Startseite :
Kategorien : Leben und Sein, Bewusstheit und Spiritualität
Spiegel und Projektion
Wer kennt nicht das Gefühl, dass man meint, die ANDEREN würden uns blockieren, bremsen, bewerten, kommentieren und uns unseren Raum für unsere Selbstentfaltung streitig machen.
Und Projektionen und Spieglungen beziehen sich hierbei nicht nur auf andere Menschen, sondern auch allgemein auf Lebenssituationen und Ereignisse.
Nach den universalen Gesetzen gilt: ERKENNE DICH SELBST IM ANDEREN …
Wir können/dürfen/müssen also erkennen/anerkennen, dass NICHT die anderen, sondern wir selbst uns blockieren, bremsen, bewerten, kommentieren und uns den Raum streitig machen - unser Ego blockiert unsere Herzensfeldimpulse und macht uns unsere Selbstliebe streitig.
Doch allein mit dieser Erkenntnis, ist noch kein "Blumentopf" gewonnen. Es muss ein erkennendes FÜHLEN sein. Und da so richtig reinzugehen und einzutauchen ...
Ja - mit Meditation kommt man da sicherlich weiter ...
Dabei geht es NICHT darum, das Thema die Projektionen aufzulösen oder die Projektionen wieder zu sich selbst zurück zu nehmen?
Wir können uns sogar fragen: Ginge das überhaupt? KÖNNTEN wir unsere Projektionen überhaupt zurücknehmen?
Es geht vielmehr darum, unsere Projektionen als solche zu erkennen und bereitwillig/bejahend ZU FÜHLEN?
Wir KÖNNEN uns NUR im anderen sehen/erkennen (wir KÖNNEN uns niemals in uns selbst erkennen).
Es gab eine Zeit, da gab es noch keine Spiegel im Bad. Da kannten die Menschen ihr eigenes Gesicht NICHT. WIE konnte sich ein Steinzeitmensch seine eigene Nase angucken? WIE konnte ein Urmensch sich selbst erkennen, ansehen, betrachten?
Ja - in einer Pfütze.
Das SICH SPIEGELN ist irgendwie sehr wichtig. Doch meistens erkennen wir nur kognitiv, nur mit unserem Verstand, nur mit unserem Kopf, nur mit unserem Denken. Und dies genügt eben NICHT! Wir fühlen NICHT (in Liebe) mit dem anderen (= mit uns selbst mit), wenn wir projizieren.
Als Kinder fühlten wir noch mit unseren Eltern mit. Die Folge war, dass wir unsere Eltern retten und erlösen wollten. Dies geschah natürlich vollkommen unbewusst. Dieser natürliche Impuls ist durch unser Denken verzerrt worden.
Und es geht auch nicht darum, unsere Eltern zu retten und zu erlösen, sondern uns selbst im Schicksal unserer Eltern zu erkennen und uns selbst zu retten und zu erlösen. Hierbei ist nun jedoch etwas „Unglückliches“ passiert: Denn als Kinder waren wir anfangs noch rein, heil und gesund. Erst indem wir ständig zu unseren Eltern und deren Problemen hinüber schauten, tankten wir uns mit deren Energie ( = deren Problemen, Sorgen und Nöten) auf.
Wir nahmen unseren Eltern deren Schwere ab und beschwerten uns selbst damit. Dies ist sogar sinnvoll und richtig und wichtig, denn nur so konnten wir ein Ego, einen dunklen Schatten und Negativität als Gegenpol zu unserem Heil-Sein ausbilden.
Wollen wir heute erwachen und uns erleichtern, so genügt es eigentlich, uns an unser gesundes, heiles, reines Kind in uns zu erinnern und es wieder zu SEIN. Und all parallel zu diesem heilen Kindsein können wir dann die vielen Probleme, die wir im Außen wahrnehmen, bewusst als „Schwere im Außen“ wahrnehmen. Gelingt uns dies, so können wir leicht unsere Liebe/Selbstliebe, die wir in unserer Einheit mit unserem Inneren Kind sind, zu anderen Menschen hinfließen lassen (ohne sie hierdurch abzugeben oder zu verlieren) und die Schwere und Probleme der anderen bewusst DURCH uns hindurch lassen ins Licht.
Heute können wir uns bewusst als Lichtkanal ins Lichtportal wahrnehmen. Dieses Bewusstsein hatten wir damals als Kind noch nicht, deshalb blieben die Energien unserer Eltern damals in uns stecken (und verstopfen uns bis heute).
Dies bedeutet, wir können unsere eigenen Schwere auf die anderen projizieren, sie dort erkennen und anerkennen und sie dann wieder zu uns zurück nehmen und DURCH uns selbst als Lichtkanal ins Licht abfließen lassen. Wir selbst SIND also unsere eigene Goldene Tür der Transformationsfabrik, brauchen hierfür jedoch den Umweg über die anderen (über das Außen).
Indem wir uns in unserem Schicksal im Außen erkennen, wurden wir als himmlisches Wesen in der Welt sichtbar und erlauben zugleich das wieder Heimkehren ins Licht. All das menschliche Schicksal ist nur deswegen zu schlimm geworden, weil der Rückfluss verstopft war ( = weil es uns an Bewusstheit fehlte).
Jetzt können wir für uns selbst sagen: Ja, ich erlaube, dass ich mein Raum für meine eigene Transformation BIN. Und mein Gegenüber ist Teil dieses Raumes (hierbei können unsere Partner und auch alle anderen Menschen beim Einkaufen oder bei der Arbeit unser Spiegel sein). Ich begegne immer nur mir selbst …
Und ich selbst bin mein eigener Lichtkanal ins Lichtportal und mit der Energie meiner Bewusstheit ziehe ich jetzt den Stöpsel aus der Badewanne meines Ego-Menschseins.
Und so kann ich jetzt ALLE Projektionen, Spiegelungen, Trigger-Gefühle und alles im Außen willkommen heißen, denn all das, bin ich selbst in meiner Verstopftheit. Und indem ich mit meiner Bewusstheit meinen Stöpsel ziehen, fließt meine Verstopftheit einfach ab …
Wunderbar …
Wie heißt der Film noch gleich …?
„Der mit dem Wolf tanzt.“
Und wir sind jetzt eben …
„Der, der den Stöpsel zieht …“
eine neue ordnung am 24. Oktober 19
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Wie können wir uns neu aufstellen ...?
Selbstbewusst und selbstbestimmt statt systembestimmt!
Jeder der dies meistert, stärkt das entsprechende morphische Resonanzfeld! Wird dieses Feld stark genug, sickert es nach u. nach ins Kollektiv und die Ereignislinien beginnen sich entsprechend zu verändern!
Dies macht doch Hoffnung ...!
WAS ist heute ANDERS als früher in der Geschichte?
WESHALB KANN/WIRD/SOLLTE es in unserem Zeitalter BESSER/LEICHTER gelingen als in früheren Epochen?
WO GENAU sitzt der kleine aber feine Unterschied zu anderen schicksalhaften Zeiten der Menschheitsgeschichte?
WAS können WIR HEUTE ANDERS machen als Jesus oder all die anderen Erwachten, die den Karren NICHT aus dem Dreck gezogen kriegten?
WORIN genau liegt UNSERE Kompetenz HEUTE?
Als Antwort fällt mir selbst ein: VERNETZUNG.
Aber es gibt vielleicht noch weitere Aspekte.
Und es genügt allein unser kognitives Verstehen und Erkennen mit dem Kopf NICHT mehr aus. Wir müssen mit dem Herzen verstehen und erkennen - und dies bedeutet: WIR MÜSSEN FÜHLEN.
Erst wenn wir fühlen, spüren wir unsere tatsächliche Kraft, wie wir in dieser Welt etwas verändern können ...
WER IST BEREIT, den Zustand unserer Welt bereitwillig ZU FÜHLEN?
OHNE sich zu beschweren!
OHNE zu reagieren.
