nicht kannten. Die Energien der Eltern lagen versteckt unterm Teppich und waren für uns noch nicht sichtbar, nicht erkennbar.

Erst in dem alltäglichen Zusammenleben sind wir mit den unter dem Teppich liegenden Schattenenergien und Fremdenergien konfrontiert, weil wir den anderen jeden Tag sehen. Und dies betrifft nicht nur unseren Partner, sondern dies betrifft auch andere Menschen, die wir jeden Tag sehen (müssen), zum Beispiel die Kollegen bei der Arbeit.

Wir spüren empathisch, welche Energien beim anderen unterm Teppich liegen.

Wenn wir Menschen täglich sehen, dann sind wir mit den Energien, die bei den anderen unterm Teppich liegen, direkt konfrontiert. Jedoch nur dann, wenn wir selbst im Ego schwingen. Denn nur als Ego sind wir schwer und feststofflich, sodass die Schattenenergien und Fremdenergien des anderen in uns stecken bleiben.

Wenn wir Geist sind (wenn wir Herz sind, wenn wir reine Liebe sind), dann bieten wir keinen Widerstand, sondern dann sind wir feinstofflich-formlose Energie und die Schattenenergien und Fremdenergien des anderen fließen und schweben einfach durch uns hindurch und weiter direkt in den Himmel.

Immer wenn uns etwas im Außen was ausmacht (wenn uns etwas triggert), so sind wir in diesem Punkt Ego. Wir haben konkrete Vorstellungen, Werte und Ansichten. Und wir bewerten und beurteilen das, was wir wahrnehmen. Hierbei spielen vor allem unsere eigenen Identifikationen eine Rolle. Und es kann leicht passieren, dass wir schwere Ego-Energien vom anderen empathisch in uns aufnehmen und dabei unbewusst aus unserem Geist abrutschen in unser Ego. Und plötzlich ärgern wir uns über etwas oder regen uns auf. Wohin Du denkst, Energie Du lenkst.

Nur ein Ego kann sich getriggert fühlen – wir als Geist sind reine Liebe.

Wenn wir mit unserem Fokus vollkommen bei uns selbst sind und bleiben, schwingen wir sicher in unserer eigenen Herzensfeld-Energie, in Liebe, im Erlauben, in Frieden, in Freude.

Jede Krankheit dokumentiert, dass wir uns an das Ego eines anderen Menschen verloren haben. Jede Krankheit zeigt auf, dass wir die uns schädigenden Ego-Energien des anderen unbewusst in uns aufgenommen haben – natürlich unbewusst. Wir sind nicht bei uns geblieben. Durch unser „in Liebe mit jemandem verbunden sein“ haben wir die beim anderen unter dem Teppich liegenden Ego-Energien „versehentlich“ aufgenommen.
Doch: Was heißt „versehentlich“?

Es war eben nicht versehentlich, sondern diese Fremdenergien kamen uns gerade recht und dienten uns lange Zeit für weitere Erfahrungen, wer/was wir nicht sind - Form und Ego.

Die Zeit spielt eine Rolle.

Ganz am Anfang zum Zeitpunkt des Kennenlernens waren wir noch bei uns selbst und der andere war noch bei sich. Und genau diese energetische Unterschiedlichkeit ließ es damals funken. Und über die Jahre haben sich dann die Ego-Energien und die unter dem Teppich liegenden Fremdenergien/Schattenenergien auf der feinstofflich-formlosen Ebene des Energetischen ausgetauscht und einander angeglichen. Die Energien des anderen häuften/sammelten sich in unserem System an, sodass wir heute schier unter der Last zusammenbrechen. Und anders herum ebenso. Und dies zeigt sich dann beispielsweise in Form von Krankheitssymptomen und Schicksalsschlägen.

Das Leben zeigt uns auf: Entweder müssen wir uns von dem anderen Menschen trennen. Oder wir müssen die Kompetenz erlangen, a) und abzugrenzen und keine weiteren Ego-Energien mehr aufzunehmen und b) die bereits aufgenommenen Ego-Energien wieder loszuwerden/loszulassen (in den Himmel weiter zu leiten).

Wir können uns hierzu nun vorstellen, wie wir unser System mit einem großen, kräftigen Radlader oder Schaufelbagger reinigen und sauber machen. Wir schaufeln einfach alle Fremdenergien aus unserem System einfach „raus auf die Straße“ – vor unser Energie-System (wie beim Schneeschippen). Und dort kann sich der andere nehmen, was er/sie will. Und alles Übrige wird von den Engeln abgeholt und abtransportiert und direkt in den Himmel geschafft – mit einem langen, leuchtenden Licht-Energie-Förderband. Auf diese Weise übernehmen wir jetzt aktiv die Verantwortung für die Energien in unserem System.

Wir fühlen uns erleichtert, wenn wir unser Herz ausschütten.

Das Schöne in einer Partnerschaft ist ja, dass sich der eine immer so schön erleichtert fühlt, wenn er/sie dem anderen etwas erzählen kann. Es macht schließlich Spaß, sich gut umeinander zu kümmern. Doch das, was für den einen erleichternd ist, ist eben für den anderen belastend – und macht auf Dauer krank.

Auf dem Schlüssel, den wir in Bezug auf unser Erwachen und ein neues Bewusstsein in unseren Händen halten, steht drauf: „Kümmern“.

Immer, wenn wir meinen, uns um den anderen (um unseren Partner, um unsere Kinder oder um unsere Arbeitskollegin) kümmern zu müssen, kümmern wir uns an der falschen Stelle um die falschen Personen. Denn wir kümmern uns stets um „die anderen“ und vernachlässigen dabei uns selbst.

Immer, wenn wir den Impuls verspüren, uns um „die anderen“ kümmern zu wollen oder zu müssen, sollten wir uns also besser um uns selbst kümmern und uns selbst Gutes tun.
„Sich kümmern“ ist ein Schlüsselwort für unser Erwachen.

Indem wir uns „um die anderen kümmern“, nehmen wir deren Schattenenergien und Fremdenergien in uns auf und “verlieren” unsere Liebe/Selbstliebe an die anderen. Dabei sollten wir uns lieber selbst lieben und gut um uns selbst kümmern und unsere Herzensfeld-Liebe uns selbst zufließen lassen – und uns entsprechend verhalten.

Wer, wenn nicht wir selbst, sollte sich gut um uns kümmern?

Der andere/die anderen könn(t)en sich nur aus ihren typischen Ego-Energien heraus um uns kümmern. Doch die Energien der anderen sind oftmals nicht so gut kompatibel mit den Energien unseres eigenen Systems – die Ego-Energien, Schattenenergien und Fremdenergien des anderen sind einfach fremd, unpassend und schadhaft für uns.

Die Herzensfeld-Liebe hingegen, die der andere uns liebend gerne zufließen lassen möchte, ist natürlich reine Wonne, Labsal für unsere Seele und Genuss pur und unser Herz.

Mit wem wir in Liebe zusammenleben, das beeinflusst unseren Energiehaushalt.

Jeden Tag mit Menschen zusammen zu leben (und zusammen zu arbeiten), die sich schlecht um sich selbst kümmern, ist pure Quälerei. Viel gesünder ist es, möglichst wenig oder nur sporadisch Kontakt zu Menschen zu haben, die „schlecht mit sich umgehen“. Ein alltägliches Miteinander kann da einfach nur krank machen.
Vor allen Dingen, wenn wir die anderen lieb haben und gewisse Ansichten vertreten, wie ein gesundes Leben aussehen sollte, ist ein hiervon abweichendes Verhalten schier eine Zumutung für uns.

Können wir einen Menschen lieben, der so ganz anders ist als wir?

Wenn wir nichts weiter mit ihm/ihr zu tun haben sicherlich schon. Nur wenn wir tagtäglich mit ihm/ihr zusammenleben (müssen) und er/sie möchte, dass wir uns auch so verhalten, wir er/sie es für richtig erachtet, dann wird es schwierig. Dann kann uns dies den letzten Nerv rauben. Wir kriechen auf dem Zahnfleisch. Wir haben die Nase voll. Wir möchten dem anderen etwas husten. Wir bekommen Kopfschmerzen. Uns wird übel. Es schlägt uns auf den Magen. Wir kriegen Pickel. Es ist zum aus der Haut fahren. Es macht uns einfach nur krank.

Da umgeben wir uns besser mit Menschen, mit denen wir auf einer Wellenlänge schwimmen, die unsere Kragenweite sind und wo die Chemie stimmt.

Wenn wir Menschen lieben, die andere Werte und Normen vertreten/leben und für wichtig erachten, dann haben wir ein Identifikationsproblem. Und dies macht uns krank. Wir identifizieren uns einerseits mit unseren eigenen Werten und halten diese für richtig und wichtig. Und andererseits lieben wir einen anderen Menschen, der/die vollkommen andere Werte vertritt. Und wir identifizieren uns mit dem anderen, obgleich seine/ihre Werte unseren entgegenstehen. Damit fallen wir uns selbst in den Rücken. Und dies muss auf Dauer krank machen.
Unser innerer Konflikt macht uns krank.

Ein Zwischenfazit ist also, dass wir erkennen, dass wir den anderen zwar von Herz zu Herz lieben, aber einfach nichts mit seinem weltlichen Verhalten anfangen können. Dann können wir sie/ihn ruhig weiterhin von Herzen lieben, sollten aber möglichst wenig Zeit mit dem anderen verbringen, weil die Vorstellungen einfach zu unterschiedlich sind.

Die Liebe, Verbundenheit und Übereinstimmung auf der Herzensfeld-Ebene spiegelt sich eben nicht auf der weltlichen Ego-Ebene wider, nicht im alltäglichen Verhalten, nicht in den Werten und nicht in den Vorstellungen wider.

„Ich liebe Dich jenseits dessen, was Du tust und wie Du bist.“
„Ich liebe Dich von Herzen, aber ich kann weltlich mit Dir einfach nichts anfangen.“

In der Partnerschaft ist diese Erkenntnis natürlich häufig eher schwierig umzusetzen, es sei denn, beide haben gegenläufige Arbeitszeiten. Hilfreich kann diese Erkenntnis jedoch im Umgang mit unseren Eltern sein oder mit Freunden und Bekannten, die wir nicht so oft sehen.

Das Außen spiegelt unser Innen.

Es gibt Partnerschaften/Beziehungen, die so widersprüchlich sind und in denen sich die Partner eher selten sehen. Letztendlich spiegelt uns das, was wir im Außen erfahren/erleben lediglich unser eigenes Schicksal im Innen: Ich selbst liebe mich in meinem Herzen, aber ich kann mit meinem Ego (mit den ererbten Fremdenergien/Schattenenergien meiner Eltern) einfach nichts anfangen. Oder unsere Lebenssituation spiegelt uns die empathisch aufgenommenen Energien der Problematik unseres Partners/unserer Partnerin: Der/die andere liebt sich in seinem/ihrem Herzen und kann mit seinem/ihrem Ego (mit den verinnerlichten Fremdenergien/Schatten-energien seiner/ihrer Eltern) einfach nichts anfangen.