OHNE Vorstellungen von einem ANDERS zu denken.
Einfach nur FÜHLEN was jetzt IST.
JA sagen zum FÜHLEN.
Bereitwillig JA sagen zu der Traurigkeit, in der das Leben auf dieser Welt gerade steckt.
WER KANN diese Traurigkeit FÜHLEN UND HALTEN?
WER ist in der Lage, die Energie dieser großen Traurigkeit MIT ZU FÜHLEN und ihr Dasein ZU ERLAUBEN?
Wer fühlt sich kraftvoll genug, diese Traurigkeit aufrecht in sich selbst zu empfangen und DURCH sich selbst als Lichtkanal ins Lichtportal abfließen und heimkehren zu lassen.
WER NIMMT SICH IN LIEBE DIESER TRAURIGKEIT AN?
Wir sehen diese Traurigkeit bei der Schildkröte im Netz, bei Vögeln in Plastikflaschen, bei all den vielem Flüchtlingen, bei Gewaltopfern, bei unseren Konsumgewohnheiten ...
WER schaut mit mir zusammen einmal HINTER all diese Erscheinungen an der Oberfläche und öffnet sich der tiefen, tiefen Traurigkeit unseres Ego, dass sein eigenes Liebe-Sein vergessen hat und nur den Mangel kennt?
WER kann und mag dieses traurige Ego umarmen, in seine Arme schließen, auf seinen Schoß nehmen und liebevoll in seinem Schicksal erkennen und anerkennen?
NICHT WIR persönlich sind traurig (denn wir sind Liebe, Licht und Freude), doch wir können die Traurigkeit unseres Ego und aller Egos dieser Welt empathisch fühlen, spüren, überall sehen und klar erkennen. Wir brauchen nur hinzuschauen, dann sehen wir, wie schrecklich traurig unser Ego ist, dass es die Liebe schon so ewig lange sucht und noch niemals wirklich gefunden hat.
Wenn genügend Menschen Anteil nehmend mitfühlen, wie traurig unser Ego sich tief, tief drinnen in sich fühlt, dann fließt die Liebe endlich wieder - und dieses Mal von uns zu unserem Ego und zu allen Egos dieser Welt ...
Unsere Freude als Herzensmensch ist, unser Ego in seinem Schicksal und mit seiner Traurigkeit zu erkennen, anzuerkennen, zu erlauben, zu lieben und ihm unsere Hand zu reichen ...
Und all dies geschieht einzig und allein IN UNS SELBST IN UNSERER EIGENEN KOMMUNIKATION zwischen unserem Herzen und unserem eigenen Ego ...
eine neue ordnung am 22. Oktober 19
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Wenn sich Muster immer wieder wiederholen ...
Wenn sich Muster immer wieder wiederholen …
Gleiche Muster wiederholen sich, weil positiv DENKEN alleine nichts nützt. Zu JEDEM Gedanken gibt es einen unbewussten "Gegengedanken".
Denken wir LICHT, so denken wir unbewusst SCHATTEN.
Denken wir wir FREUDE, so denken wir unbewusst TRAUER.
Und wenn wir uns etwas wünschen, so liegt JEDEM Wunsch unser inneres Gefühl von einem Mangel zugrunde. Manche weise Lehrer sagen daher, wir sollen nicht BITTEN, sondern wir sollen DANKEN, dass wir bereits bekommen haben.
Dieses BEKOMMEN HABEN stimmt natürlich nicht für unsere momentane, weltliche, äußere Lebenssituation. Doch probiere hier einmal pfiffig etwas Neues aus ...
Schau Dir Deine Lebenssituation an wie sich dieselben Muster seit X Jahren wiederholen - und fühle Deine hierzu gehörigen Gefühle von "zum Kotzen", Ärger, Frustration, Hadern, Trauer, Wut etc. Und jetzt lege die Situation sowie all die dazugehörigen Gefühle ganz bewusst in die Negativ-Waagschale der Waage des Lebens (siehe Foto im Anhang). Gut.
Und nun stell Dir in Deiner Fantasie, in Deinen inneren Seelenbilderwelten ganz bewusst farbenprächtig, schön und herrlich vor, wie Du es gerne hättest. Male Dir in Deiner Fantasie alles prächtig aus. Und lege all diese bunten Fantasiebilder mit den dazu gehörigen positiven, schönen, freudvollen Gefühlen in die Positiv-Waagschale von der Waage des Lebens.
Jetzt sind BEIDE Waagschalen bis zum Rand voll mit Energie gefüllt.
Und nun freust Du Dich einfach nur darüber, dass BEIDE Waagschalen randvoll mit Energie gefüllt sind. Und DIESE FREUDE fühlst Du JETZT IN DIR.
Und FÜR DIESE FREUDE spürst Du JETZT Dankbarkeit.
Du sagst innerlich DANKE, dass Du eine Waage hast, bei der BEIDE Waagschalen randvoll mit Energie gefüllt sind.
Und Du ERLAUBST, dass es jetzt in diesem Moment so sein DARF.
Und nun ERLAUBST DU, dass DAS LEBEN auswählen DARF, womit es Dich JETZT beschenken möchte. Und Du öffnest einfach nur Deine Arme und Hände und sagst innerlich: Ich erlaube zu empfangen.
Und so lässt Du es nun einfach stehen.
Und Du beobachtest achtsam und wach, welche Impulse in Dein Leben treten. Und Du freust Dich über alles, was jetzt in Dein Leben tritt, denn Du weißt, es sind Impulse, die das Leben persönlich DIR schenkt, weil das Leben es GUT mit Dir meint.
Zum Umgang mit negativen Gefühlen empfehle ich das Bild der Transformationsfabrik …
eine neue ordnung am 19. Oktober 19
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Wie ich mich selbst aushebel …
Wie gelingt es mir eigentlich, mich immer wieder selbst auszuhebeln?
Wie gelingt es mir, mich immer wieder selbst Schach matt zu setzen?
Und warum? Warum tue ich dies? Warum gehe ich so mit mir um?
Die Frage nach dem WARUM lässt sich leicht beantworten. Es ist eine Wiederholung vergangener Erfahrungen. Als Kind (oder in früheren Leben) haben wir erlebt, wie uns unsere Eltern (und die Gesellschaft) aushebelten und Schach matt setzten. Wir durften unser Inneres Kind NICHT frei leben. Es wurde uns verboten, uns in/mit unserer fantasievollen Kreativität und Lebendigkeit (öffentlich) zu zeigen.
Und so wie damals mit uns umgegangen wurde, so gehen wir heute selbst mit uns um. Als Kind haben wir gelernt, WIE ES RICHTIG IST und wie diese Welt funktioniert. Wir haben verinnerlicht, dass es in dieser Welt „RICHTIG“ ist, ausgehebelt zu werden, die eigene Lebendigkeit zu blockieren und tot zu sein. Und weil dies „RICHTIG“ ist, halten wir uns an dieser Regel bis heute.
Dies können wir nun erkennen.
Und wir können die Absurdität erkennen.
Wir können nun eine neue Entscheidung treffen.
Wir erlauben, dass in unserem Leben ein anderes RICHTIG richtig sein darf.
Schauen wir uns einmal an, WIE es uns bisher gelungen ist, die alte Regel umzusetzen. WIE hebelten wir uns eigentlich aus?
Wir hebelten uns aus, indem wir NACH AUSSEN SCHAUTEN.
Wir hebelten uns aus, indem wir zu unseren Eltern und zu der Gesellschaft schauten.
Wir hebelten uns aus, indem wir deren Werte und Regeln für uns übernahmen.
Wie hebeln uns bis heute aus, indem wir uns mit anderen vergleichen.
Wir hebeln uns aus, indem wir andere Menschen dafür verantwortlich machen, wie WIR uns verhalten dürfen/wollen/können.