Oftmals kommt der andere trotz dieser Erkenntnis nicht von seinen/ihren Eltern los. Oftmals gelingt es dem anderen trotz größter Bemühungen nicht, sich über die Ego-Schattenenergien und Ego-Fremdenergien der eigenen Eltern zu erheben. Und solange können wir dann eben nichts mit dem anderen anfangen. Es geht einfach nicht, weil wir nicht mit dem Herzen des anderen in Kontakt/in Berührung kommen. Wir kommen immer nur mit den Ego-Energien des anderen in Kontakt. Und das nervt und macht krank.

Manchmal mag der andere die Energien seiner Eltern einfach nicht loslassen.

Anstatt dass wir uns ständig um den anderen kümmern (wollen) und dieser nur genervt davon ist, können wir uns für mehr Transparenz und Klarheit viel lieber eine Liste anfertigen, welche Situationen und Lebensbereiche in unserem Leben gut gelingen und was super flutscht. Und daneben schreiben wir auf, was einfach nicht gelingt, was blockiert ist und wo es hakt. Und dann können wir feststellen, wie groß die Anteile der weltlichen Gemeinsamkeiten sind und wie groß die Anteile der weltlichen Unterschiedlichkeiten sind. Und entsprechend können wir dann unser Leben bewusst neu organisieren, ausrichten und gestalten.

„Ich fühle, ich liebe Dich – doch ich kann mit Deinem Verhalten einfach nichts anfangen.“

Dies ist eine super paradoxe Lebenssituation und dennoch sind viele Menschen genau in diesem Dilemma gefangen.

Die Lösung ist, eine Frage ans Universum zu stellen: “Wie kann es jetzt besser sein? Was muss passieren und was kann ich tun, damit es mir besser geht, damit ich mich wohler fühle und damit ich gesund und munter bin in meinem Leben? Ich erlaube, dass dies nun geschehen darf.”

Und die Antwort/die neuen Ereignisse können wir nun einfach kommen lassen. Das Leben wird es schon regeln. Der Himmel hat da den besseren Überblick.

Die Absicht ist: Gesundheit und eine positiv erfüllte Partnerschaft.

Unsere klare Absicht ist es, gesund zu sein und einen Menschen ganz weltlich von Herz zu Herz zu lieben. Vor unserem inneren Auge sehen wir, wie wir mit seinem/ihrem Verhalten richtig viel anfangen können und es toll und großartig finden, was er/sie macht. Wir haben Lust, den anderen richtig gut zu finden und voll und ganz hinter ihm/ihr zu stehen – und zwar auf der ganzen Linie und in allen Lebensbereichen.

Frieden.
Einklang.
Harmonie.
Dankbarkeit.
Pure Freude.
Zufriedenheit.
Glückseligkeit.
Übereinstimmung.
Himmlische Synergien.
Geniale WIN-WIN-Situationen.
Perfekt und optimal passende Werte und Vorstellungen.

Wir erlauben, dass unsere Herzensfeld-Liebe und die Liebe auf der Ego-Ebene sich optimal im Sinne der universalen Liebe in positiver, wohltuender, gesunder, heiler, freudvoller, himmlischer Art und Weise ergänzen und harmonisch miteinander schwingen.

Hierzu fassen wir uns an die eigene Nase, denn wir wissen, dass alles im Außen ein Spiegel unserer eigenen inneren Harmonie ist. Unser Auftrag an uns selbst ist also, Frieden zu schließen zwischen unserem Herzen und unserem Ego.

Dies ist ganz leicht. Wir müssen lediglich die Ego-Fremdenergien, Werte, Vorstellungen und Erwartungen unserer Eltern aus unserem System raus kicken und unser eigenes Ego dann entsprechend der Energie der Liebe unseres Herzens neu programmieren.

Bisher diente unser Ego den Werten des Außen und dies machte uns krank.

Bisher diente unser Ego den Werten unserer Eltern sowie der Gesellschaft – und dies machte uns krank. Heute können wir unser Ego aus dem Dienstverhältnis für unsere Eltern entlassen/ausloggen und ihm einen neuen Arbeitsvertrag vorlegen.

Unser Ego ist jetzt als bereitwilliger Diener unseres eigenen Inneren Kindes, unseres Herzensfeldes, unserer Selbstliebe neu eingestellt. Unser Ego dient jetzt uns – unserem göttlichen Selbst, unserem Höheren Selbst, unserer himmlischen Liebe in uns selbst. Und da unser Ego ein sehr treuer und gewissenhafter Diener ist, können wir uns einhundert prozentig auf unser Ego verlassen.

Was für unsere Eltern neu sein wird, ist, dass unser Ego sich in manchen Situationen nun genau entgegen den Werten unserer Eltern positioniert – und zugleich für uns, im Sinne unserer eigenen Werte, im Sinne der Werte der Liebe unseres Herzens.

Dies probieren wir nun einmal aus.
Hiermit machen wir nun neue Erfahrungen.
Hierdurch findet jetzt Entwicklung statt.

Und so geht es weiter in unserem Leben Schritt für Schritt und weiter und immer weiter in Richtung Licht . . .

Danke.



Buchempfehlungen für spirituelle Bücher und spirituelle Literatur - Buch-Tipps
Es gibt viele spirituelle Bücher auf dem Markt. Viele sind wirklich toll, großartig und helfen einem wirklich weiter. Im Folgenden findest Du eine Übersicht von Büchern, die ich gelesen habe und empfehlenswert finde.

Darüber hinaus findest Du weiter unten eine Übersicht von meinen eigenen Büchern, in denen ich all die vielen Impulse, Inspirationen, Eingebungen und Erkenntnisse zusammengefasst habe, die mir im Laufe der Jahre so gekommen sind.

Ich wünsche Dir viel Spaß beim Lesen, gute Unterhaltung und viele neue Erkenntnisse für Dich selbst.

50 Wege, deinen Geist und die Welt zu verändern. Chuck Spezzano. Vianova Verlag.

Achtsam sprechen und zuhören. Thich Nhat Hanh.

Alles eine Frage von Bewusstsein. Gott enthüllt seinen Zaubertrick. Daniel Ackermann. Assunta.

Awake. Ein Reiseführer ins Erwachen. Film mit dem Potenzial Ihr Leben zu transformieren. Catharina Roland. Trinity Verlag.

Beziehungs-Notfall-Set. Chuck Spezzano. Roton.

Dankbarkeit im Paddelboot. Bücher der Achtsamkeit. Alles Anders.

Das Café am Rande der Welt. Erzählung über den Sinn des Lebens. John Strelecky. dtv.

Das Füllhorn. Psychologische Symbolsprache der Nahrungsmittel. Christiane Beerlandt Verlag.

Das kleine Ich bin Ich. Mira Lobe. Jungbrunnen.

Der Schlüssel zur Selbstbefreiung. Enzyklopädie der Psychosomatik. 1300 Erkrankungen u. Symptome. Christiane Beerlandt Verlag.

Die Blume des Lebens. Drunvalo Melchizedek. Koha.

Die Freiheit. Lied v.Georg Danzer. Musik CD.

Die Lösung. Die Mentale Resonanz Methode. Bihlmaier. Kösel Verlag.

Die Schicksalsgesetze. Ruediger Dahlke. DVD Horizont.

Die sieben geistigen Gesetze des Erfolgs. Deepak Chopra. Allegria Verlag.

Die Wahrheit beginnt zu zweit. Das Paar im Gespräch. Zwiegespräche. Michael L. Moeller. rororo Verlag.

Eine Neue Ordnung - Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen. Björn Geitmann. Hierophant Verlag.

Ein Kurs in Wundern. Greuthof Verlag.

Ein neues Ich. Dr. Joe Dispenza. Koha Verlag.

Eine neue Erde. Eckhart Tolle. Hörbuch. Arkana.

Enjoy this Life, Pascal Voggenhuber. https://www.enjoythislife.de

Faszination menschliche Kommunikation - Liebe Dich selbst, sonst liebt Dich keiner! Björn Geitmann. Hierophant-Verlag.

Folge dem Ruf Deines Herzens. Chuck Spezzano. Steinbachverlag.

Freiheit von Gedanken. Eckhart Tolle. J. Kamphausen.

Fünf Wege zum Glück. Thich Nhat Hanh. Theseus.

Gespräche mit Gott. Neale Donald Walsch. Goldmann.

Gesundheit aus der Apotheke Gottes. Maria Treben. Ennsthaler Verlag.

Gesundheit für Körper und Seele. Louise L. Hay. Heyne Verlag.

Glücklicher als Gott. Neale D. Walsch. Steinbach.

Grundforman der Angst. Fritz Riemann. Reinhardt V.

Jetzt! Die Kraft der Gegenwart. E.Tolle. J.Kamphausen.

Joyce Meyer Ministries. Leben mit Gott. www.joyce-meyer.de

Käptn Peng & die Tentakel von Delphi. http://kreismusik.de.

Krankheit als Symbol. Handbuch der Psychosomatik, Symptome, Be-Deutung, Einlösung. R.Dahlke. C. Bertelsmann Verlag.

Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest. Eva-Maria Zurhorst. Goldmann Arkana Verlag.

Lieder. Gerhard Schöne. CD. BuschFunk.

Micheal Roads. Spirituelle Bücher. Hierphant-Verlag.

Milou & Flint. CD. „Orange bis Blau“. www.milou-flint.de

Miteinander reden. Friedemann Schulz von Thun. Rororo Verlag.

Quantenheilung. Frank Kinslow. Verlag VAK Audio.

Safari des Lebens. John Strelecky. dtv Taschenbuch.

School of Modern Mystic. Online Chakrenschule. Belinda Davidson. www.schoolofmodernmystic.com

Sei Du selbst und verändere die Welt. Dain Heer.

Spiritualität. Inspirationen Anregungen Impulse. Alles Anders.

The Big Five for Life. John Strelecky. dtv.

Thrive. Gedeihen. Foster Gamble. www.thrivemovement.com.

Torwege zum Jetzt. E. Tolle. Hörbuch. Arkana Audio.

Unendliche Liebe. Jesus spricht. Glenda Green. Koha.

Wahre Liebe lässt frei. Robert Betz Verlag.

Wenn es verletzt, ist es keine Liebe. Spezzano.

What the Bleep do we (k)now!? Horizon Film.

Wie man an sich selbst glaubt. Josef Murphy. Allegria

Willst Du normal sein oder glücklich? Aufbruch in ein neues Leben und Lieben. Robert Betz. Verlag Roberto & Philippo.

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Und hier noch eine Übersicht über meine eigenen Bücher

Eine Neue Ordnung. Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen Band 1 bis 6. Björn Geitmann. Hierophant Verlag

Impulse des Herzens. Wie wir uns selbst besser verstehen können Band 1 bis 13 (weitere folgen noch). Taschenbuch. Björn Geitmann. Print in Demand bei Amazon

Selbstliebe. Wie es uns leicht gelingt, uns selbst zu lieben. Taschenbuch. Björn Geitmann. Print on Demand bei Amazon

Meditationen und Traumreisen. Achtsamkeitsübungen und meditative Traumreisen in unsere Seelenbilderwelten Band 1 bis 4. Taschenbuch. Björn Geitmann. Print on Demand bei Amazon

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MEINE WELT - wie wir diese Schöpfung verstehen können
Jeder Mensch hat sein ganz eigenes Bild von dieser Welt und von dieser Schöpfung. In diesem Beitrag stelle ich Dir mein Bild, mein „Konzept“, meine Sicht der Dinge, meine „Theorie“, meine „Gedankenkonstruktion“, MEINE WELT vor. Natürlich ist dies nur ein erdachtes Modell, eine Skizze, eine Zeichnung. Und natürlich ist es sehr wahrscheinlich, dass DEINE WELT vollkommen anders ausschaut. Mein Modell hilft mir, für mich selbst das Unfassbare irgendwie doch in Worte zu fassen.