Oftmals spüren wir ganz genau, was WIR wollen. Doch dann schwenken wir mit unserem Fokus zu unserem Partner und glauben, es passe ihm/ihr nicht. Oder wir denken: Der muss doch auch noch etwas lernen. Oder wir meinen: Es ist unfair, wenn der andere davon profitiert, wenn nur ich mich verändere.
In dem Moment, wo wir nach außen blicken, blockieren wir unseren eigenen, inneren Impuls. In dem Moment, in dem wir an „die Gesellschaft“, unseren Partner, die Nachbarn oder unsere Freunde denken, blockieren wir die Umsetzung unseres inneren Impulses. Warum ist dies so?
Dies ist so, weil UNSER Impuls eben einfach nur UNSER Impuls ist. Und wenn wir zu den anderen hinfühlen/hinspüren, dann bemerken wir schon ganz richtig, dass sich UNSER Impuls für die anderen FALSCH anfühlt. Es passt nicht zusammen. Was wir hierbei jedoch verkennen, ist, dass ja NICHT DIE ANDEREN UNSEREN Impuls ausleben sollen, sondern dass WIR SELBST dazu bestimmt sind, diesen Impuls zu leben und in die Welt zu bringen. Die anderen brauchen nichts zu tun.
Manchmal fällt es den anderen jedoch schwer, unsere Impulse auszuhalten und zu erlauben (so wie damals in unserer Kindheit). Dies ist jedoch NUR EIN SPIEGEL. Die anderen spiegeln uns. Sie zeigen uns auf, dass wir selbst uns mit unserem Impuls NICHT aushalten. Sie spiegeln uns, dass wir selbst uns mit unserer Selbstliebe NICHT AUSHALTEN.
Würden wir unseren Impuls leben und ausagieren, so würden wir unsere Selbstliebe uns selbst zufließen lassen. Wir würden für das, was wir tun, brennen. Wir wären stolz auf uns. Wir würden uns selbst als lebensfroh, heiter, motiviert und voll Tatendrang erfahren. Wir wären voll Freude mit uns selbst und müssten dies aushalten und sogar genießen.
Dies kennen wir nicht.
Dies sind wir nicht gewohnt.
Wir haben es noch niemals erfahren.
Es wäre vollkommen neu für uns.
Natürlich dürfen wir weiter machen mit dem „uns selbst aushebeln“. Doch wir dürfen uns jetzt auch etwas Neues erlauben. Wir dürfen uns eine neue Erfahrung erlauben. Wir dürfen uns das Erlauben erlauben.
Wir dürfen uns erlauben, uns neu zu erleben und neu zu erfahren. Wir dürfen uns erlauben, uns toll zu finden, im Herzen stolz auf uns zu sein, uns zu lieben, uns in Selbstliebe zu begegnen und unser Herz sprechen zu lassen. Wir dürfen unserer Fantasie freien Lauf lassen und unsere Kreativität sprudeln lassen. Wir dürfen uns auf uns selbst fokussieren, unseren Blick bei uns behalten und uns in unserer eigenen Welt begegnen. Wir dürfen uns selbst in uns selbst in Liebe berühren.
Dies gelingt uns, wenn wir unsere Aufmerksamkeit und unseren Fokus vom Außen und von den anderen abziehen und zu uns selbst nach innen lenken - hin zu unserem Inneren Kind, hin zu unserem Herzensfeld, hin zu unserer Selbstliebe. Dies ist leicht. Wir brauchen keinerlei große Anstrengungen hierfür zu unternehmen. Wir brauchen nichts zu kaufen, kein Geld zu investieren und kein Mühsal auf uns nehmen. Es genügt, einfach unseren Fokus zu unserer eigenen Stille in uns zu lenken und dort in dieser Stille auf unser Bauchgefühl, unsere Intuition und unsere inneren Impulse zu lauschen. Alles sehr einfach.
Natürlich fehlt uns die Praxis und auch die Gewohnheit. In Meditation KANN es anfangs leichter gelingen. Doch auch ein Waldspaziergang KANN uns in unsere eigene Stille führen.
Ich lausche zu mir nach innen …
Ich habe meinen Fokus in mir bei meinem Herzen …
Ich interessiere mich für meine innere Stimme …
Diese neue Haltung können/dürfen wir nun einmal bewusst in uns einatmen … und mit unserem Ausatmen noch tiefer in uns einsinken lassen …
Und dann schauen wir, welche Hebel wir in Bewegung setzen und WIE sich WAS zeigen darf. Wir dürfen uns von uns selbst überraschen lassen …
eine neue ordnung am 17. Oktober 19
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Erlösung uralter Selbstverbote
Die Menschen wurden seit Menschengedenken dazu erzogen, ihr Verhalten und ihre Gefühle mit ihrem Verstand zu kontrollieren. Das freie, öffentliche Ausleben der Liebe ängstigte die Öffentlichkeit ebenso wie Gefühle von Wut, Trauer, Ohnmacht, Hilflosigkeit, Einsamkeit, Frustration und Aggressivität. Die Menschen hatten Angst vor ihren eigenen Gefühlen sowie vor den Gefühlsausbrüchen anderer. Sie fühlten sich schon immer Gefühlen schier hilflos ausgeliefert.
Menschen wissen einfach nicht, wie sie all ihre Gefühle (angemessen) ausdrücken, ausleben und zeigen sollen/dürfen. Für die Menschen scheinen ihre Gefühle wie eine Plage zu sein, wie eine Epidemie, wie eine Seuche, wie eine Krankheit. Und damit sind wir auch schon beim Thema Krankheit angekommen. Krankheit entsteht, wenn wir unsere Gefühle unterdrücken. Genau genommen …
Krankheit entsteht, wenn wir die Erlösung und Befreiung unserer unterdrückten Gefühle blockieren und unterdrücken …
Wir mussten als Kind all unsere starken, intensiven, machtvollen, kraftvollen und ausdruckstarken Gefühle unterdrücken. Unsere Eltern und die Gesellschaft wollten sie nicht sehen/erleben. Als Kind ist uns die Unterdrückung unserer Gefühle erfolgreich gelungen. Jetzt, heute wo wir erwachsen sind, klopfen diese unterdrückten Gefühle nun von innen an unsere Tür. Sie streben nach Freiheit. Damals kam der Druck von außen (Eltern, Gesellschaft). Heute machen wir selbst uns diesen Druck (hier können Depressionen entstehen).
Wir haben die Verbote von damals verinnerlicht und führen sie selbst weiter fort. Wir verbieten uns selbst heute, was uns damals verboten wurde. Wir identifizieren uns mit den Verboten. Dies sind unsere wirkungsvollsten Selbstblockaden! Anstatt unserem Inneren Kind treu zu dienen, dienen wir all diesen Verboten treu.
Wir haben als Kind viele Treuschwüre abgegeben. Und jeder dieser Treueschwüre macht uns heute als Erwachsener krank. Heute ist jedoch das Haltbarkeitsdatum all dieser Treuschwüre tatsächlich abgelaufen und wir dürfen sie mit gutem Gewissen auflösen.
Wir brauchen die Treueschwüre nicht zu suchen. Wir finden sie ganz leicht ganz von selbst. Jede Krankheit zeigt uns ein Verbot und einen Treueschwur an, die wir jetzt, hier und heute auflösen dürfen. Und mit jedem Treueschwur, den wir auflösen, befreien wir ein Gefühl aus unserem Kerker unserer Selbstverbote. Das Leben wird leichter und wir dürfen wieder Freude sein.
Ich löse das mit meinem Krankheitssymptom verkoppelte Verbot sowie den mit meinem Krankheitssymptom verbundenen Treueschwur jetzt auf. Ganz bewusst lasse ich alle verbotenen Gefühle jetzt frei. Sie dürfen in Freiheit sein und sich frei entfalten. Ich öffne die Gefängniszelle jetzt. Die Zeit der Gefangenschaft ist vorüber. Das Verbot ist vollständig aufgehoben. Ich erlaube: Ich erlaube, dass diese Gefühle sich in meinem Leben offen und frei zeigen und ausleben dürfen. Die Gefühle dürfen sich selbst in Freiheit, Selbstliebe und Freude genießen.
Und wie tausend bunte Schmetterlinge flattern die Gefühle und alle dazugehörigen Energien jetzt in die Luft und schwirren lustig und lebensfroh um mich herum. Was für eine Freude …!
eine neue ordnung am 17. Oktober 19
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Kann mein Inneres Kind verletzt sein?
Könnte unser Ego auch unser verletztes Inneres Kind sein?
Oder gibt es da einen Unterschied ?
Ich habe so meine ganz eigene "Weltanschauung", von der sich jeder nehmen darf, was er möchte. Doch "meine" Wahrheit ist NICHT maßgeblich. Wenn für Dich Deine Wahrheit in sich schlüssig ist, dann nimm lieber Deine Wahrheit ...
Unser Ego ist wie ein leerer Eimer. In diesen Eimern füllen, wenn wir Kind sind, unsere Eltern und die Gesellschaft alle möglichen Energien. Dies sind Energien, DIE WIR NICHT SIND. Also Fremdenergien. NUR SO ist es möglich, dass wir uns später (also heute) als erwachter Erwachsener bewusst als Licht erfahren können (http://www.datgeitman.de/lichtschule_ego_selbstverstaendnis.html)
Typisch für unser Ego ist, dass unser Ego einen Schmerzkörper hat. Und diesen Schmerzkörper möchte unser Ego gerne ernähren, füttern und am Leben erhalten. Deshalb kümmern wir uns gut um unser Ego und ernähren es brav und artig mit Schmerz und Leid und Problemen und Ärger und Frustrationen und Hadern etc. Und natürlich gehören hierzu auch Enttäuschungen, enttäuschte Vorstellungen, Anlehnung und Zurückweisung etc.
JEDER SCHMERZ IST EGO (zumindest in "meiner Welt").
Ein "verletztes Inneres Kind" gibt es in "meiner Welt" NICHT.
Ich weiß, dass viele Therapeuten mit diesem Bild arbeiten, doch ich sehe es anders.
Unser Inneres Kind IST FREUDE.
Wenn wir unsere Lebensfreude leben, wenn wir kreativ sind und frei spielen, dann ist unser Inneres Kind aktiv. Es lebt und erfährt sich als FREUDE.
Wenn wir durch Erziehung oder durch die Gesellschaft gelernt haben, brav und artig zu sein, dann bleibt die Erfahrung von der FREUDE unseres Inneren Kindes schicht und einfach aus. Sie bleibt weg. Sie fehlt. Sie existiert NICHT. Dies verletzt unser Inneres Kind NICHT! Das einzige, was passiert, ist, dass die Energie von FREUDE NICHT frei fließen KANN.
Wir fühlen in uns dann so eine Art Blockade-Gefühl.
Oder wir fühlen die Abwesenheit von FREUDE als eine gewisse innere Traurigkeit.
Unser Inneres Kind ist wie eine Glühlampe: Wenn wir den Strom einschalten (wenn die Energie fließen darf), dann leuchtet die Glühlampe. Und wenn wir den Schalter ausstellen (wenn wir den Energiefluss unterbrechen), dann ist es einfach dunkel. Das Licht fehlt (in unserem Leben). Doch die Glühlampe ist nicht verletzt. Sie ist einfach aus. Sie ist einfach nur NICHT angeschaltet.
Wahre Liebe erlaubt alles.
Unser Inneres Kind IST wahre Liebe.
Deswegen KÖNNEN wir weder unser Herzensfeld noch unser Inneres Kind verletzen.
Wir haben lediglich die Wahl, ob wir es einschalten oder ausschalten.
Und je nachdem wie oft und wie lange wir ein- oder ausschalten, machen wir Erfahrungen.
Das ganze Leben ist wie ein Computer: 0 und 1.
0 = Strom aus, Energiefluss aus, Licht aus, dunkel, Nein sagen, negative Erfahrungen, das fehlen von Freude.
1 = Strom an, Energie fließt, leuchten, strahlen, Licht, Ja sagen, positive Erfahrungen, Freude
Bei Fragen frag sehr gerne nochmal nach ...
Angst vor unserer wahren Größe …
Unsere größte Angst ist NICHT, unzulänglich zu sein.
Unsere größte Angst besteht darin, grenzenlos mächtig zu sein.
Unser LICHT, nicht unsere Dunkelheit, ängstigt uns am meisten.
Es dient der Welt NICHT, wenn Du Dich klein machst.
Dich klein zu machen, nur damit sich andere um Dich nicht unsicher fühlen, hat nichts Erleuchtetes.
. . .
Und wenn wir unser Licht scheinen lassen,
geben wir damit unbewusst anderen Erlaubnis, es auch zu tun.
Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind,
befreit unsere Gegenwart automatisch die anderen …
. . .
Unsere größte Angst ist NICHT, unzulänglich zu sein. Unsere größte Angst besteht darin, grenzenlos mächtig zu sein. Unser LICHT, nicht unsere Dunkelheit, ängstigt uns am meisten.
Wenn wir Angst vor unserer (wahren) Größe haben, so gibt es hierfür sicherlich gute Gründe. Diese Angst fällt nicht einfach so vom Himmel, sondern ist in irgendeiner früheren Lebenssituation entstanden, sei es in unserer Kindheit oder in früheren Leben.
Es KANN sein, dass wir Angst davor haben, andere Menschen, die mit ihrem Ego identifiziert sind, noch kleiner zu machen als sie sich eh schon fühlen. Dies fängt bei unseren Eltern an und geht heute bei unserem Partner weiter. Es ist ein ganz natürlicher Impuls eines jeden Kindes, NIEMALS GRÖSSER ZU SEIN ALS MAMA UND PAPA. Ein Kind würde sich niemals anmaßen, die eigenen Eltern zu brüskieren oder sich über die eigenen Eltern zu erheben.
Und so stellen alle Kinder brav und artig ihr Licht unter den Scheffel ganz so, wie es auch schon die Eltern, Großeltern und Ahnen gemacht haben. Hieran ist NICHTS verkehrt! Diese „Technik“ dient uns einfach dazu, uns klein fühlen zu KÖNNEN.
Ja - genau so ist es. WIR SIND GROSS. Und normalerweise KÖNNEN WIR NICHT erfahren, wie sich KLEIN SEIN anfühlt. Wir können KLEIN SEIN nur erfahren, wenn wir unser GROSS SEIN vergessen.
Als Kinder mit Windelpopo fühlen wir uns noch unbezwingbar, entdecken und erkunden die Welt, fallen auch mal auf die Nase, doch wir stehen unbeirrt wieder auf und machen weiter. Wir halten uns mit Frustrationen, Opfer sein, Ärger, Nichtgelingen oder Problemen gar nicht lange auf, sondern wir rappeln uns immer wieder auf wie ein Steh-auf-Männchen und stecken unsere Nase überall rein. Wie hätten wir laufen lernen können, wenn wir nicht immer wieder aufgestanden wären? Wir hatten überhaupt kein Interesse daran, mit dem Hinfallen zu hadern.
Doch damit wir uns heute als erwachte Erwachsene unserer GRÖSSE bewusst bewusst sein KÖNNEN, MUSS es in unserem Leben einen Lebensabschnitt gegeben haben, der den Gegenpol zu unserer GRÖSSE darstellt. Und diesen Gegenpol können wir eben nur erfahren, wenn wir unsere GRÖSSE vergessen haben, wenn wir uns klein und als Opfer fühlen und wenn wir uns eine Zeit lang mit unserem KLEIN SEIN komplett identifiziert haben.
Und natürlich dient sogar irgendwie (doch) der Welt, wenn wir uns klein machen, denn dann verschrecken wir die Egos NICHT. Wenn wir uns klein machen, nur damit sich andere um uns NICHT unsicher fühlen, hat dies natürlich nichts Erleuchtetes. Wir wollen ja auch genau NICHT LEUCHTEN, UM die anderen (die Egos) NICHT zu irritieren, NICHT zu ängstigen und NICHT zu blenden. Sie würden Angst bekommen und müssten sich vor uns schützen.