Wir sind Körper Geist und Seele.

Wir identifizieren uns mit unserem ICH (mit unserem Ego), mit unserem Körper und mit all unseren Vorstellungen, Erwartungen, Werten, Normen, Ansichten, Meinungen, Überzeugungen, Einstellungen, Glaubenssätzen, Erfahrungen, Sichtweisen, Prägungen und Konditionierungen. Das meiste hiervon läuft unbewusst ab.

Auf der Ebene unseres Körpers haben wir mit unseren fünf Sinnen unsere körperlich-sinnliche Wahrnehmung (sehen, hören, riechen, schmecken, tasten). Als sechsten Sinn haben wir noch unseren Gleichgewichtssinn. Dieser Sinn wird beispielsweise beim Balancieren und in der Achterbahn besonders angesprochen. Unser Gleichgewichtssinn empfindet die Gravitationskraft sowie Beschleunigungskräfte und koordiniert unsere Körperhaltung und unsere Orientierung im Raum. Er liegt in unserem Innenohr.

Und als unseren siebten Sinn haben wir schließlich unser Bauchgefühl, unseren Spürsinn, unsere Intuition. Unser siebter Sinn ist kein körperlicher Sinn, sondern eher ein „spiritueller Sinn“. Es ist unser „Gespür für die Wahrheit unseres Herzens“.

Form braucht Form um zu überleben.

Unser Körper ist Form und hat Bedürfnisse. Form braucht Form um zu überleben. Wir müssen essen und trinken. Und wir brauchen Bewegung, Schlaf (Entspannung, Ruhephasen) und Schutz. Und mit unserem ICH fühlen wir uns zuständig für unseren Körper. Wir sorgen gut für unseren Körper, sodass er gesund und munter ist und bleibt.

Während unser Körper Form ist, sind Geist und Seele formlos. Wir können weder unseren Geist noch unsere Seele so richtig fassen/erfassen, erklären, beschreiben oder gar mit unseren körperlichen Sinnen wahrnehmen.

Mit unseren körperlichen Sinnen können wir nur auf der Ebene der Formen wahrnehmen. Das Formlose (Geist, Seele, Energien, Liebe) können wir nur mit unserem siebten Sinn im Formlosen spüren.

Unsere Kommunikation.

Auf der Ebene von Form kommunizieren wir mit Worten sowie nonverbal durch unsere Körpersprache, durch Mimik und Gestik und auch durch unser Timing und unser Verhalten. Es ist beispielsweise großartig, wenn wir einem anderen Menschen zum Geburtstag gratulieren, doch wenn das Timing nicht stimmt, wenn der Ort, die Situation/Gelegenheit und die Person nicht stimmen, dann geht die ganze Sache ziemlich nach hinten los.

Außerdem kommunizieren wir auf der Ebene der Formen durch unser Rollenverhalten, durch Rollenklischees und durch Rollenvereinbarungen. Ein Arzt hat bei seiner Arbeit einen weißen Kittel an. Ein Schornsteinfeger hat bei seiner Arbeit schwarze Sachen an. Ein Fußballspieler hat sein Trikot an. Eine Ballerina hat beim Tanzen ihr Tütü an. Und im Urlaub haben wir eine Badehose an.

Würde der Arzt in Badehose, im Schornsteinfeger-outfit, im Fußballtrikot oder im Tütü bei der Arbeit erscheinen, so wäre er zwar ebenso qualifiziert wie mit seinem weißen Arztkittel (denn der Mensch ist ja der gleiche), doch es würde zu Irritationen führen. Wir sprechen also auch durch unsere Klamotten: Kleider machen Leute.

Im Formlosen kommunizieren wir mental-energetisch-telepathisch.

Im Formlosen (im Energetischen) kommunizieren wir über/durch unsere Energiezentren (unsere Chakren/ Hauptchakren:

Wurzel-Chakra (rot)
Nabel-Chakra (orange)
Solarplexus-Chakra (gelb)
Herz-Chakra (grün)
Hals-Chakra (blau)
Drittes-Auge-Chakra (indigo)
Kronen-Chakra (vilolett)).

Hierbei kommunizieren wir nicht nur mit unseren Mitmenschen telepathisch, sondern auch mit den Tieren und Pflanzen sowie mit der Natur und den vier Elementen Erde, Feuer, Wasser und Luft.

Unsere mental-energetisch-telepathische Kommunikation findet jenseits dieser vier Elemente statt: im Äther. Der Ätherraum ist das fünfte Element, das Element des Formlosen. Auf dieser Ebene werden alle Informationen in Jetztzeit übertragen.

Die Ebene des Formlosen ist die Dimension der reinen, göttlichen Liebe.
Die Ebene des Formlosen ist die Dimension der reinen, göttlichen Liebe und des universalen Bewusstseins. Hier im Formlosen ist auch mein Inneres Kind zuhause. Mein Inneres Kind repräsentiert meine natürliche Lebendigkeit, Kreativität und Fantasie. Es verkörpert den Forscherdrang, den Entdeckergeist und die natürliche Neugierde meines Herzens und ist zugleich die Quelle meiner Inspirationen, Geistesblitze, Eingebungen und Ideen. Mein Inneres Kind ist Freude, ist Frieden, ist Licht und ist Liebe. Es wohnt/lebt in meinem Herzensfeld, in meinem Himmel in mir selbst, in meinem Herz-Chakra.

Mir ist bekannt, dass viele Menschen ein anderes Verständnis davon haben, wer oder was das Innere Kind ist. MEINE WELT stellt hierbei keine allgemeingültige Wahrheit dar. Meine Darstellung repräsentiert lediglich meine ganz eigene, ganz persönliche, individuelle Sicht/Wahrheit.

Während mein Ego für mich der Vertreter/Repräsentant meiner Konditionierungen, Glaubenssätze, Vorstellungen, Erwartungen, Prägungen, Gedanken, Ziele und Pläne ist, ist mein Inneres Kind für mich der Vertreter/Repräsentant der Liebe meines Herzens.

Mein Ego ist in der Dimension der Zeit zuhause und mein Inneres Kind im Jetzt.

Mein Ego verkörpert meine weltliche Wahrnehmung sowie meine Vorstellungen und Gedanken. Mein Inneres Kind verkörpert meine Intuition sowie meinen Spürsinn (Bauchgefühl, Herzensfeld-Wahrheit).

Mit/durch mein Ego bin ich mit dieser Welt verbunden. Zugleich habe ich als Ego mein Seelesein, mein Liebesein und mein Gottsein vergessen. Mit meinem Inneren Kind bin ich mit der Dimension des Geistigen, des Feinstofflichen, der Liebe verbunden – und damit mit der Quelle selbst. Somit bin ich gleichzeitig getrennt (Ego) und verbunden (Inneres Kind).

Damit die Liebe sich selbst erfahren kann, musste sie sich selbst vergessen.

Ein Licht (eine Kerzenflamme) kann sich zur Mittagszeit am Südseestrand bei strahlendem Sonnenschein nicht erfahren. Die gleiche Kerzenflamme sorgt bei einem Candel-Light-Dinner oder beim Laternelaufen für eine wundervolle Stimmung. Warum? Weil es am Abend und im Herbst dunkel ist. Und nur wenn die Dunkelheit der Hintergrund für das Licht ist, kann sich das Licht als Licht wahrnehmen und erfahren.

Und so ist unser Ego (Verstand, Gedanken, Vorstellungen, Erwartungen) der dunkle Hintergrund (Schatten) für unser Herz, unser Liebesein, unser Lichtsein, unsere Intuition.

Das Ego ist dabei Unfrieden (unterschiedliche Gedanken, Streit, Auseinandersetzungen) und damit der dunkle Hintergrund (Schatten) für unser Herz, das Frieden ist.

Die Welt steht Kopf.

Derzeit verhält es sich anders herum als es der natürlich Urzustand ist/war. Derzeit ist das Ego nicht im Hintergrund, sondern es spielt im Vordergrund auf der Bühne des Lebens groß auf und die Liebe ist im Hintergrund kaum sichtbar. Dieses “Verkehrtherum” verändert sich nun gerade. Und deshalb scheinen viele Dinge ausgehebelt und auf den Kopf gestellt zu werden.

Denn die Werte unsere Ego sind andere Werte (Schattenwerte, Fremdenergien, Konditionierungen, Vorstellungen, Erwartungen unserer Eltern und der Gesellschaft) als die Wahrheit unseres Herzens.

Wenn die Seele ins Weltliche inkarniert, dann vergisst sie sich selbst.

Als die Seele aus dem Himmel in die Welt der Formen inkarnierte, vergaß sie ihr Seelesein, ihr Lichtsein, ihr Liebesein. Warum? Ganz einfach: Weil das Baby noch unbewusst ist. Das Baby hat Augen und schaut mit seinen Augen hinaus in die Welt. Das Baby hat Ohren und hört die Geräusche der Welt. Das Baby riecht und schmeckt und tastet und fühlt diese Welt. Das Baby nimmt die Welt mit seinem Körper und mit seinen körperlichen Sinnen wahr. Und so sind die Sinneseindrücke des Baby vor allem durch weltliche Erfahrungen geprägt.

Selbst wenn das Baby eines Tages seine eigenen Finger und Füße entdeckt und erforscht, ist bereits der eigene Körper „außen“.

Wie sollte das Baby sich selbst in seinem Innen als Seele wahrnehmen?

Das Baby nimmt durch seine körperlich-sinnliche Wahrnehmung all die vielen Formen und Dinge und Sinnesreize dieser Welt wahr und identifiziert sich mit ihnen. Es ist einfach so. So ist diese Schöpfung nun mal angelegt und so soll es auch sein.

Bei unserer Geburt ist unser Ego noch ein „leerer Eimer“.

Das Baby hat schlicht und einfach noch kein Ego. Es ist noch reine Liebe – weiß dies aber nicht (ist sich dessen nicht bewusst). Und mit den Tagen, Wochen, Monaten und Jahren füllen die Eltern und die Gesellschaft dann ihre eigenen Ego-Energien in den Eimer vom Baby hinein. Sie meinen es nur gut dabei. Sie geben ihre Werte, Ansichten, Einstellungen, Vorstellungen, Erwartungen, Regeln und Überzeugungen an das Baby weiter. Und das Kind lernt hierdurch, was „falsch“ und was „richtig“ ist in dieser Welt.

Die Werte und Energien in dem Eimer des Baby sind natürlich Fremdenergien. Die Energie des wahren Seins ist ja die universale Liebe – feinstofflich und formlos. Doch die Werte in dem Eimer sind Formenergien. Es sind Gedanken, Muster, Glaubenssätze und Benimmregeln.

Das Kind lernt, es dem Außen recht zu machen.

Das Kind lernt, es den Werten in seinem Eimer recht zu machen. Das Kind lernt, dass es üble Konsequenzen hat, wenn man die anderen oder die Werte in dem Eimer außer Acht lässt oder ignoriert. Das ist schmerzhaft und es kann sogar tödlich sein.

Auf diese Weise bilden wir während der Zeit unserer Kindheit unsere Kindheits-Ego-Ich-Identität aus. Diese Kindheits-Ego-Ich-Identität ist unser „falsches ICH“. Es ist unser ICH, dass auf den übernommenen Fremdenergien in unserem Eimer beruht.

Die Zeit der Pubertät ist die Lebensphase, in der wir sämtliche Werte, die in unserem Ego-Eimer drin sind, auskippen und infrage stellen sollten. Erst einmal alles raus – und dann genau hingucken und checken und prüfen, was zu uns selbst und zu unserem Herzen wirklich passt. Wir sollten pingelig auswählen, welche Werte und Energien unserer inneren Wahrheit tatsächlich entsprechen.

Die Pubertät ist der Übergang vom Kind zum Erwachsenen – unser innerer Wertewandel.

Die meisten Menschen verpassen diese Phase der kritischen Auseinandersetzung und bleiben ihr Leben lang ein Kind.

Erwachsen werden können wir nur dann, wenn wir bereit sind, die Werte und Vorstellungen unserer Eltern zu verneinen, auszukippen, für ungültig zu erklären, als „falsch“ zu entlarven.

Doch wer traut sich dies schon?
Wer kann dies wirklich/tatsächlich?

Dann müssten wir ja unsere Kindheit als „falsch“ bewerten. Und dann müssten wir unsere Eltern brüskieren, verletzen und vor den Kopf stoßen. Wir müssten unseren Eltern (den Werten und Vorstellungen unserer Eltern) untreu werden. Wir müssten unsere eigene Ich-Identifikation infrage stellen – denn wir haben uns ja unsere ganze Kindheit hindurch mit genau diesen Werten identifiziert.

Und weil die meisten Menschen sich weigern, die Wahrheit ihrer Kindheit und ihre eigenen Kindheits-Ego-Ich-Identifikation infrage zu stellen, deswegen verpassen die Menschen ihre Pubertät und laufen Zeit ihres Lebens in Kinderschuhen durchs Leben. Sie trauen sich einfach nicht, den Schritt ins Erwachsensein zu gehen.

Kann man ja sogar verstehen und nachvollziehen . . .

Kinder sind abhängig – Erwachsene sind frei.

Kinder fühlen sich abhängig von anderen.
Andere übernehmen die Verantwortung für uns als Kind.
Kinder werden von anderen versorgt.
Kinder können dadurch in eine Opferhaltung rutschen.
Kinder wollen es den anderen recht machen – weil sie ja von den anderen abhängig sind.

Erwachsene sind autonom, frei und eigenständig.
Erwachsene versorgen sich selbst.
Erwachsene übernehmen die volle Verantwortung für ihr eigenes Leben.
Erwachsene machen es ihrem eigenen Herzen (ihren Inneren Kind) recht.

Wer bin ICH?
Und wer will ich sein?

Zum Ego gehört dazu, dass wir das Leben und alles, was wir erleben und erfahren und beobachten, bewerten und beurteilen. Grundlage für unsere Bewertungen und Beurteilungen sind die Fremdenergien in unserem Eimer (unsere Ego-Konditionierungen).

Die vier Grundgefühle unsere Ego sind Freude, Wut, Trauer und Angst.

Freude empfinden wir immer dann, wenn sich unsere Vorstellungen und Erwartungen zu unserer vollsten Zufriedenheit erfüllen.

Das Ego lebt in der Dimension der Zeit. Das Ego lebt in den Dimensionen von Vergangenheit und Zukunft. Unser Ego ist stets in seinen Gedanken gefangen und niemals präsent im gegenwärtigen Augenblick.

Unser Geist/Herz hingegen existiert einzig und ausschließlich im Jetzt – im jetzigen Moment, im gegenwärtigen Augenblick.

Und somit finden wir auch hier – wie bei allem im Leben – Pol und Gegenpol – die zwei Seiten ein und derselben Medaille. In unserer Welt der Dualität und der Polarität muss dies so sein, denn ohne die Gegensatzpaare wären Erfahrungen schlicht und einfach unmöglich.

Ein Licht im Licht ist keine Erfahrung.

Und Liebe in der Liebe ist ebenfalls keine Erfahrung.
Und auch ein Schatten in der Dunkelheit kann nicht existieren und ist keine Erfahrung.

Um Erfahrungen machen zu können, braucht es zwingend Licht und Schatten.

Um Erfahrungen machen zu können, braucht es zwingend Licht und Schatten, Liebe und „Nicht-Liebe“ ( = Verstand, Ego).

Wahre Liebe erlaubt alles.
Wahre Liebe lässt frei und ist Freiheit.
Wahre Liebe ist Freude, Frieden, Zufriedenheit und Dankbarkeit.

Typisch für unser Ego sind Gefühle von „brauchen“, „haben wollen“, Abhängigkeit, Opfersein, Schuldgefühle, ein schlechtes Gewissen und Mangel. Und diesen Mangel (an wahrer Liebe) versucht unser Ego dann in der Welt der Dinge durch den Konsum von Formen zu kompensieren.

Wahre Liebe lässt frei.
Ego-Liebe klebt.

Unser Ego bewertet immerzu und ständig – und dies ist normal und typisch für unser Ego.

Indem unser Ego ständig und immerzu alles, was geschieht, entsprechend seinen Werten, Vorstellungen, Erwartungen und Konditionierungen bewertet und beurteilt, fühlen wir Gefühle.
Gefühle, die aufgrund unserer Gedanken entstehen, sind die Gefühle unseres Ego.

Darüber hinaus gibt es auch unsere Emotionen.

Emotionen kommt von E-Motion = Energie in Bewegung.

Emotionen sind für mich unser inneres Herz-Fühlen. Wir fühlen auf der Ebene unseres Herzensfeldes Freude, wenn die Liebe anwesend ist und wenn die Wahrheit unseres Herzens da sein darf, sich zeigen darf, in Erscheinung treten darf, sich zum Ausdruck bringen darf, zu einer schönen Erfahrung werden darf.

Natürlich können wir auch die Abwesenheit von Liebe fühlen. Dies sind dann Emotionen von Traurigkeit. Traurigkeit ist einfach das Fühlen des Fehlens von Herzensfreude. Somit kennen wir auf der Ebene unserer Emotionen vor allem zwei emotionale Zustände: Herzens-Freude und Traurigkeit. Und genau dies sind auch die beiden emotionalen Zustände des Fühlens unseres Inneren Kindes.

Unsere Emotionen sind unser Herzfühlen – Herzensfreude und Traurigkeit.

Unser Ego kann sehr viel mehr verschiedene und ganz unterschiedliche Gefühle fühlen als unser Herz. Freude, Wut, Trauer und Angst sowie die Untergefühle Ärger, Frustrationen, Groll, Zorn, Hadern, Enttäuschung, Schuldgefühle, ein schlechtes Gewissen, Unsicherheiten, Zweifel, Minderwertigkeitsgefühle, Mangel, Sorgen, Befürchtungen, Opfersein, Ablehnung, Zurückweisung, Demütigung und viele, viele mehr sind typische Ego-Gefühle, die aufgrund unserer Gedanken entstehen.

Ego-Gefühle fühlen wir in der Dimension der Zeit
Wut und Trauer entstehen immer auf der Zeitschiene mit Gedanken bezüglich unserer Vergangenheit. Es ist in der Vergangenheit etwas geschehen, was so nicht hätte geschehen sollen, was uns enttäuscht hat, was anders gekommen ist als wir es uns vorgestellt, gewünscht und erwartet hatten. Und dann hadern wir.

Trauer ist unser Hadern mit einem Loslassenmüssen.
Und Wut gründet sich auf unserer fehlenden Bereitschaft zum Traurigsein.

Angst fühlen wir immer auf der Zeitschiene mit Gedanken bezüglich unserer Zukunft. Wenn wir an die Zukunft denken, dann kommen uns Möglichkeiten in den Sinn, die uns beunruhigen, die uns ängstigen, die uns Sorgen bereiten. Wir wollen, dass es anders kommt als wir es schon ahnen, doch wir wissen nicht, wie wir die Zukunft beeinflussen könnten. Wir haben Zweifel. Es fehlt uns an Vertrauen und Zuversicht.

Auch unsere Angst gründet sich auf unserer fehlenden Bereitschaft zum Traurigsein – denn wenn wir bereit wären, in der Zukunft bei Eintreten des schrecklichen Ereignisses einfach traurig zu sein und zu weinen, dann hätten wir ja nichts mehr zu befürchten. Wir müssten unser Traurigsein nicht mehr fürchten. Wir würden es erlauben. Es dürfte sein. – Und wir wäre FREI.

Freiheit bedeutet, sich das Traurigsein zu erlauben.

„Nein“ sagen ist typisch für unser Ego.
„Ja“ sagen ist typisch für unser Herz.

Unser Ego sagt immer „Nein“ zu allen Varianten/Möglichkeiten, die anders sind als seine eigenen Vorstellungen. Unser Ego akzeptiert nur seine eigene Wahrheit. Und unser Ego sagt vor allem “Nein” zum Traurigsein (zu Enttäuschungen).

Indem wir „Nein“ sagen erschaffen wir Schmerz.
Indem wir „Ja“ sagen, lösen wir Schmerz und Leid auf.

Hierbei gilt, dass jede Medaille zwei Seiten hat und dass bei allem, was passiert, immer eine Ebene im Vordergrund und eine andere Ebene im Hintergrund existiert. Meistens beherrscht unser Ego den Vordergrund und unser Geist/Herz ist im Hintergrund (und wir übersehen dann diese zweite Ebene der Liebe).

Die „doppelte Wahrnehmung“.

Die „doppelte Wahrnehmung“ ist unsere gleichzeitige Wahrnehmung von Ego und Geist, von Kopf und Herz, von Gedanken und Intuition, von Gefühlen und Emotionen, von außen und innen.

Schmerz erzeugen/manifestieren wir, wenn wir irgendwo „Nein“ sagen.
Gewonnen haben wir, wenn wir zu der Existenz dessen, was ist, „Ja“ sagen.

Wenn wir uns ein glücklicheres Leben wünschen mit weniger Schmerz und Leid, so brauchen wir unser Ego nicht wegzuschmeißen oder sterben zu lassen. Es genügt vollkommen, wenn wir uns unsere Identifikation mit unserem Ego bewusst machen und uns jetzt bewusst über diese Identifikation erheben.

Ich bin Herz, Geist, Liebe.
Ich habe ein Ego und einen Körper.

Und mein Körper dient mir als nützliches Werkzeug für Erfahrungen. Und mein Ego dient mir als nützlicher Helfer, denn es kann denken und nachdenken. Es kann erfassen, wie die Dinge funktionieren, zusammengehören und zusammenspielen. Es kann sich mit etwas identifizieren und etwas persönlich nehmen – und dadurch Betroffenheit und Anteilnahme fühlen.

Das Leben von oben aus der Adlerperspektive betrachten.

Wir müssen nicht ewig ein unbewusstes Ego bleiben, wir können auch Geist sein und uns uns selbst als Ego von oben aus der Adlerperspektive heraus zuschauen und uns königlich amüsieren. Es ist wie im Theater: Als Geist/Herz sitzen wir als Zuschauer auf dem Rang und schauen dem Possenspiel der Egos auf der Bühne des Lebens belustigt zu.

Und wir selbst sind beides.
Wir sind beides gleichzeitig.
Wir sind gleichzeitig Ego und Geist/Herz.
Wir sind gleichzeitig Schauspieler auf der Bühne (Ego) und Zuschauer auf dem Rang (Geist).
Und deswegen kann auch der Baron von Münchhausen sich selbst aus dem Sumpf heraus ziehen: Wir als Geist können uns selbst als Ego aus dem Sumpf der Schattenwelten (der Dunkelheit) heraus ziehen.

Und diesen Job kann auch niemand anderes für uns übernehmen. Nur wir selbst als Geist (der wir sind) können uns selbst als Ego erlösen und befreien.

Wir selbst als Geist sind der Erlöser für unser Ego.
Wir selbst als Geist sind der Erlöser, auf den wir so lange gewartet haben

Alles im Leben ist ein Spiegel.

Alles im Leben ist ein Spiegel unseres Innen.
Alles im Außen ist ein Spiegel, wie es unserem Ego seelisch geht.

Indem wir uns die Situation im Außen genau anschauen (anstatt uns darüber aufzuregen), können wir erkennen, wie wir selbst in uns selbst gestrickt sind. Denn wir selbst gehen mit uns selbst genau so um, wie wir es im Außen erfahren. Genauer gesagt: Unser eigenes Ego geht mit unserem Herzen (mit unserem Inneren Kind) so um, wie der Mensch im Außen gerade mit uns umgeht.

Solange wir uns noch unbewusst mit unserem konditionierten Ego identifizieren, dient uns das Außen stets als ein Spiegel für unsere Selbsterkenntnis.

Gefühle, die wir ablehnen und nicht fühlen wollen, werden sich über kurz oder lang auf der körperlichen eben manifestieren. Diese Energien, die sich in uns anstauen, weil wir „Nein“ zu ihnen sagen, machen uns krank.

Gefühle wollen zu uns herein. Sie bitte um eine Herberge. Ganz so wie in der Weihnachtsgeschichte, wo Maria und Josef an die Türen der Wirtshäuser anklopfen, ganz genau so klopfen Energien, Gefühle und Energiewesenheiten/Energieentitäten bei uns an und wollen durch uns heimkehren ins Licht.

Jeder Mensch ist ein Lichttor, ein Lichtportal zum Himmel.

Wohin Du denkst, Energie zu lenkst.

Die Liebe des Himmels fließt aus dem Göttlichen durch uns dort hin, wo wir mit unserer Aufmerksamkeit sind (in der Form, wie wir innerlich energetisch schwingen – also entsprechend der Ego-Brille, die wir aufgesetzt haben oder entsprechend der Klarheit unseres Herzens). Und von dort, wo wir mit unserer Aufmerksamkeit sind, nehmen wir weltliche Ego-Energien (Form-Energien) auf und leiten sie durch uns in den Himmel. Dies gelingt uns jedoch nur, wenn wir „Ja“ sagen. Wenn und solange wir „Nein“ sagen, bleiben die Energien in uns stecken.

Diejenigen Energien, die in uns stecken geblieben sind, nehmen unser Partner/unsere Partnerin, unsere Kinder (uns unsere Freude und Arbeitskolleginnen) empathisch wahr und auf. Und wenn unser Partner/unsere Partnerin und unsere Kinder viele Wochen, Monate und Jahre lang immer dieselben, feststeckenden Ego-Form-Energien anschauen müssen, dann nehmen sie diese Energien in sich auf und zeigen/spiegeln uns mit ihren körperlichen Krankheitssymptomen (sehr bildhaft) unsere seelischen Probleme.

Auch unser Ego ist eine Trinität.

Wenn wir von Ego sprechen, so war hiermit bisher unser konditioniertes Ego gemeint. Dieses Ego ist der Eimer voll von Fremdenergien und Konditionierungen. Dies sind die Energien des Außen, der anderen. Und deshalb dient unser konditioniertes Ego auch dem Außen und will es immer dem Außen recht machen. Unser konditioniertes Ego ist ein bereitwilliger Diener des Außen.

Außerdem hat unser konditioniertes Ego sehr viel Freude daran, Egos mit gleichen Interessen zu treffen. Auf diese Weise entstehen Fanclubs, Gruppen und Vereine.

Zugleich grenzen sich Egos mit bestimmten Interessen/Überzeugungen von Egos mit anderen, entgegengesetzten Interessen/Überzeugungen ab – teilweise sogar massiv. Die eigene Meinung ist wahr und richtig und die anderen sind falsch und verkehrt.

Unser ureigenes Ego.

Neben diesem konditionierten Ego gibt es in meinem Modell dieser Schöpfung noch ein weiteres Ego: unser ureigenes Ego. Und dieses ureigene Ego ist ein bereitwilliger Diener unseres Herzens. Es wurde niemals konditioniert und es dient bereitwillig der Liebe und der Wahrheit dieser Schöpfung. Es ist sozusagen derjenige Aspekt in uns, der die Gefühle fühlt, die unser Inneres Kind bei seinem fantasievollen, kreativen, lebendigen Spiel fühlt, wahrnimmt, spürt und empfindet.

Unser ureigenes Ego können wir nun nochmals untergliedern. Es gibt nämlich (in meiner Welt) mein ureigenes nach innen orientiertes Ego und mein ureigenes nach außen orientiertes Ego.

Unser ureigenes nach innen orientiertes Ego sind wir beispielsweise als (introvertierter) Künstler. Wir stehen in unserem Künstleratelier und malen ganz für uns und ganz in Ruhe unsere Bilder. Hierbei konzentrieren wir uns voll und ganz auf uns selbst. Unsere volle Aufmerksamkeit ist bei uns und bei unserem Schaffen. Die Liebe des Himmels fließt durch uns hindurch und hinein in unsere Kunst, in unser Bild.

Unser ureigenes nach außen orientiertes Ego hat große Freude daran, andere Menschen zu treffen, die ebenfalls in der Herzensfeld-Energie der universalen Liebe schwingen. Hier hebt sich dann die Spiegelfunktion des Außen auf und wir treten von Herz zu Herz in Resonanz mit unserem Gegenüber. Liebe und Liebe begegnen sich und schwingen sich auf in neue Höhen.

Somit haben wir drei Egos:
unser konditioniertes Ego
unser ureigenes nach innen orientiertes Ego
unser uneigenes nach außen orientiertes Ego.
Unser konditioniertes Ego hat eine sehr begrenzte Sicht der Dinge.

Unserem konditionierten Ego scheint es so, als ob “die Welt” das sei, was es wahrnimmt – was wir mit unseren körperlichen Sinnen wahrnehmen (für wahr nehmen). Doch in Wirklichkeit macht die Welt der Formen nur 1% dieser Schöpfung aus. 99% sind formlos.

Das Formlose kann unser konditioniertes Ego jedoch nicht erfassen, da das Formlose mit unserem Körper nicht erfahren werden kann. Außerdem kann das Ego (kann unser Verstand) das Formlose gedanklich nicht fassen. Wir können dies nur mit unserem Herzen wissen.

Diese Schöpfung ist sehr viel mehr als wir mit unseren Sinnen wahrzunehmen vermögen.

Dieser Beitrag hat Dir nun einen kleinen Einblick in „MEINE WELT“ gegeben. DEINE WELT sieht höchst wahrscheinlich ganz anders aus und so soll es ja auch sein. Die Welt einer Giraffe sieht ja auch ganz anders aus als die Welt eines Pinguins.

Und beide können sich in ihrer Welt auf ihre Weise des Lebens erfreuen.



Zerstört Macht die Seele?
Zerstört Macht unsere Seele? Dies ist eine sehr spannende Frage. Und die Vermutung liegt nahe, dass dem so ist. Doch zugleich ist auch das Gegenteil der Fall. Unsere Seele IST Macht. Außer unserer Seele gibt es überhaupt gar keine Macht. Unsere Seele ist die einzige Macht, die es in diesem Universum gibt. Dies mag nun etwas verwundern. Und deshalb schauen wir uns die hiermit zusammenhängenden Verflechtungen einmal etwas genauer an.

Was genau ist „Macht“ eigentlich?

Wir Menschen definieren und assoziieren Macht mit:

Macht über etwas haben.
Macht über andere haben.
Macht gegenüber anderen ausüben.
Und in diesem Zusammenhang sprechen wir dann auch schnell von Machtmissbrauch.

Der wahre Charakter eines Menschen kommt erst dann zum Vorschein, wenn wir einem Menschen uneingeschränkte Macht einräumen.

Dies können wir uns nun einmal auf der Zunge zergehen lassen.

Der wahre Charakter eine Menschen kommt erst dann zum Vorschein, wenn wir einem Menschen uneingeschränkte Macht einräumen.

Wenn und solange ein Mensch keine Macht hat, kann er auch keinen Einfluss nehmen, kein Unglück stiften und nicht für Unheil sorgen. Erst wenn ein Mensch Macht hat, muss er aufpassen, was er mit seiner Macht anfängt.

Es gibt im Studium der Sozialpädagogik sowie im Studium der Psychologie im Zuge der Praxisanteile „ein Spielchen/eine Übung“, die heißt: „Führen und Folgen“. Zwei Teilnehmer führen diese Übung miteinander durch. Der eine führt den andern und der andere folgt. Und anschließend werden die Rollen getauscht. Wenn der eine den anderen führt, so geschieht dies, indem der „Führer“ dem „Folgenden“ seine flache Hand fünf Zentimeter nah vor das Gesicht hält und der „Folgende“ muss diesen Abstand immer einhalten.

Auf diese Weise kann der „Führer“ den „Folgenden“ durch den Raum dirigieren, steuern und lenken. Der „Führer“ kann den „Folgenden“ aber auch hoch hüpfen lassen wie ein Häschen. Und der „Führer“ kann den „Folgenden“ sozusagen „in die Knie und zu Boden zwingen“. Natürlich kann der „Führer“ den „Folgenden“ auch hochnäsig erscheinen lassen. Der „Führer“ kann mit dem anderen also so seine Spielchen treiben. Und er kann diese Situation ausnutzen oder sehr verantwortungsbewusst ausfüllen. Es ist für unser Ego eine
Verlockung, der wir uns hingeben oder der wir widerstehen können.

Es kommt darauf an, ob wir uns vom anderen getrennt fühlen oder ob wir uns mit dem anderen empathisch und von Herzen verbunden fühlen. Wenn wir uns empathisch und von Herzen in Liebe mit dem anderen verbunden fühlen, dann würden wir niemals tatsächlich der „Verlockung“ nachgehen, den anderen würdelos erscheinen zu lassen, den anderen zu erniedrigen, den anderen klein wirken zu lassen oder den anderen zu diskriminieren.

Unsere Welt ist einfach nur ein Abbild dieser Übung
„Führen und Folgen“.