Menschen, die ihre GRÖSSE und ihr Erleuchtetsein lebten, waren zwar authentisch und echt, die strahlten und leuchteten und tatsächlich konnten andere Menschen bei ihnen einen Lichtschein (einen Heiligenschein) wahrnehmen, doch oftmals endete das Leben dieser Lichtmenschen jäh - entweder am Kreuz oder auf dem Scheiterhaufen.
DIESE ERFAHRUNGEN SITZEN NOCH TIEF IN UNSEREN KNOCHEN.
Und deswegen überlegen wir es uns hundertmal, ob wir wirklich leuchten wollen. Und wir sondieren das Feld, wir prüfen die Lage, wir scannen die Menschen um uns herum.
Ja - die Zeiten scheinen sich seit dem Mittelalter tatsächlich geändert zu haben. Das ganze Internet ist voll von Heiligen, von Spiritualität und vom Erwachen. Es gab noch nie so viele Bücher und Filme über das Erwachen und das Erleuchtetsein. Ob „Gespräche mit Gott“ oder „Ein Kurs in Wundern“ oder „Unendliche Liebe, Jesus spricht“ oder „Eine Neue Ordnung“ oder „Jetzt, die Kraft der Gegenwart“ - Spiritualität ist gesellschaftsfähig geworden.
Natürlich kennen wir in unserem engeren Familien, Freundes- und Bekanntenkreis auch Menschen, die dem Erwachen und der Spiritualität noch etwas skeptisch gegenüber stehen. Mit ihnen können wir uns besser über Alltagsthemen unterhalten. Doch es gibt so viele spirituelle Kurse, Seminare, Workshops und Facebook-Gruppen, in denen sich Menschen begegnen und sich austauschen und ein Stück des Weges gemeinsam in Richtung Licht gehen, dass wir tatsächlich Mut schöpfen können und zuversichtlich sein würfen. Gemeinsam mit DIESEN Menschen KÖNNEN und DÜRFEN wir unsere wahre GRÖSSE FREI ausleben. Und dies ist wunderbar!
Hier hilft also eine neue innere Haltung. Wir können unsere „pauschale Angst“ vor unserer eigenen Größe transformieren und umwandeln in ein Anerkennen von Tatsachen: Auf der einen Seite gibt es Menschen, die lehnen Spiritualität ab, die fühlen sich durch Spiritualität bedrängt und belästigt und die reagieren ablehnend. Und auf der anderen Seite GIBT ES Menschen (und wir können sie tatsächlich LEICHT FINDEN), die sind offen, die freuen sich und mit denen erleben wir eine wechselseitige positive Bereicherung ganz im Sinne unseres Herzensfeldes und im Zeichen unserer wahren GRÖSSE.
Nun liegt es also an uns, zu entscheiden, mit welchen Menschen wir uns umgeben und wieviel Zeit wir mit ihnen verbringen möchten. Dies ist unser freier Wille. Und unsere Wahl, unsere Entscheidung bestimmt, welche Erfahrungen wir machen - ob wir unsere alten Erfahrungen von Ablehnung und Zurückweisung weiterhin wiederholen und aufrecht erhalten möchten oder ob wir Lust auf NEUE Erfahrungen haben, nämlich auf die Gefühle von Annahme, Freude, positive Resonanz, Wertschätzung und Anerkennung.
BEIDE Erfahrungs-Möglichkeiten stehen uns gleichwertig OFFEN.
BEIDE Optionen sind absolut gleichberechtigt und gleichwertig.
Es gibt hier KEIN „falsch“ oder „richtig“.
Es zählt allein unsere Lust, was wir jetzt erfahren möchten.
Und in unserer Wahl/Entscheidung sind wir tatsächlich FREI.
Wir brauchen es NIEMANDEM recht zu machen, außer uns selbst!
Und nun können wir diese Worte/Erkenntnis einmal bewusst in uns einatmen …
Und mit unserem Ausatmen bereiten wir bewusst unsere neue Entscheidung vor …
Und wir atmen noch einmal bewusst ein …
Und wir lassen diese Wahrheit/Erkenntnis mit unserem Ausatmen tief in uns einsinken …
Und wir atmen noch ein drittes Mal bewusst ein …
Und entspannen mit unserem Ausatmen und sind gedankenleer …
. . .
Und nun . . .
ENTSCHEIDEN WIR GAR NICHTS!
Denn jede Entscheidung wäre nur wieder Gedanke, Verstand, Kopf, Ego.
Sondern wir machen es dieses Mal SCHLAUER …
Wir atmen nochmals bewusst tief ein und sprechen dabei innerlich die Worte: „Ich wähle, ich entscheide jetzt bewusst mit meinem freien Willen …“
Und mit unserem Ausatmen sprechen wir weiter: „… dass ich ERLAUBE. Ich erlaube, dass mein Herzensfeld (mein Inneres Kind) jetzt entscheiden darf, was es erfahren und erleben und fühlen möchte …!“
. . .
Die Entscheidung WIE sich unser Herzensfeld (unser Inneres Kind) entscheidet, bleibt uns dabei verborgen. Wir werden lediglich die Auswirkungen der Entscheidung unseres Herzensfeldes (unseres Inneren Kindes) zu spüren/zu fühlen bekommen.
Wir als Mensch, wir als Ego, wir als Person haben NICHTS Konkretes entscheiden.
Wir als Mensch, wir als Ego, wir als Person haben lediglich unsere Erlaubnis erteilt, dass „etwas“ geschehen darf.
Und nun können und dürfen wir uns überraschen lassen, was jetzt passiert …
eine neue ordnung am 15. Oktober 19
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Was ist, wenn mein Partner NICHT mitzieht …
In sehr vielen Partnerschaften bewegt sich der eine Partner aktiv in Richtung Licht und der andere „bleibt faul auf der Couch liegen“. Dann versucht der „Lichtarbeiter“ den „Langschläfer“ zu motivieren, zu aktivieren und anzustubsen und erntet dabei nur Ablehnung und Zurückweisung. Obgleich der „Lichtarbeiter“ er gut meint, will der „Langschläfer“ von Spiritualität, Licht und Liebe einfach nichts wissen und reagiert nur genervt. Dies wiederum nervt uns selbst und die Beziehung driftet auseinander.
In meinem ganz persönlichen „spirituellen Weltbild“ spiegelt uns unser Partner unser Ego. Wir selbst sind Herzensfeld und unser Partner hat die Energie unseres Ego empathisch aufgenommen und spiegelt sie uns. Wir selbst haben dabei auch unsererseits die Energie des Ego unseres Partners aufgenommen und reagieren auf das Verhalten unseres Partners mit den Verhaltensmustern SEINES Ego. Ich nenne dies „Ego überkreuz“ (siehe auch
http://www.datgeitman.de/handbuch_ego_ueberkreuz.html).
Der Witz bzw. der Clou an der ganzen Sache ist nun, dass wir selbst die Kurve kriegen und unser eigenes Ego LIEBEN. Hierbei müssen wir uns klar machen, dass die große Leidenschaft unseres Ego das Erfahren von Trennung ist. Unser Ego hat einen Ego-Schmerzkörper und will diesen weiterhin mit Schmerz ernähren. Und unser Ego hat vergessen, dass es einst aus der universalen Liebe geboren wurde. Deswegen will unser Ego auch absolut gar nichts mit der göttlichen Liebe und dem ganzen Lichtkram zu tun haben. Das göttliche Licht der Liebe würde unser Ego ohnehin nur verbrennen und blenden (da nützt auch die beste Sonnenbrille und Sonnencreme nichts!).
Unser Ego ist Schwere.
Unser Ego ist im Gravitationsfeld der Erde zuhause.
Unser Ego unterliegt der Schwerkraft, und zwar sowohl weil wir einen Körper haben und auch weil unsere Gedanken uns SCHWER machen.
Nur mir dieser Schwere KÖNNEN überhaupt Erfahrungen und Gefühle entstehen. OHNE Schwere, OHNE Schmerz, OHNE Leid wären wir im Himmel wie die Engel und würden nichts mehr leiden - und nichts mehr erfahren.
Unser Partner spiegelt uns also unser eigenes Ego, dass schwer bleiben WILL und das mit Licht und Liebe echt auf Kriegsfuß steht.
Und jetzt kommt die Frage der Fragen:
Können wir dies erlauben?
Können wir unser Ego so lassen?
Sind wir bereit, unser Ego in seiner Struktur und Funktion zu erkennen und anzuerkennen?
Unser Ego dient uns dafür, Erfahrungen zu machen und Gefühle zu fühlen. Hierzu haben wir einen Körper, der sogar denken kann.
Ich persönlich sage: Unser Ego darf Ego sein und immer Ego bleiben. Wenn ich selbst keine Lust mehr auf diesen ganzen schweren, schmerzhaften, leidvollen Kram habe, dann genügt es, dass ich selbst meine IDENTIFIKATION mit meinem Ego aufhebe.
Ich brauche NICHT mein Ego aufzulösen!
Es genügt, wenn ich meine Ego-Identifikation auflöse.
MEIN EGO DARF EGO BLEIBEN!
Und ich selbst darf nun die Ebene wechseln und darf mich jetzt sofort bewusst mit meinem Herzensfeld identifizieren. Dann BIN ICH HERZ und ich lasse mein Ego Ego sein. Es ist NICHT MEHR MEIN SCHMERZ, sondern es sind die Schmerzen „meines“ ehemaligen, alten Ego.
Mein Ego führt auf der Bühne des Lebens sein Theaterstück auf mit Probleme, Konflikten, Schmerzen und Leid. Eine Tragödie oder eine Komödie. Und ich sitze als Herzensfeld, als Zuschauer, als Beobachter, als Observer im Zuschauersaal auf dem Rang und schaue mir das ganze Schauspiel amüsiert VON OBEN AN.
Dies ist unser gutes RECHT!
Dies darf jeder so tun.
Es ist beste Unterhaltung.
Unser Ego wird immer weiter LUST UND FREUDE AM SCHMERZ HABEN, doch hiermit brauchen wir uns nun nicht länger zu identifizieren. Die Lust und Freude, die UNSER EGO weiterhin am Schmerz hat, erkennen wir bei unserem Partner, der uns „den Gesundheitszustand“ unseres Ego spiegelt und präsentiert. Hier können und dürfen wir nun sehr wohl Mitgefühl hegen und unser Ego innerlich in den Arm nehmen und es lieb haben. Wir erkennen die Not unseres eigenen Ego und lieben es in seiner Not - die wir NICHT ändern KÖNNEN, weil dies der Freie Wille unseres Ego ist.
Und unser Partner spiegelt uns einfach nur, wie es unserem eigenen Ego geht, was es fühlt und wie es sich verhält.
Soweit erst einmal …
Bei Fragen frag gern nachfragen…
eine neue ordnung am 14. Oktober 19
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Übung: Mit geht es sehr gut …
Kleine Meditationsübung „Mir geht es gut …“
Ich schalte bewusst meine Gedanken aus und konzentriere mich auf meinem Atem …
Ich atme bewusst ein …
Und aus …
Und wie ich hier jetzt so gedankenfrei sitze und nur diese Worte lese und auf meinen Atem achte, fühle ich tief in mir: Mir geht es gut.
Jenseits all meiner Gedanken und Gefühle geht es mir gut.
Jenseits all meiner Sorgen und Probleme geht es mir gut.
Es gibt in mir einen Ort, an dem geht es mir gut.
Ja, dieser Ort liegt ziemlich weit weg in mir - weit hinter meinen Gedanken und meinen Gefühlen. Doch mein bewusstes Ein- und Ausatmen trägt mich zu diesem Ort leicht hin.
Und ich atme bewusst ein …
Und aus …
Und ich lese diese Worte …
Und ich fühle mich leer und frei …
Und mir geht es gut in dieser Leere und Freiheit …
Ich atme bewusst ein …
Und aus …
Und ich fühle eine gedankenleere, stille, innere Freude in mir.
Diese Freude darf jetzt in diesem Moment in mir sein.
Ja, ich erlaube sie jetzt.
Und ich nenne diese Freude meine Selbstliebe.
Ich begegne mir in meiner Selbstliebe in Stille, in Frieden und mit Freude und ich und atme bewusst ein …
Und aus …
Und jetzt in diesem Moment bin ich wirklich ganz zufrieden, glücklich und selig.
Und nun schließe ich gleich für einen Moment meine Augen und lasse mit meinem Einatmen diesen Frieden, diese Freude, diese Stille und diese Selbstliebe in mir in meinem Körper ganz bewusst bis in all meine Zellen fließen/strömen. Und während ich gleich meine Augen geschlossen halte, achte ich weiter achtsam, gegenwärtig und vollkommen bewusst auf mein Ein- und Ausatmen. Ich atme jetzt ein und schließe meine Augen und lasse mich von Frieden, Freude, Stille und Selbstliebe durchströmen und erfüllen …
. . .
Ich bin Frieden . . .
Ich bin Freude . . .
Ich bin Stille . . .
Ich bin Selbstliebe . . .
. . .
Und ich atme bewusst aus und lasse diese wohltuenden Energien noch tiefer in mich einsinken …
. . .
Und ich atme ein und spreche innerlich: ICH BIN . . .
und mit meinem Ausatmen spreche ich innerlich: FRIEDEN . . .
Und ich atme ein und spreche innerlich: ICH BIN . . .
und mit meinem Ausatmen spreche ich innerlich: FREUDE . . .
Und ich atme ein und spreche innerlich: ICH BIN . . .
und mit meinem Ausatmen spreche ich innerlich: STILLE . . .
Und ich atme ein und spreche innerlich: ICH BIN . . .
und mit meinem Ausatmen spreche ich innerlich: SELBSTLIEBE . . .
. . .
Und ich öffne meine Augen wieder und atme noch einmal bewusst tief sein …
Und aus …
. . .
Und ich erlaube mir, diese Übung so häufig zu wiederholen, wie es mir gut tut. (Ich kann sie auch kopieren und auf meinem Handy speichern, dann habe ich sie immer dabei und kann sie jederzeit durchführen, wenn ich mal eine Pause habe, auf den Bus warte, in der U-Bahn sitze oder beim Arzt bin.)
eine neue ordnung am 10. Oktober 19
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Wie kann ich meinen Partner bedingungslos lieben …?
Ja - so geht es wohl uns allen ...
Zwei Menschen.
Zwei Pole.
Zwei Welten prallen aufeinander.
Partnerschaft ist unsere größte Herausforderung.
Ich habe hierzu eine ganz eigene Meinung, von der sich jeder nehmen kann, was er/sie möchte. Ich bin überzeugt davon, dass unser Partner unser perfekter Therapeut ist, um auf unserem spirituellen Weg optimal zu wachsen. Unser Partner drückt all unsere Knöpfe, triggert uns und provoziert uns und erreicht so, dass wir uns entwickeln.
Natürlich geht es hierbei um die Vorstellungen unserer inneren Bilder/Erwartungen, die mit unserer Kindheit-Ego-Ich-Identifikation zusammenhängen (verkoppelt sind). Es geht auf unserem Weg eben genau darum, die Vorstellungen unserer Kindheit loszulassen und die Welt heute aus einer anderen Perspektive mit Erwachsenen-Augen zu betrachten. Doch dieser Wandel ist schmerzhaft, weil wir uns mit unserer Kindheits-Sicht bis heute identifizieren. Wir müssen also unsere Identifikation und damit unser Ich (unser Kindheits-Ich) loslassen. Und hierfür sorgt unser Partner perfekt (wenn auch schmerzhaft).