Wenn wir viel Macht haben, dann können wir sehr viel Gutes damit tun. Dann können wir ein Gönner sein, ein Befürworter, ein Sponsor, ein Unterstützer ersten Ranges. Es ist weder die Macht noch das Geld, was unseren Charakter verdirbt, sondern es ist schlicht und einfach unsere Erziehung, unsere Konditionierung, unsere frühkindliche Prägung.

Seele ist Macht.
Seele ist Macht pur.
Das Wirkungsfeld unserer Seele ist das Energiefeld des Feinstofflich-Formlosen, der Raum der universalen Bewusstseinsenergie, das Feld der göttlichen Liebe. Hier im Irdischen ist nicht unsere Seele der Bestimmer, sondern unser Ego – zumindest bei uns Menschen. Denn unser Ego ist unser Verstand. Und mit unserem Verstand haben wir ein Selbstbewusstsein und können jederzeit „NEIN“ sagen.

„NEIN“ ist die Macht unseres Ego
Und dieses „NEIN“ hat dann Gewicht.

Dieses „NEIN“ ist die geltende Macht hier auf Erden.
Und wir lernen diese Macht bereits als kleines Kind kennen, wenn wir im Trotzalter gegen unsere Eltern gegen an stänkern. Dieses „NEIN“-sagen bringt unseren eigenen Willen zum Ausdruck. Unser „NEIN“ ermächtigt uns als Kind, uns über den Willen unserer Eltern zu erheben. Es entstehen die ersten Machtspielchen. Und es liegt an unseren Eltern, was wir als Kind hieraus für unser gesamtes Leben lernen.

Das Herz, die Liebe, die Seele, unser Geist sagen stets „JA“. Daher haben sie hier auf Erden eben nicht das
letzte Wort. Sondern auf der Ebene der Formen hat der Formaspekt dieser Schöpfung das letzte Wort und das ist nun mal unser Ego. Dies hängt damit zusammen, dass wir Menschen einen freien Willen haben. Diesen freien Willen haben die Tiere und Pflanzen und Steine nicht. Die Natur wächst und gedeiht und entwickelt sich einfach entsprechend dem Willen dieser Schöpfung.

Überall wo unser Ego „NEIN“ sagt, gilt dieses „NEIN“.
Dieses „NEIN“ hat Bestand, hat Gültigkeit, entfaltet seine Wirkung. Unser Ego ist Schöpfer und Erschaffer durch „NEIN“-Sagen.

Durch dieses „NEIN“ hat unser Ego hier auf Erden Macht. Und unser Ego hat hierdurch eben auch die Macht, gegenüber der Seele, gegenüber dem universalen Bewusstsein und gegenüber der Liebe „NEIN“ zu sagen. Und dann fehlt die universale Liebe in unserem Leben. Und das merken wir alle ja gerade in diesen Wochen und Monaten nur all zu deutlich.

Es gibt hieraus kein Entrinnen. Die einzige Möglichkeiten, dem Irrsinn des NEIN-sagenden Ego ein Ende zu setzen, sind entweder a) dass das Ego von der Bildfläche verschwindet oder b) dass das Ego sich selbst erkennt. Wenn das Ego von der Bildfläche verschwindet, dann verschwindet auch das Selbstbewusstsein und damit auch das Bewusstseins-Bewusstsein (= Bewusstheit = bewusster Geist = Spiritualität) wieder von dieser Erde. Dies ist nicht der Plan. Die Entwicklung geht vom Unbewussten hin zu einer Bewusstheit, hin zum bewussten Geist-Sein.

Es bleibt also nur Möglichkeit b). Doch selbst wenn das Ego sich darin erkennt, wie viel Schmerz und Unheil es mit seinem NEIN-Sagen angerichtet hat, kann es sich nicht anders entscheiden, kann es sich nicht anders verhalten, als es nun mal von Natur aus gestrickt ist. Es ist, wie es ist. Das einzige, was unser Ego tun könnte, ist, sich seinem eigenen Tod hinzugeben und ihn bewusst zu erleben und wahrzunehmen.

Eine Neue Ordnung – die Ordnung unseres Herzens.

Unser Prozess der Transformation ist ausführlich beschrieben in den Büchern „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ und findet in Band 6 seinen finalen Höhepunkt. Die „Neue Ordnung“ ist hierbei die Ordnung unseres Herzens, die Ordnung der universalen Liebe, die Ordnung unseres Inneren Kindes, die Ordnung unserer Selbstliebe. Es ist die „Ordnung“ des Feinstofflich-Formlosen. Es ist die „Ordnung des Nichts“, die Ordnung des universalen Bewusstseins. Es ist die Ordnung des Himmels.

Der „Tod des Ego“ geht zum Glück nicht zwingend mit dem Tod der Menschen oder mit dem Tod der Menschheit einher, sondern lediglich mit dem Rückzug aus dem Vordergrund. Der „Tod des Ego“ ist ein „Abtreten des Ego von der Bühne des Lebens“, wo es bisher Jahrtausende lang die Hauptrolle im Vordergrund gespielt hat.

Der neue Platz unseres Ego ist im Hintergrund. Dort im Hintergrund lebt es weiter und ist der wichtige und wertvolle Schatten für das Erfahren unseres eigenen Lichtseins. Wir brauchen unser Ego also auch noch weiterhin dringend, nur eben an einem anderen Platz, an einem anderen Ort, mit einer anderen Rolle, in einer anderen Funktion, mit einer anderen Aufgabe. Unser Ego/unser Verstand dürfen jetzt still sein und im Hintergrund den Mund halten, ohne zum Zuge zu kommen.

Nur unser Ego kann überhaupt Macht missbrauchen.

Es war/ist allein unser Ego, das Macht missbrauchen kann. Nur unser Ego ist überhaupt in der Lage, Macht zu missbrauchen.

Macht zu missbrauchen bedeutet hierbei, Macht entgegen der Liebe im Sinne des Schattens einzusetzen.

Unsere Seele kann Macht niemals missbrauchen.
Unsere Seele ist Liebe.
Und unsere Seele liebt.
Das ist alles.

Macht „über andere“ ausüben.

Machtmissbrauch beginnt genau an dem Punkt, an dem wir Macht über andere ausüben wollen – sei es über andere Menschen, über unsere eigenen Kinder, über Tiere, über Pflanzen oder über die Natur, über diese Erde, über andere Planeten. Und nur diese Art von Macht (wenn wir Macht über andere ausüben) ist negativ belegt und hat so einen fahlen Beigeschmack.

Was hingegen mehr als sinnvoll ist, wenn wir in uns selbst Macht über uns selbst haben. Doch dies ist in den meisten Fällen eben nicht der Fall. Bei den meisten Menschen ist es so, dass die erlernten Werte, Konditionierungen, Prägungen, Glaubenssätze und Vorstellungen vom Leben Macht über sie haben. Nicht unser Geist, unsere Selbstliebe, unser Herz, unser Inneren Kind „hat die Hosen an“ beziehungsweise ist der Kapitän auf unserm Schiff, sondern unser konditioniertes Ego ist der Steuermann und navigiert uns so durchs Lebens und so durch diese Gesellschaft, dass wir ja immer schön brav und artig und fein angepasst sind.
Macht haben im Sinne eines selbstbestimmten Lebens.

Wenn wir selbst Macht über uns selbst hätten, dann müssten wir ganz automatisch an vielen Punkten den Erwartungen der anderen eine Absage erteilen. Wir müssten die Ego-Vorstellungen der anderen enttäuschen. Und wir müssten vielen Ego-Erwartungen der anderen ein „NEIN“ geben. Nur dann könnten wir „JA“ zu uns selbst – zu den Wünschen und Bedürfnissen unseres eigenen Herzensfeldes, zu den Anliegen unseres Inneren Kindes, sagen.

Macht beflügelt also unsere eigene Seele/unser eigenes Inneres Kind, wenn wir unsere Macht über uns selbst für uns selbst im Sinne der Liebe unseres Herzens nutzen.

Macht zerstört die Seelen anderer, wenn wir als Ego Macht über die Inneren Kinder anderer Menschen ausüben. Dann können sich diese Inneren Kinder einfach nicht mehr frei entfalten. Wir sperren sie ein in das Gefängnis unserer Gedanken, Werte, Vorstellungen, Erwartungen und Ego-Machtgelüste.

Macht und Kindererziehung.

Das Einsperren von Kindern in Gefängnisse aus Gedanken (auch hierfür gibt es in unserer Welt reale Spiegelbilder) fängt bereits bei der Erziehung unserer eigenen Kinder an. Die Art und Weise, wie wir unsere Kinder erziehen, ist der Schlüssel für eine Selbstermächtigung oder für Selbstverrat. Sobald wir als Ego-Eltern meinen, etwas besser zu wissen als das Herz unserer Kinder, zerstören unsere Vorstellungen und Werte die Seele, die Selbstliebe und die Freiheit unseres Kindes.

Insofern kann Macht tatsächlich Seelen zerstören.
Ja.

Wir als Eltern spielen mit unseren Kindern jeden Tag das Spiel „Führen und Folgen“ und es liegt an uns, wie sehr wir als „Führer“ die Persönlichkeit unseres Kindes würdigen, respektieren, wertschätzen und anerkennen.

Wir können von dem Verhalten der Menschen auf ihre Kindheitserfahrungen schließen.

Alle Menschen, die heute Macht über andere Menschen ausüben (Politiker, Firmenchefs, Bänker, Wirtschaftsbosse, Erzieherinnen, Lehrer, Eltern, Ehepartner, Freunde) ohne die Würde des Gegenübers zu achten und wertzuschätzen, sind „arme Würstchen“ und „haben eine schwere, unglückliche, traumatische, entwürdigende Kindheit gehabt“. Sie alle haben in ihrer Kindheit eben solch leidvollen, erdrückenden und unterdrückenden Machterfahrungen machen müssen, wie sie es heute als Erwachsene andere Menschen spüren lassen. Ihr heutiges Verhalten ist ein Spiegelbild ihrer eigenen Kindheitserfahrungen und zugleich ein „sich Rächen“ am Leben. Diese „besessenen Machthaber“ rächen sich an beliebigen Menschen, die stellvertretend für ihre eigenen Eltern stehen. Und „die Menschheit“ muss dies dann ausbaden – oder verzeihen, vergeben, segnen und in Liebe annehmen, transformieren und heilen.

Ein Machthaber kann nur dann und solange mächtig sein, wie es auf der anderen Seite Freiwillige gibt, die Lust haben, in die Opferrolle zu schlüpfen. Es muss Menschen geben, die sich bereitwillig führen lassen, sonst kann der Mächtige seine Macht nicht ausüben. Wenn alle gleichermaßen mächtig wären und wenn sich keiner führen ließe, dann gäbe es keine Hierarchien und kein Mensch könnte Macht über einen anderen Menschen ausüben.

Dies ist die vor uns liegende Zukunft. Schwarmwissen und Schwarmintelligenz sind frei von Macht-Hierarchien und gekennzeichnet durch Ebenbürtigkeit.

Hierarchische Machtstrukturen sind eindeutig ein Auslaufmodell.

Macht und Machtstrukturen existieren ausschließlich auf der Ebene unseres Ego, unseres bewertenden Verstandes und der Getrenntheit. Auf der Ebene unseres Geistes gibt es nur Macht ohne Hierarchien, denn alles ist mit allem in Liebe verbunden. Diese Macht ist die ganz reale Macht unseres Geistes. Es ist unsere eigene
Schöpferkraft, die wir im Sinne des Großen Ganzen leben und zum Ausdruck bringen.

Macht und Liebe sind dasselbe.

Macht ist dasselbe wie Liebe. Dies mag uns auf den ersten Blick überraschen. Doch schon auf den zweiten Blick ist alles klar. Menschen setzen immer nur diejenigen Interessen und Vorstellungen durch, die sie lieben, für die sie brennen, die sie für gut befinden und die sie durchboxen wollen. Ganz gleich ob es egoistische Eigeninteressen sind oder (vermeintliche) Interessen des
Kollektiv, Macht ist immer ein Ausdruck dessen, was unser Verstand liebt, was unser Kopf für wichtig erachtet, was unser Ego als erstrebenswert ansieht.

Wir fassen zusammen: Zerstörerisch kann Macht nur auf der Ebene des Ego sein.

Zerstörerisch kann Macht nur dann sein, wenn wir Macht über andere ausüben.

Im Geistig-Seelischen ist Macht dasselbe wie Liebe.
Seele ist Macht.

Unser Ego erlangt im Irdischen seine Macht durch unseren freien Willen, durch den wir „NEIN“ sagen können. Und so sagt unser Ego oftmals „NEIN“ zur Liebe.

Machtstrukturen existieren nur auf der Ebene von Formen.

Macht ausüben kann immer nur dort einer, wo es „freiwillige Opfer“ gibt.

Auf der Ebene unseres Ego und der Formen, zerstört die Macht unseres Verstandes die Seelen anderer Menschen sowie die Liebe unseres eigenen Herzens.

Auf der Ebene unseres Geistes ist Macht die Energie des universalen Bewusstseins und tritt als Schwarmwissen und Schwarmintelligenz in Erscheinung.

Solange wir selbst uns mit unserem Ego identifizieren, kommen wir mit der Energie von Macht im Weltlichen in Berührung mit all seinen zerstörerischen Begleiterscheinungen. Hieraus entsteht sehr viel Schmerz.

Drehen wir hier den Spieß um, so kann jeder einzelne Mensch mit der Kraft und der Macht und der Liebe seines Geistes sofort Heilung bewirken und jeglichen Schmerz auflösen (auch wenn wir dies nicht von uns glauben mögen).

Macht im Namen der Liebe ist Heilung.

In dem Moment, in dem wir uns aus unserer unbewussten Identifikation mit unserem Ego heraus gelöst und erkannt haben, dass wir Geist sind, können wir uns über unsere „Angst vor Machtmissbrauch“ erheben und aus unserer eigenen Macht/Kraft heraus in Liebe Gutes tun/wirken/(er)schaffen.

Dieses Goldene Zeitalter des machtvollen Wirkens und Schaffens im Namen und im Sinne der universalen, reinen, göttlichen Liebe liegt nun vor uns. Und es hat bereits begonnen.

Einzelne Menschen sind bereits in diese neue Daseinsdimension eingetreten. Es ist der jetzige Augenblick, der Himmel des gegenwärtigen Moments. Es sind bisher noch so wenige, dass die meisten Menschen hiervon bisher nichts mitbekommen haben. Doch täglich werden es mehr und mehr.

Und überall auf der Welt entstehen immer neue wundervolle, lichtvolle Communitys, Gemeinschaften, Familienzusammenschlüsse, die für all diejenigen Lichtarbeiter, Leuchttürme und Lichtmenschen ein Zuhause und eine neue Perspektive bieten. Die Liebe bietet uns allen auf diese Weise vielfältige Gelegenheiten und Möglichkeiten, uns wechselseitig Unterstützung und gegenseitig Stärkung zufließen zu lassen und mit den aktuellen, neuen Informationen und gewonnenen Erkenntnissen in einen konstruktiven, positiven, synergetischen Austausch einzutreten.

Schön, dass auch Du mit dabei bist!



Stau am Mount Everest und was dies aus spiritueller Sicht zu bedeuten hat
Es ist wieder so weit, die ersten Bergsteiger machen sich auf den Weg, den höchsten Berggipfel der Welt zu erklimmen. Inzwischen gibt es beinahe in jedem Jahr es einen Stau in luftiger Höhe. Vor einigen Jahren starben Menschen im Stau hoch oben in der dünnen Luft. Die Gipfelbesteigung ist zu einem begehrten Ziel des Massentourismus geworden. Wie können wir dies nun aus spiritueller Sicht verstehen/begreifen/deuten?

Ohne es zu wissen erleben/erfahren die Menschen im Weltlich-Irdischen, was eigentlich im Geistig-Seelischen dran ist/dran wäre. Es gibt ja zum Glück auch tatsächlich diejenigen Menschen, die sich in ihren eigenen Seelenwelten zu Gipfelbesteigungen und neuen Höhenflügen aufschwingen. Doch die meisten Menschen haben eben nach wie vor nicht so viel mit dem Geistigen und mit Spiritualität am Hut.

Das Außen ist ein Spiegel für das Seelische in uns.

Alles im Außen ist ein Spiegel für das, was gerade seelisch in uns ansteht und passiert. Wir greifen zu den Sternen und reisen zum Mond und zum Mars - und
suchen die Lichtpunkte unseres Daseins im Außen. Wir tauchen tief hinab in die tiefsten Tiefen der Ozeane - und erkunden unsere inneren dunkelsten Tiefen unserer eigenen Seelenbilderwelten. Wir graben Bergwerke, Gänge, Höhlen und Tunnelsysteme bis tief unter die
Erde - und erforschen unsere Traumata, unsere unverarbeiteten Gefühle und die Schattenanteile/Abgründe unseres menschlichen Daseins.

Auch unser Streben nach „höher, schneller, weiter, besser“ ist nichts weiter als ein Spiegel. Wir haben es vergessen und unbemerkt gelassen, dass wir als Mensch jederzeit in Jetzt-Zeit in der Lage sind, in unserer Fantasie, mit unserem Geist innere Realitäten zu erschaffen. Lediglich unser Ego und unser Körper brauchen Zeit auf der Ebene der Dinge und Formen. Unser Geist ist schneller als das Licht, höher und weiter als alles Seiende,
größer und umfassender als all unsere Gedanken und Vorstellungen zusammen.

Wir Menschen haben ein großes Bedürfnis zu reisen. Wir lieben es, in ferne Länder zu reisen. Doch warum?

Weshalb in die Ferne schweifen, so das Gute ist so nah?
Das Gute sind wir selbst in uns selbst.
Das Gute ist der Himmel Gottes in unserem eigenen Herzensfeld.
Das Gute ist das Paradies des jetzigen Augenblicks.
Das Gute finden wir in unserer Präsenz im gegenwärtigen Moment.

Unsere Sehnsucht, weltlich in die Ferne zu reisen, ist nichts weiter als unsere Sehnsucht, tiefer und weiter in uns selbst nach innen hinein zu reisen - unserem Herzensfeld und unserer Selbstliebe entgegen. Es ist unmöglich, dauerhaft Freude, Frieden, Glück und Zufriedenheit im Außen zu finden, zu erleben und zu erfahren. Jede Reise, die wir in dieser Welt unternehmen, endet eines Tages und dann erleben/erfahren wir erneut ein großes Gefühl von innerer Leere. Nur während unserer Unternehmung waren wir erfüllt. Nur solange wir als Ego
etwas vor hatten und beschäftigt waren, fühlten wir uns lebendig und reich. Und wenn wir dann eines Tages von der Reise wieder nach Hause zurück kehren, dann ist sie wieder da: die Langeweile, die Leere, das Nicht-aushalten-Können des Nichts-Tuns, das für unser Ego unbefriedigende „in der Nase bohren“ des einfach Seins.

Wer bin ich?

Ich bin Geist.
Ich bin der Berg.
Ich bin der Gipfel.
Ich bin der Bergsteiger.
Ich bin die dünne Luft.
Ich bin der Weg.

Und dann mache ich als Ego-Mensch Erfahrungen, die ich als Geist/Seele niemals erfahren könnte, weil ich als Geist/Seele/Liebe unendliche Fülle bin.

Als Ego erfahre ich:

Ich bin der Wille.
Ich bin die Strapazen.
Ich bin die Anstrengungen.
Ich bin die Quälerei.
Ich bin die Mühen.
Ich bin die Gedanken.
Ich bin die Vorstellungen.
Ich bin das Ziel.
Ich bin der Plan.
Ich bin das Vorhaben.
Ich bin die Zeit.
Ich bin alle Gefühle.

Und so bin ich Sein und Nichtsein.
Ich bin Liebe und getrennt von der Liebe.
Ich bin Erfüllung und Mangel.
Ich bin Vertrauen und Angst.

Und so erleben wir uns in der Dualität dieser Welt. Zu jedem Pol gibt es einen Gegenpol. Jedem hohen, lichtvollen Gipfel steht ein tiefer, dunkler Schlund/Abgrund gegenüber. Und beides können wir erforschen und erfahren. Beides ist Teil unseres Lebens.

Erst die Dualität und die Polarität ermöglichen unsere Erfahrungen.

Und wir können den lichtvollen Gipfel und den dunklen Schlund/Abgrund sowohl im Weltlichen wie auch im Geistig-Seelischen erfahren. Beides ist Teil unseres Daseins.

Und es liegt allein an uns selbst, für welche Variante wir uns entscheiden. Alle Möglichkeiten stehen uns zur Verfügung. Alle Optionen sind Angebote des Lebens. Alle Varianten können wir ausprobieren, kennenlernen und erfahren und fühlen.

Einige Angebote erscheinen unserem Ego vielleicht wie Versuchung und andere entsprechen mehr den Wünschen und Bedürfnissen unseres Herzens. Doch so oder so ist alles vorhanden und im Angebot.

Wie und für was entscheiden wir uns?

Wenn wir uns für eine Möglichkeit entscheiden, dann ist die entscheidende Frage: WER in uns entscheidet sich? Entscheiden wir als Ego uns für eine Variante? Oder entscheiden wir als Herz uns für eine Erfahrung? Und wenn wir selbst uns für eine Möglichkeit entschieden haben, so wird es andere Menschen geben, die sich für eine andere Erfahrung entscheiden. Dabei ist ja jeder Mensch frei.

Alles ist gleichermaßen richtig - weil alles möglich ist.

Alles ist richtig.

Und einige Erfahrungen werden vor allem von der Anwesenheit von viel Liebe geprägt sein und andere von der Abwesenheit von Liebe.
Gipfelstürmer . . .

Willkommen im Himmel.

Wir können uns darüber freuen, wenn in den Kreisen geistig-spirituell offener Menschen der „Massentourismus“ inzwischen eingesetzt hat und die Menschen alle gemeinsam und jeder für sich „in den Himmel streben“. Im Geistig-Seelischen gibt es keinen Stau. Im Energetischen ist alles gleichzeitig und miteinander möglich - leicht sogar.

Also lassen wir die irdischen Gipfel Gipfel sein und stürzen uns auf unsere eigene, innere Gipfelbesteigung. Auch dort werden wir viele Menschen treffen, vielen Menschen begegnen und wundervolle Erfahrungen, Erlebnisse und Gefühle von „toller Aussicht“, Weitblick und Übersicht haben. Wir können einmal „von oben auf diese Welt schauen“, sehen alles nicht mehr so verbissen und nehmen alles nicht mehr so persönlich.

Mach mit uns lass und gemeinsam „den Himmel auf Erden“ gestalten.

Vielleicht ist ja auch für Dich jetzt ein guter Zeitpunkt, „neue Pläne zu schmieden“ und zu neuen Exkursionen und Abenteuern aufzubrechen - nach innen, hinein in die eigenen Seelenbilderwelten, hinein in die eigene, innere Tiefe - und zugleich hinauf in die eigene, lichtvolle Höhe.

Wenn Du Lust hast, so findest Du im Internet auf Spirit Online viele weitere wertvolle Beiträge und Informationen, die Dich auf Deinem Wege begleiten - ganz wie ein guter, kompetenter, qualitativ hochwertiger Reiseführer. Wenn Du bestimmte „Reiseziele“ hast und Dich für bestimmte Themen interessierst, so kannst Du über die Suchfunktion Stichworte, Suchworte und Begriffe eingeben. Dann wirst Du schnell fündig.

Oder Du kannst auch in den vielen spirituellen Facebook-Gruppen Deine persönliche Frage stellen und Dein persönliches Thema ansprechen, dann kümmern sich Menschen, die gerne etwas dazu sagen, gerne um Dein Anliegen und geben schon in kurzer Zeit eine Rückmeldung dazu.

Dank dem Internet – das seinerseits ein weltlicher Spiegel unserer telepathisch-seelischen Vernetztheit/Ver-bundenheit ist - sind wechselseitiger Austausch und gegenseitige Unterstützung auch über Grenzen hinweg leicht möglich. Somit wächst unser Miteinander und die spirituelle Gemeinschaft weiter und weiter und erblüht kraftvoll zu einem Blumenmeer vieler, vieler wundervoller Herzensfeld-Menschen, die sich untereinander sehr viel zu geben haben und sich auf diese Weise wundervoll bereichern und erfüllen.

Noch weitere wertvolle Impulse zu vielen spirituellen Themen findest Du in den weiteren Büchern, die Du im Anhang am Ende dieses Taschenbuchs findest. In diesem Sinne wünsche ich Dir von Herzen viel Spaß und Freude und noch viele neue Erkenntnisse auf Deinem Weg „bis hoch hinauf zum Gipfel - bis in Deinen inneren Himmel . . .“



Sonne und schöne Blumenblüten
Ich sitze in meinem Garten in der Sonne.

Ich mache eine Pause.

Die Sonne scheint vom blauen Himmel.

Die Sonnenstrahlen wärmen mein Gesicht.

Ich schließe meine Augen und blicke der Sonne entgegen.

Ich meditiere.

Ich bin innerlich leer und lausche auf die Stimmen und Geräuschen der Umgebung.

Ich lasse meine Gedanken kommen und gehen.

Ich entspanne mich.

Und dann erkenne ich plötzlich einen Impuls.

Ich habe eine Erkenntnis.

Und ich sehe die dazu gehörigen inneren Bilder.

Die helle, warme Sonne scheint vom Himmel.

Ich bin eine Blume.

Ich wachse der Sonne entgegen.

Ich recke meine Blumenblüte der warmen, lichtvollen Sonne entgegen.

Und weil die Sonne so schön warm und lichtvoll scheint, ist es mir als Blumenblüte eine große, wahre Freude, meine wunderschöne, farbenfrohe Blüte zu öffnen.

Ich (als Blumenblüte) öffne mich gegenüber der Sonne.

Ich (als Blumenblüte) zeige mich.

Die Sonne ist Licht.

Die Sonne ist Liebe.

Die Sonne ist die universale, reine, göttliche Liebe.

Und ich als Blumenblüte zeige mich der Sonne, der Liebe.

. . .

Ich als Blumenblüte bin ein Mensch.

Und ich als Mensch öffne mein Herz der Sonne - der Liebe.

Wo das Licht und die Liebe der Sonne scheinen, da öffne ich gerne mein Herz, da öffne ich als Inneres Kind meine Blumenblüte, meine Schönheit. Dort zeige ich meine Gaben, Fähigkeiten, Talente, Qualitäten und Kompetenzen gerne und bereitwillig.

Ich als Inneres Kind fühle mich im Angesicht der Sonne/der Liebe geborgen, sicher, gut aufgehoben und freundlich-liebevoll angenommen.

Ich bin gesund und munter.

Ich kann und darf mich zeigen.

Ich befinde mich in einem sicheren Rahmen.

Ich fühle und spüre den Frieden.

Ich habe genug Luft zum atmen.

Ich kann meiner Kreativität, meiner Fantasie und meiner eigenen Lebendigkeit einfach freien Lauf lassen.

Ich fühle und spüre die Freiheit, die die Liebe mir gewährt.

Ich bin eine Blume.

Ich öffne meine Blumenblüte gerne und bereitwillig und mit großer Freude gegenüber der Liebe der warmen Sonne.

. . .

Ich bin eine Blume.

Ich habe eine Blüte.

Ich lasse meine schöne Blüte geschlossen, wenn es draußen in der Welt kalt und ungemütlich ist.

Ich lasse meine Blüte zu, wenn es dunkel und unwirtlich ist.

Dann schütze ich mich.

Wenn es draußen um mich herum kalt ist, schütze ich mich lieber.

Ich als Blume lasse dann meine Blumenblüte zu und geschlossen und schütze sie vor dem ungemütlichen, kalten, dunklen, rauen Klima.

Die Sonne ist warm.
Die Sonne ist Liebe.

Gedanken sind kalt.

Gedanken und Vorstellungen sind die Abwesenheit von Liebe.

Gedanken und Vorstellungen sind künstlich - erschaffen durch unser Ego.

Einen kühlen Kopf bewahren.

Wenn um mich herum lauter kalte Gedanken und Vorstellungen herum schwirren, dann bleibt meine Blumenblüte geschlossen.

Dann zeige ich mich nicht.

Dann ziehe ich mich in mich selbst zurück.

Wenn um mich herum lauter kalte Gedanken und Vorstellungen herum schwirren, dann bleibt mein Herz geschlossen/verschlossen.

Dann zeige ich mich nicht.

Dann ziehe ich mich in mich selbst zurück.

Dann kann mein Herz nicht lieben.

Wenn um mich herum lauter kalte Gedanken und Vorstellungen herum schwirren, dann bleibt mein Inneres Kind im Verborgenen.
Dann zeige ich mich nicht.

Dann ziehe ich mich in mich selbst zurück.

Dann bleiben die Kreativität, die Fantasie und die Lebendigkeit meines Inneren Kindes unsichtbar, unerkannt und sicher verschlossen.

. . .

Wir Menschen sind wir eine Blume.

Unsere Blumenblüte ist wunderschön.

Unser Herz und die Kreativität, die Fantasie und die Lebendigkeit unseres Inneren Kindes - unseres Herzens - ist wunderschön-herrlich.

Doch wenn Menschen denken und nachdenken, dann verdrängen sie all dies.

Wenn Menschen aus ihrem Verstand heraus leben, dann werden diese Menschen das Wunder, das wir als Mensch-Blumenblüte sind, niemals erleben, niemals erfahren und Zeit ihres Lebens vermissen müssen.

. . .

Ich bin eine Blume.

Und ich passe immer gut auf, ob die Sonne scheint oder ob es draußen dunkel, kalt und unwirtlich ist.

In der Geschichte von Maria und Josef hielt der Wirt die Tür vor ihnen verschlossen, obgleich Maria das Jesuskind - also die reine, göttliche Liebe - in sich trug.

Ich öffne mein Herz nur gegenüber denjenigen Menschen, die mich in/mit der Liebe meines Herzens willkommen heißen.

Die Tiere im Stall hießen Maria und Josef und das Jesuskind willkommen. Die Tiere im Stall waren in Liebe, schienen wie die Sonne und erlebten das Wunder der Geburt des Jesuskindes mit.

Ein jeder Mensch, der still und gedankenfrei ist, wie die Tiere im Stall, kann und darf meine Geburt als Liebe - die Geburt meines Inneren Kindes - miterleben.

Ich bin Liebe.

Gegenüber allen Menschen, die Gedanken denken, halte ich meine Blumenblüte verschlossen.

Solange ich meine Blumenblüte verschlossen halte, braucht kein Ego sich mit meiner überwältigenden Schönheit auseinander zu setzen und konfrontiert zu sehen. Damit kommen die Egos besser klar.

Nur Herzensfeld-Menschen ertragen die Schönheit meines Soseins als Liebe - denn nur Herzensfeld-Menschen haben sich selbst ihr eigenes Liebe-Sein erlaubt und können es genießen.

Gedanken und Vorstellungen sind kalt.
Allein die Liebe und das Licht unseres Herzens sind warm.

. . .

Wir können uns nun einmal in unserem Leben und in unserem Alltag umschauen, ob und wo es (einzelne) Menschen gibt, gegenüber denen wir uns frei und in Liebe öffnen mögen.

Manchmal finden wir niemanden.

Dann können wir immer noch in die Natur gehen, in den Wald, auf eine Wiese, hin zu den Tieren (im Stall oder draußen auf der Koppel).

Tiere denken nicht.

Tiere denken nicht nach.

Tiere sind reine Liebe.

Und auch die Bäume eines Waldes, das Wasser einer Quelle und die grünen Wiesen und Felder machen sich keinerlei Gedanken.

Die Natur ist Ego-frei.

Deswegen fällt es uns sehr viel leichter, uns in unserem Liebe-Sein gegenüber der Natur zu öffnen. Die Natur denkt nicht und die Natur wertet nicht. Die Natur nimmt uns so an, wie wir sind.

Es gibt also Orte und Räume und Gelegenheiten, wo wir in unserem Liebe-Sein willkommen sind: bei einzelnen Herzensfeld-Menschen und in der Natur.

Dies ist gut.

Dies ist ausbaufähig.

Hieran können wir anknüpfen.

Diese zarte Pflanze der Liebe kann und darf nun wachsen und gedeihen.

Und wir dürfen sie liebevoll wässern und pflegen und uns gut um sie kümmern, indem wir diese einzelnen Herzensfeld-Menschen und die Natur gelegentlich aufsuchen.

Dies ist eine wahre Freude für unser Herz.

Dies ist eine wahre Freude für unser Inneres Kind.

Dies ist eine wahre Freude für unsere Selbstliebe.

Dies ist eine wahre Freude für uns selbst in unserem göttlichen Sein.

In jedem Moment können wir aus unserem Innen heraus schauen, „wie das Wetter ist“, wie die Stimmung ist und wo gerade die Sonne scheint.

Und wenn hier schlechtes Wetter ist, dann lassen wir unsere Blumenblüte eben geschlossen.
Und wenn woanders die Sonne der Liebe scheint, dann können wir schauen, ob wir Lust haben, dort hinzugehen.

Dies macht uns als Mensch-Blumenblüte ja so besonders: dass wir gehen können . . .

Wir können aus freien Stücken dorthin gehen, wo die Sonne scheint, und dort unser Pracht und Schönheit entfalten, zeigen und im Angesicht der Liebe erstrahlen lassen.