Als wir unseren Partner kennenlernten waren wir bei uns und fanden den anderen sympathisch und anziehend. Heute hat sich dies mitunter etwas verändert. Warum ist dies so?
Ganz einfach. Es gilt: WOHIN DU DENKST, ENERGIE DU LENKST.
Wir SIND Herzensfeld und lassen die göttliche Liebe DURCH UNS hindurch hin zu dem Menschen fließen, auf den wir uns gerade konzentrieren. Dort wo unsere Aufmerksamkeit ist (unsere Konzentration, unser Bewusstsein, unser Fokus) dort hin fließt unsere Liebe. Dort findet ein Energieaustausch statt. Und dies KANN real-weltlich ablaufen oder mental in Gedanken (es genügt also, wenn wir ständig an unsere Eltern denken - schon findet DORT ein Energieaustausch statt).
Unsere Herzensfeld-Liebe fließt also DORT HIN.
Unsere Herzensfeld-Liebe fließt aus unserem Innen nach außen.
Und zeitgleich, parallel, gleichzeitig, synchron hierzu gibt es einen energetischen „Gegenstrom“ und wir tanken uns auf. Wir tanken uns mit der Außen-Energie auf. Und dies ist die Ego-Energie des anderen. Die Energie fließt vom Außen (vom Sichtbaren, vom sinnlich Wahrnehmbaren) zu uns nach innen. Wir nehmen also DAS AUSSEN in uns auf.
Auf diese Weise nehmen Kinder empathisch die Energie ihrer Eltern auf, weil sie den ganzen Tag ihre Eltern sehen. Und wir nehmen nach ein paar Wochen Partnerschaft die Energie unseres Partners auf, weil wir ständig an ihn/sie denken.
Die Energie, die wir AUFNEHMEN ist nun allerdings oberflächliche Energie, Form-Energie, Außen-Energie, Ego-Energie, dingliche Energie, weltliche Energie. Während die Energie, die wir senden, himmlische Energie ist.
Wir schenken unsere Herzensfeld-Liebe.
Wir nehmen Ego-Energie auf.
Und auf diese Weise fühlen wir das Ego unseres Gegenübers immer stärker und immer deutlicher in uns. Dies führt dazu, dass wir uns „über Kreuz lieben“ (weitere Zusatzinfos hierzu findest Du unter
http://www.datgeitman.de/handbuch_ego_ueberkreuz.html).
Wir nehmen die Energie des Ego des anderen auf.
Und der andere nimmt die Energie unseres Ego auf.
Und nun ist es so, dass unser Ego bei unserer Geburt „wie ein leerer Eimer“ war. Wir waren ein Baby und hatten damals noch gar kein eigenes Ego. Erst mit den Jahren bildeten wir ein Ego aus. Und unser „leerer Eimer“ wurde von uns selbst mit den Ego-Energien unserer Eltern aufgefüllt, weil wir unsere Eltern täglich wahrnahmen, fokussierten und anschauten.
Dies bedeutet, dass wir, indem wir die Ego-Energien unseres Partners aufnehmen, in Wirklichkeit die Energien der Eltern (und der Ahnenreihe) unseres Partners aufnehmen. Und unser Partner nimmt unsere Ego-Energien = die Energien unserer Eltern (und unserer Ahnenreihe) in sich auf.
Und jetzt wird deutlich, weshalb uns unser Partner so nervt und triggert …!
Wir sehen unser eigens Ego!
Unser Partner spiegelt uns die Ego-Energien unserer Eltern.
Wir KÖNNEN gar nicht unseren Partner sehen, weil er uns unser eigenes Ego spiegelt.
Die Herausforderung ist nun also, unser eigenes Ego zu lieben.
Die Herausforderung ist, die Ego-Energien unserer Eltern zu lieben.
Hier ist wirkliche Transformationsarbeit angesagt …
. . .
Bedingunsglos lieben können wir im Irdischen gar NICHT! Unser Erleben ist immer an Bedingungen geknüpft. Ohne Bedingungen sind keine Erfahrungen möglich. Die bedingungslose Liebe ist ein Klischee, eine Illusion.
Natürlich gibt es sie, jedoch nur auf der Ebene des feinstofflichen. Die universale Liebe liebt bedingungslos. Gott liebt uns bedingungslos. Doch Gott macht auch keine körperlichen Erfahrungen.
Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass jede Liebe, die wir in dieser Welt erfahren können, KEINE bedingungslose Liebe sein KANN, sonst könnten wir sie nicht erfahren. Für eine Erfahrung BRAUCHT es IMMER einen Gegenpol und damit RahmenBEDINGUNGEN.
Allein die universale Liebe IST tatsächlich doch bedingungslose Liebe. Nur können wir diese göttliche eben NICHT erfahren, weil sie feinstofflich formlos und ohne jede Form ist.
WAHRE, bedingungslose Liebe ERLAUBT ALLES. Doch wenn sie ALLES erlaubt, KANN man sie NICHT erfahren, da sie niemals etwas negieren oder verneinen würde.
Erfahren KÖNNEN wir nur die Negativität - deshalb gibt es sie ja in dieser Welt. Schmerz, Leid, Ärger, Hadern, Verlust, Trennung - all dies KÖNNEN wir erfahren.
Wir KÖNNEN HEIL SEIN NICHT erfahren.
Wir KÖNNEN VERSCHMOLZEN SEIN (EINSSEIN) NICHT erfahren.
Wir können LIEBE NICHT erfahren.
Wir können heil sein, Einssein und Liebe NUR über den Gegenpol (das Gegenteil) ERFAHREN. Heil sein erfahren wir über Krankheit, und dann freuen wir uns, wenn wir wieder gesund sind. Versuch mal zu fühlen, wie sich Deine heile Leber oder Gallenblase anfühlt. Wir merken unsere heilen, gesunden Organe nicht. Doch wenn sie kaputt sind, spüren wir den Schmerz.
Verschmelzen können wir NICHT, da wir einen Körper mit einer Grenze haben. Flüssigkeiten und Gase können miteinander verschmelzen, wir Körper-Menschen jedoch nicht (auf der energetisch-formlosen Ebene natürlich schon). Wir erfahren unser Einssein durch Trennung.
Und Liebe erfahren wir durch Angst, Misstrauen, Hass und Abneigung.
Wir können erkennen, wer wir sind, nur indem wir erkennen, wer/was wir NICHT sind.
. . .
Und hier findest Du noch ein Kapitelausschnitt aus Band 5 von dem Buch „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“, das Ende diesen Jahrs erscheinen wird.
… Wir alle lieben es, unserem Partner (unserer Partnerin) tief in die Augen zu schauen und Ich liebe Dich zu sagen. Bisher haben wir hiermit immer verbunden, wie liebenswert, wie reizend, wie schön, wie wunderbar, wie toll unser/e Partner/in ist. Du hast es nun wahrscheinlich schon bemerkt, dass, auf der anderen Licht-Seite der Brücke zu sein bedeutet, dass sich die Vorzeichen umkehren. Und dieses Umkehren der Vorzeichen gilt nun auch für das Ich liebe Dich.
Bevor wir auf der Licht-Seite der Brücke sicher Fuß fassen und dort sicher bleiben können, müssen wir diese neuen Vorzeichenregelungen wirklich gut verinnerlichen. Es ist ein komplettes Auf-den-Kopf-stellen von allem was wir kennen. Das System und die Denkmuster unseres Ego drehen sich um einhundertachtzig Grad. So, wie wir es von unserem bisherigen Mensch-Sein her kennen, wird es nie wieder werden.
Solange wir als Ego unsere Liebe zum Ausdruck gebracht haben, haben wir Ich liebe Dich zu einem anderen Ego gesagt. Wir haben die Worte an unser Gegenüber adressiert. Beim Aussprechen dieser Worte waren wir (spirituell) unbewusst, denn wir haben unsere Aufmerksamkeit und unseren Fokus an unser gegenüber verloren. Und hierdurch haben wir, indem Du wir diese Worte gesprochen haben, unser inneres Kind verraten (siehe Band 2).
Während wir uns auf der Brücke befanden haben wir etwas Neues gelernt. Wir haben das Ich liebe MICH kennengelernt und wir haben gelernt, es immer sicherer zu leben und zu praktizieren. Hierdurch haben möglicherweise einige gute Kontakte gelitten, weil wir uns mit unserer Aufmerksamkeit mehr um uns selbst gekümmert haben, als um den anderen, der (dessen Ego) sich dann etwas vernachlässigt gefühlt hat.
Jetzt, wo wir mit diesem fünften Band nun so langsam auf die Zielgerade einbiegen, machen wir die ganze Sache rund, und wir dürfen nun wieder Ich liebe Dich sagen. Hierbei gibt es jetzt allerdings eine wichtige Regel, die wir vorher nicht kannten.
Ich liebe MICH - dies sagen wir uns selbst in unserer Herrlichkeit.
Ich liebe DICH - dies sagen wir zu unseren Schatten, die uns unser Gegenüber spiegelt.
Noch einmal, denn dies ist wirklich wichtig: Ich liebe MICH - dies sagen wir zu uns selbst. Dies sagen wir zu uns selbst in unserer Herrlichkeit. Wir selbst lieben uns in unserer Schönheit, in unserem Glanze, in unserer Pracht, in unserer Liebe, in unserer Selbstliebe.
Und Ich liebe DICH – diese Worte sprichen wir zu unserem Gegenüber. Doch wir adressieren sie nicht an unser Gegenüber, sondern wir richten sie an all die Schattenanteile und an all die negativen Energien, die wir an unserem Gegenüber überhaupt nicht ausstehen können. Und wenn wir dann trotzdem Ich liebe DICH sagen, dann erkennen wir mit der Kraft unseres Bewusstheit an, dass wir diese Worte zu uns selbst sprechen und dass wir unsere eigenen Schattenseiten anerkennen und lieben. Wir lieben und umarmen unsere eigenen Schattenanteile, indem wir Ihren Spiegel würdigen (indem wir den Arsch-Engel lieben, der sie uns spiegelt). Solange wir noch irgendwelche Schattenanteile, Ego-Stinkstiefelanteile, Schmerzkörperrelikte oder nicht integrierte oder nicht transformierte Energien in unserem System herumschwirren haben, solange gilt …
Wir selbst sind Ausdruck unserer Herrlichkeit.
Unser Partner ist Ausdruck unseres Schattens.
Und nicht nur unser Partner, auch all die anderen Menschen in unserem sozialen Umfeld sind Ausdruck unseres Schattens, alle „Gegenübers“ (und dies dauert solange an, wie wir noch nicht integrierte, ungeliebte, abgelehnte Schattenanteile in uns tragen). Natürlich können wir auch Herrlichkeit mit unserem Partner und mit anderen Menschen teilen, aber erfahrungsgemäß dauert es nicht lange, dann zieht ein offener oder ein unterschwelliger Konflikt am Horizont auf und schmälert oder zerstört die vorher so schöne Stimmung.
Gelingt es uns, Ich liebe Dich zu unserem Partner zu sagen, obwohl wir ihn für sein Verhalten zum Mond schießen könnten? Wenn uns dies gelingt, indem wir Kraft unserer Bewusstheit wissen, dass er nur uns selbst aufzeigt (spiegelt), wie wir (als Ego) mit uns (mit unserem Inneren Kind, mit unserem Herzensfeld) umgehen, so umarmen wir uns selbst, so umarmen wir unsere eigenen Schattenseiten und Schattenanteile. Und mit diesem Schritt gelingt uns das Wunder unseres neuen Lebens: Ich liebe meine Arsch-Engel.
Und noch viel paradoxer …
Ich selbst bin mein eigener Arsch-Engel, den ich liebe …
Der andere spiegelt mir lediglich meine eigene Arsch-Engel-Energie, die all die Jahre in mir selbst war und sich als mein Ego ausgab. Umarme und liebe ich jetzt mein Arsch-Engel-Ego, so habe ich den Durchbruch geschafft. Und dies grenzt echt an ein Wunder.
Dies ist wahre, göttliche Liebe.
Dies ist heilige Vergebung.
Hier beginnt Welt zu heilen.
Hier pflanze ich einen Samen des Friedens in gute Erde.
Von hier aus wird sich die göttliche Liebe ausdehnen.
Hier hat sich die Sache mit dem Splitter, den ich im Auge des anderen sehe, und dem Balken, den ich vor meinem eigenen Kopf nicht sehe, aufgelöst.
Von hier aus strahle ich mit meinem Herzen als Licht in die weite Welt (und diese neue weite Welt ist meine eigene innere weite Welt).
Die Arsch-Engel sind meine Schatten-Engel. Sie machen mir das Leben leicht! Sie wollen mir mein Leben so schnell wie möglich so leicht wie möglich machen. Menschen, die mich triggern, helfen mir, mein eigenes Arsch-Engel-Ego zu erkennen und in Liebe anzunehmen. Ich bin es selbst, dem ich begegne. Und weil mich diese Arsch-Engel-Menschen, denen ich begegne, Gutes tun wollen, deswegen sind sie so hartnäckig, so penetrant, so treu, so engagiert, so allgegenwärtig. Sie haben wirklich Gutes mit mir vor und sie wollen mich wirklich so rasch wie möglich wieder in meine volle Kraft, in meine volle Energie führen. Und sie zeigen mir ganz genau auf, wo bei mir welche Steine und Hindernisse noch im Weg liegen. Ich muss nur breit sein, ihre Hinweise und Botschaften bereitwillig anzunehmen.
Wie gelingt es mir mit Leichtigkeit und Freude, alle Hinweise, Botschaften und Geschenke meiner Arsch-Engel und meiner Schatten-Engel im Namen der göttlichen Liebe zu empfangen, anzunehmen und bereitwillig zu mir herein zu lassen? Was brauche ich dafür? Was braucht es dazu? Wie kann es jetzt noch besser sein? Und ich bitte die Engel und die himmlischen Wesen der Liebe, des Lichts, der Freude und des Friedens um optimale und perfekte Hilfe, Unterstützung, Beistand, Support und Begleitung im Namen der göttlichen Liebe. Und ich nehme die Hilfe dankend an. Amen.
Ich werde in meinem Leben nicht beliebig vielen negativen Energien begegnen. Meine Arsch-Engel und Schatten-Engel weisen mich wirklich nur auf die (wenigen) Punkte hin, die für mein eigenes System jetzt von Bedeutung sind. Habe ich alle meine Hausaufgaben brav abgearbeitet, so bin ich fertig. Und falls ich aus Unachtsamkeit versehentlich irgendeine Aufgabe übersehen habe, so werden die Arsch-Engel dies bemerken und mich penetrant und bestimmt darauf hinweisen.
Ich brauche mich also um nichts zu kümmern. Ich brauche mich wirklich um nichts selbst zu kümmern. Meine Arsch-Engel und meine Schatten-Engel, die kümmern sich wirklich sehr rührend und sehr zuverlässig um all meine Belange. Ihnen entgeht nichts. Ich brauch mir auch keine Gedanken darüber machen, welches Problem ich als nächstes thematisieren oder beim Familienstellen oder in einer Therapie ansprechen sollte. Meine Arsch-Engel und meine Schatten-Engel arrangieren und inszenieren ganz von alleine und unaufgefordert freiwillig und von sich aus die nächste wichtige Lernerfahrung, den für mich nächsten, wesentlichen Entwicklungsschritt. Alles, was ist machen muss, ist, die Lebenssituation, die sie mir schenken, bereitwillig anzunehmen.
eine neue ordnung am 08. Oktober 19
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren